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Pressemitteilung
3.6.2014
Patentierter Feuerschutz-Vorhang gewinnt Innovationspreis
Die Effertz Tore GmbH hat mit ihrem neuartigen isolierenden Feuerschutz-Vorhang
Fibreflam® Iso 3 den Forschungs- und Innovationspreis der IHK Mittlerer Niederrhein
gewonnen. „Das neue Produkt hat die Tests der Zulassungsbehörde bestanden. Die
überragende Entwicklerleistung hat die Jury überzeugt“, betonte Reza Vaziri,
Vorsitzender der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH, in seiner Laudatio.
Effertz-Geschäftsführer Dr. Claus Schwenzer ist stolz: „Der Forschungs- und
Innovationspreis ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit. Ich bedanke mich an dieser Stelle
bei meinen Mitarbeitern. Ohne Teamarbeit wäre das nicht möglich gewesen.“ 40
Unternehmen hatten sich um den alle drei Jahre ausgeschriebenen Preis beworben, 13
schafften es in die Endauswahl und sechs wurden schließlich nominiert.
Der isolierende Feuerschutz-Vorhang, im Fachjargon textiler isolierender
Feuerschutzabschluss genannt, muss bei einem Brand mindestens eine halbe Stunde nicht
nur den Flammen standhalten sondern auch und die Ausdehnung der Brandhitze verhindern.
Außerdem hat er seine Robustheit unter Beweis gestellt, indem er in einem
Dauerfunktionstest nach DIN-Norm 200.000 Öffnungs- und Schließzyklen absolviert hat, das
20-fache dessen, was nach Norm vorgeschrieben ist.
Baulicher Brandschutz dieser Art ließ sich bislang nur mit Abschlüssen erreichen, die mehr
Platz benötigen, ein höheres Gewicht haben und teurer sind. „Architekten wünschen sich
aber möglichst leichte und unauffällige Abschlüsse, die natürlich am besten auch noch
preisgünstig sind“, erklärt Dirk Becker, Entwicklungsleiter bei Effertz, der den Vorhang
maßgeblich mitentwickelt hat. Der Vorhang erhielt als erster und einziger seiner Art vor
einem Jahr die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik
(DIBt).
Die Neuheit zeichnet sich dadurch aus, dass sich der aufrollbare Textilpanzer dank eines
aufschäumenden Materials im Inneren bei Wärme ausdehnt. Im kalten Zustand beträgt die
Dicke des Vorhangs nur 20 Millimeter, bei Hitze kommt er auf 70 Millimeter. Das genügt, um
über 800 Grad Temperatur zu trotzen. Inzwischen ist das Produkt auf dem Markt, das EUPatent ist erteilt. „Die Architekten sind von den neuen Möglichkeiten begeistert“, so
Schwenzer.
Info
Gegründet 1880, beschäftigt sich das Familienunternehmen Effertz Tore aus Mönchengladbach seit mehr als 70
Jahren mit der Entwicklung und Produktion von Toren für den baulichen Brandschutz. Ende der 1960er Jahre
brachte Effertz als erstes Unternehmen die bauaufsichtlich zugelassenen Feuerschutz-Rolltore auf den Markt.
Später Rauchschutz-, Schallschutz- und Sondertore sowie Feuerschutz- und Rauchschutz-Vorhänge hinzu.
Effertz liefert heute Tore von gigantischen Ausmaßen (20 m breit, 14 m hoch) und kam damit schon 1981 in das
Guinness-Buch der Rekorde.
Bei Rückfragen:
Effertz Tore GmbH
Am Gerstacker 190, 41238 Mönchengladbach
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Claus Schwenzer
Telefon 02166 261-210
[email protected]
www.effertz.de
Fotos
1. Der Preis
2. Textilgewebe als Hitzeschutz: Entwicklungsleiter Dirk Becker vor einem Fibreflam Iso 3
3. Preisverleihung (v.l.n.r.: Heinz Schmidt (IHK-Präsident), Dirk Becker (Entwicklungsleiter Effertz), Karin
Schwenzer (Gesellschafterin der Effertz Tore GmbH), Dr. Claus Schwenzer (Geschäftsführender Gesellschafter
der Effertz Tore GmbH), Elke Hohmann (Geschäftsbereich Innovation und Umwelt der IHK Mittlerer Niederrhein),
Dr. Dieter Porschen (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein))