EMC® AppSync™ 2.2.2 Benutzer- und
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EMC® AppSync™ 2.2.2 Benutzer- und
EMC® AppSync™ Version 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch 302-002-307 01 Copyright © 2012-2015 EMC Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht in Deutschland. EMC ist der Ansicht, dass die Informationen in dieser Veröffentlichung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung korrekt sind. Die Informationen können jederzeit ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die Informationen in dieser Veröffentlichung werden ohne Gewähr zur Verfügung gestellt.Die EMC Corporation macht keine Zusicherungen und übernimmt keine Haftung jedweder Art im Hinblick auf die in diesem Dokument enthaltenen Informationen und schließt insbesondere jedwede implizite Haftung für die Handelsüblichkeit und die Eignung für einen bestimmten Zweck aus.Für die Nutzung, das Kopieren und die Verteilung der in dieser Veröffentlichung beschriebenen EMC Software ist eine entsprechende Softwarelizenz erforderlich. EMC², EMC und das EMC Logo sind eingetragene Marken oder Marken der EMC Corporation in den USA und anderen Ländern. Alle anderen in diesem Dokument erwähnten Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Rechtsinhaber. Die aktuellen behördlichen Vorschriften für Ihre Produktserie können unter EMC Online-Support (https://support.emc.com) abgerufen werden. EMC Deutschland GmbH Am Kronberger Hang 2a 65824 Schwalbach/Taunus Tel.: +49 6196 4728-0 http://germany.emc.com 2 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch INHALT Kapitel 1 Einführung 9 AppSync-Überblick ....................................................................................... 10 Servicepläne – Überblick................................................................. 10 Rollenbasiertes Management...........................................................11 Berichte zeigen den bewährten Schutz ............................................ 12 AppSync-Architektur......................................................................................12 AppSync-Server ...............................................................................12 AppSync-Agent (Host-Plug-in) – Übersicht........................................12 AppSync-Konsole (Benutzeroberfläche)........................................... 15 REST-Schnittstelle............................................................................ 15 Unterschiede zwischenAppSync und Replication Manager............................ 16 Interoperabilität von AppSync und Replication Manager ..................16 Kapitel 2 AppSync-Konsole 17 Übersicht über die Konsole........................................................................... 18 Ausführen von Aktionen................................................................... 18 In der Konsole angezeigte Zeiten......................................................18 Troubleshooting von Konsolenproblemen........................................ 18 Troubleshooting von Problemen der Browser-Anzeige ..................... 19 Behebung von Browseraktualisierungsproblemen............................19 Festlegen von Einstellungen.......................................................................... 19 Starten der AppSync-Konsole........................................................................ 19 Kapitel 3 Servicepläne 21 Servicepläne – Überblick...............................................................................22 Erstellen eines Serviceplans.............................................................24 Zusammenfassung der Exchange-Serviceplaneinstellungen.......................... 26 Zusammenfassung der SQL Server-Serviceplaneinstellungen........................ 28 Zusammenfassung der Oracle-Serviceplaneinstellungen...............................30 Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme............... 33 Zusammenfassung der VMware-Serviceplaneinstellungen............................ 35 Kapitel 4 AppSync-CLI-Dienstprogramm 39 AppSync CLI-Dienstprogramm – Lernprogramm.............................................40 Kapitel 5 Schutz von Microsoft Exchange 45 Übersicht über die Exchange-Unterstützung ................................................. 46 Bereitstellung von AppSync für den Exchange-Schutz: Zusammenfassung der Schritte......................................................................................................... 48 Erkennen von Exchange-Datenbanken .............................................48 Entfernen eines Exchange-Postfachservers ......................................49 Schützen von DAG-Datenbanken in einem Serviceplan.....................49 Schutz einer Exchange-Datenbank ............................................................... 49 Sofortiges Schützen einer Exchange-Datenbank...............................50 Abonnieren eines Serviceplans für eine Exchange-Datenbank.......... 50 Beenden des Serviceplan-Abonnements für eine Datenbank ........... 50 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch 3 INHALT Eine Kopie nach Bedarf ablaufen lassen...........................................51 Erstellen einer Datenbankkopie auf der Seite Copies........................51 Serviceplandetails........................................................................................ 52 Servicezeitplan................................................................................ 52 Anwendungserkennung................................................................... 53 Anwendungszuordnung................................................................... 53 Pre-copy script ................................................................................ 53 Create copy...................................................................................... 54 Post-copy script............................................................................... 56 Unmounten einer früheren Kopie......................................................57 Kopie mounten................................................................................ 57 Kopie validieren............................................................................... 60 Post-mount script.............................................................................61 Unmount copy..................................................................................61 Mounten von Exchange-Kopien..................................................................... 61 Mounten und Wiederherstellen von Einschränkungen...................... 62 Mounten einer Exchange-Kopie nach Bedarf.................................... 62 Unmounten einer Exchange-Kopie ...................................................65 Übersicht über das Wiederherstellen einer Exchange-Kopie...........................66 Von der Wiederherstellung betroffene Einheiten...............................66 Wiederherstellen aus einer Exchange-Kopie..................................... 67 Manuelles Wiederherstellen einer Exchange-Datenbank.................. 68 Wiederherstellen einer eigenständigen Exchange-Datenbank auf XtremIO............................................................................................69 Wiederherstellen einer Exchange-Datenbank-DAG auf XtremIO.........70 Teilwiederherstellung.......................................................................71 Wiederherstellen von Protokollen aus absturzkonsistenten (APiT) Kopien............................................................................................. 72 Wiederherstellen einer gelöschten Exchange-Datenbank................. 73 Wiederherstellung auf Elementebene .............................................. 73 Troubleshooting des EMCAppSync Exchange Interface-Service......................75 Kapitel 6 Schutz von SQL Server 77 Übersicht über die SQL Server-Unterstützung................................................ 78 SQL Server-Voraussetzungen........................................................... 78 SQL Server-unterstützte Konfigurationen..........................................79 Unterstützung für SQL Server auf virtuellen Laufwerken....................79 Erforderliche Berechtigungen und Rechte.........................................79 Aktualisieren von Anmeldedaten für eine SQL Server-Instanz........... 81 Unterstützung für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen......................................81 SQL Server-Transaktionsprotokollbackup...................................................... 82 Konfigurieren der Backups von Transaktionsprotokollen für SQL Server ........................................................................................................ 83 Konfigurieren von Protokollbackup-Skripten.................................... 85 Ausführen eines Protokollbackups nach Bedarf............................... 85 Anzeigen von Protokollbackups für einen Serviceplan......................86 Anzeigen von SQL-Datenbankkopien................................................86 Ablauf von Protokollbackups............................................................89 Überlegungen für die Arbeit mit SQL Server in einem Cluster......................... 91 SQL Server-Benutzerdatenbank-Ordner......................................................... 93 Erkennen von SQL Server-Instanzen................................................. 93 Schützen einer SQL-Datenbank..................................................................... 94 Konfigurieren von Schutz für SQL Server-Datenbanken.....................94 Beenden des Serviceplan-Abonnements für eine Datenbank............95 Erkennen von SQL Server-Datenbanken ...........................................95 4 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch INHALT Erstellen einer Datenbankkopie auf der Seite Copies........................95 Ablaufen lassen einer SQL-Datenbankkopie nach Bedarf................. 96 Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen.................. 96 Mount-Überlegungen für SQL Server............................................................107 Mounten von SQL Server-Datenbankkopien nach Bedarf................108 Unmounten eine SQL Server-Kopie ................................................ 113 Wiederherstellung von SQL Server-Datenbanken – Übersicht...................... 114 Wiederherstellungsüberlegungen für Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe.................................................................... 114 Betroffene Entitäten während der Wiederherstellung......................115 Wiederherstellen einer primären Datenbank oder einer sekundären Datenbank mit Failover.................................................................. 115 Wiederherstellen einer sekundären Datenbank ohne Failover........ 116 Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie....................................... 117 Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf XtremIO.................... 119 SQL Server-Wiederherstellungsdienstprogramm (Assqlrestore)...... 123 Neuverwendung von SQL Server-Datenbankkopien..................................... 127 Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung ...................................................................................................... 129 Kapitel 7 Schutz von Oracle 133 Überblick über die Oracle-Unterstützung..................................................... 134 Oracle-Berechtigungen...................................................................134 Integration von Red Hat Cluster Services mit AppSync.................... 134 Unterstützung für Oracle Data Guard.............................................. 135 Integration von Veritas Cluster Services......................................... 138 HACMP-Clusterintegration.............................................................. 139 Voraussetzungen und unterstützte Konfigurationen....................... 141 Schutz einer Datenbank.............................................................................. 144 Erkennen von Datenbanken........................................................... 145 Abonnieren eines Serviceplans für eine Datenbank........................145 Oracle-Kopien-Seite....................................................................... 146 Zusammenfassung von Serviceplan und -details......................................... 148 Servicezeitplan.............................................................................. 148 Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne........................ 149 Anwendungserkennung................................................................. 150 Anwendungszuordnung................................................................. 150 Speichereinstellungen................................................................... 150 Präkopieskript............................................................................... 150 Kopie erstellen...............................................................................151 Automatischer Ablauf von Kopien.................................................. 152 Postkopieskript..............................................................................153 Unmount previous copy................................................................. 153 Pre-Mount script............................................................................ 153 Kopien mounten ............................................................................154 Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan. 155 Post mount script...........................................................................155 Unmount copy................................................................................156 Mounten einer Oracle-Kopie........................................................................ 156 Mounten einer Kopie mit dem Assistenten zum Mounten von Oracle ...................................................................................................... 157 RMAN-Katalogisierungsfunktion .................................................... 159 Auf eigenständigem Server mounten und Skripte für eine manuelle Recovery vorbereiten......................................................................160 Auf Cluster mounten und wiederherstellen.....................................162 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch 5 INHALT Mounten und Unmounten von VMAX 3-Kopien............................... 162 Wiederherstellen einer Oracle-Kopie........................................................... 163 Von der Wiederherstellung betroffene Einheiten.............................164 Vdisk-Wiederherstellung mit betroffenen Entitäten........................ 165 Wiederherstellen einer RAC-Kopie.................................................. 165 Wiederherstellen einer RAC-Kopie für betroffene Entitäten............. 166 Wiederherstellen einer Kopie aus XtremIO......................................168 Übersicht über die Neuverwendung.............................................................172 Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung ...................................................................................................... 175 Mounten und Wiederherstellen des Oracle-Clone eines Clone für ein RecoverPoint-Lesezeichen .............................................................176 Mounten und Wiederherstellen des Oracle-Snap eines CloneRecoverPoint-Lesezeichens ........................................................... 177 Kapitel 8 Schutz von Dateisystemen 179 Übersicht über die Unterstützung für das Dateisystem................................ 180 Schutz von NFS-Dateisystemen auf VNX-Speicher.......................... 180 Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme.............182 Abonnieren eines Serviceplans für ein Dateisystem....................... 184 Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne ....................... 184 Servicezeitplan.............................................................................. 185 Anwendungserkennung................................................................. 185 Anwendungszuordnung................................................................. 185 Phase Pre-copy script.....................................................................185 Phase Create Copy mit den Callout-Skripten Einfrieren und Wiederaufnehmen......................................................................... 186 Phase Post-copy script................................................................... 187 Unmounten einer früheren Kopie....................................................188 Kopie mounten.............................................................................. 188 Post-mount script...........................................................................190 Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen ................................................................................................................... 191 Ändern des Mount-Punkts für ein betroffenes Dateisystem.............192 Unmounten einer Dateisystemkopie ..............................................192 Mount-Einstellungen in einem Serviceplan außer Kraft setzen........193 Wiederherstellen eines Dateisystems..........................................................193 Manuelles Wiederherstellen einer Kopie des Dateisystems auf XtremIO ...................................................................................................... 194 Kapitel 9 Schutz von VMware-Rechenzentren 197 Konfigurationsvoraussetzungen ................................................................. 198 VMware vStorage VMFS-Anforderungen .........................................198 Erkennen von Rechenzentren ..................................................................... 201 Liste der Rechenzentren ................................................................ 201 Hinzufügen eines VMware vCenter Servers .................................... 202 Liste der VMware-Datenspeicher ................................................... 202 Schutz eines VMware-Datenspeichers............................................202 Überlegungen zum Mounten einer VMFS-Kopie .......................................... 211 Mounten einen Datenspeicherkopie nach Bedarf........................... 211 Unmounten einer VMware-Datastore-Kopie ................................... 213 Wiederherstellen eines Datenspeichers aus einer Kopie..............................214 VM-Vorgänge während der Wiederherstellung................................ 215 6 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch INHALT Betroffene Datenspeicherentitäten während der Wiederherstellung ...................................................................................................... 215 Wiederherstellen einer VMware-Datastore-Kopie aus XtremIO........ 216 Wiederherstellen einer virtuellen Maschine aus einer Kopie........................ 218 Wiederherstellungsoptionen für virtuelle Maschinen......................220 Wiederherstellung von Dateien und Ordnern mit VMFS- oder NFSDatenspeichern...........................................................................................222 Wiederherstellen einer Datei oder eines Ordners aus einem virtuellen Laufwerk........................................................................................ 222 Kapitel 10 Überwachen von AppSync 225 Konzepte und Best Practices für RPO...........................................................226 Bericht zur Recovery Point-Compliance.......................................... 226 Exportieren eines RPO-Compliance-Berichts in CSV-Datei...............226 Überblick über die RPO-Compliance............................................... 227 Warnmeldungen und zugehörige Ereignisse................................................ 227 Bestätigen von Warnmeldungen.....................................................228 Senden von Warnmeldungen per E-Mail...................................................... 229 Konfigurieren der Servereinstellungen für E-Mail-Benachrichtigungen ...................................................................................................... 229 Festlegen der Empfänger von E-Mail-Warnmeldungen.................... 229 Repurpose Monitor......................................................................................230 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch 7 INHALT 8 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 1 Einführung In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l AppSync-Überblick ............................................................................................... 10 AppSync-Architektur..............................................................................................12 Unterschiede zwischenAppSync und Replication Manager.................................... 16 Einführung 9 Einführung AppSync-Überblick EMC AppSync bietet einen einfachen, SLA-orientierten Ansatz nach dem Selfserviceprinzip zum Schutz, zur Wiederherstellung und zum Klonen von kritischen Microsoft- und Oracle-Anwendungen und VMware-Umgebungen. Nach der Definition von Serviceplänen (z. B. Gold, Silber und Bronze), können Anwendungseigentümer Produktionsdaten schnell mit Granularität auf Elementebene durch die Verwendung der zugrunde liegenden EMC Replikationstechnologien schützen, wiederherstellen und klonen. AppSync bietet auch einen Überwachungsservice für den Anwendungsschutz, der Warnmeldungen ausgibt, wenn die SLAs nicht eingehalten werden. AppSync unterstützt die folgenden Anwendungen und Speicherarrays: l Anwendungen: Oracle, Microsoft SQL Server, Microsoft Exchange und VMware-VMFS und NFS-Datenspeicher und Dateisysteme. l Speicher: VMAX, VMAX 3, VNX (Block und File), VNXe, XtremIO und ViPR Controller l Replikationstechnologien: VNX Advanced Snapshots, VNXe Unified Snapshots, SRDF, TimeFinder, SnapVX, RecoverPoint, XtremIO-Snapshot und ViPR-Snapshot. Servicepläne – Überblick AppSync schützt eine Anwendung durch die Erstellung von Kopien von Anwendungsdaten. Sie geben für AppSync an, was Sie schützen möchten, indem Sie ein Anwendungsobjekt zu einem Serviceplan abonnieren. Wenn der Serviceplan ausgeführt wird, wird eine Kopie erstellt. Der Serviceplan kann die Kopie auch mounten, unmounten und validieren und benutzererstellte Skripte ausführen. Diese Aktionen heißen Phasen des Serviceplans und unterscheiden sich zwischen Anwendungen. AppSync schließt mehrere anwendungsbezogene Pläne ein, die ohne Änderungen übernommen werden können. Mit dem Befehl Subscribe to Plan and Run wenden Sie die Einstellungen eines Serviceplans auf die Daten an und schützen diese sofort. Hinweis Diese Servicepläne werden standardmäßig bereitgestellt. Sie sind allerdings nicht auf die Einstellungen in diesen Plänen beschränkt. Sie können diese Pläne anpassen und eigene benutzerdefinierte Pläne erstellen. Es gibt drei Arten von Kopiervorgängen (abhängig vom verwendeten Plan): l Create local copy: Erstellt bei Serviceplänen des Typs Bronze eine lokale Kopie (VNX Advanced Snapshots, VMAX TimeFinder Clone, VMAX VP Snap, VMAX 3 SnapVX, Lesezeichen für RecoverPoint, XtremIO-Snapshot, VNX2e Unified Snapshot, VNXDatei-Snapshots, ViPR-Snapshot) auf dem Server. l Create remote copy: Erstellt bei Serviceplänen des Typs Silber auf dem Ziel eine Remotekopie, wie beispielsweise ein RecoverPoint-Lesezeichen, eine VMAX-Kopie des SRDF-Ziels (R2) oder einen VNX Snap eines ReplicatorV2-Remote-Clone. l Create local and remote copy: Erstellt bei Serviceplänen des Typs Gold lokale und Remote-Kopien (RecoverPoint-Lesezeichen) auf dem Ziel. Servicepläne legen auch die bevorzugte Reihenfolge der Speichertechnologie fest, die während der Erstellung von Kopien wie beispielsweise VNX-Snapshot oder VMAX-Clone/ Snap oder RecoverPoint-Lesezeichen zu verwenden sind. Alle-Servicepläne können den Zeitraum für den automatischen Ablauf der Kopien festlegen. Wenn Sie ein Objekt für einen Serviceplan abonnieren, bildet es eine Gruppe 10 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Einführung mit anderen Objekten, die bereits im Plan enthalten sind. Für alle Objekte im Serviceplan gelten die Workflows und Einstellungen, die im Serviceplan definiert sind. (Die Ausnahmen sind die spezifischen Außerkraftsetzungen für den Start oder das Mounten einer Kopie.) Die Servicepläne bieten außerdem ein paar anwendungsbezogene Kopieoptionen. Der Oracle-Serviceplan hat beispielsweise die folgenden Kopieoptionen: l Place database in hot backup mode (standardmäßig aktiviert) l Copy the Fast Recovery Area (standardmäßig deaktiviert) l Index and copy the block change tracking (BCT) file (standardmäßig deaktiviert) l Create backup control file (standardmäßig deaktiviert) Die Standardservicepläne bieten Schutzstufen mit Tiering. Wenn Sie einen Serviceplan ändern wollen, passen Sie dessen Einstellungen an Ihre Anforderungen an oder erstellen einen neuen Plan. Mounten und Unmounten von VMAX 3-Kopien Mount-/Unmount-Vorgänge auf VMAX 3 umfassen das Masking/Unmasking von LUNs oder einer Gruppe von LUNs für einen Host. AppSync stützt sich auf die AutoProvisioning-Funktion von VMAX 3. Der Mount-Host muss dem VMAX 3-Array per Zoning zugewiesen werden. Als Nächstes können Sie eine Masking-Ansicht mit der entsprechenden Initiatorgruppe, Portgruppe und Speichergruppe erstellen. Wenn AppSync einen Mount-Vorgang auf VMAX 3 ausführt, erkennt es zuerst den Hostinitiator für den Mount-Host und ordnet dann basierend auf diesem Hostinitiator AppSync der Masking-Ansicht zu (oder entfernt die Zuordnung). Dieser Vorgang bestimmt, in welcher Speichergruppe die Ziel-LUNs maskiert/demaskiert werden. Beim Mounten/Unmounten von RDM oder Vdisk identifiziert AppSync die Masking-Ansicht, die auf dem Hostinitiator für den ESX-Server basiert. Sie können das erwünschte Service-Level-Ziel (SLO) für die Ziel-LUN in der Mount-Phase des Serviceplans auswählen. Wenn eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN einer Speichergruppe hinzu, die für den Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mount-Vorgangs und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. Rollenbasiertes Management AppSync unterstützt den rollenbasierten Zugriff auf Ressourcen und Funktionen. Sie können AppSync für mehrere Benutzer einrichten. Jedem Benutzer können eine oder mehrere Rollen zugewiesen werden, die seinen Verantwortlichkeiten und Anforderungen entsprechen. Sie können lokale AppSync-Benutzer erstellen und optional Benutzer über einen LDAP-Server (Lightweight DirectoryAccess Protocol) hinzufügen, der die Autorisierung übernimmt. Bestimmte Benutzerrollen und deren Berechtigungen finden Sie im EMC AppSyncSicherheitskonfigurationsleitfaden auf der EMC Support-Website. Rollenbasiertes Management 11 Einführung Berichte zeigen den bewährten Schutz AppSync erzeugt Berichte, die Ihnen mitteilen, ob die Daten geschützt, wiederherstellbar und mit den Service-Level-Agreements vorgabenkonform sind. Die Berichte in AppSync müssen nicht bearbeitet werden. Warnmeldungen und Berichte können problemlos auf der obersten Ebene des AppSync-Dashboard angezeigt werden. Warnmeldungen können in E-Mail gesendet werden. AppSync-Berichte können im CSVFormat (Comma-separated Value) exportiert werden. AppSync-Architektur AppSync-Komponenten umfassen den AppSync-Server, den Agent (Host-Plug-inSoftware) und die Benutzerschnittstellen (Benutzeroberfläche oder Konsole). Abbildung 1 AppSync-Architekturschema AppSync-Server Die AppSync-Serversoftware befindet sich auf einem unterstützten Windows-System. Sie steuert die Servicepläne und speichert Daten zu jeder von ihr erstellten Kopie. Das Repository ist in einer PostgreSQL-Datenbank auf dem AppSync-Server gespeichert. AppSync-Agent (Host-Plug-in) – Übersicht AppSync installiert Lightweight-Agent-Plug-in-Software auf den Produktions- und MountHosts. AppSync verlagert die Plug-in-Software vom AppSync-Server auf den Host, wenn Sie den Host als Ressource hinzufügen. In einer Umgebung, die verhindert, dass der AppSyncServer auf einen Host zugreift, können Sie das Agent-Plug-in manuell installieren. 12 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Einführung Hinweis Bei einer Push-Installation bleibt das Agent-Host-Plug-in in derselben Version wie derAppSync-Server. Wenn Sie das Agent-Host-Plug-in aktualisieren möchten, wählen Sie Update-Plug-in mit Settings > Server aus. Für UNIX werden Tar-Bündel für AIX und Linux übertragen und während der Hostregistrierung auf dem Host extrahiert. Beispiele für Hosts, auf denen sich das Plug-in befindet, sind Exchange-Postfachserver oder Exchange-Validierung oder Mount-Hosts. Das Agent-Plug-in wird nicht für den Schutz von VMware-Datenspeichern verwendet. Bereitstellungsanforderungen für Linux Die aktuellen Supportversionen finden Sie in der EMC AppSync Support Matrix. Die Anforderungen für die Bereitstellung unter Linux umfassen: l Red Hat Linux l Oracle® Linux l CentOS l SuSE Linux l Kompatibles Linux sg3_utils-Paket l Unterstützter Linux-Host mit aktiviertem Root-SSH oder ein anderer BS-Benutzer mit aktivierter SUDO-Funktion l Unterstützte Oracle-Datenbanksoftware, die für die Datenbank-Recovery auf MountHosts installiert ist. l Unterstützte Oracle-Datenbank, die mit /etc/oratab-Einträgen auf Produktionshosts erstellt wird l Gültige Oracle-Datenbankkonfiguration AIX-Bereitstellungsanforderungen l OpenSSH- und OpenSSL-Pakete. OpenSSL ist eine Voraussetzung für die OpenSSHInstallation. l Die folgenden Pakete sind obligatorisch, damit AppSync mit AIX-Hosts funktioniert. n BZip2 Paket. Dieses Paket ist auch obligatorisch, damit AppSync mit AIX-Hosts funktioniert. Das Zlib-Paket ist eine Voraussetzung für die Bzip2-Installation. n SUDO-Paket (nur wenn die SUDO-Funktion gewünscht wird) oder für OpenSSH und OpenSSL. Zlib ist eine Voraussetzung zum Aktivieren der SUDO-Funktion. l Unterstützte Oracle-Datenbanksoftware, die für die Datenbank-Recovery auf MountHosts installiert ist. l Unterstützte Oracle-Datenbank, die mit /etc/oratab-Einträgen auf Produktionshosts erstellt wird l Gültige Oracle-Datenbankkonfigurationen wie zuvor in diesem Abschnitt beschrieben. Paketstandorte: l OpenSSH und OpenSSL-Pakete befinden sich auf der Betriebssystem-CD. l Bzip2, Zlib und Sudo befinden sich auf der Website für IBM AIX Toolbox. Linux/AIX mit Sudo-Benutzeranforderungen Sie können den Root-Benutzer auf AppSync-Produktions- und Mount- oder ProduktionsHosts verwenden. Wenn Sie den Root-Benutzer nicht verwenden möchten, kann in AppSync-Agent (Host-Plug-in) – Übersicht 13 Einführung AppSync ein anderer Benutzer mit Sudo-Zugriff verwendet werden. Erstellen Sie dazu einen Betriebssystem-Benutzer auf Oracle-Produktions- und -Mount-Servern und nehmen Sie dann die folgenden Änderungen vor: l Bearbeiten Sie die Datei sudousers mit visudo und fügen Sie diese Zeilen am Ende der Datei hinzu. (Sie müssen die Datei als Root-Benutzer bearbeiten.) n Defaults:appsync !requiretty n Defaults:appsync !env_reset n {user} ALL = (root) NOPASSWD: /{install path}/acp Dabei ist {user} der Benutzername, den Sie soeben erstellt haben, und {install path} der Ort, an dem die AppSync-Agent-Software installiert werden soll. Stellen Sie sicher, dass der Benutzer in das Verzeichnis schreiben kann, z. B.: appsync ALL = (root) NOPASSWD: /opt/emc/appsync/acp Installation Wenn Sie alle vor der Bereitstellung erforderlichen Aufgaben abgeschlossen haben, installieren Sie AppSync. Informationen hierzu finden Sie im EMC AppSync Installation and Configuration Guide. Unterstützte Gerätekonfigurationen Die neuesten Versionen finden Sie in der EMC AppSync Support Matrix. Gerätezuordnung mit: Tabelle 1 Unterstützte Gerätekonfigurationen AIX LINUX Multipathing: Das MultipathingPaket ist für Plattformen erforderlich, auf denen VNX, VMAX oder RecoverPoint auf VNX in nicht virtualisierten Umgebungen ausgeführt wird. Multipathing: Das Multipathing-Paket ist für Plattformen erforderlich, auf denen VNX, VMAX oder RecoverPoint auf VNX in nicht virtualisierten Umgebungen ausgeführt wird. l Natives MPIO l PowerPath Gerätezuordnung mit: Natives MPIO l PowerPath l Veritas DMP n Unterstützt, wenn auf dem Produktions- und dem Mount-Host DMP installiert ist und die DMP-Geräte keine Partition haben. n Unterstützt mit anderen als ASM-Datenbanken auf VXDMP-Geräten mit oder ohne VXVM VolumeManager Gerätezuordnung mit: l Symbolische Links l Linux-ASMLib (nur ASM) l mknod-Geräte l UDEV-Bindungen l Block-Geräte l Dev-mapper-Geräte l Block-Geräte mit O_DIRECT l Symbolische Links Dateisysteme: 14 l EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Einführung Tabelle 1 Unterstützte Gerätekonfigurationen (Fortsetzung) AIX l LINUX jfs und jfs2 AppSync-Konsole (Benutzeroberfläche) DieAppSync-Konsole ist webbasiert. Zu den unterstützten Browsern gehören Chrome, Internet Explorer und Firefox. Weitere Informationen zu den unterstützten Versionen finden Sie in der AppSync-Supportmatrix. Es gibt ein Problem beim Ausführen von Flash auf Windows Server 2012 R2. Adobe Flash ist nur installiert und aktiviert, wenn Sie die Desktop-Erfahrung aktivieren. Es ist nicht erforderlich, Flash Player auf Windows 2008 R2 zu aktivieren. Rufen Sie für Windows 2008 R2 die Adobe-Website auf und installieren Sie die neueste Version von Flash Player. Für Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012 R2 müssen Sie die verstärkte Sicherheitskonfiguration in Internet Explorer deaktivieren. Schließen Sie alle geöffneten Internet Explorer-Fenster. Überprüfen Sie diese Szenarien: 1. l Wenn Sie Windows Server 2008 R2 ausführen, navigieren Sie in der Serverübersicht zum Abschnitt „Sicherheitsinformationen“ und klicken Sie dann auf Verstärkte Sicherheitskonfiguration für IE konfigurieren. Das Dialogfeld Verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer wird geöffnet. l Wenn Sie Windows Server 2012 ausführen, klicken Sie auf Diesen lokalen Server konfigurieren, um die Konfigurationsseite Lokaler Server zu öffnen. Navigieren Sie neben „Verstärkte Sicherheitskonfiguration für IE“ zu „Einstellungen“ und klicken Sie dann auf Ein um das Dialogfeld „Verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer“ zu öffnen. 2. Um die verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer zu bearbeiten, wenn Mitglieder der lokalen Administratorgruppe angemeldet sind, navigieren Sie zu Administratoren und klicken Sie dann auf Aus. 3. Um die verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer zu bearbeiten, wenn alle anderen Benutzer angemeldet sind, navigieren Sie zu Benutzer und klicken Sie dann auf Aus (Empfohlen). 4. Klicken Sie auf OK, um die Änderungen zu übernehmen. Aktivieren Sie auch die Desktopdarstellung auf Windows Server 2012. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie den Server-Manager und klicken Sie auf Rollen und Features hinzufügen. 2. Wenn der Assistent „Rollen und Features hinzufügen“ angezeigt wird, geben Sie Werte auf den Seiten für Installationstyp, Serverauswahl und Serverrollen ein. 3. Erweitern Sie auf der Seite „Features“ die Option „Benutzeroberflächen und Infrastruktur“ und wählen Sie Desktopdarstellung aus. 4. Wählen Sie auf der Bestätigungsseite die Option Zielserver bei Bedarf automatisch neu starten aus und klicken Sie auf Installieren. REST-Schnittstelle AppSync verfügt über eine Rest-Schnittstelle, die Anwendungsprogrammierern den Zugriff auf Informationen ermöglicht, die durchAppSync gesteuert werden. AppSync-Konsole (Benutzeroberfläche) 15 Einführung Die API wird im AppSync-REST API Reference Guide beschrieben Unterschiede zwischenAppSync und Replication Manager Obwohl es sich um verwandte Produkte handelt, gibt es wichtige Unterschiede zwischenAppSync und Replication Manager. AppSync unterscheidet sich hauptsächlich dadurch von Replication Manager, dass das Konzept der Servicepläne (Schutz-Policies) verwendet wird, die darauf ausgelegt sind, bestimmte Servicelevelanforderungen zu erfüllen. Die Servicepläne können umfassend angepasst und mit einem Klick auf die Anwendung angewendet werden. AppSync ist für Anwendungsadministratoren und Speicheradministratoren einfach zu verwenden, da keine Vorkenntnisse im Bereich Datenreplikationstechnologie erforderlich sind. Interoperabilität von AppSync und Replication Manager Replication Manager und AppSync-Server können nicht auf demselben Host vorhanden sein. Der Replication Manager-Client und das AppSync-Agent-Plug-in können auf demselben Host installiert sein und koexistieren. 16 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 2 AppSync-Konsole In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l Übersicht über die Konsole................................................................................... 18 Festlegen von Einstellungen.................................................................................. 19 Starten der AppSync-Konsole................................................................................ 19 AppSync-Konsole 17 AppSync-Konsole Übersicht über die Konsole Die AppSync-Konsole ist in Abschnitte für Management, Reporting und Administration angeordnet. l Das Dashboard ist eine anpassbare Ansicht der Berichte und Warnmeldungen. In der Dashboard-Standardansicht werden der RPO-Status (Recovery Point Objective) der geschützten Anwendungen, der Abschlussstatus von Serviceplänen, die neuesten Warnmeldungen und die gerade ausgeführten Aktivitäten angezeigt. l Copy Management enthält eine Auflistung erkannter Anwendungen wie Microsoft Exchange und Microsoft SQL Server, und bietet den anwendungsorientierte Einstiegspunkt für Schutz, Mounten, Wiederherstellen, Serviceplanabonnement und andere Vorgänge. l Über die Registerkarte Service Plans können Sie Einstellungen für Servicepläne anzeigen und ändern und Listen mit Objekten, die einen Serviceplan abonnieren, die Kopien, die von diesen Objekten erstellt wurden, und die Ereignisse, die bei der Ausführung des Serviceplans erzeugt wurden, anzeigen. l Monitoring zeigt Warnmeldungen, Recovery-Punkt-Complianceberichte und Abschlussberichte für Servicepläne an. l Settings ist für das Hinzufügen von Servern, VMware vCenter-Servern und Speicherressourcen zu AppSync. Unter „Settings“ finden Sie außerdem das Management von Lizenzen, die Benutzeradministration und Servereinstellungen. l Support bietet Zugriff auf Anleitungsvideos und auf die Supportseite von AppSync auf der EMC Supportwebsite. Benutzerrollen steuern, welche Bereiche der Konsole angezeigt werden und welche Vorgänge in den Menüs aufgeführt sind. Die Konsole zeigt beispielsweise keine der Registerkarten Copy Management und Service Plans für einen Benutzer an, der nur über die Rolle „Sicherheitsadministrator“ verfügt. Ausführen von Aktionen Wählen Sie ein Objekt aus und klicken Sie auf die Aktionsschaltflächen unten auf der Seite, um eine Aktion für dieses Objekt auszuführen. Verwenden Sie die Umschalttaste, um mehrere Objekte auszuwählen. Verwenden Sie die Strg-Taste, um nicht zusammenhängenden Objekte auswählen. Klicken Sie auf die Aktionsschaltfläche am Ende der Auswahl, um eine Aktion für mehrere Objekte auszuführen. Beispiele für Objekte sind Anwendungshosts, Speichersysteme, Postfachserver, Datenbanken, Kopien und Benutzer. In der Konsole angezeigte Zeiten In der AppSync-Konsole angezeigte Zeiten spiegeln die lokale Uhrzeit des AppSyncServers, nicht der Konsole wieder. Troubleshooting von Konsolenproblemen Unerwartetes Verhalten der AppSync-Konsole kann mit dem Browser und seinen unterstützenden Add-Ons and Extensions verbunden sein. Prüfen Sie die aktuelle Supportmatrix auf unterstützte Browserversionen. 18 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch AppSync-Konsole Troubleshooting von Problemen der Browser-Anzeige Erfahren Sie, wie Probleme mit der Datenanzeige in der AppSync-Konsole gelöst werden. Symptom: AppSync zeigt veraltete oder beschädigte Daten an. Lösung: 1. Löschen Sie den Browsercache. Weitere Informationen finden Sie in der browserspezifischen Dokumentation. 2. Löschen des Java-Cache: a. Wählen Sie Start > Control Panel (Windows 7) oder Start > Control Panel > Programs (Windows 2008/2012). b. Doppelklicken Sie auf das Java-Symbol. c. Wählen Sie Settings unter Temporary Internet Files. d. Wählen Sie Delete Files. e. Wählen Sie alle verfügbaren Optionen und dann OK. Behebung von Browseraktualisierungsproblemen Symptom: Einige Inhalte in der AppSync-Konsole werden nicht angezeigt. Ursache: Sie haben den Browser mithilfe des Browsersymbols Refresh oder durch Drücken von F5 auf Ihrer Tastatur aktualisiert. Lösung: Aktualisieren Sie die Inhalte in der AppSync-Konsole, indem Sie das Symbol Refresh oben rechts in der Konsole verwenden. Festlegen von Einstellungen Sie können die Sprache festlegen, die in der Benutzeroberfläche angezeigt wird, und die Konsole zur Verwendung über Remoteverbindungen optimieren. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Sprache aus der Liste der installierten Sprachen aus. Wenn Sie die Sprache ändern, müssen Sie den Browser schließen und AppSync erneut starten, damit die Einstellungen wirksam werden. 2. Aktivieren Sie die Option Optimize for Remote Connection, um die Benutzeroberfläche zur Verwendung über Remoteverbindungen zu optimieren. Beispielsweise können bestimmte visuelle Effekte zu einem langsamen Bildschirmaufbau führen, wenn Sie remote auf die Konsole zugreifen. Mit dieser Option wird die Reaktionszeit beim Remotezugriff verbessert. Die Managementoptionen oder -funktionen werden dadurch nicht beeinträchtigt. Starten der AppSync-Konsole Sie können die AppSync-Konsole auf einem unterstützten Webbrowser von einem beliebigen System aus ausführen, das über Konnektivität zum AppSync-Server verfügt. Verwenden Sie http://appsync_server:8085/Appsync, um die Konsole zu starten. Troubleshooting von Problemen der Browser-Anzeige 19 AppSync-Konsole Wenn die Konsole auf dem AppSync-Server ausgeführt wird, können Sie die Konsole starten, indem Sie auf die AppSync-Verknüpfung auf dem Installationsprogramm-Desktop klicken. appsync_server muss ein Hostname und darf keine IP-Adresse sein. 20 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 3 Servicepläne In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l l l Servicepläne – Überblick.......................................................................................22 Zusammenfassung der Exchange-Serviceplaneinstellungen.................................. 26 Zusammenfassung der SQL Server-Serviceplaneinstellungen................................ 28 Zusammenfassung der Oracle-Serviceplaneinstellungen.......................................30 Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme....................... 33 Zusammenfassung der VMware-Serviceplaneinstellungen.................................... 35 Servicepläne 21 Servicepläne Servicepläne – Überblick Weitere Informationen zu Standard-Serviceplantypen, Objekt- und Kopie-Abonnements, Serviceplaneinstellungen, Zeitplänen und Außerkraftsetzungen. Informationen darüber, wie jeder Arraytyp Servicepläne unterstützt, finden Sie im Abschnitt über Voraussetzungen im EMC AppSync Installations- und Konfigurationsleitfaden. AppSync erstellt und verwaltet Kopien von Anwendungsdaten. Ein Serviceplan definiert die Attribute für diese Kopien. Sie können einen Serviceplan für Anwendungsdatenobjekte abonnieren. Dann führt AppSync den Serviceplan aus und erstellt Kopien der Daten von Attributen, die Sie im Plan angegeben haben. Kopien, die von einem Serviceplan erzeugt wurden, werden in der Registerkarte Copies des Serviceplans aufgeführt. Es gibt keine Begrenzung der Anzahl der Objekte, für die Sie einen Serviceplan abonnieren können. AppSync teilt die Arbeit automatisch für eine optimale Performance auf. Wenn Sie genaue Kontrolle darüber benötigen, welche Objekte für das Mounten, Skripting und Validieren gruppiert werden, überlegen Sie sich, mehrere Servicepläne zu erstellen und die Objekte zwischen den Plänen zu verteilen. Diese Methode funktioniert, wenn die Objekte, für die ein Serviceplan abonniert wird, vom gleichen Server sind. Abonnieren Sie für nicht mehr als 12 Objekte einen Serviceplan, wenn Sie diese Methode verwenden. Serviceplantypen AppSync bietet die folgenden anwendungsspezifischen Tiered-Pläne. Es gibt drei Arten von Kopieoptionen (abhängig vom verwendeten Plan): l Create local copy: Bei Bronze-Serviceplänen erstellt AppSync eine lokale Kopie auf dem Server mit VNX Advanced Snapshot, VMAX TimefinderClone, VMAX VP Snap, VMAX 3 SnapVX, Lesezeichen für RecoverPoint, XtremIO-Snapshot, VNX2e Unified Snapshots, VNX File-Snapshots, ViPR-Snapshot. AppSync unterstützt außerdem Snapshots für ViPR als Kopietechnologie für Anwendungen, die über ViPR Controller bereitgestellt werden. AppSync unterstützt nur Anwendungen, die von ViPR mit virtuellen Blockpools bereitgestellt werden, die nur von VMAX/VPLEX (mit VMAX2 und XtremIO)/XtremIO-Speichersystemen gesichert werden. Derzeit werden nur VMware-Datenspeicher, Oracle und Dateisysteme auf Linux und AIX unterstützt. l Create remote copy: Bei Silber-Serviceplänen erstellt AppSync eine Remotekopie (RecoverPoint-Lesezeichen VMAX2-Kopie auf dem SRDF-Ziel (R2), VMAX V3 SnapVX oder einen VNX File-Snap eines Remoteclone von ReplicatorV2) auf dem Ziel. l Create local and remote copy: Bei Gold-Serviceplänen erstellt AppSync lokale und Remote-Kopien (z. B. RecoverPoint-Lesezeichen) auf dem Ziel. Hinweis Stellen Sie sicher, dass Sie die Speicherfähigkeiten verstehen, wenn Sie einen Serviceplantyp auswählen. Nicht alle Speichertechnologien unterstützen RemoteReplikation, sodass Silber- oder Gold-Servicepläne möglicherweise für die Anwendungsdaten nicht erfolgreich sind. Bronze-, Silber- und Gold-Servicepläne werden standardmäßig bereitgestellt, Sie können diese jedoch anpassen oder eigene Pläne erstellen. 22 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Serviceplaneinstellungen Wenn Sie für ein Objekt einen Serviceplan abonnieren, bildet es eine Gruppe mit den anderen Objekten, die bereits Teil des Plans sind. Für alle Objekte im Serviceplan gelten die Workflows und Einstellungen, die im Serviceplan definiert sind. Servicepläne legen eine Speicherreihenfolgenvoreinstellung fest, die die bevorzugte Reihenfolge der Speichertechnologie darstellt, die der Serviceplan bei der Erstellung von Kopien verwendet. Wenn AppSync eine Voreinstellung nicht erfüllen kann, versucht es, die nächste Voreinstellung in der Liste der Speicherreihenfolgenvoreinstellungen zu verwenden. Sie können die Voreinstellungen anpassen, um Servicepläne zu erstellen, die die von Ihnen gewünschte Replikationstechnologie verwenden. Die Standard-Servicepläne bieten Schutzstufen mit Tiering. Wenn Sie Einstellungen ändern müssen, ändern Sie den Serviceplan. In jedem Serviceplan kann der automatischen Ablauf von Kopien festgelegt werden, der die Anzahl der Kopien beschränkt, die AppSync behält, und automatisch ältere Kopien ablaufen lässt, die die Anzahl übersteigen, die für den Serviceplan definiert ist. Servicepläne bieten außerdem einige anwendungsspezifische Kopieoptionen, die bearbeitet werden können. Der Oracle-Serviceplan hat beispielsweise die folgenden Kopieoptionen: l Place the database in hot backup mode (standardmäßig aktiviert). l Copy the Fast Recovery Area (standardmäßig deaktiviert). l Index and copy BCT (block change tracking) file (standardmäßig deaktiviert). l Create backup control file (standardmäßig deaktiviert) Damit der Replikationsspeicher nicht überbelastet oder zu schnell verbraucht wird, legen Sie bei der Einrichtung des Serviceplans die Werte in den folgenden Feldern fest: l RPO in der Phase Startup des Serviceplans l Always keep n Copies in der Phase Create copy Überwachen Sie außerdem das Speichersystem mit der Benutzeroberfläche des Speichersystems auf der AppSync-Konsole. Außerkraftsetzen der Planungen eines Serviceplans Sie können die Planungseinstellungen eines Serviceplans außer Kraft setzen und separate Planungen für einzelne Objekte angeben, für die der Plan abonniert wird. In der Phase Plan Startup des Serviceplans wählen Sie einen Wiederholungstyp, der darauf basiert, welcher Serviceplan ausgelöst wird. Diese Wiederholungstyp gilt für alle Anwendungsobjekte, für die ein Serviceplan abonniert wird. Sie können die Einstellungen jedoch außer Kraft setzen und separate Einstellungen für ausgewählte Objekte angeben. Sie können nur die Einstellungen für den Recurrence Type außer Kraft setzen, der für den Plan bereits ausgewählt wurde. Beispielsweise soll der gewählte Wiederholungstyp On selected days... ausgeführt werden und die Einstellungen lauten Run at 12:00 AM on days Fri, Sat. Wenn Sie diese Einstellungen für ein Objekt außer Kraft setzen, können Sie nur die Zeit und die Wochentage ändern. Sie können als Teil des Außerkraftsetzens keinen anderen Wiederholungstyp wählen. Wenn Sie als Serviceplanadministrator die allgemeinen Wiederholungseinstellungen (z. B. die Ausführungszeit oder die Minuten nach der vollen Stunde) ändern, wirkt sich dies nicht auf die Einstellungen der Außerkraftsetzungen aus. Wenn Sie den Wiederholungstyp selbst ändern, sind die Außerkraftsetzungen nicht mehr gültig. Der neue Wiederholungstyp wird jetzt für alle Objekte angewendet, bis Sie einzelne Einstellungen angeben, die auf dem neuen Wiederholungstyp basieren. Servicepläne – Überblick 23 Servicepläne Hinweis Wenn mehrere Pläne für ein Anwendungsobjekt abonniert werden, dürfen die Pläne nicht so geplant werden, dass sie gleichzeitig ausgeführt werden. Serviceplanereignisse Ereignisse zeigen den Fortschritt eines Vorgangs an. Sie werden erzeugt, wenn ein Serviceplan ausgeführt und eine Kopie gemountet oder wiederhergestellt wird. Die Ereignisinformationen enthalten Folgendes: l Typ (Fehler, Warnung oder Information) l Datum und Uhrzeit des Ereignisses l Beschreibung l Server Sie können Ereignisse anzeigen unter: l Registerkarte Events des Serviceplans. In der AppSync-Konsole zeigt Ihnen beispielsweise die Registerkarte Events unter Service Plans > Microsoft Exchange > Bronze die Ereignisse an, die für die Exchange-Kopie unter dem Plan relevant sind. l Anwendungsseite Copies Gehen Sie beispielsweise zu Copy Management > VMware Datacenters, wählen Sie ein Rechenzentrum und dann einen Datenspeicher, um die Seite Copies anzuzeigen. Wählen Sie eine Kopie, um dessen zugehörigen Ereignisse in der Seite Events anzuzeigen. l Ereignisse werden auch zum Zeitpunkt angezeigt, an dem sie in den Assistenten zum Mounten und Wiederherstellen erzeugt werden, und wenn ein Objekt einen Plan abonniert und dieser sofort ausgeführt wird. Standardmäßig werden nur die Ereignisse der obersten Ebene, die als Meilensteinereignisse bekannt sind, angezeigt. Ein Meilensteinereignis wird nach Abschluss jeder Phase in einem Serviceplanzyklus erzeugt. Sie können ein Meilensteinereignis zum Anzeigen der anderen Ereignisse, die in der Phase erzeugt wurden, erweitern. Erstellen eines Serviceplans Sie können einen neuen Serviceplan durch Verwenden eines vorhandenen Plans als Vorlage erstellen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie Service Plans aus. 2. Klicken Sie auf Create. 3. Wählen Sie im Dialogfeld Create New Plan einen vorhandenen Plan aus, den Sie als Vorlage verwenden möchten. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den neuen Serviceplan ein. Hinweis Der neue Serviceplan umfasst dieselbe Planung und andere Einstellungen wie die Vorlage. Es gibt jedoch keine Objekte, für die der neue Serviceplan abonniert wurde. 24 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Ausführen eines Serviceplans nach Bedarf Servicepläne werden anhand einer Planung ausgeführt. Sie können jedoch einen Serviceplan auch nach Bedarf ausführen lassen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie Service Plans aus. 2. Wählen Sie die zu schützende Anwendung aus. 3. Wählen Sie einen Plan aus der Liste aus und klicken Sie auf OK. Die Ausführung dieses Serviceplans gilt für alle Anwendungsobjekte, für die derzeit der Plan abonniert ist. Der Serviceplan wird sofort ausgeführt. Das Dialogfeld Run Service Plan zeigt den Fortschritt beim Erkennen und Zuordnen des Anwendungsspeichers an und der Anwendungsschutz beginnt gemäß den Serviceplaneinstellungen. 4. Klicken Sie auf Details, um weitere Events anzuzeigen, die in jeder Phase aufgetreten sind. Deaktivieren und erneutes Aktivieren eines Serviceplans Standardmäßig sind alle Servicepläne aktiviert. Sie können einen Serviceplan deaktivieren und erneut aktivieren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie Service Plans aus. 2. Wählen Sie die Anwendung aus. 3. Wählen Sie den Plan aus und klicken Sie auf Disable oder Enable. Löschen eines Serviceplans Sie können einen benutzererstellten Serviceplan löschen. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync l Sie können keinen integrierten Serviceplan (z. B. Bronze, Silver, Gold) löschen. l Ein Serviceplan kann nicht gelöscht werden, wenn der Plan über Abonnements verfügt oder wenn für den Plan zugeordnete, gültige Kopien vorhanden sind. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Service Plans aus. 2. Wählen Sie die Anwendung aus. 3. Wählen Sie einen benutzererstellten Plan aus und klicken Sie auf Delete. 4. Klicken Sie zur Bestätigung auf Yes. Erstellen eines Serviceplans 25 Servicepläne Zusammenfassung der Exchange-Serviceplaneinstellungen Mit den Standardeinstellungen für Servicepläne wird eine anwendungskonsistente Kopie alle 24 Stunden erstellt. Nur die Replikationstechnologie, die durch Copy type in der Kopieerstellungsphase angegeben wird, unterscheidet sich von Plan zu Plan. Tabelle 2 Serviceplan für Exchange - Standardeinstellungen Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Plan Startup Aktiviert Automatische Planung Typ der Wiederholung: Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Eine Kopie sollte alle 24 Stunden erstellt werden. (Warnmeldung wird ausgegeben, wenn das Ziel nicht erreicht wird.) Application discovery Aktiviert Keine Bestimmt durch die Phase Plan Startup Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase Application discovery Pre-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase Application mapping Create copy 26 Aktiviert l n Bronze: Lokale Kopie erstellen Beginnt nach Abschluss der Phase Pre-copy n Silber: Remotekopie erstellen script n Gold: Lokale und Remotekopie erstellen (einschließlich VNX FileSnapshots). Kopietyp: EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Tabelle 2 Serviceplan für Exchange - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan l Exchange-Backuptyp: Komplett, Kopie oder differenziell l Voreinstellung der Speicherreihenfolge: Snapshots, Lesezeichen Hinweis Bei Silber- und Gold-Serviceplänen stehen Lesezeichen und VNX FileSnapshots zur Verfügung. VMAX SRDF wird für Silber-Servicepläne (Remote-Kopie) unterstützt. l Speichereinstellungen: n Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht aktiviert ist, sammeln sich RecoverPointKopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen aus dieser RecoverPoint-Appliance „herausfallen“. l Post-copy script Nicht aktiviert Scannen von Ereignisprotokollen: n Fehlschlagen bei Fehler -1018 n Fehlschlagen bei Fehler -1019 n Fehlschlagen bei Fehler -1022 n Fehlschlagen bei Ereignis-ID 447 n Fehlschlagen bei Ereignis-ID 448 n Nicht zulassen, dass sich Datenbanken und Protokolle auf demselben Volume befinden Keine Beginnt nach Abschluss der Phase Create copy Unmount previous copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase Postkopieskrip t Mount copy Nicht aktiviert l Mount on server: Ursprünglicher Host l Mount with access: Schreibgeschützt l Mount Path: Standardpfad Beginnt nach Abschluss der Phase Unmount previous copy Hinweis Das Laufwerk, das für das Mounten angegeben ist, darf keine geclusterte Festplatte sein. l Copy metadata files to: Standardpfad Zusammenfassung der Exchange-Serviceplaneinstellungen 27 Servicepläne Tabelle 2 Serviceplan für Exchange - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Validate copy Post-mount script Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Nicht aktiviert Nicht aktiviert l Image access mode: Protokollierter Zugriff l Parallele Überprüfung von Datenbanken und Protokollen l Protokollüberprüfung nicht minimieren l Drosselung der Überprüfung nicht durchführen Keine Zeitplan Beginnt nach Abschluss der Phase Mount copy Beginnt nach Abschluss der Phase Validate copy Unmount copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase Post- Mount-Skript Zusammenfassung der SQL Server-Serviceplaneinstellungen Zusammenfassung der SQL Server-Serviceplaneinstellungen Tabelle 3 Serviceplan für SQL Server - Standardeinstellungen Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Plan Startup Aktiviert Typ der Wiederholung: Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Eine Kopie sollte alle 24 Stunden erstellt werden. (Warnmeldung wird ausgegeben, wenn das Ziel nicht erreicht wird). 28 Automatische Planung EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Tabelle 3 Serviceplan für SQL Server - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Application discovery Aktiviert Keine Durch Planstartphase bestimmt Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungserk ennungsphase Pre-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungszuo rdnungsphase Create copy Aktiviert l l Kopietyp: n Bronze: Lokale Kopie erstellen n Silber: Remotekopie erstellen n Gold: Lokale und Remotekopie erstellen Beginnt nach Abschluss der Phase „Pre-copy script“ SQL Server-Backuptyp: Full oder Copy n Auto Switch to Copy n Enable Log Backup Hinweis Diese Option muss ausgewählt werden, um Ausführungen von Protokollbackups nach Bedarf zu ermöglichen. l Storage Ordered Preference: Snapshot, Clone, Lesezeichen l Ablauf der Datenbankkopien: n Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht aktiviert ist, sammeln sich RecoverPointKopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen für diese aus der RecoverPoint-Appliance „herausfallen“. l Backupoptionen für Transaktionsprotokolle: n Schedule immediately after database backup = Standardwert. n Alle 30 oder 15 Minuten oder alle 1 bis 24 Stunden sind andere verfügbare Optionen. Hinweis Geplante Protokollbackups werden in Zeiten zwischen DatenbankBackups durchgeführt. n Backuppfad: Standardpfad n Freier Speicherplatz auf dem Volume: 5GB Zusammenfassung der SQL Server-Serviceplaneinstellungen 29 Servicepläne Tabelle 3 Serviceplan für SQL Server - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert n Backupgruppengröße: 5 n Kürzen von Protokollen: Ausgewählt n Prüfsumme Backup: Nicht ausgewählt n Komprimierung: Ausgewählt n Ablauf von Protokollbackups: Minimale Aufbewahrung 24 Stunden Zeitplan Post-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Kopieerstellungs phase Unmount previous copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase „Postcopy script“ Mount copy Nicht aktiviert l Kopie mounten n Mount on Server: Ursprünglicher Host n Mount with access: Schreibgeschützt n Mount Path: Standardpfad Beginnt nach Abschluss der Phase „Unmount previous copy“ Hinweis Das für das Mounten angegebene Laufwerk darf keine Clusterfestplatte sein. n Metadatendateien kopieren auf: Standardpfad n Image Access mode: Protokollierter Zugriff Post-mount script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase „Mount copy“ Unmount copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase „Postmount script“ Pre-log backup script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Protokollbackup Post-log backup script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Protokollbackup Zusammenfassung der Oracle-Serviceplaneinstellungen Verwenden Sie diese Liste der Standardeinstellungen für Servicepläne für OracleDatenbanken in AppSync. 30 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Tabelle 4 Serviceplan für Oracle-Server - Standardeinstellungen Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Plan Startup Aktiviert Automatische Planung Wiederholungstyp : AppSync erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden. Application discovery Aktiviert Keine Bestimmt durch die Planstartphase Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungserke nnungsphase. Pre-copy script Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungszuor dnungsphase Create copy Aktiviert Die Kopieerstellungsoptionen in den Serviceplaneinstellungen bieten verschiedene Steuerelemente, die beeinflussen, wie die Oracle-Kopie erstellt wird. Gültige Kopietypen: Beginnt nach Abschluss der Phase „Pre-copy script“. l Bronze: Lokale Kopie erstellen. l Silber: Remotekopie erstellen l Gold: Lokale und Remote-Kopie erstellen. Einstellungsoptionen für das Erstellen einer Kopie umfassen: l Place the database in hot backup mode (standardmäßig aktiviert). Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Datenbank in dieser Schutzphase in einen Hot-Backupmodus versetzt und es werden Kopien der Archivprotokolle sofort erstellt. Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird die Datenbank nicht in den Hot-Backupmodus versetzt, und die Kopie wird aus den nicht stillgelegten Livedaten ohne jegliche Instrumentierung der Datenbank erstellt. l Copy the Fast Recovery Area (standardmäßig deaktiviert) Wenn diese Option aktiviert ist, informiert dieses Feld AppSync, eine Kopie des zugrunde liegenden Speichers zu erstellen, der durch die FRA beim Schutz der Archivprotokolldateien der Datenbank verwendet wird. l Index and copy the BCT (block change tracking) file (standardmäßig deaktiviert) Wenn diese Option aktiviert ist, erstellt AppSync einen Eintrag in der Oracle-BCT-Datei (Block Change Tracking) und kopiert die Datei im Zusammenfassung der Oracle-Serviceplaneinstellungen 31 Servicepläne Tabelle 4 Serviceplan für Oracle-Server - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Rahmen des Schutzes erneut. Diese Datei kann dann in einem Anwendungsbeispiel (Mounten und Backup) verwendet werden, um ein beschleunigtes inkrementelles Backup bereitzustellen. Diese Option erfordert den Hot-Backupmodus. l Create backup control file for RMAN cataloging (standardmäßig deaktiviert) Wenn diese Option aktiviert ist, erstellt AppSync eine binäre Backupsteuerdatei mit einer Anforderung zur Katalogisierung der Datenbankinhalte in einem Remote-RMAN-Katalog. Diese Option erfordert den Hot-Backupmodus. l Expiration: Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Wählen Sie diese Option aus, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis ihre Lesezeichen aus der RecoverPoint-Appliance rotiert werden. Hinweis Wenn RecoverPoint-Kopien in der Rotationsrichtlinie berücksichtigt werden, werden mit der Policy ALWAYS_CONSOLIDATE Lesezeichen erstellt. Andernfalls werden mit der Policy NEVER_CONSOLIDATE Lesezeichen erstellt. Eine Definition dieser Konsolidierungsrichtlinien finden Sie in der RecoverPoint-Dokumentation. Post-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Kopieerstellungsp hase Unmount previous copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Postkopiephase. Pre-mount script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Appliance durch die Phase „Unmount previous copy“. Mount and Recovery Nicht aktiviert Optionen für Mounten und Recovery: Beginnt nach Abschluss der Phase „Pre-mount script“. 32 l Mount on standalone server (RM-Äquivalent: No recover) l Mount on standalone server and create RMAN catalog entry (RMÄquivalent : Catalog with RMAN ) l Mount on standalone server and recover database (RM-Äquivalent: Recover) l Mount on standalone server and prepare scripts for manual database recovery (RM-Äquivalent: Prepare-only/generate scripts for manual recovery) EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Servicepläne Tabelle 4 Serviceplan für Oracle-Server - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert l Zeitplan Mount on grid cluster and recover as RAC database (RM-Äquivalent: Mount as RAC database) Post-mount script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Mount-Phase. Unmount copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase „Postmount script“. Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme Verwenden Sie diese Tabelle, um die Standardeinstellungen für Dateisysteme für die Serviceplanphasen einschließlich Start, Erkennung, Zuordnung, Prä- und Postkopyskripting, Mounten/Unmounten und Kopieren kennenzulernen. Mit den Standardeinstellungen für Servicepläne wird eine anwendungskonsistente Kopie alle 24 Stunden erstellt. Nur die Replikationstechnologie, die durch den Kopietyp in der Phase zur Erstellung der Kopie vorgegeben wird, unterscheidet sich bei den einzelnen Plänen. In der folgenden Tabelle werden die Standardeinstellungen zusammengefasst: Tabelle 5 Standardeinstellungen für Servicepläne für Dateisysteme Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Plan Startup Aktiviert Automatische Planung Typ des Wiederholung: Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Eine Kopie sollte alle 24 Stunden erstellt werden. (Warnmeldung wird ausgegeben, wenn das Ziel nicht erreicht wird.) Application discovery Aktiviert Keine Durch die Planstartphase bestimmt. Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungserkennungsphase. Pre-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungszuordnungsphase Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme 33 Servicepläne Tabelle 5 Standardeinstellungen für Servicepläne für Dateisysteme (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Create copy Aktiviert Beginnt nach Abschluss der Präkopieskript-Phase Kopietyp: l Bronze: Lokale Kopie erstellen l Silber: Remote-Kopie erstellen (VMAX v2, v3 VMAX, RecoverPoint und VNX File). l Gold: Lokale und Remotekopie erstellen (RecoverPoint und VNX File). Auch: 34 l Storage Ordered Preference: Snapshot, Clone und Lesezeichen l Speichereinstellungen: Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy – Wählen Sie diese Option aus, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis ihre Lesezeichen aus der RecoverPointAppliance „herausfallen“. Post-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Kopieerstellungsphase Unmount previous copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Postkopieskript-Phase Mount copy (Eine PrämountskriptPhase ist verfügbar für Servicepläne für Dateisysteme) Nicht aktiviert Mount Copy Beginnt nach Abschluss der Phase zum Unmounten der vorherigen Kopie EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch l Mount on Server: Ursprünglicher Host l Mount with access: Lesen/Schreiben l Mount Path: Standardpfadimage Servicepläne Tabelle 5 Standardeinstellungen für Servicepläne für Dateisysteme (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert l Access mode: Protokollierter Zugriff l Copy to Mount: Lokal (nur für Gold-Pläne) l Use Dedicated Storage Group: Standardmäßig ausgewählt Zeitplan Post-mount script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase zum Mounten der Kopie Unmount copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Postmountskript-Phase Zusammenfassung der VMware-Serviceplaneinstellungen Mit den Standardeinstellungen für Servicepläne wird eine anwendungskonsistente Kopie alle 24 Stunden erstellt. Lediglich die Replikationstechnologie, die durch den Kopietyp in der Phase zur Erstellung der Kopie vorgegeben wird, unterscheidet sich bei den einzelnen Plänen. Tabelle 6 VMware-Serviceplan - Standardeinstellungen Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Schedule Plan Startup Aktiviert Typ der Wiederholung: Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Alle 24 Stunden sollte eine Kopie erstellt werden. (Warnmeldung wird ausgegeben, wenn das Ziel Automatic schedule Zusammenfassung der VMware-Serviceplaneinstellungen 35 Servicepläne Tabelle 6 VMware-Serviceplan - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Schedule nicht erreicht wird.) Application discovery Aktiviert Keine Durch die Phase des Planstarts bestimmt Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase der Anwendungserk ennung Kopie erstellen Aktiviert l l l Kopietyp: n Bronze: Create Local copy n Silver: Create Remote copy n Gold: Create Local and Remote copy Beginnt nach Abschluss der Anwendungszuo rdnungsphase Konsistenz der Kopien: n Virtual machine Consistent with a maximum of 4 simultaneous VM snapshots n Ignore VM Snapshots for VMs: Link zur Auswahl einzelner virtueller Maschinen, die zu ignorieren sind, während VMware-Snapshots bei der Ausführung des Serviceplans erstellt werden. n Include Virtual Machine Disk: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, um virtuelle Maschinenlaufwerke zu schützen, die mehrere Datenspeicher umfassen. Diese Option ist standardmäßig nicht ausgewählt. Storage Ordered Preference: Snapshot, Clone, Bookmark Hinweis Bei Silber- und Gold-Serviceplänen stehen Lesezeichen und VNX-Datei sowie VMAX SRDF(Remotekopie) zur Verfügung. l Ablaufdatum: Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht aktiviert ist, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis ihre Lesezeichen aus der RecoverPointAppliance „herausfallen“. Unmounten einer früheren Kopie Nicht aktiviert Keine Kopie mounten Nicht aktiviert l 36 No default mount host EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Beginnt nach Abschluss der Kopieerstellungs phase Beginnt nach Abschluss der Servicepläne Tabelle 6 VMware-Serviceplan - Standardeinstellungen (Fortsetzung) Einstellung Kopie unmounten Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Nicht aktiviert Schedule l Mount using new signature l Bei RecoverPoint: mount with logged access und mount local copy (im Fall eines Plans für lokale und Remotekopien) l Bei VNX-Datei: mount copy with read-only or read/write access for local or remote copies Keine Phase zum Umounten der vorherigen Kopie Beginnt nach Abschluss der Phase zum Mounten der Kopie Zusammenfassung der VMware-Serviceplaneinstellungen 37 Servicepläne 38 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 4 AppSync-CLI-Dienstprogramm In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l AppSync CLI-Dienstprogramm – Lernprogramm..................................................... 40 AppSync-CLI-Dienstprogramm 39 AppSync-CLI-Dienstprogramm AppSync CLI-Dienstprogramm – Lernprogramm Die AppSync-CLI ist ein Dienstprogramm, das mit AppSync ausgeliefert wird und zum Scripting oder zur Ausführung von Aufgaben über eine Befehlszeilenoberfläche verwendet wird. Die AppSync-CLI wird im Verzeichnis EMC\AppSync\appsync-cli installiert. Sie können sie unter Windows mit der Datei appsync-cli.bat ausführen und in UNIX mit appsync-cli.sh. Voraussetzungen l Java Runtime Environment (JRE) Version 7 Update 6 (jre1.7) und höher - muss installiert und im Pfad verfügbar sein. l Konfigurierte AppSync-Installation mit registrierten Ressourcen l Erkannte Anwendungen auf registrierten Hosts l Konfigurierte Servicepläne l Achten Sie für I18N-Unterstützung unter Windows darauf, dass Sie vor der Ausführung die richtige Codeseite festgelegt haben. Verwenden der Befehlszeilenoberfläche Sie können die AppSync-CLI auf dem Server ausführen, auf dem AppSync installiert ist. Sie können außerdem das \EMC\Appsync\appsync-cli-Verzeichnis an einen anderen Speicherort/Host verschieben. Alle durchgeführten Aktionen geben zu ScriptingZwecken Code 0 für Erfolg und den lokalen Systemausfallcode zurück (-1 unter Windows oder 255 unter Linux). Die Syntax zur Verwendung der AppSync-CLI lautet: appsync-cli.bat -action options=value Geben Sie als Präfix für die Aktion, die Sie durchführen möchten, ein mit Bindestrich angeschlossenes-argument ein. Alle Optionen speziell für diese Aktion sind key=valuePaare. Wenn Sie einen Wert verwenden, der Leerzeichen enthält, z. B. ein Dateisystem oder einen Pfad, müssen Sie den Text nicht in doppelte Anführungszeichen setzen. Setzen Sie einen Wert, der mit einem nachgestellten Schrägstrich endet, nicht in doppelte Anführungszeichen. Java ignoriert dieses Konstrukt. Die AppSync-CLI besitzt zudem zwei optionale Argumente für die Verarbeitung von Meldungen. Sie können jederzeit das Argument verbose=true verwenden, um eine detailliertere Meldungsausgabe abzurufen, und das Argument silent=true, um alle Meldungen zu unterdrücken. Die AppSync-CLI unterstützt die folgenden Aktionen: 40 l Anmelden/Abmelden l Serviceplan ausführen l Serviceplan aktivieren/deaktivieren l Alle für einen Serviceplan oder ein Anwendungsobjekt erstellten Kopien auflisten l Alle Details eines Anwendungsobjekts auflisten l Anwendungsobjekts für einen Serviceplan abonnieren/Abonnement aufheben l Kopie mounten/unmounten l Ablaufen lassen einer Kopie l AppSync-Berichte ausführen und exportieren EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch AppSync-CLI-Dienstprogramm Verwenden des Hilfe-Arguments „/?“ Argument Um ein detailliertes Hilfemenü für einen Befehl aufzurufen, fügen Sie das Argument /? hinzu. Dieses Argument zeigt alle verfügbaren CLI-Befehle an. Aufgrund der Komplexität und der riesigen Anzahl von Argumenten verwendet die CLI-Hilfe die folgenden Partitionen für das Hilfemenü: l appsync-cli.bat /? Gibt Informationen zu allen von der Befehlszeilenoberfläche unterstützten Aktionen zurück. l appsync-cli.bat -action /? Gibt für die ausgewählte Aktion verfügbare nicht spezifische Anwendungsoptionen zurück. l appsync-cli.bat -action app=<value> /? Gibt für die ausgewählte Aktion verfügbare anwendungsspezifische Optionen zurück. l appsync-cli.bat -mount app=<value> option=<value> /? Gibt Mount-spezifische Optionen für die angegebene Mount-Option zurück. Hinweis Beim Verwenden des Hilfearguments auf nichtenglischen Systemgebietsschemas müssen Sie das Hilfe-Argument „/?“ in doppelte Anführungszeichen einschließen. CLI-Aktionen Anmelden/Abmelden Nehmen Sie vor dem Ausführen von CLI-Aktionen eine Authentifizierung mit einem AppSync-Server vor. Der Anmeldebefehl erfordert einen Servernamen, einen HTTPSKommunikationsport, einen AppSync-Benutzer und das zugehörige Passwort. Beispiel: appsync-cli.bat -login server=<server> port=8445 user=admin password=<admin_pass> Nach der Anmeldung wird eine Datei mit dem Namen LOCAL_TOKEN, die die erforderlichen Authentifizierungsinformationen enthält, im aktuellen Verzeichnis gespeichert. Wenn diese Datei gelöscht wird oder die aktuelle Sitzung abläuft, muss durch erneutes Ausführen des Anmeldebefehls eine neue Sitzung erstellt werden. Wenn Sie Aktionen mit der AppSync-CLI abgeschlossen haben, stellen Sie sicher, dass Sie sich abmelden. Der Befehl zum Abmelden schließt nicht nur die aktuelle Sitzung, sondern macht sie auch ungültig. Beispiel: appsync-cli.bat -logout Ausführen/Aktivieren/Deaktivieren eines Serviceplans Sie können einen Serviceplan durch Angabe des Anwendungsnamens und des Serviceplans aktivieren, deaktivieren und ausführen. Beispiel: appsync-cli.bat -runSP app=sql service_plan=Bronzee appsync-cli.bat -enableSP app=sql service_plan=Bronze appsync-cli.bat -disableSP app=sql service_plan=Bronze Abonnieren/Abonnement beenden Sie können ein Anwendungsobjekt über die CLI für einen Serviceplan abonnieren. Die Optionen sind für jede Anwendung unterschiedlich. Führen Sie den Hilfebefehl „/?“ für die Anwendung aus, die Sie für eine vollständige Liste der erforderlichen Argumente abonnieren bzw. deren Abonnement Sie beenden möchten. Beispiel: appsync-cli.bat -subscribe app=oracle service_plan=<sp1> oracle_server=<server> db_name=<db1> AppSync CLI-Dienstprogramm – Lernprogramm 41 AppSync-CLI-Dienstprogramm appsync-cli.bat -unsubscribe app=sql service_plan=<sp1> sql_server=<server> instance_name=<instance> db_name=<db1> Auflisten von Kopien und Details zu Kopien Vor dem Mounten einer Kopie ist die UUID der Kopie erforderlich. Um diese Informationen zu erhalten, führen Sie den Befehl -listCopies entweder für einen Serviceplan oder für ein Anwendungsobjekt aus. Auch hier sind die Argumente anwendungsspezifisch. Verwenden Sie also unbedingt den Hilfebefehl „/?“, um weitere Informationen zu erhalten. Mit dem Argument „age“ können Sie auf der Konsole anzeigbare Kopien nach Alter filtern. Beispiel: appsync-cli.bat -listCopies app=sql service_plan=Bronze age=month appsync-cli.bat -listCopies app=sql instance_name=<value> db_name=<value> age=all Um weitere Informationen zu einer Anwendungskopie anzuzeigen, führen Sie den Befehl -copyDetails aus und geben Sie die UUID der Kopie an. Beispiel: appsync-cli.bat -copyDetails app=<app> copy_ID=<value> Mounten/Unmounten Die AppSync-CLI unterstützt alle Mount-Optionen, die über die grafische Benutzeroberfläche verfügbar sind. Die Optionen sind für jede Anwendung unterschiedlich. Führen Sie den Hilfebefehl „/?“ für die Anwendung aus, die gemountet werden soll, um die Mount-Optionen zu bestimmen. Beispiel: appsync-cli.bat -login server=<server> port=8445 user=admin password=<admin_pass> appsync-cli.bat -mount app=sql copy_ID=<value> option=recover recovery_instance=<value> point_in_time=<value> appsync-cli.bat -mount app=datastore copy_ID=<value> mount_host=<value> cluster_mount=yes image_access_mode=virtual_roll appsync-cli.bat -mount app=oracle copy_ID=<value> option=rac mount_cluster=<value> mount_servers=<server1,server2> Um eine Kopie zu unmounten, benötigen Sie den Anwendungsnamen und die uuid der Kopie. Beispiel: appsync-cli.bat -unmount app=<app> copy_ID=<value> Verwenden Sie zum Unmounten der neuesten oder ältesten gemounteten Kopie speziell für Datenbank\Dateisystem\Datenspeicher die folgenden Befehle: l Für Datenspeicher: appsync-cli.bat -unmount app=datastore datastore=<value> datacenter=<value> vcenter=<value> option=latestMountedCopy/oldestMountedCopy l Für die SQL-Anwendung: appsync-cli.bat -unmount app=sql instance_name=<value> db_name=<value> option=latestMountedCopy/ oldestMountedCopy l Für die Oracle-Anwendung: appsync-cli.bat -unmount app=oracle oracle_server=<value> db_name=<value> option=latestMountedCopy/ oldestMountedCopy l Für Dateisysteme: appsync-cli.bat -unmount app=filesystem fs_server=<value> fs_name=<value> fs_type=<value> option=latestMountedCopy/oldestMountedCopy 42 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch AppSync-CLI-Dienstprogramm Auf der Ebene des Serviceplans kann die Kopie von jeder beliebigen Datenbank stammen, die für diesen Service abonniert ist. Zum Unmounten einer Kopie benötigen Sie den Anwendungsnamen und den Serviceplan. Beispiel: Die Kopie kann aus jeder beliebigen Datenbank stammen, die für diesen Serviceplan abonniert ist Um eine Kopie zu unmounten, benötigen Sie den Anwendungsnamen und den Serviceplan. Beispiel: appsync-cli.bat -unmount app=<app> service_plan=<value> option=latestMountedCopy/ oldestMountedCopyy X Ablaufen lassen einer Kopie Um eine Kopie ablaufen zu lassen, benötigen Sie den Anwendungsnamen und die UUID der Kopie. Geben Sie -listCopies ein. Beispiel: appsync-cli.bat -expire app=datastore copy_ID=<value> Ausführen eines Berichts Es gibt vier verfügbare Berichte, die Sie über die AppSync-CLI ausführen und exportieren können. Dazu gehören: l Recovery Point Objective (RPO) l Bericht zum Abschluss des Serviceplans (SPC) l Warnmeldungen l Aktivitäten Führen Sie Berichte entweder als Zusammenfassungsberichte oder als detaillierte Ansicht aus. Verwenden Sie dazu das Argument detailed=true/false. Die Ausnahme zu dieser Regel ist ein Aktivitätsbericht, der die aktuell ausgeführte Aktivität druckt. Alle Berichte werden im aktuellen Verzeichnis in eine .csv-Datei exportiert und weisen einen durch den Berichtstyp bestimmten eindeutigen Namen sowie die lokale Uhrzeit auf. Über den Hilfebefehl (/?) erhalten Sie weitere Unterstützung zu Berichten. Beispiel: appsync-cli.bat -report report_type=rpo detailed=true AppSync CLI-Dienstprogramm – Lernprogramm 43 AppSync-CLI-Dienstprogramm 44 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 5 Schutz von Microsoft Exchange In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l l l l Übersicht über die Exchange-Unterstützung ......................................................... 46 Bereitstellung von AppSync für den Exchange-Schutz: Zusammenfassung der Schritte................................................................................................................. 48 Schutz einer Exchange-Datenbank ....................................................................... 49 Serviceplandetails................................................................................................ 52 Mounten von Exchange-Kopien............................................................................. 61 Übersicht über das Wiederherstellen einer Exchange-Kopie...................................66 Troubleshooting des EMCAppSync Exchange Interface-Service..............................75 Schutz von Microsoft Exchange 45 Schutz von Microsoft Exchange Übersicht über die Exchange-Unterstützung Mit AppSync können Sie anwendungskonsistente Kopien von Exchange-Daten erstellen. Die AppSync-Unterstützung für die Microsoft Exchange-Anwendung umfasst Folgendes: l Schutz und Verwaltung von Microsoft Exchange in eigenständigen und DAGUmgebungen (aktive und passive Datenbanken). l Mounten von Kopien auf einem Windows 2008- oder Windows 2012-Host zum Ausführen von Konsistenzprüfungen oder zur langfristigen Speicherung. l Wiederherstellen von Kopien auf Exchange-Produktionsdatenbanken, falls die Produktionsdatenbanken zurück auf einen Point-in-Time gebracht werden müssen. l Wiederherstellen einzelner Postfächer und Postfachelemente mithilfe von Kroll Ontrack®. Diese Aktion kann auch mithilfe von EMC ItemPoint™ für Microsoft Exchange erfolgen, bis dieses Produkt das Ende seiner Nutzungsdauer (EOSL) erreicht. l Unterstützung für Datenbanken auf physischen Hosts, RDMs und virtuellen Festplatten auf virtuellen Hosts. Hinweis AppSync unterstützt nur RDMs im physischen Kompatibilitätsmodus. RDMs im virtuellen Modus werden nicht unterstützt. Voraussetzungen für Exchange Server Überprüfen Sie, ob die Exchange-Konfiguration den Anforderungen für die unterstützte Version von AppSync entspricht, einschließlich der Anforderungen für das WindowsBetriebssystem sowie der unterstützten Servicepacks für ExchangeUmgebungen.DieAppSync Support Matrix unter https://elabnavigator.emc.com/eln/ extendedSupport ist die maßgebliche Informationsquelle zu unterstützten Softwareprogrammen und Plattformen. AppSync unterstützt den Schutz und die betriebliche Recovery von ExchangeDatenbanken in eigenständigen und in DAG-Konfigurationen, darunter: l Exchange 2010-Postfachserver auf Windows Server 2008 SP2 und Windows Server 2008 R2 oder höher. l Exchange 2013-Postfachserver auf Windows 2008 R2 SP1 oder höher. l Microsoft Exchange 2010 und 2013 Database Availability Groups (DAGs), einschließlich aktiver und passiver Kopien. Unterstützung für Exchange auf virtuellen Laufwerken Sie können Exchange-Datenbanken schützen, mounten und wiederherstellen, die sich auf VMware RDMs im physischen Kompatibilitätsmodus und auf virtuellen Laufwerken befinden. AppSync unterstützt vollständige Backups, Kopien und differenzielle Backups. Während des Schutzes gilt Folgendes: 46 l Für eine erfolgreiche Zuordnung muss Virtual Center dem AppSync-Server hinzugefügt und eine Erkennung durchgeführt werden. l Für einen erfolgreichen Schutz müssen sich die Protokolldateien und die Datenbankdateien auf virtuellen Laufwerken befinden. Eine Kombination aus physischem und virtuellem Speicher ist nicht zulässig. l Der Schutz von Exchange-Datenbanken auf virtuellen Maschinen, die denselben Datenspeicher gemeinsam nutzen, wird nicht unterstützt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange l Virtuelle Laufwerke werden für Exchange ESX 5.0 und höher unterstützt. l AppSync-Versionen 1.6.0.1 und höher unterstützen die zirkuläre Protokollierung für Exchange-Datenbanken. AppSync-Interaktion mit Microsoft VSS Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS) ist die Infrastruktur, mit der AppSync anwendungsbezogene Kopien erstellt. Wenn AppSync eine Kopie erstellt, wird in Koordination mit VSS und Exchange eine Schattenkopie erstellt. Die Kopie ist eine Point-in-Time-Kopie der Volumes, die die Daten, Protokolle und Systemdateien für Exchange-Datenbanken enthalten. AppSync legt beim Erstellen der Kopie in Koordination mit VSS und Exchange die Eingabe-Ausgabe zu den Datenbanken still und setzt den Datenfluss nach Erstellung der Kopie fort. Während einer Wiederherstellung stellt AppSync in Koordination mit VSS und Exchange die Point-in-Time-Schattenkopie wieder her. Für Exchange erforderliche Berechtigungen Für Konten, die von AppSync für die Zusammenarbeit mit Exchange verwendet werden, sind spezielle Berechtigungen erforderlich. l Bei eigenständigen Exchange-Servern muss es sich bei dem Konto um ein Domainbenutzerkonto mit der Rolle „Databases“ handeln. l Bei DAG-Servern muss es sich bei dem Konto um ein Domainbenutzerkonto mit den Rollen „Database“ und „Database Copies“ handeln. l Bei einem Mount-Host muss es sich bei dem Benutzerkonto um ein Domainkonto handeln, das Mitglied der lokalen Administratorgruppe ist. l Das Konto muss über die Benutzerrechte Log on as a batch job und Log on as a service verfügen. l Das Konto kann die Rolle View-only Organization haben. Dies ist eine optionale Rolle nur für Microsoft Exchange 2013, wenn Sie Postfächer mit öffentlichen Ordnern in der Umgebung haben. AppSync nutzt diese Rolle zur Bestimmung der Datenbank, die den öffentlichen Mailbox-Ordner der primären Hierarchie enthält. Beim ersten Zugriff auf den Exchange-Server sind die Anmeldedaten für den AppSync Exchange Interface-Service erforderlich. Sie werden aufgefordert, zwei Sätze von Anmeldedaten für die Konfiguration des AppSync Exchange Interface-Service einzugeben. AppSync verwendet den ersten Satz von Anmeldedaten zur Installation und Konfiguration des AppSync Exchange Interface-Service auf dem Exchange-Produktions- oder MountHost. Das Konto muss über lokale Administratorrechte verfügen. AppSync verwendet den zweiten Satz von Anmeldedaten, um den Service auszuführen. Ein Benutzer muss ein Domainbenutzer mit den folgenden Exchange-Rollen sein: l Datenbankrolle für eigenständigen Server l Datenbank- und Datenbankkopie-Rollen in DAG-Umgebung Änderungen an Serviceplänen nach dem Upgrade Nach einem AppSync-Upgrade treten Änderungen an der Ausführung der Servicepläne auf. Beachten Sie die folgenden Änderungen: l Speicherreihenfolge – nach einem Upgrade wird die Speicherreihenfolge in allen Serviceplänen durch die neue Reihenfolge ersetzt. Prüfen Sie nach einem Upgrade die Anweisungen unter Create Copy für die einzelnen Servicepläne, um sicherzustellen, dass die Speicherreihenfolge richtig ist. l Rotation von RecoverPoint-Kopien – nach einem Upgrade wird in keinem der Servicepläne eine Replikatrotation für RecoverPoint-Kopien mehr durchgeführt. Wenn Übersicht über die Exchange-Unterstützung 47 Schutz von Microsoft Exchange Sie die Replikatrotation für einen Serviceplan aktivieren möchten, der RecoverPointKopien erstellt, überprüfen Sie die Anweisungen unter Create Copy für den Serviceplan und aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um RecoverPoint-Kopien beim Ablauf zu berücksichtigen. Bereitstellung von AppSync für den Exchange-Schutz: Zusammenfassung der Schritte Dies ist eine Zusammenfassung der Schritte von der Bereitstellung von AppSync bis zur Einrichtung des Exchange-Schutzes. Vorgehensweise 1. Installieren Sie den AppSync Server. 2. Navigieren Sie in der AppSync-Konsole zu Settings > Storage Infrastructure und klicken Sie auf Add. Dies fügt das Speichersystem dort hinzu, wo sich die Exchange-Postfachdatenbank befindet. 3. Navigieren Sie zu Settings > Servers und klicken Sie auf Add. Dadurch werden die eigenständigen Exchange-Postfachserver oder Server, die Mitglied der DAG sind, als Hosts hinzugefügt. 4. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange und klicken Sie auf einen Servernamen in der Liste der eigenständigen Exchange- und DAG-Server. 5. Geben Sie die Anmeldedaten ein, um den Service AppSyncExchange Interface zu konfigurieren und auszuführen. Die Exchange-Datenbanken werden erkannt. 6. Abonnieren Sie Schutz für eine Exchange-Datenbank durch Auswahl einer der folgenden Optionen: l Sofortiger Schutz mit der Option Subscribe to Plan and Run, durch die ein Serviceplan für die Datenbank abonniert und der Schutz sofort nur für die ausgewählte Datenbank ausgeführt wird. Bei den Datenbanken in einer DAG wird eine der passiven Datenbanken standardmäßig geschützt. l Mit der Option Subscribe to Plan wird ein Serviceplan für die Datenbank abonniert, jedoch nicht ausgeführt. Der Schutz erfolgt gemäß dem Zeitplan des Serviceplans. Erkennen von Exchange-Datenbanken Beim Erstellen, Löschen oder Umbenennen von Datenbanken müssen Sie eine Erkennung von Datenbanken auf dem Exchange Server ausführen, um AppSync auf dem aktuellen Stand zu halten. Bevor Sie beginnen 48 l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Der Service AppSync Exchange Interface muss ausgeführt werden. l Wenn Sie einen eigenständigen Exchange-Server, der Teil von AppSync ist, zu einem Teil einer DAG machen möchten, sollten Sie vor der Ausführung einer Erkennung zunächst den eigenständigen Server (gemeinsam mit seinen Kopien, sofern vorhanden) aus AppSync entfernen. Während der Erkennung wird der ursprüngliche eigenständige Server identifiziert, um ihn zu einem Teil der DAG zu machen. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange. 2. Klicken Sie auf einen Exchange-Server, um dessen Datenbanken anzuzeigen. 3. Klicken Sie auf Discover Databases, um Datenbanken für diesen Server zu erkennen. Entfernen eines Exchange-Postfachservers Entfernen Sie einen Exchange-Postfachserver, wenn es nicht mehr erforderlich ist, seinen Schutz auf dem AppSync-Server zu verwalten. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Ressourcenadministratorrolle in AppSync Es dürfen keine Kopien des Postfachservers vorhanden sein, den Sie entfernen möchten. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Settings > Servers aus. 2. Wählen Sie den zu entfernenden Server aus. 3. Wählen Sie Remove > Remove servers only aus. Es wird ein Dialogfeld angezeigt, über das Sie zur Bestätigung aufgefordert werden. 4. Klicken Sie auf OK, um den Vorgang zu bestätigen. Schützen von DAG-Datenbanken in einem Serviceplan AppSync unterstützt den Schutz von Exchange-Datenbanken, die Teil einer Datenbankverfügbarkeitsgruppe (Database Availability Group, DAG) sind. Wenn für einen DAG-Server ein AppSync-Serviceplan abonniert wird, ist er standardmäßig eines der passiven Mitglieder der DAG, das für den Datenschutz ausgewählt wird. Vorgehensweise l Wählen Sie Active in der Spalte Copy to Protect aus der Registerkarte Subscriptions für Pläne aus, um ein aktives Mitglied der DAG-Datenbank zu schützen. Schutz einer Exchange-Datenbank Sie können eine Exchange-Datenbank durch Abonnieren eines AppSync-Serviceplans schützen. In AppSync werden Servicepläne als Schutzmechanismus für Datenbanken verwendet. Sie können einen Serviceplan für eine Datenbank abonnieren und den Serviceplan sofort ausführen lassen oder die Ausführung des Serviceplans für einen späteren Zeitpunkt festlegen. l Wählen Sie Subscribe to Plan and Run aus, wenn Sie eine ausgewählte Datenbank sofort schützen möchten. Der Serviceplan wird nur für die Datenbank ausgeführt. Bei einer DAG wird eine der passiven Datenbanken standardmäßig geschützt. l Wählen Sie Subscribe to Plan aus, wenn Sie den Schutz für einen späteren Zeitpunkt planen möchten. Der Schutz für Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. l Wählen Sie auf der Serviceplan-Seite die Option Run aus, um den gesamten Plan sofort auszuführen. Alle für den Plan abonnierten Datenbanken werden geschützt. Entfernen eines Exchange-Postfachservers 49 Schutz von Microsoft Exchange Sofortiges Schützen einer Exchange-Datenbank Klicken Sie auf Subscribe to Plan and Run, um eine Datenbank zu einem bestehenden Serviceplan hinzuzufügen und den Serviceplan nur für die ausgewählte Datenbank sofort auszuführen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange 2. Klicken Sie auf einen Exchange-Postfachserver oder eine DAG aus der Liste, um deren Datenbanken anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus dieser Liste die zu schützende Datenbank aus. Achten Sie beim Ausführen eines Vorgangs bei mehreren Elementen darauf, dass Sie die Umschalt- oder Strg-Taste gedrückt halten. 4. Wählen Sie aus der Liste Protect den entsprechenden Serviceplan unter Subscribe to Plan and Run aus. In der DAG wird eine passive Datenbank standardmäßig geschützt. Das Dialogfeld Subscribe to Plan and Run wird angezeigt, in dem der Fortschritt über die verschiedenen Phasen anzeigt wird. Abonnieren eines Serviceplans für eine Exchange-Datenbank Wählen Sie Subscribe to Plan aus, wenn Sie den Schutz für einen späteren Zeitpunkt planen möchten. Der Schutz für alle Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange. 2. Klicken Sie auf einen Exchange-Postfachserver oder eine DAG aus der Liste, um deren Datenbanken anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus dieser Liste die zu schützende Datenbank aus. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Datenbanken die Umschalt- oder Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt. 4. Wählen Sie aus der Liste Protect den entsprechenden Serviceplan unter Subscribe to Plan aus. In der DAG wird eine passive Datenbank standardmäßig geschützt. Zum Wechseln des Schutztyps auf eine andere Option legen Sie diesen unter der Registerkarte Subscriptions des Serviceplans fest. Der Plan wird in der Spalte Plans für die Datenbank hinzugefügt. Beenden des Serviceplan-Abonnements für eine Datenbank Sie können ein Serviceplan-Abonnement für eine einzelne Datenbank beenden. 50 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange 2. Wählen Sie einen Postfachserver aus, um die Liste der Exchange-Datenbanken anzuzeigen. 3. Wählen Sie die Datenbank aus, die aus einem Plan entfernt werden soll. l Wählen Sie den Plan aus, für den Sie das Abonnement beenden möchten: Protect > Unsubscribe from Plan. In der Pop-up-Liste werden nur die Pläne angezeigt, zu denen ein Abonnement für die Datenbank vorliegt. l Wählen Sie zum Beenden des Abonnements aller Servicepläne Unsubscribe from Plan > All aus. Eine Kopie nach Bedarf ablaufen lassen Beim Ablaufen lassen einer Kopie wird diese aus der AppSync-Datenbank entfernt und dadurch kann je nach Replikationstechnologie und Kopiestatus Speicherplatz freigesetzt werden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Durch das Ablaufen lassen einer Kopie, die mit RecoverPoint erstellt wurde, wird das entsprechende Lesezeichen nicht aus RecoverPoint selbst entfernt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Copy Management > Microsoft Exchange aus. 2. Klicken Sie auf einen Exchange-Postfachserver, um dessen Datenbanken anzuzeigen. 3. Klicken Sie auf eine Exchange-Datenbank, um deren Kopien anzuzeigen. 4. Wählen Sie eine oder mehrere zu löschende Kopien aus. Darüber hinaus können Sie diese Aktion in der Serviceplan-Registerkarte Copies ausführen. 5. Wählen Sie Expire aus. Überprüfen Sie, ob Sie die Kopie, die Sie ausgewählt haben, und alle zugehörigen aufgeführten Kopien ablaufen lassen möchten und bestätigen Sie dies. Erstellen einer Datenbankkopie auf der Seite Copies Abonnieren Sie einen AppSync-Exchange-Serviceplan auf der Seite Copies, um eine Kopie einer Datenbank zu erstellen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft Exchange. 2. Klicken Sie auf eine Postfachserverinstanz. 3. Klicken Sie in der Liste der Exchange-Datenbanken auf die Datenbank, um ihre Kopien anzuzeigen. Eine Kopie nach Bedarf ablaufen lassen 51 Schutz von Microsoft Exchange 4. Wählen Sie aus der Liste Create a copy using plan den entsprechenden Serviceplan aus. Der Serviceplan wird sofort für die Datenbank ausgeführt. Serviceplandetails Ein Serviceplan hat die folgenden Registerkarten: „Settings“, „Subscriptions“, „Copies“, „Events“, und für SQL Server-Pläne „Log Backups“. Die Registerkarte Settings zeigt den Namen, die Beschreibung und den Status (ob aktiviert oder deaktiviert) des Serviceplans an. Abgesehen davon sind die verschiedenen Phasen des Plans auch Teil dieser Registerkarte. Klicken Sie auf die entsprechenden Registerkarten, um Informationen bezüglich Abonnements, vom Plan erstellte Kopien, während des Ausführens des Serviceplans erzeugte Ereignisse und für SQL Server bezüglich vom Plan erstellte Protokollbackups anzuzeigen. Servicezeitplan Die Planung eines Serviceplans wird in der Phase Plan Startup festgelegt. Der Startup Type (geplant oder nach Bedarf) bestimmt, ob der Plan so konfiguriert ist, dass er nach einem Zeitplan ausgeführt wird, oder ob er manuell ausgeführt wird. Optionen für die Planung, wann ein Serviceplan beginnt: l l l l Angeben eines Recovery Point Objective (RPO) n Legen Sie ein RPO von 30 Minuten oder 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 oder 24 Stunden fest n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Standard-RPO beträgt 24 Stunden Ausführen zu bestimmten Zeiten an jedem Tag n Wählen Sie bis zu zwei verschiedene Zeitpunkte am Tag n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Eine Standardvorgabe ist nicht ausgewählt Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen der Woche n Ein oder mehrere Tage der Woche (bis zu alle sieben Tage) können ausgewählt werden n Ein Standard-Tag der Woche ist nicht ausgewählt. Die standardmäßige Tageszeit ist Mitternacht. Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen des Monats n Wählen Sie eine oder mehrere Tage des Monats (bis zu alle Tage) aus n Wählen Sie eine Uhrzeit aus. Verfügbare Zeiten sind in 15-Minuten-Intervallen. n Der Standardwert ist der erste Tag des Monats Steuern der Speicherauslastung bei der Replikation Wenn Sie einen Serviceplan einrichten, legen Sie Werte in den folgenden Feldern fest, damit der Replikationsspeicher nicht überbelastet oder zu schnell verbraucht wird: 52 l RPO-Wert in der Phase „Plan Startup“ l Bewahren Sie immer n Kopien in der Phase „Create copy“ auf EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Sie sollten auch Ihr Speichersystem anhand der Benutzeroberfläche für das Speichersystem überwachen. Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne Sie können einzelne Planungen für Datenbanken, für die ein Serviceplan abonniert wurde, durch außer Kraft setzen der allgemeinen Wiederholungseinstellungen festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Sie können nur die Einstellungen des Wiederholungstyps außer Kraft setzen, der bereits für den Serviceplan ausgewählt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > Microsoft Exchange und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Plan Startup aus. 3. Notieren Sie sich im Bereich Plan Startup Defaults auf der rechten Seite den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Scheduled als Startup Type ausgewählt wurde. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Plan Startup Overrides. 5. Legen Sie einzelne Planungen für ausgewählte Datenbanken auf Grundlage Ihrer Anforderungen fest. Wenn Sie beispielsweise den Wiederholungstyp On specified days of the month ausgewählt haben und die Regeleinstellung Run at 12:00 AM am 1st day of every month festgelegt wurde, können Sie die Uhrzeit und den Tag für die einzelnen Datenbanken außer Kraft setzen. Anwendungserkennung Vor der Erstellung der Kopie, prüft AppSync den Exchange-Postfachserver auf Änderungen wie beispielsweise das Hinzufügen, Löschen, Umbenennen oder Verschieben von Datenbanken. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und diese Phase kann nicht deaktiviert werden. Anwendungszuordnung Nach dem Erkennen der Anwendung, ordnet AppSync sie Arrayspeichern und Schutzservices wie RecoverPoint zu. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Pre-copy script Um vorbereitende Schritte vor dem Erstellen einer Kopie auszuführen, geben Sie ein Präkopieskript und Parameter in der Registerkarte Settings eines Serviceplans an. Das Präkopieskript wird gemäß dem Zeitplan ausgeführt, der in der Phase Plan Startup eingestellt wurde. Gültige Skriptformate sind .bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte). Sie können optional Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Das Skript wird standardmäßig unter dem lokalen System ausgeführt. Anwendungserkennung 53 Schutz von Microsoft Exchange AppSync unterstützt die Ausführung von PowerShell-Skripten nicht direkt. Sie müssen diese in der Regel in eine .bat-Datei einschließen. Die andere Option besteht darin, den Standardwert für ps1-Dateien C:\WINDOWS\system32\WindowsPowerShell \v1.0\powershell.exe als „Offen“ festzulegen. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechende Ausführungsrichtlinien festlegen. So führen Sie PowerShell-Befehle über Skripte aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei an: powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungsrichtlinie so fest, dass Sie das Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Richtlinie wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Fügen Sie für eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung <nul am Ende der Zeile ein, die das PowerShell-Skript aufruft. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync\scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt sein. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Create copy Die Kopieerstellungsphase erstellt eine Kopie basierend auf der Replikationstechnologie, die im Serviceplan angegeben ist. Diese Phase gibt den Typ der zu erstellenden Exchange-Kopie an, d. h. ob ExchangeFehler im Anwendungsereignisprotokoll ignoriert werden und ob sich die Datenbank und die Protokolle auf demselben Volume befinden können. Weitere Informationen zur Serviceplankopie finden Sie unter Übersicht: Serviceplan auf Seite 10. Exchange-Backuptyp AppSync nutzt VSS zur Erstellung einer konsistenten Online-Kopie auf Volume-Ebene. 54 l Full erstellt eine Kopie der Datenbanken im Serviceplan unter Verwendung von VSS (Volume Shadow Copy Service). Dies schließt die Datenbankdateien, Transaktionsprotokolle und Kontrollpunktdateien ein. Wird das Backup erfolgreich abgeschlossen, werden die Protokolle gekürzt. l Copy erstellt eine Kopie der Datenbanken im Serviceplan unter Verwendung von VSS (Volume Shadow Copy Service). Dies schließt ebenso wie bei Verwendung der Option Full die Datenbankdateien, Transaktionsprotokolle und Kontrollpunktdateien ein. Allerdings werden dabei die Protokolle nicht gekürzt. l Differential kopiert das gesamte Transaktionsprotokoll-Volume. Ein komplettes Backup der ausgewählten Datenbank muss vorhanden sein oder das Backup schlägt fehl. Die Transaktionsprotokolle werden nach Abschluss des Backups nicht gekürzt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Automatischer Ablauf von Kopien Der automatische Ablaufwert in der Kopieerstellungsphase eines Serviceplans gibt die maximale gewünschte Anzahl von Snap-, Clone- oder Lesezeichen-Kopien an, die gleichzeitig vorhanden sein können. Wenn der Wert "Always keep x copies" erreicht ist, laufen ältere Kopien ab, um freien Speicherplatz für die nächste Kopie in der Rotation zu gewinnen. Fehlgeschlagene Kopien werden nicht gezählt. AppSync lässt die älteste Kopie erst ablaufen, wenn dessen Ersatz erfolgreich erstellt wurde. Wenn beispielsweise die Anzahl der aufzubewahrenden Kopien 7 beträgt, lässt AppSync die älteste Kopie nicht ablaufen, bis die 8. Kopie erstellt wurde. AppSync lässt Kopien unter folgenden Umständen nicht ablaufen: l Gemountete Kopien laufen nicht ab. l Eine Kopie, die das einzige Replikat einer Datenbank enthält, läuft nicht ab. Diese Einstellung ist unabhängig von den VNX-Pool Policy-Einstellungen in Unisphere zum automatischen Löschen von ältesten Snapshots. Die Serviceplanadministrator sollte mit dem Speicheradministrator zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die VNXPool Policy-Einstellungen die Unterstützung der angegebenen Anzahl von SnapshotKopien für die Anwendung ermöglicht, die sich in diesem Pool befindet. Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen aus der RecoverPoint-Appliance „herausfallen“. Exchange-Ereignisprotokollfehler Exchange protokolliert bestimmte Fehler in das Anwendungsereignisprotokoll, wenn sie auftreten. Diese Fehler weisen auf eine mögliche Beschädigung der Daten in den EDBoder Protokolldateien hin. Sie können dazu führen, dass die Erstellung von Kopien fehlschlägt, es sei denn, Sie weisen AppSync ausdrücklich an, diese zu ignorieren. AppSync sucht im Anwendungsereignisprotokoll nach diesen Fehlern jedes Mal, wenn eine Kopie erstellt wird. Wenn AppSync das erste Mal ausgeführt wird, wird das gesamte Protokoll durchsucht. Nachfolgende Ausführungen suchen seit der letzten erfolgreichen Ausführung. Wenn es keine vorhandenen Kopien gibt, durchsucht AppSync das gesamte Protokoll, wenn die nächste Kopie erstellt wird. In der Phase „Create copy“ eines Serviceplans können Sie AppSync so konfigurieren, dass alle diese Fehler ignoriert werden. Tabelle 7 Microsoft Exchange-Ereignisfehler Fehler Bedeutung -1018 Der Versuch der Datenbank, die Informationen zu einer bestimmten Seite in der Datenbank zu überprüfen, ist fehlgeschlagen. -1019 Dieser Fehler ist einem Fehler -1018 ähnlich, bedeutet jedoch, dass die abgerufene Seite eine ungültige Seitennummer (in der Regel nur Nullen) anstatt einer ungültigen Prüfsumme zurückgegeben hat. Create copy 55 Schutz von Microsoft Exchange Tabelle 7 Microsoft Exchange-Ereignisfehler (Fortsetzung) Fehler Bedeutung -1022 Zeigt wesentliche Hardwareprobleme, insbesondere Festplatten-Subsystemprobleme, an. Wenn die Datenbank-Engine eine Seite von der Festplatte fordert, aber stattdessen aus dem I/O-Subsystem eine Fehlermeldung erhält, führt dies zu einem Fehler -1022. 447 Zeigt eine Beschädigung der logischen Datenbankstruktur an. Dies wird von einer Meldung begleitet, dass der Informationsspeicher anormal beendet wurde. 448 Gibt eine Inkonsistenz oder Beschädigung in einer Tabelle in der Microsoft-JetDatenbank an. Dies wird von einer Meldung begleitet, dass eine Speicherdateninkonsistenz in einer Tabelle erkannt wurde. Datenbank- und Protokolllayout Exchange unterstützt Umgebungen, in denen sich die Datenbank und die Protokolle auf demselben Volume befinden, wenn mehr als eine Kopie der Datenbank in einer DAGUmgebung vorhanden ist. Servicepläne können konfiguriert werden, die Beschränkung zu ignorieren, die verhindert, dass sich Datenbanken und Protokolle auf demselben Volume befinden. Bei der Erstellung von Kopien von Exchange-Datenbanken ist eine empfohlene Vorgehensweise, einen Serviceplan so zu beschränken, dass diese Konfiguration nicht zulässig ist, da das Vorhandensein von Datenbanken und Protokollen auf dem gleichen Volume Ihre Optionen für die Wiederherstellung einschränkt. Allerdings können Sie auswählen, ob Servicepläne mit dieser Konfiguration erfolgreich sein sollen. Diese Option wird in der Kopieerstellungsphase eines Serviceplans festgelegt. Wenn Sie diese Option auswählen, können Sie die Datenbanken und die Protokolle nur zusammen wiederherstellen. Die Wiederherstellung überschreibt neuere Protokolldateien. Um neuere Protokolldateien zur Verwendung während der Recovery zu bewahren, kopieren Sie sie vor der Wiederherstellung zu einem anderen Volume. Post-copy script Geben Sie ein Postkopieskript und Parameter in der Registerkarte Settings des Serviceplans an, um eine Bereinigung oder andere Schritte nach dem Erstellen einer Kopie durchzuführen. Das Skript wird nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase Create copy ausgeführt. Gültige Skriptformate sind .bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte). Sie können optional Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Das Skript wird standardmäßig unter dem lokalen System ausgeführt. Wenn AppSync Kopien von Anwendungselementen in einem Serviceplan erstellt, kann es die Anwendungselemente zum Schutz teilen und in separate Gruppen platzieren. Diese Aktion kann aus Performance-Gründen (z. B. VSS für Exchange und SQL) durchgeführt werden oder weil die Elemente in einem Serviceplan durch verschiedene Replikationstechnologien geschützt werden. Beispielsweise kann ein Serviceplan einige Anwendungselemente enthalten, die teilweise von VNX Snapshots und teilweise durch RecoverPoint-Lesezeichen geschützt sind. Daher werden Anwendungselemente in diesen Gruppen unabhängig voneinander geschützt. 56 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Wenn AppSync ein Postkopieskript aufruft, übermittelt AppSync die Kopien, die in der Gruppe erstellt wurden, durch Aufrufen des Skripts mit -appCopies <ANW1> <ANW2>, wobei ANW1 und ANW2 die Namen der Anwendungselemente in dieser Gruppierung sind. AppSync unterstützt die Ausführung von PowerShell-Skripten nicht direkt. Sie müssen diese in der Regel in eine .bat-Datei einschließen. Die andere Option besteht darin, den Standardwert für ps1-Dateien C:\WINDOWS\system32\WindowsPowerShell \v1.0\powershell.exe als „Offen“ festzulegen. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechende Ausführungsrichtlinie festlegen So führen Sie PowerShell-Befehle über Skripte aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei an: powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungrichtlinie so fest, dass Sie das Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Richtlinie wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Fügen Sie für eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung <nul am Ende der Zeile ein, die das PowerShell-Skript aufruft. Wenn AppSync das Postkopieskript ausführt, wird es für die Anwendungselemente ausgeführt, die Teil einer Gruppe sind. Wenn mehrere Gruppen vorhanden sind, wird das Postkopieskript mehrfach ausgeführt. Wenn AppSync das Postkopieskript ausführt, übermittelt AppSync die Liste der Anwendungselemente in der Replikationsgruppe als Argumente an das Skript direkt nach den Benutzer-Argumenten. Die Syntax lautet: -applicationCopies <ITEM1> <ITEM2> <ITEM3> wobei <ITEMx> der Name des Anwendungselements ist, das geschützt wird. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync \scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Unmounten einer früheren Kopie Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie durch. Eine Ausnahme bildet eine Kopie, die nach Bedarf statt durch den Serviceplan gemountet wurde. In diesem Fall wird der Unmount-Vorgang für die nach Bedarf gemountete Kopie nicht durchgeführt. Mit dieser Phase sind keine Benutzereinstellungen verknüpft und die Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Kopie mounten Die Phase „Mount copy“ mountet die Kopie. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Die Einstellungen Mount Copy Defaults für den Wert für die Attribute (schreibgeschützt oder Lesen / Schreiben) für den Mount-Host, Mount-Pfad und Mount-Zugriff sind vom Serviceplan abhängig. Andere Mount-Einstellungen bestimmen, wohin die ExchangeMetadatendateien kopiert werden, den Typ der Kopie, die gemountet werden soll, und den RecoverPoint-Imagezugriffstyp. Unmounten einer früheren Kopie 57 Schutz von Microsoft Exchange l Mount on Server Hiermit können Sie zwischen Windows-Hosts, auf die Sie Zugriff haben, und ursprünglichen Servern auswählen. Wenn Sie das Validieren der Kopien ausgewählt haben, werden nur Server, auf denen die Exchange-Verwaltungstools installiert sind, in der Drop-down-Liste angezeigt. Diese Server werden auf der Seite Microsoft Exchange Protection als Utility Host angezeigt. l Mount with Access Wählen Sie den Zugriffstyp aus, mit dem die Kopie gemountet werden soll - Lese-/ Schreib- oder nur Lesezugriff l Mount Path n Alternate mount path Der standardmäßige Mount-Pfad, wenn der Mount-Host mit dem Produktionshost identisch ist, lautet SystemDrive: \AppSyncMounts\Production_Server_Name. Der Pfad wird in der Konsole als % SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% dargestellt. Begrenzen Sie zum Festlegen des Werts einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad den Variablennamen mit einzelnen Prozentzeichen (%). Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit zwei Prozentzeichen (%) begrenzt ist. Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: <>:"/|?* n Same as original path Dies ist eine weitere Option für den Mount-Pfad. Sie können eine der Optionen auswählen. Hinweis Wählen Sie bei der Durchführung eines DAG-Mounts den Mount-Pfad nicht als Same as original path aus, wenn der Mount-Host gleichzeitig auch ein DAG-Node ist, der eine Kopie der von Ihnen gemounteten Datenbank aufweist. l Copy metadata files to Standardmäßig ist der Speicherort zum Kopieren von VSS-Metadatendateien der Standardpfad - SystemDrive: \AppSyncMounts\Production_Server_Name. Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: <>:"/|?* Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie diese Metadatendateien ebenfalls sichern. l 58 Image-Zugriffsoptionen während des RecoverPoint-Mount-Vorgangs RecoverPoint bietet bei einer zielseitigen Hostanwendung die Möglichkeit, Daten auf den Replikations-Volumes der Zielseite zu schreiben, und dabei weiterhin die Änderungen in der Quelle nachzuverfolgen. n Slow access time, fast image I/O performance (RecoverPoint access mode: Logged Access) Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. n Fast access time, Fast after roll image I/O performance (RecoverPoint access mode: Virtual Access with Roll) Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. n Fast access time, Slow image I/O performance (RecoverPoint access mode: Virtual Access) Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. n Desired Service Level Objective (SLO) Wenn Sie ein VMAX 3 Array verwenden, ist außerdem die Einstellung Desired Service Level Objective (SLO) verfügbar. Die Option wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3 Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Servicezeit-Betriebsbereich einer Speichergruppe. l Kopie, die gemountet werden soll Wird für Servicepläne angezeigt, die sowohl eine lokale als auch eine Remote-Kopie erstellen. Sie können den Typ der Kopie, die gemountet werden soll, auswählen. l Wenn Sie ein VMAX 3-Array verwenden, ist außerdem eine Einstellung mit der Bezeichnung „Desired Service Level Objective (SLO)“ verfügbar. Die Option wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3-Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Betriebsbereich der Servicezeit einer Speichergruppe. Mount-Host-Außerkraftsetzungen im Serviceplan Wählen Sie verschiedene Mount-Hosts für mehrere Exchange-Server, die einen Serviceplan abonnieren, aus. In der Phase „Mount Copy“ eines Serviceplans können Sie den Host, auf den die Kopie gemountet werden soll, sowie zugehörige Mount-Optionen festlegen. Wenn Sie mehrere Server als Teil eines Serviceplans haben, möchten Sie möglicherweise deren Kopien auf verschiedenen Hosts hosten. Sie können verschiedene Mount-Hosts und andere Optionen in der Registerkarte Mount Copy Overrides der Phase Mount copy im Serviceplan angeben. Außer Kraft setzen von Mount-Hosts in einem Serviceplan Wenn es mehrere registrierte Hosts gibt und für sie der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie für jeden Server einen anderen Mount-Host auswählen und damit die allgemeinen Mount-Host-Einstellungen außer Kraft setzen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn für mehrere Hosts ein Plan abonniert wurde und Sie verschiedene Mount-Hosts für ihre Datenbankkopien verwenden möchten. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. In der Registerkarte Mount Copy Defaultsumfasst die Liste der Server alle ExchangeServer, für deren Datenbanken dieser Plan abonniert wurde. In den MountEinstellungen werden die Standardeinstellungen angezeigt. 3. Klicken Sie auf Mount Copy Overrides, um die Standardeinstellungen außer Kraft zu setzen. 4. Wählen Sie den Server aus, dessen Mount-Einstellungen Sie außer Kraft setzen möchten, und klicken Sie auf Set Overrides. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Override Default Mount Settings die Optionen lediglich für jene Einstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Kopie mounten 59 Schutz von Microsoft Exchange Wenn Sie beispielsweise eine Kopie auf einem anderen Pfad mounten möchten, müssen Sie den Pfad aus der Liste Mount Path auswählen. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Wählen Sie OK aus, um Ihre Änderungen zu speichern. In der ersten Spalte der Zeile des Servers, dessen Standard-Mount-Einstellungen Sie geändert haben, wird ein Bleistiftsymbol angezeigt. 7. Wählen Sie zum Zurücksetzen eines Servers auf die Standardeinstellungen den Server aus und klicken Sie auf Use Default Settings. Kopie validieren Exchange-Verwaltungstools führen in dieser Phase eine Konsistenzprüfung aus. Standardmäßig werden die Datenbanken und Protokolle sequenziell geprüft. Wenn die Datenbanken nicht dieselbe LUN verwenden und der Mount-Host über genügend Ressourcen zur Unterstützung von parallelen Konsistenzprüfungen verfügt, verwenden Sie die Option Parallel. Beachten Sie, dass Exchange maximal 16 parallele Prüfungen verarbeiten kann. Wenn die Konsistenzprüfung erfolgreich abgeschlossen wird, weist AppSync Exchange an, die Protokolle zu kürzen, damit nur die Änderungen bleiben, die in der Datenbank nicht übernommen sind. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Erweiterte Optionen für die Konsistenzprüfung AppSync bietet erweiterte Optionen, die ändern, wie Konsistenzprüfungen in Exchange ausgeführt werden. Das Aktivieren dieser Funktionen kann die Performance beeinträchtigen. l Minimize log checking Durch Auswahl dieser Option wird die Protokollüberprüfung beschleunigt, da die Software zur Konsistenzprüfung angewiesen wird, nur die Protokolle zu prüfen, die für eine Wiederherstellung der Datenbank erforderlich sind. Bei Auswahl dieser Option verbessert sich die Performance der Konsistenzprüfung. Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird für alle Datenbankprotokolle eine Konsistenzprüfung durchgeführt. Dieser Befehl weist AppSync an, nur eine Teilmenge der Exchange-Protokolle zu prüfen, die in der Kopie enthalten sind. Die Teilmenge der Protokolle sind genau die Protokolle, die zur Wiederherstellung der Datenbank erforderlich sind. Wenn Ihr Backupzeitfenster kurz ist, ist diese Option wahrscheinlich nützlich. Die Kopie enthält jedoch Protokolle, die nicht auf Konsistenz überprüft wurden. Wenn Sie versuchen, das Protokollvolume wiederherzustellen, stellt sich möglicherweise heraus, dass einige Protokolldateien beschädigt sind oder die Protokollreihenfolge nicht vollständig ist. Vor der Wiederherstellung des Protokollvolume sollten Sie das Replikat mounten und für den Protokollpfad den Befehl eseutil /k Enn ausführen. Deaktivieren Sie für maximalen Schutz Minimize log checking. Wenn es Ihnen um maximale Performance geht, aktivieren Sie diese Option. Sie müssen auch ein Arbeitsverzeichnis festlegen, in das die erforderlichen Protokolldateien zum Prüfen kopiert werden. Die Option Minimize log checking ist nicht verfügbar, wenn die Consistency-Methode die differenzielle Methode ist. 60 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange l Throttle-Prüfung Konsistenzprüfungen können pausiert werden, um die Ein-/Ausgabe während der Überprüfung der verlangsamen. Sie können die Anzahl der Ein-/Ausgaben, nach denen pausiert werden soll, sowie die Dauer der Pause festlegen. Post-mount script Geben Sie ein Post-Mount-Skript und Parameter in der Option „Post-mount script“ in der Registerkarte Settings eines Serviceplans an. Das Skript wird nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase „Mount copy“ oder „Mount with Recovery“ ausgeführt. Dieses Skript wird normalerweise für Backups verwendet. Wählen Sie von der Liste Server den Server, auf dem Sie das Skript ausführen wollen. Sie können es optional auf einem anderen registrierten Host als dem Mount-Host ausführen und Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync \scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen von Ihrem Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Unmount copy Die finale Phase im Serviceplan führt einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch. Alle gemounteten Datenbanken werden im Rahmen dieser Phase heruntergefahren. Diese Phase wird deaktiviert, wenn die Phase Unmount previous copy aktiviert ist. Keine Benutzereinstellungen sind mit dieser Phase verknüpft. Mounten von Exchange-Kopien AppSync kann eine Kopie nach Bedarf oder als Teil eines Plans mounten. Auf einem eigenständigen Exchange-Produktionsserver erstellte Kopien können wie folgt gemountet werden: l auf einem alternativen Host im selben Speicherort wie der Produktionshost. l auf einem alternativen Host an einem neuen Speicherort. Sie geben die MountOption durch Hinzufügen eines alternativen Pfads zu Beginn des Pfads an. l auf dem Produktionshost an einem anderen Speicherort. In einer DAG erstellte Kopien können wie folgt gemountet werden: l auf einem alternativen Host l auf einem Server in einer anderen DAG l auf einem anderen Server in derselben DAG Hinweis Kopien können nicht auf demselben DAG-Server gemountet werden, auf dem die Kopie erstellt wurde. Post-mount script 61 Schutz von Microsoft Exchange Mounten und Wiederherstellen von Einschränkungen Einschränkungen zum Mounten und Wiederherstellen von Exchange-Kopien sind in der folgenden Liste aufgeführt: l Wenn der Root-Laufwerkbuchstabe über Mount-Punkte verfügt, die alle im selben Plan enthalten sind, werden Mount- und Wiederherstellungsvorgänge wahrscheinlich fehlschlagen. Wenn beispielsweise die Protokoll- und die Systemdateien auf L:\ und die Postfachdateien auf L:\SG1DBMP gespeichert sind (wobei SG1DBMP ein MountPunkt ist), schlagen Mounts und Wiederherstellungen fehl. l Wenn in Umgebungen mit Windows 2012 und höher eine Wiederherstellung durchgeführt wird, werden die Daten auf LUNs selbst dann überschrieben, wenn das Volume verwendet wird. Diese Aktion unterscheidet sich von anderen WindowsPlattformen, die in denen AppSync eine Warnung anzeigt, wenn die LUN verwendet wird. Da bei Wiederherstellungen alles überschrieben wird, achten Sie darauf, dass es keine anderen Daten auf diesem Volume gibt und das Volume nicht verwendet wird. Mounten einer Exchange-Kopie nach Bedarf Sie können nach Bedarf den Mount-Vorgang einer Exchange-Kopie von einer Kopie oder Datenbank initiieren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie Recover > Mount a Copy auf der Seite Exchange Databases aus. Alternativ dazu können Sie auf der Seite Copies oder unter der Registerkarte Copies des Serviceplans eine Kopie auswählen und dann auf Mount klicken. 2. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan, um die entsprechende Kopie zum Mounten auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 3. Wählen Sie die Kopie aus, die Sie mounten möchten. Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, eine Kopie basierend auf einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen. Bei der angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als der Server befindet, geben Sie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein, um die Kopie zu mounten. 4. Wählen Sie auf der Seite Mount Additional Copies eine oder mehrere zusätzliche Kopien aus, die Sie mounten möchten. Die hier aufgeführten Kopien gehören zu anderen Datenbanken, die zur selben Zeit geschützt waren und sich auf demselben Host wie die von Ihnen im vorherigen Schritt ausgewählte Kopie befinden. 5. Wählen Sie auf der Seite Validate Copy Yes aus, um die Kopien zu validieren und die Validierungsoptionen festzulegen. Näheres finden Sie unter den Mount- und Validierungsoptionen. 6. Wählen Sie auf der Seite Mount Options die Mount-Optionen aus. l 62 Bei VMAX 3-Arrays (nur bei diesen Arrays) wird ein SLO-Drop-down-Menü angezeigt. Sie können das gewünschte Service-Level-Ziel (Service Level Objective, EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange SLO) für die Mount-Kopie auswählen. Falls eine Speichergruppe für den MountHost mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zu einer Speichergruppe hinzu, die gegenüber dem Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mountens und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für das Menü Desired SLO: Abbildung 2 Für VMAX 3 das gewünschte SLO auswählen l Mount on Server Hiermit können Sie zwischen Windows-Hosts, auf die Sie Zugriff haben, und ursprünglichen Servern auswählen. Wenn Sie das Validieren der Kopien ausgewählt haben, werden nur Server, auf denen die Exchange-Verwaltungstools installiert sind, in der Drop-down-Liste angezeigt. Diese Server werden auf der Seite Microsoft Exchange Protection als „Utility Host“ angezeigt. l Mount with Access Wählen Sie den Zugriffstyp aus, mit dem die Kopie gemountet werden soll - Lese-/ Schreib- oder nur Lesezugriff l Mount Path n Wenn Sie einen nicht standardmäßigen Mount-Pfad angeben, darf das für das Mounten angegebene Laufwerk kein Clusterlaufwerk sein. n Alternate mount path Der standardmäßige Mount-Pfad, wenn der Mount-Host mit dem Produktionshost identisch ist, lautet SystemDrive: \AppSyncMounts \Production_Server_Name. Der Pfad wird in der Konsole als % SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% dargestellt. Begrenzen Sie zum Festlegen des Werts einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad den Variablennamen mit einzelnen Prozentzeichen (%). Der Mounten einer Exchange-Kopie nach Bedarf 63 Schutz von Microsoft Exchange Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit zwei Prozentzeichen (%) begrenzt ist. Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: <>:"/|?* n Identisch mit dem ursprünglichen Pfad Dies ist eine weitere Option für den Mount-Pfad. Sie können eine der Optionen auswählen. Hinweis Wählen Sie bei der Durchführung eines DAG-Mounts den Mount-Pfad nicht als Same as original path aus, wenn der Mount-Host gleichzeitig auch ein DAGNode ist, der eine Kopie der von Ihnen gemounteten Datenbank aufweist. l Copy metadata files to Standardmäßig ist der Speicherort zum Kopieren von VSS-Metadatendateien der Standardpfad - SystemDrive: \AppSyncMounts\Production_Server_Name. Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: <>:"/|?* Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie diese Metadatendateien ebenfalls sichern. l Image-Zugriffsoptionen während des RecoverPoint-Mount-Vorgangs RecoverPoint bietet bei einer zielseitigen Hostanwendung die Möglichkeit, Daten auf die Replikations-Volumes der Zielseite zu schreiben und dabei weiterhin die Änderungen in der Quelle nachzuverfolgen. n Slow access time, fast image I/O performance (RecoverPoint access mode: Logged Access) Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. n Fast access time, Fast after roll image I/O performance (RecoverPoint access mode: Virtual Access with Roll) Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. n Fast access time, Slow image I/O performance (RecoverPoint access mode: Virtual Access) Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. 7. Geben Sie auf der Seite Configure AppSync Exchange Interface Service die Anmeldedaten ein, um den Service auf dem Mount-Server zu konfigurieren. Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie ausgewählt haben, die Kopie zu validieren, und wenn der Service nicht konfiguriert ist. 8. Überprüfen Sie die Angaben unter Summary und klicken Sie auf Finish, um die Kopie zu mounten. 9. Wählen Sie auf der Seite Results die Option View Details aus, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen anzuzeigen, die zum Mounten einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. 64 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Validierungsoptionen für eine Mount-Kopie Validierung für differenzielle Backupkopien wird nicht unterstützt. Validierung der Datenbank und der Protokolle Bei der Erstellung eines Replikats von einer oder mehreren Microsoft ExchangeDatenbanken sollten Sie das Replikat mounten und für Konsistenz zu testen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, das Replikat automatisch auf einen alternativen Host zu mounten, sobald es erstellt wurde, sollten Sie eine Konsistenzprüfung auf dem Replikat ausführen. Gültige Validierungsoptionen: l Sequentiell – Führen Sie Tests für eine Datenbank zu einem Zeitpunkt nacheinander durch (serieller Modus). Wählen Sie diese Option, wenn Sie über mehrere ExchangeDatenbanken auf einer LUN verfügen. l Parallel – Führen Sie Tests auf mehreren Datenbanken gleichzeitig aus (paralleler Modus). Minimieren des Überprüfens von Protokolldateien Wenn „Minimize log checking“ ausgewählt wird, prüft AppSync eine Teilmenge der Exchange-Protokolle, die im Replikat enthalten sind. Wenn Ihr Backupzeitfenster klein ist, ist diese Option nützlich. Jedoch kann das Replikat Protokolle enthalten, die nicht auf Konsistenz überprüft wurden. Für maximalen Schutz deaktivieren Sie die Option „Minimize log checking“. Aktivieren Sie sie für maximale Performance. Arbeitsverzeichnis – In diesem Feld können Sie das Verzeichnis angeben, zu dem die entsprechenden Protokolldateien zur Ausführung der Prüfung verschoben werden, da eine Konsistenzprüfung nur für alle Protokolle in einem einzelnen Verzeichnis ausgeführt werden kann. Drosselung der Validierung Wählen Sie dies, um I/O während der Konsistenzprüfung zu drosseln. Diese Option ist für fortgeschrittene Benutzer und sollte in der Regel nicht ausgewählt werden, es sei denn, Sie arbeiten mit EMC Support zur Lösung eines Problems in Bezug auf den I/O-Durchsatz. Die Drosselungsoption ist in der Regel nicht erforderlich. Wenn Sie die I/O-Drosselung wählen, haben Sie die folgenden zwei Optionen. l Pause after I/O count of: 100 – Mit dieser Option können Sie auswählen, wie viele I/O zwischen Pausen auftreten können. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 100 und 10.000 I/O auswählen. l Duration of pause (in milliseconds): 1000 – Sie können die Dauer der Pause in Millisekunden festlegen. 1000 Millisekunden = 1 Sekunde. Wenn diese Option nicht verfügbar ist, ist die Pause eine Sekunde lang.) Unmounten einer Exchange-Kopie Wenn Sie eine Kopie zum Unmounten auswählen, wird der Mount-Vorgang auch für andere Kopien ausgeführt, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet waren. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Wenn die Kopie aufgrund der Ausführung einer Wiederherstellung auf Elementebene gemountet wird, überprüfen Sie, ob alle Vorgänge in der ItemPoint-Anwendung vor dem Unmounten der Kopie abgeschlossen sind. Sie können eine Kopie nur aus einer Liste von Kopien unmounten, die für eine Datenbank erstellt wurde. Unmounten einer Exchange-Kopie 65 Schutz von Microsoft Exchange Vorgehensweise 1. Navigieren Sie von den Seiten Data Protection oder Service Plan zur Seite Copies: l Copy Management > Microsoft Exchange > Wählen Sie den ExchangePostfachserver aus, der die Datenbank hostet, und wählen Sie dann die Datenbank mit der Kopie aus, die Sie unmounten möchten. l Service Plans > Microsoft Exchange> Wählen Sie einen Serviceplan aus und wählen Sie dann die Registerkarte Copies aus. 2. Wählen Sie aus der Liste der Kopien eine Kopie aus und klicken Sie auf Unmount. Das Dialogfeld Unmount Confirmation zeigt die Kopien von anderen Datenbanken an, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet wurden, die Sie unmounten möchten. 3. Klicken Sie auf Yes, um das Unmounten aller Kopien zu bestätigen, die im Dialogfeld angezeigt werden. Im Fenster Unmount wird der Fortschritt des Unmount-Vorgangs angezeigt. Der Unmount-Vorgang wird bei allen Kopien ausgeführt, die der ausgewählten Kopie zugeordnet sind. Übersicht über das Wiederherstellen einer Exchange-Kopie Hier erhalten Sie Informationen zu den Exchange-Wiederherstellungsfunktionen und den zugehörigen Speicherlevels für Kopien. Mit AppSync können Sie die folgenden Objekte wiederherstellen: l Eine Datenbank mit zugehörigen Protokollen l Eine .edb-Datenbankdatei l Nur die Protokolle für eine Datenbank l Eine aktive oder passive Datenbank (in Verbindung mit einer der drei bereits genannten Punkte), wenn der Server Mitglied einer DAG (Database Availability Group) ist. AppSync stellt die VNX/VMAX-Kopien auf LUN-Ebene und VNXe-Kopien auf Ebene der LUN-Gruppe wieder her. In einer RecoverPoint-Umgebung findet die Wiederherstellung auf Ebene der Consistency Group statt. Von der Wiederherstellung betroffene Einheiten Bei der Wiederherstellung von einer Kopie werden Sie möglicherweise aufgefordert, weitere als die von Ihnen ausgewählten Elemente wiederherzustellen. Eine betroffene Einheit sind Daten auf dem Produktionshost, die aufgrund ihrer Nähe zu den Daten, die geschützt werden sollen, unbeabsichtigt Teil eines Replikats werden. Sie können dies vermeiden, indem Sie Ihr Datenlayout ordnungsgemäß auf Grundlage der Replikatgranularität planen. Die Granularität eines Replikats hängt von der Umgebung ab. Wenn betroffene Einheiten in der zugrunde liegenden Speicherkonfiguration vorhanden sind, werden Sie im Wiederherstellungsassistenten auf diese Einheiten hingewiesen. In den folgenden Szenarien ergeben sich betroffene Einheiten, für die Sie bestätigen müssen, dass zusätzliche Elemente wiederhergestellt werden: 66 l Wenn die Datenbanken für RecoverPoint in derselben Consistency Group sind, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn die andere Datenbank geschützt ist. l Wenn die Datenbanken für VNXe in derselben LUN-Gruppe sind, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn eine andere Datenbank in der Gruppe geschützt ist. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange l Wenn die Datenbanken für VMAX, VNX, VNXe oder XtremIO auf derselben LUN sind, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn die andere Datenbank geschützt ist. l Da bei virtuellen VMware-Laufwerken zur Wiederherstellung ein Datenspeicher erforderlich ist, führt eine Wiederherstellung aller Anwendungen im selben Datenspeicher (virtuelle Laufwerke im selben Datenspeicher) ebenfalls zu betroffenen Einheiten. Wenn die betroffene Einheit zusammen mit der für die Wiederherstellung ausgewählten Datenbank geschützt wurde, wird sie durch AppSync wiederhergestellt. Alle anderen Datenbanken, die nicht geschützt waren, aber betroffene Einheiten sind, werden überschrieben. AppSync berechnet die betroffenen Einheiten für die Consistency Groups, LUN-Gruppen oder LUNs von der Datenbank, die zur Wiederherstellung ausgewählt ist. Wenn sich die betroffenen Datenbanken teilweise auf anderen Consistency Groups, LUNGruppen oder LUNs befinden, berechnet AppSync die betroffenen Einheiten auf diesen Consistency Groups nicht. LUN-Gruppen oder LUNs: Betroffene Einheiten werden auf Basis der Wiederherstellungsgranularität berechnet. Wenn Daten und Protokolle zur Wiederherstellung ausgewählt sind, werden betroffene Einheiten für alle Consistency Groups, LUN-Gruppen oder LUNs berechnet, auf denen sich die Datenbank befindet. Wenn nur die Wiederherstellung von Daten oder Protokollen ausgewählt ist, werden die betroffenen Einheiten nur für die Consistency Group, LUNGruppe oder LUN der ausgewählten Komponente berechnet. Wenn sich die Datenbankdaten und die Protokolldateikomponenten auf derselben Consistency Group, LUN-Gruppe oder LUN befinden, ist die Option, nur Protokolle oder nur Daten wiederherzustellen, nicht verfügbar. Sie haben nur die Option, Daten und Protokolle wiederherzustellen. Die einzige Ausnahme für dieses Szenario ist, wenn Sie eine differenzielle Kopiewiederherstellung durchführen. Da die Wiederherstellung einen Datenspeicher mit virtuellen VMware-Laufwerken erfordert, führt eine Wiederherstellung aller Anwendungen im selben Datenspeicher (virtuelle Laufwerke im selben Datenspeicher) ebenfalls zu betroffenen Einheiten. Wiederherstellen aus einer Exchange-Kopie Sie können eine Wiederherstellung einer Exchange-Kopie von einer Kopie oder einer Datenbank ausführen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie Recover > Restore > Databases and Logs aus den Aktionsschaltflächen im unteren Bereich der Seite aus. 2. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus und klicken Sie auf Next. 3. Wählen Sie auf der Seite Select Options die entsprechenden Wiederherstellungsoptionen aus und klicken Sie auf Next. Option Beschreibung Both data and logs Verfügbar bei Wiederherstellung aus vollständigen und Kopiebackups. Daten Verfügbar bei Wiederherstellung aus vollständigen und Kopiebackups. Logs Verfügbar bei der Wiederherstellung aus vollständigen, Kopie- und differenziellen Backups. Wiederherstellen aus einer Exchange-Kopie 67 Schutz von Microsoft Exchange Option Beschreibung Recover and mount databases after restore Lassen Sie diese Option aktiviert. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, müssen Sie die Datenbank manuell wiederherstellen. Allow AppSync to activate databases. Nur für DAG verfügbar. Bei Auswahl dieser Option wird die Datenbankkopie auf dem Server vor der Wiederherstellung aktiviert. Hinweis Exchange führt die Wiederherstellung nur in die aktive Kopie aus und AppSync führt die Wiederherstellung auf dem Server aus, mit dem die Kopie erstellt wurde. Die Seite Restore Warnings wird angezeigt. Diese Seite wird möglicherweise angezeigt, wenn die ausgewählte Kopie betroffene Entitäten aufweist. 4. Lesen Sie die Warnmeldungen für die betroffenen Datenbanken. Im Falle von Exchange 2013 ermittelt AppSync, ob die ausgewählte Datenbank oder eine der betroffenen Entitäten das Postfach mit öffentlichen Ordnern primärer Hierarchie enthält. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, wird die Fehlermeldung angezeigt, dass der Wiederherstellungsvorgang nicht fortgesetzt werden kann. Um zu ermitteln, wo sich das Postfach mit öffentlichen Ordnern primärer Hierarchie befindet, muss Ihr Benutzerprofil bei AppSync über eine zusätzliche Exchange-Rolle verfügen - die Organisationsrolle mit lediglich Anzeigerechten. Wenn Ihr Konto nicht über diese Rolle verfügt, wird eine Warnmeldung angezeigt. 5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihr Einverständnis zu erklären, dass die anderen Entitäten zusammen mit der Kopie wiederhergestellt werden. Sie müssen die zu überschreibenden Datenbanken manuell unmounten. 6. Überprüfen Sie die Seite Summary, und klicken Sie auf Finish, um die Kopie wiederherzustellen. 7. Klicken Sie auf der Seite Results auf View Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. Manuelles Wiederherstellen einer Exchange-Datenbank Führen Sie eine manuelle Recovery aus, wenn Sie die Option Recover and mount the databases after restore im Wiederherstellungsassistenten nicht ausgewählt haben. Bevor Sie beginnen Wenn Sie nur eine Datenbankdatei wiederherstellen, überprüfen Sie, ob die für die Recovery erforderlichen Transaktionsprotokolldateien vorhanden sind. Es ist eine geschlossene Reihenfolge erforderlich. Führen Sie zum Ermitteln des erforderlichen Mindestbereichs der Protokolle den folgenden Befehl für jede Datenbank nach der Wiederherstellung und vor dem Ausführen der Recovery aus: ESEUTIL /mh <database name>. Suchen Sie die erforderlichen Protokollformationen in der ESEUTILAusgabe. Wenn die Datenbank die aktive Kopie ist, müssen Sie diese zuerst unmounten, um den Befehl ESEUTIL erfolgreich ausführen zu können. 68 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Vorgehensweise 1. Löschen Sie die Kontrollpunktdatei (Enn.chk). Dieser Schritt ist optional. 2. Löschen Sie die Datei restore.env (EnnRESTORE.env). 3. Stellen Sie die Datenbanken manuell im Soft-Recovery-Modus mithilfe des Befehls ESEUTIL wieder her. eseutil /r E<nn> /l <logpath> /s <chkpt file path> /d <database path> 4. Verwenden Sie die Exchange-Verwaltungskonsole, um alle wiederhergestellten Datenbanken zu mounten. Wiederherstellen einer eigenständigen Exchange-Datenbank auf XtremIO Dieses Verfahren gilt nur für XtremIO 3.x. XtremIO 4.0 und höher verfügt über eine formelle Wiederherstellung mithilfe des Wiederherstellungsassistenten. Überprüfen Sie und führen Sie diese Schritte zur Wiederherstellung einer XtremIOSnapKopie für eine eigenständige Exchange-Datenbank aus, die sich auf einem XtremIO 3.xArray befindet. Vor der manuellen Wiederherstellung (Mounten mit Validierungsphase) mit diesem Verfahren wird die gemountete Kopie validiert. Hinweis Beschränkungen: Umbenannte und gelöschte Datenbanken können nicht wiederhergestellt werden. Das Wiederherstellen von (ausschließlich) Daten oder (ausschließlich) Protokollen wird nicht unterstützt. Vorgehensweise 1. Unterbrechen Sie AppSync-Planungen, die Auswirkungen auf die wiederherzustellende Kopie haben. 2. Verwenden Sie die AppSync-Konsole zum Mounten der Kopie, um die Kopie auf dem Produktionshost wiederherzustellen. Sorgen Sie dafür, dass Sie die Validierungsphase ausgewählt ist. a. Sorgen Sie dafür, dass das Mounten mit Lese-/Schreibzugriff ausgeführt wird. b. Führen Sie das Mounten mit Standardpfad oder einem benutzerdefinierten Pfad aus 3. Beenden Sie die Produktionsanwendung mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole Dismount Production database. 4. Unmounten Sie die Exchange-Datenbank von der Exchange-Verwaltungskonsole. 5. Entfernen Sie die Laufwerksbuchstaben für Laufwerke der Produktionsdatenbank. 6. Weisen Sie der gemounteten Datenbank Laufwerksbuchstaben der Produktionsdatenbank zu (jeweils Daten- und Protokolldateilaufwerke). Prüfen Sie dann die Daten- und Protokollpfade. 7. Mounten Sie die Produktionsdatenbank in der Exchange-Verwaltungskonsole. 8. Klicken Sie zum Entfernen von Kopien aus der AppSync-Datenbank auf der Seite Copies der AppSync-Konsole auf Remove. Die Funktion Remove ähnelt der Funktion Expire. Bei Remove werden die Kopien jedoch nicht aus dem Speicher entfernt. Wiederherstellen einer eigenständigen Exchange-Datenbank auf XtremIO 69 Schutz von Microsoft Exchange 9. Verschieben Sie auf der AppSync-Konsole die gemounteten Snapshots in den Produktionsordner im XtremIO-Array. 10. Testen Sie die wiederhergestellten Inhalte zur Bestätigung einer erfolgreichen Wiederherstellung. 11. Entfernen Sie die Produktions-Volumes auf XtremIO mit derAppSync-Konsole. Aus Snapshots von gelöschten Volumes werden Produktions-Volumes. 12. Falls die Laufwerke der Daten und Protokolldateien vDisks waren, führen Sie eine erneute VMware Virtual Center-Erkennung in AppSync aus. 13. Führen Sie zum Erstellen einer neuen Kopie aus den wiederhergestellten Daten den Serviceplan aus. 14. Setzen Sie die unterbrochenen Planungen wieder fort. 15. Bereinigen oder löschen Sie gegebenenfalls Produktionsgeräte vom Produktionshost und entfernen Sie AppSync-Mount-Punkte, die während der Mount-Phase erstellt wurden. Wiederherstellen einer Exchange-Datenbank-DAG auf XtremIO Dieses Verfahren gilt nur für XtremIO 3.x. XtremIO 4.0 und höher verfügt über eine formelle Wiederherstellung über die Schaltfläche Restore und den Wiederherstellungsassistenten. In diesen Schritten wird Ihnen vermittelt, wie Sie eine XtremIOSnap-Kopie einer Exchange-Datenbank mit DAG wiederherstellen, die sich auf einem XtremIO 3.x-Array befindet. Vor der manuellen Wiederherstellung (Mounten mit Validierungsphase) mit diesem Verfahren wird die gemountete Kopie validiert. Hinweis Beschränkungen: Umbenannte und gelöschte Datenbanken können nicht wiederhergestellt werden. Das Wiederherstellen von (ausschließlich) Daten oder (ausschließlich) Protokollen wird nicht unterstützt. Vorgehensweise 1. Unterbrechen Sie AppSync-Planungen, die Auswirkungen auf die wiederherzustellende Kopie haben. 2. Verwenden Sie die AppSync-Konsole zum Mounten der Kopie, um die Kopie auf dem Produktionshost wiederherzustellen. Sorgen Sie dafür, dass Sie die Validierungsphase ausgewählt ist. a. Stellen Sie sicher, dass das Mounten mit Lese-/Schreibzugriff ausgeführt wird. b. Führen Sie das Mounten mit Standardpfad oder einem benutzerdefinierten Pfad aus (DAG-Mitglied, auf dem die Kopie geschützt wurde). 3. Beenden Sie die Produktionsanwendung mithilfe der Exchange-Verwaltungskonsole. Unterbrechen Sie passive Kopien und unmouten Sie dann die Produktions[Active]Datenbank. 4. Entfernen Sie die Laufwerksbuchstaben für Laufwerke der Produktionsdatenbank. 5. Weisen Sie der gemounteten Datenbank Laufwerksbuchstaben der Produktionsdatenbank zu (jeweils Daten- und Protokolldateilaufwerke) und prüfen Sie dann die Daten- und Protokollpfade. 6. Mounten Sie die Produktionsdatenbank in der Exchange-Verwaltungskonsole. 70 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange 7. Führen Sie zum Aktualisieren von passiven Kopien den folgenden Befehl für alle DAGMitglieder aus: Update-MailboxDatabaseCopy -Identity <Database Name>\<DAG member> -SourceServer <DAG Member> 8. Klicken Sie in der AppSync-Konsole auf der Seite AppSync Copies auf Remove, um Kopien aus der AppSync-Datenbank zu entfernen. Die Funktion Remove funktioniert wie die Funktion Expire. Bei Remove werden die Kopien jedoch nicht aus dem Speicher gelöscht. 9. Verschieben Sie auf der AppSync-Konsole die gemounteten Snapshots in den Produktionsordner im XtremIO-Array. 10. Testen Sie die wiederhergestellten Inhalte zur Bestätigung einer erfolgreichen Wiederherstellung. 11. Entfernen Sie die Produktions-Volumes auf XtremIO mit derAppSync-Konsole. Aus Snapshots von gelöschten Volumes werden Produktions-Volumes. 12. Falls die Laufwerke der Daten und Protokolldateien vDisks waren, führen Sie eine erneute VMware Virtual Center-Erkennung in AppSync aus. 13. Führen Sie zum Erstellen einer neuen Kopie aus den wiederhergestellten Daten den Serviceplan aus. 14. Setzen Sie die unterbrochenen Planungen wieder fort. 15. Bereinigen oder löschen Sie gegebenenfalls Produktionsgeräte vom Produktionshost und entfernen Sie AppSync-Mount-Punkte, die während der Mount-Phase erstellt wurden. Teilwiederherstellung Bei einer Teilwiederherstellung stellen Sie nur die Daten oder die Daten und anschließend die Protokolle wieder her. Stellen Sie vor einer Teilwiederherstellung sicher, dass das Datenbanklayout bestimmte Bedingungen erfüllt. Überlegungen zur Teilwiederherstellung In einer RecoverPoint-Umgebung erfolgt die Granularität der Wiederherstellung auf Ebene der Consistency Group. Wenn Sie eine Datenbank aus einem Lesezeichen wiederherstellen, werden alle Lesezeichen gelöscht, die neuer als das Lesezeichen sind, das wiederhergestellt wird. Die entsprechenden Anwendungskopien werden ebenfalls gelöscht. Die folgenden Best Practices werden empfohlen: l Die Datenbanken und die Protokolle müssen sich in unterschiedlichen Consistency Groups befinden. Wenn Daten und Protokolle für eine Exchange-Datenbank in derselben Consistency Group vorliegen, wird eine Teilwiederherstellung nicht unterstützt. l Die Protokolle müssen dann von einer neueren differenziellen Backupkopie wiederhergestellt werden. In AppSync wird die Wiederherstellung nur der Protokolle aus einem kompletten oder Kopiebackup in einer RecoverPoint-Umgebung nicht unterstützt. In einer VMAX/VNX-Umgebung müssen sich die Datenbanken und Protokolle auf verschiedenen LUNs befinden. Teilwiederherstellung 71 Schutz von Microsoft Exchange Wiederherstellen von Daten Wiederherstellen von Daten aus einem kompletten oder Kopiebackup Sie können nur die Daten wiederherstellen, um die Protokolle auf dem Produktionshost beizubehalten. Stellen Sie im Wiederherstellungsassistenten die Daten von der neuesten Kopie wieder her und wählen Sie die Option Recover and mount the databases after restore aus. Wiederherstellen von Protokollen Stellen Sie Daten aus einem kompletten oder einem Kopiebackup wieder her und stellen Sie dann die Protokolle aus einer späteren Kopie wieder her, um die Kopie aktuell zu machen. Die Wiederherstellung einer Kopie aus den Protokollen ist ein zweistufiger Prozess. Führen Sie den Wiederherstellungsassistenten aus und wählen Sie eine komplette Backupkopie aus, um nur die Daten wiederherzustellen. Wählen Sie bei dieser Ausführung nicht die OptionRecover and mount the databases after restore aus. Führen Sie den Wiederherstellungsassistenten erneut aus und wählen Sie eine Backupkopie aus (ein differenzielles Backup im Falle von RecoverPoint), um nur die Protokolle wiederherzustellen. Wählen Sie dieses Mal die Option Recover and mount the databases after restore aus. Diese Kopie muss später als die Backupkopie sein, die Sie während der ersten Ausführung ausgewählt haben. Note Wenn der Wiederherstellungsvorgang das Wiederherstellen von Protokollen umfasst, werden alle Protokolle, die seit der Erstellung der Kopie erstellt wurden, überschrieben. Daher spiegelt die Datenbank nach der Wiederherstellung den Point-in-Time wieder, zu dem die Kopie erstellt wurde. Wenn Sie die Protokolle bewahren möchten, die seit der Kopie erstellt wurden, stellen Sie nur die Datenbanken wieder her. Dadurch wird verhindert, dass AppSync ältere Protokolle statt der neueren wiederherstellt. Sie können außerdem eine Kopie der aktuellen Protokolldateien auf einem anderen Volume anlegen. Wiederherstellen von Protokollen aus absturzkonsistenten (APiT) Kopien Wiederherstellen einer Kopie zu jedem beliebigen Point-in-Time (APiT) mithilfe von Protokollen. Bevor Sie beginnen Dies gilt nur bei einer RecoverPoint-Umgebung. Hinweis Das Wiederherstellen von Protokollen aus einer absturzkonsistenten Kopie ist keine empfohlene Vorgehensweise, da das Backup nicht mit dem Exchange Writer erstellt wird. Allerdings kann die Option verwendet werden, um Datenverlust zu minimieren, wenn anwendungskonsistente Kopien für dieses Zeitfenster nicht zur Wiederherstellung verfügbar sind. Vorgehensweise 1. Stellen Sie eine Datenbank aus einer anwendungskonsistenten Kopie wieder her, ohne für sie eine Recovery auszuführen. 2. Mounten Sie eine Kopie von einem neueren Point-in-Time. 3. Kopieren Sie die neueren Protokolldateien in das Volume des Produktionsprotokolls. 72 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange 4. Verwenden Sie ESEUTIL /k Enn (Enn ist das Protokollpräfix für die Datenbank), um die Protokolle zu prüfen, und stellen Sie dann die Datenbank wieder her und mounten Sie sie. Wiederherstellen einer gelöschten Exchange-Datenbank AppSync kann eine Datenbank wiederherstellen, selbst wenn sie aus Exchange in eigenständigen und DAG-Umgebungen gelöscht wird. Bevor Sie beginnen l Wenn Sie die Datenbankdateien gelöscht und eine leere Datenbank erstellt haben, heben Sie die Bereitstellung der Datenbank auf und löschen Sie ihre Dateien. Die Datenbank, die Sie wiederherstellen, darf keine Daten und Protokolldateien am ursprünglichen Speicherort aufweisen, an dem sie sich beim Erstellen der leeren Datenbank befanden. Die Protokolldateisignaturen stimmen ansonsten nicht mit denen in der AppSync-Kopie überein und die Wiederherstellung schlägt fehl. l Wenn Sie die Datenbank vollständig entfernen und neu erstellen, müssen der Datenbankname und ihr Dateipfad sowie die Namen genau dieselben wie die in Ihrer AppSync-Kopie sein. Wenn Sie die gelöschte Datenbank nicht neu erstellen, wird diese von AppSync neu erstellt. l In einer DAG-Umgebung: n Es dürfen keine aktiven oder passiven Kopien der gelöschten DAG-Datenbank vorhanden sein. n AppSync erstellt ausschließlich die aktive Datenbankkopie neu und stellt sie auf dem Server wieder her, mit dem die AppSync-Kopie erstellt wurde. Nachdem die Datenbank wiederhergestellt und eine Recovery ausgeführt wurde, können Sie die passiven DAG-Kopien neu erstellen. Wenn Sie die Option Recover and mount the databases after restore im Wiederherstellungsassistenten nicht ausgewählt haben, führen Sie die folgenden manuellen Schritte zur Wiederherstellung der Datenbank aus. Vorgehensweise 1. Kopieren Sie die erforderlichen Protokolle aus dem _restoredLogs-Verzeichnis in das Verzeichnis, in dem sich die aktuellen Protokolle befinden. 2. Wenn sich das Protokolldateipräfix geändert hat, benennen Sie die erforderlichen Protokolldateien um, um das neue Präfix zu verwenden. 3. Löschen Sie die E<nn>restore.env file. 4. Stellen Sie die Datenbanken manuell im Soft-Recovery-Modus mithilfe des Befehls ESEUTIL wieder her. eseutil /r E<nn> /l <logpath> /s <chkpt file path> /d <database path> 5. Löschen Sie das _restoredLogs-Verzeichnis, das nach dem Wiederherstellen der Datenbank leer sein sollte. Wiederherstellung auf Elementebene AppSync kann einzelne Exchange 2010- und Exchange 2013-Postfächer und -Nachrichten wiederherstellen, wenn EMC ItemPoint für Microsoft Exchange Server installiert ist. Die folgende Software muss installiert und auf dem Mount-Host ausgeführt werden, in dem die Wiederherstellung auf Elementebene durchgeführt werden soll: Wiederherstellen einer gelöschten Exchange-Datenbank 73 Schutz von Microsoft Exchange l AppSync-Host-Plug-in l EMC ItemPoint für Microsoft Exchange Server l Microsoft Exchange MAPI-Client l Microsoft Outlook-32-Bit-Client Weitere Informationen zu ItemPoint finden Sie in der ItemPoint-Dokumentation auf der EMC Supportwebsite. Wiederherstellen einzelner Postfächer und Postfachelemente Verwenden Sie ItemPoint zum Wiederherstellen einzelner Exchange-Postfächer und Postfachelemente. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Melden Sie sich beim Mount-Host als ItemPoint ausführender Benutzer an. Sie müssen ein lokaler Administrator sein. 2. Wählen Sie Recover > Restore > Individual Items auf der Seite Databases oder Copies aus. 3. Wählen Sie auf der Seite Select Copy eine Kopie aus der Liste aus. Wenn die Kopie mit RecoverPoint erstellt wurde, können Sie die Option Add a desired Point in time verwenden und diese Kopie auswählen. Geben Sie bei Auswahl dieser Option ein Datum und eine Uhrzeit (und ggf. einen DAG-Server) an. (Wenn Sie den Assistenten von einer Kopie gestartet haben, führen Sie diesen Schritt nicht aus). 4. Wenn die Kopie nicht gemountet ist, wählen Sie die Mount-Optionen aus. Wählen Sie auf der Seite Select Mount Optionsden Mount-Host und den Mount-Pfad aus (ursprünglicher Pfad oder Standard). 5. Geben Sie auf der Seite Item Level Restore Settings die Benutzeranmeldedaten und das Passwort ein, um auf den Assistenten zur Wiederherstellung auf Elementebene zuzugreifen, und wählen Sie ein temporäres Verzeichnis aus. Das temporäre Verzeichnis wird von ItemPoint zum Speichern von Dateien verwendet, die für die Wiederherstellung von Daten verwendet werden. Diese Dateien benötigen unter Umständen genauso viel Speicherplatz wie die .LOG-Dateien. Verwenden Sie die in Schritt 1 beschriebenen Benutzeranmeldedaten. Für diesen Vorgang sind der Microsoft Exchange MAPI-Client und der Outlook-32-BitClient erforderlich. Zusätzliche Details zu erforderlichen Exchange-Rollen und Berechtigungen für das zum Zugriff auf ItemPoint verwendete Konto finden Sie in der EMC ItemPoint for Microsoft Exchange Server-Dokumentation. 6. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen auf der Seite Summary und wählen Sie Finish aus, um EMC ItemPoint for Microsoft Exchange Server zu starten. Weitere Erfordernisse l 74 Nachdem Sie den Vorgang abgeschlossen haben, verwenden Sie ItemPoint zur Wiederherstellung von Postfachelementen. Weitere Informationen zur Verwendung von EMC ItemPoint for Microsoft Exchange Server finden Sie in der EMC ItemPoint for Microsoft Exchange Server-Dokumentation. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Microsoft Exchange Hinweis Unmounten Sie die mithilfe von Item Point wiederherzustellende Kopie nicht, bis der gesamte Prozess innerhalb von Item Point abgeschlossen ist. Troubleshooting des EMCAppSync Exchange Interface-Service Beachten Sie die folgenden Tipps zum Troubleshooting: Ist ein Neustart erforderlich? Wenn Sie dasAppSync-Host-Plug-in zum ersten Mal installieren, müssen Sie möglicherweise Ihren Exchange-Server nach Abschluss der Installation neu starten. In einigen Umgebungen ist zur Installation der Visual C++ 2010-Laufzeit ein Neustart erforderlich. In früheren Versionen vonAppSync wurde die Installation automatisch ohne Warnung neu gestartet. Der automatische Neustart wurden mit AppSync 2.0 und höher entfernt. Um zu überprüfen, ob ein Neustart erforderlich ist, suchen Sie in Windows \temp\appsync_host_plugin_setup.log nach folgendem Eintrag: >: "C:\Program Files\EMC\AppSync Host Plug-in\msredist\vcredist-10.0.40219.1-x64.exe" /q Command.run(): starting stdout monitor... Command.run(): starting stderr monitor... Command.complete(): waiting for process to complete. Command.complete(): process completed with exit code: 3010 Der Exitcode 3010 weist darauf hin, dass ein Neustart erforderlich ist. Hat das Benutzerkonto die richtigen Rechte? Wenn der EMC AppSync Exchange Interface-Service nicht ordnungsgemäß registriert wird, überprüfen Sie die Datei ExchangeInterfaceInstall.log im Verzeichnis host plug-in\logs von AppSync. Ein gängiges Problem ist, dass das Benutzerkonto für den ausgeführten Service nicht über die richtige Log on as a batch job-Berechtigung verfügt. Wenn AppSync keine Datenbanken erkennt, überprüfen Sie, ob das Benutzerkonto für den EMCAppSync Exchange Interface-Service die richtigen Berechtigungen für Exchange hat. Manuelles Registrieren des Service 1. Gewähren Sie dem Benutzerkonto, auf dem der EMC AppSync Exchange InterfaceService ausgeführt wird, die Benutzerberechtigungen Log on as a batch job und Log on as a service. 2. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem das AppSync-Host-Plug-in installiert ist. Der Standardspeicherort lautet C: \Program Files\EMC\AppSync Host Plug-in. 3. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Service und die DCOM-Komponente zu registrieren: awExchangeInterface /service /user <"domain \username"> /password <"password"> /nopriv Beispiel: awExchangeInterface /service /user mydomain / appsyncexchuser /password mYp@55W0rd. 4. Führen Sie zum Konfigurieren des Passworts für die DCOM-Komponente DCOMCNFG aus. 5. Erweitern Sie Component Services > Computer > Arbeitsplatz > DCOM Config. Troubleshooting des EMCAppSync Exchange Interface-Service 75 Schutz von Microsoft Exchange 6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf EMC AppSync Exchange Interface und wählen Sie Properties. 7. Klicken Sie auf die Registerkarte Identity. 8. Wählen Sie This user und geben Sie das Benutzerkonto und Passwort aus Schritt 3 ein. 9. Klicken Sie auf OK. 10. Überprüfen Sie, ob Sie den EMC AppSync Exchange Interface-Service starten können, indem Sie net start appsyncexchangeinterface ausführen.. 11. Verwenden Sie die AppSync-Konsole, um den Server erneut zu erkennen. Navigieren Sie zu Settings > Servers, wählen Sie den Server aus und klicken Sie dann auf Rediscover. 12. Entdecken Sie die Exchange-Mailbox-Datenbanken. Navigieren Sie zu Copy Management > Exchange und klicken Sie auf den Exchange Server. Sie müssen möglicherweise die Anmeldedaten erneut eingeben. Was ist zu tun, wenn der Service teilweise registriert ist? Wenn die Rechte und Berechtigungen für das Benutzerkonto nicht ordnungsgemäß gewährt wurden oder wenn nicht kompatible Software installiert ist, wird der EMC AppSync Exchange Interface-Service nicht korrekt registriert. Möglicherweise müssen Sie eine manuelle Bereinigung durchführen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem das AppSync-Host-Plug-in installiert ist. Der Standardspeicherort lautet C: \Program Files\EMC\AppSync Host Plug-in. 2. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um den Service zu entfernen und die DCOMKomponente zu löschen: awExchangeInterface /unregserver 3. Überprüfen Sie anhand der Servicekonsole (service.msc), ob der EMC AppSync Exchange Interface-Service entfernt wurde. Wenn der Fehler weiterhin auftritt, führen Sie Folgendes aus: sc delete AppSyncExchangeInterface 4. Überprüfen Sie anhand der Komponentenservices-Konsole (DCOMCNFG), ob die EMC AppSync Exchange Interface DCOM-Komponente entfernt wurde. Erweitern Sie Component Services > Computer > Arbeitsplatz > DCOM-Config. 5. Wenn die Komponente weiterhin fehlerhaft ist, klicken Sie auf DCOM-Konfiguration, klicken Sie auf EMC AppSync Exchange Interface und klicken Sie dann auf Delete. 76 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 6 Schutz von SQL Server In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l l l l l l Übersicht über die SQL Server-Unterstützung........................................................ 78 Unterstützung für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen..............................................81 SQL Server-Transaktionsprotokollbackup.............................................................. 82 Überlegungen für die Arbeit mit SQL Server in einem Cluster................................. 91 SQL Server-Benutzerdatenbank-Ordner................................................................. 93 Schützen einer SQL-Datenbank............................................................................. 94 Mount-Überlegungen für SQL Server....................................................................107 Wiederherstellung von SQL Server-Datenbanken – Übersicht.............................. 114 Neuverwendung von SQL Server-Datenbankkopien............................................. 127 Schutz von SQL Server 77 Schutz von SQL Server Übersicht über die SQL Server-Unterstützung Verwenden Sie AppSync zum Erstellen und Verwalten anwendungskonsistenter Kopien von Microsoft SQL Server-Datenbanken. Die AppSync-Unterstützung für Microsoft SQL-Anwendungen umfasst: l Unterstützung für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen l Dynamische Ermittlung der Benutzerdatenbanken beim Ausführen des Serviceplans l Unterstützung für Datenbanken auf physischen Hosts, RDMs und virtuellen Laufwerken auf virtuellen Hosts Hinweis AppSync unterstützt RDMs nur im physischen Kompatibilitätsmodus. RDMs im virtuellen Modus werden nicht unterstützt. l Schutz für eigenständige und geclusterte SQL Server-Produktionsinstanzen. l Mounten auf einem eigenständigen Server oder Cluster-Nodes von alternativen Clustern oder Produktionsclustern als Ressource ohne Cluster. Mounten mit Recovery auf einer Instanz ohne Cluster. Unterstützung für die Neuverwendung von SQL Server-Datenbankkopien SQL Server-Voraussetzungen Vergewissern Sie sich, dass die SQL Server-Konfiguration die Voraussetzungen erfüllt, die hier aufgeführt sind. DieAppSync Support Matrix unter https:// elabnavigator.emc.com/eln/extendedSupport ist die maßgebliche Informationsquelle zu unterstützten Softwareprogrammen und Plattformen. 78 l Die SQL Server-Datenbank und ihre Transaktionsprotokolle müssen sich auf Laufwerken im gleichen Speicher-Array befinden. l Die SQL Server-Datenbank muss während der Replikation online sein. l Volltext-Kataloge, die einer Dateigruppe zugeordnet sind, werden als Bestandteil eines Replikats dieser Dateigruppe eingeschlossen. Wenn sich die Volltext-Kataloge nicht auf einem unterstützten Speicher befinden, schlägt der Schutz fehl. Stellen Sie bei der Verwendung von Volltext-Katalogen sicher, dass das Speichergerät, auf dem sich der Katalog befindet, nicht Daten enthält, die nicht zur Datenbank gehören. l Wenn Sie die Datenbanken von der gemounteten Kopie wiederherstellen möchten, muss der Mount-Host über einen installierten SQL Server verfügen. Es wird empfohlen, dieselbe Version von SQL Server auf dem Produktionshost und dem Mount-Host zu verwenden. l In Hyper-V-Umgebungen erfordert AppSync, dass sich der Speicher für die SQLDatenbank und die Protokolldateien auf NPIV Fibre-Geräten, iSCSI Direct AttachedGeräten oder SCSI-Pass-Through-Geräten befindet. Das Filtern von SCSI Command Descriptor Block (CDB) muss in der übergeordneten Partition deaktiviert sein. Es ist standardmäßig aktiviert. Für SQL Server-Cluster erfordert AppSync, dass sich der Speicher auf NPIV Fibre- oder iSCSI Direct Attached-Geräten befindet. l Systemdatenbanken werden nicht unterstützt. l SQL Server-Datenbank-Snapshots werden nicht erkannt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server l Das Erstellen einer Kopie einer Datenbank-Spiegelung wird nicht unterstützt. Der Versuch, dies dennoch zu tun, führt zu einem Fehler, der besagt, dass die Datenbank nicht in einem gültigen Status ist. SQL Server-unterstützte Konfigurationen AppSync bietet Unterstützung für die SQL-Konfigurationen, die hier aufgeführt sind. l Mehrere SQL Server-Datenbanken können auf demselben Volume oder über mehrere Volumes vorhanden sein. Es ist jedoch eine empfohlene Vorgehensweise, die Datenbanken von mehr als einer SQL Server-Instanz auf einem Volume nicht zu mischen. l Mehrere SQL Server-Instanzen können auf demselben Host vorhanden sein. Unterstützung für SQL Server auf virtuellen Laufwerken Sie können eigenständige und geclusterte SQL Server-Datenbanken auf virtuellen VMware-Laufwerken schützen, mounten und wiederherstellen. Während des Schutzes: l Für eine erfolgreiche Zuordnung muss der VirtualCenter dem AppSync-Server hinzugefügt werden, und Erkennung muss durchgeführt werden. l Für einen erfolgreichen Schutz müssen sich Protokolldateien und Datenbankdateien auf virtuellen Laufwerken befinden. Es darf keine Kombination aus physischen und virtuellen Speichern sein. l Der Schutz von SQL Server-Datenbanken auf virtuellen Maschinen, die denselben Datenspeicher gemeinsam nutzen, wird nicht unterstützt. l Bei der Wiederherstellung von geclusterten SQL Server-Datenbanken müssen Sie alle Eigentümer-Nodes der geclusterten SQL Server-Instanz zu AppSync hinzufügen. Erforderliche Berechtigungen und Rechte Benutzer müssen bestimmte Berechtigungen und Rechte zum Schutz von Datenbanken in einer SQL Server-Umgebung besitzen. Das Benutzerkonto muss so konfiguriert sein, dass entweder die SQL Server-Authentifizierung oder die Windows-Authentifizierung genutzt wird. Bei dem Windows-Benutzerkonto kann es sich um ein Mitglied der Gruppe der lokalen Administratoren oder um ein Nicht-Administratorkonto handeln. Bei SQL Server 2012 hat das im Service-Startkonto der Datenbank-Engine verwendete virtuelle Standardkonto die erforderlichen Dateisystemberechtigungen für den Zugriff auf die gemounteten oder wiederhergestellten Datenbankdateien nicht. Aus diesem Grund kann die Recovery von SQL-Datenbanken fehlschlagen. Um dies zu überwinden, müssen Sie das Service-Startkonto für die SQL Server-Datenbank-Engine so ändern, dass ein Domainbenutzerkonto mit entsprechenden Rechten und Berechtigungen verwendet wird. Einrichten von Berechtigungen für ein Domainkonto, das nicht über lokale Administratorrechte verfügt. Zusätzliche Konfiguration ist erforderlich, wenn Sie ein Domainkonto verwenden, das nicht über lokale Administratorrechte verfügt. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie einen Windows-Domainbenutzer (z. B. sqluser) und legen Sie diesen Benutzer als Teil der Domainbenutzergruppe fest. SQL Server-unterstützte Konfigurationen 79 Schutz von SQL Server 2. Erstellen Sie in SQL Server Management Studio eine neue Anmeldung mithilfe des neu erstellten Domainkontos und wählen Sie Windows-Authentifizierung aus. 3. Wählen Sie auf der Seite General die Option master als Standarddatenbank aus. 4. Wählen Sie auf der Seite Server Roles die Optionen sysadmin und public aus. 5. Setzen Sie auf der Seite User Mapping die Rollenmitgliedschaft für die Datenbank auf Public. 6. Fügen Sie den Benutzer zu jeder SQL Server-Instanz hinzu, zu der dieser Benutzer Zugriff benötigt: a. Auf den Domain-Controller: Auf die Hosts, die der Domain hinzugefügt werden: Start > Programs > Administrative Tools > Domain Controller Security Policy Auf die Hosts, die der Domain hinzugefügt werden: Start > Programs > Administrative Tools > Local Security Policy b. Rufen Sie die Sicherheitseinstellungen auf und lassen Sie eine lokale Anmeldung zu (Security Settings > Local Policies > User Rights Assignment > Allow log on locally) c. Fügen Sie den Benutzer hinzu (in diesem Beispiel: sqluser), den Sie vorher erstellt haben. 7. Melden Sie sich für jeden Host, welcher der Domain hinzugefügt wurde, die AppSync verwendet, bei der Domain-Controller-Maschine an und legen Sie dann die Sicherheitsrichtlinie fest. 8. Gewähren Sie diesem Benutzer Lese- und Schreibberechtigungen für das Verzeichnis, in dem das AppSync-Plug-in installiert wurde (normalerweise C:\Program Files \EMC\AppSync Host Plug-in). 9. Verwenden Sie diesen Benutzer von AppSync, wenn Sie Schutz konfigurieren oder andere Aktionen ausführen, die Zugriff auf SQL Server erfordern. 10. Zum Zeitpunkt der Wiederherstellung, wenn Sie die Option für das Backup der Transaktionsprotokolle in eine Datei auswählen, muss der Benutzer über Rechte zum Zugriff auf das Zielverzeichnis verfügen. Festlegen von Berechtigungen für einen lokalen Benutzer ohne Administratorrechte Ein Benutzerkonto, das nicht über lokale Administratorrechte verfügt, benötigt bestimmte Berechtigungen, bevor es zum Zugriff auf den SQL Server über AppSync verwendet werden kann. Vorgehensweise 1. Erstellen Sie einen Windows-Benutzer und legen Sie diesen Benutzer als Teil der Benutzergruppe fest. 2. Erstellen Sie in SQL Server Management Studio eine neue Anmeldung mithilfe des neu erstellten Kontos. Wählen Sie als Authentifizierungstyp WindowsAuthentifizierung aus. 3. Wählen Sie auf der Seite Server Roles sysadmin und public aus. 4. Setzen Sie auf der Seite User Mapping die Rollenmitgliedschaft für die Datenbank auf public. 5. Fügen Sie den Benutzer zu jeder SQL Server-Instanz hinzu, zu der dieser Benutzer Zugriff benötigt: a. Legen Sie auf dem Host, der das Plug-in ausführt, die Sicherheitsrichtlinie fest. Führen Sie auf dem Domain-Controller Start > Programs > Administrative Tools > Local Security Policy aus. 80 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Führen Sie auf den Hosts, die der Domain hinzugefügt werden, Folgendes aus: Start > Programs > Tools > Local Security Policy b. Rufen Sie die Sicherheitseinstellungen auf und lassen Sie eine lokale Anmeldung zu (Security Settings > Local Policies > User Rights Assignment > Allow log on locally). c. Fügen Sie den Benutzer hinzu (in diesem Beispiel: sqluser), den Sie vorher erstellt haben. 6. Gewähren Sie diesem Benutzer Lese- und Schreibberechtigungen für den Ordner, in dem das AppSync-Plug-in installiert wurde. 7. Wenn Sie die Wiederherstellungsoption für das Backup der Transaktionsprotokolle in eine Datei auswählen, muss der Benutzer über Zugriffsrechte für das Zielverzeichnis verfügen. Aktualisieren von Anmeldedaten für eine SQL Server-Instanz Wenn sich die Anmeldedaten für eine SQL Server-Instanz geändert haben, müssen Sie diese in AppSync aktualisieren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Darüber hinaus sollten Sie die neuen Anmeldeinformationen für die SQL Server-Instanz kennen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Copy Management aus. 2. Wählen Sie Microsoft SQL Server aus. 3. Wählen Sie eine Instanz aus. 4. Klicken Sie auf Connection Settings in der unten stehenden Zeile der Schaltflächen. 5. Geben Sie die SQL Server-Anmeldedaten ein. Bei den Anmeldedaten kann es sich um einen Windows-Benutzer oder einen SQLBenutzer mit den erforderlichen Rechten handeln. Unterstützung für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen Die Verfügbarkeitsgruppen können Teil von geclusterten und nicht geclusterten SQL Server-Instanzen sein, die auf AlwaysOn-Failover-Clustern installiert sind. AppSync unterstützt komplette oder Kopiebackups primärer Datenbanken und Kopiebackups sekundärer Datenbanken. Mit der Option Auto Switch to Copy in der Phase Create copy des SQL Server-Serviceplans können Sie für sekundäre Datenbanken von Full auf Copy wechseln. Besondere Überlegungen bei der Verwendung von AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen: l Um sekundäre Datenbanken zu schützen, müssen diese schreibgeschützt sein. Die Option Lesbare sekundäre in SQL Server Management Studio muss auf Ja festgelegt sein. Nur Lese-Absicht wird nicht unterstützt. l Verwenden Sie nicht den ursprünglichen Pfad beim Mounten einer AppSync-Kopie mit einem Node im gleichen Cluster, wenn dieser Node eine Kopie der Datenbank hostet. l Es wird empfohlen, Replikate im synchronen Commit-Modus zu schützen. l Die Überlegungen für das Arbeiten mit SQL Server in einem Cluster gelten auch für Verfügbarkeitsgruppen. Siehe Überlegungen für SQL in einem Cluster auf Seite 91. Aktualisieren von Anmeldedaten für eine SQL Server-Instanz 81 Schutz von SQL Server l Mehrere Subnetze werden für AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen unterstützt, solange keine der Datenbankkopien zu einer geclusterten SQL Server-Instanz gehören. SQL Server-Transaktionsprotokollbackup AppSync 2.1 oder höher unterstützt das SQL Server-Transaktionsprotokollbackup. Erfahren Sie wichtige Überlegungen sowie Einschränkungen vor der Implementierung Ihrer Backups. Jede SQL Server-Datenbank verfügt über ein Transaktionsprotokoll. Schreiben Sie die Protokollbackups auf EMC Speichersysteme, die von AppSync unterstützt werden, damit Sie Kopien des Protokollbackup-Volume erstellen können. Wenn Sie die Protokolle für Datenbanken in einer Failover-Cluster-Umgebung sichern, verwenden Sie gemeinsamen Speicher oder eine Netzwerkfreigabe, damit die Protokollbackups auf denselben Speicherort geschrieben werden. Backups von Transaktionsprotokollen können während der Recovery einer Produktionsdatenbank oder beim Erstellen einer Kopie der Produktionsdatenbank verwendet werden. Abhängig vom Datenbank-Recovery-Modell kann das Transaktionsprotokoll voll ausgelastet werden. Um die Akkumulierung von Protokollen zu verhindern, führen Sie Backups von Transaktionsprotokollen mit aktivierter Kürzung regelmäßig durch. AppSync kann Transaktionsprotokolle in Umgebungen von AlwaysOnVerfügbarkeitsgruppen (AAG) sichern. Sie können primäre oder sekundäre Datenbankkopien sichern. Wenn Kürzung aktiviert ist, sichern Sie entweder das primäre oder sekundäre Datenbanktransaktionsprotokoll, um die Kürzung zu initiieren. Backups von Transaktionsprotokollen werden nur bei der Verwendung von Streamingbackup unterstützt. Sie werden bei der Verwendung von VSS-HardwareSnapshot-Technologie nicht unterstützt. Sie können AppSync verwenden, um Transaktionsprotokolle in einer Datei zu sichern. Die Datei kann auf ein lokales Volume oder eine Netzwerkfreigabe unter Verwendung eines UNC-Pfads geschrieben werden. Beschränkungen l Um ein Transaktionsprotokoll zu sichern, muss das Datenbank-Recovery-Modell entweder „Full“ oder „Bulk-logged“ sein. AppSync überspringt das Sichern des Protokolls für jede Datenbank mit einfachem Recovery-Modell. l Um ein Protokollbackup mit Protokollkürzung zu erstellen, müssen Sie zunächst mindestens ein vollständiges Datenbankbackup erstellen. l Zum Kürzen der Transaktionsprotokolle benötigt AppSync eine vollständige Datenbankbackupkopie. l Abonnieren Sie für eine Datenbank nur einen Serviceplan mit aktiviertem Prokollbackup. l Um die Protokolle in einer AAG-Umgebung zu kürzen, abonnieren Sie nur für eine Kopie einer Datenbank einen Serviceplan, der für vollständige Datenbankbackups und Backups von Transaktionsprotokollen mit Protokollkürzung konfiguriert ist. l Zum Sichern von Transaktionsprotokollen für Datenbanken, die zu einer Verfügbarkeitsgruppe gehören, verändern Sie die Planung so, dass unterschiedliche Kopien der Datenbank nicht gleichzeitig gesichert werden. Verwandte Themen 82 l Konfigurieren von SQL Server-Backups von Transaktionsprotokollen auf Seite 83 l Ausführen eines Protokollbackups nach Bedarf auf Seite 85 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server l Anzeigen von Protokollbackups für einen Serviceplan auf Seite 86 l Anzeigen der Protokollbackupliste für eine einzelne Datenbank auf Seite 88 Konfigurieren der Backups von Transaktionsprotokollen für SQL Server Erfahren Sie, wie Sie Backups von Transaktionsprotokollen für einen SQL ServerServiceplan durch Aktivieren des Kontrollkästchens Enable log backup auf der Seite Create Copy options der AppSync-Konsole aktivieren können. Bevor Sie beginnen Überprüfen Sie, ob das Benutzerkonto, das Sie für Backups auswählen, die vollständige Kontrolle über das Verzeichnis hat. Dieses Konto ist das Benutzerkonto, das Sie bei der Erkennung von Datenbanken eingegeben haben. Überprüfen Sie auch, ob das Konto, das für den SQL Server-Datenbank-Engine-Service der zu schützenden SQL Serverinstanz konfiguriert wurde, die vollständige Kontrolle über das Backupverzeichnis hat. Nachdem Sie dieses Kontrollkästchen aktiviert haben, wird das Dialogfeld Transaction Log Backup Options aktiviert, in dem Sie die Einstellungen dahingehend anpassen können, wann und wie Protokollbackups ausgeführt und wo die Dateien der Protokollbackups geschrieben werden sollen. Die Backups von Transaktionsprotokollen werden sequenziell ausgeführt. Abbildung 3 Dialogfeld Transaction Log Backup Options Vorgehensweise 1. Verwenden Sie das Feld Schedule, um das Ausführen von Protokollbackups festzulegen. Sie können auswählen, die Backups von Transaktionsprotokollen einmal unmittelbar nach dem Ausführen eines Datenbankbackups auszuführen, oder Sie können Konfigurieren der Backups von Transaktionsprotokollen für SQL Server 83 Schutz von SQL Server auswählen, die Protokollbackups für einen bestimmten Zeitpunkt zu planen. Sie können die Planungen für Protokollbackups so festlegen, dass die Backups alle 15 oder 30 Minuten oder jede Stunde bis alle 24 Stunden ausgeführt werden. Wenn Sie festlegen, einen Serviceplan nach Bedarf auszuführen, deaktivieren Sie damit die Planung für Protokollbackups. Wenn Sie festlegen, Protokollbackups in einem vorgegebenen Intervall auszuführen, werden mit dem Serviceplan zwei Planungen verknüpft: eine für Datenbankbackups und eine für Protokollbackups. Das Protokollbackup wird als alternative Planung bezeichnet. Die Protokollbackups werden zwischen den Datenbankbackups mit der alternativen Planung ausgeführt. 2. Bearbeiten Sie das Feld Backup path, um den Speicherort festzulegen, in den AppSync die Dateien der Protokollbackups schreibt. Bei Default path wird das standardmäßige SQL Serverinstanz-Backupverzeichnis verwendet. Sie können auch einen Pfad auf jedes Volume auf dem Server oder den UNC-Pfad eines Netzwerk-Share eingeben. AppSync erstellt das Verzeichnis, wenn es nicht bereits vorhanden ist. Darüber hinaus erstellt AppSyn ein Unterverzeichnis mit dem Namen der SQL Serverinstanz. Die Dateinamen der Protokollbackups weisen folgendes Format auf: EMC_AppSync_databasename_timestamp.trn, zum Beispiel: EMC_AppSync_AdventureWorks_2014_10_18_15_38_32.trn 3. Verwenden Sie das Feld Free space on volume, um einen Wert zum Überprüfen der Menge des freien Speicherplatzes auf dem Volume festzulegen, bevor AppSync mit der Ausführung eines Backups von Transaktionsprotokollen beginnt. Wenn nicht genügend freier Speicher verfügbar ist, wird eine Warnmeldung erzeugt und das Protokollbackup schlägt fehl. 4. Verwenden Sie das Feld Backup group size, um die Anzahl der parallelen Protokollbackups für eine SQL Serverinstanz zu steuern. Der Standardwert beträgt 5 (AppSync führt Protokollbackups in Gruppen von jeweils Fünf aus). Wenn Sie beispielsweise einen Serviceplan für 15 Datenbanken aus derselben SQL Serverinstanz abonnieren, werden drei Protokollbackups parallel ausgeführt. Die Backups von Transaktionsprotokollen werden sequenziell ausgeführt. 5. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Feld Truncate the logs, wenn Sie komplette Datenbankbackups erstellen. Dieses Feld ist standardmäßig aktiviert, wenn Sie den Typ Full backup auswählen, und es ist deaktiviert, wenn Sie Copy auswählen. Wählen Sie zum Schutz von sekundären Datenbanken und Kürzen von Protokollen die Optionen Auto switch to copy und Truncate the logs aus. 6. Wählen Sie zum Ermitteln einer Prüfsumme für das Protokollbackup das Feld Checksum the backup aus. 7. Verwenden Sie die Option Minimum Retention Hours, um zu steuern, wann die Backupdateien von Transaktionsprotokollen gelöscht werden sollen. Das Ablaufen lassen der Backups von Transaktionsprotokollen wird ausgeführt, wenn keine älteren Datenbankbackups vorhanden sind. AppSync löscht die Protokollbackupdateien und die Protokollbackupinformationen in der AppSyncDatenbank. Die Standardeinstellung ist 24 Stunden, was bedeutet, dass AppSync kein Protokollbackup ablaufen lässt, bevor es mindestens 24 Stunden alt ist. Der zulässige Bereich liegt zwischen 0 und 10.000 Stunden. 84 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Konfigurieren von Protokollbackup-Skripten Sie können Skripte vor und nach Protokollbackups ausführen, indem Sie die Prä- und Postprotokollbackup-Skripte aktivieren. Das Präprotokollbackup-Skript wird auf dem Produktionshost ausgeführt. Das Postprotokollbackup-Skript kann auf dem Produktionshost oder dem Mount-Host (wenn Mount aktiviert ist) ausgeführt werden, oder Sie können einen Server angeben. Auf dem Server muss das AppSync-Host-Plug-In installiert sein. Abbildung 4 Konfigurieren von Protokollbackup-Skripten Ausführen eines Protokollbackups nach Bedarf Sie können SQL Server-Protokollbackups entweder planen und ausführen oder die Protokollbackups nach Bedarf ausführen lassen. Bevor Sie beginnen Zur Ausführung von Protokollbackups müssen Sie dafür sorgen, dass die Option Enable Log Backup des Serviceplans aktiviert ist. Sie können ein Protokollbackup nach Bedarf für einen gesamten Serviceplan oder ein Protokollbackup nach Bedarf für eine einzige Datenbankinstanz ausführen. Vorgehensweise 1. Rufen Sie zum Ausführen eines Protokollbackups nach Bedarf für einen gesamten Serviceplan Service Plans > Microsoft SQL Server auf, wählen Sie den gewünschten Serviceplan durch Aktivieren der Schaltfläche Run Log Backups aus und klicken Sie Konfigurieren von Protokollbackup-Skripten 85 Schutz von SQL Server dann auf Run Log Backups, um das Backup für den gesamten Serviceplan auszuführen. 2. Rufen Sie zum Ausführen eines Protokollbackups für eine einzelne Datenbank die Option Copy Management >Microsoft SQL Server auf, wählen Sie eine SQL ServerInstanz sowie die gewünschte Datenbank und anschließend die Registerkarte Log Backups aus. Wählen Sie abschließend den entsprechenden Serviceplan aus der Liste Create log backup using plan aus, um das Protokollbackup auszuführen. Anzeigen von Protokollbackups für einen Serviceplan Die Liste der SQL Server-Protokollbackups kann über die Registerkarte Service Plan Log Backups oder die Registerkarte Database Log Backups angezeigt werden. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Die Liste der Kopien kann nach Erstellungszeit und nach Serviceplan gefiltert werden. Unter der Registerkarte Service Plan Copies können Sie auch nach Instanz filtern. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > Microsoft SQL Server, um die Liste aller Protokollbackups für einen Serviceplan anzuzeigen. 2. Wählen Sie einen Serviceplan aus. 3. Klicken Sie auf die Registerkarte Log Backups. Ergebnisse Die Liste der Protokollbackups für den Serviceplan wird nun angezeigt. In der folgenden Tabelle werden die Details zum Protokollbackup beschrieben: Tabelle 8 Details zu Protokollbackups von Serviceplänen Spalte Beschreibung Status l Grün: erfolgreich l Gelb: Einige der Protokollbackups wurden bei der Ausführung des Serviceplans mit Fehlern abgeschlossen. l Rot: fehlgeschlagen Instanz Name der SQL Server-Instanz Datenbank Name der SQL Server-Datenbank Name Name der Kopie des Protokollbackups. Die Kopie wird nach der Uhrzeit benannt, zu der sie erstellt wurde. Service Plan Name des Serviceplans, dem das Protokollbackup zugeordnet ist. Gekürzt Gibt an, ob das Transaktionsprotokoll vom Protokollbackup gekürzt wurde. Yes, falls das Protokoll gekürzt wurde, andernfalls No. Backup File Der Name der Protokollbackupdatei und deren Speicherort. Anzeigen von SQL-Datenbankkopien Zeigen Sie die Liste von Datenbankkopien durch Navigieren zu Copy Management > Microsoft SQL Server an und wählen Sie einen SQL Server und dann eine Datenbank aus. 86 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Außerdem können Sie die Details einer Kopie unter der Registerkarte Copies des Serviceplan anzeigen lassen. Sie können die Liste der Kopien nach Erstellungszeit und nach Serviceplan filtern. Unter der Registerkarte Service Plan Copies können Sie auch nach Instanz filtern. Tabelle 9 Details zur Serviceplankopie Spalte Beschreibung Status l Grün: erfolgreich l Gelb: mit Fehlern abgeschlossen l Rot: Fehler Name Name der Kopie Die Kopie wird nach der Uhrzeit benannt, an der sie erstellt wurde. Serviceplan Name des Serviceplans, dem die Kopie zugeordnet ist. Das Feld Serviceplan ist bei Kopien der Funktion neue Verwendung leer. SQL Server-Backuptyp SQL-Backuptyp: Full oder Copy l Mit dem Backuptyp Full wird die Datenbank und der aktive Teil des Transaktionsprotokolls geschützt. Mit dem Backuptyp Copy wird die Datenbank und der aktive Teil des Transaktionsprotokolls ohne Auswirkung auf die Reihenfolge der Backups geschützt. l Sekundäre Datenbanken sind schreibgeschützt und können nur mit dem Backuptyp Copy gesichert werden. Auto Switch to Copy wird nur aktiviert, wenn Full als Backuptyp ausgewählt wird. Die Option ist jedoch standardmäßig deaktiviert. Das Aktivieren der Option Auto Switch to Copy weist AppSync an, zu überprüfen, ob die Datenbankrolle sekundär ist, und wenn dies der Fall ist, den Backuptyp auf Copie zu wechseln. Wenn die Option Auto Switch to Copy nicht aktiviert ist, schlagen die Backups für alle sekundären Datenbanken fehl. Mount Status Zeigt an, ob die Kopie gemountet wurde. Wenn sie gemountet wurde, wird der Name des Mount-Hosts angezeigt. Recovery Status Verfügbare Werte: l Not Recovered: wenn Kopie nicht gemountet ist oder es sich um einen Dateisystem-Mount handelt l Successful: wenn die Recovery erfolgreich war l Failed: wenn die Recovery fehlgeschlagen ist Availability Group In der Spalte Availability Group wird die Verfügbarkeitsgruppe angezeigt, zu der die Datenbank gehört. Erstellung Wird für neu verwendete Kopien genutzt. In dieser Spalte wird beschrieben, bei wie vielen entfernten Generationen die Kopie in der Produktionsdatenbank vorhanden ist. Anzeigen von SQL-Datenbankkopien 87 Schutz von SQL Server Tabelle 9 Details zur Serviceplankopie (Fortsetzung) Spalte Beschreibung Quelle In dieser Spalte wird die Quelldatenbank oder Kopie anzeigt, aus der eine Kopie erstellt wurde. Copy Type Der Kopietyp kann Folgendes sein: l RecoverPoint Continuous Data Protection Bookmark l RecoverPoint Continuous Remote Replication Bookmark l VNX Snap l VNXeSnap l VNXe FileSnap l VMAX Snap, VMAX Clone Für die obigen Kopietypen werden die folgenden zusätzlichen Details unter der Registerkarte Service Plan Copies angezeigt: l Instance: Die SQL Server-Instanz, welche die Datenbank hostet. l Datenbankname: Der Name der zur Kopie gehörenden Datenbank. l Uhrzeit: Die Uhrzeit, zu der die Datenbankkopie erstellt wurde. l Server/cluster: Name des Servers oder des Clusters, der die SQL Server-Instanz hostet. l Site: RecoverPoint Copy Type (Fortsetzung): l XtremIO Snapshot l VMAX 3 SnapVXClone, SnapVXSnap Hinweis Auf dieser Seite ist die Schaltfläche Repurpose aktiviert. Wenn Sie die Option 1st Generation copy auswählen, wird der Assistent zum Festlegen einer neuen Verwendung gestartet, in dem Sie Kopien der 2. Generation erstellen können. Anzeigen der Protokollbackupliste für eine einzelne Datenbank Sie können auch die Protokollbackups für eine einzelne Datenbank anzeigen lassen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server und wählen Sie dann eine SQL Server-Instanz aus. 2. Klicken Sie auf den Ordner User Databases. 