I N H A L T - Erzbistum Köln

Transcription

I N H A L T - Erzbistum Köln
1/2007
INHALT
A u s d e m M ä n n e rw e rk
B e ric h te
V e ra n s ta ltu n g e n
Gemeinschaft Kath. Männer, Marzellenstr. 32, 50668 Köln
Besucheradresse : Marzellenstr. 21
MarienhofBrief
Inhalt
S. 3 Liebe Männer
S. 4 Nachruf
Herausgeber:
Gemeinschaft
Katholischer Männer
im Erzbistum Köln
Mitarbeiter
dieses Heftes:
S. 8 Kaplan S. Heiligkeit
S. 9 Ritter F. Kalbhenn
S 11 GKM
S. 12 Männer wallfahren
S. 16 Menschen
wachrütteln
Msgr. Robert Kleine
P. Ludwig Dehez SJ
O. Fink
W. Gast
H.J.Hermes
Joch. Mandt
I. Mühe
H. Nottebrock
J. Rick
R. Schneider
J. Welling
Satz + Layout:
J. Steffens
Druck:
Druckerei im
Generalvikariat des
Erzbistums Köln
550 Exemplare
S. 17 Bußwallfahrt
S 19 Sonntag
S.20 Gebetswache
S.21 25 Jahre
Sinnersdorf
S.23 Männergebetbücher
S.25 Männer der Bibel
S.27 St. Heinrich, Brühl
S.29 GKM Brühl
S.30 Papstfeier 1947
S. 32 Neuer Hausleiter im
Haus Marienhof
S. 34 Segenswunsch
S. 35 Haus Marienhof
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Liebe Männer,
vor einigen Tagen vollendete unser Papst Benedikt XVI.
das 80. Lebensjahr. Aus diesem Anlass machte er sich
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Nehmen wir noch einen weiteren Text hinzu. Der Herr erinnert
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Eine weiterhin gesegnete Osterzeit wünscht Ihnen
Ihr Msgr. Robert Kleine, Diözesanmännerseelsorger
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Nachruf auf unseren verstorbenen Diözesanvorsitzenden
Bernd Bungenberg
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Am 9. Januar 2007 wurde Bernd Bungenberg in seinem 67. Lebensjahr
nach längerer schwerer Krankheit heimgerufen. Mit seiner Frau, seinen
Kindern und Enkelkindern trauern viele Freunde und Bekannte der Gemeinschaft der Katholischen Männer im Erzbistum Köln (GKM Köln).
Bernd Bungenberg hat sich um die Männerarbeit im Männerwerk der Erzdiözese große Verdienste erworben.
Seine Tätigkeit im Männerwerk begann er 1990 mit der Gründung des
Männerwerkes in Gummersbach und der Leitung der dortigen Männergruppe bis zu seinem Tode.
Seit 2002 war Bernd Bungenberg Diözesanvorsitzender der Gemeinschaft
Katholischer Männer im Erzbistum Köln. In dieser Eigenschaft vertrat er
die Gemeinschaft des Männerwerkes in vielen Gremien des Erzbistums
und darüber hinaus: Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände; Bildungswerk der Erzdiözese Köln; Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum; Trägerverein der kirchlichen Arbeitsstelle für Männerpastoral der
Deutschen Bischofskonferenz in Fulda.
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Ihm war es ein großes Anliegen, für Männer in Gemeinden und Gremien
Wege zu ermöglichen, ihren Glauben zu finden und zu vertiefen. Die
menschliche Wärme und sein Engagement waren zu spüren, wenn es um
die konkreten Planungen und Absprachen von Veranstaltungen und
Wochenenden ging. Seine besondere Sorge galt der Gründung neuer
Männergruppen. Es war ihm wichtig, dass Männerarbeit auf Dekanatsebene bzw. in Ortsgemeinden im Blick der Priester bzw. der
pastoralen Mitarbeiter war und das Männerwerk so gut vertreten und
bekannt war. Seinem persönlichen Einsatz war es zu verdanken, dass sich
die Gebetswachen in der Advents- und Fastenzeit größerer Beliebtheit
erfreuten. Dabei waren ihm die Väter-Kinder-!"#$%& '%& ($' )*+&$",
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Am 9. Januar 2007 wurde Bernd Bungenberg in seinem 67. Lebensjahr
nach längerer schwerer Krankheit heimgerufen. Mit seiner Frau, seinen
Kindern und Enkelkindern trauern viele Freunde und Bekannte in
Gummersbach und darüber hinaus.
