porsche Zentrum Hegau-Bodensee

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porsche Zentrum Hegau-Bodensee
Wirtschaftsspiegel
Singen
l Radolfzell l Stockach l Konstanz l Tuttlingen l Hegau
ISSN 0940-1075 E 5,60
Singen
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E d i to r i a l
Die Singener Wirtschaft ist Spitze. Das kann man für die Jahre 2012 und 2013 ohne Abstriche sagen. Alle Firmen, die wir für diesen Wirtschaftsspiegel gesprochen haben, waren mit ihrer Lage und den Aussichten sehr zufrieden. Wichtige Betriebe der jüngeren
Generation – wie etwa die Maycor Industrielackierungen GmbH – konnten ihre Umsätze
in den letzten Jahren verdoppeln und verdreifachen, nachdem die Krise des Jahres 2008
überwunden war. Gerade die Autozulieferer, die es – oft starke Betriebe – in unserer Region gibt, haben deutlich an Umsatz und an Mitarbeiterzahl zugelegt.
Auch die Stadtverwaltung Singen hat eifrig an dem Erfolg mitgearbeitet. Die Wirtschaftsförderung ist in guter Form, die neuen großen Bauflächen im Industriegebiet sind heute
noch eine lebhafte Baustelle, um morgen mit Handel und Gewerbe gefüllt zu sein. Wer
die Georg-Fischer-Straße in Singen entlangfährt, sieht allenthalben neue Betriebe und
neuen Handel entstehen. Ein Vorreiter ist hier etwa die Fensterbaufirma Lauber, die schon
seit Monaten in ihrem neuen Gebäude entlang der Georg-Fischer-Straße glänzt.
Apropos Glanz: Die auch in Singen ansässige Firma Würth bringt durch ihr jüngst eröffnetes Forum Würth Rorschach ein neues kulturelles und wirtschaftliches Highlight in die
Region.
Singen ist die Ziehmutter des ganzen Hegaus, wie Oberbürgermeister Ehret betont. Und
ihre Partnergemeinden in der Region, ob das nun Gottmadingen, Hilzingen, Steißlingen,
Radolfzell und all die anderen tollen Gemeinden sind, blühen ebenfalls vor Kraft und Stolz.
Der Wirtschaftsspiegel, unterstützt von der Stadt Singen, stellt wieder die stärksten und
innovativsten Betriebe und Dienstleister vor; und alle beteiligten Gemeinden geben Einblick in ihre Zukunft. Singen selbst präsentiert auf zwölf Seiten das gewachsene Selbstbewusstsein und die optimistische Haltung, die aus den Leistungen der Vergangenheit
schöpfen kann.
Der Christiane Schwarz Verlag als Herausgeber dieser Publikation – die nunmehr 20 Jahre
die regionale Wirtschaft betreut – bedankt sich für die Unterstützung der Gewerbetreibenden und hofft, allen Selbstständigen durch Vernetzung und Information Anregungen
zu geben und vielleicht auch einen neuen Partner für Geschäfte direkt vor der Haustüre
finden zu helfen.
Herzlichst
Christiane Schwarz
Herausgeberin
1
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die Vorfreude auf die nächste Kurve.
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Inhalt
Stadt Singen:
• Interview mit OB Oliver Ehret. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5
• Übersichtsplan - Freie Gewerbeobjekte u. -flächen . . . . . . . . 6–8
• SingenCongress . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
• Wirtschaftsforum Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–11
• Bauboom in Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12–13
• Bildungsakademie Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15
Dr. Nils Schmid MdL, Stellv. Ministerpräsident und
Minister für Finanzen und Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Manfred H. Schmidbauer, Vizepräsident IHK Hochrhein-Bodensee . 17
Landrat Frank Hämmerle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Radolfzell – eine Stadt öffnet sich zum See . . . . . . . . . . . . . 43–45
Engen – Starke Stadt. Starke Zukunft. Engen im Hegau. . . . . . 50–51
Tuttlingen – Cluster der Medizintechnik. . . . . . . . . . . . . . . 78–79
Tina Kupresak: Rechtsanwältin für IT-Recht . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Unternehmen im Wirtschaftsspiegel
Die Weltschuldenkrise und der Bodenseeraum . . . . . . . . . . . . . 88
ad notam AG, Hilzingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Alethea Institut, Öhningen-Schienen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
ARCESE KECH Logistics GmbH, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Avisonik GmbH, Engen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Autohaus Alfred Gohm GmbH, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Autohaus Brütsch GmbH Singen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U2
BORA HotSpaResort, Radolfzell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46–47
Burg Hohenklingen, CH-Stein am Rhein. . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
CMC Personal GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Creditreform Konstanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
DACHSER GmbH & Co. KG, Steißlingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Design Connection, Stockach-Wahlwies. . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
EDV & Software-Service – Oliver Hartmann, Radolfzell. . . . . . . . . 62
Ed. Züblin AG, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Engel & Völkers auf der Höri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19, 49
Flesch Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG, Tuttlingen. . . . . . . . . 76–77
Forum Würth Rorschach. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–41
Foto Wöhrstein, Singen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20–21
Gemeindewerke Steißlingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Gold & Silber am Bodensee, Öhningen + Stein am Rhein . . . . 64–65
Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung . . . . . 54
Hohentwiel Verlag & Internet GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
HURT Aktenvernichtung GmbH & Co. KG, Stockach. . . . . . . . 60–61
Industriepark Gottmadingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Lauber Fensterbau GmbH, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Karl Mayer Steuerberater, Singen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kläranlage Bibertal-Hegau, CH-Ramsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
martin+hutter officehouse, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
MAYCOR Industrielackierung GmbH, Singen . . . . . . . . . . . . 22–23
Milchwerk Radolfzell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
MO-COMPANY, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
OMNI PC – Systemintegration GmbH, Konstanz. . . . . . . . . . . . . 55
Philipp Zimmermann Immobilien, Konstanz & Öhningen. . . . . . U4
Porsche Zentrum Hegau-Bodensee, Hilzingen. . . . . . . . . . . . 2, 36
reise.com – Reiseportal von wetter.com. . . . . . . . . . . . . . . 62, 86
René Lamb Fotodesign, Radolfzell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
RIZ – Radolfzeller Innovations- und Technologiezentrum . . . . . . . 49
RZ-Wirtschaftsberatung, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Sanitär Schwarz, Rielasingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Siemens AG, Konstanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U3
Sparkasse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Südstern-Bölle, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Steinmann GmbH, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Thomas Hertrich, Steuerberater Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
W3 Data GmbH, Konstanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
wetter.com, Singen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80–85
Impressum
Herausgeber
Christiane Schwarz
[email protected]
Kaspar-Löhle-Weg 2–4
78337 Wangen
Telefon 07735/9 38 94 11
Herstellung
HOHENTWIEL VERLAG & INTERNET GmbH
Alle Rechte vorbehalten
Dr.-Andler-Straße 28
78224 Singen (Hohentwiel)
Telefon 07731/9 1231-0
Telefax 07731/912 31-30
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Geschäftsführung
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Telefon 07731/91231-0
Hohentwiel Verlag &
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Marketing/
Kommunikation
Yvonne Söder, Imke Bothmer
Redaktion
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Visuelle Konzeption &
Projektleitung
Christiane Schwarz (V.i.S.d.P.)
Vertrieb
An alle Selbstständigen des Hegaus über arriva
GmbH, Post, den Verlag, die Anzeigenkunden, die
Gemeinden und Konstanz, Tuttlingen, Singen,
Engen, Stockach, Gottmadingen, Eigeltingen,
Aach, Volkertshausen, Rielasingen-Worblingen,
Mühlhausen-Ehingen, Hilzingen, Gailingen,
Steißlingen, Tengen, Radolfzell.
Sekretariat
Telefon 07731/91231-0
Anzeigen
Hohentwiel Verlag & Internet GmbH
Telefon 07731/91231-0
Grafik
Miriam Jäger
Titelfoto
Stadt Singen/Alexander Gramlich
Druck
Schätzl processing excellence, 86609 Donauwörth
Erscheinungsweise
Jährlich
Singen (Hohentwiel) 2013
Wichtiger Hinweis
Die in dieser Publikation veröffentlichten Beiträge
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mit den Auftrag­gebern abgestimmt und werden
von diesen verantwortet. Alle in diesem Magazin
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Willen erstellt und mit größter Sorgfalt überprüft.
Gleichwohl sind inhaltliche Fehler nie vollständig
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ISSN 0940-1075
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Interview mit OB Oliver Ehret
Singen – mutig, jung, modern
Herr Ehret, was macht den Wirtschaftsstandort Singen so attraktiv?
Hier spielen einige Faktoren zusammen.
Singen liegt an mehreren zentralen Verkehrsknotenpunkten gleichzeitig. Über den
Güterbahnhof Singen laufen europäische
Verbindungen, die Autobahn 81 beginnt
wenige Autominuten von der Stadt entfernt. Zudem steuert die Stadt Singen die
Entwicklung des Standorts gemeinsam mit
dem Handel und den Wirtschaftsverbänden. Mit Wirtschaftsförderer Oliver Rahn
haben wir einen Ansprechpartner für die
Wirtschaft, der alle Fragen beantwortet.
Unser Standortmarketingverein Singen aktiv fördert die Netzwerke in der Stadt und
das konstruktive Miteinander der unterschiedlichen Interessen. Singen steht für
die Vielfalt der Menschen – und für die Vielfalt seiner Wirtschaft, die sich vom kleinen
Dienstleister über den starken Mittelstand
bis zu mächtigen Global Playern erstreckt.
Und hiervon profitieren wir alle: Firmen, die
global agieren, locken internationale Fachkräfte in die Stadt und fördern das kulturelle Zusammenwachsen. Zugreisende aus
Richtung Konstanz erblicken gigantische
Industriebauten. Südlich der Bahnlinie erstreckt sich mit dem Hegau Tower und
weiteren Bürogebäuden um ihn herum
ein überragendes Dienstleistungsareal. Die
moderne Stadthalle ist ein attraktiver Ort
für Tagungen sowie Kongresse und bietet
– zusätzlich zum bereits vielfältigen Kulturangebot in der Stadt – abwechslungsreiche
Unterhaltung. Und mit dem Hohentwiel
haben wir ein einzigartiges Naturdenkmal
mit angeschlossener Festungsruine direkt
bei unserer schönen Stadt. Wie attraktiv unsere Stadt für die Wirtschaft ist, zeigt sich
allein daran, dass unsere Unternehmen und
Investoren 2013 mehr als 30 Millionen Euro
in Singen investieren.
4
Singen hat eine Zentralitätskennziffer
von 190 und spielt damit in der 1. Liga
der Einkaufsstandorte in Baden-Würt­
temberg. Sie könnten sich eigentlich zurücklehnen?
Kommen Sie einfach einmal zum Einkaufen
nach Singen. In der Singener Innenstadt
treffen Sie pfiffige Einzelhändler mit tollen
Angeboten an, im Singener Süden finden
Sie eine spannende Auswahl vom Baumarkt
über das Möbelhaus, den Elektrofachmarkt
bis hin zu faktisch allen Automarken in allen Preissegmenten. Ich bin wirklich stolz
auf unseren Einkaufsstandort – und immer mehr Kundinnen und Kunden erkennen die besondere Qualität Singens. Eine
Pause dürfen wir dennoch nicht machen,
Wie gehen Sie vor?
Wir führen unseren Sachverstand und externes Fachwissen zusammen. Die GMA hat
unsere Innenstadt ganz gezielt auf die Zukunftschancen hin untersucht. Ein Ergebnis
hat uns dabei nicht überrascht, denn wir
kennen es aus der täglichen Arbeit: Unser
Einkaufsstandort ist bei Investoren sehr gefragt. Da wir kaum noch freie Verkaufsfläche
in den 1a- und 1b-Lagen haben, müssen
wir unsere Innenstadt vergrößern. Überhaupt müssen wir den Erlebnisfaktor Singen verbessern, um auch in Zukunft dieses
hohe Niveau zu halten oder auszubauen.
Ein erstes sichtbares Zeichen ist der Ausbau der August-Ruf-Straße, ein Bestandteil
unseres Innenstadtkonzeptes 2020. Schritt
für Schritt, Straße für Straße werten wir unsere Innenstadt auf. Geradezu spektakulär
sind unsere Ideen für die Hegaustraße. Im
Herbst 2013 eröffnen wir außerdem das
privat gebaute Museum Art & Cars der Südwestdeutschen Kunststiftung mit einem
spektakulären Neubau. Unser nächstes
großes Projekt wird dann das Holzer-Areal
am Bahnhof sein. Dort kann noch weitere,
attraktive Verkaufsfläche im Herzen der
Stadt entstehen.
Was bietet Singen für junge Familien?
wie schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein erkannt hatte: „Auf seinen Lorbeeren
auszuruhen ist so gefährlich, wie auf einer
Schneewanderung ausruhen. Du nickst ein
und stirbst im Schlaf.“ Unsere Konkurrenten
sind hellwach. Und wir sind es auch. Deshalb wollen wir uns weiterentwickeln.
Wer nach Singen kommt, trifft auf gezielte
Familienförderung und ein Rundumpaket,
das nur wenige Städte bieten. So gibt es
hervorragende Betreuungsmöglichkeiten
für Kinder und alle Schulformen von der
Grund­schule über Haupt- und Realschulen
bis zu allgemeinbildenden und beruflichen
Gymnasien. Den Traum vom eigenen Haus
können Familien in Singen und den Ortsteilen – dank der bezahlbaren Grundstücke –
wunderbar verwirklichen. Sehr gefragt bei
Menschen aus der ganzen Region ist un-
ser zukunftsweisendes Wohngebiet „Bühl
– Wohnen mit der Sonne“. Wer hier bauen
will, muss sehr hohe Umweltnormen erfüllen, und das mögen die Menschen. Denn
hier in Singen wird von Nachhaltigkeit
nicht nur geredet. Nicht ohne Grund haben
wir den „european energy award“ für unsere
vielfältigen Bemühungen verliehen bekommen. Wir arbeiten täglich daran, dass wir
ihn behalten dürfen und uns sogar noch
verbessern.
Welche Bildungsmöglichkeiten gibt
es nach dem Schulabschluss für junge
Menschen?
Auch nach der Schulzeit geht es vor Ort
weiter für junge Erwachsene: Seit Frühjahr 2012 läuft der Normalbetrieb in der
Bildungsakademie der Handwerkskammer Konstanz in Singen mit einem Ausbildungsspektrum von mehr als 100 Berufen.
In Singen reifen die Handwerksmeister der
Zukunft heran. Wer dagegen studiert, findet in Singen ausreichend Wohnraum und
braucht mit dem Seehas nur 35 Minuten
bis zur Hochschule für Wirtschaft, Technik
und Gestaltung Konstanz und zur Universität Konstanz. Mit dem neuen Studi-Ticket
für den ganzen Landkreis Konstanz hat sich
hier eine attraktive Option aufgetan. Und
wenn die jungen Männer und Frauen nach
ihren Studienjahren wieder in den Hegau
zurückkommen, freuen wir uns auf sie und
sagen: Herzlich willkommen in der Heimat.
Knapp 24.000 Arbeitsplätze bieten wir ihnen und günstige Wohngebiete inmitten
einer einzigartigen Hegaulandschaft und in
unmittelbarer Nähe zum Bodensee.
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Stadt Singen
Freie Gewerbeobjekte und -flächen in Singen
Hardmühl-Nord
EKZ-Gebiet
– ca. 10.000 qm
– Gewerbegebiet (GE)
– kein Einzelhandel zulässig
Kontakt: Stadt Singen, Liegenschaften
Horst Barth
Tel. 07731/85-362
– ca. 100.000 qm
– Gewerbegebiet (GE)/Industriegebiet (GI)
– teilweise erschlossen
– kein Einzelhandel zulässig
– Pacht, Erbpacht oder Miete bebauter und unbebauter Teilflächen
(größere Einheiten)
Kontakt: Immobilienfonds Löhle GbR
Prof. Dr. Erwin Löhle
Tel. 0761/604-36
Tiefenreute
Zukunft Singen Süd
Dienstleistungsareal (DAS 1, DAS 2, DAS 3,
SinTec, Hegau-Tower)
– Insgesamt 137.000 qm
– Gewerbegebiet (GE)
– Einzelhandel nur teilweise zulässig
– derzeit keine Einzelhandelsflächen verfügbar
Kontakt: Stadt Singen, Liegenschaften
Horst Barth
Tel. 07731/85-362
8
– 8.000 qm Entwicklungsfläche für Technologie und Dienstleistungen
sowie Existenzgründer
– 30.000 qm bestehende Bürofläche
Kontakt: GVV – Städtische Wohnbaugesellschaft mbH
Dominik Rottinger
Tel. 07731/1481-6082
Grubwald
Ehemaliger Aldi-Markt (Fittingstr. 47)
– Insgesamt ca. 32.000 qm, davon
ca. 20.000 qm Industriegebiet (GI) und
ca. 12.000 qm Gewerbegebiet (GE)
– kein Einzelhandel zulässig
– unmittelbare Nähe zum Umschlagsbahnhof der HUPAC
Kontakt: Okle GmbH
Nikolaus Efinger
Tel. 07731/829-236
– Verkaufsobjekt (provisionsfrei)
– Grundstück mit Bestandsgebäude (aufgelassener Lebensmittelmarkt)
– Eingeschränktes Gewerbegebiet (GEe)
– Grundstücksfläche 6.226 qm
– Nettonutzfläche 1.109 qm
– 129 Stellplätze
Kontakt: GIG Grundbesitz Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH
Matthias Sawitzky
Tel. 089/4142478-0
Industrieareal Aluminiumstraße
Gewerbegrundstück Fittingstraße
– Grundstücksfläche 11.211 qm
– Kauf oder Miete möglich
– Mietfläche 7.290 qm
(Lager 6.500 qm/Büro 790 qm)
– Ehemalige Produktions-, Lager- und Büroräume der „Alu“
– verschiedene Nutzungsmöglichkeiten gemäß § 34 BauGB
Kontakt:
Stefan Knopp Real Estate Consulting
Stefan Knopp
Tel. 02064/465190-0
– Grundstücksfläche ca. 4.850 qm
– Verkaufsobjekt (Kaufpreis auf Anfrage)
– Grundstück liegt in zweiter Reihe zur Georg-Fischer-Straße; in
unmittelbarer Nähe entsteht eine Tankstelle mit Fast Food und
autoorientierten Dienstleistungen
– kein Einzelhandel zulässig
Kontakt: GVV – Städtische Wohnbaugesellschaft mbH
Dominik Rottinger
Tel. 07731/1481-6082
Stadt Singen
SingenCongress: Alles unter
einem Dach – alles aus einer Hand!
vitäten. Die Mitarbeit in den Netzwerken wie
Bodensee-Meeting hilft uns sehr, den Radius
auszuweiten, die gesamte Region stärker in
den Fokus zu stellen, Trends zu erkennen und
Erfahrungen auszutauschen“, betont Reinhold Maier, Marketingleiter bei KTS. „Aktuell
arbeiten wir mit Bodensee-Meeting an einem
zukunftsweisenden Modellprojekt in Zusammenarbeit mit Hochschulen“, so Maier.
Vom Seminar bis hin zum Kongress bietet die
Stadthalle Singen eine große räumliche und
technische Flexibilität
Wirtschaftliche Impulse
Die Stadthalle Singen sorgt nicht nur für ein
breites kulturelles Angebot und zahlreiche
Unterhaltungs-Events unterm Hohentwiel.
Mit Messen, Tagungen, Kongressen und anderen Firmenveranstaltungen aller Art spielt
das Veranstaltungszentrum auch eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Region und
setzt Impulse. Die Stadthalle Singen bietet
eine hohe Flexibilität, beste technische Ausstattung, dazu das qualifizierte Personal, eigenes Catering, das angebaute Hotel „Holiday
Inn Express“, eine gute Erreichbarkeit – und
obendrein eine Lage mitten im Grünen und
doch nah am Stadtzentrum.
Unter dem Label SingenCongress agiert Kultur und Tourismus Singen (KTS) als Betreiber
der Stadthalle gemeinsam mit deren Gastronomie-Partner „K&K Catering“ sowie dem
Hotel „Holiday Inn Express“ als Full-ServiceAnbieter am Markt der Firmenveranstaltungen. SingenCongress wirbt gemeinsam mit
dem internationalen Marketing-Netzwerk
Bodensee-Meeting, verfolgt aber auch eigene Strategien. „Wir versuchen kontinuierlich,
unsere Vertriebswege zu erweitern, reflektieren aber auch ständig unsere bisherigen Akti-
Tagen in einer der
schönsten Ferienregionen Deutschlands
Wo ein Firmenevent stattfindet, das werde
vor allem nach guter Erreichbarkeit, Raumangebot, Service-Kompetenz und technischer
Ausstattung entschieden, berichtet Reinhold
Maier. Mit ihrer räumlichen Flexibilität, ihrer
technischen Ausstattung, dem Know-how
ihrer Mitarbeiter und der verkehrsgünstigen
Lage kann die Stadthalle Singen immer wieder punkten. Bei SingenCongress können
die Kunden attraktive Begleitarrangements
aus der ganzen touristischen und kulturellen Vielfalt der Region auswählen. Im technischen Know-how und Angebot hat sich die
Stadthalle Singen ständig weiterentwickelt.
Bundesweit als erstes Veranstaltungszentrum
dieser Größenordnung bietet die Stadthalle
Singen die Möglichkeit, von Tagungen und
Kongressen ein Webcast erstellen zu lassen.
Dies ist eine multimediale Präsentationsform,
die ein genau festgelegter Personenkreis über
das Internet live oder nach der Veranstaltung
als Aufzeichnung verfolgen kann. Das heißt
zum Beispiel, dass wichtige Inhalte von Vorträgen auch nach der Veranstaltung zugänglich gemacht werden können. „Wir bieten also
einen Zusatznutzen durch Nachhaltigkeit“,
betont Reinhold Maier.
Informationen:
Kultur & Tourismus Singen
SingenCongress
Stadthalle, Hohgarten 4, 78224 Singen
Telefon 0 77 31/85-252
www.singencongress.de
Ein großes Plus beim Tagungsangebot in der Stadthalle Singen ist die qualifizierte persönliche Betreuung,
die das Team von SingenCongress gewährleistet.
9
Stadt Singen
Wirtschaftsforum Singen hat sich als Marke etabliert
es mit glänzender Rhetorik, seine philosophischen und gesellschaftspolitischen Gedanken zum Thema „Freiheit als Verantwortung“
in Alltagsbildern packend zu vermitteln.
Bereits 2012 zeichnete sich der nachhaltige
Erfolg des Wirtschaftsforums auch aufgrund
der sehr positiven Resonanz der WorkshopTeilnehmer ab.
Oberbürgermeister Oliver Ehret und Roland Striebel, Regionalbevollmächtigter der Volksbank
Schwarzwald Baar Hegau in Singen, begrüßten den bekannten Wissenschaftsjournalisten
Ranga Yogeshwar zum zweiten Wirtschaftsforum Singen.
„Das Wirtschaftsforum Singen hat sich als
Marke etabliert“, da sind sich die Organisatoren Reinhold Maier, Marketingleiter des
Stadthallenbetreibers Kultur und Tourismus
Singen (KTS), und Oliver Rahn, Wirtschaftsförderer der Stadtverwaltung Singen, ganz
sicher. Die zweite Veranstaltung dieser Reihe
stand 2013 unter dem Motto „Wissen schafft
Erfolg“. 90 Gäste aus Unternehmen der Region kamen zu den Workshops und freuten sich
über echten Wissensgewinn sowie einen lebendigen Gedankenaustausch. Beim Vortrag
des Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar war die Stadthalle Singen mit 880 Besuchern ausverkauft. Yogeshwar beeindruckte
das Publikum mit seinen Gedanken zu den
Herausforderungen der aktuellen WissensExplosion.
KTS mit dem Tagungslabel „SingenCongress“
und die Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Singen hatten das Wirtschaftsforum
10
in der Stadthalle Singen 2012 gemeinsam
aus der Taufe gehoben, um das Profil der
Hohentwielstadt als bedeutender Wirtschaftsstandort zu schärfen. „Singen ist mit
rund 24.000 sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsplätzen der Jobmotor der Region“,
betont Oberbürgermeister Oliver Ehret. Als
Wirtschaftsstandort stärkeres Selbstbewusstsein zu demonstrieren, ist eines der Ziele des
Wirtschaftsforums. Die Teilnehmer der Workshops können Impulse und Anregungen für
die tägliche Arbeit mitnehmen und Kontakte
knüpfen. „Die Räume und die technischen
Möglichkeiten der Stadthalle Singen wollen
wir noch stärker für die regionale Wirtschaft
nutzbar machen“, sagt Oliver Ehret. Bei der
Auftaktveranstaltung 2012 mit dem Hauptthema „Zukunft gestalten“ war Joachim
Gauck als Hauptredner natürlich ein echter
Glücksgriff. Nur wenige Tage nach seinem
Besuch in Singen wurde er zum deutschen
Bundespräsidenten gekürt. Gauck schaffte
„Viele Besucher haben uns bestätigt, dass
wir auch beim zweiten Wirtschaftsforum das
hohe Niveau unserer Auftaktveranstaltung
halten konnten“, sagt Oliver Rahn. „Das Wirtschaftsforum hat Zukunft“, attestiert auch
Stadthallen-Geschäftsführer Walter Möll.
„Maßgeblichen Anteil am Erfolg haben die
Unternehmen und Wirtschaftsinstitutionen
der Region, die das Forum als Sponsoren
oder Partner bei den Workshops mit tragen“,
betont Oberbürgermeister Oliver Ehret und
bedankt sich für diese Unterstützung. Allen
voran bei der Volksbank Schwarzwald Baar
Hegau als Hauptsponsor. Als Veranstaltungspartner bei den Workshops wirkten 2013 die
Wirtschaftsjunioren Konstanz-Hegau, die IHKUnternehmerakademie, die Handwerkskammer Konstanz, Prio Intermedia Stuttgart, das
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
Organisation Stuttgart (IAO), die Arbeitsagentur Konstanz-Ravensburg mit dem Institut
für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)
und die Unternehmensberatung „carpe“ von
Oliver Gassner mit. Bei den Workshops 2013
drehte sich alles um Wissenssicherung und
-vermittlung.
„Für das Thema unseres zweiten Wirtschaftsforums hatten wir uns ganz bewusst entschieden, weil Singen auch ein wichtiger und
zentraler Bildungsstandort für die Region ist“,
erläutert Oberbürgermeister Oliver Ehret. Neu
beim Forum war ein Marktplatz im Stadthallenfoyer, auf dem sich die Workshop-Teilnehmer an diversen Ständen über methodische
Eine angeregte Podiumsdiskussion mit Ranga Yogeshwar (Mitte) war 2013 der runde Abschluss des Wirtschaftsforums Singen. (Mit im Bild der Moderator,
Südkurier-Redakteur Andreas Schuler, der Arbeitsmarkt-Forscher Gerd Zika, Gedächtnismeisterin Annalena Fischer und Oberbürgermeister Oliver Ehret.)
und didaktische Ansätze und Angebote zum
Thema Qualifizierung und Bildung informieren konnten. Dort zeigte auch die Stadt Singen mit ihren Schulen und einem Schülerprojekt Flagge. Eingebettet in diesen Marktplatz,
wurde erstmals ein so genanntes World-Café
angeboten, eine neue Workshop-Methode.
Neu war auch eine von den Wirtschaftsjunioren initiierte und betreute Twitterwall bei
der Podiumsdiskussion nach dem Vortrag
von Ranga Yogeshwar. „Wir freuen uns, dass
unsere Veranstaltungspartner immer wieder
frische Ideen mit einbringen“, sagt Reinhold
Maier. Übrigens hatten die Wirtschaftsjunioren auch die zweifache Deutsche Gedächtnismeisterin Annalena Fischer zum zweiten
Wirtschaftsforum Singen eingeladen.
Ranga Yogeshwars Vortrag hatte einen
durchaus optimistischen Grundtenor: Die explosionsartige Wissensvermehrung unserer
Tage biete ganz große Chancen. Die Risiken
und Nebenwirkungen sparte der DiplomPhysiker, Buchautor und Fernsehmoderator
aber keineswegs aus: Der Fortschritt müsse
alle mitnehmen, dürfe nicht zu noch mehr
Ungerechtigkeit führen, weder innerhalb
der deutschen Gesellschaft, noch global betrachtet. In Deutschland müssten Politik und
gesellschaftliche Wahrnehmung der Bildung
endlich den hohen Stellenwert geben, der ihr
gebühre.
An der vom Singener Südkurier-Redaktionsleiter Andreas Schuler moderierten Podiumsdiskussion mit Ranga Yogeshwar nahmen Oberbürgermeister Oliver Ehret, der
Arbeitsmarkt-Forscher Gerd Zika, Eva Krause,
Leiterin der Abteilung Personalentwicklung
und Projekte bei „Globus“ Schweiz, und Gedächtnismeisterin Annalena Fischer teil. Für
die Besucher war diese Gesprächsrunde der
gelungene Abschluss eines Wirtschaftsforums, das viel Information, aber auch hohen
Unterhaltungswert bot. Ranga Yogeshwar äußerte sich beeindruckt von der hervorragenden Organisation der Veranstaltung.
Die Vorbereitungen für das Wirtschaftsforum
Singen 2014 sind bereits kurz darauf angelaufen. Unter dem Eindruck des bisherigen Erfolges können die Organisatoren auch wieder
auf die diesjährigen Sponsoren bauen. Neben
dem Hauptsponsor, der Volksbank Schwarzwald Baar Hegau, haben 3A Composites, die
Baugenossenschaft Oberzellerhau, Breyer
Extrusion Lines, Dachser Intelligent Logistics,
Elma, Georg Fischer (GF), K&K Catering, Radio
Seefunk, Spitznagel & Kollegen, der Südkurier,
Südstern-Bölle und Takeda das Wirtschaftsforum Singen 2013 unterstützt.
Auf eine sehr gute Resonanz stießen die Workshops des 2. Wirtschaftsforums Singen,
wie hier mit Eva Krause zum Thema „Mitarbeiterpotenziale erkennen und nutzen“.
11
Stadt Singen
Bauboom in Singen
In Singen gehören Bagger und Baufahrzeuge immer häufiger zum Stadtbild. Dies sind
deutliche Zeichen für die Vielzahl privater und
öffentlicher Investitionen, die in letzter Zeit
durchgeführt werden. Singen boomt und arbeitet fortwährend daran, seine Infrastruktur
zu verbessern und damit gleichzeitig seine
Zentralität zu stärken und auszubauen.
Geradezu vorbildlich sind die Bemühungen
der Stadt Singen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur. So wurden insgesamt 180
neue, zusätzliche KiTa-Plätze geschaffen, um
bis zum Inkrafttreten des Rechtsanspruchs
zum 1. September vorbereitet zu sein. Dafür wurden in den letzten Jahren zahlreiche
Kindertagesstätten errichtet oder erweitert.
Allein für 2013 sind dafür 4,7 Mio. Euro im
Haushalt enthalten. Und auch in die Schulen
wurde zuletzt ein zweistelliger Millionenbetrag investiert, z.B. in den Ausbau des Ganztagsbetriebs, in die Ausstattung und in die
Sozialarbeit.
Nach langjähriger Suche ist es gelungen, für
den Stadtseniorenrat der Stadt Singen geeignete Räume im 1. Obergeschoss der Markt-
Brückenbauwerk der Mittelspange über die Bahnlinie
12
passage zu finden. Dort wurde 2012 auch das
neue Bürgerzentrum eingeweiht – als neuer,
offener, barrierefreier und heller Dienstleistungsbereich mit modernen Arbeitsplätzen.
Gleich nebenan ist kurze Zeit später die umgebaute Bibliothek mit Café eröffnet worden.
Die Baugebiete „Etzenfurth“ und „Bühl – Wohnen mit der Sonne“ sind heiß begehrt. Und
das, obwohl die Bauherren im Baugebiet Bühl
hohe ökologische Maßstäbe erfüllen müssen.
Der Fachbereich Bauen hat alleine in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 122 Grundstücke vermarktet und dabei mehr als 20 Millionen Euro in die Stadtkasse gespült.
Beim neuen Gewerbegebiet „Tiefenreute“
wurde im Januar der Spatenstich für das neue
Bauhaus mit mehr als 15.500 Quadratmetern
Verkaufsfläche absolviert. Die Einweihung ist
noch im Herbst geplant. Es entsteht einer
der größten und modernsten Baumärkte in
Baden-Württemberg mit angeschlossenem
Drive-in-Bereich. Im unmittelbaren Umfeld
hat mit Fensterbau Lauber auch ein Handwerksbetrieb seinen neuen Firmensitz errichtet, während bei Toyota Bach und dem
Großhändler für Malerbedarf Brillux die Bauarbeiten anstehen bzw. bereits begonnen
haben.
Die Innenstadt entwickelt sich ebenfalls
Schritt für Schritt weiter. Der Herz-Jesu-Platz
ist gestalterisch aufgewertet worden und verleiht dem Wochenmarkt nun ein noch schöneres Ambiente. In der August-Ruf-Straße
wurde im Sommer 2012 der mittlere Bereich
neu gestaltet und möbliert. Mit Kletterohr,
Trinkbrunnen und zahlreichen Sitzgelegenheiten besteht nun eine deutlich höhere
Aufenthaltsqualität. Für die Hegaustraße, in
der bisher eine provisorische Umgestaltung
besteht, liegen erste spektakuläre Entwurfspläne vor, die von Fraktionen und Geschäftsleuten einhellig gelobt wurden. In der Folge
Wohngebiet Bühl – Wohnen mit der Sonne
soll – entsprechend dem Innenstadtentwicklungskonzept 2020 – die Scheffelstraße modernisiert werden.
Auch von privater Hand wird in großem
Umfang investiert. So wird das ehemalige
Woolworth-Gebäude aktuell vollständig entkernt. In bester Lage entsteht hier ein modernes Geschäftshaus, in dem H&M, K&L Ruppert sowie Woolworth selbst ab Herbst ihre
Türen öffnen. In der Scheffelstraße wurde seit
Sommer 2012 das Gebäude des ehemaligen
Juweliers Baumann abgerissen. Das viele
Jahre lang leer stehende Objekt wird durch
ein modernes Wohn- und Geschäftshaus
ersetzt.
Die Bildungsakademie der Handwerkskammer konnte trotz zahlreicher Wettbewerber
nach Singen geholt werden. Seit Frühjahr
2012 ist sie in Betrieb und etabliert sich in
zunehmendem Maße. Das Gebäude stellt
zugleich ein architektonisches Highlight
dar, das für eine solche Bildungseinrichtung
einzigartig ist. Gleiches gilt auch für die angeschlossene Mensa, in der großer Wert auf
gesunde und ausgewogene Kost gelegt wird.
Nach jahrzehntelanger Planung wurde im
Frühjahr 2012 damit begonnen, die Mittelspange zu bauen. Eine technische Meisterleistung stellt dabei das Brückenbauwerk
dar, das in großer Höhe über die Bahntrasse
geführt wurde. Verkehrspolitisch ist dies ein
Quantensprung, da die Verbindung zwischen
B 34 und Georg-Fischer-Straße und somit
auch die Verbindung zwischen den Gewerbegebieten im Singener Süden und der Autobahn so deutlich vereinfacht wird.
Im Herbst wird direkt beim Schienenhaltepunkt Landesgartenschau das neue Museum
Art & Cars eröffnet, das der privaten Initiati-
ve der Eheleute Maier zu verdanken ist. Die
unorthodoxe Fassadenform nimmt bereits
deutlich Form an. Auch beim städtischen
Kunstmuseum haben die Umbau- und Modernisierungsarbeiten im Frühjahr begonnen.
Es tut sich also viel in Singen, und das lässt
sich auch statistisch belegen. Im Jahr 2012 hat
sich die Zahl der Einwohner wieder um ein
Prozent erhöht. Auch die Zahl der Arbeitsplätze ist wieder größer geworden. Inzwischen
sind fast 24.000 sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte gemeldet – kaum weniger als
im fast doppelt so großen Konstanz.
Informationen:
Stadtverwaltung Singen
Fachbereich Bauen
DAS2, Julius-Bührer-Straße 2, 78224 Singen
Telefon 0 77 31/85-471
[email protected]
www.singen.de
Kreisverkehr B 34 im Bereich der Abzweigung Mittelspange
13
Anzeige
Bildungsakademie Singen
Gemeinsam zum Erfolg
Das breitgefächerte Angebot der Bildungsakademie Singen lässt kaum Wünsche
offen. Das Programm wird stetig weiter
entwickelt und auf die Bedürfnisse der Interessenten zugeschnitten
Von Aurelia Scherrer
Mit der Einrichtung der Bildungsakademie
hat die Handwerkskammer Konstanz schon
frühzeitig einen Meilenstein in Bezug auf Ausund Weiterbildung gesetzt. Mit dem facettenreichen Aus- und Weiterbildungsangebot
liegt der Fokus im Besonderen auf der Förderung der Nachwuchsfachkräfte im Handwerk.
Stillstand ist bei der Bildungsakademie ein
Fremdwort. Die Angebote tragen nicht nur
dem stetigen Wandel der Berufsbilder Rechnung, sondern orientieren sich überaus flexibel am Bedarf. Dass die Handwerkskammer
Konstanz Qualifizierung zur Priorität erklärt
hat, zeigt sich unter anderem an dem mutigen Schritt, für 24 Millionen Euro ein modernes, optimal an die Erfordernisse angepasstes
und top modern ausgestattetes Gebäude zu
errichten und die Bildungsakademie an den
Standort Singen zu verlegen.
Eine Bereicherung
„Der Umzug war sinnvoll“, stellt Karin Marxer,
Leiterin der Bildungsakademie Singen, fest.
Der neue Standort liege zentraler im Kammergebiet und sei Dank des direkten Autobahnanschlusses und der Nähe zum Bahnhof
sehr gut erreichbar. Für die Stadt Singen ist die
Bildungsakademie eine Bereicherung, denn
gerade die Weiterqualifizierungsangebote für
Erwachsene seien ein Anziehungspunkt, wertet sie. „Das Jahr 2012 war ereignisreich“, resümiert Karin Marxer. „Die Innungen fanden es
spannend, ihr neues Haus kennenzulernen“,
erzählt Karin Marxer, schließlich haben die
Handwerker der Region sechs Millionen der
24 Millionen Euro Investitionssumme selbst
14
getragen. Aber auch die Singener kamen in
Scharen, um sich die Neuheit zu besehen.
Schließlich stehen die Räumlichkeiten, insbesondere das ideal für verschiedene Veranstaltungen geeignete Foyer, zum Anmieten zur
Verfügung. Singen hat neben der Stadthalle
seit 2012 mit der Bildungsakademie also ein
weiteres attraktives Angebot für Tagungen,
Vortragsveranstaltungen und Empfänge. Mit
den modernen Räumlichkeiten, der hervorragenden Ausstattung und dem CateringAngebot des hauseigenen Cafe-Restaurants
aQ* kann die Bildungsakademie unterschiedlichsten Wünschen und Ansprüchen gerecht
werden.
Das Haus des Handwerks
Die Bildungsakademie Singen ist aber vor allem ein Haus des Handwerks, das die überbetriebliche Ausbildung innerhalb des dualen
Bildungssystems auf hohem Niveau gewährleistet. Neben der Ausbildung im Betrieb und
der Berufsschule stellt die überbetriebliche
Ausbildung in der Bildungsakademie Singen
die dritte Säule dar. „Hier können die Auszubildenden alle Fertigkeiten im geschützten
Rahmen praxisnah üben“, beschreibt Karin
Marxer. Unter fachkundiger Anleitung kann
der Nachwuchs zum Teil mit großem Materialeinsatz die neue Materie im wahrsten Sinne
des Wortes „be-greifen“. Besonders fasziniert
die Leiterin der Bildungsakademie die Breite
der unterschiedlichen Berufe. „Handwerksberufe bedeuten nicht nur blauer Anton und
dreckige Hände. Die jungen Menschen müssen sehr viel lernen“, so Marxer. In vielen Berufsfeldern hat insbesondere die Elektrotechnik Einzug gehalten. „Das bedeutet: Weniger
Kraft – mehr Köpfchen“, bringt es Karin Marxer pointiert auf den Punkt. Gleichzeitig will
sie auch junge Frauen für Handwerksberufe
begeistern. Ob Feinmechanik oder Kfz – auch
Frauen sind für diese Berufe geeignet. „In-
nungssieger sind oft die Mädchen“, weiß Karin
Marxer aus Erfahrung. Und vor allem gebe es
im Handwerk ideale Entwicklungs-Chancen
für Nachwuchsfachkräfte. „Lehrberufe bieten
die Möglichkeit, ganz ohne Abitur nach der
Lehre den Meisterabschluss und sogar den
Bachelor draufzusatteln“, so Karin Marxer. Und
genau auf diese Karrieremöglichkeit will sie
die Jugendlichen aufmerksam machen, denn
das Wissen um diese Aufstiegs-Chancen
scheint in der Bevölkerung noch nicht verankert zu sein.
Qualitätssiegel Meisterbrief
„Der Meisterbrief ist nach wie vor ein Qualitätsmerkmal. Er ist nicht nur für viele Gewerke
zwingend erforderlich, um ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Vielmehr gilt der deutsche
Meisterbrief als Qualitätssiegel“, stellt Karin
Marxer fest. Die Meistervorbereitungskurse
der Bildungsakademie Singen erfreuen sich
großer Nachfrage, sowohl die praxisorientierten Kurse in den Bereichen Elektrotechnik,
Metallbau, Feinwerkmechanik, Dachdecker
und Klempner, als auch die branchenübergreifenden Kurse zur Betriebswirtschaft. Diese Kurse können in Voll- oder Teilzeit absolviert werden.
Ganz nach Bedarf
Das Aus- und Weiterbildungsprogramm der
Bildungsakademie Singen ist ein sehr flexibles Konstrukt, das stetig fortentwickelt
und optimiert wird. Die Kurse werden nicht
nur den sich wandelnden Berufsbildern angepasst. „Wir agieren kundenorientiert und
passen unser Angebot der Nachfrage an“,
sagt Karin Marxer. So gibt es nun ganz neue,
maßgeschneiderte
Weiterbildungskurse
in der Elektrotechnik, KFZ, Pneumatik und
Steuerungstechnik. Aber auch den Wiedereinstieg von Frauen in den Beruf hat sich die
Bildungsakademie Singen ganz groß auf die
Fahne geschrieben. Auch in dieser Sparte
wird ein facettenreiches Angebot präsentiert,
das von der beruflichen Orientierung über
Projekt für Arbeit suchende Frauen bis hin
zum Businesstraining für Akademikerinnen
reicht. „Es ist schön, wenn man sieht, wie gestärkt die Frauen nach erreichtem Abschluss
sind und mit Mut und klaren Zielen wieder
auf den Arbeitsmarkt gehen“, berichtet Karin
Marxer. Die Abschlussfeiern in der speziellen
Frauenakademie bereiten der Leiterin jedes
Mal ein Gänsehautgefühl, „wenn man sieht,
wie glücklich und stolz sie darauf sind, was sie
geleistet haben“.
Und vor allem hat die Bildungsakademie
Singen der Handwerkskammer durch gezielte Weiter- und Fortbildungsangebote den
Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt deutlich
erleichtert. Gleichzeitig wird ganz nebenher
in der Bildungsakademie der Spaß an der
Wissensbereicherung vermittelt. „Damen aus
dem Frauenkurs wollten gerne einen Intensiv-Englisch-Kurs“, schmunzelt Karin Marxer
und fügt an: „Das haben wir natürlich möglich
gemacht.“
Die Bildungsakademie Singen unter
Leitung von Karin Marxer ist eine
von fünf Bildungseinrichtungen
der Handwerkskammer Konstanz. Sie verfügt über insgesamt
dreizehn festangestellte Mitarbeiter,
davon sieben festangestellte Lehrmeister, die von einem Pool von
rund hundert externen Dozenten
unterstützt werden. Im Jahr 2012
zählte die Einrichtung der Handwerkskammer Konstanz mehr als
5000 Teilnehmer.
Informationen:
Bildungsakademie Singen
Lange Straße 20
78224 Singen
Telefon 0 77 31/8 32 77-0
Telefax 0 77 31/8 32 77-599
[email protected]
www.bildungsakademie.de
15
Dr. Nils Schmid MdL, Stellv. Ministerpräsident und Minister
für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg
Berufsausbildung
Für die Stärke und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft spielt die duale Ausbildung
eine ganz zentrale Rolle. Wer eine betriebliche Ausbildung absolviert hat, bringt durch
den starken Praxisbezug eine umfassende
berufliche Handlungskompetenz mit. Die
Unternehmen bekommen so qualifizierte
Fachkräfte mit hoher Kompetenz bei der
Umsetzung von der Theorie in die Praxis und
die wissen, was für Kunden wichtig ist. Laut
dem Fachkräftemonitor der Industrie- und
Handelskammern wird auch in der Region
Hochrhein-Bodensee die Zahl der fehlenden
Fachkräfte von heute 7.000 auf 19.000 im Jahr
2021 ansteigen. Daher ist es entscheidend,
dass wir noch mehr Jugendliche für eine betriebliche Ausbildung gewinnen.
Mir ist es ein großes Anliegen, die Chancen
und Karrieremöglichkeiten einer dualen Aus-
bildung noch bekannter zu machen. Deshalb
haben wir im vergangenen Jahr die Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de gestartet. In 40 Filmen stellen Auszubildende ihre
Berufe vor; weitere Filme sind in Vorbereitung.
Die Filme sind im Internet und auf Youtube
abrufbar. Teil der Kampagne sind auch die
Ausbildungsbotschafter - Auszubildende, die
an Schulen über ihre Berufe und ihren Weg
in die Ausbildung informieren. Ich freue mich,
dass auch im Landkreis Konstanz mehr als 60
Ausbildungsbotschafter im Einsatz sind. Eine
der insgesamt 17 Koordinatorenstellen, die
die Auszubildenden an Schulen vermitteln,
ist bei der Industrie- und Handelskammer
Hochrhein-Bodensee angesiedelt.
Große Bedeutung für die betriebliche Ausbildung haben die überbetrieblichen Bildungszentren der Kammern. Die Lehrgänge
Bei der Zwischenbilanz des Ausbildungsbündnisses am 03.12.2012 bei Galeria Kaufhof zeigte
Aus­zubildende Annika Schneiderhan Minister Schmid wie man eine Schaufenster-Puppe staffiert.
16
dort garantieren ein hohes Niveau der Ausbildung. Denn die Auszubildenden lernen
hier die Ausbildungsinhalte, die der jeweilige
Ausbildungsbetrieb aufgrund seiner Größe
oder Spezialisierung nicht vermitteln kann.
Den Neubau der Bildungsakademie Singen
der Handwerkskammer Konstanz, der 2012
eröffnet wurde, unterstützte das Ministerium
für Finanzen und Wirtschaft mit 6,5 Millionen
Euro. Im Jahr 2012 haben wir an verschiedenen Bildungszentren der Handwerkskammer Konstanz rund 800 Lehrgänge mit rund
590.000 Euro gefördert.
Ich bin überzeugt davon, dass die duale
Ausbildung eine erstklassige Ausbildung ist.
Durch gemeinsame Anstrengungen des Landes und der Wirtschaft können wir es schaffen, dies noch bekannter zu machen.
Mittelstandbeauftragter Peter Hofelich besuchte
die Ausbildungsbotschafter bei der IHK Ulm.
Manfred H. Schmidbauer,
Vizepräsident der IHK Hochrhein-Bodensee
Fachkräfte im Blick
Betriebe in der Region Hochrhein-Bodensee suchen händeringend Mitarbeiter – die
Nachfrage nach Arbeitskräften hat zuletzt
stark zugenommen. Fachkräftesicherung
wird dadurch mehr und mehr zu einer
Schlüssel­funktion für die Unternehmen
Die Nachfrage nach Arbeitskräften in unserer Region liegt auf Rekordniveau, die Zahl
der offenen Stellen ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Den Unternehmen fehlen zusehends die Fachkräfte. So geben drei
von fünf Unternehmen an, derzeit offene
Stellen nicht adäquat besetzen zu können.
Eine Quote, die noch deutlich über dem
Landesschnitt von rund 45 Prozent liegt, was
nicht zuletzt in der Grenzlage zum Schweizer
Arbeitsmarkt begründet sein dürfte. Beim
Handel und den Dienstleistungsberufen ist
die Zahl der offenen Stellen besonders groß.
Nur rund einem Drittel der Unternehmen
gelingt es, alle offenen Stellen zu besetzen.
Etwas leichter tut sich die Industrie. Hier sind
es 47 Prozent der Unternehmen, die noch
geeignete Mitarbeiter finden.
Die Unternehmen müssen sich damit abfinden, dass sich der Markt für Fachkräfte
immer mehr vom Nachfrager- zum Anbietermarkt entwickelt. Deshalb wollen und
müssen immer mehr Unternehmen im Wettbewerb um gutes Personal mit einer höheren Arbeitgeberattraktivität punkten. Längst
reagieren Betriebe auf Fachkräfteengpässe
nicht mehr allein mit einer angemessenen
Vergütung. Sie wissen, dass es die gesamten
Lebens- und Arbeitsbedingungen sind, die
eine Tätigkeit attraktiv machen. So hat die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer
mehr an Bedeutung gewonnen, die ihrerseits nach einem konsequenten Ausbau der
Betreuungsinfrastrukturen verlangt.
Wo die Gewinnung neuer Mitarbeiter immer
schwieriger wird, gewinnt die Personalentwicklung im Unternehmen an Bedeutung.
Auch die Beschäftigung Älterer bietet großes Potenzial. Hier wollen (und müssen) die
Unternehmen künftig noch mehr tun. Eine
altersorientierte Personalpolitik, ständige
Weiterbildung und betriebliche Gesundheitsförderung sind die Stichworte.
Fachkräfte aus anderen Bundesländern,
aber auch aus dem Ausland sind ebenfalls
eine Option. Die von der Bundesregierung
beschlossenen Zuwanderungserleichterungen sind ein richtiger Schritt und können
diese Ressource künftig besser erschließen.
Unsere IHK-Organisation hat die Aufgabe
übernommen, berufsqualifizierende Abschlüsse aus 190 Ländern der Welt auf ihre
Vergleichbarkeit mit inländischen Abschlüssen zu überprüfen und eventuell notwendige Nachqualifizierungen anzubieten. Noch
immer arbeitet ein großer Teil der hier lebenden Ausländer weit unterhalb einer im Herkunftsland erworbenen Berufsqualifikation.
Lebens- und Arbeitsort erfordert gemeinsame Anstrengungen der Wirtschaft wie
der öffentlichen Hand. Hohe Schul- und
Studienabbrecherquoten sowie mangelnde Ausbildungsreife sind Störfaktoren beim
Einstieg ins Berufsleben. 63 Prozent der Unternehmen sehen in einer besseren Qualifikation der Schulabgänger eine wesentliche
Hilfe zur Fachkräftesicherung. Ziel muss es
sein, die Abbrecherquoten zu reduzieren,
vorschulische Bildungseinrichtungen zu
verbessern, insbesondere für Kinder von bildungsfernen Familien, Ganztagesschulangebote auszubauen und die schulische Berufsorientierung zu stärken.
Den Spitzenplatz im Kampf gegen den Fachkräftemangel belegen aber nach wie vor die
Aus- und Weiterbildung. Rund jedes zweite
Unternehmen will hier „noch eine Schippe
drauflegen“. Sinkende Schülerzahlen, fehlende Ausbildungsreife sowie die Konkurrenz
des Studiums machen es den Betrieben immer schwerer, geeignete Azubis zu finden.
Die IHK hält in unserer Region mit Bildungspartnerschaften zwischen Schule und Wirtschaft, mit frühzeitiger Berufsorientierung,
mit Ausbildungsbotschaftern und Projekten
zur Steigerung der Attraktivität der dualen
Ausbildung erfolgreich dagegen.
Die Betriebe sind bereit, ihre Hausaufgaben
zu machen – doch auch die Politik steht in
der Pflicht. Die Attraktivität einer Region als
17
Landrat Frank Hämmerle
Fachkräfte für die Region
Regionale
Fachkräfteallianz
Landkreis Konstanz
Obwohl ein flächendeckender und alle Berufsgruppen und Wirtschaftszweige umfassender Fachkräftemangel in Deutschland
aktuell noch nicht besteht, sind Engpässe in
einzelnen Berufsgruppen und Regionen bereits spürbar. Qualifizierter Nachwuchs wird
infolge der demographischen Entwicklung
auch in der Vierländerregion Bodensee mittel- und langfristig knapper werden.
Um Wachstumschancen zu wahren und
um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern,
unternimmt der Landkreis Konstanz alle Anstrengungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Dies liegt sowohl im Interesse der
Beschäftigten der Region, als auch ihrer Betriebe. Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur sind Maßnahmen in den Bereichen
Handel, Pflege, öffentliche Einrichtungen,
Wissenschaft und Forschung, Handwerk,
Metall- und Elektroindustrie sowie der ITBranche von besonderer Bedeutung.
Die regionale Fachkräfteallianz Landkreis
Konstanz ist Teil der Fachkräfteallianz Baden-Württemberg. Partner auf Landkreisebene sind neben den Initiatoren Agentur
für Arbeit Konstanz, Handwerkskammer
Konstanz, Industrie- und Handelskammer
Hochrhein-Bodensee und der Stabsstelle
Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz, Hochschulen, Städte mit kommunaler
Wirtschaftsförderung, Wohlfahrtsverbände,
Gewerkschaften und Berufsverbände.
Im Juli 2012 wurde die regionale Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz offiziell besiegelt.
Zu Beginn stehen Schwerpunktmaßnah-
18
men zu vier Handlungsfeldern „Berufliche
Ausbildung stärken“, „Beschäftigung älterer
Personen erhöhen“, „Gezielte Zuwanderung“
und „Beschäftigung von Frauen steigern“
im Vordergrund. Zielsetzung ist, in allen 10
Handlungsfeldern zur Fachkräftesicherung
auf Ebene des Landes Baden-Württemberg
aktiv mitzuwirken.
Zu Beginn des Frühjahrs 2013, wird eine
Koordinierungsstelle „Fachkräfte“ eingerichtet, bei der einzelne Handlungsstrategien
zusammenlaufen und Anstöße für neue
Maßnahmen gegeben werden sollen. Die
Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz überzeugte mit ihrem Konzept als Pilotregion das
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und erreichte so eine Kofinanzierung durch Mittel des europäischen
Sozialfonds (ESF).
Auf Ebene der Vierländerregion Bodensee
erarbeitet die Bodensee Standort Marketing GmbH im Rahmen des über Leonardo
geförderten EU-Projektes Go & Learn einen
internationalern Katalog an Studienaufenthalten/Betriebsbesuchen in KMU. Welcher
Fachkräften die Möglichkeit bietet, europäische Nachbarländer besser kennenzulernen
und einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweisen, Produktwelten, Technologien
sowie Unternehmenskultur dort ansässiger
Unternehmen zu erlangen. Die Vierländerregion Bodensee hat hier weitere Chancen
sich als attraktiver Standort für Fachkräfte zu
vermarkten.
Weitere Informationen zur Fachkräfte Allianz
Landkreis Konstanz finden Sie online unter:
http://www.lrakn.de/wirtschaft
Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des
Landkreises setzt partnerschaftlich konkrete
Maßnahmen und Initiativen zur Fachkräftesicherung in der Region um. Beispielsweise
wird in diesem Jahr das Projekt „BW-JobsBustouren“ gestartet, um Studenten aus
dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik) als Arbeitskräfte zu werben.
Des Weiteren ist der Landkreis seit diesem
Jahr Projektteilnehmer des Jobportals „Karriere im Süden“, welches regional und tagesaktuell Stellen, Praktika und Abschlussarbeiten von mehr als 340 Betrieben aus dem
Wirtschaftsraum präsentiert. Bereits 2012
konnte bei der Messe Kontaktpunkt Konstanz, der Karrieremesse am See, zusammen
mit der Universität Konstanz und der HTGW
Konstanz, eine „Willkommenskultur an Hochschulen“ etabliert werden, deren Fokus besonders auf ausländischen Studierenden
liegt.
Informationen:
Bodensee Standort Marketing GmbH
Max-Stromeyer-Straße 116
78467 Konstanz
Telefon 0 75 31/8 00 11 45
Telefax 0 75 31/8 00 11 46
[email protected]
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Fotografie PUR
Reiner Wöhrstein kokettiert gerne damit, dass
er doch „kein gelernter Kaufmann“, sondern
„nur“ Fotograf ist. Doch den Geschäftssinn,
den der Singener Fotografenmeister besitzt,
kann man ohnehin nicht lernen. Mit seinen
Erfolgen, die er in einer gebeutelten Branche
erzielt, beeindruckt Wöhrstein regelmäßig
und bekommt dafür immer wieder prominente Auszeichnungen und Preise.
Modernster Flagshipstore
Der jüngste Coup ist sein neuer Laden in der
Singener Fußgängerzone, den er vor genau
einem Jahr eröffnet hat und der wieder beweist, dass sich Fotofachhandel + Fotografie
noch lohnen. „Fotografie boomt“, sagt Wöhrstein. Fast eine Million Euro hat er in den
260 Quadratmeter großen „Laden“ investiert.
Wöhrstein wurde erst jüngst als Deutschlands
modernster Flagshipstore der Ringfotogruppe, Europas größter Fotogruppe, ausgezeichnet. Mitten in der Singener Fußgängerzone,
zwischen „Tchibo“ und „dm“, direkt auf dem
Weg vom Bahnhof zu vielen Arbeitsstätten
und Schulen liegt das neue Geschäft.
Für Fotografen jedweden Professionalisierungsgrades ist die August-Ruf-Straße 24 zum
Magnet geworden. Das Einzugsgebiet reicht
von Zürich bis Stuttgart. Wöhrstein bedient
jetzt inzwischen auch komplett den sogenannten High-End-Bereich. „Preislich absolut
mithalten ist eine Notwendigkeit in dieser
Branche“, so Wöhrstein – schon allein wegen
des Internets. Einen nicht unerheblichen Umsatzanteil generiert Wöhrstein mittlerweile
über diesen Kanal. Er zählt inzwischen im
gehobenen Segment zu den Top-10-Onlinehändlern der Branche.
Gegründet wurde Foto-Wöhrstein von Curt
Wöhrstein 1949 in Engen als Fotostudio. 14
Fotogeschäfte gab es 1992 noch in Singen,
als Foto Wöhrstein von Engen dorthin umzog.
Zunächst noch ohne Studio.
Fotografie für Mittelstand
In den jetzigen Räumen erlebt nun ein neu
installiertes Fotostudio derzeit seinen Boom,
sei es im Portrait-, Fashion- oder Shooting-
Bereich. Unter der Studioleitung von Thomas
Wöhrstein jun., der in der 3. Generation in den
Betrieb einstieg, sind die Wöhrstein-Fotografen u.a. auch im Mittelstand für Werbeaufnahmen, Teamfotos und Serien für Internetgestaltung aktiv. Das „Topp-Ass“ aber, sind nach
Aussage von Wöhrstein die 11 exzellenten
Mitarbeiter in seinem professionellen Team.
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WIRTSCHAFT IM SÜDWESTEN <
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Foto-Wöhrstein e.K.
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Telefax 0 77 31/6 04 86
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MAYCOR Industrielackierung GmbH
Professionelle Industrielackierung und
innovative Oberflächentechnik
Michael Berenbach
Verpackung und Endkontrolle bei MAYCOR
Unternehmen
Innovationen, Produktqualität sowie die stete Orientierung am technisch Machbaren
und den Wünschen der Kunden. Die Firma
MAYCOR wurde 1988 von Frank Cornely gegründet und begann 1989 mit der Produktion, der Pulverbeschichtung von Metallteilen.
1990 kam Michael Berenbach als weiterer
Geschäftsführer hinzu. Während Frank Cornely für den technischen Bereich zuständig ist,
übernimmt Michael Berenbach als Volkswirtschafter vorwiegend die Bereiche Verwaltung
und Vertrieb.
1998 erfolgte der Umzug in die neue und
größere Halle mit 2.500 qm in der Rudolf-
22
Diesel-Straße in Singen. 2006 Ausbau der
Produktionshalle und Inbetriebnahme einer
Rollgangstrahlanlage.
MAYCOR agiert heute als mittelständisches
Unternehmen auf dem Markt und konzentriert sich dabei nachhaltig auf ihre Kernkompetenz: Produktion und Vermarktung technisch anspruchsvoller, maßgeschneiderter
Oberflächenveredelung.
Im Zentrum ihrer Anstrengung steht der
Kunde mit seinen Interessen und seiner Umsetzung in einem klar messbaren Nutzen.
Eine umfassende Beratung bei Fragen stellt
das Grundgerüst der Firmen­philosophie von
MAYCOR dar.
Frank Cornely
Wirtschaftsspiegel:
Die Firma MAYCOR Industrielackierung ist
eine der großen Erfolgsgeschichten der Singener Wirtschaftswelt. Gegründet wurde
die GmbH von Frank Cornely. Herr Cornely,
wann war die Gründung und wie kam es zu
der Idee.
Bei einem Zulieferer für die Bauindustrie,
hatte ich eine automatische Lackieranlage
gesehen und das hatte mich inspiriert, 1988
MAYCOR zu gründen. 1989 haben wir dann
mit einer gebrauchten Beschichtungsanlage
angefangen.
Wirtschaftsspiegel:
Was genau nun macht MAYCOR?
Wir liefern hochwertige Oberfächen für die
Industrie, hauptsächlich für den Automobilbereich und Maschinenbau. Dabei übernehmen wir auch die komplette Logistik, d.h. die
fertigen Teile werden bei uns gelagert und
direkt an das Fertigungsband geliefert.
Wirtschaftsspiegel:
Ihre Kunden sind in ganz Deutschland verteilt. Und dazu gehören auch große Namen,
vor allem aus der Autoindustrie. Sagen
Sie uns, welche Firmen und Marken mit
MAYCOR zusammenarbeiten?
Über unseren Kunden Constellium liefern wir
Teile an Audi, BMW und Mercedes. Es gibt
kaum noch einen BMW, der im Motorraum
nicht ein beschichtetes Teil von uns hat. Für
das BMW-Werk in Amerika schicken wir jede
Woche 2–3 Container beschichtete Teile zur
Verladung nach Hamburg.
Wirtschaftsspiegel:
Dürfen wir auch etwas zum Umsatz erfahren? Und wieviel Mitarbeiter beschäftigen
Sie heute? Und ist weiteres Beschäftigungswachstum geplant?
Wir haben seit 2009 unseren Umsatz verdreifacht und arbeiten im Dreischichtbetrieb,
heute mit ca. 25 Mitarbeitern. Weitere Umsatzsteigerungen sind zu erwarten.
Wirtschaftsspiegel:
Wie empfinden Sie den Standort Singen für
Ihre Firma? Bietet die Stadt alles, was eine solch erfolgreiche Firma wie MAYCOR braucht?
Der Standort Singen ist für uns genial. Zum
einen die gute Infrastruktur und Nähe zur
Autobahn und zum anderen die kurze Entfernung zu unserem Hauptkunden Constellium.
Was uns in der Rudolf-Diesel-Straße fehlt, ist
ein schnelles Internet.
Wirtschaftsspiegel:
Die Mitarbeiter machen neben den Chefs
und Unternehmern immer einen wesentlichen Teil des Erfolgs aus; ist es für Sie leicht,
gute Leute in diesem speziellen Gebiet der
Industrielackierung zu bekommen?
Einige unserer Mitarbeiter sind seit Gründung
der MAYCOR bei uns, andere lernen wir an.
Wir sind seit vielen Jahren schon zertifiziert
nach DIN ISO 90001 und ein Schwerpunkt der
Firmenphilosophie ist die konsequente Mitarbeiterschulung. Durch die wöchentlichen
Schulungen haben wir die Fehlerquote drastisch gesenkt.
Wirtschaftsspiegel:
Sie benötigen viel Energie in Form von
Strom und Gas, wie haben Sie auf die aktuellen hohen Energiekosten reagiert?
Wir haben letztes Jahr eine Luft-Wärmepumpe installiert, die heiße Dämpfe aus den Entfettungsbecken wieder in Wärme umwandelt,
und einen Großteil der Hallenbeleuchtung in
LED-Technik getauscht. Hierdurch konnten
wir die Energiepreissteigerungen speziell im
Strom auffangen. Kürzlich haben wir als eine
der ersten Betriebe ein Energiemanagement
System eingeführt und sind zertifiziert nach
DIN ISO 50001.
Wir danken für dieses Gespräch.
Informationen:
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Industrielackierung
Rudolf-Diesel-Str. 9
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der Arcese Kech Logistics GmbH. Fundierte
Markt-, Branchen- und Wettbewerbsbekenntnis, ein vollständig internalisiertes Qualitätsan-
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forderungsprofil, exzellente Ver­bindungen,
ein schon Zukunftsanforderungen bedienendes Equipment und ein ungebrochener
Leistungswille zeichnen das Unternehmen in
dieser Sparte als logistischen Spitzendienstleister aus.
• Beschaffungslogistik
• Distribution
• Stückgut sowie Milk-Run-System
• Abwicklung im Direktverkehr
• Gebietsspedition
• Kommissionierung
• Lagerhaltung
• Projektmanagement
Für 2013 haben wir uns vor allem zwei Ziele
gesetzt:
• weiterer Ausbau der umweltschonenden
Bahnverkehre (green logistics)
• Aufbau von weiteren Geschäftsbeziehungen
in verschiedensten Branchen, so zählen beispielsweise die bekannten Unternehmen OBI
und Kärcher mittlerweile zu unseren Kunden.
Ausblick 2013
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit
unserem Grosskunden Volkswagen/Audi,
mussten wir in 2012 keinen Umsatzeinbruch
hinnehmen und können uns weiterhin auf einen starken Partner verlassen.
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alle europäischen Standorte des Volkswagen/
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besteht aus einem Blockrand auf der Ost-,
Nord- und Westseite des Grundstücks sowie
zwei Einzelgebäuden auf der Südwestseite
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zwei Gewerbeeinheiten, 119 PKW-Stellplätze
in der Tiefgarage sowie 4 oberirdische Stellplätze.
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WANNE“ ausgeführt.
Die Außenhülle erhielt ein WDVS-System, die
Fenster wurden dreifach verglast und sind
wärme- und schallisoliert.
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bei der Gründung vor über 40 Jahren war
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bestens qualifizierten Mitarbeitern ist Steinmann hervorragend aufgestellt für das wachsende Sicherheitsbedürfnis unserer Zeit.
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Die besondere Stärke der Firma Steinmann
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unter anderem Schlosser, Schreiner und ein
Meister für Elektrotechnik. Das verhindert Reibungsverluste und spart dem Kunden Zeit,
Geld und Nerven.
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Digitale Schließanlagen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie bieten gegenüber
der herkömmlichen mechanischen Technologie eine ganze Reihe von Vorteilen: Sie bieten
unbegrenzte
Programmier-Möglichkeiten
und eine deutlich höhere Sicherheit. Die
Nutzer-Verwaltung ist äußerst flexibel und
einfach. Sie wird bei vernetzten Lösungen
vom Arbeitsplatz aus online abgewickelt. So
kann ein „Schlüssel“ in kürzester Zeit aus- und
wieder einprogrammiert werden. Und bei
Verlust muss nicht die ganze Schließanlage
ausgetauscht werden.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Multifunktionalität digitaler Systeme. Sie können mit den
verschiedensten Zusatzfunktionen kombiniert werden. Beispielsweise mit einem Zeit­
erfassungssystem, das Zeit-Protokolle erstellt,
oder mit einer Alarmanlage, die scharf oder
unscharf geschaltet werden kann. Und sie
können als Zugangskontrollsysteme eingesetzt werden, die zeitliche Berechtigungen
vergeben und Zutritte protokollieren.
Breite Angebotspalette
Für jedes sicherheitsrelevante Problem hat
Steinmann die passende Lösung. Dazu gehören nach wie vor mechanische Schließsysteme, aber auch Funkalarm, VideoÜberwachung, Tresore, Datensafes und
Waffenschränke, Rauchmelder und vieles
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noch der „Schlüssel-Spezialist“ in der Region.
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Südstern-Bölle
Südstern-Bölle – fusioniert zu
Kompetenz und Partnerschaft
Der 13. April 2013 brachte einen neuen
Stern zum Leuchten. Die neue E-Klasse von
Mercedes-Benz erlebte ihre Markteinführung.
Besonders hell strahlte er in unserer Region,
genauer gesagt in der Konstanzer Maybachstraße 9 in der dortigen Niederlassung von
Südstern-Bölle. Diese stand im eigentlichen
Rampenlicht, schließlich zelebrierte sie zeitgleich die Eröffnung nach einer 1-jährigen
Phase des Umbaus, der Modernisierung und
Erweiterung, die konsequent dokumentierte,
wie erfolgreich das Unternehmen in einen
seiner Standorte investiert. Unter Einsatz von
E 1,75 Mio. wurde die dortige Werkstatt mit
2 kompletten Lkw-Achsen und einer DialogAnnahme für PKW erweitert, die Nutzfläche
um stattliche 700 m². Ca. E 300.000 flossen in
die neue Werkstatttechnik.
Südstern-Bölle als
Markenname etabliert
Es war ein insgesamt 10-jähriger Prozess, zunächst die Integration von fünf Autohäusern
unter der Firmenbezeichnung „Südstern“
(abgeschlossen 2000), und dann deren partnerschaftliche Fusion mit Bölle Automobile
in Singen und Konstanz, was 2008 perfekt
wurde. Neben dem Kunstwort Südstern –
mit deutlichem Bezug zur renommierten
Automarke – wurde der Firmenname Böl-
le bewahrt, denn unter den ursprünglich
sieben selbständigen Autohäusern ist es
dasjenige, das mit Mercedes-Benz die längste Vertragsbeziehung hat (seit 1926). Und es
ist der Standort mit der größten Mitarbeiterzahl. Die gleichberechtigte Partnerschaft der
inhabergeführten AG mit den beiden Vorständen Johann Bucher und Willi MaurerSpitznagel findet ihren Ausdruck u.a. in der
Aufteilung einzelner Sparten an diverse
Standorte.
Verbesserte Marktpositionierung
Südstern-Bölle ist heute bundesweit siebtgrößter Mercedes-Händler. Die AufgabenSpezialisierung an einzelnen Standorten
sowie die kompakte Zentralisierung der Verwaltung sorgen für Synergie-Effekte und eine
nachhaltige Kostensenkung. Der Jahresumsatz beläuft sich – bei einer Mitarbeiterzahl
von 520 – auf ca. E 200 Mio., erzielt durch den
Verkauf von etwa 5000 Fahrzeugen und ca.
50.000 Pkw- und 26.000 Nutzfahrzeug-Reparaturen an den Standorten Donaueschingen,
Konstanz, Schwenningen, Singen, TitiseeNeustadt, Villingen und Waldshut-Tiengen.
Unternehmensziel:
Noch besser zu werden
Die neue Firmenstruktur erlaubt SüdsternBölle neue Wege des firmeninternen Wissensmanagements. Jeder Standort hat seine
hochqualifizierten Fachkräfte, doch darüber
hinaus in einer zukunftsweisenden Kompetenz-Bündelung seine ihm eigenen hochspezialisierten Experten, die in digitaler und Telekommunikation mit den anderen Standorten
verbunden sind.
Soviel zum internen Wissensmanagement
und Dialog. Doch dies existiert bei Südstern-
Bölle – mit größtmöglicher Transparenz
verbunden – auch zwischen Werkstatt und
Kunden. Beispiel Center Konstanz: Hier wurde
eine für die „Dialogannahme“ prädestinierte
Hebebühne installiert, an der man ebenerdig ohne Stolperfallen unter dem Fahrzeug
gehen und stehen kann. Bei der Wagenannahme treten Service-Meister und Kunden
in Dialog, die nun dabei sein können, wenn
ein Service-Berater das Auto auf Mängel untersucht und vorhandene Schäden aufzeigt.
Transparent können Art und Umfang einer
erforderlichen Reparatur erklärt werden.
Unternehmensphilosophie:
Dialog und Transparenz
Südstern-Bölle investiert nicht nur in seine
Standorte, sondern – oder besser gesagt
– vor allem in die permanente Fort- und
Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Mit knapp
80 Auszubildenden hat man zudem eine
Quote verwirklicht, die weit über dem branchenüblichen Durchschnitt liegt. Dauerhafte
Schulungsmaßnahmen, hochqualitative Spezialisierungen in einzelnen Sparten, ServiceTage in Stuttgart und Berlin etc. gehören zur
weitsichtigen Firmenstrategie, die die guten Service-Leistungen in der Werkstatt und
die Kundenzufriedenheit weiter verbessern
werden. Es ist nicht zuletzt ein Verdienst von
Südstern-Bölle, Vertreter der Daimler AG,
dass der gute Stern wieder im strahlenden
Licht erscheint.
Informationen:
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UND EINKÄUFER.
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Optimierungsvorteilen. Profitieren Sie mit DACHSER von einem flächendeckenden Transportnetz, einheitlichen
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RZ-Wirtschaftsberatung GmbH & Co. KG
Die etwas andere Beratung
Entstehung, Werdegang
der Gründer
Die RZ-Wirtschaftsberatung GmbH & Co. KG
ist am 1.04.2009 durch die Zusammenlegung
der Firmen Helmut Rauh Wirtschaftsberatung e.K in Singen und der VMO Wellendingen
entstanden. In den neuen Räumlichkeiten, in
der Hadwigstr. 11 (über dem Café Schröder),
sind jetzt zusammen über 50 Jahre Kompetenz im Finanzdienstleistungsbereich vereint.
Herr Helmut Rauh ist seit 27 Jahren erfolgreicher Freier-Unabhängiger Finanzberater und
Herr Gerhard Zepf, ehemaliger Bankdirektor,
seit 28 Jahren im Kredit- und Anlagebereich
tätig.
Welche Beratungstätigkeit
ist der Schwerpunkt Ihres
Büros, welche Kunden
sprechen Sie an?
Unsere Kunden sind hauptsächlich mittelständische Unternehmen und Freiberufler.
Durch unsere ganzheitliche und langfristig
ausgelegte Beratung konnten wir in den Kri-
senjahren 2008 und 2009 unseren Kunden
bankenunabhängige, zusätzliche Liquidität
zuführen und durch die Begleitung bei Bankgesprächen die Zinsbelastungen zum Teil
deutlich reduzieren.
Neben der Vorbereitung und Durchführung
von Bankgesprächen und einer unabhängigen, transparenten Anlageberatung
auf Honorarbasis können wir über unsere
Versicherungs-Maklereigenschaft komplexe
Altersvorsorgelösungen liefern. Zusammen
mit unseren Kooperationspartnern bieten wir
sehr erfolgreiche Mitarbeiterbindungskonzepte und Lösungen für Auslagerungen von
Pensionsverpflichtungen an.
Geben Sie dem Wirtschaftsspiegel doch einige Anregungen, wie Sie heute eine
moderne Finanzplanung
sehen?
Jede Finanzplanung ist sehr individuell, deshalb sind hier keine Pauschalaussagen möglich. Wir erstellen, nach einem kostenlosen
Erstberatungsgespräch, gerne eine detaillierte, auf die individuellen Bedürfnisse und
Wünsche des Kunden abgestimmte Planung.
Was würden Sie dem heutigen Anleger raten, der auf
der Suche nach Sicherheit
und Rentabilität ist?
Welche Wege sollte er gehen?
Grundsätzlich gilt, dass jeder Anleger nur solche Anlageentscheidungen treffen sollte, die
er auch versteht. Je höher die prognostizierte
Rendite, umso größer ist das Risiko. Im Zuge
Helmut Rauh und Gerhard Zepf
der weiter andauernden Turbulenzen an den
Finanz- und Kapitalmärkten, die uns sicher die
nächsten Jahre noch begleiten werden, ist es
besonders wichtig, jede Anlageentscheidung
individuell entsprechend der persönlichen
Situation, den geplanten Zielen und der persönlichen Risikoneigung in einem Konzept/
Plan zusammenzuführen. Entscheidend dafür
sind aber die Kontinuität und die Zuverlässigkeit Ihres Beraters. Dafür stehen wir!
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Porsche Zentrum Hegau-Bodensee – Hilzingen
Thomas Hertrich Steuerberater– Singen
Porsche Zentrum
Hegau-Bodensee
Das Porsche Zentrum Hegau-Bodensee ist
eine feste Größe in der Region, wenn es um
Beratung, Verkauf und Service rund um die
Sportwagen aus Zuffenhausen geht. Hier im
Porsche Zentrum dreht sich alles um glänzende Karosserien, Drehzahlen und Leistungswerte, um innovative Technologien und effiziente Sportlichkeit. Bereits beim ersten Schritt
in den Showroom erwartet den Besucher die
Faszination Porsche mit der aktuellen Modellpalette hautnah: die Sportwagenikone 911,
die Mittelmotorsportler Boxster und Cayman,
der Gran Turismo Panamera und das Multitalent Cayenne.
Der jüngste Nachwuchs ist die neue Generation der allradgetriebenen 911 Carrera 4 Modelle und das in gleich vier Modellvarianten, die
ab sofort bestellbar sind: Der neue 911 Carrera 4 und 911 Carrera 4S, jeweils als Coupé und
Cabriolet. Die neuen Sportwagen mit ihren
einzigartig kraftvollen Proportionen verbinden überragende Traktion und Fahrstabilität
durch das aktive, weiterentwickelte Porsche
Traction Management (PTM) mit den Vorteilen
der Leichtbaukarosserie, den neuen Motoren
und den zusätzlichen Assistenzsystemen –
Traktion und Dynamik hoch vier. Trotz höherer
Motor- und Fahrleistungen verbrauchen alle
vier Modelle deutlich weniger Kraftstoff als
ihre jeweiligen Vorgänger, im Einzelfall summiert sich die Ersparnis auf bis zu 16 Prozent.
Damit führen die neuen allradgetriebenen
911 Carrera 4 Modelle den Weg des 2011 vorgestellten 911 Carrera konsequent fort.
Auffälligstes Erkennungsmerkmal der 911
Modelle mit Allradantrieb bleibt das breite
Heck mit durchgängigem LED-Leuchtenband.
Dank Porsche Traction Management gelingt
es, das hohe Fahrleistungspotenzial der neuen
911 Carrera-Generation jederzeit und bei allen
36
Wetterbedingungen optimal auf die Straße zu
übertragen. Es ist in der Lage, in Sekundenbruchteilen aktiv über eine Lamellenkupplung die optimale Kraftverteilung zwischen
Vorder- und Hinterachse zu steuern. Je nach
Fahrsituation bedeutet das mehr Fahrstabilität, mehr Traktion oder ein agileres Handling.
Oder anders ausgedrückt: Noch mehr Sicherheit bei noch mehr Fahrspaß.
Im Porsche Zentrum Hegau-Bodensee können Sie sich selbstverständlich auch auf
exklusiven Service verlassen: Mit hochqualifizierten Mitarbeitern und einer erstklassig
ausgestatteten Werkstatt. Dies zeichnet sich
auch im gewonnenen „Porsche Service Excellence Award 2011“ aus: Hierbei prämiert die
Porsche Deutschland GmbH seit 2007 jedes
Jahr herausragende Serviceleistungen im After Sales Bereich. Kriterien sind unter anderem
das Fortbildungsniveau des Technikteams,
Resultate aus Mystery Shopping Tests sowie
Kundenzufriedenheit. Im bundesweiten Vergleich des Jahres 2011 schafft es das Porsche
Zentrum Hegau-Bodensee innerhalb seiner
Größenklasse auf Platz 1.
Aktuell steht im Servicebereich die Vorbereitung auf die neue Fahrsaison im Mittelpunkt:
Mit sinkenden Temperaturen ist es Zeit, das
Fahrzeug fit für den Winter zu machen. Unser
erfahrenes Team, rund um Geschäftsführer
Roger Störzer, sorgt mit ganzheitlichem Service und individueller Beratung dafür, dass Sie
unbeschwert in die neue Saison starten können. Und dass die Porsche Modelle immer das
bleiben, was sie sind: Höchstleistungssportler.
Informationen:
Porsche Zentrum Hegau-Bodensee
Graf Hardenberg Sportwagen GmbH
Untere Gießwiesen 11
78247 Hilzingen
Telefon 0 77 31/82 28-911
www.porsche-hegau-bodensee.de
Thomas Hertrich,
Steuerberater
Unsere Philosophie
Unser Anliegen ist es, unseren geschätzten
Mandanten eine umfassende steuerliche und
betriebswirtschaftliche Beratung aus einer
Hand zu bieten. Mit dem Ziel, immer das optimale Ergebnis für Sie zu erreichen. Unsere
Grundsätze lauten deshalb:
– Es geht um Steuern. Um Ihre Steuern. Um
diese möglichst gering zu halten, arbeiten wir
mit Begeisterung, zielgerichteter Kreativität
und Didaktik.
– Jeder Euro, den Sie an Steuern zahlen, muss
einem Vielfachen an Ertrag gegenüberstehen. Nur so funktioniert das Spiel auf Dauer.
Unsere Leistungen
Leistungsspektrum
– Spezielle Steuererklärungen wie z.B.
Besteuerung von Grenzgängern,
Besteuerung von Ausländern (Grundbesitz
in BRD)
– Erklärungen für Büsinger Einwohner
– Erbschaft- und Schenkungsteuererklärungen
Steuerberatung
Unternehmens- und Wirtschaftsberatung
Buchhaltung
Wirtschaftsprüfung.
Informationen:
Thomas Hertrich
Steuerberater – Vereidigter Buchprüfer
Theodor-Hanloser-Straße 22
78224 Singen (Htwl.)
Telefon 0 77 31/95 93-9
Telefax 0 77 31/95 93-44
[email protected]
www.steuerkanzlei-hertrich.de
Gregor Lauber Fensterbau GmbH – Singen
Das Familienunternehmen Gregor Lauber
Fensterbau GmbH mit Standort in Überlingen
am Ried und einer neuen Fertigungshalle im
Industriegebiet Singen-Süd wird in 2. Generation von Markus und Michael Lauber geleitet
und beschäftigt ca. 50 Mitarbeiter.
Auf modernsten, computergesteuerten Fertigungsstraßen werden maßgeschneiderte
Kunststoff- und Kunststoff-Alu-Fenster sowie
Holz- und Holz-Alu-Fenster hergestellt. Auch
Haustüren und Fliegengitter gehören zur
Produktpalette. Unterschiedliche Profiltypen,
Holzarten und eine große Farbpalette lassen
Raum für individuelle Kundenwünsche. In
der Kunststoff-Fenster-Produktion werden
ausschließlich Profile der Fa. Kömmerling
verwendet. Alle Fenster können auf Wunsch
mit Sicherheitspaketen zum Einbruchschutz,
Schallschutzgläsern und hochwertigsten
Wärme­schutzgläsern ausgestattet werden.
Zur Beratung und zum Aufmaß stehen nach
Terminvereinbarung stets einer der „Chefs“
oder ein Meister zur Verfügung. Mehrere
Montagetrupps montieren die Fenster im
Neubau nach neuesten Richtlinien bzw. im
Altbau i.d.R. ohne Verputzarbeiten.
Kunststoff-Fenster
Holz-Alu-Fenster
Holz-Fenster
Haustüren
Gregor Lauber Fensterbau GmbH, Jahnstraße 20, 78224 Singen, www.fensterbau-lauber.de
Informationen:
Gregor Lauber Fensterbau GmbH
Jahnstraße 20
78224 Singen
Telefon 0 77 31/93 50-0
Telefax 0 77 31/93 50-20
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37
Gottmadingen
Hegau in Höchstform
Wirtschaft
Gottmadingen ist ein wirtschaftsfreundlicher
Standort. In unserer modernen Industrie- und
Dienstleistungsgemeinde finden Sie hervorragende Rahmenbedingungen die Ihnen
nahezu alle unternehmerischen Aktivitäten
ermöglichen. In unserem voll erschlossenen
Industrie- und Gewerbegebiet mit sehr guter
Infrastruktur können Projekte auf den freien
Grundstücken sofort realisiert werden. Auch
das Angebot an Bestandsimmobilien im Industriepark Gottmadingen ist beachtlich. Für
alle unternehmerischen Bereiche können Objekte bedarfsorientiert angemietet werden.
Im „Startplatz Gottmadingen“, ein Zentrum
für Starter, Gründer und Kreativ- Schaffende
können Flächen von 10 m² bis ca. 500 m² individuell gestaltbar zu einem sensationellen
Preis ab E 2,00 pro m² angemietet werden.
Leben und Wohnen
Eine offene, lebendige Gemeinde mit hohem Freizeitwert erwartet Sie. Viele attraktive Angebote der Vereine, der Kirchen und
der kommunalen Einrichtungen laden zur
aktiven Freizeitgestaltung ein. Auch für unsere Senioren besteht ein gutes Angebot an
Pflegeinrichtungen und betreutem Wohnen.
Die älteren Mitbürger profitieren von den
vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und den zahlreichen Einzelhandelsgeschäften und Ärzten in nächster Nähe. So ist
bei uns eine selbstständige Lebensführung
bis ins hohe Alter kein Problem. In Gottmadingen stehen im Baugebiet „Lärchenweg“
attraktive Bauplätze zur Verfügung. Im Baugebiet “Margrafenstraße“ bieten wir zentrumsnah Bauplätze für Einfamilienhäuser an.
Verkehrsanbindung
Gottmadingen ist hervorragend an das regionale Verkehrsnetz angebunden. Neben zwei
Autobahnzufahrten ist vor allem die Zuganbindung erstklassig. Tagsüber fahren Züge im
Halbstundentakt nach Singen und Konstanz
und in die nahe Schweiz. Unser Industriegebiet verfügt über einen eigenen Gleisanschluss für den Güterverkehr.
Familie
attraktive Kernzeiten- und Ganztagesbetreuung angeboten. Und wenn dies alles für die
individuellen Bedürfnisse einer Familie nicht
ausreicht, hilft die Gemeinde gerne bei der
Vermittlung einer liebevollen Tagesmutter.
Sowohl Kindergärten wie auch Grundschulen
gibt es für die Familien wohnortnah nicht nur
im Kernort, sondern auch in den Ortsteilen
Randegg und Bietingen. Der Eichendorffschulverbund in Gottmadingen mit Realschule und Werkrealschule zieht aufgrund ihres
ausgezeichneten Rufs bereits viele Schüler
aus den Nachbargemeinden an. In der Nachbarstadt Singen befinden sich verschiedenste
Gymnasien und Berufsfachschulen. Diese
sind sowohl vom Kernort Gottmadingen wie
auch von den Ortsteilen gut mit dem öffentlichen Personennahverkehr erreichbar.
Familienfreundlichkeit wird bei uns groß geschrieben. Die Gemeinde verfügt über ein
umfassendes Bildungs- und Betreuungsangebot für die Kinder jeden Lebensalters. So
finden die Eltern ideale Bedingungen vor um
frei über die Betreuung ihrer Kinder sowie
ihre eigene Berufstätigkeit zu entscheiden.
Neben den regulären Kindergartenangeboten (kommunal, kirchlich, Waldorfpädagogik)
mit den verschiedensten Öffnungszeiten (Regelbetreuung, verlängerte Öffnungszeiten,
Ganztagesbetreuung) gibt es in der Gemeinde bereits die Möglichkeit zur Aufnahme der
Kinder in besonderen Kleinkindgruppen ab
einem Jahr. An den Grundschulen wird eine
Informationen:
Gemeinde Gottmadingen
Wirtschaftsförderung
Johann-Georg-Fahr-Straße 10
78244 Gottmadingen
Telefon 0 77 31/908-134
Telefax 0 77 31/908-120
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Industriepark Gottmadingen
Wenn nicht hier, wo dann?
Der Industriepark Gottmadingen bietet für
große wie auch für kleine Unternehmen
Lager- und Produktionsflächen sowie Büroflächen in Top-Lage. Mit hunderttausend
Quadratmetern Nutzfläche sowie sehr guten
Anbindungen an die Autobahn A 81 und eigenem Industriegleis bietet der Industriepark
Gottmadingen einen idealen Standort für Unternehmen im Bodenseeraum direkt an der
Schweizer Grenze.
Der Industriepark in Gottmadingen, früher Fertigungsstandort der Firma Fahr bzw.
Deutz, wurde ab 1990 aufwendig saniert und
modernisiert. Er verbindet den Charme der
Fabriken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit dem heutigen Komfort und
bietet mit seiner Vielzahl an verschiedenen
Gebäuden maßgeschneiderte Büro-, Gewerbe- und Logistikflächen, die jederzeit individuell der Geschäftsentwicklung angepasst
werden können.
Das engagierte Parkmanagement unterstützt
Kooperationen der im Industriepark Gottmadingen ansässigen Unternehmen untereinander.
Ein eigenes Gebäude steht für den „Startplatz Gottmadingen“ bereit, um jungen Unternehmern, Handwerkern oder Künstlern
günstigen Raum zur Realisierung ihrer Projekte zu bieten. Jeder, der eine gute Idee hat,
den Sprung in die Selbstständigkeit oder die
Umsetzung eines Projektes anstrebt, ist genauso willkommen wie bereits existierende
Unternehmen auf der Suche nach günstigen
Flächen. Mit einem Mietpreis ab 2 Euro pro
Quadratmeter sowie flexiblen Raumgrößen,
bietet der Startplatz im überregional bekannten Industriepark Gottmadingen den idealen
Standort für jeden, der in der Selbstständigkeit Fuß fassen möchte.
Ferner ist das „Office 210“ im Industriepark
Gottmadingen hervorzuheben. Dieses Büro-
gebäude wurde zuletzt 2005 saniert und bietet Ihrem Unternehmen den modernen und
hochwertigen Bürostandort unmittelbar an
der Schweizer Grenze. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind flexibel in ihrer Raumaufteilung und Anmietungen ab 30 Quadratmetern bis hin zu ganzen Etagen von ca. 900
Quadratmetern sind möglich. In seperaten,
trockenen und sicheren Lagerflächen besteht
zudem die Möglichkeit, Boote und Caravans
unterzustellen. Egal ob Lager-, Produktionsoder Büroflächen in verschiedenen Größen
– in diesem überregional bekannten und geschätzten Standort findet man mit Sicherheit
das geeignete Arbeitsumfeld für Mitarbeiter
und Firma.
Informationen:
Hansteen Group of Companies
Am Wallgraben 99
70565 Stuttgart
www.hansteen.de
Philipp Riekert
Telefon 07 11/2 17 20 10 88
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Forum Würth Rorschach
Rorschach bietet neue Möglich­
keiten für Kunst und Kultur
Stilsichere Eleganz
Mit der Eröffnung am 28. April 2013 in Rorschach entsteht durch die Würth-Gruppe ein
neues kulturelles und wirtschaftliches Highlight am Bodensee. Das bemerkenswerte Gebäude des Zürcher Architekturbüros Gigon/
Guyer besticht durch Eleganz und die feingliedrig-rhythmisierte gläserne Fassade, die
mit ihrer integrierten Metallfaser Farbe und
Bewegungen des direkt angrenzenden Bodensees aufnimmt – und Betrachtern buchstäblich die Wahrnehmung des Sees in der
dritten Dimension erlaubt. Es sind keine starren Fassadenelemente, die in geraden Kanten
enden, selbst die Dachkante bekommt durch
die versprungenen Glaselemente eine verspielte Leichtigkeit.
Das teilweise 5-geschossige Gebäude mit
einem Gesamtvolumen von 144.000 m³ integriert Finance, Verwaltung, ein neues Shop
System der Würth-Konzerne, einen Tagungs-,
Kultur- und Vortragsraum mit 500 Sitzplätzen
sowie den stattlichen Kunstmuseumsbereich.
Spannende Ausstellungen aus der Sammlung
von Professor Dr. h. c. mult. Reinhold Würth
offerieren Kunstliebhabern und denen, die es
werden wollen, ein einzigartiges Spektrum.
zeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten und Arbeitsschutz.
Die Allied Companies – Gesellschaften des
Konzerns, die an das Kerngeschäft angrenzen
oder diversifizierte Geschäftsbereiche bearbeiten – ergänzen das Angebot um Produkte
für Bau- und Heimwerkermärkte, Elektroinstallationsmaterial, elektronische Bauteile (z.B.
Leiterplatten) sowie Finanzdienstleistungen.
Sie machen über 40 Prozent des Umsatzes
der Würth-Gruppe aus.
Eine Kunstsammlung von
Weltrang
Professor Dr. h. c. mult. Reinhold Würth und
seine Frau Carmen Würth gründeten 1987 die
gemeinnützige Stiftung Würth, deren Ziele
die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie Bildung und
Erziehung ist. Neben dieser Stiftung ist Kunst
die große Berufung Reinhold Würths. Bereits
in den 1960er Jahren legte er für seine heute
15.000 Werke umfassende Kunstsammlung
den Grundstein. International ausgerichtet,
reicht das Spektrum der Sammlung Würth
von Skulpturen, Malerei und Grafiken vom
ausgehenden 19. Jh. bis zu Grafik und Bildhauerei des 20. und 21. Jh. Dazu bietet sie
einen bedeutenden Bestand spätmittelalterlicher Werke aus Süddeutschland, dem Bodenseeraum und der Nordschweiz mit barocken
Kunstkammer-Objekten.
Neben dem immer bedeutender werdenden Bereich der „klassischen Moderne“, die
durch Künstler wie Max Beckmann, Max
Ernst, Ernst Ludwig Kirchner, Edvard Munch,
Emil Nolde oder Pablo Picasso eindrucksvoll
in der Sammlung vertreten ist, gewinnen die
Bereiche Plastik und Skulptur zunehmend
an Gewicht. Bildhauer wie Eduardo Chillida,
Tony Cragg, Alfred Hrdlicka, Robert Jacobsen, Anish Kapoor, Henry Moore oder Bernar
Venet bereichern die Sammlung. Mit ganzen
Werkblöcken sind Künstler wie Hans Arp,
Horst Antes, Georg Baselitz, Max Bill, Christo
und Jeanne-Claude, Anselm Kiefer, Bernhard
Luginbühl vertreten.
Ein um zahlreiche maßgebliche Werke – vor
allem Skulpturen – sinnvoll ergänzter Sammlungskomplex stellt der 2003 erworbene
spätmittelalterliche Fürstlich Fürstenbergische Bilderschatz dar. Zu ihm gehören kunsthistorisch bedeutende Tafelbilder aus der
Die Würth-Gruppe
Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer in
ihrem Kerngeschäft, dem Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial. Sie besteht
aktuell aus über 400 Gesellschaften in mehr
als 80 Ländern und beschäftigt über 65.000
Mitarbeiter. Davon sind über 30.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. Gemäß
vorläufigem Jahresabschluss 2012 erzielte die
Würth-Gruppe einen Umsatz von 9,98 Milliarden Euro.
Im Kerngeschäft, der Würth-Linie, umfasst das
Verkaufsprogramm für Handwerk und Industrie über 100.000 Produkte: Von Schrauben,
Schraubenzubehör und Dübeln über Werk-
40
v.l.n.r. Tanja Zepf, Leiterin des Forum Würth Rorschach; Lun Tuchnowski, Ausstellungsarchitektur und
Hängung; C. Sylvia Weber, Kuratorin Sammlung Würth. Alle Fotos: Thies Wachter/Würth
Hand von Lucas Cranach und seiner Werkstatt, zahlreiche Arbeiten des Meisters von
Meßkirch, des Zürcher Veilchenmeisters, Hans
Holbein d. Ä. und viele mehr.
Kunst und Kultur gehören
zu Würth
Die Kunstmuseen des Unternehmers Würth
sind für Kenner Kunstzentren der besonderen Art, welche den Verwaltungsgebäuden
zudem eine besondere Note verleihen. Seit
über 20 Jahren präsentiert sich die Corporate
Collection vorwiegend am Ort des Firmensitzes im süddeutschen Künzelsau im Museum
Würth sowie in der 2001 eröffneten Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Seit 1999
haben nach und nach Kunstdependancen
in den Würth-Gesellschaften von Belgien,
Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande,
Norwegen, Österreich und Spanien eröffnet.
In der Schweiz sind Wechselausstellungen
im Forum Würth Chur sowie im Forum Würth
Arlesheim zu sehen.
Neben- und Miteinander
von Kunst und Geschäft
Rorschach ist die 15. Ausstellungsstätte unter dem Namen Würth. Als ein weiteres eindrucksvolles Kunst-Kommunikations-Zentrum korrespondieren hier Verwaltung und
Kunst.
Die nachfolgend aufgeführten Firmen haben
Mitarbeitende am Standort Rorschach beschäftigt:
– Würth Finance Int. B.V.
– Würth Financial Services AG
– Würth ITensis AG
– Würth Logistics AG
– Würth Management AG
– Marbet
Weiter betreibt die Würth AG Schweiz im Gebäude einen Würth-Handwerker-Shop. Hier
finden Profis aller Branchen die Produkte, die
sie für ihr tägliches Handwerk benötigen.
Zudem ist das Würth Haus Rorschach auch
der Sitz der Würth Business Academy. Hier
werden alle Aktivitäten der ManagementQualifizierung der Würth-Gruppe in drei Programmen mit den Programmen MC Würth,
High Potential und Top Potential gebündelt.
Insgesamt wird mit dem Bezug des Gebäudes voraussichtlich rund 170 Mitarbeitern ein
neuer Arbeitsplatz ermöglicht.
Der Carmen Würth Saal bietet, technisch
großzügig ausgestattet, Raum für bis zu 500
Gäste, ist von einer Ebene über Podium, Bühne und aufsteigenden Zuschauerraum nutzbar für Konferenzen, Workshops und kulturelle Veranstaltungen wie Theateraufführungen,
Lesungen u.v.m.
Forum Würth Rorschach
Bei der Eröffnung des Forum Würth Rorschach illustrierte die Sammlung Würth
spannende Kapitel der Kunstgeschichte wie
die Entwicklung von der Figuration zur Abstrakten, begleitet von einer Ausstellung von
Robert Jacobsen im lichten Foyer. Mit seinen
Eisenplastiken gehört der dänische Bildhauer zu den Pionieren abstrakter Skulptur des
20. Jh.s. Im Außenbereich bietet der kleine
Skulpturenpark wechselnde Attraktionen der
Sammlung Würth. Den Auftakt machen teils
begehbare Mosaik-Skulpturen von Niki de
Saint-Phalle.
Der freie Eintritt gewährt die Möglichkeit, die
Ausstellungen ständig neu zu betrachten,
neue Einblicke zu gewinnen und sich mit der
Kunst auseinander zu setzen. Die Auseinan-
dersetzung mit Kunst wird im Rorschacher
Würth Forum näher und erlebbarer. Die Eröffnungsausstellung soll über ein Jahr laufen.
In Rorschach werden Synergien geschaffen,
welche sich von der Architektur über die
Kunst und Historie erstrecken. Der grünlichkristallene Baukörper, der auf die besondere
Lage des Geländes direkt am Bodensee und
die Umgebung antwortet, setzt dazu den besonderen Akzent. Der Standort mit der Nähe
zu St. Gallen, direkt am Bodenseeradweg und
mit der direkten Bahnanbindung macht Rorschach zu einem gelungenen kulturellen und
wirtschaftlichen Meilenstein am Bodensee.
Öffnungszeiten: April–Oktober: 10–18 Uhr,
November–März: 11–17 Uhr
Die Ausstellung ist ab 21. April 2013 zu sehen.
Außerhalb dieser Öffnungszeiten ist das
Forum Würth Rohrschach für exklusive Veranstaltungen nutzbar. Die Räumlichkeiten
können für verschiedene Anlässe gemietet
werden. Das Zusammenspiel von Kunst, Architektur und die phantastische Lage am
Bodensee sorgen für eine einzigartige Atmosphäre. Ansprechpartner ist Soner Avci, erreichbar unter [email protected]
Informationen:
FORUM WÜRTH RORSCHACH
Churerstrasse 10
CH-9400 Rorschach
Telefon +41 71 225 1070
Telefax +41 71 225 1099
[email protected]
www.forum-wuerth.ch
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René Lamb Fotodesign
In Szene gesetzte Realität
Fotos kann heutzutage jeder machen. Aber
nur wenige schaffen Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Denn dafür ist mehr notwendig als das richtige Equipment – es braucht
viele Jahre Erfahrung, ein gutes Gespür und
einen geschulten Blick. René Lamb hat sich
mit seinem Fotostudio in Radolfzell in den
vergangenen 24 Jahren das Vertrauen seiner Kunden und den Respekt der Branche
erarbeitet. Viele seiner Arbeiten wurden
ausgezeichnet; zuletzt war er für den Innovationspreis der deutschen Druckindustrie
nominiert.
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Architektur
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Schmuck
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reportage
Stills
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[email protected] ∙ www.rene-lamb.de
42
In seinem rund 250 Quadratmeter großen, modernen Studio mit Umkleiden und
Aufnahmeraum hat er sich ideale Rahmenbedingungen für seine Arbeit geschaffen.
Gemeinsam mit seinem eingespielten Team
aus einem weiteren Fotografen und zwei Assistentinnen bearbeitet er hier auch aufwendigere Aufträge: von der Produkt- über die
Porträtfotografie bis hin zu Filmaufnahmen.
Einige Marktführer, vor allem aus der Industrie, gehören seit Langem zu seinem Kundenstamm – ein schönes Kompliment für den
flexiblen, zuverlässigen Service des Studios.
Inhaltlich ist das Fotostudio breit aufgestellt.
Schwerpunkte bilden jedoch die Themen
Mode, Stills, Schmuck und Industrie. Die Architekturfotografie liegt René Lamb besonders am Herzen; spätestens seit er auf der
Weltausstellung in Sevilla einige Pavillons
fotografisch in Szene setzen durfte. Und mit
einem Augenzwinkern gibt er preis, worauf
er neben seiner Arbeit außerdem stolz ist: auf
den besten Kaffee in Radolfzell – denn den
soll es bei ihm im Studio geben.
Stadt Radolfzell
Die Wohlfühlstadt am Bodensee
Dr. Jörg Schmidt,
Oberbürgermeister
Radolfzell zieht an!
Radolfzell wächst!
Der beste Beweis ist die Entwicklung der vitalen Stadt auch als Wirtschaftsstandort. Neben
oder gerade wegen seiner besonderen Lage
am Bodensee bietet der Gesundheitsstandort Radolfzell ideale Voraussetzungen für die
Wirtschaft.
Verlässt man mit dem Auto die B 33 und fährt
in Richtung Radolfzell, so präsentiert sich die
erste Stadt am Bodensee schon nach wenigen hundert Metern in ihrer ganzen Pracht.
In einmalig schöner Lage am westlichen
Bodensee gelegen, ist Radolfzell heute eine
echte Wohlfühlstadt zum Leben und Arbeiten und als beliebtes Ferien-, Erholungs- und
Erlebnisziel.
Die außergewöhnliche Lage hat schon Bischof Radolf von Verona erkannt. Im Jahre
826 errichtete er eine kleine Gemeinschaft,
„Radolfs Zelle“ und legte damit den Grundstein für die Stadt Radolfzell. Heute erhebt
sich an dieser Stelle das gotische Münster mit
dem höchsten Kirchturm am Bodensee.
Vielfalt mit Format
Die Stadt Radolfzell ist Sitz zahlreicher Industrieunternehmen mit Weltformat. So wurde
beispielsweise die Firma Allweiler, Deutschlands ältester Pumpenhersteller, bereits 1860
in Singen gegründet und 1876 nach Radolfzell verlegt. Das Unternehmen gehört noch
heute zu den Spitzenunternehmen im Bereich der Industriepumpen. Auch der Siegeszug der Marke Schiesser von Radolfzell aus in
die ganze Welt begann bereits 1875. Daneben
hat die TRW Automotive, Electronics & Components GmbH als Autozulieferbetrieb ihren
Stammsitz in Radolfzell und die Firma Hügli
Nahrungsmittel GmbH produziert hier bereits
seit 1964 ihre hochwertigen Trockenprodukte
wie Suppen, Saucen, Bouillons, Würzmittel,
Desserts, Teigwaren-, Reis- und Kartoffelgerichte. Daneben haben viele renommierte
kleine und mittelständische Unternehmen
die Qualitäten der großen Kreisstadt erkannt
und sich in Radolfzell niedergelassen.
Für innovative Existenzgründer bietet die
Stadt mit der eigens gegründeten startUp
Center Radolfzell GmbH kompetente Beratung und moderne Büroräume zu vergünstigten Konditionen. Weitere Unterstützung
finden alle in der Wirtschaft tätigen Unternehmerinnen und Unternehmer durch die
renommierten lokalen und regionalen Wirtschaftsorganisationen, die sich für die Interessen ihrer Mitglieder in vielfältiger Weise
einsetzen. Die Stadt zeichnet sich überdies
durch einen gesunden abwechslungsreichen
Branchenmix aus mit Schwerpunkten auf den
Bereichen Fahrzeugtechnik und -elektronik,
Maschinenbau und Automation, Pumpen-,
Prüf- und Reinraumtechnik, Tourismus, Textil,
Nahrung und zunehmend Informations- und
Kommunikationstechnologie.
Auch für Dienstleistungen und Handel liefert
Radolfzell das richtige Umfeld. Der Bodensee
mit seiner reizvollen Uferpromenade im Süden, das prämierte Factory Outlet Center seemaxx im Norden und in der goldenen Mitte
die idyllische Altstadt mit einem aktiven Einzelhandel, der für jeden Wunsch die passende
Entsprechung bietet: Vom großen Markenkaufhaus bis zur kleinen Boutique, von Mode
für Sie und Ihn über Bücher, Papeterie und
Elektro bis hin zu Blumen und Geschenkideen, um nur einige zu nennen. Ergänzt durch
vielfältige Dienstleistungen, ein breites Gesundheitsangebot und die klassische Nahversorgung im Lebensmittelbereich findet sich
entlang dieser Nord-/Süd-Achse zudem ein
vielfältiges gastronomisches Angebot, das zu
kulinarischen Genüssen einlädt.
Die gute Infrastruktur, eine hohe Wohn- und
Lebensqualität sowie günstige Gewerbeund Büroflächen, verbunden mit dem hohen
Potenzial an qualifizierten Arbeitskräften aus
der Region, sind wesentliche Gründe, sich
für Radolfzell zu entscheiden. Auch die Nähe
zur Schweiz und nicht zuletzt das große Angebot an Freizeitmöglichkeiten, Kultur und
Bildung spielen eine wesentliche Rolle. Das
Tagungsangebot durch das neu sanierte und
erweiterte Tagungs-, Kultur- und Messezentrum Milchwerk sucht in der Region seinesgleichen. Auch die verkehrsgünstige Lage zu
Autobahnanschlüssen, wichtigen Bahnknotenpunkten und den Flughäfen in Friedrichshafen, Zürich und Stuttgart trägt ihren Teil zur
hervorragenden Entwicklung von Radolfzell
am Bodensee bei.
Einen besonderen Ruf hat sich das vitale Radolfzell durch die international renommierte
medizinische Reha-Einrichtung auf der Halbinsel Mettnau gemacht. Unter dem Motto
„Bewegung ist Leben“ bietet die METTNAU
in vier Kliniken mit dem Schwerpunkt auf
Herz-Kreislauf-Behandlungen eine Vielzahl
an Sport- und Regenerationsmöglichkeiten,
die den Gästen Gesundheit und neue Vitalität
verleihen.
Auch für eine Abwechslung zum Wirtschaftsleben ist in Radolfzell gesorgt. Mehr als 130
Vereine sorgen für vielfältige Angebote rund
um Sport und Hobby. Auch in Sachen Kunst
und Kultur ist in Radolfzell einiges los. Ob
Stadtmuseum, Sommerakademie, Kabarettwinter oder oder oder – Radolfzell hat für jede
Jahreszeit, jedes Alter und jeden Geschmack
etwas zu bieten.
Stadt Radolfzell: siehe auch folgende Seiten
43
Stadt Radolfzell
Radolfzell – eine Stadt öffnet sich
zum See
Es ist ein lang gehegter Wunsch der Bürger
und der Stadt Radolfzell, das Herz der Stadt,
die prächtige Altstadt mit gotischem Münster, den Marktplatz und die schmucken historischen Häuserzeilen, wieder näher mit dem
See zu verbinden. Und dies sowohl visuell als
auch durch einen problemlosen und einladend wirkenden Zugang von der Stadt zum
Seeufer und einer neu gestalteten Seepromenade, die ein weiteres Schmuckstück und ein
lebendiger Freiraum der „Wohlfühlstadt“ am
Bodensee werden soll.
Die Zeichen der Zeit
haben sich geändert
Die jetzige städtebauliche Situation ist ein Relikt aus vergangenen Tagen. Sie resultiert aus
Zeiten, in denen eine Unterordnung städtebaulicher Faktoren unter das Primat der Verkehrserschließung, der Fortbewegung und
einer Bahnlinie direkt an den See dominierte.
Einen Höhepunkt fand diese Entwicklung in
den 1960er Jahren, als bei der Bahnhofsumgestaltung dieser fast zwangsläufig auch zur
44
optischen Barriere zwischen Stadt und See
mutierte.
Ausgangssituation oder
Ist-Zustand
Der heutige Zugang von der Stadt zum See.
gleicht einem wahren Hindernislauf. Dieser
wird von Ortsunkundigen nicht wahrgenommen, die sich von der Innenstadt in Richtung
See bewegen. Ein Hinweisschild „Zum See“
in gut fünfzig Metern Luftlinie Entfernung
muss Fremden buchstäblich den Weg lotsen.
Schließlich müssen sie sich – wie auch die
Radolfzeller Bürger – treppauf, treppab durch
eine verhältnismäßig schmale und nicht einladend wirkende Unterführung mühen, um
endlich zum Ziel zu gelangen.
Städteplanung mit
Bürgerbeteiligung
Die planerischen Voraussetzungen sind
geschaffen. In der Gesamtkonzeption
„Stadt-Bahn-See“ sind alle erforderlichen
Maßnahmen integriert. Zudem gab es eine
vorbildliche Einbindung der Bürger in das
Planungsverfahren für die Bereiche zwischen
der Südbrücke und dem Yachthafen. Bereits
im April/Mai 2012 wurde die Planungswerkstatt „Seepromenade“ nach dem Dialog-Prinzip durchgeführt. Alle Teilnehmenden trugen
zur Entwicklung von Ideen und Lösungsansätzen für den wichtigen Freibereich der
Stadt bei und konnten auf Augenhöhe mit
Fachplanern, darunter auch vier Landschaftsplanungsbüros sowie die Bodenseehafengesellschaft und im Austausch mit Vertretern
der Verwaltung zusammenarbeiten.
Die neue Seetorquerung
Dreh- und Angelpunkt des Konzepts „StadtBahn-See“ ist die neue Seetorquerung. Neben einer Erneuerung und Modernisierung
des Bahnhofareals inkl. der Schaffung barrierefreier Bahnsteigzugänge über Aufzüge und
Bahnsteigabsenkungen sollen als zentrale
Maßnahmen ein Gleisrückbau (zwei bisherige Gleise werden entfallen) und eine stufenfreie, großzügig und funktional einwandfrei
gestaltete Bahnunterführung geschaffen
werden, die in einem Licht flutenden Ambiente bereits von der Stadtseite aus den Blick
auf den See öffnet. Der Baubeginn ist für 2014
angedacht.
Nachhaltige Flächenentwicklung
Begleitend zur neuen Bahnunterführung sollen die Flächen, die sich nördlich der Bahngleise befinden und die zum größten Teil im
städtischen Besitz sind, einer nachhaltigen
städtebaulichen Entwicklung zugeführt werden. Dazu gehören auch die Neugestaltung
des Quartiers Kapuzinerweg, für das ein Investorenwettbewerb geplant ist, und die Güterhalle mit Bahnkantine, deren neue Nutzungsoptionen positive Impulse für die Innenstadt
mit sich bringen sollen. Des Weiteren ist im
Bereich des ehemaligen Güterbahnhofes auf
einer Fläche von ca. 10.000 Quadratmeter ein
neues Dienstleistungszentrum angedacht.
Eine Stadt und ihr
See vereint
Radolfzells Bürger und Gäste freuen sich,
wenn die neue Seetorquerung den See und
die neue Seepromenade wieder mitten ins
Leben rückt. Ein „Diesseits und Jenseits“ der
Bahnlinie könnte bald der Vergangenheit
angehören. Denn zu einem Stück mehr Lebensqualität, zum herrlichen Flanieren am
See, zu den zahlreichen Spielmöglichkeiten
für Kinder und zur Begegnung mit dem See
könnte die dann verwirklichte Seetorquerung
die freundliche Einladung und ein einfacher
Zugang sein.
Informationen:
Stadt Radolfzell
Wirtschaftsförderer Daniel Seefelder
Marktplatz 2
78315 Radolfzell
Telefon 0 77 32/81-107
Telefax 0 77 32/81-402
[email protected]
www.radolfzell.de
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BORA HotSpaResort
Wärme. Wasser. Leben.
Eine ganz neue Wohlfühlwelt entsteht
am Bodensee. Im BORA HotSpaResort am
Bodensee baden Gäste wie die Götter.
Mit dem BORA HotSpaResort eröffnete am
1. Mai 2013 ein innovatives Hotelprojekt in
erstklassiger Lage am westlichen Bodenseeufer in Radolfzell. Als deutschlandweit erstes
Haus folgt das Vier-Sterne-Designhotel mit
84 Zimmern und Suiten dem ganzheitlichen
Konzept eines HotSpa. In dieser Wohlfühlwelt
erleben Gäste Wärme in all ihren wohltuenden Facetten. Das HotSpa entsteht aus der
bereits bestehenden BORA Saunawelt mit direktem Seezugang und idyllischer Liegewiese. Es verfügt über eine Finnische, eine Erd-,
Rauch- und eine Kelo-Steg-Sauna, ein Sanarium und ein Dampfbad. Ein deutschlandweit
einzigartiges Japanisches Onsen-Bad ergänzt
46
das HotSpa. Onsen bedeutet „heiße Quelle“.
Das Baden darin ist in der japanischen Kultur seit Jahrhunderten fest verankert. Schon
der Legende nach badeten die Götter in den
durch vulkanische Glut beheizten Quellen.
Seit April 2013 können Gäste das fernöstliche Baderitual nun auch mit Blick auf den
Bodensee genießen. Die Japansauna aus
nachhaltigen Baumaterialien verfügt über ein
Onsen-Bad und zwei Saunen. Das Onsen-Bad
mit wohltuenden 32 Grad Wassertemperatur
ist traditionell in Naturstein eingelassen. Die
Bambussauna im japanischen Stil lädt mit 90
Grad zum reinigenden Schwitzen ein. Zudem
gibt es auch eine Salzgrotte mit etwa 45 Grad
Lufttemperatur. Hier spüren Besucher auch
die angenehme Strahlungswärme der 65
Grad warmen Wände. Ein mit Schwarzdornreisig gefülltes Gradierwerk sorgt für ein an-
genehmes Klima. Die Luft wird durch herabrieselnde Sole in der Nähe des Gradierwerks
mit Salz angereichert und wirkt sich ähnlich
wie Seeluft positiv auf den Körper aus.
Japaner nutzen das Onsen-Bad als eine Art
Kurzurlaub zur Regeneration von Körper
und Seele. Dabei geht es nicht vorrangig um
Sauberkeit, sondern darum, Reinheit, Frieden
und Harmonie zu erlangen. Ein schöner Ausblick auf Berge oder Seen ist für die Badenden
besonders wichtig. Ein Aufenthalt im OnsenBad erstreckt sich in Japan meist über zwei
Tage und umfasst durchschnittlich drei bis
sechs 20-minütige Badegänge.
Das umfangreiche Anwendungsangebot des
HotSpas widmet sich ebenfalls ganz dem
Thema „Wärme“. Es umfasst sowohl Bäder,
Massagen, Packungen als auch ayurvedische
und balinesische Behandlungen sowie Thalasso-Kosmetik. Ein eigenes Restaurant und
eine Bar offerieren leichte, leckere Gerichte
und Snacks sowie erfrischende Drinks.
Für die moderne Architektur und elegante
Innenausstattung des BORA HotSpaResort
wurden natürliche, hochwertige Materialen
wie zum Beispiel Eichenholz und Leinen verwendet. Das außergewöhnliche Farbkonzept
spielt mit den Kontrasten aus dezenten und
wärmespendenden Farben. Lichtdurchflutete
Zimmer mit bodentiefen Panoramafenstern
und Balkonen geben die Aussicht auf den
Bodensee frei. Das Hotel verfügt zudem über
ein Restaurant und eine verglaste SkyLounge,
die mit einem phänomenalen 180-Grad-Blick
auf das Seepanorama aufwartet. Zusätzlich
bieten zwei Seminarräume und ein Gruppenarbeitsraum ein professionelles Umfeld
für Tagungen und Schulungen. Ausreichende
Stellplätze finden Gäste in der hoteleigenen
Tiefgarage.
Das Hotel im Herzen Süddeutschlands, unweit der schweizerischen Grenze, liegt 20
Kilometer von Konstanz, 60 Kilometer von
Friedrichshafen und 86 Kilometer vom Großraum Zürich entfernt. Über die nahen Flughäfen Friedrichshafen und Zürich ist es für Gäste
aus dem In- und Ausland gut angebunden.
Informationen:
BORA HotSpaResort
Karl-Wolf-Straße 35
D-78315 Radolfzell
Telefon 0 77 32/95 04 00
[email protected]
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Milchwerk Radolfzell
Milchwerk Radolfzell –
Tagen am Untersee
Stimmige Rahmenbedingungen sind seit
20 Jahren der Grundstein für erfolgreiche
Tagungen. Exklusiv für Tagungsgäste ist der
2008 fertig gestellte markante Anbau des
Milchwerks reserviert. Weithin sichtbar signalisiert der rote Kubus die Individualität und
Moderne des Tagungsortes. Insgesamt stehen
im Milchwerk acht, teilweise auch kombinierbare, Tagungsräume zur Verfügung, die Platz
für bis zu 170 Personen bieten. Auch für Kongresse und große Tagungsveranstaltungen
bietet das Haus mit zwei Sälen den richtigen
Rahmen.
Nach der durchgeführten Erweiterung bietet
das Milchwerk die ideale Plattform für Mes-
Wirtschaftsspiegel
2014
sen, Ausstellungen und Produktpräsentationen mit einer Ausstellungsfläche von über
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Motto und es gilt: Ob Public Viewing oder
klassisches Konzert – im Milchwerk ist Platz
für den kleinen feinen oder den ganz großen
Auftritt. Ein regelmäßiger Blick in den Veranstaltungskalender lohnt sich.
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Milchwerk Radolfzell
Tagung : Kultur : Messe
Werner-Messmer-Str. 14
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RIZ – Radolfzell
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RIZ Radolfzell
Der Geschäftsführer des RIZ, Bernhard Bihler,
freut sich über die stetig wachsende Bedeutung des RIZ als beliebter Veranstaltungsort.
Diesen nutzen nicht nur die zahlreichen Mieter aus den unterschiedlichsten Branchen,
sondern auch viele externe Kunden.
Die modernen, voll ausgestatten Tagungsräume zu günstigen Preisen zu vermieten, hat
sich bewährt. In der Kombination mit dem Casino und der dort vorhandenen Verpflegung
lassen sie sich auch für kurzfristige und kleine
Besprechungen nutzen.
Die Liste der unterschiedlichsten Veranstaltungen ist lang und beinhaltet beispielsweise
Konferenzen, Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen, Jubiläen, Messen usw.
Ein Vorteil ist die Nutzung der Räumlichkeiten
und des Casinos für geschlossene Veranstaltungen am Abend. So buchen Privatpersonen und Unternehmen im RIZ gerne auch
zur Feier runder Geburtstage, für Hochzeiten,
Firmenfeste, Ehrungen und anderes. Hierbei
lassen sich die Räume und der Gastro-Bereich
sehr variabel gestalten.
Büro- und Gewerbeflächen
Tagung
Die RIZ Event-Organisation bietet den Auftraggebern eine professionelle Beratung
sowie die technische und gastronomische
Vorbereitung der Veranstaltungen unter Berücksichtigung individueller Wünsche an.
Das RIZ hält für berufliche und private Veranstaltungen von zehn bis 500 Personen ein ansprechendes Ambiente mit besten Voraussetzungen und umfassendem Service bereit.
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Engel & Völkers auf der Höri
Hauptstr. 3
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RIZ Radolfzell
Fritz-Reichle-Ring 6a
78315 Radolfzell
Telefon 0 77 32/9 39-1000
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Das RIZ. Einzigartiges Büro- und Tagungszentrum
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Engen
Starke Stadt. Starke Zukunft.
Engen im Hegau.
Beste Verbindungen
Ein attraktiver Standort muss gut erreichbar
sein. Die Stadt Engen ist optimal an die nationalen und internationalen Verkehrsachsen
an­geschlossen. Dies gilt für die Straße durch
den Autobahnanschluss zur A 81 Stuttgart–
Singen und die Nationalstraßenanbindung
zur Schweiz. Aber auch für die Bahn mit dem
Anschluss zu den Bahnlinien Offenburg–Konstanz und Singen–Stuttgart sowie dem S-BahnAnschluss „seehas“. Dazu sind die Flughäfen
Zürich, Stuttgart und Friedrichshafen einfach
zu erreichen.
Günstige Gewerbeflächen und Immobilien
Engen bietet optimale Bedingungen für Unter­
nehmens­
an­
siedlungen. In den Gewerbe­
gebieten Grub und Welschingen, letzteres
optional mit Industriegleisanschluss, werden
voll erschlossene, flexible Flächen von 1.000–
60.000 m² zu Topkonditionen (44 bis 46 E/m²)
angeboten. Dazu liefert das Innovations­
zentrum Engen-Welschingen (IZE) innovativen
Unternehmen ideale Voraussetzungen für die
Realisierung ihrer Unter­nehmens­idee und ein
hervorragendes Ent­
wicklungsumfeld. Büro-,
Labor- und Werkstatt­räume können kostengünstig angemietet werden. Ein Chancenpotenzial liegt auch in Engens attraktiven Steuersätzen – u.a. ist der Gewerbesteuer-Hebesatz
von 330 % einer der günstigsten der Region. Die
städtische Wirtschafts­förderung unterstützt
ansässige und ansiedlungs­
willige Unternehmen und vermittelt leer stehende Gewerbeflä-
chen, aktuell online einsehbar über die Gewerbeimmobiliendatenbank (www.engen.de).
Hohe Wohn- und Lebensqualität
Junge Familien finden in Engen attraktive
Grundstücke für Wohnbebauung, günstige Immobilien und Baulandpreise. Sieben
Kindertageseinrichtungen mit zahlreichen
Betreuungsformen (z. B. Kleinkind- und Ganz­
tagesbetreuung) belegen die hohe Priorität
der Kinderbetreuung. Engen ist ein wichtiger Bildungs- und Schulstandort im oberen Hegau. Sämtliche wichtigen Bildungseinrichtungen mit einem breitgefächerten
Schulangebot sind vor Ort. Grundschulen,
Förderschule, Werkrealschule, Realschule und
Gymnasium eröffnen exzellente Bildungschancen. Ein wichtiger Standortvorteil ist,
dass alle Schulformen am Bildungszentrum
Ganztagesschulen sind. Dies ermöglicht den
Eltern einen schnellen Wiedereinstieg in den
Beruf und sichert qualifizierte Fachkräfte für
die Unternehmen. Dazu bietet Engen mit romantischer Altstadt und lebendiger Kultur (z. B.
Städtisches Museum Engen + Galerie, Stadtbibliothek) mit über 130 Vereinen und vielen
Festen und Veranstaltungen ein ausgezeichnetes Umfeld, um sich in allen Belangen wohl
zu fühlen. Das wirtschaftsfreundliche Klima der
Stadt und die unkomplizierte Verwaltung sind
primäre Faktoren für Unternehmen. Die klimatisch komfortable Lage inmitten herrlicher
Naturschönheiten sorgt zudem dafür, dass die
gesamte „emotionale Infrastruktur“ stimmt.
Informationen:
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Hauptstr. 11, 78234 Engen
Johannes Moser, Bürgermeister
Telefon 07733 502-210, Telefax 07733 502-200
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Engen auf einen Blick:
Gemarkungsfläche:
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Höhe:
470–867 m ü.d.M.
Bevölkerung:
ca. 10.300
Verkehrsanbindungen:
Autobahn A 81 Stuttgart–Singen
S-Bahn-Anschluss nach Singen/Konstanz/
Schweiz (Seehas), Regional Express
internationale Flugplätze Zürich und
Stuttgart in 60 Minuten erreichbar
Soziale Einrichtungen:
Krankenhaus, Altenheime, Seniorenwohnanlage, Pflegedienste
Sport/Freizeitmöglichkeiten:
Über 130 Vereine, Erlebnisbad, Tennisplätze,
Reit­halle und Reit­plätze, Skateanlage, Beach­
volley­ball, Beach-Soccer, Stadion, Sport­plätze,
Mehrzweckhallen, Stadt­halle, Loipe, Bürgerhäuser
Kunst/Kultur:
Städtisches Museum Engen + Galerie, historische Altstadt, Altstadt­fest, Eiszeitpark, Peters­
fels­tage, Ökomarkt, Ostermarkt, Vereinsfeste
Freie Flächen:
Gewerbe: Mietflächen im Innovationszentrum,
Gewerbegrundstücke auf Anfrage, Handelsflächen: in exponierter Innenstadtlage auf
Anfrage. Siehe auch „Leerstandsbörse“ unter
www.engen.de
Steuersätze:
Gewerbesteuer
330 v. H.
Grundsteuer A
330 v. H.
Grundsteuer B
330 v. H.
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Avisonik GmbH
Audio- und Medientechnik
Über Avisonik
Avisonik ist ein Unternehmen, das Systemlösungen der Elektroakustik- und Medientechnik kundenorientiert anbietet.
Dabei wird auf die individuellen Anforderungen der Kunden, auf bedarfsgerechte
Planung und eine anwenderfreundliche Bedienung besonderen Wert gelegt. Bei der
Ausführung werden modernste Produkte
namhafter Hersteller eingesetzt.
Die Mitarbeiter von Avisonik besuchen kontinuierlich Fortbildungsseminare und zeichnen
sich durch ein hohes Erfahrungspotenzial in
zahlreichen Projekten aus.
Das Dienstleistungsangebot beinhaltet die
Beratung, Projektierung, elektroakustische
Messungen und CAAD Simulationen. Die
Dienstleistungen werden ergänzt durch den
Spezialanlagenbau sowie Reparaturen, Inbetriebnahmen und Wartungen.
Avisonik bietet ein breites Spektrum an innovativen Lösungen. Das Design der Komponenten und die räumliche Architektur
werden schon während der Ausführungsplanung berücksichtigt und aufeinander abge­
stimmt.
Aktuelle Projekte
Diehl AKO, ein Unternehmen der Diehl Gruppe, ist ein international führendes Unternehmen der Elektronikbranche. In dem
neuen Schulungs- und Konferenzraum wurde von Avisonik ein Videokonferenzsystem
mit umfangreicher Medientechnik installiert.
Alle Quellen wie HDMI-, VGA- und Audiosignale können flexibel auf die Projektoren und
die TFT-Bildschirme geroutet werden. Eine
Digital Media Matrix mit Steuerung bildet die
zentrale Signalverwaltung. Die Bedienung
erfolgt über ein Touchpanel und eine Tastensteuerung. Die Flachmembran-Lautsprecher
sind nicht sichtbar in der Medienwand integriert. Über Presets und Szenen sind die
Übertragungsvarianten Videokonferenz und
Projektion einfach und zentral anwählbar. Die
3 TFT-Bildschirme übertragen sowohl das aktuelle eigene Bild, die Bilder der Konferenzteilnehmer sowie ein Kontentsignal. Dabei ist die
Bildaufteilung frei wählbar.
Carthago-Reisemobile sind eine einzigartige
Kombination aus gemütlicher Wohn­
lich­
keit, höchster Funktionalität und Ober­klasse­
technik. Cathago Citiy, der neue Produktions­
standort im Industrie­gebiet von Aulen­dorf
wurde ebenfalls von Avisonik mit modernster
digitaler Medientechnik ausgestattet.
Aufgrund der guten Erfahrungen mit der
Beschallungsanlage im Badeparadies Titisee wurde der Auftrag für die Badewelt in
Sinsheim wieder an Avisonik erteilt. Es soll
ein multifunktionales flexibles Beschallungs­
system mit ähnlichen Funktionen und
identischen Bedienoberflächen zum Einsatz kommen. Aufgrund der Größe vom
Palmenparadies mit einer Grundfläche von
120 x 60 m müssen die Lautsprecher dezentral angeordnet werden. Um die Optik der
Architektur nicht zu beeinträchtigen ist das
Ziel, mit möglichst wenig Lautsprechern eine
52
hohe Sprachverständlichkeit zu erreichen.
Mehrere Zentralen sind vernetzt, sodass die
Beschallung der verschiedenen Bereiche wie
Schwimmbad, Palmenparadies und SPA Juwel mit acht thematisierten Saunen individuell mit unterschiedlichen Musikprogrammen
der Musik-Server versorgt werden kann. Die
Steuerung der Anlage und Zuteilung der Musikprogramme erfolgt über drahtlose Touchscreens. Jeder Baywatch hat noch zusätzlich
die Möglichkeit eigene Programme mit Funkmikrofonen und CD-Playern einzuspielen.
Die in der Vergangenheit verübten Amokfälle
und Gewaltakte an Schulen haben zu einem
erhöhten Sicherheitsanspruch in öffentlichen
Bereichen geführt. Entsprechend groß ist
die Nachfrage nach ganzheitlichen Sicherheitskonzepten, die Anforderungen an die
Lösungen sind hoch. Derzeit werden von Avisonik Schulen mit neuen elektroakustischen
Anlagen SAA und Amokalarmsystemen für
die Alarmierung gemäß den aktuellen geltenden Normen ausgestattet. Aktuell wird
bereits im 2. Bauabschnitt das Schulzentrum
Meckenbeuren mit einem Notfallwarn- und
Amokalarmsystem erweitert.
Informationen:
Avisonik GmbH
Gottlieb-Daimler-Straße 7
78234 Engen
Telefon 0 77 33/50 678-0
Telefax 0 77 33/50 678-29
[email protected], www.avisonik.de
Konstanz
Konstanz – Die Stadt zum See
Strukturwandel
erfolgreich bewältigt
Die Stadt Konstanz mit ihren rund 85.000
Einwohnern ist die größte Stadt am Bodensee und hat als Oberzentrum nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich eine positive Ausstrahlung in die gesamte Region.
„Konstanz – Die Stadt zum See“, das ist mehr
als ein Werbeslogan. Unsere leistungsstarken Unter­nehmen, die ansässigen Institutionen, die vielfältige Bildungslandschaft und
die gesamte Infrastruktur werden über die
Grenzen von Konstanz hinaus geschätzt.
Viele Unternehmensgründungen aus den
letzten drei Jahrzehnten haben sich mittlerweile etabliert. Dies unterstreicht den Strukturwandel, den die Konstanzer Wirtschaft erfolgreich gemeistert hat. Konstanz hat heute
eine sehr differenzierte Wirtschaftsstruktur.
Viele kleine und mittlere Unternehmen prägen das Bild. Bei insgesamt rund 27.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am
Arbeitsort haben nur zehn Unternehmen
250 oder mehr Mitarbeiter. Im Dienstleistungssektor arbeiten annähernd 80 Prozent
der Beschäftigten.
Stadt der
„Neuen Technologien“
In Konstanz ist eine ganze Reihe von Institutionen angesiedelt, die speziell die Wirtschaft im Fokus haben. Dazu zählen die
Industrie-und Handelskammer HochrheinBodensee, die Handwerkskammer, das Technologiezentrum, die Exzellenzuniversität,
die Hochschule für Technik, Wirtschaft und
Gestaltung sowie viele weitere Forschungs-,
Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. In
diesem Umfeld konnten sich eine Vielzahl
von Unternehmen in Branchen wie Optik,
Zeichenerkennung, IT, Feinmechanik, Photovoltaik, Lebenswissenschaften und unternehmensnahen Dienstleistungen erfolgreich etablieren.
Mit dem Kompetenzzentrum Konstanz auf
der ehemaligen Industriebrache Herose
und Great Lakes wird das Profil der Stadt
als Standort der „Neuen Technologien“ geschärft. Als Wissenschafts­- und Hochschulstadt wird sich Konstanz durch eine intensive Zusammenarbeit und gemeinsame
Aktivitäten mit den Hochschulen auch weiterhin nachhaltig positionieren. Dabei spielt
der Know­How-Transfer zwischen Unternehmen und Wissensinstitutionen eine herausragende Rolle.
Durch das bewährte Zentrenkonzept wird
Konstanz als Einzelhandelsstandort ebenfalls langfristig gefördert und die Innenstadt
gestärkt. Von dem Shopping Center LAGO
in Innenstadtlage profitieren auch die etablierten Geschäfte in der Altstadt. Durch die
Attraktivität des Angebots verzeichnet der
Einzelhandel seit Jahren steigende Umsätze,
zuletzt auch befördert durch einen starken
Frankenkurs.
Förderung von Netzwerken
Als Oberzentrum trägt Konstanz eine besondere Verantwortung für die gesamte
Region. In dieser Position fördert die Stadt
Konstanz seit Jahren regional vernetzte Initiativen, um ihrer Rolle in der internationalen Bodensee-Region gerecht zu werden.
Vorhandene Netzwerke wie BioLAGO für
den Bereich Lebenswissenschaften und das
Technologiezentrum für innovative, technologieorientierte Gründungen und unternehmensnahe Dienstleistungen haben das gemeinsame Ziel Grenzen zu überwinden. Im
Bereich web- und softwarebasierte Informationstechnologien ist das jüngste Netzwerk
Anfang 2012 entstanden: cyberLAGO – zunächst lokal verortet, aber bereits breiter angelegt. Auch im Bereich Regenerative Energien ist ein neues Netzwerk im Entstehen.
Informationen:
Stadt Konstanz Wirtschaftsförderung
Untere Laube 24
78462 Konstanz
Telefon 0 75 31/90 06 31
Telefax 0 75 31/90 06 34
[email protected]
www.konstanz.de
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Hochschule Konstanz
Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Hier ist die Praxis.
Die Hochschule Konstanz (HTWG) ist eine moderne staatliche Hochschule für Angewandte
Wissenschaften mit breitem Fächerspektrum.
Ihr Kernanliegen ist die solide akademische
Ausbildung von Fachkräften in den Bereichen
Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Dazu
bietet die HTWG ein breites Spektrum von
ausgesprochen anwendungsorientierten Bachelor- und Masterstudiengängen an. Damit
eröffnet sie engagierten Talenten ausgezeichnete Berufs- und Lebenschancen.
Lernen in kleinen Gruppen
Die moderne Infrastruktur der Hochschule
und die Wissensvermittlung in kleinen, gut
betreuten Gruppen bieten die Voraussetzung für ein konzentriertes und erfolgreiches
Studium. Auf dem Campus bestehen ideale
Rahmenbedingungen für interdisziplinäre
Projekte und die gegenseitige Inspiration von
Forschung und Lehre. Die Hochschule zeichnet sich durch ein ausgesprochen familiäres
Umfeld aus.
Neben der Lehre hat sich das Aufgabenspektrum der Hochschulen für Angewandte
Wissenschaften in den letzten Jahren stark
um Forschung, Technologietransfer und wissenschaftliche Weiterbildung erweitert. Die
HTWG hat sich schon früh um die professio-
54
nelle Organisation dieser Aufgabenbereiche
gekümmert. Mit Erfolg. In der Weiterbildung
zählt die Hochschule Konstanz zu den profilierten Anbietern mit nationalem und internationalem Ruf. Die Hochschule ist in der
Forschung und Entwicklung, im Technologietransfer und in der Weiterbildung Partner
für innovationsorientierte Unternehmen und
leistungsbereite, kreative Menschen. Sie ist in
dieser Funktion ein wesentlicher Teil der internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Bodensee.
Vielfältiges Studienangebot
Das Profil der Hochschule Konstanz ist von
Individualität und Vielfalt geprägt. Das Studienangebot reicht in den technischen Wissenschaften vom Bauingenieurwesen über
Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik bis zum Maschinenbau. Aber
auch Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen und die gestalterischen Fächer
Architektur und Kommunikationsdesign gehören dazu.
Zu den besonderen Profilmerkmalen der
Hochschule gehört das Studienangebot Wirtschaftssprachen Asien und Management mit
den Studienrichtungen China oder Südostund Südasien. Im Wintersemester 2010/11
startete der Studiengang „Wirtschaftsrecht“,
der das Angebot der Hochschule bereichert.
Mit den neuen Studiengängen Umwelttechnik und Ressourcenmanagement sowie Gesundheitsinformatik besetzt die Hochschule
Konstanz zwei weitere Ausbildungssegmente
für die Arbeitsmärkte der Zukunft.
Gute Lehre bleibt das zentrale Handlungsfeld der HTWG. In den letzten Jahren sind mit
den Professoren Dr. Volker Friedrich, Dr. Klaus
Schreiner und Dr. Thomas Stark drei Lehrende
der HTWG für ihre besonderen Leistungen
mit dem Landeslehrpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet worden.
Informationen:
Hochschule Konstanz
Technik, Wirtschaft und Gestaltung
Brauneggerstraße 55
D-78462 Konstanz
Telefon 0 75 31/206-0
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www.htwg-konstanz.de
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Creditreform Konstanz
Wirtschaftslage und Finanzierung
im Mittelstand, Frühjahr 2013
Matthias Müller, Mitgeschäftsführer
der Creditreform Konstanz Müller KG
Mittelstand hat im Winter
an Kraft verloren – aber er
geht hoffnungsvoll in die
weitere Entwicklung
Mehr Eigenkapital und
Liquidität stabilisieren
Mittelständler
Die Urteile mittelständischer Unternehmen
zur aktuellen Geschäftslage fallen schwächer
aus als im Vorjahr. Sprach man im Frühjahr
2012 zu 58,6 Prozent von einer sehr guten
und guten Geschäftslage, so äußern sich
2013 noch 50,4 Prozent mit einem positiven
Votum. „Der Saldo aus guten und schlechten
Bewertungen der aktuellen Geschäftslage
liegt bei plus 47,1 Punkte und damit immer
noch an dritter Stelle in den letzten zehn Jahren“, so Matthias Müller, Mitgeschäftsführer
von Creditreform Konstanz Müller KG. Die
Dienstleister führen das Branchenfeld mit
55,3 Prozent guter Noten an, der Handel hält
sich mit nur 45,0 Prozent positiver Aussagen
am stärksten zurück.
Zeigen sich bei der aktuellen Ertragslage
noch Rückgänge gegenüber dem Vorjahr
(steigende Erträge 2013: 16,9 Prozent; 2012:
18,4 Prozent), so erreicht die Prognose per
Saldo fast wieder den Stand der Vorjahreserwartungen. Der Saldo aus Hoffnung und
Befürchtung im Hinblick auf die zukünftigen
Erträge liegt bei plus 12,0 Punkten, im Vorjahr
lag er bei plus 13,6 Punkten.
Fortschritte hat die Finanzierungssituation
beim Eigenkapital gemacht. Zum ersten Mal
ist der Anteil der Betriebe, die eine starke Eigenkapitalquote von über 30 Prozent der
Bilanzsumme vorhalten, höher als die derjenigen mit einer schwachen EK-Quote von
unter 10 Prozent (32,8 zu 28,3 Prozent). Die
kräftigste Eigenkapitalausstattung weist das
Verarbeitende Gewerbe aus. Bei 40,7 Prozent
liegt der Anteil der Betriebe, die über 30 Prozent Eigenkapital besitzen (Vorjahr: 35,0 Prozent). Selbst der Bau – traditionell am dürftigsten ausgestattet – hat einen deutlichen
Zuwachs von 15,2 auf 20,7 Prozent geschafft.
Schließlich hat sich die Liquiditätslage des
Mittelstands gebessert. Innerhalb von 30
Tagen sind die Forderungen an private und
gewerbliche Kunden von 87,1 Prozent beglichen. Im Vorjahr lag der Anteil bei 82,6
Prozent. Hohe Forderungsverluste von über
einem Prozent des Umsatzes erlitten 10,7 Prozent der Mittelständler nach 12,9 Prozent im
Vorjahr. 15,2 Prozent schafften es sogar, keine
Forderungen zu verlieren (gegenüber 14,7
Prozent im Vorjahr).
Erträge und Eigenkapitalversorgung helfen
den Mittelständlern, den Wiederaufschwung
fast aus eigener Kraft zu finanzieren.
Es gibt viele Methoden, Chancen und Risiken vorherEs gibt viele Methoden, sich neue Perspektiven zu
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Stockach
Tor zum Bodensee –
Verkehrsgünstig in Seenähe
„Das Tor zum Bodensee“ von
Ursula Haupenthal
Stockachs Vorteile auf
einen Blick
• Äußerst verkehrsgünstige Lage mit 2 Autobahnauffahrten
• Schulstadt mit umfassendem Angebot
• Hochschulstandort mit eigenem Krankenhaus
• Maßgeschneiderte und baureife Grundstücke für Industrie und Gewerbe
• Bodenseenaher Standort mit hohem Freizeitwert
Lebensqualität dank
Infrastruktur
„Das Tor zum Bodensee“ mit seinen 16.600
Einwohnern punktet mit wirtschaftlicher
Kraft, modernem und breitgefächertem
Schul- und Bildungsangebot sowie hoher
Wohn- und Lebensqualität. Trotz der Nähe
zum Bodensee ist der Wohnraum bezahlbar.
Ein eigenes Krankenhaus stellt die Gesundheitsversorgung sicher. Der Standortvorteil
wird auch durch die Beschäftigtenzahl belegt. Denn in Stockach nahm die Zahl der Arbeitsplätze innerhalb 5 Jahren mit 9,5 % deutlich stärker zu als im Landkreis (5,8 %) und in
Baden-Württemberg (6,5 %).
58
Kinderbetreuung
Im Bereich der Kleinkinder wird die gesetzliche Betreuungsquote bereits erreicht. Auch
angesichts der Trägervielfalt mit neuem
Waldorf­kindergarten und kirchlichen Einrichtungen können die verschiedensten Anforderungen abgedeckt werden. Die Angebote
werden laufend dem Bedarf angepasst.
So er­öffnet im Herbst bereits die 3. Gruppe
im städtischen Kleinkindzentrum Nellenbadstraße.
Schulen/Studium/
Weiterbildung
Stockach ist mit über 3.000 Schülern die
Schulstadt der Raumschaft. Viele Träger sorgen für ein breitgefächertes Angebot; insbesondere bei den weiterführenden Schulen.
Künftig sollen Gymnasium, Realschule und
Werkrealschule einen gemeinsamen Schulcampus bilden, welcher den Übergang zwischen den Schularten erleichtert und individuelle Förderung noch besser ermöglicht.
Stockach ist darüber hinaus Standort der
Steinbeis Hochschule. Hier kann berufsbegleitet „Business Management“ und „International Management“ studiert werden.
Freie Industrie- und
Gewerbeflächen
Die Stadt verfügt über freie Flächen mit direktem Autobahnanschluss im Interkommunalen Gewerbegebiet Blumhof und im Industriegebiet Hardt. Die Grundstücke werden
nach dem individuellen Bedarf gebildet. Ein
Glasfaseranschluss ist vorhanden.
Kultur und Freizeit
Stockach bietet weitaus mehr als das bekannte historische Narrengericht. Inmitten
der historischen Altstadt liegt das Kulturzentrum „Altes Forstamt“ mit Tourist-Information,
Stadtbücherei und Kulturamt. Ein starkes Kulturangebot mit Konzerten und Kleinkunst,
ausgeschilderte Rad- und Wanderwege und
über 100 Vereine ermöglichen vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie.
Verkehrsgünstige Lage/
Besondere Stärken
Stockach liegt nur 5 km vom Bodensee entfernt und ist direkt mit zwei Auffahrten an die
Autobahn A 98 angeschlossen. Zudem liegt
Stockach im Schnittpunkt dreier Bundesstraßen ist an die regionalen und überregionalen
Schienennetze angebunden. Für Flüge stehen die Flughäfen Friedrichhafen (ca. 45 Autominuten), Stuttgart (ca. 80 Minuten) und
Zürich (ca. 60 Minuten) zur Verfügung.
Verkehrsgünstige Lage am nordwestlichen
Ende des Bodensees – Ausgangspunkt für
Unternehmungen rund um den Bodensee.
Stockach bietet somit neben einer hohen Lebensqualität auch die idealen Rahmenbedingungen als Wirtschaftsstandort.
Informationen:
Stadt Stockach – Amt für Wirtschaftsförderung
Adenauerstraße 4, 78333 Stockach
Telefon 0 77 71/802-154
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30 Jahre vernichtend gute
Dienstleistung
Seit den Novellierungen des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zum 01.09.2009 und
01.04.2010 gelten nicht nur neue Bußgeld- und
Strafvorschriften von bis zu E 50.000,– bzw.
E 300.000,– und Freiheitsstrafen bis zu 2 Jahren, sondern auch der konkrete und dokumentierte Nachweis über die Einhaltung der
Gesetzesvorgaben.
Zu dieser Einhaltung der Vorschriften gehört am Ende der Datenverarbeitungskette
auch der Nachweis der „datenschutzgerechten Vernichtung bzw. Löschung“. Dies regelt
das BDSG u.a. in § 11, der eindeutig aussagt,
dass zur „Datenverarbeitung“ auch die datenschutzgerechte und nachweisliche Löschung/
Vernichtung gehört. Diesen Nachweis erhalten
Sie selbstverständlich von einem qualifizierten
Akten- und Datenträger Vernichtungsbetrieb
wie unsrem. Als weitere große Änderung sei
noch die DIN 66399 erwähnt. Diese löst mit
Ihren 3 Teilen die alte, DIN 32757, seit Januar
2013 ab.
Früher war gestern
Während vor 25–30 Jahren die Datenschutzansprüche noch relativ gering waren, sind die
Anforderungen inzwischen sehr komplex. Einer der vielen Gründe, weshalb die alte, 1986
in Kraft getretene DIN 32757, durch eine zeitgemäße neue Norm ersetzt werden musste.
Früher bestand das zu vernichtende Material
weitgehend nur aus Papier, was heute zwar
immer noch ca. 80 % des Geschäftsvolumens
ausmacht. Inzwischen sind es aber vor allem
elektronische Datenträger, die immer mehr
Ansprüche stellen. Hier muss auf die verschiedensten Materialen und Speichermedien
eingegangen werden. Denn eine Festplatte
erfordert nach wie vor den leistungsstarken
Großshredder, während z.B. Speichersticks,
Scheckkarten, Disketten usw. den Feinshredder notwendig machen. Welche der 6 Datenträger Typen wie vernichtet werden muss, lässt
sich in der DIN 66399 Teil 2 nachlesen.
Aktenvernichtung als
externe Dienstleistung
Die HURT Aktenvernichtung sieht sich daher
nicht nur als „Shredder- und Zerkleinerungsbetrieb, sondern informiert und gibt Hilfestellung rund um das Thema „Akten- und Datenträgervernichtung“. Wenn möglich, bereits vor
dem eigentlichen Vernichtungsprozess. Denn
gerade hier sind die Kernpunkte der neuen
Norm und größten Unterschiede zur alten
Norm. Heute sieht die DIN nicht nur die angepassten Partikelgrößen der vernichtenden Unterlagen als definitionswürdig, sondern regelt
in den Verfahrensanweisungen (DIN 66399-3)
vor allem auch den Transport und fachgerechten Umgang der noch nicht vernichteten
Dokumente von der Anfallstelle beim Kunden
bist zur Vernichtung. Bei Fragen hierfür steht
insbesondere Herr Weraneck, auch als externer Datenschutzbeauftragter (IHK-geprüft),
zur Verfügung.
zum Marktführer im südlichen Baden-Württemberg herangewachsen. Mit insgesamt
13 geschulten Mitarbeitern, 6 leistungsfähigen, gesicherten und speziell ausgerüsteten
LKWs und mit über 3.500 Datenbehältern
für den sicheren Transport werden täglich
bis zu 110 Anfallstellen/Kunden angefahren,
um die Datenträger in die überwachte GroßShredderanlage nach Orsingen-Nenzingen
bei Stockach zu transportieren. Zu den mehr
als 2000 Kunden gehören Großbetriebe, Banken, Behörden, Steuerberater, Rechtsanwälte,
Handwerker, Handel oder Privatpersonen.
Zukunft – Kontinuität
Um auch zukünftig den hohen Anforderungen unserer Kunden und dem Datenschutz
gerecht zu werden, überprüfen wir derzeit
alle internen Standards und passen diese
(wo nötig) dem neuen Anforderungsprofil
der DIN an. Nicht zuletzt zeigt auch die Ernennung von Maximilian Meckelburg zum
weiteren Geschäftsführer, dass sich um die
Geschicke der Firma auch zukünftig gekümmert werden wird.
In der Region für die
Region
Dabei erstreckt sich das Einzugsgebiet vom
Hochrhein über den östlichen Schwarzwald,
die südlichen Teile der Schwäbischen Alb und
des Linzgaus bis ins westliche Allgäu. Innerhalb dieses Halbkreises um den Bodensee
sind die HURT-LKWs wöchentlich in fast allen
Städten und Gemeinden zu sehen.
Historie
Alfred Hurt, Inhaber und Geschäftsführer der
HURT Aktenvernichtung GmbH & Co.KG, hat
das Thema schon früh erkannt und bereits
vor 30 Jahren die Dienstleistungsfirma gegründet. Dank der langjährigen Erfahrung ist
das Unternehmen aus dem Ein-Mann-Betrieb
Informationen:
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der Sonne. Gut, wenn man sich hier auf
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Rielasingen-Worblingen
Gut leben im Süden des Hegaus
Naturbad Aachtal
Informationen:
Lothar Reckziegel, 1. Vorsitzender,
c/o LBS Immobilien,
Hadwigstraße 7, 78224 Singen,
Tel. 0 77 31/6 75 57, Fax 0 77 31/6 34 37,
E-Mail: [email protected]
In Blickweite gen Norden liegen die HegauVulkane – der Hohentwiel an vorderster Stelle.­
Nach Süden hin sind die Alpen bei guter
Fernsicht zum Greifen nah. Hier in einem
sanft geschwungenen Landschaftsbett mit
warmen Südhängen, durchflossen von der
Radolfzeller Aach –, hier liegt die Gemeinde
Rielasingen-Worblingen.
Attraktive Infrastruktur
Die Nähe zum Bodensee sowie zur idyllischen
Vulkanlandschaft bringt einige schöne Ausflugsziele und Strecken für Radfahrer, Mountainbiker und Inline-Skater mit sich.
Rings um die Gemeinde gibt es Wandergebiete, die durch Wanderwege – auch in die
schweizerische Nachbarschaft – erschlossen
sind.
Mit rund 12.000 Einwohnern hat die Gemeinde Rielasingen-Worblingen eine bemer­
kenswerte Infrastruktur vorzuweisen. Nicht
umsonst wird Rielasingen-Worblingen von
Familien mit Kindern als Wohn- und Lebensort sehr geschätzt: Allein fünf Kindergärten, drei reine Grundschulen sowie eine
Haupt- und Realschule als Ganztagesschule
sind der Gemeinde zugehörig. Das großzügig
gestaltete „Naturbad Aachtal“ mit nahegelegenen Wohnmobilstellplätzen (geöffnet von
Mai bis September), zahlreiche Sportstätten sowie die gute Nahversorgung machen
Rielasingen-Worblingen zu einem attraktiven
Standort im südlichen Hegau.
Industriefenster im Jahr 2012.
stückspreis in diesem Gebiet liegt bei E 65,–
bzw. E 70,–.
Rielasingen-Worblingen setzt sich für den
Erhalt und die Entwicklung einer breit gefächerten Wirtschaft mit einem wettbewerbsfähigen Angebot an Waren, Dienst- und
Hand­werksleistungen und sicheren, zukunfts­
orientierten Arbeitsplätzen ein.
Allen Gewerbetreibenden steht neben den
kommunalen Ansprechpartnern der Handelund Gewerbeverein (HGV) mit rund 90 Mitgliedern zur Seite.
Gerade die Verbindung der Themen Wohnqualität, Natur und Infrastruktur und Verkehrsanbindung machen die Gemeinde in
jeder Hinsicht zu einem idealen Stützpunkt
– die Wohlfühlbilanz stimmt einfach!
Informationen:
Bürgermeisteramt Rielasingen-Worblingen
Lessingstraße 2
78239 Rielasingen-Worblingen
Telefon 0 77 31/93 21 45
Telefax 0 77 31/93 21 55
[email protected]
www.rielasingen-worblingen.de
Interessanter Wirtschaftsstandort
Rielasingen-Worblingen stellt weiterhin zwischen der Schweizer Grenze und Singen
einen optimalen Gewerbestandort dar. Aktuell wurde die 2. Erweiterung des Gewerbegebiets Nord Richtung Singen auf den Weg
gebracht.(Netto Bauland 5,66 ha). Der Grund-
Blick vom Rosenegg
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Gold & Silber am Bodensee
MEIN SCHATZ! Haben Sie sich Ihren persönlichen
Schatz schon gesichert, oder warten Sie, bis es kein
Gold und Silber mehr gibt?
Gold & Silber am Bodensee – Edelmetallhandel und Anlageberatung in Deutschland und der Schweiz
Andreas K. Hoffmann, Fachwirt f. Finanzen
(IHK) und seine Frau Martina Mittelmann
(CFO), klären seit Jahren im Rahmen von Vorträgen und Veranstaltungen ihre Hörerschaft
einfach und nachvollziehbar über die Risiken
der aktuellen, weltweiten Schuldenkrise auf.
Er ist außerdem ein gefragter Berater für
Unternehmen und Privatkunden, wie man
Vermögen am Besten durch eine schwere
Finanzkrise bringen kann.
Herr Hoffmann, wie sehen Sie die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der weltweiten Schuldenkrise?
Das kleine Zypern war der Anfang einer unaufhaltsamen Entwicklung. Die Enteignung
der Sparer dort ist ein Vorgeschmack von
dem, was auf uns zukommen wird. Die Schuldenberge wachsen unaufhaltsam weiter. Die
Sparmaßnahmen zerstören die Wirtschaft in
den Schwachländern und die Lage dort verschlechtert sich zusehends. „Die Kette bricht
am schwächsten Glied.“
Was genau meinen Sie damit?
Ich sehe „Experten“ und Politikern im Fernsehen zu, wie sie sich in „fachchinesisch“ über-
64
schlagen und völlig unhaltbare Versprechen
abliefern. Unsere Spitzenpolitiker garantieren
z.B. unsere Spareinlagen. Aber mit was? Mit
2.000 Milliarden Euro Schulden? Was ist so
eine Garantie wert? Wie wollen die damit einen Ausfall unserer Ersparnisse verhindern?
Eine Schuldenkrise wird immer zu einer Guthabenskrise. Die Menschen haben noch nicht
verstanden, dass Ihre geldwerten Ersparnisse
in Form von Sparbüchern, Tagesgeldern oder
Lebensversicherungen die Schulden der insolvenzbedrohten Regierungen und Banken
sind. Wenn diese Pleite gehen, ist das Geld
weg. Zypern lässt grüßen. War das nicht Warnung genug? Die internationalen Verflechtungen und die erbärmlichen Eigenkapitaldecken der Großbanken besorgen den Rest.
Wenn ein großer Marktteilnehmer tatsächlich
ausfällt, ist das gesamte System bedroht. Zumindest diese Aussage darf man unserem
Finanzminister glauben. Unser Geldsystem
ist von den schwächsten Euromitgliedern
abhängig. Glauben Sie, wir können ganz Europa finanzieren? Das ist doch naiv, oder? Die
große Gefahr ist, dass unser Geld wertlos wird
und niemand das verhindern kann.
Entschuldigen Sie, Herr Hoffmann, aber finden Sie nicht, dass Sie etwas übertreiben?
Diese Frage sollten Sie am Besten einem Zyprioten stellen. Was denken Sie wohl, was der
Ihnen sagen wird?
„Papiergeld kehrt früher oder später zu
seinem inneren Wert zurück – null“.
Seit Voltaire diesen Ausspruch im 18 Jh. traf,
ist dieses Ereignis europaweit über 70 Mal
eingetreten. Mit verheerenden Folgen für die
Wirtschaft und Sparer. Papier ist Papier, egal
ob Euro, Dollar, Franken oder Kronen. Ich lege
in meinen Seminaren die Sachverhalte und
Zahlen offen dar. Die Wahrheit ist erschreckend einfach. Aber auch das lehrt die Ver-
gangenheit. 95 % der Bevölkerung schlossen
dieses Szenario mit 100 %iger Sicherheit aus.
War das rückblickend schlau, oder 70 x ein
verheerender Trugschluss? Die Folgen waren
bekannterweise katastrophal für die Betroffenen. Der Vorgang ist simpel und einfach. Sehen Sie, unser heutiges Geld, kann im Grunde
seinen Wert gar nicht verlieren. Warum? Es
hatte noch nie welchen.
Die kleine Menge physisch vorhandenen Geldes besteht entweder aus Papier
oder aus wertlosen Metalllegierungen.
Der größte Teil unserer Geldmenge existiert
überhaupt nicht körperlich, das Buchgeld.
Währungen, die in Gold und Silber rückgedeckt sind, gibt es auf der Welt nicht mehr.
Unser Geldsystem basiert auf etwas Wertlosem und dem Vertrauen, dass man dafür in
der Zukunft eine Sache oder Dienstleistung
tauschen kann. Nun wird dieses Vertrauen
erschüttert. Zum Beispiel weil Staaten pleitegehen. Oder, um das zu verhindern, immer
mehr Geld produziert wird, wodurch irgendwann die Preise explodieren. Am Ende passiert immer dasselbe: Die Leute sehen nicht
mehr Geld, sondern nur noch Papier. Alle
wollen schnell ihr Geld in Ware tauschen, es
entsteht Hyperinflation. „Game over“ für geldwerte Ersparnisse. Genau das bahnt sich gerade in Südeuropa an. Wenn Sie Grieche wären,
wie sehr würde Sie eine Staatsgarantie auf Ihr
Erspartes beruhigen?
Aber noch ist Zeit. Die meisten Teilnehmer
beraten sich ausführlich mit mir, wie man
seine Sicherheitslücken schließen und die
unglaublichen Chancen, die Währungskrisen
eröffnen, nutzen kann.
Worin unterscheiden Sie sich von Ihren
Wettbewerbern?
Zum einen habe ich mich sehr intensiv mit
Ursachen und Entwicklungen vergangener
Krisen beschäftigt. Finanzkrisengeschichte
wird Bank- und Finanzberatern in ihrer Ausbildung vollumfänglich vorenthalten, dabei sind
die Abläufe immer ähnlich. Es gibt keine sicheren Anlagen, nur bewährte Anlagestrategien. Es gibt Strategien die 100 % krisensicher
sind. Dazu gehört aber immer, als Fundament
der Kaufkraftsicherung, ein so „archaisches“
Instrument wie Gold und Silbermünzen. Erst
wenn das Fundament sicher und stark ist,
bauen wir darauf andere, sorgsam selektierte,
Sachwerte auf. Unsere Philosophie lautet:
Sicherheit durch breite Streuung in
reale Werte, anstatt haltloser Garantieversprechen.
Zum anderen bin ich Edelmetallhändler
und freier Anlageberater mit Zulassung in
Deutschland und der Schweiz. Das ist sehr
selten. Wir sind Partner für den physischen
Kauf. Diskretion und persönliche Betreuung
sind unsere Stärken.
Warum denn keine ETFs oder Metallkonten statt Barren oder Münzen?
Diese Produkte enthalten in aller Regel Klauseln, die die physische Auslieferung verweigern können. In Holland hat die ABN Amro
Bank jetzt gerade diese Auslieferung kategorisch ausgeschlossen. Was bringt Gold und
Silber, das nur auf dem Papier steht? Man
sollte sich außerdem darauf einstellen, dass es
in der Zukunft Zwangsabgaben und Vermögensbesteuerungen geben wird. Physisches
Metall kann man verstecken. Einen ETF in
einem Aktiendepot oder Immobilien nicht.
Das Studium des Lastenausgleichs 1948 ist
sehr aufschlussreich, was das angeht.
Viele andere Experten halten Edelmetalle
bereits für überteuert, was denken Sie?
Zu teuer? Haben Sie Gold und Silber mal in
Relation zu den inflationsgefährdeten Anla-
gen gesetzt? Der gesamte physische Silbervorrat reicht gerade mal für 0,025 % des Rentenmarktes. Diese Diskussion in der heutigen
Zeit halte ich für völlig absurd. Man sollte sich
aber durchaus im Klaren sein, dass Edelmetalle starken Wertschwankungen unterliegen
und daher unbedingt mittelfristigen Anlagecharakter haben. Edelmetalle, vor allem
Silber, sind völlig unterbewertet. Aktuell hat
meiner Einschätzung nach noch nicht einmal
1 % der Deutschen physisches Edelmetall in
ausreichender Menge. Ich glaube nicht, dass
Edelmetalle dauerhaft Geld sein können, aber
ich frage mich, was in der unmittelbaren Phase nach einem Geldcrash sonst diese Stelle
einnehmen könnte? Wussten Sie, dass Silber
in 56 Ländern auf dieser Welt, das Wort für
Geld ist? Edelmetalle waren über 5000 Jahre
Geld. Es gab keinen Tag in dieser Zeit in der
sie wertlos waren. Warum? Weil sie selten
sind, dauerhaft, stückelbar, begehrt und der
innere Wert durch die mühsame und aufwändige Herstellung bereits geleistet ist. Beim
Silber sehen wir langfristig die viel größeren
Chancen, bedingt durch die bessere Stückelbarkeit, den aktuell völlig unterbewerteten
Preis und die interessanten physikalischen
Eigenschaften. Silber ist eines der wichtigsten
Industriemetalle auf der Welt. Wenn Edelmetalle über einen Zeitraum von mehreren
Jahren Geld ersetzen müssen, dann wächst
deren Kaufkraft ins Unermessliche. Im Angesicht der sich verschärfenden Systemkrise
halten wir
physische Edelmetalle, vor allem Silber
für die Jahrhundertchance. Silber ist
Geldersatz und Rohstoff.
Die größte Einzelkäufergruppe beim Gold,
sind die Notenbanken. Ist das nicht seltsam,
wo Gold doch schon so teuer sein soll? Oder
kaufen die, weil Sie vom Gegenteil überzeugt
sind?
Zu guter Letzt: Was ist Ihr Ratschlag für
unsere Leser?
Immobilien, Aktien etc. sind Sachwerte, haben aber keinen Geldcharakter. Wollen Sie
immer Geld haben? Dann kaufen Sie Edelmetalle, solange es noch welche gibt. Vorzugsweise Silber in kleinen Stückelungen. Kaufen
Sie Ihren persönlichen Schatz, von dem nur
Sie wissen. Kaufen Sie bar und diskret. Bitte
denken Sie daran, nur was Sie anfassen können, gehört auch wirklich Ihnen!
Aktuelle Informationen finden Sie auf:
www.reges-novi.de
Informationen:
Deutschland:
Gold & Silber am Bodensee
Edelmetalle & Anlagenberatung
Oberdorfstraße 8, D-78337 Öhningen
Telefon 0049 (0) 7735/6 36 95 40
[email protected]
www.goldundsilber-bodensee.de
Schweiz:
Gold & Silber Bodensee GmbH
Edelmetalle & Anlagenberatung
Underi Müli 4, CH-8260 Stein am Rhein
Telefon 0041 (0) 52/741 27 43
Telefax 0041 (0) 52/741 27 45
[email protected]
www.goldundsilber-bodensee.ch
65
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Burg Hohenklingen
Top of Stein am Rhein
In wunderschöner Lage hoch über dem
Städtchen Stein am Rhein befindet sich die
aus dem Mittelalter stammende, von 2005–
2007 komplett sanierte Burg Hohenklingen.
In diesem einmaligen Burgambiente mit
einem Hauch Moderne bieten wir kulinarische und erlebnisreiche Highlights. Bei uns
erleben Sie persönliche Gastfreundschaft und
unvergessliche Momente, in welchen Sie sich
vom Burg Charme verzaubern lassen können.
Burginfos
Bankett & Gesellschaften
Für Geburtstage, Jubiläen, Verlobungen, Konfirmationen und viele andere Familienanlässe
bieten sich in der Burg Hohenklingen verschiedene Möglichkeiten an.
Feiern Sie nach Ihren Wünschen, als wären
Sie zu Hause, gerne besprechen wir mit ihnen
unsere Möglichkeiten. Wir bieten Möglichkeiten für Firmenanlässe wie Weihnachts­
essen, Mitarbeiteressen oder ein Tages­
seminar.
A la carte
Lassen Sie sich verwöhnen
Geniessen Sie unsere frische, saisonal abgestimmte Küche und wählen Sie sich aus unserer Speisekarte etwas nach Ihrem Gusto
aus. Wir servieren ab 11.30 Uhr aus unserer
à la carte Karte feine Gerichte bis 13.30 Uhr.
Über den Nachmittag servieren wir ihnen aus
unserer Mittagskarte einen feinen Salat, eine
Aufschnitt-Käseplättli oder ein Sandwich sowie feine Glacés. Ab 18.00 Uhr stehen Ihnen
unsere Burgstube sowie das Restaurant zur
Verfügung, um fein zu essen. Neben unserer à
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Saisongerichte sowie eine Tagesempfehlung
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CH-8260 Stein am Rhein
Telefon +41 (0) 52 741 21 37
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© Tourismus Stein am Rhein
Öffnungszeiten Burgrestaurant:
01.05.–30.09.: Mo. geschlossen
01.10.–30.04.: Mo./Di. geschlossen
Am Sonntagabend schließen wir das ganze
Jahr um 17 Uhr.
Um 10 Uhr morgens öffnen wir das Burgtor,
dann bleibt es durchgehend geöffnet bis
abends um 22 Uhr.
Ab 22 Uhr werden wir nach den letzten Gästen schließen, spätestens um 24 Uhr.
Speisezeiten:
Ab 11.30 Uhr–13.30 Uhr & 18.00–21.30 Uhr
bieten wir Gerichte aus unserer Speisekarte
an. Während der Nachmittagszeit servieren
wir Speisen aus unserer kleinen Speisekarte.
Winterpause: Vom 25.01.2014–27.02.2014
machen wir Winterpause
Behindertengerecht:
Das Burgrestaurant, Burgstube, Burglaube sowie der Rittersaal und die Burgtoiletten sind
rollstuhlgängig. Der Personenlift bringt sie
vom Parkplatz direkt ins Burgrestaurant.
Parkplätze:
Die Burg Hohenklingen verfügt nur über ca.
25 markierte Parkplätze rund um die Burg.
66
Gailingen am Hochrhein
Die Erlebniswelt Hochrhein
Positive Entwicklung
Gailingen hat sich in den letzten Jahren sehr
positiv entwickelt. Die Zahl der Einwohner
ist auf 3.200 angestiegen und die Infrastruktur hat sich weiter verbessert. Ein attraktiver
Einzelhandel mit 15 Detailgeschäften in der
Ortsmitte und die Ansiedlung von Discountern und Fachgeschäften im Gewerbegebiet
an der Büsinger Straße sichern eine gute
Nahversorgung für die Einheimischen und
die Nachbarn. Alle Bedürfnisse des täglichen
Lebens können vor Ort befriedigt werden.
Gailingen hat somit im Verhältnis zu seiner
Gemeindegröße ein überdurchschnittlich
gutes Angebot an Waren und Dienstleistungen. Dies ist ein großes Stück Lebensqualität!
Der Erhaltung des natürlichen Lebensraumes
und der Gestaltung einer lebendigen Dorfgemeinschaft mit einem starken „Wir-Gefühl“
kommt große Bedeutung zu. Die Gemeinde
tut viel für ein familienfreundliches Gailingen
und für Senioren. Die Seniorenpension „Friedrichsheim“, die Wohngemeinschaft „Haus
Säntisblick“, das Haus „Birkenhain“ und das „
Betreute Wohnen“ im Haus Liebenfels ergänzen die ambulanten Angebote.
Neben den Rad- und Wandertouren bietet
sich die Gelegenheit zu einer Schifffahrt zwischen Schaffhausen und Konstanz.
4 Weinbaubetriebe
Durch die Südhanglage findet sich in Gailingen eine weitere Besonderheit. Nicht weniger als 4 Weinbauern nutzen die Geographie
und das milde Klima, um einen weit über
die Grenzen der Gemarkungsflächen hinaus
bekannten „guten Tropfen“ anzubauen. Es
sind dies die Weingüter Zolg mit Besenwirtschaft, Markgraf von Baden, das Staatsweingut Meersburg und Marlies Keller und Beat
Schindler (Weinkeller Schaffhausen).
Reha-Zentren
Gailingen ist vor allem durch seine beiden
großen Reha-Einrichtungen – die Kliniken
Schmieder und das Hegau-Jugendwerk
überregional – bekannt. Das sind gute Voraussetzungen für die Zukunftsperspektiven
Gailingens als der Ort, wo man tatsächlich gut
leben, sich erholen und viel für die Gesundheit tun kann.
wurde im Rahmen der grenzüberschreitenden Rheinufergestaltung Gailingen-Diessenhofen im Programm Interreg IV Alpenrhein/
Bodensee/Hochrhein unter starker Beteiligung der Bevölkerung entwickelt.
Aus dem ehemaligen Rheinstrandbad wurde
eine Parkanlage, welche der Bevölkerung und
den Gästen von Ostern bis Herbst als Freizeitund Erholungsraum zur Verfügung steht.
Schönes Neubaugebiet
Aufgrund der exponierten Lage ist die Nachfrage im Baugebiet „Hofwies“ sehr groß. Es
können Grundstücke zum Preis von 170,00
Euro/qm abzüglich Kinder- oder Ökobonus
angeboten werden. Ein Preis, den sich junge
Familien noch leisten können. Vor allem junge Familien ziehen gerne in die Gemeinde
am Hochrhein. „Wir freuen uns auf sie und
sind auf sie eingestellt“, so Bürgermeister
Heinz Brennenstuhl.
Attraktive
Gewerbeflächen
Mit der Erweiterung des Gewerbegebietes
„Im Rheinauer“ können Gewerbeflächen in
bester Lage angeboten werden.
Erlebniswelt Hochrhein
Gailingen ist Ausgangspunkt für schöne Radtouren wie auch für Wanderungen. Die Gäste
und Besucher werden von der sehr vielseitigen und umfangreichen Gastronomie bestens umsorgt. Modern eingerichtete Gästehäuser, zeitgemäße Fremdenzimmer und
schöne Ferienwohnungen bieten ein gutes
und preiswertes Beherbergungsangebot an.
Besonders der Rheinuferpark, der Panoramaweg mit einer Strecke von 20 km und einem
Höhenunterschied von 350 m sind einzigartig. Ein Ausflug in die Schweizer Nachbarschaft Diessenhofen ist empfehlenswert. Der
historische Stadtkern mit dem Siegelturm ist
sehenswert.
Der Rheinuferpark
Geschichte
An die einst große jüdische Gemeinde in Gailingen erinnern zahlreiche Einrichtungen und
Sehenswürdigkeiten. Neben dem jüdischen
Friedhof, der bereits 1676 angelegt wurde,
lohnt sich ein Besuch im Bürgerhaus, in dem
der Verein für jüdisches Gailingen e.V. ein jüdisches Museum aufbaut.
Informationen:
Gemeinde Gailingen
Hauptstr. 7, 78262 Gailingen am Hochrhein
Telefon 0 77 34/93 03-11
Telefax 0 77 34/93 03-50
www.gailingen.de
[email protected]
67
Gemeindewerke Steißlingen
Strom und Wasser aus einer Hand
Die Gemeinde Steißlingen versorgt ihre Bürgerinnen und Bürger mit Strom und Wasser.
Diese beiden Betriebszweige wurden zusammengefasst und zum 01. Januar 2000 in einen
Eigenbetrieb der Gemeinde, die „Gemeindewerke Steißlingen“, umgewandelt. Diese
Betriebsform versetzt die Gemeindewerke
Steißlingen in die Lage, den Anforderungen
des liberalisierten und regulierten Strommarktes gerecht zu werden.
Die Strom- und Wasserversorgung der Gemeindewerke haben einen jährlichen Umsatz
in Höhe von etwa 6,4 Millionen Euro. Die Bilanzsumme beträgt 3,8 Millionen Euro. Der
von den Gemeindewerken erwirtschaftete
jährliche Gewinn sowie die Konzessionsabgabe werden zu 100 % an die Gemeinde
Steißlingen abgeführt. Dort werden diese finanziellen Mittel wiederum zur Deckung des
Abmangels bei den kostenrechnenden Einrichtungen verwendet.
Dies bedeutet, dass der erwirtschaftete Gewinn der Gemeindewerke wiederum den
Bürgerinnen und Bürgern Steißlingens zu
Gute kommt.
Informationen:
Gemeindewerke Steißlingen
Schulstraße 19
78256 Steißlingen
Telefon 0 77 38/92 93 20
Telefax 0 77 38/92 93 59
Strom+Wasser aus einer Hand
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Wasserkraft
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Gemeindewerke
68
Tel. 0 77 38/92 93-0 Fax 0 77 38/92 93-59
Kläranlage Bibertal-Hegau
Eine saubere Lösung für
die Region
Seit ihrer Inbetriebnahme 1976 wurde und
wird die Kläranlage Bibertal-Hegau mit erhöhten und weiter steigenden Anforderungen an die Reinigungsleistung konfrontiert.
Diesen Anforderungen ist sie bis heute vollauf gerecht worden und hat u.a. von 1996 bis
1999 effektive Maßnahmen zur Leistungssteigerung und Sanierung umgesetzt. Seit dem
Umbau vor zehn Jahren mit Optimierung
aller Funktionen wurde bis heute eine Ausbaugröße von 120.000 Einwohnerwerten
(EW) erreicht.
Die auf der Gemarkung Ramsen (CH) errichtete Kläranlage Bibertal-Hegau reinigt das
Abwasser von drei ihr angeschlossenen Verbänden, auf deutscher Seite sind dies der
Abwasserzweckverband (AZV) Hegau-Nord
und der AZV Hegau-Süd, auf Schweizer Seite
ist es der Abwasserverband (AV) Bibertal. Die
acht deutschen und vier Schweizer Mitgliedsgemeinden im Einzugsgebiet sind in Größe
und Struktur sehr unterschiedlich. Zur bestmöglichen Effizienz erfolgt die Abwasserreinigung sowohl mechanisch, biologisch als
auch chemisch.
Problem der Spitzenbelastungen von bis zu
140.000 EW, die vor allem in den Wintermonaten zu verzeichnen sind, ist eine enorme
Herausforderung für die Kläranlage BibertalHegau. Auch deswegen, weil die Ablaufanforderungen für die Stickstoffelimination in
der kalten Jahreszeit besonders streng sind.
Zudem verlangen neue Richtlinien für die
nächsten Jahre die Behandlung von Mikroverunreinigungen.
Höhe von sFr. 6,8 Mio. vergeben. Die Dr.-Ing.
Jedele und Partner GmbH zusammen mit der
Holinger AG wurden mit den Ingenieur
Leistungen für den Ausbau der Kläranlage
beauftragt. Die gesamte Maßnahme soll bis
Ende 2014 abgeschlossen sein.
Konzeption 2025
Um all diesen Anforderungen gerecht zu
werden und eine langfristige Planungssicherheit für die Kläranlage Bibertal-Hegau und
ihr Einzugsgebiet zu bekommen, wurden in
der „Konzeption 2025“ u.a. die Ausbaugröße von 140.000 Einwohnerwerten sowie
die Einbindung der Behandlung von Mikroverunreinigungen festgelegt. Die Gremien
der Kläranlage haben bereits am 12. April
2013 Aufträge für die Konzeption 2025 in
Informationen:
Kläranlage Bibertal-Hegau
Technisches Büro
Wilen 441
Postfach 96
CH-8262 Ramsen
Telefon 0041/(0)52/7 42 82 82
Telefax 0041/(0)52/7 42 82 89
[email protected]
www.ara-ramsen.ch
Die Anforderung für die
Zukunft
Bereits heute hat die Kläranlage durchschnittlich eine CSB-Schmutzfracht von insgesamt
ca. 128.000 Einwohnerwerten (EW) zu bewältigen. Davon entfallen über 70 %, ca. 93.000
EW, auf natürliche Einwohner, knapp 30 % ,
ca. 35.000 EW, sind industrielle und gewerbliche Einleiter. Aufgrund von Analysen des IstZustands und der Auswertung von Studien
ist zwar nicht von einer deutlichen Erhöhung
der Anschlussgröße auszugehen, doch das
69
Volkertshausen
Volkertshausen: Dorfkultur – Kulturdorf
Für Kulturfreunde, Kulturliebende und Kulturschaffende mit Gusto auf die besondere, die
außergewöhnliche Atmosphäre gilt Volkertshausen als erste Adresse. Und dort fährt man
gleich zur Kirche – nicht aus religiösen, sondern aus kulturellen Gründen!
Die Jugend trägt das
Dach der Kultur
Flächenmäßig mit 514 Hektar die kleinste derer im Landkreis Konstanz, verfügt die
Gemeinde Volkertshausen über eine im
Verhältnis zu ihrer Ein­
wohnerzahl (2.970)
überdurchschnittlich gute Ausstattung an
Infrastruktur­einrich­tungen.
Kindergarten,
Grund- und Hauptschule, Sportstätten, zwei
Ärzte, Zahnarzt, Apotheke, gut sortierte Einzelhandelsgeschäfte der verschiedenen Spar­
ten sowie leistungsfähige Handwerksbetriebe
decken den örtlichen Bedarf ab. Eine Besonderheit ist das Kur- und Erholungs­heim, das
Fastenkuren und vegetarische Ernährungs­
programme anbietet.
Mit dem Bürgerzentrum „Alte Kirche“ stehen
der Gemein­de, ihren Bürgern, Institutionen
und Vereinen großzügige, beheizbare und
mit einem kleinen Küchentrakt er­
gänzte
Räumlichkeiten für kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen und Feiern zur Verfügung.
„Altes Pfarrhaus“. Das von der Gemeinde mit
2 Millionen Euro vorinvestierte Projekt bietet
mit insgesamt 18 Wohnungen den älteren
Mitbürgern die Möglichkeit der Selbstständigkeit durch betreutes Wohnen am idealen
Standort mitten im Dorf direkt an der Aach.
Der Kunstverein Volkertshausen bietet den
Besuchern jährlich mit seinen Konzerten und
Kunstausstellungen ein buntes und umfangreiches Programm.
Eine weitere Aufwertung der Versor­
gungsinfrastruktur erhielt Volkerts­hausen
durch einen neuen Edeka-Markt am Ortsausgang Richtung Singen. Neben den 700 m²
Verkaufsfläche sind es auch die Service­
leistungen wie Holservice/Zulieferdienst,
die allen Volkertshauser Bürgern ein Plus an
Dienstleistungsqualität vor Ort bieten.
Der durch die Mieteinnahmen nicht gedeckte Unterhalt der „Alten Kirche“ wird durch den
Förderverein „Alte Kirche“ übernommen.
Malerische Kostbarkeit in der Kirche ist ein
Fresko von Duccio Guidotti. Thema und Positionierung des Freskos an der Kirchenwand
lassen die Jugend das Dach der Kultur tragen.
„Ein feines Stückchen“
… etikettiert Bürgermeister Alfred Mutter
und meint damit die Seniorenwohnanlage
In unmittelbarer Nachbarschaft wurde im
Jahr 2005 das neue Dienstleistungszentrum
mit verschiedenen Angeboten, insbesondere
im Gesundheitsbereich, in Betrieb genommen.
Der ortseinführende Verkehrskreisel beherbergt in seiner Mitte ein – wen wundert’s
– Kunstwerk des Volkerts­
hauser Künstlers
Viktor Zupan.
Schauen Sie doch mal nach!
Informationen:
Gemeindeverwaltung
Volkertshausen
Hauptstr. 27
78269 Volkertshausen
Telefon 0 77 74/93 10-0
Telefax 0 77 74/93 10-20
[email protected]
www.volkertshausen.de
Aach
Die Welt zu Gast in Aach
Aach, die idyllische kleine Stadt am nördlichen Rand des Hegaus gelegen, heißt wie der
Fluss, an dessen Quelle sie liegt und dem sie
ihre Berühmtheit verdankt.
Größte Quelle Deutschlands
Die Aach-Quelle ist nicht nur die größte
Quelle Deutschlands, sondern auch eine der
spektakulärsten. Knapp 10.000 Liter Wasser
sprudeln hier pro Sekunde an die Oberfläche.
Doch das Wasser kommt nicht einfach aus der
Erde, es stammt von der Donau, die zwischen
Immendingen und Fridingen scheinbar spurlos verschwindet. Erst 1877 konnten Forscher
diesen Zusammenhang zweifelsfrei nachweisen. Tausende Touristen aus aller Welt bestaunen jedes Jahr dieses Naturphänomen.
Top-Event CSI – Aach
Bodensee Classics
Doch nicht nur die Natur leistet hier Außergewöhnliches, das tun auch die Menschen in
Aach. Mit unglaublichem Idealismus und Investitionen in Millionenhöhe ist es gelungen,
Aach zu einer Top-Adresse des internationalen Reitsports zu machen. Mit den CSI – Aach
Bodensee Classics konnte ein Reit-Turnier etabliert werden, das hochkarätigen Sport, internationales Flair, viele Gäste und eine enorme
Medienpräsenz garantiert.
Branchen-Mix mit über 100 neuen Arbeitsplätzen.
Bereits seit Jahrzehnten sorgt das Traditionsunternehmen Autohaus Gohm für überregionale Bekanntheit des Standorts.
Weltmarktführer in Aach
Und mit weiteren Superlativen kann sich
die Gemeinde Aach schmücken: Die Firma
M+C Products Analysentechnik GmbH ist
mit ihren Gas-Messgeräten führend auf dem
Weltmarkt. Erfindergeist und hervorragendes technisches Know-how sind der Schlüssel zum Erfolg. Gleiches gilt für die in Aach
ansässige Lavair AG im Bereich hochwertiger
Klimatechnik und Luftbefeuchtung.
Hohe Lebensqualität
Unternehmergeist und Eigeninitiative sind
in Aach nicht die Ausnahme, sondern die
Regel. Das belegen die über 60 Betriebe und
Geschäfte bei nur knapp 2.200 Einwohnern.
Die Stadt weiß dieses Kapital zu schätzen und
unterstützt ihre Bürger, aber auch auswärtige
Investoren nach Kräften.
Aach bietet seinen Bewohnern eine hohe
Lebensqualität: Umgeben von einer zauberhaften Landschaft mit sanften Hügeln,
Wiesen und Wäldern, thront die historische
Altstadt auf dem Berg. Überragt von der Kirche mit ihrem markanten Turm, der weithin
zu sehen ist. Liebevoll restaurierte Häuser
schmiegen sich entlang der engen Gassen.
Auch der am Fuß des Berges gelegene Ortsteil hat Charme. Hier prägen der Fluss und
seine Quelle das Bild.
Daneben gibt es ein gut integriertes Neubaugebiet, das vor allem für junge Familien attraktiv ist. 1,7 Hektar wurden neu erschlossen
und werden von der Gemeinde Bauherren
preisgünstig angeboten, so dass beste Voraussetzungen für Neubürger geschaffen sind.
Eine gute Infrastruktur ist ebenfalls garantiert.
Die Gemeinde sorgt mit den notwendigen
Investitionen dafür, dass das Angebot mit
dem Bedarf Schritt hält, zum Beispiel durch
den Ausbau der Schule und den im ländlichen Raum nicht selbstverständlichen Breitbandzugang für das Internet.
Aach – nicht nur im Alphabet die Nummer
eins unter den deutschen Städten.
Informationen:
Stadt Aach
Bürgermeister Severin Graf
Hauptstraße 16
78267 Aach
Telefon 0 77 74/9 30 90
Telefax 0 77 74/93 09 30
[email protected]
www.aach.de, www.aachquelle.de
Wirtschaftsförderung als
Standortfaktor
Neue Wege über die Gemeindegrenzen
hin­weg beschritt die Stadt Aach mit dem
„Zweck­verband Gewerbegebiet Aachtal“. Gemeinsam mit der Nachbargemeinde Volkertshausen wurde ein 5,5 Hektar großes Gebiet
für Handel und Gewerbe erschlossen. Dort
etablierte sich inzwischen ein krisensicherer
71
Tengen
Tengen hat was – auch für Sie!
Wer die Ruhe, die Natur und den mittelalterlichen Flair genießen möchte, weit weg von
dem stressigen Alltag, ist in Tengen genau
richtig. Tengen im Hegau zwischen Schwarzwald, Alpen, Bodensee und der schwäbischen Alb ist ein Juwel. In Tengen verbindet
sich das Flair einer ländlichen Stadt mit dem
Charme „badischer Lebensart“. Und es ist fast
alles möglich, was der Entspannung dient:
vom Aktivurlaub bis zum süßen Nichtstun.
Durch die naturnahe Lage finden Naturliebhaber hier ihr kleines Paradies. Herrliche
Wanderwege erschließen diese Hegau-Landschaft mit Blicken auf den Bodensee oder bei
Föhn auf die Alpen. Vielfältige Sportangebote wie z.B. baden, ganzjährig Tennis, Fußball,
klassifizierte Nordic-Walking-Strecken und
Spielplätze runden das Angebot ab. Ideal für
Ihren nächsten Urlaub!
Schlosses von Tengen. Auf der rechten Seite
tritt die 1361 erstmals erwähnte Kapelle St.
Georg in Erscheinung.
Nach der Kapelle gelangt man in die Stadt
Tengen-Hinterburg. Dieser Teil wurde 1275
mit mehreren Dörfern als Herrschaft verkauft und gelangte dann in die Herrschaft
der Kommende Mainau. Diese wohl kleinste
Stadtanlage in Deutschland hatte bei ihrer
Eingemeindung 1876 gerade 45 Einwohner.
Römischer Gutshof
in Tengen-Büßlingen
Die frei gelegt und restaurierte Anlage ist die
zweitgrößte seiner Art in ganz Baden-Württemberg und Bayern. Die Anlage wurde vermutlich um 75/80 n.Chr. errichtet, das Ende
wird auf Grund von Funden auf ca. 263 n.Chr.
festgelegt.
Deutschordensschloss
Blumenfeld
Die Stadt Blumenfeld liegt auf einem Umlaufberg der Biber. Prägend ist das Deutschordensschloss. Die um 1300 errichtete Burg
wurde 1499 zerstört und in zwei Bauabschnitten als Sitz für den Obervogt in Blumenfeld
als Schloss neu errichtet.
Historische
Stadtanlagen Tengen
Drei mittelalterliche Stadtanlagen sind prägende Wahrzeichen. Über die obere Brücke
gelangt man durch das Stadttor, welches
wohl im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Die
Anlage wurde in einer Rechteckform errichtet, die Außenmauern der Häuser bildeten
die Stadtmauer. Nur eine einzige Straße führt
durch diese Anlage. Über eine weitere Brücke
gelangt man zum Bergfried des ehemaligen
72
Unterhalb der Anlage befindet sich an der Biber eine wunderschön restaurierte Mühle am
Wasserfall – Hotel Bibermühle.
723. Schätzele-Markt
in Tengen
Vom 25. bis 28. Oktober 2013 findet in Tengen wieder der Schätzele-Markt statt. Dieses
Volksfest ist das größte in der Region und
weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der
Schätzele-Markt repräsentiert die Leistungspalette des Handels und Handwerks, diese
Tradition reicht bis in das Jahr 1291 zurück.
Der Volksfestplatz bietet Jung und Alt aus
Nah und Fern mit Riesenrad, Achterbahn, Autoscooter, Flugkarussel und vielem mehr ein
heiteres Vergnügen. An vier Tagen werden im
über 2000 Personen fassenden Festzelt Unterhaltung, Musik und Tanz geboten.
Informationen:
Stadt Tengen – Bürgermeisteramt
Marktstraße 1
78250 Tengen
Telefon 0 77 36/92 33-0
Telefax 0 77 36/92 33-40
[email protected]
www.tengen.de
Eigeltingen
einfach schön!
Die Verbindung von erholsamer Natur, schönen ruhigen Wohnbauplätzen und einem
attraktiven Angebot an Gewerbeflächen reizt
viele, in Eigeltingen heimisch zu werden. Die
gute Infrastruktur im Dorf und ein hervorragendes, modernes Erziehungs- und Bildungszentrum unterstreichen dies.
Perfekter Standort für
Gewerbe- und Wohnbau
Eigeltingen ist es gelungen, gewerbliche
Entwicklung und Wohnbebauung mit einer
intakten und vielfältigen Natur in Einklang zu
bringen. Als gewerblicher Entwicklungsort
außerhalb der Entwicklungsachsen bemüht
sich die Gemeinde Eigeltingen um ein reges
Gewerbeleben. Im Hauptort und in zwei Gemeindeteilen stehen interessante Gewerbebauplätze mit insgesamt noch 1,0 ha Baufläche zur Verfügung.
Nicht nur Arbeiten, sondern auch Wohnen
ist in Eigeltingen sehr attraktiv. Wohngebiete
mit günstigen Bauplatzpreisen sind in beinahe allen Ortsteilen ausgewiesen. Aktuell kann
die Gemeinde insgesamt 10 erschlossene
Bauplätze zum Kauf anbieten. Beinahe alle
Grundversorgungsleistungen des öffentlichen Lebens werden im Kernort Eigeltingen
angeboten.
Bildung und Entwicklung
Etwa 160 Grundschüler und 300 Haupt- und
Realschüler besuchen die örtliche Schule mit
einem leistungsfähigen Ganztagesangebot.
Die Grundschule bietet die Verlässlichkeit
durch eine Betreuung vor und nach dem Regelunterricht. Für die Klassen 1–10 wird die
Schule als Angebots-Ganztagesschule geführt (Montag–Donnerstag bis 16.10 Uhr).
Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus
mit Mensa im Sommer 2011 ist das Schulareal dann komplett und bestens für das immer
vielfältigere Ganztagesangebot gerüstet. Die
Schüler können dann in neuen Klassenzimmern lernen und ihre freie Mittagszeit bei
bester Verpflegung in der großzügigen Schulmensa verbringen.
Bereits im April 2008 wurde der neue Kindergarten „Löwenzahn“ bezogen, der sich
gegenüber der Grund- und Werkrealschule
befindet. Die Nähe zur Schule bietet optimale
Rahmenbedingungen für eine effektive und
gewinnbringende Zusammenarbeit mit der
Schule.
Die Gemeinde Eigeltingen ist einer von
33 Standorten in Baden-Württemberg, an
denen eine engere Zusammenarbeit von
Schule und Kindergarten erprobt wird. Das
„Bildungshaus für Drei- bis Zehnjährige“, ein
Modellprojekt des Kultusministeriums, ist auf
sieben Jahre angelegt und wird wissenschaftlich begleitet. Das Besondere: Hier lernen
Kindergartenkinder und Schüler der 1. und 2.
Klassen gemeinsam und werden spielend mit
Schulthemen konfrontiert.
Regenerative Energien
Was in anderen Gemeinden noch in ferner
Zukunft schweift, wird in Eigeltingen bereits
erfolgreich umgesetzt. Eine Hackschnitzelanlage für Durchforstungs- und Landwirt-
schaftspflegeholz versorgt über ein Nahwärmenetz die bekannte Erlebnisgastronomie
„Lochmühle“ sowie das gesamte Schulareal
„Im Breitle“ und den Kindergarten „Löwenzahn“ mit Wärmeenergie. Die moderne Hackschnitzelanlage wird fast ausschließlich mit
Holz aus dem Gemeindewald beheizt. In den
Sommermonaten wird die benötigte Wärmeenergie größtenteils durch eine thermische
Solaranlage abgedeckt. Die Kollektoren dienen gleichzeitig als Dacheindeckung der
Heizzentrale. Die Biomasse der Holzhackschnitzelanlage hat eine Gesamtmenge von
rund 1 MW und bewirkt eine jährliche Heiz­
ölersparnis von ca. 100.000 Litern Heizöl.
Auch der seit 2009 in Honstetten errichtete Solarpark ist ein gutes Beispiel für die
Nutzung regenerativer Energien. Die mit
Solarkollektoren zur Stromgewinnung überdachten Unterstellplätze bieten Platz für 176
Fahrzeuge wie Boote, Wohnmobile und Anhänger und können von Interessenten angemietet werden.
Sowohl aus wirtschaftlicher als auch ökologischer Sicht ist Eigeltingen ein Vorzeigebeispiel für eine sinnvolle Nutzung regenerativer
Energien.
Wer Eigeltingen näher kennt, kommt früher
oder später zur Erkenntnis:
Eigeltingen – einfach schön!
Informationen:
Gemeinde Eigeltingen
Bürgermeisteramt
Krumme Straße 1
78253 Eigeltingen
Telefon 0 77 74/93 22-0
Telefax 0 77 74/93 22-30
[email protected]
www.eigeltingen.de
73
Hilzingen
Wirtschaft, Kunst, Kultur
im Herzen des Hegaus
Infrastruktur
Seit dem Schuljahr 2010/2011 wurde aus der
Hauptschule Hilzingen eine sehr erfolgreiche
Werkrealschule mit integrierter Grundschule. Die Grund- und Werkrealschule Hilzingen
mit möglicher Ganztagesbetreuung macht
Hilzingen noch attraktiver und bietet den
Kindern die Chance, in Hilzingen vor Ort den
mittleren Bildungsabschluss zu erlangen. Flexible Angebote bei der Kinderbetreuung gibt
es auch in den verschiedenen frühkindlichen
Bildungseinrichtungen. In den letzten Jahren
wurde ein besonderes Augenmerk auf den
Ausbau der Kleinkindbetreuung für Kinder
unter 3 Jahren gelegt. Inzwischen wurde die
Betreuung für Kinder ab dem 1. Lebensjahr
großzügig erweitert, was der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf dient.
Darüber hinaus bietet auch die seit dem
letzten Schuljahr in Hilzingen angesiedelte
Christliche Schule im Hegau weitere schulische Entwicklungsperspektiven. Hier ist es
möglich in der einzigen Gemeinschaftsschule
in freier Trägerschaft in Baden-Württemberg
einen Schulabschluss bis zum Abitur zu er­
reichen.
Die Seniorenwohnanlage „Am Schlosspark“
mit über 30 Wohnungen in zentralster Lage
stellt einen weiteren Aspekt in der örtlichen
Versorgung dar. Dazu kommt ab Ende 2013
eine Senioren-WG mit integrierter häuslicher
Pflege mit bis zu 30 Betten, was den pflegebedürftigen Bewohnern ermöglicht in unserer
Gemeinde den Lebensabend zu verbringen.­
Qualität
Die Gemeinde Hilzingen hat schon vor Jahren
den Weg in Richtung Qualitätsmanagement
eingeschlagen. Als eine der ersten Verwaltungen in Baden-Württemberg führte Hilzingen ein Qualitätsmanagementsystem ein
74
und wurde nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Aus diesem Verfahren sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem gestärkten
Dienstleistungsbewusstsein hervorgegangen. Die bürgernahe und bürgerfreundliche
Verwaltung besitzt in Hilzingen einen hohen
Stellenwert. Mit bestem Erfolg werden die
jährlich erforderlichen Nachzertifizierungen
bestanden.
Entwicklung
Investitionen in Millionenhöhe wurden in
den letzten Jahren zur Verbesserung der Infrastruktur getätigt. Im Jahr 2013 und 2014
kommt nun wieder ein Quantensprung auf
die Gemeinde zu. Mit der Erweiterung des
Gewerbegebietes „Killwies-Bütze“ um ca. 4 ha
kann die Gemeinde den Interessierten nun
endlich wieder attraktive Gewerbegrundstücke anbieten. Die Gemeinde legt großen
Wert auf eine aktive Gewerbeansiedlungspolitik sowie eine zügige Abwicklung der Baugesuche und Grundstücksverkäufe.
2014 ist beabsichtigt im Kernort Hilzingen ein
großes Neubaugebiet zu erschließen, um der
großen Nachfrage nach Baugrundstücken
gerecht zu werden, auch weil die Nachfrage
nach Immobilien in Folge der gesamtgesellschaftlichen Umstände stark zugenommen
hat. Ungeachtet der sehr unterschiedlich hohen Nachfrage nach Baugrundstücken in den
Gemeindeteilen, kann die Gemeinde in den
nächsten Jahren auch hier einige neue Gebiete ausweisen. In Duchtlingen und Schlatt
am Randen stehen noch einige erschlossene
Baugrundstücke zu günstigen Grundstückspreisen zur Verfügung.
Hervorzuheben ist insbesondere auch die extrem günstige Verkehrsanbindung an die Autobahn A 81 mit eigener Anschlussstelle und
die B 314 in Richtung Waldshut und Singen.
Durch den Neubau des Kreisverkehrs auf
der B 314 in Höhe Dietlishof wird in 2014 die
günstige verkehrsmäßige Erschließung des
Ortes nochmals verbessert.
Kultur
Der Höhepunkt des Jahres stellt aber natürlich die „Hilzinger Kirchweih“ dar, die seit
1524 nachgewiesen ist. Zu diesem Anlass
werden am dritten Wochenende im Oktober
viele Tausend Besucher in Hilzingen begrüßt.
Der Erntedankschmuck der Barock-Kirche
„St. Peter & Paul“ ist weit über die Grenzen
des Hegaus bekannt. Während dieses Festes
stehen auch Oldtimer-Korso, Festzeltbetrieb,
Krämermarkt und die landesweit bekannte
Ausstellung zeitgenössischer Kunst auf dem
Programm.
Wir freuen uns Sie zu sehen!
Informationen:
Bürgermeisteramt Hilzingen
Hauptstr. 36
78247 Hilzingen
Telefon 0 77 31/3 80 90
Telefax 0 77 31/38 09 30
[email protected]
www.hilzingen.de
Tuttlingen
Überraschungen an der Donau
Weltzentrum
der Medizintechnik
Das Herz der Medizintechnikbranche schlägt
in Tuttlingen!
Über 400 Medizintechnikunternehmen mit
rund 8.000 Beschäftigten arbeiten in Europas größtem Medizintechnikcluster an inno­
vativen chirurgischen Instrumenten und
modernsten Implantat-Technologien. Die
großen und zahlreichen kleineren Unternehmen der Medizintechnikbranche, der
Lebensmittel- und Genussmittelherstellung,
des Maschinenbaus und aus dem unternehmens-orientierten
Dienstleistungsbereich
machen Tuttlingen zu einer vitalen Stadt mit
rund 21.000 Arbeitsplätzen, täglich 12.000
Einpendlern und gesunden Strukturen.
Ein familienfreundlicher
Wirtschaftsstandort
Tuttlingen steht für Familienfreundlichkeit.
Dazu gehört auch eine möglichst gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die bereits
bei der Betreuung der Kleinsten beginnt. Die
jüngsten Einwohner sind dabei besonders
wichtig. Aus diesem Grund hat Tuttlingen
in den letzten Jahren die Angebote für Kinder und natürlich auch deren Eltern ständig
ausgebaut. Die Stadt investiert zur Zeit stark
in den Ausbau von Krippenplätzen für Kinder unter drei Jahren. Nach und nach werden
so viele Plätze geschaffen, bis jeder Familie,
die einen Betreuungsplatz für ihr Kleinkind
wünscht, auch ein solcher zur Verfügung
steht. Beim Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz ab einem Jahr liegt Tuttlingen deutlich über den Empfehlungen des Landes Baden-Württemberg. Diesem Rechtsanspruch
wird die Stadt nicht nur in quantitativer
Hinsicht gerecht – Tuttlingens Kindergärten
bieten eine qualitativ hochwertige Betreu-
ung. Vielfältige Bildungsangebote haben
in den Einrichtungen ihren Platz gefunden.
Bewegungs- und Ernährungserziehung sind
genauso wichtig wie die individuelle Sprachförderung in allen Kindergärten und Projekte
zu Naturwissenschaften und Technik.
Tuttlingens Campus
Seit 2009 darf die Stadt Tuttlingen sich Hochschulstadt nennen: Der Hochschulcampus
Tuttlingen entstand, ein einzigartiges Kooperationsmodell von Stadt, Landkreis und der
regionalen Wirtschaft Hier wird seither der
Tuttlinger Nachwuchs auf dem Arbeitsmarkt
ausgebildet, immer eng verbunden mit der
Praxis in Kooperation mit der hiesigen Industrie. Denn genau in diesem praktischen
Bereich kann Tuttlingen mit viel Erfahrung
aufwarten, gilt die Stadt doch als Weltzentrum der Medizintechnik und kann auch in anderen Unternehmenssparten große Erfolge
aufzeigen. Der Hochschulcampus der Stadt
Tuttlingen bietet folgende Studiengänge an:
Industrial MedTec, Industrial Systems Design,
Industrial Manufacturing, Industrial Virtual
Engineering, Industrial Materials Engineering,
Medical Devices & Healthcare Management
Thiergarten: neue Wohnund Gewerbeflächen
Das neue Baugebiet Thiergarten schließt sich
an die Tuttlinger Nordstadt an. Stufenweise
werden hier neue Wohnflächen sowie ein
Gewerbegebiet entstehen. 2011 wurde mit
der Erschließung des Areals begonnen. „Urbanes Wohnen“ ist der Begriff, der die individuellen Wohneinheiten beschreibt, die hier
entstehen werden. Durch intelligente und
aufeinander abgestimmte Planung entstehen auf vergleichsweise kleinen und damit
bezahlbaren Flächen moderne Häuser. Thiergarten entsteht nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel die Ausstattung
mit einer zentralen Nahwärmeversorgung
zeigt. Bei Interesse wenden Sie sich an die
Liegenschaftsverwaltung der Stadt Tuttlingen, Andreas Aberle, Telefon 07461/99-292,
[email protected]
Übrigens:
Wussten Sie schon? Tuttlingen hat ein Regiebuch für Stadtentwicklung, den Masterplan…
Wie wohnen wir im Jahr 2025? Wo arbeiten
wir? Wie kaufen wir ein? Welche Verkehrsmittel benutzen wir? Mit Fragen wie diesen befasst sich der Masterplan 2025. Gemeinsam
mit dem weltweit tätigen Büro Albert Speer
und Partner (AS & P) wurde von Frühjahr
2011 bis Frühjahr 2012 an einem komplexen
Planwerk gearbeitet, das eine Grundlage für
die städtebaulichen Entscheidungen der
kommenden Jahre sein soll. Erstmals entstand so eine Art Regiebuch, das die unterschiedlichsten Aspekte zusammen fasst: Die
Demographie und die Verkehrsentwicklung,
die Projekte großer Tuttlinger Firmen und
der Einzelhandel – und natürlich die Frage,
wie viel und welchen Wohnraum Tuttlingen
sowie Möhringen, Nendingen und Eßlingen
künftig brauchen.
Informationen:
Stadtverwaltung Tuttlingen
Rathausstraße 1
78532 Tuttlingen
Telefon 0 74 61/99-0
Telefax 0 74 61/99-444
[email protected]
www.tuttlingen.de
75
Tuttlingen
Tuttlingen – Cluster der Medizintechnik
Ein Netzwerk mit
Modellcharakter
In Tuttlingen und Umgebung ist die Anzahl
der Unternehmen, die sich der Entwicklung,
Produktion, Vermarktung und dem Vertrieb
von Medizintechnik widmen, einzigartig –
und ihr Ruf ist längst Legende. Von einigen
gar als ein „Weltzentrum der Medizintechnik“
bezeichnet, hat sich Tuttlingen zu einem
wirtschaftlichen Cluster mit Modellcharakter
entwickelt, also einem Netzwerk von Produzenten, Zulieferern, Dienstleistern und Forschungseinrichtungen, definiert durch ihre
räumliche Nähe und den Bezug zu einer Branche, in diesem Fall die Medizintechnik. Jüngste Errungenschaften sind die Einrichtung des
Clustermanagements „MedicalMountains“
(seit 2011), die Medizintechnik-Ausstellung
ACIG (Medizininstrumente und -Geräte) sowie seit Wintersemester 2009/10 der Hochschulcampus Tuttlingen mit dem Studiengang Industrial MedTec (B.Sc.).
Von der Werkstatt zum
Weltkonzern
„Gründervater“ der Medizintechnik in Tuttlingen war Gottfried Jetter, der 1867 in seinem
kleinen Werkstattbetrieb mit der standardisierten Fertigung von chirurgischen Instrumenten begann. Bald konnte er mit anderen
Tuttlinger Messerschmieden seine Produkte
auf der Wiener Weltausstellung präsentieren
und bereits 1878 war seine Belegschaft auf
120 Mitarbeiter angewachsen. Noch vor der
Jahrhundertwende wurde der Schlangenstab
mit Krone als Warenzeichen eingetragen und
der Markenname AESCULAP angemeldet. Die
ersten ausländischen Zweigniederlassungen
wurden in New York 1893 und in London
1895 gegründet. Unternehmens-Konstanten
waren von den Anfängen über die Expansion
78
bis heute Qualitätsorientierung, innovatives
Denken und das Können, die Bedürfnisse des
Marktes und der Kunden präzise umzusetzen.
Heute ist die Aesculap AG das renommierteste Unternehmen der Chirurgiebranche
vor Ort sowie Teil der weltweit agierenden B.
Braun Melsungen AG und bietet am Standort
Tuttlingen über 2800 Menschen Arbeit.
Tuttlinger Modell
Bundesweit einmalig ist das Konzept der
„Public Private Partnership (PPP)“, in dem
Hochschule, Wirtschaft und Staat kooperieren, und dies bezüglich Lehre, Organisation
und Trägerschaft. Die Kosten tragen das Land
Baden-Württemberg, die Stadt und der Landkreis Tuttlingen sowie der Hochschulcampus
Tuttlingen Förderverein e.V., in dem über 100
regionale medizintechnische Firmen die praxisnahen Studiengänge unterstützen. Dafür
haben sie ein Mitspracherecht bei Gestaltung und Betrieb der Lehre und sind in den
Studienkommissionen vertreten. Experten
aus der medizintechnischen Industrie halten
Vorlesungen, Studierende besuchen die Unternehmen und können dort Schulungseinrichtungen, Geräte, Maschinen und die personellen Kapazitäten nutzen. Mit einem starken
realen Bezug werden Projektarbeiten und
Laborversuche von der Industrie definiert.
Während des Praxissemesters arbeiten die
Studierenden bereits im Tätigkeitsfeld Ingenieur. So erhalten sie eine aktuelle Ausbildung,
können erste Kontakte knüpfen und für die
Unternehmen ist die Versorgung mit hervorragend auf ihre konkreten Bedürfnisse ausgebildeten Nachwuchskräften sichergestellt.
Vom Land ausgezeichnet:
MedicalMountains
Der Name mag eine regionale Antwort auf
den vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung im Rahmen des Spitzencluster-
Wettbewerbs geförderten MedizintechnikCluster „Medical Valley EMN“ (Nürnberg) sein,
der aus dem 2001 gegründeten „Innovationszentrum Medizintechnik Pharma“ in Erlangen
hervorging. Dort profitiert man schon lange
von den Forschungseinrichtungen der Universität in Erlangen, ein hiesiges Manko, das
sich durch den neuen Hochschulcampus
Tuttlingen ausgeglichen hat. Auch mit Auszeichnungen muss man hier nicht hinter
altehrwürdigen Namen zurückstecken. Denn
die Tuttlinger Clusterinitiative „MedicalMountains“ avancierte zum Preisträger im Clusterwettbewerb des Ministeriums für Finanzen
und Wirtschaft Baden-Württemberg und wird
durch dieses und den Europäischen Fonds für
Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Diese Förderung beinhaltet die gezielte Zusammenführung von Stärken und Kompetenzen
der Tuttlinger Unternehmen, die Vernetzung
von Forschung und Wirtschaft sowie die Anregung internationaler Kooperationen und
Erschließung neuer Märkte.
Qualität
„made in Tuttlingen“
Medizintechnik „made in Tuttlingen“ steht
heute synonym für qualitativ hochwertige,
innovative Produkte, deren Spektrum von Instrumenten der Chirurgie über Implantattechnologie bis zur minimalinvasiven Chirurgie
reicht. Innerhalb der Stadt Tuttlingen werden
über 400 Unternehmen dem MedizintechnikCluster zugerechnet. Cluster bedeutet, dass
in dem Netzwerk sowohl Unternehmen vertreten sind, die in der Forschung tätig sind
und Medizintechnik-Produkte herstellen. Es
gehören aber auch Marketing, Vertrieb und
Handel sowie Zulieferer und Spezialwerkzeughersteller dazu, z.B. Galvaniseure und
Polierereien, oder Dienstleister, die sich für
Zertifizierungen und Zulassungsverfahren für
die Medizintechnik spezialisiert haben.
Nachhaltigkeit und
Wachstum
Neben den„Flaggschiffen“, zuallerst die Aesculap AG und die Karl Storz – Endoskope GmbH,
gehören auch viele kleinere und mittelständische Betriebe zum Tuttlinger MedizintechnikCluster. Viele haben weniger als 20 Beschäftigte, die meisten aber agieren weltweit, sind
mehr oder weniger Global Players. So gehen
zwei Drittel der Tuttlinger Produktion in den
Export, natürlich in die EU und die USA, doch
auch in Schwellenländer, nach Lateinamerika und Asien wird zunehmend exportiert.
Apropos Asien: Bereits seit den 1970er Jahren führten Direktinvestitionen Tuttlinger
Medizintechnik-Unternehmen zu zahlreichen
Joint-venture-Betrieben in Sialkot im nordöstlichen Pakistan. Inzwischen hat sich dort
der weltweit zweitgrößte Cluster für chirurgische Instrumente mit über 2000 Betrieben
und ca. 30.000 Beschäftigten entwickelt. Und
eine Zusammenarbeit, die die Tuttlinger Unternehmen in ihrer langfristigen Wachstumsstrategie im weltweit wachsenden Markt für
Medizinprodukte und -technik unterstützt.
Von der EU geplant: neue
Zulassungsanforderungen
Eine drastische Veränderung der bisherigen
Zulassungsverfahren wird die von der EU initiierte Medizinprodukteverordnung mit sich
bringen und spürbare Folgen für die Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen haben,
wenn das Gesetz, wie geplant, 2014 verabschiedet wird. Die Verordnung sieht vor, dass
weit mehr medizintechnische Produkte als
bisher in die Klasse III, die höchste Sicherheitsstufe, eingeordnet werden. Dies führt zu deutlich mehr Tests und einem erhöhten Aufwand
an Sicherheitsnachweisen und Dokumentationen, ohne die eigentliche Produktsicherheit
zu verbessern. Denn selbst für einfachste chirurgische Instrumente gelten dann dieselben
Richtlinien wie für hochkomplexe Geräte, z.B.
Herzschrittmacher. Neuentwicklungen und
Markteinführung werden teurer werden, vielleicht für einige kleinere Betriebe zu teuer,
womit existenzgefährdende Folgen für jene
nicht auszuschließen sind. Deswegen ist die
MedicalMountains AG, im Verbund mit der
Industrie- und Handelskammer und weiteren
südwestdeutschen Unternehmen der Medizintechnikbranche, bestrebt, dass der bestehende Gesetzentwurf nachgebessert wird.
Sharing Expertise
Nicht nur die Vernetzung vor Ort, auch die
Integration in ein global agierendes Unternehmens-Netzwerk zeichnet die Tuttlinger
Medizintechnik aus. Paradebeispiel ist die
Aesculap AG, die inzwischen als Sparte der B.
Braun Melsungen AG ihre etablierte Stellung
als Systemanbieter für den gesamten Kernprozess im OP zukunftsweisend positionieren
konnte. Als Teil des konzernübergreifenden
Wissensmanagements optimieren sich unter
konsequenter Nutzung digitaler Technologien die Chancen zur Erschließung der weltweiten Märkte und Verbesserung der Marktposition. Der Leitgedanke „Sharing Expertise“,
wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie, besagt, dass medizintechnisches
Wissen im Dialog mit Kunden, Partnern und
Mitarbeitern „geteilt“ bzw. vermittelt wird.
Dieser Wissensaustausch, die Prämisse, Ideen aufzugreifen, eigene Erkenntnisse auszubauen und Konzepte im Dialog mit anderen
weiter zu entwickeln, ist die Konzernbasis,
um Kompetenzen im Gesundheitsmarkt permanent zu verbessern. Mit ihren Sparten
Aesculap, Hospital Care (für Kliniken), Out
Patient Market (Zielgruppe: niedergelassene
Ärzte, ambulante Pflegeeinrichtungen) und B.
Braun Avtium will die B. Braun Melsungen AG
den immer wichtiger werdenden Gesundheitsmarkt komplett abdecken.
Karl Storz – Inbegriff für
Endoskopie
Was die Aesculap AG für chirurgische Instrumente und medizintechnische Produkte für
Indikationen wie Orthopädie, Neurochirurgie und Anthroskopie ist, das ist Karl Storz für
Endoskope. Untrennbar mit der Entwicklung
moderner Endoskope ist das Unternehmen
Karl Storz verbunden. Seit sieben Jahrzehnten
entwickelt es Produkte für die noch relativ junge chirurgische Methode der minimalinvasiven Chirurgie, die die medizinische Diagnostik
nahezu revolutionierte und neue Operationstechniken ermöglichte. In Zusammenarbeit
mit Ärzten, Kliniken und Forschungsinstituten
wird das endoskopische Instrumentarium
ständig weiterentwickelt, verfeinert und an
neue Einsatzmöglichkeiten angepasst. Darüber hinaus sind Endoskope ein bezeichnendes
Beispiel für das Ineinandergreifen verschiedenster Disziplinen innerhalb des Medizintechnik-Clusters Tuttlingen. Denn sie vereinen
Bauteile unterschiedlicher Bereiche, nämlich
Optik, Mechanik, Elektronik und Software. Nur
wenn diese perfekt zusammenwirken, kann
das Instrument wie gewünscht funktionieren. Und es ist ein metaphorisches Beispiel
für den Tuttlinger Medizintechnik-Cluster: Das
harmonische Zusammenspiel der einzelnen
Unternehmen, von Forschung, Entwicklung
und Produktion, von der Zulieferung bis zum
Vertrieb, garantiert den zukünftigen Erfolg des
Tuttlinger Clusters der Medizintechnik.
79
Fragen:
Foto: René Lamb, Radolfzell
Interview zum Thema „Zehn Jahre wetter.com“
Manfred Klemann,
CEO und Vorstandsvorsitzender
Manfred Klemann, die wetter.com AG hat
sich seit ihrer Gründung vor dreizehn Jahren
vom Start-Up Unternehmen zum Marktführer für mediale Wetterinformationen in
Deutschland entwickelt und zu einem der
zehn erfolgreichsten deutschen Webseiten.
Wie erklären Sie sich diese Entwicklung?
Manfred Klemann: Diese Entwicklung startete genau betrachtet nicht erst im Jahr 2001
mit der Aufschaltung des Portals wetter.com,
sondern vielmehr schon 1993. Aus meinem
Buchverlag „Unterwegs“, der hauptsächlich
Freizeit- und Reisepublikationen macht und
noch heute in Singen erfolgreich arbeitet,
entstand die „Unterwegs im Internet GmbH“.
Bereits in diesem Zusammenhang wuchs
der Gedanke, ein Wetterportal nach dem
amerikanischen Vorbild „weather.com“ in
Deutschland aufzubauen. Ein Portal, das als
Lifestyle-Wetterportal alle Facetten des Wetters aufzeigt. Aus diesem Grund wurde bereits zu diesem Zeitpunkt unter anderem die
Web­adresse „wetter.com“ gesichert.
Neben der Idee und den Rechten an den
Webadressen war es im Anschluss ganz entscheidend, starke Partner zu gewinnen. Dies
gelang zum einen 1999, indem der Deutsche
Wetter Dienst (DWD) für das Konzept gewonnen werden konnte und im Folgejahr die ProSiebenSat1 AG als Medienpartner einstieg.
Ein weiterer entscheidender Meilenstein
für das kontinuierliche Wachsen der Marke
wetter.com war die Gründung des Deutschen
Wetter Fernsehens im Jahr 2004. Hinsichtlich
der Reichweiten zählt das Unternehmen seit
2004 nach den Auswertungen der Arbeitsgruppe Online Forschung AGOF beständig
zu den Top 20-Webseiten in Deutschland und
wird seit Frühjahr 2010 als Marktführer unter
den deutschen Wetterportalen ausgewiesen.
Diese Entwicklung zur Nummer 1 in
Deutschland hat sich aber nicht in den Medienmetropolen München oder Köln vollzogen, sondern in Singen am Hohentwiel.
Wie kommt das?
Manfred Klemann: Natürlich sind unsere
hoch qualifizierten und hoch motivierten
Mitarbeiter ein ganz wesentlicher Bestandteil
der Erfolgsgeschichte von wetter.com. Und
unsere Mitarbeiter kommen fast ausschließlich aus dem Großraum Singen. Es ist recht
schwer in der Region, qualifizierte IT Mitarbeiter zu finden; wenn diese aber einmal bei uns
sind, bieten wir langfristige Zukunftschancen.
Wie sehen Ihre Ziele und die Strategien für
die kommenden zehn Jahre aus? Und auf
welche Entwicklungen sollte eine Internet
Firma eingestellt sein?
Manfred Klemann: Zum einen geht es natürlich darum, die Marktführerschaft in Deutschland zu festigen und weiter auszubauen, zum
anderen soll sich die Marke wetter.com durch
eine verstärkte Internationalisierung zur Nummer 1 in Europa entwickeln. Nachdem wir die
Nummer 1 im deutschsprachigen Raum sind,
gilt es nun, weitere große Ziele im Auge zu
haben: nämlich die Marktführerschaft in Europa. Aus diesem Grund haben wir im letzten Jahr mit unserem spanischen Ableger
eltiempo24.es und dem englischsprachigen
weather24.com die zwei ersten Schritte in
dieser Hinsicht unternommen, die konsequent weitergeführt werden. Daneben gilt
es auch in den nächsten zehn Jahren keine
Entwicklungen zu verschlafen. Hierzu zählen
natürlich weitere Bereiche wie die sozialen
Netzwerke oder aber das mobile Internet mit
seinen Applikationen. Mobile, die Darstellung
unseres wertvollen Contents auf alle Handys,
iPads und ähnliches sind unsere große Herausforderung in den nächsten Jahren.
Sie sagen, wetter.com ist mehr als nur das
größte Wetterportal im Internet. Was ist
wetter.com denn noch alles?
Manfred Klemann: Die wetter.com AG hat
seit ihrer Gründung im Jahr 2001 ihr Produktportfolio erweitert und besteht aus verschiedenen Facetten, die letztlich aber alle ineinander greifen. Das Kerngeschäft der wetter.com
AG ist und bleibt der Online-Bereich mit seinen Portalen in den verschiedenen Ländern.
Daneben aber beliefert zum Beispiel die Meteos GmbH verschiedene Hörfunkanstalten
in Deutschland wie etwa den Südwestfunk.
Natürlich beliefern wir auch Printmedien und
Unternehmen mit unseren aufbereiteten
Wetterinformationen. Des Weiteren sind wir
seit Beginn des letzten Jahres mit reise.com
in den „Reisesektor“ eingestiegen. Last but
not least möchte ich an dieser Stelle noch
das Deutsche Wetter Fernsehen (DWF) nennen. Dort ist die komplette TV-Produktion mit
unseren Meteorologen vereint. Von hier aus
wird auch die redaktionelle Arbeit für die Portale geliefert. Die Themen der nächsten Jahre
für uns sind also: Nr. 1 im Mobile zu bleiben,
Nr. 1 im Portalsgeschäft zu bleiben und dies
auszubauen und wir wollen auch weiterhin
der größte deutsche Anbieter für TV Wetterproduktionen sein; alles was Sie auf Prosieben, Sat1, Kabel eins, N24 und zahlreichen
anderen Kanälen an Wettersendungen sehen, kommt von uns; quasi aus der Singener
Provinz für Deutschland und die Welt.
Herr Klemann,
herzlichen Dank für das Interview.
81
wetter.com AG – Faszination Wetter:
wetter.com AG – Ein Unternehmen steht auf
mehreren Säulen
Das Wetter ist ein Thema, das alle betrifft und
jeden interessiert. Doch was macht die Faszination dieses Themas aus? Vielleicht, dass es
einer der ganz wenigen Bereiche ist, in dem
die Menschen einen kleinen Blick in die Zukunft erhaschen können. Aber eines ist sicher:
wer über zuverlässige Wetter-Informationen
verfügt, ist im Vorteil. Die wetter.com AG bedient seit zehn Jahren dieses Informationsbedürfnis zuverlässig, kompetent und immer
aktuell. Die wetter.com AG versteht sich dabei
als Lifestyle-Portal, das alle Facetten des Themas „Wetter“ umfasst und bei Fragen des täglichen Lebens, die Gesundheit, Freizeit oder
Reisen betreffen, einen breiten und wichtigen
Service bietet. Dazu gehören Wettervorhersagen für Gemeinden, Regionen und Länder
rund um den Globus, Unwetterwarnungen,
Regen-Radar, Freizeit-Wetter oder aber auch
der Pollenflug und vieles mehr.
Der Full Media Service der wetter.com AG
Die wetter.com AG – als Teil der ProSiebenSat1 Group – hat sich über die Jahre zu ei-
Das ist die
ONLINE
nem Full-Service-Wetterdienstleister mit einem breiten Produktportfolio entwickelt, das
sämtliche Medienformate bedient und somit
auf mehreren Säulen beruht. Die Redaktion
des Singener Unternehmens ist ein kompetenter Wetterdienstleister, dessen Know-how
in allen Medienbereichen gefragt ist.
Online
Insgesamt betreibt das Unternehmen inzwischen fünf verschiedene Portale in drei
Sprachen. Durch die beiden Ablegerportale
in Österreich und in der Schweiz wuchs die
wetter.com AG zum führenden deutschsprachigen Wetterportal heran. Um das nächste
Ziel zu erreichen – nämlich auf europäischer
Ebene zu einem dominanten Player aufzusteigen –, konnten im letzten Jahr die spanische Seite eltiempo24.es und in englischer
Sprache weather24.com gelauncht werden.
Die europäischen Ableger des Originals wetter.com nehmen inzwischen ähnlich positive
Entwicklungen; so wuchs zum Beispiel die
Seite at.wetter.com zum größten, von der
AG
INTERNATIONAL
MOBIL
REISE
MOBILES WETTER
eltiempo24.es
Das Reiseportal von
weather24.com
TV
PRINT
RADIO
Die wetter.com AG: eine Unternehmen mit vielen Facetten.
82
B2B
Die Stimme aus dem Südwestfunk:
Hartmut Mühlbauer bei der Arbeit im Studio.
ÖWA ausgewiesenen Wetterportal Österreichs und rangiert unter den TOP 20-Webseiten im Nachbarland.
Die Gründe für diese positive Entwicklung
sind vielfältig. Primär definiert sich der Erfolg
eines Wetterportals über die Qualität der
Wettervorhersagen. Die Portale der wetter.
com AG bieten in diesem Bereich seit Jahren Dienstleistungen auf höchstem Niveau
und auf dem aktuellsten meteorologischen
Wissensstand. Das belegt auch die Öko-TestStudie vom April 2010, in welcher der wetter.
com AG die Bestnote von 1,9 beschieden
worden ist.
Neben dem meteorologischen Aspekt bietet
das Wetterportal wetter.com – im Gegensatz
zu allen anderen Medienformen – die Möglichkeit, zu jeder Tageszeit aktuelle Wetterinformationen für jeden gewünschten Ort
oder Region auf der Welt zu erhalten. Diese
Regionalisierung ermöglicht es, einen kostenlosen und frei zugänglichen personalisierten,
auf den jeweiligen Nutzer zugeschnittenen,
Wetterbericht zu erstellen, was kein anderes
Medium in dieser Form leisten kann.
Die bereits angesprochene hohe Qualität
der Vorhersagen ist ein Geheimnis des Erfolges der Portale der wetter.com AG; daneben
muss in diesem Zusammenhang aber auch
die einzigartige Konzeption als LifestylePortal genannt werden. Die User erhalten auf
„Die Mitarbeiter der wetter.com AG“
wetter.com Informationen zu den wichtigen
Dingen des Lebens wie Gesundheit, Freizeit
oder Reise. Damit hebt sich wetter.com konzeptionell von anderen Wetterportalen ab.
Mobiles Internet
Ein immer stärker wachsender Markt hat sich
in den letzten Jahren im Bereich des mobilen
Internets entwickelt. Die Verantwortlichen
der wetter.com AG erkannten auch hier sehr
früh die Zeichen der Zeit und schlossen bereits 2007 einen Kooperationsvertrag mit der
Firma YOC ab und etablierten gemeinsam
ein Mobile Portal. Dieses ist inzwischen nach
den aktuellen Ergebnissen der AGOF Studie
„Mobile Facts 2010“ zum zweitgrößten Mobile Portal Deutschlands angewachsen. Daneben brachte die wetter.com seit 2009 für
alle großen Systeme (Apple, Android, Palm
Pre etc.) Bezahl- und Gratis-Applikationen für
Smartphones auf den Markt. Die Beliebtheit
der Apps ist eindrücklich: So konnten in den
ersten sechs Wochen nach dem Launch der
ersten Iphone App 2009 insgesamt 200.000
Downloads verzeichnet werden.
TV
Der Grundstein für den Einstieg in das nationale TV-Geschäft wurde bereits 2000 mit
der ProSiebenSat 1 AG Medienpartnerschaft
gelegt. Unternehmensgründer Manfred Klemann war schon damals bewusst, dass ein
Wetterportal nur eine Perspektive mit einem
starken Gesellschafterpartner (ProSiebenSat 1
AG) hat und dieser eine Verlängerung in den
TV-Bereich ermöglicht. Bereits fünf Monate
nach dem Launch des Portals produzierte die
wetter.com AG im Juni 2001 die Wettershows
für die Sender Pro 7, Sat 1, Kabel 1 und N24
und bündelt seither die gesamte Wetterkompetenz innerhalb der ProSiebenSat 1 Group.
Mit der Medienpartnerschaft war der Einstieg ins nationale TV Geschäft geschafft,
der am 18. Oktober 2004 mit der Live-Schal-
tung des ersten – und bis heute einzigen –
24-Stunden-Wetterkanals Deutschlands, dem
Deutschen Wetter Fernsehen (DWF), eine
konsequente Fortführung fand. Der Sender
wurde im Bezahl-Segment des Netzes von
Kabel Deutschland bundesweit eingespeist
und erreicht knapp eine Million deutsche
Haushalte. Die Gründung des DWF kann aus
heutiger Sicht als vorausschauend bezeichnet werden, da Videoinhalte auf Portalen von
immer größerer Bedeutung werden. Mit dem
DWF hat die wetter.com AG die Möglichkeit,
ihre Vorhersagevideos online zu stellen und
zusätzliche regional- oder themenspezifische
Videos zu produzieren. Die Bandbreite reicht
von Online-Videos bis zu hochqualitativen
TV-Produktionen: Das DWF kann all diese Ansprüche erfüllen und ist so sehr flexibel einsetzbar.
Hörfunk
Neben dem Online- und dem TV-Bereich hat
sich der Hörfunk zu einer sehr wichtigen Säule der wetter.com AG entwickelt. Der Grundstein hierfür wurde zu Beginn des Jahres 2006
mit der Übernahme der Meteos GmbH gelegt, die bereits seit 1990 existiert. Die Stimmen der Meteos GmbH – wie jene von Bernd
Madlener, Hartmut Mühlbauer oder Andreas
Machalica – begleiten viele Menschen bundesweit im Alltag mit ihren Wetterprognosen. Die Kunden der wetter.com AG, wie zum
Beispiel der Südwestfunk oder aber Radio
Bremen, werden von der wetter.com AG mit
Wetterinformationen jeglicher Art versorgt:
Die Bandbreite reicht hier von produzierten
Originaltönen und Wetterinterviews bis hin
zur Bereitstellung eines meteorologischen
Backoffice, das kompetent und zeitnah über
Wettergeschehnisse informiert.
Print
Die Lesegewohnheit vieler Tageszeitungsleser zeigt, dass der erste Blick während der
morgendlichen Zeitungslektüre dem Wetter
gilt. Die wetter.com AG hilft vielen Verlagshäusern – zum Beispiel der FAZ oder aber
der Badischen Zeitung – dieses Informationsbedürfnis der Leser dank ihrer kompetenten
Meteorologen zu befriedigen. Die einzelnen
Redaktionen der Tageszeitungen können
die Gestaltung und Inhalte, zum Beispiel für
welche Region welche Zusatzinformationen
gewünscht sind, frei wählen und zusammenstellen.
Unternehmen
Neben Vertretern der verschiedenen Medienformate beliefert die wetter.com AG unzählige Unternehmen der verschiedensten
Branchen von der Industrie bis zum Dienstleistungssektor mit Wetterinformationen. So
nutzen zum Beispiel die bekannten AIDAKreuzschiffe Informationen der wetter.comMeteorologen oder aber die Unternehmen
Lufthansa oder Fraport.
reise.com
Da die Themen „Wetter“ und „Reise“ sehr affin
sind, konnte zum Jahresende 2009 mit dem
Launch des Reise-Portals reise.com der wetter.com AG ein weiterer Mosaikstein hinzugefügt werden. Die Konzeption von reise.com
definiert das Portal als Buchungs- und Informationsseite in einem.
DWF-Meteorologe Bernd Madlener bei der
Moderation des Gesundheitswetter.
83
wetter.com 2020
Eine stetige Entwicklung
Die Initialzündung hinsichtlich der Gründung
der wetter.com AG waren erste Gespräche
mit Verantwortlichen der ProSiebenSat 1 AG
auf Mallorca im Jahr 2000. Hier wurden die
Weichen für eine gemeinsame Gesellschaft
gestellt, nachdem der Deutsche Wetter
Dienst bereits 1999 sein Interesse an einer
Zusammenarbeit bekundet hatte. Bereits am
7. November 2000 wurde das Unternehmen
aus der Taufe gehoben.
Insofern lag es auf der Hand, die Ziele und
Weichen, wohin und wie sich das Singener Unternehmen entwickeln soll, in einem
Workshop auf der spanischen MittelmeerInsel Mallorca abzuhalten. Dieser fand dann
im März 2011 statt. Die im Workshop erarbeiteten Ergebnisse umfassen folgende Punkte.
Kontinuierlicher Ausbau des Angebots im
Bereich Mobiles Internet
Die Reichweiten und Absatzzahlen aller Mobile-Angebote der wetter.com AG lassen erkennen, dass die Verantwortlichen sehr früh auf
diese Technik gesetzt hatten und von Anfang
an auf dem Markt erfolgreich präsent waren.
Da das Potenzial des mobilen Internets noch
lange nicht an seine Grenzen gestoßen ist,
bleibt es von größter Bedeutung, den neuen
Entwicklungen offen gegenüber zu stehen.
Weitere Internationalisierung in Europa
Nachdem die Markführerschaft am deutschen und am deutschsprachigen Markt erreicht worden ist, braucht es neue Visionen
und Ziele. Dies bedeutet die Etablierung in
Gesamteuropa. Um dieses Ziel erreichen zu
können, wird nicht alles auf einen Schlag in
Angriff genommen; das Ziel ist vielmehr nach
dem Motto „Evolution statt Revolution“, durch
ein kontinuierliches und stetiges Wachstum
auch in Europa Schritt für Schritt die Dominanz und Marktführerschaft zu erlangen.
Hierfür sollen neben den bereits etablier-
84
Impressionen aus der Bildergalerie der wetter.com AG.
ten Portalen in Österreich, der Schweiz und
Spanien weitere Webseiten in europäischen
Ländern folgen, um somit die europäischen
Reichweiten auszubauen und zu einem dominanten Player aufsteigen zu können.
Relaunch von wetter.com
Um die Attraktivität eines Portals zu gewährleisten, bedarf es in regelmäßigen Abständen
eines sogenannten Relaunchs. Dieser beinhaltet neben optischen Veränderungen auch
die technische Optimierung und Anpassung
an Neuerungen. Aktuell sind die Vorbereitungen des vierten Relaunchs des Wetter Portals
in vollem Gang und werden im Herbst abgeschlossen sein.
Künftige Top Player im Internet brauchen
verstärkte Video-Einbindung
Die Experten sind sich selten einig, aber in
dieser Hinsicht sind sie es: Wer sich im Internet auf dem kommerziellen Sektor oben halten will, braucht eine verstärkte Einbindung
von Video-Inhalten. Das Surfverhalten der
User zeigt, dass diese Form des Webinhaltes
immer mehr an Bedeutung gewinnt und von
zentraler Bedeutung wird. Die Aufgabe der
wetter.com AG ist somit, diesem stetig wachsenden Bedürfnis der User gerecht zu werden
und die Inhalte in Form von Bewegtbildern
verstärkt anzubieten.
Standort Singen
Das in Singen gegründete Unternehmen
wird auch in Zukunft seinen Hauptsitz in
Singen haben und somit den Wirtschaftsstandort Singen nachhaltig stärken. Ein Ziel
ist hierbei, junge Menschen in der Region
auszubilden, sie fit für eine Zukunftsbranche
zu machen. Mit dieser Philosophie stehen die
Verantwortlichen der wetter.com AG im Einklang mit den Bestrebungen der Stadtverwaltung Singen, den jungen Menschen hier vor
Ort attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze
zu bieten.
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Tina Kupresak K-Recht Konstanz
Rechtsanwältin für IT-Recht und
gewerblichen Rechtsschutz
Was ist IT-Recht? Worin besteht der momentane Schwerpunkt Ihrer Tätigkeit als Anwältin?
Der Schwerpunkt meiner Tätigkeit als Anwältin für IT-Recht liegt vor allem im Bereich
des Datenschutzes (Stichwort: Cloud-Computing), der Software-Lizenzen (Stichwort:
Unterlizenzierung), der Onlinepräsenz von
Unternehmens sowie im E-Commerce.
Die Rechtsunsicherheit und vor allem aber
auch die rechtliche Unkenntnis in diesen Bereichen ist immens. Kaum ein Unternehmen
erkennt die Haftungs- und Abmahnproblematik richtig. Mit dem Lizenzmanagement
in Unternehmen sieht es ähnlich aus wie mit
dem Datenschutz und der Onlinepräsenz –
keiner kümmert sich richtig darum und der
Schreck ist groß, wenn dann doch ein Haftungsfall eintritt oder eine Abmahnung im
4-stelligen Bereich auf dem Schreibtisch liegt.
Sie sind auch im gewerblichen Rechtsschutz
tätig?
Ja. Oftmals gehen einzelne Bereiche des ITRechts nahtlos in den Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes über.
Der gewerbliche Rechtsschutz umfasst im
Rahmen meiner Tätigkeit die Bereiche des
Markenrechts, Urheberrechts, Domainrechts
und das verwandte Rechtsgebiet des Wettbewerbsrechts. Insbesondere im Wettbewerbsrecht und Markenrecht sind Abmahnungen
und einstweilige Verfügungen unter Wettbewerbern fast schon an der Tagesordnung.
Warum müssen Firmen das IT-Recht beachten
und welche Rechte wären das?
Thema Datenschutz: Fast alle Unternehmensbereiche und -abläufe sind vom Datenschutz betroffen. Von der einfachen E-Mail
über die Buchhaltung bis hin zur Videoüber-
wachung. Das Bundesdatenschutzgesetz
(BDSG) gilt für alle Unternehmen. Es ist egal
ob die Unternehmen 2 oder 1000 Mitarbeiter
beschäftigen, das BDSG muss beachtet werden.
Zum Beispiel ist ein Datenschutzbeauftragter
im Unternehmen gesetzliche Pflicht, sobald
mehr als 9 Personen auf personenbezogene Daten (z. B. Telefonnummern, Adressen,
Zeugnisse, Bankdaten) zugreifen können.
Wenn personenbezogene Daten dann zusätzlich noch extern an Dritte ausgelagert
werden (Clouding), müssen sich die Unternehmen vorab und anschließend regelmäßig
vor Ort bei der Daten ausgelagerten Stelle
davon überzeugen, dass die Vorgaben des
BDSG eingehalten werden. Egal in welchem
Land die Daten verarbeitet werden!
Thema Lizenzen: Ein häufiges Problem im
Rahmen von Softwareverträgen stellt die Unterlizenzierung dar. Oftmals werden nur Softwarelizenzen für 1–2 Arbeitsplätze gekauft
(Buchhaltung, Datenbanken etc.). Anschließend wird jedoch – bewusst oder unbewusst
– die Software innerhalb des Unternehmens
auf mehreren Rechnern installiert. Wenn dies
der Lizenzgeber bemerkt, sind nicht nur die
Lizenzgebühren in voller Höhe nach zu bezahlen. Oftmals werden auch empfindliche
Schadensersatzsummen gefordert!
Thema Onlinepräsenz und E-Commerce:
Trotz zahlreicher aller Abmahnwellen in den
letzten Jahren habe ich heute noch regelmäßig Abmahnungen auf dem Tisch, weil
Unternehmen ein falsches Impressum verwenden oder die AGB´s veraltet sind bzw. im
Rahmen des Widerrufs einfach nur eine Ziffer
fehlt. Besonders in den Online-AGBs kann das
Kleingedruckte ziemlich viel Ärger bedeuten.
Dies reicht leider schon aus, um von einem
Mitwettbewerber eine Abmahnung zu erhalten, verbunden mit einer Unterlassungs-
erklärung und den Rechtsverfolgungskosten
des Anwalts. Momentan ist ganz besonders
auf das Impressum in sozialen Netzwerken zu
achten. Wer z.B. das Impressum bei Facebook
nicht an der richtigen Stelle hat, ist bereits
stark abmahngefährdet.
Welche Strafen drohen wenn man die Lizenzen/den Datenschutz nicht einhält. Was passiert bei einem fehlenden Impressum auf der
Homepage oder in sozialen Netzwerken wie
Facebook?
Werden datenschutzrechtliche Bestimmungen nicht beachtet, kann dies zu Ordnungsgeldern führen die einem Unternehmen richtig weh tun können. Die Ordnungswidrigkeit
kann im Fall des § 43 Absatzes 1 BDSG mit einer Geldbuße bis zu 50.000,– Euro, in den Fällen des § 43 Absatzes 2 BDSG mit einer Geldbuße bis zu 300.000,– Euro geahndet werden.
Bei einem fehlenden Impressum liegt der
Streitwert regelmäßig zwischen 2.000 Euro
und 5.000 Euro
Wie erarbeitet man sich Vertrauen als Anwältin in dieser Branche?
Durch Fachwissen, Erfahrung, ergebnisorientiertes Arbeiten und den persönlichen Kontakt.
Sie legen Wert auf den persönlichen Kontakt.
Warum?
Oftmals sind die Sachverhalte doch sehr
komplex. Eine rechtlich stichhaltige, praktikable und nachhaltige Lösung kann jedoch
nur gefunden werden, wenn alle wichtigen
Aspekte der gewünschten Mandatierung in
gemeinsamen Gesprächen herausgearbeitet
werden.
87
Die Weltschuldenkrise und der Bodenseeraum
Die deutschen Automobil- und Maschinenbauer haben sich aus der Krise, von einem
Verkaufshoch zum nächsten gehangelt. Die
deutsche Konjunkturlokomotive ist zum Vorbild für ganz Europa geworden. Speziell der
Bodenseeraum, mit seiner mittelständisch
geprägten Wirtschaftslandschaft profitiert
von dieser Entwicklung. Aber Vorsicht, die
scheinbare Stabilität ist trügerisch. Im letzten Wirtschaftsspiegel stand ein Beispiel:
„… rund 200.000 Autos werden täglich gebaut …“. Und wie viele davon auf Kredit verkauft? Wie viele dieser Autos könnte man verkaufen, wenn jeder aus Erspartem bezahlen
müsste? Mittlerweile ist der größere Teil unserer Wirtschaftsproduktion von einer Kreditfinanzierung abhängig. Das hohe Preisniveau
bei Immobilien resultiert aus 80 % Darlehensnachfrage. Das neue iPhone, Möbel, Waschmaschine, alles wird auf Pump gekauft. Wo
führt das hin? Ist das eine solide Grundlage,
wenn eine Wirtschaft übermäßig von einer
Kreditnachfrage abhängt? Was passiert, wenn
die Kredite ausbleiben? Die ersten Schuldenpartys, die vorbei gingen, waren das griechische und spanische „Wirtschaftswunder“.
Der Kater in diesen Ländern ist grauenhaft.
Griechenland schockierte unlängst mit unfassbaren 27,3 % Arbeitslosigkeit und 59,2 %
Jugendarbeitslosigkeit. Eine logische Konsequenz. Was wir dort sehen, ist der Abbau von
Produktionsüberkapazitäten, die mit Konsum
über billige Kredite aufgebaut wurden. Es ist
ein weltweites Phänomen. Wachstum um jeden Preis. Wer kauft Aktien von Unternehmen,
die keine Steigerung haben? Wer kauft Anleihen von einem Land, das in der Rezession
ist? Der Wachstumsdruck hat sich die letzten
Jahre massiv aufgebaut, gemeinsam mit den
steigenden Schulden, die damit zwangsläufig
einhergehen. Wachstum durch Verschuldung
generieren bedeutet, im nächsten Jahr noch
mehr Wachstum generieren zu müssen, weil
ja mehr Zinsen auf die höheren Schulden be-
zahlt werden müssen. Solange die Verschuldung gering ist, tut das nicht weh. Aber mit
steigenden Schulden wird die Zinslast immer
erdrückender. Am Beispiel von Italien wird
klar, dass dieses System nun dabei ist, sich tot
zu laufen. Italien hat eine Staatsverschuldung
von 120 % auf die Gesamtsumme seines
Bruttoinlandsproduktes und eine Steuerquote von 29,4 %. Das heißt vereinfacht ausgedrückt, von einem Euro Umsatz bekommt
der Staat 29,4 Cent. Die Zinsen kosten Italien
rund 4 %. In absoluten Zahlen gibt Italien in
den nächsten 2 Jahren 152 Milliarden Euro
für Zinsen aus. Dagegen nehmen sich die
22 Milliarden Einsparungen, als Folge auf die
Entlassung von 55.000 Staatsbediensteten im
Laufe von 2 Jahren, geradezu lächerlich niedrig aus. Sparen geht nicht. Wie hoch müsste
andererseits das Wirtschaftswachstum in Italien sein, um in Zukunft die Zinsen zahlen zu
können? Das ist eine einfache Rechnung. 4 %
mal 1,2 (120 %) sind 4,8 %. Das geteilt durch
29,4 % ergibt ein Wachstum von 16,32 %!
Zum Vergleich, das Wunderland China hat
9 % Wachstum. Die Spirale des Schreckens
dreht sich nun immer schneller. Je höher
die Schulden, um so höher der Zins, umso
schlechter das Rating, umso höher der Zins.
Die einzige Chance, diesen Kreis zu durchbrechen, ist die Inflation. Wenn die Preise doppelt so hoch sind, hat der Staat die doppelten
Mehrwertsteuereinnahmen. Die Defizite verschwinden, genauso wie die Demonstranten
von der Straße. Höhere Lohnforderungen
sind die Folge und die aktuellen Ergebnisse
der Lohnverhandlungen sprechen eine deutliche Sprache, in welche Richtung die Reise
gehen wird. Inflation ist das probate Mittel.
Auch wenn unsere Regierung vordergründig
das Gegenteil behauptet. Mit Sparen gewinnt
man keine Wahlen. Italien lässt grüßen. Aber
nun kommt der entscheidende Unterschied
zu einer normalen Wirtschaftskrise. Bei steigenden Preisen wurden in der Vergangen-
heit die Zinsen angehoben, um die Inflation
zu bekämpfen. Das ist in einer Schuldenkrise
nicht mehr möglich. Eine wirksame Zinserhöhung auf 6–8 % würde jeden Staatshaushalt
sprengen. 1 % mehr Zins bedeutet im Falle
von Italien 19 Milliarden Euro Mehrausgaben. Wenn man Inflation aber nicht mehr bekämpft, dann führte das in der Vergangenheit
in die Hyperinflation. Zunächst funktioniert
das Geldsystem nicht mehr und als Folge dessen geht die Wirtschaft in die Knie. Die Zeche
für diese Politik bezahlt der kleine Sparer. Seine Guthaben oder Renten sind die Schulden
der anderen. Diese werden entwertet. Die
Bodenseeregion zeichnet sich neben ihrer
Wirtschaftskraft vor allem auch durch einen
mittelständischen Wohlstand aus. Der baut
im Wesentlichen auf sachwertem Immobilienbesitz und geldwerten, banküblichen
Anlagen auf. Es gibt aber nur zwei Wege aus
dem Euro-Schuldendilemma:
1. Man streicht die Schulden und
enteignet die Sparer direkt, wie in
Zypern geschehen, oder
2. man enteignet die Sparer indirekt über
die Inflation.
Eines von beidem wird unsere blühende
Bodenseeregion in der Zukunft erschüttern.
Unsere Wirtschaft gehört zu den besten, die
es in der Welt gibt. Wir können mit jedem in
Konkurrenz treten. Unser Geldsystem Euro
dagegen gehört zu den schlechtesten, weil
viele Mitglieder bekannterweise den Schuldenbogen überspannt haben. Weil wir alle
das gleiche Geld wie sie haben, droht unserem geldwerten Wohlstand dasselbe Schicksal. Geldsystem runter, Wirtschaft runter. Nach
65 schönen Jahren sollten wir uns auf sehr
harte Jahre einstellen. Unternehmen und
Privatleute sollten sich jetzt mit Maßnahmen
beschäftigen, wie man sich vor solchen Entwicklungen schützen kann.
Andreas K. Hoffmann, Fachwirt f. Finanzen (IHK)
88
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