- Pathé Films AG
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PATHÉ FILMS präsentiert eine Wiedemann & Berg Produktion in Co-Produktion mit ARD/Degeto und dem Bayerischen Rundfunk Darsteller Christian Ulmen Marie Leuenberger Nikolaus Paryla Lisa Maria Potthoff Fahri Yardim Simon Schwarz Maximilian Schafroth Jürgen Tonkel Johannes Herrschmann Als Gast Max von Thun und Hannelore Elsner Drehbuch Jeremy Leven Drehbuchadaption Marcus H. Rosenmüller Regie Marcus H. Rosenmüller Produzenten Quirin Berg Max Wiedemann Ausführende Produzentin Susanne Hildebrand Kinostart: 16. August 2012 Eine Produktion der Im Verleih von INHALTSVERZEICHNIS DIE BESETZUNG 3 DER STAB 3 KURZINHALT 4 PRESSENOTIZ 4 LANGINHALT 5 PRODUKTIONSNOTIZEN Back to the Roots Heilige als Thema – Ein Wunder-Voller Film Locations Die Rosenmüller-Familie Von der Redewendung zum Film Wie wird man heilig? Wunder oder Bluff – Georg und seine Freunde sind nicht allein Worauf sich die Zuschauer freuen können 7 7 8 9 10 10 11 12 ZITATE 13 DARSTELLER Christian Ulmen (Georg) Hannelore Elsner (Daisy) Marie Leuenberger (Emilie) Lisa Maria Potthoff (Evi) Fahri Yardim (Pater Paolo Barsotti / Vincenzo Barsotti) Nikolaus Paryla (Papst Innozenz XIV) Simon Schwarz (Hartl) Maximilian Schafroth (Pellhammer) Jürgen Tonkel (Hubert Möslang) Johannes Herrschmann (Karl-Heinz Gumberger) 14 15 16 16 17 18 18 19 19 20 FILMEMACHER Marcus H. Rosenmüller (Regie, Drehbuchadaption) Quirin Berg, Max Wiedemann (Produzenten) Susanne Hildebrand (Ausführende Produzentin) Jeremy Leven (Drehbuch) Stefan Biebl (Kamera) Doerthe Komnick (Szenenbild) Johannes Sternagel (Szenenbild) Gerd Baumann (Musik) Georg Söring (Schnitt) 21 21 22 22 23 23 23 24 24 KONTAKTE 25 2 DIE BESETZUNG (Auszug) Georg Emilie Papst Innozenz XIV Evi Pater Paolo Barsotti / Vincenzo Barsotti Daisy Hartl – Polizist Pellhammer – Lehrer Hubert Möslang – Bestattungsunternehmer Karl-Heinz Gumberger – Supermarktbesitzer Pfarrer Felix Haushälterin Hildegard Kardinal Santi Sigi Fischer – Metzger Pornodarsteller Christian Ulmen Marie Leuenberger Nikolaus Paryla Lisa Maria Potthoff Fahri Yardim Hannelore Elsner Simon Schwarz Maximilian Schafroth Jürgen Tonkel Johannes Herrschmann Gerhard Wittmann Billie Zöckler Hubert Mulzer Franz Bauer Max von Thun DER STAB (Auszug) Produzenten Ausführende Produzentin Regie Drehbuch Drehbuchadaption Kamera Szenenbild Schnitt Musik Kostümbild Maske Ton Gesamtherstellungsleitung Line Producer Quirin Berg, Max Wiedemann Susanne Hildebrand Marcus H. Rosenmüller Jeremy Leven Marcus H. Rosenmüller Stefan Biebl Doerthe Komnick Johannes Sternagel Georg Söring Gerd Baumann Walter Schwarzmeier Anette Keiser Michael Vetter Maren Bouwer Peter Jansen Redaktion Degeto Film Redaktion Bayerischer Rundfunk Bettina Reitz Hubert von Spreti, Bettina Ricklefs SONSTIGES Drehzeit Drehorte September bis November 2011 Kastl, Bayrischzell, München und weitere bayerische Drehorte, Rom Wiedemann & Berg Film ARD/Degeto, Bayerischer Rundfunk Constantin Film Verleih GmbH FFF FilmFernsehFonds Bayern FFA Filmförderungsanstalt DFFF Deutscher Filmförderfonds 1:2,35 105 Min. Produktion Co-Produktion Verleih Förderung Format Länge 3 Wenn ein Hamburger der Hummersuppe wegen nach Bayern zieht, der Papst in der Dorfkneipe Lebensweisheiten verbreitet, die böse Schwiegermutter posthum den Frieden des Ortes wieder herstellt und die harten Männer im Dorf plötzlich an Wunder glauben, dann kann es sich eigentlich nur um den neuen Kinofilm von Regisseur Marcus H. Rosenmüller handeln. KURZINHALT Es schneit einfach nicht mehr in dem ehemals florierenden, kleinen Skiort in den Bergen und das schon seit 5 Jahren! Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die anderen. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für eine anhaltende Flaute - und zwar in jeder Hinsicht. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten definitiv schon bessere Zeiten, sowohl finanziell, als auch in ihrem Liebesleben. Als seine anstrengende und religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die kühne wie rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden! Wallfahrtsort statt Ski-Mekka! Zum Erstaunen Georgs scheint der Papst (Nikolaus Paryla) höchstpersönlich ein ganz spezielles Interesse an dem ehemaligen Skiörtchen zu haben. Und so entsendet der Vatikan tatsächlich einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem wundersamen Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll - oder besser gesagt: überzeugt werden muss! Eine gewaltige Aufgabe für Wundererfinder Georg, seine Freunde und Emilies unkonventionelle Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff), die einen abenteuerlichen Plan beschlieVVen - für's Geld und für die Liebe! PRESSENOTIZ Mit WER´S GLAUBT WIRD SELIG hat Kult-Regisseur Marcus H. Rosenmüller einen wunderbaren Film über den Glauben im Allgemeinen und die Macht der Wunder im Speziellen inszeniert. Einmal mehr konfrontiert uns Rosenmüller humorvoll und ohne Zynismus mit unseren Ängsten, Fragen und geheimen Sehnsüchten und lässt uns bei dieser schrägen Komödie alle Figuren ins Herz schlieVVen. Dies gelingt nicht zuletzt durch das starke Ensemble aus bekannten Darstellern der Rosenmüller-Familie und spannenden „Neuzugängen“. Neben Christian Ulmen (MÄNNERHERZEN, MARIA IHM SCHMECKT´S NICHT), Hannelore Elsner (KIRSCHBLÜTEN – HANAMI, ALLES AUF ZUCKER), Nikolaus Paryla (MARIAS LETZTE REISE, SOLO FÜR KLARINETTE), Fahri Yardim (ALMANYA, 4 MÄNNERHERZEN) und Marie Leuenberger (DIE STANDESBEAMTIN) spielen Lisa Maria Potthoff (DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPAR, SCHWERE JUNGS) Simon Schwarz (RÄUBER KNEISSL, SCHWERE JUNGS) und Jürgen Tonkel (RÄUBER KNEISSL, WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT). Produziert wurde WER´S GLAUBT WIRD SELIG von Quirin Berg und Max Wiedemann, die für DAS LEBEN DER ANDEREN den Oscar erhielten und zuletzt für die Erfolgskomödien MÄNNERHERZEN und FRIENDSHIP! verantwortlich zeichneten. WER´S GLAUBT WIRD SELIG ist nach RÄUBER KNEISSL (2008) bereits die zweite Zusammenarbeit von Rosenmüller und der Produktionsfirma Wiedemann & Berg und wird auch dieses Mal von Susanne Hildebrand als ausführende Produzentin betreut. LANGINHALT Hollerbach, ein ehemals blühender, bayerischer Skiort in den Bergen, steht wegen akuten Schneemangels der letzten Jahre kurz vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Klimawandel sagen die einen, unterlassene Hilfeleistung Gottes die anderen. Das Dorf ist fast pleite und die wirtschaftliche Flaute macht sich auch im Ehebett des örtlichen Wirts Georg (Christian Ulmen) bemerkbar. Seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hält die Familie zwar mit einem neuen Job als Krankenschwester über Wasser, benötigt dafür aber mehr Schlaf als Georgs Nähe. Als Georg Emilie doch endlich einmal wieder leidenschaftlich näher kommt, wird im Nebenzimmer seine religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) von einem herabfallenden Kreuz erschlagen. Und das bringt Georg auf eine abenteuerliche Idee: Er will Daisy heilig sprechen lassen, um dann durch herbeiströmende Pilger wieder Einnahmen zu generieren. Wallfahrtsort statt Skimekka! Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann Georg seine Freunde, Polizist Hartl (Simon Schwarz), Bestatter Möslang (Jürgen Tonkel), Metzger Fischer (Franz Bauer), Supermarktbesitzer Gumberger (Johannes Herrschmann) und Lehrer Pellhammer (Maximilian Schafroth) von seinem Vorhaben überzeugen. Die optimale Lösung der Probleme scheint gefunden. Fürs Geld und für die Liebe! Und tatsächlich hinterlässt Georg bei einem Spontanbesuch in Rom mächtig Eindruck – durch einen Zufall landet er in der päpstlichen Privatkapelle und sitzt wahrhaftig dem Heiligen Vater (Nikolaus Paryla) persönlich gegenüber – so dass kurz darauf Pater Paolo (Fahri Yardim) zur Prüfung des Wirkens der Heiligen Daisy entsandt wird. Was weder der Vatikan noch die Freunde wissen: Da Paolo eine Lebensmittelvergiftung hat, macht sich sein Zwillingsbruder Vincenzo (ebenfalls gespielt von Fahri Yardim) auf den Weg nach Hollerbach. Dieser ist exakt das Gegenteil von Paolo: Ein Lebemann, der statt Interesse an der Bibel nur Augen für schöne Frauen hat. Dennoch muss er für seinen Bruder die Stellung halten, bis der ihn ablösen kann. Denn der Auftrag in Hollerbach ist Paolos letzte Chance, wie ihm vom Vatikan unmissverständlich mitgeteilt wurde. Schlecht nur, dass Pater Paolo ein richtiger Tollpatsch ist, der das Unglück magisch anzieht und fortan vergeblich versucht, nach Hollerbach nachzureisen... Zur Beerdigung ihrer Mutter kommt auch Emilies Schwester Evi (Lisa Maria Potthoff) zurück nach Hause. Sie hatte das Dorf vor Jahren verlassen und liegt nach einem kleinen Ausflug in die Erotikbranche im Clinch mit der Familie. Umso gröVVer ist dafür die Begeisterung für Evi bei Georgs Kumpeln. Auch Vincenzo kann sich einer gewissen Faszination nicht entziehen, was ihn in seiner neuen Rolle als Pater vor eine weitere Herausforderung stellt. Für die Hollerbacher Freunde müssen jetzt „nur noch“ zwei Wunder her, um den Vatikan zu überzeugen. Nachdem eine „blutende“ Marienstatue eher als „Kindergartenwunder“ enttäuscht, müssen Georg und seine Mitstreiter etwas Spektakuläreres auffahren. So wird 5 Pater Vincenzo zuerst Zeuge von Daisys plötzlichem Verschwinden, woraufhin sie kurz darauf übers Wasser davon schippernd wieder erscheint. Nach dem vermeintlich grandiosen Erfolg des ersten Wunders wollen die Freunde für das zweite Wunder noch einen drauflegen: Der als Räuber getarnte Georg soll einen Supermarkt überfallen, dann mit Platzpatronen den Polizisten Hartl erschieVVen. Der soll dann, nach einem StoVVgebet an die Heilige Daisy, wundersamerweise wieder unversehrt und quicklebendig auferstehen. Dass dieser Plan nur schieflaufen kann, ist vorprogrammiert. Und tatsächlich, der Dorfplatz versinkt im heillosen Chaos… Georg muss bald feststellen, dass es keine gute Idee war, sich mit dem lieben Gott anzulegen. Denn seine Frau Emilie ist nachvollziehbar wenig begeistert, als sie ihre eigene Mutter in der Gefriertruhe findet. SchlieVVlich kommt sogar der Papst nach Hollerbach - er will sich sein eigenes Bild vom wundersamen Wirken der Heiligen Daisy machen und irgend etwas scheint ihn mit diesem ehemaligen Skiörtchen zu verbinden... 6 PRODUKTIONSNOTIZEN BACK TO THE ROOTS Die Filme von Kultregisseur Marcus H. Rosenmüller haben eines gemeinsam: Ob RÄUBER KNEISSL, ein Historienfilm über den legendären bayerischen Räuber Mathias Kneißl, oder zuletzt SOMMER IN ORANGE, der von einer Gruppe Berliner Bhagwan-Anhänger handelt, die sich Anfang der 1980er-Jahre in der oberbayerischen Provinz niederlassen – sie spielen in Rosenmüllers bayerischen Heimat. WER´S GLAUBT WIRD SELIG knüpft dabei direkt an den Überraschungshit des Jahres 2006 WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT an und liefert in dieser Tonalität wieder eine schräge, warme und wunderbare Komödie. In beiden „Rosi-Filmen“ geht es um ein Dorf und seine Bewohner und um deren Urängste, die sie dazu bewegen, unkonventionelle Handlungen zu unternehmen. WER`S GLAUBT WIRD SELIG erzählt die Geschichte einer Gruppe Dorfbewohner, die existentielle Ängste haben, da ihre Heimat von Schneemangel heimgesucht wird und die Touristen fernbleiben. Nachdem Arztpraxis, Kino und Friseur bereits geschlossen haben und auch die Ehen der Freunde unter der Flaute leiden, nehmen sie Georgs Idee, seine Schwiegermutter heilig sprechen zu lassen, dankbar an, um aus Hollerbach einen Wallfahrtsort zu machen. Dass dieser kühne Plan mehr Ärger als Geld mit sich bringt, ist zu erwarten. Aber auch hier gilt, was banal klingt: Wer mutig wagt, gewinnt. Auch wenn man eben manchmal erst zuletzt erkennt, welchem Schatz man da eigentlich hinterherjagt - und den man letztlich vor der eigenen Haustüre wiederfindet, so die Ausführende Produzentin Susanne Hildebrand. Eine weitere Gemeinsamkeit hat Produzent Max Wiedemann entdeckt: Beide Filme sind charmante, unterhaltsame und schräge Komödien, aber sie drehen sich auch um ein substanzielles Thema. Produzent Quirin Berg ergänzt: WER`S GLAUBT WIRD SELIG ist keine rein süddeutsche Komödie. Mit Christian Ulmen als „Zugereister“ spielt ein Hamburger die Hauptrolle und auch sonst ist die Tonalität nicht ganz so tiefbayerisch - der Film begeistert auch jenseits der WeiVVwurstgrenze. HEILIGE ALS THEMA – EIN WUNDER-VOLLER FILM Als Regisseur Marcus H. Rosenmüller das Originaldrehbuch von Jeremy Leven gelesen hatte, war er sofort begeistert. Ich bin mit dem Thema „Heiligsprechung“ schon ganz lange schwanger gegangen. Selbst meine Bewerbung an der Münchner Filmhochschule ging um das Thema „Der Heilige Franziskus“ und um einen Bauer, der sich Wunder einfallen lässt, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Damals hab ich aber leider kein Drehbuch hinbekommen. Vor zwei Jahren habe ich nochmal einen Versuch gestartet, aber auch da bin ich irgendwann gescheitert. Lustigerweise haben mir Quirin und Max dann dieses Buch in die Hand gedrückt und ich hab sofort gemerkt, was der Unterschied ist: Jeremy Leven wird nicht zynisch... AuVVerdem hatte mir vorher diese Leichtigkeit gefehlt, die in dem Drehbuch von WER´S GLAUBT WIRD SELIG enthalten ist. Ich hab wirklich selten so viel gelacht wie bei der Lektüre von diesem Drehbuch. Es war eine groVVartige Grundlage für meine Adaption. 7 Auch Hannelore Elsner, die die Rolle der Daisy verkörpert, war von der Thematik überzeugt: Dass da irgendwo ein Wunder und eine Heilige her muss, um einem Dorf zu helfen und dass dann noch der Papst kommt, um zu gucken, ob es auch eine richtige Heilige ist, das finde ich wahnsinnig komisch. Obwohl der Film sich mit einem doch recht christlichen Thema beschäftigt, schafft er einen weder zynischen noch zu ernsten Umgang mit der Thematik. Im Gegenteil. Jeder Mensch trägt ein gewisses Verlangen nach Wundern und Erkenntnis in sich und stellt sich manchmal die Frage, ob sich das Göttliche nicht mal kurz in Form eines ebensolchen zeigen könne, damit uns Menschen die Angst genommen wird. Verständnis hat Rosenmüller dafür, dennoch stellt sich für ihn die Frage: Wenn einer sein Leben lang was geleistet hat und ein Vorbild war, warum muss dann noch wissenschaftlich untersucht werden, ob es zwei Wunder gab, damit er heiliggesprochen wird? Ich persönlich glaube nicht an Wunder in der herkömmlichen Art. Aber ist es nicht bereits ein Wunder, wenn man nur die Natur per se betrachtet? Ich würde mich eher wundern, wenn etwas Übernatürliches passieren würde. Genau darum geht es auch in dem Film. Quirin Berg ist sich sicher, dass das Thema ein besonderes ist: Unser Bestreben als Produzenten ist ja grundsätzlich etwas zu machen, was man so möglichst noch nicht gesehen hat. Und dieser Stoff ist wirklich etwas ganz Einzigartiges. Das liegt natürlich an Rosis Handschrift, aber auch an der wirklich erfrischenden Geschichte über die Suche nach dem Sinn und die wirklichen kleinen und groVVen Wunder des Lebens. Die Reaktionen der Zuschauer bei den ersten Testvorführungen waren phänomenal, die haben eigentlich durchgelacht, das war eine super Stimmung im Kino. Eine groVVe Komödie für die ganze Familie! LOCATIONS Nachdem es den fiktiven Ort Hollerbach nicht gibt, begaben sich die Filmemacher bei ihrer zweiten Zusammenarbeit nach RÄUBER KNEISSL auf die Suche nach geeigneten Locations. Letztendlich wurde mit den Szenenbildnern Doerthe Komnick und Johannes Sternagel ein „Best Of“ an Drehorten gefunden und zusammengesetzt, um ein Bild zu kreieren, wie man sich dieses gebeutelte und gleichsam liebens- und rettenswerte Hollerbach im Kino vorstellen kann. Ein Ort, der für die, die dort leben - oder wie Georg und Pellhammer zugezogen sind - das Paradies ist. Und dieses Paradies hat eben nichts mit den Klischees einer pittoresken Geranienidylle zu tun, als vielmehr mit den ganz eigenen Ecken, Winkeln und Gassen und nicht zuletzt: den Menschen, die dort zusammen leben. Das Filmteam bewegte sich somit zwischen dem knapp 2.500 Einwohner groVVen Kastl in der Oberpfalz, München, Regensburg (hier wurden einige Szenen im Schloss St. Emmeram von Thurn und Taxis aufgenommen) und wurden Bayrischzell. AuVVerdeP einige Vatikan-AuVVenszenen direkt in Rom gedreht. Hauptdarsteller Christian Ulmen, Nordlicht und überzeugter Stadtmensch, kämpfte ab und an mit Heimweh-Gefühlen: Zwei Monate fast durchgehend auf der Alm zu 8 sein ist zwar in den ersten zwei Stunden schön, aber danach richtig hart. Es gab noch nicht mal ein richtiges Netz zum Telefonieren. Aber Rosenmüller mit seiner tollen Art hat das alles wieder wettgemacht. Auch der gebürtige Hamburger Fahri Yardim, der als Paolo und Vincenzo eine Doppelrolle spielt, hatte erst Angst: Mir wurde immer gesagt, dass Bayern einer der grauenvollsten Orte auf der Erde ist. Jetzt wo ich hier bin, muss ich aber feststellen, dass die Leute echt super drauf sind! Ich hätte nie gedacht, dass dieses Bayerisch so geil ist! DIE ROSENMÜLLER-FAMILIE „Never Change a Winning Team“ – so könnte man Marcus H. Rosenmüllers Motto bereits seit seinem ersten Film beschreiben. SchlieVVlich versucht er - sofern dies möglich ist - immer mit demselben Filmteam zusammenzuarbeiten. Ebenso greift er gerne auf altbekannte Schauspielgesichter zurück. Dies natürlich nicht ohne Grund: Das hat für mich sehr viel mit Vertrauen zu tun. Mir ist eine gelöste und vor allem lebendige Atmosphäre am Set ungemein wichtig. Nur dann kann ich meine Vorstellung von einer Szene bzw. dem Film wirklich entwickeln. Es müssen schon Freunde sein, die meinen Stil des Inszenierens aushalten. Das ist meist sehr gestenreich und übertrieben, aber mit der Zeit kapiert man, wie ich‘s meine. Es ist für mich ein ganz wichtiges Element des Filmemachens, wenn eine Vision gemeinsam ausgearbeitet werden kann und die Idee einer Szene in der gemeinsamen Arbeit entsteht. Auch der Dreh von WER´S GLAUBT WIRD SELIG war ein Wiedersehen von alten Bekannten. Kameramann Stefan Biebl war bei den meisten seiner Filme dabei, Komponist Gerd Baumann ist bislang ausschlieVVlich für die gesamte Filmmusik verantwortlich gewesen und Cutter Georg Söring arbeitet seit RÄUBER KNEISSL regelmäVVig mit Rosenmüller zusammen. Aber auch bei den Darstellern stellt der bayerische Regisseur seine Treue unter Beweis. Simon Schwarz, der den Polizisten Hartl spielt, war bereits in SCHWERE JUNGS und RÄUBER KNEISSL zu sehen. Jürgen Tonkel (Herbert Möslang – der Bestattungsunternehmer) hatte schon eine Rolle in WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT und RÄUBER KNEISSL, Maximilian Schafroth, der den Lehrer Pellhammer verkörpert, wurde von Rosenmüller für SOMMER DER GAUKLER für´s Kino entdeckt. Lisa Maria Potthoff wiederum war ihm bereits in SCHWERE JUNGS und anschlieVVend in SOMMER DER GAUKLER ans Herz gewachsen. Mit dem energiegeladenen Regisseur Rosenmüller zu drehen, ist wahrlich ein Erlebnis und ein Vergnügen. Lisa Maria Potthoff meint dazu: Was mir an der Arbeit mit Rosi am besten gefällt, ist sein Talent, Freude zu vermitteln, auch wenn du selbst gerade mit deinem Latein am Ende bist. Das Drehen mit ihm ist ein absolut lebendiger und kreativer Prozess. Egal was man mit ihm macht: Es macht Freude und inspiriert, und man hat nicht das Gefühl, dass man was aufgestülpt bekommt. Ich würde für den bis ans Ende der Welt gehen. Aber auch „Familien-Neuzugang“ Christian Ulmen findet lobende Worte: Ich habe selten jemanden mit so ungebremster Energie erlebt. Rosi ist immer hellwach und vor allem hat er 9 eine Ansprache gefunden, mit Schauspielern umzugehen, die den Verdacht nahelegt, dass er selber mal früher gespielt hat. So einen Dialog mit dem Regisseur hab ich echt noch nie gehabt. Auch der Hang zur Improvisation hat mir unheimlich imponiert. Und selbst die Grande Dame des deutschen Films, Hannelore Elsner, ist von dem am Tegernsee geborenen Regisseur fasziniert: Mir gefallen seine Filme unheimlich gut. Ich musste natürlich im Vorfeld wissen, ob Daisy nur rumschreit, aber wir waren uns dann ganz schnell einig. Er kann ganz feine Rädchen drehen, obwohl er so ein wuchtiger Mann ist. Ich vertraue ihm einfach, ich mag, wie er mich korrigiert und mir noch einige andere Möglichkeiten anbietet. Mir hat jeder Drehtag totalen SpaVV gemacht. Wer den Metzger Sigi Fischer - gespielt von Franz Bauer - sieht, wird bemerken, dass er einer der wenigen gänzlich unbekannten Gesichter in WER´S GLAUBT WIRD SELIG ist. Dies liegt daran, dass Marcus H. Rosenmüller ihn in einem seiner Lieblingsrestaurants entdeckt hat: Wir waren lange auf der Suche und hatten wirklich viele gute Schauspieler da, aber entweder waren die einem anderen Dorfbewohner zu ähnlich oder irgendwas hat immer gefehlt. Dann war ich in einem Restaurant und da ist er mir bereits das erste Mal aufgefallen. Er war so freundlich und so eigen, ich mag ja so menschlich-nette Charaktere. Irgendwann hab ich ihn dann angesprochen und gefragt, ob er Schauspieler sei, aber er