Ardorf 600 2015 - Der Bericht. Wiedervereinigungszeit ist Nascarzeit

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Ardorf 600 2015 - Der Bericht. Wiedervereinigungszeit ist Nascarzeit
Ardorf 600 2015 - Der Bericht.
Wiedervereinigungszeit ist Nascarzeit in Ardorf. Wie schön ist das denn ?Am
Freitag ab 18.00 sollte die Bahn eigentlich geöffnet haben. Private Verpflichtungen
einiger Clubmitglieder legten das Training dann doch etwas nach hinten. Zum
Glück waren die ersten trainingswütigen mit dem Wohnmobil angereist und konnten
warm und trocken warten bis es denn endlich losging. Carsten L., Jasmin, Ralf und
Olli eröffneten den Trainingsreigen.Es wurde alles getestet was ging und als Satz
des Abends war immer wieder zu hören: Zu kurz – muss länger ! Okay !! Keine
kleineren Getriebe mehr in der Kiste. Musste ja alles „länger“ und Frank mit seinem
Shop war nicht da. Als Holger H. dann noch eintraf gab´s feine Hot Dogs kombiniert
mit feinstem Jim Beam aus der Womo-Bar als Absacker. Aber nur einen Schnaps
für jeden.Sollte ja auch noch für den Renntag reichen.
Um 00.20 war Schluss. Ab in die Betten bzw. nach Hause.
Noch nicht viel los am Ring
Barmann Ralle alias „BUD“
bei der Arbeit
Samstagmorgen lief alles nach Plan. Holger H. begrüßt die ersten Nascar-Fans mit
leckerem „Frische-Brötchen-Kaffee-Der-Tag-kann-beginnen-Frühstück“ .
Nacheinander trudeln die Racer ein.
Olli Waltmann reiste im Auftrage Frieslands an um nach vielen 2. und 3. Plätzen in
vergangenen Jahren nun endlich mal den großen Pokal zu holen.
Michael Sander vertrat das Wangerland und war im Training schon gut bei der
Musik.Durchhalten war hier das oberste Motto.
Ralf Rieger und Jasmin Teske rollten mit dem WoMo an und waren dadurch auf
alles vorbereitet.Den Koffer voller Sakatsu´s war es nun wichtig die richtige
Übersetzung für die 50 Meter Ardorf-MDF zu finden.Fraktion Ammerland peilte das
Treppchen an.Ebenso aus der Gegend, aber mit Clubausweis dabei war Holger
Heinicke. Er war aber mehr in der Küche und am Grill zu sehen als beim Training.
Das war auch gut so, denn dadurch war das Catering gesichert. Die Hot Dogs,
Hamburger und Salate hatte er astrein hinbekommen. Der wilde Westen kam in
Gestalt von Holger Krampitz und Carsten Liesner in die friesische Tiefebene und
wollte einfach feinen Rennspaß haben.Carsten mit Leih-Buick aus der SanderGarage und Holger mit Eigenfahrzeug incl. PU Schlappen. Diese wurden gegen
allerfeinste Moosis getauscht und das Training konnte beginnen.
Holger mal nicht in der Küche
Carsten hochkonzentriert & Olli albert
Aus den etwas nördlicher gelegenem Bremerhaven reiste Clubmember Burkhard
Bremer an, um diesmal ganz vorne mitzuspielen.P3 im letzten Jahr zeigen hier
Potenzial.
Schon einmal in Ardorf zu Besuch war Fritz Coring vom Deisterring. Diesmal wollte
er aber aktiv einsteigen und mal ordentlich Nascar fahren.Er fand sogar einen
persönlichen Gegenspieler/in, aber dazu später mehr.
Diese fantastischen 9 starteten dann am Samstagmittag das 11. Ardorf 600.
Die technische Abnahme wurde wie gewohnt locker von Olli durchgeführt und es
fielen nur 2 Fahrzeuge mit Untergewicht auf.
Die Qualy konnte beginnen und erinnert irgendwie an letztes Jahr.
Burkhard hämmert eine10,361 ins MDF. Cool. Das ist Benchmark.
Nr.
Name
Club
Karosse
Qualy
1
Burkhard Bremer
Src Ostfriesland
Pontiac
10,361
2
Michael Sander
SRC Ostfriesland
Dodge
10,430
3
Oliver Waltmann
Src Ostfriesland
Chevy
10,522
4
Ralf Rieger
Scuderia Rosso
Dodge
10,531
5
Carsten Liesner
Free
Buick
11,038
6
Holger Heinicke
Src Ostfriesland
Chevy
11,045
7
Holger Krampitz
SRC Mündelheim
Buick
11,459
8
Fritz Coring
Deisterring
Dodge
11,891
9
Jasmin Teske
Scuderia Rosso
Chevy
12,186
Erste Startgruppe somit:
Holger H.
Holger K.
Fritz
Jasmin
Neun Starter – Zwei Gruppen – Spur 6 gestrichen – der Modus ist schnell
gefunden. Alles bestens.Direkt nach der Qualy gibt es erstmal ne ordentliche
Mittagspause um Holger´s vorbereitete Hamburger und Salate zu geniessen.
Der Gott des Stromes meint es schlecht. Zu wenig Opfergaben sind wohl in die
Leitungen Ostfrieslands geflossen. Das Burgergrillen droht in Gefahr zu geraten,
denn ein Heizungsbruch am mitgebrachten Tischgrill läßt den Bahnraum
verdunkeln.Schnell mal nach draußen schauen ob der Rest von Ardorf noch Saft
hat, puhh alles gut, beim Nachbarn brennt noch Licht. War nur der hauseigene FI
Schalter der sich davongemacht hatte. Der Grill war nur noch Elektroschrott und die
hungrigen Gesichter wurden immer länger.Aber USA hilft. Die Junxs aus USA
(Unser Schönem Ammerland) haben ihr Grillequipment aus dem Womo dabei und
es wird munter von Holger drauf los gegrillt – Camping und Urlaubsstimmung pur –
wie in echt beim Nascar Rennen – have a nice Day. Für Bespaßung beim
Burgerbauen sorgte dann auch noch Ralf himself. Ein Klassiker in jeder Form. Ein
Depp hatte den Deckel von der Ketchupflasche netterdings los geschraubt.Voll cool
wie lange es braucht bis nach kräftigstem schütteln der rote Saft endlich von oben
runter auf alles kleckert was sich da so aufhält. Okay-die Stimmung passt, keiner
verletzt, nur rot gefleckt
So wird ein Burger gebaut.
Ketchup immer gut verschließen !!
Die erste Startgruppe zeichnet sich durch herrliche Ausgeglichenheit aus. Wenn
auch das erste Nascar gleich mit Gewichtsreduzierung glänzt und die
Ausgleichsgewichte ausspuckt. Michael, erfahren mit dem Umgang von Kleber,
passt das Fahrzeug wieder den Regeln an und das Rennen kann in wenigen
Augenblicken regelkonform weiter gehen. 12 Minuten für jede Spur ist angesetzt.
Nach ca. 8 Minuten lösen sich die ersten Karohalter. Fritz muss an die Klebetheke,
vorne ab.
Unglaubliches Erstaunen und die Suche nach einem Fehler bei der Rennleitung.
Zwei Autos ausgespurt und kein Auto fährt mehr.Kein Terror, nix ist gedrückt, Was
war passiert-was los? Aus Solidarität halten die anderen beiden Kollegen einfach
an – ohne Terror. Hey-wie sportlich fair ist das …
Nach Lauf drei sind die Positionen gefestigt. Holger K. klar in Führung, gefolgt von
Holger H. Fritz und Jasmin nur 1-2 runden auseinander – freiwillig möchte keiner
die goldene Ananas – Respekt für Jasmin, erste mal Nascar, erste mal Slotracing,
Blitzeinstieg in die Slotracingszene mit unterlegenem Material – der ein oder
andere Mann schwitzt schon …
Ein Rookie, ein Bahnunkündiger, ein gutmütiger und ein Heimascari – trotzdem
sehr diszipliniert, wenig abflüge und spannende Kämpfe – das Wort Maggi-Gruppe
ist passe` - so diszipliniert muss die erste Gruppe erst mal fahren !
Letzter Turn – Holger K. souverän vorne, Holger H. kämpft, leider mit zuviel Risiko.
Schade! Jasmin beißt und holt sich eine Runde Vorsprung vor Fritz – noch 10
Minuten im letzten Turn – wie spannend der Kampf um jede Position !
Erster Turn für die erste Gruppe ist durch. Holger K. brennt sich voll durch, Holger
H. Momentan 2. und Jasmin kämpft Fritz nieder mit knapp drei Runden vor. Fritz
stört´s nicht von einem so „jungen Ding“abgespeist zu werden. Sieht er sportlich
und wie ein Gentlemen. Ehre wem Ehre gebührt.
Die 1. Gruppe.
Der erste Heat geht verdammt eng aus. Fast alle in einer Runde. Doch dann trennt
sich die Spreu vom Weizen und Burkhard brennt ein unglaubliches Feuerwerk an
schnellste Runden ab. Da kommt keiner hinterher. Carsten mit Leihwagen quält
sich mit zwei drei Abflügen zuviel durchs Feld. Michael, wahnsinnig schnell in
Training und Qualy, bekommt das Ding nicht mehr sauber um die 50 m
Ostfriesenring. Verliert Platz für Platz. Im Kreisel beklagt er Leistung und verlangt
nach „Schiebung“. Olli und Ralf geben sich die Kante. Die Position wechselt
mehrfach. Im letzten Turn liegen die Nerven blank. Fahrfehler von Olli, Ralf geht
vorbei.. Olli konzentriert sich wieder und zieht vorbei und das soll dann auch so
bleiben. Die Streckenposten wirken jetzt etwas gelangweilt, weil sehr fair mit wenig
Abflügen agiert wird.
So gewinnt Burkhard den ersten Durchgang mit 7 Runden vor Olli, dann eine
knappe Runde dahinter Ralf. Da ist der Drops noch nicht gelutscht. 14 bzw. 15 Rd.
weniger dann Carsten und Michael.
Okay ! Kaffeetime in Ardorf. Erstmal die Torte und Muffins in den Bauch. Soviel Zeit
muss sein. Ist ja Feiertag. Gesabbelt und gefachsimpelt wird genug und die Zeit
verfliegt. Olli treibt die Racer zum zweiten Turn vom Tresen zum Racetrack.
Die 2. Gruppe startet nun in neuer Besetzung , da Michael irgendwie die Nerven
versagt haben. Der Dodge ging jedenfalls einwandfrei.
Wie erwartet geht Michael schnell in Führung. Sein Dodge läuft und haut
konstante 10,4 er Zeiten ins Holz Holger H. versucht alles, kann aber nicht folgen.
Zwischen Fritz und Jasmin geht es wie vorher auch eng zu. Die Nerven oder
Konzentration oder die Erfahrung werden es wohl richten. Als first Race gleich rund
zwei Stunden Fahrzeit – nicht ganz easy für Jasmin. Spannend ist nach wie vor der
Kampf um die goldene Ananas. Berg auf Berg ab. Immer nur eine Runde
Unterschied. Wir sind gespannt.
Michael fährt mittlerweile Traumrunden. 10,4er Zeiten als Standard. Was war im
ersten Heat los ? Turn 3. vorbei. Keine neuen Erkenntnisse. Alles bleibt erst mal so.
Letzter Turn steht an. Gruppensieg hat Michael so gut wie sicher, kann er nur selbst
weg werfen. P2 steht fest bei Holger H. Und bei P3 tja, da wird es schwer. Fritz auf
blau, gegen Jasmin auf rot. Fritz fährt Runde für Runde einen Hauch schneller. Die
Überraschung im ersten Rennen wird wohl ausbleiben – dafür gibt es aber jede
Menge Respekt, Rookie des Tages ist weiblich !
Die letzte Gruppe des Tages schenkte sich nichts. Olli fuhr mit dem Messer
zwischen den Zähnen. 7 Runden Rückstand vom ersten Heat, das muss zu holen
sein. Burkard, bekannt souverän, konnte mit dem Druck umgehen, denn es schien
im nicht schwer zu fallen vor Olli zu bleiben. Keine abflüge, kein Auto riskieren, nur
verwalten und damit das 11. Ardorf 600 souverän gewinnen .Herzlichen
Glückwunsch Burkhard !!!! Ralf konnte den Heimascaris nicht mehr folgen. Das
Tempo und der Heimvorteil war zu groß.Also nur nach hinten schauen, denn da war
Holger K. schnell unterwegs. Mit sehr wenig Abflügen wurde ein sehr spannendes
Rennen gefahren. Der Zieleinlauf war dann auch fast wie im ersten Heat:
So sah es denn am Ende aus
Name
Heat 1
Heat 2
Gesamt
1
Burkhard Bremer
335,72
278,26
613,98
2
Oliver Waltmann
328,76
277,52
606,28
3
Ralf Rieger
327,93
273,11
601,04
4
Holger Krampitz
315,73
266,17
581,90
5
Michael Sander
313,73
268,15
581,88
6
Carsten Liesner
313,89
263,51
577,40
7
Holger Heinicke
295,15
251,19
546,34
8
Fritz Coring
275,92
239,24
515,16
9
Jasmin Teske
278,16
236,97
515,13
Die Siegerboliden unter sich
und mal alle zusammen
Zum Abschluß wurde dann noch einmal den Außengrill angeworfen. Noch eine
Ladung Burger gegrillt, einen schönen Whiskey dazu und die Ardorf 600 fanden mit
der Siegerehrung einen gemütlichen Ausklang.
Der dickste Pokal für den 1. Platz beim Ardorf 600 geht diesmal in Richtung
Bremerhhaven.Glückwunsch an Burkhard Bremer vom SRC-Ostfriesland
Platz 2 mal wieder an Olli
Ralle Rieger holt den 3.Platz
Auch ein Rennen mit kleinerer Beteiligung lohnt. Tolle Atmosphäre – keine
Befindlichkeiten – perfektes Catering, mal Ardorf untypische Speisen –
freundschaftliche Gespräche – so wie wir alle gerne die Freizeit verbrennen.
Vielen Dank an unseren Holger für das feine Catering im Amistyle und die
selbstdesignten Urkunden.
Der Preis für „BEST OF DRESS“ ging übrigends an die Ammerländer Fraktion.
Mit US Shirts und Original BUD Jacket war das nicht zu toppen.
Motto paßt !!
v.l. ein Teil von Fritz, Carsten und Jasmin
Wir Ardorfer freuen uns auf 2016 – diesmal wohl am 01.10.2016. Bucht einfach
aufgrund des langen Wochenendes einen Kurzurlaub im schönen Ostfriesland und
wir sehen uns zur Neuauflage …
Lieben Gruß von den Deichreportern Olli und Ralle
Noch viele weitere Bilder vom Ardorf 600 findet ihr unter
https://plus.google.com/u/0/photos/114908255043699882400/albums/62017218878
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Dank dafür an Holger Krampitz