Fjunges finnisches kino Metropolis 15.5.-3.6.
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Fjunges finnisches kino Metropolis 15.5.-3.6.
finnland, wunderland wunderland satumaa suomi satumaa suomi 15.5.-3.6.08 KINO F LfD junges finnisches kino Metropolis 15.5.-3.6. www.metropoliskino.de dammtorstrasse 30a tel. 342353 in Lübeck im Kino Koki 17. - 25.5. Dammtorstr. 30a, 20354 Ham burg, Tel 342353, www.metrop oliskino.de THE KID USA 1921, Charles Chaplin, 50’ Charlie, der Tramp, findet ein Baby im Müll. Er zieht den Jungen auf. Nach Jahren meldet sich die Mutter. Sie will ihn zurück. Live-Musik: Pascal Fuhlbrügge und ZIRKUS IS NICH D 2007, Astrid Schult, 40’ Dominik ist acht und ein Berliner Plattenbau-Kid. Morgens geht er zur Schule. Nachmittags schmeißt er den Haushalt. Zu Gast: Astrid Schult. 17. Jan. 19:30 JAZZCLUB - DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM D 2004, Helge Schneider, 84’ Helge Schneider als Betreiber mehrerer Ich-AGs: Weil sich im Leben des Jazz-Musikers Teddy kein Erfolg einstellt, muss er seinem Brotberuf als Fischverkäufer nachgehen. Trotzdem reicht das Geld hinten und vorn nicht, und die Liste seiner Nebenjobs wird immer länger. 18. Jan. 21:15 / 20. Jan. 19:00 MODERNE ZEITEN USA 1936, Charles Chaplin, 87’, DF Charlie, der Tramp, in den Mühlen der Automatisierung: Nach einem Nervenzusammenbruch in der Fabrik landet er erst in der Heilanstalt und dann auf der Straße. Fortan pendelt er zwischen Gelegenheitsjobs, kleinen Gaunereien und Gefängnis. 19. Jan. 19:00 / 20. Jan. 17:00 – Mit Kinogespräch FRÜCHTE DES ZORNS USA 1940, John Ford, 128’/105’ Arbeitsmigration in Amerika: Verarmte Landarbeiter finden während der Wirtschaftskrise der 30er Jahre kein Auskommen mehr. Sie machen sich durch Hitze und Staub auf den Weg ins gelobte Land Kalifornien. Ausgezeichnet mit zwei Oscars. Hauptrolle: Henry Fonda. 23. Jan. 17:00 DF / 25. Jan. 19:00 OF LICHTER D 2002, Hans-Christian Schmid, 100’ Migration in Europa: Momentaufnahmen sozialer Trostlosigkeit an der bisherigen Ostgrenze »Schengen-Europas« diesseits und jenseits der Oder. Ein mehrfach ausgezeichneter Ensemblefilm mit Maria Simon, Devid Striesow, August Diehl, Herbert Knaup, Henry Hübchen. 23. Jan. 19:00 / 25. Jan. 21:15 FAHRRADDIEBE I 1948, Vittorio De Sica, 87’ Gemeinsam mit seinem kleinen Sohn irrt ein Arbeitsloser auf der Suche nach seinem gestohlenen Fahrrad durch Rom – und wird aus Not schließlich selbst zum Dieb. Ein Klassiker des europäischen Nachkriegskinos. 26. Jan. 17:00 / 30. Jan. 1700 NETTO D 2005, Robert Thalheim, 90’ Ein arbeitsloser Countryfan droht mit vagen Geschäftsgründungsideen im Prenzlauer Berg zu versumpfen – bis sein 15-jähriger Sohn in der Tür steht und sich als »Bewerbungscoach« andient. Eine unverkrampfte Darstellung sozialer Wirklichkeit in Deutschland. 26. Jan. 21:15 – Zu Gast: Robert Thalheim 30. Jan. 19:00 – Mit Kinogespräch UM’S TÄGLICHE BROT – HUNGER IN WALDENBURG D 1929, Phil Jutzi, 40’ Ein Klassiker des proletarischen Kinos: Ein arbeitsloser Weber findet auch in der Industrie keine Anstellung – dafür aber beim Streit um die Miete den Tod. Live-Musik: Tuten & Blasen. und HOCHHAUS D 2006, Nikias Chryssos, 40 Unter den Fittichen seines repressiven Bruders schlägt sich der zwölfjährige Daniel durch den Alltag einer fast schon entvölkerten Wohnsilosiedlung. Zu Gast: Regisseur Nikias Chryssos 2. Feb. 20:00 SULLIVANS REISEN USA 1941, Preston Sturges, OF/Engl. UT Eine Depressionskomödie: »O Brother, Where Art Thou?« soll der sozialkritische Film heißen, von dem sich ein Hollywood-Regisseur den künstlerischen Durchbruch erhofft. Als Landstreicher getarnt zieht er los, um das Leben der Ärmsten der Armen kennen zu lernen. 5. Feb. 21:15 / 6. Feb. 19:00 DER MANN OHNE VERGANGENHEIT FIN 2004, Aki Kaurismäki, 97’, OmU Eine Depressionsromanze: Ein Mann ohne Erinnerung und Identität findet in einer Containersiedlung ein kleines Stück Glück. »Einen Traum, geträumt von gebrochenen Herzen, deren Taschen leer sind«, nennt Kaurismäki diesen Teil seiner »Trilogie über Arbeitslosigkeit«. 6. Feb. 21:15 / 7. Feb. 17:00 LEERE TASCHEN Armut und soziale Ausgrenzung damals und heute im Film Armut steht im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Im Kino, dem »Theater der armen Leute«, war sie schon immer präsent. Die Filmreihe »Leere Taschen« will Bilder der »alten« und »neuen« Armut vergleichen und in Kinogesprächen mit der sozialen Wirklichkeit in Beziehung setzen. KINOGESPRÄCHE IM METROPOLIS KINO Dammtorstr. 30a, 20354 Hamburg, Tel 342353, www.metropoliskino.de ________________________________________________________ 30. Jan. 08 19:00 nach NETTO Thema: Ich-AGs, unständige Arbeit, tariflose Beschäftigung, Arbeitsvermittlung und Jobcenter. Zu Gast: Roland Kohsiek, ver.di-Fachbereichsleiter Bildung, Wissenschaft und Forschung. ________________________________________________________ 5. Feb. 08 19:00 nach DER MANN OHNE VERGANGENHEIT Thema: Psychosoziale Erkrankungen, Hilfesuchende Passagiere, »Heimkehrer + Flüchtlinge«. Zu Gast: Herr Hermannes, Die Bahnhofsmission & Die Stadtmission www.stadtmission-hamburg.de ________________________________________________________ 7. Feb. 08 19:00 nach DIE 3-GROSCHEN-OPER Thema: Bettler in Hamburg, Bettlerverbote, Bettlermarsch. Zu Gast: Margot Wolf, CaFée mit Herz www.cafeemitherz.de Im Vorprogramm Obdachlosen- und HartzIV-EmpfängerChor ________________________________________________________ 14. Feb. 08 19:00 nach IM ZEICHEN DES LÖWEN Thema: Obdachlosigkeit in Hamburg. Zu Gast: Hartwig Kwella, PIK AS www.foerderverein-pik-as.de ________________________________________________________ 15. Feb. 08 19:00 nach VALERIE Thema: Überschuldung und private Insolvenz. Zu Gast: Peter Ogon, Schuldnerberatung der Diakonie www.diakonie-hamburg.de ________________________________________________________ 22. Feb. 08 19:00 nach LILJA 4-EVER – Thema: Obdachlose Frauen, Prostitution, Drogensucht und Menschenhandel. Zu Gast: ragazza e.V. www.ragazza-hamburg.de und Café Sperrbezirk. In Zusammenarbeit mit Hinz & Kunzt, DGB Hamburg, Cafémitherz & anderen Partnern. DIE 3-GROSCHEN-OPER D 1930, G.W. Pabst, 110’, mit Rudolf Forster, Lotte Lenja, Ernst Busch. Existenzkampf, Niederlage und Rettung des Londoner Straßenräubers Macheath, genannt Mackie Messer, den sein Schwiegervater, der Bettlerkönig Peachum, an den Galgen bringen will. Bettler, Betrüger, Dirnen und korrupte Polizei in einem »Song-Contest« von Brecht/Weill. 7. Feb. 19:00 Mit Kinogespräch / 8. Feb. 17:00 8 MILE USA 2002, Curtis Hanson, 118’, DF Eine »Groschenoper des HipHop«, angesiedelt in einem Wohnwagencamp von Detroit. Hier rappt und ackert Mitte der 90er Jahre der junge Jimmy, denn er will hier raus! In der Hauptrolle: Star-Rapper Eminem, an dessen eigener Erfolgsstory sich der Film orientiert. 7. Feb. 21:15 / 8. Feb. 19:00 ES BEGINNT HEUTE F 1999, Bertrand Tavernier, 117’, OmU Kinderschicksale im Norden Frankreichs. Der Direktor einer Vorschule erlebt den wirtschaftlichen Niedergang der Region hautnah mit: Alle Nöte der Erwachsenen sind auch im Alltag der Kinder präsent. Ausgezeichnet mit dem Kritikerpreis bei der Berlinale 1999. 