war Student. Dann war ich wieder dort essen und hatte immer noch keinen Metzger gefunden und hab ihn dann einfach zum Casting eingeladen. Er hat dann gespielt, das war natürlich nicht 100prozentig richtig, aber nachdem ich mit ihm gearbeitet habe, hat er genau das umgesetzt, was ich von ihm wollte. Die liebevolle Cast-Zusammenstellung macht sich auch im Endergebnis bemerkbar. Produzent Quirin Berg fasst zusammen: Marcus H. Rosenmüller hat ein unglaubliches Händchen für Charaktere – meist extrem sympathisch und vor allem selbst dann noch authentisch, wenn sie skurrile Dinge tun. Bei ihm stimmt immer die Chemie im Ensemble, selbst Christian Ulmen als Hamburger fügt sich wunderbar organisch in die bayerische Stammtisch-Truppe. VON DER REDEWENDUNG ZUM FILM Während WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT relativ unbekannt war – das Sprichwort ist lediglich im Süden des deutschen Sprachraums Gemeingut – ist WER´S GLAUBT WIRD SELIG um einiges bekannter. Es geht auf eine Stelle im Evangelium nach Markus zurück. Dort heiVVt es: Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Heutzutage verwendet man den Satz jedoch in Fällen, in denen der Glaube voraussichtlich gerade nicht dazu führt, dass man selig, sondern eher geprellt wird. WIE WIRD MAN HEILIG? Heiligsprechungen sind ein zeit- und geldaufwendiges Verfahren. Papst Johannes Paul II hatte es diesbezüglich zu einem Weltrekord gebracht. Während seines 27-jährigen Pontifikats hatte er 1338 Katholiken zum Seligenstatus verholfen und 482 in den Heiligenstand versetzt – in den letzten 400 Jahren war die Zahl der Heiligenneuzugänge nur halb so hoch wie unter Papst Johannes Paul II. Jedoch hatte er auch die Aufnahmekriterien wesentlich vereinfacht: Erste Bedingung: Man muss katholisch sein. Bedingung Nummer zwei: Man muss tot sein. Somit muss eine noch lebende Person einen Antrag beim Bischof einreichen. Dies kann ganz schön teuer werden: Weit über 50.000 Euro kann eine Heiligsprechung kosten! Wenn dem Antrag selbst nichts entgegensteht, wird zuerst einmal eine Seligenprüfung veranlasst. 10 Hierfür muss man einen Märtyrertod gestorben sein oder es muss ein Wunder nachweisbar sein. Ein Wunder ist etwas, das nach den Gesetzen der Natur eigentlich gar nicht passieren kann, aber doch geschehen ist. Im Falle einer Heiligsprechung bedarf es dann noch eines zweiten Wunders. Besonders die Wunderüberprüfung erweist sich oftmals als langwierig und kompliziert. Aufgrund der gelockerten Voraussetzungen sammeln sich mittlerweile tausende von Anträgen beim Bischof. Nicht selten sind hier auch skurrile Wunder zu untersuchen. So hatte der 2004 seliggesprochene Kaiser Karl bei einer in Brasilien lebenden Ordensschwester das Verschwinden von Krampfadern erwirkt. Inzwischen gibt es etwa 15.000 katholische Heilige weltweit. Eine „Daisy“ ist bislang nicht darunter. WUNDER ODER BLUFF – GEORG UND SEINE FREUNDE SIND NICHT ALLEIN Georg und seine Dorffreunde sind nicht die einzigen, die versuchen, Wunder zu simulieren, um eine Heilige zu erschaffen. Pilger sind seit jeher gern gesehene und zahlungskräftige Gäste in katholischen Orten und Dörfern und so passiert es auch in der Realität nicht selten, dass mit erfundenen Heiligen ein Dorf zum Pilgermekka werden soll. Bereits im 16. Jahrhundert führte Anna Laminit die Bayern an der Nase herum. Sie wurde zur Hungermärtyrerin und gab an, seit Jahren keinerlei Nahrung zu sich zu nehmen. Des Weiteren hatte sie angeblich göttliche Offenbarungen und Visionen von Engeln. Sie wurde zur Heiligen und Menschen aus nah und fern suchten sie auf und baten um Hilfe. Selbst Martin Luther war unter den Besuchern und Verehrern. Für ihren Segenund ihre Gebete lieVV sich Anna Laminit einiges zahlen, so dass die Augsburgerin bald zu einer reichen Frau wurde und das Geld sogar gegen Zinsen verlieh. Entlarvt wurde die vermeintliche Heilige dann von Herzogin Kunigunde von Österreich, die Anna Laminit zu sich eingeladen hatte und durch eine Öffnung im Gästezimmer beobachtete, wie die angebliche Hungermärtyrerin Speisen zu sich nahm. Aber auch in der modernen Zeit gibt es immer wieder „Wundererschaffer“. Vor allem im katholischen Italien gibt es weinende Madonna-Statuen zuhauf. In Civitavecchia, einer Kleinstadt in der Nähe Roms, begannen die Bewohner bereits von einem neuen Lourdes zu träumen, da eine Gipsmadonna plötzlich am Fest der Maria Lichtmess Blut zu weinen begann. Überall in Italien begannen daraufhin Madonnenfiguren blutige Tränen zu vergieVVen. Selbst der dort ansässige Bischof war felsenfest davon überzeugt, dass ein Wunder geschehen sei. Bei einem DNA-Test kam dann heraus, dass die Tränen der Madonna männlicher Natur waren. Der Chemiker war sich sicher, dass der Hausherr im engen Zusammenhang mit dem angeblichen Wunder steht. Dieser weigert sich bis heute jedoch standhaft, seine Tränen untersuchen zu lassen. In Italien gibt es für solche Fälle inzwischen ein Komitee der Beweisüberwachung paranormaler Phänomene (CICAP), welches wissenschaftliche Begründungen für vermeintlich unerklärliche Erscheinungen sucht. 11 WORAUF SICH DIE ZUSCHAUER FREUEN KÖNNEN WER´S GLAUBT WIRD SELIG ist eine schräge Komödie, die vor allem von ihren liebenswerten Figuren lebt - beschreibt Marcus H. Rosenmüller seinen Film. Charaktere, die in ihrem Leben mit den gleichen Ängsten, Fragen und Sehnsüchten beschäftigt sind, wie die meisten von uns. Ein Glück für Georg und seine Freunde, dass sie im Film deswegen ein solches Spektakel veranstalten können, von dem wir im Leben nur träumen können!, ergänzen Rosenmüller und Susanne Hildebrand. Hannelore Elsner ist überzeugt: Die Zuschauer können sich darauf freuen, dass sie sich halb tot lachen. Aber auch auf sehr feine, witzige und wahre Dialoge. Auf einen sehr groVVen, sehr, sehr lustigen, komischen, intelligenten, klugen und auch bisschen kratzigen Film. Quirin Berg fasst zusammen: Auch alle Nicht-Rosi-Fans und Nicht-Bayern werden begeistert sein. Wenn man sich auf diese schräge Geschichte einlässt, wird man groVVe Freude mit einem fantastischen Christian Ulmen und einem wunderbaren Ensemble haben und mit wirklich guter Laune das Kino verlassen. Ein Must-See im deutschen Kino, eine erfrischende Komödie für alle Zielgruppen und ein Film, den man definitiv weiterempfehlen wird, wenn man ihn gesehen hat! 12 ZITATE Daisy: Wer sagt das? Der Ungläubige da drüben, der seine Laugenstange in meine Tochter stecken will? Georg: Aus aller Welt würden sie zu uns kommen. Zum Schrein der Heiligen Daisy. Wir wären wieder im Geschäft. Wir könnten einfach in unseren Souvenirläden hocken und billige kleine Gipsfiguren fürs Zehnfache verkaufen. Hartl: Ich glaube, um Märtyrer zu sein, musst du irgendwie aktiv beteiligt sein, Georg. Ein heruntergefallenes Kreuz auf die Rübe zu kriegen, während dein Schwiegersohn auf der anderen Seite der Wand deine Tochter knallt, könnte einfach nur Wahnsinns Pech sein. Hartl: Georg, du stehst auf meiner Stelle! Georg: Das ist nicht deine Stelle! Hartl: Doch! Georg: Ach, ach so wirklich? Hast du die gekauft? Hast du ne amtliche Urkunde, wo drinsteht " Ich, Hartl, habe diese Stelle rechtmäVVig erworben und niemand sonst darf hier angeln!! Und demnächst werde ich, Hartl, einen Zaun um diese Stelle bauen!" Hartl: Ist gestern wieder nix gelaufen? Georg: Sind sie gerne Papst? Papst: Ja, das bin ich. Georg: Das ist gut. Das hab ich mich immer gefragt. Es ist ja nicht so, als wenn sie einfach wieder aufhören könnten, wenn´s ihnen nicht mehr zusagt. Papst: Ich mag meinen Arbeitgeber. Georg: Klar. Besser angestellt, als selbständig. Hm? Georg: Frauen nehmen den Kern eines Streits und, anstatt ihn zu begraben, pflanzen sie ihn ein, und gieVVen ihn Tag und Nacht mit ihren Tränen. Sie düngen ihn mit all dem Mist, der je zwischen euch vorgefallen ist, und wenn sie damit fertig sind, haben sie aus dem winzigen Kern dieser kleinen Auseinandersetzung eine ganze Bundesgartenschau gemacht. 13 BIOGRAPHIEN DER DARSTELLER CHRISTIAN ULMEN (GEORG) Christian Ulmen wurde 1975 in Neuwied am Rhein geboren und wuchs in Hamburg auf. Schon als Jugendlicher verfasste und produzierte er TV- und Radiobeiträge. Ein Talentscout wurde auf ihn aufmerksam und bot ihm einen Job bei MTV Europe an. So lebte er von 1996 bis 1999 in London, wo er die Shows MTV Hot und MTV Alarm moderierte. Nach seinem Umzug nach Berlin 1999 stand Christian Ulmen zunächst für Radio Fritz hinter dem Mikrofon. Von 2000 bis 2003 moderierte und produzierte er die MTV-Show UNTER ULMEN. Mit HERR LEHMANN gab Christian Ulmen 2003 sein Kinodebüt und erhielt für seine kongeniale Darstellung der Titelrolle in Leander Haußmanns Romanverfilmung direkt den Bayerischen Filmpreis als bester Darsteller. Nach diesem Erfolg war Christian Ulmen regelmäVVig auf deU groVVen Leinwand zu sehen. 2005 etwa stand er für Doris Dörries DER FISCHER UND SEINE FRAU vor der Kamera, 2006 für Oskar Roehlers HouellebecqVerfilmung ELEMENTARTEILCHEN. Es folgten Rollen in FC VENUS (2006), MÄNNERHERZEN (2009), VATER MORGANA (2010) und vielen weiteren Kinofilmen. Für seine Rolle in MARIA IHM SCHMECKT´S NICHT (2009) wurde er 2010 auf dem Shanghai International Filmfestival als „Bester internationaler Schauspieler“ geehrt. Auch mit seinen Fernsehrollen war Christian Ulmen weiterhin erfolgreich. Seine schauspielerische Leistung in MEIN NEUER FREUND wurde 2005 mit einer Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis gewürdigt, für seine Darstellung des verschrobenen PolizeiPsychologen Max Munzl in der TV-Serie DR. PSYCHO erhielt er den Bayerischen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis. 2007 gründete Christian Ulmen die Firma Ulmen Television GmbH, mit der er seitdem eigene Formate realisiert. Seit 2009 ist er zudem Geschäftsführer der Ulmen Film GmbH, die sich der Produktion von Kinofilmen widmet. Darüber hinaus ist er auch als Autor (Kolumnen u.a. für Tagesspiegel, Die Zeit, Vanity Fair, Roman: Für Uwe) und als Sprecher für Hörbücher tätig. Filmographie (Auswahl): 2011 MÄNNERHERZEN UND DIE GANZ, GANZ GROSSE LIEBE, Regie: Simon Verhoeven 2010 EINER WIE BRUNO, Regie: Anja Jacobs 2008 MÄNNERHERZEN, Regie: Simon Verhoeven 2008 MARIA, IHM SCHMECKT´S NICHT!, Regie: Regie Cyrill Boss, Philipp Stennert 2004 HERR LEHMANN, Regie: Leander Haußmann 14 HANNELORE ELSNER (DAISY) Hannelore Elsner wurde 1942 im bayerischen Burghausen geboren. Bereits mit 17 Jahren hatte sie ihr Filmdebüt – damals als Partnerin von Freddy Quinn in FREDDY UNTER STERNEN. Sie glänzte in erfolgreichen Filmen wie in DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHMALEN HÜFTEN, EIN ALIBI ZERBRICHT und DER STOFF, AUS DEM DIE TRÄUME SIND. Mit 20 Jahren kam sie ans Theater und überzeugte auch dort das Publikum als vielfältige und facettenreiche Darstellerin. Sie spielte am Kurfürstendamm-Theater und am Hebbel Theater in Berlin sowie an den Münchner Kammerspielen. Als sie im Jahr 1972 in IWANOW mitspielte, erhielt sie für ihre schauspielerischen Leistungen die Goldene Kamera. Eine weitere groVVe Auszeichnung bekam sie im Jahr 1991 bei den Filmfestspielen in Monte Carlo, als sie die Silberne Nymphe für ELSA in Empfang nehmen konnte. Hannelore Elsner gab sich aber nicht mit Film- und Theaterauftritten zufrieden. Auch im Fernsehen machte sie eine gute Figur. Im Jahr 1994 bekam sie die Hauptrolle der "Lea Sommer" in der Krimi-Serie DIE KOMMISSARIN. Diese Rolle gilt als ihr bisher gröVVter Erfolg im TV - sie bekam für ihre Darstellung den Telestar als beste Hauptdarstellerin überreicht. Als Anerkennung für ihre vielseitigen Tätigkeiten und ihre Popularität wurde Hannelore Elsner im Jahr 1997 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Für ihre Rolle in DIE UNBERÜHRBARE wurde Elsner im Jahr 2000 mit dem Deutschen Filmpreis geehrt, auf dem Chicago Filmfestival wurde sie auVVerdem als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Eines ihrer weiteren Projekte - das Drama MEIN LETZTER FILM von Oliver Hirschbiegel wurde 2003 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. 2006 erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis für ihr Lebenswerk, 2011 den Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises. Hannelore Elsner wird demnächst auch in dem Film JESUS LIEBT MICH von Florian David Fitz zu sehen sein. Filmografie (Auswahl): 2011 2010 2010 2008 2007 2004 2002 2000 HANNI & NANNI II, Regie: Julia von Heinz DAS BLAUE VOM HIMMEL, Regie Hans Steinbichler HANNI & NANNI, Regie: Christine Hartmann KIRSCHBLÜTEN – HANAMI, Regie: Doris Dörrie JAKOBS BRUDER, Regie: Daniel Walta ALLES AUF ZUCKER, Regie: Daniel Levy MEIN LETZTER FILM, Regie: Oliver Hirschbiegel DIE UNBERÜHRBARE, Regie: Oskar Roehler 15 MARIE LEUENBERGER (EMILIE) 1980 in Berlin geboren spielte Marie Leuenberger als Jugendliche von 1996 bis 1999 am jungen Theater in Basel. Nach ihrem Abitur absolvierte sie an der renommierten OttoFalckenberg-Schule in München eine Schauspielausbildung. Danach folgte sogleich das erste Engagement am Bayerischen Staatsschauspiel München. Weitere Stationen waren das Theater Basel und sowie das Staatstheater Stuttgart. Für ihre dortige Leistung erhielt sie 2005 den Nachwuchspreis der Armin-Ziegler-Stiftung. Von 2005 bis 2010 war Marie Leuenberger festes Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und bekam dort 2007 den Nachwuchspreis der Freunde des Deutschen Schauspielhauses. Für ihr Kinodebüt in der Komödie DIE STANDESBEAMTIN von Micha Lewinsky wurde Marie Leuenberger auf dem Festival des Films du Monde in Montréal mit dem Preis für die beste Darstellerin bedacht, zudem erhielt sie in Genf den Preis als beste Darstellerin am Festival Cinéma Tous Écrans. Zuletzt wurde sie mit dem Schweizer Filmpreis Quartz 10 als beste Darstellerin ausgezeichnet. Marie Leuenberger wird demnächst auch in dem Film SCHWESTERN von Anne Wild zu sehen sein. Filmographie (Auswahl): 2012 2011 2011 2009 2007 WAS WEG IS, IS WEG, Regie: Christian Lerch BLITZEIS, Kurzfilm, Regie: Georg Isenmann DREIVIERTELMOND, Regie: Christian Zübert DIE STANDESBEAMTIN, Regie: Micha Lewinsky AUF DER STRECKE, Kurzfilm, Regie: Reto Caffi LISA MARIA POTTHOFF (EVI) Lisa Maria Potthoff wurde 1978 in Berlin geboren, zog jedoch zwei Jahre später mit ihren Eltern nach München. Nach ihrem Abitur 1997 begann sie ihre Ausbildung am Schauspiel München, die sie zwei Jahre später erfolgreich abschloss. Seit ihrem Kinodebüt in der Literaturverfilmung SOLOALBUM ist Lisa Maria Potthoff aus der vordersten deutschen Schauspielriege nicht mehr wegzudenken. 