[pdf - 2.18 MB] Sonderheft zur ISH

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[pdf - 2.18 MB] Sonderheft zur ISH
Special Issue
form 213, März / April 2007, Deutsch / English, www.form.de
Cover: Dornbracht
Neues im Bad: ISH 2007
Bath Solutions
Umfrage: Bad -Trends 2007
What are the latest Bath Trends?
Grafik-Strecke: Andrew Raes Visionen
Andrew Rae: A graphic Visionary
Im Überblick: Das Bad in Bewegung
Hot new Products in the Bath
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LOEFFEL
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iLook
ISH Frankfurt, 06.03. - 10.03.2007
Halle 3.1., Stand B 99
Editorial
Weltleitmesse
Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik
Erneuerbare Energien
Frankfurt am Main
Erlebniswelt Bad
Das moderne Bad ist nicht nur funktional – es lebt von Wellness, Stil
und Atmosphäre. Das macht es zur Erlebniswelt: zum Raum, in dem
man gerne entspannen möchte.
Ob kühle Eleganz oder exotisches Ambiente – durch die steigenden
Komfortansprüche der Verbraucher werden das Bad, seine Einrichtung
und seine Accessoires immer stärker emotional wahrgenommen.
Die Kombination Wellness und Design spielt hier eine entscheidende
Rolle. Dies ist alles zu sehen auf der ISH: dem weltgrößten Showroom
für das Bad.
www.ish.messefrankfurt.com
0083 • Messe • ISH • Form • 210x298mm/A • Motiv: Erlebniswelt Bad • 4c • CD-Rom • FS 15.1.07 •
Nie wurde Wasser
schöner in Szene gesetzt
DU 02.02.2007
Inland
6.–10.3. 2007
Gutes Design gibt heute oftmals den entscheidenden Ausschlag
für die Profilierung eines Produktes im Wettbewerb. Die Gestal­
tungsqualität ist ein entscheidender Differenzierungsfaktor in der
Welt beliebiger oder nachgeahmter Produkte. Der Sinn für Ge­
staltung ist zum gesamtgesellschaftlichen Trend geworden – der
Konsument sucht unverwechselbare Produkte, die Individualität
und Qualität vereinen. Auf der ISH 2007 zeigen 750 Aussteller
innovatives Design und neue Gestaltungstrends in der Erlebnis­
welt Bad.Trendforscher bestätigen, dass das Bad zum Lieblingsort
avanciert – zum sinnlichsten aller Räume, der den Rückzug aus
dem Alltag bietet. „Private Spa“ steht für dieses Bild des Bades,
das mit einer besonderen Intimsphäre und einem Regenerations­
bereich assoziiert wird, der sich durch einen hohen ästhetischen
Wert auszeichnet – eine kunstvolle, alle Sinne ansprechende In­­­­s­zenierung. Warme Farben, weiche und organische Formen und
kostbare Materialien umschmeicheln Körper und Geist. Spezial­
armaturen wie ein naturnaher Regenhimmel, mit LED-Dioden
illuminiert oder mit Nebeleffekt und Dampfduschen mit weichem
Wasserstrahl gehören ins Repertoire der modernen Badekultur,
die das Wasser zelebriert.
Unverwechselbare Gestaltungsqualität, neue Materialien
und besondere funktionale Features von Produkten prämiert wie­
der der Design-Plus-Preis, ein Wettbewerb getragen vom Rat für
Formgebung und der Messe Frankfurt. Die Auszeichnung Design
Plus wird auf der ISH verliehen; sie gibt Orientierung im ständig
wachsenden internationalen Angebot und zeigt exemplarisch den
Unterschied zwischen Klasse und Masse, Innovation und Kopie.
Ich würde mich freuen, Sie auf der ISH zu treffen. Lassen Sie sich
inspirieren von den Produkten, von den Ideen und den Menschen,
die diese Messe so erfolgreich und so einzigartig machen.
Dr. Michael Peters
Geschäftsführer Messe Frankfurt
Today, good design is frequently the decisive factor in distinguishing
a product from its competitors, especially in a world characterised by
a multitude of similar or copied products. The sense for design has
become a trend on all social planes – consumers want unmistakable
products that unify individuality and quality. At ISH 2007, around
750 exhibitors will be showing innovative design and the latest design
trends at the Bathroom Experience. Trend experts confirm that the
bathroom is now one of the favourite places in the home – the most
sensuous of all rooms that offers a chance to escape from the pres­
sures of everyday life. “Private spa” is the term standing for this image
of the bathroom, which is associated with a special private sphere and
a regeneration zone, and is distinguished by a high aesthetic value –
a tasteful setting that appeals to all senses. Warm colors, soft and or­
ganic shapes and valuable materials pamper body and soul. Special
fittings, such as a realistic rain ceiling illuminated by LEDs, not to
mention mist effects and steam jets with a gentle jet of water, constitu­
te an indispensable aspect of modern bathrooms with their emphasis
on the many efficacious uses of water.
Products hallmarked by unmistakable design quality, new
materials and special product functions will once again be singled out
for the Design Plus Prize, a competition organised by the German
Design Council (Rat für Formgebung) and Messe Frankfurt. To be
presented at the ISH, the Design Plus Prize helps consumers gain
their bearings in the face of the constantly growing quantity of prod­
ucts in the international market place and illustrates the difference
between high quality and mass production, between innovation and
imitation. I look forward to seeing you at the ISH. Come and gain
inspiration from the products, from the ideas and people that make
this fair so successful and unique.
Dr. Michael Peters
Member of the Board of Management of Messe Frankfurt
Bath Solutions If you ask me
Design im Bad:
Die Trendumfrage
What are the Trends
in Bath Design?
Matali Crasset
So wie in den
sechziger Jahren
des vergangenen
Jahrhunderts
die Trennwand
zwischen Küche
und Wohnzim­
mer niederge­
rissen wurde,
werden in den
kommenden Jahren die Wände zwischen
Bad und Wohnraum immer durchlässiger
werden. Von einem ausschließlich der
Hygiene dienenden Raum, häufig fenster­
los und ohne natürlichen Lichteinfall, ten­
diert das Bad immer mehr dazu, zu einem
Ort der Wiederentdeckung des Körpers
zu werden – nicht des Körpers, den man
be­trachtet, sondern des Körpers, auf den
man hört. Es wird so zu einem vollwertigen
Zimmer werden, ein Zimmer, in dem man
lebt und in dem man sich begegnet. Eine
solche Entwicklung zwingt uns natürlich,
unser Verhältnis zu Intimität und Nacktheit
neu zu überdenken. Das Bad der Zukunft
wird infolge der veränderten Lebenseinstel­
lungen neu erfunden werden können. Es
wird verschiedene Grade der Intimität zu­
lassen müssen, die fließend ineinander über­
gehen. Einzelne Bereiche des Raums müs­
sen sich nach außen hin leicht öffnen, aber
auch problemlos wieder schließen lassen,
um dem Nutzer die Möglichkeit zu geben,
den Raum für sich zurückzugewinnen.
Just as dividing walls between kitchens and
living rooms were torn down in the 1960s,
in the near future walls between bathrooms
and living rooms will become increasingly
transparent. Moving on from a room which
was used exclusively for purposes of hygiene,
Bath Solutions
Die ISH in Frankfurt wird wieder
die neuesten Trends im BadDesign aufzeigen, spektakuläre
Showrooms und Visionen prä­
sentieren. Wir frag­ten renom­
mierte Fachleute, inter­nationale
De­signer und Hersteller nach
ihrer Sicht der Dinge. Ihre Ant­
worten werden Sie überraschen!
often without windows and natural lighting,
the bathroom is increasingly emerging as
a place for rediscovering the body – not the
body you observe, but the body you listen
to. It will thus become a full-fledged room in
which to live and meet. Such a development
will of course force us to rethink our relation­
ship to intimacy and nakedness. Now that
our attitudes to life have altered, the bath­
room of the future can be created anew. It
will have to permit various degrees of inti­
macy which merge smoothly with one another.
Individual parts of the room will need to
open up easily to the outside but also be easy
to close so that the user has the chance to
regain the room for himself.
Matali Crasset, Matali Crasset Productions
Reiner Moll
Das Bad ist der
wichtigste Raum
im Haus. Im
fließenden Über­
gang zum Schlaf­
bereich bedeutet
er Rückzug und
Intimität, Rege­
neration und
Wohlgefühl. Für
mich ist es daher von Bedeutung, dass das
Bad nicht nur die individuellen Bedürfnisse
des Benutzers in geschmackvoller und funk­
tional-komfortabler Ausfertigung erfüllt,
sondern seinen Lebensstil widerspiegelt.
Wir erheben mit unseren Bädern den ori­
ginären Anspruch von Wellness: mit allen
Sinnen genießen. Denken Sie nur an das
Medium Wasser an sich. Es löst Krusten,
verwandelt den Badenden, gleich dem
Ritual des Reinwaschens, zu einem neuen
In Frankfurt, the ISH is going to
fea­ture the lastest trends in bath de­sign, and will present spectacular
showrooms and design visions. We
have conducted a survey among
interna­tio­nal specialists, designers
and managers how they perceive the
latest developments. Their different
views will be surprising to read!
Menschen. Die Doppelbadewanne zum Ver­
sinken, behagliche Wohnmöbel, der Blick
auf blühende Pflanzen, Regale voller duften­
der Essenzen, harmonisierende Lichtstim­
mungen und Klänge: Das ist Wohlgefühl für
die ganze Familie. Und im sepa­raten Bad
für Gäste. Elemente aus Holz und in dunk­
len Farben, wie wir sie zum Beispiel in unse­
rem Programm „memento“ verwendet
haben, erzielen eine elegante Wirkung. Im
Dekor setzen wir mit Strukturen und Reliefs
Akzente. Immer wichtiger wird die Ziel­
gruppe der älteren, aber auch der anspruchs­
vollen jüngeren Menschen, die durch Handi­
caps eingeschränkt sind. Für sie haben
wir ein barrierefreies Bad entwickelt, das
durch „befreiende“ Funktionalität und
Sicherheit ebenso besticht wie durch Ästhe­
tik. Mein ganz persönliches Traumbad be­
findet sich in einer Finca auf einem andalu­
sischen Hügel. Mit freiem Blick auf die
Küste des Lichts die Gedanken fliegen zu
lassen, das ist ein Traum.
The bathroom is the most important room
in the house. In a smooth transition to the
sleeping area it implies retreat and intimacy,
regeneration and a feeling of well-being.
Thus for me it is important that the bath­room
not only fulfills the individual needs of the
user, executed in a tasteful and functionally
comfortable manner, but that it also reflects
the person’s lifestyle. With our bathrooms we
assert our claim to wellness: to enjoying life
with all our senses. Just think of the medium
water itself. It dissolves hardened surfaces,
transforms the bather into a new person, like
the ritual of purification. A double bath tub
to sink into, comfortable furniture, a view
of flowering plants, shelves full of fragrant
scents, harmonizing light and sound moods:
A sense of well-being for the whole family.
And in the separate guest bathroom. Ele­
ments in wood and dark colors such as those,
for example, we have used in our “memento”
program all achieve an elegant tone. In the
decor we have used textures and reliefs to set
accents. Silver-agers are increasingly impor­
tant as a target group, as are discerning
younger persons who have disabilities. For
them, we have developed a barrier-free
bathroom which captivates through its “liber­
ating” functionality and safety as well as
through its aesthetics. Personally, the ideal
bath for me would be in a finca on an An­
dalusian hill. With an unobstructed view of
the Costa da Luz, where my thoughts could
wander freely. Now that’s a dream.
Reiner Moll, Molldesign
Ludovica
und Roberto
Palomba
Wenn wir uns
an alle Bäder er­
innern, die wir
je in unserem
Leben gesehen
haben, dann
erscheint vor un­serem geistigen Auge eine
ganze Flut von Bädern; Bäder mit 20 mal
20 Zentimeter großen Kacheln an den
Wänden, normierten Waschbecken und
schwacher Beleuchtung – an all das erinnern
wir uns natürlich mit gewissem Horror.
Das waren damals lediglich technische Orte;
mit dem, wie wir heute diesen Raum in­
terpretieren, hatte das nichts zu tun. Heute
sehen wir das Bad als Ort der Entspan­
nung, unauffällig gestaltet hinsichtlich Mö­
blie­rung und Material. Uns schwebt ein
Raum vor, in dem das Licht dominiert,
helles Licht, ein Raum mit vielen Formen,
sowohl geometrische als auch organische,
hybride Elemente, die dem Raum einen
offeneren Charakter verleihen. Das Bad der
Zukunft wird so aussehen: außerordentlich
klein oder ungewöhnlich groß, das vorherr­
schende Kon­zept wird nach wie vor durch
die Beleuchtung bestimmt sein, die richtige
Dosis für das geistige Wohlbefinden – alles
soll einer klaren Formgebung untergeord­net sein. Das Bad ist ein Ort, den man mit
anderen teilen sollte, allerdings nur mit
Menschen, die auf derselben Wellenlänge
sind, ganz gleich ob Mann oder Frau, ob
jung oder alt.
If we were to recall all the bathrooms we
have seen in our lifetime, a whole procession
of dated bathrooms would file by, bathrooms
lined with 20 x 20 cm tiles, fitted washbasins
and dull lighting – all recalled with a touch
of horror, of course. These were technical
places that had nothing to do with the way
we use such spaces today. They have become
a place we can relax, composed of features
which do not intrude upon the mind – as far
as both the furnishings and the finishing
touches are concerned. Today, we can ima­g­
ine a space composed of light – ever such
bright light – full of shapes, which are both
geometric and organic, hybrid figures that
give the space a more liberated feeling. The
bathroom of the future will be like this: either
really small or unusually large, the concept
will constantly bring to mind this primary idea
of light, a good dose of well-being for the
mind and a certain substantial and formal
clean-lined approach. This is a space that
will need to be shared when the occasion
calls, but only with people who are on the
very same mental and emotional wave-length
– a situation not related to sex or age.
Ludovica und Roberto Palomba,
Palomba Serafini Associati
Tom Schönherr
Qualität und
Luxus sind
Trends, die sich
in den nächsten
Jahren im BadDesign durchset­
zen werden.
Das letzte Jahr­
zehnt war von
Minimalismus
geprägt – Weiß als dominante Farbe im
Bad, Fliesen bis zur Decke. Heute sehnen
sich die Menschen nach Emotionalität.
Phantasie ist das Zauberwort. Mit neuen
Materialien lassen sich inzwischen fast alle
Wünsche realisieren – im Bad wird eine
Diversifizierung ganz nach den Vorstellun­
gen der Kunden stattfinden. Ein einheit­
licher Stil war gestern. Luxus ist im Kom­
men, aber auch das traditionelle Bad mit
viel Holz und Retro-Armaturen findet Zu­
spruch. Selbst Farbe und Dekor – von edelelegant bis üppig-barock – erleben eine
Renaissance. Individuelle Architektur und
Lichtgestaltung inszenieren die neuen
Traumbäder. Intelligente Technik im Bad
ist schon heute Standard. Auch hier wird es
Fortschritt geben: Elektronische Armatu­
ren verbinden Hightech mit Eleganz. Audiound Video-Komponenten machen das Bad
zum Erlebnisraum. Großflächige Duschen
mit ausgeklügelten Strahlarten sorgen für
Wellness-Feeling. Und ungeahnten Spaß.
Das Bad der Zukunft spricht die Sinne an
und trägt als Wohlfühl-Oase zu mehr Le­
bensqualität bei.
Quality and luxury are trends which will as­
sert themselves in bathroom design in com­
ing years. The past decade was characterized
by minimalism – white was the prevailing co­
lor in the bathroom, with tiling ceiling-high.
Today, people yearn for an emotional touch
and fantasy is the magic word here. With
new materials available almost any wish can
become reality – bathrooms will diver­-sify
according to the customer’s specific ideas.
Unified stillness was yesterday. Luxury is
on the way in. That said, the traditional bath
with lots of wood and retro fittings is also
popular. Even colors and decor ranging from
refined elegance to opulent baroque are ex­
periencing a renaissance. New dream bath­
rooms dramatize individual architecture and
lighting design. Today, intelligent technology
in the bathroom is already a standard, but
there will be advances, here, too. Electronic
fittings will combine high-tech with elegance.
Audio and video components will turn the
bathroom into an experiential delight. Large
showers with innovative types of streaming /
jetting for a feeling of well-being. And unex­
pected fun. The bathroom of the future will
activate the senses and contribute to a higher
quality of life – as an oasis of well-being.
Tom Schönherr, Phoenix Design
Michael
Rauterkus
Die seit Jahren
kontinuierlich
wachsende Be­
deutung des
Bades spielt für
die kommenden
Trends eine
entscheidende
Rolle. Die Wohl­
fühl-Oase Bad wird nicht nur größer, es
gibt auch zunehmend offene und flexible
Raumkonzepte, in denen zum Beispiel
Schlaf- und Badezimmer ineinanderfließen.
Bath Solutions If you ask me
Bei den Armaturen spielt neben der funk­
tionalen Technologie und der dauerhaften
Qualität das ästhetische Design eine immer
wichtigere Rolle. Ein aktueller Trend in
der Badgestaltung ist der Minimalismus:
Einfaches, pures Design mit klaren Linien,
das natürliche Materialien wie zum Bei­
spiel Eiche oder Teak abrunden. Die Mate­
rialauswahl ist wichtig, da sie eine wohn­
liche Atmosphäre schafft. Einige der neuen
Armaturenlinien von Grohe haben wir
dem Stil entsprechend sehr minimalistisch
gestaltet. Dabei wählen wir eine fließende
Gestalt und weiche Rundungen, die für
den Nutzer sowohl attraktiv als auch ange­
nehm zu berühren sind. Ein weiteres
großes Zukunftsthema im Bad – Hightech.
Mit Grohtherm Wireless! ist zum Beispiel
der maßgeschneiderte Duschgenuss auf
Knopfdruck bereits heute Realität gewor­
den. Über eine optionale Fernbedienung
lassen sich Wassertemperatur und -druck
schon auf dem Weg vom Schlafzimmer
ins Bad regulieren. Und in der Zukunft
des Bades wird noch einiges passieren,
wenn beispielsweise die Unterhaltungs­
elektronik verstärkt Einzug hält.“
The constantly growing importance of the
bathroom in recent years has combined to
play a decisive role in coming trends. The
bathroom as wellness oasis is not only be­
coming larger, but spatial concepts in which,
for example, bed- and bathroom merge, are
also becoming increasingly open and flexible.
In the case of fittings, both functional tech­
nology and the lasting quality of the aesthetic
design are taking on increasingly important
roles. One of the current trends in bathroom
design is minimalism: Simple, pure design
with clear lines rounded out by natural mate­
rials such as oak or teak. The choice of ma­
terials is important as they create a homelike atmosphere. We have designed some of
the lines of Grohe fittings very minimally
in terms of style. In so doing we choose a
flowing form and soft curves. Another big
future theme in bath­rooms is high-tech. With
Grohtherm Wireless! for example, tailor-made
shower pleasure is already reality at the push
of a button. Water tempe­rature and pressure
can already be regulated on the way from the
bedroom to the bath­room with an optional
remote control.
Michael Rauterkus, Geschäftsführer der / Managing Director of Grohe Deutschland
Vertriebs GmbH
Bath Solutions
Philippe Grohe
Wir beobachten
seit geraumer
Zeit, dass das
Badezimmer
grundlegenden
Veränderungen
unterliegt und
dieser Prozess
noch länger an­
dauern wird.
Vorbei sind die Zeiten, in denen das Bad
als funktionaler Raum ausschließlich der
Körperhygiene diente mit identischer An­
ordnung der Sanitärobjekte entlang der
Wand. Genauer gesagt, entwickelt es sich
zu einem Raum, in dem die Menschen
Ruhe und Frieden finden können nach der
Hektik ihres urbanen Alltagslebens. Dies
gilt umso mehr, als Wohlfühlen und Wasser
in einem starken Zusammenhang stehen –
man will sich in Harmonie mit dem Ele­
ment Wasser erholen. Das beeinflusst natür­
lich auch Design und Größe des Raumes,
seine Struktur und sein Layout. Denn all
diese Komponenten helfen, eine Stimmung
zu schaffen, die man zur Regeneration
braucht. Wir beobachten in diesem Zusam­
menhang eine Tendenz hin zur Verwen­
dung natürlicher Materialien im Badezim­
mer und zu warmem Licht, die weiterhin
immer wichtiger wird. Auch die Trennung
von Bad und Schlafzimmer hebt sich zu­
nehmend auf, das moderne Bad wird durch
ein ganzheitliches Raumkonzept geprägt,
wodurch unterschiedlichste, individuelle
Badlösungen denkbar werden.
For some time now we have observed that
the bathroom is undergoing fundamental
changes and that this process will continue.
The days in which the bathroom was a func­
tional room catering exclusively to physical
hygiene with an identical arrangement of sani­
tary facilities along the wall, are gone. More
precisely it is developing into a room in
which people can find peace and quiet after
the hectic pace of their urban daily lives.
This is all the more so as water and wellbeing are strongly connected – we like to re­
cover in harmony with the element water.
This of course influences the design and size
of the room, its structure and layout. All these
components help to create a mood which
is conducive to regeneration. In this context,
there is a noticeable trend towards using
natural materials in the bathroom coupled
with warm lighting – something which is
becoming ever more important. More­over, the
strict division between bathroom and bed­
room is dwindling, with the modern bath­room
characterized by a holistic spatial concept
which makes a large variety of individual
bath­room solutions possible.
Philippe Grohe, Leiter der Marke Axor / Head of
the Axor brand, Hansgrohe AG
Franz Kook
Grundsätzlich
lässt sich fest­
stellen, dass die
Menschen den
Wert eines kom­
fortabel einge­
richteten Bades
viel höher schät­
zen als noch vor
Jahren. Früher
ein rein funktionaler Ort der Körperpflege,
wird es immer mehr zum komfortablen
Rückzugsraum mit vielfachem Nutzen.
Auch die Grundrisse verändern sich: Das
Bad rückt näher an den Schlaf- und Wohn­
bereich heran, die Übergänge werden flie­
ßender. Diese Veränderungen beeinflussen
das Bad-Design der Zukunft. Der Trend
geht dahin, im Bad eine ganzheitlich ange­
nehme Atmosphäre zu schaffen. Das be­
deutet, dass neben schönen Design-Pro­
dukten, edlen Materialien und vielfältigen
Funktionen zunehmend auch Licht und
Farbe eine wichtige Rolle spielen. Die ge­
stalterischen Möglichkeiten im Bad werden
sich somit mehr und mehr um das Thema
Licht erweitern und einen Verbund mit
modernster Licht- und Elektrotechnologie
eingehen. Damit also befruchtet sich ein­
mal mehr, was für uns ohnehin seit langem
zusammengehört: Design und Technik.
Generally spoken one can admit that people
nowadays have a higher appreciation of a
comfortably arranged bathroom than they
had some years ago. Then it was a function­
al place where personal hygiene took place,
now the bathroom changes into a comfort­
able space to retreat with multiple choices to
use. And even the layout does not remain
unchanged: Bathroom, living- and sleeping
area are more connected than they used to,
intersections become unclear. This change
influences the future design of bath­rooms.
The general tendency is to create an inte­gral pleasant atmosphere. This means that
besides design objects, noble materials und
different functions light and color become
more and more important.
Franz Kook, Vorstandsvorsitzender / Chairman
of the Board Duravit AG
Andreas
Dornbracht
Der Stellenwert
des Bades steigt.
Es entwickelt
sich zum Lebens­
raum, Ritual­
raum und Ge­
sundheitsraum.
Damit verändern
sich die Anfor­
derungen an Produkte und Architektur. Die
Badplanung wird „ernsthafter“. Weniger
wirkungsorientiert, mehr „innenorientiert“.
Im Bad bleibt es hell. Klassisches Weiß und
Chrom werden nicht nur, wie schon heute,
durch natürliche Materialien unterstrichen,
sondern vermehrt auch durch frische Far­
ben. Nach wie vor sind strenge geometri­sche
Formen angesagt, die zunehmend durch
amorphe und organische Formen akzen­
tuiert werden. Die zeitlosen Sanitärmate­
rialien wie Keramik, Acryl oder Messing
werden behutsam durch neue Alternativen
ergänzt. Dazu gehören Mineralwerkstoffe,
Kunststeine und Betone, aber auch Natur­
steine, Holz, oder Metalle, wie zum Bei­
spiel Aluminium. Die Produkte selber be­
kommen mehr Komplexität. Mechanische
Prozesse werden elektronifiziert, Neue
Medien werden stärker in Badprodukte in­
tegriert. Jedoch wird eine Vielzahl der ver­
wendeten technischen Features, besonders
der elektronischen noch zu gimmickhaft
eingesetzt. Dabei fehlt es oft an Sinn- und
Ernsthaftigkeit, wodurch solche Technik
wenig Chance auf eine dauerhafte Etablie­
rung im Badbereich hat.
