YLS 29 Uljanovsk.pub - Deutsch
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YLS 29 Uljanovsk.pub - Deutsch
29. Young-Leader Seminar in Uljanovsk 29. Young-Leader Seminar Investitionsklima in der Wolgaregion – Beispiel Uljanovsk Uljanovsk, 08. bis 12. Juni 2008 Mit freundlicher Unterstützung der Gebietsadministration Uljanovsk und 11:00 Investitionsklima in der Wolgaregion – günstig für inländische und ausländische Unternehmen? Aleksandr Maier, Vorsitzender des Programm Aufsichtsrats, Vis-Mos SP 11:30 Die Entwicklung von Außenwirtschaftsbeziehungen mit Deutschland Igor Egorov, Stellvertretender Minister für Investitionen und internationale Beziehungen, Gebiet Uljanovsk Sonntag, 08. Juni 2008 Ankunft in Uljanovsk, Hotel Venec 12:00 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der Young Leaders 12:30 Investitionspotenzial des Gebiets Uljanovsk Montag, 09. Juni 2008 Sergey Vasin, Abteilungsleiter, 08:40 Treffen in der Halle: Spaziergang zum Abteilung für Investitionen, Lenin Memorial Zentrum 09:00 Begrüßungsrunde und Vorstellung des Programms Administration Gebiet Uljanovsk 13:30 Mittagessen im Metro Cash & CarryMarkt Gespräch mit Olga Filippova, Marktleiterin, und Albina Korzhova, District Managerin 15:00 Stadtrundfahrt mit Besuch des Lenin-Museums Uljanovsk 18:00 Abendessen im Restaurant »Zolotoy Drakon« Dienstag, 10. Juni 2008 08:15 Fahrt zum Dialysezentrum von Fresenius 09:00 Unternehmensinvestitionen im Sergey Morosov, Gouverneur des Gebiets Uljanovsk, begrüßt die Young Leaders Bereich Gesundheitsförderung Julius Krüger, Projektmanager RF, Fresenius Medical Care Deutschland 10:00 Offizielle Begrüßung der Teilnehmer Vladimir Kozin, Erster Stellvertreter des Gouverneurs, Gebiet Uljanovsk Dr. Ernst-Jörg von Studnitz, Botschafter a. D., Vorsitzender des Vorstands, Deutsch-Russisches Forum 10:30 Investitionspotenzial der jungen Generation. GmbH, Moskau 09:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der Young Leaders 10:00 Besichtigung des Dialysezentrums von Fresenius Medical Care 11:00 Unternehmensinvestitionen im Bereich Baustoffherstellung Das Programm »Leben und Arbeiten im Aleksandr Alimpiev, technischer Gebiet Uljanovsk« Direktor, Handelshaus »Quarz« Olga Kurakina, Jugendministerin, Gebiet Uljanovsk 11:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der Young Leaders 12:00 Chancen und Risiken mittelständischer Unternehmen im Gebiet Uljanovsk Memorial-Zentrum 14:30 Abschlussveranstaltung mit mit den Unternehmern Margarita Teilnehmern am Alumni-Netzwerk Danshina und Alexandr Fail »hallo deutschland!« und ehemaligen 13:00 Mittagessen in der Kantine des Dialysezentrums 14:00 Besuch des Flugzeugherstellers Aviastar-SP 14:30 Besichtigung der Endmontage, Aviastar-SP 16:00 Treffen mit der Unternehmensleitung des Logistikunternehmens Wolgadnepr 17:30 Fahrt zum Erholungszentrum »Lesnaja Byľ« 18:00 Abend im Erholungszentrum Teilnehmern am Präsidentenprogramm Nachwuchsförderung – wichtiger Impuls für den Dialog der jungen Generationen in Deutschland und Russland Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches Forum 15:00 Investitionen der METRO Group in der Russischen Föderation - Herausforderung und Chancen für ein internationales Handelsunternehmen »Lesnaja Byľ« Rüdiger Focks, Corporate Relations, Abfahrt ins Hotel METRO Group Mittwoch, 11. Juni 2008 08:40 Spaziergang zum Lenin-MemorialZentrum 09:00 Offizielle Begrüßung und Gespräch mit dem Gouverneur des Gebiets Uljanovsk Sergey Morosov 09:30 Entwicklungspotenziale in Industrie und Handel im Gebiet Uljanovsk Yuriy Rogov, Vizepräsident, Industrieund Handelskammer Uljanovsk 10:00 Förderung von Nachwuchsführungskräften für die Politik Viktor Kornev, Minister für regionale Igor Egorov, Stellvertretender Minister für Investitionen und internationale Beziehungen, Gebiet Uljanovsk und Sergey Vasin, Abteilungsleiter, Abteilung für Investitionen, Administration Gebiet Uljanovsk Entwicklung, Gebiet Uljanovsk 10:30 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der Young Leaders 11:00 Abschlussdiskussion Leitung: Dr. Ernst-Jörg von Studnitz, Botschafter a. D., Vorsitzender des Vorstands, Deutsch-Russisches Forum 15:30 GK Maxima-X: Ein Unternehmen stellt sich vor Igor Konchin, Generaldirektor 16:00 Diskussion: Leitung aus dem Kreis der Young-Leaders 18:00 Wolgaschifffahrt mit Abschiedsbankett 12:15 Vorstellung der Alumnivereinigung Club FORUM Jaroslav Mynov, Senior Tax Consultant, Ernst & Young AG 12:30 Besuch der Ausstellung im Lenin- Donnerstag, 12. Juni 2008 Abreise Montag, 9. Juni 2008 Das Programm am Vormittag versorgte die Nachdem sich die Teilnehmer des 29. Teilnehmer mit dem ersten konzentrierten In- Young-Leader Seminars des Deutsch-Russischen put an Informationen über die Förderung des Forums zum Großteil bereits tags zuvor wäh- unternehmerischen Nachwuchses und die öko- rend der Anreise sowie nach der Ankunft im nomische Situation in Uljanovsk. Im ersten Vor- Hotel in Uljanovsk beim gemeinsamen Schauen trag des Fußball-EM-Spiels Deutschland-Polen erst- Nikolayevna Kurakina den hohen Stellenwert, mals kennengelernt hatten, begann das offizielle den die Jugendförderung in Uljanovsk genieße, Programm am Montagmorgen mit der Begrü- wo als erstes in der Russischen Föderation ein ßung von Seiten des Deutsch-Russischen Fo- reines Ministerium für die Entwicklung der Ju- rums durch den Vorstandsvorsitzenden Ernst- gend, das heißt der 14- bis 30-Jährigen, einge- Jörg von Studnitz und Martin Hoffmann, Ge- richtet worden sei. Neben der Ausbildung der schäftsführendes Vorstandsmitglied. Jugendlichen, unter anderem in der einzigen auf erklärte die Jugendministerin Olga Im großen Rund des Tagungssaals der die Luftfahrt spezialisierten Hochschule in Uljanovsker Gebietsregierung sitzend stellten Russland, stelle die Vernetzung der Jugendli- sich die Organisatoren des Seminars, Sibylle chen in der Region einen Schwerpunkt dar, ins- Groß und Lena Steinmetz, sowie die Teil- besondere durch verschiedene Projekte in den nehmer vor. Bei der Vorstellung des Programms Bereichen Ökonomie, Selbstverwaltung, Kultur Diana Weis, ZAO BASF; Ernst-Jörg von Studnitz, DRF; Young Leaders am Runden Tisch Christian Kouam Dzukou, VW Russland wurden die Teilnehmer auch nach den Erwar- und Landwirtschaft. Ein weiteres Ziel der Ge- tungen an das Seminar gefragt, welche sich mit bietsregierung sei es, die gut ausgebildeten Ju- den Absichten des Deutsch-Russischen Forums gendlichen in der Region zu halten, da doch vie- deckten: Die nächsten Tage sollten vor allem le Hochqualifizierte der besseren Löhne wegen dem Kennenlernen, Austauschen von Erfahr- nach Moskau abwanderten. Dies geschehe unter ungen und Knüpfen von Kontakten zwischen anderem durch Trainingsolympiaden und Fir- jungen Menschen in beiden Ländern dienen, die menstipendien an Studierende, die im Anschluss in der Zukunft an der Gestaltung der deutsch- in den Firmen eingestellt würden. Auch der de- russischen Beziehungen mitwirken wollen. Zu- mographischen Entwicklung nehme sich die Re- dem sollte das Programm Investitionsmöglich- gierung an und versuche sowohl durch finanziel- keiten im Uljanovsker Gebiet aufzeigen. le Anreize wie durch die Vermittlung von Fami- lienwerten die Geburtenzahlen zu steigern. Zur guten Ausbildung trage beispielsweise auch Vladimir Pavlovich Kozin, der erste stell- ein Doppeldiplomstudiengang mit der Universi- vertretende Gouverneur, wies in seinem Vortrag tät in Duisburg sowie mit amerikanischen auf den großen (Nachhol-)Bedarf hin, den das Hochschulen bei. Auch darüber hinaus seien die Uljanovsker Gebiet an Investitionen habe, sowie Beziehungen gerade zu Deutschland sehr gut, so auf die guten Bedingungen, die für Investoren habe die Stadt Uljanovsk seit 1993 eine Partner- geboten würden. Da das Interesse der Inves- schaft mit Krefeld, und deutsche Unternehmen toren nicht so sehr an Steuervergünstigungen wie die METRO Group, Fresenius Medical liege wie daran, ob man möglichst bald den Be- Care, Siemens, Henkel, Quarzwerke und andere trieb aufnehmen könne, richte Uljanovsk spe- haben bereits in Uljanovsk größere Investitionen zielle Industriezonen ein, in denen die Energie- vorgenommen. Sergey Nikolayevich Vasin, Ab- versorgung und andere Infrastrukturen bereits teilungsleiter für Investitionen in der Gebietsad- vorhanden seien und nicht erst langwierig bean- ministration, führte zudem noch die internatio- tragt werden müssten. Dass dies auch aus Sicht nalen Unternehmen Mars, SAB Miller und Isu- potentieller Investoren ein wichtiger Umstand zu an, die ebenfalls in größerem Umfang in sei, bestätigten einige der Teilnehmer ausdrück- Uljanovsk investiert hätten, und berichtete von lich. Uljanovsk zeichne zudem positiv für Inves- den Erfahrungen, die man mit ausländischen In- toren aus, dass es eine von drei ökonomischen vestoren gemacht habe. Rüdiger Focks, METRO Group, präsentiert den Uljanovsker Metro Buffet, Metro Cash & Carry Markt Cash & Carry Markt. Mitte Distriktmanagerin A. Korzhova, links Marktleiterin O. Filippova Sonderzonen in Russland sei, die kürzlich eine Aleksandr Aleksandrovich Maier, Auf- herausgehobene Stellung als Transportknoten- sichtsratsvorsitzender der auf Horizontalboh- punkt zugewiesen bekommen hätten. rungen für Pipelines spezialisierten Vis-Mos SP, Auch der stellvertretende Minister für In- berichtete schließlich aus Unternehmersicht vestitionen und internationale Beziehungen Igor über die Investitionsbedingungen, die seiner An- Igorevich Egorov wies auf die Vorzüge des Ulja- sicht nach in Uljanovsk die besten in ganz Russ- novsker Gebietes hin. Hierzu zählte er unter an- land seien, insbesondere im landwirtschaftlichen derem Rohstoffvorkommen an Quarz, Zement, Bereich. Er zeigte zudem aber auch Investitions- Öl u.a., die Maschinen-, Fahrzeug- und Flug- hindernisse auf: zum einen der Mangel an Fach- zeugbauindustrie, die geographisch günstige La- kräften, die vielfach nach Moskau abwanderten, ge sowie die gut ausgebildeten Arbeitskräfte. sowie die Mentalitätsunterschiede zu ausländi- schen Investoren. So würden etwa deutsche In- wurde. Danach stand der Besuch des Lenin- vestoren ein großes Bedürfnis an Garantien und Museums an, das in dem Haus untergebracht ist, Absicherung ihrer Investitionen zeigen und in dem Vladimir Ilyich Lenin, der mit bürgerli- bräuchten lange, bis sie sich letztendlich ent- chem Namen Ulyanov hieß, seine Schulzeit ver- scheiden, diese Investitionen auch tatsächlich bracht hatte. Nachdem er zum Studium fortge- vorzunehmen. Eine große Chance für deutsch- zogen war, sei er jedoch nie wieder in seine Hei- russische Kooperationen sieht er hingegen matstadt Simbirsk zurückgekehrt, die ihm zu durch die relativ weite Verbreitung der russi- Ehren 1924 in Uljanovsk umbenannt wurde. schen Sprache in Deutschland gegeben. Zurzeit werde überlegt, der Stadt wieder ihren Im Anschluss fuhr die Gruppe in den Ulja- alten Namen zurückzugeben. Als viertes Muse- novsker Metro Cash&Carry Markt, wo uns ein um stand das Flugzeug-Museum auf dem Pro- überreiches Buffet an russischer Küche zum gramm, auf dessen Gelände einige beeindru- Mittagessen erwartete. Zudem bekamen wir den ckende Exemplare der sowjetischen Luftfahrtge- Markt und eine kurze Präsentation gezeigt und schichte wie die so genannte sowjetische Con- erfuhren dabei, dass der Uljanovsker Metro corde zu besichtigen waren. Cash&Carry Markt einer von zurzeit vierzig sol- Den Tag ließen wir anschließend im Re- chen Märkten in Russland ist und 240 Men- staurant Goldener Drachen ausklingen, wo auch schen Arbeit bietet. Nachdem 2001 der erste unter der anekdotenreichen Anleitung von Igor Laura Ahrens, Auswärtiges Amt, und Marcel Vietor, FU Berlin Im Freilichtmuseum Cash&Carry Markt in Moskau die Tore geöff- Igorevich Egorov die ersten Toasts der Reise net hatte, wurde der Uljanovsker Markt im ausgebracht wurden, u.a. natürlich auf die schö- Sommer 2006 nach sechs Monaten Bauzeit im nen Frauen, auf unser Treffen sowie auf die Beisein des deutschen Botschafters eröffnet. noch folgenden Begegnungen. Frisch gestärkt besichtigten wir den Nachmittag über eine Reihe von Museen. Im Museum des alltäglichen Lebens wurden die Lebensumstände einer durchschnittlichen Uljanovsker Familie an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert gezeigt, das durch eine Photo-Ausstellung im Photographiemuseum weiter veranschaulicht Protokoll: Marcel Viëtor Dienstag, 10. Juni 2008 bei der Projektierung und dem Bau des Dialyse- Am zweiten Tag des 29. Young-Leader zentrums mit zahlreichen Problemen konfron- Seminars stand ein Besuch des Dialysezentrums tiert. Eine besondere Herausforderung stellte Fresenius Medical Care in der russischen Wolga- die Versorgung mit sauberem Wasser dar. Eine stadt Uljanovsk auf dem Programm. Julius Krüger, spezielle Wasseraufbereitungsanlage wurde in- Projektleiter des Unternehmens in Russland, stalliert, um die für den Dialyseprozess notwen- führte die Seminarteilnehmer durch das im dige Versorgung mit sauberem Wasser garantie- Dezember 2007 eröffnete Dialysezentrum und ren zu können. Pro Stunde können so 4000 Li- bot sowohl einen umfangreichen Einblick in die ter Wasser gereinigt und für die Behandlung Arbeit des Uljanovsker Dialysezentrums als auch aufbereitet sowie eingesetzt werden. Jede Dialy- in die Gesundheitsversorgung im Uljanovsker se bedarf eines Wasservolumens von 50 bis 60 Gebiet und der Russischen Föderation. Litern. Modernste Technik, eine behinderten- Das Dialysezentrum in Uljanovsk bietet an Hepatitis erkrankten Patienten hervorragende gerechte Ausstattung und die patientenfreundliche Gestaltung zeichnen die Klinik aus. Bedingungen für eine Dialysebehandlung nach In Russland existieren rund 250 Dialyse- sowohl russischen als auch europäischen Stan- zentren. Fresenius Medical Care betreibt zwei Kli- dards. Das Zentrum kann bis zu 36 Patienten niken: neben Uljanovsk wurde ein weiteres Ob- behandeln und arbeitet im Dreischichtsystem. jekt in Murmansk errichtet. Weitere Kliniken Julius Krüger, Fresenius Medical Care Russland, zeigt das Dialysezentrum von Fresenius Im Fresenius Dialysezentrum: Gordon Gerisch, VNG-Verbundnetz Gas AG; Raban von Studnitz, Radius Project; Laura Ahrens, Auswärtiges Amt Unterstützung erfahren die Patienten durch die befinden sich im Bau: so in Saratov und Ulan- Uljanovsker Gebietsverwaltung, die die Kosten Ude. Julius Krüger erläuterte den Young Lea- von 5.500 Rubel für eine Behandlung, die vier ders das Engagement von Fresenius Medical Care bis fünf Stunden andauert, übernimmt. Insge- weltweit und in Russland im Speziellen. Dar- samt werden zur Zeit 222 Patienten durch das über hinaus vermittelte er anschaulich, an wel- Dialysezentrum versorgt, so dass momentan – chen Krankheiten die in Uljanovsk behandelten im Gegensatz zu anderen, vor allem staatlichen Patienten leiden, wie der Krankheitsverlauf sich Einrichtungen – keine Warteliste für zu behan- darstellt und welche Aussichten auf Schmerzlin- delnde Patienten besteht. derung und Heilung bestehen. In einer interes- Trotz der Unterstützung durch die Ge- santen Diskussion wurde den Seminarteilnehmern bietsverwaltung sah sich Fresenius Medical Care die Verbreitung von Nierenerkrankungen in Russland und im internationalen Vergleich dar- 100 und AN-124-100 wurden nicht nur tech- gestellt, die Ärzte- und Fachpersonalausbildung nische Besonderheiten der dort gefertigten Ma- in Russland erörtert und die Finanzierung der schinen erläutert, sondern auch die Lage der Behandlung beleuchtet. Flugzeugindustrie in der Russischen Föderation In weiteren Fachvorträgen wurden ver- dargelegt. Besondere Aufmerksamkeit richteten schiedene Unternehmen in der Stadt und dem die Besucher auf zwei Flugzeuge des Typs AN- Gebiet Uljanovsk vorgestellt. Der technische 124, das weltweit größte Transportflugzeug, das Direktor der OOO »Torgovy Dom ’Quarz’«, bis zu 150 Tonnen Fracht transportieren kann Alimpiev, verschaffte den Young Leaders – er- und im In- und Ausland großen Zuspruch fin- gänzend zu den Ausführungen des stellvertre- det. Der Einblick in die Montage von Flugzeu- tenden Ministers für Investitionen Egorov am gen als strategischer Wirtschaftszweig der Rus- Vortag – einen Überblick über die Rohstoffvor- sischen Föderation ist als besonders wertvolle kommen des Uljanovsker Gebietes. Dazu zählen Erfahrung im Rahmen des Young-Leader Semi- Quarzsande, an denen Russland besonders reich nars in Uljanovsk einzustufen. ist und für die Russland ein zukunftsträchtiger Im Anschluss an die bereichernde Führung Markt ist. Das Unternehmen OOO »Torgovy durch die Werkshallen wurde den Seminarteil- Dom ’Quarz’« betreibt zahlreiche Projekte in nehmern die OAO »Wolga-Dnjepr« vorgestellt, Russland, unter anderem in Rjasan, dem Moskauer die als Charterunternehmen Frachtflugzeuge für Young Leaders im Flugzeug Museum Gemeinsame Bootsfahrt mit Teilnehmern des Alumni-Netzwerks »hallo deutschland!« Gebiet und dem Uljanovsker Oblast. Durch die Gütertransporte weltweit zur Verfügung stellt. Spezialisierung auf regionale Märkte und die Das Unternehmen verfügt über einen umfang- Erschaffung eigener Produktionstechnologien reichen Fuhrpark an Flugzeugen der Typen erlangte das Unternehmen eine marktführende AN-124-100 und modernisierter IL-76TD. Die Rolle. Abnehmer der Quarzsande sind meist in- hervorragende Auftragslage auf Grund der seit nerhalb des Produktionsgebietes nachgelagert. längerer Zeit sich auf hohem Niveau bewegen- Am Nachmittag des zweiten Seminartages den globalen Nachfrage nach Frachtflügen er- besichtigten die Young Leaders die Produkti- möglicht dem Unternehmen, den Fuhrpark um onsstätten der ZAO »Aviastar-SP«. Im Rahmen Flugzeuge der Typen TU-204-100 und Boing einer Führung durch die Hallen der End- 747 zu erweitern. Darüber hinaus soll die Flotte montage von Flugzeugen der Typen TU-204- der bereits zum Fuhrpark zählenden zehn Flug- zeuge des Typs AN-124-100 ausgebaut werden. Im Anschluss an die überaus interessanten Zudem verfügt das Unternehmen über zwölf Ausführungen und die sich entwickelnden Dis- Maschinen des Typs IL-76TD, die eine Fracht kussionen in der Vertretung der OAO »Wolga- von bis zu 50 Tonnen aufnehmen können und Dnjepr« ließ man den Tag in einem gemein- gegenüber anderen Frachtflugzeugen den Vor- schaftlich von der Uljanovsker Gebietsadmi- teil eines geringen Treibstoffverbrauchs haben. nistration und dem Deutsch-Russischen Forum Die OAO »Wolga-Dnjepr« verfügt über Ver- organisierten tretungen weltweit: in Houston, Amsterdam, »Lesnaja Byl’« ausklingen. Neben einem Ani- Shennon, Leipzig, Stansted, Frankfurt/Main, mationsprogramm, gemeinsamen Spaziergängen Moskau, Uljanovsk, Krasnojarsk, Peking und entlang des Wolgaufers und einem geselligen Shanghai. Das Unternehmen verbuchte für das Abendessen fieberten die russischen wie deut- Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von über einer schen Seminarteilnehmer mit der russischen Milliarde US-Dollar und einen Zuwachs im Gü- Sbornaja bei deren Einstiegsspiel gegen Spanien tertransport von 51 Prozent im Vergleich zum bei der diesjährigen Fußballeuropameisterschaft Vorjahr. Neben der OAO »Wolga-Dnjepr« mit. Daneben beeindruckten einige Teilnehmer sind weitere AN-124-100-Flugzeuge im Einsatz. mit ihrer Fertigkeit am Piano und animierten So nutzt das Verteidigungsministerium der Rus- andere, russische Volkslieder anzustimmen. Abend sischen Föderation 22 Maschinen dieses Typs. Ein Folklorenensemble begrüßt die Teilnehmer in Lesnaja byľ »Wolga-Dnjepr« ist das Verteidigungsministerium der USA, das schwere Frachttransporte nach Afghanistan und in andere Krisenregionen über das Unternehmen abwickelt. Im Rahmen der Besichtigung des Dispatching-Zentrum der OAO »Wolga-Dnjepr« wurde den Seminarteilnehmern die Abwicklung von Frachtaufträgen, die Vorbereitung und Überwachung von Frachtflügen und die Betreuung der Bordbesatzungen der einzelnen Flugzeuge vorgestellt. Erholungszentrum Protokoll: Gordon Gerisch Svetlana Narkevich, Deka Investment GmbH, und Cornelius Frey, JP Morgan Doch der größte Auftraggeber der OAO im Mittwoch, 11. Juni 2008 ten beiden noch mit Hilfe der Oblastregierung, Der dritte Tag des Young-Leader Semi- also der Erwachsenen initiiert und gegründet nars in Uljanovsk begann mit einem Referate- wurden, wurde die dritte Jugendregierung von Block im Lenin-Memorial-Komplex. Während den Jugendlichen selbst gewählt und eingerich- der Tagungsort selbst durch seinen historischen tet und hält jetzt einen Beraterstatus in Ulja- Charme bestach, überzeugten die Referenten al- novsk. Ein interessantes Beispiel dafür, wie le durch ihre Zukunftsorientiertheit. Zuerst jugendliche Politiker ihr Handwerkszeug lernen sprach Viktor Vassilyevitch Kornev, Minister für können, ist der »Double-Tag«. An diesem Tag regionale Entwicklung im Gebiet Uljanovsk, bzw. über die Förderung von Nachwuchsführungs- schlüpft ein Nachwuchspolitiker in die Rolle des kräften in der Politik. 20 Prozent der Abgeord- Schattens eines echten Gebietspolitikers und be- neten im Uljanovsker Oblast seien jung – also gleitet ihn im Alltagsgeschäft. Elena Doma- um die 30 Jahre. Kornev betonte, dass sich be- shevskaya hat dabei bereits intensiv die Arbeit sonders im Bereich Jugend die Zivilgesellschaft des Uljanovsker Gouverneurs kennengelernt, ausgesprochen gut entwickelt. Für die Gesell- dessen Double sie vier Tage lang war. an mehreren aufeinanderfolgenden schaft selbst sei es sehr wichtig, dass sich die Über interkulturelle und interkonfessionel- jungen Leute aktiv einbringen und die Initiative le Jugendprojekte im Gebiet Uljanovsk und in ergreifen – eben das würde auch von höchster Kooperation mit den Nachbarregionen berich- Im Lenin-Memorial Zentrum Adel Aukhatov, Universität Kiel, und Mariana Kuzmina, GAZPROM Germania GmbH Ebene, nämlich der Regierung Russlands unter- tete anschließend Tatjana Igoshina. So gibt es stützt. z.B. in Uljanovsk einmal im Jahr ein großes Ein Beispiel für eine engagierte junge Poli- Jugendfestival mit Teilnehmern aus ganz Russ- tikerin ist Elena Domashevskaya. Die 24-jährige land. Zunehmend gründen sich auch kleine Ini- Linguistin arbeitet im Jugendministerium des tiativen, z.B. eine tatarische Jugendorganisation Gebietes Uljanovsk – eine einzigartige Einrich- im Jahr 2007 oder eine jüdische Gruppe, die für tung in ganz Russland. Anhand einer Power- ihre Aktivitäten aktiv Gelder beantragen bei der Point-Präsentation berichtete Domashevskaya Administration, aber auch russlandweit bzw. im über die verschiedenen Aktionen und Projekte internationalen Bereich tätig sind. im Bereich Jugendarbeit. So gibt es in Uljanovsk Ein besonderer Höhepunkt des Vormittags eine eigene Jugendregierung. Während die ers- war der Besuch des Uljanovsker Gouverneurs, Sergey Ivanovich Morosov, der selbst einen sehr nächsten Jahr soll zu Ehren der nordrhein- jugendlichen und engagierten Eindruck machte westfälischen Partnerstadt Krefeld eine Uljanov- und es sich nicht nehmen ließ, die Young Lea- sker Straße umbenannt werden. Seiner wechsel- ders aus Russland und Deutschland zu treffen vollen Geschichte besinnt man sich laut Gou- und ein wenig mit ihnen ins Gespräch zu kom- verneur Morosov in Uljanovsk auch sehr deut- men. Morosov betonte, dass Uljanovsk seit sei- lich – so tragen alle Straßen im Zentrum der ner Stadtgründung vor 360 Jahren für seine Stadt Doppelnamen: so wie sie bis zur Revo- Gastfreundschaft bekannt sei, und dass ein sol- lution genannt wurden, und so wie sie zu Sow- cher Austausch der Kulturen ein sehr wichtiges jetzeiten hießen. Auf den Hauptstraßen sieht Moment sei. Besonders die Beziehungen zu man im Plakatformat historische Fotos, die an Deutschland genießen Priorität. In Bekräftigung das alte Simbirsk erinnern, wie die Stadt früher des Vortrags von Minister Kornev betonte auch hieß. Eine Umbenennung sei jedoch ein russ- der Gouverneur, wie wichtig die Jugend für die landweites Politikum, so Morosov, das nicht al- Entwicklung der Region und des Landes sei. lein in Uljanovsk entschieden werden könne. Aus diesem Grund habe er selbst ein Jugend- Wie ein vergessenes Relikt aus Sowjetzei- ministerium ins Leben gerufen, wo talentierte ten wirkte dann im Anschluss an so viel jugend- junge Politiker arbeiten. Sein wichtigstes Au- lichen Elan und Ehrgeiz der Auftritt des stell- genmerk gilt der Entwicklung des Uljanovsker vertretenden IHK-Präsidenten von Uljanovsk, Yuriy Alekseevich Rogov. Er berichtete über die Rolle seiner Institution im Rahmen der Wirtschaftsbeziehungen, betonte, dass gerade im Bereich Restaurant- und Hotelwesen sowie im Tourismus noch ein hohes Entwicklungspotenzial liege. Weitere Wachstumsbranchen in der Region seien die Lebensmittelindustrie, Elektrotechnik und Maschinenbau, Werkzeugbau und Baustoffindustrie. Im Anschluss an den umfassenden externen Input ging es intern an die Evaluation des Semi- Teilnehmer bei der Vorfeier zum 12. Juni nars – ein wichtiges Element zum Abschluss einer solchen Veranstaltung. Ernst-Jörg von Studnitz in seiner Funktion als Vorstand des Gebietes in wirtschaftlicher und gesellschaft- Deutsch-Russischen Forums zeigte sich offen licher Hinsicht. Dafür sei es unabdingbar, junge, und interessiert an der Kritik und den Anregun- engagierte Leute in der Region zu halten, sie zu gen der Teilnehmer des 29. Young-Leader Se- animieren, eine Familie zu gründen, Kinder zu minars. Insgesamt war das Feedback sehr posi- bekommen und in Uljanovsk heimisch zu tiv, doch fehlte dem einen oder anderen zwi- werden bzw. zu bleiben. Um die Stadt und das schendurch Zeit zum Diskutieren und für in- Gebiet attraktiv zu gestalten, gibt es verschiede- tensivere Gespräche auch zu allgemeinen The- ne Aktionen und Projekte, u.a. den Stadtge- men im deutsch-russischen Kontext. Angeregt burtstag oder auch einen »Weltwunder-Wett- wurde u.a., dass in Zukunft Steckbriefe aller bewerb«. Gerade entsteht die mit 30 Kilometern Teilnehmer vorab erstellt und verschickt wer- längste Doppelstock-Brücke Russlands und im den, dass die Präsentationen als elektronisches Dokument oder in Papierform verfügbar sind, Leaders waren jetzt noch Alumni des In- dass Gruppenarbeit einen größeren Teil des fozentrums »hallo deutschland!« zu Gast. Auf Programms ausmacht, und dass auch die Freizeit dem Programm stand ein Vortrag von Rüdiger zum Kennenlernen und Erkunden der Gastge- Focks über die Aktivitäten der METRO Group, berstadt nicht zu kurz kommt. eines der Sponsoren des aktuellen Seminars, in Im Anschluss an die Feedback-Runde stell- Russland und speziell in Uljanovsk. Anschlie- te Jaroslav Mynov, gebürtiger und kundiger Ul- ßend berichtete ein lokaler Unternehmer über janovsker, der heute in Frankfurt lebt und ar- seine Geschäftserfolge in Uljanovsk, über den beitet, den Club FORUM vor. Diese Organisa- Aufbau seiner Supermarktkette und die Gewer- tion ehemaliger Young Leaders vereint inzwi- beimmobilien, die er betreibt, über das Investiti- schen mehr als 300 ehemalige Seminarteilneh- onsklima in der Wolgastadt und über die mer und trifft sich seit 1995 regelmäßig zweimal Schwierigkeiten, mit denen er als russischer Ge- im Jahr in Russland und in Deutschland. Ähn- schäftsmann in den vergangenen 14 Jahren zu lich wie die Young-Leader Seminare selbst die- kämpfen hatte. nen diese Treffen dem Netzwerken und intensi- Zum Abschluss des Seminars berichtete ven Kennenlernen verschiedener Städte, werden Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vor- aber von den Aktivisten des Clubs FORUM standsmitglied des Deutsch-Russischen Forums, selbst organisiert. Außerdem gibt es in Moskau, ausführlich über die Aktivitäten des Forums und Berlin, Frankfurt/Main und München regelmä- die Struktur der 1993 gegründeten Organisati- ßige Treffen ehemaliger Young Leaders. on. Besondere Erwähnung fand dabei auch das Nach einem kurzen Stadtspaziergang auf Projekt »Young-Leader Seminar«, das beson- dem »Venez«, dem Diadem von Uljanovsk hoch ders bei den Mitgliedern des Forums aus der über dem Wolgaufer, gab es Mittagessen im Re- Wirtschaft einen hohen Stellenwert genießt. staurant »Sahara«. Anschließend ging es im Le- Seinen Abschluss fand das 29. Young- nin-Memorial weiter. Der wuchtige Museums- Leader Seminar in Uljanovsk mit einer Schiff- und Veranstaltungskomplex gegenüber vom fahrt auf der Wolga, angeregten Gesprächen bei Hotel »Venez« wurde 1970 anlässlich des 100. Häppchen und Rotwein, ausgelassener Stim- Geburtstags von Lenin errichtet. Massive Be- mung bei Sonnenuntergang und ein bisschen tonmauern wurden dazu rund um das winzige Wehmut angesichts der baldigen Abreise. Holzhäuschen, in dem Vladimir Ilyich Uljanov 1870 angeblich geboren wurde, errichtet. Dem lange Zeit berühmtesten Sohn der Stadt, von dem sie dann auch ihren neuen Namen bekam, wurde in dem Betonklotz selbst auch ein Museum gewidmet, wo neben schweren Büsten und Denkmälern auch Dutzende Bücher mit und über Lenin ausgestellt werden, ebenso wie Vasen, Teller, Wimpel, Fahnen, Bilder – kurz alles, was irgendwie an den Revolutionär erinnert und über die Jahre hergestellt und gesammelt werden konnte. Direkt neben der Ausstellung gibt es einen kleinen Konferenzsaal, wo das Seminar seine Fortsetzung nahm. Neben den Young Protokoll: Dana Ritzmann Rüdiger Focks, Corporate Relations, METRO Group Cornelius Frey, Analyst, JP Morgan Gordon Gerisch, Assistent des Vorstandes Teilnehmer Gasbeschaffung, VNG-Verbundnetz Gas AG Julia Gerlach, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Center for Gobal Politics Sergey Gil, Direktor, Stiftung „Intellektuelle Allianz“ Michail Gribov, Produktion, Knauf Krasnogorsk Laura Ahrens, Referentin für Russland, Auswärtiges Amt - Referat 205 Adel Aukhatov, Doktorand, Universität Sibylle Groß, Projektleiterin, Deutsch-Russisches Forum Eugen Hörner, Leiter Einkauf, Pfleiderer OOO Kiel Svetlana Bubenheimer, Länderreferentin Russland und Ukraine, Basalt Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH Martin Hoffmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Deutsch-Russisches Forum Leonid Karpukhin, Relationship Manager, VTB Bank (Deutschland) AG Christian Kouam Dzukou RSO Leiter, Volkswagen Russland Mariana Kuzmina, Trainee-Assistentin der Geschäftsführung, GAZPROM Germania GmbH Sergey Melikhov, Direktor, OOO Transstroj-Wolga Olja Melnik, Redakteurin, Deutsche Welle Anna Metzler, Stellv. Direktorin, Olga Kurakina, Jugendministerin des Gebiets Uljanovsk, und Igor Egorov, Stellvertretender Minister für Investitionen und internationale Beziehungen des Gebiets Uljanovsk GTZ (Entwicklungsgesellschaft Wolga AG) Jaroslav Mynov, Senior Tax Consultant, Human Capital, Ernst & Young AG Maria Davydova, Studentin, Staatliche Universität Uljanowsk Taras Derkach, Jurist, Rödl & Partner Moskau Elena Domashevskaya, stellvertretende Svetlana Narkevich, Portfoliomanagerin/ Analyst, Deka Investment GmbH Daniel Peters, Mitarbeiter der Montageabteilung, SMS Demag Aktiengesellschaft Konstantin Platonov, Abteilungsleiter Abteilungsleiterin der Abteilung für Zusammen- Interuniversitäre Zusammenarbeit, Staatl. Uni- arbeit beim Ministerium für Jugendentwicklung versität St. Petersburg des Gebiets Uljanowsk Larisa Dyuzheva, Business Development Manager, CMS Societät für Unternehmensberatung Darja Pogodina, Assistenz der Geschäftsführung, OOO Commit Hartmut Rank, Rechtsanwalt, CMS Reich-Rohrwig Hainz TOV Sebastian Rieder, Policy Analyst, EU-Kommission Dana Ritzmann, Projektkoordinatorin Regionen, Goethe-Institut Moskau Anton Shchepetov, Sales Representative East Europe, Maco Pharma International GmbH Stefan Sprunk, Publisher COMPUTERBILD Russia, Axel Springer Russia Sven Stabroth, Assistenz des Vorstandes, Koch-Metschnikow-Forum e.V. Helene Steinmetz, Online-Redakteurin (www.regionen.ru), Deutsch-Russisches Forum Ernst-Jörg von Studnitz, Vorsitzender des Vorstands, Deutsch-Russisches Forum Raban von Studnitz, Radius Asia Tachtaeva, Juristin, Nörr Stiefenhofer Lutz OOO Dana Ritzmann, Goethe-Institut Moskau; Darja Pagodina, OOO Maria Davydova, Staatliche Universität Uljanovsk; Commit; Diana Weis, ZAO BASF; und Christian Kouam Dzukou, VW Mariana Kuzmina, GAZPROM Germania GmbH, und Larisa Dyuzheva, Russland CMS Societät für Unternehmensberatung Marcel Vietor, Osteuropa-Wissenschaftler, FU Berlin und MGIMO, Moskau Yury Vlasov, Senior Business Developer, Siemens AG Diana Weis, Customer Service Officer, ZAO BASF Russlands deutsche Wochenzeitung Rundschau Juni 2008 Impressum Herausgeber Deutsch-Russisches Forum e.V. Schillerstraße 59 10627 Berlin Tel.: 030/263 907-0 Fax.: 030/263 907-20 www.deutsch-russisches-forum.de [email protected] Redaktion: Sibylle Groß, Robin Herrnfeld Gestaltung: Soenke Hollstein Bildnachweis: Seite 7: Lilia Dzhelandinova Seite 5, 8/1, 9/2, 11/2, 16: Sibylle Groß Seite 6, 8/2, 10, 12/1, 13,15,19: Olja Melnik Seite 2, 4, 9/1, 11/1, 12/2: Lena Steinmetz Die in den Veröffentlichungen des Deutsch-Russischen Forums geäußerten Meinungen geben ausschließlich die Auffassungen der jeweiligen Autoren wieder. Offizielle Eröffnung in der Gebietsverwaltung