2004 war sie in MÄNNER WIE WIR als Managerin einer schwulen FuVVball-Mannschaft zu sehen. In DIE BLUTHOCHZEIT übernahm sie 2005 neben Armin Rohde und Uwe Ochsenknecht die Rolle der Braut und 2007 wirkte sie in der Komödie SCHWERE JUNGS von Marcus H. Rosenmüller mit. Ebenfalls 2007 war Lisa Maria Potthoff in der Komödie STELLUNGSWECHSEL zu sehen. 2008 ging für die begabte Mimin ebenso erfolgreich weiter. Nach HARDCOVER wirkte sie in dem Film DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPAR mit. Zuletzt war sie unter andern im ZDF-Krimi TÖDLICHER RAUSCH und in Rosenmüllers Film SOMMER DER GAUKLER zu sehen. 16 Filmographie (Auswahl): 2010 2007 2007 2006 2006 2003 2002 SOMMER DER GAUKLER, Regie: M. H. Rosenmüller DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPAR, Regie: Joseph Vilsmaier STELLUNGSWECHSEL, Regie: Maggie Peren PORNORAMA, Regie: Marc Rothemund SCHWERE JUNGS, Regie: Markus H. Rosenmüller MÄNNER WIE WIR, Regie: Sherry Hormann SOLOALBUM Regie: Gregor Schnitzler FAHRI YARDIM (PATER PAOLO BARSOTTI / VINCENZO BARSOTTI) Fahri Yardim wurde 1980 in Hamburg geboren. Dort absolvierte er auch seine Schauspielausbildung am Bühnenstudio der darstellenden Künste. Im Anschluss spielte er am Berliner Hebbel Theater am Ufer und am Hamburger Ernst-DeutschTheater. Fahri Yardim war in vielen TV-Filmen und Serien zu sehen, u.a. in THE HAMBURG CELL von Antonia Bird (2004), in der Titelrolle in KÖNIG VON KREUZBERG (2005) und in MOGADISCHU (2008) an der Seite von Thomas Kretschmann und Nadja Uhl. In der Komödie KEBAB CONNECTION spielte er an der Seite von Denis Moschitto und Sibel Kekilli. 2007 war er in Til Schweigers KEINOHRHASEN und 2010 auch in dessen KOKOWÄÄH zu sehen. In der Integrationskomödie ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND spielte Fahri Yardim einen türkischen Gastarbeiter, der sich über Deutschland manchmal ziemlich wundert, auVVerdem wirkte er in Simons Verhoevens MÄNNERHERZEN mit. Des Weiteren hat er in dem Film SCHUTZENGEL (Regie: Til Schweiger) eine Rolle übernommen. Filmographie (Auswahl): 2010 MÄNNERHERZEN UND DIE GANZ, GANZ GROSSE LIEBE, Regie: Simon Verhoeven 2010 KOKOWÄÄH, Regie: Til Schweiger 2009 ALMANYA, Regie: Yasemin Samdereli 2008 MÄNNERHERZEN, Regie: Simon Verhoeven 2007 CHIKO, Regie: Özgür Yildirim 2007 KEINOHRHASEN, Regie: Til Schweiger 2005 WO IST FRED, Regie: Anno Saul 2004 KEBAB CONNECTION, Regie: Anno Saul 17 NIKOLAUS PARYLA (Papst Innozenz XIV) Geboren wurde Nikolaus Paryla am 19. November 1939 in Zürich, wo seine aus Österreich emigrierten Eltern Hortense Raky und Karl Paryla am Schauspielhaus engagiert waren. Auch Paryla entschied sich früh für den Schauspielerberuf und absolvierte seine Ausbildung an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Danach folgten längere Stationen am Berliner Schillertheater (1970 bis 1971) und danach bis 1986 am Münchner Residenztheater. 1981 brachte Paryla als Regisseur und Schauspieler die Uraufführung von Patrick Süskinds Ein-Mann-Stück KONTRABASS im Residenztheater München auf die Bühne und fand in dem einsamen Mann am Kontrabass die Rolle, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Neben seiner intensiven Theaterarbeit wirkte Paryla in mehr als 60 Film- und Fernsehproduktionen mit. 1980 erhielt er für seine Rolle in Christian Roscherts Drama LENA RAIS den Bundesfilmpreis. Kinozuschauer kennen ihn auVVerdem aus Gerhard Polts Kinodebüt KEHRAUS aus dem Jahr 1983, in dem er als Versicherungsvertreter Arno von Mehling zu sehen war. Weitere Rollen spielte er unter anderem in Michael Hanekes Kafka-Verfilmung DAS SCHLOSS (1997), Nico Hofmanns Psychothriller SOLO FÜR KLARINETTE (1998) und Rainer Kaufmanns MARIAS LETZTE REISE (2005). Filmografie (Auswahl): 2009 2005 2004 1998 1997 1983 LÄNGER LEBEN, Regie: Lorenz Keiser SCHILLER, Regie: Martin Weinhart GERMANICUS, Regie: Hans Christian Müller SOLO FÜR KLARINETTE, Regie: Nico Hofmann DAS SCHLOSS, Regie: Michael Haneke KEHRAUS, Regie: Hans Christian Müller SIMON SCHWARZ (HARTL – POLIZIST) Simon Schwarz wurde 1971 in Wien geboren. Seine Ausbildung absolvierte er an der Anne Woolliams Schule Zürich und der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Zusätzlich lieVV er sich in Tanz und klassischem Ballett ausbilden. Es folgten Theaterengagements am Stadttheater Klagenfurt, am Stadttheater Luzern und am Jolie Théâtre Basel. 1996 feierte er in der Fernsehserie SPIEL DES LEBENS sein Fernsehdebüt. Es folgten einige nationale Film- und Fernsehproduktionen, ehe Schwarz 1998 mit dem Film DIE SIEBTELBAUERN Bekanntheit erlangte. Für diesen Film gewann er den Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsdarsteller. 18 Filmographie (Auswahl): 2010 2008 2007 2007 2006 2001 1999 1997 AM ENDE DES TAGES, Regie: Peter Payyer DER KNOCHENMANN, Regie: Wolfgang Murnberger RÄUBER KNEISSL, Regie: Marcus H. Rosenmüller NORDWAND, Regie: Philipp Stölzl SCHWERE JUNGS, Regie: Marcus H. Rosenmüller VOLLGAS, Regie: Sabine Derflinger LIEBESLUDER, Regie: Detlev Buck DIE SIEBTELBAUERN, Regie: Stefan Ruzowitzky MAXIMILIAN SCHAFROTH (PELLHAMER – LEHRER) Maximilian Schafroth wurde 1985 im Allgäu geboren. Ursprünglich erlernte er den Beruf des Bankkaufmanns und begann 2007, parallel zu seiner Tätigkeit als Bankangestellter, mit der Entwicklung seines KabarettProgramms. Zusammen mit seinem Gitarristen Markus Schalk folgten erste Auftritt im Münchner "Vereinsheim", der Nachwuchsbühne der Münchner Lachund SchieVVgesellschaft. Im März 2009 war die Premiere seines aktuellen Kabarett-Programms "Faszination Allgäu" im Schlachthof München. 2007 bis 2009 spielte Schafroth im Jugend-Ensemble der Münchner Kammerspiele und wirkte als Schauspieler in verschiedenen Kurzfilmen mit. Sein Kinodebüt gab Schafroth in der Filmkomödie SOMMER DER GAUKLER des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller, die im Dezember 2011 in den deutschen Kinos anlief. Filmographie (Auswahl): 2011 SOMMER DER GAUKLER, Regie: Marcus H. Rosenmüller JÜRGEN TONKEL (HUBERT MÖSLANG - BESTATTUNGSUNTERNEHMER) Jürgen Tonkel, 1962 am Starnberger See geboren, besuchte nie eine Schauspielschule. Sein Debüt im Fernsehen hatte er in den 80er Jahren als Schlagzeuger Bruno in der Serie „BLAM!