Tiefstapler steigen auf
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Tiefstapler steigen auf
Schießen Tiefstapler steigen auf Die Luftgewehrschützen des SV Dorschhausen gewinnen den Aufstiegskampf Von Julia Buchmaier i Eine spannende Angelegenheit war der Luftgewehr-Aufstiegskampf in Rammingen. Der Aufstiegswettkampf der Luftgewehrschützen stand in diesem Jahr unter kuriosen Vorzeichen: Der Sieger des Finales zwischen dem SV Frisch Auf Mittelneufnach und dem SV Dorschhausen, das in Rammingen ausgetragen wurde, sollte ausgerechnet den Platz der Ramminger Schützen in der Gauoberliga einnehmen. Die Ramminger selbst stehen schon als Absteiger in die Gauliga fest. Zunächst ging es jedoch bei den Luftpistolenschützen um den Aufstieg in die A-Klasse. Dafür traten die beiden B-Klassisten der Fürstl. Fugger’schen SG Kirchheim II und des Schützenvereins Irsingen gegeneinander an. Zwar stapelten die Irsinger nach dem Schießen tief und rechneten mit einem Verbleib in der B-Klasse. Das Endergebnis war mit 1311 zu 1302 Ringen für Kirchheim jedoch knapper als erwartet. Trotzdem zeigten sich beide Vereine zufrieden mit dem Ausgang des Wettkampfes: „Wir haben beide bekommen, was wir wollten“, sagte die Irsinger Schützin Melanie Settele. Dazu kam, dass die FFSG Kirchheim II in der vergangenen Saison zwangsabgestiegen war und eine der neuformierten B-Klassen auffüllen musste. Der Aufstieg stellte somit die alten Verhältnisse wieder her. ANZEIGE Auch im Aufstiegskampf der Luftgewehr-Gauligisten Frisch Auf Mittelneufnach und SV Dorschhausen blieb es bis zum Schluss spannend. Vor den letzten beiden Schützen trennten die Vereine nur zwei Ringe. Nun lag es an Manuel Sattelmayer aus Mittelneufnach und Andreas Waltenberger aus Dorschhausen, den Wettkampf zu entscheiden. Während Waltenberger insgesamt 380 Ringe erzielte, erreichte Stattelmayer vier Ringe weniger. Mit einem Endstand von 1499:1493 Ringen sicherte sich der SV Dorschhausen letztlich den Aufstieg in die Gauoberliga mit nur sechs Ringen Unterschied. Die besten Einzelergebnisse erzielten Thomas Schorer aus Mittelneufnach mit 97 Ringen und Andreas Hoh aus Dorschhausen mit 98 Ringen. Mit einem Sieg hätten die Dorschhauser Schützen auf keinen Fall gerechnet: „Wir wollten eigentlich verlieren“, sagte Andreas Waltenberger grinsend nach dem Wettkampf, „wir haben uns keine großen Chancen ausgerechnet, weil Mittelneufnach unter der Saison immer besser war als wir.“ Dennoch starten sie mit Respekt aber auch viel Optimismus in die nächsthöhere Liga: „Es wird eine harte Aufgabe, aber wir werden probieren, die Klasse zu halten“, sagte Waltenberger. Zum Abschluss dankte Rundenwettkampfleiter Jürgen Greisel allen Schützen für die problemlose Durchführung des Rundenwettkampfs und bedankte sich bei Rammingens Schützenmeister Josef Blum für die Überlassung des Ramminger Schützenheims. So kurz vor Weihnachten sei das keine Selbstverständlichkeit, sagte Greisel. Der SV Dorschhausen um (von links) Maximilian Wörz (Ersatz), Andreas Waltenberger, Andreas Hoh, Manfred Bogatu und Benjamin Willbiller steigt auf. Die Kirchheimer Sieger: (von links) Johann Ellenrieder, Alexander Bertele, Manfred Schiegg und Richard Schiegg