Differenzialsender, Differenzialempfänger, Signalsender und
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Differenzialsender, Differenzialempfänger, Signalsender und
*DE102008038508A120090409* (19) Bundesrepublik Deutschland Deutsches Patent- und Markenamt (10) DE 10 2008 038 508 A1 2009.04.09 Offenlegungsschrift (12) (51) Int Cl.8: (21) Aktenzeichen: 10 2008 038 508.5 (22) Anmeldetag: 20.08.2008 (43) Offenlegungstag: 09.04.2009 (30) Unionspriorität: 2007-213268 20.08.2007 G11C 7/10 (2006.01) G11C 5/06 (2006.01) (74) Vertreter: Glawe, Delfs, Moll, Patentanwälte, 80538 München JP (71) Anmelder: NEC Electronics Corp., Kawasaki, Kanagawa, JP (72) Erfinder: Iwasaki, Tadashi, Kawasaki, Kanagawa, JP Prüfungsantrag gemäß § 44 PatG ist gestellt. Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen (54) Bezeichnung: Differenzialsender, Differenzialempfänger, Signalsender und Signalsendesystem (57) Zusammenfassung: Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Signalsender zu realisieren, der den Energieverbrauch reduzieren kann und der einfach gestaltet sein kann. Ein Differenzial-Senderblock gibt auf ein vorbestimmtes Logiksignal fixierte Differenzialausgangssignale an einen Differenzial-Empfängerblock aus und schaltet im Ruhezustand Abschlusswiderstände von einem Signalübertragungspfad ab. In einem Differenzial-Empfängerblock gibt ein Differenzialkomparator eine durch Symbole des Differenzialausgangssignals vom Differenzial-Senderblock bestimmte Logik aus und ein Betriebszustandsdetektor erfasst den Ruhezustand, wenn erfasst worden ist, dass die Zeit, in der aufeinanderfolgend eine vorbestimmte Logik durch den Differenzialkomparator ausgegeben worden ist, eine vorbestimmte Zeit erreicht hat, und steuert Schalter so, dass die Abschlusswiderstände von dem Signalsender in der Empfangsseite bei Erfassen des Ruhezustands abgeschaltet werden. 1/23 DE 10 2008 038 508 A1 Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Signalsender und insbesondere eine Signalsendetechnik durch eine Differenzial-Eingangs/Ausgangs-Schaltung. [0002] Zusammen mit dem derzeitigen Fortschritt der LSI-(Large Scale Integrated Circuit)-Herstellungstechnik ist eine Hochleistungs-MPU (Micro Processor Unit) entwickelt worden, deren Betriebsfrequenz 1 GHz übersteigt. Wenn eine derartige MPU in einer Informationsverarbeitungsvorrichtung oder insbesondere in einem Server/einer Workstation verwendet wird, wird die Übertragung einer großen Menge von Daten mit hoher Geschwindigkeit benötigt. Um dies zu erzielen, ist beispielsweise ein System, das die MPU mit jedem Speichermodul mittels PTP (Point-to-Point) unter Verwendung eines FB-DIMM (Fully Buffered Dual Inline Memory Module) verbindet, verwendet worden. Das FB-DIMM hat einen AMB (Advanced Memory Buffer)-Chip zur Verbindung zwischen den darauf montierten Modulen zusätzlich zu einem Speicherchip und verwendet einen Hochgeschwindigkeits-Serienschnittstellenstandard "FB-DIMM High Speed Differential PTP Link at 1,5 V" als eine Verbindungsschnittstelle. [0003] Ein Abschlusswiderstand ist typischerweise in einem Senderempfänger unter Berücksichtigung einer Impedanzanpassung vorgesehen, um den Einfluss der Reflexion infolge der Übertragungsweglänge bei der Hochgeschwindigkeitsübertragung zu verhindern. [0004] Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Differenzial-Sender/Empfängers, in welchem Abschlusswiderstände vorgesehen sind. Der Differenzial-Senderempfänger hat einen Differenzial-Senderblock 20, einen Differenzial-Empfängerblock 30 und einen Ruhezustands-Detektorblock 40. [0005] Der Differenzial-Senderblock 20 hat eine Konstantstromquelle 22, N-Kanal-Transistoren (im Nachfolgenden als N-Transistoren bezeichnet) 23a und 23b, die von der Konstantstromquelle 22 einen Konstantstrom empfangen, um eine Spiegelschaltung zu bilden, P-Kanal-Transistoren (im Nachfolgenden als P-Transistoren bezeichnet) 25a und 25b, die mit einer Versorgungsleitung 24 verbunden sind, um eine Konstantstromquelle zu bilden, P-Transistoren 26a und 26b, die als Schalter für einen Logikausgang funktionieren und Abschlusswiderstände 28a und 28b, die an eine Masseleitung 27 angeschlossen sind. [0006] Die P-Transistoren 26a und 26b haben Gates, die mit den Eingangsanschlüssen 21a bzw. 21b verbunden sind, und Drains, die mit den Abschlusswiderständen 28a bzw. 28b verbunden sind. 2009.04.09 Ferner sind die Sourcen der P-Transistoren 26a und 26b mit dem Drain des P-Transistors 25b verbunden und die Ausgangsanschlüsse 29a und 29b sind zwischen den P-Transistor 26a bzw. zwischen den P-Transistor 26b und den Abschlusswiderstand 28b geschaltet. Differenzial-Logiksignale im Inneren einer LSI ARE, die durch die Eingangsanschlüsse 21a und 21b eingegeben worden sind, und Spannungswerte, die durch Stromwerte, welche in den P-Transistoren 26a und 26b fließen, bestimmt worden sind und Widerstandswerte der Abschlusswiderstände 28a und 28b werden von den Ausgangsanschlüssen 29a und 29b als Logikamplitude ausgegeben. [0007] Der Differenzial-Empfängerblock 30 hat einen Differenzialkomparator 33 und Abschlusswiderstände 35a und 35b, die zwischen zwei Eingänge des Differenzialkomparators 33 und eine Masseleitung 34 geschaltet sind. Die Differenzialausgänge der Ausgangsanschlüsse 29a und 29b des Differenzial-Senderblocks 20 werden über die Eingangsanschlüsse 31a und 31b an dem Differenzialkomparator 33 eingegeben und das Logiksignal, welches durch die Differenz der Symbole bestimmt worden ist, wird an einem Ausgangsanschluss 36 ausgegeben. [0008] Der Ruhezustands-Detektorblock 40 hat ein Paar Differenzialkomparatoren 41a und 41b und eine logische NOR-Schaltung 42, an welcher die Ausgänge der Differenzialkomparatoren 41a und 41b eingegeben werden. Die positiven Logik-Eingangsseiten der Differenzialkomparatoren 41a und 41b sind mit den Eingangsanschlüssen 31a bzw. 31b verbunden und die negativen Logik-Eingangsseiten derselben sind mit einem Referenzspannungseingangsanschluss 44 verbunden, an welchem eine Referenzspannung für die Bestimmung des Ruhezustands eingegeben wird. [0009] Der so konfigurierte Ruhezustands-Detektorblock 40 vergleicht die Signalpegel der Eingangsanschlüsse 31a und 31b mit der Referenzspannung und bestimmt, dass zwischen dem Differenzial-Senderblock 20 und dem Differenzial-Empfängerblock 30 keine Datenübertragung und kein Datenempfang durchgeführt wird, was bedeutet, dass der Differenzial-Sender/Empfänger unter der Bedingung, dass jeglicher Signalpegel der Eingangsanschlüsse niedriger als die Referenzspannung ist, im Ruhezustand ist, sodass am Bestimmungsanschluss 43 das Hoch-Logikausgangssignal ausgegeben wird, welches dieses anzeigt. [0010] Wenn der Logik-Ausgang an der sendenden Seite (Seite des Differenzial-Senderblocks 20) fixiert ist, wenn keine Daten übertragen oder empfangen werden, wird in dem Differenzial-Sender/Empfänger, der den darin vorgesehenen Abschlusswiderstand enthält, infolge der Anwesenheit des Abschlusswiderstands Konstantstrom verbraucht. Gemäß dem in 2/23 DE 10 2008 038 508 A1 der Fig. 7 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger ist es möglich, den Stromverbrauch im Ruhezustand zu verhindern, indem die P-Transistoren 26a und 26b abgeschaltet werden und der Ausgang auf den Hi-Z-(hohe Impedanz)-Zustand gesetzt wird, wenn keine Daten übertragen oder empfangen werden. [0011] Da ferner im Ruhezustand die Entladung durch die Abschlusswiderstände an den Sende- und Empfangsseiten erzeugt wird, ist jeglicher Signalpegel der Eingangsanschlüsse 31a und 31b niedrig. In diesem Fall kann die Empfangsseite (die Seite des Differenzial-Empfängerblocks 30) infolge des Einflusses von Rauschen bei dem aktuellen Betrieb auf kleine Potenzialdifferenzen ansprechen und kann versehentlich das Signal empfangen. In dem in der Fig. 7 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger ist es möglich, versehentliches Empfangen des Signals an der Empfangsseite zu verhindern, indem durch den Ruhezustands-Detektorblock 40 der Ruhezustand erfasst wird, welcher sich von dem normalen, Daten übertragenden oder empfangenden Zustand unterscheidet. [0012] Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel der sendenden Seite des Differenzial-Sender/Empfängers, der die Abschlusswiderstände enthält. Anzumerken ist, dass die gleichen Komponenten wie diejenigen des in der Fig. 7 gezeigten Differenzial-Sender/Empfängers durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und dass die überschneidende Beschreibung derselben weggelassen wird. [0013] Wie in der Fig. 8 gezeigt, hat ein Differenzial-Senderblock 50 einen Schalter 54, der die Verbindung zwischen der Energieversorgungsleitung 24 und dem Gate des P-Transistors 25b, welche die Konstantstromquelle bilden, ein- oder ausschalten kann, und einen Schalter 58, der die Verbindung zwischen dem Gate des P-Transistors 25a und dem Drain des p-Transistors 25a und des N-Transistors 23b ein- oder ausschalten kann. Diese zwei Schalter werden durch ein Steuersignal von einem Steueranschluss 51 so gesteuert, dass sie komplementär einoder ausgeschaltet werden. Genauer gesagt ist der Schalter 54 ausgeschaltet und der Schalter 58 eingeschaltet, wenn Daten übertragen werden, während im Ruhezustand der Schalter 54 eingeschaltet ist und der Schalter 58 ausgeschaltet ist. Demgemäß ist der P-Transistor 25b, der die Treiberstromquelle ist, ausgeschaltet und der in den Transistoren 26a und 26b fließende Strom ist im Ruhezustand verringert. Daher kann der Energieverbrauch in dem Abschlusswiderstand im Ruhezustand verringert werden. [0014] Die ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 10-209830 offenbart eine Technik zum Verringern des Energieverbrauchs durch Abschalten eines Abschlusswiderstands im Ruhezustand. In der Fig. 9 ist mit Bezug auf Fig. 1 2009.04.09 der ungeprüften japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 10-209830 der Masseleitung ein Symbol 7 hinzugefügt und die Technik derselben wird anhand der Fig. 9 beschrieben. [0015] Eine in der Fig. 9 gezeigte Eingangsschnittstellenschaltung 10 hat eine Abtastschaltung 4, die ein Signal von einem Eingangsverbindungspunkt 1 abtastet, und einen Abschlusswiderstand 3. Ferner ist zwischen der Abtastschaltung 4 oder dem Abschlusswiderstand 3 und dem Eingangsverbindungspunkt ein Schaltelement 2 vorgesehen, dessen EIN/AUS durch ein Abtaststeuersignal 5 gesteuert wird. An die Abtastschaltung 4 ist über den Eingangsverbindungspunkt 1 und das Schaltelement 2 eine Energieversorgungsspannung angelegt. Da die Eingangsimpedanz der Abtastschaltung 4 normalerweise ein großer Wert ist, fließt der größte Teil des Stroms i, der in dem Eingangsverbindungspunkt 1 und dem Schaltelement 2 fließt, in den Abschlusswiderstand 3. Demgemäß ist der in dem Eingangsverbindungspunkt und dem Schaltelement 2 fließende Strom i durch einen Widerstandswert des Abschlusswiderstands 3 bestimmt. Die Abtastschaltung 4 führt eine Abtastung an der Spannung durch, die gemäß dem Abtaststeuersignal 5 angelegt ist, um das EIN/AUS des Eingangsverbindungspunkts 1 zu erfassen. Wenn der Eingangsverbindungspunkt 1 im EIN-Zustand ist, ist die Energieversorgungsspannung an den Eingang der Abtastschaltung 4 angelegt, sodass die Abtastschaltung 4 ein Signal mit dem Hi-Pegel als den Abtastwert 6 ausgibt. Wenn der Eingangsverbindungspunkt im AUS-Zustand ist, ist die Energieversorgungsspannung nicht an den Eingang der Abtastschaltung 4 angelegt, sodass die Abtastschaltung 4 das Signal mit dem niedrigen Pegel als dem Abtastwert 6 ausgibt. Das Schaltelement 2 wird eingeschaltet, wenn das Abtaststeuersignal 5 in Übereinstimmung mit dem Abtaststeuersignal 5 eingegeben wird, und wird ansonsten ausgeschaltet. Demgemäß ist das Schaltelement 2 eingeschaltet und der Strom fließt nur dann, wenn die Abtastschaltung 4 eine Abtastung durchführt und ansonsten ist das Schaltelement 2 in dem AUS-Zustand und es fließt kein Strom. Gemäß dieser Konfiguration kann die in dem Abschlusswiderstand 3 verbrauchte Energie verringert werden. [0016] In den zurückliegenden Jahren ist das Datenvolumen größer geworden und die Übertragungsgeschwindigkeit ist erhöht worden. Demgemäß besteht eine wachsende Nachfrage nach einem verringerten Energieverbrauch des Senders/Empfängers. Beispielsweise sind die Speichermodule miteinander durch eine Anzahl von Wegen verbunden, um ein großes Datenvolumen mit höherer Geschwindigkeit zu übertragen. Im Fall des FB-DIMM ist es durch den Standard erforderlich, eine serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstelle parallel zu schalten, um benachbarte Module mit 24 Wegen zu verbinden. In einem 3/23 DE 10 2008 038 508 A1 Übertragungspfad, der einen Abschlusswiderstand für die Impedanzanpassung jedes Weges vorgesehen hat, erhöht sich der Energieverbrauch des Abschlusswiderstands, wenn sich die Anzahl der Wege erhöht, was eine weitere Reduzierung des Energieverbrauchs des Abschlusswiderstands im Ruhezustand erforderlich macht. [0017] In dem in der Fig. 7 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger ist der Ausgang des Differenzial-Senderblocks 20 im Ruhezustand im Hi-Z-Zustand, um den Energieverbrauch des Abschlusswiderstands zu verringern. Demgemäß sind die Signalpegel der zwei Ausgangsanschlüsse des Differenzial-Senderblocks 20 im Ruhezustand niedrig, was eine Referenzspannung zum Erfassen des Ruhezustands erfordert, um den falschen Empfang zu verhindern. Da eine Notwendigkeit besteht, den Ruhezustand unter voller Berücksichtigung eines Signal-Störabstands, um dem Signal, das eine kleine Amplitude hat, zu entsprechen, zu bestimmen, muss diese Referenzspannung extrem genau und einen konstanten Wert haben, ohne dass sie durch Energieversorgungsfluktuation oder Temperaturfluktuation beeinflusst wird. Daher muss eine zugewiesene Analogschaltung zum Erzeugen der Referenzspannung vorgesehen werden, was das Schaltungsdesign kompliziert und die Layout-Fläche vergrößert. [0018] In dem in der Fig. 8 gezeigten Differenzial-Senderblock 50 ist der Energieverbrauch des Abschlusswiderstands durch Verringern des in den P-Transistoren 26a und 26b im Ruhezustand fließenden Strom, verringert. Zu diesem Zeitpunkt ist der Differenzial-Senderblock 50 in dem Hi-Z-Ausgabezustand. Demgemäß ist, wie in dem in der Fig. 7 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger, die Referenzspannung zum Erfassen des Ruhezustands an der Empfangsseite erforderlich, was ebenfalls das vorstehend beschriebene Problem verursacht. [0019] In der in der Fig. 9 gezeigten Eingangsschnittstellenschaltung 10 ist es möglich, die in dem Abschlusswiderstand 3 im Ruhezustand verbrauchte Energie zu verringern. Zu diesem Zeitpunkt ist der Eingangspegel der Abtastschaltung 4 auf dem Pegel der Masseleitung 7, was bedeutet, dass der Ruhezustand und der logische "0"-Zustand des an der Eingangsschnittstellenschaltung 10 eingegebenen Signals durch den Abtastwert 6 nicht bestimmt werden kann. [0020] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Differenzialsender geschaffen. Der Differenzialsender hat einen senderseitigen Signalsender, der Differenzial-Ausgangssignale in Übereinstimmung mit den eingegebenen Differenzial-Eingangssignalen ausgibt, ein Paar Ausgangsanschlüsse, die die Differenzial-Ausgangssignale von dem senderseitigen Signalsender ausgeben, ein Paar 2009.04.09 senderseitige Abschlusswiderstände, von denen jeder parallel zwischen den senderseitigen Signalsender und das Paar Ausgangsanschlüsse geschaltet ist, und eine senderseitige