01/2010 - altreformierte Kirche
Transcription
01/2010 - altreformierte Kirche
ORGAN FÜR DIE EVANGELISCH-ALTREFORMIERTE KIRCHE IN NIEDERSACHSEN Nr. 1, 120. Jahrgang Sonntag, 17. Januar 2010 3781. Folge. »Jesus in den Händen von Menschen« Lukas 2, 29 – 30 Im Evangelium von Lukas wird uns sofort deutlich, dass Jesus Mensch unter den Menschen geworden ist. Sein Lebensweg ist der Weg unter dem Gesetz. Jeder Junge in Israel wurde am achten Tage nach seiner Geburt beschnitten. Man könnte sagen, dass das für Jesus überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Er war nicht nur ein Bundeskind, sondern ein Gotteskind, sogar Gottes eigener Sohn. Und doch beschnitten am achten Tage. Er ist völlig einer von seinem Volk, einer von uns geworden. Er geht also unseren Weg. Gott ist in Christus für einen jeden und eine jede von uns in der Nähe. Er wird sozusagen »fassbar«. Ein Kind in der Krippe, und das ist unsere Rettung? Hätte der Engel es uns nicht erzählt und hätte der Himmel es uns nicht vorgesungen, wir hätten das nie bedenken können. Unsere Rettung in den Händen der Menschen. Hier auf dem Tempelplatz liegt er in den Armen des alten Simeon. Und Simeon weiß, wen er hier in den Armen hat. Hier umfassen seine Hände das Heil Gottes. Darauf hatte er gewartet. Der Heilige Geist hatte ihm gesagt, dass er nicht sterben würde, bevor er den Heiland gesehen hätte. Und am vierzigsten Tage, als Josef und Maria ihn in den Tempel bringen, kommt Simeon auf Anregen des Geistes in den Tempel, und unter allen, die da auf dem Tempelplatz sind, weiß er ganz genau, wer Jesus ist. Lukas sagt hier schon, dass wir nur in der Kraft des Heiligen Geistes an Jesus glauben können. Hier wird schon der Heiland als solcher anerkannt. Lukas lässt auch sehen, dass Jesus einmal in die Hände von Menschen ausgeliefert werden wird. Menschen, die der Überzeugung waren, dass sie genau wussten, wie und wer Jesus war. Sie ließen sich überhaupt nicht führen von Gottes Geist. Aber dieser Weg wird zum Tode führen. Ohne Gottes Geist verstehen auch wir von Jesus gar nichts. Ist das nicht Torheit, dass Gott sich in Christus erniedrigt? Und wie soll man verstehen, dass Jesus auch für uns moderne Menschen noch eine Bedeutung haben kann? Jesus in den Händen von Menschen. Wenn Jesus in der Kirche, in der Verkündigung totgeschwiegen wird, bedeutet das, meiner Meinung nach, den Tod der Gemeinde Christi. Der Evangelist Lukas betont ganz stark, wie nötig wir den Heiligen Geist haben. In der Kraft des Heiligen Geistes dürfen auch wir mit Simeon, dem Prediger auf dem Tempelplatz, den Gottessohn umarmen und verkündigen, dass wir in Frieden unseren Lebensweg gehen können, weil wir in dieDie Darstellung des Herrn sem Kind Gottes Rettung haben. Simeon sagt, dass er seinen Heiland gesehen hat. Das Sehen hier ist nicht nur ein Sehen mit dem Auge, sondern ein Wahrnehmen mit dem ganzen Herzen. Wer sich vom dem Heiligen Geist führen lässt, der kommt auf den Tempelplatz, der wird bestimmt Jesus finden. Und wer ihn findet, der hat das ganze Heil gefunden. Simeon würde bestimmt ja sagen auf die alte Frage 1 aus dem Heidelberger Katechismus: »Mein Trost und Heil liegt hier in meinen Armen, weil ich in der Kraft des Heiligen Geistes glauben darf, dass das große Geschenk des Himmels auch für mich gekommen ist.« »Gloria in excelsis Deo.« Tammo J.Oldenhuis, Emlichheim I M S TR OM DE R Z EI T EKD-Ratsvorsitzende Käßmann fordert für 2010 mehr Bildungsgerechtigkeit Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hat für 2010 mehr Bildungsgerechtigkeit in Deutschland gefordert. »Jeder Mensch soll so am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, dass seine Gaben und Fähigkeiten zur Geltung kommen«, sagte Käßmann in einem epd-Gespräch in Hannover. Nach christlichem Verständnis seien alle begabt. Deshalb dürfe es keine Bildungsverlierer und Schulversager geben: »Der einzelne Mensch, das einzelne Kind muss gefördert werden.« In Erinnerung an den 450. Todestag des Reformators Philipp Melanchthon will die EKD 2010 ein »Jahr der Bildung« begehen. Melanchthon (1497 – 1560) habe schon zu Lebzeiten den Ehrentitel »Lehrer Deutschlands« erhalten. Gemeinsam mit Martin Luther (1483 – 1546) habe er sich dafür eingesetzt, ein öffentliches Schulund Universitätswesen zu gründen. Es sollte dafür sorgen, dass alle Kinder und Jugendlichen – auch die Mädchen – zumindest Lesen und Schreiben lernten. Melanchthons Lehrpläne und Schulbücher seien von Generationen von Schülern genutzt worden. Der Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe und Lehrbuchautor wollte »ständig mit Leidenschaft Schule verbessern«, sagte die hannoversche Landesbischöfin. Es gehöre offensichtlich zur Bildung dazu, dass sie stets weiterentwickelt werde und nicht stehen bleibe: »Schule ist der Ort für Menschen mit einer Lust auf Neues.« Melanchthon habe sich auch viele Gedanken über die Belastungen des Lehrer- Ökumene ÖRK enttäuscht über Ergebnis des Klimagipfels in Kopenhagen Nachdem sich die Aufregung um die Kopenhagener Klimaverhandlungen gelegt hat, ist es jetzt an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Aus Sicht des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) entsprechen die Verhandlungsergebnisse leider nicht den Erwartungen, die an den Klimagipfel geknüpft worden waren. »Das Abschlussdokument, das vergangene Woche von einigen Ländern ausgehandelt wurde, kam ohne Transparenz und ohne Konsens zustande. Es wurde von den mächtigen Ländern der Welt in geheimen Sitzungen ausgearbeitet«, erklärte der ÖRK-Programmreferent für Klimawandel, Guillermo Kerber. »Das ganze Verfahren hat sich als schwerer Schlag gegen den Multilateralismus und die demokratischen Prinzipien des UN-Systems erwiesen.« Das Abschlussdokument, der sogenannte »Copenhagen Accord«, wurde zwischen fünf Ländern – den USA, China, Indien, Südafrika und Brasilien – ausgehandelt. Es hält fest, dass es solide wissenschaftliche Grundlagen für eine Begrenzung der Temperaturerhöhung unter zwei Grad Celsius gibt, enthält aber keine bindenSeite 2 den Verpflichtungen, die Emissionen zu reduzieren, um die Temperaturerhöhung unter Kontrolle zu halten. Während UN-Generalsekretär Ban Ki-moon das Abschlussdokument einen »wesentlichen Anfang« nannte, sind viele Nichtregierungsorganisationen der Meinung, dass es wenig dazu beiträgt, die schädlichen Folgen des Klimawandels, insbesondere für die Ärmsten, einzudämmen. Die Mitglieder der ÖRK-Delegation, die an der 15. Konferenz der Vertragsstaaten der UN-Klimarahmenkonvention (COP 15) teilnahmen, kritisierten die Abschlusserklärung einmütig und stellten fest, dass die Ärmsten der Armen einmal mehr am meisten unter diesem unfairen Deal leiden. Die Verhandlungen zwischen allen Ländern müssten dringend wieder aufgenommen werden, mit dem Ziel, berufs gemacht. Er habe 1533 eine »Rede vom Leiden der Lehrer« geschrieben, die bis heute aktuell sei. Außerdem habe er immer wieder versucht, den Fürsten und Stadträten zu vermitteln, dass gute Bildung Geld koste und Schulen entsprechend ausgestattet werden müssten. Auch diese Forderung sei bis heute ein Dauerbrenner. »In unseren Schulen müssen sowohl die Schülerinnen und Schüler ihre Identität weiter entfalten können, als auch die Lehrer und zunehmend vielleicht auch die Eltern.« Die hohe Zahl von »Bildungsverlierern«, besonders unter Einwandererkindern, sei erschreckend und müsse deutlich verringert werden. Viele Schulen seien ein Brennpunkt des multikulturellen und multireligiösen Zusammenlebens. Die Herausforderung bestehe darin, allen Schülern sowohl das notwendige Wissen für Ausbildung und Beruf zu vermitteln als auch soziale, emotionale und religiöse Kompetenzen. Es gehöre zu einer typischen evangelischen Frömmigkeit dazu, für andere Verantwortung zu übernehmen, betonte Käßmann: »Auch deshalb kümmert sich die Kirche seit Jahrhunderten um die Bildung und wird es auch weiter engagiert tun.« epd für die Industriestaaten klare Reduktionsziele festzulegen – 40 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2020 – und jährlich 150 Milliarden US-Dollar für die Anpassung der anfälligsten Entwicklungsländer an den Klimawandel bereitzustellen, forderte Erzbischof Desmond Tutu bei der Überreichung der Unterschriften für Klimagerechtigkeit, die im Rahmen der Aktion »Countdown to Copenhagen« gesammelt worden waren. »Obwohl es nicht das erste Mal ist, dass auf einer Konferenz der Vertragsstaaten keine Vereinbarung erreicht worden ist«, erinnerte Elias Abramides, der Leiter der ÖRK-Delegation, »war es dieses Mal schlimmer, weil es keine Transparenz gab und Schattenverhandlungen zwischen einigen Ländern geführt wurden, ohne dass alle beteiligt worden wären.« »In Kopenhagen haben die Industrieländer die Chance verpasst, mit gutem Beispiel voranzugehen«, erklärte Prof. Jesse Mugambi aus Kenia, der Mitglied der ÖRK-Arbeitsgruppe zum Klimawandel ist. »Länder wie China und Indien kamen mit konkreten Maßnahmen, die sie freiwillig zur Reduzierung der CO2-Emissionen ergriffen haben. Sie sind dazu nicht verpflichtet, da sie nicht zu den ›Anhang I-Ländern‹ des Kyoto-Protokolls gehören. Die meisten der Industrie- länder haben nicht die nötige Bereitschaft zur Selbstverpflichtung gezeigt, die notwendig ist, um die ganze Welt davon zu überzeugen, die Herausforderungen des Klimawandels aufzugreifen.« »Der Kampf gegen den Klimawandel geht weiter«, sagte Kerber. »Wir müssen im nächsten Jahr auf der unglaublich starken Bewegung aufbauen, die von Kirchen und Zivilgesellschaft mit Gebeten, Glockenläuten, Lobbyarbeit mobilisiert worden ist, um in Kopenhagen zu einem gerechten, ehrgeizigen und verbindlichen Abkommen zu gelangen, das dieses Mal aufgrund der mangelnden Bereitschaft der meisten Industrieländer nicht erreicht wurde.« »Die ökumenische Delegation wie auch die ganze Zivilgesellschaft fühlen sich durch dieses Ergebnis betrogen, werden sich aber weiterhin für ein Abkommen engagieren, das alle Länder einbezieht und das wir unbedingt brauchen«, schloss er. Kirchengeschichte und Theologie 175 Jahre Abscheidung Fast unbemerkt ist ein Datum vorbeigegangen, das noch vor wenigen Jahrzehnten große Beachtung gefunden hätte. Am 4. Oktober 2009 vor 175 Jahren hat Hendrik de Cock sich mit seiner Gemeinde Ulrum von der Nederlandse Hervormde Kerk getrennt. In den Niederlanden sind aus dieser Kirchentrennung etwa fünfzehn neue Kirchen hervorgegangen. Weitergehende Trennungen der getrennten Gemeinden haben die reformierte Stimme eher geschwächt als gestärkt. »Im Oktober 1834 verließ Pastor Hendrik de Cock mit einer Gruppe von Menschen die Niederländisch-reformierte Kirche. In den Jahren zuvor hatte er heftige Kritik an der ›Verwässerung‹ der biblischen Lehre geübt. Dafür war er seines Amtes enthoben worden. Als alle Proteste keine Wirkung zeigten, beschloss seine Gemeinde, sich von der Kirche zu trennen. Die neue Bewegung kam sehr bald mit dem niederländischen Staat in Konflikt, viele ihrer Verfechter landeten erst einmal im Gefängnis. De Cock hatte bald im ganzen Land Anhänger.« Tagung ausgefallen Mit diesem Text hatte die Freie Universität Amsterdam eine (...) wissenschaftliche Tagung vorbereitet, die am 2. Oktober 2009 in der Remonstranten-Kirche in Groningen stattfinden sollte. Das Symposium musste wegen mangelnder Anmeldungen abgesagt werden. Es ist schon bezeichnend, dass ich von der geplanten Tagung erst über einen reformierten Kollegen in Karlsruhe erfahren habe. Dr. Hans-Georg Ulrichs hatte für die Tagung ein Referat über den »berüchtigten Pastor Hendrik de Cock« und den »blödsinnigen« (reformierten Pastor) Wiards Duin vorbereitet. Der Beitrag soll nun demnächst im Niedersächsischen Jahrbuch für Kirchengeschichte erscheinen. Notwendiger Perspektivwechsel Ulrichs warnt zu Recht vor einer Geschichtsschreibung aus der »Opferperspektive«. Er meint: »Die Geschichte der Deutschen Abscheidung kann nicht hinreichend erfasst werden, wenn nicht die Perspektive erweitert wird. Der Blick allein auf kleine, sich selbst als rechtgläubig verstehende Gruppen, die sich gegen Staat und Staatskirche zu erwehren hatten, genügt nicht. Wir müssen zeitlich und räumlich größere Horizonte erschließen. Die Altreformierten wurden zunächst mit den separatistischen Schwärmern des 18. Jahrhunderts in Verbindung gebracht – sie beriefen sich ja auch gerne auf die ›Väter‹. Sodann ist die Frage von Volkskirche gegen Bekenntniskirche weiterhin mit zu bedenken. Und schließlich ist gesamtgesellschaftlich zu sehen, dass die Altreformierten aus Staatssicht eine verschwindend kleine Gruppierung gewesen sind, noch kleiner als zahlreiche andere Separationsversuche zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Der Blick auf die Niederlande hatte sich (zudem) dramatisch verändert: Während die im 18. Jahrhundert als fortschrittlich galten, verstand man in Deutschland nun unter ›niederländisch‹ etwas Rückständiges und Fremdartiges.« So weit Ulrichs, dem ich darin gerne zustimme. Außenperspektive Ulrichs promovierte vor Kurzem über Helias Meder aus Emden. Er hat sich dabei intensiv mit den späteren altreformierten Reaktionen etwa von Reemt Weerts gegen Meder befasst. Dr. Hans-Georg Ulrichs liegt reformierte Geschichtsforschung sehr am Herzen, wie auch seinem Zwillingsbruder Dr. Karl Friedrich Ulrichs (*1966), ebenfalls ein reformierter Pastor. Einige ihrer Wurzeln liegen in der altreformierten Gemeinde Ihrhove, wie auch die des emeritierten reformierten Kollegen Prof. Dr. Eberhard Mechels. Von außen ergibt sich auf Kirche und Gemeinde oft ein anderer Blick als von innen. Die Sichtweisen können sich gut ergänzen. Bewahrung der Tradition In den Niederlanden verstehen sich die später nach vielen Trennungen entstandenen kleinen reformierten Kirchen, wie etwa die bei uns unter dem Namen »Vrijgemaakte« bekannten Gereformeerde Kerken (entstanden seit 1944, seitdem haben sie sich einige Male wieder getrennt) als Hüterin des (alt)reformierten Erbes. Sie investieren viel Zeit und Kraft in die Bewahrung und Aufarbeitung der in Archiven aufbewahrten Akten. In der Protestantischen Kirche der Niederlande dagegen fällt alles, was mit Geschichte und Archiven zu tun hat, praktisch unter den Tisch. Der ehemalige Archivar der Nederlandse Hervormde Kerk beklagte sich vor Kurzem bitter darüber, dass diese Kirchen ihre gesamten Archive in staatliche Obhut gegeben haben. Sie haben mit der Vereinigung offenbar auch die Erforschung und Aufarbeitung ihrer Geschichte in staatliche Hände gelegt. Funkstille zum 175-Jährigen Zum 150. Gedenkjahr der Abscheidung sind 1984 noch zahlreiche Bücher und Artikel erschienen. Eine Kommission der Generalsynode, der ich jahrelang angehört habe, hat alle Publikationen und Feierlichkeiten begleitet und koordiniert. Eines der größten Museen des Landes, das Katharijnenkonvent in Utrecht, zeigte monatelang eine große Ausstellung zur Geschichte der Abscheidung. Heute ist sie für viele nur noch eine Fußnote der Geschichte. Tagungen und Publikationen darüber gibt es kaum noch. Literatur von außen Es gibt mehr und mehr Literatur externen Ursprungs, die für die DeuSeite 3 tung und Erklärung der Entstehung und Geschichte der Gemeinden wichtig wird. Für die Grafschaft Bentheim sind hier viele Beiträge von Karl Koch aus Nordhorn und Dr. Helmut Lensing aus Greven zu nennen. beleuchten altreformierte Beide Hintergründe und Geschichte auf überraschende Art und Weise. Sie geben zur Entwicklung und zum Selbstverständnis der altreformierten Gemeinden einen wichtigen Beitrag. Es VON PERSONEN Gerd Treiber im wohlverdienten Ruhestand Vor wenigen Tagen ist zum Jahresende 2009 der langjährige Geschäftsführer der Lebenshilfe Nordhorn, Herr Gerd Treiber, in den wohlverdienten Altersruhestand gegangen. Vor über 16 Jahren wurde Herr Treiber Geschäftsführer der Lebenshilfe Nordhorn. Unter seiner Leitung hat sich die Lebenshilfe nicht nur personell, sondern auch räumlich stark vergrößert. Bei seinem Amtsantritt förderte die Lebenshilfe 568 Menschen mit einer Behinderung, heute sind es über 1000 Menschen. Während dieser Zeit hat sich auch die Zahl der Mitarbeiter in der Lebenshilfe verdoppelt. Maßnahmen zur Erweiterung der Lebenshilfe Als zuverlässiger Gesprächspartner von Behörden hat er in unendlich vielen Verhandlungen immer wieder Zuschüsse für notwendige Erweiterungen der Lebenshilfe eingeworben. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Einführung des Familienentlastenden Dienstes, der den Eltern der Behinderten ermöglichen sollte, auch einmal Urlaub ohne die angehörigen Behinderten zu machen. Auch für Menschen mit psychischen Behinderungen wurde eine Werkstatt eingerichtet. Damit die Behinderten entsprechend ihrer Fähigkeiten einer regelmäßigen Arbeit nachgehen konnten, wurden nach und nach die Werkstätten an der »Lindenallee«, der »Alfred-Mozer-Straße« und der »Frieslandstraße« in Nordhorn gebaut und erweitert. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es ihm immer wieder gelungen, andere Unternehmen auf ihre Fürsorgepflicht für Menschen mit Behinderungen hinzuweisen und somit Aufträge für die Werkstatt zu beschaffen. Des Weiteren wurden in der »Blumenstraße«, der »Von-Behring-Straße« und anderen Straßen Wohn- und Pflegeheime geschaffen, die dem unterSeite 4 schiedlichen Betreuungsbedarf der Behinderten entgegenkommen: Auf der einen Seite gibt es Wohnheime, in denen die Behinderten weitgehend selbstbestimmt leben können, auf der anderen Seite gibt es für Menschen mit hohem Betreuungsbedarf ebenfalls Wohnheime. Integration der Menschen mit Behinderungen Ein Schwerpunkt seiner beruflichen Zielsetzungen war die Integration der Menschen mit Behinderungen. Das sollte möglichst früh beginnen, so dass der Schritt zur integrativen Gruppe im Kindergarten »Kunterbunt« sowie die Erweiterung des heilpädagogischen Kindergartens »Regenbogen« wichtige Meilensteine waren. wäre gut, diese Stimmen zu hören, wie auch die Stimmen von Personen, die außerhalb unserer Kirche leben, deren Wurzeln in den altreformierten Gemeinden liegen. Gerrit Jan Beuker, Laar Sein Engagement und seine Menschlichkeit beschränkten sich aber nicht nur auf die Lebenshilfe Nordhorn. Die Lebenshilfe gab ihr Wissen an das Behindertenwerk in Slawsk und die Diakonia in Sfântu Gheorghe in Siebenbürgen weiter. Dank für sein Engagement Durch seine humorvolle Art hat er es verstanden, nicht nur Mitarbeiter zu motivieren, sondern auch die vielen ehrenamtlich Tätigen anzuspornen. Dazu gehören nicht nur die Mitglieder des Vorstandes oder des Elternrates der Lebenshilfe, sondern ganz besonders alle Sammlerinnen und Sammler, die jedes Jahr wieder in der Grafschaft von Haus zu Haus gehen und Spendensammlungen durchführen. Ohne Herrn Treiber wäre die Lebenshilfe heute nicht dort, wo sie ist. Ihm gilt ganz besonders der Dank von uns Eltern und unseren behinderten Kindern, weil er in vielerlei Hinsicht Voraussetzungen geschaffen hat, damit sie am normalen Leben teilnehmen können. Nochmals Dankeschön für alles, Herr Treiber! Hanni Büter, Nordhorn Der langjährige Geschäftsführer der Lebenshilfe Nordhorn Gerd Treiber Inhaltsangabe »Der Grenzbote« 119. Jahrgang, 2009 (1) Andachten Lukas 18, 27 4. Mose 6, 24 Lukas 8, 25 Psalm 31, 16 Joh. 13 und 14 Gottes unmögliche Möglichkeit Der Herr segne dich und behüte dich Wo ist euer Glaube? Meine Zeit steht in deinen Händen Ohne ihn? Mit ihm! Abschiedsreden Jesu Johannes 11, 50 Stellvertretendes Leiden und Sterben Torheit, die Weisheit ist 1. Kor. 1, 18 1. Petr. 1 und 2 Neugeborene Kinder zur lebendigen Hoffnung Joh. 16, 33 Sicherheit 1. Mose 3, 8 f. Was für eine Frage! Wo bist du? Nicht mehr heimatlos Joh. 14, 23 Zeit ist Gnade Erholsamer Urlaub Matth. 11, 28 Mark. 8, 29 f. Wer sagt ihr, dass ich sei? Lukas 19, 1–10 Neu anfangen (Zachäus) Was ist Glück? Johannes 11, 21 Herr, wenn du hier gewesen wärst… 1. Kor. 1, 30 Jes. 43, 8–13 Gerecht in Christus Ihr sollt meine Zeugen sein Barometer der Dankbarkeit, Erntedankfest Jesaja 43, 1 Das Wertpapier Gottes Mark. 12, 28–34 Zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 Sich den Himmel Jesaja 64, 3 nicht klein reden lassen… Advent – und die Kunst des ER-Wartens Joh. 1, 14 Das Wort wurde Fleisch Seite Arend Klompmaker 1 Christoph B. Heikens 11 Gerold Klompmaker 19 Jürgen Terdenge 27 Heinrich Lüchtenborg 35 43 Diddo Wiarda Tammo J. Oldenhuis 51 Berthold Bloemendal Nina Oltmanns Jan-Henry Wanink Friedhelm Schrader Jan F. Fischer Wilhelm Vennegeerts Frederik Ziel Dagmar Bouws Gerhard Schrader Lianne ZwaferinkWemmenhove Jörg Schmidt Dieter Wiggers Fritz Baarlink Albert Arends 59 67 75 83 91 99 107 115 123 131 139 147 155 155b Jan Alberts 163 Dieter Bouws 171 Lothar Heetderks Habbo Heikens 179 187 Im Strom der Zeit Zum Redaktionswechsel Synodale Kollekten und Jahresprojekt (Diakonie) Weltgebetstag aus Papua-Neuguinea Vom Arbeitskreis »Kirche und Israel« Gerrit Jan Beuker 2 Heinrich Lüchtenborg 12 Gina Brünink 20 H.-J. Robbert, H. Wortelen 28 Globales Finanzsystem verändern – Lösungsvorschläge ÖRK Maximilian Kolbe Besuch in Gambia (bei Hermann Klaassen) Rat der VEM in neuer Zusammensetzung Vom Zweifeln zum Staunen – Pro Christ in Frenswegen Delegation aus Sumba kommt, Besuchsprogramm Delegation aus Sumba willkommen Entwicklung einer Gemeindeperspektive (Uelsen) Grußwort, Ansprache Rambu Piras (von Sumba) Antwort an die indonesischen Gäste Frauen von Sumba zu Besuch in Nordhorn und Bentheim Ein Tag mit der Delegation von Sumba in Laar Sumba-Delegation in Ostfriesland VEM sendet 12 Jungerwachsene n. Afrika u. Asien Seit 200 Jahren Blindenschrift (Louis Braille) Missionsexperte Pompe: Kirche ohne Mission überflüssig Mission vor der Haustür – Glaubenskurs: Eine Reise in das Land... Psalmen als Tauflieder (3) Calvin – Ein Leben für die Reformation Calvin – Das Theater der Herrlichkeit Gottes Calvin – Der dreieinige Gott in Aktion Calvin – Eiine Gemeinde in Ordnung bringen Calvin – Anlass und Gegenstand freudiger Gewissheit Calvin – In solidarischer Gemeinschaft leben NDR-Spurensuche im Grenzgebiet – Radiosendung zu Calvin Calvin als Seelsorger – Hermann Selderhuis in Emlichheim Film »Auf den Spuren von Johannes Calvin« (Arte) Calvin und wir – Bukowski eröffnet Festakt in Berlin Sonderbriefmarke zu Calvins Geburtstag Gleichnisse Jesu – Vergebung nicht eingrenzen (1) Religionsfreiheit als Menschenrecht Die wichtigste Gestalt der Dankbarkeit (das Gebet) Gleichnisse Jesu – Zu Tisch bitte! Jesus Christus nach dem NT – im Vergleich zum Koran Der Gott, der Lasten auf uns legt?! Gedanken zur Monatslosung (Sach. 8, 13) Kloster Frenswegen legt neues Programm vor Kirchentag Bremen 2009 Kirchen in Niedersachsen (Konföderation) Tagesfahrt zum Kirchentag, Kirchentag in Bremen Reformierte lehnen Hierarchien ab – Calvinabend in Emlichheim Ja zur Nordkirche (Mecklenburg, HH, Schleswig-H.) »Mensch, wo bist du?« – 32. Kirchentag in Bremen Eindrücke vom Kirchentag in Bremen Reformierter Moderator eingeführt (Rohloff) Neues Programm Kloster Frenswegen Altkonfessionelle im Gespräch Zum Begriff »Freikirche« Olav Fykse Tveit zum ÖRK-Generalsekretär gewählt Zukunft der Johannes a Lasco Bibliothek Verleihung EKD-Auszeichnung in Emden (v. Weizsäcker) ACKN wählte neuen Vorstand 9. November ein geeigneter Nationalfeiertag Rechte religiöser Minderheiten in der Türkei Mission, Evangelisation Diakonie und Kassen H. Teunis 3, 40, 144, 161 Dieter Bouws Rambu Piras Fritz Baarlink Ina Wortelen Albert Arends Hermann Teunis VEM Hindrik Heerspink 40 42 69 76 79 87 88 93 94 105 137 140 153 Wilhelm Vennegeerts 168 Theologie, Bibel, Bekenntnis Juan Michel, ÖRK 36 Diddo Wiarda 44 A. Klassen, H.-J. Robbert 52 Suchet der Stadt Bestes (Jer. 29, 7) – Vortrag Heinrich Baarlink 61 Unterricht interessant – Gottesdienst langweilig Gerrit Jan Beuker 68 Singet dem Herrn – über Sonntag und Gottesdienst Hermann Stegemann 76 Ein Loch in der Wand (Sumba früher und heute) Heinrich Baarlink 84 Umkehr ist nötig – Pfingstbotschaft des ÖRK ÖRK 92 Calvin – Seelsorger mit Herz (Vortrag Selderhuis Ref. Konf.) Hinnerk Schröder 100 Zwei unter Hunderttausend (Bericht vom Kirchentag) H.-J. u. H. Aasman 108 Calvin und Europa (EKD uns Ref. Bund in Berlin) Fritz Baarlink 116 Der Gotteswahn, Buchbesprechung (Richard Dawkins) Heinrich Lüchtenborg 124 1945 Erste Stimmen nach der Schreckensherrschaft Heinrich Baarlink 132 Unter Generalverdacht (Evangelikale Protestanten) Habbo Heikens 140 Demokratie und Islam Habbo Heikens 148 Gemeinsam gegen Armut und für Gerechtigkeit Dieter Bouws 148 Weihnachten im Schuhkarton Heinrich Terdenge 151 Kinderarbeit – wie lange noch? Habbo Heikens 152 Psalmen singen im Calvin-Jahr Michael Lohrer 156b Käßmann und Schmidt gewählt Ulf Preuß 164 Calvin ist angekommen (Aus der HV des Ref. Bundes) Fritz Baarlink 172 Das Uelsener Protokoll – im Kirchenkampf Dieter Bouws 180 Weihnachtsbotschaft des Ök. Rates Samuel Kobia 188 Der Fürbitte empfohlen Heinrich Terdenge Hermann Teunis Heinrich Baarlink B. Schenk G. Rieger B. Schenk, G. Rieger B. Schenk, G. Rieger B. Schenk, G. Rieger B. Schenk, G. Rieger B. Schenk, G. Rieger 8 14 22 30 38 46 54 Gerrit Jan Beuker 63 Bernd Roters 63 Burkhard Weitz 112 Fritz Baarlink 117 Fritz Baarlink 125 Jan Alberts 142, 150 EMW 153 Habbo Heikens 150 Jan Alberts 157 Heinrich Baarlink 165, 173, 181 Fritz Baarlink 182 Heinrich Lüchtenborg 195 Israel und Umgebung Am Sabbat, am Tag nach Weihnachten Aus jüdischer Literatur und Musik (AEGN) Gerrit Jan Beuker Jan Alberts 3 82 H. Schulze-Berndt Dieter Wiggers Ulf Preuß Dieter Wiggers 16 29 53 56 Reformierte, EKD, Ökumene Grafschaft und Ostfriesland – 3433 Kartons Einführung in die Hospizhilfe Jörg Leune Gerrit Jan Beuker Gerrit Jan Beuker ÖRK-Nachrichten Ulf Preuß 62 63 73 110 134 135 136 137 152 152 Pressebericht Stefan Förster Jan Alberts ÖRK-Pressedienst 162 166 174 196 Heinrich Terdenge 9 10 Verschiedene Ulf Preuß Seite 5 Inhaltsangabe »Der Grenzbote« 119. Jahrgang, 2009 (2) 100 Jahre Christoffel-Blindenmission Abende zur Globalisierung (AEGN) Eins plus drei gleich vier – Kindernothilfe Freizeitangebote auf Borkum (Haus Blinkfür) Freiwilliges Jahr für Senioren Projekt »Szenenwechsel« 2009 Kollekte Öffentlichkeitsarbeit Lastenausgleich – ein Modell Vier Wochen freiwillig „Hartz IV“ Bedingungsloses Grundeinkommen hilft Menschen Synodale Kollekte für die Innere Mission Ausländische Mitbürger gesucht (Diak. Werk) Synodale Kollekten Mai und Juni 2009-11-19 Plätze frei im Freiwilligen Sozialen Jahr 100 Jahre Bethel-Geld Eröffnung Behindertenwerkstatt (in Sfintu Gheorghe) Aktion 1 + 3 = 4 der Kindernothilfe Klimaschutz – Gewinn für alle, Franz Alt in Gildehaus Diakonie weist Kritik an Sozialsystemen zurück Synodekollekte Aus- und Fortbildung Diakonische Konferenz in Schwerin Geschenke der Hoffnung Geschäftsführer Bernd Gülker Investmentbank und »Gottes Werk« Verantwortung für die eine Welt (Diak. Tagung EAK) Brot für die Welt – Spendeneingänge 2008 Gemeinsame Erklärung ERK – EAK: 50 Jahre Brot f.d.Welt Zeit für ein neues Denken – Eröffnung 51. Aktion Brot f.d. Welt Spendenaktion für Brotkörbe Demenz – nicht nur ein Wort (Diak. Konf. Ref. SV GB) Gerrit Jan Beuker 13 Jan Alberts 16 Heinrich Lüchtenborg 21 21 Gerrit Jan Beuker 24 Gerrit Jan Beuker 33 Diakonieaussch. 39 Diedrich Immer 45 Sandro Vogt, Görlitz 45 Herbert Kogel, VEM 55 Diakonieaussch. 56 U. Waldmann-Drews 65 Diakonieaussch. 89 Diak. Werk 98 Zeitzeichen 98 Hermann Alsmeier 100 Heinrich Lüchtenborg 129 EKD, A. Wagner Diakonieaussch. Heinrich Lüchtenborg Pressemeldung EKiR, Jan Alberts Dagmar Bouws Diedrich Kolthoff 129 134 145 161 162 174 183 185 Synoden 185 Silvia Fries Friedbert Poffers 188 194 194 Fritz Baarlink Gerold Klompmaker Gerrit Jan Beuker Fritz Baarlink Jan Alberts Gerrit Jan Beuker Sonntagsblatt Gerrit Jan Beuker Habbo Heikens Sonntagsblatt Irma Köster 23 25 34 39 42 47 48 55 78 82 82 112 aus e. Arbeitshilfe Vicco von Bülow Fritz Baarlink 119 120 141 Heinrich Baarlink 178 Seite 6 176 Bernhard Wortelen 196 Besinnliches, Familie, Seelsorge, Lebens-, Glaubensfragen Göttliche und menschliche Maßstäbe Depressionen (Robert Enke) Gem.brief Uelsen Jan Alberts 73 177 Gerrit Dams Hendrike Aasman Annegret Lambers H. Schulze-Berndt 41 41 64 80 Kirchenmusik, Chöre, Orgel 3. Deutsch-Niederländischer Kirchenmusikpreis Calvin-CD – Genfer Psalter Siegfried Fietz in Veldhausen Siegfried Fietz in Bardel Chortreffen 12. bis 14. Juni 2009 in Nordhorn, Neuenhaus, Emlichheim Einige Orgelkonzert-Termine Konzert- und Begegnungsreise – auf den Spuren Calvins Konzert mit Uwe Lal am 30.10.09 in Veldhausen Psalmenabend der Grafschafter Chöre David Musical in Veldhausen Rhythmisch singen – ja oder nein Geistliche Abendmusik am 31.10 in Emlichheim Posaunen am Dümmer See Gerrit Dams Gerrit Dams 85 121 Fritz Baarlink 126 144 149 152 148 153 169 Fritz Baarlink H. Tien, H. Heikens Sonntagsblatt Synode 22.11.2008, (2) Mission, Diakonie, Verfassung Generalsynode PKN, Neue Strukturen in der PKN Protestantische Website der PKN Große Verluste Pensionsfonds PKN Reformierte Sondersynode vom 5. März 2009 Synodalverb. Ostfr.: Wahl, Gemeindetag, Kirchentag Synodalverb. Graf.: Gottes Erwählung, GAR, gem. Pfarrstelle Synode EAK, Verfassung in erster Lesung verabschiedet Ref. Gesamtsynode: Armut, Öffentlichkeitsarbeit, Zukunft Die Synode tagte am 13. Mai in Nordhorn (Beschlussprot.) Protestantische Kirche der Niederlande Generalsynode 25.–27. April 2009, neues Moderamen, liedboek Synodalverb. Graf.: Die Zukunft des 2. Gottesdienstes Synodalverb. Ostfr.: Visitation und Mission Wiederherstellung des Pensionsfonds (PKN) Gesamtsyn. ERK: volle syn. Gemeinschaft, Reformprozess Generalsynode PKN: Taufgedächtnis, Reduzieren Synode EAK: Kindersegnung und Kindertaufe Habbo Heikens Gerold Klompmaker Gerrit Jan Beuker Gerrit Jan Beuker Gerrit Jan Beuker Hermann Teunis 4 7 14 32 48 57 Jan Alberts Habbo Heikens 70 77 Gerrit Jan Beuker 81 Habbo Heikens Gerben Heitink 102 114 Wiebe Bergsma Jan Alberts Heinrich Sweers Gerrit Jan Beuker 118 160 167 170 Gerrit Jan Beuker 189 Gerold Klompmaker 180 Habbo Heikens 191 Buchbesprechungen und -vorstellungen Gemeinden, Gottesdienst, Kinder-, Jugend-, Frauen- und Männerarbeit Auftaktvers. Männer-/Hauskreise, Glaube als heilende Kraft Bibelwoche mit Teschner und Werth (in Uelsen) Altreformierte Statistik 2008 Arbeitsversamml. des Frauenbundes mit Jenni Lüchies Calvin-Ausstellung in Laar Ostfriesischer Kirchentag in Veenhusen Frauenfrühstück in Nordhorn Frauenbund: Mission heute mit Jutta Beldermann Vertragsunterzeichnung in Laar Pastoren gewinnen BaJurette – (Jugendbund) Sommerfest der Kindergottesdienste 2009 30 Jahre Partnerschaft Wilsum – Witzin Frauenbund-Freizeit: Ein Gott, der mich sieht Antje-G. Schrader Synoden, Synodalverbände und Niederlande Aus der Geschichte/Jubiläen/ Einführung, Abschied, Nachrufe Musik und Calvin – »Calvin und die Musik« (Eml. 21.03.09) Kolloquium Christoph Heikens Ordination vor 50 Jahren (A. Klaassen, J. Möller u.a.) Calvin-Abend am 21. März 2009 in Emlichheim Zweites Examen Jana Graalmann Ausstellung zum Calvinismus (in Berlin) 75 Jahre Barmer Erklärung Calvin-Kiste erhältlich Wilsum verabschiedet Küsterfamilie Kamps 75 Jahre Barmer Erklärung, Arbeitshilfe erhältlich Peters verlässt Frenswegen Einführung von P. Christoph Heikens in Hoogstede 75 Jahre Barmer Theologische Erklärung, Hintergründe Barmen im Kontext des Kirchenkampfes G.J. Beuker wird Pastor für zweite Gemeinde (ERK Laar) Korrektur im Gedenkbuch Bunde (Kanzelbotschaft 17.03.1935) Frauenbund Herbstversammlung: 101 Jahre Christoffel Blindenmission Evangelium empfangen und teilen (Männer-Hauskreise) Bernhard Wortelen Dieter Bouws Gerrit Jan Beuker Dina Heerspink Gerrit Jan Beuker Jürgen Nannen Ulrike Nyboer Antje-G. Schrader Gerrit Jan Beuker Fritz Baarlink Linda Ensink Habbo Heikens Fenna Wanink 9 17 17 72 79 78 80 96 97 136 143 151 159 H. Schulze-Berndt, Freu dich jeden Tag am Leben Haverkamp, Kleene, Lensing, Emsländische Geschichte 15 Ausschuss Volksmission, Stimmen des Glaubens EKD-Denkschrift »Wie ein Riss in einer hohen Mauer« EKD-Denkschrift »Umkehr zum Leben« (Nachhaltige Entwicklung) Gerrit Jan Beuker 31 Gerrit Jan Beuker Ulf Preuß 31 65 Jan Alberts 127 Jan Alberts 127 An der Seitentür Erziehung Frühling Tammo Oldenhuis Tammo Oldenhuis 32 58 Der Grenzbote Inhaltsangabe für das Jahr 2008 Werbung für »Der Grenzbote« Wechselnde Schriftleitung Gerrit Jan Beuker 5 Gerrit Jan Beuker 48 Gerrit Jan Beuker 104 Gerrit Jan Beuker 2619 Schuhkartons aus Ostfriesland und der Grafschaft In Deutschland gaben die Menschen 500 578 Schuhkartons für die Aktion »Weihnachten im Schuhkarton« bei über 800 Sammelstellen mit über 10 000 Mitarbeitern ab. Ostfriesland beteiligte sich mit 521 Kartons und die Grafschaft mit 2098 Schuhkartons. In folgenden Empfängerländern erhielten Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien Schuhkartons: Albanien, Armenien, Bulgarien, Georgien, Kosovo, Kroatien, Moldawien, Mongolei, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und Weißrussland. Heinrich Terdenge, Sammelstellenleiter für die Grafschaft Bentheim, war vom 16. bis 20. Dezember 2009 auf einer Verteilereise im Kosovo unterwegs und berichtet: ».Wir werden zu einer Schule gebracht, wo wir erst einmal nach landesüblichen Brauch mit einem Slibowitz herzlich willkommen geheißen werden. Draußen vor der Schule auf dem Platz findet die Verteilung statt. Weitläufig stehen Männer um die Kinder auf dem Platz. Ob zum Schutz oder zur Abschreckung wissen wir nicht. Wir merken nur, dass Spannung in der Luft liegt. Die Kinder bilden auf dem Hof diszipliniert zwei Reihen, nehmen ihren Schuhkarton in Empfang und rennen weg. Es ist doch etwas zu kalt, um die Schätze draußen zu bewundern … Die Kartons sind weit mehr als nur geschenkte Weihnachtsfreude, sie sind Geschenke der Hoffnung und ein erster Schritt hin zur Versöhnung.« Vom 7. bis 11. Februar 2010 finden in der Grafschaft einige Info-Abende über die Schuhkartonverteilungen statt. Eveleyne Reinhardt und Heinrich Terdenge werden mit zahlreichen Fotos und Erlebnissen von ihren Verteilereisen berichten. Zu folgenden öffentlichen Veranstaltungen laden sie herzlich ein: Sonntag, den 7. Februar 2010, 19.30 Uhr, ev.-altreformiertes Gemeindezentum, Paul-GerhardtStraße 2, Nordhorn Montag, den 8. Februar 2010, 16.00 Uhr, ev.-altref. Kirche, Bathorner Diek 1, Hoogstede Montag, den 8. Februar 2010, 20.00 Uhr, ev.-altref. Kirche, Eichenallee, Wilsum Dienstag, den 9. Februar 2010, 20.00 Uhr, ev.-ref. Kirche, Dorfstraße 12, Lage Donnerstag, den 11. Februar 2010, 19.30 Uhr, Ev. Freie Gemeinde, Suddenweg 23, Nordhorn Heinrich Terdenge Ein Grafschafter Weihnachtsmann verteilt Schuhkartons Frederik Ziel legt theologisches Examen in Kampen (NL) ab Im Juni 2009 hat Frederik Ziel sein theologisches Examen abgelegt. Nach dem Gemeindepraktikum in Zwolle vertiefte er sich in das Fach Dogmatik und beschäftigte sich vornehmlich mit der Ekklesiologie. Es ging ihm um die Frage: »Was lässt sich dogmatisch über die Kirche sagen?« Aus verschiedenen Gründen ging er bei Bonhoeffer in die Schule. Insbesondere faszinierte Frederik Ziel, wie Bonhoeffer von ei- nem worttheologischen Standpunkt aus, die Soziologie mit der Dogmatik zu verbinden suchte. Der Titel der Abschlussarbeit von Ziel lautete: »Christi Leib für dich gegeben. Bonhoeffers Kirchenbegriff in seiner Genese.« Nach Abschluss seines Studiums, das ihn nach Wuppertal, Bochum, Edinburgh und Kampen führte, hat er jetzt eine auf ein halbes Jahr befristete Anstellung an der »Protestantse Theologische Der Grenzbote Erscheint vierzehntägig, in den Sommerferien einmal in drei Wochen. Herausgeber: Evangelisch-altreformierte Kirche in Niedersachsen Redaktion: Pastor Hermann Teunis, Ihrener Straße 12, 26810 Westoverledingen Schriftleitung: Januar und Februar 2010: Pastor Gerold Klompmaker, Grüner Weg 19, 48455 Bad Bentheim, Telefon: 0 59 22 / 23 20, E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: Am Dienstag nach dem Erscheinen der vorigen Ausgabe; namentlich gekennzeichnete Artikel werden von den Autoren selbst verantwortet. Druck: A. Hellendoorn KG, Stettiner Straße 1, 48455 Bad Bentheim Bestellmöglichkeiten: Bei den Kirchenräten für den Bezug über die Kirchengemeinde; für den Postbezug bei Gesine Wortelen, Buchenstraße 32, 48465 Schüttorf, E-Mail: [email protected] Bezugsgebühren: EURO 25,– bei Bezug über Kirchengemeinden, EURO 40,– bei Postzustellung Anzeigen: EURO 0,50 je Millimeterzeile bei halbseitiger Breite Universiteit« (PThU) als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Seine Hauptaufgabe besteht in der Ausarbeitung eines Forschungsprojektes (für eine etwaige Promotion). Als Thema wählte er den theologischen Vergleich der Frühromantik mit der Postmoderne. Derzeit versucht er, wichtige Grundstrukturen beider Epochen freizulegen und einander gegenüberzustellen. Davon erhofft Frederik Ziel sich unter anderem ein besseres Verständnis der Gegenwartskultur, was für jeden theologischen Kommunikationsprozess unerlässlich ist. In nächster Zeit entscheidet sich, ob Ziel dieses Projekt an der PThU vollenden kann oder