Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden

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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Geschmackserlebnisse
aus den Niederlanden
Eine Auswahl an niederländischen Qualitätsweinen
Geografisch geschützte Produkte
Wein aus Holland
Eine Auswahl an niederländischen Qualitätsweinen
Das stimmt: Weinbau ist eine schnell wachsende Branche in den Niederlanden.
In den südlichen Niederlanden, dem heutigen Flandern, Limburg und Brabant, wurde
schon im Mittelalter Wein angebaut. Die Kleine Eiszeit, eine Kälteperiode, die um das Jahr
1500 einsetzte, ließ viele Weingärten verschwinden; was übrig blieb, wurde um 1800
während der französischen Besetzung gerodet.
Erst 1967 machte man sich wieder vorsichtig an den Weinanbau. Die Flächen wuchsen
zunächst nur langsam und konzentrierten sich auf die Gegend rings um Maastricht in
Südlimburg, wo die Bedingungen für den Weinbau am günstigsten sind. Seit der
Jahrtausendwende, als man begriff, dass sich das Klima veränderte und für den Anbau
von Wein immer günstiger wurde, hat sich das Wachstum beschleunigt; heute erstrecken
sich in den Niederlanden Weinfelder auf einer Fläche von über 240 Hektar.
Die wichtigsten Weinprovinzen sind Limburg und Gelderland, auf die je ein Drittel des
gesamten Anbaus entfällt. Doch Weinfelder finden sich in allen Teilen der Niederlande,
sogar in den nördlichen Provinzen Groningen und Friesland.
In den südlichen Provinzen trifft man vor allem klassische nordfranzösische und deutsche
Weintrauben an, wie Riesling und die verschiedenen Pinot-Rassen. Im Norden dominieren
moderne, schimmeltolerante Rassen wie Regent und Johanniter, die gut an das örtliche
Klima angepasst sind.
Der Weinbau in den Niederlanden ist mit beträchtlichen Kosten verbunden. Nirgendwo
in Europa ist Ackerland so teuer; die Arbeitskosten sind hoch und die Weingärten relativ
klein. Den holländischen Weinbauern ist klar, dass sie einen Preiskampf nicht gewinnen
können, weshalb sie sich auf Qualität konzentrieren. Das bedeutet: Qualität im
Weingarten durch intensive Pflege von Boden, Laubwand und Trauben, und Qualität im
Weinkeller durch gewissenhafte Vinifikation unter Einsatz modernster Geräte.
Ist das Ergebnis gelungen?
Die Spitzenrestaurants in Holland haben diese Frage mit Ja beantwortet und nieder­
ländischen Wein auf ihre Weinkarte gesetzt. Und bei internationalen Verkostungen
gewinnen die Holländer immer mehr Auszeichnungen. Doch am besten ist es natürlich,
Sie überzeugen sich selbst.
Probieren Sie einmal Wein aus Holland. Sie werden überrascht sein!
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Weingut Thorn in Thorn (Limburg)
E: [email protected]
W: www.wijngoed-thorn.nl
Der Weinkeller und die Probierstube des Weingutes Thorn liegen mitten in der alten,
historischen „weißen Stadt“ Thorn an der Maas in der holländischen Provinz Limburg.
Die Herstellung von Qualitätswein, unter anderem durch die Limitierung der Erträge pro
Rebstock, hat oberste Priorität. Dieses Streben wurde bereits mit mehreren „Sigilles de
Qualité“ bei der FICB-Verkostung der Confrérie des Chevaliers du Vin Limbourgois, drei
Goldmedaillen beim Grand Concours Pinot Gris du Monde in Straßburg und einer
Silbermedaille bei der Mondial des Pinots im schweizerischen Sierre belohnt. Man baut
die Traubenrassen Pinot Auxerrois, Pinot Gris, Riesling, Pinot Noir und Dornfelder an. Die
Weißweine werden in modernen, temperierten Edelstahlbehältern gezogen. Für die
Rotweine werden die traditionellen „barriques“ aus französischem Eichenholz verwendet.
Weine auf der Grünen Woche
Pinot Noir: Dieser Wein hat eine tiefe, kirschrote Farbe mit konzentrierten Aromen
roter Früchte. Deutlich wahrnehmbare harmonische Holznoten.
Pinot Gris: Er besitzt eine klare, gelbe Farbe, einen Hauch Kohlensäure sowie einen
frisch-fruchtigen Duft und Honiggeschmack.
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Weingut Gelders Laren in Laren (Gelderland)
E: [email protected]
W: www.wijngoedgelderslaren.nl
Das Weingut Gelders Laren liegt in der charakteristischen Kulissenlandschaft der
niederländischen Achterhoek-Region. In einem zwei Hektar großen Weingarten stellt das
Weingut Gelders Laren Qualitätsweine aus fünf Traubenrassen her: Cabernet Blanc,
Solaris, Cabertin, Pinotin und Regent. Darunter sind auch der „Kus van Therese“ (exklusiv
für das Restaurant „Librije“***) sowie Coulisse-Weine. Der Betrieb richtet sich auf die
Traubenzucht, wobei das Hauptaugenmerk auf optimaler Qualität liegt.
Weine auf der Grünen Woche
Coulisse Rot Barrique aus Pinotin- und Regent-Trauben: Mit einer 14-monatigen
Holzreifung auf amerikanischer Eiche besitzt der Wein eine reiche Geschmackspalette
aus dicker, saftiger roter Frucht mit viel Länge. Bei einer Serviertemperatur von
ungefähr 16 Grad Celsius tritt der würzige Charakter hervor; leicht gekühlt (12 Grad
Celsius) herrscht die Frische vor.
Coulisse Weiß: Das tropische Obst der auf Holz kurz gereiften Solaris harmoniert
bestens mit dem sprühenden Charakter und den frischen Noten von grünem Apfel
und Holunder der Cabernet Blanc-Traube in diesem reinen, milden Wein.
