YLS 29 Uljanovsk.pub - Deutsch

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YLS 29 Uljanovsk.pub - Deutsch
29. Young-Leader Seminar in Uljanovsk
29. Young-Leader Seminar
Investitionsklima in der Wolgaregion –
Beispiel Uljanovsk
Uljanovsk, 08. bis 12. Juni 2008
Mit freundlicher Unterstützung
der Gebietsadministration Uljanovsk
und
11:00 Investitionsklima in der Wolgaregion –
günstig für inländische und ausländische
Unternehmen?
Aleksandr Maier, Vorsitzender des
Programm
Aufsichtsrats, Vis-Mos SP
11:30 Die Entwicklung von Außenwirtschaftsbeziehungen mit Deutschland
Igor Egorov, Stellvertretender Minister
für Investitionen und internationale
Beziehungen, Gebiet Uljanovsk
Sonntag, 08. Juni 2008
Ankunft in Uljanovsk, Hotel Venec
12:00 Diskussion: Leitung aus dem
Kreis der Young Leaders
12:30 Investitionspotenzial des Gebiets Uljanovsk
Montag, 09. Juni 2008
Sergey Vasin, Abteilungsleiter,
08:40 Treffen in der Halle: Spaziergang zum
Abteilung für Investitionen,
Lenin Memorial Zentrum
09:00 Begrüßungsrunde und Vorstellung des
Programms
Administration Gebiet Uljanovsk
13:30 Mittagessen im Metro Cash & CarryMarkt
Gespräch mit Olga Filippova,
Marktleiterin, und
Albina Korzhova, District Managerin
15:00 Stadtrundfahrt mit Besuch des
Lenin-Museums Uljanovsk
18:00 Abendessen im Restaurant »Zolotoy
Drakon«
Dienstag, 10. Juni 2008
08:15 Fahrt zum Dialysezentrum von Fresenius
09:00 Unternehmensinvestitionen im
Sergey Morosov, Gouverneur des Gebiets Uljanovsk,
begrüßt die Young Leaders
Bereich Gesundheitsförderung
Julius Krüger, Projektmanager RF,
Fresenius Medical Care Deutschland
10:00 Offizielle Begrüßung der Teilnehmer
Vladimir Kozin, Erster Stellvertreter
des Gouverneurs, Gebiet Uljanovsk
Dr. Ernst-Jörg von Studnitz,
Botschafter a. D., Vorsitzender des
Vorstands, Deutsch-Russisches Forum
10:30 Investitionspotenzial der jungen Generation.
GmbH, Moskau
09:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der
Young Leaders
10:00 Besichtigung des Dialysezentrums von
Fresenius Medical Care
11:00 Unternehmensinvestitionen im
Bereich Baustoffherstellung
Das Programm »Leben und Arbeiten im
Aleksandr Alimpiev, technischer
Gebiet Uljanovsk«
Direktor, Handelshaus »Quarz«
Olga Kurakina, Jugendministerin,
Gebiet Uljanovsk
11:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der
Young Leaders
12:00 Chancen und Risiken mittelständischer
Unternehmen im Gebiet Uljanovsk
Memorial-Zentrum
14:30 Abschlussveranstaltung mit
mit den Unternehmern Margarita
Teilnehmern am Alumni-Netzwerk
Danshina und Alexandr Fail
»hallo deutschland!« und ehemaligen
13:00 Mittagessen in der Kantine des
Dialysezentrums
14:00 Besuch des Flugzeugherstellers
Aviastar-SP
14:30 Besichtigung der Endmontage,
Aviastar-SP
16:00 Treffen mit der Unternehmensleitung
des Logistikunternehmens Wolgadnepr
17:30 Fahrt zum Erholungszentrum
»Lesnaja Byľ«
18:00 Abend im Erholungszentrum
Teilnehmern am Präsidentenprogramm
Nachwuchsförderung – wichtiger Impuls
für den Dialog der jungen Generationen
in Deutschland und Russland
Martin Hoffmann, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches
Forum
15:00 Investitionen der METRO Group in der
Russischen Föderation - Herausforderung
und Chancen für ein internationales
Handelsunternehmen
»Lesnaja Byľ«
Rüdiger Focks, Corporate Relations,
Abfahrt ins Hotel
METRO Group
Mittwoch, 11. Juni 2008
08:40 Spaziergang zum Lenin-MemorialZentrum
09:00 Offizielle Begrüßung und Gespräch mit
dem Gouverneur des Gebiets Uljanovsk
Sergey Morosov
09:30 Entwicklungspotenziale in Industrie und
Handel im Gebiet Uljanovsk
Yuriy Rogov, Vizepräsident, Industrieund Handelskammer Uljanovsk
10:00 Förderung von Nachwuchsführungskräften
für die Politik
Viktor Kornev, Minister für regionale
Igor Egorov, Stellvertretender Minister für Investitionen und internationale Beziehungen, Gebiet Uljanovsk und Sergey Vasin, Abteilungsleiter,
Abteilung für Investitionen, Administration Gebiet Uljanovsk
Entwicklung, Gebiet Uljanovsk
10:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der
Young Leaders
11:00 Abschlussdiskussion
Leitung: Dr. Ernst-Jörg von Studnitz,
Botschafter a. D., Vorsitzender des
Vorstands, Deutsch-Russisches Forum
15:30 GK Maxima-X: Ein Unternehmen stellt
sich vor
Igor Konchin, Generaldirektor
16:00 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der
Young-Leaders
18:00 Wolgaschifffahrt mit Abschiedsbankett
12:15 Vorstellung der Alumnivereinigung
Club FORUM
Jaroslav Mynov, Senior Tax Consultant,
Ernst & Young AG
12:30 Besuch der Ausstellung im Lenin-
Donnerstag, 12. Juni 2008
Abreise
Montag, 9. Juni 2008
Das Programm am Vormittag versorgte die
Nachdem sich die Teilnehmer des 29.
