OPC für Freelance 2000
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OPC für Freelance 2000
OPC für Freelance 2000 Version 3 / Version 4 Hinweis Die in diesem Handbuch enthaltene Information kann ohne Vorankündigung geändert werden und stellt keine Verpflichtung seitens EB Hartmann & Braun dar. Es werden die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden industriellen Normen und Richtlinien (z.B. DIN, VDE, VDI usw.) verwandt. Außerhalb des Geltungsbereiches dieser industriellen Normen und Richtlinien sind die entsprechenden nationalen Vorschriften zu beachten. EB Hartmann & Braun behält sich alle Rechte, insbesondere Rechte aus BGB, UWG, UrhG sowie aus den Gewerblichen Schutzrechten (Patente, Gebrauchsmuster, Warenzeichen / Dienstleistungsmarken sowie Geschmacksmuster) vor. Die in diesem Handbuch benutzten Bezeichnungen und die dargestellten bzw. erwähnten Produkte sind bezüglich bestehender gewerblicher Schutzrechte nicht gesondert gekennzeichnet. Eine Vervielfältigung dieses Handbuches oder Teilen hieraus bedarf vorheriger schriftlicher Zustimmung seitens EB Hartmann & Braun. 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Ihre Vorschläge senden Sie bitte an: Produktmanagement, PL6-Hannover, Fax (0511) 6782 701 2 OPC für Freelance 2000 Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 Allgemeine Beschreibung........................................................................................5 Wann setzt man OPC ein ? ........................................................................................8 OPC in Freelance 2000 ..............................................................................................9 Ressourcen, Maximalwerte und Performance..........................................................10 2 2.1 2.2 2.2.1 2.2.1.1 2.2.1.2 2.2.1.3 2.2.1.4 2.2.1.5 2.2.2 2.2.2.1 2.2.2.2 2.2.2.3 2.2.2.4 2.3 2.4 2.4.1 2.5 2.6 2.7 2.7.1 2.7.2 2.8 OPC-Server..............................................................................................................11 Installation des Freelance 2000 OPC-Servers .........................................................11 Konfiguration mit DigiTool.........................................................................................13 Einbinden eines Freelance 2000 OPC-Servers........................................................14 Einfügen einer Gateway-Station ...............................................................................14 Eintrag der Gateway-Station in die Hardware-Struktur ............................................18 Überprüfung der Adressen .......................................................................................18 Freigabe für OPC-Zugriff ..........................................................................................19 Starten der Kommunikation ......................................................................................21 Einbinden eines externen OPC-Servers...................................................................22 Einfügen der Funktion „OPC-Server“ in den Projektbaum .......................................22 OPC-Variablenimport vom externen OPC-Server ....................................................23 Freigabe für OPC-Zugriff ..........................................................................................29 Starten der Kommunikation ......................................................................................29 Adressierung der Freelance 2000-Variablen über OPC...........................................30 Unterstützung der Freelance 2000 Datentypen........................................................30 Zugriff auf Bausteinparameter ..................................................................................31 Versionskontrolle des OPC-Servers .........................................................................31 Verbindungsüberwachung ........................................................................................31 Tools und Hilfsmittel zur Fehlerdiagnose .................................................................32 Test in DigiTool.........................................................................................................32 Freelance 2000 System-Monitor für OPC (DigiMon)................................................33 Einträge in die Registry-Dateien des OPC-Servers..................................................42 3 3.1 OPC-Client ...............................................................................................................44 Beispiel für OPC-Kopplung von zwei Freelance-Systemen .....................................45 4 OPC relevante Parameter.......................................................................................46 5 5.1 5.2 5.3 Beispiele für OPC-Zugriffe aus MS-Excel und MS-Visual Basic ........................46 Voraussetzungen......................................................................................................46 Übersicht des Excel-Testbeispieles „opc_expl.xls“ ..................................................46 Programmübersicht ..................................................................................................47 3 OPC für Freelance 2000 1 Allgemeine Beschreibung OPC ist ein offener Schnittstellenstandard, der auf der Windows-basierten Technologie von OLE (Object Linking and Embedding), COM und DCOM (Distributed Component Object Model) aufbaut und einen einfachen, standardisierten Datenaustausch zwischen Applikationen sowohl aus dem industriellen als auch aus dem Bürobereich sowie der Produktion oder Fertigung ermöglicht. Über eine OPC-Server-Schnittstelle kann Freelance 2000 Prozeßdaten an andere Systeme, die über eine OPC-Client-Schnittstelle verfügen, übertragen. Über die OPC-Client-Schnittstelle kann Freelance 2000 mit seinen Bedien- und Beobachtungsfunktionen die Daten von Automatisierungsgeräten und -systemen anderer Hersteller visualisieren. op0133gr.bmp 5 OPC für Freelance 2000 OPC bietet unter anderem folgende Vorteile: • OPC ist schneller und höher verfügbar als DDE. • Jeder über OPC erfaßte Wert hat einen Zeitstempel und einen Status. • OPC benutzt bei der Kommunikation ein Blockformat und kann in einem einzigen Aufruf mehrere Anforderungen absetzen und mehrere Werte empfangen. • OPC erlaubt Client-Applikationen, geforderte Scan-Raten zu spezifizieren. • OPC benutzt im Gegensatz zu DDE binäre Datenrepresentationen (IEEE Gleitkommazahlen, Integer ...) • Die Variablen eines Servers können mittels Browser betrachtet und ausgewählt werden. • Das Konzept Gruppen zu bilden, erlaubt unterschiedliche Variablensätze mit unterschiedlichen Scan-Raten. In Freelance 2000 enthält DigiVis einen OPC-Client für die Kommunikation mit OPC-Servern. Variablen anderer Systeme können in DigiVis für Visualisierung, Kurvendarstellung (im Trendfenster) und Protokollierung eingebunden werden. In Freelance 2000 ist ein OPC-Server ein PC-Programm, das seine Daten per Download aus DigiTool bekommt und mit den Freelance 2000-Prozeßstationen kommuniziert. Freelance 2000-Variablen werden damit anderen Systemen zur Verfügung gestellt. Systemfremde Visualisierungspakete (z.B. PlantConnect, InTouch, The Fix...) können so auf Freelance 2000Variablen zugreifen. DigiTool kann Variablenlisten von allen OPC-Servern auslesen und importieren. Sobald eine Grafik auf DigiVis aufgerufen wird, die Variablen von OPC-Servern enthält, holt der OPC-Client (DigiVis) diese als Gruppe vom OPC-Server. Der Freelance 2000 OPC-Server wird auf einem Freelance 2000-Gateway-PC installiert. Damit kann jedes OPC-fähige Windows-Programm (mit Client-Funktion) die Werte aller im Gateway ausgewählten Variablen (Eingänge, Ausgänge und Parameter von Funktionsbausteinen) "online" aus den Freelance 2000-Prozeßstationen lesen und schreiben. Mit „MS-Visual Basic“ oder mit „MS-Visual Basic für Applikationen“ in MS-Excel ab Version 5.0 kann der Anwender eigene Programme erstellen und damit OPC-Daten "online" lesen und schreiben. Diese Daten können dann dargestellt, protokolliert und ausgewertet werden. 6 OPC für Freelance 2000 Übersicht OPC: Ankopplung OPC Server direkt mit COM und verteilt mit DCOM Client Application Client Application &20 OPC server '&20 device device Begriff Erläuterung OPC OPC steht für ‘OLE for Process Control’ und setzt auf den OLEKerntechnologien COM und DCOM von Microsoft auf. COM Um Objekte, die auf unterschiedlichen Plattformen oder Rechnerarchitekturen implementiert werden, untereinander kompatibel zu machen, muß festgelegt werden, wie diese Plattformen ein Objekt interpretieren. Hierfür wird ein sogenanntes Objektmodell benötigt. OLE verwendet das Modell COM (Component Object Model). Es definiert den Standard für die Zusammenarbeit der Komponenten. COM ermöglicht Aufrufe innerhalb eines Prozesses, an einen anderen Prozeß und sogar an einen anderen Rechner. DCOM Das Objektmodell für rechnerübergreifende Aufrufe heißt DCOM (Distributed Component Object Model) und ist ab Windows NT 4.0 in das Betriebssystem integriert. 7 OPC für Freelance 2000 1.1 Wann setzt man OPC ein ? 1. Freelance 2000 OPC-Server werden eingesetzt bei hohen Anforderungen an den Variablenzugriff zu den Freelance Prozeßstationen über standardisierte Schnittstellen. 2. Über die Freelance 2000 Client-Schnittstelle in DigiVis hat man Zugriff zu Variablen eines jeden OPC-Servers. Jede Variable kann in der Leitstation in einer „Freien Grafik“ dargestellt oder in Betriebsprotokollen eingefügt werden. 3. Freelance 2000 OPC-Server werden über DigiTool konfiguriert. • Browser-unterstützte Variablendefinition in Freelance 2000 von importierten OPCVariablen aus externen OPC-Servern. 8 • OPC-Variable werden wie Freelance Variable in der Darstellung /Animation für DigiVis konfiguriert . • Inbetriebnahmeunterstützung von OPC-Servern in DigiTool durch Trend- und Wertefenster-Darstellung. OPC für Freelance 2000 1.2 OPC in Freelance 2000 Beachten Sie die unterschiedliche Funktion von DigiTool (D-ES) in beiden Darstellungen. OPC-Client zB. PlantConnect, The Fix, ... D-GS: Freelance OPC-Server D-ES OPC-Client zB. DigiVis Freelance 2000 D-PS D-PS opf2kgr.ppt Freelance OPC-Server OPC-Client zB. PlantConnect, The Fix,..... OPC-S Externer OPC-Server OPC-Client zB. DigiVis D-ES Feldgerät Feldgerät opextgr.ppt Externer OPC-Server 9 OPC für Freelance 2000 1.3 Ressourcen, Maximalwerte und Performance OPC-Gateway Stationen in einem Freelance 2000 - System: OPC-Server je Gateway-PC: Kommunikationsumfang je Verbindung OPC-Server zu einer Prozeßstation: Datenumfang für einen OPC-Server: - je Prozeßstation - für ein Gesamtsystem mit 10 D_PS und 10 OPC-Servern: Default-Zykluszeit für OPC-Server: Durchsatzleistung: - abhängig vom Gateway-PC - abhängig vom Client max.: 10 typisch: 10 max.: 20, bei eingeschränkten Funktionen und abhängig vom PC-Speicherausbau wie RAM und HD max.: 2800 REAL-Variablen bei max. 10 belegten Kommunikationseinheiten. 1 Kommunikationseinheit hat 1400 Byte / bei 5 Byte je Variable = 280 Variablen je Verbindung zu einer Prozeßstation. max. 2800 REAL-Variablen (ohne String und ohne DATE/TIME-Variablen) max. 28 000 REAL-Variablen 1000 ms Die Zykluszeit sollte nach dem Client ausgelegt werden. Konfigurierbereich von 200 ms bis 32 s (in „C“ programmiert am leistungsfähigsten; Excel oder Visual Basic können diese Performance nicht erreichen.) - von einer Prozeßstation, die ausschließlich kommuniziert, können je nach PC-Leistung bis zu 5000 Variablen/s an den OPC-Server gesandt werden. Ist die Zeitzone nicht oder nicht richtig gesetzt, synchronisiert der Server die Systemzeit des Clients zyklisch. Soll die Synchronisierung abgeschaltet werden, muß dies im gesamten System erfolgen. DigiTool, DigiVis und OPC für Freelance 2000 benutzen denselben Registry-Eintrag in der Windows-NT Registrierdatenbank. Die Zeitsynchronisation kann im Programmaufruf „Freelance 2000 Tools V3.x“ in den Programmen „DigiTool Configure“, oder „DigiVis Configure“ einbzw. ausgeschaltet werden. 