Bernd Bungenberg hat sich um die Männerarbeit in unserer Pfarrgemeinde
und in der Erzdiözese große Verdienste erworben.
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kompetente Referenten monatlich einmal eine Gruppe interessierter
Männer im Jugendheim zusammenzuführen, wobei es ihm wichtig war,
die Gesprächsrunde mit einer Messe oder einem Wortgottesdienst in der
Krypta zu beginnen.
Ein Besinnungswochenende im Haus Marienhof bei Königswinter und
eine ganztägige Wanderung jeweils mit den Ehefrauen waren besondere
jährlich wiederkehrende Höhepunkte.
Seit 2002 war Bernd Bungenberg Diözesanvorsitzender der Gemeinschaft
Katholischer Männer im Erzbistum Köln und in dieser Eigenschaft
Vertreter in vielen Gremien des Erzbistums und u.a. Mitglied im
Trägerverein der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerpastoral der
Deutschen Bischofskonferenz in Fulda.
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KÖLN. (PEK) Pfarrer Robert Kleine,
Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im
Kölner Generalvikariat, ist von Papst
Benedikt XVI. zum "Kaplan Seiner
Heiligkeit" mit dem Titel Monsignore
ernannt worden.
Robert Kleine, 1967 in Neuss
geboren, wurde am 18. Juni 1993 zum
Priester geweiht und war als Kaplan in
Bad Honnef, Rhöndorf und Selhof
eingesetzt und zugleich
Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat
Königswinter.
Zum 15. Juli 1997 trat er sein Amt als Domvikar und Seelsorger
an der Erzbischöflichen Domsingschule Köln sowie als Präses der
Kölner Dommusik an. Seit dem 23. Mai 2001 betätigt er sich als
Bundesjugendschützenpräses.
Am 1. Februar 2004 übernahm Kleine die Aufgabe des Abteilungsleiters für Erwachsenenseelsorge und wurde so Diözesanfrauenseelsorger, Diözesanmännerseelsorger, Diözesanpräses des kfdDiözesanverbandes und Diözesanpräses des Katholischen Männerwerkes der Erzdiözese Köln. Seit dem 1. September 2004 trägt
Robert Kleine den Titel Pfarrer und ist als Subsidiar eingesetzt in
Worringen, Fühlingen, Rheinkassel und Thenhoven. Am 1. Oktober
2004 übernahm Kleine die Leitung des Projektteams "Kategorialseelsorge" im Rahmen von "Zukunft heute". Leiter der Hauptabteilung Seelsorge ist er seit 24. März dieses Jahres; zugleich ist er
Diözesan- Frauenseelsorger und -Männerseelsorger sowie Diözesanpräses des kfd-Diözesanverbandes.
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In einer kleinen Feierstunde am 11.12.2006
- im Nachgang zu seinem
75. Geburtstag - wurde
Friedrich Kalbhenn in
seiner Heimatgemeinde St.
Antonius,
Düsseldorf,
Ober- und Niederkassel
durch Weihbischof Dr.
Reiner Woelki zum
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Auch in der Stadt Düsseldorf war und ist er in verschiedenen Gremien
aktiv. Er ist Mitglied im Katholischen Gefängnisverein und war dort
einige Jahre Rechnungsprüfer. Seit 1983 obliegt ihm die ehrenamtliche
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Mit meinem Gott überspring ich
Mauern
und wenn ich mich Zentimeter für
Zentimeter drüberkämpfen muss.
Andrea Schwarz
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Männer wallfahren durch die Erzdiözese Köln (5)
Zum 14. Oktober 2006 13:00 Uhr hatte das
Kath. Männerwerk Bonn nach BonnEndenich geladen, um von hier auf den
Kreuzberg mit seiner alten Wallfahrtskirche
zu wandern.
12 Männer konnte Herr Etzkorn, der die Leitung dieser Wallfahrt hatte,
an diesem schönen Herbsttag am Treffpunkt, dem Magdaleneplatz,
begrüßen. Wer hätte gedacht, dass dieser Bonner Ortsteil, von dem
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gegeben hatte und die von
Balthasar Neumann geplant
wurde. Die Heilige Stiege ist
prächtig ausgemalt und wurde
in den vergangenen Jahren
aufwendig renoviert. Während
der Kartage ist die Heilige
Stiege geöffnet und wird von
vielen Gläubigen aus nah und
fern auf den Knien erstiegen.