nicht. Die Redaktion des Grenzboten wünscht Frederik Ziel und seiner Frau Yvonne Gottes Segen und Geleit für die Zukunft! Seite 7 Randbemerkungen Hast du dich schon geostet? Wie bitte? Geostet? Ge-ost-et? Was soll denn das bedeuten? Nun, ich kann die Frage auch anders stellen: Hast du dich schon ORIENTiert? Du hast richtig gelesen: ORIENT-iert. Hat Orientierung denn etwas mit dem Osten zu tun? Nicht nur etwas, sondern alles. Vielleicht ist dir bekannt, dass zumindest ältere Kirchen jeweils so gebaut wurden, dass die Apsis mit dem Altar an der Ostseite lag. Die Gottesdienstteilnehmer, die in die Richtung zum Altar sahen, schauten also Richtung Osten. Und fern im Osten lag, grob geschätzt, Bethlehem, der Geburtsort Jesu, oder auch Gethsemane, der Ort seiner Kreuzigung. Dass Christen im Römischen Reich der Ausrichtung gen Osten diese Deutung gaben, wissen wir aus Schriften der ersten Jahrhunderte. Hinzu kam ein Bibelwort, das auf der letzten Seite unseres Alten Testaments steht, eine Weissagung auf den kommenden Messias: »Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und das Heil unter seinen Flügeln.« (Maleachi 3, 20) Und da der Gekommene immer wieder der Kommende ist, singen wir: »Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unsrer Zeit, brich in deiner Kirche an, dass die Welt es sehen kann!« Darum wurden jahrhundertelang Kirchen nach Osten ausgerichtet, sie wurden wörtlich »geostet«. Auf lateinisch heißt das dann: sie wurden »orientiert«, auf den Orient ausgerichtet. Osten heißt auf lateinisch Orient, wörtlich Aufgang (der Sonne). Der Westen hingegen heißt Okzident, wörtlich (Sonnen-)Untergang. Wenn also jemand sein Haus in Richtung Westen baut oder auch sein Leben vom Westen her (vielleicht von Amerika!) her gestalten möchte, der orientiert sich nicht, man müsste eigentlich sagen: er okzidentiert sich. Doch dieses Wort gibt es nicht; ich habe im Duden nachgeschaut. Aber wer weiß, ob nicht ein Sprachgenie es morgen oder übermorgen einführt. Man könnte sogar ein politisches Programm daraus machen und die Frage stellen: Hast du dich orientiert oder hast du dich okzidentiert? Erwartest du politisch gesehen Heil vom Osten oder vom Westen, von Russland (oder China) oder eher von Amerika? Seite 8 Genug der Gedankenspiele. Man muss ja manchmal mit der Nase auf eine sehr aktuelle Frage gestoßen werden. Die Frage »Hast du dich orientiert?« ist eine aktuelle nachweihnachtliche Frage. Hast du Weihnachten hinter dir? Dann ist die aufgegangene Sonne der Gerechtigkeit Jesus Christus inzwischen wieder im Wes- Kleine Chronik Genf. Der neue Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Olav Fykse Tveit aus Norwegen, warnte vor einem ideologischen Konflikt zwischen Christentum und Islam. Ein solcher Konflikt würde nur den Fanatikern in die Hände spielen. Im Blick auf die politische Situation in Israel/Palästina forderte Tveit, dass die Israelis die besetzten palästinensischen Gebiete wieder räumen müssten: »Wir können mit der Besatzung nicht leben.« Dem ÖRK gehören 350 Mitgliedskirchen an. Die römisch-katholische Kirche ist kein Mitglied, hat aber einen »Beobachterstatus« und unterhält manche Kontakte zum ÖKR. Frankfurt. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (AKC) hat nach Meinung ihres Vorsitzenden, des evangelischen Bischofs Dr. F. Weber, wieder Tritt gefasst. Nach erheblichen Kürzungen der Zuschüsse der beiden großen Kirchen (EKD und römisch-katholische Kirche) wurde eine organisatorische und inhaltliche Neuausrichtung erforderlich. Diese sei nun weithin abgeschlossen und mit Elisabeth Dieckmann (römisch-katholisch) verfügt die ACK wieder über eine kenntnisreiche Geschäftsführerin. In ihrer Arbeit sieht die ACK für die nächsten Jahre folgende Schwerpunkte: die Gottesfrage in der säkularen Gesellschaft und die missionarische Ökumene, das Gespräch über zentrale theologische Fragen, ökumenisches und interreligiöses Lernen sowie gemeinsames spirituelles Leben im Gottesdienst. Aber auch Themen wie Sonn- ten untergegangen. Armer Mensch, du hast dich ja okzidentiert, du schaust einer untergegangenen Sonne nach. Und dann wird es wieder dunkel. Ich gebe dir einen Rat: Orientiere dich. ORIENTiere dich! Mache den gekommenen Herrn zum festen und bleibenden Orientierungspunkt deines Lebens. Dann und nur dann hat das Weihnachtsfest Sinn gehabt. Dann bleibst du (selbst in den schwersten Tagen) an der Sonnenseite des Lebens. Das gönne ich dir von Herzen. Heinrich Baarlink, Nordhorn tagsschutz, Bewahrung der Schöpfung, menschenwürdiges Leben und Integration von Fremden bleiben auf der Tagesordnung der ACK. Bischof Weber sieht in dem diesjährigen Ökumenischen Kirchentag in München die Chance für eine Intensivierung der multilateralen Ökumene. Uelsen. Auf das »Calvinjahr 2009« folgt das »Melanchthonjahr 2010«, das in Erinnerung an diesen Reformator auch das »Jahr der Bildung« sein soll. Aber damit nicht genug! Mehrere Kirchen, kirchliche Werke und Einrichtungen haben vorgeschlagen, das Jahr 2010 als ein »Jahr der Stille« zu begehen. Dazu schreibt Pastor Christoph Wiarda im Uelser Gemeindebrief: »In aller Hektik des Alltags, der Arbeit, auch des Freizeitstresses, den wir uns immer wieder machen, werden wir eingeladen, neu die Stille zu entdecken – und Gott darin zu hören.« Viele Anregungen zum »Jahr der Stille« sind einer Internetseite (www.jahrderstille.de) zu entnehmen. Zudem empfiehlt Pastor Wiarda ein Andachtsbuch für die Passionszeit von Elke Werner und Klaus-Günter Pache mit dem Titel »Stille – dem begegnen, der alle Sehnsucht stillt« (SCM R. Brockhaus-Verlag, 14,95 Euro). Uelsen. »Herzlich willkommen zum ökumenischen Kinderchor Uelsen.« Diese Einladung ist im Uelser Gemeindebrief zu lesen. Betty Alsmeier schreibt als Chorleiterin: »Der Kinderchor Uelsen möchte interessierten Kindern die Möglichkeit geben, spielerisch den Umgang mit der Stimme zu erlernen. Wir wollen probieren, in einer Gruppe zu singen, lustige und fröhliche Lieder, aber natürlich auch traditionelle und moderne christliche Stücke, die wir dann auch in Gottesdiensten singen werden. Natürlich gehören auch Rhythmusund Bewegungsspiele dazu.