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Weingarten Hof van Twente in Bentelo
(Twente, Overijssel)
E: [email protected]
W: www.twentewijnen.nl
Im Jahr 2000 nahm der Weingarten Hof van Twente seinen Betrieb auf. Der Weingarten
zählt mit 5,5 Hektar Fläche zu den größeren Weingärten der Niederlande. Für die
Herstellung der Rot-, Weiß- und Roséweine werden Trauben angebaut, die im nördlichen
Klima gut gedeihen. Auf dem Hof der Familie Visscher werden die Trauben zu den
Twente-Weinen verarbeitet. Die Weine werden aus den Traubenrassen Pinotin, Regent,
Cabertin, Solaris, Riesel und Johanniter hergestellt. Es werden Weine verschiedener Typen
produziert, darunter Weiß-, Rot- und Schaumweine.
Weine auf der Grünen Woche
Solaris: Ein voller Weißwein aus der früh reifenden Solaris-Traube. Der Wein zeichnet
sich durch Aromen von tropischen Früchten und, durch die Barrique-Vergärung,
einen Hauch von Vanille aus. Der Wein hat einen filmenden Charakter.
Sueterie Rot: Ein Cuvée der Pinotin-Traube, der Cabertin-Traube (schweizerische
Kreuzungen des Cabernet Sauvignon) und der Regent-Traube. Ein voller, würziger
Wein mit milden Vanillenoten, die der 10-monatigen Holzreifung zu verdanken sind.
Sueterie Sprankel (spritzig): Ein Schaumwein, der mit traditioneller Flaschengärung
aus der Riesèl-Traube, einer schweizerischen Kreuzung. Der Wein wurde zehn
Monate lang „sur lie“ abgelagert; anschließend wurde durch Remoulage die Hefe
herausgefiltert. Der Sueterie Sprankel ist trocken vinifiziert, frisch und fruchtig, mit
einer eleganten Mousse. Der trockene, frisch-fruchtige Wein wird aus der RiesèlTraube gewonnen.
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Weindomäne St. Martinus in Vijlen (Limburg)
E: [email protected]
W: www.wijngaardmartinus.nl
Die Weingärten sind an der südlichsten Spitze der Niederlande zwischen den Ausläufern
der Ardennen ganz in der Nähe des Dreiländerecks in der Gemeinde Vaals gelegen. Die
Weindomäne St. Martinus nahm 1988 mit einem kleinen Weingarten den Betrieb auf, der
von Hans Beurskens angepflanzt wurde. Dieser Weingarten entwickelt sich schon bald zu
einem wahren Versuchsfeld. Mit der Übernahme des Betriebs im Jahr 1996 durch den
Sohn, Stan Beurskens, wurde eine neue Phase eingeläutet. Man blieb jedoch bei dem
Grundprinzip, das Wissen laufend zu vertiefen. Die Weingärten ‘t Rott, Villare und Holset
erstrecken sich auf einer Fläche von derzeit 13 Hektar, insgesamt wird jedoch auf einer
Fläche von über 16,5 Hektar gearbeitet und geerntet. Es sind verschiedene Rassen
angepflanzt worden, darunter Cabernet Cortis, Souvignier Gris, Pinot Gris, Monarch, Pinot
Noir, Muscaris, Chardonnay, Cabernet Blanc, Solaris, Baron und Pinotin. Es werden Weine
unterschiedlicher Art produziert, wie Weiß-, Rot- und Schaumweine, die mit mehreren
Medaillen ausgezeichnet wurden.
Weine auf der Grünen Woche
Gris de Villare: Ein fruchtiger, voller, trockener Weißwein aus Souvignier Gris und
Pinot Gris mit leichten Holznoten.
Francisca (Brut): Ein aromatischer Blanc-de-Noir-Schaumwein aus Monarch, Pinot
Noir und Cabernet Cortis. Zweitgärung in der Flasche (traditionelle Methode) mit
einer Dauer von zwölf Monaten.
Cabernet: Ein kräftiger Rotwein aus Cabernet Franc, Cabernet Cortis und Cabernet
Cantor, zwölf Monate auf neuer französischer Eiche abgelagert.
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Domäne Wijngaardsberg in Ulestraten
(Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.dewijngaardsberg.nl
Die ältesten Weinanbauflächen der Niederlande? Das sind die Flanken des
Wijngaardsberg in dem Ort Ulestraten in Limburg! Schon im Jahr 968 standen hier
Rebstöcke entlang der Römerstraße von Meerssen nach Hunnecum. Die Weingärten
existierten bis 1800, und im Jahr 2002 kehrten sie zurück. Schon bald zeigte sich, warum
man früher gerade diesen Ort für den Weinbau ausgewählt hatte. Es ist ein spektakulärer,
terrassenartiger Weingarten in einer leicht hügeligen Limburger Landschaft. Von dort
muss köstlicher Wein kommen, aus Pinot Gris-, Auxerrois-, Chardonnay- und Pinot
Noir-Trauben.
Weine auf der Grünen Woche
Chardonnay, wir machen unser Chardonay klassisch, mit einem apfelmilchsäure
Gärung und nach der Gärung in einem Holzausbau gelagert. Ein voller, runder Wein,
schön integrierte subtiler Holzgeschmack, etwas Butter sowie Zitrus, Stachelbeere
und tropische Früchte. Hat Lagerpotenzial.
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Weingarten Apostelhoeve in Maastricht
(Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.apostelhoeve.nl
Im Jahr 1970 kehrten die ersten Weinstöcke auf die Südhänge der Talregion Jekerdal in
Maastricht zurück. Hier, an einem der schönsten Orte in der Provinz Limburg, auf dem
Louwberg, thront die älteste und größte Weindomäne der Niederlande, die Apostelhoeve.
Diese Weindomäne, inzwischen über acht Hektar groß, bietet sechs schöne, trockene
Weißweine aus Müller-Thurgau-, Auxerrois-, Riesling- und Pinot-Gris-Trauben sowie
Schaumweine an: Apostelhoeve Riesling Brut und Apostelhoeve Cuvée XII Brut. Das
Mikroklima und der Boden des Louwberg bilden dafür die solide Grundlage. Bei Kälte aus
dem Norden liegt die Temperatur dort immer zwei bis drei Grad höher, und der Boden
selbst enthält unter der warmen, humusreichen Lößschicht mehrere Schichten Mergel
(Kalk) und Silex (Kies), typische Zutaten für den Geschmack der Apostelhoeve-Weine.
Weine auf der Grünen Woche
Cuvee 12 brut, weißer Schaumwein der Rebsorten Auxerrois, Pinot Gris und Riesling.
Der Wein hat eine zart gelbe Färbung und eine leichte Perlage. Reichlich Aromen von
Blüten und tropischen Früchten sowie Nuß-, Mandel- und leichten Rosennoten.
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Hoeve Nekum in Maastricht (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.hoevenekum.nl
Ganz in der Nähe von Maastricht, im prächtigen Jekerdal, liegt das denkmalgeschützte
Weingut Hoeve Nekum. Dieses Bauerngut wird seit 1934 von der Familie Bollen bewohnt.
Seit 1988 stehen Rebstöcke auf den Ländereien der Hoeve Nekum. Die Talregion Jekerdal ist
das älteste Weinbaugebiet der Niederlande, was insbesondere auf das günstige Mikroklima
zurückzuführen ist. Das Wetter im Jekerdal ist das wärmste und trockenste in ganz
Südlimburg. Vaals ist dagegen am kältesten und niederschlagreichsten. Die Weingärten der
Hoeve Nekum befinden sich auf den steilen Süd- und Südosthängen des Louwberg. Die
Hänge haben ein Gefälle von bis zu 42 Prozent und liegen teils nach Süden, was für eine
perfekte Reifung der Trauben ideal ist. Der Boden besteht aus einer dünnen Schicht Löß auf
einem Untergrund aus Kies und Mergel. Durch den kalkreichen Boden besitzen die Weine
eine natürliche Neigung zum Perlen (Bildung von Kohlensäure-Gasblasen), was ihnen einen
typisch frischen und fruchtigen Charakter verleiht. Darüber hinaus sorgt der kalkreiche
Boden für einen mineralartigen Geschmack. Aus den geernteten Trauben (Pinot Noir,
Auxerrois, Riesling und Müller Thurgau) werden mit modernster Technik Weiß- und
Rotweine hergestellt, die bei verschiedenen Verkostungen Preise gewonnen haben.
Weine auf der Grünen Woche
Pinot Noir: Die Qualität der geernteten Trauben ist meist ausgezeichnet. Der Wein
wird zur Reifung in Holzfässern gelagert. Unser Pinot Noir ist am besten zu vergleichen mit einem Rotwein aus de, Ahrtal oder dem Elsass.
Riesling ist eine Traube die langsam reift und die auf dem Weingut Hoeve Nekum
erst ende Oktober oder Anfang November gepflückt werden. Die Rieslingtrauben
ergeben frische, fruchtige Weine mit einer dezente Süße. Der Riesling eignet sich für
längere Lagerung, wobei der für den Riesling typischen gôut de petrol entsteht.
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Landgut Overst Voerendaal in Nuth (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.overst.nl
Das Landgut Overst Voerendaal liegt im niederländischen Südlimburger Hügelland
zwischen Voerendaal und Ubachsberg, mit dem für die Region Voerendaal typischen Löß
und Kunrade-Kalkstein. Dort erstrecken sich die wild-welligen Hügel. Seit 2003 werden
auf diesem Landgut Trauben angebaut, die speziell für dieses Gebiet ausgesucht wurden,
wie Dornfelder, Riesling, Cabernet Sauvignon, Regent, Pinot Noir, Pinot Gris, Müller
Thurgau und Auxerrois. Das Landgut Overst Voerendaal hat im ganzen Land einen guten
Ruf und gewann bereits verschiedene Preise.
Weine auf der Grünen Woche
Auxerrois ist eine Traube die auf den Hügeln- Süd-Limburgs hervorragende
Wachstumsbedingung hat. Die im Vergleich zum Elsass, wo die Traube ursprünglich
herkommt, nördlichere Lage bringt einen frischen, trockenen Wein hervor.
Parel Wijn: Ein Schaumwein nach traditioneller Methode hergestellt, der sich mit
bestem deutschen Sekt und Cremants aus dem Elsass messen kann, Subtiler Riesling.
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Weindomäne De Planck in Slenaken
(Südlimburg)
E: bernadette.crijns©wijndomeindeplanck.nl
W: www.wijndomeindeplanck.nl
Die Weindomäne De Planck ist ein Weinbaubetrieb, der mittels einer innovativen und
professionellen Arbeitsweise hochwertige niederländische Weine produziert und
vermarktet. Die Weindomäne verfügt über den am südlichsten gelegenen Weingarten der
Niederlande (das Gut liegt südlich der nördlichsten Stelle von Frankreich) an einem
wunderschönen, fast unholländischen Ort in Südlimburg. Hier werden aus den
Traubenarten Johanniter, Regent und Pinot Noir verschiedene Weinsorten wie Weiß-,
Rosé-, Rot- und Schaumweine hergestellt, die mit mehreren Medaillen ausgezeichnet
worden sind.
Weine auf der Grünen Woche
Pinot Brut ist ein Rosé Schaumwein der Rebsorte Pinot-Noir. Der Wein wird genauso
wie der Johanniter Brut nach traditioneller Methode hergestellt. Er hat eine herrliche
Rosé Farbe und leichter Perlage. Schöne zarte Aromen von roten Früchten des Pinot
Noir sowie von Walderdbeeren und Himbeeren
Rouge De Planck ist ein tiefroter, kräftiger Wein mit Souplesse hergestellt aus der
Regent Traube. Der Wein hat eine angenehme Würzigkeit mit kräftigen schwarzen
Obstnoten. Rouge De Planck wurde 14 Monate in Eichenfässern gereift.
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Weindomäne Le Coq Frisé in Epen (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.lecoqfrise.nl
In der schönen Epener Landschaft liegt seit 2005 die Weindomäne „Le Coq Frisé“. Dort
bringt man seine Liebe zu diesem Ort zum Ausdruck, indem man sich mit Leib und Seele
der Herstellung köstlicher Limburger Weine widmet. Es werden Weine aus den
Traubenarten Pinot Noir Précoce, Auxerrois, Pinot Blanc und Chardonnay gewonnen, die
mehrere Medaillen gewonnen haben.
Weine auf der Grünen Woche
Cuvée des Amist ist ein klassischer Blanc de Noir. Ein klarer Weißwein hergestellt aus
den roten Trauben der Pinot Noir precoce oder Frühburgunderreben. Das gibt diesen
Wein eine schöne, helle Lachsfärbung. Die Pinot Noir precoce Traube verleiht den
Wein einen fruchtigen Geschmack mit leichten Holzaromen.
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Chateau Gilbert in Wijnandsrade (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.chateaugilbert.nl
Die Pinot Noir-Trauben, die hier verarbeitet werden, stammen aus dem eigenen, über drei
Hektar großen Weingarten am Südhang des berühmten Keutenberg in Schin op Geul. Hier
blickt man über das Geul-Tal bei Stokhem und Wijlre.
In der sehr modernen Weinproduktionsanlage wird aus der edlen Pinot-Noir-Traube ein
Rotwein gewonnen. Dieser soll mit den schönsten Weinen aus der Bourgogne wetteifern
können.
Vielleicht begegnet man hier auch Gilbert „lui-même“; von ihm sagt man, dass er sogar
im Keller übernachtet, wenn es nötig ist...
Weine auf der Grünen Woche
Sang de Stokhem: Pinot Noir, elegant und komplex lädt er zu einer Entdeckungsreise
entlang Mineralen, roten Obstes, wilder Himbeere, Wild, Heu und manchmal
Brombeere ein.
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Domäne Steenberg in Gulpen (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.domeinsteenberg.nl
Der Name Steenberg hat, um Missverständnissen gleich vorzubeugen, nichts mit dem
Minengestein zu tun, das an verschiedenen Orten in Limburg noch bergeweise anzutreffen ist und vom früheren Kohleabbau zeugt. Steenberg verweist auf die
Bodenbeschaffenheit des Geländes an den Flanken eines der schönsten Hügel in
Südlimburg. Dieser Boden ist mit Silex bedeckt, einem Feuerstein, der übrigens schon in
der Steinzeit wegen seiner hervorragenden Qualität aus dieser Region exportiert wurde.
Diese Feuersteinschicht speichert tagsüber Wärme, und davon profitieren die Pflanzen
während der Nacht. Die Weine werden aus den Traubenarten Gewürztraminer, Pinot Gris
und Riesling hergestellt und sind auch schon mit Medaillen ausgezeichnet worden.
Weine auf der Grünen Woche
Gewürztraminer: ein intensiv gelber Gewürztraminer, mit leichten Goldreflexen, der
eine wahre aromatische Palette aufweist. Reich und überflüssig ist typisch, sowie
Mineraltöne des Feuersteins. Der Duft ist kräftig und komplex, eine Explosion von
tropischen Früchten, Zitrusfrüchte und Gewürze. Der Wein hat eine starke und volle
Geschmacksfülle, strukturiert mit diskreter Säure. Im Nachgeschmack findet sich die
ganze Aromenpalette des Duftes wieder.
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Wittemer Weingarten Wahlwiller in
Wahlwiller-Wittem (Südlimburg)
E: [email protected]
W: www.wijngoedwahlwiller.nl
Auf den Hügeln entlang des kleinen Zinselbaches bei Wahlwiller liegt noch ein kleines
Paradies auf Erden.
Dass die Trauben so gut wachsen und Weinbau deshalb gut möglich ist, hat mit dem
Mikroklima zu tun, das „auf dem Berg“ herrscht. Die Weingärten liegen geschützt an den
Hängen des Kruisberg in Wahlwiller, stramm nach Süden gerichtet. Die Temperatur ist
dort immer einige Grad höher als im tiefer gelegenen Gebiet. Der Boden besteht aus
einem mit Löß bedeckten Mergelmassiv. Dieser kalkreiche Boden absorbiert leicht Wärme
und gibt diese nach Sonnenuntergang allmählich wieder ab.
Hier werden Weine aus Riesling-, Müller-Thurgau-, Pinot Gris- und Pinot Noir-Trauben
hergestellt.
Weine auf der Grünen Woche
Müller Thurgau: mit frischer, dezenter Säure angenehm anwesend. Der Duft erinnert
an Muskatnuß. Dieser Wein muss jung getrunken werden; alles in allem ein junger,
frischer, munterer Wein.
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Geografisch geschützte
Produkte
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Käsesorten
Boeren-Leidse met sleutels
(Leidener Bauernkäse mit Schlüsseln)
Boerenkaas
(Bauernkäse)
Hollandse Geitenkaas
(Holländischer Ziegenkäse)
Gouda Holland en Edam Holland
(Gouda Holland und Edam Holland)
Noord Hollandse Gouda
(Nordholländischer Gouda)
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Boeren-Leidse met sleutels
(Leidener Bauernkäse mit Schlüsseln)
Aus der entrahmten Milch, die nach der Butterherstellung übrig blieb, wurde Käse
hergestellt. Für einen kräftigeren Geschmack fügte man Kreuzkümmel hinzu. Das
Ergebnis war ein Käse, der sich besonders gut über lange Strecken transportieren ließ,
ohne dass die Ware gekühlt werden musste.
Vor allem der Käse aus der Gegend um Leiden, der auf dem Leidener Käsemarkt verkauft
wurde, war für seine hohe Qualität und den feinen Geschmack bekannt. Nicht umsonst ist
der Leidener Käse zu einer der bekanntesten und meistgelobten Käsesorten der
Niederlande aufgestiegen. Jeder Käse führt das Symbol der Stadt Leiden: zwei gekreuzte
Schlüssel. Daher auch der Name: Leidener Bauernkäse mit Schlüsseln.
Heute noch wird dieser Käse auf Bauernhöfen rings um Leiden in traditioneller Weise
hergestellt und gereift.
Das charakteristische Merkmal dieser Käsesorte ist die leicht krümelige Struktur. Die
Außenseite hat eine rotbraune Farbe, die Form mit ihren eckigen Seitenflächen entsteht
durch die besondere Art des Pressens. Im Innern ist der Kreuzkümmel sichtbar. Der
Fettgehalt liegt zwischen 30 und 40 Prozent.
1997 wurde der Leidener Bauernkäse mit Schlüsseln als geschützte Ursprungsbezeichnung
eingetragen. Dieser urholländische Käse ist in verschiedenen Reifegraden von „jung“ bis
„alt“ erhältlich und schmeckt am besten, wenn er bis zur Kategorie „mittelalt“ gereift ist.
Er passt sehr gut zu einem Glas Port- oder Rotwein und ist eine köstliche Abwechslung auf
dem Butterbrot. Eine Tradition, die sich auch in der heutigen Zeit noch genießen lässt.
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Boerenkaas (Bauernkäse)
Bauernkäse kommt tatsächlich vom Bauernhof, wo er aus der Milch von Kühen zubereitet
wird, die zum größten Teil auf dem eigenen Hof leben. Für die Herstellung von
Bauernkäse darf zudem nur Milch verwendet werden, die zuvor nicht erhitzt wurde.
Bauernkäse wird nach alter Tradition aus „roher“ Milch hergestellt. Rohmilch ist Milch in
ihrer reinsten Form. Auf diese Weise werden alle geschmacklichen Eigenschaften der
Milch auf den Käse übertragen. Und das merkt man: Bauernkäse besitzt einen außerordentlich vollen und kräftigen Geschmack, der ihn deutlich von anderen Käsesorten
unterscheidet. Bauernkäse gewinnt im Verlauf seiner Reifung einen immer stärkeren
Geschmack.
Die Zubereitung von Bauernkäse erfordert viel Zeit und Aufmerksamkeit, große Sorgfalt
und gute Hygiene. Es gibt in den Niederlanden noch 230 Bäuerinnen und Bauern, die im
eigenen Betrieb Bauernkäse produzieren. Diese Bauernhöfe finden sich seit jeher vor
allem in den Provinzen Südholland und Utrecht, doch auch in anderen Provinzen wird
Bauernkäse hergestellt.
Das Handwerk der Bauernkäseherstellung wird oft von Generation zu Generation
weitergegeben. Zwar sinkt die Zahl der Betriebe, die Bauernkäse produzieren, doch zum
Glück gibt es noch immer junge Menschen, die voller Leidenschaft stecken und bereit
sind, den einzigartigen Bauernkäse herzustellen; ein Produkt, auf das sie zu Recht stolz
sind.
Es gibt verschiedene Arten von Bauernkäse. Der bekannteste ist der Gouda-Bauernkäse,
der aus Kuhmilch zubereitet wird. Andere Sorten sind Leidener Bauernkäse sowie
Bauernkäse aus Ziegenmilch, aus Schafsmilch und aus Büffelmilch. Noch mehr Vielfalt
entsteht durch Beimischung von Kräutern, Gewürzen und Samen (unter anderem
Kreuzkümmel). Bauernkäse gibt es in verschiedenen Reifegraden von „jung“ bis „alt“.
Seit 2007 ist Bauernkäse ein geschütztes Produkt, das von der Europäischen Union als
garantierte traditionelle Spezialität (GTS) eingetragen worden ist.
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Hollandse Geitenkaas (Holländischer Ziegenkäse)
Holländischer Ziegenkäse: ein einzigartiger, traditionell in den Niederlanden produzierter
Hartkäse.
Zwischen 1880 und 1920 wurden mehrmals milchtypische Saanenziegen aus der Schweiz
importiert. Diese Ziegen wurden mit den in Holland heimischen Ziegen gekreuzt.
In den Dörfern existierten Zuchtvereine, die auf Provinzebene in Verbänden zusammengeschlossen waren. Als Kuppel fungierte eine landesweite Struktur, die auch für die
Einrichtung des „Stammbuchs der Holländischen Milchziege“ sorgte. Das Ziel der Zucht
wurde schon früh auf nationaler Ebene beschrieben: eine ungehörnte große Ziege mit
festem Beinwerk und guter Futteraufnahme sowie hoher Milchleistung.
Besonders charakteristisch für die Ziegenmilch aus den Niederlanden und den Käse, der
von den dort lebenden Ziegen stammt, ist der sehr reine, feine und milde Geschmack.
Für Holländischen Ziegenkäse wird nur Ziegenmilch verwendet, und er stammt von
Ziegenhaltern, die in den Niederlanden ansässig sind. Für die Güte der Ziegenmilch, die zu
Holländischem Ziegenkäse verarbeitet wird, bürgt ein besonderes, für die gesamte
Erzeugungskette geltendes Qualitätssicherungsprogramm.
Holländischer Ziegenkäse wird mindestens 25 Tage lang entweder auf natürliche Weise
unter Krustenbildung gereift oder als krustenloser Käse in einer Folienverpackung zu
einem verbrauchsfertigen Produkt verarbeitet.
Während des Herstellungs- und Reifungsvorgangs wird der Holländische Ziegenkäse
laufend auf Zusammensetzung und Geschmack geprüft. Je nach vorgesehener
Verwendung wird der Käse im gewünschten Alter ausgeliefert. Holländischer Ziegenkäse
besitzt dann einen feinen, milden und reinen Geschmack. Der Käse gewinnt im Verlauf
seiner Reifung einen immer stärkeren und intensiveren Geruch und Geschmack.
Holländischer Ziegenkäse ist durch seinen milden Geschmack, und durch die Zubereitung
nach dem jahrhundertealten Herstellungsrezept von Gouda-Käse, ein einzigartiges
Erzeugnis. Seit 2015 gewährleistet der Status der geschützten geographischen Angabe die
Authentizität des Produkts und damit des niederländischen Erbes.
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Gouda Holland en Edam Holland
(Gouda Holland und Edam Holland)
Die Käsesorten Gouda Holland und Edam Holland sind aus der typisch holländischen
Käsekultur entstanden. Diese Kultur reicht bis ins Mittelalter zurück und entwickelte sich
immer weiter, bis sie im 17. Jahrhundert zu voller Blüte gelangte. Gouda-Holland- und
Edam-Holland-Käse werden schon seit Jahrhunderten nach einheitlichen Regeln
hergestellt, und das Käsereihandwerk wurde seit Generationen vom Vater auf den Sohn
übertragen. Die ständige Verfeinerung von Rezept und Handwerk hat zu ausgesprochen
schmackhaften Käsesorten von gleich bleibender Qualität geführt.
Ein Gouda-Holland-Käse ist ein naturgereifter Vollfettkäse (48+) mit mildem bis pikantem
Geschmack. Edam-Holland-Käse ist ein kleiner, naturgereifter 40+-Halbhartkäse in
Kugelform. Je länger der Käse reift, desto würziger ist sein Charakter. Den vollen
Geschmack von Gouda-Holland- und Edam-Holland-Käse verdankt man der Milch,
jahrhundertelanger Erfahrung und natürlich dem Rezept. Die Qualität wird von
Käsemeistern laufend überwacht.
Gouda Holland und Edam Holland werden aus echter holländischer Milch hergestellt, von
holländischen Kühen, die zumeist auf der grünen Wiese grasen. Und nur diese Milch wird
dem jahrhundertealten Rezept von Gouda Holland und Edam Holland gerecht.
Die Käse werden mindestens vier Wochen lang in den Niederlanden auf Holzbrettern
gereift. Die Dauer des Reifungsvorgangs entscheidet über den typischen Geschmack von
Gouda-Holland- und Edam- Holland-Käse.
Um den original Gouda- und Edamer Käse zu schützen, hat die Europäische Union den
echten niederländischen Gouda- und Edamer Käse im Jahr 2010 als geschützte geographische Angabe anerkannt.
Ein Produkt, das dieses Siegel trägt, ist garantiert Gouda-Holland- oder Edam-HollandKäse, der aus rein holländischer Milch nach authentischem Rezept hergestellt worden ist.
Dieses Rezept, und die Leidenschaft und handwerkliche Tradition der niederländischen
Käser, sorgen für den bekannten, schmackhaften, original holländischen Käse.
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Noord Hollandse Gouda
(Nordholländischer Gouda)
Schon seit dem 15. Jahrhundert wird in Nordholland der rahmige Gouda hergestellt, der
vollmundig im Geschmack ist. Dieser Käse ist das Ergebnis von lokaler Leidenschaft und
traditionellem Handwerk, mit Milch von nordholländischen Kühen, die dort auf den
Wiesen grasen, und dank einer authentischen Rezeptur. Da Nordholland einst dem Meer
abgerungen wurde, weiden die Kühe auf altem Lehmboden.
Dieser bringt zartes und nahrhaftes Gras hervor. Die Milch von diesen Kühen ist dadurch
von Natur aus rahmig und voll. Und diese Milch wiederum sorgt für herrlich cremigen
Käse, der noch vollmundiger im Geschmack ist als Gouda aus anderen Regionen. Und weil
das Gras eine einzigartige Zusammensetzung hat, ist der nordholländische Gouda
weniger salzig.
Jeder nordholländische Gouda wird innerhalb der Grenzen der Provinz Nordholland
hergestellt und reift dort auch. Nordholländischer Gouda ist in sechs Sorten erhältlich:
Romig Jong (rahmig jung), Jong Belegen (leicht gereift), Belegen (mittel gereift), Extra
Belegen (extra gereift), Oud (alt) und Overjarig (uralt/überjährig). Jedes Alter zeichnet sich
durch einen eigenen, einzigartigen Charakter aus, aber am vollmundigen Geschmack
ändert sich nichts.
Das Herzstück der niederländischen Käsewelt befindet sich in Alkmaar. Auf dem alten
Waagplein wird bereits seit dem Mittelalter Käse verkauft. Der Käse wird auch heute noch
nach alter Tradition verhandelt.
Die Käseträger stehen für fachmännisches Handwerk und wachen über die reiche
Tradition des nordholländischen Gouda. Nordholländischer Gouda ist erkennbar am roten
Siegel, auf dem zwei Käseträger des Waagplein in Alkmaar abgebildet sind.
Nordholländischer Gouda wurde auch mit dem Superior Taste Award ausgezeichnet, der
vom International Taste& Quality Institute (iTQi) vergeben wird, der führenden und
unabhängigen Organisation von Chefköchen und Sommelier.
1996 wurde der Nordholländische Gouda als geschützte Ursprungsbezeichnung
eingetragen.
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Obst, Gemüse
und Kartoffeln
Westlandse druif
(Westland-Traube)
Brabantse Walasperge (Brabanter
Wall-Spargel, in Vorbereitung)
De Meerlander
(Die Meerlander-Kartoffel)
Opperdoezer Ronde
(Opperdoezer-Kartoffel)
Basterdsuiker
(Farinzucker)
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Westlandse druif (Westland-Traube)
Schon im Alten Testament finden sich Passagen über die Traubenzucht und ihr
Hauptprodukt: Wein.
Im niederländischen Westland begann die Traubenzucht im 17. Jahrhundert. Bis zu Beginn
des vergangenen Jahrhunderts wurde das Gewächs nur im kleinen Maßstab angebaut.
Doch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Anbau in dieser Region von großer
Bedeutung. Im Jahr 1938 wurde bei den Auktionen im Westland noch ein Angebot von
15.989.000 Kilogramm Trauben registriert; 1969 war die Menge auf 7.162.000 Kilogramm
gesunken. Von diesem gewerblichen Anbau ist inzwischen nicht mehr viel übrig. Dieser
Rückgang ist auf die Konkurrenz durch Freilandtrauben aus Italien, Spanien und
Frankreich zurückzuführen. Vor allem in den Jahren von 1949 bis 1960 wurden viele
Rebstöcke gerodet und wechselten die Betriebe zu der profitableren, wenn auch weniger
poetischen Zucht von Tomaten und Salat.
Die Westland-Traube bezeichnet Treibhaustrauben verschiedener Rassen. Gemeint sind
große Weintrauben mit runden bis ovalen Beeren. Die Schale enthält eine Tauschicht und
damit den deutlichsten Beleg dafür, dass es sich um ein sauberes Produkt handelt, das
nicht berührt werden darf. Je nach Rasse reicht die Farbe von (tiefem) Blau bis Weiß-Grün.
Das Gewicht der Trauben reicht von 300 bis 1250 Gramm bei einem Durchschnittsgewicht
von 500 Gramm.
Das Fruchtfleisch ist saftig, fest und besitzt einen frischen und süßen Geschmack.
Der Geschmack ist süß mit einem ausgeprägten Aroma.
Die gesunde Westland-Traube ist leichtverdaulich und besitzt einen hohen Gehalt an
natürlichen Traubenzuckern, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie ist in verschiedenen
Farben und Sorten erhältlich und zum sofortigen Verzehr bestimmt.
Seit 2003 ist der Name Westland-Traube in Europa als geschützte geographische Angabe
anerkannt.
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Brabantse Walasperge
(Brabanter Wall-Spargel, in Vorbereitung)
Diese Spargel werden schon seit Jahrhunderten in der Region Brabanter Wall angebaut.
Der Brabanter Wall ist ein kulturhistorisch und geologisch charakteristisches Gebiet, das
sich im Südwesten der niederländischen Provinz Brabant rings um Bergen op Zoom
erstreckt. Es handelt sich um einen natürlichen Dünenwall, der sich während der Eiszeit
gebildet hat. Der Sand dieses Dünenwalls eignet sich besonders gut für die Spargelzucht.
Der Brabanter Wall ist die älteste niederländische Gemüseregion, und bis in die fünfziger
Jahre war Bergen op Zoom das größte Spargelzuchtgebiet der Niederlande.
Das Anbaugebiet hatte im Jahr 2014 eine Fläche von ungefähr 40 Hektar.
Wasser ist einer der Faktoren, die den Spargeln ihren Geschmack verleihen. Das salzhaltige Grundwasser, das einen natürlichen unterirdischen Lauf entlang dem Brabanter Wall in
die Richtung der Provinz Seeland besitzt, stellt die wichtigste Nahrungsquelle für die
Spargel dar, die zu 95 Prozent aus Wasser bestehen. Die in dem Sandboden enthaltenen,
von Natur aus im Wasser löslichen Mineralstoffe verstärken den salzigen Geschmack der
Spargel.
Der Brabanter Wall-Spargel weist eine milde, feine Geschmacksstruktur auf, die wenig
oder keine Bittertöne enthält, und besitzt einen salzigen bis manchmal leicht süßen
Ansatz. Er ist in aromatischer Hinsicht verfeinert, ohne dominante Düfte, was vielerlei
Zubereitungsarten und kulinarische Kombinationen erlaubt. Durch diesen Geschmack
unterscheiden sich diese Spargel von anderen Spargelarten.
Dieser Geschmack wird hoch geschätzt, was sich an der Absatzweise zeigt: Nahezu die
gesamte Erzeugungsmenge wird direkt über den Hofverkauf abgesetzt.
Der niederländische Verband der Züchter von Brabanter Wall-Spargel (17 Betriebe) ist sehr
stolz darauf, dass sein Produkt mit Beginn der Saison 2016 (April) möglicherweise offiziell
als geschützte geographische Angabe in Europa registriert wird.
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
De Meerlander (Die Meerlander-Kartoffel)
Die Meerlander-Kartoffel ist ein Erzeugnis aus der niederländischen Region
Haarlemmermeer. Von alters her werden in diesem seit 1852 trockengelegten
Poldergebiet Kartoffeln angebaut.
Die Meerlander-Kartoffel wurde 1936 als eigenständige Kartoffelrasse von dem ortsansässigen J.P.G. Könst aus einer Kreuzung der Rassen Beverlander und Record gezüchtet.
Die Rasse wurde 1947 zum ersten Mal auf der „niederländischen Rassenliste“ beschrieben. Der Anbau von Kartoffeln war in diesem Polder seit je ein bedeutender
Wirtschaftsfaktor. Vor allem seit der Aufnahme in die Rassenliste 1947 kam es zu einer
starken Verbreitung der Meerlander-Kartoffel im Anbau, die ihren Höhepunkt um 1970
erreichte. Seitdem wurde diese Rasse immer in begrenztem Umfang angebaut und spielt
sie als regionales Erzeugnis nach wie vor eine wichtige Rolle.
Die Meerlander-Kartoffel ist eine mittelfrühe Kartoffel mit farbloser Schale, von fester
Beschaffenheit und mit einem ausgeprägten Geschmack. Es handelt sich um eine mehlige
Kartoffel, die sich deshalb sehr gut für Mus-Speisen eignet. Doch auch für andere Rezepte
ist die Meerlander eine perfekte Kartoffel.
Seit 2015 ist die Meerlander-Kartoffel in Europa als geschützte geographische Angabe
registriert.
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Opperdoezer Ronde (Opperdoezer-Kartoffel)
In dem kleinen niederländischen Ort Opperdoes wird jeder Quadratmeter als Ackerfläche
genutzt. Doch nicht auf jedem Acker wachsen nur Kartoffelpflanzen, man sieht auch
häufig Kohl. Der Kartoffelzüchter aus Opperdoes hat dafür eine logische Erklärung:
Kartoffelmüdigkeit. Wer seinen Acker gesund halten will, muss auf Fruchtwechsel achten.
Kohl ist dafür eine sehr gute Lösung.
Was ist an der Kartoffel aus Opperdoes so besonders?
Diese Kartoffel wird auch als Neunwöchige bezeichnet. Dieser Name steht für die Zeit
zwischen dem Pflanzen und dem Roden. Wenngleich wegen des Klimawandels die neun
Wochen nicht mehr ganz stimmen, ist diese Pflanze noch nahezu dieselbe wie vor 145
Jahren und erlaubt sie es immer noch, in vergleichsweise kurzer Zeit gesunde Kartoffeln
zu züchten. In der letzten Märzwoche werden die jungen Knollen gepflanzt. Um die Rasse
zu schützen, wird dafür nur Pflanzgut aus der Genossenschaft verwendet. Obwohl die
Kartoffeln robust sind, müssen zur Vorbeugung gegen die Kartoffelfäule
Pflanzenschutzmittel gespritzt werden. Die Pflanzkartoffeln werden maschinell gepflanzt.
Bei einer Durchschnittstemperatur von 16 bis 17 Grad Celsius und nicht zu nasser
Witterung gedeihen sie am besten.
Die Opperdoezer-Kartoffel wird als eine gelb-weiß-fleischige, leicht unregelmäßig
geformte, oval-runde Knolle mit einem verhältnismäßig niedrigen Stärkegehalt beschrieben. Sie ist eine recht feste Kartoffel, die nur in Opperdoes in der Provinz Nordholland
angebaut werden darf. Die Kartoffel wird wegen ihrer empfindlichen Schale hauptsächlich
von Hand gerodet. Nach dem Roden werden die Kartoffeln von Hand nach Größe sortiert.
Die gesamte Ernte wird vor Ende August aus der Erde geholt.
1997 wurde die Opperdoezer-Kartoffel als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen. 26
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Basterdsuiker (Farinzucker)
Anfang des 17 Jahrhunderts wurde Bastardzucker noch manuell produziert. Seit 100
Jahren wird es industriell gefertigt, wobei die Produktionsmethode sich bis heute nicht
verändert hat. Der Name Bastard- oder Farinzucker wird seit langem genutzt um das
Produkt zu beschreiben. Es wird aus den ersten Abläufen der Zuckerraffination gewonnen.
Durch die einzigartige Zusammensetzung aus feinkristallinem Zucker und Sirup aus
Invertzucker bekommt das Produkt seine spezifischen Merkmale wie die braune Färbung ,
den Geschmack, die Struktur, sowie eine lange Haltbarkeit. Es gibt drei Sorten
Bastardzucker: weißer, heller/gelber und dunkler/brauner , wobei an den letzten beiden
auch Karamell hinzugefügt wird.
Seit 2013 ist Farinzucker ein geschütztes Produkt, das von der Europäischen Union als
garantierte traditionelle Spezialität (GTS) eingetragen worden ist. Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Fisch
Hollandse nieuwe / Hollandse Maatjesharing
(Holländischer Matjes)
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Hollandse nieuwe / Hollandse Maatjesharing
(Holländischer Matjes)
Beim Heringfang dominierte im Mittelalter ursprünglich die dänische Region Schonen.
Das Jahr 1384 markierte jedoch einen Wendepunkt in der Hering-Geschichte.
Niederländische Fischer waren in Schonen nicht mehr willkommen; sie mussten fortan
Hering auf See ausnehmen. Dieses Kaaken von Hering brachte die Wende im Heringfang
und machte die Niederlande groß.
Der Begriff Matjeshering verweist auf das biologische Stadium des Herings. Die
Bezeichnung Matje stammt von dem Wort „maagdje“ oder Mädchen: Wenn dieser Hering
gefangen wird, haben sich Milch und Rogen noch nicht gebildet. Der Fang erfolgt in der
Zeit von Mai bis August. Der Begriff „Holländisch“ ist ein Verweis auf das traditionelle
Verarbeitungsverfahren, das dabei angewendet wird; Matjes lässt sich nämlich auch auf
andere Weise verarbeiten.
Die Bezeichnung „Hollandse Nieuwe“ ist in den Niederlanden ein Begriff; ein alter,
traditioneller Name, der nur für das traditionelle Produkt verwendet werden darf, das in
der Zeit von 1. Mai bis 31. August des laufenden Kalenderjahres gefangen und in der Zeit
von 1. Mai bis 30. September desselben Kalenderjahres unter dieser Bezeichnung verkauft
werden darf.
Jedes Jahr werden rund 25.000 Tonnen (25 Millionen Kilogramm) Hering zu
Holländischem Matjes verarbeitet. Das sind 180 Millionen Heringe. Davon werden 76
Millionen in Holland verzehrt. Nicht weniger als 90 Millionen Stück werden pro Jahr nach
Deutschland geliefert, wo dieser holländische Hering außerordentlich beliebt ist.
Seit 2015 sind Holländischer Matjes ein geschütztes Produkt, das von der Europäischen
Union als garantierte traditionelle Spezialität (GTS) eingetragen worden ist.
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Spirituosen
Jenever (Genever)
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Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Jenever (Genever)
Genever ist in den Niederlanden seit dem 17. Jahrhundert das hochprozentige
Nationalgetränk. Es ist in diesem Land die am meisten getrunkene Spirituose und wird
rund um die Welt in mehr als 100 Länder exportiert. Die Niederlande, seit Jahrhunderten
eine Handelsnation, haben Genever unter anderem nach Westafrika exportiert, und man
sagt, es sei Michiel de Ruyter gewesen, der es mitgebracht habe. Das Produkt wurde auch
nach Amerika verkauft, wo das Getränk im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle beim
Aufstieg des Cocktails spielte, was man daran erkennen kann, dass in jedem vierten
Cocktail holländischer Genever steckte.
Die wesentlichen Grundstoffe von Genever sind Ethanol aus agrarischen Erzeugnissen
und Malzwein (Getreidedestillat und/oder Kornbrand) und natürlich die Wacholderbeere.
Die Menge des Malzweins prägt unter anderem die charakterlichen Unterschiede der
verschiedenen Geneverarten. Doch auch innerhalb der einzelnen Geneverklassen
bestehen Unterschiede; so gibt es den „Jonge Genever“, der weniger als 15 Prozent
Malzwein enthält und nur sehr schwach gesüßt werden darf, und das ältere Rezept von
Genever, der deshalb als „Oude Genever“ bezeichnet wird, mindestens 15 Prozent
Malzwein enthalten muss und auch stärker gesüßt werden darf. Ferner gibt es noch die
Getreidegenever und Obstgenever; die Welt des Genevers ist sehr facettenreich.
Seit 2008 gilt Genever in der Europäischen Union als geschützte geographische Angabe.
Er darf heute nur noch in den Niederlanden, Belgien und einigen angrenzenden Gebieten
in Frankreich und Deutschland produziert werden. Oude und Jonge Genever dürfen nur in
den Niederlanden und Belgien hergestellt werden.
Genever: der echte, alte Schnaps aus Holland!
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
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Geschmackserlebnisse
aus den Niederlanden
Opperdoezer Ronde
Noord Hollandse Gouda
De Meerlander
Boerenkaas
Hollandse Geitenkaas
Gouda / Edam Holland
Boeren-Leidse met sleutels
Hollandse nieuwe
Westlandse druif
Jenever
Brabantse Walasperge
Basterdsuiker
Weingarten Hof van Twente in Bentelo (Twente, Overijssel)
Weingut Gelders Laren in Laren (Gelderland)
Weingut Thorn in Thorn (Limburg)
Landgut Overst Voerendaal in Nuth (Südlimburg)
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Domäne Wijngaardsberg in Ulestraten (Südlimburg)
Weindomäne Le Coq Frisé in Epen (Südlimburg)
Weingarten Apostelhoeve in Maastricht (Südlimburg)
Domäne Steenberg in Gulpen (Südlimburg)
Hoeve Nekum in Maastricht (Südlimburg)
Wittemer Weingarten Wahlwiller in Wahlwiller-Wittem
Weindomäne St. Martinus in Vijlen (Limburg)
(Südlimburg)
Weindomäne De Planck in Slenaken (Südlimburg)
Chateau Gilbert in Wijnandsrade (Südlimburg)
Geschmackserlebnisse aus den Niederlanden
Colofon
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Department of European Agricultural and Fisheries Policies
and Food Security
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January 2016 | 90397