Anweisungen zur Nachbehandlung - Tierspital

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Anweisungen zur Nachbehandlung - Tierspital
Allgemeines über die primäre Kastration
Bei der primären Kastration werden die Ausstülpung des
Bauchfells (Tunica vaginalis) und die Haut mit Nähten
verschlossen. Die Wunden heilen dann sehr schnell ab und die
Komplikationsrate ist erheblich geringer als bei einer offenen
Kastration, bei der die Haut unverschlossen bleibt. Eine primäre
oder geschlossene Kastration wird empfohlen bei Pferden, die
älter als 3 Jahre sind oder bei Pferden, die einen weiten
Leistenkanal haben.
Primäre Kastration
Anweisungen zur
Nachbehandlung
Operationszugang für
die primäre Kastration,
beidseits über dem Leistenring
Sollte sich dennoch eine Komplikation ergeben, so äussert
sich diese in der Regel in einer Schwellung im Bereich des
Hodensacks. Meist handelt es sich um ein sogenanntes
Hämatom, also eine Blutung. Aber auch eine Ansammlung
von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem) kann zu einer solchen
Umfangsvermehrung führen. Diese Schwellung kann einen
Durchmesser von bis zu 15 cm erreichen. Sollte sie innerhalb
von 3 Wochen nicht kleiner oder sogar grösser werden,
sollten Sie Ihren Tierarzt zu Rate ziehen.
Das Hengstverhalten wird etwa 4 Wochen bis 6 Monate nach einer erfolgten Kastration verschwinden. Befruchtungsfähig sind die Tiere noch ungefähr 5 Tage nach der
Operation.
Pferdeklinik
Besitzer
Pferd
Entlassungsdatum
Fütterung
Die gesamte Futtermenge, aber vor allem die Kraftfutterration, sollte der reduzierten Bewegung unmittelbar
nach der Operation angepasst werden. Ausserdem sollten Sie Ihrem Pferd 2 Mal in der Woche Mash füttern,
weil Pferde, die weniger als gewohnt bewegt werden,
während weiterer 3 Wochen leichter zu Anschoppungskoliken neigen.
Haltung
Zuständige Tierärzte
Das Pferd sollte während 1 Woche Boxenruhe haben.
Erlaubt ist ein kleiner Paddock in der Grösse einer
normalen Pferdeboxe.
Medikamente
Sehr geehrter Pferdebesitzer,
Die tägliche Pflege Ihres Pferdes ist nun wieder Ihnen
überlassen. Für die Genesung und das Wohlbefinden
Ihres Tieres ist es wichtig, dass Sie die Anweisungen
zur Nachbehandlung genau befolgen.
Sie erhalten von uns noch 3 Beutel EquipalazonePulver. Hiervon sollten Sie Ihrem Pferd täglich zur gleichen Zeit 1 Beutel mit etwas angefeuchtetem Kraftfutter
verabreichen.
Bewegungsregime
Nach der Woche Boxenruhe sollten Sie das Pferd 2 Wochen lang kontrolliert im Schritt bewegen, das heisst
führen oder Schritt reiten. Die Dauer der Belastung
können Sie langsam steigern von 30 min täglich bis hin
zu 1 Stunde.
Nach dieser Zeit kann Ihr Pferd vernünftig wieder aufgebaut und trainiert werden.
© Pferdeklinik der Universität Zürich
Winterthurerstraße 260, CH-8057 Zürich
Telefon 044 - 635 81 11
Telefax 044 - 635 89 05
e-mail: [email protected]
2003, 1. Auflage
Weide und freier Auslauf sind 3 Wochen nach Entlassung des Pferdes aus der Klinik wieder erlaubt.
Besitzer
Pferd
Entlassungsdatum
Fütterung
Die gesamte Futtermenge, aber vor allem die Kraftfutterration, sollte der reduzierten Bewegung unmittelbar
nach der Operation angepasst werden. Ausserdem sollten Sie Ihrem Pferd 2 Mal in der Woche Mash füttern,
weil Pferde, die weniger als gewohnt bewegt werden,
während weiterer 3 Wochen leichter zu Anschoppungskoliken neigen.
Haltung
Zuständige Tierärzte
Das Pferd sollte während 1 Woche Boxenruhe haben.
Erlaubt ist ein kleiner Paddock in der Grösse einer
normalen Pferdeboxe.
Medikamente
Sehr geehrter Pferdebesitzer,
Die tägliche Pflege Ihres Pferdes ist nun wieder Ihnen
überlassen. Für die Genesung und das Wohlbefinden
Ihres Tieres ist es wichtig, dass Sie die Anweisungen
zur Nachbehandlung genau befolgen.
Sie erhalten von uns noch 3 Beutel EquipalazonePulver. Hiervon sollten Sie Ihrem Pferd täglich zur gleichen Zeit 1 Beutel mit etwas angefeuchtetem Kraftfutter
verabreichen.
Bewegungsregime
Nach der Woche Boxenruhe sollten Sie das Pferd 2 Wochen lang kontrolliert im Schritt bewegen, das heisst
führen oder Schritt reiten. Die Dauer der Belastung
können Sie langsam steigern von 30 min täglich bis hin
zu 1 Stunde.
Nach dieser Zeit kann Ihr Pferd vernünftig wieder aufgebaut und trainiert werden.
© Pferdeklinik der Universität Zürich
Winterthurerstraße 260, CH-8057 Zürich
Telefon 044 - 635 81 11
Telefax 044 - 635 89 05
e-mail: [email protected]
2003, 1. Auflage
Weide und freier Auslauf sind 3 Wochen nach Entlassung des Pferdes aus der Klinik wieder erlaubt.
Allgemeines über die primäre Kastration
Bei der primären Kastration werden die Ausstülpung des
Bauchfells (Tunica vaginalis) und die Haut mit Nähten
verschlossen. Die Wunden heilen dann sehr schnell ab und die
Komplikationsrate ist erheblich geringer als bei einer offenen
Kastration, bei der die Haut unverschlossen bleibt. Eine primäre
oder geschlossene Kastration wird empfohlen bei Pferden, die
älter als 3 Jahre sind oder bei Pferden, die einen weiten
Leistenkanal haben.
Primäre Kastration
Anweisungen zur
Nachbehandlung
Operationszugang für
die primäre Kastration,
beidseits über dem Leistenring
Sollte sich dennoch eine Komplikation ergeben, so äussert
sich diese in der Regel in einer Schwellung im Bereich des
Hodensacks. Meist handelt es sich um ein sogenanntes
Hämatom, also eine Blutung. Aber auch eine Ansammlung
von Flüssigkeit im Gewebe (Ödem) kann zu einer solchen
Umfangsvermehrung führen. Diese Schwellung kann einen
Durchmesser von bis zu 15 cm erreichen. Sollte sie innerhalb
von 3 Wochen nicht kleiner oder sogar grösser werden,
sollten Sie Ihren Tierarzt zu Rate ziehen.
Das Hengstverhalten wird etwa 4 Wochen bis 6 Monate nach einer erfolgten Kastration verschwinden. Befruchtungsfähig sind die Tiere noch ungefähr 5 Tage nach der
Operation.
Pferdeklinik