Wanderführer Unterwegs mit meiner S-Bahn Dresden.
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Wanderführer Unterwegs mit meiner S-Bahn Dresden.
Kontakt DB Regio AG Regio Südost Richard-Wagner-Str. 1 04109 Leipzig www.bahn.de Änderungen vorbehalten Einzelangaben ohne Gewähr Stand: März 2012 VP 538212 Landkarten: Sachsen Kartographie GmbH Dresden Bilder Titel: links: Turi/fotolia.com rechts: © DB AG/Dominik Mentzos Herausgeber DB Mobility Logistics AG Marketingkommunikation (GMK 6) Frankenallee 2–4 60327 Frankfurt am Main Druckmanagement DB Kommunikationstechnik GmbH Medien- und Kommunikationsdienste Kriegsstraße 138, 76133 Karlsruhe [email protected], www.dbkt.de Wanderführer Unterwegs mitmeiner S-Bahn Dresden. Wanderziele mit Beschreibungen. Tarifwegweiser. Die Bahn macht mobil. © istockphoto.com/andreas_lamm Symbole Information Kulinarisches Kultur und Erlebnis Natur und Gärten Wegbeschreibung 2 Wanderführer Unterwegs mitmeiner S-Bahn Dresden. Einladung zur Entdeckungsreise zu den schönsten und abwechslungsreichsten Naturschauspielen rund um Dresden. 3 S-Bahn Dresden unterwegs in der Sächsischen Schweiz Naturverbunden und mobil Vom Frühjahr bis zum Herbst dauert sie: die Wandersaison. Jetzt heißt es nichts wie raus in die Natur! Reizvolle Routen in der Umgebung locken zu einem Wanderausflug mit der ganzen Familie. Wir haben für Sie eine Auswahl an einfachen Wegen mit vielen Spielmöglichkeiten, aber auch mittelschweren bis schweren Routen zusammengestellt. Darunter finden sich gemütliche Weinwanderungen ebenso wie anspruchsvolle Gipfeltouren in der Sächsischen Schweiz. Zu allen Wanderwegen gelangen Sie schnell und umweltfreundlich mit Ihrer S-Bahn Dresden und teilweise weiteren öffentlichen Verkehrsmitteln. So können Sie auch attraktive Streckenwanderungen problemlos zurücklegen und sich nach einem aktiven Tag in der Natur entspannt zurücklehnen. Wir wünschen Ihnen fröhliche Stunden und herrliche Ausblicke. Ihre S-Bahn Dresden © DB AG/Bartlomiej Banaszak 4 5 Tourenverzeichnis Sächsische Schweiz 6 8 Tour 1: Schluchtenwanderung ab Stadt Wehlen 10 Tour 2: Gemütliche Wanderung entlang der Elbe 12 Tour 3: Wo die Amsel flötet 14 Tour 4: Auf dem Malerweg 16 Tour 5: Aussichtsreiche Gipfeltour 18 Tour 6: Naturschauspiel am Lichtenhainer Wasserfall 20 Tour 7: Zum Gipfel der Sächsischen Schweiz 22 Tour 8: In der Böhmischen Schweiz 24 Tharandter Wald und Umgebung 26 Tour 9: Durch den Rabenauer Grund 28 Tour 10: Abenteuer Grillenburg 30 Tour 11: Unterwegs im Geologischen Freilichtmuseum 32 Tour 12: Durch den Tharandter Wald 34 Meißner Land – Radebeul 36 Tour 13: Auf dem Sächsischen Weinwanderweg 38 Tour 14: Gemütliche Weinwanderung 40 Tour 15: Durch die Moritzburger Teichlandschaft 42 Tour 16: Schöne Aussichten 44 7 Faszination Sächsische Schweiz Faszination Sächsische Schweiz Dämmrige Schluchten, romantische Wege, imposante Felsentore und beeindruckende Ausblicke machen die Sächsische Schweiz zu einem außergewöhnlichen Natur- und Wanderparadies. © PIXMatex/fotolia.com 8 9 Faszination Sächsische Schweiz © digi_dresden/fotolia.com Tour 1 Stadt Wehlen – Wehlener Grund – Uttewalder Felsentor – Zscherrergrund – Wehlen Schluchtenwanderung ab Stadt Wehlen Unweit des lichten Elbtals liegen gründämmrige Felsschluchten. Durch sie hindurch führt der abwechslungsreiche Weg bis zum Uttewalder Felsentor und zurück nach Wehlen. Mit der Fähre zur Stadt Wehlen Vom Bahnhof Wehlen aus geht es mit der Fähre zur Stadt Wehlen und weiter zum Marktplatz mit schönen Fachwerkhäusern. Neben der Kirche leiten eine Gasse, dann eine Treppe zur Burgruine auf dem Schlossberg, von der aus sich eine gute Sicht über das Städtchen bietet. Auf der anderen Seite führen wenige Stufen bergab. An einer Abzweigung biegen wir links in den Wehlener Grund ein, durch den die Markierung „roter Punkt“ leitet. „Kleine Sächsische Schweiz“. Miniaturausstellung, Schustergasse 8, Dorf Wehlen, Ostern–Ende Okt. tägl. 9–18 Uhr www.kleine-saechsische-schweiz.de 10 Stündl. Busverbindung vom Marktplatz nach Dorf Wehlen mit dem „Basteikraxler“ (kein VVO-Tarif) Abstecher in den Teufelsgrund Wer den bequemen Weg für eine Weile verlassen und auf verwunschenen Pfaden inmitten von Felsen weitergehen möchte, sollte einen Abstecher in den Teufelsgrund unternehmen. An einer Weggabelung mit einer Gedenktafel für den Wehlener Kantor Friedrich Märkel zweigt ein Rundweg ab. Die kleine Kraxelei durch Teufelskammer und Heringshöhle ist vor allem für Kinder ein Erlebnis (Taschenlampe nicht vergessen). Durch den Uttewalder Grund Wir folgen dem roten Punkt und biegen an einem Gedenkstein links in den Uttewalder Grund ein. Der nun mit grünem Strich markierte Weg führt zur Gaststätte „Waldidylle“ und bald darauf zum Uttewalder Felsentor, das schon Caspar David Friedrich faszinierte und zu einem Gemälde inspirierte. An einer Gedenktafel für den Mundartdichter Bruno Barthel biegen wir rechts in den gleichnamigen mit einem gelben Strich markierten Weg ein. Gasthaus Waldidylle. Sa./So./Fei. 10–18 Uhr, Mai–Okt. Di.–Fr. 10–18 Uhr Strudelloch An den nächsten beiden größeren Weggabelungen halten wir uns jeweils rechts und gelangen in den Kohlgrund und wenig später in den Zscherregrund. Links am Weg ist ein Strudelloch zu sehen, das während Streckenlänge: ca. 7,5 km Dauer: ca. 3,5 h (mit Teufelsgrund) Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Stadt Wehlen, von dort aus mit der Personenfähre über die Elbe der Elstereiszeit von herabstürzendem Schmelzwasser in den Sandstein gespült wurde. Kurz darauf gelangen wir wieder in den Wehlgund, wo uns die Markierung „roter Punkt“ zurück nach Wehlen führt. Robert-Sterl-Haus. Der sächsische Künstler Sterl zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Im ehemaligen Wohnhaus sind viele seiner Werke ausgestellt. Mai–Okt. Do.