Schulprogramm - Emschertal Grundschule

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Schulprogramm - Emschertal Grundschule
Schulprogramm
der
Emschertal-Grundschule
Dortmund-Sölde
2005
INHALT
Wir bauen mit am Haus des Lernens
Unser pädagogisches Leitbild
Erziehungskonzept
Förderkonzept Schuleingangsphase
Offene Unterrichtsformen
Förderkonzept für die Klassen 3/4
Rechtschreibunterricht
Mathematik
Begegnung mit Sprachen
Englisch
Religion
Musik
Sport
Außerschulische Lernorte
Medienkonzept
Feste und Feiern
Schülerbücherei
Projekte
Offene Ganztagsschule
Begleitprogramm
Förderverein
Kooperationspartner
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Wir bauen mit am Haus des Lernens
Schule als „Haus des Lernens“
• ist ein Ort, an dem alle willkommen sind, die Lehrenden wie die Lernenden in ihrer Individualität angenommen werden, die persönliche Eigenart in der Gestaltung von Schule ihren Platz findet,
• ist ein Ort, an dem Zeit gegeben wird zum Wachsen, gegenseitige
Rücksichtnahme und Respekt voreinander gepflegt werden,
• ist ein Ort, dessen Räume einladen zum Verweilen, dessen Angebote und
Herausforderungen zum Lernen, zur selbsttätigen Auseinandersetzung
locken,
• ist ein Ort, an dem Umwege und Fehler erlaubt sind und Bewertungen
als Feedback hilfreiche Orientierung geben,
• ist ein Ort, wo intensiv gearbeitet wird und die Freude am eigenen Lernen wachsen kann,
• ist ein Ort, an dem Lernen ansteckend wirkt.1)
1)
entnommen der Denkschrift der Kommission „Zukunft der Bildung – Schule der Zukunft“ beim
Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, 1995, Seite 86)
3
Unser pädagogisches Leitbild
1.
Wir fühlen uns in unserer pädagogischen Arbeit dem Geiste der Menschlichkeit,
der Demokratie und der Freiheit verpflichtet.
2.
Wir wollen alle Kinder willkommen heißen, sie annehmen und ihnen Geborgenheit
in einem guten Schulklima vermitteln; wir legen Wert darauf, dass sich alle am
Schulleben Beteiligten in der Schule wohl fühlen.
3.
Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
unterstützen und ihnen die Werte Toleranz, Achtung vor dem anderen, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein für sich, andere und die Umwelt vermitteln.
4.
Wir wollen die Kinder zur Selbstständigkeit und Teamfähigkeit erziehen, ihre
Lernfreude erhalten und versuchen, Chancenungleichheiten aufzufangen.
5.
Wir wollen im Unterricht durch Ermutigung und individuelle Förderung die Leistungsbereitschaft erhalten.
6.
Wir wollen unsere Schule nach außen öffnen.
7.
Wir legen Wert auf die Einhaltung gemeinsam aufgestellter Vereinbarungen und
verpflichten uns zu kollegialem Austausch und Fortbildung.
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Erziehungskonzept
Ein neuer Baustein in unserem Haus des Lernens ist das Erziehungskonzept. Dazu
gehört eine neu verfasste Schul- und Pausenordnungen und ein Maßnahmenkatalog für den Besuch eines sog. „Trainingsraumes“ (vgl. Anhang). Ziel dieses Konzeptes ist es, dass sich alle Kinder in unserer Schule willkommen und wohl fühlen.
Dazu wollen wir eine Umgebung schaffen, die es ihnen ermöglicht, Gemeinschaftsgefühle, ein gesundes Selbstwertgefühl und Fähigkeiten zur kreativen
Konfliktlösung zu entwickeln. Eltern und Kinder wurden in die Entwicklung des
Erziehungskonzeptes einbezogen.
Kinder, die grob gegen die Schulordnung verstoßen, bekommen die Gelegenheit
ihr Verhalten zu reflektieren. Dafür haben wir einen Trainingsraum mit festen
Besuchszeiten eingerichtet. Gespräche und die Beschäftigung mit ausgewählten
Themen/und Aufgabenstellungen sollen den Kindern helfen, sich Fähigkeiten anzueignen, die zur konstruktiven Lösung von Konflikten hilfreich sind.
Der folgende Maßnahmenkatalog regelt die Vorgehensweise bei Verstößen gegen
die vereinbarten Regeln.
MAßNAHMENKATALOG
FÜR DEN
BESUCH
DES
TRAININGSRAUMES
•
SchülerInnen, die die Regeln der Schul- und Pausenordnung nicht einhalten
oder den Unterricht massiv stören, verbringen die Pause von 9.45 Uhr bis
10.00 Uhr im Trainingsraum.
•
Nach dreimaligem Aufenthalt im Trainingsraum erhalten die Eltern des/r
betreffenden SchülerIn eine schriftliche Mitteilung. Ein entsprechender
Vordruck wurde entworfen.
•
Verhält sich der/die SchülerIn nach dieser schriftlichen Benachrichtigung
wiederum auffällig, findet ein Elterngespräch in der Schule statt.
•
Muss der/die SchülerIn nach diesem Elterngespräch wiederum dreimal den
Trainingsraum aufsuchen, wird eine Klassenkonferenz einberufen, die evtl.
Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen beschließt.
Nach einer Erprobungsphase und anschließender Evaluation soll das Erziehungskonzept der Schulkonferenz erneut vorgelegt werden.
Ein Beitrag zu einer kreativen Pausengestaltung leisten in diesem Zusammenhang
die neuen Sport- und Spielgeräte auf unserem umgestalteten Schulhof.
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Schulordnung
der
Emschertal-Grundschule
Damit wir an der Emschertal-Grundschule fröhlich und ohne Kummer und Streit
zusammen leben können, gelten folgende Regeln:
1. Ich nehme Rücksicht und helfe meinen Mitschülern und Lehrern.
2. Ich spreche andere freundlich an.
3. Ich mache keinem Angst.
4. Ich verletze niemanden mit Taten oder schäbigen Worten.
5. Ich beschimpfe andere nicht und lache niemanden aus.
6. Ich störe meine Mitschüler nicht durch meine Lautstärke.
7. Ich gehe vorsichtig mit allen Dingen um. Wenn ich etwas kaputt
gemacht habe, melde ich es und versuche, es wieder in Ordnung zu
bringen.
8. Ich beachte die Pausenregeln und die Klassenordnung.
Alle Regeln gelten auch auf dem Schulweg und in der OGS
(Offene Ganztagsschule).
Ich unterstütze die Erziehungsarbeit der Schule
Unterschrift des Schülers /der Schülerin
Unterschrift d. Erziehungsberechtigten
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Pausenordnung
1. In der Pause gehe ich ruhig und langsam nach draußen und bleibe nicht im
Schulgebäude.
2. Ich versuche Probleme ohne körperliche Gewaltanwendung oder beleidigende Worte zu lösen. Wenn ich sie nicht allein friedlich lösen kann, wende ich mich an die Aufsicht oder nach der Pause an den/die
Klassenlehrer/in.
3. Ich spiele mit Bällen nur in den zugewiesenen Bereichen auf dem
Schulgelände.
4. Beim Spielen an den Spielgeräten wechsele ich mich mit anderen ab.
5. Ich sorge dafür, dass unser Schulgebäude und unser Schulhof sauber und
ordentlich bleiben und werfe Abfall nur in die aufgestellten
Abfallbehälter.
6. In der Pause halte ich mich nur auf dem Pausengelände auf.
7. Ich richte mich nach dem, was Lehrerinnen, Lehrer, Hausmeister und
Sekretärin sagen.
8. Ich schütze Bäume, Sträucher, Pflanzen und Tiere.
9. In den Toiletten und unter dem Regendach tobe ich nicht.
10. Nach der Pause hänge ich meine Kleidung ordentlich auf und setze mich
auf meinen Platz.
Dortmund,
Unterschrift des Schülers / der Schülerin
7
Schulanfang
Konzept für die neue Schuleingangsphase
Der seit dem 1.8.2005 neuen Schuleingangsphase liegt folgendes Konzept zu
Grunde, das regelmäßig evaluiert und weiter entwickelt wird:
1.
Realisierung der Verantwortungsgemeinschaft
Seit Beginn des Jahres 2004 besteht ein neuer Arbeitskreis EmschertalGrundschule / Kindertageseinrichtungen Sölde. Vereinbarte Aufgaben sind u.a.
der intensive Austausch über pädagogische und organisatorische Themen, Planung von „Schnupperbesuchen“ der Schulanfänger, gegenseitige Beratung und
Information, Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens der Schulanmeldung mit Förderberatung. Gemeinsame Elterngespräche/Beratung finden auf
Wunsch der Eltern in der zuständigen Tageseinrichtung statt.
Der Informationsabend für die Eltern der 4-jährigen wird auf Grundlage der
Handreichung „Erfolgreich starten“ des MfSJK und in Absprache, Kooperation,
Vorbereitung und Durchführung mit den Kindertageseinrichtungen Sölde/Lichtendorf/Sölderholz und der Lichtendorfer Grundschule durchgeführt.
Dabei werden die Eltern über grundlegende Aspekte der Schulfähigkeit informiert. Anschließend werden an Stationen praktische Beispiele zur vorschulischen
Förderung vorgestellt. Das Team aus Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen und
Schulleitungen vermittelt Eindrücke der Arbeit in den verschiedenen Einrichtungen und steht den Eltern dabei für Nachfragen und Tipps zur Verfügung. Praktische Anleitungen und Ideen erhalten die Eltern auch in schriftlicher Form.
Vor der Einschulung informiert die Schulleiterin der Emschertal-Grundschule
auf einem Elternabend über die Klassenzusammensetzung/Klassenlehrer/Innen,
den Ablauf des ersten Schultages und über die Veränderungen in der Schuleingangsphase und deren Konsequenzen.
