Box 1 - canadien.de

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Box 1 - canadien.de
Ein paar
kleine
Boxenbruchberichte
von Herbert Hübner
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Inhaltsverzeichnis
Box 1: Upper Deck Victory 00/01...........................................................................................4
Box 2: Score 90/91 Canadian................................................................................................4
Box 3: Be a Player Memorabilia 01/02..................................................................................5
Box 4: UD Choice 98/99........................................................................................................5
Box 5: Upper Deck MVP Stanley Cup Edition 99/00 Retail...................................................6
Box 6: Fleer Legacy 01/02.....................................................................................................6
Box 7: Upper Deck MVP 05/06..............................................................................................6
Box 8: UD Honor Roll 01/02...................................................................................................7
Box 9: Be a Player Memorabilia 03/04..................................................................................7
Box 10: Donruss Priority 97/98..............................................................................................7
Box 11: Titanum 01/02...........................................................................................................8
Box 12: Parkhurst 05/06........................................................................................................8
Box 13: Pacific Head Up 02/03 Retail....................................................................................9
Box 14: Finest 98/99..............................................................................................................9
Box 15: UD Playmakers 01/02.............................................................................................10
Box 16: Beehive 05/06.........................................................................................................11
Box 17: Pacific 03/04............................................................................................................11
Box 18: In the Game Franchises US East 04/05.................................................................12
Box 19: Upper Deck Victory 06/07.......................................................................................12
Box 20: Bowman's Best 98/99.............................................................................................12
Box 21: Topps Chrome 2000...............................................................................................13
Box 22: Crown Royale 01/02...............................................................................................13
Box 23: Stadium Club 01/02................................................................................................13
Box 24: Crown Royale 02/03...............................................................................................14
Box 25: Upper Deck 90/91 Low...........................................................................................14
Box 26: Pinnacle Mint 96/97................................................................................................14
Box 27: Topps/OPC Archives 01/02.....................................................................................14
Box 28: Be A Player Memorabilia 2000 Retail.....................................................................15
Box 29: Aurora 2000............................................................................................................15
Box 30: Crown Royale 00/01...............................................................................................15
Box 31: Upper Deck 06/07 Series 2 Retail..........................................................................16
Box 32: O-Pee-Chee 06/07..................................................................................................16
Box 33: Benchwarmer 2007 Gold Edition............................................................................16
Box 34: Pacific Omega 98/99..............................................................................................17
Box 35: Topps Heritage 00/01..............................................................................................17
Box 36: Benchwarmer 2008 Signature Series.....................................................................18
Box 37: Benchwarmer 2009 Limited Edition........................................................................18
Box 38: Black Diamond 08/09..............................................................................................18
Boxen 39 und 40: Panini FIFA Women's World Cup 2011..................................................19
Box 41: Benchwarmer 2011 Bubble Gum Edition................................................................19
Box 42: Topps ALF...............................................................................................................20
Box 43: Final Fantasy – The Spirits within...........................................................................20
Box 44: Upper Deck Streetfighter........................................................................................20
Box 45: Donruss Americana 2009 Blaster...........................................................................21
Box 46: Collector's Choice 09/10 Blaster.............................................................................21
Box 47: Ultra 09/10 Blaster..................................................................................................21
Box 48: Upper Deck 09/10 Series 2 Blaster........................................................................22
Box 49: Donruss 10/11.........................................................................................................22
Box 50: O-Pee-Chee 10/11..................................................................................................22
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Box 51: Upper Deck 10/11 Series 1.....................................................................................23
Box 52: UD Artifacts 12/13 Retail.........................................................................................23
Box 53: Pinnalce 10/11 Blaster............................................................................................23
Box 54: Score 1991 Rookies Boxed Set (Baseball)............................................................24
Box 55: In the Game Enforcers 2012..................................................................................24
Box 56: Panini Elite 11/12....................................................................................................24
Box 57: Upper Deck Ice 08/09.............................................................................................24
Boxen 58 und 59: Panini Das Haus Anubis.........................................................................25
Boxen 60 bis 62: Lamincards Ben 10 Alien Force...............................................................25
Box 63: Topps Disney Pixar's Cars 2 TC-Game..................................................................26
Box 64: Panini Bagukan Battle Brawlers (Sticker)...............................................................26
Box 65: Topps C55 03/04.....................................................................................................26
Box 66: Skybox Home Improvement...................................................................................26
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Box 1: Upper Deck Victory 00/01
Meine erste NHL-Box, nachdem ich mich zuvor mit vielen, vielen einzelnen Packs durchgeschlagen habe.
Nun ja, UD Victory ist ein Billigprodukt, mehr was für die kleinen, machte aber damals
ziemlich Spaß, sie zu reißen. Denn gerade Anfangs ist jede etwas bessere Card ein Highlight, auch wenn ich damals die ganze Schlafcouch brauchte, um die Cards zu ordnen.
Schade fand ich nur, dass es unmöglich war, ein komplettes Set aus einer Box zu ziehen,
auch wenn es rechnerisch möglich war. Man kann einfach nicht, aus 30 Packs 50 Cards
zu ziehen, die 1:1 sind. Auf Memorabilia-Cards oder sonstige Inserts braucht man bei den
billigen Sachen eh nicht spekulieren, zumal der Hype damals noch in der Anfangsphase
steckte.
Nervig war für mich zu damaligen Zeitpunkt, dass auch in dieser Serie noch eine GretzkyCard enthalten war, sein Rücktritt als großer Moment.
Das Set hatte ich dann irgendwann mal vollgemacht und später auf Ebay verkauft.
Box 2: Score 90/91 Canadian
Warum rupft man im Jahr 2001 eine zehn Jahre alte Box? Es gibt mehrere Gründe. Auf
der einen Seite natürlich die gute Abschätzung des Werts der Cards. Jedes Jahr purzeln
die Preise der Rookies des Vorjahres. Und hier war nichts mehr am Purzeln, außer die von
Eric Matschbirne Lindros. Auch konnte man ziemlich leicht aussortieren, welche Spieler
gleich in die Common-Kiste kommen und welche man sich wirklich aufheben sollte. Argu ment Nummer drei ist bei der Setgröße auch die Anzahl der Spieler, die in Deutschland
ihre Füße auf das Eis gesetzt hatten. Und zuletzt: Die Anzahl der Tampa-Bay-MightyDucks-Russen, deren Namen ich nicht mal lesen, geschweige denn Aussprechen kann,
war doch auf ein Minimum reduziert.
Der Break an sich, war schön. Es haben zwar einige der fetten Cards (Modano,
Lemieux...) gefehlt, die Nummern 140 bis 150 fanden gar nicht statt, dafür war das DraftPick-Sub-Set komplett und hat, neben den späteren DEL- und 2BL-Legionären, den meisten Gewinn abgeworfen: Jaromir Jagr Rookie Card (RC), Olaf Kölzig RC, Eric Lindros RC,
Trevor Kidd RC und natürlich, damals noch für meine private Sammlung (PC), die Martin
Brodeur RC.
Lustig fand ich auch, dass sich einige Score American Cards in die Packs verirrt hatten.
Auf der Vorderseite fiel es höchstens durch eine leicht veränderte Farbgebung auf, auf der
Rückseite dann durch den Text, der dort länger und nicht zusätzlich auf französisch drauf
stand. Man benötigte damals doch einige Erklärungskunst, um den Käufern den Unterschied zwischen American und Canadian klar zu machen.
Und noch was komisches ist passiert: Innerhalb von drei Tagen hatte ich drei Sendungen
in die Weiten Deutschlands. Überall war der gleiche Inhalt (3 Commons) im gleichen Kuvert (kleinste Version der Luftpolsterversandtasche). Ich hatte damals keine Stammpostfiliale, sondern gab die Kuverts dort auf, wo ich gerade war: Und was soll ich sagen? In einer Filiale in der Berliner Friedrichstraße guckt die Trulla das Teil an und sagt: 1,10 DM.
Bei der zweiten (Filiale am S-Bahnhof Karlshorst) legt sie das Ding auf die Wage und will
2,20 DM dafür. Und die dritte Sendung, beim Versuch sie in der Filiale am Tierpark aufzugeben, schiebt sie das Ding in eine Schablone und will dafür 3,00 DM. Ich hab dann schon
eine blöde Bemerkung losgelassen, dass ich es noch nicht erlebt hatte, dass die Post ihr
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Porto so schnell erhöht und hab dann auch ein bisschen gemeckert. Und komischerweise
kostete dann, nach dem Wiegen die Sendung nur noch 2,20 und eine dumme Bemerkung,
dass halt dann der andere Strafporto bezahlen müsse. Eine Email an die Post in diesem
Zusammenhang blieb unbeantwortet. Ach ja, was reg ich mich darüber auf. Ich wusste damals noch nicht, dass die PIN AG noch ein größerer Sauhaufen ist...
Box 3: Be a Player Memorabilia 01/02
Ich hatte lange keine Box mehr gebrochen, doch dann juckte es in den Fingern. Und als
Micha (aka TC-Heaven) die Boxen zum Sonderpreis herbrachte, konnte ich einfach nicht
nein sagen.
Was soll ich sagen: Es war eine Enttäuschung (und sollte nicht die letzte bleiben!) Die Parallels ließen zwar nicht zu Wünschen übrig: eine Ruby auf 200, weiß aber nicht mehr von
wem, die Vyborny Sapphire auf 100 und eine Emerald von Eric Desjardins auf 10. Aber
das war's dann schon. Es gab zwar nur eine Memorabilia pro Box, doch diese war ein
Schuss in den Ofen: Stanley-Cup-Playoff-Conference-Finals Jason Arnott (ganz in weiß,
mit einem riesen Rausch) auf 60. Hallo! Das war gerade die Phase, wo im Board Mario
uns mit seinen Oberhammerpulls bombardierte. Noch länger wurde das Gesicht, als ich
dann die Commons durchblätterte. Die Messier hatte ich beim Aufschnippeln der einzelnen Packs sowieso schon gekürzt, die Herren Yzerman, Roy und Brodeur gab es nur im
Beckett oder als Redemptions Points. Die gezogene Card aus meinem Sammelgebiet,
John Madden Base, hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch schon im Album stecken.
Nochmals auf die Memo-Card zurück zu kommen: Ich war damals doch echt so naiv und
dachte, ich würde aus der Box eine Country of Origin (auf 12 und teils gar auf 10 limitiert)
ziehen, und wenn es auch nicht Brodeur wäre, hätte ich dann was geiles zu traden gehabt.
Zum Glück wurde ich die Arnott auf ebay für 10 US$ los, aber ansonsten war die Box ein
Grund zu sagen: Nie wieder! Doch dies sollte nicht zu lange halten...
Box 4: UD Choice 98/99
Der Grund, diese Box zu reißen war ein banaler: Im Cardboard gabs ein kleines Gewinn spiel (Play-Off-Tipp) und für mich sprang diese Box heraus, gesponsert von unserem TCHeaven.
Das Breaken einer Box UD Choice ist immer eine Gaudi. Neben den üblichen Witzeleien
(„StarQuest Gold Johnson“) auch der Haufen Cards, der sich vor einem stapeln. Denn da
waren echt viele drin. Zudem war es für mich ein Rückkehr zu den Ursprüngen, denn ein
Pack UD Choice (allerdings in der Preview-Variante) war mein erstes Pack.
Das Resultat war nett: Das Base-Set komplett, auch das StarQuest Blue, dazu einige
„bessere Pulls“ (StarQuest Red Selanne) und die coolen Mini-Bobbing-Heads, die ich
dann auch zu sammeln begann. Die Serie war einfach nicht schlecht, doch sie musste der
MVP weichen.
Was die Cards aus meinem Sammelgebiet angeht: Jetzt im Nachhinein hat es sich gelohnt
(die einzige Brian Gionta RC), der Rest war meistens schon vorhanden, und zwei Prime
Choice Reserve zu ziehen, war auch unmöglich, eine StarQuest Gold unwahrscheinlich.
Apropos StarQuest Gold. Wenn einer aus dem Cardboard nicht eine besitzen würde, dann
würde ich sie für einen Mythos halten. Die Zeiten waren damals einfach anders: eine auf
100 Stück limitierte Card war wirklich noch selten und da Ebay damals auch noch in den
Kinderschuhen steckte, musste schon der Händler um die Ecke die Card ziehen, damit
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man sie hatte.
