Fachbereichsrechner Chemie - ZID

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Fachbereichsrechner Chemie - ZID
Chronik des Zentralen Informatikdienstes der TU Wien
Mainframes, Fachbereichsrechner und Applikationsserver
SGI Challenge L
EDV-Zentrum
Fachbereichsrechner Chemie
Oktober 1993 bis ?
Hardware:
4 Prozessoren SSR (150 MHz)
384 MB Memory
8 GB Platten
Betriebssystem:
IRIX
Programmiersprachen, Software:
C, C++, Fortran 77, Pascal
NAG, Gaussian, Cambridge Structural Database
Leistung: 250 MFlop/s
fbch
01.12.2014
Am 5. Oktober 1993 fand die Abnahme des Fachbereichsrechners Chemie, eines 4-Prozessorsystems Challenge L
der Firma Silicon Graphics (SGI), statt. Dieses Mehrprozessorsystem wurde im Zuge einer Ausschreibung für den
Fachbereich Chemie der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der
ien gekauft und am EDV-Zentrum
teht vor allem Benutzern aus dem
ie zur Verfügung. Die Nutzung durch
r Fachgruppen und Fakultäten, anderer
Universitäten, wissenschaftlicher, akademischer Institutioösteneichischen Akademie der Wissenschaften
An diesen Controllern sind 3 Platteneinheiten (mittlere Zugriffszeit 9.5 ms) mit einer Gesamtkapazität von 6 GByte
angeschlossen. Weiters sind ein 4mm DAT-Laufwerk und
ein CD-ROM-Drive installiert. Eine parallele und vier serieile Schnittstellen sind vorhanden.
Über einen Ethernet- und einen FDDI-Controller ist die
Anbindung an das lokale Netzwerk der TU Wien realisiert.
Der Internet-HostiDomainname ist fbch.t u w i e n . ac.at.
IPS-R4400 Prozessoren werden vertragsgemäß
1994 gegen 4 SSR-Prozessoren ausgetauscht, die
irn Gleitkolnmabereich eine wesentliche Laufzeitverbessen werden. Aufgrun
ro Prozessor erwarazität auf insgesamt
10 GB erhöht.
Von SGI steht die gesamte im TU-Campusvemag enthaltene Software zur Verfügung. Weiters wur
stem NQS von Sterling Softwase instdli
skalaren FORTRAN 77 Compiler steht
der Fortran-Compiler (Power Fortran von SGI) zur Verfügung.
yte/s) zu, wobei ein SCSI-Strang als
"single ended", der /,weite als "differential" ausgeführt ist.
CD-ROM
rnrn DAT
Februar 1994
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PIPELINE 12
Netzzugang
Folgende System-Softwareproduktesind installiert:
IRIX System V.4 (Version 5.1.1)
IDO (enthält C, GL, X 11 R5, Motif)
Fortran 77
Power Fortran
C++
Pascal
NFS
Image Vision Library
Documenter's Workbench
CaseVision Workshop (enthält CaseVision Debugger)
Sterling NQS
Der Fachbereichsrechner Chemie ist sowohl über Ethernet als auch mit FDDI voll in das lokale Netz der TU Wien
(TUNET) sowie in das Internet eingebunden. Der InternetHostname ist:
Es werden die gängigen TCPIIP Protokolle wie telnet, ftp,
smtp, rlogin und X1 1 unterstützt.
Benutzungsberechtigungen
Folgende Anwender-Software ist verfügbar:
NAG Library
Elm
Popper
Tin
Xrn
Xmosaic
Xv
Ansuchen um Betriebsmittel am Fachbereichsrechner
Chemie sind im Sekretariat des EDV-Zentrums (K1. 5481)
oder bei Hrn. Anton Roza (Kl. 5824) erhiiltlich.
a2ps
gzip
emacs
Gnuplot
GKSGRAL / SimplePlot
Khoros
Dmol
Wegen des hohen Leistungsniveaus des Systems müssen
von jedem Antragsteller die COCOM-Bestimmungen durch
Unterschrift akzeptiert werden.
Systembetreuung
Die Fortran 90 Produkte von NAG sowie Mathematica
von Wolfram Res. können erst installiert werden, wenn
entsprechende Versionen für IRIX 5.1.1 geliefert werden.
Die Systernadministrationwird von Herrn Helmut Mastal
(KI. 58 16) durchgeführt.
Batch-Klassen
Informationen über den Betrieb des Rechners erteilt das
Operating (K1.5830). Störungsmeldungen bitte an die EMail-Adresse o p e r a t o r @ e d v z. tuwien . ac .at.
Folgende NQS Jobklassen stehen zur Verfügung:
Queue
interaktiv
NQS short
NQS medium
NQS long
NQS xlong
CPU-Time-Limit (s)
2000
2000
5000
20000
200000
Jobs/Klasse
Peter Berger, Nelmut Maslal
1
2
3
4
Gnuplot Version 3.5
Auf dem Fachbereichsrechner Chemie (fbch, Silicon
Graphics Challenge L) wurde das 'Public Domain' Produkt
~ n u ~ l o tinstalliert.
*)
Manual Page:
Gnuplot ist ein interaktives Plotprogramm. Mit wenigen
einfachen Befehlen können 2-dimensionale und 3-dimensionale Darstellungen von Funktionen und eingelesenen Datensätzen erzeugt werden.
Zusätzliche Dokumentation enthalten die Files:
man gnuplot
kurze Einführung
/usr/iocai /gnuplot/readme
/usr/local/gnuplot/README.3d 3D-'i'utorial
/usr/iocai/gnupiot/gnupiot .ps 'Gnuplot Manual'
als Postscript-File
Die mit Gnuplot erstellten Plots können durch Setzen der
Terminal-Variablen auf den entsprechenden Wert ( s e t
t e r m x l l ) auf X Window-fähigen Bildschirmen dargestellt oder in verschiedenen Graphikformaten (Postscript,
HPGL, LaTeX, Kermit ,...) ausgegeben werden. Eine Liste
der möglichen Ausgabeformate erhält man mittels s e t
t e r m (ohne Parameter).
/usr/iocai/gnupiot/tutoriai.ps Tutonal zur
LaTex-Schnittstelle
als Postscript-File
Informationen und Unterstützung findet man auch in der
USENET newsgroup
Aufruf:
gnuplot [ ~ l loptions] [ f ile
Walter Haider
. . .I
*) Das 'GNU' in Gnuplot steht mit der Free Software Faundation in
keinem Zusammenhang und ergibt sich zufällig. Näheres dazu siehe
'41.2: How did it come about and why it iscalledgnuplot?' in den 'FAQ's
(Frequently Asked Questions) von comp.graphics.gnup1ot.
Online-Dokumentation (auf Gnuplot-Ebene):
help topic
PIPELINE 12
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Februar 1994