« Bereits im Laufe dieses Jahres will sich der Kinderchor »an ein Musical wagen«. Die Proben finden dienstags im ev.altref. Gemeindehaus statt. Nordhorn. »Gemeinsame Gottesdienste sind ein stärkeres Zeichen der Ge- meinschaft als der ›Kanzeltausch‹, weil Gemeinden zusammenkommen und Gottesdienst feiern.« Dieser Einsicht folgend haben die Kirchenräte der reformierten und der altreformierten Gemeinde beschlossen, jeweils am 3. Sonntag im Mai, zu einem gemeinsamen Gottesdienst des Bezirks Alte Kir- che der ev.-ref. Gemeinde und der ev.altref. Gemeinde einzuladen. Allerdings soll auch weiterhin der »Kanzeltausch« stattfinden, und zwar jeweils am 1. Sonntag im September, in der Regel mit der Bookholter Kirche in Nordhorn. Heinrich Lüchtenborg, Wuppertal MELDUNGEN Bis hierher – und doch weiter Konzert mit Beate Ling und Hans Werner Scharnowski am 19. Februar 2010, um 20.00 Uhr in der Ev.-altreformierten Kirche Veldhausen Seit vielen Jahren prägt die außergewöhnliche Stuttgarter Sängerin Beate Ling nicht nur die christliche Musiklandschaft in Deutschland. Dabei blieb sie stets ihrem Anliegen treu: aufrichtige, persönliche Lieder in deutscher Sprache, modern, mitreißend, poetisch und mitten aus dem Leben. Die Texte sind in Zusammenarbeit mit bekannten Schreibern wie Manfred Siebald und Albrecht Gralle entstanden. Die musikalische Umsetzung stammt fast ausschließlich von Beate Lings langjährigem musikalischen Begleiter Hans Werner Scharnowski, der Beate Ling auch in Veldhausen am Piano begleiten wird. Im Titelsong heißt es: »Bis hierher sind wir gekommen, halb gestolpert, halb stolziert. Zeit verloren, Zeit gewonnen, mal gezögert, mal probiert. Mal schwer und trüb, mal leicht und heiter, bis hierher und viel weiter ...« Das fasst es wunderbar zusammen. Die emotionale und Abend mit Pastor Pante, Meppen Die Männer-, Haus- und Gesprächskreise des Synodalverbandes Grafschaft Bentheim laden herzlich zu ihrem diesjährigen Seminar mit Pastor Pante, Meppen, ein. Thema: Einladung zum Glauben Termin: Samstag, 23. Januar 2010, um 14.00 Uhr im altreformierten Gemeindezentrum in Nordhorn fröhliche Art des Duos verspricht einen ernsten, aber auch fröhlichen und heiteren Abend, Wechsel zwischen lauten und leisen Tönen sorgen für ein kurzweiliges Musikerlebnis; im Zentrum steht dabei jeweils der Text in deutscher Sprache, der von Gott und der Welt, von Krisen und Höhepunkten, von Ängsten und Hoffnungen handelt. Alle, die deutsche Pop-Musik mit authentischen und tiefgehenden Texten mögen, werden sicher auf ihre Kosten kommen. Karten sind ab sofort an folgenden Vorverkaufsstellen zu erhalten: Hannes Laden in Emlichheim, Mine in Uelsen, Ten Brink in Veldhausen, K+K Bentheimer Straße in Nordhorn, Gesine Odink in Bad Bentheim, Alide Sweers in Neermoor oder per E-Mail unter [email protected] oder direkt bei den Arbeitskreismitgliedern Hanna SweersKathorst (0 59 41 / 298), Jenita Kathorst (0 59 41 / 92 52 36), Sieglinde Lefers (0 59 46 / 15 96), Hilke Lambers (0 59 41 / 12 48), Pastor Dieter Wiggers (0 59 41 / 98 94 00) oder Annegret Lambers (0 59 46 / 15 43). Eine Karte kostet im Vorverkauf 8 Euro und an der Abendkasse 10 Euro (für Schüler, Studenten und Auszubildende 5 bzw. 7 Euro). Beate Ling Ökumenische Gruppenfahrt zum Ökumenischen Kirchentag 12. bis 16. Mai 2010 in München Wie seit vielen Jahren, bietet der Ev.altref. Jugendbund auch in diesem Jahr eine Gruppenfahrt zum Kirchentag an. Da der kommende Kirchentag ökumenisch sein wird, soll auch die Fahrt ökumenisch geplant und durchgeführt werden. Konkret: Der Jugendbund fährt nicht nur zusammen mit dem Lise-MeitnerGymnasium und dem Ev.-ref. Synodalverband, sondern auch mit den Graf- schafter Katholiken, der Ev.-ref. Kirchengemeinde Nordhorn und – mal sehen, wer sich sonst noch beteiligt. Informationen zur Fahrt und Anmeldeformulare, die bis 27. Februar 2010 bei Dieter Wiggers, An der Schulenberg 3, 49828 Veldhausen; dieter. [email protected] eingegangen sein müssen, liegen in den Kirchen aus und sind unter www.jugendbote.net zu erhalten. Seite 9 Es ist noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Hebräer 4, 9 Wir nehmen Abschied in Dankbarkeit für alles, was er für uns war und gab, von unserem lieben Vater und Schwiegervater, Opa, Schwager, Onkel und Cousin Lambert Bouwer * 17. Oktober 1922 † 18. Dezember 2009 Wir werden dich vermissen. Dr. Günter Bouwer und Greta Sebens-Bouwer Hans-Gerd und Marion Bouwer mit Alexa und alle Angehörigen geb. Thom 48465 Schüttorf, Goethestraße 5 Ich aber, Herr, vertraue dir. Du bist mein Gott, daran halte ich fest! Was die Zeit auch bringen mag, es liegt in deiner Hand. Psalm 31, 15–16 Schweren Herzens, aber dankbar für die gemeinsame Zeit, müssen wir Abschied nehmen von unserem lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Cousin Hinrich Wallis * 2. November 1929 † 3. Januar 2010 In Liebe und Dankbarkeit Hermann und Petra Wallis Carina und Marc Helga und Geert Luttermann Elmar – Farina, Jessica – Detlef, Gaby – Pascal, Dennis Christa Wallis und Gerhard Lammers Ludwig Heddendorp und Gerlinde Dziuk Christian – Sandra, Michael – Insa, Henning – Insa, Florian, Katharina und alle Angehörigen 48465 Isterberg-Neerlage, Birkenweg 2 Echteler, Achterberg, Hagelshoek Seite 10 Jesus Christus spricht: Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe. Joh. 11, 25 Gott der Herr hat heute meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Zwier Lambers im Alter von fast 79 Jahren heimgerufen. In stiller Trauer Gerda Lambers geb. Kerkdyk Friedel und Gebhard Engbers mit Annika, Martin und Andre Gerd-Dieter und Renate Lambers und Angehörige 49847 Itterbeck, Lemke, Duisburg, den 2. Januar 2010 Vorgrundweg 7 Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Nach einem Leben voller Liebe und Fürsorge für uns alle entschlief heute, im festen Glauben, mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Klaas Hündling * 12. Mai 1932 † 26. Dezember 2009 Er kann nun schauen, was er geglaubt hat. In stiller Trauer Lübbine Hündling geb. Tammling Karl-Heinz und Antke mit Janneck, Melvin und Aron Doris und Bernhard mit Lena und Jana Gunda und Frank mit Nina und alle Angehörigen 26810 Westoverledingen-Ihrhove Patersweg-Nord 47