Zum - Schwarzwaldhochstraße
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Zum - Schwarzwaldhochstraße
Wanderparadies SchwarzwaldHochstrasse Die Schönsten Wanderungen entlang der Schwarzwaldhochstrasse 1 Inhalt Herzlich Willkommen an der Schwarzwaldhochstrasse! 3 Naturparadies Schwarzwaldhochstrasse 6 Wanderparadies Schwarzwaldhochstrasse 8 Verein der Schwarzwaldhochstrasse e.V. 11 Wandern ist Naturgenuss 13 Bannwald: „Stille Orte der Einsamkeit ...“ 14 Heimat gefährdeter Tier- und Pflanzenarten 15 Die Grinden: baumfreie Moorheideflächen – Lebensraum von Menschenhand 16 Das Wanderwegenetz 18 Die Schönsten Wanderungen entlang der Schwarzwaldhochstrasse: 2 Baiersbronner Himmelsweg: Höhen-Tour entlang des Westweges 20 Baiersbronner Himmelsweg: Bannwald-Tour 22 Seebach: Gipfeltour auf dem Grindenpfad 24 Seebach: Seebacher Bergtour 26 Baden-Baden: Panoramaweg Baden-Baden 28 Baden-Baden: Ebersteinburg-Rundweg 30 Bühl: Herrenwies-Rundweg 32 Bühl: Hochkopf-Rundweg 34 Bühlertal: Gertelbach-Rundweg 36 Bühlertal: Mehliskopf-Rundweg 38 Freudenstadt: Der Kniebiser Heimatpfad 40 Freudenstadt: Über den Höhenweg zum Glaswaldsee und zurück 42 Ottenhöfen: Mühlenweg 44 Ottenhöfen: Geniesserpfad Karlsruher Grat 46 Sasbachwalden: Gaishöll-Wasserfälle 48 Sasbachwalden: Erlebnis-Rundweg Obersasbach 50 Forbach: Von Hundsbach nach Herrenwies 52 Forbach: Von Sand zu Schwarzenbach-Talsperre und Badener Höhe 54 Herzlich Willkommen an der Schwarzwaldhochstrasse! Die berühmte Panoramastrasse von Baden-Baden nach Freudenstadt (B 500) ist ein Muss für jeden Schwarzwaldbesucher. Die Schwarzwaldhochstrasse mit ihren rund 60 Kilometern Länge ist die älteste und bekannteste und vielleicht sogar die schönste Touristenstraße im Schwarzwald. Bereits 1930 wurde die Straße eingeweiht – von ihrem Charme hat sie bis heute nichts verloren. Sie verläuft in einer Höhe zwischen 600 und 1000 Metern und eröffnet dem Besucher zauberhafte Blicke in den Schwarzwald, die Rheinebene und bis zu den Vogesen. Naturgegebene Anziehungspunkte sind die Hornisgrinde, mit 1.164 Meter der höchste Berg im Nördlichen Schwarzwald, der sagenumwobene Mummelsee (988 Meter hoch gelegen), die Naturschutzgebiete am Schliffkopf und am Ruhestein sowie die Schwarzenbachtalsperre. Die Schwarzwaldhochstrasse beginnt in Baden-Baden, der weltbekannten Bäder-, Urlaubs-, Kongress- und Festspielstadt am Fuße des Nördlichen Schwarzwaldes. Steil und kurvenreich aufsteigend erreicht die Straße auf der Bühlerhöhe schon bald ihren Kamm. Bei klarem Wetter kann man von hier aus über die Rheinebene bis zu den Vogesen blicken. In einer Höhe von 800 bis über 1000 Meter über dem Meeresspiegel verläuft die Passstraße weiter, die würzige Höhenluft und die bezaubernden Aussichten laden zu einer Rast ein. Gönnen Sie sich die Einkehr in ein idyllisches Höhenhotel oder in einen typischen Berggasthof. Genießen Sie die weltoffene Gastlichkeit der Schwarzwälder Wirte, ein Blick in die Speisekarte lässt Sie die Nähe Frankreichs spüren. Über die Höhenzüge des Schliffkopfs führt die gut ausgebaute Straße weiter nach Freudenstadt, dem charmanten Schwarzwaldstädtchen, das den größten Marktplatz Deutschlands sein eigen nennt. (von Ernst Kafka, Naturschutzzentrum Ruhestein) 3 B36 Schirrhein Sessenheim B3 Rhein Hügelsheim 51 BadenBaden A35 D468 Drusenheim Sinzheim Drusenheim53 Bischwiller Rhein Rheinmünster Herrlisheim 5 Lichtenau E35,E52 52 Bühl Offendorf Sa nd b a ch Bühl D2 Bühlerta Ottersweier B36 9 Rheinau Lauf ühl er M B3 ern Achern Hanauer Land Sasbach Ach 53 Achern bac h Sasbachwalden 5 Renchen 16 La u fba c h 8 Hunds 1 Hornisgrind 15 1163 Kappelrodeck 13 3 4 Seebach E35,E52 Ottenhöfen im Schwarzwald 14 Appenweier 54 Appenweier B Schliff Oberkirch B28 105 ten au Lautenbach Or Durbach ig Kinz Offenburg Oppenau Brandeckkopf B33a 686 Edelmannskopf Mooskopf Ortenberg 862 871 B3 Bad Petersta Ohlsbach B33 Berghaupten 0 4 B28 Gengenbach Rautschkopf 782 schenkopf 10 km Nordrach Tä 823 G r oß Mauzenberg Gaggenau B3 759 Bad Herrenalb Dobel 6 Loffenau 5 Merkur heim Gernsbach 668 Teufelsmühle Baden-Baden 908 M ur g Weisenbach Steinberg Hohloh 652 988 B500 Forbach Badener Höhe 9 18 10 7 1002 sen Hoher Och kopf Dietersberg 917 B462 SchwarzenbachStausee Enzklösterle Schramberg Ober er Wal d hlertal 920 1054 8 Hundsrücken 994 3 Leinkopf bach Pfälzerkopf Seewald war 2 Sch 1163 zwa Langeck isgrinde ld 17 1080 992 Röter Kopf B294 866 1012 Nagold-Stausee B500 Schliffkopf 1 1054 Rossbühl B462 Ellbachkopf Baiersbronn 872 963 u Re nch 11 Dornstetten Freudenstadt 12 Bad RippoldsauSchapbach 948 B28 Schöllkopf terstal-Griesbach Hundskopf Großer B28a 813 Kleine-Kinzig-Stausee Loßburg Roßberg 848 5 Naturparadies Schwarzwaldhochstrasse Wasserfälle und Seen, Lehrpfade, Denkmäler und Türme, Felsen und Aussichtspunkte – die Schwarzwaldhochstrasse hat ihren Besuchern jede Menge zu bieten. Hier eine kleine Auswahl an Sehenswertem zwischen Baden-Baden und Freudenstadt: Geroldsauer Wasserfall: Hunderte von RhododendronBüschen verwandeln den Wasserfall von Mai bis Juni in ein Blütenmeer. Schwarzenbach-Talsperre: Die Talsperre ist mit ca. 2 km Länge der grösste Stausee im Nord- und Mittelschwarzwald. Zwischen 1922 und 1926 wurde der aus dem Sandsee nahe der Schwarzwaldhochstrasse entspringende Schwarzenbach aufgestaut. Die Staumauer ragt 65 m über das ursprüngliche Talniveau und war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung die höchste in ganz Deutschland. Ein ca. 6,5 km langer Rundweg führt um den See. Hornisgrinde-Aussichtsturm: Die Hornisgrinde ist mit 1.164 m ü. NN der höchste Berg des Nordschwarzwalds. Der 1910 fertig gestellte Hornisgrindeturm war seit der Beschlagnahmung durch die Deutsche Luftwaffe und später durch das französische Militär nahezu 60 Jahre 6 für die Öffentlichkeit verschlossen. 2005 wurde er wieder als Aussichtsturm zugänglich gemacht. Geöffnet: in den Ferienzeiten täglich, sonst Sa, So, Feiertag von 1. November bis 30. April 11 – 16 Uhr, von 1. Mai bis 31. Oktober 10.30 – 17 Uhr (nur bei günstiger Witterung und guter Sicht). Mehliskopf-Turm: Der 1880 erbaute Mehliskopf-Turm ist der älteste steinerne Aussichtsturm im Nordschwarzwald und liegt auf 1.010 m ü. NN. Mummelsee: Der Mummelsee ist einer der sieben Karseen des Schwarzwalds. Die „Dunklen Augen des Schwarzwalds“ sind Überbleibsel der letzten Eiszeit. Der Mummelsee ist mit 800 m Umfang der grösste, mit 17 m Tiefe der tiefste und mit 1.036 m Höhenlage der höchste der sieben Karseen. Heute ist der Mummelsee eines der beliebtesten Ausflugsziele im Schwarzwald mit Tretbootverleih, Kunstpfad und vielem mehr. Aussichtsplattform am Schliffkopf: Der Schliffkopf-Gipfel ist mit 1.055 m ü. NN der höchste Punkt eines ca. 450 m über die Tallagen herausragenden Buntsandstein-Höhenzuges zwischen Hornisgrinde und Kniebis. Von der Kammlinie reicht der Blick bei guter Fernsicht zur Rheinebene mit den Vogesen, der Schwäbischen Alb und über den Mittel- und Südschwarzwald bis hin zur Alpenkette. Klosterruine und Wasserfälle Allerheiligen: Das ehemalige