Teilnehmer mit dem ersten konzentrierten In-
Young-Leader Seminars des Deutsch-Russischen
put an Informationen über die Förderung des
Forums zum Großteil bereits tags zuvor wäh-
unternehmerischen Nachwuchses und die öko-
rend der Anreise sowie nach der Ankunft im
nomische Situation in Uljanovsk. Im ersten Vor-
Hotel in Uljanovsk beim gemeinsamen Schauen
trag
des Fußball-EM-Spiels Deutschland-Polen erst-
Nikolayevna Kurakina den hohen Stellenwert,
mals kennengelernt hatten, begann das offizielle
den die Jugendförderung in Uljanovsk genieße,
Programm am Montagmorgen mit der Begrü-
wo als erstes in der Russischen Föderation ein
ßung von Seiten des Deutsch-Russischen Fo-
reines Ministerium für die Entwicklung der Ju-
rums durch den Vorstandsvorsitzenden Ernst-
gend, das heißt der 14- bis 30-Jährigen, einge-
Jörg von Studnitz und Martin Hoffmann, Ge-
richtet worden sei. Neben der Ausbildung der
schäftsführendes Vorstandsmitglied.
Jugendlichen, unter anderem in der einzigen auf
erklärte
die
Jugendministerin
Olga
Im großen Rund des Tagungssaals der
die Luftfahrt spezialisierten Hochschule in
Uljanovsker Gebietsregierung sitzend stellten
Russland, stelle die Vernetzung der Jugendli-
sich die Organisatoren des Seminars, Sibylle
chen in der Region einen Schwerpunkt dar, ins-
Groß und Lena Steinmetz, sowie die Teil-
besondere durch verschiedene Projekte in den
nehmer vor. Bei der Vorstellung des Programms
Bereichen Ökonomie, Selbstverwaltung, Kultur
Diana Weis, ZAO BASF; Ernst-Jörg von Studnitz, DRF;
Young Leaders am Runden Tisch
Christian Kouam Dzukou, VW Russland
wurden die Teilnehmer auch nach den Erwar-
und Landwirtschaft. Ein weiteres Ziel der Ge-
tungen an das Seminar gefragt, welche sich mit
bietsregierung sei es, die gut ausgebildeten Ju-
den Absichten des Deutsch-Russischen Forums
gendlichen in der Region zu halten, da doch vie-
deckten: Die nächsten Tage sollten vor allem
le Hochqualifizierte der besseren Löhne wegen
dem Kennenlernen, Austauschen von Erfahr-
nach Moskau abwanderten. Dies geschehe unter
ungen und Knüpfen von Kontakten zwischen
anderem durch Trainingsolympiaden und Fir-
jungen Menschen in beiden Ländern dienen, die
menstipendien an Studierende, die im Anschluss
in der Zukunft an der Gestaltung der deutsch-
in den Firmen eingestellt würden. Auch der de-
russischen Beziehungen mitwirken wollen. Zu-
mographischen Entwicklung nehme sich die Re-
dem sollte das Programm Investitionsmöglich-
gierung an und versuche sowohl durch finanziel-
keiten im Uljanovsker Gebiet aufzeigen.
le Anreize wie durch die Vermittlung von Fami-
lienwerten die Geburtenzahlen zu steigern.
Zur guten Ausbildung trage beispielsweise auch
Vladimir Pavlovich Kozin, der erste stell-
ein Doppeldiplomstudiengang mit der Universi-
vertretende Gouverneur, wies in seinem Vortrag
tät in Duisburg sowie mit amerikanischen
auf den großen (Nachhol-)Bedarf hin, den das
Hochschulen bei. Auch darüber hinaus seien die
Uljanovsker Gebiet an Investitionen habe, sowie
Beziehungen gerade zu Deutschland sehr gut, so
auf die guten Bedingungen, die für Investoren
habe die Stadt Uljanovsk seit 1993 eine Partner-
geboten würden. Da das Interesse der Inves-
schaft mit Krefeld, und deutsche Unternehmen
toren nicht so sehr an Steuervergünstigungen
wie die METRO Group, Fresenius Medical
liege wie daran, ob man möglichst bald den Be-
Care, Siemens, Henkel, Quarzwerke und andere
trieb aufnehmen könne, richte Uljanovsk spe-
haben bereits in Uljanovsk größere Investitionen
zielle Industriezonen ein, in denen die Energie-
vorgenommen. Sergey Nikolayevich Vasin, Ab-
versorgung und andere Infrastrukturen bereits
teilungsleiter für Investitionen in der Gebietsad-
vorhanden seien und nicht erst langwierig bean-
ministration, führte zudem noch die internatio-
tragt werden müssten. Dass dies auch aus Sicht
nalen Unternehmen Mars, SAB Miller und Isu-
potentieller Investoren ein wichtiger Umstand
zu an, die ebenfalls in größerem Umfang in
sei, bestätigten einige der Teilnehmer ausdrück-
Uljanovsk investiert hätten, und berichtete von
lich. Uljanovsk zeichne zudem positiv für Inves-
den Erfahrungen, die man mit ausländischen In-
toren aus, dass es eine von drei ökonomischen
vestoren gemacht habe.
Rüdiger Focks, METRO Group, präsentiert den Uljanovsker Metro
Buffet, Metro Cash & Carry Markt
Cash & Carry Markt. Mitte Distriktmanagerin A. Korzhova, links Marktleiterin O. Filippova
Sonderzonen in Russland sei, die kürzlich eine
Aleksandr
Aleksandrovich
Maier,
Auf-
herausgehobene Stellung als Transportknoten-
sichtsratsvorsitzender der auf Horizontalboh-
punkt zugewiesen bekommen hätten.
rungen für Pipelines spezialisierten Vis-Mos SP,
Auch der stellvertretende Minister für In-
berichtete schließlich aus Unternehmersicht
vestitionen und internationale Beziehungen Igor
über die Investitionsbedingungen, die seiner An-
Igorevich Egorov wies auf die Vorzüge des Ulja-
sicht nach in Uljanovsk die besten in ganz Russ-
novsker Gebietes hin. Hierzu zählte er unter an-
land seien, insbesondere im landwirtschaftlichen
derem Rohstoffvorkommen an Quarz, Zement,
Bereich. Er zeigte zudem aber auch Investitions-
Öl u.a., die Maschinen-, Fahrzeug- und Flug-
hindernisse auf: zum einen der Mangel an Fach-
zeugbauindustrie, die geographisch günstige La-
kräften, die vielfach nach Moskau abwanderten,
ge sowie die gut ausgebildeten Arbeitskräfte.
sowie die Mentalitätsunterschiede zu ausländi-
schen Investoren. So würden etwa deutsche In-
wurde. Danach stand der Besuch des Lenin-
vestoren ein großes Bedürfnis an Garantien und
Museums an, das in dem Haus untergebracht ist,
Absicherung ihrer Investitionen zeigen und
in dem Vladimir Ilyich Lenin, der mit bürgerli-
bräuchten lange, bis sie sich letztendlich ent-
chem Namen Ulyanov hieß, seine Schulzeit ver-
scheiden, diese Investitionen auch tatsächlich
bracht hatte. Nachdem er zum Studium fortge-
vorzunehmen. Eine große Chance für deutsch-
zogen war, sei er jedoch nie wieder in seine Hei-
russische Kooperationen sieht er hingegen
matstadt Simbirsk zurückgekehrt, die ihm zu
durch die relativ weite Verbreitung der russi-
Ehren 1924 in Uljanovsk umbenannt wurde.
schen Sprache in Deutschland gegeben.
Zurzeit werde überlegt, der Stadt wieder ihren
Im Anschluss fuhr die Gruppe in den Ulja-
alten Namen zurückzugeben. Als viertes Muse-
novsker Metro Cash&Carry Markt, wo uns ein
um stand das Flugzeug-Museum auf dem Pro-
überreiches Buffet an russischer Küche zum
gramm, auf dessen Gelände einige beeindru-
Mittagessen erwartete. Zudem bekamen wir den
ckende Exemplare der sowjetischen Luftfahrtge-
Markt und eine kurze Präsentation gezeigt und
schichte wie die so genannte sowjetische Con-
erfuhren dabei, dass der Uljanovsker Metro
corde zu besichtigen waren.
Cash&Carry Markt einer von zurzeit vierzig sol-
Den Tag ließen wir anschließend im Re-
chen Märkten in Russland ist und 240 Men-
staurant Goldener Drachen ausklingen, wo auch
schen Arbeit bietet. Nachdem 2001 der erste
unter der anekdotenreichen Anleitung von Igor
Laura Ahrens, Auswärtiges Amt, und Marcel Vietor, FU Berlin
Im Freilichtmuseum
Cash&Carry Markt in Moskau die Tore geöff-
Igorevich Egorov die ersten Toasts der Reise
net hatte, wurde der Uljanovsker Markt im
ausgebracht wurden, u.a. natürlich auf die schö-
Sommer 2006 nach sechs Monaten Bauzeit im
nen Frauen, auf unser Treffen sowie auf die
Beisein des deutschen Botschafters eröffnet.
noch folgenden Begegnungen.
Frisch gestärkt besichtigten wir den Nachmittag über eine Reihe von Museen. Im Museum des alltäglichen Lebens wurden die Lebensumstände einer durchschnittlichen Uljanovsker
Familie an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gezeigt, das durch eine Photo-Ausstellung
im Photographiemuseum weiter veranschaulicht
Protokoll: Marcel Viëtor
Dienstag, 10. Juni 2008
bei der Projektierung und dem Bau des Dialyse-
Am zweiten Tag des 29. Young-Leader
zentrums mit zahlreichen Problemen konfron-
Seminars stand ein Besuch des Dialysezentrums
tiert. Eine besondere Herausforderung stellte
Fresenius Medical Care in der russischen Wolga-
die Versorgung mit sauberem Wasser dar. Eine
stadt Uljanovsk auf dem Programm. Julius Krüger,
spezielle Wasseraufbereitungsanlage wurde in-
Projektleiter des Unternehmens in Russland,
stalliert, um die für den Dialyseprozess notwen-
führte die Seminarteilnehmer durch das im
dige Versorgung mit sauberem Wasser garantie-
Dezember 2007 eröffnete Dialysezentrum und
ren zu können. Pro Stunde können so 4000 Li-
bot sowohl einen umfangreichen Einblick in die
ter Wasser gereinigt und für die Behandlung
Arbeit des Uljanovsker Dialysezentrums als auch
aufbereitet sowie eingesetzt werden. Jede Dialy-
in die Gesundheitsversorgung im Uljanovsker
se bedarf eines Wasservolumens von 50 bis 60
Gebiet und der Russischen Föderation.
Litern. Modernste Technik, eine behinderten-
Das Dialysezentrum in Uljanovsk bietet an
Hepatitis erkrankten Patienten hervorragende
gerechte Ausstattung und die patientenfreundliche Gestaltung zeichnen die Klinik aus.
Bedingungen für eine Dialysebehandlung nach
In Russland existieren rund 250 Dialyse-
sowohl russischen als auch europäischen Stan-
zentren. Fresenius Medical Care betreibt zwei Kli-
dards. Das Zentrum kann bis zu 36 Patienten
niken: neben Uljanovsk wurde ein weiteres Ob-
behandeln und arbeitet im Dreischichtsystem.
jekt in Murmansk errichtet. Weitere Kliniken
Julius Krüger, Fresenius Medical Care Russland, zeigt das Dialysezentrum von Fresenius
Im Fresenius Dialysezentrum:
Gordon Gerisch, VNG-Verbundnetz Gas AG; Raban von Studnitz, Radius
Project; Laura Ahrens, Auswärtiges Amt
Unterstützung erfahren die Patienten durch die
befinden sich im Bau: so in Saratov und Ulan-
Uljanovsker Gebietsverwaltung, die die Kosten
Ude. Julius Krüger erläuterte den Young Lea-
von 5.500 Rubel für eine Behandlung, die vier
ders das Engagement von Fresenius Medical Care
bis fünf Stunden andauert, übernimmt. Insge-
weltweit und in Russland im Speziellen. Dar-
samt werden zur Zeit 222 Patienten durch das
über hinaus vermittelte er anschaulich, an wel-
Dialysezentrum versorgt, so dass momentan –
chen Krankheiten die in Uljanovsk behandelten
im Gegensatz zu anderen, vor allem staatlichen
Patienten leiden, wie der Krankheitsverlauf sich
Einrichtungen – keine Warteliste für zu behan-
darstellt und welche Aussichten auf Schmerzlin-
delnde Patienten besteht.
derung und Heilung bestehen. In einer interes-
Trotz der Unterstützung durch die Ge-
santen Diskussion wurde den Seminarteilnehmern
bietsverwaltung sah sich Fresenius Medical Care
die Verbreitung von Nierenerkrankungen in
Russland und im internationalen Vergleich dar-
100 und AN-124-100 wurden nicht nur tech-
gestellt, die Ärzte- und Fachpersonalausbildung
nische Besonderheiten der dort gefertigten Ma-
in Russland erörtert und die Finanzierung der
schinen erläutert, sondern auch die Lage der
Behandlung beleuchtet.
Flugzeugindustrie in der Russischen Föderation
In weiteren Fachvorträgen wurden ver-
dargelegt. Besondere Aufmerksamkeit richteten
schiedene Unternehmen in der Stadt und dem
die Besucher auf zwei Flugzeuge des Typs AN-
Gebiet Uljanovsk vorgestellt. Der technische
124, das weltweit größte Transportflugzeug, das
Direktor der OOO »Torgovy Dom ’Quarz’«,
bis zu 150 Tonnen Fracht transportieren kann
Alimpiev, verschaffte den Young Leaders – er-
und im In- und Ausland großen Zuspruch fin-
gänzend zu den Ausführungen des stellvertre-
det. Der Einblick in die Montage von Flugzeu-
tenden Ministers für Investitionen Egorov am
gen als strategischer Wirtschaftszweig der Rus-
Vortag – einen Überblick über die Rohstoffvor-
sischen Föderation ist als besonders wertvolle
kommen des Uljanovsker Gebietes. Dazu zählen
Erfahrung im Rahmen des Young-Leader Semi-
Quarzsande, an denen Russland besonders reich
nars in Uljanovsk einzustufen.
ist und für die Russland ein zukunftsträchtiger
Im Anschluss an die bereichernde Führung
Markt ist. Das Unternehmen OOO »Torgovy
durch die Werkshallen wurde den Seminarteil-
Dom ’Quarz’« betreibt zahlreiche Projekte in
nehmern die OAO »Wolga-Dnjepr« vorgestellt,
Russland, unter anderem in Rjasan, dem Moskauer
die als Charterunternehmen Frachtflugzeuge für
Young Leaders im Flugzeug Museum
Gemeinsame Bootsfahrt mit Teilnehmern des Alumni-Netzwerks
»hallo deutschland!«
Gebiet und dem Uljanovsker Oblast. Durch die
Gütertransporte weltweit zur Verfügung stellt.
Spezialisierung auf regionale Märkte und die
Das Unternehmen verfügt über einen umfang-
Erschaffung eigener Produktionstechnologien
reichen Fuhrpark an Flugzeugen der Typen
erlangte das Unternehmen eine marktführende
AN-124-100 und modernisierter IL-76TD. Die
Rolle. Abnehmer der Quarzsande sind meist in-
hervorragende Auftragslage auf Grund der seit
nerhalb des Produktionsgebietes nachgelagert.
längerer Zeit sich auf hohem Niveau bewegen-
Am Nachmittag des zweiten Seminartages
den globalen Nachfrage nach Frachtflügen er-
besichtigten die Young Leaders die Produkti-
möglicht dem Unternehmen, den Fuhrpark um
onsstätten der ZAO »Aviastar-SP«. Im Rahmen
Flugzeuge der Typen TU-204-100 und Boing
einer Führung durch die Hallen der End-
747 zu erweitern. Darüber hinaus soll die Flotte
montage von Flugzeugen der Typen TU-204-
der bereits zum Fuhrpark zählenden zehn Flug-
zeuge des Typs AN-124-100 ausgebaut werden.
Im Anschluss an die überaus interessanten
Zudem verfügt das Unternehmen über zwölf
Ausführungen und die sich entwickelnden Dis-
Maschinen des Typs IL-76TD, die eine Fracht
kussionen in der Vertretung der OAO »Wolga-
von bis zu 50 Tonnen aufnehmen können und
Dnjepr« ließ man den Tag in einem gemein-
gegenüber anderen Frachtflugzeugen den Vor-
schaftlich von der Uljanovsker Gebietsadmi-
teil eines geringen Treibstoffverbrauchs haben.
nistration und dem Deutsch-Russischen Forum
Die OAO »Wolga-Dnjepr« verfügt über Ver-
organisierten
tretungen weltweit: in Houston, Amsterdam,
»Lesnaja Byl’« ausklingen. Neben einem Ani-
Shennon, Leipzig, Stansted, Frankfurt/Main,
mationsprogramm, gemeinsamen Spaziergängen
Moskau, Uljanovsk, Krasnojarsk, Peking und
entlang des Wolgaufers und einem geselligen
Shanghai. Das Unternehmen verbuchte für das
Abendessen fieberten die russischen wie deut-
Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von über einer
schen Seminarteilnehmer mit der russischen
Milliarde US-Dollar und einen Zuwachs im Gü-
Sbornaja bei deren Einstiegsspiel gegen Spanien
tertransport von 51 Prozent im Vergleich zum
bei der diesjährigen Fußballeuropameisterschaft
Vorjahr. Neben der OAO »Wolga-Dnjepr«
mit. Daneben beeindruckten einige Teilnehmer
sind weitere AN-124-100-Flugzeuge im Einsatz.
mit ihrer Fertigkeit am Piano und animierten
So nutzt das Verteidigungsministerium der Rus-
andere, russische Volkslieder anzustimmen.
Abend
sischen Föderation 22 Maschinen dieses Typs.
Ein Folklorenensemble begrüßt die Teilnehmer in Lesnaja byľ
»Wolga-Dnjepr« ist das Verteidigungsministerium der USA, das schwere Frachttransporte
nach Afghanistan und in andere Krisenregionen
über das Unternehmen abwickelt. Im Rahmen
der Besichtigung des Dispatching-Zentrum der
OAO »Wolga-Dnjepr« wurde den Seminarteilnehmern die Abwicklung von Frachtaufträgen, die Vorbereitung und Überwachung von
Frachtflügen und die Betreuung der Bordbesatzungen der einzelnen Flugzeuge vorgestellt.
Erholungszentrum
Protokoll: Gordon Gerisch
Svetlana Narkevich, Deka Investment GmbH,
und Cornelius Frey, JP Morgan
Doch der größte Auftraggeber der OAO
im
Mittwoch, 11. Juni 2008
ten beiden noch mit Hilfe der Oblastregierung,
Der dritte Tag des Young-Leader Semi-
also der Erwachsenen initiiert und gegründet
nars in Uljanovsk begann mit einem Referate-
wurden, wurde die dritte Jugendregierung von
Block im Lenin-Memorial-Komplex. Während
den Jugendlichen selbst gewählt und eingerich-
der Tagungsort selbst durch seinen historischen
tet und hält jetzt einen Beraterstatus in Ulja-
Charme bestach, überzeugten die Referenten al-
novsk. Ein interessantes Beispiel dafür, wie
le durch ihre Zukunftsorientiertheit. Zuerst
jugendliche Politiker ihr Handwerkszeug lernen
sprach Viktor Vassilyevitch Kornev, Minister für
können, ist der »Double-Tag«. An diesem Tag
regionale Entwicklung im Gebiet Uljanovsk,
bzw.
über die Förderung von Nachwuchsführungs-
schlüpft ein Nachwuchspolitiker in die Rolle des
kräften in der Politik. 20 Prozent der Abgeord-
Schattens eines echten Gebietspolitikers und be-
neten im Uljanovsker Oblast seien jung – also
gleitet ihn im Alltagsgeschäft. Elena Doma-
um die 30 Jahre. Kornev betonte, dass sich be-
shevskaya hat dabei bereits intensiv die Arbeit
sonders im Bereich Jugend die Zivilgesellschaft
des Uljanovsker Gouverneurs kennengelernt,
ausgesprochen gut entwickelt. Für die Gesell-
dessen Double sie vier Tage lang war.
an
mehreren
aufeinanderfolgenden
schaft selbst sei es sehr wichtig, dass sich die
Über interkulturelle und interkonfessionel-
jungen Leute aktiv einbringen und die Initiative
le Jugendprojekte im Gebiet Uljanovsk und in
ergreifen – eben das würde auch von höchster
Kooperation mit den Nachbarregionen berich-
Im Lenin-Memorial Zentrum
Adel Aukhatov, Universität Kiel, und Mariana Kuzmina,
GAZPROM Germania GmbH
Ebene, nämlich der Regierung Russlands unter-
tete anschließend Tatjana Igoshina. So gibt es
stützt.
z.B. in Uljanovsk einmal im Jahr ein großes
Ein Beispiel für eine engagierte junge Poli-
Jugendfestival mit Teilnehmern aus ganz Russ-
tikerin ist Elena Domashevskaya. Die 24-jährige
land. Zunehmend gründen sich auch kleine Ini-
Linguistin arbeitet im Jugendministerium des
tiativen, z.B. eine tatarische Jugendorganisation
Gebietes Uljanovsk – eine einzigartige Einrich-
im Jahr 2007 oder eine jüdische Gruppe, die für
tung in ganz Russland. Anhand einer Power-
ihre Aktivitäten aktiv Gelder beantragen bei der
Point-Präsentation berichtete Domashevskaya
Administration, aber auch russlandweit bzw. im
über die verschiedenen Aktionen und Projekte
internationalen Bereich tätig sind.
im Bereich Jugendarbeit. So gibt es in Uljanovsk
Ein besonderer Höhepunkt des Vormittags
eine eigene Jugendregierung. Während die ers-
war der Besuch des Uljanovsker Gouverneurs,
Sergey Ivanovich Morosov, der selbst einen sehr
nächsten Jahr soll zu Ehren der nordrhein-
jugendlichen und engagierten Eindruck machte
westfälischen Partnerstadt Krefeld eine Uljanov-
und es sich nicht nehmen ließ, die Young Lea-
sker Straße umbenannt werden. Seiner wechsel-
ders aus Russland und Deutschland zu treffen
vollen Geschichte besinnt man sich laut Gou-
und ein wenig mit ihnen ins Gespräch zu kom-
verneur Morosov in Uljanovsk auch sehr deut-
men. Morosov betonte, dass Uljanovsk seit sei-
lich – so tragen alle Straßen im Zentrum der
ner Stadtgründung vor 360 Jahren für seine
Stadt Doppelnamen: so wie sie bis zur Revo-
Gastfreundschaft bekannt sei, und dass ein sol-
lution genannt wurden, und so wie sie zu Sow-
cher Austausch der Kulturen ein sehr wichtiges
jetzeiten hießen. Auf den Hauptstraßen sieht
Moment sei. Besonders die Beziehungen zu
man im Plakatformat historische Fotos, die an
Deutschland genießen Priorität. In Bekräftigung
das alte Simbirsk erinnern, wie die Stadt früher
des Vortrags von Minister Kornev betonte auch
hieß. Eine Umbenennung sei jedoch ein russ-
der Gouverneur, wie wichtig die Jugend für die
landweites Politikum, so Morosov, das nicht al-
Entwicklung der Region und des Landes sei.
lein in Uljanovsk entschieden werden könne.
Aus diesem Grund habe er selbst ein Jugend-
Wie ein vergessenes Relikt aus Sowjetzei-
ministerium ins Leben gerufen, wo talentierte
ten wirkte dann im Anschluss an so viel jugend-
junge Politiker arbeiten. Sein wichtigstes Au-
lichen Elan und Ehrgeiz der Auftritt des stell-
genmerk gilt der Entwicklung des Uljanovsker
vertretenden IHK-Präsidenten von Uljanovsk,
Yuriy Alekseevich Rogov. Er berichtete über die
Rolle seiner Institution im Rahmen der Wirtschaftsbeziehungen, betonte, dass gerade im Bereich Restaurant- und Hotelwesen sowie im
Tourismus noch ein hohes Entwicklungspotenzial liege. Weitere Wachstumsbranchen in
der Region seien die Lebensmittelindustrie,
Elektrotechnik und Maschinenbau, Werkzeugbau und Baustoffindustrie.
Im Anschluss an den umfassenden externen
Input ging es intern an die Evaluation des Semi-
Teilnehmer bei der Vorfeier zum 12. Juni
nars – ein wichtiges Element zum Abschluss einer solchen Veranstaltung. Ernst-Jörg von Studnitz in seiner Funktion als Vorstand des
Gebietes in wirtschaftlicher und gesellschaft-
Deutsch-Russischen Forums zeigte sich offen
licher Hinsicht. Dafür sei es unabdingbar, junge,
und interessiert an der Kritik und den Anregun-
engagierte Leute in der Region zu halten, sie zu
gen der Teilnehmer des 29. Young-Leader Se-
animieren, eine Familie zu gründen, Kinder zu
minars. Insgesamt war das Feedback sehr posi-
bekommen und in Uljanovsk heimisch zu
tiv, doch fehlte dem einen oder anderen zwi-
werden bzw. zu bleiben. Um die Stadt und das
schendurch Zeit zum Diskutieren und für in-
Gebiet attraktiv zu gestalten, gibt es verschiede-
tensivere Gespräche auch zu allgemeinen The-
ne Aktionen und Projekte, u.a. den Stadtge-
men im deutsch-russischen Kontext. Angeregt
burtstag oder auch einen »Weltwunder-Wett-
wurde u.a., dass in Zukunft Steckbriefe aller
bewerb«. Gerade entsteht die mit 30 Kilometern
Teilnehmer vorab erstellt und verschickt wer-
längste Doppelstock-Brücke Russlands und im
den, dass die Präsentationen als elektronisches
Dokument oder in Papierform verfügbar sind,
Leaders waren jetzt noch Alumni des In-
dass Gruppenarbeit einen größeren Teil des
fozentrums »hallo deutschland!« zu Gast. Auf
Programms ausmacht, und dass auch die Freizeit
dem Programm stand ein Vortrag von Rüdiger
zum Kennenlernen und Erkunden der Gastge-
Focks über die Aktivitäten der METRO Group,
berstadt nicht zu kurz kommt.
eines der Sponsoren des aktuellen Seminars, in
Im Anschluss an die Feedback-Runde stell-
Russland und speziell in Uljanovsk. Anschlie-
te Jaroslav Mynov, gebürtiger und kundiger Ul-
ßend berichtete ein lokaler Unternehmer über
janovsker, der heute in Frankfurt lebt und ar-
seine Geschäftserfolge in Uljanovsk, über den
beitet, den Club FORUM vor. Diese Organisa-
Aufbau seiner Supermarktkette und die Gewer-
tion ehemaliger Young Leaders vereint inzwi-
beimmobilien, die er betreibt, über das Investiti-
schen mehr als 300 ehemalige Seminarteilneh-
onsklima in der Wolgastadt und über die
mer und trifft sich seit 1995 regelmäßig zweimal
Schwierigkeiten, mit denen er als russischer Ge-
im Jahr in Russland und in Deutschland. Ähn-
schäftsmann in den vergangenen 14 Jahren zu
lich wie die Young-Leader Seminare selbst die-
kämpfen hatte.
nen diese Treffen dem Netzwerken und intensi-
Zum Abschluss des Seminars berichtete
ven Kennenlernen verschiedener Städte, werden
Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vor-
aber von den Aktivisten des Clubs FORUM
standsmitglied des Deutsch-Russischen Forums,
selbst organisiert. Außerdem gibt es in Moskau,
ausführlich über die Aktivitäten des Forums und
Berlin, Frankfurt/Main und München regelmä-
die Struktur der 1993 gegründeten Organisati-
ßige Treffen ehemaliger Young Leaders.
on. Besondere Erwähnung fand dabei auch das
Nach einem kurzen Stadtspaziergang auf
Projekt »Young-Leader Seminar«, das beson-
dem »Venez«, dem Diadem von Uljanovsk hoch
ders bei den Mitgliedern des Forums aus der
über dem Wolgaufer, gab es Mittagessen im Re-
Wirtschaft einen hohen Stellenwert genießt.
staurant »Sahara«. Anschließend ging es im Le-
Seinen Abschluss fand das 29. Young-
nin-Memorial weiter. Der wuchtige Museums-
Leader Seminar in Uljanovsk mit einer Schiff-
und Veranstaltungskomplex gegenüber vom
fahrt auf der Wolga, angeregten Gesprächen bei
Hotel »Venez« wurde 1970 anlässlich des 100.
Häppchen und Rotwein, ausgelassener Stim-
Geburtstags von Lenin errichtet. Massive Be-
mung bei Sonnenuntergang und ein bisschen
tonmauern wurden dazu rund um das winzige
Wehmut angesichts der baldigen Abreise.