12. Feb. 17:00 / 13. Feb. 21:15 DODESKADEN – MENSCHEN IM ABSEITS J 1970, Akira Kurosawa, 139’, OF/Engl. UT Eine poesie- und phantasievolle Schilderung der Kraft und Würde, die eine im Elend lebende Bevölkerungsschicht aufbringt – zusammengehalten durch die Figur eines geistig behinderten Jungen, der täglich eine imaginäre Straßenbahn durch das Elendsviertel einer Großstadt fährt. 12. Feb. 19:00 / 14. Feb. 17:00 IM ZEICHEN DES LÖWEN F 1959, Eric Rohmer, 103’, OmU Down and out in Paris: Ein Amerikaner hat eine Erbschaft gemacht. Doch weil ihn das Geld nicht erreicht, landet er in auf der Straße und saust in der französischen Metropole rapide die soziale Stufenleiter hinab. Das absolut herzergreifende Spielfilmdebüt Eric Rohmers. 14. Feb. 19:30 / 15. Feb. 17:00 VALERIE D 2006, Birgit Möller, 85’ Down and out in Berlin: Das Fotomodell Valerie, 29, ist pleite und ein neuer Auftrag nicht in Sicht. Ihr Auto in der Tiefgarage eines Luxushotels ist Valeries einziger Rückzugsort – doch auch der bricht ihr weg. Eine Odyssee durchs Zentrum der »Berliner Republik«, von draußen gesehen. 15. Feb. 19:00 – Mit Kinogespräch BROKEN BLOSSOMS USA 1919, David Wark Griffith, 88’, OF Eine junge, zarte Frau aus den Londoner Slums findet Zuneigung und Schutz bei einem Chinesen – was ihr gewalttätiger Vater nicht zulassen will. Ein stilbildendes Sozial-Melodram des amerikanischen Filmpioniers David Wark Griffith mit der unvergleichlichen Mary Pickford. 16. Feb. 17:00 / 18. Feb. 17:00 DIE LIEBENDEN VON PONT-NEUF F 1991, Leo Carax, 90’, DF, mit Juliette Binoche Ein leidenschaftliches Melodrama jenseits der Normalität: Ein obdachloser Feuerschlucker und eine Malerin, die zu erblinden droht, finden Halt aneinander auf einer gesperrten Brücke über der Seine. 16. Feb. 19:00 / 17. Feb. 19:00 ACCATTONE – WER NIE SEIN BROT MIT TRÄNEN ASS I 1961, Pier Paolo Pasolini, 115’, DF Das tragische Schicksal des Zuhälters Accattone, der in einer Vorstadt von Rom aus Liebe zu einem Mädchen zum Dieb wird. Mit seiner Leidensgeschichte erzählte Pasolini zugleich die »Passion« des italienischen Subproletariats. 22. Feb. 17:00 / 24. Feb. 19:00 LILJA 4-EVER S 2002, Lukas Moodysson, 109’, OmU Das Schicksal eines jungen Mädchens aus der ehemaligen Sowjetunion, das auf einen Zuhälter hereinfällt und sich mit falschen Versprechungen in den Westen locken lässt. Lukas Moodysson: »Menschenhandel, wie ich ihn darstelle, basiert auf der Kluft zwischen Arm und Reich.« 22. Feb. 19:00 – Mit Kinogespräch / 24. Feb. 21:15 ROSETTA B 1999, Luc und Jean-Pierre Dardenne, 99’, OmU Rosetta und ihre Mutter leben im Wohnwagenpark. Während ihrer Mutter der Alkohol zusetzt, sucht das Mädchen verzweifelt Wege aus der Misere – und fällt doch immer wieder in sie zurück. Ein großer Film der belgischen Minimalisten Dardenne. Die Zeit: »Ein Film wie Rosetta rechtfertigt das Überleben des Kinos.« Ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes 1999. 19. Feb. 17:00 / 20. Feb. 19:00 VOGELFREI F 1985, Agnès Varda, 100’, OF/Engl. UT, mit Sandrine Bonnaire In einem Weinberg wird die Leiche einer jungen Landstreicherin entdeckt. Vermutlich erfror sie während der Nacht. Menschen, die ihr flüchtig begegneten, erinnern sich an das Mädchen. Ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen in Venedig 1985. 19. Feb. 19:00 / 20. Feb. 21:15 »Leere Tasc hen«-Extra s etropolis-Foy er: MENSCHEN IN DER BAH NHOFSMISSI FotograFIen ON. ____________von Johannes A ____________ rlt. __ _______ 30.1. 21:00 im 3001 Kino, Sc hanzenstr. 75 SCHWARZFA : HRER IN DIE REGIERUNG VERBRECH , ER IN DEN KNAST. Kurz mit kurzen e Filme Texten von Dietrich Ku Info unter w hlbrodt. w.3001-kino.d ____s__ ______w__ e / Tel. 43 76 ____________ __ __ __ 23.2. 17:00 im _ 79. Metropolis: W O ANDERS Dokumenta SEIN. rfilm über ra gazza e.V. von Ulrike Sc haz & Christin e Burkart Filmvorführun g mit Gästen. Ab 17.1. im M Dammtor str. 30a, 20354 Hamburg, Tel 342353, www.metropoliskino.de hak bak jin cheung color of the loyalty 2.5. 21:15 Hongkong 2005, OF/Engl. UT, Wong Jing, Billy Chung Siu-Hung Mit Eric Tsang Chi-Wai, Suki Kwan Sau-Mei, Lam Suet, Shwan Yu Man-Lok Der Gangsterboss Dragon will sich mit seiner neuen Geliebten Shan zur Ruhe setzen. Doch die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich schwierig, da er noch immer auf einem Gang-Vermögen von 120 Millionen sitzt und vermutet, seine potenziellen Nachfolger seien primär aufs Geld aus. Als ihn Inspektor Mike auch noch warnt, jemand wolle ihn umbringen, heuert Dragon den jungen Fat und seine Truppe als Bodyguards an. So will er sich schützen und herausfinden, wer ihm ans Leder will. Vertrauen kann er nicht einmal seinen engsten Vertrauten Coffin, Bomb, Sunny und Peter. san cha kou divergence 3.5. 19:00 Hongkong 2005, OF/Engl. UT, Benny Chan Muk-Sing Mit Aaron Kwok Fu-Shing, Angelica Lee Sin-je, Daniel Wu Yin-Cho Der Polizist Suen Siu-yan trägt schwer an dem Verschwinden seiner Frau Fong vor zehn Jahren. Darunter leidet auch seine Arbeit. Als der Killer Coke einen Kronzeugen exekutiert, den Suen begleiten musste, wird er vollends zum Schwarzen Schaf des Departements. Der Zeuge sollte gegen den Unternehmer Yiu Ting-chung aussagen, den die Polizei schon lange auf der Abschussliste hat. Doch nun ist Yiu plötzlich selber auf die Polizei angewiesen: Sein Sohn, ein Teenie-Sänger namens Yiu Ha, wurde entführt. Yius Anwalt To Hou-sung schaltet auch etliche zwielichtige Figuren ein, die nach dem Verschwundenen suchen. Da entdeckt Suen, dass Tos Frau Amy seiner Fong aufs Haar gleicht. Ist sie seine Frau? Und was weiß Coke über Fongs Verschwinden? gwai muk home sweet home 4.5. 21:15 Hongkong 2005, OF/Engl. UT, Cheang Pou-Soi Mit Alex Fong Chung-Sun, Tam Chun Ho, Karena Lam Kar-Yan Ray und May ziehen mit ihrem Sohn Cho-Li in ein großes, neues Apartmenthaus in Hongkong. Dort häufen sich schon bald seltsame Ereignisse, die in ein Unglück münden: May sieht, wie eine Kreatur ihren Sohn über das Dach hinauszieht. Doch am Boden findet die Polizei keine Leiche. Der Junge ist verschwunden. Während die Polizei eher die labil wirkende May hinter dem Ganzen vermutet, wacht Cho-Li in den Lüftungsschächten des Hauses auf. Soi Cheang alias Cheang Pou-Soi erregte in Horrorkreisen bereits Aufsehen mit Filmen wie New Blood und Horror Hotline. Doch seine beste Arbeit dürfte Love Battlefield (2004) sein. Mit Home Sweet Home kehrt Cheang nun wieder in Horrorgefilde zurück. Angereichert mit einem heftigen Schuss Melodrama und Mystery. tau man chi d initial d 5.5. 19:00 Hongkong 2005, OF/Engl. UT, Andrew Lau Wai Keung, Alan Mak Siu Fai Mit Jay Chou Lit-Lun, Kenny Bee Chung Chun-To, Chapman To Man-chat Der 18-jährige Takumi Fujiwara hat einen Teilzeit-Job in der Tankstelle von Yuuichi Tachibana. Dieser ist der Vater von Takumis bestem Freund Itsuki, einem selbst ernannten Rennfahrer. Takumi fährt mit, wenn Itsuki auf dem Mt. Akina die kurvenreiche Strecke runterrast. Doch gegen andere Fahrer wie Ryousuke Takahashi und Takeshi Nakazato zieht er den Kürzeren. Wenn dagegen Takumi am Steuer sitzt, lässt er alle hinter sich. Er fährt Auto, seit sein Vater Bunta »Tofuman« Fujiwara ihn einst in seinem Toyota mit einer Ladung Tofu losgeschickt hat. Der Ex-Rennfahrer erkannte das Potenzial seines Sprösslings und schickte ihn immer öfter auf Tour, bis er die Strecke in Rekordzeit absolvierte. Nun ist er bereit für Größeres und will gegen den Profi Kyoichi antreten. Nicht nur auf der Straße läuft es bestens, auch privat: Takumi hat das Herz der Studentin Natsuki Mogi erobert. Hotte im Paradies Identity Kills D 2003, 116 min Regie Dominik Graf Buch Rolf Basedow Kamera Hanno Lentz Schnitt Hana Müllner Darsteller Misel Maticevic, Stefanie Stappenbeck, Birge Schade, Nadeshda Brennicke D 2003, 81 min Regie Sören Voigt Kamera Markus Stein Schnitt Gergana Voigt Darsteller Brigitte Hobmeier, Daniel Lommatzsch, Mareike Alscher, Julia Blankenburg Sören Voigt geb. 1968 in Pinneberg, Regiestudium an der polnischen Filmhochschule in Lodz und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Vor »Identity Kills« drehte Voigt mit »Tolle Lage« (2000) seinen dffb-Abschlussfilm. 2001 Gründer der eigenen Produktionsfirma Living Films. Dominik Graf geb. 1952 in München, studierte Germanistik und Musikwissenschaft, wechselte 1974 an die Hochschule für Fernsehen und Film München. Sein Abschlussfilm »Der kostbare Gast« wurde 1979 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Weitere Filme (Auswahl): »Treffer« (1984), »Drei gegen Drei« (1987), »Die Katze« (1987), »Tiger, Löwe, Panther« (1989), »Der Spieler« (1993), »Die Sieger« (1994), »Deine besten Jahre« (1998), »Bittere Unschuld« (1999), »Der Felsen« (2001), »Die Freunde der Freunde« (2001). Tuning eines Kleinunternehmers Spiel ohne Ich-Grenzen Hottes Träume passen auf eine Fototapete: schnelle Autos und Seidenhemden in allen Farben des Sonnenaufgangs. Der nicht unsympathische junge Mann (Misel Maticevic) ist Zuhälter am Stuttgarter Platz in Berlin-Charlottenburg. Eine kleine Nummer mit einem viel zu unspektakulären Wagen und viel zu launischem Personal. Da ist Rosa (Birge Schade), die Dienstälteste und Loyalste im »Stall«, und Yvonne (Stefanie Stappenbeck), die der zunehmende Ekel bei der Arbeit krank macht. Nicht gerade ein ›winning team‹, mit dem man bei den Kollegen Eindruck schinden kann. Bis Jenny (Nadeshda Brennicke) als Geschenk eines gönnerhaften Groß-Luden über den Ladentisch geht und Hotte mit ihren Erträgen in eine höhere Liga aufsteigen lässt. Jenny ist ein verhuschtes Geschöpf, das sich mit Drogen und etwas Wahnsinn die Demütigungen des Gewerbes vom Leibe zu halten versucht. Weil sie an die ganz große Kohle will, lässt sie sich von der Russen-Mafia abwerben. Und deshalb sitzen Hotte, der die Raten für den neuen Sportwagen und die Rolex nicht mehr aufbringen kann, bald die Gläubiger im Nacken. Dominik Grafs schneller, rauer DV-Film erzählt von den Kleinunternehmernöten eines Zuhälters. Mit leichtgängigen Dialogen werden die Manierismen, Codes und zweifelhaften Ideale des Gewerbes vorgeführt und die komplizierte psycho-ökonomische Gemengelage aufgeschlüsselt. Letztendlich geht es bei der Ich-AG Hotte darum, sich unter Einsatz der ganzen mühselig hochgetuneten Persönlichkeit in seinem Wirtschaftssegment zu behaupten – zur Not auch mit Kampfhund-Tricks und Baseballschläger. »Ich weiß nicht, wo ich anfange und wo ich aufhöre«, sagt Karen (Brigitte Hobmeier) am Anfang in der Psychiatrie. Als wieder einmal die Schlagbäume zwischen ihr und der Welt fehlen. Akute Ich-Schwäche. Dann ist sie wieder zuhause bei Ben, der in ihrer Abwesenheit Partys feiert, seine Ex einziehen lässt und sich nichts Herrlicheres vorstellen kann als eine fette Stereo-Anlage und einen Sportwagen auf Raten. Karen arbeitet in einer Besteckfabrik, hält Wohnung und Konto in Ordnung und sieht ansonsten anderen, die mehr davon verstehen, beim Leben zu. Sie studiert das Expertinnentum junger selbstbewusster Frauen mit abgeschlossener Ausbildung und klaren Zielen. Schließlich stößt sie auf eine, die ist, wie Karen sein will: eine Hotelfachkraft, unabhängig, ehrgeizig, hübsch. Karen nimmt sich, was sie sieht. Identität ist schließlich nur eine Frage des Türschilds, der Kreditkarte und des Auftretens. Wer mitspielen will, soviel hat sie inzwischen begriffen, muss vor allem eines beherrschen: Adaption. Sören Voigts Film »Identity Kills« erzählt nicht nur von den bizarren Überlebensstrategien einer jungen Frau mit fragmentierter Wahrnehmung. Er besichtigt auch eine Welt der Dienstleistungen und Zielgruppenanalysen, deren scheinbar reibungslose Abläufe etwas hochgradig Beängstigendes haben. Ohne Drehbuch und Proben mussten die Schauspieler ihre Figuren samt Dialoge selbst erfinden. Und wenn man Karen zusieht, wie sie ein Telefonat vortäuscht, wie sie sich immer energischer in ihren Part als erfolgreiche Geschäftsfrau hineinsteigert, wird man gleichzeitig also auch Zeuge bei der Entstehung einer Szene. 16 17 Aprilkinder Berlin is in Germany D 1998, 85 min Regie Yüksel Yavuz Buch Yüksel Yavuz, Britta Ohm, Henner Winckler Kamera Ciro Cappellari Schnitt Arpad Bondy Darsteller Erdal Yildiz, Inga Busch, Bülent Esrüngün, Senem Tepe D 2001, 91 min Regie Hannes Stöhr Buch Hannes Stöhr Kamera Florian Hoffmeister Schnitt Anne Fabini Darsteller Jörg Schüttauf, Julia Jäger, Tom Jahn, Robin Becker Yüksel Yavuz geb. 1964 in Karakocan (im kurdischen Teil der Türkei), kam 1980 nach Hamburg. Er studierte hier Soziologie und Volkswirtschaft, an der Hochschule für bildende Künste Visuelle Kommunikation. Er debütierte 1994 mit der Dokumentation »Mein Vater, der Gastarbeiter«. »Aprilkinder« war sein erster Spielfilm. 2003 folgte »Kleine Freiheit«. Hannes Stöhr geb. 1970 in Hechingen-Sickingen, arbeitete als Lokalreporter, Jongleur und Filmvorführer. Er studierte bis 1993 an der Universität Passau Europarecht, ab 1995 Drehbuch und Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. »Berlin is in Germany« war sein Abschlussfilm. Der letzte Ossi Nachtclub oder Fleischfabrik? Schweigendes Arrangement mit den vorgegebenen Rollen oder halbstarkes Aufbegehren – in seinem Spielfilmdebüt zeichnet Yüksel Yavuz anhand zweier kurdischer Brüder nach, wie sich Migrantenkinder der zweiten Generation durchs interkulturelle Dickicht von Hamburg schlagen: Keine fünf Jahre Altersunterschied liegen zwischen Cem (Erdal Yildiz) und Mehmet (Bülent Esrüngün), und doch könnte ihre Haltung zur gemeinsamen Herkunft kaum unterschiedlicher sein. Während der ältere Cem, wie zuvor schon der Vater, in der Fleischfabrik schuftet, steckt der jüngere Mehmet als Kleindealer seinen Claim ab. Der Onkel, ein krimineller Nachtclubbesitzer, dient dabei als Vorbild. Das Migrantendrama von Yavuz, selbst Sohn kurdischer Einwanderer, ist mehr als eine soziologische Fallstudie. Die Protagonisten sind hier nicht nur Mitglieder ihrer ethnischen Community, sondern auch Charaktere mit komplexen, durchaus ambivalenten Gefühlen. So verliebt sich ausgerechnet der gradlinige Cem, dessen Heirat mit einer Cousine in Kurdistan eigentlich schon beschlossene Sache ist, in eine deutsche Prostituierte (Inga Busch). Nüchtern protokolliert Yavuz die Widersprüche, mit denen sich seine Figuren zu arrangieren haben – und aus denen sie mit aller Gewalt ausbrechen oder die sie still zu ertragen beschließen. Vor allem in der Sprache manifestieren sich die Risse, Brüche und Tragödien innerhalb der familiären Gemeinschaft. Während der Vater nach Jahrzehnten der Plackerei in der deutschen Wurstfabrik ein wortloses Wrack geworden ist, wechseln die beiden Brüder bei ihren Disputen zwischen Kurdisch, Deutsch und US-Gangsteridiom. 