Jede der Stufen enthält wenigstens eine Reliquie, bezeichnet durch
ein Kreuz. Unter der Heiligen Stiege befindet sich das Heilige Grab in
einer für unsere Augen fast kitschigen, barocken Darstellung. Bemerkenswert sind die wertvollen und gut erhaltenen Wandmalereien. Nach
einem kurzen Besuch der auf dem Gelände der Kreuzbergkirche stehenden Schönstatt-Kapelle gab es dann die lang ersehnte Tasse Kaf!-- 1: 59)/%-$ &-$ 1(&1/0#-( ,H.#").7 5"7)%#7/0
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Nach der Hl. Messe konnte uns Herr Etzkorn nur noch kurz das Innere
der Kreuzbergkirche, dieses barocke Kleinod und seit Jahrhunderten
Wallfahrtskirche, erläutern. Die prachtvollen Deckengemälde, unter
anderem die Auffindung des Hl. Kreuzes durch die Hl. Helena, den
Gemälden an den Seitenaltären der Patrone der umliegenden Kirchengemeinden mit der Hl. Maria Magdalena, dem Hl. Antonius, den
Hl. Rochus und Sebastian und der Unbefleckten Empfängnis sowie die
wunderschöne Kanzel konnten wir nur noch kurz bestaunen. Versteckt
hinter einem Pfeiler hängt die Büste des jungen Seligen Niels Stenson,
Missionars des Nordens nach der Reformation. Er wurde am 23. Oktober 1988 selig gesprochen.
Ein besonderer Höhepunkt war die Begegnung mit der Hl. Kreuz Reliquie. Nur wenige Kirchen haben eine Reliquie mit einem Splitter des
Hl. Kreuzes. Diese Kirchen sind gekennzeichnet durch ein Doppelkreuz auf dem Turm. Diese Tatsache war mir bis dahin gar nicht bekannt. Mit der Verneigung und Berührung verehrten wir die in einer
kleinen Monstranz gefasste Reliquie auf dem Altar.
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Josef Rick
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Menschen wachrütteln
Traditioneller Schweigegang der Männer
mit deutlich mehr Teilnehmern
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KALK. Mehr als
1000 Männer haben
sich auf den Weg
nach
Kalk
zur
Schmerzhaften
Muttergottes
gemacht. An der
Kalker Kapelle, an
der die Muttergottesstatue
aufgestellt
war,
lud
Männerseelsorger Pater
Alfons Höfer die
Männer zu einer kurzen Statio
ein und freute sich darüber, dass
in diesem Jahr sich wieder deutlich mehr Männer an dem
Schweigegang der katholischen
Männer beteiligt haben. Auf ihrem Weg durch die Straßen
Kölns begegnen die Männer immer wieder staunenden Passanten, die sich fragten, welchen
Sinn dieser Gang hat. )M%.$.
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Foto: Mehr als 1000 Männer, unter ihnen Stadtdechant Johannes Bastgen und Bürgermeister Josef Müller, nahmen am Gang nach Kalk teil. (Foto: Rummel)
Kirchenzeitung Köln 13/07 S. 39
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Bußwallfahrt für Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit.
Wallfahrt im Stadtdekanat Leverkusen am 24.03.2007.
In diesem Jahr haben wir die
zweite Wallfahrt im Stadtdekanat
Leverkusen durchgeführt.
zone, in Lev-Wiesdorf, in Lev.Schlebusch und in Lev.-Opladen.
Die Pfarrkirche in Opladen hatte
allerdings noch einen entscheidenden Vorteil.
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es in
den einzelnen Pfarreien noch
Wallfahrten bzw. Bußgänge.
Da aber die Teilnehmerzahl von
Jahr zu Jahr weniger geworden
war, hatte man sich entschlossen,
mit den Frauen gemeinsam zu
gehen.
Als ich nun im Januar 2005 mit
der Idee kam, eine Wallfahrt für
das gesamte Dekanat durchzuführen, konnte ich auf die Erfahrungen der Teilnehmer dieser Bußgänge aufbauen.
