Schutz und Prävention mit EMF Bioshield
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Schutz und Prävention mit EMF Bioshield
MOBILFUNK ...... Gesundheitsschädliche Strahlen von Computer- und Fernsehbildschirmen: Schutz und Prävention mit EMF Bioshield Rainer Frentzel-Beyme Die rasante Verbreitung von PC- und Fernsehbildschirmen am Arbeitsplatz und Zuhause sowie die ansteigende Verweildauer vor diesen Bildschirmen für Arbeit, Studium, Spiel und Entspannung bringt eine wachsende Belastung des menschlichen Organismus durch pulsierende elektromagnetische Strahlen (PEMS) mit sich. Diese permanente Strahlenbelastung wird von Wissenschaftlern immer häufiger mit physiologischen und gesundheitlichen Schäden insbesondere bei Kindern im Entwicklungsalter in Verbindung gebracht. Die Frage nach frühzeitiger Prävention stell sich heute mit aller Dringlichkeit. Die Biowissenschaften und insbesondere die Biophysik forschen seit geraumer Zeit an den Effekten der elektromagnetischen Strahlen und haben zusammen mit humanwissenschaftlichen Disziplinen wiederholt Schadwirkungen auf die menschliche zentralnervöse Regulation und Gesundheit nachgewiesen. Einer unabhängigen Schweizer Forschungseinrichtung ist es schon vor mehreren Jahren gelungen, einen vollständigen Strahlenschutz zu entwickeln und in eine dem breiten Publikum zugängliche Produktlösung umzusetzen. Die Debatte zur gesundheitlichen Gefährdung von Kathodenstrahlbildschirmen und die Verbreitung seriöser Schutzvorkehrungen kommen hierzulande bisher nur sehr schleppend voran, deshalb werden die bisher vorliegenden Untersuchungsergebnisse hiermit unter dem Aspekt der Informationsverbreitung zur Diskussion gestellt. ———————————————————— Grundlagen Das Leuchtbild auf Kathodenstrahlbildschirmen wird durch ein Bündel beschleunigter Elektronen auf die Innenseite des Bildschirmes Punkt für Punkt erzeugt. Ein Teil der Energie dieser Elektronen entweicht dem Bildschirmgehäuse in das unmittelbare Umfeld und durchdringt alle üblichen Baumaterialien (Holz, Beton, Stahl, etc.), herkömmliche Bildschirmfilter und eben auch Kontakt: Rainer Frentzel-Beyme Umweltforschungs- und Technologiezentrum (UFT) der Universität Bremen Leobener Str. 1 28359 Bremen Tel.: 0421/218-7619 Fax: 0421/218-7616 [email protected] 130 ..... lebende Organismen. Die pulsierenden Strahlen der Kathodenstrahlbildschirme schwingen auf der gleichen Niedrigfrequenz, auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und sind in der Lage, dadurch auf kurze Entfernung das biologische Gleichgewicht unseres Körpers zu beeinflussen und nachweislich zu schädigen. —————————————— Beobachtungsstudien Eine Reihe wissenschaftlicher Studien aus den 1990er Jahren hat bei der Aufklärung von Effekten Pionierarbeit geleistet und die schädliche Wirkungen der Strahlen auf den Menschen nachweislich belegt; • Starke Verringerung schulischer Leistung und steigende Aggressivität, Nervosität und Verhaltensstörungen bei Kindern im vor-pubertären Alter (Prof. Marcel Rufo, medizinische umwelt·medizin·gesellschaft | 18 | 2/2005 ...... MOBILFUNK Fakultät von Marseilles (1) und Jean Bourque, Psycho-Pädagoge an der Akademie von Québec (2)). • Verdopplung der Fehlgeburten und bis zu 40 % mehr genetische Missbildungen (Professor H. Mikolajczyk (3) und Dr. M. Goldhaber, Keyser Institute, Kalifornien (4). • Die Belastung des eigenen Körpers durch abnormal hohe Produktion von Adrenalin sowie die Zerstörung des körpereigenen Energiefeldes ziehen Stress, neuro-psychologische Schäden, chronische Müdigkeit und Mängel an Muskeln und Skelett nach sich (Professoren Johansson und Aaronsson, Weltgesundheitsorganisation, 1989 (5) und Dr. Paul Nogier, Universität Lyon (6) sowie Dr. Patrick Loiret mit insgesamt 79 Arbeitsmedizinern (7)). Die mangelnde Akzeptanz der Kenntnisse durch die Elektroindustrie, die Gesundheitsbehörden und letztendlich auch die breite Öffentlichkeit scheint weitgehend darauf zu beruhen, dass wir uns darauf versteifen, die schädlichen Strahlen mit technischen Geräten messen zu wollen. Es ist aber wissenschaftliche Tatsache, dass die menschliche Zelle um ein vielfaches sensibler auf PEMS reagiert als die heute verfügbaren Messgeräte. Deswegen kann heute die Feststellung der schädlichen Strahlenwirkung von Kathodenstrahlbildschirmen nicht ausschließlich über technische Messverfahren erfolgen, sondern nur mittels adäquater Methoden an der biologisch regulierten Zelle von Lebewesen selber beobachtet werden. Parallel zu anderen bis dahin mit der Untersuchung von Effekten beschäftigten Forschungseinrichtungen, wurde an dem unabhängigen Laboratorium SEIC SA in Genf unter der Leitung von Jacques Surbeck nach über zehn-jähriger Forschung, die vollständig wirksame EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung entwickelt und vor der Empfehlung zur Anwendung intensiv erprobt. Das ISO 9001-2000 zertifizierte und TÜV geprüfte Schweizer Forschungslabor verwendete dazu ein einfaches physikalischen Prinzip, das sich die elektromagnetischen Eigenschaften bestimmter ErdOxyde (Massen 57 bis 72 im Periodensystems nach Mendeleiev) zu Nutze macht. Sobald der Bildschirm eingeschaltet wird und PEMS entweichen, werden die am Bildschirm in Minibehältern angebrachten Oxydlösungen erregt und annullieren durch ihre eigene Gegenphasen-Resonanz alle schädlichen Strahlen der Kathodenbildschirme. • • • • • • • ———————— Evidenz zum Wirkungsnachweis Der Wirkungsnachweis der Schutzvorkehrung wurden in 6 unabhängigen Studien an verschiedenen biologischen Modellen erbracht und in insgesamt 47 wissenschaftlichen Publikationen an 17 internationalen Fachkongressen vorgestellt. Die Studien zur Wirksamkeit der Schutzvorkehrung wurde an Pflanzen, Tieren und Menschen untersucht und in allen Fällen waren die Testgruppen, die Kathodenbildschirmen mit Schutzvorrichtung ausgesetzt waren, genauso durch sonstige Einflüsse unbelastet wie die Testgruppen, die keinerlei Strahlungen ausgesetzt waren: • Dr. A. M. Laverdure (ehem. Forschungsleiterin am französischen C.N.R.S) und das für das Pentagon arbeitende Labor Ricerca in Painsville (Ohio) beobachteten unabhängig voneinander, dass die Sterberate von Drosophila-Fliegen vor ungeschützten umwelt·medizin·gesellschaft | 18 | 2/2005 • Bildschirmen sich verdoppelt bzw. sich signifikante abnormale Entwicklungen einstellen. Auf der andere Seite treten aber keinerlei Veränderungen auf sobald die Fliegen den Strahlen nicht ausgesetzt sind oder die Fliegen durch EMF-BIOSHIELD geschützt sind (8, 9). Das italienische Labor RBM in Ivrea hat ebenfalls ungewöhnlich hohe Sterberaten bei Algen und Fischen beobachtet wenn diese Kathodenbildschirmen ausgesetzt sind, die nicht mit der EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung ausgerüstet sind (10). Das russische Institut für experimentelle Medizin in Sankt Petersburg hat unter der Leitung von Dr. Galina Ermakova bewiesen, dass Hühnerembryonen nach 20 Minuten Verweildauer vor Bildschirmen im Abstand von 2 Bildschirmdiagonalen anfangen zu zucken und nach sieben Stunden absterben, wogegen mit EMF-BIOSHIELD neutralisierte Bildschirme sogar nach 21 Stunden keinerlei Störungen an Hühnerembryonen verursachen (11). An der Universität von Kentucky (USA) hat Professor Sisken gezeigt, dass Hühnerembryonen vor einem Bildschirm nach 5 Tagen 60 % mehr angeborene Missbildungen und ein um 85% vermindertes Wachstum aufweisen als Embryonen, die mit EMF-BIOSHIELD bestückten Bildschirmen ausgesetzt sind (12). Der französische Physiologe Dr. Pierre Le Ruz (Mitglied der Kommission für nicht-ionisierende Strahlungen des Europaparlamentes) bewies, dass junge Ratten unter der Einwirkung von PEMS in ihrer Fruchtbarkeit stark beeinträchtigt bzw. gänzlich steril werden, deren Fruchtbarkeit aber ungeschwächt bleibt, sobald die Bildschirme mit EMF-BIOSHIELD versehen sind (13). Eine Gruppe französischer Mediziner belegte, dass bei Kindern zwischen 5 und 12 Jahren schon nach nur 40 Minuten vor einem Bildschirm im Abstand von zwei Bildschirmdiagonalen die linke und rechte Gehirnhälfte gleichgeschaltet sind („Balken-Effekt”). Dies ruft bei Kindern in diesem Alter eine ca. 4 Stunden dauernde Gedächtnisschwäche und Dyslexie (Leseschwäche) hervor. Sobald die Kinder mit EMF-BIOSHIELD geschützt werden, treten keine solche Symptome auf. Diese Studie wurde im Europaparlament diskutiert (7). Professor Karl E. Klotz (Direktor des deutschen Forschungszentrums in Biberach) wies nach, dass der abnormale Anstieg der Adrenalinsekretion, der typischerweise nach 4 Stunden Bildschirmkonsum auftritt, eben nicht mehr zu beobachten ist, wenn die EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung angebracht ist (14). Professor Valentina Bondarovskaya (Universität Kiew) hat mit Tschernobyl-verstrahlten Menschen, die extrem sensibel auf PEMS reagieren, festgestellt, dass die Versuchspersonen mit geschützten Bildschirmen problemlos 8 Stunden konzentriert arbeiten können, währen die Testgruppe mit Placebo-Schutzvorkehrung nach nur 3 Stunden Verweildauer völlig erschöpft sind (15). Im Rahmen der gleichen Studie wies Dr. Irene Petrovskaia (Leiterin des Instituts für Immunologie an der wissenschaftlichen Akademie von Kiew) nach, dass das Immunsystem bei nicht geschützten Testpersonen nach 4 Stunden um 50 % geschwächt ist, wohingegen das Immunsystem der geschützten Testgruppe vollkommen intakt ist (16). Jacques Surbeck hat mit seinem Forscherteam von SEIC in Genf bewiesen, dass Kathodenstrahlbildschirme das menschliches Sperma nach 24 Stunden zu 85 % abtöten, die Testgruppe, die durch seine Schutzvorkehrung geschützt ist, aber keinerlei erkennbare Veränderungen erfährt (17). ..... 