Querblick1 2015 Kopie.pages

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Querblick1 2015 Kopie.pages
Querblick
Elterninfo des
Otto-Hahn-Gymnasiums
In diesem Heft
Grußwort des Schulleiters Mario Lietzau
Seite 1
NEUIGKEITEN
Seite 2
Erasmus+
Wilde Bühne am OHG
Wichtige Hinweise zum Ganztagesangebot
SCHULLEBEN
Seite 3
Die neue Sicht am OHG
Das verkehrssichere Fahrrad - sicherer Schulweg
PERSONELLES
Seite 4 und 5
Neue Kolleginnen und Kollegen stellen sich vor
REPORTAGEN
„Wo der ÖTZI zu Hause ist“
Seite 6
Von Fischen, Seeigeln und Tapas
Seite 7
Studienfahrt London, oder: Mind the Gap
Seite 8
Auf großer Fahrt: Schullandheimberichte der Klassen 7
Seite 9
Gelebte Vielfalt - Auftakt des Café Vielfalt
Seite 10
GRUß
Seite 11
TERMINE
Seite 12 und 13
Mit dieser Ausgabe erscheint der erste „Querblick“, die Elterninfo des OHG…für Querdenker.
Es ist vorgesehen in Zukunft zwei Auflagen zu veröffentlichen, zu Beginn und am Ende des
Schuljahres.
…für Querdenker
GRUßWORT DES SCHULLEITERS
Oktober 2015
Begegnungen mit Menschen getragen ist:
Ein engagiertes Kollegium, ein hervorragendes Sekretariat, ein kompetenter
Hausmeister und kooperative Elternver-
meinschaft werden Querdenker eher verstanden und wertgeschätzt.
Eigenes und unabhängiges Denken setzt
dabei ein breites und fundiertes Wissen und
treter sowie Fördervereinsmitglieder.
Meine mittlerweile 25 Jahre im Schuldienst
habe ich in unterschiedlichen Funktionen
bestritten. Neben dem Unterricht in meinen Fächern Physik, Sport und Psycholo-
dessen flexiblen Transfer quer über Fächergrenzen hinweg in neue und unbekannte
Kontexte voraus.
Aber: Schule ist nicht nur das Lernen von
fachlichen Inhalten sondern auch das Erler-
gie war dies vor allem am Seminar für nen von sozialen und personalen FähigkeiDidaktik und Lehrerbildung in Esslingen. ten und Fertigkeiten.
Hier war ich bis zuletzt für die Ausbildung
Liebe Eltern,
von Referendarinnen und Referendaren in Was macht für mich gute Schulleitung
nachdem die ersten Schulwochen nun Pädagogik und Pädagogischer Psychologie
aus?
vorüber sind, möchte ich Ihnen meine ers- verantwortlich. Meine hier gemachten ErDas OHG steckt voller Initiative, das konnte
ten Eindrücke als neuer Schulleiter am fahrungen versuche ich für das OHG einich bereits erfahren. Dort ansetzend ist es
OHG und einige Gedanken zu den anste- zubringen.
mir wichtig Ihre Stärken, Interessen und
henden schulischen Aufgaben mitteilen.
Ideen zu entdecken und zu befördern und
Beginnen möchte ich mit dem schmerzli- Gibt es die ideale Schule? Ja, aber
im Sinne einer gemeinsamen Vision von
chen Verlust, der durch den Tod meiner
jede ist anders.
guter Schule zu bündeln. Natürlich müssen
Vorgängerin Frau Dorothee Wetzel in der
Das OHG hat mittlerweile 910 Schülerinnen wir dabei auch Ausbaufähiges in den Blick
letzten Ferienwoche für die Schulgemeinund Schüler sowie 81 Lehrerinnen und Leh- nehmen. Aber nach meinem Dafürhalten
schaft entstanden ist. Bis zuletzt hatte Frau
rer. Angesichts dieser stolzen Zahl an Men- wird das in einer Kultur geschehen, die
Wetzel das Wohlergehen des OHG im Blick
schen ist meines Erachtens eine intensive Verbesserungswürdiges als produktiven
und wir alle sind ihr für das außergewöhnund autonome Teamarbeit notwendig, aber Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung
liche Engagement zu großem Dank und
auch eine Öffnung der Schule nach außen. sieht.
größter Hochachtung verpflichtet.
Eine spannende, kreative, aber auch heraus- Unsere Schule stelle ich mir als einen lebenBesonders die familiäre Atmosphäre und
fordernde Arbeit wird es für uns am OHG digen, lernfreudigen, aber auch entspander stets wertschätzende Umgang miteisein, für die neuen zukünftigen Aufgaben, nungsfähigen Organismus vor, der sich auf
nander sind für mich neben vielen anderen
die richtigen Bausteine zu finden und diese seine Schülerinnen und Schüler so einstellt,
prägenden Dingen an der Schule maßgein einem konsistenten Konzept zusammen dass sich ein Optimum an Erwerb von Wisblich mit ihrem Wirken verbunden. Mit der
zu fügen. Zwar ist das OHG hier schon sen und dessen intelligenter Anwendung
Einrichtung eines betreuten Trauerraumes
hervorragend aufgestellt, aber nichts ist so sowie persönlicher und sozialer Entfalund einer gemeinsamen Gedenkfeier in der
beständig wie der Wandel. Schwerpunkte in tungsmöglichkeiten ergibt.
katholischen Kirche wollten wir der Schulnaher Zukunft sehe ich daher in der indivi- Ich wünsche mir im Kern der Tätigkeit eine
gemeinschaft die Möglichkeit bieten, Abduellen Förderung einer zunehmend hete- große Bandbreite an Interaktionen mit allen
schied von Frau Wetzel zu nehmen. Sehr
rogenen Schülerschaft und in der Umset- am Schulleben Beteiligten. Darauf bin ich
beeindruckt war ich von der hohen Anteilzung der Leitperspektiven des neuen Bil- sehr neugierig und empfinde die damit
nahme der Schülerinnen und Schüler bei
dungsplans, die auf die Stärkung von verbundene eigene Auseinandersetzung mit
der Gedenkfeier. Besonders möchte ich
Persönlichkeit, Teilhabe und Gemein- vielfältigen Meinungen und Positionen als
mich bei den Helferinnen und Helfern beschaftsbildung abzielen.
bereichernd.
danken, die bei der Organisation des
Unser Schullogo fügt sich hier nahtlos in In einem Zeitartikel von 2011 führt der PerTrauerraumes und der Trauerfeier beteiligt
diese Reihe ein, „…für Querdenker“, weil sonalberater Peter Schönemann aus, dass
waren: Franziska Aichele, Herr Goldsches für mich in kürzester Form das Ziel von der gesellschaftliche und auch der wirtmidt, Frau Küffner, Herrn Müllerschön,
Bildung umreißt und eine weitere der drei schaftliche Bedarf an Querdenkern steigen
Frau Plangger, Herr Prinz, Frau Schütz,
allgemeinen Leitperspektiven des neuen wird, denn „sie bringen frischen Wind in
Herrn Winkler und Herrn Zimmermann.