10 11 Der Osten dämmert, die Orientierung fällt schwer. Wie die letzte einsame Koordinate eines abgewickelten Systems ragt der Fernsehturm am Alexanderplatz über die Dächer Berlins in den Abendhimmel. Für Martin (Jörg Schüttauf), der in der DDR nie richtig zu Hause war und im wieder vereinigten Deutschland noch nicht richtig angekommen ist, stellt der Funkturm die einzige Möglichkeit dar, um irgendwie durch die unübersichtlich gewordene Welt zu finden. Kurz vor dem Mauerfall war der Ostberliner ins Gefängnis geschickt worden, weil er im Affekt den herumschnüffelnden Hausbuchverwalter erschlagen hatte. Elf Jahre später soll er sich in einer Umgebung resozialisieren, die ihm völlig fremd ist. Die Straßen tragen andere Namen, die Geschäfte sind vollgestellt mit Waren, für die er nicht die richtige Währung besitzt. Als man Martin aus der Haft entließ, gab man ihm ein paar wertlose Ostmark mit auf den Weg. Von einer Reporterin, die seine Geschichte zu einem Artikel verarbeitet, wird dem Mann deshalb der wenig schmeichelnde Titel »Der letzte Ossi« zugesprochen. Regisseur und Drehbuchautor Hannes Stöhr inszenierte ein Großstadtdrama, in der die Wiedervereinigung in einer Art Schnelldurchlauf vollzogen wird: Wenn es dunkel wird, steht sein gebeutelter Held an der Kasse eines Sexshops, und in seiner freien Zeit studiert er die neue Topographie Berlins, um seinen Taxischein zu machen. Sein Weg in die Wirklichkeit der neuen Bundesrepublik wird von tragikomischen Erkenntnissen flankiert. Der alte Osten und das neue Gesamtdeutschland – in diesem nachtschwarzen Gegenstück zu »Good Bye, Lenin!« scheint keines der beiden Systeme so richtig heimelig. Radiant City Le Ring 14/15 Kanada 2006, 93 min Regie Directors: Gary Burns, Jim Brown Produzenten Producers: Shirley Vercruysse, Bonnie Thompson Buch Screenplay: Gary Burns, Jim Brown Kamera Cinematographer: Patrick McLaughlin Schnitt Editor: Jonathan Baltrusaitis Musik Score: Joey Santiago Darsteller Principal Cast: Daniel Jeffery, Bob Legare, Jane MacFarlane, Ashleigh Fidyk, James Howard Kunstler Kontakt Contact: National Film Board of Canada, 3155 ch. de la Côte-de-Liesse, Montréal, QC H4N 2N4 , Canada, T +1 514 496 39 52, [email protected], www.nfb.ca / www.onf.ca The Fight Kanada 2007, 90 min Regie Director: Anaïs Barbeau-Lavalette Produzenten Producers: Ian Quenneville, Thomas Ramoisy Buch Screenplay: Renée Beaulieu Kamera Cinematographer: Philippe Lavalette Schnitt Editor: Carina Baccanale Musik Score: Catherine Major Darsteller Principal Cast: Maxime Desjardins-Tremblay, Julianne Côté, Maxime Dumonter, Jason Roy Léveillée, Jean François Casabonne Kontakt Contact: E1 Entertainment International, 175 Bloor Street E., North Tower, Suite 1400, Toronto ON M4W 3R8, Canada, T +1 416 646 24 00, [email protected], [email protected] Der Regisseur Gary Burns und der Journalist Jim Brown verbinden satirische Spielszenen und innovative Dokumentation in ihrem subversiven, dabei höchst unterhaltsamen Traktat über die Suburbanisierung Nordamerikas. Mit ihrer fiktiven Musterfamilie Moss blicken sie hinter die Fassade der Trabantensiedlungen und gelangen so zu profunden bis bizarren Einsichten in eine post-industrielle Landnahme, die munter monströse Monokulturen und ebenso beunruhigende Vorstadtexistenzen hervorbringt. Vor dem Hintergrund der Immobilien- und Wirtschaftskrise, die dieses aus schnöder Spekulation und schöngefärbter Sinnfreiheit gebaute Lebensmodell gerade drastisch in Frage stellt, ist dies ein Film von schon beängstigender Hellsichtigkeit. Der zudem namhafte Gastauftritte, etwa von Autor James Howard Kunstler (»The Geography of Nowhere«), sowie Songs der Pixies-Legende Joey Santiago aufbietet. So wurde »Radiant City« auch völlig verdient bei den renommierten kanadischen Genie Awards als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Filmmaker Gary Burns teams up with journalist Jim Brown for a subversive, yet highly entertaining exploration of the suburban sprawl in North America. Following the (fictitious) Moss family, they look behind nondescript facades of the satellite towns, thereby gaining profound and / or bizarre insights into a post-industrial colonization which creates monstrous monocultures and equally disturbing lifestyles. In the light of the recent recession and the real estate crisis, which dramatically question the existence of these settlements built on mere speculation and whitewashed senselessness, the film displays almost frightening foresight. As if this wasn’t enough, it also features prominent guests like author James Howard Kunstler (»The Geography of Nowhere«), and songs by Pixies legend Joey Santiago. Therefore it appears more than just that »Radiant City« won the renowned Genie Award for Best Documentary. Der zwölfjährige Jessy lebt mit seiner Familie in HochelagaMaisionneuve, einem von Armut und sozialen Konflikten geprägtem Bezirk Montreals. Wie viele der Bewohner verfolgt er fasziniert die Ringkämpfe, die im Keller der örtlichen Kirche ausgetragen werden, und Jessy träumt davon, eines Tages selbst als Sieger auf der Matte zu stehen. Die häusliche Situation ist für Jessy und seine pubertierende Schwester Kelly jedoch mehr als prekär: Die Mutter scheitert an ihrer Drogenabhängigkeit, der hilflose Vater verzweifelt zusehends, und ihr älterer Bruder Sam verdingt sich als Dealer. Als die Ereignisse eskalieren, erkennt Jessy, dass er tatsächlich für seine Zukunft kämpfen muss. Abseits soziologischer Allgemeinplätze findet Regisseurin Anaïs Barbeau-Lavalette in »Le Ring« zu einer unsentimentalen Dringlichkeit, und bei aller harschen Realität teilt ihr Film den trotzigen und lebensbejahenden Mut seiner jungen Protagonisten. 12-year-old Jessy and his family live in Hochelaga-Maisionneuve, a run-down and impoverished district of Montreal. Like many residents, he is fascinated by the wrestling matches which are held in the cellar of the local church and dreams of becoming a champion one day. At the same time, the domestic situation is becoming more and more unbearable for Jessy and his pubescent sister Kelly: Their mother is succumbing to her heroin addiction, the helpless father further despairs, and their older brother Sam is a drug dealer. When things get worse, Jessy realizes that he actually has to fight for his future. Eschewing sociological platitudes, director Anaïs Barbeau-Lavalette’s »Le Ring« is of unsentimental urgency, and despit all harsh realism, her film shares the defiant and life-affirming courage of its young protagonists. Dance Me Outside Kanada 1995, 84 min Regie Director: Bruce McDonald Produzenten Producers: Brian Dennis, Bruce McDonald Buch Screenplay: John Frizzell, Bruce McDonald, Don McKellar, nach einer Vorlage von W. P. Kinsella Kamera Cinematographer: Miroslaw Baszak Schnitt Editor: Michael Pacek Musik Score: Mychael Danna Darsteller Principal Cast: Ryan Rajendera Black, Adam Beach, Jennifer Podemski, Michael Greyeyes, Sandrine Holt, Tamara Podemski, Hugh Dillon Kontakt Contact: Filmwelt Verleihagentur GmbH, Rheinstraße 24, 80803 München, Deutschland, T +49 89 277 75 20, F +49 89 277 75 211, [email protected] Die Jugendfreunde