Ever greater value is attached to the bath­
room. It is developing into a room for living,
for rituals and for health. Consequently,
product and architectural demands are also
changing. Bathroom planning is becoming
“more serious”. Less effect oriented, more
“internally oriented”. The bathroom remains
light. Classic white and chrome are not only
being underlined by natural materials, as is
the case today, but increasingly by fresh col­
ors. Strict geometrical shapes continue to be
popular and are highlighted by amorphous
and organic forms. Timeless bathroom mate­
rials such as ceramic, acrylic or brass are
being carefully replaced by new alternatives.
These include engineered stone materials,
artificial stone, concrete and also natural
stone, wood or metal, for example alumi­
num. The products themselves are becoming
more complex. Mechanical processes are
becoming electronic, new media are being
increasingly integrated into bathroom prod­
ucts. However, many of the technical features
used, especially the electronic ones, are being
applied in a too gimmicky manner. What is
often missing is sensuousness and serious­
ness with the result that such technology has
little chance of permanently establishing
itself in the bathroom area.
Andreas Dornbracht, Geschäftsführer der /
Managing Director of Aloys F. Dornbracht
GmbH & Co. KG
Der Londoner Andrew Rae (30)
hat schon als Kind die Gedichte
seines Vaters illustriert. Heute arbeitet er unter anderem für MTV
und Channel Four.
As a child, London-based Andrew
Rae (30) illustrated his father’s
poems. Today, he works for MTV
and Channel Four, among others.
Baden mit Borat
The Bath as a Dream
Text: Cornelia Durka ([email protected])
Exklusiv für form hat der englische Grafik-Designer
Andrew Rae seinen phantastischen Ideen zum
Thema Baden freien Lauf gelassen. Mit seinem
charmanten Panorama erzählt Rae auf den folgen­
den Seiten die Geschichte des Badens mit typisch
britischem Humor. Aber sehen Sie selbst!
Grotesk, faszinierend und immer ein wenig finster
geht es zu in den Szenen, die der britische Illustrator
gerne mit Laborzubehör, Kabeln und absurdem In­
strumentarium anreichert. „Perverted Science“, der
Titel einer Veranstaltung im Londoner Club 333 in
Shoreditch, wo Andrew Rae 1998 mit der Gestaltung
von Flyern seine Karriere begann, ist immer noch
eine treffende Beschreibung für das große Thema
seiner Arbeiten. Raes Fähigkeit, scheinbar zusam­
menhanglose Dinge in Narrationen zu verstricken,
kommt besonders gut in seinen Wimmelbildern zur
Geltung. Nicht umsonst nennt er Pieter Brueghel den
Älteren und Hieronymus Bosch als Inspirationsquel­
len. Seine abgebildete Illustration erzählt, Boschs
„Garten der Lüste“ formal gar nicht mal so unähnlich,
die Geschichte des Badens. „Naja, meine Version
davon“, korrigiert Andrew Rae. Die Szenerie wird be­
völkert von Gestalten und Elementen aus allen Infor­
mationskanälen. Da fließt der Styx aus der Unter­
welt der griechischen Mythologie, und am Ufer steht
Joseph Bazalgette, Ingenieur des Londoner Abwas­
sernetzwerks. Eine Frau im roten Bikini nimmt eine
saure Dusche unter einer Riesenversion von Starcks
Zitronenpresse Juicy Salif. Welt­alltouristen treiben
in der Schwe­relosigkeit, man entdeckt den kasachi­
schen Fernsehreporter Borat in seiner giftgrünen,
geschmacklosen Badehose, und im mittleren Bild ist
ein gigantischer Hummer-Jeep gelandet, mit Pool
auf der Ladefläche, inklusive Biki­ni-Mädchen, direkt
aus einem Hip-Hop-Video. Schaut Rae selbst viel
fern? „Ja. Kann man, glaub ich, so sagen.“ Die As­
soziationen entwickelt er beim Zeichnen: „Ich fange
mit meinem Thema einfach an, und während ich
zeichne, kommen die Ideen, dann kommen immer
10 Bath Solutions
mehr Details dazu und zwischendurch recherchiere
ich ein wenig.“ Dafür ist das Internet ihm eine wich­
tige Quelle, seine Sammlung alter Enzyklopädien
und naturwissenschaftlicher Lehrbücher.
In seinen Arbeiten paart Andrew Rae, der in
Brighton Illustration studiert hat, den lakonischen
Humor seines Kollegen David Shrigley mit den düs­
teren Bildwelten von Marcel Dzama. Rae gelingt es,
mit seinem zutraulichen, etwas naiv gezeichneten
Filzstift-Stil seine sonderbaren Szenen witzelnd und
ironisch aufzubereiten. In England erscheinen seine
Zeichnungen unter anderem im „Guardian“, er über­
nahm Wandgestaltungen für Selfridges in London,
arbeitet für Musiker und Plattenlabels. Richtig be­
kannt wurde er in England als Art Director der Car­
toonsendung „Monkey Dust“ auf BBC3. Es folgten
weitere Aufträge für Anima­tionen. MTV Asia ließ
„Ich fange mit meinem Thema einfach an,
und während ich zeichne, kommen die Ideen,
dann kommen immer mehr Details dazu und
zwischendurch recherchiere ich ein wenig.“
die gesamte On-Air-Identity von ihm zeichnen. Rae
schätzt diese Arbeit, weil sie ganz anderen Prozessen
folgt: Animation heißt Teamarbeit – eine Abwechs­
lung zur einsamen Zeichnerei. Deshalb arbeitet Rae
auch in einer Stu­diogemein­schaft namens „Peep­
show Collective“ in London. Dort arbeiten zehn Illus­
tratoren und Designer an analogen und digitalen,
kommerziellen und freien Projekten. Für Channel
Four hat Andrew Rae gerade eine neue Animation
fertiggestellt. Für Mesh, eine Plattform für digitale
und interaktive Animation, die seit 2001 besteht, ent­
wickelte er den Trailer. Ein auf Rae zugeschnittener
Auftrag: „Der Großteil meiner Zeichnungen findet
früher oder später seinen Weg in den Computer. Als
nächstes möchte ich deshalb eine Ausstellung reali­
sieren. Mit ganz normalen Zeichnungen.“
Bath Solutions 11
12 Bath
Content
Solutions
form 209 / 2006
form 209 / 2006
Bath Solutions
Content
13
Die Geschiche des Badens à la
Andrew Rae: Schräge Mischwesen
neben Robotern und Borat in seiner bizarren Badehose.
The history of the bath according to
Andrew Rae: strange hybrid creatures alongside robots and Borat in
his bizarre bathing suit.
When it comes to baths, the ISH in Frankfurt is the
trend-setting venue. Here, leading manufacturers
present their latest products and show us today
what the bath of tomorrow might look like. For
form, English graphic designer Andrew Rae gave a
free rein to his ideas on the theme of bathing.
Grotesque, yet fascinating and always a little dark is an
appropriate description of the scenes which the British
illustrator likes to enrich with lab equipment, cables and
absurd instruments. “Perverted Science”, the title of an
event at Club 333 in Shoreditch, London, where Andrew
Rae began his career in 1998 designing flyers, is still a
fitting description of the major theme of his works.
Rae’s ability to bind together seemingly unrelated things
into narratives particularly comes into its own in his
busy scenes. It is not for nothing that his named sour­
ces of inspiration are Hieronymus Bosch and Pieter
Brueghel the Elder. His pictured illustration, in formal
terms not so dissimilar from Bosch’s “The Garden of
Earthly Delights”, tells the history of bathing. “Well, my
version of it,” corrects Andrew Rae. The scenery is popu­
lated by figures and elements from every channel of in­
formation. The river Styx is flowing from the underworld
of Greek mythology and Joseph Bazalgette, the engi­
neer of London’s sewage system, is standing on its
banks. A women in a red bikini is taking a sour shower
under a giant version of Philippe Starck’s Juicy Salif le­
mon squeezer. Space tourists float in zero gravity, we
can make out Borat, the Kazakh television reporter, in
his tasteless, garish green bathing suit and in the central
image a gigantic Hummer has landed, with a pool on the
loading area, complete with bikini girls, directly from a
hip-hop music video. Does Rae personally watch a lot of
TV? “Yes. I guess you could say that.” He develops as­
sociations as he draws: “I start at some point with my
theme, and as I draw ideas come to me, then more and
more details come and in between I research a bit.”
Thus the internet is an important source of information
for him, as is his collection of old encyclopedias and
science books.
14 Bath Solutions
In his works, Andrew Rae, who studied illustration in
Brighton, pairs the laconic humor of his illustratorcolleague David Shrigley with Marcel Dzama’s obscure
image worlds. With his trusting, somewhat naïve felt-tip
pen-style, Andrew Rae succeeds in producing his extra­
ordinary scenes with wit and irony. His illustrations
regularly appear in England in the “Guardian” and other
newspapers and magazines, he took on wall designs for
Selfridges in London and works for musicians and rec­
ord labels. It was as art director of the cartoon series
“Monkey Dust” on BBC3 that he became really well
known in England. He followed this up with three more
animation jobs. He also recently redesigned the entire
on air identity for MTV Asia. Andrew Rae enjoys this
work, because it follows completely different proce­
dures: Animation means direct teamwork – a welcome
change to the solitariness of illustration. This is why Rae
also works in a collective of studios called Peepshow
Collective in London. There, ten designers work on ana­
log and digital, commercial and free projects with a
main focus on illustration and animation. Andrew Rae
has just finished a new animation for Channel Four. He
developed the trailer for Mesh, a platform for digital and
interactive animation created in 2001. A job that seems
to be made for him: “Most of my illustrations find their
way onto the computer sooner or later. This is why next
I would like to do an exhibition with good old-fashioned
pictures on the wall.”
www.andrewrae.org.uk
www.peepshow.org.uk
Bath Solutions 15
Bath Solutions
Wasser marsch. Allure heißt das Flaggschiff der drei neuen Minimalist-Armatu­ren­
linien von Grohe. Die Serie vereint runde
und eckige Formen in modernem Design.
Die ergonomisch geformten Hebel und
Griffe bestehen aus massivem Metall und
versprechen dauerhafte Belastbarkeit.
Eine Besonderheit der Allure-Linie ist der
breite Wasserfluss, der allein durch den
rechteckigen Auslauf, ganz ohne Mousseur
zustande kommt. Das Sortiment der mit
dem iF design award 2007 ausgezeichneten
Serie, wie auch das der beiden anderen
Minimalist-Linien Lineare und Concetto,
umfasst Armaturen sowohl für Waschtisch,
Wanne und Dusche als auch fürs Bidet.
Water March. Allure is the name of the flag­
ship among Grohe’s three new minimalist
ranges of fittings. The series combines mo­
dern-design round and cornered shapes. The
ergonomically-shaped levers and grips are
made of solid metal and promise long-term
resilience. A special feature of the Allure
range is the wide flow of water, which is creat­
ed by the rectangular jet alone, without the
use of a spray. Like the two other minimalist
ranges Lineare and Concetto, Allure, which
received the 2007 iF design award, includes
fittings for wash basins, baths, and showers,
as well as bidets.
Grohe AG
www.grohe.com
Halle 4.1, Stand G06
16 Bath Solutions
Fließende Übergänge. Visign M3 und
Visign M4 heißen die beiden neuen Überlaufgarnituren, die das Darmstädter Design-Büro Artefakt für Viega entwickelt
hat. Beide Modelle zeichnen sich durch
eine besonders flache Bauweise aus, die
mehr Bewegungsfreiheit in der Wanne
ermöglicht. Visign M4 ist zusätzlich mit
einem klappbaren Griffelement ausge­
stattet, mit dem sich der Wasserablauf öffnen und schließen lässt. Ein weiteres M4Modell mit integriertem Wassereinlauf
erlaubt zudem eine verdeckte Wannenfüllung und ersetzt damit sogar die Zulaufarmatur. Dank der fließenden Übergänge
sind die beiden Modelle M3 und M4 leicht
zu reinigen und somit selbst auf seifige
Situationen bestens vorbereitet.
Flowing Transitions. Visign M3 and Visign
M4 are the names of the two new overflow
fittings the Darmstadt-based design studio
Artefakt developed for Viega. Both models
stand out for their particularly flat construc­
tion, enabling more freedom of movement
in the bath. In addition Visign M4 is equipped
with a foldable grip element, enabling the
plug to be opened and closed. Yet another M4
model features an integrated inflow, enabling
water to fill the bath from a concealed source,
even rendering the faucet superfluous.
Artefakt Industriekultur
www.artefakt.de
Viega GmbH & Co. KG
www.viega.de
Halle 4.0, Stand A44, B44 und B46
Sanfter Auslauf. Das Mannheimer Fami­lien­
unternehmen Jörger hat seine Armatu­ren­
linie Empire um neue Modelle mit integrier­
tem Luftsprudler erweitert. Dieser sorgt
bei den Empire Royal genannten Armatu­
ren für einen weichen, perlenden Wasserstrahl, der auch bei flachen Waschtischen
oder Waschtischen mit geringer Ausladung
nicht zu hart im Becken auftrifft, wodurch
starkes Spritzen vermieden wird. Der
verdeckt installierte Luftsprudler ist auch
separat erhältlich und kann in die Armatu­
ren der Empire-Serie ohne großen Aufwand nachträglich eingebaut werden; lediglich der Austausch des Auslaufbogens ist
dafür erforderlich.
Gentle Outflow. The Mannheim-based familyowned company Jörger has added new
models featuring an integrated air mixer to
its Empire range of fittings. For the fittings
by the name of Empire Royal this ensures a
gentle spray of tiny drops, which even in the
case of basins that are flat or have little pro­
jection means the water does not hit hard
against the basin, avoiding splash. The con­
cealed air mixer is also available separately
and can be subsequently fitted to the fittings
in the Empire range without any problem; all
that needs to be replaced is the outflow tube.
Baden mit System. Die von Molldesign für Bette entworfene Systembadewanne aus Stahl-Emaille erlaubt dank variabler Zusatz­e­lemente eine individuelle Badgestaltung. Bei der Konzeption des
Zweisitzers legten die Designer ein besonderes Augenmerk darauf, auch Kindern und älteren Menschen müheloses Baden zu ermöglichen. So kann auf der durch den abgeflachten Wannenrand
bestehenden Stufe ein- oder beidseitig ein Relinggriff befestigt
werden, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Alternativ lässt
sich ein hoher Einstieggriff mit fest verbundener Trittstufe und
einer Außenablage in Wannenhöhe anbringen. Zu den weiteren
kombinierbaren Accessoires zählen eine über die Wannenbreite
verschiebbare Ablage und eine magnetische Nackenstütze aus wasserunempfindlichem Material. Die Außenverkleidung ist in dunklem
Holz oder weißem Stahl-Emaille erhältlich.
Systemized Bathing. Thanks to its variable extras the standard steel /
enamel Molldesign bath for Bette gives bathrooms their very own indi­
vidual touch. In the concept for the two-seater the designers placed
particular emphasis on enabling children and elderly people to have
no problem whatever in bathing. As an example, a grip can be mount­
ed on one or both sides of the step created by means of the flat edge
of the bath, making it easy to get in and out. Alternatively a high grip
with a fixed step and a shelf on the outside can be attached at bath
level. Additional combination extras include a sliding shelf spanning
the width of the bath and a magnetic neck support made of water­
proof material. The outer paneling is available in dark wood or white
steel / enamel.
Molldesign
www.molldesign.de
Bette GmbH & Co. KG
www.bette.de
Halle 3.1, Stand C99
Floating Pool. Mit Blue Moon präsentiert Duravit eine großzügig
dimensionierte Poolwanne mit einer Eintauchtiefe von 53 Zentimeter und einer Füllmenge von knapp 520 Liter. Die von Jochen
Schmiddem gestaltete Wanne besteht aus einem kreisrunden Acryl­
becken in einem quadratischen Grundkörper. Praktische Aussparungen in den Wannenseiten bieten großen wie kleineren Menschen
zahlreiche Möglichkeiten, sich anzulehnen oder abzustützen. Die
Korpushöhe von 70 Zentimeter und die breiten Wannenecken erleichtern den Einstieg auch für ältere Menschen: Sie können sich
einfach auf die Ecken setzen und die Beine über den Wannenrand
heben. Als Zubehör sind gepolsterte Nackenkissen, eine Ablagebank aus Teakholz, ein Kleiderbaum aus Edelstahl, ein Whirlsystem
und ein Farblichtmodul erhältlich. Blue Moon lässt sich frei im
Raum, als Eck- oder Vorwandwanne installieren. Verkleidungen
sind in weißem Acryl, verschiedenen Echtholzfurnieren und Holzdekoren erhältlich.
