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Fr., 23.05.2014 Diakonissen feiern Jubiläum Gäste aus allen Himmelsrichtungen Viele Gäste feierten gemeinsam mit den Diakonissen das 100-jährige Bestehen des Mutterhauses. Foto: Oliver Werner Münster Die Diakonissen sind zwar in Münster selten geworden, trotzdem ist es erstaunlich, wie viele Freunde sich auf den Weg machen, wenn die evangelischen Frauen das 100-jährige Bestehen ihres Mutterhauses feiern. Superintendentin Meike Friedrich würdigte die Arbeit der Diakonissen. Darunter Schwester Ruthild, die mit 20 Jahren zu den Diakonissen gekommen ist und heute als 85-Jährige im Mutterhaus lebt. Von Gabriele Hillmoth 100 Jahre sind eine lange Zeit. „Manches wurde begonnen, manches beendet.“ Meike Friedrich würdigte die Arbeit der Diakonissen. „Seit 100 Jahren gibt es diese besonderen Frauen in Münster.“ Die Superintendentin eröffnete in der Adventskirche ein rundes Fest. Gefeiert wurde am Freitag das 100-jährige Bestehen des Diakonissenmutterhauses in Münster. Obschon der Kreis der Diakonissen in dieser Stadt heute nur noch klein ist, war die Gratulantenschar um so größer. Es war wie ein Familientreffen, bei dem Angehörige der Diakonissen, Freunde und Wegbegleiter aus allen Himmelsrichtungen strömten. Allein aus der Familie von Oberin Schwester Ilse Dohna sorgten Elke, Alexander und Cornelius Dohna gemeinsam mit dem Organisten Sascha Weber im Festgottesdienst für den richtigen Ton. Den traf auch Schwester Ruthild: „Wir haben eine sehr gute Oberin, die mit uns lebt und nicht über uns.“ An einem solchen Tag mochte beispielsweise auch Schwester Barbara Jahn ihre vertrauten Mitschwestern nicht alleine lassen. Immerhin war die Diakonisse vor ihrer Zeit in Hattingen schon 13 Jahre in Münster tätig – zuletzt als Hausschwester. Auch aus Magdeburg hatte sich eine Schwester auf den Weg gemacht. Das Jubiläum ließ viel Zeit für Begegnungen. Superintendentin Meike Friedrich betonte in ihrer Predigt, dass allein 100 Jahre Diakonissen in Münster nachklingen, dass darüber hinaus aber noch mehr zum Schwingen komme. Das lange Wirken der Diakonissen im katholischen Münster hob Ulrich Watermeyer von der Diakonie Münster hervor. Er erinnerte an die Neuordnung des Diakonissenmutterhauses vor zehn Jahren: „Eine schwierige und schmerzhafte Zeit zugleich.“ Trotzdem sei es gut, den Geist der Schwestern weiterleben zu lassen. Auch Silke Beernink, Geschäftsführerin des evangelischen Perthes-Werkes, würdigte die Arbeit der Schwestern.