Silas Crow und Frank Fencepost leben in einem Reservat im Norden Ontarios: Ihr Alltag zwischen harm losen Rockerposen, spätpubertärem Liebesfrust und dem Traum von einer Mechanikerkarriere in Toronto wird durch den Mord an einem Mädchen des Stammes erschüttert. Auf die Trauer folgt der kühne Entschluss, den mutmaßlichen Täter zur Verantwortung zu ziehen. Die wechselvolle, mal hochkomische, dann wieder bitterernste Suche nach Gerechtigkeit führt Silas und Frank auch zu den zwingenden Fragen nach ihrer eigenen kulturellen Identität. Ohne je belehren zu wollen, bleibt Ausnahmeregisseur Bruce McDonald stets auf Augenhöhe mit seinen unwiderstehlich charmanten Helden: Berückend schildert er ein unkonventionelles Coming-of-Age in der heutigen Lebensrealität der kanadischen First Nations. Best friends since childhood, Silas Crow and Frank Fencepost live in a reservation in Northern Ontario. Their everyday routine of utterly harmless rock ’n’ roll delinquency, the heartsickness of late adolescence and their shared dream of going to mechanic school in Toronto is cruelly disrupted by the murder of a young girl of the tribe. Their grief is followed by the daring resolution to avenge her death. The changeful, at times hilarious, then again deadly serious search for justice leads Silas and Frank also to the pressing questions of their own cultural identity. Never trying to preach, director extraordinaire Bruce McDonald always sides with his irresistibly charming heroes and captivatingly depicts their coming-ofage in the contemporary reality of Canada’s First Nations. Special – Bruce McDonald Pontypool 18/19 Kanada 2008, 95 min Regie Director: Bruce McDonald Produzenten Producteurs: Jeffrey Coghlan, Ambrose Roche Buch Screenplay: Tony Burgess Kamera Cinematographer: Miroslaw Baszak Schnitt Editor: Jeremiah L. Munce Musik Score: Claude Foisy Darsteller Principal Cast: Stephen McHattie, Lisa Houle, Georgina Reilly, Hrant Alianak, Rick Roberts Kontakt Contact: Jeffrey Coghlan, 2 Ridelle Avenue, Suite 304, Toronto, ON M6B 1H4 , Canada, T +1 416 315 32 05, jeffrey. [email protected] / MIG Film GmbH, Urftstraße 2a, 52353 Düren, Deutschland, T +49 2421 640 81, F +49 2235 46 89 34, [email protected] An einem verschneiten Morgen in der Kleinstadt Pontypool findet sich der exaltierte Radiomoderator Grant Mazzy mit seiner kleinen Studiocrew inmitten eines bizarren Szenarios wieder: Bruchstückhafte Meldungen über Menschen, die scheinbar grundlos Amok laufen, erreichen den isolierten Sender im Keller der Dorfkirche, und diese sonderbaren Vorkommnisse lassen das Schlimmste für die Außenwelt befürchten. Tatsächlicher ist alles noch viel furchtbarer: Ein Virus in der englischen Sprache verwandelt Menschen in marodierende Zombies, weshalb das Motto für Grant und seine umzingelten Kollegen lauten muss: Shut Up Or Die! Bruce McDonald unterläuft in seinem klaustrophoben, minimalistischen Schocker – der beim Toronto International Film Festival 2008 in die »Canada Top Ten« gewählt wurde – clever die Konventionen des Horrorgenres und lotet nach den furiosen »Tracey Fragments« (2006) erneut die Möglichkeiten des radikalen Experiments mit Form und Inhalt aus. Das Ergebnis ist ein extrem unterhaltsames – und genuin gruseliges – Kinoerlebnis. On a snowy morning in the small town of Pontypool, shock jock Grant Mazzy and his small studio staff experience a bizarre scenario: The isolated station in the church basement starts receiving mysterious reports of people running amok without any apparent reason, and the strange incidents indicate real bad news for the outside world. In fact, things are much worse: A virus being spread through the English language itself transforms people into marauding zombies, which is why the motto for Grant and his beleaguered colleagues must be: Shut Up Or Die! In this claustrophobic, minimalist shocker – one of the »Canada Top Ten« at the 2008 Toronto International Film Festival – Bruce McDonald cleverly subverts the conventions of the horror genre, and following the daring »Tracey Fragments« (2006), again enjoys a radical experiment in form and content. The result is an extremely entertaining – and genuinely frightening – cinematic experience. Hamburg 25.8. –7.9. Metropolis Kino Steindamm 52–54, 040/34 23 53, www.metropoliskino.de Frankfurt 27.8.– 5.9. Deutsches Filmmuseum, Frankfurt Schaumainkai 41, 069/961 22 02 20, www.deutsches-filmmuseum.de Berlin 3.– 9.9. Filmkunst 66 Bleibtreustr. 12, www.filmkunst66.de München 11.–15.9. Werkstattkino Fraunhoferstr. 9, 089/260 72 50, www.werkstattkino.de 4. Festival des kanadischen Films 25.8. bis 15.9.2009 Hamburg – Frankfurt – Berlin – München WERKSTATT KINO antonberta design / Foto: C‘est pas moi, je le jure! Eine Veranstaltung der Kinemathek Hamburg e.V. in Zusammenarbeit mit der Botschaft von Kanada, Berlin und Telefilm Canada. In Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut – DIF / Deutschen Filmmuseum, Frankfurt und der Deutsch-Kanadischen-Gesellschaft DKG sowie mit freundlicher Unterstützung der Wirschaftsförderung Frankfurt, der Sodec und der Vertretung der Regierung von Québec, Berlin. Dank an Film Circuit – Division of Toronto International Film Fest Group und an die an der Tournee beteiligten Kinos. antonberta design rg o . k he t a m e n i w.k w w – KINOBETRIEB JANSEN/MATERN tet etrach ähe b der N o s K4in21 e h c 2 is russTel. 86ofstr. 4 s e h Neuer KinroBahn 9 39e es nese 8 n e 0 k 2 o.d e BlanBlank l. 64rallekin 3 e T 5 Kinwoww.ko e l 4 2330a l a 3 r . l 1 o e K hren ße e inotT ja rstrlaiskino.d K t t o s a i l K po ropo Damm etro Met m . ra, www hestOM, a, c r a O N rg istics Bandt-,Trio Pu n m o y ik v Opt illy , Ar kt Musktyon, oleta, Bdumata-Proje Au a Samdo Po atsch Dv G, Naisco, D yl, ZA ReD htasureau c e DJ a z t N b lä aup ust, und Schbrik, Konrum, Fb.de Fa rberFom-sp Kö w.zo ww s ole au etrop en M ssisch der ru zoo ik –mus g film 7 0 0 2 . ersbur st.pet 30.5.–5.6 : s o kineser n e k e l l n a a l r b ko olis p o r t e m Re g Pa ie: A we l B lexe ar jU sc ha tsch k, i Je tel . wg R en uss ij T lan sy ga d 20 no w, 03, 9 Je wg 0 mi n en ij G ., m r is it I ch r in ko a we Peg ts ow a, der spaz iergang olis p tro e m sten h 0 t gä ralle 0 : 8 mi ko olis 1 i a ng 5h rop m . u 4 t 30röffnai 19:h me e 1.m i 17 3 jun 1. »Mir kam die Idee zu ›Der Spaziergang‹ am Silvesterabend in Prag«, erinnert sich Drehbuchautorin Dunya Smirnova. »Plötzlich wurde mir klar, wie ähnlich 22-jährige Deutsche, Franzosen, Italiener und Russen einander sind. Frei, gut gelaunt und schön verströmen sie das Bewusstsein, dass ihnen die Welt gehört.« Tatsächlich könnten Olja, Aljoscha und Petja auch durch Soho, entlang der Seine oder über die Piazza der Hamburger Schanze bummeln, ihren Tagträumen nachhängen und dabei ganz wie nebenbei der Liebe begegnen. Doch das Trio bummelt durch St. Petersburg, durch die Viertel mit alten schönen Häusern, an der Newa entlang, streitet, lacht, flirtet, hautnah begleitet von einer Digitalkamera, neunzig Minuten lang. Ein Spaziergang so flüchtig wie das Leben, mit unvergesslichen Begegnungen, mit einmaligen Momenten von Glück, Schmerz und Leidenschaft. »Wir wollten dem Publikum das neue Russland und junge Russen, junge St. Petersburger zeigen – ohne die üblichen Banalitäten des modernden Kinos wie Blut, Gewehrschüsse, übertriebene Brutalität«, sagt Regisseur Alexej Utschitel. »Das neue Russland, hier und jetzt.