Prämonstratenser-Kloster gotischer Baukunst wurde von 1191–1196 unter Uta von Schauenburg erbaut. In unmittelbarer Nähe der Ruine stürzen die Allerheiligen-Wasserfälle über 100 m in mehreren Stufen ins Tal hinab. Viele weitere Ausflugstipps finden Sie im Internet unter www.schwarzwaldhochstrasse.de 7 Wanderparadies Schwarzwaldhochstrasse Die Schwarzwaldhochstrasse ist ein wahres Paradies für Wanderer: Hunderte Kilometer ausgeschilderter Wanderwege führen durch ruhige Wälder, vorbei an schroffen Felsen und immer wieder laden faszinierende Ausblicke zu einer Rast ein. Und für Familien bieten verschiedene Erlebnispfade spannende Naturerlebnisse. Der Wildnispfad Baden-Baden ermöglicht auf 4,5 km ein hautnahes Erleben besonderer Aspekte von Wald und Natur. Der Besucher übersteigt Baumstämme oder kriecht unter ihnen hindurch, lauscht im Buchendom oder auf der Märchenwiese den Geräuschen der Natur und steigt auf dem Adlerhorst in die Baumkronen der Bäume hinauf. Der Luchspfad Baden-Baden, der wie der Wildnispfad am Plättig beginnt, ist 4 km lang und führt durch Wälder, in denen sich der Luchs wohlfühlen würde und animiert an 20 interaktiven Stationen zum Schleichen, Springen, Spähen und Hören wie ein Luchs. 8 Der Grindenpfad führt auf 4,2 km vom Mummelsee durch das Hochmoor zur Hornisgrinde. An verschiedenen Mitmach-Stationen werden Entstehung und Geschichte der Hornisgrinde sowie ihrer Bewohner und Besonderheiten vermittelt. Der Lotharpfad: Am 2. Weihnachtsfeiertag 1999 fegte der Orkan „Lothar“ über Südwestdeutschland hinweg. Eindrucksvoll zeigt der 1 km lange Sturmwurf-Erlebnispfad diese Zerstörung und das neue Wachstum des Waldes. Der Karlsruher Grat ist die schwierigste Felstour im Nordschwarzwald und bietet viele Abschnitte mit alpinem Charakter. Der 2,7 km lange Pfad über die Felsen ist schmal und erfordert immer wieder Klettereinlagen. Dafür bietet er aber auch herrliche Ausblicke. 9 Der Westweg wurde 1900 vom Schwarzwaldverein als erster Fernwanderweg angelegt. Diese Route ist mit rund 285 Kilometern die längste der drei Schwarzwald-Längswege. 2007 wurde er teilweise verlegt, den Kriterien eines Qualitätswegs „Wanderbares Deutschland“ entsprechend umgestaltet und somit den Bedürfnissen moderner Wanderer angepasst. Der Westweg zählt zu den „Top Trails of Germany“. Er beginnt in Pforzheim am Nordrand des Schwarzwalds, gabelt sich am Titisee in eine westliche und eine östliche Route und endet im Dreiländereck in Basel. Dieser Fernwanderweg begleitet die Schwarzwaldhochstrasse von der Badener Höhe bis Kniebis. Die 19 km lange Etappe von Forbach (300 m ü. NN) hoch bis Unterstmatt (925 m ü. NN) und die 28 km lange Etappe von Unterstmatt bis Kniebis stellen höchste Anforderungen an den Wanderer. So führt der Pfad unter anderem über die Gipfel des Hochkopfs (1.038 m ü. NN), der Hornisgrinde (1.164 m ü. NN) und des Schliffkopfs (1.055 m ü. NN), die mit grandiosen Ausblicken für die Mühen entschädigen. Er passiert auch die „Dunklen Augen“ des Nordschwarzwalds, den Herrenwieser See und den Mummelsee sowie die Schwarzenbachtalsperre. Weitere Informationen zum Westweg erhalten Sie bei der Schwarzwald Tourismus GmbH, Tel. 0761 896460, www.schwarzwald-tourismus.info 10 Unterstützen Sie die wertvolle Arbeit des Vereins der Schwarzwaldhochstrasse e.V. Werden Sie Fördermitglied! Der Verein der Schwarzwaldhochstrasse e.V. kümmert sich um Koordination von Veranstaltungen Bewerbung der Schwarzwaldhochstrasse mit ihren Sehenswürdigkeiten Erstellung von Prospekten und Veranstaltungsprogrammen Interessensvertretung, Förderung und Koordinierung der touristischen Angebote an der Schwarzwaldhochstrasse und in den angrenzenden Gemeinden Weitere Informationen finden Sie unter www.schwarzwaldhochstrasse.de Sie wollen die Arbeit des Vereins der Schwarzwaldhochstrasse unterstützen? Einfach Rückseite ausfüllen und absenden oder faxen an: Verein der Schwarzwaldhochstrasse e.V. c/o Baiersbronn Touristik Rosenplatz 3, 72270 Baiersbronn Tel. 07442 8414-0, Fax 07442 8414-48 11 Ja, ich/wir möchte/n die Arbeit des Vereins der Schwarzwaldhochstrasse e.V. unterstützen und beantrage/n die Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung als Fördermitglied / Jahresbeitrag 25,- Euro Fördermitglied / freiwilliger Jahresbeitrag Euro Meine/unsere Kontaktdaten: Name Straße PLZ, Wohnort E-Mail Telefon Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Bitte Seite ausschneiden und per Post oder per Fax an umseitige Adresse senden. 12 Datum, Unterschrift Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord Wilde Natur und urige Geschmackserlebnisse Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, der größte Naturpark in Deutschland, ist ein Paradies für alle, die den Schwarzwald aktiv und naturverträglich erleben möchten und das zu jeder Jahreszeit! Entdecken Sie die Naturschätze der Region, ob bei einer kurzen Familienrunde, einer Genusswanderung mit anschließender Einkehr bei einem unserer Naturpark-Wirte oder einer sportlichen Bergtour – natürlich immer auf einheitlich beschilderten Wanderwegen. Wer nicht alleine unterwegs sein möchte, der kann zusammen mit den Schwarzwald-Guides, unseren zertifizierten Natur und Landschaftsführern, auf Entdeckungstour gehen. Natürlich sollten Sie sich den Schwarzwald auch schmecken lassen! Besuchen Sie unsere Naturpark-Märkte oder schauen Sie beim Brunch auf dem Bauernhof, der jährlich am ersten August-Sonntag stattfindet, vorbei. Im Herbst und Winter lädt Sie der Naturpark zu seinen Genuss-Messen ein. Alle Erlebnisangebote und Veranstaltungstermine des Naturparks finden Sie unter www.naturparkschwarzwald.de 13 Bannwald: „Stille Orte der Einsamkeit ...“ ... schrieb Forstmeister Otto Feucht 1922 in seinem Büchlein „Der Naturschutz in Württemberg“ ... „abseits von allem Lärm des Tages, wo der Wald ohne jede Spur menschlicher Einwirkung heranwächst, sich selbst überlassen, ohne das Knirschen der Säge; wo die Bäume noch wachsen dürfen, wie die Natur sie zwingt, aufrecht bis ins höchste Alter, dann zusammengebrochen unter der Last der Jahre oder vorzeitig durch Schnee und Sturm, langsam sich auflösen, neuen Boden schaffend für ein neues Geschlecht. Kein Schuss stört die Stille, die ewige Ruhe und Größe der schaffenden Natur, nur Vogelruf tönt und das Brausen des Windes“ ... was eine herrliche Beschreibung des Bannwaldes ist, die bis heute Gültigkeit hat. Der Laie mag erstaunt sein über das vielfältige Mosaik von alten oder abgestorbenen Bäumen und jungen, vitalen Waldflächen, die sich im Laufe von nunmehr 100 Jahren entwickelt haben. Der Fachmann entdeckt unzählige Pilze und Totholz bewohnende Insekten, zählt über 30 Brutvogelarten wie Schwarzspecht, Gartenrotschwanz, Dreizehenspecht, Baumläufer, Sperlingskauz, Haubenmeise, Raufußkauz…, Raritäten, die aus europäischer Sicht höchsten Schutz genießen! Ob Fachmann oder Laie, alle werden gefangen und begeistert von der romantisch wilden Schönheit des Wildseegebiets! 