131 MOBILFUNK ...... • Weiterhin präsentierte Professor Tritto (Saint Louis Hospital, Paris, France, Faculty Professor in Microsurgery, Aston University, Birmingham, UK) Ergebnisse, die ebenfalls auf eine erhöhte Sterblichkeit im menschlichen Hodengewebe nach Exposition durch Strahlung von Kathodenstrahlbildschirmen schliessen lassen (18). Dazu wurden bioptisch gewonnene Hodengewebekulturen systematisch exponiert und gleichzeitig Kontrollgewebe vom gleichen Spender gezüchtet. Die bei bestrahlten Proben beobachtete Störungen der Spermiengenese liess sich nach Aussagen der Autoren mit Hilfe des EMF-BIOSHIELD - Abschirmung gänzlich verhindern. • Damit wurde ein Instrument zur Evaluation der zellschädlichen Wirkung von herkömmlichen Monitoren geschaffen. Andrologen und Biowissenschaftler haben die Schutzfunktion des EMF-BIOSHIELD quantitativ belegt und zumindest unter den Testbedingungen seine breite Wirksamkeit nachgewiesen. Auf Basis dieser Befunde wird deutlich, wie wichtig eine abschirmende Vorrichtung für den Schutz am Arbeitsplätzen und ebenfalls im täglichen häuslichen Milieu ist. ——————— Relevanz der Schutzvorrichtungen Am Arbeitsplatz ist der Kathodenstrahl-Bildschirm bereits im Begriff, durch flache LCD-Displays ersetzt zu werden. Diese neuen Bildschirme arbeiten nach einem völlig anderen Prinzip, das auf die Produktion des Leuchtschirmbildes durch beschleunigte Elektronen gänzlich verzichtet. Gross war daher bei SEIC die Verwunderung und Verunsicherung als Benutzer davon berichteten, dass sie nach ihrem Wechsel zu Flachbildschirmen ohne Schutzvorkehrung allmählich wieder von den gleichen Symptomen heimgesucht wurden, die ihnen noch aus ihrer Benutzerzeit der Kathodenstrahlbildschirme ohne Schutzvorkehrung bekannt waren. Auf Auskunft von SEIC haben empirische Tests in kleinem Umfang gezeigt, dass der Einsatz von EMF-BIOSHIELD auch bei Flachbildschirmen Schutz bietet, die Erklärung dieses Schutzes aber noch aussteht. SEIC hat seitdem neue Recherchen zu LCD-Bildschirmen in Auftrag gegeben. Nach ersten Vermutungen enthalten LCD-Bildschirme elektronische Elemente, die wiederum auf der gleichen Frequenz schwingen (7.25 Hertz) auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und daher ähnliche Beschwerden auftreten wie auch bei den herkömmlichen Bildschirmen. Die formellen Resultate dieser Studie werden für Mitte 2005 erwartet. Im häuslichen Bereich wird dagegen über absehbare Zeit der Kathodenstrahlbildschirm noch weithin verbreitet bleiben. Dies bedeutet aber auch, dass gerade unsere Kinder im vermeintlich geschützten häuslichen Bereich durch die vermehrte Nutzung des heimischen Bildschirmes für Fernsehen und alle Arten anregender Videospiele langdauernd in oft sehr geringer Nähe weiterhin den bekannten gesundheitlichen Risiken ausgesetzt bleiben. Bereits 1990 beschloss Professor Marcel Rufo seine Studie mit dem besonderen Hinweis auf die Gefahr, dass der steigende Bildschirmkonsum bei Kindern vermehrt Nervosität, Aggressivität und Schlafstörungen hervorrufen würde und dass diese Symptome grösstenteils medikamentös behandelt werden würden. Die systematische und langjährige medikamentöse 132 ..... Behandlung von Symptomen - ohne wirkliche Bekämpfung der Ursachen - könnte wiederum nach seinen damaligen Einschätzungen zu breiten Schichten Medikamenten-abhängiger Kinder führen, die im jugendlichen Alter darüber hinaus Gefahr laufen würden, sich härterem Drogenkonsum zuzuwenden (1). Dies scheint sich 10 Jahre später durch die heute schwindelerregende Zahl der unter Medikamenten stehenden vermeintlich hyper-aktiven und schlafgestörten Kinder bewahrheitet zu haben. Weiterhin sind im häuslichen