gryfia monog 2007
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gryfia monog 2007
1952 – 2007 The monography for 55th Anniversary Die Monographie für 55 Jahre der Tätigkeit GRYFIA The shipyard on an island Werft auf der Insel Flugaufnahmen der Werft - so sieht unsere Werft aus der Vogelsichtperspektive aus Aerial photographs of Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island – a bird's-eye view on our shipyard GRYFIA the shipyard on an island GRYFIA die Reparaturwerft auf einem Insel Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA JSC celebrates this year its 55th anniversary. Since 1952, it worked with considerable effects in service for the polish marine economy, and the achievements and results of this 55-year long work, in spite of the whirl of history, remained unquestionable. Throughout all the years of its existence, the shipyard raised its reputation by enriching fixed assets, technological potential and increasing the staff qualifications, and the quality of work. Szczecin repair yard became famous in Poland and abroad, as the solid and responsible contractor, able to cope with the most difficult technical challenges in the area of repair, building or rebuilding of ships. This concerns both the trading, fishing and special purpose vessels, including the warships. The shipyard reached also a high masterly skill in rebuilding of ships withdrawn from service into the exclusive seagoing yachts. Many vessels, pontoons and steel constructions built in the shipyard, even in the last uneasy years, still serve many clients in different parts of the world, bringing pride to the shipbuilders from GRYFIA. In the last years, GRYFIA has found its place in the highly competitive market economy, and thanks to its very big technical potential and remarkable specialists, it remained an attractive partner for both domestic and foreign shipowners. In this period, it was possible to accomplish an uneasy restructuring of the shipyard and to take many other measures to increase the company’s profitability. Each jubilee disposes to reflection, especially when one has 55 years behind, radiant with successes. In this moment it is worth to realise, that each success is the greater, the more difficult it was to achieve, and to become aware of all, that has changed here in those years. There are really many changes, although the daily routine made them difficult to notice, but they were possible only thanks to the work of a few generations of shipbuilders, the work, that was not always easy and nice. Going back to the events of the past, we recall many names, faces, and silhouettes. We are not able to name them all here, although in our history there were, and still are, many people, deserving the highest esteem and distinction. With greater or smaller dose of sentiment, we shall mention some of them while presenting the events most important for the shipyard. Throughout the past 55 years, we have all given a significant part of our lives to the development of our shipyard. In spite of the years, that passed, we treat it with a great sentiment. This concerns the present employees, our pioneers, retired employees and pensioners, and also those, that by decree of fate or by the whirl of history were forced to part with the shipyard. The years spent here surely were not, and are not wasted. It seems, that the enthusiasm and generosity, showed up to now so amply by the crew, are the values, which we undoubtedly need also in the future. In the last 15 years, we learned to struggle with the hard rules of the free market. We learned how to step on it with the full consciousness of the fact, that in the fight for a client we represent the potential of thousands of former and present shipyard employees, standing in the first, and not the last line. We achieved spectacular successes, but we have also to admit honestly, that not always things happened, as we had wished. Failures, defeats are worth overcoming, because our work is an important, and not the least part of the national economy, a significant factor of building an opinion about Poland and Poles in the world. Let us not forget about ourselves – the work enriches every one of us individually! Let us look back in history, so that by watching the past, we could think with a greater optimism about shaping the future. This future will depend on the GRYFIA employees themselves. Let us recall what we have behind us, and how the past days shaped what is today. Die Reparaturwerft GRYFIA AG in Szczecin begeht in dem laufenden Geschäftsjahr ihr 55-jähriges Betriebsjubiläum. Seit 1952 ist diese Werft im Dienste der polnischen Seewirtschaft tätig und hat bis heute bedeutsame Erfolge erzielt. Die innerhalb der letzten 55 Jahre erzielten Ergebnisse und Errungenschaften sind trotz der geschichtlichen Verwirrungen und Entwicklungen unbestritten, den sie zeugen von den Leistungen der Werftarbeiter und Schiffbauer. Die Werft hat in der Vergangenheit ihre Marktposition von Jahr zum Jahr verbessert, indem sie ihr Anlagevermögen, ihr technologisches Potential erweitert sowie die Qualität der Produktion systematisch verbessert hat. In diesem Zeitraum wurde die Arbeitsqualität im wesentlichen dadurch verbessert, daß die berufliche Qualifikationen der Belegschaft kontinuierlich erhöht wurde. Die Stettiner Werft ist im In- und Ausland als solider, verantwortungsbewußter Partner bekannt, der die schwierigsten technischen Aufgaben im Bezug auf die Reparaturen, den Bau und Umbau von Schiffen stets bewältigt hat. Dies trifft genauso auf Handelsschiffe aber auch Fischereischiffe und spezielle Schiffseinheiten, natürlich auch auf Kriegsschiffe zu. Die Werft erreichte ein besonders hohes Niveau beim Umbau von bereits stillgelegten kleineren Schiffen, die nach dem Umbau als exklusive Jachten genutzt werden. Viele der bis heute in der Werft gebauten Schiffseinheiten, Pontons oder auch Stahlkonstruktionen erfüllen in den unterschiedlichsten Regionen der Welt alle Kundenanforderungen zur vollsten Zufriedenheit und bezeugen den guten Ruf der Schiffsbauer aus der Werft GRYFIA. In den letzten Jahren hat sich GRYFIA als Werft trotz des sehr starken Wettbewerbes im Rahmen der freien Marktwirtschaft behauptet und die eigene Position weiter gefestigt. Dank ihrem umfangreichen technischen Potential und den hervorragenden Fachleuten bleibt sie weiter ein attraktiver Partner für die Reedereien im In- und Ausland. Es ist diesem Unternehmen in letzter Zeit gelungen, sowohl die nicht einfache Restrukturierung der Werft als auch den Abbau der Überbeschäftigung umzusetzen und darüber hinaus, viele andere Maßnahmen durchzuführen, die trotz der vorher bereits genannten Hindernisse und der äußeren Schwierigkeiten zur Steigerung der Rentabilität der Werft beigetragen haben. Jedes Jubiläum gibt Anlaß zur Besinnung und zum Nachdenken über die Vergangenheit, wenn man 55 Jahre erfolgreiche Geschäftstätigkeit hinter sich hat. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum ist es deshalb angebracht, darüber nachzudenken, daß jeder Erfolg desto mehr wert ist, je schwieriger es war, ihn zu erzielen. Es ist dabei auch wichtig, sich dessen bewußt zu sein, was sich bei uns in den letzten 55 Jahren tatsächlich geändert hat. Viele Veränderungen übersehen wir im alltäglichen Leben und deshalb müssen wir darauf hinweisen, daß viele Veränderungen nur dank der Arbeit von vielen Generationen von Schiffsbauern zustandegekommen sind, die nicht immer nur einfach und angenehm war. Rückblickend auf die Ereignisse der vergangenen Jahren, erinnern wir uns natürlich auch an die unterschiedlichen Namen, Gesichter, Personen, obwohl es nicht möglich ist, alle diejenigen Personen zu nennen, die die Geschichte unseren Unternehmens gestaltet haben und die unserer höchsten Achtung und Anerkennung verdienen, den die Geschichte unserer Firma ist eine Geschichte vieler Einzelschicksale. Leider können wir bei der Beschreibung von wichtigen Ereignissen in der Werft nur wenige herausragende Persönlichkeiten nennen, die in diesen vergangenen 55 Jahren einen wichtigen Teil ihres Lebens der Werft gewidmet haben. Trotz der vergangenen Jahre haben wir alle immer angenehme Empfindungen, wenn wir an unsere Werft denken. Dies betrifft unsere gegenwärtigen Mitarbeiter, die Pioniere, unsere Pensionäre und Rentner sowie die ehemaligen Mitarbeiter, die auf Grund von Schicksalsschlägen oder geschichtlicher Verwirrungen dazu gezwungen waren, sich von der Werft zu trennen. Alle diese werden die hier in diesem Unternehmen verbrachten Jahre keineswegs als verlorene Jahre betrachten. Sehr wichtig ist die Erkenntnis, daß das durch unsere Belegschaft bis heute sehr häufig gezeigte Engagement und die Aufopferungsbereitschaft diese Werte bilden, die wir als Firma weiterhin in der Zukunft benötigen werden. In den letzten 15 Jahren haben wir es gelernt, wie man mit den harten Regeln der freien Marktwirtschaft umgeht. Gleichzeitig wissen wir, daß wir uns auf einem freien Markt bewegen müssen und wir sind uns voll bewußt, daß wir in unserem Kampf zur Gewinnung neuer Kunden ein Potential von einigen tausenden ehemaligen und aktiven Mitarbeitern der Werft zu vertreten haben, die nicht in der letzten sondern in der ersten Reihe stehen. Wir haben im Laufe der Zeit spektakuläre Erfolge erzielt. Allerdings müssen wir bei dieser Gelegenheit auch ebenfalls ehrlich zugeben, daß nicht immer alles so abgelaufen ist, wie wir es uns gewünscht haben. Trotz Mißerfolge und Niederlagen, sollten wir heute hier unterstreichen, das unsere Arbeit einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer nationalen Wirtschaft darstellt und wir mit unseren Leistungen zur Pflege des Images der Polen und des polnischen Staates in der Welt wesentlich beigetragen haben und auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eine emotionale Bereicherung durch die erfolgreiche Arbeit entstanden ist. Rückblickend schauen wir auf unsere Vergangenheit, um mit einem größeren Optimismus an die Zukunft zu denken. Die Zukunft hängt von den Mitarbeitern der GRYFIA ab. Besinnen wir uns darauf, was wir durchlebt haben und wie die Vergangenheit das Heute beeinflußt hat. 72 Before foundation of GRYFIA Many people in the shipyard’s crew have surely wondered, how this establishment had looked like previously, and what had been its objectives? What was on the island 200, 100 or 60 years ago? Many shipbuilders remember well, how the Dolna Okr´towa Island, called before World War II the Patmos Island, looked like until the middle of the 80s. There was a thicket of trees and shrubs growing wild on the waterlogged ground, inhabited by the wild game and various birds species. It is hard to believe, but until the last years of 19th century it was a single big island, called Ostrów Grabowski. It was a big range bounded from south by the Duƒczyca River, from west by the Oder River, from north by the Âwi´ta River, and from east by the waters of the Dàbskie Lake. From this follows, that this single island, consisted of a number of smaller today, separate islands: Gryfia (Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island), Radolin, ˚abia K´pa holm, Kie∏piƒska K´pa holm, Czarno∏´ka, Wielka K´pa holm, Ostrów Grabowski (Widzka K´pa holm), Grodzka, and also the peninsula with the EWA Elevator. In the 50-ties of the 19th century, a small Chemical Plant METZENTHIN has been founded close to the Oder River side, in the central part of the west shore of the Ostrów Grabowski islet (today it is the area of the Górna Okr´towa Island – Wroc∏awskie Quay, entry to the Polish Basin, and partly the Gdyƒskie Quay). This plant has produced as early, as in 1857, 109 tons of sulphuric acid. In 1882, it has been subordinated to the Chemical Plant UNION, founded in 1972 in Glinki, producing superphosphate, and Thomas slag. A little to the north from the chemical plant (in the area of the present G-20 building, mazout tanks bunker, and Gdyƒskie Quay, in the place of foundation of the 200 tons dock), a quadrilateral island has been created, called in 1931 the Tirpitz Island (named by the German admiral and politician, Alfred Tirpitz, 1849–1930). There were functioning: the Pomeranian Ice Yacht Club, founded in November 1911 by the brothers Otto and Walter Bergen, the Rowing Club ALLEMANIA, and near, at the eastern side, the Marine Youth Club. These clubs were operating here until the outbreak of the World War II. In 1870, at the Oder River side, in the northern part of the west shore of the Ostrów Grabowski islet (currently the Dolna Okr´towa Island – the southern part of the Mazowieckie Quay, called also the Fitting-out Berth) a Scotch merchant James Stevenson, the owner of the JADWIGA steel mill, founded a branch of the steel mill, called the Anthracite-Coal-Coke Factory operating up to now in Germany. The buildings of this establishment, the quay, and fine coal bunker, were completely demolished in the middle of the 80s, during the realisation of the investment task Purchase and Foundation of the 15 thousand tons dock. In the area of the present Mazurskie Quay (¸aƒcuchowe Quay), on the Dolna Okr´towa Island, were founded already before 1906 two pontoon docks belonging to the Szczecin Machine Construction Society WULKAN. Near by there was also operating the ship-breaking establishment owned by Beermann brothers. As the old maps demonstrate, there were two narrow drainage ditches dug through this island at the end of the 19th century: one, running evenly with a parallel of latitude, has been called Rów Brdowski, and the other - Rów Grabowy. During the construction of the Duty-free Port II, in the period of 1927-29, the dredging of the Przekop Mieleƒski ditch has begun from the eastern estuary of the ówi´ta River. In 1931, the 40-50 m wide and 600 m long Grabowski Canal was dredged along the old drainage ditch. The same year, the old Rów Brdowski ditch was dredged, but only partly this time, and widened from the eastern side. We cannot neglect here a very interesting fact, that the Górna Okr´towa Island was significantly bigger after dredging of the Grabowski Canal. Its shores reached about 80 m into the waters in comparison with the present borderline of the Gnieênieƒskie, Krakowskie, and Wroc∏awskie quays. Hence, the Oder River and the Grabowski Canal were much narrower in these areas. From 1939 on, the realisation of big investments in the area of the Szczecin harbour has begun. It was connected to the decision taken in 1938 about the development of the industrial potential that would work for the needs of the approaching war. According to the old documents, the works were carried out in two directions. The first was aiming at the widening of the Grabowski Canal to increase its traffic capacity for navigational pur- Bevor die Insel entstanden ist Viele Personen der Belegschaft unserer Werft haben sicher bereits schon mal überlegt, wie unser Betrieb vorher ausgesehen und welchen Zielen er früher gedient hat. Was befand sich auf der Insel vor 200, 100 oder 60 Jahren? Viele Schiffsbauer erinnern sich bestimmt daran, wie die untere Schiffsinsel (Brdowski Ostrów, Wyspa Okr´towa) bis zur Mitte der 80iger Jahre ausgesehen hat, die vor dem Krieg als Patmos Insel bezeichnet wurde. Ein dichter Wald mit Bäumen und Sträuchen befand sich damals auf dem hier vorhandenen morastigen Gebiet, das durch Tiere sowie unterschiedlichste Vogelarten bewohnt war. Es ist sicher kaum vorstellbar, daß dies bis fast zum Ende des XIX. Jahrhunderts eine große Insel war, die Ostrów Grabowski genannt wurde. Die Insel wurde im Süden durch den Fluß Duƒczyca, im Westen durch die Oder und im Norden durch den Fluß Âwi´tà und im Osten durch Jezioro Dàbskie begrenzt. Es gab weiterhin eine Insel, die aus kleineren, heute gut entwickelten Inseln wie Gryfia (die obere und untere Schiffsinsel), Radolin, ˚abia und Kie∏piƒska K´pa, Czarno∏´ka, Wielka K´pa, Ostrów Grabowski, (Widzka K´pa), Grodzka sowie der Halbinsel mit dem Elevator EWA bestand. In den 50iger Jahren des XIX Jahrhunderts ist an der Oderseite, in dem mittleren Teil des westlichen Ufers von Ostrów Grabowski (gegenwärtig die obere Schiffsinsel – Nabrze˝e Wroc∏awskie – Eingang zum Basen Polski, teilweise Nabrze˝e Gdyƒskie) eine nicht sehr große chemische Fabrik mit den Namen Chemische Fabrik C. METZENTHIN entstanden, die bereits im Jahre 1857 109 Tonnen der Schwefelsäure hergestellt hat. Im Jahr 1882 wurde dieses Unternehmen der „Chemischen Fabrik UNION“ in Glinki zugeordnet, die im Jahr 1872 gegründet worden war und die sich mit der Herstellung von Superphospat und Thomasmehl beschäftigte. Etwas nördlich von den chemischen Betrieben (gegenwärtig in der Nähe des Gebäudes G-20, dh. des Bunkers mit den Masuttanks, sowie in der Nähe des Nabrze˝a Gdaƒskiego, an dem Platz, an welchem sich ein Dock mit einer Kapazität von 200 t befindet) wurde zur damaligen Zeit eine viereckige Insel geschaffen, die im Jahre 1931 den Namen Tirpitz Insel (Name des deutschen Admirals und Politikers Alfred Tirpitz, 1849–1930) erhielt. Auf dieser Insel wirkte der im November 1911 durch Brüder Otto und Walter Bergen gegründete Eisyachtklub Pommern, ALLEMANIA Ruderklub und nebenan auf der östlichen Seite, die Marine Jugendabteilung. Die o.g. Klubs haben hier bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges gearbeitet. Der schottische Kaufmann James Stevenson (Eigentümer des Hüttenwerks JADWIGA) hat im Jahre 1870 hier, dh. an der Oderseite, im nördlichen Teil des westlichen Ufers der Grabower Insel (gegenwärtig die untere Schiffsinsel – südlicher Teil des Nabrze˝e Mazowieckie, ebenfalls als Wyposa˝eniowe bezeichnet) eine Niederlassung der „Hedwigshütte- Anthracit-, Kohlen& Kokeswerke James Stevenson, Aktien – Gesellschaft“ gegründet, die bis heute in Deutschland als Unternehmen existent ist. Sowohl die zu diesem Betrieb gehörenden Gebäuden als auch der Hafenkai, der Kohlenbunker für Feinkohle wurden Mitte der 80iger Jahre während der Realisierung des Investitionsvorhaben Errichtung eines 15 000 t – Trocken-docks abgerissen. Vor dem Jahre 1906 waren zwei Dock-Pontons in der Nähe des gegenwärtigen Nabrze˝e Mazurskie, auf der unteren Schiffsinsel installiert, die der „Stettiner Maschinenbau – Aktien-Gesellschaft VULCAN“ gehörten. Nicht weit von hier führten die Brüder Beermann ein Unternehmen zur Verschrottung von Schiffen. Es geht aus den alten Landeskarten hervor, daß die zwei schmalen Entwässerungsgräben zum Ende des XIX. Jahrhunderts auf der Insel ausgeschachtet wurden. Der eine von ihnen wurde als Bredower Graben und der andere als Grabower Graben bezeichnet. Während des Baus am zollfreien Hafen (Freibezirk II) wurde der Einschnitt, d.h. die Möllenfahrt in den Jahren 1927 bis 1929 östlich von der Mündung des Flusses Âwi´ta durch Baggerarbeiten geschaffen.Entlang des alten Entwässerungsgrabens wurde im Jahr 1931 der Kanal Grabower Fahrt ausgebaggert, der ca. 40–50 Meter breit und 600 Meter lang war. Imselben Jahr wurde teilweise der alte Bredower Graben ausgebessert, dh. von der östlichen Seite erweitert. Ein interessanter Fakt bestand darin, daß die obere Schiffsinsel nach der Ausschachtung der Grabower Fahrt wesentlich vergrößert wurde und demzufolge ihre Uferlinie im Vergleich zu der gegenwärtigen Linie des Nabrze˝a Gnieênieƒskie, Krakowskie, Wroc∏awskie, weiter um 80 Meter ins Wasser hinein gelegt, so daß die Oder sowie die Grabower Fahrt an diesen Stellen deutlich enger wurde. Seit 1939 hat man in dem Bereich des Stettiner Hafens mit der Realisierung von großen Investitionen begonnen. Die Durchführung dieser erheblichen Investitionsmaßnahmen waren durch die im Jahr 1938 getroffenen Entscheidung hinsichtlich des Ausbaues von Rüstungsbetrieben zur Vorbereitung des bevorstehenden Krieges verbunden. Aus alten Unterlagen geht hervor, daß die Arbeiten unter Berücksichtigung von zwei Prämissen geführt wurden: Erstens wollte man nach der Erweiterung der Grabower Fahrt, die Durchlaßfähigkeit dieses Kanals für die Reederein steigern. In diesem Zusammengang bestand die Notwendigkeit, das Ufer der Insel um 80 Meter zu kürzen. An diesem Ort, an dem der Kanal in die Oder mündete, entstand ein Schiffswendebecken mit einem Durchmesser von 130 Metern. Darüber hinaus wurde ein deutlich 73 INSEL TIRPITZ – Sitz von Segelklubs (1931) TIRPITZ ISLAND – seat of seaman’s clubs (1931) Szczecin Grabowo – für Manöver vorbereitete Stabsmappe (1900 Jahr) Szczecin Grabowo – ordnance map prepared for manoeuvres (1900) Plan des Stettiner Hafens (1920–1928) Szczecin harbour plan (years 1920–1928)) GRYFIA vor Ausbruch des 2. Weltkrieges GRYFIA before the outbreak of World War II poses. Consequently, it was necessary to cut off the island shores by about 80 m. Turning basins for the ships have been created at its joints with the Oder River (about 130 m in diameter), and with the Przekop Mieleƒski ditch – another, much bigger (about 250 m in diameter). Within the frames of this task the western part of the Rów Brdowski ditch has been also dredged, and widened over the whole length, almost up to the present size. The second was the problem of the land development of the Górna Okr´towa Island itself, and of creation thereon of a big arms factory, which would run the production for the war needs. During the four years (1939–1943), the island became a completely developed military production plant. It should be noted, that much work has been carried out by the prisoners employed in the Szczecin work camps, initially the German antifascists, and later the compulsory workers from the conquered states. Many of them paid for their work with their lives. During the four years, the little Tirpitz Island disappeared, and the widening of the above-mentioned Rów Brdowski ditch has been completed, separating the islands Górna Okr´towa (Gryfia) and Dolna Okr´towa. The shores around the whole island have been cut off by about 80 m. All wharves have been protected, and the waters surrounding the island were deepened to eight metres. The internal basin (present Repair Basin) has been built, as well as the buildings and many wooden barracks. Next, the roads, ferry abutment walls, tracks, and power channels have been built, and the big, completely equipped shipyard GRYFIA started operating. All has been carried out with perfect organisation and with giant strides. The MERKUR Society carried out principal investments on the island. This society was financed by the command of Kriegsmarine, for whose needs this object had been built. From the preserved documents comes, that the principal objects on the Górna Okr´towa Island (Gryfia) were assigned the following industrial goals: 1. Complete factory for the mass production of light vessels with wooden hull (most probably the motor torpedo boats). For this kind of production was assigned the interior of the island, including: the sawmil (old building of the Wood Department), main production shops, i.e. the buildings of the Hull, and the Boiler and Pipe departments, stores, assembly plate (covered with a roof at that time), and the internal basin (currently the Repair Basin). 2. Complementary area of the ODERWERKE AG shipyard (Szczecin Shipyard SA) as the repair centre for the big ships. For this purpose were assigned, first of all, the new, heavy quays: western (Gdyƒskie) and northern (Gdaƒskie), together with the dock pits and some of the barracks on the northern quay (currently the Electrical Department, the old building of the present Foundry, and presumably the non-existent today barrack of the postwar Plywood Store and Clothing Store). 3. Repair and Outfitting support centre for the submarines of the Kriegsmarine, the so-called U-Boots. Many premises indicate that the whole light eastern quay (Gnieênieƒskie) and southern (Krakowskie) were the parking quays for the submarines. To this complex belonged with absolute certainty also: the present Chief Engineer Room (with the tower for periscopes scaling and anti-aircraft defence), the Rigging Loft building (also with the anti-aircraft defence tower), and the Accumulator Plant (accumulators are especially important as an equipment of the submarines). Central power equipment, like: the boiler-room, and the water pump stations, the compressor room, the acetylene room, the substations, the related channel network and wiring system, and also the communication routes and were built to meet the needs of all three centres. The administration and stores were located in the G-10 building. The cellars were adapted for taking shelter during air raids, and the clock tower was adapted for placing there the anti-aircraft defence guns. The additional protection from air raids provided the solid bunker built from reinforced concrete, and also many smaller bunkers able to give shelter to a few persons each, located in different spots on the island. This bunker has been placed on a foundation based on timber piles. In 1942 the GRYFIA shipyard employed already 410 workers. As already mentioned above, since 1943 the whole establishment was in normal operation, and worked probably until the last war days. During the war, the devastation on the island was caused mainly by the allies air raids on the nazi U-Boot base. After the end of the war, the shipyard went through vicissitudes, being cleaned first by the Russians, treating everything as the war trophy, and then by the home looters. 74 größeres Wendebecken (Durchmesser von ca. 250 Metern in der Verbindung mit dem Mieleƒski Einschnitt geschaffen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurde der westliche Teil des Bredower Grabens ebenfalls ausgebaggert, dh. auf der ganzen Länge erweitert. Dies entspricht fast den heutigen Dimensionen des Grabens. Die zweite Prämisse umfaßte die Bewirtschaftung der Wyspy Górnej Okr´towej und die Schaffung eines Rüstungsbetriebes auf der Insel um eine Produktion von Rüstungsgütern zu realisieren. Innerhalb von vier Jahren (1939 bis 1943) wurde der komplette Rüstungsbetrieb auf der Insel geschaffen. Es muß an dieser Stelle darauf verwiesen werden, daß in den Stettiner Lagern inhaftierte Gefangenen (am Anfang deutsche Antifaschisten und später Zwangsarbeiter aus den besetzten Ländern) dort viele Arbeiten ausgeführt haben und nicht wenige dabei ihr Leben verloren haben. Nach den 4 Jahren Bauarbeiten gab es die alte Tripitz Insel nicht mehr. Die bereits erwähnte Brodower Möllnfahrt (Einschnitt) wurde bis zum Ende erweitert, um die Wysp´ Górnà Okr´towà (Gryfia) von der Wyspy Dolnej Okr´towej zu trennen. Das Ufer rings um die Insel wurde um 80 Metern gekürzt. Der Kai wurde ausgebaut und rund um die Insel durchgeführte Ausbaggerungsarbeiten ermöglichten es, daß man über eine Wassertiefe von bis zu 8 Metern verfügte. Das innere Hafenbecken (gegegnwärtig Hafenbecken für Reparaturarbeiten) wurde gebaut. Darüber hinaus entstanden viele Gebäuden und Holzbaracken, gleichzeitig baute man Versorgungsstraßen, Anlegestellen für Fähren, Eisenbahnlinien sowie Energieversorgungsleitungen. Die vollständig ausgerüstete Werft wurde als GREIFENWERFT GMBH in Betrieb genommen. Alles dies erfolgte unter Einsatz einer perfekten Organisation und gleichzeitig in einem außergewöhnlich schnellen Tempo. Die wesentlichen Investitionen auf dem Inselgelände wurde durch die MERKUR Gesellschaft getätigt. Diese Gesellschaft wurde durch die Heeresführung der Kriegsmarine finanziert, die die Werft für die Erfordernisse der Kriegsmarine ausgebaut hat. Aus den vorliegenden Zeitdokumenten kann man die Bestimmung der einzelnen Gebäude und Werftteile entnehmen: 1. Kompletter Betrieb für die Produktion von Großserien von leichten Schwimmeinheiten mit Holzrümpfen (voraussichtlich für Schnellboote). Für diese Art der Produktion war der innere Teil der Insel einschließlich des Holzbetriebes vorgesehen (altes Gebäude der Abteilung für Holzverarbeitung). Hinzu kamen noch die Produktionshallen, dh. das Gebäude für Rumpfbauarbeiten und das Gebäude für Arbeiten im Bereich der Kesseltechnik und der Rohrleitungen; Lager, Richtplatten für Montagezwecke (zu damaliger Zeit bestand eine Überdachung), sowie das innere Hafenbecken (gegenwärtig Hafenbecken für Durchführung von Reparaturarbeiten) hinzu. 2. Der ergänzende Bereich der Werft ODERWERKE AG (gegenwärtig die Stettiner Werft AG) als Zentrum für Reparaturarbeiten auf großen Schiffen. Für diesen Zweck waren vor allem neue, für die Durchführung von Schwerarbeiten geeigneten Gebiete am Kai vorgesehen: westlicher und (Gdynia) nordlicher Teil (Gdaƒsk), einschließlich der Docks sowie ein Teil der Baracken auf dem nördlichen Ufer (gegenwärtig die elektrische Abteilung, das alte Gebäude der gegenwärtigen Gießere und wahrscheinlich die heute nicht mehr bestehende Baracke aus der Nachkriegszeit, in der sich früher das Lager für Sperrholz und Bekleidung befunden hat. 3. Zentrum für Reparatur- und Austattungsarbeiten auf U-Booten der Kriegsmarine. Viele Indizien sprechen dafür, daß der ganze leichte Kai, d.h. der östliche (Gnieênieƒskie), südliche (Krakowskie) Bereich des Kais für das Anlegen von U-Boote genutzt wurde. Zu diesem Bereich gehörten noch sicher folgende Objekte – die gegenwärtige Halle des Hauptmechanikers (mit dem Turm für die Justierung der Sehrohre und für die Luftabwehr), das Gebäude (ebenfalls mit einem Turm mit Luftabwehrgeschütze), das Gebäude für Ladebatterien (Ladebatterien gehören zu den besonders wichtigen Austattungselementen auf den U-Booten). Die zentralen Energieversorgungsanlagen wie – Kesselhaus, die Station mit den Wasserpumpen, die Kompressoranlage, die Anlage für die Verarbeitung von Acetylen, elektrische Stationen, einschließlich der damit verbundenen Leitungsnetze und Kanäle (Verkehrsverbindungen) wurden für den Bedarf der o.g. Zentren aufgebaut. Verwaltungs- und Lagerräumlichkeiten waren im Gebäude G-10 vorhanden. Die Keller wurden als Luftschutzräume ausgebaut, so daß sie Schutz während der Bombenangriffe boten. Darüber hinaus wurden die Räumlichkeiten auf dem Turm für den Einsatz von Luftabwehrgeschützen vorbereitet. Als zusätzliche Absicherung gegen die Bombenangriffe wurde der massive Bunker aus Stahlbeton, sowie viele kleinere (für den Schutz von einigen Personen geeignete) Bunker vorbereitet. Der Bunker wurde auf einem Fundament errichtet, dessen Stützen aus Holzpfählen waren. Die GREIFENWERFT GMBH beschäftigte im Jahre 1942 bereits 410 Werktätige; das ganze Objekt wurde ab 1943 voraussichtlich bis zum Ende des Krieges genutzt. Die während des Krieges entstandenen Zerstörungen waren vor allem auf Bombenangriffe der Allierten auf die U-Boot-Basis zuückzuführen. Nach Beendingung des zweiten Weltkrieges war die Werft ihrem Schickal ausgesetzt und wurde durch unterschiedliche Ereignisse getroffen. Gleich am Anfang haben die Russen, die alles als Kriegsbeute behandelten, die Insel verwüstet. Danach haben Diebe das Objekt weiter ausgeplündert. The beginnings of our Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA go back to the 1 September 1948, when the co-operative Spó∏dzielnia Pracy ˚EGLUGA MORSKA has been founded in Gdynia by Stanis∏aw Kubin and a group of seamen. The first workshops of the co-operative were formed in the Nocznickiego Street 18/22. The initial, very ambitious projects of the co-operative were not realised, because dealing with shipping was assigned exclusively to the state enterprises. The co-operative engaged itself in the recovery of wrecks and their repair. Engineer Sioma became the new president, and since the middle of 1949, Mr. Ryszard Erbel started working for the co-operative, as the foreman calculator and the assistant to the president. Later on, he was promoted to the manager position. On the turn of 1948, the co-operative drew out from the waters and rebuilt the old post-German floating dock with 1000 tons of the load capacity. It had steam propulsion, and each side wall contained the boiler with the steam engine, driving the pumps for submerging and emerging the dock with the transmission belts. It was the only dock in the Szczecin port. The dock and the 300 m long quay started up the shipyard. The first vessel repaired by the co-operative was the cargo and passenger ship TALLINN, drew out in 1948, having 1 699 DWT of displacement, which was given the name MONTE CASSINO. After the repair, at the end of 1949, the ship has been towed away to Denmark, where on 19 January 1951, the repair has been finalised and the ship changed its name to ELBLÑG. The next ship drew out was KAPITAN KOSKO ex ROSE. The serious damages of the vessel made the repair unprofitable, and the wreck has been soon cut into the scrap. The next one was ALEKSANDER, which received the polish name BOSMAN KALETA. Unfortunately, some day it got stuck on the Parnica River bridge pier, and has been cut into pieces too. Soon after ending the warfare, the Szczecin Shipyard started operating, including in the organisational structure the co-operative ˚EGLUGA MORSKA as the repair department. Initially, the new department repaired the barges and dump-scows. With increasing experience, the crew could start repairing the white fleet ships in Szczecin: TELIMENA, DIANA, and JOLANTA. The first repairs lasted, to put it mildly, long. The shipyard was engaged more and more in building of new ships, so it was less and less interested in arduous repairs. In 1949, the polish administrative authorities officially took over the Górna Okr´towa Island (GOI) from military Soviet authorities, and transferred under the management of the port. Next, it was transferred to the Union of Polish Shipyards and assigned to the Szczecin Shipyard. To the official taking over of GOI from the Szczecin Harbour Board (SHB), arrived in the motorboat Franciszek Kolenda and Augustyniak – the transport manager. The GOI quays were intended to serve as fitting-out berths for the hulls assembled on the slipways ODRA and WULKAN. SHB employees repaired the leaky roof of the Hull Construction, and laid the electrical systems. On the headland, in the location of the present boiler-room and paint and varnish store, there was a dumping place of the destroyed and drew out from the Oder River harbour cranes. Within two years they have been cut into pieces and disposed of into a scrap heap. The only out of operation gantry crane, was found in the burned out sawmill building. It has been disassembled and transferred to the Szczecin Shipyard. The electrician, Franciszek Kolenda has been obligated by the management of Szczecin Shipyard to set working the hydrophore room and the navigational lights on GOI. The transformer in the G-35 station was damaged, so the power supply has been switched over from the neighbouring shipyard with the cable running on the bottom of the Oder River. The telephone cable was also going across the river. The first repair by the Gnieênieƒskie quay has been performed on the Swedish ship as early as in 1949. During three days, the sea lights have been repaired and some small welding works have been done. In 1951 began the first adaptation works on GOI. According to the resolution of the Presidium of the Government from the end of 1951, two repair shipyards should be established in Poland – in Gdaƒsk and in Szczecin, in order to secure the repair potential for our national merchant navy and fishing fleet. The repair shipyard in Szczecin was about to start operating on the 1 October 1952. The same year, the Górna Okr´towa Island (Gryfia) with all facilities, has been placed at the disposal of the Ministry of Machine Industry. Aus dieser Situation heraus entstand die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin am 1. September 1948. An diesem Tage wurde die Arbeitsgenossenschaft ˚EGLUGA MORSKA durch Stanis∏aw Kubin und eine Gruppe von Matrosen gegründet. Die ersten Werkstatträume wurden in der Straße Nocznickiego 18–22 eingerichtet. Leider konnten die ersten sehr ehrgeizigen Ziele der Genossenschaft nicht realisiert werden, da die Seerederei als Tätigkeitsbereich ausschließlich in den Kompentenzbereich von staatlichen Unternehmen fiel, deshalb beschäftigte sich die Genossenschaft mit der Bergung und Reparatur von Schiffswracks. Zum neuen Geschäftsführer wurde Ing. Sioma ernannt. Herr Ryszard Erbel nahm ab Mitte 1949 seine Arbeit als Meister (zuständig für Erstellung von Kalkulationen) und als Assistent der Geschäftsführung auf. Später wurde er zum Leiter befördert. Um die Jahreswende 1948/1949 hat die Genossenschaft das alte deutsche Schwimmdock (mit einer Tragfähigkeit von 1 000 t.) aus dem Wasser geborgen und dann anschließend wiederaufgebaut. Das reparierte Schwimmdock wurde per Dampf betrieben. In jedem Kasten befand sich ein Kessel mit einer Dampfanlage, die mittels Transmissionsriemen Pumpen angetrieben haben, deren Funktion im Be- und Entwässern des Docks bestand. Dies war zu diesem Zeitpunkt das einzige Dock im Stettiner Hafen. Sowohl dieses schwimmende Dock als auch der 300 Meter lange Kai bildeten die Grundlage für die erste Entwicklung der Werft. Die erste durch die Genosssenschaft reparierte Schiffseinheit war das im Jahre 1948 geborgene Passagier- und Güterschiff TALLINN, mit einer Ladeverdrängung von 1 699 DWT, das später auf den Namen MONTE CASINO getauft wurde. Nach der Reparatur schleppte man das Schiff Ende 1949 nach Dänemark, wo es endgültig fertiggestellt wurde und den Namen ELBLÑG erhielt. Ein weiteres Projekt war das aus dem Wasser geborgene Schiff KAPITAN KOSKO ex ROSE, welchesaber infolge seiner schweren Beschädigungen nicht repariert werden konnte und verschrottet wurde. Anschließend wurde das Schiff ALEXANDER repariert und auf den polnischen Namen BOSMAN KALETA getauft. Das reparierte Schiff ist allerdings mit einem Brückenpfeiler in Parnica kollidiert und wurde ebenfalls verschrottet. Die Stettiner Werft begann bald nach Beendigung des Krieges mit ihrer Tätigkeit, indem sie u.a. die Arbeitsgenossenschaft ˚EGLUGA MORSKA als Reparaturabteilung in die Struktur des Unternehmens aufnahm. Gleich am Anfang beschäftigte sich die neue Abteilung der Werft mit der Reparatur von Baggerschutten und Lastkähnen. Die Belegschaft, die bereits einige Erfahrungen gesammelt hatte, konnte mit der Reparatur von Schiffen beginnen, die der weißen Flotte angehörten z.B.: die TELIMENA, die DIANA und die JOLANTA. Die ersten Reparaturen dauerten allerdings gelinde gesagt sehr lange. Die Werft beschäftigte sich aber im zunehmenden Maße mit dem Neubau von Schiffen und zeigte immer weniger Interesse an Reparaturarbeiten, da diese sehr umständlich waren. Im Jahr 1949 übernahmen die polnischen Verwaltungsbehörden offiziell die Obere Schiffsinsel (WGO) von den sowjetischen Militärbehörden und übergaben diese an den Vorstand des Hafens. Anschließend erfolgte die Übergabe der Oberen Schiffsinsel an die Vereinigung der Polnischen Werften. Im Ergebnis dessen wurde die Insel der Stettiner Werft zugewiesen. Herr Franciszek Kolenda und Herr Augustyniak (Leiter des Transportes) wurden damals mit einem Motorboot zur protokollarischen Übernahme der von dem Stettiner Meeresamt gefahren. Die Kais auf der Oberen Schiffsinsel haben als Arbeitsflächen für die Ausrüstung von Schiffsrümpfen, die auf der Helling (ODRA und WULKAN) gebaut worden sind, gedient. Mitarbeiter des Stettiner Seeamtes reparierten das undichte Dach in der Halle für Rumpfbauarbeiten und bauten elektrische Leitungen neu ein. Auf der Spitze der Insel, d.h. an dem Ort, an dem sich heute die Kesselanlagen und Lagerräume für Farben und Lacke befinden, war der Sammelplatz für die zerstörten und aus der Oder geborgenen Hafenkräne. Diese wurden innerhalb der nächsten 2 Jahren zerlegt und verschrottet. Die einzige betriebsbereite Krananlage befand sich an dem ausgebrannten Gebäude für Holzverarbeitung. Diese Anlage wurde abgebaut und an die Stettiner Werft geschickt. Der Elektriker Franciszek Kolenda wurde von der Geschäftsführung der Stettiner Werft dazu verpflichtet, sowohl die Wasserversorgungsanlage sowie die Navigationslampen auf der Oberen Schiffsinsel in Betrieb zu nehmen. Der Transformator in der Trafostation G-35 war beschädigt und demzufolge mußten die Kabel für die Stromversorgung von der Nachbarnwerft bis hin zu dieser Trafostation auf dem Grund der Oder verlegt werden. Die Telefonkabel wurden ebenfalls über die Oder zur Werft verlegt. Die erste Reparatur am Gnieênienski Kai betraf im Jahre 1949 ein schwedisches Schiff. Drei Tage lang wurden die Navigationslichter repariert und kleinere Schweißarbeiten durchgeführt. Im Jahr 1951 wurde mit den ersten Anpassungarbeiten auf der Oberen Schiffsinsel begonnen. Gemäß Beschluß des Präsidiums der Regierung von Ende 1951 sollten zwei Reparatur-werften in Polen – d.h. in Gdaƒsk und in Szczeci entstehen sollen, um das entsprechende Potential für Reparaturen an der eignen nationalen Handels- und Fangflotte zu schaffen. Die Reparaturwerft in Stettin sollte am 01.10.1952 mit ihrer Tätigkeit beginnen. Im selben Jahr wurde die Obere Schiffsinsel (Gryfia) mit ihrer gesamten Ausrüstung dem Ministerium für Maschinenindustrie übergeben. 75 Reparatur- und Versorgungsbasis für die deutschen U-Boote während des 2. Weltkrieges Repair and supply base of German submarines during World War II Landkarte mit Standorten von Gebäuden und Baracken für Kriegsgefangene (1942 Jahr) Map of locations of buildings and prisoner barracks on the island (1942) Bombenanschläge auf die Werft zum Ende zweites Weltkriegs The shipyard during the bombing at the end of the war 1952-1962 The first Decade Erstes Jahrzehnt The legal basis of creating an independent shipyard was the following document: By the disposition of the Minister of Machine Industry, from the 12 July 1952, on the basis of the article 1 of the decree from the 26 October 1950 about the state enterprises (Dz. U.1 no. 49, item 439) § 1. An enterprise is formed under the name: „Repair Base GRYFIA“ with the seat in Szczecin. The subject of its activity is performing of repairs of ships. (...) Die rechtliche Grundlage für Bildung einer selbständigen Werft war das Dokument mit dem folgendem Inhalt: Verordnung des Ministers für die Maschinenindustrie vom 12.07.1952 gemäß Art. 1 des Erlaßes vom 26.10.1950 über die staatlichen Unternehmen (GBL Nr 49, Pos.439) § 10. The enterprise is assigned the Gryfia (Górno-Okr´towa) Island for managing the establishment in Szczecin. § 10 Die Insel Gryfia (Górno-Okr´towa) wird dem Unternehmen zugewiesen, um den Betrieb in Stettin führen zu können. On the 12 July 1952, the Szczecin Shipyard moved its repair department, managed by Ryszard Erbel, on the Górna Okr´towa Island (called Gryfia at this time), and works have been started on removing the rubble. This is, how the above-mentioned manager recollects, many years after these events, the first reconnaissance on the Gryfia Island: ‘I remember this moment, as if it were today, when we have arrived here in a ship’s boat for the first time. We have found the island disrupted and ruined, with some suspicious characters moving about. We had to search the whole area to emphasise our will of entering into possession of this land. We have settled down in the G-3 house with a tower. At the beginning, we were 80 people, and we were removing the rubble from the island by our own means. In autumn 1952, the island was put under the authority of the transformed Ministry of Machine Industry and Shipping, as a result of the operation of separating the repair shipyards from the production shipyards. At this time, the shipyard employed already 428 people, with 217 shipbuilders working directly in production. Below we quote the content of the next disposition changing the name of the establishment: By the disposition of the Minister of Machine Industry and Shipping from the 7 November 1952, the name „Repair Base GRYFIA“ is changed into „Szczecin Ship Repair Yard“; art. 1 par. 1 from the 26 October 1950 about the state enterprises (Dz. U.1 no. 49, item 439). The name GRYFIA remained, however, for many years in common use as the shipyard’s surname. The atmosphere of those pioneer years is faithfully rendered in the account of Janusz ¸y˝wiƒski: ‘Empty buildings, empty shops, demolished buildings of the Chief Engineer and the boiler-room, absolute lack of materials, four machine tools, 217 people, and much zeal. Additionally, an inheritance from Szczecin Shipyard in the form of a dozen or so of ‘jumbled’ vessels being under repair already since a few years. Among them, the historic TRYTON reduced to its prime elements, a few old veterans, like KAROL, RUDOLF, KAJTEK, KSAWERY or BUKOWSKI, also in a sad state. There! Tears rise to our eyes! For the common good, at nights we had to borrow from the neighbours the materials and tools. Everything had to be organised from scratch - the tool shop, the materials, the Calculation, Product Quality Control Departments, lockers for the clothes and the administration. From the first day on, we had also not to forget about one more important thing about carrying out the production plans, that is about the finalisation in a due time, if possible, of the repair of all vessels, so beautifully ‘bungled’ by our predecessors. We must mention here, that the age of an average employee – shipbuilder rarely exceeded 25 years. So it went on, somehow. Though it was so, that the motorship BUG, not a transatlantic liner at all, was tasked as long as six months, and with the effort of almost the whole crew of that time. The famous TRYTON, being under repair since three years, was being finished once more. Nevertheless, the establishment was taking more and more of the features of a genuine repair shipyard. Lack of qualifications and the whole range of other deficiencies were made up by the zeal and devotion in the work, deserving the highest approbation. Therefore, the work results were constantly growing, despite the elementary deficiencies of the shipyard’s equipment. We have to remember that we have been lacking everything: tools, compressed air, machines, cranes, transport facilities, hoses, hoisting winches, heating; it is difficult to mention all of this today.’ Am 12. 07.1952 verlegte die Stettiner Werft ihre Abteilung für Reparaturarbeiten, die von dem Herrn Ryszard Erbel geleitet wurde, auf die Obere Schiffsinsel (damals Gryfia genannt). Es wurde die ersten Aufräumarbeiten auf der Insel begonnen. Der bereits erwähnte Leiter erinnert sich nach vielen Jahren an die Ereignisse von damals, d.h. an seine erste Visite auf der Insel: Ich erinnere mich an diesen Moment. als ob es heute gewesen wäre. Wir kamen mit einem Boot hier an. Die Gebäude auf der Insel haben wir zerstört und geplündert vorgefunden. Zwielichtige Personen befanden sich auf dem Territorium. Zuerst durchsuchten wir die ganze Insel und demonstrierten unseren Willen, die Insel in Besitz zu nehmen. Wir haben uns in der Halle G-3 mit Turm niedergelassen. Anfangs bildeten wir ein Arbeitskommando von etwa 80 Personen gebildet, die im eigenen Ermessen mit den Aufräumarbeiten begannen. Im Herbst 1952 wurde die Insel im Zuge der Abspaltung der Reparaturwerften von den Produktionswerften in die Verantwortung des umgestalteten Minsteriums für Maschinenbau und Reederei übergeben. Zur damaliger Zeit hatte die Werft bereits 428 Mitarbeiter, darunter 217 Schiffbauer die direkt in der Produktion gearbeitet haben. Die nächste Verordnung, auf deren Grundlage der Name des Betriebes geändert wurde, enthielt folgenden Inhalt: Gemäß der Verordnung des Ministers für Maschinenbau und Reederei vom 07.11.1952 wurde der Name „Reparaturbasis GRYFIA“ in „Reparaturwerft in Szczecin“ umgeändert- entsprechend Art. 1 Abs. 1 vom 26.10.1950 des Gesetzes über die staatlichen Unternehmen (GBL N4 49, Pos.439). Dies geschah, obwohl der Name GRYFIA sich schnell eingebürgert hatte und seit vielen Jahren im alltäglichen Sprachgebrauch ist. Anhand der Erinnerungen von Herrn Janusz ¸y˝wiƒski ist die Atmosphäre von damals, d.h. dieser Aufbauphase nachzuempfinden: Leere Gebäude, leere Hallen, zerstörte Gebäude des Hauptmechanikers und der Kesselanlage, ein absoluter Mangel an Materialien, vier Werkzeugmaschinen, 217 Mitarbeiter, viel Engagement. Dazu kam noch die Hinterlassenschaft von der Stettiner Werft – einige dutzende Schiffseinheiten, die bereits seit Jahren repariert wurden und leider immer noch nicht fertiggestellt waren. Darunter waren z.B. die geschichtsträchtige Schiffseinheit TRYTON, die in Einzelteile zerlegt war. Außerdem fand man einige Veteranen wie die KAROL, die RUDOLF, die KAJTEK, die KSAWERY, die BUKOWSKI. Diese Schiffseinheiten waren in einem erbärmlichen Zustand. Unter Berücksichtigung der öffentlichen Meinung haben wir uns nachts Materialien und Werkzeuge von unseren Nachbarn „ausgeliehen“. Von Anfang an, mußte alles selbst organisiert werden – Werkstatt, Buchhaltung, Kalkulation, die Abteilung zur Gütekontrolle, Verwaltung sowie auch Kleinigkeiten wie Umkleiderschränke usw. Trotzdem mußten wir vom ersten Tage an, anspruchsvolle Produktionspläne erfüllen. Es ging dabei um die mögliche Einhaltung der Fertigstellungstermine für die Beendigung der Reparaturen bei den Schiffseinheiten, die von unseren Vorgängern leider demontiert aber noch nicht bis zum Ende repariert wurden. Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß das durchschnittliche Alter unserer Mitarbeiters damals selten mehr als 25 Jahre betragen hat. Aber irgendwie kamen wir zurecht. Dies hat zwar so ausgesehen, daß wir uns mit dem Motorschiff BUG fast 6 Monate lang gequält haben und wir die Schiffseinheit TRYTON (deren Reparatur bereits 3 Jahre lange dauerte) nochmals repariert haben. Allerdings hat sich der Betrieb dabei zu einer echten Reparaturwerft entwickelt. Der Mangel an Qualifikationen sowie andere fachlichen Unzulänglichkeiten wurden durch großes Engagement und eine sehr hohe Aufopferungsbereitschaft während der Arbeit ersetzt. Demzufolge verbesserten sich die Arbeitsergebnisse beständig, obwohl wir die Ausstattungsmängel überall spürten. Eigentlich fehlte es an allem – Werkzeuge, Luftdruck, Maschinen, Kräne, Transportmittel, Schläuche, Aufzüge, Heizung usw. Es ist heute schwierig alles aufzuzählen, was uns damals tatächlich fehlte“. And this is the second account by Tadeusz Ruciƒski, also very suggestive: ‘We were in possession of a large area of the Górna Okr´towa Island, that for many years was looted and bared of the valuable equipment. There was no boiler-room, nor transformer station, compressor room, acetylene room. The buildings stood empty, completely not managed. Everything waited for the reconstruction, everything was urgent...’ These were the recollections of the shipyard’s pioneers. Einen anderen, nicht weniger ausdrucksvollen Bericht gibt Tadeusz Ruciƒski: Wir waren Besitzer eines riesigen Gebietes auf der Oberen Schiffsinsel, die über viele Jahre geplündert und beraubt worden war. Als Folge davon waren viele wertvolle Anlagen und Ausrüstungsgegenstände verschwunden. Es gab weder Kesselanlagen noch eine funktionierende Trafostation. Wir hatten keine Kompressoranlage und keine Acetylenanlage. Viele leere Gebäuden standen unbenutzt herum. Wir 76 §1 Es wird ein Unternehmen mit dem Namen „Reparaturbasis GRYFIA“ mit Sitz in Stettin gegründet. Gegenstand der Tätigkeit des Unternehmens betrifft die Ausführung von Reparaturen auf Schiffen. (...) The acting first director of the Szczecin Ship Repair Yard became the Chief Engineer Mr. Ryszard Erbel, and since 1953, GRYFIA passed to the newly formed Central Board of the Marine Repair Shipyards, subordinated to the Ministry of Shipping. Soon after settling of the island, intensive works have been undertaken on removing the rubble, and preparing to the first winter, particularly that for starting of the central boiler-room we had yet to wait. The transport of people to the island was taking place initially by the ship’s boat, and next by the motorboat. Later, this task has been taken over by the white fleet ships, like the famous TELIMENA and DIANA, and finally by the shipyard’s motorboats and ferries. The most important things were still the ship repairs and further organisation of tools and materials supply, which were permanently scarce. Many materials and elements were found on the scrap heap and in the abandoned wrecks. This situation favoured an increase of the creativity of the rationalisers. In those years, one should presumably find the beginnings of the brilliant successes of the rationalisers from the repair yard. Initially, the hoisting potential consisted of two small docks with the load capacity of 650 and 850 tons, and the third one, with the load capacity of 2 700 tons, tugged from Gdaƒsk in November 1952. These were the conditions, in which the first decade of the shipyard began. We have been entering this period under the banner of: arranging the looted and devastated possession after the turmoil of war, gradually starting the operation of shops and equipment, and first of all, under the banner of the first, uneasy repairs, without which we could not think about the development of the shipyard. For speeding up the restoration of the back-up facilities, while having to preserve the continuity of the repairs of ships, the shipbuilders stayed on Saturdays, after the working hours, in order to deal with their own possession. These were the so-called sobotniki. Thanks to them, among other things, it was possible to start relatively quickly the operation of the first departments, essential for the repair of ships. In the G-3 building were placed the emergency, electrical, and ironworker’s workshops. In the G-8 building were located the mechanical working workshops. In the G-4 shop – the hull, and boiler and pipe workshops, and in G13 – the woodworking workshop. The foundry was in the so-called Soviet Shipyard in the GórnoÊlàska Street (Basen Górniczy), where four employees were working with Józef Grzybek as the foreman. The emergency workshop was managed in turn by: Kaczmarek, Kokoszka, Sochacki, Mielcarek, Ostrowski, and HadryÊ. From this workshop emerged, like from the genealogical tree, the other workshops, like machine, conservation and painting, hull workshops, and the Maintenance and Investment Department. Many pioneers, Columbuses of the post-war times, that have dreamt about the shipyard... and they created it, not asking how much would it cost. Themselves full of enthusiasm, they infected with it the newly employed workers, technicians, and engineers. The period from the 1 October 1952 to the 31 December 1953 should be treated as the period of reconstruction and organisation of the shipyard. This is how Janusz ¸y˝wiƒski recollects the results of these actions: ‘In 1954, there were the further changes. Some of them were visible at the first sight: the shipyard’s ground no longer looked like the piteous rubbish heap. Scrap heaps vanished, and new lawns and free places appeared. The other changes were noticeable in documents: slowly, but steadily the repair cycles were shortening, and the repair prices were decreasing. More and more real shipbuilders grew in the shipyard. The number of repaired vessels was steadily increasing...’ In addition, this is the account of Tadeusz Ruciƒski: ‘In the first years of investment in the shipyard, the transformer station, and the switching station have been built, the cables have been routed to the buildings, the switching stations providing power supply to the production shops have been made. The compressed air and acetylene networks have been set working with the distribution of this equipment over the quays. The hydrophore room has been built, providing water to the establishment. The construction of the central boiler-room with the network of local pipelines has been started, and the central heating system has been installed in the objects, whose technology was more or less fixed. Two Hungarian cranes have been assembled on the Gdyƒskie Quay, and the compressor room has been expanded...’ Let us return, however, to the pioneer recollections of Janusz ¸y˝wiƒski: ‘The shipyard started receiving vessels, whose repair deadlines were defined in contracts. Much devotion was still required to cope at the same time with the task of the shipyard’s development and with carrying out the constantly growing production plans. Nevertheless, the generosity of the crew did not decrease, and the qualifications were increasing. That was the year the first shipyard’s successes. The con- haben eine geringe Anzahl von zerstörten Anlagen und Installationen der ehemaligen deutschen Eigentümer vorgefunden. All dies wartete auf einen sofortigen Wiederaufbau. Dies waren Erinnerungen der ersten Pionieren unserer Werft. Zum ersten Geschäftsführer der Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin wurde der Hauptingenieur Ryszard Erbel ernannt. Im Jahre 1953 wurde GRYFIA in den neu gegründeten Vorstand der Reparaturwerften aufgenommen, der dem Ministerium für Redeerei untergeordnet wurde. Gleich nach der Übernahme der Insel wurden intensive Maßnahmen ergriffen, um die Objekte zu enttrümmern und diese auf den ersten Winter vorzubereiten, da z.B. die Heizung noch nicht in Betrieb genommen werden konnte. Anfangs erfolgte der Personentransport zur Werft per Boot und dann mit dem Motorboot. Später haben Schiffe der weißen Flotte wie die TELIMENA und die DIANA die Beförderung der Mitarbeiter übernommen, bevor für diese Aufgabe Fähren eingesetzt werden konnten. Das Wichtigste war allerdings die Reparatur von Schiffen und der weitere Ausbau der Organisation hinsichtlich der Versorgung der Werft mit Werkzeugen und Materialien, deren Fehlen überall spürbar war. Viele Materialien und Ersatzteile wurden auf den Schrottplätzen und aus den verlassenen Schiffswracks gewonnen. Diese Situation trug allerdings zur Entwicklung der Rationalisatoreninitiative auf unserer Reparaturwerft bei, die sich über die Jahre sehr gut entwickelte. Am Anfang verfügte die Werft nur über 2 Docks mit einer Tragfähigkeit von 650 und 850 Tonnen. Das dritte Dock mit einer Tragfähigkeit von 2 700 t wurde im November 1962 aus Gdaƒsk geholt. Unter solchen Bedingungen sind wir in das dritte Jahrzehnt der Existenz der Werft gestartet. Vor dem dritten Jahrzehnt waren hauptsächlich Sanierungarbeiten Schwerpunkt der Arbeit auf der Werft, denn man mußte ja, die während des Krieges und danach zerstörten und verwüsteten Anlagen und Objekte wieder in Betrieb nehmen. Die Inbetriebnahme der Hallen und Anlagen und die ersten Reparaturen an Schiffen wurden gleichzeitig durchgeführt, denn anders eine Entwicklung der Werft nicht denkbar gewesen wäre. Um den Wiederaufbau der Produktionsbasis zu beschleunigen, wurde die sogenannte Samstagsarbeit eingeführt; dies bedeutete das die Schiffbauer am Sonnabend, nach Beendigung der normalen Schicht, noch eine zweite Schicht organisierten, in der die Ausrüstungen und Anlagen repariert wurden. die für die Aufrechterhaltung des Reparaturbetriebes notwendig waren. Dank dieser Zusatzarbeit gelang es nachfolgende Gebäude in Betrieb zu nehmen: In dem Gebäude G-3 wurden folgende Werkstatträume eingerichtet – für Havarien, für elektrische Arbeiten und für Schlosserarbeiten. In dem Gebäude G-8 wurden die Werkstatträume für mechanische Bearbeitung eingerichtet. In der Halle Nr G-4 wurde der Werkstatt für Rumpfbauarbeiten und für die Arbeiten im Bereich der Kesselbautechnik sowie für Rohrleitungsarbeiten eingerichtet. In der Halle G-13 entstand die Tischlerwerkstatt. Die Gießerei befand sich in der sog. Sowjetischen Werft in der GórnoÊlàska Str. (Górniczy Becken). Hier haben vier Mitarbeiter mit dem Meister Józef Grzybek an der Spitze gearbeitet. Folgende Personen haben den Werkstatt für Havarieinstandsetzungen geleitet – Kaczmarek, Kokoszka, Sochacki, Mielcarek, Ostrowski, und HadryÊ. Auf dieser Basis sind weitere Werkstätten entstanden – u.a. für Maschinen, Maler- und Instandsetzungsarbeiten, Rumpfbauarbeiten und darüber hinaus die Verkehrsleitung. Viele Pioniere der Arbeit in dieser Nachkriegszeit, die von dem Aufbau einer neuen Werft geträumt haben, bildeten diesen Betrieb ohne danach zu fragen, wieviel oder was sie dafür bekommen. Sie haben mit ihrem eigenem Engagement, die anderen neu eingestellten Arbeiter, Techniker, und Ingenieuere angesteckt und zu hohen Leistungen motiviert. Der Zeitraum vom 01.10.1952 bis zum 31.12.1953 kann eindeutigt als die Phase des Wiederaufbaus und der Organisation der Werft bestimmt werden. Herr Janusz ¸y˝winski erinnert sich an die Ergebnisse der innerhalb dieses Zeitraumes ergriffenen Maßnahmen: Im Jahre 1954 erfolgten weitere Änderungen. Manche von ihnen waren sofort auf den ersten Blick erkennbar: Das Werftgelände war nicht mehr eine traurige Mühldeponie; die Schrotthaufen sind verschwunden und sowohl die ersten Rasen als auch freien Plätze waren erkennbar. Andere Veränderungen waren zwar noch nur auf dem Papier vorhanden aber es war nicht zu bestreiten, daß die Reparaturzyklen kürzer und Preise für Reparaturen niedriger waren. Immer mehr echte Schiffbauer wuchsen in der Werft auf. Anzahl der reparierten Schiffseinheiten nahm stets zu. Erinnerungen von Tadeusz Ruciƒski: Während der ersten Jahre der Werft wurden folgende Investitionen getätigt: Aufbau einer Trafostation und der elektrischen Verteilerstationen sowie Leitungen, die die Produktionshallen mit Strom versorgt haben. Es wurde ein Netz für Druckluft und Acetylen geschaffen (einschließlich der Verteilung dieser Anlagen am Kai). Es entstand eine Wasserversorgungsanlage, die den Betrieb mit Wasser versorgen konnte. Gleichzeitig baute man eine zentrale Kesselanlage mit einem Rohrleitungsnetz und eine zentrale Heizungsanlage in den Objekten, in denen die Technologie bereits im wesentlichen festgelegt war. Darüber hinaus wurden zwei ungarische Kräne auf dem Gdyƒski Kai installiert und die Kompressoranlage in Betrieb genommen. Wir kommen nun zu Erinnerungen der Pioniere der Arbeit aus dieser Zeit, z.B. erinnert sich Herr Janusz ¸y˝wiƒski: Es wurden Schiffseinheiten an die Werft geliefert, die innerhalb der vertraglich vorgegebenen Fristen hätten repariert werden müssen. Wir haben 77 Verbindung zwischen den beiden Inseln, auf denen sich die Werft befindet (1961 Jahr) Joining of the two shipyard’s islands (1961) Erstmaliges Begehen des „Tages des Werftarbeiters“ (1953 Jahr) First celebration of the Shipbuilder’s Day (1953) Schweißen eines Fischkutters im Wendebecken Fish cutter welding in the turning basin Erstes Widerlager (Anlegestellen) für Fähren auf dem WULKAN First ferry abutment wall on WULKAN struction of the pontoon dock 1 700 tons has been completed, and this unit has been launched on 8 June using the sideheeling method, rarely used in shipbuilding. Yet during the war, Germans have begun the building of this pontoon. They managed to build only the bottom and a few bulkheads. The difficult repair of the Cedervall shafts on the KOPERNIK ferry has been done. The wreck of the second pontoon dock has been rebuilt. Ten vessels have been repaired. The majority of buildings and shops on the island have been managed, and the first distribution of flats took place.’ As already mentioned, the first repairs were performed on the wrecks drew out from the Oder River. Not all vessels, after their repair, were suitable to be put into service ... so they were cut into pieces. That was the fate of the dump-scow S-4, repaired since 1948. The beginnings were often difficult, but the lesson has not been forgotten. The second important task, carried out by the shipyard, was the ship-breaking of the wrecks, whose repair was unprofitable. The third task was the renovation of the ship classes operated by the Polish Steamship Co. (P˚M), often produced in the Gdaƒsk Shipyard, and later also in Szczecin Shipyard. The first sea-going ship put under general overhaul lasting eight months, was the P˚M ship BUG (500 GRT; from 1939). The first mid-term repair, performed by the shipyard alone, was on the ship of the same owner JEDNOÂå ROBOTNICZA (2 003 GRT; from 1949), and lasted three months. While looking for new orders, the shipyard started the production of 17 m long fish cutters. The first keel has been laid on 24 April 1956, and this distinction met the Henryk Rzewuski team from Hull Department. The cutters were built in the so-called turning basins. The first cutter was put into service on 30 April 1957. The series of fish cutters, systematically modernised, provided enough work for the shipbuilders for many years, and the qualifications learned at this time, still yield fruits. The emergency repairs in the port were also undertaken, and – the shipyard’s speciality – the graving dock repairs. Possession of docks allowed repairing of vessels with damaged hulls caused by running aground, by collisions, etc. Such repairs were performed successfully throughout the whole fifty-year long shipyard’s history. Great skills have been shown by the dock master Pawe∏ Czuba, who in March 1954 docked simultaneously, for the first time in Poland, six fishing boats in the dock no. 3. Later, he repeated similar tests with a greater number of vessels, also successfully. To the most important shipyard’s investments of the decade belongs the pontoon dock with the load capacity of 5 500 tons. In 1955, the shipyard could already boast of its tradition and steady customers. For a few tenths of merchant navy ships and for port shipowners it was already the mother shipyard, the enterprise acting in a sure way, and based on organisational forms worked out on the basis of its own practice. It was then the right moment to think of the fundamental changes, that could enable the realisation of the primary postulate, being the shortening of repair times, so that they could be at least close to those in the western shipyards. Then the obstacle has been encountered, that initially looked impossible to overcome. The fundamental condition of increasing the work efficiency could be the elimination of the piecework system. The supreme authorities initially did not liked this idea at all, following the misconceived political reasons, and the mistrust, typical for these years... An interesting episode in the shipyard’s production activity was the production of harrows for the agriculture. In spite of the economic calculation rules, the shipyard was losing 168 polish zlotys by each harrow. Unfortunately, such were the times... In the second half of the decade, apart from continuing the fish cutter production, the shipyard’s speciality became the tugboats for the Scooping and Underwater Works Enterprise. The first keel under the KLIMEK tugboat (180 HP) has been laid on 18 September 1958. The experiences with tugboats proved useful in the next years. In this period, the shipyard has started the rebuilding of the boilers from coal firing to mazout firing. The savings were evident, so there were many such orders realised. The first ship was set for rebuilding on 8 August 1958. It was KADIJEWKA of the Soviet flag. The next one was the P˚M ship SZCZECIN. Thanks to the rebuilding, it could run 15 000 km, without refuelling. On the MALBORK ship, during the modernisation the block method has been applied for the first time. It consisted in earlier preparation of the sections (18.5 tons each) in the prefabrication process, and in their later transportation to the dock. This method is used successfully also today. For ensuring the continuous production of the shipyard, the motor transport played a very important role, and because of its location on the island, the water transport as well. Putting into service of the ferry abutment walls on WULKAN (on 26 June 1956) has shortened the materials 78 viel Aufopferungsbereitschaft zeigen müssen, um einerseits den Ausbau der Werft fortzusetzen und darüber hinaus die stets wachsenden Produktionspläne realisieren zu können. Allerdings wuchs das Engagement der Belegschaft ständig, da auch die Qualifikationen der Mitarbeiter sich ständig verbesserten. In diesem Jahr hatten wir die ersten Erfolge in der Werft zu verzeichnen, z.B. wurde der Bau eines DockPontons von 1 700 t bis zum Ende geführt und am 08.06. vom Stapel gelassen. Dabei wurde ein System der Krängung und der Seitenlage angewandt, das eigentlich selten im Schiffbau vorkommt. Die Deutschen hatten bereits während des Krieges mit dem Bau des Pontons begonnen, allerdings konnten sie nur den Boden sowie einige Schotten bauen. Es wurden die Antriebswellen auf der Fähre KOPERNIK repariert und das Wrack eines zweiten Dock-Pontons wurde ebenfalls wiederaufgebaut. 10 Schiffseinheiten wurden wieder instandgesetzt. Die meisten Gebäuden und Hallen auf der Insel wurden bewirtschaftet und die Werft konnte zum ersten Mal, Wohnungen an Mitarbeiter verteilen. Wie bereits erwähnt, betrafen die ersten Reparaturen aus der Oder geborgene Schiffswracks. Aber nicht alle Schiffseinheiten waren nach der durchgeführten Reparatur zur Nutzung geeignet. Demzufolge blieb nur die entgültige Verschrottung und manche wurden so zur Herstellung von Rasierklingen benutzt. Dieses Schicksal traf ebenfalls die im Jahr 1948 reparierte Baggerschute S-4. Die Anfänge unser Tätigkeit waren sehr schwer. Allerdings machten wir hier viele Erfahrungen, die für später sehr wichtig waren. Die zweite wichtige Aufgabe, die die Werft zu erfüllen hatte, war die Verschrottung von Wracks, deren Reparaturen nicht mehr rentabel waren. Die dritte Aufgabe bestand in der Erneuerung von Schiffseinheiten, die von der Polnischen Seeschiffahrt (P˚M) genutzt wurden und häufig aus der Danziger Werft und später aus der Stettiner Werft stammten. Das erste Hochsseschiff, das vollständig repariert wurde, war ein Schiff der Polnischen Seeschiffahrt (P˚M) die BUG (500 t BRT Herstellungsjahr 1939). Diese Reparatur hat 8 Monate lang gedauert. Die erste selbständige mittlere Reparatur wurde auf einem Schiff desselben Reeders – d.h. auf dem Schiff JEDNOÂå ROBOTNICZA (2 003 t BRT, Herstellungsjahr 1949) ausgeführt. Diese Reparatur wurde nach 3 Monaten abgeschlossen. Auf der Suche nach neuen Aufträgen für die Werft wurde mit der Produktion von 17 Metern langen Fischkuttern begonnen. Mit der ersten Kiellegung wurde am 24.04.1956 die Arbeitsbrigade Henryk Rzewuski aus der Abteilung für Rumpfbauarbeiten ausgezeichnet. Die Fischkutter wurden in sogenannten Drehanlagen gebaut. Der erste Fischkutter wurde am 30.04.1957 seiner Nutzung übergeben. Die Serie von Fischkuttern, die auch systematisch repariert und gewartet wurden, bildete ein wichtiges Standbein der Werft und die beim Bau der Kutter erworbenen Qualifikationen werden bis heute noch eingesetzt und gebraucht. Gleichzeitig begann man ebenfalls Havariereparaturen aus dem Hafen aufzunehmen. Diese wurde die eigentliche Domäne der Werft, da man über Trockendocks verfügen konnte und somit in der Lage war, durch Grundberührung oder Kollision beschädigte Rümpfe zu reparieren. Solche Reparaturen wurden innerhalb der 50-jährigen Geschichte der Werft sehr oft erfolgreich durchgeführt. Der Dockmeister Pawe∏ Czuba demonstrierte seine sehr hohe beruflichen Qualifikationen dadurch, in dem er im März 1954 zum ersten Mal in Polen gleichzeitig 6 Fischereinheiten im Dock Nr 6 eingedockt hat. Später hat er ähnliche Arbeiten mit einer noch größerern Anzahl von Einheiten erfolgreich durchgeführt. Zu den wichtigsten Investionen in der Werft in diesem Jahrzehnt gehörte die Anschaffung eines Schwimmdocks mit einer Tragfähigkeit von 5 500 t. Im Jahr 1955 verfügte die Werft bereits einen festen Kreis von Stammkunden. Denn für einige dutzende Schiffseinheiten der Handelsmarine und der Hafenreedereien war sie, die Heimatwerft, dh. ein Partner auf dem man sich verlassen konnte und mit dem man gute Praxiserfahrungen hatte. Somit stand die Überlegung, wie man die Werft im Hinblick auf Liege- und Reparaturzeiten im Vergleich mit westlichen Werften noch konkurrenzfähiger machen konnte. Allerdings stieß man hier auf Hindernisse, die am Anfang nicht zu überwinden waren. Eine erste Bedingung für die Durchsetzung dieser Maßnahmen war die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch die Einführung von Akkordarbeit, allerdings waren die damaligen oberen Behörden aus politischen Gründen damit nicht einverstanden, so daß diese Maßnahme nicht umgesetzt werden konnte. Ein markantes Ergebnis der produktiven Tätigkeit der Werft bestand in dem Beschluß, Eggen für die Landwirtschaft, herzustellen, obwohl dies gegen alle Grundsätzen der betriebswirtschaftlichen Rechnung verstieß, erhielt die Werft diesen Auftrag und mußte jede Egge mit 168 PLN subventionieren. Aber in dieser Zeit wurden politische und nicht nur wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen getroffen. In der zweiten Jahreshälfte der 50iger Jahre wurde neben der Herstellung von Fischkuttern noch die zweite Spezialisierung entwickelt, nämlich die Produktion von Schleppern für Bergungsund Unterwasserarbeiten. Der erste Schlepper, die KLIMEK (180 t) wurde am 18.09.1958 auf Kiel gelegt. Die Erfahrungen beim Bau von Schleppern erwiesen sich auch in den nächsten Jahren als sehr nützlich. In diesem Zeitraum begann man mit einem neuen Tätigkeitsfeld und zwar den Umbau von Kesselanlagen von Kohlefeuerung auf Beheizung mit Masut. Die sich daraus ergebenden Ersparnisse waren gravierend und demzufolge wurden viele Aufträge dieser Art in der Werft ausgeführt. Das erste Schiff für diesen Umbau wurde 08.08.1058 bereitgestellt. Dies war die unter sowjetischer Flagge fahrende KADIJEWKA. Das nächste Schiff trug den Namen SZCZECIN und gehörte zur Polnischen Seeschiffahrt. Dank dem delivery time, and significantly decreased the cost. Initially, for transporting goods, the ancient GRYFIA ferry was used (built in 1887). Later, a little older SU¸TAN ferry (built in 1884) joined it. Since 1958, the Shipyard started to exhibit its stand on the greatest in Poland International Fair in Poznaƒ. Since the man does not live by work alone, and neither does the shipbuilder, it is worth noting the activities in other areas. In order to meet the housing needs, the shipyard started building the blocks of flats in various spots in the city, among other things, in the Wielkopolska Street. The construction of 40 cottages of Tandom type has begun. The necessity of employing the workers coming from another place caused, that the workers’ hostel had to be set working, initially in the Grzymiƒska Street (for 180 lodgers). Later, another, additional hostel has been built, in the Robotnicza Street. The managing staff of the shipyard did not forget about the rest, i.e. about the summer camps and vacations for the shipbuilders and their offsprings. In 1961, The Summer Seaside Resort in Pogorzelica has been organised, initially on the basis of camping huts. Annual Christmas party for the shipbuilders’ children became a tradition. Shipyard’s Sports Circle has been organised, which as early as in 1954 organised the first Shipyard’s Athletic Meeting. The shipbuilders with artistic abilities have found an outlet for their temperament in the cultural activity by creating in 1953 the choir, which already after a few months started achieving triumphs, giving concerts in various places in the province. The CultureEducational Commission has taken an interesting initiative asking the employees to collect the non-ferrous metal scrap both in the shipyard, and outside. The collected funds were destined for buying the instruments for the musical group created in the shipyard. Not many shipyard’s pioneers may remember the women’s vocal trio. In 1956, the dance group has been created too. During the first ten pioneering years the shipyard’s rationalisers have proposed 631 improvements, 2/3 of which have been implemented. The shipyard then saved about 8.5 millions of polish zlotys, and the personal budgets of rationalisers has been feeded with the sum of almost half a million of polish zlotys. Publishing, since 1955, of the establishment’s newspaper VOICE OF REPAIR SHIPYARD WORKER – the Information Bulletin of the Szczecin Ship Repair Yard, was a success. In June 1957, it changed the name to GRYFIA – the SSR Employee’s Magazine. This factory newspaper, the oldest in the whole Pomerania, and created on the workers' initiative, went through ups and downs. There were attempts to impose to the newspaper the editors from the other shore, but any foreign transplants were rejected. Let us then recall only these organisers of the editors' work, that stem from the shipbuilders. They were (in the chronological order): Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, and Czes∏aw Socha. Since 1953, the annual celebration in June of the Shipbuilder’s Day, became a tradition. These festivities were an opportunity for summing up the achievements, and for distinguishing the best ones for their work and activity for the shipyard and for the marine economy. Summing up the passed decade, the shipyard’s crew can be proud of its achievements in many areas. The rebuilt quays: Gdyƒskie, Gdaƒskie, Krakowskie, and Wroc∏awskie together with the testing station have been put to use. In the first quarter of 1961, the joining of Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island began. Four quay portal cranes have been purchased. In June 1959, the dock with the load capacity of 8 200 tons came alongside GRYFIA, tugged from Gdynia. The 2 700 tons dock the shipyard had to give away to Gdaƒsk. The wreck of the dock no. 4 has been rebuilt, the dock no. 1 (7 200 tons) has been founded, and the dock no. 3 (5 500 tons) have been purchased in Great Britain. The first stage of the expansion of the Wood Department has been completed, and the mechanical working department has been equipped, giving the possibility to carry out the full range of works. The investments in the Hull Department began – roll flatteners and the guillotine shear. Iron foundry has been built and put into service. The machines and equipment necessary for keeping the normal production process have been purchased. Enough! As for the beginning of activity, that is much, indeed. At the beginning of the shipyard’s activity, it employed three engineers and seven technicians. The first decade it completed with 2 200 employees, including 50 engineers and 53 technicians. It worth noting, that the first woman engineer was Teresa Grygiel. In this decade, the shipyard was managed in turn by: Ryszard Erbel (1952–1955), Tadeusz Radomski (1955–1956), and Wilhelm Pustelnik (1957–1971). Umbau konnte dieses Schiff 1 500 km ohne Ergänzung des Brennstoffes fahren. Im Hinblick auf die Modernisierung des Schiffes MALBORK konnte zum ersten Mal die sog. Blockmethode angewandt werden. Diese Methode bestand darin, daß die einzelnen Sektionen vorgefertigt wurden (jede wog 18,5 t.) um dann anschließend zum Dock befördert und dort eingebaut zu werden. Diese Methode wird bis heute erfolgreich eingesetzt. Um die Kontinuität in der Produktion zu gewährleisten, baute man eigene LKW-Transportkapazitäten auf. Darüber hinaus wurden die Anlegestellen der Fähren am 26.06.1956 der Werft in die eigene Verantwortung übergeben, so daß man die Lieferzeit für Materialien selber beeinflussen konnte und die Kosten schrittweise reduziert wurden. Für die Beförderung von Materialien setzte man am Anfang die alte Fähre GRYFIA (Herstellungsjahr 1887) ein. Später kam eine noch ältere Fähre SU¸TAN (Herstellungsjahr 1884) für die Warenbeförderung dazu. Seit 1958 ist die Werft mit ihrem Messestand auf der größten Messe Polens, der internationalen Messe in Posen, vertreten. Da der Mensch nicht nur von der Arbeit allein lebt – dies trifft auch für Werftarbeiter zu – ist es an dieser Stelle notwendig, andere Aktivitäten der Werft aufzuzählen. So wurde ein eigener Wohnungsbau geschaffen, der Wohnungen für Werftmitarbeiter bereitstellte. So baute man in der Wielkopolska Strasse Wohnungen oder man begann mit dem Bau von 40 Einfamilienhäusern vom Typ Tandom. Da die Werft auch viele Arbeitskräfte aus anderen Teilen Polens beschäftigte, mußte man Wohnheimplätze schaffen, so entstand das erste Wohnheim in der Grzymiƒska Strasse für 180 Bewohner und ein weiteres Wohnheim wurde in der Robotnicza Str. eröffnet. Die Leitung der Werft organisierte auch Ferienlager und den Erholungsurlaub für Kinder der Werftmitarbeiter. Im Jahre 1961 entstand ein Ferienlager als Erholungszentrum in Pogorzelica. Zunächst wohnte man in Campinghäusern. Nicht vergessen werden darf die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier für die Kinder der Mitarbeiter der Werft, die zu einer guten Tradition geworden ist. Auch auf anderen Gebieten war man aktiv, so wurden 1954 sportliche und künstlerische Vereine gebildet, in denen sich die Werftarbeiter sportlich und musisch betätigen konnten. So entstand ein Chor, der bereits nach wenigen Monaten erste künstlerische Erfolge zu verzeichnen hatte und der in vielen Orten der Woiwodschaft auftrat. Hierbei entstand auch interessante Initiative, organisiert durch die Kommission für Kultur und Bildung, die eine Sammelaktion von Buntmetall und Schrott ins Leben rief, deren Erlös für den Kauf von Musikinstrumenten eingesetzt wurde. An den Frauensingeclub erinnern sich sicherlich nur noch die ersten Pionieren der Werft. Im Jahre 1956 wurde ein Tanzensamble gegründet. In den ersten zehn Anfangsjahren haben Rationalisatoren aus der Werft 631 Rationalisierungsanträge angemeldet, davon wurden 2/3 implementiert. Die Werft hat dabei c.a. 8,50 Mil. PLN eingespart, wobei der Betrag von ca. 0,50 Mil. PLN den Rationalisatoren zugute kam. Seit 1955 erschien die Betriebszeitung G¸OS REMONTOWCA als Informationsbroschüre der Reparaturwerft in Szczecin. Im Juni 1957 wurde der Name der Zeitung verändert und als GRYFIA – Zeitschrift der Mitarbeiter verlegt. Diese in Pommern älteste Betriebszeitung, welche im Ergebnis der gesellschaftlichen Initiativen gegründet wurde, überlebte unterschiedliche Schicksale. Es gab Versuche, die Redakteure aus einem anderen Lager in der Redaktion zu placie-ren. Allerdings wurden solche fremde Transplantationen abgelehnt. Demzufolge erwähnen wir hier nur manche Organisatoren der Arbeit in der Zeitschrift, die aus Reihen der Werftmitarbeitern stammten. Zu dieser Gruppe gehörten in der chronologischen Reihenfolge: Herr Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz und Herr Czes∏aw Socha. Seit 1953 führt man jährlich im Juni „die Tage der Schiffbauer“ durch, die eine gute Gelegenheit zur Zusammenfassung der Ergebnisse und gleichzeitig Anlaß zur Auszeichnung und Würdigung derjenigen Personen boten, die am besten gearbeitet und zum Wohle der Werft und der Seewirtschaft beigetragen haben. Bei der Zusammenfassung des vergangenen Jahrzehnts konnte die Belegschaft auf viele Errungenschaften stolz sein, so z.B. wurden die wiederaufgebauten Kais zur Nutzung übergeben – Gdyƒskie, Krakowskie, Wroc∏awskie mit der Station für Testläufe. Im ersten Quartal 1961 hat man die Verbindung der Oberen Schiffsinsel mit der Unteren Schiffsinsel aufgebaut. Es wurden 4 Portalkräne für den Kai gekauft. Im Juni 1959 kam aus Gdynia ein Dock mit einer Tragfähigkeit von 8 200 t hinzu. Das Dock mit einer Tragfähigkeit von 2 700 t wurde an die Werft in Gdaƒsk abgegeben. Gleichzeitig wurde das Wrack des Dockes Nr 4 wiederaufgebaut. Das Dock Nr 1 (7 200 t) wurde eingesetzt. Das Dock Nr 3 (5 500 t) wurde in Großbritannien gekauft. Der Ausbau der Abteilung für Holz- und Tischlerarbeiten wurde beendet. Die Abteilung für mechanische Bearbeitung wurde komplett ausgestattet, so daß man alle Arbeiten im vollen Umfang ausführen konnte. Im Bereich der Abteilung für Rumpfbauarbeiten wurden Investitionen zum Walzen und zum Richten von Blechen z.B. Schlagscheren abgeschlossen. Die Eisengießerei nahm ihren Betrieb auf. Überall kamen neue Maschinen und Anlagen hinzu, die den normalen Produktionsablauf gewährleisteten. Am Anfang ihrer Tätigkeit waren in der Werft bereits 3 Ingenieure und 7 Techniker beschäftigt. Am Ende des ersten Jahrzehnts arbeiteten 50 Ingenieuren und 53 Technikern auf der Werft. Es muß ebenfalls erwähnt werden, daß Frau Teresa Grygiel der erste Ingenieur im Rock auf der Werft war. In diesem Jahrzehnt wurde die Werft von folgenden Geschäftsführern geleitet – Ryszard Erbel (1952–1955), Tadeusz Radomski (1955–1956) und Wilhelm Pustelnik (1957–1971). 79 Zusammenbau des Kaskos eines Fischkutters Assembly of the fish cutter hull Zwei langgediente Fähren – GRYFIA und SU¸TAN Two veterans – GRYFIA and SU¸TAN ferries Instandsetzungsarbeiten auf dem Kai Nabrze˝e Gdaƒskie (1958 Jahr) Repair of the Gdaƒskie Quay (1958) Abschleppen eines in Großbritannien gekauften Docks Nr. 3 (1962 Jahr) Tugging of the Dock No. 3, purchased in Great Britain (1962) Pogorzelica – Urlaubszentrum für die ganze Familie Pogorzelica – centre of family holidays 1963 – 1972 Second Decade The second decade of the shipyard’s activity began with the severe winter, when the temperature in January 1963 fell down to –27°C. However, the workers in many departments did not stop working. In order to convince the shipowners to the purchase of our fish cutters, between the 17 September and the 10 October 1963 the demonstration trip of the ST-39 cutter to the fishery harbours of Norway took place. Valuable advices given by the Norwegian fishermen were useful for the next modernisation of the cutter. An unusual event at the beginning of the second decade was the completion, after 23 months, of the repair of the Soviet flag ship WORKUTA. The labour consumption of this repair figured out at the record number of 400 thousand of man-hours, costing 39.5 millions of polish zlotys. It was the biggest repair in the shipyards subordinated to the Board of Marine Repair Shipyards. Not much smaller scope of work (about 300 thousand of man-hours) has been scheduled on the herring base of B-62 type, SOWIETSKAJA LITWA. The emergency repair of the Dutch ship BANGGAI, performed in February 1968, requiring the replacement of the ripped double-bottom, should be considered a remarkable achievement of the shipyard in the area of the repairs during the second decade. After docking, it came out that the bottom is completely torn, and interlarded with numerous boulders, like the cake with raisins. Such boulders, being the relics after the deglaciation, cover not only our fields, but also the bottom of the Baltic Sea. Moreover, before starting the hull works, it was necessary to remove many tons of mazout and to clean the tanks. The next success of the shipbuilders was the complicated, emergency repair of the P˚M ship REJOWIEC (6 000 DWT). This ship, built in 1942 in Göteborg, having the riveted hull, on 17 November 1969 has run aground on its way to Cuba about 20 nautical miles behind the ÂwinoujÊcie port maritime signal lanterns. After inspection of the bottom of the ship it was discovered, that there is a threat of outflow of many tons of fuel to the dock, and that is why special oil booms were installed to prevent pollution of Oder River. 95% of steel construction of the bottom plating needed to be exchanged. The problem was that improper cutting out of the bottom fragments could cause hull deformation or result in the break of the ship. The project submitted by the design office stipulated a 150-day long stay of the ship in the dock. Jan Zembrzuski – manager of the hull department and Zenon Gula – manager for hull affairs, submitted a three-stage counterproject, enabling shortening of the repair time to 90 days. Finally, due to efficient work of the hull and dock departments, the stay at the dock was reduced to 60 days, which was quite an achievement. Another success of the shipyard workers was the total reconstruction of a sunken West-Germany flag vessel MARIA BOTH, on which all systems, among others navigation, power supply, communication and steering systems were exchanged. In September 1964, the one hundredth fish cutter, 17 m long, was put into service. Next cutters were sold to a shipowner from India, and 20 shrimp-ships HAMDAN were built for Kuwait. By 1971, 173 of such ships were put into operation. To the achievements of this decade one should add also the winning of orders since 1967 from shipowners (operating fishing fleet) from the German Democratic Republic (fishing companies from Rostock and Sassnitz). The shipyard gradually expanded its activity to other countries of the East Block – on the turn of April 1969 a vessel SAMOGY under Hungarian flag, built in Budapest, was being repaired. A big facilitation in production was the initiation of a regular agency of Polish Ships Register in the shipyard in 1965. A significant reduction in the repair time, ranging over 60% was also observed. The excess of ships at the quays was quite a problem but it was hard to refuse the clients, thanks to whom the shipyard existed. Sometimes two or even three vessels had to be arranged one by another. An intensive production also needed systematic deliveries of materials and supplies. Two old ferries GRYFIA and SU¸TAN were often strained to the limits by the magnitude of the loaded cargo. Successful and efficiently carried out repairs made the whole crew feel more professional and proud to be the workers of the shipyard. Many of our employees won first places in various contests: The best Worker, Rationalist, Master Craftsman, The best in his Profession or in rationalising contests. The engineering supervision personnel was also gathering strength, employees of various levels were systematically 80 Zweites Jahrzehnt Das zweite Jahrzehnt seit der Gründung der Werft begann mit einem harten Winter. Im Januar 1963 sank die Temperatur auf Minus 27° C, trotzdem wurde überall weitergearbeitet. Um die Schiffsreeder von den Vorteilen unserer Fischkuttern zu überzeugen, wurden Demonstrationsfahrten mit dem Kutter ST-39 zu Häfen in Norwegen absolviert. Die Hinweise der norwegischen Fischern erwiesen sich als überaus wertvoll und wurden bei den weiteren Modernisierungen der Fischkutter eingearbeitet. Das ungewöhnlichste Ereignis am Anfang des II. Jahrzehntes des Bestehens der Werft bestand in der Fertigstellung des unter sowjetischen Flagge fahrenden Schiffes WORKUTA. In 23 Monaten wurden Reparaturarbeiten in einem bisher nicht erreichten Umfang ausgeführt, so daß die Rekordzahl von 400 000 Arbeitsstunden im Werte von 39 500 000 PLN erreicht wurde. Dies war die größte Reparatur in den polnischen Werften, die dem Vorstand der Seewerften für Reparaturarbeiten untergeordnet waren. Ein weiterer Reparaturauftrag war die Instandsetzung eines Basisschiffes für den Heringsfang – Typ B-62 SOWIETSKAJA LITWA, für den 300 000 Arbeitstunden vorgesehen waren. Zu den besonders guten Leistungen der Werft im Bezug auf Reparaturarbeiten an beschädigten Schiffen gehörte die Reparatur eines niederländischen Schiffes BANGGAI, bei dem der aufgeschlitzte Doppelboden ausgetauscht werden mußte. Nachdem das Schiff eingedockt war, stellte es sich heraus, daß der Boden des Rumpfes vollständig aufgeschlitzt und mit zahlreichen Steinen, wie ein Kuchen gespickt war. Solche Beschädigungen treten bei Grundberührungen in der Ostsee auf, da auf derem Grund aus der Eiszeit stammenden Steine liegen. Vor dem Beginn der Rumpfarbeiten hatte man viele Tonnen Masut entfernen müssen und die Tanks mußten gereinigt werden. Ein weiterer Erfolg der Werftarbeiter betraf die komplizierten Havariearbeiten im Zusammenhang mit der Reparatur des Schiffes der Polnischen Seeschiffahrt REJOWIEC (6 000 DWT). Das im Jahre 1942 in Göteborg gebaute Schiff mit einem genieteten Rumpf, geriet am 17.11.1969 während seiner Fahrt nach Kuba auf eine Sandbank, ca. 20 Seemeilen hinter dem Hafen Âwinoujscie. Nach der Kontrolle des Bodens stellte man fest, daß eine große Gefahr darin bestand, daß der Rumpf undicht war und viele Tonnen des Brennstoffes austreten könnten. Um eine Verunreinigung des Docks und der Oder zu verhindern, wurden deshalb spezielle Trennanlagen eingesetzt, um der Verunreinigung der Oder vorzubeugen. Dabei wurde ca. 95% der Stahlkonstruktion der Außenhaut des Bodens ausgetauscht, obwohl permanent die Gefahr bestand, daß der Rumpf bei den Arbeiten aufbrechen konnte. Der Entwurf des Konstruktionsbüros sah für diese Arbeiten eine Dockliegezeit von 150 Tagen vor. Dieser Zeitplan konnte durch ein spezielles Projekt der Werft auf 90 Tage verkürzt werden. Für die Durchführung des Projektes (das aus 3 zeitlichen Abschnitten bestand) waren Herr Jan Zembrzuski – Leiter der Abteilung für Rumpfbauarbeiten sowie Herrn Zenon Gula Leiter für Rumpfreparaturen verantwortlich. Durch die gute Planung und Zusammenarbeit der Mitarbeiter erfolgte die Fertigstellung bereits nach 60 Tagen. Dies war eine ganz tolle Leistung! Ein anderer Erfolg der Werftmitarbeiter bestand in dem gesamten Umbau eines gesunkenen Schiffes unter deutscher Flagge die MARIA BOTH. Alle Systeme, u.a. das Navigationssystem, das energetische System, das Verbindungs- und Steuerungssystem wurden dabei ausgetauscht. Im September 1964 wurde weitere 100 Fischkutter vom Stapel gelassen. Weitere Fischkutter wurden an einen Schiffsreeder in Indien verkauft. 20 Fischkutter HAMDAN für den Fang von Krevetten wurden für Kuweit fertiggestellt. Bis 1973 entstanden so 173 Einheiten für den Fangbetrieb. Zu anderen wichtigen Ergebnissen dieser Dekade gehörte 1967 die Gewinnung der Fischereiflotte der DDR (Fischereikombinate aus Rostock und Saßnitz) als Auftraggeber. Die Werft erweiterte somit stufenweise ihre Tätigkeit auf andere Länder des Ostblocks. Ende April und Anfang Mai 1969 wurde ein Schiff repariert, das zur ungarischen Flotte SAMOGY gehörte und in Budapest gebaut worden war. Ein große Erleichterung für die Produktion bestand in der Eröffnung einer ständigen Vertretung des Polnischen Schiffsregisters in der Werft im Jahre 1965. Darüber hinaus konnten die Reparaturzeiten um durchschnittlich 60% verkürzt werden, denn auch zur damaligen Zeitung war man bemüht alle Kundenwünsche zu erfüllen, damit die Werft existieren konnte. Ein großes Problem war die zu große Anzahl an Schiffen, so daß zeitweilig die Notwendigkeit bestand, zwei, manchmal drei Schiffseinheiten nebeneinander am Kai festzulegen. Die wachsende Produktion erforderte damals eine kontinuierliche Anlieferung von Materialien und Rohstoffen, der aber durch die alten Fähren GRYFIA und SU¸TAN nicht mehr abgesichert war, so daß man nach besseren Lösungen suchen mußte. Das erfolgreiche Wachsen der Werft bedingt durch die schnell durchgeführten Reparaturen bewirkt, daß das Gefühl der ganzen Belegschaft zur Arbeit in der Werft immer besser wurde und viele Mitarbieter sehr stolz auf die Werft waren. Dies beweisen auch extending their knowledge in the essential, for the shipyard, specialities. Knowledge together with the previously gained experience started bringing considerable benefits. In order not to be left behind the increasing competition, newer and newer technologies in the field of: hull work, conservation-painting work, recovery of machine elements and production quality control, were introduced. In 1971, a Centre for Technology and Main Specialists Development was created. It was a unique brain trust, which introduced many technological processes in the following years, applied for purchase of modern instruments, tools and equipment in order to make the repair technology more effective. The activity of rationalisers, who received backup in the form of advisers from the group of engineers employed in the shipyard, facilitated many difficult production processes. A branch of the Society of Polish Mechanical Engineers was actively continuing its activity, initiating and introducing many innovatory and profitable solutions. Support of the training activity ensured preparation of new personnel for production purposes. In September 1964, first pupils finished their three-year education on repair speciality in the technical school attached to the company. In 1970, the school was moved from the buildings in Willowa Street to the building in Grzymiƒska Street, and in 1972, a decision to build another building was undertaken. An interesting event – and almost improbable today – was formation of an initiative group out of shipyard workers with the goal of creating a competitive shipyard in ÂwinoujÊcie. The shipyard had also its part in the building of the Chemical Works in POLICE, by making 800 tons of steel structures. In the second decade the assets of the shipyard were enriched with a 1 700-tons elevator together with the pontoons, the LEOPARD tugboat and new buildings, among others, engine repair workshop, electrical workshop, mechanical treatment workshop, social penthouse, boilerroom, paints and varnish store, storage area for steel for the mechanical workshop, 300 meters long section of the Gnieênienskie Quay and two Hungarian jib cranes. Now it may be hard to believe but in July 1967, a Hydrobudowa Gdaƒsk company made some geological drillings on Dolna Okr´towa Island for a projected bridge, which was to connect the islands with the mainland. Before the second decade of shipyard activity has ended, some tragic events of political protests of December 1970 took place. The crew was not indifferent to those events. These days made every employee feel shocked, regardless of the held post. The shipbuilders from GRYFIA acted with deliberation and it was possible to maintain law and order on the premises of the shipyard. On the outside, however, tragic events took place resulting in the death of 17 people. The building of Polish United Workers’ Party, on ˚o∏nierza Square was set on fire. The workers of our shipyard played direct part in that incident. In retaliation, the vessels of Naval Forces tried to perform a landing operation on the island. Fortunately, they did not manage to do that thanks to ... sharp light. Shipyard workers installed sets of 1000 W spotlights in six locations on the island so that the dazzled vessels could not come near to the quays without the taking the risk of getting damaged. Tomasz Gadomski was the president of the Striking Committee at that time. After changes of the governing group normal work was continued as an answer to the question asked by Edward Gierek: Will you help? We will. A big event on 19th March 1971 was bidding farewell to Wilhelm Pustelnik, who after 15 years of being the director quit the job, alas, not at his own choice. Neither the manager himself nor most of the workers, who had the opportunity to spend previous years with that worthy man, experiencing the ups and downs of life, were deeply touched. Till this day we have had a pleasant memory of him and the following story by Józef Badurak, shipyard’s long standing dispatcher will remind us of what kind of man he had been. One frosty day, the director of the shipyard Wilhelm Pustelnik said to one of the wardress being on duty at the gate on Wulkan, reaching out for the machine gun she had been holding: Give me that stick! Then he put it on his shoulder, and added: ‘Go and have a cup of hot tea, and I will stand here for you’. He stood there for an hour, arousing amazement of those entering and going out, checking the passes at the same time. Then, after reaching the island, he did his ritual round of wharves and departments of the shipyard. Each time after doing such a round, he invited the manager of the Safety and Hygiene of Work who was obliged to call the managers of all those units where the director had seen any kind of mess. The director, who used another handset, listened in those conversations. The managers, who got viele überbetriebliche Wettbewerbe, wo Werftmitarbeiter gute Plätze im Landesmaßstab erreichten z.B. Bester Arbeiter- Rationalisator, Bester Meister, Bester in seinem Betrieb. Viele Mitarbeiter unterstützten die Rationalisatorenbewegung. Einen breiten Raum nahm die Qualifizierung der Werftmitarbeiter ein, dies erfolgte systematisch auf unterschiedlichen Ebenen in allen Bereichen. Das vorhandene Wissen, einschließlich der erworbenen Erfahrungen brachten beständig bessere Ergebnisse besonders beim Einsatz neuer Technologien im Bereich des Rumpfbaus, der Instandsetzungsarbeiten, bei der Farbgebung, der Rückgewinnung von Ersatzteilen und der Qualitätskontrolle der Produktion ein. Im Jahr 1971 wurde ein Zentrum für die technische Entwicklung und der Hauptspezialisten ins Leben gerufen. Dies war ein Verbund von Fachleuten, die in den nächsten Jahren viele technlogische Prozesse einleiteten und die Beschaffung von vielen modernen Geräten, Werkzeugen und Anlagen zur Verbesserung der technologischen Abläufe vorantrieben. Die Tätigkeit der Rationalisatoren wurde durch dieses Zentrum unterstützt und somit gab es gute Bedingungen um viele schwierige Produktionsprozesse voranzubringen. Die Vereinigung der Polnischen Ingenieure für Mechanik war ebenfalls hier sehr aktiv und leitete viele wertvolle und rentable Lösungen ein. Um den Nachwuchs auf die Arbeit in der Werft vorzubereiten, wurde im September 1964 die ersten Absolventen eines 3-jährigen Berufsschuleunterricht mit der Spezialisierung Reparaturarbeiten in die Praxis entlassen. Im Jahr 1970 wurde die Betriebsberufsschule aus den Gebäuden in der Willowa Str. in das Gebäude in der Grzymiƒska Str. verlegt. Im Jahr 1972 wurde eine Entscheidung über den Bau eines weiteren Objektes getroffen. Interessant ist die Tatsache, daß aus den besten Mitarbeitern der Werft eine Initiativgruppe gebildet wurde, um die konkurrierende Werft in ÂwinoujÊcie zu organisieren. Dies wäre heute eigentlich undenkbar, sich eine eigene Konkurrenz zu schaffen. Beim Bau eines chemischen Betriebes in POLICE war die Werft Lieferant für eine 800 t schwere Stahlkonstruktion. Im zweiten Jahrzehnt des Bestehens der Werft wurde die Ausstattung um einen Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 1 700 t sowie um Pontons, den Schlepper LEOPARD und um neue Objekte erweitert, die in Betrieb genommen wurden. Es handelte sich dabei um die Werkstatt für Reparaturen im Bereich der Antriebstechnik (Motoren), die elektrische Werkstatt, die Werkstatt für mechanische Bearbeitung, ein Sozial- Objekt, einen Kesselraum, ein Lager für Farben und Lacke, einen Platz für die Stahllagerung, eine weitere mechanische Werkstatt, eine 300 m lange Strecke am Kai Gnieênieƒskie und 2 ungarische Kräne. Es ist heute kaum vorstellbar, daß das Unternehmen Hydrobudowa Gdaƒsk im Jahr 1967 mit geologischen Bohrungen auf der Unteren Schiffsinsel begann, die Basis für ein Brückenprojekt zur Verbindung der Insel mit dem Festland waren. Bevor das zweite Jahrzehnt der Tätigkeit der Werft zu Ende ging, fanden tragische, politische Ereignisse statt, die mit politischen Protesten des „Dezember 1970“ zusammenhingen. Diese Ereignisse waren der Belegschaft der Werft nicht gleichgültig und erschütterten jeden Mitarbeiter, unabhängig von seinem Arbeitsplatz. Schiffbauer aus der Werft GRYFIA haben viel Besonnenheit bewiesen und die Ordnung auf dem Betriebsgelände aufrechterhalten. Außerhalb der Werft kam es allerdings zu folgenschweren Ereignissen, infolge derer 17 Personen zu Tode kamen. Das Gebäude der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei in der Str. Pl. ˚o∏nierza wurde in Brand gesteckt. Nicht ohne Bedeutung war dabei die Mitwirkung der Mitarbeiter unserer Werft. Im Gegenzug haben Schiffe der Kriegsmarine versucht, mit ihren Truppen auf der Insel zu landen. Glücklicherweise ist es dazu nicht gekommen, weil die Schiffbauer 1 000 Scheinwerfersätze an 6 Stützpunkten auf der Insel installiert hatten und sich die vom Licht geblendeten Schiffseinheiten nicht getrauten, das Ufer zu betreten, wohl auch weil sie Beschädigungen der Schiffe befürchteten. Herr Tomasz Gadomski war damals Vorsitzender des Streikkomitees. Nach dem Wechsel an der Regierungsspitze und der Machtübernahame durch Edward Gierek wurde die normale Arbeit wieder aufgenommen. Das bewegendes Ereignis war der Abschied vom Geschäftsführer Wilhelm Pustelnik, der am 19.03.1971, nach 15 Jahren Arbeit als Geschäftsführer nicht auf seinen eigenen Wunsch sein Amt niederlegte. Sowohl der Geschäftsführer selbst als auch seine Mitarbeiter waren an diesem Tag sehr gerührt, man hatte doch in den letzten Jahre gemeinsam sowohl gute als auch schlechte Zeiten verbracht. Herr Pustelnik genoß große Sympathien aller Werftmitarbeiter, dies beweisen die Erinnerung von Herrn Józef Badurak, eines langjährigen Dispatchers in der Werft: Zu einer Frau, die als Wachpersonal mit einem Gewehr am Tor der Werft stand (es war damals sehr kalt und frostig), kam der Geschäftsführer Wilhelm Pustelnik, der auf dem Wege in die Werft war und sagte wie folgt: – „Geben Sie mir bitte diesen Stock und gehen Sie bitte herein einen heißen Tee trinken. Ich werde Sie hier an der Wache ersetzen.“ Er nahm das Gewehr und stand eine Stunde lang auf diese Art und Weise auf der Wache. Die in die Werft kommenden und herausgehenden Personen waren erstaunt, als er die Passierscheine der Leute kontrollierte. Später nach der Ankunft in der Werft ging er weiter und machte seinen üblichen Rundgang am Kai. Dabei kontrollierte er die einzelnen Abteilungen der Werft. Immer danach lud der Geschäftsführer den Beauftragten für Arbeitsschutz ein, der die verantworlichen Leiter der einzelnen Bereiche anzurufen hatte, in denen nach 81 Export-Hit – Fischkutter für den Fang von Krevetten (1965 Jahr) GRYFIA export hit – shrimp-ships (1965) Beschädigter Boden des auf eine Sandbank aufgelaufenen Schiffes BANGGAI (1968 Jahr) Damaged BANGGAI ship’s bottom after running aground (1968) Erzielter Rekord hinsichtlich der Anzahl der innerhalb eines Jahres durchgeführten Reparaturen (1969 Jahr) Record of the number of repairs made during one year (1969) Ausbau der Werft auf der „Oberen Schiffsinsel“ (1964 Jahr) Development of the shipyard on Górna Okr´towa Island (1964) Einweihung der Betriebsberufsschule zur Ausbildung der künftigen Werftarbeiter (1963 Jahr) Opening of the school attached to the shipyard, training future shipyard’s staff (1963) Mißlungene Landung der militärischen Einheiten während der tragischen Vorfälle im Dezember 1970 Unsuccessful landing operation of the army on the shipyard's site during the tragic events of December 1970 in the bad book recall that these conversations used to be very effective. The post of the general manager of the shipyard was taken over by a noteworthy successor and many years’ chief of production, Stanis∏aw Ozimek. Apart from the production activity, social matters could not be neglected. In 1963, a construction of 220 flats in five blocks of flats in Emilii Plater Street, 90 flats in three buildings in Santocka Street, and 68 flats in a building at Krzywoustego Street, for the shipyard workers was commenced. For the convenience of the travellers, the shipyard built an umbrella roof at the tram depot of lines No. 5 and (at that time also) No. 10. Shipyard workers, taking their holidays in the Summer Seaside Resort in Pogorzelica in the first years of its functioning, had the opportunity of having their meals prepared in army’s field kitchens. Lack of a recreation room was a setback during bad weather. In 1972, a Holiday Centre in Karpacz was opened, which also emphasised the twentieth anniversary of the shipyard. Good relationship of the shipyard’s management with the Polish Scouts’ Association made possible, that in summer 1967, as a bonus for perfectly carried out repair, a leading yacht ZAWISZA CZARNY took 40 shipbuilders for a voyage to Sweden, Finland and USSR. Committee of Tourism and Leisure organised several days’ trips round Poland, among others also to Poznaƒ Opera. Attendance was high. Shipyard’s sport sections not only ensured an adequate way of spending time but also enabled healthy competition, in which our employees achieved successes respected in the region. In the shipyard, the Centre of Society for Propagation of Physical Training with over 15 sport sections, including oriental martial arts, developed its activity. In 1971, on Dolna Okr´towa Island, a fishing harbour was built for the needs of fishermen. The shipyard’s twentieth anniversary ended with an impressing number of almost seven thousand repaired and 203 built ships. Among the latter, it is worth mentioning 173 fish cutters, 3 tugboats and 18 barges and dock pontoons and 4 yacht hulls. The following words said by Czes∏aw Znajewski, the manager of the Union of Marine Repair Shipyards, are the best summary of the twenty-year-long activity of the shipyard: ‘Crew of the shipyard, always self-sacrificing and working with devotion, was often faced with assignments, which seemed impossible to handle. However endurance, wilfulness, devotion and will to succeed have won.’ Einführung eines modernes Ultraschallgerätes für die Messung der Dicke einer Schiffsaußenhaut (1967 Jahr) Introduction of the modern supersonic flaw detector for measuring of the shell plating thickness (1967) 82 Auffassung des Geschäftsführers Unordnung herrschte. Die ernsthaften Gespräche des Beauftragten für Arbeitsschutz mit den einzelnen, og. Leitern wurden in Gegenwart von Herrn Pustelnik geführt und waren, so erinnern sich die betroffenen Leiter sehr wirksam. Der langjärige Leiter der Produktion Herr Stanis∏aw Ozimek war ein würdiger Nachfolger als Hauptgeschäftsführer der Werft. Neben der Produktionstätigkeit wurden auch soziale Maßnahmen realisiert. Im Jahr 1963 wurde mit dem Bau von 220 Wohnungen in 5 Gebäuden in der Strasse Emilii Plater und von 90 Wohnungen in 3 Gebäuden in der Santocka Str. und von 68 Wohnungen in der Umgebung des Hochhauses in der Krzywousty Str. für Werftmitarbeiter begonnen. Für Erleichterung beim Arbeitsweg sorgte die Werft dadurch, indem sie an der Straßenbahnverbindung der Linie Nr 5 und 10 (damals) ist, die Bahnsteigüberdachung aufgebaut hat. Diejenigen Werftmitarbeiter, die zur Erholung nach Pogorzelica fahren konnten, hatten in den ersten Jahren der Existenz des Erholungszentrums eine Attraktion, die darin bestanden hatte, daß sie die Mahlzeiten aus einer Armeefeldküche bekamen. Eine Unzulänglichkeit bestand auch in dem Mangel an Aufenthaltsräumen für den Fall, daß kein gutes Wetter war. Ein wichtiger Höhepunkt im Zusammenhang mit 20-jährigen Werftjubiläums war im Jahre 1972 die Übergabe eines Erholungsgszentrums in Karpacz. Dank der guten Zusammenarbeit der Werft mit dem Verband der Polnischen Pfadpfinder war es möglich, daß jeweils 40 Werftmitarbeiter auf der Jacht ZAWISZA CZARNY eine Tour nach Schweden, Finnland oder die Sowjetunion unternehmen konnten. Die Kommission für Touristik und Erholung der Werft organisierte oft Exkursionen innerhalb Polens, darunter auch sehr gefragte Fahrten in die Posner Oper. Unsere Mitarbeiter hatten auch viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen, denn es existierten ca. 15 Sportsektionen, darunter auch fernöstliche Kampfsportarten. Die sportlichen Aktivitäten brachten oft Erfolge und Auszeichnungen für die Mitarbeiter der Werft. Im Jahre 1971 wurde ein Zentrum für Angler auf der Unteren Schiffsinsel errichtet. Zum Ende des zweiten Jahrzehntes seit Bestehens der Werft hat man fast 7 000 Schiffseinheiten reparierte und 203 Schiffe neu aufgebaut, unter diesen letzten befinden 173 Fischkutter, 3 Schlepper, 18 Lastkähne und Dockpontons sowie 4 Jachtrümpfe. Die beste Zusammenfassung für die Einschätzung der 20-jährigen Tätigkeit der Werft ist die Aussage des Geschäftsführers der Vereinigung von Seereparaturwerften Herrn Czes∏aw Znajewski, der sich folgendermaßen ausgedrückt hat: Die immer mit großem Engagement und Aufopferung arbeitende Belegschaft der Werft hat in ihrer Tätigkeit auch Aufgaben bekommen, die nicht zu überwinden schienen. Allerdings haben die Mitarbeiter durch ihre Ausdauer, Aufopferungsbereitschaft und den Willen zum Sieg diese Aufgaben immer erfolgreich bewältigt. Third Decade 1973 – 1982 The third decade of the shipyard’s activity overlapped with the so-called decade of success propaganda, and though the latter is judged variously today, this decade in the shipyard was abundant with real achievements. New constructions, reconstructions and, most of all, vessel extensions in top-level time limits became our pass to the exclusive group of shipyards respected round the world. Reconstruction of the hull of the vessel JARZÑBEK to an exclusive yacht MAZURKA confirmed the fact. Let us however start from the beginning. At the beginning of the decade, changes in management principles in economic and finance domain in vessels repair trade were noticeable. It was related with the new system of so-called Huge Economic Organisations (HEO). The first vessel, which was rebuilt into a container vessel, was LIWIEC. Next one was SKRZAT. A special kind of reconstruction was performed on the base vessel KASZUBY, which was transformed into a Marine Secondary School KAPITAN KONSTANTY MACIEJEWICZ. Afterwards, the realisation of the order for building pontoons for Libya commenced. The order included threepontoon sets, which were meant to serve as seaport harbours in Tripoli. We produced five of such sets. At the same time we produced a whole series of dozens of Mc Gregor hatch covers for various shipowners. The construction of a series of 500-ton barges for Libya also enriched our experience. They were delivered to Tripoli in two voyages on board of FAIRLOAD, a vessel suited for heavy load transportation. Afterwards, another series of nine barges for shipowners from Holland and Germany was built. We also built a series of salmon-fishing vessels (K¸ 21) for Fishery Co-operative in W∏adys∏awowo and, in the meantime, we also produced 300 tons of steel structure for the house building company GRYFBET. Our shipyard also participated in building of the biggest dock in the world for the Soviet Union, built in a Swedish shipyard Gotawerken, by building a 90 m long tunnel for underwater welding. An order of 1975 for building of nine fish cutters OR-30, so-called longliners, for cod-fishing for Sheep Islands turned out to be a very profitable contract. It was a real challenge, especially for the hull builders. Reconstruction of a withdrawn from service lugro-trawler JARZÑBEK into an exclusive yacht MAZURKA, for an American shipowner Seward Johnson, was not an easy contract because of high requirements. The shipowner’s wife, Barbara, became the sponsor of the ship in June 1975. This ceremony was a great solemnity for all the shipyard workers, each of whom took, at least a modest, part in realisation of the project. After completion of the series of fish cutters for Sheep Islands, we began specialising in extension of vessels. The first of the extended vessels was WI¸A, owned by Polish Ocean Lines, extended to 72.80 m, owing to a 6.60 m long insert. Next one was GÖTZ VON BERLICHINGEN (1977), extended by 12.00 m. Afterwards a whole series of reconstructions and extensions commenced: SYRENKA, WRÓ˚KA (by 6.00 m), West-German vessels: THIASSI, DONAR, ATLANTIC EAGLE, ATLANTIC FALCON, SIGRID WEHR, and in the next decade – WOTAN. These last extensions were exceptional in either insertions sizes (487 tons, 20 m long and 18 m wide) or repair time (18 days). We also extended the built by us fish cutter, W¸A-118, which in 1978, after eight years of intensive operation, returned to our shipyard only to put out to Baltic Sea being 2.50 m longer. A general cargo ship ANDRZEJ BOROWY was reconstructed into a container ship. Reconstruction of the engine room, hold and deck, in order to adapt the vessel to transportation of containers was carried out on a West-German vessel FLYING SCOT. Carrying out construction and reconstructions we, however, did not neglect the repairs. Systematically, every winter we used to repair dredgers and dump barges for PRCiP (Scooping and Underwater Works Enterprise), which Drittes Jahrzehnt Die dritte Dekade der Tätigkeit der Werft war mit der sogenannten Dekade der Propaganda des Erfolges verbunden. Diesen Zeitraum kann man heute unterschiedlich bewertet, allerdings hat unsere Werft auch in dieser dritten Dekade tatsächlich viele echte Erfolge erzielt. Neue Bauvorhaben, Umbauarbeiten und vor allem Verlängerungen von Schiffen in Rekordzeiten verschafften der Werft den Einstieg in den elitären Kreis der Werften, die in der Welt eine Hauptrolle spielen. Zunächst wäre der Umbau des Schiffsrumpfes der JARZÑBEK in eine exklusive Jacht MAZURKA zu nennen, obwohl man bei der Aufzählung eine gewisse Reihenfolge einhalten sollte. Am Anfang der Dekade war die Änderung der Grundsätze zur Führung der wirtschaftlichen Tätigkeit in betriebswirtschaftlichen und finanziellen Bereich in der Branche der Schiffsreparaturen zu verzeichnen. Dies hing mit den neuen Systemen der sog. Großen Wirtschaftlichen Organisationen zusammen (WOG). Die LIWIEC war die erste Schiffseinheit, die in ein Containerschiff umgebaut wurde. Die nächste Schiffseinheit dieser Art war die SKRZAT. Zu den Sonderprojekten gehörte der Umbau des Basisschiffs KASZUBY, das in das Schulschiff für Meereswirtschaft KAPITAN KONSTANTY MACIEJEWICZ umgebaut wurde. Später hat man mit dem Umbau von Pontons für Lybien begonnen. Dies waren Einheiten, die jeweils aus 3 Pontons bestanden und als Anlegestellen im Seehafen von Tripolis eingesetzt werden sollten. Wir haben 5 solche Einheiten hergestellt. Der Bau einer Serie von 500 t Lastkähnen mit Luken für Lybien brachte uns ebenfalls eine Menge neuer Erfahrungen. Die bereits erwähnten Lastkähne wurden auf dem Deck der Schiffseinheit FAIRLOAD, die zum Transport von schweren Lasten geeignet war, bis nach Tripolis transportiert. Anschließend wurde eine Serie von 9 Lastkähnen für Schiffahrtreeder aus den Niederlanden und Deutschland hergestellt. Gleichfalls wurde eine Serie von Lachsfangschiffen (K¸ 21) für die Fischereigenossenschaft in W∏adys∏awowo gebaut. Ein wichtiger Auftrag war die Fertigung einer 300 t schweren Stahlkonstruktion für die Häuserfabrik GRYFBET. Unsere Werft beteiligte sich auch an dem Bau des in der Welt größten Docks für die Sowjetunion, das in der schwedischen Werft „Gotawerken“ gebaut wurde. Unser Beitrag bestand in dem Aufbau eines 90 Meters langen Tunnels für das Unterwasserschweißen. Der im Jahr 1975 abgeschlossene Vertrag für den Bau von 9 Fischkuttern OR-30 der sog. Longliner für den Dorschfang bestimmt für die Schafsinsel erwies sich als sehr rentables Projekt. Dies ware ein große Herausforderung für unsere Schiffbauer, insbesondere für die Fachleute des Rumpfbaus. Nicht einfach war der Umbau des bereits aus dem Verkehr gezogenen Loggertrawlers JARZÑBEK in eine exlusive Jacht Namens MAZURKA, die für den amerikanischen Schiffsreeder Seward Johnsonn vorgesehen war. Seine Frau Barbara war im Juni 1975 die Taufpatin bei der Taufe dies Schiffes. Diese Taufe war ein Anlaß zu einer großen Feier für alle Werftmitarbeiter, die sich persönlich (jeder entsprechend seinen Arbeitsaufgaben) an dem o.g. Umbau beteiligt hatten. Nach der Beendigung der Fischkutterproduktion, begann sich die Werft auf dem Gebiet der Schiffsverlängerung zu spezialisieren. Das erste Beispiel dafür war das Schiff der Polnischen Ozeanlinien WI¸A, das dank dem Einsatz eines Elementes von 6,60 m Länge auf 72,80 Metern verlängert wurde. Zu den weiter verlängerten Schiffen gehörten – die GÖTZ VON BERLICHINGEN (1977); der Umbau umfaßte eine Verlängerung des Rumpfes um 12,00 Meter. Später wurden nachfolgende Schiffe verlängert und umgebaut – die THIASSI, die DONAR, die ATLANTIC, die EAGLE, die ATLANTIC FALCON, die SIGRID WEHR. Bei dem Umbau der WOTAN erreichte man hinsichtlich der Verlängerung einen Rekord (das Zwischenstück wog 487 t. bei 20 Meter Länge und 18 Meter Breite). Die Reparatur erfolgte ebenfalls in einem Rekordtempo d.h. innerhalb von 18 Tagen. Als nächstes Projekt wurde unser Eigenbau der Fischkutter W¸A118 verlängert, der nach 8 Jahren intensiver Nutzung zur Überholung in die Werft gekommen war. Nach der Verlängerung um 2,50 Meter fuhr der Fischkutter wieder auf der Ostsee. Der Stückgutfrachter ANDRZEJ BOROWY wurde in ein Containerschiff umgebaut. Auf dem westdeutschen Schiff FLYING SCOT wurde sowohl der Umbau des Maschinenraumes, des Laderaumes als auch der Decks durchgeführt, um die Schiffseinheit für den Transport von Containern anzupassen. 83 Besuch des Ersten Sekretärs der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP Edward Gierek in der Werft (1973 Jahr) Visit of the First Secretary of the Central Committee of the Polish United Workers’ Party, Edward Gierek, in the shipyard (1973) Umbau eines Kaskos in die exklusive Jacht Rebuilding of the hull into a luxurious yacht Torkräne(1975 Jahr) Gantry cranes (1975) MAZURKA nach dem Umbau (Jahr 1975) MAZURKA after rebuilding (1975) Beginn des Baus von Fischkuttern der Serie „Lachsfang“, die in Polen für den Fischfang eingesetzt wurden (1978 Jahr) Commencement of the building of salmon-fishing cutters’ series for the polish sea fishery (1978) HYDRUS – technisches Hilfsschiff für die Entnahme verölten Wassers (1976 Jahr) HYDRUS – technical auxiliary ship for oiled water collection (1976) Montage des ersten von 4 für einen niederländischen Schiffsreeder bestimmten Lastkähnen (1978 Jahr) Assembly of the first of a series of four barges for the shipowner from Holland (1978) Zwillingsschiffe– gleiche Berufe und die häufigen Aufträge für Dispatcher Twin ships, similar professions and frequent fines for the dispatchers from spring until autumn tested the effects of our work on the fairway Szczecin-ÂwinoujÊcie and Pomorska Bay. In 1975, we also repaired WARSZAWA vessel, which had most of the midship’s superstructure damaged after a collision. The 70-ties brought the fall of the romantic era of steamships, so beautifully praised by Józef Korzeniowski. In Polish fleet we had the famous Soldek-, Liberty- and Empiretype vessels and unusual vessels like OLSZTYN, KOLNO, USTKA, PUCK, POZNA¡ II, KIELCE and KASZUBY. Worth mentioning is the repair, in November 1974, of the last Polish Liberty type vessel, KOPALNIA ZABRZE, built in 1944. In that decade we repaired most of P˚M (Polish Steamship Company) vessels that had names of professions. In 1975 we had a new experience repairing the so-called half-automated ships, for example P˚M vessels such as RUCIANE and TARNÓW. We also repaired LUZYTANKA vessel after the fire on the fishery of West Africa. In the year of silver jubilee (1977), the manager Stanis∏aw Ozimek said those words: ‘I truly believe that this year will be another year of common success in realisation of the program of higher quality of work and life. It mainly depends on the effects of our work, and our crew has proved many times that we are able to work well.’ In 1978, Stanis∏aw Ozimek assumed the post of the manager of Szczecin Shipyard, while Józef KwaÊniuk was posted the general manager of GRYFIA. The last year of the third decade of shipyard’s activity, despite many difficulties and limitations, associated with, among other things, the stringency of the martial law, ended successfully with 428 vessels repaired, 73 of which for export. Similarly as before, the shipyard succeeded also in the investment area, including among other things the completion of administration/social building (1973) and of a penthouse (1974) for dispensary clinic and a laboratory. A big investment project was undertaken on Dolna Okr´towa Island, among other things the construction of a new Kaszubskie Quay. As far as investment purchases are concerned the task of purchasing a 4 500-ton dock and placing it in Brdowski Basin was achieved in 1975. On the GP-2 plate two gantry cranes were mounted (32 tons of lifting capacity each). Thanks to these gantries, the preparation of blocks for various insertions, hull extensions or building of new constructions was facilitated. The building and putting into service in the shipyard of an auxiliary technical ship HYDRUS used for purification of bilgewater and impurities separation, was also a success. In that decade the shipyard had also a strong need for quay extension because of a huge number of repaired vessels. Often vessels were standing side by side, what made it difficult to repair them. That is why putting into operation, in 1979, of the 320 m long Kaszubskie Quay on Dolna Okr´towa Island, with four lighting towers and two 20 ton portal cranes, solved the repair problems for a few years. In 1980, an antique tugboat S¸O¡, which had been used since 1960, was bidden farewell with deep grief. The dismounted steam engine was transferred to the National Museum in Gdaƒsk, and the still functioning steam boiler – to the Washing Workshops in Szczecin. Since 1 of July 1974 we moved from the Trade Union of Seamen and Dockers to the Trade Union of Metalworkers. In 1978, hull worker Janusz Anders was awarded the title of Metalworker of the Year. It is worth mentioning that we used to have a six-day working week so introduction of first free Saturdays were a real blessing. In 1974 we had already six free Saturdays and in 1977 – as much as twelve! A permanent lack of qualified welders required their constant training. Each year over 40 students finished welding courses. Many experienced welders also gained welding qualifications of PRS and Technical Inspection Office. On 25 of June 1976, with the slogan ‘Yes – for the power of logic, no – for the logic of power’, there was a standstill due to the price increase. As a result, 16 workers were disciplinary dismissed for taking part in the strike and 53 workers 84 Neben dem Bau und Umbau von Schiffseinheiten haben wir aber auch die Reparaturarbeiten nicht vernachlässigt. Regelmäßig im Winter sind durch uns Schwimmbagger und Baggerschutten für die PRCiP repariert worden, die dann vom Frühling bis zum Herbst auf der Wasserstraße zwischen Stettin und Swinemünde und in der Pommerschen Bucht eingesetzt waren. So daß wir täglich die Ergebnisse unserer Arbeit sehen konnten. Das Schiff WARSZAWA, dessen Aufbauten im Mittelschiffes infolge einer Kollision beträchtlich zerstört worden waren, wurde ebenfalls im Jahre 1975 repariert. In den 70-iger Jahren näherte sich die romantische Epoche (die so wunderbar von dem Schriftsteller Józef Korzeniowski beschrieben wurde) der Dampfschifffahrt ihrem Ende. In der polnischen Flotte waren so berühmte Schiffe wie die So∏dki, die Liberciaki, die Empajery und die nicht so ganz typische Schiffe wie die OLSZTYN, die KOLNO, die USTKA, die PUCK, die POZNAN II; die KIELCE und die KASZUBY. Bemerkenswert war die Reparatur des letzten polnischen Liberciak KOPALNIA ZABRZE, der im Jahr 1944 hergestellt wurde und 1974 generell überholt wurde. In dieser Dekade haben wir die meisten Schiffe der Polnischen Schiffahrt repariert. Im Jahr 1975 kam eine neue Sache hinzu – nämlich die Reparatur von den sog. Halbautomaten, z.B. Schiffe der Polnischen Schiffahrt: RUCIANE und TARNÓW. Wir haben auch das Schiff LUZYTANKA überholt, das als Fangschiff vor Westafrika Brandschäden erlitten hattte. Zum 25-jährigen Jubiläum der Werft. d.h. im Jahre 1977 hat sich der damalige Geschäftsführer Stanis∏aw Ozimek folgendermaßen ausgedrückt: Ich glaube daran, das dieses Jahr ebenfalls ein weiteres erfolgreiches Jahr bei der Realisierung des Programms für eine höhere Qualität der Arbeit und des Lebens sein wird. Dies hängt vor allem von den Ergebnissen unserer Arbeit ab. Unsere Belegschaft hat es öfter bewiesen, daß sie gut arbeiten kann. Im Jahre 1978 hat Herr Stanis∏aw Ozimek den Posten eines Geschäftsführers in der Stettiner Werft übernommen. Herr Józef KwaÊniuk wurde zum Hauptgeschäftsführer von GRYFIA berufen. Im letzten Jahr der dritten Dekade der Existenz der Werft wurden wiederrum gute Ergebnisse trotz vieler Erschwernisse und Beschränkungen und trotz Einführung des Ausnahmezustandes erzielt. Insgesamt wurden 428 Schiffseinheiten repariert, davon waren 73 Einheiten für den Export bestimmt. Nachfolgende Investitionsvorhaben wurden in dieser Dekade abgeschlossen. Dazu gehören die Übergabe eines Verwaltungs- und Sozialgebäudes (1973) und einer Betriebsklinik mit eigenem Labor. Ein wichtiges Investionsvorhaben wurde auf der Unteren Schiffsinsel realisiert. Es ging dabei um den Bau eines neuen Kais Kaszubskie. Im Rahmen der Investitionen wurde ein neues Dock 4500 t (1975) im Brdowski Hafenbecken eingesetzt. Auf der Platte GP-2 wurden 2 Kräne (jeweils mit 32 t Tragfähigeit) aufgebaut. Dank diesen Maßnahmen wurde die Vorbereitung der Blöcke für den Einbau von Einsätzen, Rumpfverlängerungen, bzw. für den Bau von neuen Konstruktionen erleichtert. Sowohl der Bau als auch die Übergabe der technischen Hilfschiffseinheit HYDRUS, die zur Wassereinigung (Bilgewasser) und Trennung von Verunreinigungen eingesetzt wurde, war ebenfalls ein wichtiger Erfolg der Werft. Da die Werft in diesem Jahrzehnt eine ungeheuere Anzahl von Schiffseinheiten repariert hatte, mußten die vorhandenen Kais verlängert werden, damit die Schiffe wie sonst üblich gleich nebeneinander angelegt wurden, da dies die Duchführung der Reparaturen erschwerte. Deshalb hat man im Jahre 1979 den Kai Kaszubskie auf der Unteren Schiffsinsel fertiggestellt und zur Nutzung übergeben. Dieser Kai hatte eine Länge von 320 Meter und wurde mit 2 Beleuchtungstürmen sowie mit zwei 20 t – Portalkränen ausgestattet. Dadurch wurden die Reparaturprobleme für einige Jahre verringert. Mit Wehmut trennte man sich von dem alten Schlepper S¸O¡, der in unserer Werft seit 1960 eingesetzt war. Die ausgebaute Dampfmaschine übergab man an das Nationalmuseum in Gdaƒsk und der noch gut funktionierende Dampfkessel wurde an einen Stettiner Wäschereibetrieb übergeben. Seit 01.07.1974 war für die Mitarbeiter nicht mehr die Gewerkschaft der Matrosen und Hafenarbeiter sondern die Gewerkschaft der Metallarbeiter zuständig. Herr Janusz Anders von der Abteilung für Rumpfbauarbeiten wurde im Jahr 1978 zum Mann des Jahres im Metallbaubereich gewählt. Um es nicht zu vergessen, früher hatte die Arbeitswoche 6 Arbeitstage. Deshalb waren die ersten freien Samstage für die Werftarbeiter eine riesiges Geschenk. Im Jahre 1974 gab es 6 freie Samstage und im Jahre 1977 sogar 12 freie Samstage! Der akute Mangel an qualifizierten Schweißern zwang die Werft, were given statutory notices on dismissal. On 16 of November 1978 general Wojciech Jaruzelski arrived at the shipyard and awarded the crew with First Class Order of the Banner of Labour. The landmark of that decade was commencing on 19 August 1980 a sympathetic strike together with the other institutions. An Institutional Striking Committee was appointed. 36 postulates were elaborated. The shipyard’s slogan ‘Socialism – yes, distortions – no!’, became famous round Poland. The strike ended on 30 of August with signing of an agreement with the signature of the agreement of the SOLIDARITY, represented by Marian Jurczyk, with the government part, represented in Szczecin by Kazimierz Barcikowski. On Sunday, 13 of December 1981, martial law was introduced in the whole country and the next day the shipyard workers began a sit-down strike. After ZOMO (Voluntary Militia Service) invasion on Dolna Okr´towa and Górna Okr´towa Islands the shipyard was submitted to the martial law rigors, and on 18 of December it was officially militarised. Many shipyard employees were dismissed, interned or imprisoned. They were sentenced to 3 or 3 and a half years of imprisonment by the military court (Jerzy Soko∏owski, Waldemar Soko∏owski, Zdzis∏aw Poll, Waldemar Nakielski, Ryszard Samotyj), while the President of the Strike Committee in the shipyard, Józef Kalemba, was sentenced to 5 years. Less than a year later, on 18 October 1982 a Foundation Committee of NSZZ Trade Union of SSR Shipbuilders was established. At the same time, a reactivated by the shipyard workers NSZZ SOLIDARITY Trade Union was also functioning in the Underground. On the tenth anniversary of the events of December 1970 – after introduction of martial law – an obelisk with an anchor and a commemorating plate with a memo: For human dignity, by Tomasz Gadomski was unveiled on the premises of the shipyard. In that time there was an interesting social initiative serving young people, called Fund of Youth Social Movement, thanks to which earned funds could be allocated to social purposes like vacation, trips, as well as building yachts for yacht club GRYFIA. As far as other social initiatives are concerned, it is worth mentioning the building of a Holiday Centre in Baniewice in 1975. The beach was also provided with facilities and a wooden platform constructed with the help of the army. Holidays at the seaside and in the mountains enjoyed a great popularity. In the second half of the 70-ties there were over 1000 shipyard workers with their families resting in the Summer Seaside Resort in Pogorzelica and 400 in Karpacz. As a result of a contest, in 1980 the Summer Seaside Resort in Pogorzelica was given a name STOCZNIOWIEC (SHIPBUILDER). Shipyard workers were not indifferent to the problems of their hometown. They often undertook various social tasks on its behalf, especially on the housing estates with high concentration of shipyard workers (building of sports fields, recreation facilities etc.). When Szczecin was attacked by a severe winter on the turn of 1978, the shipbuilders hurried to help their town sinking under layer of snow, supporting municipal services in clearing the town of snow. Many times foundry or ironworks department workers socially made very complicated casts and constructions to honour and for commemoration of some important historical events. It was them who made a cross situated on the cemetery in Siekierki, commemorating soldiers killed in action of forcing the Oder River, as well as commemorating plate for one of the squads fighting for the independence during the war. The mast-cross with a memo ‘To those who did not return from the sea’ and a steel Katyƒ Cross, made in the shipyard, were situated on the Central Cemetery, and a bronze plate was placed on the gate of Szczecin Shipyard, on Ofiar Grudnia 1970 square. To these works we should add a bust of marshal Józef Pi∏sudski, exposed on Sprzymierzonych Circus and a bronze plate made after the murder of priest Jerzy Popie∏uszko by SB (Safety Department), placed on a grave near the parish church in Warsaw – ˚oliborz District. As it can be seen, we can do more, than only repairing and constructing ships. eigene Schulungen für Schweißer durchzuführen. Jährlich absolvierten ca. 40 Personen Lehrgänge für Schweißer, so daß viele erfahrene Schweißer über Zertifikate (PRS) und Befugnisse des Amtes für Technische Überwachung verfügten. Unter dem Motto Ja zu den Kräften der Logik, Nein – zur Logik der Kraft erfolgten am 25.06.1976 in der Werft Arbeitsniederlegungen im Zusammenhang mit Preiserhöhungen. Die Folge davon war die disziplinarische Entlassung von 16 Mitarbeitern wegen Teilnahme am Streik. 53 Mitarbeiter erhielten gesetzlich vorgesehene Kündigung. Am 16.11.1978 besuchte General Wojciech Jaruzelski die Werft, um die Belegschaft mit dem Order „Banner der Arbeit“ I. Klasse auszuzeichnen. Die Bedeutung einer gesellschaftlichen Wende stellte der Beginn des Solidaritätstreiks am 19.08.1980 dar. Damals wurde ein betriebliches Streikkomitee gebildet und 36 Postulate wurden vorbereitet. Das Schlagwort Sozialismus – Ja, Verfehlungen – nein ist auf Anregung eines unserer Mitarbeiter entstanden. Der Streik wurde mit der Unterzeichnung der Vereinbarung mit der Regierung beendet. Die SOLIDARITÄT wurde durch Herrn Marian Jurczyk repräsentiert. Die Regierung wurde in Stettin von Herrn Kazimierz Barcikowski vertreten. Am Sonntag den 13.12.1981 wurde der Ausnahmezustand in ganz Polen verhängt. Am 14.12.19812 haben die Werftmitarbeiter ihren Betrieb im Rahmen der Streikmaßnahmen besetzt. Nach dem Eingreifen von Einheiten der Sonderpolizei ZOMO auf der Oberen Schiffsinsel und der Unteren Schiffsinsel wurde die ganze Insel am 18.12.1981 militärischen Anordnungen unterworfen. Viele Schiffbauer wurden von der Arbeit entlassen und anschließend interniert bzw. kamen ins Gefängnis. Sie wurden durch das Militärgericht zu Haftstrafen von 3 und 3,5 Jahren verurteilt (Jerzy Soko∏owski, Waldemar Soko∏owski, Zdzis∏aw Poll, Waldemar Nakielski, Ryszard Samotyj). Der Vorsitzende des Streikkomitees der Werf, Jozef Kalemba, wurde zu einer Haftstrafe von 5 Jahren verurteilt. Fast 1 Jahr später, dh. im 10.1982 wurde das Gründungskomitee der Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft der Werftarbeiter (SSR) ins Leben gerufen. Gleichzeitig wirkte die Unabhängige, Selbständige Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter SOLIDARITÄT bis zum Jahre 1989 im Untergrund. Zum zehnten Jahrestag der Ereignisse vom Dezember 1970 wurden bereits nach Verkündung des Ausnahmezustandes in Polen das Obelisk mit Anker sowie einer Gedenktafel mit der Inschrift Menschenwürde enthüllt, die vom Tomasz Gadomski geschaffen wurden. Ein wichtige Initiative der damaligen Zeit war die Übergabe des Sozialen Fonds der Jugend an ein Jugendkomitee, dank der Inanspruchnahme der Fondsmittel konnte man solche sozialen Maßnahmen für Jugendliche wie Erholungsurlaube, Exkursionen, den Bau von Jachten für den Jachtclub GRYFIA als Jugendprojekt finanzieren. Zu den anderen Höhepunkten gehörte auch die Fertigstellung eines Baus für ein Erholungszentrums im Jahr 1975 in Baniewice. Hierfür wurden auch erhebliche freiwillige Arbeitseinsätze durch die Belegschaft geleistet. Mit der Hilfe der Armee wurde dort die Holzbrücke aufgebaut und der Strand bewirtschaftet. Immer große Beliebtheit bei den Mitarbeitern hatten Erholungsurlaube in Pogorzelicy und Karpacz. In der zweiten Hälfte der 70-iger Jahre haben sich jährlich mehr als 1000 Werftmitarbeiter mit ihren Familien in dem Erholungszentrum in Pogorzelica und fast 400 Mitarbeiter mit ihren Familien in Karpacz erholt. Das Erholungszentrum in Pogorzelica bekam im Jahre 1980 im Zuge eines Wettbewerbes den Namen STOCZNIOWIEC Werftmitarbeiter waren auf Probleme ihrer Stadt sensibilisiert. Auch im Rahmen der Stadt Stettin waren die Werftarbeiter oft mit freiwilligen Arbeitseinsätze für die Stadt z.B. beim Bau von Sportplätzen und Erholungsplätzen tätig. Als Stettin in den Jahren 1978 und 1979 sehr harte Winter erlebte, half die Werft bei der Absicherung des normalen Lebens in der Stadt. Um wichtiger geschichtlicher Ereignisse zu gedenken und zu ehren, haben Mitarbeiter der Gießerei und der Schlosserei mehrmals im Rahmen freiwilliger Einsätze technisch anspruchsvolle Gußteile und Konstruktionen angefertigt. Sowohl das von ihnen geschaffene Kreuz zum Gedenken an die während der Erstürmung des Flusses Oder gefallenen Soldaten als auch die Gedenktafel zu Ehren einer während des Krieges um die Unabhängigkeit kämpfenden militärischen Einheit, wurden auf dem Friedhof in Siekierki angebracht. Das in der Werft geschaffene Mast-Kreuz, gewidmet denjenigen die von der See nicht zurückgekommen sind und das aus Stahl 85 GRYFIA nimmt aus den Händen des Staatsratsvorsitzenden das Banner der Arbeit 1. Klasse in Anerkennung hervorragender Verdienste entgegen (1978 Jahr) GRYFIA receives the First Class Order of the Banner of Labour from the State Council in recognition of outstanding merits (1978) Tag nach der Verhängung des Ausnahmezustandes – Ausrufung des Besetzungsstreikes in der Werft (1981 Jahr) Day after introduction of the martial law – proclamation of the sit-down strike in the shipyard (1981) Bau eines Tunnels für das Schweißen unter Wasser (1978 Jahr) Building of the tunnel for underwater welding (1978) GÖTZ VON BERLICHINGEN - Lieferung eines Einsatzes für den Achterteil eines Schiffes (1977 Jahr) GÖTZ VON BERLICHINGEN – placing an insertion to the stern part (1977) The housing situation of shipyard workers families improved, because in that decade, many of them received the keys to their flats on Kaliny and Przyjaêni housing estates. In 1977, at quite a high cost, the shipyard initiated the fattening of swine in Dobropole. A year later the project was abandoned. In 1957, the shipyard undertook a similar project in Glinna, which was also abandoned. That apparently was not enough a lesson for us. During the state of martial law the shipyard took over also some functions of retail trade, providing the crew with a variety of basic, though scarce, food and manufacture products. Hissen der Flagge auf dem Fischkutter 0R-30 für „Schafinsel“ (1976 Jahr) Making colours on the fish cutter OR-30 for the Sheep Islands (1976) WI¸A – das erste Schiff, das in der Werft verlängert wurde (1977 Jahr) WI¸A – first ship extended in the shipyard (1977) Reparatur der WARSZAWA nach deren Kollision mit einem anderen Schiff (1975 Jahr) Repair of the vessel WARSZAWA after collision with another ship (1975) Containerschiff DONAR – Verlängerung um 14,4 Meter (1980 Jahr) Container ship DONAR – extension by 14.4 m (1980) 86 geschaffene Kreuz Katyƒ wurden auf dem Hauptfriedhof angebracht. Die Gedenktafel aus Bronze wurde auf dem Platz der Opfer des Dezembers 1970 am Tor der Stettiner Werft gehängt. Zu erwähnen ist auch die Porträtskulptur von Marschall Józef Pi∏sudski, die am Platz der Verbündeten aufgestellt wurde. Die Bronzetafel zum Gedenken des vom Sicherheitsdienst ermordeten Priesters Jerzy Popie∏uszko wurde an seinem Grab in der Kirche in Warschauer Bezirk ˚oliborz angebracht. Es sind also nicht nur Schiffe, die wir zu bauen verstehen! Die Wohnungssituation vieler Werftmitarbeiter verbessert sich dadurch, da sie über die Werft eigene Wohnungen in den Wohngebieten Kaliny und Przyjaêƒ bekamen. Auf Grund der angespannten Versorgungslage in Polen, begannen wir im Jahre 1977 mit einem großen Aufwand einen Schweinezuchtbetrieb in Dobropol aufzubauen. Der aber ein Jahr später wieder geschlossen wurde (ähnliche Versuche hat es z.B. 1957 gegeben, als wir dies in Glinna versuchten). Leider hat die Lektion von damals nicht gereicht. Während des Ausnahmezustandes in Polen übernahm die Werft von den Einzelhandel manche Funktionen im Bezug auf Versorgung der Belegschaft mit wesentlichen Artikeln des Grundbedarfs (Lebensmittel und Industriewaren), die damals fehlten. Fourth Decade 1983 – 1992 Forth decade began with another successful extension by 12.60 m of a container ship THUNAR under the West German flag and the next one was HOLMSLAND. Additionally, the deck was elevated by 1.00 m. The above-mentioned extensions concurred with the visit on 5 January 1983 of Jerzy Korzonek, the manager of the Marine Administration Office, and an important political decision of demilitarisation of the shipyard on 25 January 1983. Half year later another extension of the vessel WOTAN took place. On the basis of past experience, hull workers made an insertion with a ‘tween deck to accommodate hull/welding equipment, which made the work more convenient. Lifting a Panama vessel ANITRA and moving it onto a GP-2 plate by a 300-ton floating crane MAJA was a technological masterpiece. In 1984 the vessel NORDFELD was extended and in 1990 – SUNNUBERG. In November 1984, a reconstruction of a withdrawn from operation lightvessel ELBE 2, built in 1912, into an exclusive pleasure-yacht ATLANTIS took place. The yacht was once under the command of Krzysztof Baranowski, a famous sailor, and hero of a round the world trip. In 1986, a construction of a trawler for Iceland was undertaken. Christening ceremony took place on 10 of January 1987, and the vessel was named JON FINNSSON. On the Poznaƒ International Fair in 1987, the trawler was awarded the title of Export Junior. She met with appreciation and admiration in Iceland. As far as new constructions are concerned, it is worth mentioning building of trawler hulls TR-502 and TR-503 for Norway in 1987. Let us recall that our shipyard is also familiar with repairs of naval vessels. The shipyard repaired many Soviet and Polish naval craft. Year 1986 was exceptional because of the high share of repairs for the army in total sales amount, ranging as much as 23%, while the year 1990 was exceptional because of the number of vessels repaired – 28. In that decade we repaired many vessels flying German Democratic Republic flag. Vessel JEDERKOSMONAUT DER DDR SIGMUND JÄHN became famous for the longest ship’s name in the history of the shipyard. On the 35th anniversary of the shipyard, there were pompous celebrations in the amphitheatre, connected with assignment of high national awards and participation of top polish music and stage artists. Participants of those festivities recall that jubilee with emotion, because in that period the shipyard placed itself among the leaders of industrial companies in the country, and the workers wages were the highest in the whole province. An interesting and successful operation of taking out the main engine and putting in a new one was carried out in 1988 on a vessel KASZUBY II belonging to TRANSOCEAN COMPANY. The same year, two Icelandic trawlers – BREKI and SNORRI STURLSON were also successfully extended. In 1990, an Icelandic trawler TR-504 JULIUS GEIRMUNDSSON, built in our shipyard, broke a record in catch amount and value of caught fish. A year later a contract for building the TR-505 trawler hull for Norway was signed. In the year of jubilee, on the 40th anniversary of the shipyard, there was no big festivity, but rather intensive work connected with reconstruction of the hold of a bulk carrier CAPTAIN GEORGE TSANGARIS, standing in the port of ÂwinoujÊcie. The shipyard always took into consideration individual demands of its clients, even unusual ones. One of the orders from an American shipowner included a condition that he would bring the vessel to the shipyard only if every four crewmembers had a separate toilet secured. Viertes Jahrzehnt Das vierte Jahrzehnt begann wieder mit einem Erfolg, d.h. mit einer Verlängerung des Containerschiffes THUNAR um 12,60 Meter. Ein weiterer Umbau war das Schiff HOLMSLAND, wo neben der Verlängerung auch das Deck um 1 Meter erhöht wurde. Diese Verlängerung wurde am 05.01.1983 fertiggestellt. An diesem Tage besuchte der Leiter des Amtes für Meereswirtschaft Herr Jerzy Korzonek die Werft um über eine sehr wichtige politische Entscheidung zu informieren, nämlich die Demilitarisierung der Reparaturwerft ab 25.01.1983. 6 Monate später erfolgte die nächste Verlängerung des Schiffes WOTAN. Wie immer konnten Erfahrungen aus vorherigen Aufträgen bei den nachfolgenden Projekten verwendet werden. Die hohe technologische Kunst wurde während des Aufstockens des Schiffes ANITRA aus Panama bewiesen. Dabei wurde auch der 300 t Schwimmkran MAJA eingesetzt. Im Jahr 1984 wurde die Schiffseinheit NORDFELD verlängert und im Jahr 1990 – die SUNNUBERG. Im November desselben Jahres begann der Umbau des stillgelegten Schiffs ELBE 2 aus dem Jahr 1912 in die Luxusjacht ATLANTIS. Der hervorragende Weltumsegler Krzysztof Baranowski hat die Jacht überführt. Im Jahre 1996 begann man mit dem Bau eines Trawlers für Island, das am 10.01.1987 mit dem Namen JON FINNSSON getauft wurde. Dieses im Jahr 1987 auf den Internationalen Messen in Posen präsentierte Schiff wurde mit einem Preis Junior des Exportes ausgezeichent. Zu den Neubauten gehörten Rümpfe für die Trawlerbaureihe TR-502 und TR-503, die für Norwegen bestimmt waren. Selbstverständlich reparierte die Werft auch viele Kriegsschiffe für die sowjetische und polnische Flotte. Im Rekordjahr 1986 lag der Anteil bei 23% der Gesamtenverkaufsumsätze, dies bedeutete, daß konkret 29 militärische Schiffeeinheiten instandgesetzt wurden. In diesem Jahrzehnt war wichtiger Vertragspartner die Seereederei der DDR. Es ist auch bemerkenswert, daß der längste Schiffsname aus der DDR stammte und zwar das Schiff JEDERKOSMONAUT DER DDR SIGMUNT JÄHN anbetraf. Anläßlich des 35-jährigen Jubiläums der Werft wurden großartigen Feste im Theater der Stadt gefeiert. Dabei wurden hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Namenhafte Schauspieler und Künstler gestalteten die Feierlichkeiten. Alle Teilnehmer an dieser Veranstaltungen denken mit angenehmen Erinnerungen an dieses Jubiläum. Damals gehörte die Werf zu den führenden industriellen Betrieben in Polen und die Löhne und Gehälter gehörten zu den höchsten in der Woiwodschaft. 1988 wurde auf dem Schiff KASZUBY II die Hauptmaschine und im demselben Jahre wurden auch 2 isländische Trawlers, die BREKI und die SNORRI STURLSON erfolgreich verlängert. Der in der Werft gebaute Trawler TR-504 JULIUS GEIRMUNDSSON hat im Jahre 1990 in Island die Rekordwerte bei den Fangmengen erzielt, so daß ein Jahr später wieder ein Vertrag zum Bau eines Trawler TR-505 für Norwegen unterzeichnet wurde. Zum 40. Jubiläum der Werft gab es keine Feier sondern nur die harte Arbeit im Zusammenhang mit dem Umbau des Maschinenraumes des in ÂwinoujÊcie stehenden Massengutschiffes CAPTAIN GEORGE TSANGARIS. Die Werft mußte die individuellen Wünsche seiner Kunden stets erfüllen, so z. B. gab es einen Auftrag eines amerikansichen Schiffsreeders, der die Bedingung stellte, daß nach dem Umbau die Toilettenanzahl im Verhältnis zur Besatzung 1 zu 4 betragen mußte. Zu den neuen Errungenschaften dieses Jahrzehntes zählte ein am 16. Mai 1983 zur Nutzung übergebene Motorschiff (mit 6 wasserdichten Schotten) BOGDA und im nächsten Jahr wurde die Fähre GRYFIA II zur Nutzung übergeben. Die Werft belegtet im Jahre 1986 beim Wettbewerb Made in Poland unter 22 Betrieben der Woiwodschaft erfolgreich den ersten Platz. Darüber hinaus war die Werft in der Reihenfolge der wichtigsten Exportbetriebe Polens an der 9. Stelle. Auch erhebliche Investitionsaufgaben wurden in diesem Zeitraum abgeschlossen, so der neue Anschluß der Werft an die 87 Inbetriebnahme der in Großbritannien gekauften modernen Computeranlage ICL im modernisierten Gebäude des Rechenzentrums (1987 Jahr) Starting of the modern ICL computer, purchased in Great Britain, in the modernised computer centre building (1987) JULIUS GEIRMUNDSSON – Rekord hinsichtlich Umfang und Wert des Fischfangs vor Island (1990 Jahr) JULIUS GEIRMUNDSSON – record in the amount and value of the caught fish in Iceland (1990) Abschluß des Baus des Trawlers JON FINNSSON (1987 Jahr) Completion of the building of the trawler JON FINNSSON (1987) Vorbereitung des Geländes der „Unteren Schiffsinsel“ für eine Investition – bevorstehender Abriß der Brikettierungsanlage (1986 Jahr) Preparation of the area of Dolna Okr´towa Island for planned investments – briquette factory before demolition (1986) As far as new purchases of that decade are concerned, it is worth mentioning putting into service on 16 of May 1983 of a motorboat BOGDA, having six watertight bulkheads. Next year the ferry GRYFIA II was built in the shipyard and put into operation. In 1986 the shipyard was first among 22 enterprises in our province in the eliminations to the contest Made in Poland, which was quite a success. Additionally, the shipyard had a high ninth place among the group of the biggest exporters in the country. Inbetriebnahme der in der Werft gebauten Fähre GRYFIA II (1983 Jahr) Putting into service of the GRYFIA II ferry, built in the shipyard (1983) Verlängerung der NORDFELD um 8,5 Meter (1984 Jahr) Extension of NORDFELD vessel by 8.5 m (1984) Umschleppen des Trawlers TR 502 (1988 Jahr) Tugging of trawler TR 502 (1988) Kiellegung für die GRYFIA unter Schwimmdock Nr. 5 (1988 Jahr) Docking keel for the Floating Dock No. 5 for GRYFIA (1988) As far as investment undertakings are concerned, it is worth mentioning connection of the shipyard to a new power source passing through the Szczecin Shipyard area, Oder River to the Gdyƒskie Quay, as well as building of ferry abutment walls on Wulkan and Górna Okr´towa Island. In order to provide dry air for the technological purposes in production, Ingersoll Rand compressors were purchased in Italy. In 1983 first a chimney, and two years later the whole briquette factory, was blown up on Dolna Okr´towa Island, to prepare the terrain for future investments. On 14 of January 1986 came the moment everyone was waiting for – a contract with Komuny Paryskiej Shipyard for building a 15 000-ton dry dock was signed. It enabled repairs of 40 thousand DWT vessels. The dock was tugged to the shipyard in 1988 to be equipped in own capacity. That was the biggest purchase in the history of the shipyard. In connection with founding the dry dock, on Dolna Okr´towa Island some intensive operations were carried out, initially silting (embankment and filling with dredged sand), than ground hardening using explosion method (mixing the sand with the peaty nonbearing layer). In 1990, the first docking of a ship took place in the new dock, the biggest in the shipyard. A fish-processing vessel POMORZE, belonging to TRANSOCEAN was dry-docked. Following was an investment preparation of the dock backup facilities. In 1991, the Mazowieckie (Outfit) Quay and the buildings for Conservation Department (store and paint mixing room) were put to operation on Dolna Okr´towa Island. An important investment undertaking of the forth decade of the shipyard was completion of a Kiess Room (a room for cleaning and painting hatch covers), on Dolna Okr´towa Island. It enabled shot blasting and painting six hatch covers a day in an anti-explosion system. In 1986, the reconstruction of the G-202 building and installation of an ICL computer were undertaken. Lifting of the heating pipelines to a trestle bridge may also be treated as a success of the shipyard’s investment/energy team in that decade. Our boiler rooms finally stopped warming up the water in energy canals and Oder River. At the beginning of the 90-ties the hull department was modernised and equipped with a modern computer operated machine for automatic plate cutting. The old ICL software was replaced by a new one – much more user friendly. An important event for the shipbuilders was the election for NSZZ Trade Union of SSR (Szczecin Ship Repair Yard) Shipbuilders, carried out on 26 of January 1983. The new president became Maciej Manicki. Next the elections for the shipyard’s self-management were carried out, resulting in Andrzej Stefanik being appointed to be the new president. On 13 October 1985, master craftsman Józef Suchecki became the deputy in the IX tenure. By the order No. 22 of 5 June 1987 the manager of the Marine Administration Office Adam Nowotnik accepted the unofficial hitherto by-name GRYFIA as an integral part of the whole name of the company. Since that day the official name of the company is: Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA. 88 Energieversorgung sowie der Bau von Fähranlegestellen. In Italien kaufte man Kompressoren Ingersoll Rand, um trockene, frei von Feuchtigkeit Druckluft zu produzieren. Um Baufreiheit herzustellen, wurde 1983 der alte Schornstein auf der Unteren Schiffsinsel gesprengt und 2 Jahre später wurde die alte Brikettfabrik ebenfalls gesprengt. Am 14.01.1986 kam ein langersehnter Moment, den an diesem Tage wurde ein Vertrag mit der Werft Komuna Paryska unterzeichnet, auf dessen Grundlage der Bau eines Dockes von 15 000 t eingeleitet wurde, der die Reparatur von Schiffen mit 40 000 t Tragfähigkeit ermöglichte. Dieses Dock wurde im Jahr 1988 in die Werft geschleppt (zwecks eigener Ausstattung ) und dies war der größte Einkauf in der Geschichte der Werft. Im Zusammenhang mit dem Einsatz des Docks wurden intensive Arbeiten auf der Unteren Schiffsinsel durchgeführt, die am Anfang mittels Spülbetrieb (eindeichen und Füllung mit dem gewonnen Sand – und dann anschließend aus der Grundbefestigung mittels Sprengarbeiten (Mischung von gewonnen Stoffen mit der Torfschicht, die keine Tragfunktion hat) ausgeführt wurden. Im Jahr 1990 erfolgte die erste Eindockung auf diesem neuen Dock. Dies betraf das Verarbeitungsschiff POMORZE, das zur TRANSOCEAN gehörte. Gleich danach begannen Investitionen, um die Basis für dieses Dock auszubauen. Im Jahr 1991 wurden der Kai Mazowieckie (Ausstattung) und Gebäude für die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten (Lager und Farbenmischerei) auf der Unteren Schiffsinsel zur Nutzung übergeben. Ein wichtiger Schwerpunkt in dem Investitionsbereich innerhalb des vierten Jahrzehntes des Bestehens der Werft bestand darin, die Sandstrahlhalle (Reinigung-Kugelstrahlen und Beschichtung) auf der Unteren Schiffsinsel in Betrieb zu nehmen. Dadurch war eine Möglichkeit zum Kugelstrahlen und Beschichten von 6 Mannlochdeckeln im Rahmen des Antisprengsystems innerhalb von 24 h entstanden. Im Jahr 1986 erfolgte der Umbau des Gebäudes G-202 damit die Montage des Computers ICL realisiert werden konnte. Zu den erfolgreich abgeschlossenen Investitionen gehörte ebenfalls die Verlegung von Wärmeleitungen auf die Rampenbrücken. Anfang neunziger Jahre wurde der Bereich für Kaskobauarbeiten modernisiert und mit einer modernen, mit Computer gesteuerten Anlage zum automatischen Schneiden von Blechen ausgestattet. Die alte Software des Computers ICL wurde durch eine neue, mehr an den Nutzer angepaßte Software ersetzt. Ein weiteres wichtiges Ereignis für die Werftarbeiter waren die Wahlen zur Unabhängigen, Selbständigen Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter SSR, die am 26.01.1983 stattfanden. Im Ergebnis dessen wurde Herr Maciej Manicki zum Vorsitzenden dieser Betriebsgewerkschaft ernannt. Anschließend erfolgten Wahlen zu den Selbstverwaltungsorganen der Werft. Herr Andrzej Stefanik wurde zum Vorsitzenden dieses Organes gewählt. Zum Parlamentsabgeordneten der IX Legislaturperiode (13.10.1985) wurde der Werftmitarbeiter – Meister Józef Suchecki gewählt. Zu diesem Zeitpunkt erkannte der Leiter des Amtes für Meereswirtschaft Minister Adam Nowotnik mit der Verordnung Nr 22 vom 05.06.1987 den bisherigen Spitznamen GRYFIA als einen Bestandteil der vollständigen Unternehmensbezeichnung an, so daß der offizielle Name des Unternehmens: die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin ab diesem Datum lautet. Am 15 Dezember 1988 fand die betriebliche Tagung der Unabhängigen, Selbstverwaltenden Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter der Reparaturwerft GRYFIA (1748 Mitglieder) statt. Zum Vorsitzenden wurde wieder Herr Boles∏aw Gronkowski ernannt. Der aus der Abteilung für Kessel- und Rohrleitungsarbeiten stammende Gewerkschafter (Mitglied der Allpolnischen Verständigung der Betriebsgewerkschaften und Vorsitzender des Verbandes der Betriebsgewerkschaften der Industrie für Bau und Reparaturarbeiten im Schiffsbereich) und Werftmitarbeiter Maciej Manicki hat in Monaten März und April 1989 an den Verhandlungen am Runden Tisch teilgenommen, die sich als Wendemoment in der Nachkriegsgeschichte Polens erwiesen haben. On 15 December 1988, a factory conference of the NSZZ Trade Union of Shipyard workers working for Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA, uniting 1748 employees, took place. Boles∏aw Gronkowski was elected again the president of the trade union. On the turn of March 1989 a shipbuilder, an active member of the OPZZ Trade Union, president of the Federation of the Trade Unions of Ship Repair and Construction Industry, Maciej Manicki, coming down from the boilerpipe department, took the seat at the Round Table, which was a landmark in the history of post-war Poland. Another important event many shipyard workers were waiting for, was the disclosure of NSZZ SOLIDARITY Trade Unions on 10 February 1989. On 2 November 1989 this trade union was registered in the West Pomeranian Region Management of NSZZ SOLIDARITY Trade Unions. First president of Solidarity was Wies∏aw Milewski. The union comprised of 16 members. The post of the union’s president has been also held by Kazimierz Domozych, and next by Andrzej Wiatr. ‘There is no thrift without Solidarity’ – that was the leading slogan of the Factory Commission of the NSZZ SOLIDARITY Trade Union. As an alternative to already existing unions, a new NSZZ SOLIDARITY ‘80 Trade Union emerged. It was a kind of protest against the distortions of the original conception of the union, created as a result of the agreements of the Round Table. In order to distinguish the union, a numeral ‘80 was added to the name of the union, and in September 1991 the union was registered. Ryszard Ânieg takes his seat in the authorities of the National Committee, and for two tenures takes over the office of the president of the union in the shipyard. Since 13 March 2002 Ryszard Borkowski has been the president of the Factory Union Committee of the SOLIDARITY ‘80 Trade Union. He also acts as a member of the National Committee. As a result of a referendum, the Workers Committee was recalled and after elections a new one appointed. As a result of its radical actions, despite the unfavourable attitude of the management, a reorganisation of the shipyard from the planned economy into free-market economy was commenced. In that time, after loosing the market of Soviet Union ships, the shipyard had to change its policy radically – which meant a rapid lesson to function basing only on Western markets. In the same year 1991, the shipyard worker, Maciej Manicki, the president of the Federation of the Trade Unions of the Repair and Construction of Ships Industry was elected the deputy of Republic of Poland of the II tenure. On 12 December 1992, as a result of consolidation of trade unions of the marine industry, a Free Trade Union of the Workers of the Marine Economy was created in the shipyard. Boles∏aw Gronkowski became the president of this union. In that decade our school achieved much success in various fields. In 1986, on its 25th anniversary, the Józef Wybicki Technical Schools Complex came first in the country. As far as other social benefits are concerned, it is worth mentioning trips of shipyard employees’ children for summer camping to Prerow in German Democratic Republic. The shipyard also had a long-distance runner – skipper Zbigniew Bogdanowicz, achieving much success on very long distances (over 100 km) in the country, as well as abroad. Members of a motor club operating in the shipyard organised an interesting Sun Rally, in which 20 car teams took part. In the sole presence of referees, with no spectators on the stands of the ARKONIA Sport Club stadium, the former worker of the dock department, Edmund Banik, ran the marathon distance in 5 hours 17 minutes to honour the 10th anniversary of SOLIDARITY. That would not be anything special, if not for the pensionable age of the runner. The information on tragic death of the manager Józef Das weitere wichtige Ereignis, auf das viele Werftmitarbeiter gewartet haben, war die Legalisierung der Unabhängigen, Selbstverwaltenden Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT, die am 10.02.1989 infolge einer Eintragung als Gewerkschaft in dem Register des Verbandes der Region Westpommern erfolgte. Zum ersten Vorsitzenden der SOLIDARITÄT wurde Herr Wies∏aw Milewski gewählt. Die Gewerkschaft bestand damals aus 16 Personen. Zu den Vorsitzenden wurden später auch Herr Kazimierz Domozych und Herr Andrzej Wiatr gewählt. Das Schlagwort der betrieblichen Kommission der Gewerkschaft SOLIDARITÄT lautete: Es gibt keine Wirtschaftlichkeit ohne SOLIDARITÄT. Die Entstehung der Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT ‘80 war sowohl eine Alternative zu den bereits wirkenden Gewerkschaften als auch Form des Protestes gegen Verfehlungen hinsichtlich der ursprünglichen gewerkschaftlichen Ideen, die im Ergebnis der Vereinbarungen im Rahmen des sog. Runden Tisches entstanden sind. Als Unterschiedsmerkmal wird der Name der Gewerkschaft um den Zusatz „80“ erweitert. Im September 1991 kam es zur Eintragung der Gewerkschaft im Register. Herr Ryszard Ânieg, der die Leitung der Landeskommission vertrat, wurde für 2 Legislaturperioden zum Vorsitzenden der Gewerkschaft in der Werft gewählt. Seit 13 März 2002 fungiert Herr Ryszard Borkowski als Vorsitzender der Betrieblichen Gewerkschaftskommission Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT 80. Er übt zugleich auch Funktion des Mitgliedes der Landeskommission aus. Im Ergebnis des Referendums wurde der bisherige Rat der Mitarbeiter abberufen. Anschließend wurde der neue Rat der Mitarbeiter nach der durchgeführten Wahlen gewählt. Im Zusammenhang mit den radikalen Maßnahmen dieses Organes fing man an (trotz der ungünstigen Haltung der Geschäfts-führung) das noch in der Werft bestehende System der Planungswirtschaft auf die freie Marktwirtschaft umzustellen. Um nach dem Verlust der Märkte mit Schiffen in der SU die Arbeitskontinuität in der Werft zu gewährleisten, mußte man die Handlungsweise ganz ändern. Dies bedeutete, daß man sofort nur im Bezug auf die westlichen Märkte funktionieren muß. Vorsitzender des Verbandes der Betriebsgewerkschaften der Industrie für Bau und Reparaturarbeiten im Schiffsbereich, Werftmitarbeiter Maciej Manicki wurde in demselben Jahre 1991 zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die zweite Legislaturperiode gewählt Im Zuge der Konsolidierung der Gewerkschaften der Meeresbranche entsteht am 12.12.1991 in der Werft Freie Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft. Herr Boles∏aw Gronkowski wird zum Vorsitzenden der Gewerkschaft ernannt. Unsere Berufsschule, d.h. das Zentrum der Berufsschulen Józef Wybicki hatte große Erfolge in unterschiedlichen Bereichen und feierte 1986 ihr 25-jähriges Jubiläum des Bestehens. Was die sozialen Leistungen anbetraf, so wurden Ferienlager für die Kinder der Werftmitarbeiter in Prerow in der DDR durchgeführt. Als Mitarbeiter der Werft erreichte der Langstreckenläufer Zbigniew Bogdanowicz zahlreichen Erfolge auf den langen Strecken (über 100 km) sowohl im Inland als auch im Ausland erzielt. Die Mitglieder des in der Werft wirkenden Motorclubs organisierten Sternfahrten, an denen die Mitglieder von 20 Automannschaften teilnahmen. Der ehemalige Mitarbeiter Edmund Banik der Abteilung für Dockarbeiten hat im Stadion ARKONIA ohne Zuschauer und nur in Anwesenheit der Schiedsrichter eine Maratonstrecke anläßlich des 10-jährigen Jubiläums der Gründung der Gewerkschaft SOLIDARITÄT innnerhalb von 5 Stunden und 17 Minuten zurückgelegt. Diese Zeit wäre dabei nichts außergewöhnlich, wenn der Läufer nicht schon lange Pensionär gewesen wäre. Zum Ende der vierten Dekade haben die Mitarbeiter mit großer Traurigkeit die Nachricht über den tragischen Tod des Geschäftsführers Józef KwaÊniuk zur Kenntnis genommen. Zum zeitweiligen Geschäftsführer der Firma wurde Herr Aleksander Karbowniczek ernannt. Im Jahre 1991 wurde Herr Tomasz Gadomski zum ersten Mal im 89 Schleppen des Dockes Nr. 5 zur Gryfia (1988 Jahr) Tugging of the Dock No. 5 (1988) SUNNUBERG während der Verlängerungsarbeiten (1989 Jahr) SUNNUBERG – during the extension works (1989)) Erstes Eindocken im Dock Nr. 5 (1990 Jahr) First docking in the Dock No. 5 (1990) ATLANTIS – Passagierjacht für einen deutschen Schiffsreeder (1985 Jahr) ATLANTIS – passenger yacht for the German shipowner (1985) KwaÊniuk, at the end of the fourth decade, was received with great grief by the shipyard employees. In that time Aleksander Karbowniczek became the temporary manager of the company, and in 1991 Tomasz Gadomski became the first general manager elected in an open competition. Arbeiten zum Verstärken der Kais auf der „Unteren Schiffsinsel“ (1989 Jahr) Works on bank protection on Dolna Okr´towa Island (1989) 106 Werftarbeiter-Familien beziehen ihre Wohnungen in einem neu gebauten Wohnblock in der ¸ab´dzia-Straße (1990 Jahr) 106 shipbuilders’ families received their flats in the newly built block of flats in the ¸ab´dzia street (1990) Halle D 305 im Bau (1991 Jahr) Room D 305 under construction (1991) 90 Ergebnis der für den Posten eines Hautptgeschäftsführers durchgeführten Ausschreibung als Hauptgeschäftsführer nominiert. Fifth Decade 1993 – 2002 The fifth decade of the shipyard activity began with the sad news about the sinking of a Polish ferry JAN HEWELIUSZ in Baltic Sea. For the first time in history of the shipyard, a repair on a bulk carrier ADVANTAGE, owned by an American shipowner from Philadelphia, was carried out. Also a reconstruction of a two-deck ferry owned by a shipowner Deutsche Seereederi – DSR GREIFSWALD from Rostock was undertaken. Moreover, a reconstruction with a large scope of hull work was carried out on a ship GEO MILEV, owned by a Bulgarian shipowner. During the building of the second roadway of the Castle Route, three pontoons produced in the shipyard were used in putting the bridge over Oder River. In 1993, vessels under Russian flag and flags of former Baltic republics began returning to the shipyard. Repair of bulk carriers DONNINGTON and DALLINGTON (1995) owned by an English shipowner was finished successfully. Thanks to the experience and knowledge of the employees, it was possible to mount a rudder on a Swedish bulk carrier STELLA BALTIC (3 085 DWT), without dry-docking. In 1996 the shipyard won a tender for building three car/passenger ferries for ÂwinoujÊcie. Soon afterwards the fourth ferry was also contracted. The keel for the first ferry BIELIK I was laid on 8 March 1997, for BIELIK II – on 26 October 1997, for BIELIK III – on 17 March 1998 and for BIELIK IV – on 20 October 1998. On 28 January 1998, the first ferry was delivered to ÂwinoujÊcie Shipping Company. In 1996 another, second extension, by 6.00 m, of a trawler GUDMUNDUR OLAFUR, owned by an Icelandic shipowner, took place. The same year, 317.5 tons of structure was replaced on a bulk carrier MARLIN. There was also a major reconstruction undertaken on the vessel TARPON in 1997, where about 500 tons of steel was replaced. On 20 August 1996, ODS type landing barges finally left the shipyard setting up a record of stay (5 years and 19 days), and as a result of the shipowner’s insolvency they were eventually sold by auction for scrap. In 1997, a special purpose vessel ALEKSANDRIA, owned by a German shipowner, intended for transportation of self-propelled port container gantries, was brought round for repair. Next year, another special purpose ship for transportation and reloading of aggregate was repaired. In 1998, the shipyard won a tender for repairing a versatile general cargo ship KATANIA, owned by shipowner from Hamburg. 40 tons of steel was replaced. An interesting operation, carried out for the first time on such a scale in the shipyard, was the fitting of an 18-ton shaft on the vessel LAKE CARLING, in March 1998. In January 1999 a contract for rebuilding of the trawlers ALPHA and BETA, for an Icelandic shipowner, was signed. An identical trawler, VASILIJ LOZOVSKIJ, was later rebuilt for a Russian shipowner. The same year the christening ceremony of a newly built ferry TORGTIND for a Norwegian shipowner took place. GRYFIA won a tender, announced within the framework of Norwegian public orders, competing with the elite of the international shipyard. In relatively short time space, repairs of the biggest vessels in the history of the shipyard were carried out. On 21 January 1998, the biggest in the history of GRYFIA bulk carrier ATHINIOTISSA, with a capacity of over 64 000 DWT came to be repaired. Shipyard workers repaired the hull, hold and the engine room. Those repairs did not require docking and for works done on the outer, underwater part of the hull, the shipyard used the help of a diver. The year 2000 began, however, with repairs of the biggest docked vessels in the history of the shipyard (capacity 38 295 DWT and length 222.48 m), lake ships series LAKE MICHIGAN, LAKE SUPERIOR, LAKE ONTARIO and LAKE ERIE, owned by a Polish-American shipowner from New Jersey. Those bulk carriers were longer than the dock No. 5. In 2000, for the first time, painting with an ecological paint was performed on a German vessel LYS CLIPPER from Hamburg. Extension by 18.00 m and shifting of the superstructure by 11.40 m of a trawler TORSTEINN from Iceland, was another masterpiece of the shipbuilders. In the beginning of 2001, the first repair of a crane platform in the shipyard’s history took place. It was the HUBINSEL platform, 49.00 m long, 30.45 m wide, with lifting capacity 250 tons, belonging to a German shipowner. The contract included the repair of the distorted legs of the platform, 50.00 m long, 1.80 m in diameter, and weighing 80 tons each. At the same time, a repair of a bulk carrier KIWI ARROW (38 695 DWT), owned by a Norwegian shipowner, was carried out. Tanker BALTIC CARRIER (182.50 m long, 23.40 m wide) was brought round for repairs after a Cyprus freight ship had rammed it. TERN – transporting sugar from Cuba to Fünftes Jahrzehnt Am Anfang des fünften Jahrzehnts erreichte uns die traurige Nachricht, daß die polnische Fähre JAN HEWELIUSZ gesunken war. Zum ersten mal in der Geschichte der Werft wurde eine Reparatur auf dem Massengutschiff ADVANTAGE durchgeführt, das zu einer amerikanischen Schiffsreederei aus Filadelfia gehört. Darüber hinaus wurde ebenfalls der Umbau der (mit 2 Decks ausgestatteten) Fähre GREIFSWALD der Deutschen Seereederei DSR aus Rostock realisiert. Dann folgte der Umbau auf dem Schiff GEO MILEV für die bulgarische Seereederei, der große Rumpfbauarbeiten beinhaltet hat. Während des Baus der sog. SCHLOßSTRECKE in der Stadt, dh. während des Einschwimmens der neuen Brücke über die Oder wurde ebenfalls drei Pontons genutzt, die in unserer Werft hergestellt wurden. Ab 1993 wurden Schiffe unter russischer Flagge und aus den Baltikumsrepubliken repariert. Zu unseren Erfolgen gehörte ebenfalls die Reparatur der Massengutschiffe DONNINGTON und DALLINGTON (1955) des englischen Seereeders. Die Montage des Ruders an dem schwedischen Massengutschiff STELLA BALTIC (3 085 DWT) ohne Eindockung war ein Ereignis, das den hohen technologischen Arbeitsstand der Werft demonstrierte. Im Jahr 1996 gewann die Werft eine Ausschreibung für den Bau von 3 Fähren (für die Beförderung von Fahrzeugen und Passagieren) für ÂwinoujÊcie. Kurz danach wurden 4 Fähren vertraglich gebunden. Am 08. März erfolgte die Kiellegung der ersten Fähre BIELIK I und am 26.10. erfolgte die Kiellegung der Fähre BIELIK II und am 17.03.1998 fand die Kiellegung der BIELIK III und am 20.10.1998 die Kiellegung der Fähre BIELIK IV statt. Am 28 01.1998 wurde die erste Fähre an die Seeschiffahrt ÂwinoujÊcie übergeben. Im Jahre 1996 erfolgte die Verlängerung eines Trawlers der insländischen Seereederei GUDMUNDUR OLAFUR um 6 Meter und im gleichen Jahr wurden 317,5 t Stahlkonstruktion auf dem Massengutschiff MARLIN ausgetauscht. Im 20.08.1996 verliesen die Lastkähne für Landestruppenlandung der Seereederei ODS die Werft, die einen traurigen Rekord erreichten, da sie infolge Zahlungsunfähigkeit der Seereederei 5 Jahre und 19 Tage in der Werft lagen. Die Lastkähne wurden nach einer Versteigerung verschrottet. Auf dem Schiff TARPON wurde im Jahre 1997 ein Generalumbau durchgeführt und dabei ca. 500 t Stahl ausgetauscht. Im Jahre 1997 wurde das Spezialschiff ALEKSANDRIA einer deutschen Seereederei repariert. Dieses Schiff war für den Transport von den selbstfahrenden Containerkränen vorgesehen. Im nachfolgenden Jahr wurden spezielle Schiffseinheiten für den Transport und die Umladung von Zuschlagsstoffen repariert. 1998 gewann die Werft eine Ausschreibung für die Reparatur eines universellen Stückgutfrachters KATANIA des Seereeders aus Hamburg. Es wurden hier 40 Tonnen Stahl ausgetauscht. Ein technologisch anspruchsvoller Vorgang, der zum ersten Mal im solchen Ausmaß in der Werft durchgeführt wurde, war der Einbau einer 18 t schweren Antriebswelle auf dem Schiff LAKE CARLING. Im Januar 1999 wurde der Vertrag für den Umbau der Trawlers ALPHA und BETA für den isländischen Seereeder unterzeichnet. Der identische Trawler VASILIJ LOZOVSKIJ wurde später für den sowjetischen Seereeder umgebaut. In demselben Jahr erfolgte die Taufe, der in der Werft gebauten Fähre TORGTIND für den norwegischen Seereeder. GRYFIA nahm an einem norwegischen öffentlichen Ausschreibungsverfahrens teil und konnte sich gegen renomierte internationalen Werften durchsetzen. In verhältnismäßig kurzen zeitlichen Abständen wurde die größten in der Geschichte der Werft zu reparierenden Schiffseinheiten fertiggestellt. Am 21.01.1998 begann man mit der Reparatur des Massengutschiffs ATHINIOTISSA mit einer Tragfähigkeit von über 64 000 t. Dies war die größte Schiffseinheit, die jemals in der GRYFIA instand gesetzt wurde. Die Arbeiten umfaßten Reparaturund Rumpfbauarbeiten, die mittels Taucher ausgeführt wurden, so daß ein Eindocken des Schiffes nicht notwendig war. Im Jahre 2000 wurde mit der Reparaturen der größten, jemals eingedockten Schiffseinheiten in der Geschichte der Werft (Tragfähigkeit 38 295 DWT und eine Länge von 222,48 Meter) begonnen. Es handelte sich dabei um eine Serie von Seeschiffen wie die LAKE MICHIGAN, die LAKE SUPERIOR, die LAKE ONTARIO und die LAKE ERIE eines polnisch-amerikanischen Seereeder aus New Jersey. Die Massengutschiffe waren dabei länger als das Dock Nr. 5. Im Jahr 2000 wurde zum ersten Mal eine Beschichtung mit ökologischen Farbe auf dem deutschen Schiff LYS CLIPPERS aus Hamburg vorgenommen. Ein weiterer Beweis für das Können der Werft war sowohl die Verlängerung um 18,00 Meter als auch die Verschiebung der Aufbauten um 11,40 Meter Trawler TORSTEINN aus Island. Am Anfang 2001 wurde erstmalig in der Geschichte der Werft eine Reparatur an einer HUBINSEL durchgeführt, die 49 Meter lang und 30,45 Meter breit war (Tragfähigkeit von 250 Tonnen) und zum deutschen Seereeder gehörte. Im Rahmen dieses Vertrages wurden Stützen der Hubinsel (die Parameter eines jeden Beines – Länge – 50,00 Meter, Durchmesser – 1,8 Meter, Gewicht 80 t) repariert. In demselben Zeit wurde die Reparatur eines Massengutschiffes KIWI ARROW (38 695 DWT) des norwegischen Seereeders ausgeführt. Nach einem Zusammenstoß mit dem zypriotischen 91 LAKE SUPERIOR, LAKE MICHIGAN, LAKE ONTARIO, LAKE ERIE – die längsten eingedockten Schiffe in der Geschichte der Werft (1999 Jahr) LAKE SUPERIOR, LAKE MICHIGAN, LAKE ONTARIO, LAKE ERIE – the longest docked vessels in the shipyard’s history (1999) STELLA BALTIC – erste in der Werft durchgeführte Demontage einer Ruderanlage ohne Eindocken der Schiffseinheit (1995 Jahr) STELLA BALTIC – disassembly of the rudder without docking of the vessel, performed for the first time in the shipyard (1995) Fähre TORGTIND im Dock Nr. 5 während Instandsetzungs- und Malerarbeiten (1999 Jahr) TORGTIND ferry in the Dock No. 5 during conservation-painting works (1999) BIELIK I kommt zum Widerlager (Anlegestelle) für Fährenübergänge im Zentrum von ÂwinoujÊcie (Jahre 1998–1999) BIELIK I comes alongside the ferry abutment walls in the centre of the ÂwinoujÊcie city (years 1998–1999) ALPHA und BETA nach dem Umbau (1999 Jahr) ALPHA and BETA – after rebuilding (1999) Kasko des Trawlers TR-505 – Neubau für einen Auftraggeber aus Norwegen (1992 Jahr) TR-505 trawler hull built for the client from Norway (1992) BALTIC CARRIER während der Reparatur (2001 Jahr) BALTIC CARRIER during repair (2001) Trawler TORSTEINN nach in der Werft GRYFIA durchgeführten Umbauarbeiten im Fanggebiet vor Island (1998 Jahr) TORSTEINN trawler on the fishery by the Iceland coast, after rebuilding in GRYFIA (1998) STORRINGTON – 300 t des ausgetauschten Stahls (2001 Jahr) STORRINGTON – 300 tons of steel replaced (2001) Latvia, drove into the side of the tanker by the coast of Germany. As a result of the collision a 20 meters wide hole was made. The shipyard workers replaced almost 200 tons of steel. After the repair was completed, the shipowner decided to change the name of the vessel into BALTIC CHIEF. In October 2001, a section of the hull of a new, 70 m long car/passenger ferry, TORGHATTEN, contracted by GRYFIA two months earlier, by the same shipowner as TORGTIND, was transported from Great Britain. The shipyard welders joined the sections into one hull, and it was launched yet in the same year. After the outfitting works had been finished, in the middle of the year the ferry left the shipyard and went to Norway. Already from the beginning of 2002 realisation of several big repair contracts have been commenced. GRYFIA won the tender for the repair of a ro-ro ship SLOMAN TRAVELLER, 128.80 m long and with capacity of 9990 DWT, belonging to a German shipowner. The shipyard rebuilt the stern superstructure destroyed by a three-day long fire, made new hatch covers and two loading platforms. Altogether, the work on the burned vessel included the replacement of 330 tons of steel structure and over 30 thousand meters of cables. After several years of exertions, the shipyard managed to enter the French market. GRYFIA concluded a big contract for repair of four vessels for DELMAS. Each container ship was 177.00 m long, 28.00 m wide. The scope of every repair included replacement of 100 tons of steel structure on the hull, modernisation of the holds to enable transportation of 40-feet containers and repair of the hatch covers. The vessels were repaired in the following sequence: KARIBA, PATRICIA DELMAS, KAMINA and SUSANNE DELMAS. On the vessel STORRINGTON, owned by a British shipowner, 300 tons of steel structure of the hull and hold were replaced. After 5 years of absence in the shipyard, on another vessel, TARPON, owned by an American shipowner, about 35 tons of steel and over 200 m pipes of the loading system, 400 mm in diameter each, were replaced. A complicated repair, closing the 50-year period of shipyard’s activity and at the same time opening the next decade, was the repair of a Dutch dredger GEOPOTES 14. This ship, nearly 128 m long, was dry-docked for over 2 months. Since 1993, the boiler-room was modernised, new automobiles, trucks and specialistic vehicles were bought, installations providing media were modernised, shipyard motorboats BALBINA and BOGDA underwent a general overhaul, including the replacement of the propeller, modern industrial television for shipyard monitoring was installed, equipment for welding, painting, rescue and natural environment protection against pollution, were purchased. In 1997 a significant progress in the field of informatics in the shipyard was made – a modern server, HP 9000, was purchased. On its basis, the computer network in the shipyard is constantly developed and over 200 PCs with individual software adapted to the shipyard needs certainly should not be considered a disgrace. As far as innovations are concerned, the introduction of a system of name passes, the so-called proximity cards, and computer work-time registration and access control system, are worth mentioning. Since the beginning of shipyard existence, we were interested in technical innovations. Tests of a MAGIS vehicle from the Szczecin Technical University, used for underwater examinations, were carried out at the shipyard’s quays, and also the abilities to use Crylen, a new type of gas used for steel cutting, were checked out. In that decade, especially in its second half, the shipyard had a high position in the rating of the companies of the province. In addition, in the international market, the prestige of the shipyard increased as in 1997 it received ISO 9001 quality certificate. Another certificate, ISO 45001, was awarded to the company laboratory on 29 January 1999. In 2000, the shipyard obtained an AQAP 110 certificate, giving GRYFIA the right to repair naval craft of the NATO fleet. On 20 April 2001, GRYFIA obtained also a certificate from the Russian Marine Ship Register. Another important event was the invitation of top Polish journalists - marine writers, members of the Marine Journalists Club. Every year on the Child’s Day occasion, cruises on GRYFIA II ferry are being organised for our children, offering fun, music and dainties, which are always present. A similar party, Open Gates of the Shipyard is organised on the occasion of Days of the Sea. Shipyard workers invite inhabitants of Szczecin to see GRYFIA. The biggest trade union in the shipyard, SOLIDARITY ‘80, organises each year a great May Holiday in Baniewice and Pogorzelica for, among others, its 720 members. It is also a chronicler’s obligation to accentuate the energetic activity of the Free Union of Marine Industry Workers and NSZZ 92 Stückgutfrachter TERN (der Zucker aus Kuba nach Lettland beförderte) wurde der Tanker BALTIC CARRIERER (Länge 182,50 Meter, Breite von 23,40 Meter) der Werft zur Reparatur überstellt. Im Ergebnis des Zusammenstoßes war ein Loch von ca. 20 Meter entstanden. Die Werft benötigte fast 200 t Stahl um die Reparatur auszuführen. Nach der Beendigung der Reparatur wurde das Schiff auf Wunsch des Reeders in BALTIC CHIEF geändert. Im Oktober 2001 überstellte man aus Großbritannien Rumpfsektionen für eine neue Fähre TORGHATTEN zum Transport von Passagieren und Fahrzeugen, die 2 Monate früher durch GRYFIA mit demselben wie bei TORGTIND Reeder vertraglich fixiert wurde. Die Schweißer aus der Werft schweißten einen Rumpf zusammen und der Stappellauf erfolgte noch in demselben Jahr. Nach der Durchführung von den Ausstattungsarbeiten in der Mitte des Jahres verließ die Fähre die Werft und fuhr nach Norwegen. GRYFIA begann bereits schon Anfang 2002 einige große Verträge hinsichtlich Reparaturen zu realisieren, da sie eine Ausschreibung für Reparatur der Schiffseinheit SLOMAN TRAVELLER (Tragfähigkeit von 9990 DWT) gewann, die dem deutschen Reeder angehörte. Die Werft baute die infolge des 3 Tage lang dauernden Brandes zerstörte Aufbaut achternaus wieder auf. Es wurden neue Mannlochdeckeln und sowie 2 Einfahrtrampen anfertigt. Im Rahmen der auf der verbrannten Schiffseinheit durchgeführten Arbeiten wurden c.a. 330 t der Stahlkonstruktionen und mehr als 30 000 Meter Kabeln ausgetauscht. Es ist nach einigen Jahren der Bemühungen gelungen, einen guten Einstieg auf den französichen Markt zu bekommen. GRYFIA hat den großen Vertrag für Reparatur von 4 Schiffseinheiten für DELMAS realisiert. Jedes Containerschiff war 177,00 Meter lang und 28,00 Meter breit. Der Umfang der Arbeiten umfaßte jeweils den Austausch von c.a. 100 t der Stahlkonstruktionen des Rumpfes, Modernisierung des Laderaumes im Bezug auf Beförderung von Containern (40 Füßen), Reparatur von Mannlochdeckeln. Anschließend wurden repariert – KARIBA, PATRICIA DELMAS, KAMINA, SUSANNE DELMAS. Es wurden 300 t der Stahlkonstruktionen des Rumpfes und des Laderaumes auf der Schiffseinheit STORRINGTON des britischen Reeders ausgetauscht. Nach 5 Jahren der Abwesenheit in der Werft wurden ca. 35 t Stahls und mehr als 200 Meter Rohren (Durchmesser 400 mm) für Beladungssystem auf dem Schiff TARPON des amerikanischen Reeders ausgetauscht. Fast zum Ende der 50 jährigen Geschichte erfolgte die komplizierte Repararatur des niederländischen Baggers GEOPOTES 14 (128 Meter lang), der fast 2 Monate lang eingedockt war. Seit 1993 wird der Kesselraum modernisiert. Es wurde neue PKWund LKW sowie Spezialfahrzeuge eingekauft. Installationsanlagen für Medien wurden modernisiert. Motorboote BALBINA und BOGDA wurden gründlich repariert (einschließlich des Austausch des Antriebes). Man hat moderne industrielle Fernsehenanlage zwecks Überwachung der Werft installiert. Darüber hinaus wurde die neue Ausrüstung für Schweißen, Beschichtungsarbeiten unf für den Umweltschutz eingekauft. Im Jahre 1997 war der deutliche Fortschritt bei der Werft hinsichtlich der Informatik zu verzeichnen; es wurde ein moderner HP Server 9000 eingekauft. Auf der Basis dieser Anlage wird stets das Computernetz ausgebaut und mehr als 200 Computern mit den individuellen Software wurden bereits an Bedürfnisse der Werft angepaßt. Diese Tatsache ist ein Grund dafür, daß man stolz darauf sein kann. Zu den innovativen Errungenschaften der Werft gehörte u.a. 1998 die Einführung einer Zugangskontrolle auf Basis von Magnetkarten, so das auch über dieses System Arbeitszeiten abgerechnet werden konnten. Schon seit Anfang Ihres Bestehens war die Werft an den technischen Neuigkeiten interessiert. Am Kai der Werft wurden Proben mit dem Wasserfahrzeug MAGIS aus der Polytechnischen Hochschule Stettin durchgeführt, das den Unterwasserforschungen diente. Dabei hat man man auch Möglichkeit der Prüfung der neuen Art des Brenngases für Schneiden der Metalle (Crylen) genutzt. Die Werft gehörte in dieser Dekade, insbesondere in deren zweiten Hälfte, zu den besten Betrieben in der Woiwodschaft. Der Rang und die Bedeutung der Werft wuchs stets und so bekam sie bereits im Jahr 1997 das Qualitätszeugnis ISO 9001. Am 29.01.1999 wurde ein weiteres Qualitätszeugnis gemäß ISO 45001 für die betrieblichen Labore vergeben. Im Jahr 2000 hat die Werft das Qualitätszeugnis AQAP bekommen, auf dessen Grundlage die GRYFIA zur Reparatur an Kriegsschiffen des NATO-Bündnisses berechtigt ist. Am 20.04.2001 hat die Werft das Zertifikat des Russichen Schiffsregisters bekommen. Ein anderes wichtiges Ereignis war die Einladung der besten polnischen Journalisten/ Mitglieder des Klubs der Meerespublizisten, die sich auf die sog. Marineproblematik spezialisiert haben zum Besuch der Werft. Anläßig des Kindertages findet jährlich Fahrt mit der Fähre GRYFIA II statt, die mit Spielen, Musik und Geschenken für Kinder verbunden ist. Eine ähnliche Veranstaltung unter Motto geöffnete Tore der Werft wird auch anläßig der Tage des Meeres durchgeführt. Die Werftmitarbeiter laden Bewohner von Stettin zur Besichtigung des Schiffes GRYFIA ein. Die größte Betriebsgewerkschaft in der Werft.d.h. SOLIDARITÄT 80 organisiert jährlich im Mai für ihre 720 Mitglieder eine Veranstaltung in Pogorzelica und Baniewice. Darüber hinaus ist auch die aktive Tätigkeit des Freien Verbandes der Mitarbeiter der Meereswirtschaft und der Unabhängigen, SOLIDARITY Trade Union. From the other social, political and personnel matters, influencing the shipyard’s activity, we should mention yet some of the events of the latest decade. In September 1993, Maciej Manicki, a shipbuilder, the former worker from the boiler-pipe department, acting as the vice-president of OPZZ was chosen for the post of the Member of Parliament of the third tenure. In 1994, Marian Litwiniak becomes the general manger. It is worth mentioning that soon after taking this post, an occasional meeting of all the shipyards pioneers was organised. The manager, together with the personnel manager, visited at home all those who, because of health problems, could not come by themselves. They were deeply touched. On 19 June 1994, for the first time after political system transformation of 1989, the shipyard worker Boles∏aw Gronkowski, president of the Free Trade Union of Marine Industry, was posted to the Szczecin councillor of II tenure. In May 1995, for the first time in history, a shipyard worker from GRYFIA, Maciej Manicki, was appointed to a post of vice-minister of labour and social policy. In September 1996, in consequence of the elections, Stefan Kowalik was given the post of the president of NSZZ SOLIDARITY Trade Union. He held the post for two tenures. Since March 2002, Zdzis∏aw Szczerbiƒski has taken over his duties. At present, the union has over 80 members. Since the beginning of the political system transformation in Poland the shipyard has intensively realised the process of restructuring. In 1995, the bank proceedings of arrangement with the creditors commenced. As a result of the agreement with Pomorski Bank Kredytowy SA (Pomeranian Credit Bank Stock Company), the Treasury and 390 companies co-operating with GRYFIA, the debt was reduced and the financial availability of the shipyard was restored. As a result of that, the manager of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Marian Litwiniak took an obligation to transform the shipyard into Individual Company of the Treasury. ‘Adapt the shipyard to the market’ – that was the slogan proclaimed in 1996 by president of the board Pawe∏ Sikorski. On 1 April 1996 Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA – State Enterprise was transformed into Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company. Some proprietary transformations took place in the company. The holiday centres were isolated, an affiliated company GRYFIA SERVICE was created, dwelling houses, owned by the shipyard, were gratuitously transferred to a housing co-operative, employment was reduced and Quality Management System was introduced. The last debt instalment was paid in 1998. In September 1997, a shipyard worker, vice-minister of labour and social policy, Maciej Manicki, was elected a Member of Parliament of Republic of Poland for IV tenure. In 1998, a Plan of strategic development of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company for years 1999-2005 was created and accepted for realisation. For the first time the mission of the shipyard was formulated: By the year 2005 the shipyard will achieve the position of a world-class competitor in the branch of commercial repairs and shipbuilding and will achieve full utilisation of its resources. To make it easier, by 2001 the shipyard will undertake reforms to ensure constant realisation continuity and an acceptable level of profit in the company, where the reforms will be undertaken in such a manner, as to make the company attractive for investors. ‘Board is there to serve the crew’ – stated the newly appointed (on 21 June 1998) president of the shipyard Janusz Jagielski. At the same time, he spoke approvingly about the merits of his predecessors. As a point of honour for the president was the realisation of the consolidation of three shipyards: GRYFIA, PARNICA near bankruptcy at that time, and MORSKA from ÂwinoujÊcie. A shipbuilder, Boles∏aw Gronkowski, the president of the Free Trade Union of the Marine Industry Workers was again elected for the post of the Szczecin councillor of third tenure (1998). At the end of 2000, Maria Januszewicz (the then financial director) was appointed to the post of the p.p. president, and a year later, Zbigniew Karkota (1989–2000, vicepresident of the board of Allround Ship Service) took over that post. In 2002, Kazimierz Wypychowski (1996–1998, the member of the board of GRYFIA) was appointed the president of the board of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company and since May, Bogus∏aw Marzec (1997–2000, the president of the board of MORSKA Shipyard from ÂwinoujÊcie) is responsible for the shipyard management. On 20 April 2002, Boles∏aw Gronkowski was elected vicepresident of the National Committee of the Free Trade Union of the Marine Industry Workers – the biggest trade union of that industry in Poland. On 24 May 2002, during the V Congress of OPZZ Trade Unions, the shipbuilder Maciej Manicki was elected the president of the All- Selbständigen Betriebsgewrkschaft SOLIDARITÄT hervorzuheben. Zu den wichtigen gesellschaftlich-politischen und personellen Ereignissen, die einen Einfluß auf das Funktioneren der Werft in dem letzten Jahrtzehnt hatten, gehörten folgende hiermit genannten Ereignisse. Im September 1993 wurde der Werftmitarbeiter Maciej Manicki, ehemaliger Mitarbeiter der Abteilung für Kessel- und Rohrleitungsarbeiten, der gleichzeitig Funktion des stellvertretenden Vorstizenden der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften ausübte, zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die dritte Legislaturperiode gewählt Im Jahr 1994 wurde Herr Marian Litwiniak zum Hauptgeschäftsführer des Unternehmens ernannt. Gleich nach der Übernahme seiner Funktion (dies ist allemal einer Eintragung in der Chronik der Werft wert) alle Pioniere und Pensionäre der Werft zu einem offiziellen Treffen ein. Der Geschäftsführer persönlich, in Begleitung des für Personalwesens zuständigen Leiters besuchte auch alle die Veteranen der Werft zu Hause, die selber aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage waren, persönlich zu den og. Treffen zu kommen. Die ehemaligen Mitarbeiter waren darüber sehr persönlich berührt. Am 19 06.1994 wurde Werftmitarbeiter Herr Boles∏aw Gronkowski – Vorsitzender der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft – im Zuge der gesellschaftlich politischen Veränderungen in Polen nach 1989 zum Abgeordneten des Stadtrates von Stettin für II Legislaturperiode gewählt. Im Jahre 1995 wurde der erste in der Geschichte von der GRYFIA Werftmitarbeiter Maciej Manicki zum stellvertretenden Minister für Arbeit und Soziale Politik befördert. Im September 1996 wurde Herr Stefan Kowalik im Ergebnis der durchgeführten Wahlen zum Vorsitzenden der Unabhängigen, Selbständigen Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT gewählt. Er übte diese Funktion innerhalb von 2 Legislaturperioden aus. Herr Stefan Kowalik ist seit März 2002 sein Nachfolger. Gegenwärtig umfaßt diese Gewerkschaft über 80 Werftmitarbeiter. Seit Anfang der politischen Veränderungen in Polen hatte die Werft intensiv an dem Restrukturierungsprozess gearbeitet. Im Jahre 1995 wurde ein Vergleichsverfahren mit der Pomorski Bank Kredytowy SA, dem Staatsschatz sowie mit 390 Firmen, die mit der GRYFIA kooperiert hatten durchgeführt, um die Verschuldung der Firma zu reduzieren und die Liquidität der Werft wiederherzustellen. Im Ergebnis dessen hatte sich der Direktor der Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin Herr Marian Litwiniak dazu verpflichtet, die Werft in eine Gesellschaft des Staatsschatzes (bestehend aus 1 Person) umzuwandeln. Die Werft an die Erfordernisse der Marktwirtschaft anzupassen – dies war das Ziel des Geschäftsführeres Herrn Pawel Sikorski, der diese Idee im Jahr 1996 zum Ausdruck gebracht hat. Vom 01.04.1996 wurde die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin – als staatliches Unternehmen – in die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin Aktiengesellschaft umgewandelt. Es erfolgten die Eigentumsumgestaltung in der Firma. So wurden Teilbereiche privatisiert (darunter das Erholungszentrum) und eine Tochtergesellschaft GRYFIA SERVICE gegründet. Die noch zu der Werft gehörenden Wohngebäude wurden unentgeldlich an die Wohnungsgenossenschaft übertragen. Die Beschäftigung wurde reduziert und Qualitätsmanagementsysteme neu eingeführt. Die letzte Rate der Verschuldung bezogen auf den o.g. Vergleich wurde im Jahr 1998 zurückgezahlt. Im September 1997 wurde Werftmitarbeiter, stellvertretender Minister für Arbeit und soziale Politik Herr Maciej Manicki zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die vierte Legislaturperiode gewählt. Der Plan für die strategische Entwicklung der Reparaturwerft GRYFIA AG von 1999-bis 2005 wurde im Jahr 1998 ausgearbeitet und bestätigt. Zum ersten Mal wurde die oberste Aufgabe der Werft folgendermaßen formuliert: Die Werft wird sich bis zum Jahr 2005 eine führende Position unter den Wettbewerben im Bereich des kommerzielen Bauens und der Reparatur im Weltmaßstab erkämpfen und die volle Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erreichen. Um dies bis zum Jahre 2001 zu erreichen, wird die Werft Reformen durchsetzten, um die stetige Realisierung der Produktionsaufgaben sowie einen akzeptablen Gewinn zu gewährleisten. Die in der Firma durchzusetzenden Reformen sind auf solche Art und Weise zu realisieren, daß die Firma weiter für Investoren attraktiv bleibt. Die Geschäftsführung muß für die Belegschaft dasein – dies war die Feststellung des neu ernannten Geschäftsführers (21.06.1998) Herrn Janusz Jagielski. Gleichzeitig erkannte er die Leistungen seiner Vorgänger an. Als Geschäftsführer hatte er sich als Hauptziel und gleichzeitig als Ehrenaufgabe die Konsolidierung von 3 Werften gestellt: der Werft GRYFIA, der damals schon vor dem Niedergang stehenden Werft PARNICA und der Werft MORSKA aus ÂwinoujÊcie. Der Werftmitarbeiter Herr Boles∏aw Gronkowski – Vorsitzender der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft wurde zum zweiten Mal als Mitglied des Rates der Stadt gewählt (Jahr 1998). Zum Ende des Jahres 2000 übernahm Frau Maria Januszewicz, damalige Finanzdirektorin, die Funktion des Geschäftsführers der Werft. Ein Jahr später hatte Herr Zbigniew Karkota (1989–2000 stellvertretender Vorstandsvorsitzender in Allround Ship Service) das Ruder der Werft übernommen. Herr Kazimierz Wypychowski (1996–1998 Vorstandsmitglied der GRYFIA AG) wurde im Jahre 2002 zum Geschäftsführer ernannt. Seit Mai 2002 ist Herr 93 Das in GRYFIA reparierte Schiff SLOMAN TRAVELLER ohne Spuren nach Brand (2002 Jahr) The burned SLOMAN TRAVELLER vessel, repaired in GRYFIA now without traces of the fire (2002) Amerikanisches Schiff TARPON - Umtausch 35 To. Stahl und von mehr als 200 Metern von Röhren für das Beladungssystem (2002 Jahr) American vessel TARPON – replacement of 35 tons of steel and over 200 m of pipes of the loading system (2002)) Zwei Schiffseinheiten aus der Serie von Containerschiffen des französischen Reeders DELMAS – der größte Vertrag in der ersten Hälfte des Jahres 2002 Two vessels from the series of container ships from the French shipowner DELMAS – the biggest contract of the first half of 2002 Massengutschiff MARLIN in Dock Nr. 1 (1996 Jahr) Bulk carrier MARLIN in the Dock No. 1 (1996) Polish Agreement of the Trade Unions – the biggest trade union organisation in Poland. These elections constituted a part of the Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA JSC 50-anniversary celebrations. The 600th jubilee-issue of the company magazine GRYFIA became a precious accent of the ending 50-year period of shipyard’s activity. Erstes Treffen von Schiffsagenten in der Werft (1997 Jahr) First international meeting of agents in the shipyard (1997) Inbetriebnahme der Kiess-Halle (1992 Jahr) Kiess Room – putting into operation (1992) GUDMUNDUR OLAFUR – nach Umbauarbeiten auf dem Weg nach Island (1996 Jahr) GUDMUNDUR OLAFUR – leaves to Iceland, after rebuilding (1996) Fähre GREIFSWALD nach dem Umbau (1994 Jahr) GREIFSWALD ferry after rebuilding (1994) 94 Bogus∏aw Marzec (1997–2000 Vorstandsvorsitzender der Reparaturwerft MORSKA in ÂwinoujÊcie) für Management in der Firma zuständig. Am 20.04.2002 wurde Herr Boles∏aw Gronkowski zum stellvertretenden Vorsitzenden des Landesrates der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft gewählt, die die größte Betriebsgewerkchaft in dieser Branche ist. Am 24 Mai 2002 wurde Werftmitarbeiter Herr Maciej Manicki auf der Tagung der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften zum Vorsitzenden der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften gewählt, die die größte Gewerkschaftsorganisation in Polen ist. Diese Wahl ist ein wichtiger Schwerpunkt bei dem Begehen des 50 Jubiläums des Bestehens der Reparaturwerft GRYFIA AG in Szczecin. Die 600. Ausgabe der Betriebszeitung GRYFIA illustriert anläßlich des 50-jährigen Jubileums die Entwicklung der Werft. The recent five years 2003 Usually the start of a year does not bring many new orders, but that time it was different. January 2003 started well for GRYFIA. The month ended with 12 vessels moored at piers and docks. After a six-month break we housed a lake ship – LAKE ONTARIO had come for a twenty-day repair. The works lasted longer than planned due to a helical shaft failure. Also, a wide range of works were ordered on a Polish vessel UNIWERSYTET ÂLÑSKI and on a German ship KAHLEBERG. January was concluded with fifteen completed orders. In February we repaired 19 vessels, including STELLA VIKING. It was a high value conversion which had been under way since November 2002. Our most challenging and most interesting task was the repair of the American tanker MARTHA A which arrived at the shipyard in the middle of March. On that ship we replaced over 17 tons of steel of rare configuration, i.e. clad steel plus stainless steel plus steel. It was the first replacement of such extent that had been undertaken in this technology by our shipyard. March was concluded with 16 completed orders. In April we repaired twenty seven ships, while in May another twenty left the shipyard. In June the number of repaired vessels amounted to twenty one. On the Russian trawler CAPTAIN GORBATCHEV the conversion was under way. Talks were being carried out with the ship’s operator on the repairs of other tuna fishing vessels by GRYFIA, which resulted in subsequent orders. The shipyard Board was going to buy another dock the size of the Dock 1. Two such docks were surveyed on Malta and in Sweden, but the idea was eventually abandoned. On May 21 a special docking took place of a ship whose weight exceeded the allowable load capacity of the Dock 1. For the sake of KENT MARINER docking a special instruction had been issued and the PRS and the Maritime Office had had to consent to such an unusual operation. The necessity to position the ship stern to dock pier made the works at the screw and rudder even more complicated. Due to the substantial weight of elements and the distance from the water the crane works including dismantling and fitting the rudder and the shaft were conducted under close supervision of W-1 staff. A derrick crane DP-3, named “Gucio” by the shipyard workers, turned out to be indispensable. It was in 2003 when it was decided that Poland would join the European Union. The attendance in the European Union poll was 58.85%. As much as 77.45% of the voters expressed their will to join the EU, while 22.55% were against it. On May 1, 2004 Poland was to become the member of the European Union. The EU membership meant tougher environmental laws. We had to replace sandblasting with spent copper slag abrasion, which was required by paint supervisors due to the marl (clay) residue after sanding. Facilities used for sandblasting do not differ no matter what abrasives are applied, so we had no difficulty changing the abrasive materials. Customs and tax matters had fallen within the EU law. The delivery time of goods bought in Western Europe had been shortened. The European standards were regularly imposed by the Polish Committee for Standardisation and applied in accordance with the requirements. In May 2003 the quality systems complying with the adjusted standards were being developed. They were then to be implemented and undergo further certification. The procedures applied to the following standards: ISO 9001: 2000 and EN ISO/IEC 17025:2000 concerning the quality system in research laboratories that had replaced the PN-EN 45001 standard. On July 26, the first meeting of the Supervisory Board of SSR GRYFIA in its 4th term was held, where the secret vote took place. Pawe∏ Sikorski was elected the Board Chairman, Henryk Stasiak – the Vice Chairman, Jaros∏aw Bogacki the Secretary, and Marek Klimkiewicz and Józef Wojciech Planeta – the Board members. In July we handed over to the ship operators 21 repaired vessels. Meanwhile the construction of two steel structures was under way. The structures would serve as main deck roofs at vessels intended to carry cars. FEEDERSCANDIC and FEEDERBALTIC arrived at the shipyard on August 5 and 12 and then the roof assembly commenced. The roof on the above mentioned car carriers covered the whole length of the deck and was intended to protect the transported vehicles from weather factors and sea water. The roofs were designed by the shipyard’s Design and Technology Office with the use of the finite elements method (computer simulation of forces affecting the structure in sea conditions). The steel structure had to be extremely durable, but very light. The roof weighed no more than 51 tons. The assembly works took an exceptionally short time Letztes Jahrfünft Die ersten Monate des Jahres sind nicht immer Auftragsreich. Dies Mal sollte es anders werden. Der Januar 2003 hat für GRYFIA Werft gut begonnen. Am Ende des Monats standen an den Kaianlagen und in den Docks 12 Schiffseinheiten. Nach anderthalb Jahre hatten wir zum Gast ein Schiff für die Binnengewässer. Zu einer 20-tägigen Reparatur kam zu uns LAKE ONTARIO. Die Instandsetzung dauert länger wegen gebrochener Propellerwelle. Für das polnische Schiff UNIWERSYTET ÂLÑSKI und KAHLEBERG wurden die Aufträge mit sehr umfangreichen Arbeitsvolumen vergeben. Im Januar wurden 15 Schiffe instandgesetzt, im Februar waren 19 Schiffe fertig inkl. STELLA VIKING. Dieses Schiff wurde seit November 2002 umgebaut und machte unter allen anderen den größten Auftragswert aus. Die wichtigste und wohl die interessanteste Arbeit war die Reparatur des amerikanischen Tanker MARTHA A, der seit Mitte März in unserer Werft lag. Es wurden dabei über 17 Tonen Stahl in seltener Kombination ausgewechselt: plattierter Stahl, nichtrostender Stahl und normaler Stahl. Es wurde zum ersten Mal auf unserer Werft solcher Austauschauftrag bei so ungewöhnlicher Stahlkonfiguration und in dieser Dimension durchgeführt. Im März haben 16, im April 27 und im Mai 20 Schiffseinheiten nach Instandsetzung die Werft verlassen. Den Juni schlossen wir mit 21 fertiggestellten Schiffseinheiten ab. Auf dem russischen Trawler Kpt. GORBATCHEV fuhr man mit dem Umbau weiter fort. Mit der Reederei verhandelten wir über die Auftragsvergabe von weitern Tunfischfangschiffen an unsere Werft und schließlich wurden neue Verträge abgeschlossen. Der Vorstand der Werft hatte vor, einen neuen Dock – vergleichbar mit dem Dock Nr. 1, zu erwerben. Zwei Objekte waren im Gespräch: in Malta und in Schweden. Letztendlich wurde auf den Kauf verzichtet. Am 21. Mai fand die außergewöhnlichste Andockung statt. Das Schiff KENT MARINER hatte die zulässige Belastung des Docks Nr. 1 überschritten, deshalb wurde ein spezielles Verfahren ausgearbeitet und zu Zustimmung den zuständigen PRS (Polnisches Schiffsregister) und Urzàd Morski (das polnische Schifffahrtsamt) zu Genehmigung vorgelegt. Dem wurde eine Zustimmung erteilt. Die Notwendigkeit der Schiffslage mit dem Heck zur Dockspier hatte die Arbeiten an Steuerungsanlage und Propeller erschwert. Auf Grund des hohen Gewichts der o.g. Schiffsteile und der Wasserspiegelentfernung wurden alle Demontagearbeiten unter der Führung der Mitarbeiter der W-1 Abteilung und in Begleitung von Schwimmkran DP-3 (liebvoll als „Gucio“ von unseren Mitarbeiter genannt) durchgeführt. Das Jahr 2003 war ein Jahr, wo die EU-Beitrittsentscheidung für Polen gefallen ist. Das Referendum hat bestätigt, dass 77,45% Polen für den Beitritt gestimmt hat. Die anderen haben mit 22,55% „nein“ gestimmt. Insgesamt haben 58,85% der Polen am Referendum teilgenommen. Ab den 1. Mai 2004 sollte Polen der EU beitreten. Diese Mitgliedschaft bedeutet auch, dass die strengen EU-Umweltvorschriften eingehalten werden müssen. Von der Sandstrahlung sind wir zur Strahlung mit der Kupferschlacke übergegangen. Diese Technologie wurde geändert auf Aufforderung der Farbinspektoren wegen Spurelemente des Mergels nach der Sandstrahlung. Die Strahlanlagen müssten dabei nicht verändert werden, deshalb war uns die Umstellung leicht gefallen. Die Zoll- und Steuerbestimmungen wurden jetzt nach dem EU-Recht geregelt. Die Lieferzeit der Schiffsanlagen aus West Europa hat sich wesentlich verkürzt. Die EU-Normen wurden konsequent von dem Polnische Komitee für Standardisierung eingeführt und nach den Bestimmungen entsprechend umgesetzt. Im Mai 2003 wurden alle unsere Qualitätssysteme in der Überarbeitung, um sie den neuen Regelungen entsprechend anzupassen und zur Wiederzertifizierung anzumelden. Es handelte sich um die ISO 9001:2000 und die EN ISO/IEC 17025:2000 betreffend Qualitätssicherung in den Prüflabor – die eine polnische Norm PN-EN 45001 ersetzten. Am 26 Juli bei der ersten Sitzung des Aufsichtsrates von SSR GRYFIA SA der IV Kadenz wurden Geheimwahlen gehalten. Es wurde zum Vorsitzenden Herr Pawe∏ Sikorski, zum stellvertretenden Vorsitzenden Herr Henryk Stasiak, zum Sekretär Herr Jaros∏aw Bogacki und zu Mitgliedern Herren: Marek Klimkiewicz und Józef Wojciech Planeta gewählt. Im Juli wurden nach der Instandsetzung 21 Schiffseinheiten an die Reedereien geliefert. Zu dieser Zeit waren wir mit dem Bau von zwei Stahlkonstruktionen beschäftigt. Dies sollte die Überdachung für die Hauptdecks der Autofähren: FEEDERSCANDIC und FEEDERBALTIC sein. Als die beiden Schiffe am 5. und am 12. August bei uns anlegten, haben wir mit der Montage begonnen. Die hauptdecklange Überdachung auf den Autofähren sollte als Schutz für beförderte Fahrzeuge gegen Meereswasser und andere äußere Bedingungen dienen. Dieses Projekt ist in unserem Projekttechnischen Werftbüro mit Hilfe einer Computersimulation entstanden. Die ganze Konstruktion müsste gleichzeitig leicht und stark sein. Das Konstruktionsgewicht sollte 51 Tonnen nicht überschreiten. Die Montagearbeiten wurden in einem rekordverdächtigen Zeitraum von 13 Tagen durchgeführt. Bei dieser Aufgabe haben die Belegschaft der Abteilungen: Rumpfbau, Schlosser, Korrosionsschutz und Elektro am meisten geleistet. Die Konstruktion hat alle Tests (bei 9° Beaufort) erfolgreich absolviert. 95 LAKE ONTARIO – das längste bei der Werft angedockte Schiff (2003) LAKE ONTARIO – the longest ship ever docked at the shipyard (2003) DELMAS und die größte instandgesetzte Rampe in der Werft (2003) DELMAS and the largest ramp ever repaired at the shipyard (2003) Krzysztof Wnuk und Slawomir Radomski bei der Abgabe von PELICAN (2003) Krzysztof Wnuk and S∏awomir Radomski have handed over PELICAN (2003) Die Werftmitarbeiter stellen das renovierte Kreuz auf dem Zentralfriedhof in Szczecin auf (2003) The workers of the shipyard are mounting the cross at the Central Cemetery in Szczecin (2003) FEEDERSCANDIC nach dem Schiffsumbau (2003) FEEDERSCANDIC after conversion (2003) of 13 days. It was the staff of the Hull, Plating, Maintenance and Electric Departments who contributed the most to the success of the operation. The structure successfully passed the storm durability tests at Beaufort force 9. The second twin vessel FEEDERMATE owned by a German operator E.H. Harms was docked in Dock 3 and underwent a standard class renewal. The works dealt with the main engine shafting line and the control system. FEEDERMATE, FEEDERBALTIC and FEEDERSCANDIC are RoRo type vessels 99.90 meter wide and of 5.40 draught. Each of them can carry up to 850 vehicles. In August we also repaired 21 ships. On August 26 an English owner’s ship DURRINGTON entered Dock 1 where we replaced about 150 tons of steel. The shipyard workers were very excited with the news about a planned repair of an Israeli owner’s ship (the first such order for GRYFIA) PELICAN I. It was going to be a serious repair. The container vessel had been shipwrecked which resulted in a large hole in its port side. At the end of September the vessel, assisted by seven tugs, moored at our quay. During the collision the side plating near its power plant as well as its heavy fuel tank had been damaged. The whole engine room, the stern quarters and the hold 5 were flooded with heavy fuel oil and water. The boat deck, the superstructure plating and the cabins were completely destroyed. Before the repair works could be started fuel oil in the engine room had to be removed in order to dismantle the power plant equipment. When the initial cleansing had been completed the workers could see how much work was to be done in w very short time. All the departments operating at GRYFIA as well as the subcontractors joined the disassembly works. The main engine and support engines were repaired by Cegielski Serwis. In September we completed works on 26 vessels, in October – on 15, and in November – on 15 ones. December 2003 saw 11 completed orders. In September GRYFIA won a contract for the renovation of a listed cast iron cross at the Central Cemetery in Szczecin. METALOCK team of Department W-1 consisting of: Kazimierz Hryniewicz, Andrzej Garski, Sebestian Kurzawa and their supervisor Andrzeja Krajewski, the assistant department manager, completed the repair works. The cracks on the cross and its base were strengthened with Metalock clips, 100 times stronger than the cast iron itself. Also the staff of W-3, W-6 and the Chief Mechanic Department took part in the works. It is worth mentioning that the renovation was publicised by the media and contributed to our company’s good reputation. On October 29 at 11am the cross was mounted in the presence of Maciej S∏omiƒski, the historic sites conservation officer, while the visitors of the Cemetery applauded. On October 23 technical details of the contract for the construction of a trawler for the Norwegian ship operator Knut W Harme. The purse seiner type trawler was intended for shoal fish trawling by means of seine and purse net. The size of the vessel: 61.92 m long, 13.20 m wide, draught to the first deck – 5.50 m, to the second – 8 m. The double-deck trawler was built by GRYFIA, including its boat and fore decks as well as its bridge. The hull was made of steel, the superstructure – of aluminium. The vessel had 8 RSW system holds (a system to keep fish in holds alive). The main engine and the support engines were placed at the stern. The trawler could travel at 16 knots. GRYFIA managed to outbid the elite of international shipyards. The second contract signed at the end of that year was the construction of a passenger ferry for the harbour in Kristiansund in Norway. The size of the vessel was not large: total length of 15.05 m, width – 550 m, draught to the main deck – 2.95 m. The ferry maximum speed was 10 knots and its capacity was 70 people. It could be operated by one man and was fitted with a propeller of towing power of 300 kilograms with hydraulic power transmission to the main engine. In November 2003 we successfully underwent audits of our Quality Management Systems due to the requirements of the modified ISO 9001 and AQAP 110 standards. The audits were carried out by the representatives of the following certifying organisations: GERMANISCHER LLOYD CERTIFICATION, POLSKI REJESTR STATKÓW BIURO CERTYFIKACJI – ZAK¸AD SYSTEMÓW JAKOÂCI I ZARZÑDZANIA (for AQAP 110). The auditors forwarded their recommendations to their certifying organisations and, following the approval of those organisations, our QMS was granted the certificate again. We commenced the new year of 2004 with the contracts for construction of a trawler and a passenger ferry for the Norwegians as well as with considerable load of repair works under way on PELICAN I container ship whose name was changed to KESTREL I in 2004. 96 Das nächste Schwesterschiff FEEDERMATE von deutschem Reeder E.H. Harms wurde im Dock Nr. 3 einer Reparatur nach dem Zwischenklassifizierungsstandart unterzogen. Unter anderem wurden die Antriebswelle und Steueranlage instandgesetzt. FEEDERMATE, FEEDERBALTIC und FEEDERSCANDIC sind Ro-Ro-Schiffe mit LüA von 99,90 m, Tiefgang von 5,40 m. Jedes Schiff kann bis zu 850 Autos befördern. Im August haben wir 21 Schiffseinheiten fertiggestellt. Am 26. August wurde die englische DURRINGTON auf Dock Nr. 1 gelegt. Bei diesem Schiff haben wir 150 Tonnen Stahl ausgetauscht. Die Werftmannschaft war sehr aufgeregt als sie die Nachricht über geplante Instandsetzung eines israelischen Schiffes PELICAN I (das erste Mal in der Werftgeschichte) erreichte. Es sollte ein großer Auftrag werden. Das Containerschiff hatte nach einer Kollision ein großes Loch an Backbord. Die PELICAN I hat Ende September in Begleitung von sieben Schleppern angelegt. Bei der Kollision wurden auch die Außenhaut im Maschinenbereich und Kraftstofftanks beschädigt. Der gesamte Maschinenraum, Heckraumbereiche, Laderaum Nr. 5 wurden mit Masut und Wasser geflutet. Das Bootsdeck wurde komplett zerstört wie auch Außenhaut des Überbau inkl. Kabinenhaut. Vor der Instandsetzung müsste man die gefluteten Räume reinigen, damit die Maschinenanlage demontiert werden könnte. Nach Grobreinigung hatte sich das tatsächliche enorme Arbeitsausmaß offenbart, das in sehr knappen Zeitraum zu bewältigten war. Für die Demontage wurden alle verfügbaren Werftmitarbeiter und Subunternehmer abkommandiert. Für die Reparatur der Haupt- und Hilfsschiffsmotoren war die Firma Cegielski Serwis zuständig. Im September wurden 26, im Oktober 16 und November 15 Schiffseinheiten an die Reedereien abgegeben. Der Dezember wurde mit 11 fertiggestellten Schiffen abgeschlossen. Im September hat die GRYFIA Werft einen Zuschlag für die Reparatur eines denkmalgeschütztes Kreuzes aus Gusseisen aus dem Zentralfriedhof bekommen. Die Kolonne METALOCK aus der W-1 Abteilung: Herren Kazimierz Hryniewicz, Andrzej Garski, Sebastian Kurzawa unter der Führung von Herrn Andrzej Krajewski hat die Reparatur durchgeführt. Die gebrochenen Stellen auf dem Kreuz und auf dem Sockel wurden mit den Heftklammern Metalock zusammen genäht. Bei dieser Reparatur wirkten auch Mitarbeiter der Abteilung W-3, W-6 und der Abteilung von Obermechaniker mit. Die Reparatur wurde auch in Medien erwähnt, was für uns eine Reklame der Werft bedeutete. Am 29 Oktober um 11:00 Uhr in Anwesenheit von Denkmalkonservator Herrn Maciej S∏omiƒski und anderen Gästen wurde das Kreuz montiert und dies wurde von den Leuten mit Applaus gekrönt. Am 23. Oktober wurden die technischen Einzelheiten des Auftrags für den Bau eines Trawlers für den norwegischen Reeder Knut W Harme bekannt. Der Purse Seiner Trawler sollte fürs Schwanfischfang mit Einsatz von Schleppnetz und Ringwaden eingesetzt werden. Abmessungen des Schiffes: LüA von 61,92 m, BüA von 13,20 m, Tiefgang 1: 5,50 m, Tiefgang 2: 8 m. Der Zweidecktrawler wurde in unserer Werft gebaut inkl. Bootsdeck, Vordeck und Brücke. Der Rumpf wurde aus Stahl und der Überbau aus Aluminium gefertigt. Die Einheit hatte 8 Laderäume mit RSW-System (zum Erhalt von lebenden Fischen in Laderäumen). Der Haupt- und Hilfsmotor wurden am Heck montiert. Trawler erreichte eine Geschwindigkeit von 16 Knoten. Die GRYFIA Werft hat den Zuschlag gegenüber renommierten internationalen Werften bekommen. Der zweite Vertrag, der zum Jahresende unterschrieben wurde, war der Bau einer Passagierfähre für den norwegischen Hafen in Kritiansund. Die Abmessungen des Schiffes: LüA = 15,05 m, BüA= 5,50 m, Tiefgang: 2,95 m, Minimalgeschwindigkeit: 10 Knoten. Die Fähre konnte 70 Passagiere befördern. Das Schiff wurde für die Einmannbesatzungsbedienung vorbereitet und mit einem Propeller ausgestattet, der mit 300 kg ziehen konnte und hydraulisch von Hauptmotor angetrieben war. Im November wurde unser Qualitätssystem unter dem Aspekt der geänderten Normen: ISO 9001 und AQAP 110 von den Vertretern der Germanischer Lloyd Certifikation, Polski Rejestr Statków (Polnisches Schiffsregister), erfolgreich geprüft. Nach deren Empfehlung wurden unserer Werft alle Zertifikate erneut anerkannt. Ins neue Jahr sind wir mit dem Bau von Trawler, Passagierfähre für norwegische Reederei und großem Reparaturauftrag für das Containerschiff PELICAN I, das im Jahre 2004 auf den Namen KESTREL umgetauft wurde, eingegangen. 2004 The repair of PELICAN I was going to be completed by the end of last December. Unfortunately, due to the extended range of works, the term had to be exceeded. According to what Bogus∏aw Marzec, the President, said – our offer met the requirements of the market, i.e. several other shipyards quoted similar dates and price. If they had won the contract, they would also have failed to completed on time, just as GRYFIA did. We had two options: either to repair the vessel on the terms indicated by the market, or to give up the contract. Apart from an extremely difficult job on KESTREL I, our shipyard workers were kept busy on ROKIA DELMAS and HEINASTE. In January we completed repairs on 15 vessels, and in February – on another 19. In March 16 orders were concluded. Since January 19 we had been continuing the repair of a Swedish ship PIONEER, where the extent of works was significant. On a timber carrier over 80 tons of steel were replaced and painting and maintenance works were conducted. The next ship attended to by our shipyard was a French owner’s ROSA DELMAS. It was one of the largest repairs at that time. On the Pontoon No 2 the assembly of a hull of a Norwegian PN-04 trawler was continued. Steel plates for this vessel had been roll formed in cooperation with Stocznia Szczeciƒska Nowa and Stocznia Gdaƒska. The trawler’s hull was launched on April 14. Following that date another stage of fitting the vessel with state-of-art, electronically advanced facilities imported from Norway (all the navigation, an echo sounder, hydraulic winches). On June 1 the superstructure was fitted on the vessel. Many elements of the equipment were produced and delivered by polish companies. Since the beginning of April to the end of May we handed over 45 vessels to their owners. On ROSA DELMAS hull and plating works made fifty percent of the repair, while one-fourth were painting and maintenance. On the Norwegian owner’s AASLAND the majority of works, i.e. 75%, were hull and plating. On April 16 a Norwegian owner’s TELNES arrived at our shipyard. It was another aggregate carrier, very similar to TRIMNES, the ship that was repaired in August 2003. There was a lot of work for platers and hull fitters on that vessel. Substantial repairs were carried out on two ships; SPRING BOB and SPRING DELI belonging to a Dutch owner. In June repair works on 25 vessels were completed. On May 31, 2004 Edward Stachoƒ was appointed the President of the SSR GRYFIA SA Board. The new President was delegated by the Supervisory Board for its 4th term following the termination of the Board’s 3rd term mandate. Edward Stachoƒ was 46 years old when he was delegated to the position. He had graduated from the Machine and Shipbuilding Faculty of Szczecin University of Technology, followed by post-diploma and doctoral studies on economics and company management at Szczecin University. The title of his PhD thesis was: the Analysis of Management Efficiency in an Industrial Company. His professional career included the Board President positions in such companies as: Marlex SA (1999–2004), Waryƒski-Famabud Sp. z o.o. (1998–1999), ZCh „POLICE“ SA (1994–1998), ZPO ODRA SA (1993–1994). He was also a Technical Director at the Chemical Fibre Plant Chemitex Wiskord SA. The Supervisory Board passed the resolution commencing the procedures to choose a Board member. Eleven candidates applied. Eventually, on June 26 the Supervisory Board decided to accept Waldemar Gill for the position. In July we completed works on 24 vessels, while in August 18 ships left the shipyard. In September we concluded 19 contracts. A French vessel ROXANE DELMAS arrived, which required a considerable amount of hull, maintenance, engine and plating works. At the end of September the shipyard hosted DONNINGTON where a substantial load of work also needed to be done. The ship had visited our shipyard in summer 2002. A Danish trawler KRUNBORG wharfed in order to get lengthened and reconstructed. It was lengthened by 7.8 m. In the middle of September the voltage was engaged and trials launched on the trawler PN-04 which was being built for the Norwegians. The owner wished the vessel to be plated with zinc. Eventually, KROSSFJORD (a new name of the vessel) was handed over to the owner on November 18. The elections in the trade union NSZZ SOLIDARITY ‘80 structures were due that year. The National Commission issued the electoral calendar according to which the vote was going to take place in all the union structures. In SSR GRYFIA SA the vote was held in the department organisational bodies, while on October 1 there was the meeting where new members of the Factory Commission were elected. The post of the union Chairman was won by Ryszard Borkowski (a distinguished and long-standing unionist). Jerzy Gerth was elected Vice Chairman. Also, the whole factory Commission Board (33 members) and the Executive Board (11 members) Die PELICAN I- Reparatur sollte planmäßig bis Ende Dezember des vergangenen Jahres dauern. Da das Auftragsvolumen erhöht wurde, könnte der Ablieferungstermin leider nicht eingehalten werden. Nach Meinung von Präses Herrn Boguslaw Marzec war unser Angebot marktgerecht kalkuliert, d.h. anderen Werften haben ähnliche Preisangebote abgegeben, auch terminmäßig lagen sie gleich. Wenn die Konkurrenzwerften den Zuschlag bekommen hätten, hätten sie sich genauso wie GRYFIA Werft verkalkuliert. Wie hatten die Wahl: entweder den Auftrag nach der momentanen Marktlage annehmen oder ihn ablehnen. Außer unglaublichen Arbeitserschwernissen auf KESTREL I, wurden gleichzeitig die Arbeiten auf der ROKIA DELMAS und auf der HEINASTE durchgeführt. Im Januar wurden die Reparaturaufträge auf 15 Schiffseinheiten, im Februar auf 19 und im März auf 16 ausgeführt. Ab den 19. Januar wurden im großen Ausmaß Instandsetzungsarbeiten auf dem schwedischen Schiff PIONEER durchgeführt. Auf dem zum Holztransport genutzten Kahn wurden über 80 Tonnen Stahl ausgetauscht und diverse Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die komplette Instandsetzung erfolgte an dem französischen Schiff ROSA DELMAS. Es war damals einer der größten Renovierungsarbeiten. Auf dem Ponton Nr. 2 dauerte die Rumpfmontage des Trawlers PN-04 für einen norwegischen Reeder. Die Profilbleche für diese Schiffseinheit wurden in Stocznia Szczeciƒska Nowa und Danziger Werft fertiggestellt. Der Rumpf wurde am 14 April ins Wasser gelassen. Danach begann die nächste Phase, die Ausrüstung mit norwegischen modernen und mit Elektronik gespickten Anlagen (Navigationsgeräte, Echolot, Hydrauliklifte). Am 01.06. wurde die Schiffsbrücke montiert. Die vielen Ausrüstungselemente sind von den polnischen Firmen hergestellt und geliefert worden. Seit Anfang April bis Ende Mai wurden an den Eignern 45 Schiffseinheiten abgeliefert. Auf der ROSA DELMAS bildeten die Rumpf- und Schlosserarbeiten die 50% des Auftragsvolumens, und Korrosionsschutzarbeiten – 25% des Auftragsvolumens. Auf dem Schiff AASLAND des norwegischen Eigners überwogten zu 75% die Rumpf- und Schlosserarbeiten. Am 16 April hat bei der Werft das norwegische Schiff TELNES angelegt. Es war noch ein Massengutschiff zum Kies- und Sandtransport (sehr ähnlich dem im August 2003 instandgesetzten Schiff TRIMNES). Sehr große Arbeitsauslastung hatten die Rumpfbauer und Schlosser. Große Reparaturen wurden auf den Schiffen SPRING BOB und SPRING DELI eines niederländischen Eigners durchgeführt. Im Juni 2007 wurden 25 Schiffseinheiten nach der Instandsetzung abgeliefert. Zum 31.Mai 2004 wurde Edward Stachoƒ zum Vorstandsvorsitzenden der SSR GRYFIA SA gewählt. Er wurde von Aufsichtsrat als Präses der IV Kadenz einberufen, nach der Erlöschung des Vorstandsmandates der III Kadenz. Beim Amtseintritt war er 46 Jahre alt. Er hat das Maschinen- und Schiffbau an der Technischen Universität in Stettin absolviert. Er promovierte in der Betriebswirtschaft und Ökonomie an der Universität in Stettin mit einer Doktordissertation: Die Managementeffektivitätsanalyse in einem Industriebetrieb. In seiner beruflichen Laufbahn war er Vorstandvorsitzender in den Firmen: Marlex SA (1999–2004), Waryƒski-Famabud Sp. z o.o. (1998–1999), ZCh „POLICE“ SA (1994–1998), ZPO ODRA SA (1993–1994) und als Technischer Geschäftsführer bei der Firma Chemitex Wiskord SA tätig. Der Aufsichtsrat hatte beschlossen, das Vorstandsmitgliedwahlverfahren einzuleiten. Zur Ausschreibung wurden insgesamt 11 Kandidaten angemeldet. Nach der Bewertung am 26. Juni wurde der beste Kandidat ausgewählt: Herr Waldemar Gill. Im Juli wurden 24, im August 18 und im September 19 Schiffseinheiten repariert. Im gleichen Monat kam ein französisches Schiff ROXANE DELMAS mit großem Paket an Rumpf-, Korrosionsschutz-, Maschinen-, und Schlosserarbeiten. Ende September hat bei uns die DONNINGTON angelegt mit einem beträchtlichen Auftragsvolumen. Die DONNINGTON war zuletzt im Sommer 2002 bei uns. Zur Verlängerungs- und Umbauarbeiten kam ein dänischer Trawler KRUNBORG. Das Schiff wurde um 7,80 m verlängert. Mitte September wurde auf dem norwegischen Trawler PN-04 die Spannung angeschaltet und mit dem Probeanlauf begonnen. Der Eigner wünschte die Metalisierung des Rumpfes mit Zink. Das Schiff wurde KOSSFJORD (auf den Namen wurde er getauft) am 18 November dem Eigner übergeben. Die Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 befand sich im Wahljahr. Nach dem von der Wahlkommission festgelegten Wahlkalender unterlagen alle Gewerkschaftsstrukturen den Neuwahlen. In SSR GRYFIA SA wurden Wahlen in Organisationsabteilungen durchgeführt und am 01. Oktober bei der Wahlberichtsversammlung wurde die neue Betriebsgewerkschaftsführung gewählt. Zum Vorsitzenden wurde (verdienter und alter Aktivist) Herr Ryszard Borkowski ernannt. Der stellvertretende Vorsitzende wurde Herr Jerzy Gerth. Gleichzeitig wurde der vollständige Vorstand der Betriebsgewerkschaft (33 Mitglieder) und das 11-köpfige Präsidium gewählt. Aus den Versammelten wurden 26 Personen auserkoren, unsere Betriebsgewerkschaft bei der Wahlberichtsversammlung am 23. Oktober aller Delegierten aus der Westpommern Region zu 97 KRUNBORG während des Schiffsumbaus (2004) KRUNBORG during the conversion works (2004) KROSSFJORD läuft aus der Werft (2004) KROSSFJORD is leaving the shipyard (2004) were elected. At the meeting 26 delegates were appointed to represent the shipyard Union at the Report and Election General Assembly of the West Pomeranian Delegates. The only applicant, who eventually turned out to be the winner, was Bogus∏aw Filarowicz, the chairman of the NSZZ SOLIDARITY ‘80 of the West Pomerania. In September we completed 14 orders. October closed with 17 repaired vessels, the most important of which was the conversion and lengthening of the Danish trawler KRUNBORG (actually it came from the Faroe Islands). In November we completed 13 orders including the construction of a passenger ship ANGVIK. The considerable load of work had to be done on the Canadian CRUSADER. The works on the construction of roof structures on FEEDERMATE and FEEDERPILOT were well under way. We started building an insert for JUPITER, the next trawler from the Faroe Islands. This time the vessel was extended by 10.2 m. That order was planned to be completed in March 2005, though. repräsentieren. Der einzige ernannte Kandidat und gleichzeitig der Sieger wurde Herr Boguslaw Filarowicz, der bisherige Vorsitzender der Westpommern Region NSZZ SOLIDARITÄT 80. Im September wurden den Eignern 14 Schiffe übergeben. Der Oktober wurde mit der Abgabe von 17 Schiffseinheiten abgeschlossen. Der Wichtigste Auftrag unter ihnen war der Umbau und Verlängerung des dänischen (exakt des färöischen) KRUNBORG. Im November hat unsere Werft 13, im Dezember 20 Schiffseinheiten davon auch ein Bau des kleinen Passagierschiffes ANGVIK fertiggestellt. Ein großes Arbeitspaket von hauptsächlich Rumpfarbeiten wurde an kanadischer CRUSADER durchgeführt. Sehr fortgeschritten waren auch die Überdachungsarbeiten auf den Schiffen FEEDERMATE und FEEDERPILOT. Wir haben mit der Verlängerungssektion für den nächsten Trawler JUPITER von färöischen Inseln begonnen. Diesmal war die Schiffseinheit nach dem Umbau um 10,20 m länger. Die Fertigstellung des Umbaus wurde jedoch für den März 2005 geplant. 2005 ANGVIK vor dem Verlassen der Werft (2005) ANGVIK before leaving the shipyard (2005) Pressekonferenz nach der Unterzeichnung des Vertrages über den Bau der 5 Patrouillenboote Press conference after signing the contract for building five patrol ships (2005) In January we completed repairs on 14 vessels. By the middle of the first month the roofs on car carriers FEEDERMATE and FEEDERPILOT were fitted. The shipyard workers called those structures „the roofs of Paris”. The car carriers travelled to the ports of Sweden, Holland, Germany and Great Britain. The cars they carry were Toyotas and Volkswagens. In February we handed over 10 repaired ships to their owners. The conversion works on the general cargo vessel IDA RAMBOW were on the way. We also concluded the large repair of a Norwegian SHARPNES. In March we started the repair works on the ship TERN belonging to an owner from Cyprus. It was a tanker that required pipe fitting, engine, maintenance and electric services. March ended with 15 completed orders. Our greatest success, however, were the contracts, which had been signed back in February, for the construction of five patrol ships for the security service of the Kingdom of Norway. The provisions of the contracts stated that they can be expanded by another five vessels. There is no doubt that those five patrol ships were the largest contract in the history of the shipyard. The vessels will serve to protect the whole Norwegian coastline within the range of 24 miles as well as they will be used for rescue missions and environmental purposes. They will have a working deck on the stern. They will be equipped with rescue boats. They will be powered by a Diesel/electric system where two electrical engines propel two azimuth drives on the stern. The propellers will also serve as rudders by changing the attack angle. Power will be transmitted from the electrical engine working without dynamic impact on the hull. The vessel bows will be equipped with jet propellers of 20 ton minimal thrust and meet the strict requirements of the Norwegian environmental regulations. Main specification: overall length – 47.20 m, speed – 16 knots, fuel tanks – 107 m3, drinking water tanks – 95 m3, accommodation for 20 people. To build one hull we will need 300 tons of steel, while superstructures will require 20 tons of aluminium each. A small ferry for a Norwegian owner marked with a symbol PN-05 (ANGVIK) was delivered on time. The vessel was built in compliance with the Norwegian specification. “A water bus”, as the vessel was called, had been intended to carry 70 passengers. Its total length was finally changed to 15.40 m, while its width to 5.50 m. March 22 is a World’s water day. Water surrounds our island. And how do we manage to obtain drinking water? There is an ozone plant in the building of the Chief Power Engineer’s Department where water pumped from a 40meter deep well is treated. From the hydrophore station in the CPED where water has been initially conditioned, it is transported via pipelines to the ozone plant. There, in contact columns water is mixed with ozone and gravel filtered in order to get rid of the iron and manganese residues. After it has been filtered the water is ozone treated again to kill toxic bacteriae and then pumped to all buildings within the Department area as drinkable water. The ozone plant is automated and a maximum pressure is 0.4 MPa. The abyssal water is hard but its parameters do not exceed standard values. Hard water is healthy since it provides a lot of macro- and microelements such as calcium, magnesium, lithium, zinc or cobalt. The water at the shipyard is tested on the monthly basis by local sanitary authorities, the Shipyard Laboratory and the local Water Supply Station Laboratory. The results of these tests prove the good quality of our water. In April we repaired 17 vessels. The most work con- 98 Im Januar haben wir 15 renovierte Schiffseinheiten übergeben. Mitte Januar wurden die Überdachungen auf den Autotransportschiffen FEEDERMATTE und FEEDERPILOT fertiggestellt. Die Werftarbeiter haben die Konstruktion „ Dächer über Paris“ genannt. Die Autofähren werden in den Häfen in Schweden, Holland, Deutschland und Großbritannien anlegen. Die beförderten Fahrzeuge stammen aus dem Hause Toyota und Volkswagen. Im Februar 2005 haben wir den Eignern 10 Schiffseinheiten übergeben, gleichzeitig wurde Umbau des Stückgutfrachters IDA RAMBOW und Restarbeiten an norwegischem Schiff SHARPNES durchgeführt. Im März wurde mit der Instandsetzung des Schiffes TERN für einen zypriotischen Eigner begonnen. Auf dem Tanker sollten die Rohrleitungs-, Maschinen-, Korrosionsschutz- und Elektroarbeiten durchgeführt werden. Der Monat März wurde mit der Abgabe von 15 Schiffseinheiten abgeschlossen. Zum größten Erfolg wurden die schon im Februar unterschriebene Verträge über den Bau von 5 Patrouillenbooten für die Küstenwache des Königsreichs Norwegen. Die Verträge waren mit einer Option für die weiteren 5 Schiffe als Folgeaufträge versehen. Dieser Vertrag für 5 Patrouillenboote wurde zweifellos zum größten Auftrag in der Werftgeschichte. Die Schiffe werden für allgemeinen Küstenschutz in der 24 Meilenzone, für den Rettungsdienst und für den Umweltschutz in dem ganzen Küstengebiet von Norwegen angedacht. Die Schiffseinheiten bekommen Arbeitsdeck im Heckbereich, werden mit den Rettungsbooten ausgestattet. Mit dem in Norwegen hergestellten Hauptantriebssystem: Verbrennung-, und Elektroantrieb; zwei Elektromotoren treiben zwei horizontale Propeller am Heck an. Die Schrauben werden auch als Steuerung durch variable Einstellung der Propeller verwendet. Der Antrieb wird durch einen Elektromotor ohne dynamische Einwirkung auf den Rumpf durchgeführt. Vorne wird die Einheit mit dem Bugstrahler ausgestattet. Minimaler Pollerzug wird 20 Tonnen betragen. Die Schiffe werden alle norwegischen Umweltschutzbestimmunen und Gesetze erfüllen. Technische Daten: LüA von 47,20 m, Geschwindigkeit von 16 Knoten, Kraftstofftanks: 107 m3, Wassertanks: 95 m3 und Kabinenkapazität von 20 Personen. Für den Bau eines Rumpfes wurden 300 Tonnen Stahl und für Überbau (Brücke) 20 Tonnen Aluminium gebraucht. Eine kleine Fähre mit dem Symbol N-05 (ANGVIK) für norwegischen Eigner wurde termingerecht übergeben. Das Schiff wurde entsprechend dem norwegischen Projekt gebaut. „Der Schwimmende Bus“, denn so wurde das Schiff genannt, wird für Transport von 70 Personen geeignet sein. Die Länge über Alles hat sich geändert und betrug schließlich 15,40 m und die BüA: 5,50 m. Am 22. März wird der internationale Wasserwelttag gefeiert. Unsere Insel ist vom Wasser umgeben. Wie wird unsere Trinkwasser beschaffen? Im Gebäude der Hauptelektrizitätsabteilung befindet sich ein Ozonaufbereiter und dorthin wird das Wasser aus der 40 Meter Tiefe nach oben gepumpt, um dort gereinigt und mit den Rohrleitungen zur Ozonstation weitergeführt zu werden. Weiter erfolgten die Vermischung mit dem Ozon und die zweistufige Kieselfilterung, um die Eisen- und Manganpartikel loszuwerden. Nach der ersten Reinigung wird das Wasser noch Mal mit dem Ozon vermischt, um eventuellen Bakterien zu beseitigen. Nach diesem Prozess ist das Wasser sauber genug, um als Trink-Ozonwasser mit der Pumpe über die Rohrleitungen zu allen Gebäuden geführt zu werden. Der Antrieb der Ozonanlage erfolgt automatisch bei max. Druck von 0,4 MPa. Das Wasser ist hart, aber die Wasserhärte überschreitet nicht die zulässige Norm. Das harte Wasser ist für den menschlichen Organismus gesund. Dabei werden dem Menschen viele Makro- und Mikroelemente wie z.B.: Kalk, Magnesium, Lithium, Zink und Kobalt zugeführt. Die Wasserqualität wir regelmäßig durch ein unabhängiges und unser Labor geprüft. Im April wurden 17 Schiffseinheiten fertiggestellt. Der größte Arbeitsaufwand wurde auf dem schwedischen Schiff IDA RAMBOW durchgeführt, wo zum größten Teil die Rumpf- und suming was the repair of the Swedish ship IDA RAMBOW, where most works concerned the hull and shipfitting. In May we handed over 21 vessels. There was a great deal of work to be done on an English gas carrier LPG TRAQUAIR. The works included mainly hull repair. All in all, the repair of that ship took us 12 thousand working hours. In June two British ships arrived – DURRINGTON and STORRINGTON that required a lot of maintenance, hull and engine works. June saw 17 completed orders. The Russian trawler STRELEC (whose name was changed to KRAWCZENKO) left the shipyard after 112 days. The workload on that ship amounted to 18 thousand working hours delivered both by the shipyard and our subcontractors. The majority of works included hull, shipfitting and maintenance services. On June 27 we launched a long expected initial plate cutting for the first patrol ship. The elements were cut at the prefabrication section of the Hull Department and were used to construct the ship’s sections which were put together into three blocks. In March 2006 the 300-ton hull was supplemented with a 28-ton aluminium superstructure. In July we completed 18 orders. August was concluded with another 21 vessels. The widest range of works was done on a Polish ship RUBIN, where hull and shipfitting services prevailed. In September and October we repaired 20 ships a month. The most work consuming were the repairs of DALLINGTON and GENERA¸ GROT-ROWECKI. In November 12 vessels were handed over to the owners. The most elaborate repair was completed on ROD¸O. In December our schedule included the conversion of the Norwegian seismic ship SCAN RESOLUTION. We could not complain – we had loads of contracts that winter. 2005 was the year when the 25th anniversary of SOLIDARITY Trade Unions was celebrated. On this occasion the shipyard’s NSZZ SOLIDARITY ‘80 invited over 100 guests from all over Poland who were awarded with silver and bronze badges of merit. Throughout Poland many concerts, festivals and ceremonies were held. On August 26 a spectacular concert of Jean Michel Jarre took place in Gdaƒsk Shipyard. The concert was titled “Space of Freedom”. On August 29 Marian Jurczyk, the President of Szczecin, laid flowers and wreaths on Monument to the Dignity of Man. Also in 2005 we celebrated another two 50th anniversaries: of Yacht Club GRYFIA and the shipyard’s magazine „Gryfia”. The sailing yacht section, which was founded in 1955, was headed by Wilhelm Pustelnik, the shipyard’s director. The members of the section built 17 small sailing yachts and repaired a pre-war sea yacht Apis, on which they set out on their first voyage. Fifteen years later the section began the construction of four GRYFIA 24 type yachts named Ziemowit, Domas∏aw, Warcis∏aw and Racibór. They vessels are still in operation. The Commanders were: Tadeusz Czachoƒ, Andrzej Sperczyƒski and Stanis∏aw Ozimek. In 1980 the sailing yacht section was transformed into the Yacht Club GRYFIA whose Commander was Ludwik Chlewicki. In the same year a seagoing yacht Bogus∏aw X was built. The present Commander of the Yacht Club is Stefan Âwita∏a. ”Gryfia” – the shipyard’s magazine is the eldest public initiative in the West Pomeranian region. Its first issue was released on 3 November 1955 and was titled “The Repair Worker’s Voice” (“G∏os Remontowca”). Its chief editors were: Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, Czes∏aw Socha and Jaros∏aw Marcin Chudzik. Initially the magazine was a fortnightly, then a monthly. Presently it is issued on a quarterly basis. The first editing team consisted of 13 people. The magazine has always been edited by the shipyard employees. In October the first sections of the patrol ship were completed in cooperation with GRYFIA-Service, the Harbour Central Mechanical Workshop (PCWM), Poltrampservice in ÂwinoujÊcie (aluminium superstructure). The documentation was still a problem. On 16 December two blocks (the stern and the bow) were transported to the Dock No 2. The hull was launched at the beginning of January 2006. Schlosserarbeiten ausgeführt wurden. Im Mai wurden 21 Schiffe übergeben. Eine große Instandsetzung wurde an englischen Gastanker LPG TRAQUAIR vorgenommen. Es waren vor Allem Rumpfarbeiten. Insgesamt wurden auf dieser Einheit 12 Tausend Arbeitsstunden verwendet. Im Juni wurden zwei englische Schiffe DURRINGTON und STORRINGTON bei uns empfangen. An ihnen sollten Korrosionsschutzarbeiten, Rumpf-, und Maschinenarbeiten durchgeführt werden. Der Juni wurde mit 17 übergebenen Schiffseinheiten beendet. Nach 112 Tagen der Renovierungsarbeiten hat uns der russische Trawler STRELEC, der nach der Reparatur zu KRAWCZENKO wurde, verlassen. Auf dieser Einheit wurden 18 Tausend Arbeitsstunden verwendet und Großteil davon für Rumpf, Schloss- und Korrosionsschutzarbeiten. Am 27. Juni hat das langersehene Schneiden der Sektionsbleche für das erste Patrouillenboot. Die ausgeschnittenen vorgefertigten Elemente von der Rumpfabteilung wurden zum Zusammenbau der einzelnen Schiffsektionen, die in drei Blöcken aufgeteilt wurden, verwendet. Auf den 300 Tonnen schweren Rumpf wurde im März 2006 der über 28 Tonnen wiegende Überbau aufgesetzt. Im Juli wurden den Eignern 18, im August 21 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsanfang wurde an dem polnischen Schiff RUBIN, wo überwiegend Rumpf-, und Schlosserarbeiten ausgeführt wurden, getrieben. Im September und Oktober wurden 20 Schiffseinheiten fertiggestellt. Die meisten Arbeitsstunden wurden auf den Schiffen DALLINGTON und GENERA¸ GROT-ROWECKI geleistet. Im November wurden nach der Instandsetzung an die Eigner 12 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsaufwand fand auf dem Schiff ROD¸O statt. Im Dezember wurde mit dem Umbau eines norwegischen seismischen Schiffes SCAN RESOLUTION begonnen. In Wintermonaten hatten wir viel Arbeit. Im Jahr 2005 feierte die Gewerkschaft SOLIDARITÄT ihr 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatte die Werftgewerkschaft ZKZ NSZZ SOLIDARITÄT über 100 Personen in die GRYFIA Werft eingeladen. Es wurden Silber- und Bronzeverdienstmedaillen den verdienten Gewerkschaftsaktivisten vergeben. In ganz Polen wurden zu 25 Jahrestag der Gewerkschaft SOLIDARITÄT Konzerte und Feierlichkeiten veranstaltet. Der interessanteste Konzert des Musikers Jean Michael Jarre fand am 26. August unter dem Titel: „Der Raum für Freiheit“ auf dem Werftgelände der Danziger Werft statt. Am 29. August unter dem Werftarbeiterdenkmal „Um die Wurde des Menschen“ wurden Blumen und Kränze u.a. durch den 1. Bürgermeister von Stettin Herrn Marian Jurczyk niedergelegt. Im Jahr 2005 feierte Yacht Club GRYFIA sein 50 Jähriges Bestehen und genauso unsere Werftzeitung. Die im Jahr 1955 gegründete Segelabteilung wurde vom Werftdirektor Herrn Wilhelm Pustelnik ehrenamtlich geleitet. Seitdem haben die Mitglieder 17 kleine Jachten gebaut und eine Seejacht APIS aus Vorkriegszeit restauriert, mit der sie ihre erste Segeltour unternahm. 15 Jahre später wurde mit dem Bau von 4 Jachten des Typus GRYFIA 24 begonnen. Diese Jachten mit den Namen ZIEMOWIT, DOMOS¸AW, WARCIS¸AW und RACIBOR sind bis heute im Betrieb. Es waren die folgenden Kommodore tätig: Herr Tadeusz Czachoƒ, Herr Andrzej Sperczyƒski, Herr Stanis∏aw Ozimek. Im Jahr 1980 ist aus der Segelabteilung ein Yacht Club GRYFIA entstanden, wo als Kommodore Herr Ludwik Chlewicki die Führung übernahm. In diesem Jahr ist eine Jacht A-Klasse BOGUS¸AW X entstanden. Aktuell erfüllt Herr Stefan Âwita∏a die Kommodorefunktion. Die Betriebszeitung „Gryfia“ ist die älteste als Bürgerinitiative gegründete Zeitung in Westpommern. Die erste Ausgabe wurde am 03.01.1955 herausgebracht und trug den Namen „G∏os Remontowca“. Die Zeitung wurde in der Reihenfolge von Herren: Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, Czes∏aw Socha und Jaros∏aw Marcin Chudzik redigiert. Anfangs erschien die Zeitung jede zwei Wochen, dann monatlich und zuletzt vierteljährlich. Die ersten Ausgaben wurden von 13 Mitarbeitern mitgestaltet. Es waren immer die Werftmitarbeiter, die diese Zeitung redigierten. Im Oktober wurden die ersten Schiffssektionen des Patrouillenboots zusammengestellt. Außer unserer Werft waren noch folgende Firmen an dem Auftrag beteiligt: GRYFIA-Service, Zentrale Mechanische Hafenwerkstatt, Poltrampservice in Swinemünde (Alubrücke – Überbau). Weiterhin bekamen wir die technischen Unterlagen mit Verspätung. Am 16. Dezember wurden 2 Sektionsblöcke (Bug und Heck) in dem Dock Nr. 2 zusammengesetzt. Anfang Januar 2006 hatte der Stapellauf des Rumpfes stattgefunden. 99 Starten mit dem Blechzuschnitt für das erste Patrouillenboot Initial plate cutting for the first patrol ship (2005) Autofährschiffe während der Deckumbauarbeiten (2005) Deck conversions works on the car carriers (2005) 2006 NORNEN – das erste Patrouillenboot (2006) NORNEN – the first patrol ship (2006) In 2005 SSR GRYFIA SA’s sales revenue amounted to 145 million. That result was higher than expected and as far as the repair services are concerned it exceeded the revenue in 2004. All in all, 205 vessels were repaired, similarly to 207 ships in 2004. Therefore the company’s financial situation was very good. In 2005 the shipyard saw a several million net profit, which was the best financial result among Polish repair shipyards whose majority shareholder is the State Treasury. At the end of the year the shipyard employed 1205 staff. Each month our subcontractors’ 400 workers found jobs here. In 2005 an average salary increased by 560 PLN, i.e. by 22% in comparison to 2001. The salaries grew in all the remuneration groups. Traditionally, the best sales (about 30% of the turnover, 98 repaired vessels) were achieved thanks to the good cooperation with German ship operators. For many years ship operators from Norway, Great Britain and Cyprus have been our best customers. Another group of our regular customers have been operators from Holland, Iceland, Sweden, Greece and Russia, although their share in our revenues is smaller. Domestic ship owners rarely commission repair services at our shipyard. Also, the shipyard signed very important contracts for building five patrol ships with the option to extend the order by another five vessels. GRYFIA outbidded several European competitors at very difficult tender terms. The shortlist consisted of two Norwegian and one Spanish shipyards, but only GRYFIA passed successfully the tender procedures. Thanks to such important long-term contracts our shipyard has become more interesting for the customers on the European market. The Marketing Department received an increased number of enquiries, mainly concerning the building of small vessels for special purposes. It demonstrated that there was a niche on the market which could be interesting for our company. It also proved that the shipyard had been heading in the right direction. We have aimed at creating favourable conditions for maintaining production continuity and, which is even more essential for the shipyard development, for more effective use of our production potential and for a significant reduction of costs. In a longer perspective the company is planning to explore new Asian markets and to find customers there. Our good financial results have resulted from the changes in management methods. Following the development guidelines for GRYFIA the unnecessary property has been sold out, the employment structure has been rationalised by shifting workers from one department to another and the marketing and technical departments have been restructured. Moreover, a new system of workforce monitoring and a motivating remuneration system have been implemented. An integrated Axapta computer system is being introduced in all the shipyard’s departments. The Board has created a development strategy to 2010. One of its main principles is the company privatisation. In 2005 an Initiating Group was established whose goal was to support the privatisation. According to the Board’s concept the main shareholders and investors will be the shipyard employees. As Edward Stachoƒ, the President, says – the main focus is put on keeping and retain GRYFIA’s position on its present markets (of ship repairs, conversions and building). In the first months of the year we were busy doing conversion works on SCAN RESOLUTION, TRONES and VERTIGO. On the Norwegian vessel TRONES we dealt mostly with maintenance and hull works. On VERTIGO belonging to a Greek owner hull, electrical and machinery works prevailed. A wide range of hull services were provided on EIDE BARGE 37. We concluded January with 13 completed orders. In February the figures were even better – 18, in March – 10. In the first decade of April a German ship NDS PRODIGY arrived, also with hull works to do. We were also working on the insert for the trawler GARDAR. There was more and more work to do, but the number of workers was falling, so the management hired welders and hull-fitters from P∏ock and Ukraine. At the end of February and in the middle of March 2006 the Management Board member and the Supervisory Board were elected. Tomasz ¸ozowski was elected the Management Board member while Henryk Stasiak and Jaros∏aw Bogacki became the members of the Supervisory Board. Both bodies made important decisions to build a hazardous waste neutralising system and to modernise the shipyard’s heating system – to change to gas heating. The decisions concerned also the renovation of staff social premises in Building G-102 as well as the sale of the workers’ hostel. The Ordinary General Assembly that took place on June 29 endorsed the financial report and decided that the 2005 profits diminished by the dividend would be spent on investments and bonuses for employees. The members of the Management and Supervisory Boards received a vote of 100 Die Verkaufserlöse der SSR GRYFIA S.A. im Jahre 2005 haben 145 Millionen PLN betragen. Dieses Ergebnis lag höher als geplant und überstieg den Vorjahreswert aus dem Jahr 2004 im Schiffsreparatursegment. Insgesamt wurden 205 Schiffseinheiten instandgesetzt, ähnlich wie im Jahr 2004, wo 207 Einheiten überholt wurden. In diesem Zusammenhang war die finanzielle Lage unserer Werft entsprechend sehr gut. Im Jahre 2005 wurde ein Nettogewinn in zweistelliger Millionhöhe erwirtschaftet, der das Beste Ergebnis unter allen polnischen Reparaturwerften darstellte, wo der Staatschatz der Hauptaktionär ist. Die Beschäftigung am Jahresende hat 1205 Mitarbeiter betragen. Jeden Monat hat unsere Werft GRYFIA die 400 Subunternehmermitarbeiter beschäftigt. Das Lohnniveau ist seit 2001 durchschnittlich um 560 PLN. d.h. um 22% gestiegen. Der Aufstieg vom Durschnittslohn fand in allen Lohntarifgruppen statt. Der größte Verkaufsumsatz (ca. 30% des Gesamtumsatzes, 98 überholten Schiffseinheiten) wurde dank der traditionell guten Zusammenarbeit mit den deutschen Kontrahenten erzogen. Zu unseren Hauptauftraggebern gehören seit vielen Jahren die Reedereien aus Norwegen, Großbritannien und Zypern. Aber auch die Kunden aus Holland, Island, Schweden, Griechenland und Russland mit den kleinen Umsätzen gehören zur Stammkundschaft. Der Schiffsreparaturenanteil für die polnischen Reedereien ist verhältnismäßig klein. Sehr große Bedeutung hatte der Bauauftrag auf die 5 Patrouillenboote mit einer Bauoption für weitere 5 Nachfolgerexemplare. GRYFIA hatte eine schwierige Ausschreibung mit vielen europäischen Werften gewonnen. In Endetappe wurde GRYFIA in den engeren Bewerberkreis aufgenommen und konnte sich gegenüber vieren renommierten Werften aus Europa, darunter zwei aus Norwegen und einer aus Spanien, behaupten. Das Unterzeichen von solch bedeutenden und langfristigen Verträgen hat in ganzer Europa die Aufmerksamkeit auf unsere Werft gelenkt. Die Marketingabteilung hat seitdem sehr viele Anfragen bekommen, meistens des Baus von kleinen für spezielle Aufgaben gedachten Schiffseinheiten betreffend. Es hat die Strategie der Werft bestätigt, dass es eine Marktnische auf dem Sektor der kleinen Schiffseinheiten gibt. Es wurden weitere Schritte unternommen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Werft aufrechtzuerhalten, was sehr wichtig für die Weiterentwicklung der Werft ist, um die volle Auslastung des Produktionspotenzials zu gewährleisten und um die Produktionskosten zu senken. Als Weiterentwicklung plant unsere Werft langfristig die Reedereien aus dem noch nicht eroberten asiatischen Raum für unsere Dienstleistungen zu gewinnen. Die gute finanzielle Lage war die Konsequenz der positiven Änderungen im Unternehmensführungsstill. Auf Grund der ständigen Einführung von neuen Entwicklungskonzepten der GRYFIA Werft, wurden unnötigen Außenstände veräußert, es wurden diversen Reorganisationsmaßnahmen in der Produktions-, Marketing-, und Technischer Abteilung durchgeführt. Es wurde ein neues Arbeitsnormalisierungssystem eingeführt und neues motivationsbezogene Mitarbeiterentlohnungssystem. Es wurde vollständige Informalisierung durch den Einsatz eines integrierten System Axapta eingeführt, das alle Tätigkeitsbereiche auf der Werft einschließt. Der Vorstand hat eine Entwicklungsstrategie bis zum Jahr 2010 vorgestellt. Eins der wichtigsten Ziele ist die Privatisierung der Werft. Im Jahre 2005 wurde eine Initiative einberufen, um den Privatisierungsprozess zu unterstützen. Das von Vorstand ausgearbeitete Privatisierungskonzept seht vor, die Privatisierung mit allen Mitarbeitern als zukünftigen Aktionären und Investoren durchzuführen. Nach Aussage von dem Präses Herrn Edward Stachoƒ wird der geplante Weiterentwicklungsschwerpunkt der Firma, im Erhalt und Zementierung der Marktstellung der GRYFIA Werft in den Reparaturschiffsbau, Umbau und Schiffneubau liegen. In den ersten Monaten des Jahres hat ein wichtiger Umbau der Schiffseinheiten SCAN RESOLUTION, TRONES und VERIGO statt gefunden. Auf der TRONES (norwegischer Eigner) überwogten die Rumpf-, und Korrosionsschutzarbeiten. Auf der VERTIGO (griechischer Eigner) wurden außer Rumpf-, auch die Elektro-, und Maschinenarbeiten durchgeführt. Ein großer Arbeitsumfang im Rumpfbereich war auf der EIDE BARGE 37 durchzuführen. Der Januar endete mit 13 übergebenen Schiffseinheiten. Im Februar stieg die Zahl der Schiffsabgaben auf 18 und im März haben wir 10 Einheiten übergeben. In der ersten Aprildekade hat bei uns ein deutsches Schiff NSD PRODIGY angelegt, um die Rumpfarbeiten durchführen zu lassen. Gleichzeitig bauten wir die Verlängerungssektion für den Trawler GARDAR. Die Arbeit war kein Ende und die Werftmitarbeiterzahl zu gering. Es kam zu Engpässen. Deshalb wurden neue Facharbeiter: Schweißer und Rumpfsmonteure aus P∏ock und aus der Ukraine geholt. Ende Februar und Mitte März 2006 wurden die Wahlen für den Vorstandsmitglied und den Aufsichtsrat gehalten. Es wurden entsprechend Herr Tomasz ¸ozowski und Herren Henryk Stasiak und Jaros∏aw Bogacki gewählt. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat beschlossen, das Werftheizungssystem auf Gasheizung zu ändern und eine Anlage zur umweltgerechten Verwertung der schädlichen und gefährlichen Abfälle zu bauen. Die Entscheidungen betrafen einer Modernisierung der Sozialeinrichtungen im Gebäude G-102 und des Verkaufs von Arbeiterhotel. Die am 29. Juni stattgefunde Hauptversammlung hatte der Finanzbericht angenommen und festgelegt, dass der Gewinn aus approval for their activity in 2005. The OGA appointed the following members of the 4th term Supervisory Board: Henryk Stasiak, Jaros∏aw Bogacki and the representatives of the State Treasury Marek Klimkiewicz, Aleksandra Grzesiuk and Gra˝yna Maniak. On its meeting on July 8 the Board was constituted. Marek Klimkiewicz was elected its President, Boles∏aw Gronkowski and Zenon Wojtas were chosen to the national structures of the maritime workers’ trade union WZZPGM. Boles∏aw Gronkowski was elected Vice Chairman, while Zenon Wojtas became the Head of the Audit Commission. It seems worthwhile to mention the repair of SCAN RESOLUTION which was the first seismic ship serviced by our shipyard. The vessel was built in Quebec, Canada in 1983. Its first redevelopment took place in Los Angeles, USA in 1990. The main aim of the redevelopment commissioned to GRYFIA was the assembly of six lifts – two streamer-seismic and four umbilical, seismic pulse generators and a helideck. Because of the additional equipment the ship’s stability and displacement had to be increased. Following the constructors’ calculations new displacement tanks – sponsons were designed. According to the information from geo-physicians working on the ship the vessel operates by means of a regularly transmitted and received seismic wave. The wave is produced by a system of high pressure (140 bar) air compressors. High pressure conduits are hauled 120-150 meter behind the ship at the depth of 6 meters by means of the umbilical lifts. Special cylinders at the end of conduits produce impulses. The signal is reflected off the bottom and then it is received by a seismic cable drawn 8-10 kilometres behind the ship at the depth of about 6 meters. By means of the seismic – streamer lifts impulses are transmitted with varied frequencies every 12.5 m, 37.5 m or 50 m. The wave returns every 9 seconds. The seismic cables end with so called Tail Boys equipped with GPS that communicates with the vessel in order to position precisely the examined sea bed area and to control the course. The geo-physicians deal with the acquired data interpretation. They are able to detect oil and gas deposits and define their capacity. If the ship hauls many cables, the picture of the sea bed structure is three-dimensional. Before the SCAN RESOLUTION redevelopment only a 2D projection could be achieved. The works on the first seismic ship ever serviced by GRYFIA lasted from November 2005 and cost 280 tons of steel. By the end of May about 1 400 tons of steel had been collected from the warehouse. Over 60% of sheet plates, steel sections and rods were used for building and redevelopment works (SCAN RESOLUTION, the patrol ships, GARDAR). Another vessel to be redeveloped was JUPITER, but in this case it was mostly pipe- and shipfitting that needed to be done. The Norwegian ship TINNES required a great load of work, the main task being the redevelopment of the dry bulk cargo transshipment system. TINNES required the exchange of 60 tons of steel. Its characteristic 80 t boom was prolonged by 7 meters. The staff of each of the shipyards departments found themselves a job on that ship. The consumption of labour on TINNES exceeded 50 thousand hours. In April we completed works on 12 vessels, in May – on 19, while June ended with 15 completed orders. In May we did some ”face lifting” to the sailing yacht DAR SZCZECINA that won the Tall Ships’ Races in class C in August. In July we completed 14 orders. On 6 August 2006 a naming ceremony of the first patrol ship took place at Wa∏y Chrobrego in Szczecin. The vessel NORNEN was named by Ingelin Killengreen, National Police Commissioner of the Norwegian Police. The owners of the vessels built by GRYFIA are two private shipping companies from Fosnavag: Remoy Management AS (3 vessels plus three options), Remoy Shipping AS (two vessels plus two options). The value of the contracts exceeded 160m PLN plus 160m PLN with an option to buy more if the orderers are satisfied with the first five vessels. The representatives of the shipping companies and administration authorities highly valued the quality and reliability of the ferries and the trawler completed the year before. They also appreciated the fact that the shipyard met the requirements of ISO 9001 and ISO 17025. In August we concluded 12 contracts. The most labour consuming were the works on the vessel BATALIONY CH¸OPSKIE. In August we repaired car carriers WESER HIGHWAY and ISAR HIGHWAY. At the end of the month the hull of the third patrol ship was ready. In September we handed over 17 ships. It was a trawler GARDAR where the range of redevelopment works was the widest. In October the results were slightly worse – just 13 vessels including the first patrol ship. In November we were even less successful – 12 ships were completed. It was JUPITER where we worked the hardest. The redevelopment of that vessel started back in May. In the eleventh month of the year 2006 we repaired an ocean-going rescue tug POSEJDON belonging to the Polish rescue forces in Gdynia. In the 1990s an identical Russian tug ATRYA moored in GRYFIA. This type of vessels are used to haul scrap dem Jahr 2005, nach Abzug der Dividende des Staates, für die zukünftige Investitionen und für Prämienauszahlung an die Mitarbeiter verwendet wird. Der Aufsichtsrat und der Vorstand wurden für das Geschäftsjahr 2005 entlastet. Die Hauptversammlung hatte die folgenden Aufsichtsratmitglieder für die V Kadenz einberufen: Herrn Henryk Stasiak, Herrn Jaros∏aw Bogacki und als Staatsschatzvertreter: Herrn Marek Klimkiewicz, Frau Aleksandra Grzesiuk und Frau Gra˝yna Maniak. Bei der Sitzung am 8. Juli wurde die Aufsichtsratzusammensetzung als rechtskräftig erklärt und zum Vorsitzender – Herrn Marek Klimkiewicz ernannt. Die Herren Boles∏aw Gronkowski und Zenon Wojtas wurden zu den Landesorganisationen der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft delegiert. Herr B. Gronkowski wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft gewählt und Herr Z. Wojtas zum Vorsitzenden des Revisionssausschusses. Es ist einer Erinnerung wert: Die Überholung von der SCAN RESOLUTION – das erste seismische Schiff, das bei unserer Werft anlegte. Das Schiff wurde im kanadischen Quebec im Jahre 1983 gebaut. Der erste Umbau erfolgte in Los Angeles im Jahre 1990. Der Hauptzweck des Umbaus in unserer Werft war die Montage von sechs Lifte, zwei Streamer – seismisch, vier Lifte umbilical – seismischen Luftkanonen und eines Hubschrauberlandedecks – helideck’s. Auf Grund der Zusatzausstattung wurde erforderlich, die Stabilität und Auftrieb des Schiffes zu erhöhen. Nach den Konstruktionsänderungen wurden neue Auftriebstanks vorgesehen. Nach der Rücksprache mit den auf dem Schiff arbeitenden Geophysikern, arbeitet das Schiff nach dem Prinzip des Sendens und Empfanges von seismischen Wellen. Zur Erzeugung der Welle dient ein Druckkompressorsystem mit dem Arbeitsdruck von 140 bar. Die Hochspannungsleitung wird hinter dem Schiff in der Entfernung von 120-150 m und ca. 6 m Tiefe mit den umbilical – Liften gezogen. Mit Hilfe von speziellen Zylindern am Ende der Hochspannungsleitung werden die Impulse erzeugt. Für den Empfang des vom Meeresboden reflektierten Signals dient ein seismisches Kabel, das hinter dem Schiff in Entfernung von 6-10 km und in der Tiefe von ca. 6 m gezogen wird. Mit Hilfe von Seismischen Streamern werden Impulse mit verschiedener Frequenz je 12,5 und 37,5 m oder 50 m abgeschickt. Die Rückkehr der Welle erfolgt je 9 Sekunden. Die seismischen Kabel enden mit s.g. Tail Boy und sind mit GPS-System ausgestattet, das mit der Schiffseinheit ständig kommuniziert, um die Meeresbodenlokalisierung und Schiffskurs zu kontrollieren. Mit der Verwertung der Daten befassen sich die Geophysiker. Sie sind in der Lage, das Vorhandensein und der Umfang von eventuellen Öl-, und Gasvorkommen zu bestimmen. Wenn mehr von den seismischen Kabel gezogen wird, wird es möglich sein, der Meeresboden in 3D –Projektion darzustellen. Bis jetzt wurde auf der SCAN RESOLUTION nur die 2D–Projektion verwendet. Der Umbau des ersten seismischen Schiffes hat bis November 2005 gedauert und dabei wurden 280 Tonnen Stahl verwendet. Bis Ende Mai wurden aus dem Lager ca. 1400 Tonnen Stahl genommen. Über 60% Blech, Stahlprofilen und Stabstahl wurden für die Neu-, und Umbauten verwendet (SCAN RESOLUTION, Patrouillenboote, GARDAR). Das nächste Schiff für den Umbau wurde JUPITER. Dort haben wir hauptsächlich Schloss-, und Rohrleitungsarbeiten durchgeführt. Sehr viel Aufwand verlangte die Reparatur des norwegischen Massengutschiffes TINNES. Der Hauptauftrag betraf den Umbau des Ladesystems für das Ladegut. Bei TINNES wurden 60 Tonnen Stahl ausgetauscht. Der charakteristische für diese Schiffseinheit Baum (Gewicht von 80 Tonnen) wurde um 7m verlängert. Jede Werftabteilung hat eine Aufgabe auf dieser Einheit zu erfüllen gefunden. Der Arbeitsaufwand betrug 50.000 Arbeitsstunden. Im April wurden an die Eigner 12 Schiffseinheiten übergeben, im Mai 19 und in Juni 15. Im Mai haben wir „kosmetische Arbeiten“ an der Jacht DAR SZCZECINA durchgeführt, die in August die Regatta TALL SHIPS‘ RACES in der C – Klasse gewonnen hat. Im Juli wurden in unserer Werft 14 Schiffe an die Eigner übergeben. Am 6. August 2006 am Chrobry Wall in Stettin wurde das erste Patrouillenboot geweiht. Die Einheit hat den Namen NORNEN bekommen und wurde von der Chefin der norwegischen Polizei – Frau Ingelin KIllengreen getauft. Die Reeder der gebauten Schiffe sind zwei private Schiffsgesellschaften aus Fosnavag: Remøy Management AS (3 Einheiten + 3 optional) und Remoy Shipping AS (2 Einheiten + 2 optional). Der Vertragswert überstieg 160 Millionen PLN und zusätzlich 160 Millionen PLN als Option im Falle termingerechter und fachmanischer Vertragserfüllung bei den ersten 5 Schiffseinheiten. Die Vertreter des Eigners und der Verwaltungsbehörden haben unsere sehr hohe Qualität bei der Fertigstellung der Fährschiffen und des Trawlers und deren Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Von größer Bedeutung war die Erfüllung durch die Werft der Kriterien der ISO 9001 und der ISO 17025 Norm. Im August haben wir 12 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsaufwand wurde auf der BATALIONY CH¸OPSKIE getrieben. Im August haben wir außerdem noch Autofähren WESER HIGHWAY und ISAR HIGHWAY überholt. Am Ende des Monats wurde der dritte Rumpf des Patrouillenschiffes beendet. Im September wurden an die Eigner 17 Schiffe übergeben. Der wichtigste unter ihnen war der Trawler GARDAR, auf dem diverse umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt wurden. Im Oktober wurden nur 13 Schiffe übergeben, davon das erste Patrollschiff. Der November war noch bescheidener und es wurden 12 Schiffe übergeben. Die meiste Arbeit wurde bei der JUPITER errichtet. Die Arbeiten auf diesem Schiff haben seit Mai gedauert. Im November wurde ein Schlepper POSEJDON 101 GAS TINY – Gastanker im Dock (2006) GAS TINY – gas carrier in a dock (2006) Das Manöver der Werftfeuerwehr (2006) The shipyard fire fighters’ practice (2006) SCAN RESOLUTION vor der Beendigung der Umbauarbeiten (2006) SCAN RESOLUTION: the conversion about to be completed (2006) GARDAR nach der Schiffsverlängerung (2006) GARDAR after lengthening (2006) ships wrecks as well as for rescue purposes. In November we performed a minor repair of a German bulk carrier ELIZABETH BOLTEN. That task was interesting because of the height of its superstructure. It was 7 floor high measuring from the side level. Unfortunately there was no lift so some of the workers wished they were alpinists. In December we completed 10 orders. All in all, in 2006 we concluded contracts for works on 164 vessels. On December 18 a Russian submarine U-194 moored at a pontoon dock assisted by two tugs, TYGRYS and LEOPARD. It was the first time when a submarine had arrived at GRYFIA. For many years the ship had been a museum. Marked in the NATO code as Whiskey Class the vessel had spent its last years as a tourist attraction in Sweden. The repair of that ship was widely discussed by the media. GRYFIA was visited by many reporters, not only from the local media. There were 15 tons of steel to be replaced. We repaired the hull coating, reconstructed the stern leaving its historic value interior untouched. The vessel was 75.2 m long, 6.3 m wide and, 1050 tons surfaced and 1350 tons dived. The crew consisted of 56 men. There was a shop on board selling the past Soviet era souvenirs. On the walls there was another „memento” – information about the similar spy submarine that collided with underwater rocks off the cost of Sweden. After the repair the ship was going to set out on a voyage to her new owner – a Thai businessmen who had founded a museum of technology. für den polnischen Eigner die Rettungsgesellschaft in Gdynia instandgesetzt. In den 90-en Jahren war bei der Werft bauähnliche russischer Schlepper ATRYA zu Besuch. Die Schiffseinheiten von diesem Typus wurden zum schleppen der Schrottschiffe, Wracks und für die Rettungsaktionen benutzt. Im November wurde noch ein Schiff instandgesetzt – deutsches Massengutschiff ELISABETH BOLTEN. Diese Einheit hatte eine sieben Etagen hohe Brücke (Überbau) ohne Fahrstuhl, was ein Grund zur Klagen von unseren Werftarbeiter, die keine Bergkletterer sind, darstellte. Im Dezember wurden 10 Schiffe an die Eigner übergeben. Insgesamt wurden im Jahr 2006 die Aufträge für 164 Schiffe abgeschlossen. An den 18 Dezember in Begleitung von Schleppern TYGRYS und LEOPARD wurde in einen Dockponton zum ersten Mal in der Geschichte der GRYFIA Werft ein russisches U-Boot U-194 eingeführt. Das Boot diente seit vielen Jahren als Museumsschiff. Die Podwodniak in NATO Kodierung als Whskey Class bezeichnet, hat die letzten Jahre als eine schwedische Touristenattraktion verbracht. Die Renovierung des Schiffes wurde in den Medien sehr präsent. Eine große Schar der Journalisten hat uns deswegen aufgesucht. Zum Austausch wurden 15 Tonnen Stahl verwendet. Wir haben die Außenhaut überholt und das Heck eingerichtet, aber den historischen Innenkern haben wir aufbewahrt. Die Einheit hat 75,20 m LüA und 6,30 m BüA, 1050 Tonnen Wasserverdrängung beim Auftauchen und 1350 Tonnen Wasserverdrängung beim Eintauchen. Die Mannschaft bestand aus 56 Matrosen. Am Bord des Schiffes gab es früher ein Souvenir Shop voller Andenken an den „Großen Brüder“ und an den Wänden kann man die Informationen über ein Spionageunterwasser Schiff, das an der Küste Schwedens auf Grund gelaufen ist, lesen. Das Schiff wird nach der Instandsetzung an einen neuen Eigner, einen thailändischen Geschäftsmann, der ein Technikmuseum gründete, übergeben. 2007 In January we concluded 11 orders. We remember the best the relatively simple repair of a museum submarine and the further fate of the ship. We also repaired the Swedish tug EDI which was converted from a fishing boat. The shipyard workers fitted in larger fuel tanks and the accessories for a towing winch. When everything was ready both ships took course to Thailand. In the second month of the year we repaired 10 ships. In March as well as in April 12 orders were concluded. According to NSZZ SOLIDARITY ‘80 Trade Unions statute provisions on February 23 a Reporting General Assembly of the shipyard delegates was held. It was attended by 65 delegates. The Union invited some guests, including Edward Stachoƒ, the shipyard President, who presented his opinions on the current situation of the company. On January 20 a naming ceremony of the second patrol ship FARM took place. As in the case of the first vessel the ceremony started with the concert of a female orchestra. From the stage situated next to the vessel, words of thanks and appreciation were uttered. The two patrol ships NORNEN and FARM will soon be joined by the next ones – HEIMDAL, NJORD and TOR. At the end of March mooring trials of the third vessel will start (she will be put into service in June). The information about contracts for another two vessels has been confirmed. In the middle of March the shipyard crew chose the candidate for the 5th term Management Board member. Tomasz ¸ozowski was elected in the first vote. Because the tenure of the SSR GRYFIA SA Management Board was coming to an end, the Board commenced the competition procedure to choose the President and one member of the Board. Franciszek Nowosielecki was appointed to be the 5th term Board member and Edward Stachoƒ was re-elected President of the Board. The shipyard workers were very busy repairing ICELAND CEMENT and a ferry FELLOW... Im Januar wurden 11 Schiffseinheiten an die Reedereien abgeliefert. Am meisten hatten wir in der Erinnerung die Instandsetzung (Summa summarum ganz einfache Reparatur) des U-Bootes (Museumsschiff) und sein weiteres Schicksal. Gleichzeitig mit dem U-Boot wurde auch ein schwedischer Fischkutter EDI zum Schlepper umgebaut. Die Werftarbeiter haben u.a. größere Kraftstofftanks und Zubehör der Schleppliftanlage eingebaut. Als alles bereit war, ging es in Richtung Thailand. Im Februar wurden 10, im März 12 und im April 12 Schiffseinheiten übergeben. Nach dem Statut der Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 fand am 23. Februar die Sitzung der Delegierten der Betriebsgewerkschaft NSZZ SOLIDARITÄT 80 statt. An der Sitzung nahmen 65 Delegierte teil. Zur Sitzung wurden Gäste eingeladen: u.a. der Präses der Werft. In kurzer Ansprache nahm Herr Edward Stachoƒ zu laufenden Firmengeschäfte die Stellung. Am 20. Januar wurde in unserer Werft das zweite Patrouillenboot FARM eingeweiht. Wie es schon bei der ersten Einweihung war, wurde die Feier mit einem Frauen-Orchesterauftritt begonnen. Aus dem neben dem Schiff stehenden Podium könnten wir die Wörter der Danksagung und Anerkennung für unsere Werftmannschaft hören. Zu den bereits fertiggestellten Patrouillenbooten NORNEN und FARM werden in Kürze die HEIMDAL, NJORD und TOR stoßen. Ende März wurde mit eingekerkerten Proben des dritten Patrouillenbootes begonnen, das in Juni an den Reeder abgeliefert wird. Es wurde die Information über den Bau der nächsten zwei Schiffseinheiten bestätigt. Mitte März hat die Werftmannschaft das neue Mitglied des Vorstands in V Kadenz gewählt. In der ersten Tour wurde Herr Tomasz ¸ozowski gewählt. Auf Grund des Ablaufes der Kadenz des Vorstandes SSR GRYFIA SA hat der Aufsichtsrat das Wahlverfahren des neuen Präses und eines Vorstandsmitglied eingeleitet. Zu dem Vorstandsmitglied der V Kadenz wurde Herr Franciszek Nowosielski gewählt. Zum Vorstandsvorsitzenden wurde wieder Herr Edward Stachoƒ gewählt. Die Werftmitarbeiter hatten sehr viel Arbeit auf den Schiffen ICELAND CEMENT und auf der Fähre FELLOW... U-Boot beim Schleppen (2007) A submarine is being towed (2007) 102 Summary Fifty five years have passed. Our GRYFIA has survived on the market, wins new contracts and is a strong competitor on the ship repair market. The last eighteen years have brought significant changes. We live in a free, independent country that is a member of the European Union and NATO. For over half the century GRYFIA has been dealing with repairing, converting and building vessels. During this time we have repaired over 17 000 ships, converted and lengthened over 70, built more than 255 new vessels and produced hundreds of tons of steel constructions. When providing our services we depend on our team of highly trained professionals who can cope with all sorts of situations as well on our excellently maintained facilities (docks, berths, technological park or instrumentation). We have received certificates of conformity of our quality system with ISO 9001, ISO 17025 and AQAP 110 standards. They are the international standards which have also been adopted in our country by the Polish Committee for Standardisation and are an important element of our operation on the European Union market. We do our best to reduce adverse effects of the shipyard’s operation on the natural environment. The market of ship repairs is difficult, especially now, after the series of system transformations in East and Central Europe. It is a customer’s market because the supply exceeds the demand. GRYFIA has strong competition, both in Poland and abroad, but we have to face it. Competition stimulates quality and growth, so we need to develop our competitive advantage. We expect that our almost 4% share in the Baltic sea ship repair market will be growing. In 2005 our „Gryfia” magazine celebrated its 50th anniversary. Also our 50 Yacht Club GRYFIA was founded 50 years ago. Trade Union NSZZ SOLIDARITY ‘80 celebrated its 25th anniversary. The contract for building five patrol ships for the Kingdom of Norway has been the shipyard’s greatest success. Now, when Poland has entered the structures of the European Union and NATO, we expect to explore new markets and find new customers. By submitting our standardisation system to certification procedures of the North Atlantic Treaty Organisation we hope to get orders for repairs on Polish and foreign navy vessels. The certificate will also help us promote the shipyard services, strengthen our position on the market and make our professionalism and production capacity more apparent to the customers. We have to do out best not to disappoint them and to prove the quality of our work on everyday basis. Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA SA is expanding steadily and is a highly regarded competitor on the world ship repair market. We are ready to undergo privatisation and to face the challenges of the 21st century. Zusammenfassung Die 55 Jahre sind vergangen. Unsere GRYFIA Werft entwickelt sich zu einem sehr gut funktionierenden Unternehmen, ergattert Verträge und spielt bedeutende Rolle auf dem Schiffsreparaturmarkt. Die letzten 18 Jahre brachten beträchtliche Veränderungen mit. Wir sind jetzt ein freies, unabhängiges Land. Gehören zu der Staatengemeinschaft der Europäischen Union, sind ein NATO-Mitglied. GRYFIA Werft beschäftigt sich seit über ein halbes Jahrhundert ununterbrochen mit Schiffsreparaturen, Schiffsumbau und Schiffneubau. In diesem Zeitabschnitt wurden über 1700 Schiffe repariert, über 70 Schiffe – umgebaut und verlängert, über 225 neue Schiffe gebaut und Hunderte Tonnen Stahlkonstruktionen produziert. Bei der Erbringung von diesen Dienstleistungen werden wir von dem Professionalorganisierten Fachpersonal, das jede Herausforderung gewachsen ist und von dem hervorragend vorbereiteten technischen Know-how (Docks, Anlegekais, Maschinenpark, Ausrüstungswertstätten usw.) unterstützt. Unser Unternehmen ist zertifiziert nach DIN ISO 9001, ISO 17025 und AQAP 110. Es handelt es sich hier um internationale Qualitätsnormen, die auch in unserem Lande durch das Polnische Komitee für Standardisierung eingeführt wurden und ein bedeutendes Element unserer Marktpräsenz auf dem EU-Markt darstellen. Wir intensivieren die ökologischen Maßnahmen, um den Einfluss der Werft auf die Umwelt zu reduzieren. Der Schiffsreparaturmarkt ist schwieriger geworden, zumal jetzt, nach den strukturellen Umwandlungen in Mittelwest Europa. Es ist ein Kundenorientierende Marktsegment, da gegenwärtig die Produktionskapazität der Werften den Bedarf an den Schiffsreparaturen übersteigt. GRYFIA Werft hat starke Konkurrenz, sowohl im Inland als auch im Ausland. Wir haben aber keine Befürchtungen. Der Wettbewerb erzwingt die Qualität und fordert das Wachstum. Wir müssen uns also um die bessere ausschlaggebende Position in diesem Wettbewerb bemühen. Wir gehen davon aus, dass unser 4-prozentiger Anteil an den Schiffsreparaturen im Ostseeraum steigen wird. Im Jahr 2005 feierte unsere Werftzeitung „Gryfia“ ihr 50jähriges Bestehen. Ein halbes Jahrhundert funktioniert ebenfalls Yacht Club GRYFIA. Die Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 feierte ihr 25jähriges Bestehen. Zum größten Erfolg der Werft in diesem Jahr wurde die Vertragsunterzeichnung über den Bau von 5 Patrouillenbooten für die norwegische königliche Armee. Jetzt, nach dem Polen der EU und NATO angehört, rechnen wir mit der Möglichkeit fest, neue Märkte zu erobern und neue Kundschaft anzuwerben. Auf Grund der Zertifizierung nach der NATO – Norm hoffen wir auf neue Reparaturaufträge von Seitens der Militär sowohl im Inland als aus dem Ausland. Dieses neu erworbene Zertifikat betrachten wir als Aushängeschild unserer Werft, das unsere Marktstellung nach Außen zementiert und stärkt das Vertrauen der Kunden in unsere Fachkenntnisse und Produktionskapazitäten. Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Vertrauen zu einem festen Bestandteil der Beziehungen mit Vertragspartner wird und durch tägliche Qualitätsarbeit bestätigen. Die Stettiner Reparaturwerft GRYFIA SA entwickelt sich ständig zu einer konkurrenzfähigen und wichtigen Reparaturfirmen weltweit. Wir sind auf den Privatisierungsprozess gut vorbereitet und wir sind den schwersten Herausforderungen des XXI- Jahrhundert gewachsen. 103 ATHINIOTISSA, das längste Schiff in der Geschichte der Werft (1988 Jahr) ATHINIOTISSA – the longest ship in the shipyard’s history (1998) Managers of the shipyard Geschäftsführer der Werft chief engineer Ryszard Erbel, Eng. 07.11.1952 – 31.07.1955 Ing. Ryszard Erbel Hauptingenieur managing director Tadeusz Radomski 01.08.1955 – 27.11.1956 Tadeusz Radomski Hauptgeschäftsführer 27.11.1956 – 28.02.1957 Rat der Arbeiter workers’ council managing director Wilhelm Pustelnik, Eng. 01.03.1957 – 14.03.1971 Ing. Wilhelm Pustelnik Hauptgeschäftsführer managing director Stanis∏aw Ozimek, Eng. 15.03.1971 – 01.07.1978 Ing. Stanis∏aw Ozimek Hauptgeschäftsführer managing director Józef KwaÊniuk, M.Sc. Eng. 15.07.1978 – 18.11.1990 Dipl. Ing. Józef KwaÊniuk Hauptgeschäftsführer temporary manager Aleksander Karbowniczek, M.Sc. Eng. 19.11.1990 – 15.03.1991 Dipl. Ing. Aleksander Karbowniczek zeitweiliger Geschäftsführer managing director Tomasz Gadomski, M.Sc. Eng. 16.03.1991 – 17.05.1994 Dipl. Ing. Tomasz Gadomski Hauptgeschäftsführer temporary manager Marian Litwiniak, M.Sc. 18.05.1994 – 17.08.1994 Dipl. Ing. Marian Litwiniak zeitweiliger Geschäftsführer managing director Marian Litwiniak, M.Sc. 18.08.1994 – 16.02.1996 Dipl. Ing. Marian Litwiniak Hauptgeschäftsführer temporary manager Pawe∏ Sikorski, M.Sc. Eng. 16.02.1996 – 31.03.1996 Dipl. Ing. Pawe∏ Sikorski zeitweiliger Geschäftsführer president of the board Pawe∏ Sikorski, M.Sc. Eng. 01.04.1996 – 20.06.1998 Dipl. Ing. Pawe∏ Sikorski Vorstandsvorsitzender president of the board Janusz Jagielski, M.Sc. Eng. 21.06.1998 – 04.11.2000 Dipl. Ing. Janusz Jagielski Vorstandsvorsitzender president of the board Maria Januszewicz, M.Sc. 05.11.2000 – 22.04.2001 Dipl. Ing. Maria Januszewicz Vorstandsvorsitzender president of the board Zbigniew Karkota, M.Sc. Eng. 23.04.2001 – 22.03.2002 Dipl. Ing. Zbigniew Karkota Vorstandsvorsitzender president of the board Kazimierz Wypychowski, M.Sc. Eng. 22.03.2002 – 10.05.2002 Dipl. Ing. Kazimierz Wypychowski Vorstandsvorsitzender president of the board Bogus∏aw Marzec, M.Sc. Eng. 10.05.2002 – 31.05.2004 Dipl. Ing. Bogus∏aw Marzec Vorstandsvorsitzender president of the board Edward Stachoƒ, PhD 31.05.2004 – Dr.-Ing. Edward Stachoƒ Vorstandsvorsitzender 104 Number of repaired vessels Anzahl der reparierten Schiffseinheiten 1952 10 1980 368 1953 180 1981 358 1954 159 1982 430 1955 197 1983 440 1956 280 1984 393 1957 327 1985 424 1958 404 1986 382 1959 425 1987 387 1960 461 1988 362 1961 439 1989 321 1962 475 1990 326 1963 446 1991 291 1964 401 1992 241 1965 365 1993 232 1966 346 1994 185 1967 383 1995 218 1968 376 1996 222 1969 354 1997 216 1970 304 1998 202 1971 412 1999 205 1972 412 2000 234 1973 424 2001 225 1974 396 2002 214 1975 314 2003 230 1976 370 2004 207 1977 350 2005 205 1978 418 2006 164 1979 406 105 Ships and constructions built in the shipyard Die in der Werft aufgebauten Schiffseinheiten und Konstruktionen 1700-tons dock pontoon; 1700 t – Dockponton; 1953 series of 173 fishing boats of KS, NS, STOREM series (of which 1956–1971 Serie von 173 Fischkuttern Serie KS, NS, STOREM (dar. 3 Stücke 3 for India market and 20 for Kuwait); L=17.00 m; für den indischen Markt u. 20 St. für Kuweit); L=17,00 M; altogether 18 river barges and pontoons; 1956–1971 insg. 18 Schutten für den Flußverkehr u. Pontons; 3 tugboats of 180 HP each for a Polish shipowner; 1959–1960 3 Schlepper mit Leistung von 180 KM für den polnischen Schiffsreeder; 2 dock-pontoons (for the needs of the shipyard); L=91 m, B=16 m; 1966–1967 2 Dock-Pontons (eigener Bedarf der Werft); L=91 M, B=16 M; 4 hulls of steel yachts (for the needs of the shipyard); 4 Stahlkaskos für Jachts (eigener Bedarf der Werft); 1971 series of 5 sets 3 floating pontoon each, port harbours for Libya; Serie von 5 Sätzen, die jeweils aus 3 Schwimmpontons 1973 für die Anlegestellen in Häfen in Libien bestanden; luxurious yacht MAZURKA built on base of a trawler’s hull luxuriöse Passagierjacht MAZURKA, Basis für den Bau 1975 ordered by S. Johnson from USA; L=35.80 m, B=6.70 m, des Kaskos des Trawlers, gem. Bestellung v. S. Johnson aus USA; D=3.61 m; L=35,80 M, B=6,70 M, D=3,61 M; series of 9 fish cutters OR-30 for FISKASOLA shipowner from Serie von 9 Fischkuttern OR-30 für den Schiffsreeder FISKASOLA 1976 Sheep Islands; L=32.48 m, B=7.60 m, H=5.70 m; aus Schafinsel; L=32,48 M, B=7,60 M, H=5,70 M; technical auxiliary ship HYDRUS for oiled water collection technisches Hilfsschiff für Abnahme von verölten Wassern 1976 (for the needs of the shipyard); HYDRUS (eigener Bedarf der Werft); series of 12, 500-tons hold barges for Libyan shipowner; Serie von 12, jeweils 500 t Schutten mit Luken für den libischen 1978 Schiffsreeder; series of 6 fishing boats for salmon fishing type K¸ 21 1979–1980 Serie von 6 Fischerkuttern für Lachsfang Typ K¸ 21, ordered by fishing company GRYF-W¸ADYS¸AWOWO; L=21 m; hergestellt gem. Auftrag des Unternehmens für Fischfang GRYF-W¸ADYS¸AWOWO; L=21 M; series of nine, 2700-tons barges type ELBE together with hatch covers, 1979–1980 Serie von 9, jeweils 2700 t Lastkahnen Typ ELBE einschließlich for shipowners from Germany and Holland; L=76.50 m, Mannlöcher; L=76,50 M, B=11,3 M, D=5,43 M; B=11.30 m, D=5.43 m; 285-tons pontoon for ferry harbour for Polish Baltic Shipping 1982–1983 285 t Ponton- Anlegestelle für Fähren der Polnischen Seerederei Company; im Balticumraum; car/passenger ferry GRYFIA II (for the needs of the shipyard); Fähren für die Beförderung von Fahrzeugen u. Passagieren 1984 L=57.76 m, B=9.20 m; GRYFIA II (eigener Bedarf der Werft); L=57,76 M, B=9,20 M; 3 pontoons dedicated for attendance in construction 3 Pontons – vorgesehen für die Beförderung 1984 of Castle Route in Szczecin; der Stahlkonstruktion für „Trasa Zamkowa“ in Szczecin; Steel structure of the ferry harbour stand No. 4 Stahlkonstruktion für die Anlegestelle für die Fähren Nr. 4 1984 for Polish Baltic Shipping Company; für die Polnische Seerederei im Balticumsraum; barge hull for Szczecin Shipyard; Kasko der Schutten für die Stettiner Werft; 1985 luxurious yacht ATLANTIS built on a base of lightship ordered luxuriöse Passagierjacht ATLANTIS, Basis für den Bau – Kasko 1985 by a German shipowner Hamburger und Lübecker Reeder des Feuerschiffes, ents. der Bestellung des deutschen Schiffsreeders TALLSHIP CRUISES Ltd.; L=58.00 m, B=7.50 m, D=3.60 m; TALLSHIP CRUISER Ltd.; L=58,00 M, B=7,50 M, D=3,60 M; aluminium superstructure for a domestic client – river shipyard; Aufbau aus Aluminium für den inländischen Kontrahenten – 1986 Werft für Binnenverkehr; TR-501 - trawler JON FINNSSON for an Icelandic shipowner TR-501 – Trawler JON FINNSSON für den isländischen 1987 GISLI JOHANNESSON; L=53.60 m, B=11.00 m, D=8.60 m; Schiffsreeder GISLI JOHANNESSON; L=53,60 M, B=11,00 M, D = 8,60 M; TR-502, TR-503 - 2 trawlers hulls for a Norwegian shipowner; TR-502, TR-503 – 2 Kaskos von Trawlers für den norwegischen 1987 Kontrahenten; steel yacht BOGUS¸AW X (for the needs of the shipyard); Jacht BOGUS¸AW X (eigener Bedarf der Werft); 1987 steel structure of pylons for Polish Baltic Shipping Company; Stahlkonstruktion von Pylonen für die Polnische Seerederei 1987 im Balticumraum; hull of a steel yacht BARVOLENTO for a domestic client; Kasko für die Stahljacht BARVOLENTO für den inländischen 1987 Kontrahenten; hull of a steel yacht DAR ÂLÑSKA for a domestic client; Kasko für die Stahljacht DAR ÂLÑSKA für den inländischen 1987 Kontrahenten; TR-504 - trawler JULIUS GEIRMUNDSSON for an Icelandic TR-504 – Trawler JULIUS GEIRMUNDSSON für den isländischen 1989 shipowner GUNNVOR; L=57.35 m, B=12.10 m, D=9.90 m; Schiffsreeder GUNNVOR; L = 57,35 M, B = 12,10 M, D = 9,90 M; TR-505 - hull of a trawler for a Norwegian client; TR-505 – Kasko des Trawlers für den norwegischen Kontrahenten; 1992 hull of a tugboat for a Dutch client; Kasko des Schleppers für niederländischen Kontrahenten, 1993 L=45.00 m, B=13.00 m, D=5.00 m; L=45,00 M, B=13,00 M, D=5,00 M; a river fuel ship (stern part and superstructure) for a Dutch Bunkerschiff für Binnenverkehr (Achterteil u. Aufbaut) 1993 client; 700 DWT; für den niederländischen Kontrahenten; 700 DWT; series of four ferries BIELIK I–IV for ÂwinoujÊcie Shipping 1998–1999 Serie von 4 Fähren für Beförderung von Fahrzeugen Company; intended to carry 700 passengers and 33 automobiles; und Passagieren BIELIK I–IV für die Seeschiffahrt ÂwinoujÊcie; L=49.90 m, B=15.60 m, D=4.60 m; vorgesehen für Beförderung von 700 Passagieren i 33 PKW; L=49,90 M, B=15,60 M, D=4,60 M; PN 02 - car/passenger fjord ferry TORGTIND for a Norwegian PN 02 – Fähre für Verkehr im Bereich von Fjorden TORGTIND, 1999 shipowner Torghatten Trafikkselskap AS; intended for 199 Beförderung v. Fahrzeugen und Passagieren, für den norwegischen passengers, 50 automobiles; L=69.00 m, B=13.70 m, D=5.00 m; Schiffsreeder Torghatten Trafikkselskap AS; vorgesehen für 199 Passagiere, 50 PKW; L=69,00 M, B=13,70 M, D=5,00 M; 200-tons superstructure for a German client; 200 t Aufbau für den deutschen Schiffsreeder; 2002 PN 03 – car/passenger fjord ferry TORGHATTEN for Norwegian PN 03 – Fähre für Verkehr im Bereich von Fjorden TORGHATTEN, 2002 shipowner Torghatten Trafikkselskap AS; intended for 199 Beförderung von 50 Fahrzeugen und 199 Passagieren, passengers, 50 automobiles; L=70.00 m, B=14.70 m; für den norwegischen Schiffsreeder Torghatten Trafikkselskap AS; L=70,00 M, B=14,70 M; PN 04 – trawler/purse seiner KROSSFJORD for a Norwegian PN 04 – Der Purse Seiner Trawler KROSSFJORD für den 2004 shipowner Knut W Hamre; L=61.92 m, B=13.20 m; norwegischen Reeder Knut W Hamre L=61,92 M, B=13,20 M; PN 05 – Passagierfähre ANGVIK für den norwegischen Reeder PN 05 – passenger ferry ANGVIK for a Norwegian shipowner 2005 Kristiansund Kommunale Sundbatvesen KF, zur Beförderung von Kristiansund Kommunale Sundbatvesen KF, designed to carry 70 Passagieren gedacht; 70 passengers; L=15.05 m, B=5.50 m; Patrouillenboot k/v NORNEN für den norwegischen Reeder patrol boat k/v NORNEN for a Norwegian shipowner Remøy 2006 Remøy Management L=47,20 M, B=10,30 M; Management; L=47.20 m, B=10.30 m; Patrouillenboot k/v FARM für den norwegischen Reeder Remøy patrol boat k/v FARM for a Norwegian shipowner Remøy 2007 Shipping; L=47,20 M, B=10,30 M; Shipping; L=47.20 m, B=10.30 m; Patrouillenboot k/v HEIMDAL für den norwegischen Reeder patrol boat k/v HEIMDAL for a Norwegian shipowner Remøy 2007 Remøy Management; L=47,20 M, B=10,30 M; Management; L=47.20 m, B=10.30 m; 106 Docks Dock No. 1 Dock No. 2 Dock No. 3 Dock No. 5 Docks No. P1, P2, P3 Length of dock (m) 156.5 46.3 137.0 216.3 91.0 Internal breadth of dock (m) 26.0 14.5 21.5 34.8 16.0 Ship’s draught (m) 5.9 3.2 5.5 7.7 4.5 7,200 520 5,500 17,000 1,450 10 + 10 – 7 +7 20 + 20 – Dock Nr. 1 Dock Nr. 2 Dock Nr. 3 Dock Nr. 5 Docks Nr. P1, P2, P3 Länge (m) 156,5 46,3 137,0 216,3 91,0 Breite (m) 26,0 14,5 21,5 34,8 16,0 Tiefgang des Schiffes (m) 5,9 3,2 5,5 7,7 4,5 7 200 520 5 500 17 000 1 450 10 + 10 – 7 +7 20 + 20 – Dock lifting capacity (t) Cranes (t) Parameter der Docks Tragfähigkeit des Dock/Pontons (t) Kräne (t) 107 Redakcja Redaktion • Editing Pawe∏ Prus Zdj´cia Bilder • Pictures Pawe∏ Prus, Archiwum Stoczni Tekst rozdzia∏u „Ostatnie pi´ciolecie“ „Letztes Jahrfünft“ • „The recent five years“ Jaros∏aw Chudzik Opracowanie graficzne Grafische Bearbeitung • Graphic design PRO BONO T∏umaczenie na niemiecki Übersetzung ins Deutsche • German text Witold ChruÊcicki, Eugenia Pasterz T∏umaczenie na angielski Übersetzung ins Englische • English text Tomasz Lisowski, Anita Lichosik Wydawca Verlag • Publisher Szczeciƒska Stocznia Remontowa GRYFIA SA Repro Repro und Satz • Repro and Set Soft Vision Druk Druck • Print Graphic House Szczecin 2007 1952 – 2007 The monography for 55th Anniversary Die Monographie für 55 Jahre der Tätigkeit GRYFIA The shipyard on an island Werft auf der Insel Flugaufnahmen der Werft - so sieht unsere Werft aus der Vogelsichtperspektive aus Aerial photographs of Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island – a bird's-eye view on our shipyard GRYFIA the shipyard on an island GRYFIA die Reparaturwerft auf einem Insel Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA JSC celebrates this year its 55th anniversary. Since 1952, it worked with considerable effects in service for the polish marine economy, and the achievements and results of this 55-year long work, in spite of the whirl of history, remained unquestionable. Throughout all the years of its existence, the shipyard raised its reputation by enriching fixed assets, technological potential and increasing the staff qualifications, and the quality of work. Szczecin repair yard became famous in Poland and abroad, as the solid and responsible contractor, able to cope with the most difficult technical challenges in the area of repair, building or rebuilding of ships. This concerns both the trading, fishing and special purpose vessels, including the warships. The shipyard reached also a high masterly skill in rebuilding of ships withdrawn from service into the exclusive seagoing yachts. Many vessels, pontoons and steel constructions built in the shipyard, even in the last uneasy years, still serve many clients in different parts of the world, bringing pride to the shipbuilders from GRYFIA. In the last years, GRYFIA has found its place in the highly competitive market economy, and thanks to its very big technical potential and remarkable specialists, it remained an attractive partner for both domestic and foreign shipowners. In this period, it was possible to accomplish an uneasy restructuring of the shipyard and to take many other measures to increase the company’s profitability. Each jubilee disposes to reflection, especially when one has 55 years behind, radiant with successes. In this moment it is worth to realise, that each success is the greater, the more difficult it was to achieve, and to become aware of all, that has changed here in those years. There are really many changes, although the daily routine made them difficult to notice, but they were possible only thanks to the work of a few generations of shipbuilders, the work, that was not always easy and nice. Going back to the events of the past, we recall many names, faces, and silhouettes. We are not able to name them all here, although in our history there were, and still are, many people, deserving the highest esteem and distinction. With greater or smaller dose of sentiment, we shall mention some of them while presenting the events most important for the shipyard. Throughout the past 55 years, we have all given a significant part of our lives to the development of our shipyard. In spite of the years, that passed, we treat it with a great sentiment. This concerns the present employees, our pioneers, retired employees and pensioners, and also those, that by decree of fate or by the whirl of history were forced to part with the shipyard. The years spent here surely were not, and are not wasted. It seems, that the enthusiasm and generosity, showed up to now so amply by the crew, are the values, which we undoubtedly need also in the future. In the last 15 years, we learned to struggle with the hard rules of the free market. We learned how to step on it with the full consciousness of the fact, that in the fight for a client we represent the potential of thousands of former and present shipyard employees, standing in the first, and not the last line. We achieved spectacular successes, but we have also to admit honestly, that not always things happened, as we had wished. Failures, defeats are worth overcoming, because our work is an important, and not the least part of the national economy, a significant factor of building an opinion about Poland and Poles in the world. Let us not forget about ourselves – the work enriches every one of us individually! Let us look back in history, so that by watching the past, we could think with a greater optimism about shaping the future. This future will depend on the GRYFIA employees themselves. Let us recall what we have behind us, and how the past days shaped what is today. Die Reparaturwerft GRYFIA AG in Szczecin begeht in dem laufenden Geschäftsjahr ihr 55-jähriges Betriebsjubiläum. Seit 1952 ist diese Werft im Dienste der polnischen Seewirtschaft tätig und hat bis heute bedeutsame Erfolge erzielt. Die innerhalb der letzten 55 Jahre erzielten Ergebnisse und Errungenschaften sind trotz der geschichtlichen Verwirrungen und Entwicklungen unbestritten, den sie zeugen von den Leistungen der Werftarbeiter und Schiffbauer. Die Werft hat in der Vergangenheit ihre Marktposition von Jahr zum Jahr verbessert, indem sie ihr Anlagevermögen, ihr technologisches Potential erweitert sowie die Qualität der Produktion systematisch verbessert hat. In diesem Zeitraum wurde die Arbeitsqualität im wesentlichen dadurch verbessert, daß die berufliche Qualifikationen der Belegschaft kontinuierlich erhöht wurde. Die Stettiner Werft ist im In- und Ausland als solider, verantwortungsbewußter Partner bekannt, der die schwierigsten technischen Aufgaben im Bezug auf die Reparaturen, den Bau und Umbau von Schiffen stets bewältigt hat. Dies trifft genauso auf Handelsschiffe aber auch Fischereischiffe und spezielle Schiffseinheiten, natürlich auch auf Kriegsschiffe zu. Die Werft erreichte ein besonders hohes Niveau beim Umbau von bereits stillgelegten kleineren Schiffen, die nach dem Umbau als exklusive Jachten genutzt werden. Viele der bis heute in der Werft gebauten Schiffseinheiten, Pontons oder auch Stahlkonstruktionen erfüllen in den unterschiedlichsten Regionen der Welt alle Kundenanforderungen zur vollsten Zufriedenheit und bezeugen den guten Ruf der Schiffsbauer aus der Werft GRYFIA. In den letzten Jahren hat sich GRYFIA als Werft trotz des sehr starken Wettbewerbes im Rahmen der freien Marktwirtschaft behauptet und die eigene Position weiter gefestigt. Dank ihrem umfangreichen technischen Potential und den hervorragenden Fachleuten bleibt sie weiter ein attraktiver Partner für die Reedereien im In- und Ausland. Es ist diesem Unternehmen in letzter Zeit gelungen, sowohl die nicht einfache Restrukturierung der Werft als auch den Abbau der Überbeschäftigung umzusetzen und darüber hinaus, viele andere Maßnahmen durchzuführen, die trotz der vorher bereits genannten Hindernisse und der äußeren Schwierigkeiten zur Steigerung der Rentabilität der Werft beigetragen haben. Jedes Jubiläum gibt Anlaß zur Besinnung und zum Nachdenken über die Vergangenheit, wenn man 55 Jahre erfolgreiche Geschäftstätigkeit hinter sich hat. Im Zusammenhang mit diesem Jubiläum ist es deshalb angebracht, darüber nachzudenken, daß jeder Erfolg desto mehr wert ist, je schwieriger es war, ihn zu erzielen. Es ist dabei auch wichtig, sich dessen bewußt zu sein, was sich bei uns in den letzten 55 Jahren tatsächlich geändert hat. Viele Veränderungen übersehen wir im alltäglichen Leben und deshalb müssen wir darauf hinweisen, daß viele Veränderungen nur dank der Arbeit von vielen Generationen von Schiffsbauern zustandegekommen sind, die nicht immer nur einfach und angenehm war. Rückblickend auf die Ereignisse der vergangenen Jahren, erinnern wir uns natürlich auch an die unterschiedlichen Namen, Gesichter, Personen, obwohl es nicht möglich ist, alle diejenigen Personen zu nennen, die die Geschichte unseren Unternehmens gestaltet haben und die unserer höchsten Achtung und Anerkennung verdienen, den die Geschichte unserer Firma ist eine Geschichte vieler Einzelschicksale. Leider können wir bei der Beschreibung von wichtigen Ereignissen in der Werft nur wenige herausragende Persönlichkeiten nennen, die in diesen vergangenen 55 Jahren einen wichtigen Teil ihres Lebens der Werft gewidmet haben. Trotz der vergangenen Jahre haben wir alle immer angenehme Empfindungen, wenn wir an unsere Werft denken. Dies betrifft unsere gegenwärtigen Mitarbeiter, die Pioniere, unsere Pensionäre und Rentner sowie die ehemaligen Mitarbeiter, die auf Grund von Schicksalsschlägen oder geschichtlicher Verwirrungen dazu gezwungen waren, sich von der Werft zu trennen. Alle diese werden die hier in diesem Unternehmen verbrachten Jahre keineswegs als verlorene Jahre betrachten. Sehr wichtig ist die Erkenntnis, daß das durch unsere Belegschaft bis heute sehr häufig gezeigte Engagement und die Aufopferungsbereitschaft diese Werte bilden, die wir als Firma weiterhin in der Zukunft benötigen werden. In den letzten 15 Jahren haben wir es gelernt, wie man mit den harten Regeln der freien Marktwirtschaft umgeht. Gleichzeitig wissen wir, daß wir uns auf einem freien Markt bewegen müssen und wir sind uns voll bewußt, daß wir in unserem Kampf zur Gewinnung neuer Kunden ein Potential von einigen tausenden ehemaligen und aktiven Mitarbeitern der Werft zu vertreten haben, die nicht in der letzten sondern in der ersten Reihe stehen. Wir haben im Laufe der Zeit spektakuläre Erfolge erzielt. Allerdings müssen wir bei dieser Gelegenheit auch ebenfalls ehrlich zugeben, daß nicht immer alles so abgelaufen ist, wie wir es uns gewünscht haben. Trotz Mißerfolge und Niederlagen, sollten wir heute hier unterstreichen, das unsere Arbeit einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer nationalen Wirtschaft darstellt und wir mit unseren Leistungen zur Pflege des Images der Polen und des polnischen Staates in der Welt wesentlich beigetragen haben und auch für jeden einzelnen Mitarbeiter eine emotionale Bereicherung durch die erfolgreiche Arbeit entstanden ist. Rückblickend schauen wir auf unsere Vergangenheit, um mit einem größeren Optimismus an die Zukunft zu denken. Die Zukunft hängt von den Mitarbeitern der GRYFIA ab. Besinnen wir uns darauf, was wir durchlebt haben und wie die Vergangenheit das Heute beeinflußt hat. 72 Before foundation of GRYFIA Many people in the shipyard’s crew have surely wondered, how this establishment had looked like previously, and what had been its objectives? What was on the island 200, 100 or 60 years ago? Many shipbuilders remember well, how the Dolna Okr´towa Island, called before World War II the Patmos Island, looked like until the middle of the 80s. There was a thicket of trees and shrubs growing wild on the waterlogged ground, inhabited by the wild game and various birds species. It is hard to believe, but until the last years of 19th century it was a single big island, called Ostrów Grabowski. It was a big range bounded from south by the Duƒczyca River, from west by the Oder River, from north by the Âwi´ta River, and from east by the waters of the Dàbskie Lake. From this follows, that this single island, consisted of a number of smaller today, separate islands: Gryfia (Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island), Radolin, ˚abia K´pa holm, Kie∏piƒska K´pa holm, Czarno∏´ka, Wielka K´pa holm, Ostrów Grabowski (Widzka K´pa holm), Grodzka, and also the peninsula with the EWA Elevator. In the 50-ties of the 19th century, a small Chemical Plant METZENTHIN has been founded close to the Oder River side, in the central part of the west shore of the Ostrów Grabowski islet (today it is the area of the Górna Okr´towa Island – Wroc∏awskie Quay, entry to the Polish Basin, and partly the Gdyƒskie Quay). This plant has produced as early, as in 1857, 109 tons of sulphuric acid. In 1882, it has been subordinated to the Chemical Plant UNION, founded in 1972 in Glinki, producing superphosphate, and Thomas slag. A little to the north from the chemical plant (in the area of the present G-20 building, mazout tanks bunker, and Gdyƒskie Quay, in the place of foundation of the 200 tons dock), a quadrilateral island has been created, called in 1931 the Tirpitz Island (named by the German admiral and politician, Alfred Tirpitz, 1849–1930). There were functioning: the Pomeranian Ice Yacht Club, founded in November 1911 by the brothers Otto and Walter Bergen, the Rowing Club ALLEMANIA, and near, at the eastern side, the Marine Youth Club. These clubs were operating here until the outbreak of the World War II. In 1870, at the Oder River side, in the northern part of the west shore of the Ostrów Grabowski islet (currently the Dolna Okr´towa Island – the southern part of the Mazowieckie Quay, called also the Fitting-out Berth) a Scotch merchant James Stevenson, the owner of the JADWIGA steel mill, founded a branch of the steel mill, called the Anthracite-Coal-Coke Factory operating up to now in Germany. The buildings of this establishment, the quay, and fine coal bunker, were completely demolished in the middle of the 80s, during the realisation of the investment task Purchase and Foundation of the 15 thousand tons dock. In the area of the present Mazurskie Quay (¸aƒcuchowe Quay), on the Dolna Okr´towa Island, were founded already before 1906 two pontoon docks belonging to the Szczecin Machine Construction Society WULKAN. Near by there was also operating the ship-breaking establishment owned by Beermann brothers. As the old maps demonstrate, there were two narrow drainage ditches dug through this island at the end of the 19th century: one, running evenly with a parallel of latitude, has been called Rów Brdowski, and the other - Rów Grabowy. During the construction of the Duty-free Port II, in the period of 1927-29, the dredging of the Przekop Mieleƒski ditch has begun from the eastern estuary of the ówi´ta River. In 1931, the 40-50 m wide and 600 m long Grabowski Canal was dredged along the old drainage ditch. The same year, the old Rów Brdowski ditch was dredged, but only partly this time, and widened from the eastern side. We cannot neglect here a very interesting fact, that the Górna Okr´towa Island was significantly bigger after dredging of the Grabowski Canal. Its shores reached about 80 m into the waters in comparison with the present borderline of the Gnieênieƒskie, Krakowskie, and Wroc∏awskie quays. Hence, the Oder River and the Grabowski Canal were much narrower in these areas. From 1939 on, the realisation of big investments in the area of the Szczecin harbour has begun. It was connected to the decision taken in 1938 about the development of the industrial potential that would work for the needs of the approaching war. According to the old documents, the works were carried out in two directions. The first was aiming at the widening of the Grabowski Canal to increase its traffic capacity for navigational pur- Bevor die Insel entstanden ist Viele Personen der Belegschaft unserer Werft haben sicher bereits schon mal überlegt, wie unser Betrieb vorher ausgesehen und welchen Zielen er früher gedient hat. Was befand sich auf der Insel vor 200, 100 oder 60 Jahren? Viele Schiffsbauer erinnern sich bestimmt daran, wie die untere Schiffsinsel (Brdowski Ostrów, Wyspa Okr´towa) bis zur Mitte der 80iger Jahre ausgesehen hat, die vor dem Krieg als Patmos Insel bezeichnet wurde. Ein dichter Wald mit Bäumen und Sträuchen befand sich damals auf dem hier vorhandenen morastigen Gebiet, das durch Tiere sowie unterschiedlichste Vogelarten bewohnt war. Es ist sicher kaum vorstellbar, daß dies bis fast zum Ende des XIX. Jahrhunderts eine große Insel war, die Ostrów Grabowski genannt wurde. Die Insel wurde im Süden durch den Fluß Duƒczyca, im Westen durch die Oder und im Norden durch den Fluß Âwi´tà und im Osten durch Jezioro Dàbskie begrenzt. Es gab weiterhin eine Insel, die aus kleineren, heute gut entwickelten Inseln wie Gryfia (die obere und untere Schiffsinsel), Radolin, ˚abia und Kie∏piƒska K´pa, Czarno∏´ka, Wielka K´pa, Ostrów Grabowski, (Widzka K´pa), Grodzka sowie der Halbinsel mit dem Elevator EWA bestand. In den 50iger Jahren des XIX Jahrhunderts ist an der Oderseite, in dem mittleren Teil des westlichen Ufers von Ostrów Grabowski (gegenwärtig die obere Schiffsinsel – Nabrze˝e Wroc∏awskie – Eingang zum Basen Polski, teilweise Nabrze˝e Gdyƒskie) eine nicht sehr große chemische Fabrik mit den Namen Chemische Fabrik C. METZENTHIN entstanden, die bereits im Jahre 1857 109 Tonnen der Schwefelsäure hergestellt hat. Im Jahr 1882 wurde dieses Unternehmen der „Chemischen Fabrik UNION“ in Glinki zugeordnet, die im Jahr 1872 gegründet worden war und die sich mit der Herstellung von Superphospat und Thomasmehl beschäftigte. Etwas nördlich von den chemischen Betrieben (gegenwärtig in der Nähe des Gebäudes G-20, dh. des Bunkers mit den Masuttanks, sowie in der Nähe des Nabrze˝a Gdaƒskiego, an dem Platz, an welchem sich ein Dock mit einer Kapazität von 200 t befindet) wurde zur damaligen Zeit eine viereckige Insel geschaffen, die im Jahre 1931 den Namen Tirpitz Insel (Name des deutschen Admirals und Politikers Alfred Tirpitz, 1849–1930) erhielt. Auf dieser Insel wirkte der im November 1911 durch Brüder Otto und Walter Bergen gegründete Eisyachtklub Pommern, ALLEMANIA Ruderklub und nebenan auf der östlichen Seite, die Marine Jugendabteilung. Die o.g. Klubs haben hier bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges gearbeitet. Der schottische Kaufmann James Stevenson (Eigentümer des Hüttenwerks JADWIGA) hat im Jahre 1870 hier, dh. an der Oderseite, im nördlichen Teil des westlichen Ufers der Grabower Insel (gegenwärtig die untere Schiffsinsel – südlicher Teil des Nabrze˝e Mazowieckie, ebenfalls als Wyposa˝eniowe bezeichnet) eine Niederlassung der „Hedwigshütte- Anthracit-, Kohlen& Kokeswerke James Stevenson, Aktien – Gesellschaft“ gegründet, die bis heute in Deutschland als Unternehmen existent ist. Sowohl die zu diesem Betrieb gehörenden Gebäuden als auch der Hafenkai, der Kohlenbunker für Feinkohle wurden Mitte der 80iger Jahre während der Realisierung des Investitionsvorhaben Errichtung eines 15 000 t – Trocken-docks abgerissen. Vor dem Jahre 1906 waren zwei Dock-Pontons in der Nähe des gegenwärtigen Nabrze˝e Mazurskie, auf der unteren Schiffsinsel installiert, die der „Stettiner Maschinenbau – Aktien-Gesellschaft VULCAN“ gehörten. Nicht weit von hier führten die Brüder Beermann ein Unternehmen zur Verschrottung von Schiffen. Es geht aus den alten Landeskarten hervor, daß die zwei schmalen Entwässerungsgräben zum Ende des XIX. Jahrhunderts auf der Insel ausgeschachtet wurden. Der eine von ihnen wurde als Bredower Graben und der andere als Grabower Graben bezeichnet. Während des Baus am zollfreien Hafen (Freibezirk II) wurde der Einschnitt, d.h. die Möllenfahrt in den Jahren 1927 bis 1929 östlich von der Mündung des Flusses Âwi´ta durch Baggerarbeiten geschaffen.Entlang des alten Entwässerungsgrabens wurde im Jahr 1931 der Kanal Grabower Fahrt ausgebaggert, der ca. 40–50 Meter breit und 600 Meter lang war. Imselben Jahr wurde teilweise der alte Bredower Graben ausgebessert, dh. von der östlichen Seite erweitert. Ein interessanter Fakt bestand darin, daß die obere Schiffsinsel nach der Ausschachtung der Grabower Fahrt wesentlich vergrößert wurde und demzufolge ihre Uferlinie im Vergleich zu der gegenwärtigen Linie des Nabrze˝a Gnieênieƒskie, Krakowskie, Wroc∏awskie, weiter um 80 Meter ins Wasser hinein gelegt, so daß die Oder sowie die Grabower Fahrt an diesen Stellen deutlich enger wurde. Seit 1939 hat man in dem Bereich des Stettiner Hafens mit der Realisierung von großen Investitionen begonnen. Die Durchführung dieser erheblichen Investitionsmaßnahmen waren durch die im Jahr 1938 getroffenen Entscheidung hinsichtlich des Ausbaues von Rüstungsbetrieben zur Vorbereitung des bevorstehenden Krieges verbunden. Aus alten Unterlagen geht hervor, daß die Arbeiten unter Berücksichtigung von zwei Prämissen geführt wurden: Erstens wollte man nach der Erweiterung der Grabower Fahrt, die Durchlaßfähigkeit dieses Kanals für die Reederein steigern. In diesem Zusammengang bestand die Notwendigkeit, das Ufer der Insel um 80 Meter zu kürzen. An diesem Ort, an dem der Kanal in die Oder mündete, entstand ein Schiffswendebecken mit einem Durchmesser von 130 Metern. Darüber hinaus wurde ein deutlich 73 INSEL TIRPITZ – Sitz von Segelklubs (1931) TIRPITZ ISLAND – seat of seaman’s clubs (1931) Szczecin Grabowo – für Manöver vorbereitete Stabsmappe (1900 Jahr) Szczecin Grabowo – ordnance map prepared for manoeuvres (1900) Plan des Stettiner Hafens (1920–1928) Szczecin harbour plan (years 1920–1928)) GRYFIA vor Ausbruch des 2. Weltkrieges GRYFIA before the outbreak of World War II poses. Consequently, it was necessary to cut off the island shores by about 80 m. Turning basins for the ships have been created at its joints with the Oder River (about 130 m in diameter), and with the Przekop Mieleƒski ditch – another, much bigger (about 250 m in diameter). Within the frames of this task the western part of the Rów Brdowski ditch has been also dredged, and widened over the whole length, almost up to the present size. The second was the problem of the land development of the Górna Okr´towa Island itself, and of creation thereon of a big arms factory, which would run the production for the war needs. During the four years (1939–1943), the island became a completely developed military production plant. It should be noted, that much work has been carried out by the prisoners employed in the Szczecin work camps, initially the German antifascists, and later the compulsory workers from the conquered states. Many of them paid for their work with their lives. During the four years, the little Tirpitz Island disappeared, and the widening of the above-mentioned Rów Brdowski ditch has been completed, separating the islands Górna Okr´towa (Gryfia) and Dolna Okr´towa. The shores around the whole island have been cut off by about 80 m. All wharves have been protected, and the waters surrounding the island were deepened to eight metres. The internal basin (present Repair Basin) has been built, as well as the buildings and many wooden barracks. Next, the roads, ferry abutment walls, tracks, and power channels have been built, and the big, completely equipped shipyard GRYFIA started operating. All has been carried out with perfect organisation and with giant strides. The MERKUR Society carried out principal investments on the island. This society was financed by the command of Kriegsmarine, for whose needs this object had been built. From the preserved documents comes, that the principal objects on the Górna Okr´towa Island (Gryfia) were assigned the following industrial goals: 1. Complete factory for the mass production of light vessels with wooden hull (most probably the motor torpedo boats). For this kind of production was assigned the interior of the island, including: the sawmil (old building of the Wood Department), main production shops, i.e. the buildings of the Hull, and the Boiler and Pipe departments, stores, assembly plate (covered with a roof at that time), and the internal basin (currently the Repair Basin). 2. Complementary area of the ODERWERKE AG shipyard (Szczecin Shipyard SA) as the repair centre for the big ships. For this purpose were assigned, first of all, the new, heavy quays: western (Gdyƒskie) and northern (Gdaƒskie), together with the dock pits and some of the barracks on the northern quay (currently the Electrical Department, the old building of the present Foundry, and presumably the non-existent today barrack of the postwar Plywood Store and Clothing Store). 3. Repair and Outfitting support centre for the submarines of the Kriegsmarine, the so-called U-Boots. Many premises indicate that the whole light eastern quay (Gnieênieƒskie) and southern (Krakowskie) were the parking quays for the submarines. To this complex belonged with absolute certainty also: the present Chief Engineer Room (with the tower for periscopes scaling and anti-aircraft defence), the Rigging Loft building (also with the anti-aircraft defence tower), and the Accumulator Plant (accumulators are especially important as an equipment of the submarines). Central power equipment, like: the boiler-room, and the water pump stations, the compressor room, the acetylene room, the substations, the related channel network and wiring system, and also the communication routes and were built to meet the needs of all three centres. The administration and stores were located in the G-10 building. The cellars were adapted for taking shelter during air raids, and the clock tower was adapted for placing there the anti-aircraft defence guns. The additional protection from air raids provided the solid bunker built from reinforced concrete, and also many smaller bunkers able to give shelter to a few persons each, located in different spots on the island. This bunker has been placed on a foundation based on timber piles. In 1942 the GRYFIA shipyard employed already 410 workers. As already mentioned above, since 1943 the whole establishment was in normal operation, and worked probably until the last war days. During the war, the devastation on the island was caused mainly by the allies air raids on the nazi U-Boot base. After the end of the war, the shipyard went through vicissitudes, being cleaned first by the Russians, treating everything as the war trophy, and then by the home looters. 74 größeres Wendebecken (Durchmesser von ca. 250 Metern in der Verbindung mit dem Mieleƒski Einschnitt geschaffen. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurde der westliche Teil des Bredower Grabens ebenfalls ausgebaggert, dh. auf der ganzen Länge erweitert. Dies entspricht fast den heutigen Dimensionen des Grabens. Die zweite Prämisse umfaßte die Bewirtschaftung der Wyspy Górnej Okr´towej und die Schaffung eines Rüstungsbetriebes auf der Insel um eine Produktion von Rüstungsgütern zu realisieren. Innerhalb von vier Jahren (1939 bis 1943) wurde der komplette Rüstungsbetrieb auf der Insel geschaffen. Es muß an dieser Stelle darauf verwiesen werden, daß in den Stettiner Lagern inhaftierte Gefangenen (am Anfang deutsche Antifaschisten und später Zwangsarbeiter aus den besetzten Ländern) dort viele Arbeiten ausgeführt haben und nicht wenige dabei ihr Leben verloren haben. Nach den 4 Jahren Bauarbeiten gab es die alte Tripitz Insel nicht mehr. Die bereits erwähnte Brodower Möllnfahrt (Einschnitt) wurde bis zum Ende erweitert, um die Wysp´ Górnà Okr´towà (Gryfia) von der Wyspy Dolnej Okr´towej zu trennen. Das Ufer rings um die Insel wurde um 80 Metern gekürzt. Der Kai wurde ausgebaut und rund um die Insel durchgeführte Ausbaggerungsarbeiten ermöglichten es, daß man über eine Wassertiefe von bis zu 8 Metern verfügte. Das innere Hafenbecken (gegegnwärtig Hafenbecken für Reparaturarbeiten) wurde gebaut. Darüber hinaus entstanden viele Gebäuden und Holzbaracken, gleichzeitig baute man Versorgungsstraßen, Anlegestellen für Fähren, Eisenbahnlinien sowie Energieversorgungsleitungen. Die vollständig ausgerüstete Werft wurde als GREIFENWERFT GMBH in Betrieb genommen. Alles dies erfolgte unter Einsatz einer perfekten Organisation und gleichzeitig in einem außergewöhnlich schnellen Tempo. Die wesentlichen Investitionen auf dem Inselgelände wurde durch die MERKUR Gesellschaft getätigt. Diese Gesellschaft wurde durch die Heeresführung der Kriegsmarine finanziert, die die Werft für die Erfordernisse der Kriegsmarine ausgebaut hat. Aus den vorliegenden Zeitdokumenten kann man die Bestimmung der einzelnen Gebäude und Werftteile entnehmen: 1. Kompletter Betrieb für die Produktion von Großserien von leichten Schwimmeinheiten mit Holzrümpfen (voraussichtlich für Schnellboote). Für diese Art der Produktion war der innere Teil der Insel einschließlich des Holzbetriebes vorgesehen (altes Gebäude der Abteilung für Holzverarbeitung). Hinzu kamen noch die Produktionshallen, dh. das Gebäude für Rumpfbauarbeiten und das Gebäude für Arbeiten im Bereich der Kesseltechnik und der Rohrleitungen; Lager, Richtplatten für Montagezwecke (zu damaliger Zeit bestand eine Überdachung), sowie das innere Hafenbecken (gegenwärtig Hafenbecken für Durchführung von Reparaturarbeiten) hinzu. 2. Der ergänzende Bereich der Werft ODERWERKE AG (gegenwärtig die Stettiner Werft AG) als Zentrum für Reparaturarbeiten auf großen Schiffen. Für diesen Zweck waren vor allem neue, für die Durchführung von Schwerarbeiten geeigneten Gebiete am Kai vorgesehen: westlicher und (Gdynia) nordlicher Teil (Gdaƒsk), einschließlich der Docks sowie ein Teil der Baracken auf dem nördlichen Ufer (gegenwärtig die elektrische Abteilung, das alte Gebäude der gegenwärtigen Gießere und wahrscheinlich die heute nicht mehr bestehende Baracke aus der Nachkriegszeit, in der sich früher das Lager für Sperrholz und Bekleidung befunden hat. 3. Zentrum für Reparatur- und Austattungsarbeiten auf U-Booten der Kriegsmarine. Viele Indizien sprechen dafür, daß der ganze leichte Kai, d.h. der östliche (Gnieênieƒskie), südliche (Krakowskie) Bereich des Kais für das Anlegen von U-Boote genutzt wurde. Zu diesem Bereich gehörten noch sicher folgende Objekte – die gegenwärtige Halle des Hauptmechanikers (mit dem Turm für die Justierung der Sehrohre und für die Luftabwehr), das Gebäude (ebenfalls mit einem Turm mit Luftabwehrgeschütze), das Gebäude für Ladebatterien (Ladebatterien gehören zu den besonders wichtigen Austattungselementen auf den U-Booten). Die zentralen Energieversorgungsanlagen wie – Kesselhaus, die Station mit den Wasserpumpen, die Kompressoranlage, die Anlage für die Verarbeitung von Acetylen, elektrische Stationen, einschließlich der damit verbundenen Leitungsnetze und Kanäle (Verkehrsverbindungen) wurden für den Bedarf der o.g. Zentren aufgebaut. Verwaltungs- und Lagerräumlichkeiten waren im Gebäude G-10 vorhanden. Die Keller wurden als Luftschutzräume ausgebaut, so daß sie Schutz während der Bombenangriffe boten. Darüber hinaus wurden die Räumlichkeiten auf dem Turm für den Einsatz von Luftabwehrgeschützen vorbereitet. Als zusätzliche Absicherung gegen die Bombenangriffe wurde der massive Bunker aus Stahlbeton, sowie viele kleinere (für den Schutz von einigen Personen geeignete) Bunker vorbereitet. Der Bunker wurde auf einem Fundament errichtet, dessen Stützen aus Holzpfählen waren. Die GREIFENWERFT GMBH beschäftigte im Jahre 1942 bereits 410 Werktätige; das ganze Objekt wurde ab 1943 voraussichtlich bis zum Ende des Krieges genutzt. Die während des Krieges entstandenen Zerstörungen waren vor allem auf Bombenangriffe der Allierten auf die U-Boot-Basis zuückzuführen. Nach Beendingung des zweiten Weltkrieges war die Werft ihrem Schickal ausgesetzt und wurde durch unterschiedliche Ereignisse getroffen. Gleich am Anfang haben die Russen, die alles als Kriegsbeute behandelten, die Insel verwüstet. Danach haben Diebe das Objekt weiter ausgeplündert. The beginnings of our Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA go back to the 1 September 1948, when the co-operative Spó∏dzielnia Pracy ˚EGLUGA MORSKA has been founded in Gdynia by Stanis∏aw Kubin and a group of seamen. The first workshops of the co-operative were formed in the Nocznickiego Street 18/22. The initial, very ambitious projects of the co-operative were not realised, because dealing with shipping was assigned exclusively to the state enterprises. The co-operative engaged itself in the recovery of wrecks and their repair. Engineer Sioma became the new president, and since the middle of 1949, Mr. Ryszard Erbel started working for the co-operative, as the foreman calculator and the assistant to the president. Later on, he was promoted to the manager position. On the turn of 1948, the co-operative drew out from the waters and rebuilt the old post-German floating dock with 1000 tons of the load capacity. It had steam propulsion, and each side wall contained the boiler with the steam engine, driving the pumps for submerging and emerging the dock with the transmission belts. It was the only dock in the Szczecin port. The dock and the 300 m long quay started up the shipyard. The first vessel repaired by the co-operative was the cargo and passenger ship TALLINN, drew out in 1948, having 1 699 DWT of displacement, which was given the name MONTE CASSINO. After the repair, at the end of 1949, the ship has been towed away to Denmark, where on 19 January 1951, the repair has been finalised and the ship changed its name to ELBLÑG. The next ship drew out was KAPITAN KOSKO ex ROSE. The serious damages of the vessel made the repair unprofitable, and the wreck has been soon cut into the scrap. The next one was ALEKSANDER, which received the polish name BOSMAN KALETA. Unfortunately, some day it got stuck on the Parnica River bridge pier, and has been cut into pieces too. Soon after ending the warfare, the Szczecin Shipyard started operating, including in the organisational structure the co-operative ˚EGLUGA MORSKA as the repair department. Initially, the new department repaired the barges and dump-scows. With increasing experience, the crew could start repairing the white fleet ships in Szczecin: TELIMENA, DIANA, and JOLANTA. The first repairs lasted, to put it mildly, long. The shipyard was engaged more and more in building of new ships, so it was less and less interested in arduous repairs. In 1949, the polish administrative authorities officially took over the Górna Okr´towa Island (GOI) from military Soviet authorities, and transferred under the management of the port. Next, it was transferred to the Union of Polish Shipyards and assigned to the Szczecin Shipyard. To the official taking over of GOI from the Szczecin Harbour Board (SHB), arrived in the motorboat Franciszek Kolenda and Augustyniak – the transport manager. The GOI quays were intended to serve as fitting-out berths for the hulls assembled on the slipways ODRA and WULKAN. SHB employees repaired the leaky roof of the Hull Construction, and laid the electrical systems. On the headland, in the location of the present boiler-room and paint and varnish store, there was a dumping place of the destroyed and drew out from the Oder River harbour cranes. Within two years they have been cut into pieces and disposed of into a scrap heap. The only out of operation gantry crane, was found in the burned out sawmill building. It has been disassembled and transferred to the Szczecin Shipyard. The electrician, Franciszek Kolenda has been obligated by the management of Szczecin Shipyard to set working the hydrophore room and the navigational lights on GOI. The transformer in the G-35 station was damaged, so the power supply has been switched over from the neighbouring shipyard with the cable running on the bottom of the Oder River. The telephone cable was also going across the river. The first repair by the Gnieênieƒskie quay has been performed on the Swedish ship as early as in 1949. During three days, the sea lights have been repaired and some small welding works have been done. In 1951 began the first adaptation works on GOI. According to the resolution of the Presidium of the Government from the end of 1951, two repair shipyards should be established in Poland – in Gdaƒsk and in Szczecin, in order to secure the repair potential for our national merchant navy and fishing fleet. The repair shipyard in Szczecin was about to start operating on the 1 October 1952. The same year, the Górna Okr´towa Island (Gryfia) with all facilities, has been placed at the disposal of the Ministry of Machine Industry. Aus dieser Situation heraus entstand die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin am 1. September 1948. An diesem Tage wurde die Arbeitsgenossenschaft ˚EGLUGA MORSKA durch Stanis∏aw Kubin und eine Gruppe von Matrosen gegründet. Die ersten Werkstatträume wurden in der Straße Nocznickiego 18–22 eingerichtet. Leider konnten die ersten sehr ehrgeizigen Ziele der Genossenschaft nicht realisiert werden, da die Seerederei als Tätigkeitsbereich ausschließlich in den Kompentenzbereich von staatlichen Unternehmen fiel, deshalb beschäftigte sich die Genossenschaft mit der Bergung und Reparatur von Schiffswracks. Zum neuen Geschäftsführer wurde Ing. Sioma ernannt. Herr Ryszard Erbel nahm ab Mitte 1949 seine Arbeit als Meister (zuständig für Erstellung von Kalkulationen) und als Assistent der Geschäftsführung auf. Später wurde er zum Leiter befördert. Um die Jahreswende 1948/1949 hat die Genossenschaft das alte deutsche Schwimmdock (mit einer Tragfähigkeit von 1 000 t.) aus dem Wasser geborgen und dann anschließend wiederaufgebaut. Das reparierte Schwimmdock wurde per Dampf betrieben. In jedem Kasten befand sich ein Kessel mit einer Dampfanlage, die mittels Transmissionsriemen Pumpen angetrieben haben, deren Funktion im Be- und Entwässern des Docks bestand. Dies war zu diesem Zeitpunkt das einzige Dock im Stettiner Hafen. Sowohl dieses schwimmende Dock als auch der 300 Meter lange Kai bildeten die Grundlage für die erste Entwicklung der Werft. Die erste durch die Genosssenschaft reparierte Schiffseinheit war das im Jahre 1948 geborgene Passagier- und Güterschiff TALLINN, mit einer Ladeverdrängung von 1 699 DWT, das später auf den Namen MONTE CASINO getauft wurde. Nach der Reparatur schleppte man das Schiff Ende 1949 nach Dänemark, wo es endgültig fertiggestellt wurde und den Namen ELBLÑG erhielt. Ein weiteres Projekt war das aus dem Wasser geborgene Schiff KAPITAN KOSKO ex ROSE, welchesaber infolge seiner schweren Beschädigungen nicht repariert werden konnte und verschrottet wurde. Anschließend wurde das Schiff ALEXANDER repariert und auf den polnischen Namen BOSMAN KALETA getauft. Das reparierte Schiff ist allerdings mit einem Brückenpfeiler in Parnica kollidiert und wurde ebenfalls verschrottet. Die Stettiner Werft begann bald nach Beendigung des Krieges mit ihrer Tätigkeit, indem sie u.a. die Arbeitsgenossenschaft ˚EGLUGA MORSKA als Reparaturabteilung in die Struktur des Unternehmens aufnahm. Gleich am Anfang beschäftigte sich die neue Abteilung der Werft mit der Reparatur von Baggerschutten und Lastkähnen. Die Belegschaft, die bereits einige Erfahrungen gesammelt hatte, konnte mit der Reparatur von Schiffen beginnen, die der weißen Flotte angehörten z.B.: die TELIMENA, die DIANA und die JOLANTA. Die ersten Reparaturen dauerten allerdings gelinde gesagt sehr lange. Die Werft beschäftigte sich aber im zunehmenden Maße mit dem Neubau von Schiffen und zeigte immer weniger Interesse an Reparaturarbeiten, da diese sehr umständlich waren. Im Jahr 1949 übernahmen die polnischen Verwaltungsbehörden offiziell die Obere Schiffsinsel (WGO) von den sowjetischen Militärbehörden und übergaben diese an den Vorstand des Hafens. Anschließend erfolgte die Übergabe der Oberen Schiffsinsel an die Vereinigung der Polnischen Werften. Im Ergebnis dessen wurde die Insel der Stettiner Werft zugewiesen. Herr Franciszek Kolenda und Herr Augustyniak (Leiter des Transportes) wurden damals mit einem Motorboot zur protokollarischen Übernahme der von dem Stettiner Meeresamt gefahren. Die Kais auf der Oberen Schiffsinsel haben als Arbeitsflächen für die Ausrüstung von Schiffsrümpfen, die auf der Helling (ODRA und WULKAN) gebaut worden sind, gedient. Mitarbeiter des Stettiner Seeamtes reparierten das undichte Dach in der Halle für Rumpfbauarbeiten und bauten elektrische Leitungen neu ein. Auf der Spitze der Insel, d.h. an dem Ort, an dem sich heute die Kesselanlagen und Lagerräume für Farben und Lacke befinden, war der Sammelplatz für die zerstörten und aus der Oder geborgenen Hafenkräne. Diese wurden innerhalb der nächsten 2 Jahren zerlegt und verschrottet. Die einzige betriebsbereite Krananlage befand sich an dem ausgebrannten Gebäude für Holzverarbeitung. Diese Anlage wurde abgebaut und an die Stettiner Werft geschickt. Der Elektriker Franciszek Kolenda wurde von der Geschäftsführung der Stettiner Werft dazu verpflichtet, sowohl die Wasserversorgungsanlage sowie die Navigationslampen auf der Oberen Schiffsinsel in Betrieb zu nehmen. Der Transformator in der Trafostation G-35 war beschädigt und demzufolge mußten die Kabel für die Stromversorgung von der Nachbarnwerft bis hin zu dieser Trafostation auf dem Grund der Oder verlegt werden. Die Telefonkabel wurden ebenfalls über die Oder zur Werft verlegt. Die erste Reparatur am Gnieênienski Kai betraf im Jahre 1949 ein schwedisches Schiff. Drei Tage lang wurden die Navigationslichter repariert und kleinere Schweißarbeiten durchgeführt. Im Jahr 1951 wurde mit den ersten Anpassungarbeiten auf der Oberen Schiffsinsel begonnen. Gemäß Beschluß des Präsidiums der Regierung von Ende 1951 sollten zwei Reparatur-werften in Polen – d.h. in Gdaƒsk und in Szczeci entstehen sollen, um das entsprechende Potential für Reparaturen an der eignen nationalen Handels- und Fangflotte zu schaffen. Die Reparaturwerft in Stettin sollte am 01.10.1952 mit ihrer Tätigkeit beginnen. Im selben Jahr wurde die Obere Schiffsinsel (Gryfia) mit ihrer gesamten Ausrüstung dem Ministerium für Maschinenindustrie übergeben. 75 Reparatur- und Versorgungsbasis für die deutschen U-Boote während des 2. Weltkrieges Repair and supply base of German submarines during World War II Landkarte mit Standorten von Gebäuden und Baracken für Kriegsgefangene (1942 Jahr) Map of locations of buildings and prisoner barracks on the island (1942) Bombenanschläge auf die Werft zum Ende zweites Weltkriegs The shipyard during the bombing at the end of the war 1952-1962 The first Decade Erstes Jahrzehnt The legal basis of creating an independent shipyard was the following document: By the disposition of the Minister of Machine Industry, from the 12 July 1952, on the basis of the article 1 of the decree from the 26 October 1950 about the state enterprises (Dz. U.1 no. 49, item 439) § 1. An enterprise is formed under the name: „Repair Base GRYFIA“ with the seat in Szczecin. The subject of its activity is performing of repairs of ships. (...) Die rechtliche Grundlage für Bildung einer selbständigen Werft war das Dokument mit dem folgendem Inhalt: Verordnung des Ministers für die Maschinenindustrie vom 12.07.1952 gemäß Art. 1 des Erlaßes vom 26.10.1950 über die staatlichen Unternehmen (GBL Nr 49, Pos.439) § 10. The enterprise is assigned the Gryfia (Górno-Okr´towa) Island for managing the establishment in Szczecin. § 10 Die Insel Gryfia (Górno-Okr´towa) wird dem Unternehmen zugewiesen, um den Betrieb in Stettin führen zu können. On the 12 July 1952, the Szczecin Shipyard moved its repair department, managed by Ryszard Erbel, on the Górna Okr´towa Island (called Gryfia at this time), and works have been started on removing the rubble. This is, how the above-mentioned manager recollects, many years after these events, the first reconnaissance on the Gryfia Island: ‘I remember this moment, as if it were today, when we have arrived here in a ship’s boat for the first time. We have found the island disrupted and ruined, with some suspicious characters moving about. We had to search the whole area to emphasise our will of entering into possession of this land. We have settled down in the G-3 house with a tower. At the beginning, we were 80 people, and we were removing the rubble from the island by our own means. In autumn 1952, the island was put under the authority of the transformed Ministry of Machine Industry and Shipping, as a result of the operation of separating the repair shipyards from the production shipyards. At this time, the shipyard employed already 428 people, with 217 shipbuilders working directly in production. Below we quote the content of the next disposition changing the name of the establishment: By the disposition of the Minister of Machine Industry and Shipping from the 7 November 1952, the name „Repair Base GRYFIA“ is changed into „Szczecin Ship Repair Yard“; art. 1 par. 1 from the 26 October 1950 about the state enterprises (Dz. U.1 no. 49, item 439). The name GRYFIA remained, however, for many years in common use as the shipyard’s surname. The atmosphere of those pioneer years is faithfully rendered in the account of Janusz ¸y˝wiƒski: ‘Empty buildings, empty shops, demolished buildings of the Chief Engineer and the boiler-room, absolute lack of materials, four machine tools, 217 people, and much zeal. Additionally, an inheritance from Szczecin Shipyard in the form of a dozen or so of ‘jumbled’ vessels being under repair already since a few years. Among them, the historic TRYTON reduced to its prime elements, a few old veterans, like KAROL, RUDOLF, KAJTEK, KSAWERY or BUKOWSKI, also in a sad state. There! Tears rise to our eyes! For the common good, at nights we had to borrow from the neighbours the materials and tools. Everything had to be organised from scratch - the tool shop, the materials, the Calculation, Product Quality Control Departments, lockers for the clothes and the administration. From the first day on, we had also not to forget about one more important thing about carrying out the production plans, that is about the finalisation in a due time, if possible, of the repair of all vessels, so beautifully ‘bungled’ by our predecessors. We must mention here, that the age of an average employee – shipbuilder rarely exceeded 25 years. So it went on, somehow. Though it was so, that the motorship BUG, not a transatlantic liner at all, was tasked as long as six months, and with the effort of almost the whole crew of that time. The famous TRYTON, being under repair since three years, was being finished once more. Nevertheless, the establishment was taking more and more of the features of a genuine repair shipyard. Lack of qualifications and the whole range of other deficiencies were made up by the zeal and devotion in the work, deserving the highest approbation. Therefore, the work results were constantly growing, despite the elementary deficiencies of the shipyard’s equipment. We have to remember that we have been lacking everything: tools, compressed air, machines, cranes, transport facilities, hoses, hoisting winches, heating; it is difficult to mention all of this today.’ Am 12. 07.1952 verlegte die Stettiner Werft ihre Abteilung für Reparaturarbeiten, die von dem Herrn Ryszard Erbel geleitet wurde, auf die Obere Schiffsinsel (damals Gryfia genannt). Es wurde die ersten Aufräumarbeiten auf der Insel begonnen. Der bereits erwähnte Leiter erinnert sich nach vielen Jahren an die Ereignisse von damals, d.h. an seine erste Visite auf der Insel: Ich erinnere mich an diesen Moment. als ob es heute gewesen wäre. Wir kamen mit einem Boot hier an. Die Gebäude auf der Insel haben wir zerstört und geplündert vorgefunden. Zwielichtige Personen befanden sich auf dem Territorium. Zuerst durchsuchten wir die ganze Insel und demonstrierten unseren Willen, die Insel in Besitz zu nehmen. Wir haben uns in der Halle G-3 mit Turm niedergelassen. Anfangs bildeten wir ein Arbeitskommando von etwa 80 Personen gebildet, die im eigenen Ermessen mit den Aufräumarbeiten begannen. Im Herbst 1952 wurde die Insel im Zuge der Abspaltung der Reparaturwerften von den Produktionswerften in die Verantwortung des umgestalteten Minsteriums für Maschinenbau und Reederei übergeben. Zur damaliger Zeit hatte die Werft bereits 428 Mitarbeiter, darunter 217 Schiffbauer die direkt in der Produktion gearbeitet haben. Die nächste Verordnung, auf deren Grundlage der Name des Betriebes geändert wurde, enthielt folgenden Inhalt: Gemäß der Verordnung des Ministers für Maschinenbau und Reederei vom 07.11.1952 wurde der Name „Reparaturbasis GRYFIA“ in „Reparaturwerft in Szczecin“ umgeändert- entsprechend Art. 1 Abs. 1 vom 26.10.1950 des Gesetzes über die staatlichen Unternehmen (GBL N4 49, Pos.439). Dies geschah, obwohl der Name GRYFIA sich schnell eingebürgert hatte und seit vielen Jahren im alltäglichen Sprachgebrauch ist. Anhand der Erinnerungen von Herrn Janusz ¸y˝wiƒski ist die Atmosphäre von damals, d.h. dieser Aufbauphase nachzuempfinden: Leere Gebäude, leere Hallen, zerstörte Gebäude des Hauptmechanikers und der Kesselanlage, ein absoluter Mangel an Materialien, vier Werkzeugmaschinen, 217 Mitarbeiter, viel Engagement. Dazu kam noch die Hinterlassenschaft von der Stettiner Werft – einige dutzende Schiffseinheiten, die bereits seit Jahren repariert wurden und leider immer noch nicht fertiggestellt waren. Darunter waren z.B. die geschichtsträchtige Schiffseinheit TRYTON, die in Einzelteile zerlegt war. Außerdem fand man einige Veteranen wie die KAROL, die RUDOLF, die KAJTEK, die KSAWERY, die BUKOWSKI. Diese Schiffseinheiten waren in einem erbärmlichen Zustand. Unter Berücksichtigung der öffentlichen Meinung haben wir uns nachts Materialien und Werkzeuge von unseren Nachbarn „ausgeliehen“. Von Anfang an, mußte alles selbst organisiert werden – Werkstatt, Buchhaltung, Kalkulation, die Abteilung zur Gütekontrolle, Verwaltung sowie auch Kleinigkeiten wie Umkleiderschränke usw. Trotzdem mußten wir vom ersten Tage an, anspruchsvolle Produktionspläne erfüllen. Es ging dabei um die mögliche Einhaltung der Fertigstellungstermine für die Beendigung der Reparaturen bei den Schiffseinheiten, die von unseren Vorgängern leider demontiert aber noch nicht bis zum Ende repariert wurden. Es darf nicht unerwähnt bleiben, daß das durchschnittliche Alter unserer Mitarbeiters damals selten mehr als 25 Jahre betragen hat. Aber irgendwie kamen wir zurecht. Dies hat zwar so ausgesehen, daß wir uns mit dem Motorschiff BUG fast 6 Monate lang gequält haben und wir die Schiffseinheit TRYTON (deren Reparatur bereits 3 Jahre lange dauerte) nochmals repariert haben. Allerdings hat sich der Betrieb dabei zu einer echten Reparaturwerft entwickelt. Der Mangel an Qualifikationen sowie andere fachlichen Unzulänglichkeiten wurden durch großes Engagement und eine sehr hohe Aufopferungsbereitschaft während der Arbeit ersetzt. Demzufolge verbesserten sich die Arbeitsergebnisse beständig, obwohl wir die Ausstattungsmängel überall spürten. Eigentlich fehlte es an allem – Werkzeuge, Luftdruck, Maschinen, Kräne, Transportmittel, Schläuche, Aufzüge, Heizung usw. Es ist heute schwierig alles aufzuzählen, was uns damals tatächlich fehlte“. And this is the second account by Tadeusz Ruciƒski, also very suggestive: ‘We were in possession of a large area of the Górna Okr´towa Island, that for many years was looted and bared of the valuable equipment. There was no boiler-room, nor transformer station, compressor room, acetylene room. The buildings stood empty, completely not managed. Everything waited for the reconstruction, everything was urgent...’ These were the recollections of the shipyard’s pioneers. Einen anderen, nicht weniger ausdrucksvollen Bericht gibt Tadeusz Ruciƒski: Wir waren Besitzer eines riesigen Gebietes auf der Oberen Schiffsinsel, die über viele Jahre geplündert und beraubt worden war. Als Folge davon waren viele wertvolle Anlagen und Ausrüstungsgegenstände verschwunden. Es gab weder Kesselanlagen noch eine funktionierende Trafostation. Wir hatten keine Kompressoranlage und keine Acetylenanlage. Viele leere Gebäuden standen unbenutzt herum. Wir 76 §1 Es wird ein Unternehmen mit dem Namen „Reparaturbasis GRYFIA“ mit Sitz in Stettin gegründet. Gegenstand der Tätigkeit des Unternehmens betrifft die Ausführung von Reparaturen auf Schiffen. (...) The acting first director of the Szczecin Ship Repair Yard became the Chief Engineer Mr. Ryszard Erbel, and since 1953, GRYFIA passed to the newly formed Central Board of the Marine Repair Shipyards, subordinated to the Ministry of Shipping. Soon after settling of the island, intensive works have been undertaken on removing the rubble, and preparing to the first winter, particularly that for starting of the central boiler-room we had yet to wait. The transport of people to the island was taking place initially by the ship’s boat, and next by the motorboat. Later, this task has been taken over by the white fleet ships, like the famous TELIMENA and DIANA, and finally by the shipyard’s motorboats and ferries. The most important things were still the ship repairs and further organisation of tools and materials supply, which were permanently scarce. Many materials and elements were found on the scrap heap and in the abandoned wrecks. This situation favoured an increase of the creativity of the rationalisers. In those years, one should presumably find the beginnings of the brilliant successes of the rationalisers from the repair yard. Initially, the hoisting potential consisted of two small docks with the load capacity of 650 and 850 tons, and the third one, with the load capacity of 2 700 tons, tugged from Gdaƒsk in November 1952. These were the conditions, in which the first decade of the shipyard began. We have been entering this period under the banner of: arranging the looted and devastated possession after the turmoil of war, gradually starting the operation of shops and equipment, and first of all, under the banner of the first, uneasy repairs, without which we could not think about the development of the shipyard. For speeding up the restoration of the back-up facilities, while having to preserve the continuity of the repairs of ships, the shipbuilders stayed on Saturdays, after the working hours, in order to deal with their own possession. These were the so-called sobotniki. Thanks to them, among other things, it was possible to start relatively quickly the operation of the first departments, essential for the repair of ships. In the G-3 building were placed the emergency, electrical, and ironworker’s workshops. In the G-8 building were located the mechanical working workshops. In the G-4 shop – the hull, and boiler and pipe workshops, and in G13 – the woodworking workshop. The foundry was in the so-called Soviet Shipyard in the GórnoÊlàska Street (Basen Górniczy), where four employees were working with Józef Grzybek as the foreman. The emergency workshop was managed in turn by: Kaczmarek, Kokoszka, Sochacki, Mielcarek, Ostrowski, and HadryÊ. From this workshop emerged, like from the genealogical tree, the other workshops, like machine, conservation and painting, hull workshops, and the Maintenance and Investment Department. Many pioneers, Columbuses of the post-war times, that have dreamt about the shipyard... and they created it, not asking how much would it cost. Themselves full of enthusiasm, they infected with it the newly employed workers, technicians, and engineers. The period from the 1 October 1952 to the 31 December 1953 should be treated as the period of reconstruction and organisation of the shipyard. This is how Janusz ¸y˝wiƒski recollects the results of these actions: ‘In 1954, there were the further changes. Some of them were visible at the first sight: the shipyard’s ground no longer looked like the piteous rubbish heap. Scrap heaps vanished, and new lawns and free places appeared. The other changes were noticeable in documents: slowly, but steadily the repair cycles were shortening, and the repair prices were decreasing. More and more real shipbuilders grew in the shipyard. The number of repaired vessels was steadily increasing...’ In addition, this is the account of Tadeusz Ruciƒski: ‘In the first years of investment in the shipyard, the transformer station, and the switching station have been built, the cables have been routed to the buildings, the switching stations providing power supply to the production shops have been made. The compressed air and acetylene networks have been set working with the distribution of this equipment over the quays. The hydrophore room has been built, providing water to the establishment. The construction of the central boiler-room with the network of local pipelines has been started, and the central heating system has been installed in the objects, whose technology was more or less fixed. Two Hungarian cranes have been assembled on the Gdyƒskie Quay, and the compressor room has been expanded...’ Let us return, however, to the pioneer recollections of Janusz ¸y˝wiƒski: ‘The shipyard started receiving vessels, whose repair deadlines were defined in contracts. Much devotion was still required to cope at the same time with the task of the shipyard’s development and with carrying out the constantly growing production plans. Nevertheless, the generosity of the crew did not decrease, and the qualifications were increasing. That was the year the first shipyard’s successes. The con- haben eine geringe Anzahl von zerstörten Anlagen und Installationen der ehemaligen deutschen Eigentümer vorgefunden. All dies wartete auf einen sofortigen Wiederaufbau. Dies waren Erinnerungen der ersten Pionieren unserer Werft. Zum ersten Geschäftsführer der Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin wurde der Hauptingenieur Ryszard Erbel ernannt. Im Jahre 1953 wurde GRYFIA in den neu gegründeten Vorstand der Reparaturwerften aufgenommen, der dem Ministerium für Redeerei untergeordnet wurde. Gleich nach der Übernahme der Insel wurden intensive Maßnahmen ergriffen, um die Objekte zu enttrümmern und diese auf den ersten Winter vorzubereiten, da z.B. die Heizung noch nicht in Betrieb genommen werden konnte. Anfangs erfolgte der Personentransport zur Werft per Boot und dann mit dem Motorboot. Später haben Schiffe der weißen Flotte wie die TELIMENA und die DIANA die Beförderung der Mitarbeiter übernommen, bevor für diese Aufgabe Fähren eingesetzt werden konnten. Das Wichtigste war allerdings die Reparatur von Schiffen und der weitere Ausbau der Organisation hinsichtlich der Versorgung der Werft mit Werkzeugen und Materialien, deren Fehlen überall spürbar war. Viele Materialien und Ersatzteile wurden auf den Schrottplätzen und aus den verlassenen Schiffswracks gewonnen. Diese Situation trug allerdings zur Entwicklung der Rationalisatoreninitiative auf unserer Reparaturwerft bei, die sich über die Jahre sehr gut entwickelte. Am Anfang verfügte die Werft nur über 2 Docks mit einer Tragfähigkeit von 650 und 850 Tonnen. Das dritte Dock mit einer Tragfähigkeit von 2 700 t wurde im November 1962 aus Gdaƒsk geholt. Unter solchen Bedingungen sind wir in das dritte Jahrzehnt der Existenz der Werft gestartet. Vor dem dritten Jahrzehnt waren hauptsächlich Sanierungarbeiten Schwerpunkt der Arbeit auf der Werft, denn man mußte ja, die während des Krieges und danach zerstörten und verwüsteten Anlagen und Objekte wieder in Betrieb nehmen. Die Inbetriebnahme der Hallen und Anlagen und die ersten Reparaturen an Schiffen wurden gleichzeitig durchgeführt, denn anders eine Entwicklung der Werft nicht denkbar gewesen wäre. Um den Wiederaufbau der Produktionsbasis zu beschleunigen, wurde die sogenannte Samstagsarbeit eingeführt; dies bedeutete das die Schiffbauer am Sonnabend, nach Beendigung der normalen Schicht, noch eine zweite Schicht organisierten, in der die Ausrüstungen und Anlagen repariert wurden. die für die Aufrechterhaltung des Reparaturbetriebes notwendig waren. Dank dieser Zusatzarbeit gelang es nachfolgende Gebäude in Betrieb zu nehmen: In dem Gebäude G-3 wurden folgende Werkstatträume eingerichtet – für Havarien, für elektrische Arbeiten und für Schlosserarbeiten. In dem Gebäude G-8 wurden die Werkstatträume für mechanische Bearbeitung eingerichtet. In der Halle Nr G-4 wurde der Werkstatt für Rumpfbauarbeiten und für die Arbeiten im Bereich der Kesselbautechnik sowie für Rohrleitungsarbeiten eingerichtet. In der Halle G-13 entstand die Tischlerwerkstatt. Die Gießerei befand sich in der sog. Sowjetischen Werft in der GórnoÊlàska Str. (Górniczy Becken). Hier haben vier Mitarbeiter mit dem Meister Józef Grzybek an der Spitze gearbeitet. Folgende Personen haben den Werkstatt für Havarieinstandsetzungen geleitet – Kaczmarek, Kokoszka, Sochacki, Mielcarek, Ostrowski, und HadryÊ. Auf dieser Basis sind weitere Werkstätten entstanden – u.a. für Maschinen, Maler- und Instandsetzungsarbeiten, Rumpfbauarbeiten und darüber hinaus die Verkehrsleitung. Viele Pioniere der Arbeit in dieser Nachkriegszeit, die von dem Aufbau einer neuen Werft geträumt haben, bildeten diesen Betrieb ohne danach zu fragen, wieviel oder was sie dafür bekommen. Sie haben mit ihrem eigenem Engagement, die anderen neu eingestellten Arbeiter, Techniker, und Ingenieuere angesteckt und zu hohen Leistungen motiviert. Der Zeitraum vom 01.10.1952 bis zum 31.12.1953 kann eindeutigt als die Phase des Wiederaufbaus und der Organisation der Werft bestimmt werden. Herr Janusz ¸y˝winski erinnert sich an die Ergebnisse der innerhalb dieses Zeitraumes ergriffenen Maßnahmen: Im Jahre 1954 erfolgten weitere Änderungen. Manche von ihnen waren sofort auf den ersten Blick erkennbar: Das Werftgelände war nicht mehr eine traurige Mühldeponie; die Schrotthaufen sind verschwunden und sowohl die ersten Rasen als auch freien Plätze waren erkennbar. Andere Veränderungen waren zwar noch nur auf dem Papier vorhanden aber es war nicht zu bestreiten, daß die Reparaturzyklen kürzer und Preise für Reparaturen niedriger waren. Immer mehr echte Schiffbauer wuchsen in der Werft auf. Anzahl der reparierten Schiffseinheiten nahm stets zu. Erinnerungen von Tadeusz Ruciƒski: Während der ersten Jahre der Werft wurden folgende Investitionen getätigt: Aufbau einer Trafostation und der elektrischen Verteilerstationen sowie Leitungen, die die Produktionshallen mit Strom versorgt haben. Es wurde ein Netz für Druckluft und Acetylen geschaffen (einschließlich der Verteilung dieser Anlagen am Kai). Es entstand eine Wasserversorgungsanlage, die den Betrieb mit Wasser versorgen konnte. Gleichzeitig baute man eine zentrale Kesselanlage mit einem Rohrleitungsnetz und eine zentrale Heizungsanlage in den Objekten, in denen die Technologie bereits im wesentlichen festgelegt war. Darüber hinaus wurden zwei ungarische Kräne auf dem Gdyƒski Kai installiert und die Kompressoranlage in Betrieb genommen. Wir kommen nun zu Erinnerungen der Pioniere der Arbeit aus dieser Zeit, z.B. erinnert sich Herr Janusz ¸y˝wiƒski: Es wurden Schiffseinheiten an die Werft geliefert, die innerhalb der vertraglich vorgegebenen Fristen hätten repariert werden müssen. Wir haben 77 Verbindung zwischen den beiden Inseln, auf denen sich die Werft befindet (1961 Jahr) Joining of the two shipyard’s islands (1961) Erstmaliges Begehen des „Tages des Werftarbeiters“ (1953 Jahr) First celebration of the Shipbuilder’s Day (1953) Schweißen eines Fischkutters im Wendebecken Fish cutter welding in the turning basin Erstes Widerlager (Anlegestellen) für Fähren auf dem WULKAN First ferry abutment wall on WULKAN struction of the pontoon dock 1 700 tons has been completed, and this unit has been launched on 8 June using the sideheeling method, rarely used in shipbuilding. Yet during the war, Germans have begun the building of this pontoon. They managed to build only the bottom and a few bulkheads. The difficult repair of the Cedervall shafts on the KOPERNIK ferry has been done. The wreck of the second pontoon dock has been rebuilt. Ten vessels have been repaired. The majority of buildings and shops on the island have been managed, and the first distribution of flats took place.’ As already mentioned, the first repairs were performed on the wrecks drew out from the Oder River. Not all vessels, after their repair, were suitable to be put into service ... so they were cut into pieces. That was the fate of the dump-scow S-4, repaired since 1948. The beginnings were often difficult, but the lesson has not been forgotten. The second important task, carried out by the shipyard, was the ship-breaking of the wrecks, whose repair was unprofitable. The third task was the renovation of the ship classes operated by the Polish Steamship Co. (P˚M), often produced in the Gdaƒsk Shipyard, and later also in Szczecin Shipyard. The first sea-going ship put under general overhaul lasting eight months, was the P˚M ship BUG (500 GRT; from 1939). The first mid-term repair, performed by the shipyard alone, was on the ship of the same owner JEDNOÂå ROBOTNICZA (2 003 GRT; from 1949), and lasted three months. While looking for new orders, the shipyard started the production of 17 m long fish cutters. The first keel has been laid on 24 April 1956, and this distinction met the Henryk Rzewuski team from Hull Department. The cutters were built in the so-called turning basins. The first cutter was put into service on 30 April 1957. The series of fish cutters, systematically modernised, provided enough work for the shipbuilders for many years, and the qualifications learned at this time, still yield fruits. The emergency repairs in the port were also undertaken, and – the shipyard’s speciality – the graving dock repairs. Possession of docks allowed repairing of vessels with damaged hulls caused by running aground, by collisions, etc. Such repairs were performed successfully throughout the whole fifty-year long shipyard’s history. Great skills have been shown by the dock master Pawe∏ Czuba, who in March 1954 docked simultaneously, for the first time in Poland, six fishing boats in the dock no. 3. Later, he repeated similar tests with a greater number of vessels, also successfully. To the most important shipyard’s investments of the decade belongs the pontoon dock with the load capacity of 5 500 tons. In 1955, the shipyard could already boast of its tradition and steady customers. For a few tenths of merchant navy ships and for port shipowners it was already the mother shipyard, the enterprise acting in a sure way, and based on organisational forms worked out on the basis of its own practice. It was then the right moment to think of the fundamental changes, that could enable the realisation of the primary postulate, being the shortening of repair times, so that they could be at least close to those in the western shipyards. Then the obstacle has been encountered, that initially looked impossible to overcome. The fundamental condition of increasing the work efficiency could be the elimination of the piecework system. The supreme authorities initially did not liked this idea at all, following the misconceived political reasons, and the mistrust, typical for these years... An interesting episode in the shipyard’s production activity was the production of harrows for the agriculture. In spite of the economic calculation rules, the shipyard was losing 168 polish zlotys by each harrow. Unfortunately, such were the times... In the second half of the decade, apart from continuing the fish cutter production, the shipyard’s speciality became the tugboats for the Scooping and Underwater Works Enterprise. The first keel under the KLIMEK tugboat (180 HP) has been laid on 18 September 1958. The experiences with tugboats proved useful in the next years. In this period, the shipyard has started the rebuilding of the boilers from coal firing to mazout firing. The savings were evident, so there were many such orders realised. The first ship was set for rebuilding on 8 August 1958. It was KADIJEWKA of the Soviet flag. The next one was the P˚M ship SZCZECIN. Thanks to the rebuilding, it could run 15 000 km, without refuelling. On the MALBORK ship, during the modernisation the block method has been applied for the first time. It consisted in earlier preparation of the sections (18.5 tons each) in the prefabrication process, and in their later transportation to the dock. This method is used successfully also today. For ensuring the continuous production of the shipyard, the motor transport played a very important role, and because of its location on the island, the water transport as well. Putting into service of the ferry abutment walls on WULKAN (on 26 June 1956) has shortened the materials 78 viel Aufopferungsbereitschaft zeigen müssen, um einerseits den Ausbau der Werft fortzusetzen und darüber hinaus die stets wachsenden Produktionspläne realisieren zu können. Allerdings wuchs das Engagement der Belegschaft ständig, da auch die Qualifikationen der Mitarbeiter sich ständig verbesserten. In diesem Jahr hatten wir die ersten Erfolge in der Werft zu verzeichnen, z.B. wurde der Bau eines DockPontons von 1 700 t bis zum Ende geführt und am 08.06. vom Stapel gelassen. Dabei wurde ein System der Krängung und der Seitenlage angewandt, das eigentlich selten im Schiffbau vorkommt. Die Deutschen hatten bereits während des Krieges mit dem Bau des Pontons begonnen, allerdings konnten sie nur den Boden sowie einige Schotten bauen. Es wurden die Antriebswellen auf der Fähre KOPERNIK repariert und das Wrack eines zweiten Dock-Pontons wurde ebenfalls wiederaufgebaut. 