« neuer russis cher film russische film tage 13.–17.5.2009 kino metrop2o3lis53 tel. 34amm 52-54 steind 9 hamburg de 2009metropoliskino. www. o koralle 2kin 9 39 0 tel. 64 ren81 kattjah hamburg 22359korallekino.de www. 14. m ai 17h m etrop olis die insel w, ngin choruko awel Lu iktor Su Regie: P onow, W etsow am sn M u K tr ri jo Ju r: P ssatowa, Darstelle , Nina U juschew U m O Dmitri D . in 112 M d 20 06, Russlan Остров режиссёр: Павел Лунгин; в ролях: Пётр Мамонов, Виктор Сухоруков, Дмитрий Дюжев, Нина Усатова, Юрий Кузнецов. Россия 2006 г., 112 мин. Вторая мировая война. Баржу, на которой Анатолий и его старший товарищ Тихон перевозят уголь, захватывает немецкий сторожевой корабль. Вымаливая пощаду у немцев, Анатолий совершает предательство - расстреливает Тихона. Немцы оставляют труса на заминированной барже, но благодаря помощи монахов, проживающих в островном монастыре, ему удается выжить ... Проходят годы. На острове старца Анатолия почитают за праведную жизнь и поистине чудесную помощь, которую он оказывает приехавшим сюда людям. Однако страшный грех убийства, совершенный им во время войны, не дает ему покоя. Чувствуя приближение своей кончины, Анатолий готовится к смерти и пока не знает, что скоро будет прощен ...» • «Старец Мамонова – воплощение великой русской веры в волшебное решение самых страшных и тупиковых вопросов … Сыграть это невозможно, говорим мы себе. Значит, есть где-то там, за краем земли, кто-то, кто реально ждет тебя и готов к встрече …» • Фильм «Остров» неожиданно для многих явился главным кинематографическим событием России позапрошлого года, получив десятки призов и собрав в кинотеатрах и у экранов телевизоров многомиллионную аудиторию. • кинофестиваля, Национальная премия в области кинематографии «Золотой Орел», премия «Ника» за лучший сценарий и за лучшую музыку. , wungen azis gez N n e d ckzut von er Solda end zurü russisch nd sterb u in e n e d t. 34 ß e ir rschie 1942 w n gerett ann zu e Mönche tm n p o u v a der, n H d er wir d Heile seinen ldat selb iliger un o e S H r r ahe te J D vielen berühm lassen. hat die t er ein r E is r t. g te ä ä o eg K hle atolij tr Jahre sp dem Kri Vater An it e n s e r m e a N r immer cht, wo der den eint er fü h el verbra c s s In it n r e e in men vo phusarb re auf e ser Sisy hen kom c ie s d n e u e Z M lt. ifelte en seh schaufe . Verzwe mystisch in r e e s in e u s z mt er Sünns und verdam es Sege von sein in d e ir s , w j m li u ih örlich Anato überall z t unaufh n. Aber ann bete fte wege M rä e K weitlt a n in e risch effen e gelaugte s Tages tr Der aus e t: in ochlg E o . rf g plagte T ebun de ve onen ge um Verg m tt ä o D G t n atte, o te h und bit seine v ubiger iral und j als Glä li m d to a A n r A , die gereiste wissheit uld Jede Ge . in e r ber Sch te ichnis ü n… e le m G m « s a e … s innig gung bricht zu und tiefs rbare Fü e s d e n rk u w ta ie s d inem R len und »Ein bil end zu e älte See h u c q s e a g rr , e e e n ng d s ist üb und Süh usstrahlu ie Insel« -A D V » T a ie m D dra rden. die Neu Das Anti nd gewo nst nur la o s s s u ie R d in quote, senerfolg ürde. inschalt eichen w e eine E tt a h s enten err id s Film rä P es prache d jahrsans o n i K s e e e – h n r c r s u u i o o h 6 T T c 0 0 e n d 2 h o n r c a h e s l t c b h e Cz ngeesutscovem Juuf D is N a ai b M Ein Projekt, initiiert und organisiert von der Kinemathek Hamburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband kommunale Filmarbeit, Frankfurt / Main, Czech Film Center, Prag, den Tschechischen Zentren in Dresden und Berlin – sowie mit großzügiger Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und von ŠkodaAuto Deutschland GmbH. KINEMATHEK METROPOLIS Hamburg e.V. Dresden: www.czechcentres.cz/dresden Berlin: www.czechcentres.cz /berlin Kommunales Kino antonberta design Tournee- und Kopienkoordination: Bundesverband kommunale Filmarbeit Frankfurt / Main, Telefon 069/ 622 897 www.kommunale -kinos.de Filmy Filme Silný kafe Bitter Coffee CZ 2004 Börkur Gunnarsson Mistři Champions ČR 2004 Marek Najbrt Sluneční stát City of the Sun Slovensko/ČR 2005 Martin Šulík Impressum Czech on Tour – Junges tschechisches Kino auf Deutschland-Tournee: Mai bis November 2006 Tourstart: 23. Mai 2006: Hamburg, Kommunales Kino Metropolis Programmheft Herausgeber: Kinemathek Hamburg e.V. Redaktion: Jana Černík / Rita Baukrowitz Texte & Fotos: Veit Geldner Übersetzungen: Veronika Fedotová Schlussredaktion: Šárka Vyleťalová Ein Projekt, initiiert und organisiert Grafik: antonberta design, Hamburg von der Kinemathek Hamburg e.V. Druck: Druckerei in St. Pauli – in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband kommunale Filmarbeit, Frankfurt, Dank Czech Film Center, Prag, den Tschechi- Gebührt all unseren Partnern, Förderern schen Zentren in Dresden und Berlin und Fürsprechern, die das Projekt von – sowie mit großzügiger Unterstützung Anfang an mitgetragen haben, und ohne des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds deren Einsatz und kompetente Hilfe es und ŠkodaAuto Deutschland GmbH. nicht stattgefunden hätte. Namentlich geht ein besonderer Dank an Soňa Dederová Idee & Konzept: (Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds), Rita Baukrowitz / Šárka Vyleťalová Veronika Fedotová (Tschechisches Zentrum Kinemathek Hamburg e.V. in Dresden), Petra Schinnenburg, Anné Geldner (CinématheProgramm- und Tournee-Realisation: Katrin Gross und Veit Rita Baukrowitz, Kinemathek Hamburg e.V. que Leipzig) sowie an Šárka Vyleťalová / Jana Černík, Czech Film Center, Prag (Hamburg) und Herrn Ludwig von Škoda/ Eckhard Schleifer, Bundesverband Auto Deutschland GmbH und nicht zuletzt kommunale Filmarbeit, Frankfurt/M. auch an alle tschechischen Künstler, Tournee- und Kopienkoordination: Produzenten und Verleiher, die ihre Filme Bundesverband kommunale Filmarbeit, für die Tour zur Verfügung gestellt haben. Tel 069-622 897, www.kommunale-kinos.de Programmauswahl: In Memoriam Alena Schilbach Jana Černík, Šárka Vyleťalová, Veit Geldner é (Cinématheque Leipzig) und Ute Mader Hamburg, Mai 2006 (Bundesverband kommunale Filmarbeit). Sponsoring & Gästeeinladungen: Šárka Vyleťalová (Hamburg) Český sen Der tschechische Traum ČR 2004 Vít Klusák, Filip Remunda Štěstí Die Jahreszeit des Glücks ČR/SRN 2005 Bohdan Sláma Nevěrné hry Faithless Games ČR/SR 2003 Michaela Pavlátová Román pro ženy From Subway with Love ČR 2005 Filip Renč Horem pádem Up and Down ČR 2004 Jan Hřebejk ČESKÝ SEN – Hypermarket pro lepší život! K této mega-kampani, navržené renomovanou reklamní agenturou, patří televizní a rádiové reklamní šoty, 400 osvětlených reklamních tabulí, 200 000 reklamních letáků se značkovým zbožím… – vše, co patří k tomu, aby se konzumenti »nechali nachytat«. Po dobu dvou týdnů jsou ulice Prahy polepeny reklamou na plánovaný nákupní ráj – který se ukáže být podvodem! ¶ Nápaditými »pseudo-negativními reklamními triky« jako »Nejezděte!«, »Neutrácejte!« se na slavnostní otevření nechá nalákat přes 4000 lidí. Najdou tam ale jen louku a na ní obrovskou Potěmkinovu fasádu. ČESKY á SEN zachycuje kamerou největší konzumní podvod, jaký kdy Česká republika viděla. Filip Remunda a Vít Klusák tak poukazují na manipulativní síly konzumního světa. Jde o provokativní pohled na působení globálních marketů v postkomunistické společnosti. Experiment vyvolal vášnivé debaty v médiích, dokonce se o něm diskutovalo v parlamentu. Filmařský husarský kousek s platností daleko za hranicemi Česka. Český sen ČR 2004, 87 min. Originál s německými titulky Režie: Vít Klusák a Filip Remunda. Hrají: Občané České republiky Deutscher Verleih: Real Fiction Filmverleih, www.realfictionfilme.de World sales: Taskovski Films – [email protected] Webové stránky: www.ceskysen.cz ČESKÝ SEN – Der Hypermarkt für ein besseres Leben! Zu dieser Mega-Kampagne, entworfen von einer renommierten Werbeagentur, gehören TV- und Radio-Spots, 400 Leuchtreklametafeln, 200.000 Werbeflyer mit Markenartikeln… – eben alles, was dazu gehört, um Konsumenten zu »fangen«. Für zwei Wochen sind die Straßen von Prag gepflastert mit Werbung für das geplante neue Shopping-Paradis – ein Fake! ¶ Mit trickreichen »Pseudo-Anti-Werbesprüchen« wie »Geht nicht hin! Gebt kein Geld aus!« werden über 4.000 Menschen zum Eröffnungstag angelockt. Was sie dann vorfinden, ist eine riesige potemkinsche Fassade eines Hypermarkts auf einer weiten Wiese. ČESKY á SEN hält den größten Konsumschwindel, den die Tschechische Republik je gesehen hat, mit der Kamera fest. Filip Remunda und Vít Klusák legen so die manipulativen Kräfte der Konsumwelt offen. Ein provokativer Blick auf die Auswirkungen des »global market« in einer post-kommunistischen Gesellschaft. Das Experiment erregte hitzige Debatten in den Medien und wurde sogar im Parlament diskutiert. Ein filmisches Husarenstück mit Gültigkeit weit über Tschechien hinaus. Der tschechische Traum CZ 2004, 87 min. Tschechische OF mit dt UT Regie: Vít Klusák, Filip Remunda. Darsteller: Einwohner der Tschechischen Republik Deutscher Verleih: Real Fiction Filmverleih, www.realfictionfilme.de World sales: Taskovski Films – [email protected] Website: www.ceskysen.cz Pop& Realität im britischen Kino der 60er Jahre und heute Pop& Realism in Britisch Cinema of the Sixties und Today swinging london . . . . . . . . The Leather Boys Die Lederjungen GB 1964, 108 min. Regie Director Sidney J. Furie Produzent Producer Raymond Stross Vorlage Story Gillian Freeman Kamera Cinematographer Gerald Gibbs Schnitt Editor Reginald Beck Musik Original Score Bill McGuffie Darsteller Principal Cast Rita Tushingham, Colin Campbell, Dudley Sutton, Gladys Henson The Leather Boys Dot und Reg, ein junges Rockerpärchen aus Südlondon, verbringen ihre freie Zeit im Ace Café, einem stark frequentierten Motorradtreff an der Autobahn. Alles in ihrem Leben dreht sich um die Clique und ihre Langstrecken-Motorradrennen nach Schottland. Kurz nach der Hochzeit folgt die Ernüchterung des jungen Ehepaars. Dot weigert sich, die treusorgende Ehefrau zu spielen, und geht lieber ihren materiellen Interessen nach. Reg zieht nach der Trennung zurück zu seiner Großmutter. Er freundet sich mit dem schwulen Pete an, der bald bei ihm einzieht. The Leather Boys ist ein Kitchen-Sink-Film, der sich gängigen Klischees verweigert. Er setzt sich einfühlsam mit Themen wie Erwachsenwerden, Homosexualität und der Suche nach der eigenen Identität auseinander. … Dot and Reg, a young south London rocker-pair, are hanging out at the Ace Café on the M-1 motorway, a popular meeting-point for bikers. Everything in their lives revolves around their clique of friends and their long distance races to Scotland. Soon after their marriage disillusionment sets in. Dot refuses to accept the dedicated wife role and prefers to follow her materialist interests. After their break-up, Reg moves back to his granny. After a while he becomes friends with the homosexual rocker Pete. After a short time Pete moves in with Reg. The Leather Boys is a kitchen-sink film that doesn’t pander to stereotypes, but sensitively deals with topics like adolescence, homosexuality and the search for one’s own identity. … . . . . . . . . Georgy Girl GB 1969, 99 min. Regie Director Silvio Narizzano Produzent Producer Robert A. Goldston, Otto Plaschkes Buch Screenplay Peter Nichols, Margaret Forster Story Margaret Forster Kamera Cinematographer Ken Higgins Schnitt Editor John Bloom Musik Original Score Alexander Faris, Brian Hunter Titelmelodie Title Vorlage Song Tom Springfield, performed by The Seekers Kostüm Costume Design Mary Quant Darsteller Principal Cast Lynn Redgrave, Charlotte Rampling, Alan Bates, James Mason . . Blow Up GB 1966, 111 min. Regie . . Director Michelangelo Antonioni Produzent . .. Producer Carlo Ponti Buch . . Screenplay Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra . Blow-up Georgy Girl Englische Dialoge English dialogue Edward Bond Vorlage Story Julio Cortázar Kamera Score Herbie Hancock, The Yardbirds Kostüm Costume Design Jocely Rickards Darsteller Cinematographer Carlo Di Palma Schnitt Editor Frank Clarke Musik Original Principal Cast David Hemmings, Vanessa Redgrave, Sarah Miles, Jane Birkin, Veruschka von Lehndorff 16 Georgy ist eine lebenslustige, intelligente junge Frau. Doch sie entspricht nicht dem gängigen Schönheitsideal der Sechziger und ist daher ein Mauerblümchen. Ihre Mitbewohnerin Meredith ist dagegen die Inkarnation einer Swinging-London-Heroine: (finanziell) unabhängig, modisch up to date, von Männern umschwärmt und Mittelpunkt jeder Party. Als Meredith ein Kind bekommt, lehnt sie es ab, die Verantwortung zu übernehmen. Georgy aber nimmt das Kind zu sich und heiratet ihren fast dreißig Jahre älteren Verehrer James, bei dem Georgys Eltern als Hausangestellte arbeiten und in dessen Haus sie aufgewachsen ist. Wie alle Swinging-London-Komödien verherrlicht und verteufelt Georgy Girl die neue Freizügigkeit zugleich. »Begleitet von einer unnachgiebigen, temporeichen Ohrwurm-Titelmelodie, ist der Film im Grunde genommen ein überlanger Werbefilm. Für die Liebenswürdigkeit Marke Georgy und für den Glamour und die Aufgeregtheit der Marke London.« (Alexander Walker, Hollywood, England, 1974) … Georgy is a fun-loving and intelligent young woman. Unfortunately, she does not match the sixties’ ideal of beauty and consequently cannot find a boyfriend. Meredith, her flatmate, has all a Swinging-LondonHeroine must have: she is (financially) independent, a fashionable vamp and the star of every party. When Meredith is expecting a baby, she denies to take the responsibility. Now Georgy takes over, takes the baby and even marries James, her admirer who is nearly 30 years her senior. Georgy grew up in James’ house as the daughter of his servants. Like all Swinging-London-Comedies, Georgy Girl both celebrates and critiques the new permissiveness. »Accompanied by a ruthlessly up-beat pop ballad, the film was essentially an extended advertisment, an L.P. commercial, for Georgy’s brand of lovableness and London’s brand of metropolitan razzmatazz.