Ziel der gemeinsamen Arbeit ist, Kindern und Eltern den Start in die Schule zu
erleichtern und das Bewusstsein der gleichwertigen Verantwortung von Eltern,
Tageseinrichtungen und Schule zu vermitteln.
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2. Lernstandsdiagnostik
2.1.Durchführung des Anmeldeverfahrens, erste Lernstandserhebung, Verfahren
der Sprachstandsfeststellung, Formen der Dokumentation, Auswirkungen auf
vorschulische Förderung
Bei der Schulanmeldung im November übernimmt die Schulleitung den formalen
Teil und steht den Erziehungsberechtigten in Einzelgesprächen zum Austausch
von Informationen zur Verfügung.
Eine erste Lernstandserhebung wird parallel zu den Elterngesprächen in Kleingruppen von 4 – 6 Schulanfängern von Lehrern/Lehrerinnen in Zusammenarbeit
mit Erzieherinnen der Sölder Tageseinrichtungen in Form eines Schulspiels
durchgeführt. Das gesamte Kollegium und die Sozialpädagogin sind mit einbezogen.
Zu den Bereichen der Schulfähigkeit
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•
•
•
•
Wahrnehmung
Konzentration/Ausdauer
Feinmotorik/Grobmotorik
Mengen/Zahlbegriff
Sprache/Sprachverständnis
emotionale/soziale Kompetenz
werden jeweils 2 Kinder von einem Lehrer/einer Lehrerin/der Sozialpädagogin/einer Erzieherin in verschiedenen Spielsituationen beobachtet. Die Beobachtungen werden in einem begleitenden Protokoll festgehalten, wobei Auffälligkeiten besonders markiert werden. Falls notwendig werden Kinder zur Durchführung des standardisierten Verfahrens zur Sprachstandsfeststellung „Fit in
Deutsch“ noch einmal eingeladen und nehmen ggf. an einer Sprachförderung vor
der Einschulung teil.
Der Beobachtungsbogen/Arbeitsblätter des Schulspiels sind Grundlage für die
individuelle Förderberatung, die die Schulleitung gemeinsam mit den jeweiligen
Tageseinrichtungen mit den Eltern des Kindes nach Abschluss des Schulanmeldeverfahrens vornimmt. Die Förderberatung erhalten die Erziehungsberechtigten
auch in schriftlicher Form, die mit ihrem Einverständnis als Kopie in der Tageseinrichtung verbleibt.
Nach den Erfahrungen der letzten Schulanmeldung sehen Eltern und Tageseinrichtungen die gemeinsam durchgeführte Förderberatung sehr positiv und hilf-
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reich. Auswirkungen auf vorschulische Förderung sollen innerhalb des nächsten
Schuljahres nach Beobachtungen der Schulanfänger ausgewertet werden.
Mit den personellen Daten des Kindes und den Informationen der Eltern, dem
Beobachtungsbogen/Arbeitsblättern des Schulspiels und einer Kopie der Förderberatung wird für jeden Schulanfänger ein Portfolio angelegt, das nach der
Einschulung durch weitere Dokumentationen des Entwicklungs-, Lern- und Leistungsstands sowie den entsprechenden Förderplänen ergänzt wird.
2.2.Ermittlung der Lernausgangslage in den Entwicklungs- und Lernbereichen in
den ersten Schulwochen (Beobachtungsinstrumente, Form der Lernstandserhebung und Dokumentation, Förderpläne-Förderschwerpunkte-Fördermaßnahmen)
Die veränderte Schuleingangsphase erfordert konzeptionelle Veränderungen, die
individuelle Förderung und/oder Förderung in Gruppen sicherstellt.
Zur Ermittlung der Lernausgangslage in den ersten Schulwochen, zur Förderdiagnostik und Erstellung von Förderplänen hat das Kollegium der EmschertalGrundschule eine ganztägige kollegiumsinterne Fortbildung im Rahmen der Schulprogrammarbeit im 2. Schulhalbjahr 2004/2005 durchgeführt.
Die Arbeitsgruppe „Schuleingangsphase“(z. Zt. 6 Lehrerinnen, die Sozialpädagogin, Schulleiterin, stellvertr. Schulleiterin) erarbeitete vorab, dass zur Ermittlung der Lernausgangslage und zur Förderdiagnostik nach Schulbeginn u.a. Beobachtungen in folgenden Bereichen notwendig sind:
•
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•
•
•
Vorwissen/Vorkenntnisse von Buchstaben, ggf. im Lesen und
Schreiben
Phonologische Bewusstheit
Visuelle/akustische Differenzierung
Mengen- und zahlenbezogenes Vorwissen
Wahrnehmung/Motorik/Verhalten/Lernverhalten
Diese Lernstandserhebung wird in Zusammenarbeit des jeweiligen Klassenlehrers/der jeweiligen Klassenlehrerin/Sportfachlehrerin und der Sozialpädagogin
in den ersten drei Wochen nach Schulanfang in Kleingruppen durchgeführt.
Beobachtungsinstrumente wurden von der Arbeitsgruppe „Schuleingangsphase“
der Lehrerkonferenz vorgestellt und verbindlich abgesprochen, Formen der Dokumentation von Lernstandserhebung und Förderplänen sowie deren Fortschreibung entwickelt.
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Ausgangspunkte für Förderpläne sind:
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•
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•
Wie sieht der derzeitige Lern- und Leistungsstand des Kindes aus?
Was kennzeichnet sein Lernverhalten?
Wo hat es besonderen/vordringlichen Förderbedarf?
Wie können wir diesem Förderbedarf entsprechen?
Wie können sich Kollegen an der Förderung beteiligen?
Was kann das Kind selbst dazu beitragen?
Was können die Eltern tun?
Beobachtungskriterien, die Grundlage der Fortschreibung der Förderpläne und
der individuellen Förderung/Förderung in Gruppen während der gesamten Grundschulzeit darstellen, sind
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•
Leistungen in den Fächern
Entwicklungsstand in den basalen Bereichen Motorik, Wahrnehmung,
Lernverhalten, emotionale/soziale Kompetenz
Lebensumfeld
Besondere Vorlieben, Interessen und Stärken des Kindes
Fachliche Überprüfungsverfahren informeller und standardisierter Art wie z.B.
Hamburger Schreibprobe/Leseprobe, Stolperwörter-Lesetest, Parallelarbeiten
ergänzen und unterstützen die Beobachtungen der Klassenlehrer/Innen.
Der Klassenlehrer/die Klassenlehrerin entscheidet im Rahmen der individuellen
Förderplanung, ggf. in Kooperation mit der Sozialpädagogin/dem Fachlehrer für
Kompensatorischen Sport über entsprechende Maßnahmen/Schwerpunkte der
Förderung und deren Umsetzung, informiert die Eltern und alle an der Förderung
des Kindes beteiligten Personen.
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3. Anforderungen an die Unterrichtsorganisation und Unterrichtsgestaltung
3.1. Maßnahmen der Unterrichtsorganisation und Unterrichtsgestaltung,
Vereinbarungen zu Unterrichtsformen, Stundenplangestaltung
Die Arbeit in der neuen Schuleingangsphase erfordert die pädagogische und didaktisch-methodische Weiterentwicklung des Anfangsunterrichts.
Im Schuljahr 2004/2005 erprobte die Emschertal- Grundschule die Integration
von zwei zurückgestellten Kindern mit Verbleib und besonderer Förderung in
Klasse1. Im Stundenplan der Klasse 1 wurden klassenübergreifend 6 Wochenstunden zur Förderung der Schulfähigkeit durch die Sozialpädagogin nach Förderschwerpunkten ausgewiesen. Förderschwerpunkte waren die Bereiche:
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•
•
Wahrnehmung
Konzentration/Ausdauer
Feinmotorik/Motorik/Körperwahrnehmung
Sprache/phonologische Bewusstheit
Mathematik/früher Zahlenbegriff
Zusätzlich nahmen Schulanfänger, die Defizite in Teilbereichen der Schulfähigkeit zeigten, ihrem Förderbedarf entsprechend an einzelnen oder mehreren
Förderstunden teil.
Planung und Gestaltung des Unterrichts in innerer und äußerer Differenzierung
wurden fächerübergreifend auf die Förderung einzelner Schüler und Schülerinnen und auf Gruppen von Schülern und Schülerinnen mit vergleichbaren Lernvoraussetzungen und Lernfortschritten ausgerichtet.
In Anlehnung an diese Erprobungsphase gilt für die neue Schuleingangsphase
Jahrgangsstufe 1 und Jahrgangsstufe 2 :
•
besondere Förderung von Schulfähigkeit/Teilbereichen und der
lernbereichsnahen Aspekte klassenübergreifend / jahrgangsübergreifend Klasse 1/2 in den zur Verfügung stehenden Wochenstunden der Sozialpädagogin; Fachraum und entsprechendes Fördermaterial ist vorhanden
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•
•
•
•
•
•
•
die Förderstunden der Sozialpädagogin sind nach Schwerpunkten im
Stundenplan ausgewiesen und finden teils zusätzlich zur Stundentafel statt, teils zeitgleich mit dem Förderunterricht der Jahrgangsstufe
nach Möglichkeit je 2 Wochenstunden Förderunterricht in Lerngruppen im Fach Deutsch und Mathematik
die Kernfächer Deutsch und Mathematik liegen in den Parallelklassen zur selben Zeit im Stundenplan für mögliche äußere Differenzierung
zusätzlich zu den in der Stundentafel vorgesehenen 3 Wochenstunden Sport je Klasse finden 2 Wochenstunden Kompensatorischer
Sport jahrgangsübergreifend in Fördergruppen der Klasse 1/2 statt
Absprachen und Vereinbarungen zur individuellen Förderung im
Klassenverband/in der Lerngruppe und zu offenen Unterrichtsformen
Absprachen in der Jahrgangsstufe zu Regeln und Ritualen wie Morgenkreis, Vorstellen des Unterrichtsmorgens, Arbeiten mit Piktogrammen, Rhythmisierung des Vormittags und Strukturierung des
Unterrichts
Überprüfung vorhandener Medien und Materialien auf ihre Eignung
für die neue Schuleingangsphase/Ergänzung des Materials
3.2. Aussagen zum selbstgesteuerten Lernen
Absprachen zu offenen Unterrichtsformen wie Tagesplan, Wochenplan, Freiarbeit und Werkstattunterricht ermöglichen uns, in heterogenen Gruppen/Klassen durch differenzierte Aufgabenstellungen Schüler mit Lernrückständen zu fördern, aber auch besondere Begabungen und Interessen. Unterschiedliches Lerntempo und Umfang der Aufgaben ermöglichen das Lernen auf
verschiedenen Niveaus. Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit werden
unterstützt, Lernstrategien und Lernkompetenzen gefördert.
Die Schulanfänger werden nach Schulbeginn langsam an offene Unterrichts
formen herangeführt.
Selbstgesteuertes Lernen, gemeinsame Lernprozesse im Klassenverband/in
der Lerngruppe und angeleitetes Lernen wechseln in angemessenem und notwendigem Verhältnis. Unabhängig von der Organisationsform sind differenzierende Maßnahmen eingebettet in gemeinsame Lernsituationen und –prozesse
und in das Klassenleben mit seinen Ritualen.
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4. Teamarbeit
Gemeinsame Unterrichtsplanung, regelmäßige Teamsitzungen, Vereinbarungen,
gegenseitige Hospitation
Die Lehrer/Lehrerinnen der Schuleingangsphase planen in regelmäßigen wöchentlichen Sitzungen größtenteils im Team den Unterricht für die Jahrgangsstufe.
Zu Absprachen, zu Unterrichtsinhalten/-methoden in der Förderplanung werden
Kollegen/Kolleginnen/die Sozialpädagogin einbezogen, die in einer Lerngruppe
unterrichten oder andere individuelle Fördermaßnahmen durchführen.
Gegenseitige Hospitationen, auch der Lehrer/Lehrerinnen der Klasse 3 und 4,
sind eingeplant.
Die kollegiumsinterne Arbeitsgruppe „Schuleingangsphase“ trifft sich z.Zt.
ein Mal im Monat zum Erfahrungsaustausch und zur weiteren Planung, Entwicklung und Evaluation der neuen Schuleingangsphase.
5. Flexible Verweildauer
Kriterien, Zeitschiene für Lernstandserhebungen und Lernstandsdiagnosen
Seit dem Schuljahr 2005/2006 sind Zurückstellungen vom Schulbesuch nur
noch aus medizinischen Gründen möglich. Der Schulkindergarten wurde aufgelöst
und die Arbeit der Sozialpädagogin in die Schuleingangsphase integriert
Kinder mit noch gering ausgeprägter Schulfähigkeit, lernschwache oder langsamer lernende Kinder verbleiben ein weiteres Jahr mit besonderer Förderung in der Schuleingangsphase. Beim Lernen in unseren jahrgangsbezogenen
Klassen ist ein Verbleib je nach Lern- und Entwicklungsstand des Kindes in
Klasse 1 oder Klasse 2 möglich.
Bei schneller lernenden Schülern/Schülerinnen unterstützen wir die Eltern
durch Entscheidungshilfen für eine mögliche Verkürzung der Verweildauer in
der Schuleingangsphase:
Kann das Kind auf Grund seiner Leistungsfähigkeit in den Fächern in der
nächsthöheren Klasse mitarbeiten?
Wie beurteilen wir die Arbeitsweise, seine Initiative, sein Interesse?
Wie sehr sind Denkfähigkeit, Gedächtnis und Selbstkonzept ausgeprägt?
Ist die sozial/emotionale Kompetenz des Kindes für den Wechsel in eine andere
Klassengemeinschaft ausgeprägt genug?
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Eine Erleichterung der Entscheidung kann der probeweise Besuch des Kindes in
der nächsthöheren Klasse sein, besonders Phasen des selbstgesteuerten Lernens
bieten sich hierfür an.
Begleitend und grundlegend für Fördermaßnahmen und Beratung zur Verlängerung oder Verkürzung der Verweildauer sind die mehrmals im Schuljahr durchgeführten Lernstandsdiagnosen, die erreichten Förderziele, laufende Beobachtungen und grundsätzlich die fortlaufende Einbindung, Information und Beratung
der Eltern.
6. Organisationsform
Die neue Schuleingangsphase ist seit 1. August 2005 in der EmschertalGrundschule nach Beschluss der Schulkonferenz vom 6. November 2003 vorerst
jahrgangsbezogen eingeführt.
In den Teilbereichen Entwicklung der Schulfähigkeit/Förderung der Voraussetzungen für das Anfangslernen und Kompensatorischer Sport wird auch jahrgangsübergreifend in Klasse1/2 gearbeitet.
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Offene Unterrichtsformen
Ziel unseres Unterrichtes ist es, die Schüler durch offene Unterrichtsformen
zur Selbstständigkeit, Kooperation und Übernahme von Verantwortung zu erziehen. Das Lernen des Lernens soll gefördert werden und die Lernmotivation der
Kinder erhalten bleiben.
Des weiteren ermöglichen offene Unterrichtsformen, auf die unterschiedlichen
Lernvoraussetzungen der Schüler einzugehen. Die Kinder erhalten individuelle
Lernmöglichkeiten wie Arbeiten im eigenen Lerntempo und Selbstbestimmung
der Reihenfolge bei der Bearbeitung der Aufgaben. Lernen mit allen Sinnen, differenzierte Aufgabenstellungen mit Selbstkontrolle oder Kontrolle durch den
Lehrer, Arbeiten in unterschiedlichen Sozialformen und die Bereitstellung von
Zusatzangeboten stehen im Vordergrund.
Hierbei ist die Rolle des Lehrers zu sehen als Lernbegleiter, Berater und Helfer,
der Lernprozesse anregt und Kinder beobachtet.
An unserer Schule werden folgende Formen offenen Unterrichts durchgeführt:
Tages- und Wochenpläne
Die Schüler erhalten einen Arbeitsplan mit Aufgaben aus verschiedenen Fächern
für den Zeitraum eines Tages / einer Woche. Dieser beinhaltet verbindliche Ziele sowie Zusatzaufgaben.
Lernen an Stationen
An verschiedenen Stellen im Klassenraum werden unterschiedliche Aspekte eines
übergeordneten Themas angeboten. Die Schüler gehen von Station zu Station
und bearbeiten die gestellten Aufgaben.
Werkstattunterricht
Die Schüler erhalten einen Arbeitsplan mit fächerübergreifenden Pflicht- und
Zusatzaufgaben zu einem übergeordneten Thema.
Freiarbeit
Im Klassenraum befinden sich Materialien / Lernkarteien zu unterschiedlichsten
Themen. In Freiarbeitsphasen entscheiden die Kinder selbstständig, mit welchem Thema sie sich beschäftigen möchten und bearbeiten die entsprechenden
Aufgaben.
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Förderkonzept für die Klassen 3/4
Jedes Kind lernt anders: langsam, schnell, mehr mit den Augen, mehr mit den
Ohren...
Fördern bedeutet für uns vor allem, Kindern Mut zu machen, ihr Selbstbewusstsein, ihre Leistungsfreude und ihren Leistungswillen zu stärken. Darüber hinaus
wollen wir dadurch Über- oder Unterforderungen vermeiden sowie sichere
Grundlagen für das Weiterlernen schaffen.
Deshalb differenzieren wir im Unterricht, bei Klassenarbeiten und gelegentlich
bei Hausaufgaben und wollen so die Anforderungen dem Leistungsvermögen des
einzelnen Kindes anpassen.
In der Stundentafel ist für die 3. und 4. Schuljahre Förderunterricht vorgesehen. Dieser Unterricht ermöglicht zeitlich und inhaltlich begrenzte Fördermaßnahmen und soll grundsätzlich allen Kindern zugute kommen. Er bietet vorrangig
die Möglichkeit, einzelne Lernlücken und Schwierigkeiten zu beheben, soll aber
auch Kindern mit größeren Lernmöglichkeiten Anreize bieten, sich mit schwierigeren Aufgabenstellungen intensiver auseinander zu setzen.
Förderunterricht findet bei uns in klasseninternen Gruppen statt. Dafür sind in
der Regel zwei Stunden fächerübergreifender Arbeit (Deutsch, Mathematik,
Sachunterricht) in der Woche vorgesehen. Der Förderunterricht wird in Doppelbesetzung erteilt. Die Klassen werden hierfür in zwei Gruppen aufgeteilt und
arbeiten parallel in zwei Räumen.
Förderunterricht von Schülerinnen und Schülern bei besonderen Schwierigkeiten
im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS-Unterricht) wird klassenübergreifend im 3. und 4. Jahrgang erteilt.
Im Sinne einer optimalen Förderung auch besonders leistungsstarker SchülerInnen, wird im Unterricht mit Wochenplänen und in Werkstätten gearbeitet. So
wird allen Schülern individuelles Lernen ermöglicht.
