Hochsauerlandkreis mit Meschede und Bestwig

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Hochsauerlandkreis mit Meschede und Bestwig
Hochsauerlandkreis/NRW
Meschede und Bestwig
Ulrike Hohmann, Hochsauerlandkreis
Ulrike Starkulla, Stadt Meschede
Georg Funke, Gemeinde Bestwig
Hochsauerlandkreis
Rd. 2.000 km² - flächengrößter Kreis in NRW
12 Städte und Gemeinden von 4.500 bis 75.500
Einwohner
Einwohner: 273.000
• Ausländer: 16.509 6,0 %
• Zugewiesene Spätaussiedler (1990 – 2008): 12.604 4,6
%
• Eingebürgerte (2000 – 2008): 3.951 1,4 %
Auftaktworkshop Forschungs-Praxis-Projekt: „Integrationspotenziale in
peripheren Mittel- und Kleinstädten“ am 28./29.05.2009
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Hochsauerlandkreis
Tourismusregion „Sauerland“, waldreiche
Mittelgebirgslandschaft
56 % der Fläche besteht aus Wald, 31 % aus
landwirtschaftlich genutzter Fläche
Überwiegend mittelständisch geprägte
Unternehmen aber auch
National und international bekannte
Unternehmen, z. B. Veltins, Falke, Ritzenhoff,
Borbet, Egger, Leuchtenindustrie
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peripheren Mittel- und Kleinstädten“ am 28./29.05.2009
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Hochsauerlandkreis
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zum
31.12.2007: 87.423
Eckwerte des Arbeitsmarktes zum 31.12.2008:
• Arbeitslosenzahl, – quote : 8.079 5,7 %
• SGB II: 4.809 3,4 %
• SGB III: 3.270 2,3 %
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peripheren Mittel- und Kleinstädten“ am 28./29.05.2009
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Integration im HSK
NRW-Landesprogramm KOMM-IN für Kommunen
mit eigener Ausländerbehörde
(Transparenz, Vernetzung, Strategische
Steuerung)
Bestandsaufnahme (Integrationsbericht)
Integrationsatlas
Sprachförderkonzept
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Integration im HSK
Vernetzung (Migrantenselbstorganisationen,
Kommunen, verschiedene Träger)
Integrationskonferenzen
Entwicklung eines Integrationskonzepts im
basisdemokratischen Prozess
• Aktionsplan mit konkreten Projekten
• Beschlussfassung durch Kreisausschuss
Einrichtung Integrationsbüro
Umsetzung des Konzeptes
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Stadt Meschede
Kreisstadt des Hochsauerlandkreises, NRW
Bevölkerung (Stand 30.06.2008): 31.664
• Ausländer: 2.579 8,1 %
• Zugewiesene Spätaussiedler (1990 – 2008): 1.799 5,7
%
• Eingebürgerte (2000-2008): 575 1,8 %
häufigste Herkunftsländer:
• Türkei, Portugal, Griechenland
• Italien, Serbien und Montenegro, Kroatien, Polen
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Integrationsarbeit Meschede
kein kommunales Integrationskonzept aber
Einzelmaßnahmen in verschiedenen
Handlungsfeldern
Ansiedlung in und Umsetzung über Fachbereich
Generationen, Bildung, Freizeit
seit 2007 Teilnahme am Prozess
„Zusammenwachsen im Hochsauerlandkreis“
Ziele: Förderung der Partizipation, Aktivierung
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Aktivitäten Meschede
1999 Einrichtung und Wahl eines
Ausländerbeirats
Vernetzung bestehender Gruppen über
Einrichtungen wie das Lokale Bündnis für Familie
oder die Stadtteilkonferenz
Initiierung gezielter Projekte wie die
„Ausbildungspatenschaften“
Veranstaltungsreihe in der Moschee
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Erwartungen Meschede
konstruktiver Austausch mit den anderen
teilnehmenden Kommunen
wissenschaftliche Erkenntnisse als
Grundlage für die Neuausrichtung der
Integrationsarbeit in der Kommune
Ableitung von konkreten
Handlungsempfehlungen
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Gemeinde Bestwig
69,36 km², 8 Ortsteile (zwischen 80 und
3500 Einwohnern)
11.371 Einwohner, davon
• Ausländer: 1.241 10,9 %
(häufigste Herkunftsstaaten: Türkei, Portugal,
Polen, ehemaliges Jugoslawien)
• Zugew. Spätaussiedler (1990 – 2008) 344 3,0 %
• Eingebürgerte (2000 – 2008): 272 2,4 %
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Gemeinde Bestwig
Bildungseinrichtungen
Vorhandene Schulen:
• 3 Grundschulen, 1 Hauptschule
• 1 Realschule, 1 Förderschule
• 1 Berufskolleg
Kindertageseinrichtungen:
• 1 kommunaler, 5 in kirchlicher Trägerschaft
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Integration in Bestwig
Gespräche der Gemeindeverwaltung (BM) mit
Vertretern der islamischen Gemeinde und dem
Hodscha
Förderung der türkischstämmigen Kinder im
kommunalen Kindergarten
KiJu Netz Bestwig
Schulsozialarbeit an der Hauptschule Bestwig
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Gemeinde Bestwig
Erwartungen an das Projekt:
• Systematisches Erfassen der vorhandenen Strukturen
• Wissenschaftliche Unterstützung durch das Projekt
• Verbesserung/Optimierung der Zusammenarbeit mit
Vereinen, Bevölkerungsgruppen
• Erfahrungsaustausch / Übernahme bewährter
Praxisbeispiele
• Erleichterung der Integrationsarbeit
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