10 OPC für Freelance 2000 2 2.1 OPC-Server Installation des Freelance 2000 OPC-Servers Ein OPC-Server wird mit dem Setup „OPC“ installiert. Wenn mehrere OPC-Server betrieben werden sollen, muß für jeden Server ein eigenes Setup durchgeführt werden. In jedem Setup muß die Ressource-ID (Stations-Nr.) eingetragen werden, die im OPC-Client für den Aufruf verwendet wird. op000gr.bmp Voraussetzungen 1. Windows NT4.0 Betriebssystem mit folgenden Einstellungen: Service Pack 3 für NT4.0 installiert. 2. Netzwerkkarte 3C509B / Combo korrekt installiert:. Siehe auch DigiTool (1), Teil B - Installation DigiTool, Einbau der Netzwerkkarte 3C509. 3. Freelance Netzwerkkarte unter Windows NT mit TCP/IP konfiguriert: Vor der Installation sollte mit dem „Ping“-Kommando der Kontakt zur Prozeßstation getestet werden. 11 OPC für Freelance 2000 OPC-Setup starten Mit dem Kommando „Setup.exe“ wird das OPC-Setup gestartet. op001gr.bmp Standard Setup: Für Installation auf einer Workstation Server Setup: Für Server-Installation bei Netzbetrieb OPC-Server Optionen Installation auf diesem oder einem anderen PC opc041gr.bmp Diesen PC mit einem OPC-Server auf einem anderen Computer verbinden, siehe Beispiel für OPC-Kopplung von zwei Freelance-Systemen, Seite 45. 12 OPC für Freelance 2000 Vor Abschluß des Setup müssen Sie eine freie Ressource-ID-Nummer vergeben und die IPAdresse des Gateway-Rechners eintragen. op002gr.bmp Danach ist das OPC-Setup abgeschlossen. 2.2 Konfiguration mit DigiTool Nach dem Anlegen eines Projektes kann der OPC-Server eingerichtet werden. Der OPCServer kann gemeinsam mit DigiVis in einer Leitstation betrieben werden. Freelance 2000 unterscheidet zwischen eigenen und externen OPC-Servern: Eigener OPC-Server = Freelance OPC-Server in einer Gateway-Station installiert, der die Kommunikation (lesen und schreiben) zu Variablen aus Freelance für alle OPC-Clients herstellt. Externer OPC-Server = wird als Objekt „OPC-Server OPC_S“ in DigiTool angeboten und stellt die Kommunikation zu Daten eines externen OPC-Servers für eine Freelance-Leitstation (OPC-Client) her. 13 OPC für Freelance 2000 2.2.1 Einbinden eines Freelance 2000 OPC-Servers 2.2.1.1 Einfügen einer Gateway-Station → Im Projektbaum die Ebene (KONF) anwählen, Ressourcen vergeben ad006gr.bmp Wenn Änderungen an den Einstellungen vorgenommen wurden, erscheint das folgende Dialogfeld. ad007gr.bmp Hinweis: bei Beginn „YES“ eingeben. 14 OPC für Freelance 2000 → Bearbeiten → Einfügen nächste Ebene Ausgabe des Fensters Objektauswahl, → Gateway-Station D_GS auswählen op003gr.bmp 15 OPC für Freelance 2000 → Im Projektbaum: Doppelklick auf Gateway-Station [D-GS], Ausgabe des Fensters Konfiguration: Gateway-Station D-GS, → Typ OPC-Gateway einstellen op004gr.bmp Name Eingabe des Namens der Gateway-Station. ZEICHNUNGSFUSS Eingabe des Zeichnungsfußes, siehe DigiTool (1) Teil L, Dokumentation. ZEICHNUNGSKOPF Eingabe des Zeichnungskopfs, siehe DigiTool (1) Teil L, Dokumentation. ZUGRIFFSRECHTE Lesen und/oder Schreiben für das Gateway; Standardzugriff für neue Variable/MSR-Stellen Typ Typ der Gateway-Station. Neben OPC-Gateway stehen folgende Typen zur Auswahl: DCP-Gateway, DDE-Gateway und UNI-Gateway. Kurzkommentar Eingabe des Kurzkommentars, siehe DigiTool (1) Teil L, Dokumentation. 16 OPC für Freelance 2000 → Zugriffsrechte, Ausgabe des Fensters Konfiguration: Gateway, → Lesen und Schreiben aktivieren. op005gr.bmp Alle Variablen und MSR-Stellen, die vom OPC-Gateway bearbeitet werden sollen, müssen zum Lesen und zum Schreiben freigegeben werden. Default: kein Lese/Schreibzugriff. 17 OPC für Freelance 2000 2.2.1.2 Eintrag der Gateway-Station in die Hardware-Struktur Vom Projektbaum aus → System → Hardware-Struktur, Anzeige der Hardware-Struktur, einen PC als OPC-PC aussuchen → Doppelklick auf das darunterliegende Textfeld, Ausgabe des Fensters Ressource, → Name der Gateway-Ressource anwählen, → mit OK bestätigen, Name der Ressource erscheint im Textfeld, → Mausklick auf den zugehörigen Monitor → Bearbeiten → Aktivieren, die Ethernet-Verbindung wird grafisch dargestellt und auf dem Monitorsymbol erscheint die Schrift OPC. Siehe DigiTool (1) Teil H, Hardware-Struktur. op009gr.bmp 2.2.1.3 Überprüfung der Adressen Innerhalb des Fensters Konfiguration: Systemstruktur → Hardware-Struktur, → Netzwerk.., Ausgabe des Fensters Netzwerk Konfiguration, → hier sind alle eingestellten Stationsnummern, IP-Adressen und Ressource-ID’s zu überprüfen. Diese wurden dem OPC-Server beim Setup zugewiesen. Siehe auch Seite 14, Einbinden eines Freelance 2000 OPC-Servers und DigiTool (1) Teil H, Hardware-Struktur. 18 OPC für Freelance 2000 2.2.1.4 Freigabe für OPC-Zugriff Freigabe des OPC-Gateways für Lese- und/oder Schreibzugriff. Freigabe der Daten in der Variablenliste und MSR-Liste für Lese- und/oder Schreibzugriff. 1. Einrichten „Anzahl der Ressource“ entsprechend der max. Anzahl der OPC-Gateways. Im Projektbaum „KONF“ doppelklicken. Daraufhin öffnet sich ein Untermenü „Konfiguration KONF“. „D-GS“ steht für alle Gateways und damit auch für OPC-Gateway. 2. Im Gateway ist pauschal lesen, schreiben oder lesen-schreiben freizugeben. Im Projektbaum GWY (D_GS) zweimal anklicken - Untermenü „Konfiguration: Gateway“. 3. Im Konfigurationsmodus ist für jede Variable Lese- oder Schreibzugriff (R/W) einzurichten, sonst ist kein OPC-Zugriff möglich. Variablen, für die weder Schreib- noch Lesezugriff freigegeben wurde, sind für das OPC-Gateway nicht sichtbar und stehen damit auch den OPCClients nicht zur Verfügung. Eintrag im Konfigurationsdialog: → System, → Variablenliste/MSR-Stellenliste, → Variablenliste/MSR-Stellenliste (Doppelklick!) Stationsansicht - Spalte „Gateway-Namen“ → Doppelklick auf _“OGWY/Spaltenfeld“ bringt Untermenü „Stationszugriff für angewählte Objekte ändern“. op008gr.bmp op012gr.bmp 19 OPC für Freelance 2000 op021gr.bmp op022gr.bmp Vor der Plausibilisierung den Schreibschutz der Systemvariablen im Gateway überprüfen. Alle rot gefluteten Systemvariablen unter der Spalte „OGWY“ (Gateway) von RW (read / write) auf R setzen. → Alle Variablen anklicken, → Menü „Bearbeiten“, → „Stationszugriff...“, → „Schreiben löschen“. 20 OPC für Freelance 2000 2.2.1.5 Starten der Kommunikation Ein OPC-Server wird bei Anforderung durch einen OPC-Client automatisch gestartet. Beim Setup wird im Startmenü ein Eintrag zum Start des OPC-Servers vorgenommen. Ein manueller Start ist möglich mit dem „Ausführen-“ oder „RUN“-Aufruf in Windows NT aus dem Freelance-Standardverzeichnis, z.B. C: \Freelance\EXE\... : OPCSRV.EXE /xx xx = ID - Nr. z.B. 86 wie im Setup vergeben Nach erfolgreicher Plausibilisierung des Projekts wird die Gateway-Station (OPC-PC) mit „Laden ganze Station“ mit den Konfigurationsdaten versorgt. Diese werden auf dem OPC-PC resident auf der Festplatte gespeichert und dann bei jedem Neustart geladen. Der OPC-Server ist arbeitsfähig. → Projekt plausibilisiert und ohne Fehler → Wechsel in die Inbetriebnahme, → nachdem die Prozeßstation(en) geladen wurden: → im Projektbaum xxxx[D-GS] anwählen → Laden → ganze Station, → die Konfigurationsdaten werden in den OPC-PC geladen. Ist ein OPC-Server gestartet, erscheint in der Windows NT - Task-Leiste folgendes Icon: op010gr.bmp Es können gleichzeitig mehrere OPC-Server auf einem PC gestartet werden, sofern diese unterschiedliche Ressource-IDs haben. 21 OPC für Freelance 2000 2.2.2 Einbinden eines externen OPC-Servers 2.2.2.1 Einfügen der Funktion „OPC-Server“ in den Projektbaum → Bearbeiten → Einfügen nächste Ebene → Ausgabe des Fensters Objektauswahl, → OPC-Server auswählen, op006gr.bmp op007gr.bmp Name Eingabe des Namens der OPC-Funktion. Der eingetragene Name erscheint im Projektbaum. OPC-Server Eingabe des Namens des zu erfassenden OPC-Servers Im Beispiel wird der Freelance 2000 OPC-Server „86“ erfaßt. ZEICHNUNGSFUSS Eingabe des Zeichnungsfußes, siehe DigiTool (1) Teil L, Dokumentation. ZEICHNUNGSKOPF Eingabe des Zeichnungskopfs, siehe DigiTool (1) Teil L, Dokumentation. 22 OPC für Freelance 2000 Ergebnis Projektbaum: op008.bmp 2.2.2.2 OPC-Variablenimport vom externen OPC-Server → Bearbeiten → System Variablenliste → OPC-Variablen importieren, → von Datei, → über Browser op012gr.bmp Variablen, die über einen OPC-Server in das Freelance 2000 System rangiert werden sollen, werden dem System über diese Funktion bekannt gemacht. Diese Variablen werden keiner Prozeßstation zugeordnet, sondern bleiben der Ressource vom Typ OPC-Server zugeordnet. OPC-Variablen können auf der Leitstation in der freien Grafik und im Betriebsprotokoll dargestellt werden. Eine Darstellung von OPC-Variablen in Trendbildern oder Störablaufprotokollen ist nicht möglich, da diese Funktionen über die Erfasser in der Prozeßstation versorgt werden. Das OPC-Gateway kann aber wie ein DDE-Gateway alle Daten der Prozeßstation anderen Applikationen zur Verfügung stellen. 23 OPC für Freelance 2000 Zunächst muß der externe OPC-Server selektiert werden, von dem Variablen im Projekt verwendet werden sollen. Angezeigt werden die OPC-Server im Projektbaum. Siehe auch Handbuch DigiTool (1), Teil D, Projektbaum, OPC-Server. op013gr.bmp Danach können die gewünschten Variablen markiert werden, die im Projekt verwendet werden sollen. 2.2.2.2.1 Import von Datei Import von OPC-Variablen über ein CSV-File, welches per Editor oder Datenbankprogramm erzeugt wurde. Die Datei muß in einem CSV-Unicode-Format vorliegen. Nach Auswahl „OPC-Variablen importieren“ und „von Datei...“ werden im Menü „Ressource ändern“ die vorhandenen OPC-Server angezeigt. 24 OPC für Freelance 2000 Durch Anklicken des externen OPC-Servers z.B. „EOPC“ werden die Dateien zum Importieren angeboten. op020gr.bmp op014gr.bmp 25 OPC für Freelance 2000 Aufbau der Importdatei (Beispiel) tj005gr.bmp OPCADRESSE1,TYPNR1 OPCADRESSE2,TYPNR2 Anstatt des Kommas können auch Semikolons oder Tabstops als Trennzeichen verwendet werden. Innerhalb einer Datei muß allerdings immer das gleiche Trennzeichen verwendet werden. Aus der angegebenen OPC-Adresse wird automatisch ein Variablenname gebildet. Dabei wird der maximale Endstring (String von hinten beginnend) der OPC-Adresse verwendet, der noch einen syntaktisch korrekten Variablennamen darstellt. OPC-Adressen, die Sonderzeichen, insbesondere das gewählte Trennzeichen und Anführungszeichen, enthalten, müssen in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Soll hierbei die OPC-Adresse selbst das Anführungszeichen enthalten, so sind in dem eingeschlossenen String 2 Anführungszeichen dafür zu schreiben. Variablennamen dürfen nur bestimmte Sonderzeichen wie z.B. Umlaute und Unterstrich (_) enthalten! Die TYPNR ist die Nummer des zugehörigen Datentyps, so wie sie für den Windows-Datentyp "VARTYPE" definiert ist. Wird für TYPNR ein Datentypwert gewählt, der von Freelance 2000 nicht unterstützt wird, so wird die zugehörige Zeile beim Import ignoriert. 26 OPC für Freelance 2000 Datentyp TYPNR vorzeichenbehaftet BOOL INT DINT REAL TIME BYTE STR256 11 2 3 4 7 16 8 TYPNR nicht vorzeichenbehaftet 18 19 17 Die nicht vorzeichenbehafteten Datentypen werden auf vorzeichenbehaftete Datentypen umgesetzt. Dadurch können für den Zieldatentyp zu große Werte negativ abgebildet werden! Mit der Taste „Markierte Objekte importieren“ wird der Import nach Freelance 2000 gestartet und ein Übergabemenü „Namen ändern“ angezeigt, in dem der importierte Name an Freelance angepaßt wird. op015gr.bmp In der Variablenliste wird der Objektname und die Ressource „EOPC“ angezeigt. op016gr.bmp 27 OPC für Freelance 2000 2.2.2.2.2 Import über Browse: Steht ein externer OPC-Server zur Verfügung, können über die Dienste des Servers alle OPCVariablen dieser „zweiten Welt“ importiert werden. Die vom Server übertragenen OPC-Variablen werden wie beim Import von einer Datei in einem List-View-Control dargestellt und von da aus genauso weiterbehandelt. Nach Auswahl „OPC-Variablen importieren“ und „über Browse...“ werden im Menü „Ressource ändern“ die vorhandenen OPC-Server angezeigt. Durch Anklicken des externen OPC-Servers, z.B. „EOPC“ werden die Daten importiert und angeboten. op014.gr.bmp Mit der linken Maustaste werden Objekte markiert (geflutetes Kästchen). Mit der Schaltfläche (Button) „Markierte Objekte importieren“ wird der Import nach Freelance 2000 gestartet und ein Übergabemenü „Namen ändern“ angezeigt, indem der importierte Name an Freelance angepaßt wird. 28 OPC für Freelance 2000 op015gr.bmp In der Variablenliste wird der Objektname und die Datenquelle „EOPC“ angezeigt. op016gr.bmp 2.2.2.3 Freigabe für OPC-Zugriff Die Freigabe für Lese- und/oder Schreibzugriff erfolgt bei externen OPC-Servern in den externen Systemen. 2.2.2.4 Starten der Kommunikation Die Funktion „OPC-Server“ läuft in einem Leitstations-PC und verhält sich zu einem externen OPC-Server wie ein OPC-Client. Ein externer OPC-Server sollte bereits gestartet sein, oder bei Anforderung durch einen OPCClient automatisch gestartet werden können. 29 OPC für Freelance 2000 2.3 Adressierung der Freelance 2000-Variablen über OPC Eine gleiche Schreibweise der Variablen in OPC wie im Freelance 2000-Projekt ist notwendig! Variablen, die vom OPC-Server gelesen oder beschrieben und in der Prozeßstation verwendet werden, dürfen aus Konsistenzgründen nicht über das Prozeßabbild zugreifen. Der Zugriff über das Prozeßabbild wird erzeugt durch Voranstellen eines „@“ bei einem Variablennamen. Es kann sonst passieren, daß Tasks durch den OPC-Server modifizierte Variable wieder überschreiben. 2.4 Unterstützung der Freelance 2000 Datentypen Folgende Datentypen werden unterstützt: Freelance BOOL BYTE WORD UINT INT DWORD UDINT DINT REAL TIME DT STRING8 STRING16 STRING32 STRING64 STRING128 STRING256 Vartype (custom interface) Visual Basic Datentyp VT_BOOL VT_UI1 VT_I2 VT_I2 VT_I2 VT_I4 VT_I4 VT_I4 VT_R4 VT_I4 VT_DATE VT_BSTR VT_BSTR VT_BSTR VT_BSTR VT_BSTR VT_BSTR Boolean Byte Integer Integer Integer Long Long Long Single Long Date String String String String String String Die Werte und Grenzwerte der Freelance 2000-Variable sind in dem Handbuch DigiTool (1) Konfigurierung und Parametrierung, Teil J, Datentypen beschrieben. 30 OPC für Freelance 2000 2.4.1 Zugriff auf Bausteinparameter Die Adressierung eines Eingangs-/Ausgangspins oder eines Parameters eines Bausteins ist: MSR-Stellenname des Bausteins / Pin-Name oder Parametername Beispiel: TIC123/SP TIC123/Wi Lesen des Sollwerteingangs des Reglers TIC123 Lesen des internen Sollwerts des Reglers TIC123 Die Pin-Namen können aus dem Handbuch DigiTool (2), Teil B bis N, Ein- und Ausgänge der Funktionsbausteine entnommen werden. Die internen Parameternamen der Bausteine sind in DigiTool (2), Teil V aufgelistet. Die Parameter in den anwenderdefinierten Funktionsbausteinen können nicht über OPC beschrieben werden. 2.5 Versionskontrolle des OPC-Servers Der OPC-Server führt eine per Registry-Datei konfigurierbare Versionskontrolle der angeschlossenen Prozeßstationen durch. Dadurch kann sichergestellt werden, daß Lese- und Schreibvorgänge auf eine von DigiTool umkonfigurierte Prozeßstation verhindert werden, falls der OPC-Server nicht neu geladen wurde. Bei jeder Änderung der Konfiguration einer Prozeßstation mit anschließendem Laden muß der OPC-Server danach auch geladen werden. DigiTool zeigt dies mit einem Pfeil (→!) auf die Gateway-Station [D-GS] an. Die Versionskontrolle beim Schreiben über den OPC-Server ist per Voreinstellung restriktiver eingestellt als beim Lesen (siehe Registry-Datei Einstellungen). Das bedeutet, daß bei Nichtübereinstimmung der Versionsnummern, die sich bei jedem Laden ändern, jedes Schreiben von der Freelance 2000-Prozeßstation abgelehnt wird. 2.6 Verbindungsüberwachung Damit Verbindungsabbrüche zwischen OPC-Client und OPC-Server bzw. Abstürze von OPCServern von DigiTool und DigiVis nicht unbemerkt bleiben, ist eine Verbindungsüberwachung implementiert. Zusätzlich wird nach dem Verlust einer Verbindung versucht, diese wieder herzustellen. Die Verbindungsüberwachung, sowie die Wiederherstellung von Verbindungen ist in einem separaten Thread („Connection Thread“) gekapselt um die Kommunikation anderer Verbindungen mit DigiTool und DigiVis nicht zu stören. 31 OPC für Freelance 2000 2.7 2.7.1 Tools und Hilfsmittel zur Fehlerdiagnose Test in DigiTool In der Gateway-Station werden in der Task-Leiste (Taskbar) die aufgerufenen OPC-Server dargestellt. Mit der rechten Maustaste kann ein Untermenü aufgerufen werden. Die Verbindungsüberwachung, Funktionsbaustein „M_CONN“, kann auch für das OPC-ServerGateway angewendet werden. op010gr.bmp Trace-Datei - Untermenü op011gr.bmp Mit „Trace ON / OFF“ wird der Trace ein- und ausgeschaltet. op028gr.bmp Während der Inbetriebnahme können im Wertefenster - DigiTool alle OPC-Variablen dargestellt werden. Die Variablen sind aus der Variablenliste über die Menüfunktion „Fenster“ und „Variable eintragen“ auszuwählen. 32 OPC für Freelance 2000 2.7.2 Freelance 2000 System-Monitor für OPC (DigiMon) Der System-Monitor wird allgemein für Diagnose und Fehlersuche eingesetzt. Der System-Monitor ist als „Performance-Monitor“ von Microsoft entwickelt und gehört zum Lieferumfang von Windows NT 4.0. DigiMon ist eine Ergänzung des Performance-Monitors für Freelance 2000. Es werden folgende Funktionen angeboten: - Chart oder Diagramm - Report - Alert oder Warnungen - Log oder Protokoll op400gr.bmp Aufruf von Performance-Monitor/DigiMon: → „Start“ → Programs → Administrative Tools (common) → Performance Monitor Programme Verwaltung (allgemein) Systemmonitor Der Performance-Monitor bietet Hilfedokumentation (Help) an. Mit dem Performance-Monitor können alle Standardvariablen angezeigt werden, wie aktueller freier Plattenspeicher, freier Arbeitsspeicher, CPU-Auslastung...) sowie Freelance 2000 Variablen. Die Variablen sind in zwei Kategorien unterteilt: Allgemeine und anwendungsspezifische Variablen. Allgemeine Variablen sind z.B. netzwerkspezifische Variablen wie „DMS-Handle-Count oder „Connection count“. Diese Variablen sind in (fast) allen Freelance 2000 Produkten vorhanden. 