Box 5: Upper Deck MVP Stanley Cup Edition 99/00 Retail
Es sollte eine Anti-Frust-Box werden und es wurde auch eine. Die Box war dermaßen fett,
wie ich bisher keine gezogen habe. Total überladen. Das Base-Set bis auf 5 Cards voll,
keine Doppelten. Und auch wenn die Witzeleien von Max und Stefan über die zu erwartende ProSign auch wirklich Witze blieben, eine Play-Off-Heroes (1:84), noch dazu die von
Patrick Roy, eine Second Season Sniper (1:28 – Eric Matschbirne) und eine Clutch Preformer (1:28 – Luc Robitaille) ließen auch über die doppelte Stanley Cup Talent Pavel Bure
hinwegtrösten.
Wie gesagt, war eine geile Box, hat richtig Spaß gemacht, sie zu brechen, auch wenn ich
zuvor keinen Bock dazu hatte, da ich eigentlich auf 'ne normale MVP spekuliert hatte. Aber
Micha ist auch nur ein Mensch. Zumal, eine Madden Super Script (auf 25) oder eine ProSign zu ziehen, eher in die Rubrik TW (Träum weiter) fällt.
Box 6: Fleer Legacy 01/02
Ein Geburtstagsböxli. Ich hatte dabei aber mehr auf den Preis geschaut als auf den Inhalt
und dementsprechend Überrascht war ich. Es waren in erster Linie alles Oldies, von denen außer Lemieux keiner mehr seine Schlittschuhe für ein NHL-Team schnürt. Natürlich,
Ron Hextall und John Vanbiesbrouck kenne ich noch aus meiner aktiven Sammlerkarriere,
aber doch die anderen waren auch cool. Allen voran, der heftigste Schnauzer der jemals in
der NHL gespielt hat, Lanny McDonald aus Calgary.
Auch so war die Ausbeute nicht schlecht. Das Set ohne die SPs mehr als komplett, dazu
eine auf 202 Stück limitierte Ultimate Legacy (ein Spieler aus Montreal) und den LemieuxSP auf 2002. Dazu die In the Corners Salming, einen Stick von Phil Esposito (Hockey
Kings) und eine Tailor Made, weiß allerdings nicht mehr, von wem und und zu guter letzt
eine Redemption Card für einen Autographed Puck von Denis Savard. Und genau diese
Card entwickelte sich zu einem Selbstläufer...
Trotz bessern Wissen, nämlich dem, dass Fleer insolvent ist, hab ich sie eingeschickt.
Kurz danach kam auch noch die Meldung, dass man vorerst keine Redemptions einschicken soll, da bei diesen im Moment die Eigentumsfragen ungeklärt sein. Nach 9 Monaten
kam dann wirklich was zurück. Zwar nicht der Puck, aber immerhin zwei Tailor Made
(Samling und Lafleur) und eine Fleer Greats of the Game Autographs Neal Bronten. Unterm Strich ein BV von 55.00 US$, vielleicht sogar mehr, als der Puck gehabt hätte. Wobei
die Broten dann doch wie Konfetti im Karneval verschleudert wurden.
Box 7: Upper Deck MVP 05/06
Nachdem ich mit der MVP Stanley Cup Edition 2000 so viel Massel hatte, freute ich mich
schon auf diese Box. Doch diese war allerdings eine Box zum abgewöhnen. Fangen wir
mal mit dem an, was nicht drin war: Weder die Crosby noch die Ovechkin RC, außerdem
so ziemlich alles namhafte aus Liga: Kein Steve Yzerman, kein Dany Heatley, kein Henrik
Zetterberg. Die Brodeur-Base kam nur deswegen zum Vorschein, weil ich Brodeur zu dem
Zeitpunkt nicht mehr sammle und wenn ich mich nicht entschieden hätte, nun Brian Gionta
auch noch zu sammeln, dann wäre gar keine Card drin gewesen. Die Madden-Base fand
sich auch nicht.
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Was sonst noch drin war? Nun ja eine Monumental Moments Dominik Hasek (BV 2.50$)
und eine Tribiute to Greatness Wayne Gretzky (BV 6.00$), schöne Werte für Cards, von
denen es nur eine pro Box gibt. Das Parallel war eine Gold von Chris Phillips und die vier
anderen (Rising to Occasion Ilya Kovalchuk und Jarome Iginla sowie die Rookie
Breakthrough Gilbert Brule und Alexander Perezhogin) sind auch nicht der Rede wert. Ach
ja, das Highlight, die MVP Materials Aaron Ashram darf ich natürlich nicht vergessen. Ich
wusste gar nicht, dass das Kiefer noch tiefer als bis zur Tischplatte runterknallen kann. Als
erstes musste ich nachschauen, ob der Typ auch wirklich in der NHL spielt oder schon
längst wieder in die AHL oder ECHL abgeschoben worden war. Ein 4 Euro Jersey hob
also die Stimmung kaum. Zumindest fand sie ein neues Zuhause in Riesa bei Dr_Moh und
das allgemeine Beileid war mir sicher.
Erschwerend kam hinzu, dass der Killer vorher schon seinem Namen alle Ehre gemacht
und einem ganze Case vernichtet hatte. Damit waren alle Team-Sammler auch mit Inserts
gut bedient und die Karten gammeln seitdem in meinen Boxen vor sich hin.
Box 8: UD Honor Roll 01/02
Eigentlich hatte ich mir nach dem MVP-Debakel vorgenommen, NIE wieder eine Box zu
brechen. Es wäre richtige Geldverschwendung. Doch ich bin süchtig, wenn ich in der Hot box bin, dann muss ich sämtliche Kräfte aufwenden, um nicht doch was zu kaufen. Doch
das klappt seltenst. Zumindest gehöre ich zu den Leuten, die sich nach solchen Sünden
nicht Jahre lang selbst kasteien und sich damit den Spaß am Leben nehmen.
Was ich vorher allerdings nicht tat, war jemanden zu fragen, was mich in einer Honor Roll
erwartet. Zu erst mal das Base-Set: Die Spieler auf den Cards 1 bis 30 glichen den Spie lern auf den Cards 31 bis 60, die restlichen Cards sind shortprinted Rookies, die Hälfte davon mit und die andere Hälfte ohne Jersey. Dazu viele Jersey-Cards, alle schön tough limi tiert (ab 225 abwärts) und 5 Insert-Serien, jeweils 1:40.
Das Brechresultat war ähnlich: Drei der fünf Inserts (Students of the Game Steve Yzerman, Tough Customers Jeremy Roenick und Defense First Michael Peca), dazu ein Rookie ohne Jersey (Ivan Huml) und einer mit (Jiri Dopita). Das Baseset ohne die SPs kom plett und wieder die Arbeit, anderen die Sonderheiten von Upper Deck zu erklären...
Box 9: Be a Player Memorabilia 03/04
Auch diese BAP Memo war eine meiner besseren Boxen. Das Jersey war gar nicht mal so
übel (All-Star Jersey von Roenick auf 95), dazu zwei Brush with Greatness (1:64), zwei
Deep in the Crease und drei Masks. Sowie ein Sapphire-Paralell eines Rookies und Ruby
von Jean-Sébastien Giguere. Alles gut tradebar.
Die Cards, die ich für meine PC ziehen hätte können, waren unwahrscheinlich, da beides
Memo-Cards waren und bei einer per Box ist das kaum realisierbar.
Und noch was witziges ist mir aufgefallen: Die Spieler waren in diesem Set zur Abwechs lung mal nach den Vornamen geordnet.
Box 10: Donruss Priority 97/98
Hockeytom schmiss die Boxen aus dem Lager, zugreifen war angesagt, denn irgendwie
war das Jahr 97/98 doch eines der besten überhaupt. (Wenn man mal von der Totalüberflutung absieht.)
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Bevor ich meine Meinung sage, muss ich noch was allgemeines zu der Box anmerken. In
der Box, die wie ein Briefkasten aussah, befanden sich 5 Packs mit den normalen Maßen
und 10 größere Packs. Der Sinn war der: Es gibt in diesem Produkt ein Kombi Set, beste hend aus 36 Postkarten der Größe 4“ x 6“ und dazu passend, 36 Briefmarken, die auf eine
Karte geklebt, in diese Postkarten gesteckt werden können. Zudem gab es von den
Stamps noch drei Parallels (Gold, Silver, Bronze) und den Postkarten eins (Opening Day
Issue). Und um das ganze noch zu verkomplizieren, wurden in die Packs mit den Postkarten nur Setcards mit gerader Nummer eingestreut, in die Stamp-Packs die ungeraden Kar ten. Somit war jede ungerade Karte ein SP.
Es ließ sich ganz gut an, die Box zu brechen, auch wenn man bei einem alten Produkt
auch nur alte Männer erwarten kann. Einer dieser alten Männer, Brett Hull, kam in der
Stamp of Approval-Variante heraus, was natürlich das Preis-Leistungsverhältnis der Box
gleich nach oben katapultierte, auch wenn die Card nicht mehr ganz im besten Zustand
war. Das zweite Parallel war auch eine ungerade Card, die von Rob Blake, dazu noch vier
Inserts, jeweils zwei auf 3000 und 1500, das konnte man echt lassen. Da fiel die BronzeStamp von Messier nicht mehr so ins Gewicht.
Fazit: Es macht immer wieder Spaß, was Altes zu brechen.
Box 11: Titanum 01/02
Ich wollte so eine Box! Ganz einfach. Es war nämlich wie beim Lottospielen: Da die Roo kies aus dieser Serie auf die Jersey-Nummer limitiert sind, war es unwahrscheinlich, dass
ich die Gionta (die zwar keine offizielle RC ist) auf 14 ziehe. Ebenso die Eric Cole RC auf
26. Aber wenn man es nicht probiert, dann kann man nicht sagen, hätte ich doch...
Nachdem ich die Mogelpackung (untere Hälfte der Box war mal wieder ein Styroporblock,
wie schon so oft) geleert hatte, begann das kurze Aufschnippel. Das Ergebnis war dennoch echt passabel. Eine Memo-Card pro Box, dazu zwei Premier Date, zwei Three Star
Selections und zwei All-Stars, beide von Jose Theodore. Das hat was. Ich meine, die ganzen Inserts waren mindestens auf 1:7, so dass man sagen hätte können, dass es höchstens ein oder zwei Zufall-Inserts geben kann. Ich ziehe aber sechs, und eins davon doppelt. Dies wäre, wenn die Statistik stimmen würde erst beim 140 Pack möglich. (Das Set
hat 20 Cards). Tja, das passiert mir immer. Und von der Wahrscheinlichkeit, aus 25 Boxen
zwei Rookies zu ziehen, wollen wir gar nicht sprechen.
Neben dem oben genannten Highlight war noch ein besseres Jersey drin (Martin Havlat
und Marion äh Marian Hossa), eine Three Stars Selection von Mario Lemieux und die Herren auf den Premier Date, Doug Gilmour und Chris Osgood würde ich auch nicht gerade
im Lot verramschen.
Was natürlich bei dieser Art von Produkt ganz fehlt ist dieses „Fly with me to wonderland“Gefühl, wenn die Füße im Müll der aufgeschnittenen Packs versinken und der Schreibtisch
so vollgestapelt ist, dass man nichts mehr machen kann, ohne einen Turm mit Karten umzuwerfen.
Fazit der Box: Es hat sich gelohnt, allerdings leuchtet es mir, wie eigentlich nach jeder Pa cific Box, um so mehr ein, wieso es besser ist, dass es diese Firma nicht mehr gibt...
Box 12: Parkhurst 05/06
Ich liebe diese Old-Skool-Serien. Upper Deck hat die diesjährige Parkhurst wieder als Vin{{{{ 8 }}}}
tage-Serie auf dem Markt geschmissen. Die einzelnen Spieler sind freigestellt, auf der
Rückseite herrscht der alte Look vor. Als Parallel gibt es ein Facsimilie-Autographs-Parallel auf 100 (allerdings sind die Autogramme aufgedruckt), dazu ein echtes Auto pro Box.
Die Memocards (True Colors mit 8 (!) Spieler eines Teams oder eines Matchups wie Detroit – Chicago) sind in jeder 12 Box. Ça veut dire, dass die Memo mal wieder ziemlich unwahrscheinlich sind, dafür aber wie die Schnitzel abgehen.
Die Box an sich verlief wie die MVP, die ich mir im Februar vom gleichen Händler geholt
hatte. Nicht drin waren so schöne Sache wie Yzerman oder Brodeur, Herr Crosby ließ sich
auch nicht blicken. Dafür gab es keine doppelten und das Tauschmaterial ist trotzdem
brauchbar.
Box 13: Pacific Head Up 02/03 Retail
Es sollte das Aufwärmen sein, für das was noch kam. Dazu sollte die Box eines meiner
vielen Fiaskos (ein Pack UD Trilogy 05/06 für 27,00 EUR mit einem 8-US$-Khabibulin-Jersey drin) vergessen machen.
Der Unterschied zwischen der Hobby und der Retail ist, dass in der Retail kein Bobble-Head drin ist. Okay, die Dinger sind zwar nett anzuschauen, heben bei mir die Sammellaune aber nicht sonderlich. Juti, Kai hatte die Heads Up da, weil einer meiner Sammlerkollegen geil drauf war. Er kam vor mir, griff sich die Hobby und was war drin? Kvoalchuk Bobble Head – Super Urlaub!
Die Packs plätscherten beim Brechen so vor sich hin, so richtige Brüller an Basecards waren nicht drin und das Parallel, Peca Blue, naja, gibt Schlimmeres. Die beiden MemoCards waren wieder mal so eine Perversions-Ausgeburt der Macher, ein weiterer Versuch,
möglichst viele Spieler auf einer Card zu pressen, in diesem Falle waren es vier. (Sprich:
Quad-Jersey). Auf dem ersten waren zwei Enten (Friesen und Tverdovsky aus Anaheim)
sowie hinten zwei Könige (Allison und Deadmarsh aus Los Angeles), das andere zeigte
vier Schweden, einen aus dem Westen (Salo) und drei aus dem Osten (Alfredsson, Sundin, Hedberg). Aber es gibt ja für fast alles Abnehmer. Also abgehakt und auf zur nächsten
Box.
Box 14: Finest 98/99
Alte Boxen liegen mir anscheinend! Erst die Sache mit der MVP Stanley Cup Edition 2000,
dann die Priorty 97/98 und nun diese hier.
Um einiges zu verstehen, muss man wissen, dass diese Box von der Firma Topps produziert wurde. Wer Topps kennt, dass Topps eine Unsitte an Parallel herausbrachte, nämlich
die Refractors. Eine Refractor ist vielleicht bei einem Chrome-Set ganz lustig, hier glitt das
ganze aber leicht ins bizarre ab. Denn zusätzlich hatte man noch auf die Cards eine
durchsichtige Plastikfolie, einen sogenannten Protector geklebt und diesen dann auch
noch in die Parallelwelten mit eingeführt. Es gab also nun von einer Karte vier Variationen:
1.
2.
3.
4.
Karte mit Folie (Aufschrift „Protector – Please peel of“) → Basecard
Karte ohne Folie → No Protector, Odds 1:4
Karte mit Folie und Refractor-Aufdruck auf der Rückseite → Refractors Odds 1:12
wie 3. aber ohne Folie → No Protector Refractors Odds 1:20 (oder so...)
Wer jetzt schon den Faden verloren hat, braucht nicht mehr weiterlesen, denn das ist noch
nicht alles: Der Refractorwahn geht bei den Inserts noch weiter. Ja, es gab zu jedem Insert
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noch ein Parallel in Refractorform.
Aber nun zum wirklich wichtigen: Den Inhalt der Packs. Und dieser war ein Knaller. Los
ging es vor dem ersten Pack, als mich die inzwischen wieder nach Hause zurückgekehrte
Ente Teemu Selanne in der überdimensionierten Form eines Boxtoppers anlachte. Und
dann flogen mir die Knaller einer nach den anderen zu. Modano No Protector Refractors,
Red Lamplighters Sakic, No Protectors Yzerman, Red Lamplighter Refractors Lindors, No
Protectors Hebert, Future Finest Counichard und und und...
Und dann tauchte die schwarze Card auf. Ja, richtig gelesen, eine ganz schwarze Card.
Natürlich musste die erst mal jeder begutachten: Gregor, Caro, Mika, einfach jeder der da
war. Stefan entdeckte etwas, nämlich dass man die Folie abziehen konnte. Er tat es auch,
nachdem er sich mein Okay geholt hatte (schließlich wurde die Card dabei „beschädigt“)
und heraus kam die Double Sided Mystery Finest Refractor Paul Kariya und Teemu Selanne.
Jetzt, im Nachhinein, leuchtete mir auch die Geschichte mit der schwarzen Folie ein. Denn
anders hätte das „Mystery“ ja gar keine berechtigung mehr. War ein netter Gag, hat bei allen die Laune gehoben und so gesprochen, da es eine Refractöse war, war diese Box
auch wieder ein absoluter Spitzenkandidat, zumal mir der Worst Case, nämlich ein schönes Parallel der Checklist erspart blieb.
Box 15: UD Playmakers 01/02
Nie wieder Alkohol, nie wieder Alkohol.
Es war das dritte Bier an dem Abend, dass mich dazu brachte, über meinen Schatten zu
springen, sofern man das so nennen kann, und noch eine Box zu brechen. Für das Publikum war es ein kleiner Verschnaufer, nachdem sich Mika bei seinem ersten Pack Ultimate
einen Seismographen beim großen Erdbeben in Mexico City anno 1985 nachspielte und
Fedorov-Sniper seine The Cup-Büchse entleert hatte (Müschi war gerade auf dem Weg
zur Bank um sich Kohle für seine Büchse zu holen). Und das Publikum war auch nur gespannt darauf, welchen Bobbler ich raus ziehen würde. Gewünscht wurde mir das Beste
(„Nen Autographed!“), dem war allerdings nicht so, denn die Zeiten, wo Herr Jagr im
schwarzen Capitals-Trikot die Leute in Ekstase versetzt, sind längst vorbei. (Jagr? Who
the fuck is Jagr?).
Auch hervorgehoben sein meine eigene Dummheit, als ich im Rausche eines Größenwahns unserem (un-)freiwilligen LeClair-Sammler die Basecard jenes Herren vermachte.
Dieser streichelte sie, umhegte sie und liebkoste sie. Und mir fehlte sie dann, um an Ende
zumindest ein komplettes Set ohne die SPs aus der Box zu ziehen. Denn was noch an
Karten-Zeugs drin war, passte mal wieder zu mir wie die Faust auf das berühmte Auge:
Jerseys von Tugnutt und Satan, dazu drei Rookies die ich nicht mal kannte, von Teams,
die eh keinen Jucken (Atlanta, Tampa, Washington).
Tja, was lernen wir daraus? Nämlich dass, was Hegel uns schon predigte: Die Geschichte
lehrt den Menschen, dass der Mensch aus der Geschichte nichts lernt. Und beim nächsten
Stammtisch hab ich es eh vergessen...
Ach ja, ganz so übel verlief dann der ganze Nachmittag eh nicht, denn ich bekam von Müschi noch eine ganze Ladung Be A Player 97/98 sowie viele, viele Benchwarmers geschenkt. ;)
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Box 16: Beehive 05/06
Weihnachten steht vor der Tür und der liebe Herby genehmigt sich eine Box. Wiedermal
war der Hintergedanke ein lohnender (ich versuche das Matted Materials Set vollzubekommen), und das Ergebnis war, auch wieder einmal, eine Katastrophe.
Das Produkt fand ich bisher in jedem Jahr, wo es rauskam (also 97/98, 03/04 und 05/06)
richtig cool. Schöne Photos, die Spieler dezent hervorgehoben und einen Holzrahmen au ßen rum. Doch bei den Cards, die ich aus den Packs rausholte, verging mir dann die Freude. Einige so krumm und schief geschnitten, dass man den Rand der Nachbarkarte schön
sah, die Allison ist so schief drauf, dass der gute Jason eigentlich kotzten müsste, wenn
die Card nach dem Graden im Holder aufgestellt wird. Sofern jemand überhaupt so bekloppt sein sollte, und diese Card zum graden schicken würde. Bei den Rookies waren
dann mal wieder die nicht dabei, die eigentlich Kohle abwerfen sollten (Crosby, Ovechkin),
zumindest kannte ich mit Jurcina zumindest einen davon.
Nicht beschweren brauche ich mich bei den Parallels, da habe ich nicht ins Klo gegriffen,
sofern man bei Parallels nicht generell ins Klo greift. Durch die Bank weg Rookies oder
Semistars aufwärts, und die Matte Spezza stößt man ja auch nicht von der Bettkante.
Was die Inserts angeht, nun ja... Signature Scrapbook Howard ist zwar nicht der Brüller,
aber eine sichere Bank. Die Memorabilias hingegen, toppten so ziemlich alles, was mir
bisher passiert ist. Hey! Ein Memorabilia-Set mit 83 (in Worten dreiundachtzig!) verschiedenen Cards! DREIUNDACHTZIG! Zwar teilweise irgendwelche Nobodys, aber immerhin
DREIUNDACHTZIG! Und was macht Herby? Zieht zweimal den gleichen Spacko! Ich
habe nichts gegen Mike Peca, ich habe auch nichts gegen die Oilers, aber mir geht's da
so wie seiner Alten: Einmal reicht! Ich tendierte in diesem Moment sogar dazu, etwas wie
„Von Beileidsbezeugungen bitte ich Abstand zu nehmen!“ im Forum unter meinen Break
posten, das war mir aber dann zu blöde...
Zum Schluss noch die Photocards, diese 5x7-Zoll Dinger. Alles wichtige zwar dabei (Kariya, Brodeur, Hasek), doch ob diese Art und Weise der Verpackung (die kleinen Cards
dann nochmals in Celophan verpackt zu den großen in eine „traditionelle Tüte“) der Weisheit letzter Schluss ist, weiß ich nicht. Die Hasek hat einen Knick und auf der Lonny McDonald (der geilste Schnauzer der Liga) sieht man sogar noch, wo das ganze Pack lag. Zu mindest hab ich aus der zweiten Tüte die Ovechkin geholt, somit war die Box kein Reinfall...
Box 17: Pacific 03/04
Nachdem das Jobcenter endlich seinen Arsch hochbrachte und mir eine kleine Nachberechung zu meinem Lebensunterhalt wegen Umschulung (7 Monate à 121 Flocken) zugestand, freute ich mich auf die Boxen. (Die zweite siehe Teil 18).
Das Mainrelease bei Pacific war eigentlich immer das mit dem besten Preis/Leistungs-Verhältnis (wo bekommt man sonst noch 36 Packs mit 8 Karten und ein Insert pro Pack garantiert?) Auch wenn Setgröße und das Red-Parallel (1:3) für viele ein Grund sind, es als
billig abzutun, es macht immer Spaß, wenn der Müll kniehoch steht und man nicht mehr
weiß, wo man die Cards auf dem Schreibtisch hinstapeln soll... Die Box war nach der Hälfte gelaufen, denn dann lag die Cramer's Choice vor mir und zur Abwechslung lachte mich
mal keine Lusche, sondern Patrick Roy an. Da störte es nicht, dass die Jerseys eher Ne benprodukt waren, okay, das von Smyth war zwar golden, hatte aber auch nur 15 US-Öm se.
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Was mich noch faszinierte: Ne doppelte kann bei einer solchen Card-Menge schon mal
passieren, aber eine Card dreifach, dass sollte statisch unwahrscheinlich sein. Noch dazu,
dass es mir gleich zweimal (Vokun und Sopel) passierte. Aber ich will jetzt nicht lästern,
zumindest blieb mir das „große Los“ mit einer Rookie Redemption erspart...
Box 18: In the Game Franchises US East 04/05
Auf den Geschmack kam ich, als ich letztens bei Kai in der Hotbox einfach so 3 Packs der
Canadian-Serie brach – und prompt ein geiles Jersey (Teammates Gilmour/Clarke) für satte 50 US-Ömse rausholte (welche dann auch sofort einen neuen Besitzer fand...)
Nachdem ich zu der Sorte gehöre, die ihr Glück nicht überstrapazieren wollen, blieb ich
dem vielleicht einzigsten Vorsatz was Tradingcards angeht („Never break a second box!“)
treu und holte mir daher eine US East.
Ich sag's gleich, ein typisches ITG-Produkt, auch wenn die Idee, die dahinter steckte ir gendwie cool war. Alle drei Serien, also Canadian, US West und US East ergeben ein 450
Karten-Set, voll mit Legenden der einzelnen Franchises. (ein Lock-Out-Produkt halt). Typisch war eben eine Memorabilia-Card pro Box, dazu zwei etwas „leichtere“ Inserts, in diesem Falle Autographs. Die Memo schubs ich auf keinen Fall von der Bettkante, auch wenn
ich mir nicht ganz sicher bin, wer recht hat (ITG sagt, es ist eine von 60, Beckett meint,
eine von 20), die Autos gehören zu den eher niederpreisigeren (Terreri und Martin), aber
bei Odds von 1:16 in einer Box zwei zu haben, sollte man auch nicht verachten.
Vom Style her eines der besseren Produkte, mit der Old-Skool-Masche bringt man mich
eh rum. Auch wenn ich jetzt in Zukunft fluchen werde, wenn ich im Office beim Auto-Fill-In
bei „Tor“ nun die Toronto Arenas und bei „New Y“ die New York Americans statt den Maple
Leafs oder den Islanders angeboten bekomme.
Noch was sollte ich bemerken: Keine Doppelten, aber dennoch war das Set weit weit da von, komplett zu werden. (118 von 150 Karten)
Box 19: Upper Deck Victory 06/07
Wer bei Victory die Full-Pulls erwartet, ist schief gewickelt. Es war ein einfach so zum
Spaß Break, keine Erwartungen (Malkin RC als Update in der UD II), Victory halt. Deswegen kann ich auch nicht viel dazu sagen, außer dass so manche Next in Line auf den Boden gesegelt ist, weil der Müll auf dem Tisch einfach zu groß war. (War bei Kai, denn sonst
wären die leeren Packs auf den Boden gesegelt.) Ich hab mir dann die ganzen Goalies
und noch ein oder zwei andere interessante Karten rausgefischt, der Rest war für die All gemeinheit.
Ach ja, das Gold Parallel sollte ich noch erwähnen: Martin St. Louis, die hat auch schon
einen Abnehmer gefunden.
Box 20: Bowman's Best 98/99
Es behaupte einer nochmal, alte Boxen bringen's nicht. Und wehe einer sagt, dass Pro dukte ohne Memorabilia scheiße sind. Alles Ignoranten!
Nach der MVP SCE, der Priority und der Finest hatte ich mit der Bowman's Best wieder so
ein Schnuckelchen, dass vor Inserts nur so triefte. Fünf (statt erwarteter vier) Scotty Bowman's Best, zwei Best Preformers (zwar nicht die besten, aber trotzdem), von den beiden
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Mirror Image Fusions war eine ein Refractor (Bourque/Brewer auf 100, Odds 1:387), zwei
Refractors (Gilmour und Brind'Amour; 1:52), eine Atomic Refractor (Vernon; 1:1549) sowie
eine Autographs (Fedorov; 1:97) und eine Refractor Autographs (Hasek 1:516), also allein
die Inserts einen BV von 280 US$. Und noch dazu die Spieler gezogen, die auch wirklich
Asche abwerfen. (Ich wüsste nicht, wie lange meine Fresse gewesen wäre, wenn ich eine
Atomic Refractor von Bill Muckalt gezogen hätte.) Nervig war einzig und allein, dass die
Karten so aneinanderklebten, dass man sie kaum trennen konnte (hatte daher auch nicht
gleich beim Öffnen die Hochgefühle, sondern erst später...)
Box 21: Topps Chrome 2000
Wie war das mit den alten Boxen? Naja, man kann nicht immer Glück haben und bei der
Box war es eben so.
An sich ist das Chrome-Produkt nicht mehr als ein abgespecktes Parallel des Mainreleases, zusätzlich mit Refractor-Versionen der Inserts.
Der Inhalt der Box lag eher in mittleren Niveau, ein paar Stars, ein paar Rookies, nix Welt bewegendes, aber auch nix zum rumheulen. Mehr gibt es nicht zu sagen...
Box 22: Crown Royale 01/02
Irgendwann mal hat das Beckett Crown Royale als Cadiallac unter den Tradingcards bezeichnet. Gut, das galt für die 1990iger, aber nicht mehr für die 2000, wo die Konkurrenz
durch High-End-Produkte wie ITG Ultimate Memorabilia oder The Cup (und wie der ganze
andere Schwachsinn heißt). Tja, Die-Cut-Cards reißen keinen mehr vom Hocker.
Die 01/02er Produkte lahmten sowieso etwas. Nach einigen Rookie-Hypes (Gomez, Heatley) in den Jahren zuvor, wurden die Rookie gedrückt und es war ein Scheißrookiejarhr.
(Kovalchuk, Cole und Datsyuk, dazu Gionta, der aber seine offizielle RC in einem 98/99Produkt hatte). Es gab in der CR nur einen Rookie per Box (bei mir Martin Erat). Auch die
Parallels waren mau, Red (Roenick) und Blue kaum von der in dunklen Grün gehaltenen
Base-Card zu unterscheiden, die Premier Date (Francis) mit dem obligatorischen Stempel.
Pacific halt. Die Inserts knallten kaum (Hedberg, Allison und Conklin) rein und Tripple-Jer seys sind nur cool, wenn die Spielerauswahl einigermaßen fetzt und nicht einfach drei Luschen aus einem Team zusammen auf eine Card gequetscht werden.
Es bleibt zu sagen, dass irgendwie zu dem Zeitpunkt sich abzeichnete, dass es mit Pacific
bergab ging, was sich ja dann drei Jahre später auch erledigte...
Box 23: Stadium Club 01/02
Als Topps anno 2000 den Stadium Club wieder auflegte, brach irgendwie eine neue Ära
an. Die Cards waren von der Optik Klasse, die Parallels cool gemacht, die Inserts der
Hammer. Davon war allerdings dann zwei Jahre später nichts mehr übrig. Das Parallel
Matser Photo (Huselius) war einfach nur die Basecard ohne den Namensbalken vorne
dran, dafür mit Seriennummer, die Inserts haben kaum Flair und die Jerseys sind, wie bei
den meisten Prdukten der damaligen Zeit, einfach mit irgendwelchen Freaks vollgepackt.
Die Shortprints gliedern sich in drei Gruppen (Transaction, Premium Prosects und Rookies), gezogen davon als einzig Nennenswerte die Cole RC und die Hasek Transaction.
(Die aber auch bei 1.00$ rangiert).
Wie schon mal gesagt, man kann nicht mit jeder Box Glück haben.
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Box 24: Crown Royale 02/03
Zum Glück ruderte Pacific bei dieser Crown Royale wieder zurück, was sich auch bezahlt
machte. Die Inserts waren zwar vom Namen her ähnlich, vom Design viel besser, wobei
man auch bei den Basecards wieder auf das alte horizontale Design umstellte.
Los ging es dann mit dem Double Patch, der als Boxtopper drin lag: Gaborik 3-farbig, Fernandez 2 farbig (und gleich drei Leute, die ihn haben wollten). Die Jerseys (Mogliny und
Sakic) standen ihnen nichts nach und die Royale Portraits Nash machte die Box dann
wirklich zu einem Schnäppchen! Zwar waren zwei der drei Top Rookies (Zetterberg und
Spezza) nur als Parallel dabei und Nash gar nicht, aber man kann nicht alles haben. Die
100% Ausbeute beim Sammelgebiet kam durch die Complete Domi, also alles im grünen
Bereich.
Ach ja, erst wurden die Boxen bei Kai verschmäht, doch dann kam Herby und riss seine
Box, und nun sind alle wech...
Box 25: Upper Deck 90/91 Low
Manchmal muss man beim Brechen einfach sein Hirn ausschalten. Oder wozu sollte man
eine 17 Jahre alte Box (oder Goldstaub, wie Kai sie nennt) brechen? Auf den ersten Blick
schade ums Geld, auf der anderen Seite Spaß, Spaß, Spaß, und nochmals Spaß!
Zu erzählen gibt es über die Box nicht viel, diesmal war so ziemlich alles Wichtige (Gretzky, Jagr RC, CuJo RC, Lemieux, Yzerman) mit dabei, auch wenn man sich erst an das ein
oder andere (grün im Devils-Jersey) gewöhnen muss. Und das mit den MightyDuck-of-Tampa-Bay-Russen, die man weder schreiben noch aussprechen kann hatten wir
schon mal. Punktabzug gibt’s nur, weil aus der Box kein komplettes Set (nur 305 verschie dene Karten) raussprangen...
Box 26: Pinnacle Mint 96/97
Spaß-Break die zweite an diesem Tag: Pro Pack eine Base-Card mit Loch, ein Parallel
ohne Loch und ein Plastikhalter mit der Münze drin. Eigentlich ein nettes Produkt, aber auf
der anderen Seite irgendwie geistig unterbelichtet: Die Bronze Paralles sind nur deswegen
mehr wert als die Base-Cards, da ja eventuell auch eine Silver oder eine Gold Dufex im
Pack sein konnte. Gleiches gilt für die Münzen. Wären zwei Bases in den Packs, dann
könnte man das ganze ja noch verstehen...
Trotzdem, Gold Dufex Fedorov und Nickel Coin Lemieux und der Käse war geschnitten.
Dazu noch die Erkenntnis, dass man keine der Gold Redemption gezogen hat (echte 24kt
Goldmünze, Firma allerdings längst insolvent und abgewickelt). Passt schon!
Und noch so am Rande: Man wird ja noch träumen dürfen, dass das die Nickel vielleicht
eine Silver wäre. Aber das hatte sich dann kurz darauf im PWA-Praktikum erledigt, einen
so schönen Nickel-Peak in einer EDX hab ich schon lange nicht mehr gesehen...
Box 27: Topps/OPC Archives 01/02
Wenn ich schon dabei bin, den Sinn eines Produkts zu hinterfragen, dann hier. Im Endeffekt sind die Cards nur Nachdrucke von alten Topps bzw. OPC-Karten, vorne mit einem
Folienstempel drauf und hinten an den unteren Rand nur die neue Setnummer hingekleistert.
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Trotz dieser Mäkelei war die Box heiß und überladen. Ein komplettes Set, drei Jerseys und
zwei Arena Seats sowie ein fettes Auto (BV 50.00$), was will man denn mehr. Das Autogramm ist inzwischen über Stefan bei Matki gelandet, die Arena Seats beim DJ und bei
Wolfi. Also alles doch im grünen Bereich!
Box 28: Be A Player Memorabilia 2000 Retail
Wiedermal überreizt! Mehr brauche ich nicht dazu zu sagen. Denn In the Game garantierte erst am dem folgenden Jahr, dass eine Memo pro Box drin ist. Und nun die Frage: Was
soll BAP Memorabilia ohne Memorabilia sein? BAP Retail?
Der Rest der Box war auch nicht so der Bringer, die Parallels hmm... die Inserts äh... und
wichtige RCs waren auch nicht zu finden. Im Endeffekt ein Haufen Karten für den Reste verkauf und das große Goalie Lot...
Box 29: Aurora 2000
Es dauerte mal wieder einige Zeit (gute Vorsätze), bis ich mir wieder eine Box gönnte, und
zwar zum bestandenen Examen und zum neuen Job in Hamburg (Okay, eine Box kauft
man sich normalerweise vom ersten Monatsgehalt, aber bin ich normal?). Die Aurora war
aber dann die einzige, die sowohl ins Budget als auch in die Brechlaune passte.
Zur Aurora 2000 muss ich noch vorher was loswerden. Ich hatte mir vor Jahren, nämlich
1999, als die Serie auf den Markt kam, schon einige Packs gekauft. Da waren anstatt der
versprochenen sechs Cards nur fünf drin, dazu in einem Pack dreimal (Ja, richtig gelesen,
DREIMAL!!) Cujo drin! Zweimal die Basecards und einmal die Pinestripes. Nur zur Vorabinfo.
Gut, so ein Dreier-Fiasko blieb mir diesmal erspart, aber irgendwie knallte die Box dann
gar nicht. Vier Championship Fever (Fleury, Modano, Yzerman, Belfour) sind fast genauso
uncool wie die Stryotech Belfour. Und die Krönung war, dass ich genau die Complete
Players zog, deren Spieler im Jahr darauf von Pacific „gefeatured“ und damit vom Marktwert und Sammelinteresse zerschossen wurde: John Leclair
Box 30: Crown Royale 00/01
Weihnachten! Wenn schon alle Welt Geld für unnütze Dinge ausgibt, dann will ich auch,
zumal ich jetzt ja verdiene und ich kein schlechtes Gewissen mehr haben brauche.
Diese Crown Royale gehörte noch in die Gruppe, wo es keine Pacific Completes mit in
den Packs gab, daher zwei sehr seichte Insertserien (21st Century Rookies und Jewels of
the Crown) à 25 Cards, die 1:1 eingestreut waren. Dafür knallen bei diesen Crown Royales noch die Bases, vor allem wenn so schöne Sachen wie Brodeur oder Lemiuex dabei
sind.