10 Schiffseinheiten wurden wieder instandgesetzt. Die meisten Gebäuden und Hallen auf der Insel wurden bewirtschaftet und die Werft konnte zum ersten Mal, Wohnungen an Mitarbeiter verteilen. Wie bereits erwähnt, betrafen die ersten Reparaturen aus der Oder geborgene Schiffswracks. Aber nicht alle Schiffseinheiten waren nach der durchgeführten Reparatur zur Nutzung geeignet. Demzufolge blieb nur die entgültige Verschrottung und manche wurden so zur Herstellung von Rasierklingen benutzt. Dieses Schicksal traf ebenfalls die im Jahr 1948 reparierte Baggerschute S-4. Die Anfänge unser Tätigkeit waren sehr schwer. Allerdings machten wir hier viele Erfahrungen, die für später sehr wichtig waren. Die zweite wichtige Aufgabe, die die Werft zu erfüllen hatte, war die Verschrottung von Wracks, deren Reparaturen nicht mehr rentabel waren. Die dritte Aufgabe bestand in der Erneuerung von Schiffseinheiten, die von der Polnischen Seeschiffahrt (P˚M) genutzt wurden und häufig aus der Danziger Werft und später aus der Stettiner Werft stammten. Das erste Hochsseschiff, das vollständig repariert wurde, war ein Schiff der Polnischen Seeschiffahrt (P˚M) die BUG (500 t BRT Herstellungsjahr 1939). Diese Reparatur hat 8 Monate lang gedauert. Die erste selbständige mittlere Reparatur wurde auf einem Schiff desselben Reeders – d.h. auf dem Schiff JEDNOÂå ROBOTNICZA (2 003 t BRT, Herstellungsjahr 1949) ausgeführt. Diese Reparatur wurde nach 3 Monaten abgeschlossen. Auf der Suche nach neuen Aufträgen für die Werft wurde mit der Produktion von 17 Metern langen Fischkuttern begonnen. Mit der ersten Kiellegung wurde am 24.04.1956 die Arbeitsbrigade Henryk Rzewuski aus der Abteilung für Rumpfbauarbeiten ausgezeichnet. Die Fischkutter wurden in sogenannten Drehanlagen gebaut. Der erste Fischkutter wurde am 30.04.1957 seiner Nutzung übergeben. Die Serie von Fischkuttern, die auch systematisch repariert und gewartet wurden, bildete ein wichtiges Standbein der Werft und die beim Bau der Kutter erworbenen Qualifikationen werden bis heute noch eingesetzt und gebraucht. Gleichzeitig begann man ebenfalls Havariereparaturen aus dem Hafen aufzunehmen. Diese wurde die eigentliche Domäne der Werft, da man über Trockendocks verfügen konnte und somit in der Lage war, durch Grundberührung oder Kollision beschädigte Rümpfe zu reparieren. Solche Reparaturen wurden innerhalb der 50-jährigen Geschichte der Werft sehr oft erfolgreich durchgeführt. Der Dockmeister Pawe∏ Czuba demonstrierte seine sehr hohe beruflichen Qualifikationen dadurch, in dem er im März 1954 zum ersten Mal in Polen gleichzeitig 6 Fischereinheiten im Dock Nr 6 eingedockt hat. Später hat er ähnliche Arbeiten mit einer noch größerern Anzahl von Einheiten erfolgreich durchgeführt. Zu den wichtigsten Investionen in der Werft in diesem Jahrzehnt gehörte die Anschaffung eines Schwimmdocks mit einer Tragfähigkeit von 5 500 t. Im Jahr 1955 verfügte die Werft bereits einen festen Kreis von Stammkunden. Denn für einige dutzende Schiffseinheiten der Handelsmarine und der Hafenreedereien war sie, die Heimatwerft, dh. ein Partner auf dem man sich verlassen konnte und mit dem man gute Praxiserfahrungen hatte. Somit stand die Überlegung, wie man die Werft im Hinblick auf Liege- und Reparaturzeiten im Vergleich mit westlichen Werften noch konkurrenzfähiger machen konnte. Allerdings stieß man hier auf Hindernisse, die am Anfang nicht zu überwinden waren. Eine erste Bedingung für die Durchsetzung dieser Maßnahmen war die Steigerung der Arbeitsproduktivität durch die Einführung von Akkordarbeit, allerdings waren die damaligen oberen Behörden aus politischen Gründen damit nicht einverstanden, so daß diese Maßnahme nicht umgesetzt werden konnte. Ein markantes Ergebnis der produktiven Tätigkeit der Werft bestand in dem Beschluß, Eggen für die Landwirtschaft, herzustellen, obwohl dies gegen alle Grundsätzen der betriebswirtschaftlichen Rechnung verstieß, erhielt die Werft diesen Auftrag und mußte jede Egge mit 168 PLN subventionieren. Aber in dieser Zeit wurden politische und nicht nur wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen getroffen. In der zweiten Jahreshälfte der 50iger Jahre wurde neben der Herstellung von Fischkuttern noch die zweite Spezialisierung entwickelt, nämlich die Produktion von Schleppern für Bergungsund Unterwasserarbeiten. Der erste Schlepper, die KLIMEK (180 t) wurde am 18.09.1958 auf Kiel gelegt. Die Erfahrungen beim Bau von Schleppern erwiesen sich auch in den nächsten Jahren als sehr nützlich. In diesem Zeitraum begann man mit einem neuen Tätigkeitsfeld und zwar den Umbau von Kesselanlagen von Kohlefeuerung auf Beheizung mit Masut. Die sich daraus ergebenden Ersparnisse waren gravierend und demzufolge wurden viele Aufträge dieser Art in der Werft ausgeführt. Das erste Schiff für diesen Umbau wurde 08.08.1058 bereitgestellt. Dies war die unter sowjetischer Flagge fahrende KADIJEWKA. Das nächste Schiff trug den Namen SZCZECIN und gehörte zur Polnischen Seeschiffahrt. Dank dem delivery time, and significantly decreased the cost. Initially, for transporting goods, the ancient GRYFIA ferry was used (built in 1887). Later, a little older SU¸TAN ferry (built in 1884) joined it. Since 1958, the Shipyard started to exhibit its stand on the greatest in Poland International Fair in Poznaƒ. Since the man does not live by work alone, and neither does the shipbuilder, it is worth noting the activities in other areas. In order to meet the housing needs, the shipyard started building the blocks of flats in various spots in the city, among other things, in the Wielkopolska Street. The construction of 40 cottages of Tandom type has begun. The necessity of employing the workers coming from another place caused, that the workers’ hostel had to be set working, initially in the Grzymiƒska Street (for 180 lodgers). Later, another, additional hostel has been built, in the Robotnicza Street. The managing staff of the shipyard did not forget about the rest, i.e. about the summer camps and vacations for the shipbuilders and their offsprings. In 1961, The Summer Seaside Resort in Pogorzelica has been organised, initially on the basis of camping huts. Annual Christmas party for the shipbuilders’ children became a tradition. Shipyard’s Sports Circle has been organised, which as early as in 1954 organised the first Shipyard’s Athletic Meeting. The shipbuilders with artistic abilities have found an outlet for their temperament in the cultural activity by creating in 1953 the choir, which already after a few months started achieving triumphs, giving concerts in various places in the province. The CultureEducational Commission has taken an interesting initiative asking the employees to collect the non-ferrous metal scrap both in the shipyard, and outside. The collected funds were destined for buying the instruments for the musical group created in the shipyard. Not many shipyard’s pioneers may remember the women’s vocal trio. In 1956, the dance group has been created too. During the first ten pioneering years the shipyard’s rationalisers have proposed 631 improvements, 2/3 of which have been implemented. The shipyard then saved about 8.5 millions of polish zlotys, and the personal budgets of rationalisers has been feeded with the sum of almost half a million of polish zlotys. Publishing, since 1955, of the establishment’s newspaper VOICE OF REPAIR SHIPYARD WORKER – the Information Bulletin of the Szczecin Ship Repair Yard, was a success. In June 1957, it changed the name to GRYFIA – the SSR Employee’s Magazine. This factory newspaper, the oldest in the whole Pomerania, and created on the workers' initiative, went through ups and downs. There were attempts to impose to the newspaper the editors from the other shore, but any foreign transplants were rejected. Let us then recall only these organisers of the editors' work, that stem from the shipbuilders. They were (in the chronological order): Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, and Czes∏aw Socha. Since 1953, the annual celebration in June of the Shipbuilder’s Day, became a tradition. These festivities were an opportunity for summing up the achievements, and for distinguishing the best ones for their work and activity for the shipyard and for the marine economy. Summing up the passed decade, the shipyard’s crew can be proud of its achievements in many areas. The rebuilt quays: Gdyƒskie, Gdaƒskie, Krakowskie, and Wroc∏awskie together with the testing station have been put to use. In the first quarter of 1961, the joining of Górna Okr´towa Island and Dolna Okr´towa Island began. Four quay portal cranes have been purchased. In June 1959, the dock with the load capacity of 8 200 tons came alongside GRYFIA, tugged from Gdynia. The 2 700 tons dock the shipyard had to give away to Gdaƒsk. The wreck of the dock no. 4 has been rebuilt, the dock no. 1 (7 200 tons) has been founded, and the dock no. 3 (5 500 tons) have been purchased in Great Britain. The first stage of the expansion of the Wood Department has been completed, and the mechanical working department has been equipped, giving the possibility to carry out the full range of works. The investments in the Hull Department began – roll flatteners and the guillotine shear. Iron foundry has been built and put into service. The machines and equipment necessary for keeping the normal production process have been purchased. Enough! As for the beginning of activity, that is much, indeed. At the beginning of the shipyard’s activity, it employed three engineers and seven technicians. The first decade it completed with 2 200 employees, including 50 engineers and 53 technicians. It worth noting, that the first woman engineer was Teresa Grygiel. In this decade, the shipyard was managed in turn by: Ryszard Erbel (1952–1955), Tadeusz Radomski (1955–1956), and Wilhelm Pustelnik (1957–1971). Umbau konnte dieses Schiff 1 500 km ohne Ergänzung des Brennstoffes fahren. Im Hinblick auf die Modernisierung des Schiffes MALBORK konnte zum ersten Mal die sog. Blockmethode angewandt werden. Diese Methode bestand darin, daß die einzelnen Sektionen vorgefertigt wurden (jede wog 18,5 t.) um dann anschließend zum Dock befördert und dort eingebaut zu werden. Diese Methode wird bis heute erfolgreich eingesetzt. Um die Kontinuität in der Produktion zu gewährleisten, baute man eigene LKW-Transportkapazitäten auf. Darüber hinaus wurden die Anlegestellen der Fähren am 26.06.1956 der Werft in die eigene Verantwortung übergeben, so daß man die Lieferzeit für Materialien selber beeinflussen konnte und die Kosten schrittweise reduziert wurden. Für die Beförderung von Materialien setzte man am Anfang die alte Fähre GRYFIA (Herstellungsjahr 1887) ein. Später kam eine noch ältere Fähre SU¸TAN (Herstellungsjahr 1884) für die Warenbeförderung dazu. Seit 1958 ist die Werft mit ihrem Messestand auf der größten Messe Polens, der internationalen Messe in Posen, vertreten. Da der Mensch nicht nur von der Arbeit allein lebt – dies trifft auch für Werftarbeiter zu – ist es an dieser Stelle notwendig, andere Aktivitäten der Werft aufzuzählen. So wurde ein eigener Wohnungsbau geschaffen, der Wohnungen für Werftmitarbeiter bereitstellte. So baute man in der Wielkopolska Strasse Wohnungen oder man begann mit dem Bau von 40 Einfamilienhäusern vom Typ Tandom. Da die Werft auch viele Arbeitskräfte aus anderen Teilen Polens beschäftigte, mußte man Wohnheimplätze schaffen, so entstand das erste Wohnheim in der Grzymiƒska Strasse für 180 Bewohner und ein weiteres Wohnheim wurde in der Robotnicza Str. eröffnet. Die Leitung der Werft organisierte auch Ferienlager und den Erholungsurlaub für Kinder der Werftmitarbeiter. Im Jahre 1961 entstand ein Ferienlager als Erholungszentrum in Pogorzelica. Zunächst wohnte man in Campinghäusern. Nicht vergessen werden darf die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier für die Kinder der Mitarbeiter der Werft, die zu einer guten Tradition geworden ist. Auch auf anderen Gebieten war man aktiv, so wurden 1954 sportliche und künstlerische Vereine gebildet, in denen sich die Werftarbeiter sportlich und musisch betätigen konnten. So entstand ein Chor, der bereits nach wenigen Monaten erste künstlerische Erfolge zu verzeichnen hatte und der in vielen Orten der Woiwodschaft auftrat. Hierbei entstand auch interessante Initiative, organisiert durch die Kommission für Kultur und Bildung, die eine Sammelaktion von Buntmetall und Schrott ins Leben rief, deren Erlös für den Kauf von Musikinstrumenten eingesetzt wurde. An den Frauensingeclub erinnern sich sicherlich nur noch die ersten Pionieren der Werft. Im Jahre 1956 wurde ein Tanzensamble gegründet. In den ersten zehn Anfangsjahren haben Rationalisatoren aus der Werft 631 Rationalisierungsanträge angemeldet, davon wurden 2/3 implementiert. Die Werft hat dabei c.a. 8,50 Mil. PLN eingespart, wobei der Betrag von ca. 0,50 Mil. PLN den Rationalisatoren zugute kam. Seit 1955 erschien die Betriebszeitung G¸OS REMONTOWCA als Informationsbroschüre der Reparaturwerft in Szczecin. Im Juni 1957 wurde der Name der Zeitung verändert und als GRYFIA – Zeitschrift der Mitarbeiter verlegt. Diese in Pommern älteste Betriebszeitung, welche im Ergebnis der gesellschaftlichen Initiativen gegründet wurde, überlebte unterschiedliche Schicksale. Es gab Versuche, die Redakteure aus einem anderen Lager in der Redaktion zu placie-ren. Allerdings wurden solche fremde Transplantationen abgelehnt. Demzufolge erwähnen wir hier nur manche Organisatoren der Arbeit in der Zeitschrift, die aus Reihen der Werftmitarbeitern stammten. Zu dieser Gruppe gehörten in der chronologischen Reihenfolge: Herr Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz und Herr Czes∏aw Socha. Seit 1953 führt man jährlich im Juni „die Tage der Schiffbauer“ durch, die eine gute Gelegenheit zur Zusammenfassung der Ergebnisse und gleichzeitig Anlaß zur Auszeichnung und Würdigung derjenigen Personen boten, die am besten gearbeitet und zum Wohle der Werft und der Seewirtschaft beigetragen haben. Bei der Zusammenfassung des vergangenen Jahrzehnts konnte die Belegschaft auf viele Errungenschaften stolz sein, so z.B. wurden die wiederaufgebauten Kais zur Nutzung übergeben – Gdyƒskie, Krakowskie, Wroc∏awskie mit der Station für Testläufe. Im ersten Quartal 1961 hat man die Verbindung der Oberen Schiffsinsel mit der Unteren Schiffsinsel aufgebaut. Es wurden 4 Portalkräne für den Kai gekauft. Im Juni 1959 kam aus Gdynia ein Dock mit einer Tragfähigkeit von 8 200 t hinzu. Das Dock mit einer Tragfähigkeit von 2 700 t wurde an die Werft in Gdaƒsk abgegeben. Gleichzeitig wurde das Wrack des Dockes Nr 4 wiederaufgebaut. Das Dock Nr 1 (7 200 t) wurde eingesetzt. Das Dock Nr 3 (5 500 t) wurde in Großbritannien gekauft. Der Ausbau der Abteilung für Holz- und Tischlerarbeiten wurde beendet. Die Abteilung für mechanische Bearbeitung wurde komplett ausgestattet, so daß man alle Arbeiten im vollen Umfang ausführen konnte. Im Bereich der Abteilung für Rumpfbauarbeiten wurden Investitionen zum Walzen und zum Richten von Blechen z.B. Schlagscheren abgeschlossen. Die Eisengießerei nahm ihren Betrieb auf. Überall kamen neue Maschinen und Anlagen hinzu, die den normalen Produktionsablauf gewährleisteten. Am Anfang ihrer Tätigkeit waren in der Werft bereits 3 Ingenieure und 7 Techniker beschäftigt. Am Ende des ersten Jahrzehnts arbeiteten 50 Ingenieuren und 53 Technikern auf der Werft. Es muß ebenfalls erwähnt werden, daß Frau Teresa Grygiel der erste Ingenieur im Rock auf der Werft war. In diesem Jahrzehnt wurde die Werft von folgenden Geschäftsführern geleitet – Ryszard Erbel (1952–1955), Tadeusz Radomski (1955–1956) und Wilhelm Pustelnik (1957–1971). 79 Zusammenbau des Kaskos eines Fischkutters Assembly of the fish cutter hull Zwei langgediente Fähren – GRYFIA und SU¸TAN Two veterans – GRYFIA and SU¸TAN ferries Instandsetzungsarbeiten auf dem Kai Nabrze˝e Gdaƒskie (1958 Jahr) Repair of the Gdaƒskie Quay (1958) Abschleppen eines in Großbritannien gekauften Docks Nr. 3 (1962 Jahr) Tugging of the Dock No. 3, purchased in Great Britain (1962) Pogorzelica – Urlaubszentrum für die ganze Familie Pogorzelica – centre of family holidays 1963 – 1972 Second Decade The second decade of the shipyard’s activity began with the severe winter, when the temperature in January 1963 fell down to –27°C. However, the workers in many departments did not stop working. In order to convince the shipowners to the purchase of our fish cutters, between the 17 September and the 10 October 1963 the demonstration trip of the ST-39 cutter to the fishery harbours of Norway took place. Valuable advices given by the Norwegian fishermen were useful for the next modernisation of the cutter. An unusual event at the beginning of the second decade was the completion, after 23 months, of the repair of the Soviet flag ship WORKUTA. The labour consumption of this repair figured out at the record number of 400 thousand of man-hours, costing 39.5 millions of polish zlotys. It was the biggest repair in the shipyards subordinated to the Board of Marine Repair Shipyards. Not much smaller scope of work (about 300 thousand of man-hours) has been scheduled on the herring base of B-62 type, SOWIETSKAJA LITWA. The emergency repair of the Dutch ship BANGGAI, performed in February 1968, requiring the replacement of the ripped double-bottom, should be considered a remarkable achievement of the shipyard in the area of the repairs during the second decade. After docking, it came out that the bottom is completely torn, and interlarded with numerous boulders, like the cake with raisins. Such boulders, being the relics after the deglaciation, cover not only our fields, but also the bottom of the Baltic Sea. Moreover, before starting the hull works, it was necessary to remove many tons of mazout and to clean the tanks. The next success of the shipbuilders was the complicated, emergency repair of the P˚M ship REJOWIEC (6 000 DWT). This ship, built in 1942 in Göteborg, having the riveted hull, on 17 November 1969 has run aground on its way to Cuba about 20 nautical miles behind the ÂwinoujÊcie port maritime signal lanterns. After inspection of the bottom of the ship it was discovered, that there is a threat of outflow of many tons of fuel to the dock, and that is why special oil booms were installed to prevent pollution of Oder River. 95% of steel construction of the bottom plating needed to be exchanged. The problem was that improper cutting out of the bottom fragments could cause hull deformation or result in the break of the ship. The project submitted by the design office stipulated a 150-day long stay of the ship in the dock. Jan Zembrzuski – manager of the hull department and Zenon Gula – manager for hull affairs, submitted a three-stage counterproject, enabling shortening of the repair time to 90 days. Finally, due to efficient work of the hull and dock departments, the stay at the dock was reduced to 60 days, which was quite an achievement. Another success of the shipyard workers was the total reconstruction of a sunken West-Germany flag vessel MARIA BOTH, on which all systems, among others navigation, power supply, communication and steering systems were exchanged. In September 1964, the one hundredth fish cutter, 17 m long, was put into service. Next cutters were sold to a shipowner from India, and 20 shrimp-ships HAMDAN were built for Kuwait. By 1971, 173 of such ships were put into operation. To the achievements of this decade one should add also the winning of orders since 1967 from shipowners (operating fishing fleet) from the German Democratic Republic (fishing companies from Rostock and Sassnitz). The shipyard gradually expanded its activity to other countries of the East Block – on the turn of April 1969 a vessel SAMOGY under Hungarian flag, built in Budapest, was being repaired. A big facilitation in production was the initiation of a regular agency of Polish Ships Register in the shipyard in 1965. A significant reduction in the repair time, ranging over 60% was also observed. The excess of ships at the quays was quite a problem but it was hard to refuse the clients, thanks to whom the shipyard existed. Sometimes two or even three vessels had to be arranged one by another. An intensive production also needed systematic deliveries of materials and supplies. Two old ferries GRYFIA and SU¸TAN were often strained to the limits by the magnitude of the loaded cargo. Successful and efficiently carried out repairs made the whole crew feel more professional and proud to be the workers of the shipyard. Many of our employees won first places in various contests: The best Worker, Rationalist, Master Craftsman, The best in his Profession or in rationalising contests. The engineering supervision personnel was also gathering strength, employees of various levels were systematically 80 Zweites Jahrzehnt Das zweite Jahrzehnt seit der Gründung der Werft begann mit einem harten Winter. Im Januar 1963 sank die Temperatur auf Minus 27° C, trotzdem wurde überall weitergearbeitet. Um die Schiffsreeder von den Vorteilen unserer Fischkuttern zu überzeugen, wurden Demonstrationsfahrten mit dem Kutter ST-39 zu Häfen in Norwegen absolviert. Die Hinweise der norwegischen Fischern erwiesen sich als überaus wertvoll und wurden bei den weiteren Modernisierungen der Fischkutter eingearbeitet. Das ungewöhnlichste Ereignis am Anfang des II. Jahrzehntes des Bestehens der Werft bestand in der Fertigstellung des unter sowjetischen Flagge fahrenden Schiffes WORKUTA. In 23 Monaten wurden Reparaturarbeiten in einem bisher nicht erreichten Umfang ausgeführt, so daß die Rekordzahl von 400 000 Arbeitsstunden im Werte von 39 500 000 PLN erreicht wurde. Dies war die größte Reparatur in den polnischen Werften, die dem Vorstand der Seewerften für Reparaturarbeiten untergeordnet waren. Ein weiterer Reparaturauftrag war die Instandsetzung eines Basisschiffes für den Heringsfang – Typ B-62 SOWIETSKAJA LITWA, für den 300 000 Arbeitstunden vorgesehen waren. Zu den besonders guten Leistungen der Werft im Bezug auf Reparaturarbeiten an beschädigten Schiffen gehörte die Reparatur eines niederländischen Schiffes BANGGAI, bei dem der aufgeschlitzte Doppelboden ausgetauscht werden mußte. Nachdem das Schiff eingedockt war, stellte es sich heraus, daß der Boden des Rumpfes vollständig aufgeschlitzt und mit zahlreichen Steinen, wie ein Kuchen gespickt war. Solche Beschädigungen treten bei Grundberührungen in der Ostsee auf, da auf derem Grund aus der Eiszeit stammenden Steine liegen. Vor dem Beginn der Rumpfarbeiten hatte man viele Tonnen Masut entfernen müssen und die Tanks mußten gereinigt werden. Ein weiterer Erfolg der Werftarbeiter betraf die komplizierten Havariearbeiten im Zusammenhang mit der Reparatur des Schiffes der Polnischen Seeschiffahrt REJOWIEC (6 000 DWT). Das im Jahre 1942 in Göteborg gebaute Schiff mit einem genieteten Rumpf, geriet am 17.11.1969 während seiner Fahrt nach Kuba auf eine Sandbank, ca. 20 Seemeilen hinter dem Hafen Âwinoujscie. Nach der Kontrolle des Bodens stellte man fest, daß eine große Gefahr darin bestand, daß der Rumpf undicht war und viele Tonnen des Brennstoffes austreten könnten. Um eine Verunreinigung des Docks und der Oder zu verhindern, wurden deshalb spezielle Trennanlagen eingesetzt, um der Verunreinigung der Oder vorzubeugen. Dabei wurde ca. 95% der Stahlkonstruktion der Außenhaut des Bodens ausgetauscht, obwohl permanent die Gefahr bestand, daß der Rumpf bei den Arbeiten aufbrechen konnte. Der Entwurf des Konstruktionsbüros sah für diese Arbeiten eine Dockliegezeit von 150 Tagen vor. Dieser Zeitplan konnte durch ein spezielles Projekt der Werft auf 90 Tage verkürzt werden. Für die Durchführung des Projektes (das aus 3 zeitlichen Abschnitten bestand) waren Herr Jan Zembrzuski – Leiter der Abteilung für Rumpfbauarbeiten sowie Herrn Zenon Gula Leiter für Rumpfreparaturen verantwortlich. Durch die gute Planung und Zusammenarbeit der Mitarbeiter erfolgte die Fertigstellung bereits nach 60 Tagen. Dies war eine ganz tolle Leistung! Ein anderer Erfolg der Werftmitarbeiter bestand in dem gesamten Umbau eines gesunkenen Schiffes unter deutscher Flagge die MARIA BOTH. Alle Systeme, u.a. das Navigationssystem, das energetische System, das Verbindungs- und Steuerungssystem wurden dabei ausgetauscht. Im September 1964 wurde weitere 100 Fischkutter vom Stapel gelassen. Weitere Fischkutter wurden an einen Schiffsreeder in Indien verkauft. 20 Fischkutter HAMDAN für den Fang von Krevetten wurden für Kuweit fertiggestellt. Bis 1973 entstanden so 173 Einheiten für den Fangbetrieb. Zu anderen wichtigen Ergebnissen dieser Dekade gehörte 1967 die Gewinnung der Fischereiflotte der DDR (Fischereikombinate aus Rostock und Saßnitz) als Auftraggeber. Die Werft erweiterte somit stufenweise ihre Tätigkeit auf andere Länder des Ostblocks. Ende April und Anfang Mai 1969 wurde ein Schiff repariert, das zur ungarischen Flotte SAMOGY gehörte und in Budapest gebaut worden war. Ein große Erleichterung für die Produktion bestand in der Eröffnung einer ständigen Vertretung des Polnischen Schiffsregisters in der Werft im Jahre 1965. Darüber hinaus konnten die Reparaturzeiten um durchschnittlich 60% verkürzt werden, denn auch zur damaligen Zeitung war man bemüht alle Kundenwünsche zu erfüllen, damit die Werft existieren konnte. Ein großes Problem war die zu große Anzahl an Schiffen, so daß zeitweilig die Notwendigkeit bestand, zwei, manchmal drei Schiffseinheiten nebeneinander am Kai festzulegen. Die wachsende Produktion erforderte damals eine kontinuierliche Anlieferung von Materialien und Rohstoffen, der aber durch die alten Fähren GRYFIA und SU¸TAN nicht mehr abgesichert war, so daß man nach besseren Lösungen suchen mußte. Das erfolgreiche Wachsen der Werft bedingt durch die schnell durchgeführten Reparaturen bewirkt, daß das Gefühl der ganzen Belegschaft zur Arbeit in der Werft immer besser wurde und viele Mitarbieter sehr stolz auf die Werft waren. Dies beweisen auch extending their knowledge in the essential, for the shipyard, specialities. Knowledge together with the previously gained experience started bringing considerable benefits. In order not to be left behind the increasing competition, newer and newer technologies in the field of: hull work, conservation-painting work, recovery of machine elements and production quality control, were introduced. In 1971, a Centre for Technology and Main Specialists Development was created. It was a unique brain trust, which introduced many technological processes in the following years, applied for purchase of modern instruments, tools and equipment in order to make the repair technology more effective. The activity of rationalisers, who received backup in the form of advisers from the group of engineers employed in the shipyard, facilitated many difficult production processes. A branch of the Society of Polish Mechanical Engineers was actively continuing its activity, initiating and introducing many innovatory and profitable solutions. Support of the training activity ensured preparation of new personnel for production purposes. In September 1964, first pupils finished their three-year education on repair speciality in the technical school attached to the company. In 1970, the school was moved from the buildings in Willowa Street to the building in Grzymiƒska Street, and in 1972, a decision to build another building was undertaken. An interesting event – and almost improbable today – was formation of an initiative group out of shipyard workers with the goal of creating a competitive shipyard in ÂwinoujÊcie. The shipyard had also its part in the building of the Chemical Works in POLICE, by making 800 tons of steel structures. In the second decade the assets of the shipyard were enriched with a 1 700-tons elevator together with the pontoons, the LEOPARD tugboat and new buildings, among others, engine repair workshop, electrical workshop, mechanical treatment workshop, social penthouse, boilerroom, paints and varnish store, storage area for steel for the mechanical workshop, 300 meters long section of the Gnieênienskie Quay and two Hungarian jib cranes. Now it may be hard to believe but in July 1967, a Hydrobudowa Gdaƒsk company made some geological drillings on Dolna Okr´towa Island for a projected bridge, which was to connect the islands with the mainland. Before the second decade of shipyard activity has ended, some tragic events of political protests of December 1970 took place. The crew was not indifferent to those events. These days made every employee feel shocked, regardless of the held post. The shipbuilders from GRYFIA acted with deliberation and it was possible to maintain law and order on the premises of the shipyard. On the outside, however, tragic events took place resulting in the death of 17 people. The building of Polish United Workers’ Party, on ˚o∏nierza Square was set on fire. The workers of our shipyard played direct part in that incident. In retaliation, the vessels of Naval Forces tried to perform a landing operation on the island. Fortunately, they did not manage to do that thanks to ... sharp light. Shipyard workers installed sets of 1000 W spotlights in six locations on the island so that the dazzled vessels could not come near to the quays without the taking the risk of getting damaged. Tomasz Gadomski was the president of the Striking Committee at that time. After changes of the governing group normal work was continued as an answer to the question asked by Edward Gierek: Will you help? We will. A big event on 19th March 1971 was bidding farewell to Wilhelm Pustelnik, who after 15 years of being the director quit the job, alas, not at his own choice. Neither the manager himself nor most of the workers, who had the opportunity to spend previous years with that worthy man, experiencing the ups and downs of life, were deeply touched. Till this day we have had a pleasant memory of him and the following story by Józef Badurak, shipyard’s long standing dispatcher will remind us of what kind of man he had been. One frosty day, the director of the shipyard Wilhelm Pustelnik said to one of the wardress being on duty at the gate on Wulkan, reaching out for the machine gun she had been holding: Give me that stick! Then he put it on his shoulder, and added: ‘Go and have a cup of hot tea, and I will stand here for you’. He stood there for an hour, arousing amazement of those entering and going out, checking the passes at the same time. Then, after reaching the island, he did his ritual round of wharves and departments of the shipyard. Each time after doing such a round, he invited the manager of the Safety and Hygiene of Work who was obliged to call the managers of all those units where the director had seen any kind of mess. The director, who used another handset, listened in those conversations. The managers, who got viele überbetriebliche Wettbewerbe, wo Werftmitarbeiter gute Plätze im Landesmaßstab erreichten z.B. Bester Arbeiter- Rationalisator, Bester Meister, Bester in seinem Betrieb. Viele Mitarbeiter unterstützten die Rationalisatorenbewegung. Einen breiten Raum nahm die Qualifizierung der Werftmitarbeiter ein, dies erfolgte systematisch auf unterschiedlichen Ebenen in allen Bereichen. Das vorhandene Wissen, einschließlich der erworbenen Erfahrungen brachten beständig bessere Ergebnisse besonders beim Einsatz neuer Technologien im Bereich des Rumpfbaus, der Instandsetzungsarbeiten, bei der Farbgebung, der Rückgewinnung von Ersatzteilen und der Qualitätskontrolle der Produktion ein. Im Jahr 1971 wurde ein Zentrum für die technische Entwicklung und der Hauptspezialisten ins Leben gerufen. Dies war ein Verbund von Fachleuten, die in den nächsten Jahren viele technlogische Prozesse einleiteten und die Beschaffung von vielen modernen Geräten, Werkzeugen und Anlagen zur Verbesserung der technologischen Abläufe vorantrieben. Die Tätigkeit der Rationalisatoren wurde durch dieses Zentrum unterstützt und somit gab es gute Bedingungen um viele schwierige Produktionsprozesse voranzubringen. Die Vereinigung der Polnischen Ingenieure für Mechanik war ebenfalls hier sehr aktiv und leitete viele wertvolle und rentable Lösungen ein. Um den Nachwuchs auf die Arbeit in der Werft vorzubereiten, wurde im September 1964 die ersten Absolventen eines 3-jährigen Berufsschuleunterricht mit der Spezialisierung Reparaturarbeiten in die Praxis entlassen. Im Jahr 1970 wurde die Betriebsberufsschule aus den Gebäuden in der Willowa Str. in das Gebäude in der Grzymiƒska Str. verlegt. Im Jahr 1972 wurde eine Entscheidung über den Bau eines weiteren Objektes getroffen. Interessant ist die Tatsache, daß aus den besten Mitarbeitern der Werft eine Initiativgruppe gebildet wurde, um die konkurrierende Werft in ÂwinoujÊcie zu organisieren. Dies wäre heute eigentlich undenkbar, sich eine eigene Konkurrenz zu schaffen. Beim Bau eines chemischen Betriebes in POLICE war die Werft Lieferant für eine 800 t schwere Stahlkonstruktion. Im zweiten Jahrzehnt des Bestehens der Werft wurde die Ausstattung um einen Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 1 700 t sowie um Pontons, den Schlepper LEOPARD und um neue Objekte erweitert, die in Betrieb genommen wurden. Es handelte sich dabei um die Werkstatt für Reparaturen im Bereich der Antriebstechnik (Motoren), die elektrische Werkstatt, die Werkstatt für mechanische Bearbeitung, ein Sozial- Objekt, einen Kesselraum, ein Lager für Farben und Lacke, einen Platz für die Stahllagerung, eine weitere mechanische Werkstatt, eine 300 m lange Strecke am Kai Gnieênieƒskie und 2 ungarische Kräne. Es ist heute kaum vorstellbar, daß das Unternehmen Hydrobudowa Gdaƒsk im Jahr 1967 mit geologischen Bohrungen auf der Unteren Schiffsinsel begann, die Basis für ein Brückenprojekt zur Verbindung der Insel mit dem Festland waren. Bevor das zweite Jahrzehnt der Tätigkeit der Werft zu Ende ging, fanden tragische, politische Ereignisse statt, die mit politischen Protesten des „Dezember 1970“ zusammenhingen. Diese Ereignisse waren der Belegschaft der Werft nicht gleichgültig und erschütterten jeden Mitarbeiter, unabhängig von seinem Arbeitsplatz. Schiffbauer aus der Werft GRYFIA haben viel Besonnenheit bewiesen und die Ordnung auf dem Betriebsgelände aufrechterhalten. Außerhalb der Werft kam es allerdings zu folgenschweren Ereignissen, infolge derer 17 Personen zu Tode kamen. Das Gebäude der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei in der Str. Pl. ˚o∏nierza wurde in Brand gesteckt. Nicht ohne Bedeutung war dabei die Mitwirkung der Mitarbeiter unserer Werft. Im Gegenzug haben Schiffe der Kriegsmarine versucht, mit ihren Truppen auf der Insel zu landen. Glücklicherweise ist es dazu nicht gekommen, weil die Schiffbauer 1 000 Scheinwerfersätze an 6 Stützpunkten auf der Insel installiert hatten und sich die vom Licht geblendeten Schiffseinheiten nicht getrauten, das Ufer zu betreten, wohl auch weil sie Beschädigungen der Schiffe befürchteten. Herr Tomasz Gadomski war damals Vorsitzender des Streikkomitees. Nach dem Wechsel an der Regierungsspitze und der Machtübernahame durch Edward Gierek wurde die normale Arbeit wieder aufgenommen. Das bewegendes Ereignis war der Abschied vom Geschäftsführer Wilhelm Pustelnik, der am 19.03.1971, nach 15 Jahren Arbeit als Geschäftsführer nicht auf seinen eigenen Wunsch sein Amt niederlegte. Sowohl der Geschäftsführer selbst als auch seine Mitarbeiter waren an diesem Tag sehr gerührt, man hatte doch in den letzten Jahre gemeinsam sowohl gute als auch schlechte Zeiten verbracht. Herr Pustelnik genoß große Sympathien aller Werftmitarbeiter, dies beweisen die Erinnerung von Herrn Józef Badurak, eines langjährigen Dispatchers in der Werft: Zu einer Frau, die als Wachpersonal mit einem Gewehr am Tor der Werft stand (es war damals sehr kalt und frostig), kam der Geschäftsführer Wilhelm Pustelnik, der auf dem Wege in die Werft war und sagte wie folgt: – „Geben Sie mir bitte diesen Stock und gehen Sie bitte herein einen heißen Tee trinken. Ich werde Sie hier an der Wache ersetzen.“ Er nahm das Gewehr und stand eine Stunde lang auf diese Art und Weise auf der Wache. Die in die Werft kommenden und herausgehenden Personen waren erstaunt, als er die Passierscheine der Leute kontrollierte. Später nach der Ankunft in der Werft ging er weiter und machte seinen üblichen Rundgang am Kai. Dabei kontrollierte er die einzelnen Abteilungen der Werft. Immer danach lud der Geschäftsführer den Beauftragten für Arbeitsschutz ein, der die verantworlichen Leiter der einzelnen Bereiche anzurufen hatte, in denen nach 81 Export-Hit – Fischkutter für den Fang von Krevetten (1965 Jahr) GRYFIA export hit – shrimp-ships (1965) Beschädigter Boden des auf eine Sandbank aufgelaufenen Schiffes BANGGAI (1968 Jahr) Damaged BANGGAI ship’s bottom after running aground (1968) Erzielter Rekord hinsichtlich der Anzahl der innerhalb eines Jahres durchgeführten Reparaturen (1969 Jahr) Record of the number of repairs made during one year (1969) Ausbau der Werft auf der „Oberen Schiffsinsel“ (1964 Jahr) Development of the shipyard on Górna Okr´towa Island (1964) Einweihung der Betriebsberufsschule zur Ausbildung der künftigen Werftarbeiter (1963 Jahr) Opening of the school attached to the shipyard, training future shipyard’s staff (1963) Mißlungene Landung der militärischen Einheiten während der tragischen Vorfälle im Dezember 1970 Unsuccessful landing operation of the army on the shipyard's site during the tragic events of December 1970 in the bad book recall that these conversations used to be very effective. The post of the general manager of the shipyard was taken over by a noteworthy successor and many years’ chief of production, Stanis∏aw Ozimek. Apart from the production activity, social matters could not be neglected. In 1963, a construction of 220 flats in five blocks of flats in Emilii Plater Street, 90 flats in three buildings in Santocka Street, and 68 flats in a building at Krzywoustego Street, for the shipyard workers was commenced. For the convenience of the travellers, the shipyard built an umbrella roof at the tram depot of lines No. 5 and (at that time also) No. 10. Shipyard workers, taking their holidays in the Summer Seaside Resort in Pogorzelica in the first years of its functioning, had the opportunity of having their meals prepared in army’s field kitchens. Lack of a recreation room was a setback during bad weather. In 1972, a Holiday Centre in Karpacz was opened, which also emphasised the twentieth anniversary of the shipyard. Good relationship of the shipyard’s management with the Polish Scouts’ Association made possible, that in summer 1967, as a bonus for perfectly carried out repair, a leading yacht ZAWISZA CZARNY took 40 shipbuilders for a voyage to Sweden, Finland and USSR. Committee of Tourism and Leisure organised several days’ trips round Poland, among others also to Poznaƒ Opera. Attendance was high. Shipyard’s sport sections not only ensured an adequate way of spending time but also enabled healthy competition, in which our employees achieved successes respected in the region. In the shipyard, the Centre of Society for Propagation of Physical Training with over 15 sport sections, including oriental martial arts, developed its activity. In 1971, on Dolna Okr´towa Island, a fishing harbour was built for the needs of fishermen. The shipyard’s twentieth anniversary ended with an impressing number of almost seven thousand repaired and 203 built ships. Among the latter, it is worth mentioning 173 fish cutters, 3 tugboats and 18 barges and dock pontoons and 4 yacht hulls. The following words said by Czes∏aw Znajewski, the manager of the Union of Marine Repair Shipyards, are the best summary of the twenty-year-long activity of the shipyard: ‘Crew of the shipyard, always self-sacrificing and working with devotion, was often faced with assignments, which seemed impossible to handle. However endurance, wilfulness, devotion and will to succeed have won.’ Einführung eines modernes Ultraschallgerätes für die Messung der Dicke einer Schiffsaußenhaut (1967 Jahr) Introduction of the modern supersonic flaw detector for measuring of the shell plating thickness (1967) 82 Auffassung des Geschäftsführers Unordnung herrschte. Die ernsthaften Gespräche des Beauftragten für Arbeitsschutz mit den einzelnen, og. Leitern wurden in Gegenwart von Herrn Pustelnik geführt und waren, so erinnern sich die betroffenen Leiter sehr wirksam. Der langjärige Leiter der Produktion Herr Stanis∏aw Ozimek war ein würdiger Nachfolger als Hauptgeschäftsführer der Werft. Neben der Produktionstätigkeit wurden auch soziale Maßnahmen realisiert. Im Jahr 1963 wurde mit dem Bau von 220 Wohnungen in 5 Gebäuden in der Strasse Emilii Plater und von 90 Wohnungen in 3 Gebäuden in der Santocka Str. und von 68 Wohnungen in der Umgebung des Hochhauses in der Krzywousty Str. für Werftmitarbeiter begonnen. Für Erleichterung beim Arbeitsweg sorgte die Werft dadurch, indem sie an der Straßenbahnverbindung der Linie Nr 5 und 10 (damals) ist, die Bahnsteigüberdachung aufgebaut hat. Diejenigen Werftmitarbeiter, die zur Erholung nach Pogorzelica fahren konnten, hatten in den ersten Jahren der Existenz des Erholungszentrums eine Attraktion, die darin bestanden hatte, daß sie die Mahlzeiten aus einer Armeefeldküche bekamen. Eine Unzulänglichkeit bestand auch in dem Mangel an Aufenthaltsräumen für den Fall, daß kein gutes Wetter war. Ein wichtiger Höhepunkt im Zusammenhang mit 20-jährigen Werftjubiläums war im Jahre 1972 die Übergabe eines Erholungsgszentrums in Karpacz. Dank der guten Zusammenarbeit der Werft mit dem Verband der Polnischen Pfadpfinder war es möglich, daß jeweils 40 Werftmitarbeiter auf der Jacht ZAWISZA CZARNY eine Tour nach Schweden, Finnland oder die Sowjetunion unternehmen konnten. Die Kommission für Touristik und Erholung der Werft organisierte oft Exkursionen innerhalb Polens, darunter auch sehr gefragte Fahrten in die Posner Oper. Unsere Mitarbeiter hatten auch viele Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen, denn es existierten ca. 15 Sportsektionen, darunter auch fernöstliche Kampfsportarten. Die sportlichen Aktivitäten brachten oft Erfolge und Auszeichnungen für die Mitarbeiter der Werft. Im Jahre 1971 wurde ein Zentrum für Angler auf der Unteren Schiffsinsel errichtet. Zum Ende des zweiten Jahrzehntes seit Bestehens der Werft hat man fast 7 000 Schiffseinheiten reparierte und 203 Schiffe neu aufgebaut, unter diesen letzten befinden 173 Fischkutter, 3 Schlepper, 18 Lastkähne und Dockpontons sowie 4 Jachtrümpfe. Die beste Zusammenfassung für die Einschätzung der 20-jährigen Tätigkeit der Werft ist die Aussage des Geschäftsführers der Vereinigung von Seereparaturwerften Herrn Czes∏aw Znajewski, der sich folgendermaßen ausgedrückt hat: Die immer mit großem Engagement und Aufopferung arbeitende Belegschaft der Werft hat in ihrer Tätigkeit auch Aufgaben bekommen, die nicht zu überwinden schienen. Allerdings haben die Mitarbeiter durch ihre Ausdauer, Aufopferungsbereitschaft und den Willen zum Sieg diese Aufgaben immer erfolgreich bewältigt. Third Decade 1973 – 1982 The third decade of the shipyard’s activity overlapped with the so-called decade of success propaganda, and though the latter is judged variously today, this decade in the shipyard was abundant with real achievements. New constructions, reconstructions and, most of all, vessel extensions in top-level time limits became our pass to the exclusive group of shipyards respected round the world. Reconstruction of the hull of the vessel JARZÑBEK to an exclusive yacht MAZURKA confirmed the fact. Let us however start from the beginning. At the beginning of the decade, changes in management principles in economic and finance domain in vessels repair trade were noticeable. It was related with the new system of so-called Huge Economic Organisations (HEO). The first vessel, which was rebuilt into a container vessel, was LIWIEC. Next one was SKRZAT. A special kind of reconstruction was performed on the base vessel KASZUBY, which was transformed into a Marine Secondary School KAPITAN KONSTANTY MACIEJEWICZ. Afterwards, the realisation of the order for building pontoons for Libya commenced. The order included threepontoon sets, which were meant to serve as seaport harbours in Tripoli. We produced five of such sets. At the same time we produced a whole series of dozens of Mc Gregor hatch covers for various shipowners. The construction of a series of 500-ton barges for Libya also enriched our experience. They were delivered to Tripoli in two voyages on board of FAIRLOAD, a vessel suited for heavy load transportation. Afterwards, another series of nine barges for shipowners from Holland and Germany was built. We also built a series of salmon-fishing vessels (K¸ 21) for Fishery Co-operative in W∏adys∏awowo and, in the meantime, we also produced 300 tons of steel structure for the house building company GRYFBET. Our shipyard also participated in building of the biggest dock in the world for the Soviet Union, built in a Swedish shipyard Gotawerken, by building a 90 m long tunnel for underwater welding. An order of 1975 for building of nine fish cutters OR-30, so-called longliners, for cod-fishing for Sheep Islands turned out to be a very profitable contract. It was a real challenge, especially for the hull builders. Reconstruction of a withdrawn from service lugro-trawler JARZÑBEK into an exclusive yacht MAZURKA, for an American shipowner Seward Johnson, was not an easy contract because of high requirements. The shipowner’s wife, Barbara, became the sponsor of the ship in June 1975. This ceremony was a great solemnity for all the shipyard workers, each of whom took, at least a modest, part in realisation of the project. After completion of the series of fish cutters for Sheep Islands, we began specialising in extension of vessels. The first of the extended vessels was WI¸A, owned by Polish Ocean Lines, extended to 72.80 m, owing to a 6.60 m long insert. Next one was GÖTZ VON BERLICHINGEN (1977), extended by 12.00 m. Afterwards a whole series of reconstructions and extensions commenced: SYRENKA, WRÓ˚KA (by 6.00 m), West-German vessels: THIASSI, DONAR, ATLANTIC EAGLE, ATLANTIC FALCON, SIGRID WEHR, and in the next decade – WOTAN. These last extensions were exceptional in either insertions sizes (487 tons, 20 m long and 18 m wide) or repair time (18 days). We also extended the built by us fish cutter, W¸A-118, which in 1978, after eight years of intensive operation, returned to our shipyard only to put out to Baltic Sea being 2.50 m longer. A general cargo ship ANDRZEJ BOROWY was reconstructed into a container ship. Reconstruction of the engine room, hold and deck, in order to adapt the vessel to transportation of containers was carried out on a West-German vessel FLYING SCOT. Carrying out construction and reconstructions we, however, did not neglect the repairs. Systematically, every winter we used to repair dredgers and dump barges for PRCiP (Scooping and Underwater Works Enterprise), which Drittes Jahrzehnt Die dritte Dekade der Tätigkeit der Werft war mit der sogenannten Dekade der Propaganda des Erfolges verbunden. Diesen Zeitraum kann man heute unterschiedlich bewertet, allerdings hat unsere Werft auch in dieser dritten Dekade tatsächlich viele echte Erfolge erzielt. Neue Bauvorhaben, Umbauarbeiten und vor allem Verlängerungen von Schiffen in Rekordzeiten verschafften der Werft den Einstieg in den elitären Kreis der Werften, die in der Welt eine Hauptrolle spielen. Zunächst wäre der Umbau des Schiffsrumpfes der JARZÑBEK in eine exklusive Jacht MAZURKA zu nennen, obwohl man bei der Aufzählung eine gewisse Reihenfolge einhalten sollte. Am Anfang der Dekade war die Änderung der Grundsätze zur Führung der wirtschaftlichen Tätigkeit in betriebswirtschaftlichen und finanziellen Bereich in der Branche der Schiffsreparaturen zu verzeichnen. Dies hing mit den neuen Systemen der sog. Großen Wirtschaftlichen Organisationen zusammen (WOG). Die LIWIEC war die erste Schiffseinheit, die in ein Containerschiff umgebaut wurde. Die nächste Schiffseinheit dieser Art war die SKRZAT. Zu den Sonderprojekten gehörte der Umbau des Basisschiffs KASZUBY, das in das Schulschiff für Meereswirtschaft KAPITAN KONSTANTY MACIEJEWICZ umgebaut wurde. Später hat man mit dem Umbau von Pontons für Lybien begonnen. Dies waren Einheiten, die jeweils aus 3 Pontons bestanden und als Anlegestellen im Seehafen von Tripolis eingesetzt werden sollten. Wir haben 5 solche Einheiten hergestellt. Der Bau einer Serie von 500 t Lastkähnen mit Luken für Lybien brachte uns ebenfalls eine Menge neuer Erfahrungen. Die bereits erwähnten Lastkähne wurden auf dem Deck der Schiffseinheit FAIRLOAD, die zum Transport von schweren Lasten geeignet war, bis nach Tripolis transportiert. Anschließend wurde eine Serie von 9 Lastkähnen für Schiffahrtreeder aus den Niederlanden und Deutschland hergestellt. Gleichfalls wurde eine Serie von Lachsfangschiffen (K¸ 21) für die Fischereigenossenschaft in W∏adys∏awowo gebaut. Ein wichtiger Auftrag war die Fertigung einer 300 t schweren Stahlkonstruktion für die Häuserfabrik GRYFBET. Unsere Werft beteiligte sich auch an dem Bau des in der Welt größten Docks für die Sowjetunion, das in der schwedischen Werft „Gotawerken“ gebaut wurde. Unser Beitrag bestand in dem Aufbau eines 90 Meters langen Tunnels für das Unterwasserschweißen. Der im Jahr 1975 abgeschlossene Vertrag für den Bau von 9 Fischkuttern OR-30 der sog. Longliner für den Dorschfang bestimmt für die Schafsinsel erwies sich als sehr rentables Projekt. Dies ware ein große Herausforderung für unsere Schiffbauer, insbesondere für die Fachleute des Rumpfbaus. Nicht einfach war der Umbau des bereits aus dem Verkehr gezogenen Loggertrawlers JARZÑBEK in eine exlusive Jacht Namens MAZURKA, die für den amerikanischen Schiffsreeder Seward Johnsonn vorgesehen war. Seine Frau Barbara war im Juni 1975 die Taufpatin bei der Taufe dies Schiffes. Diese Taufe war ein Anlaß zu einer großen Feier für alle Werftmitarbeiter, die sich persönlich (jeder entsprechend seinen Arbeitsaufgaben) an dem o.g. Umbau beteiligt hatten. Nach der Beendigung der Fischkutterproduktion, begann sich die Werft auf dem Gebiet der Schiffsverlängerung zu spezialisieren. Das erste Beispiel dafür war das Schiff der Polnischen Ozeanlinien WI¸A, das dank dem Einsatz eines Elementes von 6,60 m Länge auf 72,80 Metern verlängert wurde. Zu den weiter verlängerten Schiffen gehörten – die GÖTZ VON BERLICHINGEN (1977); der Umbau umfaßte eine Verlängerung des Rumpfes um 12,00 Meter. Später wurden nachfolgende Schiffe verlängert und umgebaut – die THIASSI, die DONAR, die ATLANTIC, die EAGLE, die ATLANTIC FALCON, die SIGRID WEHR. Bei dem Umbau der WOTAN erreichte man hinsichtlich der Verlängerung einen Rekord (das Zwischenstück wog 487 t. bei 20 Meter Länge und 18 Meter Breite). Die Reparatur erfolgte ebenfalls in einem Rekordtempo d.h. innerhalb von 18 Tagen. Als nächstes Projekt wurde unser Eigenbau der Fischkutter W¸A118 verlängert, der nach 8 Jahren intensiver Nutzung zur Überholung in die Werft gekommen war. Nach der Verlängerung um 2,50 Meter fuhr der Fischkutter wieder auf der Ostsee. Der Stückgutfrachter ANDRZEJ BOROWY wurde in ein Containerschiff umgebaut. Auf dem westdeutschen Schiff FLYING SCOT wurde sowohl der Umbau des Maschinenraumes, des Laderaumes als auch der Decks durchgeführt, um die Schiffseinheit für den Transport von Containern anzupassen. 83 Besuch des Ersten Sekretärs der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei PVAP Edward Gierek in der Werft (1973 Jahr) Visit of the First Secretary of the Central Committee of the Polish United Workers’ Party, Edward Gierek, in the shipyard (1973) Umbau eines Kaskos in die exklusive Jacht Rebuilding of the hull into a luxurious yacht Torkräne(1975 Jahr) Gantry cranes (1975) MAZURKA nach dem Umbau (Jahr 1975) MAZURKA after rebuilding (1975) Beginn des Baus von Fischkuttern der Serie „Lachsfang“, die in Polen für den Fischfang eingesetzt wurden (1978 Jahr) Commencement of the building of salmon-fishing cutters’ series for the polish sea fishery (1978) HYDRUS – technisches Hilfsschiff für die Entnahme verölten Wassers (1976 Jahr) HYDRUS – technical auxiliary ship for oiled water collection (1976) Montage des ersten von 4 für einen niederländischen Schiffsreeder bestimmten Lastkähnen (1978 Jahr) Assembly of the first of a series of four barges for the shipowner from Holland (1978) Zwillingsschiffe– gleiche Berufe und die häufigen Aufträge für Dispatcher Twin ships, similar professions and frequent fines for the dispatchers from spring until autumn tested the effects of our work on the fairway Szczecin-ÂwinoujÊcie and Pomorska Bay. In 1975, we also repaired WARSZAWA vessel, which had most of the midship’s superstructure damaged after a collision. The 70-ties brought the fall of the romantic era of steamships, so beautifully praised by Józef Korzeniowski. In Polish fleet we had the famous Soldek-, Liberty- and Empiretype vessels and unusual vessels like OLSZTYN, KOLNO, USTKA, PUCK, POZNA¡ II, KIELCE and KASZUBY. Worth mentioning is the repair, in November 1974, of the last Polish Liberty type vessel, KOPALNIA ZABRZE, built in 1944. In that decade we repaired most of P˚M (Polish Steamship Company) vessels that had names of professions. In 1975 we had a new experience repairing the so-called half-automated ships, for example P˚M vessels such as RUCIANE and TARNÓW. We also repaired LUZYTANKA vessel after the fire on the fishery of West Africa. In the year of silver jubilee (1977), the manager Stanis∏aw Ozimek said those words: ‘I truly believe that this year will be another year of common success in realisation of the program of higher quality of work and life. It mainly depends on the effects of our work, and our crew has proved many times that we are able to work well.’ In 1978, Stanis∏aw Ozimek assumed the post of the manager of Szczecin Shipyard, while Józef KwaÊniuk was posted the general manager of GRYFIA. The last year of the third decade of shipyard’s activity, despite many difficulties and limitations, associated with, among other things, the stringency of the martial law, ended successfully with 428 vessels repaired, 73 of which for export. Similarly as before, the shipyard succeeded also in the investment area, including among other things the completion of administration/social building (1973) and of a penthouse (1974) for dispensary clinic and a laboratory. A big investment project was undertaken on Dolna Okr´towa Island, among other things the construction of a new Kaszubskie Quay. As far as investment purchases are concerned the task of purchasing a 4 500-ton dock and placing it in Brdowski Basin was achieved in 1975. On the GP-2 plate two gantry cranes were mounted (32 tons of lifting capacity each). Thanks to these gantries, the preparation of blocks for various insertions, hull extensions or building of new constructions was facilitated. The building and putting into service in the shipyard of an auxiliary technical ship HYDRUS used for purification of bilgewater and impurities separation, was also a success. In that decade the shipyard had also a strong need for quay extension because of a huge number of repaired vessels. Often vessels were standing side by side, what made it difficult to repair them. That is why putting into operation, in 1979, of the 320 m long Kaszubskie Quay on Dolna Okr´towa Island, with four lighting towers and two 20 ton portal cranes, solved the repair problems for a few years. In 1980, an antique tugboat S¸O¡, which had been used since 1960, was bidden farewell with deep grief. The dismounted steam engine was transferred to the National Museum in Gdaƒsk, and the still functioning steam boiler – to the Washing Workshops in Szczecin. Since 1 of July 1974 we moved from the Trade Union of Seamen and Dockers to the Trade Union of Metalworkers. In 1978, hull worker Janusz Anders was awarded the title of Metalworker of the Year. It is worth mentioning that we used to have a six-day working week so introduction of first free Saturdays were a real blessing. In 1974 we had already six free Saturdays and in 1977 – as much as twelve! A permanent lack of qualified welders required their constant training. Each year over 40 students finished welding courses. Many experienced welders also gained welding qualifications of PRS and Technical Inspection Office. On 25 of June 1976, with the slogan ‘Yes – for the power of logic, no – for the logic of power’, there was a standstill due to the price increase. As a result, 16 workers were disciplinary dismissed for taking part in the strike and 53 workers 84 Neben dem Bau und Umbau von Schiffseinheiten haben wir aber auch die Reparaturarbeiten nicht vernachlässigt. Regelmäßig im Winter sind durch uns Schwimmbagger und Baggerschutten für die PRCiP repariert worden, die dann vom Frühling bis zum Herbst auf der Wasserstraße zwischen Stettin und Swinemünde und in der Pommerschen Bucht eingesetzt waren. So daß wir täglich die Ergebnisse unserer Arbeit sehen konnten. Das Schiff WARSZAWA, dessen Aufbauten im Mittelschiffes infolge einer Kollision beträchtlich zerstört worden waren, wurde ebenfalls im Jahre 1975 repariert. In den 70-iger Jahren näherte sich die romantische Epoche (die so wunderbar von dem Schriftsteller Józef Korzeniowski beschrieben wurde) der Dampfschifffahrt ihrem Ende. In der polnischen Flotte waren so berühmte Schiffe wie die So∏dki, die Liberciaki, die Empajery und die nicht so ganz typische Schiffe wie die OLSZTYN, die KOLNO, die USTKA, die PUCK, die POZNAN II; die KIELCE und die KASZUBY. Bemerkenswert war die Reparatur des letzten polnischen Liberciak KOPALNIA ZABRZE, der im Jahr 1944 hergestellt wurde und 1974 generell überholt wurde. In dieser Dekade haben wir die meisten Schiffe der Polnischen Schiffahrt repariert. Im Jahr 1975 kam eine neue Sache hinzu – nämlich die Reparatur von den sog. Halbautomaten, z.B. Schiffe der Polnischen Schiffahrt: RUCIANE und TARNÓW. Wir haben auch das Schiff LUZYTANKA überholt, das als Fangschiff vor Westafrika Brandschäden erlitten hattte. Zum 25-jährigen Jubiläum der Werft. d.h. im Jahre 1977 hat sich der damalige Geschäftsführer Stanis∏aw Ozimek folgendermaßen ausgedrückt: Ich glaube daran, das dieses Jahr ebenfalls ein weiteres erfolgreiches Jahr bei der Realisierung des Programms für eine höhere Qualität der Arbeit und des Lebens sein wird. Dies hängt vor allem von den Ergebnissen unserer Arbeit ab. Unsere Belegschaft hat es öfter bewiesen, daß sie gut arbeiten kann. Im Jahre 1978 hat Herr Stanis∏aw Ozimek den Posten eines Geschäftsführers in der Stettiner Werft übernommen. Herr Józef KwaÊniuk wurde zum Hauptgeschäftsführer von GRYFIA berufen. Im letzten Jahr der dritten Dekade der Existenz der Werft wurden wiederrum gute Ergebnisse trotz vieler Erschwernisse und Beschränkungen und trotz Einführung des Ausnahmezustandes erzielt. Insgesamt wurden 428 Schiffseinheiten repariert, davon waren 73 Einheiten für den Export bestimmt. Nachfolgende Investitionsvorhaben wurden in dieser Dekade abgeschlossen. Dazu gehören die Übergabe eines Verwaltungs- und Sozialgebäudes (1973) und einer Betriebsklinik mit eigenem Labor. Ein wichtiges Investionsvorhaben wurde auf der Unteren Schiffsinsel realisiert. Es ging dabei um den Bau eines neuen Kais Kaszubskie. Im Rahmen der Investitionen wurde ein neues Dock 4500 t (1975) im Brdowski Hafenbecken eingesetzt. Auf der Platte GP-2 wurden 2 Kräne (jeweils mit 32 t Tragfähigeit) aufgebaut. Dank diesen Maßnahmen wurde die Vorbereitung der Blöcke für den Einbau von Einsätzen, Rumpfverlängerungen, bzw. für den Bau von neuen Konstruktionen erleichtert. Sowohl der Bau als auch die Übergabe der technischen Hilfschiffseinheit HYDRUS, die zur Wassereinigung (Bilgewasser) und Trennung von Verunreinigungen eingesetzt wurde, war ebenfalls ein wichtiger Erfolg der Werft. Da die Werft in diesem Jahrzehnt eine ungeheuere Anzahl von Schiffseinheiten repariert hatte, mußten die vorhandenen Kais verlängert werden, damit die Schiffe wie sonst üblich gleich nebeneinander angelegt wurden, da dies die Duchführung der Reparaturen erschwerte. Deshalb hat man im Jahre 1979 den Kai Kaszubskie auf der Unteren Schiffsinsel fertiggestellt und zur Nutzung übergeben. Dieser Kai hatte eine Länge von 320 Meter und wurde mit 2 Beleuchtungstürmen sowie mit zwei 20 t – Portalkränen ausgestattet. Dadurch wurden die Reparaturprobleme für einige Jahre verringert. Mit Wehmut trennte man sich von dem alten Schlepper S¸O¡, der in unserer Werft seit 1960 eingesetzt war. Die ausgebaute Dampfmaschine übergab man an das Nationalmuseum in Gdaƒsk und der noch gut funktionierende Dampfkessel wurde an einen Stettiner Wäschereibetrieb übergeben. Seit 01.07.1974 war für die Mitarbeiter nicht mehr die Gewerkschaft der Matrosen und Hafenarbeiter sondern die Gewerkschaft der Metallarbeiter zuständig. Herr Janusz Anders von der Abteilung für Rumpfbauarbeiten wurde im Jahr 1978 zum Mann des Jahres im Metallbaubereich gewählt. Um es nicht zu vergessen, früher hatte die Arbeitswoche 6 Arbeitstage. Deshalb waren die ersten freien Samstage für die Werftarbeiter eine riesiges Geschenk. Im Jahre 1974 gab es 6 freie Samstage und im Jahre 1977 sogar 12 freie Samstage! Der akute Mangel an qualifizierten Schweißern zwang die Werft, were given statutory notices on dismissal. On 16 of November 1978 general Wojciech Jaruzelski arrived at the shipyard and awarded the crew with First Class Order of the Banner of Labour. The landmark of that decade was commencing on 19 August 1980 a sympathetic strike together with the other institutions. An Institutional Striking Committee was appointed. 36 postulates were elaborated. The shipyard’s slogan ‘Socialism – yes, distortions – no!’, became famous round Poland. The strike ended on 30 of August with signing of an agreement with the signature of the agreement of the SOLIDARITY, represented by Marian Jurczyk, with the government part, represented in Szczecin by Kazimierz Barcikowski. On Sunday, 13 of December 1981, martial law was introduced in the whole country and the next day the shipyard workers began a sit-down strike. After ZOMO (Voluntary Militia Service) invasion on Dolna Okr´towa and Górna Okr´towa Islands the shipyard was submitted to the martial law rigors, and on 18 of December it was officially militarised. Many shipyard employees were dismissed, interned or imprisoned. They were sentenced to 3 or 3 and a half years of imprisonment by the military court (Jerzy Soko∏owski, Waldemar Soko∏owski, Zdzis∏aw Poll, Waldemar Nakielski, Ryszard Samotyj), while the President of the Strike Committee in the shipyard, Józef Kalemba, was sentenced to 5 years. Less than a year later, on 18 October 1982 a Foundation Committee of NSZZ Trade Union of SSR Shipbuilders was established. At the same time, a reactivated by the shipyard workers NSZZ SOLIDARITY Trade Union was also functioning in the Underground. On the tenth anniversary of the events of December 1970 – after introduction of martial law – an obelisk with an anchor and a commemorating plate with a memo: For human dignity, by Tomasz Gadomski was unveiled on the premises of the shipyard. In that time there was an interesting social initiative serving young people, called Fund of Youth Social Movement, thanks to which earned funds could be allocated to social purposes like vacation, trips, as well as building yachts for yacht club GRYFIA. As far as other social initiatives are concerned, it is worth mentioning the building of a Holiday Centre in Baniewice in 1975. The beach was also provided with facilities and a wooden platform constructed with the help of the army. Holidays at the seaside and in the mountains enjoyed a great popularity. In the second half of the 70-ties there were over 1000 shipyard workers with their families resting in the Summer Seaside Resort in Pogorzelica and 400 in Karpacz. As a result of a contest, in 1980 the Summer Seaside Resort in Pogorzelica was given a name STOCZNIOWIEC (SHIPBUILDER). Shipyard workers were not indifferent to the problems of their hometown. They often undertook various social tasks on its behalf, especially on the housing estates with high concentration of shipyard workers (building of sports fields, recreation facilities etc.). When Szczecin was attacked by a severe winter on the turn of 1978, the shipbuilders hurried to help their town sinking under layer of snow, supporting municipal services in clearing the town of snow. Many times foundry or ironworks department workers socially made very complicated casts and constructions to honour and for commemoration of some important historical events. It was them who made a cross situated on the cemetery in Siekierki, commemorating soldiers killed in action of forcing the Oder River, as well as commemorating plate for one of the squads fighting for the independence during the war. The mast-cross with a memo ‘To those who did not return from the sea’ and a steel Katyƒ Cross, made in the shipyard, were situated on the Central Cemetery, and a bronze plate was placed on the gate of Szczecin Shipyard, on Ofiar Grudnia 1970 square. To these works we should add a bust of marshal Józef Pi∏sudski, exposed on Sprzymierzonych Circus and a bronze plate made after the murder of priest Jerzy Popie∏uszko by SB (Safety Department), placed on a grave near the parish church in Warsaw – ˚oliborz District. As it can be seen, we can do more, than only repairing and constructing ships. eigene Schulungen für Schweißer durchzuführen. Jährlich absolvierten ca. 40 Personen Lehrgänge für Schweißer, so daß viele erfahrene Schweißer über Zertifikate (PRS) und Befugnisse des Amtes für Technische Überwachung verfügten. Unter dem Motto Ja zu den Kräften der Logik, Nein – zur Logik der Kraft erfolgten am 25.06.1976 in der Werft Arbeitsniederlegungen im Zusammenhang mit Preiserhöhungen. Die Folge davon war die disziplinarische Entlassung von 16 Mitarbeitern wegen Teilnahme am Streik. 53 Mitarbeiter erhielten gesetzlich vorgesehene Kündigung. Am 16.11.1978 besuchte General Wojciech Jaruzelski die Werft, um die Belegschaft mit dem Order „Banner der Arbeit“ I. Klasse auszuzeichnen. Die Bedeutung einer gesellschaftlichen Wende stellte der Beginn des Solidaritätstreiks am 19.08.1980 dar. Damals wurde ein betriebliches Streikkomitee gebildet und 36 Postulate wurden vorbereitet. Das Schlagwort Sozialismus – Ja, Verfehlungen – nein ist auf Anregung eines unserer Mitarbeiter entstanden. Der Streik wurde mit der Unterzeichnung der Vereinbarung mit der Regierung beendet. Die SOLIDARITÄT wurde durch Herrn Marian Jurczyk repräsentiert. Die Regierung wurde in Stettin von Herrn Kazimierz Barcikowski vertreten. Am Sonntag den 13.12.1981 wurde der Ausnahmezustand in ganz Polen verhängt. Am 14.12.19812 haben die Werftmitarbeiter ihren Betrieb im Rahmen der Streikmaßnahmen besetzt. Nach dem Eingreifen von Einheiten der Sonderpolizei ZOMO auf der Oberen Schiffsinsel und der Unteren Schiffsinsel wurde die ganze Insel am 18.12.1981 militärischen Anordnungen unterworfen. Viele Schiffbauer wurden von der Arbeit entlassen und anschließend interniert bzw. kamen ins Gefängnis. Sie wurden durch das Militärgericht zu Haftstrafen von 3 und 3,5 Jahren verurteilt (Jerzy Soko∏owski, Waldemar Soko∏owski, Zdzis∏aw Poll, Waldemar Nakielski, Ryszard Samotyj). Der Vorsitzende des Streikkomitees der Werf, Jozef Kalemba, wurde zu einer Haftstrafe von 5 Jahren verurteilt. Fast 1 Jahr später, dh. im 10.1982 wurde das Gründungskomitee der Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft der Werftarbeiter (SSR) ins Leben gerufen. Gleichzeitig wirkte die Unabhängige, Selbständige Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter SOLIDARITÄT bis zum Jahre 1989 im Untergrund. Zum zehnten Jahrestag der Ereignisse vom Dezember 1970 wurden bereits nach Verkündung des Ausnahmezustandes in Polen das Obelisk mit Anker sowie einer Gedenktafel mit der Inschrift Menschenwürde enthüllt, die vom Tomasz Gadomski geschaffen wurden. Ein wichtige Initiative der damaligen Zeit war die Übergabe des Sozialen Fonds der Jugend an ein Jugendkomitee, dank der Inanspruchnahme der Fondsmittel konnte man solche sozialen Maßnahmen für Jugendliche wie Erholungsurlaube, Exkursionen, den Bau von Jachten für den Jachtclub GRYFIA als Jugendprojekt finanzieren. Zu den anderen Höhepunkten gehörte auch die Fertigstellung eines Baus für ein Erholungszentrums im Jahr 1975 in Baniewice. Hierfür wurden auch erhebliche freiwillige Arbeitseinsätze durch die Belegschaft geleistet. Mit der Hilfe der Armee wurde dort die Holzbrücke aufgebaut und der Strand bewirtschaftet. Immer große Beliebtheit bei den Mitarbeitern hatten Erholungsurlaube in Pogorzelicy und Karpacz. In der zweiten Hälfte der 70-iger Jahre haben sich jährlich mehr als 1000 Werftmitarbeiter mit ihren Familien in dem Erholungszentrum in Pogorzelica und fast 400 Mitarbeiter mit ihren Familien in Karpacz erholt. Das Erholungszentrum in Pogorzelica bekam im Jahre 1980 im Zuge eines Wettbewerbes den Namen STOCZNIOWIEC Werftmitarbeiter waren auf Probleme ihrer Stadt sensibilisiert. Auch im Rahmen der Stadt Stettin waren die Werftarbeiter oft mit freiwilligen Arbeitseinsätze für die Stadt z.B. beim Bau von Sportplätzen und Erholungsplätzen tätig. Als Stettin in den Jahren 1978 und 1979 sehr harte Winter erlebte, half die Werft bei der Absicherung des normalen Lebens in der Stadt. Um wichtiger geschichtlicher Ereignisse zu gedenken und zu ehren, haben Mitarbeiter der Gießerei und der Schlosserei mehrmals im Rahmen freiwilliger Einsätze technisch anspruchsvolle Gußteile und Konstruktionen angefertigt. Sowohl das von ihnen geschaffene Kreuz zum Gedenken an die während der Erstürmung des Flusses Oder gefallenen Soldaten als auch die Gedenktafel zu Ehren einer während des Krieges um die Unabhängigkeit kämpfenden militärischen Einheit, wurden auf dem Friedhof in Siekierki angebracht. Das in der Werft geschaffene Mast-Kreuz, gewidmet denjenigen die von der See nicht zurückgekommen sind und das aus Stahl 85 GRYFIA nimmt aus den Händen des Staatsratsvorsitzenden das Banner der Arbeit 1. Klasse in Anerkennung hervorragender Verdienste entgegen (1978 Jahr) GRYFIA receives the First Class Order of the Banner of Labour from the State Council in recognition of outstanding merits (1978) Tag nach der Verhängung des Ausnahmezustandes – Ausrufung des Besetzungsstreikes in der Werft (1981 Jahr) Day after introduction of the martial law – proclamation of the sit-down strike in the shipyard (1981) Bau eines Tunnels für das Schweißen unter Wasser (1978 Jahr) Building of the tunnel for underwater welding (1978) GÖTZ VON BERLICHINGEN - Lieferung eines Einsatzes für den Achterteil eines Schiffes (1977 Jahr) GÖTZ VON BERLICHINGEN – placing an insertion to the stern part (1977) The housing situation of shipyard workers families improved, because in that decade, many of them received the keys to their flats on Kaliny and Przyjaêni housing estates. In 1977, at quite a high cost, the shipyard initiated the fattening of swine in Dobropole. A year later the project was abandoned. In 1957, the shipyard undertook a similar project in Glinna, which was also abandoned. That apparently was not enough a lesson for us. During the state of martial law the shipyard took over also some functions of retail trade, providing the crew with a variety of basic, though scarce, food and manufacture products. Hissen der Flagge auf dem Fischkutter 0R-30 für „Schafinsel“ (1976 Jahr) Making colours on the fish cutter OR-30 for the Sheep Islands (1976) WI¸A – das erste Schiff, das in der Werft verlängert wurde (1977 Jahr) WI¸A – first ship extended in the shipyard (1977) Reparatur der WARSZAWA nach deren Kollision mit einem anderen Schiff (1975 Jahr) Repair of the vessel WARSZAWA after collision with another ship (1975) Containerschiff DONAR – Verlängerung um 14,4 Meter (1980 Jahr) Container ship DONAR – extension by 14.4 m (1980) 86 geschaffene Kreuz Katyƒ wurden auf dem Hauptfriedhof angebracht. Die Gedenktafel aus Bronze wurde auf dem Platz der Opfer des Dezembers 1970 am Tor der Stettiner Werft gehängt. Zu erwähnen ist auch die Porträtskulptur von Marschall Józef Pi∏sudski, die am Platz der Verbündeten aufgestellt wurde. Die Bronzetafel zum Gedenken des vom Sicherheitsdienst ermordeten Priesters Jerzy Popie∏uszko wurde an seinem Grab in der Kirche in Warschauer Bezirk ˚oliborz angebracht. Es sind also nicht nur Schiffe, die wir zu bauen verstehen! Die Wohnungssituation vieler Werftmitarbeiter verbessert sich dadurch, da sie über die Werft eigene Wohnungen in den Wohngebieten Kaliny und Przyjaêƒ bekamen. Auf Grund der angespannten Versorgungslage in Polen, begannen wir im Jahre 1977 mit einem großen Aufwand einen Schweinezuchtbetrieb in Dobropol aufzubauen. Der aber ein Jahr später wieder geschlossen wurde (ähnliche Versuche hat es z.B. 1957 gegeben, als wir dies in Glinna versuchten). Leider hat die Lektion von damals nicht gereicht. Während des Ausnahmezustandes in Polen übernahm die Werft von den Einzelhandel manche Funktionen im Bezug auf Versorgung der Belegschaft mit wesentlichen Artikeln des Grundbedarfs (Lebensmittel und Industriewaren), die damals fehlten. Fourth Decade 1983 – 1992 Forth decade began with another successful extension by 12.60 m of a container ship THUNAR under the West German flag and the next one was HOLMSLAND. Additionally, the deck was elevated by 1.00 m. The above-mentioned extensions concurred with the visit on 5 January 1983 of Jerzy Korzonek, the manager of the Marine Administration Office, and an important political decision of demilitarisation of the shipyard on 25 January 1983. Half year later another extension of the vessel WOTAN took place. On the basis of past experience, hull workers made an insertion with a ‘tween deck to accommodate hull/welding equipment, which made the work more convenient. Lifting a Panama vessel ANITRA and moving it onto a GP-2 plate by a 300-ton floating crane MAJA was a technological masterpiece. In 1984 the vessel NORDFELD was extended and in 1990 – SUNNUBERG. In November 1984, a reconstruction of a withdrawn from operation lightvessel ELBE 2, built in 1912, into an exclusive pleasure-yacht ATLANTIS took place. The yacht was once under the command of Krzysztof Baranowski, a famous sailor, and hero of a round the world trip. In 1986, a construction of a trawler for Iceland was undertaken. Christening ceremony took place on 10 of January 1987, and the vessel was named JON FINNSSON. On the Poznaƒ International Fair in 1987, the trawler was awarded the title of Export Junior. She met with appreciation and admiration in Iceland. As far as new constructions are concerned, it is worth mentioning building of trawler hulls TR-502 and TR-503 for Norway in 1987. Let us recall that our shipyard is also familiar with repairs of naval vessels. The shipyard repaired many Soviet and Polish naval craft. Year 1986 was exceptional because of the high share of repairs for the army in total sales amount, ranging as much as 23%, while the year 1990 was exceptional because of the number of vessels repaired – 28. In that decade we repaired many vessels flying German Democratic Republic flag. Vessel JEDERKOSMONAUT DER DDR SIGMUND JÄHN became famous for the longest ship’s name in the history of the shipyard. On the 35th anniversary of the shipyard, there were pompous celebrations in the amphitheatre, connected with assignment of high national awards and participation of top polish music and stage artists. Participants of those festivities recall that jubilee with emotion, because in that period the shipyard placed itself among the leaders of industrial companies in the country, and the workers wages were the highest in the whole province. An interesting and successful operation of taking out the main engine and putting in a new one was carried out in 1988 on a vessel KASZUBY II belonging to TRANSOCEAN COMPANY. The same year, two Icelandic trawlers – BREKI and SNORRI STURLSON were also successfully extended. In 1990, an Icelandic trawler TR-504 JULIUS GEIRMUNDSSON, built in our shipyard, broke a record in catch amount and value of caught fish. A year later a contract for building the TR-505 trawler hull for Norway was signed. In the year of jubilee, on the 40th anniversary of the shipyard, there was no big festivity, but rather intensive work connected with reconstruction of the hold of a bulk carrier CAPTAIN GEORGE TSANGARIS, standing in the port of ÂwinoujÊcie. The shipyard always took into consideration individual demands of its clients, even unusual ones. One of the orders from an American shipowner included a condition that he would bring the vessel to the shipyard only if every four crewmembers had a separate toilet secured. Viertes Jahrzehnt Das vierte Jahrzehnt begann wieder mit einem Erfolg, d.h. mit einer Verlängerung des Containerschiffes THUNAR um 12,60 Meter. Ein weiterer Umbau war das Schiff HOLMSLAND, wo neben der Verlängerung auch das Deck um 1 Meter erhöht wurde. Diese Verlängerung wurde am 05.01.1983 fertiggestellt. An diesem Tage besuchte der Leiter des Amtes für Meereswirtschaft Herr Jerzy Korzonek die Werft um über eine sehr wichtige politische Entscheidung zu informieren, nämlich die Demilitarisierung der Reparaturwerft ab 25.01.1983. 6 Monate später erfolgte die nächste Verlängerung des Schiffes WOTAN. Wie immer konnten Erfahrungen aus vorherigen Aufträgen bei den nachfolgenden Projekten verwendet werden. Die hohe technologische Kunst wurde während des Aufstockens des Schiffes ANITRA aus Panama bewiesen. Dabei wurde auch der 300 t Schwimmkran MAJA eingesetzt. Im Jahr 1984 wurde die Schiffseinheit NORDFELD verlängert und im Jahr 1990 – die SUNNUBERG. Im November desselben Jahres begann der Umbau des stillgelegten Schiffs ELBE 2 aus dem Jahr 1912 in die Luxusjacht ATLANTIS. Der hervorragende Weltumsegler Krzysztof Baranowski hat die Jacht überführt. Im Jahre 1996 begann man mit dem Bau eines Trawlers für Island, das am 10.01.1987 mit dem Namen JON FINNSSON getauft wurde. Dieses im Jahr 1987 auf den Internationalen Messen in Posen präsentierte Schiff wurde mit einem Preis Junior des Exportes ausgezeichent. Zu den Neubauten gehörten Rümpfe für die Trawlerbaureihe TR-502 und TR-503, die für Norwegen bestimmt waren. Selbstverständlich reparierte die Werft auch viele Kriegsschiffe für die sowjetische und polnische Flotte. Im Rekordjahr 1986 lag der Anteil bei 23% der Gesamtenverkaufsumsätze, dies bedeutete, daß konkret 29 militärische Schiffeeinheiten instandgesetzt wurden. In diesem Jahrzehnt war wichtiger Vertragspartner die Seereederei der DDR. Es ist auch bemerkenswert, daß der längste Schiffsname aus der DDR stammte und zwar das Schiff JEDERKOSMONAUT DER DDR SIGMUNT JÄHN anbetraf. Anläßlich des 35-jährigen Jubiläums der Werft wurden großartigen Feste im Theater der Stadt gefeiert. Dabei wurden hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Namenhafte Schauspieler und Künstler gestalteten die Feierlichkeiten. Alle Teilnehmer an dieser Veranstaltungen denken mit angenehmen Erinnerungen an dieses Jubiläum. Damals gehörte die Werf zu den führenden industriellen Betrieben in Polen und die Löhne und Gehälter gehörten zu den höchsten in der Woiwodschaft. 1988 wurde auf dem Schiff KASZUBY II die Hauptmaschine und im demselben Jahre wurden auch 2 isländische Trawlers, die BREKI und die SNORRI STURLSON erfolgreich verlängert. Der in der Werft gebaute Trawler TR-504 JULIUS GEIRMUNDSSON hat im Jahre 1990 in Island die Rekordwerte bei den Fangmengen erzielt, so daß ein Jahr später wieder ein Vertrag zum Bau eines Trawler TR-505 für Norwegen unterzeichnet wurde. Zum 40. Jubiläum der Werft gab es keine Feier sondern nur die harte Arbeit im Zusammenhang mit dem Umbau des Maschinenraumes des in ÂwinoujÊcie stehenden Massengutschiffes CAPTAIN GEORGE TSANGARIS. Die Werft mußte die individuellen Wünsche seiner Kunden stets erfüllen, so z. B. gab es einen Auftrag eines amerikansichen Schiffsreeders, der die Bedingung stellte, daß nach dem Umbau die Toilettenanzahl im Verhältnis zur Besatzung 1 zu 4 betragen mußte. Zu den neuen Errungenschaften dieses Jahrzehntes zählte ein am 16. Mai 1983 zur Nutzung übergebene Motorschiff (mit 6 wasserdichten Schotten) BOGDA und im nächsten Jahr wurde die Fähre GRYFIA II zur Nutzung übergeben. Die Werft belegtet im Jahre 1986 beim Wettbewerb Made in Poland unter 22 Betrieben der Woiwodschaft erfolgreich den ersten Platz. Darüber hinaus war die Werft in der Reihenfolge der wichtigsten Exportbetriebe Polens an der 9. Stelle. Auch erhebliche Investitionsaufgaben wurden in diesem Zeitraum abgeschlossen, so der neue Anschluß der Werft an die 87 Inbetriebnahme der in Großbritannien gekauften modernen Computeranlage ICL im modernisierten Gebäude des Rechenzentrums (1987 Jahr) Starting of the modern ICL computer, purchased in Great Britain, in the modernised computer centre building (1987) JULIUS GEIRMUNDSSON – Rekord hinsichtlich Umfang und Wert des Fischfangs vor Island (1990 Jahr) JULIUS GEIRMUNDSSON – record in the amount and value of the caught fish in Iceland (1990) Abschluß des Baus des Trawlers JON FINNSSON (1987 Jahr) Completion of the building of the trawler JON FINNSSON (1987) Vorbereitung des Geländes der „Unteren Schiffsinsel“ für eine Investition – bevorstehender Abriß der Brikettierungsanlage (1986 Jahr) Preparation of the area of Dolna Okr´towa Island for planned investments – briquette factory before demolition (1986) As far as new purchases of that decade are concerned, it is worth mentioning putting into service on 16 of May 1983 of a motorboat BOGDA, having six watertight bulkheads. Next year the ferry GRYFIA II was built in the shipyard and put into operation. In 1986 the shipyard was first among 22 enterprises in our province in the eliminations to the contest Made in Poland, which was quite a success. Additionally, the shipyard had a high ninth place among the group of the biggest exporters in the country. Inbetriebnahme der in der Werft gebauten Fähre GRYFIA II (1983 Jahr) Putting into service of the GRYFIA II ferry, built in the shipyard (1983) Verlängerung der NORDFELD um 8,5 Meter (1984 Jahr) Extension of NORDFELD vessel by 8.5 m (1984) Umschleppen des Trawlers TR 502 (1988 Jahr) Tugging of trawler TR 502 (1988) Kiellegung für die GRYFIA unter Schwimmdock Nr. 5 (1988 Jahr) Docking keel for the Floating Dock No. 5 for GRYFIA (1988) As far as investment undertakings are concerned, it is worth mentioning connection of the shipyard to a new power source passing through the Szczecin Shipyard area, Oder River to the Gdyƒskie Quay, as well as building of ferry abutment walls on Wulkan and Górna Okr´towa Island. In order to provide dry air for the technological purposes in production, Ingersoll Rand compressors were purchased in Italy. In 1983 first a chimney, and two years later the whole briquette factory, was blown up on Dolna Okr´towa Island, to prepare the terrain for future investments. On 14 of January 1986 came the moment everyone was waiting for – a contract with Komuny Paryskiej Shipyard for building a 15 000-ton dry dock was signed. It enabled repairs of 40 thousand DWT vessels. The dock was tugged to the shipyard in 1988 to be equipped in own capacity. That was the biggest purchase in the history of the shipyard. In connection with founding the dry dock, on Dolna Okr´towa Island some intensive operations were carried out, initially silting (embankment and filling with dredged sand), than ground hardening using explosion method (mixing the sand with the peaty nonbearing layer). In 1990, the first docking of a ship took place in the new dock, the biggest in the shipyard. A fish-processing vessel POMORZE, belonging to TRANSOCEAN was dry-docked. Following was an investment preparation of the dock backup facilities. In 1991, the Mazowieckie (Outfit) Quay and the buildings for Conservation Department (store and paint mixing room) were put to operation on Dolna Okr´towa Island. An important investment undertaking of the forth decade of the shipyard was completion of a Kiess Room (a room for cleaning and painting hatch covers), on Dolna Okr´towa Island. It enabled shot blasting and painting six hatch covers a day in an anti-explosion system. In 1986, the reconstruction of the G-202 building and installation of an ICL computer were undertaken. Lifting of the heating pipelines to a trestle bridge may also be treated as a success of the shipyard’s investment/energy team in that decade. Our boiler rooms finally stopped warming up the water in energy canals and Oder River. At the beginning of the 90-ties the hull department was modernised and equipped with a modern computer operated machine for automatic plate cutting. The old ICL software was replaced by a new one – much more user friendly. An important event for the shipbuilders was the election for NSZZ Trade Union of SSR (Szczecin Ship Repair Yard) Shipbuilders, carried out on 26 of January 1983. The new president became Maciej Manicki. Next the elections for the shipyard’s self-management were carried out, resulting in Andrzej Stefanik being appointed to be the new president. On 13 October 1985, master craftsman Józef Suchecki became the deputy in the IX tenure. By the order No. 22 of 5 June 1987 the manager of the Marine Administration Office Adam Nowotnik accepted the unofficial hitherto by-name GRYFIA as an integral part of the whole name of the company. Since that day the official name of the company is: Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA. 88 Energieversorgung sowie der Bau von Fähranlegestellen. In Italien kaufte man Kompressoren Ingersoll Rand, um trockene, frei von Feuchtigkeit Druckluft zu produzieren. Um Baufreiheit herzustellen, wurde 1983 der alte Schornstein auf der Unteren Schiffsinsel gesprengt und 2 Jahre später wurde die alte Brikettfabrik ebenfalls gesprengt. Am 14.01.1986 kam ein langersehnter Moment, den an diesem Tage wurde ein Vertrag mit der Werft Komuna Paryska unterzeichnet, auf dessen Grundlage der Bau eines Dockes von 15 000 t eingeleitet wurde, der die Reparatur von Schiffen mit 40 000 t Tragfähigkeit ermöglichte. Dieses Dock wurde im Jahr 1988 in die Werft geschleppt (zwecks eigener Ausstattung ) und dies war der größte Einkauf in der Geschichte der Werft. Im Zusammenhang mit dem Einsatz des Docks wurden intensive Arbeiten auf der Unteren Schiffsinsel durchgeführt, die am Anfang mittels Spülbetrieb (eindeichen und Füllung mit dem gewonnen Sand – und dann anschließend aus der Grundbefestigung mittels Sprengarbeiten (Mischung von gewonnen Stoffen mit der Torfschicht, die keine Tragfunktion hat) ausgeführt wurden. Im Jahr 1990 erfolgte die erste Eindockung auf diesem neuen Dock. Dies betraf das Verarbeitungsschiff POMORZE, das zur TRANSOCEAN gehörte. Gleich danach begannen Investitionen, um die Basis für dieses Dock auszubauen. Im Jahr 1991 wurden der Kai Mazowieckie (Ausstattung) und Gebäude für die Durchführung von Instandsetzungsarbeiten (Lager und Farbenmischerei) auf der Unteren Schiffsinsel zur Nutzung übergeben. Ein wichtiger Schwerpunkt in dem Investitionsbereich innerhalb des vierten Jahrzehntes des Bestehens der Werft bestand darin, die Sandstrahlhalle (Reinigung-Kugelstrahlen und Beschichtung) auf der Unteren Schiffsinsel in Betrieb zu nehmen. Dadurch war eine Möglichkeit zum Kugelstrahlen und Beschichten von 6 Mannlochdeckeln im Rahmen des Antisprengsystems innerhalb von 24 h entstanden. Im Jahr 1986 erfolgte der Umbau des Gebäudes G-202 damit die Montage des Computers ICL realisiert werden konnte. Zu den erfolgreich abgeschlossenen Investitionen gehörte ebenfalls die Verlegung von Wärmeleitungen auf die Rampenbrücken. Anfang neunziger Jahre wurde der Bereich für Kaskobauarbeiten modernisiert und mit einer modernen, mit Computer gesteuerten Anlage zum automatischen Schneiden von Blechen ausgestattet. Die alte Software des Computers ICL wurde durch eine neue, mehr an den Nutzer angepaßte Software ersetzt. Ein weiteres wichtiges Ereignis für die Werftarbeiter waren die Wahlen zur Unabhängigen, Selbständigen Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter SSR, die am 26.01.1983 stattfanden. Im Ergebnis dessen wurde Herr Maciej Manicki zum Vorsitzenden dieser Betriebsgewerkschaft ernannt. Anschließend erfolgten Wahlen zu den Selbstverwaltungsorganen der Werft. Herr Andrzej Stefanik wurde zum Vorsitzenden dieses Organes gewählt. Zum Parlamentsabgeordneten der IX Legislaturperiode (13.10.1985) wurde der Werftmitarbeiter – Meister Józef Suchecki gewählt. Zu diesem Zeitpunkt erkannte der Leiter des Amtes für Meereswirtschaft Minister Adam Nowotnik mit der Verordnung Nr 22 vom 05.06.1987 den bisherigen Spitznamen GRYFIA als einen Bestandteil der vollständigen Unternehmensbezeichnung an, so daß der offizielle Name des Unternehmens: die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin ab diesem Datum lautet. Am 15 Dezember 1988 fand die betriebliche Tagung der Unabhängigen, Selbstverwaltenden Betriebsgewerkschaft der Werftmitarbeiter der Reparaturwerft GRYFIA (1748 Mitglieder) statt. Zum Vorsitzenden wurde wieder Herr Boles∏aw Gronkowski ernannt. Der aus der Abteilung für Kessel- und Rohrleitungsarbeiten stammende Gewerkschafter (Mitglied der Allpolnischen Verständigung der Betriebsgewerkschaften und Vorsitzender des Verbandes der Betriebsgewerkschaften der Industrie für Bau und Reparaturarbeiten im Schiffsbereich) und Werftmitarbeiter Maciej Manicki hat in Monaten März und April 1989 an den Verhandlungen am Runden Tisch teilgenommen, die sich als Wendemoment in der Nachkriegsgeschichte Polens erwiesen haben. On 15 December 1988, a factory conference of the NSZZ Trade Union of Shipyard workers working for Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA, uniting 1748 employees, took place. Boles∏aw Gronkowski was elected again the president of the trade union. On the turn of March 1989 a shipbuilder, an active member of the OPZZ Trade Union, president of the Federation of the Trade Unions of Ship Repair and Construction Industry, Maciej Manicki, coming down from the boilerpipe department, took the seat at the Round Table, which was a landmark in the history of post-war Poland. Another important event many shipyard workers were waiting for, was the disclosure of NSZZ SOLIDARITY Trade Unions on 10 February 1989. On 2 November 1989 this trade union was registered in the West Pomeranian Region Management of NSZZ SOLIDARITY Trade Unions. First president of Solidarity was Wies∏aw Milewski. The union comprised of 16 members. The post of the union’s president has been also held by Kazimierz Domozych, and next by Andrzej Wiatr. ‘There is no thrift without Solidarity’ – that was the leading slogan of the Factory Commission of the NSZZ SOLIDARITY Trade Union. As an alternative to already existing unions, a new NSZZ SOLIDARITY ‘80 Trade Union emerged. It was a kind of protest against the distortions of the original conception of the union, created as a result of the agreements of the Round Table. In order to distinguish the union, a numeral ‘80 was added to the name of the union, and in September 1991 the union was registered. Ryszard Ânieg takes his seat in the authorities of the National Committee, and for two tenures takes over the office of the president of the union in the shipyard. Since 13 March 2002 Ryszard Borkowski has been the president of the Factory Union Committee of the SOLIDARITY ‘80 Trade Union. He also acts as a member of the National Committee. As a result of a referendum, the Workers Committee was recalled and after elections a new one appointed. As a result of its radical actions, despite the unfavourable attitude of the management, a reorganisation of the shipyard from the planned economy into free-market economy was commenced. In that time, after loosing the market of Soviet Union ships, the shipyard had to change its policy radically – which meant a rapid lesson to function basing only on Western markets. In the same year 1991, the shipyard worker, Maciej Manicki, the president of the Federation of the Trade Unions of the Repair and Construction of Ships Industry was elected the deputy of Republic of Poland of the II tenure. On 12 December 1992, as a result of consolidation of trade unions of the marine industry, a Free Trade Union of the Workers of the Marine Economy was created in the shipyard. Boles∏aw Gronkowski became the president of this union. In that decade our school achieved much success in various fields. In 1986, on its 25th anniversary, the Józef Wybicki Technical Schools Complex came first in the country. As far as other social benefits are concerned, it is worth mentioning trips of shipyard employees’ children for summer camping to Prerow in German Democratic Republic. The shipyard also had a long-distance runner – skipper Zbigniew Bogdanowicz, achieving much success on very long distances (over 100 km) in the country, as well as abroad. Members of a motor club operating in the shipyard organised an interesting Sun Rally, in which 20 car teams took part. In the sole presence of referees, with no spectators on the stands of the ARKONIA Sport Club stadium, the former worker of the dock department, Edmund Banik, ran the marathon distance in 5 hours 17 minutes to honour the 10th anniversary of SOLIDARITY. That would not be anything special, if not for the pensionable age of the runner. The information on tragic death of the manager Józef Das weitere wichtige Ereignis, auf das viele Werftmitarbeiter gewartet haben, war die Legalisierung der Unabhängigen, Selbstverwaltenden Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT, die am 10.02.1989 infolge einer Eintragung als Gewerkschaft in dem Register des Verbandes der Region Westpommern erfolgte. Zum ersten Vorsitzenden der SOLIDARITÄT wurde Herr Wies∏aw Milewski gewählt. Die Gewerkschaft bestand damals aus 16 Personen. Zu den Vorsitzenden wurden später auch Herr Kazimierz Domozych und Herr Andrzej Wiatr gewählt. Das Schlagwort der betrieblichen Kommission der Gewerkschaft SOLIDARITÄT lautete: Es gibt keine Wirtschaftlichkeit ohne SOLIDARITÄT. Die Entstehung der Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT ‘80 war sowohl eine Alternative zu den bereits wirkenden Gewerkschaften als auch Form des Protestes gegen Verfehlungen hinsichtlich der ursprünglichen gewerkschaftlichen Ideen, die im Ergebnis der Vereinbarungen im Rahmen des sog. Runden Tisches entstanden sind. Als Unterschiedsmerkmal wird der Name der Gewerkschaft um den Zusatz „80“ erweitert. Im September 1991 kam es zur Eintragung der Gewerkschaft im Register. Herr Ryszard Ânieg, der die Leitung der Landeskommission vertrat, wurde für 2 Legislaturperioden zum Vorsitzenden der Gewerkschaft in der Werft gewählt. Seit 13 März 2002 fungiert Herr Ryszard Borkowski als Vorsitzender der Betrieblichen Gewerkschaftskommission Unabhängigen, Selbständigen, Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT 80. Er übt zugleich auch Funktion des Mitgliedes der Landeskommission aus. Im Ergebnis des Referendums wurde der bisherige Rat der Mitarbeiter abberufen. Anschließend wurde der neue Rat der Mitarbeiter nach der durchgeführten Wahlen gewählt. Im Zusammenhang mit den radikalen Maßnahmen dieses Organes fing man an (trotz der ungünstigen Haltung der Geschäfts-führung) das noch in der Werft bestehende System der Planungswirtschaft auf die freie Marktwirtschaft umzustellen. Um nach dem Verlust der Märkte mit Schiffen in der SU die Arbeitskontinuität in der Werft zu gewährleisten, mußte man die Handlungsweise ganz ändern. Dies bedeutete, daß man sofort nur im Bezug auf die westlichen Märkte funktionieren muß. Vorsitzender des Verbandes der Betriebsgewerkschaften der Industrie für Bau und Reparaturarbeiten im Schiffsbereich, Werftmitarbeiter Maciej Manicki wurde in demselben Jahre 1991 zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die zweite Legislaturperiode gewählt Im Zuge der Konsolidierung der Gewerkschaften der Meeresbranche entsteht am 12.12.1991 in der Werft Freie Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft. Herr Boles∏aw Gronkowski wird zum Vorsitzenden der Gewerkschaft ernannt. Unsere Berufsschule, d.h. das Zentrum der Berufsschulen Józef Wybicki hatte große Erfolge in unterschiedlichen Bereichen und feierte 1986 ihr 25-jähriges Jubiläum des Bestehens. Was die sozialen Leistungen anbetraf, so wurden Ferienlager für die Kinder der Werftmitarbeiter in Prerow in der DDR durchgeführt. Als Mitarbeiter der Werft erreichte der Langstreckenläufer Zbigniew Bogdanowicz zahlreichen Erfolge auf den langen Strecken (über 100 km) sowohl im Inland als auch im Ausland erzielt. Die Mitglieder des in der Werft wirkenden Motorclubs organisierten Sternfahrten, an denen die Mitglieder von 20 Automannschaften teilnahmen. Der ehemalige Mitarbeiter Edmund Banik der Abteilung für Dockarbeiten hat im Stadion ARKONIA ohne Zuschauer und nur in Anwesenheit der Schiedsrichter eine Maratonstrecke anläßlich des 10-jährigen Jubiläums der Gründung der Gewerkschaft SOLIDARITÄT innnerhalb von 5 Stunden und 17 Minuten zurückgelegt. Diese Zeit wäre dabei nichts außergewöhnlich, wenn der Läufer nicht schon lange Pensionär gewesen wäre. Zum Ende der vierten Dekade haben die Mitarbeiter mit großer Traurigkeit die Nachricht über den tragischen Tod des Geschäftsführers Józef KwaÊniuk zur Kenntnis genommen. Zum zeitweiligen Geschäftsführer der Firma wurde Herr Aleksander Karbowniczek ernannt. Im Jahre 1991 wurde Herr Tomasz Gadomski zum ersten Mal im 89 Schleppen des Dockes Nr. 5 zur Gryfia (1988 Jahr) Tugging of the Dock No. 5 (1988) SUNNUBERG während der Verlängerungsarbeiten (1989 Jahr) SUNNUBERG – during the extension works (1989)) Erstes Eindocken im Dock Nr. 5 (1990 Jahr) First docking in the Dock No. 5 (1990) ATLANTIS – Passagierjacht für einen deutschen Schiffsreeder (1985 Jahr) ATLANTIS – passenger yacht for the German shipowner (1985) KwaÊniuk, at the end of the fourth decade, was received with great grief by the shipyard employees. In that time Aleksander Karbowniczek became the temporary manager of the company, and in 1991 Tomasz Gadomski became the first general manager elected in an open competition. Arbeiten zum Verstärken der Kais auf der „Unteren Schiffsinsel“ (1989 Jahr) Works on bank protection on Dolna Okr´towa Island (1989) 106 Werftarbeiter-Familien beziehen ihre Wohnungen in einem neu gebauten Wohnblock in der ¸ab´dzia-Straße (1990 Jahr) 106 shipbuilders’ families received their flats in the newly built block of flats in the ¸ab´dzia street (1990) Halle D 305 im Bau (1991 Jahr) Room D 305 under construction (1991) 90 Ergebnis der für den Posten eines Hautptgeschäftsführers durchgeführten Ausschreibung als Hauptgeschäftsführer nominiert. Fifth Decade 1993 – 2002 The fifth decade of the shipyard activity began with the sad news about the sinking of a Polish ferry JAN HEWELIUSZ in Baltic Sea. For the first time in history of the shipyard, a repair on a bulk carrier ADVANTAGE, owned by an American shipowner from Philadelphia, was carried out. Also a reconstruction of a two-deck ferry owned by a shipowner Deutsche Seereederi – DSR GREIFSWALD from Rostock was undertaken. Moreover, a reconstruction with a large scope of hull work was carried out on a ship GEO MILEV, owned by a Bulgarian shipowner. During the building of the second roadway of the Castle Route, three pontoons produced in the shipyard were used in putting the bridge over Oder River. In 1993, vessels under Russian flag and flags of former Baltic republics began returning to the shipyard. Repair of bulk carriers DONNINGTON and DALLINGTON (1995) owned by an English shipowner was finished successfully. Thanks to the experience and knowledge of the employees, it was possible to mount a rudder on a Swedish bulk carrier STELLA BALTIC (3 085 DWT), without dry-docking. In 1996 the shipyard won a tender for building three car/passenger ferries for ÂwinoujÊcie. Soon afterwards the fourth ferry was also contracted. The keel for the first ferry BIELIK I was laid on 8 March 1997, for BIELIK II – on 26 October 1997, for BIELIK III – on 17 March 1998 and for BIELIK IV – on 20 October 1998. On 28 January 1998, the first ferry was delivered to ÂwinoujÊcie Shipping Company. In 1996 another, second extension, by 6.00 m, of a trawler GUDMUNDUR OLAFUR, owned by an Icelandic shipowner, took place. The same year, 317.5 tons of structure was replaced on a bulk carrier MARLIN. There was also a major reconstruction undertaken on the vessel TARPON in 1997, where about 500 tons of steel was replaced. On 20 August 1996, ODS type landing barges finally left the shipyard setting up a record of stay (5 years and 19 days), and as a result of the shipowner’s insolvency they were eventually sold by auction for scrap. In 1997, a special purpose vessel ALEKSANDRIA, owned by a German shipowner, intended for transportation of self-propelled port container gantries, was brought round for repair. Next year, another special purpose ship for transportation and reloading of aggregate was repaired. In 1998, the shipyard won a tender for repairing a versatile general cargo ship KATANIA, owned by shipowner from Hamburg. 40 tons of steel was replaced. An interesting operation, carried out for the first time on such a scale in the shipyard, was the fitting of an 18-ton shaft on the vessel LAKE CARLING, in March 1998. In January 1999 a contract for rebuilding of the trawlers ALPHA and BETA, for an Icelandic shipowner, was signed. An identical trawler, VASILIJ LOZOVSKIJ, was later rebuilt for a Russian shipowner. The same year the christening ceremony of a newly built ferry TORGTIND for a Norwegian shipowner took place. GRYFIA won a tender, announced within the framework of Norwegian public orders, competing with the elite of the international shipyard. In relatively short time space, repairs of the biggest vessels in the history of the shipyard were carried out. On 21 January 1998, the biggest in the history of GRYFIA bulk carrier ATHINIOTISSA, with a capacity of over 64 000 DWT came to be repaired. Shipyard workers repaired the hull, hold and the engine room. Those repairs did not require docking and for works done on the outer, underwater part of the hull, the shipyard used the help of a diver. The year 2000 began, however, with repairs of the biggest docked vessels in the history of the shipyard (capacity 38 295 DWT and length 222.48 m), lake ships series LAKE MICHIGAN, LAKE SUPERIOR, LAKE ONTARIO and LAKE ERIE, owned by a Polish-American shipowner from New Jersey. Those bulk carriers were longer than the dock No. 5. In 2000, for the first time, painting with an ecological paint was performed on a German vessel LYS CLIPPER from Hamburg. Extension by 18.00 m and shifting of the superstructure by 11.40 m of a trawler TORSTEINN from Iceland, was another masterpiece of the shipbuilders. In the beginning of 2001, the first repair of a crane platform in the shipyard’s history took place. It was the HUBINSEL platform, 49.00 m long, 30.45 m wide, with lifting capacity 250 tons, belonging to a German shipowner. The contract included the repair of the distorted legs of the platform, 50.00 m long, 1.80 m in diameter, and weighing 80 tons each. At the same time, a repair of a bulk carrier KIWI ARROW (38 695 DWT), owned by a Norwegian shipowner, was carried out. Tanker BALTIC CARRIER (182.50 m long, 23.40 m wide) was brought round for repairs after a Cyprus freight ship had rammed it. TERN – transporting sugar from Cuba to Fünftes Jahrzehnt Am Anfang des fünften Jahrzehnts erreichte uns die traurige Nachricht, daß die polnische Fähre JAN HEWELIUSZ gesunken war. Zum ersten mal in der Geschichte der Werft wurde eine Reparatur auf dem Massengutschiff ADVANTAGE durchgeführt, das zu einer amerikanischen Schiffsreederei aus Filadelfia gehört. Darüber hinaus wurde ebenfalls der Umbau der (mit 2 Decks ausgestatteten) Fähre GREIFSWALD der Deutschen Seereederei DSR aus Rostock realisiert. Dann folgte der Umbau auf dem Schiff GEO MILEV für die bulgarische Seereederei, der große Rumpfbauarbeiten beinhaltet hat. Während des Baus der sog. SCHLOßSTRECKE in der Stadt, dh. während des Einschwimmens der neuen Brücke über die Oder wurde ebenfalls drei Pontons genutzt, die in unserer Werft hergestellt wurden. Ab 1993 wurden Schiffe unter russischer Flagge und aus den Baltikumsrepubliken repariert. Zu unseren Erfolgen gehörte ebenfalls die Reparatur der Massengutschiffe DONNINGTON und DALLINGTON (1955) des englischen Seereeders. Die Montage des Ruders an dem schwedischen Massengutschiff STELLA BALTIC (3 085 DWT) ohne Eindockung war ein Ereignis, das den hohen technologischen Arbeitsstand der Werft demonstrierte. Im Jahr 1996 gewann die Werft eine Ausschreibung für den Bau von 3 Fähren (für die Beförderung von Fahrzeugen und Passagieren) für ÂwinoujÊcie. Kurz danach wurden 4 Fähren vertraglich gebunden. Am 08. März erfolgte die Kiellegung der ersten Fähre BIELIK I und am 26.10. erfolgte die Kiellegung der Fähre BIELIK II und am 17.03.1998 fand die Kiellegung der BIELIK III und am 20.10.1998 die Kiellegung der Fähre BIELIK IV statt. Am 28 01.1998 wurde die erste Fähre an die Seeschiffahrt ÂwinoujÊcie übergeben. Im Jahre 1996 erfolgte die Verlängerung eines Trawlers der insländischen Seereederei GUDMUNDUR OLAFUR um 6 Meter und im gleichen Jahr wurden 317,5 t Stahlkonstruktion auf dem Massengutschiff MARLIN ausgetauscht. Im 20.08.1996 verliesen die Lastkähne für Landestruppenlandung der Seereederei ODS die Werft, die einen traurigen Rekord erreichten, da sie infolge Zahlungsunfähigkeit der Seereederei 5 Jahre und 19 Tage in der Werft lagen. Die Lastkähne wurden nach einer Versteigerung verschrottet. Auf dem Schiff TARPON wurde im Jahre 1997 ein Generalumbau durchgeführt und dabei ca. 500 t Stahl ausgetauscht. Im Jahre 1997 wurde das Spezialschiff ALEKSANDRIA einer deutschen Seereederei repariert. Dieses Schiff war für den Transport von den selbstfahrenden Containerkränen vorgesehen. Im nachfolgenden Jahr wurden spezielle Schiffseinheiten für den Transport und die Umladung von Zuschlagsstoffen repariert. 1998 gewann die Werft eine Ausschreibung für die Reparatur eines universellen Stückgutfrachters KATANIA des Seereeders aus Hamburg. Es wurden hier 40 Tonnen Stahl ausgetauscht. Ein technologisch anspruchsvoller Vorgang, der zum ersten Mal im solchen Ausmaß in der Werft durchgeführt wurde, war der Einbau einer 18 t schweren Antriebswelle auf dem Schiff LAKE CARLING. Im Januar 1999 wurde der Vertrag für den Umbau der Trawlers ALPHA und BETA für den isländischen Seereeder unterzeichnet. Der identische Trawler VASILIJ LOZOVSKIJ wurde später für den sowjetischen Seereeder umgebaut. In demselben Jahr erfolgte die Taufe, der in der Werft gebauten Fähre TORGTIND für den norwegischen Seereeder. GRYFIA nahm an einem norwegischen öffentlichen Ausschreibungsverfahrens teil und konnte sich gegen renomierte internationalen Werften durchsetzen. In verhältnismäßig kurzen zeitlichen Abständen wurde die größten in der Geschichte der Werft zu reparierenden Schiffseinheiten fertiggestellt. Am 21.01.1998 begann man mit der Reparatur des Massengutschiffs ATHINIOTISSA mit einer Tragfähigkeit von über 64 000 t. Dies war die größte Schiffseinheit, die jemals in der GRYFIA instand gesetzt wurde. Die Arbeiten umfaßten Reparaturund Rumpfbauarbeiten, die mittels Taucher ausgeführt wurden, so daß ein Eindocken des Schiffes nicht notwendig war. Im Jahre 2000 wurde mit der Reparaturen der größten, jemals eingedockten Schiffseinheiten in der Geschichte der Werft (Tragfähigkeit 38 295 DWT und eine Länge von 222,48 Meter) begonnen. Es handelte sich dabei um eine Serie von Seeschiffen wie die LAKE MICHIGAN, die LAKE SUPERIOR, die LAKE ONTARIO und die LAKE ERIE eines polnisch-amerikanischen Seereeder aus New Jersey. Die Massengutschiffe waren dabei länger als das Dock Nr. 5. Im Jahr 2000 wurde zum ersten Mal eine Beschichtung mit ökologischen Farbe auf dem deutschen Schiff LYS CLIPPERS aus Hamburg vorgenommen. Ein weiterer Beweis für das Können der Werft war sowohl die Verlängerung um 18,00 Meter als auch die Verschiebung der Aufbauten um 11,40 Meter Trawler TORSTEINN aus Island. Am Anfang 2001 wurde erstmalig in der Geschichte der Werft eine Reparatur an einer HUBINSEL durchgeführt, die 49 Meter lang und 30,45 Meter breit war (Tragfähigkeit von 250 Tonnen) und zum deutschen Seereeder gehörte. Im Rahmen dieses Vertrages wurden Stützen der Hubinsel (die Parameter eines jeden Beines – Länge – 50,00 Meter, Durchmesser – 1,8 Meter, Gewicht 80 t) repariert. In demselben Zeit wurde die Reparatur eines Massengutschiffes KIWI ARROW (38 695 DWT) des norwegischen Seereeders ausgeführt. Nach einem Zusammenstoß mit dem zypriotischen 91 LAKE SUPERIOR, LAKE MICHIGAN, LAKE ONTARIO, LAKE ERIE – die längsten eingedockten Schiffe in der Geschichte der Werft (1999 Jahr) LAKE SUPERIOR, LAKE MICHIGAN, LAKE ONTARIO, LAKE ERIE – the longest docked vessels in the shipyard’s history (1999) STELLA BALTIC – erste in der Werft durchgeführte Demontage einer Ruderanlage ohne Eindocken der Schiffseinheit (1995 Jahr) STELLA BALTIC – disassembly of the rudder without docking of the vessel, performed for the first time in the shipyard (1995) Fähre TORGTIND im Dock Nr. 5 während Instandsetzungs- und Malerarbeiten (1999 Jahr) TORGTIND ferry in the Dock No. 5 during conservation-painting works (1999) BIELIK I kommt zum Widerlager (Anlegestelle) für Fährenübergänge im Zentrum von ÂwinoujÊcie (Jahre 1998–1999) BIELIK I comes alongside the ferry abutment walls in the centre of the ÂwinoujÊcie city (years 1998–1999) ALPHA und BETA nach dem Umbau (1999 Jahr) ALPHA and BETA – after rebuilding (1999) Kasko des Trawlers TR-505 – Neubau für einen Auftraggeber aus Norwegen (1992 Jahr) TR-505 trawler hull built for the client from Norway (1992) BALTIC CARRIER während der Reparatur (2001 Jahr) BALTIC CARRIER during repair (2001) Trawler TORSTEINN nach in der Werft GRYFIA durchgeführten Umbauarbeiten im Fanggebiet vor Island (1998 Jahr) TORSTEINN trawler on the fishery by the Iceland coast, after rebuilding in GRYFIA (1998) STORRINGTON – 300 t des ausgetauschten Stahls (2001 Jahr) STORRINGTON – 300 tons of steel replaced (2001) Latvia, drove into the side of the tanker by the coast of Germany. As a result of the collision a 20 meters wide hole was made. The shipyard workers replaced almost 200 tons of steel. After the repair was completed, the shipowner decided to change the name of the vessel into BALTIC CHIEF. In October 2001, a section of the hull of a new, 70 m long car/passenger ferry, TORGHATTEN, contracted by GRYFIA two months earlier, by the same shipowner as TORGTIND, was transported from Great Britain. The shipyard welders joined the sections into one hull, and it was launched yet in the same year. After the outfitting works had been finished, in the middle of the year the ferry left the shipyard and went to Norway. Already from the beginning of 2002 realisation of several big repair contracts have been commenced. GRYFIA won the tender for the repair of a ro-ro ship SLOMAN TRAVELLER, 128.80 m long and with capacity of 9990 DWT, belonging to a German shipowner. The shipyard rebuilt the stern superstructure destroyed by a three-day long fire, made new hatch covers and two loading platforms. Altogether, the work on the burned vessel included the replacement of 330 tons of steel structure and over 30 thousand meters of cables. After several years of exertions, the shipyard managed to enter the French market. GRYFIA concluded a big contract for repair of four vessels for DELMAS. Each container ship was 177.00 m long, 28.00 m wide. The scope of every repair included replacement of 100 tons of steel structure on the hull, modernisation of the holds to enable transportation of 40-feet containers and repair of the hatch covers. The vessels were repaired in the following sequence: KARIBA, PATRICIA DELMAS, KAMINA and SUSANNE DELMAS. On the vessel STORRINGTON, owned by a British shipowner, 300 tons of steel structure of the hull and hold were replaced. After 5 years of absence in the shipyard, on another vessel, TARPON, owned by an American shipowner, about 35 tons of steel and over 200 m pipes of the loading system, 400 mm in diameter each, were replaced. A complicated repair, closing the 50-year period of shipyard’s activity and at the same time opening the next decade, was the repair of a Dutch dredger GEOPOTES 14. This ship, nearly 128 m long, was dry-docked for over 2 months. Since 1993, the boiler-room was modernised, new automobiles, trucks and specialistic vehicles were bought, installations providing media were modernised, shipyard motorboats BALBINA and BOGDA underwent a general overhaul, including the replacement of the propeller, modern industrial television for shipyard monitoring was installed, equipment for welding, painting, rescue and natural environment protection against pollution, were purchased. In 1997 a significant progress in the field of informatics in the shipyard was made – a modern server, HP 9000, was purchased. On its basis, the computer network in the shipyard is constantly developed and over 200 PCs with individual software adapted to the shipyard needs certainly should not be considered a disgrace. As far as innovations are concerned, the introduction of a system of name passes, the so-called proximity cards, and computer work-time registration and access control system, are worth mentioning. Since the beginning of shipyard existence, we were interested in technical innovations. Tests of a MAGIS vehicle from the Szczecin Technical University, used for underwater examinations, were carried out at the shipyard’s quays, and also the abilities to use Crylen, a new type of gas used for steel cutting, were checked out. In that decade, especially in its second half, the shipyard had a high position in the rating of the companies of the province. In addition, in the international market, the prestige of the shipyard increased as in 1997 it received ISO 9001 quality certificate. Another certificate, ISO 45001, was awarded to the company laboratory on 29 January 1999. In 2000, the shipyard obtained an AQAP 110 certificate, giving GRYFIA the right to repair naval craft of the NATO fleet. On 20 April 2001, GRYFIA obtained also a certificate from the Russian Marine Ship Register. Another important event was the invitation of top Polish journalists - marine writers, members of the Marine Journalists Club. Every year on the Child’s Day occasion, cruises on GRYFIA II ferry are being organised for our children, offering fun, music and dainties, which are always present. A similar party, Open Gates of the Shipyard is organised on the occasion of Days of the Sea. Shipyard workers invite inhabitants of Szczecin to see GRYFIA. The biggest trade union in the shipyard, SOLIDARITY ‘80, organises each year a great May Holiday in Baniewice and Pogorzelica for, among others, its 720 members. It is also a chronicler’s obligation to accentuate the energetic activity of the Free Union of Marine Industry Workers and NSZZ 92 Stückgutfrachter TERN (der Zucker aus Kuba nach Lettland beförderte) wurde der Tanker BALTIC CARRIERER (Länge 182,50 Meter, Breite von 23,40 Meter) der Werft zur Reparatur überstellt. Im Ergebnis des Zusammenstoßes war ein Loch von ca. 20 Meter entstanden. Die Werft benötigte fast 200 t Stahl um die Reparatur auszuführen. Nach der Beendigung der Reparatur wurde das Schiff auf Wunsch des Reeders in BALTIC CHIEF geändert. Im Oktober 2001 überstellte man aus Großbritannien Rumpfsektionen für eine neue Fähre TORGHATTEN zum Transport von Passagieren und Fahrzeugen, die 2 Monate früher durch GRYFIA mit demselben wie bei TORGTIND Reeder vertraglich fixiert wurde. Die Schweißer aus der Werft schweißten einen Rumpf zusammen und der Stappellauf erfolgte noch in demselben Jahr. Nach der Durchführung von den Ausstattungsarbeiten in der Mitte des Jahres verließ die Fähre die Werft und fuhr nach Norwegen. GRYFIA begann bereits schon Anfang 2002 einige große Verträge hinsichtlich Reparaturen zu realisieren, da sie eine Ausschreibung für Reparatur der Schiffseinheit SLOMAN TRAVELLER (Tragfähigkeit von 9990 DWT) gewann, die dem deutschen Reeder angehörte. Die Werft baute die infolge des 3 Tage lang dauernden Brandes zerstörte Aufbaut achternaus wieder auf. Es wurden neue Mannlochdeckeln und sowie 2 Einfahrtrampen anfertigt. Im Rahmen der auf der verbrannten Schiffseinheit durchgeführten Arbeiten wurden c.a. 330 t der Stahlkonstruktionen und mehr als 30 000 Meter Kabeln ausgetauscht. Es ist nach einigen Jahren der Bemühungen gelungen, einen guten Einstieg auf den französichen Markt zu bekommen. GRYFIA hat den großen Vertrag für Reparatur von 4 Schiffseinheiten für DELMAS realisiert. Jedes Containerschiff war 177,00 Meter lang und 28,00 Meter breit. Der Umfang der Arbeiten umfaßte jeweils den Austausch von c.a. 100 t der Stahlkonstruktionen des Rumpfes, Modernisierung des Laderaumes im Bezug auf Beförderung von Containern (40 Füßen), Reparatur von Mannlochdeckeln. Anschließend wurden repariert – KARIBA, PATRICIA DELMAS, KAMINA, SUSANNE DELMAS. Es wurden 300 t der Stahlkonstruktionen des Rumpfes und des Laderaumes auf der Schiffseinheit STORRINGTON des britischen Reeders ausgetauscht. Nach 5 Jahren der Abwesenheit in der Werft wurden ca. 35 t Stahls und mehr als 200 Meter Rohren (Durchmesser 400 mm) für Beladungssystem auf dem Schiff TARPON des amerikanischen Reeders ausgetauscht. Fast zum Ende der 50 jährigen Geschichte erfolgte die komplizierte Repararatur des niederländischen Baggers GEOPOTES 14 (128 Meter lang), der fast 2 Monate lang eingedockt war. Seit 1993 wird der Kesselraum modernisiert. Es wurde neue PKWund LKW sowie Spezialfahrzeuge eingekauft. Installationsanlagen für Medien wurden modernisiert. Motorboote BALBINA und BOGDA wurden gründlich repariert (einschließlich des Austausch des Antriebes). Man hat moderne industrielle Fernsehenanlage zwecks Überwachung der Werft installiert. Darüber hinaus wurde die neue Ausrüstung für Schweißen, Beschichtungsarbeiten unf für den Umweltschutz eingekauft. Im Jahre 1997 war der deutliche Fortschritt bei der Werft hinsichtlich der Informatik zu verzeichnen; es wurde ein moderner HP Server 9000 eingekauft. Auf der Basis dieser Anlage wird stets das Computernetz ausgebaut und mehr als 200 Computern mit den individuellen Software wurden bereits an Bedürfnisse der Werft angepaßt. Diese Tatsache ist ein Grund dafür, daß man stolz darauf sein kann. Zu den innovativen Errungenschaften der Werft gehörte u.a. 1998 die Einführung einer Zugangskontrolle auf Basis von Magnetkarten, so das auch über dieses System Arbeitszeiten abgerechnet werden konnten. Schon seit Anfang Ihres Bestehens war die Werft an den technischen Neuigkeiten interessiert. Am Kai der Werft wurden Proben mit dem Wasserfahrzeug MAGIS aus der Polytechnischen Hochschule Stettin durchgeführt, das den Unterwasserforschungen diente. Dabei hat man man auch Möglichkeit der Prüfung der neuen Art des Brenngases für Schneiden der Metalle (Crylen) genutzt. Die Werft gehörte in dieser Dekade, insbesondere in deren zweiten Hälfte, zu den besten Betrieben in der Woiwodschaft. Der Rang und die Bedeutung der Werft wuchs stets und so bekam sie bereits im Jahr 1997 das Qualitätszeugnis ISO 9001. Am 29.01.1999 wurde ein weiteres Qualitätszeugnis gemäß ISO 45001 für die betrieblichen Labore vergeben. Im Jahr 2000 hat die Werft das Qualitätszeugnis AQAP bekommen, auf dessen Grundlage die GRYFIA zur Reparatur an Kriegsschiffen des NATO-Bündnisses berechtigt ist. Am 20.04.2001 hat die Werft das Zertifikat des Russichen Schiffsregisters bekommen. Ein anderes wichtiges Ereignis war die Einladung der besten polnischen Journalisten/ Mitglieder des Klubs der Meerespublizisten, die sich auf die sog. Marineproblematik spezialisiert haben zum Besuch der Werft. Anläßig des Kindertages findet jährlich Fahrt mit der Fähre GRYFIA II statt, die mit Spielen, Musik und Geschenken für Kinder verbunden ist. Eine ähnliche Veranstaltung unter Motto geöffnete Tore der Werft wird auch anläßig der Tage des Meeres durchgeführt. Die Werftmitarbeiter laden Bewohner von Stettin zur Besichtigung des Schiffes GRYFIA ein. Die größte Betriebsgewerkschaft in der Werft.d.h. SOLIDARITÄT 80 organisiert jährlich im Mai für ihre 720 Mitglieder eine Veranstaltung in Pogorzelica und Baniewice. Darüber hinaus ist auch die aktive Tätigkeit des Freien Verbandes der Mitarbeiter der Meereswirtschaft und der Unabhängigen, SOLIDARITY Trade Union. From the other social, political and personnel matters, influencing the shipyard’s activity, we should mention yet some of the events of the latest decade. In September 1993, Maciej Manicki, a shipbuilder, the former worker from the boiler-pipe department, acting as the vice-president of OPZZ was chosen for the post of the Member of Parliament of the third tenure. In 1994, Marian Litwiniak becomes the general manger. It is worth mentioning that soon after taking this post, an occasional meeting of all the shipyards pioneers was organised. The manager, together with the personnel manager, visited at home all those who, because of health problems, could not come by themselves. They were deeply touched. On 19 June 1994, for the first time after political system transformation of 1989, the shipyard worker Boles∏aw Gronkowski, president of the Free Trade Union of Marine Industry, was posted to the Szczecin councillor of II tenure. In May 1995, for the first time in history, a shipyard worker from GRYFIA, Maciej Manicki, was appointed to a post of vice-minister of labour and social policy. In September 1996, in consequence of the elections, Stefan Kowalik was given the post of the president of NSZZ SOLIDARITY Trade Union. He held the post for two tenures. Since March 2002, Zdzis∏aw Szczerbiƒski has taken over his duties. At present, the union has over 80 members. Since the beginning of the political system transformation in Poland the shipyard has intensively realised the process of restructuring. In 1995, the bank proceedings of arrangement with the creditors commenced. As a result of the agreement with Pomorski Bank Kredytowy SA (Pomeranian Credit Bank Stock Company), the Treasury and 390 companies co-operating with GRYFIA, the debt was reduced and the financial availability of the shipyard was restored. As a result of that, the manager of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Marian Litwiniak took an obligation to transform the shipyard into Individual Company of the Treasury. ‘Adapt the shipyard to the market’ – that was the slogan proclaimed in 1996 by president of the board Pawe∏ Sikorski. On 1 April 1996 Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA – State Enterprise was transformed into Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company. Some proprietary transformations took place in the company. The holiday centres were isolated, an affiliated company GRYFIA SERVICE was created, dwelling houses, owned by the shipyard, were gratuitously transferred to a housing co-operative, employment was reduced and Quality Management System was introduced. The last debt instalment was paid in 1998. In September 1997, a shipyard worker, vice-minister of labour and social policy, Maciej Manicki, was elected a Member of Parliament of Republic of Poland for IV tenure. In 1998, a Plan of strategic development of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company for years 1999-2005 was created and accepted for realisation. For the first time the mission of the shipyard was formulated: By the year 2005 the shipyard will achieve the position of a world-class competitor in the branch of commercial repairs and shipbuilding and will achieve full utilisation of its resources. To make it easier, by 2001 the shipyard will undertake reforms to ensure constant realisation continuity and an acceptable level of profit in the company, where the reforms will be undertaken in such a manner, as to make the company attractive for investors. ‘Board is there to serve the crew’ – stated the newly appointed (on 21 June 1998) president of the shipyard Janusz Jagielski. At the same time, he spoke approvingly about the merits of his predecessors. As a point of honour for the president was the realisation of the consolidation of three shipyards: GRYFIA, PARNICA near bankruptcy at that time, and MORSKA from ÂwinoujÊcie. A shipbuilder, Boles∏aw Gronkowski, the president of the Free Trade Union of the Marine Industry Workers was again elected for the post of the Szczecin councillor of third tenure (1998). At the end of 2000, Maria Januszewicz (the then financial director) was appointed to the post of the p.p. president, and a year later, Zbigniew Karkota (1989–2000, vicepresident of the board of Allround Ship Service) took over that post. In 2002, Kazimierz Wypychowski (1996–1998, the member of the board of GRYFIA) was appointed the president of the board of Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA Stock Company and since May, Bogus∏aw Marzec (1997–2000, the president of the board of MORSKA Shipyard from ÂwinoujÊcie) is responsible for the shipyard management. On 20 April 2002, Boles∏aw Gronkowski was elected vicepresident of the National Committee of the Free Trade Union of the Marine Industry Workers – the biggest trade union of that industry in Poland. On 24 May 2002, during the V Congress of OPZZ Trade Unions, the shipbuilder Maciej Manicki was elected the president of the All- Selbständigen Betriebsgewrkschaft SOLIDARITÄT hervorzuheben. Zu den wichtigen gesellschaftlich-politischen und personellen Ereignissen, die einen Einfluß auf das Funktioneren der Werft in dem letzten Jahrtzehnt hatten, gehörten folgende hiermit genannten Ereignisse. Im September 1993 wurde der Werftmitarbeiter Maciej Manicki, ehemaliger Mitarbeiter der Abteilung für Kessel- und Rohrleitungsarbeiten, der gleichzeitig Funktion des stellvertretenden Vorstizenden der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften ausübte, zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die dritte Legislaturperiode gewählt Im Jahr 1994 wurde Herr Marian Litwiniak zum Hauptgeschäftsführer des Unternehmens ernannt. Gleich nach der Übernahme seiner Funktion (dies ist allemal einer Eintragung in der Chronik der Werft wert) alle Pioniere und Pensionäre der Werft zu einem offiziellen Treffen ein. Der Geschäftsführer persönlich, in Begleitung des für Personalwesens zuständigen Leiters besuchte auch alle die Veteranen der Werft zu Hause, die selber aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage waren, persönlich zu den og. Treffen zu kommen. Die ehemaligen Mitarbeiter waren darüber sehr persönlich berührt. Am 19 06.1994 wurde Werftmitarbeiter Herr Boles∏aw Gronkowski – Vorsitzender der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft – im Zuge der gesellschaftlich politischen Veränderungen in Polen nach 1989 zum Abgeordneten des Stadtrates von Stettin für II Legislaturperiode gewählt. Im Jahre 1995 wurde der erste in der Geschichte von der GRYFIA Werftmitarbeiter Maciej Manicki zum stellvertretenden Minister für Arbeit und Soziale Politik befördert. Im September 1996 wurde Herr Stefan Kowalik im Ergebnis der durchgeführten Wahlen zum Vorsitzenden der Unabhängigen, Selbständigen Betriebsgewerkschaft SOLIDARITÄT gewählt. Er übte diese Funktion innerhalb von 2 Legislaturperioden aus. Herr Stefan Kowalik ist seit März 2002 sein Nachfolger. Gegenwärtig umfaßt diese Gewerkschaft über 80 Werftmitarbeiter. Seit Anfang der politischen Veränderungen in Polen hatte die Werft intensiv an dem Restrukturierungsprozess gearbeitet. Im Jahre 1995 wurde ein Vergleichsverfahren mit der Pomorski Bank Kredytowy SA, dem Staatsschatz sowie mit 390 Firmen, die mit der GRYFIA kooperiert hatten durchgeführt, um die Verschuldung der Firma zu reduzieren und die Liquidität der Werft wiederherzustellen. Im Ergebnis dessen hatte sich der Direktor der Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin Herr Marian Litwiniak dazu verpflichtet, die Werft in eine Gesellschaft des Staatsschatzes (bestehend aus 1 Person) umzuwandeln. Die Werft an die Erfordernisse der Marktwirtschaft anzupassen – dies war das Ziel des Geschäftsführeres Herrn Pawel Sikorski, der diese Idee im Jahr 1996 zum Ausdruck gebracht hat. Vom 01.04.1996 wurde die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin – als staatliches Unternehmen – in die Reparaturwerft GRYFIA in Szczecin Aktiengesellschaft umgewandelt. Es erfolgten die Eigentumsumgestaltung in der Firma. So wurden Teilbereiche privatisiert (darunter das Erholungszentrum) und eine Tochtergesellschaft GRYFIA SERVICE gegründet. Die noch zu der Werft gehörenden Wohngebäude wurden unentgeldlich an die Wohnungsgenossenschaft übertragen. Die Beschäftigung wurde reduziert und Qualitätsmanagementsysteme neu eingeführt. Die letzte Rate der Verschuldung bezogen auf den o.g. Vergleich wurde im Jahr 1998 zurückgezahlt. Im September 1997 wurde Werftmitarbeiter, stellvertretender Minister für Arbeit und soziale Politik Herr Maciej Manicki zum Parlamentsabgeordneten der Republik Polen für die vierte Legislaturperiode gewählt. Der Plan für die strategische Entwicklung der Reparaturwerft GRYFIA AG von 1999-bis 2005 wurde im Jahr 1998 ausgearbeitet und bestätigt. Zum ersten Mal wurde die oberste Aufgabe der Werft folgendermaßen formuliert: Die Werft wird sich bis zum Jahr 2005 eine führende Position unter den Wettbewerben im Bereich des kommerzielen Bauens und der Reparatur im Weltmaßstab erkämpfen und die volle Auslastung der vorhandenen Kapazitäten erreichen. Um dies bis zum Jahre 2001 zu erreichen, wird die Werft Reformen durchsetzten, um die stetige Realisierung der Produktionsaufgaben sowie einen akzeptablen Gewinn zu gewährleisten. Die in der Firma durchzusetzenden Reformen sind auf solche Art und Weise zu realisieren, daß die Firma weiter für Investoren attraktiv bleibt. Die Geschäftsführung muß für die Belegschaft dasein – dies war die Feststellung des neu ernannten Geschäftsführers (21.06.1998) Herrn Janusz Jagielski. Gleichzeitig erkannte er die Leistungen seiner Vorgänger an. Als Geschäftsführer hatte er sich als Hauptziel und gleichzeitig als Ehrenaufgabe die Konsolidierung von 3 Werften gestellt: der Werft GRYFIA, der damals schon vor dem Niedergang stehenden Werft PARNICA und der Werft MORSKA aus ÂwinoujÊcie. Der Werftmitarbeiter Herr Boles∏aw Gronkowski – Vorsitzender der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft wurde zum zweiten Mal als Mitglied des Rates der Stadt gewählt (Jahr 1998). Zum Ende des Jahres 2000 übernahm Frau Maria Januszewicz, damalige Finanzdirektorin, die Funktion des Geschäftsführers der Werft. Ein Jahr später hatte Herr Zbigniew Karkota (1989–2000 stellvertretender Vorstandsvorsitzender in Allround Ship Service) das Ruder der Werft übernommen. Herr Kazimierz Wypychowski (1996–1998 Vorstandsmitglied der GRYFIA AG) wurde im Jahre 2002 zum Geschäftsführer ernannt. Seit Mai 2002 ist Herr 93 Das in GRYFIA reparierte Schiff SLOMAN TRAVELLER ohne Spuren nach Brand (2002 Jahr) The burned SLOMAN TRAVELLER vessel, repaired in GRYFIA now without traces of the fire (2002) Amerikanisches Schiff TARPON - Umtausch 35 To. Stahl und von mehr als 200 Metern von Röhren für das Beladungssystem (2002 Jahr) American vessel TARPON – replacement of 35 tons of steel and over 200 m of pipes of the loading system (2002)) Zwei Schiffseinheiten aus der Serie von Containerschiffen des französischen Reeders DELMAS – der größte Vertrag in der ersten Hälfte des Jahres 2002 Two vessels from the series of container ships from the French shipowner DELMAS – the biggest contract of the first half of 2002 Massengutschiff MARLIN in Dock Nr. 1 (1996 Jahr) Bulk carrier MARLIN in the Dock No. 1 (1996) Polish Agreement of the Trade Unions – the biggest trade union organisation in Poland. These elections constituted a part of the Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA JSC 50-anniversary celebrations. The 600th jubilee-issue of the company magazine GRYFIA became a precious accent of the ending 50-year period of shipyard’s activity. Erstes Treffen von Schiffsagenten in der Werft (1997 Jahr) First international meeting of agents in the shipyard (1997) Inbetriebnahme der Kiess-Halle (1992 Jahr) Kiess Room – putting into operation (1992) GUDMUNDUR OLAFUR – nach Umbauarbeiten auf dem Weg nach Island (1996 Jahr) GUDMUNDUR OLAFUR – leaves to Iceland, after rebuilding (1996) Fähre GREIFSWALD nach dem Umbau (1994 Jahr) GREIFSWALD ferry after rebuilding (1994) 94 Bogus∏aw Marzec (1997–2000 Vorstandsvorsitzender der Reparaturwerft MORSKA in ÂwinoujÊcie) für Management in der Firma zuständig. Am 20.04.2002 wurde Herr Boles∏aw Gronkowski zum stellvertretenden Vorsitzenden des Landesrates der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft gewählt, die die größte Betriebsgewerkchaft in dieser Branche ist. Am 24 Mai 2002 wurde Werftmitarbeiter Herr Maciej Manicki auf der Tagung der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften zum Vorsitzenden der Allpolnischen Verständigung der Gewerkschaften gewählt, die die größte Gewerkschaftsorganisation in Polen ist. Diese Wahl ist ein wichtiger Schwerpunkt bei dem Begehen des 50 Jubiläums des Bestehens der Reparaturwerft GRYFIA AG in Szczecin. Die 600. Ausgabe der Betriebszeitung GRYFIA illustriert anläßlich des 50-jährigen Jubileums die Entwicklung der Werft. The recent five years 2003 Usually the start of a year does not bring many new orders, but that time it was different. January 2003 started well for GRYFIA. The month ended with 12 vessels moored at piers and docks. After a six-month break we housed a lake ship – LAKE ONTARIO had come for a twenty-day repair. The works lasted longer than planned due to a helical shaft failure. Also, a wide range of works were ordered on a Polish vessel UNIWERSYTET ÂLÑSKI and on a German ship KAHLEBERG. January was concluded with fifteen completed orders. In February we repaired 19 vessels, including STELLA VIKING. It was a high value conversion which had been under way since November 2002. Our most challenging and most interesting task was the repair of the American tanker MARTHA A which arrived at the shipyard in the middle of March. On that ship we replaced over 17 tons of steel of rare configuration, i.e. clad steel plus stainless steel plus steel. It was the first replacement of such extent that had been undertaken in this technology by our shipyard. March was concluded with 16 completed orders. In April we repaired twenty seven ships, while in May another twenty left the shipyard. In June the number of repaired vessels amounted to twenty one. On the Russian trawler CAPTAIN GORBATCHEV the conversion was under way. Talks were being carried out with the ship’s operator on the repairs of other tuna fishing vessels by GRYFIA, which resulted in subsequent orders. The shipyard Board was going to buy another dock the size of the Dock 1. Two such docks were surveyed on Malta and in Sweden, but the idea was eventually abandoned. On May 21 a special docking took place of a ship whose weight exceeded the allowable load capacity of the Dock 1. For the sake of KENT MARINER docking a special instruction had been issued and the PRS and the Maritime Office had had to consent to such an unusual operation. The necessity to position the ship stern to dock pier made the works at the screw and rudder even more complicated. Due to the substantial weight of elements and the distance from the water the crane works including dismantling and fitting the rudder and the shaft were conducted under close supervision of W-1 staff. A derrick crane DP-3, named “Gucio” by the shipyard workers, turned out to be indispensable. It was in 2003 when it was decided that Poland would join the European Union. The attendance in the European Union poll was 58.85%. As much as 77.45% of the voters expressed their will to join the EU, while 22.55% were against it. On May 1, 2004 Poland was to become the member of the European Union. The EU membership meant tougher environmental laws. We had to replace sandblasting with spent copper slag abrasion, which was required by paint supervisors due to the marl (clay) residue after sanding. Facilities used for sandblasting do not differ no matter what abrasives are applied, so we had no difficulty changing the abrasive materials. Customs and tax matters had fallen within the EU law. The delivery time of goods bought in Western Europe had been shortened. The European standards were regularly imposed by the Polish Committee for Standardisation and applied in accordance with the requirements. In May 2003 the quality systems complying with the adjusted standards were being developed. They were then to be implemented and undergo further certification. The procedures applied to the following standards: ISO 9001: 2000 and EN ISO/IEC 17025:2000 concerning the quality system in research laboratories that had replaced the PN-EN 45001 standard. On July 26, the first meeting of the Supervisory Board of SSR GRYFIA in its 4th term was held, where the secret vote took place. Pawe∏ Sikorski was elected the Board Chairman, Henryk Stasiak – the Vice Chairman, Jaros∏aw Bogacki the Secretary, and Marek Klimkiewicz and Józef Wojciech Planeta – the Board members. In July we handed over to the ship operators 21 repaired vessels. Meanwhile the construction of two steel structures was under way. The structures would serve as main deck roofs at vessels intended to carry cars. FEEDERSCANDIC and FEEDERBALTIC arrived at the shipyard on August 5 and 12 and then the roof assembly commenced. The roof on the above mentioned car carriers covered the whole length of the deck and was intended to protect the transported vehicles from weather factors and sea water. The roofs were designed by the shipyard’s Design and Technology Office with the use of the finite elements method (computer simulation of forces affecting the structure in sea conditions). The steel structure had to be extremely durable, but very light. The roof weighed no more than 51 tons. The assembly works took an exceptionally short time Letztes Jahrfünft Die ersten Monate des Jahres sind nicht immer Auftragsreich. Dies Mal sollte es anders werden. Der Januar 2003 hat für GRYFIA Werft gut begonnen. Am Ende des Monats standen an den Kaianlagen und in den Docks 12 Schiffseinheiten. Nach anderthalb Jahre hatten wir zum Gast ein Schiff für die Binnengewässer. Zu einer 20-tägigen Reparatur kam zu uns LAKE ONTARIO. Die Instandsetzung dauert länger wegen gebrochener Propellerwelle. Für das polnische Schiff UNIWERSYTET ÂLÑSKI und KAHLEBERG wurden die Aufträge mit sehr umfangreichen Arbeitsvolumen vergeben. Im Januar wurden 15 Schiffe instandgesetzt, im Februar waren 19 Schiffe fertig inkl. STELLA VIKING. Dieses Schiff wurde seit November 2002 umgebaut und machte unter allen anderen den größten Auftragswert aus. Die wichtigste und wohl die interessanteste Arbeit war die Reparatur des amerikanischen Tanker MARTHA A, der seit Mitte März in unserer Werft lag. Es wurden dabei über 17 Tonen Stahl in seltener Kombination ausgewechselt: plattierter Stahl, nichtrostender Stahl und normaler Stahl. Es wurde zum ersten Mal auf unserer Werft solcher Austauschauftrag bei so ungewöhnlicher Stahlkonfiguration und in dieser Dimension durchgeführt. Im März haben 16, im April 27 und im Mai 20 Schiffseinheiten nach Instandsetzung die Werft verlassen. Den Juni schlossen wir mit 21 fertiggestellten Schiffseinheiten ab. Auf dem russischen Trawler Kpt. GORBATCHEV fuhr man mit dem Umbau weiter fort. Mit der Reederei verhandelten wir über die Auftragsvergabe von weitern Tunfischfangschiffen an unsere Werft und schließlich wurden neue Verträge abgeschlossen. Der Vorstand der Werft hatte vor, einen neuen Dock – vergleichbar mit dem Dock Nr. 1, zu erwerben. Zwei Objekte waren im Gespräch: in Malta und in Schweden. Letztendlich wurde auf den Kauf verzichtet. Am 21. Mai fand die außergewöhnlichste Andockung statt. Das Schiff KENT MARINER hatte die zulässige Belastung des Docks Nr. 1 überschritten, deshalb wurde ein spezielles Verfahren ausgearbeitet und zu Zustimmung den zuständigen PRS (Polnisches Schiffsregister) und Urzàd Morski (das polnische Schifffahrtsamt) zu Genehmigung vorgelegt. Dem wurde eine Zustimmung erteilt. Die Notwendigkeit der Schiffslage mit dem Heck zur Dockspier hatte die Arbeiten an Steuerungsanlage und Propeller erschwert. Auf Grund des hohen Gewichts der o.g. Schiffsteile und der Wasserspiegelentfernung wurden alle Demontagearbeiten unter der Führung der Mitarbeiter der W-1 Abteilung und in Begleitung von Schwimmkran DP-3 (liebvoll als „Gucio“ von unseren Mitarbeiter genannt) durchgeführt. Das Jahr 2003 war ein Jahr, wo die EU-Beitrittsentscheidung für Polen gefallen ist. Das Referendum hat bestätigt, dass 77,45% Polen für den Beitritt gestimmt hat. Die anderen haben mit 22,55% „nein“ gestimmt. Insgesamt haben 58,85% der Polen am Referendum teilgenommen. Ab den 1. Mai 2004 sollte Polen der EU beitreten. Diese Mitgliedschaft bedeutet auch, dass die strengen EU-Umweltvorschriften eingehalten werden müssen. Von der Sandstrahlung sind wir zur Strahlung mit der Kupferschlacke übergegangen. Diese Technologie wurde geändert auf Aufforderung der Farbinspektoren wegen Spurelemente des Mergels nach der Sandstrahlung. Die Strahlanlagen müssten dabei nicht verändert werden, deshalb war uns die Umstellung leicht gefallen. Die Zoll- und Steuerbestimmungen wurden jetzt nach dem EU-Recht geregelt. Die Lieferzeit der Schiffsanlagen aus West Europa hat sich wesentlich verkürzt. Die EU-Normen wurden konsequent von dem Polnische Komitee für Standardisierung eingeführt und nach den Bestimmungen entsprechend umgesetzt. Im Mai 2003 wurden alle unsere Qualitätssysteme in der Überarbeitung, um sie den neuen Regelungen entsprechend anzupassen und zur Wiederzertifizierung anzumelden. Es handelte sich um die ISO 9001:2000 und die EN ISO/IEC 17025:2000 betreffend Qualitätssicherung in den Prüflabor – die eine polnische Norm PN-EN 45001 ersetzten. Am 26 Juli bei der ersten Sitzung des Aufsichtsrates von SSR GRYFIA SA der IV Kadenz wurden Geheimwahlen gehalten. Es wurde zum Vorsitzenden Herr Pawe∏ Sikorski, zum stellvertretenden Vorsitzenden Herr Henryk Stasiak, zum Sekretär Herr Jaros∏aw Bogacki und zu Mitgliedern Herren: Marek Klimkiewicz und Józef Wojciech Planeta gewählt. Im Juli wurden nach der Instandsetzung 21 Schiffseinheiten an die Reedereien geliefert. Zu dieser Zeit waren wir mit dem Bau von zwei Stahlkonstruktionen beschäftigt. Dies sollte die Überdachung für die Hauptdecks der Autofähren: FEEDERSCANDIC und FEEDERBALTIC sein. Als die beiden Schiffe am 5. und am 12. August bei uns anlegten, haben wir mit der Montage begonnen. Die hauptdecklange Überdachung auf den Autofähren sollte als Schutz für beförderte Fahrzeuge gegen Meereswasser und andere äußere Bedingungen dienen. Dieses Projekt ist in unserem Projekttechnischen Werftbüro mit Hilfe einer Computersimulation entstanden. Die ganze Konstruktion müsste gleichzeitig leicht und stark sein. Das Konstruktionsgewicht sollte 51 Tonnen nicht überschreiten. Die Montagearbeiten wurden in einem rekordverdächtigen Zeitraum von 13 Tagen durchgeführt. Bei dieser Aufgabe haben die Belegschaft der Abteilungen: Rumpfbau, Schlosser, Korrosionsschutz und Elektro am meisten geleistet. Die Konstruktion hat alle Tests (bei 9° Beaufort) erfolgreich absolviert. 95 LAKE ONTARIO – das längste bei der Werft angedockte Schiff (2003) LAKE ONTARIO – the longest ship ever docked at the shipyard (2003) DELMAS und die größte instandgesetzte Rampe in der Werft (2003) DELMAS and the largest ramp ever repaired at the shipyard (2003) Krzysztof Wnuk und Slawomir Radomski bei der Abgabe von PELICAN (2003) Krzysztof Wnuk and S∏awomir Radomski have handed over PELICAN (2003) Die Werftmitarbeiter stellen das renovierte Kreuz auf dem Zentralfriedhof in Szczecin auf (2003) The workers of the shipyard are mounting the cross at the Central Cemetery in Szczecin (2003) FEEDERSCANDIC nach dem Schiffsumbau (2003) FEEDERSCANDIC after conversion (2003) of 13 days. It was the staff of the Hull, Plating, Maintenance and Electric Departments who contributed the most to the success of the operation. The structure successfully passed the storm durability tests at Beaufort force 9. The second twin vessel FEEDERMATE owned by a German operator E.H. Harms was docked in Dock 3 and underwent a standard class renewal. The works dealt with the main engine shafting line and the control system. FEEDERMATE, FEEDERBALTIC and FEEDERSCANDIC are RoRo type vessels 99.90 meter wide and of 5.40 draught. Each of them can carry up to 850 vehicles. In August we also repaired 21 ships. On August 26 an English owner’s ship DURRINGTON entered Dock 1 where we replaced about 150 tons of steel. The shipyard workers were very excited with the news about a planned repair of an Israeli owner’s ship (the first such order for GRYFIA) PELICAN I. It was going to be a serious repair. The container vessel had been shipwrecked which resulted in a large hole in its port side. At the end of September the vessel, assisted by seven tugs, moored at our quay. During the collision the side plating near its power plant as well as its heavy fuel tank had been damaged. The whole engine room, the stern quarters and the hold 5 were flooded with heavy fuel oil and water. The boat deck, the superstructure plating and the cabins were completely destroyed. Before the repair works could be started fuel oil in the engine room had to be removed in order to dismantle the power plant equipment. When the initial cleansing had been completed the workers could see how much work was to be done in w very short time. All the departments operating at GRYFIA as well as the subcontractors joined the disassembly works. The main engine and support engines were repaired by Cegielski Serwis. In September we completed works on 26 vessels, in October – on 15, and in November – on 15 ones. December 2003 saw 11 completed orders. In September GRYFIA won a contract for the renovation of a listed cast iron cross at the Central Cemetery in Szczecin. METALOCK team of Department W-1 consisting of: Kazimierz Hryniewicz, Andrzej Garski, Sebestian Kurzawa and their supervisor Andrzeja Krajewski, the assistant department manager, completed the repair works. The cracks on the cross and its base were strengthened with Metalock clips, 100 times stronger than the cast iron itself. Also the staff of W-3, W-6 and the Chief Mechanic Department took part in the works. It is worth mentioning that the renovation was publicised by the media and contributed to our company’s good reputation. On October 29 at 11am the cross was mounted in the presence of Maciej S∏omiƒski, the historic sites conservation officer, while the visitors of the Cemetery applauded. On October 23 technical details of the contract for the construction of a trawler for the Norwegian ship operator Knut W Harme. The purse seiner type trawler was intended for shoal fish trawling by means of seine and purse net. The size of the vessel: 61.92 m long, 13.20 m wide, draught to the first deck – 5.50 m, to the second – 8 m. The double-deck trawler was built by GRYFIA, including its boat and fore decks as well as its bridge. The hull was made of steel, the superstructure – of aluminium. The vessel had 8 RSW system holds (a system to keep fish in holds alive). The main engine and the support engines were placed at the stern. The trawler could travel at 16 knots. GRYFIA managed to outbid the elite of international shipyards. The second contract signed at the end of that year was the construction of a passenger ferry for the harbour in Kristiansund in Norway. The size of the vessel was not large: total length of 15.05 m, width – 550 m, draught to the main deck – 2.95 m. The ferry maximum speed was 10 knots and its capacity was 70 people. It could be operated by one man and was fitted with a propeller of towing power of 300 kilograms with hydraulic power transmission to the main engine. In November 2003 we successfully underwent audits of our Quality Management Systems due to the requirements of the modified ISO 9001 and AQAP 110 standards. The audits were carried out by the representatives of the following certifying organisations: GERMANISCHER LLOYD CERTIFICATION, POLSKI REJESTR STATKÓW BIURO CERTYFIKACJI – ZAK¸AD SYSTEMÓW JAKOÂCI I ZARZÑDZANIA (for AQAP 110). The auditors forwarded their recommendations to their certifying organisations and, following the approval of those organisations, our QMS was granted the certificate again. We commenced the new year of 2004 with the contracts for construction of a trawler and a passenger ferry for the Norwegians as well as with considerable load of repair works under way on PELICAN I container ship whose name was changed to KESTREL I in 2004. 96 Das nächste Schwesterschiff FEEDERMATE von deutschem Reeder E.H. Harms wurde im Dock Nr. 3 einer Reparatur nach dem Zwischenklassifizierungsstandart unterzogen. Unter anderem wurden die Antriebswelle und Steueranlage instandgesetzt. FEEDERMATE, FEEDERBALTIC und FEEDERSCANDIC sind Ro-Ro-Schiffe mit LüA von 99,90 m, Tiefgang von 5,40 m. Jedes Schiff kann bis zu 850 Autos befördern. Im August haben wir 21 Schiffseinheiten fertiggestellt. Am 26. August wurde die englische DURRINGTON auf Dock Nr. 1 gelegt. Bei diesem Schiff haben wir 150 Tonnen Stahl ausgetauscht. Die Werftmannschaft war sehr aufgeregt als sie die Nachricht über geplante Instandsetzung eines israelischen Schiffes PELICAN I (das erste Mal in der Werftgeschichte) erreichte. Es sollte ein großer Auftrag werden. Das Containerschiff hatte nach einer Kollision ein großes Loch an Backbord. Die PELICAN I hat Ende September in Begleitung von sieben Schleppern angelegt. Bei der Kollision wurden auch die Außenhaut im Maschinenbereich und Kraftstofftanks beschädigt. Der gesamte Maschinenraum, Heckraumbereiche, Laderaum Nr. 5 wurden mit Masut und Wasser geflutet. Das Bootsdeck wurde komplett zerstört wie auch Außenhaut des Überbau inkl. Kabinenhaut. Vor der Instandsetzung müsste man die gefluteten Räume reinigen, damit die Maschinenanlage demontiert werden könnte. Nach Grobreinigung hatte sich das tatsächliche enorme Arbeitsausmaß offenbart, das in sehr knappen Zeitraum zu bewältigten war. Für die Demontage wurden alle verfügbaren Werftmitarbeiter und Subunternehmer abkommandiert. Für die Reparatur der Haupt- und Hilfsschiffsmotoren war die Firma Cegielski Serwis zuständig. Im September wurden 26, im Oktober 16 und November 15 Schiffseinheiten an die Reedereien abgegeben. Der Dezember wurde mit 11 fertiggestellten Schiffen abgeschlossen. Im September hat die GRYFIA Werft einen Zuschlag für die Reparatur eines denkmalgeschütztes Kreuzes aus Gusseisen aus dem Zentralfriedhof bekommen. Die Kolonne METALOCK aus der W-1 Abteilung: Herren Kazimierz Hryniewicz, Andrzej Garski, Sebastian Kurzawa unter der Führung von Herrn Andrzej Krajewski hat die Reparatur durchgeführt. Die gebrochenen Stellen auf dem Kreuz und auf dem Sockel wurden mit den Heftklammern Metalock zusammen genäht. Bei dieser Reparatur wirkten auch Mitarbeiter der Abteilung W-3, W-6 und der Abteilung von Obermechaniker mit. Die Reparatur wurde auch in Medien erwähnt, was für uns eine Reklame der Werft bedeutete. Am 29 Oktober um 11:00 Uhr in Anwesenheit von Denkmalkonservator Herrn Maciej S∏omiƒski und anderen Gästen wurde das Kreuz montiert und dies wurde von den Leuten mit Applaus gekrönt. Am 23. Oktober wurden die technischen Einzelheiten des Auftrags für den Bau eines Trawlers für den norwegischen Reeder Knut W Harme bekannt. Der Purse Seiner Trawler sollte fürs Schwanfischfang mit Einsatz von Schleppnetz und Ringwaden eingesetzt werden. Abmessungen des Schiffes: LüA von 61,92 m, BüA von 13,20 m, Tiefgang 1: 5,50 m, Tiefgang 2: 8 m. Der Zweidecktrawler wurde in unserer Werft gebaut inkl. Bootsdeck, Vordeck und Brücke. Der Rumpf wurde aus Stahl und der Überbau aus Aluminium gefertigt. Die Einheit hatte 8 Laderäume mit RSW-System (zum Erhalt von lebenden Fischen in Laderäumen). Der Haupt- und Hilfsmotor wurden am Heck montiert. Trawler erreichte eine Geschwindigkeit von 16 Knoten. Die GRYFIA Werft hat den Zuschlag gegenüber renommierten internationalen Werften bekommen. Der zweite Vertrag, der zum Jahresende unterschrieben wurde, war der Bau einer Passagierfähre für den norwegischen Hafen in Kritiansund. Die Abmessungen des Schiffes: LüA = 15,05 m, BüA= 5,50 m, Tiefgang: 2,95 m, Minimalgeschwindigkeit: 10 Knoten. Die Fähre konnte 70 Passagiere befördern. Das Schiff wurde für die Einmannbesatzungsbedienung vorbereitet und mit einem Propeller ausgestattet, der mit 300 kg ziehen konnte und hydraulisch von Hauptmotor angetrieben war. Im November wurde unser Qualitätssystem unter dem Aspekt der geänderten Normen: ISO 9001 und AQAP 110 von den Vertretern der Germanischer Lloyd Certifikation, Polski Rejestr Statków (Polnisches Schiffsregister), erfolgreich geprüft. Nach deren Empfehlung wurden unserer Werft alle Zertifikate erneut anerkannt. Ins neue Jahr sind wir mit dem Bau von Trawler, Passagierfähre für norwegische Reederei und großem Reparaturauftrag für das Containerschiff PELICAN I, das im Jahre 2004 auf den Namen KESTREL umgetauft wurde, eingegangen. 