Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten am
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Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten am
Kurzversion Gutachter: Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten am Institut für Sport und Sportwissenschaften Universität Basel Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 1. Richtlinien über die Erstellung von Masterarbeiten • Gesetzliche Grundlagen • Ziel der Arbeit • Voraussetzung • Dauer • Themenwahl • Betreuung der Masterarbeit • Verfassen einer Disposition • Präsentation der Arbeit • Bewertung • Abgabe • Affiliation • Teamarbeit 2. Form, Inhalt und Struktur einer Masterarbeit • Generelles Textformat • Umfang • Abkürzungen • Sprache • Gliederung • Titelblatt • Danksagung • Einleitung (mit Fragestellung) • Methodik • Resultate • Diskussion mit Schlussfolgerung • Tabellen und Figuren • Literaturverzeichnis Anhang Titelblatt 1 Vorbemerkung Dieses Dokument ist eine abgekürzte Form der Richtlinien zur Verfassung einer Masterarbeit für die Gutachter. Den Studenten wird auch ein ausführliches, detailliertes Dokument abgegeben mit diversen Detailinformationen, welches dazu dient, den Studenten die Arbeit zu erleichtern. 1. Richtlinien über die Erstellung von Masterarbeiten Gesetzliche Grundlagen Diese sind in der Ordnung für das Masterstudium (§ 24) der Bewegungswissenschaften geregelt. Ziel der Masterarbeit Die Studierenden sollen mit der Masterarbeit ihre Fähigkeit zu selbständiger, strukturierter und wissenschaftlicher Arbeit unter Beweis stellen. Voraussetzung Die Masterarbeit kann nur begonnen werden, wenn das Bachelor-Studium vollständig abgeschlossen ist (dem Erstgutachter muss eine Kopie des Bachelor-Diploms abgegeben werden) oder falls allfällige Auflagen für die Zulassung zum Masterstudium erfüllt worden sind. Dauer der Masterarbeit Die Masterarbeit ist innert 9 Monaten zu verfassen. Den Beginn der Arbeit bestimmen die Studierenden selbständig, frühestens nach Bewilligung der Masterarbeit im Rahmen der Präsentation der Disposition. Ab HS 2007 geben die Studierenden in ihrer schriftlichen Disposition zuhanden des Koordinators Masterarbeit (Markus Gerber) an, wann sie ihre Masterarbeit beginnen. Stichtag ist Tag der Einreichung der Arbeit im Sekretariat. Es müssen 4 Exemplare eingereicht werden, eines davon mit Hardcover in klebegebundener Form. Die drei übrigen Expemplare sollten stanzgeheftet sein. Themenwahl Die Masterarbeit wird im Themenbereich der “Exercise and Health bzw. Sports Sciences” ausgeführt. Der Erstgutachter definiert zusammen mit dem Student die Aufgabenstellung und reicht diese dem Verantwortlichen des ISSW ein. Letzterer genehmigt grundsätzlich das Vorhaben, sodass die Disposition in Angriff genommen werden kann. Betreuung der Masterarbeit Jeder Masterstudent wird von einem Erstgutachter betreut. Der Erstgutachter ist ein für “sportwissenschaftliche Studien” zuständiger oder an das ISSW assozierter, habilitierter, promovierter oder gleichwertiger Experte. Der Erstgutachter wird von den Studierenden selbständig gesucht. Ein Zweitgutachter beurteilt die Masterarbeit 2 zusammen mit dem Erstgutachter. Der Zweitgutachter wird durch die Verantwortlichen der beiden Fachbereiche des ISSW bestimmt und durch die Unterrichtskommission genehmigt. Als Minimum der Betreuung hat der Student Anrecht auf 4x zirka 2 Stunden Dauer. Nach Abgabe der Masterarbeit steht der Erstgutachter in der Pflicht, das Manuskript sorgfältig zu lesen und zu beurteilen. Es wird erwartet, dass Masterarbeiten möglichst zu Publikationen führen. Es wird Studierenden und Erstgutachtern empfohlen, mit der Planung von Publikationen frühzeitig zu beginnen und ggf bereits vor Beginn der Arbeit festzuhalten, wer die anfallenden und ausgewerteten Daten wie nutzen darf. Bei medizinisch und trainingswissenschaftlich orientierten Arbeiten sollte unbedingt daran gedacht werden, die Arbeit bei der ethischen Kommission beider Basel einzureichen, falls eine Publikation geplant ist (www.ekbb.ch). Arbeiten, welche nicht durch die ethische Kommission bewilligt worden sind, können nicht in internationalen Zeitschriften publiziert werden. Verfassen/Bewilligung einer Disposition Masterarbeiten müssen vor Inangriffnahme vom ISSW bewilligt werden. Die Studierenden verfassen zu diesem Zweck eine Disposition ihrer vorgesehenen Arbeit, welche sie dem Erstgutachter vorstellen. Es muss darin enthalten sein, was, wie und warum etwas untersucht werden soll. Ihr Umfang beträgt maximal drei Seiten und entspricht der Struktur der definitiven Masterarbeit ohne Resultate und Diskussion. Ist dieser damit einverstanden, muss die Disposition spätestens zwei Wochen vor der Präsentation im Rahmen des Kolloquiums Masterarbeit beim MasterarbeitVerantwortlichen des ISSW eingereicht sein. Die Disposition wird in Form einer 15minütigen Präsentation, wenn immer möglich vor dem Erstgutachter vorgestellt. Im Anschluss an die Dispositionspräsentation wird die Masterarbeit grundsätzlich bewilligt oder der Student wird gebeten, die Disposition zu überarbeiten. Der Erstgutachter bestätigt per Unterschrift, dass er von der Disposition Kenntnis genommen hat und bereit ist, die darin skizzierte Masterarbeit zu betreuen (Learning Contract). Präsentation der Masterarbeit Sobald die Masterarbeit in schriftlicher Form vorliegt, präsentiert der Studierende seine Arbeit in einem öffentlichen Seminar (Organisation durch das ISSW). Die Präsentation dauert 20 min gefolgt von einer Diskussion von 10 min. Bewertung der Masterarbeit Durchschnitt der Note des Erst- und Zweitgutachters nach dem vorgegebenen Schema (s. Anhang). Weichen die Noten mehr als eine Note auseinander, wird eine Drittbeurteilung veranlasst. Die Bewertung der Arbeit wird innert 6 Wochen durchgeführt. Abgabe der Masterarbeit Die Studierenden reichen zum vorgegebenen Stichtag (siehe ISSW Homepage) 4 Exemplare ihrer Masterarbeit im Sekretariat des Instituts für Sport- und Sportwissenschaften ein (ein Exemplar klebegebunden, drei Exemplare stanzgeheftet) abzugeben. 3 Affiliation Es wird erwartet, dass die Masterarbeiten möglichst zu Publikationen führen. In einem solchen Fall sollen unsere Studierenden auch unter folgender Affiliation firmieren (Publikation oder Abstract): Deutsch: Institut für Sport und Sportwissenschaften, Universität Basel Englisch: Institute of Exercise and Health Sciences, University of Basel Nach der erfolgreichen Publikation soll ein Exemplar des publizierten Abstracts oder ein Reprint der Arbeit möglichst in elektronischer Form dem Sekretariat des ISSW gesandt werden. Teamarbeit Studierenden können im Team eine wissenschaftliche Arbeit durchführen. Jeder muss jedoch eine eigene Fragestellung beantworten und den ganzen Vorgang von Anfang bis Ende der Masterarbeit eigenständig durchführen. 2. Form, Inhalt und Struktur Generelles Textformat Der Student soll sich entsprechend seinem Fachgebiet auf folgende Richtlinien stützen: Für Health Science Studenten: Richtlinien des Journals „Medicine&Science in Sports & Exercise“ (www.acsm-msse.org)-> author and reviewer’s info -> manuscript preparation. Abweichungen dieser Richtlinien sind nachfolgend erwähnt. Gesamter Text in Arial 12, Linienabstand einfach, Haupttitel gross geschrieben fett, Untertitel klein geschrieben fett. Numerierungen der Seiten unten rechts, Titelblatt nicht numerieren. Es empfiehlt sich, ein aktuelles Paper zu kopieren, um ein Gefühl zu bekommen, wie die Darstellung sein soll. Für Sports Science Studenten: dvs-Richtlinien. Davon abweichend gesamter Text in Schriftgrösse 12pt (nicht 13pt). Umfang Die Anzahl Seiten sind kein Kriterium für die Qualität einer Arbeit. Entscheidend ist der Inhalt und Grad der Auseinandersetzung mit dem Thema (Qualität vor Quantität). Der Umfang soll generell demjenigen einer sportwissenschaftlichen bzw. sportmedizinischen Publikation entsprechen (mindestens 20 A4 Seiten exklusive Abbildungen, Literatur und Anhänge). Abkürzungen Abkürzungen nur sparsam verwenden. Jede Abkürzung ist beim ersten Mal zu definieren und dann konsequent zu verwenden. Zusammenfassung bzw. Abstract, Text, sowie jede Legende zu Tabellen und Abbildungen gelten jeweils als Einzelteil, in dem jede Abkürzung wieder neu definiert werden muss. 4 Sprache Die Arbeit ist in einer verständlichen Sprache und einem stilsicheren Deutsch oder Englisch zu verfassen. Es ist zu empfehlen, die Arbeit vor der Abgabe durch einen Dritten korrekturlesen zu lassen. Gliederung Generell nach den offiziellen Richtlinien. Folgende Abweichungen und Bemerkungen sollen beachtet werden: Titelblatt Das Titelblatt ist gemäss den offiziellen Richtlinien (siehe hinten) zu gestalten. Danksagung Möglich auf 2. Seite, fakultativ Inhaltsverzeichnis Dies sollte nach der 2. Seite folgen und durchnumeriert sein. Zusammenfassung Zusammenfassung der Arbeit (abstract) mit den wichtigsten Themen, Theorien, Befunden und Schlussfolgerung, maximal 250 Wörter Einleitung • Wissenschaftlicher Hintergrund und Relevanz des Themas • Kurze Hinweise auf die vorliegende Literatur • Beobachtungen und Überlegungen, die zur Idee der Arbeit geführt haben • Die präzis formulierte Hypothese oder Fragestellung Methodik • Versuchspersonen mit Einschluss- und Ausschlusskriterien • Protokolle bzw. Versuchsplan inklusive genaue Angabe von Geräten und Apparaturen • Datenauswertung und Statistik Resultate Nur die objektiven Resultate, und zwar in Reihenfolge ihrer Wichtigkeit (Hauptfragestellung zuerst), aber keine Kommentare oder Schlussfolgerungen. Unter Resultate sind nicht sämtliche erhobenen Daten zu verstehen, sondern nur diejenigen, die für die Beurteilung der Fragestellung relevant sind. Ein bestimmtes Resultat wird entweder im Text mitgeteilt oder als Grafik bzw. Tabelle dargestellt – nie beides zusammen. Für jede Grafik oder Tabelle muss im Text ein Verweis vorhanden sein. 5 Diskussion mit Schlussfolgerung • Präzise Beantwortung der Fragestellung • Eine Interpretation und/oder Kommentierung aller im Resultateteil dargestellten Ergebnisse (und nur diese) • Erwähnung von Beobachtungen, die nicht objektiv erklärbar sind • Allfällige Schwachpunkte der Arbeit • Bedeutung der Ergebnisse für die Praxis und/oder die zukünftige Forschung • Schlussfolgerungen Tabellen und Figuren Tabellen und Figuren sollen dazu beitragen, die wichtigsten Resultate hervorzuheben und komplexe Begebenheiten einfach darzustellen. Tabellen (nur für Health Science Studenten; für Sports Science Studenten siehe dvsRichtlinien) • Abkürzungen in den Tabellen müssen konsistent mit denen im Text übereinstimmen. • Tabellen sollten in den Text integriert werden. • Grösse der Schrift 12 Arial, Fussnoten ebenfalls, Linienabstand einfach, • Jede Tabelle hat einen Titel, Erklärungen und Erläuterungen der Abkürzungen folgen in der Fussnote unter der Tabelle • Die Tabelle sollte Mittelwerte und SD, SE oder 95% CI enthalten mit einer klaren Dokumentation von Signifikanzen. Abbildungen (nur für Health Science Studenten; für Sports Science Studenten siehe dvs-Richtlinien) • • Abkürzungen in den Figuren müssen konsistent mit denen im Text übereinstimmen. Figuren sollten in den Text integriert werden. Institut für Sport und Sportwissenschaften, Uni Basel, 18.9.2007 • • • Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten Grösse der Schrift 12 Arial, Fussnoten ebenfalls, Linienabstand einfach, Jede Figur hat einen Titel unterhalb der Figur (siehe Bsp), Erklärungen und Erläuterungen der Abkürzungen folgen nach dem Figurbeschriftung Die Figur sollte Mittelwerte und SD, SE oder 95% CI enthalten mit einer klaren Dokumentation von Signifikanzen. Literaturverzeichnis Im Literaturverzeichnis müssen alle verwendeten Quellen erwähnt sein, die auch im Text erscheinen. Am einfachsten bedient man sich mit einem LiteraturComputerprogramm (Endnote, Reference Manager), womit das Zitieren im Text sowie das Literaturverzeichnis automatisch im Word entsteht. Es sollten mindestens 30 Referenzen erwähnt sein, was einer Lektüre von zirka Institut für Sport und Sportwissenschaften, Uni Basel, 18.9.2007 Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten 1500-2500 Seiten entspricht. Das Literaturverzeichnis sollte folgende Darstellung haben (nur für Health Science Studenten; für Sports Science Studenten siehe dvs-Richtlinien) : 1. Bücher o American College of Sports Medicine. Guidelines for Exercise Testing and Prescription. Philadelphia, PA: Lea and Febiger, 1986, pp. 158– 161. o Paffenbarger, R. S., R. T. Hyde, and A. L. Wing. Physical activity and physical fitness as determinants of health and longevity. In: Exercise, Fitness, and Health. C. Bouchard, R. J. Shephard, T. Stephens, J. R. Sutton, and B. D. McPherson (Eds.) Champaign, IL: Human Kinetics, 1990, pp. 33–48. 2. Doktorarbeiten—Crandall, Craig. Alterations in human baroreceptor reflex regulation of blood pressure following 15 days of simulated microgravity exposure. Doctoral Dissertation. University of North Texas HSC, Dept. of Physiology, Fort Worth, Texas, August 1993. 3. Reports—U.S. Department of Health and Human Services. Healthy People 200: National Health and Disease Prevention Objectives (full report, with commentary). Washington, DC: Department of Health and Human Services, Publication 91:50212, 1991, pp. 91–125. 4. Journal Artikel—Blair, S. N., N. M. Ellsworth, W. L. Haskell, M. P. Stern, J. W. Farguhar, and P. D. Wood. Comparison of nutrient intake in middle-aged men and women runners and controls. Med. Sci. Sports Exerc. 12:310–315, 1981. 5. E-Journal Artikel—Vickers, A. J. Time course of muscle soreness following different types of exercise. BMC Musculoskeletal Disorders. 2:5, 2001, http://www.biomedcentral.com/1471-2474/2/5, doi:10.1186/1471-2474-2-5. 6. Software Manuals—SAS Institute. SAS/STAT Software: The PHREG Procedure, Version 6. Cary, NC: SAS Institute Inc., 1991, 1054 pp. 7. Conference Proceedings—Conference proceedings can be used only if the publication has an ISBN or ISSN number. This information must accompany the reference—Matthie J. R., P. O. Withers, M.D. Van Loan, and P. L. Mayclin. Development of a commercial complex bio-impedance spectroscopic (CBIS) system for determining intracellular water (ICW) and extracellular water (ECW) volumes. In Proceedings of the 8th International Conference on Electrical Bioimpedance. Kuopio, Finland: University of Kuopio, Finland, ISBN: 952-903999-9, pp. 203–205, 1992. Institut für Sport und Sportwissenschaften, Uni Basel, 18.9.2007 Richtlinien zur Gestaltung von Masterarbeiten Grundsätzlich: Seitenrand, Zeilenabstand wie in der Masterarbeit. Keine Silbentrennung. Auf der obersten Zeile beginnen, auf der untersten Zeile aufhören. Titelblatt einer Masterarbeit Franz Muster Beispielweg 13 8012 Exempeldorf Matrikelnummer: 40-555-98 Vorname, Name (oberste Zeile) Adresse PLZ, Wohnort Matrikelnummer Alles in Arial, 12 pt, Zeilenabstand 1.2, Einzug links 6 Leerzeilen, Zeilenabstand 1.2 Die Einstellung der Schweizer Bevölkerung zum Hornussen in Abhängigkeit vom Geschlecht und sozio-ökonomischen Status 3 Leerzeilen, Zeilenabstand 1.2 Masterarbeit Vorgelegt am Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Basel zur Erlangung des Master-Zertifikats im Rahmen des Studiengangs Sportwissenschaften Wortlaut übernehmen. Arial, 12 pt, Zeilenabstand 1.2 Erstgutachter: Prof. Dr. Gustav Meier Einzug zentriert Zweitgutachter: Dr. Sandro Nüssli Titel der Masterarbeit Arial, 16pt, Zeilenabstand 1.2, Einzug zentriert Ort, Datum Arial, 12pt, Einzug rechts Erstgutachter: Titel Vorname, Name Zweitgutachter: Titel Vorname, Name Arial, 12pt, Zeilenabstand 1.2, Einzug zentriert Basel, den 15.04.2008