Das Klima in Afrika
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DOWNLOAD Christine Schlote Das Klima in Afrika Christine Schlote Erdkundemappe Afrika 5.–10. Klasse Bergedorfer® Kopiervorlagen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Das Klima in Afrika Die Jahreszeiten, wie es sie bei uns in Europa gibt, gibt es in Afrika nicht. In Afrika werden die Jahreszeiten nicht von den Temperaturen bestimmt, sondern vom Niederschlag. Afrikas Klima hängt hauptsächlich davon ab, wie weit ein bestimmter Ort vom Äquator entfernt ist, weshalb die Klimazonen relativ regelmäßig, fast symmetrisch angeordnet sind. Grob kann man sagen: Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto geringer wird der Niederschlag. Außerdem wird das Klima vom Wind, von der Höhenlage, den Meeresströmungen und der Nähe zum Meer beeinflusst. Afrika liegt größtenteils in den Tropen. Nördlich und südlich der tropischen Gebiete schließen sich die Subtropen an. Nied Am Äquator, im Kerngebiet der Tropen, fallen das ganze Jahr über hohe Niederschläge ohne enwäl ern. Die du Trockenzeiten. Hier liegt das Kongobecken mit seinen Regenwäldern. durchschnittlichen grenzende Gebieten werJahresniederschläge betragen hier etwa 1 800 Millimeter. In den an angrenzenden n. We nn man sic den die Regenzeiten von Trockenzeiten unterbrochen. Wenn sich in R Richtung Norden und S e Tro Süden noch weiter vom Äquator entfernt, erre erreicht man die Subtropen. Hier liegen die Trockenmib. Das g anze Jahr über ist es hier er heiß und gebiete mit den Wüsten Sahara, Kalahari und N Namib. ganze en bi s gar nich ten Norden und S trocken. Niederschläge fallen nur sehr se selten bis nicht. Im äußersten Süden elmeerklim ma mit Rege Afrikas herrscht subtropisches Mittelmeerklima Regen im jeweiligen Winter. infl flu sst die unterschiedliche unter h wär g und somit die An Die Sonneneinstrahlung beeinfl usst Erwärmung Anordnung lich he und südlichem lichem W und Abfolge der kalten und warme warmen Gebiete Gebiete. Zwischen nördlichem Wendekreis nd südlicher Bre resverlauf an je ede Ort zweimal (23,5° nördlicher und Breite)) s steht die Sonne im Jahresverlauf jedem nnenhö öchststand). Au n Tage en im J Jahr steig im Zenit (Sonnenhöchststand). Auch an allen anderen Tagen steigt sie hoch empor. st sich folg ende R teile der Einfa llswi Daraus lässt folgende Regel ableiten: Je steiler Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, größer ist die Er desto größer Erwärmung. Äquato herrscht herrsch eine Durchschnittstemperatur hnittstem eratur von 26 6 °C Am Äquator °C. Die warmen Luftmassen steigen i breitem Strom nach oben. ben. Wolke n türmen sich auf. Es kommt zu heftigen Niederjeden Tag in Wolken chlägen. Hier in den inneren Tropen n treffen Wind de aus verschiedenen Richtungen aufeinander: schlägen. Winde N assat. Ma derr Nordostpassat und der S Südostpassat. Man spricht auch von der Innertropischen Konvergenzzone. an nzenwuchs vom v K Da der Pflanzenwuchs Klima, insbesondere von der Regenmenge abhängt, entsprechen anzengürtel den Kl die Pflanzengürtel Klimazonen. Die Vegetation reicht vom artenreichen tropischen Regenwald bis hin zur vegeta vegetationslosen Wüste. Auch die Lebensweise der Tiere ist vom Klima abhängig: Die alljährlic alljährlichen Wanderungen der Steppentiere werden durch die Trockenzeiten und dem erbun damit verbundenen Wasser- und Futtermangel bestimmt. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 19 1 Klimazonen und ihre Entstehung Sieh dir das Schaubild an und lies die Textkärtchen unten durch. Ordne zu! Schreibe die Nummern der Kärtchen in die passenden Nummernkreise im Schaubild. Nordpol Kalte Zone geringe Sonneneinstrahlung Gemäßigte Zone Subtropen nördlicher cher Wendekreis (23,5°) Äquator (0°) h ohe Sonnen hohe Sonneneinstrahlung Tropen südlicher Wendekreis (23,5°) sü eis (23 Subtropen Gemäßigte Zone geringe Sonneneinstrahlung nge S neneinstrahlung Kalte Zone Südpol S 2 Nordostpassat ordostpassat 4 Ze Zenit nit (arab. (ar Scheitelpunkt) Regelmäßi m Äquator Regelmäßige von den Subtropen zum wehende Winde. Auf der Nordhalbkugel gel weht der Nordos Nordostpassat. Senk Senkrecht über einem Beobachter gelegener P Punkt des Himmelsgewölbes. Steht die Sonne senkrecht über dem Beobachter, spricht man vom Zenitstand (Sonnenhöchststand). röm Die Passate sind meist trocke trockene Luftströmungen. egen desha In ihrem Bereich liegen deshalb die Passat- oder nnen mit ihrer langen Hitzewüsten und die Sava Savannen nzeit. Trockenzeit. 1 Innertropische Konvergenzzone (ITC) (konvergieren = zusammenströmen) 3 Südostpassat Regelmäßige von den Subtropen zum Äquator wehende Winde. Auf der Südhalbkugel weht der Südostpassat. Die Passate sind meist trockene Luftströmungen. In ihrem Bereich liegen deshalb die Passat- oder Hitzewüsten und die Savannen mit ihrer langen Trockenzeit. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude In der Zone der inneren Tropen treffen der Nordostpassat und der Südostpassat aufeinander. Hier kommt es dann zu heftigen Niederschlägen. 5 Zenitalregen Die Niederschläge fallen in den Tropen zur Zeit des Sonnenhöchststandes, d.h. wenn die Sonne im Zenit steht. Über Wochen kommt es nachmittags und auch oft nachts zu starken Gewitterregen (Regenzeit). 20 2 Klimazonen Afrikas 1 Gestalte die Umrisskarte mit den Klimazonen farbig. Verwende die in der Tabelle (Seite 22) angegebenen Farben und Nummerierungen. 2 Vervollständige die Legende. Male die Kästchen mit der Farbe für die jeweilige Klimazone aus und schreibe die dazugehörige Klimazone daneben. Subtropen pen Tropen 7 11 8 12 9 13 10 14 15 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 21 3 Klimazonen und Vegetation Afrikas (Troll/Paffen) Afrika liegt in den Tropen und in den Subtropen. Nr.* Klimazone Vegetation Farbe Subtropen Die Temperatur des kältesten Monats liegt zwischen 2 °C und 13 °C; auf der Südhalbkugel zwischen 6 °C und 13 °C. 7 Mittelmeerklima, Westseitenklima Die Sommer sind heiß und trocken. Die Winter sind mild und feucht. Es ist länger als 5 Monate im Jahr feucht. Hartlaubgewächse, z. B. immergrüne Eichenarten wie die Korkeiche Orange 8 Ostseitenklima der Subtropen Die Sommer sind heiß, die Winter mild. Es ist im Sommer oder das ganze Jahr über feucht; länger als 5 Monate. mmergrün Immergrüne und sommergrüne rbeerwald m Laubwälder, z. B. Lorbeerwald mit Lianen Hellbraun 9 Subtropische Steppe er Das Klima ist wie in Zone 7, aber trockener, d. h. weniger als 5 Monate feucht. eringe Artenvielfalt, Arte i Geringe hohe trocken- Gelb resistente Gräser G räucher (of resistente und Sträucher (oftt Do b Dornbuschgewächse) 10 üste os, ei zelne Strä äucher Subtropische Wüste Vegetationslos, einzelne Sträucher anze Jahr über s hr heiß Es ist das ganze sehr ocken, d. d h. weniger a und trocken, als 2 Monate ht. feucht. Rot Tropen kältest Monat liegt über 13 °C. C. Der kälteste 11 Tro Vege Tropische Wüste Vegetationslos, einzelne Sträucher E ist das ganze Jahr hr sehr heiß eiß und Es genzei dauertt nu trocken. Die Regenzeit nur 0 – 2 Monate. Violett 12 savanne Dornsavanne J h heiß. Es ist das ganze Jahr Regenzeit dauert d Die Regenzeit 2 – 4,5 Monate. Bis zu 30 cm hohe Gräser, Dornbüsche Dunkelbraun 13 Trocken Trockensavanne s ist is das ganze Jahr heiß. Es Die Regenzeit dauert 4,5 – 7 Monate. Brusthohe Gräser, leichter BaumHellbestand (z. B. Affenbrotbaum); grün (1) Grasländer mit Wäldern entlang der Flüsse 14 Feuchtsavanne Es ist das ganze Jahr heiß. Die Regenzeit dauert 7 – 9,5 Monate. Parkartiger Baumbestand, bis zu 6 m hohe, immergrüne Gräser (Elefantengras); Übergang Wald-GrasLandschaft 15 Tropischer Regenwald Tropischer Regenwald, Es ist das ganze Jahr heiß und feucht. hohe Artenvielfalt Die Regenzeit dauert 9,5 – 12 Monate. Dunkelgrün Hellgrün (2) * Die Nummerierung richtet sich nach der gängigen Nummerierung der Klimazonen der Erde nach Troll/Paffen. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 22 4 Entstehung eines Tropengewitters Ordne den Texten die Abbildungen zu. Verbinde! Vormittag Schon am Vormittag ist die Sonneneinstrahlung stark. Deshalb ist im feuchten Regenwald die Verdunstung hoch. Mittag Warme Luft steigt auf und kühlt sich in n der Höhe ab. Zeit es zu In kurzer Ze eit kommt e Wolkenbildung. starker Wol enbild Nachmittag ttag Die feuchte Luft führt zu Gewittern. So ein Tropengewitter bringt heftige Regenfälle mit sich. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 23 5 Klimadiagramme erstellen Das Klima ist eine Beschreibung des Wetters an einem bestimmten Ort der Erde über längere Zeit (mindestens 30 Jahre). Ein Klimadiagramm gibt Auskunft über Temperatur und Niederschlag an einem Ort während eines Jahres. Das Klimadiagramm gibt für jeden Monat den Mittelwert aller Temperaturen an, die über Jahre Tag und Nacht gemessen wurden. Und es zeigt, wie viel Niederschlag durchschnittlich in jedem Monat des Jahres in der Summe gefallen ist. Die Klimadaten werden bei Niederschlägen in mm und bei Temperaturen in °C angegeben. Algier, 59 m J F M A M J J A S O N D °C 12 13 15 16 20 23 26 27 25 21 17 14 18 mm 110 83 74 41 46 17 2 4 42 80 0 128 135 762 1 2 3 4 6 5 9 AK AK AAT 8 7 1 2 3 4 5 6 Name der Messstation Höhe über dem em Meer (NN) Mittlere Mit Jahrestemperatur Jahres stemperatur Summe Sum e Jahresniederschlag Jahr niederschlag Temperatur Temperatur in °C (1 cm = 10 °C) Niederschläge eders in mm (1 cm = 20 mm Niederschlag; Nieder chlag bei sehr hohen Niederschläge schlägen – ab 100 mm größere Schritte: 1 cm = 100 mm Niederschlag) 7 Monate Januar – Dezember, auf der Südhalbkugel Juli – Juni 8 Rote Kurve: Temperaturverlauf (Monatsmittel) 9 Blaue Kurve: Verlauf der Niederschlagsmengen (Monatssumme) AT Trockene (aride) Zeit: Die Niederschlagskurve liegt unter der Temperaturkurve. Diese Fläche wird gepunktet. AK Feuchte (humide) Zeit: Die Niederschlagskurve liegt über der Temperaturkurve. Diese Fläche wird blau schraffiert, ggf. ab 100 mm blau ausgemalt. Klimadiagramm Algier In Algier liegt die Temperatur des kältesten Monats (12 °C im Januar) zwischen 2 °C und 13 °C. Die Sommer sind heiß und trocken, die Winter mild und feucht. Es ist länger als 5 Monate im Jahr feucht. In Algier herrscht das Mittelmeerklima der Subtropen vor. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 24 6 Klimadiagramm von Kapstadt 1 Fertige für Kapstadt ein Klimadiagramm an. Schaue vorher im Atlas nach, ob der Ort auf der Nord- oder Südhalbkugel liegt. Du brauchst: Lineal/Geodreieck, Bleistift, dünne Stifte in Rot und Blau. Kapstadt, 12 m J F M A M J J A S O N D °C 22 22 21 18 16 14 13 13 14 17 19 21 17 mm 18 15 23 48 94 112 91 84 58 41 28 20 627 2 In n welcher welch Klimazone Klimazo liegt Kapstadt? Begründe deine Zuordnung. Nimm Seite 28 zu e. Hilfe. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 25 7 Klimadiagramm von Assuan 1 Fertige für Assuan ein Klimadiagramm an. Schaue vorher im Atlas nach, ob der Ort auf der Nord- oder Südhalbkugel liegt. Du brauchst: Lineal/Geodreieck, Bleistift, dünne Stifte in Rot und Blau. Assuan, 111 m J F M A M J J A S O N D °C 16 17 21 26 31 33 33 33 31 28 23 17 26 mm 0 0 0 0 2 0 0 0 0 1 0 0 3 2 In n welcher welch Klimazone Klimazo liegt Assuan? Begründe deine Zuordnung. Nimm Seite 28 zu e. Hilfe. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 26 8 Klimadiagramm von Lagos 1 Fertige für Lagos ein Klimadiagramm an. Schaue vorher im Atlas nach, ob der Ort auf der Nord- oder Südhalbkugel liegt. Du brauchst: Lineal/Geodreieck, Bleistift, dünne Stifte in Rot und Blau. Lagos, 2 m J F M A M J J A S O N D °C 27 29 29 28 28 27 26 26 26 27 28 28 27 mm 28 41 106 145 268 443 273 63 128 193 75 30 1 793 2 In n welcher welch Klimazone Klimazo liegt Lagos? Begründe deine Zuordnung. Nimm Seite 28 zu Hilfe. e. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 27 9 Klimazonen der Erde (Troll/Paffen) Kalte Zone 1. Eisregion: Es ist das ganze Jahr über sehr kalt und trocken. Die Temperatur liegt in allen Monaten unter 0 °C. 2. Tundra: Die Winter sind sehr kalt und trocken, die Sommer sehr kurz und kühl. Die Temperatur liegt in allen Monaten unter 10 °C. Es gibt weniger als 100 Tage Wachstumszeit (über 5 °C) im Jahr. 3. Taiga: Die Winter sind sehr kalt und trocken, die Sommer kühl und feucht. Die Temperatur des wärmsten Monats liegt über 10 °C. Es gibt 100 – 170 Tage Wachstumszeit (über 5 °C) im Jahr. Gemäßigte Zone Es gibt mehr als 170 Tage Wachstumszeit im Jahr. 4. Feuchtklima der Gemäßigten Zone: Es ist das ganze Jahr ahr über feucht. kontinental: Die Sommer sind warm bis heiß. Winterr sin sind kalt mit Schnee. he ß. Die Winte Die Temperatur ur de des kältesten ältesten M Monats onats liegt unter 2 °C. ozeanisch: Die Sommer sind Schnee. d kühl. küh Die Winter Winte sind i d mild und fast ohne e Schn atur d es kä testen Mo er 2 °C, des s wärms Die Temperatur des kältesten Monats liegt über wärmsten Monats unter 20 °C °C. 5. Steppe der Gemäßigten Zone: Regen. one Wie Zone 4, 4 aber ab das ganze ze Jahr über weniger Reg 6. Wüste der Gemäßigten Jahr über troc trocken. sind heiß und en Zone:: Es s ist das ganze g ck n. Die Sommer mmer sin die kalt. d Winter W Subtropen btrop Temperatur kältesten Monats liegt zwischen 13 °C; auf der Südhalbkugel zwiDie Tempe ratur des k s lie wischen 2 °C und 1 schen 6 °C und nd 13 °°C. Mittelmeerklima, Westseitenklima: 7. Mittelme ma Die Sommer Som mmer sind heiß und trocken. Die Winter sind mild und feucht. feuc Es ist länger als 5 Monate im Jahr feucht. 8. Ostseitenklima derr Subtr Subtropen: Die Sommer sind heiß, die Winter mild. Es ist im Sommer oder od das ganze Jahr über feucht (länger als 5 Monate). 9. Subtropische Steppe: sche Steppe e: Das Klima ist wie in Zone 7, aber trockener, d. h. weniger als 5 Monate feucht. feu 10. Subtropische ubtropisc che Wüste: Wüs Es ist das ganze Jahr über sehr heiß und trocken, d. h. weniger als 2 Monate feucht. Tropen Der kälteste Monat liegt über 13 °C. 11. Tropische Wüste: Es ist das ganze Jahr sehr heiß und trocken. Die Regenzeit dauert 0 – 2 Monate. 12. Dornsavanne: Es ist das ganze Jahr heiß. Die Regenzeit dauert 2 – 4,5 Monate. 13. Trockensavanne: Es ist das ganze Jahr heiß. Die Regenzeit dauert 4,5 – 7 Monate. 14. Feuchtsavanne: Es ist das ganze Jahr heiß. Die Regenzeit dauert 7 – 9,5 Monate. 15. Tropischer Regenwald: Es ist das ganze Jahr heiß und feucht. Die Regenzeit dauert 9,5 – 12 Monate. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 28 10 Wüsten und Desertifikation (1) Lies den Text und setze die Lückenwörter ein. gespeicherte – Pflanzendecke – Siedlungen – Bewässerungsmethoden – Nordafrika – Erde – Sonneneinstrahlung – USA – Landwirtschaft – Wendekreise – Sandwüste – Trockenheit – abgeholzt – Kamele – Nomaden – Trockenwüsten – polaren – Ausbreitung Wüsten Wüsten sind Gebiete auf der Erde mit so starker oder Kälte, dass ode dort nur wenige oder gar keine Pflanzen wachsen. Man unterscheidet erscheidet die Kältewüsten Kä der Gebiete und die Trockenwüsten, enw en, zu denen denen die Wüsten Wü Afrikas gehören. ehöre Sie nehmen 40 % der gesamten Fläche Afrikas kas ein. e n. In den der trop tropischen schen und subtropischen Zone one fallen nu nur gering geringe Niederschläge (jährlich weniger al als 150 Liter N Niederschlag pro ro Q Quadratmeter). dratme er). Es kann auch vorkommen, dass es über Jahre ga gar nicht i regnet. Zudem ist d die e Was Wasserverdunstung serverdun durch die starke sehr hoch. hoch. Es werd werden en Ta Tagestemperaturen von bis zu 55 °C im Schatten erreicht. Nachts ts gib gibt derr Wüstenbod Wüstenboden en die Wärme wie wieder an die Umgebung ab. b. Die Temp Temperaturen eraturen können auf bis zu – 15 °C fallen. Die e mei meisten Wüsten liegen n in den Subtropen ubtropen im Bereich der 23,5° 2 nördlicher u und nd südlicher Breite Breite. Das besondere Klima a verurs verursacht cht hier die zum Teil großen Wüstengebiete. gebiete. Zu ihnen gehören u. a. die Sahara in (nördliche Wendekreiswüste) und die Kalahari im südlichen Afrika (südliche Wendekreiswüste). Die Sahara ist zudem die größte Trockenwüste der Erde, mit einer Größe vergleichbar mit der gesamten . Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 29 11 Wüsten und Desertifikation (2) Die Böden in den afrikanischen Wüsten sind sehr unterschiedlich. Neben der typischen (Dünenwüste) gibt es u. a. die Felswüste, die Kieswüste, die Lehmwüste und die Salzwüste. Menschliche und Ackerbau sind nur in Oasen möglich. Die in Zelten lebenden sind mit ihren Herden ständig unterwegs, um Weideplätze für ihre Tiere zu finden. Die beliebtesten Haustiere in den afrikanischen Wüsten sind die („Wüstenschiffe“). Weitere Tiere sind die Maultiere, Scha Schafe, Ziegen und Rinder. Desertifikation (Verwüstung) Unter Desertifikation versteht man die bzw. Entstehung von Wüsten. Wü Zum großen Teil wird diese Verwüstung tung von Mens Menschen chen ve verursacht. Auch h die zunehm zunehmende nde Erwärmung der spielt s pielt eine Rolle. Ro e Um die anwachsende de Bevölkerung ernähren rnäh zu können, wird die ausgeweitet und inten intensiviert. nsiviert. Dies Dieser intensive Ackerbau laugt d de den n Bod B Boden d aus, was dazu führt, dass er so eher von W Wind und Regen abgetragen agen werde werden n kann ((Erosion). Falsche können kön zur zusätzlichen Versalzung des Bodens fü führen. Oft werden auch Wälder er durc durch den Men Menschen oder abgebrannt (Brandrodung), ), um die landwirtschaftlichen andw Nutzflächen zu vergrößern. Diese neu genutzte Fläche wird d durch urch die häu häufi fig falsch betriebene Intensivierung der Landwirtschaft ebenfalls schnell ll wieder u unbrauchbar. nbra Eine weitere tere Ursache für die Desertifikation ist die Viehhaltung. Zu große Viehherden auf zu kleinen Flächen vernichten die ohnehin dünne durch Über- weidung. Die Pflanzen haben keine Möglichkeit, wieder nachzuwachsen, wodurch es auch hier früher oder später zur Wüstenbildung kommt. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 30 12 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Oasen nd in i Wüsten n mit Wasser versorgte v Oasen sind Stellen. Infolge natürlicher natür asservorkom Infolge Wasservorkommen (Flüsse, Quellen, Grundwasser) Grundwasse oder künstlicher nstlich Bewässerung können in Pflan flanzen gedeihen und Menschen leben. Es gibt Oasen Pfl sen unterschiedlichster unte erschie Oasen Größe und Art. Sie reichen kle en Teichen, Teiche die mit Dattelpalmen umgeben von kleinen s hin zu ganzen g sind, bis Städten mit Industrie und rtsc Landwirtschaft. Die Sahara Hitze, Dürre und der austrocknende Nordostpassat kennzeichnen das Leben in der Sahara. Menschen leben dauerhaft nur im Bereich der wenigen Wasserstellen (Oasen). Hier ist Ackerbau möglich und die Dattelpalme gedeiht bei sorgfältiger Bewässerung. Am Wüstenrand und im Gebirge finden Nomaden Weidegründe für ihre Viehherden. Der Karawanenverkehr mit Kamelen wird mehr und mehr durch Flugzeuge und Kraftfahrzeuge ersetzt. Oasen in der Wüste 31 13 Wüsten in Afrika (1) 1 Suche im Atlas die Wüsten Afrikas. Zeichne sie in die Karte ein und beschrifte sie. Färbe die Wüstenflächen hellbraun. 2 Übertrage die Namen der Wüsten in die Tabelle (Seite 33). Anschließend vervollständige die Tabelle. Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 32 14 Wüsten in Afrika (2) Trage ein! Name der Wüste Diese Staaten haben Anteil Welche Bodenschätze gibt es? 1 Sa Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude 33 15 © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika 4 4 Klimatische Faktoren Kalte Zone Gemäßigte Zone Subtropen Tropen Subtropen Gemäßigte Zone Kalte Zone 5 Klimazonen und ihre Entstehung Südpol 3 2 Nordpol südlicher sü üdlicher Wendekreis Wendekreis (23,5°) ( geringe Sonneneinstrahlung en nein rahlung 1 Äquator (0°) hohe Sonneneininstrahlung nördlicherr Wendekreis s (23,5°) geringe Sonneneinstrahlung einstrahlung Seite 20 11 12 11 10 9 Vormittag: Bild in n der Mitte Mittag: Bild unten Entstehung g eines Tro Tropengewitters Subt Subtropen en M W 7 Mittelmeerklima, Westseitenklima 8 Ostseitenklima der Subtropen S 9 Subtropische btropische Steppe 10 Subtropische ropische Wüste Wüste Klimazonen Afrikas rik 15 1 7 Klimazonen Afrikas 12 14 9 8 14 14 14 13 14 12 12 14 Tropen 11 Tropische Wüste 12 Dornsavanne 13 Trockensavanne 14 Feuchtsavanne 15 Tropischer Regenwald 13 14 Nachmittag: Bild oben 7 10 15 13 Seite 23 15 14 11 Seite 21 Lösungen 53 16 Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Seite 25 y Assuan liegt in den Tropen, genauer in der Subtropischen Wüste. y Die Regenzeit dauert nur 0 – 2 Monate. y Es ist das ganze Jahr sehr heiß und trocken. y Der kälteste Monat liegt über 13 °C (16 °C im Januar). Klimadiagramm von Assuan Seite 26 open vor y Kapstadt liegt in den Subtropen, es herrscht das Westseitenklima (Mittelmeerklima) der Su Subtropen vor. y Es ist länger als 5 Monate im Jahr feucht (7 Monate). y Die Winter sind mild und feucht. y Die Sommer sind heiß und trocken. y Die Temperatur des kältesten Monats liegt zwischen 6 °C und 13 °C (13 °C im Juli und August). Klimadiagramm von Kapstadt Seite 29 Seite 27 Äthiopien, Dschibuti, Eritrea, Somalia Kenia Botsuana, Südafrika, Namibia, (Angola, Sambia) Namibia, Angola (1) Sahara (Teilwüsten (Teilwüsten: Libysche Wüste, Nubische Wü Wüs Wüste, Arabische A rabische Wüste, T Ténéré) (2) Somali/Danakil (3) Chalbi Kaisutt albi und Ka (4) Kalahari (5) Namib (Diese Tabelle erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.) Diese Staaten haben Anteil A Algerien, Libyen, Marok Marokko, Sahara, Tunesien, unesien, Ägypten Ägypten, Sudan, Niger, Mauretanien, uretanien, Mali, Tschad Name der W Wüste Wüsten in Afrika W Diamanten, Uran Diamanten, Eisen, Mangan – – Erdöl, Erdgas, Eisen, Phosphat, Kupfer, Uran, Blei, Gold, Salz, Mangan, Wolfram, Titan, Kohle Welche Bodenschätze gibt es? Seite 32/33 L Lückenwörter: Trockenheit, enheit, polaren, polar Trockenwüsten, Tro Sonneneinstrahlung, gespeicherte, Wendekreise, Nordafrika, Nomaden, Kamele, Ausbreitung, Erde, Landwirtschaft, N rika USA, Sandwüste, Siedlungen, N Bewässerungsmethoden, abgeholzt, Pfl ewässerun bgeholzt, Pflanze flanzendecke Wüsten und Desertifi ese kation katio y Lagos liegt in n den Tropen, ropen, gena genauer in der Feuchtsavanne. onate im Jahr feucht. y Es ist 9 Monate as ganze ga e Jahr heiß. y Es ist das y Der kälteste älteste Monat liegt gt über 13 °C. Klimadiagramm von Lagos Lösungen 54 17 4 Seite 34 Lückenwörter: Landwirtschaft, klein, Selbstversorgung, Eingeführte, einheimische, Nutzpflanzen, Plantagen, Märkte, Export, Handelsgut, Nordafrika, Regenwald, Rinderherden, tödlichen Landwirtschaft in Afrika Je nach Quelle werden z. T. auch Dornstrauchsavannen als Wüstengebiete ausgewiesen. 5 3 2 11 12 11 10 9 13 uss 14 Erdn 7 10 12 9 14 13 Kakao Kautschuk Ölpalme Kaffee 15 Zitrusfrüchte Wein lle Hauptanbaugebiete der Nutzpflanzen (Export) ao 7 ak 15 K Zitrusfrüchte Wein mwo Bau Nutzpflanzen 8 uss 1 Seite 32/33 32/ lle mwo Bau K Erdn © Persen Verlag, Buxtehude 14 14 14 13 14 12 12 14 Tee Ar a Ka bic ffe a e ica Christine Schlote: Erdkundemappe Afrika © Persen Verlag, Buxtehude Christine Schlote: Das Klima in Afrika af A fee ra b Wüsten in Afrika 15 14 11 Seite 35 Lösungen 55 18 © 2011 Persen Verlag, Buxtehude AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. 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Illustrationen: Logo Kopfzeile (Oliver Wetterauer), Logo Ausrufezeichen (Julia Flasche), Seite 3: Karte Afrika, Klimazonen (Oliver Wetterauer), Seite 5: Entstehung Tropengewitter (Oliver Wetterauer), Seite 11: Beduine (Oliver Wetterauer), Seite 13: Oase (Oliver Wetterauer), 14: Karte Afrika, politisch (Oliver Wetterauer), Seite 16: Karte Afrika, Klimazonen (Oliver Wetterauer), Seite 18: Karte Afrika, Wüsten (Oliver Wetterauer) Satz: Typographie & Computer, Krefeld Bestellnr.: 2599DA2 www.persen.de