Die vier Hauptursachen für den Verlust vertraulicher Daten
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Die vier Hauptursachen für den Verlust vertraulicher Daten
Die vier Hauptursachen für den Verlust vertraulicher Daten Schutz mit content-basierten Gateway-Lösungen Erstellt von: Clearswift Version 3.0 Autor: Kim Getgen, Trust Catalyst Kontakt: [email protected] Da der Verlust vertraulicher Daten auch weiterhin zugenommen hat, ist das Ergebnis der von Clearswift 2008 durchgeführten Studie unter 1000 IT- und Sicherheitsexperten nicht verwunderlich. 94 Prozent der Befragten gaben an, dass Maßnahmen zum Schutz vor dem Verlust vertraulicher Daten in ihrem Unternehmen als „wichtig“, „sehr wichtig“ oder „zwingend erforderlich“ eingestuft wurden. Gleichzeitig ergab die Studie, dass seit Einführung von Datenschutzstandards 57,2 Prozent aller Unternehmen ihr jährliches IT-Budget höchstens um 10 Prozent erhöht haben, um den Anforderungen des Datenschutzes gerecht zu werden. In diesem Whitepaper wird demonstriert, wie Unternehmen sich vor den vier Hauptursachen für den Verlust vertraulicher Daten schützen können, indem sie ihre vorhandenen Investitionen in content-basierte Gateways zu einem Bruchteil der Kosten reiner Datenschutzlösungen nutzen. Inhalt Einführung Datenschutzlösungen: Ein unübersichtlicher, künstlich Aufgeblähter Markt …4 …6 Anatomie eines Datenverlustes: Die vier Hauptursachen …7 Die erste Hauptursache: Versehentliche Preisgabe …8 Schutz vor versehentlichen Datenverlusten mithilfe von Content-Aware Gateway: Eine Fallstudie ... 8 Ein Best Practice-Verfahren: Schutz vor versehentlicher Preisgabe mithilfe von drei Grundsätzen …9 Schutz vor versehentlichen Datenverlusten am Content-Aware Gateway: Eine Fallstudie ... 10 Die zweite Hauptursache: Malware – Der leise Killer … 11 Kreditinstitut schützt sich vor Datenverlusten mit Content Aware Gateway: Eine Fallstudie … 12 Datenverlust: 4,2 Millionen Kontodaten gestohlen bei Malware-Angriff auf US-amerikanische Supermarktkette … 12 … 13 Die dritte Hauptursache: “Inside Jobs” 2 Unterstützung einer führenden Supermarktkette bei der Einhaltung von PCI DSS: Eine Fallstudie Unterstützung eines US-amerikanischen Krankenhauses bei der Einhaltung der HIPAA Richtlinien: Eine Fallstudie …13 …13 Die vierte Hauptursache: Professionelle Hacker …14 Was ist ein Content Aware Gateway? …15 Reine Datenschutzlösungen im Vergleich mit Clearswift Content-Aware Gateway …16 Datenschutzlösungen – Eine redundante Technologie? … 19 Zusammenfassung … 20 3 Einführung Die Wahrscheinlichkeit, dass vertrauliche Daten – also Ihr Kapital – gerade in diesem Moment Ihr Unternehmen verlassen und innerhalb weniger Minuten in die falschen Hände geraten, ist hoch. Datenverluste können Sie jeden Tag treffen, wenn vertrauliche Informationen wie Kunden- oder Patientendaten, Quellcode, Entwurfsspezifikationen, Preislisten, geistiges Eigentum, Handelsgeheimnisse, Prognosen und Budgetpläne Ihr Unternehmen und damit Ihren Einflussbereich verlassen. Durch unkontrollierten Datenverlust ist Ihr Unternehmen verwundbar. Sobald die Daten Ihren Zuständigkeitsbereich verlassen, ist Ihr Unternehmen einem enormen Risiko ausgesetzt. Wenn Internetbetrüger Ihre Daten verkaufen, kostet das Ihr Unternehmen nicht nur viel Geld, sondern es mindert auch Ihre Wettbewerbsfähigkeit, ruiniert Ihren Markennamen, Ihren Ruf und das Vertrauen Ihrer Kunden. Laut Privacy Rights Clearinghouse wurden seit 2005 mehr als 234 Millionen Datensätze gestohlen1. Wenn Sie diese Zahl bereits als hoch empfinden, sollten Sie Folgendes beachten. Eine andere unabhängige Studie hat über einen Zeitraum von vier Jahren 500 Beweismittel von Unternehmen analysiert, die Opfer von Datenverlusten waren. Lediglich ein Viertel der Vorfälle wurde veröffentlicht, der Rest geheim gehalten. Die Studie hat ergeben, dass 230 Millionen Einträge gestohlen wurden1. Dies ist jedoch wahrscheinlich lediglich die Spitze des Eisbergs. Unabhängig von der Anzahl der gestohlenen Daten besteht kein Zweifel, dass Datenverluste eine enorme Bedrohung für jedes Unternehmen sind – egal ob klein oder groß. Eine im Jahr 2008 von Clearswift durchgeführt Studie hat ergeben, dass 94 Prozent aller Befragten Maßnahmen zum Schutz vor Datenverlusten als „wichtig“, „sehr wichtig“ oder „zwingend erforderlich“ in Ihrem Unternehmen einstufen.. Die Entscheidung, welche Schutzmaßnahmen im Unternehmen einzusetzen sind, ist jedoch nicht immer einfach oder eindeutig. An jedem Tag, an dem Unternehmen ihre Entscheidung über den Einsatz geeigneter Datenschutzstrategien verschieben, setzen sie sich weiterhin unnötigen und gravierenden Konformitätsrisiken aus. Die Mehrzahl der Unternehmen, insbesondere diejenigen, die Datensicherheitsstandards für Kredit- und Debitkarten wie die amerikanischen PCI DSS (Payment Card Industry’s Data Security Standard) oder Healthcare Insurance Portability and Privacy Act (HIPPA) zum Schutz der Privatsphäre von Patienten einhalten müssen, können es sich nicht leisten, abzuwarten. Sie benötigen noch heute Lösungen zum Schutz vor Datenverlusten. 4 Die aktuelle Gefährdung vertraulicher Daten resultiert nicht daraus, dass Datenverlust in betroffenen Unternehmen als unwichtig eingestuft wurde. Viele Unternehmen haben den Kauf von Datenschutzlösungen aufgrund der hohen Anschaffungskosten zu lange hinausgezögert. Die Clearswift Studie hat ergeben, dass 57,2 Prozent der Unternehmen ihr jährliches IT-Budget um höchstens 10 Prozent erhöhen konnten, um den Anforderungen der Datenschutzstandards gerecht zu werden. Der Markt hat zahlreiche Datenschutzlösungen zu bieten, deren Preis von einigen Hunderttausend bis hin zu Millionen von Euro reichen – für viele Unternehmen, die Angriffen ausgesetzt sind, ist diese Option weit entfernt von dem, was für sie erschwinglich ist. Dieses Whitepaper wurde für Unternehmen geschrieben, die sich vor Datenverlusten schützen möchten, ohne Millionen von Euro ausgeben zu müssen. Vielmehr sind kostengünstige Lösungen gefragt, die sofort implementiert werden können und Millionen sensibler Daten und unbezahlbares geistiges Eigentum schützen. Dieses Whitepaper erläutert: 1 Wie sich Unternehmen vor den vier Hauptursachen für Datenverluste schützen können. Warum reine Datenschutzlösungen Sie nicht vor allen Hauptursachen für Datenverluste schützen. Wie man verhindern kann, dass sensible Daten das Unternehmen verlassen. Hierbei werden Fallstudien von Unternehmen aufgeführt, die Datenschutzstrategien einsetzen, ohne auf reine Datenschutzlösungen zurückzugreifen. Diese Unternehmen haben Richtlinien zur Durchsetzung von Datenschutzmaßnahmen mit dem Content-Aware Gateway von Clearswift erstellt. Dieses Vorgehen ermöglicht eine maximale Nutzung ihrer Investitionen durch Umsetzung präventiver Maßnahmen an der Stelle, an der die meisten Datenverluste stattfinden. Privacy Rights Clearinghouse: http://www.privacyrights.org/ 2 Verizon Business Risk Team, 2008 Data Breach Investigations Report: A study conducted by the Verizon Business RISK Team 5 Datenschutzlösungen: Ein unübersichtlicher, künstlich aufgeblähter Markt Angesichts eines prognostizierten Wachstums auf ein Volumen von 3,2 Milliarden USDollar bis 20111 wurden Datenschutzlösungen als Technologie stark überbewertet und missverstanden. Viele Datenschutzlösungen wurden lediglich aufgrund der aktuellen Serie von Datenverlusten populär und tragen nur sehr wenig zum Schutz von Unternehmen vor Millionen-Dollar Verlusten, negativer Publicity und Konformitätsstrafen aufgrund von Datenverlusten bei. Reine Datenschutzlösungen bieten drei Formen des Datenschutzes: Lösungen für Datenspeicherung: Durchsetzung von Richtlinien für Informationen, die auf Datenspeichern abgelegt sind. Lösungen für Datenübertragung: Durchsetzung von Richtlinien zum Schutz von Inhalten, die über das Netzwerk übertragen werden. Lösungen für Datennutzung: Durchsetzung von Richtlinien für Anwender, um zu verhindern, dass sensible Daten auf dem Computer missbraucht oder auf einen USB-Stick übertragen werden. Die meisten Anbieter von Datenschutzlösungen versuchen, ihre Produkte auf alle drei Bereiche auszudehnen. In der Regel sind die Lösungen jedoch lediglich in einer Disziplin stark – beispielsweise bei der Datenübertragung oder bei der Datennutzung. Sollen die drei Bereiche angemessen abgedeckt werden, müssen mehrere Lösungen erworben werden. Dabei entstehen Kosten, die für die meisten Unternehmen unerschwinglich sind. Viele Anbieter von Datenschutzlösungen existieren gerade einmal fünf oder weniger Jahre – und ihre Produkte sind nicht älter. Selbst wenn diese Produkte bereits in Version 7 oder 8 vorliegen, ist es nicht ungewöhnlich, wenn sie erst einige wenige Jahre im Einsatz sind. Entsprechend sind die hohen Anschaffungskosten noch weniger zu rechtfertigen. Unabhängig von der Hysterie um Datenverluste sind Unternehmen heutzutage enormen Risiken ausgesetzt und können es sich nicht leisten zu warten, bis die ehrgeizigen Ziele eines Anbieters in die Realität umgesetzt werden oder mehr Budget zur Verfügung gestellt wird. Vielmehr sind kostengünstige Lösungen gefragt, die sofort einsetzbar sind, auf vorhandene Sicherheitsinfrastruktur zurückgreifen und maximalen Nutzen bieten. Zum Schutz Ihres Unternehmens wird ein vollständig anderer Ansatz empfohlen. Anstelle einer Lösung, die die oben genannten Standardkonzepte umsetzt, sollten sich Unternehmen vor den vier Hauptursachen für Datenverluste schützen, über die aktuell ständig in den Medien berichtet wird. Hierzu gehören: 1. 2. 3. Versehentliche Preisgabe von Informationen über Email- oder Internet-Gateways. Immense Schäden durch Hacker, die nach Hintertüren suchen, um wertvolle Daten aus Unternehmensarchiven zu stehlen und auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Immense Schäden durch korrupte Insider, die vertrauliche oder sensible Daten an Personen außerhalb des Unternehmens verkaufen. Die meisten sind Gelegenheitsdiebe und nicht notwendigerweise technische versiert. Häufig werden die Daten auf dem schnellsten und einfachsten Weg gestohlen. Schätzungsweise 80 Prozent aller privaten Daten gehen über das Internet- und das Email-Gateway verloren. 3 IDC Mai 2007, Information Protection and Control 6 Anatomie eines Datenverlustes: Die vier Hauptursachen Bis vor kurzem hatten Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Daten. Die meisten Unternehmensinhalte waren hinter kontrollierten Sicherheitsmaßnahmen von Unternehmensapplikationen und –Datenbanken geschützt. Mittlerweile sind diese Daten jedoch vollkommen ungeschützt. Mehr als 80 Prozent aller Inhalte sind unstrukturiert, verteilt in Emails, Webmails oder Tabellen. Vertrauliche Informationen sind in Datenbanken und Applikationen, in Dateien und auf SharePoint-Servern gespeichert. Derartig unstrukturierte Inhalte werden ungehindert und ungeprüft innerhalb und außerhalb der Unternehmensgrenze übertragen. Die Mobilität der Daten steigert das Risiko gefährlicher oder für das Unternehmen gar endgültiger Datenverluste immens. Als Beispiel dienen hier einige nennenswerte Datenverluste, über die in den letzten Jahren in den Medien berichtet wurde: 42 Millionen Kredit- und Debitkarteninformationen wurden von einem großen Handelsunternehmen gestohlen, wodurch eine Verletzung der PCI DSS verursacht wurde. Die Kosten für das Unternehmen beliefen sich auf 256 Millionen US-Dollar1 und weitere 130 Millionen US-Dollar1 für Forderungen von Banken und betroffenen Kunden. 4,2 Millionen Kredit- und Debitkartendaten wurden von einer Supermarktkette gestohlen, nachdem Malware mehr als 300 Server infiziert hatte. Mehr als 1800 Fälle von Identitätsdiebstahl wurden gemeldet. Der Quellcode und die Konzeptdokumente eines US-amerikanischen SoftwareUnternehmens wurden aus einem Forschungs- und Entwicklungszentrum gestohlen. Ein Krankenhausmitarbeiter hat versehentlich eine Liste mit 4500 Namen von AIDS-Patienten und 2000 Namen mit HIV-positiv getesteten Patienten versendet und somit deren Privatsphäre verletzt. Das Krankenhaus konnte damit keine Konformität zu HIPAA gewährleisten. Ein japanisches Kernkraftwerk hat sensible Informationen aufgrund einer Virusinfektion ihrer Computer verloren und damit alle Bürger in Gefahr gebracht. Die britische Regierung hat die Daten von 25 Millionen Einwohnern preisgegeben. Ein international agierender Dieb von Identitätsdaten hat mehr als 11 Millionen US-Dollar in zwei Jahren ergaunert, indem er Artikel verkaufte, die er zuvor mit gestohlenen Kreditkartendaten erworben hatte. Die Daten stammten aus USamerikanischen Kaufhäusern. 