Kurz entschlossen wurde ein Arbeitskreis gebildet mit dem Ziel,
den Wallfahrtsgedanken wieder
neu zu beleben. Es sollte eine
Wallfahrt für das gesamte Dekanat werden. Aber welches Ziel
bzw., wo sollte die Schlussmesse
stattfinden? Meine Idee war eine
Kirche zu finden, die in oder an
einer Fußgängerzone liegt, damit
sich die Gruppen aus den einzelnen Pfarrbereichen dort treffen,
um gemeinsam durch die Fußgängerzone zur Zielkirche zu gehen. In Leverkusen gibt es drei
Pfarrkirchen an einer Fußgänger-
Zu Beginn der Fußgängerzone
liegt die Jugendkirche des Dekanats. Hier konnte man eine gemeinsame Statio durchführen.
Somit fiel die Entscheidung für
Opladen leicht. Die Wallfahrergruppen aus den einzelnen Pfarrverbänden treffen sich dann zu
einer Statio in der Jugendkirche,
danach dann der gemeinsame
Gang durch die Fußgängerzone
zur Schlussmesse nach St. Remigius.
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Diese Entscheidung hatte noch
einen anderen Vorteil. Mit der
Einbindung der Jugendkirche in
unsere Wallfahrt konnte auch die
Jugend an der Wallfahrt interessiert werden.
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Msgr.) Robert Kleine, mit dem ich
vorab über mein Vorhaben gesprochen hatte, hatte seine Teilname fest zugesagt. Trotzdem
war ich an manchen Tagen ganz
mutlos. Aber ich dachte dann, was
kann schon passieren. Pfarrer
Kleine und ich gehen dann allein
nach St. Remigius. Er wird dort
eben die Messe für mich allein
lesen.
Diese neue Idee wurde am
01.April.2006 zum ersten Mal realisiert. Meine Sorge, es könnte
sich kaum jemand für diese Wallfahrt interessieren, war groß. Der
Stadtdechant, der Pfarrer von St.
Remigius und der Jugendpfarrer
hatten wohl ihre Teilnahme zugesagt, aber sicher war ich nicht.
Bei dieser ersten gemeinsamen
Wallfahrt nahmen über hundert
Personen an der Schlussmesse
teil, wobei vier Priester die Messe
zelebrierten. Pfarrer Kleine hielt
die Predigt. Unser Dechant fühlte
sich als echter Wallfahrer. Er blieb
bei seiner Wallfahrergruppe.
Unser damaliger Diözesanmännerseelsorger Pfarrer (heute
Johannes Welling
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Im schönen Marienhof wir kehrten ein,
es würde wieder eine rechte Segenszeit sein.
Die Akkus bei manchen leer, doch offen das Herz;
Wir fanden Stärkung in Freud und in Schmerz.
Gelungen, wie immer, des Hauses Flair:
Nette Menschen, gutes Essen, kein Malheur.
Die vielen Dienste im Grossen und Kleinen
konnten uns alle zur Einheit vereinen.
Wachen und beten hieß das Motiv,
das so viele Männer hierher rief.
Der Pater es immer gut verstand
anzusprechen Herz, Sinn und Verstand;
ob Psalmengebet, ob Sakramente,
ob Botschaften der beiden Testamente,
ob Seligpreisungen und Bildmeditation,
vermittelt durch Videos, Dias oder Ton:
auf Wesentliches wurden wir gelenkt
und gehen nach Hause reich beschenkt.
Den Tag komplettierte, es wurde nicht spät,
die ignatianische Spiritualität.
Jesuitische Koryphäen uns inspirierten;
erstaunlich, was wir sahen und hörten.
Jedoch der Anbetung tiefster Kern
ist immer das Rendezvous zwischen uns und dem Herrn.
Hier konnten wir ruhen, hören, abschalten, tanken.
Wir haben unserem Gott alles zu verdanken.
Drum steht es fest auf jeden Fall:
Wir kommen wieder beim nächsten Mal!
Auszug aus dem Gästebuch des Hauses Marienhof;
verfasst anlässlich der 23. Gebetswache
von Reinhard Schneider
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25 Jahre
Katholische Männergemeinschaft Sinnersdorf
In diesem Jahr besteht die Katholische Männergemeinschaft Sinnersdorf 25 Jahre, und wir dürfen uns über eine recht lange Zeit erfolgreicher Männerarbeit in unserer Gemeinde freuen.