3. Klicken Sie auf eine Datenbank in der Liste und wählen Sie die Registerkarte Log Backups aus. Ergebnisse Die Liste der Protokollbackups für die Datenbank wird nun angezeigt. In der folgenden Tabelle werden die Details zum Protokollbackup beschrieben: 88 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Tabelle 10 Details zum Protokollbackup für Datenbanken: SQL Server-Instanz Spalte Beschreibung Status l Grün: erfolgreich l Gelb: Einige der Protokollbackups wurden bei der Ausführung des Serviceplans mit Fehlern abgeschlossen. l Rot: fehlgeschlagen Name Name der Kopie des Protokollbackups. Die Kopie wird nach der Uhrzeit benannt, zu der sie erstellt wurde. Service Plan Name des Serviceplans, dem das Protokollbackup zugeordnet ist. Gekürzt Gibt an, ob das Transaktionsprotokoll vom Protokollbackup gekürzt wurde. Yes, falls das Protokoll gekürzt wurde, andernfalls No. Backup File Der Name der Protokollbackupdatei und deren Speicherort. Ablauf von Protokollbackups Protokollbackups laufen in AppSync ab, wenn der Serviceplan ausgeführt wird, um ein neues Protokollbackup zu erstellen. Beim Ablauf eines Protokollbackups in AppSync werden die Protokollbackupdatei und die Informationen über das Backup aus der AppSync-Datenbank gelöscht. Protokollbackups basieren immer auf dem letzten kompletten Datenbankbackup. Sie brauchen aber nicht AppSync zu verwenden, um das komplette Datenbankbackup zu erstellen. Sie können AppSync zum Erstellen einer Kopiedatenbank und eines Protokollbackups verwenden. Darüber hinaus kann AppSync vollständige Datenbank- und Protokollbackups mit oder ohne Protokollkürzung erstellen. Das Verhalten beim Ablauf von Protokollbackups hängt vom Typ des erstellten Datenbankbackups ab. Protokollbackups laufen unter den folgenden Bedingungen ab: l Das Protokollbackup ist älter als die Einstellung für den Serviceplan unter Minimum Retention Hours. l Alle älteren Datenbankbackups sind abgelaufen. Es hängt vom Backuptyp für SQL Server ab, welche Datenbankbackups in diese Prüfung aufgenommen werden. n Wenn der Backuptyp für SQL Server im Serviceplan für das Protokollbackup auf Copy festgelegt ist, werden bei der Suche nach älteren Datenbankbackups nur die durch diesen Serviceplan erstellten Datenbankbackups berücksichtigt. n Wenn der Backuptyp für SQL Server im Serviceplan für das Protokollbackup auf Full festgelegt ist, werden die von einem beliebigen Serviceplan erstellten kompletten Datenbankbackups berücksichtigt. Beispiel 1: Betrachten Sie folgendes Szenario: l Das Protokollbackup ist für den Serviceplan aktiviert. l Der Datenbankbackuptyp ist auf Copy festgelegt. l Die Rotation ist auf Eine festgelegt. l Die Mindestaufbewahrungsfrist für Protokolle ist auf 24 Stunden festgelegt. Der Serviceplan wurde mehrmals ausgeführt und hat ein Datenbankbackup und mehrere Protokollbackups erstellt. Der Serviceplan wird erneut ausgeführt, erstellt ein Ablauf von Protokollbackups 89 Schutz von SQL Server Datenbankbackup und lässt das erste Datenbankbackup ablaufen. Dies führt dazu, dass für mehrere Protokollbackups kein älteres Datenbankbackup vorhanden ist. Der Serviceplan wird erneut ausgeführt, erstellt ein Protokollbackup und lässt alle früheren Protokollbackups, die mindestens 24 Stunden alt sind, ablaufen. Beispiel 2: Betrachten Sie folgendes Szenario: l Sie haben zwei Servicepläne. l Für beide ist der Datenbankbackuptyp auf Full eingestellt. l Unter Serviceplan 1 wird ein Mal pro Woche ein Datenbankbackup durchgeführt, wobei die Rotation auf vier festgelegt ist. l Serviceplan 2 wird täglich um 8 Uhr mit einer Rotation von sieben ausgeführt. l Für Serviceplan 2 ist festgelegt, dass das Protokollbackup jede Stunde ausgeführt wird, wobei die Mindestaufbewahrungszeit auf 24 Stunden eingestellt ist. l Beide Servicepläne wurden ausgeführt. l Serviceplan 1 hat vier Datenbankkopien und Serviceplan 2 hat sieben Datenbankkopien. Serviceplan 2 verfügt außerdem über viele Protokollbackups, die zwischen den Aktualisierungsintervallen der sieben Datenbankkopien ausgeführt wurden. l Serviceplan 2 wird erneut ausgeführt, erstellt eine Kopie der Datenbank und lässt dann die älteste Kopie ablaufen. Er wird eine Stunde später ausgeführt, erstellt ein Protokollbackup und sucht nach Protokollbackups, die ablaufen sollen. Es stehen keine Protokollbackups zum Ablauf zur Verfügung, da Serviceplan 1 über komplette Datenbankbackups verfügt, die älter als alle Protokollbackups sind. Wenn Serviceplan 1 das nächste Mal ausgeführt wird, läuft das älteste Datenbankbackup ab. Dann stehen Protokollbackups zum Ablauf zur Verfügung. Manuelles Ablaufen von Protokollbackups Sie können Protokollbackups auch manuell ablaufen lassen. So lassen Sie Protokollbackups für mehrere Datenbanken ablaufen: 1. Navigieren Sie zu Service Plans > Microsoft SQL Server und klicken Sie auf einen Serviceplan. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Log Backups. 3. Wählen Sie die Protokollbackups aus, die ablaufen sollen, und klicken Sie dann auf Expire. 4. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf OK. AppSync löscht die Protokollbackupdatei und entfernt Informationen über das Backup aus der AppSyncDatenbank.. So lassen Sie Protokollbackups für eine einzige Datenbank ablaufen: 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server und wählen Sie eine SQL Server-Instanz aus. 2. Klicken Sie auf den Ordner User Databases. 3. Klicken Sie auf eine Datenbank in der Liste und wählen Sie die Registerkarte Log Backups aus. 4. Wählen Sie die Protokollbackups aus, die ablaufen sollen, und klicken Sie dann auf Expire. 5. Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf OK. 90 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Überlegungen für die Arbeit mit SQL Server in einem Cluster Bei der Arbeit mit SQL Server in einem Cluster gibt es spezielle Überlegungen. Beim Schutz von SQL Server-Datenbanken in einer Clusterumgebung müssen Sie das AppSync-Host-Plug-in auf allen Nodes installieren, die mögliche Eigentümer einer SQL Server-Instanz sind. Sie können die AppSync-Konsole zum Installieren des Plug-ins verwenden oder das Plug-in manuell auf jedem Server installieren. Wenn das Plug-in installiert ist, fügen Sie mithilfe der AppSync-Konsole den Netzwerknamen oder die IPAdresse der geclusterten SQL Server-Instanzen hinzu. Beim Schutz von geclusterten SQL Server-Instanzen: l Sie müssen den virtuellen Server für SQL Server zu AppSync hinzufügen, wenn Sie die AppSync-Host-Plug-in-Software auf jedem Node installiert haben. l Nur einzelne Subnetze werden unterstützt. l Mounten von AppSync-Kopien: n Sie können auf geclusterten Datenbanken erstellte AppSync-Kopien auf einem eigenständigen Server oder Cluster-Node mounten. n Sie können auf eigenständigen Datenbanken erstellte AppSync-Kopien auf einem eigenständigen Server oder einem Cluster-Node mounten. Beim Mounten einer SQL Server-Kopie auf einem Cluster gilt Folgendes: l Unterstützt Mounten auf einem alternativen Cluster oder Produktionscluster als Ressource ohne Cluster. l Unterstützt nur Mounten auf einem Cluster-Node, nicht auf einem virtuellen Server oder Mounten und Wiederherstellen auf einer geclusterten Instanz. l Mounten wird in den Umgebungen VMAX, VNX, VNXe, XtremIO oder RecoverPoint unterstützt. Im AppSync Installation and Configuration Guide sind die erforderlichen Schritte für die Speicherkonfiguration beschrieben. l Wählen Sie je nach Ihrem Cluster und Ihrer Speicherkonfiguration die entsprechende Mount-Option für Cluster-Mounts aus. l Deaktivieren Sie automount manuell. Führen Sie diskpart an einer Eingabeaufforderung aus und geben Sie dann in der DISKPART>Eingabeaufforderung automount disable ein. Besondere Überlegungen für das Mounten auf einem Produktionscluster: l Mounten auf einem Produktionscluster-Node mithilfe des ursprünglichen Pfads wird nicht unterstützt. l Wenn der ursprüngliche Server ein virtueller Server ist, wird Mounten auf einem Produktionscluster mithilfe der Option für den „ursprünglichen Server“ nicht unterstützt und Mountvorgänge schlagen fehl. l Statisches Mounten von RecoverPoint SQL-Kopien auf Produktionscluster wird nicht unterstützt. Für dieses Szenario müssen Sie dynamische Mounts verwenden. l Eine auf RecoverPoint gemountete Wiederherstellung, während die Kopie auf einem Produktionscluster gemountet ist, wird nicht unterstützt. l Mounten von RecoverPoint SQL APIT-Kopien auf Produktionscluster-Nodes wird nicht unterstützt. Überlegungen für die Arbeit mit SQL Server in einem Cluster 91 Schutz von SQL Server Beispiel 1 Schutz von Datenbanken, die im Besitz von geclusterten SQL Server-Instanzen sind In diesem Beispiel möchten Sie Datenbanken schützen, die im Besitz von geclusterten Instanzen von SQL Server sind. Darüber hinaus gehören einige dieser Datenbanken zu AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen. In der folgenden Abbildung finden Sie ein Beispiel: Abbildung 5 Clusterinformationen Dieses Cluster hat die folgende Konfiguration: l lrmq093 ist ein virtueller Server für SQL Server und hostet Datenbanken, die zu AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen gehören. l lrmq094 ist ein virtueller Server für SQL Server. l lrmq120, lrmq121 und lrmq122 gehören zu einem AlwaysOn-Failovercluster für SQL Server. l lrmq120 und lrmq121 sind mögliche Besitzer der geclusterten SQL Server-Instanzen, die im Besitz von lrmq093 und lrmq094 sind. l lrmq122 verfügt über eine Installation einer eigenständigen Instanz von SQL Server, die Datenbanken hostet, die zu AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen gehören. l lrmq126 ist der Mount-Host mit einer Installation einer eigenständigen Instanz von SQL Server. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datenbanken, die zur geclusterten und zur eigenständigen Instanz gehören, zu schützen: 1. Verwenden Sie die AppSync-Konsole, um lrmq120, lrmq121 und lrmq122 hinzuzufügen. AppSync installiert das Plug-in auf diesen Servern und entdeckt alle nicht geclusterten Instanzen. Wenn Sie einen Mount-Host benötigen, können Sie jetzt lrmq126 hinzufügen. 2. Fügen Sie mithilfe der AppSync-Konsole die virtuellen Server für die geclusterten Instanzen hinzu, fügen Sie lrmq093 und lrmq094 hinzu. 92 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server SQL Server-Benutzerdatenbank-Ordner Der SQL Server-Benutzerdatenbank-Ordner enthält alle Benutzerdatenbanken für diese SQL Server-Instanz, die erkannt und in der AppSync-Datenbank gespeichert wurden. Von der Schaltfläche Protect können Sie für den Ordner einen Plan abonnieren. Dadurch werden alle Datenbanken, die Teil dieses Ordners sind, ebenfalls geschützt. Sobald sie geschützt sind, wird in der Spalte Service Plan der Name des Plans angezeigt. Durch Klicken des Ordners User Databases werden die einzelnen Datenbanken aufgeführt, die Teil dieser SQL Server-Instanz sind. Auf der Seite „Datenbanken“ zeigt ein Eintrag in der Spalte Service Plans, dass alle Datenbanken, die Teil des Ordners sind, geschützt werden. Jede Benutzerdatenbank,die der Instanz hinzugefügt wird, wird ebenfalls geschützt. AppSync wird das Schützen aller Datenbanken, die von der Instanz entfernt werden, automatisch beenden. Hinweis Wenn eine oder mehrere Benutzerdatenbanken für eine SQL Server-Instanz einen Serviceplan abonniert haben, können Sie für den Benutzerdatenbank-Ordner nicht denselben Serviceplan abonnieren. Im umgekehrten Fall, wenn der BenutzerdatenbankOrdner einen Serviceplan abonniert, können die einzelnen Benutzerdatenbank-Instanzen nicht den gleichen Serviceplan abonnieren. Erkennen von SQL Server-Instanzen Beim Erstellen oder Löschen von Instanzen müssen Sie eine Erkennung von SQL ServerInstanzen ausführen, um AppSync auf dem aktuellen Stand zu halten. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server. 2. Gehen Sie in der unten angezeigten Pop-up-Schaltfläche Discover Instances folgendermaßen vor: l Wählen Sie On Server aus und dann einen der Server, auf dem Instanzen erkannt werden sollen. l Wählen Sie Add Servers aus, um AppSync einen neuen Server hinzuzufügen. Erkennung von SQL Server-Datenbanken AppSync erkennt neue Benutzerdatenbanken nach Bedarf oder automatisch beim Ausführen eines Serviceplans. Wenn Sie den Benutzerdatenbank-Ordner zum ersten Mal klicken, erkennt AppSync die Datenbanken und führt diese auf. Um Datenbanken manuell erneut zu erkennen, klicken Sie auf Discover Databases auf der Seite Databases. Wenn Sie andererseits für den Benutzerdatenbank-Ordner einen Plan abonnieren, werden die Datenbanken automatisch bei jeder Ausführung des Plans erkannt. Alle Datenbanken, die derzeit ONLINE sind, einschließlich derjenigen, die der SQL-Instanz nach dem letzten Ausführen des Serviceplans hinzugefügt wurden, werden automatisch geschützt. Wenn einzelne Datenbanken anstelle des Benutzerdatenbank-Ordners einen Plan abonnieren, erkennt AppSync nicht automatisch alle neuen Datenbanken, die nach der SQL Server-Benutzerdatenbank-Ordner 93 Schutz von SQL Server letzten Ausführung des Plans erstellt wurden. In diesem Fall erkennt AppSync die Datenbankinformationen aller Datenbanken, die ursprünglich den Plan abonnierten, erneut und schützt diejenigen, die ONLINE sind. Schützen einer SQL-Datenbank Schützen Sie eine SQL-Datenbank, indem Sie für diese einen AppSync-Serviceplan abonnieren. Zur Optimierung der Performance erstellt AppSync Kopien von maximal 35 Datenbanken pro Instanz. Wenn mehr als 35 Datenbanken pro Instanz abonniert sind, unterteilt AppSync diese in Gruppen von 35 und erstellt Kopien der Gruppen sequenziell. Wenn für mehr als 35 Datenbanken ein Serviceplan abonniert ist und sich die Datenbanken auf derselbe Speichereinheit (CG, LUN, DS und so weiter) befinden, wird die Aufteilung in Gruppen mit 35 Datenbanken nicht durchgeführt. Eine einzelne Kopie ist für eine Konfiguration wünschenswert, bei der der Speicher auf der gleichen Speichereinheit ist. Diese Zahl (35) ist eine Servereinstellung und kann bei Bedarf geändert werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an EMC Support. Sie können Objekte auf unterschiedliche Arten von verschiedenen Stellen in AppSync schützen: l Wählen Sie Subscribe to Plan and Run, wenn Sie eine ausgewählte Datenbank sofort schützen möchten. Der Serviceplan wird für die Datenbank allein ausgeführt. l Wählen Sie Subscribe to Plan, wenn Sie den Schutz für einen späteren Zeitpunkt planen möchten. Der Schutz für Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. l Wählen Sie einen entsprechenden Serviceplan unter Create copy using plan auf der Datenbankseite „Copies“ aus. l Wählen Sie Run auf der Seite „SQL Server Service Plans“, um den gesamten Plan sofort auszuführen. Konfigurieren von Schutz für SQL Server-Datenbanken Sie können einen Serviceplan für eine Datenbank oder für den Ordner von Benutzerdatenbanken abonnieren und den Serviceplan sofort ausführen lassen oder die Ausführung des Serviceplans für einen späteren Zeitpunkt festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server. 2. Klicken Sie auf eine Serverinstanz, um deren Datenbanken anzuzeigen. l Wählen Sie den Ordner User Database aus, um alle Datenbanken innerhalb des Ordners der Benutzerdatenbank zu schützen. l Klicken Sie auf User Databases und wählen Sie eine Datenbank in der Liste aus, um eine einzelne Datenbank zu schützen. 3. Wählen Sie in der unten angezeigten Pop-up-Schaltfläche Protect den entsprechenden Serviceplan aus folgenden Optionen aus: 94 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Option Beschreibung Subscribe to Plan and Run Mit dieser Option wird für die Datenbank ein Serviceplan zum Schutz abonniert und der Plan wird sofort für die ausgewählten Datenbanken ausgeführt. Subscribe to Plan Mit dieser Option wird für die Datenbank ein Serviceplan zum Schutz abonniert. Der Schutz wird für alle Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, zur geplanten Zeit ausgeführt. Beenden des Serviceplan-Abonnements für eine Datenbank Wenn Sie das Abonnement eines Serviceplans für eine einzelne Datenbank beenden, werden alle vorhandenen Datenbankkopien beibehalten. Es wird lediglich die weitere Ausführung der Schutzfunktion aufgehoben. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server. 2. Klicken Sie auf die SQL Server-Instanz. 3. Klicken Sie auf User Databases. 4. Wählen Sie die Datenbank aus, für die Sie das Abonnement eines Serviceplans beenden möchten. l Wählen Sie den Plan aus, dessen Abonnement Sie beenden möchten Protect > Unsubscribe from Plan. Es befinden sich nur die Pläne in der Pop-up-Liste, die für die Datenbank abonniert sind. l Wählen Sie zum Beenden des Abonnements für alle Servicepläne Unsubscribe from Plan > All aus. Erkennen von SQL Server-Datenbanken Verwenden Sie den Befehl Discover New Databases, um die SQL Server-Datenbanken zu aktualisieren, die AppSync bekannt sind. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server. 2. Klicken Sie auf eine Serverinstanz und dann auf den Ordner User Databases. 3. Klicken Sie auf der Seite User Databases auf Discover New Databases in der Zeile der unten angezeigten Schaltflächen. Je nach der Größe der Instanz kann die Erkennung einige Minuten in Anspruch nehmen. Erstellen einer Datenbankkopie auf der Seite Copies Abonnieren Sie einen AppSync-SQL Server-Serviceplan auf der Seite Copies, um eine Kopie einer Datenbank zu erstellen. Beenden des Serviceplan-Abonnements für eine Datenbank 95 Schutz von SQL Server Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Microsoft SQL Server. 2. Klicken Sie auf eine Serverinstanz und dann auf User Databases, um deren Datenbanken anzuzeigen. 3. Klicken Sie auf einen Ordner, um User Databases anzuzeigen. 4. Klicken Sie in dieser Liste auf die Datenbank, um ihre Kopien anzuzeigen. 5. Wählen Sie aus der Liste Create a copy using plan den entsprechenden Serviceplan aus. Der Serviceplan wird sofort für die Datenbank ausgeführt. Ablaufen lassen einer SQL-Datenbankkopie nach Bedarf Beim Ablaufen lassen einer Datenbankkopie wird diese aus der AppSync-Datenbank entfernt und dadurch kann je nach Replikationstechnologie und Status der Kopie Speicherplatz freigesetzt werden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Durch das Ablaufen lassen einer Kopie, die mit RecoverPoint erstellt wurde, wird das entsprechende Lesezeichen nicht aus RecoverPoint selbst entfernt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Copy Management > Microsoft SQL Server aus. 2. Klicken Sie auf eine SQL Serverinstanz, um deren Datenbankordner anzuzeigen. 3. Klicken Sie auf den Ordner User Database. 4. Klicken Sie auf die Datenbank, deren Kopien Sie ablaufen lassen möchten. 5. Wählen Sie auf der Seite Copies eine oder mehrere Kopien aus, die Sie ablaufen lassen möchten. Darüber hinaus können Sie diese Aktion unter der Registerkarte Copies des Serviceplans ausführen. 6. Wählen Sie Expire in der unten stehenden Zeile der Schaltflächen aus. Überprüfen Sie, ob Sie die Kopie, die Sie ausgewählt haben, und alle zugehörigen aufgeführten Kopien ablaufen lassen möchten und bestätigen Sie dies. Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen Die Registerkarte Settings des Serviceplans zeigt den Namen, die Beschreibung, den Zeitplan und den Status des Serviceplans an. Klicken Sie auf die Phasen für die detaillierten Serviceplaneinstellungen und weitere Registerkarten für Informationen zu Abonnements, Listen von Kopien und vom Plan generierte Ereignisse. Servicezeitplan Die Planung eines Serviceplans wird in der Phase Plan Startup festgelegt. Der Startup Type (geplant oder nach Bedarf) bestimmt, ob der Plan so konfiguriert ist, dass er nach einem Zeitplan ausgeführt wird, oder ob er manuell ausgeführt wird. Optionen für die Planung, wann ein Serviceplan beginnt: 96 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server l l l l Angeben eines Recovery Point Objective (RPO) n Legen Sie ein RPO von 30 Minuten oder 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 oder 24 Stunden fest n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Standard-RPO beträgt 24 Stunden Ausführen zu bestimmten Zeiten an jedem Tag n Wählen Sie bis zu zwei verschiedene Zeitpunkte am Tag n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Eine Standardvorgabe ist nicht ausgewählt Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen der Woche n Ein oder mehrere Tage der Woche (bis zu alle sieben Tage) können ausgewählt werden n Ein Standard-Tag der Woche ist nicht ausgewählt. Die standardmäßige Tageszeit ist Mitternacht. Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen des Monats n Wählen Sie eine oder mehrere Tage des Monats (bis zu alle Tage) aus n Wählen Sie eine Uhrzeit aus. Verfügbare Zeiten sind in 15-Minuten-Intervallen. n Der Standardwert ist der erste Tag des Monats Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne Sie können einzelne Planungen für Datenbanken, für die ein Serviceplan abonniert wurde, durch außer Kraft setzen der allgemeinen Wiederholungseinstellungen festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Sie können nur die Einstellungen des Wiederholungstyps außer Kraft setzen, der bereits für den Serviceplan ausgewählt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Plan Startup aus. Auf der rechten Seite wird der Bereich Plan Startup Defaults angezeigt. 3. Notieren Sie sich den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Scheduled als Startup Type ausgewählt wird. 4. Wählen Sie die Phase Start service plan aus. Auf der rechten Seite wird der Bereich Start service plan angezeigt. 5. Notieren Sie sich den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Automatic in der Option Startup ausgewählt wurde. 6. Klicken Sie auf die Registerkarte Plan Startup Overrides. Sie können die Liste aller Datenbanken anzeigen, für die der Plan abonniert wurde. 7. Wählen Sie eine oder mehrere Datenbanken aus und klicken Sie auf Override Schedule. Das Dialogfeld Override Schedule wird angezeigt. Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen 97 Schutz von SQL Server 8. Legen Sie den Plan auf Grundlage Ihrer Anforderungen fest und klicken Sie auf OK. Wenn beispielsweise der Standardwiederholungstyp On specified days of the month ist und die Regeleinstellung Run at 12:00 AM am 1st day of every month festgelegt wurde, können Sie die Uhrzeit und den Tag für die einzelnen Datenspeicher außer Kraft setzen. Ein Bleistiftsymbol weist darauf hin, dass die Standardeinstellungen außer Kraft gesetzt wurden. Anwendungserkennung Vor der Erstellung der Kopie des Benutzerdatenbank-Ordners prüft AppSync die SQL Server-Instanz auf Änderungen wie beispielsweise das Hinzufügen, Löschen, Umbenennen oder Verschieben von Datenbanken. Wenn einzelne Datenbanken geschützt sind, erkennt AppSync Informationen über die ausgewählte Datenbank erneut. Eine Datenbank wird nur geschützt, wenn sie sich im Status ONLINE befindet. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Anwendungszuordnung Nach dem Erkennen der Anwendung, ordnet AppSync sie Arrayspeichern und Schutzservices wie RecoverPoint zu. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Pre-copy script Um vorbereitende Schritte vor dem Erstellen einer Kopie auszuführen, geben Sie ein Präkopieskript und Parameter in der Registerkarte Settings eines Serviceplans an. Das Präkopieskript wird gemäß dem Zeitplan ausgeführt, der in der Phase Plan Startup eingestellt wurde. Gültige Skriptformate sind .bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte). Sie können optional Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Das Skript wird standardmäßig unter dem lokalen System ausgeführt. AppSync unterstützt die Ausführung von PowerShell-Skripten nicht direkt. Sie müssen diese in der Regel in eine .bat-Datei einschließen. Die andere Option besteht darin, den Standardwert für ps1-Dateien C:\WINDOWS\system32\WindowsPowerShell \v1.0\powershell.exe als „Offen“ festzulegen. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechende Ausführungsrichtlinien festlegen. So führen Sie PowerShell-Befehle über Skripte aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei an: powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungsrichtlinie so fest, dass Sie das Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Richtlinie wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Fügen Sie für eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung <nul am Ende der Zeile ein, die das PowerShell-Skript aufruft. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync\scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt sein. 98 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Kopie erstellen Die Phase Create Copy erstellt eine Kopie basierend auf der Replikationstechnologie, die im Serviceplan angegeben ist. Diese Phase gibt den Backuptyp der zu erstellenden SQL Server-Kopie an. Für VNXSnapshot-Kopien legt diese Phase auch den Zeitraum für den automatischen Ablauf der Kopien fest. Weitere Informationen zur Serviceplankopie finden Sie unter Übersicht: Serviceplan auf Seite 10. SQL Server-Backuptyp Zwei Hauptbackuptypen werden unterstützt: „Full“ und „Copy“ l Full schützt die Datenbank und den aktiven Teil des Transaktionsprotokolls. Dieser Kopietyp wird normalerweise verwendet, wenn die Kopie als Backup der Datenbank betrachtet wird oder wenn die Kopie gemountet wird, um ein Produkt von Drittanbietern zur Erstellung eines Backups der Datenbank zu verwenden. Mit diesem Typ der Kopie können Sie Transaktionsprotokolle wiederherstellen, um die Datenbank nach vorn auf einen Point-in-Time zu bringen, der neuer ist als die Kopie, vorausgesetzt, dass Sie diese Transaktionsprotokolle gesichert haben. AppSyncnutzt die Microsoft SQL Server-VDI-Snapshot-Funktion, um diese Art von Kopie zu erstellen. n Auto Switch to Copy wird nur aktiviert, wenn Full als Backuptyp ausgewählt ist. Es ist jedoch standardmäßig deaktiviert. Wenn Auto Switch to Copy aktiviert ist, prüft AppSync, ob die Datenbankrolle sekundär ist, und wenn dies so ist, ändert den Backuptyp auf Copy. Hinweis Wenn Auto Switch to Copy nicht aktiviert ist, schlagen die Backups für alle sekundären Datenbanken fehl. l Copy schützt die Datenbank und den aktiven Teil des Transaktionsprotokolls ohne Auswirkung auf die Reihenfolge der Backups. Dadurch erhalten DBAs eine Möglichkeit, eine Kopie erstellen, ohne die Backupanwendungen von Drittanbietern zu beinträchtigen, die vollständige bzw. differenzielle Backups der SQL ServerDatenbanken erstellen. AppSync nutzt die VDI-Snapshot-Funktion von Microsoft SQL Server, um diese Art von Kopie zu erstellen. Hinweis Sekundäre Datenbanken sind schreibgeschützt und können nur mit dem Backuptyp Copy gesichert werden. Automatischer Ablauf von Kopien Der automatische Ablaufwert in der Kopieerstellungsphase eines Serviceplans gibt die maximale gewünschte Anzahl von Snap-, Clone- oder Lesezeichen-Kopien an, die gleichzeitig vorhanden sein können. Wenn der Wert "Always keep x copies" erreicht ist, laufen ältere Kopien ab, um freien Speicherplatz für die nächste Kopie in der Rotation zu gewinnen. Fehlgeschlagene Kopien werden nicht gezählt. AppSync lässt die älteste Kopie erst ablaufen, wenn dessen Ersatz erfolgreich erstellt wurde. Wenn beispielsweise die Anzahl der aufzubewahrenden Kopien 7 beträgt, lässt AppSync die älteste Kopie nicht ablaufen, bis die 8. Kopie erstellt wurde. AppSync lässt Kopien unter folgenden Umständen nicht ablaufen: Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen 99 Schutz von SQL Server l Gemountete Kopien laufen nicht ab. l Eine Kopie, die das einzige Replikat einer Datenbank enthält, läuft nicht ab. Diese Einstellung ist unabhängig von den VNX-Pool Policy-Einstellungen in Unisphere zum automatischen Löschen von ältesten Snapshots. Die Serviceplanadministrator sollte mit dem Speicheradministrator zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die VNXPool Policy-Einstellungen die Unterstützung der angegebenen Anzahl von SnapshotKopien für die Anwendung ermöglicht, die sich in diesem Pool befindet. Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen aus der RecoverPoint-Appliance „herausfallen“. Post-copy script Geben Sie ein Postkopieskript und Parameter in der Registerkarte Settings des Serviceplans an, um eine Bereinigung oder andere Schritte nach dem Erstellen einer Kopie durchzuführen. Das Skript wird nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase Create copy ausgeführt. Gültige Skriptformate sind .bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte). Sie können optional Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Das Skript wird standardmäßig unter dem lokalen System ausgeführt. Wenn AppSync Kopien von Anwendungselementen in einem Serviceplan erstellt, kann es die Anwendungselemente zum Schutz teilen und in separate Gruppen platzieren. Diese Aktion kann aus Performance-Gründen (z. B. VSS für Exchange und SQL) durchgeführt werden oder weil die Elemente in einem Serviceplan durch verschiedene Replikationstechnologien geschützt werden. Beispielsweise kann ein Serviceplan einige Anwendungselemente enthalten, die teilweise von VNX Snapshots und teilweise durch RecoverPoint-Lesezeichen geschützt sind. Daher werden Anwendungselemente in diesen Gruppen unabhängig voneinander geschützt. Wenn AppSync ein Postkopieskript aufruft, übermittelt AppSync die Kopien, die in der Gruppe erstellt wurden, durch Aufrufen des Skripts mit -appCopies <ANW1> <ANW2>, wobei ANW1 und ANW2 die Namen der Anwendungselemente in dieser Gruppierung sind. AppSync unterstützt die Ausführung von PowerShell-Skripten nicht direkt. Sie müssen diese in der Regel in eine .bat-Datei einschließen. Die andere Option besteht darin, den Standardwert für ps1-Dateien C:\WINDOWS\system32\WindowsPowerShell \v1.0\powershell.exe als „Offen“ festzulegen. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechende Ausführungsrichtlinie festlegen So führen Sie PowerShell-Befehle über Skripte aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei an: powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungrichtlinie so fest, dass Sie das Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Richtlinie wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Fügen Sie für eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung <nul am Ende der Zeile ein, die das PowerShell-Skript aufruft. Wenn AppSync das Postkopieskript ausführt, wird es für die Anwendungselemente ausgeführt, die Teil einer Gruppe sind. Wenn mehrere Gruppen vorhanden sind, wird das 100 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Postkopieskript mehrfach ausgeführt. Wenn AppSync das Postkopieskript ausführt, übermittelt AppSync die Liste der Anwendungselemente in der Replikationsgruppe als Argumente an das Skript direkt nach den Benutzer-Argumenten. Die Syntax lautet: -applicationCopies <ITEM1> <ITEM2> <ITEM3> wobei <ITEMx> der Name des Anwendungselements ist, das geschützt wird. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync \scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Unmounten einer früheren Kopie Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie durch. Eine Ausnahme bildet eine Kopie, die nach Bedarf statt durch den Serviceplan gemountet wurde. In diesem Fall wird ein Unmount-Vorgang für die nach Bedarf gemountete Kopie nicht durchgeführt. Alle wiederhergestellten Datenbanken werden im Rahmen dieser Phase heruntergefahren. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann aktiviert oder deaktiviert werden. Kopie mounten In der Phase „Mount copy“ wird die Kopie entweder gemountet oder gemountet und wiederhergestellt. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. In den Einstellungen unter Mount Copy Defaults können Sie die Werte auf „Mount copy“ oder „Mount and recover copy“ einstellen. In den Einstellungen unter Mount copy legen Sie den Mount-Hostwert, Mount-Pfad und die Mount-Berechtigungen (schreibgeschützt oder Lesen / Schreiben) fest. Andere Mount-Einstellungen bestimmen, wohin die SQL-Metadatendateien kopiert werden und den Zugriffstyp für das RecoverPoint-Image. Feld Beschreibung Mount on Server Der Server, auf den die Kopie zu mounten ist. Zur Auswahl stehen nur die Nodes der Cluster oder eigenständige Hosts. Virtuelle SQLMaschinen werden herausgefiltert. Mount with access Zugriffstyp, mit dem die Kopie gemountet werden soll. Mount path l Der Default Mount Path ist %SystemDrive%\AppSyncMounts\ %%ProdServerName%%. l Um den Wert einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad anzugeben, begrenzen Sie den Variablennamen mit einem Prozentzeichen (%). l Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit 2 Prozentzeichen (%) begrenzt ist. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen 101 Schutz von SQL Server Feld Copy metadata files to Image access mode (during RecoverPoint mount) Beschreibung l Der Mount-Pfad kann auch Same as Original Path sein. Diese Option ist jedoch nicht verfügbar, wenn der Mount-Host mit dem Produktionshost identisch ist. l Wenn Sie einen nicht standardmäßigen Mount-Pfad angeben, darf das Laufwerk, das für das Mounten angegeben ist, kein Clusterlaufwerk sein. l Die Default Path ist der Speicherort zum Kopieren von VDI- und VSS-Metadatendateien:%SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie die Metadatendateien ebenfalls sichern. l AppSync kann mit Backupsoftware von Drittanbietern integriert werden, um Band-Backups von SQL Server-Kopien zu erstellen. Das Zielverzeichnis, das hier angegeben wird, muss Teil des Backups. l Logged access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Protokollierter Zugriff ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual access with roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Virtueller Zugriff mit Rollback wird mit RP VMAX und RP XtremIO nicht unterstützt. l Virtual access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Virtueller Zugriff ist für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung nicht vorgesehen. Virtueller Zugriff mit RP VMAX und RP XtremIO wird nicht unterstützt. Service Level Nur für VMAX 3-Arrays. Die Einstellung „Desired Service Level Objective (SLO) Objective (SLO)“ wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3-Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Servicezeitbetriebsbereich einer Speichergruppe. Use Dedicated Storage Group 102 l Dies gilt nur für physische Hosts oder virtuelle Maschinen mit direktem iSCSI als Teil des Clusters. l Standardmäßig aktiviert. Durch das Aktivieren dieser Option kann AppSync eine dedizierte VMAX-, VNX- und XtremIOSpeichergruppe für ein Mounten erzwingen. (Eine dedizierte VMAX- oder VNX-Speichergruppe enthält nur den ausgewählten Mount-Host.) Bei XtremIO gilt diese Option für eine XtremIOInitiatorgruppe, die nur einen Initiator für den Mount-Host enthält. Das Mounten schlägt fehl, wenn Sie auf einen Node eines Clusters mounten, der in einer Speichergruppe ist, die mit den anderen Nodes gemeinsam verwendet wird. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Feld Beschreibung Hinweis Verwenden Sie diese Option, um die Kopie auf einen Node für Kopievalidierung oder Backup auf Band zu mounten. In diesem Szenario benötigen Sie zwei Speichergruppen. Eine Speichergruppe ist für den passiven Node, der als Mount-Host verwendet wird, dediziert und die andere Speichergruppe für den Rest der Nodes im Cluster. Beide Speichergruppen enthalten den gemeinsamen Speicher für das Cluster. l Wenn diese Option deaktiviert ist, erzwingt AppSync die Verwendung von einer dedizierten Speichergruppe für ein Mounten nicht. Hinweis Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie Zielgeräte als Clusterspeicher manuell hinzufügen und den geclusterten SQL Server-Instanzen für die Neuverwendung von Daten und Data Mining präsentieren möchten. In den Einstellungen unter Mount and recover copy geben Sie die Recovery-Instanz, den Recovery-Typ und die Datenbankbenennungsdetails an. Andere Einstellungen ähneln den Einstellungen unter „Mount copy“ wie beispielsweise der Mount-Pfad und Imagezugriffstyp. Feld Beschreibung Recovery Instance Die SQL Server-Instanz, die für die Recovery verwendet werden soll. Wenn die Verbindungseinstellungen nicht eingestellt oder für die Instanz ungültig sind, wird das Dialogfeld für die SQL ServerVerbindungseinstellungen angezeigt. Klicken Sie auf Connection Settings, um die Anmeldedaten zurückzusetzen. Hinweis Geclusterte SQL Server-Instanzen werden in dieser Ansicht herausgefiltert. Wenn Sie ein VMAX 3-Array verwenden, steht außerdem die Einstellung „Desired Service Level Objective (SLO)“ zur Verfügung. Die Option wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Servicezeit-Betriebsbereich einer Speichergruppe Recovery Type Verfügbare Optionen: „Recovery“ (Standardwert), „No Recovery“ und „Standby“ Database renaming Diese Dropdown-Liste umfasst: l Use original database names (Standardwert bei alternativer Instanz): Dies ist zur Auswahl nicht verfügbar, wenn Recovery Instance die Produktionsinstanz ist. Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen 103 Schutz von SQL Server Feld Beschreibung l Naming Suffix Mount path Copy metadata files to Image access mode (during RecoverPoint mount) 104 Use original database names with suffix: Dies ist die Standardeinstellung, wenn Recovery Instance die Produktionsinstanz ist. Wird nur angezeigt, wenn Original database names with Suffix in der Dropdown-Liste Database renaming ausgewählt wird. Der Standardwert ist AppSync l Der standardmäßige Mount-Pfad, wenn der Mount-Host identisch mit dem Produktionshost ist, ist %SystemDrive% \AppSyncMounts\%%ProdServerName%%. l Um den Wert einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad anzugeben, begrenzen Sie den Variablennamen mit einem Prozentzeichen (%). l Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit zwei Prozentzeichen (%) begrenzt wird. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Der Mount-Pfad kann auch.Same as Original Path sein. Sie können eine der Optionen auswählen. l Wenn Sie einen nicht standardmäßigen Mount-Pfad angeben, darf das für das Mounten angegebene Laufwerk nicht eine geclusterte Festplatte sein. l Standardmäßig ist der Speicherort zum Kopieren der VSSMetadatendateien identisch mit dem Mount-Pfad. l Wenn der Mount-Pfad identisch mit dem ursprünglichen Pfad ist, wird standardmäßig %SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% verwendet. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie diese Metadatendateien ebenfalls sichern. l AppSync kann in Backupsoftware von Drittanbietern integriert werden, um Band-Backups von SQL Server-Kopien zu erstellen. Das hier angegebene Zielverzeichnis muss Teil des Backups sein. l Logged Access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual Access with Roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. l Virtual Access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Feld Use Dedicated Storage Group Beschreibung l Dies gilt nur für physische Hosts oder virtuelle Maschinen mit direktem iSCSI-Teil des Clusters. l Standardmäßig aktiviert. Durch Aktivieren dieser Option kann AppSync eine dedizierte VMAX-, VNX- oder XtremIOSpeichergruppe erzwingen. Bei XtremIO gilt diese Option für eine XtremIO-Initiatorgruppe, die nur einen Initiator für den Mount-Host enthält. Die Speichergruppe enthält den ausgewählten Mount-Host für nur ein Mounten und das Mounten schlägt fehl, wenn Sie auf einen Node eines Clusters mounten, der sich in einer Speichergruppe befindet, die mit anderen Nodes gemeinsam verwendet wird. Hinweis Verwenden Sie diese Option, um die Kopie auf einen Node für Kopievalidierung oder Backup auf Band zu mounten. In diesem Szenario benötigen Sie zwei Speichergruppen. Eine Speichergruppe ist für den passiven Node, der als Mount-Host verwendet wird, dediziert und die andere Speichergruppe für den Rest der Nodes im Cluster. Beide Speichergruppen enthalten den gemeinsamen Speicher für das Cluster. l Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, erzwingt AppSync die Verwendung einer dedizierten Speichergruppe für ein Mounten nicht und der Mount-Vorgang wird fortgesetzt. Host-Initiatoren können nur zu einer Initiatorgruppe in XtremIO gehören. Deshalb müssen Sie diese Option verwenden, um sicherzustellen, dass Sie auf einen Mount-Host mounten, der der einzige Host in der Initiatorgruppe ist. Hinweis Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie Zielgeräte als geclusterter Speicher manuell hinzufügen und sie den geclusterten SQL ServerInstanzen für die Neuverwendung von Daten und Data Mining präsentieren möchten. Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan Wenn es mehrere registrierte SQL Server gibt, für die der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie verschiedene Mount- und Wiederherstellungseinstellungen für jeden SQL Server auswählen und damit die allgemeinen Einstellungen außer Kraft setzen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > Microsoft SQL Server und klicken Sie auf einen der Pläne aus der Liste. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. 3. Wählen Sie im rechten Bereich die Registerkarte Mount Copy Overrides aus. Die Liste der Server enthält alle SQL Servers, für deren Datenbanken dieser Plan abonniert wurde. Zusammenfassung und Einzelheiten von Serviceplänen 105 Schutz von SQL Server Je nachdem, ob die Option Mount copy oder Mount and recover copy ausgewählt wird, werden die Standardeinstellungen für alle Server angezeigt. 4. Wählen Sie den Server aus, dessen Einstellungen Sie außer Kraft setzen möchten, und klicken Sie auf Set Overrides. Das Dialogfeld Override Default Mount Settings wird angezeigt. 5. Wählen Sie die Optionen nur für die Mount-Einstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Klicken Sie auf OK. In der ersten Spalte der Zeile des Servers, dessen Standard-Mount-Einstellungen Sie geändert haben, wird ein Bleistiftsymbol angezeigt. 7. Klicken Sie zum Zurücksetzen eines Servers auf die Standardeinstellungen auf Use Default Settings. Post-mount script Geben Sie ein Post-Mount-Skript und Parameter in der Option „Post-mount script“ in der Registerkarte Settings eines Serviceplans an. Das Skript wird nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase „Mount copy“ oder „Mount with Recovery“ ausgeführt. Dieses Skript wird normalerweise für Backups verwendet. Wählen Sie von der Liste Server den Server, auf dem Sie das Skript ausführen wollen. Sie können es optional auf einem anderen registrierten Host als dem Mount-Host ausführen und Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync \scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen von Ihrem Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync Kopie unmounten Die finale Phase im Serviceplan führt einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch. Diese Phase wird deaktiviert, wenn die Phase Unmount previous copy aktiviert ist. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft. Wenn Sie Mount and recover copy in der Phase Mount copy ausgewählt haben, werden alle gemounteten Datenbanken im Rahmen dieser Phase heruntergefahren. Benutzerdefiniertes Skript zum Herunterfahren vor dem Unmounten Wenn Sie vor dem Unmounten ein benutzerdefiniertes Herunterfahren der Datenbanken durchführen möchten, können Sie ein Skript am folgenden Speicherort ablegen: %ProgramData%\EMC\AppSync\script. Der Name des Skripts muss in diesem Format sein: <ServicePlanName>_<host_ProductionInstanceName OR ProductionInstanceName>_ ShutdownSQL.bat Hierbei gilt: 106 l ServicePlanName ist der Name des Serviceplans, den die Datenbank abonniert l host_ProductionInstanceName ODER ProductionInstanceName: EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server n In host_ProductionInstanceName können Sie host durch einen anderen Namen ersetzen. ProductionInstanceName ist unabhängig davon erforderlich, ob es verschiedene SQL-Instanzen gibt oder nicht. n Verwenden Sie ProductionInstanceName im Falle einer Standardproduktionsinstanz, die dem Hostnamen entspricht. Hinweis n Es wird empfohlen, dass Sie das Skript als Windows-Benutzer ausführen. Um das Skript als SQL Server-Benutzer in der SQL Server 2012-Umgebung auszuführen, muss der lokale Systembenutzer über die Sysadmin-Rolle verfügen. n Die Verwendung von _ als Trennzeichen im Skriptdateinamen ist obligatorisch. Ist ein benutzerdefiniertes Skript nicht vorhanden, führt AppSync ein Herunterfahren der Datenbanken vor dem Unmounten durch. Mount-Überlegungen für SQL Server Erfahren Sie Informationen zu Mount-Host-Anforderungen einschließlich Regeln für die Mount- und Produktionshost-Versionen und die VM-Mount-Host-Unterstützung. Der Mount-Host erfordert die gleichen Versionen des AppSync-Agent-Plug-In, SQL Server und HBA-Treibers wie der Produktionshost. Mount-Hosts müssen einen SQL Server installiert haben, wenn Sie Datenbanken von der gemounteten Kopie wiederherstellen möchten. Wird Datenbank-Recovery nicht durchgeführt, ist SQL Server auf dem MountHost nicht erforderlich. Mount- und Produktionshost-Versionen l Wenn Sie Mount-Vorgänge auf den Windows-Failover-Cluster-Node durchführen, finden Sie weitere Informationen im Abschnitt „Microsoft Cluster Server Mounts“ des EMC AppSync Installations- und Konfigurationsleitfadens. l Wenn die Hauptversion der SQL Server-Instanz auf dem Produktions-Mount-Host höher als die des Mount-Host ist, schlägt die Recovery für alle Datenbanken, die zu dieser Instanz gehören, fehl. l Wenn die Hauptversion der SQL Server-Instanz auf dem Produktions-Mount-Host niedriger als die des Mount-Host ist, ist die Recovery nur erfolgreich, wenn der Recovery-Typ entweder RECOVERY oder NORECOVERY ist. Recovery schlägt fehl, wenn der Recovery-Typ STANDBY ist. l Wenn die Hauptversion der SQL Server-Instanz auf dem Produktions-Mount-Host dieselbe ist wie die des Mount-Host, aber die Nebenversion niedriger ist, schlägt Recovery für alle Datenbanken, die zu dieser Instanz gehören, fehl. l Wenn die Hauptversion der SQL Server-Instanz auf dem Produktions-Mount-Host dieselbe ist wie die des Mount-Host, aber die Nebenversion höher ist, ist die Recovery nur erfolgreich, wenn der Recovery-Typ RECOVERY oder NORECOVERY ist. Recovery schlägt fehl, wenn der Recovery-Typ STANDBY ist. Unterstützung für virtuelle Laufwerke Wenn der Mount-Host eine virtuelle Maschine ist, muss VirtualCenter mit AppSync registriert sein. Dies ist für das Mounten von RDMs erforderlich. Für virtuelle Laufwerke: l Produktions-Mount wird nicht unterstützt, wenn die ESX-Host-Version niedriger als 5.0 ist. Mount-Überlegungen für SQL Server 107 Schutz von SQL Server l Nicht persistente virtuelle Laufwerke werden nicht unterstützt. l Für das Mounten von Datenspeichern und virtuellen Festplatten auf Umgebungen für ESXi 5.x und RecoverPoint 4.1.7.7 deaktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung, um sicherzustellen, dass Mounts mit virtuellen Zugriffstypen erfolgreich sind. Weitere Informationen finden Sie im Knowledgebase-Artikel 2006858. Für Hyper-V-SCSI-Pass-Through kann der Mount-Host kein Hyper-V-Host, sondern muss ein physischer Host oder eine VM mit NPIV oder iSCSI Direct Attached sein. Mounten von SQL Server-Datenbankkopien nach Bedarf Sie können das Mounten einer Datenbankkopie nach Bedarf von einer Kopie oder eine Datenbank initiieren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der Seite Datenbanken Recover > Mount a Copy aus. Wählen Sie auf der Seite Copies eine Kopie aus und klicken Sie auf Mount. Der SQL Server-Mount-Assistent wird gestartet. 2. Verwenden Sie die Filter Database, Copies oder Service Plan, um die entsprechende Kopie auszuwählen, die Sie mounten möchten. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 3. Wählen Sie die Kopie aus, die gemountet werden soll. Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, ein Lesezeichen basierend auf einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Es muss jedoch eine Kopie in AppSync vor der Auswahl der Option Mount verfügbar sein. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen. Bei der hier angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als die RecoverPoint-Appliance (RPA) befindet, geben Sie zum Mounten der Kopie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein. Bei VMAX 3-Arrays wird ein SLO-Drop-down-Menü angezeigt. Sie können das gewünschten Service Level-Ziel (Service Level Objective, SLO) für die Mount-Kopie auswählen. Falls eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zu einer Speichergruppe hinzu, die gegenüber dem Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mountens und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. 4. Wählen Sie auf der Seite Mount Additional Copies eine oder mehrere zusätzliche Kopien aus, die Sie mounten möchten. Die hier aufgeführten Kopien gehören zu anderen Datenbanken, die zur selben Zeit geschützt waren und sich auf demselben SQL Server wie die von Ihnen im vorherigen Schritt ausgewählte Kopie befinden. 5. Wählen Sie auf der Seite Select Mount Optionsdie Option Mount copy oder Mount and recover copy aus. 6. Überprüfen Sie auf der Seite Summary die Auswahlen, die Sie auf den vorherigen Seiten getroffen haben, und klicken Sie auf Finish, um die Kopie zu mounten. 108 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server 7. Wählen Sie auf der Seite Results die Option View Details aus, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen anzuzeigen, die zum Mounten einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. SQL Server-Optionen für das Mounten von Kopien Übersicht über Felder zum Mounten von Kopien mit SQL Server und deren Beschreibungen. Feld Beschreibung Mount on Server Der Server, auf den die Kopie zu mounten ist. Zur Auswahl stehen nur die Nodes der Cluster oder eigenständige Hosts. Virtuelle SQLMaschinen werden herausgefiltert. Mount with access Zugriffstyp, mit dem die Kopie gemountet werden soll. Mount path Copy metadata files to Image access mode (during RecoverPoint mount) l Der Default Mount Path ist %SystemDrive%\AppSyncMounts\ %%ProdServerName%%. l Um den Wert einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad anzugeben, begrenzen Sie den Variablennamen mit einem Prozentzeichen (%). l Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit 2 Prozentzeichen (%) begrenzt ist. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Der Mount-Pfad kann auch Same as Original Path sein. Diese Option ist jedoch nicht verfügbar, wenn der Mount-Host mit dem Produktionshost identisch ist. l Wenn Sie einen nicht standardmäßigen Mount-Pfad angeben, darf das Laufwerk, das für das Mounten angegeben ist, kein Clusterlaufwerk sein. l Die Default Path ist der Speicherort zum Kopieren von VDI- und VSS-Metadatendateien:%SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie die Metadatendateien ebenfalls sichern. l AppSync kann mit Backupsoftware von Drittanbietern integriert werden, um Band-Backups von SQL Server-Kopien zu erstellen. Das Zielverzeichnis, das hier angegeben wird, muss Teil des Backups. l Logged access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Protokollierter Zugriff ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual access with roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen Mounten von SQL Server-Datenbankkopien nach Bedarf 109 Schutz von SQL Server Feld Beschreibung mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Virtueller Zugriff mit Rollback wird mit RP VMAX und RP XtremIO nicht unterstützt. l Virtual access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Virtueller Zugriff ist für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung nicht vorgesehen. Virtueller Zugriff mit RP VMAX und RP XtremIO wird nicht unterstützt. Service Level Nur für VMAX 3-Arrays. Die Einstellung „Desired Service Level Objective (SLO) Objective (SLO)“ wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3-Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Servicezeitbetriebsbereich einer Speichergruppe. Use Dedicated Storage Group l Dies gilt nur für physische Hosts oder virtuelle Maschinen mit direktem iSCSI als Teil des Clusters. l Standardmäßig aktiviert. Durch das Aktivieren dieser Option kann AppSync eine dedizierte VMAX-, VNX- und XtremIOSpeichergruppe für ein Mounten erzwingen. (Eine dedizierte VMAX- oder VNX-Speichergruppe enthält nur den ausgewählten Mount-Host.) Bei XtremIO gilt diese Option für eine XtremIOInitiatorgruppe, die nur einen Initiator für den Mount-Host enthält. Das Mounten schlägt fehl, wenn Sie auf einen Node eines Clusters mounten, der in einer Speichergruppe ist, die mit den anderen Nodes gemeinsam verwendet wird. Hinweis Verwenden Sie diese Option, um die Kopie auf einen Node für Kopievalidierung oder Backup auf Band zu mounten. In diesem Szenario benötigen Sie zwei Speichergruppen. Eine Speichergruppe ist für den passiven Node, der als Mount-Host verwendet wird, dediziert und die andere Speichergruppe für den Rest der Nodes im Cluster. Beide Speichergruppen enthalten den gemeinsamen Speicher für das Cluster. l Wenn diese Option deaktiviert ist, erzwingt AppSync die Verwendung von einer dedizierten Speichergruppe für ein Mounten nicht. Hinweis Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie Zielgeräte als Clusterspeicher manuell hinzufügen und den geclusterten SQL Server-Instanzen für die Neuverwendung von Daten und Data Mining präsentieren möchten. Optionen zum Mounten und Wiederherstellen der Kopie mit SQL Server Die Optionen zum Mounten und Wiederherstellen der Kopie mit SQL werden in der folgenden Tabelle erläutert: 110 Feld Beschreibung Recovery Instance Die SQL Server-Instanz, die für die Recovery verwendet werden soll. Wenn die Verbindungseinstellungen nicht eingestellt oder für die EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Feld Beschreibung Instanz ungültig sind, wird das Dialogfeld für die SQL ServerVerbindungseinstellungen angezeigt. Klicken Sie auf Connection Settings, um die Anmeldedaten zurückzusetzen. Hinweis Geclusterte SQL Server-Instanzen werden in dieser Ansicht herausgefiltert. Wenn Sie ein VMAX 3-Array verwenden, steht außerdem die Einstellung „Desired Service Level Objective (SLO)“ zur Verfügung. Die Option wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Servicezeit-Betriebsbereich einer Speichergruppe Recovery Type Verfügbare Optionen: „Recovery“ (Standardwert), „No Recovery“ und „Standby“ Database renaming Diese Dropdown-Liste umfasst: Naming Suffix Mount path Copy metadata files to l Use original database names (Standardwert bei alternativer Instanz): Dies ist zur Auswahl nicht verfügbar, wenn Recovery Instance die Produktionsinstanz ist. l Use original database names with suffix: Dies ist die Standardeinstellung, wenn Recovery Instance die Produktionsinstanz ist. Wird nur angezeigt, wenn Original database names with Suffix in der Dropdown-Liste Database renaming ausgewählt wird. Der Standardwert ist AppSync l Der standardmäßige Mount-Pfad, wenn der Mount-Host identisch mit dem Produktionshost ist, ist %SystemDrive% \AppSyncMounts\%%ProdServerName%%. l Um den Wert einer Windows-Umgebungsvariablen im Mount-Pfad anzugeben, begrenzen Sie den Variablennamen mit einem Prozentzeichen (%). l Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit zwei Prozentzeichen (%) begrenzt wird. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * l Der Mount-Pfad kann auch.Same as Original Path sein. Sie können eine der Optionen auswählen. l Wenn Sie einen nicht standardmäßigen Mount-Pfad angeben, darf das für das Mounten angegebene Laufwerk nicht eine geclusterte Festplatte sein. l Standardmäßig ist der Speicherort zum Kopieren der VSSMetadatendateien identisch mit dem Mount-Pfad. l Wenn der Mount-Pfad identisch mit dem ursprünglichen Pfad ist, wird standardmäßig %SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%% verwendet. l Die folgenden Zeichen sind im Pfad nicht zulässig: < > : " / | ? * Mounten von SQL Server-Datenbankkopien nach Bedarf 111 Schutz von SQL Server Feld Image access mode (during RecoverPoint mount) Use Dedicated Storage Group Beschreibung l Wenn Sie die Datenbank auf einem anderen Medium sichern, müssen Sie diese Metadatendateien ebenfalls sichern. l AppSync kann in Backupsoftware von Drittanbietern integriert werden, um Band-Backups von SQL Server-Kopien zu erstellen. Das hier angegebene Zielverzeichnis muss Teil des Backups sein. l Logged Access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual Access with Roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. l Virtual Access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. l Dies gilt nur für physische Hosts oder virtuelle Maschinen mit direktem iSCSI-Teil des Clusters. l Standardmäßig aktiviert. Durch Aktivieren dieser Option kann AppSync eine dedizierte VMAX-, VNX- oder XtremIOSpeichergruppe erzwingen. Bei XtremIO gilt diese Option für eine XtremIO-Initiatorgruppe, die nur einen Initiator für den Mount-Host enthält. Die Speichergruppe enthält den ausgewählten Mount-Host für nur ein Mounten und das Mounten schlägt fehl, wenn Sie auf einen Node eines Clusters mounten, der sich in einer Speichergruppe befindet, die mit anderen Nodes gemeinsam verwendet wird. Hinweis Verwenden Sie diese Option, um die Kopie auf einen Node für Kopievalidierung oder Backup auf Band zu mounten. In diesem Szenario benötigen Sie zwei Speichergruppen. Eine Speichergruppe ist für den passiven Node, der als Mount-Host verwendet wird, dediziert und die andere Speichergruppe für den Rest der Nodes im Cluster. Beide Speichergruppen enthalten den gemeinsamen Speicher für das Cluster. l 112 Wenn dieses Kontrollkästchen deaktiviert ist, erzwingt AppSync die Verwendung einer dedizierten Speichergruppe für ein Mounten nicht und der Mount-Vorgang wird fortgesetzt. Host-Initiatoren können nur zu einer Initiatorgruppe in XtremIO gehören. Deshalb müssen Sie diese Option verwenden, um sicherzustellen, dass Sie auf einen Mount-Host mounten, der der einzige Host in der Initiatorgruppe ist. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Feld Beschreibung Hinweis Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie Zielgeräte als geclusterter Speicher manuell hinzufügen und sie den geclusterten SQL ServerInstanzen für die Neuverwendung von Daten und Data Mining präsentieren möchten. Unterstützte Mount-Recovery-Modi Die folgenden Mount-Recovery-Typen sind verfügbar, wenn Sie eine Kopie der SQLDatenbank wiederherstellen. RecoveryTyp Beschreibung Recovery Weist den Wiederherstellungsvorgang an, ein Rollback für alle unvollendeten Transaktionen durchzuführen. Nach dem Recovery-Prozess ist die Datenbank einsatzbereit. No Recovery Weist den Wiederherstellungsvorgang an, kein Rollback für alle unvollendeten Transaktionen durchzuführen. Im Modus „No Recovery“ kann die Datenbank nicht verwendet werden. Diese Option ist nützlich, wenn der Datenbankadministrator eine oder mehrere Backups von Transaktionsprotokollen wiederherstellen muss. Die Datenbank ist an die Instanz angeschlossen, die für die Recovery ausgewählt wurde, und bleibt im Wiederherstellungsstatus. Standby Stellt Dateien wieder her und öffnet die Datenbank im schreibgeschützten Modus. Anschließend kann der Datenbankadministrator zusätzliche Backups von Transaktionsprotokollen manuell anwenden. Hinweis Wenn Sie eine Datenbank einer älteren Version von SQL Server auf eine neuere Version von SQL Server wiederherstellen, verwenden Sie nicht den Stand-by-Modus. Wenn Sie „Standby“ verwenden, kann das Upgrade auf die neuere Version nicht stattfinden und die Operation schlägt fehl. Unmounten eine SQL Server-Kopie Wenn Sie eine SQL Server-Kopie zum Unmounten auswählen, wird der Mount-Vorgang auch für andere Kopien ausgeführt, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet waren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Sie können eine Kopie nur aus einer Liste von Kopien unmounten, die für eine Datenbank erstellt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie von den Seiten Copy Management oder Service Plan zur Seite Copies: Unmounten eine SQL Server-Kopie 113 Schutz von SQL Server l Copy Management > Microsoft SQL Server > Wählen Sie den Server aus, der das Dateisystem hostet, das Sie unmounten möchten, und wählen Sie dann die Datenbankinstanz mit der Kopie aus, die Sie unmounten möchten. l Service Plans > Microsoft SQL Server > Wählen Sie einen Serviceplan aus und wählen Sie dann die Registerkarte Copies aus. 2. Wählen Sie aus der Liste der Kopien die Kopie aus und klicken Sie auf Unmount über die Schaltfläche im unteren Teil der Seite. Das Dialogfeld Unmount Confirmation zeigt alle Kopien von anderen Datenbanken an, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet wurden, die Sie unmounten möchten. 3. Klicken Sie auf Yes, um das Unmounten aller Kopien zu bestätigen, die im Dialogfeld angezeigt werden. Auf der Seite Unmount wird der Fortschritt des Unmount-Vorgangs angezeigt. Der Unmount-Vorgang wird bei allen Kopien ausgeführt, die der ausgewählten Kopie zugeordnet sind. Wiederherstellung von SQL Server-Datenbanken – Übersicht Lesen und berücksichtigen Sie die folgenden Abschnitte zu den Wiederherstellungsoptionen für SQL Server-Datenbanken. Dazu gehören: l Wiederherstellungsüberlegungen für Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe l Betroffene Entitäten während der Wiederherstellung l Wiederherstellen einer primären Datenbank oder einer sekundären Datenbank mit Failover l Wiederherstellen einer sekundären Datenbank ohne Failover l So verwaltet AppSync beschädigte SQL-Datenbanken l Wiederherstellung einer SQL Server-Kopie l Wiederherstellung einer SQL Server-Kopie auf XtremIO l SQL-Wiederherstellungsdienstprogramm (assqlrestore) Wiederherstellungsüberlegungen für Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe AppSync stellt Kopien von primären und sekundären Datenbanken wieder her. Berücksichtigen Sie Folgendes bei der Wiederherstellung einer Datenbank in einer Verfügbarkeitsgruppe. 114 l Die Wiederherstellung erfolgt in der LUN-Ebene und muss zur Quell-LUN erfolgen, die zum Erstellen der AppSync-Kopie verwendet wurde. l AppSync setzt die Datenverschiebung im Rahmen des Wiederherstellungsprozesses aus. l Eine Datenbank kann nicht wiederhergestellt werden, wenn sie Teil einer Verfügbarkeitsgruppe ist. Im Rahmen des Wiederherstellungsprozesses entfernt AppSync die Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe. l AppSync fügt die Datenbank der Verfügbarkeitsgruppe nicht wieder hinzu. Weitere Informationen zur Wiederherstellung von Datenbanken in einer Verfügbarkeitsgruppe finden Sie unter "Wiederherstellen einer primären Datenbank oder einer sekundären EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Datenbank mit Failover" und "Wiederherstellen einer sekundären Datenbank ohne Failover". Betroffene Entitäten während der Wiederherstellung Bei der Wiederherstellung von einer Kopie werden Sie möglicherweise aufgefordert, Elemente zusätzlich zu denjenigen, die Sie ausgewählt haben, wiederherzustellen. Eine betroffene Entität sind Daten, die sich auf dem Produktionshost befinden und unbeabsichtigterweise Teil eines Replikats werden, weil sie in der Nähe von Daten stehen, die Sie schützen möchten. Sie können Situationen mit betroffenen Entitäten vermeiden, indem Sie Ihr Datenlayout ordnungsgemäß auf Grundlage der ReplikatGranularität planen. Die Granularität eines Replikats hängt von der Umgebung ab. Wenn betroffene Entitäten in der zugrunde liegenden Speicherkonfiguration vorhanden sind, wird der Wiederherstellungs-Assistent Sie über diese Elemente informieren. Die folgenden Szenarien erstellen betroffene Entitäten, für die Sie bestätigen müssen, dass zusätzliche Elemente wiederhergestellt werden sollen: l Wenn bei RecoverPoint die Datenbanken in derselben Konsistenzgruppe sind, werden sie zu betroffenen Entitäten, wenn die andere Datenbank geschützt wird. l Wenn bei VNXe die Datenbanken in der gleichen LUN-Gruppe sind, werden sie zu betroffenen Entitäten, wenn die andere Datenbank geschützt wird. l Wenn sich bei VNX/VMAX, VNX, VNXe oder XtremIO die Datenbanken auf derselben LUN sind, werden sie zu betroffenen Entitäten, wenn die andere Datenbank geschützt wird. l Da bei virtuellen VMware-Festplatten die Wiederherstellung einen Datenspeicher erfordert, gibt es bei der Wiederherstellung aller Anwendungen, die sich im gleichen Datenspeicher (in virtuellen Laufwerken auf demselben Datenspeicher) befinden, ebenfalls betroffene Entitäten. Wenn die betroffene Entität zusammen mit der Datenbank geschützt wurde, die zur Wiederherstellung ausgewählt ist, wird sie von AppSync wiederhergestellt. Alle anderen Datenbanken, die nicht geschützt wurden, aber betroffene Entitäten sind, werden überschrieben. AppSync berechnet die betroffenen Entitäten für die Konsistenzgruppen oder LUNGruppen der Datenbank, die zur Wiederherstellung ausgewählt ist. Wenn sich die betroffenen Datenbanken wiederum teilweise auf einer anderen Konsistenzgruppe oder LUN-Gruppe befinden, berechnet AppSync auf diesen Konsistenzgruppen oder LUNGruppen keine betroffenen Entitäten. Je nach Typ der betroffenen Entitä, werden die betroffenen Datenbanken durch AppSync getrennt oder Sie müssen sie manuell von der SQL Server-Instanz trennen. Betroffene Entitäten werden nur für die SQL Server-Instanzen berechnet, für die Anmeldedaten konfiguriert sind. AppSync führt für alle diese Instanzen vor der Berechnung der betroffenen Entitäten eine neue Datenbankerkennung durch. Wiederherstellen einer primären Datenbank oder einer sekundären Datenbank mit Failover Sobald Sie auf die Schaltfläche Finish im Assistenten SQL Server Restore klicken, führt AppSync die folgenden Aktionen aus: 1. Wenn Sie das Kontrollkästchen Failover the Availability Group if the current role is Secondary aktiviert haben, überprüft AppSync die Integrität der Datenbanken in der Verfügbarkeitsgruppe, die nicht wiederhergestellt werden. Wenn diese nicht fehlerfrei sind, kann AppSync das Failover nicht ausführen und der Wiederherstellungsvorgang Betroffene Entitäten während der Wiederherstellung 115 Schutz von SQL Server schlägt fehl. Sie müssen den Wiederherstellungsvorgang wiederholen, ohne das Kontrollkästchen zu aktivieren. 2. Wenn Sie die Option zum Sichern des Transaktionsprotokolls auswählt haben, führt AppSync eine Sicherung des Transaktionsprotokolls aus. 3. AppSync unterbricht Datenverschiebungen für alle Replikate der ausgewählten Datenbank vor dem Entfernen aller Replikate der ausgewählten Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe. 4. Wenn die wiederherzustellende Datenbank sekundär ist, initiiert AppSync das Failover. 5. AppSync stellt die LUNs der ausgewählten Datenbank wieder her. 6. AppSync stellt letztlich die Datenbank wieder her und behält für die Datenbank den Recovery-Status bei, den Sie im Assistenten SQL Server Restore ausgewählt haben. Nachdem AppSync die Wiederherstellung abgeschlossen hat, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen. Vorgehensweise 1. Stellen Sie alle Protokollbackups wieder her und führen Sie eine Recovery für die primäre Datenbank aus. 2. Fügen Sie die Datenbank wieder der Verfügbarkeitsgruppe hinzu. 3. Falls für die primäre Datenbank ein Rollforward ausgeführt wurde und sie daher die gleiche Uhrzeit wie die sekundäre Datenbank aufweist, fügen Sie die sekundären Kopien erneut der Verfügbarkeitsgruppe hinzu. 4. Falls für die primäre Datenbank kein Rollforward ausgeführt wurde: a. Löschen Sie alle sekundären Kopien der wiederhergestellten Datenbank. b. Führen Sie ein erneutes Seeding für die Replikate der sekundären Datenbank aus und fügen Sie die Replikate erneut der Verfügbarkeitsgruppe hinzu. Hinweis Nachdem AppSync die Kopie der primären Datenbank entfernt hat, befindet sich die Kopie im wiederhergestellten Zustand, sofern diese fehlerfrei ist. Wenn Sie eine sekundäre Kopie mit Failover wiederhergestellt haben, wurde die primäre Rolle in eine andere SQL Server-Instanz verschoben. Sie müssen die ursprüngliche primäre Datenbank löschen und für sie erneut ein Seeding ausführen. Wiederherstellen einer sekundären Datenbank ohne Failover Sobald Sie auf die Schaltfläche Finish im Assistenten SQL Server Restore klicken, führt AppSync die folgenden Aktionen aus: 1. Wenn Sie die Option zum Sichern des Transaktionsprotokolls auswählt haben, führt AppSync eine Sicherung des Transaktionsprotokolls aus. 2. AppSync unterbricht die Datenverschiebung für das ausgewählte sekundäre Datenbank-Replikat. Die Replikation wird für andere Replikate der Datenbank fortgesetzt. 3. AppSync entfernt das ausgewählte sekundäre Datenbank-Replikat aus der Verfügbarkeitsgruppe. 4. AppSync stellt die LUNs der ausgewählten Datenbank wieder her. 116 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server 5. AppSync stellt letztlich die Datenbank wieder her und behält für die Datenbank den Recovery-Status bei, den Sie im Assistenten SQL Server Restoreausgewählt haben. Nachdem AppSync die Wiederherstellung abgeschlossen hat, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen. Vorgehensweise 1. Stellen Sie alle Protokollbackups wieder her und behalten Sie für die sekundäre Datenbank den Status „NO RECOVERY“ bei. 2. Fügen Sie die sekundäre Datenbank wieder der Verfügbarkeitsgruppe hinzu. So werden beschädigte SQL-Datenbanken von AppSync verwaltet Bei beschädigten Datenbanken fehlen Datendateien oder diese sind beschädigt, während die Protokolldateien intakt sind. AppSync kann Protokollfragmentbackups für beschädigte Datenbanken erstellen. Eine beschädigte Datenbank darf massenprotokollierte Änderungen nicht enthalten und darf nicht im Status OFFLINE sein. Wenn die Produktionsdatenbank beschädigt ist und Sie das Kontrollkästchen Database is damaged während der Wiederherstellung aktivieren, sichert AppSync das Protokollfragment der beschädigten Datenbank vor dem Fortfahren der Wiederherstellung. Wenn die beschädigte Datenbank für die Wiederherstellung aussteht oder fehlerverdächtig ist, versucht AppSync zunächst, die Datenbank durch Einstellen des Notfallmodus zu trennen. Wenn AppSync den Notfallmodus der Datenbank nicht einstellen kann, wird die Datenbank ausgelassen und die Wiederherstellung fortgesetzt. Sobald die Wiederherstellung erfolgreich ist, können Sie die Datenbank manuell mithilfe des Protokollfragmentbackups wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Wiederherstellungsverfahren mit XtremIO auf Seite 216. Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie Sie können eine SQL Server-Kopie auf der Seite Copies des Servers oder der Servicepläne oder auf der Seite Databases wiederherstellen . Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der Seite Databases Recover > Restore aus. Wählen Sie eine Kopie auf der Seite Copies aus und klicken Sie auf Restore. Der Assistent SQL Server Restore wird gestartet. 2. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus. Verwenden Sie die Filter Time oder Service Plan, um die entsprechende wiederherzustellende Kopie auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 3. Klicken Sie auf Next. Wenn die ausgewählte Kopie betroffene Entitäten aufweist, wird die Seite Restore Warnings angezeigt. 4. Lesen Sie die Warnmeldungen für die betroffenen Datenbanken. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihr Einverständnis zu erklären, dass die anderen Entitäten zusammen mit der Kopie wiederhergestellt werden. 5. Wählen Sie im Schritt Backup Transaction Logs Yes aus, um die Protokolle vor der Wiederherstellung zu sichern. So werden beschädigte SQL-Datenbanken von AppSync verwaltet 117 Schutz von SQL Server a. Geben Sie im Feld Backup up to den Speicherort an, in dem die Protokolle gesichert werden sollen. Die Dateien erhalten den Namen der Datenbank. b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Add a file extension to the backup file name und geben Sie eine Erweiterung für die gesicherten Dateien an. Die StandardErweiterung lautet .trn. c. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Add a prefix to the backup file names und geben Sie ein Präfix für die gesicherten Dateien an. Das Standardpräfix lautet AppSync. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Database is damaged, um Protokollfragmentdateien zu sichern. e. Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Truncate the transaction logs. Dieses Kontrollkästchen ist nicht zur Auswahl verfügbar, wenn Sie das Kontrollkästchen Database is damaged ausgewählt haben. f. Aktivieren Sie bei Bedarf das Kontrollkästchen Overwrite existing backup files. Dieses Kontrollkästchen ist nicht zur Auswahl verfügbar, wenn Sie das Kontrollkästchen Database is damaged ausgewählt haben. 6. Klicken Sie auf Next zum Aufrufen der Restore Options. Die Seite Restore Options wird angezeigt. 7. Wählen Sie die entsprechenden Recovery- oder Wiederherstellungsoptionen aus. a. Wählen Sie zum Wiederherstellen der Datenbank eine der folgenden Optionen aus: l Leave database ready to use: Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie die Option zum Sichern von Transaktionsprotokollen ausgewählt haben. l Leave databases non-operational Hinweis Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine sekundäre Datenbank ohne Failover wiederherstellen. Auf diese Weise bleibt die sekundäre Datenbank im Status der Wiederherstellung, damit die Transaktionsprotokolle wiederhergestellt werden können und dabei die Datenbank erneut der Verfügbarkeitsgruppe hinzugefügt werden kann. l Leave databases in read-only mode: Wenn Sie diese Option auswählen, geben Sie den Speicherort im Feld Standby file location an, an dem die Stand-by-Dateien gespeichert werden müssen. Der Standardpfad lautet C:\temp. b. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Overwrite the existing databases, um eine Wiederherstellung durch Überschreiben der vorhandenen Datenbank zu erzwingen. Diese Option ist unter normalen Bedingungen nicht erforderlich. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie die Option zum Sichern von Transaktionsprotokollen ausgewählt haben. c. Aktivieren Sie im Falle der Verfügbarkeitsgruppen das Kontrollkästchen Failover the Availability Group if the current role is Secondary, um ein Failover vor der Wiederherstellung zu initiieren, wenn Sie eine sekundäre Datenbank wiederherstellen. 118 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Es wird eine Warnung angezeigt, dass die Datenbank aus der Verfügbarkeitsgruppe entfernt wird und Sie diese wieder der Gruppe hinzufügen müssen, nachdem AppSync das Volume wiederhergestellt hat. d. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen I have read and understand the warning above, and want to continue with the restore, um die Meldung zu bestätigen. 8. Klicken Sie auf Next. Die Seite Summary wird angezeigt. 9. Überprüfen Sie die Seite Summary und klicken Sie auf Finish, um die Wiederherstellung auszuführen. 10. Klicken Sie auf der Seite Results auf View Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. 11. Nachdem AppSync eine Datenbank in einer Verfügbarkeitsgruppe wiederhergestellt hat, führen Sie bei Bedarf die folgenden zusätzlichen Schritte aus: l Wiederherstellen einer primären Datenbank oder einer sekundären Datenbank mit Failover auf Seite 115. l Wiederherstellen einer sekundären Datenbank ohne Failover auf Seite 116. l Manuelles Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf XtremIO auf Seite 119 Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf XtremIO Version 2.2.2 von AppSync und höher unterstützt die automatisierte Wiederherstellung von Kopien auf XtremIO 4.0 und höher. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie die Versionen 2.1 - 2.2.1 von AppSync und eine niedrigere XtremIO-Version als 4.0 zur Wiederherstellung einer SQL Server-Datenbank auf einen Point-in-Time mithilfe eines halbmanuellen Wiederherstellungsprozesses verwendet werden. Die Wiederherstellung der Backups von SQL Server-Transaktionsprotokollen wird nicht unterstützt. Bevor Sie beginnen Weitere Informationen zur automatischen Wiederherstellung finden Sie unter Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf Seite 117. Sorgen Sie bei einer halbmanuellen Wiederherstellung dafür, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, und führen Sie dann das Verfahren aus: l SQL Server-Datenbanken und XtremIO-Speicher werden mit der AppSyncKonfiguration ausgeführt. l Ein AppSync-Serviceplan, mit dem die Datenbank repliziert wird. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der AppSync- Konsole Service Plans > Microsoft SQL Server aus und klicken Sie dann auf den gewünschten Serviceplan, z. B. Bronze. Auf der Seite Copies werden die vorhandenen Kopien angezeigt. 2. Mounten Sie die Kopien, die Sie wiederherstellen möchten. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, Mount Additional Copies, wählen Sie alle Datenbankkopien aus, die sich auf den zu ersetzenden Festplattenlaufwerken befinden. Das Dialogfeld Select Mount Option wird geöffnet. Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf XtremIO 119 Schutz von SQL Server Abbildung 6 Wählen Sie die Mount Option aus 3. Wählen Sie im Dialogfeld Select Mount Optiondie Option Mount copy aus. 4. Da es mit AppSync nicht möglich ist, die Produktionsinstanz wiederherzustellen, wählen Sie im Listenfeld Mount on Server die Option Original Server aus. 5. Wählen Sie im Listenfeld Mount with access die Option Read-write aus. 6. Wählen Sie im Listenfeld Mount Path die Option Default Path aus (da Sie auf den ursprünglichen Server mounten). 7. Beenden Sie alle Anwendungen auf dem Produktionshost, welche die wiederherzustellenden Datenbanken verwenden. 8. Setzen Sie die Datenbanken mithilfe von SQL Server Management Studio in den Offline-Modus und trennen Sie sie. Denken Sie daran, dass Sie die Festplattenlaufwerke der Produktion durch die AppSync-Snapshots ersetzen. Trennen Sie daher alle Datenbanken, welche die gleichen Geräte verwenden. 9. Nachdem Sie die betroffenen Datenbanken getrennt haben, löschen Sie mithilfe von Windows Server Manager den Laufwerksbuchstaben oder Mount-Punkt für die Laufwerke, die Sie wiederherstellen. Notieren Sie sich die Festplattennummer und die Laufwerksbuchstaben-Zuweisungen für den Fall, dass Sie die Schritte der Wiederherstellung rückgängig machen müssen. Nachdem der AppSync-Mount abgeschlossen ist, befinden sich die Laufwerke für die Wiederherstellungskopien als Mount-Punkte in C:\AppSyncMounts \<SERVERNAME>. 10. Starten Sie Windows Server Manager, um die bereitgestellten Geräte zu suchen, und weisen Sie dann Laufwerksbuchstaben oder Mount-Punkte zu, um diejenigen zu ersetzen, die Sie in Schritt 8 entfernt haben. 11. Verwenden Sie SQL Server Management Studio zur Anbindung der Datenbanken, die Sie wiederherstellen möchten. Zeigen Sie mit der Maus auf die gemounteten AppSync-Kopien für die Datenbanken. Wenn die Datenbank 17 oder mehr Dateien aufweist, verwenden Sie CREATE database_name FOR ATTACH. 120 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Abbildung 7 Anhängen von Datenbanken Zu diesem Zeitpunkt sollten alle wiederhergestellten Datenbanken online sein und Sie können dann alle Datenbankanwendungen neu starten, die Sie zuvor angehalten haben. Sie können die folgenden Schritte ausführen, ohne SQL Server zu beeinträchtigen. 12. Kehren Sie auf der AppSync-Konsole zur Seite Database Copies zurück, die in Schritt 1 beschrieben wird, und klicken Sie dann für jede gemountete Kopie auf Remove. Mit dieser Aktion wird die Kopie aus der AppSync-Datenbank entfernt, ohne die Snapshots auf dem Mount-Host der Produktion oder dem XtremIO-Speicherarray zu entfernen. Es wird eine Warnmeldung angezeigt. Hinweis Wenn der Serviceplan mehrere Datenbanken enthält, verbleibt der Speicher für alle Datenbanken im Serviceplan auf dem XtremIO-Speicherarray. Sie können diese nach Ihrem Ermessen entfernen. Abbildung 8 Bestätigen Sie die folgenden Optionen zum Entfernen 13. Verschieben Sie die gemounteten Snapshots aus dem/AppSyncSnapshots-Ordner in den Ordner, in dem sich die auszutauschende Produktions-LUN befindet. Achten Sie darauf, dass Sie die gemounteten Snapshots verschieben, das heißt, die Snapshots, die aktuell gegenüber der ESX-Initiatorgruppe maskiert sind (wenn der Produktionshost eine virtuelle Maschine ist). Wenn es sich beim Produktionshost um Wiederherstellen einer SQL Server-Kopie auf XtremIO 121 Schutz von SQL Server einen physischen Host handelt, verschieben Sie die Snapshots in den Ordner, in dem sich die Produktions-LUNs befinden. Die Produktions-LUN und der Snapshot werden im selben Ordner angezeigt. Abbildung 9 LUN-Zuordnungskonfiguration Beachten Sie nach dem Verschieben, dass es sich bei den wiederhergestellten Geräten um einen Snapshot und bei den Produktionsgeräten um Volumes (LUN) handelt. Abbildung 10 Beispiel für Snapshot und LUN 14. Perform this step only if the production host is a virtual machine. a. Heben Sie die Zuordnung der ursprünglichen Produktions-Volumes zum Produktionshost auf. b. Scannen Sie den ESX-Host erneut. c. Entfernen Sie die RDMs aus der Produktions-VM-Konfiguration. 15. Perform this step only If the production host is a physical machine. a. Heben Sie die Zuordnung der ursprünglichen Produktions-Volumes zum Produktionshost auf. b. Führen Sie einen erneuten Scanvorgang für das Gerät auf dem Host aus, um die alten Produktionsgeräte zu entfernen. 16. Entfernen Sie die Produktions-Volumes. Diese Aktion führt dazu, dass aus den wiederhergestellten Snapshots Volumes werden. 122 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Abbildung 11 Aus wiederhergestellten Snapshots werden Volumes 17. Benennen Sie die Snapshots auf die Produktions-Volume-Namen um. Abbildung 12 Snapshots auf Produktions-Volume-Namen umbenennen Beachten Sie in der AppSyncXtremIO-Konsole, dass aus den anderen Snapshots im / AppSyncSnapshots-Ordner für die Produktions-XtremIO-Volumes, die Sie im vorherigen Schritt entfernt haben, auch Volumes geworden sind. Abbildung 13 Aus Snapshots werden LUNs 18. Führen Sie den Datenbank-Serviceplan zur Erstellung eines Snapshot der wiederhergestellten Datenbanken aus. SQL Server-Wiederherstellungsdienstprogramm (Assqlrestore) AppSync beinhaltet ein SQL Server-Wiederherstellungsdienstprogramm namens assqlrestore. In diesem Abschnitt werden dessen Funktion und Verwendung beschrieben. Mit dem Dienstprogramm assqlrestore können Sie die einzelnen SQL ServerDatenbanken von einem Band-Backup oder einer gemounteten Kopie wiederherstellen, ohne eine umgekehrte Synchronisierung des Zielgeräts über das Quellgerät durchzuführen. Sie können eine Datenbank, Dateigruppe oder Datei wiederherstellen. Das Dienstprogramm kann zur ursprünglichen Datenbank oder zu einer neuen Datenbank wiederherstellen. SQL Server-VDI-Metadaten, die als Teil der Replikationsaktivität erstellt wurden, sind erforderlich, um eine Datenbank mit assqlrestore wiederherzustellen. SQL Server-Wiederherstellungsdienstprogramm (Assqlrestore) 123 Schutz von SQL Server assqlrestore ist eine Befehlszeilenoberfläche, die Sie in einem Eingabeaufforderungsfenster auf dem AppSync-Client ausführen. Es wird auf dem Client als Teil der AppSync-Installation installiert. Das Wiederherstellen einer einzelnen Datenbank von einer gemounteten Kopie ist besonders nützlich, wenn Sie nur eine Datenbank wiederherstellen müssen und nicht mit einer normalen AppSync-Wiederherstellung das gesamte Gerät überschreiben möchten. Assqlrestore-Befehlssyntax mit Beispielen In diesem Thema wird die Befehlssyntax für den assqlrestore-Befehl mit nachfolgenden Beispielen für die Befehle aufgeführt. Befehlssyntax Die folgende Tabelle listet die Befehlssyntax für den assqlrestore-Befehl. Tabelle 11 assqlrestore -Befehlssyntax Option Beschreibung Erforderlich -s SQL Servername einschließlich Instanzname (Host\Instanz). -f Metadaten-Dateiname und Speicherort. -d Datenbankname. Verbindungsarten (-E- oder - U) E Benutzer, der für die Windows-Authentifizierung verwendet wird (Geben Sie den Benutzernamen an) %U SQL Server-Anmeldeinformationen. -P Klartext-Passwort (nur bei den Optionen -E und -U). -p Verschlüsseltes Passwort (bei den Optionen -E und -U). Optional 124 -r Wiederherstellungsoption - RECOVERY, NORECOVERY (Standardwert) oder STANDBY. -u Dateiname rückgängig machen, für STANDBY erforderlich -m Datei verschieben. Diese Option hat zwei Parameter: logical_file_name und operating_system_file_name. Die Pfadnamen müssen vorhanden sein. Wiederholen Sie die Option für jede Datei, einschließlich der Protokolldateien oder Volltextkatalogdateien. Wenn Sie zu einem neuen Datenbanknamen wiederherstellen, verwenden Sie die Option -m, damit die ursprünglichen Dateien nicht überschreiben werden. Beispiel: -m logicalfilenameS:\existingdir\newfilename.mdf -fg Wiederherzustellende Dateigruppe. Wiederholen Sie diese Option für jede Dateigruppe. -lf Logische wiederherzustellende Datei. Wiederholen Sie diese Option für jede logische Datei. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server Tabelle 11 assqlrestore -Befehlssyntax (Fortsetzung) Option Beschreibung -e Zeigt verschlüsseltes Passwort an, wenn das unverschlüsselte Passwort als Argument angegeben wird. Diese Option wird nicht mit anderen Parametern verwendet. -v Ausführlicher Modus. -q Stiller Modus. Stellt keine Fragen. -l <log_dir> Erstellt Protokolldateien im angegebenen Verzeichnis. -h Hilfe. Beispiel 2 Befehlssyntax-Beispiele Bei den Befehlsoptionen wird Groß-/Kleinschreibung beachtet. Eine Beschreibung für TSQL finden Sie in der "SQL Server-Onlinedokumentation" Hinweis Die Befehlsparameter unterscheiden sich vom Replication Manager-Dienstprogramm (rmsqlrestore) l Wiederherstellung mit Windows-Authentifizierung ohne Anwendung von Protokollen. assqlrestore exe -E Administrator -P password -s sql1\instance1 d custinfo -f "C:\AppSyncMounts\sql1\APPSYNC_VDI_INSTANCE1_ custinfo.bin" -r RECOVERY l Wiederherstellung auf einen neuen Datenbanknamen und Verschieben der Dateien mit SQL-Anmeldedaten und verschlüsseltem Passwort: assqlrestore -s sql1\instance1 -d custinfoTest -f "C:\AppSyncMounts\sql1\APPSYNC_VDI_INSTANCE1_ custinfoTest.bin" -r RECOVERY -m custinfo_Data S:\custinfoTest.mdf -m custinfo_Log T:\custinfoTest.ldf -U sa -p 1EMC_4roJdyU5;x n So erhalten Sie das verschlüsselte Passwort: assqlrestore -e <unencrypted_password> Wiederherstellen einer SQL Server-Datenbank mit assqlrestore Die grundlegenden Schritte zur Wiederherstellung einer Datenbank finden Sie hier. Möglicherweise sind weitere Schritte erforderlich. Sie können jedoch diese als ein Framework verwenden. Bevor Sie beginnen Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorrechten beim SQL Server-System an und sichern Sie dann das SQL Server-Transaktionsprotokoll. Vorgehensweise 1. Setzen Sie die Zieldatenbank von SQL Server in den Offline-Modus. SQL Server-Wiederherstellungsdienstprogramm (Assqlrestore) 125 Schutz von SQL Server 2. Stellen Sie die Datenbankdateien mithilfe von Bändern wieder her (.ldf, .ndf und .mdf) oder kopieren Sie sie aus einem gemounteten Replikat. Sie können sie über die ursprünglichen Dateien oder an einen neuen Speicherort kopieren. 3. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster und wechseln Sie auf das Verzeichnis (cd): C:\Program Files\EMC\AppSync\Host Plug-in\ 4. Führen Sie den Befehl assqlrestore aus. Beispiele zu Befehlen finden Sie in der Befehlssyntax Assqlrestore im Abschnitt für Beispiele. Die grundlegende Befehlssyntax lautet: assqlrestore -s <SQLservername> -d <databasename> -f <metadatafile> -r <recovery_type> 5. Falls erforderlich, verwenden Sie die Transaktionsprotokolle und stellen Sie die Datenbank wieder her. Wiederherstellen einer Datei oder einer Dateigruppe mit dem Dienstprogramm zur SQL ServerWiederherstellung Erfahren Sie, wie eine Sie eine Datei oder Dateigruppe mit dem SQL Server assqlrestore-Dienstprogramm wiederherstellen können. Bevor Sie beginnen Sie müssen nachvollziehen können, wie sich die wiederherzustellenden Dateien und Dateigruppen in SQL Server verhalten, bevor Sie mit dem Vorgang fortfahren. Hinweis Sie können das assqlrestore-Dienstprogramm nicht verwenden, um eine SQL ServerDateigruppe wiederherzustellen, wenn der Name der Dateigruppe ASCII-fremde Zeichen enthält. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorrechten beim SQL Server-System an und sichern Sie dann das SQL Server-Transaktionsprotokoll. Für eine Wiederherstellung einer Datei oder Dateigruppe muss die Datenbank online sein. Vorgehensweise 1. Öffnen Sie ein Eingabeaufforderungsfenster und wechseln Sie auf das Verzeichnis (cd): C:\Program Files\EMC\AppSync\Host Plug-in\ 2. Führen Sie den Befehl assqlrestore aus. a. Wenn assqlrestore den Wiederherstellungsbefehl anzeigt, der ausgeführt werden soll, bestätigen Sie mit , dass die Ausführung des Befehls korrekt ist. b. Wenn assqlrestore die Eingabeaufforderung restore the files you are recovering anzeigt, geben Sie ein, um fortzufahren. Führen Sie zum Wiederherstellen von zwei Dateien beispielsweise den folgenden Befehl aus: assqlrestore -s <SQLservername> -d <databasename> -f <metadatafile> -lf <logical_filename1> -lf <logical_filename2> -r norecovery Führen Sie zum Wiederherstellen von zwei Dateigruppen den folgenden Befehl aus: assqlrestore -s <SQLservername> 126 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server -d <databasename> -f <metadatafile> -lf <logical_filename1> -fg <logical_filegroupname1> -fg <logical_filegroupname2> -r norecovery Verwenden Sie für das Wiederherstellen einer Datei oder Dateigruppe nicht den QuietModus. Sie können -lf und -fg im selben Wiederherstellungsbefehl verwenden. Neuverwendung von SQL Server-Datenbankkopien In diesem Thema wird erläutert, wie die AppSync-Neuverwendungsfunktion für Datenbank- und Lesezeichenkopien verwendet wird. Lesen und berücksichtigen Sie die folgenden Informationen zu den Neuverwendungsfunktionen: l Bei der Neuverwendung wird eine Multi-Level-Struktur von Kopien der Datenbank erstellt. l AppSync identifiziert die Kopien, die von einer Neuverwendungsaktion durch eine Anzahl von entfernten Generationen von den Produktionsquelldaten wie beispielsweise Gen 1, Gen 2 usw. erstellt wurden. l Es gibt keine praktische Begrenzung der Anzahl der Generationen, die Unterstützung ist jedoch auf zwei Generationen beschränkt, die von den Produktionsdaten entfernt werden. l Eine Kopie der ersten Generation (1. Generation) erstellt eine Kopie, die als Quelle für andere Kopien verwendet werden kann. Bei dieser Aktion wird eine Kopie der Kopie erstellt. l Neuverwendungskopien sind für das Mounten für einen längeren Zeitraum für verschiedene Zwecke vorgesehen. l Nach der Verwendung werden Neuverwendungskopien entweder gelöscht oder aktualisiert. l Neuverwendungskopien werden bei der RPO-Berechnung nicht berücksichtigt. l Sie können Kopien der 1. Generation jetzt ausführen oder ihre Ausführung für einen späteren Zeitpunkt planen. Die Konsole zeigt alle geplanten Neuverwendungsaktionen an. Wählen Sie eine Aktion aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Delete“. Die geplante Aktivität wird entfernt. Wenn Sie Hot-Backup aktivieren, erstellt die Kopie der 1. Generation der Datenbank die anwendungskonsistente Kopie. Diese umfasst Anwendungserkennung, Zuordnung und Sperren/Entsperren der Datenbank. AppSync legt das Sperren/Entsperren der Datenbank nicht standardmäßig für Neuverwendungskopien der 1. Generation fest. Kopien der zweiten Generation (2. Generation) werden als Kopien von Kopien erstellt, wobei die Kopie der 1. Generation als Quelle verwendet wird. Anwendungserkennung, Zuordnung und Sperren/Entsperren der Datenbank sind nicht enthalten. Daher werden Kopien der 2. Generation wesentlich schneller als Kopien der 1. Generation erstellt. Hinweis Neuverwendungskopien werden für Oracle-Datenbanken auf VNX File-Speichern oder NFS-Dateisystemen nicht unterstützt. Neuverwendung von SQL Server-Datenbankkopien 127 Schutz von SQL Server Aktualisierung der Neuverwendung Aktualisierung bedeutet, dass die aktuelle Kopie verworfen wird (abläuft) und die Inhalte der Kopie mithilfe der übergeordneten Kopie neu erstellt werden. 128 l Kopien der 1. und 2. Generation können aktualisiert werden. l Bei der Aktualisierung einer Kopie der 1. Generation wird eine anwendungskonsistente Kopie mit einer neuen Zeit erstellt. l Kopien der 2. Generation werden nicht geändert, wenn Sie die Kopie der 1. Generation aktualisieren. l Bei der Aktualisierung der Kopie der 2. Generation wird die Kopie der 2. Generation mit der übergeordneten Kopie der 1. Generation neu synchronisiert. (Verwenden Sie diese Option, um Änderungen der Kopie der 2. Generation zu verwerfen und neu zu beginnen). l Der Zeitstempel der 2. Generation ist identisch mit dem der Kopie der 1. Generation. l Durch die Aktualisierung ist es möglich, dass die Kopien der 1. und 2. Generation verschiedene Zeitstempel haben. l Wenn Sie „Unmount Previous Copy“ bei der Erstellung der Kopie der 2. Generation angegeben haben, führt AppSync einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch, bevor die neue Kopie erstellt wird. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server l Aktualisierung der Kopie der 1. Generation auf XtremIO: Erstellen Sie nur neue Snapshots, wenn sich die Anzahl der LUNs in der Quelldatenbank ändert. Beispielsweise verwendet AppSync die durch das XtremIO-Array bereitgestellte Aktualisierung von Quell-LUNs, um Snapshot-Kopien der 1. Generation zu erstellen. l Aktualisierung der Kopie der 2. Generation auf XtremIO: Wenn Sie die Quellkopie der 1. Generation aktualisieren und sich die Anzahl der LUNs in der Quelldatenbank geändert hat, erstellen Sie nur die neuen Snapshots. Verwenden Sie andernfalls die vom XtremIO-Array bereitgestellte Aktualisierung von Snapshots der 1. Generation auf Snapshot-Kopien der 2. Generation. l Nach der Aktualisierung führt AppSync einen Mount-Vorgang für die Kopie durch, wenn die Kopie gemountet war. l Die Kopie der 2. Generation wird von der übergeordneten Kopie der 1. Generation neu erstellt. Wenn die übergeordnete Kopie der 1. Generation nicht mehr vorhanden ist, schlägt die Aktualisierung fehl. l Die Kopie der 1. Generation wird von der Anwendung neu erstellt. l Für die aktuelle Kopie, die Sie aktualisieren möchten, muss ein Unmount-Vorgang durchgeführt werden (wenn sie gemountet ist). Wenn Sie Mount Copy im Assistenten für die Neuverwendung ausgewählt haben, mountet AppSync die Kopie erneut. Sie können eine Neuverwendungskopie jederzeit aktualisieren. So starten Sie die Aktualisierung: 1. Von der Registerkarte Applications der AppSync-Konsole wählen Sie die Neuverwendungskopie, die Sie aktualisieren möchten. 2. Klicken Sie auf Refresh. Einschränkungen für die SQL Server-Neuverwendung AppSync unterstützt die SQL Server-Neuverwendung in eigenständigen Umgebungen und Failover-Cluster-Umgebungen mit oder ohne AlwaysOn-Verfügbarkeitsgruppen. Die Neuverwendung von SQL Server-Kopien unterstützt die Auswahl mehrerer Datenbanken für Neuverwendungskopien. AppSync unterstützt die Neuverwendung mehrerer Arrays oder das dynamische Datenbankabonnement nicht. Nur für eine einzelne Datenbank oder eine Reihe von Datenbanken, die zum gleichen Host im gleichen Array gehören, kann die Kopie der 1. Generation erstellt werden. Die Aktualisierung funktioniert nur für die Datenbanken, die zuvor abonniert wurden. AppSync abonniert nicht den gesamten Benutzerdatenbank-Ordner für den Serviceplan der SQL-Neuverwendung. Das System zeigt Neuverwendungskopien einer SQL Server-Datenbank hierarchisch an. Das System zeigt die (übergeordnete) Kopie der 1. Generation an, und zeigt anschließend Kopien der 2. Generation als untergeordnete Kopien der Kopie der 1. Generation an. Hinweis Wenn Sie XtremIO 3.x als Quelle der Kopie der 1. Generation verwenden, dann ein Upgrade auf XtremIO 4.x durchführen und versuchen, eine Kopie der 2. Generation zu erstellen, müssen Sie die Kopie der 1. Generation aktualisieren oder der Vorgang schlägt fehl. Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung Verwenden Sie bei Bedarf den Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung zur Planung oder sofortigen Erstellung von Kopien der 1. und 2. Generation. Bevor Sie beginnen Sie benötigen AppSync-Administratorrechte, um für die Datenbankinstanz eine neue Verwendung festzulegen. Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung 129 Schutz von SQL Server Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste verfügbarer Anwendungen anzuzeigen. Vorgehensweise 1. Melden Sie sich bei der AppSync-Konsole an und navigieren Sie zu Copy Management. Option Beschreibung So legen Sie für eine SQL-Kopie eine neue Verwendung fest: Wählen Sie SQL Server aus So legen Sie für eine Oracle-Kopie eine neue Verwendung fest: Wählen Sie Oracle aus Es wird eine Liste der verfügbaren Datenbanken zur Auswahl der Anwendung geladen. 2. Klicken Sie auf die Datenbankinstanz, für die Sie eine neue Verwendung festlegen möchten, und wählen Sie dann Repurpose aus der Drop-down-Liste unten links im Konsolenbildschirm aus. Mit dieser Aktion wird der Assistent zum Festlegen einer neuen Verwendung gestartet. Sie werden zur Seite Intentions weitergeleitet, in der Sie AppSync vorgeben können, welche Aktion Sie ausführen möchten: l Create First Generation copy l Create First Generation copy and a Second Generation copy 3. Wählen Sie den gewünschten Kopietyp aus und wählen Sie Local oder Remote in der Drop-down-Liste der Website aus, um mit dem Erstellen der Kopie fortzufahren. 4. Klicken Sie auf Next, um den Bildschirm Settings zu starten. Im Bildschirm Settings können Sie die spezifischen Optionen für die Kopien der 1. und 2. Generation definieren. Sie haben insbesondere folgende Möglichkeiten: l Definieren von Bezeichnungen für jede Kopie zur Identifizierung des Zwecks jeder Kopie. l Auswahl von anwendungsspezifischen Kopieroptionen für ausschließlich die Kopie der 1. Generation. l Auswahl des entsprechenden Kopietyps (Assistent schlägt bei falsch ausgewähltem Typ fehl). 5. Wählen Sie die gewünschten Optionen für die Kopie aus und klicken Sie dann auf Next. Die Seite Schedule des Assistenten wird angezeigt, sodass Sie ermitteln können, wann die Kopie der 1. Generation erstellt werden soll. Erstellen Sie die Kopie jetzt oder planen Sie die Kopie für einen geeigneten Zeitpunkt. 6. Wählen Sie Run now oder Run later aus, gefolgt von der Eingabe des Datums und der Uhrzeit der Ausführung, und klicken Sie dann auf Next, um den Assistenten abzuschließen. Weitere Erfordernisse Der Repurpose Monitor Mit dem Repurpose Monitor können Sie alle derzeit ausgeführten Aktivitäten der neuen Verwendung anzeigen und deren Fortschritt überwachen. Der Repurpose Monitor zeigt das neu verwendete Element (Quelle) und die Bezeichnung des zu erstellenden oder zu 130 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von SQL Server aktualisierenden Elements mit dem Anwendungstyp an. Weitere Informationen finden Sie unter Der Repurpose Monitor auf Seite 230. Anzeigen oder Abbrechen geplanter Neuverwendungskopien Sie können eine geplante Neuverwendungskopie der ersten Generation anzeigen oder abbrechen. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in der Appsync-Konsole zu Application > Copy Management, und wählen Sie dann die entsprechende Datenbank. 2. Wählen Sie Repurpose > View Scheduled Repurpose Copy, um alle geplanten Neuverwendungsaktionen anzuzeigen. 3. Um eine Aktion zu löschen, wählen Sie eine oder mehrere gewünschte Aktionen und klicken auf Delete, um die Aktion zu entfernen. Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung 131 Schutz von SQL Server 132 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 7 Schutz von Oracle In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l l l Überblick über die Oracle-Unterstützung............................................................. 134 Schutz einer Datenbank...................................................................................... 144 Zusammenfassung von Serviceplan und -details................................................. 148 Mounten einer Oracle-Kopie................................................................................ 156 Wiederherstellen einer Oracle-Kopie................................................................... 163 Übersicht über die Neuverwendung.....................................................................172 Schutz von Oracle 133 Schutz von Oracle Überblick über die Oracle-Unterstützung Mit AppSync können Sie anwendungskonsistente (über den Hot-Backupmodus) und absturzkonsistente (ohne Hot-Backupmodus) Kopien von Oracle® Datenbanken erstellen und managen. Diese Kopien können für das Mounten (mit/ohne Recovery) und das Wiederherstellen verwendet werden. DieAppSync Support Matrix unter https://elabnavigator.emc.com/eln/extendedSupport ist die maßgebliche Informationsquelle zu unterstützten Softwareprogrammen und Plattformen.. AppSync unterstützt: l Oracle – eigenständige und Oracle Real Application Cluster) und unter Linux und AIX l Oracle-Installationen auf physischen Hosts sowie auf virtuellen Maschinen (mit pRDMs und Vdisks) – kein Support für RDMs im virtuellen Modus l Oracle-Datenbanken auf NFS-Dateisystemen mit VNX-Speicher l Oracle-Datenbanken auf ASM-Dateisystemen l RMAN-Katalogisierung von Datenbanken in einem Remotekatalog l Neuverwendung von Oracle-Datenbankkopien Weitere Informationen finden Sie im Thema zur Neuverwendung weiter oben in diesem Dokument. Oracle-Berechtigungen Diese Berechtigungen sind für AppSync für das Arbeiten mit Oracle erforderlich. l Root- oder Sudo-Zugriff auf den Oracle Produktions- und Mount-Server. l Beim Verbinden mit Oracle-Datenbanken verwendet AppSync eine BequeathVerbindung und stellt diese immer als SYSDBA her. l Beim Verbinden mit Oracle ASM verwendet AppSync eine Bequeath-Verbindung und stellt diese immer als SYSASM her. Integration von Red Hat Cluster Services mit AppSync AppSync kann mit eigenständigen Oracle-Datenbanken eingesetzt werden, die in einer RHCS-Umgebung (Red Hat Cluster Services) für ein Failover von Node zu Node konfiguriert sind. Überblick Wenn während einer Replikation der Node, den Sie zum Erstellen eines Serviceplans verwendet haben, nicht zugänglich ist, führt AppSync die Replikation auf einen anderen Node im Cluster aus. Wenn der Node, den Sie zum Erstellen der ursprünglichen Kopie verwendet haben, nicht zugänglich ist, stützt AppSync sich nicht auf die virtuelle IP für die Oracle-Servicegruppe. Aus diesem Grund müssen Sie dafür sorgen, dass alle Nodes im RHCS-Cluster beim AppSync-Server für die Datenbankreplikation registriert werden. Aus Sicht der Wiederherstellung kann AppSync nur eine Wiederherstellung auf den Node vornehmen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Daher muss der ursprüngliche Node aktiv sein, damit der Wiederherstellungsvorgang nicht fehlschlägt. Anforderungen Überprüfen Sie die folgenden Anforderungen für eine eigenständige Datenbank, für die im Rahmen eines RHCS-Clusters ein Failover durchgeführt wird: l 134 Das AppSync-Host-Plug-in muss auf allen Nodes des Clusters installiert sein. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Die IP-Ressource muss in der Oracle-Services-Gruppe für die Cluster-Datenbank konfiguriert sein. l Wenn ein Failover während der Ausführung eines Replikations- oder Wiederherstellungsprozesses erfolgt, schlägt der Vorgang fehl. Das Node-Failover muss vor dem Ausführen des Serviceplans, vor dem Start einer Replikation oder dem Beginn einer Wiederherstellung durchgeführt werden. l Die Datei Oratab muss über einen Eintrag für alle möglichen SIDs verfügen, die auf dem angegebenen Node (passive und aktive Instanzen) ausgeführt werden können. l Das Paket sg3_utils, das Dienstprogramme für den Zugriff auf Geräte enthält, die SCSI-Befehlssätze verwenden, muss auf allen Nodes installiert sein. Überlegungen zum Mounten l Der Mount-Host darf nicht Teil des RHCS-Clusters sein. l Auf dem Mount-Host muss die gleichen Oracle-Version wie auf dem Kopier-Host ausgeführt werden. l Das AppSync-Host-Plug-in muss auf dem Mount-Host installiert sein. l Das Paket sg3_utils, das Dienstprogramme für den Zugriff auf Geräte enthält, die SCSI-Befehlssätze verwenden, muss auf allen Nodes installiert sein. Überlegungen zum Wiederherstellen l AppSync kann nur eine Wiederherstellung auf den Node durchführen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Daher muss der ursprüngliche Node aktiv sein. Andernfalls schlägt die Wiederherstellung fehl und die Datenbank wird beschädigt. Die Konsole gibt vor dem Neustart der Wiederherstellung eine detaillierte Warnmeldung hierzu aus. l Führen Sie zur Wiederherstellung in einer RHCS-Umgebung die folgenden Schritte aus: 1. Führen Sie die Wiederherstellung durch. 2. Starten Sie die Mount-Instanz. 3. Führen Sie eine manuelle Recovery durch. 4. Fahren Sie die abgebrochene Datenbank herunter. 5. Aktivieren Sie die Service-Gruppe. Unterstützung für Oracle Data Guard AppSync unterstützt eine Oracle Data Guard-Konfiguration für eine primäre (Quelldatenbank) und eine physische Stand-by-Datenbank (Zieldatenbank), die im aktiven oder passiven/nicht aktiven Modus geöffnet ist. Es gibt drei Arten von Stand-by-Datenbanken: l Physische Stand-by-Datenbank l Logische Stand-by-Datenbank l Snapshot-Stand-by-Datenbank Alle drei Konfigurationen können in einem der folgenden Modi geöffnet sein: l Active standby mode – Stand-by-Datenbank nur im Lese- oder im Lese-/ Schreibmodus l Passive/non-active standby mode – Stand-by-Datenbank im gemounteten Modus AppSync unterstützt derzeit nur die physische Data Guard-Stand-by-Konfiguration im aktiven oder nicht aktiven Modus. Unterstützung für Oracle Data Guard 135 Schutz von Oracle Wenn eine physische Stand-by-Datenbank im aktiven Modus geöffnet ist, kann die Stand-by-Datenbank während der Anwendung von Protokollen nur im schreibgeschützten Modus geöffnet werden. Mit dieser Aktion können Sie Informationen bei der Datenbank abfragen, während Data Guard Protokolle anwendet. Bei Snapshot- und logischen Stand-by-Konfigurationen kann die Datenbank auch im Lese-/Schreibmodus geöffnet sein. Eine passive/nicht aktive Einstellung bedeutet, dass die Datenbank im gemounteten Modus gestartet werden kann und Protokolle im Hintergrund angewendet werden können. Physische Stand-by-Datenbank In einer Umgebung mit physischen Stand-by-Datenbanken werden Archivprotokolle angewendet, wenn sie empfangen werden. Eine physische Stand-by-Datenbank verfügt über eine 1:1-Zuordnung des Datei- und Speicherlayouts zwischen der primären und der Stand-by-Datenbank. Eine physische Stand-by-Datenbank kann im schreibgeschützten oder im gemounteten Modus geöffnet sein, was bedeutet, dass entweder eine aktive oder eine passive/nicht aktive Konfiguration vorliegt. Das folgende Diagramm zeigt eine typische Data Guard-Konfiguration der primären/ Stand-by-Datenbank (Quelle/Ziel): Abbildung 14 Physische Stand-by-Umgebung Kopienmanagement Wechseln Sie auf der AppSync Konsole zur Seite Copy Management > Oracle. Eine Spalte mit den Data Guard-Beziehungen wird angezeigt. Wenn Sie eine vorhandene Data GuardBeziehung haben, können Sie zwei Datenbanken anzeigen, die Teil einer Konfiguration mit Data Guard sind. Eine Datenbank ist die primäre Datenbank und die andere ist die physische Stand-by-Datenbank (nicht aktiv). Beachten Sie beim Kopienmanagement die folgenden Überlegungen zu Data Guard: 136 l Um eine primäre Data Guard-Datenbank (Quelldatenbank) zu schützen, erstellen Sie eine Kopie wie bei jeder anderen eigenständigen Datenbank. Sie können eine HotBackup-Kopie erstellen. l Für den Schutz einer aktiven Stand-by-Datenbank mit Data Guard (Zieldatenbank): Schutz im Hot-Backupmodus einer aktiven Stand-by-Datenbank ist nicht zulässig, da sich die Stand-by-Datenbank im schreibgeschützten Modus befindet. Darüber hinaus enthält die Stand-by-Datenbank aktuelle Archivprotokolle und ist eine exakte Kopie der primären Datenbank, sodass zur Recovery keine Archivprotokolle kopiert werden müssen. Sie können aber eine Kopie einer Stand-by-Datenbank ohne Hot-Backup erstellen. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Beim Schutz einer passiven/nicht aktiven Stand-by-Datenbank mit Data Guard (Zieldatenbank) gilt Folgendes: Eine passive/nicht aktive Stand-by-Datenbank wird auf die gleiche Weise wie eine aktive Stand-by-Datenbank ausgeführt. Eine HotBackup-Kopie der Datenbank ist nicht zulässig. Der Unterschied ist hierbei, dass die Kopie aus der gemounteten Datenbank erstellt wird, ohne dass die Datenbank im Lese- oder im Lese-/Schreibmodus geöffnet wird. l Das Erstellen einer Kopie einer gemounteten Datenbank ist nur für eine passive/nicht aktive Stand-by-Datenbank mit Data Guard im gemounteten Status erfolgreich. Eigenständige Oracle-Datenbanken, die gemountet sind, können nicht geschützt werden. Sie werden auf der Seite Database Protection der Konsole als offline angezeigt. Mounten und Wiederherstellen (Recovery) Beachten Sie die folgenden Überlegungen für Mounten und Wiederherstellen mit Data Guard: l Primäre Datenbank (Quelldatenbank): Mounten und Wiederherstellen funktionieren bei einer primären Data Guard-Datenbank auf die gleiche Weise wie bei einer eigenständigen Oracle-Datenbank. Wenn Sie zum Konfigurieren der primären Datenbank RAC verwenden, gelten die Regeln zum Mounten/Wiederherstellen von AppSync. l Aktive Stand-by-Datenbank (Zieldatenbank): Mounten und Wiederherstellen funktionieren bei einer aktiven Data Guard-Datenbank auf die gleiche Weise wie bei jeder anderen eigenständigen Oracle-Datenbank. Wenn die Stand-by-Datenbank mit RAC konfiguriert wurde, gelten die RAC-Regeln zum Mounten/Wiederherstellen von AppSync. l Passive/nicht aktive Stand-by-Datenbank (Zieldatenbank): Mounten und Wiederherstellen funktionieren bei einer passiven/nicht aktiven Stand-by-Data Guard-Datenbank wie bei jeder anderen eigenständigen Oracle-Datenbank. Wenn die Stand-by-Datenbank mit RAC konfiguriert wurde, gelten die RAC-Regeln für Mounten/ Wiederherstellen von AppSync. Hinweis Wenn Sie eine primäre oder Stand-by-Datenbank mounten und wiederherstellen, wird die Datenbank als eigenständige Oracle-Datenbank auf der Konsole angezeigt. Die früheren Konfigurationen von Data Guard werden nicht aufbewahrt. Neuverwenden (kopieren oder eine Kopie) von Data Guard-Datenbanken Allgemeine Informationen zur Neuverwendung finden Sie in der AppSyncBenutzerdokumentation. Beachten Sie bei der Neuverwendung die folgenden Überlegungen zur Data Guard: l Neuverwendung einer primären Datenbank (Quelldatenbank): Die Neuverwendung einer primären Data Guard-Datenbank funktioniert auf die gleiche Weise wie bei einer eigenständigen Oracle-Datenbank. l Neuverwendung einer aktiven Stand-by-Datenbank (Zieldatenbank): Die Neuverwendung einer aktiven Data Guard-Stand-by-Datenbank funktioniert auf die gleiche Weise wie bei jeder eigenständigen Oracle-Datenbank. Eine neu verwendete Kopie einer Stand-by-Datenbank kann nicht per Hot-Backup gesichert werden. l Neuverwendung einer passiven/nicht aktiven Stand-by-Datenbank (Zieldatenbank): Die Neuverwendung einer passiven/nicht aktiven Stand-by-Data Guard-Datenbank funktioniert auf die gleiche Weise wie bei einer eigenständigen Oracle-Datenbank. Eine neu verwendete Kopie einer Stand-by-Datenbank kann nicht per Hot-Backup gesichert werden. Unterstützung für Oracle Data Guard 137 Schutz von Oracle Wiederherstellen von Data Guard-Datenbanken Wiederherstellung einer primären Datenbank (Quelldatenbank): Die Wiederherstellung einer primären Data Guard-Datenbank funktioniert auf die gleiche Weise wie bei jeder anderen eigenständigen Oracle-Datenbank. Stellen Sie die Datenbank manuell wieder her und synchronisieren Sie dann die primären und die Stand-by-Datenbanken, wenn der AppSync-Wiederherstellungsprozess abgeschlossen ist. Integration von Veritas Cluster Services AppSync kann mit eigenständigen Oracle-Datenbanken arbeiten, die für das Failover von Node zu Node in einer VCS-Umgebung (Veritas Cluster Services) konfiguriert sind. Einführung Wenn der Node, der zum Erstellen des Serviceplans verwendet wurde, während eines Replikationsvorgangs nicht zugänglich ist, führt AppSync die Replikation auf einem anderen Node im Cluster aus. AppSync verlässt sich nicht auf die virtuelle IP für die Oracle-Servicegruppe. Registrieren Sie daher alle Nodes im VCS-Cluster auf dem AppSync Server, bevor Sie die Datenbank replizieren. Aus Sicht der Wiederherstellung kann AppSync nur auf den Node wiederherstellen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Der ursprüngliche Node muss aktiv sein, andernfalls schlägt der Wiederherstellungsvorgang fehl. Anforderungen Die folgenden Anforderungen gelten für die Verwendung einer eigenständigen Datenbank, die ein Failover als Teil eines VCS-Clusters durchführt: l Installieren Sie das AppSync-Host-Plug-In auf allen Nodes des Clusters. l Konfigurieren Sie die IP-Ressource in der Oracle-Servicegruppe für eine geclusterte Datenbank. l Wenn ein Failover während der Ausführung eines Replikations- oder Wiederherstellungsprozesses erfolgt, schlägt der Vorgang fehl. Node-Failover tritt vor der Ausführung eines Serviceplans vor dem Start einer Replikation oder einer Wiederherstellung auf. l Die Datei Oratab sollte einen Eintrag für alle möglichen SIDs haben, die auf dem angegebenen Node ausgeführt werden können (passive und aktive Instanzen). l Vergewissern Sie sich, dass tnsnames.ora-Dateien auf allen Nodes Einträge für alle eigenständigen Instanzen enthalten, einschließlich der virtuellen IP-Adresse der Oracle-Servicegruppe (laut Symantec-Dokumentation). l Die folgenden Dateien sollten für alle Nodes im Cluster zugänglich sein, in dem die Datenbank ausgeführt wird: l n Datenbank init/spfile n Passwortdatei Auf allen Nodes das Paket sg3_utils installieren, das Dienstprogramme für alle Nodes zum Zugriff auf Geräte enthält, die SCSI-Befehlsammlungen verwenden. Überlegungen zum Mounten 138 l Der Mount-Host darf nicht Teil des VCS-Clusters sein. l Der Mount-Host erfordert die Installation von VxVM Storage Foundations 6.1 oder höher. l Das Paket sg3_utils, das Dienstprogramme zum Zugriff auf Geräte enthält, die SCSI-Befehlsammlungen verwenden, muss auf dem Mount-Host installiert sein. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Überlegungen zur Wiederherstellung AppSync kann nur auf den Node wiederherstellen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Aus diesem Grund muss der ursprüngliche Node aktiv sein. Führen Sie zur Wiederherstellung in einer VCS-Umgebung die folgenden Schritte aus: 1. Sperren Sie die Oracle-Servicegruppe: >hagrp -freeze <service_group_name> 2. Führen Sie die Wiederherstellung durch. 3. Starten Sie die Instanz. 4. Führen Sie eine manuelle Recovery durch. 5. Öffnen Sie die Datenbank. 6. Heben Sie die Sperrung der Oracle-Servicegruppe auf: >hagrp -unfreeze <service_group_name>. Hinweis AppSync kann nur auf den Node wiederherstellen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Aus diesem Grund muss der ursprüngliche Node aktiv sein. Andernfalls schlägt der Wiederherstellungsvorgang fehl und die Datenbank bleibt in einem beschädigten Zustand. Die Konsole zeigt eine detaillierte Meldung an, die Sie vor diesem Szenario vor dem Neustart der Wiederherstellung warnt. HACMP-Clusterintegration AppSync kann mit eigenständigen Oracle-Datenbanken arbeiten, die in einer IBM® HACMP-Clusterumgebung für ein Failover von Node zu Node konfiguriert sind. Einführung AppSync schützt die Datenbank auf dem Node, auf dem der aktuelle Status vor der Ausführung des Serviceplans aktiv ist.AppSync stützt sich nicht auf die virtuelle IP für die Oracle-Servicegruppe. Aus diesem Grund sollten alle Nodes im HACMP-Cluster beim AppSync-Server registriert werden, um die Datenbank zu replizieren, wenn der zum Erstellen der ursprünglichen Kopie verwendete Node nicht zugänglich ist. AppSync führt eine Wiederherstellung auf dem Cluster-Node durch, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde. Der Wiederherstellungsprozess schlägt fehl, wenn der Node während des Wiederherstellungsprozesses nicht aktiv ist. Voraussetzungen in der HACMP-Umgebung für die Zusammenarbeit mit AppSync Im folgenden sind die Anforderungen für den Schutz einer eigenständigen Datenbank aufgeführt, auf die als Teil eines HACMP-Clusters ein Failover durchgeführt wird: l Das AppSync-Host-Plug-in muss auf allen Nodes des Clusters installiert werden. l Die IP-Ressource muss in der Oracle-Servicegruppe für die geclusterte Datenbank konfiguriert werden. l Wenn ein Failover während der Ausführung einer Replikation oder Wiederherstellung erfolgt, schlägt der Vorgang fehl. Das Node-Failover muss vor dem Ausführen des Serviceplans oder bei Beginn der Wiederherstellung durchgeführt werden. l Die Datei Oratab muss einen Eintrag für alle möglichen SIDs haben, die auf dem angegebenen Node (passive und aktive Instanzen) ausgeführt können. l Die folgenden Dateien müssen für alle Nodes in dem Cluster zugänglich sein, auf dem die Datenbank ausgeführt wird: n Datenbank- init/spfile HACMP-Clusterintegration 139 Schutz von Oracle n Passwortdatei Überlegungen zum Mounten l Der Mount-Host darf nicht Teil des HACMP-Clusters sein. l Das AppSync-Host-Plug-in muss auf dem Mount-Host installiert sein. Überlegungen zur Wiederherstellung AppSync kann nur eine Wiederherstellung auf den Node vornehmen, an dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde, daher muss der ursprüngliche Node aktiv sein. Führen Sie zur Wiederherstellung in einer HACMP-Umgebung die folgenden Schritte aus: 1. Blockieren Sie die Oracle-Servicegruppe: >hagrp -freeze <service_group_name> 2. Führen Sie die Wiederherstellung durch. 3. Starten Sie die Instanz. 4. Führen Sie eine manuelle Recovery durch. 5. Öffnen Sie die Datenbank. 6. Heben Sie die Blockierung der Oracle-Servicegruppe auf: >hagrp -unfreeze <service_group_name>. Hinweis AppSync kann nur eine Wiederherstellung auf den Node vornehmen, auf dem die Kopie ursprünglich erstellt wurde, daher muss der ursprüngliche Node aktiv sein. Andernfalls schlägt der Wiederherstellungsvorgang fehl und die Datenbank ist beschädigt. Die Konsole gibt vor dem Start der Wiederherstellung eine detaillierte Warnmeldung zu diesem Szenario aus. Verfahren nach der Wiederherstellung in einer HACMP-Umgebung Erfahren Sie, wie Sie manuelle Schritte einer Wiederherstellung in einer HACMPUmgebung nach einer Wiederherstellung ausführen können. Nach der Wiederherstellung mountet ein Dateisystem auf dem Produktionshost in einem nicht gleichzeitigen Modus. Entfernen Sie das Dateisystem aus der Ressourcengruppe, machen Sie es zu einer gleichzeitigen Volume-Gruppe und fügen Sie diese dann wieder der Ressourcengruppe hinzu. Führen Sie diese Schritte auf einem aktiven Node aus: Vorgehensweise 1. Dateisystem unmounten. 2. Führen Sie Varyoffvg aus 3. Führen Sie Varyonvg mit der Option -c aus (um den gleichzeitigen Modus zu aktivieren) 4. Führen Sie importvg auf dem passiven Node aus. Überprüfung: Der Befehl lspv sollte vg im gleichzeitigen Modus auf beiden Nodes folgendermaßen anzeigen: node 2 hdiskpower8 hdiskpower9 140 00c2bfb0f1ee76ca 00c2bfb0f1f434e3 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch oradata concurrent oralogs concurrent Schutz von Oracle node 1 hdiskpower18 hdiskpower19 00c2bfb0f1ee76ca 00c2bfb0f1f434e3 oradata concurrent oralogs concurrent 5. Fügen Sie das Dateisystem dann wieder der Ressourcengruppe hinzu. 6. Überprüfen und synchronisieren Sie die Konfiguration. Voraussetzungen und unterstützte Konfigurationen Erfahren Sie mehr über die Voraussetzungen und unterstützten Konfigurationen für Oracle mit AppSync. Dies umfasst Informationen über unterstützte Gerätekonfigurationen, Oracle auf Dateisystemen, logische Volume-Manager und ASMbasierten Speicher, RecoverPoint Consistency Group-basierten Speicher, Linux- und AIXKonfigurationen, einschließlich Sudo-Benutzer, und Unterstützung für Virtualisierungssetups. In AppSync können anwendungskonsistente Kopien (mit Oracle-Hot-Backup) und absturzkonsistente Kopien (ohne Hot-Backup) erstellt werden. Damit AppSync anwendungskonsistente Kopien von Oracle-Datenbanken erstellen kann, dürfen sich die Datendateien und die Archivprotokolle nicht im selben Dateisystem, in derselben Volume-Gruppe, ASM-Laufwerksgruppe, RP-Consistency Group oder im selben Datenspeicher befinden. Wenn die Oracle-Konfiguration so festgelegt ist, dass die Datendateien und Archivprotokolle beliebige dieser Gruppierungen gemeinsam verwenden können, kann AppSync absturzkonsistente Kopien für solche Datenbanken erstellen. Sorgen Sie bei VNX dafür, dass es sich bei allen Consistency Groups um VNX-Consistency Groups handelt. Bei Verwendung von ViPR Controller stellen Sie sicher, dass alle Consistency Groups ViPR-Consistency-Groups sind. Darüber hinaus müssen sich die Archivprotokolldateien in einer anderen Consistency Group als der Rest der Datenbankdateien befinden. Oracle auf dateisystembasierten Speicherkonfigurationen Es folgen einige Beispiele für Oracle-Konfigurationen, für die AppSync sowohl anwendungskonsistente als auch absturzkonsistente Kopien bieten kann: l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien, z. B. auf /data; Archivprotokolldateien, z. B. auf/archive. l Mehrere Datenbanken, die einen einzigen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: z. B. Datenbank 1 auf /db1, Datenbank 2 auf /db2, Archivprotokolle auf /arch. l Mehrere Datenbanken, die Speicherorte für Daten und Archivierungsprotokolle gemeinsam nutzen: z. B. Dateien für Datenbank 1, 2, 3 auf /data, Archivprotokollstandorte für Datenbank 1, 2, 3 auf /archive l Szenario zu betroffenen Datenbanken: Zwei Dateisysteme auf einer Volume-Gruppe mit zwei weiteren Dateisystemen auf einer anderen Volume-Gruppe, sodass eine Oracle-Datenbank Daten auf fs1 in vg1 und Protokolle auf fs1 auf vg2 hat und die zweite Oracle-Datenbank Daten auf fs2 auf vg1 und Protokolle auf fs2 auf vg2 hat. Hinweis AppSync bietet keine Unterstützung für die folgende Konfiguration: eine OracleDatenbank mit Datendateien auf fs1 in vg1 und Protokolle auf fs1 auf vg2 und eine zweite Oracle-Datenbank mit Datendateien auf fs2 auf vg2 hat und Protokollen auf fs2 auf vg1. Voraussetzungen und unterstützte Konfigurationen 141 Schutz von Oracle Oracle auf Speicherkonfigurationen auf der Basis von logischen Volume-Managern (LVM/VxVM) l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien auf einem Volume wie beispielsweise datavg und dann Archivprotokolldateien in einem Volume wie beispielsweise archvg. l Mehrere Datenbanken, die einen einzigen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien auf einem Volume beispielsweise auf data1vg und Database 2-Dateien auf einem Volume beispielsweise auf data2vg und dann Archivprotokolle in einem Volume beispielsweise auf archvg. l Mehrere Datenbanken, die Speicherorte für Daten und Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1, 2, 3-Dateien in einem Volume beispielsweise auf datavg und dann Database 1, 2, 3-Archivprotokollspeicherorte in einem Volume beispielsweise auf archvg. Oracle auf ASM-basierten Speicherkonfigurationen l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien beispielsweise auf Laufwerksgruppe +data und dann Archivprotokolldateien beispielsweise auf Laufwerksgruppe +arch. l Mehrere Datenbanken, die einen einzelnen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien beispielsweise auf Laufwerksgruppe +data1 und Database 2-Dateien auf beispielsweise Laufwerksgruppe +data2, dann Archivprotokolle auf beispielsweise Laufwerksgruppe +fra. l Mehrere Datenbanken, die einen einzelnen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien beispielsweise auf Laufwerksgruppe +data1 und Database 2-Dateien auf beispielsweise Laufwerksgruppe +data2, dann Archivprotokolle auf beispielsweise Laufwerksgruppe +fra. Oracle auf RecoverPoint Consistency Group-basiertem Speicher l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien auf LUNs in einer RP Consistency Group, beispielsweise DATACG, und Archivprotokolldateien in einer RP Consistency Group, beispielsweise ARCHCG. l Mehrere Datenbanken, die einen einzigen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien auf LUNs in einer RP Consistency Group, beispielsweise DATA1CG, dann Database 2-Dateien auf LUNs in RP Consistency Group DATA2CG und dann Archivprotokolldateien in einer RP Consistency Group, beispielsweise ARCHCG. l Mehrere Datenbanken, die Speicherorte für Daten und Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1, 2, 3-Dateien auf LUNs in einer RP Consistency Group, beispielsweise DATACG, dann Database 1, 2, 3-Archivprotokolle auf LUNs in einer RP Consistency Group, beispielsweise ARCHCG. Oracle auf Datenspeicher-basierten Speicherlayouts 142 l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher DATADS und Archivprotokolldateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher ARCHDS. l Mehrere Datenbanken, die einen einzigen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher DATA1DS, dann Database 2-Dateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher DATA2DS und dann Archivprotokolldateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher ARCHDS. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Mehrere Datenbanken, die Speicherorte für Daten und Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1, 2, 3-Dateien auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher DATADS, dann Database 1, 2, 3Archivprotokolle auf vDISKs beispielsweise aus Datenspeicher ARCHDS. Oracle auf VNXe-LUN-Gruppe-basiertem Speicher Folgende Konfigurationen werden unterstützt l Einzelne Datenbank: Datenbankdateien auf LUNs in VNXe-LUN-Gruppen, z. B. Dateien in LUN-Gruppe DATALUNGRP und Archivprotokolldateien in LUN-Gruppe ARCHCG. l Mehrere Datenbanken, die einen einzigen Speicherort für Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1-Dateien beispielsweise auf LUNs in der VNXe-LUNGruppe DATA1LUNGRP, dann Database 2-Dateien auf LUNs in der VNXe-LUN-Gruppe DATA2LUNGRP und dann Archivprotokolldateien beispielsweise in der VNXe-LUNGruppe ARCHLUNGRP. l Mehrere Datenbanken, die Speicherorte für Daten und Archivprotokolle gemeinsam nutzen: Database 1, 2, 3-Dateien beispielsweise auf LUNs in der VNXe-LUN-Gruppe DATALUNGRP, dann Database 1, 2, 3-Archivprotokolldateien beispielsweise in der VNXe-LUN-Gruppe ARCHLUNGRP. Unterstützte Virtualisierungskonfigurationen AppSync unterstützt Schutz, Mounting und Wiederherstellen von Oracle-Datenbanken auf vDisks in eigenständigen Konfigurationen und RAC. AppSync unterstützt keine Konfigurationen, bei denen Daten und Archivprotokolle eine Mischung aus RDM und VDisks sind. Überlegungen: l Für Oracle-Datenbanken auf VDisks auf VMs auf ESX: n Deaktivieren Sie das Sperrkennzeichen VMFS3hardwareaccelated auf dem ESX, das die VMs hostet, die die Oracle-Datenbanken auf vDisks hosten. n Wenn die ATS-Sperre für den Datenspeicher VMFS3/5 aktiviert ist, schlägt das Mounten des Datenspeichers mit AppSync fehl. l Wenn Sie SCSI-Befehle von AppSync ausführen möchten, legen Sie die Option disk.EnableUUID auf der VM fest. l Stellen Sie sicher, dass Ihr VM-Datenspeicher nicht dasselbe VMFS nutzt wie Ihre Oracle-Datenbanken Hinweis AppSync bietet keine Unterstützung für die folgenden Konfigurationen: l ASM-Datenbank auf VXVM-Volume-Gruppen l ASM-Datenbank auf VXDMP-Geräten l ASM-Datenbank auf Raw-Geräten unter Kontrolle der VXVM l Andere als ASM-Datenbanken auf einer nativen LVM-Volume-Gruppe auf VXDMPGeräten Support für Oracle auf virtuellen VMware-Laufwerken Sie können eigenständige und geclusterte Datenbanken auf virtuellen Laufwerken von VMware in Oracle schützen, mounten und wiederherstellen. Berücksichtigen Sie die folgenden Informationen, wenn Sie mit Oracle und virtuellen Laufwerken von VMware arbeiten. Voraussetzungen und unterstützte Konfigurationen 143 Schutz von Oracle l Fügen Sie dem AppSync Server für eine erfolgreiche Zuordnung den vCenter hinzu und führen Sie eine Erkennung durch, bevor Sie den Oracle-Host hinzufügen. Andernfalls müssen Sie den Oracle-Host nach dem Hinzufügen von vCenter erneut erkennen. l Für einen erfolgreichen Schutz müssen sich Protokolldateien und Datenbankdateien auf virtuellen Laufwerken befinden. Es kann keine Kombination aus physischen und virtuellen Speichern geben. l AppSyncunterstützt nicht: l n NFS-Datenspeicher n Schutz von Oracle-Datenbanken auf virtuellen Maschinen, die denselben Datenspeicher verwenden Zum Mounten und zur Recovery von Oracle in einem virtualisierten Host benötigen Sie VMware-Berechtigungen zur Änderung der VMware-Konfiguration der Mount-VM (Erstellen von RDM- und SCSI-Adaptern) und zum neuen Einlesen von Datenspeichern und VMFS. Weitere Informationen finden Sie in Oracle-vDisk-Wiederherstellung mit betroffene Entitäten auf Seite 165. Unterstützung für VIO vSCSI Oracle mit AIX LPARs kann jetzt auch „virtuelle“ Verbindungen zum Speicher verwenden. Überblick: Unterstützung für VIO vSCSI (Virtual I/O-Laufwerke) Zuvor hat AppSync Oracle auf physischen AIX-Maschinen und auf virtuellen AIXMaschinen (LPARs) unterstützt, die physische oder NPIV-Verbindungen zu den Arrayspeichern verwenden. AppSync unterstützt jetzt Oracle AIX LPARs mit virtuellen Verbindungen. Alle unterstützten Anwendungen und Anwendungsbeispiele für AIX-Hosts mit physischen oder NPIV-Speicherverbindungen werden jetzt auch auf VIO VSCSI-Geräten unterstützt. Zwei Einschränkungen gelten für diese Unterstützung: l Mounten von Replikaten muss erfolgen, um Hosts mit physischen oder NPIVSpeicherverbindungen zu mounten. Mounts können nicht als virtuelle Laufwerke erstellt werden. l Der VIO-Server muss dem VIO-Client vollständige unformatierte Laufwerke zuordnen. Logische Volumes aus dem VIO-Server dürfen nicht zugeordnet werden. Darüber hinaus können AppSync und AIX Live Partition Mobility nebeneinander existieren. AppSync wird Anwendungen nach der Migration von einer Clientpartition auf einen neuen gemanagten Server weiterhin schützen und neuverwenden. Unterstützte Versionen Bei einer AppSync Supportmatrix werden AIX Virtual I/O-Laufwerke als ein gültiger virtueller Festplattentyp unterstützt, der als Server-Virtualisierungslösung bekannt ist. Schutz einer Datenbank Sie können eine Datenbank durch Abonnieren eines AppSync-Serviceplans schützen. Sie können Objekte auf unterschiedliche Weise und von verschiedenen Speicherorten in AppSync schützen: l 144 Wählen Sie Subscribe to Plan and Run aus, wenn Sie eine ausgewählte Datenbank sofort schützen möchten. Der Serviceplan wird nur für diese Datenbank ausgeführt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Wählen Sie Subscribe to Plan aus, wenn Sie den Schutz für einen späteren Zeitpunkt planen möchten. Der Schutz für Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. l Wählen Sie einen entsprechenden Serviceplan unter Create copy aus. Verwenden Sie dazu einen Plan auf der Seite Copies der Datenbank. l Wählen Sie auf der Seite Oracle Service Plans die Option Run aus, um den gesamten Plan sofort auszuführen. Erkennen von Datenbanken Beim Erstellen, Löschen oder Umbenennen von Datenbanken müssen Sie eine Erkennung von Datenbanken auf dem Oracle-Server ausführen, um AppSync auf dem aktuellen Stand zu halten. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle, um die Seite Databases anzuzeigen. Nur Datenbanken, die gestartet wurden und sich im geöffneten Zustand befinden, werden auf der Seite Databases als Online-Datenbanken angezeigt. Datenbanken, die keinen Eintrag in der /etc/oratab-Datei aufweisen sowie heruntergefahrene Datenbanken werden nicht angezeigt. 2. Klicken Sie im Drop-down-Menü Discover Databases im unteren linken Bereich des Bildschirms auf On Server, und klicken Sie dann auf den gewünschten Server, auf dem sich die zu erkennende Datenbank befindet. Abonnieren eines Serviceplans für eine Datenbank Sie können einen Serviceplan für eine Datenbank abonnieren und den Serviceplan sofort ausführen lassen oder die Ausführung des Serviceplans für einen späteren Zeitpunkt festlegen. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle. 2. Wählen Sie eine oder mehrere Oracle-Datenbanken aus. 3. Wählen Sie unter der Pop-up-Schaltfläche Protect den entsprechenden Serviceplan aus, zum Beispiel: Tabelle 12 Schutzoptionen eines Serviceplans Option Beschreibung Subscribe to Plan and Run Zum Abonnieren des Schutzes für die Datenbank und das sofortige Ausführen des Plans für alle ausgewählten Datenbanken. Subscribe to Plan Zum Abonnieren des Schutzes für die Datenbank. Die Schutzfunktion für alle Datenbanken, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. Erkennen von Datenbanken 145 Schutz von Oracle Abonnement eines Serviceplans für eine Datenbank beenden Wenn Sie das Abonnement eines Serviceplans für eine einzelne Datenbank beenden, behält AppSync alle vorhandenen Datenbankkopien bei. Es wird lediglich die weitere Ausführung der Schutzfunktion aufgehoben. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle. 2. Wählen Sie die Datenbank aus, für die Sie das Abonnement eines Serviceplans beenden möchten. l Wählen Sie den Plan aus, für den Sie das Abonnement beenden möchten: Protect > Unsubscribe from Plan. In der Pop-up-Liste werden nur die Pläne angezeigt, zu denen ein Abonnement für die Datenbank vorlag. l Wählen Sie zum Beenden des Abonnements für alle Servicepläne Unsubscribe from Plan > All aus. Oracle-Kopien-Seite Sie können Details einer Kopie auf der Registerkarte „Copies“ des Serviceplans anzeigen. Die Liste der Kopien kann nach Zeit der Erstellung und nach Serviceplan gefiltert werden. Tabelle 13 Felder der Kopien-Seite Spalte Beschreibung Status l Grün: erfolgreich l Gelb: mit Fehlern abgeschlossen l Rot: fehlgeschlagen Name Name der Kopie Der Name der Kopie ist die Zeit, in der AppSync sie erstellt hat. Service Plan Name des Serviceplans, dem die Kopie zugeordnet ist. Label Bezeichnung, die der Kopie im Falle einer Neuverwendung zugewiesen ist. Application Consistent l Ja, wenn die Datenbank beim Erstellen der Kopie erfolgreich in den Hot-Backupmodus gesetzt wurde. l Nein, wenn der Hot-Backupmodus in der Kopieerstellungsphase nicht ausgewählt wurde. l Nein, wenn der Hot-Backupmodus ausgewählt wurde und die Datenbank nicht in den Hot-Backupmodus gesetzt werden konnte. Mount Status Status der Kopie: gemountet oder nicht gemountet Wenn die Kopie gemountet ist, wird der Name des Mount-Host angezeigt Recovery Status Wurde die Kopie nach dem Mounten wiederhergestellt oder nicht Folgende Werte können verwendet werden: l 146 Not Recovered - Kopie wurde nicht gemountet oder die Kopie war ein Dateisystem-Mount. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Tabelle 13 Felder der Kopien-Seite (Fortsetzung) Spalte Copy Type Beschreibung l Successful: Recovery war erfolgreich. l Failed: Recovery ist fehlgeschlagen. l CDP-Lesezeichen l CRR-Lesezeichen l VNX Snap, VNXeSnap l VMAX-Clone l VMAX-Snap l VMAX V3: SnapVXSnap, SnapVXClone l XtremIO Snap l ViPRSnap Generation Kopie der ersten oder zweiten Generation: für die Neuverwendung Source Produktionsdatenbank (für Kopie der ersten Generation) oder Kopie einer Kopie (Kopien der zweiten Generation). Standort RecoverPoint-Standortinformationen. Speichersystem Array-Seriennummer/-Name Anzeigen von Datenbankkopien Gehen Sie zum Anzeigen einer Kopie der Oracle-Datenbank in der AppSync-Konsole wie folgt vor. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle. 2. Klicken Sie auf eine Datenbank, um die vorhandenen Kopien der Datenbank anzuzeigen Sie können die Details einer Kopie unter der Registerkarte Copies des Serviceplans anzeigen. Die Liste der Kopien kann nach Erstellungszeit und nach Serviceplan gefiltert werden. Erstellen einer Datenbankkopie auf der Seite Copies Erstellen Sie eine Kopie einer Datenbank durch Abonnieren eines AppSync-OracleServiceplans für diese Datenbank auf der Seite Copies. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle. Oracle-Kopien-Seite 147 Schutz von Oracle 2. Klicken Sie auf eine Datenbank, um die vorhandenen Kopien anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus der Liste Create a copy using a service plan den entsprechenden Serviceplan aus. Der Serviceplan wird sofort für die ausgewählte Datenbank ausgeführt. Ablaufen lassen einer Datenbankkopie nach Bedarf Beim Ablaufen lassen einer Datenbankkopie wird diese aus der AppSync-Datenbank entfernt und dadurch kann je nach Replikationstechnologie und Status der Kopie Speicherplatz freigesetzt werden. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Durch das Ablaufen lassen einer Kopie, die mit RecoverPoint erstellt wurde, wird das entsprechende Lesezeichen nicht aus RecoverPoint selbst entfernt. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Oracle. 2. Klicken Sie auf die gewünschte Datenbank, um die Kopie ablaufen zu lassen. 3. Wählen Sie auf der Seite Copies eine oder mehrere Kopien aus, die Sie ablaufen lassen möchten. Darüber hinaus können Sie diese Aktion in der Registerkarte Copies des Serviceplans ausführen. 4. Wählen Sie Expire in der Zeile der Schaltflächen im unteren Teil des Bildschirms aus. 5. Überprüfen Sie, ob Sie die entsprechende Kopie und alle zugehörigen, ebenfalls aufgeführten Kopien ausgewählt haben, und bestätigen Sie. Zusammenfassung von Serviceplan und -details Auf der Registerkarte Settings des Serviceplans finden Sie den Namen die Beschreibung, den Zeitplan und den Status des Serviceplans. Klicken Sie auf die Phasen für die detaillierten Serviceplaneinstellungen und weitere Registerkarten, um Informationen zu Abonnements, Listen von Kopien und durch den Plan generierte Ereignisse aufzurufen. Unter Übersicht: Serviceplan auf Seite 10 finden Sie weitere Informationen zu Serviceplan-Kopien. Servicezeitplan Die Planung eines Serviceplans wird in der Phase Plan Startup festgelegt. Je nach Startup Type (geplant oder nach Bedarf) wird der Plan manuell gestartet, konfiguriert oder nach einem Zeitplan ausgeführt wird. Optionen für die Zeitplanung eines Serviceplans umfassen: l l 148 Festlegen eines Recovery Point Objective (RPO) n Legen Sie ein RPO von 30 Minuten oder 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 oder 24 Stunden fest. n Legen Sie die Minuten nach der vollen Stunde in 5-Minuten-Intervallen fest. n Das Standard-RPO beträgt 24 Stunden. Wird täglich zu bestimmten Zeiten ausgeführt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l l n Wählen Sie bis zu zwei verschiedene Zeiten während des Tages aus. n Legen Sie die Minuten nach der vollen Stunde in 5-Minuten-Intervallen fest. n Es ist kein Standardwert ausgewählt. Führen Sie den Plan zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen der Woche aus. n Sie können einen oder mehrere Tage in der Woche (bis zu sieben Tage) auswählen. n Es gibt keine Standardvorgabe für den Tag der Woche. Die standardmäßige Tageszeit ist 12:00 Uhr. Wird zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen des Monats ausgeführt. n Wählen Sie einen oder mehrere Tage im Monat aus (bis zu allen Tagen). n Wählen Sie eine Uhrzeit aus. Verfügbare Zeiten sind in 15-Minuten-Intervallen. n Der Standardwert ist der erste Tag des Monats. Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne Sie können einzelne Planungen für Datenbanken, für die ein Serviceplan abonniert wurde, durch außer Kraft setzen der allgemeinen Wiederholungseinstellungen festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Rolle eines Serviceplanadministrators in AppSync. Sie können nur die Einstellungen des Wiederholungstyps außer Kraft setzen, der zuvor für den Serviceplan ausgewählt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Plan Startup aus. Der Bereich Plan Startup Defaults wird auf der rechten Seite angezeigt. 3. Notieren Sie sich den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Scheduled als Startup Type festgelegt wurde. 4. Wählen Sie die Option Start service plan phase aus. Auf der rechten Seite wird der Bereich Start service plan angezeigt. 5. Notieren Sie sich den Wiederholungstyp, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Automatic in der Phase Startup festgelegt wurde. 6. Klicken Sie auf die Registerkarte Plan Startup Overrides. Sie können die Liste aller Datenbanken anzeigen lassen, für die der Plan abonniert wurde. 7. Wählen Sie eine oder mehrere Datenbanken aus und klicken Sie auf Override Schedule. Das Dialogfeld Override Schedule wird angezeigt. 8. Legen Sie den Plan auf Grundlage Ihrer Anforderungen fest und klicken Sie dann auf OK. Wenn beispielsweise der Standardwiederholungstyp für die angegebenen Tage des Monats festgelegt wurde und die Regeleinstellung auf die Ausführung am 1. Tag jedes Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne 149 Schutz von Oracle Monats um 24:00 Uhr festgelegt wurde, können Sie die Uhrzeit und den Tag für die einzelnen Datenspeicher außer Kraft setzen. Ergebnisse Ein Bleistiftsymbol weist darauf hin, dass die Standardeinstellungen außer Kraft gesetzt wurden. Anwendungserkennung Vor dem Erstellen der Datenbankkopie überprüft AppSync die Oracle-Datenbank auf dem Host, um herauszufinden, ob etwas zur Datenbank hinzugefügt oder aus ihr entfernt wurde, ob sie heruntergefahren wurde oder ob Änderungen am offenen Status vorgenommen wurde. Eine Datenbank ist nur im Status ONLINE geschützt. Das bedeutet, dass die Datenbank(en) im Status open vorliegen muss bzw. müssen (Datenbanken im Modus nomount oder im Modus mount und Offline-Datenbanken sind nicht geschützt). Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und die Phase kann nicht deaktiviert werden. Anwendungszuordnung Nach dem Erkennen der Anwendung inAppSync findet eine Zuordnung der Anwendung zum Arrayspeicher und zu Schutzservices wie RecoverPoint statt. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und die Phase kann nicht deaktiviert werden. Speichereinstellungen Legt die bevorzugte Reihenfolge der zu verwendenden Speichertechnologie für das Erstellen von Kopien fest, z. B. VNX Snapshot oder VMAX-Clone/Snap oder RecoverPointLesezeichen. Verwenden sie die Schaltfläche Move Up und Move Down. Wann immer möglich, werden Kopien über die erste Technologieeinstellung vorgenommen. Wenn die erste Technologie aufgrund der vorliegenden Bedingungen nicht mehr verwendet werden kann, werden alle verbleibenden Kopien stattdessen über die nächste Einstellung verarbeitet. Beispiel: Wenn Ihre erste Einstellung ein Lesezeichen war, aber nicht alle Anwendungsdaten im Serviceplan RecoverPoint zugeordnet werden konnten, verwendet AppSync stattdessen Snap. Hinweis Ein einzelner Serviceplan kann eine Mischung aus Datensätzen enthalten, die auf VNX/ VMAX Block/-Datei und RecoverPoint konfiguriert wurden. Wenn Sie bei VNX beispielsweise einen Bronze-Serviceplan für Oracle haben, können die abonnierten Datenbanken eine Kombination aus RecoverPoint- und VNX/VMAX-Objekten sein. Eine Datenbank-Kombination aus VNX und VMAX wird nicht unterstützt. Um eine RPLesezeichenkopie für eine Datenbank zu erhalten, müssen außerdem alle LUNs in der Datenbank mit RecoverPoint-Schutz konfiguriert werden. Anderenfalls werden für diese Datenbank Snap-Kopien erstellt. Präkopieskript Geben Sie auf der Registerkarte Settings des Serviceplans ein Präkopieskript und Parameter an, um vor dem Erstellen einer Kopie vorbereitende Schritte durchzuführen. 150 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Das Präkopieskript wird gemäß dem in der Phase Plan startup festgelegten Zeitplan durchgeführt. AppSync führt dieses Skript einmal pro Host pro auf dem Produktionshost ausgeführten Serviceplan durch. Alle Skriptphasen sind nicht blockierend. Wenn also eine Phase fehlschlägt, wird die Ausführung des Serviceplans nicht beendet, sondern die nächste Phase wird fortgesetzt. Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Überprüfen Sie Folgendes, um eine erfolgreiche Skriptausführung zu gewährleisten: l Die Skriptphase ist aktiviert. l Das Skript ist unter dem angegebenen Pfad vorhanden. Es wird der absolute Pfad zum Skript bereitgestellt, kein standardmäßiger Standort. l Es werden gültige Skriptformate verwendet: alle ausführbaren Dateien unter UNIX werden unterstützt. Das Skript muss Ausführungsberechtigungen für den angegebenen Benutzer erfordern. l Das Präkopieskript wird gemäß dem Zeitplan ausgeführt, der in der Plan StartupPhase eingestellt wurde. l Das Skript wird standardmäßig nur unter Windows als lokales System ausgeführt. l Das Skript versetzt die Datenbanken/den Tablespace nicht in den Backupmodus. l Das Skript fährt die Datenbank nicht herunter. Tabelle 14 Felder der Präkopieskript-Konsole Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung Full path to script Der vollständige Pfad zum Skriptstandort. Script parameters Parameter, die während der Ausführung an das Skript übergeben werden. Run as username Der Benutzer, der über Ausführungsberechtigungen für das Skript verfügt. Password Passwort des Benutzers. Kopie erstellen Die Phase Create Copy erstellt eine Kopie, die auf der im Serviceplan angegebenen replikationsbasierten Technologie basiert. Die Phase Create Copy gibt den Backuptyp für die Oracle-Datenbankkopie an, die AppSync erstellt, einschließlich: Snap (VNX-Snapshot, XtremIO-Snapshots, VNX File SnapSure, TimeFinder VP Snap), Clone (TimeFinder Clone) oder Lesezeichen (RecoverPoint CDP/CRR/CLR). Diese Phase legt auch den Zeitraum für den automatischen Ablauf der Kopien fest. Es gibt drei Arten von Kopierphasen (abhängig vom verwendeten Plan): l Create local Copy: Für Servicepläne des Typs Bronze wird eine lokale Kopie auf dem Produktionsspeichersystem oder am lokalen Standort erstellt. Der Kopiertyp umfasst Folgendes: n Snap – VNX Snapshots, VNX File SnapSure, TimeFinder VP Snap, XtremIOSnapshot, VNX2e Advanced Snapshots, ViPR Snapshot, VMAX3 SnapVX-Snapshot im NoCopy-Modus Kopie erstellen 151 Schutz von Oracle n Clone – TimeFinder-Clone n Lesezeichen RecoverPoint RecoverPoint Continuous Data Protection, VMAX3 SnapVX-Snapshot im Copy-Modus – VNX-Quellvolume, VNX-Zielvolume – virtuell und virtuell mit RollbackZugriffsmodi werden unterstützt. – VMAX V3 mit RecoverPoint wird nicht unterstützt. VMAX V2 mit RecoverPoint wird in 2.2.2 und höher unterstützt. l Create remote copy: Für Servicepläne des Typs Silber wird eine Remotekopie auf dem Remotespeichersystem (über RemoteReplicator oder SRDF) am Remotestandort erstellt. Der Kopiertyp umfasst Folgendes: n Lesezeichen – RecoverPoint RecoverPoint Continuous Remote Replication – VNX-Quellvolume, VMAX-Zielvolume – virtuell und virtuell mit RollbackZugriffsmodi werden nicht unterstützt. – VMAX-Quellvolume, VNX-Zielvolume – virtuell und virtuell mit RollbackZugriffsmodi werden unterstützt. l Create local and remote copy: Für Servicepläne des Typs Gold werden lokale und Remotekopien erstellt. Der Kopiertyp umfasst Folgendes: n Snap – VNX File SnapSure n Clone – TimeFinder-Clone n Lesezeichen – RecoverPoint CLR Automatischer Ablauf von Kopien Der automatische Ablaufwert in der Phase Create copy eines Serviceplans gibt die maximal gewünschte Anzahl von Snaps, Clones oder Lesezeichen an, die gleichzeitig vorhanden sein kann. Wenn der Wert „Always Keep x Kopien“ erreicht ist, laufen ältere Kopien ab, um Speicher für die nächste Kopie in der Rotation freizusetzen. Fehlgeschlagene Kopien werden nicht gezählt. Die älteste Kopie in AppSync läuft erst dann ab, wenn ein Ersatz erstellt wurde. Wenn beispielsweise vor dem Ablaufen mindestens 7 Kopien aufbewahrt werden sollen, läuft die älteste Kopie in AppSync erst dann ab, wenn die 8. Kopie erstellt ist. Unter den folgenden Umständen laufen Kopien in AppSync nicht ab: l Gemountete Kopien laufen nicht ab. l Eine Kopie, die das einzige Replikat einer Datenbank enthält, läuft nicht ab. Diese Einstellung ist unabhängig von allen Einstellungen für Speicher-Policys (z. B. den Einstellungen für die VNX-Pool-Policy in Unisphere zum automatischen Löschen der ältesten Snapshots). Der Serviceplanadministrator sollte mit dem Speicheradministrator zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Einstellungen für die Speicher-Policy die festgelegte Anzahl von Snap-Kopien für diese Anwendung unterstützen. Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen zu berücksichtigen. Hinweis Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen aus der RecoverPoint-Appliance „herausfallen“. 152 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Postkopieskript Geben Sie auf der Registerkarte Settings des Serviceplans ein Postkopieskript und Parameter an, um eine Bereinigung oder andere Postkopieschritte nach dem Erstellen einer Kopie durchzuführen. Das Präkopieskript wird gemäß dem Zeitplan ausgeführt, der in der Plan Startup-Phase eingestellt wurde. Sie können diese Phase einmal pro Host und pro Serviceplanausführung durchführen. Wenn diese Skriptphase aktiviert ist, aber keine richtigen Berechtigungen zu ihrer Ausführung vorhanden sind, oder wenn das Skript nicht unter dem angegebenen Pfad vorhanden ist, schlägt die Ausführung des Serviceplans mit einem entsprechenden Fehler fehl. Für diesen Prozess ist die Rolle des AppSync-Datenadministrators erforderlich. AppSync führt dieses Skript einmal pro Host pro auf dem Produktionshost ausgeführtem Serviceplan durch. Alle Skriptphasen sind nicht blockierend. Wenn also eine Phase fehlschlägt, wird die Ausführung des Serviceplans nicht beendet, sondern die nächste Phase wird fortgesetzt. Überprüfen Sie Folgendes, um eine erfolgreiche Skriptausführung zu gewährleisten: l Das Skript ist unter dem angegebenen Pfad vorhanden. Es wird der absolute Pfad zum Skript bereitgestellt, kein standardmäßiger Standort. l Es werden gültige Skriptformate verwendet: alle ausführbaren Dateien unter UNIX werden unterstützt. Das Skript muss Ausführungsberechtigungen für den angegebenen Benutzer erfordern. Tabelle 15 Felder der Postkopieskript-Konsole Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung Full path to script Der vollständige Pfad zum Skriptstandort. Script parameters Die Parameter, die während der Ausführung an das Skript übergeben werden. Run as username Der Benutzer, der über Ausführungsberechtigungen für das Skript verfügt. Password Das Passwort des Benutzers. Unmount previous copy Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie durch. Eine Ausnahme bildet eine Kopie, die nach Bedarf statt nach dem Serviceplan gemountet wurde. In diesem Fall wird kein Unmount-Vorgang für die nach Bedarf gemountete Kopie durchgeführt. Alle wiederhergestellten Datenbanken werden im Rahmen dieser Phase heruntergefahren. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und die Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Pre-Mount script Sie können diese Phase aktivieren, wenn Sie ein Skript ausführen möchten, bevor AppSync einen Mount-Vorgang durchführt. Postkopieskript 153 Schutz von Oracle Dieses Skript wird einmal pro Host pro Serviceplanausführung ausgeführt. Wenn diese Skriptphase aktiviert ist, aber keine richtigen Berechtigungen zu ihrer Ausführung vorhanden sind, oder wenn das Skript nicht unter dem angegebenen Pfad vorhanden ist, schlägt die Ausführung des Serviceplans mit einem entsprechenden Fehler fehl. Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie mehrere Mount-Hosts in einer Serviceplanausführung verwenden. (Siehe Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan auf Seite 155. Sie müssen Same as mount host in der Option Run on host auswählen, damit das Skript auf alle Mount-Hosts ausgeführt wird. Tabelle 16 Beschreibungen der Felder für Pre mount script Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung Full path to script Der vollständige Pfad zum Skriptstandort. Script parameters Parameter, die während der Ausführung an das Skript übergeben werden. Run as username Benutzer, der über Ausführungsberechtigungen für das Skript verfügt Password Passwort des Benutzers. Run on host Host, auf dem das Skript ausgeführt werden muss. Wählen Sie Same as mount host aus, wenn mehrere Mount-Hosts beteiligt sind. Kopien mounten In der Phase Kopien mounten wird die Kopie entweder gemountet oder das Mounting aufgehoben und die Kopie wiederhergestellt. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. In den Einstellungen unter Mount Copy Defaults können Sie die Werte Mount copy oder Mount and recover copy einstellen. In den Einstellungen unter Mount copy können Sie den Mount-Hostwert und den MountPfad sowie den RecoverPoint-Imagezugriffstyp festlegen. In den Einstellungen unter Mount and recover copy können Sie die Recovery-Instanz, den Recovery-Typ und die Datenbankbenennungsdetails angeben. Andere Einstellungen ähneln den Einstellungen unter Mount copy, wie Mount-Pfad und Imagezugriffstyp. Wenn Sie bei der Oracle-Mountoption Mount on standalone server and prepare scripts for Manual Recovery die Skriptphase nach Abschluss der Mountvorgänge aktivieren, erstellt AppSync Skripts auf dem Mount-Host, den Sie zur Wiederherstellung der Datenbank ausführen. Es gibt zwei Arten von Skripten, RMAN- und SQL. Die Skripte werden unter /tmp/<MOUNTED_SID_NAME>/RecoveryScripts erstellt. Beschreibung der Konsolenfelder: 154 l Host name: In diesem Feld wird der Host angegeben, auf dem Sie die Oracle-Kopie mounten möchten. l Mount to path: Der Pfad, auf dem Datenbankdateien und Dateisysteme gemountet werden sollen. Für ASM RAC wird diese Einstellung nicht verwendetet/ignoriert. l Service Level Objective (SLO): Wenn Sie ein VMAX 3-Array verwenden, ist die Einstellung Desired Service Level Objective (SLO) verfügbar. Diese Option wird im Mount-Assistenten angezeigt und gibt die erforderlichen VMAX 3-Service-Level-Ziele an. SLO definiert den Betriebsbereich für die Servicezeiten einer Speichergruppe. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Database name: Dieses Feld gibt das Namensformat der gemounteten Datenbank an. Mit dem Token %DB% können Sie den ursprünglichen Datenbanknamen festlegen. Beispiel: Mit TEST%DB% legen Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST fest. l SID name: Dieses Feld gibt das Format für den gemounteten Instanznamen an. Mit dem Token %SID% legen Sie den ursprünglichen Instanznamen fest. Beispiel: Mit TEST%SID% legen Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST fest. l ASM Diskgroup: Dieses Feld gibt das Format der ASM-Laufwerksgruppe an. Mit dem Token %DG% legen Sie den ursprünglichen Festplatten-Gruppennamen fest. Beispiel: Mit TEST%DG% legen Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST fest. l Custom initialization parameters: Dies ist ein mehrzeiliges Feld zur Angabe von Einstellungen, die alle ursprünglichen Datenbankeinstellungen auf der gemounteten Datenbankkopie außer Kraft setzen. Dieses Feld ist zur Bearbeitung von Optionen wie Speichereinstellungen nützlich. Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan Wenn es mehrere Datenbanken gibt, für die der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie verschiedene Mount-Einstellungen für jede Datenbank auswählen und damit die allgemeinen Einstellungen außer Kraft setzen. Recovery-Einstellungen können nicht überschrieben werden. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > Oracle und klicken Sie auf einen der Servicepläne aus der Liste. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. 3. Wählen Sie im rechten Bereich die Registerkarte Mount Copy Overrides aus. Die Liste der Server enthält alle Oracle-Hosts, für deren Datenbanken dieser Plan abonniert wurde. 4. Wählen Sie den Server aus, für den die Einstellungen außer Kraft gesetzt werden sollen, und klicken Sie dann auf Set Overrides. Das Dialogfeld Override Default Mount Settings wird angezeigt. 5. Wählen Sie Optionen für die Mount-Einstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Klicken Sie auf OK. In der ersten Spalte der Zeile des Servers wird ein Bleistiftsymbol mit Ihren geänderten Einstellungen angezeigt. 7. Klicken Sie zum Zurücksetzen eines Servers auf die Standardeinstellungen auf Use Default Settings. Post mount script Sie können diese Phase aktivieren, wenn Sie ein Skript ausführen möchten, nachdem AppSync einen Mount-Vorgang durchführt. Dieses Skript wird einmal pro Host pro Serviceplan ausgeführt. Wenn diese Skriptphase aktiviert ist, aber keine richtigen Berechtigungen zu ihrer Ausführung vorhanden sind, Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan 155 Schutz von Oracle oder wenn das Skript nicht unter dem angegebenen Pfad vorhanden ist, schlägt die Ausführung des Serviceplans mit einem entsprechenden Fehler fehl. Gehen Sie mit Bedacht vor, wenn Sie mehrere Mount-Hosts in einer Serviceplanausführung verwenden. (Siehe Abschnitt „Außer Kraft setzen von MountEinstellungen in einem Serviceplan“. Sie müssen Same as mount host in der Option Run on host auswählen, damit das Skript auf alle Mount-Hosts ausgeführt wird. Tabelle 17 Beschreibungen der Felder für Post mount script Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung Full path to script Der vollständige Pfad zum Skriptstandort. Script parameters Parameter, die während der Ausführung an das Skript übergeben werden Run as username Der Benutzer, der über Ausführungsberechtigungen für das Skript verfügt. Run on host Host, auf dem das Skript ausgeführt werden muss. Wählen Sie Same as mount host, wenn mehrere Mount-Hosts beteiligt sind. Unmount copy Die finale Phase im Serviceplan führt einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch. Diese Phase wird deaktiviert, wenn die Phase Unmount previous copy aktiviert ist. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft. Wenn Sie Mount-Vorgänge mit Recovery-Optionen (eigenständig, RMAN oder ClusterMount-Vorgang) in der Phase Mount copy ausgewählt haben, werden alle gemounteten Datenbanken im Rahmen dieser Phase heruntergefahren. Mounten einer Oracle-Kopie Bevor Sie einen Oracle-Mountvorgang auf einem eigenständigen Server durchführen, müssen Sie die Mount-Felder der AppSync-Konsole und ihre Bedeutungen verstehen. Mountvorgänge Tabelle 18 Konsolenfeldbeschreibungen Feld Beschreibung Mount on Server Der Server, auf dem die Kopie gemountet werden soll. Mount path Der Mount-Standardpfad lautet /appsync. Der Mount-Pfad kann auch Same as Original Path sein. Jedoch ist diese Option nicht verfügbar, wenn der Mount-Host = Produktionshost ist. Sie können den Mount-Standardpfad auch ändern, z. B. /EMC statt /AppSync. Image access mode (during RecoverPoint mount) 156 l Protokollierter Zugriff: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. Virtueller Zugriff mit RP-VMAX wird nicht unterstützt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Tabelle 18 Konsolenfeldbeschreibungen (Fortsetzung) Feld Beschreibung l Virtual access with roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Virtueller Zugriff mit Rollback wird mit RP-VMAX und RP-XtremIO nicht unterstützt. l Virtual access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. Virtueller Zugriff wird mit RP-VMAX und RP-XtremIO nicht unterstützt. Sie können eine Kopie mounten, die auf einem Produktionshost eines MultipathingGeräts erstellt wurde, und sie auf einem beliebigen Mount-Host eines MultipathingGeräts mounten. Das heißt, Sie können eine Kopie auf Block-/PowerPath-/MPIO-Geräten erstellen und sie auf einen Mount-Host mit einer dieser Kombinationen mounten. Stellen Sie für DMP sicher, dass Sie DMP auf dem Produktions- und dem Mount-Host installieren. Zusätzliche Serverinformationen l Bei AppSync 2.2.1 und höher können Sie einen temporären Speicherort pro UNIXHost in der AppSync-Konsole auf der Seite „Servers“ konfigurieren. n AppSync verwendet den festgelegten temporären Speicherort während der OracleMount-Vorgänge für die Speicherinformationen, die sich vorher in /tmp/<SID>/ befanden. n /tmp/ ist der temporäre Standardspeicherort, sofern Sie nichts anderes angeben. Mounten einer Kopie mit dem Assistenten zum Mounten von Oracle Auf der AppSync-Konsole können Sie einen Mount-Vorgang für eine Kopie mithilfe des Assistenten zum Mounten von Oracle ausführen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der Seite Databases die Optionen Recover > Mount a Copy aus. Es wird eine Liste der Oracle-Datenbankinstanzen angezeigt. 2. Wählen Sie auf der Seite Copies eine Kopie aus und klicken Sie auf Mount. Der Assistent zum Mounten von Oracle wird gestartet. 3. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan oder Type , um die Kopie auszuwählen, die Sie mounten möchten. Die Liste wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 4. Wählen Sie die Kopie aus, die Sie mounten möchten. (Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, ein Lesezeichen auszuwählen, das auf einem bestimmten Zeitraum basiert. Vergewissern Sie sich jedoch, ob eine Kopie in AppSync Mounten einer Kopie mit dem Assistenten zum Mounten von Oracle 157 Schutz von Oracle vorhanden ist.) Wählen Sie die Kopie aus und klicken Sie auf Mount, um den Assistenten Mount Copy of Oraclezu starten. 5. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen. Bei der hier angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als die RecoverPoint-Appliance (RPA) befindet, geben Sie zum Mounten der Kopie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein. 6. Wählen Sie auf der Seite Mount Options unter der Drop-down-Liste Mount operation eine der folgenden Optionen aus: Mount on standalone server, Mount on standalone server and create RMAN catalog entry, Mount on standalone server and recover, Mount on standalone server and prepare scripts for manual recovery oder Mount on grid cluster and recover as RAC database. Wenn Sie Mount on standalone server and recover, Mount on standalone server and prepare scripts for manual recovery oder Mount on grid cluster and recover as RAC database mit offenem Lese-/Schreibzugriffsmodus für Recovery auswählen, wird die Option Create TempTable Space aktiviert. Diese Option dient zum Erstellen des TEMP TableSpace auf der über Recovery gemounteten Datenbankkopie. Nachdem Sie Create TEMP TableSpace ausgewählt haben, zeigt AppSync zwei weitere Optionen an: a. Anzahl der TEMPFILES': Anzahl der zu TEMP TableSpace hinzuzufügenden Dateien. Dabei wird die Größe für jede Datei in der Option „Size of each file“ festgelegt. b. Die size_clause gibt eine Anzahl von Byte, Kilobyte (KB), Megabyte (MB), Gigabyte (GB), Terabyte (TB), Petabyte (PB) oder Exabyte (EB) an. Mit der size_clause können Sie die Menge des Speicherplatzes auf Festplatten oder im Arbeitsspeicher festlegen, z. B. 10 M. Die Größe der TempTable Space entspricht der Temp-Tabellendatei, die mit der Größe der einzelnen Dateien multipliziert wird. Wenn zum Beispiel die Anzahl der Temp-Tabellendateien 2 beträgt und die Größe jeder Datei 10 MB, dann beträgt die Speicherplatzgröße von TempTable 20 MB. AppSync erzeugt den Namen des TempTable Space in Form von <DBNAME>_TEMP. Dieser neu erstellte TableSpace wird als Standard-TEMP TableSpace der gemounteten Datenbankinstanz festgelegt. Während des UnmountVorgangs legt AppSync den erstellten TEMP TableSpace ab. Hinweis l Beim manuellen Recovery-Mounten werden Skripte zur Erstellung ('Step-5_createTempTableSpace.sql') und zum Ablegen ('Step-6_dropTempTableSpace.txt') von TEMP TableSpace bereitgestellt. Sie sollten den erstellten TEMP-TableSpace manuell ablegen, bevor Sie eine Kopie mit AppSync unmounten. l Falls das Ablegen des TEMP Tablespace durch AppSync während des UnmountVorgangs fehlschlägt und ein Wiederherstellungsvorgang mithilfe dieser Kopie ausgeführt wird, wird der Tablespace wiederhergestellt. l Wenn Sie versuchen, eine RecoverPoint-Kopie wiederherzustellen, wird der TEMPTableSpace, falls er während des Mount-Vorgangs mit Recovery erstellt wurde, ebenfalls in der Produktion wiederhergestellt. Sie müssen den TEMP TableSpace manuell aus der gemounteten Datenbankkopie ablegen und dann eine Wiederherstellung starten. 7. Überprüfen Sie die Mount- und Recovery-Standardeinstellungen und nehmen Sie bei Bedarf Änderungen vor. 158 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Bei VMAX 3-Arrays steht Ihnen eine SLO-Drop-down-Liste zur Verfügung. Sie können das Service-Level-Ziel (Service Level Objective, SLO) für die Mount-Kopie auswählen. Wenn eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zu einer Speichergruppe hinzu, die gegenüber dem Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mountens und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für das SLO-Menü: Abbildung 15 Wählen Sie für VMAX3™ SLO aus. 8. Klicken Sie auf Next, um die Seite Summary anzuzeigen. 9. Überprüfen Sie die Mount-Einstellungen und klicken Sie auf Finish, um den MountVorgang abzuschließen. 10. Auf der Seite Results können Sie den Fortschritt der verschiedenen Phasen nachverfolgen, die zum Mounten einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird unten in der Liste angezeigt. RMAN-Katalogisierungsfunktion Dieser Abschnitt enthält die Voraussetzungen und Einschränkungen für die Erstellung von RMAN-Katalogeinträgen und für das Kopieren von BCT-Dateien. Mount-Vorgang: Auf eigenständigen Server mounten und RMAN-Katalogeintrag erstellen Tabelle 19 Konsolenfeldbeschreibungen Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung RMAN user Katalogeigentümer RMAN-Katalogisierungsfunktion 159 Schutz von Oracle Tabelle 19 Konsolenfeldbeschreibungen (Fortsetzung) Feld in der Benutzeroberfläche Beschreibung RMAN password Passwort des Katalogeigentümers RMAN connect string Das für die Verbindung mit dem Remote-RMAN-Katalog verwendete TNS-Alias TNS_ADMIN Pfad der tnsnames.ora-Datei, in der das TNS-Alias angegeben ist. (Standardpfad: $ORACLE_HOME\network\admin\) ORACLE_HOME ORACLE_HOME-Pfad für die Oracle-Binärdateien. Standardwert: Der gleiche Wert wie der Produktionshost ASM Diskgroup Name Geben Sie ein Präfix oder Suffix zur Umbenennung der Festplattengruppen auf dem Mount-Host oder % DG % an (wenn der Produktionsname der ASM-Festplattengruppe beim Mounten verwendet werden soll). Standardwert: APS%DG% Skip Data Files Überspringen der Katalogisierung von DatenbankDatendateien. Standardwert: Nicht ausgewählt Hinweise zu den Voraussetzungen l Die RMAN-Katalog-Datenbank muss vorhanden und im selben Netzwerk wie der Mount-Host zugänglich sein. l Die tnsnames.ora-Datei auf dem Mount-Host muss einen TNS-Alias enthalten, der auf die RMAN-Katalog-Datenbank verweist, in der EMC AppSync die Kopie katalogisieren sollte. l Der Katalog und der Katalogeigentümer müssen vor dem Mounten einer Kopie zur Katalogisierung erstellt werden. l Die Produktionsdatenbank muss im RMAN-Katalog vor dem Mounten der Kopie registriert werden. l Die Oracle-Version, die die RMAN-Katalog-Datenbank ausführt, muss gleich oder höher als die höchste Oracle-Version aller Produktionsdatenbanken sein, die in diesem Katalog registriert sind. l Kopien, die mit RMAN-Integration gemountet wurden, können nicht über die Option zum Umbenennen der Datenbank umbenannt werden. Das bedeutet auch, dass nur eine Kopie pro Datenbank auf einem Mount-Host zur RMAN-Katalogisierung gemountet werden kann und dass Mount to Original Host nicht möglich ist. l Mit Lesezugriff gemountete Kopien können nicht mit RMAN katalogisiert werden. l Die Datenbank muss in den Hot-Backupmodus versetzt werden. l Create backup controlfile muss in der Phase Create Copy ausgewählt werden. Auf eigenständigem Server mounten und Skripte für eine manuelle Recovery vorbereiten Diese Aktion setzt die Mounteinstellungen auf einem Serviceplan außer Kraft. Dieser Abschnitt enthält die Voraussetzungen und Details für ein eigenständiges Mounten einer Oracle-Kopie für die Verwendung mit manuellen Recovery-Schritten anhand eines Skripts. Beschreibung der Konsolenfelder: 160 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle l Mount to server: In diesem Feld geben Sie den Host an, auf dem die Oracle-Kopie gemountet werden soll. l Mount to path: Der Pfad, auf dem Datenbankdateien und Dateisysteme gemountet werden sollen. Für ASM RAC wird diese Einstellung nicht verwendetet/ignoriert. l Database name: Dieses Feld gibt das Namensformat der gemounteten Datenbank an. Mit dem Token %DB% legen Sie den ursprünglichen Datenbanknamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%DB%. l SID name: Dieses Feld gibt das Format für den Namen der gemounteten Instanz an. Mit dem Token %SID% legen Sie den ursprünglichen Instanznamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%SID%. l ASM Diskgroup: Dieses Feld gibt das Format der ASM-Laufwerksgruppe an. Mit dem Token %DG% legen Sie den ursprünglichen Laufwerksgruppennamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%DG%. l Custom initialization parameters: Dies ist ein mehrzeiliges Feld zum Festlegen der Einstellungen, die alle ursprünglichen Datenbankeinstellungen auf der gemounteten Datenbankkopie außer Kraft setzen. Dies ist zum Bearbeiten von Optionen wie Speichereinstellungen nützlich. Wenn die Mountvorgänge abgeschlossen sind, erstellt AppSync Skripte auf dem MountHost, den Sie zur Wiederherstellung der Datenbank ausführen müssen. Bei den Skripten handelt es sich um RMAN- und SQL-Skripte. Die Skripte werden in /tmp/ <MOUNTED_SID_NAME>/RecoveryScripts erstellt. Die Skriptdateien werden Step-<number>_<operation>.<extension> benannt. <number> steht für die Datei, die zuerst ausgeführt werden muss usw. <operation> gibt an, welchen Vorgang das Skript ausführt.. <extension> gibt den Typ des Skripts an, entweder RMAN oder SQL. Je nach Typ des Skripts führen Sie es in RMAN oder über SQLPlus aus. Unten finden Sie die generierten Dateinamen: Step-1_DatabaseRename.sql Step-1_DatabaseFileRename.sql Step-2_RecoverDatabase.rman Step-3_RecoverDatabase.sql Step-4_OpenDatabase.sql Je nachdem, ob der Recoveryprozess mit dem Namen der Produktions-SID oder einem geänderten SID-Namen durchgeführt wurde, wird nur eine Step-1-Datei erstellt. Gehen Sie als Oracle-Benutzer folgendermaßen vor, um die Skripte auszuführen: 1. Exportieren Sie die Oracle-SID als die SID, die während der Recovery verwendet wurde. 2. Wenn Sie ein SQL-Skript ausführen, melden Sie sich bei SQLPlus unter Verwendung von sqlplus / als sysdba an. Sie können das Skript dann ausführen: @/tmp/ <MOUNTED_SID_NAME>/RecoveryScripts/Step<number>_<operation>.sql 3. Beim Ausführen eines RMAN-Skripts melden Sie sich mit rman target=/ bei RMAN an. Sie können das Skript dann als @/tmp/<MOUNTED_SID_NAME>/ RecoveryScripts/Step-<number>_<operation>.rman ausführen. Auf eigenständigem Server mounten und Skripte für eine manuelle Recovery vorbereiten 161 Schutz von Oracle Hinweis Stellen Sie sicher, dass Sie die Reihenfolge dieser Schritte während der Recovery befolgen. Auf Cluster mounten und wiederherstellen Dieser Abschnitt enthält Voraussetzungen und Details für das Mounten einer Kopie, die eine Oracle RAC-Datenbank enthält, als RAC-Datenbank auf einem anderen Cluster oder, wenn umbenannt, zurück im selben Cluster. Die Einstellungen hierfür lauten wie folgt: Beschreibung der Konsolenfelder: l Mount to cluster: In diesem Feld geben Sie das Cluster an, auf dem die Kopie gemountet werden soll. Alternativ kann es sich um das ursprüngliche Cluster handeln, das zurück auf das Produktionscluster gemountet werden soll. l Mount to servers: Sie können eine Teilmenge von Nodes aus dem ausgewählten Cluster oder alternativ alle Nodes im Cluster auswählen, die AppSync hinzugefügt wurden. Hinweis AppSync führt nur einen Mountprozess auf Cluster-Nodes durch, die registriert wurden. Nicht registrierte Nodes werden nicht verwendet. l Mount to path: Ignorieren Sie diese Einstellung für ASM RAC. l Database name: Dieses Feld gibt das Namensformat der gemounteten Datenbank an. Mit dem Token %DB% legen Sie den ursprünglichen Datenbanknamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%DB%. l SID name: Dieses Feld gibt das Format für den Namen der gemounteten Instanz an. Mit dem Token %SID% legen Sie den ursprünglichen Instanznamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%SID%. Hinweis Für RAC-Mounts erhält jeder Node im Cluster einen eindeutigen Instanznamen mit einer anschließenden Ziffer. l ASM Diskgroup: Dieses Feld gibt das Format der ASM-Laufwerksgruppe an. Mit dem Token %DG% legen Sie den ursprünglichen Laufwerksgruppennamen fest. Beispiel: Wenn Sie den ursprünglichen Namen mit dem Präfix TEST festlegen möchten, verwenden Sie TEST%DG%. l Custom initialization parameters: Dies ist ein mehrzeiliges Feld zum Festlegen von Einstellungen, die alle ursprünglichen Datenbank-Einstellungen auf der gemounteten Datenbankkopie außer Kraft setzen. Dies ist zum Bearbeiten von Optionen wie Speichereinstellungen nützlich. Mounten und Unmounten von VMAX 3-Kopien Mount-/Unmount-Vorgänge auf VMAX 3 umfassen das Masking/Unmasking von LUNs oder einer Gruppe von LUNs für einen Host. AppSync stützt sich auf die AutoProvisioning-Funktion von VMAX 3. Der Mount-Host muss dem VMAX 3-Array per Zoning zugewiesen werden. Als Nächstes können Sie eine Masking-Ansicht mit der entsprechenden Initiatorgruppe, Portgruppe und Speichergruppe erstellen. 162 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Wenn AppSync einen Mount-Vorgang auf VMAX 3 ausführt, erkennt es zuerst den Hostinitiator für den Mount-Host und ordnet dann basierend auf diesem Hostinitiator AppSync der Masking-Ansicht zu (oder entfernt die Zuordnung). Dieser Vorgang bestimmt, in welcher Speichergruppe die Ziel-LUNs maskiert/demaskiert werden. Beim Mounten/Unmounten von RDM oder Vdisk identifiziert AppSync die Masking-Ansicht, die auf dem Hostinitiator für den ESX-Server basiert. Sie können das erwünschte Service-Level-Ziel (SLO) für die Ziel-LUN in der Mount-Phase des Serviceplans auswählen. Wenn eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN einer Speichergruppe hinzu, die für den Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mount-Vorgangs und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. Wiederherstellen einer Oracle-Kopie Sie können eine Wiederherstellung einer Oracle-Kopie mithilfe des Assistenten zum Wiederherstellen von Oracle auf der AppSync-Konsole ausführen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Hinweis Bei AppSync 2.2.2 und höher sowie XtremIO 4.0 und höher ist die Schaltfläche Restore im Assistenten für die automatische Wiederherstellung aktiviert. Wenn Sie zwei Kopien wiederherstellen, eine für XtremIO 3.x und eine weitere für XtremIO 4.0, stellt AppSync lediglich die 4.0-Kopie wieder her (Warnung für 3.x-Kopie wird angezeigt). Vorgehensweise 1. Klicken Sie auf der AppSync-Konsole auf die Registerkarte Copy Management und wählen Sie dann Oracle aus der Drop-down-Liste aus. Es wird eine Liste der Oracle-Datenbankinstanzen angezeigt. 2. Wählen Sie eine Datenbank aus, um die Seite Copies Page für die ausgewählte Oracle-Datenbank zu öffnen, in der eine Liste der verfügbaren Kopien mit Datum der Kopie angezeigt wird. 3. Wählen Sie die gewünschte Kopie aus und klicken Sie dann auf Restore, um den Assistenten Oracle Restore zu starten. Sie erhalten möglicherweise die folgende Warnmeldung: You are attempting to perform a restore on a cluster. Please follow the instructions in the AppSync documentation for specific cluster restore procedures. 4. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus und klicken Sie dann auf Next. Die Seite Restore Options wird angezeigt. 5. Klicken Sie in die Drop-down-Liste Restore und wählen Sie eine der folgenden Optionen zum Wiederherstellen aus: Data,Archive logs oder Both Data and Archive logs. Falls sich die wiederherzustellende Datenbank auf alle anderen Datenbanken auswirkt, erhalten Sie möglicherweise eine Warnmeldung im Hinblick auf die betroffene Einheit. Wiederherstellen einer Oracle-Kopie 163 Schutz von Oracle 6. Klicken Sie auf Next, um die Seite Summary anzuzeigen. 7. Überprüfen Sie Ihre Einstellungen zur Wiederherstellung und klicken Sie auf Finish, um die Wiederherstellung abzuschließen. Auf der Seite Results können Sie den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung einer Kopie gehören. Ergebnisse Appsync zeigt nur Warnungen bezüglich der Wiederherstellung für durch AppSync erkennbare Datenbanken an, die für diesen Host üblich sind. Es werden keine Warnungen für Datenbanken angezeigt, die entweder für den Host nicht üblich oder nicht erkennbar sind. Weitere Informationen finden Sie auch unter Wiederherstellen einer RAC-Kopie auf Seite 165. Von der Wiederherstellung betroffene Einheiten Bei der Wiederherstellung von einer Kopie werden Sie möglicherweise aufgefordert, weitere als die von Ihnen ausgewählten Elemente wiederherzustellen. Eine betroffene Einheit sind Daten auf dem Produktionshost, die aufgrund ihrer Nähe zu den Daten, die geschützt werden sollen, unbeabsichtigt Teil eines Replikats werden. Sie können dies vermeiden, indem Sie Ihr Datenlayout ordnungsgemäß auf Grundlage der Replikatgranularität planen. Die Granularität eines Replikats hängt von der Umgebung ab. Bei Oracle kann es sich bei einer betroffenen Einheit um eine oder mehrere andere Datendateien in der Oracle-Datenbank oder um Archivprotokolle handeln. Sie können bei der Wiederherstellung eine von drei Optionen auswählen. Dadurch wird die Ebene festgelegt, bis zu der die betroffene Entitäten bestimmt werden. l Nur Daten l Nur Archivprotokolle l Daten und Archivprotokolle Die betroffenen Einheiten werden nur gemäß der Wiederherstellungsoption angezeigt. Wenn Sie Data auswählen, sucht Appsync nach betroffenen Einheiten in Bezug auf die Datei- und Speichersysteme für Oracle-Datenbank-Daten. AppSync verwendet zur Überprüfung von betroffenen Einheiten keine gespeicherten Archivprotokolle für OracleDatenbanken. Wenn Sie Archive logs auswählen, gilt das Gegenteil. Zum Überprüfen von betroffenen Einheiten werden nur die Datei- und Speichersystem für OracleDatenbankarchivprotokolle verwendet, nicht die Dateisysteme für OracleDatenbankdaten. Wenn Sie sowohl Data als auch Archive logs auswählen, werden die Datei- und Speichersysteme aus den Oracle-Datenbankdaten und den Archivprotokollen zur Überprüfung betroffener Einheiten verwendet. Wenn betroffene Einheiten in der zugrunde liegenden Speicherkonfiguration vorhanden sind, werden Sie im Wiederherstellungsassistenten auf diese Einheiten hingewiesen. In den folgenden Szenarien ergeben sich betroffene Einheiten, für die Sie bestätigen müssen, dass zusätzliche Elemente wiederhergestellt werden: 164 l Wenn sich die Datenbanken bei RecoverPoint und ViPR Controller in derselben Consistency Group befinden, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn die andere Datenbank geschützt ist. l Wenn sich die Datenbanken bei VNX, VNXe, VMAX, XtremIO und ViPR Controller auf derselben LUN befinden, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn die andere EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Datenbank geschützt ist. Wenn die Datenbanken bei VNXe in derselben LUN-Gruppe sind, werden sie zu betroffenen Einheiten, wenn die andere Datenbank geschützt ist. l Wenn die Datendateien bei vDISK/Datenspeicher aus zwei Datenbasen stammen, gilt Folgendes: DB1 und DB2 befinden sich auf Datenspeicher [DS1] bzw. die Archivprotokolle derselben beiden Datenbanken befinden sich auf Datenspeicher [DS2], sodass beide zu betroffenen Einheiten werden. Wenn die betroffene Einheit zusammen mit der für die Wiederherstellung ausgewählten Oracle-Datenbank geschützt wurde, wird sie durch AppSync wiederhergestellt. Alle anderen Oracle-Datenbanken, die nicht geschützt waren, aber betroffene Einheiten sind, werden überschrieben AppSync berechnet die betroffenen Einheiten für die Consistency Groups, LUN-Gruppen oder LUNs von der Oracle-Datenbank, die zur Wiederherstellung ausgewählt ist. Wenn sich die betroffenen Datenbanken teilweise auf anderen Consistency Groups, LUNGruppen oder LUNs befinden, berechnet AppSync die betroffenen Einheiten auf diesen Consistency Groups, LUN-Gruppen oder LUNs nicht. Betroffene Einheiten werden auf Basis der Wiederherstellungsgranularität berechnet. Wenn Daten und Protokolle zur Wiederherstellung ausgewählt sind, werden betroffene Einheiten für alle Consistency Groups, LUN-Gruppen oder LUNs berechnet, auf denen sich die Datenbank befindet. Wenn nur die Wiederherstellung von Daten oder Protokollen ausgewählt ist, werden die betroffenen Einheiten nur für die Consistency Group, LUNGruppe, LUN oder den Datenspeicher der ausgewählten Komponente berechnet. Wenn sich die Datenbankdaten und die Protokolldateikomponenten auf derselben Consistency Group oder LUN befinden, ist die Option, nur Protokolle oder nur Daten wiederherzustellen, nicht verfügbar. Sie haben nur die Option, Daten und Protokolle wiederherzustellen. Die einzige Ausnahme für dieses Szenario ist, wenn Sie auswählen, eine differenzielle Kopiewiederherstellung durchzuführen. Vdisk-Wiederherstellung mit betroffenen Entitäten Überprüfen Sie diese Informationen für eine Vdisk-Wiederherstellung mit betroffenen Entitäten. l Wenn es während der Wiederherstellung betroffene Datenbanken auf virtuellen Laufwerken gibt, die nicht durch AppSync geschützt sind, fahren Sie diese Datenbanken einschließlich alle nicht gemounteten Dateisysteme herunter. Entfernen Sie darüber hinaus Vdisks aus VM, bevor Sie mit der LUN-LevelWiederherstellung fortfahren. l Wenn sich betroffene Datenbanken auf Volume- oder Festplattengruppen befinden, dann führen Sie einen Deport- und Unmount-Vorgang für die Volume- oder Festplattengruppen vor der Wiederherstellung durch und importieren und mounten sie dann manuell nach der Wiederherstellung. (Da Appsync diese Entitäten nicht steuert, kann eine LUN-Wiederherstellung nach dem Speichern beim Importieren/ Mounten der betroffenen Volume- und Festplattengruppen auf dem Produktionshost fehlschlagen.) l Datenbanken betroffener Entitäten auf Vdisks mit VG oder ASM werden nicht unterstützt. Wiederherstellen einer RAC-Kopie Führen Sie dieses Verfahren aus, um eine RAC-Kopie wiederherzustellen. Bevor Sie beginnen Führen Sie auf Remote-Nodes die folgenden Schritte aus: Vdisk-Wiederherstellung mit betroffenen Entitäten 165 Schutz von Oracle 1. Fahren Sie alle betroffenen Datenbanken als Oracle-Benutzer herunter: oracle> srvctl stop instance -d <RACDB> -i <DbInstanceOnRemoteNodes> 2. Unmounten Sie alle betroffenen ASM-Laufwerksgruppen als Rasterbenutzer: grid> asmcmd umount <DG> Führen Sie auf dem Wiederherstellungs-Node die Wiederherstellung aus. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu Copy Management > Oracle. 2. Wählen Sie die gewünschte Datenbank aus und klicken Sie dann im Drop-down-Menü in der unteren Mitte des Bildschirms auf Recover und wählen Sie Restore aus. Der Oracle-Wiederherstellungsassistent wird gestartet. 3. Wählen Sie auf der Seite Select Copy die wiederherzustellende Kopie aus und klicken Sie dann auf Next. 4. Wählen Sie unter Restore Options die gewünschte Option aus und klicken Sie dann auf Next. Die Seite Summary wird geöffnet. 5. Überprüfen Sie Ihre Wiederherstellungsaktionen und klicken Sie auf Finish. 6. Überprüfen Sie, ob die ausgewählte Datenbank heruntergefahren wird. 7. Überprüfen Sie die Nachricht, dass der Unmount-Vorgang für die Laufwerksgruppen und Geräte ausgeführt wird. 8. Überprüfen Sie, ob die Wiederherstellung erfolgreich war. Ergebnisse Nach der Wiederherstellung: 1. Mounten Sie die Laufwerksgruppen erneut auf den Remote-Nodes als Rasterbenutzer: grid> asmcmd mount <DG>. 2. Führen Sie auf einem beliebigen Node eine Recovery der wiederhergestellten Datenbank mithilfe von Redo oder mit Archive with resetlogs aus: Oracle > startup mount Oracle > recover database 3. Öffnen Sie die Datenbank auf dem Recovery-Node: Oracle > alter database open 4. Starten Sie die Instanzen auf den zusätzlichen Nodes: srvctl start instance -d <RACDB> -i <DbInstanceOnRemoteNodes> Wiederherstellen einer RAC-Kopie für betroffene Entitäten So erstellen Sie Ihre Wiederherstellung: Bevor Sie beginnen Führen Sie auf Remote-Nodes die folgenden Schritte aus: 1. Fahren Sie alle betroffenen Datenbanken als Oracle-Benutzer herunter: oracle> srvctl stop instance -d <RACDB> -i <DbInstanceOnRemoteNodes> 2. Fahren Sie andere betroffenen Datenbanken herunter: oracle>srvctl stop database -d <RACDB2> 166 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle 3. Unmounten Sie alle betroffenen ASM-Laufwerksgruppen als Rasterbenutzer: grid> asmcmd umount <DG> Führen Sie die Wiederherstellung auf dem Wiederherstellungs-Node aus. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu Copy Management > Oracle. 2. Wählen Sie die gewünschte Datenbank aus. Klicken Sie dann im Drop-Down-Menü in der unteren Mitte des Bildschirms auf Recover und wählen Sie Restore aus. Der Oracle-Wiederherstellungsassistent wird gestartet. Überprüfen Sie die Warnmeldung: You are attempting to perform a restore on a cluster. Please follow the instructions in the AppSync documentation for specific cluster restore procedures. 3. Auf der Seite Select Copy sollte die Kopie bereits ausgewählt sein. Klicken Sie auf Next. 4. Wählen Sie unter Restore Options die Option Data aus und klicken Sie auf Next. Überprüfen Sie, ob die Warnung Affected Entities mit der Meldung angezeigt wurde, dass es eine betroffene Datenbank gibt und dass Sie die Datenbank manuell herunterfahren müssen. Hinweis Eine Datenbank kann zugehörige Entities im selben Speicher, aber in einem anderen Node aufweisen. Wenn dies der Fall ist, wird diese Warnung nicht angezeigt. 5. Klicken Sie im Bildschirm der betroffenen Entitäten auf Next. 6. Überprüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie auf Finish. 7. Überprüfen Sie, ob die ausgewählte Datenbank heruntergefahren wird. 8. Überprüfen Sie die Nachricht, dass Laufwerksgruppen und Geräte unmountet werden. 9. Überprüfen Sie, ob die Wiederherstellung erfolgreich war. Ergebnisse Nach der Wiederherstellung: 1. Mounten Sie die Laufwerksgruppen erneut als Rasterbenutzer auf den RemoteNodes:grid> asmcmd mount <DG>. 2. Führen Sie auf einem beliebigen Node eine Recovery der wiederhergestellten Datenbank mithilfe von Redo oder Archive with Resetlogs aus: Oracle > startup mount Oracle > recover database 3. Öffnen Sie die Datenbank auf dem Recovery-Node: Oracle > alter database open 4. Starten Sie die Instanzen auf den zusätzlichen Nodes: srvctl start instance -d <RACDB> -i <DbInstanceOnRemoteNodes> 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, um die betroffene Datenbank <RACDB2> wiederzuherstellen. 6. Starten Sie die betroffene Datenbank <RACDB2> Wiederherstellen einer RAC-Kopie für betroffene Entitäten 167 Schutz von Oracle Wiederherstellen einer Kopie aus XtremIO Überprüfen Sie diese Informationen zum Wiederherstellen einer Oracle-Kopie aus XtremIO. Für AppSync 2.2.2 und höher und XtremIO 4.0 und höher ist die Schaltfläche „Restore“ im Oracle-Wiederherstellungsassistenten für die automatische Wiederherstellung aktiviert. Wenn Sie zwei Kopien, eine für XtremIO 3.x und eine weitere für XtremIO 4.0 wiederherstellen, stellt AppSync nur die 4.0-Kopie wieder her (Warnmeldung für 3.xKopie wird angezeigt). Um eine Oracle-Datenbank für XtremIO 3.x wiederherzustellen, mounten Sie die gewünschte AppSync-Kopie auf dem Produktionshost und verwenden dann RMAN, um die Datenbank auf den gewünschten Point-in-Time wiederherzustellen (einschließlich RAC-Konfigurationen). Wenn Sie die Datenbank unter Verwendung von RMAN nicht wiederherstellen können, können Sie die folgenden Wiederherstellungsschritte ausführen, um die OracleDatenbank vollständig zu ersetzen (wiederherzustellen). Da Oracle-Konfigurationen in Linux-Umgebungen (ASM, Udev, MPIO, LVM usw.) variieren, sollten Sie die Verfahren zur vollständigen Wiederherstellung auf einer Nichtproduktionskonfiguration von Oracle, die auf ähnliche Weise wie Ihr Produktionshost konfiguriert ist, testen und dokumentieren, bevor Sie die Verfahren in einer echten Disaster-Recovery-Situation verwenden. Auf diese Weise stellen Sie eine erfolgreiche Wiederherstellung sicher. Das folgende Beispiel eines Verfahrens zur vollständigen Wiederherstellung basiert auf einer eigenständigen OracleDatenbank auf ASM, die Udev-Geräte verwendet. Das Hauptanliegen während des Verfahrens zur Wiederherstellung besteht darin, einen Konflikt zwischen der Produktionskonfiguration und der gemounteten Konfiguration zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass Sie das Produktionsobjekt (z. B. Oracle-Datenbank, ASM-Festplattengruppe und so weiter) herunterfahren, bevor Sie versuchen, die Kopie in die Produktion zu konvertieren. Wiederherstellen der Oracle-Datenbankkopie mitAppSync und XtremIO Dieser Abschnitt enthält Schritte zur manuellen Wiederherstellung einer OracleDatenbankkopie auf einemXtremIO-Array für 2.2.1 und früher und auf XtremIO-Versionen vor 4.0. Bevor Sie beginnen Verwenden Sie mit AppSync 2.2.2 und höher und XtremIO 4.0 und höher zum Wiederherstellen von Kopien den Wiederherstellungsassistenten. Weitere Informationen finden Sie unterWiederherstellen einer Oracle-Kopie auf Seite 163. Für die manuelle Wiederherstellung benötigen Sie eine Kopie der Oracle-Datenbank aufXtremIO-Speicher mit einemAppSync-Serviceplan, der die Datenbank repliziert. Setzen Sie alleAppSync-Servicepläne aus, die möglicherweise die Datenbank replizieren, die Sie wiederherstellen wollen. Vorgehensweise 1. Mounten Sie in derAppSync-Konsole die Oracle-Kopie, die Sie wiederherstellen möchten. Wählen SieMount on standalone server und anschließend Original Server aus oder geben Sie den Produktionshost an, auf dem die Kopie gemountet werden soll. Da Sie auf den ursprünglichen Server mounten, wählen SieDefault Path als MountPfad aus. 2. Beenden Sie alle Anwendungen auf dem Produktionshost, die die wiederherzustellende Datenbank verwenden. 168 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle 3. Fahren Sie auf dem Produktionshost die Oracle-Instanz herunter, die wiederhergestellt wird. Es wird von einer ASM-Konfiguration ausgegangen. 4. Identifizieren Sie die ASM-Festplattengruppen für die Oracle-Datenbank, die wiederhergestellt wird, und unmounten Sie diese. Abbildung 16 Unmounten von ASM-Festplattengruppen Abbildung 17 Ändern von Festplattengruppen 5. Prüfen Sie die Parameter für die ASM-Festplattenzeichenfolge (asm_diskstring) und entfernen Sie das ASM-Produktionsgerätemuster. Die gemounteten ASM-Geräte haben das Muster /dev/emc-appsync als Präfix. Im folgenden Beispiel verwenden die ASM-Produktionslaufwerke /dev/asm-disk* als Gerätemuster. Abbildung 18 Muster:/dev/asm-disk* Wiederherstellen einer Kopie aus XtremIO 169 Schutz von Oracle 6. Mounten Sie die ASM-Festplattengruppen, die auf die gemountete Snapshot-Kopie verweisen. Abbildung 19 Mounten von ASM-Festplattengruppen 7. Passen Sie die Bindungen für die Festplattengruppe so an, dass keine EMC Bindungen verwendet werden. Sie können diese Aufgabe jetzt oder später durchführen. Wenn Sie die Bindungen für die Festplattengruppe später anpassen, beenden Sie Oracle und unmounten Sie dann die Festplattengruppen. Bei ASM unter Verwendung von udev-Geräten auf SuSe Linux bedeutet das ein Ändern der Regeldateien unter /etc/udev/rules.d. Jeder Version von Linux ist anders, daher müssen Sie die Umgebung und die Konfiguration von Oracle unbedingt verstehen. Wenn Sie diesen Schritt jetzt ausführen, fügen Sie die ursprünglichen ASM-Bindungen erneut zu asm_diskgroup hinzu. 8. Starten Sie Oracle und stellen Sie die Datenbank wieder her. Abbildung 20 Starten Sie neu und stellen Sie dann die Datenbank wieder her. Die wiederhergestellte Datenbank sollte online sein. 9. Starten Sie alle Datenbankanwendungen neu, die Sie in Schritt 2 beendet haben. 10. Wählen Sie auf der AppSync-Konsole die OptionRemove aus, um die gemountete Kopie zu entfernen. 170 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle Mit dieser Aktion wird die Kopie aus der AppSync-Datenbank entfernt. Der Snapshot auf dem Produktions-Mount-Host oder auf dem XtremIO-Speicherarray wird aber nicht gelöscht. Sie können eine gemountete Kopie entfernen, der Ablauf für eine gemountete Kopie kann aber nicht festgelegt werden. 11. Verschieben Sie den gemounteten Snapshot aus dem Ordner /AppSyncSnapshots in den Ordner, in dem die auszutauschenden Produktions-LUNs gespeichert sind. Verschieben Sie den gemounteten Snapshot (der Snapshot, der derzeit für die ESXInitiatorgruppe maskiert ist), wenn der Produktionshost eine virtuelle Maschine ist. Wenn es sich beim Produktionshost um einen physischen Host handelt, verschieben Sie den Snapshot in den Ordner, in dem die Produktions-LUNs gespeichert sind. Zum Schluss sehen Sie die Produktions-LUNs und den Snapshots im selben Ordner. Abbildung 21 Vor der Snapshot-Verschiebung Abbildung 22 Nach der Snapshot-Verschiebung 12. Wenn es sich beim Produktionshost um eine virtuelle Maschine handelt, heben Sie die Zuordnung zwischen den ursprünglichen Produktionsvolumes und dem ESXServer auf. Scannen Sie den ESX-Host neu und entfernen Sie dann die RDMs aus der Konfiguration der virtuellen Produktionsmaschine. Wenn der Produktionshost ein physischer Host ist, heben Sie die Zuordnung zwischen den ursprünglichen Produktionsvolumes und dem Produktionshost auf und führen Sie dann erneut einen Gerätescan auf dem Host durch, um die alten Produktionsgeräte zu entfernen. 13. Entfernen Sie die früheren Produktionsvolumes aus der XtremIO-Konsole. Die wiederhergestellten Snapshots werden zu Volumes. Wiederherstellen einer Kopie aus XtremIO 171 Schutz von Oracle Abbildung 23 Wiederhergestellte Snapshot werden zu Volumes 14. Benennen Sie die Snapshots mit den Produktionsvolumenamen um. Abbildung 24 Umbenennen von Snapshots Die anderen Snapshots im Ordner /AppSyncSnapshots für die alten XtremIOProduktionsvolumes, die Sie in Schritt 11 entfernt haben, werden ebenfalls zu Volumes. Abbildung 25 Entfernte Snapshots werden zu Volumes 15. Ermitteln Sie den Produktionshost neu, um die AppSync-Konsolenansicht der ASMKonfiguration zu aktualisieren. Führen Sie als Nächstes den Serviceplan aus, um einen Snapshot der wiederhergestellten Datenbank zu erstellen, und aktivieren Sie dann alle in Schritt 1 unterbrochenen Servicepläne. Übersicht über die Neuverwendung In diesem Thema wird erläutert, wie Sie die AppSync-Neuverwendungsfunktion für Datenbank- und Lesenzeichenkopien verwenden. AppSync unterstützt die Ad-Hoc-Erstellung von Oracle- und SQL Server auf Seite 127Datenbankkopien sowie von RecoverPoint-Lesezeichenkopien, gefolgt von der Erstellung von Kopien dieser Kopien. Diese Vorgehensweise wird als Neuverwendung bezeichnet. Die Neuverwendung hat viele nützliche Funktionen, einschließlich Test und Entwicklung, Reparatur, Data Mining und Reporting. Überprüfen und berücksichtigen Sie die folgenden Informationen zu den Neuverwendungsfunktionen: l 172 Durch die Neuverwendung wird eine mehrstufige Struktur von Datenbankkopien erstellt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle AppSync identifiziert die Kopien, die aus einem Neuverwendungsvorgang erstellt werden, mit einer eine Generation weitergeführten Nummer aus den Produktionsquelldaten, beispielsweise Gen 1, Gen 2 usw. l Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl von Generationen, der Support ist jedoch auf zwei von den Produktionsdaten weitergeführte Generationen beschränkt. l Beim Kopieren einer ersten Generation(1. Gen) wird eine Kopie erstellt, die als Quelle für andere Kopien verwendet werden kann. Mit dieser Aktion wird eine Kopie der Kopie erstellt. l Neuverwendungskopien sind für das Mounten über einen längeren Zeitraum für verschiedene Zwecke gedacht. l Nach der Verwendung werden die Neuverwendungskopien entweder gelöscht oder aktualisiert. l Neuverwendungskopien werden in RPO-Berechnungen nicht berücksichtigt. l Sie können Kopien der 1. Generation jetzt ausführen oder sie für einen späteren Zeitpunkt planen. l Von AppSync unterstützte Kopiertypen umfassen VNX Snap, TimeFinder-Clone von Clone, Snapshot von Clones auf VMAX, SnapVx von SnapVx für VMAX 3, XtremIOSnapshot und RecoverPoint-Lesezeichen. l Die Wiederherstellung wird nicht von Kopien der 2. Generation unterstützt. Die Konsole zeigt alle geplanten Neuverwendungsaktionen. Wählen Sie eine beliebige Aktion aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Delete. Die geplante Aktivität wird entfernt. l Wenn Sie Hot-Backup aktivieren, erstellt die Kopie der 1. Generation der Datenbank die anwendungskonsistente Kopie. Diese umfasst Anwendungserkennung, Zuordnung und Datenbank-Einfrieren/Wiederaufnehmen. AppSync legt Datenbank-Einfrieren/ Wiederaufnehmen nicht als Standard für Neuverwendungskopien der 1. Generation fest. Kopien der zweiten Generation werden als Kopien von Kopien erstellt, wobei die Kopie der ersten Generation als Quelle verwendet wird. Sie umfassen keine Anwendungserkennung, Zuordnung und Datenbank-Einfrieren/Wiederaufnehmen. Daher werden Kopien der 2. Generation wesentlich schneller als Kopien der 1. Generation erstellt. Hinweis Neuverwendungskopien werden nicht für Oracle-Datenbanken auf VNX-Dateispeicher oder NFS-Dateisystemen unterstützt. Übersicht über die Neuverwendung 173 Schutz von Oracle Aktualisierung für neue Verwendung Aktualisierung bedeutet, die aktuelle Kopie zu verwerfen (Ablauf) und die Inhalte der Kopie mithilfe der übergeordneten Kopie neu zu erstellen. 174 l Kopien der 1. und der 2. Generation können aktualisiert werden. l Durch Aktualisieren einer Kopie der ersten Generation wird eine anwendungskonsistente Kopie mit einer neuen Zeit erstellt. l Kopien der 2. Generation werden nicht geändert, wenn Sie die Kopie der 1. Generation aktualisieren. l Durch Aktualisierung der Kopie der 2. Generation wird die Kopie der 2. Generation neu mit der übergeordneten 1. Generation synchronisiert. (Verwenden Sie dies zum Verwerfen von Änderungen an der Kopie der 2. Generation und nachfolgendem Neubeginn.) l Der Zeitstempel der Kopie der 2. Generation ist mit dem der 1. Generation identisch. l Durch die Aktualisierung ist es möglich, Kopien der 1. und der 2. Generation mit unterschiedlichen Zeitstempeln zu haben. l Wenn Sie beim Erstellen der Kopie der 2. Generation die Option Unmount Previous Copy angegeben, unmountet AppSync die Kopie vor dem Erstellen der neuen Kopie. l Aktualisieren einer Kopie der 1. Generation auf XtremIO: Wenn sich die Anzahl der LUNs in der Quelldatenbank ändert, erstellen Sie nur neue Snapshots. Beispielsweise verwendet AppSync die vom XtremIO-Array aus den Quell-LUNs bereitgestellte Aktualisierung, um die Snapshot-Kopie der 1. Generation zu erstellen. l Aktualisieren der Kopie der 2. Generation auf XtremIO: Wenn Sie die Quellkopie der 1. Generation aktualisiert haben und sich die Anzahl der LUNs in der Quelldatenbank geändert hat, erstellen Sie nur neue Snapshots. Verwenden Sie andernfalls die vom XtremIO-Array bereitgestellte Aktualisierung, um von Snapshots der 1. Generation auf Snapshot-Kopien der 2. Generation zu aktualisieren. l Nach der Aktualisierung remountet AppSync die Kopie, wenn die Kopie gemountet war. l Die Kopie der 2. Generation wird aus der übergeordneten 1. Generation neu erstellt. Wenn die übergeordnete 1. Generation nicht mehr vorhanden ist, schlägt die Aktualisierung fehl. l Die Kopie der 1. Generation wird von der Anwendung neu erstellt. l Die aktuelle Kopie, die Sie aktualisieren möchten muss ungemountet werden (wenn sie gemountet ist). Wenn Sie im Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle die Option Mount Copy ausgewählt haben, wird die Kopie in AppSync neu gemountet. Sie können eine Kopie für die neue Verwendung jederzeit aktualisieren. So starten Sie die Aktualisierung: 1. Wählen Sie auf der Registerkarte Applications in der AppSync-Konsole die neu verwendete Kopie aus, die Sie aktualisieren möchten. 2. Klicken Sie auf Refresh. Ablauf für neue Verwendung Wenn die Kopien der 1. oder der 2. Generation abgelaufen sind, gibt es keine Möglichkeit mehr, die Kopie zu aktualisieren. Der Ablauf einer Kopie der 1. Generation schlägt fehl, wenn aus der Kopie der 1. Generation eine Kopie der 2. Generation erstellt wurde. Wenn Sie mit einer Kopie fertig sind, lassen Sie die Kopie ablaufen. Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung Verwenden Sie bei Bedarf den Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung zur Planung oder sofortigen Erstellung von Kopien der 1. und 2. Generation. Bevor Sie beginnen Sie benötigen AppSync-Administratorrechte, um für die Datenbankinstanz eine neue Verwendung festzulegen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Liste verfügbarer Anwendungen anzuzeigen. Vorgehensweise 1. Melden Sie sich bei der AppSync-Konsole an und navigieren Sie zu Copy Management. Option Beschreibung So legen Sie für eine SQL-Kopie eine neue Verwendung fest: Wählen Sie SQL Server aus So legen Sie für eine Oracle-Kopie eine neue Verwendung fest: Wählen Sie Oracle aus Es wird eine Liste der verfügbaren Datenbanken zur Auswahl der Anwendung geladen. 2. Klicken Sie auf die Datenbankinstanz, für die Sie eine neue Verwendung festlegen möchten, und wählen Sie dann Repurpose aus der Drop-down-Liste unten links im Konsolenbildschirm aus. Mit dieser Aktion wird der Assistent zum Festlegen einer neuen Verwendung gestartet. Sie werden zur Seite Intentions weitergeleitet, in der Sie AppSync vorgeben können, welche Aktion Sie ausführen möchten: l Create First Generation copy l Create First Generation copy and a Second Generation copy 3. Wählen Sie den gewünschten Kopietyp aus und wählen Sie Local oder Remote in der Drop-down-Liste der Website aus, um mit dem Erstellen der Kopie fortzufahren. 4. Klicken Sie auf Next, um den Bildschirm Settings zu starten. Im Bildschirm Settings können Sie die spezifischen Optionen für die Kopien der 1. und 2. Generation definieren. Sie haben insbesondere folgende Möglichkeiten: Arbeiten mit dem Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung 175 Schutz von Oracle l Definieren von Bezeichnungen für jede Kopie zur Identifizierung des Zwecks jeder Kopie. l Auswahl von anwendungsspezifischen Kopieroptionen für ausschließlich die Kopie der 1. Generation. l Auswahl des entsprechenden Kopietyps (Assistent schlägt bei falsch ausgewähltem Typ fehl). 5. Wählen Sie die gewünschten Optionen für die Kopie aus und klicken Sie dann auf Next. Die Seite Schedule des Assistenten wird angezeigt, sodass Sie ermitteln können, wann die Kopie der 1. Generation erstellt werden soll. Erstellen Sie die Kopie jetzt oder planen Sie die Kopie für einen geeigneten Zeitpunkt. 6. Wählen Sie Run now oder Run later aus, gefolgt von der Eingabe des Datums und der Uhrzeit der Ausführung, und klicken Sie dann auf Next, um den Assistenten abzuschließen. Weitere Erfordernisse Der Repurpose Monitor Mit dem Repurpose Monitor können Sie alle derzeit ausgeführten Aktivitäten der neuen Verwendung anzeigen und deren Fortschritt überwachen. Der Repurpose Monitor zeigt das neu verwendete Element (Quelle) und die Bezeichnung des zu erstellenden oder zu aktualisierenden Elements mit dem Anwendungstyp an. Weitere Informationen finden Sie unter Der Repurpose Monitor auf Seite 230. Anzeigen oder Abbrechen geplanter Neuverwendungskopien Sie können eine geplante Neuverwendungskopie der ersten Generation anzeigen oder abbrechen. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in der Appsync-Konsole zu Application > Copy Management, und wählen Sie dann die entsprechende Datenbank. 2. Wählen Sie Repurpose > View Scheduled Repurpose Copy, um alle geplanten Neuverwendungsaktionen anzuzeigen. 3. Um eine Aktion zu löschen, wählen Sie eine oder mehrere gewünschte Aktionen und klicken auf Delete, um die Aktion zu entfernen. Mounten und Wiederherstellen des Oracle-Clone eines Clone für ein RecoverPointLesezeichen In diesen Schritten wird erläutert, wie Sie einen Oracle-Datenbank-Clone des Clone für eine RecoverPoint-Lesezeichenkopie auf VMAX mounten und wiederherstellen können. Bevor Sie beginnen Vergewissern Sie sich, ob die AppSync-Konfiguration über eine Oracle-Datenbankkopie auf RecoverPoint mit VMAX verfügt. Aktivieren Sie das Hot-Backup für Kopien der 1. Generation für eine sichere Recovery. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu Applications > Oracle, wählen Sie eine Oracle-Datenbank aus, die sich auf dem VMAX-Speicher befindet, und wählen Sie dann Repurpose aus. Durch die Aktion wird die Seite Intentions des Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung gestartet. 176 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Oracle 2. Wählen Sie auf der Seite Intentions die Option zur Erstellung von Kopien create 1st Gen und create 2nd Gen aus. Wählen Sie dann die Option Use Bookmark as an intermediate step aus und klicken Sie auf Next. 3. Wählen Sie unter Settings > 1st Gen copy > Create a label den Kopietyp Clone aus. 4. Wählen Sie auf der Einstellungsseite für die Kopie der 2. Generation eine Bezeichnung aus und dann Clone als Kopietyp. 5. Wählen Sie die Mount-Einstellungen für die Kopie der 1. Generation und dann die Phase Unmount für die Kopie der 1. Generation aus. 6. Wählen Sie für die Mount-Einstellungen Mount and Recovery für die Kopie der 2. Generation aus und dann die Phase Unmount für die Kopie der 2. Generation. 7. Wählen Sie auf der Seite Planung Run Now aus, um den Assistenten abzuschließen. Mounten und Wiederherstellen des Oracle-Snap eines Clone-RecoverPointLesezeichens In diesen Schritten wird erläutert, wie Sie einen Oracle-Datenbank-Snapshot des Clone für eine RecoverPoint-Lesezeichenkopie auf VMAX mounten und wiederherstellen können. Bevor Sie beginnen Vergewissern Sie sich, ob die AppSync-Konfiguration über eine Datenbank im RecoverPoint VNX-Speicher und eine weitere im RecoverPoint VMAX-Speicher verfügt. Snap eines Snap für VNX und Snap eines Snap für VMAXwird nicht unterstützt. Wählen Sie die Kopien der 1. Generation mit der OptionHot-Backup aktiviert für eine sichere Recovery aus. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu Applications > Oracle, wählen Sie eine Oracle-Datenbank aus, die sich auf dem VMAX-Speicher befindet, und wählen Sie dann Repurpose aus. Durch die Aktion wird die Seite Intentions des Assistenten zum Festlegen einer neuen Verwendung gestartet. 2. Wählen Sie auf der Seite Intentions die Option zur Erstellung von Kopien create 1st Gen und create 2nd Gen aus. Wählen Sie dann die Option Use Bookmark as an intermediate step aus und klicken Sie auf Next. 3. Navigieren Sie zu Settings > 1st Gen copy > Create a label und wählen Sie dann den Kopietyp Clone aus. 4. Navigieren Sie zu Settings > 2nd Gen copy > Select Snap copy type und wählen Sie dann eine Bezeichnung aus. 5. Wählen Sie Mount Settings für die Kopie der 2. Generation aus. 6. Wählen Sie auf der Seite Planung Run now undFinish aus. Mounten und Wiederherstellen des Oracle-Snap eines Clone-RecoverPoint-Lesezeichens 177 Schutz von Oracle 178 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 8 Schutz von Dateisystemen In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l Übersicht über die Unterstützung für das Dateisystem........................................ 180 Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme..................... 182 Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen.. 191 Wiederherstellen eines Dateisystems.................................................................. 193 Schutz von Dateisystemen 179 Schutz von Dateisystemen Übersicht über die Unterstützung für das Dateisystem MitAppSync können Sie anwendungskonsistente Kopien von Dateisystemen erstellen und managen. Die Dateisystemfunktionen umfassen unter anderem Folgendes: l Dynamische Ermittlung von Dateisystemen während der Ausführung des Serviceplans l Schutz von Dateisystemen anhand des Serviceplans oder mit der Option Copy now. Sie können eines oder mehrere Dateisysteme, die geschützt werden sollen, gleichzeitig auswählen oder auf SELECT ALL klicken, um alle Dateisysteme auf der Seite für die Liste der Dateisysteme zu schützen. l Listet Kopien auf, die Sie nach Erstellungszeit, Kopierstatus und Serviceplan filtern können. l Mounten auf einem eigenständigen Server Schutz von NFS-Dateisystemen auf VNX-Speicher Erfahren Sie, wie AppSync den Schutz von NFS-Dateisystemen auf VNX-Speicher unterstützt. AppSync unterstützt den Schutz von NFS-Dateisystemen auf Linux (RHEL, SUSE und OEL) und AIX. Sie können diese Kopien für die betriebliche Recovery verwenden. Verwenden Sie Bronze-, Silber- und Gold-Servicepläne. Bei für den Remoteschutz konfigurierten Serviceplänen wird die NFS-Kopie als ein SnapSure-Snapshot auf dem lokalen bzw. Remote-Dateisystem erstellt. Kopien von NFS-Datenspeichern können aus Serviceplänen erstellt werden, die für lokalen oder Remote- sowie für lokalen und Remote-Schutz konfiguriert wurden. AppSync kann außerdem für Bronze-, Silber- und Gold-Servicepläne Kopien für Dateisysteme auf einer Oracle-Datenbank erstellen. Während der Wiederherstellung von einer NFS-Kopie erstellt AppSync einen RollbackSnapshot für jedes Dateisystem, das wiederhergestellt wurde. Die Namen der einzelnen Rollback-Snapshots finden Sie in den Wiederherstellungsdetails. Sie können den Rollback-Snapshot nach Überprüfung der Inhalte der Wiederherstellung manuell löschen. Wenn Sie diese Snapshots über die Nutzungsdauer hinaus aufbewahren, führt dies möglicherweise zu einem vollen VNX-Snapshot-Cache und Ressourcenproblemen. Überprüfen Sie die folgenden Voraussetzungen für Silber und Gold-Kopien: l Registrieren Sie Remote-VNX-Arrays bei AppSync. l Erstellen Sie Remote-Replikationssitzungen mit entsprechenden Remote-Arrays für jedes NFS-Dateisystem, in denen Silber- und Gold-Kopien erstellt werden sollen. Stellen Sie sicher, dass der Array-Status OK ist. Seite Hostdateisysteme Die Seite Hostdateisysteme zeigt alle Hostinstanzen, die derzeit mit AppSync registriert sind. Sie können auf dieser Seite einen Host (Windows und UNIX) hinzufügen und die auf den Hosts verfügbaren Dateisysteme erkennen. Weitere Informationen über Dateisysteme finden Sie unter: 180 l Seite Dateisysteme auf Seite 181 l Seite Dateisystemkopien auf Seite 181 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen l Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen auf Seite 191 Seite Filesystem Die Seite Filesystem listet alle verfügbaren Dateisysteme auf, die für die ausgewählte Serverinstanz erkannt werden. Klicken Sie auf den Namen eines Dateisystems, um Kopien des Dateisystems anzuzeigen. Die Informationen zum Dateisystem umfassen Folgendes: l Status der Serviceplan-Ausführung, z. B. Häkchen in einem grünen Kreis = erfolgreich abgeschlossen l Name l Typ, z. B. NTFS l Format, z. B. MBR l Serviceplans, zum Beispiel Bronze Einige Dateisysteme können mehrere Servicepläne abonniert haben. l Speichergröße in GB l Senden von Warnmeldungen an (falls angefordert) Sie können auswählen, ein oder mehrere Dateisysteme gleichzeitig zu schützen. Klicken Sie auf SELECT ALL, um alle Dateisysteme auf dieser Seite zu schützen (mit Ausnahme des Dateisystems C:\, das Informationen zum Hostsystem enthält). Weitere Informationen über Dateisysteme finden Sie unter: l Seite Filesystem copies auf Seite 181 l Seite Filesystem hosts auf Seite 180 l Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen auf Seite 191 Seite Filesystem Copies Auf dieser Seite können Sie die Liste der Dateisystemkopien anzeigen. Die Liste der Kopien kann nach Erstellungszeit, Status der erstellten Kopien und Serviceplan gefiltert werden. Wählen Sie eine Kopie aus, um die Ereignisse für die Kopie im Detailbereich am unteren Rand der Seite Copies anzuzeigen. Auf der Seite Copies können Sie auswählen, Kopien zu mounten, wiederherzustellen oder ablaufen zu lassen. Weitere Informationen über Dateisysteme finden Sie unter: l Seite Filesystems auf Seite 181 l Seite Filesystem hosts auf Seite 180 l Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen auf Seite 191 Schutz von NFS-Dateisystemen auf VNX-Speicher 181 Schutz von Dateisystemen Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme Verwenden Sie diese Tabelle, um die Standardeinstellungen für Dateisysteme für die Serviceplanphasen einschließlich Start, Erkennung, Zuordnung, Prä- und Postkopyskripting, Mounten/Unmounten und Kopieren kennenzulernen. Mit den Standardeinstellungen für Servicepläne wird eine anwendungskonsistente Kopie alle 24 Stunden erstellt. Nur die Replikationstechnologie, die durch den Kopietyp in der Phase zur Erstellung der Kopie vorgegeben wird, unterscheidet sich bei den einzelnen Plänen. In der folgenden Tabelle werden die Standardeinstellungen zusammengefasst: Tabelle 20 Standardeinstellungen für Servicepläne für Dateisysteme Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert Zeitplan Plan Startup Aktiviert Automatische Planung Typ des Wiederholung: Erstellt eine Kopie alle 24 Stunden, mit der ersten Ausführung um Mitternacht (00:00). Recovery Point Objective (RPO): Eine Kopie sollte alle 24 Stunden erstellt werden. (Warnmeldung wird ausgegeben, wenn das Ziel nicht erreicht wird.) Application discovery Aktiviert Keine Durch die Planstartphase bestimmt. Application mapping Aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungserkennungsphase. Pre-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Anwendungszuordnungsphase Create copy Aktiviert Kopietyp: Beginnt nach Abschluss der Präkopieskript-Phase l Bronze: Lokale Kopie erstellen l Silber: Remote-Kopie erstellen (VMAX v2, v3 VMAX, RecoverPoint und VNX File). l Gold: Lokale und Remotekopie erstellen (RecoverPoint und VNX File). Auch: l 182 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Storage Ordered Preference: Snapshot, Clone und Lesezeichen Schutz von Dateisystemen Tabelle 20 Standardeinstellungen für Servicepläne für Dateisysteme (Fortsetzung) Einstellung Aktiviert/ Standardeinstellungen nicht aktiviert l Zeitplan Speichereinstellungen: Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy – Wählen Sie diese Option aus, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Wenn Sie diese Option nicht auswählen, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis ihre Lesezeichen aus der RecoverPointAppliance „herausfallen“. Post-copy script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Kopieerstellungsphase Unmount previous copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Postkopieskript-Phase Mount copy (Eine PrämountskriptPhase ist verfügbar für Servicepläne für Dateisysteme) Nicht aktiviert Mount Copy Beginnt nach Abschluss der Phase zum Unmounten der vorherigen Kopie l Mount on Server: Ursprünglicher Host l Mount with access: Lesen/Schreiben l Mount Path: Standardpfadimage l Access mode: Protokollierter Zugriff l Copy to Mount: Lokal (nur für Gold-Pläne) l Use Dedicated Storage Group: Standardmäßig ausgewählt Post-mount script Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Phase zum Mounten der Kopie Unmount copy Nicht aktiviert Keine Beginnt nach Abschluss der Postmountskript-Phase Zusammenfassung der Serviceplaneinstellungen für Dateisysteme 183 Schutz von Dateisystemen Abonnieren eines Serviceplans für ein Dateisystem In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie einen Serviceplan für ein Dateisystem abonnieren. Der Schutz für alle Dateisysteme, die Teil eines Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > Filesystem. 2. Klicken Sie auf den gewünschten Server. Die Seite File Systems wird für den ausgewählten Server geladen. 3. Wählen Sie die Dateisysteme aus, die Sie schützen möchten, und klicken Sie dann in der Drop-down-Liste Protect auf Subscribe to Service Plan. 4. Wählen Sie den Serviceplan Gold, Silver oderBronze aus. Sie können auch die Option Subscribe to Service Plan and run für sofortiges Abonnieren und sofortigen Schutz auswählen. Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne Sie können verschiedene Planungen für einzelne Anwendungen, für die ein Serviceplan abonniert wurde, durch außer Kraft setzen der allgemeinen Wiederholungseinstellungen festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Sie können nur die Einstellungen des Wiederholungstyps außer Kraft setzen, der bereits für den Serviceplan ausgewählt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Plan Startup aus. 3. Notieren Sie sich im Bereich Plan Startup Default auf der rechten Seite den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Scheduled als Startup Type ausgewählt wird. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Plan Startup Overrides. Sie können die Liste aller Anwendungen anzeigen lassen, für die der Plan abonniert wurde. 5. Wählen Sie eine oder mehrere Anwendungen aus und klicken Sie auf Override Schedule. 6. Legen Sie im Dialogfeld Override Schedule die auf Ihren Anforderungen basierende Planung fest und klicken Sie auf OK. Wenn beispielsweise der Standardwiederholungstyp On specified days of the month ist und die Regeleinstellung Run at 12:00 AM am 1st day of every month festgelegt wurde, können Sie die Uhrzeit und den Tag für die einzelnen Anwendungen außer Kraft setzen. Ein Bleistiftsymbol weist darauf hin, dass die Standardeinstellungen außer Kraft gesetzt wurden. 184 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen Servicezeitplan Die Planung eines Serviceplans wird in der Phase Plan Startup festgelegt. Der Startup Type (geplant oder nach Bedarf) bestimmt, ob der Plan so konfiguriert ist, dass er nach einem Zeitplan ausgeführt wird, oder ob er manuell ausgeführt wird. Optionen für die Planung, wann ein Serviceplan beginnt: l l l l Angeben eines Recovery Point Objective (RPO) n Legen Sie ein RPO von 30 Minuten oder 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 oder 24 Stunden fest n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Standard-RPO beträgt 24 Stunden Ausführen zu bestimmten Zeiten an jedem Tag n Wählen Sie bis zu zwei verschiedene Zeitpunkte am Tag n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Eine Standardvorgabe ist nicht ausgewählt Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen der Woche n Ein oder mehrere Tage der Woche (bis zu alle sieben Tage) können ausgewählt werden n Ein Standard-Tag der Woche ist nicht ausgewählt. Die standardmäßige Tageszeit ist Mitternacht. Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen des Monats n Wählen Sie eine oder mehrere Tage des Monats (bis zu alle Tage) aus n Wählen Sie eine Uhrzeit aus. Verfügbare Zeiten sind in 15-Minuten-Intervallen. n Der Standardwert ist der erste Tag des Monats Anwendungserkennung Vor dem Erstellen einer Dateisystemkopie untersucht AppSync das Dateisystem auf Änderungen, also ob etwas im Dateisystem hinzugefügt, gelöscht, umbennant oder verschoben wurde. Wenn einzelne Dateisysteme geschützt werden, erkennt AppSync die Informationen über das ausgewählte Dateisystem neu. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und die Phase kann nicht deaktiviert werden. Anwendungszuordnung Nach dem Erkennen der Anwendung, ordnet AppSync sie Arrayspeichern und Schutzservices wie RecoverPoint zu. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Phase Pre-copy script Um vorbereitende Schritte ausführen, bevor Sie eine Kopie erstellen, geben Sie auf der Registerkarte Einstellungen des Serviceplans ein Präkopieskript und Parameter an. Dieser Vorgang erfordert die Rolle Serviceplanadministrator in. Servicezeitplan 185 Schutz von Dateisystemen Das Präkopieskript wird gemäß dem in der Phase Plan Startup festgelegten Zeitplan ausgeführt. Gültige Skriptformate sind .bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte) für Windows und .sh für UNIX. AppSync unterstützt keine direkte Ausführung von PowerShell-Skripten. Sie müssen in der Regel in einer .bat-Datei eingeschlossen werden. Die andere Option besteht darin, den Standardwert „Open“ für ps1-Dateien wie folgt festzulegen: C:\WINDOWS \system32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechenden Ausführungspolicy festlegen. So führen Sie PowerShell-Befehle von Skripten aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei ein:powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungspolicy so fest, dass Sie Ihr Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Policy wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Um eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung zu gewährleisten, fügen Sie am Ende der Zeile, mit der Ihr PowerShell-Skript aufgerufen wird, <nul hinzu. Für Windows können Sie optional die Anmeldedaten eingeben, um das Skript als ein bestimmter Benutzer auszuführen Das Skript wird standardmäßig als lokales System ausgeführt. Für UNIX sind die Anmeldedaten erforderlich. Für Windows ist der standardmäßige Speicherort des Skripts %ProgramData%\EMC \AppSync\scripts\ auf dem Anwendungshost. Für UNIX muss im Feld Datei der vollständige Pfad zu den auszuführenden Skripten angegeben werden. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Dieser Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Für diesen Vorgang ist die Rolle Serviceplanadministrator in AppSynch erforderlich. Phase Create Copy mit den Callout-Skripten Einfrieren und Wiederaufnehmen In der Phase Create Copy wird eine Kopie erstellt, die auf der im Serviceplan festgelegten Replikationstechnologie basiert. In dieser Phase können Sie Callout-Skripte zum Einfrieren und Wiederaufnehmen konfigurieren und ausführen. Konfigurieren und Ausführen von Callout-Skripten zum Einfrieren und Wiederaufnehmen AppSync bietet während der Ausführung der Phase Create Copy zwei verschiedene Skripte, die Callout-Skripte zum Einfrieren und Wiederaufnehmen. Im Gegensatz zu den Phasen Prä- und Postkopieskript, die vor und nach der Phase Create Copy ausgeführt werden, können die Skripte zum Einfrieren und Wiederaufnehmen nicht über die GUI festgelegt werden. Die Skripte werden in einem vorab festgelegten Speicherort mit einem vordefinierten Namen abgelegt. Sie können diese Skripte zum Stilllegen (E/A unterbrechen) und Einfrieren aller in AppSync nicht unterstützten Datenbanken verwenden, die sich für einen kurzen Zeitraum (in der Regel nur wenige Sekunden) auf den abonnierten Dateisystemen befinden. Während dieser Zeit wird die Kopie aktiviert. Die Skripte werden mit den Anmeldedaten des Benutzers verwendet, mit denen das HostPlug-in mit AppSync registriert wurde. Wenn während der Phase Create Copy diese Skripte in AppSync ausgeführt werden, wird eine temporäre XML-Datei als einziges Argument für diese Callout-Skripte bereitgestellt. Diese XML-Datei enthält die Liste der Dateisysteme, die durch die Phase Create Copy geschützt werden. 186 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen AppSync fährt mit der normalen Kopieerstellung fort, wenn kein Callout-Skript gefunden wird oder wenn das Callout-Skript nicht ausführbar ist. Wenn eines der Callout-Skripte fehlschlägt (Exitwert ungleich Null), schlägt die Kopieerstellung fehl und die Phase Create Copy wird mit einem Fehler abgeschlossen. Wenn das Callout-Skript zum Einfrieren erfolgreich ausgeführt wird und die Kopieerstellung dann aufgrund eines Speicherproblems fehlschlägt, wird das Skript zum Wiederaufnehmen ausgeführt, bevor die Phase Create Copy mit einem Fehler beendet wird. Legen Sie bei einem Windows Host-Plug-in die ausführbaren Callout-Skripte im Ordner %ProgramData%\ EMC\AppSync\scripts ab und benennen Sie ihn appsync_freeze_filesystem_<service plan name in lower case>.bat für das Callout zum Einfrieren. Benennen Sie das Callout-Skript zum Wiederaufnehmen: appsync_thaw_filesystem_<service plan name in lower case>.bat Beispielsweise wird dieses Skript in AppSync wie folgt ausgeführt: C:\ProgramData\EMC\AppSync\scripts \appsync_freeze_filesystem_bronze.bat, C:\Windows\TEMP \d575f2e6-7dc4-4389-87c9-491effc57318.xml Dabei liegt der C:\Windows\TEMP \d575f2e6-7dc4-4389-87c9-491effc57318.xml-Dateiinhalt im folgenden Format vor: <Application type='Filesystem'><sourceVolumePath>F:\</ sourceVolumePath><sourceVolumePath>G:\</sourceVolumePath></ Application> Legen Sie bei einem UNIX Host-Plug-in die ausführbaren Callout-Skripte im Ordner /var/opt/emc/appsync/scripts ab und benennen Sie ihn appsync_freeze_filesystem_<service plan name in lower case> für das Callout zum Einfrieren und appsync_thaw_filesystem_<service plan name in lower case> für das Callout zum Wiederaufnehmen. Verwenden Sie keine Dateinamenerweiterungen wie .pl oder .sh. Die Skripte sollten ausführbar sein. AppSync führt dieses Skript wie folgt aus: /var/opt/emc/appsync/scripts/ appsync_freeze_filesystem_bronze /tmp/904f510f-47ce-402f-a27ab3a48840a279ybo61k.xml Dabei liegt der/tmp/904f510f-47ce-402f-a27a-b3a48840a279ybo61k.xmlDateiinhalt im folgenden Format vor: <Application type='Filesystem'><filesystems><filesystem><name>/FS1</name></ filesystem><filesystem><name>/FS2</name></filesystem></ filesystems></Application> Phase Post-copy script Geben Sie nach dem Erstellen einer Kopie ein Postkopieskript und Parameter auf der Registerkarte Post-copy script eines Serviceplans an, um eine Bereinigung oder andere Postkopieschritte durchzuführen. Für diesen Vorgang ist die Rolle Serviceplanadministrator in AppSync erforderlich. Das Skript wird beim erfolgreichen Abschluss der Phase Create copy ausgeführt. Gültige Skriptformate sind bat, .exe und .ps1 (PowerShell-Skripte) für Windows und .sh für UNIX. AppSync unterstützt keine direkte Ausführung von PowerShell-Skripten. Sie müssen in der Regel in einer .bat-Datei eingeschlossen werden. Die andere Option besteht darin, den Standardwert „Open“ für ps1-Dateien wie folgt festzulegen: C:\WINDOWS Phase Post-copy script 187 Schutz von Dateisystemen \system32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe. Wenn das PS-Skript ausgeführt wird, erhalten Sie möglicherweise einen Fehler und müssen eine entsprechenden Ausführungspolicy festlegen. So führen Sie PowerShell-Befehle von Skripten aus: 1. Geben Sie den vollständigen Pfadnamen zur PowerShell-Befehlsdatei in der .batDatei ein: powershell -command C:\PshellCommands.ps1 <nul 2. Legen Sie die PowerShell-Ausführungspolicy so fest, dass Sie das Skript ausführen können. Beispielsweise sollte die erste Zeile in der .bat-Datei für eine nicht eingeschränkte Policy wie folgt aussehen: powershell -command setexecutionpolicy unrestricted <nul 3. Um eine korrekte Beendigung der PowerShell-Sitzung zu gewährleisten, fügen Sie am Ende der Zeile, mit der Ihr PowerShell-Skript aufgerufen wird, <nul hinzu. Für Windows können Sie optional die Anmeldedaten eingeben, um das Skript als ein bestimmter Benutzer auszuführen. Das Skript wird standardmäßig als lokales System ausgeführt. Für UNIX sind die Anmeldedaten erforderlich. Für Windows ist der standardmäßige Speicherort des Skripts %ProgramData%\EMC \AppSync\scripts\ auf dem Anwendungshost. Für UNIX muss im Feld Datei der vollständige Pfad zu den auszuführenden Skripten angegeben werden. Die genauen Parameter hängen vom Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Für diesen Vorgang ist die Rolle Serviceplanadministrator in AppSync erforderlich. Unmounten einer früheren Kopie Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie durch. Eine Ausnahme ist eine Kopie, die nach Bedarf und nicht durch den Serviceplan gemountet wurde. In diesem Fall wird kein Unmount-Vorgang für die nach Bedarf gemountete Kopie vorgenommen. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und die Phase kann aktiviert bzw. deaktiviert werden. Kopie mounten In der Phase „Mount copy“ wird die Kopie gemountet. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. 188 Feld Beschreibung Mount on Server Der Server, auf dem die Kopie gemountet werden soll. Zur Auswahl stehen nur die Nodes der Cluster- oder eigenständigen Hosts. Mount with access Typ des Zugriffs, mit dem die Kopie gemountet werden soll. Mount path Der Default Mount Path ist %SystemDrive%\AppSyncMounts\% %ProdServerName%%. Um den Wert von einer WindowsUmgebungsvariable im Mount-Pfad anzugeben, begrenzen Sie den Variablennamen mit einem Prozentzeichen (%). Der Standardpfad enthält auch eine AppSync-Variable (ProdServerName), die mit zwei Prozentzeichen (%) begrenzt ist. Die folgenden Zeichen sind im Pfad EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen Feld Beschreibung nicht zulässig: < > : " / | ? * . Der Mount-Pfad kann auch Same as Original Path sein. Diese Option ist jedoch nicht verfügbar, wenn der Mount-Host mit dem Produktionshost identisch ist. Desired SLO (nur VMAX 3) Image access mode (during RecoverPoint mount) Use Dedicated Storage Group Wählen Sie die gewünschten SLO für die Ziel-LUN. Wenn eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, wird die LUN der Speichergruppe hinzugefügt. Wenn sie nicht vorhanden ist, fügt AppSync sie einer Speichergruppe hinzu, die für den Host maskiert ist. l Logged Access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Dies ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual Access with Roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Virtueller Zugriff mit Rollback wird mit RP-VMAX und RP-XtremIO nicht unterstützt. l Virtual Access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. Virtueller Zugriff mit RPVMAX und RP XtremIO wird nicht unterstützt. l Dies gilt nur für physische Hosts oder virtuelle Maschinen mit direktem iSCSI-Teil des Clusters. l Standardmäßig aktiviert. Wenn diese Option aktiviert ist, kann AppSync eine dedizierte VMAX- oder VNX-Speichergruppe für ein Mounten erzwingen. (Eine dedizierte VMAX- oder VNXSpeichergruppe enthält nur den ausgewählten Mount-Host). Das Mounten schlägt fehl, wenn Sie auf einen Node eines Clusters mounten, der sich in einer Speichergruppe befindet, die mit anderen Nodes gemeinsam verwendet wird. Hinweis Verwenden Sie diese Option, um die Kopie auf einen Node zur Validierung der Kopie oder zum Sichern auf Band zu mounten. In diesem Szenario benötigen Sie zwei Speichergruppen. Eine Speichergruppe ist für den passiven Node, der als Mount-Host verwendet wird, dediziert und die andere Speichergruppe ist für den Rest der Nodes im Cluster vorgesehen. Beide Speichergruppen enthalten den gemeinsamen Speicher für das Cluster. l Wenn diese Option deaktiviert ist, erzwingt AppSync die Verwendung von einer dedizierten Speichergruppe für ein Mounten nicht. Kopie mounten 189 Schutz von Dateisystemen Mount-Einstellungen in einem Serviceplan außer Kraft setzen Wenn es mehrere Dateisysteme gibt, für die der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie verschiedene Mount-Einstellungen für jedes Dateisystem auswählen und damit die allgemeinen Mount-Einstellungen außer Kraft setzen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > FileSystems und klicken Sie auf einen der Pläne in der Liste. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. 3. Wählen Sie im rechten Bereich die Registerkarte Mount Copy Overrides aus. Die Liste der Dateisysteme enthält alle Dateisysteme, für die dieser Plan abonniert wurde. In den Mount-Einstellungen werden die Standardeinstellungen angezeigt. 4. Wählen Sie das Dateisystem aus, dessen Einstellungen Sie außer Kraft setzen möchten, und klicken Sie auf Set Overrides. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Dateisysteme die Umschalt- oder Strg-Taste gedrückt. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Mount Copy Overrides die Optionen nur für jene Einstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Wenn Sie beispielsweise eine Kopie auf dem Produktionshost mounten möchten, würden Sie Use new signature aus der Drop-down-Liste Mount Signature auswählen. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Klicken Sie auf OK. In der ersten Spalte der Zeile des Dateisystems, dessen Standard-MountEinstellungen Sie geändert haben, wird ein Bleistiftsymbol angezeigt. 7. Wählen Sie die Dateisysteme aus und klicken Sie auf Use Default Settings, um die Systeme auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen. Post-mount script Geben Sie ein Post-Mount-Skript und Parameter in der Option „Post-mount script“ in der Registerkarte Settings eines Serviceplans an. Das Skript wird nach dem erfolgreichen Abschluss der Phase „Mount copy“ oder „Mount with Recovery“ ausgeführt. Dieses Skript wird normalerweise für Backups verwendet. Wählen Sie von der Liste Server den Server, auf dem Sie das Skript ausführen wollen. Sie können es optional auf einem anderen registrierten Host als dem Mount-Host ausführen und Anmeldedaten eingeben, um das Skript unter einem bestimmten Benutzer auszuführen. Der standardmäßige Speicherort des Skripts ist %ProgramData%\EMC\AppSync \scripts\ auf dem Anwendungshost. Die genauen Parameter hängen von Ihrem Skript ab. Parameter mit Leerzeichen müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. Diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Dieser Vorgang erfordert die Serviceplan-Administratorrolle in AppSync 190 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen Verwenden Sie den Assistenten für das Mounten von Dateisystemen, um Point-in-TimeMounts für RecoverPoint-Kopien zu erstellen. Bevor Sie beginnen Für diese Aufgabe ist die Datenadministratorrolle in AppSync erforderlich. Bei UNIX sollte das Feld File einen vollständigen Pfad zu den Skripten enthalten, die ausgeführt werden sollen. Sie benötigen die Benutzeranmeldedaten zur Ausführung des Skripts. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu File systems > Copies, um die verfügbaren Kopien anzuzeigen. 2. Wählen Sie eine zu mountende Kopie aus und klicken Sie dann auf Mount. Die Seite Select Copy to Mount des Assistenten für das Mounten von Dateisystemen wird gestartet. Sie können eine Kopie auswählen, die gemountet werden soll. Standardmäßig wird die Kopie hervorgehoben, die Sie vor der Auswahl von Mount ausgewählt haben. Die anderen Kopie-Instanzen werden jedoch ebenfalls angezeigt. 3. Wählen Sie die Kopie aus, die Sie mounten möchten, und klicken Sie auf Next. Die Seite Specify Mount Settings wird gestartet, auf der Sie die Option Mount on Host (Drop-down-Menü für das Mounten auf Host) und einen Speicherort des Mount-Pfads mit der Option To original path oderMount to alternate path (Drop-down-Menü) auswählen können. Der Mount-Pfad ist der Speicherort, an dem die Kopie auf dem Mount-Host gemountet wird. AppSync zeigt standardmäßig den Pfad des ausgewählten Mount-Host an. Sie können die Kopie auch bearbeiten und an einem benutzerdefinierten Speicherort mounten. Außerdem können Sie Mount-Optionen auswählen, einschließlich Mount with access(schreibgeschützt oder Lese-/Schreibzugriff) und Image access mode (Dropdown-Menü). Mit dem Image-Zugriffsmodus können Sie das Dateisystem mit dem geeigneten Zugriffsmodus für den Fall mounten, dass die ausgewählte Kopie ein RecoverPoint-Lesezeichen ist. Bei VMAX 3-Arrays wird eine SLO-Drop-down-Liste angezeigt. Sie können das Service Level-Ziel (Service Level Objective, SLO) für die Mount-Kopie auswählen. Wenn eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSync die LUN einer Speichergruppe hinzu, die für den Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des MountVorgangs und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. 4. Geben Sie die Informationen zum Mount-Speicherort und Mount-Optionen ein, und klicken Sie auf Next. Die Seite Summary wird gestartet. 5. Prüfen Sie, ob die Mount-Angaben korrekt sind, und klicken Sie auf Finish. Mounten einer Kopie mit dem Assistenten für das Mounten von Dateisystemen 191 Schutz von Dateisystemen Die Seite Results mit Informationen zum Mount-Ergebnis wird gestartet. Ändern des Mount-Punkts für ein betroffenes Dateisystem Führen Sie dieses Verfahren aus, um den Mount-Punkt für ein betroffenes Dateisystem manuell zu ändern. Angenommen, VG1 ist die Quell-Volume-Gruppe. Vorgehensweise 1. Rufen Sie die Liste der LVs mithilfe des Befehls lsvg -l VG1 ab und prüfen Sie, welche Dateisysteme einen Mount-Punkt im Verzeichnis /tmp/EMCAppsync ** anzeigen. 2. Führen Sie den Befehl chfs -m <Original MT Pt> /tmp/ EMCAppsync6922/vg1_logs dort aus, wo <Original Mt Pt> der Mount-Punkt ist, auf dem das Dateisystem ursprünglich gemountet wurde. 3. Führen Sie fsck auf dem logischen Quell-Volume fsck -y /dev/fslv01 aus. 4. Führen Sie den Mount-Befehl mit dem logischen Protokoll-Volume aus und vergewissern Sie sich, ob die Quelle erfolgreich gemountet wurde mount -v jfs2 -o rw,log=/dev/loglv00 /dev/fslv01 <Orig Mt Pt>. Unmounten einer Dateisystemkopie Wenn Sie eine Kopie zum Unmounten auswählen, wird der Mount-Vorgang auch für andere Kopien ausgeführt, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet waren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Sie können eine Kopie nur aus einer Liste von Kopien unmounten, die für ein Dateisystem erstellt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie von den Seiten Copy Management oder Service Plan zur Seite Copies: l Copy Management > FileSystems> Wählen Sie den Server aus, der das Dateisystem hostet, das Sie unmounten möchten, und wählen Sie dann das Dateisystem mit der Kopie aus, die Sie unmounten möchten. l Service Plans > File systems> Wählen Sie einen Serviceplan aus und dann die Registerkarte Copies. 2. Wählen Sie aus der Liste der Kopien die Kopie aus und klicken Sie auf Unmount über die Schaltfläche im unteren Teil der Seite. Das Dialogfeld Unmount Confirmation zeigt die Kopien von anderen Dateisystemen an, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet wurden, die Sie unmounten möchten. 3. Klicken Sie auf Yes, um das Unmounten aller Kopien zu bestätigen, die im Dialogfeld angezeigt werden. Auf der Seite Unmount wird der Fortschritt des Unmount-Vorgangs angezeigt. Der Unmount-Vorgang wird bei allen Kopien ausgeführt, die der ausgewählten Kopie zugeordnet sind. 192 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen Mount-Einstellungen in einem Serviceplan außer Kraft setzen Wenn es mehrere Dateisysteme gibt, für die der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie verschiedene Mount-Einstellungen für jedes Dateisystem auswählen und damit die allgemeinen Mount-Einstellungen außer Kraft setzen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > FileSystems und klicken Sie auf einen der Pläne in der Liste. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. 3. Wählen Sie im rechten Bereich die Registerkarte Mount Copy Overrides aus. Die Liste der Dateisysteme enthält alle Dateisysteme, für die dieser Plan abonniert wurde. In den Mount-Einstellungen werden die Standardeinstellungen angezeigt. 4. Wählen Sie das Dateisystem aus, dessen Einstellungen Sie außer Kraft setzen möchten, und klicken Sie auf Set Overrides. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Dateisysteme die Umschalt- oder Strg-Taste gedrückt. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Mount Copy Overrides die Optionen nur für jene Einstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Wenn Sie beispielsweise eine Kopie auf dem Produktionshost mounten möchten, würden Sie Use new signature aus der Drop-down-Liste Mount Signature auswählen. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Klicken Sie auf OK. In der ersten Spalte der Zeile des Dateisystems, dessen Standard-MountEinstellungen Sie geändert haben, wird ein Bleistiftsymbol angezeigt. 7. Wählen Sie die Dateisysteme aus und klicken Sie auf Use Default Settings, um die Systeme auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen. Wiederherstellen eines Dateisystems Verwenden Sie den Assistenten zur Wiederherstellung von Dateisystemen, um eine vorhandene Dateisystemkopie wiederherzustellen. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie auf der AppSync-Konsole zu Copy Management > File systems. Die Seite Hosts des Dateisystems startet und zeigt die verfügbaren Server an. 2. Wählen Sie den Server aus, auf dem die Dateisysteme für die Wiederherstellung enthalten sind, um die Seite File Systems zu starten. 3. Wählen Sie das Dateisystem aus, das Sie wiederherstellen möchten (die Option Select Allwird unten links auf der Seite angezeigt) und klicken Sie dann im Menü Recover im unteren linken Bereich der Seite File System auf Restore. Damit wird der Assistent zur Wiederherstellung von Dateisystemen gestartet. Alle geschützten Kopien werden im Assistenten aufgeführt. Sie können jeweils immer nur eine Dateisystemkopie zur Wiederherstellung auswählen. Das Datum der Kopie, der Mount-Einstellungen in einem Serviceplan außer Kraft setzen 193 Schutz von Dateisystemen Name des Dateisystems, der Name des Servers, der Serviceplan sowie der Kopietyp werden für jede Kopie angezeigt. 4. Wählen Sie die wiederherzustellende Dateisystemkopie aus und klicken Sie auf Next. Die Seite Restore Warnings wird gestartet. Die Seite Restore Warnings zeigt das Dateisystem an, das zur selben Consistency Group oder Volume-Gruppe gehört, in der die Kopie wiederhergestellt wird. Wenn dieses Dateisystem sowie die ausgewählte Dateisystemkopie geschützt sind, wird dieses Dateisystem überschrieben. Auf der Seite Restore Warnings werden zudem alle Anwendungen angezeigt, die im wiederherzustellenden Dateisystem installiert sind. 5. Lesen Sie sich die Warnungen durch und klicken Sie auf das Kontrollkästchen "I have read warnings". Klicken Sie dann auf Next, um mit der Wiederherstellung fortzufahren. Durch diese Aktion wird die Seite Summary des Assistenten gestartet. 6. Wenn die Informationen auf der Seite Summary korrekt sind, klicken Sie auf Finish. Die Seite Results wird geladen, auf der Sie die Wiederherstellungsergebnisse anzeigen können. Manuelles Wiederherstellen einer Kopie des Dateisystems auf XtremIO Die automatische Wiederherstellung einer XtremIO 4.0-Kopie (Mindestversion) mit AppSync 2.2.2 und höher wird unterstützt. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie eine Kopie auf einer XtremIO-Version, die niedriger als 4.0 ist, mit AppSync 2.2 bis 2.2.1 manuell wiederherstellen können. Bevor Sie beginnen Weitere Informationen zur automatischen Wiederherstellung finden Sie unter Wiederherstellen einer Dateisystemkopie auf Seite 193. Zum Erzielen einer manuellen, granularen Wiederherstellung von Dateien und Ordnern in einem Dateisystem, zum Mounten einer Kopie des Dateiystems sowie zum Verwenden von selektiven Datei-/Ordnerkopien benötigen Sie die folgende Konfiguration: l Hostdateisystem, das sich auf XtremIO-Speicher befindet l AppSync-Serviceplan, mit dem das Dateisystem repliziert wird Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der AppSync-Konsole die Option Service Plans > Filesystem sowie den gewünschten Serviceplan aus, z. B.Bronze. Auf der Seite Copies werden die vorhandenen Kopien angezeigt. 2. Deaktivieren Sie alle Servicepläne, deren Ausführung geplant ist, einschließlich des Dateisystems, das Sie wiederherstellen möchten. Durch diese Aktion wird verhindert, dass eine Kopie während des Wiederherstellungsverfahrens erstellt wird. 3. Klicken Sie auf mount to default location, um die Kopie zu mounten, die Sie zur Wiederherstellung auf dem Produktionshost verwenden möchten. Mounten der Kopie mit Lese-/Schreibzugriff. 4. Führen Sie je nach Betriebssystem einen der folgenden Schritte aus: a. Unter Windows: Notieren Sie sich die NAA-Kennung für das Produktions-Volume und den gemounteten Snapshot, und entfernen Sie dann den Laufwerksbuchstaben des Produktionsgeräts auf dem Produktionshost. b. Linux/AIX: Unmounten Sie das Dateisystem. 194 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von Dateisystemen 5. Weisen Sie den Laufwerksbuchstaben der gemounteten Snapshot-Kopie auf dem Produktionshost zu (Windows) oder mounten Sie das Dateisystem (Linux/AIX) erneut. 6. Wählen Sie Remove für die gemountete Kopie aus. Durch diese Aktion wird die Kopie aus der AppSync-Datenbank ohne Änderung des Snapshots auf dem Mount-Host oder dem XtremIO-Speicherarray entfernt. Das System zeigt eine Meldung an, in der diese Aktion erläutert wird. 7. Wenn der Produktionshost eine virtuelle Maschine ist, verwenden Sie die NAAKennung, die Sie sich zuvor notiert haben, um die alte Produktions-LUN aus dem Bestand des Hosts zu entfernen. Durch diese Aktion wird das Volume vom Host entfernt (erneutes Scannen des Hostgeräts kann erforderlich sein). Auf dem Produktionshost ist keine weitere Aktion erforderlich. Abbildung 26 Virtuelle Maschine: Entfernen Sie alte Produktions-LUN 8. Entfernen Sie die alte Produktions-LUN aus der Initiatorgruppe. 9. Verschieben Sie den gemounteten Snapshot aus dem /AppSyncSnapshots-Ordner zum Ordner der Produktions-LUN, die Sie ersetzen. Verschieben Sie den Snapshot, der gemountet wurde (den Snapshot, der derzeit für die Initiatorgruppe des Produktionshosts oder die ESX-Initiatorgruppe maskiert ist). Nachdem Sie den Vorgang abgeschlossen haben, werden die Produktions-LUN und der Snapshot angezeigt. Manuelles Wiederherstellen einer Kopie des Dateisystems auf XtremIO 195 Schutz von Dateisystemen Abbildung 27 Produktions-LUN und Snapshot Das eine ist ein Snapshot. Das andere ist ein Volume. Abbildung 28 Ein Snapshot und ein Volume 10. Entfernen Sie das Volume, das Sie ersetzen möchten. Aus dem Snapshot wird ein Volume. Abbildung 29 Aus Snapshot wird Volume 11. Benennen Sie den Snapshot (jetzt ein Volume) auf den Namen des Volume um, das Sie ersetzt haben, und führen Sie dann den Dateisystem-Serviceplan zur Erstellung eines Snapshot des „wiederhergestellten“ Dateisystems aus. 196 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 9 Schutz von VMware-Rechenzentren In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l l l Konfigurationsvoraussetzungen ......................................................................... 198 Erkennen von Rechenzentren ............................................................................. 201 Überlegungen zum Mounten einer VMFS-Kopie ...................................................211 Wiederherstellen eines Datenspeichers aus einer Kopie......................................214 Wiederherstellen einer virtuellen Maschine aus einer Kopie................................ 218 Wiederherstellung von Dateien und Ordnern mit VMFS- oder NFS-Datenspeichern ........................................................................................................................... 222 Schutz von VMware-Rechenzentren 197 Schutz von VMware-Rechenzentren Konfigurationsvoraussetzungen Mit AppSync können Sie Kopien in VMware vStorage VMFS und NFSDatenspeicherkonfigurationen erstellen, mounten und wiederherstellen. Das Erfüllen der Konfigurationsvoraussetzungen ist für das Einbinden von AppSync im VMware vStorage VMFS-Schutz erforderlich. Konfigurieren Sie RecoverPoint und VMware gemäß der Produktdokumentation. VMware-Konfigurationsvoraussetzungen l Vmwarevcenter-Server muss in der Umgebung verwendet werden. l AppSync unterstützt bei VMware die Verwendung von VSS mit VM-Snapshots, wenn eine unterstützte Version von vSphere installiert und die VMware Tools-Einrichtung auf der virtuellen Maschine auf dem VMFS vorhanden ist, die Sie replizieren. Informationen hinsichtlich der auf VSS-bezogenen Eigenschaften in einer AppSyncKopie finden Sie in der VMware-Dokumentation. Wenden Sie sich an VMware bezüglich aller Fragen, die sich auf VSS in dieser Konfiguration beziehen. l Wenn eine Konfigurationsänderung auf dem vCenter Server vorliegt, führen Sie eine Erkennung von Rechenzentren im vCenter Server auf der AppSync-Konsole aus, bevor Sie einen Datenspeicher schützen. Sorgen Sie dafür, dass die VMFS-UUID im Bestand des virtuellen Zentrums aller Rechenzentren eindeutig ist. Hinweis Sie können auch Kopien von VMware-Datenspeichern mit dem VSI for VMware vSphere Web Client erstellen und managen. Das Plug-in ist als separater Download auf der AppSync-Onlinesupportseite unter support.EMC.com verfügbar. RecoverPoint-Konfigurationsvoraussetzungen l Konfigurieren Sie den RecoverPoint-Schutz (CDP/CRR/CLR) für die Produktions-LUNs vor der Bereitstellung von AppSync. Informationen zum Erstellen von Consistency Groups und Definieren von Replikationssätzen finden Sie in der RecoverPointDokumentation. l In einem ESX-Cluster sollten Ziel-LUNs für alle ESX-Hosts im Cluster sichtbar gemacht werden. l Der AppSync-Server muss über das Netzwerk eine Verbindung zur RPA aufbauen. VMware vStorage VMFS-Anforderungen Einige Überlegungen gelten, wenn AppSync in eine VMware-Umgebung für den Schutz von VMware-Datenspeichern eingeführt wird. Alle VMware-spezifischen Vorgänge erfolgen über Vmware vCenter Server. AppSync kann so konfiguriert werden, dass vCenter Server-Anmeldedaten erforderlich sind, um den Schutz eines bestimmten VMFS aus Sicherheitsgründen zu ermöglichen. Wenn Sie AppSync nicht anweisen, diese Funktion zu unterlassen, nimmt AppSync ein VMware-Snapshot für jede virtuelle Maschine auf, die online ist und sich vor dem Schutz auf dem VMFS befindet. Diese Aktion stellt die Betriebssystem-Konsistenz für das resultierende Replikat sicher. Die folgenden Benutzerrollen für einen VirtualCenter-ESXCluster sind mit AppSync zulässig: 198 l Administrator l VM-Poweruser EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren l VM-Benutzer l Ressourcenadministrator l VMware-Benutzer für konsolidierte Backups l Datenspeicherverbraucher l Netzwerkadministrator Der folgende Screenshot von „Edit Role“ zeigt die Berechtigungen, die Sie für Rollen auswählen müssen. VMware vStorage VMFS-Anforderungen 199 Schutz von VMware-Rechenzentren Abbildung 30 Berechtigungen für VC-Rollen für AppSync 200 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren AppSync unterstützt die VSS-Verwendung von VMware mit VM-Snapshots, wenn eine unterstützte Version von vSphere installiert und VMware-Tools auf der virtuellen Maschine auf dem VMFS, das Sie schützen möchten, vorhanden ist. Weitere Informationen finden Sie in der VMware-Dokumentation für die Verwendung der VSSbezogenen Merkmale in der AppSync-Kopie. Wenden Sie sich an VMware bezüglich Überlegungen, die sich in dieser Konfiguration auf VSS beziehen. Wenn für virtuelle Maschinen im Datenspeicher RDMs oder iSCSI-LUNs sichtbar sind, enthält die resultierende Kopie keine dieser LUNs. Wenn sich bei der virtuellen Maschine andere virtuelle Laufwerke als das Startlaufwerk in anderen Datenspeichern befinden, ist es möglich, diese Laufwerke zu erfassen, indem Sie den Serviceplan so konfigurieren, dass er die Laufwerke virtueller Maschinen umfasst. Erkennen von Rechenzentren Führen Sie bei einer Änderung in der Konfiguration des vCenter Servers eine Erkennung von Rechenzentren auf dem Vmware vCenter Server aus, um AppSync auf dem neuesten Stand zu halten. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Es muss mindestens ein vCenter Server zu AppSync hinzugefügt werden. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Klicken Sie auf der Seite VMware Datacenters auf Discover Datacenters > On Virtual Center und wählen Sie einen vCenter Server aus, um ein Erkennen seiner Rechenzentren auszuführen. Optional können Sie auch einen vCenter Server durch Klicken auf Add vCenter Server hinzufügen. Weitere Details dazu finden Sie unter Hinzufügen eines vCenter Servers auf Seite 202. Liste der Rechenzentren Die oberste Ebene auf der VMware Datacenters-Seite zeigt alle Rechenzentren an, die bei AppSync registriert sind. Spalte Schutzstatus des Rechenzentrums Beschreibung l Grün: Aktuelle Kopien von allen Datenspeichern im Rechenzentrum werden erfolgreich geschützt l Gelb: Eine oder mehrere der aktuellen Datenspeicherkopien im Rechenzentrum wurden mit Fehlern abgeschlossen l Rot: Eine oder mehrere der aktuellen Datenspeicherkopien im Rechenzentrum wurden nicht abgeschlossen l "i"-Symbol: Für ein oder mehrere Datenspeicher im Rechenzentrum wird entweder kein Serviceplan abonniert oder Kopien werden diesen nicht zugeordnet Name Name des Rechenzentrums auf dem vCenter Server. vCenter Server Name des vCenter Servers, auf dem die Datenbank gehostet wird. Erkennen von Rechenzentren 201 Schutz von VMware-Rechenzentren Spalte Beschreibung Neueste Erkennung Zeit, wann eine Erkennung auf dem vCenter Server zuletzt durchgeführt wurde. Empfänger von Warnmeldungen Liste der E-Mail-Aliasnamen, die E-Mail-Warnmeldungen erhalten sollen. Durch Klicken auf den Namen eines Rechenzentrums werden die Datenspeicher angezeigt. Hinzufügen eines VMware vCenter Servers Fügen Sie einen VMware vCenter Server in AppSync hinzu, wenn eine virtuelle Maschine als Mount-Host für eine VNX-Snapshot-Kopie verwendet wird. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Ressourcenadministratorrolle in AppSync l Stellen Sie sicher, dass Sie die Anmeldedaten für ein Konto mit Administratorrechten auf dem vCenter Server kennen. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Settings > VMware vCenter Servers. 2. Klicken Sie auf Add. 3. Geben Sie den Namen des vCenter Servers ein. 4. Geben Sie die Anmeldedaten für ein Konto ein, das über Administratorrechte auf dem vCenter Server verfügt. Liste der VMware-Datenspeicher Die Liste enthält VMware-Datenspeicher, die erkannt und in der AppSync-Datenbank gespeichert wurden. Durch Klicken auf den Datenspeichernamen werden die Kopien des Datenspeichers angezeigt. Die Spalte „Service Plan“ zeigt die Pläne, die der Datenspeicher abonniert. Weitere Details umfassen den Typ des Datenspeichers (VMFS oder NFS) und den Namen des ESXServers. Schutz eines VMware-Datenspeichers Sie können einen VMware-Datenspeicher schützen, indem Sie einen AppSync-VMwareServiceplan dafür abonnieren. Der Schutzmechanismus von AppSync für Datenspeicher erfolgt über Servicepläne. Sie können einen Serviceplan für einen Datenspeicher abonnieren und den Serviceplan sofort ausführen oder die Ausführung zu einem späteren Zeitpunkt planen. 