Viele schämen sich…
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Viele schämen sich…
Post. Post. Kundenzeitung für Philatelisten der Ausgabe März 2007 „Viele schämen sich…“ Die neue Sondermarke „Keine Gewalt an Frauen“ zeigt ein drastisches Bild. Nicht zu Unrecht, denn: Jeder Schlag, den eine Frau einstecken muss, ist auch ein Schlag gegen unsere Gesellschaft. Trotzdem: Am schlimmsten sind oft die inneren Verletzungen … „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 lässt den Schluss zu, dass alle Menschen – unabhängig ihres Geschlechts – die gleichen, unveräußerlichen und unteilbaren Rechte haben. Traurige Tatsache ist jedoch: Die Realität sieht anders aus. Mädchen und Frauen werden Menschenrechte vielerorts wie selbstverständlich vorenthalten. Ganz gleich, ob es sich dabei um wie auch immer geartete Unterdrückungen handelt oder um Übergriffe von Familienangehörigen in Form der so genannten „häuslichen Gewalt“. Experten gehen davon aus, dass jede fünfte Frau im Laufe ihres Lebens mindestens einmal Opfer männlicher Gewaltanwendung wird. Die Schätzungen einiger Studien malen sogar ein noch dunkleres Bild: Sie sprechen davon, dass weltweit jede dritte Frau geschlagen, zum Sexualverkehr gezwungen oder in anderer Weise missbraucht wird. Diese erschütternde Tatsache stellt eine große, wenn nicht die größte, Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Eines ist gewiss: Gewalttaten dürfen keine interne Familienangelegenheit sein – und sie dürfen niemals als „unvermeidliche Seite des Lebens“ bezeichnet werden! Gewalt ist eine komplexe Problematik und ein entscheidender sozialer Mechanismus, durch den Frauen in einer untergeordneten Position gehalten werden. Akut- und Langzeitfolgen für die psychische und körperliche Gesundheit haben massive Auswirkungen auf alle Europaweite Kampagne gegen Gewalt an Frauen. Die neue Sondermarke „Keine Gewalt an Frauen“ hat am Internationalen Frauentag, dem 8. März, ihren Ersttag. Im Gebäude der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten, 1010 Wien, Biberstraße 5, ist an diesem Tag von 10 bis 16 Uhr ein Sonderpostamt eingerichtet. Das Bild des Markenmotivs stammt von Michael Wegerer. Er wird am 8. März von 13 bis 14 Uhr anwesend sein und für Autogramme zur Verfügung stehen. Sein Entwurf wurde aus einer Reihe von Vorschlägen junger Studenten der Universität für angewandte Kunst ausgewählt. Übrigens: Bis Ende März sind zahlreiche Arbeiten aus diesem Wettbewerb in der Biberstraße 5 ausgestellt. Der Eintritt ist frei. II / März 2007 Post. Liebe kann wehtun: Jede fünfte Frau ist von Gewalt durch einen männlichen Angehörigen betroffen Die Fakten sind alarmierend: > Mehr als die Hälfte aller Morde passiert in Österreich im Familienkreis. Rund 77 Prozent der Opfer sind Frauen und Kinder. > Bundesweit flüchten Jahr für Jahr mehr als 3.000 Frauen und Kinder in Frauenhäuser. Tendenz steigend. > Seit gewalttätige Personen aus der Wohnung verwiesen werden können, hat sich die Zahl der Anzeigen auf aktuell fast 6.000 Fälle drastisch erhöht. Eine, die täglich mit den einzelnen Schicksalen, die hinter den trockenen Zahlen stehen, zu tun hat, ist Rosa Logar, Leiterin der „Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie“. „Die Fälle von Mord, Körperverletzung und anderen Delikten in Österreichs Familien haben sich in den letzten paar Jahren vervierfacht“, so die engagierte Expertin. Klingt zynisch, ist aber scheinbar eine Tatsache: In den eigenen vier Wänden besteht ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Am schlimmsten ist die Lage in Wien, so „Gewalt an Frauen ist ein Problem, das historisch gewachsen ist.“ Logar: „Mehr als 4.000 der Rosa Logar, Leiterin der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt 6.000 Fälle ereignen sich in der in der Familie. Hauptstadt. Das ist ein Anstieg gegenüber 2005 um 28 Prozent!“ Gemeinsam mit ihrem zehnköpfigen Team kümmert sie sich – so wie mehrere andere ähnliche Betreuungseinrichtungen in ganz Österreich – täglich um die Opfer. Interveniert, hilft, unterstützt. Das Schreckliche aber ist: Die Dunkelziffer der von Gewalt betroffenen Frauen scheint noch viel höher zu sein. Übrigens: Der „Verein Autonome Frauenhäuser“ hat vor kurzem die neue Helpline 0800 / 222 555 ins Leben gerufen. Diese Rufnummer steht österreichweit kostenlos und rund um die Uhr zur Verfügung. Lebensbereiche, nicht zuletzt auch auf Arbeitsalltag und berufliche Karriere. Die Österreichische Post AG hat in Übereinstimmung mit der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten die ursächliche Bekämpfung von Gewalt und den Respekt für das Leben von Frauen zu einem vorrangigen Anliegen erklärt. Die neue Sondermarke „Keine Gewalt an Frauen“, die am 8. März, dem Internationalen Frauentag, ihren Ersttag hat, ist ein sichtbares Zeichen einer großen Anzahl frauenfördernder Maßnahmen. (Übrigens: Die Idee zum Internationalen Frauentag wurde bereits am 27. August 1910 geboren – und zwar von der deutschen Frauenrechtlerin Clara Zetkin auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen. Der 8. März wird daher von den Frauen weltweit als „ihr“ Tag gefeiert, an dem sie nicht nur ihrer hart erkämpften Siege gedenken, sondern auch auf die vielen Ungleichheiten in der Gesellschaft aufmerksam machen.) Editorial Leidenschaft „Meine große Leidenschaft ist das Sammeln. Ich sammle alles: Möbel, Bilder, Hocker, auch kleine Salzstreuer in allen Variationen. Ich richte gerne ein. Meinen Mann bring ich damit zur Verzweiflung.