4 Ross Kerber, Cost of Data Breach at TJX Soars to $256m, Boston Globe, 15. August 2007, verfügbar unter: http://www.boston.com/business/globe/articles/2007/08/15/cost_of_data_breach_at_tjx_soars_to_256m/ 5 Brad Stone, Global Trail of an Online Crime Ring, New York Times, 12. August 2008, verfügbar unter: http://www.nytimes.com/2008/08/12/technology/12therft.html 7 Die erste Hauptursache: Versehentliche Preisgabe Es ist uns allen schon passiert – wir haben versehentlich auf die Schaltfläche „Senden“ geklickt und eine Email an den falschen Empfänger gesendet. Oder wir haben auf „Weiterleiten“ geklickt und sensible Informationen verschickt, die weiter unten als Zitat in einer vorherigen Email gelistet waren – inklusive Informationen, die nicht für den Empfänger bestimmt waren. Und wie steht es um Mitarbeiter, die zu viel zu tun und zu wenig Zeit haben? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Daten an Heimcomputer schicken, um auf die sensiblen Daten auch zu Hause oder unterwegs zugreifen zu können. Es ist normal, dass Mitarbeitern Fehler unterlaufen. Sind hiervon jedoch vertrauliche Daten oder persönliche Identifikationsinformationen betroffen, können die Folgen verheerend sein. Wie schützt sich Ihr Unternehmen vor den folgenden häufigen Fehlern? Ein Vertriebsmitarbeiter versendet versehentlich die falsche Preisliste. Jetzt weiß der Kunde, dass ihm ein höherer Preis berechnet wird, als seinem Mitbewerber, der ebenfalls Kunde bei Ihnen ist. Der Entwickler eines Forschungs- und Entwicklungsunternehmens schickt versehentlich das geistige Eigentum eines Kunden an dessen Mitbewerber und gibt damit vertrauliche Informationen preis. Ein Mitarbeiter der Rechnungsabteilung versendet persönliche Identifikationsinformationen in einer Email an einen Drittanbieter, dem weder Kreditkarten- noch Kontoinformationen zugänglich sein sollten. Ein Mitarbeiter möchte während seines Urlaubs Arbeit aufholen. Er versendet sensible Daten über einen kostenlosen, persönlichen Webmail-Provider, sodass er vom Heimcomputer oder auf Reisen im Haus eines Verwandten Zugriff auf die Daten hat. Schutz vor versehentlichen Datenverlusten mithilfe von Content-Aware Gateway: Eine Fallstudie Eine Polizeidienstelle in Großbritannien muss interne Dokumente schützen, die für Ermittlungen benötigt werden. Zur Vermeidung der versehentlichen Preisgabe dieser Informationen in einem öffentlichen Bereich hat Clearswift alle internen Dokumente mit Geheimhaltungsmarkierungen versehen. Dadurch wurde ohne Beeinträchtigung des normalen Betriebes verhindert, dass diese Dokumente außerhalb des Gateway versendet werden können – egal ob per Email, Internet oder als Eintrag in einem Blog oder Internet-Server. Jeder macht Fehler und nicht alle Mitarbeiter verstehen Vertraulichkeitsrichtlinien. Unternehmen wenden sich daher an Clearswift, um die versehentliche Preisgabe von Informationen zu verhindern. Das Content Aware Gateway bietet durch den Einsatz detaillierter, inhaltssensibler Richtlinien für Internet- und Email-Gateways eine zentrale Managementkonsole zum Schutz des Unternehmens. Falls Ihr Unternehmen noch keine Richtlinien am Gateway nutzt, setzen Sie sich einem unnötigen Risiko durch zahlreiche Formen von Datenverlusten aus. 8 Ein Best Practice-Verfahren: Schutz vor versehentlicher Preisgabe mithilfe von drei Grundsätzen Für viele Unternehmen ist die Einführung von Schutzmaßnahmen gegen versehentliche Datenverluste entmutigend. Clearswift hat ein Best Practise-Verfahren auf Basis von drei Grundsätzen entwickelt, das bereits zahlreiche kleine und große Unternehmen vor versehentlichen Datenverlusten schützt: 1. 2. 3. Einführung von Richtlinien. Schulung der Mitarbeiter. Durchsetzung der Richtlinien am content-sensiblen Gateway. Schritt 1: Einführung von Richtlinien Viele Unternehmen führen zunächst einige wenige Richtlinien ein, um ausgewählte Informationen zu schützen. Während dieser Phase sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Welche Informationen möchte ich schützen? Welcher Schutz soll implementiert werden (Versand über einen Verschlüsselungs-Server, Versenden als eindeutiger Text…)? Wer darf die Informationen nicht empfangen (Mitbewerber, bestimmte Abteilungen, die von anderen abgeschirmt sind) Wie können die betroffenen Daten definiert werden? Schritt 2: Schulung der Mitarbeiter Sobald die Richtlinien definiert sind, müssen Mitarbeiter benachrichtigt und entsprechend geschult werden. Dabei muss herausgestellt werden, welche Daten zu schützen sind und hierbei insbesondere, wohin die Daten auf keinen Fall gelangen dürfen und was passiert, wenn die Richtlinien verletzt werden. Darüber hinaus muss deutlich werden, warum das Unternehmen durch Nichteinhaltung von Richtlinien unnötigen Risiken ausgesetzt ist. Ihre Mitarbeiter lesen ebenfalls Zeitung. Entsprechend werden sie die negative Publicity von Datenverlusten verstehen. Je eher sie verstehen, dass sie ein Teil der Lösung sind, desto eher werden sie sich an die Richtlinien halten. Bedenken Sie jedoch, dass Verhaltensänderungen Zeit benötigen. Bereiten Sie sich entsprechend darauf vor, Mitarbeiter regelmäßig über aktualisierte Richtlinien zu informieren. An dieser Stelle kann gar nicht genügend kommuniziert werden. Schritt 3: Reaktion auf Richtlinienverletzungen am content-sensiblen Gateway Sobald Sie exakt festgelegt haben, was Sie schützen möchten und wohin die Daten nicht gelangen dürfen, müssen Sie Maßnahmen definieren, die bei Richtlinienverstößen ausgeführt werden. Mit Clearswift können Sie verschiedene Maßnahmen festlegen. Diese müssen zur Ausführung nicht in eine Datenschutzlösung integriert werden. 9 Mit Clearswift können Sie folgende Maßnahmen definieren: Überwachung für Richtlinienverstöße; Archivieren und an einen zuständigen Abteilungsleiter senden. Blockieren durch Rückleitung an den Mitarbeiter. Verschieben der Email in einen Quarantänebereich für weitere Ermittlungen. Blockieren, falls eine Internetübertragung involviert ist. Die meisten erfolgreichen Unternehmen legen ihren Fokus auf bestimmte Daten, die sie schützen möchten. Dabei arbeiten sie die Szenarien aus, die es zu verhindern gilt. Wenn Sie sensible Daten schützen müssen und formulieren können, wohin diese nicht gelangen dürfen, ist die Implementierung entsprechender Richtlinien kein Problem. Sobald die Richtlinie zu Papier gebracht wurde, können Unternehmen am Clearswift Content-Aware Gateway in weniger als 30 Minuten entsprechende Regeln zur Durchsetzung der Richtlinien erstellen. Schutz vor versehentlichen Datenverlusten am Content-Aware Gateway: Eine Fallstudie Ein Distributor, der mehrere Supermarktketten mit Videos beliefert, hat Richtlinien am Clearswift Content Aware Gateway implementiert, die verhindern, dass der Vertrieb die Preisliste eines Kunden versehentlich an einen konkurrierenden Kunden sendet. Jedes Mal, wenn eine Preisliste versendet wird, prüft das Clearswift Content Aware Gateway, ob die Liste an die korrekte Domain verschickt wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Email blockiert und über das Gateway zurück an den Absender geschickt. 10 Die zweite Hauptursache: Malware – der leise Killer Malware, die heutzutage Ihr Unternehmen attackiert, wird nicht mehr von pubertierenden Heranwachsenden versendet, die lediglich Unternehmen diffamieren möchten. Malware ist vollständig entwickelt und birgt ein immenses kriminelles Potenzial. Die Mehrzahl der Malware-Applikationen, die aktuell entwickelt werden, hat nur ein Ziel – den Diebstahl Ihrer wertvollen Unternehmensdaten. Eine Studie von Verizon hat ergeben, dass Malware zur Infiltrierung von Unternehmen für nahezu ein Drittel aller untersuchten Datenverluste verantwortlich war1. Mit Malware werden wertvolle Kreditkarten- und Kontoinformationen sowie Passwörter aufgespürt, gestohlen und von international agierenden Kriminellen auf dem Schwarzmarkt verkauft. Derartige Informationen müssen nicht zwangsläufig per Email das Unternehmen verlassen. Viele Unternehmen sind nicht auf das neue, stetig wachsende Phänomen des Malware-Typen „Ghost in the Browser“ (frei übersetzt: „im Browser eingenistete, unsichtbare Malware“) vorbereitet. Eine Studie im Jahr 2007 hat ergeben, dass 10 Prozent der untersuchten URLs (450.000 von 4,5 Millionen) Malware enthielt, die bereits beim Aufrufen der entsprechenden Website heruntergeladen und installiert wurde.1 Derartige Malware kann über Monate hinweg unentdeckt in Ihrem Unternehmen Daten sammeln und beispielsweise persönlich identifizierbare Informationen, Kreditkarten- und Kontonummern an Kriminelle nach außen versenden. Der Wert für Kredit- und Debitkartennummern oder Kontodaten wäre gering, würde nicht ein Schwarzmarkt mit entsprechender Nachfrage existieren. Leider wächst der Schwarzmarkt stetig an. Gleichzeitig steigt auch die Geschwindigkeit, mit der Kriminelle derartige Daten nutzen und Gelder stehlen. Vollzugsbehörden stellen fest, dass immer mehr Kriminelle einen Schwarzmarkt aufbauen und dabei auf Dinge zurückgreifen, die als kriminelle Social Networking-Websites bezeichnet werden könnten. Über diese Netzwerke werden gestohlene Kredit- und Debitkarteninformationen anonym gehandelt oder getauscht. Darüber hinaus werden entsprechende Tools wie Trojaner und Malware angeboten, die dem Diebstahl derartiger Daten dienen. Für Kriminelle, die bis zu 5 US-Dollar pro Karte oder bis zu 400 US-Dollar pro Kontoinformation erhalten, ist der Handel mit gestohlenen Daten äußerst lukrativ1. Für die Käufer der Daten, die diese geschickt nutzen, ist das sogar ein Millionengeschäft. Kreditinstitut schützt sich vor Datenverlusten mit Content Aware Gateway: Eine Fallstudie Zum Schutz von Kreditkarten und Kontoinformationen, hat ein Kreditinstitut interne Richtlinien festgelegt und durchgesetzt, durch die derartige Informationen lediglich an bestimmte Dritte über ein VPN (Virtual Privat Network) übertragen werden können. Kreditkarteninformationen können nicht außerhalb des Kreditinstituts versendet werden. Dadurch kann die Bank das Ausgangs-Gateway überwachen, unautorisierte Übertragungen mit persönlich identifizierbaren Informationen, Kreditkartennummern oder Kontodaten blockieren und das Unternehmen vor Gesetzesverstößen und dem Identitätsdiebstahl durch Kundeninformationen verhindern. Zur Vermeidung von Situationen, in denen Malware verschlüsselte Kredit- und Debitkarteninformationen aus dem Unternehmen schmuggelt, blockiert die Bank sämtliche verschlüsselten Informationen, die nicht über das VPN übertragen werden. Verdächtige, verschlüsselte Daten werden unter Quarantäne gestellt und als Beweismittel gespeichert. 11 Im Juli 2007 hat der US-amerikanische Geheimdienst Maksym Yastremskiy festgenommen, einen 25 Jahre alten ukrainischen Hacker, der innerhalb von zwei Jahren 11 Millionen US-Dollar verdiente, indem er für einen international agierenden Online-Verbrecherring arbeitete. Dieser nutzte Kreditkarteninformationen, die von mehreren amerikanischen Händlern wie BJ Wholesale, Office Max, DSK und Barnes and Noble gestohlen wurden.1 Kriminelle werden auch weiterhin mithilfe von Malware groß angelegte Datendiebstähle verursachen. Kriminelle Vereinigungen, die Daten sammeln und über ihre Websites in Umlauf bringen, wachsen und erzielen immer größere Profite. Als Beispiel dient hier die berüchtigte kriminelle Vereinigung „Shadow crew“, die mindestens 1,5 Millionen Kreditkartennummern gestohlen und einen Schaden in Höhe von 4 Millionen US-Dollar für Kreditinstitute und Banken verursacht hat, bis eine Strafverfolgungsbehörde im Jahr 20041 in der Lage war, die Gruppe zu zerschlagen. Doch die Gruppe wurde problemlos und innerhalb kürzester Zeit durch ein noch größeres kriminelles Forum mit mehr als 20.000 Mitgliedern ersetzt, die das Geschäft mit gestohlenen Kreditkarteninformationen und neuen Malware-Programmen für Datendiebstähle in noch größerem Ausmaße übernahmen1. Datenverlust: 4,2 Millionen Kontodaten gestohlen bei Malware-Angriff auf USamerikanische Supermarktkette Im Jahr 2008 war der Hannaford Brothers Supermarkt in Boston, USA, einer