Jagd im Internet
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Jagd im Internet
Buchbesprechung I SEMMLER Alexander, 3A 07.04.02 TITEL: Jagd im Internet AUTOR: Schlüter VERLAG: Altberliner ORT: Internet ZEIT: Gegenwart PERSONEN: Ben: HP, Computerfreak Jennifer: Bens Freundin Miriam: Jennifers Freundin Frank: Bens Freund, kein CF Inhaltsangabe: Ben verbringt seinen Sommer auf einer einsamen Nordseeinsel bei seinem Großvater. Von dort aus hat er Zugang zum Internet und findet während dem Surfen eines Tages eine mysteriöse Rätselseite, bei der man 20 Millionen Mark gewinnen können soll. Das erste Rätsel, das zu lösen ist, ist ein schwieriges Kreuzworträtsel, dessen Lösung einen Treffpunkt ergibt. Jedoch bevor er das Rätsel ganz lösen kann, erscheint schon das nächste auf der Site. Jennifer und Miriam, die sich im Zuge eines gemeinsamen Zelturlaubs auf Mallorca befinden, fällt ein seltsam blasser Mann auf, der sich oft in dem Internetcafe aufhält, das auf der Rätselseite als Treffpunkt 1 aufgeführt ist, und dort an dem selben Rätsel wie Ben arbeitet. Aus dem zweiten Rätsel ergibt sich die Aussage: Erste Rate: Eine Million. Ort folgt. Und tatsächlich: Das dritte Rätsel ist eine verschlüsselte Ortsangabe. Bei Jennifer und Miriam wird des Nachts öfters eingebrochen und Warnzettel werden hinterlassen. Weil sie den bleichen Mann als nächtlichen Täter vermuten, schmieden sie schon Rachepläne. Bald aber stellt sich heraus, dass der arme Mann selbst erpresst wird. Er ist der Sicherheitschef einer großen, deutschen Bank und vor allem für die Sicherheit des Computersystems zuständig. Ein Hacker hat sich ins Computersystem der Bank gehackt und droht nun, dieses zu zerstören, wenn Godewind, der Sicherheitschef, ihm nicht umgehend 20 Millionen Mark abzweigt und an den ausgemachten Orten im Meer versenkt. Ben und die Mädchen entschließen sich ihm zu helfen. Mit modernster Technik versuchen sie den Internet-Bankräuber zu überführen. Alle Versuche misslingen und der Erpresser kennt schon bald die Namen aller Beteiligten und weiß was sie vorhaben. So bleibt ihnen nichts anderes über: Sie zweigen die Millionen ab, versenken sie im Meer, bleiben aber in der Nähe um den Internet-Täter beim Herauftauchen des Geldkoffer zu erwischen. Mit einer gemeinen List werden sie vom Verbrecher ausgetrickst. Er kann jedoch bald an Land von der Polizei gefasst werden. Es ist Miriams Cousin. Das erklärt auch, warum er die Namen und Vorhaben der jungen Detektive kannte. Besprechung: Andreas Schlüter hat ein spannendes Buch für Jugendliche im Alter von zehn bis vierzehn Jahren geschaffen. Für jüngere ist es wahrscheinlich zu kompliziert, für ältere zu kindisch. Es fängt unscheinbar an und überschlägt sich mit der Zeit in seiner eigenen Spannung. Vorkenntnisse im Bereich moderne Medien und EDV sind nicht notwendig. Es kommen nur wenige unverständliche Begriffe und Fachbegriffe vor, die hinten im Anhang nachzulesen sind, mit einer laienfreundlichen Beschreibung. Man kann sich gut in das Buch hineinleben und es ist auch nicht zu unrealistisch. An manchen Stellen hat man auch etwas zu lachen. Die Tränen kommen einem nie. Für Erwachsene ist das Buch zu eine ganz andere Erfahrung. Alles in allem eine ausgewogene Mischung aus Spannung, Humor und Erreichbarkeit. Bewertung: SPANNUNG HUMOR REALISMUS Gesamtnote 90% 40% 60% GUT