« (Alexader Walker, Hollywood, England, 1974) … Der erfolgreiche Fotograf Thomas ist seines Jobs überdrüssig. Die Leere seiner Sujets hat sich auf seine Empfindungen übertragen, seine Models behandelt er mit Verachtung. Um dem grellen Treiben der Stadt zu entkommen, flüchtet er sich in den Ostlondoner Maryon Park. Dort fotografiert er ein Liebespaar. Doch der Friede im Park ist trügerisch. Bei der Vergrößerung seiner Fotos entdeckt Thomas, dass ein Mord passiert sein muss. Als er vergeblich versucht, mithilfe seiner Freunde den Mord aufzuklären, sieht er sich mit Fragen nach der Diskrepanz zwischen Wahrheit und individueller Wahrnehmung konfrontiert. Michelangelo Antonioni entwickelt in Blow-up eine faszinierende Parallelhandlung aus der Detektivgeschichte und Thomas’ Selbstfindungsprozess. Warum die Wahl auf den Drehort London fiel, erklärte der Regisseur wie folgt: »Die Dinge, die Thomas widerfahren, ereignen sich in London und nicht in Rom oder Mailand. Er nimmt bewusst an der Revolution teil, die vom Pop inspirierte junge Künstler, Trendsetter, Werbeleute, Modedesigner oder Musiker in das englische Leben getragen haben und die die englischen Bräuche und die Moral der Jugend erfasst hat.« 1967 wurde Blow-up in Cannes mit der Goldenen Palme für den besten Film ausgezeichnet. … . 17 Thomas, a successful photographer, is tired of his job. The emptiness of his motifs matches his feelings. At work he disrespects his models. He abandons the flashy citylife for the Eastlondon Maryon Park. There he takes pictures of two lovers. But the park’s peaceful aura is deceiving. When he is blowing up the photographs he becomes aware that a murder must have been happening on the scene of the photographs. Italian director Michelangelo Antonioni parallels Thomas’ process of self-acknowledgement with the detective story. According to him, the film is not to take place anywhere else but in London: »Thomas is about to deal with a complex of events which could more easily happen in the life of London than of Rome or Milan. He has chosen to take part in the revolution which has affected English life, customs and morality, at least among the young – the young artists, trend-setters, advertising executives, dress-designers or musicians, who have been inspired by the Pop movement. (…) I realized that London would be the perfect setting for a film like Blow-up.« (Michelangelo Antonioni, Blow-up, 1971). In 1967 Blow-up won the Golden Palm for the best film at the Cannes Film Festival. … Kurzfilme Short Films Momma . Don’t Allow . GB 1956, 22 min. Regie Directors Karel Reisz & Tony Richardson Musik Music The Chris Barber Jazz Band Der kurze Free-Cinema-Dokumentarfilm wurde in Art and Viv Sanders’ Jazz Club »The Fishmonger’s Arms« in Wood Green gedreht. Er zeigt einen ganz normalen Abend in einer Londoner Jazzkneipe. Junge Leute aller Klassen tanzen zur selben Musik – das ist für damalige Verhältnisse noch sehr ungewöhnlich. The Free Cinema documentary short film was shot at Art and Viv Sanders’ Wood Green Jazz Club »The Fishmonger’s Arms«. It shows an average evening at a London Jazz Club, where still unusual at that time youths of all classes mingle and dance to the same music. Why Don't We Do It in the Road? … Nice Time . GB 1957, 17 min. Regie Director Claude Goretta & Alain Tanner 26 … Nice Time beobachtet, wie sich die Massen auf dem Piccadilly Circus, einem zentralen Londoner Verkehrsknotenpunkt, während des Abends vergnügen. Nice Time shows the Piccadilly Circus at night, where the masses seek and find amusement. Wasp . GB 2003, 26 min. Regie Director Andrea Arnold Darsteller . Principal Cast Nathalie Press, Danny Dyer … Zoë, alleinerziehende Mutter von vier Kindern, würde nach langer Zeit gerne wieder einmal ausgehen. Als sie ihren Ex-Freund trifft, verschweigt sie ihm die Existenz der Kinder, weil sie Angst hat, dass er sich sonst nicht mit ihr abgeben würde. Zoë, a single mother of four, would love to spend an evening out after a long time nursing the kids. When she meets her ex-boyfriend he asks her out. But Zoë is afraid he will abandon her if he finds out about the kids. I Just Want to Kiss You . GB 1997, 11 min. Regie Director Jamie Thraves Ein kurzer Film über Liebe und Freundschaft an einem Nachmittag in London. afternoon. … A short film about love and friendship on a London Wasp Tunnel .of Love GB 1996, 12 min. Regie Director Robert Milton Wallace Darsteller . Principal Cast Tamara Beckwirth, Edward Tudor Pole … Die Liebesgeschichte zwischen einem Motorradfahrer und einer schönen Frau mit einem Mercedes-Cabrio mitten im dichten Londoner Verkehr. A love story between a motorcyclist and a beautiful woman in a Mercedes-Benz among the heavy London traffic. Crofton. Road SE5 GB 1989, 5 min. Regie Director Gerd Gockell Einzelne Fotos von Ansichten aus der Crofton Road ergeben hintereinandermontiert einen Film mit laufenden Bildern. of Crofton Road are edited in a way that it gives the impression of a film with running pictures. … Single photos Lisa and . Jean GB 1995, 6 min. Regie Director Mary X … Lisa und Jean missbilligen die Taten von Ausreißern in einem Film aus den 60er Jahren. Sie erfinden eine Geschichte um Liebe und Verrat und verbreitenn sie, indem sie beschriftete Pappen in die Londoner Straßen halten. Lisa und Jean reprobate runaways from a 1960’s movie and create their own tale of romance and treachery. On the city’s streets, cardboard signs communicate their crimes. . 27 23--30/9 www.filmfesthamburg.de VORVERKAUF AB 9/ 9/04 im Levantehaus und in den Festivalkinos Abaton Cinemaxx Metropolis 3001 UFA-Palast Grindel Medienpartner Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg www.berlinale.de 0102 11-21.2. 11 21.2. www.berlinale.de FILMTALK redniK Kinder Panorama www.berlinale.de Internationale Filmfestspiele Berlin 11.–21.2.2010 www.berlinale.de Panorama www.berlinale.de Internationale Filmfestspiele Berlin 11.–21.2.2010 11.-21. Februar 21 Internationale Filmfestspiele Berlin www.berlinale.de Internationale Filmfestspiele Berlin 11.-21.2.2 1 Panorama ww UF vor w ver ala n In .sft iGlrim ter net kau ind , Le ef l, e Aba v ant stotn,h eha f a b us Cin a u em m axxbnd Fe 8. 9 , Mu stiv . etrr alk op ino g oli. s s,d 30 e 01 A-P vor UFA ver -Pa las kau t G rind el, f ab ton 8.9 , Ci nem . axx , M Aba in I nte etr rne opo t, L lis, 300 evant eha 1 u s u nd 22 – 29 Fes tiva lkin os . 9. Medienpartner Gefördert durch die Kulturbehörde und die Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg ww UFA w.f ilmf est -Pa las ham vor ver in I nte t G rne rin t del , Ab , Leva n ato n, C tehau s u ine nd ma Fes xx, t Me tro ivalki nos pol is, 30 01 bur g.d kau f ab 8.9 . e 22 – 29 .9 . Medienpartner Gefördert durch die Kulturbehörde und die Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg l as Ru s t & S o Yo ng K Kö h l e r : H e h c i r l U lk ssé t Ru s e Sa n l ey ou g der Brad i C n i m : B a i ll D a r i e T én o i : S J e an -M oul e y m Lu c ow S a b u : H n S l e a h o c u Hs i M ia tr : e l a S c h an e l e c : g n A J ea n sH ien o Go da rd S ha r on L oc k h a J i a Z ha ng k e : Nu r i l ge Bi C ey l an Av i Mog r i k ä sm ab i : C h a n i l a Zb an i c : Denis at Aditya A ssar nge n i Jasm Ak i K a u Ott i e Clair Medienpartner: it z : ui U l r ike rm a asta L ap s Gefördert durch: Ak e ri ta l n Anja Sal e e r G n o d r o o m G onow d i v a :D s ia :r M s u k al l i o & m h e L u k An ark Mit freundlicher Unterstützung von: