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Querblick Elterninfo des Otto-Hahn-Gymnasiums In diesem Heft Grußwort des Schulleiters Mario Lietzau Seite 1 NEUIGKEITEN Seite 2 Erasmus+ Wilde Bühne am OHG Wichtige Hinweise zum Ganztagesangebot SCHULLEBEN Seite 3 Die neue Sicht am OHG Das verkehrssichere Fahrrad - sicherer Schulweg PERSONELLES Seite 4 und 5 Neue Kolleginnen und Kollegen stellen sich vor REPORTAGEN „Wo der ÖTZI zu Hause ist“ Seite 6 Von Fischen, Seeigeln und Tapas Seite 7 Studienfahrt London, oder: Mind the Gap Seite 8 Auf großer Fahrt: Schullandheimberichte der Klassen 7 Seite 9 Gelebte Vielfalt - Auftakt des Café Vielfalt Seite 10 GRUß Seite 11 TERMINE Seite 12 und 13 Mit dieser Ausgabe erscheint der erste „Querblick“, die Elterninfo des OHG…für Querdenker. Es ist vorgesehen in Zukunft zwei Auflagen zu veröffentlichen, zu Beginn und am Ende des Schuljahres. …für Querdenker GRUßWORT DES SCHULLEITERS Oktober 2015 Begegnungen mit Menschen getragen ist: Ein engagiertes Kollegium, ein hervorragendes Sekretariat, ein kompetenter Hausmeister und kooperative Elternver- meinschaft werden Querdenker eher verstanden und wertgeschätzt. Eigenes und unabhängiges Denken setzt dabei ein breites und fundiertes Wissen und treter sowie Fördervereinsmitglieder. Meine mittlerweile 25 Jahre im Schuldienst habe ich in unterschiedlichen Funktionen bestritten. Neben dem Unterricht in meinen Fächern Physik, Sport und Psycholo- dessen flexiblen Transfer quer über Fächergrenzen hinweg in neue und unbekannte Kontexte voraus. Aber: Schule ist nicht nur das Lernen von fachlichen Inhalten sondern auch das Erler- gie war dies vor allem am Seminar für nen von sozialen und personalen FähigkeiDidaktik und Lehrerbildung in Esslingen. ten und Fertigkeiten. Hier war ich bis zuletzt für die Ausbildung Liebe Eltern, von Referendarinnen und Referendaren in Was macht für mich gute Schulleitung nachdem die ersten Schulwochen nun Pädagogik und Pädagogischer Psychologie aus? vorüber sind, möchte ich Ihnen meine ers- verantwortlich. Meine hier gemachten ErDas OHG steckt voller Initiative, das konnte ten Eindrücke als neuer Schulleiter am fahrungen versuche ich für das OHG einich bereits erfahren. Dort ansetzend ist es OHG und einige Gedanken zu den anste- zubringen. mir wichtig Ihre Stärken, Interessen und henden schulischen Aufgaben mitteilen. Ideen zu entdecken und zu befördern und Beginnen möchte ich mit dem schmerzli- Gibt es die ideale Schule? Ja, aber im Sinne einer gemeinsamen Vision von chen Verlust, der durch den Tod meiner jede ist anders. guter Schule zu bündeln. Natürlich müssen Vorgängerin Frau Dorothee Wetzel in der Das OHG hat mittlerweile 910 Schülerinnen wir dabei auch Ausbaufähiges in den Blick letzten Ferienwoche für die Schulgemeinund Schüler sowie 81 Lehrerinnen und Leh- nehmen. Aber nach meinem Dafürhalten schaft entstanden ist. Bis zuletzt hatte Frau rer. Angesichts dieser stolzen Zahl an Men- wird das in einer Kultur geschehen, die Wetzel das Wohlergehen des OHG im Blick schen ist meines Erachtens eine intensive Verbesserungswürdiges als produktiven und wir alle sind ihr für das außergewöhnund autonome Teamarbeit notwendig, aber Ausgangspunkt für eine Weiterentwicklung liche Engagement zu großem Dank und auch eine Öffnung der Schule nach außen. sieht. größter Hochachtung verpflichtet. Eine spannende, kreative, aber auch heraus- Unsere Schule stelle ich mir als einen lebenBesonders die familiäre Atmosphäre und fordernde Arbeit wird es für uns am OHG digen, lernfreudigen, aber auch entspander stets wertschätzende Umgang miteisein, für die neuen zukünftigen Aufgaben, nungsfähigen Organismus vor, der sich auf nander sind für mich neben vielen anderen die richtigen Bausteine zu finden und diese seine Schülerinnen und Schüler so einstellt, prägenden Dingen an der Schule maßgein einem konsistenten Konzept zusammen dass sich ein Optimum an Erwerb von Wisblich mit ihrem Wirken verbunden. Mit der zu fügen. Zwar ist das OHG hier schon sen und dessen intelligenter Anwendung Einrichtung eines betreuten Trauerraumes hervorragend aufgestellt, aber nichts ist so sowie persönlicher und sozialer Entfalund einer gemeinsamen Gedenkfeier in der beständig wie der Wandel. Schwerpunkte in tungsmöglichkeiten ergibt. katholischen Kirche wollten wir der Schulnaher Zukunft sehe ich daher in der indivi- Ich wünsche mir im Kern der Tätigkeit eine gemeinschaft die Möglichkeit bieten, Abduellen Förderung einer zunehmend hete- große Bandbreite an Interaktionen mit allen schied von Frau Wetzel zu nehmen. Sehr rogenen Schülerschaft und in der Umset- am Schulleben Beteiligten. Darauf bin ich beeindruckt war ich von der hohen Anteilzung der Leitperspektiven des neuen Bil- sehr neugierig und empfinde die damit nahme der Schülerinnen und Schüler bei dungsplans, die auf die Stärkung von verbundene eigene Auseinandersetzung mit der Gedenkfeier. Besonders möchte ich Persönlichkeit, Teilhabe und Gemein- vielfältigen Meinungen und Positionen als mich bei den Helferinnen und Helfern beschaftsbildung abzielen. bereichernd. danken, die bei der Organisation des Unser Schullogo fügt sich hier nahtlos in In einem Zeitartikel von 2011 führt der PerTrauerraumes und der Trauerfeier beteiligt diese Reihe ein, „…für Querdenker“, weil sonalberater Peter Schönemann aus, dass waren: Franziska Aichele, Herr Goldsches für mich in kürzester Form das Ziel von der gesellschaftliche und auch der wirtmidt, Frau Küffner, Herrn Müllerschön, Bildung umreißt und eine weitere der drei schaftliche Bedarf an Querdenkern steigen Frau Plangger, Herr Prinz, Frau Schütz, allgemeinen Leitperspektiven des neuen wird, denn „sie bringen frischen Wind in Herrn Winkler und Herrn Zimmermann. Bildungsplans beinhaltet: Die Bildung für die meisten Abteilungen und stoßen EntwiDanken möchte ich auch den Kolleginnen Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt. cklungen an“. Ich sehe es daher als sehr und Kollegen vom HHG, die uns alle in der Querdenker erklärt der Duden übrigens großes Privileg, mich am OHG,… für Querschweren Situation sehr unterstützt haben. folgendermaßen: „Jemand, der eigenständig denker, für die Zukunft zu engagieren und und originell denkt und dessen Ideen oft freue mich sehr darauf hierzu mit Ihnen nicht verstanden oder akzeptiert werden.“ vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. fang Das Motto betont zum einen eigenständiges Die Leitung am OHG zu übernehmen ist für Denken zum anderen aber eine Schulgemich ein Berufsabschnitt, der sehr viel meinschaft, die Originalität und Vielfalt Mario Lietzau Neues mit sich bringt und sehr von den toleriert und akzeptiert. In solch einer Ge- Abschied bedeutet zugleich auch An- 1 NEUIGKEITEN Schuljahr 2015/2016 lingen kostenneutral an Schulen durch- ERASMUS + OHG ZU GAST BEI FREUNDEN geführt werden. An einem ganzen Vormittag setzten sich unsere Schüler und Schülerinnen mit Schauspielerinnen und Schauspielern der Wilden Bühne in kleinen Rollenspielen mit Es ist am OHG schon Tradition Teil eines Erasmus-Projekts zu sein. Dank des Engagements von Ingrid Stritzelberger, Englischlehrerin am OHG, können unsere Schüler Schulen und Menschen auf dem gesam- ihren „alltäglichen“ Konflikten und Ängsten in ihrem sozialen Umfeld auseinander. Hierzu schilderten die Schauspieler, die ehemalige Drogenabhängige sind, der Klasse abwechselnd ihre eigenen Biogra- ten europäischen Kontinent besuchen und kennen lernen. Der jetzt anstehende Austausch trägt das Thema: Strategy towards European Plurilingualism und verbindet das OHG mit Schulen in Sastamala (Finn- phien, sprachen über einige einschneidende Situationen, die sie selbst erlebt hatten und die wesentlichen Einfluss auf ihre Abhängigkeit hatten. Nach einer gemeinsamen Fragerunde der Schüler begann geschlech- land), Castelfiorentino (Italien), Peebles (Schottland) und Lähte (Estland). Ziel des Austausches ist die Stärkung der gesprochenen Sprachen, die in den jeweiligen Schulen unterrichtet werden, durch work- tergetrennt die spielerische Auseinandersetzung mit einer biographischen Situation der Schauspieler. Empfindungen und Handlungszwänge wurden zunächst durch schlichtes Nachspielen der Originalsitua- shops, Erstellen von Spielen, etc. Nachgewiesen werden soll die Erreichung des Ziels durch Ablegen europäischer Sprachzertifikate, die den Schülerinnen und Schülern in ihren europäisch geprägten zukünftigen tion erfahrbar gemacht, bevor die Schüler und Schülerinnen eigene Handlungsalternativen entwickelten und durch das Medium Theater ausprobieren konnten. In einer gemeinsamen Abschlussrunde Berufsfeldern zu gute kommen werden. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und der Oberstufe. Der erste Besuch von etwa 30 Schülerin- stellten beide Gruppen ihr Ergebnis in Form eines kleinen Schauspiels der anderen Gruppe vor. Abschließend sprach man über die Erfahrungen, die an diesem Tag gemacht wurden und über die Selbstverant- nen und Schülern aus den beteiligten Ländern mit ihren Begleitlehrern findet vom 24. bis 30. November statt. Dafür suchen wir Gastgeber. Interessiert an der Teilnahme an diesem Projekt? Anmelde- wortung, die man in den „alltäglichen“ Situationen hat. Begleitend zu der Veranstaltung für die Schülerinnen und Schüler fand im Anschluss ein gut besuchter Elternabend statt, der die Eltern zum einen über formulare gibt es bei der Erasmus+ Koordinatorin Ingrid Stritzelberger ([email protected]) und auf der Homepage. das Projekt und deren genauen Inhalte aufklärte, zum anderen Raum gab sich auszutauschen und gezielte Fragen miteinander zu diskutieren. Das Projekt „Future for all“ regte auch dieses Jahr wieder zum FUTURE FOR ALL DIE WILDE BÜHNE AM OHG In den ersten Wochen des neuen Schuljahrs fand auch dieses Jahr für die Klassen der Klassenstufe 7 der Suchtpräventionstag mit dem Projekt „Future for all“ statt. Das Projekt „Future for all“ wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizeidirektion Esslingen, des Landratsamts Esslingen und der Wilden Bühne Stuttgart geleitet und durchgeführt und kann dank der Unterstützung der Kreissparkasse Ess- Oktober 2015 WICHTIGE HINWEISE ZUM GANZTAGESANGEBOT ENTSCHULDIGEN SIE,…. Das Ganztagesangebot ist eine bewährte Einrichtung am OHG, die auf großen Zuspruch in der Elternschaft trifft. Jährlich melden sich regelmäßig viele Schülerinnen und Schüler an und profitieren vom Mentorensystem, bei dem Schüler Schülern helfen. Inzwischen können wir auf einen routinierten und verlässlichen Ablauf blicken. Das ist nur mit Hilfe des Engagements der Schülermentoren und der Lehrkräfte möglich. Um diesen Standard zu halten und eine gute Betreuung bereitzustellen, ist aus