Auch ansonsten war die Box nicht so übel wie man denken konnte. Eine gute Premier
Date (Fedorov) und eine tradebare Ice Blue (Shields), dazu die Now Playing Forsberg, ein
Foppa-Jersey (das zweite war von Grant Marshall) und das oversized Jersey von Potvin,
dass inzwischen auch schon einen glücklichen Besitzer gefunden hat. Nachdem auch
noch Caro in den Bases und seichten Inserts gewildert hat, ist das Geld soweit wieder
raus. (Im Trade schicke Jerseys von Cam Ward, Marc Denis, Byron Dafoe und Brendan
Morrison)
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Box 31: Upper Deck 06/07 Series 2 Retail
Und ich sach noch zu Kai: „Ich und ne Malkin ziehen?“
Gekauft hab ich die Box dann trotzdem. Schlimm war beim Brechen nur, dass mein
Beckett diesen Teil der Serie noch nicht gelistet hat und ich mich daher nicht darüber aufregen konnte, welche Luschen und Spott-Preis-Inserts ich rausgefischt habe.
Das Highlight ist auch deswegen ein normales Insert (Zeromen Brodeur), da das ganze
mit den Jerseys doch ziemlich den Bach runter geht (Ryan Kesler – wer?). Alles in allem
war die Box dann eben doch nicht berauschend.
Box 32: O-Pee-Chee 06/07
„Ich und ne Malkin ziehen?“ Teil 2
Hatte mich etwas vertan und dachte, das wäre eine 07/08, war es aber nicht. Generell ist
zu sagen, dass ich mehr erwartet hatte. Das 05/06-Old-Skool-Profudt (Parkhurst) knallte
wie Seuche, O-Pee-Chee 06/07 war dagegen nur eine lahme Ente, eine sehr lahme!
Ging schon mit dem Preis los. Für eine aktuelle Box fünfzig Euro zahlen ist was anderes
als für eine zwei Jahre alte Box fast den gleichen Preis. (Trotz Händler meines Vertrau ens.) Offensichtlich war der Erfolg der Parkie etwas zu viel für Upper Deck. Man könnte ja
bei solchen Produkten denken, dass die guten, alten Neunziger zurückgekehrt waren, wo
man für sein Geld noch was bekam und kein Hersteller auf die Idee kam, ein Produkt un ters Volk zu streuen, wo man für ein halbes Monatsgehalt gerade mal fünf oder sechs
Cards bekam (The Schrott lässt grüßen). Des weiteren kam hinzu, dass die Card beim
Auspacken kein Old-Skool-Feeling vermittelten. Ein Retro-Produkt auf Hochglanzpappe.
Mir fällt gerade der Name nicht ein, aber derjenige, der in den 1910ern die Idee hatte,
Hockeybildchen zu den Zigaretten zu packen, würde sich sicher im Grabe umdrehen. Weiter ging es dann mit der Verteilung der Karten. dass man aus einer 216-Karten-Box kein
komplettes 700er Set rausbekommt, ist mir klar, dass die Cards 501 bis 560 aber überhaupt nicht auftauchten, verwunderte mich sehr. (Wobei ich mir nicht denken kann, dass
das alles Rookies sind!)
Nachdem mich aber im ersten Pack dann gleich die Malkin anlachte, hob das meine Stimmung, auch wenn ich mir mehr als 15 Dollar BV versprochen hatte. Frustrierend ist, dass
ich nicht mal eine meiner gesuchten Basecards drin war, so ein verschissenes 15-Cent
Teil. Obwohl, ich sollte mich allmählich daran gewöhnt haben.
Die Malkin verabschiedete sich dann bei meiner missglückten Top-oder-Flop-Loader-Aktion, als der einzige, der etwas gekauft hat, genau den Toploader mit der Malkin rausfischte...
Box 33: Benchwarmer 2007 Gold Edition
Beim ersten Mal tats noch weh...
Um ehrlich zu sein, ich hielt so Leute wie Müschi, die ganze Cases der Benchwarmer aufrissen, für nicht ganz sauber (da diese Cases meist im Beisein von mehreren Boxen The
Schrott starben). Doch als ich an diesem Ostersamstag die Box in der Vitrine von Kai liegen sah, da zog sie mich an. Ich weiß nicht, was es war. Vielleicht die pure Neugier, oder
der Neid, oder ich wollte es Stefan und Matze, die etwas später eintreffen sollten, einfach
nicht gönnen. Also nahm ich die Box mit und erbrach sie zu Hause.
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Eine schöne Box, auch wenn die ein oder andere durch mein Raster fällt. Aber man kann
nicht alles haben. Eine Shoe- oder eine Bikini-Card waren eh nicht drin, ebenso keine von
den raren Autos. Aber es ließ sich sehen, und letztlich und endlich erwuchs ein neues
Sammelgebiet daraus.
Box 34: Pacific Omega 98/99
Bevor ich zu der Box und meinen Gefühlen dafür komme, muss ich vorweg schicken, dass
ich mir diese Boxen zum Geburtstag und zu der neuen Wohnung gönnen wollte. Doch leider verabschiedete sich am Wochenende meine Waschmaschine. Alles wäre nicht so
schlimm gewesen, hätte sich nicht herausgestellte, dass meine Badezimmertür nur 55
Zentimeter breit ist, zu schmal für eine normale Waschmaschine... Daher war das ganze
eher ein vom Frust geprägter Break.
Also. Omega war ein eher misslungener Sidekick von Pacific. Die Cards komplett im Querformat gehalten, dazu die große Anzahl an „Pseudorookies“, immer zwei auf einer Card.
Auch das Design ist eher mau, der silberne Streifen am Rand war noch ein Relikt aus dem
Vorjahr, wo man bei Omega, wie bei allen anderen Pacifics auch, Parallel über Parallel
ziehen konnte.
Der Break an sich lief so, wie man es erwarten kann, kaum Bringer, da die meisten der
Leutchen es inzwischen doch aufgegeben haben, ein neuer Wayne Gretzky zu werden
oder in den unteren Ligen beziehungsweise Europa entsorgt wurden. Die Inserts bewegten sich auch in dieser Region, Prism Sundin war okay, ich frage mich aber bloß, warum
ich bei diesen Ende-der-Neunziger-Produkten immer Fedorov (Eo Portraiats) bei den richtig harten Cards ziehe. (Okay, früher fühlte ich mich von Peter Bondra verfolgt...) Schick
war natürlich, dass sich sowohl die Bases von Probert, Domi und Morrison gezogen habe,
was auch schon der maximalen Ausbeute ziemlich nah kommt. (Die anderen drei Cards
aus meinem Sammelgebiet wären die Opening Day Issues gewesen, davon gab‘s nur eine
pro Box...). Alles in allem ein von der Situation her eher missglückter Spaßbreak.
Box 35: Topps Heritage 00/01
Für die Box gilt das gleiche wie für die Omega: Wenn die Waschmaschine nicht gewesen
wäre, hätte ich das ganze viel mehr genießen können.
Ich liebe Old-Skool-Serien, diese hier war im Stil der Topps Ausgabe von 1955. Inklusive
eines Kaugummis, einen pro Box.
Womit wir auch schon bei einem Problem der Serie war: Ich musste die Karten erst mal
zwei Tage lüften, da sie den Geruch des Kaugummis dermaßen angenommen hatten,
dass man sich fragte, was an denen eventuell falsch sein könnte, weil sie nicht wie andere
Cards erschienen.
Die Cards an sich sind auf dicken, grauen Karton gedruckt, die Spieler freigestellt und die
Rückseite ist auch nett gestaltet. Es gibt allein schon durch die Materialwahl (auch das
Pack an sich war aus Papier und nicht aus Folie, wie sonst immer) einen Kick, dieses Pro dukt zu erbrechen. Und wenn man dann den Stapel an Cards vor sich stehen sieht, dann
hat man auch ein gutes Gefühl, etwas geschafft zu haben, auch wenn das ganz große Zittern ausbleibt. (Ne Memorabilia bei mindestens 1:fünfhundertschlagmichtot zu ziehen ist ja
unwahrscheinlich. Außerdem: Niemand zittert so schön wie Roger bei der Ultimate...)
Für mein Sammelgebiet gilt auch Analoges wie bei der Omega. Die Basecards (diesmal
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inklusive Madden) waren dabei, die Parallels eher unwahrscheinlich.
Box 36: Benchwarmer 2008 Signature Series
Hin und wieder ergibt es sich, dass eine kleinere oder größere Gruppe aus dem Card board eine größere Bestellung (100 Boxen aufwärts) bei DACardworld in den USA ordern
und das ganze dann ein über mehrere Tage verteiltes Boxenmassaker in den einzelnen
Unterforen gibt. Nun ja, beim ersten Mal hab ich mich mit wie Boxen Benchwarmer beteiligt. Denn dann war schon Weihnachten. ;)
Das besondere an der Signature Series ist, dass es zu dem 60-Card-Base-Set auch noch
ein Parallel aus Auto-Cards gibt. Und zwar On-Card-Autos, keine Sticker. Gut, das Set war
voll und da ich zuvor in einem Kaufwahn sowohl die Basecards als auch die normalen Au tos von Molly Shea und Jessica Rockwell über Ebay holte, sprang für mich nichts beson deres dabei raus. War aber nett und machte Spaß, vor allem weil die Olly Twins auf der
Box auch Knusper sind.
Box 37: Benchwarmer 2009 Limited Edition
Wenn ich irgendwo Limited lese, dann geht mir eigentlich das Messer auf. Ich kann diese
künstliche Verknappung überhaupt nicht ab. Aber dennoch ließ ich mich auf diese Geschichte ein.
Die Box war cool, auch wenn sich beim Durchsortieren allerdings herausstellte, dass keine
Cards meiner Miezen in der Box und auch nicht im Set waren. Daher resultiert auch das
innere Problem, dass ich mit der Box hatte: Der Rest geht höchstens als Tauschmaterial
durch (um die Autos reißen sich einige wie wild).
Noch was fiel mir auf: Dies war das einzige Produkt, dass Benchwarmers International Inc.
in diesem Jahr auf den Markt brachte. Noch dazu mit vielen, vielen Rookies und wenigen
„Alt-Stars“ wie Lisa Gleave. Auch gab es die altbewährten Kiss-Cards nicht mehr, dafür um
so mehr Swatches, die sehr spärlich verstreut wurden (max 2 pro Case) Ich hoffe nicht,
dass es das letzte Produkt der Firma war.
Box 38: Black Diamond 08/09
Nach über einem Jahr gönnte ich mir mal wieder eine Box. Hintergrund war, dass ich zum
Vorstellungsgespräch in Berlin war und da einfach mal bei Kai vorbeischaute.
Erst wollte ich ja eine andere Box nehmen, eine Pacific 03/04, da mir aber einfiel, dass ich
die schon mal hatte und es bei mir heißt „Never break a second box!“, nahm ich lieber die
Black Diamond. Es war eine gute Entscheidung, ebenso wie die Tatsache, dass ich sie an
diesem Abend noch live im Cardboard erbrochen habe. (Und das, obwohl ich erst gegen
zehn wieder zu Hause war und am nächsten Tag das nächste Vorstellungsgespräch hatte.)
Was kam raus? Am Ende lachten mich neben einer Quad Diamond Messier und einigen
coolen Rookies (Abdelkader, Frolik) eine Run for the Cup Price an, ebenso wie drei (in
Zahlen 3!) Jerseys, wobei doch im Schnitt nur zwei in der Box sind. Und nicht nur Bil lig-Jerseys! Das normale Jersey war von Cheechoo, das Ruby von Recchi und das Gold
von Heatley
Witzig ist an den Jerseys, dass zwar auf dem Ruby hinten „Gold“ steht, das Design aber in
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rot gehalten ist, während es bei den Gold-Jerseys genau andersrum ist. Upper Deck halt.
Unterm Strich ist zu sagen, das war bisher meine coolste Box, wohl auch, weil ich dieses
Mal definitiv mit NULL Erwartung rangegangen bin. Und noch besser: PIDI hat die Pacific
Box gebrochen und war diesmal derjenige, dem das allgemeine Beileid sicher war...
Boxen 39 und 40: Panini FIFA Women's World Cup 2011
Damenfußball ist inzwischen überall angekommen! Es wird nicht mehr belächelt und ein
Kaffeeservice als Siegprämie gibt es auch nicht mehr. Daher hat auch die Mutter aller Klebealben, Panini, den Schritt zum ersten Sammelalbum für Frauenfußball gewagt.
