Im Reich des Dschingis Khan - WORLD INSIGHT Erlebnisreisen

Transcription

Im Reich des Dschingis Khan - WORLD INSIGHT Erlebnisreisen
Mongolei
Im Reich des Dschingis Khan
K
Highlights
die unendliche Weite der
Mongolei intensiv entdecken
leichte Wanderungen in
grandiosen Landschaften
unvergessliche Begegnungen
mit Nomaden
außerhalb Ulaanbaatars
nur Jurtenübernachtungen
mit Khorgo-Vulkan, Wüste Gobi
und Karakorum
Vollverpflegung für die gesamte Tour
19 Tage mit Naadam-Fest
ommen Sie mit uns auf Reisen durch das Land der Nomaden! Der Auftakt gehört der Hauptstadt Ulaanbaatar, dem „Roten Helden“, wie der
Name übersetzt heißt. Hier erleben wir einen Hauch von Tibet, wenn
wir gemeinsam das größte buddhistische Kloster Gandan erkunden.
Anschließend machen wir uns auf in die Weite des Graslands im Nationalpark
Khustain Nuruu, in dem die seltenen Przewalskipferde noch frei leben. Dieses
riesige Land hat weit mehr als Steppe und Wüste zu bieten: Der Ugii-See ist berühmt für seine Vogel- und Pflanzenwelt und auch der Terkhiin Tsagaan-See ist
eine Augenweide. Eine kleine Wanderung bringt uns zum Vulkankrater Khorgo
mit herrlicher Aussicht. Für Erholung sorgt ein Besuch der Mineralheilquellen in
Tsenkher, wo Sie die bisherigen Erlebnisse entspannt Revue passieren lassen können. Neben beeindruckenden Natur-Highlights wie dem Orkhon-Wasserfall oder
Khongoriin Els, der größten Düne der Mongolei, besichtigen wir natürlich auch
die kulturellen Höhepunkte des Landes, wie z.B. Karakorum, einstige Hauptstadt
Dschingis Khans und Geburtsstätte des heutigen Nationalstaats, und das älteste
buddhistische Kloster der Mongolei, Erdene Zuu. Um die langen Fahrstrecken
aufzulockern, halten wir unterwegs immer wieder an, um tolle Fotos zu schießen
oder einfach nur die Landschaft zu genießen. Zudem bekommen wir einen Einblick in das Leben der Nomaden, die heute noch wie vor Jahrhunderten durch die
endlosen Landschaften ziehen. Zu den Terminen mit Naadam-Fest feiern wir zudem gemeinsam mit den Mongolen ihren Unabhängigkeitstag.
Mit der im Preis enthaltenen Rail&Fly-Fahrkarte geht es bequem und umweltfreundlich
zu Ihrem deutschen Abflughafen, um dort am
frühen Nachmittag in den Flieger zu steigen,
der Sie direkt nach Ulaanbaatar bringt.
Fahrstrecke: - | Übernachtung: Flugzeug | Mahlzeiten: gemäß Bordservice
Tag 2 – Hauptstadt Ulaanbaatar
Früh am Morgen landen wir in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Das Bild,
welches wir auf der Fahrt mit dem Bus zum
Hotel bekommen, spiegelt den Wandel einer
sozialistischen Stadt zu einer modernen Metropole wider. Heute tauchen wir in die mongolische Kultur ein und widmen uns zuerst
dem Nationalmuseum, um einen Überblick
über die Geschichte des Landes und seiner
Helden zu erhalten. Auf dem Dschingis KhanPlatz schlendern wir an der imposanten Statue Dschingis Khans vorbei – unser erstes
Aufeinandertreffen mit dem Nationalhelden!
Gemeinsam erkunden wir im Anschluss den
Palast des Bogd Khan, letzter Monarch und
ehemaliges religiöses Oberhaupt der mongolischen Buddhisten. Ein Highlight Ulaanbaatars, das Gandan-Kloster, darf auf unserer
Besichtigung ebenfalls nicht fehlen. Nach
wenigen Schritten lässt uns dieses idyllische
Kleinod die Hektik der Stadt vergessen. Mit
etwas Glück erspähen wir einige Mönche
und Gläubige, die die vielen Gebetsmühlen
des Klosters drehen. Selig gestimmt und mit
einer angenehmen inneren Ruhe fahren wir
am frühen Abend zurück ins Hotel. Bei einer
typisch mongolischen Musik- und Tanzaufführung tauchen wir anschließend in die Kultur des Landes ein: Wir lauschen u. a. dem
Kehlkopfgesang und bestaunen traditionelle
Tsam-Tänze. Wir lassen uns noch unser
Abendessen mit Welcome Drink schmecken,
dann kehren wir müde, aber glücklich ins
Hotel zurück und freuen uns auf eine geruhsame Nacht.
Fahrstrecke: 20 km | Übernachtung: Hotel
Khabu★★★ in Ulaanbaatar | Mahlzeiten: gemäß
Bordservice, M, A
Änderungen vorbehalten
Tag 3 – Auf der Spur der Wildpferde
Ausgeruht starten wir heute etwas später mit
dem Programm und verlassen Ulaanbaatar. Es
ist, als würden wir aus der Zeit fallen, denn in
den endlosen Weiten bestimmen nach wie vor
die Jahreszeiten das Leben. Eine ca. 3-stündige Fahrt in russischen Geländewagen bringt
uns in den Khustain Nuruu-Nationalpark – es
kommt das Gefühl von Abenteuer auf! Einsame Jurten, die als weiße Punkte im Grasland
auftauchen, stellen nicht nur ein schönes Fotomotiv dar, sie lassen auch das harte Leben
der Nomaden erahnen. Wir beziehen unsere
doch recht komfortablen Jurten in einem traditionellen Ger-Camp mitten in der Natur.
Dann haben wir bis zum Nachmittag Zeit, uns
der herrlichen Landschaft zu widmen. In der
Mongolei sind ausgeschriebene Wanderwege
nicht üblich, spazieren Sie daher einfach
über die Wiesen, erklimmen Sie einen nahe
gelegenen Hügel und genießen Sie den Ausblick. Gemeinsam entdecken wir am späten
Nachmittag die im Nationalpark lebenden
Wildpferden – es geht zur Forschungsstation
des Nationalparks. Hier steigt ein Biologe zu,
der uns alles über die bekannten Przewalskipferde erklären kann. Zurück im Camp freuen
wir uns auf unsere erste Nacht in dieser für
uns außergewöhnlichen Behausung.
Fahrstrecke: 110 km | Übernachtung: Jurten im
Nationalpark Khustain Nuruu | Mahlzeiten: F, M, A
Einer unserer
WORLD INSIGHT-Reiseleiter in
der Mongolei
Mikhlai Sodbayar, 35, hat an einer Hochschule in
Ulaanbaatar drei Jahre lang Deutsch unterrichtet.
Seit neun Jahren arbeitet er als Reiseleiter und
zeigt vor allem deutschen Gruppen die Schönheit
seines Heimatlandes. Der Vater von drei Kindern
reist und wandert auch privat sehr gerne, die unendliche Weite des Nordens hat es ihm ganz besonders angetan. Wenn er nicht gerade unterwegs
ist, dann arbeitet er als Dolmetscher in einem
österreichisch-mongolischen Möbelbetrieb.
Tag 4 – Unendliches Grasland
Haben Sie gut geschlafen? Manch einer wird
verwundert sein, wie gemütlich Jurten doch
sind! Durch das Grasland geht es heute ca.
3,5 Stunden Richtung Westen. Das wunderschöne Farbspiel am Himmel und die grandiose Landschaft lassen wir uns bei unseren
Fahrtunterbrechungen nicht entgehen. Nach
einer Stärkung im nächsten Camp machen wir
uns tiefer auf in das Khangai-Gebirge. Hohe
Berge, klare Seen, tiefe Täler, weite Steppen
und saftiges Grün charakterisieren diese Gegend, die sich bestens für unsere erste Wanderung (ca. 2 Std., leicht) zur buddhistischen
Klosterruine Erdene Khampa eignet. Der Weg
vom Camp führt uns größtenteils über Granitfelsen zu den Ruinen. Dort angekommen
werden wir mit tollen Ausblicken belohnt,
bevor wir am frühen Abend wieder zurück im
Camp sind. Wer noch mehr Natur einsaugen
will, lässt sich zur nahe gelegenen Düne Elsen Tasarkhai bringen. Diese können Sie auf
eigene Faust erkunden oder die Gegend zu
Kamel oder Pferd entdecken. Wir freuen uns
schon auf den Sternenhimmel, der heute
Nacht wieder über uns leuchtet.
Fahrstrecke: 200 km | Übernachtung: Jurten am
Berg Khugnu Khan | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 5 – Auf zum Ugii-See
Unsere Reise entschleunigt nicht nur den
Geist, sondern auch unser Fahrtempo, denn
heute müssen wir den Vormittag über mit einer Schotterpiste vorlieb nehmen. Auch wenn
wir ganz schön durchgerüttelt werden, entschädigt uns die Landschaft, in der Ziegen-,
Yak-, Schaf-, Rinder- und Pferdeherden weiden soweit das Auge reicht. Mit etwas Glück
flitzen auch kleine Erdhörnchen oder ein Murmeltier am Wegesrand entlang. Gegen Mittag
erreichen wir unser Lager am Ugii-See, der mit
seiner pittoresken Landschaft besticht. Hier
ist eine mannigfaltige Vogelwelt zu Hause und
der See bezaubert mit Steilufern, Kiesstränden und saftigen Wiesen. Von unserem Camp
können wir am Nachmittag unsere Entdeckungen auf eigene Faust starten. Wer es aktiv
mag, erkundet See und Umgebung zu Fuß,
wer die Natur vom Wasser aus genießen will,
leiht sich ein Paddelboot. Abends nehmen
wir unser Essen gemeinsam im Camp ein und
genießen die Ruhe am See. Der Sonnenuntergang ist bei gutem Wetter einmalig!
Fahrstrecke: 120 km | Übernachtung: Jurten am
Ugii-See | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 6 – Bunte Dächer soweit das
Auge reicht
Weiter geht es heute durch die unendlichen
Weiten mit einer ca. 5-stündigen Fahrt in die
Stadt Tsetserleg. Fast 90 km legen wir nochmals auf einer Schotterpiste zurück, bevor wir
endlich die asphaltierte Straße erreichen und
die Fahrt deutlich angenehmer wird. Sind Ihnen eigentlich schon die vielen Knochen und
die verstreuten Schafsfelle am Wegesrand
aufgefallen? Ihr Reiseleiter weiß hierzu sicher
etwas zu erzählen. Unsere mitgebrachten
Lunchpakete verputzen wir heute an einem
lauschigen Plätzchen mitten in der Natur.
Am Nachmittag erreichen wir Tsetserleg, das
inmitten eines Gebirgszuges liegt. Die Häuser mit ihren bunten Dächern ziehen sich die
Hügel hinauf und bieten ein schönes Fotomotiv. Zum Einstieg erkunden wir den lokalen
Markt – eine nette Abwechslung nach einigen
Tagen in der Steppe, auch wenn sich das Angebot eher an die Einheimischen richtet. Dann
besichtigen wir das zu einer Klosteranlage
gehörige Museum von Zayaiin Khuree und erfahren Interessantes über die Vergangenheit
der Stadt. Nach einer weiteren Stunde Fahrt
erreichen wir unser Camp für diese Nacht,
das direkt am Felsen Taikhar Chuluu liegt. Der
Sage nach durften nur die Ringer am NaadamFest teilnehmen, die diesen Stein hochheben
konnten. Würden Sie sich qualifizieren? Machen Sie zum Abschluss des Tages noch einen
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Mongolei
Tag 1 – Das Abenteuer beginnt!
Streifzug über die Wiesen oder zum kleinen
Kloster der nahe gelegenen Häusersiedlung.
Fahrstrecke: 150 km | Übernachtung: Jurten am
Taikhar Chuluu | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 7 – Hoch hinaus: Vulkan Khorgo
Etwas früher als gewöhnlich starten wir heute
in den Tag. In ca. 3 Stunden geht es ins Camp
für die kommende Nacht am Vulkan Khorgo.