33 OPC für Freelance 2000 Applikationsspezifische Variablen sind hier z.B. statistische Daten über Lese/Schreibfehler im OPC_Server (Object/Instance). Voraussetzungen Um Freelance 2000 Variable anzuzeigen, ist zuerst der OPC-Server zu starten. Anwahlverfahren: Menü: „View“ oder „Ansicht“ Vorauswahl: Chart / Report / Alert / Log Menü: „+“-Button und Parametrierung und Übergabe mit „Add“ Darstellung der Freelance 2000 Variablen → Aufruf ‘+’-Button im Performance-Monitor → Freelance 2000 Computer auswählen (Remote-Betrieb ist möglich) → Objekt und Instanzauswahl: DigiOpc (Freelance 2000) → Counter-Auswahl: Durch anklicken → Abschluß mit „Add“ Hinweis: Wenn kein Freelance 2000 Produkt im Fenster „Object“ angezeigt wird, prüfen Sie bitte, ob die richtige Auswahl der Landessprache zu Ihrem Windows NT gewählt wurde. Es ist die Spracheinstellung für Windows NT zu wählen, die auch DigiTool hat. Nachdem die Datenquellen bestimmt wurden, werden die aktuellen Werte in einem Diagramm angezeigt. Die Aktualisierungszeit und die Skalierung werden im Menü „Options“ / „Chart“ „Optionen“ / „Diagramm“ eingestellt. op402gr.bmp 34 OPC für Freelance 2000 Erstellen eines Ausgabeprotokolls (Report) → Menü „View“ / „Report“ oder „Ansicht“ / „Report“ auszuwählen → „+“-Button betätigen → Freelance 2000 Computer auswählen (Remote-Betrieb ist möglich) → Objekt und Instanzauswahl: DigiOpc (Freelance 2000) → Gewünschte Variablen markieren → Counter-Auswahl: Durch anklicken → Abschluß mit „Add“ op406gr.bmp op407gr.bmp 35 OPC für Freelance 2000 Warnungsprotokoll → Menü „View“ / „Alert“ oder „Ansicht“ / „Warnungen“ auswählen → „+“-Button betätigen → Freelance 2000 Computer auswählen (Remote-Betrieb ist möglich) → Objekt und Instanzauswahl: DigiOpc (Freelance 2000) → Gewünschte Variablen markieren → Counter-Auswahl: Durch anklicken → Abschluß mit „Add“ op408gr.bmp 36 OPC für Freelance 2000 Die angezeigte Erklärung (Counter Definition) wird über „Explain“ aufgerufen. Übersicht für DMS-Handles bei Unterschreitung des Wertes 50: dgm-012.bmp Unter „Optionen“ / „Warnungen“ können Netzwerkwarnungen und Aktualisierungszeit konfiguriert werden. dgm-011.bmp 37 OPC für Freelance 2000 Protokollierung von Leistungsdaten: → Menü „View“ / „Log“ oder „Ansicht“ / „Protokoll“ und OPC-Applikation auswählen → „+“-Button betätigen → Freelance 2000 Computer auswählen (Remote-Betrieb ist möglich) → Objekt und Instanzauswahl: DigiOpc (Freelance 2000) → Gewünschte Variablen markieren → Counter-Auswahl: Durch anklicken → Abschluß mit „Add“ → Alle Variablen der ausgewählten OPC-Applikation werden protokolliert op415gr.bmp Übersicht der ausgewählten Applikationen: dgm-016.bmp 38 OPC für Freelance 2000 Auswahl der Protokollierungsdatei und das Protokollintervall. Menü „Options“ / „Log“ oder „Optionen“ / „Protokoll“ op418gr.bmp Anzeige der protokollierten Daten Auswahl:„Options“ / „Data from“ / „Log file“ Die Daten werden der Protokollierungsdatei entnommen. Danach muß evtl. der Performance-Monitor neu gestartet werden! Speichern der Konfiguration Auswahl:File / Save Workspace Mit Doppelklick auf das Icon wird die Konfiguration gestartet. 39 OPC für Freelance 2000 Bedeutung der einzelnen Anzeigen: Allgemeine Variablen Name Beschreibung Communication buffers Gesamtanzahl benutzter Kommunikationsspeicher. Normalerweise mit Wert 0, weil diese Speicher nur zeitweise benutzt werden. Connections Gesamtanzahl aktiver Verbindungen. SEG-Handles SEG-Handles ist die Prozentzahl benutzter DMS-Ressourcen für zyklische Anfragen. DMS-Handles Gesamtanzahl benutzter DMS-Ressourcen. Dieser Wert enthält alle dynamischen SEG-Handles. Process-ID Prozeßidentifikation des laufenden Prozesses Station-Number Erste Stationsnummer. OPC Variablen Name Beschreibung Sync read device jobs Anzahl der Leseanforderungen (jobs) an die Prozeßstation. Sync read device vars Anzahl der Variablen in den „job“-Aufträgen Number of device write requests. Anzahl der Schreibanforderungen an die Prozeßstation. Sync write vars Anzahl der Variablen in den Schreibaufträgen Write verification failed Nach jedem Schreibvorgang wird per Leseauftrag derselbe Wert zurückgelesen. Falls der Wert sich vom geschriebenen Wert unterscheidet, wurde auf der Prozeßstation der Wert aktiv geändert. Es liegt wahrscheinlich ein Konfigurationsfehler vor. Dieser Zähler zählt die Anzahl der Fälle. (nur wenn „write verification on“) Sync errors Anzahl von synchronen Zugriffsfehlern. Advice start Anzahl von Aktivaufträgen auf duplizierte Elemente. Diese Vorgänge sind bereits auf dem Gerät aktiv und werden nur dupliziert. Advise stop Anzahl von "set inactive command" auf duplizierte Elemente. Real advise start Anzahl von "set active command" auf Elemente im Gerät. Real advise stop Anzahl von "set inactive command" auf Elemente im Gerät. 40 OPC für Freelance 2000 Name Beschreibung Processed cyclics/sec. Anzahl pro Sekunde durch den OPC-Server verarbeitete zyklische Variable. Komplett mit ihrer Struktur gelesene Variable werden getrennt gezählt. Processed syncs/sec. Anzahl pro Sekunde durch den OPC-Server verarbeitete synchronisierte Lese-Schreib-Variable. Komplett mit ihrer Struktur gelesene Variable werden getrennt gezählt. Advise data with no change Anzahl der aktiven Datenelemente ohne Wertveränderung (sie werden nicht an den Client gesendet). Advise data with change Anzahl der aktiven Datenelemente mit Wertveränderung (sie werden an den Client gesendet). Variables not found Anzahl von Elementen die vom OPC-Client empfangen wurden, welche nicht im OPC-Server-Datenbestand konfiguriert oder gefunden wurden. Version errors Anzahl der Versionsfehler, die beim Lesen/Schreiben auf Werte in der Prozeßstation auftraten. Ein Versionsfehler tritt dann auf, wenn die Projektinformation zwischen OPC-Server und Prozeßstation nicht abgeglichen ist. (Anzahl der Downloads ist unterschiedlich). Sync durations Durchschnittliche Dauer einer Sync-Geräteanfrage in ms. Update time Aktuelle Zykluszeiteinstellung in Millisekunden. Cyclic DMS units Station n Benutzte zyklische DMS-Einheiten für die Station n. Station No. for Station n Stationsnummer für die Station n Actual refr. time Aktuelle Auffrischzeit. 