Ich war einfach nur neugierig. Gut, ich bin jetzt, 20 Jahre nach meinem letzten Panini-Versuch, in einer anderen Phase der Sammelleidenschaft. War es früher immer ein Kampf bis
aufs Blut. („Nein, du kriegst das Album nicht!“) war, geht mir jetzt leichter von der Hand,
ebenso wie gleich die adäquate Menge an Tütchen zu kaufen, um das ganze nicht zu ei ner Ewigkeitsaufgabe zu machen. Man wird halt älter. Und auch andere Sachen haben
sich geändert, nicht nur der Preis. Denn jetzt bin ich der, der sehr viel mehr Sticker hat als
er braucht und anfangen kann, diese zu verhökern. (Es gab halt Kinder, die bekamen
mehr Tütchen als die anderen und hatten daher auch mehr und brauchten weniger Aufkle ber, so dass man selbst in die Tasche greifen musste, um an die Sticker zu kommen, die
man haben wollte.)
Bei anderen Sachen war es aber immer noch so wie früher. Die Aufkleber lassen sich
noch genau so scheiße ablösen, vor allem, wenn man sich gerade die Fingernägel geschnitten hat und man wird das Gefühl nicht los, dass die Sticker, die man unbedingt haben will, irgendwie seltener zu sein scheinen als die anderen, Birgit Prinz holte ich aus
dem allerletzten Tütchen heraus. Ebenso wie die Doppelbilder, die irgendwie unmöglich
sind, so aneinander zu kleben, dass man die Stoßkante nicht erkennt.
Enttäuscht war ich nur, dass ich trotz der viel größeren Anzahl (500 Stück) an Aufklebern
als benötigt (335 Stück) das Album nicht voll wurde (fehlen so an die 15 Stück!). Auch
nicht toll ist die Idee, gleich mal ein paar Aufkleber dem Album beizulegen, die allerdings
noch aneinander hingen und durch eine Perforation getrennt werden können. Was dazu
führt, dass einige Damen keine glatten Ränder mehr haben.
Apropos Damen. Wenn man das Album durchblättert fragt man sich schon, ob nicht an der
ein oder anderen Afrikanerin ein Mann verloren ging und ob die FIFA nicht gelbe Karten für
bekloppte Frisuren hergeben sollte. (Die Schiedsrichter sind ja auch Frauen, also würde
schon gerechtfertigt sein.) Kim Kulig hängt etwas schief im Album und Bérangère Sapowic
würde ich auch mal gerne Abseits des Feldes treffen.
Dann wollen wir mal sehen, was die Zukunft für diese Produkte so bringt. (Außer einen
dritten Stern!)
Box 41: Benchwarmer 2011 Bubble Gum Edition
Wenn man endlich mal wieder gut zu Geld kommt und niemanden mehr Rechenschaft ab legen muss, wie man damit umgeht, dann geht alles viel, viel leichter. Zumal sich mein
verfügbares Gehalt durch einen Jobwechsel gleich noch um knapp 50 Prozent erhöht hat.
Dazu die neue Wohnung und man kann endlich wieder seinen alten Hobbys nachgehen.
Also gab es vier Boxen über eine Sammelbestellung, mal alles Non-Sport.
Als erstes kam die Benchwarmer dran. Bubble Gum Edition, da ist der Name Programm
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und es befand sich neben den Karten auch noch ein verpackter Kaugummi im Pack. Der
Break an sich war angenehm, um nicht zu sagen groovy. Aber das ist halt so, wenn einem
lauter lecker Miezen auf den Karten anlachen. Das Set war komplett, (das erste Mal bei einer BW-Box bei mir!), bei den doppelten dummerweise keine Molly Shea und keine Jessica Rockwell mit dabei, dafür waren das Auto auch doppelt. Aber zumindest hat Deanna
Brooks eine schöne Unterschrift. Ich glaube, mehr brauche ich nicht schreiben. Ach ja, der
Kaugummi schmeckte ziemlich fade und war irgendwie ziemlich schnell in einer Konsistenz, dass ich ihn nicht mehr kauen konnte. Bin halt nicht trainiert.
Box 42: Topps ALF
Es war wohl der günstige Preis bei DA Cardworld, der mich dazu brachte, diese Box zu
kaufen. Wäre sie bei Kai im Laden gewesen, hätte ich sie wohl nie und nimmer angelangt.
Oder doch?
Dass die Box außen noch super aussieht, wenn sie fünfundzwanzig Jahre auf den Buckel
hat, das erwarte ich nicht, aber als ich die Cards aus ihrer Verpackung befreite, da wurde
mir schon anders.
Die Packs waren aus Papier, schön wie ein Kuvert gefaltet und zugeklebt. Nach all den
Jahren war der Kleber durch das Papier in die unterste Karte im Pack diffundiert und hinterließ auf jeder dieser Karten einen schönen dunklen Fleck. Wenn man dann das Päckchen nicht entblätterte sondern einfach nur umdrehte, kam einem der Kaugummi entgegen, nicht verpackt, ausgetrocknet und steinhart. Einige Zuckerkristalle entschieden sich
dann auch dazu, auf der Karte kleben zu bleiben und sich erst nach dem Kratzen mit dem
Fingernagel entfernen zu lassen.
Zum Set soviel: zwei mal komplettes Baseset mit 69 Karten, dazu ein komplettes StickerSet und ein komplettes Boulliabaseball-Set. Die Qualität der Karten ist für die Zeit und das
Alter erstaunlich gut, auch wenn man gerade bei den Bildern von Kate und Lynn schon hin
und wieder erleichtert seufzt, dass die 1980er vorbei sind.
Box 43: Final Fantasy – The Spirits within
Ich bin kein großer Zocker, deswegen sind für mich die Final Fantasy-Spiele ein Buch mit
sieben Siegeln. Und daher ernte ich meistens auch Kopfschütteln, wenn ich sage, ich fand
diesen Film geil. Und als mir diese Box in die Hände fiel wurde sie auch gerupft.
Der Inhalt der Box war nicht sonderlich spektakulär, hatte es aber dennoch in sich. Insge samt sprangen drei (!) komplette Basesets heraus, dazu noch drei Inserts, auch wenn diese Inserts nicht gerade die Sammelleidenschaft erwecken. Dazu sind die Karten von der
Optik her richtig geil, randlose Foil-Cards, die die Stimmung des Films super rüberbringen.
Auch wenn ich auf den Blick hinter die Kulissen verzichten hätte können, ich kann mich
schon mit dem Gedanken anfreunden, mehr solcher Sets in meinen Besitz zu bringen. Natürlich von verschiedenen Filmen!
Box 44: Upper Deck Streetfighter
Die nächste Filmbox und, dass kann ich gleich vorweg nehmen, DIE Enttäuschung dieser
Brechrunde.
Es ging erst mal damit los, dass die Karten in den Folienpäckchen klebten und dann natürlich auch an sich selbst. Dazu waren sie sehr dünn, dünner als die normalen Tradingcards,
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so dass man auch alle Mühe brauchte, sie ohne größeren Schaden zu trennen. Wenn
man sie auseinandernahm, dann wurde das Gesicht noch länger. Es waren wirklich drei
mal die gleichen Karten im Pack, wie damals bei meinen ersten Aurora 2000 Packs, und
das nicht nur einmal.
Schon während des Öffnen der Packs wuchs in mir die innere Befürchtung, dass bei der
Sache nicht mal ein komplettes Set herausspringen würde. Und so war es auch, von den
72 Karten hatte ich zwar einen ganzen Packen doppelt, dreifach, vierfach, drei Karten wa ren aber gar nicht da! Da nützten auch die tollen Bilder von Geilie-Kylie. Auch die Inserts
waren so, dass man sie nicht unbedingt haben wollte.
Bei der ALF-Box stimmte wenigstens die Quantität, vielleicht auch die Qualität, weil ich auf
das Alter nicht viel erwartet hatte. Doch bei der Streetfighter stimmte gar nichts. Wen es
also in den Fingern jucken sollte: Lieber nicht!
Box 45: Donruss Americana 2009 Blaster
Boxenmassaker Teil 1:
Öfters mal was Neues, das galt auch hier bei der Donruss Americana. Es war einfach mal
was zum Ausprobieren, eine Box mit nur 12 Packs und einer eher verminderten Chance,
was brauchbares zu ziehen...
Was aber nicht heißt, dass man nichts ziehen kann. Okay, die meisten Gesichter auf den
Karten kannte ich nicht, außer Patrik Stewart (aka Jean-Luc Piccard) und Emiliy Procter,
einer Ermittlerin vom CSI: Miami. Dafür kannte ich den Herrn auf dem Swatch (ist das analoge Teil zur Game-Used-Karte) um so besser, auch wenn ich nur einen Film mit ihm gesehen habe, nämlich Kill Bill II. Der Swatch war von dem leider inzwischen auch schon ver storbenen David Carradine, sah irgendwie nach einer Krawatte oder so aus. Egal, hat sich
gelohnt, die paar Dollar, die die Box bei DA kostete waren nicht für die Katz.
Box 46: Collector's Choice 09/10 Blaster
Boxenmassaker Teil 2 oder Blaster Combo erstes Drittel:
Auch dieser Blaster war einer, der doch eine nette Karte an den Tage förderte, nämlich die
Rookie-Card von James van Riemsdyk, auch einer der besseren Sorte. Ansonsten viel Basezeugs und nachdem die Collector's Choice in den 1990ern die Einstiegsdroge für die
Kids war, fand man auch so schöne Sachen wie Tattoos, die sich mit Wasser auf die Haut
bringen lassen (und die angeblich von der CIA mit Heroin bestrichen wurden, um die armen deutschen Kinder willenlos zu machen! 1) unter dem Namen „Badge of Honor“, dazu
die Stick-Ums-Aufkleber, war doch irgendwie schön. Wenn auch wenig.
Box 47: Ultra 09/10 Blaster
Boxenmassaker Teil 3 oder Blaster Combo zweites Drittel:
Die Wahrscheinlichkeit, dass man aus einer Blasterbox der Ultra ein Jersey zieht liegt bei
1:3. Ich hatte diese eine Box, auch wenn Derek Roy nicht der gefragteste Spieler ist. Aber
hey, nach dem ungeschriebenen Naturgesetz, dass die Tradingcardindustrie für mich erfunden hat, hätte gar kein Jersey drin sein dürfen. Auch bei einer Wahrscheinlichkeit von
3:1 nicht!
1 Nicht meine Idee! Wurde mir damals (in den 1980ern) tatsächlich erzählt!
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Ansonsten ließ die Box eher zu wünschen übrig, zwei Rookies, aber die machen bei einer
Billigserie das Kraut auch nicht fett.
Box 48: Upper Deck 09/10 Series 2 Blaster
Boxenmassaker Teil 4 oder Blaster Combo letztes Drittel:
Aus der Upper Deck kam kein Jersey zum Vorschein, was aber bei einer Wahrscheinlichkeit von 1 Jersey in 20 Boxen schon eher dem Erwartungswert entspricht, ebenso bei einer „The Champions“ auf 10 Boxen. Dazu zwei Rookies, da ist auch nicht so die große
Ausbeute zu erwarten, ebenso wie die drei Victory Update Rookies. Also war der Break
da, wo er hingehört, in die Normalität.
Erstaunlicherweise tauchten in den Packs gleich zwei Karten auf, die durchaus in meiner
Sammlung verschwinden hätten können, nämlich die Madden- und die Morrison-Base.
Doch hier hielt das Gesetz der Serie, wenn ich eine Karte aus meinem Sammelgebiet ziehe, dann hab ich sie schon im Album stecken. Okay, ist bei Basecards nicht so der Weltuntergang, und wenn man wirklich mal eine „1 of 5“ zieht man schon hat, dann möchte ich
sehen, welcher Idiot die Karte dann einfach so auf seine Tradelist setzt.
Box 49: Donruss 10/11
Boxenmassaker Teil 5 oder Hockey Combo erstes Drittel:
Meine erste Box von Panini America. Sollte ich vielleicht erwähnen, denn, es mag vielleicht keiner so gerne hören, die Box erinnerte mich an die späten Pacific Ausgaben, kurz
vorm Ableben.
Oder sagen wir es mal so: Bei 240 Karten in der Box wird das 250er-Set eh nicht voll,
dazu muss man ja Rookies und Inserts abziehen. Von den Parallels sind die „Proofs“ sehr
schlecht zu erkennen, da einfach nur ein Aufdruck auf der Vorderseite (ähnlich den Stadi um Club 00/01 Parallels) Über Die-Cuts kann man sich streiten, dass mich aber auf der
Marleau-Die-Cut ein Sticker mit seiner Unterschrift anlachte, strich das ganze ein wenig
rosarot an und erklärte es zum PAL (Problem anderer Leute). Auch nicht verstanden habe
ich wieso nur in zirka der Hälfte der Päckchen diese komischen weißen Pappstücke drin
waren, die nach außen hin ein Jersey simulieren und nicht in jedem Pack. Ach ja, Jersey,
das war von Jeff Carter aus Philly und hieß „Boys of Winter Threads“, bei den NichtThreads war aber Crosby mit dabei.