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Rechtschreibunterricht
Ziele im Rechtschreiben
Grundsätzlich findet das Rechtschreiben fächerübergreifend in allen Lese- und
Schreibsituationen statt. Das Ziel des Rechtschreibenlernens in der Grundschule ist die Vermittlung von tragfähigen Grundlagen für einen bewussten Umgang
mit der Rechtschreibung beim selbstständigen Verfassen von Texten. Auf dem
Weg zu diesem Ziel werden folgende Fähigkeiten vermittelt und fließen in die
Rechtschreibzensur ein:
-
Verständlich schreiben können
Richtig abschreiben können
Selbstständig mit Lernwörtern üben können
Wörter nachschlagen können
Texte kontrollieren und korrigieren können
Mit Regelungen umgehen können
Der Rechtschreibunterricht wird so gestaltet, dass die SchülerInnen in allen
sechs o.g. Bereichen ihre Fähigkeiten weiter entwickeln können und Sicherheit
gewinnen. Hierzu wurden einzelne, überprüfbare Fähigkeiten formuliert, die erkennbar werden lassen, dass im Unterricht an den o.g. Grundlagen gearbeitet
wird (s. Schaubild: Indikatoren).
Wie in allen Lernbereichen soll jedes Kind auch im Rechtschreiben die Erfahrung
machen können, dass es etwas kann; so wird das Vertrauen in das eigene Leistungsvermögen entwickelt und gestärkt. Die Aufgabenstellungen müssen sich an
den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten der Kinder
orientieren. Dies ist nur möglich, wenn die Lernanforderungen, die Lernhilfen und
die Leistungsbewertung auch bei Klassenarbeiten den Möglichkeiten des einzelnen Kindes angepasst werden.
Vereinbarungen des Kollegiums
Das Kollegium hat sich auf folgende Aspekte zur Leistungsfeststellung und –
bewertung im Rechtschreiben verständigt:
Da mit den bisher üblichen Diktaten zur Leistungsbewertung nur ein Teilbereich
der Rechtschreibleistung (verständlich schreiben können) überprüft werden
konnte, wurden sie durch Rechtschreibarbeiten ersetzt, mit denen die Leistungen der Kinder in Bezug auf alle sechs o.g. Grundlagen festgestellt werden können. Die Aufgaben werden differenziert gestellt. Als Orientierung für die Entwicklung von Rechtschreibarbeiten dienen die Aufgabenbeispiele für Parallelarbeiten.
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Mathematik
Zahlen, Formen und Größen bilden nach wie vor die Grundlage des Mathematikunterrichts und gliedern den Lehrstoff in die Bereiche Arithmetik, Geometrie und
Größen. Während die Gegenstände des Unterrichts die gleichen sind wie früher,
haben sich jedoch die Methoden des Lehrens und Lernens grundlegend geändert:
Der moderne Mathematikunterricht soll den Kinder helfen, sich die mathematischen Fertigkeiten, Grundkenntnisse und Fähigkeiten, die sie zur Lebensbewältigung benötigen, aktiv zu erarbeiten und selbsttätig anzueignen.
Der Mathematikunterricht ist handlungsorientiert. Im Umgang mit Zahlen, Formen und Größen lernen die Kinder, Beziehungen und Strukturen zu entdecken und
zu beschreiben, mathematische Sachverhalte zu begründen und auszudrücken,
reale Situationen in die Sprache der Mathematik zu übersetzen und mit mathematischen Mitteln zu lösen.
Aktiv-entdeckendes und soziales Lernen sowie produktives Üben kennzeichnen
den Mathematikunterricht. Dazu müssen ihnen herausfordernde Anlässe angeboten sowie ergiebige Arbeitsmittel und produktive Übungsformen bereitgestellt
werden. Mit dieser Konzeption verträgt sich nicht das Lehren und Lernen in kleinen und kleinsten Schritten mit vorher festgelegten Lösungswegen. Kinder lernen an für sie bedeutsamen Aufgaben, auf individuellen Wegen, selbstständig
und auch aus Fehlern, durch aktives Entdecken, besser von- und miteinander
statt gegeneinander.
Dazu bedarf es ganzheitlicher Themen mit einer reichhaltigen mathematischen
oder realen Struktur, komplexer Aufgabenstellungen, die inhaltlich größere Zusammenhänge erschließen und vielfältige Teilaufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden enthalten. Derartige Lernangebote regen die Kinder zum Beobachten, Fragen, Entdecken, Beschreiben an und eröffnen darüber hinaus vielfache Möglichkeiten, dem unterschiedlichen Lern- und Leistungsvermögen der Kinder gerecht zu werden.
Dem stetigen und systematischen Üben kommt im Unterricht mit Recht die größte Bedeutung und der größte Raum zu; es ist für die Aneignung und Automatisierung von Kenntnissen und Fertigkeiten, und damit für das Fortschreiten im Lernprozess, unverzichtbar und erfordert sorgfältige Planung, denn Üben bedeutet
nicht nur Wiederholen, um Vergessen zu verhindern, sondern auch Einsicht vertiefen, Regeln und Strategien zu entdecken und anzuwenden.
Üben mit dem Ziel eines möglichst dauerhaft verfügbaren Repertoires an Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten sollte sich an den Prinzipien des aktiventdeckenden und sozialen Lernens orientieren. Hier leisten produktive Übungs19
formate mit Aufgaben auf unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus gute Dienste
auch bei der natürlichen Differenzierung. Produktives Üben ist im Gegensatz zu
reiner Reproduktion von vermitteltem Lernstoff zu verstehen und soll den Schüler befähigen, eigene Denkleistungen zu erbringen und sein Wissen zu erweitern.
Hier kann er zeigen, was er kann und damit das Zutrauen in seine eigenen Fähigkeiten stärken.
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Kleine Europäer
Kleine Europäer rücken immer näher,
immer näher auf einander zu, wie ich und du.
Geh'n auf ihren Wegen sich ein Stück entgegen.
Grüezi! Comme va? How do you do? How do you do?
Begegnung mit Sprachen
Alle Kinder sollen in der Grundschule mit Fremdsprachen vertraut gemacht werden, dabei für fremde Sprachen und Kulturen sensibilisiert, für das weitere Lernen motiviert und zu einer aufgeschlossenen Haltung dem Anderen gegenüber
angehalten werden. Sprache dient als Mittel zur Kontaktaufnahme und bahnt
einen Weg zum Nachbarn. In einem geeinten Europa ist Mehrsprachigkeit unabdingbar.
Begegnung mit Sprachen ist kein eigenständiges Fach, sondern soll den Kindern
in allen Fächern und während des gesamten Bildungsganges ermöglicht werden.
Über Reime, Lieder, Abbildungen, Bücher, Erzählungen etc. erhalten die Schüler
Einblick in Traditionen und Bräuche anderer Länder.
Englisch
Seit dem Schuljahr 2003/2004 wird im 3. und 4. Schuljahr an den Grundschulen
in NRW das Fach Englisch in je zwei Wochenstunden unterrichtet.
Zu den vornehmlichen Aufgaben des Englischunterrichts an der Grundschule gehört es, die Bereitschaft zum Fremdsprachenlernen zu wecken und den Schülern
und Schülerinnen einen positiven Einstieg zu verschaffen. Dabei sollen sie neugierig und aufgeschlossen den Menschen gegenüber werden, die diese Sprache
sprechen.
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Die Themen des Englischunterrichts orientieren sich an der Lebenswelt und den
Interessen der Kinder: Meine Familie und ich, Tiere, Kleidung, Essen und Trinken, Schule und Freizeit u.a..
Das Erlernen der fremden Sprache erfolgt in einer spielerischhandlungsorientierten Weise. Durch zahlreiche Rollenspiele, Reime, Lieder, Lernspiele und den Umgang mit englischen Kinderbüchern werden die Schüler in die
Lage versetzt, einfache Sprachhandlungssituationen in englischer Sprache zu
bewältigen.
Themen, die im 3. Schuljahr angebahnt worden sind, werden im 4. Schuljahr in
neuen Zusammenhängen wieder aufgegriffen, gefestigt und erweitert. Die Kinder lernen eine begrenzte Anzahl von Wörtern, Redemitteln und einfachen
grammatischen Strukturen. Dabei wird auf die richtige Aussprache und Intonation besonderer Wert gelegt, wobei so oft wie möglich auf authentische Sprachvorbilder (native speakers auf CD) zurückgegriffen wird.
Den Schwerpunkt des Englischunterrichts an der Grundschule bildet das Hörverstehen und das Sprechen. So finden diese Fähigkeiten auch bei der Leistungsbewertung stärkere Berücksichtigung als das Leseverstehen und das
Schreiben.
Englisch wird von Anfang an benotet. Für die Leistungsbewertung im 3. Schuljahr
sind die individuellen Lernfortschritte und die Anstrengungsbereitschaft der
Schülerinnen und Schüler besonders bedeutsam. Erst am Ende der Klasse 4 treten anforderungsbezogene Kriterien in den Vordergrund.
Zur Leistungsbewertung kann auch ein Portfolio der Kinder herangezogen werden, eine Mappe, in der die Kinder Aufgabenblätter, Bastelarbeiten, Illustrationen zu Liedern etc. sammeln und zu Themen ordnen. Hier können sie auch Materialien einfügen, die ihrem besonderen Interesse entsprechen oder über die eigentliche Unterrichtsarbeit hinausgehen.
An unserer Schule bietet das Lehrwerk „Ginger“ aus dem
Cornelsen Verlag den Leitfaden für den Aufbau des Englischunterrichts. Ginger, ein kleiner Schiffskobold, begleitet die Kinder zu verschiedenen Inseln mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten. Nachdem bei der Behandlung des Basismoduls „Welcome aboard“ grundlegende
Strukturen erarbeitet worden sind, kann sich die Wahl der
weiteren Module nach den individuellen schulischen oder
klasseninternen Gegebenheiten richten, was bei fächerübergreifenden Projekten von Bedeutung sein kann.
Das Fach Englisch an der Grundschule soll nicht isoliert gesehen werden,
sondern, wo immer es möglich ist, sollen Themen des Englischunterrichts in anderen Fächern aufgegriffen werden und umgekehrt. Dazu werden in den verschiedenen Gremien Absprachen getroffen.
