bbw-prospekt. - Landesverband der Gehörlosen Baden

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bbw-prospekt. - Landesverband der Gehörlosen Baden
BBW in Winnenden
Ein Berufsbildungswerk
stellt sich vor
Paulinenpflege Winnenden
Berufsbildungswerk und Schulen
für Gehörlose, Schwerhörige und Sprachbehinderte
BBW in Winnenden – Ein Berufsbildungswerk stellt sich vor
Zum Inhalt
Herzlich Willkommen . .
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Berufsausbildung und Berufsschule
Moderne Berufsausbildung sichert den Erfolg . . . . . . .
Berufsfelder und Ausbildungsberufe . . . . . . . . . . . . . . .
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB). . . . . .
Arbeitserprobung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schnupperpraktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausbildung außerhalb des BBW. . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Berufliche Integration in Betrieb und Schule (BIBS) . .
Berufsschule am BBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Berufliche Vollzeitschulen (Heimsonderschule)
1-jährige Sonderberufsfachschule berufsvorbereitend (BVJ) . . . . . . . . .
Berufsfachschule (BFS) – der Weg zur Fachschulreife . . . . . . . . . . . . . .
Berufskolleg Gesundheit und Pflege (BKP) zur Fachhochschulreife . .
Berufsschulstufe (BST) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Leben im BBW
Wohnen, Freizeit, Sport, Führerschein . .
Fachdienste
Aufnahme ins BBW, Begleitung, Berufliche Integration . .
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Berufsbeschreibungen
Von Altenpfleger/-in bis Tischler/-in – Berufe in Wort und Bild . .
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Wie Sie uns finden
Wege mit dem Fahrzeug und zu Fuß . .
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Die Paulinenpflege Winnenden
Ihre Ansprechpartner im Überblick. .
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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BBW in Winnenden – Ein Berufsbildungswerk stellt sich vor
Herzlich willkommen im Berufsbildungswerk Winnenden
Das BBW Winnenden ermöglicht einen gu­
ten Start in eine berufliche Karriere. Schon
seit über 80 Jahren setzen wir uns für die
Chancengleichheit junger Menschen mit
Be­hinderung ein.
Gerne unterstützen wir die Ausbildung in
Firmen und Betrieben am Heimatort der
Jugendlichen. Kooperationslehrer/-innen be­
­gleiten Jugendliche in Berufsschulen oder
Fachschulen außerhalb des BBW.
Unsere Angebote richten sich an
Am BBW sind berufliche Vollzeitschulen
angeschlossen. Die Bildungsgänge führen
zur „Ausbildungsreife“, zur Mittleren Reife
oder zur Fachhochschulreife. Für mehr­
fachbehinderte Jugendliche wird eine Be­
rufsschulstufe angeboten.
–gehörlose Jugendliche und junge Er­
wachsene
– schwerhörige Teilnehmer/-innen
–junge Menschen mit einer Sprach­be­
hinderung sowie an
–Teilnehmer/-innen mit Auditiver Verar­
bei­tungs- und Wahrnehmungs­störung
(AVWS).
Seit wenigen Jahren steht unser BBW auch
dem Personenkreis mit
Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen ei­
nen ersten Eindruck vom BBW Winnenden
vermitteln.
–Asperger-Autismus und anderen Entwick­
lungsstörungen (Autismus-Spektrum-Syn­
­drom)
Gerne können Sie sich auch vor Ort infor­
mieren. Zu einem Besuch sind Sie stets
willkommen!
offen.
Wir bieten Berufsausbildungen in rund 30
aktuellen Berufen an. Dazu gehört der Be­
such der Berufsschule am BBW.
Dr. Werner Stark
Schulleiter Berufsschule
und Leiter des Berufsbildungswerks Beate Löffler Direktorin berufliche Vollzeitschulen
Alle Schüler/-innen und Auszubildenden
werden am BBW Winnenden intensiv be­
gleitet und individuell gefördert. Nach dem
Abschluss der Ausbildung helfen wir bei
der Suche nach einem Arbeitsplatz.
Wir freuen uns auf Sie!
Rainer Hilt
Geschäftsführer Ausbildung
Joachim Hoffmann
Geschäftsführer Internate
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Berufsausbildung
Moderne Berufsausbildung sichert den Erfolg
Eine moderne Berufsausbildung will nicht
nur grundlegende berufliche Kenntnisse
vermitteln. Sie soll motivierend sein, Freude
machen und die Bereitschaft zu lebenslan­
gem Lernen fördern.
Unsere Ausbilder/-innen sind Industrieoder Handwerksmeister und versierte Fach­
leute mit langjähriger Berufserfahrung. Alle
Mit­arbeiter/-innen haben sich durch Fort­
bil­dungen besondere Kompetenzen in der
Förderung junger Menschen mit Behinderung erworben. Sie achten auf eine reali­
tätsnahe Ausbildung und auf die Vermittlung
wichtiger Schlüsselqualifikationen wie Zuverlässigkeit und Sozialkompetenz.
Die Ausbildungswerkstätten im BBW sind
stets auf dem aktuellen Stand der Technik.
Ein gutes Verhältnis zu vielen Firmen in der
Region Stuttgart sichert die Möglichkeit, an
echten Kundenaufträgen unter realen Zeitund Quali­täts­anfor­derun­gen ausbilden zu
können.
Die Zwischen- und Abschlussprüfungen
der Ausbildungsgänge werden vor den zu­
ständigen Kammern und Behörden abge­
legt und sind vollständig anerkannt. Die
einzelnen Berufsbilder finden Sie weiter
hinten in dieser Broschüre beschrieben.
Während der Ausbildung findet in der
Berufsschule am BBW (Sonderberufsschule
für Hör- und Sprachbehinderte) der theo­
retische Unterricht statt. Wer einen zu
weiten Weg nach Hause hat, kann im
Internat des Berufsbildungswerks woh­
nen. Ein breites Spektrum zusätzlicher
Fördermöglichkeiten sichert einen best­
möglichen Ausbildungserfolg.