2004 The repair of PELICAN I was going to be completed by the end of last December. Unfortunately, due to the extended range of works, the term had to be exceeded. According to what Bogus∏aw Marzec, the President, said – our offer met the requirements of the market, i.e. several other shipyards quoted similar dates and price. If they had won the contract, they would also have failed to completed on time, just as GRYFIA did. We had two options: either to repair the vessel on the terms indicated by the market, or to give up the contract. Apart from an extremely difficult job on KESTREL I, our shipyard workers were kept busy on ROKIA DELMAS and HEINASTE. In January we completed repairs on 15 vessels, and in February – on another 19. In March 16 orders were concluded. Since January 19 we had been continuing the repair of a Swedish ship PIONEER, where the extent of works was significant. On a timber carrier over 80 tons of steel were replaced and painting and maintenance works were conducted. The next ship attended to by our shipyard was a French owner’s ROSA DELMAS. It was one of the largest repairs at that time. On the Pontoon No 2 the assembly of a hull of a Norwegian PN-04 trawler was continued. Steel plates for this vessel had been roll formed in cooperation with Stocznia Szczeciƒska Nowa and Stocznia Gdaƒska. The trawler’s hull was launched on April 14. Following that date another stage of fitting the vessel with state-of-art, electronically advanced facilities imported from Norway (all the navigation, an echo sounder, hydraulic winches). On June 1 the superstructure was fitted on the vessel. Many elements of the equipment were produced and delivered by polish companies. Since the beginning of April to the end of May we handed over 45 vessels to their owners. On ROSA DELMAS hull and plating works made fifty percent of the repair, while one-fourth were painting and maintenance. On the Norwegian owner’s AASLAND the majority of works, i.e. 75%, were hull and plating. On April 16 a Norwegian owner’s TELNES arrived at our shipyard. It was another aggregate carrier, very similar to TRIMNES, the ship that was repaired in August 2003. There was a lot of work for platers and hull fitters on that vessel. Substantial repairs were carried out on two ships; SPRING BOB and SPRING DELI belonging to a Dutch owner. In June repair works on 25 vessels were completed. On May 31, 2004 Edward Stachoƒ was appointed the President of the SSR GRYFIA SA Board. The new President was delegated by the Supervisory Board for its 4th term following the termination of the Board’s 3rd term mandate. Edward Stachoƒ was 46 years old when he was delegated to the position. He had graduated from the Machine and Shipbuilding Faculty of Szczecin University of Technology, followed by post-diploma and doctoral studies on economics and company management at Szczecin University. The title of his PhD thesis was: the Analysis of Management Efficiency in an Industrial Company. His professional career included the Board President positions in such companies as: Marlex SA (1999–2004), Waryƒski-Famabud Sp. z o.o. (1998–1999), ZCh „POLICE“ SA (1994–1998), ZPO ODRA SA (1993–1994). He was also a Technical Director at the Chemical Fibre Plant Chemitex Wiskord SA. The Supervisory Board passed the resolution commencing the procedures to choose a Board member. Eleven candidates applied. Eventually, on June 26 the Supervisory Board decided to accept Waldemar Gill for the position. In July we completed works on 24 vessels, while in August 18 ships left the shipyard. In September we concluded 19 contracts. A French vessel ROXANE DELMAS arrived, which required a considerable amount of hull, maintenance, engine and plating works. At the end of September the shipyard hosted DONNINGTON where a substantial load of work also needed to be done. The ship had visited our shipyard in summer 2002. A Danish trawler KRUNBORG wharfed in order to get lengthened and reconstructed. It was lengthened by 7.8 m. In the middle of September the voltage was engaged and trials launched on the trawler PN-04 which was being built for the Norwegians. The owner wished the vessel to be plated with zinc. Eventually, KROSSFJORD (a new name of the vessel) was handed over to the owner on November 18. The elections in the trade union NSZZ SOLIDARITY ‘80 structures were due that year. The National Commission issued the electoral calendar according to which the vote was going to take place in all the union structures. In SSR GRYFIA SA the vote was held in the department organisational bodies, while on October 1 there was the meeting where new members of the Factory Commission were elected. The post of the union Chairman was won by Ryszard Borkowski (a distinguished and long-standing unionist). Jerzy Gerth was elected Vice Chairman. Also, the whole factory Commission Board (33 members) and the Executive Board (11 members) Die PELICAN I- Reparatur sollte planmäßig bis Ende Dezember des vergangenen Jahres dauern. Da das Auftragsvolumen erhöht wurde, könnte der Ablieferungstermin leider nicht eingehalten werden. Nach Meinung von Präses Herrn Boguslaw Marzec war unser Angebot marktgerecht kalkuliert, d.h. anderen Werften haben ähnliche Preisangebote abgegeben, auch terminmäßig lagen sie gleich. Wenn die Konkurrenzwerften den Zuschlag bekommen hätten, hätten sie sich genauso wie GRYFIA Werft verkalkuliert. Wie hatten die Wahl: entweder den Auftrag nach der momentanen Marktlage annehmen oder ihn ablehnen. Außer unglaublichen Arbeitserschwernissen auf KESTREL I, wurden gleichzeitig die Arbeiten auf der ROKIA DELMAS und auf der HEINASTE durchgeführt. Im Januar wurden die Reparaturaufträge auf 15 Schiffseinheiten, im Februar auf 19 und im März auf 16 ausgeführt. Ab den 19. Januar wurden im großen Ausmaß Instandsetzungsarbeiten auf dem schwedischen Schiff PIONEER durchgeführt. Auf dem zum Holztransport genutzten Kahn wurden über 80 Tonnen Stahl ausgetauscht und diverse Korrosionsschutzarbeiten durchgeführt. Die komplette Instandsetzung erfolgte an dem französischen Schiff ROSA DELMAS. Es war damals einer der größten Renovierungsarbeiten. Auf dem Ponton Nr. 2 dauerte die Rumpfmontage des Trawlers PN-04 für einen norwegischen Reeder. Die Profilbleche für diese Schiffseinheit wurden in Stocznia Szczeciƒska Nowa und Danziger Werft fertiggestellt. Der Rumpf wurde am 14 April ins Wasser gelassen. Danach begann die nächste Phase, die Ausrüstung mit norwegischen modernen und mit Elektronik gespickten Anlagen (Navigationsgeräte, Echolot, Hydrauliklifte). Am 01.06. wurde die Schiffsbrücke montiert. Die vielen Ausrüstungselemente sind von den polnischen Firmen hergestellt und geliefert worden. Seit Anfang April bis Ende Mai wurden an den Eignern 45 Schiffseinheiten abgeliefert. Auf der ROSA DELMAS bildeten die Rumpf- und Schlosserarbeiten die 50% des Auftragsvolumens, und Korrosionsschutzarbeiten – 25% des Auftragsvolumens. Auf dem Schiff AASLAND des norwegischen Eigners überwogten zu 75% die Rumpf- und Schlosserarbeiten. Am 16 April hat bei der Werft das norwegische Schiff TELNES angelegt. Es war noch ein Massengutschiff zum Kies- und Sandtransport (sehr ähnlich dem im August 2003 instandgesetzten Schiff TRIMNES). Sehr große Arbeitsauslastung hatten die Rumpfbauer und Schlosser. Große Reparaturen wurden auf den Schiffen SPRING BOB und SPRING DELI eines niederländischen Eigners durchgeführt. Im Juni 2007 wurden 25 Schiffseinheiten nach der Instandsetzung abgeliefert. Zum 31.Mai 2004 wurde Edward Stachoƒ zum Vorstandsvorsitzenden der SSR GRYFIA SA gewählt. Er wurde von Aufsichtsrat als Präses der IV Kadenz einberufen, nach der Erlöschung des Vorstandsmandates der III Kadenz. Beim Amtseintritt war er 46 Jahre alt. Er hat das Maschinen- und Schiffbau an der Technischen Universität in Stettin absolviert. Er promovierte in der Betriebswirtschaft und Ökonomie an der Universität in Stettin mit einer Doktordissertation: Die Managementeffektivitätsanalyse in einem Industriebetrieb. In seiner beruflichen Laufbahn war er Vorstandvorsitzender in den Firmen: Marlex SA (1999–2004), Waryƒski-Famabud Sp. z o.o. (1998–1999), ZCh „POLICE“ SA (1994–1998), ZPO ODRA SA (1993–1994) und als Technischer Geschäftsführer bei der Firma Chemitex Wiskord SA tätig. Der Aufsichtsrat hatte beschlossen, das Vorstandsmitgliedwahlverfahren einzuleiten. Zur Ausschreibung wurden insgesamt 11 Kandidaten angemeldet. Nach der Bewertung am 26. Juni wurde der beste Kandidat ausgewählt: Herr Waldemar Gill. Im Juli wurden 24, im August 18 und im September 19 Schiffseinheiten repariert. Im gleichen Monat kam ein französisches Schiff ROXANE DELMAS mit großem Paket an Rumpf-, Korrosionsschutz-, Maschinen-, und Schlosserarbeiten. Ende September hat bei uns die DONNINGTON angelegt mit einem beträchtlichen Auftragsvolumen. Die DONNINGTON war zuletzt im Sommer 2002 bei uns. Zur Verlängerungs- und Umbauarbeiten kam ein dänischer Trawler KRUNBORG. Das Schiff wurde um 7,80 m verlängert. Mitte September wurde auf dem norwegischen Trawler PN-04 die Spannung angeschaltet und mit dem Probeanlauf begonnen. Der Eigner wünschte die Metalisierung des Rumpfes mit Zink. Das Schiff wurde KOSSFJORD (auf den Namen wurde er getauft) am 18 November dem Eigner übergeben. Die Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 befand sich im Wahljahr. Nach dem von der Wahlkommission festgelegten Wahlkalender unterlagen alle Gewerkschaftsstrukturen den Neuwahlen. In SSR GRYFIA SA wurden Wahlen in Organisationsabteilungen durchgeführt und am 01. Oktober bei der Wahlberichtsversammlung wurde die neue Betriebsgewerkschaftsführung gewählt. Zum Vorsitzenden wurde (verdienter und alter Aktivist) Herr Ryszard Borkowski ernannt. Der stellvertretende Vorsitzende wurde Herr Jerzy Gerth. Gleichzeitig wurde der vollständige Vorstand der Betriebsgewerkschaft (33 Mitglieder) und das 11-köpfige Präsidium gewählt. Aus den Versammelten wurden 26 Personen auserkoren, unsere Betriebsgewerkschaft bei der Wahlberichtsversammlung am 23. Oktober aller Delegierten aus der Westpommern Region zu 97 KRUNBORG während des Schiffsumbaus (2004) KRUNBORG during the conversion works (2004) KROSSFJORD läuft aus der Werft (2004) KROSSFJORD is leaving the shipyard (2004) were elected. At the meeting 26 delegates were appointed to represent the shipyard Union at the Report and Election General Assembly of the West Pomeranian Delegates. The only applicant, who eventually turned out to be the winner, was Bogus∏aw Filarowicz, the chairman of the NSZZ SOLIDARITY ‘80 of the West Pomerania. In September we completed 14 orders. October closed with 17 repaired vessels, the most important of which was the conversion and lengthening of the Danish trawler KRUNBORG (actually it came from the Faroe Islands). In November we completed 13 orders including the construction of a passenger ship ANGVIK. The considerable load of work had to be done on the Canadian CRUSADER. The works on the construction of roof structures on FEEDERMATE and FEEDERPILOT were well under way. We started building an insert for JUPITER, the next trawler from the Faroe Islands. This time the vessel was extended by 10.2 m. That order was planned to be completed in March 2005, though. repräsentieren. Der einzige ernannte Kandidat und gleichzeitig der Sieger wurde Herr Boguslaw Filarowicz, der bisherige Vorsitzender der Westpommern Region NSZZ SOLIDARITÄT 80. Im September wurden den Eignern 14 Schiffe übergeben. Der Oktober wurde mit der Abgabe von 17 Schiffseinheiten abgeschlossen. Der Wichtigste Auftrag unter ihnen war der Umbau und Verlängerung des dänischen (exakt des färöischen) KRUNBORG. Im November hat unsere Werft 13, im Dezember 20 Schiffseinheiten davon auch ein Bau des kleinen Passagierschiffes ANGVIK fertiggestellt. Ein großes Arbeitspaket von hauptsächlich Rumpfarbeiten wurde an kanadischer CRUSADER durchgeführt. Sehr fortgeschritten waren auch die Überdachungsarbeiten auf den Schiffen FEEDERMATE und FEEDERPILOT. Wir haben mit der Verlängerungssektion für den nächsten Trawler JUPITER von färöischen Inseln begonnen. Diesmal war die Schiffseinheit nach dem Umbau um 10,20 m länger. Die Fertigstellung des Umbaus wurde jedoch für den März 2005 geplant. 2005 ANGVIK vor dem Verlassen der Werft (2005) ANGVIK before leaving the shipyard (2005) Pressekonferenz nach der Unterzeichnung des Vertrages über den Bau der 5 Patrouillenboote Press conference after signing the contract for building five patrol ships (2005) In January we completed repairs on 14 vessels. By the middle of the first month the roofs on car carriers FEEDERMATE and FEEDERPILOT were fitted. The shipyard workers called those structures „the roofs of Paris”. The car carriers travelled to the ports of Sweden, Holland, Germany and Great Britain. The cars they carry were Toyotas and Volkswagens. In February we handed over 10 repaired ships to their owners. The conversion works on the general cargo vessel IDA RAMBOW were on the way. We also concluded the large repair of a Norwegian SHARPNES. In March we started the repair works on the ship TERN belonging to an owner from Cyprus. It was a tanker that required pipe fitting, engine, maintenance and electric services. March ended with 15 completed orders. Our greatest success, however, were the contracts, which had been signed back in February, for the construction of five patrol ships for the security service of the Kingdom of Norway. The provisions of the contracts stated that they can be expanded by another five vessels. There is no doubt that those five patrol ships were the largest contract in the history of the shipyard. The vessels will serve to protect the whole Norwegian coastline within the range of 24 miles as well as they will be used for rescue missions and environmental purposes. They will have a working deck on the stern. They will be equipped with rescue boats. They will be powered by a Diesel/electric system where two electrical engines propel two azimuth drives on the stern. The propellers will also serve as rudders by changing the attack angle. Power will be transmitted from the electrical engine working without dynamic impact on the hull. The vessel bows will be equipped with jet propellers of 20 ton minimal thrust and meet the strict requirements of the Norwegian environmental regulations. Main specification: overall length – 47.20 m, speed – 16 knots, fuel tanks – 107 m3, drinking water tanks – 95 m3, accommodation for 20 people. To build one hull we will need 300 tons of steel, while superstructures will require 20 tons of aluminium each. A small ferry for a Norwegian owner marked with a symbol PN-05 (ANGVIK) was delivered on time. The vessel was built in compliance with the Norwegian specification. “A water bus”, as the vessel was called, had been intended to carry 70 passengers. Its total length was finally changed to 15.40 m, while its width to 5.50 m. March 22 is a World’s water day. Water surrounds our island. And how do we manage to obtain drinking water? There is an ozone plant in the building of the Chief Power Engineer’s Department where water pumped from a 40meter deep well is treated. From the hydrophore station in the CPED where water has been initially conditioned, it is transported via pipelines to the ozone plant. There, in contact columns water is mixed with ozone and gravel filtered in order to get rid of the iron and manganese residues. After it has been filtered the water is ozone treated again to kill toxic bacteriae and then pumped to all buildings within the Department area as drinkable water. The ozone plant is automated and a maximum pressure is 0.4 MPa. The abyssal water is hard but its parameters do not exceed standard values. Hard water is healthy since it provides a lot of macro- and microelements such as calcium, magnesium, lithium, zinc or cobalt. The water at the shipyard is tested on the monthly basis by local sanitary authorities, the Shipyard Laboratory and the local Water Supply Station Laboratory. The results of these tests prove the good quality of our water. In April we repaired 17 vessels. The most work con- 98 Im Januar haben wir 15 renovierte Schiffseinheiten übergeben. Mitte Januar wurden die Überdachungen auf den Autotransportschiffen FEEDERMATTE und FEEDERPILOT fertiggestellt. Die Werftarbeiter haben die Konstruktion „ Dächer über Paris“ genannt. Die Autofähren werden in den Häfen in Schweden, Holland, Deutschland und Großbritannien anlegen. Die beförderten Fahrzeuge stammen aus dem Hause Toyota und Volkswagen. Im Februar 2005 haben wir den Eignern 10 Schiffseinheiten übergeben, gleichzeitig wurde Umbau des Stückgutfrachters IDA RAMBOW und Restarbeiten an norwegischem Schiff SHARPNES durchgeführt. Im März wurde mit der Instandsetzung des Schiffes TERN für einen zypriotischen Eigner begonnen. Auf dem Tanker sollten die Rohrleitungs-, Maschinen-, Korrosionsschutz- und Elektroarbeiten durchgeführt werden. Der Monat März wurde mit der Abgabe von 15 Schiffseinheiten abgeschlossen. Zum größten Erfolg wurden die schon im Februar unterschriebene Verträge über den Bau von 5 Patrouillenbooten für die Küstenwache des Königsreichs Norwegen. Die Verträge waren mit einer Option für die weiteren 5 Schiffe als Folgeaufträge versehen. Dieser Vertrag für 5 Patrouillenboote wurde zweifellos zum größten Auftrag in der Werftgeschichte. Die Schiffe werden für allgemeinen Küstenschutz in der 24 Meilenzone, für den Rettungsdienst und für den Umweltschutz in dem ganzen Küstengebiet von Norwegen angedacht. Die Schiffseinheiten bekommen Arbeitsdeck im Heckbereich, werden mit den Rettungsbooten ausgestattet. Mit dem in Norwegen hergestellten Hauptantriebssystem: Verbrennung-, und Elektroantrieb; zwei Elektromotoren treiben zwei horizontale Propeller am Heck an. Die Schrauben werden auch als Steuerung durch variable Einstellung der Propeller verwendet. Der Antrieb wird durch einen Elektromotor ohne dynamische Einwirkung auf den Rumpf durchgeführt. Vorne wird die Einheit mit dem Bugstrahler ausgestattet. Minimaler Pollerzug wird 20 Tonnen betragen. Die Schiffe werden alle norwegischen Umweltschutzbestimmunen und Gesetze erfüllen. Technische Daten: LüA von 47,20 m, Geschwindigkeit von 16 Knoten, Kraftstofftanks: 107 m3, Wassertanks: 95 m3 und Kabinenkapazität von 20 Personen. Für den Bau eines Rumpfes wurden 300 Tonnen Stahl und für Überbau (Brücke) 20 Tonnen Aluminium gebraucht. Eine kleine Fähre mit dem Symbol N-05 (ANGVIK) für norwegischen Eigner wurde termingerecht übergeben. Das Schiff wurde entsprechend dem norwegischen Projekt gebaut. „Der Schwimmende Bus“, denn so wurde das Schiff genannt, wird für Transport von 70 Personen geeignet sein. Die Länge über Alles hat sich geändert und betrug schließlich 15,40 m und die BüA: 5,50 m. Am 22. März wird der internationale Wasserwelttag gefeiert. Unsere Insel ist vom Wasser umgeben. Wie wird unsere Trinkwasser beschaffen? Im Gebäude der Hauptelektrizitätsabteilung befindet sich ein Ozonaufbereiter und dorthin wird das Wasser aus der 40 Meter Tiefe nach oben gepumpt, um dort gereinigt und mit den Rohrleitungen zur Ozonstation weitergeführt zu werden. Weiter erfolgten die Vermischung mit dem Ozon und die zweistufige Kieselfilterung, um die Eisen- und Manganpartikel loszuwerden. Nach der ersten Reinigung wird das Wasser noch Mal mit dem Ozon vermischt, um eventuellen Bakterien zu beseitigen. Nach diesem Prozess ist das Wasser sauber genug, um als Trink-Ozonwasser mit der Pumpe über die Rohrleitungen zu allen Gebäuden geführt zu werden. Der Antrieb der Ozonanlage erfolgt automatisch bei max. Druck von 0,4 MPa. Das Wasser ist hart, aber die Wasserhärte überschreitet nicht die zulässige Norm. Das harte Wasser ist für den menschlichen Organismus gesund. Dabei werden dem Menschen viele Makro- und Mikroelemente wie z.B.: Kalk, Magnesium, Lithium, Zink und Kobalt zugeführt. Die Wasserqualität wir regelmäßig durch ein unabhängiges und unser Labor geprüft. Im April wurden 17 Schiffseinheiten fertiggestellt. Der größte Arbeitsaufwand wurde auf dem schwedischen Schiff IDA RAMBOW durchgeführt, wo zum größten Teil die Rumpf- und suming was the repair of the Swedish ship IDA RAMBOW, where most works concerned the hull and shipfitting. In May we handed over 21 vessels. There was a great deal of work to be done on an English gas carrier LPG TRAQUAIR. The works included mainly hull repair. All in all, the repair of that ship took us 12 thousand working hours. In June two British ships arrived – DURRINGTON and STORRINGTON that required a lot of maintenance, hull and engine works. June saw 17 completed orders. The Russian trawler STRELEC (whose name was changed to KRAWCZENKO) left the shipyard after 112 days. The workload on that ship amounted to 18 thousand working hours delivered both by the shipyard and our subcontractors. The majority of works included hull, shipfitting and maintenance services. On June 27 we launched a long expected initial plate cutting for the first patrol ship. The elements were cut at the prefabrication section of the Hull Department and were used to construct the ship’s sections which were put together into three blocks. In March 2006 the 300-ton hull was supplemented with a 28-ton aluminium superstructure. In July we completed 18 orders. August was concluded with another 21 vessels. The widest range of works was done on a Polish ship RUBIN, where hull and shipfitting services prevailed. In September and October we repaired 20 ships a month. The most work consuming were the repairs of DALLINGTON and GENERA¸ GROT-ROWECKI. In November 12 vessels were handed over to the owners. The most elaborate repair was completed on ROD¸O. In December our schedule included the conversion of the Norwegian seismic ship SCAN RESOLUTION. We could not complain – we had loads of contracts that winter. 2005 was the year when the 25th anniversary of SOLIDARITY Trade Unions was celebrated. On this occasion the shipyard’s NSZZ SOLIDARITY ‘80 invited over 100 guests from all over Poland who were awarded with silver and bronze badges of merit. Throughout Poland many concerts, festivals and ceremonies were held. On August 26 a spectacular concert of Jean Michel Jarre took place in Gdaƒsk Shipyard. The concert was titled “Space of Freedom”. On August 29 Marian Jurczyk, the President of Szczecin, laid flowers and wreaths on Monument to the Dignity of Man. Also in 2005 we celebrated another two 50th anniversaries: of Yacht Club GRYFIA and the shipyard’s magazine „Gryfia”. The sailing yacht section, which was founded in 1955, was headed by Wilhelm Pustelnik, the shipyard’s director. The members of the section built 17 small sailing yachts and repaired a pre-war sea yacht Apis, on which they set out on their first voyage. Fifteen years later the section began the construction of four GRYFIA 24 type yachts named Ziemowit, Domas∏aw, Warcis∏aw and Racibór. They vessels are still in operation. The Commanders were: Tadeusz Czachoƒ, Andrzej Sperczyƒski and Stanis∏aw Ozimek. In 1980 the sailing yacht section was transformed into the Yacht Club GRYFIA whose Commander was Ludwik Chlewicki. In the same year a seagoing yacht Bogus∏aw X was built. The present Commander of the Yacht Club is Stefan Âwita∏a. ”Gryfia” – the shipyard’s magazine is the eldest public initiative in the West Pomeranian region. Its first issue was released on 3 November 1955 and was titled “The Repair Worker’s Voice” (“G∏os Remontowca”). Its chief editors were: Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, Czes∏aw Socha and Jaros∏aw Marcin Chudzik. Initially the magazine was a fortnightly, then a monthly. Presently it is issued on a quarterly basis. The first editing team consisted of 13 people. The magazine has always been edited by the shipyard employees. In October the first sections of the patrol ship were completed in cooperation with GRYFIA-Service, the Harbour Central Mechanical Workshop (PCWM), Poltrampservice in ÂwinoujÊcie (aluminium superstructure). The documentation was still a problem. On 16 December two blocks (the stern and the bow) were transported to the Dock No 2. The hull was launched at the beginning of January 2006. Schlosserarbeiten ausgeführt wurden. Im Mai wurden 21 Schiffe übergeben. Eine große Instandsetzung wurde an englischen Gastanker LPG TRAQUAIR vorgenommen. Es waren vor Allem Rumpfarbeiten. Insgesamt wurden auf dieser Einheit 12 Tausend Arbeitsstunden verwendet. Im Juni wurden zwei englische Schiffe DURRINGTON und STORRINGTON bei uns empfangen. An ihnen sollten Korrosionsschutzarbeiten, Rumpf-, und Maschinenarbeiten durchgeführt werden. Der Juni wurde mit 17 übergebenen Schiffseinheiten beendet. Nach 112 Tagen der Renovierungsarbeiten hat uns der russische Trawler STRELEC, der nach der Reparatur zu KRAWCZENKO wurde, verlassen. Auf dieser Einheit wurden 18 Tausend Arbeitsstunden verwendet und Großteil davon für Rumpf, Schloss- und Korrosionsschutzarbeiten. Am 27. Juni hat das langersehene Schneiden der Sektionsbleche für das erste Patrouillenboot. Die ausgeschnittenen vorgefertigten Elemente von der Rumpfabteilung wurden zum Zusammenbau der einzelnen Schiffsektionen, die in drei Blöcken aufgeteilt wurden, verwendet. Auf den 300 Tonnen schweren Rumpf wurde im März 2006 der über 28 Tonnen wiegende Überbau aufgesetzt. Im Juli wurden den Eignern 18, im August 21 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsanfang wurde an dem polnischen Schiff RUBIN, wo überwiegend Rumpf-, und Schlosserarbeiten ausgeführt wurden, getrieben. Im September und Oktober wurden 20 Schiffseinheiten fertiggestellt. Die meisten Arbeitsstunden wurden auf den Schiffen DALLINGTON und GENERA¸ GROT-ROWECKI geleistet. Im November wurden nach der Instandsetzung an die Eigner 12 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsaufwand fand auf dem Schiff ROD¸O statt. Im Dezember wurde mit dem Umbau eines norwegischen seismischen Schiffes SCAN RESOLUTION begonnen. In Wintermonaten hatten wir viel Arbeit. Im Jahr 2005 feierte die Gewerkschaft SOLIDARITÄT ihr 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hatte die Werftgewerkschaft ZKZ NSZZ SOLIDARITÄT über 100 Personen in die GRYFIA Werft eingeladen. Es wurden Silber- und Bronzeverdienstmedaillen den verdienten Gewerkschaftsaktivisten vergeben. In ganz Polen wurden zu 25 Jahrestag der Gewerkschaft SOLIDARITÄT Konzerte und Feierlichkeiten veranstaltet. Der interessanteste Konzert des Musikers Jean Michael Jarre fand am 26. August unter dem Titel: „Der Raum für Freiheit“ auf dem Werftgelände der Danziger Werft statt. Am 29. August unter dem Werftarbeiterdenkmal „Um die Wurde des Menschen“ wurden Blumen und Kränze u.a. durch den 1. Bürgermeister von Stettin Herrn Marian Jurczyk niedergelegt. Im Jahr 2005 feierte Yacht Club GRYFIA sein 50 Jähriges Bestehen und genauso unsere Werftzeitung. Die im Jahr 1955 gegründete Segelabteilung wurde vom Werftdirektor Herrn Wilhelm Pustelnik ehrenamtlich geleitet. Seitdem haben die Mitglieder 17 kleine Jachten gebaut und eine Seejacht APIS aus Vorkriegszeit restauriert, mit der sie ihre erste Segeltour unternahm. 15 Jahre später wurde mit dem Bau von 4 Jachten des Typus GRYFIA 24 begonnen. Diese Jachten mit den Namen ZIEMOWIT, DOMOS¸AW, WARCIS¸AW und RACIBOR sind bis heute im Betrieb. Es waren die folgenden Kommodore tätig: Herr Tadeusz Czachoƒ, Herr Andrzej Sperczyƒski, Herr Stanis∏aw Ozimek. Im Jahr 1980 ist aus der Segelabteilung ein Yacht Club GRYFIA entstanden, wo als Kommodore Herr Ludwik Chlewicki die Führung übernahm. In diesem Jahr ist eine Jacht A-Klasse BOGUS¸AW X entstanden. Aktuell erfüllt Herr Stefan Âwita∏a die Kommodorefunktion. Die Betriebszeitung „Gryfia“ ist die älteste als Bürgerinitiative gegründete Zeitung in Westpommern. Die erste Ausgabe wurde am 03.01.1955 herausgebracht und trug den Namen „G∏os Remontowca“. Die Zeitung wurde in der Reihenfolge von Herren: Mieczys∏aw Kowalski, Stanis∏aw Gruk, Janusz WaÊkiewicz, Czes∏aw Socha und Jaros∏aw Marcin Chudzik redigiert. Anfangs erschien die Zeitung jede zwei Wochen, dann monatlich und zuletzt vierteljährlich. Die ersten Ausgaben wurden von 13 Mitarbeitern mitgestaltet. Es waren immer die Werftmitarbeiter, die diese Zeitung redigierten. Im Oktober wurden die ersten Schiffssektionen des Patrouillenboots zusammengestellt. Außer unserer Werft waren noch folgende Firmen an dem Auftrag beteiligt: GRYFIA-Service, Zentrale Mechanische Hafenwerkstatt, Poltrampservice in Swinemünde (Alubrücke – Überbau). Weiterhin bekamen wir die technischen Unterlagen mit Verspätung. Am 16. Dezember wurden 2 Sektionsblöcke (Bug und Heck) in dem Dock Nr. 2 zusammengesetzt. Anfang Januar 2006 hatte der Stapellauf des Rumpfes stattgefunden. 99 Starten mit dem Blechzuschnitt für das erste Patrouillenboot Initial plate cutting for the first patrol ship (2005) Autofährschiffe während der Deckumbauarbeiten (2005) Deck conversions works on the car carriers (2005) 2006 NORNEN – das erste Patrouillenboot (2006) NORNEN – the first patrol ship (2006) In 2005 SSR GRYFIA SA’s sales revenue amounted to 145 million. That result was higher than expected and as far as the repair services are concerned it exceeded the revenue in 2004. All in all, 205 vessels were repaired, similarly to 207 ships in 2004. Therefore the company’s financial situation was very good. In 2005 the shipyard saw a several million net profit, which was the best financial result among Polish repair shipyards whose majority shareholder is the State Treasury. At the end of the year the shipyard employed 1205 staff. Each month our subcontractors’ 400 workers found jobs here. In 2005 an average salary increased by 560 PLN, i.e. by 22% in comparison to 2001. The salaries grew in all the remuneration groups. Traditionally, the best sales (about 30% of the turnover, 98 repaired vessels) were achieved thanks to the good cooperation with German ship operators. For many years ship operators from Norway, Great Britain and Cyprus have been our best customers. Another group of our regular customers have been operators from Holland, Iceland, Sweden, Greece and Russia, although their share in our revenues is smaller. Domestic ship owners rarely commission repair services at our shipyard. Also, the shipyard signed very important contracts for building five patrol ships with the option to extend the order by another five vessels. GRYFIA outbidded several European competitors at very difficult tender terms. The shortlist consisted of two Norwegian and one Spanish shipyards, but only GRYFIA passed successfully the tender procedures. Thanks to such important long-term contracts our shipyard has become more interesting for the customers on the European market. The Marketing Department received an increased number of enquiries, mainly concerning the building of small vessels for special purposes. It demonstrated that there was a niche on the market which could be interesting for our company. It also proved that the shipyard had been heading in the right direction. We have aimed at creating favourable conditions for maintaining production continuity and, which is even more essential for the shipyard development, for more effective use of our production potential and for a significant reduction of costs. In a longer perspective the company is planning to explore new Asian markets and to find customers there. Our good financial results have resulted from the changes in management methods. Following the development guidelines for GRYFIA the unnecessary property has been sold out, the employment structure has been rationalised by shifting workers from one department to another and the marketing and technical departments have been restructured. Moreover, a new system of workforce monitoring and a motivating remuneration system have been implemented. An integrated Axapta computer system is being introduced in all the shipyard’s departments. The Board has created a development strategy to 2010. One of its main principles is the company privatisation. In 2005 an Initiating Group was established whose goal was to support the privatisation. According to the Board’s concept the main shareholders and investors will be the shipyard employees. As Edward Stachoƒ, the President, says – the main focus is put on keeping and retain GRYFIA’s position on its present markets (of ship repairs, conversions and building). In the first months of the year we were busy doing conversion works on SCAN RESOLUTION, TRONES and VERTIGO. On the Norwegian vessel TRONES we dealt mostly with maintenance and hull works. On VERTIGO belonging to a Greek owner hull, electrical and machinery works prevailed. A wide range of hull services were provided on EIDE BARGE 37. We concluded January with 13 completed orders. In February the figures were even better – 18, in March – 10. In the first decade of April a German ship NDS PRODIGY arrived, also with hull works to do. We were also working on the insert for the trawler GARDAR. There was more and more work to do, but the number of workers was falling, so the management hired welders and hull-fitters from P∏ock and Ukraine. At the end of February and in the middle of March 2006 the Management Board member and the Supervisory Board were elected. Tomasz ¸ozowski was elected the Management Board member while Henryk Stasiak and Jaros∏aw Bogacki became the members of the Supervisory Board. Both bodies made important decisions to build a hazardous waste neutralising system and to modernise the shipyard’s heating system – to change to gas heating. The decisions concerned also the renovation of staff social premises in Building G-102 as well as the sale of the workers’ hostel. The Ordinary General Assembly that took place on June 29 endorsed the financial report and decided that the 2005 profits diminished by the dividend would be spent on investments and bonuses for employees. The members of the Management and Supervisory Boards received a vote of 100 Die Verkaufserlöse der SSR GRYFIA S.A. im Jahre 2005 haben 145 Millionen PLN betragen. Dieses Ergebnis lag höher als geplant und überstieg den Vorjahreswert aus dem Jahr 2004 im Schiffsreparatursegment. Insgesamt wurden 205 Schiffseinheiten instandgesetzt, ähnlich wie im Jahr 2004, wo 207 Einheiten überholt wurden. In diesem Zusammenhang war die finanzielle Lage unserer Werft entsprechend sehr gut. Im Jahre 2005 wurde ein Nettogewinn in zweistelliger Millionhöhe erwirtschaftet, der das Beste Ergebnis unter allen polnischen Reparaturwerften darstellte, wo der Staatschatz der Hauptaktionär ist. Die Beschäftigung am Jahresende hat 1205 Mitarbeiter betragen. Jeden Monat hat unsere Werft GRYFIA die 400 Subunternehmermitarbeiter beschäftigt. Das Lohnniveau ist seit 2001 durchschnittlich um 560 PLN. d.h. um 22% gestiegen. Der Aufstieg vom Durschnittslohn fand in allen Lohntarifgruppen statt. Der größte Verkaufsumsatz (ca. 30% des Gesamtumsatzes, 98 überholten Schiffseinheiten) wurde dank der traditionell guten Zusammenarbeit mit den deutschen Kontrahenten erzogen. Zu unseren Hauptauftraggebern gehören seit vielen Jahren die Reedereien aus Norwegen, Großbritannien und Zypern. Aber auch die Kunden aus Holland, Island, Schweden, Griechenland und Russland mit den kleinen Umsätzen gehören zur Stammkundschaft. Der Schiffsreparaturenanteil für die polnischen Reedereien ist verhältnismäßig klein. Sehr große Bedeutung hatte der Bauauftrag auf die 5 Patrouillenboote mit einer Bauoption für weitere 5 Nachfolgerexemplare. GRYFIA hatte eine schwierige Ausschreibung mit vielen europäischen Werften gewonnen. In Endetappe wurde GRYFIA in den engeren Bewerberkreis aufgenommen und konnte sich gegenüber vieren renommierten Werften aus Europa, darunter zwei aus Norwegen und einer aus Spanien, behaupten. Das Unterzeichen von solch bedeutenden und langfristigen Verträgen hat in ganzer Europa die Aufmerksamkeit auf unsere Werft gelenkt. Die Marketingabteilung hat seitdem sehr viele Anfragen bekommen, meistens des Baus von kleinen für spezielle Aufgaben gedachten Schiffseinheiten betreffend. Es hat die Strategie der Werft bestätigt, dass es eine Marktnische auf dem Sektor der kleinen Schiffseinheiten gibt. Es wurden weitere Schritte unternommen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Werft aufrechtzuerhalten, was sehr wichtig für die Weiterentwicklung der Werft ist, um die volle Auslastung des Produktionspotenzials zu gewährleisten und um die Produktionskosten zu senken. Als Weiterentwicklung plant unsere Werft langfristig die Reedereien aus dem noch nicht eroberten asiatischen Raum für unsere Dienstleistungen zu gewinnen. Die gute finanzielle Lage war die Konsequenz der positiven Änderungen im Unternehmensführungsstill. Auf Grund der ständigen Einführung von neuen Entwicklungskonzepten der GRYFIA Werft, wurden unnötigen Außenstände veräußert, es wurden diversen Reorganisationsmaßnahmen in der Produktions-, Marketing-, und Technischer Abteilung durchgeführt. Es wurde ein neues Arbeitsnormalisierungssystem eingeführt und neues motivationsbezogene Mitarbeiterentlohnungssystem. Es wurde vollständige Informalisierung durch den Einsatz eines integrierten System Axapta eingeführt, das alle Tätigkeitsbereiche auf der Werft einschließt. Der Vorstand hat eine Entwicklungsstrategie bis zum Jahr 2010 vorgestellt. Eins der wichtigsten Ziele ist die Privatisierung der Werft. Im Jahre 2005 wurde eine Initiative einberufen, um den Privatisierungsprozess zu unterstützen. Das von Vorstand ausgearbeitete Privatisierungskonzept seht vor, die Privatisierung mit allen Mitarbeitern als zukünftigen Aktionären und Investoren durchzuführen. Nach Aussage von dem Präses Herrn Edward Stachoƒ wird der geplante Weiterentwicklungsschwerpunkt der Firma, im Erhalt und Zementierung der Marktstellung der GRYFIA Werft in den Reparaturschiffsbau, Umbau und Schiffneubau liegen. In den ersten Monaten des Jahres hat ein wichtiger Umbau der Schiffseinheiten SCAN RESOLUTION, TRONES und VERIGO statt gefunden. Auf der TRONES (norwegischer Eigner) überwogten die Rumpf-, und Korrosionsschutzarbeiten. Auf der VERTIGO (griechischer Eigner) wurden außer Rumpf-, auch die Elektro-, und Maschinenarbeiten durchgeführt. Ein großer Arbeitsumfang im Rumpfbereich war auf der EIDE BARGE 37 durchzuführen. Der Januar endete mit 13 übergebenen Schiffseinheiten. Im Februar stieg die Zahl der Schiffsabgaben auf 18 und im März haben wir 10 Einheiten übergeben. In der ersten Aprildekade hat bei uns ein deutsches Schiff NSD PRODIGY angelegt, um die Rumpfarbeiten durchführen zu lassen. Gleichzeitig bauten wir die Verlängerungssektion für den Trawler GARDAR. Die Arbeit war kein Ende und die Werftmitarbeiterzahl zu gering. Es kam zu Engpässen. Deshalb wurden neue Facharbeiter: Schweißer und Rumpfsmonteure aus P∏ock und aus der Ukraine geholt. Ende Februar und Mitte März 2006 wurden die Wahlen für den Vorstandsmitglied und den Aufsichtsrat gehalten. Es wurden entsprechend Herr Tomasz ¸ozowski und Herren Henryk Stasiak und Jaros∏aw Bogacki gewählt. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat beschlossen, das Werftheizungssystem auf Gasheizung zu ändern und eine Anlage zur umweltgerechten Verwertung der schädlichen und gefährlichen Abfälle zu bauen. Die Entscheidungen betrafen einer Modernisierung der Sozialeinrichtungen im Gebäude G-102 und des Verkaufs von Arbeiterhotel. Die am 29. Juni stattgefunde Hauptversammlung hatte der Finanzbericht angenommen und festgelegt, dass der Gewinn aus approval for their activity in 2005. The OGA appointed the following members of the 4th term Supervisory Board: Henryk Stasiak, Jaros∏aw Bogacki and the representatives of the State Treasury Marek Klimkiewicz, Aleksandra Grzesiuk and Gra˝yna Maniak. On its meeting on July 8 the Board was constituted. Marek Klimkiewicz was elected its President, Boles∏aw Gronkowski and Zenon Wojtas were chosen to the national structures of the maritime workers’ trade union WZZPGM. Boles∏aw Gronkowski was elected Vice Chairman, while Zenon Wojtas became the Head of the Audit Commission. It seems worthwhile to mention the repair of SCAN RESOLUTION which was the first seismic ship serviced by our shipyard. The vessel was built in Quebec, Canada in 1983. Its first redevelopment took place in Los Angeles, USA in 1990. The main aim of the redevelopment commissioned to GRYFIA was the assembly of six lifts – two streamer-seismic and four umbilical, seismic pulse generators and a helideck. Because of the additional equipment the ship’s stability and displacement had to be increased. Following the constructors’ calculations new displacement tanks – sponsons were designed. According to the information from geo-physicians working on the ship the vessel operates by means of a regularly transmitted and received seismic wave. The wave is produced by a system of high pressure (140 bar) air compressors. High pressure conduits are hauled 120-150 meter behind the ship at the depth of 6 meters by means of the umbilical lifts. Special cylinders at the end of conduits produce impulses. The signal is reflected off the bottom and then it is received by a seismic cable drawn 8-10 kilometres behind the ship at the depth of about 6 meters. By means of the seismic – streamer lifts impulses are transmitted with varied frequencies every 12.5 m, 37.5 m or 50 m. The wave returns every 9 seconds. The seismic cables end with so called Tail Boys equipped with GPS that communicates with the vessel in order to position precisely the examined sea bed area and to control the course. The geo-physicians deal with the acquired data interpretation. They are able to detect oil and gas deposits and define their capacity. If the ship hauls many cables, the picture of the sea bed structure is three-dimensional. Before the SCAN RESOLUTION redevelopment only a 2D projection could be achieved. The works on the first seismic ship ever serviced by GRYFIA lasted from November 2005 and cost 280 tons of steel. By the end of May about 1 400 tons of steel had been collected from the warehouse. Over 60% of sheet plates, steel sections and rods were used for building and redevelopment works (SCAN RESOLUTION, the patrol ships, GARDAR). Another vessel to be redeveloped was JUPITER, but in this case it was mostly pipe- and shipfitting that needed to be done. The Norwegian ship TINNES required a great load of work, the main task being the redevelopment of the dry bulk cargo transshipment system. TINNES required the exchange of 60 tons of steel. Its characteristic 80 t boom was prolonged by 7 meters. The staff of each of the shipyards departments found themselves a job on that ship. The consumption of labour on TINNES exceeded 50 thousand hours. In April we completed works on 12 vessels, in May – on 19, while June ended with 15 completed orders. In May we did some ”face lifting” to the sailing yacht DAR SZCZECINA that won the Tall Ships’ Races in class C in August. In July we completed 14 orders. On 6 August 2006 a naming ceremony of the first patrol ship took place at Wa∏y Chrobrego in Szczecin. The vessel NORNEN was named by Ingelin Killengreen, National Police Commissioner of the Norwegian Police. The owners of the vessels built by GRYFIA are two private shipping companies from Fosnavag: Remoy Management AS (3 vessels plus three options), Remoy Shipping AS (two vessels plus two options). The value of the contracts exceeded 160m PLN plus 160m PLN with an option to buy more if the orderers are satisfied with the first five vessels. The representatives of the shipping companies and administration authorities highly valued the quality and reliability of the ferries and the trawler completed the year before. They also appreciated the fact that the shipyard met the requirements of ISO 9001 and ISO 17025. In August we concluded 12 contracts. The most labour consuming were the works on the vessel BATALIONY CH¸OPSKIE. In August we repaired car carriers WESER HIGHWAY and ISAR HIGHWAY. At the end of the month the hull of the third patrol ship was ready. In September we handed over 17 ships. It was a trawler GARDAR where the range of redevelopment works was the widest. In October the results were slightly worse – just 13 vessels including the first patrol ship. In November we were even less successful – 12 ships were completed. It was JUPITER where we worked the hardest. The redevelopment of that vessel started back in May. In the eleventh month of the year 2006 we repaired an ocean-going rescue tug POSEJDON belonging to the Polish rescue forces in Gdynia. In the 1990s an identical Russian tug ATRYA moored in GRYFIA. This type of vessels are used to haul scrap dem Jahr 2005, nach Abzug der Dividende des Staates, für die zukünftige Investitionen und für Prämienauszahlung an die Mitarbeiter verwendet wird. Der Aufsichtsrat und der Vorstand wurden für das Geschäftsjahr 2005 entlastet. Die Hauptversammlung hatte die folgenden Aufsichtsratmitglieder für die V Kadenz einberufen: Herrn Henryk Stasiak, Herrn Jaros∏aw Bogacki und als Staatsschatzvertreter: Herrn Marek Klimkiewicz, Frau Aleksandra Grzesiuk und Frau Gra˝yna Maniak. Bei der Sitzung am 8. Juli wurde die Aufsichtsratzusammensetzung als rechtskräftig erklärt und zum Vorsitzender – Herrn Marek Klimkiewicz ernannt. Die Herren Boles∏aw Gronkowski und Zenon Wojtas wurden zu den Landesorganisationen der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft delegiert. Herr B. Gronkowski wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden der Freien Betriebsgewerkschaft der Mitarbeiter der Meereswirtschaft gewählt und Herr Z. Wojtas zum Vorsitzenden des Revisionssausschusses. Es ist einer Erinnerung wert: Die Überholung von der SCAN RESOLUTION – das erste seismische Schiff, das bei unserer Werft anlegte. Das Schiff wurde im kanadischen Quebec im Jahre 1983 gebaut. Der erste Umbau erfolgte in Los Angeles im Jahre 1990. Der Hauptzweck des Umbaus in unserer Werft war die Montage von sechs Lifte, zwei Streamer – seismisch, vier Lifte umbilical – seismischen Luftkanonen und eines Hubschrauberlandedecks – helideck’s. Auf Grund der Zusatzausstattung wurde erforderlich, die Stabilität und Auftrieb des Schiffes zu erhöhen. Nach den Konstruktionsänderungen wurden neue Auftriebstanks vorgesehen. Nach der Rücksprache mit den auf dem Schiff arbeitenden Geophysikern, arbeitet das Schiff nach dem Prinzip des Sendens und Empfanges von seismischen Wellen. Zur Erzeugung der Welle dient ein Druckkompressorsystem mit dem Arbeitsdruck von 140 bar. Die Hochspannungsleitung wird hinter dem Schiff in der Entfernung von 120-150 m und ca. 6 m Tiefe mit den umbilical – Liften gezogen. Mit Hilfe von speziellen Zylindern am Ende der Hochspannungsleitung werden die Impulse erzeugt. Für den Empfang des vom Meeresboden reflektierten Signals dient ein seismisches Kabel, das hinter dem Schiff in Entfernung von 6-10 km und in der Tiefe von ca. 6 m gezogen wird. Mit Hilfe von Seismischen Streamern werden Impulse mit verschiedener Frequenz je 12,5 und 37,5 m oder 50 m abgeschickt. Die Rückkehr der Welle erfolgt je 9 Sekunden. Die seismischen Kabel enden mit s.g. Tail Boy und sind mit GPS-System ausgestattet, das mit der Schiffseinheit ständig kommuniziert, um die Meeresbodenlokalisierung und Schiffskurs zu kontrollieren. Mit der Verwertung der Daten befassen sich die Geophysiker. Sie sind in der Lage, das Vorhandensein und der Umfang von eventuellen Öl-, und Gasvorkommen zu bestimmen. Wenn mehr von den seismischen Kabel gezogen wird, wird es möglich sein, der Meeresboden in 3D –Projektion darzustellen. Bis jetzt wurde auf der SCAN RESOLUTION nur die 2D–Projektion verwendet. Der Umbau des ersten seismischen Schiffes hat bis November 2005 gedauert und dabei wurden 280 Tonnen Stahl verwendet. Bis Ende Mai wurden aus dem Lager ca. 1400 Tonnen Stahl genommen. Über 60% Blech, Stahlprofilen und Stabstahl wurden für die Neu-, und Umbauten verwendet (SCAN RESOLUTION, Patrouillenboote, GARDAR). Das nächste Schiff für den Umbau wurde JUPITER. Dort haben wir hauptsächlich Schloss-, und Rohrleitungsarbeiten durchgeführt. Sehr viel Aufwand verlangte die Reparatur des norwegischen Massengutschiffes TINNES. Der Hauptauftrag betraf den Umbau des Ladesystems für das Ladegut. Bei TINNES wurden 60 Tonnen Stahl ausgetauscht. Der charakteristische für diese Schiffseinheit Baum (Gewicht von 80 Tonnen) wurde um 7m verlängert. Jede Werftabteilung hat eine Aufgabe auf dieser Einheit zu erfüllen gefunden. Der Arbeitsaufwand betrug 50.000 Arbeitsstunden. Im April wurden an die Eigner 12 Schiffseinheiten übergeben, im Mai 19 und in Juni 15. Im Mai haben wir „kosmetische Arbeiten“ an der Jacht DAR SZCZECINA durchgeführt, die in August die Regatta TALL SHIPS‘ RACES in der C – Klasse gewonnen hat. Im Juli wurden in unserer Werft 14 Schiffe an die Eigner übergeben. Am 6. August 2006 am Chrobry Wall in Stettin wurde das erste Patrouillenboot geweiht. Die Einheit hat den Namen NORNEN bekommen und wurde von der Chefin der norwegischen Polizei – Frau Ingelin KIllengreen getauft. Die Reeder der gebauten Schiffe sind zwei private Schiffsgesellschaften aus Fosnavag: Remøy Management AS (3 Einheiten + 3 optional) und Remoy Shipping AS (2 Einheiten + 2 optional). Der Vertragswert überstieg 160 Millionen PLN und zusätzlich 160 Millionen PLN als Option im Falle termingerechter und fachmanischer Vertragserfüllung bei den ersten 5 Schiffseinheiten. Die Vertreter des Eigners und der Verwaltungsbehörden haben unsere sehr hohe Qualität bei der Fertigstellung der Fährschiffen und des Trawlers und deren Zuverlässigkeit sehr geschätzt. Von größer Bedeutung war die Erfüllung durch die Werft der Kriterien der ISO 9001 und der ISO 17025 Norm. Im August haben wir 12 Schiffe übergeben. Der größte Arbeitsaufwand wurde auf der BATALIONY CH¸OPSKIE getrieben. Im August haben wir außerdem noch Autofähren WESER HIGHWAY und ISAR HIGHWAY überholt. Am Ende des Monats wurde der dritte Rumpf des Patrouillenschiffes beendet. Im September wurden an die Eigner 17 Schiffe übergeben. Der wichtigste unter ihnen war der Trawler GARDAR, auf dem diverse umfangreiche Umbauarbeiten durchgeführt wurden. Im Oktober wurden nur 13 Schiffe übergeben, davon das erste Patrollschiff. Der November war noch bescheidener und es wurden 12 Schiffe übergeben. Die meiste Arbeit wurde bei der JUPITER errichtet. Die Arbeiten auf diesem Schiff haben seit Mai gedauert. Im November wurde ein Schlepper POSEJDON 101 GAS TINY – Gastanker im Dock (2006) GAS TINY – gas carrier in a dock (2006) Das Manöver der Werftfeuerwehr (2006) The shipyard fire fighters’ practice (2006) SCAN RESOLUTION vor der Beendigung der Umbauarbeiten (2006) SCAN RESOLUTION: the conversion about to be completed (2006) GARDAR nach der Schiffsverlängerung (2006) GARDAR after lengthening (2006) ships wrecks as well as for rescue purposes. In November we performed a minor repair of a German bulk carrier ELIZABETH BOLTEN. That task was interesting because of the height of its superstructure. It was 7 floor high measuring from the side level. Unfortunately there was no lift so some of the workers wished they were alpinists. In December we completed 10 orders. All in all, in 2006 we concluded contracts for works on 164 vessels. On December 18 a Russian submarine U-194 moored at a pontoon dock assisted by two tugs, TYGRYS and LEOPARD. It was the first time when a submarine had arrived at GRYFIA. For many years the ship had been a museum. Marked in the NATO code as Whiskey Class the vessel had spent its last years as a tourist attraction in Sweden. The repair of that ship was widely discussed by the media. GRYFIA was visited by many reporters, not only from the local media. There were 15 tons of steel to be replaced. We repaired the hull coating, reconstructed the stern leaving its historic value interior untouched. The vessel was 75.2 m long, 6.3 m wide and, 1050 tons surfaced and 1350 tons dived. The crew consisted of 56 men. There was a shop on board selling the past Soviet era souvenirs. On the walls there was another „memento” – information about the similar spy submarine that collided with underwater rocks off the cost of Sweden. After the repair the ship was going to set out on a voyage to her new owner – a Thai businessmen who had founded a museum of technology. für den polnischen Eigner die Rettungsgesellschaft in Gdynia instandgesetzt. In den 90-en Jahren war bei der Werft bauähnliche russischer Schlepper ATRYA zu Besuch. Die Schiffseinheiten von diesem Typus wurden zum schleppen der Schrottschiffe, Wracks und für die Rettungsaktionen benutzt. Im November wurde noch ein Schiff instandgesetzt – deutsches Massengutschiff ELISABETH BOLTEN. Diese Einheit hatte eine sieben Etagen hohe Brücke (Überbau) ohne Fahrstuhl, was ein Grund zur Klagen von unseren Werftarbeiter, die keine Bergkletterer sind, darstellte. Im Dezember wurden 10 Schiffe an die Eigner übergeben. Insgesamt wurden im Jahr 2006 die Aufträge für 164 Schiffe abgeschlossen. An den 18 Dezember in Begleitung von Schleppern TYGRYS und LEOPARD wurde in einen Dockponton zum ersten Mal in der Geschichte der GRYFIA Werft ein russisches U-Boot U-194 eingeführt. Das Boot diente seit vielen Jahren als Museumsschiff. Die Podwodniak in NATO Kodierung als Whskey Class bezeichnet, hat die letzten Jahre als eine schwedische Touristenattraktion verbracht. Die Renovierung des Schiffes wurde in den Medien sehr präsent. Eine große Schar der Journalisten hat uns deswegen aufgesucht. Zum Austausch wurden 15 Tonnen Stahl verwendet. Wir haben die Außenhaut überholt und das Heck eingerichtet, aber den historischen Innenkern haben wir aufbewahrt. Die Einheit hat 75,20 m LüA und 6,30 m BüA, 1050 Tonnen Wasserverdrängung beim Auftauchen und 1350 Tonnen Wasserverdrängung beim Eintauchen. Die Mannschaft bestand aus 56 Matrosen. Am Bord des Schiffes gab es früher ein Souvenir Shop voller Andenken an den „Großen Brüder“ und an den Wänden kann man die Informationen über ein Spionageunterwasser Schiff, das an der Küste Schwedens auf Grund gelaufen ist, lesen. Das Schiff wird nach der Instandsetzung an einen neuen Eigner, einen thailändischen Geschäftsmann, der ein Technikmuseum gründete, übergeben. 2007 In January we concluded 11 orders. We remember the best the relatively simple repair of a museum submarine and the further fate of the ship. We also repaired the Swedish tug EDI which was converted from a fishing boat. The shipyard workers fitted in larger fuel tanks and the accessories for a towing winch. When everything was ready both ships took course to Thailand. In the second month of the year we repaired 10 ships. In March as well as in April 12 orders were concluded. According to NSZZ SOLIDARITY ‘80 Trade Unions statute provisions on February 23 a Reporting General Assembly of the shipyard delegates was held. It was attended by 65 delegates. The Union invited some guests, including Edward Stachoƒ, the shipyard President, who presented his opinions on the current situation of the company. On January 20 a naming ceremony of the second patrol ship FARM took place. As in the case of the first vessel the ceremony started with the concert of a female orchestra. From the stage situated next to the vessel, words of thanks and appreciation were uttered. The two patrol ships NORNEN and FARM will soon be joined by the next ones – HEIMDAL, NJORD and TOR. At the end of March mooring trials of the third vessel will start (she will be put into service in June). The information about contracts for another two vessels has been confirmed. In the middle of March the shipyard crew chose the candidate for the 5th term Management Board member. Tomasz ¸ozowski was elected in the first vote. Because the tenure of the SSR GRYFIA SA Management Board was coming to an end, the Board commenced the competition procedure to choose the President and one member of the Board. Franciszek Nowosielecki was appointed to be the 5th term Board member and Edward Stachoƒ was re-elected President of the Board. The shipyard workers were very busy repairing ICELAND CEMENT and a ferry FELLOW... Im Januar wurden 11 Schiffseinheiten an die Reedereien abgeliefert. Am meisten hatten wir in der Erinnerung die Instandsetzung (Summa summarum ganz einfache Reparatur) des U-Bootes (Museumsschiff) und sein weiteres Schicksal. Gleichzeitig mit dem U-Boot wurde auch ein schwedischer Fischkutter EDI zum Schlepper umgebaut. Die Werftarbeiter haben u.a. größere Kraftstofftanks und Zubehör der Schleppliftanlage eingebaut. Als alles bereit war, ging es in Richtung Thailand. Im Februar wurden 10, im März 12 und im April 12 Schiffseinheiten übergeben. Nach dem Statut der Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 fand am 23. Februar die Sitzung der Delegierten der Betriebsgewerkschaft NSZZ SOLIDARITÄT 80 statt. An der Sitzung nahmen 65 Delegierte teil. Zur Sitzung wurden Gäste eingeladen: u.a. der Präses der Werft. In kurzer Ansprache nahm Herr Edward Stachoƒ zu laufenden Firmengeschäfte die Stellung. Am 20. Januar wurde in unserer Werft das zweite Patrouillenboot FARM eingeweiht. Wie es schon bei der ersten Einweihung war, wurde die Feier mit einem Frauen-Orchesterauftritt begonnen. Aus dem neben dem Schiff stehenden Podium könnten wir die Wörter der Danksagung und Anerkennung für unsere Werftmannschaft hören. Zu den bereits fertiggestellten Patrouillenbooten NORNEN und FARM werden in Kürze die HEIMDAL, NJORD und TOR stoßen. Ende März wurde mit eingekerkerten Proben des dritten Patrouillenbootes begonnen, das in Juni an den Reeder abgeliefert wird. Es wurde die Information über den Bau der nächsten zwei Schiffseinheiten bestätigt. Mitte März hat die Werftmannschaft das neue Mitglied des Vorstands in V Kadenz gewählt. In der ersten Tour wurde Herr Tomasz ¸ozowski gewählt. Auf Grund des Ablaufes der Kadenz des Vorstandes SSR GRYFIA SA hat der Aufsichtsrat das Wahlverfahren des neuen Präses und eines Vorstandsmitglied eingeleitet. Zu dem Vorstandsmitglied der V Kadenz wurde Herr Franciszek Nowosielski gewählt. Zum Vorstandsvorsitzenden wurde wieder Herr Edward Stachoƒ gewählt. Die Werftmitarbeiter hatten sehr viel Arbeit auf den Schiffen ICELAND CEMENT und auf der Fähre FELLOW... U-Boot beim Schleppen (2007) A submarine is being towed (2007) 102 Summary Fifty five years have passed. Our GRYFIA has survived on the market, wins new contracts and is a strong competitor on the ship repair market. The last eighteen years have brought significant changes. We live in a free, independent country that is a member of the European Union and NATO. For over half the century GRYFIA has been dealing with repairing, converting and building vessels. During this time we have repaired over 17 000 ships, converted and lengthened over 70, built more than 255 new vessels and produced hundreds of tons of steel constructions. When providing our services we depend on our team of highly trained professionals who can cope with all sorts of situations as well on our excellently maintained facilities (docks, berths, technological park or instrumentation). We have received certificates of conformity of our quality system with ISO 9001, ISO 17025 and AQAP 110 standards. They are the international standards which have also been adopted in our country by the Polish Committee for Standardisation and are an important element of our operation on the European Union market. We do our best to reduce adverse effects of the shipyard’s operation on the natural environment. The market of ship repairs is difficult, especially now, after the series of system transformations in East and Central Europe. It is a customer’s market because the supply exceeds the demand. GRYFIA has strong competition, both in Poland and abroad, but we have to face it. Competition stimulates quality and growth, so we need to develop our competitive advantage. We expect that our almost 4% share in the Baltic sea ship repair market will be growing. In 2005 our „Gryfia” magazine celebrated its 50th anniversary. Also our 50 Yacht Club GRYFIA was founded 50 years ago. Trade Union NSZZ SOLIDARITY ‘80 celebrated its 25th anniversary. The contract for building five patrol ships for the Kingdom of Norway has been the shipyard’s greatest success. Now, when Poland has entered the structures of the European Union and NATO, we expect to explore new markets and find new customers. By submitting our standardisation system to certification procedures of the North Atlantic Treaty Organisation we hope to get orders for repairs on Polish and foreign navy vessels. The certificate will also help us promote the shipyard services, strengthen our position on the market and make our professionalism and production capacity more apparent to the customers. We have to do out best not to disappoint them and to prove the quality of our work on everyday basis. Szczecin Ship Repair Yard GRYFIA SA is expanding steadily and is a highly regarded competitor on the world ship repair market. We are ready to undergo privatisation and to face the challenges of the 21st century. Zusammenfassung Die 55 Jahre sind vergangen. Unsere GRYFIA Werft entwickelt sich zu einem sehr gut funktionierenden Unternehmen, ergattert Verträge und spielt bedeutende Rolle auf dem Schiffsreparaturmarkt. Die letzten 18 Jahre brachten beträchtliche Veränderungen mit. Wir sind jetzt ein freies, unabhängiges Land. Gehören zu der Staatengemeinschaft der Europäischen Union, sind ein NATO-Mitglied. GRYFIA Werft beschäftigt sich seit über ein halbes Jahrhundert ununterbrochen mit Schiffsreparaturen, Schiffsumbau und Schiffneubau. In diesem Zeitabschnitt wurden über 1700 Schiffe repariert, über 70 Schiffe – umgebaut und verlängert, über 225 neue Schiffe gebaut und Hunderte Tonnen Stahlkonstruktionen produziert. Bei der Erbringung von diesen Dienstleistungen werden wir von dem Professionalorganisierten Fachpersonal, das jede Herausforderung gewachsen ist und von dem hervorragend vorbereiteten technischen Know-how (Docks, Anlegekais, Maschinenpark, Ausrüstungswertstätten usw.) unterstützt. Unser Unternehmen ist zertifiziert nach DIN ISO 9001, ISO 17025 und AQAP 110. Es handelt es sich hier um internationale Qualitätsnormen, die auch in unserem Lande durch das Polnische Komitee für Standardisierung eingeführt wurden und ein bedeutendes Element unserer Marktpräsenz auf dem EU-Markt darstellen. Wir intensivieren die ökologischen Maßnahmen, um den Einfluss der Werft auf die Umwelt zu reduzieren. Der Schiffsreparaturmarkt ist schwieriger geworden, zumal jetzt, nach den strukturellen Umwandlungen in Mittelwest Europa. Es ist ein Kundenorientierende Marktsegment, da gegenwärtig die Produktionskapazität der Werften den Bedarf an den Schiffsreparaturen übersteigt. GRYFIA Werft hat starke Konkurrenz, sowohl im Inland als auch im Ausland. Wir haben aber keine Befürchtungen. Der Wettbewerb erzwingt die Qualität und fordert das Wachstum. Wir müssen uns also um die bessere ausschlaggebende Position in diesem Wettbewerb bemühen. Wir gehen davon aus, dass unser 4-prozentiger Anteil an den Schiffsreparaturen im Ostseeraum steigen wird. Im Jahr 2005 feierte unsere Werftzeitung „Gryfia“ ihr 50jähriges Bestehen. Ein halbes Jahrhundert funktioniert ebenfalls Yacht Club GRYFIA. Die Gewerkschaft SOLIDARITÄT 80 feierte ihr 25jähriges Bestehen. Zum größten Erfolg der Werft in diesem Jahr wurde die Vertragsunterzeichnung über den Bau von 5 Patrouillenbooten für die norwegische königliche Armee. Jetzt, nach dem Polen der EU und NATO angehört, rechnen wir mit der Möglichkeit fest, neue Märkte zu erobern und neue Kundschaft anzuwerben. Auf Grund der Zertifizierung nach der NATO – Norm hoffen wir auf neue Reparaturaufträge von Seitens der Militär sowohl im Inland als aus dem Ausland. Dieses neu erworbene Zertifikat betrachten wir als Aushängeschild unserer Werft, das unsere Marktstellung nach Außen zementiert und stärkt das Vertrauen der Kunden in unsere Fachkenntnisse und Produktionskapazitäten. Wir müssen dafür sorgen, dass dieses Vertrauen zu einem festen Bestandteil der Beziehungen mit Vertragspartner wird und durch tägliche Qualitätsarbeit bestätigen. Die Stettiner Reparaturwerft GRYFIA SA entwickelt sich ständig zu einer konkurrenzfähigen und wichtigen Reparaturfirmen weltweit. Wir sind auf den Privatisierungsprozess gut vorbereitet und wir sind den schwersten Herausforderungen des XXI- Jahrhundert gewachsen. 103 ATHINIOTISSA, das längste Schiff in der Geschichte der Werft (1988 Jahr) ATHINIOTISSA – the longest ship in the shipyard’s history (1998) Managers of the shipyard Geschäftsführer der Werft chief engineer Ryszard Erbel, Eng. 07.11.1952 – 31.07.1955 Ing. Ryszard Erbel Hauptingenieur managing director Tadeusz Radomski 01.08.1955 – 27.11.1956 Tadeusz Radomski Hauptgeschäftsführer 27.11.1956 – 28.02.1957 Rat der Arbeiter workers’ council managing director Wilhelm Pustelnik, Eng. 01.03.1957 – 14.03.1971 Ing. Wilhelm Pustelnik Hauptgeschäftsführer managing director Stanis∏aw Ozimek, Eng. 15.03.1971 – 01.07.1978 Ing. Stanis∏aw Ozimek Hauptgeschäftsführer managing director Józef KwaÊniuk, M.Sc. Eng. 15.07.1978 – 18.11.1990 Dipl. Ing. Józef KwaÊniuk Hauptgeschäftsführer temporary manager Aleksander Karbowniczek, M.Sc. Eng. 19.11.1990 – 15.03.1991 Dipl. Ing. Aleksander Karbowniczek zeitweiliger Geschäftsführer managing director Tomasz Gadomski, M.Sc. Eng. 16.03.1991 – 17.05.1994 Dipl. Ing. Tomasz Gadomski Hauptgeschäftsführer temporary manager Marian Litwiniak, M.Sc. 18.05.1994 – 17.08.1994 Dipl. Ing. Marian Litwiniak zeitweiliger Geschäftsführer managing director Marian Litwiniak, M.Sc. 18.08.1994 – 16.02.1996 Dipl. Ing. Marian Litwiniak Hauptgeschäftsführer temporary manager Pawe∏ Sikorski, M.Sc. Eng. 16.02.1996 – 31.03.1996 Dipl. Ing. Pawe∏ Sikorski zeitweiliger Geschäftsführer president of the board Pawe∏ Sikorski, M.Sc. Eng. 01.04.1996 – 20.06.1998 Dipl. Ing. Pawe∏ Sikorski Vorstandsvorsitzender president of the board Janusz Jagielski, M.Sc. Eng. 21.06.1998 – 04.11.2000 Dipl. Ing. Janusz Jagielski Vorstandsvorsitzender president of the board Maria Januszewicz, M.Sc. 05.11.2000 – 22.04.2001 Dipl. Ing. Maria Januszewicz Vorstandsvorsitzender president of the board Zbigniew Karkota, M.Sc. Eng. 23.04.2001 – 22.03.2002 Dipl. Ing. Zbigniew Karkota Vorstandsvorsitzender president of the board Kazimierz Wypychowski, M.Sc. Eng. 22.03.2002 – 10.05.2002 Dipl. Ing. Kazimierz Wypychowski Vorstandsvorsitzender president of the board Bogus∏aw Marzec, M.Sc. Eng. 10.05.2002 – 31.05.2004 Dipl. Ing. Bogus∏aw Marzec Vorstandsvorsitzender president of the board Edward Stachoƒ, PhD 31.05.2004 – Dr.-Ing. Edward Stachoƒ Vorstandsvorsitzender 104 Number of repaired vessels Anzahl der reparierten Schiffseinheiten 1952 10 1980 368 1953 180 1981 358 1954 159 1982 430 1955 197 1983 440 1956 280 1984 393 1957 327 1985 424 1958 404 1986 382 1959 425 1987 387 1960 461 1988 362 1961 439 1989 321 1962 475 1990 326 1963 446 1991 291 1964 401 1992 241 1965 365 1993 232 1966 346 1994 185 1967 383 1995 218 1968 376 1996 222 1969 354 1997 216 1970 304 1998 202 1971 412 1999 205 1972 412 2000 234 1973 424 2001 225 1974 396 2002 214 1975 314 2003 230 1976 370 2004 207 1977 350 2005 205 1978 418 2006 164 1979 406 105 Ships and constructions built in the shipyard Die in der Werft aufgebauten Schiffseinheiten und Konstruktionen 1700-tons dock pontoon; 1700 t – Dockponton; 1953 series of 173 fishing boats of KS, NS, STOREM series (of which 1956–1971 Serie von 173 Fischkuttern Serie KS, NS, STOREM (dar. 3 Stücke 3 for India market and 20 for Kuwait); L=17.00 m; für den indischen Markt u. 20 St. für Kuweit); L=17,00 M; altogether 18 river barges and pontoons; 1956–1971 insg. 18 Schutten für den Flußverkehr u. Pontons; 3 tugboats of 180 HP each for a Polish shipowner; 1959–1960 3 Schlepper mit Leistung von 180 KM für den polnischen Schiffsreeder; 2 dock-pontoons (for the needs of the shipyard); L=91 m, B=16 m; 1966–1967 2 Dock-Pontons (eigener Bedarf der Werft); L=91 M, B=16 M; 4 hulls of steel yachts (for the needs of the shipyard); 4 Stahlkaskos für Jachts (eigener Bedarf der Werft); 1971 series of 5 sets 3 floating pontoon each, port harbours for Libya; Serie von 5 Sätzen, die jeweils aus 3 Schwimmpontons 1973 für die Anlegestellen in Häfen in Libien bestanden; luxurious yacht MAZURKA built on base of a trawler’s hull luxuriöse Passagierjacht MAZURKA, Basis für den Bau 1975 ordered by S. Johnson from USA; L=35.80 m, B=6.70 m, des Kaskos des Trawlers, gem. Bestellung v. S. Johnson aus USA; D=3.61 m; L=35,80 M, B=6,70 M, D=3,61 M; series of 9 fish cutters OR-30 for FISKASOLA shipowner from Serie von 9 Fischkuttern OR-30 für den Schiffsreeder FISKASOLA 1976 Sheep Islands; L=32.48 m, B=7.60 m, H=5.70 m; aus Schafinsel; L=32,48 M, B=7,60 M, H=5,70 M; technical auxiliary ship HYDRUS for oiled water collection technisches Hilfsschiff für Abnahme von verölten Wassern 1976 (for the needs of the shipyard); HYDRUS (eigener Bedarf der Werft); series of 12, 500-tons hold barges for Libyan shipowner; Serie von 12, jeweils 500 t Schutten mit Luken für den libischen 1978 Schiffsreeder; series of 6 fishing boats for salmon fishing type K¸ 21 1979–1980 Serie von 6 Fischerkuttern für Lachsfang Typ K¸ 21, ordered by fishing company GRYF-W¸ADYS¸AWOWO; L=21 m; hergestellt gem. Auftrag des Unternehmens für Fischfang GRYF-W¸ADYS¸AWOWO; L=21 M; series of nine, 2700-tons barges type ELBE together with hatch covers, 1979–1980 Serie von 9, jeweils 2700 t Lastkahnen Typ ELBE einschließlich for shipowners from Germany and Holland; L=76.50 m, Mannlöcher; L=76,50 M, B=11,3 M, D=5,43 M; B=11.30 m, D=5.43 m; 285-tons pontoon for ferry harbour for Polish Baltic Shipping 1982–1983 285 t Ponton- Anlegestelle für Fähren der Polnischen Seerederei Company; im Balticumraum; car/passenger ferry GRYFIA II (for the needs of the shipyard); Fähren für die Beförderung von Fahrzeugen u. Passagieren 1984 L=57.76 m, B=9.20 m; GRYFIA II (eigener Bedarf der Werft); L=57,76 M, B=9,20 M; 3 pontoons dedicated for attendance in construction 3 Pontons – vorgesehen für die Beförderung 1984 of Castle Route in Szczecin; der Stahlkonstruktion für „Trasa Zamkowa“ in Szczecin; Steel structure of the ferry harbour stand No. 4 Stahlkonstruktion für die Anlegestelle für die Fähren Nr. 4 1984 for Polish Baltic Shipping Company; für die Polnische Seerederei im Balticumsraum; barge hull for Szczecin Shipyard; Kasko der Schutten für die Stettiner Werft; 1985 luxurious yacht ATLANTIS built on a base of lightship ordered luxuriöse Passagierjacht ATLANTIS, Basis für den Bau – Kasko 1985 by a German shipowner Hamburger und Lübecker Reeder des Feuerschiffes, ents. der Bestellung des deutschen Schiffsreeders TALLSHIP CRUISES Ltd.; L=58.00 m, B=7.50 m, D=3.60 m; TALLSHIP CRUISER Ltd.; L=58,00 M, B=7,50 M, D=3,60 M; aluminium superstructure for a domestic client – river shipyard; Aufbau aus Aluminium für den inländischen Kontrahenten – 1986 Werft für Binnenverkehr; TR-501 - trawler JON FINNSSON for an Icelandic shipowner TR-501 – Trawler JON FINNSSON für den isländischen 1987 GISLI JOHANNESSON; L=53.60 m, B=11.00 m, D=8.60 m; Schiffsreeder GISLI JOHANNESSON; L=53,60 M, B=11,00 M, D = 8,60 M; TR-502, TR-503 - 2 trawlers hulls for a Norwegian shipowner; TR-502, TR-503 – 2 Kaskos von Trawlers für den norwegischen 1987 Kontrahenten; steel yacht BOGUS¸AW X (for the needs of the shipyard); Jacht BOGUS¸AW X (eigener Bedarf der Werft); 1987 steel structure of pylons for Polish Baltic Shipping Company; Stahlkonstruktion von Pylonen für die Polnische Seerederei 1987 im Balticumraum; hull of a steel yacht BARVOLENTO for a domestic client; Kasko für die Stahljacht BARVOLENTO für den inländischen 1987 Kontrahenten; hull of a steel yacht DAR ÂLÑSKA for a domestic client; Kasko für die Stahljacht DAR ÂLÑSKA für den inländischen 1987 Kontrahenten; TR-504 - trawler JULIUS GEIRMUNDSSON for an Icelandic TR-504 – Trawler JULIUS GEIRMUNDSSON für den isländischen 1989 shipowner GUNNVOR; L=57.35 m, B=12.10 m, D=9.90 m; Schiffsreeder GUNNVOR; L = 57,35 M, B = 12,10 M, D = 9,90 M; TR-505 - hull of a trawler for a Norwegian client; TR-505 – Kasko des Trawlers für den norwegischen Kontrahenten; 1992 hull of a tugboat for a Dutch client; Kasko des Schleppers für niederländischen Kontrahenten, 1993 L=45.00 m, B=13.00 m, D=5.00 m; L=45,00 M, B=13,00 M, D=5,00 M; a river fuel ship (stern part and superstructure) for a Dutch Bunkerschiff für Binnenverkehr (Achterteil u. Aufbaut) 1993 client; 700 DWT; für den niederländischen Kontrahenten; 700 DWT; series of four ferries BIELIK I–IV for ÂwinoujÊcie Shipping 1998–1999 Serie von 4 Fähren für Beförderung von Fahrzeugen Company; intended to carry 700 passengers and 33 automobiles; und Passagieren BIELIK I–IV für die Seeschiffahrt ÂwinoujÊcie; L=49.90 m, B=15.60 m, D=4.60 m; vorgesehen für Beförderung von 700 Passagieren i 33 PKW; L=49,90 M, B=15,60 M, D=4,60 M; PN 02 - car/passenger fjord ferry TORGTIND for a Norwegian PN 02 – Fähre für Verkehr im Bereich von Fjorden TORGTIND, 1999 shipowner Torghatten Trafikkselskap AS; intended for 199 Beförderung v. Fahrzeugen und Passagieren, für den norwegischen passengers, 50 automobiles; L=69.00 m, B=13.70 m, D=5.00 m; Schiffsreeder Torghatten Trafikkselskap AS; vorgesehen für 199 Passagiere, 50 PKW; L=69,00 M, B=13,70 M, D=5,00 M; 200-tons superstructure for a German client; 200 t Aufbau für den deutschen Schiffsreeder; 2002 PN 03 – car/passenger fjord ferry TORGHATTEN for Norwegian PN 03 – Fähre für Verkehr im Bereich von Fjorden TORGHATTEN, 2002 shipowner Torghatten Trafikkselskap AS; intended for 199 Beförderung von 50 Fahrzeugen und 199 Passagieren, passengers, 50 automobiles; L=70.00 m, B=14.70 m; für den norwegischen Schiffsreeder Torghatten Trafikkselskap AS; L=70,00 M, B=14,70 M; PN 04 – trawler/purse seiner KROSSFJORD for a Norwegian PN 04 – Der Purse Seiner Trawler KROSSFJORD für den 2004 shipowner Knut W Hamre; L=61.92 m, B=13.20 m; norwegischen Reeder Knut W Hamre L=61,92 M, B=13,20 M; PN 05 – Passagierfähre ANGVIK für den norwegischen Reeder PN 05 – passenger ferry ANGVIK for a Norwegian shipowner 2005 Kristiansund Kommunale Sundbatvesen KF, zur Beförderung von Kristiansund Kommunale Sundbatvesen KF, designed to carry 70 Passagieren gedacht; 70 passengers; L=15.05 m, B=5.50 m; Patrouillenboot k/v NORNEN für den norwegischen Reeder patrol boat k/v NORNEN for a Norwegian shipowner Remøy 2006 Remøy Management L=47,20 M, B=10,30 M; Management; L=47.20 m, B=10.30 m; Patrouillenboot k/v FARM für den norwegischen Reeder Remøy patrol boat k/v FARM for a Norwegian shipowner Remøy 2007 Shipping; L=47,20 M, B=10,30 M; Shipping; L=47.20 m, B=10.30 m; Patrouillenboot k/v HEIMDAL für den norwegischen Reeder patrol boat k/v HEIMDAL for a Norwegian shipowner Remøy 2007 Remøy Management; L=47,20 M, B=10,30 M; Management; L=47.20 m, B=10.30 m; 106 Docks Dock No. 1 Dock No. 2 Dock No. 3 Dock No. 5 Docks No. P1, P2, P3 Length of dock (m) 156.5 46.3 137.0 216.3 91.0 Internal breadth of dock (m) 26.0 14.5 21.5 34.8 16.0 Ship’s draught (m) 5.9 3.2 5.5 7.7 4.5 7,200 520 5,500 17,000 1,450 10 + 10 – 7 +7 20 + 20 – Dock Nr. 1 Dock Nr. 2 Dock Nr. 3 Dock Nr. 5 Docks Nr. P1, P2, P3 Länge (m) 156,5 46,3 137,0 216,3 91,0 Breite (m) 26,0 14,5 21,5 34,8 16,0 Tiefgang des Schiffes (m) 5,9 3,2 5,5 7,7 4,5 7 200 520 5 500 17 000 1 450 10 + 10 – 7 +7 20 + 20 – Dock lifting capacity (t) Cranes (t) Parameter der Docks Tragfähigkeit des Dock/Pontons (t) Kräne (t) 107 Redakcja Redaktion • Editing Pawe∏ Prus Zdj´cia Bilder • Pictures Pawe∏ Prus, Archiwum Stoczni Tekst rozdzia∏u „Ostatnie pi´ciolecie“ „Letztes Jahrfünft“ • „The recent five years“ Jaros∏aw Chudzik Opracowanie graficzne Grafische Bearbeitung • Graphic design PRO BONO T∏umaczenie na niemiecki Übersetzung ins Deutsche • German text Witold ChruÊcicki, Eugenia Pasterz T∏umaczenie na angielski Übersetzung ins Englische • English text Tomasz Lisowski, Anita Lichosik Wydawca Verlag • Publisher Szczeciƒska Stocznia Remontowa GRYFIA SA Repro Repro und Satz • Repro and Set Soft Vision Druk Druck • Print Graphic House Szczecin 2007