Weihnachten 2015 Liebe Rheinzaberner! Der Dezember hat es in
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Weihnachten 2015 Liebe Rheinzaberner! Der Dezember hat es in
Weihnachten 2015 Liebe Rheinzaberner! Der Dezember hat es in sich. Hektik zum Jahresende und zugleich große Nachdenklichkeit prägen den Advent. Was hat uns nicht alles berührt? Was ist schon wieder vergessen? Gerne wird die heile Welt der Kindheit zitiert. War sie wirklich so? Im Jahr 2015 durften wir uns des 25-jährigen Jubiläums der Deutschen Einheit erfreuen. Wir hatten unsägliches Glück. Doch die jüngsten Bilder von Gewalt und Vertreibung, Flucht und Elend stecken in den Köpfen. Die Welt scheint aus den Fugen zu sein. Sie ist viel zu kompliziert geworden, als dass sie sich mit Machtworten einzelner politischer Personen regieren ließe. Wenn all die Ereignisse einen Sinn haben sollen, dann diesen: Sie machen uns deutlich, wie gut es uns geht - und wie unwichtig vieles ist, wonach wir streben oder worüber wir gerne klagen. Doch ich bin sicher: Gemeinsam schaffen wir die Herausforderung! Trotz Globalisierung hat das Dorf als Wohn- und Lebensraum nichts an Attraktivität verloren. Heimatliebe und Weltoffenheit sind kein Gegensatz. Kommunales Leben fällt jedoch nicht in den Schoß, sondern muss alltäglich erarbeitet und gestaltet werden. Urzelle der Gesellschaft ist die Familie. KiTas und Schulen übernehmen immer mehr Verantwortung. Vereine leisten wertFoto: KV GER volle Arbeit. Die Gemeinde kann ohne das freiwillige Engagement nicht auskommen, weil kommunale Pflichtaufgaben alle Kräfte beanspruchen. Jeder muss seinen Beitrag zu einer menschlichen Gemeinde liefern. Als Gegenleistung gibt es Zusammenhalt, Gemeinschaftsgeist, soziale Netzwerke, Lebensqualität. Eine liebenswürdige Gemeinde. Herzlichen Dank. Danke sage ich auch den Rats- und Ausschussmitgliedern, den Beigeordneten Sebastian Thomas, Roland Milz und Siegfried Grobs, dem Team der Gemeinde, der Verbandsgemeindeverwaltung, den Erzieherinnen und Lehrkräften, unseren Beiräten in KiTas und Schulen, den Ärzten und dem Pflegepersonal in Heimen und zuhause. In Zeiten des Umbruchs danke ich besonders unseren Kirchengemeinden. Und den vielen Stillen im Lande, die unauffällig helfen, nicht zuletzt auch bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Grand Merci den Autoren und Bildgebern für den vorliegenden Heimatbrief, der erneut eine lebendige Gemeinde widerspiegelt: Philipp Schmitt, Horst Dörsam, Sabine Krienes, Manfred Marz, Karl Hochmuth, Richard Trauth und Astrid Brune-Neumann. Wie selten zuvor denken wir in diesen Tagen an die Geschichte von der Herbergsuche, die untrennbar mit Weihnachten zu tun hat. Matthäus 25.40 „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt…“ gilt jedoch das ganz Jahr, nicht nur im Advent, der Zeit der Nachdenklichkeit. Allen Rheinzabernern in nah und fern, insbesondere den Kindern, Alten, Schwachen, Trauernden, Pflegenden, Tröstenden und Schutzsuchenden, wünsche ich frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr 2016. Ihr Gerhard Beil Ortsbürgermeister Evangelische Paul-Fagius-Gemeinde in Rheinzabern Liebe Rheinzaberner und Rheinzabernerinnen, Menschen, bin ich andererseits tief gerührt über in meinen Augen noch nie so erfahrene Hilfsbereitschaft, gerade auch in unserer und benachbarten Verbandsgemeinden. Übers Jahr habe ich so viele hilfsbereite Menschen kennen gelernt, die auf die Neubürger und –bürgerinnen zugehen, ihnen zur Seite stehen, auch um durch den Dschungel der Paragraphen zu kommen, die sich ihre Geschichten anhören, die sie einladen, mit ihnen die deutsche Sprache üben, sich mit ihnen in allerlei selbst organisierten Bistros und Cafés regelmäßig treffen. Geschäfte liefern dazu selbstlos Kuchen, Kaffee und was noch gebraucht wird. Ich freue mich, dass daran alle Generationen beteiligt sind – selbst nach oben sind da keine Altersgrenzen gesetzt. Und ich kenne kaum jemanden, der oder die sich enttäuscht zurückgezogen hat, weil ihn oder sie diese Arbeit frustriert hat, weil man keinen Kontakt mit den Neuangekommenen knüpfen könne. Und umgekehrt – wieviel Dankbarkeit sehe ich in den Gesichtern dieser Menschen, wenn sie spüren, dass sie nicht nur eine Verwaltungsmasse sind, die da irgendwie unterzubringen ist, sondern Menschen, Menschen wie du und ich. Natürlich werden wir damit nicht Frieden bringen in die weltpolitische Zerrissenheit. Aber wir können ein Zeichen setzen und wir setzen es schon. Ja, wir machen darüber hinaus auch deutlich, was das nun bevorstehende Weihnachtsfest eigentlich bedeutet. Nicht noch mehr Konsum und Berieselung, sondern mehr Menschlichkeit, aufeinander zugehen, aneinander Anteil nehmen und geben, miteinander teilen. So hat es schließlich der selbst getan, den wir mit diesem Fest feiern. Er ist als einfacher Mensch in diese Welt gekommen und hat sich uns zur Seite gestellt. Er will unsere Not, unser Leid, unsere Ängste, das Unrecht, das wir erfahren, ja selbst das Sterben und den Tod mit uns teilen, uns darin nicht allein lassen. So liegt in dieser Krise eine ungeheure Chance – für uns alle. Alles andere würde – um mit Papst Franziskus zu sprechen – Weihnachten zu einem bloßen Affenzirkus machen… In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein nachdenkliches, gesegnetes Weihnachtsfest und den Wunsch, im neuen Jahr noch mehr von diesem Miteinander erfahren zu können. wer hätte Anfang des Jahres vorauszusagen gewagt, wie es jetzt am Ende in unserem Land aussehen wird! Wer hatte schon damit gerechnet, dass die Flüchtlingsaufnahme in unserem Land Thema Nummer eins sein würde und die Meinungen weit auseinander gehen würden, ja, das Land und vielleicht die gesamte Europäische Union zu spalten drohen! Wer hatte schon damit gerechnet, dass wir uns neuen Terroranschlägen ausgesetzt sehen würden, die uns bange fragen lassen, wie sicher wir denn sind in unserem westlichen Abendland! Und wem war schon bewusst, wie nahe uns die Konflikte im Mittleren Osten und Norden Afrikas rücken würden! Das alles scheint wie über Nacht gekommen zu sein. Sicherlich hat sich die Welt nicht erst seit 2015 so entwickelt, aber jetzt sind wir direkt davon betroffen. Terrorangriffe auch in unserer Nähe werden wahrscheinlicher und Flüchtlingen aus Syrien, dem Irak, aus Afghanistan und Somalia begegnen wir im Alltagsleben auf Schritt und Tritt. Freilich bedeutet das alles eine große Herausforderung, nicht nur für die politischen Institutionen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, sondern auch für jeden und jede von uns. Dabei geht es nicht nur um die Frage des Wohnraumes, nicht nur um die Frage von Deutschkenntnissen, nicht nur um die Beschaffung von mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, nicht nur um medizinische Versorgung. Es geht um noch etwas anderes – und das wissen am besten diejenigen, die selbst schon heimatlos geworden waren, in Deutschland vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg. Es geht um menschliche Nähe und Akzeptanz, es geht um Angenommenwerden. Sicherlich, es kommen Fremde zu uns – fremd in Sprache, Kultur, Religion. Und Fremdsein erzeugt zunächst einmal Angst. Aber dieses Fremdsein kann am ehesten überwunden werden, indem wir auf diese Menschen zugehen. Indem wir mit ihnen ins Gespräch kommen, indem wir uns für ihre Sorgen und Nöte und traumatischen Erfahrungen, die sie in ihrer Heimat und auf der Flucht gemacht haben, interessieren. Vielleicht sogar ein Stück weit mit ihnen teilen. Während ich einerseits entsetzt bin über die Schreckensmeldungen von Brandanschlägen, über die offenen Ablehnungen und körperlichen Angriffe auf diese Ihr Pfr. Dr. Klaus-Peter Edinger 2 Grußwort katholische Kirchengemeinde Sankt Michael Liebe Rheinzabernerinnen und Rheinzaberner, die Ereignisse um die Geburt Jesu erscheinen an Weihnachten 2015 in einem eigenen Licht. Josef und Maria suchen eine Unterkunft – werden abgewiesen und kommen in einem Stall unter. Josef und Maria müssen mit dem neugeborenen Jesus vor dem König Herodes fliehen, weil dieser Jesus nach dem Leben trachtet und ihn umbringen will. gaben die gemeinsam bewältigt wurden, bzw. noch bewältigt werden. Für Christen, die sich nach Jesus Christus nennen, ist eine Aufgabe, sich für Frieden, ein gutes Zusammenleben der Menschen, für Hilfsbereitschaft, für andere hilfsbedürftige Menschen einzusetzen. Grundlage dieses Einsatzes ist die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus. Er hat von der Liebe Gottes zu uns Menschen erzählt, sie gelebt und verkündet. Er hat von Gott erzählt, der die Liebe ist. Um dieser Liebe Gottes willen ist es wichtig und buchstäblich notwendig sich für andere einzusetzen. In der Generalaudienz des Papstes am 28.10. fiel der Satz aus der Bibel, den auch Juden und Muslime unterschreiben können. Wer nicht liebt, kennt Gott nicht. Die Parallelen in unserer Zeit drängen sich förmlich auf. Viele Menschen fliehen vor Krieg und Terror, wollen in Sicherheit leben ohne Bomben und Schießereien, nehmen viele Strapazen auf sich, um sich und ihre Angehörigen in Sicherheit zu bringen. Sie stehen an den Toren der Länder Europas und wollen hinein. Zum Teil erleben sie Ablehnung, Hass und verbale Bedrohungen. Aber es gibt auch die andere, die hilfsbereite Seite. Viele Menschen engagieren sich für die Flüchtlinge, auch bei uns. Ja, es ist eine große Aufgabe, den Flüchtlingsstrom mit all seinen Facetten zu bewältigen. Und diese Aufgabe wird einige Jahre bestehen. Dieses Weihnachtsfest und der Rückblick auf 2015 erinnert uns neu daran, dass diese Liebe durch unser Leben im Alltag sichtbar werden kann und soll. Das Kind in der Krippe – ein Zeichen der Liebe Gottes zu uns. Das feiern wir an Weihnachten! Wir leben in einem wohlhabenden Land, sind eine wirtschaftsstarke Nation und haben in der Vergangenheit viele Probleme bewältigt. Von den Nachkriegsjahren, die geprägt waren vom Aufbau nach den Zerstörungen mit der Integration von vielen Flüchtlingen aus dem Osten, über die Aufbauleistung bis hin zu Wiedervereinigung. Es waren große, gewaltige Auf- Ihnen allen frohe und gesegnete Weihnachten und Gottes Segen im kommenden Jahr. R. Hund, Pfarrer T. Brenner, Pfarrer H. Magin, Gemeindereferent 3 Seit 1.Oktober 2015 ist Fabian Brand Mitglied im Team der Gemeinde. Der im Januar 2016 dreißig Jahre alt werdende gelernte Landschaftsgärtner hat sich rasch eingearbeitet. Mit Ruhe und Sachlichkeit geht er seine Aufgaben an, zu denen der Grün- und Friedhofsbereich zählen. Die Mitarbeiter des Bauhofes müssen sich aber auch jederzeit gegenseitig vertreten können, so dass Fabian Brand schon die vielfältigen Facetten des kommunalen Arbeitslebens kennengelernt hat. Ansprüche und Verantwortung sind enorm und werden nicht geringer. Aus dem kommunalen Geschehen Mit Datum 01.12.2015 zählte unsere Gemeinde insgesamt 4.894 Einwohner, wovon 2.456 weiblich und 2.438 männlich sind. Rechnet man die Personen mit Zweitwohnsitz dazu, so kämen deutlich über 5.000 Einwohner zusammen, die in 97 Straßen wohnen und 2.818 Haushalte bilden. Zurzeit leben etwa 35 Flüchtlinge in Rheinzabern, die Zahl kann sich jedoch ständig ändern. Unsere Bodenfläche umfasst 12,76 km². 60,8 % davon werden landwirtschaftlich genutzt. 12% ist Wald. Die Siedlungsund Verkehrsfläche umfasst 21,3 %, während rund 5,4% Wasserfläche ausmachen. Nackte Zahlen, die indes vielfältige private und kommunale Aktivitäten auslösen. Im Rahmen der kommunalen Familie bilden Gemeinde, Verbandsgemeinde und Landkreis eine Einheit mit unterschiedlichem Aufgabenbereich, wobei die Allzuständigkeit der Gemeinde immer wieder erwähnt wird, aber im Zuge des Verbundes der kommunalen Finanzen es immer schwerer wird, die ureigenen Aufgaben zu erfüllen. Dies gelingt vor allem durch sorgfältigen Umgang mit kommunalem Eigentum, intelligentem Sparen, engagierten Gemeindemitarbeitern und dem unverzichtbaren und wertvollen ehrenamtlichen Engagement. Vielfach liegt es aber nicht in unserer Hand, was wichtig ist, denn von außen werden wir mitbestimmt. Mehr denn je ahnen wir in diesen Tagen und Wochen die Bedeutung von Frieden und Gerechtigkeit in der ganzen Welt, die im Zeitalter der Globalisierung auf einen PC-Klick zusammenschrumpft. Der Heimatbrief 2015 gibt einen kleinen Einblick in das vielfältige kommunale und kulturelle Geschehen, ins Bemühen um Erhalt der Lebensqualität unsere Gemeinde. 75 und noch immer im Unruhestand Raymund Broßart auf Dienstfahrt am 12.07.2013. Foto: Gerhard Beil Stets den Schalk im Nacken, aber mit dem der Sache entsprechenden Ernst versehen, so kennen wir Raymund Broßart. Mit Handwerkerblut in den Adern kennt er sich im Bauwesen bestens aus und gilt als hervorragender Organisator, nicht zuletzt bei Veranstaltungen „seines“ MV Lyra oder bei großen Festen der ganzen Gemeinde. Zwanzig Jahre lang war er bis zum Jahre 2014 Erster Beigeordneter der Gemeinde. Über diese Amtszeit hinaus wirkt er als Fachkraft für Arbeitssicherheit in verschiedensten Sicherheitsfragen. Im November feierte Raymund Broßart im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag. Der Schlossermeister zählt aber noch lange nicht zum Alteisen. Anlässlich eines kleinen Empfangs zum 65. Geburtstag brachte es der Ortsbürgermeister auf den Punkt: Er ist ein Musterbeispiel für das, was heißt „Ehrenamt“ ausführen und der Gemeinschaft zu dienen, ihr etwas zu geben, das Alltagsleben zu bereichern – und dies mit Tatkraft, Phantasie, Sachkunde und Humor. Dies gilt auch noch heute. Ad multos annos, Raymund. Personen... Kurt Feldmann in Rente Kurt Feldmann an seinem letzten Arbeitstag. Foto: Gerhard Beil Ein Dauerläufer wird 80 „Herr Schütz“, wurde er nicht selten von wohlerzogenen Ferienjoblern genannt, denn nicht allen war er als Kurt Feldmann bekannt. Sein letzter Arbeitstag war der Tag nach Anneresl, nun nimmt er noch seinen Resturlaub. Mit Kurt Feldmann (geb. 1952) geht zum Jahresende ein Rheinzaberner Original in Rente, wie es so schnell nicht wieder kommt. Schon als Bub mit seinem Vater in vielen Häusern unterwegs, half ihm dieses Insiderwissen später, mit den Bürgern entsprechend umzugehen. Mehr als 27 Jahre diente er als Faktotum für vielfältige Aufgaben, und in der Tat war ihm keine Arbeit zu viel. Zumeist mit Ellengeduld und Hilfsbereitschaft gesegnet, konnte er allerdings auch heiligen Zorn entwickeln, wenn er sich ausgenützt fühlte. Und wenn es klappte, dann bedeutete die öffentliche Anerkennung für Kurt Feldmann berufliche Zufriedenheit. Kurt Feldmann könnte über seine Erfahrungen ein Buch schreiben. Dass er mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus dem Dienst scheidet, liegt auf der Hand. Kurt Feldmann hat unsere Gemeinde mitgeprägt. Werner Roth zeitlos auf Achse. Foto: Karl Hochmuth Würde im 125 Jahre jungen TV ein Mister Volkslauf gesucht werden, der Titel fiele zweifellos auf Werner Roth, der im Herbst seinen 80. Geburtstag beging. Werner Roth hat im wahrsten Sinne viele bewegt. Dazu brauchte er aber auch Verbündete in der Kommunalpolitik und darüber hinaus. Zuerst regte er an, dann insistierte er so intensiv, bis für den Sport verschiedene Einrichtungen geschaffen wurden. Ob es die über den schulischen Bedarf hinaus gehende Tartanbahn im Römerbadstadion war oder zuletzt der Mehrzweckraum in der Sporthalle Römerbad, Roth setzte sich für den Sport ein. Nicht zuletzt war er für manche Jugendlichen Vaterersatz, mahnte junge Sportler, die Schule nicht zu vernachlässigen und dachte über den sportlichen Erfolg hinaus an persönliche Werdegänge der anvertrauten jungen Menschen. Dass deshalb zum 80. Wiegenfest eine große Besucherschar den Leichtathletik-Methusalem mit der Mailadresse werner.rhz@.... besuchen wollte, war nicht verwunderlich. „De Werner“ genoss es, vor allem auch in der Gewissheit, neben der sportlichen auch etwas zur persönlichen Bildung vieler ehemaliger Schützlinge beigetragen zu haben. Neu im Gemeindeteam Neuer Mitarbeiter Fabian Brand. Foto: Gerhard Beil 4 Hildegard Marthaler 100 Die Partnerschaft lebt Nach Teil I der Feiern zum 10-jährigen Bestehen der Jumelage im vorigen Jahr in Rheinzabern, hieß es am ersten Juniwochenende 2015, auch bei den burgundischen Freunden die Partnerschaft zu erneuern. Eingestimmt durch eine Stippvisite in der Weinmetropole Beaune und wärmstens empfangen von subtropischen Temperaturen, eröffnete ein schmissiger Begrüßungsabend in Saint-Aubin-sur-Loire die Feierlichkeiten, ehe am Sonntagmorgen in Mont, der kleinsten von fünf Partnergemeinden, der feierliche Festakt begangen wurde. Flaggen, Musik, Reden, Honoratioren, Hymnen, Austausch von Geschenken und der traditionelle Vin d’honneur bildeten den Vorspann zu einem ausgiebigen Essen, so dass es sehr schwer fiel, rechtzeitig „Au revoir!