Bildungsplans beinhaltet: Die Bildung für die meisten Abteilungen und stoßen EntwiDanken möchte ich auch den Kolleginnen
Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt.
cklungen an“. Ich sehe es daher als sehr
und Kollegen vom HHG, die uns alle in der
Querdenker erklärt der Duden übrigens großes Privileg, mich am OHG,… für Querschweren Situation sehr unterstützt haben.
folgendermaßen: „Jemand, der eigenständig denker, für die Zukunft zu engagieren und
und originell denkt und dessen Ideen oft freue mich sehr darauf hierzu mit Ihnen
nicht verstanden oder akzeptiert werden.“ vertrauensvoll zusammen zu arbeiten.
fang
Das Motto betont zum einen eigenständiges
Die Leitung am OHG zu übernehmen ist für Denken zum anderen aber eine Schulgemich ein Berufsabschnitt, der sehr viel meinschaft, die Originalität und Vielfalt
Mario Lietzau
Neues mit sich bringt und sehr von den toleriert und akzeptiert. In solch einer Ge-
Abschied bedeutet zugleich auch An-
1
NEUIGKEITEN
Schuljahr 2015/2016
lingen kostenneutral an Schulen durch-
ERASMUS +
OHG
ZU
GAST
BEI
FREUNDEN
geführt werden.
An einem ganzen Vormittag setzten sich
unsere Schüler und Schülerinnen mit
Schauspielerinnen und Schauspielern der
Wilden Bühne in kleinen Rollenspielen mit
Es ist am OHG schon Tradition Teil eines
Erasmus-Projekts zu sein. Dank des Engagements von Ingrid Stritzelberger, Englischlehrerin am OHG, können unsere Schüler Schulen und Menschen auf dem gesam-
ihren „alltäglichen“ Konflikten und Ängsten in ihrem sozialen Umfeld auseinander.
Hierzu schilderten die Schauspieler, die
ehemalige Drogenabhängige sind, der
Klasse abwechselnd ihre eigenen Biogra-
ten europäischen Kontinent besuchen und
kennen lernen. Der jetzt anstehende Austausch trägt das Thema: Strategy towards
European Plurilingualism und verbindet
das OHG mit Schulen in Sastamala (Finn-
phien, sprachen über einige einschneidende
Situationen, die sie selbst erlebt hatten und
die wesentlichen Einfluss auf ihre Abhängigkeit hatten. Nach einer gemeinsamen
Fragerunde der Schüler begann geschlech-
land), Castelfiorentino (Italien), Peebles
(Schottland) und Lähte (Estland). Ziel des
Austausches ist die Stärkung der gesprochenen Sprachen, die in den jeweiligen
Schulen unterrichtet werden, durch work-
tergetrennt die spielerische Auseinandersetzung mit einer biographischen Situation
der Schauspieler. Empfindungen und
Handlungszwänge wurden zunächst durch
schlichtes Nachspielen der Originalsitua-
shops, Erstellen von Spielen, etc. Nachgewiesen werden soll die Erreichung des Ziels
durch Ablegen europäischer Sprachzertifikate, die den Schülerinnen und Schülern in
ihren europäisch geprägten zukünftigen
tion erfahrbar gemacht, bevor die Schüler
und Schülerinnen eigene Handlungsalternativen entwickelten und durch das Medium Theater ausprobieren konnten.
In einer gemeinsamen Abschlussrunde
Berufsfeldern zu gute kommen werden.
Das Projekt richtet sich an Schülerinnen
und Schüler der Klassen 10 und der Oberstufe.
Der erste Besuch von etwa 30 Schülerin-
stellten beide Gruppen ihr Ergebnis in
Form eines kleinen Schauspiels der anderen
Gruppe vor. Abschließend sprach man über
die Erfahrungen, die an diesem Tag gemacht wurden und über die Selbstverant-
nen und Schülern aus den beteiligten
Ländern mit ihren Begleitlehrern findet
vom 24. bis 30. November statt. Dafür suchen wir Gastgeber. Interessiert an der
Teilnahme an diesem Projekt? Anmelde-
wortung, die man in den „alltäglichen“
Situationen hat. Begleitend zu der Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler
fand im Anschluss ein gut besuchter Elternabend statt, der die Eltern zum einen über
formulare gibt es bei der Erasmus+ Koordinatorin Ingrid Stritzelberger ([email protected]) und auf der
Homepage.
das Projekt und deren genauen Inhalte
aufklärte, zum anderen Raum gab sich auszutauschen und gezielte Fragen miteinander zu diskutieren. Das Projekt „Future for
all“ regte auch dieses Jahr wieder zum
FUTURE FOR ALL
DIE WILDE BÜHNE AM
OHG
In den ersten Wochen des neuen Schuljahrs
fand auch dieses Jahr für die Klassen der
Klassenstufe 7 der Suchtpräventionstag mit
dem Projekt „Future for all“ statt.
Das Projekt „Future for all“ wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizeidirektion Esslingen, des Landratsamts
Esslingen und der Wilden Bühne Stuttgart
geleitet und durchgeführt und kann dank
der Unterstützung der Kreissparkasse Ess-
Oktober 2015
WICHTIGE HINWEISE ZUM GANZTAGESANGEBOT
ENTSCHULDIGEN SIE,….
Das Ganztagesangebot ist eine bewährte
Einrichtung am OHG, die auf großen Zuspruch in der Elternschaft trifft. Jährlich melden sich regelmäßig viele Schülerinnen und
Schüler an und profitieren vom Mentorensystem, bei dem Schüler Schülern helfen.
Inzwischen können wir auf einen routinierten und verlässlichen Ablauf blicken. Das ist
nur mit Hilfe des Engagements der Schülermentoren und der Lehrkräfte möglich. Um
diesen Standard zu halten und eine gute
Betreuung bereitzustellen, ist aus Organisationszwecken eine verlässliche Entschuldigungspraxis notwendig. Für Schülerinnen
und Schüler, die für ein bestimmtes Angebot
(z.B. Lernzeit, eine OHG-AG oder eine
Campus-AG) angemeldet sind, besteht Anwesenheitspflicht. Somit besteht für Sie als
Eltern auch die Entschuldigungspflicht,
wenn Ihr Kind verhindert oder krank ist.
Bitte entschuldigen Sie es über folgende EMail-Adressen:
• Lernzeit: [email protected] (bitte
bis 14 Uhr des betroffenen Tages)
• Campus: [email protected] (bitte bis 13.45 Uhr am Donnerstag)
Bitte entschuldigen Sie Ihr Kind, wenn es
einmal nicht an einer AG teilnehmen kann
über den Klassenlehrer oder das OHG-Sekretariat.
Ansprechpartner bei Fragen zur offenen
Ganztagsbetreuung sind: Frau Fingerle, Frau
Neuhäuser und Frau Skenderovic.
Nachdenken an und wurde von allen Seiten als interessant und sehr lohnenswert
eingeschätzt. Wir hoffen, dass wir auch in
Zukunft die Möglichkeit haben solche Projekte an unserer Schule durchführen zu
können und bedanken uns bei allen Beteiligten.
IMPRESSUM OHG Querblick
Schuljahr 2015-2016,
Auflage: 1000 Ex.
Verantwortlich: OStD Mario Lietzau
Redaktion: StD B.Geiger
OHG, In den Anlagen 7
73760 Ostfildern Nellingen
Telefon: 0711/3 41 10 60
[email protected]
Bildnachweis: Schulfotos aus privaten
Aufnahmen, lizenzfreie Fotos.
2
Schulleben
Schuljahr 2015/2016
Oktober 2015
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Die neue Sicht
am OHG
Seit diesem Schuljahr dürfen sich die Schülerinnen
und Schüler der Bildenden
Kunst
am
Otto-
Hahn-Gymnasium über
die Arbeit mit acht
neue digitalen Systemkameras freuen.
Ein
herzliches
Dankeschön
an
dieser Stelle an
den
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Mein
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rein
Fördervedes
Otto-
Hahn-Gymnasiums, der dies
mit einer großzügigen finanziellen
Unterstützung möglich gemacht hat.
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Fahrrädern überlebenswichtig, insbesondere jetzt in der dunklen Jahreszeit", erklärt
Jens Munch, Leiter des Polizeipostens Ostfildern. "Uns geht es nicht um Bußgelder,
sondern um die Sicherheit der Kinder und
Jugendlichen auf dem Schulweg", führt der
Polizeihauptkommissar weiter aus.
"Wir nutzen die Gelegenheit auch, um die
Schüler auf die Wichtigkeit eines Fahrradhelms hinzuweisen und
geben Tipps zur richtigen Absicherung der
teils hochwertigen Fahrräder. Im Laufe der Kontrolle wurden 215 Fahrräder von den Beamten und
den auf Verkehrssicherheit
geprüft. Leider mussten mit
66 Fahrrädern beinahe ein
Drittel beanstandet werden.
Die Verkehrssicherheitsbeauftragten der Gymnasien werden jetzt bei den Eltern der
betroffenen Schüler auf die
Herbeiführung eines verkehrsHerr Munch vom Polizeiposten Ostfildern und Frau May vom OHG mit
sicheren Zustandes hinwirken.
einem Schüler, dessen Fahrrad die Kontrolle im Gesamten bestanden hat.
Das verkehrssichere Fahrrad –
sicherer Schulweg
Ein sicherer Schulweg
fängt bei einem sicheren
Zweirad an.
Am 21. Oktober
2015,
rechtzeitig
zur ersten Schulstunde, führte der
Polizeiposten
Ostfildern
in
Z u s a m m e n a rbeit mit dem
Otto-HahnGymnasium,
dem HeinrichHeine-Gymnasium sowie
dem
g e m e i n d l ichen Vollzugsdienst
der
Stadt Ostfildern eine Kontrolle der eintreffenden
Fahrradfahrer durch. Zielrichtung war in erster Linie
der technische Zustand der
Fahrräder. "Neben guten Bremsen sind die
lichttechnischen Einrichtungen an den
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Schuljahr 2015/2016
Oktober 2015
PERSONELLES
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Serpil Bozbek
Die ideale Schule ist für mich ein Ort, an dem Schüler,
Annelise Burmester , Biologie und Französisch
Eine ideale Schule ist für mich ein Ortes gemeinsamen
Lernens, der Neugier und des gegenseitigen Respekts
Eltern und Lehrer an einem Strang ziehen. Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei nicht nur reines Basiswissen vermittelt bekommen, sondern darüber hinaus
auch als Individuen wahrgenommen und gefördert
werden.
Gestatten, Otto Hahn!
Wie sieht denn für Sie, liebe
neuen Kolleginnen und Kollegen,
eine ideale Schule aus?
Simone Heßdörfer, BK, Biologie und Naturphänomene
Die ideale Schule basiert auf differenziertem, kreativem und gutem Unterricht dessen Fundament eine positive Schüler-Lehrer sowie ElternLehrer Beziehung ist.
Denise Kunicke, Deutsch, Sport und Geschichte
Eine ideale Schule bietet für alle, die darin sind, die
Möglichkeit ihr Wissen zu bereichern und ihre Persönlichkeit zu bilden.
Katja von Komerowski, Deutsch, Geschichte, Ethik
Für mich ist eine Schule dann ideal, wenn die Kinder und
Jugendlichen gerne dorthin gehen und wenn sowohl die
Eltern als auch die Lehrerinnen und Lehrer den Eindruck
haben, dass die Schülerinnen und Schüler an diesem Ort
alles Wissenswerte erlernen und zugleich zu sozialen,
selbstbewussten und toleranten Menschen reifen.
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PERSONELLES
Oktober 2015
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Schuljahr 2015/2016
Matthias Strobel, Mathematik, Englisch
und Informatik
Eine Schule ist für mich dann gut, wenn
die Schüler und Lehrer im Allgemeinen
gerne dort hingehen und beide Seiten etwas voneinander lernen.
Julia Sommer, Deutsch und Englisch
Die ideale Schule versteht sich als Lebensraum, der Platz für Träume und Visionen
bietet. Für diesen Lebensraum setzen sich
alle am Schulleben Beteiligte als gemeinsames, engagiertes Team ein.
Elja Spielvogel, Sport und Mathematik
Eine ideale Schule ist eine solche, in der ein respektvolles
Miteinander zwischen Schülerinnen/Schülern und Lehrern
herrscht, die für das Leben nach der Schule qualifiziert und
die viel Raum für Bewegung bietet.
Nathalie Thoma, Englisch und Französisch
Die ideale Schule ist für mich, wenn es nicht nur um
das Lernen und Vermitteln von Englisch oder Mathe
geht, sondern wenn alle an der Schulgemeinschaft beteiligten auch in Bezug auf Werte und Verhaltensweisen voneinander lernen können.
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Schuljahr 2015/2016
REPORTAGE
Oktober 2015
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„Wo der Ötzi zu Hause ist“
Der Geografie-Kurs war unterwegs mit Frau Reuer - im schönen Tirol, genauer: Im Ötztal! Reportage von Daniela und Jessica
Am Freitag, den 17.07.15 sind wir, der
Erdkunde-Kurs des OHG/HHG mit Frau
Reuer, um 8 Uhr nach Obergurgl in Österreich gefahren. Nach der Busfahrt und
einer 2-stündigen Wanderung (Themenschwerpunkt: Verwitterungsprozesse und
Mit der Seilbahn über den
Tiefenbachgletscher
rung
auf
dem
Bergführer abseilen durften. Anschließend
Rettenbachglet-
sind wir ins Tal zurückgewandert. Dort
scher
auf
dem
haben wir uns von den Bergführern verab-
Programm.
Wir
schiedet, die uns dieses Erlebnis ermöglicht
sind
morgens
haben.
gleich losgefahren
Abends nach dem Essen haben wir uns
Massenbewegungen) kamen wir gegen 16
und durch Sölden hoch zur Gletscherstation
noch einmal alle versammelt, um verschie-
Uhr im Forschungszentrum der Universität
gefahren, wo wir uns mit den zwei Bergfüh-
dene Vorträge, die wir in Gruppen vorberei-
Innsbruck in Obergurgl an, unserem Quar-
rern Mario und Gabriel getroffen haben. Sie
tet haben, über die Entwicklung der Dörfer
tier für die nächsten Tage. Nach dem Aben-
haben uns Steigeisen und Gurte für unsere
und des Tourismus anzuhören.
dessen hatten wir Freizeit.
Sicherheit gegeben. Von da aus sind wir mit
Am Montag verabschiedeten wir uns von
Am Samstag sind wir nach dem Frühstück
einer Seilbahn über den Tiefenbachgletscher
den Tiroler Bergen und traten die Heimreise
um 9 Uhr mit der Hohe-Mut-Bahn auf einen
gefahren und haben an der Bergstation die
an. In Sölden machten wir aber einen Zwi-
Berg gefahren, um dann zum Rotmoosglet-
schöne Aussicht genossen. Von der Aus-
schenstopp, um uns die am Abend zuvor
scher und durchs Rotmoostal zu wandern.
sichtsplattform sind wir dann durch einen
vorgestellten Entwicklungen der Dörfer
Während dieser 7-stündigen Wanderung
Tunnel zum Rettenbach-Gletscher gelangt.
und des Tourismus vor Ort anzusehen. Da-
haben wir viele verschiedene Erscheinun-
Dort mussten wir uns aus Sicherheitsgrün-
nach machten wir uns auf den Heimweg
gen der glazialen Serie, die wir im Unter-
den anseilen und haben unsere Gletscher-
und die vier schönen Tage waren schneller
richt behandelt haben, gesehen.
tour in zwei Gruppen fortgesetzt.
vorbei als uns allen lieb war.
Am Sonntag war das Highlight der Exkur-
Der Höhepunkt des Tages war, als wir uns
sion, denn es stand eine Gletscherwande-
an einer Gletscherspalte mit Hilfe der
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Schuljahr 2015/2016
Oktober 2015
REPORTAGE
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Von Fischen, Seeigeln und Tapas
Meeresbiologische Studienfahrt der Kursstufe 2. Von Patricia Tumele
Nicht zur Schule gehen, stattdessen einfach
ein paar Tage Sonne, Strand und Meer – was
gibt es Schöneres? So sehen die perfekten
Ferien aus, könnte man meinen. Zwar ist
trachten konnten. Das wichtigste, hierbei
vorherrschende Prinzip ist die natürliche
Selektion: „Survival oft the fittest!“ - Nur die
am besten angepassten Pflanzen und Tiere
gang auf der Promenade La Rambla und
dem angrenzenden Mercat de la Boqueria
oder einfach bei ein paar Tapas. Für jeden
war etwas dabei.
dies sicherlich keine falsche Annahme, jedoch handelt es sich hierbei um wesentliche
Bestandteile unserer Studienfahrt, die wir, 22
Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2
des Otto-Hahn-Gymnasiums Ostfildern ge-
überleben und pflanzen sich fort. In unserem
Fall handelte es sich hierbei unter anderem
um Korkeichen, Pinien, Agaven und Aloen,
aber auch eine kleine Skorpionart, von der
wir gleich mehrere Exemplare zu Gesicht
Nach einer recht kurzen Nacht war für den
nächsten Tag ein Seeigelpraktikum geplant.
Die ganze Gruppe war an diesem Morgen all
denen dankbar, die sich trotz Müdigkeit
freiwillig bereiterklärten, ins Wasser zu ge-
meinsam mit Frau May und Herrn Eberhardt, an der Costa Brava in Spanien verbracht haben. Wer nun denkt, dass wir es
uns dort ausschließlich haben gutgehen lassen, liegt nicht ganz richtig. Denn
bekamen.
Beim anschließende zweiten Schnorchelgang
hatten wir die Aufgabe, uns die verschiedenen Fische im Wasser einmal genauer anzu-
hen, um die für das Praktikum benötigten
Seeigel an Land zu bringen. Nachdem wir
uns die Tiere etwas genauer angesehen hatten, führten wir unter dem Mikroskop mit
ihren Samenzellen künstliche Be-
neben Spaß und guter Laune, die
die ganze Woche zu keinem Zeitpunkt zu kurz kamen, standen
auch wichtige und interessante
Inhalte der Meeresbiologie, sowie
fruchtungen durch. Hier bot sich
nun die Gelegenheit, die verschiedenen Stadien der zellulären Teilung, statt nur auf Bildern und in
Büchern, einmal in der Realität zu
Kultur und Sport auf dem Programm.