Am 17.10.1982 hatte die Katholische Männergemeinschaft ihr erstes
Treffen. Der Referent war damals der Jesuitenpater Alfons Höfer. Im
Vorfeld hatte es viele Gespräche gegeben, z.B., ob es nicht besser
sei, einen Kolpingverein zu gründen.
Den Ausschlag für das Männerwerk gab damals als unser Berater Pater Höfer.
Und er blieb uns 25 Jahre lang treu, obwohl er wahrlich genug andere
Aufgaben zu erfüllen hatte. Deshalb an dieser Stelle noch einmal ein
herzliches Dankeschön!
Als der verantwortliche Mann für Sinnersdorf war es Winand Nelles,
der sich bis zu seinem Tod im Jahre 2001 mit Leib und Seele für das
Männerwerk Sinnersdorf eingesetzt hat.
In den zurückliegenden 25 Jahren hatten wir viele Vorträge und Seminare in Sinnersdorf, und zwar grundsätzlich sonntags nach dem Hochamt. Die Referenten waren meistens vom Männerreferat des Erzbistums Köln oder vom Bildungswerk Bergheim.
Jedes Jahr hatten wir ein zweitägiges Seminar im Marienhof und jeweils eine Stadtführung in Köln oder der Umgebung, meistens geleitet
von Frau Weigmann.
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Ihnen allen danken wir von Herzen für ihren oft auch noch kostenlosen
Einsatz.
Seit etwa 15 Jahren haben wir einen Skatclub, der sich alle 14 Tage
freitags im Pfarrheim trifft. Und es gibt auch einen Gymnastikkurs im
Pfarrheim für Männer, montags morgens um 10 Uhr.
Danken möchten wir auch allen treuen Teilnehmern an unseren Veranstaltungen. Ohne ihre stetige und einsatzbereite Teilnahme wäre
eine fruchtbare Arbeit nicht möglich gewesen.
Wir haben also allen Grund zu feiern und wollen das am 6. Mai 07
zusammen mit unserem Subsidiar Herrn Pfarrer Marré auch tun. Wir
werden eine lockere Diskussion über religiöse Fragen und Probleme in
einen Frühschoppen übergehen lassen.
Leider gibt es aber auch einen Wermutstropfen, denn dieser Tag ist
gleichzeitig der letzte Tag unserer Treffen hier in Sinnersdorf, weil ich
die Arbeit aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterführen kann und
ein Nachfolger nicht zu finden war.
Auch im Marienhof wollen wir eine kleine Abschlussfeier halten, und
zwar im Rahmen unseres Seminars am 27./28. Oktober. Eigentlich
sollte Herr Heek das Seminar halten, aber wegen gleichmäßigerer
Auslastung hat er die Aufgabe an Herrn Hall, den wir schon vom vorletzten Seminar her kennen, abgegeben. Den Abschlussgottesdienst
wird Monsignore Pfarrer Kleine am Sonntag, dem 28.10. 07 um 11 Uhr
halten.
Wir weisen noch besonders darauf hin, dass sowohl der Skatclub als
auch der von der Katholischen Männergemeinschaft gegründete Gymnastikkurs wie bisher weiterhin im Pfarrheim tagen.
Otto Fink
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Männergebetbücher
Nach dem Gebetbuch von P.Alfons Höfer SJ "Gedanken und Gebe8*
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1933 verfasste Stadtpfarrer Rupert Storr im Bistum Rottenburg sein
Gebetbuch mit dem Titel "Der katholische Mann in seinem Gebetsleben". Er stellte sein Buch mottomäßig unter 1.Tim 2,8 : Ich will, dass
die Männer überall reine Hände zum Gebet erheben, frei von Zorn
und liebloser Gesinnung.
1940 verfasste Msgr. Theodor Hürth aus Köln sein Gebetbuch "Män-·
ner vor Gott". Hierbei handelte es sich überwiegend um ein reines
Gebetbuch, das dem täglichen Gebrauch dienen sollte.
1951 erschien in 4ter Auflage bei Butzon&Bercker von Heinrich
Horstmann S.J. das "Gebetbuch für die katholische Männerwelt". Erinnert sei an den Wahlspruch, den P. Horstmann den katholischen
Gatten mit auf den Weg gab:
"Ich und mein Haus wollen dem Herrn dienen."