Ihr Ansprechpartner für Besuche
von Schulklassen:
4
Marco Kelch,
Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Telefon 0 7195/695-1126
[email protected]
Auskünfte zur Berufsausbildung gibt es bei:
Rainer Hilt, Ausbildungsleiter
Telefon 0 7195/695-2204
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 7195/695-2205
Telefax 0 7195/695-2203
Berufsausbildung
Berufsfelder und Ausbildungsberufe
Metalltechnik
Holztechnik
Textiltechnik
und
Bekleidung
Ernährung
und
Hauswirtschaft
Drucktechnik
Agrarwirtschaft
Feinwerk­mechaniker/-in
FR Maschinenbau
3,5 Jahre
§ 25 HwO
Tischler/-in
3 Jahre
§ 25 HwO
Modeteilenäher/-in
2 Jahre
§ 66 BBiG
Beikoch/
Beiköchin
3 Jahre
§ 66 BBiG
Mediengestalter/-in
Digital- und
Printmedien
3 Jahre
§ 4 BBiG
Gärtner/-in
FR Garten- und
Landschaftsbau
3 Jahre
§ 4 BBiG
Industrie­
mechaniker/-in*
Holzbearbeiter/-in
3 Jahre
§ 42m HwO
Hauswirtschafter/-in
3 Jahre
§ 4 BBiG
Medientechnologe/-in
Druck
3 Jahre
§ 4 BBiG
Gartenbaufachwerker/-in FR Gartenu. Landschaftsbau
3 Jahre
§ 66 BBiG
Hauswirtschaftshelfer/-in
3 Jahre
§ 66 BBiG
Druckfachwerker/-in
3 Jahre
§ 66 BBiG
Gärtner/-in
FR Gemüsebau
3 Jahre
§ 4 BBiG
Metallbauer/-in
FR Konstruktionstechnik
3,5 Jahre
§ 25 HwO
Medientechnologe/-in
Druckverarbeitung
3 Jahre
§ 4 BBiG
Gartenbaufachwerker/-in
FR Gemüsebau
3 Jahre
§ 66 BBiG
Fachwerker/-in für
Metallbautechnik
3 Jahre
§ 42m HwO
DruckverarbeiterFachwerker/-in
3 Jahre
§ 66 BBiG
Fachwerk­er/-in für
Feinwerktechnik
3 Jahre
§ 42m HwO
Technische/r
Pro­dukt­designer/-in
Maschinen- und
Anlagenkonstruktion
3,5 Jahre – § 4 BBiG
Autofachwerker
3 Jahre
§ 42m HwO
Elektrotechnik
Farbtechnik
und Raumgestaltung
Elektroniker/-in
für Geräte und
Systeme
3,5 Jahre
§ 4 BBiG
Maler/-in und
Lackierer/-in
3 Jahre
§ 25 HwO
Altenpfleger/-in
3 Jahre
AltPfLG
Fachkraft für
Lagerlogistik
3 Jahre
§ 4 BBiG
Bau- und MetallMaler/-in
3 Jahre
§ 42m HwO
Altenpflegehelfer/-in
2 Jahre
Fachlagerist/-in
2 Jahre
§ 4 BBiG
Sonstige Berufe
*Wir bilden Feinwerk­
mechaniker/-in aus.
Entspricht dem Beruf
Industriemechaniker/-in.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB)
Wohnortnahe Rehabilitation (Begleitung betrieblicher Ausbildungsverhältnisse)
Mit Kooperationsbetrieben: z. B. Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Bürokaufmann/-frau,
Industriemechaniker/-in, Bäcker/-in, Konditor/-in, Friseur/-in
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Berufsausbildung
Berufsorientierung im BBW Winnenden
Berufsorientierung im
„Schnupperpraktikum“
Zu einer ersten beruflichen Orientierung
bieten wir einwöchige „Schnupperpraktika“
für Schüler/-innen an. Das Angebot ist für
Schulklassen von Hörgeschädigten- oder
Sprachheilschulen gedacht. Für die Dauer
einer Woche können die Schüler/-innen im
BBW wohnen und zwei verschiedene Ar­
beits­felder ausprobieren. Die begleitenden
Leh­rer/-innen haben die Möglichkeit zu
Hos­pi­tationen und zum Erfahrungsaustausch
mit den pädagogischen Mitarbeitern/-innen
des BBW.
Arbeitserprobungen sichern den
Ausbildungserfolg
Berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahme (BvB)
Bereits im Schuljahr vor Beginn der Aus­bil­
dung kann in Zusammenarbeit mit der Be­
rufsberatung der Agentur für Arbeit eine
mehrwöchige Arbeitserprobung im ange­
strebten Berufsfeld ermöglicht werden.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
er­­­möglichen das Ausprobieren von sechs
bis acht Berufsfeldern über jeweils mehrere
Wochen hinweg.
Dabei können Jugendliche im BBW wohnen
und in den Ausbildungswerkstätten intensiv
erproben, ob ihnen ihr Wunschberuf Freude
macht.
Die Ausbildungsmeister/-innen beurteilen
die Fähigkeiten und Belastbarkeit der Jugendlichen und geben qualifizierte Rückmel­dun­
gen über die weitere Berufswahl.
Zusätzlich findet ein Schultest und ein
Gespräch mit dem psychologischen Dienst
statt.
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Die BvB dauert in der Regel 11 Monate.
Begleitend findet Berufsschulunterricht statt.
Ziel ist eine fundierte Entscheidung bei der
Berufswahl und eine gleichzeitige Förderung
bis zur Ausbildungsreife auf einem betont
praxisbezogenen Weg.
Der Hauptschulabschluss kann unter be­
stimm­ten Voraussetzungen nachgeholt wer­
den.
Die Maßnahme ist auch als Qualifizierung
möglich, wenn eine Berufsausbildung nicht
in Frage kommt.
Auskünfte zu Arbeitserprobungen und BvB
gibt es bei:
Auskünfte zum Schnupperpraktikum gibt
es bei:
Hartmut Windmüller, Leitung Fachdienste
Telefon 0 7195/695-2220
[email protected]
Renate Albrecht
Telefon 0 7195/695-2202
[email protected]
Lea Glemser
Telefon 0 7195/695-2223
[email protected]
Gemeinsames Telefax 0 7195/695-2203
Gemeinsames Telefax 0 7195/695-2232
Berufsausbildung
BIBS – Berufliche Integration in Betrieb und Schule
BIBS begleitet die Berufsausbildung höroder sprachbehinderter Jugendlicher in
Firmen und Betrieben außerhalb des BBW.
Dabei unterstützt das BIBS-Team sowohl
die Jugendlichen selbst, als auch den Ausbil­
dungsbetrieb und die Berufsschule. Durch
diese Begleitung und Unterstützung wird
Jugendlichen ein Ausbildungsplatz und ein
erfolgreicher Abschluss der Ausbildung in
der freien Wirtschaft ermöglicht.
Ziel der Unterstützung ist der erfolgreiche
Übergang von der Schule ins Berufsleben.
Deshalb hilft das BIBS-Team auch über die
Ausbildung hinaus intensiv bei der Suche
nach einem Arbeitsplatz. Unsere BIBSMitarbeiter/-innen sind flächendeckend in
ganz Baden-Württemberg sowie im Raum
Frankfurt tätig.
Schulische Kooperation
Die unterstützte Ausbildung außerhalb des
BBW wird in Baden-Württemberg „Wohn­
ortnahe Rehabilitation“ genannt. Hierbei
schließt der Jugendliche einen Ausbildungs­
vertrag mit der ausbildenden Firma ab. Das
BIBS-Team hilft bei der Suche des Ausbil­
dungsplatzes, organisiert Nachhilfeunter­
richt und übernimmt die Prüfungsvorberei­
tung. Der Betrieb wird zusätzlich durch
Beratung, Information über Hör- oder
Sprachbehinderung, Gebärdensprachdol­
metscher oder Ausbildungsassistenz unter­
stützt.
Unser Team von Kooperationslehrern/-in­
nen begleitet und unterstützt Jugendliche,
die eine berufliche Schule in Baden-Würt­
temberg außerhalb des BBW besuchen.
Wir verstehen uns dabei als Interessenver­
treter für die Belange der Jugendlichen. Die
beruflichen Schulen und die dort arbeiten­
den Lehrer/-innen erhalten von uns Hilfen.
Dazu gehören Informationen zu einer ge­
lingenden Kommunikation und zur geeig­
neten Unterrichtsgestaltung. Wir beraten
zu technischen Hilfsmitteln, zum Thema
Leistungsbewertung und zum Nachteils­
ausgleich. Bei Bedarf vermitteln wir Gebär­
den- oder Schriftsprachdolmetscher und
Nachhilfeunterricht. Dabei arbeiten wir mit
der Landesarbeitsstelle Kooperation des
Kultusministeriums zusammen.