Bereich auch ältere Mitmenschen besonders gefährdet, da für sie das Fernsehen im alltäglichen Leben zu einem willkommenen Ersatz für den fehlenden sozialen Kontakt geworden ist. Regelmässiges Fernsehen mit kurzem Abstand von weniger als 8 Bildschirmdiagonalen schwächt das Immunsystem und erhöht im fortgeschrittenen Alter die Anfälligkeit für Krankheiten. ————————————————————— Diskussion Die Existenz der EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung wurde bisher hauptsächlich im englischen und romanischen Sprachraum sowie in Ungarn bekannt. In deutscher Sprache ergab sich bisher nur durch zwei Publikationen die Gelegenheit, sich mit den Grundlagen dieser Schutzvorkehrung intensiver zu befassen und sich mit den Gründen auseinander zu setzen, die eine weitere Verbreitung bisher verhindert haben. Bereits 1994 erschien im JOURNAL Franz Weber ein ausführlicher Artikel mit gründlicher Literaturrecherche von Jean Ermont, Paris (19). Ein weiterer informativer Beitrag erschien 1999 in der Zeitenschrift („Bildschirmstrahlen - Sie zerschiessen unsere Gesundheit”)20 mit Betonung der bis dahin noch vernachlässigten Themen, wie „Gefahr für Kinder”und „Arbeitgeber haften”(20). Trotz vieler Zitate und interessanter Mitteilungen sparten damalige Veröffentlichungen die Literaturreferenzen zu den EMF-BIOSHIELD Studien weitgehend aus. Mittlerweile sind nun aber auch die wissenschaftlichen Studien zu den experimentell gewonnenen Ergebnissen veröffentlicht worden und haben Anlass zu diesem Beitrag zur Eröffnung der Diskussion gegeben. Die Bedenklichkeit der vorliegenden Studienergebnisse wird von Versicherungsgesellschaften sehr ernst genommen. So sehen sich seit Jahren viele europäische Versicherer von ihren Rückversicherungsgesellschaften dazu gedrängt, die potenziellen Gesundheitsrisiken durch den Gebrauch von Bildschirmen, Mobiltelefonen und Mobiltelefonantennen aus ihrem Versicherungsschutz zu streichen. Arbeitnehmer gingen damit täglich ein Gesundheitsrisiko ein, gegen das sich der Arbeitgeber nicht absichern kann. Die gesundheitlich schädigenden Effekte elektromagnetischer Strahlen von Kathodenstrahl-Bildschirmen können heute als wissenschaftlich bewiesen betrachtet werden, lediglich deren Schwere, Reversibilität und Verallgemeinerungsfähigkeit werden noch geprüft.. Es wird nicht allein deswegen noch einige Zeit dauern, bis auch die genauen Gründe der Schädlichkeit soweit gesichert sind, dass jeder Zweifel auch von Betreiberseite ausgeräumt werden kann. Nach dem obersten Gebot der Prävention sollte aber bei jedem ersten Hinweis auf ein vermutetes, biologisch umwelt·medizin·gesellschaft | 18 | 2/2005 ...... MOBILFUNK plausibles Gesundheitsrisiko mit Verhütung und Vermeidung der Exposition reagiert werden, bis wissenschaftliche Klärung zur weiteren Bestätigung des Verdachts oder zur Entwarnung führt. Die Verhütung der durch Übertragung des Keims verursachten Choleraepidemien wäre in den verheerenden Seuchenjahren ab 1854 niemals erfolgreich gewesen, wenn man den genauen Beobachtungen zur Trinkwasserqualität und Hygiene keine Beachtung geschenkt hätte und deshalb auf den wissenschaftlichen Nachweis der ursächlichen Vibrionen durch Robert Koch in Alexandria erst 30 Jahre später gewartet hätte. Die hohe Bedenklichkeit der PEMS-Belastungen für das zentrale Nervensystem besonders