1978 verfasste P. Höfer SJ sein 1tes Gebetbuch ,,Auf dem Weg - Ge)0+/*+ :+) 9*4*8*
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Hans-Joachim Mandt
BezugsmögIichkeit:
Marzellus-Buchhandlung Bachem, Marzellusstr. 41, 50668 Köln
P. Höfer:
ISBN 3-7666-0687-5 .
Kraft-RÄUME ISBN 3-7666-0748-0
24
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Unter diesem Thema kamen am Samstag, dem 20. Januar 12 Männer
im Marienhof am Petersberg zusammen, um unter der Anleitung des
Dipl.-Theologen Markus Roentgen sich dem Thema zu nähern.
Als erstes begannen wir damit, ein neues Lied zu lernen und zwar
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Hierfür suchte der Referent in der Mittagspause folgende
Bibelpassagen aus: Mt 26,47-56 und 27,3-10
Nach dem gemeinsamen Textstudium stellten wir wiederum durch das
Lesen fest, welche Textpassage wen am stärksten ansprach. Danach
gingen wir daran, unter fachkundiger Anleitung die Szene des Verrats
zu stellen.
Durch einzelne Männer wurden Jesus und Judas, 3 Jünger und 3
Schergen des Tempels, Kajaphas, die 30 Silberlinge, der Strick und
der Töpferacker dargestellt. Im Hineinfühlen in die Situation und ihre
Entwicklung lernten wir das damalige Geschehen neu verstehen.
Am Ende waren alle überrascht, wie vielfältig die Empfindungen der
Teilnehmer waren und sich entwickelten. Für viele stand fest: Das war
nicht das letzte Mal.
Seinen Abschluss fand dieser gelungene Tag in der gemeinsamen
Eucharistiefeier mit dem Diözesan-Männerpräses P. Ludwig Dehez
SJ.
Jochen Mandt
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>>>> In der Kirche St. Heinrich, die als Filialkirche zur Pfarrei St.
Margareta gehört, hat sich eine Männergemeinschaft gegründet. Den
Initiator dieser Gruppe habe ich gebeten, mir (GKM-Brühl,
Dekanatsobmann) die Beweggründe und Ziele dieser Gruppe
mitzuteilen, die als Anregung für andere Pfarreien u. ä. dienen können.
Hier seine Antwort:
Sehr geehrter Herr Gast,
zunächst bedanke ich mich für die guten Wünsche zum Weihnachtsfest
und zum neuen Jahr.
Die Thematik zur neu gegründeten Männergemeinschaft an St.
Heinrich möchte ich nicht zur Vortragsreife hochstellen, ich erläutere
Ihnen aber gerne das Zustandekommen dieser Gemeinschaft in
diesem Brief durch nachfolgende Ausführungen.
Angesichts der im kirchlichen Bereich vorgenommenen finanziellen
Kürzungen bzw. Sparmaßnahmen stand auch die Frage der zukünftigen
Bewirtschaftung des Pfarrheimes an St. Heinrich in einem kritischen
Blickwinkel. Der Druck auf alle Pfarreien, Nutzflächen zu reduzieren,
ging auch an der ehemaligen Pfarrei St. Heinrich nicht vorbei. Fragen
der Unterbringung des kirchlichen Kindergartens in das
Pfarrheim, die Aufgabe bzw. Komprimierung von Nutzflächen für
bestimmte Aktivitäten standen zur Diskussion. Zudem bestand die
Gefahr einer vorzeitigen Schließung des Pfarrheimes angesichts
zukünftiger Umbauarbeiten.
Den endgültigen Anstoß, etwas zu unternehmen, gab die Entscheidung
zur Einsparung von Personalkosten, durch die Aufgabe der
Hausmeisteraufgaben.
Das Pfarrheim St. Heinrich erfreut sich seit Bestehen dieses Hauses
einer regen Nutzung und bildet für viele Gruppen einen großen und
wichtigen Zusammenhalt, der durch die Bildung der Großpfarrei in
dem bisherigen Rahmen zu verloren gehen drohte.
