Digitalfernsehen.de 23.01.2014, 23:19 Uhr, ps TNT Serie ist der

Digitalfernsehen.de 23.01.2014, 23:19 Uhr, ps TNT Serie ist der

Digitalfernsehen.de
23.01.2014, 23:19 Uhr, ps
TNT Serie ist der beliebteste Pay-TV-Sender des Jahres. Doch der Mira Award 2014 brachte
noch weitere Überraschungen mit sich. Als beste Serie wurde etwa mit "House of Cards"
eine Produktion ausgezeichnet, die in der Heimat USA zumindest nicht im klassischen Pay-TV
lief.
Gewannen den Preis für die beste Dokumentation ("Nachrichten aus Fukushima"): Kathrin Klocke, Programmchefin SPIEGEL
TV Wissen, Michael Kloft, Geschäftsführer SPIEGEL TV Wissen und Spiegel Geschichte, mit Friedrich von Thun und Stephanie
Stumph. (Bild: Sky Deutschland)
Der Preis als beste lokale Eigenproduktion konnte das Format "Cartoon Network Praktikanten"
einheimsen, welches von Turner Broadcasting für den gleichnamigen Sender produziert wird. In der
Show versuchen sich die beiden Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht und Mitja Lafere als
Praktikanten in verschiedenen Berufen und liefern somit einen gleichermaßen unterhaltsamen wie
informativen Einblick, der auch dazu dienen soll jungen Zuschauern die einzelnen Berufsfelder näher
zu bringen.
Den Preis als bester Moderator erhielt Mats Wilander von Eurosport. Der ehemalige Tennis-Profi
gewann in seiner Karriere gleich sieben Grand-Slam-Turniere. Legendär sind unter anderem seine
Matches gegen Boris Becker. Bereits seit 2006 ist der gebürtige Schwede als Moderator für Eurosport
unterwegs. Bekannt ist Wilander dort vor allem für die Sendungen "Game, Set & Mats" und "Mats
Point".
Als beste Moderatorin wurde Aline von Drateln ausgezeichnet, die auf dem Sender Sky Cinema das
Magazin "Kinopolis" moderiert. Dort sorgt sie regelmäßig für Interviews und Vor-Ort-Berichte von
den wichtigsten europäischen Filmpremieren, Preisverleihungen und Festivals. Bekannt dürfte sie
außerdem den Lesern von Handelsblatt.com für das Video-Format "Drateln zum Diktat" sein.
Als beste Sendungen im Pay-TV wurden "House of Cards" (Sky Atlantic) und die Dokumentation
"Nachrichten aus Fukushima" (Spiegel TV Wissen) von der Jury geehrt. Die von Netflix in den USA
produzierte Serie erhielt dabei natürlich den Preis als bestes fiktionales Format, während die SpiegelDokumentation über die Reporter, die nach der Katastrophe von Fukushima die ersten Bilder vom
Ort des Geschehens lieferten, als beste non-fiktionale Produktion ausgezeichnet wurde.
Den mit Spannung erwarteten Publikumspreis für den beliebtesten Pay-TV-Sender des Jahres konnte
überraschenderweise in diesem Jahr nicht NBC Universal für sich verbuchen. Die Trophäe ging mit
TNT Serie von Turner Broadcasting nach Syfy und 13th Street in den Vorjahren aber ebenfalls wieder
an einen Seriensender.
Einen Ehrenpreis für seine Tätigkeit als TV-Experte erhielt zum Schluss noch Fußball-Kaiser Franz
Beckenbauer. Die Laudatio auf den Trainer- und Spieler-Weltmeister hielt Harald Schmidt, welcher in
den vergangenen zwei Jahren ebenfalls seine Heimat im Pay-TV gefunden hatte.
Gruppenbild aller Gewinner (Bild: Sky Deutschland)