14 Heimat gefährdeter Tier- und Pflanzenarten Es ist schon vorgekommen, dass Waldarbeiter ihre Arbeit nicht fortführen konnten, weil sie von einem balztollen Auerhahn (Tetrao urogallus) angegangen wurden. Das ist jedoch die Ausnahme, denn eigentlich darf man sich glücklich schätzen, diesen größten Hühnervogel Europas mit einer Länge bis 86 cm zu Gesicht zu bekommen. Die weniger schillernden Weibchen sind dabei deutlich kleiner als der Hahn. Da das Auerhuhn hohe Anforderungen an seine Umwelt stellt – es bevorzugt Randzonen zwischen Althölzern in weitgehend unberührten Bergregionen – ist es eine der am meisten bedrohten Vogelarten in Deutschland. Der Dreizehenspecht (Picoides tridactylus) ist einer von neun in Baden-Württemberg heimischen Spechtarten, etwa 22 Zentimeter groß und nur mit drei Zehen pro Fuß ausgestattet. Zudem besitzt der schwarz-weiße Vogel anders als die anderen Spechtarten keinerlei Rotfärbung im Gefieder. In Mitteleuropa kommt der üblicherweise im borealen Nadelwald beheimatete Dreizehenspecht nur in den höheren Lagen vor, wo er sich vor allem von Insekten ernährt. Den Großteil seiner Nahrung stellen Borkenkäfer, die er aus der Rinde meist toter oder kranker Bäume hackt. 15 Die Grinden: baumfreie Moorheideflächen – Lebensraum von Menschenhand Im 14. Jahrhundert reichte die Viehhaltung in den Tallagen für die wachsende Bevölkerung nicht mehr aus. Rinder und Ziegen wurden deshalb auf die ebenen Hochflächen mit ihren lockeren Baumbeständen getrieben. Auch wurden die Höhen brandgerodet, um den Baumwuchs zu unterbinden und gleichzeitig den Graswuchs zu fördern. Die Beweidung führte zu Nährstoffentzug und Verdichtung des Bodens, was wiederum die Moorbildung begünstigte. Es entstanden baumfreie Feuchtheiden, die nur stellenweise mit Latschen durchsetzt sind – die Grinden, deren Name sich vom schwäbischen Wort Grind (= Kahlkopf) ableitet. Mitten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord liegt das Naturschutzzentrum am Ruhestein. Es ist der ideale Ausgangspunkt für eigene oder geführte Exkursionen in den Naturraum Nords c h wa rz wa l d. Wenn Sie mehr über Grinden und Karseen erfahren wollen, über die Lebensräume der Wildtiere und die Besonderheiten des sensiblen Ökosystems Grinden-Schwarzwald, dann sind Sie hier richtig. 16 Nachdem im 19. Jahrhundert die Stallhaltung eingeführt wurde und Mitte des 20. Jahrhunderts auch die Heugewinnung auf den Grinden mehr und mehr an Bedeutung verlor, erobert sich der Wald heute die Hochlagen zurück. Allerdings sind die Grinden als Lebensraum für Arten von Bedeutung, die an das raue, dem skandinavischen sehr ähnliche Klima angepasst sind. Dazu zählen Rasenbinse, Preiselbeere, Sonnentau oder die Alpine Gebirgsschrecke. Naturcamp am Ruhestein: Ein besonderes Angebot sollten Sie kennenlernen: Weit weg von Licht, Strom und der nächsten Behausung, unter freiem Himmel schlafen, im wilden Bach baden, selbst gesammelte Pflanzen essen, abends vom Waldkauz unterhalten werden ... Sie meinen, das alles klingt nach Kanada? Weit weg in der Wildnis? Weit gefehlt. Auch hier gibt es Natur zum Anfassen. Mehr Infos: www.naturschutzzentren-bw.de 17 Das Wanderwegenetz Die Markierung ist im ganzen Schwarzwald einheitlich. Es gibt drei Wegekategorien, die jeweils mit unterschiedlichen Wegmarkierungen gekennzeichnet sind: 1. Fern- und Hauptwanderwege: rote Raute. z.B. Westweg oder Mittelweg sind durchgängig mit einem eigenen Zeichen markiert. Westweg Mittelweg 2. Regionale Wanderwege: blaue Raute. Sie verbinden bekannte Orte und Landschaften und stellen die Zugangswege zu den Hauptwanderwegen dar. 3. Örtliche Wanderwege: gelbe Raute. Sie binden örtliche Wanderziele und Ausgangspunkte in das Wegenetz ein. 18 Barrierefrei aktiv: Für alle, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, hat der Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord in der Broschüre „NaTouren für Alle“ Wandervorschläge im Nordschwarzwald zusammengestellt, die z. B. auch mit Kinderwagen gut zu bewältigen sind. Naturschutzzentrum Ruhestein: Das im Herbst 1997 gegründete Naturschutzzentrum Ruhestein direkt an der Schwarzwaldhochstrasse möchte als ortsnahe Einrichtung mit einer attraktiven Ausstellung dazu beitragen, dass die Besucher die Natur hautnah erleben können und sich gleichzeitig ihrer Verantwortung für die Tier- und Pflanzenwelt dieser sensiblen Lebensräume bewusst werden. Informationen zu den verschiedenen Aktiv-Angeboten erhalten Sie in den Tourist-Informationen und Mitgliedsbetrieben des Vereins der Schwarzwaldhochstrasse, beim Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord sowie beim Verein der Schwarzwaldhochstrasse e.V. Rosenplatz 3 72270 Baiersbronn Tel. 07442 84140 [email protected] www.schwarzwaldhochstrasse.de 19 Baiersbronner Himmelsweg: Höhen-Tour entlang des Westweges Die Königsetappe der Baiersbronner Himmelswege, die mit anspruchsvollen Höhenmetern auf den Hauptkamm des Nordschwarzwaldes führt, wo man mit Blicken auf Strassburg und die Vogesen belohnt wird. Anfahrt: Von Baiersbronn Richtung Schwarzwaldhochstrasse oder mit dem Bus, Ausstieg Hotel Adler Obertal Startpunkt: Parkplatz Feuerwehrhaus gegenüber der Tourist-Information Obertal Der Weg ist ausgeschildert als einer der Baiersbronner Himmelswege mit einem stilisierten Bergpanorama als Wegzeichen. Am Anfang folgt der Wanderer dem gemächlich ansteigenden Weg, vorbei an den Standorten Spaltbächle und Hahnenmisse . Daran schließt sich einer der Höhepunkte des Tages: der Lotharpfad . Auf einem ca. 900 Meter langen Erlebnispfad inmitten einer Sturmwurffläche des Orkans Lothar aus dem Jahre 1999 bieten sich dem Wanderer faszinierende Einsichten und Aussichten auf die Gewalten, die während eines Sturmes 20 Info m Länge 21,4 km Höhenmeter 605 Dauer 6:30 h 1200 1050 900 750 600 21,4 km Länge Kondition km 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 herrschen und über die Strategien der Natur, mit den Auswirkungen selbst fertig zu werden. Der weitere Wegverlauf folgt dem Westweg. Auf diesem Wegabschnitt wird man mit herrlichen Aussichten ins tiefer gelegene Rheintal belohnt. Als Zwischenraststation bietet sich auf dem weiteren Weg das Schliffkopf Wellness und Natur Hotel an, welches mit einem kleinen Abstecher angesteuert werden kann. Über die Standorte Roter Schliff und Hänger geht es zurück nach Obertal. Tipp: In Buhlbach lohnt sich ein Abstecher im Kulturpark Glashütte Buhlbach und im Fischerstüble Sigwart mit Forellenlädle. 