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Religionsunterricht
Warum Religionsunterricht in der Schule?
Der Religionsunterricht ist integriert im allgemeinen Bildungsauftrag des öffentlichen Schulsystems, d.h. es geht um die Zukunft von Kindern und Jugendlichen. Unsere Welt mit allen Gefahren und rasanten Entwicklungen begegnet den
Heranwachsenden nicht immer besonders freundlich. Der Religionsunterricht will
deshalb gerade diesen jungen Menschen Orientierung und Zuversicht geben zur
Bewältigung und Gestaltung ihres Lebens.
Die Inhalte des Religionsunterrichts:
Das Fach Religion nimmt im Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule
wichtige Aufgaben wahr. Es versucht Fragen der Kinder nach dem Sinn und
Zweck des Lebens zu finden und zu beantworten. Die Aufgaben (Intentionen)
dafür sind:
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Verschiedene Gottesvorstellungen der Schüler anerkennen:
Die Schüler kommen mit unterschiedlichen religiösen Vorerfahrungen und differenziertem Vorwissen in die Grundschule. So sind daher auch unterschiedliche
Gottesvorstellungen vorhanden.
Vermittlung von Erfahrungen, Wegen und Sprachbildern als Hilfen zur Entdeckung des lebendigen Gottes in der Bibel:
Hier geht es um die Vermittlung von Erfahrungen bestimmter Personen (Martin
Luther, Albert Schweitzer), die in gewisser Weise uns Menschen „etwas zu sagen haben“. Dabei gehen sie eben außergewöhnliche Wege und zeigen durch ihre
Lebensgeschichte (Mutter Teresa) ein vorbildhaftes Engagement, das durch
Schriften der Bibel beispielhaft aufgezeigt und belegt wird. Die biblischen
Sprachbilder sollen und können menschliches Miteinander auf religiöser Basis
verwirklichen.
Erschließung der Bedeutung von biblischen Überlieferungen für die Lebenswirklichkeit der Kinder:
Ein Beispiel für biblische Überlieferungen ist das Gleichnis vom „verlorenen
Sohn“. Die Erschließung dieser Geschichte bedeutet, dass trotz vermeintlicher
menschlicher Verfehlung Gott immer wieder verzeihen kann.
Ansprechen von menschlichen Grenzerfahrungen wie Angst, Trauer, Tod und
Leid. Der Religionsunterricht zeigt Wege auf, wie man mit Ängsten umgehen
kann:
Die traurigen Schicksale des menschlichen Lebens und deren Überwindung werden im Religionsunterricht besonders mit dem österlichen Thema „Tod und Auferstehung Jesu (Leben wird es geben)“ angesprochen.
Beiträge zum Verständnis und zur Achtung anderen Menschen, Kulturen und Konfessionen:
Im Religionsunterricht setzen wir uns auseinander mit den Glaubensfragen der
Muslime unter dem Stichwort: Was andere glauben - wie andere leben. Ein anderer Schwerpunkt betrachtet diese Thematik unter dem Begriff: Kinder in anderen Ländern.
Zu den weiteren Inhalten des Religionsunterrichts in der Grundschule einige
Stichpunkte:
− Wie Jesus die Menschen sieht
− Der gute Hirte (Verlorenes wird von Gott gesehen)
− Alttestamentliche Schriften: Mose, Abraham, Josef, Noah, Jona
− Gottes Schöpfung entdecken (staunen - danken - loben)
− Vom Leben, Arbeiten und Feiern zur Zeit Jesu (Damals in Kapernaum)
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− Weihnachten, Ostern, Pfingsten - die hohen biblischen Feste
− Psalmen
− Miteinander leben - Türen öffnen zu Kranken, Behinderten, Trauernden, Alten.
Neben dem sachorientierten und kognitiven Lernen bietet gerade der Religionsunterricht Zeit und Muße beim ganzheitlichen Lernen, also Lernen mit allen Sinnen (Rollenspiele, malen, singen, Meditationen). Er schafft Verbindungen und Parallelen zu anderen Fächern: Sprache, Kunst, Sachunterricht. Weiterhin hat der
Religionsunterricht variierende Gestaltungsmöglichkeiten im Lebensraum Schule
und Schulgemeinde (Kirchengemeinde). Der Religionsunterricht bietet allen
Schülern - auch nicht getauften und konfessionslosen Kindern oder Schülern aus
anderen Religionsgemeinschaften - die Teilnahme an.
Zusammenarbeit von Schule und Kirche:
An der Emschertal-Grundschule finden regelmäßig ökumenische Schulgottesdienste statt, die durch Fachkonferenzen vorbereitet werden. Im Vorfeld dieser Veranstaltungen sind Vertreter der Eltern, Kirche und Schule an der Gestaltung und Durchführung beteiligt.
Im Rahmen des Religionsunterrichts (evangelisch/katholisch) besuchen die Lehrer mit ihren Schülern die örtlichen Kirchengebäude, lernen die „Gotteshäuser“
von „innen und außen“ kennen und erfahren wichtige Informationen und Aktivitäten des kirchlichen Gemeindelebens. Außerdem finden für die katholischen Kinder im 3./4. Schuljahr im wöchentlichen Wechsel Schulgottesdienste statt.
Einige Veranstaltungen der Kirchengemeinden (z. B. katholische öffentliche Bücherei - KÖB - und die entsprechende Buchausstellung) werden regelmäßig besucht. Bei Schulveranstaltungen (Elternsprechtag o.ä.) präsentieren die Mitarbeiter der KÖB außerdem eine reichhaltige Auswahl an Kinderbüchern.
Weiterhin unterstützt die Schule durch Vermittlung und Information Veranstaltungen der Sölder Kirchengemeinden (Sternsinger-Aktion, Eine-Welt-Laden,
Kinder-Bibel-Tag, Kommunionvorbereitung usw.).
25
Musik
Das Konzept des Musikunterrichts basiert auf der Verknüpfung der Bereiche
Musik machen, Musik hören und Musik umsetzen. Dabei ist es das Ziel, die
vielfältigen Arten des Musizierens miteinander in einen Zusammenhang zu bringen und somit der ursprünglichen Ausdrucksfreude der Kinder am Singen und
Musizieren, am Musikhören und an der Bewegung nach Musik sowie dem ganzheitlichen Erleben der Kinder entgegenzukommen.
Gleichzeitig wird versucht, eine Wechselbeziehung mit den anderen Fächern
aufzubauen. Hier einige Beispiele:
Sprache:
Sport:
Kunst:
Verklanglichung von Texten, Gedichten und Geschichten; Geschichten mit Instrumenten untermalen
Bewegungen und Tänze ausprobieren
zu musikalischen Hörwerken malen; Lieder bildnerisch umsetzen
Ein weiteres Bestreben besteht darin, die unterschiedlichen Formen der Musik
in der Umwelt der Kinder aufzugreifen und an ihre außerschulischen musikalischen Erfahrungen anzuknüpfen. In diesem Zusammenhang ergibt sich die Gelegenheit, auch außerhalb der Schule erworbene Fähigkeiten in den Unterricht
bzw. in das Schulleben einzubeziehen, indem die Kinder z.B. das Adventssingen
mit ihren Instrumenten begleiten.
Zudem kommt der Musik als integrierendem Bestandteil des Schullebens eine
26
wichtige Bedeutung zu. Das Leben in der Schule bietet viele Gelegenheiten für
musikalische Aktivitäten. Hier einige Beispiele:
- Musikalische Darbietungen auf Klassenfesten und bei besonderen Anlässen wie Einschulungen oder Entlassungen
- Gemeinsames Singen im Advent und am Nikolaustag
- Eine Musikpolonaise am Rosenmontag mit Instrumenten
- Auch über die Schule hinausweisend: Beim Sternmarsch zur 1100 Jahr
Feier in Aplerbeck hatten alle Kinder Instrumente gebastelt.
- Der ökumenische Gottesdienst zu Weihnachten wird von den Kindern musikalisch ausgestaltet, indem sie Geschichten mit Instrumenten untermalen, Lieder singen und diese auch in Bewegung und Bilder umsetzen.
Auf diese Weise wenden die Kinder das im Unterricht Gelernte an und machen
wichtige Erfahrungen zur Gestaltung und Wirkung gemeinsamen Musizierens.
Das gemeinsame Gestalten wiederum ermöglicht in besonderer Weise die Begegnung der Kinder untereinander und trägt sicherlich zur Förderung ihres sozialen
Verhaltens bei.
Schulchor
Seit dem Schuljahr 2004/2005 gibt es an unserer Schule eine Chor-AG. An der
AG nehmen zurzeit ca. 40 Kinder aus den Jahrgangsstufen 2-4 teil, die für verschiedene Auftritte in der Schule proben. So führte der Chor das Singspiel vom
Regenbogenfisch auf und gestaltet regelmäßig die Einschulungsfeier, die Adventsfeiern und die Gottesdienste der Schule mit.
27
Sport
Der Sportunterricht findet in der Regel in den beiden benachbarten Turnhallen
statt. Auch das Schulgelände mit den Spielgeräten und der angrenzende Sportplatz werden in den Sportunterricht mit einbezogen.
Sport hat einen festen Platz in unserem gemeinsamen Schulleben. Das ‚Turnfest’
im Winter findet im zweijährigen Rhythmus statt und soll die Kinder spielerisch
und mit Spaß an das Turnen heran führen. Die Schüler/ innen haben auch hier die
Möglichkeit ein Turnabzeichen abzulegen, um so Erfolgserlebnisse zu würdigen.
Weitere feste Bestandteile unseres Schullebens sind die Bundesjugendspiele
(Leichtathletik) und das Spiel- und Sportfest. Diese finden im Sommer im jährlichen Wechsel statt.