“. AnschlieVVend stellte er sein vielseitiges Talent in zahlreichen Filmund Fernsehproduktionen unter Beweis. So verkörperte Jürgen Tonkel 2004 den Trainer einer Rudermannschaft in Marco Kreuzpaintners SOMMERSTURM und den Fahrer Hitlers in Oliver Hirschbiegels DER UNTERGANG sowie 2006 den Radiomoderator Alfred in Marcus H. Rosenmüllers erfolgreichem Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT. Zu seinen jüngeren Produktionen gehören Sebastian Groblers Film DER GANZ GROSSE TRAUM und WAS WEG IS, IS WEG von Regisseur Christian Lerch. Auch auf der Bühne ist Jürgen Tonkel erfolgreich: Am Theater am Kurfürstendamm in Berlin trat er von 2005 bis 2009 u. a. mit Christoph Maria Herbst und Bastian Pastewka in der Komödie MÄNNERHORT auf. 19 Filmographie (Auswahl): 2012 2010 2007 2005 2004 2004 WAS WEG IS, IS WEG (Regie: Christian Lerch) DER GANZ GROSSE TRAUM (Regie: Sebastian Grobler) DER RÄUBER KNEISSL (Regie: Marcus H. Rosenmüller) WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT (Regie: Marcus H. Rosenmüller) DER UNTERGANG (Regie: Oliver Hirschbiegel) SOMMERSTURM (Regie: Marco Kreuzpaintner) JOHANNES HERRSCHMANN (KARL-HEINZ GUMBERGER – SUPERMARKTBESITZER) Johannes Herrschmann wurde 1959 im bayerischen Landshut geboren. Er absolvierte seine Schauspielausbildung von 1980 bis 1984 an der Berliner Hochschule der Künste. 1983 gründete er zusammen mit anderen Absolventen der Hochschule das Theater zum westlichen Stadthirschen. Bis 2002 gehörte er dem Ensemble an und trat als Schauspieler, Regisseur und Gesellschafter in Erscheinung. Im Anschluss an seine Ausbildung übernahm er Engagements am Münchner Volkstheater und dem Münchner Metropol Theater. Seit Ende der 80er Jahre ist er auch auf der Leinwand zu sehen. 1987 machte er erstmals in einer Filmrolle von sich reden. In Rudolf Thomes DAS MIKROSKOP, dem ersten Teil der TROLOGIE DER LIEBE, sieht man ihn in einer Nebenrolle, im zweiten Teil DER PHILOSOPH spielt er bereits die Hauptrolle des 30-jährigen Georg, der sich von drei jungen Frauen den Kopf verdrehen lässt und aus seinem bisher weltfremden Leben ausbricht. Auch im Fernsehen übernahm er Hauptrollen, wie zum Beispiel in LIESL KARLSTADT UND KARL VELENTIN unter der Regie von Jo Baier oder in ALLE ZEIT DER WELT (Regie: Andrea Katzenberger). Filmographie (Auswahl): 2011 2009 2005 2004 1997 1997 1988 EINE GANZ HEISSE NUMMER, Regie: Markus Goller BACHING, Regie: Matthias Kiefersauer DU HAST GESAGT, DASS DU MICH LIEBST, Regie: Rudolf Thomé GRENZVERKEHR, Regie: Stefan Betz JUST MARRIED, Regie: Rudolf Thomé ZUGVÖGEL, Regie: Peter Lichtenfeld DER PHILOSOPH, Regie: Rudolf Thomé 20 BIOGRAPHIEN DER FILMEMACHER MARCUS H. ROSENMÜLLER – REGIE und DREHBUCHADAPTION Marcus H. Rosenmüller, geboren 1973 in Tegernsee, begann nach dem Abitur ein Studium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Bereits vor seinem Studienabschluss im Jahr 2003 machte er u.a. mit seinem Kurzfilm NUR SCHREINER MACHEN FRAUEN GLÜCKLICH auf sich aufmerksam, der auf verschiedenen internationalen Festivals zu sehen war und mit diversen Publikumspreisen ausgezeichnet wurde. Für den Bayerischen Rundfunk inszenierte Rosenmüller nach seinem Studium mehrere Folgen der Dokumentar-Reihe IRGENDWO IN BAYERN, darunter in Co-Regie mit Joseph Vilsmaier die Episode DEN FRIEDEN IN DER HAND. Mit der Komödie WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT über einen Dorfjungen mit schrecklicher Angst vor dem Fegefeuer gab Rosenmüller im Jahr 2006 sein Langfilmdebüt – und sorgte damit für ein Comeback des modernen bayerischen Heimatfilms. Der Film erzielte 1,8 Millionen Zuschauer und erhielt mehrere Deutsche Filmpreise, unter anderem den Preis für die Beste Regie. Kurz danach startete SCHWERE JUNGS erfolgreich in den Kinos, gefolgt von BESTE ZEIT, einer kleinen, mit leisem Humor erzählten Geschichte über die Freundschaft zweier Teenagerinnen und der Fortsetzung BESTE GEGEND. Seiner Vorliebe für Geschichten mit Bezug zu seiner bayerischen Heimat blieb er auch in seinen weiteren Filmen treu. In RÄUBER KNEISSL erzählt er die Geschichte des legendären bayerischen Volkshelden, DIE PERLMUTTERFARBE handelt von einem Schuljungen, der in einem bayerischen Dorf des Jahres 1931 in die Intrigen eines Schulkameraden verstrickt wird und die Komödie SOMMER IN ORANGE erzählt – basierend auf realen Geschehnissen– von einer Bhagwan-Kommune in einem bayerischen Dorf zu Beginn der 1980er Jahre. Filmographie (Auswahl): 2011 2011 2009 2008 2008 2007 2007 2006 SOMMER DER GAUKLER SOMMER IN ORANGE DIE PERLMUTTERFARBE RÄUBER KNEISSL BESTE GEGEND BESTE ZEIT SCHWERE JUNGS WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT QUIRIN BERG UND MAX WIEDEMANN – PRODUZENTEN Quirin Berg und Max Wiedemann haben sich schon in der 5. Klasse die Schulbank geteilt – und ihre Begeisterung für Film. Nach dem gemeinsamen Abitur 1997 und unterschiedlichen Stationen in der Medienbranche gingen sie 1999 zusammen an die Hochschule für Fernsehen und Film, München. Ihr Studium der „Produktion und Medienwirtschaft“ schlossen sie 2003 mit Diplom ab. In dieser Zeit produzierten die beiden bereits zahlreiche Kurzfilme, die mit mehr als 60 nationalen und internationalen Filmpreisen ausgezeichnet wurden. Im letzten Studienjahr folgte die Gründung der „Wiedemann & Berg Film“ und 2003 die erste Fernsehauftragsproduktion. Ihr erster Kinofilm DAS LEBEN DER ANDEREN (Regie Florian Henckel von Donnersmarck) schrieb Filmgeschichte – er wurde u. a. mit vier Bayerischen, sieben Deutschen, drei Europäischen Filmpreisen, einer „Golden Globe®“-Nominierung, dem Independent Spirit Award, dem British Film Award, dem César sowie im Februar 2007 mit dem Oscar für den Besten Fremdsprachigen Film ausgezeichnet. Wiedemann & Berg produzierten die Kinofilme MÄNNERHERZEN...UND DIE GANZ GANZ GROSSE LIEBE (2011, Regie: Simon Verhoeven), FRIENDSHIP! (Erfolgreichster Film des Jahres 2010, Regie: Markus Goller), MÄNNERHERZEN (2009, Regie: Simon Verhoeven), 21 RÄUBER KNEISSL (2007, Regie: Marcus H. Rosenmüller), KEIN BUND FÜRS LEBEN (2006, Regie: Granz Henman) sowie eine Vielzahl an Fernsehfilmen und EventProduktionen. Momentan arbeiten sie unter anderem an der Postproduktion ihres ersten internationalen Projekts GIRL ON A BICYCLE (Regie und Drehbuch: Jeremy Leven). Ihre Produktionen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Jupiter-Award und der Bambi für die Produktion MÄNNERHERZEN. Für Ihre Produzentenleistung wurden Quirin Berg und Max Wiedemann mit dem Hollywood Reporter Award sowie dem Video Champion Award ausgezeichnet. Beide sind Mitglieder der Deutschen, Britischen und Europäischen Filmakademie. Filmographie (Auswahl): 2012 GIRL ON A BICYCLE, Regie: Jeremy Leven 2011 MÄNNERHERZEN UND DIE GANZ, GANZ GROSSE LIEBE, Regie: Simon Verhoeven 2010 FRIENDSHIP!, Regie: Markus Goller 2009 MÄNNERHERZEN, Regie: Simon Verhoeven 2008 RÄUBER KNEISSL, Regie: Marcus H. Rosenmüller 2006 DAS LEBEN DER ANDEREN, Regie: Florian Henckel von Donnersmarck SUSANNE HILDEBRAND – AUSFÜHRENDE PRODUZENTIN Während ihres Abschlusses an der LMU München (Germanistik, Soziologie, Kommunikationswissenschaften) kreuzte sich im Jahr 2000 ihr Weg mit dem von Max Wiedemann und Quirin Berg, um seitdem kontinuierlich gemeinsam Filmprojekte zu realisieren. Als Dramaturgin, Producerin