Kooperative Ausbildung
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Diese Leistungen bieten wir an:
Wohnortnahe Rehabilitation
Bei dieser Form der Ausbildung schließt
der Jugendliche einen Ausbildungsvertrag
mit dem BBW ab. Die Ausbildung findet
aber überwiegend im Ausbildungsbetrieb
statt. Betrieb und Auszubildender erhalten
intensive Unterstützung durch das BIBSTeam. In diese Form der Ausbildung kann
auch während einer bereits begonnenen
Ausbildung gewechselt werden.
Matthias Dettenberg,
Abteilungsleiter
Telefon 0 7195/695-2224
[email protected]
Günther J. Schmid,
Fachbereichsleiter Schulische Kooperation
Telefon 0 7195/695-2235
[email protected]
Gemeinsames Telefax 0 7195/695-2003
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Berufsschule
Berufsschule – die Theorie zur Praxis
Die Theorie zur Praxis gibt es in der Berufs­
schule am Berufsbildungswerk. Hier erler­
nen die Jugendlichen das Wissen für die the­
oretische Abschlussprüfung in ihrem Beruf.
Unsere „Sonderberufsschule für Hör- und
Sprachbehinderte“ steht Auszubildenden
des BBW und „externen“ Azubis mit einem
Aus­bildungsplatz außerhalb des BBW zur
Ver­fügung.
Der Unterricht entspricht inhaltlich und
zeitlich den Lehrplänen an öffentlichen
Berufsschulen. Dies gilt auch für die Abschlussprüfungen. Unterrichtet wird in al­
len Berufsfeldern, in denen am BBW aus­
gebildet wird. Dies trifft sowohl für die
regulären Ausbildungsberufe, als auch für
die speziellen Ausbildungsberufe für behin­
derte Menschen zu.
Da nicht alle Schüler aus der Region sind,
wird der Berufsschulunterricht in Blockform
organisiert. Es gibt vier Blöcke von jeweils
drei Wochen pro Schuljahr. Während die­
ser Zeit können die externen Schüler im
Internat des BBW wohnen.
Kleine Klassen ermöglichen eine individu­
elle Förderung jedes einzelnen Schülers.
Visualisierung der Inhalte und Abstimmung
der Arbeitsmaterialien und Texte auf den
oft reduzierten Sprachbesitz der Schüler/
‑innen sind wesentliche Unterrichtsmerk­
male. Eine grundsätzliche Lautsprachorientierung des Unterrichts bereitet auf
spätere Anforderungen am Arbeitsplatz vor.
Gebärden werden unterstützend einge­
setzt.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Dr. Werner Stark, Schulleiter Berufsschule
Telefon 0 7195/695-2243
[email protected]
Dirk Feldheim, stv. Schulleiter Berufsschule
Telefon 0 7195/695-2244
[email protected]
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Sekretariat Telefon 0 7195/695-2241
Telefax 0 7195/695-2242
Berufliche Vollzeitschulen
1-jährige Sonderberufsfachschule berufsvorbereitend (BVJ) –
die Brücke zum Beruf
Das BVJ hat als Ziel die Ausbildungsreife
der Jugendlichen. Zusätzlich kann ein dem
Hauptschulabschluss gleichwertiger Bil­
dungsabschluss erreicht werden.
Das BVJ ist für Schüler/-innen gedacht, die
den Anforderungen oder Belastungen einer
Berufsausbildung nach Abschluss der allge­
meinbildenden Schule noch nicht gewach­
sen sind. Gründe hierfür können Lern- oder
motorische Störungen sein, Nachholbedarf
bei Schulwissen, das für die Ausbildung
unentbehrlich ist, oder allgemeine Ent­
wicklungsrückstände. Auch unzureichende
Deutschkenntnisse oder Defizite bei der
kulturellen oder sozialen Integration kön­
nen durch ein Berufsvorbereitungsjahr aus­
geglichen werden.
Der Erfolg des BVJ beruht auf einem in sich
verzahnten Konzept von gezielter Beschu­
lung, praktischen Versuchen in eigenen
Werkstätten und enger Zusammenarbeit
mit dem angeschlossenen Wohnheim. In
den Wohngruppen unterstützen kompe­
tente Erzieher/-innen die Jugendlichen auf
ihrem Weg in die Selbständigkeit und ge­
ben Hilfestellung bei persönlichen und so­
zialen Problemen.
Im BVJ werden mit den Jugendlichen Fähig­
keiten und Kenntnisse erarbeitet, die im Be­
rufsleben von großer Bedeutung sind. Dazu
gehören Grundkenntnisse in verschiedenen
Berufsfeldern und die Vermittlung von
Schlüsselqualifikationen wie Selbst­ständig­
keit und Ausdauer.
Der Unterricht besteht je zur Hälfte aus all­
gemeinbildenden Fächern und aus fach­
praktischer Unterweisung. Angeboten wer­
den die Berufsfelder Metalltechnik, Farbe,
Holz, Ernährung, Textiltechnik und Garten­
bau. Weitere Berufsfelder können durch
Praktika im BBW erkundet werden.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Hans-Christoph Beutter, Abteilungsleiter
Telefon 0 7195/695-4400
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-4401
Telefax 0 7195/695-4402
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Berufliche Vollzeitschulen
Berufsfachschule (BFS) – der Weg zur Fachschulreife
in 2- und 3-jähriger Form
Die Berufsfachschule eröffnet begabten
Schülern/-innen mit Hauptschulabschluss
den Weg zur Fachschulreife bzw. zur Mitt­
leren Reife. Dies kann entweder der Zugang
zu einer anspruchsvolleren Berufsausbildung
oder zu weiterführenden Schulen sein. Die
Berufsfachschule gibt es in 2- und 3-jähriger
Form.
Die Berufsfachschule kann in drei Fachrichtungen besucht werden.
 Ernährung und Gesundheit Profil: Hauswirtschaft und Ernährung
 gewerblich-technisches Berufsfeld: Metalltechnik
 gewerblich-technisches Berufsfeld: Elektrotechnik
Alle Fachrichtungen führen zu einem schu­
lischen Abschluss, der dem Mittleren
Abschluss gleichgestellt ist. Gleichzeitig wird
in der jeweiligen Berufsrichtung im Berufsfeld
eine berufliche Grundbildung vermittelt.
Zugangsvoraussetzungen
Anmelden können sich in der Berufsfachschule Hauptschüler/-innen mit einem
Durchschnitt von mindestens 3,0 aus den
Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. In Deutsch muss mindestens die
Note 3, in Englisch und Mathematik minde­
stens die Note 4 erreicht werden.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Kay Stampa, Abteilungsleiter
Telefon 0 7195/695-2280
[email protected]
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Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2281
Telefax 0 7195/695-2282
Besonders gefördert wird in der Berufsfachschule das Lernen und Arbeiten im
Team. Dies stärkt die Gemeinschaft, entwi­
ckelt beim Einzelnen eine hohe Verantwortungsbereitschaft und bereitet damit
auf die Wirklichkeit in der Arbeitswelt vor.
Zur Förderung der Kreativität werden
Projekte und Arbeitsgemeinschaften zu
künstlerischen und beruflich fachlichen
Themen angeboten.