Floating Pool. Blue Moon is the name of Duravit’s generously propor­
tioned new pool tub, which boasts a depth of 53 centimeters and a
capacity of almost 520 liters. Designed by Jochen Schmiddem, the tub
consists of a circular acrylic basin in a square frame. Practical re­
cesses in the sides provide numerous opportunities for both large and
small persons to lean against or prop themselves up with. The height
of the tub, 70 centimeters, and its wide corners mean it is also easy
for elderly people to get in: They can simply sit on the corners and lift
their legs over the edge. In the way of accessories cushioned neck
rests, a teak shelf, a stainless steel clothes stand, a whirl system and
a colored light module are available. Blue Moon can be installed as
a stand-alone, corner or wall tub. Paneling is available in white acryl­
ic, various real wood veneers and wood decors.
Duravit AG
www.duravit.de
Halle 3.1, Stand B99
Jörger, Armaturen- und
Accessoires-Fabrik GmbH
www.joerger.de
Halle 4.1, Stand B94
Bath Solutions 17
Bath Solutions
Wasserexperten empfehlen GROHE:
„Wahre Schönheit entsteht,
wenn Design und Technik
eins werden.“
Japec Jakopin, Bootdesigner, Dänemark
Duschvielfalt zum Einklappen. SkyLine
ist ein neues Duschpaneel für Hansgrohes
Wellnesslinie Pharo. Die von Phoenix
Design gestaltete Multifunktionsdusche
vereint vier Brausefunktionen in einem
Gerät: Neben einer großen Kopfbrause
verspricht ein kleinerer Duschkopf auf
Schulterhöhe komfortable Ganzkörperhygiene, ohne dass die Haare nass werden;
fünf FlatJet-Seitenbrausen können als Massageeinheiten zugeschaltet werden, und
wem das alles noch nicht reicht, der greift
zur integrierten Stabhandbrause. Eine
Fußstütze im unteren Teil des Paneels soll
die Fuß- und Beinpflege erleichtern; wie
auch die Kopf- und Schulterbrause lässt sie
sich bündig mit dem Paneel einklappen.
Shower Facilities that fold away. SkyLine is a
new shower panel for Hansgrohe’s wellness
range Pharo. Designed by Phoenix Design, the
multi-function shower combines four shower­
head functions in a single device: In addition
to an overhead jet a small shoulder-height
shower head ensures total body hygiene in
comfort, without you even getting your hair
wet; five side FlatJet can also be used as
massage units, and if that isn’t enough there
is also an integrated hand-held shower. A
foot support in the lower section of the panel
facilitates foot and leg care.
Phoenix Design
www.phoenixdesign.de
Hansgrohe AG
www.hansgrohe.com
Halle 2.0, Stand A02
18 Bath Solutions
Edle Accessoires. Mit der Accessoire-Serie
Palais ergänzt Keuco seine gleichnamige
Badedition um hochwertiges Zubehör. In
Abstimmung mit Wahrheit Design, die für
die Gestaltung der Badserie verantwort­lich zeichnen, entwickelte das Schwäbisch
Gmünder Design-Büro Molldesign über
20 verschiedene Zubehörteile, darunter
neben Wasserglas, Seifenschale und LotionSpender auch eine Kleenex- und Feucht­
papier-Box. Die Behälter bestehen aus Porzellan, Halterungen, Griffe und Boxen sind
mit einer Platiniumoberfläche versehen.
Neben dem klaren, geradlinigen Design bie­
tet die Serie einige technische Neuerun­gen,
wie eine selbstschließende WC-BürstenGarnitur und einen bewegli­chen Handtuchhalter mit Parallelanschlag.
High-end Accessories. Keuco has added a new
set of top-quality accessories to its bathroom
range of the same name. Together with Wahr­
heit Design, the company responsible for the
latter’s design, the Schwäbisch Gmünd-based
studio Molldesign came up with over twenty
different accessories, including, in addition
to a water glass, a soap dish and lotion dis­
penser a Kleenex and wet-wipe box. The con­
tainers are made of porcelain, the brack­ets,
handles and grips boast a platinum surface.
Along­side the clear, lineal design the range
also features several technical innovations
such as a self-closing WC brush set and
a mov­able towel holder with parallel stop.
Molldesign
www.molldesign.de
Keuco GmbH & Co. KG
www.keuco.de
Halle 3.1, Stand A21
Stilvoll heizen. Mit dem von Artefakt entwi­
ckelten Modell Credo-Half zeigt der Dusch­
kabinen- und Heizungshersteller Kermi,
dass Heizungen im Bad nicht nur Wärme
abgeben, sondern durchaus auch als Blickfang fungieren können. Die blockweise
verstrebten, filigran wirkenden Querrohre
bilden einen klaren Kontrast zu dem wahlweise rechts oder links verlaufenden Blenden-Design, das zwei Sammelrohre, die
komplette Anschlusstechnik und das gesamte Befestigungssystem verdeckt. Die
größeren Abstände zwischen den Querrohr­
blocks und die zu einer Seite hin offene
Gestaltung des Heizkörpers erlauben dem
Benutzer, Handtücher zu trocknen.
Stylish Heating Element. With Credo-Half,
which was developed by Artefakt, the shower
cubicle and heating manufacturer Kermi
demonstrates that bathroom heating need
not merely be a source of warmth but can
also serve as a genuine eye-catcher. The sets
of strutted, seemingly filigree circular tubes
are in sharp contrast to the design on the cov­
er, which can be fitted on either the left or
the right, and which conceals two manifolds,
all the connections and the mounting system.
neu
Die neue GROHE Allure mit GROHE SilkMove®
In der neuen GROHE Allure finden minimalistische Form
und innovative Technologie perfekt zusammen. Dank
GROHE SilkMove® bleibt ihre Bedienung über Jahre
angenehm leicht und bietet absolute Kontrolle über das
Wasser. So ist sie nicht nur ein Genuss fürs Auge, sondern
macht Ihr Bad zu einem Erlebnisraum für alle Sinne.
Artefakt Industriekultur
www.artefakt.de
Kermi GmbH
www.kermi.de
Halle 3.1, Stand A68 und A69
Halle 8.0, Stand E30 und F30
Mehr Informationen unter: 05 71 - 3 98 93 33
www.grohe.com
Bath Solutions
Kubismus im Bad. Der Goslarer Sanitärhersteller Alape hat seine Säulenwaschtisch­
reihe WT.RX um drei freistehende Varianten erweitert; darüber hinaus werden alle
Modelle jetzt auch in quadratischer Grundform angeboten. Während die kreisförmige
Ausführung nach wie vor mit rundem Becken erhältlich ist, kann bei den quadrati­
schen Modellen zwischen einem runden
und einem quadratischen Becken gewählt
werden. Die Säulenhöhe von 90 Zentimeter und ein Durchmesser beziehungsweise
Seitenmaß von knapp 33 Zentimeter versprechen vielseitige Einsatzmöglichkeiten
und eine komfortable Bedienung.
Bathroom Cubism. The Goslar-based manu­
facturer of sanitary products has extended
its WT.RX range of washstands to include
three new free-standing versions; further­
more, all the models are now available in a
basic square shape. Whereas the circular ver­
sion is still available with a round basin, the
square models offer a choice of square or
round basin. The columns are 90 centimeters
high and almost 33 centimeters in diameter,
mak­ing then extremely versatile and comfort­
able to use.
Alape GmbH
www.alape.com
Halle 3.2, Stand D49
20 Bath Solutions
Wohnliche Formen. Für den italienischen
Badausstatter Falper entwarf code.2.design
die Badmöbelkollektion Shape mit integriertem Waschtisch. Die in Form- und Farb­
gebung auf sanfte Kontraste setzende Reihe
erinnert an die Schleiflackmöbel der siebziger Jahre; die fanden ihren Platz traditionell allerdings eher in Küchen und Wohnräu­
men als in Badezimmern. Shape folgt mit
diesen Modellen dem aktuellen Trend hin
zum vollwertigen Wohnbad. Verschiedene
technische Merkmale unterstreichen das
wohnliche Ambiente von Shape: Die Spiegel­­
beleuchtung lässt sich durch Berührung
des Spiegels ein- und ausschalten, und die
Schubladen gleiten lautlos und sanft auf
und zu.
Homely Shapes. code.2.design came up with
the Shape collection of bathroom furniture
with integrated washbasin for Italian bath­
room fittings manufacturer Falper. In terms
of shape and color, the range focuses on
gentle contrasts and is reminiscent of 1970s
egg-shell furniture; this tended to be tradition­
ally found in kitchens and living quarters
rather than bathrooms. With these two mod­
els Shape is following the current trend for
defining bathrooms as full-fledged living
space. Various technical features underscore
the homely ambiance of Shape.
code.2.design
www.code2design.de
Falper
www.falper.it
Bunter Monoblock. Tor-off heißt der freistehende Waschtisch, den das Design-Studio
von Enzo Calabrese für Rapsel entwarf.
Mit seinen Reminiszenzen an das MöbelDesign der sechziger und siebziger Jahre
wirkt er bereits jetzt wie ein Klassiker, obwohl er alles andere ist als ein traditionelles Bad­möbel: Auf jegliche massiv und
steril wirkenden Werkstoffe wurde ver­
zichtet. Statt Keramik, Stein oder Holz besteht Tor-off aus transluzidem Acryl, das
im Thermoverfahren geformt wurde. Durch
die offene, fast transparente Konstruktion
des Mono­blocks, das asymmetrische, nieren­
förmige Becken und die umlaufende Handtuchstange wirkt der Waschtisch leicht und
jugendlich, aber dennoch stabil und wie aus
einem Guss.
Colorful Single Block. Tor-off is the name
of the new free-standing washbasin Enzo
Calabrese’s design studio designed for Rapsel.
With its reminiscences of 1960s and 1970s
furniture design, even now it has the air of a
classic, even though it is anything but a piece
of traditional bathroom furniture: There was
no recourse whatever to solid, sterile looking
materials. Instead of ceramic, stone and
wood Tor-off is made of translucent acry­lic,
which is shaped in a thermal process.
Through the open, almost transparent const­
ruction of the single block, the asymme­trical,
kidney-shaped basin and the surrounding
towel rail the washbasin appears light and
youthful, but nonetheless robust and from
a single mold.
Rapsel GmbH Deutschland
www.rapsel.de
Klassische Formgebung. Formale Reduktion stand im Mittelpunkt
der Gestaltung der neuen Badserie von Villeroy & Boch: Edition
Memento. Die von Molldesign gestalteten Waschplatzlösungen,
Badmöbel und Accessoires zeichnen sich durch eine klare Formensprache aus. Schwarze und weiße Keramik wird mit dunklem afrikanischen Amazakue-Holz, schwarzen Glasplatten und poliertem
Edelstahl kombiniert. Die Kollektion umfasst Einzel- und Doppelwaschtische, die hängend oder als Aufsatzbecken zu Waschtischplatten und Unterschränken erhältlich sind, Spiegel mit und ohne
Beleuchtung, Handtuchhalter, Glasablagen, Schränke und Steck­
dosen. Die grifflosen Türen und Schubladen der Serie lassen sich
durch leichten Druck öffnen.
Classic Design. Restricting things to the essentials was the focal point
in the design of the new Villeroy & Boch range: Edition Memento.
The wash-zone solutions, bathroom furniture and accessories designed
by Molldesign stand out for their clear formal idiom. Black and white
ceramics are combined with dark African Amazaque wood, dark
glass plates and polished stainless steel. The collection embraces single
and dual washbasins that are available wall-mounted or as additions
to washbasin stands and vanity units, mirrors with and without ligh­
ting, towel rails, glass shelves, cupboards and sockets. The doors and
drawers in the range do without handles and are opened through a
light touch.
Molldesign
www.molldesign.de
Villeroy & Boch AG
www.villeroy-boch.com
Halle 2.0, Stand A01
Bath Solutions
Mit Joystick. Die Hansgrohe AG ergänzt
ihre im Jahr 2003 eingeführte Design-Linie
Axor Citterio um die weltweit erste freistehende Einhebel-Wannenarmatur mit Joystick-Technologie. Sie wird mit einer Joystick-Kartusche betrieben, wie sie bisher nur
bei Waschtischarmaturen verwendet wurde,
und gewährleistet dabei einen Wasserdurch­
fluss, der für eine komplette Wannenfüllung benötigt wird. Wie alle anderen Armaturen der Axor-Citterio-Linie zeichnet
sich auch die auf dem Boden stehende Einhebel-Wannenarmatur durch eine strenge
Quaderform aus, die durch Rundungen auf­
gelockert wird.
Joysticks in the Bath. Hansgrohe AG is ex­
tending the Axor Citterio range it introduced
in 2003 to include the world’s first ever freestanding single-lever bath faucet with joystick
technology. It is operated by a joystick car­
tridge previously used only for washbasin
faucets, and guarantees a water flow rate re­
quired for completely filling a bath. Like all
other faucets in the Axor Citterio range the
floor-mounted single-lever bath faucet is
notice­able for its strict cuboid shape, which
is softened slightly by just a few rounded
edges. The base plate likewise references the
range’s design features.
Hansgrohe AG
www.hansgrohe.com
Halle 2.0, Stand A02
22 Bath Solutions
Wohnen in der Wanne. Mit der Water
Lounge stellt das Dürener Unternehmen
Hoesch ein völlig neuartiges Konzept
für modernes Baden vor. Statt sich in den
Tiefen einer Wanne zu verbergen, liegt
man frei und entspannt in einer transparenten Wasserbox. Aus dem traditionell
intimen Ritual des Badens wird so ein offenes Wellnesserlebnis. Hoesch trägt mit
der Water Lounge dem aktuellen Trend hin
zum Badezimmer als vollwertigem Lebensraum Rechnung. Besonders deutlich wird
dies durch das Spiel mit den verschiedenen
Wohnraumzitaten: Liege, Tisch und Leselampe als integrativer Bestandteil des Bads.
Der Wassereinlauf der Water Lounge wird
elektrisch über eine Fernbedienung gesteuert, das eingebaute Air-Jet-System sorgt für
eine sanfte Luftmassage.
Living in the Bath. Water Lounge by the
Düren-based company Hoesch represents a
totally new concept for modern bathing. In­
stead of concealing oneself in the depths
of a bath one lies free and relaxed in a trans­
parent cube of water. The traditionally inti­
mate ritual of bathing thus becomes an open
aquatic experience. Water Lounge is the
Hoesch response to the current trend for bath­
rooms to be an integral part of living space.
This becomes especially clear from the play­
ful inclusion of various references to living
space: a recliner, table, and reading lamp as
an integrative part of bathrooms. The Water
Lounge inflow is controlled electrically via
remote control, and the integrated air-jet-sys­
tem provides a gentle air massage.
Hoesch Design GmbH
www.hoesch-design.com
Halle 3.1, Stand D99
Leichter Zugang. Mit der Easy-In-Wanne
entwickelte das Kölner Büro Spannagel
Design für Repabad ein völlig neuartiges
Produkt: Anders als die Wannen mit Türen,
die den Einstieg für alte oder behinderte
Menschen erleichtern sollen, ist die Easy
In für all jene Menschen konzipiert worden, die trotz beengter Raumverhältnisse
auf den Luxus einer vollwertigen, geräumigen Dusche und einer komfortablen
Bade­wanne nicht verzichten möchten. Ermöglicht wird dies durch die über die Hand­
stange zu entriegelnde Schiebetür, die
einen Zugang gestattet wie bei einer klas­si­
sche Dusche und die zum Duschbereich hin
breiter werdende Grundfläche. Durch das
ruhige und reduzierte Design wirkt
die Wanne im offenen wie im geschlosse­nen
Zustand geradlinig und schnörkellos.
Easy Access. With the Easy In bath, the
Cologne-based studio Spannagel Design de­
veloped a totally new product for Repabad:
As opposed to baths with doors aimed at
making it easier for the elderly and disabled
to get in, Easy In is conceived with all those
in mind who, despite limited space, do not
wish to forego the luxury of a full-fledged,
spacious shower and a comfortable bath. This
is made possible by the sliding door that is
released by the handrail, which permits access
as in a classic shower, and the floor surface,
which widens towards the shower area.
Through the quiet, reduced design the bath
appears linear and straightforward both open
and closed.
Spannagel Design
www.spannageldesign.de
repaBAD GmbH
www.repabad.com
Halle 3.0, Stand C23
Archaische Wasserwelten. Nach dem kontemplativen Badkonzept
MEM, dem Lounge-Bad Lulu und dem Aktiv-Bad Tara.Logic
präsentiert der Iserlohner Armaturenhersteller Dornbracht zur
ISH 2007 ein weiteres Ritualbad: das archaische Elemental Spa.
Vollends lüften wird Dornbracht das Geheimnis um das architektonische Gesamtkunstwerk erst auf der ISH, vorab wurden nur
Einzelheiten bekannt: Das von Sieger Design und Mike Meiré gemeinsam entwickelte Bad steht ganz im Zeichen des Wassers. Klare
kubistische Formen vereinen sich darin mit unterschiedlichen
Materialien, von denen viele direkt oder indirekt auf den Kontakt
mit Wasser reagieren, etwa Cortenstahl, dem Feuchtigkeit eine
ausdrucksvolle Patina verleiht, oder Kupfer, das in Verbindung mit
Wasser Grünspan bildet. Daneben kommen Marmor, Olivenholz
und Spiegelglas zum Einsatz. Die bewusste Mischung von Werkstof­
fen verspricht lebendige Kontraste und sinnliche Präsenz.
Archaic Water Worlds. Following their MEM contemplative bath
concept, the lounge bath Lulu and the active bath Tara.Logic the
Iserlohn-based fittings manufacturer Dornbracht is presenting yet
another ritual bath at ISH 2007: the archaic Elemental Spa. To date
only scant details have emerged, and Dornbracht will only be reveal­
ing the whole secret of the architectural work of art at ISH: The
bath, designed jointly by Sieger Design and Mike Meiré, is wholly de­
voted to water. Clear cubist shapes are blended with various ma­te­
rials, many of which respond directly or indirectly to contact with
water, such as Corten steel, which lends moisture an expressive patina,
and copper, which in association with water forms verdigris. Marble,
olive wood and reflective glass are also used. The deliberate blend of
materials promises lively contrasts and a sensual presence.
Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG
www.dornbracht.de
Halle 4.1, Stand F84, F99 und G54
Bath Solutions
Freier Stand. Mit der von Ludovica und
Roberto Palomba gestalteten freistehenden
Wannenarmatur Pan+ ergänzt das im ita­
lienischen Gozzano ansässige Familienunter­
nehmen Zucchetti seine im Jahr 2005 einge­
führte Armaturenserie Pan um ein wei­te­res
Modell. Das schlanke Design der hoch aufragenden Säule mit Einhandmischer reiht
sich nahtlos in die breite Palette der restlichen Kollektion ein, die inzwischen mehr
als 60 Produkte umfasst. Dazu zählen neben
Armaturen auch Duschköpfe, Spiegel und
eine Regen-Deckenbrause, die auf Wunsch
mit einem Musik- und Lichtspielmodul bestückt werden kann.
Free Standing. With its stand-alone Pan+
bath fittings designed by Ludovica and
Roberto Palomba the family-owned compa­
ny of Zucchetti, which is based in Gozzano,
Italy, is extending the Pan range of fittings
it introduced in 2005 by an additional model.
The slender design of the tall column with
single-lever faucet blends in effortlessly with
the wide range of the collection, which now
features more than 60 products. In addition
to fittings these include showerheads, mirrors
and a rain shower, which, if desired, can be
fitted with a music and light module.
Zucchetti Rubinetteria SPA
www.zucchettidesign.it
Halle 4.1, Stand C54
24 Bath Solutions
Neuer Auftritt. Man darf gespannt sein:
Kludi plant, sich auf der diesjährigen ISH
völlig neu zu präsentieren. Zusammen
mit einem neuen Brand-Partner wird der
Mendener Armaturenhersteller eine junge,
modulare Badlinie vorstellen. Darüber
hinaus soll das Programm der Unternehmensgruppe um neue Küchen- und Bad­
armaturen erweitert werden. Einzelheiten
zu seinen Produktneuheiten wird Kludi
erst auf der Messe bekanntgeben. Bis Redak­
tionsschluss war zu erfahren, dass das Unternehmen „sichtbar und für jedermann
zugänglich die Brücke zwischen exzellen­
tem Produkt-Design und Attraktivität einer
Marke schlagen“ wolle.
New Appearance. We are waiting with bated
breath: Kludi is planning a totally revamped
appearance for this year’s ISH. Together with
a new brand partner the Menden-based fit­
tings manufacturer is to present a young,
modular bathroom range. Further the group
of companies’ program is to be extended to
include new kitchen and bathroom fittings.
Kludi will not be unveiling details of its new
products until the trade fair. At the time of
going to print all the company would divulge
was that it “was aiming to create a bridge,
vis­ible and accessible to everyone, between
excellent product design, expert styling and
the attractiveness of a brand”.
Kludi GmbH & Co. KG
www.kludi.com
Halle 4.1, Stand C06
Frei kombinierbar. Mit der Thermostat­
serie 5000, den Regenbrausen 050 und
050A sowie der Körperbrause 050K hat
Vola ein komplettes Baukastensystem für
die Einrichtung eines individuellen Well­
ness­bereichs entwickelt. Kopf-, Seiten- und
Körperbrause können dabei nach Wunsch
kombiniert werden. Das Brausesystem ist
mit Hochglanz- und matt verchromter Ober­
fläche sowie komplett in Edelstahl erhältlich. Neben diesem Highlight präsentiert
Vola auf der ISH zur Erweiterung des Sortiments einige Neuheiten wie eine Armatur
für freistehende Wannen, die in gebürstetem Edelstahl oder verchromt sowie in zahl­
reichen Farben angeboten wird.
Any Combination Possible. With the 5000
thermostat range, the 050 and 050A rain
showers as well as the 050K body shower,
Vola has developed a complete modular sys­
tem for fitting out your own individual well­
ness area. In addition to this particular high­light, at ISH Vola will be presenting novel
extensions to the range such as a faucet for
free-standing baths, which will be avail­able
in brushed stainless steel or chromed, as well
as in numerous colors.
Vola GmbH
www.vola.de
Halle 4.1, Stand H53
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NEU
Hallenplan
Besuchen Sie uns auf der
ISH 2007 vom 6.–10. März
[Halle 2.0/Festhalle,
Stand A 01]
Aussteller / Exhibitors Alape GmbH
Halle 3.2, Stand D49
Bette GmbH & Co. KG
Halle 3.1, Stand C99
Aloys F. Dornbracht GmbH & Co. KG
Halle 4.1, Stand F84 / F99 / G54
Duravit AG
Halle 3.1, Stand B99
Grohe AG
Halle 4.1, Stand G06
Hansgrohe AG
Halle 2.0, Stand A02
Hoesch Design GmbH
Halle 3.1, Stand D99
Jörger, Armaturen- und Accessoires-Fabrik GmbH
Halle 4.1, Stand B94
Kermi GmbH
Halle 3.1, Stand A68 / A69
Halle 8.0, Stand E30 / F30
KEUCO GmbH & Co. KG
Halle 3.1, Stand A21
Kludi GmbH & Co. KG
Halle 4.1, Stand C06
repaBAD GmbH
Halle 3.0, Stand C23
Viega GmbH & Co. KG
Halle 4.0, Stand A44 / B44 / B46
Villeroy & Boch AG
Halle 2.0, Stand A01
Vola GmbH
Halle 4.1, Stand H53
Zucchetti Rubinetteria SPA
Halle 4.1, Stand C54
Impressum / Imprint
Eine Sonderveröffentlichung der Zeitschrift form / A special issue by form magazine
form
Birkhäuser Verlag AG
Viaduktstrasse 42
CH-4051 Basel
T: + 49.61.2050707
F:+ 49.61.2050799
www.form.de, [email protected]
Chefredaktion / Editor-in-Chief: Gerrit Terstiege
Redaktion / Edited by: Sonja und Alexander Kerkhoffs,
www.print-and-screen.de
Medialeitung / Head of Media: Anne Ott
Layout: Silja van der Does, Andrea Lingk
Übersetzungen / Translations: Jeremy Gaines,
www.gainestranslations.de
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Kunden sehen das Design.
Sie die ungeahnten Möglichkeiten.
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Planer konzipiert wurde: puristisch und klar in der Gestaltung. Und mit einem jetzt erweiterten Programm
von 33 Produkten eine optimale Lösung für alle relevanten Anwendungen im Objektbereich.
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Kunden überzeugt. Ein Potenzial, das Sie nutzen können.
26 Bath Solutions
www.villeroy-boch.com
Artefakt entwickelt “visign 4 more” mit Viega.
produktinfos unter www.viega.de.
ISH 2007 6-10 märz halle 4.0 - stand a 44 / b 44/46
awarded by
2007,
2007,
2006
serie 104
büro für produktdesign · liebigstr 50-52 · d - 64293 darmstadt · tel: +49 (0) 6151 39 67 00 · www.artefakt.de