Am Ankunftstag stand schon der
erste Schnorchelgang an. Wir bekamen einige Nutzungs- und Si-
beobachten.
Auch die traditionelle Küche kam
nicht zu kurz: Den letzten Abend
ließen wir gemeinsam bei Tapas,
die wir uns angesichts der Anstren-
cherheitshinweise bezüglich unserer Ausrüstung sowie des Verhaltens im Wasser, ehe wir Neoprenanzug, Schnorchel, Taucherbrille
und Flossen anlegten – was einen
gungen alle wohlverdient hatten,
zusammen ausklingen.
Nach einer kurzen, letzten Nacht
stand im Anschluss an das Beladen
des Busses noch ein Punkt, die
äußerst lustigen Anblick bot – und
schließlich ins Meer gingen. Für
viele war dieser Schnorchelgang der Allererste in ihrem Leben und so empfanden es
zunächst einige als ungewohnt, den Neoprenanzug wie eine zweite Haut auf sich zu
spüren oder ausschließlich durch den
Schnorchel atmen zu können.
Tags drauf, eingedeckt mit Vorräten an Lebensmitteln und Getränken für die kommenden Tage, ging es für unsere Gruppe
nach Solius, wo wir in einer Macchie, einem
landestypischen Wald, die Angepasstheit der
Fauna und Flora an die abiotischen Faktoren
des
Mittelmeerraums
untersuchten.
Zunächst erfuhren wir in einem Referat
mehr über die Angepasstheiten der Pflanzen
an ihre heiße und trockene Umgebung, ehe
wir selbst an konkreten Bespielen jene Anpassungen, wie sonnenlichtreflektierende
Härchen an der Blattoberfläche oder die
Wasserspeicher sukkulenter Pflanzen, be-
sehen, und zu versuchen sie zu zeichnen,
um anschließend an Land mit Hilfe von mitgebrachten Materialien ihre Art bestimmen
zu können. Was zunächst einfach klingt,
stellte sich jedoch angesichts der äußeren
Umstände, unter Wasser, mit Neoprenanzug,
Taucherbrille und Schnorchel ausgestattet,
recht bald keineswegs als simples Unterfangen heraus. So konnten Frau May und wir
selbst leider „nicht ganz so stolz“ auf uns
und unsere unvollständigen Kunstwerke
sein, was jedoch nicht weiter schlimm ist,
schließlich ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel (ins Wasser) gefallen.
Schließlich: Barcelona. In dieser eindrucksvollen Stadt kam jeder auf seine Kosten, sei
es bei der Besichtigung des imposanten Stadions des amtierenden Triple-Siegers FC
Barcelona, dem Camp Nou, oder der
berühmten Sagrada Familia, einem Spazier-
Fischpräparation, auf dem Programm. Neben auch beim Menschen vorhandenen Organen wie Herz, Galle
oder Leber, galt es hierbei ein besonderes
Augenmerk auf die speziellen Angepasstheiten eines Fisches an seinen Lebensraum, wie
beispielsweise die sogenannte Schwimmblase, seinen stromlinienförmigen Körperbau, oder die Beschaffenheit der Oberfläche
seiner Schuppen, zu richten.
Nach dem Mittagessen traten wir schließlich
die Rückreise nach Deutschland an. Der gemeinsame Rückblick auf die vergangenen
Tage fiel eindeutig aus. Wir waren und sind
uns einig: Diese Zeit, die Studienfahrt in
Spanien an der Costa Brava, war geprägt
von besonderen, vor allem besonders schönen Erlebnissen, für die wir uns ganz herzlich bei Frau May und Herrn Eberhardt bedanken möchten, und die wir wohl für sehr
lange Zeit in bester Erinnerung behalten
werden.
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Schuljahr 2015/2016
REPROTAGE
Oktober 2015
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Studienfahrt London, oder:
Eine Reportage für Boys and Girls von Sara Gregor
Das Abenteuer London startete am Samstag, 19. September um 18.30 Uhr. Damit
auch ja niemand verloren gehen konnte und falls doch, man es sofort merkte, erhielt
tig zu langweilig war. Gruselig wurde es
Abends mit dem „Jack the Ripper Walk“,
wozu die nicht ganz normal wirkende Führerin beisteuerte. Wir waren Jack the Ripper
erkundeten die meisten Mädchen Victoria Secret, Topshop und etliche Souvenirshops und verprassten dort ihr meistes
Geld.
jeder eine Nummer. So fingen wir schon vor
Beginn unserer Abenteuerreise an, durchzuzählen. Was sich als Herausforderung für
den einen oder anderen darstellte. Das änderte sich auch während der ganzen Woche
auf den Fersen und erfuhren alles über
seine Opfer und seine brutalen Taten, noch
dazu standen wir immer an den Orten der
Kulturelles folgte an Tag 4. Wir fuhren wieder mal mit unserem geliebten Reisebus
nach Oxford und erhielten eine tolle und
sehr interessante Führung durch die Stadt
und zwei Colleges. Harry Potter Fans ka-
nicht, so fehlten angeblich einige, obwohl
sie nebendran standen.
Nach 17 Stunden Fahrt, Rücken- sowie
Steißbeinschmerzen und kaum Schlaf war
die Laune aller Schüler ziemlich im Eimer.
men hier ganz besonders auf ihre Kosten,
denn man sah das Krankenzimmer sowie
die Speisehalle. Der Glaube an DIE eine
Oxford Universität wurde uns genommen,
da Oxford aus vielen kleineren Colleges
Wir waren mehr als genervt, dass wir nicht
einmal unser Hotelzimmer in Augenschein
nehmen konnten, sondern uns gleich nach
der Ankunft auf einen City Walk begeben
mussten. Dadurch wurde die Laune und
besteht und nicht nur aus einer großen
Universität.
Am letzten Tag wurde die Gruppe zweigeteilt. Die einen gingen in das Science Museum und die anderen ins V&A. Das V&A
das Feeling der Gruppe, endlich in London
zu sein, nicht besser.
Wir gingen durch den großen, sehr schönen Hyde Park und klapperten nach und
nach die meisten Sehenswürdigkeiten ab -
hat eigentlich alles, Gemälde, Statuen, Kirchenbilder und eine große Modesammlung
bestehend aus Schuhen und Kleidern, so
dass wirklich für jeden etwas dabei war.
Kurz vor unserer Abreise ging es dann
den Buckingham Palast, Westminster Abbey und Big Ben. Natürlich gab es an jeder
Station eine Fotopause, um sich vor den
Attraktionen ablichten zu lassen, was die
Laune wieder steigen lies. Abends gingen
noch zum Nullmeridian nach Greenwich,
wo wir allerdings mehr die Aussicht als
den goldenen Strich auf dem Boden bewunderten.
wir nach Camden Town, was sich als sehr
abenteuerliches Viertel erwies.
Sonntag fing mit einer Stadtrundfahrt samt
Führerin in unserem Reisebus an, worüber
wir wirklich erleichtert waren, da uns die
Wir danken Frau Stritzelberger und Herrn
Scheu für die schöne Woche. Sie machten
London nicht zu einer tristen Schulfahrt,
sondern zu einem wirklich schönen Erlebnis!! Danke für Ihre Geduld beim ständigen
Füße so weh taten, dass an Laufen nicht zu
denken war und so mancher holte den verpassten Schlaf der Hinfahrt nach. Die, die
wach blieben, konnten eine wunderbare
Fahrt durch London mit vielen interessanten Informationen genießen. Danach folgte
ein Programm eher für die Girls, denn es
ging zum Tower, zu den Kronjuwelen,
welche wirklich beeindruckend und wunderschön sind! Die Boys freuten sich auf die
Folterkammer, waren jedoch sehr enttäuscht, weil es der kleinste Raum war und nur
eine Streckbank enthielt, was ihnen eindeu-
Verbrechen und da es schon dunkel war,
kam es einer düsteren Gutenachtgeschichte
gleich – but not one of us had a nightmare.
Tag 3 besuchten wir das Museum of Modern Art und malten an Ipads unsere eigenen Gemälde.
Danach ging es zur Shakespeare Lecture
und wir hatten wirklich Angst selbst schauspielern zu müssen, was jedoch zum Glück
nicht der Fall war. Jeder musste einen Satz
lesen und der witzige Herr vorne erklärte
uns was so typisch daran für Shakespeare
war.
Nach den sehr witzigen 1 1/2 Stunden
Zählen, auch wenn ein paar die Nummer
des anderen besser kannten als die eigene
und es leider wirklich nie perfekt geklappt
hat, obwohl die einzige Herausforderung
darin bestand, die richtige Zahl zu rufen.
Es war eine wirklich schöne Woche und
sowohl ein guter Anfang als auch guter
Abschluss für unser letztes Jahr.
Zuletzt bleibt nur noch eins zu sagen:
„Mind the gap between the train and the
platform“ (Dieser Satz hat London geprägt
und bleibt uns allen unvergesslich)
durften wir endlich los. SHOPPEN!!! So
8
Schuljahr 2015/2016
Oktober 2015
REPROTAGE
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Auf großer Fahrt
Im goldenen Oktober waren die Klassen 7 unterwegs. Vom Bodensee bis zum Oberhof in
Thüringen reichten die Ziele und von der Affenfütterung bis hin zur Fotosafari die Erfahrungen.
Von Zeppelinen und Affen
- Schullandheim am Bodensee
nach Konstanz erwischen mussten. Wir
fuhren ins Sea-Life-Center. Nach einer
Über Berg und Tal
wirklich anstrengenden Führung, die Der Donnerstag war Wandertag. Zuuns ausführlich die vielen unterschied- sammen mit der Parallelklasse wanderlichen Fische erklärte, hatten wir noch
ten wir sehr lang, nämlich ganze acht
viel Zeit: zum Glück! Wir gingen noch
Unsere Klassenfahrt - endlich. Am ins Shopping-Center Lago, wo wir
Montag, den 05.10. sind wir mit dem noch unsere notwendigen Besorgungen
Zug nach Friedrichshafen ins Schul- machten. Die Fahrt zurück bescherte
Kilometer hin und acht Kilometer
zurück. Auf halber Strecke gab es einen
Verfasst von der Klasse 7e
Grillplatz. Jeder bekam eine Wurst und
ein Brötchen. Uns blieb noch Zeit dort
landheim gefahren. Als wir ankamen, uns zuerst strömenden Regen und da- Fußball und Federball zu spielen oder
legten wir gerade mal unsere Sachen ab nach einen Abend mit Freizeit und le- einfach auf den Spielplatz zu gehen.
Danach mussten wir die acht Kilometer
und schon ging es ins Zeppelin-Mu- ckerem Essen.
wieder zurück.
seum. Eine Führung erklärte uns die
Geschichte der Luftschiffe und wir Den Affen Zucker geben
Alles hat ein Ende
lernten viel Interessantes.
Gleich am ersten Abend hatten wir Am Mittwoch ging es mit dem Zug
immer Freizeit und so sollte es auch die nach Salem, genauer: auf den Affen- Am Freitag mussten wir schon wieder
anderen Abende sein. Und - wichtig- es berg. Wir fütterten Popcorn und sahen
dann noch eine öffentliche Fütterung.
gab immer leckeres Essen.
gehen, jedoch nicht ehe wir unsere
Zimmer sauber hatten. Wir nahmen die
Den Tag rundeten wir mit einem Spiel- Regio-Bahn nach Stuttgart und dann
platzbesuch ab und fuhren an- von dort die U-Bahn zurück nach OstDer Dienstag startete mit einer Über- schließend mit dem Bus zurück nach fildern. Das fanden wir alle sehr traurig, weil die Zeit zu schnell vorbeiging
seefahrt. Schon um 7:30 mussten wir Friedrichshafen.
und es sehr schön war.
aufstehen, da wir unseren Katamaran
Über und unter dem Meer
Es lebe der Sport - Schullandheim in Oberhof/Thüringen
5.10.2015 bis zum 9.10.2015 in einem
Sporthotel in Oberhof in Thüringen.
Zur Entspannung gab es einen Filmeabend und Theaterspiele.
Nach der etwa 6-stündigen Zugfahrt
Am Freitagabend kamen alle erschöpft,
und der Zimmereinteilung, begann das
aber glücklich wieder in Nellingen an.
sportliche Programm mit den Oberho- Mit guten, neuen Erfahrungen gingen
Ein Zeitungsbericht geschrieben von fer Trainern Stefan und Andreas. In den sie dann nach dem Wochenende wieEmma Pfeifer für die Klasse 7a
folgenden fünf Tagen absolvierten sie der in den Unterricht.
eine Mountainbiketour, eine StadtralDie Klasse 7a und ihre beiden Klassen- lye, Laserbiathlon, einige Stunden im
lehrer Herr Eberhardt und Frau May Hallenbad und im Klettergarten, sowie
verbrachten ihr Schullandheim vom Bogenschießen und eine Fotosafari.
9
Schuljahr 2015/2016
Oktober 2015
Reportage
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Gelebte Vielfalt - Gelungener Auftakt für
das neue
Mit seinem neuen Café Vielfalt erkennt das
Otto-Hahn-Gymnasium Ostfildern die Zeichen der Zeit und stellt die Weichen auf
Zukunft. Vielfalt ist ein Gewinn für alle, die
Information ist enorm wichtig, denn viele
haben Angst vor dem, was sie nicht kennen.
Gleichzeitig können damit Missverständnisse abgebaut und Wissen vermittelt wer-
tung am 7. Oktober 2015 sehr eindrücklich.
Rund 80 Menschen, darunter Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und
Flüchtlinge trafen sich und verbrachten
sie ertragbringend einzusetzen wissen –
eine Erkenntnis, die in der Wirtschaft schon
lange weitverbreitet ist und die am OHG
zum Vorteil aller in die Tat umgesetzt wird.
Auch der erst im nächsten Schuljahr kom-
den – ein Zweck, der dem OHG als Bildungseinrichtung zweifelsohne ins Pflichtenheft geschrieben steht. So spiegelt sich
dies auch heute schon im Curriculum der
Schule wider, wenn etwa in den Klassenstu-
einige Stunden gemeinsam, erzählten sich
gegenseitig ihre Geschichten und lauschten
interessiert den anderen, nahmen Kontakt
zueinander auf und teilten sich mit. Der
neue Schulleiter Herr Lietzau sprach dann
mende Bildungsplan 2016 misst ihr mit
seiner übergeordneten Leitperspektive
„Bildung für Toleranz und Akzeptanz von
Vielfalt“ ebenfalls eine zentrale Rolle zu.
Dabei deckt Vielfalt ein großes
fen 9 und 10 sowohl das Asylverfahren im
Fach Gemeinschaftskunde wie auch das
Thema „Ethisches Handeln“ in Religion
und Ethik behandelt werden.
auch von einem „verbindenden Element
zwischen allen Menschen“, das im Café
Vielfalt deutlich zum Ausdruck käme, und
dass es sich bei den Flüchtlingen vor Ort
eben nicht mehr um ein Politi-
Spektrum ab, wie es sich eben
auch in unserer Gesellschaft widerspiegelt, etwa in Bezug auf
Alter, Geschlecht, Religion oder
Kultur ihrer Bürger, um hier nur
kum handle, sondern einfach
um Menschen.
einige Beispiele zu nennen.
Selbst die häufig diskutierten
inklusiven Angebote an Schulen
sind letztlich ein Ausdruck von
Vielfalt, die einen festen Platz in
am Tischfußball in den Fluren
des Schulgebäudes wie auch
außerhalb auf dem Sportplatz,
wo zahlreiche Schülerinnen
und Schüler, OHG-Lehrkräfte
unserer Gesellschaft haben müssen.
und Flüchtlinge sich mit viel
Freude und Ehrgeiz bei einem
sportlichen Wettkampf maßen.
Auch Sport kennt eben keine
Sprachbarrieren. Nach dem
Der Nachmittag endete dann
für einige beim gemeinsamen
Fußballspiel, und zwar sowohl
Erste Überlegungen zum Café
Vielfalt fanden bereits im vergangenen Schuljahr am OttoHahn-Gymnasium statt, als sich
die
Katastrophenmeldungen
überschlugen und die Medien beinahe
schon täglich über eine immer größer werdende Zahl gekenterter Schiffe und ertrunkener Flüchtlinge berichteten. Schnell war
klar, dass man nicht tatenlos zusehen
konnte, und es entstand unter der Regie
von Herrn Kraning und unter der Beteiligung von Miguel Desideri, Klaus Goldschmidt, Robert Mattes und Melanie Planng
ger der schulinterne Arbeitskreis „Flüchtlinge“, der darauf reagieren wollte. Insbesondere zwei Bereiche wurden im Folgenden vom OHG-Arbeitskreis in den Vordergrund gestellt: Information über und Kontakt zu den Flüchtlingen in der Region.
Ganz anders sieht es im zweiten Bereich
aus, dem direkten Kontakt zu unseren
neuen Nachbarn in der Region: den Flüchtlingen in Ostfildern. Hier setzt das Café
Vielfalt am Otto-Hahn-Gymnasium an und
lädt Eltern, Schülerinnen und Schüler wie
auch Lehrkräfte zusammen mit den Flüchtlingen ganz herzlich ein, sich bei Kuchen
und Kaffee zu begegnen, Geschichten auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Gemeinsamkeit zu erfahren. Ein niedrigschwelliges Angebot, dass das gegenseitige
Kennenlernen erleichtert.
Dass Vielfalt tatsächlich ein gelebter Wert
am OHG ist, zeigte die Auftaktveranstal-
gelungenen Auftakt wird das
Café Vielfalt auch künftig wieder seine Tore am OHG öffnen, und zwar
jeden ersten Mittwoch eines Monats an dem
die Schule geöffnet ist. So ist der nächste
Termin des
Café Vielfalt
am Mittwoch, 2. Dezember 2015,
zwischen 15 und 17 Uhr,
im Eingangsbereich des Otto-Hahn-Gymnasiums Ostfildern.
Alle sind ganz herzlich dazu eingeladen.
Und sollten Sie uns schon vorab eine Nachricht schicken wollen, dann erreichen Sie
uns unter [email protected] .