41 OPC für Freelance 2000 2.8 Einträge in die Registry-Dateien des OPC-Servers Initialisierungsdaten werden in Freelance in der systemgemeinsamen Registry gehalten, die mit dem Programm „regedt32“ editiert werden. Beim Setup von OPC-Server wird der Anwender nach den erforderlichen Einstellungen gefragt. Spätere Korrekturen sind über die „Freelance 2000 Tools V3.x“ Programme „DigiTool- bzw. DigiVis Configure“ möglich. Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Hartmann&Braun/Freelance/ Die Eintragungen können groß oder klein geschrieben werden. Die Einträge sind in Sektionen gegliedert -OPC-Server -VersionControl Beschreibung der Eintragungen unter [OPCServer] op023gr.bmp Domain-Path: MaxVarlist: TaslBarEmtry: TraceFilename: TraceMode: UpdateCycleTime: 42 Verzeichnis, für Konfiguration des Servers. Speicherort der Trace-Datei. Anzahl der Kommunikationsressourcen Eintrag , ob in der Taskbar ein Eintrag erscheint oder nicht Name der Trace Datei ‘nnn’, wird durch die tatsächliche Stations-Nr. ersetzt. ein / aus min. Zykluszeit, darf nicht kleiner als 200 sein. OPC für Freelance 2000 Beschreibung der Eintragungen unter [VersionControl] op025gr.bmp VersionControlDepthWrite / Read: Eingabe der Versionskontrolle OPC-Server → MSR für Lese- und Schreibdienste. Wertebereich von 0 bis 4 0 → Keine Versionskontrolle, 1 → Versionskontrolle des Projektnamens, 2 → Versionskontrolle des Projektnamens + MajorVersionNo, 3 → Voreinstellung. Versionskontrolle des Projektnamens + MajorVersionNo + MinorVersionNo 4 → Versionskontrolle des Projektnamens + MajorVersionNo + MinorVersionNo + PatchVersionNo VersionReadFlag / WriteFlag: Verhalten beim OPC-Lesen/Schreiben, falls Versionsfehler detektiert wurde. 1 → Voreinstellung bei Lesezugriffen. Falls das Lesen/Schreiben auf die angegebene Variable erfolgreich war, wird der Wert geliefert, da diese Variable z.B. bei der letzten Konfiguration nicht geändert wurde. 2 → Voreinstellung bei Schreibzugriffen. Bei Versionsfehler, Fehler melden und kein Lesen/Schreiben durchführen. 43 OPC für Freelance 2000 3 OPC-Client Der Freelance OPC-Client ist Bestandteil von DigiVis und wird durch das Setup von DigiVis installiert. Jede Leitstation enthält dadurch einen OPC-Client und kann Variablen mit OPC-Servern austauschen. In DigiVis können Variablen aus externen Freelance OPC-Servern anderer Projekte oder von externen OPC-Servern anderer Hersteller, dargestellt werden. Die externen OPC-Server anderer Projekte sind unter folgendem Namen durch den OPCClient anzusprechen: Freelance2000OPCServer.xx xx = ID - Nr. z.B. 86 wie im Setup vergeben. Ansonsten ist hier der Name des OPC-Servers des anderen Herstellers einzutragen, den man der entsprechenden Dokumentation entnehmen muß. op007gr.bmp Es wird keine OPC-Client-Konfiguration in Freelance 2000 durchgeführt. In den Leitstationen ist standardmäßig eine OPC-Client-Funktion enthalten. Der OPC-Client wird in Freelance 2000 mit der Funktion „OPC-Server“ versorgt. Die Konfiguration ist im Kapitel „Einbinden eines externen OPC-Servers“ beschrieben. Die OPC-Variablen werden direkt in den Leitstationsfunktionen verarbeitet. Der OPC-Client läuft automatisch in den Leitstationen. 44 OPC für Freelance 2000 3.1 Beispiel für OPC-Kopplung von zwei Freelance-Systemen Für den Freelance-Client ist Voraussetzung, daß ein OPC-Server-Setup auch auf dem Client-PC durchgeführt wurde, um auf externe OPC-Server anderer FreelanceSysteme zugreifen zu können. Es wird die gleiche Ressource-ID wie auf dem externen OPC-Server verwendet. Auf den zu koppelnden Rechnern sind die gleichen NT-User-Namen erforderlich. Entsprechend dem Kapitel Einbinden eines externen OPC-Servers, Seite 22, wird ein Freelance 2000 Projekt konfiguriert. Bevor der „OPC-Variablen Import“ über „Browse“ durchgeführt werden kann, wird dem OPC-Client PC mitgeteilt, daß die Variablen über einen externen OPCServer kommen sollen. Bei der Installation des Freelance 2000 OPC-Server (siehe Seite 11) wird bei den OPC-Server Optionen der Pfad „Diesen PC mit einem OPC-Server auf einem anderen Computer verbinden“ angegeben. opc042gr.bmp opc043gr.bmp 45 OPC für Freelance 2000 4 OPC relevante Parameter OPC-relevante parameter finden Sie in dem Handbuch DigiTool (2), Teil V 5 5.1 Beispiele für OPC-Zugriffe aus MS-Excel und MS-Visual Basic Voraussetzungen Das Excel-Beispiel für OPC-Server läuft unter „Microsoft Excel 97“ zusammen mit Freelance 2000 Version 3.3. Die Makros sind in Visual BASIC für Applikationen (Excel) geschrieben. 5.2 Übersicht des Excel-Testbeispieles „opc_expl.xls“ op200gr.bmp 46 OPC für Freelance 2000 5.3 Programmübersicht op0201gr.bmp Hauptprogramm in Visual Basic (hier in "Module1") Attribute VB_Name = "Module1" Option Explicit ’variable declaration ’to avoid that variables automatically Dim Server As IOPCServerDisp Dim Group As IOPCItemMgtDisp Dim ServerUpdateRate As Long Dim Dim Dim Dim Dim Dim Dim Dim Dim Dim ’the reference to the server object ’the reference to the group object ’contains the update rate, server is using for groups ServerGroupHandle As Long ’will contain the server generated group handle NrOfItems As Long ’number of items in this example ItemIDs() As String ’array for the item names ActiveStates() As Boolean ’array for the active states of each item ClientHandles() As Long ’array for the client handles of each item AccessPaths() As String ’array for the access path of each item RequestedDataTypes() As Integer ’array for the requested datatype of each item ItemErrors As Variant ’will contain the error code of each item ServerHandles As Variant ’will contain the server handle of each item ItemObjects As Variant ’will contain the references to each item 47 OPC für Freelance 2000 Sub OPCExampleMacro() Dim i, ActualHour, ActualMinute, ActualSecond, WaitingTime ’local variables NrOfItems = 1 ’change this value if you want to read more items ’ ’resize all arrays to the necessary size ’ ReDim ItemIDs(NrOfItems) ReDim ActiveStates(NrOfItems) ReDim ClientHandles(NrOfItems) ReDim AccessPaths(NrOfItems) ReDim RequestedDataTypes(NrOfItems) ’ ’ start the specified server, change the name for your configuration ’ ServerName = „ ... „ ‘ z.B. "Freelance2000OPCServer.86") Set Server = CreateObject("ServerName") ' ' add a group to the server ' Set Group = Server.AddGroup( _ "Group 1", _ True, _ 1000, _ 1, _ 0, _ &H409, _ ServerGroupHandle, _ ServerUpdateRate) ' 'set the name of the item ' ItemIDs(0) = "int01" 'change the name for your configuration ' 'set client handles and active state of the items ' For i = 0 To (NrOfItems - 1) ClientHandles(i) = i + 1 'use a different client handle for each item ActiveStates(i) = True 'all items are active Next ' 48 OPC für Freelance 2000 ’add items to the group ’ Group.AddItems _ NrOfItems, _ ItemIDs, _ ActiveStates, _ ClientHandles, _ ServerHandles, _ ItemErrors, _ ItemObjects, _ AccessPaths, _ RequestedDataTypes ’as long as CTRL-BREAK is not pressed update every 2 seconds the sheet Worksheets(1).Visible = True While True ActualHour = Hour(Now()) ActualMinute = Minute(Now()) ActualSecond = Second(Now()) + 2 ’change 2 to x if you want faster execution WaitingTime = TimeSerial(ActualHour, ActualMinute, ActualSecond) Application.Wait WaitingTime For i = 0 To (NrOfItems Worksheets(1).Cells(1 Worksheets(1).Cells(1 Worksheets(1).Cells(1 Worksheets(1).Cells(1 Worksheets(1).Cells(2 Worksheets(1).Cells(2 Worksheets(1).Cells(3 Worksheets(1).Cells(3 Worksheets(1).Cells(4 Worksheets(1).Cells(4 Worksheets(1).Cells(5 Worksheets(1).Cells(5 + + + + + + + + + + + + 1) 2, 2, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, i i i i i i i i i i i i + + + + + + + + + + + + 1) 2) 1) 2) 1) 2) 1) 2) 1) 2) 1) 2) = = = = = = = = = = = = "Server:" ServerName "Name:" ItemObjects(i).ItemID "Access Rights:" ItemObjects(i).AccessRights "Value:" ItemObjects(i).Value "Quality:" ItemObjects(i).Quality "Timestamp:" ItemObjects(i).Timestamp Next Wend End Sub 49 OPC für Freelance 2000 50 OPC für Freelance 2000 Index A Adressierung der Freelance 2000-Variablen ..............................................................................30 B Bausteinparameter .....................................................................................................................31 Browse ........................................................................................................................................28 D Datentypen..................................................................................................................................30 DCOM ...........................................................................................................................................5 DDE ..............................................................................................................................................6 E Einbinden eines externen OPC-Servers.....................................................................................22 Einbinden eines Freelance 2000 OPC-Servers..........................................................................14 Einfügen einer Gateway-Station .................................................................................................14 F Freigabe für OPC-Zugriff ............................................................................................................19 G Gateway-Station .........................................................................................................................31 I Installation...................................................................................................................................11 M manueller Start............................................................................................................................21 Maximalwerte..............................................................................................................................10 O OLE Object Linking and Embedding .................................................................................................5 OPC ..............................................................................................................................................5 OPC relevante Parameter siehe DigiTool (2), Teil V.........................................................................................................46 OPC-Adresse..............................................................................................................................26 OPC-Client-Schnittstelle ...............................................................................................................5 OPC-Server Monitor ...................................................................................................................33 OPC-Server-Schnittstelle..............................................................................................................5 51 OPC für Freelance 2000 P Prozeßabbild .............................................................................................................................. 30 T Tracedatei .................................................................................................................................. 32 V Verbindungsüberwachung ......................................................................................................... 31 Versionskontrolle........................................................................................................................ 31 Voraussetzungen ....................................................................................................................... 11 Z Zeitstempel................................................................................................................................... 6 Zugriffsrechte ............................................................................................................................. 17 52 Hartmann & Braun GmbH & Co KG 65760 Eschborn, Industriestr. 28 42567 Heiligenhaus, Pf 10 02 51 32425 Minden, Schillerstraße 72 Technische Änderungen vorbehalten Tel (06196) 800-0 Tel (02056) 12-0 Tel (0571) 830-0 Fax (06196) 8001119 Fax (02056) 122679 Fax (0571) 8301846 Tx 410121 hbffm d Tx 410121 hbffm d Tx 97867 sfge d Printed in the Fed. 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