Jahresprogramm 2016/17
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Jahresprogramm 2016/17
3 Konzertsaison 2016/2017 4 5 Impressum Herausgeber Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-0 Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftsführerin Ingrid Schrader, Intendantin Konzertdramaturgie Stefanie Müller-Lietzau Redaktion Susan Löschner-Döhler Ulf-Martin Keller HERZLICH WILLKOMMEN ZUR NEUEN SAISON 02 Impressum/Inhalt 04 Grußwort der Intendantin 06 Das Kulturunternehmen 08 Das Orchester 10 Das Management 12 Ehrendirigent Enoch zu Guttenberg 14 Conductor in Residence Hermann Bäumer 16 Symphoniekonzerte 38 06. Internationaler Violinwettbewerb Henri Marteau Gestaltung/Produktion designhouse 41 Neujahrskonzerte Bildnachweis S. 5: Sven Grundmann S. 14, 16, 22, 24, 30: Felix Bröde S. 17, 20, 21: Marco Borggreve S. 18: International Conductors S. 19: Irene Zandel S. 23, 27: Uwe Arens S. 25: Yannik Perrin S. 29 : Mat Hannek S. 31: TVW S. 37 Ben Ealovega S. 38: Hannes Bessermann (oben) S. 38, 43: Thomas Schrader S. 41: Janine Kühn S. 62, 63: Christine Wild S. 62/63: Jens Gottlöber 42 Kinderkonzert 43 Kammerkonzert 44 Gast- und Sonderkonzerte 48 Preise, Abonnements, Ermäßigungen 50 Bestuhlungsplan Festsaal der Freiheitshalle Hof 52 Kartenservice 53 Bestellformular 55 Geschäftsbedingungen Alle anderen Fotos: © jahreiss.com Archiv Hofer Symphoniker 56 Die Musikschule der Hofer Symphoniker Akquise Werbepartner Birgit Weiß 62 Jugend musiziert / Stars von morgen Druck Pauli Offsetdruck, Oberkotzau Redaktionsschluss 27.05.2016, Änderungen vorbehalten 64 Dank 66 Die Stiftung 68 Spielplan Theater Hof 70 Unsere Inserenten 6 05 7 VEREHRTES PUBLIKUM, LIEBE FREUNDE DER HOFER SYMPHONIKER Ich freue mich sehr, Sie mit dieser Broschüre über unsere Spielzeit 2016/17 zu informieren. Nach einer intensiven Jubiläumssaison mit CD-Produktion und Ehrung mit dem „Heimatpreis des Freistaats Bayern“ gibt es auch in dieser neuen Saison 16/17 wieder viel zu entdecken und zu erleben. Eine eindrucksvolle Reihe international renommierter Solisten wird in Hof zu Gast sein und Ihnen zusammen mit den Hofer Symphonikern unvergessliche Konzerterlebnisse bereiten. Begegnen Sie neuen, interessanten Gastdirigenten ebenso wie geschätzten, dem Orchester besonders verbundenen Dirigenten: unserem Ehrendirigenten Enoch zu Guttenberg, Daniel Klajner und dem ab dieser Spielzeit als „Conductor in Residence“ fungierenden Hermann Bäumer (siehe dazu Interview Seite 14/15). Er wird in dieser Saison u. a. vier Symphoniekonzerte leiten und sich darüber hinaus intensiv in die künstlerische Weiterentwicklung unseres Klangkörpers einbringen. Die Hofer Symphoniker sind dem klassischen symphonischen Repertoire ebenso verpflichtet wie auch der Musik des 20. Jahrhunderts und der Neuen Musik. Wir freuen uns, dass Sie, unser verehrtes Publikum, in den vergangenen Jahren diesen Weg im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne mitgegangen sind. Wir sind stolz darauf, dass die Damen und Herren unseres Orchesters mit großer Flexibilität äußerst virtuos eine große Vielfalt und Lebendigkeit des Konzertrepertoires anbieten können. Dies garantiert Ihnen, liebe Musikfreunde, über die ganze Saison emotionale musikalische Frische und Inspiration. Die Intendantin der Hofer Symphoniker Ingrid Schrader freut sich über die Verleihung des Heimat preises aus den Händen von Dr. Markus Söder, Bayerischer Staatsminister der Finanzen, für Landesent wicklung und Heimat, MdL Mit Spannung sehen wir dem Frühjahr 2017 entgegen, dürfen wir doch erneut den Internationalen Violinwettbewerb Henri Marteau unter der Trägerschaft des Bezirks Oberfranken durchführen. Hof und Lichtenberg werden in diesen Tagen wieder im Fokus der weltweiten Geigen-Fachwelt stehen und internationale Beachtung erfahren. Ein Mekka für junge hochbegabte Geiger aus aller Welt. Sie stellen ihr Können unter Beweis und wetteifern um wertvolle Preise. Nutzen Sie Ihren Heimvorteil und erleben Sie die Besten des Wettbewerbs bei dem festlichen Galakonzert Anfang Mai 2017. Kultur zu finanzieren bleibt weiterhin eine Herausforderung. Neben dem Dank an unseren Hauptsponsor, die Sparkasse Hochfranken, gilt deshalb unser Dank allen Zuschussgebern und Sponsoren sowie den Förderern von wichtigen Projekten. Unterstützen Sie unsere künstlerische und musikpädagogische Arbeit mit Ihrem Besuch und, wenn Sie möchten, zusätzlich mit einer Spende an die Stiftung Hofer Symphoniker. Ohne Ihre Unterstützung wäre so manche Aktivität unseres Kulturunternehmens insbesondere im Bereich der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in der orchester eigenen Musikschule nicht möglich. Vielen Dank! Mit dem weltberühmten Albrecht Mayer in Doppelfunktion Dirigent/Solist und Beethovens 5. Symphonie werden wir im Juli die Konzertsaison beschließen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie dann gemein- sam mit uns feststellen: „Was für eine großartige Spielzeit 2016/17!“ Ihre Hofer Symphoniker Ingrid Schrader Intendantin, Stadträtin 8 07 9 KULTURGUT WÖRTLICH GENOMMEN SEIT 70 JAHREN Wenn im Zusammenhang mit den Hofer Symphonikern von Kulturgut die Rede ist, dann könnte die Schreib weise durchaus auch „Kultur. Gut“ lauten. Denn spätestens seit der Verleihung des ECHO-Awards 2010 für Nachwuchsförderung wurde deutlich, welch herausragende Rolle das Orchester in Deutschland einnimmt. Ob in der Hofer Freiheitshalle, bei renommierten Festspielen, wie z.B. bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen Regensburg, zur Eröffnung der Buchmesse in Leipzig, Konzerten in der Alten Oper Frankfurt, am Berliner Gendarmen markt oder in ARD und ZDF – der Name Hofer Symphoniker ist längst ein Syno nym für herausragende Spielkunst geworden. Als Begleitung für Stars von Weltformat (Jonas Kaufmann, Midori, Alice Sara Ott, Klaus Florian Vogt), bei grenzüberschreitenden Projekten oder bei den eigenen Konzerten. Neben den renommierten Gastdirigenten danken wir unserem Ehrendirigenten Enoch zu Guttenberg. Nicht zu vergessen die Kooperation mit dem Theater Hof, bei der das Musik theater und die Orchesterarbeit eine wichtige Rolle spielen. Doch, wie gesagt – Kultur. Gut! 010 011 DAS ORCHESTER I. Violinen II. Violinen Violoncelli Flöten Hörner Harfe Lorenzo Lucca Leonidha Qose Ulrich Könner Alex Köhn Maria Kusnezova Kamelia Kuzmanova Monika Mayrock Astrid Petzold Radu Topliceanu Hyejin Yune Vasile Zaharia Wolf-Dieter Zastrow Hans Breidsprecher Robert Lietzau Tamara Melikian Alexey Shestiperov Friederike Wilckens Birgitta Kurbjuhn Ulrike Lawrence Martin Seel Alan Korck John Manganaro Oliver Redfearn Diego Barone Ruth Rojahn-Leitz 1. Konzertmeister Vladimir Stanušev stv. Konzertmeister N.N. 3. Konzertmeister Juraj Chupac Aloys Cosacchi András Dénes Elena Gonashvili Nikolay Katsarski Xiang Liu Wakana Ohtsuki Violeta Zaharia-Donici N.N. Violen Konstantin Valtchanov Petia Ivanova Anton Bonev Alexander Efimov Hitoshi Honda Jens Wilckens Kontrabässe Bumki Park* Eugen Rabkov* Andreas Krüger Oboen Pavel Kondakov* Juan Carlos Rivas Perretta* Noriko Kitamura Klarinetten Thomas Faltlhauser* Howard Golden* Alex Ladstätter Fagotte Tonko Huljev* Emilian Tilev* Kentaro Masaoka Trompeten Peter Lawrence* Attila Szegedi* Rita Thiem Posaunen Christy Belicki Matthias Lampl Felix Leibbrand Tuba Rainer Streit Schlagwerk/Pauke Johannes Potzel Claus Bening N.N. Orchesterwarte/ Technik Helmut Gräßel Rainer Weiß * koordiniert 12 13 DAS MANAGEMENT Ingrid Schrader Intendantin, Geschäftsführerin Tel. 09281 7200-11 [email protected] Marion Rauh Sekretariat Musikschule Tel. 09281 7200-32 Alexandra Brauner Musikschulassistentin Tel. 09281 7200-31 Sie können uns gerne auch per E-Mail kontaktieren: nachname@ hofer-symphoniker.de Stefanie Müller-Lietzau Orchesterdirektorin Tel. 09281 7200-16 Susan Löschner-Döhler Intendanzsassistentin, Intern. Violinwettbewerb Henri Marteau Tel. 09281 7200-15 Carmen Eckert Buchhaltung Tel. 09281 7200-20 Oliver Geipel Kaufmännischer Leiter Gabriele Jahn Tel. 09281 7200-21 Verwaltungsleiterin der Musikschule Volker Rösler Ulf-Martin Keller Organisationsleiter Künstlerisches Betriebsbüro, Konzerteinführungen Manuela Wagner Birgit Weiß Tel. 09281 7200-25 Rainer Weiß Orchesterwart Tel. 09281 7200-31 Tel. 09281 7200-26 Sekretariat Helmut Gräßel Orchesterwart Tel. 09281 7200-14 Teamassistentin Intendanz, Kartenservice Tel. 09281 7200-29 Fachbereichsleitung der Musikschule v. l. Benjamin Sebald (Bläser/Percussion/Schulkooperationen), Dietmar Ungerank (Zupfinstrumente), Tomoko Cosacchi (Tasteninstrumente/Vokal/Theorie), Stefanie Wiessner (Grundfächer/Malen/Tanz), Flora Gáll (Streicher inkl. Suzuki, Sprecherin) 14 15 13 EHRENDIRIGENT ENOCH ZU GUTTENBERG Bequem hat er es sich nie gemacht. Enoch zu Guttenberg ist seinen eigenen Überzeugungen gefolgt, ist nie einfach nur mit, sondern oft genug gegen den Strom geschwommen. Als einer der herausragenden Dirigenten unserer Zeit hat er sich mit der Musik auf eine Weise auseinandergesetzt, die Publikum und Kritiker aufgerüttelt und ihm zugleich internationale Achtung verschafft hat. Sowohl als Symphoniker als auch als Interpret der großen Sakralwerke setzten seine Aufführungen wichtige Akzente in der eigenen Laufbahn und auf den bedeutenden internationalen Bühnen: So dirigierte Enoch zu Guttenberg u.a. die Staatskapelle Berlin, die Bamberger Symphoniker, das NDR Sinfonieorchester, die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, das MDR Sinfonieorchester und das Nouvelle Orchestre Philharmonique Paris. Zwei Ensembles sind es im Besonderen, die Guttenbergs künstlerische Idee und musikphilosophische Ansätze als gemeinsame Anliegen umsetzen: die von ihm seit 1967 geleitete Chorgemeinschaft Neubeuern und das Orchester KlangVerwaltung, dessen künstlerischer Leiter er seit 1997 ist. Mit dem Orchester KlangVerwaltung, das sich aus Musikern führender Symphonie- und Opernorchester, aber auch international bekannten Solisten und Kammermusikern zusammensetzt, ist Enoch zu Guttenberg seit einigen Jahren weltweit unterwegs. Für Enoch zu Guttenberg und seine ihm verbundenen Ensembles sind die Symbiose aus dem fundierten Wissen um die jeweilige historische Aufführungspraxis, der unbedingten, zwingenden Inhalts orientierung und der hieraus erwachsenden Emotionalität Grundlage ihrer Interpretation. Dies gilt für alle bedeutenden Werke des Barock, der Wiener Klassik, aus Romantik und Spätromantik sowie für Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Große gemeinsame Erfolge feierte Guttenberg zusammen mit der Chorgemeinschaft Neubeuern und der KlangVer waltung nicht nur bei allen bedeutenden nationalen Festivals, sondern auch im Wiener Musikverein, im Concertgebouw Amsterdam, in China bei Konzerten im Rahmen des Hongkong Music Festivals und des Beijing Music Festivals sowie in St Martin-in-the-Fields in London und nicht zuletzt bei der Aufführung von Verdis Messa da Requiem zu Ehren von Papst Benedikt XVI. im Vatikan. Seit dem Jahr 2000 ist Enoch zu Guttenberg Intendant der Internationalen Herrenchiemsee Festspiele. Als Künstlerischer Leiter kreierte Guttenberg zusammen mit dem Dramaturgen Klaus J. Schönmetzler hier ein singuläres Konzept, das nicht nur von seiner Persönlichkeit und seinen Überzeugungen geprägt ist, sondern zugleich die besondere Historie der Lokalität einbezieht. Obwohl die Musik immer im Zentrum seiner Aktivität und Kreativität liegt, hat Guttenberg seine Mitwelt niemals aus den Augen verloren. Ob als beharrlicher Mahner und Visionär in Sachen Umweltpolitik oder als erfolgreicher Förderer der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Ost und West – geprägt durch sein Elternhaus war die Verbindung von politischem und künstlerischem Engagement für Enoch zu Guttenberg stets Verpflichtung. Für seine Arbeit wurde er über die Jahre mit etlichen Auszeichnungen, darunter der Deutsche Kulturpreis und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt. Enoch zu Guttenbergs musikalisches Wirken wird durch zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie CD-Einspielungen dokumentiert. Für die Einspielung von Anton Bruckners Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ erhielt er zusammen mit dem Orchester KlangVerwaltung den ECHO Klassik in der Kategorie „Sinfonische Einspielung des Jahres“, Musik des 19. Jahrhunderts. 