der ersten des Konzerns, der einem Malware-Angriff zum Opfer fiel. 4,2 Millionen Kreditkartendaten wurden bei den Angriffen auf die Server der ca. 300 Niederlassungen des Konzerns gestohlen. Für einen angemessenen Schutz müssen Unternehmen entsprechende Strategien am Gateway einführen. Auf der Eingangsseite müssen beispielsweise neue Malware-Typen gestoppt werden, bevor sie über das Internet-Gateway ins Unternehmen gelangen können. Auf der Ausgangsseite hingegen ist sicherzustellen, dass keine Kredit- oder Debitkarteninformationen oder Kontonummern aus dem Unternehmen heraus gelangen, falls Malware eine Hintertür im Unternehmen findet und versucht, sensible Daten zu versenden. Im Gegensatz zur führenden Datenschutzlösung bietet das Clearswift Content Aware Gateway beide Funktionen und schützt vor Malware, die versucht über das Internet-Gateway ins Unternehmen zu gelangen. Die Funktionalität wird über die gleiche zentrale Oberfläche zur Richtlinienverwaltung bereitgestellt, die ebenfalls das versehentliche oder böswillige Versenden privater Daten oder geheimer Informationen über das Email-Gateway verhindert. 6 Verizon Business Risk Team, 2008 Data Breach Investigations Report: A study conducted by the Verizon Business RISK Team 7 Google, “The Ghost in the Browser Analysis of Web-based Malware” 8 Peretti, Kimberly Kiefer, Data Breaches: What the Underground World of “Carding” Reveals, Volume 25 Santa Clara Computer and High Technology Journal. 9 Brad Stone, Global Trail of an Online Crime Ring, New York Times, Aug. 12, 2008 available at: http://www.nytimes.com/2008/08/12/technology/12therft.html 10 Peretti, Kimberly Kiefer, Data Breaches: What the Underground World of “Carding” Reveals, Ausgabe 25 des Santa Clara Computer and High Technology Journal. 11 Peretti, Kimberly Kiefer, Data Breaches: What the Underground World of “Carding” Reveals, Ausgabe 25 des Santa Clara Computer and High Technology Journal. 12 Die dritte Hauptursache: “Inside Jobs” Das Brookings Institute schätzt, dass 80 Prozent allen geistigen Eigentums nicht mehr so leicht wie Produkte erfasst werden kann. Vielmehr liegen derart wertvolle Aktiva als Quellcode, Forschungs- und Entwicklungsstrategie oder als Entwicklungsdiagramm vor1. Sensible Daten werden schon lange nicht mehr in Rechenzentren oder Aktenschränken hinter Schloss und Riegel gehalten. Derartige Daten sind allgegenwärtig im Unternehmen. Zur Aufrechthaltung der Wettbewerbsfähigkeit haben Unternehmen Internet- und Email-freundliche Kulturen und Geschäftsmodelle eingeführt, die Mitarbeitern eine sofortige, elektronische Übertragung jeder Form sensibler Unternehmensgeheimnisse ermöglichen. Dank dieser Möglichkeit haben vertrauenswürdige Mitarbeiter Zugriff auf wertvolle Daten wie Kontoinformationen oder geistiges Eigentum. Auch im elektronischen Zeitalter gilt: Gelegenheit macht Diebe. Es ist nicht abwegig, dass Insider Daten verkaufen. Egal, ob sie alleine oder mit einem Komplizen außerhalb des Unternehmens arbeiten, um Daten im großen Stil zu stehlen. 12 Baruch Lev, Intangibles: Management, Measurement and Reporting, Brookings Institute, Washington DC. Unterstützung eines US-amerikanischen Krankenhauses bei der Einhaltung der HIPAA Richtlinien: Eine Fallstudie Ein führendes Krankenhaus in den USA hat sich entschieden, im Rahmen der Anschaffung einer Anti-Spam-Lösung die Appliance von Clearswift zu testen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der CIO auch Probleme mit der Einhaltung der Auflagen von HIPAA zum Schutz sensibler Patientendaten hatte. Der CIO des Krankenhauses war sich nicht bewusst, dass eine Clearswift Appliance beide Funktionen bereitstellen kann. Als das Krankenhaus einen 24Stunden-Test an den Eingangs- und Ausgangs-Gateways durchführte, wurden beunruhigende Neuigkeiten zu Tage gefördert. Zwei Krankenschwestern der Notaufnahme sendeten vertrauliche Patienteninformationen per Email an einen Empfänger außerhalb des Krankenhauses. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Krankenschwestern persönliche identifizierbare Informationen, Versicherungsdaten und Diagnosen an einen lokalen Anwalt sendeten, der die Beiden für die wertvollen Daten bezahlte. Der Anwalt nutzte die Informationen, um frühere Patienten anzuschreiben und Klagen aufgrund angeblicher Behandlungsfehler gegen das Krankenhaus zu führen. Der CIO konnte durch interne Ermittlungen genügend Beweismaterial für die Entlassung der Krankenschwestern und für eine Klage auf Schadensersatz gegen die Anwaltskanzlei sammeln. Mittlerweile wurden Richtlinien definiert, die eine Benachrichtigung des CIO vorsehen, sobald vertrauliche Informationen nach außen gesendet werden. Die Richtlinien wurden in nur 30 Sekunden erstellt. Das Krankenhaus nutzt auch weiterhin Content Filtering von Clearswift zum Schutz sensibler Daten sowie vor eindringendem Spam und Malware. Die Kosten der Lösung betragen lediglich einen Bruchteil von dem, was das Krankenhaus für eine Datenschutzlösung geplant hatte auszugeben. Unterstützung einer führenden Supermarktkette bei der Einhaltung von PCI DSS: Eine Fallstudie Eine Einzelhandelskette in Großbritannien mit weniger als 10.000 Mitarbeitern nutzt seit Kurzem Content Monitoring von Clearswift zur Einhaltung der PCI Richtlinien und zum Schutz von Kredit- und Debitkarteninformationen. Die Kette nutzt bereits seit langer Zeit Gateway-Produkte von Clearswift für eingehende Daten zum Schutz des Unternehmens vor Malware, Spam-Nachrichten und Viren. Aufgrund der stetig wachsenden Gefahren entschied sich das Unternehmen zum Schutz von persönlich identifizierbaren Informationen und zur Einhaltung der PCI Richtlinien für Content Filtering am Ausgangs-Gateway, um zur gewährleisten, dass keinerlei Kreditkarteninformationen das Unternehmen verlassen können (unabhängig davon, ob derartige Informationen per Email oder über das Internet übertragen werden). In nur 30 Minuten hatte das Sicherheits-Team die PCI Vorlagen installiert und entsprechende Richtlinien für die Kette konfiguriert. Bereits einige Wochen später zeigte sich der Wert der Lösung. Eine Email mit Kreditkarten und Kontoinformationen, die tief in einer Datei eingebettet und nochmals in zwei weiteren Dateien versteckt wurden, konnte identifiziert, unter Quarantäne gestellt blockiert werden. Durch eine Analyse der Information wurde die Quelle des Insider-Angriffs identifiziert. Die Supermarktkette hat sich durch die Lösung vor einer immensen Schädigung ihres Unternehmensrufes sowie negativer Publicity geschützt. 13 Die vierte Hauptursache: Professionelle Hacker Es scheint bereits ein wenig außer Mode zu sein darüber zu schreiben, doch HackerAngriffe auf Unternehmensnetzwerke sind auch weiterhin ein gravierendes Problem – und das, obwohl diese besser geschützt sind als je zuvor. Entsprechend suchen sich Hacker einfachere Ziele und greifen PCs mit Key Logger Malware über Browser an oder arbeiten mit Insidern, die Sicherheitsmaßnahmen umgehen und dem Hacker Zugriff auf die digitalen Werte von Unternehmen in Datenbanken, auf Servern oder Kassensystemen gewähren. Durch Angriffe auf ungesicherte, drahtlose Netzwerke beliebter Restaurants und Einkaufsläden in Miami konnte der Hacker Albert Gonzales Millionen von Kreditkartennummern stehlen. Gonzales arbeitete mit 10 weiteren Hackern in einem international agierenden Online-Verbrecherring. Die kriminelle Vereinigung sammelte und speicherte Kredit- und Debitkartendaten auf Servern in Lettland und der Ukraine. Gefälschte Kreditkarten, die mithilfe gestohlener Daten und billig in China eingekaufter Rohlinge erstellt wurden, nutzten die Kriminellen, um Geld von ATM-Geldautomaten abzuheben. Die Ermittlungen dauerten zwar mehrere Jahre, waren jedoch überaus erfolgreich. Nie zuvor wurde ein größerer Fall wegen HackerAngriffen und Datendiebstahl innerhalb der USA verfolgt und vor Gericht verhandelt. Der Fall erstreckte sich weit über die Grenzen der USA hinaus. Selbst in Osteuropa und China wurden Einzelne verhaftet1. Ist der Schaden erst angerichtet, können es sich Unternehmen nicht leisten, Gerichtsverfahren gegen Hacker anzustreben, die sich meistens über mehrere Jahre erstrecken. Hacker sind immer schwerer aufzuspüren und die erforderlichen Ressourcen für den Kampf wachsen. Unternehmen müssen sich daher rechtzeitig schützen. Die beste Schutzmaßnahme ist zu prüfen, ob Kredit- und Debitkartendaten oder Kontodaten das Unternehmensnetzwerk verlassen. In den meisten Unternehmen besteht kein Grund für den Versand derartiger Informationen. Eine Ausnahme könnte höchstens die Weitergabe ein einen bestimmten Partner innerhalb eines verschlüsselten Formats sein. Durch Überwachung und/oder Abwehr der Daten am Clearswift Content Aware Gateway können sich Unternehmen vor Datenverlusten schützen und wertvolle Ermittlungsdaten sammeln, die in Gerichtsverfahren als Beweismittel zur Überführung Krimineller und Hacker dienen. 14 Was ist ein Content Aware Gateway? Wenn Sie eine Email-Schutzlösung gegen Viren, Malware oder Spam in Ihrem Unternehmen nutzen, haben Sie bereits den Grundstein für ein Content-Aware Gateway gelegt. Dieses Gateway besteht aus zwei wichtigen Produkten: Ihrem Email-MTA (Mail Transfer Agent) und Ihrem Internet-Proxy. Der MTA nutzt Richtlinien für ein- und ausgehende Emails in Ihrem Unternehmen. Die meistens MTAs verfügen darüber hinaus über eine Identifikationstechnologie für Viren, Spam oder Malware, um zu verhindern, dass bösartige Emails in Ihr Unternehmen gelangen können. Für das Internet setzen viele Unternehmen Proxies ein, um Internetnutzung zu unterbinden, die gegen die Unternehmensrichtlinien verstößt. Hierzu gehört beispielsweise privates Surfen im Internet oder der Download unangemessener Inhalte von Web-Servern. Was vielen Unternehmen jedoch fehlt, ist die Möglichkeit, alle diese Ursachen mit einem Paket zentraler Schutzrichtlinien abzuwehren. Das Clearswift Content-Aware Gateway vereint beide Gateways und führt tief greifende Analysen jeglicher ein- und ausgehenden Daten über eine zentralisierte Verwaltungsoberfläche für Richtlinien durch. Es verhindert, dass Gefahren in das Unternehmen gelangen, und gewährleistet, dass nur legitime Email- und Internetübertragungen nach außen gelangen können. Clearswift – ein Unternehmen mit 20 Jahren Erfahrung und bewährten Anti-Virus-, Anti-Spam- und Anti-Malware-Produkten – bietet die einzige content-sensible Lösung für beide Gateways, sodass Unternehmen mit nur einem Richtlinienpaket beide Übertragungsoptionen über eine zentrale Oberfläche schützen können. 13 Brad Stone, Global Trail of an Online Crime Ring, New York Times, 12. August 2008, verfügbar unter: http://www.nytimes.com/2008/08/12/technology/12therft.html 15 Reine Datenschutzlösungen im Vergleich mit Clearswift Content-Aware Gateway Zum Schutz vor den Hauptursachen für Datenverluste nutzen zahlreiche Unternehmen eine Art content-sensible Lösung, die tief greifende Analysen durchführt, um gefährliche Inhalte zu identifizieren. Bei Identifikation eines Risikos werden entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Unternehmens eingeleitet. Viele Unternehmen gehen an dieser Stelle davon aus, dass sie eine teure Datenschutzlösung benötigen. Die Umsetzung einer content-sensiblen Strategie am Gateway ohne den Kauf einer Datenschutzlösung ist jedoch eine immer effizientere und günstigere Alternative für viele Unternehmen, die ihre Daten noch heute schützen müssen. Beim Schutz Ihres Unternehmens vor den vier Hauptursachen für Datenverluste, bieten Datenschutzlösungen und das Clearswift Content-Aware Gateway folgende Vorteile: Präzise Identifikation sobald vertrauliche Daten das Unternehmen verlassen (Datenübertragungen). Bereitstellung wichtiger Beweismittel im Falle eines Datenverlustes Bereitstellung einer zentralen Richtlinienverwaltung für Daten, die das Unternehmen verlassen. Bereitstellung zentraler Oberflächen für Berichte über Datennutzungstrends und Richtlinienverstöße. Doch die Clearswift Content-Aware Gateways gehen noch einen Schritt weiter. Sie bieten: Schutz vor Malware, Trojanern und Viren, die vom Email- und InternetGateway stammen (nicht bei reinen Datenschutzlösungen verfügbar). Schutz vor dem Verlust vertraulicher Daten über das Ausgangs-Gateway. (Reine Datenschutzlösungen markieren lediglich Emails, die eine Richtlinie verletzen. Sie können keine entsprechenden Maßnahmen eigenständig einleiten.) Schutz vor interner, unzulässiger Mitarbeiterkommunikation innerhalb von Exchange- oder Domino-Umgebungen (nicht in reinen Datenschutzlösungen verfügbar). 16 Tabelle 1: Das Clearswift Content Aware Gateway und die führende, reine Datenschutzlösung Clearswift Führende Datenschutzlösung Content-Sensibilität und Richtliniendefinition Detaillierte Richtlinienverwaltung – Funktionalität zur Definition von Richtlinien auf UnternehmensJA JA oder Abteilungsebene, für bestimmte Regionen oder einzelne Personen. Richtliniendurchsetzung entsprechend Kontext (Quelle, Ziel, Größe, Empfänger, Sender, Header, JA JA Metadaten, Zeit, Standort, Format) und Inhalt Bereitstellung tief greifender Inhaltsanalysen basierend auf bestimmten/regelmäßigen Ausdrücken sowie lexikalische JA JA Analysetechnologien inklusive Nummernüberprüfung für Kreditkarten. Fingerprinting-Technologien bei perfekter Übereinstimmung von strukturierten Inhalten wie JA JA Datenbankinhalten und unstrukturierten Informationen wie geistiges Eigentum. Partielle Übereinstimmung bei Dokumenten, bei denen unstrukturierte, sensible Daten durch JA JA Identifikation einiger überlappender Werte erkannt werden. Statistische Analysen unter Verwendung baysscher Filter und eigenständiges Lernen des Systems zur Identifikation von JA JA Richtlinienverstößen bei Inhalten, die den zu schützenden Inhalten ähneln. Konzeptionelle/lexikalische Analysen, die eine Kombination von Wörterbüchern ermöglichen, Richtlinien zum Schutz von Inhalten, die JA JA entsprechend bestimmter Situationen wie beispielsweise Insider-Trading oder unangemessener Verhalten am Arbeitsplatz definiert sind. Kategorien – vorgefertigte Kategorien mit Richtlinien und Wörterbüchern für häufige JA JA vorkommende Typen sensibler Daten in Verbindung mit aktuellen Regulierungen. Komfortables, intuitive Management-Oberfläche sowie umfangreiche, übersichtliche Reporting- und JA JA Workflow-Funktionalität. Nahtlose Integration in Active Directory JA JA Richtliniendurchsetzung – Ausgehende Email (Schutz vor versehentlichen Datenverlusten und bösartigen Angriffen von Insidern oder Hackern) Ein voll funktionsfähiger MTA, der das Versenden einer Email aus dem Unternehmen heraus JA NEIN verhindern kann, obwohl keine entsprechende Richtlinie greift. Ein voll funktionsfähiger MTA, der Richtlinien für JA NEIN interne Email-Systeme durchsetzt. Unterstützung einer führenden Supermarktkette bei der Einhaltung von PCI DSS: Eine Fallstudie Eine Einzelhandelskette in Großbritannien mit weniger als 10.000 Mitarbeitern nutzt seit Kurzem Content Monitoring von Clearswift zur Einhaltung der PCI Richtlinien und zum Schutz von Kredit- und Debitkarteninformationen. Die Kette nutzt bereits seit langer Zeit Gateway-Produkte von Clearswift für eingehende Daten zum Schutz des Unternehmens vor Malware, Spam-Nachrichten und Viren. Aufgrund der stetig wachsenden Gefahren entschied sich das Unternehmen zum Schutz von persönlich identifizierbaren Informationen und zur Einhaltung der PCI Richtlinien für Content Filtering am Ausgangs-Gateway, um zur gewährleisten, dass keinerlei Kreditkarteninformationen das Unternehmen verlassen können (unabhängig davon, ob derartige Informationen per Email oder über das Internet übertragen werden). In nur 30 Minuten hatte das Sicherheits-Team die PCI Vorlagen installiert und entsprechende Richtlinien für die Kette konfiguriert. Bereits einige Wochen später zeigte sich der Wert der Lösung. Eine Email mit Kreditkarten und Kontoinformationen, die tief in einer Datei eingebettet und nochmals in zwei weiteren Dateien versteckt wurden, konnte identifiziert, unter Quarantäne gestellt blockiert werden. Durch eine Analyse der Information wurde die Quelle des Insider-Angriffs identifiziert. Die Supermarktkette hat sich durch die Lösung vor einer immensen Schädigung ihres Unternehmensrufes sowie negativer Publicity geschützt. 17 Clearswift Führende Datenschutzlösung Richtliniendurchsetzung – Internetübertragungen und Web 2.0 (Schutz vor versehentlichen Datenverlusten und bösartigen Angriffen von Insidern oder Hackern) Ein voll funktionsfähiger Internet-Proxy, der die Übertragung sensibler Inhalte per Webmail, JA NEIN Instant Messaging oder Internetprotokolle verhindert. Web 2.0 – Schutz vor der Übertragung sensibler Daten von oder zu einem SharePoint, Blog oder JA NEIN Wiki. Ein voll funktionsfähiger Internet-Proxy, der SSLJA NEIN verschlüsselte Daten liest. Richtliniendurchsetzung – Malware (verhindert Angriffe von bösartigem Code am Internet- oder Email-Gateway) Bereitstellung von Anti-Spam- und Anti-MalwareJA NEIN Funktionalität Schutz vor Zero-Day-Gefahren JA NEIN Anti-Viren-Lösung JA NEIN Richtliniendurchsetzung – Interne Email (verhindert das Versenden von Emails, die interne Konformitätsrichtlinien verletzen) Umsetzung interner Email-Konformitätsrichtlinien für Exchange und Domino Umgebungen JA NEIN Richtliniendurchsetzung – gespeicherte Daten (Identifikation sensibler Daten, die innerhalb des Unternehmens gespeichert sind) Desktops oder Clients NEIN JA Dateiserver NEIN JA Fingerabdrücke sensibler Daten JA JA 18 Datenschutzlösungen – Eine redundante Technologie? Solange kein vollständiger Internet-Proxy und eine MTA-Lösung gemeinsam genutzt werden, bieten die meisten reinen Datenschutztechnologien lediglich passive Netzwerküberwachung und keine aktive Durchsetzung. Inhalte, die das Unternehmen verlassen, werden mit Richtlinien abgeglichen, die nach Vertrauensverstößen oder sensiblen Daten suchen. Wenn diese Richtlinien jedoch nicht greifen, müssen die Daten am Email- oder Internet-Gateway durch eine weitere Lösung abgefangen werden. Bei Identifikation von Verstößen in einer Email, wird die Information in der zentralen Richtlinienverwaltungs- und Reporting-Oberfläche gemeldet. Entsprechende Maßnahmen wie Verschieben in den Quarantäne-Bereich, Abwehren, Verschlüsseln, Weiterleiten oder Kopieren werden nicht von der Datenschutzlösung bereitgestellt. Damit entsprechende Maßnahmen umgesetzt werden, muss die Datenschutzlösung die ausgehenden Nachrichten an eine MTA-Lösung oder