Elternabend 2013
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Elternabend 2013
Übrigens: In der Gruppe fällt das Erkunden dieser Dienste wesentlich einfacher. Zudem gibt es gute Seiten für Eltern: Liebe Eltern Speziell gezeigte Dienste und Seiten, welche Kinder nutzen: www.youtube.com www.moviestarplanet.com www.gosupermodel.de www.kik.com www.touch.com www.facebook.com www.chatmania.ch www.wilmaa.com www.kinokiste.com www.xnxx.com Besprochene Risiken: • Onlinesucht • Lernschwierigkeiten • Streit im Netz • gestörte Nachtruhe • gestörte Familienzeit • überfordernde Inhalte • Kostenfallen • Cybergrooming • Cybermobbing Chancen: Es darf nicht vergessen werden, dass mit der Nutzung digitaler Medien auch viele Chancen verbunden sind. Bei einer begleiteten Nutzung können Kinder folgendes lernen: • Selbstartikulation • Selbstwirksamkeit • „lernen zu lernen“ • Bild-, Foto-, Filmbearbeitung • komponieren + Audiobearbeitung • erzählen von Geschichten • analytisches + kritisches Denken • Beziehungspflege • Rat und Hilfe holen Bildung und Prävention Kinder haben ein Anrecht auf Begleitung in der Mediennutzung. Dies ist notwendig, da die Kinder entgegen aller Behauptungen nicht so „fit“ sind. Und: Kinder können sich selber noch nicht kontrollieren: Es wird sehr viel über Cybermobbing berichtet. Dieses Phänomen ist zu bekämpfen. Auf keinen Fall dürfen Sie aber vergessen, dass frühes Spielen von gewalttätigen „Games“ zu Lernschwierigkeiten führen kann. Und: Häufiger als die Mobbing-Erfahrung ist die Onlinesucht! www.internet-abc.net Ins Gespräch kommen Darin sind sich selbst die Fachleute alle einig: Das Wichtigste ist, dass das Gespräch über die Nutzung digitaler Medien alltäglich wird. So traut sich Ihr Kind auch eher, mit Schwierigkeiten an die Eltern zu gelangen. Die vorgestellten Tricks für das Gespräch: Präventionsbausteine So können Sie Ihrem Kind die notwendige Unterstützung geben: Infrastruktur optimieren Schon lange ist klar, ein PC gehört nicht ins Kinderzimmer. Falls doch, achten Sie darauf, dass Sie immer freien Einblick auf den Bildschirm haben und sich auch zu zweit davor setzen können! „Machen Sie sich schlau“ Idealerweise machen Sie den Selbstversuch. Eröffnen Sie ein Facebookprofil, gehen Sie selber auf kik oder touch. Die meisten Dienste bedürfen keiner speziellen Kenntnisse. Sie können sich in wenigen Minuten anmelden. Wenn Sie sich helfen lassen möchten: Auf youtube finden Sie zu allen Themen eine Anleitung. Viel wichtiger: Kinder sollen lernen, während dem Essen und nachts ohne Mobilgerät auszukommen! © zischtig.ch, April 2013 Herzlichen Dank für Ihr Erscheinen und Ihre Mitwirkung. Wir wünschen Ihnen für die Medienerziehung viel Mut, Kreativität, Kraft und Durchhaltevermögen. Auf diesem Blatt finden Sie die wichtigsten Stichworte und Grafiken. Weitere Ausführungen: www.zischtig.ch Pflegen Sie Hobbys, leben Sie genussvoll schöne Freizeitbeschäftigungen vor. Kinder nutzen digitale Medien oft, weil es keine guten Alternativen gibt. Achten Sie darauf, dass attraktive Spielräume für Kinder UND Jugendliche bestehen. Und: Unternehmen Sie wieder mehr als Familie. Die „Wünsch dir was!“-Karte (unten) hilft beim Sammeln von aktuellen Ideen. Aufklären, informieren, schützen Kinder nehmen sich keine Zeit für Sicherheitseinstellungen. Sie überlegen auch nicht gerne, ob ein Verhalten nun „gut“ oder „nicht gut“ ist. Daher bedarf es auch der Instruktion durch die Eltern. Besprochenes Beispiel: Bearbeiten Sie mit Ihrem Kind die Privatsphäre Einstellungen auf Skype. Übertragen Sie diese Erfahrung auf andere Anwendungen. Zudem: Verhandeln sie mit den Kindern den Nutzungsrahmen. Auch wenn Kindersicherungen das Gespräch nicht ersetzen und keine absolute Sicherheit geben, können diese Programme Ihre Bemühungen ergänzen. Wichtige Funktionen dazu: • Nachtruhe schützen • wissen wo Ihr Kind surft. • vor unkontrolliertem Pornographiekonsum schützen. • vor Kostenfallen schützen Rot steht für „rote Köpfe“: Wie lange? Bis um welche Zeit? (Empfehlung: für 5. Klässler sollte um 19:30 Uhr Schluss sein.) Wo geben Sie „grünes Hilfreiche Links: • onlinefamily.norton.com • salfeld.de/software/chico-browser • tractive.ch © zischtig.ch, April 2013 Überprüfen Sie: Muss Internet auf jedem Gerät, jederzeit und ohne Kontrolle verfügbar sein? Wir empfehlen zu unterscheiden: Auf dem Handy erst im späteren Jugendalter Internet. Tablets können schnell übergeben, im Wohnraum genutzt und danach wieder abgegeben werden. Bei PC‘s lässt sich verfolgen, wo die Kinder waren. Vorbild und Alternativen Das A und O der Medienerziehung ist das Vorbild, welche Sie als Eltern abgeben! Definieren Sie beispielsweise Handyregeln und wenden Sie diese zuallererst auf sich selber an. Licht?“: Welche Anwendungen sind ab welchem Alter erlaubt? Blau steht für „Treue“: Wie werden Sie kontrollieren? Gelb steht für „gelbe Karte“ oder „Gold-Medaille“: Definieren Sie mögliche Sanktionen oder Anerkennungen. Da Bildschirmmedien heute „Kommunikation“ bedeuten, ist die strikte Einhaltung von Nutzungszeiten allenfalls unmöglich oder gar sinnlos. Fragen Sie: Wie oft ist mein Kind von einem Medium besetzt? Daraus lassen sich folgende Empfehlungen anwenden: