was!“

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was!“
Bekannt wurde Jimi Blue durch die
Rolle des Leon in „Die Wilden Kerle“.
Inzwischen ist er auch als Sänger erfolgreich und hat bereits sein zweites
Album „Sick like that“ herausgebracht.
Interview: Jimi Blue Ochsenknecht
„Trau
dich
was!“
Der Schauspieler und Sänger über Stärken
und Schwächen
Der „wilde Kerl” ist der Star auf der Leinwand
und hinter dem Mikrofon. Im Gespräch mit
planet-beruf.de spricht er über seine Talente,
warum er Schule wichtig findet und warum
man an sich glauben soll.
planet-beruf.de:
Jimi Blue, mit 17 Jahren bist du einer
der gefragtesten jungen Schauspieler.
Vor kurzem hast du dein zweites Album
„Sick like that“ rausgebracht. Wie fühlt
sich das an?
Jimi Blue:
Sehr, sehr cool. Ich
bin echt stolz drauf.
planet-beruf.de:
Auf was bist du dabei besonders stolz?
Jimi Blue:
Dass ich das Album fertig habe (er
lacht)! Und auf die gesamten Sounds,
die da reingepackt wurden. Da steckt
auch viel von mir drin: Ein Song ist sehr
persönlich und authentisch. Er erzählt,
was so mit mir passiert ist und wie sich
alles entwickelt hat …
planet-beruf.de:
Wie entwickelst du eigentlich deine
Songs?
Jimi Blue:
Die entstehen in meiner Fantasie. Ich
träume meine Lieder und Texte. Mit
meinem Produzenten schreibe ich das
alles zusammen. Manchmal sitzen wir
an einem Song einen Tag, manchmal
kann es etwas länger dauern (er
grinst). Inzwischen habe ich angefangen auch selbst Beats zu machen.
Wenn ich Ideen habe, schicke ich die
einfach an den Produzenten.
Der 17-Jährige hat viele Talente.
Er könnte sich auch vorstellen,
etwas mit Mode zu machen.
planet-beruf.de:
Wer hat dir das Songschreiben beigebracht?
Jimi Blue:
Niemand. Wenn mich was interessiert,
bleibe ich dran. Aber bei den Aufnahmen habe ich natürlich Leute, die mir
helfen, z.B. der bekannte Tanztrainer
Detlef D! Soost hat mir gezeigt, wie
ich mich auf der Bühne bewegen kann.
Für die Aufnahmen habe ich Aufwärmtraining für die Stimme bekommen.
So richtig Gesangsunterricht hatte ich
aber nie.
planet-beruf.de:
Gibt es auch was, was du nicht so gut
kannst?
Jimi Blue:
Okay (er lacht), bei Mathe in der Schule
musste ich mich durchkämpfen …
planet-beruf.de:
Wie läuft’s denn sonst in der Schule?
Jimi Blue:
Ich mache ja meinen Realschulabschluss über die Fernschule und
telefoniere meistens mit dem Lehrer.
Jimi Blue findet es trotz seines Erfolgs
wichtig, dass man einen guten Schulabschluss macht.
Wenn ich Fragen habe, kann ich zwar
anrufen, aber eigentlich lerne ich komplett alleine. In Englisch und Deutsch
bin ich gut. Das sind so meine Fächer.
Religion und Chemie gehen gar nicht!
planet-beruf.de:
Strengst du dich trotzdem an?
Jimi Blue:
Ja, auf jeden Fall. Wenn man z.B. zu
einem Personalchef geht und einen
Beruf lernen will und der sieht Hauptschulabschluss und Mathe 5, dann
denkt der wahrscheinlich, der kann
überhaupt nichts. Deshalb ist es schon
wichtig, dass man einen guten Abschluss hat.
planet-beruf.de:
Woher wusstest du, wie du deine Stärken einsetzen kannst?
Jimi Blue:
Das hat sich entwickelt. Es gab niemanden, der gesagt hat: „Du musst in
die und die Richtung gehen“. Ich habe
eigentlich immer mein Ding gemacht.
Aber nicht von Anfang an, das habe ich
erst später gelernt.
planet-beruf.de:
Hast du einen Tipp, wie man seine
Stärken erkennt?
Jimi Blue:
planet-beruf.de:
Nicht denken: „Ne, das kann ich nicht,
das lasse ich.“ Tu was, dann findest du
schon deine Stärken und Schwächen
heraus.
Jimi Blue:
planet-beruf.de:
Für welche Ausbildung würdest du dich
entscheiden, wenn du kein Schauspieler und Sänger wärst?
Ich würde auf jeden Fall was mit Mode
machen. Entwerfen oder so. Ich bin
zwar nicht der perfekte Zeichner, aber
auch nicht der schlechteste.
planet-beruf.de:
Hast du noch mehr versteckte Talente?
Jimi Blue:
Ja, Motocross fahren. Aber bei mir ist
es generell so, wenn ich etwas lernen
möchte, wie z.B. Tennis, dann geht
das ziemlich schnell. Da habe ich echt
Glück gehabt.
Du hast deine Stärken schon herausgefunden. Was rätst du Jugendlichen,
die mitten in ihrer Ausbildung an sich
zweifeln?
Jimi Blue:
Wenn man am Anfang richtig gut ist
und Spaß daran hat, würde ich weitermachen. Auch wenn man mal zwischendurch absackt. Es gibt immer
Höhen und Tiefen. Hat man die
Chance, etwas daraus zu machen,
dann sollten man diese auf jeden Fall
nutzen!