Berufliche Vollzeitschulen
Berufskolleg Gesundheit und Pflege (BKP) –
der Weg zur Fachhochschulreife
Das Berufskolleg Gesundheit und Pflege der
Paulinenpflege Winnenden bietet hör- oder
sprachbehinderten Jugendlichen die Mög­
lichkeit, durch den Besuch des Berufskol­
leg I und II innerhalb von zwei Schuljahren
die Fachhochschulreife zu erwerben. Auf
Wunsch und mit einer Zusatzprüfung wird
der Abschluss als „Assistent/-in im Gesund­
heits- und Sozialwesen“ angeboten.
Der Abschluss des Berufskolleg II eröffnet die
Möglichkeit, an Fachhochschulen zu studie­
ren.
Im BKP werden zusätzlich zu den allge­
mein bildenden Fächern u.a. Labortechno­
logie, Pflegeübungen und Dokumentation,
Biologie und Gesundheitslehre mit Pflege,
Ernährung und Diätetik sowie Wirtschaft
und Recht unterrichtet. Außerdem wird ein
Praktikum in Einrichtungen des Gesund­
heits- oder Pflegebereichs absolviert.
Zugangsvoraussetzung für das BKP I
Abschluss einer Realschule
oder Abschlusszeugnis 10. Klasse einer
Hauptschule (Werkrealschule) oder
Zeugnis der Fachschulreife einer Berufs­
fachschule oder
Versetzungszeugnis in die Klasse 11 ei­
nes Gymnasiums oder
ein anderes als gleichwertig an­erkanntes
Zeugnis
BKP II
Nach erfolgreichem Abschluss des BKP I
können Schüler/-innen in das BKP II über­
nommen werden. Zugangsvoraussetzung
für das BKP II ist das Abschlusszeugnis des
BKP I mit einem Durchschnitt von mind. 3,4
in den Kernfächern. Falls an unserer Einrich­
tung das BKP II wegen zu geringer Schüler­
zahl nicht zustande kommt, eröffnen wir die
Möglichkeit des Besuchs eines öffentlichen
BKP II in begleitender Kooperation.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Kay Stampa, Abteilungsleiter
Telefon 0 7195/695-2280
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2281
Telefax 0 7195/695-2282
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Berufliche Vollzeitschulen
Die Berufsschulstufe (BST) – individuelle Lebenshilfe
Die Berufsschulstufe ist ein 3- bis 4-jähriger
Bildungsgang der Schule G (Geistige Behin­
derung). Hörgeschädigte oder sprachbehin­
derte Jugendliche mit zusätzlicher Lern­­­
behinderung, geistiger Behinderung oder
Entwicklungsverzögerung werden so umfas­
send wie möglich auf die Lebens- und Ar­
beitswelt als Erwachsene vorbereitet. Für
jeden Schüler wird eine Lebensperspektive
entwickelt und konkretisiert, mit dem Ziel
der optimalen Teilhabe am normalen Leben.
In enger Zusammenarbeit zwischen Schule,
Internat und Elternhaus erfolgt die Hinführung zu einem geeigneten Arbeitsplatz in
einer WfbM (Werkstatt für behinderte Men­
schen), einem Projekt der Unterstützten Be­
schäftigung (UB) auf dem allgemeinen Ar­
beitsmarkt oder einer weiteren beruflichen
Bildungsmaßnahme. Die begleitende För­
derplanung und die Berufswegekonferenzen
beinhalten ebenso eine enge Kooperation
mit externen Partnern wie Arbeitsagentur,
Integrationsfachdienst und Kostenträger.
Die Bildungsbereiche im schulischen Un­
terricht betreffen lebenspraktische Themen
wie
 Arbeit und Beruf (Bearbeitung verschie­
dener Werkstoffe, Montage, Dienstleis­
tungen)
 hauswirtschaftliches Training, Selbstver­
sorgung und Wohnen
 Sachthemen, Sprache, Mathematik und
Kommunikation
 Bewegung, Spiel und Sport
Erfahrung und angemessener Umgang
mit Medien
sprachtherapeutische Einzelförderung
nach Bedarf
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Eva Rustemeier, Abteilungsleiterin
Telefon 0 7195/695-4420
[email protected]
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Sekretariat Telefon 0 71 95/695-4401
Telefax 0 7195/695-4402
Weiterhin stehen die Förderung der Ge­
meinschaftsfähigkeit, der Aufbau einer Er­
wachsenenidentität sowie die Entfaltung der
individuellen Persönlichkeit im Mittelpunkt.
Im Internat erfolgt dementsprechend eine
an der Normalität orientierte Förderung der
privaten und sozialen Lebensgestaltung.
Wohnen und Freizeit
Wohnen und Freizeit – selbstständige und
eigenverantwortliche Lebensgestaltung im BBW-Internat
Eine lockere und angenehme Atmosphäre
im Wohn- und Freizeitbereich, der Anregungen und Erholungsmöglichkeiten bietet,
erleichtert das Einleben und Wohfühlen im
Berufsbildungswerk. In der Gemeinschaft
können Freunde gewonnen und gemein­
same Unternehmungen geplant werden.
Wohnen
Die meisten Auszubildenden und Schüler/
‑innen wohnen im Internat und fahren am
Wochenende nach Hause. Im Internat gibt
es verschiedene Wohnformen. In den
Wohn­gruppen leben acht bis zwölf Jugendliche in Einzel- und Doppelzimmern.
Die Betreuung wird durch sozialpädago­
gisch ausgebildete Mitarbeiter/-innen ge­
leis­tet. Ab dem 18. Lebensjahr ist ein Wech­
sel in Appartements und Wohnungen
au­ßer­halb des BBW möglich.
Freizeit
Für eine abwechslungsreiche und sinnvolle
Freizeitgestaltung gibt es vielfältige Angebote in den Wohngruppen und im Freizeithaus. Dies können Spielabende, gemein­
same Fahrradtouren, Theaterworkshops,
Musik- und Tanzveranstaltungen oder
Discoabende sein. Im sportlichen Bereich
gibt es Kanu- und Kletterfreizeiten, Meisterschaften im Tischtennis und Fußball oder
Wettkämpfe im Kegeln. Täglich gibt es feste
Sportangebote in der eigenen Großsporthalle, wie zum Beispiel Volleyball,
Fußball, Tischtennis, Badminton, Basketball,
oder Gymnastik.
Führerschein
In Kooperation mit einer örtlichen Fahrschule unterstützt das BBW Winnenden
den Erwerb des Führerscheins. Es sind ei­
gene Fahrschulräume eingerichtet und der
Unterricht ist auf die Belange hör- oder
sprachbehinderter Jugendlicher ausgerichtet.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Rainer Metter, Internatsleitung
Telefon 0 71 95/695-3332
Telefax 0 71 95/695-3333
[email protected]
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Fachdienste
Fachdienste – Begleitung von der BBW-Aufnahme
bis zum eigenen Arbeitsplatz
Dazu kann die Mitwirkung bei der Aufstel­
lung von Förderplänen, beim Finden geeig­
neter Maßnahmen und eine ausbildungsbe­
gleitende Diagnostik und Psychotherapie
gehören.
Ärztlicher Dienst
Die Fachdienste beraten bereits vor der
Aufnahme in die Schule oder Ausbildung.