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
10
Schuljahr 2015/2016
GRUß
Oktober 2015
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Wir wünschen ein erfolgreiches
Schuljahr 2015/16 am OHG
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Termine
NOVEMBER
Mittwoch, 18. November 2015 Studientag K1 + K2
Mittwoch, 18. November 2015 Studientag K1 + K2
Donnerstag, 19. November 2015 17:30 Uhr
1. Schulkonferenz
Dienstag, 24. November 2015 - Montag, 30. November 2015 Erasmus-Besuch am OHG
Donnerstag, 26. November 2015 11:20 Uhr - 12:50
Uhr
Vorlesewettbewerb Kl.6
5.+6.Stunde; Aula
Freitag, 27. November 2015 Praxisreflexionstag Juniorjugendbegleiterausbildung
DEZEMBER
Dienstag, 01. Dezember 2015 Coaching4Future
NWT, Kl.10, je 120min,
Mittwoch, 02. Dezember 2015 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Montag, 07. Dezember 2015 18:00 Uhr
Schulverbandssitzung Kubino
Montag, 14. Dezember 2015 Weihnachtskonzert
Dienstag, 22. Dezember 2015 07:45 Uhr - 08:30 Uhr
Schülergottesdienst
Mittwoch, 23. Dezember 2015 - Sonntag, 10. Januar
2016 Weihnachtsferien
JANUAR
Mittwoch, 23. Dezember 2015 - Sonntag, 10. Januar
2016 Weihnachtsferien
Donnerstag, 14. Januar 2016 Projekt "Ohne Kippe" - Kl.7
Donnerstag, 28. Januar 2016 Zeugnisausgabe K2
Donnerstag, 28. Januar 2016 - Freitag, 05. Februar
2016 Franzosen aus Meximieux am OHG (Kl.
7+8)
Donnerstag, 28. Januar 2016 13:45 Uhr
Auftaktveranstaltung Campusnachmittag
2. Halbjahr
FEBRUAR
Montag, 01. Februar 2016 - Freitag, 05. Februar 2016 Profilwoche NwT, Sport, Italienisch
Montag, 01. Februar 2016 Halbjahresinformationen, Zeugnisausgabe
K1
Montag, 01. Februar 2016 Wahl mündliches Prüfungsfach K2
Dienstag, 02. Februar 2016 - Mittwoch, 03. Februar
2016 Kommunikationsprüfungen E/F/I
Mittwoch, 03. Februar 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Donnerstag, 04. Februar 2016 Anmeldeschluss Campus-AGs 2.Halbjahr
Donnerstag, 04. Februar 2016 Regionalwettbewerb "Jugend debattiert"
Kirchheim
Samstag, 06. Februar 2016 - Sonntag, 14. Februar
2016 Faschingsferien
Mittwoch, 17. Februar 2016 19:00 Uhr
Infoabend zur Kursstufe
für Eltern und SuS Kl.10
Mittwoch, 17. Februar 2016 19:00 Uhr
Infoabend zur Kursstufe
für Eltern und SuS Kl.10
Donnerstag, 18. Februar 2016 18:30 Uhr
Sprachwahlinfo + Elternabende Kl.5
Beginn Sprachwahlinfo: 18:30
Beginn Elternabende: danach, ca. 19:30
Donnerstag, 18. Februar 2016 18:30 Uhr
Profilwahlinfo + Elternabende Kl.7
Beginn Profilwahlinfo: 19:30
Beginn Elternabende: danach, ca. 20:30
Freitag, 19. Februar 2016 08:30 Uhr - 12:30 Uhr
Bio-Exkursion K1
Mörike-Gymnasium
Montag, 22. Februar 2016 - Dienstag, 23. Februar
2016 Kursvorstellungen Abitur 2018
Für SuS Kl.10, nachmittags
Montag, 22. Februar 2016 08:00 Uhr
Studieninfo + Elternaben K1
Beginn Studieninfo: 19:00
Beginn Elternabend: danach, ca. 20:00 Montag, 22. Februar 2016 08:00 Uhr
Elternabende Kl.8-10, K2Dienstag, 23. Februar 2016 VERA 8 Deutsch
Mittwoch, 24. Februar 2016 - Freitag, 26. Februar
2016 Probentage SSO Ochsenhausen
Donnerstag, 25. Februar 2016 VERA 8 Englisch
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MÄRZ
Dienstag, 01. März 2016 VERA 8 Mathematik
Mittwoch, 02. März 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Freitag, 04. März 2016 08:30 Uhr - 12:30 Uhr
Bio-Exkursion K1
Mörike-Gymnasium
Freitag, 11. März 2016 Abgabe Sprach-/Profilwahl Kl.5/7
Mittwoch, 16. März 2016 - Donnerstag, 17. März 2016 Anmeldung neue 5er
Donnerstag, 17. März 2016 Kängugu-Wettbewerb Mathematik
Dienstag, 22. März 2016 07:45 Uhr
Ostergottesdienst
Klosterhofkirche
Mittwoch, 23. März 2016 - Sonntag, 03. April 2016 Osterferien
APRIL
Mittwoch, 06. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 Schriftliches Abitur
Mittwoch, 06. April 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Montag, 11. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 BOGY Kl.10
Montag, 11. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 Sozialpraktikum Kl.9
Montag, 25. April 2016 - Sonntag, 01. Mai 2016 OHG in Champagnole
Kl.10+K1
Montag, 25. April 2016 - Mittwoch, 04. Mai 2016 Nachtermin schriftliches Abitur
Donnerstag, 28. April 2016 Girls' Day und Boys' Day
MAI
Dienstag, 03. Mai 2016 "Big Challenge"-Wettbewerb Englisch Kl.5-7
Mittwoch, 04. Mai 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Donnerstag, 05. Mai 2016 Himmelfahrt
Freitag, 06. Mai 2016 Brückentag
Samstag, 14. Mai 2016 - Sonntag, 29. Mai 2016 Pfingstferien
Sonntag, 29. Mai 2016 - Donnerstag, 02. Juni 2016 Exkursion Florenz 9b,d
JUNI
Mittwoch, 01. Juni 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Donnerstag, 30. Juni 2016 Lange Kulturnacht am OHG
vermutlich 18:00-22:00
Mittwoch, 08. Juni 2016 - Freitag, 10. Juni 2016 Probentage Ochsenhausen
Alle Musikensembles des OHG:
US-Chor, US-Orchester, OS-Chor, Band
JULI
Samstag, 02. Juli 2016 - Donnerstag, 07. Juli
2016 Schullandheim Kl.8a,b,c
Mondsee
Montag, 04. Juli 2016 - Freitag, 08. Juli 2016 Schullandheim Kl.8d
Montag, 04. Juli 2016 - Donnerstag, 08. September 2016 Studienfahrten K1
Mittwoch, 06. Juli 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Café Vielfalt
Freitag, 08. Juli 2016 - Freitag, 29. Juli 2016 Abiball
Neckarforum Esslingen
Mittwoch, 27. Juli 2016 Zeugnisausgabe
Donnerstag, 28. Juli 2016 - Sonntag, 11. September 2016 Sommerferien
Unseren Kalender finden Sie auf unserer Homepage: http://www.ohg.es.bw.schule.de.
Er wird beständig gepflegt und aktualisiert. Besuchen Sie uns.
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…für Querdenker

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