Bei den Bundesjugendspielen spielt der Leistungsgedanke eine tragende Rolle.
Hier können die Kinder ihre Leistungen erfahren, messen und einschätzen.
Beim Spiel- und Sportfest ermöglichen wir den Kindern spielerisch Erfahrungen
im Umgang mit kooperativem Handeln zu erfahren und Gemeinschaftserlebnisse
zu schaffen. Bei der Gestaltung des Spiel- und Sportfestes legen wir besonderen Wert auf gemeinschaftliches Handeln und sportgerechtes Verhalten aller
Beteiligten, um auf diese Weise den Schülern eine wertvolle Form des sozialen
Miteinanders zu vermitteln.
Diese kooperativen Leitgedanken prägen auch den normalen Sportunterricht. Im
Fach Sport schaffen wir (Sport)Situationen, in denen die Kinder gemeinschaftliches Handeln und Denken erfahren, und so Anlässe für soziales Lernen entstehen und soziale Verantwortung gefördert wird.
Zusätzlich ist es uns ein wichtiges Anliegen, Freude, Kreativität und Spontaneität an der Bewegung zu wecken und zu steigern, um so auch die Kinder zum außerschulischen Sporttreiben zu motivieren.
Der Schwimmunterricht wird in der zweiten und vierten Jahrgangsstufe in einer
wöchentlichen Doppelstunde im Aplerbecker Hallenbad erteilt. Die Kinder sollen
beim Schwimmunterricht neben dem Erwerb der verschiedenen Schwimmtechniken vor allem Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit Wasser erfahren. Für die
Schüler/ innen besteht auch die Möglichkeit ein Schwimmabzeichen (Seepferdchen, Bronze und Silber) entsprechend ihres Leistungsstandes zu erwerben.
Zur Leistungsbewertung zählen neben der sportlichen Begabung und Leistungsfähigkeit gleichermaßen auch die Anstrengungsbereitschaft und Mitarbeit sowie
soziale Kompetenzen wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft und Fairness.
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Unsere Schule nimmt an dem Sportprojekt „Tägliche Sportstunde“, betreut
durch die Universität Dortmund, als Begleitschule statt. Beginnend mit dem ersten Schuljahr 2004/05 werden die Kinder von Klasse 1 an über vier Jahre begleitend beobachtet.
Wir nehmen zudem an verschiedenen Wettkämpfen auf Stadtebene teil.
Sportförderunterricht
Der Sportförderunterricht an unserer Schule wird mit 4 Wochenstunden zusätzlich zum obligatorischen Sportunterricht für die Kinder des ersten und
zweiten Schuljahres durchgeführt. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen (813 Schüler/ innen) teilweise jahrgangsgemischt statt.
Er ist vor allem für Schülerinnen und Schüler bestimmt, die motorische Defizite
oder psycho-soziale Auffälligkeiten aufweisen. Er zielt darauf ab, die Bewegungsentwicklung der Kinder positiv zu beeinflussen und ihre Gesundheit und
damit ihr Wohlbefinden zu steigern.
Unter anderem ist es für uns ein wichtiges Ziel, über die Erweiterung der sportlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten auch zum Abbau von eventuell vorhandenen
sozialen Randstellungen und somit zu einer ausgeglichenen psychischen und sozialen Entwicklung der Kinder beizutragen.
Hierbei ist zudem zu bedenken, dass motorische Aspekte auch in engem Zusammenhang mit Lesen, Schreiben und auch Rechnen stehen und ihre Förderung sich
positiv auf schulische Leistungen, Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmung und
auf das soziale Verhalten der Kinder untereinander auswirken.
Grundsätzlich bezieht der Sportförderunterricht alle Inhalte des Schulsports
mit ein. Die inhaltlichen Förderschwerpunkte bilden an unserer Schule sowohl die
elementare Körper- und Bewegungserfahrung als auch die Wahrnehmungs- und
Bewegungskoordination.
Die Diagnostik bzw. Auswahl der Kinder erfolgt durch Ergebnisse des Schulspiels, durch einen motorischen Test in den ersten Schulwochen und durch Beobachtungen im (Sport)Unterricht. Dabei ist die Zusammenarbeit von Schulleiterin, Lehrer/ innen des Faches Sport/ Sportförderunterricht, Klassenlehrer/ innen, Sozialpädagogin und Eltern unerlässlich.
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Außerschulische Lernorte
Weil „... konkrete Anschauung, unmittelbares Erleben und handelnder Umgang
grundlegende Bedeutung für den Lernprozess...“1) haben, „... ist es erforderlich,
auch außerschulische Lernorte aufzusuchen. An Lernorten außerhalb der Schule
lassen sich oft besonders klare Vorstellungen und Einsichten, Vergleichsmaßstäbe und Einblicke in Zusammenhänge gewinnen.“2)
„Die Erfahrung, dass die Schule sich mit dem Leben außerhalb der Schule auseinandersetzt, steigert die Lernfreude der Kinder. Auch trägt der Einbezug außerschulischer Lernorte mit dazu bei, dass sich die Kinder in ihrem Heimatraum
besser auskennen und das Bewusstsein räumlicher und zeitlicher Zugehörigkeit
gewinnen.
Sinnvolle Möglichkeiten des Lernens an Lernorten außerhalb der Schule bieten
Unterrichtsgänge, Lehrwanderungen (...) sowie Schullandheimaufenthalte.“ 3)
Schülerinnen und Schüler der Emschertal-Grundschule gewinnen in ihrer vierjährigen Schulzeit grundlegende Erfahrungen, Erkenntnisse, Kenntnisse, Vorstellungen und Bewusstseinserweiterungen an außerschulischen Lernorten. Das können
z. B. sein:
___
1) 2) 3)
Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule in Nordrhein-Westfalen, Sachunterricht, Heft 2002, Herausgeber: Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 1985; S. 25
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... im Fach Sachunterricht des 1. und 2. Schuljahres
Gang zur Fußgängerampel
Verhalten am Bahnübergang
Verkehrsbeobachtung und Überqueren der Fahrbahn
Besuch des Tierparks/der Zooschule
Besuch der „Grünen Schule“
Besuch einer Gärtnerei
Lehrwanderung in den Wald
Besuch des Wochenmarktes in Aplerbeck
Besuch einer Bäckerei in Dortmund-Sölde
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... im Fach Sachunterricht des 3. und 4. Schuljahres
Erkundungsgänge durch den Heimatort Sölde
Wanderung zur Emscherquelle und in den Hieksterwald
Besuch des Heimatmuseums in Dortmund
Besichtigung der Reinoldikirche, der Marienkirche und des Adlerturms
Gang über die Wälle der Stadt Dortmund und Besuch des Rathauses
Besichtigung der Wassergewinnungsanlage Geisecke
Besuch einer Imkerei
Besuch der Zooschule und der Grünen Schule
Besuch des Westfalenparks
Radfahrübungen im Verkehrsgarten am Fredenbaum (3. Schulj.)
Besuch des Bergbaumuseums Bochum
Wanderung durchs Muttental
Fahrt ins Münsterland (mit Besichtigung des Schiffshebewerkes in Henrichenburg,
Besichtigung der Burg Vischering in Lüdinghausen und Besichtigung des Bockwindmühlenmuseums in Münster)
Fahrt ins Sauerland
Besichtigung einer Tropfsteinhöhle
Fahrt ins Schullandheim/Jugendherberge
Besichtigung einer Talsperre
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Fahrradtraining und -prüfung im Schulbezirk
... im Fach Sprache (für alle Schuljahre)
Besuch einer Theatervorstellung
Besuch der Kath. Bücherei in Dortmund-Sölde
... im Fach kath. und ev. Religion (für alle Schuljahre)
Gottesdienst am Schulanfang, im Advent und am Schuljahresende
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Medienkonzept
Lernen mit neuen Medien
Aus der heutigen Umwelt sind Computer nicht mehr fortzudenken. Kinder kommen schon im frühen Kindesalter mit diesem Medium in Berührung. Viele bedienen in ihrer Freizeit Computer, wenn sie sich mit Spielsoftware beschäftigen und
kindgerechte Lernsoftware benutzen, um sich zu informieren.
Die Grundschule muss es sich zur Aufgabe machen, die Schüler kompetent im
Umgang mit dem Computer zu machen. Die Schüler sollen lernen, den Computer
als selbstverständliches Arbeitsgerät neben anderen zum selbstständigen Lernen zu nutzen.
Dies soll geschehen, durch
-
Handlungszusammenhänge, in denen man lernt, einen Computer und die gewählte Software grundlegend bedienen zu können,
Aufarbeitung von Lernrückständen, Förderung besonderer Begabungen
und gezieltes Lernen in Teilbereichen (Sprachförderung, LRS),
Erstellen und Überarbeiten eigener Texte und Geschichten, Entwickeln
und Bearbeiten von Zeichnungen und Fotos, Aufnehmen und Bearbeiten
von Musikstücken
Integrationsmöglichkeiten in den Unterricht
Besonders in offenen Unterrichtsformen lassen sich diese Ziele verwirklichen.
Dabei ist die Integration der neuen Medien in vorhandene Lernumgebungen wichtig. Diese Integration gelingt besonders in
-
Tages- und Wochenplanunterricht,
Werkstattunterricht,
Projektunterricht,
Lernen an Stationen,
fächerübergreifendem Unterricht,
Gruppenarbeit und im Förderunterricht.
34
Momentane Ausstattung mit Hard- und Software
In der Emschertal-Grundschule sind alle Klassen mit bis zu fünf Computern in so
genannten Medienecken ausgestattet. Einige sind von ihnen sind an Drucker angeschlossen, für die übrigen ist es geplant. Noch ist es nicht möglich, das Internet zu nutzen, da noch kein Server angeschlossen und mit den Klassen verkabelt
wurde. Somit wird im Unterricht mit unterschiedlicher Software gearbeitet.