–So. 10–17 Uhr Vom Bahnhof Wehlen ca. 15 Min. Fußweg stromaufwärts und bergauf: Obervogelgesanger Weg, Robert-Sterl-Straße 11 Faszination Sächsische Schweiz © Ole Jensen/fotolia.com Tour 2 Von Rathen nach Wehlen (rechtselbisch) und zurück (linkselbisch) Gemütliche Wanderung entlang der Elbe Immer am Fluss entlang führt die Route vom Kurort Rathen nach Stadt Wehlen und zurück. Überall eröffnen sich schöne Blicke auf bizarre Sandsteinformationen wie die Bastei oder den Rauenstein. Mit der Gierseilfähre nach Rathen Vom Bahnhof Rathen aus geht es mit der Fähre nach Rathen – die Gierseilfähre wird allein durch den Wasserdruck bewegt. Von der Fährstation aus links führt unterhalb des Gartens der Gaststätte Elbiente ein asphaltierter Rad- und Wanderweg bis ans Ortsende. Hinter dem letzten Haus gehen wir auf einem kleinen Pfad rechts den Hang hinauf zum Haldenweg. Felsenbühne Rathen. Von Mai bis Okt. bildet die Naturbühne eine einzigartige, wildromantische Kulisse für Opern wie den Freischütz oder Abenteuerstücke wie Winnetou und Wickie. www.felsenbuehne-rathen.de 12 Von der Fährstation geradeaus am Grünbach entlang in den Ort hinein und an der ersten Straßenabzweigung links, Fußweg ca. 25 Min. Entlang der „Weißen Brüche“ Der Haldenweg verläuft jetzt immer am Fuß hoher Felsen entlang, den so genannten „Weißen Brüchen“. Hier wurde seit dem 14. Jahrhundert Sandstein abgebaut, der heute noch in zahlreichen Dresdner Barockbauten zu sehen ist. In regelmäßigen Abständen säumen Ferienhäuser und Hütten den Weg. Beim Erreichen des Schwarzberggrundes, kurz vor der Stadt Wehlen, folgen wir diesem links zur Elbe hinab. Die Flusspromenade führt vorbei an schönen Häusern zum Fähranleger. Café Wehlener Röllchen. Hausgemachter Kuchen, Gartensitzplätze, im Ortskern, Karl-Marx-Straße. 3, Wehlen Basteiblick Nach der kurzen Überfahrt führt der Weg auf der linken Elbseite fast direkt am Fluss entlang. Von hier bietet sich ein schöner Blick auf das andere Ufer mit dem beeindruckenden Felsmassiv der Bastei. Immer dem Wegverlauf folgend gelangen wir schließlich wieder an unseren Ausgangspunkt. Eisenbahnwelten. Nahe der S-BahnStation können kleine und große Zug liebhaber die größte Gartenbahnanlage der Welt bewundern. Die Bahnlinien der Region, die Felsenbühne Rathen oder Schloss Moritzburg sind hier im Miniatur- Streckenlänge: ca. 7,5 km Dauer: ca. 2,5 h Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Kurort Rathen, von dort aus mit der Personenfähre über die Elbe (kein VVO-Tarif) format nachgebildet. Elbeweg 10, Kurort Rathen, Mitte März–Anfang Nov. tägl. 10–18 Uhr, www.eisenbahnwelten-rathen.de Klangterrasse. Musikliebhaber sollten außerdem am Fähranleger rechts zur nahe gelegenen Klangterrasse spazieren. Die in den Säulen installierten Lautsprecher übertragen jeweils unterschiedliche Stimmen eines Konzertes, so dass die Besucher den Eindruck haben, mitten in einem Orchester zu stehen. 13 Faszination Sächsische Schweiz © Martina Berg/fotolia.com Tour 3 Rathen – Amselsee – Schwedenlöcher – Gansweg – Amselfall – Rathen Wo die Amsel flötet Die abwechslungsreiche Rundtour beinhaltet mehrere Höhepunkte. Zu ihnen zählen der steile Durchgang durch die Schwedenlöcher und das Naturschauspiel am Amselfall. Auf dem Basteiplateau bietet sich ein beeindruckender Rundblick. Zum Amselsee Vom Bahnhof Rathen aus setzen wir mit der Personenfähre zur rechten Elbseite über. Im Luftkurort Rathen folgen wir zunächst der Straße „Am Grünbach“ und biegen wenig später links in den „Amselgrund“ ein. An der nächsten Gabelung (den Aufstieg zur Bastei lassen wir links liegen) führt der Weg rechts zum Amselsee. Der flache, etwa 500 Meter lange See entstand 1934 durch die Stauung des Grünbachs. Heute laden Ruderboote von April bis Oktober zu einer romantischen Fahrt ein. 14 Durch die Schwedenlöcher Wir gehen links am See entlang und folgen an seinem Ende weiter dem Weg, bis links ein Wanderweg (Markierung: blauer Strich) zu den Schwedenlöchern abzweigt. Die tiefe Klamm, in der Moose, Farne und Flechten wachsen, erhielt ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg, als sich die Bauern der Region hier vor den Schweden in Sicherheit brachten. Der Weg führt steil über viele Stufen bergauf bis zu einer Schutzhütte mit Rastplatz. Von hier aus laufen wir auf dem Gansweg zum steinernen Basteikreuz. Zum Erholungsort Rathewalde Am steinernen Basteikreuz gehen wir nicht links zur Bastei, sondern folgen geradeaus dem Gansweg (gelber Strich). Kurz darauf stößt der Weg auf die Basteistraße und wir biegen kurz vor Erreichen der Straße rechts in den Rathewalder Fußweg ein (gelber Strich). Am Ortseingang von Rathewalde gehen wir rechts entlang des Europäischen Fernwanderwegs E3 (blauer Strich). Rathewalder Mühle. Gaststätte direkt am Wegesrand mit deftigen Gerichten und selbst gemachtem Kuchen, April Sa./ So. ab 11 Uhr, Mai–Ende Okt. tägl. ab 11 Uhr, Am Grünbach 5, Rathewalde Amselfall Entlang des Grünbachs gelangen wir nach etwa einem Kilometer über steile Stufen zum Amselfall. Über eine Höhe Streckenlänge: ca. 9 km Dauer: ca. 4 h ohne Rudern auf dem See Schwierigkeitsgrad: mittelschwer (steiler Anstieg durch die Schwedenlöcher) Anreise: Mit der S 1 bis Kurort Rathen, von dort aus mit der Personenfähre über die Elbe (kein VVO-Tarif) von zehn Metern stürzt das Wasser herab – allerdings nur gegen einen kleinen Obolus. Hier lohnt eine kurze Rast, ein Imbiss bietet Getränke und kleine Gerichte an. Immer geradeaus am Grünbach entlang führt der Weg weiter durch den wildromantischen Amselgrund und am Amselsee vorbei zurück nach Rathen. Nationalpark-Informationsstelle Amsellfallbaude: Blockhaus am Weg, Natur-Informationen für Kinder und Erwachsene, Mai–Sept. tägl. 10–17 Uhr, April/Okt.10 –16 Uhr 15 Faszination Sächsische Schweiz © digi_dresden/fotolia.com Tour 4 Pirna Liebethal – Mühlsdorf – Lohmen – Wehlen Auf dem Malerweg Der insgesamt 112 Kilometer lange Malerweg gilt als der attraktivste und traditionsreichste Wanderweg im Elbsandsteingebirge. Die erste Etappe führt vom Liebetahler Grund aus bis nach Wehlen. Entlang der Wesenitz Vom S-Bahnhof Pirna aus sind es nur wenige Schritte bis zum zentralen OmnibusBahnhof. Von hier aus fährt die Buslinie G/L direkt zum Ausgangspunkt der Route (Haltestelle „Liebethaler Grund“). Wir folgen dem Malerweg-Zeichen. Den landschaftlich reizvollen Weg nahmen schon im 18. Jahrhundert viele romantische Schöngeister und Maler, denen die Route bis heute ihren Namen verdankt. Richard-Wagner-Denkmal Immer entlang des rauschenden Wildbachs Wesenitz gelangen wir nach kurzer Zeit zum Richard-Wagner-Denkmal, das 16 den Komponisten als Gralsritter und zu seinen Füßen fünf Figuren zeigt, die unterschiedliche Facetten seiner Musik symbolisieren. An der verfallenen Lochmühle wechselt der Weg die Bachseite und führt an der Daubemühle hinauf nach Mühlsdorf (Lohmen). Wir folgen zunächst der Fahrstraße und gehen dann links aus dem Ort heraus. In den Uttewalder Grund Der Weg führt über die Alte Lohmener Straße und später am Waldrand entlang. An einer Weggabelung folgen wir rechts dem Malerweg-Symbol und der Markierung gelber Strich und gelangen zum oordinatenstein „51°N 14°O“. Nach K einer nochmaligen Überquerung des Flüsschens Wesenitz führt der Weg links unter der Bahnstrecke hindurch. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite folgen wir dem markierten Weg (MalerwegSymbol, grüner Strich) nach Lohmen und durch Lohmen hindurch. Dorfkirche Lohmen. Eine der schönsten Dorfkirchen Sachsens; sie besitzt wie auch die Dresdner Frauenkirche einen achteckigen Grundriss und gilt als letzter barocker Zentralbau aus der Schule des Baumeisters Georg Bähr. Dorfstraße 1, Lohmen Streckenlänge: ca. 12,5 km Dauer: ca. 4,5 h Schwierigkeitsgrad: leicht bis mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Pirna, weiter mit der Buslinie G/L bis Liebethaler Grund, Mo.–Fr. halbstündl., Sa./So./Fei. stündlich, www.ovps.de Zum Uttewalder Felsentor An der Friedenslinde nehmen wir den Brückwaldweg durch den Schleifgrund hinunter in den Uttewalder Grund. Wenig später erreichen wir das berühmte Utte- Stadt Wehlen Der Weg führt nun immer geradeaus in die Stadt Wehlen. Mit der Fähre geht es zur Bahnstation auf der anderen Elbseite. walder Felsentor, das einer Sage zufolge vom Teufel geschaffen wurde, der aus Wut über eine verlorene Wette mit Steinblöcken um sich warf. Eine Waldgaststätte lädt kurz darauf zur Einkehr ein. Gasthaus Waldidylle. Sa./So./Fei. 10–18 Uhr, Mai–Okt. Di.–Fr. 10–18 Uhr 17 Faszination Sächsische Schweiz © Martin Milowsky/fotolia.com Tour 5 Schmilka-Hirschmühle – Schöna – Liethenmühle – Papststein – Kurort Gohrisch Aussichtsreiche Gipfeltour 18 Der historische Malerweg fand einst am Prebischtor seinen Abschluss, von dort aus fuhren die Künstler mit dem Boot elbabwärts nach Dresden zurück. Heute führt der Malerweg auch durch die bizarren Sandsteinlandschaften am linken Elbufer. Gaststätte Liethenmühle. April–Okt. tägl. 11–22 Uhr, Nov./Dez./März Fr./ Sa. 11–22 Uhr, So. 11–17 Uhr, Kurort Gohrisch, OT Kleinhennersdorf Großen Meistern auf der Spur Vom Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle aus folgen wir flussaufwärts dem Malerweg und wandern über den Aschersteig nach Schöna. Hier vereinigt sich der Weg mit dem Caspar-David-Friedrich-Rundweg. Informationstafeln geben Auskunft über Leben und Werk des berühmten Künstlers, der von 1789 bis zu seinem Tod 1840 in Dresden lebte und vom Naturschauspiel der Sächsischen Schweiz fasziniert war. Wir folgen dem Weg bis Reinhardtsdorf und durchqueren den Ort bis zum Krippenberg und zum Püschelweg (grüner Punkt). Zum Papststein Wir erreichen Kleinhennersdorf und verlassen den Ort wenig später auf dem Alten Schulweg. Der Malerweg führt nun an Papstdorf vorbei und schließlich über Stufen auf den Papststein. Von dem 451 Meter hohen Tafelberg aus sind auch weiter entfernte Erhebungen wie der Hohe Schneeberg gut zu sehen. Vom Fuß des Papststeines aus fährt die Buslinie 244 b direkt bis zum Bahnhof Bad Schandau. Ausflugslokal Papststein. Auf dem Gipfel lockt die Gaststätte mit Kaffee und Kuchen sowie frisch zubereiteten Gerichten aus regionalen und biologischen Zutaten zu einer gemütlichen Rast. Kirche Reinhardtsdorf. Im bäuerlichen Barockstil gestaltet; den Innenraum zieren ein gotischer Altar und Deckengemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Am Viehbigt, Reinhardtsdorf-Schöna Zur Liethenmühle Wenn vom Püschelweg die Malerweg-Markierung nach links abzweigt, folgen wir dieser steil abwärts in den Krippengrund. Unten auf der Straße angekommen, gehen wir nach links zur Liethenmühle. Die Wassermühle aus dem 16. Jahrhundert zählt zu den bekanntesten Mühlen im Elbsandsteingebirge. Von hier aus geht es aufwärts nach Kleinhennersdorf. Streckenlänge: ca. 16,7 km Dauer: ca. 7 h Schwierigkeitsgrad: schwierig Anreise: Mit der S 1 bis Schmilka-Hirschmühle Mai–Aug. Mo.–So. 11–22 Uhr, weitere Öffnungszeiten im Jahresverlauf unter www.papststein.de Auf den Gohrisch Wer noch einen weiteren Gipfel stürmen möchte, steigt den Papststein auf der anderen Seite hinunter und folgt dem Malerweg weiter auf den 442 Meter hohen Berg Gohrisch. Abschließend führt uns der mit gelbem Strich markierte Muselweg zum Kurort Gohrisch, von dem aus uns der Bus 244 a nach Königstein (Sa./So. z. B. Abfahrt Gohrisch Parkplatz 17.15 Uhr, Ankunft Königstein 17.22 Uhr) bringt. 19 Faszination Sächsische Schweiz © blumenkind/fotolia.com Tour 6 Bahnhof Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall – Kleiner Winterberg – Großer Winterberg – Schmilka Naturschauspiel am Lichtenhainer Wasserfall Ein Wasserfall, zwei Berggipfel und eine großes Felsentour – die Tour hat viel zu bieten und belohnt beschwerliche Aufstiege mit faszinierenden Natur- und Landschaftsansichten. Mit der Bahn zum Wasserfall Vom Bahnhof Bad Schandau aus setzen wir mit der Fähre über die Elbe und laufen durch den Kurpark bis zur Station der Kirnitzschtalbahn. Mit der historischen Straßenbahn aus dem 19. Jahrhundert geht es zum Lichtenhainer Wasserfall. Alle dreißig Minuten stürzt hier das Wasser, das durch ein Wehr gestaut wird, tosend herab. Felsentor „Kuhstall“ Vom Wasserfall aus führt hinter dem Parkplatz ein mit rotem Punkt markierter Weg bergauf zum Felsmassiv des Neuen Wildenstein, in dem sich 20 der „Kuhstall“ befindet. Das nach dem Prebischtor zweitgrößte Felsentor des Elbsandsteingebirges ist elf Meter hoch und 17 Meter breit. Sein Name rührt vermutlich daher, dass die Bevölkerung während des Dreißigjährigen Kriegs ihr Vieh hier vor marodierenden schwedischen Soldaten versteckte. Vom Kuh stall aus führt die „Himmelsleiter“ bis zum Plateau des Neuen Wildenstein. Wer nur einen kurzen Ausflug geplant hat, tritt nun den etwa halbstündigen Rückweg zur Bahnstation an. Gasthaus am Kuhstall. Historisches Gasthaus mit Garten und hausgemachtem Eintopf, April–Okt. täglich 10–18 Uhr Kleiner Winterberg Über die Himmelsleiter steigen wir wieder ab und folgen weiter dem mit rotem Punkt markierten Weg in Richtung Kleiner Winterberg. Unser Weg führt steil über viele Stufen bis unterhalb der Bergspitze. Wer die Spitze des 500 Meter hohen Berges erklimmen will, steigt auf schmalen Pfaden hinauf und kehrt anschließend zum mit rotem Punkt markierten Weg. Großer Bruder Wir folgen dem mit rotem Punkt markierten Weg bis zum Reitsteig. Hier biegen wir links ab und laufen auf dem Europaweg E3 (blauer Strich) bis zum Großen Winterberg – der zweithöchsten Erhebung der Sächsischen Schweiz. Im Unterschied zu seiner Umgebung trägt der 556 Meter hohe Berg länger und häufiger eine geschlossene Schneedecke Streckenlänge: ca. 10 km (ohne Abstecher auf die Spitze des Kleinen Winterberges) Dauer: ca. 5 h Schwierigkeitsgrad: schwierig (mehrere steile Anstiege) Anreise: Mit der S 1 bis Bad Schandau, weiter mit der Kirnitzschtalbahn (Sondertarif) Abfahrt z. B. 9.50 Uhr, 11.00 Uhr, 12.10 Uhr, www.ovps.de und verdankt diesem Umstand seit dem Mittelalter seinen Namen. Berghotel und Restaurant Großer Winterberg. April–Okt. täglich 11–18 Uhr Nach Schmilka Bergab folgen wir der Winterbergstraße (roter Punkt) bis zum Abzweig des Erlsgrundes, der uns auf kurzem Weg nach Schmilka leitet. Hier bringt uns die Personenfähre zum Bahnhof am linken Elbufer. 21 Faszination Sächsische Schweiz © LianeM - Fotolia.com Tour 7 Krippen – Kohlbornstein – Großer Zschirnstein – Wolfsberg – Krippen Zum Gipfel der Sächsischen Schweiz Die ausgedehnte Rundwanderung ist reich an weiten Panoramablicken. Höhepunkt ist der Aufstieg zum Großen Zschirnstein, dem höchsten Punkt der Sächsischen Schweiz. Zum Kohlbornstein Vom Bahnhof Krippen aus geht es entlang der Hauptstraße durch den Ort hindurch, bis eine Straße rechts Richtung Kleinhennersdorf abzweigt. Dieser folgen wir etwa 200 Meter weit, bis auf der linken Seite ein Waldweg den Berg hoch führt. Die Markierung „roter Punkt“ wird uns von nun an fast die ganze Wanderung über begleiten. Nach einem steilen Aufstieg erreichen wir den Lasenweg und den Fuß des Kohlbornsteins. Wer möchte, unternimmt einen kurzen Abstecher zum 372 Meter hohen Gipfel. Hier eröffnet sich ein schöner Blick auf die Schrammsteine und den Großen Winter22 berg und auf das Ziel der Wanderung, den Großen Zschirnstein. Aufstieg zum Großen Zschirnstein Der Weg führt nun vorbei am Kinder erholungszentrum Papstdorf zur gut 400 Jahre alten Rölligmühle. Auf der Straße erreichen wir den Ort Kleingießhübel. Diesen durchqueren wir weiter auf der markierten Route und machen uns am Dorfende an den ersten Aufstieg zum Großen Zschirnstein über den Hirschgrundweg. Eine kleine Erholung bietet ein gut angelegter Forstweg, bevor wir auf steilen Stufen zum Großen Zschirnstein hinaufsteigen. Am Südende des langen Gipfelplateaus steht der Mittagsstein – der höchste Punkt der Sächsischen Schweiz: 562 Meter über dem Meer, 80 Meter senkrecht über dem Wald. Bei schönem Wetter reicht die Sicht vom Isergebirge bis zu den Türmen der Albrechtsburg. Abstieg zum Wolfsberg Wir laufen auf dem Gipfelplateau ca. 750 Meter zurück. Dann geht es nach rechts der Markierung „roter Punkt“ folgend den Berg hinab bis zu einer Schutzhütte. Am Zschirnsteinborn laden Bänke zu einer Rast ein. An der Schutzhütte folgen wir der Kastanienallee nach links und biegen am Flügel B nach rechts ab. Nach etwa 500 Metern führt uns links der Salz leckenweg auf den Wolfsberg, der einen schönen Rundumblick eröffnet. Streckenlänge: ca. 18 km Dauer: ca. 5,5 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Krippen Panoramahotel Wolfsberg. Restaurant mit sächsisch-böhmischer Küche, April–Okt. tägl. ab 11 Uhr, Nov.–Ende März Sa./So. 11-17 Uhr Nach Krippen Am Wolfsberg verlassen wir unseren Wanderweg und folgen dem CasparDavid-Friedrich-Weg hinunter nach Reinhardtsdorf. Im Ort überqueren wir die Hauptstraße und folgen an der Kirche dem mit einem grünen Punkt markierten Püschelweg. Er leitet uns zurück nach Krippen und zur S-Bahn-Station. 23 Faszination Sächsische Schweiz © Václav Sojka Tour 8 Bahnhof Schöna – Hřensko – Prebischtor – Mezní Louka – Edmundsklamm – Hřensko In der Böhmischen Schweiz Die schönste und berühmteste Wanderung in der Böhmischen Schweiz wartet mit zwei Naturattraktionen auf: dem größten natürlichen Felsentor Europas und einem Canyon, der teilweise nur mit dem Boot befahrbar ist. Zum Prebischtor Vom Bahnhof Schöna aus geht es mit der Fähre über die Elbe nach Hřensko (Herrnskretschen). Wir folgen zunächst der Fahrstraße etwa 2,5 Kilometer lang durch den Ort und biegen dann bei den Dreikönigsquellen links auf den mit rotem Strich markierten Wanderweg in den Wald ab. Informationstafeln mit Wissenswertem aus der Region säumen den Anstieg zum Prebischtor. Das schlanke Felsgebilde ist die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas mit einer Spannweite von 26,5 Metern. Wegen der fortschreitenden Beschädigung des Steinbogens durch den Besucherandrang 24 kann das Prebischtor seit 1982 nicht mehr betreten werden. Das imposante Naturbauwerk ist aber auch so immer eine Besichtigung wert. Wer lediglich einen kürzeren Ausflug geplant hat, kehrt vom Prebischtor aus auf dem gleichen Weg nach Hřensko zurück und beendet die Wanderung nach etwa drei Stunden. Prebischtor. April–Okt. tägl. 10–18 Uhr, Nov.–März tägl. 10–16 Uhr, Eintritt für die Besichtigung: 75 Kč (ca. 3 €), Kinder 25 Kč (ca. 1 €) Gaststätte Falkenhorst. Direkt am Prebischtor Durch die Edmundsklamm Vom Prebischtor aus führt der gemütliche Gabrielensteig (weiterhin mit dem roten Strich markiert) am Fuß von Felsen entlang zum Ferienort Mezní Louka (Rainwiese). Hier geht es vorbei am Hotel Mezní Louka. Hinter der Hotelterrasse folgen wir links der Markierung „grüner Strich“. Der Weg führt nun ein Stück an der Straße entlang zum Ort Mezná (Stimmersdorf). Im Ortskern biegen wir links ab und steigen über die so genannte Lange Treppe zur Edmundsklamm ab. Nach Überquerung der Brücke biegen wir rechts auf den Weg ein, der entlang des Flusses Kamnitz führt. Die Schlucht wird nun bald so schmal, dass man sich nur noch mit dem Boot fortbewegen kann. Während der etwa 20-minütigen Fahrt erzählen die Fährleute allerlei Geschichten, und die Gäste kön- Streckenlänge: ca. 18 km Dauer: ca. 5,5 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Schöna, anschließend mit der Fähre über die Elbe (kein VVO-Tarif) nen die seltenen Moose und Farne sowie Grotten und Felstunnel der Schlucht bewundern. Anschließend folgen wir dem Flusslauf zu Fuß und erreichen wenig später die Fahrstraße von Hřensko, die uns zurück zur Fährstation leitet. Kahnfahrt durch die Edmundsklamm. Ostern–Ende Okt. tägl. 9–18 Uhr, Wartezeit einplanen, bei großem Andrang durchaus 30 Minuten, Erwachsene 70 Kč, Kinder/Senioren 30 Kč 25 Auf Expeditionstour rund um Tharandt Auf Expeditionstour rund um Tharandt Im Rabenauer Grund und im Tharandter Wald machen zahlreiche Themenwege wie der Abenteuerund Sinnespfad, der Energie-Erlebnis-Pfad oder der Weg der Steine eine Wanderung zu einem besonderen Erlebnis für große und kleine Entdecker. © Henry Mühlpfordt 26 27 Auf Expeditionstour rund um Tharandt © delectus/istock.com Tour 9 Bahnhof Freital-Hainsberg/Rabenauer Mühle – Freizeitzentrum Hains – Somsdorfer Klamm – Sonnentempel – Tharandt Durch den Rabenauer Grund Die romantische Wanderung entlang der Roten Weißeritz begeistert nicht nur Naturliebhaber. Auf dem Energie-Erlebnis-Pfad kommen auch Technikinteressierte auf ihre Kosten. Entlang der Weißeritz Vom Bahnhof Freital-Hainsberg aus fahren wir mit der schmalspurigen Weißeritztalbahn bis nach Rabenau. Direkt am Bahnhof liegt der Gasthof Rabenauer Mühle. Hier folgen wir dem Wanderweg flussabwärts, der bis zum Freizeitzentrum Hains immer an der Weißeritz entlangführt. Da unser Weg (bald mit einem grünen Strich markiert) Teil eines Energie-Erlebnis-Pfades ist, gibt es viele Lese- und Erlebnisstationen, die zeigen, wie Strom erzeugt wird, wie Energie gespart oder natürliche Ressourcen nachhaltig genutzt werden können. Nach etwa einem Kilometer erreichen wir eine 28 Schutzhütte und kommen kurz darauf am Nixentump vorbei, wo der Sage nach einst eine Nixe lebte. Wir folgen weiterhin dem Symbol „grüner Strich“ und treffen nach etwa 2,5 Kilometern erneut auf eine Schutzhütte mit Rastplatz. Dem Weg weiter folgend gelangen wir zu einem Wasserkraftwerk, überqueren bald darauf die Rote Weißeritz auf einer Metallbrücke mit Holzbohlen und wandern auf einer Asphaltstraße zum Freizeitzentrum Hains. Restaurant Rabenauer Mühle. Mo.