“ und „A Bientôt!“ zu sagen. Doch der Fahrtschreiber des Chauffeurs tickte unerbittlich. Hildegard Marthaler 2004 Foto: Volker Schellenberger An einem der heißesten Tage des Jahres beging Hildegard Marthaler (geb. Schellenberger) ihren 100. Geburtstag, wozu die Familie ins Babette-Ludowici-Haus nach Jockgrim eingeladen hatte. In Vertretung des Landrats überbrachte Kreisbeigeordneter Michael Braun die Grüße von höchster Ebene, während die kommunale Familie durch Ortsbürgermeisterin Sabine Baumann, Bürgermeister Uwe Schwind und natürlich Ortsbürgermeister Gerhard Beil vertreten war. Von 1949 bis 1977 arbeitete Hildegard Marthaler als Lehrerin und Konrektorin an der ehemaligen Volks- bzw. Grundschule. Die Lehrerin aus Leidenschaft leitete an der vhs-Rheinzabern 50 Englischkurse. Bis zum 79. Lebensjahr fungierte sie als Übungsleiterin einer Frauengymnastikgruppe und war eine tragende Säule des TV 1890, weshalb sie auch zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Unser Foto aus dem Jahre 2004 zeigt die damals 89-jährige Jubilarin, wie sie Generationen in Erinnerung haben. 7. Juni 2015 Mont Dep. 71, Erneuerung des Partnerschaftsvertrags v.l. stehend: Präsident Bernard Bidolet, die Bgm. Patrick Lhuilier, Vitry, Patrick Mousserin, Mont, Jean Delize, Saint Aubin sowie Ortsbgm. Gerhard Beil. Foto: Gerhard Beil Im September weilte ein Bus voller Burgunder zum turnusmäßigen Besuch in der Pfalz. Neben einem netten Abendmenü bei Festhallenwirt „Monsieur Escalope“, Reiner Vongerichten, und einem Pfälzer Buffet im Dernbacher Haus, gab es – eingedenk des Kriegsendes vor 70 Jahren – eine gemeinsame Besichtigung der Maginot-Linie in Schoenenbourg, eine Stippvisite zum Hambacher Schloss, einer Wiege der Demokratie, mit geographisch-historischen Erläuterungen durch Gerhard Beil und Daniel Manoukian sowie eine schöne Tour durch die herbstlichen Weinberge und den burgenreichen Pfälzerwald. Am ersten Septemberwochenende 2016 machen sich dann wieder die Rheinzaberner auf Burgund-Tour ins schöne Charolais an Saône und Loire. Ein interessantes Zweitagesprogramm ist gewiss. Schließlich bereicherten die Freunde aus Burgund mit regionalen Spezialitäten auch wieder den Anneresl, wo ihr Zelt schon zum Kult-Treff geworden ist. 40 Jahre Sozialstation Rülzheim Die Sozialstation Rülzheim feierte im Jahre 2015 ihr 40. Gründungsjubiläum. Die Festrede hielt Heiner Geißler, der als Vater des ambulanten Pflegewesens im caritativ-diakonischen Auftrag gilt. Eine Arbeit, die mehr denn je gebraucht wird. Zwar feierte die Sozialstation ihren Festakt in Rülzheim, doch erinnerte man sich seiner Herkunft, des Zusammenschlusses von Pfarreien beider Konfessionen und der Krankenpflegevereine im Einzugsbereich. Minister a.D. Heiner Geißler, Vater der Sozialstationen, bei seiner Festansprache am 30.05.2015. Foto: Soz. Station Rülzheim Auf dem Hambacher Schloss, wo einst der von Frankreich kommende Wind der Freiheit besonders intensiv wehte. Foto: Gerhard Beil Von links: Bgm. Schwind, Bgm Schardt, Ortsbgm. Beil, Leiterin Xander-Decker. Foto: Gerhard Beil Im Juli präsentierte die Sozialstation im Rathaus Rheinzabern eine Wanderausstellung über ein zutiefst bewegendes Thema. „Demenz ist anders“, hieß die sehr sensible Bildreihe des bekannten Fotografen Michael Hagedorn, die selbst den Schwerkranken ihre Würde bewahrt. Niemand ist davor gefeit. Doch in der Pflege gilt es vieles zu tun. „Dement, aber nicht bescheuert“, bringt es ein aktuelles Buch über den Umgang mit den Demenzpatienten auf den Punkt. Ortsbürgermeister Beil begrüßte zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Matthias Schardt, Rülzheim, zugleich Vorsitzender der Sozialstation, Leiterin Gabi Xander-Decker und Bürgermeister Uwe Schwind. Zur Gestaltung der Feier trugen Marion und Klaus Hammer bei. Über eine Mitgliedschaft im Elisabethenverein kann jeder Einzelne Einfluss nehmen auf die Zukunft der Sozialstation, die einen wichtigen Beitrag zu einem humanen Leben im Alter leistet. Rheinzammer Markt Angesichts einer Unterhaltungsindustrie, die ganzjährig auf Hochtouren läuft, und angesichts eines Speisenangebots in den Geschäften, das losgelöst von saisonalen Produkten rund um die Uhr fast alles auf den Teller bringen kann, hat die Kirchweih als Hochfest für Alt und Jung erheblich an Bedeutung eingebüßt. Zum Glück haben wir noch einen schmissigen Auftakt am Samstag, der Heerscharen von Besuchern auf den Marktplatz zieht. Die Nachmittage am Montag und Dienstag beginnen indes wegen der Ganztagsschule später. Für die Schausteller kein einfaches Problem. Deswegen gilt mehr denn je: Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Vor allem aber auch hingehen, sonst ergeht es den Festen wie den TanteEmma-Läden. 5 Unsere Kinder, unsere Zukunft Unsere beiden Kindertagesstätten in der Faustinastraße und in der Mühlgasse sind gut ausgelastet. Weit über 200 Kinder werden gebildet, erzogen und betreut, wie es der Gesetzgeber in seiner Schwerpunktsetzung fordert. Das Ganztagesangebot überwiegt. Dennoch ist die KiTa keine Institution, die die Familie ersetzen kann. Vom Personal wird sehr viel gefordert, weswegen sich viele Eltern mit den während des Tarifkonfliktes streikenden Erzieherinnen solidarisch erklärten. Mit Fortgang des Streiks richtete man Notgruppen ein, die die gröbsten Härten abfangen konnten. In beiden KiTas gibt es Fördervereine mit ganz geringen Beiträgen, die aber regelmäßig erhebliche Summen investieren. Die KiTaKinder und ihre Erzieherinnen sind immer dabei, wenn die Gemeinde zu Festen einlädt. Zugleich werden die Kinder angehalten, sich in der Gemeinde zu engagieren. Die Bedeutung der KiTa-Arbeit wird künftig auch an einem Straßenschild sichtbar. Vor 175 Jahren eröffnete Friedrich Wilhelm August Fröbel (1782 - 1852) im thüringischen Bad Blankenburg den ersten Kindergarten. Wie ein Gärtner sich um seine Pflanzen kümmert, so wollte sich Fröbel der Kleinkinder annehmen. Damals ein geradezu revolutionärer Gedanke. An den Vater der Kindergärten wird deshalb künftig im Steingebiss der Fröbelweg erinnern. Junge Familien sind gefragt... Foto: Trauth ...und Großeltern mit Enkeln. Foto: Trauth Anneresl Der Anneresl ist mittlerweile fast zum Selbstläufer geworden. In bestimmten Kreisen hat er schon Kultstatus. Radwegenetz und S-Bahn-Verbindungen ermöglichen mehr Freude am Genießen, und die Erweiterung der Festmeile in die Hauptstraße brachte mehr Sicherheit, mehr Platz zum Bummeln und besseres Durchkommen für Kinderwagen oder Gehhilfen. Das kulturell-kulinarische Rahmenprogramm sucht seinesgleichen, so dass viele Mosaiksteine zusammen das besondere Flair ausmachen. Der Regen am dritten Tag konnte dank zweier erfolgreicher Vortage verkraftet werden, so der Tenor bei den Marktbeschickern, die mittlerweile in Rheinzabern ein Stammpublikum haben. Gut auch, dass am Anneresl-Wochenende Zahltag ist, so dass das Portemonnaie lockerer sitzt als sonst übers Jahr. Frühlingsfest mit Brunneningangsetzung am 20. März. Hochbetrieb im Kleinen Kulturzentrum... Foto: Trauth Warmer Geldregen für die beiden KiTas anlässlich einer Benefizveranstaltung der Firma Friedebach. Foto: Gerhard Beil Freunde aus Burgund mit Spezialitäten beim „Marché de Noel“, wie sie sagen. Foto: Gerhard Beil Ehrung von Siegern im Luftballonwettbewerb beim Kindergartenfest der KiTa Mühlgasse. Foto: Gerhard Beil 6 Foto: Gerhard Beil Die Grundschule „An der Römerstraße“ besuchen zurzeit 190 Schüler 10 Klassen (1- 4), davon 90 Mädchen und 100 Jungen, die von 12 Lehrkräften unterrichtet werden. Schulleiterin ist Frau Marika Rossell, Konrektor Werner Schmalz. Im Jahre 2015 erhielt die Außenanlage der Grundschule eine wesentliche Aufwertung, die insbesondere auch mit den Anforderungen der Ganztagesbetreuung zusammenhängt. Neben einem Trampolin, das vom Schulelternbeirat finanziert wurde, konnte ein Insektenhotel errichtet werden. Auf der Spielwiese dienen künftig zwei Lagerräume der Aufbewahrung von Spielgeräten, die bisher im Keller umständlich verstaut werden mussten. Somit werden Spiel und Bewegung während der Pausen und bei der Nachmittagsbetreuung wesentlich erleichtert. im November 2014 den Erweiterungsbau für die Sekundarstufe I feierlich übergeben, so fanden die neuen Elftklässer zu Schuljahresbeginn neue „Container“ vor, wo sie bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus für die Sekundarstufe II Domizil finden. Der Spatenstich zu diesem Projekt (siehe Titelseite; Foto: Brune-Neumann, Kreis GER)fand am 23.11.2015 statt. Er wurde verbunden mit dem feierlichen Eingraben von sogenannten Zeitkapseln, dem Auftakt zum nächsten ErasmusAustauschprogramm mit Schulen aus Schweden, England, Frankreich, Bulgarien und Griechenland. Den europäischen Gedanken pflegten die Schüler der IGS auch im Januar in Ypern/B, wo im Ersten Weltkrieg auf den Schlachtfeldern Flanderns die Jugend als Kanonenfutter geopfert wurde. Die Schüler aus Rheinzabern, Malle/Belgien und Walsall/ England waren tief beeindruckt von den Soldatenfriedhöfen Langemark oder Tyne Cot. Auch veranstalteten sie gemäß dem berühmten Weihnachtsfrieden von 1914 Fußballspiele, deren Ergebnis unwichtig ist. Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang, dass Schüler aus Varenne-sur-Seine in der Nähe von Paris nicht anreisen durften, weil im Zusammenhang mit dem fürchterlichen Anschlag auf Charlie Hebdo Reiseverbot bestand. Freude über das Trampolin und Vorfreude auf die Lagerräume beim Schulfest im Juli 2015. Foto: Gerhard Beil Deutsche, englische und belgische Schüler zum Freundschaftsspiel angetreten. . Foto: IGS Praktisch: 2 Garagen als Lagerraum für Spielgeräte. Foto: Gerhard Beil Melanie Zoller am UEFADenkmal für den Weihnachtsfrieden 1914. Foto: Gerhard Beil Die Integrierte Gesamtschule IGS besuchen zurzeit in 23 Klassen (5-10) 624 Schüler. Dazu kommen 104 Schüler in der gymnasialen Oberstufe (MSS), was zusammen 728 Schüler ergibt, davon 293 Mädchen und 435 Jungen, die von 60 Lehrkräften unterrichtet werden. Aufgrund der hohen Investitionen, mit denen sich die Verbandsgemeinde an den Kosten der Schule beteiligt, wird auch der Gemeindehaushalt in den nächsten zwanzig Jahren geprägt sein. Während im Altbau die Sanierungen im Bestand hohe Anforderungen an Kinder und Kollegium stellten, waren im Jahr 2015 drei wichtige Meilensteine im Schulleben der IGS Rheinzabern zu vermelden. Erstmals wurde ein Abschlussjahrgang 10 verabschiedet. Beim traditionellen Gottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Michael stand das besinnlich im Mittelpunkt. Profaner ging es dann bei der Abschlussfeier im Bürgerhaus Jockgrim zu. Feierlicher Abschluss des ersten Jahrgangs 10 am 17.7.2015. Lifelong Learning in der vhs Die vhs-Rheinzabern innerhalb der KVHS Germersheim hat auch im zu Ende gehenden Jahr wieder eine erfolgreiche Bilanz zu verzeichnen. Neben den Sprachkursen bilden mittlerweile diverse PC-Kurse, insbesondere auch für „ältere Semester“ großen Zulauf. Der Zugang zum Netz ist für alle Altersgruppen wichtig und interessant dazu. Beliebt sind die Vorträge, Konzerte und Ausstellungen. Alle Referenten sind erstaunt über die großen Zuhörerzahlen. Das Kleine Kulturzentrum erweist sich immer wieder als Räumlichkeit mit den vielfältigsten Möglichkeiten. Die Studienfahrt 2015 führte nach Malta, wo man über die große Vielfalt an Kunst, Kultur, Geschichte und Geographie des kleinen Archipels im Herzen des Mittelmeeres erstaunt war. Dank einer ausgewogenen Mischung aus Kultur und Kulinarischem werden die Touren jeweils zum Erlebnis mit allen Sinnen. Foto: IGS Maltesisches vhsNachtleben mit Kinnie. Foto: Gerhard Beil Zum Schuljahresbeginn startete die neue gymnasiale Oberstufe mit dem Jahrgang 11, der im Jahre 2018 sein Abitur ablegen wird. Hatte man erst 7 meister Gerhard Beil, der sich beim VdK für das wichtige Engagement bedankte, überreichten Vorsitzende Gisela Werling und ihr Stellvertreter Erwin Nicolaus an Willi Bentz Urkunde und Ehrennadel des VdK. Als würdigen Rahmen hatte man die vorweihnachtliche Kaffeetafel am 6.12.2015 gewählt, zu der eine nette Mitgliederschar zusammengekommen war. Geschieht die Arbeit des Sozialverbands zumeist im stillen, so wirkt der VdK alljährlich öffentlich bei der Feier zum Volkstrauertag mit, sammelt für den Unterhalt der Kriegergedächtniskapelle und ermöglicht den geregelten Zugang zu der würdigen Stätte der Trauer und des stillen Gedenkens. 70 Jahre nach Ende des II. Weltkrieges eine anerkennenswerte Leistung, die den Dank der Gemeinde verdient. Fasziniert vom Blick über den Hafen von La Valetta. Foto: Karl Hochmuth Theatergruppe ART Die Theatergruppe ART – Aktives Rheinzaberner Theater – unter dem Dach der vhs spielte im November eine Variation der Physiker von Friedrich Dürrenmatt. Lang anhaltender Beifall war der Lohn für das von Volker und Cornelia Werling geführte Ensemble. Nach drei erfolgreichen Aufführungen gab ART auch ein Gastspiel in Hatzenbühl. Von Schulen liegen weitere Anfragen vor. Willi Bentz (sitzend) zusammen mit v.l. Erwin Nicolaus, Erwin Wollherr, Ortsbürgermeister Gerhard Beil und Gisela Werling. Foto: Werling ART-Ensemble Ein Hoch auf ehrenamtliches Engagement Am 5. Dezember beging man weltweit den Internationalen Tag des Ehrenamtes. Erst in den letzten Jahren haben „die da oben“ das Ehrenamt entdeckt, nachdem man dort mit Schrecken bemerkt hatte, dass angesichts knapper Kassen kaum noch Wohltaten ausgeschüttet werden können. Ehrenamt findet in unserer Gemeinde schon immer und eigentlich jeden Tag statt. Die vielen Engagierten lassen sich auch nicht von Neidern und Spöttern entmutigen, die von Helfersyndrom und Vereinsmeierei reden, anstatt selber anzupacken. Unsere Vereine und Fördervereine freuen sich über jede Aktivität. Die Gemeinde nicht minder, wenn die Bürger zu einer aktiven Gemeinde einen Beitrag leisten. Vor allem wer von außen auf unseren Ort schaut, kann ermessen was hier geleistet wird. Deswegen stellt die Gemeinde allen Vereinen ihre Räumlichkeiten und Anlagen kostenlos zur Verfügung. Und deswegen beschloss auch der Gemeinderat, sich an der Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz zu beteiligen, die es langjährig Engagierten ermöglichen soll, in Form von landesweit geltenden Vergünstigungen auch eine gewisse Anerkennung zu bekommen. Die Gemeinde Rheinzabern übernimmt den Eintritt für einen Besuch im Museum sowie 15 Prozent Nachlass auf Kursgebühren bei der Volkshochschule. Foto: Dörner Friedhof Es war schon ein gewaltiger Skandal, als im Frühjahr festgestellt wurde, dass von unbekannter Frevlerhand zwei stattliche Rotbuchen auf dem Friedhof angebohrt wurden. Ein Baum musste gefällt werden, der zweite wird hoffentlich überleben. Eine Narbe im Landschaftsbild bleibt zurück. Ob dies ein Menetekel war hinsichtlich neuerer Überlegungen zur Umgestaltung des Friedhofs? Friedlich war der Frevlerakt auf dem Fried-Hof nicht. Unser Friedhof wird sich verändern. Historische Grabmäler Foto: Gerhard Beil Neue Bestattungsformen sind gefragt. Wiesengräber, Urnenstelen, Baumgräber, individuelle Lösungen weg vom Reihengrab, demographischer Wandel, Sorge um die Grabpflege... Die Gemeinde will darauf reagieren, doch bedarf ein solcher Prozess abgewogener Überlegungen. Mehrfach haben sich die Gremien damit beschäftigt. Schließlich ist ein Friedhof ein „Kunstwerk“ und soll möglichst harmonisch fortentwickelt werden. Die neue Ehrenamtskarte Dank für Gedenkarbeit Willi Bentz ist seit 65 Jahren Mitglied im VdK. Als Gründungsmitglied trat er im Jahre 1950 in den neu gegründeten VdK-Ortsverband Rheinzabern ein. Der VdK kümmerte sich damals vor allem um die Kriegsopfer und Hinterbliebenen, während er heute als Sozialverband generell die Interessen seiner Mitglieder wahrnimmt. Im Beisein von Ortsbürger- Foto: Land RLP Wir geben damit ein kleines Signal und sagen allen Engagierten herzlichen Dank. Gute Beispiele folgen im nächsten Teil unseres Heimatbriefes. Gerhard Beil * * * * * 8 Weihnachtskonzert „Himmelsspuren“ am 11. Januar in der St. Michaels-Kirche. Zum Konzert mit Geistlicher Abendmusik wurden vom Projektchor „Himmelsspuren“ Werke von John Rutter vorgetragen. Des Weiteren war wunderbare Musik für Querflöte und Klavier, gespielt von Susanne Günther und Bernd Camin, zu hören. Harfenmusik auf der keltischen Harfe wurde gespielt von Carolin Nobles, die ihre Stücke selbst komponiert. Zu hören war auch der mittelalterliche Klang des Blockflötenchores Rülzheim und die berühmte Arie „Rejoice, Rejoice“, gesungen von Elisabeth Fraundorfer. Die Gesamtleitung des Konzerts lag bei Elisabeth Fraundorfer. Aus dem kulturellen Leben Liebe Landsleute aus nah und fern, „Rheinzabern – hier gefällt’s mir“ - mit diesem Motto darf ich wieder aus dem kulturellen Leben sowie aus dem sportlichen Bereich in unserer Gemeinde berichten. Sternsinger am 10.01.2015 Ein herzliches Dankeschön den 80 Sternsingern und ihren 30 Begleitpersonen. Sie verbreiteten am Samstag, 10. Januar, den Segen der Hl. Drei Könige im ganzen Dorf. Die Aktion erbrachte einen Betrag von 8.110 Euro, der an Schwester Hugoline (Insel Java, Indonesien) weiter geleitet wurde. Danke allen, die ihre Türen für diese humanitäre Aktion geöffnet haben. Elisabeth Fraundorfer und Bernd Kamin. Foto: Trauth Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde St. Michael am 9. Januar. Der Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde hat sich zu einer schönen Tradition entwickelt. Regelmäßig wird über die Arbeit in der Pfarrgemeinde vom Pfarrgemeinderat, vom Verwaltungsrat und vom Kirchenbauverein, berichtet. Besondere Beachtung erfährt dabei die Zusammenführung der bisherigen Pfarrgemeinden St. Michael Rheinzabern, St. Bartholomäus Neupotz, St. Georg Jockgrim und St. Wendelin Hatzenbühl, zur Gesamtpfarrei „Maria Heimsuchung“ mit dem Pfarrsitz in Rheinzabern. Die Sternsinger in der St. Michaels-Kirche bei der Entsendungsfeier. Foto: Günter Straßer Ehrungen und Beförderungen beim Gemeinschaftsball am 10.1.2015 Am 10.1.2015 fand der Gemeinschaftsball von Chorgemeinschaft, Frauengemeinschaft, Pfälzerwald Verein und Feuerwehr statt. Die Vorsitzenden der Vereine, Ruth Michler, in Vertretung von Manfred Eckthaler, Sabina Krüger, Waltraud Stahl-König, Kurt Hermann in Vertretung von Willi Geiger und Hubert Zirker, begrüßten gemeinsam die Gäste des Balls. Dies waren für die Feuerwehr insbesondere der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Uwe Schwind, Ortsbürgermeister Gerhard Beil, Wehrleiter Stefan Reis, seine Stellvertreter, Hans-Jürgen Lugscheider und Volker Betzer, Leonhard Reiß, der Wehrführerstellvertreter Otto Rieder und Ehrenwehrführer Philipp Schmitt. Als besondere Gäste durfte das amtierende Prinzenpaar der Rheinzammer Fasenacht, Prinz Metin I. und Prinzessin Fabiana I., begrüßt werden. Nach der traditionellen Polonaise, angeführt vom Prinzenpaar, wurden von Bürgermeister Uwe Schwind Ehrungen, Beförderungen und eine Verabschiedung ausgesprochen. Nach 45jähriger Dienstzeit wurde Richard Schwan entpflichtet. Nach Ablegen der Grundausbildung wurden zum Feuerwehrmann befördert: Jan Fischer, Patrick Kapaj, Andreas Müller, Manuel Reiß und Jan Wollherr. Nach dem Besuch der Landesfeuerwehrschule Koblenz erlangten Michael Güssow und David Nußbaumer die Qualifikation zum Gruppenführer und wurden zum Brandmeister befördert. Nach einem Weiterbildungskurs bei der LFS Koblenz wurde Christof Zirker zum Oberbrandmeister ernannt. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Margarete Reiß, bei der Eröffnung des Neujahrsempfangs am 9.1.2015. v.li.: Hubert Zirker, Stefan Reis, Hans-Jürgen Lugscheider, Ortsbürgermeister Gerhard Beil, Andreas Müller, Patrick Kapaj, Manuel Reiß, Michael Güssow, Jan Wollherr, David Nußbaumer, Richard Schwan, Christof Zirker, Bürgermeister Uwe Schwind, Volker Betzer, Otto Rieder. Foto: Hubert Zirker Gemeindereferent Hubert Magin beim Rückblick auf das vergangene Jahr 2014. Foto: Philipp Schmitt 9 Turnerball am 17.1.2015 Der Jubiläumsball des Turnvereins zum 125-jährigen Bestehen am 17.1.2015 war sehr gut besucht. Nach einem Sektempfang konnte Vorsitzender Walter Marz die Gäste begrüßen. Nach der Polonaise, die vom Prinzenpaar, Prinz Metin I. und Prinzessin Fabiana I. angeführt wurde, wurden von der Vereinsführung zahlreiche Ehrungen ausgesprochen. krabben“, der Gruppe „Hobbschlodel“, der Gruppe Robert Harter, der Familie „Naslang“ (Michaela Hoffmann, Joachim Gehrlein, Franz Heintz), den „Oldies but Goldies“ und den „Spitzbuben“, geboten. Der Musikverein Lyra hat traditionsgemäß die Abläufe der Prunksitzungen musikalisch unterstützt. Ein großes Dankeschön den Aktiven vor und hinter der Bühne, den Trainerinnen, Trainern sowie dem MV Lyra mit Ralf Eichmann als Dirigenten. Die Geehrten von links nach rechts: Toni Hübner, Petra Szontag, Anna-Lena Croneiß, Achim Baader, Helga Schwab, (verdeckt) Walter Marz, Brunhilde Gehrlein, Josef Gehrlein, Leni Werling-Schulze, Brigitte Blickensdörfer, Benjamin Kriese, Paula Eichenlaub, Andrea Fried, Tobias Müller, Michael Faust, Johanna Bauer, Reiner Fischer, Tina Friedrich, Sabrina Hochmuth, Marlon Mönch, Max Thomas, Leonie Reuter, Moritz Schellenberger, Roswitha Simon, Gerd Rehm, Herbert Kaltenborn. Foto: Trauth Vorstellung des Prinzenpaares Prinz Metin I. und Prinzessin Fabiana I. am Beginn der zweiten Prunksitzung, am 7.2.2015. Die Vorstellung des Prinzenpaares obliegt dem Hofmarschall Christian Lauer. Sitzungspräsident ist David Hoffmann. Foto: Manfred Marz Fällung mit Neupflanzung von zwei Winterlinden. Am 21.10.2014 wurde ein der drei Winterlinden auf dem Kirchplatz von einer starken Windböe erfasst und umgeworfen. Hierbei wurde die Wand zwischen Kirchplatz und Pfarrgarten beschädigt. Die Schadenabwicklung erfolgte über eine Versicherung. Gepflanzt für künftige Generationen. Sturm auf das Rathaus Die Rheinzammer Narren stürmten am 17. Februar das Rathaus. Die Abfolge der Rathauserstürmung wiederholt sich in jedem Jahr. Der Bürgermeister verschanzt sich hinter den Gemeindeakten. Die närrische Schar sucht, findet schließlich den Gemeindechef und bringt ihn in den Ratssaal. Dort geht es in lockerer Atmosphäre weiter mit Schunkeln und Gesang, musikalisch unterstützt vom Musikverein Lyra. Foto: Beil Prinz Metin I. und Prinzessin Fabiana I. beim Tanz vor dem Rathaus, unterstützt vom Musikverein Lyra, von Prinzengarde, Kadettengarde, Eleven- und Minigarde. Foto: Manfred Marz Die Kreisverwaltung hat im Januar 2015 für die beiden auf dem Kirchplatz verbliebenen Linden den Schutzstatus als Naturdenkmal aufgehoben, weil die Bäume innen hohl und erheblich geschwächt waren. So konnten die nicht mehr verkehrssicheren Linden gefällt und zwei neue Winterlinden (Tilia cordate „Greenspire“), gepflanzt werden. Die Fällungskosten, angefallene Pflasterarbeiten und die Neupflanzung, beliefen sich auf rund 5.500 Euro. Dank eines Zuschusses der Ortsgemeinde, der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) und des Kirchenchors St. Michael, konnten die Kosten nahezu ausgeglichen werden. Die Pfarrgemeinde bedankt sich auf diesem Weg sehr herzlich bei den Spendern. Fasenachtskampagne 2015 Bei drei Prunksitzungen, (am 6.2., 7.2. und 14.2.2015) gaben die Aktiven ihr Bestes. Ein tolles Programm wurde mit dem Tanz der Garden (Prinzen-, Kadetten-, Eleven- u. Minigarde), mit Büttenrede (Heinz Kaufmann), den „Schriftgelehrten“ (Johannes Hänlein, Max Decker), dem Tanzmariechen (Yamina Henigin), der Gruppe “Rheinzammer Buwe zur Pfalz“, dem Leierkastenmann (Sigi Grobs), den „Erlenbach- Das Prinzenpaar: Prinz Metin I., Prinzessin Fabiana I., Ortsbürgermeister Gerhard Beil und Mitglieder der Garden, im Sitzungssaal des Rathauses. Foto: Manfred Marz 10 Weltgebetstag der Frauen am 6. März im Paul – Fagius – Gemeindezentrum unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe“. Rund um den Erdball gestalteten Frauen am Freitag, dem 6. März 2015, Gottesdienste zum Weltgebetstag. Alle Teilnehmenden erfuhren dort, wie wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzten die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen. Der Einladung, sich am Weltgebetstag zu engagieren, folgten zahlreiche Frauen beider Konfessionen zum gemeinsamen Gebet. Konzert der Chorgemeinschaft 1847 in der Turn- und Festhalle Am 28.3.2015 fand in der Turn- und Festhalle der Liederabend der Chorgemeinschaft 1847 e.V. statt. Mit einem bunten Programm unterhielten der gemischte Chor des Gesangverein Erlenbach, der Männerchor der Sängervereinigung 1845/91 Maikammer, der Gesangverein „Männerchor“ Kuhardt, der gemischte Chor der Chorgemeinschaft Concordia Bornheim e.V., der Gesangverein Eintracht Rechtenbach und der Männerchor des Gesangverein Frohsinn Neupotz, die Konzertbesucher. Der Projektchor der Chorgemeinschaft unterstützte mit eigenen Chorbeiträgen den Konzertabend. Der gemischte Chor der Chorgemeinschaft 1847 e.V. Rheinzabern unter der Leitung der Dirigentin Olga Sartisson. Foto: Philipp Schmitt Weltgebetstag im Paul-Fagius-Gemeindezentrum. Foto: Isabelle Faust Die Ostersinger 2015 Auch in diesem Jahr konnte in der Karwoche der Brauch des „Ostersingens“ dank einer Gruppe junger Männer aufrechterhalten werden. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals recht herzlich bei allen bedanken, die uns über die Kar-Tage verpflegt haben. Vielen Dank !! Jahreskonzert des Musikvereins Lyra Rheinzabern Beim diesjährigen Frühjahrskonzert am 21. März zeigte der Musikverein „Lyra“ die Früchte seiner musikalischen Vorbereitung der letzten Monate. Unter der Leitung von Ralf Eichmann wurden getreu dem Motto „Perlen der Klassik“ Werke wie Edvard Griegs „Peer Gynt Suite“ oder „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar gespielt. Die Ehrung verdienter aktiver und fördernder Mitglieder des Musikvereins war ein weiterer Bestandteil des kurzweiligen Abends. Geehrt wurden Jana Heintz und Sebastian Hellmann (10 Jahre), Maria Kiefer, Alexander Lauer, Silke Malthaner und Stefan Steiner (25jährige musikalische Tätigkeit). Zu Ehrenmitgliedern des Vereins wurden Josef Kiefer, Jürgen Güssow, Karl Kuhn und Hermann Müller ernannt. Teilnehmer 2015: Jonas Behrendt, Philipp Bien, Elias Burger, Daniel Bürstner, Philipp Diehl, Thomas Dobbe, Moritz Eichenlaub, Johannes Gartner, Simon Heid, Tobias Keller, Steven Kleemann, Leon Kleinbeck, Erik Kunz, David Kupper, Andre Montillon, Anh Nguyen, Duy Nguyen, Ryan-Dave Rohloff, Philipp Spandl, Luca Spiegel, Kosmin Tarlugeanu, Lukas Thomas, Philipp Thomas, Vincent van Elst, Nico Vogt, Moritz Weber Betreuer: Max Decker, Erik Feldmann, Sebastian Hellmann, Rico Marz. Text und Foto: Sebastian Hellmann Osterkrone der Frauengemeinschaft Die Kath. Frauengemeinschaft mit der Vorsitzenden Waltraud StahlKönig pflegt seit Jahren den Brauch der „Osterkrone“. Diese wurde im Anschluss an die Messfeier am Ostersonntag, 5. 4. 2015, von Pfarrer Roland Hund geweiht. v.l.: Franz Heintz, Josef Kiefer, Hermann Müller, Karl Kuhn, Michael Birkel, Jürgen Güssow. Foto: Musikverein v.l.:Franz Heintz, Alexander Lauer, Silke Malthaner, Stefan Steiner, Maria Kiefer, Sebastian Hellmann, Jana Heintz, Bernhard Reiß und Michael Birkel. Foto: Musikverein Pfarrer Roland Hund bei der Weihe der Osterkrone. 11 Foto: Hubert Zirker Mai Internationaler Museumstag am 17. Mai 2015 Beim internationalen Museumstag, am Sonntag, dem 17. Mai 2015, beteiligte sich auch das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern. Das Museum war von 11 – 17 Uhr geöffnet. Das Angebot, Führungen im Museum und in den Brennöfen anzunehmen, nahmen zahlreiche Besucher und Besuchergruppen in Anspruch. Insgesamt waren 80 Besucher zu verzeichnen (61 Personen im Museum und 19 Personen bei den Brennöfen im Kindergarten in der Faustinastraße). Für die Führungen standen Annemarie Faust, Birgit Maczek, Isabelle Faust und Philipp Schmitt zur Verfügung. Insgesamt sind 8 Führungen zu verzeichnen. Der Eintritt und die Führungen im Museum und in den Brennöfen waren an dem Aktionstag frei. Den Dienst in der Museumsgeschäftsstelle übernahmen Marianne Buresch und Pascal Buresch. Beeindruckend war, dass sich so viele Menschen (22 000 Besucher) für die ökumenische Idee interessieren und einsetzen. Seit Jahren sind in vielen katholischen Pfarreien und protestantischen Kirchengemeinden zwischenkirchliche Begegnungen fester Bestandteil ihres Gemeindelebens. Auch die ökumenische Aufgeschlossenheit und die Einstellung der Menschen führen zu einer konfessionellen Toleranz und zu einer Liberalität im Umgang miteinander. Eine weitere Intensivierung erfährt die Ökumene durch die steigende Zahl konfessionsverbindender Ehen. Auch in Rheinzabern prägt eine Reihe ökumenischer Initiativen das kirchliche Leben vor Ort. So gibt es seit über 40 Jahren ein gemeinsames Kirchenblatt. 40 Jahre gemeinsame Information, Kommunikation, Trost, Mahnung, Gebete für die beiden Kirchengemeinden. Ein weiteres Beispiel gelebter Ökumene vor Ort sind Veranstaltungen zum Weltgebetstag der Frauen, das ökumenische Familienfest und die ökumenische Jahresabschlussfeier. Der „Arbeitskreis Ökumene“, Rheinzabern, setzt sich dafür ein, dass unser Glaube an den einen Gott in einer sichtbar geeinten Kirche verkündet, gefeiert und durch Wort und Tat bezeugt wird. Zum Abschluss des Kirchentages haben Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in einem Gottesdienst auf dem Domplatz vor 4 000 Gläubigen einen gemeinsamen Leitfaden zur Ökumene unterzeichnet. Der Ökumenische Leitfaden soll die Zusammenarbeit zwischen katholischen und protestantischen Gemeinden verbindlich regeln und fördern. Aus dem Vorwort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad: „Der Leitfaden für das ökumenische Miteinander im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz ist ein deutschlandweit einmaliges Projekt, das beflügeln will, mehr Ökumene zu wagen. Hinter dem Leitfaden steht die Absicht, dass alles, was in unseren Kirchengemeinden und Pfarreien geschieht, vom Geist der Ökumene durchdrungen sein soll.“ Ökumenisches Miteinander – Einheit in Vielfalt. Horst Dörsam, Ehrenpresbyter der prot. Kirchengemeinde Rheinzabern Annemarie Faust (Bildmitte) mit interessierten Besuchern am Internationalen Museumstag, bei einer Führung im Museum. Foto: Philipp Schmitt Zum Internationalen Museumstag war auch die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“ von Hildegard und Alfred Müller in der Rappengasse 14, gut besucht. Bei dem Gottesdienst am 24.5.2015 auf dem Domplatz: Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Foto: Horst Dörsam Heuernte Frau Hildegard Müller in ihrem Ausstellungsbereich mit „Küche, Kochen, Haushalt, Wohnen usw“. Foto: Philipp Schmitt Ökumenischer Kirchentag in Speyer, gelebte Ökumene in Rheinzabern Am Pfingstsonntag, 24.05.2015, besuchten einige Gemeindeglieder sowie Herr Pfr. Dr. Klaus-Peter Edinger und Herr Gemeindereferent Hubert Magin den Ökumenischen Kirchentag in Speyer. „Aufstehen zum Leben“ - unter diesem Motto traf man sich 50 Jahre nach Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils und kurz vor der 500-sten Wiederkehr des Beginns der Reformation mit allen Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen – Region Südwest (ACK) zu einem gemeinsamen Glaubensfest. Heuernte in den „Röderwiesen“; die Heuballen liegen zum Abtransport bereit. Aufnahme vom 5. Juni 2015. Foto: Philipp Schmitt 12 Getreideernte Getreideernte im Betrieb Swen Hartmann am 17.7.2015 im „Mühlwald“. Mit dem Mähdrescher wurde Roggen gedroschen, der aufgrund der Trockenheit eine „Notreife“ mit kleinen Körnern aufwies. Pfarrer Roland Hund beim Segen mit der Monstranz am 2. Altar. Der 2. Altar bei der Barocktreppe wird von Helene und Konrad Gehrlein geschmückt. Foto: Philipp Schmitt Mähdrescher und Transport-Lkw im Betrieb Swen Hartmann, Rheinzabern, am 17.7.2015. Foto: Philipp Schmitt Marktplatzfest Am Wochenende des 6. und 7. Juni veranstaltete der Musikverein Lyra zum 14. Mal sein traditionelles Musikfest auf dem Rheinzammer Marktplatz. Der Samstagabend war in diesem Jahr in pfälzischer Hand (Musikvereine Jockgrim und Steinfeld), sonntags unterhielten die Musikfreunde aus dem badischen Bühlertal und die Varnhalter Winzerbuben die Besucher des Festes. Der strahlende Sonnenschein am Sonntag lockte auch wieder zahlreiche Oldtimer-Aussteller und Besucher auf den Marktplatz, die bei guter Musik, erfrischenden Getränken und dem vielseitigen kulinarischen Angebot den Tag genießen konnten. Den Abschluss der Fronleichnamsprozession bildet der 3. Altar bei der Sparkasse/ Brillengeschäft Kuntz in der Hauptstraße. Auch hier gibt Pfarrer Roland Hund mit der Monstranz den Segen. Zum Abschluss dankte Pfarrer Hund dem Musikverein, der Feuerwehr, dem DRK, Herrn Gemeindereferent Magin, den Messdienern, sowie den Familien Wolf und Strasser, die einen Altar geschmückt hatten. Foto: Philipp Schmitt Storchenfreunde Rheinzabern Am Sonntag, 14.6.2015, fand die Beringung der 3 Jungstörche unter reger Beteiligung der Bevölkerung statt. Die Beringung erfolgte durch den Storchensachverständigen Christian Reis. Das Storchennest auf dem Dach der Gaststätte „Römerbad“ war mit 3 Jungstörchen besetzt, die wohlauf waren. Der Storchenvater kommt aus dem Vogelpark Wörth und die Storchenmutter aus Hambrücken. Ein Dankeschön der Römerbadwirtin Rosel Brenner-Lauer, für die großzügige Bewirtung. Ortsbeigeordneter Roland Milz war bei der Beringung als Vertreter der Gemeinde anwesend. Der Musikverein Lyra kurz vor der Eröffnung des diesjährigen Marktplatzfestes. Foto: Musikverein Fronleichnamsfest am Sonntag, 7. Juni 2015 Die Messfeier an Fronleichnam begann um 10.30 Uhr in der St. MichaelsKirche. Die sich anschließende Prozession ging über die FriedhofstraßeFlachsmarkt-Badgasse/Maximilianstraße. Hier war vom Pfarrgemeinderat der erste Altar vorbereitet und geschmückt. Christian Reis bei der Beringung der drei Jungstörche auf dem Dach der RömerbadGaststätte. Foto: Roland Milz Vortragsreihe zur Reformation in Rheinzabern Zur Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum in zwei Jahren veranstaltete der „Arbeitskreis Ökumene Rheinzabern“ eine Vortragsreihe, in der das Ereignis aus kath. und prot. Sicht beleuchtet wurde. Das Foto zeigt Pfarrer Roland Hund mit Gemeindereferent Hubert Magin beim Segensgebet. Foto: Philipp Schmitt 13 Einen ersten sehr gut besuchten Abend am 10. 