H.I.T. Holzimpulse 2012 – PDF-Ausgabe
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H.I.T. Holzimpulse 2012 – PDF-Ausgabe
Ausgabe: 03/2012 SÄGEtechnik LEIMHOLZtechnik HOBELtechnik HOLZIMPULSE Perspektiven für Ihr Unternehmen Themen in diesem Heft: Gut gerüstet in die Zukunft Laubschnittholzproduktion flexibel gestaltet Seite 4 Für Eigenbedarf rationell einschneiden Seite 6 Neue Hobellinie mit Kurz- und Langholzstapelung Seite 7 ASTA – eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort Seite 8 Mehr Flexibilität durch mehr Sortierboxen Seite 9 Knifflige Aufgabe platzsparend umgesetzt Seite 10 Das H.I.T.-Vertriebsteam Seite 11 Sägewerk KSM . . . Seite 4 Informationszeitung für Kunden von H.I.T. Sortierung . . . Seite 2 Hintergrundfoto: Jean-Pol Grandmont (Wikimedia.org) Seite 2 Hobellinie . . . Seite 8 www.hit-maschinenbau.de SÄGEtechnik LEIMHOLZtechnik LIGNA2011 Gut gerüstet in die Zukunft LIGNA HANNOVER beflügelt Aufschwung der Branche Sägewerk Poschenrieder GmbH & Co. KG, Grünenbach (D) Neben einer Landwirtschaft und einem Fischhandel gründete der Großvater des jetzigen Betreibers das Sägewerk. Der Vater hat sich dann aufgrund des idealen Standortes auf das Sägewerk spezialisiert und hat vor 30 Jahren ca. 8000 FM/Jahr eingeschnitten. Klaus-Dieter Poschenrieder hat jetzt in der 3. Generation den Betrieb Schritt für Schritt erweitert und den Einschnitt auf 60000 FM/Jahr erhöht. Zu einer Trockenkammer, in der das eigene Holz getrocknet werden kann, kam vor 20 Jahren noch eine Leistenproduktion hinzu. Um bestmögliche Qualitäten anbieten zu können, setzt der Unternehmer auf den Starkholzeinschnitt. Die Fichten (80 %) und Tannen (20 %) stammen aus einem Umkreis von 20km. „Die kurzen Transportwege des Rundholzes“, so Poschenrieder, „helfen mir, im internationalen Wettbewerb mithalten zu können.“ Damit er auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt, hat der Säger auch die bereits veralteten Anlagen des nun doch schon in die Jahre gekommenen Sägewerks grundliegend erneuert. Neben dem Austausch des Säumers lieferte H.I.T. eine neue Sortierung mit 30 Heb-Senk-Boxen und anschließender Stapelmaschine. 2010 stand Poschenrieder vor der Entscheidung, die Sortierung umzubauen und in eine moderne Anlage zu investieren. „Mit unseren Platzverhältnissen in der Halle waren die Maschinenhersteller gefordert.“ erläutert Herr Poschenrieder. Hauptware Die Hauptware wird nach wie vor hinter der SpanerDoppelwellen-Kreissäge abgezogen und in Richtung neuer Stapelanlage transportiert. Über einen Senkförderer und anschließenden Bogenförderer wird die Hauptware unter der Sortierung zur Stapelmaschine transportiert. Stapelanlage Für genügend Rohware ist gesorgt „Auf Grund dieser Investitionen können wir rationeller einschneiden. Wir können nun schneller auf die Anforderungen des Marktes reagieren und das bei gleichzeitig kürzeren Produktionszeiten. Außerdem werden durch die neue Anlage die Mitarbeiter wesentlich entlastet.“ freut sich der Sägewerksbesitzer. Mit dem eigenen Fuhrpark kann die Auslieferung der Ware unabhängig bewältigt werden Ob und wie voll eine Box ist, sieht der Bediener in einer grafischen Darstellung am Bildschirm an der Stapelanlage. Beim automatischen Entleeren wird das Holz über einen Kettenquerförderer zum Entzerrer transportiert. Dieser vereinzelt das ankommende Holz und fördert es gleichzeitig nach oben auf die Stapelebene. Der anschließende Bündigrollengang stellt die Holzflucht her. Die Ware wird an einem Wender gewendet und der Bediener kann sie beidseitig beurteilen. Er hat die Möglichkeit, 3 Qualitätsstufen festzulegen. Je nach Qualität wird die Ware entweder über das Rücksortierrad wieder der Sortierung zugeführt, über eine Klappe als Ausschuss ausgeschleust oder weiter zum Stapeln gefördert. Sortierung Die Brettdaten werden vom Säumer an die H.I.T. - Anlagen übergeben und bis zur Sortierung weiterverfolgt. Wegen der engen Platzverhältnisse wird die Seitenware mittels Querförderer über den Besäumer zur Sortierung transportiert. Um den Höhenunterschied zu überwinden, wird die Seitenware nach dem Besäumer vereinzelt und mit einem Übergaberad nach oben gefördert. Dort angekommen, werden die Hölzer über einen Querförderer und einen Bogenförderer zum Schleppförderer gebracht. Dieser fördert die Bretter zuerst über alle Boxen hinweg. Im Rücklauf werden diese dann in die richtige Box absortiert. Beurteilplatz, mit Wender und Rücksortierrad Senkförderer für die Hauptware mit anschließendem Bogenförderer. Nach der Beurteilung kann wahlweise ein Sauberkeitsschnitt durchgeführt werden. Weiter steht eine variable Säge zur Verfügung, mit der die Bretter noch aufgetrennt werden können. So kann z.B. aus einem 5 m-Brett ein 1 m- und ein 4 m-Brett geschnitten werden. Die geschnittene Ware wird nun zu Lagen aufgestaut und kann entweder nach Stückzahl oder nach fallenden Breiten gestapelt werden. Wahlweise können mit bis Lagenpuffer mit darauffolgender Stapelanlage und Lattenmagazinen zu 5 Doppelmagazinen Verlust- oder Trocknungslatten automatisch gelegt werden. Die Seitenware wird auf dem Rücken des Schleppförderers über die Boxen transportiert, umgelenkt und absortiert. Das fertige Paket kann nun an der automatischen Bündelmaschine noch ausgerichtet und gebündelt werden oder ohne Bündelung dem Stapler zur Abholung bereitgestellt werden. Auszug Besäumer (rechts) mit Vereinzelung (mitte unten) und Sortierrad zur Höhenüberbrückung mit anschließendem Bogenförderer und Zuführung zum Schleppförderer. Auch 2011 konnten wir wieder auf der LIGNA interessante Gespräche mit den anwesenden Fachleuten führen. Dieses Jahr lag der Schwerpunkt in der Sägewerksausstattung. Es wurde die neue Kombinierte Besäum- und Nachschnittsäge vorgeführt. Wir möchten uns für das rege Interesse bei unseren Besuchern bedanken und hoffen, dass wir uns auf der Internationalen Holzmesse in Klagenfurt wieder sehen. Messe-Ausblick Doppelmagazine mit Verlustlatten sowie Trocknungslatten BSB BSK QSK Sortierförderer Schleppförderer oben Schleppförderer oben angetriebene Sortierklappen Boxenbildung Schrägboxen heb-senkbare Boxenboden; Entleerung im Automatikbetrieb Quertransport über gesamte Sortierstrecke starre Boxtrennwänder mit Entleerklappe unten kranbetätigt starre Boxtrennwänder mit Entleerklappe unten kranbetätigt Quertransport über gesamte Sortierstrecke Quertransport über gesamte Sortierstrecke Entladeförderer Bemerkung Mittels 30 Heb-Senk-Boxen wird die Seitenware sortiert HOBELtechnik leistungsfähige Sortierung für den leistungsfähige Sortierung für den Mittelstand - vorzugsweise für Klein- und Mittelstand - vorzugsBrettware, Dielen, Kanthölzer weise für Brettware, Verpackungsholz, Latten Sortierung zur Manipulation von Haupt- und Seitenware - vorzugsweise hinter Nachschnittsäge bzw. kombinierter Besäum- und Nachschnittsäge; kostengünstige Lösung für Kleinbetriebe mit reduzierter Leistung Zusätzlich können bei den Typen BSK und QSK die Boxen mit Hub-Senkboden ausgerüstet werden. ETA Etagensortierung Eintaktung von unten über Etagenquertransporte; Sortieren in Film- oder Schüttetagen mittels schwenkbarem Entladeförderer 30.08.2012 - 02.09.2012 Auch in diesem Jahr nutzen wir die Internationale Holzmesse um unsere Produkte auszustellen und mit Kunden und Interessenten in Kontakt zu kommen. leistungsfähige Sortierung großer Stückzahlen und kleiner Vielfalt; durch den großen Puffer Entkoppelung des Einschnittes von der Stapelung; besonders geeignet zum Sortieren nach Festigkeit und Qualität bei einer Integration in einer Hobellinie bzw. in einer Umstapelung Besuchen Sie H.I.T. in Klagenfurt auf der Holzmesse und erfahren Sie vor Ort mehr über unsere Produkte und Neuheiten. Automatische Paketumreifung Fertig gestapelte Pakete Auf Ihr Kommen freut sich das Messeteam von H.I.T., das selbstverständlich auch bestens für das leibliche Wohl der Besucher sorgen wird. H.I.T.-Holzimpulse 2012 2 www.hit-maschinenbau.de Perspektiven für Ihr Unternehmen 3 LEIMHOLZtechnik SÄGEtechnik HOBELtechnik Laubschnittholzproduktion flexibel gestaltet Holzwerk Keck, Ehningen (D) Bernhard Rathke (Technik) und Steffen Rathke (Vertrieb) leiten das 1903 von Bernhard Keck sen. gegründete Unternehmen nun in der 4. Generation. Derzeit sind 35 Mitarbeiter, darunter 6 Auszubildende, beschäftigt. Das Sägewerk B. Keck GmbH verarbeitet zu 80 % Laubholz, das sich in 75 % Buche, 15 % Eiche und 10 % Bunthölzer gliedert, den Rest macht Nadelholz aus. In dieser Aufteilung werden ca. 30 – 35000 FM/Jahr eingeschnitten. Die Rohstoffversorgung erfolgt ausschließlich aus der näheren Umgebung im Umkreis von 50 – 100 km. Nachdem die Buche nur in einem Gürtel entlang der Donau von Frankreich bis Rumänien und am Schwarzen Meer gedeiht, finden die Produkte im Möbel- und Treppenbau, sowie in der Parkettfertigung auf der ganzen Welt Absatz. Auf die Frage, warum er in die Anlage investiert habe, antwortete Bernhard Rathke: „Die Planungen begannen schon 2002. Wir wollten in eine komplett neue Sägehalle investieren. Nur gab es damals so viel Arbeit, dass wir nicht wussten, wann wir abstellen sollen, um den Umbau zu bewerkstelligen. Nachdem 2008/2009 der Umsatz krisenbedingt stark eingebrochen war, haben wir uns entschieden, diesen Umbau durchzuziehen. Es war wenig Arbeit im Sägewerk vorhanden und die Leute mussten ja irgendwie beschäftigt werden.“ In nur 10 Wochen ist praktisch ein neues Sägewerk entstanden. Die Rechnung geht auf. Durch den Umbau konnte die Ausbeute erhöht und somit eine höhere Wertschöpfung erreicht werden. Es kann flexibler produziert und neue Märkte erschlossen werden, weil die neue Anlage es ermöglicht, Produkte 3 herzustellen, die vorher schlicht nicht gefertigt werden konnten. All diese Punkte veranlassen Bernhard Rathke dazu, optimistisch zu sein: „Solange man offen für Neues bleibt, kann man zuversichtlich in die Zukunft schauen!“. 3 2 4 3 1 1 Neu gestalteter Einzugstisch an der KSM mit Zuführung unten liegendes Kettenbett und Druckrollen für exakte Führung 6 Oberer und unterer Speicher vor KSM (1), Arbeitsplatz mit Ausrichttisch, Vermessung und Zentrierung (2) mit nachfolgender KSM (3) Zuführung zur KSM über unteren Speicher (1) und oberen Speicher (2),Wender mit gleichzeitiger Möglichkeit zum Ausschleusen von Ausschussware (3), Schwartenklappe mit davorliegender Schwartensäge (4), Laservermessung (5) mit Auswertung durch PC (6) Die Schnitthöhe der vorschubgeregelten Nachschnittmaschine ist auf Schnitthöhen von 18 bis 200 mm ausgelegt. 4 Das bestehende Gatter mit Mechanisierung wurde in die Gesamtanlage integriert und in den Ablauf eingebunden. In diesem Zug wurden auch diverse alte Schaltschränke auf den neuesten Stand gebracht. Gründe dafür waren die mangelnde Fernwartungsmöglichkeit und die schlechten sicherheitstechnischen Ausbau-möglichkeiten, die aber im Rahmen der von uns durchgeführten Gesamtzertifizierung erforderlich gewesen sind. 5 6 1 2 7 (je nach Anforderung auch Bauholzlängen) Stiele variabel: Zuführung: = bestehender Anlagenteil = neuer Anlagenteil H.I.T. obere Ebene = neuer Anlagenteil, Fremdfabrikat = neuer Anlagenteil H.I.T. untere Ebene Blockbandsäge Die Ware wird am Bedienplatz vor der KSM vom Bediener auf ihre Qualität überprüft. Er hat die Möglichkeit, Schwarten an der Durchlaufkappung zu kürzen oder Ausschuss über eine Klappe auszusondern. Danach passiert der abgelängte Model die Laservermessung. Die Optimierungssoftware wertet die so erfassten Daten aus und errechnet ein Schnittbild. Es ist möglich, dieses bei Bedarf nach der Vermessung nochmals anzupassen oder zu ändern. Der Einzug erfolgt über ein unten liegendes Kettenbett in Kombination mit von oben kommenden Druckrollen. Geschnitten werden kann bis zu 12-stielig, davon 5-stielig variabel. Soll nochmals nachgeschnitten werden, wird die Seitenware über die automatische Rückführung zurück an die KSM gefördert. Ohne Nachschnitt werden die Daten von der KSM an die Sortierung übergeben und das Holz absortiert. Für die Seitenware stehen fünf Abwürfe und ein Sonderabwurf zur Verfügung. Die Hauptware wird wie gehabt in der Sortierhalle mit Vakuumsaugern gestapelt und für den Versand oder die Einlagerung fertiggemacht. Abwurf Förderband 1 Zuführung Blockbandsäge 5 Stiele variabel - Kettendruckbalken oben - alternativ auch mit Ausrichttisch mit Kettenbett unten - Reifenzentrierwerk - Vorschubaggregat mit seitlichen Führungsrollen max. 180 m/min max. 15 Takte/min 18 – 400 mm Vorschub: Leistung: Besäumbreiten: Stapelung in der bestehend Stapelhalle an zwei Stapelstellen Modelrollengang Gatter (1); Kabine Blockbandsäge (2); Befüllung oberer und unterer Speicher KSM (3); Kombinierte Besäummaschine (KSM) (4); Automatische Rückführung (5); Seitenware von der KSM Sortierung in 5 Abwurfboxen (6); Fertigware zur Hauptwarensortierung (7) Technische Daten KSM200: Schnitthöhe: 18 – 200 mm Breite unbesäumt: 750 mm Zugeführte Längen: 1,5 – 6 m Besonderheit: Sägewerk Ein wichtiges Kriterium beim Hartholzeinschnitt ist der schonende Transport, vor allem bei Buche. Deshalb wurde bei der Gestaltung der Mechanisierung darauf geachtet, Fallstufen so weit wie möglich zu vermeiden. Beim Vorschnitt über die Bandsäge oder über das Gatter wird deshalb die nachzuschneidende Ware über zwei leicht ansteigende Förderbänder zu den für Haupt- und Seitenware getrennten Puffern gefördert. Von diesem Speicher aus wird die KSM200 bedient. 5 2 Zuführung KSM von oben und unten Förderband für oben Förderband für unten Modelquerförderer Rückführung oben Blockzug vom Entrinder Gatter Gatter-Rollengang Gatter-Rollengang Dachkettenförderer Durchlaufkappung Abzug Sortierung Querförderer unten 2 1 4 Querförderer Zur Sortierung (bestehend) Spreißelabscheider Rollengang zu den Abwurftischen mit Abziehern 5 KSM Zentrierung 3 6 Blockwarenvereinzelung nach dem Gatter Rückführung Gatterauszug (1) und Bandsägenauszug versorgen die KSM-Linie mit Material. Die Zuführung der KSM gliedert sich in oberen (4) und unteren Puffer (4). Zusätzlich kann über die automatische Rückführung (6) Seitenware von der KSM wieder rückgeführt werden. Wird Fertigware von der Bandsäge in die Stapelhalle transportiert, so kann die Dicke mit einer Lasermessung (5) überprüft werden und das Ergebnis als Rückmeldung an die Bandsäge geschickt werden. So können Maße außerhalb der Toleranz korrigiert werden. Abwurf Abwurf Abwurf Der Grüne Teil blieb bestehen. Der Rest wurde von uns erneuert. Die Pfeile zeigen die möglichen Transportrichtungen an. Abwurf Abwurf Rollengang ins Freie Rollengang ins Freie H.I.T.