Während der Zeit im Berufsbildungswerk
unterstützen und fördern sie die Jugend­
lichen und jungen Erwachsenen. Parallel
dazu bereiten sie die berufliche und gesell­
schaftliche Eingliederung vor. Dazu ar­
beiten die Fachdienste eng mit den Jugend­
lichen selbst, mit ihren Familien und mit
den zuständigen Behörden und Organisati­
onen (Agentur für Arbeit, Sozialhilfeträger,
Beratungsstellen, therapeutische Einrich­
tungen) zusammen.
Sozialdienst
Für die Aufnahme ins BBW werden vom
Sozialdienst Informations- und Vorstel­
lungsbesuche durchgeführt. Eltern und
Schüler/-innen erhalten eine Beratung zur
Berufswahl sowie in rechtlichen und per­
sönlichen Fragen. Der Sozialdienst begleitet
die Auszubildenden oder Schüler während
der Zeit im BBW mit einer in­di­viduellen
Förderplanung. Er informiert alle Beteiligten
über den laufenden Reha-Prozess.
Psychologischer Dienst
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Bei beruflichen oder persönlichen Problemlagen unterstützt und berät der psycholo­
gische Dienst die Jugendlichen, ihre Angehö­
rigen und die beteiligten Mitarbeiter/-innen.
Für die Paulinenpflege Winnenden als Ge­
samteinrichtung steht ein angestellter Fach­
arzt für Psychiatrie zur Verfügung, der eng
mit dem psychologischen Dienst zusam­
menarbeitet. Schwerpunkte seiner Arbeit
sind die Beratung von Teams oder einzel­
nen Mitarbeitern/-innen beim Auftauchen
von Problemen bei oder mit Jugendlichen.
Auch eine direkte Beratung oder therapeu­
tische Begleitung der Jugendlichen ist mög­
lich.
Heilgymnastik
In der Heilgymnastik werden Jugendliche
bei Bedarf individuell motorisch gefördert.
Ziel ist die Verbesserung von Gleichge­
wicht, Geschicklichkeit und Koordination
sowie von Kraft und Ausdauer.
Integrationsberatung
Schon während der Rehabilitationsmaß­
nahme im BBW bereitet die Integrationsbe­
ratung die Eingliederung der jungen Er­
wachsenen auf dem Arbeitsmarkt vor.
Dazu gehört vor allem die Vermittlung von
Praktika und die Arbeitsplatzsuche. Unter­
stützt wird dies durch Bewerbungstraining,
Erstellung ansprechender Bewerbungsun­
terlagen und Begleitung bei Vorstellungsge­
sprächen.
Auch künftige Arbeitgeber erhalten Rat im
Umgang mit der jeweils vorliegenden Be­
hinderung und den besonderen Bedürfnis­
sen hör- oder sprachbehinderter oder autis­
tischer Jugendlicher. Zusätzlich werden
För­dermöglichkeiten für Arbeitsplätze in
direkter Zusammenarbeit mit der Agentur
für Arbeit abgeklärt.
Fachdienste
Fachdienste
Autismus-Fachdienst
Zur Begleitung junger Menschen mit Au­
tismus-Spektrum-Syndrom steht ein eigener
Fachdienst zur Verfügung. Im Bereich des
Berufsbildungswerks handelt es sich bei
der Zuordnung von autistischen Störungen
überwiegend um junge Menschen mit dem
Asperger-Syndrom. Die abgestuften Mög­
lichkeiten innerhalb der Gesamteinrichtung
erschließen weitere Förderungsangebote in
Ausrichtung auf die individuellen Anforde­
rungen.
Logopädie
Der logopädische Dienst leistet Diagnose,
Behandlung und Beratung bei Störungen
der Stimme, der Sprache und des Sprech­
ablaufs. Behandlungsschwerpunkte sind
Artikulation, Entspannung, Atmung, Stimm­
therapie und Sprachaufbau sowie Hörtrai­
ning und Ableseübungen.
„Auditive Verarbeitungs- und
Wahrnehmungsstörung (AVWS)“
Eine auditive Verarbeitungs- und Wahrneh­
mungsstörung liegt vor, wenn die Verarbei­
tung von Sprachsignalen in den zentralen
Hörbahnen und den für die Sprachwahr­
nehmung bedeutsamen Hirnfunktionen
be­einträchtigt sind. Teilnehmer mit AVWS
profitieren ganz besonders von unseren
Förderbedingungen: kleine Gruppen in
Werkstatt und Berufsschule, Sprachverein­
fachung in Theorie und Praxis, ausgeprägte
Visualisierung bei Unterweisung und Un­
terricht.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Hartmut Windmüller, Leiter Fachdienste
Telefon 0 7195/695-2220
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2221
Telefax 0 7195/695-2232
Der Fachdienst bietet im Rahmen eines
oder mehrerer Gespräche eine berufsdiag­
nostische Abklärung und Empfehlung so­
wie eine sozialrechtliche Beratung. Selbst­
verständlich wird auch ein Überblick über
die Gesamteinrichtung und die sich eröff­
nenden Möglichkeiten gegeben. Während
der Rehabilitation erfolgen regelmäßige Be­
ratungen und Hilfestellungen.
Unsere Stärken liegen im Einsatz von ge­
schultem Personal mit fundierten Fach­
kenntnissen über Autismus, Handlungsund Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen
und Rehabilitation. Eine ganzheitliche Be­
trachtung umfasst die Entwicklung in allen
Lern- und Lebensbereichen. Wir achten auf
Kontinuität und verlässliche Betreuungs­
qualität.
Wir gewährleisten eine durchdachte Struk­
tur mit überschaubaren Unterrichtsabläu­
fen und geordneter Arbeitsplatzgestaltung.
Hinzu kommen die Umsetzung des TEACCHAnsatzes, räumliche Abgrenzung, reduzier­
te Gruppen, gesonderter Personal­schlüssel
und differenzierte Wohnan­gebo­­te.
Weitere Auskünfte gibt es bei:
Hans-Ulrich Heitmann,
Autismusbeauftragter
Telefon 0 7195/695-3330
[email protected]
Dany Kral, Fachdienst Autismus
Telefon 0 7195/695-3335
Telefax 0 7195/695-853335
[email protected]
15
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Das Berufsbildungswerk Winnenden bietet rund 30 Berufe in zehn verschiedenen Berufs­
feldern an. Alle Berufe sind anerkannte Ausbildungsberufe. Zusätzlich zu den Regelberu­
fen gibt es spezielle Ausbildungsberufe für Men­­schen mit Behinderung. Sie berücksichti­
gen die Art und Schwere der Behinderung.
Altenpfleger/-in und
Altenpflegehelfer/-in
Altenpfleger/-innen und Altenpflegehelfer/
-innen betreuen und pflegen hilfsbedürf­
tige alte Menschen. Sie unterstützen sie bei
der Alltagsbewältigung, beraten sie, moti­
vieren sie zu sinnvoller Beschäftigung und
Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische Aufgaben wahr.
Altenpfleger/innen arbeiten hauptsächlich
in Wohn- und Pflegeheimen. Außerdem
in geriatrischen und gerontopsychiatri­
schen Abteilungen von Krankenhäusern,
in Pfle­ge- und Rehabilitationskliniken, bei
Kurzzeit­pflegeeinrichtungen oder bei Ta­
ges- und Haus­­­krankenpflegediensten. Da­
rüber hinaus sind Alten­pfleger/-innen in
Privathaushalten tätig, z.B. bei der Be­
treuung von pflegebedürf­tigen Angehö­
rigen.