Abschlusswiderstand-Verbindungssteuerung, die in einem Ruhezustand, in welchem feststehende Logikdaten als Differenzial-Eingangssignale eingegeben werden, das Paar der senderseitigen Abschlusswiderstände von dem senderseitigen Signalsender trennt. [0021] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Differenzialempfänger vorgesehen. Dieser Differenzialempfänger hat ein Paar Eingangsanschlüsse, einen empfangsseitigen Signalsender, der ein Logiksignal ausgibt, welches durch Symbole der von dem Paar der Eingangsanschlüsse eingegebenen Differenzialsignale bestimmt ist, ein Paar empfangsseitige Abschlusswiderstände, von denen jeder parallel zwischen das Paar Eingangsanschlüsse und den empfangsseitigen Signalsender geschaltet ist, eine empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung, die das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender trennen kann, und einen Betriebszustandsdetektor. Der Betriebszustandsdetektor erfasst einen Ruhezustand bei Erfassen desjenigen Zeitpunkts, zu welchem das sukzessive Ausgeben eines vorbestimmten Logiksignals durch den empfangsseitigen Signalsender eine vorbestimmte Zeit erreicht, und steuert die empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung so, dass das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender bei Erfassen des Ruhezustands abgeschaltet wird. [0022] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Signalsender geschaffen, der den vorstehend beschriebenen Differenzialsender und den Differenzialempfänger enthält. In diesem Signalsender sind der vorstehend beschriebene Differenzialsender und Differenzialempfänger als Differenzialsender und als Differenzialempfänger angewandt. [0023] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Signalsendesystem vorgesehen, das eine Anzahl von Signalübertragungswegen und einen Ruhezustandsdetektor enthält. Jeder Signalübertragungsweg hat einen Differenzialsender und einen Differenzialempfänger und der vorstehend beschriebene Differenzialsender ist als Differentialsender angewandt. Der Differenzialempfänger enthält ein Paar Eingangsanschlüsse, an welchen die Differenzialausgangssignale vom Differenzialsender eingegeben werden, einen empfangsseitigen Signalsender, der ein Logiksignal ausgibt, welches durch Symbole der Differentialausgänge, die von dem Paar Eingangsanschlüssen eingegeben worden sind, bestimmt ist, ein Paar empfangsseitige Abschlusswi- 4/23 DE 10 2008 038 508 A1 derstände, die jeweils parallel zwischen das Paar Eingangsanschlüsse und den empfangsseitigen Signalsender geschaltet sind, und eine Schaltsteuerung, die das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender abschalten kann. Der Ruhezustandsdetektor hat eine Signalausgangsschaltung für die Ruhezustandsdetektion, die ein Signal für die Ruhezustandsdetektion unter der Bedingung ausgibt, dass jedes Logiksignal, welches von jedem Differenzialempfänger jedes Signalübertragungswegs ausgegeben worden ist, dieselbe vorbestimmte Logik ausgibt, und eine empfangsseitige Abschlusswiderstands-Abschaltsteuerung, die den Ruhezustand erfasst, indem sie den Zeitpunkt erfasst, zu welchem das aufeinanderfolgende Ausgeben des Signals für den Ruhezustand eine vorbestimmte Zeit durch die Signalausgangsschaltung für die Ruhezustandsdetektion erreicht und die Schaltsteuerung des Differenzialempfängers in jedem Signalweg steuert, um das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender zu trennen, wenn der Ruhezustand erfasst wird. [0024] Selbst wenn die vorstehend beschriebenen Aspekte miteinander kombiniert werden oder jeder Aspekt durch ein Verfahren ersetzt wird, kann dies immer noch als der Aspekt der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. [0025] Gemäß der Technik der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Energieverbrauch zu verringern und einen Signalsender zu realisieren, der einfach gestaltet sein kann. [0026] Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von gewissen bevorzugten Ausführungsformen anhand der begleitenden Zeichnungen im Einzelnen hervor, in welchen zeigt: [0027] Fig. 1 ein Schaltbild eines Differenzial-Sender/Empfängers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0028] Fig. 2 ein Diagramm, das einen Aspekt einer Amplitudenspannung eines Ausgangssignals eines Differenzial-Sender/Empfänger-Blocks in dem in der Fig. 1 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger zeigt; [0029] Fig. 3 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der fünf Zustände, die in dem in der Fig. 1 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger angenommen werden; [0030] Fig. 4 ein Schaltbild eines Differenzial-Sender/Empfängers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2009.04.09 [0031] Fig. 5 ein Schaltbild eines Differenzial-Sender/Empfängers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0032] Fig. 6 ein Schaltbild eines Differenzial-Sender/Empfänger-Systems gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; [0033] Fig. 7 ein Schaltbild eines bekannten Differenzial-Sender/Empfängers (Nr. 1); [0034] Fig. 8 ein Schaltbild eines bekannten Differenzial-Sender/Empfängers (Nr. 2); und [0035] Fig. 9 ein Schaltbild eines Beispiels einer bekannten Technik zum Abschalten eines Abschlusswiderstands in einem Ruhezustand. [0036] Die Erfindung wird nun anhand der erläuternden Ausführungsformen beschrieben. Für den Fachmann ist klar zu ersehen, dass viele alternative Ausführungsformen unter Verwendung der Lehren der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können und dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen begrenzt ist, die nur zu erläuternden Zwecken dargestellt sind. [0037] Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Erste Ausführungsform [0038] Fig. 1 zeigt einen Differenzial-Sender/Empfänger 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Differenzial-Sender/Empfänger 100 hat einen Differenzial-Senderblock 110 in einer Stromtreiberseite und einen Differenzial-Empfängerblock 130. [0039] Der Differenzial-Senderblock 110 hat eine Konstantstromquelle 111, N-Transistoren 112a und 112b, die von der Konstantstromquelle 111 einen Konstantstrom empfangen, um eine Spiegelschaltung zu bilden, P-Transistoren 114a und 114b, die mit einer Netzleitung 113 verbunden sind, um eine Konstantstromquelle zu bilden, P-Transistoren 115a und 115b, die als Schalter für den Logikausgang funktionieren, und Abschlusswiderstände 118a und 118b, die mit einer Masseleitung 117 verbunden sind. Ferner ist zwischen dem Abschlusswiderstand 118a und der Masseleitung 117 ein Schalter 116a vorgesehen. Das Ein/Aus-Schalten des Schalters 116a wird durch ein Steuersignal von einem Steueranschluss 103 gesteuert. Zusätzlich ist zwischen dem Abschlusswiderstand 118b und der Masseleitung 117 ein Schalter 116b vorgesehen und es ist zwischen dem Gate des P-Transistors 115b und der Netzleitung 113 ein Schalter 116c vorgesehen. Das Ein/Aus-Schalten des Schalters 116c wird durch ein Steuersignal von 5/23 DE 10 2008 038 508 A1 2009.04.09 dem Steueranschluss 102 gesteuert. Die Schalter 116a bis 116c haben in den Ansprüchen die Funktion einer senderseitigen Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung und in den Ansprüchen dienen andere Elemente als die Abschlusswiderstände als ein senderseitiger Signalsender. [0043] Der Betriebszustandsdetektor 136 detektiert den Betriebszustand des Differenzial-Sender/Empfängers 100 aus dem Ausgang des Differenzialkomparators 131 und steuert den EIN/AUS-Zustand der Schalter 132a und 132b auf der Grundlage des Detektionsergebnisses. [0040] Die P-Transistoren 115 und 115b haben Gates an die Eingangsanschlüsse 101a bzw. 101b angeschlossen und die Drains sind mit den Abschlusswiderständen 118a bzw. 118b verbunden. Ferner sind die Sourcen der P-Transistoren 115a und 115b mit dem Drain des P-Transistors 114b verbunden und die Ausgangsanschlüsse 105a und 105b sind zwischen dem P-Transistor 115a und den Abschlusswiderstand 118a bzw. zwischen den P-Transistor 115b und den Abschlusswiderstand 118b geschaltet. Differenziallogiksignale innerhalb einer LSI werden durch die Eingangsanschlüsse 101a und 101b eingegeben und Spannungswerte, die durch Stromwerte, welche in den P-Transistoren 115a und 115b fließen, und Widerstandswerte der Abschlusswiderstände 118a und 118b bestimmt sind, werden an den Ausgangsanschlüssen 105a und 105b als Logikamplitude ausgegeben. [0044] Nun wird mit Bezug auf die Fig. 2 und Fig. 3 die detaillierte Funktionsweise jedes Funktionsblocks des Differenzial-Sender/Empfängers 100 beschrieben. [0041] Der Differenzialempfängerblock 130 hat einen Differenzialkomparator 131, Schalter 132a und 132b, Abschlusswiderstände 134a und 134b und einen Betriebszustandsdetektor 136. Der Abschlusswiderstand 134 ist zwischen der positiven Logikeingangsseite des Differenzialkomparators 131 und der Masseleitung 137 vorgesehen. Der Abschlusswiderstand 134a ist mit der Masseleitung 137 verbunden, wenn der Schalter 132a im EIN-Zustand ist und ist von der Masseleitung 137 abgeschaltet, wenn der Schalter 132a im AUS-Zustand ist. Der Abschlusswiderstand 134b ist zwischen einer negativen Logikeingangsseite des Differenzialkomparators 131 und der Masseleitung 137 vorgesehen. Der Abschlusswiderstand 134b ist mit der Masseleitung 137 verbunden, wenn der Schalter 132b im EIN-Zustand ist, und ist von der Masseleitung 137 abgeschaltet, wenn der Schalter 132b in AUS-Zustand ist. Anzumerken ist, dass die Schalter 132a und 132b in den Ansprüchen die Funktion einer empfangsseitigen Abschlusswiderstandsverbindungssteuerung haben und in den Ansprüchen haben andere Elemente als die Abschlusswiderstände und der Betriebszustandsdetektor 136 die Funktion als ein empfangsseitiger Signalsender. [0042] Die durch die Eingangsanschlüsse 121a und 121b von den Ausgangsanschlüssen 105a und 105b empfangenen Differenzialsignale werden am Differenzialkomparator 131 eingegeben und der Differenzialkomparator 131 gibt am Ausgangsanschluss 124 das Logiksignal (Hoch oder Niedrig) aus, welches durch die Symbole der Differenzialsignale bestimmt ist. [0045] Der Differenzial-Sender/Empfänger 100 kann fünf Zustände einnehmen. Fig. 2 zeigt einen Aspekt des Ausgangs des Differenzial-Senderblocks 110 (Signalpegel des Ausgangsanschlusses 105a und des Eingangsanschlusses 121a und Signalpegel des Ausgangsanschlusses 105b und des Eingangsanschlusses 121b) in jedem Zustand des Differenzial-Sender/Empfängers 100. Fig. 3 zeigt eine Beschreibung jedes Zustands des Differenzial-Sender/Empfängers 100 und den EIN/AUS-Aspekt der Schalter 116a und 116c und der Schalter 132a und 132b in jedem Zustand. Anzumerken ist, dass der EIN/AUS-Zustand des Schalters 116a durch das Steuersignal von dem Steueranschluss 103 gesteuert wird, der EIN/AUS-Zustand des Schalters 116c durch das Steuersignal vom Steueranschluss 102 gesteuert wird und der EIN/AUS-Zustand der Schalter 132a und 132b durch den Betriebszustandsdetektor 136 wie vorstehend beschrieben, gesteuert wird. [0046] Anzumerken ist, dass der Schalter 116b in jedem der fünf Zustände des Differenzial-Sender/Empfängers 100 im EIN-Zustand ist. [0047] Der Zustand 1 des Differenzial-Sender/Empfängers 100 ist der Zustand, in welchem eine normale Datenübertragung oder ein normaler Datenempfang durchgeführt wird und dieser Zustand wird im Nachfolgenden auch als Normalzustand bezeichnet. Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist in diesem Zustand der Schalter 116a im EIN-Zustand, der Schalter 116c im AUS-Zustand und die Schalter 132a und 132b sind im EIN-Zustand. Da die Schalter 116a und 116b an der Senderseite im EIN-Zustand sind, sind die Abschlusswiderstände 118a und 118b mit der Masseleitung 117 verbunden. Da die Schalter 132a und 132b an der Empfangsseite im EIN-Zustand sind, sind die Abschlusswiderstände 134a und 134b mit der Masseleitung 137 verbunden. Da ferner der Schalter 116c im AUS-Zustand ist, ist der P-Transistor 115b in dem Zustand, in welchem er den Schaltern in Übereinstimmung mit dem Eingangsanschluss 101b betätigen kann. Demgemäß werden die Daten vom Differenzial-Senderblock 110 ausgegeben und werden vom Differenzial-Empfängerblock 130 empfangen. Wie in der Fig. 2 gezeigt, ist in diesem Zustand der Ausgang des Differenzial-Senderblocks 110, der die Signalamplitudenspannung der Daten ist, die zu 6/23 DE 10 2008 038 508 A1 übertragen oder zu empfangen sind, in dem VOL-Zustand, welcher der Normalzustand ist. [0048] Der Zustand 2 ist der Zustand, welcher den Ruhezustand meldet, wenn der Zustand vom Zustand 1 in den Ruhezustand übertritt. Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist in diesem Zustand der Schalter 116a im AUS-Zustand, der Schalter 116c im EIN-Zustand und die Schalter 132a und 132b sind im EIN-Zustand. Ferner wird in diesem Zustand das Niedrigpegelsignal vom Eingangsanschluss 101a eingegeben. [0049] Da vom Eingangsanschluss 101a an der sendenden Seite das Niedrigpegelsignal eingegeben wird, ist der P-Transistor 115a im EIN-Zustand. Da ferner der Schalter 116a im AUS-Zustand ist, ist der Abschlusswiderstand 118a abgeschaltet und der Signalpegel des Ausgangsanschlusses 105a ist auf dem Hoch-Pegel. Da andererseits der Schalter 116c im EIN-Zustand ist, ist das Gate des P-Transistors 115b auf die Energieversorgungsspannung geklemmt und der P-Transistor 115b ist im AUS-Zustand. Da ferner der Schalter 116b im EIN-Zustand ist, ist der Signalpegel des Ausgangsanschlusses 105b im Niedrig-Zustand. Anzumerken ist, dass die Abschlusswiderstände 118a und 118b keine Energie verbrauchen, da sowohl der P-Transistor 115b als auch der Schalter 116a im AUS-Zustand sind. [0050] Da in der Empfangsseite der Signalpegel des Eingangsanschlusses 121a im Hoch-Zustand und der Signalpegel des Eingangsanschlusses 121b im Niedrig-Zustand ist, ist der Ausgang vom Differenzialkomparator 131 auf den hohen Logikzustand fixiert. Da ferner die Schalter 132a und 132b im EIN-Zustand sind, sind die Abschlusswiderstände 134a und 134b mit der Masseleitung 137 verbunden. Demgemäß ist die Amplitudenspannung des Ausgangssignals des Differenzial-Senderblocks 110 2*VOL, was zweimal so groß wie der Normalzustand ist, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. [0051] In der vorliegenden Ausführungsform erfasst der Betriebszustandsdetektor 136, dass der Differenzial-Sender/Empfänger 100 im Ruhezustand ist unter der Bedingung, dass der Ausgang des Differenzialkomparators 131 für eine vorbestimmte Zeitspanne auf dem hohen Logikzustand war. Bei Erfassen des Ruhezustands steuert der Betriebszustandsdetektor 136 die Schalter 132a und 132b, damit diese abschalten. Demgemäß tritt der Differenzial-Sender/Empfänger 100 in den Zustand 3 über. [0052] Im Zustand 3 ist der Schalter 116a im AUS-Zustand, der Schalter 116c im EIN-Zustand und die Schalter 132a und 132b sind im AUS-Zustand. Ferner wird das Niedrigpegelsignal vom Eingangsanschluss 101a eingegeben. Da die Schalter 132a und 132b im AUS-Zustand sind, sind die Abschlusswider- 2009.04.09 stände an der Empfangsseite ebenfalls abgeschaltet. Demgemäß steigt im Zustand 3 der Signalpegel des Ausgangsanschlusses 105a des Differenzial-Senderblocks 110 auf die Energieversorgungsspannung VDD, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Anzumerken ist, dass in diesem Zustand die Abschlusswiderstände 134a und 134b an der Empfangsseite zusätzlich zu den Abschlusswiderständen 118a und 118b auf der Senderseite keinen Strom verbrauchen. [0053] Der Zustand 4 ist der Zustand, welcher den Übergang vom Zustand 3 in den Normalzustand oder den Zustand 1 meldet. Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist in diesem Zustand der Schalter 116a im EIN-Zustand, der Schalter 116c im AUS-Zustand und die Schalter 132a und 132b sind im AUS-Zustand. Da der Schalter 116c im AUS-Zustand ist, ist der P-Transistor 115b in dem Zustand, in welchem er die Schaltoperationen in Übereinstimmung mit dem Eingangsanschluss 101b durchführen kann. Ferner sind die Abschlusswiderstände 118a und 118b an der Senderseite mit der Masseleitung 117 verbunden und da die Abschlusswiderstände 134a und 134b an der Empfangsseite abgeschaltet sind, ist die Amplitudenspannung des Ausgangssignals des Differenzial-Senderblocks 110 gleich 2*VOL, was zweimal so groß wie im Normalzustand ist. Daher geht der Ausgang des Differenzialkomparators 131 vom hohen Logikzustand in den niedrigen Logikzustand über. [0054] Der Betriebszustandsdetektor 136 steuert das Einschalten der Schalter 132a und 132b bei Detektieren des Abfallens des Ausgangs des Differenzialkomparators 131. Demgemäß sind beide Abschlusswiderstände der Senderseite und der Empfangsseite mit der Masseleitung verbunden. Der Differenzial-Sender/Empfänger 100 ist in dem Zustand 5, der eine Rückgewinnung des Normalzustands zeigt und die Amplitudenspannung des Ausgangssignals des Differenzial-Senderblocks 110 ist in dem VOL-Zustand, der der Normalzustand ist. Anzumerken ist, dass der Zustand 5 der Normalzustand ist, welcher der gleiche wie der Zustand 1 ist. [0055] In dem Differenzial-Sender/Empfänger 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Abschlusswiderstände der Sende- und Empfangsseite im Ruhezustand abgeschaltet. Demgemäß ist es möglich, den Energieverbrauch des Abschlusswiderstands im Ruhezustand zu verringern. [0056] Da ferner der Übergang vom Normalzustand in den Ruhezustand durch Festlegen von zwei Ausgängen des Differenzial-Senderblocks 110 auf Hoch und Niedrig gemeldet wird, kann der Betriebszustandsdetektor 136 den Ruhezustand unter der Bedingung erfassen, dass der Ausgang des Differenzialkomparators 131 eine vorbestimmte Zeitspanne in dem hohen Logikzustand gewesen ist. Daher ist die Referenzspannung, welche den Ruhezustand er- 7/23 DE 10 2008 038 508 A1 fasst, anders als bei dem in den Fig. 7 und Fig. 8 gezeigten Stand der Technik nicht erforderlich, wodurch es möglich ist, das Schaltungsdesign zu vereinfachen und die Schaltungsgröße zu verkleinern. [0057] Ferner ist in dem in der Fig. 8 gezeigten Differenzial-Sender/Empfänger der P-Transistor 25b, der die Treiberstromquelle ist, im Ruhezustand im AUS-Zustand, um den Energieverbrauch der Abschlusswiderstände zu verringern. Da die Konstantstromquelle in analoger Form gesteuert wird, braucht es, wenn der P-Transistor 25b einmal abgeschaltet ist, Zelt, damit die Gate-Spannung des P-Transistors 25b stabil ist, wenn der Zustand vom Ruhezustand in den Normalzustand übertritt, was bedeutet, dass der Systemstandard, bei dem ein Hochleistungsbetrieb erforderlich ist, nicht erfüllt werden kann. Andererseits ist in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Energieverbrauch im Ruhezustand verringert, ohne dass der P-Transistor 114b, welcher die Treiberstromquelle bildet, abgeschaltet ist. Demgemäß ist der Zustandsübergang vom Ruhezustand in den Normalzustand möglich. [0058] Die Signalamplitude kann unmittelbar nachdem der Zustand vom Ruhezustand in den Normalzustand wegen des Einflusses der Übertragungsverzögerung infolge der Verbindungszeitabstimmung der Abschlusswiderstände nicht sofort stabil sein. Da jedoch die neuen Empfänger normalerweise eine CDR-(Taktdatenwiedergewinnungs)-Funktion zum konstanten Empfangen der Daten haben, ist es möglich, die Instabilität der Signalamplitude unmittelbar nach der Wiedergewinnung leicht zu verhindern, wenn unmittelbar nach der Wiedergewinnung als Eingangssignal ein Trainingsmuster oder ein Synchronisiermuster eingesetzt ist. [0059] In der ersten Ausführungsform ist die Treiberstromquelle durch die P-Transistoren 114a und 114b als ein Beispiel gebildet, um die Abschlusswiderstände mit der Masseleitung zu verbinden. Es ist jedoch auch möglich, die Treiberstromquelle durch den N-Transistor zu bilden, um die Abschlusswiderstände mit der Netzleitung zu verbinden. In diesem Fall sind alle Netzleitungen durch Masseleitungen ersetzt und die Masseleitungen sind durch Netzleitungen ersetzt und gleichzeitig sind in der Fig. 1 alle P-Transistoren durch N-Transistoren ersetzt und die N-Transistoren sind durch P-Transistoren ersetzt. [0060] Da in der allgemeinen Differenzialschaltung das Eingangssignal (entsprechend den Signalen von den Eingangsanschlüssen 101a und 10b in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100) nicht vollständig auf den Netzversorgungsspannungspegel schwingt, ist es ferner unmöglich, den P-Transistor 115b, der als Schalter des Ausgangs im Ruhezustand funktioniert, vollständig abzuschalten. Andererseits ist in der 2009.04.09 vorliegenden Ausführungsform ein Schalter 116c vorgesehen und der Schalter 116c wird im Ruhezustand eingeschaltet. Daher wird die Gate-Spannung des P-Transistors 115b auf die Netzversorgungsspannung geklemmt, um den P-Transistor 115b vollständig abzuschalten, wodurch der Energieverbrauch des Abschlusswiderstands 118b im Ruhezustand vermieden werden kann. Zweite Ausführungsform [0061] Fig. 4 zeigt einen Differenzial-Sender/Empfänger 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Differenzial-Sender/Empfänger 200 zeigt spezifisch die Einzelheiten des Betriebszustandsdetektors 136 und der Schalter des Differenzial-Sender/Empfängers 100 gemäß der ersten Ausführungsform. In der Fig. 4 sind die gleichen Komponenten wie diejenigen des Differenzial-Sender/Empfängers 100 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, mit Ausnahme des Betriebszustandsdetektors 136 und der Schalter, und eine sich überlagernde Beschreibung derselben wird weggelassen. Ferner kann der in der Fig. 4 gezeigte Differenzial-Sender/Empfänger 200 auch fünf Zustände vom Zustand 1 bis zum Zustand 5 auf die gleiche Weise wie der in der Fig. 1 gezeigte Differenzial-Sender/Empfänger 100 einnehmen. [0062] Wie in der Fig. 4 gezeigt, ist in dem Differenzial-Senderblock 210 des Differenzial-Sender/Empfängers 200 ein N-Transistor 216a zwischen dem Abschlusswiderstand 118a und der Masseleitung 117 vorgesehen, ein N-Transistor 216b ist zwischen dem Abschlusswiderstand 118b und der Masseleitung 117 vorgesehen und ein P-Transistor 216c ist zwischen dem P-Transistor 115b und der Netzleitung 113 vorgesehen. [0063] Der N-Transistor 216a hat ein Gate an einem Steueranschluss 203 angeschlossen, eine Source an einer Masseleitung 117 angeschlossen und einen Drain, der an den Abschlusswiderstand 118a angeschlossen ist. Der N-Transistor 216a ist in dem EIN-Zustand, wenn das Steuersignal vom Steueranschluss 203 hoch ist und ist im AUS-Zustand, wenn das Steuersignal niedrig ist. Anders ausgedrückt, der N-Transistor 216a entspricht dem Schalter 116a in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100. Der N-Transistor 216a wird bei Eingeben des hohen Steuersignals vom Steueranschluss 203 im Zustand 1 (Normalzustand), dem Zustand 4 (Normalzustandsmeldung) und dem Zustand 5 (Wiederherstellung des Normalzustands) eingeschaltet und wird bei Eingeben des Niedrigen Steuersignals vom Steueranschluss 203 im Zustand 2 (Ruhezustandsmeldung) und Zustand 3 (Ruhezustand mit dem geringsten Energieverbrauch) abgeschaltet. [0064] Der N-Transistor 216b entspricht dem Schal- 8/23 DE 10 2008 038 508 A1 ter 116b in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100. Das Gate des N-Transistors 216b ist mit der Netzleitung 113 verbunden, die Source desselben ist mit der Masseleitung 117 verbunden und dessen Drain ist mit dem Abschlusswiderstand 118b verbunden. Daher ist der N-Transistor 216b immer im EIN-Zustand. [0065] Der P-Transistor 216c hat das Gate an den Steueranschluss 203 angeschlossen, die Source an die Netzleitung angeschlossen und den Drain an das Gate des P-Transistors 115b angeschlossen. Der P-Transistor 216c ist im AUS-Zustand, wenn das Steuersignal vom Steueranschluss 203 hoch ist, und ist im EIN-Zustand, wenn das Steuersignal niedrig ist. Daher wird der P-Transistor 216c komplementär zum N-Transistor 216a EIN und AUS geschaltet und entspricht dem Schalter 116c in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100. [0066] Gemäß dieser Konfiguration realisiert der Differenzial-Senderblock 210 die gleiche Funktion wie die des Differenzial-Senderblocks 110 in dem Differenzial-Sender/Empfänger 100. Da ferner der N-Transistor 216a und der P-Transistor 216c, die als Schalter wirken, einen Steueranschluss 203 gemeinsam nutzen können, kann die Schaltungskonfiguration vereinfacht werden. [0067] In dem Differenzial-Empfängerblock 230 entsprechen die N-Transistoren 232a und 232b und der Betriebszustandsdetektor 236 jeweils den Schaltern 132a und 132b und dem Betriebszustandsdetektor 136 im Differenzial-Empfängerblock 130. [0068] Der Betriebszustandsdetektor 236 hat eine Flip-Flop-Schaltung (im Nachfolgenden als D-FF bezeichnet) 237 und einen Hochpegeldetektor 238. [0069] Der Hochpegeldetektor 238 erfasst, dass der Differenzial-Sender/Empfänger 200 im Ruhezustand ist, unter der Bedingung, dass der Ausgangs des Differenzialkomparators 131 eine vorbestimmte Zeitspanne in dem hohen Logikzustand gewesen ist, und gibt den Rücksetzimpuls an den D-FF 237. Der Hochpegeldetektor 238 kann durch eine Zeitgeberschaltung gebildet sein, die beispielsweise die Zeit zählt, in welcher nacheinander der hohe Logikzustand vom Differenzialkomparator 131 ausgegeben wird. [0070] Die D-FF 237 ist eine flankengetriggerte Flip-Flop-Schaltung, die die hohe Logik ausgibt, wenn der Ausgang des Differenzialkomparators 131 von der hohen Logik auf die niedrige Logik gefallen ist. Wie vorstehend angegeben, entspricht der Zeitpunkt, zu welchem der Ausgangs des Differenzialkomparators 131 von der hohen Logik auf die niedrige Logik abfällt, dem Zustand 4 (Normalzustandsmeldung). Ferner gibt die D-FF 237 die niedrige Logik aus, wenn der Rücksetzimpuls von dem Hochpegeldetektor 238 empfangen worden ist. 2009.04.09 [0071] Zusammengefasst gibt der Betriebszustandsdetektor 236 bei Erfassen des Ruhezustands unter der Bedingung, dass der Ausgangs des Differenzialkomparators 131 für die vorbestimmte Zeitspanne in dem Hochlogikzustand gewesen ist, ein niedriges Logiksignal aus und gibt bei Erfassen des Abfallens des Ausgangs des Differenzialkomparators 131, das das Erfassen der Wiedergewinnung des Normalzustands aus dem Ruhezustand ist, das hohe Logiksignal aus. [0072] Der Ein/Aus-Zustand der N-Transistoren 232a und 232b wird durch den Ausgang des Betriebszustandsdetektors 236 gesteuert. Der N-Transistor 232a hat ein Gate, das mit dem Ausgang des Betriebszustandsdetektors 236 verbunden ist, eine Source, die mit der Masseleitung 137 verbunden ist, und einen Drain, der mit dem Abschlusswiderstand 134a verbunden ist. Der N-Transistor 232b hat ein Gate, das mit dem Ausgang des Betriebszustandsdetektors 236 verbunden ist, eine Source, die mit der Masseleitung 137 verbunden ist und einen Drain, der mit dem Abschlusswiderstand 134b verbunden ist. Die N-Transistoren 232a und 232b sind in dem EIN-Zustand, wenn das hohe Logiksignal vom Betriebszustandsdetektor 236 ausgegeben wird, um die Abschlusswiderstände, die mit jedem derselben verbunden sind, mit der Masseleitung 137 zu verbinden. Andererseits sind die N-Transistoren 232a und 232b im AUS-Zustand, wenn das niedrige Logiksignal vom Betriebszustandsdetektor 236 ausgegeben wird, um die Abschlusswiderstände, die jeweils mit diesem verbunden sind, abzuschalten. [0073] Wie vorstehend angegeben, üben der Betriebszustandsdetektor 236 und die N-Transistoren 232a und 232b die gleiche Funktion wie diejenige des Betriebszustandsdetektor 136 und der Schalter 132a und 132b des Differenzial-Empfängerblocks 130 im Differenzial-Sender/Empfänger 100 aus. Demgemäß realisiert der Differenzial-Empfängerblock 230 die gleiche Funktion wie diejenige des Differenzial-Empfängerblocks 130. [0074] Gemäß dem Differenzial-Sender/Empfänger 200 der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die gleiche Wirkung wie beim Differenzial-Sender/Empfänger 100, der in der Fig. 1 gezeigt ist, zu erzielen. Dritte Ausführungsform [0075] Fig. 5 ist ein Differenzial-Sender/Empfänger 300 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dem Differenzial-Sender/Empfänger 300 sind die Abschlusswiderstände und die mit diesen verbundenen Schalter mit Bezug auf den Differenzial-Sender/Empfänger 200 gemäß Fig. 4 auf der Grundlage der Tatsache, dass der EIN-Widerstand des Transistors durch ein Design einer 9/23 DE 10 2008 038 508 A1 Gate-Breite und einer Gate-Länge bestimmt ist, integriert. Andere funktionelle Komponenten sind die gleichen wie diejenigen des in der Fig. 4 gezeigten Differenzial-Sender/Empfängers 200 mit Ausnahme dieses Punktes. Daher werden nur die Abschlusswiderstände in den Sender- und Empfangsseiten und die Schalter, die mit diesen verbunden sind, hinsichtlich des Differenzial-Sender/Empfängers 300 beschrieben. [0076] In dem Differenzial-Senderblock 310 des Differenzial-Sender/Empfängers 300 entspricht der N-Transistor 318a dem, Abschlusswiderstand 118a und dem N-Transistor 216a in dem Differenzial-Senderblock 210 des Differenzial-Sender/Empfängers 200, und der N-Transistor 318b entspricht dem Abschlusswiderstand 118b und dem N-Transistor 216b in dem Differenzial-Senderblock 210 des Differenzial-Sender/Empfängers 200. Die Spannungssteuerung 319 legt die Spannung an die Gates der N-Transistoren 318a und 318b in analoger Form gemäß dem Steuersignal von dem Steueranschluss 203. Genauer gesagt, wenn das Steuersignal von dem Steueranschluss 203 hoch ist, was der Zustand 1 (Normalzustand), der Zustand 4 (Normalzustandsmeldung) und der Zustand 5 (Wiederherstellung des Normalzustands) ist, legt die Spannungssteuerung 319 Spannung so an, dass die N-Transistoren 318a und 318b im EIN-Zustand sind. Demgemäß funktionieren die EIN-Widerstände der N-Transistoren 318a und 318b als die Abschlusswiderstände. Wenn andererseits das Steuersignal von dem Steueranschluss 203 niedrig ist, was der Zustand 2 (Ruhezustandsmeldung) und der Zustand 3 (Ruhezustand mit geringstem Energieverbrauch) ist, legt die Spannungssteuerung 319 die Spannung so an, dass die Gate-Spannungen der N-Transistoren 318a und 318b auf dem Massepegel sind. Demgemäß sind die N-Transistoren 318a und 318b abgeschaltet und die Abschlusswiderstände sind abgeschaltet. [0077] In dem Differenzial-Empfängerblock 330 entspricht der N-Transistor 334a dem Abschlusswiderstand 134a und dem N-Transistor 232a in dem Differenzial-Empfängerblock 230 des Differenzial-Sender/Empfängers 200, und der N-Transistor 234b entspricht dem Abschlusswiderstand 134b und dem N-Transistor 132b in dem Differenzial-Empfängerblock 230 des Differenzial-Sender/Empfängers 200. Die Spannungssteuerung 335 legt Spannung an die Gates des N-Transistors 334a und des N-Transistors 334b in Übereinstimmung mit dem Ausgang des Betriebszustandsdetektors 236 in analoger Form an. Genauer gesagt, wenn der Ausgang des Betriebszustandsdetektors 236 hoch ist, legt die Spannungssteuerung 335 die Spannung so an, dass die N-Transistoren 334a und 334b eingeschaltet sind. Demgemäß funktionieren die EIN-Widerstände der N-Transistoren 334a und 334b als die Abschlusswiderstände. Wenn andererseits der Ausgang des Betriebszu- 2009.04.09 standsdetektors 236 niedrig ist, legt die Spannungssteuerung 335 Spannung so an, dass die Gate-Spannungen der N-Transistoren 334a und 334b auf dem Massepegel sind. Demgemäß sind die N-Transistoren 334a und 334b ausgeschaltet und die Abschlusswiderstände sind abgeschaltet. [0078] Gemäß dem Differenzial-Sender/Empfänger 300 der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die gleiche Wirkung wie bei dem Differenzial-Sender/Empfänger 100 und dem Differenzial-Sender/Empfänger 200 zu erzielen. Vierte Ausführungsform [0079] Fig. 6 zeigt ein Differenzial-Sender/Empfänger-System 400 gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Differenzial-Sender/Empfänger-System 400 hat eine Anzahl von Wegen und ein Weg enthält einen Differenzial-Sender/Empfänger. Das Differenzial-Sender/Empfänger-System 400 hat ferner zusätzlich zu einer Anzahl von Differenzial-Sender/Empfängern 440A bis 440N einen Ruhezustandsdetektor 450, der erfasst, dass das Differenzial-Sender/Empfänger-System 400 im Ruhezustand ist. [0080] Da die Differenzial-Sender/Empfänger 440A bis 440N alle die gleiche Konfiguration haben, wird hier nur der Differenzial-Sender/Empfänger 440A beschrieben. [0081] Der Differenzial-Sender/Empfänger 440A hat einen Differenzial-Senderblock 410A und einen Differenzial-Empfängerblock 430A. Der Differenzial-Senderblock 410A kann irgendein Differenzial-Senderblock in dem Differenzial-Sender/Empfänger der vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsformen sein. In der Fig. 6 ist die gleiche Konfiguration wie diejenige des Differenzial-Senderblocks 110 des Differenzial-Sender/Empfängers 100 der ersten Ausführungsform als ein Beispiel gezeigt. In dem Differenzial-Senderblock 410A sind die Abschlusswiderstände im Zustand 1 (Normalzustand), dem Zustand 4 (Normalzustandsmeldung) und dem Zustand 5 (Normalzustandsrückkehr) angeschlossen und das Differenziallogiksignal in der LSI wird an den Differenzial-Empfängerblock 430A von beiden Ausgangsanschlüssen ausgegeben. Die Abschlusswiderstände des Differenzial-Senderblocks 410A sind im Zustand 2 (Ruhezustandsmeldung) abgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Signalpegel in einem Ausgangsanschluss 2*VOL und der Signalpegel des anderen Ausgangsanschlusses ist auf dem Massespannungspegel. Ferner sind auch im Zustand 3 (Ruhezustandsmeldung mit dem geringsten Energieverbrauch) die Abschlusswiderstände des Differenzial-Senderblocks 410A abgeschaltet und der Signalpegel des Ausgangsanschlusses, der im Zustand 2 auf dem Massespannungspegel ist, bleibt auf dem 10/23 DE 10 2008 038 508 A1 Massespannungspegel. Der Signalpegel des anderen Ausgangsanschlusses ist jedoch auf der Netzversorgungsspannung VDD durch Abschalten der Abschlusswiderstände des Differenzial-Empfängerblocks 430A, was später beschrieben wird. [0082] In dem Differenzial-Empfängerblock 430A ist die Schaltsteuerungsschaltung 436A anstatt des Betriebszustandsdetektors des Differenzial-Empfängerblocks in dem Differenzial-Sender/Empfänger der vorstehenden ersten bis dritten Ausführungsformen, vorgesehen. Andere Konfigurationen des Differenzial-Empfängerblocks 430A sind die gleichen wie diejenigen der ersten bis dritten Ausführungsformen. [0083] Die Schaltsteuerschaltung 436A dient der gleichen Funktion wie diejenige des Betriebzustandsdetektors des Differenzial-Empfängerblocks der ersten bis dritten Ausführungsformen. Genauer gesagt werden die Schalter des Differenzial-Empfängerblocks 430A so gesteuert, dass die Abschlusswiderstände im Zustand 1 (Normalzustand), dem Zustand 4 (Normalzustandsmeldung) und dem Zustand 5 (Normalzustandswiederherstellung) angeschlossen sind und werden so gesteuert, dass die Abschlusswiderstände im Zustand 2 (Ruhezustandsmeldung) abgeschaltet sind. Ferner werden die Schalter des Differenzial-Empfängerblocks 430A so gesteuert, dass die Abschlusswiderstände auch im Zustand 3 (Ruhezustand mit geringstem Energieverbrauch) abgeschaltet sind. Um solche Funktionen zu bedienen, steuert die Schaltsteuerschaltung 436A die Schalter so, dass sie die Abschlusswiderstände bei Erfassen des Abfalls des Ausgangssignals vom Differenzialkomparator von dem hohen Logiksignal auf das niedrige Logiksignal im Zustand 4 anschließen, und steuert die Schalter so, dass sie die Abschlusswiderstände bei Empfangen des Signals, welches anzeigt, dass der Ruhezustand vom Ruhezustandsdetektor 450 (Zustand 2) erfasst worden ist, abschalten. 2009.04.09 rung in den Ansprüchen. [0086] Jeder Ausgang jedes Differenzial-Sender/Empfängers, der der Ausgang des Differenzial-Empfängerblocks in jedem Differenzial-Sender/Empfänger ist, wird an der Logik-UND-Schaltung 452 eingegeben, wo das hohe Logiksignal nur ausgegeben wird, wenn die Ausgänge aller Differenzial-Empfängerblöcke in dem hohen Logikzustand sind. [0087] Der Hochpegeldetektor 454 setzt den Zustand, in welchem die Periode des aufeinanderfolgenden Ausgebens des hohen Logikzustands von der Logik-UND-Schaltung 452 die vorbestimmte Zeitperiode erreicht, auf den Ruhezustand und bei Erfassen des Ruhezustands gibt der Hochpegeldetektor 454 das Signal, welches das Abschalten der Abschlusswiderstände anzeigt, an die Schaltsteuerschaltung jedes Differenzial-Empfängerblocks aus. [0088] Wie vorstehend angegeben, kann die Technik der vorliegenden Erfindung auch bei dem Differenzial-Sender/Empfänger-System, das eine Anzahl von Wegen enthält, angewandt werden und kann somit eine weitere Wirkung jeder vorstehend beschriebenen Ausführungsform hervorbringen. [0089] Es ist klar zu ersehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen begrenzt ist, sondern ohne Abweichen vom Umfang und Geist der Erfindung modifiziert und geändert werden kann. [0084] Wie vorstehend angegeben, ist in dem FB-DIMM die serielle Hochgeschwindigkeitsschnittstelle parallel geschaltet und die Datenübertragung zwischen den Speichermodulen wird durch einen Sender/Empfänger mit 24 Wegen gebildet. In einem derartigen System mit einer Anzahl von Wegen kann das Erfassen des Ruhezustands vom Protokollzustand höherer Ordnung des Systems durchgeführt werden. [0085] In der vorliegenden Ausführungsform erfasst der Ruhezustandsdetektor 450 den Ruhezustand des Differenzial-Sender/Empfängersystems 400 und hat eine Logik-UND-Schaltung 452 und einen Hochpegeldetektor 454. Die Logik-UND-Schaltung 452 funktioniert wie die Signalausgangsschaltung für die Ruhezustandserfassung in den Ansprüchen, und der Hochpegeldetektor 454 funktioniert wie eine empfangsseitige Abschlusswiderstands-Abschaltsteue- 11/23 DE 10 2008 038 508 A1 ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Zitierte Patentliteratur - JP 10-209830 [0014, 0014] 12/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 2009.04.09 empfangsseitigen Signalsender bei Erfassen des Ruhezustands abgeschaltet wird. Patentansprüche 1. Differenzialsender mit: einem senderseitigen Signalsender, der Differenzialausgangssignale gemäß eingegebenen Differenzialeingangssignalen ausgibt; einem Paar Ausgangsanschlüssen, die die Differenzialausgangssignale vom senderseitigen Signalsender ausgeben; einem Paar senderseitigen Abschlusswiderständen, die jeweils zwischen den senderseitigen Signalsender und das Paar Ausgangsanschlüsse parallel geschaltet sind; und einer senderseitigen Abschlusswiderstand-Verbindungssteuerung, die das Paar senderseitiger Abschlusswiderstände von dem senderseitigen Signalsender in einem Ruhezustand abschaltet, während fixierte Logikdaten als Differenzialeingangssignale eingegeben werden. 2. Differenzialsender nach Anspruch 1, wobei der senderseitige Signalsender ein Differenzialpaar aufweist, das durch ein Paar Transistoren gebildet ist, um das Differenzialausgangssignal auszugeben, jeder Widerstand des senderseitigen Paars Abschlusswiderstände mit jeweils einer Drainseite des Transistorpaars, das das Differenzialpaar bildet, verbunden ist, und die senderseitige Abschlusswiderstand-Verbindungssteuerung eine Schaltschaltung und eine Klemmschaltung aufweist, wobei die Schaltschaltung im Ruhezustand ein der senderseitigen Abschlusswiderstände von dem senderseitigen Signalsender abschaltet und die Klemmschaltung die Gatespannung des Transistors, der mit dem anderen senderseitigen Abschlusswiderstand verbunden ist, so klemmt, dass der Transistor abschaltet. 3. Differenzialempfänger mit: einem Paar Eingangsanschlüssen; einem empfangsseitigen Signalsender, der ein Logiksignal, das durch Symbole der vom Paar Eingangsanschlüssen eingegebenen Differenzialsignale bestimmt ist, ausgibt; einem Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände, die jeweils zwischen dem Paar Eingangsanschlüssen und dem empfangsseitigen Signalsender parallel geschaltet sind; einer empfangsseitigen Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung, die das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender abschalten kann; und einem Betriebzustandsdetektor, der einen Ruhezustand detektiert, wenn er detektiert, dass die Zeit, welche aufeinanderfolgend ein vorbestimmter Logikwert durch den empfangsseitigen Signalsender ausgegeben worden ist, eine vorbestimmte Zeit erreicht, und die empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung so steuert, dass das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände von dem 4. Differenzialempfänger nach Anspruch 3, wobei der Betriebszustandsdetektor eine Zeitgeberschaltung aufweist, die die Zeit zählt, in welcher der vorbestimmte Logikwert fortlaufend vorhanden war. 5. Differenzialempfänger nach Anspruch 3, wobei der Betriebszustandsdetektor eine durch die Flanke getriggerte Flip-Flop-Schaltung aufweist, die eine Änderung des Ausgangs des empfangsseitigen Signalsenders von dem vorbestimmten Logikwert auf einen anderen Logikwert erfasst, und der Differenzialempfänger die empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung so steuert, dass das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände bei Erfassen einer Änderung durch die Flip-Flop-Schaltung mit dem empfangsseitigen Signalsender verbindet. 6. Differenzialempfänger nach Anspruch 4, wobei der Betriebszustandsdetektor eine durch die Flanke getriggerte Flip-Flop-Schaltung aufweist, die eine Änderung des Ausgangs des empfangsseitigen Signalsenders von einem vorbestimmten Logikwert auf einen anderen Logikwert erfasst, und der Differenzialempfänger die empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung so steuert, dass das Paar der empfangsseitigen Abschlusswiderstände bei Erfassen der Änderung durch die Flip-Flop-Schaltung mit dem empfangsseitigen Signalsender verbunden wird. 7. Signalsender mit einem Differenzialsender und einem Differenzialempfänger, wobei der Differenzialsender aufweist: einen senderseitigen Signalsender, der in Übereinstimmung mit eingegebenen Differenzialeingangssignalen Differenzialausgangssignale ausgibt; ein Paar Ausgangsanschlüsse, die die von dem senderseitigen Signalsender ausgegebenen Differenzialausgangssignale an den Differenzialempfänger ausgibt; ein Paar senderseitige Abschlusswiderstände, die jeweils zwischen den senderseitigen Signalsender und das Paar Ausgangsanschlüsse parallel geschaltet sind; und eine senderseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung, die das Paar senderseitiger Abschlusswiderstände von dem senderseitigen Signalsender im Ruhezustand abschaltet, während fixierte Logikdaten als Differenzialeingangssignale eingegeben werden, und der Differenzialempfänger aufweist: ein Paar Eingangsanschlüsse, an welchen die Differenzialausgangssignale vom Differenzialsender eingegeben werden; einen empfangsseitigen Signalsender, der ein Logiksignal, welches durch Symbole der von dem Paar 13/23 DE 10 2008 038 508 A1 Eingangsanschlüssen eingegebenen Differenzialausgangssignalen bestimmt ist; ein Paar empfangsseitige Abschlusswiderstände, die jeweils zwischen das Paar Eingangsanschlüsse und den empfangsseitigen Signalsender parallel geschaltet sind; eine empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung, die das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender abschalten kann; und einen Betriebszustandsdetektor, der einen Ruhezustand erfasst, indem er erfasst, dass diejenige Zeit, welche fortlaufend ein vorbestimmter Logikwert von dem empfangsseitigen Signalsender ausgegeben worden ist, eine vorbestimmte Zeit erreicht, und die empfangsseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung so steuert, dass das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender bei Erfassen des Ruhezustands abgeschaltet wird. 2009.04.09 standsdetektion zum Ausgeben eines Signals für die Ruhezustandsdetektion bei einem Zustand, bei dem jedes Logiksignal, welches von jedem Differenzialempfänger jedes Signalsendewegs denselben vorbestimmten Logikwert ausgibt; und eine empfangsseitige Abschlusswiderstands-Abschaltsteuerung, die den Ruhezustand erfasst, indem die Signalausgangsschaltung für die Ruhezustandsdetektion erfasst, dass die Zeit, in der aufeinanderfolgend das Signal für die Ruhezustandsdetektion eine vorbestimmte Zeit erreicht hat, und Steuern der Schaltsteuerung des Differenzialempfängers in jedem Signalübertragungsweg, um das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender bei Erfassen des Ruhezustands abzuschalten. 8. Signalsendesystem mit einer Anzahl von Signalsendewegen und einem Ruhezustandsdetektor, wobei der Signalsendeweg einen Differenzialsender und einen Differenzialempfänger enthält, und der Differenzialsender aufweist: einen senderseitigen Signalsender, der in Übereinstimmung mit eingegebenen Differenzialeingangssignalen Differenzialausgangssignale ausgibt; ein Paar Ausgangsanschlüsse, die die Differenzialausgangssignale von dem senderseitigen Signalsender an den Differenzialempfänger ausgeben; ein Paar senderseitige Abschlusswiderstände, die jeweils zwischen dem senderseitigen Signalsender und dem Paar Ausgangsanschlüssen parallel geschaltet sind; und eine senderseitige Abschlusswiderstands-Verbindungssteuerung, die das Paar senderseitiger Abschlusswiderstände von dem senderseitigen Signalsender in einem Ruhezustand abschaltet, während fixierte Logikdaten als Differenzialeingangssignale eingegeben werden, und der Differenzialempfänger aufweist: ein Paar Eingangsanschlüsse, an welchen die Differenzialausgangssignale von dem Differenzialsender eingegeben werden; einen empfangsseitigen Signalsender, der ein Logiksignal ausgibt, das durch Symbole der von dem Paar Eingangsanschlüssen eingegebenen Differenzialausgangssignalen bestimmt ist; ein Paar empfangsseitige Abschlusswiderstände, die jeweils zwischen das Paar Eingangsanschlüsse und den empfangsseitigen Signalsender parallel geschaltet sind; und eine Schaltsteuerung, die das Paar empfangsseitiger Abschlusswiderstände von dem empfangsseitigen Signalsender abschalten kann, und der Leerlaufdetektor aufweist: eine Signalausgangsschaltung für die Ruhezu- 14/23 Es folgen 9 Blatt Zeichnungen DE 10 2008 038 508 A1 2009.04.09 Anhängende Zeichnungen 15/23 DE 10 2008 038 508 A1 16/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 17/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 18/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 19/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 20/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 21/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 22/23 2009.04.09 DE 10 2008 038 508 A1 23/23 2009.04.09