AlphaKIT - FAAC Servicecenter Österreich

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AlphaKIT - FAAC Servicecenter Österreich
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AlphaKIT
Garagentorantrieb
FAAC. Europas führender Hersteller für TOR-AUTOMATION.
BETRIEBSANLEITUNG
DEUTSCH
Willkommen bei FAAC.
Mit dem ALPHA-KIT Garagentor-Antrieb haben Sie ein Produkt von Europas führendem Hersteller von automatischen Tor-Antriebssystemen erworben.
Innovatives Denken, hoher Qualitätsstandard und Zuverlässigkeit zeichnen sämtliche FAAC-Produkte aus. Mit den Produktionsstätten in Bologna, Bergamo und
Dublin erzielt die Unternehmensgruppe eine Kapazität von mehr als 600.000
Torantrieben pro Jahr.
Ob Drehflügeltor, Schiebetor, Garagentor oder Schranken. Die breite Produktpalette
mit umfangreichem Zubehör ermöglicht im Neubau wie für Nachrüstungen maßgeschneiderte Lösungen für jedes Torsystem. Im privaten wie im gewerblichen Bereich.
www.faac.de
2
www.faac.at
FAAC Garagentor-Antrieb ALPHA.
Der Garagentorantrieb ALPHA wurde für den Einsatz in geschlossenen Räumen zum
automatischen Öffnen und Schließen von Garagentoren entwickelt. Jede andere
Verwendung sollte unterlassen werden.
FAAC Garagentor-Antrieb ALPHA eignet sich im privaten Bereich für:
• Sektionaltore
• horizontal geführte Kipptore mit Federausgleich
• Garagentore mit Gegengewichten (mit Kurvenarm GDA 3000)
Technische Merkmale:
• Elektromechanischer Antrieb mit Selbsthemmung in jeder Stellung
• Kraftübertragung über Kettentrieb
• Integrierte Hinderniserkennung (entsprechend EN 12453)
• Softlauf vor beiden Endlagen (frei programmierbar)
• Möglichkeit einer Kurzreversierung in der Geschlossenstellung
• Manuelle Notentriegelung intern und/oder über Torgriff
• Integrierte Beleuchtung
• Erfüllt die neuen Europäischen Sicherheitsnormen
Wichtige Überprüfungen vor der Montage und Installation:
• Das Tor darf nicht größer sein als 3 x 2,5 m
• Das Tor muß von Hand leicht zu öffnen und zu schließen sein
• Sicherstellen, dass zwischen Decke und höchstem Bewegungspunkt
des Tores ein Mindestabstand von 35 mm vorhanden ist
• Bei Sektionaltoren muß die obere Führungsrolle noch im horizontalen
Bereich der Schiene liegen
• Es ist sicherzustellen, dass die Decke und der Sturz für die Befestigung des
Antriebs ausreichend belastbar sind
3
4
Mitgeliefertes Montagematerial:
6 Stk. Schlossschraube 8x60
6 Stk. Universaldübel 10x50
4 Stk. Schraube 4x16 UNI 9707, verzinkt
4 Stk. Schraube 3x12 UNI 9707, verzinkt,
2 Stk. Innensechskantschraube M8x16
1 Stk. Sechskantschraube M8x25
1 Stk. Sechskantschraube M8x85, UNI 5737
2 Stk. Torbandschraube M8x60
14 Stk. Scheibe 8mm
9 Stk. Sechskantmutter M8, selbstsichernd
1 Stk. Sechskantmutter M10, selbstsichernd
Q . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lampenabdeckung
W . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abdeckhaube
E . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glühlampe
R . . . . . . . . . . . . . . . . Elektronische Steuerung
T . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motoraggregat
Y . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Motorhaltung
U . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Staubschutz
I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mittelüberwurf
Achten Sie bitte darauf, dass der
Inhalt Ihres KIT´s komplett ist.
O . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Führungsschiene
P . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitnehmerschlitten
{ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Umlenkrolle
} . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorderer Flansch
q . . . . . . . . . . . . Vorderer Befestigungsbügel
w . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitnehmerbügel
e . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entriegelungshebel
DEUTSCH
INHALT
MONTAGEVORBEREITUNG
Alles vorhanden? Jetzt können Sie mit der Montage beginnen!
Bitte lesen Sie die
Betriebsanleitung vor der
Montage und dem Betrieb aufmerksam durch. Wichtige
Hinweise für den Benutzer sowie
die allgemeinen Sicherheitsvorschriften finden Sie auf
den Seiten 13 und 14.
Zusammenbau der
Führungsschiene
• Beginnend mit einem
Schienenendstück (1 Anschlag)
fügen Sie die Einzelteile in
nachstehender Reihenfolge
zusammen:
• Schienenendstück / Überwurf /
Schienenmittelstück / Mittelüberwurf (2 Schraubbolzen) /
Schienenmittelstück / Überwurf
/ Schienenendstück
9
9
8
9
8
9
Abtriebsritzel
Achtung:
• Nur abgesetzte Schnittkanten
am Schienenstoß!
• Sämtliche Teile bis auf
Anschlag zusammenführen!
0
Zusammenbau des
Kettentriebes
• Die Kette nur auf staubfreien Flächen ablegen
• Eine Verdrehung der Kette
ist nicht zulässig
• Bei der Montage eventuell
Handschuhe verwenden
{
A
• Die Kette durch den Mitnehmerschlitten und die
Umlenkrolle führen
(beachten Sie die Einbaulage!).
• Die beiden Kettenenden mit
dem mitgelieferten Verbindungsglied (B) auf der
„Pfeilseite“ (A) des Mitnehmerschlittens zusammenfügen.
Beachten Sie die richtige
Lage der Verriegelungsnut!
B
0
Verbindungsglied (B)
5
DEUTSCH
MONTAGVORBEREITUNG
• Sollte die externe Entriegelungsvorrichtung verwendet werden,
so setzen Sie das Seil an der
Oberseite des Mitnehmerschlittens ein – bevor der
Kettentrieb in die Schiene
eingezogen wird!
Das andere Ende der Entriegelungsvorrichtung wird in geeigneter Weise am Torgriff befestigt.
0
• Ziehen Sie den Kettentrieb
in die vormontierte Führungsschiene
9
TIP: Ziehen Sie am
besten nur an der vorderen Umlenkrolle!
Abtriebsritzel
• Das Abtriebsritzel an der hinteren
Kettenumlenkung einsetzen
0
Bem.: vereinfachte Darstellung
• Die Glühlampe vom Antriebskopf
entfernen und beide Schrauben,
welche die Motorhalterung fixieren, lösen
• Die Motorhalterung hochheben
und das Abtriebsritzel auf die
dafür vorgesehene Getriebewelle
aufstecken
• Die Motorhalterung wieder auf
die Grundplatte aufsetzen
Motorhalterung
MotorhalterungsSchrauben
Abtriebsritzel
(Getriebewelle)
• Die Führungsschiene bis auf
Anschlag nach hinten schieben
• Die Motorhalterung wieder mit
beiden Schrauben fixieren
6
9
{
Glühlampenhalterung
MONTAGEVORBEREITUNG
• Den vorderen Flansch in die
Laufschiene einsetzen und mit der
entsprechenden Mutter fixieren
• Mit derselben Mutter die korrekte
Spannung der Kette herstellen (C).
Positionieren Sie den Antrieb zu
diesem Zweck hochkant auf dem
Boden (A) und justieren Sie die
Spannung so, dass der Abstand
zwischen den beiden Kettensträngen (B) gleich groß ist wie
der Abstand zwischen dem oberen
Kettenstrang und der Oberkante
der Führungsschiene.
}
Zu starkes Spannen der Antriebskette kann das Motoraggregat beschädigen!
7
DEUTSCH
INSTALLATION
• Tormitte bestimmen und
markieren
• Den höchsten Bewegungspunkt
des Tores bestimmen und am
Sturz markieren (siehe auch S. 3)
• Den vorderen Befestigungsbügel
5 mm oberhalb dieser
Markierung in Tormitte positionieren und in geeigneter Weise
befestigen
• Den Antrieb mit dem vorderen
Flansch am Befestigungsbügel
mit der mitgelieferten Schraube
montieren
• Den Antrieb mit einer
Wasserwaage horizontal positionieren, die beiden Befestigungsbügel entsprechend umbiegen
und mit geeignetem Befestigungsmaterial an der Decke
montieren
• Die Schnur der internen
Notentriegelung je nach Bedarf
kürzen und mit einem Knoten in
den beiden Griffhälften fixieren
• Das Tor schließen und den
Mitnehmerschlitten entriegeln
• Den Mitnehmerbügel an der Mitnehmerstange montieren und anschließend in geeigneter Weise
mittig am Torblatt befestigen
Achtung: Der Abstand
zwischen Mitnehmerbügel und vorderen Befestigungsbügel darf nicht größer
als 20 cm (max. 30°) sein!
• Bei Sektionaltoren im Bedarfsfall
den Sektionaltorarm zwischen
Mitnehmerstange und
Mitnehmerbügel montieren
8
q
w
ANSCHLUSS DER ELEKTRONISCHEN STEUERUNG 525 MPS
Achtung: Vor jedem Eingriff auf der Steuerungsplatine (Anschluss, Wartung, …) ist die Stromversorgung
zu unterbrechen!
• Die Punkte 10, 11, 12, 13, 14
der ALLGEMEINEN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN beachten.
• Die Kabel, wenn erforderlich, entsprechend den Hinweisen in Abb. „elektrische
Anschlüsse“ vorbereiten und die elektrischen Anschlüsse der elektronischen
Steuerplatine 525 MPS mit dem verwendeten Zubehör bewerkstelligen (siehe
„Verkabelungsschema“ S. 11))
• Stromführende Kabel immer von Steuer- und Sicherheitsleitungen trennen! Um
jede elektrische Störung auszuschließen sind getrennte Mäntel zu verwenden.
elektrische Anschlüsse
Anschlussspannung
F1
F2
F3
J1
J2
J3
J4
J5
J6
J7
J8
P1
P2
LK1
LK2
Kabel 2 x 0,5 (Fotozelle Sender TX)
1
....................................
2
.............................
3
...........................................
4
........................................................
Leistungsleitung (230V)
5
........................................................
Niederspannungsleitung
6
...........................
Kabel 4 x 0,5 (Fotozelle Empfänger RX)
Kabel 3 x 0,5 (Funkempfänger)
Kabel 2 x 1,5 + Erde (Stromversorgung)
230V ac 50Hz
Zubehörspeisung
24V dc
Max. Zubehörbelastung
200 mA
Raumtemperatur
-20°/+55°C
Schutzsicherungen Primärspule
Trafo/Motor
Schnellverbinder
Für Decoderkarte und RP-Empfänger
Betriebslogik
Automatisch/
Halbautomatisch
Klemmenanschluss
Open/Stop/Sicherheiten/
Fail-safe/Blinklicht
Zeitgeber für Beleuchtung
2 Min.
Sicherung Primärspule Trafo 1A
Motorsicherung 10A
Sicherung Ausgang Zubehörgeräte 0,5A
Kleinspannungsklemmenbrett Eingänge/Zubehör
Schnellverbinder Decoder-/RP-Empfängerkarte
Klemmenbrett Stromeingang 230V
Trafo-Primärverbinder
Beleuchtungsstecker
Klemmenbrett Blinklampenausgang
Trafo-Sekundärstecker
Motorausgangsstecker
Open-Taste
Setup-Taste
Fail-safe aktivieren/deaktivieren
Empfindlichkeitseinstellung der Umkehrvorrichtung
9
DEUTSCH
ANSCHLUSS DER ELEKTRONISCHEN STEUERUNG 525 MPS
Anbindung des Funksystems:
• Sicherstellen, dass keine
Spannung an der Steuerung
angelegt ist
Klemmenleiste J1 (Kleinspannung):
• OPEN = Befehl Open (NO)
- Darunter versteht man jede Vorrichtung (Taster, Detector, ...), die durch
Schließen eines Kontaktes dem Tor einen Öffnungs-(oder Schließ-)impuls gibt.