Folgende Software kommt zum Einsatz:
-
„Lernwerkstatt“ (Mühlackerverlagsgesellschaft mbH)
„Löwenzahn“ Software für unterschiedliche Themen des Sachunterrichts
„Bausteine Deutsch“ (Diesterweg-Verlag)
„Die Welt der Zahl“ 1. – 4. Schulj. (Schroedel-Verlag)
„Zahlenwerkstatt“ Kopfrechen-Trainer 1-4 (Schroedel-Verlag)
„Winnie ist Feuer u. Flamme“ Themenkomplex Feuer (Cornelsen-Verlag)
„GUT“-Lernprogramm
35
Feste und Feiern
Einschulungsfeier
Geburtstage
St. Martin
Nikolaustag
Adventssingen
Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst
Theaterbesuche
Karneval
Schulfest
Sport- und Spielfest
Klassenfeste
Abschlussfeiern
Schuljahresabschlussgottesdienst
36
Unsere Schülerbücherei „Bücherwurm“
Nach tatkräftiger Mithilfe einiger Schülermütter bei der Einrichtung und Gestaltung eines früheren Klassenraumes (Aufarbeiten von Regalen, Nähen von
Fenstervorhängen) konnte die Schülerbücherei „Bücherwurm“ am 05.02.2002
eröffnet werden.
In der Schülerbücherei findet sich ein umfangreiches Angebot von Büchern, das
– soweit es die finanziellen Mittel der Schule erlauben – durch aktuelle Neuerscheinungen im Bereich Kinder- und Sachbücher aufgestockt wird. Auch haben
die Kinder die Möglichkeit, Wünsche für Neuanschaffungen zu notieren.
Unsere Schülerbücherei ist Leihbibliothek für das häusliche und private Lesen
der Kinder, zugleich aber auch Präsenzbibliothek für die unterrichtliche Arbeit.
So gibt es sowohl Sachbücher zu bestimmten Themenschwerpunkten als auch
Kinderbücher, die in den Fibeln und Lesebüchern der einzelnen Jahrgänge erwähnt werden.
Die Schülerbücherei „Bücherwurm“ ist zweimal in der Woche während der großen Pause für alle Schüler geöffnet; auch bei der Ausleihe werden wir durch engagierte Schülermütter unterstützt. Viele Schüler – auch schon aus den ersten
Klassen – nutzen das Angebot der Ausleihe.
Darüber hinaus versuchen wir, durch weitere Angebote einen Beitrag zur Förderung der Lesemotivation zu leisten. So finden in der Schülerbücherei Lesestunden im Klassenverband oder in Kleingruppen statt. Auch der jährliche Lesewettbewerb der Emschertal – Grundschule wird hier abgehalten. Neuanschaffungen
werden auf Sondertischen präsentiert und sollen so zum Lesen verlocken.
37
Projekte zur Gesundheitsförderung und Prävention
Klasse 2000
Die Anliegen des ganzheitlichen Konzeptes von „Klasse 2000“ sind die frühzeitige Förderung einer positiven Gesundheitseinstellung und die Stärkung der allgemeinen Lebenskompetenzen von Kindern.
Das Projekt läuft ab dem Schuljahr 2005 / 2006 von der 1. bis zur 4. Klasse; die
Inhalte bauen aufeinander auf.
Insgesamt beugt das Programm der späteren Entwicklung einer Sucht vor.
Elementare Bausteine und Inhalte des praxisorientierten Unterrichtskonzeptes
sind z. B.:
-
spielerisches Kennen lernen des eigenen Körpers,
Entwicklung von Freude an Sport und Bewegung,
Erlernen und Erleben von Genuss und Entspannung,
Aufbau von Selbstvertrauen und Vertrauen zu anderen,
Erkennen von Gruppendruck und die Fähigkeit, „Nein“ zu sagen,
Schulung eines kritischen Umgangs mit Genussmitteln und Alltagsdrogen,
Möglichkeiten erhalten, die eigene Umwelt selbst mitzugestalten.
Klasse 2000 setzt auf die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Eltern und Klasse
2000-Gesundheitsförderern.
Theaterprojekt „Mein Körper gehört mir
Vorbeugung gegen sexuellen Missbrauch
Das Projekt „Mein Körper gehört mir“ ist ein Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt und wird seit dem Schuljahr 2001/2002 an unserer Schule im zweijährigen Intervall durchgeführt. Kernstück dieses Projektes ist das Theaterstück „Mein Körper gehört mir“ der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück. Das Theaterstück will in drei aufeinander folgenden Aufführungen eines
Schauspielerpaares und in daran anschließenden Unterrichtseinheiten durch die
38
KlassenlehrerInnen, die SchülerInnen der 3. und 4. Klassen schrittweise befähigen, missbräuchliche Situationen zu erkennen und sich Hilfe zu holen sowie
Strategien zu entwickeln, die sie vor Gefahren des Missbrauches schützen können. Das Unterrichtsprojekt hilft den Kindern, zu entdecken,
- dass sie zwischen Ja -Gefühlen und Nein – Gefühlen unterscheiden können,
- dass sie ihren eigenen Gefühlen vertrauen sollen,
- dass ihr Körper ihnen allein gehört,
- dass sie selbst in gewissem Maße für ihre eigene Sicherheit mitverantwortlich
sind,
- dass es feste Regeln dafür gibt, sich auch in unsicheren Situationen zu
schützen.
In einer dem Projekt vorausgehenden Sichtveranstaltung besteht für die Eltern
der Schule Gelegenheit, sich über das Theaterstück und die Unterrichtseinheiten zu informieren.
39
Die Emschertal-Grundschule als
Offene Ganztagsschule
Pädagogisches Gesamtkonzept
Die Grundlagen des pädagogischen Gesamtkonzepts zur offenen Ganztagsschule bilden der Konzeptbaustein Ganztagsbetreuung der Diakonie, die
Kurzfassung des Ganztagskonzepts der Emschertal-Grundschule und das pädagogische Leitbild unseres Schulprogramms. Das Ganztagsangebot soll mit
dazu beitragen,
- die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu
unterstützen,
- sie zu Toleranz, Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit zu erziehen,
- individuelle Förderung zu ermöglichen, um Chancenungleichheit aufzufangen,
- die Leistungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler durch Ermutigung zu erhalten.
Angebote für die Schülerinnen und Schüler
Die Sport-, Spiel- und Freizeitangebote sowie die Angebote zu themenbezogenen, erlebnispädagogischen Projekten bieten vielfältige Fördermöglichkeiten. Es
wird eine Hausaufgabenbetreuung und im Bedarfsfall auch eine Hausaufgabenhilfe angeboten, die das Bearbeiten der Hausaufgaben in ruhiger Atmosphäre
sicher stellt. Über die Einrichtung weiterer Förderangebote z.B. für besonders
begabte Kinder oder Kinder, die es schwerer haben als andere, wird bei entsprechendem Bedarf beraten. Für Kinder, in deren Familien wenig oder gar nicht
Deutsch gesprochen wird, gibt es bereits ein Förderangebot im Vormittagsbereich. Die Sport-, Spiel- und Freizeitangebote werden in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern, wie z.B. der Kinder- und Jugendhilfe, freien Theaterpädagogen, der Musikschule oder Sportvereinen, durchgeführt. Die Angebote zu
themenbezogenen, erlebnispädagogischen Projekten werden nach inhaltlicher
Absprache mit der Schule von den Mitarbeitern der offenen Ganztagsschule organisiert. Zur Ausgestaltung und Organisation des außerunterrichtlichen Angebots finden regelmäßige Absprachen zwischen Schule, den Mitarbeitern im Ganztagsbereich und der Diakonie statt. Die Kinder haben auch die Möglichkeit an
den vom Förderverein der Emschertal-Grundschule organisierten außerunterrichtlichen Angeboten für alle Schülerinnen und Schüler teilzunehmen.
Es wird eine kindgerechte Mittagsverpflegung angeboten. Die Teilnahme an der
Mittagsverpflegung ist freiwillig und mit zusätzlichen Kosten verbunden. Während des Essens wird auf die Einhaltung gemeinsam besprochener Tischregeln
40
geachtet. Hierdurch und durch entsprechende Tischdekoration soll eine angenehme Atmosphäre bei Tisch geschaffen werden.
Erziehungsarbeit
Ebenso wie im Verlauf des Schulvormittags wird auch nachmittags durch Gespräche, Regeln, Rituale, Integrations- und Kooperationsspiele Erziehungsarbeit
durch die Mitarbeiterinnen geleistet. Die Schulordnung und die Regeln des
Schulvormittags gelten auch im Nachmittagsbereich. Zurzeit wird gemeinsam
mit dem Kollegium und den Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule ein Erziehungskonzept erarbeitet, das für die gesamte Schule Grundlage unserer Erziehungsarbeit sein soll.
Zusammenarbeit mit den Eltern
Eltern werden in Kooperation mit Lehrern und den Mitarbeiterinnen der offenen
Ganztagsschule in ihrem Erziehungsauftrag unterstützt. Sie haben täglich nach
Vereinbarung die Gelegenheit in der Zeit von 8.45 – 10.40 Uhr zum Gespräch mit
den Mitarbeiterinnen. Im Rahmen eines Elterncafes, das nach Absprache stattfindet, können sich Eltern untereinander und mit den Mitarbeiterinnen austauschen.
In den Schulmitwirkungsgremien (Klassen- und Schulpflegschaft, Schulkonferenz) können Eltern über die Angelegenheiten der offenen Ganztagsschule beraten und ihre Ideen und Vorschläge einbringen. Von der Schulpflegschaft wird zu
Beginn jeden Schuljahres ein Elternteil als Ansprechpartner für Angelegenheiten der offenen Ganztagsschule gewählt. Im Bedarfsfall finden Elternversammlungen zur Weitergabe und Klärung wichtiger Informationen statt.