16 17 15 CONDUCTOR IN RESIDENCE HERMANN BÄUMER Herr Bäumer, man kennt den „Artist in Residence“ oder auch den „Composer in Residence“. Wie verstehen Sie diesen relativ neuen Begriff in Ihrer Profession – dem Dirigieren? Ein Conductor in Residence nimmt am Geschehen des Orchesters in der Gesamtheit intensiver teil, versucht auch, durch eine größere zeitliche und dadurch natürlich auch persönliche Präsenz, das musikalische Leben eines Orchesters zu begleiten und zu beeinflussen, und ist dadurch auch ein bisschen Bestandteil des Leitungsteams. Und zuletzt klingt die Bezeichnung im Englischen schon etwas charmanter als „regelmäßig dirigierender musikalischer Ratgeber“. Was hat Sie bewogen, sich noch intensiver mit den Hofer Symphonikern zu beschäftigen? Die Musiker der Hofer Symphoniker sprühen nur so vor Spielfreude. Das ist seit jeher ihr Markenzeichen und inspiriert und unterstützt jeden Dirigenten. Wenn aus dem gemeinsamen Musizieren über die Jahre eine musikalische Partnerschaft entsteht, liegt der Wunsch natürlich nahe, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren. So habe ich mich sehr über den Wunsch, die Anzahl der gemeinsamen Konzerte zu erhöhen, gefreut und sehe mit Spannung unseren nächsten Projekten entgegen. Und welche Ziele haben Sie sich für das Orchester gesetzt? Intendantin Ingrid Schrader im Gespräch mit Hermann Bäumer Ich fände es toll, wenn wir den eingeschlagenen Weg der Repertoireerweiterung noch etwas weitergehen könnten. Das Hofer Publikum macht mir einen ausgesprochen interessierten Eindruck, um mit ihm das ein oder andere unbekannte Werk gemeinsam zu entdecken. Es wäre schön, auf diesem Wege die stilistische Farbpalette des Orchesters noch etwas zu erweitern. Zudem hat die Zusammenarbeit mit internationalen Solisten, wie sie in Hof in den letzten Jahren sehr erfolgreich gestaltet wurde, den Ruf eines sehr flexibel begleitenden Orchesters bis in die großen Agenturen getragen und so freue ich mich auch weiterhin auf die Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen Gastsolisten. Sie können auf zwei bemerkenswerte Karrieren verweisen. Einmal als Posaunist, der zuletzt bei den Berliner Philharmonikern in einem absoluten Spitzenorchester angekommen war. Und dann auf Ihre zweite Laufbahn als Dirigent – nicht minder erfolgreich. Sie sind seit der Spielzeit 2011/2012 Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sowie Generalmusikdirektor des dortigen Staatstheaters. Wann trafen Sie diese Entscheidung, ins Dirigentenfach zu wechseln. Gab es ein Schlüssel erlebnis? Nein, ich glaube nicht. Mich hat das Gestalten, vielleicht kann man auch Interpretieren von Musik sagen, immer interessiert, schon als Schüler und als Leiter eines Posaunenchores. Ich hatte als Jugendlicher ganz klare, fast absolute Vorstellungen, wie eine bestimmte Musik zu klingen hat. Dann habe ich in Berlin all die ganz großen Dirigenten kennengelernt und gemerkt, dass auch sehr unterschiedliche Interpretationsansätze zu zwar sehr verschiedenen, aber doch trotzdem jeweils schlüssigen Aufführungen führen können. Ich versuche im jeweiligen Werk den Kern für den Klang und die Spielweise zu finden. Manchmal findet man ihn, manchmal glaubt man ihn gefunden zu haben und manchmal kommt man auch total vom Weg ab, aber als Künstler sollte man immer auch ein Suchender sein und mit Glück wird man hier und da auch mal ein Wissender. Können Sie als Musiker, der selbst lange und höchst erfolgreich als Instrumentalist gearbeitet hat, dem Orchester besser Ihre Interpretation eines Werkes verdeutlichen? Vielleicht, die Frage kann ich nicht beantworten, das wäre eher eine Frage an die Musiker. Aber ich hätte früher gerne öfter von den Dirigenten erfahren, was ihre Gedanken über das jeweils aufzuführende Werk gewesen wären. Meine Gedanken versuche ich schon den Musikern mitzuteilen. Was macht Ihnen am Dirigieren am meisten Freude? Wenn man in einem Konzert merkt, dass die Musiker dem Dirigenten vertrauen, der den Musikern vertraut und man dann gar nicht richtig dirigieren muss. Und vielleicht auch, wenn den Musikern Dinge gelingen, die sie vorher nicht für möglich gehalten haben. Und da ich diese wunderbaren Momente mit den Hofer Symphonikern bereits erleben durfte, freue ich mich besonders auf diese intensivere Zusammenarbeit. 18 19 01. SYMPHONIEKONZERT NÄCHTLICHES Freitag, 30. September 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Violine Lena Neudauer Joseph Haydn Symphonie Nr. 8 G-Dur „Le Soir“ („Der Abend“) Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Arnold Schönberg Verklärte Nacht für Streichorchester op. 4 Joseph Haydn wird zu Recht als „Vater der Symphonie“ bezeichnet, hat er doch an die 104 Symphonien geschrieben. Einige haben besonders charakteristische Titel erhalten, so auch die Symphonie Nr. 8 G-Dur „Le Soir“ („Der Abend“). Sie entstand im Jahre 1761 und bildet mit der Symphonie Nr. 6 „Le Matin“ („Der Morgen“) und der Symphonie Nr. 7 „Le Midi“ („Der Mittag“) den symphonischen Zyklus Die Tageszeiten. In „Le Soir“ wird von den Violinen ein süßes Abendlied angestimmt, bevor Flöten-Blitze im Presto das Gewitter heraufbeschwören, sich der Regensturm durch die Streicher austobt und im Anschluss die Nacht harmonisch hereinbricht. Lena Neudauer, die bereits mit 15 Jahren den renommierten Leopold-Mozart-Wettbewerb in Augsburg gewann und 2014 mit der Gesamteinspielung der fünf Violinkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart für Furore sorgte, ist eine wunderbare Solistin für unser 1. Symphoniekonzert. Die Presse urteilte: „Ihr schöner, reiner Violin-Ton trifft den Geist dieser weniger virtuosen als schlicht überirdisch schönen Konzerte genau, ihre Empfindsamkeit erleuchtet die Werke von innen.“ Das fünfte und damit letzte der fünf Violinkonzerte besticht durch seine wunderbar melodiöse und charmante Art und ist eines der meistgespielten und vielleicht auch schönsten Violinkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Jahre 1899 vertonte Arnold Schönberg die Verklärte Nacht aus Richard Dehmels Sammlung Weib und Welt. Bei Mondschein gehen eine Frau und ein Mann durch einen Winterwald. Die Frau bekennt schuldbewusst, dass sie von einem anderen Mann schwanger sei, und spricht über ihren Kummer. Der Mann verzeiht ihr Lena Neudauer spielt Musik, die aus einer inneren, tiefen Überzeugung entspringt, mit „einer solchen Wahrhaftigkeit ihres Ausdrucks, einer solchen Reife der Gestaltung sowie mit einem solchen Verständnis für musikalisch seelische Dimensionen“ (Schweriner Volkszeitung). Auf der Bühne fasziniert ihre Natürlichkeit und die Selbstverständlichkeit, mit der sie ihre Geige spielt, als ob sie ein Teil ihres Körpers wäre. Ihre Offenheit für die unterschiedlichsten musikalischen Richtungen hat sie immer weiter entwickelt. Wenn Lena Neudauer Mozart spielt, passiert etwas Magisches, als ob sie entschwebt und nur noch die Musik hinterlässt, in deren Bann man hineingesogen wird. und bekennt sich in bedingungsloser Liebe zu ihr und dem Kind. Danach schreitet das Paar hoffnungsvoll weiter durch die Nacht. Arnold Schönberg war fasziniert von Dehmels Naturvisionen und seiner moralischen Behandlung dieses schwierigen Themas. Er selbst kommentierte seine Verklärte Nacht mit der Zielsetzung: „Ich habe mich darauf beschränkt, die Natur zu zeichnen und menschliche Gefühle auszudrücken.“ Den poetischen, zauberhaften Ton fasste er zu einem einsätzigen Streichsextett zusammen. In unserem Symphoniekonzert werden Sie die 1917 erstellte Fassung für Streichorchester hören, die zu Schönbergs meistgespielten Kompositionen gehört. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Oberes Festsaalfoyer Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 30. September / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 20 21 02. SYMPHONIEKONZERT BRITANNIA Freitag, 21. Oktober 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Elias Grandy Viola Nils Mönkemeyer Benjamin Britten Four Sea Interludes op. 33a aus der Oper Peter Grimes William Walton Konzert für Viola und Orchester Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“ Künstlerische Brillanz und innovative Programmgestaltung sind die Markenzeichen, mit denen sich Nils Mönkemeyer in kurzer Zeit als einer der „international erfolgreichsten Bratschisten“ (Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung) profiliert und der Bratsche zu enormer Aufmerksamkeit verholfen hat. Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er zahlreiche CDs heraus, alle von der Presse hoch gelobt und mit Preisen ausgezeichnet. Nils Mönkemeyer erhielt u. a. den 1. Preis beim Internationalen Yuri-Bashmet-Wettbewerb in Moskau, den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und den renommierten Parkhouse Award in London. Das gewaltige Hochland, die stürmischen Küsten und die historischen Wohnstätten der Maria Stuart inspirierten Felix Mendelssohn Bartholdy bei einer SchottlandReise im Jahr 1829 zu seiner dritten Symphonie. Begeisterte Reiseeindrücke belegen es: „In der tiefen Dämmerung gingen wir heut nach dem Palaste, wo Königin Maria Stuart gelebt und geliebt hat … Es ist da alles zerbrochen, morsch, und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heut da den Anfang meiner Schottischen Symphonie gefunden.“ Erste Skizzen verfasste er, die Uraufführung jedoch fand erst im Mai 1842, dreizehn Jahre später, im Leipziger Gewandhaus statt. Das Geheimnisvolle der Landschaft wird von Mendelssohn beispiellos portraitiert und fesselt den Zuhörer in seiner atmosphärischen Dichte. Die Filmmusiken zu Heinrich V. und Hamlet brachten Sir William Walton Oscarnominierungen ein. Wie effektvoll und zugleich romantisch-poetisch Walton jedoch komponieren konnte, zeigt sich erst bei seinem Konzert für Viola und Orchester. Die Komposition bedeutete im Jahr 1929 seinen Durchbruch zu einem der führenden britischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Das wirkungsvolle Konzert ist eines der beliebtesten Repertoirestücke für Viola und Orchester. Zwischenspielen, den Four Sea Interludes, zeigt Britten mit suggestiver Klangmalerei das englische Meer an der Ostküste in vier verschiedenen Stimmungsbildern – hoch expressiv und ausdrucksstark und geradezu von Meeresluft erfüllt. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von „Als ich Peter Grimes schrieb, ging es mir darum, meinem Wissen um den ewigen Kampf der Männer und Frauen, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt, dem Meer abtrotzten, Ausdruck zu verleihen“, so Benjamin Britten über seine erste Oper Peter Grimes im Jahre 1945. In seinen Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 21. Oktober / 18.30 Uhr Eintritt frei! 22 23 03. SYMPHONIEKONZERT VEREHRUNG Freitag, 11. November 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Christoph-Mathias Mueller Klarinette Sebastian Manz Olivier Messiaen Un sourire op. I/57 Jean Françaix Konzert für Klarinette und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“ „Man kann nicht über die Menschheit verzweifeln, wenn man weiß, dass Mozart ein Mensch war.“ Albert Einsteins Zitat unterstreicht die Genialität des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Seine vollendeten Kompositionen in allen Formen und Gattungen sind einzigartig in der Musikgeschichte. Von nur 35 Lebensjahren komponierte er 30 Jahre und schuf mit über 600 Werken ein imposantes Œuvre. Böse Zungen behaupteten, seine Kompositionsgeschwindigkeit erinnere ans sprichwörtliche Brezelbacken. Nicht sehr gerecht, schuf Mozart doch trotz seines Arbeitstempos die großartigsten Meisterwerke. Davon zeugen auch Mozarts drei letzte Symphonien, die er im Sommer 1778 innerhalb von nur sechs Wochen zu Papier gebracht hat. Seine letzte Symphonie, die Jupitersymphonie, strahlt vor Optimismus und gilt zu Recht als „eines der gelungensten Stücke der Symphonik“ und als „höchster Triumph der Instrumentalkomposition“. Un sourire (Ein Lächeln) von Olivier Messiaen ist ein Auftragswerk, das am 5. Dezember 1991 zum 200. Todestag Mozarts seine Uraufführung in Paris erlebte. Es ist eine Hommage an den von ihm so verehrten Wolfgang Amadeus Mozart. Das Werk besteht formal aus zwei streng voneinander getrennten Teilen, aus „einer sehr einfachen Melodie der Violinen und einem Gesang exotischer Vögel mit Wiederholungen in Xylophon, Holzbläsern und Hörnern“. Direkte Zitate oder stilistische Imitationen seines Idols wird man indes nicht finden, vielmehr nähert sich Messiaen Mozart auf geistiger Ebene. „Trotz Schmerzen, Leids, Hungers, Kälte, Unverständnisses und Todesnähe hat Tiefe Verehrung für den Meister der Wiener Klassik verbindet die beiden französischen Komponisten Jean Françaix und Olivier Messiaen. Die Medien begeistert Sebastian Manz als ein Musiker, „der Melodien und Töne mit einer Beweglichkeit in Farbe und Nuancen vor sich her schiebt, als wären es Bälle, die es galant zu jonglieren gilt.“ (SZ). Seine „überwältigende Musizierlust [verbindet] sich mit technischer Perfek tion“ (WAZ). Jean Françaix stand den Entwicklungen der modernen Musik sehr skeptisch gegenüber und folgte in seinen Kompositionen der herkömmlichen klassischen Diatonik. Er orientierte sich nahe an Mozarts klarer Formgebung und war bestrebt, „musique du faire plaisir“ („Musik, die Freude macht“) zu komponieren. Das ist ihm auch in seinem 1967 komponierten Konzert für Klarinette und Orchester gelungen; es sprüht vor musikalischer Leichtigkeit und spielerischer Raffinesse. Den großen Durchbruch hatte Sebastian Manz mit dem sensationellen Erfolg beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München im September 2008: Dort erhielt er neben dem seit 40 Jahren nicht mehr vergebenen 1. Preis in der Kategorie Klarinette auch den begehrten Publikumspreis sowie weitere Sonderpreise. Mit zwei ECHO Klassik-Auszeichnungen gehört Sebastian Manz zu den gefragtesten Solisten und Kammermusikern seiner Generation. Mozart stets gelächelt. Auch seine Musik lächelte. Deshalb habe ich mir, in aller Demut, gestattet, meine Huldigung mit Ein Lächeln zu überschreiben“, so Messiaens Anliegen. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 11. November / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 24 25 04. SYMPHONIEKONZERT VERZAUBERTE WEIHNACHTEN Freitag, 02. Dezember 2016 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Klavier Olga Scheps Peter I. Tschaikowsky Nussknacker-Suite op. 71a Sergej Prokofieff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Des-Dur op. 10 Sergej Rachmaninoff Symphonie Nr. 2 e-Moll op. 27 Tanzende Rohrflöten, schwungvolle Blumen und eine strahlende Zuckerfee verzaubern Jahr für Jahr die Menschen zur Weihnachtszeit. 1816 hat sie E. T. A. Hoffmann in seinem Kunstmärchen Nussknacker und Mausekönig erschaffen, musikalisch verkleidet wurden sie 1892 in Peter I. Tschaikowskys Ballett Der Nussknacker. Klara, ein kleines Mädchen, bekommt am Weihnachtsabend einen Nussknacker geschenkt, der sich in der Nacht in einen schönen Prinzen verwandelt. Er nimmt sie mit auf eine Reise ins Königreich der Süßigkeiten, wo zu ihren Ehren ein Fest mit vielen verschiedenen Tänzen veranstaltet wird. Die Nussknacker-Suite, die Kurzfassung der eigentlich großen Ballettpartitur, verfügt über eine Fülle hinreißender Melodien, die allesamt zu Ohrwürmern geworden sind. Nach dem Misserfolg seiner 1. Symphonie im Jahr 1897 stürzte Sergej Rachmaninoff in eine schwere Depression, die ihn mehrere Jahre am Komponieren hinderte. Erstaunlich ist, dass er sich trotz immerwährender Selbstzweifel zehn Jahre später erneut an die Meistergattung wagte und seine zweite Symphonie komponierte. Rachmaninoff befand sich zu der Zeit aufgrund der in Russland herrschenden politischen Unruhen in Dresden und genoss eine außergewöhnlich ruhige Lebensphase. An einen Freund schrieb er in dieser Zeit: „Wir leben hier als Einsiedler: Wir sehen niemanden, wir kennen niemanden und zeigen uns nirgendwo. Ich arbeite sehr viel und fühle mich sehr wohl.“ Typisch russisches Kolorit, schwelgerisch-strömende Melodien und eine brillante Orchestrierung ziehen den Hörer bei seiner zweiten Symphonie in ihren Bann. Von den Kritikern damals als „Mütterchen Russlands gesammelter Weltschmerz in e-Moll“ abqualifiziert, gehört sie heute zu den Meisterwerken russischer Spätromantik. „Musik ist für mich die Erweiterung meiner Ausdrucksmöglichkeiten, die Erweiterung meiner Sprache. Die Noten sind vorgegeben, aber ich interpretiere. Das ist wie Schauspielerei. Wie die Arbeit einer Schauspielerin, die nach einem Drehbuch spielt.“ Olga Scheps Die vielseitige Pianistin Olga Scheps vereint gleich mehrere musikalische Qualitäten in sich. Herausragende Musikalität, fesselnde Bühnenpräsenz, ihr schillernder Klang und ihr warmer Anschlag zeichnen Olga Scheps als eine der gefragtesten Pianisten ihrer Generation aus. Seit 2010 ist sie Exklusivkünstlerin bei Sony Classical. Ihr Debüt-Album Chopin gewann gleich einen ECHO Klassik. Auch ihre folgenden Einspielungen Russian Album (2010) und Schu bert (2012) wurden von den Kritikern hochgelobt. Schon zu Studienzeiten am Konservatorium in St. Petersburg wurde Sergej Prokofieff als musikalisches „Enfant terrible“ bezeichnet, brach er doch mit seinen ungewohnt schroffen Dissonanzen und Rhythmen mit der gefühlvollen Melodik seiner Zeitgenossen. So verwundert es nicht, dass Rachmaninoff für den „wilden“ Prokofieff nichts übrig hatte. Beide waren sie hervorragende Pianisten wie auch Komponisten und gelegentlich kreuzten sich ihre Wege, aber ihr Kontakt war stets kühl. Das 1911 als Concertino angelegte Klavier werk schrieb er zu einem einsätzigen Klavierkonzert um, dem ersten von fünf Konzerten. In spätromantischer Form gehalten, trägt das Werk deutlich Prokofieffs Handschrift. Das vor Leidenschaft sprühende, virtuose Konzert gehört bis heute zu seinen beliebtesten Kompositionen. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 02. Dezember / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 26 27 05. SYMPHONIEKONZERT MELANCHOLIE. ZUVERSICHT Michael Barenboim lässt durch seine Violine Musik und ihre vielfältige und dauerhafte Natur für sich selbst sprechen. Neben seiner Treue gegenüber dem klassischen und romantischen Kernrepertoire fühlt er sich der zeitgenössischen Musik besonders verbunden. „Man beschränkt sich selbst, wenn man sein musikalisches Wirken einschränkt, sowohl in Bezug auf das Repertoire, als auch auf den Ausdruck“ umschreibt er seine Neugier und seinen ganzheitlichen Ansatz. Barenboim ist regelmäßig mit den renommiertesten Orchestern der Welt zu sehen. Freitag, 20. Januar 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Violine Michael Barenboim Heino Eller Morgendämmerung Jean Sibelius Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 Edward Elgar Symphonie Nr. 1 As-Dur op. 55 Bei der Morgendämmerung ist die Sonne noch hinter dem Horizont verborgen. Nur die leuchtende Morgenröte deutet den bevorstehenden Sonnenaufgang an. Zu Beginn der knapp achtminütigen Morgendämmerung von Heino Eller bricht mit einem poetischen Oboensolo das Tageslicht durch den Schleier der Nacht. Mit zwitschernden Flöten setzt sich das Tageslicht durch, das Orchester vereint sich und man hört förmlich den majestätischen Sonnenaufgang. In seiner Heimat Estland ist die 1918 komponierte symphonische Dichtung zum Klassiker avanciert. „Die Geige hatte mich ganz in ihren Bann geschlagen. Zehn Jahre war es mein frommster Wunsch gewesen, ein großer Geiger zu werden. Es bedeutete ein schmerzhaftes Erwachen, als ich eines Tages feststellen musste, dass ich für den mühsamen Pfad eines Virtuosen meine Ausbildung zu spät begonnen hatte.“ Sein Violinkonzert in d-Moll hat Jean Sibelius als erfahrener Geiger im Bewusstsein der technischen Möglichkeiten und der mannigfaltigen Klangqualitäten der Violine hochvirtuos angelegt. Sibelius stellt höchste technische Anforderungen an den Solisten und gibt dem Orchester Gelegenheiten, harmonischen und dynamischen Reichtum zu zeigen. Gleich zu Beginn wird der Hörer von der Kühle und Melancholie in den Bann gezogen, er fühlt sich in die große Weite der finnischen Natur versetzt. Seit dem Tod von Henry Purcell 1695 hatte es kein britischer Komponist auch nur annähernd geschafft, dessen Stellenwert einzunehmen. Erst im Jahr 1899, zwei Jahrhunderte später, wurde Edward Elgar mit seinen Enigma-Variationen berühmt und erlöste England aus seinem musikalischen „Dornröschenschlaf “. Weitere neun Jahre mussten vergehen, bis Elgar seine erste Symphonie fertigstellte und damit für sich und sein Land den endgültigen Durchbruch in der englischen Symphonik erzielte. Bei der Uraufführung in Manchester im Dezember 1908 war das Publikum bereits nach dem ersten Satz so überwältigt und applaudierte derart, dass das Konzert unterbrochen werden musste und Elgar auf die Bühne gerufen wurde. Erst dann konnte das Konzert fortgesetzt werden. Der enorme Erfolg seiner ersten Symphonie hielt an und allein im Jahre 1909 kam es weltweit zu weiteren 100 Aufführungen. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Oberes Festsaalfoyer Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 20. Januar / 18.30 Uhr Eintritt frei! 28 29 06. SYMPHONIEKONZERT ZUM LEBEN ERWECKT Freitag, 10. Februar 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Daniel Klajner Klavier Alexander Krichel Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel Egmont op. 84 Sergej Rachmaninoff Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30 Igor Strawinsky Petruschka, Burleske in vier Bildern „Was ist Musik?! Eine ruhige Mondnacht; das Rauschen der Blätter; entferntes Abendläuten; das was von Herz zu Herz geht: die Liebe; die Schwester der Musik ist die Poesie − ihre Mutter: die Schwermut!“ Sergej Rachmaninoffs Aussage aus dem Jahr 1932 stellt seine Verteidigung gegenüber dem Vorwurf dar, dem er sich zeitlebens ausgesetzt sah. Die einen mochten seinen romantischen, stets etwas melancholischen Kompositionsstil und unerschöpflichen Melodienreichtum. Die anderen reduzierten ihn auf den Gefühlskomponisten mit einem anachronistischrückständigen Kompositionsstil. Ungeachtet dieser Kritik hat sich in Rachmaninoffs drittem Klavierkonzert die Leidenschaft, die melodische Vielfalt und seine kompositorische Raffinesse bis heute durchsetzen können. Für seine Amerika-Tournee im Herbst 1909 komponierte sich Rachmaninoff das dritte Klavierkonzert auf den Leib. Es ist ein pianistisches Bravourstück, das an Kraft und Ausdrucksvielfalt sein zweites Klavierkonzert noch übertrifft. Igor Strawinskys sensationeller Erfolg mit dem Ballett Der Feuervogel im Jahre 1910 bescherte ihm 1911 mehrere Kompositions aufträge, so auch den Auftrag der Komposition Petruschka, über die Strawinsky Folgendes schrieb: „Bei dieser Arbeit hatte ich die hartnäckige Vorstellung einer Gliederpuppe, die plötzlich Leben gewinnt und durch das teuflische Arpeggio ihrer Sprünge die Geduld des Orchesters so sehr erschöpft, dass es sie mit Fanfaren bedroht. Daraus entwickelt sich ein schrecklicher Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlich-klagenden Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet.“ Ursprünglich als Klavierkonzert konzipiert, erkannte der berühmte Begründer der Ballets Russes, Serge Diaghilew, das Poten- zial und überzeugte Strawinsky von einer Ballettfassung. Meisterhaft instrumentiert, gepaart mit ungewöhnlich herben Harmonien und mitreißender Rhythmik, erweckt Strawinsky die Figur Petruschka zum Leben. Sie liebt, leidet und stirbt, als wäre sie keine Puppe, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut. Ein Jahrhundert zuvor, im August 1810, schrieb Ludwig van Beethoven an seinen Verleger, er habe die Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont „bloß aus Liebe zum Dichter geschrieben“. Gegenstand des Trauerspiels ist der Befreiungskampf der Niederlande unter spanischer Besatzung Anfang des 16. Jahrhunderts. In der etwa neunminütigen Ouvertüre zeichnet Beet hoven komprimiert den Befreiungskampf des Titelhelden Graf Egmont von Gaure nach: seine Freiheitsliebe, die Aufopferung für die Sache des Volkes und schließlich seine Vision einer besseren freien Welt vor seiner Hinrichtung. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 10. Februar / 18.30 Uhr Eintritt frei! Alexander Krichel wurde mit 15 Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und setzte seine Studien an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover beim legendären Vladimir Krainev und am Royal College of Music in London bei Prof. Dmitri Alexeev fort. 2013 gewann er für sein Debüt-Album Frühlingsnacht den Echo Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres. 2011 unterschrieb Alexander Krichel einen Exklusivvertrag bei Sony Classical. Sein inzwischen drittes Album für Sony hat er Rachmaninow gewidmet und mit der Dresdner Philharmonie unter Michael Sanderling aufgenommen. 30 31 07. SYMPHONIEKONZERT EIN AMERIKANER IN PARIS Freitag, 24. März 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Daniel Klajner Fauré Quartett, Klavierquartett Dirk Mommertz (Klavier), Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello) George Gershwin Ein Amerikaner in Paris Alexandre Tansman Symphonie Nr. 3 (Symphonie concertante) für Violine, Viola, Violoncello, Klavier und Orchester Leonard Bernstein Divertimento für Orchester Maurice Ravel La Valse Divertire (ital.) – unterhalten; der Titel Divertimento für Orchester ist von Leonard Bernstein brillant umgesetzt. Bernstein gelingt eine amüsante und raffinierte Kom position, die er 1980 dem Boston Symphony Orchestra zum 100-jährigen Jubiläum widmete. Die acht Sätze mit Samba, Blues und Walzer sind kunstfertig verpackt, und mit viel Witz scheint sich der Komponist hier und da an Musik zu erinnern, die er kennen und lieben gelernt hat. „Eine Art Apotheose auf den Wiener Walzer …, mit dem sich in meinem Geist die Vorstellung eines phantastischen und unentrinnbaren Wirbelns verbindet“, so beschrieb Maurice Ravel seine symphonische Dichtung La Valse. Anfangs zu Ehren Wiens und des Wiener Walzers gedacht, schrieb Ravel im Jahr 1920 unter dem Eindruck der Grausamkeiten des Ersten Weltkrieges einen Walzer, der nur als Apotheose im Angesicht der Zerstörung zu deuten ist. Impressionistische Klangfarben und verschobene Rhythmen ironisieren die einstige Walzerseligkeit und zeigen den Zerfall der alten Ordnung und den Zusammenbruch der Donaumonarchie. 1919 verließ der 22-jährige Alexandre Tansman seine Heimat Polen und emi grierte nach Paris. In der französischen Metropole angekommen, tauchte er sogleich in die Künstlerszene ein und freundete sich mit Maurice Ravel an. Dank Ravel, der Tansmans kompositorisches Potenzial erkannte und ihn lebenslang unterstützte, lernte er infolge Komponisten wie Francis Poulenc, Sergej Prokofieff und auf einer USA-Tournee George Gershwin kennen. Tansman und Gershwin freundeten sich an, und wenige Monate später kam Gershwin zu Besuch nach Paris. Dieser Aufenthalt inspirierte George Gershwin zu einem seiner schönsten Werke. „Es ist meine Absicht, die Eindrücke eines amerikanischen Reisenden wiederzugeben, der durch Paris schlendert, der auf den Straßenlärm hört und die französische Atmosphäre in sich aufnimmt.“ Ein Amerikaner in Paris verbindet Ragtime, Blues und Charleston auf einzigartige Weise mit der französischen Klangsprache, eine Verbindung, die das Publikum wenige Jahre zuvor schon an der Rhapsody in Blue begeistert hat. Tansman spazierte gemeinsam mit Gershwin durch Paris, lauschte den Autohupen auf den Boulevards, der Musik in den gemütlichen Straßencafés und half ihm bei der Orchestrierung der symphonischen Dichtung. Im Jahr 1931 fand dieser französische Esprit und das unverwechselbare „amerikanische“ Kolorit Einzug in Tansmans 3. Symphonie. Farbige Instrumentation, kombiniert mit den neu- esten Kompositionstechniken und seiner großen Schöpfungskraft, formt die Symphonie concertante zu einem originellen Meisterwerk. Die deutsche Erstaufführung hat 2008 das entdeckungsfreudige Fauré Quartett gespielt. Text: Stefanie Müller-Lietzau Präsentiert von Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 24. März / 18.30 Uhr Eintritt frei! „Das Fauré Quartett gehört zum Besten, was man derzeit hören kann.“ Harald Eggebrecht, Süddeutsche Zeitung Die vier Musiker Dirk Mommertz (Klavier), Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling (Viola) und Konstantin Heidrich (Violoncello) gelten als eines der vielseitigsten Kammermusik-Ensembles von internationalem Rang, dessen interessante Programme hoch geschätzt werden. Das Spektrum der Ehrungen reicht vom ECHO Klassik, vom Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, dem Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Internationalen Wettbewerbspreisen über die Deutsche Schallplattenkritik bis hin zum Brahmspreis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein und dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2012. 32 33 08. SYMPHONIEKONZERT GEISTREICH. MUTIG. ROMANTISCH Freitag, 07. April 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Hermann Bäumer Violoncello Andrei Ioniță Ernst von Dohnányi Symphonische Minuten op. 36 Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Der berühmte Widerstandskämpfer Hans von Dohnányi sowie seine Söhne Christoph von Dohnányi, bekannter Dirigent, und Klaus von Dohnányi, u. a. 1. Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, mögen vielen ein Begriff sein. Dass aber Hans von Dohnányi der Sohn des ungarischen Komponisten Ernst von Dohnányi war, wird weniger bekannt sein. Schon im Alter von 15 Jahren wurde er von Johannes Brahms entdeckt und erhielt fortan entscheidende Impulse. Dohnányis Kompositionsstil ist im Gegensatz zu seinem Jugendfreund Béla Bartók sehr traditionell. Seine Kompositionstechnik orientiert sich klar an den stilistischen Standards, ist in Harmonik und Instrumentation jedoch sehr einfallsreich. Seine im Jahr 1933 komponierten Symphonischen Minuten sind fünf effektvoll instrumentierte Miniaturen für ein großes Orchester − erfrischend unkonventionell! „Der erste Impuls kam, als ich Sergej Prokofieffs symphonisches Konzert für Violoncello und Orchester hörte, das mich enorm interessierte und in mir den Wunsch weckte, mich ebenfalls auf diesem Gebiet zu versuchen“, so Dmitrij Schostakowitsch über die Entstehung seines ersten Konzertes für Violoncello und Orchester. Das Werk schrieb und widmete er seinem Freund, dem genialen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch, und schöpft darin die vielfältigsten Klangqualitäten, Spieltechniken und den phänomenalen Tonumfang des Violoncellos aus. Das viersätzige Werk lebt von seinen Kontrasten zwischen sarkastischem, lebhaften Humor und nachdenklicher Expressivität und gehört zu den beliebtesten Cellokonzerten des 20. Jahrhunderts. Die Sommerurlaube scheinen Johannes Brahms Zeit seines Lebens musikalisch motiviert zu haben. So beendete er die „... a fully individual musical personality…“ The Guardian Andrei Ioniță ist mehrfacher Preis träger internationaler Wettbewerbe. So erspielte er sich u. a. 2013 den 1. Preis der Aram Khachaturian International Competition und 2014 den 2. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Auftragswerks. Zwei Monate später wurde er mit dem 2. Preis beim Grand Prix Emanuel Feuermann 2014 in Berlin ausgezeichnet. Der große internationale Durchbruch kam 2015 mit dem 1. Preis des Internationalen Tschaikowsky-Wett bewerbs in Moskau. Komposition seiner ersten Symphonie im Sommer 1874 in Saßnitz/Rügen, seine zweite folgte 1877 im Sommerquartier am Wörthersee, seine dritte entstand im Sommer 1883 im Kurbad Wiesbaden und die vierte 1885 in Mürzzuschlag in der Steiermark. In diesen Sommermonaten genoss er die Stille und die Naturverbundenheit sowie die Geselligkeit nach getaner Arbeit. Seine ausgedehnten „Morgenspaziergänge“ auf den Neroberg, die geselligen Abende bei der befreundeten Familie Beckerath und das gemeinsame Musizieren mit der „reizenden“ Sängerin Hermine Spies beflügelten ihn im Sommer 1883 zur Komposition seiner dritten Symphonie. So betont Antonín Dvořák noch vor der Uraufführung der Symphonie bewundernd dem Verleger Fritz Simrock: „Es ist eine Stimmung darin, wie man sie bei Brahms nicht oft findet! Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe und das Herz geht einem dabei auf. Denken Sie an meine Worte, und wenn Sie die Symphonie hören, werden Sie sagen, dass ich gut gehört habe.“ Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 07. April / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 34 35 09. SYMPHONIEKONZERT FEMME FATALE Freitag, 19. Mai 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Dirigent Daniel Klajner Richard Strauss Tanz der sieben Schleier aus der Oper Salome op. 54 Georges Bizet Carmen-Suiten Nr. 1 und Nr. 2 (Auszüge) Nikolaj Rimsky-Korsakow Scheherazade, Symphonische Suite op. 35 nach Tausendundeiner Nacht Sie ist anziehend, sie ist unwiderstehlich, und immer befördert sie ihre männlichen Opfer ins Verderben. Die Rede ist von der Femme fatale. In der Mythologie, der Kunst und der Literatur vertreten, stehen dabei immer die Verführungskünste der Femme fatale im Zentrum des Geschehens. In diesem Symphoniekonzert stellen wir Ihnen drei Beispiele vor. Salome, das Urbild der Femme fatale, die durch ihre Grausamkeit den Tod Johannes’ verschuldet. Die emanzipierte Zigeunerin Carmen, die mit ihrer erotischen Anziehungskraft den Soldaten Don José zum Verbrecher macht. Und nicht zuletzt Scheherazade, die mit List, Reiz und Phantasie nicht nur ihren Kopf rettet, sondern auch die Liebe des Sultans gewinnt. Nachdem Richard Strauss 1903 Oscar Wildes skandalumwitterte Salome im Theater erlebt hatte, wählte er den Text als Grundlage für die gleichnamige Oper aus. Strauss erschafft einen Operneinakter, der 1904 die Musikwelt begeistert. Salome, die den Propheten Jochanaan begehrte und von ihm verschmäht wurde, erpresst im Tanz der sieben Schleier bei ihrem Stiefvater Herodes die Erfüllung ihres Verlangens. Sie fordert den Kopf des Jochanaan in einer Silberschüssel, um sodann die Lippen des Enthaupteten zu küssen. Erst 1905 ergänzte Strauss den Tanz der sieben Schleier, eine rein orchestrale Musiknummer, die sich schnell im Konzertsaal etablierte. Eine rauschhafte und liebestrunkene Musik, die in knapp zehn Minuten die Gipfel und Abgründe menschlicher Leidenschaften offenbart. Georges Bizets Carmen, nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée, ist die beliebteste Oper der Welt. Carmen, die exotische und selbstbewusste Zigeunerin, lebt und liebt ihr Leben frei von Konventio- nen und preist in der berühmten Habanera die freie und selbstbestimmte Liebe an. Der ihren Reizen verfallene Don José kann mit ihrem liberalen Umgang nicht umgehen und bringt sie, von maßloser Eifersucht getrieben, um. An diesem Konzertabend hören Sie Ausschnitte aus den Carmen-Suiten, die erst nach dem Tod Bizets aus den schönsten Orchesterstücken (u. a. auch die konzertante Habanera der Oper) zusammengestellt wurden. Tausendundeine Nacht, ein Klassiker der Weltliteratur, dem wir u. a. die Märchen Aladin und die Wunderlampe und Ali Baba und die 40 Räuber zu verdanken haben, wurde von Nikolaj Rimsky-Korsakow in seiner Komposition Scheherazade vertont. Die Prinzessin Scheherazade sieht im Erzählen der Märchen ihre einzige Möglichkeit, der drohenden Hinrichtung durch den Sultan Schach-Riar zu entgehen. Durch Scheherazades geschickt ineinander geflochtene Märchen vermag sie den Sultan so zu verzaubern und in ihren Bann zu ziehen, dass er die Hinrichtung von Tag zu Tag hinausschiebt und sie zum Schluss durch seine starke Zuneigung am Leben lässt. „Auf der Grundlage der völlig freien Behandlung des musikalischen Materials wollte ich eine viersätzige Orchestersuite schaffen, die einerseits durch Themen und Motive innerlich geschlossen ist und andererseits gleichsam eine kaleidoskopartige Folge von Märchenbildern orientalischen Gepräges bietet“, so der Komponist selber über sein bei weitem populärstes Orchesterwerk. Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 19. Mai / 18.30 Uhr Eintritt frei! Gefördert von 36 37 10. SYMPHONIEKONZERT GROSSE MEISTER Samstag, 24. Juni 2017 19.30 Uhr St. Michaeliskirche Hof Das Magnificat komponierte Johann Sebastian Bach im ersten Jahr seiner Leipziger Amtszeit und damit in seiner neuen Lebensstellung als Thomaskantor, die er von 1723 bis 1750 innehatte. Nach der kleinen Residenz Köthen konnte er in Leipzig die führende Position im Musikleben einer großen und wirtschaftlich florierenden Universitäts- und Handelsstadt einnehmen. Als Komponist konzentrierte sich Bach in den ersten Leipziger Jahren so intensiv wie in keiner anderen Lebensphase auf Kirchenmusik. Es entstanden neben dem Magnificat und unzähligen Kirchen kantaten unter anderem die Johannes- und die Matthäus-Passion. Seine Uraufführung erlebte das Magnificat, das den lateinischen Lobgesang Marias vertont, am 2. Juli 1723 in Leipzig zum Fest Mariae Heimsuchung. Bach erweiterte das Werk zu Weihnachten des Jahres um vier Einlagesätze über Weihnachtstexte und leitete Aufführungen in der Leipziger Nikolaikirche und der Thomaskirche. Soweit stand das Werk in einer Fassung in Es-Dur. Dirigent Enoch zu Guttenberg Chorgemeinschaft Neubeuern Solisten N.N. Johann Sebastian Bach Magnificat D-Dur für fünf Solostimmen, Chor und Orchester BWV 243 Wolfgang Amadeus Mozart Messe c-Moll für vier Solostimmen, Chor und Orchester KV 427 Die Konzerte der Chorgemeinschaft Neubeuern und der Hofer Symphoniker unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg in der St. Michaeliskirche Hof gehören stets zu den Höhepunkten der Hofer Konzertsaison. Enoch zu Guttenberg prägt mit seiner Leidenschaft zur Musik jede seiner Aufführungen und die künstlerische Entwicklung der Hofer Symphoniker. Die heute bekanntere D-Dur-Fassung schuf Bach erst in den 1730er Jahren. Das großbesetzte, 12-sätzige, strahlend heitere Werk diente Bach als wichtige Vorstudie für seine späteren kirchenmusikalischen Großwerke. Nachdem Wolfgang Amadeus Mozart 1781 als freischaffender Komponist nach Wien gezogen war, begann die Lebensdekade, in der er seine wichtigsten Werke schuf: die großen Opern, die virtuosen Klavierkonzerte, die letzten Symphonien, die Motette Ave verum corpus, das Requiem und viele mehr. Die Messe c-Moll entstand dabei ziemlich zu Beginn seiner Wiener Jahre im Herbst bis Winter 1782/1783. Obwohl Mozart das Werk nicht vollendete, handelt es sich um seine umfangreichste Messvertonung. Der Anlass für die Komposition liegt im Dunkeln. Gesichert ist, dass Mozart und Constanze Weber am 4. August 1782 heirateten und die erste Zeit bei Mozart auch von tiefen religiösen Gefühlen begleitet war. Teile der Messe wurden vermutlich Ende Oktober 1783 in Salzburg unter Mitwirkung der ganzen Hofmusik und Constanzes als Sopranistin aufgeführt. In der großangelegten Komposition mit ihren gewaltigen Chören und traumhaften Solo-Abschnitten tritt Mozarts intensive Beschäftigung mit dem Barock zutage, mit den Oratorien Händels und den Fugenkompositionen Bachs. Text: Ulf-Martin Keller Gefördert von 38 39 11. SYMPHONIEKONZERT PER ASPERA AD ASTRA Freitag, 07. Juli 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Die erste große Begegnung mit Musik hatte Albrecht Mayer in seiner Kindheit als Mitglied des Domchors seiner Heimatstadt Bamberg, und vielleicht ist diesem frühen Erlebnis der warme, sangliche Charakter seines Oboenspiels zu verdanken, der Publikum und Kritiker gleichermaßen ins Schwärmen bringt und dem deutschen Oboisten seinen sagenhaften Ruf beschert. „Ich möchte die Zuschauer verführen, sie mitnehmen auf meine Repertoirereisen“, so Albrecht Mayer. Noch ist der grandiose Konzertabend mit dem Oboisten Albrecht Mayer in bester Erinnerung. Der dreifache Echo-Preisträger konnte erneut gewonnen werden und präsentiert sich in diesem Konzert in Doppelfunktion, als Solist mit seiner Oboe und als Dirigent. Oboe und Dirigent Albrecht Mayer Joseph Haydn Symphonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag” Johann Nepomuk Hummel Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester op. 102 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Mit Johann Nepomuk Hummels Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester wird Albrecht Mayer ein charmantes Variationswerk vorstellen. Nach einer melodiösen Introduktion erklingt ein keck-liebliches Thema, das in vier virtuosen Variationen verarbeitet wird. Ein Werk mit einer gelungenen Mischung inspirierter und brillanter Kunstfertigkeit. Den Höhepunkt seines symphonischen Schaffens erreichte Joseph Haydn mit seinen letzten zwölf Symphonien, den Londoner Symphonien. Fast drei Jahr- zehnte im Dienst der Fürsten Esterházy lagen hinter ihm, als der 59-jährige Haydn nach London aufbrach und mit Unterstützung des Konzertunternehmers Johann Peter Salomon seinen internationalen Ruhm ausbaute. Die populärste Londoner Symphonie ist seine Symphonie „Mit dem Paukenschlag“. Der Anekdote zufolge setzte Haydn den überraschenden Paukenschlag in den zweiten Satz, um gewisse Leute im Publikum, die die langsamen Sätze zum Schlummern nutzten, so unsanft als möglich zu wecken. symphonie“ beschert hat. Bis heute kann sich kaum jemand der beschwörenden Wirkung entziehen. Vom düsteren, pochenden c-Moll des Anfangs zum strahlenden, sieghaften C-Dur des Finales nimmt die Symphonie eine atemberaubende Entwicklung durch die Nacht zum Licht, per aspera ad astra! Ta-ta-ta-taaa, das kurze und plakative Motiv gleich zu Beginn der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven wurde zum Markenzeichen des Komponisten. „So pocht das Schicksal an die Pforte“, soll die legendäre Aussage Beethovens über das berühmte Klopfmotiv sein, die der Symphonie auch den Beinamen „Schicksals- Präsentiert von Text: Stefanie Müller-Lietzau Wir laden Sie herzlich zu unserer Konzerteinführung ein. Ort Konferenzbereich Freiheitshalle Hof Zeit Freitag, 07. Juli / 18.30 Uhr Eintritt frei! 40 41 06. INTERNATIONALER VIOLINWETTBEWERB HENRI MARTEAU 24. April bis 06. Mai 2017 Lichtenberg und Hof Galakonzert mit den Preisträgern Festsaal Freiheitshalle Hof Samstag, 06. Mai 19.30 Uhr Hofer Symphoniker Dirigent: Nicholas Milton präsentiert von der Dr. Hans Vießmann-Stiftung www.violinwettbewerb-marteau.de Schirmherr dieses kulturellen Ereignisses ist der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer. Zahlreiche Persönlichkeiten der Klassikszene und rund 80 junge Violinisten aus aller Welt werden in dieser Zeit in Lichtenberg und Hof zu Gast sein. Der Wettbewerb wird in drei Runden ausgetragen, eine international renommierte Jury bewertet die Leistungen der Kandidaten und bestimmt die Preisträger. Den Juryvorsitz hat erneut Gilbert Varga übernommen. In den Finalrunden und zum großen abschließenden Galakonzert präsentiert sich der internationale Solistennachwuchs im Zusammenspiel mit unserem Orchester dem Publikum. Der Internationale Violinwettbewerb Henri Marteau wurde 2002 vom Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e. V. ins Leben gerufen und wird im Turnus von drei Jahren in Lichtenberg und Hof durchgeführt. 2007 hat der Bezirk Oberfranken die Trägerschaft des Wettbewerbs übernommen. Unser Kultur- und Bildungs unternehmen Hofer Symphoniker ist seitdem mit der Gesamtleitung und Organisation betraut. Der Wettbewerb mit allen Wertungsrunden und dem Galakonzert erfreut sich in der Region großer Beliebtheit und wird mit regem Interesse verfolgt. Ein Großteil der Kandidaten wird bei Gastfamilien unter gebracht – wir bedanken uns bei allen Unterstützern herzlich für ihr Engagement! Wenn auch Sie einen Kandidaten beherbergen möchten, melden Sie sich unter Tel. 09281 7200-15. Seien Sie dabei, der Eintritt zu den Wertungsrunden und Finals ist frei. Beim Finale können Sie über den Publikumspreis abstimmen. Öffentliche Wertungsrunden Haus Marteau Lichtenberg 1. Runde Mittwoch, 26. bis Samstag, 29. April Semifinale Montag, 01. bis Dienstag, 02. Mai Finale mit den Hofer Symphonikern Festsaal Freiheitshalle Hof Donnerstag, 04. Mai und Freitag, 05. Mai Träger: 42 43 41 designhouse® building brands Nehmen Sie Platz in der ersten Reihe. Wir inszenieren Ihre Markenbotschaften als Imagefilm, als Messestand, als Corporate Design oder als multimediale Anwendung. Doch egal, in welcher Form wir dies tun – seien Sie versichert, man wird darüber sprechen. So geht Marketing heute. Willkommen bei uns. Gedankengut für das 21. Jahrhundert www.designhouse.de NEUJAHRSKONZERTE WÜNSCHE UND TRÄUME Das Konzertmotto „Wünsche und Träume“ verspricht eine musikalische Phantasiereise durch alle Sehnsüchte und hoffnungsfrohen Erwartungen, die mit einem Jahreswechsel verbunden sind. Werke wie Robert Schumanns Träumerei oder Johann Strauß’ Polka Ohne Sorgen werden erklingen, und Johannes Klumpp wird in bewährter Weise durchs Programm führen und vielleicht ein paar Wünsche und Träume erfüllen können. Sonntag, 01. Januar 2017 19 Uhr Fichtelgebirgshalle, Wunsiedel Dienstag, 03. Januar 2017 19 Uhr Onoldiasaal, Ansbach Donnerstag, 05. Januar 2017 19.30 Uhr Rosenthal-Theater, Selb präsentiert von Freitag, 06. Januar 2017 17 Uhr Großes Haus, Freiheitshalle Hof präsentiert von Dirigent und Moderator Johannes Klumpp Samstag, 07. Januar 2017 20 Uhr Dr.-Stammberger-Halle, Kulmbach 44 45 KINDERKONZERT DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Sonntag, 05. Februar 2017 11 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof Gisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten „Es war einmal ein Mann, der hatte einen Esel. Dieser hatte schon lange Jahre unverdrossen die Säcke in die Mühle getragen. Nun aber verließen den Esel die Kräfte, so dass er nicht mehr zur Arbeit taugte. Da dachte sein Herr daran, ihn wegzugeben. Aber der Esel merkte, dass sein Herr nichts Gutes im Sinn hatte, und lief fort. Er machte sich auf den Weg nach Bremen. Dort, so meinte er, könnte er ja Stadtmusikant werden …“ Wer kennt es nicht, das Märchen Die Bremer Stadtmusikanten der Gebrüder Grimm. Mit schwungvollen Melodien und humoristischen Effekten hat Gisbert Näther die einzelnen Figuren musikalisch ausstaffiert – den Esel mit dem Waldhorn, den Hund mit der Posaune, die Katze mit der Bassklarinette und den Hahn mit der Trompete. Und ein Lied zum Mitsingen wird es auch geben! KAMMERKONZERT DIE VIELFALT DER MUSIK Mittwoch, 22. Februar 2017 19.30 Uhr Festsaal Freiheitshalle Hof „Wird [...] ausdrücklich für die Kammer gesetzet: so pfleget dieser Kammerstyl so wohl vom Kirchen= als vom Theatralstyle unterschieden zu werden. Der Unterschied besteht darinne, daß der Kammerstyl mehr Lebhaftigkeit und Freyheit der Gedanken erfodert, als der Kirchenstyl; und weil keine Action dabey statt findet, mehr Ausarbeitung und Kunst erlaubet, als der Theatralstyl.“ Johann Joachim Quantz 1752 Erzähler Robert Eller Dirigent Howard Golden Präsentiert von Eine Zeitreise durch die Musikgeschichte, ein Kaleidoskop der verschiedenen Epochen vom Barock bis zur Gegenwart – dies verspricht das Kammerkonzert der Hofer Symphoniker in dieser Spielzeit. Vivaldi, Mozart, Tschaikowsky, Schönberg, Boulez ... Die Vielfalt der abendländischen Kammermusik ist überwältigend und wird zum Programm. Kommen Sie mit auf diese von „Lebhaftigkeit und Freyheit der Gedanken“ geprägte Reise und erleben Sie die Musiker der Hofer Symphoniker in unterschiedlichen kammermusikalischen Ensembles. Text: Ulf-Martin Keller 46 47 GAST- UND SONDERKONZERTE Alle Konzerte immer aktuell unter www.hofer-symphoniker.de SEPTEMBER 2013 OKTOBER 2016 Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Samstag, 08.10. / 19 Uhr Joseph Haydn Die Jahreszeiten Hob. XXI:3 Sopran Anne Ellersiek Tenor Emilio Pons Bass Falko Hönisch St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek Symphoniekonzert Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Samstag, 15.10. / 20 Uhr Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel Egmont op. 84 Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“ Violine Tobias Feldmann Dirigentin Ljubka Biagioni zu Guttenberg NOVEMBER 2013 NOVEMBER 2016 SEPTEMBER 2013 Chorkonzert Weiden, Max-Reger-Halle Donnerstag, 03.11. / 19.30 Uhr Singing Witt Dirigentin Stefanie Zühlke-Schmidt Stars von morgen Naila, Frankenhalle Freitag, 04.11. / 19 Uhr Die Hofer Symphoniker spielen mit oberfränkischen Preisträgern/innen des Bundesund Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 2016 unter der Schirmherrschaft des Bezirkstagspräsidenten von Oberfranken, Herrn Dr. Günther Denzler. Dirigent Howard Golden Symphoniekonzerte Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 17.11. / 19.30 Uhr und Münchberg, Mehrzweckhalle Freitag, 18.11. / 20 Uhr Carl Philipp Emanuel Bach Berliner Symphonie e-Moll Wq 178 Johann Sebastian Bach Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo BWV 1052, (Bearbeitung für Akkordeon, Streicher und Basso continuo) Joseph Haydn Symphonie Nr. 92 G-Dur „Oxford“ Akkordeon Harald Oeler Dirigent Roland Vieweg Kirchenkonzert Bayreuth, Ordenskirche St. Georgen Freitag, 25.11. / 20 Uhr Samstag, 26.11. / 17 Uhr Michael Lippert Sonnenwinter (Uraufführung) Leitung Michael Lippert DEZEMBER 2016 Schulkonzerte Hof, Freiheitshalle, Festsaal Donnerstag, 15.12. / 10 Uhr und 11.30 Uhr Nussknacker und Mausekönig von E. T. A. Hoffmann mit Musik von Peter I. Tschaikowsky Sprecher Robert Eller Dirigent Howard Golden Weihnachtliches Konzert zum Abschluss des Max-Reger-Jahres Weiden, Max-Reger-Halle Freitag, 23.12. / 20 Uhr Max Reger Eine Ballett-Suite op. 130 Peter I. Tschaikowsky Nussknacker-Suite op. 71a Engelbert Humperdinck Auszüge aus Hänsel und Gretel Dirigent Johannes Wildner Kirchenkonzert Rehau, St.-Jobst-Kirche Montag, 26.12. / 17 Uhr Johann Sebastian Bach Weihnachtsoratorium BWV 248, Kantaten 1–3 Konzertchor Rehau Projektchor Rehau Leitung Hermann Engel FEBRUAR 2014 JANUAR 2017 Chorkonzert Kemnath, Mehrzweckhalle Sonntag, 27.11. / 19 Uhr Neujahrskonzerte Solisten N.N. Philharmonischer Chor Bayreuth Dirigent N.N. Wunsiedel, Fichtelgebirgshalle Sonntag, 01.01. / 19 Uhr Ansbach, Onoldiasaal Dienstag, 03.01. / 19 Uhr „Wünsche und Träume“ Dirigent und Moderator Johannes Klumpp Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 05.01. / 19.30 Uhr präsentiert von Hof, Freiheitshalle, Großes Haus Freitag, 06.01. / 17 Uhr präsentiert von Kulmbach, Dr.-Stammberger-Halle Samstag, 07.01. / 20 Uhr Symphoniekonzerte Kronach, Kreiskulturraum Freitag, 27.01. / 19.30 Uhr Samstag, 28.01. / 19.30 Uhr Sonntag, 29.01. / 19.30 Uhr Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Gustav Mahler Symphonie Nr. 1 D-Dur Flöte Daniel Koch Dirigent Johannes Wildner FEBRUAR 2014 FEBRUAR 2017 Orgelkonzert Hof, St. Michaeliskirche Samstag, 04.02. / 19.30 Uhr Camille Saint-Saëns Symphonie Nr. 3 c-moll op. 78 („Orgelsymphonie“) Alexandre Guilmant Symphonie für Orgel und Orchester d-Moll op. 42 Orgel Michael Dorn Leitung Georg Stanek 48 49 Kinderkonzert Hof, Freiheitshalle, Festsaal Sonntag, 05.02. / 11 Uhr Kirchenkonzert Hof, St. Michaeliskirche Karfreitag, 14.04. / 17 Uhr Gisbert Näther Die Bremer Stadtmusikanten Sprecher Robert Eller Dirigent Howard Golden Carl Heinrich Graun Der Tod Jesu, Passionsoratorium für vier Solostimmen, Chor und Orchester Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek Kammerkonzert Hof, Freiheitshalle, Festsaal Mittwoch, 22.02. / 19.30 Uhr Die Vielfalt der Musik Es spielen Musiker der Hofer Symphoniker. NOVEMBER 2013 MÄRZ 2017 2013 SEPTEMBER Kantatengottesdienst Hof, St. Michaeliskirche Sonntag, 12.03. / 9.30 Uhr Solisten N.N. St. Michaeliskantorei Hof Leitung Georg Stanek Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 16.03. / 19.30 Uhr Ohrenkino – ein neuer Mix der größten und schönsten Filmklassiker Dirigent und Moderator Russell Harris NOVEMBER 2013 APRIL 2017 SEPTEMBER 2013 Chorkonzert Bayreuth, N.N. Sonntag, 02.04. / 19 Uhr Solisten N.N. Philharmonischer Chor Bayreuth Dirigent N.N. MAI 2017 6. Internationaler Violinwettbewerb Henri Marteau Hof, Freiheitshalle, Festsaal Finale I Donnerstag, 04.05. / 18 Uhr Finale II Freitag, 05.05. / 18 Uhr Galakonzert Samstag, 06.05. / 19.30 Uhr Preisträger /innen des Wettbewerbs Dirigent Nicholas Milton NOVEMBER 2013 JUNI 2017 SEPTEMBER 2013 Symphoniekonzert Selb, Rosenthal-Theater Donnerstag, 01.06. / 19.30 Uhr Violoncello und Sopran Janina Ruh Dirigent Arn Goerke Eröffnung der Hofer Kulturnacht Samstag, 03.06. / 19 Uhr Dirigent Arn Goerke NOVEMBER 2013 JULI 2017 SEPTEMBER 2013 Umrahmung der Eröffnungsfeier der 6. Special Olympics Landesspiele Bayern 2017 Hof Hof, Freiheitshalle, Großes Haus Mittwoch, 12.07. / 18 Uhr Dirigent Arn Goerke 50 51 49 PREISE, ABONNEMENTS, ERMÄSSIGUNGEN Bitte beachten Sie den Bestuhlungsplan auf Seite 50/51.Unser Bestellformular finden Sie auf Seite 53. ABONNEMENTBETREUUNG Susan Löschner-Döhler Telefon 09281 7200-15 Bankverbindung Sparkasse Hochfranken IBAN: DE85 7805 0000 0380 0233 33 BIC: BYLADEM1HOF Abonnements Nutzen Sie eine Ersparnis von bis zu 20 % gegenüber dem Preis der Karten im Freiverkauf. 