Eine herrliche Strecke wartet auf uns – die
Straße schlängelt sich grau durch die saftig
grünen Wiesen, am Horizont zeichnen sich
hohe Gebirgszüge ab. Zu den Rindern und
Schafen gesellen sich aufgrund der zunehmenden Höhe auch immer mehr Yaks. Ein
Stopp an einer Schlucht verkürzt uns die Strecke. Sobald wir die asphaltierte Straße verlassen, wird es unwegsam und der vulkanische
Ursprung der Landschaft wird deutlich. Wir
folgen dem erstarrten Lavafluss bergab bis
zum Fuße des Vulkans. Unser Camp, in dem
wir das Mittagessen zu uns nehmen, liegt
idyllisch in einem Seitental. Gestärkt bringt
uns eine kurze Fahrt zum Startpunkt unserer
Wanderung (1,5 Std., leicht bis mittelschwer),
wobei der eigentlich Aufstieg zum Kraterrand
nur 20 Minuten dauert. Wo das Gelände zu
unwegsam zu werden droht, erleichtern uns
betonierte Stufen den Weg. Neben den tollen Ausblicken sind wir bei der Umrundung
des Kraters vom symmetrischen Aufbau des
Vulkans beeindruckt. Unser nächstes Ziel,
der nahe gelegene See Terkhiin Tsagaan,
kann von hier oben bereits erspäht werden.
Die Fahrt dorthin ist kurz, aber beschwerlich.
Dafür ist der Anblick des Sees umso schöner:
kristallklar und umgeben von einem einzigartigen Bergpanorama! Ein Sprung ins kühle
Nass lohnt sich, bevor wir zurück zum Camp
fahren!
Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Jurten am
Vulkan Khorgo | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 8 – Entspannung pur!
Fünf Stunden haben wir Zeit vom Auto aus die
Landschaft zu bewundern. Auf bekannten Wegen geht es zunächst zurück nach Tsetserleg.
Danach verlassen wir die asphaltierte Straße,
das Grasland wird zunehmend hügliger, sibirische Lärchen säumen die Hänge. Am frühen
Nachmittag erreichen wir unser Camp und
essen in aller Ruhe zu Mittag. Der Rest des
Tages steht Ihnen dann zur freien Verfügung.
Oberhalb unseres Camps liegt die heiße
Quelle von Tsenkher, die Anziehungspunkt
vieler Touristen ist. Auch unser Camp hat zwei
poolartige Becken, die vom 50°C heißen Wasser der Mineralheilquelle gespeist werden.
Hier lässt sich inmitten der Natur bestens entspannen.
Fahrstrecke: 200 km | Übernachtung: Jurten in
Tsenkher | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 9 – Historische Streifzüge
Wir fahren heute in ca. 3 Stunden nach Karakorum, der Stadt, die Dschingis Khan als
Hauptstadt für sein Weltreich auserkoren
hatte. Die archäologischen Fundstücke dieser einst mächtigen Stadt zeugen noch heute
vom Reichtum des ehemaligen Zentrums für
Handel und Kunsthandwerk. Nach Beziehen unserer Jurten und dem Mittagessen im
Camp besichtigen wir nachmittags das Kloster Erdene Zuu. Von einer mit weißen Stupas
bestückten Mauer umgeben, besticht das
ehemals größte Kloster der Mongolei mit mehreren Tempeln. In einem dieser Tempel praktizieren heute noch Mönche, denen man mit etwas Glück beim Singen ihrer Mantras zuhören
kann. Wir erkunden die Anlage und kommen
aus dem Fotografieren gar nicht mehr heraus.
Dann statten wir dem Museum von Karakorum
einen Besuch ab. Beim Betrachten des Stadtmodels können wir uns das geschäftige Treiben in den Gassen und die kulturelle Vielfalt
der einstigen Hauptstadt lebhaft vorstellen.
Motorisiert erklimmen wir einen nahe gelegenen Hügel: Von einem Ovoo, einem buddhistischen Monument, an dem die Mongolen
traditionell Wodka opfern und es dreimal umrunden, haben wir einen tollen Blick ins Tal.
Am frühen Abend geht es zurück ins Camp,
das idyllisch an den Auen des Orkhon-Flusses
liegt, wo wir gemeinsam zu Abend essen.
Fahrstrecke: 100 km | Übernachtung: Jurten in
Karakorum | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 10 – Das Leben der Nomaden
Eine ca. 3,5-stündige Fahrt bringt uns ins
Orkhon-Tal. Unterwegs machen wir Halt bei einer Nomadenfamilie: Wir werden schüchtern,
aber dennoch herzlich begrüßt. Mit Hilfe unseres Reiseleiters können wir alle Fragen loswerden, die uns auf dem Herzen liegen, und
haben die Möglichkeit, von der Familie selbst
hergestellte Produkte wie Airag oder Joghurt
zu probieren. Am frühen Nachmittag stärken
wir uns im Camp für die holprige, dafür land-
Mongolei
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schaftlich reizvolle Strecke zum Orkhon-Wasserfall. Der vulkanische Ursprung des Tals
wird uns durch die Unebenheit des Weges
deutlich vor Augen geführt. Die letzten Meter
zum Wasserfall gehen wir zu Fuß. Der sonst
gemächlich durch die Wiesen plätschernde
Fluss stürzt hier in einen ca. 20 m tiefen Kessel. Mutige wagen den Abstieg zum Flussbett
und einen Sprung ins sehr kühle Wasser – bei
der Hitze eine willkommene Abwechslung!
Durchgerüttelt vom Rückweg kommen wir am
Abend zurück ins Camp und sind froh, wieder
festen Boden unter den Füßen zu haben.
Fahrstrecke: 130 km | Übernachtung: Jurten im
Orkhon-Tal | Mahlzeiten: F, M, A
Änderungen vorbehalten
Tag 11 – Die Wüste Gobi
Ein weiteres Highlight unserer Reise erwartet uns – die Wüste Gobi! Hierfür starten wir
etwas früher als gewöhnlich, denn es steht
uns mit ca. 9 Stunden eine sehr lange Fahrt
auf einer holprigen Pistenstraße bevor. Nach
und nach wird die Landschaft karger, das Gras
brauner, die Hügel sanfter, Flüsse seltener
und Viehherden weniger. Nach einigen Fotostopps haben wir es am frühen Abend endlich
geschafft und erreichen unser Jurtencamp am
Rande der Gobi. Unser Reiseleiter erklärt uns,
dass die Gobi keine Sandwüste ist, sondern
durchaus leichten Bewuchs aufweist. Um uns
ein wenig die Beine zu vertreten, erkunden wir
die Ruinen des Klosters Ongi, das nur einen
Steinwurf von unserem Camp entfernt liegt.
Zum Sonnenuntergang sollten Sie nochmal
zum Kloster zurückkommen, denn dann ist
die Stimmung besonders mystisch und als Fo-
tomotiv sehr beliebt.
Tag 13 – Rauf auf die Dünenkämme
Fahrstrecke: 280 km | Übernachtung: Jurten in der
Heute haben wir viel vor, daher heißt es früh
aufstehen. Durch die endlos scheinende
Weite fahren wir ca. 5 Stunden auf eher unwegsamen Pistenstraßen tiefer in die Wüste.
Wir halten unterwegs bei einer Nomadenfamilie, von der wir viel Interessantes über das
Leben in der Gobi erfahren und verspüren Ehrfurcht vor der Weite des Landes und den harten Lebensbedingungen der Nomaden. Unser
Camp und Tagesziel erreichen wir am frühen
Nachmittag: die größte Düne der Mongolei,
Khongoriin Els. Die Wanderdüne ist mit einer
Höhe von bis zu 300 m ein beeindruckendes
Naturschauspiel inmitten der sonst meist
kargen Landschaft. Auf unserer Wanderung
(2-3 Std., leicht) erklimmen wir einige kleinere Dünenkämme und sind bei gutem Wetter fasziniert vom starken Kontrast zwischen
tiefblauem Himmel und goldenem Sand. Wer
mag, wagt auf eigene Faust den Aufstieg auf
den höchsten Dünenkamm und wird von einem phänomenalen Ausblick belohnt. Nach
der Anstrengung freuen wir uns umso mehr
auf eine erfrischende Dusche und einen entspannten Abend im Camp.
Nähe des Ongi-Klosters | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 12 – Zerklüftete Felsformationen
Heute dringen wir auf unserer ca. 4-stündigen
Fahrt nach Bayanzag auf einer angenehm zu
befahrenden Pistenstraße weiter in die Wüste
ein. Dies merken wir nicht nur an den stetig
steigenden Temperaturen, sondern auch an
Flora und Fauna: Die Landschaft scheint noch
weiter zu werden, in der Ferne flimmert die
Luft, die Herden bestehen hier überwiegend
aus Kamelen, nur noch einzelne Gras­büschel
sind zu sehen. Vor uns erscheinen die beeindruckend zerklüfteten Felsformationen
von Bayanzag. Ganz in der Nähe beziehen
wir unser Camp, in dem wir das Mittagessen
einnehmen. Am Nachmittag erkunden wir die
„Flaming Cliffs“, wie die orangefarbenen Felsformationen auch genannt werden. Von hier
oben liegt uns die Gobi zu Füßen, es bieten
sich tolle Fotomotive! Dann geht es mit den
Geländewagen weiter zum nahe gelegenen
Saxaul-Wald. Die sog. Saxaulbäume kommen
nur in den Steppen und Wüsten Zentralasiens
vor und bieten mit ihrer eigenartigen Form verschiedenen Kleinstlebewesen Unterschlupf.
Wenn Sie Lust haben, spazieren Sie am Abend
wieder die 2 Kilometer bis zu den Klippen und
schießen ein paar Bilder im Abendlicht. Dann
leuchten die Felsen besonders schön.
Fahrstrecke: 150 km | Übernachtung: Jurten in
Bayanzag | Mahlzeiten: F, M, A
Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Jurten bei
Khongoriin Els | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 14 – Die Geierschlucht
Nach einer geruhsamen Nacht steht uns heute
mit ca. 7 Stunden eine lange Fahrt in den
Gurvan Saikhan-Nationalpark bevor. Am Vormittag folgen wir auf einer Pistenstraße der
beeindruckenden Düne nach Osten. Dabei
fasziniert uns das Farbspiel vom Grün der Oa-
senlandschaft, dem Gelb des Dünensandes,
dem Schwarz des Gebirges und dem Blau des
Himmels. Für unsere Lunchpakete suchen wir
uns heute ein nettes Fleckchen in der Natur.
Am Nachmittag erreichen wir dann die Geierschlucht und bekommen im kleinen Museum
des Nationalparks einen Einblick in dessen
Tierwelt. Zu Fuß geht es tiefer in die Schlucht
hinein (ca. 2 Std., leicht). Hier liegt selbst im
Sommer meist noch Eis. Kein Wunder bei dieser bizarren Berglandschaft, in der steile Felswände mehrere hundert Meter in den Himmel
ragen. Mit etwas Glück können Sie am Himmel Geier oder auf den steilen Klippen sogar
Steinböcke oder Argali-Schafe entdecken.
Nach ca. 1 weiteren Stunde Fahrt erreichen wir
am Abend voller neuer Eindrücke unser Camp.
Fahrstrecke: 240 km | Übernachtung: Jurten in
Tsagaan Tolgoi | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 15 – Klosterruine Kukh Burd
Durch die Nordgobi machen wir uns nun auf
den Rückweg Richtung Ulaanbaatar. Da wir einen Großteil des Tages in unseren Geländewagen verbringen, nehmen wir das Mittagessen
wieder in freier Natur ein. Eben da, wo es uns
am besten gefällt! Unser heutiges Camp liegt
idyllisch an der kleinen Klosterruine Kukh
Burd, die wir nach unserer Ankunft erkunden.
Der Rest des Tages steht uns heute zum Entspannen zur freien Verfügung. Am Abend bieten See und Kanal, die die Klosterruine nahe
des Camps umgeben, schöne Fotomotive.
Fahrstrecke: 430 km | Übernachtung: Jurten an der
Klosterruine Kukh Burd | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 16 – Geburtsort Dschingis Khans
Wir nähern uns heute wieder der Zivilisation
und erreichen nach ca. 4 Stunden Fahrt den
Khan Khentii-Nationalpark. Er ist bekannt als
Geburtsort von Dschingis Khan, das übergroße Reiterdenkmal, das zu seinen Ehren
in der Nähe errichtet wurde, lassen wir uns
natürlich nicht entgehen. Der Nationalpark
zeichnet sich dann durch seine Gebirgstaiga
und satte Kräuterwiesen aus. Nachdem wir
unsere Jurten bezogen und im Camp zu Mittag gegessen haben, steht der Besuch des
sog. Schildkrötenfelsen auf dem Programm.