Altenpfleger/-in ist eine bundesweit ein­
heitlich geregelte Ausbildung, deren schu­
lischer Teil an Berufsfachschulen für Al­
ten­­pflege und deren praktischer Teil in
Al­ten­­­pflegeeinrichtungen durchgeführt wird.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Jugendliche, die diesen Beruf erlernen wol­
len, müssen eine gute Auffassungsgabe ha­
ben. Sie müssen verantwortungsbewusst,
körperlich und seelisch belastbar sein.
Auch ist ein gutes sprachliches Aus­drucks­
vermögen gefragt.
Zugangsvoraussetzungen
Altenpfleger/-in: Realschulabschluss oder
ei­n gleichwertiger Bildungsabschluss
Alten­pflegehelfer/-in: Hauptschulabschluss
mit vorher geleistetem Praktikum oder
Realschulabschluss.
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Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Autofachwerker/-in
Zunächst erlernen die Auszubildenden
Grund­lagen der allgemeinen Kfz-Technik,
des Karos­seriebaus und der Fahrzeuglackierung. Anschließend erfolgt eine Spe­
zialisierung, meist im Schwerpunkt KfzTech­nik.
Schwerpunkt Kfz-Technik
Aus- und Einbau von Verschleißteilen,
Wartungs-, Pflege- und Instandsetzungsarbeiten, Reifenwechsel
 Schwerpunkt Karosseriebau
Behebung von Blechschäden und Blechbearbeitung, Austausch von Teilen
 Schwerpunkt Fahrzeuglackierung
Lackieren von Fahrzeugen oder Teilen,
mit allen Vor- und Nach­ar­beiten
Autofachwerker/-in ist ein anerkannter Aus­
bildungsberuf für Men­­schen mit Behinderung nach dem Berufsbildungsgesetz
(HWO). Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Beikoch/Beiköchin
Beiköche und Beiköchinnen bereiten Le­
bensmittel vor und kochen leckere, ab­
wechlungsreiche Spei­­sen daraus. Sie setzen
z. B. Suppen und Soßen an, stellen verschie­
dene Beilagen, Fleischgerichte, Salate, Ge­
müse­zuberei­tun­gen und Süßspeisen her.
Sie lernen den Umgang mit Halb- und
Fertigprodukten sowie mit Tiefkühlkost.
Auch sind sie verantwortlich für die Pflege
und Instandhaltung der Maschinen und
Arbeitsgeräte in der Küche.
Beikoch/Beiköchin ist ein anerkannter Aus­
bildungsberuf für Men­­schen mit Behin­de­
rung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Nach 1-jähriger Ausbildung wird der Be­rufs­
abschluss Teilkoch/Teilköchin erreicht.
17
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Medientechnologe/-in
Druckverarbeitung und
Druckverarbeiter-Fachwerker/-in
Fast alle Druckerzeugnisse müssen weiter­
verarbeitet werden, z. B. zu Heften, Bro­
schüren, Büchern und Katalogen. Hierfür
wer­den Buchbinder/-innen der Fachrichtung
Druckweiterverarbeitung sowie Druckverarbeiter-Fachwerker/-innen ausgebildet. Sie
arbeiten überwiegend an Falzmaschinen,
Sammelheft- und Papierschneidemaschinen,
die sie einrichten, beschicken und überwa­
chen. Sie verpacken die Erzeugnisse und ma­
chen sie versandfertig.
Hauptsächlich arbeiten Buchbinder/-innen
in Druckereien oder Buchbindereien.
Druckverarbeiter-Fachwerker/-in ist ein an­
erkannter Ausbildungsberuf für Menschen
mit Behinderung nach dem Berufsbil­dungs­
gesetz (BBiG). Die Ausbildung dauert in
bei­den Berufen 3 Jahre.
Medientechnologe/-in Druck
Druckfachwerker/-in Fachrichtung
Flachdruck
18
Drucker/-innen und Druckfachwerker/‑in­
nen stellen Drucksachen wie Flyer, Pros­
pekte, Verpackungen oder Zeitungen her.
Nachdem sie Farben und Papier für den
Druck vorbereitet haben, stellen sie die
Druckmaschinen ein, füllen die Farben in
die entsprechenden Farbbehältnisse und
justieren die Farbgebung vor. Dann stim­
men sie die Farben mit den Vorlagen ab
und gleichen Farbabweichungen aus. Wäh­
rend des Druckvorganges überwachen sie
alle Maschinenfunktionen. Zudem reinigen
und warten sie die Maschinen.
Druck-Fachwerker/-in ist ein anerkannter
Aus­­bildungsberuf für Men­­schen mit Behin­
derung nach dem Berufsbildungsgesetz
(BBiG).
In beiden Berufen beträgt die Ausbildungs­
dauer 3 Jahre.
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Elektroniker/-in für Geräte und
Systeme
Elektroniker/-innen für Geräte und Systeme
planen und steuern Abläufe bei der Pro­
duktion und der Instandhaltung von kom­
munikationstechnischen oder automotiven
Systemen. Sie richten Fertigungs- und Prüf­
maschinen ein und wirken bei der Qualitäts­
sicherung mit. Sie unterstützen Ingenieure/
‑innen bei Aufträgen. Neben der Installation
und Konfiguration von Pro­grammen und
Betriebssystemen und dem Prüfen von
Komponenten gehört das Er­stellen von
Layouts und Fertigungs­un­ter­lagen zu ihren
Aufgaben. Bei der Repa­ratur von Geräten
grenzen Elektroniker/-innen die Fehler­quel­
len ein und wechseln defekte Teile aus.
Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
Metallbauer/-in Fachrichtung
Konstruktionstechnik und
Fachwerker/-in für Metallbautechnik
Metallbauer/-innen und Fachwerker/-in für
Metallbautechnik fertigen aus Metall Über­
dachungen, Fassadenelemente, Tore, Fen­s­
ter­rahmen oder Schutzgitter. Sie schneiden
Metallplatten, -rohre oder Profile zu und
formen sie. Dann schweißen, nieten oder
schrauben sie die einzelnen Bauteile zu­
sammen. Sie installieren auch Schließ­an­
lagen und Antriebe für Tor- oder Sonnen­
schutzanlagen.
Fachwerker/-in für Metallbautechnik ist ein
anerkannter Ausbildungsberuf für Men­­
schen mit Behinderung nach der Hand­
werks­ordnung (HwO).
Die Ausbildung zum/r Metallbauer/-in dau­
ert 3,5 Jahre, zum/r Fachwerker/in für Me­
tall­bautechnik 3 Jahre.
19
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Fachlagerist/-in und
Fachkraft Lagerlogistik
Als Fachlagerist/in nehmen Sie Güter an
und überprüfen Menge und Qualität der
Lieferung. Sie packen Waren aus, erfas­
sen sie per EDV und bringen sie inner­
halb des Betriebs an den Bestimmungsort.
Sie sortieren Waren und lagern sie fachge­
recht. In regelmäßigen Abständen kontrol­
lieren Sie die Warenbestände im Lager. Für
den Versand stellen Sie Lieferungen zusam­
men und verpacken die Güter. Sie füllen
Begleitpapiere aus und verladen die Güter
auf Transportfahrzeuge. Als Arbeitshilfsmittel
nutzen Sie unterschiedliche Transportgeräte
und Fördermittel wie z.B. Gabelstapler. Die
praktische Ausbildung findet im Berufsbildungswerk statt. Dabei wird eng mit
einem Versandhandelsunternehmen zusam­
men gearbeitet. Die Ausbildung zum Fach­
lagerist/-in dauert 2 Jahre, zur Fachkraft für
Lagerlogistik 3 Jahre.