202 l Wählen Sie Subscribe to Plan and Run aus, wenn Sie die ausgewählten Datenspeicher sofort schützen möchten. Der Serviceplan wird nur für die Datenspeicher ausgeführt. l Wählen Sie Subscribe to Plan aus, wenn Sie den Schutz für einen späteren Zeitpunkt planen möchten. Der Schutz für Datenspeicher, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren l Wählen Sie einen geeigneten Serviceplan unter Create a copy using auf der Datenspeicherseite Copies aus. l Wählen Sie auf der Serviceplan-Seite für die VMware-Rechenzentren die Option Run aus, um den gesamten Plan sofort auszuführen. Abonnieren eines Serviceplans für VMware-Datenspeicher Mit dem Vorgang Subscribe to Plan wird der Schutz für einen späteren Zeitpunkt geplant. Der Schutz aller Datenspeicher, die Teil des Serviceplans sind, wird zur geplanten Zeit ausgeführt. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Klicken Sie auf ein Rechenzentrum, um dessen Datenspeicher anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus dieser Liste den zu schützenden Datenspeicher aus. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Datenspeicher die Umschalt- oder Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt. 4. Wählen Sie aus der Liste Protect den entsprechenden Serviceplan unter Subscribe to Plan aus. Der ausgewählte Plan wird in der Spalte Service Plan für den Datenspeicher angezeigt. Sofortiger Schutz von VMware-Datenspeichern Durch den Vorgang Subscribe to Plan and Run werden einem bestehenden Serviceplan Datenspeicher hinzugefügt und der Serviceplan wird sofort lediglich für die ausgewählten Datenspeicher ausgeführt. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Klicken Sie auf ein Rechenzentrum, um dessen Datenspeicher anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus dieser Liste den zu schützenden Datenspeicher aus. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Datenspeicher die Umschalt- oder Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt. 4. Wählen Sie aus der Liste Protect den entsprechenden Serviceplan unter Subscribe to Plan and Run aus. Das Dialogfeld Subscribe to Plan and Run wird angezeigt, in dem der Fortschritt über die verschiedenen Phasen anzeigt wird. Liste der geschützten virtuellen Maschinen Die Liste enthält die virtuellen Maschinen, die zu den Datenspeichern gehören, die als Teil einer Serviceplanausführung geschützt werden. Klicken Sie auf den Namen der virtuellen Maschine, um die Kopien der virtuellen Maschine anzuzeigen. Um einen Wiederherstellungsvorgang durchzuführen, wählen Sie eine virtuelle Maschine und klicken auf Restore. Weitere Details umfassen die Betriebssystem-Plattform auf der virtuellen Maschine, die Version der virtuellen Maschine, den ESX-Host, auf dem sich die virtuelle Maschine Schutz eines VMware-Datenspeichers 203 Schutz von VMware-Rechenzentren befindet, sowie den Pfad zur Datei der virtuellen Maschine. Im Pfad befindet sich der Name des Datenspeichers, auf dem sich die virtuelle Maschine befindet, innerhalb der Klammern []. Beenden des Abonnements eines Serviceplans für Datenspeicher Sie können das Abonnement eines Serviceplans oder aller Servicepläne beenden, die für die Datenspeicher abonniert wurden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Klicken Sie auf ein Rechenzentrum, um dessen Datenspeicher anzuzeigen. 3. Wählen Sie aus dieser Liste den Datenspeicher aus, der aus einem Serviceplan entfernt werden soll. Sie können mehrere Datenspeicher auswählen, wenn für sie der gleiche Serviceplan abonniert wurde. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Datenspeicher die Umschalt- oder Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt. 4. Wählen Sie in der Liste Protect einen Serviceplan unter Unsubscribe from Plan aus oder wählen Sie All aus, um die Datenspeicher aus allen Plänen zu entfernen. Der Name des Serviceplans wird aus der Spalte Service Plan der Datenspeicher entfernt. VMware-Snapshots Wenn die VM-Konsistenzoption ausgewählt ist, erstellt AppSync Snapshots aller virtuellen Maschinen, die sich im eingeschalteten Status befinden, während der Datenspeicher repliziert wird. AppSync erstellt einen stillgelegten Snapshot der virtuellen Maschinen, die sich im eingeschalteten Status befinden. VMware Tools wird verwendet, um das Dateisystem in der virtuellen Maschine stillzulegen. Das Stilllegen eines Dateisystems ist ein Prozess, der die Daten auf dem Laufwerk eines physischen oder virtuellen Computers in einen für Backups geeigneten Zustand bringt. Dieser Prozess kann Vorgänge wie das Leeren von fehlerhaften Puffern vom speicherinternen Cache des Betriebssystems auf die Festplatte oder andere übergeordneten anwendungsspezifische Aufgaben umfassen. Wenn die VMKonsistenzoption nicht festgelegt ist, überspringt AppSync den Prozess der Erstellung von Snapshots virtueller Maschinen. Anzeigen von Datenspeicherkopien Die Kopien erhalten ihren Namen anhand der Uhrzeit, zu der sie erstellt wurden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Wählen Sie ein Rechenzentrum und dann einen Datenspeicher aus, um dessen Kopien anzuzeigen. Sie können weitere Details zur Kopie wie Kopietyp, Mount-Status, den Status der VMKonsistenz sowie den Serviceplan im Zusammenhang mit der Kopie sehen. 204 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren 3. Wählen Sie im Bereich Details eine Kopie zur Anzeige weiterer Details aus. l Registerkarte Virtual Machines: Zeigt die virtuellen Maschinen an, die Teil der ausgewählten Datenspeicherkopie sind. l Registerkarte Virtual Disks: Zeigt die virtuellen Laufwerke an, die Teil der ausgewählten Datenspeicherkopie sind. l Registerkarte Events: Zeigt die Events an, die aufgetreten sind, als die Datenspeicherkopie erstellt wurde. Anzeigen von virtuellen VM-Kopien Sie können die Liste der Kopien für eine virtuelle Maschine basierend auf der Uhrzeit anzeigen, zu der sie erstellt wurden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenter. 2. Wählen Sie ein Rechenzentrum aus und dann die Registerkarte Protected Virtual Machines. 3. Wählen Sie eine virtuelle Maschine in der Liste aus, um deren Kopien anzuzeigen. Die Details der Kopie, wie z. B. Größe der Kopie, Speicherplatz auf der Festplatte, Modus der Festplatte usw., werden angezeigt. 4. Wählen Sie im Bereich Details eine Kopie zur Anzeige zusätzlicher Details aus. l Registerkarte Virtual Disks: Zeigt die virtuellen Laufwerke an, die Teil der ausgewählten Kopie der virtuellen Maschine sind. l Registerkarte Events: Zeigt die Events an, die aufgetreten sind, als die Kopie der virtuellen Maschine erstellt wurde. Erstellen einer Datenspeicherkopie auf der Seite Copies Erstellen Sie eine Kopie eines Datenspeichers durch Abonnieren eines AppSync-VMwareServiceplans für den Datenspeicher auf der Seite Copies. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Copy Management > VMware Datacenters. 2. Klicken Sie auf ein Rechenzentrum, um dessen Datenspeicher anzuzeigen. 3. Klicken Sie in dieser Liste auf den Datenspeicher, um dessen Kopien anzuzeigen. 4. Wählen Sie aus der Liste Create a copy using den entsprechenden Serviceplan aus. Der Serviceplan wird sofort für den Datenspeicher ausgeführt. Ablaufen lassen einer Datenspeicherkopie nach Bedarf Beim Ablaufen lassen einer Kopie wird diese aus der AppSync-Datenbank entfernt und dadurch kann je nach Replikationstechnologie und Kopiestatus Speicherplatz freigesetzt werden. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Schutz eines VMware-Datenspeichers 205 Schutz von VMware-Rechenzentren Durch das Ablaufen lassen einer Kopie, die mit RecoverPoint erstellt wurde, wird das entsprechende Lesezeichen nicht aus RecoverPoint selbst entfernt. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Optionen Copy Management > VMware Datacenters aus. 2. Klicken Sie auf ein Rechenzentrum, um dessen Datenspeicher anzuzeigen. 3. Klicken Sie auf den Datenspeicher, dessen Kopien Sie ablaufen lassen möchten. 4. Wählen Sie auf der Seite Copies eine oder mehrere Kopien aus, die Sie ablaufen lassen möchten. Darüber hinaus können Sie diese Aktion unter der Registerkarte Copies des Serviceplans ausführen. 5. Wählen Sie Expire aus. 6. Überprüfen Sie, ob Sie die Kopie, die Sie ausgewählt haben, und alle zugehörigen aufgeführten Kopien ablaufen lassen möchten, und bestätigen Sie dies. Servicezeitplan Die Planung eines Serviceplans wird in der Phase Plan Startup festgelegt. Der Startup Type (geplant oder nach Bedarf) bestimmt, ob der Plan so konfiguriert ist, dass er nach einem Zeitplan ausgeführt wird, oder ob er manuell ausgeführt wird. Optionen für die Planung, wann ein Serviceplan beginnt: l l l l Angeben eines Recovery Point Objective (RPO) n Legen Sie ein RPO von 30 Minuten oder 1, 2, 3, 4, 6, 8, 12 oder 24 Stunden fest n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Standard-RPO beträgt 24 Stunden Ausführen zu bestimmten Zeiten an jedem Tag n Wählen Sie bis zu zwei verschiedene Zeitpunkte am Tag n Minuten nach der vollen Stunde werden in 5-Minuten-Intervallen festgelegt n Eine Standardvorgabe ist nicht ausgewählt Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen der Woche n Ein oder mehrere Tage der Woche (bis zu alle sieben Tage) können ausgewählt werden n Ein Standard-Tag der Woche ist nicht ausgewählt. Die standardmäßige Tageszeit ist Mitternacht. Ausführen zu einem bestimmten Zeitpunkt an ausgewählten Tagen des Monats n Wählen Sie eine oder mehrere Tage des Monats (bis zu alle Tage) aus n Wählen Sie eine Uhrzeit aus. Verfügbare Zeiten sind in 15-Minuten-Intervallen. n Der Standardwert ist der erste Tag des Monats Außer Kraft setzen von Planungen für Servicepläne Sie können verschiedene Planungen für einzelne Datenspeicher, für die ein Serviceplan abonniert wurde, durch außer Kraft setzen der allgemeinen Wiederholungseinstellungen festlegen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync 206 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Sie können nur die Einstellungen des Wiederholungstyps außer Kraft setzen, der bereits für den Serviceplan ausgewählt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans und wählen Sie einen der Pläne aus der Liste aus. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Plan Startup aus. 3. Notieren Sie sich im Bereich Plan Startup Defaults auf der rechten Seite den Recurrence Type, der für den Plan ausgewählt wurde. Ein Wiederholungstyp kann nur dann festgelegt werden, wenn Scheduled als Startup Type ausgewählt wird. 4. Klicken Sie auf die Registerkarte Plan Startup Overrides. Sie können die Liste aller Datenspeicher anzeigen, für die der Plan abonniert wurde. 5. Wählen Sie einen oder mehrere Datenspeicher aus und klicken Sie auf Override Schedule. 6. Legen Sie im Dialogfeld Override Schedule die auf Ihren Anforderungen basierende Planung fest und klicken Sie auf OK. Wenn beispielsweise der Standardwiederholungstyp On specified days of the month ausgewählt wurde und die Regeleinstellung Run at 12:00 AM am 1st day of every month festgelegt wurde, können Sie die Uhrzeit und den Tag für die einzelnen Datenspeicher außer Kraft setzen. Ein Bleistiftsymbol weist darauf hin, dass die Standardeinstellungen außer Kraft gesetzt wurden. Anwendungserkennung Vor der Erstellung der Kopie führt AppSync eine Erkennung auf den ausgewählten Datenspeichern durch und aktualisiert die AppSync-Datenbank, wenn Änderungen in der Konfiguration des vCenter Server vorhanden sind. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Anwendungszuordnung Nach dem Erkennen der Anwendung, ordnet AppSync sie Arrayspeichern und Schutzservices wie RecoverPoint zu. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft und sie kann nicht deaktiviert werden. Kopie erstellen Die Phase „Create Copy“ erstellt eine Kopie basierend auf dem vom Benutzer angegebenen bevorzugten Speichertyp. Diese Phase gibt den Typ der vorzunehmenden Datenspeicherkopie und die Speichereinstellungen für die Kopien an. Die Kopiephase erstellt eine lokale Kopie, eine Remote-Kopie oder eine lokale und eine Remote-Kopie je nachdem, ob Sie den Bronze-, Silber- oder Gold-Serviceplan ausgewählt haben. Weitere Informationen zu den Serviceplankopien finden Sie unter Übersicht: Serviceplan auf Seite 10. Schutz eines VMware-Datenspeichers 207 Schutz von VMware-Rechenzentren Datenspeicherkopie-Optionen Wählen Sie den Kopietyp, die virtuellen Maschinen, die für Snapshots ignoriert werden sollen, die Speichervoreinstellungen und die Anzahl der Snapshot-Kopien, die aufbewahrt werden sollen. l Konsistenz beim Kopieren VM Consistent erstellt eine Kopie der Datenspeicher im Serviceplan, einschließlich ausgeführter Programme, Prozesse und sogar Fenster, die zum Zeitpunkt des Snapshot geöffnet waren. Maximum Simultaneous VM Snapshots ist die Anzahl der gleichzeitigen Snapshots aller vorhandenen VMs. Der Standardwert ist vier Snapshots. Crash Consistent erstellt eine Kopie der Datenspeicher im Serviceplan. Absturzkonsistente Kopien beinhalten alles mit Ausnahme der Daten, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots im Arbeitsspeicher waren. Über den Ignore VM Snapshots for VMs-Link können Sie virtuelle Maschinen vom Dataspeicher wählen, der dem Serviceplan hinzugefügt wurde. Die ausgewählten VMs werden bei der Aufnahme von VMware-Snapshots während der Ausführung des Serviceplans ignoriert. Include Virtual Machine Disk enthält alle Datenspeicher, die den virtuellen Maschinen zugeordnet sind, die auf den geschützten Datenspeichern ausgeführt werden. Beispielsweise abonniert Datastore DS1 den Serviceplan. Die virtuelle Maschine VM1, die Teil von DS1 ist, hat virtuelle Laufwerke in den Datenspeichern DS2 und DS3. Wenn der Serviceplan ausgeführt wird, werden die Datenspeicher DS2 und DS3 zusammen mit DS1 geschützt. Die Datenspeicher DS2 und DS3 abonnieren den Serviceplan jedoch nicht. l Storage Ordered Preference: die gewünschte Reihenfolge der Speichertechnologie, die bei der Erstellung von Kopien zu verwenden ist. Verwenden Sie die Schaltflächen Move Up und Move Down. Wenn möglich werden Kopien unter Verwendung der ersten Technologievoreinstellung erstellt. Wenn die Bedingungen so sind, dass die erste Technologie nicht mehr verwendet werden kann, werden alle verbleibenden Kopien stattdessen in der nächsten Voreinstellung verarbeitet. Wenn die erste Voreinstellung beispielsweise ein Lesezeichen war, aber nicht alle Anwendungsdaten im Serviceplan RecoverPoint zugeordnet werden konnten, dann verwendet AppSync stattdessen VNX-Snapshots. Hinweis Ein einzelner Serviceplan kann eine Mischung aus VNX Block-, VNX File- und RecoverPoint-Replikationsobjekten enthalten. Wenn Sie beispielsweise über einen Bronze-Serviceplan für VMware verfügen, können die Datenspeicher eine Mischung von RecoverPoint-, VNX File- und VNX Block-Replikation sein. l Expiration: die maximale gewünschte Anzahl von RecoverPoint-, VNX- und VNX-FileSnapshot-Kopien, die gleichzeitig vorhanden sein können. Automatischer Ablauf von RecoverPoint-, XtremIO-, VNX- und VNX File-, VMAX-, undViPR Controller-Snapshot-Kopien Der automatische Ablaufwert in der Kopieerstellungsphase eines Serviceplans gibt die maximale Anzahl der Snapshot-Kopien an, die gleichzeitig vorhanden sein können. Wenn der Wert „Always keep x copies“ erreicht wird, laufen ältere Kopien ab, um freien Speicher für die nächste Kopie in der Rotation zu gewinnen. Fehlgeschlagene Kopien werden dabei nicht gezählt. AppSync lässt die älteste Kopie erst ablaufen, wenn der Ersatz erfolgreich erstellt wurde. Wenn beispielsweise die Anzahl der aufzubewahrenden Kopien 3 beträgt, lässt AppSync die älteste Kopie nicht ablaufen, bis die vierte Kopie erfolgreich erstellt wurde. 208 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Diese Einstellung ist unabhängig von den VNX Pool Policy-Einstellungen in Unisphere zum automatischen Löschen der ältesten Snapshots. Der Serviceplanadministrator sollte mit dem Speicheradministrator zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass in den VNX Pool Policy-Einstellungen die Unterstützung für die angegebene Anzahl von SnapshotKopien für die Anwendung aktiviert ist, die sich in diesem Pool befindet. AppSync lässt Kopien unter folgenden Umständen nicht ablaufen: l Gemountete Kopien laufen nicht ab. l Eine Kopie, die das einzige Replikat eines Datenspeichers enthält, läuft nicht ab. Include RecoverPoint copies in expiration rotation policy: Aktivieren Sie diese Option, um RecoverPoint-Kopien beim Berechnen von Rotationen einzubeziehen. Hinweis Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, sammeln sich RecoverPoint-Kopien an und werden beibehalten, bis die Lesezeichen aus der RecoverPoint-Appliance ablaufen. Unmounten einer früheren Kopie Der Serviceplan führt nach dem Erstellen der neuen Kopie einen Unmount-Vorgang für eine zuvor gemountete Kopie durch. Eine Ausnahme bildet eine Kopie, die nach Bedarf statt durch den Serviceplan gemountet wurde. Ein Unmount-Vorgang wird für die nach Bedarf gemountete Kopie nicht durchgeführt. Keine Benutzereinstellungen sind mit dieser Phase verknüpft und diese Phase kann aktiviert oder deaktiviert werden. Kopie mounten In der Phase „Mount Copy“ werden alle Datenspeicherkopien gemountet, die durch diese Ausführung des Serviceplans erstellt wurden. Die Einstellungen Mount Copy Defaults für die Kopie, die gemountet werden soll, hängen vom Serviceplan ab. Andere Mount-Einstellungen bestimmen den Mount-Host, den Zugriffsmodus und die Mount-Signatur. Diese Phase kann entweder aktiviert oder deaktiviert werden. Allgemeine Einstellungen: l Mount on host: Führt alle ESX-Server auf, die in den registrierten vCenter Servers erkannt wurden. l Mount Signature: Listet Use original signature und Use new signature zur Auswahl. Wenn Use new signature ausgewählt ist, führt AppSync nach dem Mounten einen erneuten Signaturvorgang für das VMFS-Volume durch. Dies gilt nur für VMwareVMFS-Datenspeicher. l Cluster Mount: Wählen Sie „Yes“ oder „No“. RecoverPoint Settings: l Image access mode (beim Mounten von RecoverPoint): l Logged Access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. l Virtual Access with Roll: Stellt nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie bereit, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-VolumeZugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Schutz eines VMware-Datenspeichers 209 Schutz von VMware-Rechenzentren l Virtual Access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Diese Option ist nicht für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung vorgesehen. l Desired Service Level Objective (SLO): Gibt die erforderlichen VMAX 3 Service-LevelZiele an. SLO definiert den Betriebsbereich für die Servicezeit einer Speichergruppe. VNX File-Einstellungen: Diese Option ist nur für VMware VNXFile-Datenspeicher verfügbar. l Mount Copy with access: Wählen Sie den Zugriffstyp aus, mit dem die Kopie gemountet werden soll – Lese-/Schreib- oder nur Schreibzugriff. Außer Kraft setzen von Mount-Einstellungen in einem Serviceplan Wenn es mehrere VMware-Datenspeicher gibt, für die der gleiche Plan abonniert wurde, können Sie verschiedene Mount-Einstellungen für jeden Datenspeicher auswählen und damit die allgemeinen Mount-Einstellungen außer Kraft setzen. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Service Plans > VMware Datacenters und klicken Sie auf einen der Pläne aus der Liste. 2. Wählen Sie unter der Registerkarte Settings die Phase Mount copy aus. 3. Wählen Sie im rechten Bereich die Registerkarte Mount Copy Overrides aus. Die Liste der Rechenzentren enthält alle vCenter-Rechenzentren, für deren Datenspeicher dieser Plan abonniert wurde. In den Mount-Einstellungen werden die Standardeinstellungen angezeigt. Darüber hinaus wird bei VMAX v3-Datenspeichern SLO-Service-Level-Ziel als weitere Option angezeigt. 4. Wählen Sie den Datenspeicher aus, dessen Einstellungen Sie außer Kraft setzen möchten, und klicken Sie auf Set Overrides. Halten Sie zur Auswahl mehrerer Datenspeicher die Umschalt- oder Strg-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt. 5. Wählen Sie im Dialogfeld Mount Copy Overrides die Optionen nur für jene MountEinstellungen aus, die Sie außer Kraft setzen möchten. Wenn Sie beispielsweise eine Kopie auf dem Produktionshost mounten möchten, würden Sie Use new signature aus der Drop-down-Liste Mount Signature auswählen. Felder, die kein Auswahlfeld aufweisen, behalten ihre Standardeinstellungen bei. 6. Klicken Sie auf OK. In der ersten Spalte der Zeile des Datenspeichers, dessen Standard-MountEinstellungen Sie geändert haben, wird ein Bleistiftsymbol angezeigt. 7. Um die Datenspeicher auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen, wählen Sie die Datenspeicher aus und klicken Sie auf Use Default Settings. Kopie unmounten Die finale Phase im Serviceplan führt einen Unmount-Vorgang für die Kopie durch. Diese Phase wird deaktiviert, wenn die Phase Unmount previous copy aktiviert ist. Es sind keine Benutzereinstellungen mit dieser Phase verknüpft. 210 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Überlegungen zum Mounten einer VMFS-Kopie Wenn Sie eine VMFS-Kopie auf einen alternativen ESX-Server mounten, führt AppSync alle notwendigen Aufgaben durch, um VMFS zum ESX-Server sichtbar zu machen. l Nachdem diese Aufgaben abgeschlossen sind, müssen weitere Administrationsaufgaben wie das Neustarten der virtuellen Maschinen und Anwendungen von Skripten oder durch manuelles Eingreifen durchgeführt werden. l Für das Mounten von Datenspeichern und virtuellen Laufwerken in ESXi 5.x- und RecoverPoint 4.0-Umgebungen, deaktivieren Sie die Hardwarebeschleunigung, um sicherzustellen, dass das Mounten mit virtuellen Zugriffstypen erfolgreich ist. Weitere Informationen finden Sie im Knowledgebase-Artikel 2006858. Mounten einen Datenspeicherkopie nach Bedarf Sie können einen Mount-Vorgang nach Bedarf für eine Datenspeicherkopie auf der Seite Copies des Datenspeichers, unter der Registerkarte Copies des Serviceplans oder auf der Seite Datastore eines Rechenzentrums starten. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Vorgehensweise 1. Wählen Sie in der Pop-up-Schaltfläche Recover auf der Seite Datastore oder der Seite Copies oder unter der Registerkarte Copies des Serviceplans die Option Mount a Copy aus. 2. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan, um die entsprechende Kopie zum Mounten auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 3. Wählen Sie die Kopie aus, die gemountet werden soll. Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, ein Lesezeichen basierend auf einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Es muss jedoch eine Kopie in AppSync vor dem von Ihnen ausgewählten Zeitpunkt verfügbar sein. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen, und wählen den Speicherort der Kopie aus (remote oder lokal). Wählen Sie Remote aus, um eine Remote-Kopie zu mounten oder local, um eine lokale Kopie zu mounten. Bei der hier angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der AppSync-Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als die RecoverPoint-Appliance (RPA) befindet, geben Sie zum Mounten der Kopie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein. 4. Wählen Sie auf der Seite Mount Additional Copies eine oder mehrere zusätzliche Kopien aus, die Sie mounten möchten. Die hier aufgeführten Kopien gehören zu anderen Datenspeichern, die zur selben Zeit geschützt waren und sich im selben Rechenzentrum wie die von Ihnen im vorherigen Schritt ausgewählte Kopie befinden. 5. Gehen Sie auf der Seite Select Mount Settings folgendermaßen vor: a. Wählen Sie aus der Liste Mount on Host den Host aus, auf dem die Kopie gemountet werden soll. Alle ESX-Server unter dem vCenter-Server, die in AppSync registriert sind, werden als Kandidaten für mögliche Mount-Hosts aufgeführt. Wenn ein ausgewählter ESX zu einem ESX-Cluster gehört, wird ein weiteres Feld, und zwar Cluster Mount, angezeigt, für das Yes oder No festgelegt werden kann. Wenn der ESX-Server zu Überlegungen zum Mounten einer VMFS-Kopie 211 Schutz von VMware-Rechenzentren einem Cluster gehört, haben Sie auch die Möglichkeit, ihn auf allen Nodes des Clusters oder nur auf dem von Ihnen ausgewählten Mount-Host zu mounten. b. Wählen Sie aus der Liste Mount Signature eine dieser Optionen aus: Use new signature Use original signature. Dies gilt nur für VMware VMFS-Datenspeicher. c. Wählen Sie im Falle einer RecoverPoint-Kopie aus der Liste Image Access Options eine dieser Optionen aus: l Logged access: Verwenden Sie diese Mount-Option, wenn die Integritätsprüfung das Scannen von großen Bereichen der replizierten Volumes umfasst. Protokollierter Zugriff ist die einzige verfügbare Option, wenn Sie auf den Produktionshost mounten. l Virtual access with roll: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf die Kopie, aktualisiert jedoch auch das replizierte Volume im Hintergrund. Wenn die replizierten Volumes am angeforderten Point-in-Time liegen, wechselt die RPA transparent zum direkten Replikat-Volume-Zugriff, wodurch die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung ermöglicht wird. Virtueller Zugriff mit Rollback wird mit RP VMAX und RP XtremIO nicht unterstützt. l Virtual access: Bietet nahezu sofortigen Zugriff auf das Image. Virtueller Zugriff ist für die Verarbeitung von Prozessen mit hoher Auslastung nicht vorgesehen. Virtueller Zugriff mit RP VMAX und RP XtremIO wird nicht unterstützt. d. Wählen Sie aus der Drop-down-Liste Mount copy with access den Zugriffstyp aus, mit dem die Kopie gemountet werden soll: Read-only oder Read-write. Dies gilt nur für VMware VNXFile-Datenspeicher. e. Bei VMAX 3-Arrays wird ein SLO-Drop-down-Menü angezeigt. Sie können das gewünschten Service Level-Ziel (Service Level Objective, SLO) für die Mount-Kopie auswählen. Falls eine Speichergruppe für den Mount-Host mit der gewünschten SLO vorhanden ist, fügt AppSync die LUN zur Speichergruppe hinzu. Wenn diese Speichergruppe nicht vorhanden ist, fügt AppSyncdie LUN zu einer Speichergruppe hinzu, die gegenüber dem Host maskiert ist. Wenn eine Speichergruppe zur Auswahl von Zielgeräten konfiguriert ist, entfernt AppSync die Geräte aus der Speichergruppe zum Zeitpunkt des Mountens und fügt sie der Speichergruppe für den Mount-Host hinzu. Die Geräte werden der ursprünglichen Speichergruppe hinzugefügt, wenn die Kopie abgelaufen ist. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für das Menü Desired SLO: 212 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Abbildung 31 Für VMAX 3 das gewünschte SLO auswählen 6. Überprüfen Sie auf der Seite Summary die Kopier- und Mount-Einstellungen, die Sie auf den vorherigen Seiten festgelegt haben, und klicken Sie auf Finish, um die Kopie zu mounten. 7. Klicken Sie auf der Seite Results auf den Link Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zum Mounten einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird unten in der Liste der Phasen angezeigt. Unmounten einer VMware-Datastore-Kopie Wenn Sie eine Kopie zum Unmounten auswählen, wird der Mount-Vorgang auch für andere Kopien ausgeführt, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet waren. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync Sie können eine Kopie nur aus einer Liste von Kopien unmounten, die für einen Datenspeicher erstellt wurde. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie von den Seiten Protection oder Service Plan zur Seite Copies: l Copy Management > VMware Datacenters > Wählen Sie das VMwareRechenzentrum aus, in dem der Datenspeicher gehostet ist, und wählen Sie dann den Datenspeicher mit der Kopie aus, die Sie unmounten möchten. l Service Plans > VMware Datacenters > Wählen Sie einen Serviceplan aus und wählen Sie dann die Registerkarte Copies aus. 2. Wählen Sie aus der Liste der Kopien die Datenspeicherkopie aus, und klicken Sie auf Unmount in der Schaltfläche unten. Das Dialogfeld Unmount Confirmation zeigt alle Kopien von anderen Datenspeichern an, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet wurden, die Sie unmounten möchten. Unmounten einer VMware-Datastore-Kopie 213 Schutz von VMware-Rechenzentren 3. Klicken Sie auf Yes, um das Unmounten aller Kopien zu bestätigen, die im Dialogfeld angezeigt werden. Im Fenster Unmount wird der Fortschritt des Unmount-Vorgangs angezeigt. Der Unmount-Vorgang wird bei allen Kopien ausgeführt, die zusammen mit der ausgewählten Kopie gemountet wurden. Wiederherstellen eines Datenspeichers aus einer Kopie Sie können die Wiederherstellung einer Kopie des Datenspeichers auf der Seite Copies der Datenspeicher, unter der Registerkarte Copies der Servicepläne oder auf der Seite Datastore eines Rechenzentrums ausführen. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Es wird empfohlen, vor der Wiederherstellung eines Datenspeichers die VMs im Datenspeicher abzuschalten. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der Seite Datastore oder Copies oder unter der Registerkarte Service Plan Copies die Optionen Recover > Restore aus. Der Datenspeicher-Wiederherstellungs-Assistent wird gestartet. 2. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan, um die entsprechende wiederherzustellende Kopie auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, ein Lesezeichen basierend auf einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Es muss jedoch eine Kopie in AppSync vor dem von Ihnen ausgewählten Zeitpunkt verfügbar sein. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen. Bei der hier angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als der RPA befindet, geben Sie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein, um die Kopie wiederherzustellen. 3. Klicken Sie auf Next. Wenn die ausgewählte Kopie betroffene Entitäten aufweist, wird die Seite Restore Warnings angezeigt. 4. Lesen Sie sich die Warnmeldungen für die betroffenen Datenspeicher durch. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um Ihr Einverständnis zu erklären, dass die anderen Entitäten zusammen mit der Kopie wiederhergestellt werden. Sie können die zu überschreibenden Datenspeicher vor der Wiederherstellung manuell unmounten. Nur die RecoverPoint-Kopien weisen betroffene Entitäten auf. 5. Wählen Sie im Schritt Virtual Machine Operations die entsprechenden Aktionen aus, die AppSync vor und nach der Wiederherstellung ausführen soll. Weitere Informationen finden Sie unter Virtual Machine Operations auf Seite 215. 6. Überprüfen Sie auf der Seite Summary die Einstellungen, die Sie auf den vorherigen Seiten ausgewählt haben, und klicken Sie auf Finish, um die Wiederherstellung auszuführen. 214 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren 7. Klicken Sie auf der Seite Results auf View Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung einer Kopie gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. VM-Vorgänge während der Wiederherstellung AppSync kann Vorgänge auf den virtuellen Maschinen ausführen, die den zur Wiederherstellung ausgewählten Datenspeichern zugeordnet sind. Tabelle 21 VM-Vorgänge VM-Vorgang Beschreibung VMs, die zu Beginn der Wiederherstellung vorhanden sind Power down VMs at start of restore: Wenn die virtuellen Ausführen von VMVorgängen nach der Wiederherstellung Maschinen zu Beginn der Wiederherstellung vorhanden sind, fährt AppSync diese vor Beginn der Wiederherstellung herunter. Dies ist wichtig für eine erfolgreiche Wiederherstellung. l Return VMs back to state found at start of restore: Nach der Wiederherstellung startet AppSync die virtuellen Maschinen und setzt sie wieder auf den gleichen Status wie vor der Wiederherstellung zurück. l Register all virtual machines: Nach der Wiederherstellung registriert AppSync alle virtuellen Maschinen im vCenterBestand. l Register and power up all virtual machines: Nach der Wiederherstellung startet AppSync die virtuellen Maschinen und registriert sie im vCenter-Bestand. Sie können lediglich eine dieser Optionen auswählen. VMs zu Beginn der Wiederherstellung nicht vorhanden. Ausführen von VM-Vorgängen nach der Wiederherstellung. l Register all virtual machines: Nach der Wiederherstellung registriert AppSync alle virtuellen Maschinen im vCenterBestand. l Register and power up all virtual machines:AppSync startet die virtuellen Maschinen und registriert sie im vCenterBestand. Betroffene Datenspeicherentitäten während der Wiederherstellung Wenn Sie einen Datenspeicher wiederherstellen, berechnet AppSync die betroffenen Entitäten für andere Datenspeicher, die den gleichen Speicher gemeinsam nutzen. Eine betroffene Entität sind Daten, die sich auf Ihrem ESX-Server befinden und unbeabsichtigterweise zu einem Teil eines Replikats werden, weil sie sich in der Nähe von Daten befinden, die Sie schützen möchten. Sie können Situationen mit betroffenen Entitäten vermeiden, indem Sie Ihr Datenlayout ordnungsgemäß planen. Bei RecoverPoint oder ViPR-Controller ist die Granularität auf der Ebene der Consistency Group (CG). Wenn die Consistency Group für die Wiederherstellung ausgewählt ist, identifiziert AppSync andere Datenspeicher, die sich in derselben Consistency Group befinden und die auch mitgeschützt wurden, und stellt diese wieder her. Wenn die betroffene Entität nicht geschützt wurde, kann AppSync diese nicht ordnungsgemäß wiederherstellen. Dies wird als eine Warnung im Assistenten zum Wiederherstellen angezeigt. VM-Vorgänge während der Wiederherstellung 215 Schutz von VMware-Rechenzentren Es gibt keine betroffenen Entitäten für VNX, da mehrere Datenspeicher nicht dieselbe LUN umfassen und auch nicht auf demselben Dateisystem gehostet werden können. Wenn betroffene Entitäten in der zugrunde liegenden Speicherkonfiguration vorhanden sind, werden Sie vom Wiederherstellungsassistenten über diese Elemente benachrichtigt und Sie müssen bestätigen, dass zusätzliche Elemente wiederhergestellt werden. Wiederherstellen einer VMware-Datastore-Kopie aus XtremIO Erfahren Sie, wie Sie eine Kopie des Datenspeichers auf XtremIO mit AppSync manuell wiederherstellen. Automatisierte Wiederherstellung ist bei der AppSync Version 2.2.2 und höher sowie bei XtremIO 4.0 und höher verfügbar. Bevor Sie beginnen Weitere Informationen zur automatisierten Wiederherstellung finden Sie unter Wiederherstellen einer Datenspeicherkopie mithilfe des Wiederherstellungsassistenten auf Seite 218. Sorgen Sie bei einer manuellen Wiederherstellung dafür, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, und führen Sie dann die folgenden Schritte aus: l VMware-Datastore-Kopie befindet sich auf einem XtremIO-Array. l Ein AppSync-Serviceplan, mit dem der Datenspeicher repliziert wird. Vorgehensweise 1. Wählen Sie auf der AppSync- Konsole die Option Service Plans > VMware Datacenters aus und klicken Sie dann auf den gewünschten Serviceplan, zum Beispiel Bronze. Auf der Seite Copies werden die vorhandenen Kopien angezeigt. 2. Wählen Sie die Kopie Mount aus, um sie auf dem ESX-Produktionsserver wiederherzustellen. Abbildung 32 Dialogfeld Select Mount Settings 3. Stoppen Sie alle virtuellen Maschinen aus dem Datenspeicher, die wiederhergestellt werden. Wenn eine virtuellen Maschine nicht wiederhergestellt werden soll, verwenden Sie VMware vMotion, um diese in einen anderen Datenspeicher zu verschieben. 4. Entfernen Sie die virtuellen Maschinen auf dem Datenspeicher, die Sie aus dem vCenter-Bestand wiederherstellen. 5. Unmounten Sie den Datenspeicher, den Sie wiederherstellen. 216 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Abbildung 33 Datenspeicher unmounten 6. Löschen Sie den Datenspeicher, den Sie wiederherstellen. 7. Benennen Sie den Datenspeicher, der durch AppSync gemountet wurde, auf den Namen des Produktionsdatenspeichers um. 8. Wählen Sie für die gemountete Kopie die Aktion Remove aus. Durch diese Aktion wird die Kopie aus der AppSync-Datenbank entfernt, ohne den Snapshot auf dem Mount-Host oder auf dem XtremIO-Array zu entfernen. Es wird eine Meldung angezeigt, in der die Aktion Remove erläutert wird. Wenn der Serviceplan mehrere Datenspeicher enthält, verbleibt der Speicher für alle Datenspeicher im Serviceplan auf dem XtremIO-Speicherarray. 9. Entfernen Sie die alten Produktions-LUNs aus der Initiatorgruppe für ESX. 10. Verschieben Sie den gemounteten Snapshot aus dem /AppSyncSnapshots-Ordner zum Ordner, in dem sich die zu ersetzende Produktions-LUN befindet. Verschieben Sie den Snapshot, der gemountet wurde (d. h., den Snapshot, der derzeit für die ESX-Initiatorgruppe maskiert ist). Nachdem Sie den Vorgang abgeschlossen haben, werden die Produktions-LUN und der Snapshot im gleichen Ordner angezeigt. Abbildung 34 Gemounteten Snapshot verschieben Nach dem Verschieben wird aus einem Datenspeicher ein Snapshot, aus dem anderen ein Volume. Wiederherstellen einer VMware-Datastore-Kopie aus XtremIO 217 Schutz von VMware-Rechenzentren Abbildung 35 Snapshot und Volume 11. Entfernen Sie das Volume, das Sie durch den Snapshot ersetzen möchten. Aus dem Snapshot wird ein Volume. Abbildung 36 Aus Snapshot wird Volume Hinweis Aus allen anderen Snapshots im /AppSyncSnapshots-Ordner für das Datenspeicher-XtremIO-Volume, das Sie gerade entfernt haben, sind ebenfalls Volumes geworden. 12. Benennen Sie den Snapshot (jetzt ein Volume) auf den Namen des Volume um, dass Sie ersetzt haben, und führen Sie dann alle erforderlichen VM-Aktionen für den „wiederhergestellten“ Datenspeicher aus, wie z. B. VMware vMotion oder Hinzufügen zum Bestand. 13. Starten Sie alle virtuellen Maschinen im Datenspeicher, die Sie ausführen möchten. Der wiederhergestellte Datenspeicher verfügt in vCenter über eine neue Datenspeicher-ID. 14. Beenden Sie das Abonnement des Serviceplans für den alten Datenspeicher, abonnieren Sie den Serviceplan für den neuen Datenspeicher und führen Sie dann den Datenspeicher-Serviceplan zur Erstellung eines Snapshot des „wiederhergestellten“ Datenspeichers aus. Wiederherstellen einer virtuellen Maschine aus einer Kopie Sie können die Wiederherstellung einer virtuellen Maschine unter der Registerkarte Protected Virtual Machines oder auf der Seite Copies der virtuellen Maschine ausführen. Bevor Sie beginnen 218 l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Sie müssen dazu vSphere Enterprise Edition verwenden. EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren l Alle von der virtuellen Maschine verwendeten Datenspeicher müssen durch Auswahl der Option Include Virtual Machine Disk in der Phase Create copy des Serviceplans geschützt werden. l Die virtuelle Maschine darf über keine bereits vorhandenen Snapshots verfügen. l Virtuelle Maschinen mit RDMS können nicht wiederhergestellt werden. Vorgehensweise 1. Wählen Sie unter der Registerkarte Protected Virtual Machines oder auf der Seite Copies der virtuellen Maschine die Option Restore aus. Der Assistent für das Wiederherstellen von virtuellen Maschinen wird angezeigt. 2. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan, um die wiederherzustellende Kopie auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. Bei einer RecoverPoint-Kopie haben Sie auch die Möglichkeit, ein Lesezeichen basierend auf einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen. Es muss jedoch eine Kopie in AppSync vor dem von Ihnen ausgewählten Zeitpunkt verfügbar sein. Klicken Sie auf Select a point in time, um eine Kopie mit einem bestimmten Zeitstempel auszuwählen. Bei der hier angezeigten Zeit handelt es sich um die Uhrzeit der Konsole. Wenn sich die Konsole in einer anderen Zeitzone als der RPA befindet, geben Sie die Uhrzeit gemäß der Serverzeitzone ein, um die Kopie wiederherzustellen. 3. Klicken Sie auf Next. Wenn andere VMs ebenfalls mit der ausgewählten virtuellen Maschine geschützt wurden, wird die Seite Multiple VM Restore angezeigt. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: l Continue to restore only one virtual machine l View and/or select the other VMs for restore 4. Treffen Sie die Auswahl auf der Seite Select Restore Location. Weitere Informationen finden Sie unter Optionen zur Wiederherstellung von virtuellen Maschinen auf Seite 220. 5. Gehen Sie auf der Seite Select Mount Hostfolgendermaßen vor: a. Wählen Sie den Mount-ESX aus. Wenn sich die Produktionsdaten im RecoverPoint-Speicher befinden, sollten die Zielgeräte für den ausgewählten Mount-Host sichtbar sein. Im Falle von VNX muss der Mount-Host auf dem VNX registriert werden. b. Wählen Sie den RecoverPoint-Image-Zugriffsmodus aus der Liste aus - Logged Access, Virtual Access oder Virtual Access with Roll. c. Klicken Sie auf Next. Hinweis AppSync nutzt die VMware vMotion-Technologie, um die virtuelle Maschine vom Mount-Host zum Wiederherstellungsspeicherort zu verschieben. Aus diesem Grund müssen der Mount-Host und der Host am Wiederherstellungspeicherort die VMware vMotion-Voraussetzungen, wie beispielsweise die Netzwerkanforderung, erfüllen. Wiederherstellen einer virtuellen Maschine aus einer Kopie 219 Schutz von VMware-Rechenzentren Auf der Seite Choose Instante Restore können Sie nur dann eine Auswahl treffen, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: l Die Mount- und Wiederherstellungshosts sind identisch. l Die Mount- und Wiederherstellungshosts sind zwar verschieden, jedoch Nodes desselben ESX-Clusters. 6. Wählen Sie basierend darauf, ob Sie eine sofortige Wiederherstellung ausführen möchten, auf der Seite Choose Instant Restore entweder Yes oder No für die Option Do you want to perform an instant restore option aus. Während der sofortigen Wiederherstellung können Sie weiterhin die virtuelle Maschine verwenden. Obwohl die virtuelle Maschine eingeschaltet ist, werden die VMs im Hintergrund wiederhergestellt. Wenn Sie No auswählen und im Schritt 2 dieses Assistenten die Wiederherstellung mehrerer virtueller Maschinen ausgewählt haben, geben Sie eine Zahl im Feld Maximum number of simultaneous virtual machines to be restored ein. Die Anzahl beträgt standardmäßig 2. Hinweis Wenn Sie mehrere virtuelle Maschinen wiederherstellen möchten, die zu einer vApp gehören, legen Sie für Maximum number of simultaneous virtual machines to be restored den Wert 1 fest. Wenn die Quellgeräte „think“ sind, steht die Option für eine sofortige Wiederherstellung bei VMAX-Kopien nicht zur Verfügung. 7. Überprüfen Sie auf der Seite Summary die Einstellungen, die Sie auf den vorherigen Seiten ausgewählt haben, und klicken Sie auf Finish, um die Wiederherstellung auszuführen. 8. Klicken Sie auf der Seite Results auf View Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung einer virtuellen Maschine gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. Wiederherstellungsoptionen für virtuelle Maschinen Sie können den Wiederherstellungsspeicherort sowie die Wiederherstellungsvorgänge auswählen. Tabelle 22 Wiederherstellungsoptionen für virtuelle Maschinen Wiederherstellungsoption Beschreibung Original location Wiederherstellung am Speicherort, an dem die virtuelle Maschine zum Zeitpunkt des Schutzes vorhanden war. Hinweis Bei einer RecoverPoint-Kopie wird die Wiederherstellung am ursprünglichen Speicherort nicht empfohlen. AppSync zeigt eine entsprechende Warnung an, wenn Sie diese Option auswählen. 220 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren Tabelle 22 Wiederherstellungsoptionen für virtuelle Maschinen (Fortsetzung) Wiederherstellungsoption Beschreibung Alternate location Wiederherstellung an einem Speicherort, der aus den folgenden Optionen ausgewählt wurde. Es müssen alle Optionen festgelegt werden. Optionen für den Fall, dass die wiederherzustellende VM bereits am Wiederherstellungsspeicherort vorhanden ist l vCenter Server: Sie können entweder denselben vCenter Server, auf dem sich der Datenspeicher mit der virtuellen Maschine zum Zeitpunkt des Schutzes befand, oder einen anderen Server auswählen. l Rechenzentrum l Host l Datastore l Fail the restore: AppSync prüft das Vorhandensein der virtuellen Maschinen am Wiederherstellungsspeicherort. Für jene virtuellen Maschinen, die am Wiederherstellungsspeicherort vorhanden sind, wird der Wiederherstellungsvorgang abgebrochen. Für die anderen virtuellen Maschinen wird der Wiederherstellungsvorgang fortgesetzt. Hierbei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme. l Create a new virtual machine: AppSync erstellt vor der Wiederherstellung eine neue virtuelle Maschine. l Unregister the virtual machine: Wenn die zur Wiederherstellung ausgewählten virtuellen Maschinen am Wiederherstellungsspeicherort vorhanden sind, hebt AppSync vor der Wiederherstellung die Registrierung dieser Maschinen im Bestand auf. l Delete from disk before performing restore: Wenn die wiederherzustellenden virtuellen Maschinen am Wiederherstellungsspeicherort vorhanden sind, werden sie von AppSync vor der Wiederherstellung gelöscht. Hinweis Es wird empfohlen, ein Backup der virtuellen Maschine vor dem Fortsetzen des Wiederherstellungsvorgangs auszuführen. l Delete from disk after performing restore: Wenn die wiederherzustellenden virtuellen Maschinen am Wiederherstellungsspeicherort vorhanden sind, werden sie von AppSync nach der Wiederherstellung gelöscht. Wiederherstellungsoptionen für virtuelle Maschinen 221 Schutz von VMware-Rechenzentren Wiederherstellung von Dateien und Ordnern mit VMFS- oder NFSDatenspeichern Mit AppSync können Dateien oder Ordner, die auf virtuellen Laufwerken auf einer virtuellen Maschine in VMFS- und NFS-Datenspeichern gespeichert sind, wiederhergestellt werden. Die virtuellen Laufwerke, die in einem VMFS- oder NFS-Datenspeicher gespeichert werden und durch einen AppSync-Serviceplan geschützt werden, können für die Wiederherstellung auf Datei- oder Ordnerebene verwendet werden, indem Sie den Speicherort für das Mounten der Kopie des virtuellen Laufwerks angeben. Mit AppSync ist die Wiederherstellung auf Datei- oder Ordnerebene ein dreistufiger Prozess: Um die Wiederherstellung abzuschließen, wird der letzte Schritt manuell außerhalb von AppSync durchgeführt. Sie müssen die Dateien bzw. Ordner aus dem Speicherort, an dem das virtuelle Laufwerk gemountet ist, an einen Speicherort Ihrer Wahl kopieren. 1. AppSync mountet die Datenspeicher-Snapshots auf dem ESX-Server, auf dem sich die virtuelle Maschine mit dem AppSync-Agent befindet. 2. VCenter Server fügt die virtuellen Laufwerke aus den Datenspeicher-Snapshots der Mount-VM hinzu, ohne die Stromversorgung für die virtuelle Maschine auszuschalten. 3. Der AppSync-Agent führt ein Mounten des Dateisystems zur Mount-VM durch. Die Wiederherstellung von Dateien oder Ordnern von virtuellen Laufwerken mit mehreren Partitionen wird unterstützt. Wenn der ESX-Server Version 5.0 oder höher ist, kann die ursprüngliche VM auch die Mount-VM sein. Beschränkungen l Die Wiederherstellung auf Datei- oder Ordnerebene ist auf dynamischen Laufwerken nicht möglich. l Virtuelle Laufwerke, die zum gleichen Phase Pit gehören, können nicht auf derselben virtuellen Maschine gemountet werden, selbst wenn sie mit dem Gold-Serviceplan erstellt wurden. Mit anderen Worten, wenn ein virtuelles Laufwerk aus einer lokalen Kopie gemountet wird, dann kann dasselbe virtuelle Laufwerk nicht aus einer Remote-Kopie gemountet werden. l Um eine APiT-Dateiwiederherstellung (Any-Point-in-Time) durchzuführen, müssen Sie zunächst ein APiT-Mounten des Datenspeichers durchführen und dann den Assistenten zur granulären Dateiwiederherstellung aus der APiT-Kopie starten. Wiederherstellen einer Datei oder eines Ordners aus einem virtuellen Laufwerk Sie können die Wiederherstellung einer Datei oder des Ordners eines virtuellen Laufwerks unter der Registerkarte Protected Virtual Machines oder auf der Seite Copies der virtuellen Maschine ausführen. Bevor Sie beginnen 222 l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l Sie müssen dazu vSphere Enterprise Edition verwenden. l Die virtuelle Maschine, auf der die Kopie gemountet und wiederhergestellt wird, muss 64 Bit bei Windows 2008 oder Windows 2012 als Betriebssystem aufweisen. Das EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Schutz von VMware-Rechenzentren AppSync-Host-Plug-in muss darauf installiert und mit dem AppSync-Server registriert werden. Vorgehensweise 1. Wählen Sie unter der RegisterkarteProtected Virtual Machines oder auf der Seite Copies die OptionRestore > File aus. Der Assistent zur granularen Wiederherstellung von Dateien wird gestartet. 2. Wählen Sie die wiederherzustellende Kopie aus. Verwenden Sie die Filter Copies oder Service Plan, um die entsprechende wiederherzustellende Kopie auszuwählen. Die Liste der Kopien wird basierend auf den ausgewählten Filtern aktualisiert. 3. Klicken Sie auf Next. Die Seite Select Virtual Disk wird angezeigt, auf der die virtuellen Laufwerke in der ausgewählten virtuellen Maschine angezeigt werden. 4. Wählen Sie die virtuellen Laufwerke aus, deren Dateien oder Ordner wiederhergestellt werden müssen, und klicken Sie auf Next. 5. Gehen Sie auf der Seite Select Host folgendermaßen vor: a. Wählen Sie die virtuelle Maschine aus, auf der die Kopie gemountet werden muss. Legen Sie darüber hinaus den Speicherort auf der ausgewählten virtuellen Maschine fest, auf der das Laufwerk wiederhergestellt werden muss. Standardmäßig werden die Dateien am folgenden Speicherort wiederhergestellt: %system drive%\AppSyncMounts\<VM_name>\<copy_id>\Hard disk# Hierbei gilt: l %system drive% ist das Systemlaufwerk der ausgewählten virtuellen Maschine, auf der die Kopie gemountet werden soll. l <VM_name> ist der Name der virtuellen Maschine, deren virtuelle Laufwerke wiederhergestellt werden sollen. l <copy_id> ist eine von AppSync erzeugte ID. l Hard disk# ist die Nummer der Festplatte in der virtuellen Maschine. Diese Nummer ist dieselbe wie auf der ursprünglichen virtuellen Maschine. b. Wählen Sie den RecoverPoint-Image-Zugriffsmodus aus der Liste aus - Logged Access, Virtual Access oder Virtual Access with Roll. 6. Überprüfen Sie auf der Seite Summary die Einstellungen, die Sie auf den vorherigen Seiten ausgewählt haben, und klicken Sie auf Finish, um die Wiederherstellung des Laufwerks zu starten. 7. Klicken Sie auf der Seite Results auf View Details, um den Fortschritt der verschiedenen Phasen mitzuverfolgen, die zur Wiederherstellung eines virtuellen Laufwerks gehören. Die zuletzt abgeschlossene Phase wird am unteren Rand der Liste angezeigt. 8. Führen Sie anschließend den manuellen Schritt zum Kopieren der erforderlichen Dateien oder Ordner aus dem Mount-Speicherort in einen Speicherort Ihrer Wahl aus. 9. Unmounten Sie gegebenenfalls den Datenspeicher. Unmounten einer Kopie des Datenspeichers auf Seite 213. Wiederherstellen einer Datei oder eines Ordners aus einem virtuellen Laufwerk 223 Schutz von VMware-Rechenzentren 224 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch KAPITEL 10 Überwachen von AppSync In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: l l l l Konzepte und Best Practices für RPO................................................................... 226 Warnmeldungen und zugehörige Ereignisse........................................................ 227 Senden von Warnmeldungen per E-Mail.............................................................. 229 Repurpose Monitor..............................................................................................230 Überwachen von AppSync 225 Überwachen von AppSync Konzepte und Best Practices für RPO Ein Recovery Point Objective (RPO) ist eine von mehreren Planungsoptionen, die im Rahmen der Phase Plan Startup eines Serviceplans ausgewählt werden können. Wenn Sie für ein Objekt (z. B. eine Exchange-Datenbank) einen Serviceplan abonnieren, der RPO als aktuellen Wiederholungstyp verwendet, übernimmt das Objekt das im Serviceplan angegebene Recovery Point Objective. Da Sie für ein Objekt mehr als einen Serviceplan abonnieren können, ist es möglich, dass ein Objekt mehr als ein Recovery Point Objective hat. Wenn ein Objekt mehr als einen RPO hat, wird der Serviceplan mit der höchsten RPO-Häufigkeit (d. h. mit dem niedrigsten RPO-Stundenwert) für Berechnungen und Berichte verwendet. Als Best Practice sollten Sie für ein Objekt nur einen RPO-fähigen Serviceplan abonnieren. Wenn Sie für ein Objekt zusätzliche Servicepläne abonnieren, sollten diese nicht den RPO-Wiederholungstyp verwenden. Bericht zur Recovery Point-Compliance Der Bericht zur Recovery Point-Compliance zeigt die Wiederherstellbarkeit für alle Objekte, für die Servicepläne mit einem RPO-Wiederholungstyp abonniert sind. Sie finden den Bericht unter Monitoring > Recovery Point Compliance Report. Tabelle 23 Bericht zur Recovery Point-Compliance Spalte Beschreibung Server Hostlevelobjekt, z. B. ein Microsoft Exchange-Postfachserver Anwendung Name des geschützten Objekts, z. B. eine Microsoft Exchange-Datenbank. Klicken Sie auf den Namen, um die Liste der Kopien für das Objekt aufzurufen. Recovery Point Objective Das in der Phase Start des zugehörigen Serviceplans definierte Recovery Point Objective. Zeit seit dem letzten Zeitraum seitdem die letzte Kopie oder das letzte Lesezeichen durch den Recovery-Punkt zugehörigen Serviceplan erstellt wurde. Ein grünes Symbol gibt an, dass die Kopie RPO-vorgabenkonform ist. Ein rotes Symbol gibt an, dass sie nicht vorgabenkonform ist. Serviceplan Der Name des Serviceplans. Klicken Sie auf den Namen, um die Serviceplandefinition aufzurufen. Exportieren eines RPO-Compliance-Berichts in CSV-Datei Sie können einen Recovery Point Objective (RPO)-Compliance-Bericht im CSV-Format (Comma-separated Value) erstellen. Bevor Sie beginnen Für diesen Vorgang ist keine bestimmte AppSync-Rolle erforderlich. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Monitoring > Recovery Point Compliance Report. 2. Sortieren und ordnen Sie die Spalten für den Bericht nach Bedarf an. 226 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Überwachen von AppSync 3. Klicken Sie auf Export, um den Exportassistenten auszuführen. Sie haben die Möglichkeit, Tabellenüberschriften einzubeziehen und nur ausgewählte Zeilen zu exportieren. Der Standarddateiname lautet “Recovery Point Objectives_mmddyyyyhhmmss.csv“. Überblick über die RPO-Compliance Der Überblick über die Recovery Point Objectives (RPO) auf dem Dashboard zeigt den Prozentsatz der über alle Objekte erfüllten RPOs an, die für RPO-fähige Servicepläne abonniert sind. Warnmeldungen und zugehörige Ereignisse AppSync generiert eine Warnmeldung, wenn eine Serviceplanphase fehlschlägt, wenn ein Recovery Point Objective (RPO) nicht erfüllt wird oder wenn ein Mount- oder Wiederherstellungsvorgang fehlschlägt. Warnmeldungen zu Serviceplanausfällen werden sofort beim Ausfall einer Serviceplanphase generiert. Wenn eine Anwendung keine RPO-Compliance mehr aufweist, wird die zugehörige Warnmeldung innerhalb von einer Stunde generiert. Weitere Informationen finden Sie unter Bestätigen von Warnmeldungssymbolen bei der Ausführung von Serviceplänen bei Datenbanken, Dateisystemen und Datenspeichern auf Seite 228. AppSync zeigt Warnmeldungen in der Konsole unter Monitoring > Alerts an. Tabelle 24 Details zu Warnmeldungen Spalte Beschreibung Alert (!) Ebene der Warnmeldung Time Datum und Uhrzeit der Warnmeldung Server Anwendungsserver, z. B. ein Microsoft Exchange-Server. Application Repliziertes Objekt, z. B. eine Microsoft Exchange-Datenbank. Category Phasenausfall, RPO Service Plan Der Serviceplan, der bei Generierung der Warnmeldung ausgeführt wurde, oder der Serviceplan, mit dem die Kopie erstellt wurde, deren Mount- oder Wiederherstellungsvorgang fehlerhaft war. Message Beschreibt die Ursache der Warnmeldung. Sie können Warnmeldungen nach der Zeit filtern, zu der sie generiert wurden, und nach dem zugehörigen Serviceplan. Zeigen Sie die zugehörigen Ereignisse an, die zu der Warnmeldung geführt haben, indem Sie auf die Warnmeldung klicken. Erweitern Sie die Top-Level-Ereignisse, um weitere Details anzuzeigen. Sie können die zugehörigen Ereignisse nach einer beliebigen Spalte filtern. Bestätigen von Warnmeldungen Mit AppSync Version 2.2.2 und höher können Sie Warnmeldungen bestätigen. Weitere Informationen finden Sie unter Bestätigen von Warnmeldungen auf Seite 228 und Überblick über die RPO-Compliance 227 Überwachen von AppSync Bestätigen von Warnmeldungssymbolen bei der Ausführung von Serviceplänen bei Datenbanken, Dateisystemen und Datenspeichern auf Seite 228. Bestätigen von Warnmeldungen In diesen Schritten wird erläutert, wie Warnmeldungen für das Monitoring bestätigt werden. Sie können festlegen, in der Konsole angezeigte Warnmeldungen zu bestätigen: Monitoring > Alerts. Auf der Seite Alerts wird eine Spalte für Alert Acknowledged dargestellt. Der Standardwert lautet No. Wenn Sie eine Warnmeldung bestätigen, ändert sich der Wert der Warnmeldung vom Standardwert NO auf YES. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie zu Monitoring > Alerts und wählen Sie eine Warnmeldung aus der Tabelle der Warnmeldungen mit dem aktuellen Wert NOin der Spalte Alert Acknowledged aus. 2. Klicken Sie auf Acknowledge Alert. Ergebnisse Die Warnmeldung zeigt einen Wert von YES in der Spalte Alert Acknowledged der Tabelle der Alert an. Bestätigen von Warnmeldungssymbolen bei der Ausführung von Serviceplänen bei Datenbanken, Dateisystemen und Datenspeichern Sie können ein Warnmeldungssymbol in der AppSync-Konsole für Oracle- und SQLDatenbanken, Dateisysteme und Datenspeicher bestätigen. Ein Warnmeldungssymbol zeigt den Status des zuletzt ausgeführten Serviceplans an. Das Symbol wird neben einer Datenbank, einem Dateisystem oder Datenspeicher nach der Ausführung angezeigt. Nachdem Sie das Symbol in der Spalte Acknowledge bestätigt haben, wird es von AppSync auf ein Informationssymbol gewechselt. Darüber hinaus können Sie die Warnmeldung nach jeder Serviceplanausführung bestätigen. Es gibt keine Einschränkungen im Hinblick darauf, dass eine Warnmeldung nur einmal bestätigt werden kann. Hinweis Wenn ein Löschvorgang ausstehend ist, wird die Schaltfläche Acknowledge für die Datenbank, das Dateisystem oder den Datenspeicher deaktiviert. Im folgenden Verfahren wird erläutert, wie die Warnmeldung anzuzeigen und zu bestätigen ist. Vorgehensweise 1. Wählen Sie eine Warnmeldung aus der Datenbank-, Dateisystem- oder Datenspeichertabelle aus, die ein Warnmeldungssymbol aufweist, welches der letzten Ausführung des Serviceplans zugeordnet ist. 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Acknowledge Alert, die sich unter der Datenbank-, Dateisystem-, oder Datenspeichertabelle befindet. Das Warnmeldungssymbol wechselt auf ein Informationssymbol. 228 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Überwachen von AppSync 3. Falls erforderlich, führen Sie den Serviceplan erneut bei derselben Datenbank, demselben Dateisystem oder Datenspeicher aus, um das Warnmeldungssymbol für diese Ausführung anzuzeigen. Senden von Warnmeldungen per E-Mail Sie können AppSync so konfigurieren, dass Fehlermeldungen per E-Mail an eine Liste von Empfängern gesendet werden. Sie aktivieren E-Mail-Benachrichtigungen und fügen Empfänger pro Anwendungsinstanz hinzu, z. B. einen Exchange-Mailbox-Server. Hinweis Sie können AppSync auch so konfigurieren, dass nach dem erfolgreichen Abschluss eines Serviceplans eine E-Mail gesendet wird. Dies ist standardmäßig deaktiviert. Wenn diese Funktion aktiviert werden soll, wenden Sie sich an den Customer Service. Konfigurieren der Servereinstellungen für E-Mail-Benachrichtigungen Konfigurieren Sie die SMTP-Services auf einem Rechner, auf den der AppSync-Server zugreifen kann. Bevor Sie beginnen Dieser Vorgang erfordert die Ressourcenadministratorrolle in AppSync Das Konfigurationsverfahren finden Sie in der SMTP-Dokumentation. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Settings > AppSync Server Settings. 2. Geben Sie unter Send Mail Werte für SMTP-Server, Port und Absender ein. Verwenden Sie Test, um die Einstellungen zu validieren. Geben Sie die Adresse des Empfängers ein und prüfen Sie den Posteingang des Empfängers. Sie können auch Insert Default Values auswählen. 3. Klicken Sie auf Apply. Festlegen der Empfänger von E-Mail-Warnmeldungen Konfigurieren Sie E-Mail-Warnmeldungen pro Anwendungsinstanzebene. Bevor Sie beginnen l Dieser Vorgang erfordert die Datenadministratorrolle in AppSync l SMTP-Services müssen auf einer Maschine konfiguriert werden, auf die der AppSyncServer zugreifen kann. Siehe Konfigurieren der Servereinstellungen für E-MailBenachrichtigungen auf Seite 229. Vorgehensweise 1. Wählen Sie Copy Management > Application (select application) aus. 2. Wählen Sie das Anwendungsobjekt aus, für das Warnmeldungseinstellungen festlegt werden sollen. 3. Wählen Sie Alert Settings aus. 4. Geben Sie einen oder mehrere E-Mail-Empfänger durch Kommas (,) getrennt ein und klicken Sie auf OK. Senden von Warnmeldungen per E-Mail 229 Überwachen von AppSync Eine Test-E-Mail wird zur Überprüfung an die Empfänger gesendet. Repurpose Monitor In diesem Thema wird der Repurpose Monitor beschrieben. Der Repurpose Monitor zeigt alle laufenden Prozesse für Neuverwendung und Aktualisierung an. Er ermöglicht Ihnen das Anzeigen der derzeit ausgeführten Neuverwendungsaktivitäten und das Überwachen ihres Fortschritts. Er zeigt die aktuelle Kopie an, die neu verwendet wird (Erstellung eines Snapshots einer Snapshot-Kopie), sowie die entsprechenden Kopiebezeichnungen wie 1st Gen (Generation) Copy oder 2nd Gen Copy. Der Repurpose Monitor wird in der Regel für länger andauernde Neuverwendungsaktivitäten verwendet (z. B. die Synchronisation von VMAX Clones). Wenn Sie diesen Monitor auswählen, werden alle Neuverwendungsaktivitäten aufgeführt. Wählen Sie eine beliebige Neuverwendungsaktivität aus und wählen Sie dann Monitor aus, um ein Dialogfeld anzuzeigen, in dem Sie den Fortschritt für die ausgewählte Aktivität direkt anzeigen können. So starten Sie den Repurpose Monitor: 1. Wählen Sie auf der AppSync-Konsole die Option Monitoring aus. 2. Wählen Sie auf der Seite Monitoring die Option Repurpose Monitor aus, um den Repurpose Monitor zu starten. 230 EMC AppSync 2.2.2 Benutzer- und Administratorhandbuch Copyright © 2015 EMC Corporation. All rights reserved. Published in USA. EMC believes the information in this publication is accurate as of its publication date. The information is subject to change without notice. The information in this publication is provided as is. EMC Corporation makes no representations or warranties of any kind with respect to the information in this publication, and specifically disclaims implied warranties of merchantability or fitness for a particular purpose. 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