Organisationszwecken eine verlässliche Entschuldigungspraxis notwendig. Für Schülerinnen und Schüler, die für ein bestimmtes Angebot (z.B. Lernzeit, eine OHG-AG oder eine Campus-AG) angemeldet sind, besteht Anwesenheitspflicht. Somit besteht für Sie als Eltern auch die Entschuldigungspflicht, wenn Ihr Kind verhindert oder krank ist. Bitte entschuldigen Sie es über folgende EMail-Adressen: • Lernzeit: [email protected] (bitte bis 14 Uhr des betroffenen Tages) • Campus: [email protected] (bitte bis 13.45 Uhr am Donnerstag) Bitte entschuldigen Sie Ihr Kind, wenn es einmal nicht an einer AG teilnehmen kann über den Klassenlehrer oder das OHG-Sekretariat. Ansprechpartner bei Fragen zur offenen Ganztagsbetreuung sind: Frau Fingerle, Frau Neuhäuser und Frau Skenderovic. Nachdenken an und wurde von allen Seiten als interessant und sehr lohnenswert eingeschätzt. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft die Möglichkeit haben solche Projekte an unserer Schule durchführen zu können und bedanken uns bei allen Beteiligten. IMPRESSUM OHG Querblick Schuljahr 2015-2016, Auflage: 1000 Ex. Verantwortlich: OStD Mario Lietzau Redaktion: StD B.Geiger OHG, In den Anlagen 7 73760 Ostfildern Nellingen Telefon: 0711/3 41 10 60 [email protected] Bildnachweis: Schulfotos aus privaten Aufnahmen, lizenzfreie Fotos. 2 Schulleben Schuljahr 2015/2016 Oktober 2015 _______________________________________________________________________________________________________________ Die neue Sicht am OHG Seit diesem Schuljahr dürfen sich die Schülerinnen und Schüler der Bildenden Kunst am Otto- Hahn-Gymnasium über die Arbeit mit acht neue digitalen Systemkameras freuen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den rbei , bea 15 s, 20 h c I en l e vie Mein fie togra o f l a igit tete D rein Fördervedes Otto- Hahn-Gymnasiums, der dies mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung möglich gemacht hat. _______________________________________________________________________________________________________________ Fahrrädern überlebenswichtig, insbesondere jetzt in der dunklen Jahreszeit", erklärt Jens Munch, Leiter des Polizeipostens Ostfildern. "Uns geht es nicht um Bußgelder, sondern um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen auf dem Schulweg", führt der Polizeihauptkommissar weiter aus. "Wir nutzen die Gelegenheit auch, um die Schüler auf die Wichtigkeit eines Fahrradhelms hinzuweisen und geben Tipps zur richtigen Absicherung der teils hochwertigen Fahrräder. Im Laufe der Kontrolle wurden 215 Fahrräder von den Beamten und den auf Verkehrssicherheit geprüft. Leider mussten mit 66 Fahrrädern beinahe ein Drittel beanstandet werden. Die Verkehrssicherheitsbeauftragten der Gymnasien werden jetzt bei den Eltern der betroffenen Schüler auf die Herbeiführung eines verkehrsHerr Munch vom Polizeiposten Ostfildern und Frau May vom OHG mit sicheren Zustandes hinwirken. einem Schüler, dessen Fahrrad die Kontrolle im Gesamten bestanden hat. Das verkehrssichere Fahrrad – sicherer Schulweg Ein sicherer Schulweg fängt bei einem sicheren Zweirad an. Am 21. Oktober 2015, rechtzeitig zur ersten Schulstunde, führte der Polizeiposten Ostfildern in Z u s a m m e n a rbeit mit dem Otto-HahnGymnasium, dem HeinrichHeine-Gymnasium sowie dem g e m e i n d l ichen Vollzugsdienst der Stadt Ostfildern eine Kontrolle der eintreffenden Fahrradfahrer durch. Zielrichtung war in erster Linie der technische Zustand der Fahrräder. "Neben guten Bremsen sind die lichttechnischen Einrichtungen an den _______________________________________________________________________________________________________________ 3 Schuljahr 2015/2016 Oktober 2015 PERSONELLES _______________________________________________________________________________________________________________ Serpil Bozbek Die ideale Schule ist für mich ein Ort, an dem Schüler, Annelise Burmester , Biologie und Französisch Eine ideale Schule ist für mich ein Ortes gemeinsamen Lernens, der Neugier und des gegenseitigen Respekts Eltern und Lehrer an einem Strang ziehen. Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei nicht nur reines Basiswissen vermittelt bekommen, sondern darüber hinaus auch als Individuen wahrgenommen und gefördert werden. Gestatten, Otto Hahn! Wie sieht denn für Sie, liebe neuen Kolleginnen und Kollegen, eine ideale Schule aus? Simone Heßdörfer, BK, Biologie und Naturphänomene Die ideale Schule basiert auf differenziertem, kreativem und gutem Unterricht dessen Fundament eine positive Schüler-Lehrer sowie ElternLehrer Beziehung ist. Denise Kunicke, Deutsch, Sport und Geschichte Eine ideale Schule bietet für alle, die darin sind, die Möglichkeit ihr Wissen zu bereichern und ihre Persönlichkeit zu bilden. Katja von Komerowski, Deutsch, Geschichte, Ethik Für mich ist eine Schule dann ideal, wenn die Kinder und Jugendlichen gerne dorthin gehen und wenn sowohl die Eltern als auch die Lehrerinnen und Lehrer den Eindruck haben, dass die Schülerinnen und Schüler an diesem Ort alles Wissenswerte erlernen und zugleich zu sozialen, selbstbewussten und toleranten Menschen reifen. 4 PERSONELLES Oktober 2015 _______________________________________________________________________________________________________________ Schuljahr 2015/2016 Matthias Strobel, Mathematik, Englisch und Informatik Eine Schule ist für mich dann gut, wenn die Schüler und Lehrer im Allgemeinen gerne dort hingehen und beide Seiten etwas voneinander lernen. Julia Sommer, Deutsch und Englisch Die ideale Schule versteht sich als Lebensraum, der Platz für Träume und Visionen bietet. Für diesen Lebensraum setzen sich alle am Schulleben Beteiligte als gemeinsames, engagiertes Team ein. Elja Spielvogel, Sport und Mathematik Eine ideale Schule ist eine solche, in der ein respektvolles Miteinander zwischen Schülerinnen/Schülern und Lehrern herrscht, die für das Leben nach der Schule qualifiziert und die viel Raum für Bewegung bietet. Nathalie Thoma, Englisch und Französisch Die ideale Schule ist für mich, wenn es nicht nur um das Lernen und Vermitteln von Englisch oder Mathe geht, sondern wenn alle an der Schulgemeinschaft beteiligten auch in Bezug auf Werte und Verhaltensweisen voneinander lernen können. 5 Schuljahr 2015/2016 REPORTAGE Oktober 2015 _______________________________________________________________________________________________________________ „Wo der Ötzi zu Hause ist“ Der Geografie-Kurs war unterwegs mit Frau Reuer - im schönen Tirol, genauer: Im Ötztal! Reportage von Daniela und Jessica Am Freitag, den 17.07.15 sind wir, der Erdkunde-Kurs des OHG/HHG mit Frau Reuer, um 8 Uhr nach Obergurgl in Österreich gefahren. Nach der Busfahrt und einer 2-stündigen Wanderung (Themenschwerpunkt: Verwitterungsprozesse und Mit der Seilbahn über den Tiefenbachgletscher rung auf dem Bergführer abseilen durften. Anschließend Rettenbachglet- sind wir ins Tal zurückgewandert. Dort scher auf dem haben wir uns von den Bergführern verab- Programm. Wir schiedet, die uns dieses Erlebnis ermöglicht sind morgens haben. gleich losgefahren Abends nach dem Essen haben wir uns Massenbewegungen) kamen wir gegen 16 und durch Sölden hoch zur Gletscherstation noch einmal alle versammelt, um verschie- Uhr im Forschungszentrum der Universität gefahren, wo wir uns mit den zwei Bergfüh- dene Vorträge, die wir in Gruppen vorberei- Innsbruck in Obergurgl an, unserem Quar- rern Mario und Gabriel getroffen haben. Sie tet haben, über die Entwicklung der Dörfer tier für die nächsten Tage. Nach dem Aben- haben uns Steigeisen und Gurte für unsere und des Tourismus anzuhören. dessen hatten wir Freizeit. Sicherheit gegeben. Von da aus sind wir mit Am Montag verabschiedeten wir uns von Am Samstag sind wir nach dem Frühstück einer Seilbahn über den Tiefenbachgletscher den Tiroler Bergen und traten die Heimreise um 9 Uhr mit der Hohe-Mut-Bahn auf einen gefahren und haben an der Bergstation die an. In Sölden machten wir aber einen Zwi- Berg gefahren, um dann zum Rotmoosglet- schöne Aussicht genossen. Von der Aus- schenstopp, um uns die am Abend zuvor scher und durchs Rotmoostal zu wandern. sichtsplattform sind wir dann durch einen vorgestellten Entwicklungen der Dörfer Während dieser 7-stündigen Wanderung Tunnel zum Rettenbach-Gletscher gelangt. und des Tourismus vor Ort anzusehen. Da- haben wir viele verschiedene Erscheinun- Dort mussten wir uns aus Sicherheitsgrün- nach machten wir uns auf den Heimweg gen der glazialen Serie, die wir im Unter- den anseilen und haben unsere Gletscher- und die vier schönen Tage waren schneller richt behandelt haben, gesehen. tour in zwei Gruppen fortgesetzt. vorbei als uns allen lieb war. Am Sonntag war das Highlight der Exkur- Der Höhepunkt des Tages war, als wir uns sion, denn es stand eine Gletscherwande- an einer Gletscherspalte mit Hilfe der 6 Schuljahr 2015/2016 Oktober 2015 REPORTAGE _______________________________________________________________________________________________________________ Von Fischen, Seeigeln und Tapas Meeresbiologische Studienfahrt der Kursstufe 2. Von Patricia Tumele Nicht zur Schule gehen, stattdessen einfach ein paar Tage Sonne, Strand und Meer – was gibt es Schöneres? So sehen die perfekten Ferien aus, könnte man meinen. Zwar ist trachten konnten. Das wichtigste, hierbei vorherrschende Prinzip ist die natürliche Selektion: „Survival oft the fittest!“ - Nur die am besten angepassten Pflanzen und Tiere gang auf der Promenade La Rambla und dem angrenzenden Mercat de la Boqueria oder einfach bei ein paar Tapas. Für jeden war etwas dabei. dies sicherlich keine falsche Annahme, jedoch handelt es sich hierbei um wesentliche Bestandteile unserer Studienfahrt, die wir, 22 Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 2 des Otto-Hahn-Gymnasiums Ostfildern ge- überleben und pflanzen sich fort. In unserem Fall handelte es sich hierbei unter anderem um Korkeichen, Pinien, Agaven und Aloen, aber auch eine kleine Skorpionart, von der wir gleich mehrere Exemplare zu Gesicht Nach einer recht kurzen Nacht war für den nächsten Tag ein Seeigelpraktikum geplant. Die ganze Gruppe war an diesem Morgen all denen dankbar, die sich trotz Müdigkeit freiwillig bereiterklärten, ins Wasser zu ge- meinsam mit Frau May und Herrn Eberhardt, an der Costa Brava in Spanien verbracht haben. Wer nun denkt, dass wir es uns dort ausschließlich haben gutgehen lassen, liegt nicht ganz richtig. Denn bekamen. Beim anschließende zweiten Schnorchelgang hatten wir die Aufgabe, uns die verschiedenen Fische im Wasser einmal genauer anzu- hen, um die für das Praktikum benötigten Seeigel an Land zu bringen. Nachdem wir uns die Tiere etwas genauer angesehen hatten, führten wir unter dem Mikroskop mit ihren Samenzellen künstliche Be- neben Spaß und guter Laune, die die ganze Woche zu keinem Zeitpunkt zu kurz kamen, standen auch wichtige und interessante Inhalte der Meeresbiologie, sowie fruchtungen durch. Hier bot sich nun die Gelegenheit, die verschiedenen Stadien der zellulären Teilung, statt nur auf Bildern und in Büchern, einmal in der Realität zu Kultur und Sport auf dem Programm. Am Ankunftstag stand schon der erste Schnorchelgang an. Wir bekamen einige Nutzungs- und Si- beobachten. Auch die traditionelle Küche kam nicht zu kurz: Den letzten Abend ließen wir gemeinsam bei Tapas, die wir uns angesichts der Anstren- cherheitshinweise bezüglich unserer Ausrüstung sowie des Verhaltens im Wasser, ehe wir Neoprenanzug, Schnorchel, Taucherbrille und Flossen anlegten – was einen gungen alle wohlverdient hatten, zusammen ausklingen. Nach einer kurzen, letzten Nacht stand im Anschluss an das Beladen des Busses noch ein Punkt, die äußerst lustigen Anblick bot – und schließlich ins Meer gingen. Für viele war dieser Schnorchelgang der Allererste in ihrem Leben und so empfanden es zunächst einige als ungewohnt, den Neoprenanzug wie eine zweite Haut auf sich zu spüren oder ausschließlich durch den Schnorchel atmen zu können. Tags drauf, eingedeckt mit Vorräten an Lebensmitteln und Getränken für die kommenden Tage, ging es für unsere Gruppe nach Solius, wo wir in einer Macchie, einem landestypischen Wald, die Angepasstheit der Fauna und Flora an die abiotischen Faktoren des Mittelmeerraums untersuchten. Zunächst erfuhren wir in einem Referat mehr über die Angepasstheiten der Pflanzen an ihre heiße und trockene Umgebung, ehe wir selbst an konkreten Bespielen jene Anpassungen, wie sonnenlichtreflektierende Härchen an der Blattoberfläche oder die Wasserspeicher sukkulenter Pflanzen, be- sehen, und zu versuchen sie zu zeichnen, um anschließend an Land mit Hilfe von mitgebrachten Materialien ihre Art bestimmen zu können. Was zunächst einfach klingt, stellte sich jedoch angesichts der äußeren Umstände, unter Wasser, mit Neoprenanzug, Taucherbrille und Schnorchel ausgestattet, recht bald keineswegs als simples Unterfangen heraus. So konnten Frau May und wir selbst leider „nicht ganz so stolz“ auf uns und unsere unvollständigen Kunstwerke sein, was jedoch nicht weiter schlimm ist, schließlich ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel (ins Wasser) gefallen. Schließlich: Barcelona. In dieser eindrucksvollen Stadt kam jeder auf seine Kosten, sei es bei der Besichtigung des imposanten Stadions des amtierenden Triple-Siegers FC Barcelona, dem Camp Nou, oder der berühmten Sagrada Familia, einem Spazier- Fischpräparation, auf dem Programm. Neben auch beim Menschen vorhandenen Organen wie Herz, Galle oder Leber, galt es hierbei ein besonderes Augenmerk auf die speziellen Angepasstheiten eines Fisches an seinen Lebensraum, wie beispielsweise die sogenannte Schwimmblase, seinen stromlinienförmigen Körperbau, oder die Beschaffenheit der Oberfläche seiner Schuppen, zu richten. Nach dem Mittagessen traten wir schließlich die Rückreise nach Deutschland an. Der gemeinsame Rückblick auf die vergangenen Tage fiel eindeutig aus. Wir waren und sind uns einig: Diese Zeit, die Studienfahrt in Spanien an der Costa Brava, war geprägt von besonderen, vor allem besonders schönen Erlebnissen, für die wir uns ganz herzlich bei Frau May und Herrn Eberhardt bedanken möchten, und die wir wohl für sehr lange Zeit in bester Erinnerung behalten werden. 7 Schuljahr 2015/2016 REPROTAGE Oktober 2015 _______________________________________________________________________________________________________________ Studienfahrt London, oder: Eine Reportage für Boys and Girls von Sara Gregor Das Abenteuer London startete am Samstag, 19. September um 18.30 Uhr. Damit auch ja niemand verloren gehen konnte und falls doch, man es sofort merkte, erhielt tig zu langweilig war. Gruselig wurde es Abends mit dem „Jack the Ripper Walk“, wozu die nicht ganz normal wirkende Führerin beisteuerte. Wir waren Jack the Ripper erkundeten die meisten Mädchen Victoria Secret, Topshop und etliche Souvenirshops und verprassten dort ihr meistes Geld. jeder eine Nummer. So fingen wir schon vor Beginn unserer Abenteuerreise an, durchzuzählen. Was sich als Herausforderung für den einen oder anderen darstellte. Das änderte sich auch während der ganzen Woche auf den Fersen und erfuhren alles über seine Opfer und seine brutalen Taten, noch dazu standen wir immer an den Orten der Kulturelles folgte an Tag 4. Wir fuhren wieder mal mit unserem geliebten Reisebus nach Oxford und erhielten eine tolle und sehr interessante Führung durch die Stadt und zwei Colleges. Harry Potter Fans ka- nicht, so fehlten angeblich einige, obwohl sie nebendran standen. Nach 17 Stunden Fahrt, Rücken- sowie Steißbeinschmerzen und kaum Schlaf war die Laune aller Schüler ziemlich im Eimer. men hier ganz besonders auf ihre Kosten, denn man sah das Krankenzimmer sowie die Speisehalle. Der Glaube an DIE eine Oxford Universität wurde uns genommen, da Oxford aus vielen kleineren Colleges Wir waren mehr als genervt, dass wir nicht einmal unser Hotelzimmer in Augenschein nehmen konnten, sondern uns gleich nach der Ankunft auf einen City Walk begeben mussten. Dadurch wurde die Laune und besteht und nicht nur aus einer großen Universität. Am letzten Tag wurde die Gruppe zweigeteilt. Die einen gingen in das Science Museum und die anderen ins V&A. Das V&A das Feeling der Gruppe, endlich in London zu sein, nicht besser. Wir gingen durch den großen, sehr schönen Hyde Park und klapperten nach und nach die meisten Sehenswürdigkeiten ab - hat eigentlich alles, Gemälde, Statuen, Kirchenbilder und eine große Modesammlung bestehend aus Schuhen und Kleidern, so dass wirklich für jeden etwas dabei war. Kurz vor unserer Abreise ging es dann den Buckingham Palast, Westminster Abbey und Big Ben. Natürlich gab es an jeder Station eine Fotopause, um sich vor den Attraktionen ablichten zu lassen, was die Laune wieder steigen lies. Abends gingen noch zum Nullmeridian nach Greenwich, wo wir allerdings mehr die Aussicht als den goldenen Strich auf dem Boden bewunderten. wir nach Camden Town, was sich als sehr abenteuerliches Viertel erwies. Sonntag fing mit einer Stadtrundfahrt samt Führerin in unserem Reisebus an, worüber wir wirklich erleichtert waren, da uns die Wir danken Frau Stritzelberger und Herrn Scheu für die schöne Woche. Sie machten London nicht zu einer tristen Schulfahrt, sondern zu einem wirklich schönen Erlebnis!! Danke für Ihre Geduld beim ständigen Füße so weh taten, dass an Laufen nicht zu denken war und so mancher holte den verpassten Schlaf der Hinfahrt nach. Die, die wach blieben, konnten eine wunderbare Fahrt durch London mit vielen interessanten Informationen genießen. Danach folgte ein Programm eher für die Girls, denn es ging zum Tower, zu den Kronjuwelen, welche wirklich beeindruckend und wunderschön sind! Die Boys freuten sich auf die Folterkammer, waren jedoch sehr enttäuscht, weil es der kleinste Raum war und nur eine Streckbank enthielt, was ihnen eindeu- Verbrechen und da es schon dunkel war, kam es einer düsteren Gutenachtgeschichte gleich – but not one of us had a nightmare. Tag 3 besuchten wir das Museum of Modern Art und malten an Ipads unsere eigenen Gemälde. Danach ging es zur Shakespeare Lecture und wir hatten wirklich Angst selbst schauspielern zu müssen, was jedoch zum Glück nicht der Fall war. Jeder musste einen Satz lesen und der witzige Herr vorne erklärte uns was so typisch daran für Shakespeare war. Nach den sehr witzigen 1 1/2 Stunden Zählen, auch wenn ein paar die Nummer des anderen besser kannten als die eigene und es leider wirklich nie perfekt geklappt hat, obwohl die einzige Herausforderung darin bestand, die richtige Zahl zu rufen. Es war eine wirklich schöne Woche und sowohl ein guter Anfang als auch guter Abschluss für unser letztes Jahr. Zuletzt bleibt nur noch eins zu sagen: „Mind the gap between the train and the platform“ (Dieser Satz hat London geprägt und bleibt uns allen unvergesslich) durften wir endlich los. SHOPPEN!!! So 8 Schuljahr 2015/2016 Oktober 2015 REPROTAGE _______________________________________________________________________________________________________________ Auf großer Fahrt Im goldenen Oktober waren die Klassen 7 unterwegs. Vom Bodensee bis zum Oberhof in Thüringen reichten die Ziele und von der Affenfütterung bis hin zur Fotosafari die Erfahrungen. Von Zeppelinen und Affen - Schullandheim am Bodensee nach Konstanz erwischen mussten. Wir fuhren ins Sea-Life-Center. Nach einer Über Berg und Tal wirklich anstrengenden Führung, die Der Donnerstag war Wandertag. Zuuns ausführlich die vielen unterschied- sammen mit der Parallelklasse wanderlichen Fische erklärte, hatten wir noch ten wir sehr lang, nämlich ganze acht viel Zeit: zum Glück! Wir gingen noch Unsere Klassenfahrt - endlich. Am ins Shopping-Center Lago, wo wir Montag, den 05.10. sind wir mit dem noch unsere notwendigen Besorgungen Zug nach Friedrichshafen ins Schul- machten. Die Fahrt zurück bescherte Kilometer hin und acht Kilometer zurück. Auf halber Strecke gab es einen Verfasst von der Klasse 7e Grillplatz. Jeder bekam eine Wurst und ein Brötchen. Uns blieb noch Zeit dort landheim gefahren. Als wir ankamen, uns zuerst strömenden Regen und da- Fußball und Federball zu spielen oder legten wir gerade mal unsere Sachen ab nach einen Abend mit Freizeit und le- einfach auf den Spielplatz zu gehen. Danach mussten wir die acht Kilometer und schon ging es ins Zeppelin-Mu- ckerem Essen. wieder zurück. seum. Eine Führung erklärte uns die Geschichte der Luftschiffe und wir Den Affen Zucker geben Alles hat ein Ende lernten viel Interessantes. Gleich am ersten Abend hatten wir Am Mittwoch ging es mit dem Zug immer Freizeit und so sollte es auch die nach Salem, genauer: auf den Affen- Am Freitag mussten wir schon wieder anderen Abende sein. Und - wichtig- es berg. Wir fütterten Popcorn und sahen dann noch eine öffentliche Fütterung. gab immer leckeres Essen. gehen, jedoch nicht ehe wir unsere Zimmer sauber hatten. Wir nahmen die Den Tag rundeten wir mit einem Spiel- Regio-Bahn nach Stuttgart und dann platzbesuch ab und fuhren an- von dort die U-Bahn zurück nach OstDer Dienstag startete mit einer Über- schließend mit dem Bus zurück nach fildern. Das fanden wir alle sehr traurig, weil die Zeit zu schnell vorbeiging seefahrt. Schon um 7:30 mussten wir Friedrichshafen. und es sehr schön war. aufstehen, da wir unseren Katamaran Über und unter dem Meer Es lebe der Sport - Schullandheim in Oberhof/Thüringen 5.10.2015 bis zum 9.10.2015 in einem Sporthotel in Oberhof in Thüringen. Zur Entspannung gab es einen Filmeabend und Theaterspiele. Nach der etwa 6-stündigen Zugfahrt Am Freitagabend kamen alle erschöpft, und der Zimmereinteilung, begann das aber glücklich wieder in Nellingen an. sportliche Programm mit den Oberho- Mit guten, neuen Erfahrungen gingen Ein Zeitungsbericht geschrieben von fer Trainern Stefan und Andreas. In den sie dann nach dem Wochenende wieEmma Pfeifer für die Klasse 7a folgenden fünf Tagen absolvierten sie der in den Unterricht. eine Mountainbiketour, eine StadtralDie Klasse 7a und ihre beiden Klassen- lye, Laserbiathlon, einige Stunden im lehrer Herr Eberhardt und Frau May Hallenbad und im Klettergarten, sowie verbrachten ihr Schullandheim vom Bogenschießen und eine Fotosafari. 9 Schuljahr 2015/2016 Oktober 2015 Reportage _______________________________________________________________________________________________________________ Gelebte Vielfalt - Gelungener Auftakt für das neue Mit seinem neuen Café Vielfalt erkennt das Otto-Hahn-Gymnasium Ostfildern die Zeichen der Zeit und stellt die Weichen auf Zukunft. Vielfalt ist ein Gewinn für alle, die Information ist enorm wichtig, denn viele haben Angst vor dem, was sie nicht kennen. Gleichzeitig können damit Missverständnisse abgebaut und Wissen vermittelt wer- tung am 7. Oktober 2015 sehr eindrücklich. Rund 80 Menschen, darunter Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Flüchtlinge trafen sich und verbrachten sie ertragbringend einzusetzen wissen – eine Erkenntnis, die in der Wirtschaft schon lange weitverbreitet ist und die am OHG zum Vorteil aller in die Tat umgesetzt wird. Auch der erst im nächsten Schuljahr kom- den – ein Zweck, der dem OHG als Bildungseinrichtung zweifelsohne ins Pflichtenheft geschrieben steht. So spiegelt sich dies auch heute schon im Curriculum der Schule wider, wenn etwa in den Klassenstu- einige Stunden gemeinsam, erzählten sich gegenseitig ihre Geschichten und lauschten interessiert den anderen, nahmen Kontakt zueinander auf und teilten sich mit. Der neue Schulleiter Herr Lietzau sprach dann mende Bildungsplan 2016 misst ihr mit seiner übergeordneten Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ ebenfalls eine zentrale Rolle zu. Dabei deckt Vielfalt ein großes fen 9 und 10 sowohl das Asylverfahren im Fach Gemeinschaftskunde wie auch das Thema „Ethisches Handeln“ in Religion und Ethik behandelt werden. auch von einem „verbindenden Element zwischen allen Menschen“, das im Café Vielfalt deutlich zum Ausdruck käme, und dass es sich bei den Flüchtlingen vor Ort eben nicht mehr um ein Politi- Spektrum ab, wie es sich eben auch in unserer Gesellschaft widerspiegelt, etwa in Bezug auf Alter, Geschlecht, Religion oder Kultur ihrer Bürger, um hier nur kum handle, sondern einfach um Menschen. einige Beispiele zu nennen. Selbst die häufig diskutierten inklusiven Angebote an Schulen sind letztlich ein Ausdruck von Vielfalt, die einen festen Platz in am Tischfußball in den Fluren des Schulgebäudes wie auch außerhalb auf dem Sportplatz, wo zahlreiche Schülerinnen und Schüler, OHG-Lehrkräfte unserer Gesellschaft haben müssen. und Flüchtlinge sich mit viel Freude und Ehrgeiz bei einem sportlichen Wettkampf maßen. Auch Sport kennt eben keine Sprachbarrieren. Nach dem Der Nachmittag endete dann für einige beim gemeinsamen Fußballspiel, und zwar sowohl Erste Überlegungen zum Café Vielfalt fanden bereits im vergangenen Schuljahr am OttoHahn-Gymnasium statt, als sich die Katastrophenmeldungen überschlugen und die Medien beinahe schon täglich über eine immer größer werdende Zahl gekenterter Schiffe und ertrunkener Flüchtlinge berichteten. Schnell war klar, dass man nicht tatenlos zusehen konnte, und es entstand unter der Regie von Herrn Kraning und unter der Beteiligung von Miguel Desideri, Klaus Goldschmidt, Robert Mattes und Melanie Planng ger der schulinterne Arbeitskreis „Flüchtlinge“, der darauf reagieren wollte. Insbesondere zwei Bereiche wurden im Folgenden vom OHG-Arbeitskreis in den Vordergrund gestellt: Information über und Kontakt zu den Flüchtlingen in der Region. Ganz anders sieht es im zweiten Bereich aus, dem direkten Kontakt zu unseren neuen Nachbarn in der Region: den Flüchtlingen in Ostfildern. Hier setzt das Café Vielfalt am Otto-Hahn-Gymnasium an und lädt Eltern, Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrkräfte zusammen mit den Flüchtlingen ganz herzlich ein, sich bei Kuchen und Kaffee zu begegnen, Geschichten auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und Gemeinsamkeit zu erfahren. Ein niedrigschwelliges Angebot, dass das gegenseitige Kennenlernen erleichtert. Dass Vielfalt tatsächlich ein gelebter Wert am OHG ist, zeigte die Auftaktveranstal- gelungenen Auftakt wird das Café Vielfalt auch künftig wieder seine Tore am OHG öffnen, und zwar jeden ersten Mittwoch eines Monats an dem die Schule geöffnet ist. So ist der nächste Termin des Café Vielfalt am Mittwoch, 2. Dezember 2015, zwischen 15 und 17 Uhr, im Eingangsbereich des Otto-Hahn-Gymnasiums Ostfildern. Alle sind ganz herzlich dazu eingeladen. Und sollten Sie uns schon vorab eine Nachricht schicken wollen, dann erreichen Sie uns unter [email protected] . Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 10 Schuljahr 2015/2016 GRUß Oktober 2015 _______________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________ Wir wünschen ein erfolgreiches Schuljahr 2015/16 am OHG _______________________________________________________________________________________________________________ 11 Termine NOVEMBER Mittwoch, 18. November 2015 Studientag K1 + K2 Mittwoch, 18. November 2015 Studientag K1 + K2 Donnerstag, 19. November 2015 17:30 Uhr 1. Schulkonferenz Dienstag, 24. November 2015 - Montag, 30. November 2015 Erasmus-Besuch am OHG Donnerstag, 26. November 2015 11:20 Uhr - 12:50 Uhr Vorlesewettbewerb Kl.6 5.+6.Stunde; Aula Freitag, 27. November 2015 Praxisreflexionstag Juniorjugendbegleiterausbildung DEZEMBER Dienstag, 01. Dezember 2015 Coaching4Future NWT, Kl.10, je 120min, Mittwoch, 02. Dezember 2015 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Montag, 07. Dezember 2015 18:00 Uhr Schulverbandssitzung Kubino Montag, 14. Dezember 2015 Weihnachtskonzert Dienstag, 22. Dezember 2015 07:45 Uhr - 08:30 Uhr Schülergottesdienst Mittwoch, 23. Dezember 2015 - Sonntag, 10. Januar 2016 Weihnachtsferien JANUAR Mittwoch, 23. Dezember 2015 - Sonntag, 10. Januar 2016 Weihnachtsferien Donnerstag, 14. Januar 2016 Projekt "Ohne Kippe" - Kl.7 Donnerstag, 28. Januar 2016 Zeugnisausgabe K2 Donnerstag, 28. Januar 2016 - Freitag, 05. Februar 2016 Franzosen aus Meximieux am OHG (Kl. 7+8) Donnerstag, 28. Januar 2016 13:45 Uhr Auftaktveranstaltung Campusnachmittag 2. Halbjahr FEBRUAR Montag, 01. Februar 2016 - Freitag, 05. Februar 2016 Profilwoche NwT, Sport, Italienisch Montag, 01. Februar 2016 Halbjahresinformationen, Zeugnisausgabe K1 Montag, 01. Februar 2016 Wahl mündliches Prüfungsfach K2 Dienstag, 02. Februar 2016 - Mittwoch, 03. Februar 2016 Kommunikationsprüfungen E/F/I Mittwoch, 03. Februar 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Donnerstag, 04. Februar 2016 Anmeldeschluss Campus-AGs 2.Halbjahr Donnerstag, 04. Februar 2016 Regionalwettbewerb "Jugend debattiert" Kirchheim Samstag, 06. Februar 2016 - Sonntag, 14. Februar 2016 Faschingsferien Mittwoch, 17. Februar 2016 19:00 Uhr Infoabend zur Kursstufe für Eltern und SuS Kl.10 Mittwoch, 17. Februar 2016 19:00 Uhr Infoabend zur Kursstufe für Eltern und SuS Kl.10 Donnerstag, 18. Februar 2016 18:30 Uhr Sprachwahlinfo + Elternabende Kl.5 Beginn Sprachwahlinfo: 18:30 Beginn Elternabende: danach, ca. 19:30 Donnerstag, 18. Februar 2016 18:30 Uhr Profilwahlinfo + Elternabende Kl.7 Beginn Profilwahlinfo: 19:30 Beginn Elternabende: danach, ca. 20:30 Freitag, 19. Februar 2016 08:30 Uhr - 12:30 Uhr Bio-Exkursion K1 Mörike-Gymnasium Montag, 22. Februar 2016 - Dienstag, 23. Februar 2016 Kursvorstellungen Abitur 2018 Für SuS Kl.10, nachmittags Montag, 22. Februar 2016 08:00 Uhr Studieninfo + Elternaben K1 Beginn Studieninfo: 19:00 Beginn Elternabend: danach, ca. 20:00 Montag, 22. Februar 2016 08:00 Uhr Elternabende Kl.8-10, K2Dienstag, 23. Februar 2016 VERA 8 Deutsch Mittwoch, 24. Februar 2016 - Freitag, 26. Februar 2016 Probentage SSO Ochsenhausen Donnerstag, 25. Februar 2016 VERA 8 Englisch 12 MÄRZ Dienstag, 01. März 2016 VERA 8 Mathematik Mittwoch, 02. März 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Freitag, 04. März 2016 08:30 Uhr - 12:30 Uhr Bio-Exkursion K1 Mörike-Gymnasium Freitag, 11. März 2016 Abgabe Sprach-/Profilwahl Kl.5/7 Mittwoch, 16. März 2016 - Donnerstag, 17. März 2016 Anmeldung neue 5er Donnerstag, 17. März 2016 Kängugu-Wettbewerb Mathematik Dienstag, 22. März 2016 07:45 Uhr Ostergottesdienst Klosterhofkirche Mittwoch, 23. März 2016 - Sonntag, 03. April 2016 Osterferien APRIL Mittwoch, 06. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 Schriftliches Abitur Mittwoch, 06. April 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Montag, 11. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 BOGY Kl.10 Montag, 11. April 2016 - Freitag, 15. April 2016 Sozialpraktikum Kl.9 Montag, 25. April 2016 - Sonntag, 01. Mai 2016 OHG in Champagnole Kl.10+K1 Montag, 25. April 2016 - Mittwoch, 04. Mai 2016 Nachtermin schriftliches Abitur Donnerstag, 28. April 2016 Girls' Day und Boys' Day MAI Dienstag, 03. Mai 2016 "Big Challenge"-Wettbewerb Englisch Kl.5-7 Mittwoch, 04. Mai 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Donnerstag, 05. Mai 2016 Himmelfahrt Freitag, 06. Mai 2016 Brückentag Samstag, 14. Mai 2016 - Sonntag, 29. Mai 2016 Pfingstferien Sonntag, 29. Mai 2016 - Donnerstag, 02. Juni 2016 Exkursion Florenz 9b,d JUNI Mittwoch, 01. Juni 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Donnerstag, 30. Juni 2016 Lange Kulturnacht am OHG vermutlich 18:00-22:00 Mittwoch, 08. Juni 2016 - Freitag, 10. Juni 2016 Probentage Ochsenhausen Alle Musikensembles des OHG: US-Chor, US-Orchester, OS-Chor, Band JULI Samstag, 02. Juli 2016 - Donnerstag, 07. Juli 2016 Schullandheim Kl.8a,b,c Mondsee Montag, 04. Juli 2016 - Freitag, 08. Juli 2016 Schullandheim Kl.8d Montag, 04. Juli 2016 - Donnerstag, 08. September 2016 Studienfahrten K1 Mittwoch, 06. Juli 2016 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Café Vielfalt Freitag, 08. Juli 2016 - Freitag, 29. Juli 2016 Abiball Neckarforum Esslingen Mittwoch, 27. Juli 2016 Zeugnisausgabe Donnerstag, 28. Juli 2016 - Sonntag, 11. September 2016 Sommerferien Unseren Kalender finden Sie auf unserer Homepage: http://www.ohg.es.bw.schule.de. Er wird beständig gepflegt und aktualisiert. Besuchen Sie uns. 13 …für Querdenker