-Holzimpulse 2012 4 www.hit-maschinenbau.de Perspektiven für Ihr Unternehmen 5 SÄGEtechnik LEIMHOLZtechnik HOBELtechnik Für Eigenbedarf rationell einschneiden Neue Hobellinie mit Kurz- und Langholzstapelung Das Sägewerk Bestler in Sulzberg/Allgäu ist mit 8 Mitarbeitern und ca. 6000 Fm/Jahr ein Betrieb im überschaubaren Bereich. Dies soll auch trotz der neuen Investition so bleiben. Ziel war es, flexibler und auch schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können. Das in der dritten Generation geführte Unternehmen ist bemüht das gesamte Spektrum an Produkten des modernen Holzbaus abzudecken. Dies ist ihm größtenteils schon gelungen. Auch in Zukunft wird die Hochwald Schalungsplatten GmbH den Herausforderungen des modernen Holzbaus offen gegenüberstehen und die Produktvielfalt erweitern. Sägewerk Bestler, Sulzberg (D) Vielen Dank! Hochwald Schalungsplatten GmbH, Morbach (D) Zum Hauptklientel der Fa. Bestler zählen Zimmereibetriebe aus der Umgebung, wobei diese nicht nur das geschnittene Holz, sondern vielmehr den komplett abgebundenen Dachstuhl auf die Baustelle geliefert bekommen. Für diesen Zweck wurde bereits 1994 die erste Abbundanlage angeschafft. Damit möchte Zimmerermeister Ulrich Bestler vor allem die kleineren Zimmereien, die sich keine eigene Abbundanlage leisten können, unterstützen. Da der Betrieb keine eigene Zimmerei beinhaltet, handelt es sich ausschließlich um Lohnabbund. Für die langjährige Zusammenarbeit und die Vergabe des mittlerweile 25. Auftrages möchten wir uns herzlich bedanken. 1 2 3 Früher wurde mit einem Handsäumer gearbeitet. Dieser war jedoch veraltet und nicht mehr flexibel genug. Darum wollte auch keiner seiner Mitarbeiter mehr an ihm arbeiten. Mit dem neuen Säumer ASM200 ist ein angenehmerer und effektiverer Arbeitsplatz entstanden. 4 Die Firma Bestler erzeugt mit dem Gatter Hauptware Gatter (hinten mitte) mit Mechanisierung, links schließt sich der neue ASM200 an bis 16 m Länge. Mit dem neuen Säumer ASM200 können Hölzer bis 7 m Länge, 125 mm Stärke und 400 mm Breite dreistielig variabel besäumt werden. Hobelauszug mit Abzug an bestehende Mehrfachablängsäge (1), Abzug (2) zur neuen Stapelmaschine (3), Abwurf für zu feuchtes Holz (4) Nach dem Gatter gelangt das Holz über einen Querförderer in den Entzerrer. Hier werden die Hölzer vereinzelt und nach oben befördert. Der Bedienmann hat nun die Möglichkeit die Ware zu beurteilen, Schwarten abzukappen oder ganze Schwarten dem Hacker zuzuführen, bevor er die Ware an die Vermessung übergibt. Anschließend durchläuft das Holz die Laservermessung. Hier werden die ersten 3 m im 25 cm-Raster vermessen, danach im 50 cm-Raster, um an der schmalen Seite eine bessere Ausbeute zu erzielen. Ist das Brett vermessen, wird es auf dem Ausrichttisch nach Vorgabe der Software ausgerichtet und dem Säumer zugeführt. Entzerrer mit Bündigrollengang und Vermessung, Bedienplatz Werden asymmetrische Produkte aus einem Holz geschnitten, werden diese mittels einer Rückhalteeinrichtung, die auf dem Spreiselabscheider montiert ist, voneinander getrennt. Nach dem Spreiselabscheider können die Hölzer entweder nach rechts in eine Sonderbox abgezogen werden, oder sie werden nach links in ein Förderband abgezogen. Dieses transportiert die Hölzer dann zur bestehenden Sortierung mit vier Boxen. Säumerarbeitsplatz mit Hauptpult, Wender und Vermessung Bestler: „Ich habe diese Investition keine Minute bereut und würde mich jederzeit wieder so entscheiden! Nun hat der Bedienmann des Säumers noch Zeit, das Rundholz abzulängen.“ Programm für die Auswertung der Vermessung und Optimierung Mit der neuen Steuerung wird die Schnittleistung, z.B. Menge oder Laufmeter, pro Schicht aufgezeigt. Zur besseren Erkennbarkeit des geschnittenen Produktes ist am Bildschirm farblich gekennzeichnet, welches Produkt für welchen Kunden bearbeitet wird. In der Steuerung werden sämtliche Kundenaufträge hinterlegt. Kurzholz Langholz Um diese Produkte noch schneller und flexibler an den Kunden ausliefern zu können, musste auch die dafür nötige Infrastruktur erweitert werden. H.I.T. übernimmt dafür Holz bis 6 m Länge nach einer bestehenden Kippentstapelung. Hier können Ausschussbretter mit einer Farbkreide manuell markiert werden. Danach werden die Lagen vereinzelt und die Ausschussbretter ausgesondert. An der Nullsäge erfolgt der Sauberkeitsschnitt. Gleichzeitig werden die Bretter mit der variablen Ablängsäge auf Länge getrimmt und an den Hobel übergeben. Langholz wird vor dem Hobel manuell auf einen Rollengang aufgelegt und über eine Vorschubeinheit dem Hobel zugeführt. Danach wird an der Winkelübergabe nach links abgezogen und an die bestehende Mehrfachablängsäge mit Stapelmaschine übergeben. Das produzierte Holz geht entweder direkt in den Verkauf oder es wird im eigenen Betrieb weiterverarbeitet. Lagenbildung vor der Stapelmaschine für Kurzholz Nach dem Hobel wird bei Bedarf die Feuchtigkeit gemessen, damit zu feuchte Bretter später separat ausgesondert werden können. Ist die Ware in Ordnung, werden nach der Winkelübergabe zur Stapelmaschine Lagen gebildet und zu maximal 1,2 m breiten, 1,2 m hohen und mindestens 3 m aber höchstens 6m langen Paketen gestapelt. Anschließend werden die Pakete aus der Stapelmaschine ausgefördert und zur Abholung bereitgestellt. Technische Daten ASM200: Schnitthöhe: Breite unbesäumt: Zugeführte Längen Stiele variabel: Zuführung: Vorschub: Leistung: Besäumbreiten: 18 – 125 mm 750 mm 1–7m 2-3 Kettendruckbalken oben max. 240 m/min max. 20 Takte/min Ausführung 2-stielig 24 – 400 mm Laservermessung Ausführung 3-stielig 48 – 400 mm 12 (ausbaubar bis 32 Stück) Stapelmaschine mit diagonal versetzt gestapeltem Paket H.I.T.-Holzimpulse 2012 6 www.hit-maschinenbau.de Perspektiven für Ihr Unternehmen 7 SÄGEtechnik ASTA – eine Erfolgsgeschichte setzt sich fort ASTA Holzwerk GmbH , Ziemetshausen (D) Brunbauer Holz GmbH, Natternbach (A) 2 3 1 Einzelschnitt, Kommissioniersäge mit Spannzangenzuführung Nach dem Spreisselabscheider übernimmt H.I.T. das Holz. Kurzware wird an den unmittelbar folgenden 3 Abwurfstellen (1) nach Länge abgeworfen. Ware zur Sortierung wird über den Messförderer (2) zur Sortierung (3) gefördert. Kommissioniersäge (KKS) Hobelabnahme (Rollengang rechts), 1. Puffer mit Prüfplatz (mit Holz), 2. Puffer zur Säge (links, ohne Holz) Einzelkommissionierung Auf einer Fläche von über 300 m² können aufgrund der erforderlichen Zwischenräume bis zu 200 m² Einzelstangen und Pakete dimensioniert werden. Um die Stangen durch das Vakuumhandling abnehmen zu können werden diese an der Abnahmestelle zentriert und die Holzdaten weitergegeben. Nach der Hobelmaschine übernimmt die H.I.T.Anlage die Hölzer und puffert sie auf zwei unabhängigen Querförderern. Der 1. mehrerer Stangen, Spannzange im Hintergrund, Holz vom 2. Puffer (rechts), Querförderer speichert Schnitt Abtransport über Schrägrollengang Holz nach dem Hobel. Hier befindet sich auch die Messstelle, an der das Hobelergebnis kontrolliert werden kann. Der 2. Querförderer puffert Holz vor der Kommissioniersäge. Dies bietet den Vorteil, dass Hobel und Säge unabhängig voneinander agieren können. Die Zuführung zur Kappsäge erfolgt mittels Spannzange. Hier besteht der Vorteil, je nach Menge und Dimension, eine oder mehrere Hölzer zu kappen. Die KKS kann Hölzer von 2,1 – 17 m Länge und Stärken von 30 bis 160 mm verarbeiten. Die max. Aufnahmebreite beträgt 480 mm (Einzel oder Charge). Nach der Säge werden die Hölzer sofort mittels eines Schrägrollengangs seitlich von der Sägelinie wegtransportiert. Somit kann ohne Verzögerung der nächste Kappschnitt ausgeführt werden. Einzelkommissionierung mit Zentrierung Etikettierer, hier werden die einzelnen Stangen gekennzeichnet Paketbildung An der Stapelanlage werden in Verbindung mit dem Leitrechner die Pakete gebildet. Die Pakete können maximal 1,2 x 0,8 m (B x H). haben. Mittels einer hydraulischen Paketzange werden die Pakete ausgerichtet, gebündelt und stirnseitig mit dem Versandetikett versehen. Anschließend können die so aufbereiteten Pakete automatisch foliert werden, bevor sie mit dem Stapler abgenommen werden. Paketzange zum Ausrichten der Pakete mit integrierter Bündelhilfe Die Mehrzahl der Boxen bringt auch den zusätzlichen Vorteil, dass zwei von den Ausmaßen identische Produkte, Lärche oder Fichte, nicht mehr in der gleichen Box landen und mühsam aussortiert werden müssen. Nicht benötigte Seitenware kann gleich absortiert werden und in der Box verbleiben, bis ein ganzes Paket fertiggestellt werden kann. Dies reduziert die Anzahl der nicht fertigen Pakete deutlich. „Durch die neue Anlage kann ich besser organisieren und somit den Arbeitsablauf flexibler gestalten. Und meine Mitarbeiter haben es jetzt auch leichter.“ erläutert Herr Brunbauer. „Viele umständliche Arbeiten fallen jetzt weg.“ Mit dieser Anordnung ist Säger Brunbauer sehr zufrieden und schaut insgesamt positiv in die Zukunft: „Die Anlage ist ausgelastet und auf dem Bau wird es weiter gut laufen.“ Herr Brunbauer sen. hat das Sägewerk 1952 von seinem Vater übernommen. Zu der Zeit wurde es noch mit Wasserkraft betrieben und zunehmend unrentabler. Deshalb wurde der Sägebetrieb 1965 eingestellt. Der bereits begonnene Holzhandel florierte. Um höhere Preise zu erzielen, wurde 1972 ein Hobel zur Holzveredelung angeschafft. Die steigende Nachfrage erhöhte die Lohnschnittkosten derart, dass 1980/81 das Sägewerk wieder komplett neu aufgebaut wurde. Mit 3 Arbeitern konnten so ca. 2500 Festmeter eingeschnitten werden. Sechs Jahre später wurde dann ein Sortierkran angeschafft. Jetzt konnte das Sägewerk voll ausgelastet werden. 1990 wurde noch ein Entrinder in Betrieb genommen, nach zwei Jahren kam der Wurzelreduzierer hinzu. Weil es schwierig war, Personal zum Stapeln zu finden und die Ansprüche an die gestapelten Pakete wuchsen, wurde 1999 eine neue Stapelmaschine in Betrieb genommen. Weil es mit der alten Sortierung nicht möglich war, die Fertigware ausreichend vor zu sortieren, und somit kein flexibler Einschnitt möglich war, wollte Herr Brunbauer jun. in eine neue Sortierung investieren. Etikettierung Die abgelängten Stangen werden mit den vom Leitrechner vorgegebenen Daten beim Vorbeifahren etikettiert und entweder zur Einzelkommissionierung oder zur Paketstapelung weitergefördert. HOBELtechnik Mehr Flexibilität durch mehr Sortierboxen Als 1993 Dipl.-Ing. Theodor Aumann jun. in das Unternehmen eintrat, wurde der Unternehmenszweig ASTA-Holzwerk GmbH gegründet. Der Ursprungsgedanke war, ca. 8000 m³ KVH und Lamellenbalken für den Eigenbedarf zu produzieren: „Die geforderte Qualität war auf dem damaligen Markt nicht verfügbar.“, so Theodor Aumann jun. Mittlerweile werden 100.000 m³ Schnittholz zu 90 % KVH und 10 % Duo-/Triobalken weiterverarbeitet und europaweit vertrieben. Die Rohware dafür kommt überwiegend aus dem Umkreis von 200 km. „Weil wir aus der Zimmerei heraus entstanden sind, wissen wir, was die Zimmereien brauchen.“, erklärt der Geschäftsführer sein Erfolgskonzept. Wichtige Kriterien für die Investition waren die Losgröße 1 und die Flexibilität bei der Kommissionierung. Beides wurde mit der neuen Linie erreicht: Sie umfasst eine Keilzinkanlage, einen Hobel, eine Kommissioniersäge, eine Stapelmaschine mit anschließender Folierung und ein Vakuumhandling, welches die Kommissionen bildet. LEIMHOLZtechnik Paketstapelmaschine mit darauffolgendem Querförderer Fazit Dank der neuen Linie können jetzt Längen bis zu 14m mit einer Genauigkeit von +/-1mm realisiert werden. Auch die Lieferzeiten haben sich verkürzt. Für die Zukunft sieht Herr Aumann den Trend mehr zur Kommissionierung und zu einem vermehrtem Bauen mit Holz. Dies war ein Grund, in die Anlage zu investieren. Um noch flexibler auf diese Entwicklung reagieren zu können hat ASTA-Holzwerk ständig 15000 m³ trockene Rohware auf Lager. Getrocknet wird in 10 Trockenkammern vor Ort. Die Heizenergie dafür wird im betriebseigenen, 6 Megawatt starken Heizkraftwerk erzeugt. Überschüssiges Sägemehl wird zu Holzbriketts verarbeitet. Selbst in Sachen Strom setzt der Ingenieur auf erneuerbare Energien und hat in eine 1500 kW Photovoltaik-Anlage investiert. „Die Firma H.I.T. überzeugte mich. Das Preis-LeistungsVerhältnis stimmte!“ meinte der Inhaber. Deshalb fiel die Wahl auf das Ettringer Unternehmen. Die neue Sortierung konnte im Herbst 2009 nach nur 2-tägigem Anlagenstillstand in Betrieb genommen werden. Heute schneidet das Sägewerk Brunbauer 8000 Festmeter ein. Nach dem bestehenden Spreißelrollengang übernimmt H.I.T. die geschnittene Ware. Für die Kurzware stehen nach dem Spreißelrollengang 3 Abwürfe (2 m, 2,5 m, 3 m) zur Verfügung. Hierfür wurde direkt nach dem Säumer eine Längenmessung angebracht. Holz, das zur Quersortierung geht, wird über den Messquerförderer transportiert und dabei werden Länge, Breite und Stärke erfasst. Die so vermessenen Bretter werden dann in die im Sortierprogramm erfassten Boxen absortiert. Die Besonderheit an der Anlage Brunbauer ist die mittige Zuführung der Sortierung. Die Vorteile dieser speziellen Anordnung überwiegen: „Ich kann jetzt den Inhalt von bis zu 4 Boxen auf den Entladequerförderern puffern und muss nicht immer sofort stapeln. Zusätzlich ist diese Anordnung sehr platzsparend!“ freut sich der Säger. „Ich habe so zusätzlichen Lagerplatz für angefangene Pakete.“ Übernahme nach Spreißelabscheider mit drei Kurzholzabwürfen nach links. Hinten: Übergabeklappe an den Messquerförderer vor der Sortierung oder 3. Abwurf, wenn Klappe in oberer Stellung Der eigene Fuhrpark garantiert Unabhängigkeit von Transportunternehmen und bietet höchste Flexibilität bei der Belieferung der Kunden. 2x10 Heb-Senk-Boxen mit mittiger Zuführung bieten viele Sortiermöglichkeiten und durch die 2 Entladequerförderer zusätzlichen Pufferplatz. Stirnseitig können zusätzlich nicht fertige Pakete zwischengelagert werden. H.I.T.