700 800 90 0 b hrs Rö 804 Wolfach urg htm ec 675 Il Bletschermüsse 748 ich 0 te ren See müsse Hahnenmisse 654 ach nb ge Bä 0 60 Buhlb 700 700 Spaltbächle Lotharpfad 691 h ac 70 0 800 928 R Blick ins 850 m tiefer gelegene Rheintal 900 800 600 Lein bä 0 70 B500 Obertal le ch 900 Schliffkopf-Hotel Kraftenbuckel Hänger hle äc 1054 800 1000 900 Roter Schliff Schliffkopf 900 80 0 h nloc cke Mu 5 km 21 0 80 Baiersbronner Himmelsweg: Bannwald-Tour Kontrastreiche Rundwanderung auf die Hochmoorebene zum Wildseeblick und Eutinggrab mit schönen Ausblicken ins Langenbach- und Schönmünztal. Anfahrt: Von Schönmünzach Richtung Hinterlangenbach über Zwickgabel, ca. 10 km Startpunkt: Waldparkplatz beim Hotel Auerhahn, Hinterlangenbach Der Weg ist als einer der Baiersbronner Himmelswege mit einem Hirsch als Wegzeichen ausgeschildert. Zu Beginn führt uns die Strecke von 700 m NN ca. 4 km teilweise auf steileren Pfaden hinauf zur ehemaligen Falzhütte auf ca. 1000 m NN. Die Strecke führt nun am Seeloch vorbei zum Wildsee Wir gehen wiederum auf einem steilen Pfad hoch zum Wildseeblick und machen einen Abstecher zum Eutinggrab, 1050 m NN. Eine Einkehrmöglichkeit bietet die Darmstädter Hütte , zu der man nach ca. einem Kilometer abzweigen muss. Auf dem Westhang des Schwarzwaldes führt der Weg Richtung Norden leicht abfallend mit herrlichen Ausblicken in die Rheinebene bis zum Seibelseckle. In der gemütlichen Wanderrasthütte befindet sich 22 Info m Länge 13,4 km Höhenmeter 525 Dauer 4:00 h 1200 1050 900 750 600 13,4 km Länge Kondition km 2 4 6 8 10 12 die zweite Einkehrmöglichkeit. Entlang des Westweges genießen Sie grandiose Ausblicke in die Rheinebene bis hin zu den Vogesen. Über die Brandhütte geht es wieder hinab ins Langenbachtal zum Wildgehege und schließlich wieder zum Forsthaus Auerhahn , wo die dritte Einkehrmöglichkeit besteht. Die unterschiedlichen Schwarzwaldvegetationen sowie herrliche Ausblicke lassen jedes Wanderherz höher schlagen. W ä ach lzb 800 795 Harzwald 800 Gei ßlo ch 1000 0 0 10 700 L87 700 90 0 1058 Hotel Forsthaus Auerhahn Teu f 0 80 Lenderswald 952 Hose nru tsc he rte ich B r a n d ach elb B500 Rasthütte Eckle Seibelseckle 0 hle 90 Schwarzkopf mü els 600 ch arzenba Schw Altsteigerskopf Traumhafter 1092 Blick ins Rheintal B500 Darmstädter Hinterseebach Hütte Kapellenbuckel Wildseeblick auf den 950 1 km 0 Wildsee Bannwald-seit 100 Jahren ohne Bewirtschaftung 959 900 1100 1000 927 L a n g e n g r i n d e Kes s 900 Mummelsee Wiesberg Ac he r ch lmlo Pa 990 Schönmünz 900 800 23 Seebach: Gipfeltour auf dem Grindenpfad Diese leichte Tour auf den höchsten Berg des Mittel- & Nordschwarzwaldes ist mit elf interessanten, teilweise interaktiven Informationstafeln beschildert. Anfahrt: Der Mummelsee liegt an der bekannten Schwarzwaldhochstrasse B500 zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. Startpunkt: Parkplatz Berghotel Mummelsee, Schwarzwaldhochstr. 11, 77889 Seebach Auf dem „Grindenpfad“ erhalten die Besucher viele Informationen, u. a. über die Entstehung des einzigartigen Hochmoorgebietes, die Tier- und Pflanzenwelt sowie über das besondere Klima. Mit ihren 1.164 m bietet die Hornisgrinde herrliche Ausblicke über den gesamten Schwarzwald, ins schöne Rheintal und zu den Vogesen. An manchen Tagen kann man sogar die Alpen sehen. Auf der Wanderung passiert man zunächst den Mummelsee und nach etwa 2 km den Dreifürstenstein , eine denkmalgeschützte Buntsandsteinplatte. Auf dieser wurden im Jahr 1722 die Grenzen zwischen der Markgrafschaft Baden, dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg festgelegt. Weitere Höhepunkte sind die Besteigungen der Aussichtstürme Bismarckturm und Hornisgrinde-Aussichtsturm . 24 Info m Länge 4,8 km Höhenmeter 160 Dauer 1:15 h 350 200 050 900 4,8 km Länge 750 Kondition km 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 Erholsame Tour, auch geeignet für Familien mit Kinderwagen. Einkehrmöglichkeit im Berghotel Mummelsee. Tipp: Der Hornisgrinde-Aussichtsturm ist bei schönem Wetter am Wochenende und in Ferienzeiten bewirtschaftet. B ib Biberkessel c era h 1050 Bismarckturm 991 Brettelhupferhütte 1000 1150 1050 950 K i e n e c k Hornisgrindeturm Dreifürstenstein Hornisgrinde Hornisgrinde 1163 Dreifürstenstein Hirtenstein 1100 Katzenkopf 1123 0 1107 Mummelsee 0 Mummelsee 1031 0 10 B500 0 95 1 km 25 Seebach: Seebacher Bergtour Auf dieser schweren Tour gibt es einige Höhenmeter zu überwinden. Die Wanderer werden immer wieder mit herrlichen Ausblicken belohnt. Anfahrt: Über die Autobahn A5 Ausfahrt Achern ins Achertal bis Seebach. Über die Schwarzwaldhochstrasse, Abfahrt Seebach. Startpunkt: Mummelseehalle, Ruhesteinstr. 36, 77889 Seebach Der Weg führt durch den Kurpark, über den Spielplatz aufwärts zum Friedhof, über den Elsaweg durch Streuobstwiesen, Mischwald und dem alten Bergbaugebiet Silbergründle. An der Nato-Pumpstation Elsaweg angekommen, lädt ein Aussichtsplatz mit Sitzbank & „Schnapsbrunnen“ zur Pause ein. Nun geht es weiter aufwärts zur Busterbächer Hütte mit Brunnen & Sitzgruppe, dann weiter zum Hohfelsen mit Gipfelkreuz. Ein herrlicher Ausblick belohnt den Aufstieg zum Gipfelkreuz. Zurück vom Felsen führt der Elsaweg hinauf zum Mummelsee (Einkehrmöglichkeit) mit Hotel, St. Michaelskapelle, Kunstpfad & Schwarzwaldläden. Den See verlassen wir wieder durch das Mummelsee-Westwegtor in Richtung Seibelseckle (Einkehrmöglichkeit Rasthütte Seibelseckle ). Von dort führt der Weg durch das Brückentor unter der Schwarzwaldhochstrasse hindurch steil bergab und 26 Info m Länge 13,3 km Höhenmeter 691 Dauer 3:30 h 1200 1000 800 600 13,3 km Länge 400 Kondition 2 km 4 6 8 10 12 später am Steinbruch vorbei bis zum Wolfsbrunnen (Einkehrmöglichkeit Kaminstub‘n ). Am Ende des Wanderparkplatzes führt der Weg abwärts zum Seebächle. Dem Flusslauf folgen wir beständig abwärts bis zur Deckerhof-Mühle mit schönem Rastplatz. Von dort führt der Weg über einen Wiesenweg zur Deckerhöfe-Straße und durch den Holzplatz des Sägewerkes Bohnert auf den Acherweg. Entlang des oft tosenden Acher-Wildbaches wandern wir an Buhnefronze Mühle vorbei zurück bis zur Mummelseehalle. In der Nähe Einkehrmöglichkeiten. Vor d er W L81 äss e r le Hohfelsen mit Legelsau Gipfelkreuz 1100 Katzenkopf 839 1123 B500 Mummelsee 1000 900 Rasthütte Seibelseckle 90 0 St ei n h 644 al d e 0 60 Busterbach h hle bäc Bustert 934 Koppenhöfen 800 Lenderswald 0 50 Kaminstubn 700 Wildenberg Schnurrenhof Buhnefronze Mühle Hubershof Deckerhöfe Acher 0 50 Seebach 800 752 See terb ac 1000 Bu s L87 Deckerhof-Mühle B500 0 1 km 27 Baden-Baden: Panoramaweg Baden-Baden Der Panoramaweg Baden-Baden bietet auf seinen 40 km Weglänge eine traumhafte Umgebung und herrliche Ausblicke über die gesamte Stadt und den nahe liegenden Nordschwarzwald. Anfahrt: In Baden-Baden Richtung Bernharduskirche. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Ausstieg Große Dollenstraße Startpunkt: Bernharduskirche/Bernhardusplatz, Baden-Baden Der 1997 neu gestaltete Panoramaweg ist einer der schönsten Wanderwege rund um Baden-Baden. Eingeteilt in fünf Etappen kann der Spaziergänger nach Kondition und Witterung die einzelnen Streckenabschnitte kombinieren oder in unterschiedlicher Reihenfolge und zeitlich voneinander unabhängig begehen. Da alle Anfangs- und Endpunkte problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln der Baden-Baden-Linie und des Karlsruher Verkehrsverbundes erreicht werden, ist bereits die Anreise umweltfreundlich und ohne Verkehrsstress möglich. Der Panoramaweg Baden-Baden beginnt an der Bernharduskirche im Zentrum der Stadt. Am Wald 28 Info m Länge 42,1 km Höhenmeter 1381 Dauer 17:00 h 600 450 300 150 42,1 km Länge 0 Kondition km 5 10 15 20 25 30 35 40 entlang wandern Sie bis zum Bernhardusbrunnen, wo Sie rechts abbiegen und der Spitzkehre hinauf bis zum Balzenberg folgen. Vom Balzenberg haben Sie einen wunderbaren Rundblick über den Nordschwarzwald. Anschließend führt der Wanderweg Sie weiter an der Talstation der Merkur-Bergbahn vorüber bis zum Forellenhof. Auf diesem etwa 8 km langen Stück des Weges passieren Sie das Wildgehege Häslichmatte mit Dam-, Rot- und Muffelwild. Vorbei am Geroldsauer Wasserfall wandern Sie von dort aus zum Waldparkplatz Malschbach. Das Geroldsauer Tal besticht auf dieser Strecke durch enge Schluchten und rauschende Bäche. Vom Parkplatz Malschbach leitet der Weg Sie bis zum Tiergarten. Sie spazieren am Louisfelsen und am Waldhaus Batschari entlang und können einmalige Aussichten und reizvolle, unterschiedliche Gesteinsformationen betrachten. Nun geht es zurück zur Bernharduskirche. Merkur 0 30 Do rfb a Ho r Geroldsauer Wasserfall 0 50 398 0 60 Littersbach Steinberg 447 0 0 50 300 40 0 400 0 30 400 Geroldsau 400 30 0 Rubach 316 ch ba h ac 0 40 Oberbeuern Ü 0 30 B500 mattengrabe Lochen n h lac bel s Ibach 500 400 400 30 0 Lichtental 322 500 B500 283 c 50 0 357 Trä u f e l b a 30 0 500 h bac hen Louisfelsen Stei nb ch Häslichmatte rc Waldhaus He Batschari 441 Staufenberg 668 Wildgehege Baden-Baden h Grün bach h erbac Selbach int le Talstation äch enb Rot Merkurbahn Balzenberg 200 h rbac Bee 0 60 Oosscheuern Ebersteinburg H 500 300 226 Bernharduskirche 300 B500 538 2,5 km 29 Baden-Baden: Ebersteinburg-Rundweg Der Premiumwanderweg rund um das schöne Ebersteinburg, oberhalb Baden-Badens, mit grandiosen Aussichten. Anfahrt: Von Baden-Baden Richtung Ebersteinburg, ca. 3 km Startpunkt: Waldparkplatz auf der Passhöhe Wolfsschlucht vor dem Ortseingang Ebersteinburg Ebersteinburg liegt 426 m hoch zwischen Murgtal und Oostal. Das „Bergdorf“ gehört seit 1972 zu Baden-Baden. Der Ebersteinburg-Rundweg ist ca. 10 km lang und überwindet insgesamt 213 Höhenmeter. Bei reiner Gehzeit ist der Weg in ca. 3 Stunden zu schaffen. Jedoch bietet der Wanderweg fantastische Aussichten, etwa von dem 488 m hohen Kulturdenkmal, der Ritterplatte oder der 568 m hohen Felsenbrücke , aber auch Sehenswürdigkeiten wie die mächtigen bis über 50 m hohen Felsmassive des Battert oder die Ruinen des Alten Schlosses Hohenbaden und die Burgruine Alt Eberstein . Nicht zu vergessen sind die Reste eines keltischen Ringwalles, der um 400 v. Chr. angelegt wurde. 30 Info m Länge 9,8 km Höhenmeter 458 Dauer 3:00 h 750 600 450 300 9,8 km Länge 150 Kondition km 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Genießen Sie bei Ihrem Streifzug durch die Natur den großen Abwechslungsreichtum mit Qualitäten wie Naturnähe und Stille, atemberaubenden Aussichten und Sehenswürdigkeiten. Genießen Sie die Natur pur. Direkt am Wanderweg gelegen, idyllische Gaststätten bieten für jeden Geschmack etwas. Oder freuen Sie sich auf ein erfrischendes Getränk nach der Wanderung und lassen dabei die Eindrücke des Tages Revue passieren. h rbac Ebe 300 k ag 360 rü c nb lse Fe 487 500 Ritterplatte 300 Ruine Ebersteinburg Schlossberg 0 40 ke Dic hl esc F ü n f b r u n n e n 388 Battert 568 Ebersteinburg Beerbach 0 40 Ruine Hohenbaden 1 km 300 0 L79a Rote nbach 31 Bühl: Herrenwies-Rundweg Tour über die Badener Höhe, vorbei am Herrenwieser See und am Sandsee. Anfahrt: Ab Bühl L83 bis zur Schwarzwaldhochstrasse/ Sand Startpunkt: Sand Hotel Von Sand aus folgt der Weg dem Verlauf des Westwegs und führt gleichmäßig steigend über den Herrenwieser Sattel zum Gipfel der Badener Höhe . Vom Turm in 1.002 m Höhe wandert der Rundum-Panoramablick über die Gipfel und Täler des Nordschwarzwalds. Vorbei am Gipfel des „Seekopfes“ wird der Bussemer Gedenkstein passiert, der an den Schöpfer des Westwegs erinnert. Vor dem Abstieg zum Herrenwieser See bietet sich am 2-Seen-Blick ein toller Ausblick auf den See und die Schwarzenbach-Talsperre. Mit einem Wasservolumen von nahezu 15 Mio. m3 bei mehr als 2 km Länge und einer Tiefe von bis zu 60 m ist sie der größte Stausee im Nordschwarzwald. Der Herrenwieser See entstand am Ende der Eiszeit vor 120.000 bis 60.000 Jahren. Die zurückweichenden 32 Info m Länge 12,6 km Höhenmeter 320 Dauer 4:00 h 1200 1050 900 750 12,6 km Länge 600 Kondition km 2 4 6 8 10 12 Gletscher türmten die mitgeführten Gesteins- und Geröllmassen zur mit 170 m höchsten Karwand des Nordschwarzwalds auf, und dahinter staute sich Quell- und Gletscherwasser. Über Herrenwies führt der Weg vorbei am Sandsee zurück zum Ausgangspunkt. 0 90 700 a ch Badener Höhe 900 Bussemer Gedenkstein Sandsee Seebac h Seekopf Herrenwieser See 1001 Schifferwald 0 80 800 754 f Tob el ch ba 0 80 1 km Zwei-SeenBlick 1002 M i t t e l f e l d Riesenkop 0 90 0 689 Schwarzenbach L83 K l e i n g a r t e n 826 Gartenb ach d el rf Vo Grim b Urbac h h ac bb B500 891 0 80 800 Gro Vorfeldkopf G r o ß e r 949 Wa l d Badener Höhe mit Friedrichsturm 900 770 F l i e g e n l o c h 33 Bühl: Hochkopf-Rundweg Panorama-Tour über den 1.038 m hohen Hochkopf-Gipfel. Anfahrt: Von Bühl L83 bis zur Schwarzwaldhochstrasse, dann auf dieser nach Hundseck oder Unterstmatt Startpunkt: Unterstmatt oder Hundseck Von Unterstmatt aus folgt der Weg dem Verlauf des Westwegs und führt zunächst auf Waldwegen, später auf Fußwegen hoch zum Gipfelplateau des Hochkopfs in mehr als 1.000 m Höhe. Die hier vorherrschenden Grinden sind baum- und nährstoffarme Feuchtheiden und das Ergebnis einer über mehrere Jahrhunderte bis ins 19. Jahrhundert anhaltenden Überweidung der Hochflächen. Hier bietet sich ein Rundum-Panoramablick auf die umliegenden Schwarzwaldhöhen und auf die benachbarte Hornisgrinde, mit 1.163 m die höchste Erhebung im Nordschwarzwald. Durch das Schonwaldgebiet Hochkopf-Pfrimmackerkopf folgt der Weg weiterhin dem Westweg bis Hundseck . Tafeln der Forstbehörden informieren über das Schonwaldgebiet sowie über Sinn und Zweck des Schutzgebiets. Auf 34 Info m Länge 7,3 km Höhenmeter 150 Dauer 2:30 h 1200 1050 900 750 7,3 km Länge 600 Kondition km 1 2 3 4 5 6 7 dem Mannheimer Weg geht es zurück nach Unterstmatt. Unterwegs bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke ins Rheintal. Tipp: Alternativ zu Unterstmatt kann der Rundweg auch bei Hundseck begonnen werden. Hundseck im Bühlertal 900 821 r B500 Riesenkopf ke 950 ac 965 m im ackerkopf P f r i m m a c k e r Pfrimm 10 0 fr 0 95 Hundseck 0 1036 850 850 P 924 Hochkopf Greß Hochkopf 883 bach Bretterwald 1038 ann Bettelm skopf 1023 Laufbac 1011 h 900 Unterstmatt 0 1 km 35 Bühlertal: Gertelbach-Rundweg Der Rundweg führt durch die wildromantischen Wasserfälle und bietet vor allem im Sommer eine willkommene Erfrischung. Anfahrt: Von der A5 kommend Ortsausgang von Bühlertal-Obertal Startpunkt: Wanderparkplatz Gertelbach Ausgehend vom Wanderparkplatz Gertelbach erreichen Sie nach knapp 1,5 km den Ausgangspunkt der Wasserfälle und gehen zunächst mäßig, später kräftiger steigend über Waldwege und Treppen aufwärts zum Wiedenfelsen . Unterweges wechseln beeindruckende Wasserkaskaden mit imposanten Felsformationen. Der Wiedenfelsen sowie die Herta-Hütte auf dem Gipfel der Falkenfelsen bieten Ihnen bezaubernde Blicke über die Vorgebirgslandschaft. Unterhalb der Herta-Hütte lädt das Waldgasthaus Kohlbergwiese zur Rast ein, ein kleines Paradies für Kinder, die sich hier abseits vom Verkehr an den Spielgeräten, am kleinen Wasserlauf und auf der Spielwiese nach Herzenslust austoben können. 