Wir legen die ca. 5 km (1 Std., leicht) auf überwiegend ebener Fläche zu Fuß zurück. Schön,
nach der Wüste wieder im kräftig grünen Grasland zu sein, ein bisschen Bewegung tut nach
dem Vormittag in den Geländewagen ebenfalls gut. Dann bringt uns eine kurze Fahrt zum
Kloster Arayaval, das sich malerisch in die
Landschaft fügt. Am frühen Abend kommen
wir wieder zurück ins Camp und lassen den
Tag gemütlich ausklingen. Wer Lust hat, unternimmt einen weiteren kleinen Spaziergang
im bewaldeten Bergmassiv. Auch wenn die
Jurten sehr komfortabel sind, freuen wir uns
doch ab morgen wieder auf unser Hotel.
Fahrstrecke: 240 km | Übernachtung: Jurten im
Nationalpark Khan Khentii | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 17 – Weltliches Vergnügen
Die letzte Nacht in der Natur liegt hinter uns,
wir werden diese Verbundenheit mit der
Landschaft vermissen. In aller Ruhe frühstücken wir gemeinsam und fahren dann in
ca. 2 Stunden zurück nach Ulaanbaatar und
laufen Dschingis Khan ein letztes Mal über
den Weg. Am Vormittag widmen wir uns den
schönen Künsten im Zanabazar-Museum. Es
zählt zu den sehenswertesten Museen in Ulaanbaatar und stellt Kunstgegenstände und
Gemälde aus verschiedenen Epochen aus.
Danach steht Ihnen Ihr letzter Tag zur freien
Verfügung. Einen Abstecher lohnt das sowjetisch anmutende Ikh-Delguur-Kaufhaus. Hier
können Sie von Feinkost bis Souvenirs alles
erstehen. Wer lieber ein weiteres Museum
besichtigt, hat die Qual der Wahl. Den letzten
Abend verbringen wir gemütlich bei einem gemeinsamen Abschiedsessen.
Fahrstrecke: 80 km | Übernachtung: Hotel
Khabu★★★ in Ulaanbaatar | Mahlzeiten: F, M, A
Tag 18 – Auf nach Hause
Am frühen Morgen geht es zum Flughafen. Per
Direktflug mit MIAT treten wir die Heimreise an
und landen planmäßig am frühen Nachmittag
in Deutschland. Nutzen Sie Ihre Rail&Fly-Fahrkarte für die weitere Heimreise.
Fahrstrecke: 20 km | Übernachtung: - | Mahlzeiten:
F, gemäß Bordservice
Mongolei
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Das Naadam-Fest
Auf unseren im Juni beginnenden Reisen erleben wir am Ende der Reise
das Naadam-Fest, mit dem die Mongolei ihren Unabhängigkeitstag feiert. Die Menschen kleiden sich in traditioneller Tracht und die Männer
messen sich im Ringen, Bogenschießen und Pferderennen. Wir erleben
das Fest in Ulaanbaatar, wo es am schönsten ist. Deshalb verlängern wir
unseren Aufenthalt in der Hauptstadt, so dass unsere Reisen beginnend
im Juni 19 Tage umfassen. Die genauen Reiseverläufe entnehmen Sie
bitte unseren Reiseinformationen.
Mongolei
18 Tage ab
€ 2.699,–
€ 2.799,–
Unterkünfte und Verpflegung
Teilnehmerzahl
Im Preis enthalten
Bei unserer Unterkunft in Ulaanbaatar handelt es sich
um ein ★★★ Hotel mit eigenem Bad oder Dusche/WC.
Sonst übernachten wir in traditionellen Ger-Camps
(mongolischen Jurten), hier erfolgt eine Zweierbelegung. Gemeinschaftstoiletten und -duschen
sind vorhanden. Zudem besteht in allen Camps die
Möglichkeit Akkus und Batterien aufzuladen. Unser
Jurtenlager in der Nähe von Tsenkher hat zwei von
den heißen Quellen gespeiste Becken, die nach
einem langen Tag zum Entspannen einladen. Bilder
unseres Hotels und von den Jurten finden Sie unter
www.world-insight.de.
8* bis 16
Linienflug (Economy) mit MIAT Mongolian Airlines oder
gleichwertiger Fluggesellschaft von Deutschland nach
Ulaanbaatar und zurück
Die Verpflegung auf dieser Reise basiert im Wesentlichen auf Vollpension. Das Essen wird in den Camps
frisch zubereitet und besteht überwiegend aus Fleisch,
Reis, Kartoffeln und Gemüse. Für das Mittagessen
wird das Essen teilweise verpackt als Lunchpaket
mitgenommen und unterwegs gegessen. Die Mahlzeiten finden Sie im Reiseverlauf mit F=Frühstück,
M=Mittagessen, A=Abendessen gekennzeichnet.
Anforderungen und reisespezifische
Hinweise
Änderungen vorbehalten
19 Tage mit Naadam-Fest ab
Keine besonderen Anforderungen. Normale Kondition
und Gesundheit sind ausreichend. Überwiegend
nutzen wir auf unserer Reise asphaltierte Straßen. Die
ersten und letzten Kilometer (bis zu 40 km) vom/zum
Camp sind meist recht unwegsame Schotterpisten.
Nutzen wir unwegsame Wege, ist dies am jeweiligen
Tag ausgeschrieben. Aufgrund der teilweise langen
Fahrstrecken und der unwegsamen Straßen ist einiges
an „Sitzfleisch“ vonnöten. Außerhalb Ulaanbaatars
ist unsere Gruppe auf mehrere Geländewagen (max.
7 Personen pro Wagen) aufgeteilt. Ihr Reiseleiter
wechselt unterwegs immer wieder die Fahrzeuge,
damit alle Gäste etwas von seinen Erzählungen haben.
Begegnungen mit Nomadenfamilien können ggf. an
anderen Tagen stattfinden.
*bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Mindestteilnehmerzahl
Einzelzimmer-/Einzeljurten-Zuschlag
18 Tage € 280,–
19 Tage mit Naadam-Fest
€ 310,–
Bei Buchung eines halben Doppelzimmers: Sollte sich kein Zimmerpartner finden, müssen wir Ihnen bei dieser Reise den vollen EinzelzimmerZuschlag berechnen. Siehe auch Seite 8–9 und 448.
Termine
Donnerstag auf Sonntag
24.06.2017 | 12.07.2017 | €2.799,– |1,2
25.06.2017 | 13.07.2017 | €2.830,– |1,3
28.06.2017 | 16.07.2017 | €2.799,– |1,4
13.07.2017|30.07.2017|€2.750,– |5
03.08.2017|20.08.2017|€2.750,– |5
24.08.2017|10.09.2017|€2.699,– |5
07.09.2017 | 24.09.2017 | € 2.750,– |
mit Naadam-Fest, 19 Tage
2
Samstag auf Mittwoch, Abflugort Berlin
3
Sonntag auf Donnerstag
4
Mittwoch auf Sonntag, Hinflug ab Berlin/Rückflug
bis Frankfurt
5
Ferientermin
1
Abflugorte / Bahnreise zum Abflugort
Die Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom
Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof ist im
Reisepreis enthalten.
Der Abflugort ist je nach Termin Frankfurt oder Berlin.
Einreisebestimmungen, Impfungen,
Reisezeit & Klima
s. Seite 442–445
Rail&Fly-Fahrkarte für die Bahnreise zum/vom Abflughafen ab/bis jedem deutschen Bahnhof
(Bedingungen s. Seite 448)
Rundreise mit Geländewagen und Bus wie im Reiseverlauf beschrieben; Transfers
16 (17 zu den Naadam-Fest-Terminen) Übernachtungen, davon 2 (3 zu den Naadam-Fest-Terminen
24.06.2017 und 25.06.2017, 5 zum Naadam-FestTermin 28.06.2017) im ★★★ Hotel im Doppelzimmer mit
Bad oder Dusche/WC, 14 (12 zum Naadam-Fest-Termin
28.06.2017) Übernachtungen in Jurten
(sollten einzelne der im Reiseverlauf genannten Unterkünfte einmal nicht
verfügbar sein, greifen wir auf möglichst gleichwertige Alternativen zurück)
Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf (16 x F, 16 x M, 16 x A)
(17 x F, 17 x M, 17 x A beim Naadam-Fest)
(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Eintrittsgelder
deutschsprachige WORLD INSIGHT-Reiseleitung
1 hochwertiger Reiseführer Ihrer Wahl von MairDumont
aus unserem Sortiment pro Buchung
www.world-insight.de/reisefuehrer (s. Seite 14–15)
Flughafensteuern und Sicherheitsgebühren
CO2-Fußabdruck /
Empfohlener Ausgleich
3.323 kg CO2 / € 77,–
(Erklärung zu atmosfair s. Seite 20–21)