3.2015 gestaltete der Ökumenereferent des Bistums Speyer, Dr. Thomas Stubenrauch. Er gab einen Überblick über die Beurteilung Luthers vor 500 Jahren aus kath. Sicht bis hin zu Stellungnahmen aus jüngster Zeit. Wesentlich geprägt war die Einschätzung des Reformators von kath. Seite durch den Theologen Johannes Cochläus (1479 – 1552), der Luther vor allem als Zerstörer der Kircheneinheit, als Demagogen, der seine Gegner über das christliche Maß hinaus beschimpfte, als Verderber der Moral und als Ketzer brandmarkte. Dieses Bild hat sich vor allem seit dem II. Vatikanischen Konzil deutlich geändert. So wird Luther heute von der kath. Seite als „gemeinsamer Lehrer des Glaubens„ (Kardinal Willebrands) und als „leidenschaftlicher Gottsucher“ (Papst Benedikt XVI.) gesehen. Er habe damals die Finger in die Wunden der Kirche gelegt, sie vor manchen Einseitigkeiten bewahrt und das Vierfache „Sola“ wieder in den Vordergrund gerückt: solus Christus (Rettung allein durch Christus), sola gratia (Rettung nicht durch gute Werke, sondern allein durch die Gnade), sola fide (dies erkennen wir allein durch den Glauben) und sola scriptura (das wird uns allein durch die Hl. Schrift vermittelt). Bei einer gemeinsamen Reformationsfeier dürfe man heute dankbar auf die damaligen grundlegenden Reformen in der Kirche zurückblicken, die erreichten Fortschritte im ökumenischen Dialog würdigen und weiter auf die volle, sichtbare Einheit der Kirche hinarbeiten. Dazu gehört vor allem das Bemühen um ein gemeinsames Herrenmahl aller Getauften. Verständigung zwischen den Kirchen bedarf es jedoch vor allem noch hinsichtlich des Kirchen- und des Amtsbegriffes. Dr. Stubenrauch schloss mit einem bedenkenswerten Zitat von Kardinal Walter Kasper: „Ökumene ist kein Verarmungsprozess und kein Verlustgeschäft, noch weniger ist sie ein Ausverkauf; sie ist ein Mehrungsprozess, ein Lernprozess, ein Zugewinn und ein Prozess der gegenseitigen Bereicherung.“ In einem zweiten, ebenfalls gut besuchten Abend, am 17.3.2015, fasste Pfr. Dr. Klaus-Peter Edinger die Grundentscheidungen der Reformation am Werdegang Martin Luthers zusammen. In 20 Thesen stellte er dar, dass die damaligen Umbrüche im 16. Jahrhundert nicht nur „Theologengezänk“ waren und sind, sondern das Leben auch der „normalen“ Menschen von Grund auf verändert hätten. Ein von Glaubenszweifeln und Höllenängsten geplagter Mönch sei durch das intensive Studium der Hl. Schrift zu der Erkenntnis gekommen, dass dem Menschen von sich aus nicht die Fähigkeit gegeben ist, nach dem Willen Gottes zu leben, dass er nicht von sich aus Gott erkennen können und nicht durch seine guten Werke vor Gott, sondern allein durch dessen Gnade gerechtfertigt werden kann. Nach den 95 Thesen, in denen Luther zu den unchristlichen Praktiken des Ablasshandels Stellung nahm, ging der Referent vor allem auf die etwa ein halbes Jahr später von Luther vorgetragenen 28 Thesen im Augustinerkloster in Heidelberg ein. Noch eindringlicher beschreibe der Reformator dort die vollkommene Abhängigkeit des Gläubigen von der Gnade Gottes, die alle Menschen in gleicher Weise als Sünder vor dem barmherzigen Herrn erscheinen lasse. Eine Unterscheidung in einen geistlichen und einen Laienstand kann es deshalb nicht mehr geben. Vor allem aber habe Luther den Blick weg von der scholastischen Theologie, die Gott gerade in den unsichtbaren Dingen der Welt und deren Herrlichkeiten erkennen möchte, auf das Sichtbare an Gott und auf die „geringen Dinge“ gelenkt – und die sind das Leiden und Kreuz des Gottessohnes. Gute Werke geschehen dann nicht mehr zur Erlangung der Seligkeit, sondern als Dank für erfahrene Gnade. Luthers Heidelberger Thesen gipfeln in seinem letzten Satz über die Liebe: Die Liebe Gottes liebt nicht, was attraktiv ist, sondern schafft sich erst das Attraktive (im sündigen Mensch); der Mensch hingegen liebt, was attraktiv, anziehend, liebenswert ist. In einer dritten, abschließenden, sehr gut besuchten Veranstaltung am 16.6.2015, mit dem Titel „Ökumene Heute bei uns“, wurden folgende Themenkreise angesprochen: „Caritas und Diakonie“, Pfr. Dr. Klaus-Peter Edinger. „Wie treten wir als kath. und ev. Kirche in der Öffentlichkeit auf?“, Hubert Magin, Gemeindereferent. „Konfessionsverbindende Ehe – Chancen und Möglichkeiten heute“, Pfr. Thomas Brenner besdienst noch fest in der Gemeinde verankert. Die persönliche Motivation war in der Alten Kirche noch ganz vom Evangelium geprägt. Liebe funktioniert dann, wenn man selbst Liebe erfahren hat, erklärt Pfr. Dr. Edinger weiter. Die Botschaft der Heiligen Schrift sagt uns, dass Gott uns liebt. Alles was wir tun, ist Gottes Liebe weiterzugeben. Wie schaffen wir es heute Caritas/Diakonie in die Gemeinde hineinzutragen? Wie kann ich mich vor Ort einbringen? Gemeinde vor Ort könnte heute z.B. die Flüchtlinge in ihrer Integration begleiten. Der karitativ-diakonische Dienst ist eine Wesensaufgabe der Kirche. Christen antworten in der Hinwendung zu den Armen und Bedrängten auf Gottes Liebe, indem sie diese an andere weiterschenken und erfüllen so das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe. Zur Gestaltung des Themas „Wie treten wir als kath. und ev. Kirche in der Öffentlichkeit auf?“, wurden durch Gemeindereferent Hubert Magin verschiedene Fragen gestellt und gemeinsam diskutiert. Die Referenten der Vortragsreihe zum Thema „Reformation“, Pfarrer Thomas Brenner, Prof. Dr. Klaus-Peter Edinger, Gemeindereferent Hubert Magin. Foto: Horst Dörsam Der Austausch unter den Teilnehmern führte dann zu dem Ergebnis, die bestehenden, bewährten ökumenischen Initiativen beizubehalten, gemeinsame Auftritte in der Kirche bei kirchlichen und außerkirchlichen Veranstaltungen zu planen und gemeinsame Gottesdienste zu besonderen Anlässen vorzusehen. Pfr. Thomas Brenner begleitete das Thema „Konfessionsverbindende Ehe – Chancen und Möglichkeiten heute“ und fasste das Ergebnis wie folgt zusammen: Ehe und Familie sind die Keimzellen von Gesellschaft und Kirche. Insbesondere konfessionsverbindende Ehen und Familien tragen wesentlich zum Zusammenwachsen der Kirchen bei. Offenheit für unterschiedliche Glaubenstraditionen und wechselseitiges Lernen im Kleinen. Konfessionsverbindende Ehen stehen aber zugleich vor besonderen Herausforderungen, die als belastend erfahren werden. In der Ökumene liegt die Chance einer künftigen Teilnahme an der Eucharistie. Die Gemeindeglieder vor Ort verbinden mit den drei Veranstaltungen die Hoffnung, dass die bestehenden ökumenischen Initiativen beibehalten, intensiviert und neue schöpferische Energien freigesetzt werden. Horst Dörsam Ehrenpresbyter der Prot. Kirchengemeinde Rheinzabern Protestantische und katholische Kirchengemeinde feierten „Ökumenisches Familienfest“ Bereits im elften Jahr trafen sich die prot. und kath. Kirchengemeinde, um am Sonntag, 26. Juli 2015, auf der Anlage des Angelsportvereins, gemeinsam ein „Ökumenisches Familienfest“, mit separatem Kindergottesdienst unter dem Thema „Aufstehen zum Leben“ zu feiern. Der Gottesdienst begann mit der Begrüßung und liturgischen Eröffnung durch Herrn Gemeindereferent Hubert Magin und anschließender Einführung durch Herrn Pfr. Dr. Edinger. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein Lyra, Rheinzabern. In einer Dialogpredigt nahmen Pfarrer Dr. Edinger und Gemeindereferent Magin Bezug auf die Schriftlesung aus Matthäus 5, 13-16, „Ihr seid das Salz der Erde – ihr seid das Licht der Welt“. Liebe steht heute in der Gemeinde nicht mehr so im Mittelpunkt, begann Pfr. Dr. Klaus-Peter Edinger mit seinen Ausführungen. Wenn wir heute von Liebesdienst in der Gemeinde sprechen, dann sprechen wir über Caritas/Diakonie. Bis vor einem halben Jahrhundert war der Lie14 Salz der Erde zu sein, das ist doch ein sehr umfangreicher und schwieriger Auftrag. Mit einer kleinen Prise Salz kann man den Geschmack einer ganzen Suppe oder auch anderer Speisen verändern. Ähnlich ist es mit dem Licht. Ein brennendes Licht soll hell machen. Das stellt man nicht auf den Boden. Ein kleines Licht vertreibt die Dunkelheit in einem ganzen Raum. Wird uns das nicht zu schwer? Wir sollen wie das Salz in der Suppe oder das Licht in einem dunklen Raum als Christen die ganze Umgebung verändern. Dabei wissen wir, wie schwer wir es heute haben als Kirche, als christliche Gemeinde – ob nun protestantisch oder katholisch. Wenn man die Worte Jesu genau liest, heißt es: Ihr seid das Salz in der Erde! Es heißt ja nicht, ihr müsst das Salz der Erde sein oder werden! Jesus sagt uns hier zu, dass wir die Kraft, die Fähigkeit haben, Salz der Erde und Licht der Welt zu sein. Auch wenn wir nur eine kleine Gemeinschaft in der Welt sind, wir können die Welt verändern, wir können sie besser, menschlicher machen. Wer bin ich eigentlich? Wer sind wir hier eigentlich, die wir diesen schönen Gottesdienst miteinander feiern? Die Antwort lautet: Von Gott geliebte Menschen. Der uns einen so großen Vorschuss an Vertrauen und Liebe gegeben hat und immer wieder neu gibt. Wir dürfen auch dankbar annehmen, dass so viele Menschen gekommen sind und dass sich so viele bereit erklärt haben, unseren ökumenischen Familiengottesdienst mitzugestalten. Dazu passt dann auch unser Leitspruch vom ökumenischen Kirchentag in Speyer gut: „Aufstehen zum Leben!“ Das können wir nicht aus uns selbst – das können wir nur, weil er uns dazu die Kraft gibt, genauso wenig, wie wir uns selbst Leben oder gar ewiges Leben geben können. Das kann uns nur geschenkt werden. Darauf dürfen wir hoffen und daraus dürfen wir leben. Nach Fürbitte, Vaterunser und dem Segen, konnte zu einem gemütlichen Beisammensein übergegangen werden. Mit Liedbeiträgen gestaltete der Kirchenchor St. Michael den Gottesdienst und unterhielt am Nachmittag die zahlreichen Gemeindeglieder. Die Mittagsstunde wurde durch den Musikverein Lyra, Rheinzabern, musikalisch umrahmt. Die Kollekte des Gottesdienstes und der Erlös des Tages sind für die jeweilige Kirchengemeinde bestimmt. Ein herzlicher Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor und hinter den „Kulissen“. Auch im kommenden Jahr 2016 ist am Sonntag, 17. Juli, wieder ein Ökumenisches Familienfest auf der Anlage des Angelsportvereins vorgesehen. nen Klumpfuß hat und sich deshalb mit dem Hammer auf dem Amboss abstützt, Merkur trägt einen Flügelhelm und hat einen Geldbeutet in der Hand und Fortuna trägt ihr Füllhorn zur Schau. Dann geht es hinüber in den Werkraum des Museums, wo Andrea Weigel schon alles fürs Töpfern bereitgestellt hat. Aufmerksam hören die Kinder den Anweisungen zu und machen sich mit Begeisterung an ihre Aufgabe, den Ton in die Model zu pressen. Das verlangt einige Anstrengung und Fingerkraft. Die fertigen Figuren werden dann noch bemalt. Jetzt müssen sie trocknen, ehe sie gebrannt werden können. Zum Ende der Ferien liegen die Figuren im Terra-Sigillata-Museum zum Abholen bereit. Bevor es endlich etwas Römisches zu essen gibt, müssen die Kinder fleißig Kräuter schnippeln und Gewürze in einer römischen Reibeschale mörsern. Das Ergebnis ist Moretum, die römische Käsecreme, die allen hervorragend schmeckt. Als Dessert gibt es Früchte, die auch schon die Römer kannten. Zum Abschluss legen die Teilnehmer ein Mosaik aus Papier und Glitzerfolie und wer schon fertig war, durfte versuchen, ein Puzzle des 5-GötterReliefs zu komplettieren. Ausgerichtet wurde die Aktion des Museumsvereins von Sieglinde Seibold, Birgit Maczek und Andrea Weigel. Text: Sieglinde Seibold. Horst Dörsam, Ehrenpresbyter der Prot. Kirchengemeinde Rheinzabern Zu der Aktion „Ein Tag im Museum“ gehörte auch eine Führung mit Birgit Maczek, rechts im Bild. Foto: Sieglinde Seibold Ferienprogramm der Kath. Frauengemeinschaft Am Ferienprogramm der kfd beteiligten sich 17 Kinder im Alter von 6-10 Jahren. Mit großer Begeisterung wurde der Teig hergestellt, der gewünschte Belag geschnitten und vorbereitet. Zubereitet wurde eine leckere Tomatensuppe, Pizza mit Salami oder Gemüse, je nach persönlichen Wünschen. Der Obstsalat, serviert in Kürbisschalen, sowie Schokomuffins, rundete den Menüplan ab. Es war ein gelungener Tag, den die Kinder, nach Rücksprache, gerne wiederholen. Waltraud Stahl-König, Vorsitzende der kfd Pfarrer Dr. Edinger und Gemeindereferent Hubert Magin. St. Anna-Fest der Pfarreiengemeinschaft St. Michael Rheinzabern und St. Bartholomäus Neupotz, am 6.9.2015 Zum traditionellen Fest der Pfarreiengemeinschaft St. Michael Rheinzabern und St. Bartholomäus Neupotz trafen sich am Sonntag, dem 6.9., viele Gläubige zum Gottesdienst an der Anna-Kapelle. Der Gottesdienst wurde von Father Rogers zelebriert und von den Jagdhornbläsern des Kreises Germersheim und vom Musikverein Seerose Neupotz musikalisch gestaltet. Nach der Messfeier gab es Mittagessen und Kaffee und Kuchen. Kirchenbauverein und Pfarrgemeinderat hatten das Fest organisiert. Ein herzliches Wort des Dankes dem Musikverein Seerose Neupotz, unter der Leitung von Josef Prechtl, den Jagdhornbläsern unter der Leitung von Manfred Keller, den Messdienern, den Lektoren, den Kommunionhelfern, dem Obst- und Gartenbauverein, Herrn Kurt Thomas für die Übertragungsanlage, Bernd Hoffmann für die Unterstützung und den Transport der Häuschen sowie dem DRK Ortsverband Rheinzabern. Foto: Horst Dörsam „Alles Ton oder was?“ - ein Tag im Terra-Sigillata-Museum im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde Was kann den Erfolg eines abwechslungsreichen Ferientages besser ausdrücken, als die kleine Notiz von der 8-jährigen Lucia, die sie den Betreuerinnen bei der Verabschiedung in die Hand drückt: „Ich bin so happy“. Die Aktion des Museumsvereins am Mittwoch, dem 19. August, beginnt mit der Begrüßung in Museum. Die Kinder lernen einiges über den Werkstoff Ton und seine Verarbeitung. Wir haben viel Spaß bei der lebhaften Darstellung der Brennofen-Bestückung mit Holz, die zu Römerzeiten Kinderarbeit war. Da sie später eine Minerva-Miniatur abformen dürfen, schauen wir uns das 5-Götter-Relief genauer an. Erstaunlich, welche Einzelheiten beim genauen Betrachten sichtbar werden. Da hat Apoll ein Musikinstrument bei sich, Minerva zu Füßen sitzt die weise Eule, Vulcan sitzt, weil er ei15 Father Rogers bei der Messfeier an der Anna-Kapelle. Die Absolventen des Leistungsabzeichens in Bronze mit Führungskräften der Feuerwehr. V. l. stehend: WF Hubert Zirker, GF. Ferdi Malthaner, Michael Reiß, Jan Fischer, Michael Güssow, Philipp Spandl, Rolf Güssow, WL-stellv. Volker Betzer, WL Stefan Reis. Kniend: Simon Heid, David Kupper und Julian Wagner. Foto: Hubert Zirker Foto: Philipp Schmitt Father Rogers berichtet über den Fortgang der Arbeiten in seiner Heimatgemeinde in Uganda. Bei einem Vortragsabend am 9.9. im Pfarrheim St. Michael Rheinzabern berichtete Father Rogers über den Fortgang der Arbeiten in seiner Heimatgemeinde in Uganda. So wurde eine Schule gebaut, in der nach dem Muster einer deutschen Gesamtschule unterrichtet wird. Für die Versorgung der ca. 1.500 Schüler wurde mit Spendengeldern eine Schule, und neuerdings auch eine Schulküche, gebaut. Geplant ist noch ein Krankenhaus mit ca. 60 Betten. Die Finanzierung der Projekte muss zu 25 % aus eigenen Mitteln, also größtenteils aus Spenden, bereitgestellt werden, 75 % gewährt das deutsche Entwicklungshilfe-Ministerium. Die seitherigen Spendenergebnisse aus Deutschland, ermöglichten den Bau von Schule und Schulküche. Hierfür bedankte sich Father Rogers sehr herzlich. Er ist guter Dinge, dass das Gesamtprojekt mit Schule, Mädcheninternat und Krankenhaus, in den kommenden Monaten vollendet werden kann. Father Rogers hatte in diesem Jahr in den Pfarrgemeinden Neupotz und Rheinzabern ca. 2 Wochen Urlaubsvertretung. Bei einer Pfarrei im Münsterland (Nähe Steinfurt) hat er zurzeit einen Anstellungsvertrag für die nächsten zwei Jahre. Dann wird er wieder in seine Heimat in Uganda zurückkehren. Father Rogers war in den letzten Jahren wiederholt zur Aushilfe in Neupotz und Rheinzabern. Bei einem Gespräch vor einigen Tagen erkundigte er sich nach dem Mannschaftsbus des SVO, den er bei einer Feier am 25. Juni 2009 im Sportstadion geweiht und seiner Bestimmung übergeben hat. Er wünschte bei dem Gespräch auch dem SVO gute sportliche Erfolge! Tag des offenen Denkmals/Tag der offenen Gärten am 13.9.2015 Am Tag der offenen Gärten am 13.9. war im Garten von Peter Hamburger und Roland Häfele reger Besuch zu verzeichnen. Seltene Pflanzen sowie ein weitgehend naturbelassener Garten galt es zu bewundern. Dementsprechend groß war auch die Zahl der Besucher, die von Peter Hamburger und Roland Häfele sachkundig geführt wurden. Peter Hamburger und Roland Häfele in ihrem kunstvoll gestalteten Garten. Foto: Philipp Schmitt Am Tag der offenen Gärten war auch die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“, der Familie Hildegard und Alfred Müller geöffnet. Auch hier gibt es einen naturbelassenen Garten, der besichtigt werden kann. Ergänzt wird das Angebot durch eine Ausstellung, die sich auf „Arbeiten und Leben im Haus“ konzentriert. Dies wird dargestellt, durch eine interessante Ausstellung mit Haushaltsgeräten, Küchen- und Schlafzimmereinrichtung. Auch das Thema „Ernte und Saatgut“ wird gepflegt. Deshalb gibt es auch Samen, wie „Emmer“ und „Einkorn“, sowie zahlreiche landwirtschaftliche Geräte, zu besichtigen. Konzert der „Mamas und Papas“ in der Turn- und Festhalle Am 26. 9. fand um 19 Uhr das Jahreskonzert der „mamas und papas“ in der Turn- und Festhalle statt. Die mamas und papas sind der moderne Chor der Chorgemeinschaft Rheinzabern e.V. Das Konzert stand unter dem Motto „Schalt dein Radio ein“. Elisabeth Fraundorfer hatte mit ihrem Chor mitreißende Melodien bekannter Charts und Hits in die Turnund Festhalle gezaubert. Ob A cappella oder mit professioneller Begleitung durch Bernd Kamin (Piano) und Daniel Fleischmann (Drums) – die Zuhörer kamen auf ihre Kosten. Unter anderem wurden bekannte Titel von Udo Jürgens, Abba, Queen, Opus und einiges mehr, zum Besten gegeben. Auch der Kinder- und Jugendchor „Rheinkehlchen“ war in den Programmablauf einbezogen. Den Kinder- und Jugendchor gibt es seit 36 Jahren. Ein Gastchor und eine Einlage des Tanztreff Wörth unter der Leitung von Martin Nachtwey ergänzten den Konzertabend. Die Gesamtleitung hatte Elisabeth Fraundorfer, Dirigenten des Kinder- und Jugendchors waren Andrea Aucamp und Miriam Breining. Der Vortragsabend wurde musikalisch umrahmt von der Gesangsgruppe von Inge und Erich Hoffmann, Neupotz. Foto: Philipp Schmitt Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Rheinzabern, am 13.9.2015 Am Vormittag konnten die Besucher die Abnahme des Feuerwehr-Leistungsabzeichens verfolgen. Zwei Gruppen, darunter eine Gruppe aus Rheinzabern, legten erfolgreich das Bronzene Leistungsabzeichen ab. Die Ablegung des Leistungsabzeichens ist mit einer umfänglichen theoretischen und technischen Ausbildung in vielen Bereichen verbunden. 16 MV Lyra präsentiert „Bloos-Musik?!“ Bereits zum 18. Mal veranstaltete der Musikverein am 24. Oktober seinen Unterhaltungsabend unter dem Motto „Bloos-Musik?!“. Im ersten Teil des Abends kamen die Fans der volkstümlichen Blasmusik wieder voll auf ihre Kosten, denn Instrumentalsolisten und Gesangstalente hielten einige Highlights bereit. Im zweiten Teil sorgten aktuelle Hits wie „Treasure“ und Schlager wie „Griechischer Wein“ für ausgelassene Stimmung im Saal. Nach über drei Stunden Unterhaltungsmusik und vielen Zugaben verabschiedete sich der Musikverein für dieses Jahr von der Bloos-Musik?!-Bühne. Aufgrund der neuen Sicherheitsvorschriften und der großen Nachfragen nach Karten wird es im nächsten Jahr zwei Veranstaltungen geben. Schlussszene des Konzerts, gemeinsam mit allen Chören. Foto: Philipp Schmitt Sonderausstellung „Tabak-Zigarren-Zigaretten-„Blauer Dunst“ im Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern eröffnet. In Anwesenheit zahlreicher Gäste wurde am 18. Oktober die Sonderausstellung zum Thema „Tabak“ eröffnet. Als besondere Gäste wurden die Tabakkönigin Eva I. aus Hatzenbühl sowie Ortsbürgermeister Gerhard Beil begrüßt. Sicher mehr als ein Jahrhundert war der Tabakanbau in der südpfälzischen Region eine wichtige Einnahmequelle. Erzeuger, tabakverarbeitende Betriebe, Handelsfirmen und Einzelhändler, hatten über den Tabak ihr Einkommen. Vom Zigarrenmuseum Rödersheim-Gronau wird auf Schautafeln „Die Epoche der Zigarrenmacher etwa um 1900 in Heimarbeit und innerhalb von Fabrikhallen dargestellt. In einer Großvitrine sind die Exponate von Friedrich Montillon, Rheinzabern, zu sehen. Auf 25 Fotos, sind Pflanzenanzucht, Tabaksetzen, Tabakernte usw. dokumentiert. Interessant sind auch die Ausstellungsstücke des „Rauchclub Humor“, Rheinzabern, der 1904 gegründet wurde. Mit der Tabakernte und der Tabakverarbeitung befasst sich der Ausstellungsteil vom Heimatverein Hatzenbühl. Als Besonderheit sind eine „Metz-Einlesemaschine“ aus den 1950ziger Jahren sowie das Modell eines Tabakschuppens um 1960 im Maßstab 1:10 im Angebot. Andrea Weigel zieht aus Samen der Sorte Burley Panama (botanisch „nicotiana tabacum“) Tabakstauden in Töpfen. Vom Tabakbauverein Rheinzabern befindet sich das erste Protokollbuch des Vereins mit der Gründungsniederschrift vom 8. Februar 1930 in der Ausstellung. Zur Präsentation des Tabakbauvereins Rheinzabern gehören mehrere Auszeichnungen bzw. Urkunden von Landwirten aus Rheinzabern und Hatzenbühl für Qualitätsanbau von Tabak. In Rheinzabern, Hatzenbühl und Jockgrim wurde langjährig die Sorte „Geudertheimer“ angepflanzt. Geudertheimer liefert dunklen, aromatischen Zigarrentabak, der auch als Würze für Zigaretten verwendet wird. In Neupotz wurde traditionell die Sorte „Burley“ vermarktet. Burley steht für hellen, milden Tabak, der vor allem als Zigaretten- und Pfeifentabak eingesetzt wird. Die zahlreichen alten Tabakschuppen in unserer Region zeugen noch heute von der Blütezeit des Tabakanbaus und prägen in den Altortsbereichen vielfach das Ortsbild. Eröffnungsball der Rheinzammer Fasenacht am 7.11.2015 in der Turnund Festhalle. Nach Ablauf von einem Jahr Regentschaft, hieß es für das amtierende Prinzenpaar, Prinz Metin I. und Prinzessin Fabiana I, das Zepter abzugeben. Zu Ehren des Prinzenpaares gab es noch einmal einen Einzug mit dem gesamten Hofstaat. Hofmarschall Christian Lauer oblag es, das Prinzenpaar mit allen Ehren zu verabschieden. Verabschiedet wurden auch Sina Ballweber, Mariella Gehrlein, Christiana Thomas, Sarah Steiner geb. Grobs, Regina Hamburger und Eva Scherrer, die aber weiter der Fasenacht treu bleiben.Im Anschluss an die Verabschiedung des Prinzenpaares traf sich der Elferrat, um den langjährigen Vorsitzenden der Fasenachter, Reiner Marz, zum Ehrenvorsitzenden der Fasenachter zu ernennen. Mit Gesang würdigten Hans-Peter Berdel und Konrad Höfer den neuen Ehrenvorsitzenden als „König der Narren“. Musikalisch umrahmt wurde der Liedbeitrag von Philipp Decker (Klavier), Max Kirchhoff (Geige) sowie Rico Marz (Trommel). Hofmarschall Christian Lauer überreichte an Reiner Marz als Präsent ein Bild von Armin Hott. Auch Ortsbürgermeister Gerhard Beil würdigte das langjährige Wirken von Reiner Marz bei der Rheinzammer Fasenacht und im kulturellen Bereich. Reiner Marz bedankte sich für die Ehrung; er werde auch weiterhin bei den Fasenachtern bleiben. Der Ehrung schloss sich ein langanhaltender Beifall der Ballbesucher an. Bei der Eröffnung der Sonderausstellung zum Thema „Tabak“ am 18.10:2015, v.l.: Berthold Schloß, Achim Stadter, Tabakkönigin Eva I. aus Hatzenbühl, Ortsbürgermeister Gerhard Beil, Dr. Fridolin Reutti und Philipp Schmitt. Foto: Wigand Schneiderheinze Reiner Marz bei der Ehrung, umrahmt von den Mitgliedern des Hofstaates mit Ortsbürgermeister Gerhard Beil und dem Vorsitzenden der Kulturgemeinschaft, Philipp Schmitt. Foto: Manfred Marz Traditionell wurde der „Bloos-Musik?“-Owend mit dem Trompetenecho eröffnet. Foto: Musikverein. 17 Maßnahmen bei der Pfarrgemeinde St. Michael Rheinzabern Im laufenden Jahr 2015 wurden in der Pfarrgemeinde Rheinzabern mehrere Maßnahmen (Planungs- Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen) verwirklicht bzw. in Angriff genommen: Herstellung eines Hauswasseranschlusses für die Pfarrkirche St. Michael Bisher war die Wasserversorgung für die Kirche lediglich über eine ¾ Zoll-Leitung vom Pfarrhaus aus sichergestellt. Zur Trennung des Verbrauchs wurde im September d. J. ein eigener Hausanschluss für die Kirche hergestellt. Die Leitungsführung erfolgte von der Friedhofstraße aus über den Pfarrgarten zum Keller unter der Sakristei. Umplanung des Pfarrhauses Friedhofstraße 6 In Abstimmung mit dem Bischöflichen Bauamt wird das Pfarrhaus Friedhofstraße 6 umgestaltet. In den Obergeschossräumen wird die Wohnung für den leitenden Pfarrer eingerichtet. Im Untergeschoss des Pfarrhauses sind Sekretariat, Büros und Besprechungszimmer geplant. In das zentrale Pfarrbüro werden auch die Räume in der Bücherei einbezogen. Dort werden ein Dienstzimmer, ein Büroraum sowie ein Raum für den Kopierer zur Verfügung stehen. Die Pläne für die Umgestaltung des Pfarrhauses liegen derzeit dem Bischöflichen Ordinariat Speyer zur Genehmigung vor. Die Pfarrbücherei wird nicht aufgelöst, sondern in die Räumlichkeiten im Untergeschoss des Pfarrheimes verlagert. Nach der Verabschiedung des amtierenden Prinzenpaares folgt regelmäßig die Inthronisierung des neuen Prinzenpaares. Doch – wer wird es sein? Spekulationen, wer das neue Prinzenpaar sein wird, gab es in den letzten Tagen genug. Nach einer Überleitung von David Hoffmann, und einigen „Täuschungsmanövern“ mit möglichen anderen Personen, trat gegen 23 Uhr schließlich das neue Prinzenpaar aus einer verhüllten Tür auf die Tanzfläche. Die Überraschung und der Jubel waren groß und es gab jede Menge Glückwünsche zur Regentschaft, die auf ein Jahr begrenzt ist. Hofmarschall Christian Lauer war es vorbehalten, das neue Prinzenpaar vorzustellen. Die Titel des neuen Prinzenpaares 2015/2016 lauten: „Seine Hoheit, Prinz Moritz I., aus dem Hause Schäfer in der Kurierstraße, Meister für orthopädische Strümpfe und Schuhe, den Schalk fest im Nacken, ein Kerl – ohne Ruhe, sportlich‘ Talent, stets bereit zum Genießen. Dem Erlenbach-Krabb liegt Taberna zu Fußen und Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Sophie I., aus dem närrischen Hause Croneiß im Außerdorf, Ministrantin, Gardistin, stets gut präpariert, Catering-Dame, die Schampus serviert, Tenorhorn beim Lyra, Chanteuse im Chor – Ein Schmauß, sie, für Gaumen, für Herzen und Ohr“. Cäcilienabend des Kirchenchors St. Michael Rheinzabern am 21.11.2015 Bei seinem Bericht über das abgelaufene Jahr gab Vorsitzender Walter Ziegler einen positiven Rückblick. Die Chorarbeit habe sich mit dem Dirigenten Harald Laudenbach weiter gefestigt, Liturgie und Chor komme zu guten Ergebnissen, viele helfende Hände unterstützten den Chor und die Chorarbeit. Der Chor zeige sich auch in der Öffentlichkeit, z.B. beim gemeinsamen Auftritt mit der Chorgemeinschaft beim Volkstrauertag oder bei kulturellen Veranstaltungen. Als Präses des Kirchenchors zeigte sich Pfarrer Roland Hund mit der Chorarbeit zufrieden. Die zweite Vorsitzende des Kirchenchors, Elisabeth Marz, teilte in ihrem Bericht mit, dass dem Kirchenchor derzeit 266 Mitglieder angehören. Davon sind 49 Mitglieder im Chor aktiv. Zwölf Sängerinnen und Sänger sind beurlaubt, 205 Personen sind passive Mitglieder. Die 49 aktiven Sängerinnen und Sänger teilen sich auf in 17 Personen im Sopran, 14 im Alt, 10 im Tenor und 8 Personen im Bass. Von August 2014 bis August 2015 war der Chor 59 Mal im Einsatz (43 Chorproben, 10 Messfeiern wurden mitgestaltet und sechs kulturelle Veranstaltungen wurden vom Kirchenchor unterstützt).Dirigent Harald Laudenbach stellte in seinem Bericht die Chorarbeit in den Mittelpunkt. An verdiente Sängerinnen und Sänger konnte Pfarrer Roland Hund Ehrenurkunden, verbunden mit einem Vereinspräsent, aushändigen: Für 25 Jahre aktive Tätigkeit im Chor: Heinz Fischer, Gisela Fischer, Berthold Schloss und Alois Stadter; für 40 Jahre: Gretchen Müller; für 50 Jahre Annemarie Faust und Marianne Müller. Für 60 Jahre erhielten Rosel Zirker und Otto Birkel (63 Jahre aktiv) eine vom Bischof Dr. Wiesemann unterschriebene Urkunde. Das neue Prinzenpaar: Prinz Moritz I. (Moritz Schäfer) und Prinzessin Sophie I. (Sophie Croneiß). Foto: Manfred Marz Eindrucksvolles Chanson-Konzert am 8. 11. 2015 Ruth Michler, Mitglied von Mamas & Papas, und ihr Pianist Andreas Karthäuser (Wiesbaden) boten bei ihrem diesjährigen Konzert im Kleinen Kulturzentrum freche und melancholische Songs sowie Lieder mit Gänsehaut-Faktor - émotions vocales. Ein Programm, das unter die Haut ging. Mit einer gut gewürzten Mischung von Musik nach Texten und Melodien von Bertolt Brecht, Kurt Weill, Joseph Kosma, Friedrich Hollaender und Reinhard Mey bis hin zu den unvergessenen Chansons einer Edith Piaf und eines Jaques Brel präsentierte das Künstlerduo einen echten Ohrenschmaus. Der Erlös der Veranstaltung war für die Förderung des Kinder- und Jugendchors ,,Rheinkehlchen” bestimmt. Ruth Michler v.l.: Harald Laudenbach (Dirigent), Pfarrer Roland Hund, Annemarie Faust, Marianne Müller, Gretchen Müller, Otto Birkel, Elisabeth Marz (2. Vorsitzende), Rosel Zirker, Walter Ziegler (1. Vorsitzender), Gisela Fischer, Heinz Fischer (Berthold Schloß und Alois Stadter fehlen auf dem Bild). Foto: Philipp Schmitt Andreas Karthäuser 18 Der Gewerbekreise Rheinzabern e.V. – Werbung gehört zum Geschäft Vor 26 Jahren Jahr wurde der Gewerbekreis Rheinzabern mit folgenden Zielen gegründet: Durchführung gemeinsamer Werbung in den Medien, gemeinsame Interessenbildung Intern und Extern, Vertretung nach außen und gemeinsame Aktivitäten zur Förderung der Rheinzaberner Unternehmen. Gerade heute, in der voranschreitenden „Internetkaufkultur“, sind diese Ziele und Aufgaben von besonderer Bedeutung für unsere Unternehmen in Rheinzabern. Mit dem Slogan „kaufen vor Ort“, verbinden unsere Mitglieder nicht nur „den Kauf“ – sondern, im Gegensatz zu einem anonymen Internet - auch Beratung, Information, Reparatur und Planung vor Ort – für unsere Bürger.Im Rahmen der „Information vor Ort“ veranstaltete der Gewerbekreis dieses Jahr die 10. Fahrrad-Rallye unter dem Motto: „Kreuz und quer durch Rheinzabern“. An 18 Stationen präsentierten und informierten Gewerbe, Handel und Dienstleister. Nach einem sonnigen und bewegungsreichen Tag endete die Fahrradrallye am Nachmittag mit der beliebten Abschlussverlosung zum ersten Mal beim „Weingut Swen Hartmann“ Zum zweiten Mal veranstaltete der Gewerbekreis am 06. Juli, während der Fußballdorfmeisterschaft, den Wettbewerb „Human Soccer“. Das Team „Neun Morgen Meile“ ging als Sieger von 10 Mannschaften hervor. Die Mannschaft „La Vital“ gewann den zweiten Platz und den dritten errang die Mannschaft Elferrat vor dem Radsportverein. Trotz tropischer Temperaturen von 40°C und mehr war diese Veranstaltung ein voller Erfolg für die Mitglieder im Gewerbekreis, für Teilnehmer und Zuschauer. Werbesonderboni in den Prämienrunden, gesponsert von unseren Mitgliedern, informierten die Teilnehmer und Besucher über das Angebot der Sponsoren. In diesem Jahr, zum Beginn der Adventszeit, startete der Gewerbekreis Rheinzabern zum ersten Mal eine vorweihnachtliche Werbekampagne unter dem Motto: „Geschenkideen vor Ort!“. Im Gewerbeschaufenster, Hauptstraße 52, wurde in einem überdimensionalen Adventskalender „Geschenketipps“ unserer Mitglieder vorgestellt, als Inspiration für Ideen zu Weihnachten. Zusätzlich informierten zwei „Aufsteller“, welche Anbieter mit welchen Produkten oder Angeboten in Rheinzabern vorhanden sind. Alle Mitglieder des Gewerbekreises sind auf den Informationstafeln zu ersehen. Das alljährliche Gewinnspiel zum Anneresl-Markt beendete zum Jahresausklang die Werbekampagne für 2015. Alle Mitglieder im Gewerbekreis Rheinzabern wünschen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2016. - Kaufen sie vor Ort! Bernd Weber, Vorsitzender Gewerbekreis Rheinzabern der Kindertanzgruppe (Mini-Garde) der Kulturgemeinschaft ein voller Erfolg. Trotz der hohen Temperaturen führten die Kinder unter Anleitung der Trainerinnen Sabine Hertel und Birgit Lauer einen tollen Tanz auf. Im Rahmen des vielseitigen Kinderprogrammes wurde Kinderschminken, Tischfußball, Dosenwerfen oder Torwandschießen angeboten. Beim Drehen am Glücksrad konnten die Kinder unter anderem auch Eis gewinnen. Unter Anleitung der Trommellehrerin Tina Burkard konnten erste Erfahrungen mit diversen Trommeln gesammelt werden. Die zahlreichen Besucher wurden mit verschiedenen Köstlichkeiten wie hausgemachter Paella, Sommersalaten, Pommes, Steak, Bratwurst, Kaffee & Kuchen verwöhnt. Die Familien und anderen Gäste erlebten einen wunderschönen Sommertag mit dem SPD Ortsverein Rheinzabern auch Dank einer großzügigen Spende vom Partyservice Scherer. Wir können uns glücklich schätzen, so engagierte Mitglieder und eine so gute Gemeinschaft in unserem Ortsverein zu haben. Dies macht es erst möglich, Markus Kropfreiter ein so tolles Fest für alle Bürger zu veranstalten. SPD Rheinzabern unterstützt Jugendfeuerwehr Die Jugendarbeit der Feuerwehr hat einen hohen Stellenwert in Rheinzabern. Den Jugendlichen wird feuerwehrtechnisches Wissen vermittelt. Sie erwerben bei der Zusammenarbeit im Team soziale Kompetenzen, wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Hilfsbereitschaft, Zusammenhalt und Kameradschaft. Da der SPD Rheinzabern die Jugendarbeit im Ort sehr am Herzen liegt, überreichten Mitglieder des Vorstandes am 07. November einen Zuschuss von 100,00 Euro zur Förderung der Jugendarbeit bei Bernd Weber der Feuerwehr. Geistliches Konzert am 28. November 2015 Die Kath. Pfarrgemeinde und der Kirchenbauverein luden am 28. November zu einem Geistlichen Konzert in die Pfarrkirche St. Michael ein. Mitglieder des Ensemble L’ Appassionata und Vera Steuerwald brachten Werke von Johann Christian Bach, Antonio Vivaldi, André Campra, Wolfgang A. Mozart und Felix Mendelssohn-Barholdy zur Aufführung. Als Solisten fungierten Barbara Müller (Mezzosopran und Violine), Vera Steuerwald (Sopran und Flöte), Barbara Meier (Violoncello) und Claudia Rösner (Cembalo und Orgel). Der Erlös aus dem Konzert ist für den Unterhalt der St. Michaels-Kirche bestimmt. Terra-Sigillata-Museum Zum Anneresl-Markt vom 27. bis 29. November war auch das Terra-Sigillata-Museum geöffnet. Zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, das Museum und die Sonderausstellung „Tabak-Zigarren-Zigaretten-„Blauer Dunst“ zu besuchen. Für das abgelaufene Jahr sind im Museum 149 Führungen (davon 49 Schulgruppen) und 3.451 Besucher zu verzeichnen. Herzlichen Dank, dem Führungsteam des Museums, das sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe unterzogen hat. Kinder- und Sommerfest 2015 Das von der SPD Rheinzabern am 19.07.15 veranstaltete Kinder- und Sommerfest war noch besser besucht, als die schon sehr erfolgreiche Veranstaltung 2014. Beim Auftritt des Zauberers Ernestin erlebten die Kinder allerhand lustige und unglaubliche Dinge. Die Begeisterung war so groß, dass mehrere Zugaben gefordert wurden. Das Jugendorchester des Musikvereins LYRA sorgte am Vormittag für ein anspruchsvolles musikalisches Rahmenprogramm. Auch dieses Jahr war der Auftritt Die Mitwirkenden beim Geistlichen Konzert am 28.11. in der St. Michaels-Kirche: Claudia Rösner, Barbara Müller, Barbara Meier und Vera Steuerwald. Foto: Gerhard Beil. 19 Angelsport-Verein – Rheinzabern – Rückblick 2015 Umwelttag, Arbeitseinsätze zur Sauberhaltung und Pflege unserer Gewässer, Kinder-Ferienprogramm oder Jugendangeln, das sind nur einige Punkte, die der ASV Rheinzabern in seinem jährlichen Terminplan stehen hat. Zu Beginn des Jahres 2015 zählte der ASV 305 Mitglieder, darunter 29 Frauen und 28 Jugendliche. Neuwahlen standen bei der Jahreshauptversammlung 2015 auf der Tagesordnung. Aus beruflichen Gründen stellten unsere langjährigen Vorstandsmitglieder Andreas Oerther (Geschäftsführer) und Jürgen Kukelka (Schriftführer) ihre Ämter zur Verfügung. Ergebnis der Neuwahlen:1. Vorsitzender - Bernd Johann, 2. Vorsitzender - Peter Mohr, Geschäftsführerin - Simone Wilhelm, Schriftführerin - Sonja Wageck. Viel Spaß und Freude hatte in diesem Jahr unsere Jugend bei einem Verbandsangeln am 20.09.15 in Waldmohr. Fünf Jungs und ein Mädchen waren am Start. In der Vereinswertung konnte die Jugend aus Rheinzabern den vierten Platz erreichen. Jonathan Pflüger belegte in der Einzelwertung Platz 5 vor Lucas Cambeis (10), Dennis Heid (14), Lea Wageck (17) und Louis Knoll (24). Auch das Kinder-Ferienprogramm im August war ein voller Erfolg! Sechzehn Kinder trafen sich am Baggersee Kuhn, um etwas über das „Angeln“ zu erfahren. Die Jugendwartin, Simone Wilhelm, und ihre Helfer, Stefan Brock und Angelika Krieg, können auf einen gelungenen Nachmittag zurückblicken. An unserem Königsfischen nahmen 42 Angler teil, von denen am Ende 30 einen Fang zu verwiegen hatten. Fischerkönig 2015/16 und zugleich Tagesbester wurde Peter Mohr. Den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegte Jürgen Kukelka. In der Jugendwertung erangelte sich Pablo Muschalski Platz 1, vor Thilo Arbogast und Luis Kolb. Bei Allen, die sich für das Wohl und den kulturellen Erhalt unseres Vereines einsetzen und hier nicht namentlich genannt werden können, möchte sich der ASV Rheinzabern mit einem herzlichen „Petri Heil“ bedanken. Ob in der Pfalz oder in der ganzen Welt, allen „Angelsport-Fans“ wünschen wir viele erfolgreiche Stunden an ihrem Angelwasser. Euer Angelsportverein Rheinzabern strahlendem Sonnenschein großen Zuspruch unter den Reitern und erntete wegen seiner guten Organisation und den hervorragenden Bedingungen viel Lob. Aufgrund der soliden Ausbildungsarbeit des Vereins konnte sich die Reiterjugend in vielen Prüfungen im vorderen Viertel platzieren. Besonders erfolgreich war Michelle Wagner, die mit „Floh“ die E- sowie die A-Dressur gewann Wie im vergangenen Jahr, als das in die Jahre gekommene Reitschulpony „Buci“ unter Tränen vieler Reitschulkinder in seine wohl verdiente Rente geschickt wurde, so verließ uns im September 2015 der heißgeliebte Wallach „Floh“, der nun in einem Aktivstall bei Stuttgart sein wohlverdientes Rentendasein genießen darf. „Floh“ war ein ideales Reitschulpferd, das einerseits wegen seiner Gutmütigkeit vielen Kindern den Einstieg in die Reiterei ermöglicht hatte und andererseits wegen seiner hohen Rittigkeit sowie Qualität etlichen Reitschülern als Lehrmeister und Partner für Turnier bzw. Reitabzeichen diente. Ein neues Reitschulpferd soll dem Verein in Kürze zur Verfügung gestellt werden. Auch dieses Jahr stellte der Reiterverein wieder Reiter und Pferd für den St. Martinsumzug. Die junge Amazone aus Rheinzabern, Michelle Wagner, konnte mit dem Reitschulpony „Pi“ wieder klein und groß beeindrucken. In der Dämmerung des 6.12. kam, wie jedes Jahr, der Nikolaus. am Bauernwald vorbei und beschenkte die Reitschulkinder im Rahmen eines stimmungsvollen Zusammenseins mit bunten Tüten. Zu fetziger Weihnachtsmusik präsentierten 4 versierte Reitschülerinnen in Nikolauskostümen eine von Tara Plewa einstudierte Quadrille. Auch die erst 12-jährige Ponyreiterin Helen Kretzschmar bot mit ihrem versierten „Dinero“ eine Kür dar, die das Publikum begeisterte. Die talentierte Kaderreiterin steht mit ihren Ponys seit Sommer 2015 in den Stallungen des Reitervereins Rheinzabern, wo sie optimale Trainingsbedingungen vorfindet und sich bestens auf Turniere sowie Championate vorbereiten kann. Reitlehrerin Andrea Wagner präsentierte zuletzt die Fortschritte ihrer BambiniGruppe. Der Reit- und Fahrverein Rheinzabern e.V. wird sich weiterhin bemühen, qualifizierte Ausbildungsarbeit für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anzubieten, zumal die Anzahl der Mitglieder unter 18 Jahren stets steigt. Er setzt dabei auch künftig auf den guten Zusammenhalt und die Mitarbeit seiner Mitglieder. Kinder-Ferienprogramm Das Bild zeigt: Stefan Brock, Jugendwartin Simone Wilhelm, Angelika Krieg und die Kinder, die am Ferienprogramm teilgenommen haben. Foto: Angelsportverein Das Foto zeigt Ex-Reitschulpferd „Floh“ mit seiner ehemaligen Besitzerin Christiane Plewa. Foto: RB Promotion Rheinzabern Jahresrückblick des Reit- und Fahrvereines Rheinzabern e.V. Der RFV Rheinzabern e.V. schaut auf ein aktives Jahr 2015 zurück. Nachdem in der sogenannten Winterpause ein Dressur-Lehrgang für Jugendliche, nämlich Kaderangehörige Junioren, Junge Reiter des Landesverbandes Baden-Württemberg, unter der Leitung von Dr. Dietrich Plewa abgehalten worden war, widmete man sich wieder intensiv der Vorbereitung des Reitertages, der dieses Jahr das traditionelle Frühjahrs-Freilandturnier ablöste. Wegen immer schwindender Helfer in den eigenen Reihen sowie der ständig steigenden Kosten, hatte sich der Ausschuss für einen eintägigen Reitertag entschieden. Dieser fand bei Pfälzerwald Verein Ortsgruppe Rheinzabern e.V. Das Wanderjahr 2015 liegt hinter uns: Es war ein Jahr, das unseren Mitgliedern und Gästen, dank des großen Engagements und viel Kreativität aller Beteiligten, in guter Erinnerung bleiben wird. „Wandern liegt im Trend der Zeit, Wandern öffnet neue Horizonte“. Das ist der „Kick“, der uns zu immer neuen Zielen starten lässt. Mit neuen Ideen, neuen Möglichkeiten, mit aktuellen Geocaching und GPS-Geräten sollen die „modernen Wanderer“ begeistert werden. Allerdings soll Altbewährtes nicht zu kurz kommen, denn gewandert wird nach wie vor auch auf traditionelle Weise. Schwerpunkthema für die Aus dem sportlichen Geschehen 20 nächsten Jahre sind für die Vorstandschaft Jugend- und Familienangebote, Wandern – Gesang – Kultur und Geselligkeit. Unser Wanderweg durch die „Bruchbach – Otterbach – Niederung“ wurde in das europäische Leader - Förderprogramm 2014 - 2020 aufgenommen. Der erste Schritt zum Prämiumwanderweg bei uns ist gemacht. Und so wie das Wasser des Otterbachs sanft über Steine plätschert, so heiter und fröhlich erklingen in der Zwischenzeit die Stimmen der Sängerinnen und Sänger beim Fahrten-, Volks- und Wanderliedersingen in unserer Bauernwaldhütte. Viele Lieder aus unserem Liederordner sind inzwischen „Ohrwürmer“, ohne die kein Liederabend zu Ende geht, denn Spaß und Freude am Singen ist für uns das Wichtigste. Zum Erfolg dieser Veranstaltungen haben sicher auch die vielen persönlichen Gespräche beigetragen, welche unsere Singabende durch steigende Teilnehmerzahlen auszeichnen. Damit präsentiert sich unser PWV als soziales Netzwerk, das nur durch sehr viel Herzblut der Verantwortlichen zu erreichen war. Eines, das über viele Jahre gewachsen ist, aber keines, bei dem man Freunde einfach anKH klickt wie im Internet. Schon im dritten Jahr in Folge feierte der Verein am Tag der Deutschen Einheit sein Herbstfest auf dem Vereinsgelände bei der St. Anna-Kapelle. Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen, trafen sich alte und neue Mitglieder mit vielen Kindern zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Neben den Ehrungen von 4 Vereinsmitgliedern für ihre 25-jährige Mitgliedschaft (Frau Kornelia Gehrlein, Frau Dorothea Harnisch, Frau Hildegard Schmitt, Herr Friedrich Schwabl), wurden auch die Gewinner des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs ausgezeichnet. Jubilare und Gewinner des Blumenschmuckwettbewerbs. Die 25 schönsten Vorgärten, Pflanzkästen und Kübelpflanzen unserer Vereinsmitglieder wurden mit Preisen bedacht. Die Gewinner in diesem Jahr sind: Frau Maria Zirker, Frau Christel Schmitt, Herr Theo Heid, Frau Wilma Hirsch, Frau Rosel Lauer-Brenner, Frau Martha Hänlein, Frau Sieglinde Seibold, Herr Peter Mohr, Frau Gisela Vielsäcker, Herr Kurt Marz, Herr Berthold Schloß, Herr Adolf Fischer, Herr Josef Hengen, Frau Rosemarie Metz, Frau Marga Kupper, Herr Walter Gerst, Herr Klaus Goerreßen, Frau Brigitte Fischer, Frau Anita König, Frau Luise Ochsenreiter, Herr Gerhard Milz, Frau Helga Müller, Frau Ursula Thomas, Herr Leo Schmitt und Frau Martina Ullmer. Das Erntedankfest zum Anlass genommen, gab es zum abendlichen Vesper das traditionelle Pfälzer Essen: Pellkartoffeln mit weißem Käs‘ und dazu noch andere Köstlichkeiten. Für die Kinder gab es wieder tolle Angebote; wie das Basteln von Kränzen mit Material aus dem Gelände. Auch die „Streuobstmännchen‘‘ durften natürlich in diesem Jahr nicht fehlen. Zum traditionellen Kürbisgeisterschnitzen fanden sich am 31.10.2015 über 20 Kinder und entsprechend viele Eltern und Großeltern auf dem OGV-Gelände bei der St. Anna Kapelle ein. Die diesjährigen Meisterwerke sind im ganzen Ort zu bewundern. Das Wetter spielte glücklicherweise auch mit und so konnten nach der Fertigstellung der schaurig schönen Kürbisgeister noch Würstchen gegrillt und Stockbrot gebraten werden. Der Vorstand bedankt sich bei allen Helfern und Gästen, die in vielfältiger Weise zum Gelingen unserer Feste beigetragen haben und lädt alle dazu ein, auf unserer Internetseite www.ogv-rheinzabern.de die Fotos unserer Veranstaltungen nachwirken zu lassen. Das Bild vom Jahresausflug im Zillertal zeigt uns bei der Wanderung zur „Karl von Edelhütte“ auf 2238 m bei Mayrhofen. Foto: Pfälzerwald Verein Rheinzabern Am 12.03.2015 wählten die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins einen neuen Vorstand. Frau Monika Werling-Dorn wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt. Alle weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Ausschuss wurden gewählt: Wilhelm Buchfink, Hans Wollherr und Wolfgang Roller. Neben den bisherigen Jugendwarten Ira Cornely und Birgit Maczek wurde noch Bernd Schwabl bestimmt. Vorstand und Ausschussmitglieder. Foto: Giuseppe Papale Sportverein SV Olympia Rheinzabern Die 27. Auflage des Junioren Fußball-Turniers des SV Olympia Rheinzabern vom 20. u. 21. 06. war ein Riesenerfolg für die Juniorenabteilung. Insgesamt 70 Mannschaften spielten an den beiden Turniertagen mit. Bei den D-Junioren gewann JFV Trifelsland – SVO Rheinzabern das Finale. Bei den E1 Junioren gewann die Mannschaft des SV Hatzenbühl das Finale – FV Kapsweyer. Das E2 Turnier gewann der 1.FC 08 Haßloch. Am Sonntag waren dann insgesamt 20 F-Junioren Mannschaften und 15 G Junioren Mannschaften zu Freundschaftsspielen am Start. Ein weiterer Höhepunkt war am Sonntag der Besuch von „Betzi“, dem Maskottchen des 1.FC Kaiserslautern. Das Jugendturnier wurde in diesem Jahr von den folgenden Firmen / Sponsoren unterstützt, bei denen wir uns auch hier nochmals ganz herzlich bedanken wollen: WWS Metallformen (Hatzenbühl ), AOK, Sparkasse Germersheim – Kan- Foto: Giuseppe Papale 21 del, Die Rheinpfalz, Thüga, Partyservice Scherer (Rheinzabern), Sport Wettach (Jockgrim), Toni Hübner Dachdeckerei (Rheinzabern), AXA Versicherungen Hauptvertretung Willi Fichtenkamm (Rheinzabern), Physiotherapie Kaufmann (Rheinzabern), Fritz Kern Heizung Sanitär ( Rheinzabern), VR Bank Südpfalz, Fußball Golf Kandel, Zweirad Kern (Hatzenbühl), Gerach Container GmbH (Landau), Benz-Fotografie (Rheinzabern), TelePower GmbH & Co.KG (Pirmasens), Globus Baumarkt (Maximiliansau), Fichtenkamm Reisen (Rheinzabern). Für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten die vielen fleißigen Helfer, Eltern, Großeltern, usw., die sich hier einbrachten. Vielen Dank! Turnverein 1890 Rheinzabern Das Jahr 2015 war ein ganz besonderes Jahr im traditionsreichen Turnverein 1890. Als ältester und größter Sportverein der Gemeinde Rheinzabern konnte unser Verein in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken. Uns alle erfüllt mit Stolz, dass sich in diesem langen Zeitraum ein Verein entwickelt hat, der nach den bescheidenen Anfängen des Turnens unserer Gründerväter mittlerweile mit seinen fünf Abteilungen ein breites turnsportliches Spektrum abdeckt. Neben dem Wettkampfsport bietet unser Verein seinen 2100 Mitgliedern, von denen fast 40% Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind, auch ein vielfältiges breitensportliches Betätigungsfeld, welches für Jung und Alt attraktive Angebote enthält, um das zu erleben, was Sport ausmacht: Bewegung, Begeisterung, Fairness, Integration, Teamgeist und soziales Miteinander. Damit erfüllen wir fundamental wichtige Zielsetzungen, die den Turnverein zu einem unverzichtbaren Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in unserer Gemeinde machen. In einer umfangreichen Jubiläumschronik hat ein Autorenteam die bewegte und bewegende Geschichte unseres Vereins in Worte und Bilder gefasst. Diese Schrift kann zu einem Preis von 8,00 über die Geschäftsstelle des Turnvereins und im Rathaus bestellt werden. Darüber hinaus hat eine Sonderausstellung im Museum Gelegenheit geboten, eine vielfältige Sammlung wertvoller Ausstellungsstücke über den Verein in Augenschein zu nehmen. In Bildmitte der „Betzi“, das Maskottchen des 1. FC Kaiserslautern. Foto: Ralf Jäger Spendenaktion an die Wörther Tafel beim SV Olympia Rheinzabern Am 25.11. spielten die Rheinzaberner Fußballer im Rahmen einer Spendenaktion gegen den FV TürkGücü Germersheim für die gute Sache. Vor wenigen Monaten standen wöchentlich immer wieder Flüchtlinge am Spielfeldrand und beobachteten unser Training. Nach einem kurzen Gespräch wurde klar, dass Interesse am Mitspielen bestand, jedoch keinerlei Kleidung zum Kicken vorhanden sei. Natürlich wurde dieses Problem sofort in den Reihen der Spieler und der Vorstandschaft thematisiert. Hierbei entstand die Idee, Kleiderspenden für Bedürftige und Flüchtlinge zu sammeln. Die zuvor erwähnten Flüchtlinge aus Pakistan, Syrien und Afghanistan wurden aus den bereits gesammelten Beständen an Sportkleidung ausgestattet, sodass eine unbeschwerte Teilnahme am Training möglich ist. Nach Aufrufen in den verschiedenen Mannschaften und in den sozialen Medien, konnten wir das Fahrzeug der Wörther Tafel fast vollständig mit Kleiderspenden füllen. Auch in Germersheim wurde großzügig gesammelt. Unter den Spenden befand sich vor allem Sportkleidung, aber auch Damen- und Herrenbekleidung, sowie Kinderbekleidung und Schuhe. Nachdem Freundschaftsspiel traf man sich zu einem gemeinsamen Essen im Clubhaus der Rheinzaberner. Die Verantwortlichen des SVO stellten Putenschnitzel und Kroketten, während die Verantwortlichen des FV Türkgücü türkische Spezialitäten auftischten. Kurz vor dem Essen eröffnete der Vorstandsvorsitzende des SVO, Willi Hellmann, den Abend im prall gefüllten Clubhaus und übergab das Wort an Ziya Yüksel, den Vorstandsvorsitzenden der Germersheimer, welcher gleichzeitig Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration des Landkreises Germersheim ist. Herr Yüksel erwähnte, wie wichtig so ein Zeichen im Rahmen des Sports sei und dass durch eine Integration ins Vereinsleben den Flüchtlingen einen Neuanfang erleichtert werden könne. Der Sport, und insbesondere der Fußball, spricht ein Sprache, die alle sprechen und alle verbindet. Im Anschluss daran bedankte sich Thomas Stuhlik, der Vorsitzende der Wörther Tafel, für die Spenden und erwähnte wie sehr zurzeit Spenden benötigt werden. Ein weiterer Gast des Abends war Karl Schlimmer der Kreisvorsitzende des Südwestdeutschen Fußballverbandes, welcher zuvor die Partie als Schiedsrichter leitete. Zusätzlich konnte der Ortsbürgermeister von Rheinzabern, Gerhard Beil, am Spielfeldrand begrüßt werden. Herr Beil beteiligte sich zudem an der Spendenaktion mit einer Geldspende in Hohe von 100 Euro für die Tafel. Das Fußballspiel endete zwar mit 6:1 wurde aber an diesem Abend komplett zur Nebensache. Mehrere Veranstaltungshighlights machten das Jubiläumsjahr 2015 zu einem denkwürdigen Jahr. Bereits der glanzvolle Jubiläumsball im Januar wurde als Auftakt zu einem herausragenden und unvergesslichen Ereignis. Bei der Festmatinee am 02. Mai überbrachten zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport , sowie der Festredner Dr. Siegfried Schloß, Glückwünsche zum Jubiläum und würdigten die überaus erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit in unserem Verein. Mit dem Walter-Schellenberger-Cup am 28. November, einem Turnwettkampf der in diesem Jahr zum 25. Mal ausgetragen wurde und an unseren Ehrenvorsitzenden Walter Schellenberger erinnert, fand der Reigen der Jubiläumsveranstaltungen seinen würdigen Abschluss. 22 meisterschaften in Eskilstuna (Schweden) qualifiziert. Dort konnte Sie die Qualifikation überstehen und belegte im Finale einen respektablen 9. Platz mit übersprungenen 1,75m. Als amtierende Pfalz-, Landes- und Süddeutsche-Vize-Meisterin im Hochsprung kam Leonie auch auf heimischem Boden in diesem Jahr zu Siegerehren. Mit ihrer Saisonbestleistung von 1,84m belegt sie in der deutschen Bestenliste einen hervorragenden 2. Platz. Auch Sebastian Schultz konnte in diesem Jahr wieder nahe an seine persönliche Bestleistung herankommen. Bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg erreichte er mit übersprungenen 2,15m den 6. Platz bei den Männern. Bei den Süddeutschen Meisterschaften erreichte er den Vize-Titel. Auf Pfalz- und Rheinland-Pfalz Ebene konnte er sich jeweils den Titel sichern. Im Jugendbereich freute sich der 15-jährige Sebastian Blessing über seine erste Teilnahme an den Süddeutschen Meisterschaften. In Kassel lief er 800m Bestzeit und erreichte damit den 5. Platz. Sein Bruder Felix Blessing schaffte im Hochsprung ebenfalls die Teilnahme an den Süddeutschen Meisterschaften. Neus Hoffmann stellte ihr bemerkenswertes Talent durch einen 2. Platz bei den Pfalzmeisterschaften über die 100m Sprintstrecke, die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften und den überraschenden Pfalztitel über die 60m in der Halle unter Beweis. Aller Ehren wert ist auch die Leistung der TVR Kindermannschaft U12. Die Kids qualifizierten sich erneut zum Finale der besten Pfälzischen Mannschaften. Im Finale des Kinderleichtathletik-Cups in der Kaiserslauterner Barbarossahalle erreichte die von Simone Blessing betreute Gruppe einen hervorragenden 3. Platz von 9 Mannschaften. Aufführung beim Jubiläumsball Sportabzeichen Auch im Jubiläumsjahr wurde wieder die stolze Anzahl von mehr als 150 Sportabzeichen erreicht. Die ältesten Teilnehmer aus der SeniorenTurnergruppe sind über 80 Jahre alt. Damit liegt der Turnverein, wie in den vergangenen Jahren auch, an der Spitze im Landkreis Germersheim. Zu den tollen Einzelerfolgen kamen in diesem Jahr noch makellose Mannschaftsleistungen der Jugendgruppen hinzu. Die Mädchen der Altersklasse U18 gewannen in einem spannenden Wettkampf den Pfalztitel im DMM Teamwettkampf. Die Jungs der gleichen Altersklasse konnten bei den Mehrkampfmeisterschaften in Neustadt den Pfalztitel erkämpfen. Abteilung Turnen Das Jubiläumsjahr 2015 stand auch für die Abteilung Turnen in einem ganz besonderen Licht. Festlich eingeleitet wurde das 125. Jubiläum mit dem Jubiläumsball, der von der Turnabteilung durch eine eindrucksvolle Turnvorführung mitgestaltet wurde. Die Vorführung machte deutlich, wie vielfältig und bunt die Arbeit in der Abteilung Turnen ist. Im Verlauf des Wettkampfjahres nahm eine Mädchenmannschaft an den Gaumeisterschaften in Wörth und an den Gaubestenkämpfen in Landau teil. Bei der Jubiläumsmatinee boten 18 Turnerinnen der Förderstufe zwischen acht und vierzehn Jahren eine Aufführung dar und zeigten eine turnerisch-tänzerische Aufführung auf Musik, die von Anna-Lena Croneiß einstudiert wurde. Besonders stolz ist die Abteilung Turnen auf ihre neue Förderstufe im Jungenbereich, die von Andreas Krych geleitet wird. Neun Jungs unseres Vereins nahmen an den Gaumeisterschaften teil und erreichten hervorragende Plätze. Bei den Gaumannschaftsbestenkämpfen der Mädchen, die in Rheinzabern ausgetragen wurden, erreichte die Mannschaft des TV Rheinzabern im Jahrgang 2005 den 8. Platz. Der zweite Wettkampf des Jahres für die männlichen Turner fand in Edenkoben statt. Bei den Landesbestenkämpfen nahmen sieben Jungen des TV Rheinzabern teil. Sie schlossen an die Erfolgsserie im Frühjahr an. Ein schöner Abschluss des ereignisreichen 1.Halbjahres stellte das Gaukinderturnfest dar, das am 19.07.2015 vom TV Rheinzabern im Römerbadstadion ausgerichtet wurde. Mehr als 1000 Kinder aus Vereinen des Speyergaus fanden sich in Rheinzabern ein. Vom TV Rheinzabern nahmen insgesamt 24 Mannschaften bei den Vierkämpfen und dem Geschicklichkeitswettbewerb teil. Weitere 49 Kinder bestritten mit einem Elternteil den Parcours des Eltern-Kind-Turnens. Der TV Rheinzabern erreichte mit insgesamt 12 Goldmedaillen, 11 Silbermedaillen und einer Bronzemedaille die Bestleistung aller teilnehmenden Vereine. Alle Wettkämpfe und Veranstaltungen im Jubiläumsjahr machten deutlich, wie wichtig die Vereinsarbeit im Breitensportbereich und im Kinderturnen ist. Gleichzeitig wird auch deutlich, dass ohne das Zutun vieler helfender Hände von Seiten der Übungsleiter/Innen und der Eltern eine erfolgreiche Vereinsarbeit nicht möglich ist. Oben von l. nach r.: Leonie Reuter, Neus Hoffmann, Silvio Urban, Sven Jung, Sebastian Offermann, Jacob Heid, Felix Blessing Unten von l. nach r.: Luzi Schneider, Marie Westhoff, Laura Burk, Lucie Ott, Lisa Zeiner Auch abseits der Tartanbahn waren Läufer des TVR erfolgreich am Start. Bei den Pfalzmeisterschaften im 10 km-Straßenlauf siegten Ursula Raschka und Reinhard Brück. Die 10km Männermannschaft um Reinhard Brück, Walter Kuntz und Klaus Hölderich stand ebenfalls ganz oben auf dem Podium. Erfreulich war auch, dass unsere Jugendmannschaft der U20 mit Marlon Mönch, Moritz Estelmann und Patrick Künzig ebenfalls den Pfalztitel erreichen konnte. Die Rheinzaberner Winterlaufserie ging in diesem Jahr in die 33. Auflage. Durchschnittlich kamen 900 Laufbegeisterte zu den drei Läufen aus ganz Süddeutschland in unsere Gemeinde. Abteilung Leichtathletik Das Jahr 2015 war für die Leichtathleten des TVR gespickt mit herausragenden Ergebnissen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen sowohl im Aktiven- als auch im Nachwuchsbereich. Leonie Reuter, die 17-jährige Schülerin aus Landau und exzellente Hochspringerin, hatte sich mit übersprungenen 1,84m für die Teilnahme an den U20 Europa23 Der 42. Rheinzaberner Osterlauf lockte rund 500 Laufbegeisterte aus nah und fern in unser Römerdorf. Dabei erfreut sich der 1 km BambiniLauf mit Osterhasenbegleitung größter Beliebtheit. Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an alle Trainer und Betreuer, sowie an das Helferteam unserer Laufveranstaltungen. Ohne diesen tatkräftigen und ehrenamtlichen Einsatz wären weder die sportlichen Leistungen unserer Athleten, noch die erfolgreichen und gut organisierten Veranstaltungen in unserem Ort möglich. Das Eltern-Kind-Turnier fand auch in diesem Jubiläumsjahr erfreulichen Zuspruch. Natürlich standen auch wieder die Standard-Veranstaltungen wie diverse Tennisnächste, Saisoneröffnung und Saisonabschluss auf dem Programm. Insgesamt viele Angebote, für die sich die Abteilung über noch mehr Teilnehmer, Zuschauer, Fans, Zuspruch und Unterstützer freuen würde. Die Abteilungsleitung bedankt sich vor allem bei allen aktiven Mitgliedern auf und neben dem Platz, ohne deren Einsatz die umfangreichen Aktivitäten nicht möglich wären. Abteilung Volleyball In der Volleyballabteilung waren acht Mannschaften im Spielbetrieb aktiv (3 Damen, 2 Mädchen, 3 Herren sowie 2 Mixed-Mannschaften). Bei den Damen konnten in der Runde 2014/15 zufriedenstellende Leistungen erreicht werden. Die Damen I spielten in der Bezirksliga Pfalz, die Damen II in der Bezirksklasse Süd und die Damen III in der Kreisliga.Im weiblichen Jugendbereich spielten die U 14- und die U 13 Mädchen.Bei den Mixedmannschaften spielten die Römerteufel und die Meisterblocker in der Kreisliga.Die Herren unserer Spielgemeinschaft (SG Südpfalz mit den Vereinen aus Herxheim, Neupotz, Rohrbach und Rülzheim) erzielten gute bis sehr gute Leistungen: die Herren I in der Verbandsliga 1. Platz (damit gelang nach nur einem Jahr der Aufstieg in die Rhl-Pfalz-Liga), die Herren II in der Bezirksliga Pfalz und die Herren III in der Bezirksklasse Süd. Ohne eine Niederlage gelang dieser Mannschaft der Aufstieg in die Bezirksliga Pfalz. Bei dem beliebten Mixed-Volleyball-Turnier nahmen 10 Mannschaften teil und kämpften um den Titel Dorfmeister 2015. Obwohl sich Volleyball immer noch großer Begeisterung erfreut, werden weiterhin neue Spielerinnen und Spieler jeden Alters gesucht (Informationen siehe Homepage). Hinten von links: Tobias Müller, Timo Flick, Lukas Thomas, Marco Unser, Christian Thomas, Uwe Fischer Vorne von links: Oliver Steigner, Hans-Jürgen Behrendt, Christoph Schlimmer, Jonas Behrendt, Max Decker, Bastian Fischer. Es fehlt: Alexander Ott Abteilung Basketball Die Basketball-Abteilung hat Spieler im Alter von 9-52 Jahren, darunter sind 2 lizenzierte Schiedsrichter, 4 lizenzierte Trainer, 3 Übungsleiter für Jugendmannschaften und eine AG in der Grundschule Rheinzabern. Nach dem Aufstieg der Herren-Mannschaft in die A-Klasse Pfalz machte sich der Leistungsunterschied vor allem am Tabellenplatz bemerkbar. Die SG bildete zum Ende der Saison 2014/2015 das Schlusslicht mit dem 8. Tabellenplatz und nur 2 gewonnenen Spielen. Dennoch konnten wir uns am grünen Tisch den Klassenerhalt sichern. Die U17 der SG TSG Jockgrim/TV Rheinzabern beendete die Saison 2014/2015 auf dem 6. Tabellenplatz, Die U13 hatte in der vergangenen Saison wenig Glück. Nach 10 Niederlagen stehen sie auf dem letzten Tabellenplatz in der Pfalz. Eingeleitet wurde das Jahr für die Basketballer traditionell mit dem Neujahrs- und Osterzocken. Mehr als 20 aktive und ehemalige Spieler fanden sich in der Römerbadhalle zu gemeinsamem Spiel zusammen.Die Herrenmannschaft der SG konnte sich beim Basketball-Winter-Jam-Turnier der SG Siemens Karlsruhe gegen 5 Mannschaften durchsetzen und erreichte den 1. Platz in diesem großartigen Turnier. Das Highlight des Jahres war das Basketball Streetball-Turnier in der IGS-Halle in Rheinzabern mit 14 Mannschaften, die von nah und fern angereist waren. Bei der diesjährigen Auflage der Basketball-Ferienfreizeit Ende Juli waren die vier Verantwortlichen wegen schlechten Wetters gezwungen, in die Halle auszuweichen. Aber auch unter dem Hallendach war jede Menge Spaß geboten. Technikübungen wechselten sich mit lustigen Wettkampfspielchen ebenso ab wie schweißtreibende Duelle beim Schiffe versenken. In Hassloch konnten sich beim alljährlichen Vorbereitungsturnier „Kings of the Jungle“ die Korbjäger aus Rheinzabern und Jockgrim sowohl mit der U20- als auch mit der Herrenmannschaft in den Gruppenspielen zum Teil deutlich durchsetzen, was in einem Turnierdoppelsieg endete. In der aktuellen Saison 2015/2016 sind die Basketballer der SG Jockgrim/Rheinzabern mit 4 Mannschaften aktiv: U13ml, U17ml, U20ml und einer Herrenmannschaft. Der Turnverein im Internet: www.tv-rheinzabern.de Abteilung Tennis Das Jubiläumsjahr war auch für die Tennisabteilung sehr ereignisreich. Zu Beginn der Saison stand wie in jedem Jahr die Medenrunde der Erwachsenen. Hier war besonders erfreulich, dass die Damen 30 in die Pfalzliga aufsteigen konnten und somit in der nächsten Saison die höchstklassigste Tennismannschaft des TVR sind. Ebenfalls erfolgreich verlief die Runde für die aktiven Herren, die als Meister in die B-Klasse aufsteigen konnten. Die restlichen Erwachsenenmannschaften, also aktive Damen, Damen 40, Herren 40 und die beiden Herren 50 Mannschaften konnten die jeweiligen Spielkassen halten. In der Jugend war einmal mehr die in der für ihre Altersklasse höchsten Liga (Pfalzliga) spielende U9 die erfolgreichste Mannschaft. Sie konnte sich als erste ihrer Gruppe durchsetzen. Dafür gelang es der U10 leider nicht, die Pfalzliga zu halten. Erfreulich ist, dass die Jungen U12 den Verbleib in der Pfalzliga sichern konnten. Die gemischte U12, die Mädchen und Jungen U15, sowie die Mädchen und Jungen U18 konnten auch für die nächste Saison ihre Spielklassen halten. Bei den diesjährigen Verbandsgemeindemeisterschaften der Jugend konnte sich der TVR wieder gute Platzierungen sichern. Erik Mund in der Altersklasse U10 und Yannick von Schaubert bei den Jungen U12 wurden jeweils Zweite, Adrian Kirchhofer konnte die Nebenrunde in seiner Altersklasse gewinnen. Bei den Mädchen U15 wurde Luisa Wehefritz Verbandsgemeindemeisterin, ebenso Lukas Thomas bei den Jungen U18. Laura Thomas belegte ebenso wie Sabrina Dehner den dritten Platz. Bei den Jungen U15 wurde Julian Fischer zweiter der Nebenrunde. Bei den Verbandsgemeindemeisterschaften der Erwachsenen konnte bei den aktiven Herren Max Decker den zweiten Platz erreichen, ebenso wie Alexander Ott bei den Herren 40. Die Nebenrunde konnte Timo Flick für sich entscheiden. Bei den Herren 55 dann ein glückliches Ende für Rheinzabern. Ernst Braun sicherte sich den Titel des Verbandsgemeindemeisters. Neben den Rundenspielen und Meisterschaften fand in diesem Jahr zum dritten Mal die Sportwerkstatt-Open auf unserer Vereinsanlage statt. Das Leistungsklassen-Turnier erfreut sich nach bereits guten Erfolgen im letzten Jahr immer größerer Beliebtheit. Ein ganz besonderes Ereignis im Jubiläumsjahr war die Tennis-Dorfmeisterschaft, die bisher immer im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfand. Auf Grund der Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird die Tennisabteilung auch 2016 wieder eine Dorfmeisterschaft durchführen. Schützenberein St. Hubertus Rheinzabern e.V. Das Sportjahr 2015 ist nun wieder fast zu Ende. Neben einem regelmäßigen Training konnten wir in diesem Jahr einige Meisterschaften in unserer Halle austragen. Dies waren: Kreismeisterschaften Luftpistole, Kreismeisterschaften Luftgewehr/Luftpistole Jugend, Kreismeisterschaft Luftgewehr aufgelegt, Kreismeisterschaften Zimmerstutzen, Abschluss 24 des Jugendrundenkampfes, Relegation Oberliga des PSSB Luftgewehr/ Luftpistole und allgemeine Rundenkämpfe. Highlight im Herbst war der Landesjugendtag in Bingen. Neben dem Jugendvergleichsschießen, bei dem der Schützenkreis Germersheim den 5. Platz belegte, wurde auch der Jugendschützenkönig ausgeschossen. Hier nahm wieder Tom Bochert vom SV Rheinzabern als amtierender Kreisjugendkönig teil. Dieses Jahr konnte er sich den 8. Platz erkämpfen. Auch unsere aktiven Schützen haben Bemerkenswertes geleistet. Bei der Kreismeisterschaft des Schützenkreises Germersheim konnten wir in den Einzelwettbewerben 25 Mal Gold, 12 Mal Silber und 11 Mal Bronze erkämpfen. Die Mannschaften erkämpften 5 Mal Gold. Glückwunsch. Ein besonders herzlicher Dank gilt allen aktiven Schützen!!! Bei den Landesmeisterschaften gingen wir 24-mal an den Start. Hier konnten wir insgesamt 11 Medaillen im Einzel und der Mannschaft erkämpfen. Unsere Jugendlichen konnten auch hier mehrfach auf’s Podest steigen. Der SV Rheinzabern trat bei den Rundenkämpfen in den Disziplinen Luftgewehr, Luftgewehr Auflage, KK-3 Stellung, KK- Sportpistole, GK-Sportpistole /-revolver und Unterhebelgewehr, an. Auch hier erreichten wir vordere Plätze. Unsere Luftgewehrmannschaft steht kurz vor dem Aufstieg.Unsere Jugend war beim Jugendrundenkampf nicht nur zahlenmäßig Top, sondern auch leistungsmäßig überlegen. So konnten wir fast in allen Klassen den Sieger stellen. Gratulation! Auch beim Blankbogen konnten wir, wie auch schon im Vorjahr, sowohl bei der Kreis-, als auch bei der Landesmeisterschaft erste Plätze erreichen. Auch unsere Jugend ist gut dabei. An dieser Stelle möchte ich auf das von der Ortsgemeinde koordinierte Ferienprogramm verweisen. Dieses Jahr haben wir 12 Schüler zum Bogenschießen eingeladen. Trotz einsetzendem Nieselregen wurde weitertrainiert. Beim diesjährigen Königsschießen haben wieder 21 Schützen teilgenommen. Jugendschützenkönig wurde Nicolas Dörrzapf, 1.Ritter Fabian Bochert und 2.Ritter Alessa Dörrzapf. Schützenkönig ist dieses Jahr Ulf Bochert, 1.Ritter Franz Leitmann und 2.Ritter Thomas Barth. Von li.2.Jugendritter Alessa Dörrzapf, Jugendschützenkönig NicolasDörrzapf, 1. Jugendritter Nicolas Dörrzap Neben dem vereinsmäßigen Schießen hatten wir natürlich auch im vergangen Jahr wieder verschiedene Aktivitäten außerhalb des normalen Wettkampbetriebes. Angefangen mit dem Neujahrsschießen und weiter mit Ostereierschießen, Kerweanschießen und demnächst Silvesterschießen, sind wir in der Gemeinde aktiv. In der Luftdruckhalle wurde ein Reservestand installiert. So verfügen wir nun über 21 elektronische Schießstände. In der 25m Halle wurde die Brüstung fertiggestellt. Für unsere Bogenschützen entstand hinter der Luftdruckhalle ein Bogenschießstand mit Erdwall und befestigter Schießlinie. Im Bereich zwischen Schützenhaus und Schießhalle haben wir eine Terrasse mit Bänken und Feuerstelle angelegt. Hier können sich sowohl die Schützen bei Wettkämpfen bzw. die Gäste, entspannen und sich vorbereiten. Vielen Dank an Christian Muschalski für die Planung und Ausführung. In diesem Zuge wurde durch Franz Leitmann der Rest der Gebäude und Container einheitlich gestrichen. Großes Lob, es hat sich gelohnt. Ein großer Dank an alle, die täglich im Sinne des Vereins hinter dem Tresen, an der Schaufel oder als Aufsicht bei Wettkämpfen tätig sind. Besonderen Dank nochmal an alle aktiven Schützen, die im Training und auf Meisterschaften immer ihr Möglichstes tun. Wir wünschen Allen ein „Gesundes neues Jahr“, persönlichen Erfolg und immer „Gut Schuss“ beziehungsweise „Alles ins Gold“! Die Vorstandschaft des SV Rheinzabern. * * * * * Herzlichen Dank allen, die mich bei der Erstellung des kulturellen und sportlichen Teils des Heimatbriefes unterstützt haben. Dies gilt insbesondere für die Einzelbeiträge der Vereine. Allen Empfängern und Lesern des Heimatbriefes 2015 wünsche ich ein friedvolles Weihnachtsfest und für den Start ins neue Jahr 2016 ein stimmungsvolles „Prosit Neujahr“. Euer Philipp Schmitt von li. 2. Ritter Thomas Barth, Schützenkönig Ulf Bochert, 1. Ritter Franz Leitmann 25 Margarete geb. Hirsch (88 Jahre), Henigin Angela Emma geb. Schehr (82 Jahre), Hinsky Irma geb. Dobler (80 Jahre), Hirsch Franz Günter (80 Jahre), Hoffarth Erna Amanda geb. Kaufmann (88 Jahre), Hoffarth Eugen (88 Jahre), Hoffmann Elma Barbara geb. Kauther (81 Jahre), Hoffmann Hilda Katharina geb. Holler (81 Jahre), Hoffmann Ludwig (86 Jahre), Hoffmann Richard (82 Jahre), Hoffmann Ruth geb. Zinsmeister (81 Jahre), Hübler Martha geb. Schwenk (83 Jahre), Huck Luise geb. Kuhn (81 Jahre), Immetsberger Erhard (84 Jahre), Jäger Karoline geb. Hamburger (85 Jahre), Johann Heinrich (85 Jahre), Johann Irmgard geb. Wünschel (90 Jahre), Kassold Heinz Günther (80 Jahre), Kaufmann Berta geb. Braun (89 Jahre), Kaufmann Elisabetha geb. Gehrlein (81 Jahre), Kaufmann Irmgard geb. Colling (80 Jahre), Kaufmann Josef (90 Jahre), Kaufmann Josef (82 Jahre), Kaufmann Werner Alois (82 Jahre), Kern Elisabeth geb. Berdel (83 Jahre), Kern Hermann (85 Jahre), Kiefer Josef Otto (82 Jahre), Kiefer Wilma geb. Laubersheimer (83 Jahre), Kienert Karl-Heinz Hermann (80 Jahre), Kolbenschlag Tina Gerda geb. Geist (95 Jahre), Kreger Berta Theresia geb. Trauth (91 Jahre), Kreger Edelgard Elisabeth Anna geb. Büstrin (85 Jahre), Krieger Maria Lona geb. Kreuz (91 Jahre), Kuhn Gisela geb. Scherer (80 Jahre), Kuhn Karl (83 Jahre), Kuhn Maria Cäcilia Ottilie geb. Flick (80 Jahre), Kuhn August Philipp (80 Jahre), Kuntz Hildegard geb. Kaufmann (87 Jahre), Kupper Gertrud Barbara geb. Marz (84 Jahre), Laubersheimer Otto Franz (84 Jahre), Lauer Katharine geb. Bürckmann (81 Jahre), Lauer Ludwig Edgar (80 Jahre), Lepsy Edmund Leo (89 Jahre), Letzelter Mathilde Maria (89 Jahre), Lorang Franz (80 Jahre), Lösch Richard (80 Jahre), Maier Hermine geb. Pscheidt (91 Jahre), Marz Franz Andreas (81 Jahre), Marz Anna Franziska geb. Föhlinger (82 Jahre), Marz Jakob Johann (82 Jahre), Marz Johanna geb. Geiger (94 Jahre), Masselter Edeltraud Maria geb. Köberlein (81 Jahre), Mayer Lina Barbara geb. Kunz (92 Jahre), Dr. Merkler Georg Paul (81 Jahre), Merz Emilie geb. Müller (87 Jahre), Metz Gertrud Maria geb. Schultz (80 Jahre), Meyerer Gertrud Berta geb. Geiger (81 Jahre), Milz Helene Regine geb. Schehr (87 Jahre), Mohr Josefa geb. König (87 Jahre), Mosch Doris Ilse geb. Hotze (80 Jahre), Mühlhäusler Anne Lene Christel Sofie geb. Eitelberg (80 Jahre), Dr. Mühlhäusler Walter Heinz (83 Jahre), Müller Alfred (80 Jahre), Müller Anneliese geb. Stephany (89 Jahre), Müller Anna Elisabeth geb. Fichtenkamm (81 Jahre), Müller Jenni Susanna geb. Ziegler (81 Jahre), Müller Margarete geb. Braun (85 Jahre), Müller Maria geb. Ahlers (83 Jahre), Müller Otto Gustav Adolf (92 Jahre), Müller Wilfried (82 Jahre), Nicolaus Erwin (88 Jahre), Nicolaus Karolina geb. Thomas (89 Jahre), Nikolaus Karl-Heinz (81 Jahre), Nuber Maria Margarete geb. Kaufmann (83 Jahre), Ochsenreither Maria Johanna geb. Eichenlaub (85 Jahre), Ochsenreither Anna Luise geb. Berdel (88 Jahre), Oeßwein Elsa geb. Geiger (82 Jahre), Ohmer Gertrud Maria geb. Wentz (98 Jahre), Ohmer Helga Marie geb. Welker (81 Jahre), Ohmer Luzia Imelda geb. Ziemer (84 Jahre), Peinelt Kurt Manfred (82 Jahre), Pfirrmann Hedwig Regina geb. Össwein (80 Jahre), Pörtner Heinrich Wilhelm Friedrich (93 Jahre), Pörtner Hildegard Karoline Mathilde geb. Hörmann (91 Jahre), Reckziegel Erich (90 Jahre), Reddies Maria Agathe geb. Trauth (96 Jahre), Riedel Franz (83 Jahre), Ries Marie Elisabeth geb. Sitter (83 Jahre), Röller Rudolf Ludwig (80 Jahre), Roth Elisabeth Maria geb. Kunz (80 Jahre), Roth Werner Theodor (81 Jahre), Röther Erich Josef (86 Standesamtliche Nachrichten Einwohnerzahlen – Stand: 02.12.2015: Einwohner gesamt 4.894, wovon 2.456 weiblich und 2.438 männlich sind. In 97 Straßen sind 2.818 Haushalte. Geburten in der Zeit vom 01.12.14 – 30.11.15: Als neue Erdenbürger konnten wir im letzten Jahr 17 Mädchen und 20 Jungen begrüßen. Eheschließungen sowie Eintragungen von Lebenspartnerschaften in der Zeit vom 01.12.14 – 30.11.15: Insgesamt 25 Paare aus Rheinzabern haben die Ehe geschlossen. Es wurde 1 Lebenspartnerschaften eingetragen. Personen, die im Jahre 2016 80 Jahre und älter werden: Adigüzel Niyazi (80 Jahre), Baader Anna-Elisabetha geb. Fink (90 Jahre), Bart Gertrud geb. Föllinger (84 Jahre), Beck Ewald (82 Jahre), Beck Gisela geb. Berdel (81 Jahre), Belzer Elisabetha Ida geb. Gehringer (85 Jahre), Bentz Annemarie geb. Thomas (80 Jahre), Bentz Ella Josefine geb. Kaufmann (80 Jahre), Bentz Willibald (90 Jahre), Berdel Cäcilia Elisabeth geb. Klein (80 Jahre), Berdel Irma Magdalene geb. Kunz (86 Jahre), Berdel Werner Hermann (80 Jahre), Berk Artur Wolfgang (80 Jahre), Betzer Friedrich (91 Jahre), Betzer Hubert (83 Jahre), Betzer Renate Luise geb. Riesenacker (82 Jahre), Betzer Renate Maria geb. Grüner (87 Jahre), Bien Gertrud Paula geb. Fichtenkamm (82 Jahre), Bien Josef (84 Jahre), Birkel Otto Heinrich (80 Jahre), Birkel Paula geb. Schultz (80 Jahre), Bitzer Margarete Therese geb. Kupper (89 Jahre), Bollenbach Christa Maria geb. Gensheimer (83 Jahre), Bouche Gudrun Helma geb. Wingerter (82 Jahre), Brendel Anna Elisabeth geb. Müller (85 Jahre), Burkard Rita geb. Kaufmann (81 Jahre), Cornely Theodor Peter (89 Jahre), Deutsch Alfons (84 Jahre), Deutsch Leni Rosa geb. Schellenberger (80 Jahre), Deutschler Maria Pauline geb. Hoffmann (84 Jahre), Dexheimer Elli Emma geb. Thomas (80 Jahre), Dioschi Veronika geb. Kolb (86 Jahre), Dosch Maria Herta geb. Lösch (85 Jahre), Dreifke Edith geb. Stangler (86 Jahre), Dreifke Willi Reinhold (86 Jahre), Dreyer Edwin Reinhold (83 Jahre), Eichenlaub Karl Leo (80 Jahre), Eichhorn Emilie Inge geb. Hoffmann (83 Jahre), Engelmann Hubert (81 Jahre), Feldmann Ernst Josef (82 Jahre), Feldmann Rosa geb. Zirker (88 Jahre), Fischer Johanna Gertrud geb. Fichtenkamm (83 Jahre), Flick Kurt Alfons (82 Jahre), Gaag Franz (84 Jahre), Geeck Ernst Ferdinand (80 Jahre), Gehrlein Konrad Wilhelm (81 Jahre), Geiger Hildegard geb. Werling (89 Jahre), Geiger Ida Elisabeth geb. Sent (85 Jahre), Gieb Hildegard Maria geb. Pfadt (80 Jahre), Gilb Theodor Jakob (81 Jahre), Goldate Hildegard geb. Kaufmann (85 Jahre), Gontscharow Georg (86 Jahre), Gontscharow Gerda-Gertrud geb. Gaubitz (86 Jahre), Gurdan Wilma Maria geb. Wolff (85 Jahre), Hardardt Otmar Georg (80 Jahre), Hartenstein Hans Friedrich (82 Jahre), Harter Marta Ilse Hilde geb. Schröter (94 Jahre), Harter Anna Maria Ingeburg geb. Hellmann (85 Jahre), Heid Anna geb. Hartenstein (91 Jahre), Heidt Anna Frieda geb. Hamburger (87 Jahre), Heidt Eduard Oswald (90 Jahre), Hellmann Therese Hortensia geb. Schehr (86 Jahre), Hengen Katharine Erna geb. Reiss (82 Jahre), Hengen Josef Franz (87 Jahre), Hengen 26 Jahre), Rupprecht Maria Therese geb. Dobler (82 Jahre), Sand Agnes Elisabetha geb. Hirsch (87 Jahre), Schaaf Heinz (84 Jahre), Schäfer Martha Emma geb. Pfaar (86 Jahre), Schellenberger Maria Cäcilie geb. Kuhn (86 Jahre), Scherer Kurt (95 Jahre), Schloß Alfons Dionys (81 Jahre), Schloß Gertrud Anna geb. Deutschler (80 Jahre), Schloß Hilda geb. Scherer (80 Jahre), Schmidt Maria Emilie geb. Hoffmann (81 Jahre), Schmitt Maria Elisabeth geb. Roth (84 Jahre), Schmitz Karoline Therese geb. Hoffmann (86 Jahre), Schmohl Pauline geb. Bart (89 Jahre), Scholz Manfred Adolf (82 Jahre), Schrotzberger Maria Antonie geb. Kupper (87 Jahre), Schuh Karl-Ludwig Lothar (80 Jahre), Schüle Walter (83 Jahre), Schüler Waltraud Martha Agnes geb. Werner (86 Jahre), Schulz Martha Anna geb. Schwantuschke (89 Jahre), Schuschu Luise Ernestine geb. Geiger (94 Jahre), Schwabl Friedrich (83 Jahre), Schwabl Käthchen Gertrud geb. Mayer (82 Jahre), Schwarz Dieter Karl Ferdinand (81 Jahre), Schwind Anna Elisabeth geb. Mohr (85 Jahre), Schwind Herbert (86 Jahre), Seeber Maria Elisabeth geb. Betzer (94 Jahre), Sitter Agnes geb. Jacob (82 Jahre), Sitter Arnold (85 Jahre), Sitter August Anton (82 Jahre), Sitter Emilie geb. Antoni (87 Jahre), Steffen Georg (82 Jahre), Steffen Maria Magdalene geb. Kaufmann (82 Jahre), Steinbrecher Maria geb. Kremer (82 Jahre), Steiner Philipp Josef (82 Jahre), Steiner Rita Elisabeth geb. Schwein (81 Jahre), Suprunov Vladimir (82 Jahre), Thaler Magdalene Maria geb. Müller (85 Jahre), Thomas Luise geb. Friedebach (94 Jahre), Trauth Richard (82 Jahre), Vielsäcker Ewald Hermann (81 Jahre), Vollmer Johanna Maria geb. Fischer (81 Jahre), Vom Bauer Maximilian (86 Jahre), Wagner Odilie geb. Ochsenreither (90 Jahre), Weber Franz Xaver (82 Jahre), Weick Irmgard Karola geb. Ficht (93 Jahre), Weingärtner Annelise Ida geb. Össwein (81 Jahre), Welker Maria Theresia geb. Schöner (81 Jahre), Werling Bertold (83 Jahre), Werling Maria geb. Hamburger (84 Jahre), Werner Elisabeth geb. Stavermann (99 Jahre), Wienke Emmi Elsa Frieda geb. Schmidt (80 Jahre), Wienke Manfred Otto (85 Jahre), Will Maria geb. Roth (80 Jahre), Winel Franz (81 Jahre), Wolf Maria Anna geb. Feldmann (80 Jahre), Wollherr Erwin Hermann (86 Jahre), Wurz Lore geb. Lepple (86 Jahre), Xander Armin Johannes (80 Jahre), Xander Hermann Herbert (84 Jahre), Zirker Ernst Andreas (87 Jahre), Zirker Gertrud Elisabeth geb. Gehrlein (82 Jahre), Zirker Eva Marie geb. Ziemer (82 Jahre) Verstorbene in der Zeit vom 01.12.2014 - 06.12.2015: Becker Alma geb. Hartmann (88 Jahre), Bentz Emilie geb. Bretz (88 Jahre), Berger Rudolf (83 Jahre), Betzer-Gehrlein Birgitte geb. Betzer (71 Jahre), Cornely Hedwig geb. Mehl (81 Jahre), Döker Elmar (50 Jahre), Friedebach Paula geb. Wünschel (86 Jahre), Geiger Erika geb. Christ (63 Jahre), Geißler Ursula geb. Ludwig (66 Jahre), Henzl Elisabeth geb. Trauth (92 Jahre), Hoffmann Else geb. Gropp (88 Jahre), Hoffmann Helga geb. Feldmann (73 Jahre), Horn Anna Maria geb. Fischer (74 Jahre), Kern Rudolf (67 Jahre), Krämer Rosemarie geb. Stösser (80 Jahre), Kuntz Herbert (90 Jahre), Marz Mathilde (84 Jahre), Müller Wilhelm (80 Jahre), Neumann Werner (71 Jahre), Ries Liese geb. Gruber (82 Jahre), Sauerhöfer Helmut (73 Jahre), Schaaf Eva geb. Wodnik (83 Jahre), Scherer Elke geb. Ghirardini (44 Jahre), Schlimmer Robert (66 Jahre), Schmitt Renate geb. Greninger (59 Jahre), Schön Rosa geb. Fischer (74 Jahre), Schönfeld Manfred (76 Jahre), Schüler Georg (91 Jahre), Sturm Gertrud geb. Tesch (80 Jahre), Thomas Otto (86 Jahre), Weiler Herbert (59 Jahre), Wollherr Irmtraud geb. Berdel (75 Jahre) Herbststimmung in der Rheinaue. Foto: Gerhard Beil 27 Anneresl-Trubel am 28.11.2015 Foto: Trauth Herzliche Einladung zur Ökumenischen Silvesterfeier und Ansprache des Ortsbürgermeisters zum Jahresschluss 31.12.2015 – 17.00 Uhr – Pfarrkirche St. Michael mit MV Lyra-Kirchenchor-Chorgemeinschaft-SV St. Hubertus Verehrte Leserinnen und Leser, wenn Sie jemanden kennen, der Interesse am Heimatbrief hat, so teilen Sie uns dessen Adresse mit. In Kürze wird der neue Heimatbrief auch im Internet dowloadbar sein. Diesen Heimatbrief kann man auch als CD erwerben. Kontaktanschrift: Verein 1900 Jahre Rheinzabern e. V., 76764 Rheinzabern, Rathaus, Telefon (0 72 72) 10 98 Mail: [email protected] · Homepage: www.rheinzabern.de Spenden: Sparkasse GER-Kandel, BLZ 548 514 40, Konto-Nr.: 23003171