Extra Ausgabe - CDU Kreisverband Dresden
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Extra Ausgabe - CDU Kreisverband Dresden
NOVEMBER 2013 DIE DRESDNER UNION Journal der CDU Dresden www.cdu-dresden.de EXTRA-AUSGABE Rückblick auf den 43. Kreisparteitag Kandidatenvorstellungen für die Stadtratswahl Seiten 4-5 Seite 6-15 Gemeinsam für Dresden Unsere Kandidaten für die Landtagswahl 2014 Generationendialog Seiten 20-22 DREBERIS markets: Mit Gewinn neue Märkte im Ausland erschließen! Investitionsberatung für sächsische Unternehmen auf den Mittel – und Osteuropäischen Märkten Jetzt bis zu 50% Förderung für SÄCHSISCHE KMUs auf Außenwirtschaftsberatung – wir informieren Sie! VORBEREITUNG – Welche Strategie ist geeignet? Marktanalyse Branchenanalyse Konkurrenzanalyse Strategie des Markteintritts Standortwahl Businessplanung Unternehmenserwerb UMSETZUNG – Richtige Schritte mit den richtigen Partnern. 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Ihr Dr. Markus Reichel, Geschäftsführer DREBERIS GmbH Kontaktieren Sie uns: DREBERIS GmbH, Heinrich-Zille-Str. 2, 01219 Dresden Tel.: +49 351 8626 4313 Fax: +49 351 8626 4310 [email protected] www.dreberis.com Magische Werbeformen für Ihre Stadt Die Ströer Gruppe ist führendes Unternehmen für Außenwerbung. Egal ob ein zauberhaftes Hinweisschild zur nächsten Filiale, die Ankündigung einer spektakulären Veranstaltung oder eine farbenfrohe gestaltete Straßenbahn für Ihre Imagewerbung. Von der Planung bis zur Realisierung Ihrer Out-of-Home-Media-Kampagne sind wir Ihr kompetenter Partner. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gerne! Ströer Deutsche Städte Medien GmbH Dammweg 6 . 01097 Dresden 0351 . 8 29 15-0 Telefon -15 Fax www.stroeer.com Editorial 3 Liebe Mitglieder und Freunde der Dresdner Union, Christian Hartmann MdL, Vorsitzender CDU Dresden neben den Inhalten sind es auch die handelnden Personen, die das Vertrauen der Bürger in unsere Partei beeinflussen. In Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr stellen sich in dieser Ausgabe unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den neuen Dresdner Stadtrat vor. Gemeinsam wollen wir dann auf unserem Kreisparteitag am 30. November 2013 abschließend entscheiden wen wir für die Stadtratswahlen nominieren. Es kommt darauf an, eine schlagkräftige, überzeugende und inhaltlich breit aufgestellte Riege ins Rennen zu schicken. Es ist schließlich unser erklärtes Ziel, auch künftig die Belange der Stadt Dresden mit einer Handschrift der Dresdner CDU zu gestalten und die anstehenden Herausforderungen in unserem Sinne zu stemmen. Dafür brauchen wir gute Kandidaten. Wir müssen den Dresdnerinnen und Dresdnern das Gefühl vermitteln, dass sie mit der CDU einen verlässlichen, ehrlichen und kompetenten Ansprechpartner auch auf kommunaler Ebene haben. Jüngste Entwicklungen werden dieses Vorhaben sicherlich positiv beeinflussen. Mit der raschen Sanierung der Albertbrücke oder den greifbar nah gewordenen Kompromiss zur Sanierung der Königsbrücker Straße seien nur zwei Beispiele genannt. Bürgernahe Politik, kluge Argu- mentation und Beharrlichkeit zeichnen uns aus. Nur mit einem geschlossenen Auftreten der Dresdner CDU und unserer Stadtratsfraktion können wir auch künftig ein zuverlässiger Partner der Bürgerinnen und Bürger und der Oberbürgermeisterin sein. Lassen Sie uns am 30. November ein erfolgreiches Team auf Gleis setzen! Ihr Christian Hartmann Auszüge aus dem Inhalt: Titelthema Rückblick 43. Kreisparteitag 4-5 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl Debatte zur geplanten Hafencity in Leipziger Vorstadt Generationendialog 6-15 16-19 20-22 Bürgersprechstunden Landtagsabgeordnete Konrad-Adenauer-Stiftung Termine Geburtstage 27 24-25 26 Rückseite Herausgeber: CDU-Kreisverband Dresden Rähnitzgasse 10, 01097 Dresden tel.: 0351 82966-22 fax: 0351 82966-25 e-mail: [email protected] web: www.cdu-dresden.de Bankverbindung: Ostsächsische Sparkasse Dresden Kto-Nr.:3 120 240 388 BLZ: 850 503 00 Redaktion: Dietmar Haßler, Patrick Schreiber MdL, Sandra Pohle, Carla Zschoppe, Dr. Martin Kuhrau, Marcel Duparré, Stefan Doroba Druck: Union Druckerei GmbH Prießnitzstraße 39, 01099 Dresden tel.: 0351 80002-0 fax: 0351 80002-28 Satz und Gestaltung: Z&Z Werbeagentur Micktner Straße 20, 01139 Dresden tel.: 0351 85881-37 fax: 0351 85881-84 e-mail: [email protected] web: www.zzagentur.de Auszug Media Daten: Text ohne Bilder 1 Seite: max. 4800 Zeichen inkl. Leerzeichen 1/2 Seite: max. 2000 Zeichen inkl. LZ Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die jeweils benannten Autoren verantwortlich. Titelbild: Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wieder. Text mit Bildern 1 Seite: max. 3200-4300 Zeichen inkl. LZ (je nach Bildern) 1/2 Seite: max. 1550-1900 Zeichen inkl. LZ (1-2 Bilder) Die »DRESDNER UNION« erscheint wieder im Dezember 2013. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 22.11.2013. Die DRESDNER UNION · November ‘13 4 43. Kreisparteitag Gemeinsam für Dresden Unsere sieben Kandidaten für die Landtagswahl 2014 Rückblick 43. Kreisparteitag Sandra Pohle Rund 240 Mitglieder der CDU Dresden folgten der Einladung zum 43. Kreisparteitag und der damit stattfindenden Nominierung der Kandidaten für den 6. Sächsischen Landtag. Demografische Veränderungen führten zu einem Neuzuschnitt der Wahlkreise. Im Zuge dessen wurde der Wahlkreis 47 neu geschaffen; nun dürfen sieben Abgeordnete die Anliegen Dresdens in der Landespolitik vertreten. Die sieben Bewerber traten diesmal jeweils ohne Gegenkandidaten an. Sie haben sich im Vorfeld des Parteitages in den Ortsverbänden und Vereini- gungen der Dresdner Union vorgestellt und sind mit breiten positiven Voten für eine erneute Kandidatur ausgestattet worden. Christian Hartmann für den Wahlkreis 41 sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit weiterhin in der Innenpolitik und in der Zusammenarbeit der Kommunen. Er wurde mit 92,59 Prozent nominiert. Für den Wahlkreis 42 trat Christian Piwarz an. Dresdens politische ‚Baustellen‘ sieht er bei Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen, der Forschung, dem Stärken der Vereine und des Ehrenamtes, sowie in der Weiterentwicklung guter und Wahlergebnisse der einzelnen Kandidaten: Wahlkreis 41 Christian Hartmann 92,59 % Wahlkreis 42 Christian Piwarz 95,45 % Wahlkreis 43 Aline Fiedler 95,56 % Wahlkreis 44 Martin Modschiedler Wahlkreis 45 Patrick Schreiber Wahlkreis 46 Lars Rohwer Wahlkreis 47 Markus Ulbig Die DRESDNER UNION · November ‘13 100 % 75,86 % 84,21 % 96,43 % sanierter Sportstätten. Piwarz wurde mit 95,45 Prozent nominiert. Aline Fiedler als Kandidatin für den Wahlkreis 43 setzt sich für Dresden als Wissenschafts-und Innovationsstandort sowie als Kulturmetropole ein. Sie erhielt 95,56 Prozent der Stimmen. Für den Wahlkreis 44 trat erneut Martin Modschiedler an. Der Einsatz für christliche Grundwerte, Familie und Europa stehen für ihn an oberster Stelle. Die anwesenden Mitglieder seines Wahlkreises honorierten seine bisherige Arbeit mit einem Nominierungsergebnis von 100 Prozent. 43. Kreisparteitag Im Wahlkreis 45 bewarb sich Patrick Schreiber. Er sieht bei den anstehenden Wahlen in Dresden die Grünen als Hauptgegner, insbesondere in der Neustadt, welche zu seinem Wahlkreis gehört. Zwei Themen will er sich in der kommenden Legislatur verstärkt widmen: Leben in der Kindheit mit dem Schwerpunkt Bildung und dem Leben im Alter mit dem Schwerpunkt Pflege. Schreiber wurde mit 75,86 Prozent nominiert. Für Lars Rohwer, den Kandidaten im Wahlkreis 46, ist die solide finanzielle Basis des Freistaates Sachsen weiterhin eines der Hauptziele seiner politischen Arbeit. Er wurde mit 84,21 Prozent nominiert. Für den neuen Wahlkreis 47 stellte sich Markus Ulbig zur Wahl. Der derzeitige Innenminister Sachsens stellt die Innere Sicherheit und den Hochwasserschutz ins Zentrum seiner weiteren Arbeit. Er wurde mit 96,43 Prozent nominiert. Sieben Kandidaten für den 6. Sächsischen Landtag, die gemeinsam viel für Dresden und Sachsen erreichen können und die während des Wahlkampfes im kommenden Jahr auf die Unterstützung der Mitglieder der CDU Dresden zählen. Im Vorfeld der Nominierungswahlgänge wurden verdiente Mitglieder des Kreisverbandes geehrt: Dr. Werner Barlmeyer zu seinem 70. Geburtstag und Dr. Herbert Wagner zu seinem 65. Geburtstag. Zudem wurden die engagierten Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Waldschlösschenbrücke ausgezeichnet: Carola Klotzsche, Birgit Müller, Hans-Joachim Brauns, Steffen Kaden und Reinhard Koettnitz. Ihr Einsatz trug wesentlich dazu bei, dass die Elbquerung im Sommer diesen Jahres eröffnet werden konnte und bei einer großen Mehrheit der Dresdner Akzeptanz findet. Die DRESDNER UNION · November ‘13 5 6 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Kandidaten für den Wahlkreis 1 Dresden Altstadt Marcel Duparré 29, Politikwissenschaftler (M.A.), Referent Geboren in Zwickau, seit 2011 in Dresden, Mitglied des CDU- & JU-Kreisverbands Als Referent in der CDU-Stadtratsfraktion bin ich mit den Spielregeln der Kommunalpolitik vertraut und lerne trotzdem täglich hinzu. Ich will meine Fähigkeiten und Kenntnisse einsetzen, um die Spitzenkandidaten zu unterstützen. Seit der Wiedervereinigung hat die CDU maßgeblich dazu beigetragen, dass Dresden heute in vielen Bereichen zu den Topadressen gehört nur eine starke CDU kann diesen Status verteidigen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Dresden weiterhin zur Spitze gehört! Andreas Ettlich Peter Findeisen Als Dipl.-Wirt.-Ing. für Stadt- und Regionalplanung biete ich eine besondere Fachkompetenz für die Bereiche Stadtentwicklung und Bauen. geboren im Dezember 1945, CDU-Mitglied seit 1987 Ich bin vor ca. 4 Jahren in die CDU eingetreten, um mich für die Wahrung gesellschaftlicher Werte und ein lebenswertes Dresden einzusetzen. Ende des Jahres übernehme ich das Mandat eines Ortsbeirats. Als Sicherheitsingenieur frage ich Sie - gibt es absolute Sicherheit? Nie. Man kann sie nur anstreben. Für die Sicherheit der Dresdner Bevölkerung will ich mich im neu zu wählenden Dresdner Stadtrat einsetzen. Als Senior liegt mir das Wohlbefinden der Dresdner Senioren am Herzen. Für diese setze ich mich intensiv ein. Ein weiteres Engagement gilt meiner Gutachtertätigkeit für einen anerkannten Naturschutzverein. Angela Malberg geboren 1952, verheiratet, Kinderdiakonin, drei adoptierte Kinder, eine leibliche Tochter. Mitglied der CDU seit 1992. Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung bzw. des Stadtrates seit 1990. Von Beginn galt mein Tun und Handeln der Sozialpolitik. Einer guten und ausgewogenen Sozialpolitik muss eine solide und erfolgreiche Wirtschaftspolitik voraus gehen. Dabei sollte Hilfe zur Selbsthilfe unser Credo bleiben. Unternehmerisches Handeln muss davon geprägt sein, den Menschen zu dienen, ihnen zu nützen und sie zu erfreuen. Norbert Waldhelm röm. katholisch, 51 Jahre, 2 Kinder, Referent beim Caritasverband Familien sind ein wichtiger Grundpfeiler für die Stadt Dresden. Ich setze mich für die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und Familie ein. Beruflich tätig bin ich als Referent beim Caritasverband im Bereich Fachberatung und Sozialpolitik beschäftigt. Auf der Landesebene engagiere ich mich als stellv. Mitglied im Landesjugendhilfeausschuss, im Landesbildungsrat und als Mitglied im Landesbeirat Sachsen der IKK classic. Gern bringe ich meine Erfahrungen und Kompetenzen für die CDU und für die Kinder, Jugendlichen und Familien in Dresden ein. Die DRESDNER UNION · November ‘13 Joachim Stübner Freiberufler, 53 Jahre seit 1990 Selbstständigkeit als Inhaber eines Bauplanungsbüros, seit 2002 Vizepräsident der Ingenieurkammer Sachsen (Ehrenamt) und seit 2009 Stadtrat, Schwerpunkttätigkeiten Euroregion, Regionaler Planungsverband, Umwelt, Stadtentwicklung und Bau. Initiativen im Stadtrat für die Dresdner CDU u.a.: - Zukunft denken Exzellenzen fördern (TU-Exzellenzbewerbung) - Innovation vor Restriktion (moderne Bauweisen statt Umweltzone) - Stadtpark West (Entwicklung am Güterbahnhof Friedrichstadt) - Flächen für den Dresdner Sport im Ostragehege sichern (neue Vereinsheimat Dynamo) Kandidaten für den Wahlkreis 2 Dresden Neustadt Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Hedda Adam Bernd Eichler 1941 in Dresden geb. verh., 5 Kinder Vorstandsmitglied OV Neustadt, Mitgl. AG Stadtentw. u. Verkehr, OBR Neustadt seit 1991 Mitglied kpv Ich bin Bernd Eichler, 38 Jahre, ledig und CDU Mitglied seit 2004. ca. 30% Bürger unserer Stadt sind über 60 Jahre, aber im Stadtrat ist diese Generation kaum vertreten. Viele dieser Bürger sind körperlich und geistig fit, darum ist es nicht möglich die Bedürfnisse der Senioren auf Pflegeheime, betreutes Wohnen und rollatortaugliche Fußwege zu reduzieren. Ich möchte helfen Probleme aufzuzeigen und Lösungen zu suchen. Nach meiner Ausbildung in Dresden, dem Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule Mittweida (FH) und diversen Stationen im Ausland, lebe und arbeite ich seit 2013 wieder in Dresden. Mein Interesse gilt einer vitalen kulturellen Entwicklung der Stadt. Mich beschäftigen Fragen wie die Zukunft von bezahlbarem Wohn-, Arbeitsraum sowie eine noch aktivere Förderung von Unternehmensgründungen in der sächsischen Landeshauptstadt. Kevin Görden Petra Nikolov 40 Jahre, ev., Jurist, 2 Töchter; Vorstandsmitglied: OV-Neustadt, CDA KV Dresden 1965 in Dresden geb., verh., ev., 1 Sohn Ortsverband und Ortsbeirat Neustadt Mitglied im AK „Bildung und Familie“ und AK „Öffentlichkeit“ Ziele: Ausbau der Schul-, Kita- und Hortkapazitäten und Schulsportanlagen, Steigerung der Betreuungsqualität in den Kitas, bessere ÖPNV-Anbindung des Jägerparks, Sanierung der Königsbrücker- und Louisenstr., Bau der Hafencity mit Lebensqualität, Bebauung des Postgeländes, mehr Wohnraum für Familien, Sauberer zum Spielen geeigneter Alaunpark Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich mich für eine Chancengleichheit in der Bildung ab dem Kindergartenalter und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetze, nachhaltig den Bau von Kitas und die Sanierung von Schulen unterstütze sowie die Schaffung von mehr Stadtgrün und eine gerechtere Unterstützung kleiner Vereine fordere. Hans-Jürgen Rosch Patrick Schreiber Ich bin 24 Jahre alt und wohne seit September 2011 in Dresden. Hier studiere ich auf dualem Wege Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Dresden. 34 Jahre, Landtagsabgeordneter, Vors. OV Neustadt seit 2003, 2004-2010 Stadtrat Seit dem Frühjahr 2013 bin ich stellvertretender Vorsitzender der JU Dresden und Vorstandsmitglied des OV Dresden Neustadt. Thematisch orientiere ich mich aufgrund von Studium und Beruf in die Bereiche Wirtschaft, Innovation und Umwelt. Mit meiner Kandidatur möchte ich die Stadtratsliste der Neustadt unterstützen. Ich will deutlich machen, dass die CDU eine Partei der Vielfalt an Personen und Themen ist. Gemeinsam konnten wir bisher einiges erreichen so z. B. die Sanierung des Hochhauses am Albertplatz oder die stadtteilverträgliche Sanierung der Bautzner Straße. Auch in Zukunft wird es immer wieder richtungsweisende Entscheidungen, wie etwa das Bauvorhaben „Hafencity“ geben. Als Landtagsabgeordneter liegen mir auch die kommunalpolitischen Themen meines Wahlkreises am Herzen. Gunter Thiele Dr. Maria Pia Verheggen 40 Jahre; ledig; Dipl.-Ing. f. Verkehrsplanung; CDU-Mitglied seit 1999; Stadtrat seit 2010; stellv. Vors. OV Neustadt; stellv. Vors. AK Stadtentwicklung u. Verkehr Abitur in NRW, Juristin, tätig im Bundesforschungsministerium Bonn, Auswärtiges Amt Brüssel, Paris; Bundesbildungsministerium Berlin, Sächsisches Wissenschaftsministerium, jetzt in der Staatskanzlei, CDU seit 2003, Verwurzelt in DD-Loschwitz seit 2005 wegen Familie, Mitglied OV-Neustadt. Meine Schwerpunkte liegen in der infrastrukturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Entwicklung unserer Stadt. Gerade bei diesen Themen können wir unsere Stärken mit umsetzungsorientierten und ausgewogenen Positionen in die Diskussion einbringen und Erfolge erzielen. Dafür möchte ich mich mit aller Kraft im Stadtrat einsetzen. • Ausbau bedarfsgerechter Ganztagsbetreuung sowie techn. zeitgemäße Ausstattung von Schulen, mehr inklusive Schulen • Miteinander der Generationen: Ehrenamt, Schaffung von mehr generationengerechtem Wohnraum. • Dresden als Forschungs- und Wissenschaftsstandort stärken und ausbauen Die DRESDNER UNION · November ‘13 7 8 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Kandidaten für den Wahlkreis 3 Dresden Pieschen Veit Böhm Entwicklung mitgestalten 48 Jahre, verheiratet, ein Sohn, Betriebswirt als freiberuflicher Sachverständiger tätig Seit 2011 Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Pieschen, seit 2010 Ortsbeirat in Pieschen Meine politischen Themen: wirtschaftliche und städtebauliche Weiterentwicklung, Bildung, Ordnung und Sicherheit, gesellschaftliche Teilhabe aller Bürger Konkrete Ziele: Wachstumsregion Pieschen mitgestalten Angelika Liu In den vergangenen Jahren habe ich mich aktiv der CDU angeschlossen – Tätigkeiten im Ortsvorstand und Beirat übernommen und bin weiterhin seit mehr als vier Jahren Vorsitzende der Dresdner Frauen Union. Da Dresden mir zur Heimat geworden ist, möchte ich mich noch aktiver für die Menschen unserer Stadt einbringen. Meine politischen Ziele und mein Einsatz sind: Entscheidungen für eine soziale und familienfreundliche Stadt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wohnortsnahe Kinderbetreuung, besonderes Engagement für die Senioren, Bürgernähe und Sauberkeit in Dresden, Sport und Freizeiteinrichtungen. Frank Walther 44 Jahre, verh., 1 Kind, ev.-luth., Hotellier Politische Erfahrungen: seit 2011 im Vorstand der CDU Pieschen (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), seit 2012 im Ortsbeirat Pieschen, seit 2013 im Kreisvorstand der CDU Dresden Thematische Arbeit: Mit reichem Kunst- und Kulturangebot, exzellenter Forschungs- und Kongresslandschaft und den geplanten Großprojekten hat Dresden das Potential in die erste Liga der Tourismusdestinationen aufzusteigen. Wichtig sind eine intelligente Vernetzung und die effiziente Ausnutzung der Ressourcen. Ziele: Tourismus als Wirtschaftsfaktor mit breiter Anziehungskraft steuern! Karsten Trompelt Liebe Mitglieder der Dresdner CDU! Meine Heimatstadt Dresden liegt mir seit 27 Jahren sehr am Herzen. Wir haben schon sehr viel erreicht, aber auch noch viele Aufgaben zu lösen. Im Ortsbeirat Pieschen konnte ich in den letzten Jahren schon erste direkte kommunalpolitische Erfahrungen sammeln. Sehr gerne bewerbe ich mich um ein Stadtratsmandat um mich in den nächsten Jahren noch aktiver für meinen Wahlkreis einsetzen zu können. Für Fragen [email protected] Kandidaten für den Wahlkreis 4 Dresden Klotzsche Gottfried Ecke Peter Heichen 1949 in Dresden geb., ev-luth., verh., zwei Söhne, Dipl-Ing(FH). Zur Mitgliederversammlung im September 2013 wurde ich als Kandidat für die Wahlen zum Dresdner Stadtrat vorgeschlagen. Ich bin 1943 in Klotzsche geboren und seit 1972 verheiratet, habe eine Tochter und gehöre der evangelischen Kirchgemeinde Dresden-Klotzsche an. Ich war 1994-98 Bürgermeister in Weixdorf, wo ich heute noch ehrenamtl. Ortsvorsteher bin. Hauptamtlich bin ich seit 2003 Ortsamtsleiter in Klotzsche und Pieschen. Ich bewerbe mich um ein Mandat, weil ich meine kommunalpolitische Erfahrung in den Stadtrat einbringen will. Ziele: Frühzeitige Einbindung der Bürger in kommunale Entscheidungen, Stärkung der Infrastruktur im Dresdner Norden. Die DRESDNER UNION · November ‘13 Seit Juni 1993 bin ich Mitglied der CDU. Mit meiner Kandidatur will ich mich den Aufgaben im Ortsverband Dresden Klotzsche stellen und unser Wohngebiet attraktiver mitgestalten. Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Lothar Klein Elektroniker/Journalist, zwei erwachsene Töchter, sechs Enkel, Mitarbeiter der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, 1990 letzte Volkskammer, 1991-94 Europäisches Parlament, seit 1996 LFA Innere Sicherheit, seit 1999 Ortschaftsrat Weixdorf, seit 2004 Stadtrat für den Dresdner Norden; – Durch Gewerbeansiedlung Arbeitsplätze und Steuern für Dresden sichern sowie Wohnbauflächen für Familien entwickeln, damit unsere Stadt Zukunft hat! Silvana Wendt 1975 geboren, zwei Kinder, verheiratet Tätigkeit als Prozessmoderatorin an der Sächsischen Bildungsagentur Dresden Vorsitzende des Arbeitskreis Bildung und Familie Robert Schulze Im Vorfeld möchte ich mich für das Vertrauen meines Ortsverbandes bedanken. Ich nehme meine Kandidatur für den Dresdner Norden sehr ernst und werde mich mit voller Energie im Wahlkampf einsetzen, auch für meine Mitkandidaten. Meine Schwerpunkte liegen im Bereich infrastrukturelle Entwicklung, wirtschaftlicher Aufschwung und soziale Generationengerechtigkeit. Ich sehe darin viele neue Aufgaben, aber auch Potential für eine gesunde Stadtentwicklung, welche ich mit neuen Ideen und Ansätzen angehen möchte. Lebenslauf: geb. 28.06.1982, Student der Politikwissenschaften, Selbstständig seit 2007, CDU Mitglied seit 2012 Kandidaten für den Wahlkreis 5 Dresden Loschwitz Gesunde, glückliche und individuell geförderte Kinder mit einer optimalen Bildung sind der Schlüssel für die Zukunft Dresdens. Dieses Ziel möchte ich nicht nur mit dem Arbeitskreis sondern ebenso im Stadtrat verfolgen. Hans-Jürgen Behr Verheiratet 2 Kinder Agrar- Ing. Pädagoge, CDU seit 1977, Bürgermeister bis 1999, seit dem Ortsvorsteher v. Schönfeld-Weißig , Stadtrat v. 1999-2002 Ziele für meine politische Arbeit: Mehr Bürgerbeteiligung vor Entscheidungen für zukunftsorientierte Infrastrukturmaßnahmen. Novellierung des Verkehrskonzeptes im WK V. Konsequente Verfolgung gefasster Stadtratsbeschlüsse in der Verwaltung. Unterstützung der Kinder -u Jugendarbeit als Investition in die Zukunft. Einvernehmlicher Abschluss der Eingliederungsvereinbarungen der 1999 eingemeindeten Ortschaften in die LHD nach nunmehr 14 Jahren. Schaffung von altengerechten und bezahlbaren Wohnraum Dr. Hans-Joachim Brauns 54 Jahre, ev., verh., 1 Tochter, Richter, Ortschaftsrat Schönfeld-Weißig, Stadtrat, Sprecher der Fraktion für Stadtentwicklung und Bau, Sprecher der BI PRO Waldschlößchenbrücke. Ziele: Ich möchte mich wie bisher für einen soliden Haushalt, für eine effiziente Verwaltung und eine leistungsfähige Infrastruktur einsetzen. Ralph Kühn Dirk Langner 41, Dipl.-Betriebswirt (BA), verheiratet, 2 Kinder Vorstandsmitglied OV Loschwitz/Weißer Hirsch, Mitglied Ortsbeirat Loschwitz 43 Jahre, geboren in Radeberg, wohnhaft in Dresden, ledig, Immobilienwirt ”Zurück in die Stadtteile!” – Dort sind die Menschen zu Hause und wissen wo die Säge klemmt. Genau da müssen wir zuhören, und die Aufträge für unsere Politik entgegennehmen. Stärken wir die Meinung von Ortsverbänden und Ortsbeiräten! In vielen Fällen sind genau diese die Fachleute, die mehr Gehör finden müssen. Dresden geniest ein Klima der Prosperität. Unseren hohen soziokulturellen Status verdanken wir einer gesunden ökonomischen Basis. Regelmäßige Steuereinnahmen sind der Garant für den Erhalt von Bewährtem und Perspektive für kommende Generationen. Dies wird in Sachsen und Dresden primär vom Mittelstand geleistet. Leitmotiv meiner Arbeit wird daher die Sicherung und Förderung des Dresdner Mittelstandes sein. Den Wohlstand der Bürger wahren, die Zukunft sichern Die DRESDNER UNION · November ‘13 9 10 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Christa Müller 61, ev.-luth., seit 1984 selbstständige Unternehmerin, Stadträtin für Dresden seit 1990 Seit 2009 bin ich kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. Es ist u. a. geglückt, das „Heinrich-Schütz-Konservatorium“ als exzellente Ausbildungsstätte für junge musikalische Talente zu erhalten. Durch den Neubau von fünf Kindertagesstätten allein in meinem Wahlkreis gewann dieser an Attraktivität für junge Familien. Dies wurde ermöglicht, durch die 2006 hart erkämpfte Schuldenfreiheit. Unsere Stadt muss schuldenfrei bleiben. Hierfür bitte ich um Ihr Vertrauen. Kandidaten für den Wahlkreis 6 Dresden Blasewitz Daniela Walter 2 Kinder allein erziehend, Apothekenberaterin, Vorsitzende der SG Weißig, berufene Bürgerin im Ausschuss Kultur Jugend Soziales im Ortschaftsrat. Mein Engagement für die zukünftige politische Arbeit im Stadtrat: Ich stehe für klare Worte und ein respektvolles Miteinander bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Schwerpunkte: kommunale Schulpolitik, die nicht bei der Sanierung aufhört - gute pädagogische Konzepte bei der Vermittlung von Sozialkompetenz und Wissen. Förderung bürgerschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements als unverzichtbares Instrument für ein gesellschaftliches Miteinander, Förderung sozialer und kultureller Projekte, weitere Unterstützung des Sportentwicklungskonzeptes Dresden. Constanze Geiert 37, verh., 2 Ki., kath. und Rechtsanwältin. Schon lange verfolge ich mit großem Interesse das politische Geschehen in Dresden. Gern bin ich bereit, meine juristischen Erfahrungen und mein Fachwissen im Kommunalrecht für unsere Partei und unsere Stadt einzubringen. Vielleicht kann dies ein kleiner Beitrag zu einem gleichberechtigten Auftreten aller Entscheidungsträger und Handelnden sein. Astrid Ihle Verh., 3 Kinder, Zahnärztin, Mitglied der CDU seit 2009 im OV Blasewitz/ Striesen. Seitdem habe ich erfahren, wie sich meine Parteifreunde für das Wohl unserer Stadt engagieren: Und dass sie etwas bewegen!! Das hat mich beeindruckt. Der Politikverdrossenheit einiger Mitmenschen möchte ich etwas entgegensetzen. Ich werde mich für unsere Heimatstadt einsetzen, möchte meine Gedanken einbringen und den Stadtrat für unsere Politik einnehmen. Aus Liebe zu Dresden. Sebastian Kieslich 39 Jahre, kath., verheiratet, 2 Kinder, Mitarbeiter der Caritas Sozialstation Dresden, Stadtrat, CDU-Sprecher für Erinnerungskultur, Mitglied des CDU-Kreisvorstandes seit 2009, nominiert vom Ortsverband Blasewitz / Striesen für Platz 2 der CDU-Liste im Wahlkreis 6 (Blasewitz/Striesen) Dresden soll eine attraktive Stadt für seine Bewohner und Gäste bleiben. Dazu gehört für mich auch, dass es zwischen den Generationen gerecht zugeht. Eine familienfreundliche Stadt kann das am besten erreichen. Dafür setze ich mich im Stadtrat ein. Die DRESDNER UNION · November ‘13 Steffen Kaden 43 Jahre, ev.-luth., verheiratet, lebt mit seiner Frau und den zwei gemeinsamen Töchtern in Striesen Dipl.-Ing., Geschäftsführer, SDV Vergabe GmbH 1995-99 GF JU, 1997-2013 CDU-Kreisvorstand, seit 1999 Stadtrat: Wirtschaftsausschuss (Sprecher), Betriebsausschuss (Sprecher), BI Pro Waldschlößchenbrücke Themen: Förderung KMU, Gewerbeflächen, Stadtmarketing, Tourismus, Öffentlicher Einkauf, unternehmerfreundliche Verwaltung, Breitband-Internet www.dresden-cdu.de/fraktion/stadtraete/kaden.htm Walter Rogge Katholik und (Christ-) Demokrat. Eichsfelder von Geburt und 50-jähriger Dresdner (sowie Blasewitzer). Kommers- und Sanges- und BigBand50plus-Bruder. Winzer und Straußenwirt und auch ansonsten gern Aus- und Einschenkender. Diplomierter Lehrer und leidenschaftlicher Pädagoge. Rentner, Nachbar, Ehemann, Vater und Großvater. Ex-Stadtverordneter, im Vorstand der Blasewitz/Striesen-CDU, auch im OBR-Blasewitz. Und Dresdner Stadtrat ab 2014? Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Kandidaten für den Wahlkreis 7 Dresden Gruna / Seidnitz Michael Heidrich geb. 1974 in Dresden, ev.-luth., verh., 4 Kinder. Volljurist im MdB-Büro, Sprecher CDUGruppe im OBR Blasewitz, Vorstand OV Blasewitz/Striesen, Co-Initiator BI Toeplerpark. Ich kandidiere in meiner Heimat Seidnitz/Tolkewitz. Der Schutz und Erhalt eines freundlichen Lebensumfeldes für Jung und Alt ist mir wichtig. Mit Herz und Verstand begleite ich daher die Neuentwicklung unseres Gebietes: Schule, Wohnen, Verkehr, Stadtgrün. Am 13.2. gedenken, an den 17.6. erinnern, den 19.12. nie vergessen. Dr. Helfried Reuther Dipl.-Physiker, 1950 in Dresden geboren, evangelisch, 3 erwachsene Kinder Stadtverordneter/Stadtrat seit 1990. Mitglied des Vorstands und Sprecher für Umwelt und Kommunalwirtschaft der CDUFraktion Ziele im Stadtrat: Saubere Umwelt, sichere und preiswerte Energie- und Wasserversorgung, kostengünstige und umweltverträgliche Abwasser- und Abfallentsorgung für die Dresdner, Einsatz des Nachhaltigkeitsprinzip in allen Bereichen der Politik Kandidaten für den Wahlkreis 8 Dresden Leuben Andreas Atzenbeck Verheiratet, drei Kinder, röm.-kath., Rechtsanwalt, Vorsitzender des Ortsverbandes Gruna/Seidnitz Dresden ist eine wunderbare Stadt von internationalem Rang mit bewegter Geschichte; sie hat glänzende Aussichten, wenn die Bürger die Stärken der Stadt erkennen und gemeinsam weiter fördern; Unternehmen aller Größenordnungen sollen in Dresden wachsen können, die Versorgung mit Strom und Wasser darf der maßgeblichen Kontrolle durch die Stadt nicht entzogen werden; Dresden kann und muss seine Stärken noch deutlicher in der Welt präsentieren und soll eine Stadt bleiben, in der alle gerne wohnen, genügend Angebote vorfinden und sich unabhängig von Alter u. a. einbezogen sehen. Peter Krüger Solide Finanzen sind Basis für den weiteren Erfolg von Dresden: Seit 2006 ist Dresden durch den Verkauf der WOBA schuldenfrei! Ein Fakt, auf welchen man nicht oft genug hinweisen, aber auch im politischen Handeln achten muss! Durch den Wegfall von ca. 70 Mio. € jährlichem Schuldendienst allein für Zinsen hat sich Dresden Freiräume für Investitionen in Schulen, Kitas, Straßen usw. geschaffen! Durch die gewonnene Eigenkapitalkraft konnte auch ein wesentlicher Hebeleffekt zur Generierung von Fördermitteln geschaffen werden. Dies ist nur ein Beispiel, wie wichtig eine solide auf Zukunft, Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichtete CDU-Politik auch im Dresdener Stadtrat ist. Deshalb bitte ich um Ihr Vertrauen. Johann von Keyserlingk 38 Jahre, Dipl.Wirt.-Ing., Vertriebsingenieur, ev., verheiratet, 3 Kinder, Mitglied im Ortsverband Gruna-Seidnitz und Ortsbeirat Blasewitz Dresden braucht eine Mehrheit im Stadtrat, die verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgeht und in die Zukunft investiert statt konsumiert. Dafür will ich vor Ort kämpfen und Präsenz zeigen. Gemeinsam können wir Ideen entwickeln, um die Lebensqualität zu verbessern. Heike Ahnert 1980 in Dresden geb., verh., 2 Kinder, Mitarb. im SLT, freie Mitarb. TU Dresden, CDU Kreisvorstand, stellv. Vorsitzende JU Dresden u. OV Zschachwitz Lebensqualität erhalten und Dresden für Jung und Alt weiter gestalten! Das ist mein Ziel. Auf der Basis solider (!) Haushaltspolitik und kluger Wirtschaftsförderung bedarf es ganzheitlicher Stadtentwicklungskonzepte, die Mobilität, soziale, kulturelle und sportliche Infrastruktur im Wohnumfeld ebenso berücksichtigen wie naturnahe Erholungsräume. Die DRESDNER UNION · November ‘13 11 12 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Katrin Hoogestrat Dr. Martin Kuhrau 46 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Dipl.-Informatikerin, Bankkauffrau, Mitglied im OV Zschachwitz, Mitglied im LFA Wirtschaft und Innovation Ziele: - Stärkung des Mittelstandes und der Wirt schaft als einen der wesentlichen Eckpfeiler für eine solide Wirtschaftspolitik. Verbunden damit ist die Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Dresden. - Zukunftsorientierte Schulbildung damit unsere Jugend Sachsens Stärke in Innovation und Technik weiter ausbauen kann - Flutschutz im Dresdner Osten - Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft 50 Jahre, ev.-luth., Leiter des Referates „Vereine, Verbände, Gewerkschaften, gesellschaftliche Gruppen; Kirchen“ in der Sächsischen Staatskanzlei. Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Leuben/Laubegast, Leiter des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit der CDU Dresden, Mitglied der Arbeitskreise Kultur und Erinnerungskultur, sowie des Freundeskreises der JU Dresden. Wichtige Ziele: stärkere politische Beteiligung der Bürger an der Stadtpolitik, sinnvolle Lösungen für den Hochwasserschutz im Dresdner Osten, Sanierung von Fuß- und Radwegen. Klaus Rentsch Andreas Rönsch Geb. 1947 in Kauppa, verh. 3 Töchter, CDU seit 1987,Dipl.-Ing.(FH) Selbst. Ing.-Büro, Mitgl. im Stadtrat Ausschuss STE, Vors. des Seniorenbeirates, Kleingartenbeirat 1977 geboren, Fraktionsgeschäftsführer, verheiratet, 2 Kinder Mitglied der CDU seit 2009, Mitglied des Kreisvorstands, Vorstandsmitglied im OV Leuben/Laubegast und im Kreisverband Dresden der KPV, Im Stadtrat möchte ich die Themen STE / Bau/Verkehr, bezahlbaren Wohnungsbau, Aktuelle Fragen zur Seniorenpolitik z.B. Ehrenamt, Gesundheit und Pflege mit weiterentwickeln. Besonders am Herzen liegt mir: Vorbeugender, ganzzeitlicher Hochwasserschutz im oberen Elbtal Kandidaten für den Wahlkreis 9 Dresden Prohlis Dresden ist eine der schönsten Städte Europas und maßgeblichen Anteil daran hat Laubegast. Gerade in Wahlkreisen, die mehrere Ortsverbände umfassen, ist eine möglichst gleichwertige Repräsentanz dieser Ortsverbände wichtig, um den jeweiligen Spitzenkandidaten eine gute Unterstützung bieten zu können. Dr. Claus Peter Geier Seit der politischen Wende engagiere ich mich für die Dresdner CDU ( CDU-Fraktion der SVV von 1990 – 1994, OBR-Mitglied in Leuben und Prohlis, OV Leuben und Dresdner Südosten in den Vorständen). Im AK Umwelt versuche ich mein Wissen als Energiewirtschaftler einzubringen. Unser Stadtrat braucht aktive in ihrer Stadt, dem Wohngebiet und Vereinen verwurzelte Bürger. Als Wortmelder in Leserbriefen in der DNN zu politischen Themen, Mitglied im Heimatverein Lockwitz, Unterstützer mehrerer lokaler Initiativen und Vertreter der Lockwitzer im Ortsbeirat bin ich vielen Dresdnern bekannt. Deshalb bewerbe ich mich als Kandidat für den Wahlkreis 9. Dietmar Haßler Carmen Hoger Geb. 1952 in Dresden, ev.-luth., verh. Pädagogikstudium, Kreisgeschäftsführer seit 01.01.1991, seit 1999 Stadtrat, Ausschuss Wirtschaftsförderung, Ausschuss Sport, Vorsitzender Kleingartenbeirat 58 Jahre, in Lebensgemeinschaft lebend, Finanzkauffrau, Selbständig Meine politischen Schwerpunkte: Anerkennung und Unterstützung des Ehrenamtes u.a. Arbeit im Kleingartenverein, in der Freiwilligen Feuerwehr, im Sport. Nach Großprojekten im Kulturbereich nun verstärkt Probleme vor Ort lösen. Wirtschaftsförderung auch im Tourismus- und Dienstleistungsbereich. Die DRESDNER UNION · November ‘13 Vorstandsmitglied des OV Dresden Südosten. Durch meine Kandidatur will ich im Stadtrat meinen konstruktiven und engagierten Beitrag leisten. Mein politischer Schwerpunkt soll vorrangig in den Bereichen Arbeits- und Sozialpolitik sowie Gesundheitspolitik liegen. Den Menschen möchte ich zeigen, dass die CDU eine echte Volkspartei ist die sich um die Belange aller Menschen kümmert. Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Mario Schmidt Denny Schneider 38 Jahre, ledig, Bankbetriebswirt, selbständig Vorsitzender OV Dresdner Südosten, Beisitzer MIT-Kreis- und Landesvorstand sowie KpV-Kreisvorstand Nominiert vom OV Dresdner Südosten 21, ledig, Student (Lehramt für MS), Dresdner durch & durch, Mitgliederbeauftragter JU Dresden Schwerpunkte: Wirtschaft und Finanzen Themen/Ziele: solide und nachhaltige Politik für den Mittelstand sowie aktive Wirtschaftsförderung – Dresden als Metropole im Zentrum Europas stärken – den Dresdner Südosten weiter als attraktive Wohngegend entwickeln Kandidaten für den Wahlkreis 10 Dresden Mockritz / Plauen Mein Umfeld liegt mir sehr am Herzen und so fing ich als Schülersprecher am Hans-Erlwein-Gym. an mich politisch zu beteiligen. Seit 2011 bringe ich mich aktiv in CDU & JU ein. Mein Ziel ist es, junge Menschen für Politik und unsere Positionen zu begeistern und mich aktiv in den Wahlkampf einzubringen. Für die Campusbahn und studentisches & generationsübergreifendes Wohnen setze ich mich ein. Dr. Georg Böhme-Korn Geb. 1950 in Dresden, ev.-luth., Lebensgemeinschaft. Elektromonteur, Diplom-Hydrologe, Verwaltungs-Betriebswirt. Seit 1990 im Umweltministerium, zuständig für Hochwasserfragen. Stadtrat seit 1990, Ämter als Pressesprecher, stellv. Fraktionsvorsitzender und seit 2010 Fraktionsvorsitzender. Vom OV Dresdner Südosten nominiert für Listenplatz 1 im Wahlkreis 10. Ich stehe für die traditionellen Werte unserer Partei und eine Politik, die Bürgermeinungen ernst nimmt ohne dabei Grundsätze aufzugeben. Seit fast vier Jahren führe ich die Fraktion. Ich meine, mit Erfolg. Meine Kraft und Erfahrung könnten der Fraktion auch in Zukunft helfen.. Rosemarie Döring Lutz Hoffmann 1945 geboren, verwitwet, kath., 4 Kinder, Rentnerin, seit 1988 Mitglied der CDU Betriebswirt (HWK), verliebt, seit 01.10.2013 Student Beisitzerin im Vorstand der Frauen Union, Senioren Union, OV Dresdner Südosten Seit der Geburt stolzer Dresdner und im Süden verwurzelt. Durch meine langjährigen Ehrenämter in der CDU habe ich Erfahrungen in der politischen Arbeit sammeln können. Mit diesen Erfahrungen möchte ich mich für eine bürgernahe CDU-Politik einbringen, besonders für die erreichten Erfolge bei der Einbeziehung der Seniorinnen und Senioren in die aktuelle Kommunalpolitik, um diese fortzuführen. Die Themen Familien-, Sozial- und Gesundheitspolitik sind für mich ebenfalls von großer Bedeutung. Im Stadtrat würde ich mich als JU- & CDUMitglied für den Bau eines ZOB und einer Multifunktionsarena, die gezielte Förderung von bürgerlichem Engagement, Leistungssport und Sportevents (DM, WM, EM), das Generationen-Miteinander und die Weiterentwicklung einer Familien& Wirtschaftsfreundlichen Stadt einsetzen. Alexander Seedorff Sarah Strugale Student, 23, Pressesprecher JU Dresden, Beisitzer OV Süd (verheiratet, ev., 3 Kinder) Im Dresdner Süden bin ich seit gut zwei Jahrzehnten verwurzelt. Hier engagiere ich mich für den Erhalt der hohen Lebensqualität unserer Heimatstadt. Dazu zähle ich: Die Förderung des Stadtgrüns und eine lebendige Gartenkultur, ein bedarfsgerechter Ausbau des ÖPNV (Stadtbahn 2020) sowie die dringende Errichtung eines Zentralen Omnibusbahnhofs. Einsetzen möchte ich mich zudem für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Dresden, damit die jungen Fachkräfte des Hochschulviertels hier dauerhaft eine Heimat finden. Ich arbeite als Dipl.-Ing. für Umweltschutz und Raumordnung an der TU Dresden. Mein beruflicher Focus liegt auf der nachhaltigen Stadtentwicklung. Wichtig für die Zukunftsfähigkeit ist die Stärkung von Eigenverantwortung und Eigeninitiative in allen Lebensbereichen. Die Spannweite reicht hier vom Hochwasserschutz bis zu Wohnprojekten des Mehr-Generationen-Wohnens. Dieses Wissen und meine Erfahrungen aus diesem Bereich möchte ich in die politische Arbeit einbringen. Die DRESDNER UNION · November ‘13 13 14 Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Anke Wagner Sportliche Aktivität ist für mich Ausgleich und Energielieferant. Es ist mir eine Herzenssache, mich als ehrenamtliche Stadträtin weiter für den Dresdner Sport einzusetzen. Denn: Sei es privat, im Verein, im Breiten- oder im Leistungssport – ausreichende Bewegungsmöglichkeiten und eine gute Sportinfrastruktur gehören zur Lebensqualität aller Generationen in unserer Stadt. Meine Motivation? Begonnenes weiter begleiten, Neues anschieben, verlässliche Ansprechpartnerin bleiben – für den Sport, für Jung und Alt sowie in meinem Wahlkreis, dem Dresdner Süden. Kandidaten für den Wahlkreis 11 Dresden Plauen / Gorbitz Thomas Wolf Student, 32 Jahre. Kfm. Ausbildung, Mitglied und Beisitzer im Ortsverband Dresdner Süden. Sachsen lebt von einer starken Landeshauptstadt. Um Dresden für die Zukunft zu wappnen, möchte ich mich für die Wirtschaftsförderung und eine vorausschauende Stadtentwicklung einsetzen. Dabei sind für mich die Belange der Bürger ein wichtiger Faktor, denn nur mit ausreichender Beteiligung der Dresdner lässt sich kommunale Politik erfolgreich gestalten. Ingo Flemming 45 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Dipl.-Bauingenieur seit 2005 Vorsitzender im Ortsverband Dresdner Süden, seit 2007 im Kreisvorstand, seit 2009 im Stadtrat, seit 2010 im Vorstand der MIT Dresden Ich mache mich für die Schwerpunkte Mittelstandspolitik und Wirtschaftsförderung stark. Verbunden damit ist die Weiterentwicklung Dresdens als Wissenschafts- und Hochschulstandort. Bürgernähe und Bürgerbeteiligung sind mir wichtig. Das sichert unsere Stellung als größte Volkspartei in Sachsen. Annett Grundmann Christoph Höpfner 41 J., verh., 2 Kinder, Sozialmanagerin, Ortsbeirätin in Cotta, Vorstand OV Dresdner Westen, Beisitzerin im KV 30, Angestellter, verh., 3 Kinder, ev.-luth. Ortsbeirat in DD-Cotta Als engagierte Elternvertreterin versch. Gremien stehe ich für die Interessen in der Kinder- und Jugendarbeit. Dresden als wachsende Metropole braucht eine gute Vereinbarkeit in der Bildungs-, Finanz- und Wirtschaftspolitik für die kommenden Generationen. Nur mit transparentem Handeln kann eine effektive Weiterentwicklung u. Prioritätensetzung in unserer schönen Stadt gelingen. Vertrauen muss man sich verdienen! Thomas Lehmann - 34 Jahre, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (BA), Angestellter in der IT-Branche - seit 2009 Schatzmeister des Ortsverbandes Dresdner Süden - seit 2009 Mitglied im Ortsbeirat Dresden Plauen Dresden war stets der Mittelpunkt in meinem Leben. Dadurch liegt mir besonders das Wohl der Stadt am Herzen. Ich möchte vor allem jungen Menschen weitere Möglichkeiten schaffen ihre Zukunft in Dresden aufzubauen und eine Familie zu gründen. Die DRESDNER UNION · November ‘13 Die Schuldenfreiheit ist für den Gestaltungsspielraum der folgenden Generationen unbedingt zu sichern. Nicht alles Wünschenswerte wird sich umsetzen lassen. Wir brauchen Kompetenz, Mut und Kreativität um, gemeinsam mit den Dresdnern, gute Prioritäten zu setzen. Ich möchte mich weiter engagieren und den Dresdner Südwesten als attraktiven universitätsnahen Standort voranbringen. Torsten Nitzsche verheiratet, 4 Kinder, katholisch Personalmanager Dresden muss als attraktive Stadt für Familien, aber auch für Wirtschaft und Gewerbe interessant sein! Unser Einsatz für: • bedarfsgerechte Ausweisung von Baugebieten • Unterstützung von lebenslanger Bildung und Weiterbildung • Stärkung der Stadtteilzentren als Gewerbe-, Einkaufs und Dienstleistungsstandorte • Augenmaß beim Einsatz von Steuergeldern • innere Sicherheit als ein soziales Grundrecht beachten Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014 Sandra Pohle geb. 1986 in DD, ev.-freikirchlich, Romanistin (M.A.), wissenschaftl. Mitarbeiterin in MdB-Büro, in der CDU seit 2009 Ich bin sehr dankbar dafür, in einer so schönen und abwechslungsreichen Stadt wie Dresden leben zu dürfen. Im Sinne der kommenden Generationen setze ich mich ein für den Erhalt der Schuldenfreiheit. Zudem empfinde ich es als entscheidend, ideologische Vorurteile in der Kommunalpolitik zu überwinden und problemlösungsorientiert sowie generationenübergreifend zusammenzuarbeiten – getreu des Bibelwortes „Suchet der Stadt Bestes“. Kandidaten für den Wahlkreis 12 Dresden Gorbitz Jan Donhauser Christine Engelmann Mit Vernunft und Augenmaß 44 Jahre, Lehrer, verheiratet, zwei Töchter, Stadtrat, schulpolitischer Sprecher der Fraktion, Beisitzer im Vorstand des OV Dresdner Westen geb. 1984 in Dresden, ledig, Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und IKK (Abschluss M.A.), seit 2011 Wiss. Mitarbeiterin, Vorsitzende CDU-OV Dresdner Westen Ziel: Ich möchte ein Dresden, in dem die Menschen generationenübergreifend zufrieden leben und auf das wir gemeinsam stolz sein können. Schwerpunkte: starke Fraktion, solide Finanzen, Schuldenfreiheit, intakte Infrastruktur, gute Schulen In vielen Städten werden zukünftige Generationen die finanziellen Versäumnisse der Gegenwart ausbaden dürfen. Daher ist es umso wichtiger Prioritäten bei den städtischen Ausgaben zu setzen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben. Hierfür bitte ich um Ihre Unterstützung. Ich bitte um Ihr Vertrauen. Ralf Gersdorf Geb. 1955 in Dresden/Löbtau, ev.luth, verheiratet, zwei erwachsene Söhne, Angestellter der Landesdirektion Sachsen, langjähriger Sprecher der CDU-Ortsbeiräte in Cotta. Für sicheres Wohnen an Weißeritz und Elbe. Hochwasserschutz noch mehr verbessern. Für ein gutes Miteinander von Jung und Alt. Gorbitz als soziale Stadt weiterentwickeln. Für mehr Arbeitsplätze im Dresdner Westen Gewerbepark Löbtauer/Freiberger Str. vergrößern, Ertüchtigung des Nebenstraßennetzes in Löbtau. Die Folgen der Schließung der Kellei mindern und unsere extrem komplizierte Parksituation verbessern Thomas Krause geb. in Dresden, 62 Jahre, ev.-luth., verh., Meister im Schlosser- und Schmiedehandwerk, seit 2011 im Kurierdienst der Lebenshilfe Dresden tätig, seit 2012 Mitglied der CDU, seit 2009 stellv. Ortsbeirat Cotta, Mitglied im AK Stadtentwicklung und Verkehr, ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich Kirche, Sport und Kultur Meine Zielstellungen: - Priorität der städtebaulichen Entwicklung in Dresden - Bürgernahe Arbeit vor Ort umsetzen Dirk Linke Maik Peschel 37, verheiratet, 2 Kinder, Diplom-Infomatiker, wohnhaft in Gompitz (Unkersdorf) 33, ledig, Ingenieur Seit 1999 CDU-Mitglied, Mitglied im Ortsbeirat Cotta, JU und CDA „Ich bewerbe mich das erste Mal für den Stadtrat, bin jedoch schon seit 14 Jahren Mandatsträger der CDU im Ortschaftsrat Gompitz. Als Stadtrat will ich die Themen voranbringen, für die ich mich auch als Ortschaftsrat einsetze: die Erweiterung der 74. GS und die Verbesserung des ÖPNV im Westen der Stadt. Natürlich möchte ich auch alle anderen Belange der Ortschaften im Stadtrat vertreten.“ Motto: In der Demokratie reicht es nicht nur seine Stimme abzugeben, sondern man muss sie auch mitgestalten. Die DRESDNER UNION · November ‘13 15 16 Hafencity Dresden Monika Schiemann Maximilian Vörtler 1954 in Dresden geboren, verh., 2 Kinder, Dipl.-Ing.-Ök., selbständig, Schatzmeisterin im OV , Stadträtin, Mitglied in den Ausschüssen für Finanzen und Liegenschaften, Jugendhilfe und Allg. Verwaltung Ich stelle mich zur Wahl, um auch zukünftig einen ausgeglichenen Haushalt ohne neue Schulden, die qualitätsgerechte Kindertagesbetreuung sowie eine effektive und bürgernahe Verwaltung für unsere Stadt zu sichern. Dafür bitte ich um Ihr Vertrauen. 1989 in Dresden geboren, Student der Politikwissenschaft. Das reiche kulturelle Erbe unserer Stadt zu schützen ist mir sehr wichtig. Doch erfordert das nicht nur Verwaltung des Bestehenden, sondern vor allem auch Mut und Engagement im Sinne der Demokratie. Ich möchte mich für eine lebendige Gedenkkultur in der Stadt einsetzen, welche eintritt gegen jede Art von Radikalismus und Fremdenfeindlichkeit. Dresden ist weltoffen und das muss so bleiben! Nagelprobe für den Hochwasserschutz Derzeit gibt es zwei aktuelle städtebaulich bedeutsame Planungen in Neustadt/ Pieschen, mit denen wir uns als CDUDresden intensiv beschäftigen sollten: 1. Zunächst gibt es da die derzeit heftig diskutierte Planung der Hafencity. a) Hier stellt sich vorrangig die Frage, ob die Realisierung der Planungen aus Gründen des Hochwasserschutzes überhaupt zulässig ist. Es spricht sehr viel dafür, dass die derzeitigen Planungen letztlich an den Vorschriften des Hochwasserschutzes scheitern. Denn bei korrekter Anwendung von § 78 Abs. 1 Wasserhaushaltsgesetz wird sich nach meiner Einschätzung als Rechtsanwalt zwingend ergeben, dass das von der USD geplante Vor- haben, weil in einem Überschwemmungsgebiet liegend, unzulässig ist. Ungeachtet der Frage, ob das Vorhaben rechtlich zulässig ist, ist jedoch letztlich vom Stadtrat zu entscheiden, ob die Bebauung dieses Gebietes in der geplanten Form auch politisch gewollt ist. Im Vorfeld dieser Entscheidung sind die verschiedenen öffentlichen und privaten Belange gegeneinander abzuwägen. So wird insbesondere die Frage zu beantworten sein, ob es verantwortbar ist, die rechtlichen Voraussetzungen für das Entstehen eines ganzen Stadtteils in einem Überschwemmungsgebiet zu schaffen, während angesichts der Folgen der letzten Hochwasser an anderen Stellen im Stadtgebiet gefordert wird, vorhandene Wohnbebauung zurückzubauen, sprich zu entfernen. Dabei ist auch zu bedenken, dass die Einengung des Elbtales durch Erhöhung des Geländes und Neubauten im Überschwemmungs- Visualisierung: woerner & partner Die DRESDNER UNION · November ‘13 Josef Hesse gebiet zwangsläufig negative Auswirkungen für die Oberlieger (ansteigen des Pegels etwa im Bereich Laubegast und Pillnitz) sowie für die Unterlieger (etwa im Bereich Meißen und weiter elbabwärts) hat. Dieser Verantwortung für eine nachhaltige verantwortungsvolle Planung wird nicht gerecht, wer wie etwa der baupolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Stadtrat nur immer gebetsmühlenartig propagiert, es sei gut, dass alte Brachflächen verschwinden. b) Lässt man einmal die Fragen des Hochwasserschutzes außer Betracht, können den derzeitigen Planungen der USD jedoch einige positive Ansätze städtebaulicher Perspektiven nicht abgesprochen werden. Dies betrifft die Bebauung des Areals insgesamt, die Gestaltung des unmittelbaren Hafenbereichs sowie die Anbindung des Gebietes an den Straßenzug Leipziger Straße und an den Verkehrsknotenpunkt um den Neustädter Bahnhof mit Hansa- und Großenhainer Straße. Dagegen kann die geplante Zulässigkeit von zehngeschossigen oder auch nur achtgeschossigen Gebäuden keine Zustimmung finden. Unabhängig davon ist die geplante Dichte der Wohnbebauung abzulehnen. So verlockend das Angebot der USD auch ist, eine Brachfläche in attraktive Wohnbebauung und öffentliche Freifläche umzugestalten, darf nicht übersehen werden, dass die Aufgabe nachhaltiger Städtebauplanung über die Berücksichtigung privater Interes- Hafencity Dresden sen hinauszugehen hat, nämlich vorrangig die Interessen des Gemeinwohls zu berücksichtigen sind. 2. Durch Berichte in der örtlichen Tagespresse sind in den vergangenen Monaten weitere geplante Bauvorhaben im Bereich der Leipziger Straße in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt worden. Es geht dabei um das Vorhaben der Firma Dresdenbau, im Bereich des AlexanderPuschkin-Platzes insgesamt sechs Wohngebäude mit 325 Wohnungen zu errichten, wobei ein Gebäude sieben Geschosse und vier weitere Gebäude vier Geschosse haben sollen. Die zu bebauenden Grundstücke gehören nach den Zeitungsberichten bereits der Firma Dresdenbau. Noch in diesem Jahr soll der Bauantrag gestellt werden. Nach Angaben der zuständigen Geschäftsführer seien bis zum Baustart nur noch 2 oder 3 Kleinigkeiten zu klären. Über den Hochwasserschutz sei man sich bereits mit der Stadt einig, so die Geschäftsführerin weiter. Ähnlich wie die USB auf dem Nachbargrundstück will auch die Dresdenbau die zu errichtenden Tiefgaragen im Fall von Hochwasser fluten lassen. Insgesamt sollen 68 Millionen € als Investitionssumme in das Projekt fließen. Offenkundig erstrebt die Firma Dresdenbau die Erteilung der erforderlichen Baugenehmigung auf der Grundlage von § 34 Baugesetzbuch, also ohne vorherige Aufstellung eines Bebauungsplanes. Wegen der Bedeutung des Bauvorhabens für die städtebauliche Entwicklung ist es jedoch erforderlich, jede Form baulicher Entwicklung in dem betreffenden Teilbereich durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes zu steuern. So hat angeblich bereits ein Sprecher der Neustadt-Grünen erklärt: „Für uns ist klar, dass dieses Projekt nicht ohne neuen Bebauungsplan realisiert werden kann. Der Zeitplan der Dresdenbau ist daher eine Illusion.“ Auch aus den Reihen der Linken ist zu vernehmen: „Das Baugesetzbuch sowie das Wasserhaushaltsgesetz schließen ein Bauen im Überschwemmungsgebieten prinzipiell aus. Auch in Dresden gilt das physikalische Grundgesetz, dass nur ein Körper an einem Ort sein kann. Dass ein Investor jetzt einen riesigen Wohnriegel quer zur Fließrichtung des Flusses Elbe vorsieht und für die gesamte Baumaßnahme eine überflutbare Tiefgarage als natürliche Retentionsfläche vorsieht, ist einfach nur peinlich und absurd.“ Auch wenn diese beiden Meinungsäußerungen jeweils aus dem Lager des politischen Gegners kommen, kann ihnen ihre Berechtigung nicht abgesprochen werden. Ich jedenfalls teile die Auffassungen uneingeschränkt. Wenn uns in die städtebauliche Entwicklung unserer Stadt ein Herzensanliegen ist und wir Bürgerbeteiligung nicht nur im Wahlkampf versprechen, sondern auch im täglichen Leben realisieren wollen, müssen wir als CDU-Dresden fordern, dass Art und Umfang der städtebaulichen Entwicklung in dem betreffenden Bereich durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes geregelt werden. Damit die Bauleitplanung nicht unterlaufen werden kann, ist weiter zu fordern, dass mit dem Beschluss, einen Bebauungsplan aufzustellen, gleichzeitig der Erlass einer Veränderungssperre gem. § 14 BauGB beschlossen wird. 3. Die Probleme des Hochwasserschutzes sind durch die Überschwemmungen im Verlauf der letzten Jahre nicht nur einer breiten Öffentlichkeit bewusst sondern auch von nicht unmaßgeblichen Personen unserer Partei zum Inhalt eindeutiger Äußerungen gemacht geworden. Dazu zitiere ich aus dem Journal der CDU-Dresden „Die Dresdner Union“, Heft Aug./Sept. 2013: S. 20: Christian Piwarz,MdL: „Beim Flutschutz muss die Maxime lauten: Das Interesse einzelner darf nicht dem Gemeinwohl entgegenstehen. Ich bin froh, dass Oberbürgermeisterin Helma Orosz deutlich gemacht hat. Einen hundertprozentigen Schutz wird es nicht geben können, aber die Bürger haben Anspruch auf angemessene Maßnahmen.“ S. 21: Oberbürgermeisterinnen Orosz: „Hochwasserschutz auf der einen darf nicht zu Überschwemmungen auf der anderen Seite führen……. Wir müssen alle neuen Bauprojekte auf den Prüfstand stellen, damit wir dem Fluss nicht noch mehr Platz nehmen. Wir müssen auch überlegen, an welchen Stellen eine Besiedlung wieder rückgängig gemacht werden kann.“ Und schließlich hat unser neuer Kreisvorsitzender Christian Hartmann lt. der Mitteilung auf S. 4 herausgestellt, dass die konsequente Umsetzung weiterer Hochwasserschutzmaßnahmen eine der fünf zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre sein wird. Und auf S. 19 wird unser Innenminister Markus Ulbig letztendlich mit folgenden Worten zitiert: „Klar ist: Dem Hochwasserschutz muss in Zukunft mehr Bedeutung beigemessen werden. Vorfahrt für den Hochwasserschutz bedeutet dabei vor allem, Planungs- und Verwaltungsabläufe zu optimieren. Aber auch, dem Anliegen der Gemeinschaft Vorrang vor Einzelinteressen einzuräumen. Hochwasserschutz hilft auch den Dingen, die gegen ihn ins Feld geführt werden wollen. Mir geht es um Sicherheit und Nachhaltigkeit. Auch für die Dresdner Union immer Herzensangelegenheit.