36 Info m Länge 9,1 km Höhenmeter 481 Dauer 3:30 h 900 750 600 450 9,1 km Länge 300 Kondition km L83 1 3 Längenberg 4 5 Gasthaus Kohlbergwiese T i e r g a r t e n G Denni Sickenwald ße 0 50 üh B 424 ro r 9 Bühlerhöhe ch B500 al d L83 736 ie d en ba ch 800 Gertelbach Wasserfälle 0 70 Gertelbach Sickenwald h lot W W Wolfsbrunnen Bü 8 Herta-Hütte lot 1 km 7 a Hof 6 G ro b b 559 L83a 0 2 Aussichtspunkt Wiedenfelsen B500 37 Bühlertal: Mehliskopf-Rundweg Rundweg mit einer Länge von 8 km ausgehend von Hundseck, über Mehliskopfturm, Sand, Wiedenfelsen und wieder zurück zur Hundseck. Anfahrt: Von der A5 kommend Ortsdurchfahrt Bühlertal bis zur Schwarzwaldhochstrasse, bei Sand rechts ab, Richtung Hundseck Startpunkt: Hundseck Vom Ausgangspunkt Hundseck aus führen Waldwege zunächst zum Gipfel des Mehliskopfes. Vom Aussichtsturm in 1.008 m Höhe bietet sich ein RundumPanorama über die umliegenden Täler und Gipfel des Nordschwarzwaldes. Über Fuß- und Waldwege wird der Sand nahe der „Kapelle zum guten Hirten“ und abwärts, am mächtigen Fels des Bärensteins vorbei, der Paradiesweg erreicht. Dieser Fußweg führt zum Wiedenfelsen hoch über den Gertelbach-Wasserfällen mit Blick auf das Bergpanorama vom Felsen aus. Gleichmäßig ansteigend geht es über Waldwege zurück zum Ausgangspunkt bei Hundseck. 38 Info m Länge 8,7 km Höhenmeter 361 Dauer 2:30 h 1200 1050 900 750 8,7 km Länge km 0 60 3 4 732 ba 8 850 835 V 750 Wiedenfelsen 7 o B500 Sandsee Sandgrube L83 Schwarzen ba ch 884 ehliskopf 1008 950 Mehliskopf-Turm 859 945 0 M 10 0 ch lba Salzlecke liskopf 2 Lift Meh B500 800 Ge rte 900 700 Bärenfels Bismarckstein Sand/Kapelle Heidelberger Hütte 706 822 6 848 ch 650 5 rf e ied en 2 800 550 W Gertelbachhütte 1 ld 600 Kondition 900 965 1 km Hundseck 900 0 0 95 Riesenkopf 858 39 Freudenstadt: Der Kniebiser Heimatpfad Der fast ebene Rundweg ist für alle Altersklassen geeignet und ist mit seinen vielen verschiedenen Stationen und herrlichen Ausblicken sehr kurzweilig und unterhaltsam. Gemütliche Bänkchen und viele Gasthäuser am Wegesrand laden zum Ausruhen ein. Anfahrt: Von Freudenstadt oder Straßburg über die B28, direkt an der Bundesstraße liegt das Besucherzentrum Schwarzwaldhochstrasse Freudenstadt-Kniebis; von Baden-Baden über die B500 und dann B28 Startpunkt: Besucherzentrum Schwarzwaldhochstrasse Freudenstadt-Kniebis Der Kniebiser Heimatpfad führt auf einer Länge von ungefähr 10 km durch Wald, Heide-Moor, Wiese und besiedeltes Gebiet rund um das Dorf. Start und Ziel ist am Besucherzentrum Kniebis. Bei klarem Wetter hat man wunderschöne Ausblicke über die Schwarzwaldhochstrasse und die Täler am Ellbachseeblick. 40 Info m Länge 9,9 km Höhenmeter 204 Dauer 2:30 h 1200 1050 900 750 9,9 km Länge 600 Kondition km 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Auf den Informationstafeln entlang des Weges erfährt man Wissenswertes aus den Bereichen Geschichte, Biologie, Ökologie und Waldbewirtschaftung u.v.m. Und jedes Jahr gibt es weitere Stationen wie z. B. ein Bienenhotel. Das “Räuberwegle”, ebenfalls ein Teilstück des Heimatpfades, erfreut sich bei Groß und Klein größter Beliebtheit. Auch das freigelegte Stück des Alten Gleisweges begeistert. Der Pfad führt durch beide Teile des Ortes, den württembergischen und den badischen Kniebis. In der Dorfmitte findet man das Kloster mit seinem Kräutergarten. Ein Teilstück verläuft auf dem alten Grenzweg. Dort ist auch die Abendwieshütte mit Grillplatz. Tipp: Da der Pfad bewusst in ursprünglicher Art belassen wurde, ist es empfehlenswert, festes Schuhwerk zu tragen. Trotzdem ist er leicht zu durchwandern, da er keine großen Höhenunterschiede aufweist. h Ellbac Ellbachsee 800 900 re Hinte llen scho Buch Alter Gleisweg Schollen 921 Forb ach Klosterruine mit Kräutergarten 909 h Eichelbac B28 Kniebis Abendwieshütte h bac Rim 1 km Müssewald 860 ach F o rb L96 917 Eichelberg 0 916 Hinterer Langenwald 41 Freudenstadt: Über den Höhenweg zum Glaswaldsee und zurück Die Tour ist ein Highlight. Über den Höhenweg geht es entlang des Westweges zum romantischen Glaswaldsee. Dieser lädt zur Rast ein. Über die Grüne Sitzbank geht es ins Wolftal. Der Aufstieg führt entlang des Eichelbachs zum Kniebis. Anfahrt: Aus Freudenstadt kommend über die B28 bis Ausfahrt Kniebis-Dorf, dann die erste scharf rechts; aus Straßburg kommend ebenfalls Ausfahrt Kniebis-Dorf und vor der Kirche links Startpunkt: Schulplatz Kniebis Vom Dorf wandern wir vorbei am Alten Gleisweg zur Alexanderschanze und starten hier auf dem neuen Höhenweg in Richtung Glaswaldsee. Am Anfang begleitet uns der herrliche Ausblick in die Rheinebene und in das Renchtal. Der Weg wird zusehends schmaler und führt dann auf naturbelassenem Grund bis zum Seeblick . Bereits hier oben sehen wir die Schönheit dieses 42 Info m Länge 26,6 km Höhenmeter 805 Dauer 2:30 h 1050 900 750 600 26,6 km Länge 450 Kondition km 5 10 15 20 25 Karsees. Wir steigen die Karwand hinab und kommen zum Glaswaldsee . Nach einem ersten Anstieg zur Grünen Sitzbank werden wir mit dem Blick ins Wolftal belohnt. Nach unserem Abstieg müssen wir am Schluss noch einmal den steilen Anstieg auf den Kniebis in Angriff nehmen. Entlang des Eichelbachs geht es ständig aufwärts. 80 0 800 B500 B28 W olf E ic h e lb Alter Gleisweg Ausblicke ins Rheinund Renchtal ltenhaupt Ka 800 80 0 700 a m926 m er s ba ch 0 90 L96 Heimenhöhe 700 K Wolf 879 W o 600 lf 0 Ab 895 S ee bac 9 h 00 Bruderhalde Althause Se 700 950 639 80 0 810 0 70 0 80 h ac nb lle 900 1 km 711 h ac eb W a n n e ch 910 900 Do Glaswaldsee ba So mmers Bad Rippoldsau 800 L96 Beim Bad Absbachhöhe 914 Seeblick 600 Winterbergkopf 0 80 966 sbach 663 60 0 800 Schem90 bac h S u m p f 920 700 Koppen 600 Holzwald 717 800 700 800 0 80 Lettstädter Höhe 0 898 Müssewald 0 80 Bauernkopf Kammerhart 949 bach Rim 917 riß Teufels B28 Kniebis L96 Eichelberg 937 921 B28 ac h 600 Hinterer Heidenbühl Dolle nbä ch le 674 re Hinte llen cho Buchs Forb ach W o l f 683 Ellbachsee 70 0 nch Re 70 0 Wi lde chl e 675 900 Bru nne nbä Bärleichkopf 872 43 Ottenhöfen: Mühlenweg Der Mühlenweg verbindet restaurierte Mühlen und führt durch reizvolle Seitentäler, die dem Wanderer bezaubernde Ausblicke auf Ottenhöfen bieten. Anfahrt: L87 bis Ortsmitte Ottenhöfen oder mit dem Zug/Bus bis Bahnhof Ottenhöfen Startpunkt: Bahnhof/Kurgarten Ottenhöfen Vom Kurpark am Bahnhof Ottenhöfen geht man linker Hand vorbei an der katholischen Kirche und folgt dem Mühlenweg in Richtung Hammerschmiede , evangelische Kirche und weiter zur Hagenbruck. Hier quert man die L87 und geht ein kurzes Stück Richtung Ortsmitte zurück. Rechter Hand führt der Mühlenweg nun steil bergauf zum Köningerhof (für Gruppen auf Anfrage bewirtschaftet) und weiter über den Zieselberg durch die Siedlung am Buchwald zum Günseck . Unterwegs hat man schöne Ausblicke auf Ottenhöfen im Schwarzwald. Vom Günseck führt der Mühlenweg zur Benz-Mühle am Bach (bewirtschaftet) und am Bach entlang bergab 44 Info m Länge 12,3 km Höhenmeter 497 Dauer 4:00 h 600 450 300 150 12,3 km Länge 0 Kondition km 2 4 6 8 10 12 Richtung Furschenbach. Parallel zur Bahnschiene läuft man Richtung Ottenhöfen zurück bis zur Kreuzung am Günsberg, wo man die L87 mit Blick auf die Rainbauernmühle erneut quert. Im weiteren Verlauf des Mühlenwegs kommt man am Mühlenhof vorbei (für Gruppen auf Anfrage bewirtschaftet). Durch das Seitental „Lauenbach“ läuft man nun zur Bühler-Mühle und über den Talrücken zwischen Lauenbach und Simmersbach in das Seitental „Simmersbach“. Der Straße bergab folgend erreicht man die Schulze-Mühl‘ , bevor man rechts über den Blustenweg Richtung Ortsmitte Ottenhöfen zurückläuft. Tipp: Unterwegs laden neben den Mühlen mehrere Getränkebrunnen und Gasthöfe zur Rast ein. Für Gruppen werden geführte Wanderungen und Mühlenbesichtigungen-/vorführungen angeboten. 400 L87 "Benz-Mühle am Bach" r he 300 Muttert 500 Furschenbach Ac Vesperstube Am Bach 287 Günseck Zieselberg 400 Furschenbach Acher 599 Rainbauernmühle 40 0 458 Lauenbach uen bä c hle Sim m 1 km 408 Ottenhöfen im Schwarzwald Eichkopf 500 e chl bä ers tzbach Flau Hammerschmiede Schlosshof 300 Schulze-Mühl' 415 Bühler-Mühle 50 0 0 40 0 La L87 Ottenhöfen Köningerhof Hagenbruck 526 400 Zieselberg Ottenhöfen West Unter wass re 500 Mühlenhof Probier- und Vesperstube 45 Edelfrauengrab Ottenhöfen: Geniesserpfad Karlsruher Grat Abwechslungsreiche Rundwanderung durch die Edelfrauengrab-Wasserfälle und über den Karlsruher Grat mit schönen Ausblicken ins Achertal und die Rheinebene. Anfahrt: L87 bis Ortsmitte Ottenhöfen oder mit dem Zug/Bus bis Bahnhof Ottenhöfen Startpunkt: Kurgarten/Bahnhof Ottenhöfen Vom Bahnhof geht es am Hildahain Richtung Murhof auf einem schmalen Pfad über den Eichkopf . Vorbei an der Eichkopfhütte erreicht man nach dem Abstieg die sagenumwobenen, wildromantischen Edelfrauengrab-Wasserfälle . Entlang des Gottschlägbachs führt der Weg über Stufen zum „Romantischen Brückle“ und durch das Gottschlägtal. 46 Info m Länge 12,2 km Höhenmeter 733 Dauer 4:00 h 1000 800 600 400 Kondition 12,2 km Länge km 2 4 6 8 10 12 Am Getränkebrunnen führt ein stetig ansteigender Pfad vorbei am Herrenschrofen (Ausblick!) hinauf zum Karlsruher Grat , dem einzigen Klettersteig im Nordschwarzwald. Nach ca. 400 m Kletterpassage mit herrlichen Ausblicken ins Gottschlägtal und die Rheinebene erreicht man den Waldweg, der zum Bosensteiner Eck führt (höchster Punkt). Dann verläuft der Weg entlang der Weidekoppeln und weiter zum Brennte Schrofen (Ausblick hinauf zum Karlsruher Grat, dem einzigen Klettersteig im Nordschwarzwald), wo eine Schutzhütte zur Rast einlädt. Am Grenzweg entlang geht es weiter bergab über das Kleineck und die Hagenbruck, vorbei an der evangelischen Kirche und der Hammerschmiede zurück zum Bahnhof. Tipp: Werfen Sie unterwegs einen Blick auf die Hammerschmiede und in die evangelische Kirche, die im Stil einer norwegischen Stabkirche erbaut wurde. Einkehrmöglichkeiten gibt es am Bosensteiner Eck und in der Ortsmitte. Hinweis: Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind Voraussetzung für den Klettersteig am Karlsruher Grat. Eine Umgehung des Klettersteigs ist ausgeschildert. 500 Ache r 500 L87 Kleineck S c h e r z e n t e i c h 458 Zieselberg Brennte Hagenbruck Ottenhöfen 0 70 Schrofen Schlosshof Ottenhöfen im Schwarzwald Am Eichkopf 500 0 526 h ac Gottschlä g b 600 0 50 Unterwasser Flautzbach Abzw. Bromberg Karlsruher Grat 800 Eichkopf Bosensteiner Eck Edelfrauengrab 1 km EdelfrauengrabWasserfälle 806 47 Sasbachwalden: Gaishöll-Wasserfälle Die Gaishöll-Wasserrfälle liegen in einer wildromantischen Schlucht mit riesigen Felsen und Findlingen. Dort erwandert man das Wasserfallgebiet bei einem Höhenunterschied von rund 200 Metern über 13 Brücken und 225 Stufen. Anfahrt: Von Achern kommend folgen sie immer der L86 Richtung Schwarzwaldhochstrasse. Sie fahren in den Ort Sasbachwalden hinein und passieren die Alde Gott Winzer EG. Nach ca. 800 m biegen sie nach links auf den Schwimmbadparkplatz ab. Startpunkt: Parkplatz am Schwimmbad Sasbachwalden Der Rundwanderweg beginnt am Kurhaus „Zum Alde Gott“ und führt durch den Kurpark. Wir biegen links vor dem Pavillon ab und folgen dem Weg entlang des Schwimmbadzaunes, bis wir auf eine Teerstraße treffen. Hier links, dann geradeaus entlang der Straße „Am Hohacker“ . Nach ca. 200 m erreichen wir eine Straßenbiegung, an der wir uns rechts halten und nach drei Häusern erneut rechts abgehen (Richtung Murberg). 48 Info m Länge 5,0 km Höhenmeter 271 Dauer 2:00 h 750 600 450 300 5,0 km Länge 150 Kondition km 1 2 3 4 5 Nun geht es ständig bergan, vorbei an der Wohn- und Ferienwohnanlage Gaishöllpark . Danach in einer Linkskurve ist der Einstieg in die Gaishöll-Wasserfälle . Dieser Weg führt durch eine Schlucht über 13 Brücken und 225 Stufen und endet am oberen Ausgang an der Bergstrasse . Jetzt folgen wir der Straße nach rechts hinunter in Richtung Tal. Nach der folgenden leichten Linkskurve, in der auch ein Wegkreuz mit Sitzbank steht, können wir die Fahrstraße verlassen und auf einem Wiesenweg parallel zur Straße wandern. Der Weg führt vorbei am „Ferienhof Wild“ bis zur Straubenhöfmühle . Von dort gehen wir auf dem Mühlenweg zurück in den Ortskern. Wir passieren die Weinkellerei Vierthaler, wandern bis zur nächsten Kreuzung, biegen dann links ab und überqueren eine kleine Brücke. Nach dem ersten Haus rechter Hand wählen wir den rechten Weg und kommen am Minigolfplatz vorbei. Wir überqueren den Schwimmbadparkplatz und stoßen wieder auf den Ausgangspunkt (Kurhaus „Zum Alde Gott“). Sasbachwalden Gaishöll-Wasserfälle Kappelberg Bischenberg Gaishöllpark Am Hohacker L86 Bran d bach 300 Bergstraße Hörchenberg 350 Sa s ba c Steilisberg 500 h 0 60 0 Straubenhöf 650 0 40 450 Mühlenweg S c h l o ß b e r g 550 L86 In den Höfen Straubenhöfmühle 1 km 49 Sasbachwalden: Erlebnis-Rundweg Obersasbach Obstwiesen, Wein + Kultur vereint auf einer bezaubernden Rundtour durch die Ferienregion Sasbachwalden. Anfahrt: Von Sasbachwalden kommend folgen Sie der L86 bis Ortsteil Sandweg. Dort biegen sie dann nach rechts in die Sasbachwaldener Straße ab. Dieser folgen sie dann, bis sie nach einem kleinem Anstieg direkt auf den Einkaufsladen „Blums“ zufahren. Davor biegen sie rechts ab und folgen dieser Straße, bis auf der rechten Seite die Obersasbacher Kirche zu entdecken ist. Startpunkt: Kirchplatz Obersasbach Der Erlebnis-Rundweg kann in dreieinhalb Stunden begangen werden und er führt die Wanderer an die schönsten Plätze und besonderen Sehenswürdigkeiten, die der Ferienort zu bieten hat. An den zehn Stationen sind Informationstafeln aufgestellt, die die jeweiligen Besonderheit beschreiben. 50 Info m Länge 12,5 km Höhenmeter 288 Dauer 3:30 h 600 400 200 0 Kondition km 12,5 km Länge 2 4 6 8 10 12 Ausgangs- und Endpunkt des markierten Erlebnis-Rundweges ist der Kirchplatz Obersasbach. Von dort geht es zur 200 Jahre alten Linde, wo man den schönsten Blick auf den malerischen Ort Obersasbach mit der Kirche „St. Konrad“ im Mittelpunkt hat. Weiter geht es in Richtung Illenauer Friedhof , der sich auf Obersasbacher Gemarkung befindet und 1859 von der Heil- und Pflegeanstalt Illenau angelegt wurde. Im weiteren Verlauf führt der Weg zur Heimschule Lender , zum Turenne-Denkmal , zum Kloster Erlenbad und zum Schloss Aubach , von wo aus der Wanderer über die Metzenhalde den Aussichtsplatz hoch über Obersasbach mit Blick über die ganze Gemarkung bis nach Straßburg und zu den Vogesen erreicht. Weiter geht es zum „Alde Gott“-Bildstöckel und mitten durch die Weinberge in Richtung Vogelsberg und zurück zur Kirche. F e l d r e b e n ch sba Sa Kloster Erlenbad Sasbach Schloss Aubach Erlenbad Heimschule Lender Aubach oß fel Blumberg 235 Winterbach Vogelsberg Alde Gott-Bildstöckel d 186 ch 200 Illenbach Waldsee 255 Kammersbrunn Obersasbach 191 ba Sas ach Illenb Gr L86 Hundsbosch Sulzbä chel 300 L86a e Illenauer Friedhof Aubä chl 200 TurenneDenkmal 0 Auf den Höfen 1 km Vorstadt Langert L86 Sandweg L86a rtbach ange Sasbachwalden L 51 Forbach: Von Hundsbach nach Herrenwies Anspruchsvolle Tageswanderung von Hundsbach über die Highlights Mummelsee, Hornisgrinde, Hochkopf und Mehliskopf nach Herrenwies. Zur Rundtour mit Rückweg über den Herrenwieser Kirchweg erweiterbar. Anfahrt: Den Forbacher Ortsteil Hundsbach erreicht man von der Schwarzwaldhochstraße (B500) ab Hundseck über die L80b. Aus dem Murgtal fährt man über die B462 bis Raumünzach, biegt dort auf die L83 Richtung Schwarzenbach-Talsperre und an der unteren Fallbrücke auf die L80b nach Erbersbronn und Hundsbach. Startpunkt: Hundsbach Weiherbrückenplatz Die Tagestour verbindet die Forbacher Höhenortsteile Hundsbach und Herrenwies über einige der schönsten Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten an der Schwarzwaldhochstraße. Vom Start an der Weiherbrücke geht es zur Alten Schwallung an der Biberach . Nun auf Waldwegen und Pfaden hinauf zum Seibelseckle und weiter zum sagenumwobenen Mummelsee . Nach kurzer Runde um den See führt der Weg hinauf zum Dreifürstenstein auf der Hornisgrinde. Wer möchte, kann auch einen Abstecher zum Aussichtsturm auf dem höchsten Berg des Nordschwarzwald machen. 52 Info m Länge 25,6 km Höhenmeter 940 Dauer 10:00 h 1400 1200 1000 800 Kondition 25,6 km Länge km 5 10 15 20 25 Nach Überquerung der Grindenfläche verläuft der Weg über den Ochsenstall nach Unterstmatt. Über den Hochkopf , eines der schönsten Hochmoore des Schwarzwalds, hier bietet sich auch eine Rast auf dem Gipfel an, kommen wir nach Hundseck. Es folgt der letzte Aufstieg zum Mehliskopf-Turm , bevor es über den Skihang des Freizeitzentrum Mehliskopf nach Herrenwies, dem Ziel der Wanderung geht. Wer nicht den Bus für den Rückweg nehmen möchte, kann ab Herrenwies auf dem Alten Kirchweg zurück nach Hundsbach wandern. 800 Wolfsbrunnen ch lba rte Ge 700 Mehliskopf-Turm La 900 To 800 600 60 0 ach ufb Schwarzenbachtalsperre 900 500 Wörth ch lba be Hoher Ochsenkopf Greßbach 1054 r Ga Hochkopf 1000 Rauh alde Hund sbach 00 800 700 B500 ac nb te 900 8 1163 Busterbach Seibelseckle Biberach Wälz ba 0 c h Mummelsee 90 0 Biberach-Schwallung Hornisgrinde 80 700 0 0 60 900 1080 1000 1100 Dreifürstenstein Hundsrücken 80 0 1000 Brandmatt 700 h N äg el e h zac ün um a R Hundsbach Langeck 994 800 5 km 53 Forbach: Von Sand zu SchwarzenbachTalsperre und Badener Höhe Halbtagestour vom Startpunkt Sand über Herrenwies und Herrenwieser Schwallung zur Schwarzenbach-Talsperre und von dort auf dem Westweg über Herrenwieser See und Badener Höhe zurück zum Ausgangspunkt. Anfahrt: Der Startpunkt liegt direkt an der B500 von Baden-Baden oder Freudenstadt. Von Forbach oder Bühlertal führt die L83 direkt zum Ausgangspunkt am Sand. Startpunkt: Sand, an der Schwarzwaldhochstraße Vom Sand starten wir in Richtung Freizeitzentrum Mehliskopf . Vorbei an Bobbahn und Klettergarten folgt die Tour der Beschilderung in Richtung Herrenwies. Nach Durchquerung des Ortes bringt uns der Weg zur Herrenwieser Schwallung , einer ehemaligen Staueinrichtung zum Zwecke der Flößerei. Es lohnt sich einen Abstecher zum Fuß der Mauer zu machen, um die Anlage in ihrer ganzen Größe wahrnehmen zu können. Weiter geht es zum Ufer der Schwarzenbach-Talsperre , mit etwas über 2 km Länge der größte See im Nordschwarzwald. Die Staumauer sehen wir allerdings nur aus der Ferne, da wir schon nach wenigen Metern 54 Info m Länge 14,5 km Höhenmeter 449 Dauer 5:00 h 1200 1050 900 750 600 Kondition 14,5 km Länge 2 km 4 6 8 10 12 14 am Seeufer dem Westweg am Seebachhof vorbei zum Herrenwieser See folgen. Der Herrenwieser See ist einer der verbliebenen Karseen im Nordschwarzwald, die während der letzten Eiszeit geformt wurden. Von hier beginnt der Anstieg zum Zwei-Seen-Blick , zum Bussemer Denkstein, in Erinnerung an einen der Gründer des Westwegs, und schließlich zur Badener Höhe mit dem dortigen Aussichtsturm. Über das Naturfreundehaus Badener Höhe führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt. Gr i m ba c h Schwarz enba ch 1001 800 ch lba be To 800 L83 754 800 1 km Blick Schwarzenbach-Talsperre Abenteuer-Klettergarten beim Freizeitzentrum Mehliskopf K l e i n g a r t e n Mehliskopf 1008 Zwei-Seen- Seekopf M i t t e l f e l d Herrenwieser See Herrenwieser Schwallung 826 900 900 1002 800 0 80 900 Urbac h 891 L83 0 980 Badener Höhe 949 Streitmannsköpfe F l i e g e n l o c h 0 80 ch ba ob Gr Vorfeldkopf Friedrichsturm auf der Badener Höhe ab en 700 0 70 770 B500 Gr r P l ä t t i g 738 u re Be U n t e r e r 55 Natur schützen und entdecken Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ist der größte Naturpark in Deutschland. Ziel des Naturparks ist es, die schöne und intakte Schwarzwaldlandschaft zu erhalten und sie für den Menschen erlebbar zu machen. Gleichzeitig unterstützt der Naturpark die nachhaltige Entwicklung der Region. Karlsruh he Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord Naturpark-Haus auf dem Ruhestein Schwarzwaldhochstraße 2 77889 Seebach Tel. 07449 913054, Fax 07449 913101 [email protected] www.naturparkschwarzwald.de Pforz orzhei rzheim rzhe heim Rastatt Badende en-B n--Bade d n B 500 Schwarzwaldhochstrasse Calw Naturp par arkk -H Haus auf de em e m R uhes hestei hestei e ein n Offenb bur g ude d nst stad dt Rottweil Wir sind Partner und Förderer des Naturparks: www.duravit.de www.alpirsbacher.de www.aok-bw.de www.teinacher.de Ausführung durch: ALPSTEIN Tourismus GmbH & Co. KG Missener Straße 18 · 87509 Immenstadt · www.alpstein-tourismus.com Kartengrundlage: ALPSTEIN Tourismus GmbH & Co. KG Geoinformationen der © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de) Bilder: beteiligte Städte, Gemeinden und Einrichtungen © Verein der Schwarzwaldhochstrasse Stand 06/2013 Dieses Projekt wurde gefördert durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER). 56