und nun ausführende Produzentin entwickelte und realisierte sie unter anderen Marcus H. Rosenmüllers „RÄUBER KNEISSL“, sowie zahlreiche andere Projekte für Kino und Fernsehen. JEREMY LEVEN – DREHBUCH Jeremy Leven stammt aus South Bend/Indiana. Er studierte Philosophie am St. John’s College in Annapolis/Maryland, Kinderpsychologie und Pädagogik an der Harvard University in Boston und Neurowissenschaft an der University of Connecticut. Als Assistenzarzt arbeitete er in der Abteilung Kinderpsychiatrie an der Medical School der Yale University in New Haven/Connecticut. Nach dem Collegeabschluss arbeitete Leven als Regisseur und Produzent für den Sender NBC in Boston. Dort konzipierte, schrieb und inszenierte er die satirische Bühnenrevue THE PROPOSITION, die zehn Jahre lang in Boston lief. Neben Robert Redford arbeitete er mit vielen bekannten Regisseuren wie Francis Ford Coppola, Steven Spielberg, Roman Polanski, Jim Sheridan oder Alfonso Cuaron zusammen. Mit dem Film DON JUAN DE MARCO (1984) mit Johnny Depp und Marlon Brando hatte er sein Regiedebüt. Momentan arbeitet er an seiner Komödie GIRL ON A BICYCLE (mit Nora Tschirner und Vincenzo Amato), bei der er sowohl Regie geführt als auch das Drehbuch geschrieben hat. Gleichzeitig schreibt er an einer Trilogie und arbeitet an zwei Theaterstücken – das eine wird in New York aufgeführt, das andere - über das Leben von François I. - in Paris. Filmographie (Auswahl): 2012 2011 2009 2003 GIRL ON A BICYCLE, Regie: Jeremy Leven REAL STEEL – STAHLHARTE GEGNER, Regie: Shawn Levy WIE EIN EINZIGER TAG, Regie: Nick Cassavetes ALEX & EMMA, Regie: Rob Reiner 22 2000 DIE LEGENDE VON BAGGER VANCE, Regie: Robert Redford 1994 DON JUAN DE MARCO, Regie: Jeremy Leven 1985 CREATOR , Regie: Ivan Passer STEFAN BIEBL – KAMERA Stefan Biebl begann 1989 seine Karriere als Material- und Kameraassistent. AuVVerdem wirkte er bei zahlreichen renommierten Produktionen als Steadicam-Operator mit und drehte bereits eine Vielzahl von Werbespots und Musikclips. Seit 1997 arbeitet er als Kameramann für Film und Fernsehen. Bereits 1998 arbeitete er mit Marcus H. Rosenmüller für den Kurzfilm NUR SCHREINER MACHEN FRAUEN GLÜCKLICH zusammen. Seitdem sind die beiden ein eingespieltes Team und so war Stefan Biebl als Kameramann u. a. bei WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, RÄUBER KNEISSL und SOMMER IN ORANGE tätig. Filmographie (Auswahl): 2011 2011: 2009 2008 2006 SOMMER IN ORANGE, Regie: Marcus H. Rosenmüller Was Weg IS, IS WEG, Regie: Christian Lerch BACHING, Regie: Matthias Kiefersauer RÄUBER KNEISSL, Regie Marcus H. Rosenmüller WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, Regie: Marcus H. Rosenmüller DOERTHE KOMNICK – SZENENBILD Nach langjähriger Arbeit am Theater und einem Studium der Kunstgeschichte und Literatur absolvierte Doerthe Komnick das Studium der Film- und Fernsehszenografie an der Fachhochschule Rosenheim. Nach diversen TV-Produktionen stattete sie – gemeinsam mit Johannes Sternagel – die mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Hans Steinbichler- Filme HIERANKL und WINTERREISE aus. Doerthe Komnick war bereits für das Szenenbild in DIE PERLMUTTERFARBE und SOMMER IN ORANGE von Marcus H. Rosenmüller verantwortlich. Filmographie (Auswahl): 2011 2010 2009 2009 2006 2003 SOMMER IN ORANGE, Regie: Marcus H. Rosenmüller SAU NUMMER VIER, Regie: Max Färberböck MARIA IHM SCHMECKT`S NICHT, Regie: Neele Leana Vollmer DIE PERLMUTTERFARBE, Regie: Marcus H. Rosenmüller WINTERREISE, Regie: Hans Steinbichler HIERANKL, Regie: Hans Steinbichler JOHANNES STERNAGEL - SZENENBILD Johannes Sternagel absolvierte 1997 sein Diplom in Innenarchitektur an der Fachhochschule Coburg und schloss 1999 sein Studium der Film- und Fernsehszenografie an der Fachhochschule Rosenheim ab. Zusammen mit Doerthe Komnick stattete er die Hans Steinbichler-Filme HIERANKL und WINTERREISE aus. Bereits seit dem Film BESTE ZEIT arbeitet Sternagel immer wieder für den Regisseur Marcus H. Rosenmüller. Filmographie (Auswahl): 2009 MARIA IHM SCHMECKT`S NICHT, Regie: Neele Leana Vollmer 23 2009 2008 2007 2006 2003 DIE PERLMUTTERFARBE, Regie: Marcus H. Rosenmüller BESTE GEGEND, Regie: Marcus H. Rosenmüller BESTE ZEIT, Regie: Marcus H. Rosenmüller WINTERREISE, Regie: Hans Steinbichler HIERANKL, Regie: Hans Steinbichler GERD BAUMANN - MUSIK Gerd Baumann absolvierte eine Ausbildung zum Musiker und Komponisten am Münchner Gitarreninstitut, der Grove School of Music in Los Angeles und an der University of California in Los Angeles, wobei er zusätzlich bereits an eigenen Projekten arbeitete. Er komponiert Opern, Streichquartette und Theatermusiken. Von 1997 bis 2007 war Gerd Baumann Produzent und Gitarrist von Konstantin Wecker. Seit einigen Jahren ist er vor allem als Komponist von Filmmusik tätig. 2007 gewann er den Deutschen Filmpreis für seine viel gelobte Musik und teilweise selbst gesungenen Lieder in WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT. Baumann ist seitdem bei jedem Film von Marcus H. Rosenmüller für die Musik verantwortlich. Filmographie (Auswahl): 2011 2010 2010 2009 2008 2008 2007 2007 2006 SOMMER IN ORANGE, Regie: Marcus H. Rosenmüller ALMANYA – WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND, Regie: Yasemin Samdereli GROUPIES BLEIBEN NICHT ZUM FRÜHSTÜCK, Regie: Marc Rothemund DIE PERLMUTTERFARBE, Regie: Marcus H. Rosenmüller RÄUBER KNEISSL, Regie: Marcus H. Rosenmüller BESTE GEGEND, Regie: Marcus H. Rosenmüller BESTE ZEIT, Regie: Marcus H. Rosenmüller SCHWERE JUNGS, Regie: Marcus H. Rosenmüller WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, Regie: Marcus H. Rosenmüller GEORG SÖRING - SCHNITT Georg Söring arbeitete zunächst als Aufnahmeleiter bei Spielfilmproduktionen und machte anschlieVVend eine dreijährige Ausbildung zum Cutter. Von1996 bis 2004 absolvierte er ein zusätzliches Regie-Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Neben Regie- und Drehbucharbeiten eigener Kurzfilme, diente das Studium der intensiven Auseinandersetzung mit der Dramaturgie, Schauspielführung und Technik - den Grundsteinen des Filmemachens. 2006 gewann er den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bester Schnitt“ für MEINE VERRÜCKTE TÜRKISCHE HOCHZEIT (TV-Movie, 2005). Seit RÄUBER KNEISSL arbeitet Georg SöringregelmäVVig für Marcus H. Rosenmüller. Filmographie (Auswahl): 2011 2011 2009 2008 SOMMER DER GAUKLER, Regie: Marcus H. Rosenmüller SOMMER IN ORANGE, Regie: Marcus H. Rosenmüller DIE PERLMUTTERFARBE, Regie: Marcus H. Rosenmüller RÄUBER KNEISSL, Regie: Marcus H. Rosenmüller 24 KONTAKTE: VERLEIH: Pathé Films AG Neugasse 6, Postfach 8031 Zürich Tel. 044 277 70 83 Fax 044 277 70 89 [email protected] www.pathefilms.ch PRESSEBETREUUNG: Pathé Films AG Neugasse 6, Postfach 8031 Zürich Tel. 044 277 70 83 Fax 044 277 70 89 [email protected] www.pathefilms.ch Pressematerial ist online abrufbar und steht zum Download bereit unter: www.pathefilms.ch WEBSITE ZUM FILM: www.wers-glaubt-wird-selig-film.de