Holzhäuschen, in dem Vladimir Ilyich Uljanov
1870 angeblich geboren wurde, errichtet. Dem
lange Zeit berühmtesten Sohn der Stadt, von
dem sie dann auch ihren neuen Namen bekam,
wurde in dem Betonklotz selbst auch ein Museum gewidmet, wo neben schweren Büsten und
Denkmälern auch Dutzende Bücher mit und
über Lenin ausgestellt werden, ebenso wie Vasen, Teller, Wimpel, Fahnen, Bilder – kurz alles,
was irgendwie an den Revolutionär erinnert und
über die Jahre hergestellt und gesammelt werden konnte. Direkt neben der Ausstellung gibt
es einen kleinen Konferenzsaal, wo das Seminar
seine Fortsetzung nahm. Neben den Young
Protokoll: Dana Ritzmann
Rüdiger Focks, Corporate Relations,
METRO Group
Cornelius Frey, Analyst, JP Morgan
Gordon Gerisch, Assistent des Vorstandes
Teilnehmer
Gasbeschaffung, VNG-Verbundnetz Gas AG
Julia Gerlach, Wissenschaftliche
Mitarbeiterin, Center for Gobal Politics
Sergey Gil, Direktor, Stiftung
„Intellektuelle Allianz“
Michail Gribov, Produktion,
Knauf Krasnogorsk
Laura Ahrens, Referentin für Russland,
Auswärtiges Amt - Referat 205
Adel Aukhatov, Doktorand, Universität
Sibylle Groß, Projektleiterin,
Deutsch-Russisches Forum
Eugen Hörner, Leiter Einkauf,
Pfleiderer OOO
Kiel
Svetlana Bubenheimer, Länderreferentin
Russland und Ukraine, Basalt Beteiligungs- und
Verwaltungs GmbH
Martin Hoffmann, Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches Forum
Leonid Karpukhin, Relationship Manager,
VTB Bank (Deutschland) AG
Christian Kouam Dzukou RSO Leiter,
Volkswagen Russland
Mariana Kuzmina, Trainee-Assistentin
der Geschäftsführung, GAZPROM Germania
GmbH
Sergey Melikhov, Direktor,
OOO Transstroj-Wolga
Olja Melnik, Redakteurin,
Deutsche Welle
Anna Metzler, Stellv. Direktorin,
Olga Kurakina, Jugendministerin des Gebiets Uljanovsk, und Igor
Egorov, Stellvertretender Minister für Investitionen und internationale
Beziehungen des Gebiets Uljanovsk
GTZ (Entwicklungsgesellschaft Wolga AG)
Jaroslav Mynov, Senior Tax Consultant,
Human Capital, Ernst & Young AG
Maria Davydova, Studentin, Staatliche
Universität Uljanowsk
Taras Derkach, Jurist, Rödl & Partner
Moskau
Elena Domashevskaya, stellvertretende
Svetlana Narkevich, Portfoliomanagerin/
Analyst, Deka Investment GmbH
Daniel Peters, Mitarbeiter der Montageabteilung, SMS Demag Aktiengesellschaft
Konstantin Platonov, Abteilungsleiter
Abteilungsleiterin der Abteilung für Zusammen-
Interuniversitäre Zusammenarbeit, Staatl. Uni-
arbeit beim Ministerium für Jugendentwicklung
versität St. Petersburg
des Gebiets Uljanowsk
Larisa Dyuzheva, Business Development
Manager, CMS Societät für Unternehmensberatung
Darja Pogodina, Assistenz der Geschäftsführung, OOO Commit
Hartmut Rank, Rechtsanwalt,
CMS Reich-Rohrwig Hainz TOV
Sebastian Rieder, Policy Analyst,
EU-Kommission
Dana Ritzmann, Projektkoordinatorin
Regionen, Goethe-Institut Moskau
Anton Shchepetov, Sales Representative
East Europe, Maco Pharma International
GmbH
Stefan Sprunk, Publisher COMPUTERBILD Russia, Axel Springer Russia
Sven Stabroth, Assistenz des Vorstandes,
Koch-Metschnikow-Forum e.V.
Helene Steinmetz, Online-Redakteurin
(www.regionen.ru), Deutsch-Russisches Forum
Ernst-Jörg von Studnitz, Vorsitzender des
Vorstands, Deutsch-Russisches Forum
Raban von Studnitz, Radius
Asia Tachtaeva, Juristin, Nörr
Stiefenhofer Lutz OOO
Dana Ritzmann, Goethe-Institut Moskau; Darja Pagodina, OOO
Maria Davydova, Staatliche Universität Uljanovsk;
Commit; Diana Weis, ZAO BASF; und Christian Kouam Dzukou, VW
Mariana Kuzmina, GAZPROM Germania GmbH, und Larisa Dyuzheva,
Russland
CMS Societät für Unternehmensberatung
Marcel Vietor, Osteuropa-Wissenschaftler, FU Berlin und MGIMO, Moskau
Yury Vlasov, Senior Business Developer,
Siemens AG
Diana Weis, Customer Service Officer,
ZAO BASF
Russlands deutsche Wochenzeitung
Rundschau
Juni 2008
Impressum
Herausgeber
Deutsch-Russisches Forum e.V.
Schillerstraße 59
10627 Berlin
Tel.: 030/263 907-0
Fax.: 030/263 907-20
www.deutsch-russisches-forum.de
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Redaktion:
Sibylle Groß, Robin Herrnfeld
Gestaltung:
Soenke Hollstein
Bildnachweis:
Seite 7: Lilia Dzhelandinova
Seite 5, 8/1, 9/2, 11/2, 16: Sibylle Groß
Seite 6, 8/2, 10, 12/1, 13,15,19: Olja Melnik
Seite 2, 4, 9/1, 11/1, 12/2: Lena Steinmetz
Die in den Veröffentlichungen des
Deutsch-Russischen
Forums
geäußerten
Meinungen geben ausschließlich die Auffassungen der jeweiligen Autoren wieder.
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