3er-/6er-Abonnements Auch in dieser Spielzeit bieten wir Ihnen nach Verfügbarkeit das 3er- bzw. 6er-Abonnement an. Sie können aus elf Symphoniekonzerten entweder 3 oder 6 Konzerte frei wählen. Schüler- und Studierendenermäßigung Für Schüler und Studierende bieten wir 50 % Ermäßigung für alle unsere Symphoniekonzerte. Diese gilt nicht für Sonder- und Kinderkonzerte. PLATZGRUPPE I Einzelkarten PLATZGRUPPE II 35 Euro Einzelkarten PLATZGRUPPE III 32 Euro Einzelkarten 29 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 103 Euro 309 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 96 Euro 288 Euro Spielzeit-Abonnement 11 Symphoniekonzerte 3 Raten à 88 Euro 264 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 186 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 168 Euro 6er-Abonnement 6 Symphoniekonzerte nach Wahl 156 Euro 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 3er-Abonnement 3 Symphoniekonzerte nach Wahl 99 Euro 90 Euro 84 Euro 52 53 BESTUHLUNGSPLAN FESTSAAL DER FREIHEITSHALLE HOF Dieser Plan dient der Orientierung. Bitte beachten Sie, dass die Platzgruppen und die Anzahl der Sitzplätze je nach Veranstaltung variieren können. Festsaal – Parkett Festsaal – Rang R0 3 RA RB 34 34 18 18 17 17 18 R01 Rang rechts Bühne R0 4 R0 2 3 19 1 R04 R05 20 1 R05 R06 20 1 R06 R07 20 1 R07 R08 20 1 R08 R09 20 1 R09 R10 20 1 R10 R11 20 1 R11 18 20 6 R03 R04 R0 R02 1 18 1 20 1 20 R03 R1 0 10 1 1 R14 Parkett links 1 15 R13 1 R12 1 R13 1 1 1 18 17 1 R12 1 6 R1 1 1 1 R03 R02 R01 1 13 R0 9 1 17 R0 8 1 18 R0 7 1 R02 R0 5 R01 R0 1 12 20 5 20 16 Bühne 20 R14 R15 13 1 R15 R16 13 1 R16 Parkett Mitte Parkett rechts Rang links 1 7 Platzgruppe 1 Platzgruppe 2 Platzgruppe 3 Rang Mitte Rang rechts 1 14 5 1 1 10 5 1 1 10 7 1 1 1 16 1 1 14 14 16 1 1 RA RB 54 55 KARTENSERVICE KONZERTE IN HOF Kartenbüro Geschäftszeiten Montag–Freitag 9–17 Uhr Ansprechpartnerin Birgit Weiß Tel. 09281 7200-29 [email protected] Hier erhalten Sie alle Karten für unsere Konzerte und Veranstaltungen in Hof. Gutscheine Verschenken Sie musikalischen Genuss auf höchstem Niveau! GASTKONZERTE Vorverkaufsstellen für Konzerte in Selb Marktredwitz Theaterkasse im FREY CENTRUM Markt 34–38, 95615 Marktredwitz Tel. 09231 508286 Selb LEO’S TEE & MEHR Poststr. 7, 95100 Selb Tel. 09287 4524 Rehau Buchhandlung seitenWeise Bahnhofstr. 4, 95111 Rehau Tel. 09283 590932 ABONNEMENT-BESTELLFORMULAR Vorverkaufsstellen für Konzerte in den jeweiligen Orten Ich bestelle nachfolgende Abonnements für die Konzertsaison 2016 / 2017 Kronach Kreiskulturreferat des Landkreises Kronach Güterstr. 18, 96317 Kronach Tel. 09261 678300 Spielzeit-Abonnement bitte Anzahl der Abonnements eintragen Kulmbach 3er-Abonnement Die drei Symphoniekonzerte meiner Wahl bitte Anzahl der Abonnements eintragen bitte Konzert-Nr. angeben 6er-Abonnement Die sechs Symphoniekonzerte meiner Wahl bitte Anzahl der Abonnements eintragen bitte Konzert-Nr. angeben Tourismus & Veranstaltungsservice Buchbindergasse 5, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9588-0 Bayerische Rundschau Kulmbach Kressenstein 2, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9492-98 Münchberg Buch- und Schreibwarenhandlung Meister Luisenstr. 2, 95213 Münchberg Tel. 09251 870020 Verkehrsamt Wunsiedel Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Jean-Paul-Str. 5, 95632 Wunsiedel Tel. 09232 602162 Tirschenreuth Tourist-Info/Stadtmarketing Regensburger Str. 6, 95643 Tirschenreuth Tel. 09631 600248 und 600249 Unverbindlicher Platzwunsch Platzgruppe I Parkett Platzgruppe II Platzgruppe III Rang / Tribüne Hinweise zu den Karten Die Karten für die Symphoniekonzerte werden Ihnen rechtzeitig an die auf der Rückseite angegebene Adresse (SEPALastschriftmandat) zugesandt. Sie sind übertragbar. Für nicht besuchte Konzerte kann leider kein Ersatz gegeben werden. Einzelkarten zu den Symphoniekonzerten bekommen Sie in der Geschäftsstelle. Ansprechpartnerin: Birgit Weiß, Tel. 09281 7200-29 Die Preise für die verschiedenen Abonnements finden Sie auf Seite 48–49. Bitte senden Sie diesen Abschnitt ausgefüllt an die Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Fax 09281 7200-872915 [email protected] 56 57 55 SEPA-LASTSCHRIFTMANDAT Daten des Zahlungsempfängers Name Hofer Symphoniker gGmbH Anschrift Klosterstr. 9–11, 95028 Hof, Deutschland Gläubiger-IdentifikationsnummerDE03ZZZ00000013592 Zahlungsart Wiederkehrende Zahlung bei Spielzeit-Abonnement, einmalige Zahlung bei 3er-/6er-Abonnement Daten des Zahlungspflichtigen Eindeutige Mandatsreferenz (vom Zahlungsempfänger auszufüllen) Name, Vorname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Land Telefon IBAN SWIFT BIC Ich ermächtige (Wir ermächtigen) die Hofer Symphoniker gGmbH, Zahlungen von meinem (unserem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser) Kreditinstitut an, die von der Hofer Symphoniker gGmbH auf mein (unser) Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann (Wir können) innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. GESCHÄFTSBEDINGUNGEN FÜR SYMPHONIEKONZERTE Die Anmeldung zum Abonnement und die Entgegennahme der Konzertkarte(n) bilden einen rechtskräftigen Vertrag zwischen dem Abonnementinhaber und der Hofer Symphoniker gGmbH. Gleichzeitig mit der Anmeldung ist das SEPA-Lastschriftmandat zur Abbuchung der anfallenden Abonnementkosten Ort, Datum, Unterschrift auszustellen. Die Kosten des SpielzeitAbonnements werden jeweils in drei gleichen Raten am 1. Oktober 2016, 1. Dezember 2016 und am 1. März 2017 per SEPA-Lastschrift abgebucht. Wenn Abonnementbesitzer bis zum 15. Juni 2017 nichts Gegenteiliges mitteilen, wird das Abonnement in die folgende Spielzeit übernommen. Der Besuch der Konzerte ist nur gegen Vorlage der jeweiligen Konzertkarte(n) beim Einlassdienst möglich. Für nicht besuchte Konzerte oder bei Verlust der Konzertkarte(n) kann kein Ersatz gegeben werden. Ein Tausch der Konzert karte(n) ist nur bis Donnerstag, 14 Uhr, vor dem jeweiligen Konzert möglich. Reservierte Karten müssen bis 15 Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse abgeholt werden. 58 59 57 DAMIT AUS KLEINEN NOTEN GROSSE KLÄNGE WERDEN Die Musikschule der Hofer Symphoniker ist längst zum bundesweiten Vorzeigemodell geworden und unvergleichlich in Deutschland. Die Hofer Symphoniker sind das einzige Orchester Deutschlands, das eine Musikschule betreibt. Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt es diese klangvolle Symbiose, die längst als „Hofer Modell“ europaweit Aufmerksamkeit und Beachtung erlangt hat. Das Besondere dabei: Neben diplomierten Musiklehrern leiten aktive Orchestermusiker der Hofer Symphoniker den Unterricht. Zusätzlich zu den klassischen Instrumenten findet sich auch ein modernes Spektrum wie z. B. Rockgitarre, E-Bass, Saxophon, Vokalmusik oder musikalische Früherziehung im Angebot der Musikschule. 60 61 DAS ANGEBOT DER MUSIKSCHULE Grund- und Einstiegsfächer Jazz-Klavier Musiktheorie für Sänger Klavier Vorbereitung auf das Musikstudium Musikzwerge (Alter: bis 18 Monate) Klassische Gitarre Musikwichtel (Alter: 18 Monate bis 3 Jahre) Jazz-Gitarre Rhythmik für Mutter und Kind (Alter: 3 bis 4 Jahre) Musikalische Früherziehung (Alter: 4 bis 6 Jahre) Musikalische Grundausbildung (Alter: 6 bis 8 Jahre) Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello E-Gitarre E-Bass Jazz-Bass Elektronische Orgel Gambe Harfe / Leier Blockflöte Querflöte Oboe Klavier ab vier Klarinette Mini-Akkordeon Fagott Harfe ab vier Saxophon Horn Instrumentalund Vokalfächer im Einzel- und Gruppenunterricht möglich Trompete Posaune Tuba Ensemble- und Ergänzungsfächer Rhythmusgruppe Percussion-Ensemble Kinder- und Jugendchöre: Kinderchor Chorspatzen, Kinderchor Hof-Lerchen, Jugendchor Jugend Jammin’ Frauenchor EUPHONIA Gitarrenorchester Suzuki-Gruppen Rockbands Blockflötenspielkreise für Kinder und Erwachsene Akkordeonorchester Hof Schüler-, Jugendakkordeonorchester Hobby-Akkordeonisten Akkordeonquintette Irish-Folk-Bands Kunstschule Kinder-, Jugend- und Erwachsenenkunstkurse Musiktherapie Beratung und Information auf Anfrage Jazz-Ensemble Kinderorchester Kammerensemble Jugendsymphonieorchester Hof Kammermusik Blechbläserensemble Bläserklassen am Schiller-Gymnasium Hof Sologesang, Musical-Gesang Euphonium Violine Akkordeon Viola Keyboard Violoncello Kirchenorgel Kontrabass Schlagzeug Suzuki-Methode für Violine, Viola und Violoncello Percussion Big Band Jean-Paul-Gymnasium Hof/ Musikschule der Hofer Symphoniker Musiktheorie Saxophonensemble Jugendblasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Symphonisches Blasorchester Hof am Schiller-Gymnasium Detaillierte Informationen zur Musikschule der Hofer Symphoniker finden Sie in unserer Broschüre „Bei uns spielt die Musik. Von Kindesbeinen an.“ Download unter: 62 60 63 61 KONTAKTDATEN Musikschule der Hofer Symphoniker Klosterstraße 9–11 95028 Hof Tel. 09281 7200-31 oder -32, Fax 09281 7200-72 [email protected] www.hofer-symphoniker.de Geschäftszeiten außerhalb der Ferien Montag–Mittwoch 12.30–17 Uhr Donnerstag 12.30–18 Uhr Freitag 9.30–13 Uhr und nach Vereinbarung DAS LEHRERKOLLEGIUM DER MUSIKSCHULE Besuchen Sie uns auch auf Facebook unter www.facebook.com/ HoferSymphoniker.Musikschule 64 62 65 Stars von morgen Freitag, 04. November 2016 19 Uhr Frankenhalle Naila Finkenweg 13 95119 Naila JUGEND MUSIZIERT REGIONALWETTBEWERB HOCHFRANKEN In Zusammenarbeit mit dem Regional ausschuss Hochfranken richtet die Musikschule der Hofer Symphoniker den Regio nalwettbewerb „Jugend musiziert“ aus. Dieser Wettbewerb, der auf regionaler, dann landesweiter und schließlich bundesweiter Ebene stattfindet, ist einer der bedeutendsten Wettbewerbe, bei dem sich junge Musikerinnen und Musiker miteinander messen. Alternierend findet er Ende Januar, Anfang Februar in einem Ort in Hochfranken statt. Kontakt Regionalausschuss Hochfranken 1. Vorsitzende Monika Mayrock [email protected] Marion Rauh Tel. 09281 7200-32 Fax 09281 7200-872932 [email protected] STARS VON MORGEN Mit dem Konzert „Stars von morgen“ wird Landes- und Bundespreisträgerinnen und -preisträgern von „Jugend musiziert“ die Möglichkeit zu solistischem Auftreten mit einem professionellen Symphonieorchester vor heimischem Publikum geboten. Für die jungen Solistinnen und Solisten ist diese Maßnahme eine besondere Motivation und Herausforderung und zugleich vielleicht auch eine Anregung für jugendliche Zuhörerinnen und Zuhörer, dem Beispiel der jungen Musiker auf der Bühne zu folgen. Dieses Projekt kann dank der wohlwollenden Förderung durch den Bezirk Oberfranken und dessen Präsidenten Dr. Günther Denzler durchgeführt werden. 