-Holzimpulse 2012 8 www.hit-maschinenbau.de Perspektiven für Ihr Unternehmen 9 SÄGEtechnik Knifflige Aufgabe platzsparend umgesetzt LEIMHOLZtechnik HOBELtechnik Das H.I.T.-Vertriebsteam Sägewerk Caluwaerts W, n.v., Holsbeek (B) Ab sofort wird das Gebiet Österreich, Norditalien, Slowenien und Tschechien exklusiv von Michael Fercher betreut. Er hat sich in seiner bisherigen Laufbahn vor allem im Sägewerk und im Weiterverarbeitungsbereich ein hohes Maß an Erfahrung angeeignet. Mehrfachauftrennsäge mit 4 Sägen Säumerarbeitsplatz (vorne rechts), Zuführung zur Mehrfachablängsäge (links), Vielblattsäge (hinten mitte), Sortierförderer (hinten rechts) Der Familienbetrieb war auf der Suche nach einem optimalen Rezept für das Schneiden von Palettenholz. „Früher gab es in unserer Gegend sehr viel Pappel“, erinnert sich Anny Genesse, Senior-Chefin des Sägewerks Caluwaerts im belgischen Holsbeek. Durch das Holzvorkommen hat es sich ergeben, dass sich die Familie Caluwaerts mit ihrem Sägewerk, das mittlerweile in der 4. Generation geführt wird, auf Kisten- und Palettenprodukte konzentriert hat. So wurde im Jahre 2010 in einen neuen Säumer ASM200 mit Mechanisierung investiert. Grund dieser Investition waren die Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter und die höhere Leistung. „Niemand wollte mehr an der alten Maschine arbeiten!“, so Marc Caluwaerts, Betriebsleiter im Sägewerk. Auch kann jetzt flexibler produziert werden und bei gleicher Mitarbeiterzahl ein um 25 % höherer Durchsatz erreicht werden. So werden heute 7500 FM, fast ausschließlich Pappel aus Belgien, eingeschnitten. Wie sich herausgestellt hat, fällt an der bereits vorhandenen Vielblattsäge jetzt weniger Verschleiß an und somit treten weniger Standzeiten auf. Das stellt eine weitere Kostenersparnis dar. Dazu kommt noch, dass mit dem ASM200 neue Produkte geschnitten und somit neue Einnahmequellen erschlossen werden können. „Die neue Anlage hilft uns, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.“ erzählt uns Herr Caluwaerts. Sägewerk Das Außendienst-Team von links nach rechts: Herr Fercher, Herr Lanz, Herr Bartelt, Herr Bock, Herr Filser Die entrindeten Stämme durchlaufen den Spaner zweimal im Rundlauf. Danach wird die Blockware am Gatter vorgeschnitten und auf einen Pufferquerförderer abgezogen. Die Seitenware wird entzerrt und gelangt im Quertransport zum Ausrichttisch. Der Bediener beurteilt die bis zu 3,1 m langen Model und gibt sie für die Vermessung frei. Im Einzugsbereich wurde auch eine Querkappung installiert. So kann bei sehr krummen Modeln für eine höhere Ausbeute bei 1,25 m ein Kappschnitt gesetzt werden. Um die beiden Stücke im Falle einer Kappung korrekt weiterzutransportieren, wird zuerst das erste Stück eingezogen. Erst dann wird der zweite (hintere) Teil mittels heb- und senkbarem Rollengang zur Nulllinie gefördert, vermessen und geschnitten. Nach dem Besäumen wird die Seitenware nach links abgezogen. Die Model, die zu Palettenbrettern aufgetrennt werden müssen, gelangen hinter dem Säumer nach rechts in Richtung Mehrfachablängsäge. Hier können die Bretter mit 4 abschwenkbaren Sägeaggregaten auf minimal 3 x 800 mm abgelängt werden. Das Auftrennen erfolgt mit einer bestehenden Vielblattkreissäge, die in die Steuerung integriert wurde. Sortierförderer zur manuellen Kontrolle vor der Stapelung Nach der Säge werden die Palettenbretter auf einem Sortierförderer abgezogen. Hier erfolgt noch manuell die Qualitätsbeurteilung der Bretter. Danach werden die Palettenbretter auf der Stapelmaschine gestapelt, gebündelt und verpackt. Das Gebiet Bayern und südliches Baden-Württemberg übernimmt in Zukunft Herr Stefan Filser, der bereits seit über 20 Jahren bei uns verantwortungsvoll tätig ist. Das nördliche Baden-Württemberg bleibt in der Hand von Friedrich Bartelt (Firma Erba). Die Schweiz und Spanien werden weiterhin von Markus Lanz bedient. Deutschland nördlich der Mainlinie, die Beneluxländer, Polen und Frankreich betreut Herr Bock. Personensteckbriefe Tobias Bock Michael Fercher Adresse: Kapellenstraße 50 D-86833 Ettringen Adresse: Lainach 100 A- 9833 Rangersdorf Mobil: Fax: 0049/ 170 543 76 41 0049/ 32 12 543 76 41 Telefon: Mobil: 00 43/ 4 82 22 06 35 00 43/ 66 46 34 36 70 E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] Bereich: Benelux; Frankreich; Polen; Deutschland PLZ-D: Gatter (hinten mitte), Sortierförderer (mitte mitte), Entzerrer (vorne rechts), unter dem Querförderer befindet sich der Pufferquerförderer. Marc Caluwaerts im Bedienstand Spaner Herr Caluwaerts sen. beim verladen der Palettenhölzer Anschließend wird die so gefertigte Ausgangsware zu Paletten weiterverarbeitet. Holzabfälle werden in Form von Hackschnitzel und Rindenmulch wieder dem Markt zugeführt. 01-66; 98; 99 Bereich: Österreich, Norditalien, Slowenien und Tschechien Stefan Filser Markus Lanz Adresse: Kapellenstr. 50 D-86833 Ettringen Adresse: Postfach 53 CH-4938 Rohrbach Telefon: Fax: Mobil: (0 82 49) 96 86 -21 (0 82 49) 96 94 -318 0172 / 8 38 01 54 Telefon: Fax: Mobil: 00 41/ 6 29 65 19 24 00 41/ 6 29 65 19 25 00 41/ 7 92 64 11 45 E-mail: [email protected] E-mail: [email protected] Bereich: Deutschland PLZ: 70; 72; 78; 79; 80; 81; 82; 83; 84; 85; 86; 87; 88; 89; 90; 91; 92; 93; 94; 95; 96; 97 Bereich: Schweiz, Spanien Friedrich Bartelt Adresse: Neuensteiner Str. 1 D-77728 Oppenau-Ramsbach Pappelstämme sind die Rohware für die Paletten. Diese stammen aus dem Umkreis Entzerrer mit integriertem Vorholrollengang und Säumerarbeitsplatz Telefon: Fax: Mobil: (0 78 02) 70 30 -20 (0 78 02) 70 30 -10 0172/ 7 60 26 82 E-mail: [email protected] Bereich: Deutschland PLZ: 67; 68; 69; 71; 73; 74; 75; 76; 77 H.I.T.-Holzimpulse 2012 10 www.hit-maschinenbau.de Perspektiven für Ihr Unternehmen 11 Perspektiven für Ihr Unternehmen H.I.T. Betriebsausflug 2011 Holzwerk Keck und Mercedes-Benz-Museum Unter einer Eiche In Hergensweiler Eiche, deine dunkeln Zweige ragen Stolz empor aus längst vergangnen Tagen, Geister wandeln durch dein ästig Haus; Sieben Menschenalter sahst du schreiten, Und wie Harfen aus den alten Zeiten Rauscht es durch dein Laub im Sturmgebraus. Bernhard Rathke (rechts) erklärt die Rohstoffbeschaffung und die Abläufe im Sägewerk. Um die Zusammengehörigkeit zu stärken, führten wir auch 2011 wieder einen Betriebsausflug durch. Programmpunkte waren unter anderem die Besichtigung des Holzwerks Keck in Ehningen (siehe auch Bericht Seite 4/5). Bernhard Rathke leitete den Rundgang durch das ganze Sägewerk und erklärte die einzelnen Stationen. Beim anschließenden Mittagessen gab es die Gelegenheit, das gehörte nochmals Revue passieren zu lassen und sich für den kommenden Besuch des Mercedes-BenzMuseums zu stärken. Dort angekommen wurde die Geschichte des Automobils in 2 Führungen dargelegt und mit Zahlreichen Modellen veranschaulicht. Um den Tag abzurunden, kehrten wir auf dem Heimweg noch zum Abendessen ein. Alles in allem ein in jeder Hinsicht gelungener Interessante Führung im Mercedes-Benz-Museum. Mercedes-Benz-Museum Tag. H.I.T. bildet aus Auch 2011 wieder 2 neue Azubis Sebastian Filser 17 Jahre, Realschule Elektroniker für Betriebstechnik Patrick Michels 20 Jahre, Hauptschule Konstruktionsmechaniker Hobbies: Schießen, Angeln, Blasmusik Hobbies: Musik, Fußball Ehrenamtlich beim Jugendring tätig O wie oft in deiner Schattenkühle Haben Mähder bei des Sommers Schwüle Ausgerastet von des Tages Mühn; Deine friedlichen Gezweige kränzten Keine Siegeshelme, hier erglänzten Hirtenfeuer nur und Alpenglühn. Hirsche nur und junge Rehe sprangen Aus dem Wald herauf, und Lerchen sangen Unter deinen Blumen auf der Flur. Während ringsum Kriegsgeschütze dröhnten, Feindesbanner flatterten, ertönten Hier des Sonntags fromme Glocken nur. Aus der Wunde deiner harten Adern Quillt ein Honig, summenden Geschwadern Wilder Bienen dient dein Holz zum Bau: So quillt Sanftmut aus der tiefen Wunde, Die vernarbt in unsres Herzens Grunde, Aus dem Schmerz des Liedes milder Tau. Sturm und Blitz verschonten dich, o Eiche, Vor des Beils verhängnisvollem Streiche, Schirmend soll mein Segen dich umwehn. Lebe wohl, und seh‘ ich einst dich wieder, Laß aufs neue dann durch meine Lieder Deiner Wipfel dunkles Rauschen gehn! Wir wünschen ihnen viel Erfolg und gutes Gelingen! Hermann von Lingg Quelle: www.gedichte.xbib.de/Lingg_gedicht_ Unter+einer+Eiche.htm Ehrung von Mitarbeitern Für ihre langjährige Treue möchten wir uns dieses Jahr bei unseren Mitarbeiter/-innen für 10- bzw. 20 Jahre Betriebszugehörigkeit bedanken. 2010/2011 feierten folgende Mitarbeiter ihr 10-jähriges Jubiläum bei H.I.T.: Und ihr 20-jähriges Jubiläum feierten: Impressum . . . HOLZIMPULSE - Perspektiven für Ihr Unternehmen, Ausgabe: März 2012 Kundenzeitschrift der Firma H.I.T. Maschinenbau GmbH + Co. KG Maschinen- und Steuerungsbau für HolzIndustrieTechnik Kapellenstraße 50 • 86833 Ettringen Tel. +49 (0) 82 49/96 86 - 0, Fax +49 (0) 82 49/5 12 Verantwortlich: Gestaltung: Auflage: Marcus Gödrich, Regina Schwab, Christian Spiegel, Jürgen Mohr, Hans Fischer (von li. nach re.) Franz Anton Local-Network 5000, Druck 03/2012 Alle abgedruckten Daten sind nicht verbindlich. Maßgebend sind die spezifischen Daten der Einzelanlage. Änderung und Irrtum vorbehalten. Stefan Filser, Ludmilla Bäurle HOLZIMPULSE - Perspektiven für Ihr Unternehmen wird kostenlos an Kunden und Interessenten verteilt. Nachdruck bzw. auszugsweise Veröffentlichungen sind nur mit Genehmigung von H.I.T. erlaubt. Anregungen senden Sie bitte an: [email protected]