“ – Wer das gesagt hat? Niemand Geringerer als die neue Chefin der weltbekannten Galerie Belvedere in Wien, Agnes Husslein. Da sieht man’s wieder! Es hat zutiefst etwas mit Kultur zu tun: Sammeln. Keine Frage: Es ist wohl mehr als bloß ein paar Dinge der gleichen Art zusammenzutragen. Es ist… ja: Es ist eine Denkungsart. Eine Lebenseinstellung. Eine kulturelle Handlung. Schön. Und eines ist auch sicher: Es gibt wohl kaum eine andere Art von Sammlung als die von Briefmarken, die facettenreicher, internationaler – und wahrscheinlich auch spannender sein kann. Apropos facettenreich: Nehmen wir nur einmal die aktuellen Neuausgaben, die in diesem Heft thematisiert werden. Da spannt sich der weite Bogen von der Kunst (Liechtenstein/ Zaganelli) über Soziales (Keine Gewalt an Frauen) und Brauchtum (Osterratschen) bis zu internationalen und religiösen Themen (WIPA, Klemens Maria Hofbauer), von zutiefst Menschlichem (Glückwunsch- und Trauermarke) bis zu tierisch Interessantem (Tierschutz.Post). Wo sonst gibt’s so eine Vielfalt? Eben. – In diesem Sinn wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, viel Freude am Sammeln und die nötige Leidenschaft, die das Leben schön macht! Ihr Thomas Rieger, Chefredakteur PS. Ich selbst arbeite ja, wie Sie wissen, unaufhörlich am Größerwerden meiner geliebten Augenblicke-Sammlung. Unlängst passiert: Wien, Südbahnhof. Der Zug aus Graz hat 15 Minuten Verspätung. Typisch, denke ich. Was macht man mit so einer Viertelstunde? Editorial schreiben? Viel zu kurz. Während ich noch überlege, höre ich hinter mir eine vertraute Stimme rufen: „Hallo Papa, da bin ich wieder!“ – „Na so was. Ich dachte, du kommst erst in 15 Minuten an.“ Darauf meine Tochter: „Ich glaube, die Bahn kam zu früh verspätet!“ – Das muss ich mir merken… Post. März 2007 / III „Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruß!“ Foto: Rupprecht (www.kathbild.at) Rechtzeitig vor Ostern erscheint der neue Wert aus der Serie „Volksbrauchtum und volkskundliche Kostbarkeiten” – die Sondermarke „Osterratschen”. Der Entwurf stammt vom bekannten Markenkünstler Adolf Tuma. Die Ratschenkinder: Eine schöne Tradition, die heute fast nur noch in ländlichen Gebieten gepflegt wird. Die „Ratschen“ haben eine lange Geschichte, die bis ins sechste Jahrhundert zurückgeht, als es noch keine Kirchenglocken gab. Sie dienten jedoch nicht nur zur Ankündigung – im „Ratschen-Gehen“ verbirgt sich vielmehr ein alter germanischer Kultbrauch: Durch den „Heidenlärm“ sollte die schlafende Natur geweckt werden. Man glaubte an eine umso raschere Wiederkehr des Frühlings, je lauter das Ratschen ausfiel. Je nach Bauart unterscheidet man verschiedene Ratschenformen. So gibt es Schubkarrenratschen, Kasten- oder Kurbelratschen, Flügelratschen und die so genannten Hammerklappern. Grundlage ist ein Resonanzkörper aus Holz. Federnde Brettchen oder Holzhämmerchen werden durch das Drehen einer genoppten oder gerillten Walze angehoben und schlagen mit viel Krach auf. Einzig bei der Klapper, die meist in der Kirche Verwendung findet, wird ein Holzhämmerchen durch Vor- und Zurückbewegen der Hand angeschlagen. Zum Ratschen, das heute fast nur noch in ländlichen Gegenden üblich ist, gehören natürlich auch die richtigen Sprüche, mit denen die Gläubigen ans Beten erinnert werden sollen. Der wohl bekannteste lautet: „Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruß, den jeder katholische Christ beten muss!“ Es ist eine ländliche Tradition, wie sie schöner (und lauter) nicht sein kann: Von Gründonnerstag bis zum Karsamstag ziehen die „Ratschenbuam“ – meist Buben (und immer mehr auch Mädchen) aus der Ministrantenschar – durch die Straßen der Dörfer und kündigen mit ihren Ratschen und Sprüchen die Gebetszeiten an, während die Glocken in dieser Zeit schweigen. Der frohe Charakter des Glockengeläutes passt nicht zur Trauerstimmung der Tage vor Ostern, an denen das Gedenken an Leiden und Sterben Jesu Christi im Mittelpunkt der Liturgie steht. Die Glocken bleiben vom Gloria der Gründonnerstagsmesse an stumm – und die von Generation zu Generation weitergegebene liebevolle Erklärung dafür lautet: „Die Glocken fliegen nach Rom.“ An ihre Stelle treten in dieser Zeit die oft prachtvoll geschmückten Ratschen, mit denen zu den auch sonst üblichen Läutzeiten die Gläubigen zum Gebet und Innehalten aufgefordert werden. Erst bei der Auferstehungsfeier am Karsamstag ertönen die Glocken wieder in festlichem, ja jubelndem Klang. Apropos Jubeln: Dann ist es auch Zeit für die „Ratschenbuam“, nach altem Brauch und getaner Arbeit sozusagen, ihre letzte Runde von Haus zu Haus zu gehen und um Eier und Ostergaben zu bitten. (Was jeder weiß: Natürlich ist – neben der „Ehre“ – die Aussicht auf ein Taschengeld eine zusätzliche Motivation für die Kinder, mitunter auch bei schlechtem Wetter unterwegs zu sein…) Motiv und Farbgebung der neuen von Adolf Tuma gestalteten Sondermarke betonen das Wesen dieser ländlich schönen Tradition auf ausdrucksstarke und harmonische Weise. Die Auflage dieser 0,55 EuroMarke beträgt 800.000 Stück, Ersttag ist der 9. März 2007 (Vorbezug 26. Februar). Impressum Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1010 Wien, Postgasse 8 Fotos: Theobald Mannsbart Post AG Layout: Albatros Verlagsservice, Verlag Pollischansky Chefredaktion: Thomas Rieger Tel. 01 / 51551 - 35010, E-Mail: [email protected] Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten Sammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 Tel.: 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: [email protected] Zentrale Stempelstelle Philatelie Sonderpostamt 1010 Wien Fleischmarkt 19, 1010 Wien Tel.: +43 / 1 / 8923502 Fax: +43 / 1 / 8923502-20 E-Mail: [email protected] www.post.at www.philatelie.at IV / März 2007 Post. Kein „gewöhnlicher“ Heiliger So sehr Klemens Maria Hofbauer ein Kind seiner Zeit war, so sehr war er auch ein Gestalter seiner Zeit. Und damit ist vielleicht das Wichtigste in seinem Leben auf den Punkt gebracht: Der laute Ruf nämlich, dass Kirche vor allem „Mutter der Zeit“ zu sein hat. Es sind zwei europäische Hauptstädte, die sich eng mit Klemens Maria Hofbauer verbunden fühlen: Warschau und Wien. Das zeigen unter anderem die Titel, die man ihm posthum verliehen hat: „Apostel von Warschau“ und „Patron von Wien“. Diese Tatsache allein ist ein Hinweis darauf, dass Hofbauer ein Europäer war – lange vor dem „vereinten Europa“. Was er im intellektuellen, josephinisch aufgeklärten Wien des frühen 19. Jahrhunderts realisiert hat, war nichts anderes als das Konzept einer Großstadtpastoral, die den gesamten kirchlichen Aufgabenbereich umfasste – von der feierlichen, alle Sinne ansprechenden Liturgie über die Caritas bis hin zur fürsorglichen Individualseelsorge. Diese selbst gestellte Aufgabe verwirklichte er intuitiv, erfinderisch und mit dem Einsatz seiner ganzen Person. Schlagartig werden damit die Parallelen zwischen damals und heute klar: Nicht nur der rationale Diskurs, nicht nur die Erörterung der immer gleichen „Hindernisse“, nicht nur die intellektuelle Analyse ist gefragt, sondern vielmehr auch eine Vermittlung des Christentums, die die Sehnsucht des Menschen nach dem Raum des Mysteriums ebenso ernst nimmt wie jene nach menschlicher Zuwendung. Eine Verkündigung, die sich des Reichtums ihrer Traditionen bewusst ist und aus diesem den praktischen Nutzen für die Nöte der Gegen- wart zieht – und somit für den Weg in die Zukunft. Eine Verkündigung also, die ganzheitlich, umfassend und folglich im besten Sinn des Wortes „katholisch“ ist. Seine missionarische Tätigkeit hat Hofbauer auf eine ebenso liebevolle wie standfeste Art ausgeübt: Für die ihn umgebenden Menschen war er gleichermaßen Wegweiser und Freund – besonders für die Jugendlichen aller Gesellschaftsschichten, die sich allabendlich in seinem kleinen Zimmer nahe der Ursulinenkirche versammelten, und für die er immer auch leibliche Nahrung bereit hielt. In dieser fröhlichen und vertrauten Atmosphäre schärfte er ihren Blick, machte Mut und zeigte ihnen die Schönheit des Glaubens, machte die Kirche als Heimat und Ort der Begegnung erfahrbar. So betrachtet, ist sein Wirken wohl auch eine aktuelle Antwort auf die Frage, wie das Evangelium heute verstanden werden kann. Am 15. März 1820 verstarb Klemens Maria Hofbauer 69-jährig in Wien. Im Jahre 1862 wurde sein Leichnam in die Kirche Maria am Gestade überführt. 1909 erfolgte die Heiligsprechung durch Papst Pius X. Seit 1914 ist er Stadtpatron von Wien. Die neue Sondermarke (Entwurf: Maria Schulz, Stich: Robert Trsek) würdigt diesen „ganz gewöhnlichen“ – und deshalb ungewöhnlichen – Heiligen. Sie erscheint, als Fortsetzung der beliebten Serie „Schutzpatrone“, am 15. März 2007. Serie „Auf dem Weg zur WIPA08“: Sondermarke „Gloriette“ Am 16. März ist es so weit: Dann erscheint die zweite der drei WIPA-Zuschlagsmarken. (Im Vorjahr wurde ja anlässlich der „Gmunden ’06“ bereits der erste Wert herausgebracht, den Abschluss macht die dritte Marke nächstes Jahr bei der WIPA selbst.) Alle drei ergeben schließlich, nebeneinander liegend, den Buchstaben W als Initial für WIPA. Jede Sondermarke zeigt eine bedeutende Sehenswürdigkeit von Wien – diesmal an der Reihe: Die Gloriette, elegantes Wahrzeichen im Schlosspark Schönbrunn. Die Auflage der Marke beträgt, wie schon bei jener im Vorjahr, wieder 540.000 Stück. Übrigens – so viel Selbstironie sei uns, nach dem peinlichen „ÖsteRRReich-Hoppala“ letztes Jahr, gestattet: Diesmal haben wir es (hoffentlich) ohne Rechtschreibfehler geschafft … Die Gloriette. Der bekannte Architekt Fischer von Erlach hatte einst die Bekrönung des „Schönbrunner Berges“ durch ein Belvedere, das den Abschluss der barocken Schlossanlage bilden sollte, geplant. Das ehrgeizige Vorhaben konnte jedoch erst im Zuge der von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg durchgeführten Gartengestaltung im Jahre 1775 realisiert werden. Der frühklassizistische Kollonadenbau besteht aus einem triumphbogenartigen Mittelteil und luftigen rundbogigen Arkadenflügeln. Der Mitteltrakt, der in Kaiserin Maria Theresias letztem Lebensjahr verglast wurde, ist von einem mächtigen Reichsadler auf der Weltkugel, umgeben von Waffentrophäen, bekrönt. Das Flachdach wird von einer Balustrade eingefasst – es diente bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts als beeindruckende Aussichtsplattform. Post. März 2007 / V Im Gespräch: Dr. Johann Kräftner Direktor des Liechtenstein Museums Wien Am 5. März wird die attraktive Serie „Liechtenstein Museum Wien“ mit der Sondermarke „Zaganelli – Porträt einer Dame“ fortgesetzt. Wir hatten Gelegenheit, mit Dr. Johann Kräftner, seit 2002 Direktor der Fürstlichen Sammlungen und des Liechtenstein Museums in Wien, das folgende Gespräch zu führen. Schweiz, 2003 wurde es durch Fürst Hans Adam II. zurück erworben. Was ist das Besondere an diesem Gemälde? Post.Philatelie: Herr Dr. Kräftner, wenn man die Ausstellungen im Liechtenstein Museum besucht, fällt eines auf: Es wird auf wunderbare Weise eine sehr sinnliche Wahrnehmung der Kunstwerke spürbar, die Exponate werden gewissermaßen „erlebbar“. Welches Konzept, welche Leitbilder stecken hinter diesem von Ihnen geführten Kulturunternehmen? Dr. Johann Kräftner: Nun, wir möchten, dass unsere Gäste die ausgestellten Objekte im Zusammenhang mit diesem wunderschönen Palais erleben. Wir versuchen, sozusagen „Geschichten an den Wänden“ zu erzählen. Das Museum soll als barockes Gesamtkunstwerk wahrgenommen werden – dieser Absicht wird eigentlich alles untergeordnet. PP: Das Motiv der neuen Sondermarke zeigt Bernardino Zaganellis Meisterwerk „Porträt einer Dame“. Das Bild selbst befand sich viele Jahre in einer Privatsammlung in der Dr. Kräftner: Dieses Bild ist vermutlich gegen 1500 entstanden und wird Zaganelli historisch zugeschrieben, ganz einwandfrei lässt es sich aber nicht sagen. Es zeigt eine junge Frau in einem eleganten roten Kleid und mit feinem Haarnetz, zartem Reifen und einer Perlenkette mit Edelsteinanhänger. Durch den neutralen dunklen Hintergrund richtet sich die ganze Aufmerksamkeit auf die Gesichtszüge der Dargestellten, modelliert in subtilen Schattierungen. Ganz allgemein kann man sagen, dass die große Porträtsammlung des Liechtenstein Museums die Fülle dieses Schaffens eindrucksvoll zeigt. Viele Bilder, so wie auch dieses, stehen dabei in keinem direkten Zusammenhang mit der fürstlichen Familie – dadurch kommt aber eine Tatsache, wie ich meine, sehr stark zum Ausdruck: Die Jahrhunderte lange Tradition des Fürstenhauses als Kunstsammler und -mäzen. erreichen und die hohe Auflage dieser Briefmarken garantiert eine entsprechende Präsenz in der Öffentlichkeit. Wir verwenden die Marken auch gerne als „Give aways“ – ja, damit sorgen sie schon für eine erfreuliche Akzeptanz! Außerdem ist die Serie eine schöne Form der Anerkennung des Museums – und das freut mich sehr, ganz klar. PP: Eine abschließende Frage: In Ihrer Funktion als Direktor des Liechtenstein Museums sammeln Sie natürlich bedeutende Kunstwerke. Aber gibt es auch eine ganz private Sammelleidenschaft? Dr. Kräftner: Oh ja! Als Kind habe ich, Sie werden lachen, diese Papierln, in die einzelne Orangen eingewickelt waren, gesammelt. Später waren es Weinetiketten und als Schüler habe ich schließlich Briefmarken gesammelt. Irgendwann habe ich sie aber alle meinem Bruder geschenkt. Heute sammle ich zum Beispiel Architekturzeichnungen. Und, nicht zu vergessen, Schneckenhäuser und Muscheln und solche Sachen! PP: Was bedeutet die Sondermarken-Serie „Liechtenstein Museum Wien“ für Ihr Haus? Sind diese Marken eine Art Botschafter? Sind sie als willkommene Werbung einzustufen? Wie beurteilen Sie das? Dr. Kräftner: Natürlich wollen wir unser Publikum Thomas Rieger im Gespräch mit Dr. Johann Kräftner. VI / März 2007 Post. Tierschutz.Post, Teil II Nach dem erfolgreichen Start im Vorjahr wird die Serie „Tierschutz.Post“ nun fortgesetzt – und zwar mit den selbstklebenden Dauermarken „Feuersalamander“ und „Flusskrebs“. Die Entwürfe dazu stammen wieder von Hannes Margreiter. Erhältlich sind die beiden 0,55 Euro-Wertzeichen im praktischen „Zehner-Pack“ (2 x 5 Marken) ab 31. März 2007 in allen Postfilialen Österreichs! Feuersalamander: Tödlicher Bekanntheitsgrad Flusskrebs: Liebesdiener mit harter Schale Aufgrund seines auffälligen Aussehens ist der Feuersalamander dem Menschen seit langer Zeit sehr vertraut. Dieser Bekanntheitsgrad war jedoch – vorsichtig ausgedrückt – nicht immer nur zu seinem Vorteil: In früheren Jahrhunderten war man nämlich der Meinung, die Hautsekrete des Feuersalamanders seien tödlich giftig – und darüber hinaus auch imstande, Brände zu löschen! Die Folge war: Die Menschen warfen die Tiere ins Feuer, daher auch Um einem mitunter tödlichen Schicksal zu entgehen, haben FlusskrebsMännchen sonderbare Methoden entwickelt: Bei den häufig vorkommenden Rangkämpfen gibt der Name. Erst wissenschaftliche Studien im 18. Jahrhundert befreiten Amphibien und Reptilien von ihrer negativen Symbolik, ihrer Magie und ihrem Aberglauben. Siehe auch entsprechenden Beitrag auf den Marken-Kids-Seiten. es – ganz klar – immer einen Sieger und einen Verlierer. So unbarmherzig der Kampf aber auch ist, so versöhnlich ist das Ende: Das unterlegene Männchen zeigt nämlich dann das Verhalten eines paarungsbereiten Weibchens. Beide Krebse lassen sich schließlich auf eine Art Pseudo-Kopulation oder gespielten Sex ein. Das wiederum besänftigt das dominante Männchen so sehr, dass es seinen unterlegenen Rivalen meist verschont. Neue Dauermarken: Glückwunsch und Trauer Mit der Herausgabe der anlassbezogenen Dauermarken „Glückwunsch“ und „Trauer“ kommt die Österreichische Post vielfach geäußerten Kundenfragen nach. Das Besondere an diesen beiden Wertzeichen: Sie zeigen keinen Nominalaufdruck, das heißt, sie stellen – unabhängig von einer Tarifänderung – jeweils den Wert der ersten Portostufe als Standardtarif dar. Entwürfe Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Marken-Kids-Seiten dieser Ausgabe. Passend zur GlückwunschMarke gibt es auch ein neues Glückwunsch Marken.Heft. Mit diesem Büchlein im Format A6 sind Sie für alle feierlichen Anlässe bestens gerüstet! Sie finden Tipps und Zubehör für Glückwünsche, drei Ansichtskarten, Gutscheine, Geschenkanhänger sowie ein Markenblatt mit drei personalisierten Briefmarken. Die entzückende Figur „TomTom“, kreiert von Thomas Kostron, ist der originelle Blickfang, der Sie durch das Heft begleitet. (Preis: 5,99 €) Persönlich verfasste Briefe und herkömmliche Karten haben gegenüber den so genannten Neuen Medien zuletzt an Popularität eingebüßt – dennoch: Es gibt Anlässe, für die die modernen Formen der Nachrichtenübermittlung unpassend erscheinen. Genau jene nämlich, die eben nicht bloß Nachrichtenübermittlung zum Inhalt haben. Jene, die zwischenmenschliche Nähe zum Ausdruck bringen möchten. Die beiden neuen Dauermarken betonen mit ihren aussagekräftigen Motiven die jeweilige Botschaft auf fröhliche bzw. würdige Weise. Post. Günstige Angebote AKTION: Hansi Hinterseer CD + Booklet. Kennen Sie das Geheimnis dieses Superstars? Ist es seine Stimme, sein Charme oder sein Lächeln, das die Damenwelt zum Träumen bringt? Wir haben das aktuelle Album „Meine Berge, meine Heimat“ philatelistisch aufgewertet: Das Markenbooklet mit sechs exklusiven Briefmarken von Hansi Hinterseer sowie den Liedtext „Engel der Liebe“ gibt’s in Kombination mit der CD exklusiv bei uns. Unser Tipp: Eine nette Geschenksidee! (12,50 €) VII EUR 19,99 März 2007 / LSPEZIA N EDITIO Liedtext inklusive Liebe“ der „Engel 6 ex Mit klus iven Brief marke n im Bookl Jahrbuch Hong Kong 2006. Nur kurze Zeit und in begrenzter Stückzahl erhalten Sie bei uns das Jahrbuch der Hongkong Post. Dieses außergewöhnlich gestaltete Buch im Format A4 zeigt auf 40 Seiten wunderschöne Bilder mit allen Originalausgaben des Jahres 2006 – unter anderem die chinesische Ausgabe des Svarowski-Blocks „Fireworks“. (55,-- €) AKTION: Madagascar Set. Ein tolles Angebot für unsere jugendlichen Philatelisten! Das Set beinhaltet ein Madagascar Album, das Sammelheft zum Film sowie vier Madagascar Marken.Packs, die jeweils zwei nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Sammelmarken zu 55 Cent enthalten. Eine spannende Zusammenstellung mit coolen Infos, Szenenausschnitten, zwei Ansichtskarten und Platz zum Einkleben der sieben Sammelmarken! Der bewusst niedrig angesetzte Preis soll unserer Jugend ein Ansporn sein, den Spaß am Sammeln zu entdecken. (4,40 €) AKTION: Narnia Set. Hat Sie der zauberhafte Disney-Blockbuster begeistert? Speziell für Kinder und Junggebliebene haben wir ein sensationelles Paket geschnürt: Das Marken.Album – das Sammelheft zum Film – enthält neben Infos über die Story auch Platz zum Einkleben der Sammelmarken sowie der regulären Sondermarke. Die Spannung steigt, wenn Sie die sechs Narnia Marken.Packs öffnen, die je zwei Sammelmarken à 55 Cent mit unterschiedlichen Filmmotiven enthalten. (6,60 €) Ungarische Ungarische Jahreszusammenstellung 2006. Entdecken Sie den Reiz der Reiternation Ungarn. Alle Originalausgaben des Jahres 2006: 38 Sondermarken, 9 Blöcke und 5 großformatige Kleinbögen sind formschön in einem A5-Karton gesteckt. Eine philatelistische Impression von Farben, Licht und Freude. Achtung: Nur begrenzte Stückzahl lagernd! (69,-- €) AKTION: Wolfgang Wolfgang Amadeus Mozart Kollektion 2006. Das Vorjahr war das Mozartjahr schlechthin. Einige wenige Mozartkollektionen in den Sprachen Deutsch, Englisch und Japanisch sind noch erhältlich, die wir Ihnen nun zum Vorzugspreis anbieten können. Von einzigartigem Charme, verwoben mit der faszinierenden Epoche des berühmten Musikgenies, zählt diese Kollektion zum absoluten „Muss“ jedes Sammlers. Der kartonierte Schuber in CD-Cover-Größe beinhaltet neben der CD „Spirit of Mozart“ auch sieben Gedenkblätter mit den Sondermarken „Mozart in Wien“, „Wolfgang Amadeus Mozart (deutsche Sondermarke)“, „200. Todestag Mozarts (Block aus dem Jahr 1991)“, „Freimaurerei in Österreich“, „Falco – Rock me Amadeus“, „Mozart in Salzburg“ sowie „Le Nozze di Figaro“. (6,-- €) et VIII / März 2007 Post. kurz & gut Know how made by Österreichische Post AG. Jüngstes erfolgreiches Beispiel: Die spanische Postgesellschaft „Correos“ bietet seit Anfang des Jahres einen neuen Service mit dem Namen „Tu sello“ an. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als die Möglichkeit, personalisierte Briefmarken zu bestellen – und zwar genau nach österreichischem Vorbild! In der Fachsprache hört sich das so an: Correos ist – nach längeren Verhandlungen – berechtigt, den „Sourcecode der Applikation Meine.Marke uneingeschränkt für ihr Geschäft in Spanien und Lateinamerika zu nutzen“. Klartext: „Tu sello“ basiert auf der von der Österreichischen Post AG entwickelten Software. Und dass das neue Angebot sowohl bei den Privat- als auch bei den Geschäftskunden bestens angenommen wird, belegen die Zahlen, die uns aus Spanien übermittelt wurden: „Wir haben in den ersten paar Tagen mehr als 300 Bestellungen entgegengenommen und 1.600 Markenbogen gedruckt“, freut sich Rubén Muñoz Fernández, Technologie-Direktor bei Correos, über den sensationellen Erfolg – “damit wurden sogar unsere kühnsten Erwartungen übertroffen!” Abbildungen: Correos „Tu sello“ – Meine.Marke in Spanien Am 30. Dezember 2006 bekam Franz Milacher, Kapellmeister der Postmusik Salzburg (auf dem Foto 2. von links), im Rahmen eines Konzerts in Schwanenstadt die „Goldene“ überreicht. Der Grund: 20.000 verkaufte CDs von „Sound of Music“! Philateliechef Dr. Erich Haas und die Mitglieder des Ensembles freuen sich über diesen Erfolg. Interessiert? Die CD inkl. neun personalisierter Briefmarken ist noch erhältlich – und zwar beim Sammler-Service der Österreichischen Post AG sowie im Philatelie.Shop (1010 Wien, Kärntner Straße 44) und im Sonderpostamt 1010 Wien am Fleischmarkt 19. Philatelietage im März 5.3.2007 Hauptstraße 14, 8572 Bärnbach 6.3.2007 Poschacherstraße 12, 4310 Mauthausen 7.3.2007 Wartenfelserstraße 2, 5303 Thalgau 8.3.2007 Nr. 4, 8471 Spielfeld 9.3.2007 Nr. 17, 8552 Eibiswald 13.3.2007 Würthgasse 6, 1190 Wien 14.3.2007 Sankt-Berthold-Allee 17, 4451 Garsten 20.3.2007 Grätzl 3, 3730 Eggenburg 20.3.2007 Hauptplatz 7-8-9, 4910 Ried im Innkreis 20.3.2007 10. Oktoberplatz 1, 9150 Bleiburg 22.3.2007 Ignaz Phillip Semmelweisgasse 7, 7000 Eisenstadt 26.3.2007 Reichenauerstraße 1, 4210 Gallneukirchen 27.3.2007 Triester-Bundesstraße, 9602 Thörl-Maglern 29.3.2007 Pramerplatz 2, 5400 Hallein und außerdem am 11.3.2007 beim Großtauschtag in Liezen; Gasthof Weichbold-Marcher, Weißenbach, Beim Kauf von Philatelieprodukten ab einem Hauptstraße 1, 8940 Liezen Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – Die nächsten Einsätze unserer Briefmarkenautomaten: 16.3. bis 18.3.2007 MARKE+MÜNZE 07 in Graz Blumen (Tulpen, Leberblümchen) 30.3. bis 1.4.2007 KREMSBRIA 2007 in Krems Blumen (Tulpen, Leberblümchen) wie immer – eine personalisierte Briefmarke geschenkt (Auflage 300 Stück, Abgabe solange der Vorrat reicht). Übrigens: Bei den Philatelietagen in Wiener Postfilialen ziert jeweils das entsprechende Bezirkswappen die personalisierte Marke. Nach und nach entsteht so eine attraktive Reihe! Foto: Monica Kitzmüller „Sound of Music“ vergoldet Post. März 2007 / IX Salzburger Blumengrüße Festansprachen von Philatelieleiter Dr. Erich Haas und St. GabrielObmann Dr. Karl Ohnmacht sowie die feine musikalische Umrahmung durch das „Antaxer Saitenweis“-Quartett rundeten die feierliche Markenpräsentation ab. Übrigens: Ganz dem Thema Natur widmete sich auch die vom Philatelistenverein St. Gabriel organisierte Briefmarkenschau. Sehenswerte Exponate – „natürlich“ schön! Bild oben, v.l.n.r.: Prof. DDr. Eberhard Stüber (Direktor „Haus der Natur“), StR Rudolf Galler (Entwerfer der neuen Dauermarkenserie), Dr. Erich Haas (Philatelie-Chef der Österreichischen Post AG), Christine Homola (Klubvorsitzende der Salzburger Stadt-SPÖ), Dr. Othmar Raus (Landeshauptmann-Stv. von Salzburg). Bild unten: Sorgte für die musikalische Begleitung: das „Antaxer Saitenweis“-Quartett. Fotos: Monica Kitzmüller Ein besserer Ort hätte dafür nicht gewählt werden können: Am 26. Jänner wurden die ersten drei Werte der neuen Dauermarken-Serie (Alpenblumen, Schneerose und Frühling im Buchenwald – gestaltet von Rudolf Galler) im Salzburger „Haus der Natur“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Apropos Öffentlichkeit: An der Spitze der zahlreichen Ehrengäste konnte Museumsdirektor Prof. DDr. Eberhard Stüber den stellvertretenden Landeshauptmann von Salzburg, Dr. Othmar Raus, begrüßen. Nach drei Monaten Umbauzeit erstrahlt sie jetzt in neuem Glanz: Die Postfiliale 1010 am Wiener Fleischmarkt, wo sich ja bekanntlich auch die Zentrale Stempelstelle Philatelie von ihrer schönsten Seite zeigt. Am 1. Februar wurde sie nun offiziell eröffnet – in Anwesenheit zahlreicher prominenter Gäste. Die bekannte Ö3-Talkerin Claudia Markenmode einmal anders ... Stöckl führte charmant durch den Abend, an dessen Höhepunkt die attraktivsten Briefmarken des heurigen Jahres von hübschen Models auf dem Catwalk präsentiert wurden. Die Bezirksvorsteherin der Wiener Innenstadt, Ursula Stenzel, der Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, Dancing-Queen Marika Lichter und Dompfarrer von St. Stephan, Toni Faber, Vorstandsdirektor Dr. Herbert Götz und Mörbisch-Intendant und Claudia Stöckl. Dancing-Queen Marika Lichter. Harald Serafin unterhielten sich „einfach wunderbar“! „Aus der ehemaligen Postzentrale der k.u.k.Monarchie ist ein moderner Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel und Flagship-Store „Mister Wunderbar“ Harald Serafin. unseres Unternehmens geworden“, so Post-Vorstandsdirektor Dr. Herbert Götz zufrieden. Fotos: Christian Houdek „Markenmode“ zur Eröffnung von 1010 X / März 2007 Post. NEUE SONDERMARKEN Serie „Schutzpatrone“ Sondermarke „Klemens Maria Hofbauer“ Serie „Auf dem Weg zur WIPA08“ Sondermarke „Gloriette“ Nennwert: Vorbezugstag: Ausgabetag: Auflage: EUR 0,55 05. 03. 2007 15. 03. 2007 500 000 Marken in Bogen zu 50 Stück Markengröße: 32,25 x 42 mm Block- bzw. Blattgröße: 352 x 240 mm Druck: Österreichische Staatsdruckerei; Kombinationsdruck Nennwert: Vorbezugstag: Ausgabetag: Auflage: Dauermarke „Trauer“ Dauermarke „Glückwunsch“ Nennwert: Vorbezugstag: Ausgabetag: Auflage: Nennwert: Vorbezugstag: Ausgabetag: Auflage: EUR 0,55 05. 03. 2007 17. 03. 2007 10 000 000 Marken in Bogen zu 100 Stück Markengröße: 27,5 x 32,8 mm Block- bzw. Blattgröße: 302,5 x 355,5 mm Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V.; Rastertiefdruck EUR 0,55 + 0,20 Zuschlag 05. 03. 2007 16. 03. 2007 540 000 Marken in Bogen zu 90 Stück Markengröße: 42 x 42 x 42 mm Block- bzw. Blattgröße: 350 x 250 mm Druck: Österreichische Staatsdruckerei; Rastertiefdruck Entwurf EUR 0,55 05. 03. 2007 30. 03. 2007 5 000 000 Marken in Bogen zu 50 Stück Markengröße: 38 x 32 mm Block- bzw. Blattgröße: 350 x 220 mm Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V.; Rastertiefdruck Entwurf Serie „Tierschutz.Post“ Selbstklebende Dauermarken „Feuersalamander“ und „Flusskrebs“ Nennwert: Vorbezugstag: Ausgabetag: Auflage: Markengröße: Block- bzw. Blattgröße: Druck: EUR 5,50 (10 Marken à EUR 0,55) 05. 03. 2007 31. 03. 2007 300 000 Sets zu je 10 Marken 32,8 x 27,5 mm 99 x 210 mm Österreichische Staatsdruckerei; Rastertiefdruck News-Ticker ■ Liechtenstein: Bei der vor kurzem stattgefundenen „Wahl der schönsten Briefmarkenserie 2005” ging die Gemeinschaftsmarke Österreich-Liechtenstein als Sieger hervor. 991 von 4389 abgegebenen Stimmen entfielen auf Rubens’ Meisterwerk „Venus vor dem Spiegel”. Darüber freuen uns auch wir in Österreich! ■ Die Deutsche Post AG fordert, den deutschen Markt für die Beförderung von bis zu 50 Gramm schweren Briefen nur dann freizugeben, wenn sich auch alle anderen EU-Länder verbindlich auf ein zeitnahes Ende ihrer Monopole festlegen. Nach einem Vorschlag der EU-Kommission sollen die Monopole in den Mitgliedsstaaten 2009 fallen, die Bundesregierung will dagegen die Exklusivlizenz der Post für diese Briefe bereits Ende dieses Jahres aufheben. ■ Mit 1. Jänner 2006 wurde der britische Postmarkt liberalisiert, 18 private Unternehmen bieten mittlerweile ihre Dienste an. Vor allem große Firmen und Institutionen nützen das neue Angebot eines oft schnelleren und manchmal auch kostengünstigeren Postversands. Anfang 2007 hat das Ministerium für Arbeit und Pensionen dem größten privaten Anbieter, UK Mail, einen Auftrag zum Versand von 82 Millionen Briefen, Zahl- und Rentenbescheiden erteilt – ein schwerer Schlag für die Royal Mail. Post. März 2007 / XI Ab 1. März 2007: Sammler-Service mit neuer Telefonnummer Immer für Sie erreichbar: 057767 95095 Erinnern Sie sich? Bei unserer großen Leserbefragung im Vorjahr wurde die Aussage „Mein Anruf wird rasch entgegengenommen“ mit der Note 1,83 bewertet. Nicht schlecht, dennoch: Unser Ziel, die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern, nehmen wir sehr ernst – und daher haben wir Ihnen kürzere telefonische Wartezeiten versprochen. Voilà, nun ist es soweit: Unsere nagelneue Telefonanlage ist da – und sie spielt wirklich „alle Stückeln“! Mitarbeiter verbunden, der Sie (bis zu 24 Stunden) vorher betreut hat. Eine weitere Verbesserung stellt die Installation von zwei Bildschirmen für jeden Mitarbeiter dar. Mit deren Hilfe gestaltet sich die Eingabe von Bestellungen nicht nur schneller und effektiver, sondern auch weniger fehleranfällig. Außerdem hat jeder Betreuer ein Hinweisfeld auf dem Bildschirm, das ihn informiert, ob bzw. wie viele Anrufer aktuell „warten“. Auch Faxe, die ab sofort elektronisch einlangen, werden angezeigt. Besonders interessant – für Sie als Kunde – ist die Funktion „Last Agent Call“. Jeder kennt das: Kaum aufgelegt, bemerkt man, dass man etwas Wichtiges vergessen hat. Also ruft man kurz darauf ein zweites Mal an und kommt just zu einem anderen Gesprächspartner, dem man die ganze Situation noch einmal erklären muss. Durch den „Last Agent Call“ gehört diese lästige Prozedur der Vergangenheit an! Ab nun werden Sie automatisch mit genau jenem Telefon: 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095) Von Montag bis Freitag (jeweils 8 bis 17 Uhr) sind wir gerne persönlich für Sie da. Darüber hinaus können Sie uns aber auch außerhalb unserer Bürozeiten auf der „Mailbox“ Ihre Nachricht hinterlassen. Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195) E-Mail: [email protected] Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197 SONDERSTEMPEL ab 1. März 2007 Datum Zeit 1. 3. 2007 15–19 Uhr 5. 3. 2007 9.30–19 Uhr 8. 3. 2007 10–16 Uhr 9. 3. 2007 10–16 Uhr 15. 3. 2007 10–17 Uhr 16. 3. 2007 9–18 Uhr Anlass Standort Veranstalter 100. Geburtstag von Tobi Reiser Residenz zu Salzburg, Residenzplatz 1, 5010 Salzburg Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Landesgilde Salzburg, StR Rudolf Galler, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 43 89 43 Entwerfer Darstellung Gefälligkeitsabstempelung *) Karl Neuhofer bis spätestens 15. 3. 2007 Philatelie Region West Martina Prinz Tel. 07252/ 429 07 bis spätestens 19. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 22. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 23. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 29. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 30. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Süd Josef Smode Tel. 0316/ 880-84 63 38 mm Gitarre Ersttag der Sondermarke „Zaganelli – Portrait einer Dame“ Philatelie.Shop, Österreichische Post AG, Kärntner Straße 44, Philatelie, 1010 Wien 1010 Wien Adolf Tuma Ersttag der Sondermarke „Keine Gewalt an Frauen“ Gewerkschaft der Österreichische Post AG, Post- und FernPhilatelie, 1010 Wien meldebediensteten, Biberstraße 5, 1010 Wien Mag. Peter Ledl Ersttag der Sondermarke „Osterratschen“ Restaurant „Zum Schwarzen Adler“, Obere Hauptstraße 2, 2223 Hohenruppersdorf Österreichische Post AG, Philatelie, 1010 Wien, in Kooperation mit: ABSV Bad Pirawarth-Kollnbrunn, Hermann Eisler, 2222 Kollnbrunn, Tel. 02574 / 293 82 Adolf Tuma Ersttag der Sondermarke „Klemens Maria Hofbauer“ Altes Rathaus, Salvatorgasse 7, 1010 Wien Österreichische Post AG, Philatelie, 1010 Wien, in Kooperation mit: Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Heinz Peroutka, 1140 Wien, Tel. 01 / 914 89 50 Maria Schulz Ersttag der Sondermarke „Auf dem Weg zur WIPA 2008 – Gloriette“ Marke+Münze 07 Sportzentrum Seiersberg, Stocksporthalle, Schlarweg 7, 8055 Graz Organisationskomitee „Marke+Münze“, siehe erste Zeile nächste Seite Charly Frei 31 x 39 mm Portrait 36 mm Faust 33 x 42 mm Ratschenbuam, Kirche 40 mm Klemens Maria Hofbauer 40 mm Riesenrad, Stephansdom, Gloriette, Logo WIPA08 Rückfragen Abbildung XII / März 2007 Post. SONDERSTEMPEL – Fortsetzung März 2007 Datum Zeit 16. 3. 2007 9–18 Uhr 16. 3. 2007 9–18 Uhr 17. 3. 2007 9–18 Uhr 18. 3. 2007 9–14 Uhr 24. 3. 2007 bis 8.4.2007 Anlass Grazer Sportzentrum Straßenbahnen; Seiersberg, Marke+Münze 07 Stocksporthalle, Schlarweg 7, 8055 Graz 10–17 Uhr 31. 3. 2007 10–17 Uhr 31. 3. 2007 10–17 Uhr 31. 3. 2007 10–17 Uhr 1. 4. 2007 10–14 Uhr 1. 4. 2007 9–14 Uhr Entwerfer Darstellung Gefälligkeitsabstempelung *) Österreichische Post AG, Philatelie, 1010 Wien, in Kooperation mit: Organisationskomitee „Marke+Münze“, Dr. Ernst Schimpel, 8054 Graz-Straßgang, Tel. 0664 / 469 62 93 Helmut Ploder bis spätestens 30. 3. 2007 Philatelie Region Süd Josef Smode Tel. 0316/ 880-84 63 Helmut Ploder bis spätestens 30. 3. 2007 Philatelie Region Süd Josef Smode Tel. 0316/ 880-84 63 bis spätestens 31. 3. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Süd Josef Smode Tel. 0316/ 880-84 63 bis spätestens 1. 4. 2007 Philatelie Region Süd Josef Smode Tel. 0316/ 880-84 63 Veranstalter 40 mm Straßenbahnen, Logo WIPA und Marke+Münze Schülerbriefmarke der Volksschule Seiersberg; Marke+Münze 07 Sportzentrum Seiersberg, Stocksporthalle, Schlarweg 7, 8055 Graz w.o. Ersttag der Dauermarke „Trauer“ Sportzentrum Seiersberg, Stocksporthalle, Schlarweg 7, 8055 Graz w.o. Marke+Münze 07 – Austria CUP 2006/2008; Auf dem Weg zur WIPA 2008 Sportzentrum Seiersberg, Stocksporthalle, Schlarweg 7, 8055 Graz w.o. Altwiener Ostermarkt Altwiener Ostermarkt, Freyung (im Post.Mobil), 1010 Wien Verein der Freunde des Altwiener Christkindlmarktes, Alexandra Holzer, 1010 Wien Bernhard Neuwirth Ersttag der Dauermarke „Glückwunsch“ Stadtsaal Krems, Edmund Hofbauerstraße 17, 3500 Krems a.d. Donau Organisationskomitee WIPA, Gerhard Dusska, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 oder 0676 / 70 68 051 Adolf Tuma Ersttag der Sebstklebemarke „Feuersalamander“ Stadtsaal Krems, Edmund Hofbauerstraße 17, 3500 Krems a.d. Donau Organisationskomitee WIPA, Gerhard Dusska, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 oder 0676 / 70 68 051 Hannes Margreiter Ersttag der Sebstklebemarke „Flusskrebs“ Stadtsaal Krems, Edmund Hofbauerstraße 17, 3500 Krems a.d. Donau Organisationskomitee WIPA, Gerhard Dusska, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 oder 0676 / 70 68 051 Hannes Margreiter Auf dem Weg zur WIPA08 Stadtsaal Krems, Edmund Hofbauerstraße 17, 3500 Krems a.d. Donau Organisationskomitee WIPA, Gerhard Dusska, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 oder 0676 / 70 68 051 Hans-Georg Pucalka 50 Jahre BSV Krems / 35 Jahre BSV Langenlois Stadtsaal Krems, Edmund Hofbauerstraße 17, 3500 Krems a.d. Donau Organisationskomitee WIPA, Gerhard Dusska, 1060 Wien, Tel. 01 / 587 64 69 oder 0676 / 70 68 051 Gerhard Schweitzer bis spätestens 15. 4. 2007 45 x 35 mm 19. Händlerund Sammlertreffen in Niederösterreich Volksheim, Bahnhofplatz 3, 2000 Stockerau ÖBMHV (Österr. Briefmarken- und Münzhändlerverband), Helmut Zodl, 1060 Wien, Tel. 02266 / 628 71 Maria Schulz 14–18 Uhr 30. 3. 2007 Standort 45 x 33 mm Wappen von Seiersberg Dr. Stefan Klampferer 43 x 29 mm Rosen Hans-Georg Pucalka 42 x 33 mm Wanderpokal – Austria Cup, Logo WIPA08 40 mm bis spätestens 22. 4. 2007 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 13. 4. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 14. 4. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 14. 4. 2007 ErsttagZusatzstempel Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 bis spätestens 14. 4. 2007 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 Logo Altwiener Ostermarkt 29 x 38 mm Blumen 37 mm Feuersalamander 37 mm Flusskrebs 40 mm Austria Center Vienna, Logo WIPA08 Weintraube, Rebmesserschere 50 x 29 mm Rückfragen bis spätestens 15. 4. 2007 Rathaus Abbildung Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 01/ 892 35 02 *) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Fleischmarkt 19, 1010 Wien. Ersuchen bezüglich Gefälligkeitsstempelungen bitte unter genauer Bekanntgabe des Stempelwunsches an die Zentrale Stempelstelle, 1010 Wien, Fleischmarkt 19. Die Stempelstelle ist von Montag bis Freitag (werktags) in der Zeit von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. POSTÄMTER-CHRONIK Gefälligkeitsstempelungen im Sinne des § 29 PO: Zusammenlegung 1450 Wien-Austria Center mit der Postfiliale 1229 Wien Datum 31. Dezember 2006 Abstempelungswünsche ausschließlich bis spätestens 23. März 2007 bei der Postfiliale 1229 Wien 31. Dezember 2006 23. März 2007 6170 Zirl Auflassung Interessenten-Post.Servicestelle Hochzirl-Landeskrankenhaus, Post 6170 Zirl