“ Wenn es uns, liebe Freundinnen und Freunde, wirklich um Sicherheit und Nachhaltigkeit geht, können wir den derzeitigen Planungen im Bereich der Hafencity nicht zustimmen. Vielmehr sollte es uns im Sinne einer verantwortungsvollen langfristigen und nachhaltigen städtebaulichen Planung eine Herzensangelegenheit sein, diese Vorhaben zu verhindern. Und das sollten wir engagiert sowohl parteiintern als auch öffentlichkeitswirksam nach außen angehen. [email protected] Die DRESDNER UNION · November ‘13 17 18 Hafencity Dresden Moderne Bebauung für eine moderne Stadt Die Hafencity ist ein Projekt der Zukunft In unserer Stadt wird derzeit kaum ein anderes Vorhaben so heiß debattiert, wie die geplante Hafencity in der Leipziger Vorstadt. Wir, die Dresdner Union, haben uns von Anfang an, seit 2009, klar für eine Bebauung am heutigen Neustädter Hafen positioniert und sollten dazu meiner Meinung nach weiterhin stehen – auch wenn die Emotionen im Lichte des jüngsten Sommerhochwassers hochgekocht sind. Das Juni-Hochwasser in diesem Jahr war nach 2002 ein erneuter Einschnitt in die Dresdner Seele, das steht außer Frage. Nichtsdestotrotz plädiere ich dafür, Entscheidungen der Stadtentwicklungsplanung immer auch auf Basis rationaler Argumente und mit einem klaren Blick in die Zukunft zu treffen. Wohnen am Wasser – Segen mit Risiko Naturereignisse wie das Hochwasser können wir nicht verhindern, wohl aber lernen, damit zu leben. Die Dresdner leben mit „ihrer“ Elbe seit Jahrhunderten und das tun sie sogar sehr gern. Mit dem Fluss kommen auch Risiken – Risiken, auf die eine moderne Stadtplanung und städtebauliche Architektur Antworten finden muss. Die Pläne der Hafencity Dresden sind ein gutes Beispiel dafür. Wie der Presse und den zahlreichen Projektvorstellungsrunden zu entnehmen war, ist den Planern die Besonderheit des Baugrundes immer bewusst gewesen: Die unmittelbare Uferlage ist Überschwemmungsgebiet. Alle Planungen sind von Beginn an auf dieser Tatsache aufgebaut und ausgerichtet. Die vorgesehene Bebauung ist hochwassersicher geplant – sogar bis zu einem Hochwasser, das statistisch gesehen alle 200 Jahre vorkommt. Die Elbe hätte bei solch einem Hochwasser einen Pegelstand von 9,62 Metern (2002: 9,40 Meter und 2013: 8,75 Meter). Patrick Schreiber Damit garantieren die Planer die Sicherheit der Gebäude bis zu diesem Wasserstand, die Bewohner müssten nicht evakuiert werden und selbst wenn sie dies wöllten, gelänge dies trockenen Fußes. Auch die Gebäudestruktur ist entsprechend ausgelegt; technische Anlagen und Versorgungseinrichtungen wären vom Hochwasserfall nicht betroffen. Und sie schaffen zusätzlichen Retentionsraum – Platz für das Elbwasser - , der bei normalem Pegelstand der Elbe als Tiefgarage genutzt und im Falle einer Flut zügig geräumt und kontrolliert geflutet wird. Das Prinzip hat sich in unserem Land bereits an vergleichbaren Flüssen in einer Stadt wie Köln oder Düsseldorf bereits längst bewährt. Die Architekten greifen in ihrer Planung auf die Erfahrungen der alten Bauherren zurück, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wussten, wie in der Elblage hochwassersicher gebaut wer- Bauvorhaben USD Immobilien – öffentliche Promenade am Hafen Die DRESDNER UNION · November ‘13 Hafencity Dresden Bauvorhaben der DresdenBau GmbH unterhalb Alexander-Puschkin-Platz den kann: Schon die heute noch vorhandenen Gewerbegebäude von 1839 fußen auf einem Sockel, der sie über die „normale“ Hochwasserlinie hebt. Darüber hinaus kann das Areal zwischen Hafenstraße und Puschkin-Platz mit dem Bau der Hafencity künftig über sieben Millionen Liter mehr an Elbwasser aufnehmen, als dies heute der Fall entlang der Leipziger Straße ist. Die Realisierung der Vorhaben verbessert also den Hochwasserschutz an dieser Stelle im Vergleich zu heute! Dresden will eine moderne Großstadt sein. Zu einer modernen Großstadt gehört auch eine Offenheit für Neuerungen und Veränderungen. Die Hafencity ist die Chance, ganz Deutschland zu zeigen, dass die „Barockstadt Dresden“ innovative Lösungen für die Integration zukunftsweisender Architektur findet und ihr großes Pfund, die Elbe, zu nutzen weiß. In anderen Großstädten an Main und Rhein gehört das Bauen am Wasser selbstverständlich dazu. Dresden sollte den Mut haben, den Schritt in die Moderne zu wagen und sich nicht von links-grünen Horrorszenarien, denen es in keiner Weise um die Zukunft geht, einschüchtern lassen. Was sagen die Gesetze? Die Hafencity bzw. das ganze Areal wurden von Anfang an auf Grundlage des Wasserhaushaltsgesetz und des Sächsischen Wassergesetzes geplant, und zwar zur Errichtung von baulichen Anlagen im Überschwemmungsgebiet. Jenes Wasserhaushaltsgesetz erlaubt Ausnahmen vom Bauverbot und die vorliegenden Planungen erfüllen bereits alle erforderlichen gesetzlichen Bedingungen für eine Ausnahme. Bestehender Hochwasserschutz würde nicht beeinträchtigt und der Bau wird hochwasserangepasst durchgeführt. Ein positives Feedback dazu gab es bereits im Februar diesen Jahres vom Umweltamt der Stadt Dresden für das Bauvorhaben der DresdenBau GmbH. Das Areal des Investors USD Immobilien ist Bestandteil eines städtischen Bebauungsplanes, der ebenfalls vor der Beratung in den Stadtratsgremien vom Dresdner Umwelt mitgezeichnet wurde. Sicher am Wasser leben Was viele nicht wissen: Im Falle eines mit 2002 und 2013 vergleichbaren Hochwassers wären die Wohnungen der Bewohner nicht betroffen. Zudem sind die Planungen so angelegt, dass die Rettungswege bei einem HQ200 (Pegelstand Elbe: 9,62 Meter) von Rettungskräften jederzeit erreichbar wären. Für die Sicherheit der Menschen in diesem neuen Stadtteil von Dresden hat man im Falle einer Flut bereits vorgesorgt. Brachen wiederbeleben Wir, die Dresdner Union und der Stadtrat insgesamt, haben uns vor Jahren bewusst für die Entwicklung dieses besonderen Areals entschieden: Mit dem Masterplan Leipziger Vorstadt haben wir eine Planung mitbeschlossen, die diese noch vorhandene Lücke zwischen Pieschen und der Inneren Neustadt schließen sollte. Die vorliegenden Pläne sind eine gute Diskussionsgrundlage. Während des gesamten Prozesses wurde und wird die Öffentlichkeit einbezogen, die ersten Informationsabende haben bereits stattgefunden und sind auf großes Interesse gestoßen. Die Planer haben bereits mehrfach öffentlich ihre Bereit- Bauvorhaben USD Immobilien – öffentliche Uferpromenade schaft signalisiert, die Gestaltung des Geländes und der Gebäude anzupassen. Das ist ein gutes Signal. Nun müssen wir, muss die Stadt, ihnen ein Signal geben: Ja, wir wollen die Hafencity. Ja, wir wollen die bisherigen Brachen wiederbeleben, wollen die Uferpromenade für Dresdner und ihre Besucher attraktiv gestalten, wollen Wohnen in dieser wunderbaren, zentrumsnahen Lage ermöglichen. Und die Behörden sollten gleichzeitig einen Weg aufzeigen, wie man dies gemeinsam erreichen kann. Darüber hinaus sollten wir froh sein, dass sich zwei Investoren gefunden haben, die mit ihren Projekten für einen bisher nicht vorhandenen Hochwasserschutz zwischen Hafenstraße und Alexander-PuschkinPlatz sorgen werden. Der Freistaat Sachsen hat mangels vorhandener Wohnbevölkerung die Verantwortung für die Realisierung eines Hochwasserschutzes abgelehnt und die Stadt Dresden musst mehrfach eingestehen, dass sie dafür kein Geld zur Verfügung habe. Der Wunsch nach Sicherheit und Nachhaltigkeit steht in keinem Gegensatz zur Entwicklung des Areals der Hafencity. Moderne Stadtplaner und Architekten haben Mittel und Lösungen für einen besonnenen Umgang mit dem Risiko Hochwasser entwickelt, und zwar auf Basis der bestehenden Gesetze in Sachen Hochwasserschutz. Andere Gemeinden machen es vor. Es ist unsere Verantwortung, im Sinne unserer Stadt Mut zu zeigen und einer modernen Städteplanung Raum zu geben. Für ein modernes Dresden, das ganz Deutschland wieder einmal zeigt, dass das Wasser nun einmal zu dieser Stadt gehört – und ihrer Entwicklung nicht im Wege steht. [email protected] Die DRESDNER UNION · November ‘13 19 20 Generationendialog Generationendialog Im Juni 1990, also unmittelbar nach der ersten demokratischen Kommunalwahl, erhielt ich als damaliger Vorsitzender der CDUFraktion im Dresdner Stadtrat einen Anruf aus Hamburg: Wollen wir als gewählte Vertreter der beiden deutschen Partnerstädte an der Elbe enger zusammenarbeiten? Natürlich nahmen wir dieses Angebot gern an. Wenige Tage darauf kamen die Hamburger Abgeordneten Rolf Kruse und Gert Boysen nach Dresden. Wir erarbeiteten den Text eines Partnerschaftsvertrags. Bald darauf fuhren Dr. Michael Olbrich, Klaus-Dieter Rentsch und ich nach Hamburg. Wir wurden herzlich begrüßt, die Zeitung „Die Welt“ machte ein ganzseitiges Interview mit uns, und wir unterzeichneten den Vertrag zwischen den beiden Fraktionen, der uns in den folgenden Jahren viel geholfen hat. Heute sind wir alle reichlich zwanzig Jahre älter. Die Akteure dieses Beginns haben den Aufbau der Demokratie in unserer Stadt entscheidend mitgestaltet. Viele haben ihr Berufsleben abgeschlossen und sind in den Ruhestand eingetreten. Viele von diesen Älteren sind aber noch kein altes Eisen und möchten ihre Kräfte auch weiterhin sinnvoll einbringen. Sie verfügen über große Erfahrungen aus der Zeit des Aufbaus. Es ist wichtig, dass diese Erfahrungen in den Vertretungskörperschaften der Gemeinden genutzt werden und dass es in Die DRESDNER UNION · November ‘13 diesen Gremien eine ausgewogene Mischung zwischen den Generationen gibt. In der CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung 1990 waren die Jungen unterrepräsentiert. Das hat sich zum Glück geändert. Es ist auch ein Glück, dass um die Listenplätze Wettbewerb stattfindet. Die Besten sollen sich durchsetzen, ihnen trauen wir zu, dass sie unsere Anliegen gut vertreten können. Und wir alle wünschen uns, dass aus diesem Wettbewerb eine Mischung hervorgeht, in der alle Altersgruppen angemessen vertreten sind. Wenn bei einer Nominierungsveranstaltung nur alte oder nur junge Freunde gewählt würden, dann hätten wir ein Problem. Wenn nämlich ältere oder jüngere Wähler sich im Parlament oder im Gemeinderat nicht vertreten fühlen, dann werden sie ihr Vertrauen anderen Listen schenken oder gar nicht mehr wählen. Das kann nicht in unserem Interesse sein. Denn unter den Wählern der CDU, das wissen wir alle, haben die Älteren ein besonders großes Gewicht. Der demografische Wandel in unserem Land wird dieses Gewicht noch verstärken. Der Anteil der Älteren an der Bevölkerung wächst. Der Anteil der Wähler über 60 betrug 1953 22 Prozent, 1990 26 Prozent, jetzt ist er bei 34 Prozent angelangt, und er wird weiter steigen. Dr. Ludwig Dieter Wagner Wir müssen, um eine generationengerechte Politik zu machen, miteinander reden. Wir haben vor Jahren vereinbart, dass an Versammlungen der Senioren-Union regelmäßig ein Vertreter der Jungen Union teilnimmt. Das hat ganz am Anfang einige Male geklappt, jetzt klappt es vor allem, wenn ein Nominierungsparteitag bevorsteht. Dann stellen sich die Kandidaten vor. Das ist gut, weil sie dabei um die Unterstützung durch die Senioren werben können. Dabei erfahren sie unsere Wünsche und können sich für deren Realisierung einsetzen. Wir sollten jedenfalls den Dialog zwischen Alt und Jung intensivieren. Es ist für uns interessant, welche Erfahrungen unsere Hamburger Freunde mit dieser Problematik gemacht haben. Unter anderem darüber sollten wir anschließend diskutieren. Wenn es uns gelingt, Lösungen zu finden, können wir in der Zeit des demografischen Wandels das Engagement der Alten und der Jungen zum Wohl unseres Gemeinwesens bündeln und gute politische Arbeit machen. (aus einem Impulsreferat anlässlich einer Veranstaltung zum Generationendialog mit Hamburger und Dresdner Freunden am 12.10.2013 im Dresdner Haus der Kirche) Generationendialog Generationendialog brachte Jung und Alt an einen Tisch Unser Bundesvorsitzender Philipp Mißfelder unterzieht den Frieden zwischen Jung und Alt ab und an einer wahren Belastungsprobe, wenn er mit seinen zugespitzten Äußerungen zu Fragen der Generationengerechtigkeit polarisiert. Den Beweis, dass dies auch anders geht, traten wir gemeinsam mit dem Ring Politischer Jugend Sachsen e.V. (RPJ) in Form des großen Generationendialogs Mitte Oktober an. Vom jugendlichen Teenager bis hin zum ehrwürdigen Senioren folgten Vertreter na- hezu aller Altersgruppen zahlreich der Einladung zu der interaktiven Veranstaltung im Haus an der Kreuzkirche. Oberbürgermeisterin Helma Orosz führte mit einem Impulsreferat über stadtentwicklungsstrategische Aspekte einer generationengerechten Elbmetropole in das facettenreiche Themenspektrum dieses Vormittags ein. Ihr schloss sich der ehemalige Vorsitzende der CDUStadtratsfraktion Herr Dr. Wagner an. Er bereicherte das Gesagte um die Perspektive der politischen Ausgewogenheit in der Generationenbewusstes Handeln – Pflicht für uns alle Wir leben in einer modernen Großstadt. Heimat für unterschiedliche Generationen. Immer mehr junge Menschen, Familien und Senioren finden in Dresden ihren Lebensmittelpunkt. Eine sehr gute wirtschaftliche Entwicklung, und eine volle Erfüllung des gesetzlichen Kitaanspruches sind Motor dafür. Eine schöne Entwicklung, doch bringt dies auch Herausforderungen mit sich. Denn jede Generation hat ihre spezifischen Be- dürfnisse und Probleme. Dies soll auch der Ansatz der Arbeit im Arbeitskreis soziale Generationenstadt sein. Dabei haben wir uns als Ziel gesetzt, konkrete Lösungen und Projekte zu erarbeiten, sowie Vorhandenes auf Wirksamkeit prüfen und gegebenenfalls verbessernd einzuwirken. Themen sind dabei beispielsweise, welche Herausforderungen für das Gesundheitssystem eine immer älter werdende Gesellschaft hat, Ausbau öffentlicher Bereiche unter dem Motto – barrierefreie Stadt oder auch Betreuungsangebote für Jung und Alt außerhalb von Kita und Pflege. Dieser kleine Auszug völlig unterschiedlicher Themen soll zeigen, wie umfassend Alexander Seedorff Interessenvertretung von Jung und Alt und mahnte, die Generationen im Angesicht der enormen gesellschaftlichen Herausforderungen nicht gegeneinander auszuspielen. Dies traf auf breite Zustimmung im Auditorium, das anschließend von seiner vormals passiven Rolle in eine aktive Position wechselte. In den sechs Gesprächskreisen wurde kontrovers diskutiert. Die inhaltliche Bandbreite der moderierten Zirkel umfasste dabei Fragen wie: Brauchen wir einen Generationenrat? Wie sinnvoll ist das Familienwahlrecht? Welche Formen gemeinsamen Wohnens sind für beide Seiten attraktiv? Dabei profitierten Jung und Alt wie gewünscht von dem unmittelbaren Austausch, was zahlreiche Denkanstöße und handfeste Ergebnisse zu Tage förderte. So werden beispielsweise der Vorschlag eines Preises für generationengerechte Unternehmensführung oder einem Wettbewerb der Ideen, um die Gesellschaft noch stärker für dieses so wichtige Thema zu sensibilisieren, in unsere zukünftige Arbeit einfließen. Der eigentliche Dialog der Generationen hat somit gerade erst begonnen. Robert Schulze und vielschichtig der Titel soziale Generationenstadt ist, welche Bedeutung dieser Arbeitskreis hat, denn er betrifft uns alle. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie bei einem unserer nächsten Treffen begrüßen kann. Nächste Termine sind der 25.11., 09.12. sowie der 20.01. 2014 jeweils um 17:30 Uhr im Hugo-HickmannRaum in der Kreisgeschäftsstelle. Gerne stehe ich Ihnen auch unter robert@ frippy.de für Fragen, Terminabsprachen oder Anregungen zur Verfügung. Die DRESDNER UNION · November ‘13 21 22 Generationendialog Ein Jahr „Generationenstadt Dresden Wohnen in unserer Stadt“ Was ist bisher passiert? Vor ziemlich genau einem Jahr, am 03. November 2012, beschlossen die Mitglieder des CDU-Kreisverbands auf dem 41. Kreisparteitag den Leitantrag „Generationenstadt Dresden – Wohnen in unserer Stadt“. Diesen Leitantrag hatte ich unter Mitwirkung des Parteiarbeitskreises AK Wohnen von langer Hand vorbereitet und Sie, liebe Mitglieder, dankten es mit einem fulminanten Ergebnis. Mit der Verabschiedung des Leitantrags werden nun konzeptionelle Leitlinien und Handlungsoptionen aufgezeigt, welche die Positionen des Kreisverbands zum Thema Wohnen darlegen. Diese Positionen zeigen zum einen der Stadtratsfraktion eine Linie auf, anhand derer sie die Entwicklung des von der Landeshauptstadt zu erstellenden Wohnkonzeptes effizient und kritisch begleiten kann; zum anderen geben die Positionen unserem Kreisverband die wohnungspolitische Richtung für den Kommunalwahlkampf 2014 vor. Vor allem die Mehrausweisung von attraktiven Wohnbauflächen, Maßnahmen zum vereinfachten Erlangen von Baurecht, die Idee zur Förderung moderner Wohnformen wie Bauherrengemeinschaften und Mehrgenerationenwohnen sowie das Management einer effektiveren Kooperation von Investoren und Stadtverwaltungen waren und sind unsere Leitlinien, um das zentrale wohnungspolitische Ziel zu erreichen: Die möglichst hohe Mietpreisstabilität auf einem Dresdner Wohnungsmarkt, der ohne kommunale Wohnungsgesellschaft auskommt! Diese Aufträge der Partei wollte ich als wohnpolitischer Sprecher der StadtratsDie DRESDNER UNION · November ‘13 Peter J. Krüger fraktion freilich nachkommen – doch da wir bereits seit sage und schreibe zwei(!) Jahren auf das schon 2011 vom Stadtrat beauftragte Wohnkonzept warten, gestaltet sich dies nicht ganz einfach – denn dieses Wohnkonzept sollte die Grundlage unseres weiteren Arbeitens sein. Dennoch gab es ein im Leitantrag formuliertes Ziel, das wir in Angriff nehmen konnten: Die probeweise Förderung von Bauherrengemeinschaften. In einem interfraktionellen Diskussionsprozess mit den wohnpolitischen Sprechern fast aller anderen Ratsfraktionen konnten wir viele gemeinsame Ansätze finden, um einen interfraktionellen Antrag zu diesem Thema durch den Stadtrat beschließen zu lassen. Doch wenige – jedoch maßgebliche – Differenzen führten dazu, dass die Verhandlungen über den gemeinsamen Antrag schließlich zum Erliegen kamen – die CDU-Fraktion bekannte sich zwar weiterhin zur Förderung von Bauherrengemeinschaften in einem Modellversuch; doch vor allem die Linke und die SPD-Fraktion griffen hier beim Reichen des kleinen Fingers direkt nach der ganzen Hand. So kam es, dass am 17. Oktober 2013 der Stadtrat mit knapper Mehrheit einen interfraktionellen (Linke, Grüne und SPD) Antrag zur „Förderung des Baus von selbstgenutztem Wohneigentum durch Bauherrengemeinschaften“ beschloss; doch die wesentlichen Grundzüge dieses Antrags stammten aus UNSEREM CDUAntragsentwurf. Also verabschiedete die linksgrüne Ratsopposition im Dresdner Stadtrat einen „halben CDU-Antrag“ – dies dürfte auch 23 Jahre nach der Friedlichen Revolution ein Novum sein. Ihnen stellt sich nun sicherlich die berechtigte Frage, warum die CDU-Fraktion also gegen ihren „eigenen“ Antrag stimmte? Ganz einfach: Weil das linksgrüne Lager die Chance, ein wirkliches und politisch unverfängliches Modellprojekt für einen angespannten Dresdner Wohnungsmarkt missbrauchte, um deren ureigenste Ideologie in den Antrag zu spinnen. So wiederstrebte uns zum einen die Intention, dass diese fünf bis sechs von der Stadt vorzuschlagenden Liegenschaften durch ein rechtlich sehr unsicheres Festpreisverfahren vergeben werden sollten; auch wenn die CDU-Fraktion sich dafür einsetzt, Bauherrengemeinschaften zu fördern, muss dies trotzdem unter marktwirtschaftlichen Prinzipien geschehen! Zum andern konnten wir es als Fraktion nicht verantworten, für dieses Modellprojekt wertvolle Ressourcen im Stadtplanungs- und Liegenschaftsamt zu bündeln, indem ein aufwendig gebildetes Gremium aus Fachleuten die Gesamtkonzeptionen der Bewerber bewerten und – auch vollkommen rechtsunsicher – über den letztlichen Zuschlag entscheiden muss. Da die antragstellenden Fraktionen nicht auf diese unsere Streichungsvorschläge eingehen wollten, mussten wir schweren Herzens zusehen, wie Linke, Grüne und Sozialdemokraten eine grundgute Idee mit ihrem unfertigen Antrag beschädigten – wie so oft gilt: Gut gemeint ist eben noch lang nicht gut gemacht. Der politische Gegner hat hier die Chance vertan, neben seinen sonst hohlen Phrasen gemeinsam mit der CDU eine wirklichen – wenn auch nur kleinen – Beitrag für die Wohnungspolitik in unserer Stadt zu leisten und gemeinsam Flagge zu zeigen. Was für das Ansinnen unglücklich bleibt, soll jedoch unser Schaden nicht sein – die CDU zeigt sich nach wie vor als einzige ernstzunehmene Partei, die eine gesunde Wohnungspolitik für Dresden vorantreiben will. Wir hoffen auf das baldige Erscheinen des Wohnkonzepts – und dann heißt es für die linksgrünen Befürworter einer neuen WOBA: Warm anziehen! Tourismus in Dresden Tourismus Masterplan wäre ein großer Gewinn für Dresden Aus Anlass der Erarbeitung des CDU-Wahlprogramms für die Kommunalwahl 2014 war Frank Walther im Gespräch mit Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH und ihres Leiters Tourismusmarketing Matthias Gilbrich um ihre Sicht auf die Ziele und Anforderungen für eine stetige Weiterentwicklung des Tourismus in Dresden zu erfahren. Mit etwa 1 Mrd. Bruttoumsatz, davon 45% in der Hotellerie und Gastronomie und 30% im Einzelhandel, beschäftigt der Freizeit und Geschäftstourismus in Dresden gut 20.000 Menschen und trägt damit zu mehr als 5% des Einkommens der Stadt Dresden bei. Viele Kulturangebote, von denen auch die Dresdner Einwohner profitieren, wären ohne die Touristen nicht finanzierbar. Damit Dresden sich dauerhaft im europäischen Wettbewerb behauptet und bis zum Jahr 2020 zu den Top 5 der deutschen Tourismusdestination gehört, sollte ein Masterplan für den Dresdner Tourismus erarbeitet werden, der mit regelmäßiger Fortschreibung als Strategiekonzept für die nächsten Jahre fungiert. Auch von Andreas Lämmel MdB und Präsident des Landestourismusverbandes Sachsen e. V. seit lan- gem gefordert, wäre ein solcher Masterplan ein großer Gewinn für Dresden. Aus einer genauen Analyse des Ist-Zustandes und einer auf breiter Basis abgestimmten Zielsetzung werden Potentiale, Zusammenhänge und Defizite nachweislich klar und Möglichkeiten für Synergien, Profilierung und den effizienten Ressourcenumgang zuverlässig aufgedeckt. In diesem übergreifenden Programm würden die Aktivitäten und Pläne aller im Tourismus tätigen Einzelakteure inklusive der Dresden Marketing GmbH in einem vereinten Handlungskonzept aufgehen. Ein Masterplan schafft einen gleichen Wissensstand, bündelt die verschiedensten Kräfte auf ein gemeinsames Ziel und ist eine effektive Entscheidungshilfe für Genehmigungen, Investitionen und Fördermittel. So würden wir die entscheidenden Rahmenbedingungen setzen und den Tourismus als Wirtschaftsfaktor mit hoher Ausstrahlungskraft weiter stärken. Frank Walther Daneben sind für Frau Dr. Bunge die Verbesserung der Verkehrsanbindung von und nach Dresden insbesondere per Flugzeug und Bahn wesentlich. Das Anliegen Dresdens eine weltoffene Stadt zu sein, muss mit konkreten Handlungen untersetzt werden. Dazu gehören eine mehrsprachige Beschilderung, internationale Sprachkenntnisse, speziell geschultes Personal genauso wie eine offene und gegenüber Neuem begeisterte Geisteshaltung aller Bürger. Die Einnahmen aus der geplanten Kulturabgabe sollten neben der Finanzierung der großen Kulturprojekte auch anteilig denjenigen zu Gute kommen, die sie von den Touristen einnehmen, wie dies auch in anderen großen deutschen Städten üblich ist. Der Arbeitskreis Europa PLUS des Kreisverbandes der CDU Dresden lädt Sie herzlich ein am 25. November 2013 um 19:00 Uhr in den Palitzschhof Dresden-Prohlis (Gamigstraße 24) zu der Veranstaltung: „Dresden braucht Europa! – Wie viel Europa vertragen wir?“ Unsere Referenten des Abends: Hermann Winkler Mitglied des Europäischen Parlaments, Detlef Sittel Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Martin Modschiedler Mitglied des Sächsischen Landtages Die Abendveranstaltung ist zugleich ein weiterer Beitrag in unserer Diskussionsreihe „Dresden in Europa – Europa in Dresden“. Gerne können Sie Freunde und interessierte Bekannte mitbringen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und spannende Diskussionen! Sportpolitisch Interessiere aufgepasst: Einladung zum Mitmischen! Dem Arbeitskreis Sport der CDU-Fraktion im Stadtrat ist der fachliche Austausch mit sportbegeisterten Mitgliedern der CDU Dresden wichtig. Auch auf die Zusammenarbeit mit externen Experten aus dem Dresdner Sport und auf Landesebene wird Wert gelegt. Dies soll auch in Zukunft so sein. Sie sind sportlich interessiert? Sie wollen in der Dresdner Sportpolitik ein paar Weichen mitreden? Der AK Sport der CDU-Fraktion lädt Sie zum Mitzudiskutieren ein. Lassen Sie uns gemeinsam über anstehende sportpolitische Fragestellungen und Herausforderungen beraten! Neugierig geworden? Interesse geweckt? Weitere Informationen erhalten Sie von Anke Wagner ([email protected]) Die DRESDNER UNION · November ‘13 23 24 Konrad-Adenauer-Stiftung Unterwegs in Sachsen – Ein Veranstaltungsrückblick Nach der Sommerpause hat im September das vielfältige Veranstaltungsprogramm des Bildungswerks Dresden der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. begonnen. Neben der Eröffnung unserer neuen Themenreihe „Was ist gerecht?“ in Dresden waren wir dabei auch in anderen Regionen Sachsens unterwegs. dig, die öffentliche Infrastruktur sensibel an die Veränderungen durch den demographischen Wandel anzupassen, ohne dass ländliche Regionen abgekoppelt werden. Ein weiteres Spannungsfeld ergebe sich mit Blick auf den Hochwasserschutz in Sachsen. Auch hier gelte es, Einzel- und Gemeininteressen bei der Realisierung von Flutschutzprojekten zu berücksichtigen. Theresa Becker, FSJ Politik licher Sicht, welche Rolle Heimat in ihrem Leben spiele. Nach ihrer Ausreise aus der DDR im Jahre 1984 habe sie sich lange Zeit heimatlos gefühlt und nicht nur Natur und Landschaft des Erzgebirges, sondern vor allem die Menschen vermisst. Berufliche Stationen führten sie später nach Frankreich und Berlin. Die vielen Kontakte mit anderen Kulturen hätten ihr heutiges Heimatverständnis dabei stark beeinflusst. In seinem Fazit betonte Markus Ulbig daher auch, dass Gerechtigkeit nur durch Kompromisse erreicht werden könne und immer am Ende eines langen Prozesses stehe. Gerechtigkeit als politische Gestaltungsaufgabe Als Vorsitzende des Erzgebirgsvereins setze sie sich dafür ein, nicht nur Traditionen und Bräuche zu bewahren. Sie wolle junge Leute aus der Region dazu ermutigen, auch über den Tellerrand hiZwischen Heimat und Fremde naus zu schauen. Trotzdem sei es wichEin weiterer Schwerpunkt im Veranstal- tig, einen Ort zu haben, an den man jetungsprogramm ist nach wie vor das derzeit zurückkehren könne. Als einen Thema Heimat. Im Rahmen der Reihe der entscheidenden Faktoren sah Frau Dr. „Zukunft Heimat?“ war das Bildungswerk Lorenz dabei das Angebot lukrativer Armit Veranstaltungen bereits in Nordsach- beitsmöglichkeiten. Nur wenn Politik und sen, der Lausitz und dem Erzgebirge zu Gesellschaft gemeinsam Verantwortung Gast. übernehmen, könne Heimat auch künftig gestaltet und mit Leben gefüllt werden. Am 10. Oktober diskutierten wir mit der Bundesvorsitzenden des Erzgebirgsvereins e.V., Frau Dr. Gabriele Lorenz, in Schwarzenberg über die Bedeutung dieses vielfältigen Begriffs. Alexander Krauß, Mitglied des Sächsischen Landtags, hielt zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort und betonte die besondere Heimatverbundenheit der Erzgebirger. Im Dresdner Stadtmuseum sprach am 1. Oktober der Staatsminister des Innern, Markus Ulbig, zum Thema „Gerechtigkeit im politischen Handeln“. Dabei stellte er vor allem die Vielfältigkeit des Gerechtigkeitsbegriffes in den Mittelpunkt seines Vortrags. Es reiche nicht aus, nur die soziale Dimension zu betrachten. Ulbig zufolge werde Gerechtigkeit nicht dadurch erreicht, dass der Staat den Wohlstand nur verteile. Vielmehr müsse er gleiche Chancen für alle sichern. In einer freien und offenen Gesellschaft habe die Politik die Aufgabe, die vielen verschiedenen, häufig konkurrierenden Gerechtigkeitsvorstellungen miteinander in Einklang zu bringen und so die Rahmenbedingungen für ein gutes Zusammenleben zu schaffen. Anhand von konkreten Politikfeldern schilderte er die oftmals schwierigen Abwägungsprozesse, mit denen er sich in seiner Funktion als Innenminister immer wieder auseinandersetzen müsse. Dabei ging er unter anderem auf den Landes- Im anschließenden Gespräch mit Dr. entwicklungsplan ein. So sei es notwen- Klose schilderte Frau Lorenz aus persönDie DRESDNER UNION · November ‘13 Genuss mit Tradition Im Mittelpunkt eines weiteren Veranstaltungsprojektes der Konrad-AdenauerStiftung e.V. stehen lokale Handwerkstraditionen und Bräuche in Sachsen. Die Reihe „Wozu brauchen wir Bräuche?“ führte uns am 12. Oktober 2013 in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz. Zu Beginn stand der Besuch des Museums „Pfefferkuchen-Schauwerkstatt“ auf dem Pro- Konrad-Adenauer-Stiftung gramm. Hier erhielten die rund 40 Teilnehmer zunächst einen Einblick in die Geschichte der originalen Pulsnitzer Pfefferkuchen. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts werden sie bis heute in Handarbeit produziert. Nach dem Museumsbesuch machte sich die Gruppe auf den Weg zur Lebkuchenfabrik der Familie Frenzel. Neben einem einführenden Film bot vor allem die Führung durch das Unternehmen einen Einblick in die Herstellung und Produktion des beliebten Gebäcks. Dabei wurde sichtbar, wie sich Tradition und Moderne miteinander verbinden lassen. Eine abschließende Verkostung rundete die Veranstaltung ab. „Späte Gerechtigkeit: Der Eichmann-Prozess“ Zeitzeugengespräch mit Gabriel Bach Anfang November konnte das Bildungswerk Dresden einen besonderen Gast in Sachsen begrüßen. Bei Veranstaltungen in Dresden, Leipzig und Chemnitz sprach der deutsch-israelische Jurist Gabriel Bach über seine Rolle als stellvertretender Ankläger im Prozess gegen den NSVerbrecher Adolf Eichmann. Bach wurde 1927 in Halberstadt geboren und emigrierte 1938 mit seiner Familie nach Amsterdam, bevor er zwei Jahre später nach Jerusalem übersiedelte. Als Vertreter der Anklage nahm er 1961 an den Verhandlungen gegen Eichmann teil, der als Leiter des „Judenreferates“ für den Tod von Millionen Juden verantwortlich war. Der Einladung im Rahmen der Themenreihe „Was ist gerecht?“ waren am 5. November 2013 über 200 Gäste in das Stadtmuseum Dresden gefolgt. In seinem Vortrag schilderte der heute 86-jährige Bach auf eindrückliche Weise, dass ihn während seiner beruflichen Laufbahn als Staatsanwalt kein Prozess so beschäftigt habe wie der gegen Adolf Eichmann. In den Verhandlungen sei er mit zahllosen Dokumenten und Zeugenaussagen konfrontiert gewesen, die die ungeheure Brutalität und Rücksichtslosigkeit der Nationalsozialisten bei der Verfolgung der Juden deutlich machten. Über 115 Zeugen, meist Holocaust-Überlebende, habe man damals angehört. Bach, der den Ho- Gabriel Bach und Dr. Joachim Klose locaust selbst nur knapp überlebte, könne viele dieser erschütternden Einzelschicksale bis heute nicht vergessen. Eichmann selbst sei als Leiter der Deportationen in die Vernichtungslager von der Idee der Ausrottung der jüdischen Rasse geradezu besessen gewesen, so Bach. So habe er in Anweisungen selbst Hitler hintergangen, wenn er glaubte, dass dadurch Juden hätten entkommen können. Eichmann sei daher alles andere als ein bloßer „Schreibtischtäter“ gewesen. Abschließend betonte Bach, dass die Bedeutung des Prozesses sich nicht auf die Verhängung des Todesurteils gegen Adolf Eichmann beschränke. Vielmehr hätten viele Überlebende dadurch erst begonnen, über ihre Erfahrungen zu sprechen. In Veranstaltungen und Gesprächen mit Jugendlichen wolle er diesen Gedanken weitertragen, damit sich die Vergangenheit nicht wiederhole. „Was ist gerecht?“ Weitere Termine im Rahmen der Vortragsreihe 12. November 2013, 20 Uhr Ehrenamt: Für eine gerechte Gesellschaft Dr. Volker Hassemer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin 19. November 2013, 20 Uhr Chancengleichheit im Sozialstaat Prof. Dr. Marcel Thum, Leiter ifo Institut, Niederlassung Dresden 3. Dezember 2013, 20 Uhr Gerechtigkeit und Freiheit Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung e.V., SRH Hochschule Heidelberg Die Veranstaltungsreihe findet im Stadtmuseum Dresden (Landhaus), Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden, statt. Homepage: www.kas-dresden.de | Besuchen Sie das Bildungswerk bei FACEBOOK: facebook.com/KASDRESDEN Die DRESDNER UNION · November ‘13 25 26 Termine Termine Ortsverbände 20.11. 19.30 Uhr OV Blasewitz / Striesen „Die CDU in der Großstadt. Was muss die CDU tun, um Schillergarten die Stadtratswahl 2014 zu gewinnen?“ mit Prof. Dr. Werner J. Patzelt 26.11. 19.30 Uhr OV Leuben / Laubegast Stammtisch zur Diskussion des Kommunalwahlprogramms Cafe Blümchen 27.11. 19.00 Uhr OV Pieschen Dämmerschoppen Trobischhof 02.12. 19.00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Vorstandssitzung Wahlkreisbüro Modschiedler 03.12. 19.00 Uhr OV Dresdner Westen Weihnachtsfeier „Am Fährhaus“, Am Fährhaus 3, Niederwartha 04.12. 16.00 Uhr OV Dresdner Südosten Adventsfeier Café Weinberg 04.12. 19:00 Uhr OV Pieschen Ortsverbandssitzung Wahlkreisbüro 05.12. 18.30 Uhr OV Neustadt mitgliederoffene Vorstandssitzung Gaststätte „Am Thor“ 06.12. 16.00 Uhr OV Leuben / Laubegast Infostand Altleuben 06.12. 18.00 Uhr OV Neustadt & OV Altstadt / Großer Garten gemeinsame Weihnachtsfeier Ort / Ablauf werden noch bekanntgegeben 09.12. 17.30 Uhr OV Neustadt Ortsbeirat Ortsamt Neustadt 11.12. 17.00 Uhr OV Pieschen Adventsfeier Trobischhof 11.12. 19.00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Adventsfeier des Ortsverbandes Hotel Andreas, Prellerstraße 18 18.12. 19.30 Uhr OV Blasewitz / Striesen Stammtisch SchillerGarten 19.12. 19.30 Uhr OV Leuben/Laubegast Adventsstammtisch Elbterrasse Laubegast Weitere Termine 19.11. 11.30 Uhr MIT: Vorstandssitzung 19.11. 14.00 Uhr Senioren Union: Besichtigung des Mathematisch-Physikalischen Salons (Datum beachten: Dienstag!) Schriftliche Einladung folgt 21.11. 18.30 Uhr EAK: mitgliederoffene Vorstandssitzung des EAK-Dresden Hugo-Hickmann-Saal, Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10 25.11. 17.30 Uhr AK Soziale Generationenstadt: Sitzung Hugo-Hickmann-Saal, Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10 25.11. 19.00 Uhr AK Europa PLUS: „Dresden braucht Europa! Wie viel Europa vertra- Palitzschof, Gamigstraße 24 gen wir?“ mit Hermann Winkler MdEP, Bürgermeister Detlef Sittel und Martin Modschiedler MdL 28.11. 17.00 Uhr AK Kultur: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10 02.12. 18.00 Uhr AK Öffentlichkeitsarbeit: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10 MIT: Adventsfeier (gem. mit OV Neustadt und OV Altstadt) Ort und Zeit noch offen 06.12. 09.12. 17.30 Uhr AK Soziale Generationenstadt: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10 16.12. 14.00 Uhr Senioren Union: Adventsveranstaltung Alloheim 20.01. 19.30 Uhr AK Europa PLUS: AK-Sitzung, Gast: Kristina Schoger, Abteilungs- Wahlkreisbüro Modschiedler leiterin Europäische und Internationale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Dresden Termine Kreisvorstand 18.11. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand 18.11. 19.00 Uhr Kreisvorstand (Vorschlagsliste Stadtrat) 30.11. ganztägig 44. Kreisparteitag (Nominierung Stadtrat Messe Halle 3, Wahl Landesvertreter) 09.12. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand 09.12. 19.00 Uhr Kreisausschuss 13.01. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand 13.01. 19.00 Uhr Kreisvorstand 18.01. ganztägig Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landeslisten für EP und LT Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle Mo, Do Di Mi Fr Die Beratungen finden in der Regel, wenn nicht anders vermerkt, im Hugo-Hickmann-Raum Rähnitzgasse 10 statt. Die DRESDNER UNION · November ‘13 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 16 Uhr 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 17 Uhr 09 Uhr - 12 Uhr 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 15 Uhr Termine Vorschlag zur Tagesordnung der Mitgliedervollversammlung des CDU-Kreisverbandes Dresden mit Nominierung der Kandidaten zum Stadtrat 30. November 2013, 9.00 Uhr in der Messe Dresden I. Begrüßung II. Regularien 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. 2.5. 2.6. Wahl der Tagungsleitung, der Schriftführer und der zwei stimmberechtigten Teilnehmer der Versamm- lung für die eidesstattliche Erklärung gegenüber dem Kreiswahlleiter Feststellung der form- und fristgerechten Einladung Feststellung der Tagesordnung Meldeschluss der Bewerber für die Kandidatur zum Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Antragskommission Wahl der Wahl- und Stimmzählkommission III. Wahl der Vertreter für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Europa- und Landtagswahl IV. Unterstützung der Landesliste für die Wahlen zum Europäischen Parlament V. Kommunalpolitische Schwerpunkte – Christian Hartmann MdL, Kreisvorsitzender VI. Dresden 2025 – Ausblicke – Oberbürgermeisterin Helma Orosz VII. Bericht der Fraktionsvorsitzenden der CDU Stadtratsfraktion Dresden VIII. Aufstellung und Wahl der Kandidaten für den Stadtrat 8.1. 8.2. 8.3. 8.4. 8.5. IX. Bekanntgabe der Wahlvorschläge und Vorstellung der Kandidaten für den Stadtrat der Landeshaupt- stadt Dresden Bericht der Mandatsprüfungskommission und Feststellung der Anzahl der Wahlberechtigten Wahl der Bewerber der einzelnen Wahlkreise Bestellung einer Vertrauensperson und einer stellvertretenden Vertrauensperson Genehmigung der Niederschriften zu den Wahlen Schlusswort des Kreisvorsitzenden Gemäß Satzung des Landesverbandes ist die Mitgliederversammlung beschlussfähig unabhängig von der Zahl der anwesenden Wahlberechtigten. Wahlberechtigt sind alle CDU-Mitglieder, die ihren Hauptwohnsitz in Dresden haben. Um Anmeldung für die jeweiligen Sprechstunden wird telefonisch oder per Mail gebeten. Weitere Termine sind nach Absprache möglich. Bitte den Personalausweis oder die Meldebestätigung und diese Einladung mitbringen! Wir bitten um Anmeldung und suchen auch noch Helfer für die Stimmzählkommission. Eine Kinderbetreuung kann nach vorheriger Anmeldung bis 22. November 2013 organisiert werden. Bürgersprechstunden der Landtagsabgeordneten: Aline Fiedler MdL Christian Hartmann MdL Martin Modschiedler MdL 03.12., 16.00 - 18.00 Uhr 17.01., 16.00 - 18.00 Uhr Bürgerbüro, Cemnitzer Str. 115 0351 4667750 Bürgerbüro, Chemnitzer Str. 115, mit Stadtrat Ingo Flemming [email protected] Sprechstunden derzeit nur Wahlkreisbüro, Alttrauchau 34 nach Terminabsprache 0351 4935532 02.12., 16.00 - 18.00 Uhr 0351 43837348 Wahlkreisbüro [email protected] [email protected] Christian Piwarz MdL 09.12., 16.00 - 18.00 Uhr, Ortsamt Loschwitz, Grundstraße 3 0351 4935520 [email protected] Lars Rohwer MdL Patrick Schreiber MdL 12.12., 15.30 - 16.30 Uhr, 12.12., 17.00 - 18.00 Uhr, Verwaltungsstelle Cossebaude, Dresdner Straße 3, 01156 Dresden 0351 4935594 Dorfclub Mobschatz, Am Tummelsgrund 7b, 01156 Dresden [email protected] 21.11., 16.00 - 18.00 Uhr, 12.12., 16.00 - 18.00 Uhr Wahlkreisbüro, Antonstr. 15 0351 81040-01 [email protected] Die DRESDNER UNION · November ‘13 27 Wir gratulieren zum Geburtstag im November zum 87. Frau Christa Hennig 03.11 . OV Neustadt zum 85. Frau Rosemarie Kern 16.11. OV Dresdner Südosten 20.11. OV Gruna/Seidnitz 05.11. OV Altstadt/Großer Garten 12.11 . OV Schönfelder Hochland 11.11. OV Dresdner Südosten 26.11. OV Leuben/Laubegast zum 65. 06.11. OV Leuben/Laubegast zum 60. Frau Birgit Henzel zum 82. Herrn Johannes Hobian Herrn Wolfgang Fiolka Herrn Dr. Jörg Poneß Herrn Gunter Schmidt Herrn Thomas Zillmann zum 84. Herrn Wolfgang Linke zum 70. 21.11. OV Loschwitz/Weißer Hirsch zum 50. Herrn Ralf Krause 15.11. OV Dresdner Süden zum 80. Frau Ingrid Krauss-Wenzkat 24.11. OV Blasewitz/Striesen Die Nummer „Eins“ für CDU-Mitglieder! EBE Bernd Engst GmbH u. Co. KG Elektrounternehmen ESA GmbH u. Co. 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Obwohl die Polizei bisher noch keine bestätigte Erkenntnis zur Ursache der Krawalle kommuniziert hat, gibt es Vermutungen, dass auch die starke Überfüllung des Wohnheims mit Bewohnern verschiedenster ethnischer Herkunft eine Rolle gespielt haben könnte. Nun hat der Freistaat reagiert und beabsichtigt künftig eine andere Verteilung der Asylbewerber zwischen Chemnitz und der Außenstelle Schneeberg. Die Ereignisse in der erzgebirgischen Kleinstadt – mittlerweile gab es schon den zweiten von NPD-Funktionären organisierten „Schneeberger Lichtellauf“ mit ca. 1800 Teilnehmern – wurden bereits bundesweit medial aufgegriffen. Unter anderem der Süddeutschen Zeitung und Spiegel TV waren die vorgeblich hinterwäldlerischen Ausländerfeinde im beschaulichen Erzgebirge eine willkommene Plattform, um über angeblich unterschwelligen Rechtsextremismus in der Bevölkerung zu spotten. Doch so einfach, wie es scheint, ist es in der Realität eben selten – denn fest steht: Vor allem in den ländlich geprägten Regionen des Freistaats gibt es Sorgen in der Bevölkerung, wenn plötzlich ungewohnt viele Asylbewerber in unmit- www.dresden-cdu.de telbarer Nachbarschaft beherbergt werden. Diese Bedenken, welche freilich größtenteils unbegründet, aber eben trotzdem vorhanden sind, versuchen die Rechtsextremisten seit einigen Wochen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren – die am Boden liegende NPD begibt sich merklich in den Wahlkampfmodus für die Kommunalwahl 2014, greift hier nach ihrem letzten Strohhalm und übt ein letztes Aufbäumen. Es liegt nicht zuletzt in unserer Hand, diesem Bestreben durch sachliches Denken, Reden und Handeln einen Riegel vorzuschieben. Die Rechtsextremisten versuchen aktuell (und werden dies auch in den kommenden Monaten tun!), sich als diejenigen zu präsentieren, welche als Einzige die asylbewerberbezogenen Sorgen der Menschen ernst zu nehmen scheinen. Dass die meisten dieser Sorgen unbegründet, die einfachen Antworten der selbsternannten „Nationaldemokraten“ falsch und wir als CDU seit Jahren die einzig sachlichen Kümmerer dieses Themas sind, müssen wir den Menschen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ebenso unaufgeregt wie mutig vermitteln. dass die Zahlen wohl weiter ansteigen werden – diese Tatsache wird Dresden vor große Herausforderungen stellen! Denn das Thema bleibt für die Landeshauptstadt Dresden von Relevanz, da sich auch hier seit einigen Jahren die Zuweisungszahlen erhöhen – gleichwohl unsere Wohnraumkapazitäten nicht eben gewachsen sind (siehe Grafik nächste Seite). Für die kommenden Jahre haben sowohl der Bund als auch der Freistaat Sachsen bereits angekündigt, Nun muss man freilich anmerken, dass den kreisfreien Städten und Landkreisen nur wenig Spielraum bei der Frage der Asylpolitik gegeben ist: denn sie fungieren lediglich als sogenannte „Untere Unterbringungsbehörden“ und sind in dieser Funktion verpflichtet, die ihnen zugewiesenen Asylbewerber unterzubringen. November 2013 EINBLICKE Jedes Bundesland hat dabei eine exakt festgelegte Quote der Asylbegehrenden gemäß dem „Königsteiner Schlüssel“ aufzunehmen, um so die mit der Aufnahme verbundenen Lasten gerecht auf die Bundesländer zu verteilen. Die Bundesländer wiederum verteilen diese ihnen zugewiesenen Asylbewerber auf ihre Landkreise und kreisfreien Städte, welche sich so als „Untere Unterbringungsbehörden“ erweisen – auch Dresden kann als solche letztlich nichts anderes tun, als sich der zugewiesenen Asylbewerber gemäß bundesdeutscher Richtlinien anzunehmen. Dass die Praxis des Asylverfahrens in der Bundesrepublik nicht unumstritten und für uns als Landeshauptstadt daher mit nicht unwesentlichen Herausforderungen verbunden ist, haben wir als CDU-Fraktion in der Vergangenheit nicht verschwiegen, im Gegenteil: Trotz scharfer Vorwürfe und Anfeindungen haben wir uns stets für eine Qualifizierung und Verkürzung der Asylverfahrenspraxis eingesetzt. Doch auch hier muss man feststellen, dass die Möglichkeiten der Einflussnahme auf bundesgesetzliche Regelungen und Richtlinien von kommunaler Ebene aus sehr begrenzt sind. Zweifelsohne wird die Zukunft zeigen, dass einige derzeitige Entwicklungen in der Asylrechtsfrage auch sächsische Gemeinden vor enorme Herausforderungen stellen werden – so ungerecht die Verfahrenspraxis oftmals ist, so kostspielig ist sie gleichsam stets. Hierbei muss man aus meiner Sicht aber scharf zwischen den Gründen für die Antragsstellung auf Asyl unterscheiden: Bei solch kritischen Fällen wie aktuell den syrischen Flüchtlingen muss man wissen, dass diesen aufgrund der relativ klaren Faktenlage ein Sonderstatus gewährt wird, der es ihnen bei einem vorerst zweijährigen Bleiberecht zudem ermöglicht, in Deutschland zu arbeiten und „in Lohn und Brot“ zu gelangen. Dies ist ansonsten für Asylbewerber eine eher unübliche Praxis, was ihnen oftmals eine tatsächliche Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben erschwert. Während ein großer Anteil von Asylbewerberanträgen nach leider meist viel zu lang dauernden Asylverfahren abgelehnt wird und auch das oft zitierte Negativbeispiel vom „Wirtschaftsflüchtling, der auf Kosten des Steuerzahlers lebt und für die Gesellschaft nichts leistet oder leisten will“ in der Praxis auch leider viel zu oft den Tatsachen entspricht, ist davon auszugehen, dass die syrischen Flüchtlinge mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit keine „Wirtschaftsflüchtlinge“ sind – die schrecklichen Berichte und Bilder des syrischen Bürgerkrieges sind durch die Medien weltweit bekannt. Hier lässt sich sagen, dass diesen Menschen aus berechtigten Gründen – der Gefahr für Leib und Leben – politisches Asyl zu gewähren ist. Was die Frage der Gerechtigkeit betrifft, erreicht man hier in der Tat einen wunden Punkt des gesamten Asylverfahrens: Wer entscheidet, welches menschliche Einzelschicksal schlimmer ist und welches weniger schlimm? Ist es gerechtfertigt, diesem die Sicherheit in deutscher Obhut zu gewähren, jenem jedoch seinem Schicksal zu überlassen? Ideale christlicher Nächstenliebe und normativer Ethik treffen hier auf harte Gegebenheiten politischer Realität. Der Frage, ob es gerecht ist, den 5000 syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen mit der Aufnahme in Deutschland ein Privileg zu gewähren, während Tausend gleiche Schicksale weiterhin in den syrischen Nachbarländern verbleiben, muss man zwangsläufig entgegnen: Wäre es gerechter, diese 5000 Flüchtlinge wieder in ihre von Krieg und Tod gezeichnete Heimat zurück zu schicken? Diese Frage lässt sich unter humanistischen Gesichtspunkten wohl schwerlich bejahen. Eine gute Asylpolitik lässt sich zudem nicht ausschließlich auf nationaler Ebene machen. Einerseits scheint klar: Solange es Staaten gibt, welche sich – u.a. durch sehr restriktive Regelungen – aus ihrer Verantwortung für die internationale Flüchtlingsproblematik stehlen, bleibt die Last auf den Schultern derer, die sich mit dieser einfachen Beantwortung einer solch schweren Frage nicht zufrieden geben. Denn andererseits kann es nicht sein, dass die Last durch eine ungerechte Verteilung für jene Länder (wie die Bundesrepublik), welche Verantwortung übernehmen, stetig größer zu werden droht – denn irgendwann bricht auch die stärkste Schulter unter der größten Last zusammen. Die Frage einer sinnvollen Asylpolitik für internationale (Kriegs-)Flüchtlinge kann nur auf gemeinsamer supranationaler Ebene gelöst werden – eine Ebene, auf die wir als Kommunalpolitiker kaum Einfluss haben. Doch ich kann Ihnen versichern: Die CDU-Stadtratsfraktion wird sich dieser Thematik und den Aufgaben, die Dresden als Untere Unterbringungsbehörde dabei hat, weiterhin mit allem Ernst widmen – so, wie wir es schon seit vielen Jahren tun. Mens sana in corpore sano – et in civitate sana Weiterführung des Projekts „Gesunde Städte“ ist der richtige Weg für Dresden F Dr. Rotraut Sawatzki , stellv. Vorsitzende des WHO-Beirates Am 26. September 2013 beschloss der Stadtrat einstimmig die Bewerbung um die Mitgliedschaft in Phase VI des Gesunde-Städte-Projektes der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa. Jeweils mit Beginn solch einer neuen Projektphase (meist nach fünf Jahren) muss der Stadtrat dazu einen Beschluss fassen – so bereits erfolgt 1993, 1998, 2004 und 2009. Mit dem Beschluss muss der Oberbürgermeister/ die Oberbürgermeisterin als Vertreter/Vertreterin der Kommunalverwaltung seine/ihre Teilnahme und Unterstützung gegenüber dem Europabüro der WHO versichern. Auf diese Weise ist die dauerhafte Präsenz des Themas seit über 20 Jahren in Kommunalpolitik und Verwaltung gewährleistet. Bereits vor 23 Jahren, am 26. September 1990, stimmte die Stadtverordnetenversammlung – der damalige Dresdner „Stadtrat“ einer Beschlussvorlage zu , die für das WHO-Projekt „Gesunde Städte“ zur Grundlage der kommunalpolitischen Arbeit in der Landeshauptstadt werden sollte. Im Beschluss 58-6-90 hieß es damals: „Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, dass Dresden offiziell den Antrag zur Aufnahme der Stadt in das WHO-Projekt „Gesunde Städte“ wiederholt“ (ein erster Antrag noch zu DDR-Zeiten war bereits im WHO-Büro in Berlin gescheitert) „und alle Entscheidungen der Kommune auf das Ziel Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung bezogen werden.“ Unser Neubeginn nach 1990 stand maßgeblich unter dem Zeichen des Aufbaus neuer Strukturen. Viele administrative und wirtschaftliche Aufgaben hatten Priorität. Gemäß dem genannten Grundsatzbeschluss sollte das jedoch nicht Selbstzweck sein, sondern Wohlbefinden und Gesundheit der Bürger in unserer Stadt zum Ziel haben. Die Vision des WHO-Europabüros für eine gesunde Stadt mit gesunder Luft und gesunder Umwelt sowie mit gesunder Stadtentwicklung und gesundem Verkehr sahen wir als einmalige Möglichkeit, alle Planungen und Beschlüsse der Landeshauptstadt unter das WHO-Projektziel zur Gesundung unserer Stadt zu stellen. Nachdem wir im Frühjahr 1991 im Europabüro der WHO in Kopenhagen unser Dresdner Konzept verteidigt hatten, wurde Dresden auf dem Europäischen Gesunde–Städte–Symposium in Barcelona im September 1991 als 35. Europäische Stadt in das internationale Netz aufgenommen (aktuell sind es mehr als 90 Städte aus 30 Ländern!). Was hat dieses Projekt seit 1991 für unsere Stadt bewirkt? Als Stadtgesundheitsprofil werden regelmäßig die Gesundheitsdaten der Bürger erfasst und in anschließenden Gesundheitskonferenzen konkrete Handlungserfordernisse abgeleitet. In Arbeitsgruppen zur Kindergesundheit, zum „Aktiven Altern“ und zu gesundheitsfördernder Stadtentwicklung werden in Zusammenarbeit mit weiteren Experten Maßnahmen erarbeitet. Durch die Mitarbeit des WHO-Projektbüros an den Plänen der Stadt kann Einfluss genommen und die Gesundheitsplanung in eine integrierte Planung überführt werden. So wurde zum Beispiel vom WHO-Beirat der Stadt ein Aktionsplan „Aktives Altern“ erarbeitet, welchen der Stadtrat 2008 auch beschloss. Dieser Aktionsplan fungiert nach wie vor als schnittstellenübergreifender Plan zu Schwerpunktthemen, die sich sehr stark an der Bedarfssituation der alternden Bevölkerung in unserer Stadt orientieren. In einer Zwischenevaluation 2010/11 wurden weitere Kernpunkte wie etwa Seniorenbildung, körperliche Bewegung und gesundheitliche Aufklärung festgelegt. Das WHO-Projektbüro ist stadtweit eingebunden, es kooperiert mit dem Quartiersmanagement Gorbitz bei gemeinsamen Fachveranstaltungen zum Thema Gesundheit und bei den berühmten Stadtteilspaziergängen mit den Bürgern – ein Projekt, das in der nun beschlossenen Phase VI vor allem auch für Menschen mit Demenz ausgebaut werden soll. Regelmäßig erfolgt die Kooperation mit Wissenschaftseinrichtungen unserer Stadt, so z. B. mit der TU Dresden, der Evangelischen Hochschule und der Gesellschaft für Gesunde Arbeit Dresden mbH. Ebenso gibt es eine aktive Zusammenarbeit mit diversen Institutionen der Gesundheitsförderung wie der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. und den Berufsgenossenschaften. Durch diese Aktivitäten und gemeinsame Projekte (z. B. das Projekt zum Ultrafeinstaub und die Auswirkungen auf die Gesundheit) gelangten fachpolitische Empfehlungen in die entscheidenden Gremien der Stadt. Welche Rolle hat das Europäische Projektbüro „Gesunde Städte“ in unserem Prozess? Das WHO-Projektbüro in Kopenhagen initiiert die politischen Ansätze und wissenschaftlichen Grundlagen zu Gesundheit und Gesundheitsförderung und gibt Hinweise, wie konkrete Projekte nachhaltig gestaltet werden können. Das Netzwerk der europäischen WHO-zertifizierten Städte bietet internationalen Erfahrungsaustausch durch Symposien und Fachtagungen. Warum beginnt Dresden eine neue Phase? Die in Phase V (2009-2013) begonnenen Programme, Projekte und Aktionen der letzten Jahre sollen in Phase VI ihre Fortsetzung finden. Dabei geht es stets um die Förderung einer Vernetzung unterschiedlicher Akteure und die Einbeziehung der Politik. Ziel der Arbeitsphase VI ist, bedarfsorientierte Gesundheitsförderung in Gestalt von Bedingungen, Strukturen und Prozessen durchzuführen – dies kann nur durch Einbezug aller Geschäftsbereiche und Akteure (lokal wie regional) gelingen. Es bedarf dazu der koordinierenden Funktion des WHO-Projektes „Gesunde Städte“ gemeinsam mit dem Beirat als politisches und beratendes Fachgremium. Prof. Ilona Kickbusch, eine maßgebliche Mitinitiatorin des WHO-Projektes „Gesunde Städte“, sagte einmal: „Eine Gesunde Stadt ist nie fertig, sie steht in der andauernden kommunalpolitischen Verantwortung für die Gesundheit der Bürger ihrer Stadt.“ Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weitergehen. Oberbürgermeisterin enthüllt zweite Gedenktafel des Dresdner Revolutionsweges an Dresdner Kreuzkirche Linksfraktion bleibt Feierstunde fern F Stadtrat Sebastian Kieslich, Erinnerungspolitischer Sprecher E-Mail: [email protected] Der Dresdner Revolutionsweg wird mehr und mehr in der Stadt sichtbar. Oberbürgermeisterin Helma Orosz enthüllte nach einem Friedensgebet am 8. Oktober – dem Dresdner Gedenktag der Friedlichen Revolution – in der Kreuzkirche gemeinsam mit Superintendent Christian Behr die zweite Gedenktafel an der Kreuzkirche. Kurz darauf übergab sie den evangelischen Kirchgemeinden der Christuskirche und der Versöhnungskirche die Gedenktafeln, die in den nächsten Wochen angebracht werden sollen. Gemeinsam mit der bereits im vergangenen Jahr ersten angebrachten Tafel an der Kathedrale erin- Im Rahmen der Veranstaltung übergab OB Helma Orosz zwei weitere Gedenktafeln, die in den kommenden Wochen an der Christuskirche sowie an der Versöhnungskirche angebracht werden nern sie an die großen Bürgerversammlungen vom 9. Oktober 1989, bei denen über die ersten Rathausgespräche zwischen SED-Oberbürgermeister Wolfgang Berghofer und der ein Tag zuvor von Demonstranten gegründeten „Gruppe der 20“ berichtet wurde. Ich bin der Meinung, die Tafeln sollen nicht nur die Ereignisse der Friedlichen Revolution in Dresden würdigen, sondern sie sollen darüber hinaus zu Lernorten der Freiheit und Demokratie werden. Außerdem ehrte die „Initiative 8. Ok- Herausgeber: CDU-Fraktion im Stadtrat Dresden Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden Tel. 0351 4882257 Fax 0351 4882972 www.dresden-cdu.de [email protected] tober“ die Demonstranten, die im Mai auf dem Taksim-Platz in Istanbul für Freiheit und Demokratie protestierten. Sie erhielten die Plakette mit dem Bibelspruch „Schwerter zu Pflugscharen“, das zum Symbol der Friedensbewegung in der DDR in den 1980er Jahren wurde. An der Feierstunde des Dresdner Gedenktages nahmen rund 300 Menschen teil. Neben dem Oberbürgermeister a.D. Herbert Wagner und dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Frank Richter waren auch Landtagsabgeordnete und Stadträte anwesend. Dagegen blieben Linkspolitiker der Feierstunde fern. Ich meine, dieses Verhalten zeugt von Ignoranz und Gleichgültigkeit gegenüber den mutigen Menschen, die 1989 auf die Straße gegangen sind, um den alten SED-Machtapparat zu stürzen. Wir sollten uns besonders beim Dresdner Gedenktag der Friedlichen Revolution daran erinnern, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind. Offenbar hat die Linkspartei den Wert der Friedlichen Revolution immer noch nicht erkannt. Der Stadtrat hatte am 15. Juli 2011 auf Antrag der CDU- und FDP-Fraktion die Errichtung eines Dresdner Revolutionsweges beschlossen. Darin waren neben den vier Kirchen die Stationen Hauptbahnhof, Hauptstraße 21 (ehem. Redaktion DIE UNION), Schauspielhaus, so genannter Prager Platz, Neues Rathaus, Theaterplatz, so genannte Cockerwiese/ Straßburger Platz, Gedenkstätte Bautzner Straße (ehem. U-Haft des Ministerium für Staatssicherheit), Neumarkt, Hotel Bellevue, Dreikönigskirche, Schießgasse und Frauenkirche bestätigt worden. Ein vom Stadtrat verabschiedetes Konzept ist Grundlage für die Umsetzung des Dresdner Revolutionsweges. Redaktion (V.S.d.P.): Stefan Zinkler, Pressesprecher Georg Böhme-Korn, Fraktionsvorsitzender Andreas Rönsch, Geschäftsführer Fotos: Redaktion Satz und Gestaltung: Z&Z Werbeagentur Dresden Druck: Union Druckerei Dresden GmbH Eine Gestaltungskommission aus Fachleuten und Stadträten begleitet dabei die Realisierung. Ihr gehören an: Dr. Erika Eschebach, Direktorin des Stadtmuseums Dresden, Dr. Barbara Engel, Abteilungsleiterin Stadtplanungsamt Innenstadt, Professor Frank-Michael Kuhlemann, Professur der Neueren / Neuesten Geschichte und Didaktik der Geschichte an der TU Dresden, Prof. Günther Heydemann, Direktor des Hannah-Ahrendt-Instituts für Totalitarismusforschung Dresden, Lydia Hempel, Geschäftsführerin des Sächsischen Künstlerbundes, Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, sowie die Stadträte Sebastian Kieslich und Jens Genschmar. Das Gremium steht unter Vorsitz des Kulturbürgermeisters Dr. Ralf Lunau. Der Dresdner Revolutionsweg wird aus dem Programm des Freistaates Sachsen „Denkmalstätten 20 Jahre friedliche Revolution und deutsche Einheit“ in Höhe von knapp 20.000 Euro gefördert. Des Weiteren stehen für die Umsetzung des Konzeptes 150.000 Euro aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung. U.a. die CDU-Stadträte Sebastian Kieslich und Lothar Klein (beide Mitglieder im Ausschuss Erinnerungskultur) lauschen mit OB Helma Orosz den Worten des ehem. Landesjugendpfarrers Harald Bretschneider. Diese Veröffentlichung ist Bestandteil der Zeitschrift „DIE DRESDNER UNION” und liegt als Sonderdruck im Rathaus und in den Verwaltungsstellen aus. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Hinweis: Diese Druckschrift ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Fraktion Dresden. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. Parteien können sie jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.