Berufsschullehrer/in – ein interessanter Beruf mit Perspektive

Voraussetzungen
Neben einer Hochschulzugangsberechtigung sind
eine abgeschlossene Berufsausbildung in der gewählten beruflichen Fachrichtung oder ein fachspezifisches 12monatiges Praktikum notwendig, um
sich einschreiben zu können. Außerdem besteht für
mehrjährig Berufstätige und für Meister der Hochschulzugang auch ohne Abitur (§ 38 HmbHG). Ein
Studienaufenthalt im Ausland oder ein Abschluss an
einer wissenschaftlichen Hochschule kann als Teil
des Gesamtstudiums anerkannt werden.
Im Zuge der europäischen Harmonisierung der Studienabschlüsse wurde auch das Studium in Hamburg auf ein aufbauendes Studiengangssystem umgestellt. Nach drei Jahren kann als erste Phase der
Ausbildung der Bachelor of Science, nach zwei
weiteren Jahren den Master of Education erworben
werden, der wie das bisherige 1. Staatsexamen Voraussetzung für den Vorbereitungsdienst ist.
Bachelor-Studium (180 LP)
Berufliche
Fachrichtung
90 LP
Erziehungswissenschaft inkl.
Fachdidaktik
35 LP
2. Unterrichtsfach
45 LP
Neben diesen formalen Voraussetzungen, sollten
Sie Freude daran haben, berufliche Bildungspro-
6 Semester
10 LP
Master-Studium (120 LP)
Berufliche
Fachrichtung
30 LP
Erzwiss. inkl.
Fachdidaktik
25 LP
2. Unterrichtsfach
15 LP
Kernpraktikum
30 LP
30 LP
20 LP
4 Semester
Master-Abschluss (M.Ed.)
Wir freuen uns sehr, Sie als Studentin oder Student
der Berufspädagogik in Hamburg zu begrüßen!
Aufbau des Studiums
Master-Arbeit
Vielleicht haben Sie ja Interesse, eine von diesen
Stellen zu besetzen. Dann erwartet Sie ein interessanter und vielfältiger Beruf. Sie können in der Berufsschule, in der Berufsfachschule und im Technischen Gymnasium tätig werden, aber auch in der
Berufsförderung, der beruflichen Rehabilitation oder
in der beruflichen Weiterbildung.
Bachelor-Abschluss (B.Sc)
An Deutschlands Berufsschulen werden bis zum
Jahr 2015 ca. 43.000 Lehrer gesucht. Angesichts
der aktuell geringen Zahl von Studierenden der Berufspädagogik bestehen insbesondere in der Fachrichtung Metalltechnik hervorragende Beschäftigungschancen.
zesse von Jugendlichen oder Erwachsenen zu fördern, technische Sachverhalte begreiflich zu machen und die Lernenden auf ihre berufliche Zukunft
vorzubereiten. Dem Aufbau von lernförderlichen Beziehungen und der Kommunikation kommt eine besondere Bedeutung zu. Neben den alltäglichen
Unterrichtsgesprächen mit Schülern stimmen Sie
sich mit den Ausbildungsbetrieben ab, planen mit
Ihren Kollegen, beraten die Lernenden und moderieren Elternabende.
Bachelor-Arbeit
Berufsschullehrer/in – ein interessanter
Beruf mit Perspektive
Sie studieren an der TU Hamburg-Harburg die
berufliche Fachrichtung Metalltechnik und an der
Universität Hamburg die Erziehungswissenschaft /
Berufspädagogik sowie ein allgemeinbildendes
Unterrichtsfach. Vom ersten Semester an haben Sie
Kontakt mit Berufsbildungspraxis im Rahmen
spezieller Seminare oder Praktika.
Ziel des Studiums ist die Vermittlung grundlegender
Fachkenntnisse in den Schwerpunkten allgemeine
mathematische und metalltechnische Grundlagen,
Fertigungsverfahren, Werkstofftechnik und Gestaltung von Lernumgebungen.
Es wird besonderen Wert darauf gelegt, schon während des Studiums einen intensiven Bezug zur
späteren Unterrichtstätigkeit herzustellen. So finden
Seminare in Zusammenarbeit mit Gewerbeschulen
statt und sind darauf ausgerichtet, unter Anleitung
Unterricht zu planen, durchzuführen und auszuwerten. Grundlage dafür bieten berufspädagogische
und didaktische Seminare, die eine Auseinandersetzung mit aktuellen Forschungsergebnissen und Entwicklungen ermöglichen.
So erfolgt eine optimale Vorbereitung
auf die spätere Unterrichtstätigkeit.
Kombinierbare Unterrichtsfächer
Kombinierbare Unterrichtsfächer der beruflichen
Fachrichtung Metalltechnik sind Deutsch, Biologie,
Evangelische Religion, Englisch, Mathe, Informatik,
Sport (Eignungsprüfung erforderlich), Geschichte,
Sozialwissenschaften.
Beschäftigungsmöglichkeiten
Ansprechpartner
Nach Abschluss des Studiums stehen Ihnen zahlreiche Tätigkeitsbereiche offen.
Prof. Dr. Thomas Vollmer
Universität Hamburg
Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Tel. (040) 42838-3740
Mail: [email protected]
Homepage: www.ibw.uni-hamburg.de
Wenn Sie Lehrer/in an einer berufsbildenden Schule
werden wollen, folgt zunächst der Vorbereitungsdienst, der in Hamburg 1,5 Jahre dauert. Während
dieser Zeit bekommen Sie ein Anwärtergehalt.
Danach können Sie auf Lebenszeit verbeamtet werden.
Wenn Sie nicht in den Schuldienst wollen, bietet
Ihnen sowohl der Bachelor- als auch der MasterStudiengang Perspektiven in der außerschulischen
Aus- und Weiterbildung, in der internationalen
Berufsbildungskooperation oder in der Privatwirtschaft. Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich durch eine Promotion weiterzuqualifizieren und wissenschaftlich tätig zu werden.
Prof. Dr. Ing Claus Emmelmann
TU Hamburg-Harburg
Institut für Laser and System Technologien
Tel. (040) 42878- 3455
Mail: [email protected]
Homepage: www.tu-harburg.de/iLAS
Lehramt an Berufsbildenden Schulen
- ein attraktives Studium in Hamburg -
Berufliche Fachrichtung
Metalltechnik
Bewerbung
Universität Hamburg
Zentrum für Studierende
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
Zulassungsangelegenheiten
Tel. (040) 42838-3517
www.uni-hamburg.de/studierendenzentrum
Perspektiven im Schuldienst
Weitere Informationen
Die Bezahlung als Berufsschullehrer/in erfolgt bei
Beamten in der Regel nach der Besoldungsgruppe
A13 (Eingangsamt im Höheren Dienst). Im Schuldienst bieten sich nach einigen Jahren Berufserfahrung zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten an. An der
Schule besteht die Möglichkeit sich auf so genannte
A14 Stellen (Lehrkraft mit herausgehobener innerschulischer Aufgabe) zu bewerben. Außerdem stehen einem die Laufbahn als Schulleiterin/Schulleiter,
Tätigkeiten in der Schulaufsicht sowie in der Lehrerausbildung offen.
 wichtige Informationen zum Studium:
http://www.lehramt-metalltechnik.de
 Informationen über den Lehrerberuf an
beruflichen Schulen: http://www.karriere-mitzukunft.de
 Laufbahnberatung für Lehrerinnen und Lehrer:
http://www.cct-germany.de
 Hochschulzugang für Berufstätige nach § 38
HmbHG: http://www.verwaltung.unihamburg.de/vp-1/3/33/38.html
Institut für Berufs- und
Wirtschaftspädagogik