- Geschalten wird das Minus-Potential
- Werden mehrere Open-Vorrichtungen eingesetzt so sind die
NO-Kontakte parallel zu schalten.
• STOP = Befehl Stop (NC)
- Darunter versteht man jede Vorrichtung (Taster, ...), die durch Öffnen eines
Kontaktes die Bewegung unverzüglich stoppt.
- Geschalten wird das Minus-Potential
• Mitgelieferten Steckempfänger
auf den 5-poligen Stecksockel
J2 aufstecken
• Spannung anlegen
• Den gewünschten Kanal am
Handsender drücken (und
gedrückt halten)
• Gleichzeitig die Lerntaste
auf der Steckempfängerkarte
drücken
• Erst die Sendetaste am
Handsender loslassen, dann die
Lerntaste am Empfänger
Einlernen weiterer Handsender
• Handsender Kopf an Kopf aneinanderlegen
- Werden mehrere STOP-Vorrichtungen eingesetzt, so sind die NC-Kontakte in
Serie zu schalten.
- Werden keine Stop-Vorrichtungen verwendet, ist eine Brücke zwischen STOP und
- zu setzen.
• FSW = Sicherheitskontakt beim Schließen (NC)
- Unter Sicherheiten versteht man alle Vorrichtungen (Lichtschranken, Kontaktleisten, ...) mit NC-Kontakt, die die Anwesenheit eines Hindernisses in ihrem
Wirkungsbereich feststellt und die Schließbewegung des Tores umkehren.
- Geschalten wird das Minus-Potential
- Werden mehrere Sicherheitseinrichtungen eingesetzt so sind die NC-Kontakte,
in Serie zu schalten.
- Werden keine Sicherheitseinrichtungen verwendet, ist eine Brücke zwischen
FSW und – TX FSW zu setzen.
Stecksockel J2 (Kleinspannung)
- Wird für den Schnellanschluss der Decodier-Karte bzw.
des Steckempfängers verwendet
- Anschluss und Abnahme der Karte darf nur im spannungsfreien Zustand erfolgen
Klemmenleiste J3 (230V)
- Zur Spannungsversorgung der Steuerung
• Sendetaste des
Mutterhandsenders drücken und
gedrückt halten
Klemmenleiste J6 (230V)
- Blinklampenausgang
Brücke LK1 (FAIL-SAFE aktiviert/deaktiviert)
• Sendetaste des Juniors drücken
und gedrückt halten (=> LED
leuchtet zweimal auf)
- Die Steuerung 525 MPS verfügt über eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung
„FAIL-SAFE“, welche vor jeder Bewegung die Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüft.
• Sendetaste des Juniors
loslassen
Brücke LK2 (Umkehrempfindlichkeit)
- Hier kann die Umkehrempfindlichkeit (150N/300N) eingestellt werden
• Sendetaste des
Mutterhandsenders loslassen
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Sollten weitere Handsender benötigt werden, so können diese bei Ihrem
Lieferanten unter der Artikelnummer: 787 390 20 (2 Kanäle) bestellt werden.
PROGRAMMIERUNG
Verkabelungsschema
Mit dem START-SETUP
werden anhand eines
Lernlaufes alle nötigen
Betriebsdaten gelernt.
Achtung: Bei diesem Lernlauf
sind die Hinderniserkennung
und die FAIL-SAFE-Funktion
NICHT in Betrieb! Versichern Sie
sich, dass der Antrieb mit dem
Tor gekoppelt ist! Auf der
Steuerung 525 MPS stehen zwei
Betriebslogiken zur Verfügung:
• Halbautomatiklogik LOGIK „E“
• Automatiklogik LOGIK „A“
Lichtschranken
Der Lernlauf für beide Steuerungslogiken kann entweder automatisch
oder manuell vollzogen werden.
HALBAUTOMATIK, LOGIK „E“
Automatisches SETUP
Manuelles SETUP
• SETUP-Taste ca. 1 sek drücken und wieder
loslassen => Logik „E“
• SETUP-Taste ca. 1 sek drücken und wieder
loslassen => Logik „E“
• Nach 8 sek schließt der Antrieb das Tor bis zur Erfassung
eines Anschlags (Fußboden)
• Innerhalb von 8 sek muß der erste OPEN-Impuls ankommen
• Anschließend öffnet der Antrieb das Tor bis zur Erfassung
eines mechanischen Anschlags
· ein OPEN-Impuls kann diesen Anschlag ersetzen
• Der Antrieb schließt das Tor erneut und legt automatisch
den Beginn des Softlaufs fest
• Bei erfolgreichem Abschluss des SETUP leuchtet die
Glühlampe noch 5 sek. In dieser Zeit können Sie den ersten
OPEN-Impuls abgeben, um eine Kurzreversierung in der
Geschlossenstellung zu programmieren.
Merke: 1 OPEN-Impuls entspricht 5 mm Fahrweg
OPEN 1: das Tor wird bis zur Erfassung eines Anschlags
(Fußboden) geschlossen
OPEN 2: das Tor wird wieder geöffnet
OPEN 3: legt den Startpunkt des Softlaufs fest
OPEN 4: legt das Ende der Öffnungsbewegung fest
OPEN 5: startet die Schließbewegung
OPEN 6: legt den Startpunkt der Verlangsamung fest
• Den Antrieb bis zum Anschlag laufen lassen
• Bei erfolgreichem Abschluss des SETUP leuchtet die
Glühlampe noch 5 sek. In dieser Zeit können Sie den ersten
OPEN-Impuls abgeben um eine Kurzreversierung in der
Geschlossenstellung zu programmieren.
Merke: 1 OPEN-Impuls entspricht 5 mm Fahrweg
KIPPTOR
Open
Stop
Sicherheiten
GESCHLOSSEN
öffnet
keine Wirkung**
keine Wirkung
OFFEN
schließt
keine Wirkung**
keine Wirkung*
IN SCHLIESSPHASE
kehrt Bewegung um
blockiert**
kehrt Bewegung um
IN ÖFFNUNGSPHASE
keine Wirkung
blockiert**
keine Wirkung*
BLOCKIERT
schließt
keine Wirkung**
keine Wirkung*
Logiktabelle Halbautomatisch
* Bei aufrecht erhaltenem Impuls wird das Schließen verhindert
** Bei aufrecht erhaltenem Impuls wird das Schließen und/oder
Öffnen verhindert
11
DEUTSCH
ANSCHLUSS DER ELEKTRONISCHEN STEUERUNG 525 MPS
AUTOMATIK, LOGIK „A“
Automatisches SETUP
Manuelles SETUP
• SETUP-Taste gedrückt halten, bis sich die Glühlampe
einschaltet => LOGIK „A“
• SETUP-Taste gedrückt halten, bis sich die Glühlampe
einschaltet => LOGIK „A“
• Nach 8 sek schließt der Antrieb das Tor bis zur Erfassung
eines Anschlags (Fußboden)
• Innerhalb von 8 sek muß der erste OPEN-Impuls ankommen
• Anschließend öffnet der Antrieb das Tor bis zur Erfassung
eines mech. Anschlags – ein OPEN-Impuls kann diesen
Anschlag ersetzen
• Der Antrieb schließt das Tor erneut und legt automatisch den
Beginn des Softlaufs fest
• Die Pausenzeit ist fest mit 3 Minuten eingestellt
• Bei erfolgreichem Abschluss des SETUP leuchtet die
Glühlampe noch 5 sek. In dieser Zeit können Sie den ersten
OPEN-Impuls abgeben, um eine Kurzreversierung in der
Geschlossenstellung zu programmieren
Merke: 1 OPEN-Impuls entspricht 5 mm Fahrweg
KIPPTOR
Open
Stop
Sicherheiten
GESCHLOSSEN
öffnet und schließt
nach Wartezeit
keine Wirkung**
keine Wirkung
OFFEN IN PAUSE
beginnt Neuzählung
der Wartezeit*
blockiert**
beginnt Neuzählung
der Wartezeit*
IN SCHLIESSPHASE
kehrt Bewegung um
blockiert**
kehrt Bewegung um
IN ÖFFNUNGSPHASE
keine Wirkung
blockiert**
keine Wirkung*
BLOCKIERT
schließt
keine Wirkung**
keine Wirkung*
OPEN 1: das Tor wird bis zur Erfassung eines Anschlags
(Fußboden) geschlossen
OPEN 2: das Tor wird wieder geöffnet
OPEN 3: legt den Startpunkt des Softlaufs fest
OPEN 4: legt das Ende der Öffnungsbewegung fest
• Warten Sie nun die gewünschte Pausenzeit ab (max. 3
Minuten)
OPEN 5: startet die Schließbewegung
OPEN 6: legt den Startpunkt des Softlaufs fest
• Den Antrieb bis zum Anschlag laufen lassen
• Bei erfolgreichem Abschluss des SETUP leuchtet die
Glühlampe noch 5 sek. In dieser Zeit können Sie den ersten
OPEN-Impuls abgeben, um eine Kurzreversierung in der
Geschlossenstellung zu programmieren.
Merke: 1 OPEN-Impuls entspricht 5 mm Fahrweg
Logiktabelle Automatisch
* Bei aufrecht erhaltenem Impuls wird das Schließen verhindert
** Bei aufrecht erhaltenem Impuls wird das Schließen und/oder
Öffnen verhindert
• Nach Beendigung der Programmierung, setzen Sie die Abdeckhaube auf den Antriebskopf und fixieren diese
mit den 4 mitgelieferten Schrauben.
• Zum Abschluss der Installation wird nach der Überprüfung des störungsfreien Betriebs der Automation und der
Sicherheitseinrichtungen der Gefahrenhinweisaufkleber in gut sichtbarer Position am Tor angebracht.
Optionales Zubehör
• Sektionaltorarm
- Art.Nr.: 390 496 00
- Notwendig, wenn die obere Führungsrolle nicht
im horizontalen Führungsbereich liegt
12
•
-
Notbatterie-Kit
Art.Nr.: 390 489 00
Für den elektrischen Betrieb bei Stromausfall
Kapazität für 25 Bewegungszyklen
• Kurvenarm GDA 3000
- Art.Nr.: 390 548 00
- Notwendig bei Toren mit Gegengewichtsausgleich
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN BENUTZER!
Die Betriebsanleitung ist vor dem Betrieb aufmerksam zu lesen
und muss immer griffbereit aufbewahrt werden.
Allgemeine Sicherheitsvorschriften:
Die Automatikvorrichtung ALPHA-KIT gewährleistet bei fachgerechter Installation
und bestimmungsgemäßer Verwendung einen hohen Sicherheitsstandard.
In der Praxis sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Sich niemals unter dem Tor aufhalten
- Kinder und Erwachsene dürfen sich, insbesondere während der Bewegung,
nicht im Aktionsbereich des Tores aufhalten
- Handsender für Kinder unerreichbar aufbewahren
- Sicherstellen, dass keine Gegenstände den Torlauf behindern
Abb. 1
- Nicht versuchen, das Tor manuell zu bewegen, bevor dieses entriegelt wurde
- Bei Betriebsstörungen ist das Tor zu entriegeln, um den Zugang zu ermöglichen und auf den Eingriff von qualifiziertem Personal zu warten
- Mindestens zweimal jährlich die Funktionstüchtigkeit der Automatik- und
Sicherheitseinrichtungen von qualifiziertem Personal überprüfen lassen
Beschreibung im vorderen Teil der Betriebsanleitung beachten!
Notentriegelung:
- Die Automatikvorrichtung „ALPHA-KIT“ ist mit einem Notentriegelungssystem
ausgestattet, welches von innen oder, über den Torgriff, von außen betätigt
werden kann
Abb. 2
- Ist die Betätigung im Falle eines Stromausfalls oder einer Betriebsstörung
notwendig, so ist die Notentriegelung durch Nach-unten-ziehen des innen
liegenden Griffs (Abb.1) oder durch Drehen des Torgriffs zu betätigen
Wiederherstellen des Automatikbetriebes:
- Durch Ziehen am innen liegenden Griff und gleichzeitigem Nach-vorneschwenken wird der Mitnehmerschlitten wieder für die Verriegelung
vorbereitet (Abb. 2)
- Sicherstellen, dass das Feld „LOCK“ am Mitnehmerschlitten rot, also
verriegelt, ist
- Das Tor nun manuell bewegen, um den Einhakpunkt zu finden
Auswechseln der Lampe:
Abb. 3
- Die Schraube an der Lampenabdeckung entnehmen und die Abdeckung vom
Tor wegschieben und abnehmen (Abb.3)
- Die Lampe tauschen (230V/40W) und die Abdeckung wieder anbringen
13
DEUTSCH
ANSCHLUSS DER ELEKTRONISCHEN STEUERUNG 525MPS
ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Hinweise für den Installationstechniker
1)
ACHTUNG! Zur persönlichen Sicherheit sollte die
Anleitung in allen Teilen befolgt werden. Eine fehlerhafte Installation bzw. Verwendung des Produktes kann zu schweren Verletzungen führen.
2)
Vor Installation des hierin beschriebenen Produktes ist die Anleitung aufmerksam zu lesen.
3)
Verpackungsstoffe (Kunststoff, Styropor usw.) stellen
eine Gefahrenquelle für Kinder dar und sind daher
außerhalb ihrer Reichweite zu verwahren.
4)
Anleitung für künftigen Bedarf aufbewahren.
5)
Das vorliegende Produkt ist ausschließlich für den in
dieser Dokumentation angegebenen Zweck entwickelt
und gefertigt worden. Nicht ausdrücklich erwähnte
Einsätze können die Fehlerfreiheit des Produktes beeinträchtigen bzw. eine Gefahrenquelle darstellen.
6)
FAAC lehnt jedwede Haftung bei unsachgemäßem und
bestimmungsfremdem Gebrauch des Antriebes ab.
7)
Das Produkt nicht in Ex-Bereichen anwenden: Brennbare Gase oder Rauchemissionen sind ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko.
8)
Die mechanischen Bauelemente haben den Bestimmungen der Normen UNI8612, CEN pr EN 12604
und CEN pr EN 12605 Im Hinblick auf das EG-Ausland
müssen zur Gewährleistung eines angemessenen
Sicherheitsstands außer den landeseigenen Bestimmungen ebenfalls die oben genannten Normen zur
Anwendung kommen.
9)
FAAC kann nicht für die Mißachtung des technischen
Standes bei der Herstellung der anzutreibenden Tore
haftbar gemacht werden, desto weniger für die
während der Nutzung auftretenden Strukturverformungen.
10) Bei der Installation müssen die Normen UNI8612, CEN
pr EN 12453 und CEN pr EN 12635 erfüllt werden.
Der Sicherheitsstand des Antriebs soll C + D betragen.
10a) IEC 335-2-95
11) Vor der Ausführung von Eingriffen aller Art auf der
Anlage oder auf dem Antrieb ist die Stromversorgung
bzw. die Batterien, soweit diese installiert sind, abzunehmen.
12) Das Versorgungsnetz des Antriebes ist durch einen allpoligen Schalter mit Kontaktöffnungsabstand von min14
destens 3 mm zu schützen. Empfehlenswert ist der
Einsatz eines 6 A Schutzschalters mit allpoliger
Unterbrechung.
13) Der Anlage einen Fehlerstromschutzschalter mit 0,03A
Auslöseschwelle vorschalten.
14) Den Erdschluss auf Wirksamkeit überprüfen und anschließend mit den Metallelementen des Tores verbinden. Grün/gelbes Antriebskabel ebenfalls erden.
15) Der Antrieb verfügt über eine integrierte Einklemmsicherheit mit Drehmomentüberwachung, die stets
durch weitere Sicherheitsvorrichtungen ergänzt werden
muß.
16) Mit den Sicherheiten (z.B. Lichtschranken, Kontaktleisten usw.) werden Quetsch, Scherstellen- und allgemeine Gefahrenbereiche während der Torbewegung
geschützt.
17) Bei jeder Anlage sollten außerdem mindestens eine
Leuchtmeldung (z.B. FAAC LAMP, FAACLIGHT usw.)
sowie ein entsprechendes Warnschild an der Torkonstruktion und die Vorrichtungen aus Punkt “16” eingesetzt werden.
18) FAAC lehnt jegliche Haftung in punkto Sicherheit und
korrekte Antriebsfunktion ab, falls die Anlage mit
Fremdkomponenten ausgerüstet ist.
19) Zur Wartung ausschließlich FAAC-Originalteile verwenden.
20) Änderungen an Komponenten des Antriebssystems sind
untersagt.
21) Der Installateur soll sämtliche Informationen zur Notentriegelung des Systems erteilen und dem Anwender die
dem Produkt beigestellten Anleitungen aushändigen.
22) Kinder oder Erwachsene sind während des Betriebes
vom Produkt fernzuhalten.
23) Funksteuerungen oder andere Impulsgeber dürfen nicht
von Kindern gehandhabt werden, damit keine unbeabsichtigte Bedienung des Antriebes erfolgt.
24) Der Anwender darf keine eigenmächtigen Reparaturen
oder Eingriffe vornehmen, sondern ausschließlich
Fachpersonal damit beauftragen.
25) Alle weiteren, nicht ausdrücklich in dieser Anleitung vergesehenen Maßnahmen sind untersagt.
EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG ZU MASCHINEN
(gemäß EG-RICHTLINIE 89/392/EWG, Anhang II, Teil B)
Hersteller:
Adresse:
Erklärt hiermit, dass:
FAAC S.p.A.
Via Benini, 1 - 40069 Zola Predosa BOLOGNA - ITALIEN
der Antrieb Mod. 525/530
• zum Einbau in eine Maschine oder mit anderen Maschinen zu einer Maschine im Sinne der Richtlinie
89/392/EWG und deren Änderungen 91/368/EWG, 93/44/EWG, 93/68/EWG vorgesehen ist und
• den wesentlichen Sicherheitsbestimmungen folgender anderer EG-Richtlinien entspricht:
73/23/EWG und nachträgliche Änderung 93/68/EWG
89/336/EWG und nachträgliche Änderung
92/31/EWG sowie 93/68/EWG
Der Hersteller erklärt außerdem, dass die Inbetriebnahme solange untersagt ist, bis die Maschine, in
welche diese Maschine eingebaut wird oder von der sie ein Bestandteil ist, den Bestimmungen der
Richtlinie 89/392/EWG sowie deren nachträglichen Änderungen entspricht.
Bologna, den 01. Januar 1999
Der Geschäftsführer
Dr. Alberto Bassi
15
FAAC GmbH Deutschland
83395 Freilassing, Pommernstraße 12 A
Telefon: 08654/4981-0, www.faac.de
FAAC GmbH Österreich
5071 Wals-Siezenheim, Bayernstraße 381
Telefon: 0662/853395-0, www.faac.at