das Clearswift Content Aware Gateway weiterleiten. Die Datenschutzlösung leitet keine Maßnahmen ein. Dies kann nur durch Weiterleitung der Email an beispielsweise eine MTA-Lösung oder das Clearswift Content Aware Gateway erfolgen. Wenn Verstöße in Internetübertragungen identifiziert werden, muss die Datenschutzlösung eine iCAP-Nachricht an den Internet-Proxy oder das Clearswift Content Aware Web Gateway senden. Erneut kann die Datenschutzlösung die Richtlinie nicht durchsetzen, sondern muss eine Nachricht senden, damit an späterer Stelle bei der Internetübertragung entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Zwar können Datenschutzlösungen sämtliche Übertragungen und Gefahren identifizieren und Internetsitzungen in Echtzeit rekonstruieren, aber Maßnahmen können sie nicht einleiten (es sei denn, es wird gleichzeitig ein vollständiger Proxy betrieben). Auf dem Höhepunkt der Hysterie um Datenverluste mag die Rekonstruktion und passive Überwachung aus Sicht von Unternehmen hilfreich sein, um zu verstehen, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind. Leider bieten derartige Produkte jedoch keinen Schutz vor Datenverlusten, da sie keine Maßnahmen durchführen können. Bei Identifikation eines Verlustes ist dieser bereits erfolgt. Interessanterweise werden die Schutzmaßnahmen, die Datenschutzlösungen zur Abwehr von Datenverlusten so attraktiv machen, nicht von den Lösungen selbst, sondern von bereits vorhandenen Produkten wie MTA-Lösungen und Internet-Proxies bereitgestellt. Und diese werden bereits in den meisten Unternehmensnetzwerken genutzt. Trotz der Hysterie haben viele Unternehmen erkannt, dass Datenschutzlösungen eine redundante Technologie sind. Die gleichen Schutzfunktionen für Datenübertragungen und der Schutz des Unternehmens vor eingehender Malware wird bereits vom Clearswift Content Aware Gateway geboten – einer Lösung, die auf 20 Jahre Erfahrung zurückgreifen kann. 19 Zusammenfassung Viele Unternehmen sollten sich fragen, warum sie reine Datenschutzprodukte als weiteren Schritt bei der Email-Übertragung implementieren sollten, wenn contentsensible Gateways wie Clearswift MIMEsweeper bereits eine derartige Funktionalität sowie zusätzlich Schutz vor Malware bieten. Das Clearswift Content Aware Gateway erleichtert die Content Security enorm. Die Content Aware Gateway-Lösung von Clearswift bietet höchsten Komfort zu einem Bruchteil der Kosten einer reinen Datenschutzlösung. Es schützt Ihre Marke, Ihren Unternehmensruf und das Kundenvertrauen. 20 Jahre Erfahrung im Bereich Content Security und der Schutz von weltweit 17.000 überaus erfolgreichen und sicherheitsbewussten Unternehmen sprechen für Clearswift. Dank einer zentralen Richtlinienverwaltung über eine einzige Oberfläche für sämtliche Gefahren an den Internet- und Email-Gateways sowie für das interne Email-System, benötigen Sie keine zusätzlichen, teuren Datenschutzprodukte. Mit dem Clearswift Content Aware Gateway sind Datenschutzlösungen für Übertragungen redundant. Dieser Ansatz ermöglicht kleinen und großen Unternehmen die Einhaltung sämtlicher Datenschutz- und Konformitätsanforderungen mit einer erschwinglichen, schnell implementierbaren Lösung. Darüber hinaus müssen Sie keine Kompromisse bei der individuellen Richtlinienverwaltung oder bei der Flexibilität eingehen, wenn Sie die Clearswift Content Gateway-Lösungen nutzen. Jeder Kunde kann einen individuellen Ansatz verfolgen, um sämtliche Datenschutzanforderungen innerhalb weniger Minuten zu erzielen – und nicht Wochen, wie bei der führenden Datenschutzlösung. Unterstützung einer führenden Supermarktkette bei der Einhaltung von PCI DSS: Eine Fallstudie Eine Einzelhandelskette in Großbritannien mit weniger als 10.000 Mitarbeitern nutzt seit Kurzem Content Monitoring von Clearswift zur Einhaltung der PCI Richtlinien und zum Schutz von Kredit- und Debitkarteninformationen. Die Kette nutzt bereits seit langer Zeit Gateway-Produkte von Clearswift für eingehende Daten zum Schutz des Unternehmens vor Malware, Spam-Nachrichten und Viren. Aufgrund der stetig wachsenden Gefahren entschied sich das Unternehmen zum Schutz von persönlich identifizierbaren Informationen und zur Einhaltung der PCI Richtlinien für Content Filtering am Ausgangs-Gateway, um zur gewährleisten, dass keinerlei Kreditkarteninformationen das Unternehmen verlassen können (unabhängig davon, ob derartige Informationen per Email oder über das Internet übertragen werden). In nur 30 Minuten hatte das Sicherheits-Team die PCI Vorlagen installiert und entsprechende Richtlinien für die Kette konfiguriert. Bereits einige Wochen später zeigte sich der Wert der Lösung. Eine Email mit Kreditkarten und Kontoinformationen, die tief in einer Datei eingebettet und nochmals in zwei weiteren Dateien versteckt wurden, konnte identifiziert, unter Quarantäne gestellt blockiert werden. Durch eine Analyse der Information wurde die Quelle des Insider-Angriffs identifiziert. Die Supermarktkette hat sich durch die Lösung vor einer immensen Schädigung ihres Unternehmensrufes sowie negativer Publicity geschützt. 20 Contact Clearswift United States Spain Clearswift Corporation 161 Gaither Drive Centerpointe Suite 101Mt. Laurel, NJ 08054 Tel: +1 800 982 6109 Fax : +1 888-888-6884 Cerro de los Gamos 1, Edif. 1 28224 Pozuelo de Alarcón, Madrid Tel: +34 91 7901219 / +34 91 7901220 Fax: +34 91 7901112 Australia United Kingdom Level 5, Suite 504, 165 Walker Street, North Sydney, New South Wales, 2060 Tel : +61 2 9424 1200 Fax : +61 2 9424 1201 1310 Waterside, Arlington Business Park, Theale, Reading, Berkshire, RG7 4SA Tel: +44 (0) 11 8903 8903 Fax: +44 (0) 11 8903 9000 Germany Japan Amsinckstrasse 67, 20097 Hamburg Tel: +49 40 23 999 0 Fax: +49 40 23 999 100 Hanai Bldg. 7F, 1-2-9, Shiba Kouen Minato-ku Tokyo 105-0011 Tel : +81 (3) 5777 2248 Fax : +81 (3) 5777 2249 Copyright © 2005 - 2009 Clearswift Ltd. All rights reserved. The materials contained herein are the sole property of Clearswift Ltd unless otherwise stated. The Clearswift Logo and trademarks are the property of Clearswift or their respective owners. Clearswift Ltd. 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