54. Regionalwettbewerb 27. – 29. Januar 2017 in Wunsiedel i. Fichtelgebirge und Selb Preisträgerkonzert mit Preisverleihung Sonntag, 29. Januar 2017 17 Uhr Fichtelgebirgshalle Wunsiedel Jean-Paul-Straße 5 95632 Wunsiedel 66 67 DIE HOFER SYMPHONIKER BEDANKEN SICH HERZLICH FÜR DIE FREUNDLICHE UNTERSTÜTZUNG BEI unserem Ehrendirigenten Friedrich-Baur-GmbH den Firmen unserem Partner Enoch zu Guttenberg Geschwister Okon Stiftung Auto Müller GmbH & Co. KG Theater Hof Günter und Rosemarie-Tolls Stiftung Baugenossenschaft Hof eG Hermann und Bertl Müller Stiftung BI-LOG Service Group GmbH den Mitgliedern der Horst-und-Ulrike-Gorski-Stiftung designhouse allen Medien Karl Rudolf Schmidt Stiftung die den Belangen unseres Orchesters stets aufgeschlossen gegenüberstehen Lions Club Hof Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V. unserem Publikum unseren Zuschussgebern Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Kulturfonds Bayern Stadt Hof Bezirk Oberfranken Landkreis Hof Landkreis Wunsiedel i.F. Landkreis Bayreuth Oberfrankenstiftung Pro Hof e.V. Rolf und Hubertine Schiffbauer-Stiftung HEW Hof Gartengesellschaft Hof e.V. Lamilux Heinrich-Strunz-GmbH Müller Maßmanufaktur GmbH den Vorsitzenden der Rehau AG Soroptimist International Club LuisenburgBad Alexandersbad Viessmann Kühlsysteme GmbH Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hofer Symphoniker e.V.: Herrn Alexander König, MdL und Herrn Thomas Figge Stiftung der Sparkasse Hochfranken allen Spendern/-innen unserem Ehrenintendanten Stiftung Bayerischer Musikfonds der Stiftung Hofer Symphoniker Wilfried Anton den Spielorten unseren Ehrenmitgliedern Karl F. Keller † Dr. Hans Heun Rotary Club Hof-Bayerisches Vogtland Rotary Club Hof-Bayern Sparkassen in Oberfranken Stiftung Persönlichkeit WILO Foundation unserem Hauptsponsor unseren Förderern Sparkasse Hochfranken Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof unseren Stiftern Justizbehörden Hof Ansbach, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bayreuth, Erlangen, Fulda, Hof, Kronach, Kulmbach, Münchberg, Naila, Regensburg, Rehau, Schwarzenbach an der Saale, Schweinfurt, Selb, Stammbach, Weiden, Wunsiedel Dr. Hans Vießmann-Stiftung Dekanat und Kirchenvorstand der St. Michaeliskirche Hof den Kirchen Freundeskreis der Musikbegegnungsstätte Haus Marteau e.V. Konzertgesellschaft Hof e.V. St. Michaeliskirche Hof, St. Johanneskirche Hof, St. Lorenzkirche Hof, Ordenskirche St. Georgen Bayreuth Siegfried Weiske † Anton Nake † Wilfried Gräßel † Klaus Kopka Kurt Hader † 68 69 67 Die Stiftung der Hofer Symphoniker unterstützt die existentiellen Voraussetzungen für das Kulturunternehmen. MEISTERWERKE BRAUCHEN GRUNDLAGEN Im Dezember 1999 wurde die Stiftung Hofer Symphoniker gegründet. Sie ist damit die erste Stiftung Deutschlands, die ausschließlich zu Gunsten eines Orchesters arbeitet. Frühzeitig reagierte damit das Kultur- und Bildungsunternehmen Hofer Symphoniker auf die zunehmend schwieriger werdende Finanzlage der öffentlichen Hand. Die Stiftung Hofer Symphoniker ist ein neuer Weg, langfristig die Existenz des Kulturunternehmens zu sichern. Sie bietet der Wirtschaft und der Bürgerschaft die Möglichkeit, sich verstärkt für eine große und wichtige Kultureinrichtung ihrer Heimatstadt und ihrer Region einzusetzen. Zustiftungen zum Grundstockvermögen verbleiben im Gesamtstiftungskapital der Stiftung und wirken somit nachhaltig. Mit Spenden an die Stiftung werden aktuelle Projekte unterstützt. Sie können so selbst bestimmen, welchem bevorzugten Schwerpunkt der kulturellen Arbeit Ihre Spende zugute kommen soll. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! STIFTUNG HOFER SYMPHONIKER Sparkasse Hochfranken IBAN: DE10 7805 0000 0220 2602 51 BIC: BYLADEM1HOF 70 71 THEATER HOF JANUAR 2014 2016 MUSIKTHEATER Tango! Premiere am 01.07. / Studio Carmen Premiere am 23.09. / Großes Haus Ballettabend mit Choreographien von Barbara Buser und dem Ensemble Ewig Jung Premiere am 15.12. / Großes Haus, Vorbühne Liederabend von Erik Gedeon Oper von Georges Bizet Der Ring Premiere am 29.10. / Großes Haus Musical von Frank Nimsgern und Daniel Call Die Theater Hof GmbH und die Hofer Symphoniker verbindet seit 1948 eine enge künstlerische Zusammenarbeit. Diese hat sich seitdem als fester Bestandteil der Kulturszene in Nordbayern etabliert und findet regen Zuspruch sowie respektvolle Anerkennung bei der Bevölkerung in Bayern und darüber hinaus. In der partnerschaftlichen Zusammenarbeit bündeln zwei große kulturelle Einrichtungen der Stadt Hof ihre Kräfte. So kann der Zuschauer auch in den Opern-, Operetten-, Ballettund Musicalaufführungen des Theaters die Hofer Symphoniker erleben. Im April 2017 sind die Bayerischen Theatertage zum dritten Mal zu Gast in Hof und bringen die große Vielfalt der Theaterlandschaft des Freistaats zwei Wochen lang an die Saale. www.theater-hof.de Der Vetter aus Dingsda Premiere am 05.11. / Studio SCHAUSPIEL 2016 Der Kirschgarten Premiere am 07.10. / Großes Haus Restauration Premiere am 17.02. / Großes Haus Tragikomödie von Anton Tschechow Eine Idylle von Edward Bond mit Musik von Nick Bicât Operette von Eduard Künneke Mord auf Schloss Haversham oder The Play That Goes Wrong Premiere am 12.11. / Großes Haus Maske in Blau Premiere am 16.12. / Großes Haus Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shields und Henry Lewis Operette von Fred Raymond MUSIKTHEATER 2017 On the Rock(s)! Premiere am 27.01. / Großes Haus Tanzstück von Kurt Schrepfer mit Musik von Queen, Elton John, Adele u. a. Die Gespräche der Karmeliterinnen Premiere am 11.03. / Großes Haus Oper von Francis Poulenc Annie Get Your Gun Premiere am 28.04. / Großes Haus Musical von Irving Berlin Macbeth Premiere am 17.06. / Großes Haus Spartenübergreifendes Projekt mit Musik von Giuseppe Verdi und Texten von William Shakespeare SCHAUSPIEL 2017 Scrooge oder Vom Geist der Weihnacht Premiere am 27.11. / Großes Haus Ein poetisches Familienstück von Martin Baltscheit für Kinder ab 6 Jahren nach der Erzählung „Eine Weihnachts geschichte“ von Charles Dickens Work Premiere am 19.02. / Studio Schauspiel von Roland Spranger Three Kingdoms Premiere am 31.03. / Großes Haus Thriller von Simon Stephens Das letzte Band Premiere am 29.04. / Studio Monolog von Samuel Beckett Die Werkstatt der Schmetterlinge Premiere am 02.12. / Studio Mein Kampf Premiere am 23.06. / Studio Eine Bilderbuchgeschichte für die Weihnachtszeit von Bernd Plöger für Kinder ab 4 Jahren nach Gioconda Belli & Wolf Erlbruch Groteske von George Tabori Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Premiere am 11.12. / Studio Monolog von Eric-Emmanuel Schmitt Bayerische Theatertage Samstag, 29.04. bis Sonntag, 14.05. 4 Strom, Gas, Wasser und Fernwärme Stadtwerke Hof – Ihr Partner vor Ort Immer im Takt. Eine Gruppe arbeitet Hand in Hand, jeder Griff sitzt, komplett aufeinander abgestimmt entsteht ein herausragendes Ergebnis: Wie ein Orchester, so baut die BI-LOG Service Group bei all ihren Dienstleistungen in den Bereichen Logistik, Kundenbetreuung und After-Sales-Service auf ein Team, das seine Stadtwerke Hof GmbH Unterkotzauer Weg 25 . 95028 Hof Tel.: 09281 / 812-399 Internet: www.stadtwerke-hof.de Instrumente perfekt beherrscht und stets als Einheit arbeitet. 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NOVEMBER 2016 PORZELLANIKON – STAATLICHES MUSEUM FÜR PORZELLAN HOHENBERG AN DER EGER 134x94-5-Hofer_Symphoniker-2016-17.indd 2 P O R ZEL L A NIKO N – S TA AT L I C HE S MU S EU M F Ü R P O R ZEL L A N HOHENBERG AN DER EGER | SELB 12.04.2016 14:09:24 8 Quality Hotel Hof, Ernst-Reuter-Straße 137, 95030 Hof Unser Familienbuffet mit wechselnden Themen findet jeden Monat von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr statt. Bestens geeignet für Familien- und Firmenfeiern. Rufen Sie uns einfach an! 09281 820640 Internet: www.quality-hotel-hof.com e-Mail: [email protected] dorothee schumacher 7 Wir wünschen eine erlebnisreiche Konzertsaison! HOF LUDWIGSTRASSE 55 BAYREUTH OPERNSTRASSE 4 95028 Hof, Karolinenstr. 18 ℡ 09281/1000 www.celtic-art-whisky.de Seit 21 Jahren Ihr Fachhändler O REL A Z Z c alm o coro & cyclingp U % 0 9 material 500 Sorten Whisk(e)y Wein, Rum, Gin, Grappa, Brände Tee, Kekse, Textilien und mehr ! MEINE TERRASSE. MEIN RELAZZO. Steuerberater Dipl.-Kfm. 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So ist NETZSCH mit seinen Analysegeräten, Pumpen und Mahlsystemen präsent, unter anderem wenn Sie die Zeitung am Frühstückstisch aufschlagen, ganze Erdbeeren in Ihrem Joghurt genießen oder Ihr Fahrzeug sicher bremsen. Die Hofer Symphoniker sind ein einzigartiger Klangkörper, der durch Strahlkraft, Wärme und äußerst präzises Zusammenspiel fasziniert. Technisch ausgezeichnet, ausdrucksstark und in analytischer Schärfe interpretiert, ganz genau wie unsere Produkte. Vom kunstvollen Klang zur Technologie – Technologie kunstvoll interpretiert. NETZSCH-Gruppe Gebrüder-Netzsch-Straße 19 95100 Selb Deutschland Tel.: +49 9287 75-0 Fax: +49 9287 75 208 [email protected] www.netzsch.com 11 12 Allianz SchatzBrief die flexible, renditestarke und steuerlich optimierte Geldanlage, zu empfehlen ab 10.000 EUR Anlagebetrag und einem 5-jährigen Anlagezeitraum. Generalvertretung der Allianz Beratungs- u. Vertriebs-AG Ascher Str. 2 – 95028 Hof [email protected] ( 09281.4708-0 www.allianz-hick-hof.de 0160.98688200 Nehmen Sie Kontakt mit uns auf um sich auch in Niedrigzinszeiten eine gute Rendite zu sichern. we are family Autohaus Degner www.bmw-degner.de Freude am Fahren LAMILUX - WELTWEIT AKTIV, STARK IN DER REGION LAMILUX zählt weltweit zu den führenden Produzenten von High-Tech-Composites aus carbon- und glasfaserverstärkten Kunststoffen und ist in Europa einer der technologisch richtungsweisenden Hersteller von Tageslichtsystemen, multifunktionalen Glasdachkonstruktionen und komplexen Gebäudesteuerungen. Mit unseren Produkten und Systemen bieten wir anspruchsvollste Lösungen für das energieeffiziente Bauen und den automobilen Leichtbau der Zukunft. GEMEINSAM SCHREIBEN WIR GESCHICHTE. DIE DER ZUKUNFT. Als mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen mit 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagiert sich LAMILUX aktiv für unsere Region: Mit Millioneninvestitionen am Heimatstandort Rehau, 100 Auszubildenden sowie umweltbewusster und nachhaltiger Produktionsweise machen wir uns stark für Hochfranken. Besuchen Sie uns, spüren Sie Fortschritt hautnah und entdecken Sie innovative Highlights. Autohaus Degner GmbH BMW Vertragshändler · Firmensitz: Schneebergstr. 5 Hof · Tel.: 09281-7573 0 · www.bmw-degner.de LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe | Zehstraße 2 | 95111 Rehau | www.lamilux.de 13 14 Aus lebendiger Vielfalt wird Harmonie und Leidenschaft Die Viessmann Kühlsysteme GmbH wünscht Ihnen einen anregenden Konzertabend voller Energie und Faszination SEIT 1954 MAßGEFERTIGTE KLEIDUNG AUS DEUTSCHLAND Viessmann Kühlsysteme GmbH Schleizer Strasse 100 95030 Hof www.viessmann.de Innovative Kühllösungen für Gewerbe und Industrie Mo.-Fr. 9.30 - 18.00 Uhr Sa 9.00 - 13.00 Uhr Mo.-Fr. 9.30 - 18.30 Uhr Sa 9.00 - 16.00 Uhr Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr Sa 10.00 - 16.00 Uhr muellermassmanufaktur.de facebook.com/muellermassmanufaktur 15 Ein guter Stern für die Hofer Symphoniker. Persönlich, engagiert und kompetent für die Region. Und auch Sie möchten wir unterstützen, wo wir nur können. Mit unserem Team haben Sie einen verlässlichen Partner für Ihre Mobilität. Denn auch wenn es um Ihren Mercedes oder smart geht, zeigen wir Leistung mit Leidenschaft. Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Verkauf und Service für Mercedes-Benz und smart, Ernst-Reuter-Straße 65, 95030 Hof, Tel. 09281 8501-0, Fax -129, [email protected], www.automueller.de 16 Hofer Symphoniker gGmbH Klosterstraße 9–11 95028 Hof Telefon 09281 7200-0 de s ig n h o u s e [email protected] www.hofer-symphoniker.de