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Aus dieser Sicht heraus, wurde bei einer Versammlung der Vertreter,
der das Haus nutzenden Gruppierungen festgelegt, eine Gemeinschaft
von Männern zu bilden, die sich nach ihren Fähigkeiten den
Hausmeisteraufgaben widmet. Von dem bis dahin kleinen Kreis der
Initiatoren wurde dann festgelegt, die Männergemeinschaft über
eine in bestimmten Abständen dienstags stattfindende Werktagsmesse
mit anschließendem Frühstück besser zu binden bzw. Gemeinschaft zu
pflegen.
Beim ersten Aufruf und gemeinsamen Frühstück waren 15 Personen
anwesend. Inzwischen nehmen mehr als 20 Personen teil. Auch
gemeinsame Exkursionen, Touren und bestimmte Einsätze in der
Pfarrei werden rege wahrgenommen, nicht nur durch Teilnehmer
katholischer Konfession. Nahe liegend ist, dass an den morgendlichen
Treffen im wesentlichen Rentner teilnehmen. Die Gemeinschaft ist
jedoch für alle offen, ob Arbeiten übernommen werden können oder
nicht.
Man kann heute sagen, dass die Hausmeisteraufgaben zur vollsten
Zufriedenheit ausgeführt werden und sich zudem eine angenehme
Männergemeinschaft aus einem sicher nicht mehr direkt
angesprochenem Potential gebildet hat. Die vorgesehenen
Umbauarbeiten der Pfarrei St. Margareta am Jugendheim werden durch
die Gemeinschaft nicht beeinflusst.
Ich hoffe Ihnen mit diesen
Ausführungen einige Einblicke in die
neu gebildete Männergemeinschaft an St.
Heinrich gegeben zu haben und wünsche
Ihnen und Ihrer Gemeinschaft alles Gute und
viel Erfolg für das neue Jahr.
Mit freundlichen Grüßen
Gez. Hermann Josef Hermes
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Termine für das Jahr 2007
2007
Tag
Uhrzeit Wo/Ziel
Was
Mai
06.
18:00
Birkhof
Maiandacht
Mai
11.
19:00
Birkhof
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B. Sadowski, Diakon
(Dekanatsmännerseelsorger )
(Dekanatsobmann)
29
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PAPSTFEIER des Männerwerkes
Viele werden mit der Überschrift nicht mehr viel anfangen können. Am 23.
Juni d. J. (2006) jährt sich zum 60ten Mal der Bekenntnistag des
Männerwerks, der 1947 Kirche und Papst gewidmet war.
Bereits am 20. Januar 1946 hatte es in der Aula der Universität eine
Kundgebung der kath. Männer und Jungmänner mit dem
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Nach den 1.600 Männern von 1946 wurde im Juni 1947 zu einer rechtsund zu einer linksrheinischen Papstfeier eingeladen. Redner war der
Vertreter des Hl. Vaters für Deutschland 7 -16 .A=$(=4"$%&1 5"$"(.(=6 !B%9
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! Menschenwürde und Menschenrechte
! Soziale Pflichten und
! berufsständische Ordnung.
1
Quelle: R. Grosche 7 QT4#16 V.+1;*%& XYZZ9XYZ[ 7 C.%&13 5164.+
30
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Vor der Universität nahm sich seine Exc. Zeit, diesen und jenen zu
begrüßen, Kindern Medaillen zu schenken und zu segnen.
Auf dem nebenstehenden Foto
begrüßt der Apostolische Visitator
einen ihm bekannten Geistlichen.
Links erkennen wir den DiözesanObmann Johann Kolter, rechts
den Stadt /"%9,, -9,0 J.=3
Quelle Festheft des Erzbischöflichen
Männerseelsorgeamtes
Die, die dabei waren, werden seine schlichte, die Herzen gewinnende Art
nicht vergessen haben.
Am gleichen Tag um sechs Uhr nachmittags kamen nochmals einige
tausend Männer diesmal in Köln !"#$%&' &( )%* +,-./(,0(&12 3&*4$%
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U1(24$: )622 614$ )&% =6,$0#&24$%( !9((%* &$*% /1A;6ben so erfüllen,
dass der Hl. Vater jedem die Hand zum Dank reichen kann.
Mit Unterstützung des Domchores endete die Feier in einem
vieltausendstimmigen Großer Gott wir loben dich!
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Neuer Hausleiter im Haus Marienhof
Seit 1. Dezember 2006 bin ich,
Ingbert Mühe, nun Hausleiter im
Marienhof und ich möchte mich
auf diesem Wege vorstellen.
Am 28.April 1965 bin ich im Katholischen Krankenhaus in KölnKalk geboren, also
auf der Schääl Sick,
und in der Folge in
Köln-Ostheim und
Köln Rath/Heumar
aufgewachsen.
Nach dem Abitur
auf dem Gymnasium Schaurtestrasse
in Köln-Deutz und
der Wehrdienstzeit
in Essen nahm ich an der Universität zu Köln ein Studium auf. Ich
studierte im Hauptfach Geschichte (mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit: Habsburg /Reformation) und
in den Nebenfächern Klassische
und Frühchristliche Archäologie
(frühchristliche Katakombenmalerei und Reliefkunst) sowie Pädagogik (psychologische Pädagogik). Dazu kamen noch Studien in
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Germanistik und Romanistik.
Längere Studienaufenthalte führten mich ins Ausland nach Innsbruck, Graz, Wien, Barcelona,
Sevilla und nach Rom. Nach erfolgreichem Abschluss meines
Studiums arbeitete ich zunächst als Archivar und Notenwart
des
Kölner Domchores, ehe sich die
Möglichkeit bot,
eine Anstellung
als Pädagoge in
Ingolstadt anzunehmen.
Nach ein paar Jahren stieg ich
zum Heimleiter des Tillywohnheimes in Ingolstadt auf. Im Tillywohnheim, ursprünglich von
Oblaten des Heiligen Franz von
Sales gegründet, betreuten wir
größtenteils
Auszubildende.
Hauptaufgabe war es, den Lehrlingen unseren Glauben und das
christliche Menschenbild zu vermitteln.
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Aber ich war nicht nur Heimleiter,
sondern wurde auch zum Dozenten für Christliche Archäologie
und Kunstgeschichte der Handwerkskammer München / Oberbayern berufen. Im Rahmen der
Dozententätigkeit nahm ich die
jungen Leute zu Exkursionen in
die Kirchen der näheren und weiteren Umgebung mit. Von Ingolstadt an der Donau hat mich der
Weg also nun wieder zurück an
den Rhein geführt.
Auch in meiner "bayerischen
Zeit" war ich Köln immer sehr
verbunden, denn zum einen
wohnen sowohl meine als auch
die Familie meiner Frau in Köln,
zum anderen bin ich seit März
1976 Mitglied im Kölner Domchor. So konnten wir auch aus
der Feme noch viele große Ereignisse in Köln mitfeiern, wie
unter anderem der unvergessliche Weltjugendtag im Jahre
2005.
In meiner freien Zeit singe
ich also viel, aber ich reise
auch sehr gerne oder plane
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und führe Gruppenreisen
durch. So habe ich schon
oft Gruppen durch Rom geführt, aber auch viele Reisen durch Bayern geplant
(zuletzt mit einem Kemteam
des WJT nach Regensburg
zum Papstbesuch).
Seit 1994 bin ich verheiratet
und wir haben einen Sohn,
der nun auch schon im Domchor ist und die Vorlieben
seines Vaters (noch) teilt.
Ich wünsche mir für die Zukunft einen natürlich immer gut
belegten Marienhof, der noch
mehr ein Ort des Gebetes, der
Meditation, der Bildung und
Musik, der Familien und
selbstverständlich der Männer
werden soll. Daran will ich mit
meinen Kollegen arbeiten, damit der Marienhof auch in Zukunft für Sie weiter ein Ort
bleibt, an den Sie immer wieder gerne zurückkehren.
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Die Bildungsstätte der GMK
Exerzitien
Im Marienhof finden die Veranstaltungen
der GMK statt; unter anderem der VäterKinder-Tag, die Gebetswachen und die
Das Haus liegt in einem eigenen Park
inmitten des Siebengebirges in der Nähe
von Ittenbach. Die Lage des Hauses mit
gut ausgebauten Wanderwegen, die
freundliche Atmosphäre und die neu
renovierten Räume laden zum intensiven
Arbeiten, zu Ruhe und Einkehr und zu
erholsamer Entspannung ein.
Das 1961 durch das Katholische
Männerwerk errichtete Tagungshotel wird
seit 1993 vom Bildungswerk des Erzbistums Köln bewirtschaftet.
Anschrift: GKM im Erzbistum Köln, Marzellenstr. 32, 50668 Köln
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