Zusammenarbeit mit dem Kollegium
Die Mitarbeiterinnen der offenen Ganztagsschule und das Kollegium der Emschertal-Grundschule arbeiten sowohl inhaltlich als auch pädagogisch zusammen.
Dienstags in der Zeit von 12.25 Uhr – 13.10 Uhr besteht die Möglichkeit eines
gegenseitigen Austausches über Probleme mit einzelnen Schülern, über die
Hausaufgaben oder über inhaltliche Vorhaben, bei denen man sich gegenseitig
unterstützen und ergänzen kann.
Die Mitarbeiterinnen werden in die Schulmitwirkungsgremien wie Lehrerkonferenzen oder Schulkonferenzen eingeladen, wenn diese sich mit Themen zur offenen Ganztagsschule befassen.
41
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind an allen Unterrichtstagen von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr,
auch an unterrichtsfreien Tagen, wie z.B. bewegliche Ferientage oder Elternsprechtage. In den Herbst- und Osterferien ist je eine Woche geöffnet, in den
Sommerferien zweieinhalb Wochen. Während der Ferien wird ein spezielles Ferienprogramm angeboten.
Um eine sinnvolle pädagogische Arbeit mit den Kindern im Ganztagsbereich sicher zu stellen, werden die Schülerinnen und Schüler zu festen Zeiten abgeholt
bzw. nach Hause geschickt.
Zeitplan
Im folgenden Zeitplan sind alle aktuellen Angebote für die Schülerinnen und
Schüler, die Zeiten der Hausaufgabenbetreuung, des Mittagessens und die
Besprechungs- und Planungszeiten mit allen Beteiligten ausgewiesen.
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Begleitprogramm der Emschertal-Grundschule
Angebote hinsichtlich einer individuellen Beratung
Unterrichten
-
-
-
Planung und Durchführung von Unterricht ( Erstellen von TagesWochenplänen, Werkstätten, Organisieren von Freiarbeit, verschiedene
Arbeitstechniken, Hausaufgaben stellen und kontrollieren)
Beratungsgespräche zwischen LAA, Ausbildungslehrern, AKO, anderen
Lehrern
Beobachten und Reflektieren von Unterricht
Hilfen für Unterrichtsvorbereitung:
aktuelle Literatur in der Schule, Hilfe von Mentoren und anderen Lehrern
Arbeits- und Unterrichtsmaterialien:
vom Kollegium erstellte Unterrichtseinheiten und Werkstätten zu unterschiedlichen Themen
PC Lernsoftware in den Klassen
Rechtschreibkonzepte
Erziehen
-
-
den Kindern die Möglichkeiten zum selbstständigen Handeln und Lernen
eröffnen, Gestaltung der Lernumgebung, Mitbestimmung an den Unterrichtsinhalten
Wertebewusstsein entwickeln, Orientierung geben
Regeln mit den Kinder erarbeiten und einhalten ; Schülerverträge
Steuergruppe „Erziehungskonzept“
Gespräche mit Sonderpädagogen und Beratungsstellen
Beraten und Beurteilen
-
Beratungsgespräche zwischen LAA, Ausbildungslehrern, AKO, anderen
Lehrern
Elterngespräche
Elternsprechtage
Klassenpflegschaftsversammlungen
Klassenarbeiten erstellen, korrigieren und zensieren
Lernentwicklungsbeobachtung, Lernentwicklungsberichte und Notenzeugnisse
Lern- und Förderempfehlungen
begründete Empfehlungen in Klasse 4
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Organisieren und Verwalten
-
Klassenbuchführung, Stoffpläne, Tages- und Wochenpläne,
Werkstattpläne
Angebote zum Erlernen kollegialer Arbeits- und Beratungsformen
-
Teamteaching in der Klasse
wöchentliche Jahrgangsteambesprechungen
Konferenzen
Steuergruppen
informelle Gespräche, Erfahrungsaustausch
Flexibilität zeigen, z.B. bei unvorhersehbaren Unterrichtssituationen
Innovieren
-
Schulprogrammentwicklung
Steuergruppe „Erziehungskonzept“
Steuergruppe „Schuleingangphase“
Konferenzen, Dienstbesprechungen
Jahrgangsteambesprechungen
Förderkonzepte
Themen der Seminararbeit in Konferenzen vorstellen
Modelle der Differenzierung
neue Lernmodelle
Umgang mit neuen Medien im Unterricht
Schule als Lern- und Erfahrungsraum
-
-
Klassenausflug, Klassenfest, Sportfest, Schulfest, Projektwoche, Buchwoche, Gottesdienste zu besonderen Anlässen, gemeinsames Singen im Advent, Begrüßung der Schulanfänger
Chor-AG, Hörclub, Tennis-AG
Offene Ganztagsschule
Förderverein
Zusammenarbeit mit Kirchen, Schulgottesdienst
Zusammenarbeit mit Kindergärten und weiterführenden Schulen
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Wünsche und Vorschläge der Lehramtsanwärterin / des Lehramtsanwärters
zur Optimierung der Ausbildung:
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____________________________________________________________
____________________________________________________________
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Förderverein der Emschertal-Grundschule
Seit dem Jahr 2000 gibt es an der Emschertal-Grundschule einen aktiven
Förderverein.
Der Vorstand des Fördervereins setzt sich zurzeit wie folgt zusammen:
1. Vorsitzende: Simone Hinkelmann
2. Vorsitzende: Steffi Schmidt
Schriftführerin: Cornelia Friese
Kassiererin: Ulrike Schmölzer
Beisitzerinnen: Sabine Kuffel und Iris Papirowski
Im Verlaufe eines Schuljahres gibt es zahlreiche Aktivitäten, die vom Förderverein durchgeführt werden. So werden schon bei der Einschulung die neuen
Kinder und Eltern begrüßt, die Bewirtung bei der Einschulungsfeier wird vom
Förderverein ausgerichtet. Die Kinder erhalten eine kleine Einschulungsgabe.
Gelegentlich veranstaltet der Förderverein im Schulgebäude oder auf dem
Schulhof einen kleinen Trödelmarkt. Weiterhin wurden vom Förderverein einige
AG’s eingerichtet (z. B. Tae Bo, Tennis Experimente AG unter Leitung einer Diplom-Geologin), weitere Arbeitsgemeinschaften werden sicherlich folgen.
Mit all diesen Aktivitäten verfolgt der Verein entsprechend dem Satzungszweck
des Vereins lediglich gemeinnützige Zwecke. Hierzu gehört insbesondere die finanzielle oder organisatorische Unterstützung der Schule.
So konnten wir in den vergangenen Schuljahren allen Schulklassen einen Betrag
in Höhe von ca. 100,- € für die Anschaffung wünschenswerter Arbeitsmaterialien
oder Pausenspielzeug zur Verfügung stellen. Darüber hinaus erhielt die Schule
bei Bedarf Zuwendungen für die Anschaffung von Lehrmaterialien. Im Rahmen
der Ausstattung des Schulhofes mit Spielgeräten konnte sich der Förderverein
mit einem Basketballkorb einbringen. In diesem Jahr wurde mit Unterstützung
des Fördervereins ein Sponsorenlauf organisiert und durchgeführt. Mit dem Erlös kann das Gesundheitsprojekt „Klasse 2000“ finanziell abgesichert werden.
Alljährlich präsentiert sich der Förderverein mit einem Stand auf dem Sölder
Weihnachtsmarkt.
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Für die Zukunft möchte der Förderverein sich für folgende Ziele engagieren:
•
•
•
Besondere Sachausstattung der Schule
Durchführung von Arbeitsgemeinschaften
Verbesserung der Schulhofgestaltung
Für all diese Ideen versucht der Förderverein durch besondere Aktivitäten finanzielle Mittel zu bekommen, die benötigt werden. Dazu ist der Förderverein
auch auf Spenden und aktive Unterstützung aller Eltern angewiesen. Eine Mitgliedschaft kostet den Jahresbetrag von 12,00 Euro.
47
Kooperationspartner der Emschertal-Grundschule
(Übersicht)
Kindergärten / KITA
Benachbarte Schulen
Universität
Schnupperbesuche der
künftigen Lernanfänger
Arbeitskreis Kindergärten, KITA, Schule
Elternabend für die Eltern der 4-jährigen
Teilnahme an Veranstaltungen der Schule, der
Kindergärten, der Kindertagesstätte
Sonderpädagogische Förderung
Arbeitskreis GS-weiterführende Schulen
Gegenseitige Hospitation
Erprobungsstufenkonferenzen
Sportprojekt (tägliche
Sportstunde)
Schulpraktische Studien
Blockpraktikum
Lehrerfortbildungsveranstaltungen
Jugendamt
Erziehungsberatungsstelle
Studienseminar
Betreuung von Lehramtsanwärtern in der
2. Ausbildungsphase
Mentorentag
Ev. Kirchengemeinde
Kath. Kirchengemeinde
Ökumenischer Gottesdienst
Schulgottesdienst im 3. und
4. Schuljahr
Kath. Öffentliche Bücherei
Kooperationspartner
der
EmschertalGrundschule
Bezirksvertretung
Gestaltung des Schulgeländes
Schulwegsicherung
Ökumenischer Gottesdienst
Örtliche Vereine
Förderverein der Emschertal-Grundschule
Gesprächskreis Sölder
Vereine und Institutionen
Polizei
Schulwegsicherung zum
Schuljahrsbeginn
Unterstützung beim
Fahrradtraining
Schulverwaltungsamt
Schulgebäude und Schulgelände
Ausstattung der Schule
Schuletat
Lernmittelfreiheit
Schulamt
Schulaufsicht
Lehrerbesetzung
Klassenbildung
Innovation und Evaluation
48
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