µVision3 - Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik
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µVision3 - Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik
Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. A. Ditzinger / Dipl.-Inform. (FH) O. Gniot Prof. Dr. N. Link / Dipl.-Ing. J. Krastel Digitallabor Arbeiten mit der Keil 3 Software µVision3 arbeitet mit dem Betriebssystemen MS Windows XP. Nach der Anmeldung am PC stehen Ihnen folgende Laufwerke zur Verfügung: L: als lokales Laufwerk, N: als Netzwerklaufwerk. Laufwerk N: wird regelmäßig gesichert und ist von jedem PC aus, der ans Hochschulnetz angeschlossen ist, zu erreichen. µVision3 Integrated Development Environment (IDE) Aufruf von Keil µVision3: Start /Programme /Keil µVision3. Es öffnet sich das Fenster der µVision3 IDE (siehe Bild 1). Sollte das zuletzt geöffnete Projekt offen sein, schließen Sie es mit „Menüleiste: Project /Close Project“. Bild 1: Keil µVision3 IDE direkt nach dem Programmstart P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Seite 1 von 6 J. Krastel Anlegen eines neuen Projekts Die IDE des µVision3 enthält einen Projektmanager. Um ein neues Projekt anzulegen, wählen Sie in der Menüleiste: „Project /New µVision Project ...“. Es wird die „Create New Project“ Dialogbox geöffnet (siehe Bild 2). Da jedes Projekt in einem eigenen Verzeichnis angelegt werden soll, erstellen Sie sich im Laufwerk „N:“ für jedes neue Projekt ein eigenes Projektverzeichnis. In unserem Beispiel wird ein Projektverzeichnis „Projekt_01" angelegt. Wählen Sie nachfolgende Eintragungen für Ihr Projekt: Bild 2: Create New Project Dialogbox Dateiname: PRO_01 Dateityp: Project File (*.uv2) Nachdem Sie den Button „Speichern“ betätigt haben, öffnet sich die Dialogbox zur Auswahl einer CPU. Wählen Sie aus dem Ordner Infinion die CPU „XE164F-96F“ aus. Es kommt die Meldung: „Copy XE166 Startup Code tp Project Folder and Add File to Project?“ Quittieren Sie mit „Nein“. Es wird das neue Projekt mit dem Namen PRO_01 angelegt (siehe Bild 3). In der Titelleiste der µVision3 IDE erscheint der Projektname Pro_01. Im Projekt Window wird ein Ordner „Target 1“ und ein Bild 3: µVision3 IDE nach dem Anlegen eines Projektes Ordner „Source Group 1“ angelegt. Am unteren Teil des Projekt Fensters sind 5 Register (Files, Regs, Books, Functions, Templates) zu sehen. Wenn Sie Books anwählen, werden die „Tools User's Guide“ und die „Device Data Books“ der ausgewählten CPU angezeigt (siehe Bild 4). Assembler-Programm - Vorlage.a66 - benutzen Für Ihre Versuche gibt es eine Assembler-Vorlagen Datei, in der notwendige Eintragungen stehen. Diese Datei steht im Verzeichnis „W:\FBI\mc_C167\“. Speichern Sie sich diese Datei in Ihrem aktuellen Projektverzeichnis ab. Dann legen Sie noch eine Kopie unter anderem Namen als Arbeitsversion an, mit der Extension „.a66“. In der Vorlage gibt es den Bereich „Datenspeicher SECTION Data“ in den Sie Ihre Variablen (Daten) eintragen müssen. Im Bereich „Programme Section Code“ müssen Sie Ihr Pro- P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Seite 2 von 6 J. Krastel gramm schreiben. Bevor Sie compilieren, muss das Programm dem Projekt hinzugefügt werden. Programm dem Projekt hinzufügen Klicken Sie mit der rechten Maustaste im Projekt Window auf „Source Group 1“. Klicken Sie auf folgenden Eintrag: „Add Files to Group 'Source Group1' “. Wählen Sie im nachfolgenden Dialog die Dateien aus, die in Ihr Projekt aufgenommen werden sollen. Um Assembler-Programme anzuzeigen und einzufügen, müssen Sie noch den Dateityp auf „Asm Source file (*.a*;*.src)“ ändern. Beenden Sie den Dialog mit Close. Überprüfen Sie Ihre Eingabe, indem Sie auf das Pluszeichen vor dem Ordner „Source Group 1“ klicken. Es werden alle Dateien dieser Gruppe angezeigt. Steht das Programm nicht in der Gruppe, wird es nicht kompiliert. Steht kein Plus- oder Minuszeichen vor dem Ordner „Source Group 1“, dann ist dieser Ordner leer. Projektoptionen setzen Das Setzen von Projektoptionen erfolgt mit nachfolgendem Befehl: „Menüleiste: Project /Options for Target 'Target 1' “ (Wählen Sie vorher im Bild 4: Project Window „Projekt Window“ Target 1 aus) Books oder rechte Maustaste auf 'Target 1' und Options for Target 'Target 1' auswählen. Es öffnet sich das „Options for Target 'Target 1' - Dialogfenster (siehe Bild 6). Einstellungen im Register Device Hier wird das Bauteil ausgewählt. Es kann auch nachträglich geändert werden (siehe Bild 5). Einstellung im Register Target Wählen Sie im Register „Target“ als „Memory Model: Small: 'near' functions and data“ (siehe Bild 6). Bild 5: Einstellungen im Register Device Einstellungen im Register Output Wählen Sie „Create HEX File“ aus. HEX-Format: HEX-386 (H167). Einstellung im Register Listing Deaktivieren Sie im Fensterbereich „Assembler Listing“, das Erzeugen von Symbols, da sonst das erzeugte Assemblerlisting nur unnötig vergrößert wird (siehe Bild 7). Einstellungen in den Registern User, C166, EC++, A116 Einstellungen bleiben unverändert. P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Bild 6: Einstellungen im Register Target Seite 3 von 6 J. Krastel Einstellungen im Register L166 Locate Im Fensterbereich „User Sections“ können Sie festlegen, an welcher Speicherstelle Ihr Programm und Ihre Daten im Hauptspeicher stehen sollen. Wählen Sie für den Beginn des Programmspeichers die Adresse C1'0000H und für den Beginn des Datenspeichers die Adresse C1'0400H aus (siehe Bild 8). Fügen Sie also im Fensterbereich „User Sections“ folgende Zeile ein: Programme(0xC10000), Datenspeicher(0xC10400). Bild 7: Einstellungen im Register Listing Einstellungen im Register L166 Misc Bei Verwendung der Simulation sollte das Feld „Interrupt Vector Table Address“ leer sein. Benutzen Sie als Hardware den „Uconnect XE166 Real Time Signal Controller“ sollte im Feld „Interrupt Vector Table Address“ die Adresse „0xC00000“ stehen. Einstellungen im Register Debug Wählen Sie das Register „Debug“ aus. In der ersten Zeile können Sie auswählen, ob Sie den Simulator oder die Hardware benutBild 8: Einstellungen im Register L166 Locate zen wollen. Wenn keine Hardware angeschlossen ist, müssen Sie „Use Simulator“ auswählen (siehe Bild 10). Bei Benutzung des Simulators sind die Einstellungen nun abgeschlossen. Ist das Mikrocontrollersystem „Uconnect XE166 Real Time Signal Controller“ an der USB Schnittstelle angeschlossen und Sie wollen Ihr Programm gleich in der Hardware testen, müssen Sie „Use: Infinion DAS Client for XC16x“ auswählen. Danach müssen Sie den Treiber konfigurieren. Drücken Sie dazu den Button „Settings“. Es öffnet sich das Fenster „Infineon DAS Driver Setup“. Wählen Sie im Bild 9: Einstellungen im Register L166 Misc Feld „DAS Server“: JTAG over USB Chip – aus. Als Device wird das angeschlossene Gerät angezeigt – in unserem Beispiel: XE166/XC2000-Family (siehe Bild 11). Zum Schluß wählen Sie im Register „Flash Download Options“ den entsprechenden „Programming Algorithm“ aus. Button „Add“ drücken, „XE16x-96F On-chip Flash“ auswählen, mit add quittieren (siehe Bild 12). 2 mal mit OK quittieren. P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Seite 4 von 6 J. Krastel Vergessen Sie nicht die beiden Haken bei „Load Application at Startup“ und „Run to main()“ (siehe Bild 10). Einstellungen im Register Utilities Wählen Sie bei „Use Target Driver for Flash Programming“ den „Infineon DAS Client for XC16x“ aus (siehe Bild 13). Überprüfen Sie mit Settings den ausgewählten Programming Algorithm (siehe Bild 12). Die Konfiguration für die Hardwarebenutzung ist beendet. Kompilieren des Projekts „Menüleiste: Projekt /Build target“ oder Funktionstaste F7. Das Projekt wird kompiliert. Sollten irgendwelche Fehler im Programmcode vorhanden sein, werden Sie im „Output Window“ mit Zeilennummer aufgelistet. Durch einen Doppelklick auf den Fehler im „Output Window“ wird zu dem entsprechenden Fehler im Programmcode gesprungen. Bild 10: Options for Debug Nach fehlerfreiem Kompilieren Ihres Projekts sollte im „Output Window“ - „0 Error(s), 0 Warning(s)“ stehen. Sie können auch die „Build Toolbar“ benutzen (siehe Bild 14). Wenn Sie mit dem Bild 11: Infineon DAS Driver Setup Mauszeiger das entsprechende Icon berühren, wird dessen Funktion angezeigt. Aufruf des Debuggers Zum Testen Ihres Programms wird der Debugger verwendet. Aufruf des Debuggers: „Menüleiste: Debug /Start/Stop Debug Session“ oder mit der „Strg-F5“-Tastenkombination. In Bild 16 sehen Sie einige Debugger Befehle wie Go, Step, Step over usw. Diese Befehle können Sie auch durch eine Funktionstaste oder Funktionstastenkombination, Bild 12: Auswahl des passenden „Programming Algorithm“ die rechts neben dem entsprechenden Befehl steht, aufrufen. Z. B. Step ==> F11. Es können auch Breakpoints gesetzt und gelöscht werden. In Bild 15 sehen Sie die Debug Toolbar. Auch hier lassen sich die Funktionen der Icons mit der Maus anzeigen. P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Seite 5 von 6 J. Krastel Memory Window Nachdem der Debugger aufgerufen wurde, können auch Speicherbereiche angezeigt und verändert werden (Menüleiste: View /Memory Window siehe Bild 17). Sie können die Anzeigeoptionen (Dezimal, Integer, Long Integer usw.) für den anzuzeigenden Speicherbereich ändern, indem Sie mit der rechten Maustaste in das Memory Fenster klicken (siehe Bild 18). Sie können auch einzelne Speicherstellen und Speicherbereiche ändern mit „Modify Memory“ (siehe Bild 18). Mit der rechten Bild 13: Einstellungen im Register Utilities Maustaste auf die zu ändernde Speicherstelle klicken. Bild 14: Build Toolbar Bild 15: Debug Toolbar Bild 16: Debugger Befehle Bild 17: Memory WIndow Bild 18: Memory Window (rechte Maustaste für Anzeigeoptionen) P:\G\PC_Einf\Mikrocontroller\Keil_Software_03b.sxw /20090518_101850 Seite 6 von 6 J. Krastel