Zumindest hat diese Wiedergeburt auch was schönes, das „Les Garidens“-Set (so laut
Verpackung bzw. „The Goalies“-Set (laut Karte) ist wieder da, dieses Mal auf schönen
Acetat-Karten und wenn einem so was gleich aus dem ersten Pack anlacht, dann freut
einen das doch.
Und auch hier gab es wieder zwei schon vorhandene Basecards für Herby's Sammlung:
Gionta und Greene. Tja, c'est la vie!
Box 50: O-Pee-Chee 10/11
Boxenmassaker Teil 6 oder Hockey Combo zweites Drittel:
Ich hab mich mal wieder an eine O-Pee-Chee rangewagt. Also, ich weiß nicht, nach dem
Hammer Parkhurst 05/06 hat das Old-Skool-Bestreben von UD doch gewaltig nachgelassen.
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Jersey war keins drin, ebenso kein Auto, war aber nicht zu erwarten. Dafür gab es einen
großen Stapel Basecards, einen kleineren Stapel Retro-Cards, in denen sogar eine war,
die ich tatsächlich noch nicht hatte (Retro Gionta), einen noch kleineren Stapel Retro Rainbow-Cards mit Patrick Roy und einen zwei Karten-Stapel der Retro Rainbow Black BorderCards, allerdings mit zwei mir unbekannten Herrn. Die Rookies waren bis auf Tyler Seguin
auch eher mittelmäßig, mein Gott, passiert.
Box 51: Upper Deck 10/11 Series 1
Boxenmassaker Teil 7 oder Hockey Combo drittes Drittel:
Das beste komm zum Schluss. War zwar nicht so geplant, aber hat sich so ergeben. Denn
diese Box war stark, mit eine der stärksten, die ich jemals hatte.
Zum einen war da die Young Guns-Rookie-Card von Taylor Hall aus Edmonton. Nummer 1
Pick und daher sehr, sehr gefragt, die RC wirft bei Ebay locker fünfzig Dollar ab. (Auf der
Rookie-CL war er auch noch mal, aber die sind nicht so der Bringer.)
Die andere Card war das Jersey. Ryan Miller ist zwar kein Sidney Crosby oder kein Alex
Ovechkin, aber eine Nummer.
Ergo: Es hat sich gelohnt. Herz, was willst du mehr!
Box 52: UD Artifacts 12/13 Retail
Urlaub in Kanada, genauer in Montreal und Quebec, da muss man wohl eine Box (oder
mehr) brechen, noch dazu wo mich das ganze System eh angeschmiert hat: Lock-Out und
die Kartenläden waren auch eher schlechter bestückt, als man vor dem ersten Mal erwar tet.
Durch den Lock-Out war es natürlich mit neuen Serien auch nicht so gut bestellt, das eher
günstigere Zeug wie O-Pee-Chee oder Score wird ja eh schon immer vor der Saison auf
den Markt geworfen, so dass ich da auch eher gut bedient war. Also griff ich zur Artifacts.
Retail-Box heißt nicht mehr, als dass hier nur die unlimitierten Basecards 1 bis 100 zu finden waren, dafür aber alle und noch ein paar Doppelte. Ein Jersey hatte sich versteckt,
zumindest einer aus der Staal-Sippschaft (Jordan), so dass man nicht ganz unzufrieden
sein kann. Denn ansonsten sind 54 kanadische Dollar (ohne Steuer!) eher viel für das,
was rauskommt. Okay, die Hobby hätte das doppelte gekostet, ob die dann doppelt geknallt hätte... wer weiß.
Ich hatte eh lange gezögert, da mein Koffer ziemlich voll war und auch die Kreditkarte aus gereizt, aber wenn nicht jetzt, wann dann?
Box 53: Pinnalce 10/11 Blaster
Ich sollte mich auf Blaster verlegen, denn dieser Blaster war auch wieder ein Glücksgriff.
Neben einem Jersey (von Antoine Vermette) gab es eine Taylor Hall Rookie-Card. Die
zweite schon, hat sich also gelohnt.
Der Rest ist kaum der Rede wert, die Bases verschwanden in einem Lot auf Ebay.
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Box 54: Score 1991 Rookies Boxed Set (Baseball)
Die sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Ich hab einfach mal zu Baseball gegriffen (nach 12 fast eishockeyfreien Tagen in Kanada sei das erlaubt). Gut, ein Boxed Set
birgt keine Überraschungen, außer vielleicht dass die Cards nicht in der richtigen Reihen folge waren. Aber, wen juckt das schon?
Box 55: In the Game Enforcers 2012
Erster Teil einer weihnachtlichen Sammelbestellung bei DACardworld.
Ich muss sagen, ich bin von der Box enttäuscht. 12 Karten in einem Pack, aber nur ein
Pack in der Box. Von den zwölf Karten fünf Sticker-Autos so wie zwei Game-Used. Natürlich keine davon aus meinem Sammelgebiet, von den fünf Basecards waren es dann doch
zwei, aber einer schaffte es nur in den Ordner, da die andere schon da war. Noch übler
war dann, als ich sah, dass die Autogramme dann für zwei bis drei Dollar bei Ebay wegge hen, die Box aber doch ordentlich mit einem Hunderter oder so zuschlägt. Also entweder
nagt ITG nach dem Verlust der NHL Lizenz am Hungertuch oder es war besser, dass ITG
raus aus der Sache ist. Wobei, Heroes & Prospects beziehungsweise Between the Pipes
fetzen sind dann doch recht ordentlich, nur nicht mein Sammelgebiet.
Box 56: Panini Elite 11/12
Zweiter Teil der Sammelbestellung.
Irgendwie werde ich mit den Panini-Produkten nicht warm. Ich weiß auch nicht wieso,
auch wenn ich aus der Pinnacle die Hall gezogen habe.
Das Design ist von dem alten Donruss Produkt geklaut, die Karten kleben aneinander und
durch die Metalloptik sieht man auch jeden Fingerabdruck. Spielerauswahl ist ganz okay,
das Ron Francis-Jersey war nett, aber das war's dann auch schon. Ja, ich kam nicht mal
in dieses Break-Feeling hinein, in dem man es nicht erwarten kann, das nächste Pack aufzuschneiden.
Box 57: Upper Deck Ice 08/09
Dritter Teil der Sammelbestellung
Ich hab mich lange geziert, eine Ice-Box zu brechen. Nun, ich sammle zwar die Jerseys
daraus (Frozen Fabrics), da aber in den Jahren davor immer die etwas besseren Rookies
drin waren (Crosby, Ovechkin, Malkin) hatten manche Händler schon einen Schatten, was
die Preise angeht (bis zu 500 US$ für die 05/06er Ausgabe). Aber wer nicht wagt, der nicht
gewinnt.
Die Box war nach dem fünften Pack tot. Und zwar so was von tot, dass nicht mal ein Euro rettungsschirm noch etwas erreichen hätte können. Denn im fünften Pack waren zwar nur
drei Karten, aber eine davon war der Black PETG Patch von Ilya Kovalchuk, schön brav
auf 10 limitiert! Ich war richtig geschockt, als ich die Karte in Händen hielt. Denn mit so
was rechnet man höchstens bei Leuten wie PIDI oder Zätta-Nr.1, aber nicht bei mir. (So
nebenbei, Twister haute dann kurz nach meinem Patch wahrscheinlich den Hammer des
Jahres hin, er zog die Maurice Richard Rookie-Cards aus einer Box History of Hockey –
wobei solche Buybacks mir dann schon erklären, wieso Produkte wie die Enforcers so
mistig ausfallen...) Egal auch, die Karte kam aus dem Pack und das entschädigte dann
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doch für viel.
Zum Rest sei nur gesagt, dass ich das andere Jersey (Tuomo Ruutu) schon hatte, sowie
neben einer Glacial Graphs aus Florida noch vier Rookies herauskamen, drei Mal Level 2
und einmal Level 3.
Leider brachte die Kovalchuk gerade mal 16 Dollar auf Ebay, und das bei kostenlosen Ver sand. Aber noch später einstellen wäre blöd gewesen, denn dann wäre der Lockout vorbei
gewesen und die 12/13 Produkte hätten den Markt geflutet.
Boxen 58 und 59: Panini Das Haus Anubis
Ich hab mich hinreißen lassen und auf Ebay ein Lot mit sieben Boxen aus dem sogenann ten Non-Sport-Bereich ersteigert, für 5,50 Euro, um genau zu sein. Die Boxen hätte ich mir
zwar so nie geholt, aber es war mal wieder ein Breakspaß für wenig Geld.
Die Boxen „Das Haus Anubis“ waren Photocards, also 10 x 15 Zentimeter groß und auf
Hohglanzpapier à la Quelle-Katalog gedruckt. Also wenn man die Serie nicht kennt, so wie
ich quasi, dann hat man dabei keine großen Empfindungen, zumal die Karten dabei auch
böse aneinander klebten und nicht so schön durch die Finger glitten wie gute Tradingcards.
Unterm Strich blieb aber ein akzeptables Fazit: Drei komplette Sätze mit je 90 Karten (bei
fünf Karten pro Pack und 24 Packs pro Box) sowie ein paar Überbleibsel. Was allerdings
nervte, war dass ich dafür nun extra Hüllen brauchte um ein Set abzuheften und nachdem
meine Tradingcardordner alle die amerikanische 3-Loch-Bindung haben, irgendwas zu finden, was da auch reinpasst. Garniert wurde das Ganze durch eine blöde Set-Größe von
90 Karten. Die günstigen Herma-Hüllen für je 8 10x15-Photos hatten im Packen nur 10
Blätter (also für 80 Cards), so dass ich zwei Packen gebraucht hätte. Also doch die etwas
teureren genommen, die für je 4 Photos und da war es dann auch ein 25er Packen. Aber
das war nicht das einzige, was ich mir in diesem Zuge noch besorgen musste.
Boxen 60 bis 62: Lamincards Ben 10 Alien Force
Wieder so eine Tradingcardgame-Serie. Ich hatte erst gedacht, rupfst du mal ein paar
Packs und siehst sie dir mal an, aber dann riss ich doch die ganzen drei Boxen auf. Die
Karten hatten mit das coolste Design, das ich bisher gesehen habe. Eigentlich waren nur
die Hauptfigur aufgedruckt und der Rest war durchsichtig. Acetat wie das so schön heißt..
Auch sind die Karten sehr stabil und gut zu Handhaben, außer dass sie sich sehr schlecht
stapeln lassen. Und die Spielregeln habe ich auch nicht verstanden, werde wohl zu alt dafür.
Was wirklich blöd war, war die Sache mit den Omnitrix-Karten. Ich dachte anfangs, das
wäre ein Parallel, zumal immer nur eine pro Pack drin war, dabei sind die Omnitrix Teile
des regulären Sets, was nun zu folgender Perversion führt: Es gibt zehn Omnitrix-Karten,
wovon jeweils eine in einem Pack ist. Heißt, dass man eine bestimmte Karte mit der Wahrscheinlichkeit von 1:10 ziehen kann. Die anderen 150 Karten, die den Rest des Sets bilden, von denen gab es vier pro Pack, heißt eine dieser anderen Karten eine Wahrscheinlichkeit von 1:37,5 hat, was wiederum heißt, dass in jeder anderthalbten Box genau diese
Karte zu finden sein soll. Unterm Strich hieß das bei mir trotzdem, dass ich nicht ein Base set aus drei Boxen erhalten habe.
Und auch hier musste ich noch Zubehör nachbesorgen, denn die Karten sind ja größten
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Teils durchsichtig, so dass die ganz einfachen Sleeves für diese Karten eher unpraktisch
sind. Also besorgte ich mir die Sleeves für die professionellen Spieler, schön mit orangen
Hintergrund und nun ja, was soll ich sagen, in einem Pack sind 50 Sleeve. Bei 160 Karten
heißt das vier Packen und 40 Stück Rest....
Box 63: Topps Disney Pixar's Cars 2 TC-Game
Die Box war auch mit dabei. Nun, was soll ich sagen. Ich wollte erst mal ein Pack öffnen,
um zu sehen, wie das so ist und das ganze dann eventuell weiterverschenken (hab einen
Neffen, der ein Fan von „Cars“ ist). Und irgendwie hab ich dann alle Packs aufgerissen.