im kindlichen Alter fordert zum Handeln auf. So hat der schweizerische Dachverband der Krankenversicherer (ASCA) nach eingehender Prüfung beschlossen, allen schweizerischen Versicherungsnehmern im Frühjahr 2005 einen Gutschein zum Erwerb einer EMF-BIOSHIELD Schutzvorkehrung als präventive gesundheitsfördernde Massnahme zu verteilen. Ähnliche konzertierte Präventivmassnahmen sind zur Zeit auch in den Niederlanden und in Ungarn in Diskussion. Gleichzeitig ist aber auch Vorsicht geboten, denn es sind neben EMF-BIOSHIELD eine Reihe anders gearteter Schutzvorkehrungen auf dem Markt, zu denen von den Herstellern weder das Wirkungsprinzip erklärt werden kann, noch wissenschaftliche Studien durchgeführt wurden, noch fachlich einwandfreie und unabhängige Testresultate verfügbar sind. Interessenten an einer Schutzvorkehrung sollten sich deswegen unbedingt von der wissenschaftlich einwandfrei belegten Wirksamkeit der erstandenen Produkte überzeugen bzw. Originalprodukte nur direkt beim Hersteller erwerben. Dies gilt umso mehr für Geräte, die universellen Schutz vor dem gesamten Strahlenspektrum versprechen. Unerträglich wäre der Gedanke, dass wir uns selbst und insbesondere unsere Kinder durch untaugliche Produkte noch grösseren Gefahren aussetzen, indem wir unbesorgt sogar noch länger und noch näher vor dem Bildschirm verweilen. Weiterhin sei hier darauf aufmerksam gemacht, dass die heute weit verbreiteten Bildschirmfilter (Folien, Scheiben, etc.) nicht die für den Organismus schädlichen pulsierenden elektromagnetischen Strahlungen der Bildschirme bekämpfen, sondern allein die statische Elektrizität des Bildschirmes sowie die visuelle Qualität des Lichtbildes zum Anliegen haben. Nachweise (1) RUFO, Marcel (1990): La télé et l’enfant - un rapport terrible („Fernsehen und Kinder - eine furchtbare Beziehung”), Publication Int. Hôpital St.Marguérite, Marseilles. (2) BOURQUE, Jean (1992): Psycho-Pädagoge an der Akademie von Québec (3) MIKOLAJCZEK, H. (1986): Stockkolm, Schweden (4) GOLDHABER, Marylin, POLAN MR, HIATT RA (1988):The risk of miscarriage and birth defects among women who use visual display terminals during pregnancy, American Journal of Medicine 13: 695-706 Vgl. auch ML Lindbohm u.a. :“Magnetic fields of video display terminals and spontaneous abortion”, American Journal Epidemiol, 1992, 136, pp 1041 - 1051. (5) JOHANSSEN, G. & G. ARRONSSON (1992): Stress reactions in computerized administrative work”, Journal of Occupational Health 1992, Vol. 5: 159-181. (6) NOGIER, P. Medizinische Fakultät, Lyon, Frankreich (7) LOIRET, P., ENARD, C., MOREL, Y. et al. (1994): Enquête travail sur écran („Studie Arbeit am Bildschirm”), D.R.T.E Poitou-Charentes Work Office Ed.,TEC 2:1-84 Novembre 1994, umwelt·medizin·gesellschaft | 18 | 2/2005 (8) LAVERDURE, A.-M. 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Eingereicht werden können Arbeiten, bei denen die Themenbereiche Gesundheitsgefahren durch Rauchen und Passivrauchen, Abhängigkeit, Entwöhnung und gesellschaftspolitische Aspekte des Rauchverhaltens im Vordergrund stehen. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni 2005. Detaillierte Informationen sind zu erhalten von Prof. Dr. med. F. J. Wiebel Postfach 1244,85379 Eching, E-mail: [email protected]; oder abrufbar unter: www.aerztlicher-arbeitskreis.de. ..... 133