–Fr. ab 17 Uhr, Sa./So./Fei. ab 12 Uhr Gaststätte im Freizeitzentrum Hains. tägl. 11–24 Uhr, An der Kleinbahn 24, Freital Durch die Somsdorfer Klamm Nach einer kurzen Rast kehren wir zur Brücke zurück, überqueren diese und gehen unseren Weg ca. 100 Meter zurück, bis rechts ein kleiner, mit gelbem Strich markierter, versteckter Pfad in den Wald führt. Er leitet uns in die Somsdorfer Klamm, wo wir über Stege aufwärtssteigen. Auf einer kleinen Holzbrücke überqueren wir den Bach und haben dabei noch einmal die Möglichkeit, zurückzublicken und die wilde, felsige Szenerie zu bestaunen. Nach Überqueren der Brücke sehen wir rechts in der Felswand eingehauene Steinstufen. Wir steigen die – teilweise mit Ketten gesicherten Stufen – steil bergauf bis zum Felsblock „Teufelskanzel“. Am Ende des Aufstiegs beginnt ein kleiner Pfad, der uns durch den Wald bis zum Feldrand und nach Somsdorf leitet. Streckenlänge: ca. 11 km Dauer: ca. 4 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 3 bis Freital-Hainsberg, weiter mit der Weißeritztalbahn bis Rabenau (Sondertarif), Abfahrt z. B. 7.42 Uhr, 9.42 Uhr, 12.12 Uhr, www.weisseritztalbahn.com Zum Sonnentempel Unsere gelbe Markierung führt uns durch Somsdorf hindurch und ein Wegweiser zeigt schon bald unser nächstes Ziel, den Sonnentempel, an. An einer Eibe verlassen wir den Ort rechts auf den Pfarrweg. Der Weg verläuft nun zwischen aus gedehnten Feldern und über eine Streuobstwiese. Nach dem Sonnentempel geht es steil nach rechts abwärts. Wir queren den Niederleitenweg und gelangen über eine Brücke nach Tharandt und zur S-Bahn-Station. 29 Auf Expeditionstour rund um Tharandt © Dietmar Grummt/pixelio.de Wald: Grillenburg: Tour 10 Tharandter Abenteurpfad, Sinnespfad, Holzweg Abenteuer Grillenburg Der Ort Grillenburg eignet sich besonders gut als Ausgangspunkt für eine Wanderung mit der ganzen Familie. Themenpfade machen die kurze Route zu einem spannenden Erlebnis. Auf dem Abenteuerpfad Vom Dresdner Hauptbahnhof aus geht es mit der Buslinie T-400 oder alternativ vom S-Bahnhof Tharandt aus mit der Buslinie 363 (Richtung Klingenberg) nach Grillenburg. Von der Bushaltestelle aus folgen wir ein kurzes Stück der Hauptstraße bis zur Pension „Waldhof zu Grillenburg“. Direkt neben dem Haus biegt der Grunder Weg in Richtung Hartha ab (Markierung: „gelber Punkt auf weißem Grund“). Wir folgen diesem Weg rund hundert Meter bis zur Schautafel „Wald erlebnis Grillenburg“ und biegen dort rechts in einen schmalen Pfad ab. Ab jetzt folgen wir dem „Abenteuerpfad“ an 30 einem kleinen Bach entlang. Wurzelwege, kleine Brücken und Holzkonstruktionen machen den Weg zu einem spannenden Vergnügen. Nach ungefähr 500 Metern überqueren wir den Fahrweg „Triebischtalweg“ und gelangen auf den „Sinnespfad“. Gasthaus Waldhof zu Grillenburg. Di.–So. 11–19 Uhr, Hauptstraße 18, Grillenburg Mit allen Sinnen Der „Sinnespfad“ trägt seinen Namen nicht umsonst: Überall warten Schautafeln und liebevoll gestaltete Installa tionen, an denen große und kleine Wanderer Interessantes über die menschlichen Sinnesorgane erfahren. Die Besu- cher können beispielsweise barfuß über Holz und Steine laufen, Naturhölzer zum Klingen bringen oder mit einem Fernrohr Kunst-Tiere in der Landschaft entdecken. Wir folgen dem Rundweg etwa 500 Meter weit und gelangen schließlich wieder zum Fahrweg zurück. Nun biegen wir nach links ab und folgen dem Fahrweg ein kurzes Stück bis zum Beginn des „Holzwegs“. Auf dem Holzweg Der Lehrpfad vermittelt an zehn Sta tionen umfangreiches Wissen rund um das Thema Holz. Welche verschiedenen Holzarten gibt es und welche Bedeutung hat Holz als Rohstoff für die Wirtschaft? Neben Schautafeln bieten die Stationen immer auch etwas zum Anfassen und Ausprobieren. Wir folgen dem Holzweg und treffen nach rund 300 Metern an Sta- Streckenlänge: ca. 4 km Dauer: ca. 2 h (mit Zeit zum Spielen und Ausprobieren) Schwierigkeitsgrad: leicht Anreise: Ab Dresden Hauptbahnhof mit Buslinie T-400 bis Grillenburg Hauptstraße, z. B. tägl. 10.19 Uhr, alternativ mit der S 3 bis Tharandt, weiter mit der Buslinie 363 bis Grillenburg-Hauptstraße, z. B. 8.59 Uhr, 12.35 Uhr ab Tharandt, www.vvo-online.de tion 8 auf das „Grüne Klassenzimmer“, das sich gut für eine kleine Rast eignet. Von hier aus folgen wir dem Holzweg bis zum Ende. Zurück geht es wieder auf dem Holzweg, an Abenteuer- und Sinnespfad vorbei, bis zur Kreuzung Grunder Weg/Triebischtalweg. Wir biegen links in den Grunder Weg ein und folgen ihm bis zur Hauptstraße mit Busstation. 31 Auf Expeditionstour rund um Tharandt © teka77/fotolia.com Tour 11 Kurort Hartha – Steinbruch Ascherhübel – Grund – Hartha Unterwegs im Geologischen Freilichtmuseum Der Tharandter Wald beherbergt auf kleinstem Raum eine Vielzahl unterschiedlicher Gesteinsarten und lädt zu einer Wanderung durch die geologische Zeitgeschichte ein. Dem Vulkan auf der Spur Wir fahren vom Bahnhof Tharandt aus mit der Buslinie 345 zum Kurort Hartha, Station Kurplatz oder alternativ vom Dresdner Hauptbahnhof aus mit der Buslinie T-400 bis Haltestelle Siedlung. Vom Parkhotel Forsthaus aus gehen wir die Waldstraße entlang Richtung Grillenburg. Nach ca. 200 Metern treffen wir auf den ausgeschilderten Rundweg „Geologisches Freilichtmuseum“ (Markierung „grüner Schrägstrich“), dem wir ab jetzt immer folgen. Über eine Kneipp-Anlage und den Waldspielplatz gelangen wir zum Basaltweg, der uns zum Steinbruch Ascherhübel führt. Hier trat vor etwa 25 Millionen 32 Jahren Lava aus – das Vulkangestein können Besucher noch heute bewundern. Die Schutzhütte „Hexenhäusel“ mit Picknickplatz lädt zu einer kleinen Rast ein. Auf dem „Weg der Steine“ Weiter der Markierung folgend, gelangen wir nach mehreren Abbiegungen ins Triebischtal. Dort halten wir uns rechts und gehen vorbei an den Biotopteichen und dem „Jungfernloch“ bis zur steinernen „Neuen Brücke“ mit Schutzhütte. Weiter geht es geradeaus bis zum Ort „Grund“ und dort auf dem „Weg der Gesteine“ mit zahlreichen geologischen Exponaten und Schautafeln bis zum Räucherkerzenmuseum. Geologische Besonderheit: Kugelpechsteine Von der Räucherkerzenfirma KNOX® aus folgen wir der Straße bis zum Waldfreibad, biegen kurz nach dem Ortsausgangsschild rechts ab und wandern den Forstweg Schmieders Graben bergauf bis zum Gasthof Landberg (Ausblick). Hier biegen wir rechts ab und folgen der Schneise 8 zwei Kilometer bis zum „F-Flügel“-Weg, der uns links nach Spechtshausen leitet. Am Ortseingang gehen wir rechts auf die Schneise 7 und laufen vorbei an den Kugelpechsteinen – schwarzen Lavasteinen mit eingeschlossenen roten Gesteinskugeln – mit Schautafel bis zum asphaltierten Mühlweg. Diesem folgen wir nach links und biegen am Waldrand rechts in Schneise 6 ein. Über den Aussichtspunkt Preußenschanze gelangen wir zum Freilicht Streckenlänge: ca. 18 km Dauer: ca. 5,5 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 3 bis Tharandt, weiter mit der Buslinie 345 bis Kurort Hartha Kurplatz, z. B. Sa./So. 11.00 Uhr, Mo.–Fr. 10.06 Uhr, 12.01 Uhr ab Tharandt, alternativ mit der Buslinie T-400 ab Dresden Hbf bis Hartha Siedlung (Dorfhainer Straße bzw. Lindenhofstraße bis zum Ausgangspunkt der Wanderung folgen), z. B. tägl. 10.10 Uhr ab Dresden, www.vvo-online.de theater. Wir verlassen den Rundweg und gehen nach links abwärts zum „Harthaer Glockenstuhl“. Von dort folgen wir dem asphaltierten Weg nach links bis zur Straße und dieser nach rechts bis zum Ausgangspunkt zurück. Café am Kurplatz. Di.–So. ab 11 Uhr, Am Kurplatz 8, Hartha 33 Auf Expeditionstour rund um Tharandt © Marco Barnebeck/pixelio.de – Forstbotanischer Garten – Aussichtspunkt Tour 12 Tharandt Heinrichs Eck – Warnsdorfer Quelle – Tharandt Durch den Tharandter Wald Die Route rund um die Forststadt Tharandt führt zu schönen Aussichtspunkten und zur Warnsdorfer Quelle. Naturliebhaber sollten genug Zeit für einen Besuch im Forstbotanischen Garten einplanen. Zum Forstbotanischen Garten Vom Bahnhof Tharandt aus folgen wir der Dresdner Straße bis zum Marktplatz. Der Kirchweg führt uns bergauf zur Ruine der im 13. Jahrhundert errichteten Burg Tharandt und zur Bergkirche „Zum Heiligen Kreuz“. Von der Anhöhe aus bietet sich ein schöner Blick über die Stadt und das Tal der Wilden Weißeritz. Ein hinter der Burg gelegener Fußweg leitet zur Cottaer Straße, der wir rund 250 Meter nach rechts folgen, bevor wir am Hinweisschild „Forstbotanischer Garten“ links in den Weg „Am Forstgarten“ einbiegen. Kurze Zeit später gelangen wir zum Eingang des Forstbotanischen 34 Gartens, in dem rund 2.000 Gehölzarten sowie viele Waldgräser und Waldbodenpflanzen wachsen. In einem eigenen Nordamerika-Areal können Besucher die Waldformationen der Rocky Mountains oder der Appalachen besichtigen. (Familien mit Kinderwagen gehen vom Marktplatz aus auf der Schulstraße zum Forstbotanischen Garten. Es folgt allerdings ein sehr steiler Fahrweg!) Forstbotanischer Garten. Am Forstgarten 1, April–Okt. täglich außer Fr. 8–17 Uhr, Eintritt kostenlos Blumencafe Röhringer. Vom Marktplatz aus der Roßmäßlerstraße folgen, Mo.–So. 13–18 Uhr, Roßmäßlerstraße 14, Tharandt Aussichtspunkt Heinrichs Eck Der asphaltierte Weg führt nun bergauf zum oberen Ausgang des Forstbotanischen Gartens. Über den „Mauerhammer“-Weg (gelber Strich und grüner Schrägstrich) wandern wir vorbei an den Gräbern zweier Forstwissenschaftler zum Aussichtspunkt Heinrichs Eck. Nach einer kurzen Rast folgen wir weiter dem „Mauerhammer“ bis zur zweiten Wegkreuzung. Hier lässt sich die Route um rund fünf Kilometer abkürzen: nach links zum „Breiten Grund“ abbiegen und durch diesen zurück nach Tharandt wandern. Zur Warnsdorfer Quelle Wer die Wanderung fortsetzen möchte, folgt dem Weg weiter geradeaus in Richtung Grillenburg (gelber Strich), über die Straße hinweg bis zur Warnsdorfer Streckenlänge: ca. 14 km Dauer: ca. 4,5 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 3 bis Tharandt Quelle mit Rastplatz und Schutzhütte. An der Quelle biegen wir links in den „C–Flügel“ Richtung „Tiefer Grund“ ab, überqueren erneut die Straße und folgen wenig später der Markierung „grüner Punkt“ nach links in Richtung Tharandt durch den Breiten Grund bis zum Meilerplatz mit Rastplatz und Grillstelle. Wenig später treffen wir auf die Pienner Straße, halten uns dort links und gehen an einem ehemaligen Stollen und am Schlossteich vorbei bis zur Dresdner Straße, die uns rechts zum Bahnhof Tharandt leitet. 35 Meißner Land – Radebeul Spaß und Erholung im Meißner Land Familien und Genießer kommen in Radebeul und im Meißner Land voll auf ihre Kosten: Die gemütlichen Routen führen durch malerische Weinberge, zum Moritzburger Wildgehege oder zu verwunschenen Teichlandschaften. © Sächsisches Staatsweingut GmbH 36 37 Meißner Land – Radebeul © Weinbauverband Sachsen e. V., Günter Rühle – Aussichtspunkt Juchhöh – Boselspitze – Tour 13 Meißen Deutsche Bosel – und zurück Auf dem Sächsischen Weinwanderweg Wegen des milden Klimas wird im oberen Elbtal seit mehr als 800 Jahren Wein angebaut. Der Sächsische Weinwanderweg führt mitten durch das kleinste Weinbaugebiet Deutschlands zu schönen Aussichtspunkten. Ins Spaargebirge Vom Bahnhof Meißen aus gehen wir in Richtung Elbe und biegen kurz vor der Eisenbahnbrücke links in den markierten Wanderweg (blauer Strich) ein. Er verläuft zunächst am Fluss entlang und biegt nach knapp zwei Kilometern links in einen schmalen Pfad ein, der nach Überquerung der Hauptstraße in die Alte Spaargasse mündet. Wir überqueren die Oberspaarer Straße, biegen links in die Lückenhübelstraße ein und folgen dem Weg steil aufwärts bis zur Karlshöhe. Ein Abstecher führt weiter hinauf zum 192 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Juchhöh – dem höchsten Punkt des zwischen Meißen 38 und Coswig gelegenen Spaargebirges, dem kleinsten Gebirge Sachsens. Gaststätte Bauernhäus’l. Historische Weinstube mit regionalen Weinen und Speisen, Di. ab 17 Uhr, Mi.–Fr. 12–14 Uhr und ab 17 Uhr, Sa./So. ab 11 Uhr, Oberspaarer Straße 20, Meißen Zum Boselgarten Wir folgen weiter der markierten Route und biegen rechts in den Boselweg ein, der uns vorbei am historischen Haageschen Weingut bis zur Boselspitze leitet. Vom Aussichtspunkt „Deutsche Bosel“ (182 Meter) aus reicht der Blick über das Elbtal und bei schönem Wetter bis in die Sächsische Schweiz. Auf dem Gipfel befindet sich auch der Boselgarten. Der Botanische Garten zeigt auf einer Fläche von 2.500 Quadratmetern etwa 850 verschiedene Pflanzenarten, darunter seltene Gewächse wie den Blutroten Storchschnabel oder den Blauen Lattich. Boselgarten. Mi. 9–17 Uhr, Sa./So. 10–17 Uhr, Eintritt frei Im Spaargebirge Der Weg führt nun weiter ins Spaargebirge hinein und umrundet einen weiteren Aussichtspunkt, die „Römische Bosel“. Auf der Heinrich-Heine-Straße verlassen wir die Wegmarkierung „blauer Strich“ und biegen nicht rechts in den Langen Graben ein, sondern folgen dem Straßenverlauf. Kurz darauf zweigt links ein Wanderweg ab, der uns in einem Linksbogen zurück auf unsere Route Streckenlänge: ca. 12 km Dauer: ca. 3 h Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Anreise: Mit der S 1 bis Meißen führt. Wir wandern nun auf dem gleichen Weg über Boselspitze und Karlshöhe nach Meißen zurück, wo ein Abstecher in die historische Altstadt und die Porzellanmanufaktur lohnt. Erlebniswelt Haus Meißen mit Schauwerkstätten. 1. Mai – 31. Okt. tägl. 9–18 Uhr, 1. Nov.–30. April tägl. 9–17 Uhr, Talstraße 9, Meißen 39 Meißner Land – Radebeul © Sächsisches Staatsweingut GmbH – Bismarckturm – Wasserturm – Sternwarte – Tour 14 Radebeul Weingut Schloss Wackerbarth Gemütliche Weinwanderung Über die Spitzhaustreppe zum Bismarckturm und anschließend entlang an Wein bergen führt die romantische Route zum Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth. Aufstieg zum Bismarckturm Vom Bahnhof Radebeul-Weintraube aus folgen wir einige Meter weit der Weintraubenstraße, biegen dann links in die Roseggerstraße ein und überqueren kurz darauf die Gleise der Lößnitzgrundbahn. Immer der Markierung „gelber Punkt“ folgend, gehen wir parallel zu den Gleisen der Schmalspurbahn und biegen schließlich in die Weinbergstraße ein. Das Symbol „Weinrebe“ leitet uns nun durch das Weingut Hoflößnitz – mit Weinbaumuseum und Freiflächenausstellung – zur denkmalgeschützten Spitzhaustreppe. Nach 397 Stufen erreichen wir den Muschelpavillon und kurz darauf 40 den Bismarckturm, der 1907 zu Ehren Otto von Bismarcks eingeweiht wurde. Panorama-Restaurant Spitzhaus. Schmuckes Gebäude, nur wenige Schritte vom Bismarckturm entfernt, Mo.–Sa./Fei. 11.30–24 Uhr, So. 11.30–22 Uhr Weinbaumuseum Hoflößnitz. Di.–Fr. 12–16 Uhr, Sa./So./Fei. 11–17 Uhr, Knohllweg 37, Radebeul Vorbei am Wasserturm zur Sternwarte Wir steigen die Spitzhaustreppe wieder hinab bis zum Weinkeller „Goldener Wagen“ und folgen rechts der Markierung „roter Punkt“. Die Route quert erneut die Gleise der dampfenden Schmalspurbahn und führt bald darauf am Fuß eines Weinbergs entlang. Wenig später erreichen wir den Radebeuler Wasserturm. Das davor gelegene Friedrich-August-Plateau lädt mit Bänken zu einer kleinen Pause mit Blick über das Elbtal ein. Wir steigen nun zur Moritzburger Straße hinab, der wir einige Meter folgen, bevor wir nach Überqueren des Zebrastreifens scharf rechts in die zur Sternwarte ansteigende Mohrenstraße einbiegen (roter Punkt). Zum Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth Ab der Sternwarte folgen wir der Markierung „Weinrebe“, die uns durch einen Weinberg mit Informationstafeln zum Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth leitet. Wir spazieren durch den Barockgarten des Schlosses, den wir schließlich auf der rechten Seite verlassen, um links Streckenlänge: ca. 7 km Dauer: ca. 2 h Schwierigkeitsgrad: einfach (lediglich Treppenaufstieg anstrengend) Anreise: Mit der S 1 bis Radebeul-Weintraube zur Meißner Straße zu laufen. Nach Überqueren der Meißner Straße, der wir einige Meter nach rechts folgen, biegen wir in die Mittlere Johannisbergstraße und kurz darauf in den Kapellenweg ein, der uns zum S-Bahnhof Radebeul Zitzschewig führt. Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth. Tägliche Wein- und Sektführungen mit Verkostung, Anmeldung / weitere Termine Tel. 0351 89550 www.schloss-wackerbarth.de 41 Meißner Land – Radebeul © Rolphus/istock.com Tour 15 Bahnhof Moritzburg – Schloss – Wildgehege – Leuchtturm – Bahnhof Durch die Moritzburger Teichlandschaft Die erlebnisreiche Familientour führt zu zwei Schlössern sowie zum Moritzburger Wildgehege mit Hochseilgarten. Ein Erlebnis ist bereits die Anreise mit der historischen Schmalspurbahn. Mit der Schmalspurbahn nach Moritzburg Wir fahren von Radebeul Ost aus mit der Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg. Vom Bahnhof der historischen Schmalspurbahn aus folgen wir der Bahnhofstraße und der Schlossallee bis zum Schloss Moritzburg – dem Jagd- und Lustschloss Augusts des Starken. Möbel und Gemälde zeugen noch heute von der einstigen höfischen Pracht. Wir verlassen das Schloss auf der Rückseite und biegen am Schlossteich rechts in den mit grünem Schrägstrich markierten Weg ein. Er führt durch die Fasanerie zum Hellhaus, das früher als Aussichtspunkt bei fürstlichen Jagden diente. 42 Schloss Moritzburg. April–Okt. tgl. geöffnet von 10 bis 17.30 Uhr, vier Führungen pro Tag oder selbstständige Erkundung des Schlosses mit Audioguide Zum Wildgehege Von hier aus führt der Weg zum Moritzburger Wildgehege, das etwa 30 heimische Tierarten wie Rotwild, Damwild und Rehe beherbergt. Eine besondere Attraktion ist das Wolfsgehege mit Hochsteg und Besucherinformationspavillon. Direkt im Wildgehege befindet sich auch ein Hochseilgarten. Kleine und große Kletterfreunde können hier inmitten von Baumwipfeln auf Drahtseilen, Holzstegen und Schaukeln verschieden schwere Hindernisse überwinden. Wildgehege Moritzburg. Jan./Febr. Sa./ So. 9–16 Uhr, März–Okt. tgl. 9–18 Uhr, Nov./Dez. tgl. 9–16 Uhr Waldhochseilgarten Abenteuerpark Moritzburg. Ab April täglich 10–18 Uhr Fasanenschlösschen und Leuchtturm Unser Weg, der nun zusätzlich mit einem blauen Strich markiert ist, führt bald darauf zum Fasanenschlösschen. Das ehemalige Lustschloss des Kurfürsten Friedrich Augusts III. ist das letzte original im Stil des späten Dresdner Rokoko erhaltene Schloss in Sachsen. Auf einem Grundriss von rund 13 Quadratmetern fand sich hier eine ganze Hofhaltung im Miniaturformat. Vom Fasanenschlöss chen ist es nur ein kurzer Abstecher zum Leuchtturm am Großteich, der im 18. Streckenlänge: ca. 7,5 km Dauer: ca. 2 h Schwierigkeitsgrad: leicht Anreise: Mit der S 1 bis Radebeul Ost, weiter mit der Lößnitzgrundbahn bis Bahnhof Moritzburg (Sondertarif), Abfahrt z. B. tägl. 8.26 Uhr, 10.24 Uhr, 12.56 Uhr ab Radebeul Ost, www.loessnitzgrundbahn.de Jahrhundert als Kulisse für inszenierte Seeschlachten diente. Wir folgen weiter unserem Weg und biegen kurz darauf links ab (Markierung: „grüner Längs- und Schrägstrich“). Die Markierungen leiten uns zurück zum Bahnhof Moritzburg. Fasanenschlösschen. Mai–Okt. Mo.–Fr. stdl. geführte Rundgänge (11–16 Uhr), Sa./So./Fei. halbstdl. Führungen (11–17 Uhr) 43 Meißner Land – Radebeul © kkgas/istock.com Bergstraße (Coswig) – Seerosenteich – Tour 16 Bushaltestelle Rietzschkegrund– Talkenberger Hof – Busstation Schöne Aussichten Seerosen, Wald und Steinbrüche – durch den Coswiger Friedewald führt eine entspannte Wanderung, die Große die Ruhe und Kleine die Natur entdecken lässt. Altes Handwerk erleben Unser Weg startet am Coswiger Bahnhof und führt mit der Buslinie 400 beziehungsweise 401 zur Haltestelle Bergstraße, genau vor die Weinberge des Weinguts Matyas. Am besten gleich notieren, wann der Bus zurück zum Bahnhof startet. In Fahrtrichtung geht es zu Fuß weiter zur Hohnsteinstraße, die rechts in den Wald führt. Bereits zu Beginn des Weges sind der 1,9 Kilometer entfernte Seerosenteich und die nur wenige Meter entfernte Blaudruckerei ausgeschildert. Wer sich für das alte Handwerk des Blaudrucks interessiert, sollte hier einen Blick hineinwerfen. 44 Teichlandschaft Wir folgen der grünen Wandermarkierung hinein in den Wald. Der Pfarrbach leitet zum Hohen Stein. Hier sei unbedingt ein Abstecher – der roten Wegmarkierung folgend – empfohlen. 122 Stufen führen auf eine 40 Meter hohe Klippe mit beeindruckendem Ausblick über Coswig und das Meißner Land. Wieder auf den Weg zurückgekehrt, gelangen wir zu einer Gabelung mit kleiner Schutzhütte. Geradeaus führt der Weg zum idyllischen Seerosenteich – ein idealer Platz für ein Picknick. Wer es etwas wilder mag, sollte nach links zum Weißfischelteich abbiegen. Das eher verwachsene, tümpelartige Gewässer an einem Steinbruch lädt vor allem kleinere Entdecker zu Expeditionen ein. Einkehr im Talkenberger Hof Anschließend gehen wir zurück zur Gabelung, um von dort der gelben Markierung zu folgen – dem Coswiger Rundweg. Dieser führt vorbei an Wiesen und wieder hinein in den Wald, bis zu vereinzelten Häusern. Die Sandleite entlang gelangen wir zum Rietzschkegrund, in den wir nach rechts einbiegen. Dieser befestigten Straße folgen wir bis zum nächsten Abzweig nach rechts, der uns auf den Talkenbergweg führt. Durch Weinberge und mit schönem Blick über die Stadt geht es zum Talkenberger Hof. Talkenberger Hof. Hausmannskost, Kaffee, Kuchen, Am Talkenberger Hof 15, Coswig Streckenlänge: ca. 6 km Dauer: ca. 3 h Schwierigkeitsgrad: leicht Anreise: Mit der S 1 bis Coswig, weiter mit der Buslinie 400 bzw. 401 bis Bergstraße, Mo.–Fr. halbstündl., Sa./So. stündl., www.vvo-online.de Zum Bahnhof Gesättigt geht es auf den Heimweg – zunächst die Anhöhe hinunter in Richtung Geschwister-Scholl-Platz, dann nach rechts zur Bushaltestelle. Übrigens: Wer den Bus verpasst, kommt auch in etwa 30 Minuten zu Fuß zum Bahnhof. Einfach die Steinstraße hinunterlaufen, nach rechts in die Neucoswiger Straße abbiegen, weiter geht’s in die Johannesstraße immer geradeaus bis zum Bürgerhaus Börse, dann nach links auf die Hauptstraße und diese führt direkt zum Bahnhof. 45 Meine S-Bahn Dresden Einfach schneller und bequemer ankommen © DB AG/Wolfgang Klee Ticket-Tipps und mehr Familientageskarte des VVO: Ganztagesausflug für nur 16 Euro Mit bis zu 6 Personen, von denen max. 2 Personen älter als 14 Jahre sein dürfen, den ganzen Tag im VVO-Verbundraum unterwegs Gilt für Fahrten innerhalb des VVO-Verbundraums Gültig ab Entwertung bis 4 Uhr des Folgetages EdleEdle Krone Edle Krone Edle Krone Edle Krone Krone Fr ei Fr ber ei g Fr ber (Sac ei g h be (S s) Fr M a ei urg ch be ld (S s) Fr M a ei urgenhch b ld (S ü s) Ni Meurgenachtten h ed ld (S ü s) Ni Meurbenachtten ed ld obhü s) Ni Meurben ritztten ed ld obhü sc Ni erben ritzttehn ed obhü sc Ni erb ritzttehn ed ob sc er ri h bo tzs br ch itz sc h Klingenberg-Colmnitz Klingenberg-Colmnitz Klingenberg-Colmnitz Klingenberg-Colmnitz Klingenberg-Colmnitz 46 Kleingruppenkarte des VVO: zu fünft günstig raus ins Grüne Mit bis zu fünf Personen für nur 24 Euro den ganzen Tag im VVO- Verbundraum unterwegs Gilt für Fahrten innerhalb des VVO-Verbundraums Gültig ab Entwertung bis 4 Uhr des Folgetages Weitere Informationen und Angebote unter www.vvo-online.de 47 Verlassen Sie sich darauf. Pünktlichkeit, das Erreichen von Anschlüssen, Sauberkeit, verlässliche Informationen und die Beantwortung jeder Anfrage sind für uns selbstverständlich. In den Dresdner S-Bahnen gelten die VVO-Kundengarantien. Damit möchten wir Ihnen zeigen, wie sehr wir uns um Ihren Komfort und Ihre Bedürfnisse kümmern. Und sollten wir einmal ein Versprechen nicht einhalten können, dann machen wir es wieder gut – garantiert: ünktlichkeitsgarantie P Anschlussgarantie Sauberkeitsgarantie Informationsgarantie Antwortgarantie Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail oder im Internet. Die VVOKundengarantieHotline nimmt Ihren Garantiefall schnell und unkompliziert entgegen. V VO-KundengarantieHotline: 0800 3 111 888 E-Mail: [email protected] Internet: vvo-online.de/kundengarantie © DB AG/Hans-Joachim Krumnow Immer im Takt Wir sind für Sie ab ca. 4 Uhr bis ca. 2 Uhr nachts unterwegs. S 1 Meißen-Triebischtal – Dresden Hbf – Pirna – Schöna im 30-Minuten-Takt bis Bad Schandau im 60-Minuten-Takt bis Schöna S 2 Dresden Flughafen – Dresden Hbf – Pirna im 30-Minuten-Takt S 3 Dresden Hbf – Freital – Tharandt im 30-Minuten-Takt bis Tharandt im 60-Minuten-Takt bis Freiberg (Mo. bis Fr.) Mit www.vvo-mobil.de unterwegs bestens informiert Auch wenn Sie unterwegs sind, haben Sie mit dem mobilen Reiseportal www.vvo-mobil.de Ihren Fahrplan immer dabei. Einfach die Internetfunktion Ihres Handys aufrufen, die Adresse www.vvo-mobil.de eingeben und in Echtzeit informiert werden. Ihr Ticket aufs Handy Lassen Sie sich Ihren Fahrausweis per SMS aufs Handy schicken und sparen Sie sich das Kleingeldsuchen am Automaten. Einfach Ticket auswählen, bestellen und ganz entspannt einsteigen. Anmelden können Sie sich ganz bequem unter www.vvo-online.de. Aktuelle Fahrplaninformationen zu Bahn-, Bus- und Fährverbindungen finden Sie unter www.bahn.de und unter www.vvo-online.de. 48 49 Meine S-Bahn Dresden immer erreichbar Per Telefon Kostenlose Fahrplanauskunft unter 0800 1507090 Informationen und Antworten unter der Service-Nummer der Bahn 0180 5 996633 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.) oder des Verkehrsverbunds Oberelbe (VVO) 0351 8526555 Und natürlich persönlich Wir beraten Sie gern in den DB Reisezentren, den VVO-Verkaufsstellen sowie an der DB Information. Weite Informationen zu den Ausflugszielen www.saechsische-schweiz.de Im Internet Fahrpläne und Fahrplanänderungen der DB deutschlandweit unter www.bahn.de Fahrpläne und Fahrplanänderungen aller Partner im Verkehrsverbund Oberelbe unter www.vvo-online.de Fahrplanänderungen wegen Bau arbeiten unter bauarbeiten.bahn.de Railnavigator für Ihr Handy unter www.bahn.de/railnavigator 50 www.nationalpark-saechsischeschweiz.de www.tharandt.de www.schloss-wackerbarth.de www.touristinfo-meissen.de 51