Feinwerkmechaniker/-in
Fachrichtung Maschinenbau und
Fachwerker/-in für Feinwerktechnik
20
Feinwerkmechaniker/-innen fertigen Präzi­
sionsbauteile für Maschinen und feinmecha­
nische Geräte und montieren diese zusam­
men mit Mess- und Regelkomponenten zu
funktionsfähigen Einheiten. Häufig arbeiten
sie dazu an computergesteuerten Maschinen.
Sie bearbeiten Metalle und Kunststoffe
durch Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen.
Sie stellen die gefertigten Maschinen und
Geräte ein, führen Bedienungseinweisungen
durch und führen Wartungs- und Reparaturarbeiten aus.
Fachwerker/-in für Feinwerktechnik ist ein
anerkannter Ausbildungsberuf für Men­­schen
mit Behinderung nach der Handwerksord­
nung.
Die Ausbildung zum/r Feinwerkmechaniker/
‑in dauert 3,5 Jahre, zum/r Fachwerker/-in
für Feinwerktechnik 3 Jahre.
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Gärtner/-in und Gartenbaufachwerker/-in Fachrichtung Garten- und
Landschaftsbau
Sie verschönern die Umwelt durch Teiche
und Pergolen, gestalten ganze Landschaften
durch Anpflanzen von Rasen, Bäumen,
Büschen, Stauden und Blumen: Gärtner/
‑innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau legen Außenanlagen aller Art
an, von Hausgärten und Parks über Spiel­
plätze bis hin zu Begrünungen an Verkehrs­
wegen. Sie pflastern auch Wege und Plätze,
bauen Treppen und Trockenmauern.
Gartenbaufachwerker/-in ist ein anerkann­
ter Ausbildungsberuf für Men­­schen mit Behinderung nach dem Berufsbildungsgesetz
(BBiG).
Die Ausbildungszeit beider Berufe beträgt
3 Jahre.
Gärtner/-in und Gartenbaufachwerker/-in Fachrichtung Gemüsebau
Gärtner/-innen der Fachrichtung Gemüsebau erzeugen, vermehren und kultivieren
Produkte sowohl auf Freilandbeeten als
auch in Gewächshäusern. Sie bearbeiten
den Boden, bewässern und düngen die
Pflanzen, die sie aus Samen oder einge­
kauften Jungpflanzen heranziehen. Sie ver­
kaufen ihre Erzeugnisse an Großmärkte,
den Einzelhandel oder direkt an die Ver­
braucher. Hergestellt werden Frischgemüse
wie Salate, Wurzel- und Knollengemüse,
Spargel, Blatt- und Fruchtgemüse oder
Kräuter.
Gartenbaufachwerker/-in ist ein anerkann­
ter Ausbildungsberuf für Men­­schen mit
Behin­derung nach dem Berufsbildungs­ge­
setz (BBiG) mit vergleichbaren Inhalten.
Die Ausbildungszeit beider Berufe beträgt
3 Jahre.
21
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Hauswirtschafter/-in und
Hauswirtschaftshelfer/-in
Sie sorgen in sozialen Organisationen und
im Haushalt für Ordnung und Hygiene,
kümmern sich um die Wäsche und sind für
den Einkauf und die Vor­ratshaltung von
Lebensmitteln und für die Hausreinigung
verantwortlich. Kochen, backen, dekorie­
ren und servieren sind typische Tätigkeiten.
Hauswirtschafter/-innen übernehmen die
hauswirtschaftliche Versorgung in privaten
Haushalten sowie in sozialen Einrichtungen.
Auch in Krankenhäusern, Großküchen oder
Kantinen sind sie tätig.
Hauswirtschaftshelfer/-in ist ein anerkann­
ter Ausbildungsberuf für Men­­schen mit Be­
hinderung nach dem Berufsbildungsgesetz
(BBiG).
Die Ausbildungszeit beider Berufe beträgt
3 Jahre.
Maler/-in und Lackierer/-in der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung oder Bau- und Metallmaler/-in
Maler/-innen und Lackierer/-innen sind im
Neubau wie auch bei der Sanierung und
Modernisierung von Wohnungen oder
Gebäuden tätig. Mit unterschiedlichen
Maltechniken, aber auch mit Tapeten und
Dekorputzen gestalten sie Innenräume.
Durch den Einbau von Dämmstoffen leisten
sie einen Beitrag zur Energieeinsparung.
Fenster, Türen und Zäune schützen sie
mit geeigneten Lasuren, Farben oder
Lacken. Sie bearbeiten Kunststoffe, dichten
Gebäude ab oder erstellen Beschriftungen.
Bau- und Metallmaler/-in ist ein anerkann­
ter Ausbildungsberuf für Men­­schen mit Be­
hinderung nach der Handwerksordnung
(HwO).
Die Ausbildung der beiden Berufe dauert
3 Jahre.
22
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Mediengestalter/-in
für Digital- und Printmedien
Fachrichtung Gestaltung und Technik
Für jeden Auftrag tragen sie die benötigten
Daten zusammen, planen die Arbeitsschritte
und gestalten einzelne Elemente für die je­
weiligen Medienprodukte. Mediengestalter/
‑innen erstellen und übernehmen z.B. Text-,
Grafik-, Audio- und Videodaten und kon­
vertieren sie für die Mehrfachnutzung.
So können sie die gleichen Medienelemente
in unterschiedlicher Aufbereitungsform für
Printmedien und für multimediale Produkte
wie CD-ROMs oder Internetseiten verwen­
den. Bevor ein Katalog in den Druck geht
oder eine Internetseite im Wold Wide Web
präsentiert werden kann, stimmen sie ihre
Arbeitsergebnisse mit den Kunden ab.
Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre.
Modeteilenäher/-in
Modeteilenäher/-innen fertigen textile Er­
zeugnisse, z. B. Bekleidung, in Serie. Sie
bearbeiten an einem Nähband in der Indus­
trie wiederkehrende Arbeitsvorgänge. Da­
bei benutzen sie verschiedene Näh­ma­
schinen und Nähautomaten. Bei ihrer
Ar­beit tragen sie die Verantwortung für
gleichbleibende Qualität. Dies sichert auch
das Gelingen der nachfolgenden Arbeits­
gänge.
Modeteilenäher/-in ist ein anerkannter
Ausbildungsberuf für behinderte Menschen
nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).
Die Ausbildungsinhalte sind gegenüber der
Maßschneiderin vereinfacht.
Die Ausbildung dauert 2 Jahre.
23
Berufsausbildung
Berufe in Wort und Bild
Technische/r Produktiondesigner/-in
Fachrichtung Maschinen- und
Anlagenkonstruktion (MAK)
Bevor ein neues Produkt gefertigt werden
kann, müssen Bauteile in ihrer Drei­dimen­
sionalität (Höhe, Breite, Länge) erfasst wer­
den. Dazu erstellt der TPD Skizzen, Entwürfe
und Konstruktionsunterlagen mit Hilfe einer
3D-CAD-Software (CAD = computerunter­
stütztes Zeichnen und Konstruieren)
TPD gestalten Einzelteile und Baugruppen
für Maschinen und arbeiten in den Kon­
struktions-und Entwicklungsabteilungen, wo
komplexe CAD-Software eingesetzt wird.
Der TPD lernt Methoden und Fertigkeiten
des technischen Zeichnens, sowie das
Berechnen von Bauteilen. Das Erstellen von
technischen Unter­la­gen, die Dokumentation,
sowie Präsen­tation­unterlagen für Kunden ge­
hören ebenfalls zu ihren/seinen Tätigkeiten.
Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre.
Tischler/-in und Holzbearbeiter/-in
24
Innenausbauten und Einrichtungsgegenstän­de sind ihr Spezialgebiet. Tischler/-in­
nen stellen Schränke, Sitzmöbel oder Ti­
sche und Türen, aber auch Objektmöbel
und Ladeneinrichtungen her. Dabei beund verarbeiten sie Holz und Holzwer­k­
stoffe. Sie sägen, hobeln, fräsen, schleifen
und führen Furnierarbeiten aus. Die Teile
verschrauben oder verleimen sie zu ferti­
gen Holzprodukten. Sie setzen Fenster,
Treppen und Türen ein; montieren Ein­
baumöbel oder Wandverkleidungen.
Außer­dem reparieren und gestalten sie
Möbel.
Holzbearbeiter/-in ist ein anerkannter Aus­
bildungsberuf für Men­­schen mit Behin­
derung nach dem Berufsbildungsgesetz
(BBiG) bzw. der Handwerksordnung
(HwO).
Die Ausbildungszeit beträgt bei beiden
Berufen 3 Jahre.
Anreise zum BBW Winnenden
Wie Sie uns finden:
 Anreise
mit dem PKW zum BBW

Von Norden kommend:
A 81, Ausfahrt Mundelsheim Richtung
Backnang, B 14 Richtung Stuttgart, am
Ortsende von Winnenden links Richtung
Berglen, auf der rechten Fahrspur einord­
nen, nächste Möglichkeit wieder rechts.
Anreise mit der S-Bahn zum BBW
In Stuttgart S 3 Richtung Backnang. In
Winnenden am Parkhaus vorbei, Richtung
Stuttgart.
Der Max-Eyth-Straße folgen bis zur B14.
Diese überqueren. Rechter Hand befindet
sich das BBW.
Von Süden kommend:
In Stuttgart auf die B 14 Richtung Backnang
– Nürnberg, am Ortsanfang Winnen­den
rechts Richtung Berglen, auf der rech­ten
Fahrspur einordnen, nächste Möglichkeit
wieder rechts.
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Si
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Gewerbegebiet
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Fußweg vom Bahnhof
zum BBW
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Brückenstraße
Anreise mit dem PKW
Bahnhof
Winnenden
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Weidenstraße
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McDonalds
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Waiblingen
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Forststraße
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Berufsbildungswerk und Schulen
Sü
BBW
Paulinenpflege Winnenden
Holunderstraße
25
Berufsbildungswerk · Ansprechpartner
Ihre Ansprechpartner/-innen im Überblick
BBW-Leitung
Dr. Werner Stark
Rainer Hilt
Telefon 0 7195/695-2202
Telefax 0 7195/695-2203
[email protected]
Öffentlichkeitsarbeit
(Besuche von Gruppen und Schulklassen)
Marco Kelch
Telefon 0 7195/695-1126
[email protected]
Leitung Fachdienste
(für Auskünfte zur Aufnahme im BBW)
Hartmut Windmüller + Lea Glemser
Telefon 0 7195/695-2220
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2221
Telefax 0 7195/695-2232
Ausbildungsleitung
(Auskünfte zur Berufsausbildung)
Rainer Hilt
Telefon 0 7195/695-2204
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 7195/695-2205
Telefax 0 7195/695-2203
Integrationsberatung
Holger Bäurle
Telefon 0 7195/695-2278
[email protected]
Evelin Tatzel
Telefon 0 71 95/695-2212
[email protected]
26
BIBS – Berufliche Integration in
Betrieb und Schule
Matthias Dettenberg
Telefon 0 7195/695-2224
[email protected]
Günther J. Schmid
Fachbereichsleiter Schulische Kooperation
Telefon 0 7195/695-2235
[email protected]
Gemeinsames Telefax 0 7195/695-2003
Berufsschule
Dr. Werner Stark
Schulleiter
Telefon 0 7195/695-2243
[email protected]
Dirk Feldheim
stellvertretender Schulleiter
Telefon 0 7195/695-2244
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 7195/695-2241
Telefax 0 7195/695-2242
Berufliche Vollzeitschulen
(Heimsonderschule)
Beate Löffler
Direktorin der Heimsonderschule
Telefon 0 7195/695-2240
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2202
Telefax 0 7195/695-2203
Berufsfachschule (BFS)
Kay Stampa
Telefon 0 7195/695-2280
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-2281
Telefax 0 7195/695-2232
Berufsbildungswerk · Ansprechpartner
Paulinenpflege Winnenden · Übersicht
Die Paulinenpflege Winnenden
1-jährige Sonderberufsfachschule
berufsvorbereitend (BVJ)
Hans-Christoph Beutter
Telefon 0 7195/695-4400
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-4401
Telefax 0 7195/695-4402
Berufsschulstufe
Eva Rustemeier
Telefon 0 7195/695-4420
[email protected]
Sekretariat Telefon 0 71 95/695-4401
Telefax 0 7195/695-4402
Internatsleitung
Joachim Hoffmann
Telefon 0 71 95/695-6600
Telefax 0 71 95/695-3333
[email protected]
Fachdienst Autismus
Hans-Ulrich Heitmann
Autismusbeauftragter
Telefon 0 7195/695-3330
[email protected]
Dany Kral
Fachdienst Autismus
Telefon 0 7195/695-3335
Telefax 0 7195/695-853335
[email protected]
Die Paulinenpflege Winnenden ist eine
evangelische Einrichtung der Jugend- und
Behindertenhilfe. Sie wurde 1823 in Win­
nenden von Pfarrer Friedrich Jakob Heim
gegründet. Rechtsform ist der „eingetrage­ne
Verein“. Die Paulinenpflege ist Mitglied des
Diakonischen Werkes und des Evangeli­
schen Schulwerkes in Württemberg.
Organisatorisch ist die Einrichtung in acht
Bereiche gegliedert. Über 1.000 Mitarbeiter/
‑innen betreuen und fördern ca. 1.300 behinderte oder sozial benachteiligte Men­
schen im Rahmen von über 2.500 Maß­
nahmeplätzen.
Neben dem Berufsbildungswerk ist die
Pau­linenpflege Winnenden auf den folgen­
den Arbeitsfeldern tätig:
 Wohnangebote Behindertenhilfe
Backnanger Werkstätten (BKW) für
Menschen mit Behinderung
 Jugendhilfeverbund
Bodenwaldschule –
Schule für Erziehungshilfe
ABQ Arbeit Bildung Qualifizierung
Rems-Murr GmbH
Hotel am Kurpark in Bad Herrenalb
27
Paulinenpflege Winnenden e.V.
Berufsbildungswerk und Schulen
Forststraße 4-14
71364 Winnenden
Telefon (07195) 695-0
Fax
(07195) 695-2203
www.paulinenpflege.de