Natürlich gabs hier auch keine großen Überraschungen, ein paar nette Foilcards, wobei
ich aber denke, dass die ebenso zum Set gehören wie die Omnitrix bei Ben 10. Karten mit
den Spielregeln waren auch mit dabei, die scheinen mir zwar einfacher zu sein wie die von
Ben 10, aber verstanden habe ich auch die nicht ganz. Na egal, das Ganze ging an meinen Neffen, der hat sich gefreut.
Box 64: Panini Bagukan Battle Brawlers (Sticker)
Von der Serie hatte ich noch nie was gehört, und nun, sieht ein wenig wie Yu-Gi-Oh aus,
jedoch mehr in die Manga Richtung, was auch heißt, an der ein oder anderen Stelle auch
etwas freizügiger (aber nicht so, dass man dann doch was sieht). Komisch war nur das
Format der Bilder, nicht das normale Panini-Aufkleber-Format, das man von den Fußballbildern kennt, sondern fast so breit wie eine Standard-Tradingcard hoch ist (3,5“) aber
höchstens 1 3/8“ breit. Dazu die obligatorischen Doppelbilder und die auf Metallfolie gedruckten. Ein paar davon zieren jetzt meine Werkzeugkisten auf Arbeit, der Rest wartet auf
einen neuen Sammler, da ich auch kein leeres Album zum einkleben gefunden habe, auch
bei Panini nicht mehr (Serie stammt aus 2009).
Box 65: Topps C55 03/04
Zurück zum Basisgeschäft, zurück zu den Wurzeln. Das C55 bestach damals dadurch,
dass Topps das Design von der 1910/11er Serie entlehnte und daher jede Card doch ir gendwie einen individuellen Touch bekam. Daher und da ich Old-Skool-Serien doch irgendwie mag, fand so eine Box den Weg zu mir ins heimische Blaustein. Auch wenn der
Preis von 89 Dollar für eine fast zehn Jahre alte Box doch etwas happig war.
Ein einschlägiges Resumee kann ich hier nicht liefern, da hier so viele Sachen reinspielten, die den Rahmen sprengen würden. (So die Klassifizierung der Game-Used, die MiniCards, von denen es etliche Varianten gibt und die sich nur auf der Rückseite unterscheiden). Und dass ich eine Card aus dem „Vorlagen-Set“ ziehen würde, war eh nur ein
Traum. (Topps hatte zum Studium des Designs ein komplettes Set C55 erworben und dieses dann, in speziellen Haltern, dem Produkt begemischt.)
Gezogen hab ich aus meinem Sammelgebiet eh nur Doppelte, also lassen wir das weitere
Fachsimpeln. Es hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht.
Box 66: Skybox Home Improvement
Auch vom Heimwerkerkönig, seiner Familie, Al, Heidi und Wilson gab es eine Serie und
eine Box kam über Umwege (Sachsen) zu mir.
Das Set mit 90 Karten wurde komplett, auch die coolen Vinyl-Sticker (wiederablösbar) wie
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„More Power!“ und „Big Tool“ kamen mehrfach zum Vorschein, so dass diese dann den
Weg auf meine Werkzeugkiste auf Arbeit fanden. Dazu drei mal Heidi (eine fürs Set, die
anderen zum Tauschen) und eine der beiden Foil-Cards.
Wenn was negativ an dem Boxbreak war, dann dass einer im Board bedauerte, dass man
nur eine Foil-Card pro Box ziehen konnte und keine Autographs oder Game-Used. Nun ja,
die Base-Cards sind zu Füllmaterial degradiert, es zählt doch heute nur noch das, wofür
sich die Firmen schön viel Geld für wenig Karten geben lassen.
Box 67 und 68: Ferrero „Ozeane der Welt“
Eigentlich wollte ich die Sticker nicht sammeln sondern nur die Schokolade. Als ich aber
dann den ersten BigPack kinderRiegel gefuttert hatte, musste ich feststellen, dass ich ge nau 6 verschiedene Aufkleber hatte, jeden dafür aber 3 mal.
Nun, wie ich nun mal bin (oder, wie ich gern öfters mal sein will), setzte ich mich hin und
schrieb Ferrero eine kleine Email, in der ich nur darüber informierte, was schief gelaufen
war. Und siehe da, es gab fünf kostenlose Sticker. Als ich dann aus dem nächsten Pack
dann noch 9 weitere Sticker zog, besorgte ich mir das Album und machte das Set voll.
Das Album ist sowieso der Hammer. Nicht einfach so ein paar Seiten mit einem Einband
aus etwas dickerer Pappe zusammengeheftet wie noch in den 1980ern, nein DIN A4 Hardcover, sauber geleimt mit vielen Zusatzinformationen via QR-Code und Handy abrufbar.
Wie gesagt, war nicht geplant, aber trotzdem nett.
Box 69: In the Game O'Canada 07/08
War wieder so eine Geschichte unter dem Motto: Probieren wir es einfach mal, die auf /5
limitierten Patches von Hayley Wickenheiser werden schon nicht drin sein.
Und siehe da, es war auch keiner drin. (Oder was hatten Sie erwartet?) Ansonsten ein volles Baseset, ein paar Doppelte, ein Jersey von Alex Grant und ein Autogramm von Jayna
Hefford.
Nachdem el..gordo noch ein paar dieser Autogramme übrig hatte (und noch gut 50 US$
Schulden bei mir), wanderte die Hefford in die Sammlung, die sich nun auch langsam zu
füllen beginnt.
Box 70: The Hunger Games
Auch wenn mir der Film „Die Tribute von Panem“ nicht gefiel (vor allem wegen der Mach art), und mich auch Jennifer Lawrence als Kantiss Everdeen überhaupt nicht überzeugte,
wurde einfach mal eine Box gebrochen. Ergebnis waren zwei komplette Sets, aber sonst
nichts, denn es gab in dem Set auch nichts anderes zu ziehen. Keine Costumes, keine
Relics, keine Autographs, nicht mal irgendwelche verschissenen Foli-Parallels, die man
kaum von den normalen Basecards unterscheiden kann. Damit waren dann die 30$, die
die Box bei DACardworld gekostet hat, auch irgendwo etwas überzogen. Gut, das eine
Baseset hat noch einen Abnehmer gefunden, das andere steckt bei mir in den Ordnern.
Box 71: Black Diamond 13/14
Ich habe mich mal an eine ganz brandaktuelle Hobbybox gewagt. Eigentlich wollte ich sie
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bei der alljährlichen DACardworld-Black Friday-Weihnachtsbestellung mitnehmen, da aber
der Erscheinungstermin am Tag nach der Bestellung war und der gute Niels dann der Ansicht war, dass die Box extra verschickt werden würde (was zusätzlich 40$ Versandkosten
bedeutet hätte), wurde das Thema so fallen gelassen. (Mal ehrlich. Wenn DACardworld
nicht sofort zu jeder Box gleich einen Bonus dazu schmeißen und stattdessen das Porto
senken würde, wären auch vielleicht alle glücklicher...) Also besorgte ich mir die Box über
den Hockeytom aus Finning, einen der Händler unseres Vertrauens.
Die Box war durchwachsen. Zwar hatte UD nach der durch den Lock-Out halbierten Saison 12/13 (siehe Box 53) einen doppelten Rookie-Jahrgang ausgelobt, aber irgendwie
fehlt mir inzwischen der Puls der Zeit, so dass ich weiß, wer ein guter Rookie ist und wer
nicht.
Die Box war ziemlich Boston und Montreal-lastig, was dann doch witzig war, denn ich be kam sie genau an dem Tag, an dem 240 Jahre zuvor die Boston Tea Party stattfand. Ansonsten war es das übliche, viele Single Diamonds, ein paar Double, noch weniger Tripple
und sogar zwei recht starke Quadruples (Gretzky, Messier), die Rookies auch mehr olala
und die Jerseys haben auch nicht so die Leute vom Hocker gerissen. Gewandert ist das
meiste an den Dicken und der Habitant hat mir auch noch was abgenommen.
Ach ja, inzwischen gibt es zu jeder Box noch ein Bonus-Pack, früher als Serie UD Ice bekannt. Da war zwar auch ein Rookie drin, aber mein Gott, der machte das Kraut auch nicht
fett.
Box 72: Panini Americana Heroes & Legends 2012
Das war mal wieder ein Produkt, mit dem die Amerikaner ihre Helden, sprich ihre Präsidenten, beweihräuchern. So war es auf den zweiten Blick nicht verwunderlich, aber auf
den ersten doch schockierend, als mich aus dem ersten Pack George W. Bush anlachte.
Okay, nicht nur die 43 Präsidenten (von Washington bis Obama) waren mit dabei, sondern
auch andere Helden, Astronauten, Kriegsveteranen, Sportler (v.a. Fußballerinnen) und
auch einige First Ladies (Jackie Kennedy und Betty Ford). Das führte natürlich auch dazu,
dass die Press Proof-Paralell von Richard Nixon war und das Relic von Barbara Morgan,
einer Astronautin (Teacher in Space Programm)
Es war allerdings ein Break der Spaß machte, viele, viele Cards von ordentlicher Qualität
und annehmbaren Preis (Box ca. 30 Dollar), ein Baseset voll, das andere so gut wie und
das Problem eines Weihnachtsgeschenkes (oder zumindest eines Teils davon) war auch
erledigt: Mein Neffe liebt Garfield und so fand dann auch die doppelte Basecard von Ja mes A. Garfield (Präsident im Jahre 1881) den Weg zum Garfield Sammelband.
Box 73: Benchwarmer 2013 Hobby
Beim Brechen von Boxen erlebt man oft Überraschungen. Meistens negativ, hin und wieder positiv aber auch völlig abstrus. So wie meine Benchwarmer 2013 Hobby Box.
Nun, es ist so: Der Hersteller gibt die sogenannten Odds für Parallels und Inserts an. Das
liest sich dann entweder als „1:3“ (Eine Karte in drei Packs) oder „limited to 10 copies“ (10
Karten für die ganze Produktion). Im Großen und Ganzen kann man sich dann ungefähr
ausrechnen, was man pro Box zu erwarten hat (kleinere Abweichungen sind drin, da sich
die Angaben auf die gesamte Auflage beziehen.) Und so sollte sich die Ausbeute aus der
Box mit 24 Packs entwickeln:
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24 Parallels, von denen die meisten Gold sind (1:1) aber auch Purple (auf 25),
Green (auf 10), Blue (auf 5) oder Red (1/1) sein können. (Bei vielen Produkten
befindet sich dann eben keine Gold im Pack, wenn eine andere Parallel-Card mit
dabei ist.)
• 3 Authentic Autographs (1:8)
• 1 Lingerie Autograph (1:24)
• 3 All American Foil Cards (1:8)
• 2 Boot Camp Cards (1:12)
• 1 Kiss Card (1:24)
• sowie vielleicht eine Authentic Swatch Card (1:144) oder eine Bikini Swatch Card
(1:288)
Als ich dann aber die Box gerupft hatte und die Abrechnung machte, sah das ganze dann
so aus:
•
• 22 Gold Paralles
• 1 Purple Parallel
• 1 Green Parallel
• 3 Authentic Autographs
• 6 Lingerie Autographs
• 2 All American Foil Cards, davon eine Green, also auf 10 limitiert
• 3 Boot Camp Cards, davon eine Gold, also auf 99 limitiert
• 2 Kiss Cards
• 1 Authentic Swatch Card, noch dazu Green, also auf 10 limitiert
Auf den ersten Blick sieht das nach „Beat the Odds“ aus, aber wenn man sich das genau er anschaut und ein bisschen darüber nachdenkt, wird man skeptisch. Denn hier ist doch
deutlich die Frage angebracht, welchen Wert haben dann die Angaben der Odds, wenn sie
überhaupt nicht stimmen? Nicht dass ich jetzt jemand bin, der eine ganz knallharte preisli che Rechnung darüber aufmacht, welche Cards er ziehen muss, um auf seine Kosten zu
kommen, aber es ist schon fraglich, welchen Sinn das ganze hat, wenn man sich erst
freut, dass man eben einen Swatch gezogen hat, und dann feststellt, dass alle anderen
Boxen auch einen Swatch beinhalten, obwohl nur in jeder sechsten Box einer drin sein
soll. (Zumal ich von anderen Leuten, die Boxen aus dem gleichen Produkt gebrochen ha ben, kaum etwas anderes gehört habe.)
Nun, die Firma Benchwarmer schweigt sich dazu aus (keine Antwort auf die Mail), also
bleiben Fragen offen, auch die, ob es in Zukunft wirklich noch Sinn macht, weitere Boxen
Benchwarmer zu breaken.
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