25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ

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25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ
25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ
Impressum
Redaktion: In akribischster Kleinstarbeit Liese Stein-Salomon und Wolfgang Salomon
Fotos:Neunerplatz-Archiv
Druck:
bonitasprint GmbH
Auflage:
500 Stück
Umsetzung: Ozan Kuhn und Sven Höhnke
Erich Kästner
Thomas Heinemann
Kindertheateridee aus dem Jahre 1946
Zitat aus „Kindertheater, ein Konzept“
„In jeder größeren deutschen Stadt müsste es in absehbarer Zeit
ein „Ständiges Kindertheater“ geben. Ein Gebäude, wo während
des ganzen Jahres Kinder für Kinder Theater spielen.
„Ein Kind, das einmal auf der Bühne stand, hinter die Kulissen schauen
durfte oder gar eine Produktion von Anfang bis Ende mitgestalten konnte,
ist ein potentieller Theaterbesucher von Morgen.“
Ein Gebäude, das allen Kindern der jeweiligen Stadt gehört. Die
Leitung läge in den Händen ausgezeichneter, pädagogisch veranlagter Künstler und in den Stücken müssten, soweit erforderlich,
erwachsene Schauspieler mitwirken.
Eltern und andere Kinder dürften die Aufführungen natürlich
besuchen. Sie dürfen auch, im Gegensatz zu den Kindern, Eintritt
bezahlen. Davon abgesehen dürften sie in diesem Theater nichts.
Es gehörte, wie gesagt den Kindern. (...)
Sie würden sich selber gelegentlich kleine Festspiele schreiben.
Sie könnten in ihrem Theater alles tun, was mit „Kind und Kunst“
zusammenhängt ...
... und ein paar sehr geeignete, sehr gut bezahlte Fachleute hätten
als gute Engel über den Wassern zu schweben...“
Erich Kästner, Oktober 1946
Glückwünsche
25 Jahre Theater am Neunerplatz
Gerne erinnere ich mich an die Anfänge. Thomas Heinemann „landete“
von Basel nach Würzburg kommend auf der Suche nach Räumen für sein
„Kinder für Kinder - Theater“ nach einer „Odyssee“ durch die Stadtverwaltung bei mir, dem damaligen Jugend und Sozialreferenten. Mir ging seit
meiner erfolgreichen Unterstützung bei der Einrichtung des Figurentheaters „Spielberg“ in Grombühl der „Ruf“ voraus, dass ich die Förderung von
Kleinkunst für Kinder als Teil meiner Verantwortung sehe und dazu mitunter recht „kreative“ Wege zur Umsetzung solch künstlerischer Initiativen
finde. Thomas Heinemann hat mich schnell von seiner Person und seiner
Idee von Kindertheater begeistert. Im alten Pfarrsaal von Heilig Kreuz in
der Zellerau sahen er und ich eine Chance. Den alten Pfarrsaal hatte die
Stadt gekauft, um den Schulhof der Zellerauer Grund- und Hauptschule zu
erweitern. Es gelang mir den Abriss zu verhindern. Allerdings geht meines
Wissens noch heute die Grundstücksgrenze zwischen Stadt und Kirchenstiftung teilweise durch das Theatergebäude.
Nach der Sicherung des Gebäudes begann ein langer und beschwerlicher
Weg des Umbaus in ein Theater. Thomas Heinemann und mit ihm damals
noch die „Hobbits“ (Bernd Kreußer), mit denen er in den ersten Jahren
noch die Räume teilen musste, „rackerten“ über ein Jahr lang mit Herzblut
und Muskelkraft. Ich sehe heute noch Thomas Heinemann vor mir, als er
nach einer bitterkalten Winternacht aus den Räumen im Dachgeschoss
heraus trat, wo er während der Bauarbeiten wie in einem Bauwagen lebte,
blau im Gesicht, fast erfroren, kaum fähig, einen Satz zu sagen. Gelder für
den Umbau gab es im Haushalt nicht. Es blieb weitgehend mein Geheimnis
und haushaltsrechtlich „ungeahndet“, wie ich gleichwohl die eine oder
andere DM für das Projekt aus Mitteln des Jugend und Sozialetats locker
machen konnte. Es war nicht viel, eher wenig im Blick auf die große Eigenleistung der Theateridealisten.
Am Ende ließ das Ergebnis alle Sorgen, Mühen und Leiden vergessen. Aus
dem alten Pfarrsaal war ein kleines, intimes und atmosphärisch anregendes Theater geworden. Zur Eröffnung flog der „Spaßvogel“ von Felix auf
das Dach, wo er noch heute sitzt. Das Ehepaar Felix aus der Schweiz war
damals vor 25 Jahren mit der bis heute sehr beliebten Fernsehproduktion
„Verstehen Sie Spaß“ nach Würzburg gekommen und hatte zur Anerkennung diesen Vogel als ihr lokales Markenzeichen auf das Dach des neuen
Theaters gesetzt. Die Premiere in der Vorweihnachtszeit mit „Humperdingsda oder wie es hänselt und gretelt“ übertraf jedoch alles, was bis
dahin als Kindertheater in Würzburg zu erleben war: spritzige, humorvolle
Dialoge, beeindruckende Bühnenbilder, überraschende technische Tricks,
mit Begeisterung mitwirkende Kinder, eine in vielerlei Hinsicht für Kleine
wie für Große mitreißende Inszenierung. Für all das stand er, Thomas Heinemann. Er weckte vor allem das vielfältige Potential seiner kleinen Schau-
Gründung noch viele Höhepunkte zu verzeichnen, die zu schildern und zu
würdigen andere eher als ich berufen sind. Aus meiner Sicht nur eine
Bemerkung noch: Das Theater am Neunerplatz hat in den letzten zehn Jahren das Programmangebot erweitert, sein Gründungskonzept aber, Theater
von Kindern für Kinder zu machen, nie aufgegeben. Dafür danke ich vor
allem Wolfgang Salomon ganz besonders.
spieler und diese dankten es ihm und dem Publikum mit erstaunlicher
künstlerischer Qualität. Das Theater „Wunderfitz“, wie sich das Theater am
Neunerplatz damals nannte, war wirklich ein „Wunderfitz“.
Nur ein Jahr später, 1986, stieß Wolfgang Salomon zu Thomas Heinemann
und nur kurze Zeit danach auch Sven Höhnke. Fortan hatte jedes neue
Theaterstück, das Thomas Heinemann inszenierte, auch eine Titelmusik von
Wolfgang Salomon.
So wie Filmmusik prägten seine musikalischen Arrangements die Aufführungen am Neunerplatz. Ich erinnere an seinen ersten Musiktitel zu
„Die Weihnachtsmänner greifen an“. So mancher Song wurde ein echter
Ohrwurm. Sven Höhnke ergänzte großartig als Techniker und Schauspieler
das Team der ersten Jahre.
Wolfgang Salomon und Sven Höhnke waren es auch, die nach dem
Weggang von Thomas Heinemann im Jahre 2000 gemeinsam mit Heike
Mix und dem Ehepaar Taupp-Meisner den Fortbestand des Theaters am
Neunerplatz bis zum heutigen Tage sicherten. Das Theater hatte seit seiner
Ich weiß, welcher Idealismus nötig ist, um ein Theater, wie das am Neunerplatz, zu führen und im Kulturangebot zu behaupten. Ein großer Dank
gilt daher allen Genannten und auch den vielen Ungenannten. Das Theater
am Neunerplatz ist mir aus vielen Gründen ans Herz gewachsen. Ich habe
es gerne unterstützt, über Jahre in meiner städtischen Verantwortung und
später bis heute als Bezirksrat, vor allem durch das von mir initiierte Förderprogramm für Kleinkunst in Unterfranken. „Mit meiner Unterstützung
kann das Neunerplatz Theater auch in Zukunft rechnen.“
Nochmals herzlichen Dank und alle guten Wünschen für die Zukunft
Dr. Peter Motsch
langjähriger Freund und Förderer des Theaters am Neunerplatz
1985
Weihnachtsmänner greifen an
von Thomas Heinemann
Premiere am 14. Dezember 1985
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger,
Musik: Wolfgang Salomon, Ton: Gerald Fischer
Schauspieler: Andreas Rommel als Mr. Jingle Bells *
Stephan Rath als Vater * Christine Tscheulin als Mutter
* Sonja Thaler als Tochter * Martina Woller-Völp als
Trinchen Muster * Susanne Kelley als Gusti Reibach *
Anton Lauer als Weihnachtsmann Nr. 7
Humperdingsda, oder
wie es hänselt und gretelt
von Thomas Heinemann
Premiere am 19. Oktober 1985
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik/ Bühnenbau: Hannes Neisinger,
Kostüme: Edith Renninger, Musik: Engelbert Humperdinck
Schauspieler: Andreas Rommel als Hänsel * Sonja Thaler als
Gretel * Anna Stelzenmüller als Mutter * Julide Ibis als Hexe
* Katrin Witt als Regisseurin * Stephanie Fischer als Kostümbildnerin * Alexandra Stauder als Bühnenbildnerin * Thilo
Stelzenüller als Bühnenarbeiter
5
Als der Sultan
in Ohnmacht fiel
von Thomas Heinemann
Premiere am 15. Februar 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik: Thomas Renninger,
Kostüme: Edith Renninger,
Musik: Wolfgang Salomon, Lole y Manuel,
Dr. Abdel Wachab,
Ton / Soundeffekte: Gerald Fischer
Schauspieler: Arzu Delihassan als Feisatan *
Julide Ibis als Tänzerin * Tani Munir als Prinzessin Sazimet * Martina Woller-Völp als Wesir *
Jan Krebs als Diener * Felicitas von Imhoff als
Diener * Katrin Witt als Vater Protenkükel *
Sonja Thaler als Rüdiger Protenkükel * Sabine
Henneberger als Mutter Prötenkükel
1986
Nimm den Rüssel
aus der Schüssel
von Thomas Heinemann
Premiere am 26. April 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger,
Kostüme: Edith Renninger, Musik: Alexander Eisenmann
Schauspieler: Lars Tillmans als Geschichtslehrer* Thilo Stelzenmüller als Schüler * Lisa Feindt als
Schülerin* Nora Vincke * Susanne Kelley * Martin Lärzer * Steffen Meister* Vera Rieger * Anton
Lauer * Martina Woller – Völp * Sonja Thaler * Felicitas von Imhoff * Carsten Lamott * Stefan
Weissenberger in 36 verschiedenen Rollen !
Ein Theaternachmittag am Neunerplatz
Für Thomas Heinemann aus Freude über sein Theater
Letzte Wunderfitz-Vorstellung des Krimis. Freitag Nachmittag 16 Uhr.
Vorgesehen für Klassen und Kinder. Werde wohl nicht allzu deplaziert zwischen denen von vier bis vierzehn sein und seh schon zuversichtlich nach
oben zu Kurt Felixens Spaßvogel, der auf dem Theaterdach sich – nicht
dreht. Windstille draußen oben. Drinnen unten Flauet, weil keiner von vier
bis vierzehn vorhanden ist, außer den Schauspielern natürlich, aber einer
ist vorhanden mit Bart von etwa vierzigplusetliches: mein Wohnungsnachbar. Die unendliche Wunderfitzwelt ist klein. Christine, seine Tochter, wird
– vielleicht (die Flaute)- nicht die Sekretärin spielen in „Auf Tote schießt
man nicht“, denn das ist eine Hauptrolle, und die eigentliche Darstellerin
ist nicht gekommen, und sonst hat die Christine, wie ich höre, immer die
Witwe gespielt, des Opfers natürlich. Die Witwe aber heute – nun ja, das
könnte sich locker lösen lassen, das Problem, die Regie ist Gottlob, wie ich
höre, flexibel. Aber die lieben Kleinen.
Große Spannung kommt auf unter den zwei potenziellen Zuschauer: Werden die Bühnenstars und -sternchen überhaupt spielen wollen? Sind wir
wenigen Gestalten ihnen nicht zu unbedeutend (hier kann nur die Menge
zählen, niemals Rang und Namen, Amt und Titel: Mein Nachbar ist ein
Uni-Psychologe; „ab drei Studenten“, sagt er, „muss man Seminar halten“,
sagt er), könnte die geringe Kraft unserer wenigen Hände ausreichend sein
für gebührenden Beifall? Könnte unser glühendes Krimi-Interesse überhaupt Grund genug sein, dass die Mimen sich der Mühe unterziehen, zwei
verlorene Figuren wie uns zu unterhalten? Bange Überlegungen und Fragen. Und als der Theatervater Thomas den Schauspielern vorschlägt, statt
zu spielen, Pizza essen zu gehen, schwimmen mir heimlich, aber geschwinde sämtliche Hoffnungsfelle weg, denn ihm wird natürlich tosender Beifall
gespendet, gegen den wir niemals ankommen könnten – und wollten?
Allerdings tröpfeln nun doch einige Gestalten durch die Tür. Die Kinder diskutieren gewaltig, Meinung prallt auf Meinung: spielen ja oder nein, Pizza
essen ja oder nein (meine heimliche Hoffnung: die Regie ist sehr flexibel,
und der Laie staunt, was alles miteinander vereinbar sein kann), falls spielen ja, mit Kostüm oder ohne? Nun kommt der Moment der Wahrheit, der
Gewissensfrage und Entscheidung, nämlich an uns: Ob wir möchten, dass
sie spielen. Welch eine Frage. Gewichtig wie sein oder nicht sein. Der alte
Hamlet hätte nicht ernsthafter fragen können. Man spürt das Theaterblut.
Der Psychologe – diese Wissenschaft scheint eine sehr praktische, eine sehr
brauchbare Seite zu haben – ergreift das Wort: „Ich glaube“, beginnt er,
bereits jetzt schon stark überzeugend, „wenn ihr heute spielt und gerade
vor so wenigen Zuschauern, dann werdet ihr eine ganz tolle Vorstellung
auf die Bretter legen.“ Seine Nachbarin sagt, zum Kompromiss tendierend,
damit nicht Spiel in Pflicht ausartet: „Da bin ich ebenso sicher, und ich meine, wer will, mit Kostüm, wer nicht will, ohne.“ Und „Nö, ohne Kostüm ist
Schwachsinn und wird nicht gespielt“, heißt es einmütig, und alles stiebt
hinter die Bühne. Die Flaute, der Wirbelwind gehen über in eine wohltätige
Ruhe – vielleicht vor dem Theatersturm.
Nein, halt, eins ist hier noch vergessen und nachzutragen, denn: Der nette,
freche Dreikäsehoch, der sich bereits zu Beginn der diesjährigen Theatersaison in die Herzen seines Publikums hineingespielt hat in vielfältigen Rollen,
schreit wie verwundet auf: „Wo ist Hannes?“ und noch einmal: „WO IST
HANNES?“ Wer immer dieser Hannes sein mag, ich weiß es noch nicht, er
scheint fast der wichtigste Mann zu sein, denn der Kleine schließt lapidar:
„Ohne Hannes hab ich kein Bock!“ Aus. Punktum. Alle Diplomatie schien
gescheitert. War aber nicht so. Siehe oben.
Der Theater- und Thomas-Hund Farina bewacht im Foyer die Theaterkasse,
allerdings nicht mit voller Aufmerksamkeit, räkelt sich gähnend auf ihrem
Kissen, diese Hundedame, ganz gelangweilte Diva, runzelt die schöne Stirn
nachdenkend, von wo und ob sie mich kennt, und dreht Kasse und mir
degoutiert das Hinterteil zu. Wann, o Farina, sehen wir dich endlich auf der
Bühne, in einer kapitalen Hauptrolle etwa als „Farina, die Klassenbeste
aus 3b“ oder in einer tragenden Nebenrolle in „Der Hund von Basken Valley“?
Lange dauert ´s, lange und nachmals lange, bis das spiel beginnt. Oder hat
es nicht schon längst begonnen? Hinter der Bühne tut sich nun einiges,
offenhörlich, nicht – sichtlich eine letzte Rollenprobe. Ich hole mir beim
Thomas, der heute alles macht, ein Mineralwasser und suche mir etwa
dreißig leere Plätze aus zum sitzen und zum Abstandhalten von nunmehr
zirka fünf, sechs anderen Zuschauern, oben hinten in den letzen Reihen,
weil ich das noch nie ausprobiert habe, da notorischer Vornesitzer bei
den Premieren. Aber heute gibt es hier hinten keine großen und größeren
Hinterköpfe im Blickfeld, sondern. Sicht frei. Noch immer nicht: Bühne frei.
Jetzt nähert sich meiner Reihe ein nettes Bengelchen, eifrig konzentriert
mit dem zeigenden Finger zählend. „Du zählst wohl die Leute, die nicht
gekommen sind?“ – „Wir haben 76 Stühle,“ verkündet er strahlend. Aha.
Er setzt sich nach vorn, auch mit Mineralwasserflasche und Strohhalm, wie
ich. Da pflanzen sich drei Großgewachsene vor mich, und ich räume den
Fond und gehe zum kleinen Plätzezähler nach vorne. „Gut, dass wir 76
Stühle haben.“ Das findet er auch.
Inzwischen hören wir, dass Hannes gekommen ist. Ein Glücksschrei vom
Dreikäsehoch. Hannes macht die Technik. Hannes machte die Technik.
Heute macht Thomas alles allein. Denn Hannes holt Pizza.
Nun raunt ´s, nun rauscht ´s, nun bewegt sich der Vorhang. Die Leiche liegt
da. Lange dauert ´s, und noch mal lange, bis sich der Scheintote (wirklich,
vgl. Manuskript) wieder erheben darf, und ich bewundere trotz bequemer
Lage die Geduld des Toten. Und die Darsteller sind toll wie vermutet.
Ein Schauspiel, ein Kinderspiel, ein Virtuosenstück an Natürlichkeit und
Unbefangenheit, Spaß und Lust und Eifer. Ein Kunststück. Und Thomas´
tollstes, denn er ist Theaterschriftsteller, Regisseur, Bühnenbildner (immer
zu meinem Entzücken), Techniker, Requisiteur, Getränkeausschenker und Schauspieler heute, längstes Kind von allen. Natürlich die Witwe. Er springt
hin und her zwischen Beleuchterturm und Theatergarderobe, zwischen
Zuschauerraum und Bühne und hat rasch noch Zeit, sich den kleidsamen
Witwenhut mit Trauerschleier zu greifen und sieht aus – hinreißend zu
Lachstürmen, seriös bebrillt und hoch aufragend zwischen den Kleinen
– kurz, eine Rolle, ihm auf den Leib geschrieben. Auch wenn er den Text
nicht kann und die Stelle im Skript nicht findet, wird perfekt improvisiert
(der Schauspieler ist flexibel), und man glaubt es ihm, wenn er stöhnt vor
Schmerz: „Die Witwe ist gänzlich außer Fassung!“
In der Barszene endlich Pizza gemampft, und mein kleiner Freund neben
mir kriegt auch ein Stück. Als dann zum Schluss des Krimiverwirrspiels die
Frage ans Publikum gerichtet wird, wer denn nach Meinung der Zuschauer
der Täter sei, ergreift natürlich wie üblich der Psychologe das Wort: „ich
glaube,“ beginnt er, und auch das klingt sehr überzeugend, „Dass es die
Sekretärin war.“ Aha. Die Sekretärin ist seine Tochter. Aber auch andere
haben, ich weiß nicht welche, Ideen, und ich komme mit meiner minderen
Stimme nicht durch, kann also nur noch zu meinem kleinen Freund neben
mir sagen: „ Wahrscheinlich war es einer von den Zuschauern.“ Er begeistert.“ Ja, Sie!“ Ich wehre ab: „ Du bist doch Zeuge, dass ich mich die ganze
Zeit nicht gerührt habe!“ Das trifft ihn hart.
Bevor ein Spielverderber sagen kann, dass der Autor der Täter ist nämlich
als Erfinder von Täter und Tat, sagen dies die Spieler selbst. Und wir geringes Publikum versuchen dann, zum Dank mit Händen und Füßen geradezu
zu rasen.
Frau Dr. Margarete Kupper
Rummel in Rimini
von Thomas Heinemann
Premiere am 20. Juli 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Kostüme: Edith Renninger,
Technik und Bühne: Hannes Neisinger,
Musik: Italian Brass Band (trad.)
Schauspieler: Lars Tillmans als Lui Neckermeier Reiseveranstalter * Martin Lärzer als Stampo Rasanti,
Postbote * Andreas Rommel als Capo di Tutticappi,
Bürgermeister * Martina Woller-Völp als Lilly Tip,
amerikanische Touristin * Anton Lauer als Small Tip,
ihr Mann * Rebecca Launer als Diavolo Patinanini,
Straßenmusikant * Lisa Feindt als Mamma Vito, seine
Frau * Sarah als Figlia Vito, die Tochter * Carsten
Lamott als Dolco Vito, Straßenkehrer * Sabine
Henneberger als Frau Protenkükel, deutsche Touristin
* Thilo Stelzenmüller als Rüdiger Protenkükel, ihr Sohn
Auf Tote schießt man nicht
von Thomas Heinemann
Premiere am 3. Oktober 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik: Hannes Neisinger
Schauspieler: Stefan Weissenberger als Autor * Martina
Woller-Völp als Julie Tender Bardame * Florian Geissendörfer als P.W., Schuhputzer * Rebecca Launer als Sam,
Bettler * Andreas Rommel als Nick Carter, Detektiv *
Boris Rieger als Mr. Trust, Leiche * Christine Tscheulin
als Mrs. Trust, Witwe * Steffen Meister als Hank Whistle,
Spitzel * Anton Lauer als Serg.Hunter * Lisa Feindt als
John Silverpenny * Felicitas von Imhoff als Diana Rigg
* Katrin Witt als Sekretärin * Alexandra Stauder als
Michelle Fidele, Geliebte * Susanne Kelley als Washtide,
Blumenverkäuferin * Carsten Lamott als Jim Scarface,
Gangsterboss
Kein Prinz für Mirandella
von Thomas Heinemann
Premiere am 14. November 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger,
Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer, Ton: Gerald Fischer,
Kostüme: Edith Renninger
Schauspieler: Sonja Thaler als Mirandella * Vera Rieger als Prinz
Fescho Geck * Nora Vincke als Zauberer Lonsomi * Simon Kieslich
als Sternstaubwisch * Stephanie Fischer als König Miro der 35.
* Christine Tscheulin als Druide Brinkmann und die Feuerfrau *
Thomas Heinemann als Brock Röll, Steingeist
Oma spinnt
von Thomas Heinemann
Premiere am 12. Dezember 1986
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger
Schauspieler: Erika Meyer als Oma * Sabine Henneberger
als Haushälterin * Thilo Stelzenberger als Thilo * Anna
Stelzenmüller als Anna
1987
Karlsson vom Dach
von Astrid Lindgren
Premiere am 20. Februar 1987
Ausstattung, Bild und Regie: Thomas Heinemann,
Technik: Hannes Neisinger, Musik: Lars Hollmer
Schauspieler: David Möller als Karlsson * Lisa
Feindt als Lillebror * Karoline Simmenroth als Lillebrors Mutter * Kristina Legat als Betty * Susanne
Kelley als Fräulein Bock
Stinker von Thomas Heinmann - Premiere am 27. März 1987
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Edith Renninger,
Technik: Hannes Neisinger, Musik: Lars Hollmer
Schauspieler: Steffen Meister * Dejan Zagorac * Christine Tscheulin * Martina WollerVölp * Stefanie Fischer * Heiko Stegmann
Paul und der Eisbärkönig
Thomas Heinemann
Premiere am 13. November 1987
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Assistenz: Marion
Weber-Kempf, Musik: Wolfgang Salomon, Ton: Gerald Fischer, Kostüme: Ariane Weigand, Licht und Ton: Christine
Tscheulin, Hannes Neisinger
Schauspieler: Nadine Kalus als Paul * Andreas Krüger
als Onkel Jokkmokk * Verena Rempel als Moki * Beate
Krüger als Kiruna * Florian Geißendörfer als Sursill *
Andreas Rommel als Dr. Nödbroms * David Möller als
Prof. Lücksele * Rouven Moll als Dr. Tryggsele * Julian
Caaden als Kalevalas * Helmut Mahsberg als Erzähler *
Thomas Heinemann als Eisbär
Ein Kuss für Karl Heinz Vollmond
von Thomas Heinemann
Premiere am 5. Februar 1988
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon,
Tontechnik: Gerald Fischer, Kostüme: Ariane Weigand,
Technik: Christine Tscheulin, Hannes Neisinger
Schauspieler: Steffen Henninger als Karl-Heinz Vollmond * Agnes Grüb als
Agnes * Arlette Büttner als Zagnes * Julia Richter als Julia * Christian Richter
als Justus, ihr Bruder * Boris Rieger als Frätz * Heiko Stegmann als Rororobertv
Pimpf
von Thomas Heinemann
Premiere am 22. Oktober 1988
Mutter ist die Beste
von Thomas Heinemann
Premiere am 14. Oktober 1988
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Tontechnik: Gerald
Fischer, Technik: Michel Morales, Kostüme: Tanja Mergler und Anja Düker
Schauspieler: Andreas Rommel als Kalle * David Möller als Abfall-Atze * Maria Wirth
als Pöpel-Paula * Rouven Moll als Igitti-Pit * Nadine Kalus als Läuselotte * Beate
Burmeister als Mutter * Arlette Büttner * u.a.
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Regieassistenz: Stephanie Hennekemper, Bühnenbildassistenz: Marion Weber, Steve Wozowiecki, Kostüme:
Stephanie Hennekemper, Tanja Mergler, Anja Düker
Schauspieler: Christine Tscheulin als Eva * Vera
Rieger als Anne * Martin Lärzer als Goodman
* Wolfgang Suk als Horst / Karl Flamm * Lars
Tillmans als Erich Flamm * Thilo Stelzenmüller als
Pimpf Willi * Erika Mayer als Frau Jachmann
Am meisten erinnere ich mich an die
Bühnenbilder, die Thomas immer baute,
erst mit Michel zusammen, danach mit
Sven. Sie wurden immer erst auf den
letzten Drücker fertig, d.h. wirklich erst,
als bereits Premierengäste an der Kasse
ihre Karten kauften. So lange werkelte er
mit Heißklebepistole und Akkubohrer an
Bergen, Höhlen und Öfen.
Apropos unfertiges Bühnenbild: auch die
Stücke selbst entstanden oft parallel zu
den Proben, d.h. Thomas schrieb oft am
Probentag erst die Szene, die dann später
geprobt werden sollte. Das hatte bei
meinem ersten Stück zur Folge, dass ich
bis eine Woche vor der Premiere glaubte,
das Stück hieße „Paulas Wohnzimmer“,
weil das die Überschrift über den ersten
Textseiten war, die ich bekam. Wie wir
wissen hieß das Stück „Wo der Schnee
wohnt“.
Es war auch mein erstes Stück bei dem ich
lernen musste, dass man als Schauspieler
nicht eitel sein sollte (obwohl ich weiß,
dass es in der Realität fast immer anders
ist). Ich bekam einen pottenhässlichen Kilt
verpasst mit roten Wollstrumpfhosen und
einem roten Rollkragenpullover. Zugegeben, die Outfits der Räuber waren auch
nicht besser, aber das waren Räuber, das
war cool. Ich war eigentlich ich selbst auf
der Bühne, nur eben in völlig beknackten
Klamotten.
Kathi Miebach
Marmelade für Pu Ding
von Thomas Heinemann
Premiere am 25. Februar 1989
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Anja Mergler
und Tanja Düker, Musik: Wolfgang Salomon,
Tontechnik: Gerald Fischer-Walter, Licht: Michel Morales
Schauspieler: Steffen Henninger als Pu Ding * Beate Krüger
als Blandine * Reinhard Mahlberg als Jing-Chou * Andreas
Krüger als Ju * Tobias Oertel als Jutsu * Heiko Stegmann als
Wang * Maria Wirth als Bettelmädchen * Marco Werder
Wo der Schnee wohnt
von Thomas Heinemann
Premiere am 8. Dezember 1989
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Tanja
Mergler, Anja Düker, Tontechnik: Gerald Fischer, Musik:
Wolfgang Salomon, Lars Hollmer
Schauspieler: Horst Taupp-Meisner als Papa Siegfried
* Martin Petersen als Bergführer Toni * Katharina
Miebach als Paula * Arlette Büttner als Ida, Windräuberkind * Peter Krüger als Demel, Windräuberkind * Stefan
Jordan als Grickel, Windräuberkind * Rouven Moll als
Bantel, Windräuberkind
Clip von Thomas Heinemann - Premiere am 27. Oktober 1989
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Anja Mergler und Tanja Düker,
Musik: Wolfgang Salomon, Eduard Ruedel
Schauspieler: Tobias Oertel als Clip * Martina Wöller-Völp als Friday Bohanan * Birgit Süß
als Sister Behind * Agnes Grüb als Billy * David Möller als Whopper * Christine Tscheulin als
„Ober-Schwester“ * Maja Lorenscheit als Lisa
Pünktchen und Anton
von Erich Kästner
Bühnenfassung von Böhhack,
Leding und Loepelmann
Premiere am 19. Oktober 1990
Tortuga Süd-Süd-West
von Thomas Heinemann
Premiere am 27. April 1990
Bild, Regie und Technik: Thomas Heinemann,
Musik: Wolfgang Salomon, Gesang: Birgit Süß,
Tontechnik: Gerald Fischer,
Technik und Roter Korsar: Thomas Heinemann
Schauspieler: Reinhard Mahlberg als Käptn Nono * Beate Krüger als
Rosa Korsage * Tobias Oertel als Leichtmatrose Lunz * Arlette Büttner
als Leichtmatrose Winni * Steffen Henninger als Jodokus Irg * Anette
Wehr als Kindermädchen Agathe * Julia Richter als Mädchen
1990
Bild und Regie: Thomas Heinemann,
Regieassistenz: Silke Heise,
Technik: Michel Morales, Tobias Oertel
Schauspieler: Katharina Miebach als Pünktchen * Rouven Moll als Anton * Horst TauppMeisner als Herr Pogge * Birgit Süß als Frau
Pogge * Heike Müller als die dicke Berta *
Harald Lippert als Robert der Teufel * Andreas
Rommel als Gottfried Klepperbein * Peter Baumann als Bote, Kellner und Polizist * Waltraud
Wünsche/ Tanja Göß als Fräulein Andacht
Heimlich, laut und leise
von Thomas Heinemann
Premiere am 30. November und 1. Dezember 1990
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Humperdinck, Mozart, Rossini und Salomon,
Technik: Michel Morales
Schauspieler: Steffen Henninger als Herbert Lapsus, der Bühnentoifel * Anna Zackl als
Rosina Meierbier * Helmut Mahsberg als Direktor Schnürstock * Heiko Stegmann als Hamlet, sein Neffe * Maria Wirth als Liese * Christof Roos als Linus * Steffen Jordan als Lenz
Ich war ein begeisterter Zuschauer fast jeder Produktion des Theaters am Neunerplatz und nahm
dann auch immer meine etwa neun Jahre alte
Enkelin Mia mit. In „Karlsson vom Dach“ ist es
dann passiert. Der Beginn verzögerte sich deutlich. Thomas Heinemann kam vor den Vorhang
und erklärte, dass eines der Mädchen, welches
im Stück spielen sollte, bis jetzt nicht da und
auch nicht erreichbar sei. Die Vorstellung müsse
leider ausfallen, es sei denn, ein Mädchen aus
dem Publikum erkläre sich bereit nach einer
kurzen Einweisung mit dem Textbuch ablesend
die Rolle zu spielen. Lange Stille. Ich ermunterte
meine Mia, es doch zu versuchen.
Stolz sie auf der Bühne zu sehen, saß ich erwartungsvoll da. Bis auf eine Heiterkeit erregende
Kleinigkeit machte sie es ganz prima. Nur leider
hatte ihr niemand deutlich die in Klammern gesetzten Regieanweisungen erklärt. So kam es
dann ab und zu, zu folgenden Sätzen aus Mias
Mund wie: „Das kann ich gar nicht glauben –
geht zum Fenster!“ Oder so ähnlich.
Trotzdem oder gerade deswegen durfte sie bei
Thomas in einigen Stücken mitspielen. 1990 begannen die Proben zu „Heimlich, laut und leise“.
Thomas fragte die Kinder, ob sie nicht einen älteren Mann wüssten, der den Direktor Schnürstock
spielen würde. Text Mia: „Ja, mein Opa. Der
macht fast alles!“.
Ich bin froh und dankbar, dass ich dann noch
in einigen Produktionen dabei war. Besonders,
dass ich vor meinem Abschied von der Bühne
den „gereiften“ Schnürstock vor drei Jahren im
„Bühnentoifel“ noch einmal spielen konnte.
Helmut Mahsberg
Das Gespenst von Canterville
nach Oskar Wilde
Bühnenfassung: Thomas Heinemann
Premiere am 13. April 1991
Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon,
Ton: Gerald Fischer-Walter, Kostüme: Silvia Pöscko,
Bühnenbild: Thomas Heinemann, Technik: Michel Morales
Schauspieler: Volker Baumann als Sir Simon de Canterville
1584 * Carolina Ward als Mrs. Umney * Rouven Hartung
als Washington * Steven Hartung als Roosevelt * Susanne
Miebach als Verginia * Kurt Egreder als Mr. Otis
1991
Kein Prinz für Mirandella
von Thomas Heinemann
Premiere am 1. November 1991
Wiederaufnahme von 1986
Luna, small step for mankind
von Thomas Heinemann
Premiere am 25. April 1991 zu Vollmond
Bild, Regie: Thomas Heinemann, Technik: Velma Roberts,
Kostüme: Edith Renninger, Tontechnik: Gerald Fischer,
Musik: Wolfgang Salomon
Darsteller: Birgit Süß als Luna * Norbert Bertheau als Mythos Manni
* Gesang: Jeanette Burt * Thalia von Betzold * Birgit Süß * Tanz: Lisa
Kuttner * Ute Niemuth * Heike Clement * Livemusik: Rolf Kuder am Kontrabass * Johannes Wolf am Cello * Wolfgang Salomon am Emu-Sampler
Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann,
Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer
Schauspieler: Katharina Miebach als Mirandella *
Steffen Henninger als Prinz Fescho Geck * Peter
Krüger als Zauberer Lonsomi * Kurt Egreder als
König Miro der 35. * Joel Horwitz als Druide und
Sternstaubwisch * Thomas Heinemann als Brock
Röll, Steingeist * Wolfgang Salomon als Hofmusikant
Wolferl * Susanne Miebach als Feuerfrau * Brigitte
Miebach als Kammerzofe
1992
Hilfe, die Herdmanns kommen
von Barbara Robinson
Premiere am 27. November 1992
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Schauspieler: Barbara Bradley * Pfarrer Hopper und Feuerwehrmann *
Frau Armstrong * Frau Mc Carthy, und Omi * Elmar Hopper * Beverly *
David * Alice Wendlaken * Charlie Bradley * Betty Bradley * Hedwig *
Lea * Eugenia * Olli * Ralf * Engel Akt ohne Worte
von Samuel Beckett
Premiere 15. Januar 1992
Regie: Michel Morales,
Musik und Technik: Peter Fuld,
produziert im Chance–Studio
von Wolfgang Salomon
Schauspieler: Sven Höhnke
Kalaf der Tigerfürst
Von Thomas Heinemann frei nach „Prinzessin Turandot“
von Carlo Gozzi und Friedrich Schiller
Premiere am 25. September 1992
Regie und Bühnenbild: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Gesang: Fatim Keita
Schauspieler: Steffen Henninger als Kalaf * Beate Krüger als Turandot * Christian Moser als
Carlo * Nina Pagel als Frau Gozzi * Christoph Roos als Giaco Pucci * Bele Bosch als Adelma
Mopaya …
und überhaupt bin ich fremd hier
une revue inconnue
Eine Co-Produktion von Africa-Festivalprojekt
und dem Theater am Neunerplatz
Premiere am 13. Februar 1993
Buch, Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Michael Fischer,
Musikalische Leitung: Wolfgang Salomon, Musik von: Bulgarian Female Choir, Wolfgang Salomon, Zap Mama, Toure Kunda, Attwenger,
Geschwister Röpfel, Michel Berckmans, Andre Mergenthaler, Lars
Hollmer
Schauspieler: Sarah Avit * Frank-Markus Barwasser * Volker
Baumann * Arlette Büttner * Romain Kosi Dialunda * Fiston Malu
Mu Yemina * Jose-Pierre Mambu Mbuku, Susanne Miebach * David
Möller * Guy Mutombo Tshimanga * Tobias Oertel * Roger Okito *
Horst Taupp-Meisner * Raphael Tsasa Mavambu
Das Theater am Neunerplatz ist ja gewissermaßen die Geburtsstätte von Erwin Pelzig - hier ging er nichtsahnend die
ersten fast unbeholfenen Schritte. Mit Thomas Heinemann und
Wolfgang Salomon hatte er gute Geburtshelfer. Der kreative
Geist dieser beiden machte das sehr kleine Theater zu einem
sehr großen Ort. Viele Produktionen gelten heute fast schon als
legendär: „Luna“ oder „Traube bitte kommen“ - es gab so viele
Ideen und so wenig Schlaf. Das Theater am Neunerplatz - für
mich ein Ort allerschönster Erinnerungen!
Ich gratuliere zum Jubiläum.
Frank-Markus Barwasser
Nüssleins Fügung
Wahre Geschichten über gute Taten
von und mit Frank-Markus Barwasser
Premiere am 11. Oktober 1993
Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer,
Technik und Bühnenbild: Sven Höhnke, Thomas Heinemann
Frank-Markus Barwasser als Pelzig, als Hartmut, als Dr. Göbel, als Harry Fehlbier, als
Grund´s Elli und als Günner „mit die Ausschläch“
1993
Ronja Räubertochter
von Astrid Lindgren
Premiere: November 1993
Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann,
Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: Anna Meisner als Ronja * Birgit Süß als Lovis * Sven Höhnke
als Mattis * Holger Schulz als Borka * Melanie Knorz als Undis * Paul
Dlugosch als Birk Borkason * Helmut
Mahsberg als Glatzen-Per * Sofie
Mix und Julian Miebach als Graugnome und Rumpelwichte
„Traube bitte kommen!“
die Würzburg Krimi - Satire
von Thomas Heinemann
Teil 1: Premiere am 1. November 1993
Teil 2, 3 und 4 im Jahr 1994
Regie und Bühne: Thomas Heinemann,
Licht und Technik: Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Harald Lippert als Kommissar Traube * Margret Beineke als Olga Karenina * Rainer Appel als Horst Zänglein * Horst Taupp-Meisner als Kneipier Harry Fehlbier
* Heike Mix als Animierdame Nicole * Bernd Hölscher als Hanjo vom Trommelworkshop * Helmut Mahsberg als Penner * Brigitte Miebach Schrader als Immobilienhai
Tina Schrabbach-Mieder * Sven Höhnke als Boris Godunov und Ringo * Anette Wehr
als Polski Bom-Schell * Clown Schorsch als Willi Loderhose * Frank-Markus Barwasser
als Nachrichtensprecher
H.G. Butzko Beate Silva, geb. Krüger
„Ohne das Theater am Neunerplatz hätte es mich als Kabarettisten NIE gegeben. Aber naja, man kann halt nicht alles verhindern.”
Ich spielte erstmals im Theater am Neunerplatz im November
1987 die Rolle der „Kiruna“ im Stück „Paul und der Eisbärkönig“ und danach noch in vielen weiteren Stücken.
Eine Pause entstand ab 1999 durch mein Studium in Erlangen
und nach meiner Heirat 2004 verschlug es mich für fünf
Jahre in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo auch meine
Tochter geboren wurde.
Der Kreis schließt sich, als ich nach Würzburg zurückkehrte
und witzigerweise in dem gleichen Stück die Regieassistenz
übernahm, in dem ich vor 23 Jahren meine ersten Bühnenerfahrungen gemacht hatte.
Meine inzwischen fast vierjährige Tochter Emma ist schon
eine leidenschaftliche Besucherin des Theaters am Neunerplatz.
Sophie Mix Also ich kann nichts garantieren, aber ich denke, ich habe Hedwig gespielt, Kathie Miebach war die Eugenia, Julian Miebach war der Pfarrersohn (Elmar?) und
Susanne Miebach war Betty Bradley. Den Olli hat irgendein süßer Kerl gespielt,
den ich bis dato leider nie wieder getroffen habe, aber ich war damals wohl zu
jung für ihn...
Ich habe damals gelernt, mich auf Bühnen sicher zu fühlen, kann bis heute sehr
leicht Texte auswendig lernen und mir Dinge räumlich vorstellen. Wenn ich ein
Theater in welcher Stadt auch immer betrete, dann fühle ich mich zu Hause.
Susanne Brendle Als ich das erste Mal vor vielen vielen Jahren in das Theater am Neunerplatz
kam, war mein erster Eindruck: „Wie eine große Familie!“ Und ich hatte mir
gewünscht EINMAL nur ein EINZIGES MAL auf dieser Bühne spielen zu dürfen.
Also fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte Thomas Heinemann
nach einer Nebenrolle für mich. Er schrieb sich meine Nummer auf und ich weiß
noch, dass ich dachte „Mist, von dem höre ich nie wieder was!“ Als 2 Wochen
später TATSÄCHLICH ein Anruf erfolgte und das Angebot für eine kleine Rolle
in „Indien“ kam, war ich völlig aus dem Häuschen. Es folgten mehrere kleinere
und größere Rollen für mich und weil es mir im Theater am Neunerplatz gar
so gut gefiel, begann ich noch an der Kasse und hinter der Theke zu arbeiten.
Es wurde viel gelacht, hart gearbeitet und hin und wieder nach getaner Arbeit
gemeinsam ein Bierchen getrunken. Mein erster Eindruck der „grande familia“
hat sich bis heute immer wieder bestätigt und ich bin glücklich und stolz einen
kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben.
Martina Woller-Völp Das Theater am Neunerplatz! Für manch einen ein Sprungbrett, für mich mein zweites zu Hause, meine Oase, mein
Wohlfühltempel :-)
So sah ich es in meiner Jugend und nach 25 Jahren.
Das Theater öffnet bis heute für alles und jeden seine Türen.
Hält bis heute seinen Kurs und spielt immer noch durch viel
Eigeninitiative und Herzblut ganz oben mit!
Ich sage DANKE!
Wo der Schnee wohnt
von Thomas Heinemann
Premiere am 26. November 1994
Überarbeitete Fassung von 1989
Paul und der Eisbärkönig
von Thomas Heinemann
Premiere am 21. und 22. Oktober 1994
Wiederaufnahme von 1987
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: Thomas Heinemann als Eisbär * Sprecher
Helmut Mahsberg * Jakob Schwander als Nödbroms
* Jennifer van Müsscher als Prof. Trüggsele * Judith
Henninger als Prof. Lücksele * Matthias Pietschmann
als Paul * Clemens Launer als Onkel Jokkmokk * Anna
Meisner als Kiruna
Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: Ronja Hüppe als Paula * Sophia Mix als Windräuberkind Ida * Julian Miebach
als Windräuberkind Grickel * Stefanie Rüdinger als Windräuberkind Bantel * Anna Szasarczyk
als das ewige Kind * Sven Höhnke als Papa Siegfried
Pimpf
von Thomas Heinemann - Premiere am 31. Januar 1995
Wiederaufnahme vom Oktober 1988
Regie: Thomas Heinemann, Technik: Sven Höhnke
Schauspieler: Tobias Launer als Pimpf Willi * Peter Krüger als Erich * Susanne
Weber als Anne * Constanze Eich als Eva * Bodo Koch als Goodman * Brigitte
Miebach-Schrader als Frau Jachmann * Horst Taupp-Meisner als Karl Flamm *
Susanne Miebach als BdM Mädel * Tobias Oertel als Erich Flamm
Herz der Finsternis - Mopaya 2
von Thomas Heinemann - Premiere: September 1995
Bühne und Technik: Thomas Heinemann
Schauspieler: Rainer Appel als Friseur Sigurd Lengl * Bodo Koch als Peace-Keeper Ralf Knüffken *
Brigitte Obermeier als Diktator Mobutu * Hannes Hirth als Werbestratege Vanklober * als Soldaten:
Guy Mutombo Tshimanga* Roger Okito * Raphael Tsasa Mavambo
Hilfe, die Herdmanns kommen
von Barbara Robinson - Premiere: November 1995
Regie und Bild: Thomas Heinemann
Schauspieler: Sina Wenz als Alice * Anna-Katharina Schulz * Christian Perleth als Leopold *
Moritz Hagemeyer als Charlie * Johannes Fröhlich als Elmar * Julia Salzmann als Olli * Sophia
Mix als Hedwig * Anna Meisner als Eugenia * Christina Rudolf als Betty * Bodo Koch als Pfarrer
Hopper * Brigitte Obermeier und Birgit Süß als Mutter Barbara
Kalle hinter den Sternen
von Thomas Heinemann
Premiere am 15. November 1996
Ein Kuss für Karl Heinz Vollmond
von Thomas Heinemann - Premiere: März 1996
Wiederaufnahme von 1988
Bild und Regie: Thomas Heinemann,
Musik: Wolfgang Salomon, Technik: Sven Höhnke
Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Karl-Heinz Vollmond * Ronja Hüppe als
Julia * Anna Szafarczyk als Justus * Thomas Roth als Frätz * Felix Swoboda
als Rororobert * Sina Wenz als Agnes * Anna-Katharina Schulz als Zagnes
27 Milchstrassen
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Kalle * Heike Mix als Kalles Mutter * Tobias
Hollfelder als Ruprecht und Fritz 1 * Sophie Mix als Osterhas, Fritz 3 und Weihnachtsmann * Sina Wenz und Anna-Katharina Schulz als 1. und 2. Maat * Ronja
Hüppe als Kommanda Jolanda * Anna Szafarczyk als Käpt’n Trevira * Christian
Perleth als der schwarze Piet
1996
von Thomas Heinemann - Premiere am 6. Mai 1996
Regie: Thomas Heinemann, Videos: Rainer Appel, Bühne: Thomas Heinemann, Sven Höhnke,
Kostüme: Nicole Siggelkow (Festspielhaus Bayreuth), Technik: Thomas Heinemann,
Theaterraum: Raumschiff „Abraham´s Schoss“, Bauten: Thomas Heinemann,
Sven Höhnke, Jürgen Wenz, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Rozlynn Andrade als Frau Schöpfer * Birgit Süß als Mary, the virgin * Rainer Appel als Mr. Roy „Wasserläufer und
Kreuzträger“ * Sven Höhnke als Käpt´n Dweezil * Anne Hansen als „Barbie“- Eva * Bodo Koch als Publikumskandidat Mr. Cock *
Thomas Heinemann als Holy Gates, wenn man ihn besser kannte, durfte man ihn auch „Bill“ nennen!
Indien
von Alfred Dorfer und Josef Hader
Premiere: Februar 1997
Regie und Bühne: Thomas Heinemann,
Technik: Sven Höhnke
Schauspieler: Horst Taupp-Meisner als Schnitzeltester
Heinz Bösel * Hannes Hirth als Kurt Fellner * Wolfgang
Jung als Wirt * Susanne Brendle als Krankenschwester *
Banu Irahni als stumme Inderin
Carmen Rosa
nach der Novelle „Carmen“ von Prosper Mérimée
Premiere am 16. Oktober 1997
Regie: Thomas Heinemann,
Bühne und Technik: Thomas Heinemann und Sven Höhnke,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Ada R.C. Castellanos als Carmen * Roslynn
Andrade als Dorothea * Martina Woller-Völp als Martine *
Martin Eschenbach als José * Markus Hammer als Garcia
Punkt sechs ist Bescherung
von Harald Lippert nach einer Erzählung von Robert Gernhardt - Premiere: November 1997
Regie: Harald Lippert, Bühne: Thomas Heinemann
Schauspieler: Sophia Mix als Helga Lemm * Christian Perleth als Kurt Lemm * Robin Eggers als Thomas
* Joana Sobol als Petra * Moritz Hagemeyer als Weihnachtsmann 1 * Jan Kraus als Weihnachtsmann 2
* Tobias Hollfelder als Weihnachtsmann 3 * Stefanie Rüdinger als Erzengel Gabriel
Marmelade für Pu Ding
von Thomas Heinemann
Premiere: Februar 1997
Wiederaufnahme von 1989
Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik:
Wolfgang Salomon
Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Pu Ding *
Adriana Obermeier als Blandine * Brigitte Obermeier als Jing Chou * Nelson Heinemann als
Bettlerjunge Wang * Christina Rudolf als Ju *
Dinah Ruppert als Jutsu
Zicken
von Thomas Heinemann
Premiere am 14. Februar 1998
Regie und Bild: Thomas Heinemann,
Technik: Johannes Strauß
Schauspieler: Brigitte Miebach-Schrader als Sylvie * Maria
Meisner als Marie * Heike Mix als Petra Petrell
1998
Schiller Thurgau
von Thomas Heinemann und Frank Markus Barwasser
Premiere: Juli 1998
Neunerplatz – Sommerposse auf dem Schützenhof
Regie: Thomas Heinemann, Bühnenbild: Sven Höhnke, Technik: Sven Höhnke
Schauspieler: Heike Mix als Frau Wagner vom Müllerverband * Rainer Appel als
Hans-Heinz Lallwald-Ambosser * Markus Hammer als Leonardo Hennegeier *
Horst Taupp-Meisner als Peter Kipf * Janna van Scharel als Weinkönigin Sandra Bausewein * Martin Eschenbach als Günter Precklein vom Verkehrsüberwachungsdienst
Ab jetzt
eine Zukunftskomödie von Alan Ayckbourn
Premiere am 22. April 1998
Noch mal von vorn!
von Thomas Heinemann
Premiere am 27. März 1998
Bild, Ausstattung und Regie: Thomas
Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Adriana Obermeier als
Adriana * Christian Perleth als Christian
* Christina Rudolf als Christina * Dinah
Ruppert als Dinah * Robin Eggers als
Robin * Sophia Mix als Moderatorin
per Videoeinspielung: Horst TauppMeisner * Heike Mix * Biggi Obermeier
und Hannes Hirth als Eltern
Regie: Hans Günther Butzko und Thomas Heinemann, Bühne: Sven Höhnke, Technik: Johannes
Strauß, Videoeinspielung: Dieter Thomas Kuhn
„Fremde oder Freunde“
Schauspieler: Helmut Mahsberg als Jerome * April
Lehr als Tochter Geain * Florian Hoffmann als Mervyn, ein Sozialarbeiter * Franziska Wirth als Corinna
* Janna von Scharel als Gou, weiblicher Roboter
und Kindermädchen
19
Disco Pigs
von Enda Walsh
Premiere: April 1999
Guten Tag kleines Schweinchen
von Janosch
in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann
Premiere am 5. Februar 1999
Regie: Thomas Heinemann, R
egieassistenz: Cornelia Wagner,
Bühnenbild: Miriam Hoffmann,
Kostüme: Edith Kummer,
Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: * Heike Mix als Schweinchen * Christiana
Stiebi als Schweinchen (ab 2001) * April Lehr als Tiger
* Margit Wimmer als Tiger (ab 2001) * Horst TauppMeisner als Bär * Markus Wengler als Bär (ab 2001)
Regie: Thomas Heinemann, Co-Regie: Florian
Hoffmann, Musik: Andi Kummer, Alien Cafe,
Geschiebemergel, Prodigy und Pizzicato Five,
Technik: Sven Höhnke
Schauspieler: Martin Eschenbach als Pig * April
Lehr als Runt
Cuba querida,die Briefe von Chango
Tanztheater von Thomas Heinemann
und Ada Rosa
Premiere am 18. Februar 1999
Regie: Thomas Heinemann, Regieassistenz: Cornelia Wagner,
Choreographie: Ada Rosa Cabrera Castellanos,
Bühne: Miriam Hoffmann ,Thomas Heinemann,
Technik: Sven Höhnke, Grafiken: Natascha Mann,
Sprecher: Brigitte Obermeier, Gaspar Ochoa Ruiz,
Video: Xaver Pettmesser, Fotos: Oliver Mack,
Musik: Wolfgang Salomon und Ali Lionnet
Tänzer: Ada Rosa Cabrera Castellanos * Alexander Lopez Oberto
* Tony Justis Donate * Natalia Rodriguez Diaz del Real
99
Camping Fontanelle, platzeigene Sonne
von Thomas Heinemann und Frank-Markus Barwasser
Sommerkomödie für das Freilichttheater am Schützenhof
Premiere: Juli 1999
Regie: Thomas Heinemann, Technik und Bühne: Sven Höhnke
Schauspieler: Luise Kinseher als Helga Rumpf * April Lehr als „Chica“ Sazimed *
Rainer Appel als Willi Klinthofer * Florian Hoffmann als Paul Schal * Martin Eschenbach als Günther Precklein * Horst Taupp-Meisner als „Alt-Hippie“ Charly Treutlein
Herr der Fliegen
von William Golding (Nobelpreis für Literatur 1983)
in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann
Premiere am 11. November 1999
Regie: Thomas Heinemann, Bühne und Technik: Sven Höhnke,
Ausstattung: Monika Büttner, Fotos: Oliver Mack,
Musik: Lars Hollmer und Wolfgang Salomon
Schauspieler: Robin Eggers als Simon * Christian Perleth als Roger * Felix Swoboda
als Eric * Florian Swoboda als Sam * Moritz Hagemeyer als Piggy * Tobias Hollfelder
als Jack * Julian Miebach als Ralph * Tilman Meisner als Percy * Pedro Manglis als
Maurice * Sven Höhnke und Florian Hoffmann als Marineoffizier
:-)
:-(
2000
Das Gespenst von Canterville
nach Oskar Wilde
Bühnenfassung: Thomas Heinemann
Premiere am 15. November 2000
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Cecile Marcel,
Bühnenbild und Technik: Sven Höhnke,
Kostüme: Anita Bickei, Masken: Ursula Becker,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Markus Czygan als Gespenst von Canterville * Heike Mix als Mrs. Otis * Julia Henning als
Haushälterin * Frank Müller als Lord Oskar * Sophia Mix
als Virginia * Clara Mix als kleines Mädchen Claire *
Jamira Christ und Ines Schulz als Zwilling Marilyn * Sina
Stöhr und Verena Schulz als Zwilling Monroe
2001
Tortuga Süd-Süd-West
von Thomas Heinemann
Premiere 2. März 2001
Regie: Horst Kiss, Regieassistenz: Nina Kiss,
Kostüme: Doris Müller,
Bühnenbild / Technik: Sven Höhnke,
Lichtdesign: Thomas Fuhrig, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Rainer Appel / Horst Taupp-Meisner als
Käptn Nono * Jamira Christ als Rosa Korsage * Tilman
Meisner als Leichtmatrose Lunz * Katharina Müller /
Eva-Maria Brückner als Leichtmatrose Winni * Moritz
Hagemeyer als Jodokus Irg
Anna Meisner / Maria Meisner als Kindermädchen Agathe * Maike Petersen als Mirabella * Anna Nina Gräf *
Anna Bösl * Anna Herold
Kein schöner Land
Rostock- Lichtenhagen Tage der Gewalt
Jugendstück von Jürgen Eich
Premiere 1. November 2001
Regie: Rainer Appel, Bühnenbild und Technik: Sven Höhnke
Darsteller: Barbara Trahndorff * Sebastian Schubert
In einem tiefen dunklen Wald
von Paul Maar
Premiere am 14. November 2001
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Nina Kiss,
Kostüme: Anita Bickei,
Bühnenbild /Licht: Sven Höhnke, Monika und Adrian Büttner,
Musik: Wolfgang Salomon, Illustration: Sascha Eichholz
Schauspieler: Stella Borck als Königin 1 + 2 * Uwe Hansen
als König 1 + 2 * Frederick Templiner als Lützel * Anna-Lisa
Meißner als Simplinella * Sophia Mix als Henriette Rosalinda
Audora * Clara Mix als Waldkobold * Hermann Drexler als
Untier * Gaspar Ochoa – Ruiz als Erzähler
2002
Heute weder Hamlet
von Rainer Lewandowski
Premiere am 9. Januar 2002
Regie: Stefan Kleinert, Bühne: Sven Höhnke,
Technik: Johannes Strauß, Musik: Wolfgang Salomon,
Lied-Arrangement: Jörg Willer
Schauspieler: Oskar Vogel als Ingo Sassmann
Fette Männer im Rock
Komödie von Nicky Silver
Premiere am 29. Mai 2002
Regie: Markus Czygan, Regieassistenz: Claudia Rath,
Bühnenbild: Markus Czygan, Sascha Eichholz,
Musik: Jürgen Zink
Schauspieler: Britta Schramm als Phyllis * Christian Stöcker als Bishop * Alexander Blühm als Howard * Verena
Gröschel als Pam
Wo der Schnee wohnt
von Thomas Heinemann
Premiere am 22. November 2002
Die Räuberbande
nach Leonhard Frank
in der Theaterfassung von Stefan Kleinert
Premiere am 9. Oktober 2002
Projektleitung und Musik: Wolfgang Salomon,
Regie: Stefan Kleinert, Regieassistenz: Maria Meisner,
Bühnenbild: Sven Höhnke , Maria Meyer,
Licht und Ton: Thomas Fuhrich, Johannes Strauß
Schauspieler: Sebastian Schubert als Hauptmann * Steffen
Huppmann als Winnetou * Julius Speth als Old Shatterhand
* Jonas Hampl als bleicher Kapitän * Tilmann Meisner als
Schreiber * Oskar Vogel als Lehrer Mager
Regie: Britta Schramm, Bühne: Sven Höhnke, Kostüme: Nina Kiss, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Jamira Christ als Paula * Markus Czygan als Papa Siegfried * Clara Mix als
Polizistin, Wärterin, Grenzerin Christian Stöcker als Wanderratte Herbert * Jaao Emmerling als
Bantel * Laura Michel-Feit als Bantel * Mark Schreiner als Grickel * Sean Uckermann als Grickel
* Josefine Seitz als Ida * Caroline Resch als Ida * Julian Mader als Demel
2002
2003
Plastilin
ein Stück in 33 Szenen von Wassilij Sigarew
inszeniert von Markus Czygan
Premiere am 19. März 2003
Regie, Bild und Videos: Markus Czygan, Regieassistenz: Claudia Rath, Technik und Licht: Sven Höhnke
Schauspieler: Ilja Pletner als Maxim * Christian Perleth als Ljocha * Magdalena Kraft als Ludmilla * Susanne
Brendle als Natascha * Matthias Dzierzon als Hooligan * Kai Brendes als Hooligan
Hilfe, die Herdmanns kommen
von Barbara Robinson
Premiere am 08. November 2003
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Magdalena Kraft,
Bühnenbild / Licht: Sven Höhnke, Rattenmotiv: Karsten Herbert, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Heike Mix/ Magdalena Kraft als Barbara Bradley * Julia Henning als Frau Armstrong,
Frau Mc Carthy, und Omi * Christian Perleth als Pfarrer Hopper und Feuerwehrmann * Konstantin
Rothmund und Fabian Hamm als Elmar Hopper * Katharina Wendel und Angelika Egger als Beverly
* Florian Schwarz als David * Caroline Resch als Alice Wendlaken * Mark Schreiner als Charlie
Bradley * Laura Zieger als Betty Bradley * Clara Mix als Hedwig * Lara Bettinger als Lea * Josefine
Seitz als Eugenia * Tilmann Meisner als Olli * Julian Mader als Ralf * Silva Schreiner und Anja
Meeh als Engel
Marmelade für Pu Ding
Lindleinstrasse – Folge 1,
Kein Prinz für Mirandella
von Thomas Heinemann
Premiere am 3. März 2004
die Würzburg-Soap zum Stadtjubiläum
von Gisela Schmidt, Manuela Göbel und
Holger Welsch
Premiere am 22. April 2004
von Thomas Heinemann
Premiere am 19. November 2004
Wiederaufnahme von 1986
Regie: Wolfgang Salomon,
Regieassistenz: Claudia Rath,
Bühnenbild/ Licht: Markus Czygan,
Kostüme: Claudia Rath , Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Stefan Liu als Kaiser Pu Ding * Milena
Ivanow als Blandine * David Rümmele als Wang
* Vlasta Simice als Wu * Melanie Liu als Li Tsi *
Florian Swoboda als Ju * Alexander Bergener als
Bo-Kühs * Markus Wengler als Jing Chou * Julian
Schrader als Jutsu
Regie: Heike Mix und Markus Czygan,
Regieassistenz: Claudia Rath,
Kostüme: Annette Brückner und Claudia Rath,
Bühne und Licht: Sven Höhnke,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Heike Mix als Moni Träubel * Jürgen
Keidel als Günter Träubel * Susanne Brendle
als „Schoppenluder“ Natascha Träubel * Britta
Schramm als Oma Träubel * Hermann Drexler als
Kulturmanager von Lasch * Sebastian Schubert als
Gerd Scheffler * Elke Herbst als Investorin * Peter
Kuhn als Investor
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Claudia Rath,
Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer, Albert Lortzing,
Bühne: Markus Czygan, Sven Höhnke
Schauspieler: Clara- Maria Fink als Mirandella * Tilman
Meisner als Prinz Fescho Geck * Christian Perleth als
Zauberer Lonsomi * Herbert Ludwig als König Miro
der 35. * Daria Fischer als Sternstaubwisch * Mark
Schreiner als Brock Röll und Herr Glotti * Jakob Breyer
als Herr Plotti * Silva Schreiner als Herr Schlotti * Maria
Meisner als Gouvernante und Feuerfrau
2005
Lindleinstrasse – Folge 2
von Gisela Schmidt und Holger Welsch
Premiere am 1. April 2005
Regie: Heike Mix und Markus Czygan, Regieassistenz und Kostüme: Claudia Rath,
Bühne: Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Heike Mix und Christina Stibi als Moni Träubel * Jürgen Keidel als Günter Träubel
* Kathi Miebach als Natascha Träubel * Christian Perleth als Kevin Träubel * Brigitte MiebachSchrader als Franka Stein * Jörg Becker als Boris * Sebastian Schubert als Gerd Scheffler * Peter
Kuhn als Bischof und Richter * Egon Feigel als Stadler * Hermann Belgart als Waldorf
DER LANGE MAX VON NEBENAN
von Wolfgang Salomon
Premiere am 26. Oktober 2005
Regie und Musik: Wolfgang Salomon,
Bühne und Lichtregie: Marcus Czygan,
Kostüme, Rüdiger- und Wuschelpuppe: Claudia Rath,
Fotos: Rudi Seifert, „Skülle und Karübdel“- die Monsterpuppen, eine freundliche Leihgabe von Joseph Pretterer
Schauspieler: Markus Czygan als Max * Heike Mix als Mia
Sven, der schlaue Wikinger
von Erhard Drexler
Premiere am 16. November 2005
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle,
Bühne: E. Drexler, Steffi Höfling, Sven Höhnke,
Kostüme: Claudia Rath,
Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer
Schauspieler: Alexander Sichel als Sven, der schlaue Wikinger
* Mark Schreiner als Thorwart * Silva Schreiner als Svantje,
* Kobold Jampa und Wolf Klev * Clara Mix als Trinkmoere
und Wolf Klev * Svenja Scholz als Agnetha * Andrea Diwald
als Agnetha * Julia Henning als Gorda und Troll Tjovi * Egon
Feigel als Großvater, Seewas und Troll Tjowas * Thomas Lazarus als Großvater, Seewas und Troll Tjowas * Burkhard Pechtl
als Brüllson und Troll Tjomai
Lucifers Matches
Ein musikalisches Märchen für Erwachsene
von Markus Czygan und Claudia Rath
nach H.C.Andersen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern
Premiere am 23. November 2005
Inszenierung Bühne & Kostüme: Markus Czygan und Claudia Rath,
Regieassistenz: Carmen Schmitt,
Technik: Pedro Mazzarini, Daniel Lang,
Komposition & musikalische Einstudierung: Wolfgang Salomon,
außer „Böse Zeit“: Phil Minton,
Text: Hermann Hesse und „Jesus Blood“: Gavin Bryars
Schauspieler: Frido Schaff als Andersen * Jörg Becker als Luzifer *
Judith Beifuß als Mädchen mit den Schwefelhölzern
Musiker: Sylwia Bialas, Gesang * Martin Knorz, Piano * Markus
Geiselhart, Posaune * Benjamin Thoma /Birgit Förstner, Cello
Linientreu
Ein Spitzenspiel in zwei Halbzeiten
von und mit Georg Königer
Premiere am 14. Februar 2006
Regie: Britta Schramm, Bühnenbild: Sven Höhnke und Markus Czygan,
Technik: Daniel Lang, Musik: Chris Adam, Radio Collagen: Ror Wolf
Schauspieler: Georg Königer als Peter Leinemann, Linienrichter der Kreisliga 3 Würzburg
Nord * Heiner Koslowski als mit allen Wassern gewaschener Vereinsmanager
Sowieso Tokio
Lindleinstrasse – Folge 3
Träubels raus aus Würzburg
von Gisela Schmidt und Holger Welsch
Premiere am 29. März 2006
Regie: Heike Mix und Florian Hoffmann,
Regieassistenz: Judith Beifuß,
Kostüme: Claudia Rath und Annette Brückner,
Bühne: Markus Czygan und Sven Höhnke,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Heike Mix als Moni Träubel * Jürgen Keidel
als Günter Träubel * Hermann Drexler als Herr von Lasch
* Harald Rauenbusch als Herr Pleitmaier * Peter Kuhn als
Massa Goschmann und FBI-Agent * Valentin Nyavo als
Ghana-Kicker „Valentin“ und NYC-Cop
per Video:
OB Dr. Pia Beckmann und Rathaussprecher Ole Kruse
als OB Dr. Beckstein und Rathaussprecher Ole Kruse
von Wolfgang Salomon
Premiere am 29. September 2006
Regie und Musik: Wolfgang Salomon,
Bühnenbild, Licht und Film: Markus Czygan,
Kostüme und Requisiten: Claudia Rath, Technik: Daniel Lang
Schauspieler: Florian Hoffmann als Thorben Drehstuhl *
Dominik Geis als Rudi Radio * Franzi Stulle als Sophia Stehlampe * Johanna Holembowsky als Faema Espressomaschine
* Harald Rauenbusch als Sven Söhnke und als Einbrecher, der
fast jeden Satz mit „Ha…!“ beginnt.
Der Struwwelpeter
Ein horribles Pädagogical für Erwachsene
von Markus Czygan und Claudia Rath
Premiere am 24. November 2006
Der Weihnachtsbär
nach einer Erzählung von Janosch
in der Bearbeitung von Britta Schramm und Heike Mix
Premiere am 1. November 2006
Regie: Britta Schramm & Heike Mix, Regieassistenz: Franziska
Stulle, Bühnenbild: Markus Czygan, Kostüme: Annette Brückner,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Johanna Holembowsky als Frau Pribam und Frau
Wenzel * Lorenz Böck als Herr Wenzel und als der Weihnachtsbär * Christian Dietrich als Oberförster Pribam * Markus
Czygan als Quasselkasper * Svenja Scholz als Maulwurf und
Frau Holle * Clara Mix als der blaue Hase Frieder und Kuno *
Maria Jablonski als Mäusemutter Anneliese * Joschua Kessler
als Majus Papajus * Timo Scholz/ Jonas Rebhan als Mäusekind
Tütü
Regie: Markus Czygan und Claudia Rath, Technik: Pedro Mazzarini
und Daniel Lang, Bühne & Kostüme: Markus Czygan und Claudia
Rath, Struwwelpeterbuch: Arno Hoffmann, Musik: Wolfgang
Salomon
Schauspieler: Julia Henning als Struwwelpeter * Caro Barczyk
als Gretchen, Hase, Konrad, Zappelphilipp * Frido Schaff als
Friederich, Schneider, Mutter und fliegender Robert * Jörg Becker
als Doktor, Jäger, Frau Mama, Mutter
Musiker und Darsteller verschiedener Rollen: Andreas Albiez Keyb.
Akkordeon * Mathias Zippel Saxophone Piccoloflöte * Markus
Geiselhart / Lars Gaupp Posaune * Ralph Wieland Gitarre * Jawed
Iqbal Schlagzeug
Hautnah von Patrick Marber - Premiere am 23. Februar 2007
20
Regie: Cornelia Wagner, Regieassistenz: Claudia Tjong, Bühne, Licht und Projektionen: Markus Czygan,
Technik: Pedro Mazzarini, Daniel Lang, Musik: Stephan Vidi und Frank Hemberger
Schauspieler: Carolin Wörz als Alice * Markus Herbert als Dan * Christian Irwin als Larry * Cécile Marce als Anna
toi toi Bühnentoifel
von Thomas Heinemann,
Premiere am 03. Oktober 2007
Regie und Musik: Wolfgang Salomon, Regieassistenz: Franzi Stulle,
Bühnenbild, Licht und Film: Markus Czygan, Kostüme: Claudia Rath
Schauspieler: Hiltrud Rau als Rosina Meierbier * Helmut Mahsberg und Kurt Egreder
als Hamlet * Benedikt Behr als Schnürstock * Justus Vorndran als Lenz * Jonas Rebhahn als Linus * Franka Röschert und Orla Egreder als Liese
Guten Tag, kleines Schweinchen
nach einer Erzählung von Janosch
in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann
Premiere am 17. Juni 2007
Sommertheater am Neunerplatz
Regie: Britta Schramm & Claudia Rath,
Bühnenbild: Markus Czygan & Daniel Lang,
Kostüme: Claudia Rath, Bühnenausstattung: Claudia
Rath und Aya Limbacher, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Julia Henning als Bär * Britta Schramm als
Tiger * Heike Mix als Schweinchen * Cornelia Wagner
als Schweinchen.
007
Die Zauberflöte
von Wolfgang Amadeus Mozart
Premiere am 17. November 2007
Inszenierung: Hermann und Erhard Drexler, Bühnenbau und Licht:
Markus Czygan, Kostüme: Claudia Rath, Plakat: Susanne Debold, Einstudierung der Knaben: Charlotte Emigholz, musikalische Leitung und
Arrangement: Tobias Debold
es spielt das Jugendorchester des Riemenschneidergymnasiums:
Violine I: Ursina Schaede, Susanne Zippe, Friederike Sturm-Haasis *
Violine II: Michael Behl, Andreas Gumpert * Cello: Hannah Bartel,
Theresa Borggrefe, Johannes Unsinn * Flöte: Elena Konrad, Sarah
Lassmann, Lisa Werner * Klavier: Lena Fuchs, Franzika Heeg, Hendrik
Sodenkamp,
Mitwirkende: Timo Bereiter als Papageno ,Bariton * Oliver Trandorff
als Tamino, Tenor * Hiltrud Rau als Pamina, Sopran * Kathrin Filip als
Papagena, Sopran * Markus Fäth als Sarastro, Bass * Evelyn Reimann
als Königin der Nacht, Sopran * Hermann Drexler als Monostratos,
Tenor * Alexander Sichel als 1. Kind, Sopran * Silva Schreiner als 2.
Kind, Sopran * Johanna Trandorff als 3. Kind, Sopran * Veronica Drexler
als 3. Kind, Sopran
Revue im Niemandsland
Eine musikalische Hommage an Rio Reiser & TonSteineScherben mit „RIOS RABEN“
Premiere am 30. November 2007
Inszenierung und Ausstattung: Markus Czygan und Claudia
Rath, Bühnentexte: Markus Czygan,
Bühnenbildassistenz: Regina Lazarus, Technik: Daniel Lang
Bühnentechnik: Eva Brief, Musikalische
Leitung: Wolfgang Salomon
RIOS RABEN: Markus Czygan Voc. * Frido Schaff Voc. *
Jürgen Thürauf Voc. & Gitarre * Moritz Erbach Piano * Tommi
Neubauer Bass & Mandoline * Birgit Förstner /Jan Ruf Cello *
Jawed Iqbal Schlagzeug
Musikrechte: David Volksmund und Sony-music
Meisterdetektiv Kalle Blomquist
von Astrid Lindgren
Premiere am 01. Februar 2008
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle, Bühne: Sabine Hardt,
Kostüme: Claudia Rath, Licht und Film: Markus Czygan, Technik: Julec
Mann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: Mark Schreiner als Kalle Blomquist * Sean Uckermann als
Anders * Svenja Scholz als Eva-Lotte * Andreas van den Berg als Kommissar * Franziska Stulle als Mia Liander * Frido Müller als Onkel Einar *
Harald Rauenbusch als Gangster * Julia Henning als Gangster
20
Musikania
von und mit dem Pianisten Rudi Ramming Premiere am 29. März 2008
Inszenierung:
Rudi Ramming und Wolfgang Salomon
Technik: Wolfgang Salomon und Fabian Korf
Rudi Ramming als Pianist, Moderarator. rasender
Reporter, TV- Nachrichtensprecher und kleiner Rudi
* Praktikantinnen der Fachoberschule Gestaltung
in verschiedenen Rollen: Als Einwohner der Stadt
Musikania * Trompete, Bass-Tuba, Schlagzeug,
Flöte, als Machtnix und als übler Trott! (eine
freundliche Leihgabe von Josef Pretterer)
Morgen, Findus wird´s was geben
nach einer Erzählung von Sven Nordquist
Premiere am 07. November 2008
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle,
Bühne: Sandra Haut, Johannes Schmidt, Markus Fuchs,
Kostüme: Annette Brückner, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Andreas van den Berg als Pettersson * Thilo
Lehmeyer als Findus * Maja und Jana Schätzlein als Hühner *
Harald Rauenbusch als Hahn Caruso, Brieträger, Koffermann
und als Weihnachtsmann
008
Die Schattenhand
ein neuer Fall für Miss Marple
frei nach Agatha Christie
Premiere am 18. April 2008
Regie: Frido Müller und Franzi Stulle,
Bühne und Video: Markus Czygan, Technik: Daniel Lang,
Kostüme: Claudia Rath, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Brigitte Miebach-Schrader als Miss Marple
* Kathi Miebach als Nichte Joanna, Aimée Griffith, Elsie
Holland und als Miss Calthrop * Nina Kuckein als Miss
Padridge * Isabel Reis als Megan * Harald Rauenbusch
als Landarzt Dr.Owen -Gruffith , Dorfschnösel Mr. Pye
und als Oberinspektor Nash * Jürgen Thürauf als Schattenhand, Anwalt Mr. Symmington und als Dorfpolizist
Burt Rundel
Schattenseiten,
die Alpträume des E.A.Poe
Szenische Collage von Thomas Lazarus
Premiere am 14. Januar 2009
Regie: Thomas Lazarus, Bühne: Alexander Schmelz, Regina Lazarus,
Kostüme, Masken:, Regina Lazarus, Licht: Sven Höhnke, Technik: Daniel
Lang, Musik: Franz Schubert, Wolfgang Salomon
Musiker: Elisabeth Nordhoff (Piano), Birgit Förstner, Jan Ruf, Lisa
Camerer (Cello)
Schauspieler: Matthias Hahn * Tobias Illing * Moritz Mühleck * Patrick
Obrusnik * Stephanie Leitner * Stephanie Oswald * Christina Strobel
Kongobongo
Ein Abenteuer im Herzen Afrikas
von Wolfgang Salomon
Eine Koproduktion mit dem Africafestival
Premiere am 30. Mai 2009
Regie: Heike Mix, Bühnen und Lichtregie: Sven Höhnke
Spezial-Wilde-Bienen-Jacke: Darius Monser, Kostüme: Ursula Salomon,
Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Jawed Iqbal als Botambo * Raphael Tsasa als Onkel
Ndugu * Silva Schreiner als Anna * Alexander Sichel als Otto * Laura
Azan als Laura * Jennifer Aholu als Boukumi * Sekamey Nounagnon
als Kami * Benjamin Kariuki als Mbele * Benjamin Mavambu Matandu
als Mokenzo * Frido Müller als Gunter Geier * Franzi Stulle als Erika
Mustermann
Michel in der Suppenschüssel
von Astrid Lindgren - Premiere am 14. November 2009
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Stephan Ladnar, Bühne: Sven Höhnke, Technik:
Mark Schreiner, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Thilo Lehmeyer als Michel * Hannah Schaff als Klein Ida * Andreas van den
Berg als Anton der Knecht * Frido Müller als Michels Vater * Doro Richter als Michels
Mutter, Rabe* Susanne Winter als Lina, die Magd * Brigitte Miebach-Schrader und
Charlotte Emigholz als Frau Petrell und „die stärkste Frau der Welt“
Paul und der Eisbärkönig
von Thomas Heinemann
Premiere am 12. Februar 2010
Wiederaufnahme von 1987
Anna und der König,
der aus dem Märchen fiel
Regie: Wolfgang Salomon, Regieassistenz: Beate Silva,
Bühnenbild und Lichtregie: Sven Höhnke,
Kostüme: Ursula Salomon,
Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer
Schauspieler: Jürgen Thürauf als Eisbär * Montana Rietdijk als Kiruna * Jasper Barwasser als Paul * Julius Schrenk
als Nödbroms * Alexander Stark als Prof.Trüggsele * Edgard Zanovskiy als Prof.Lücksele * Mark-Philipp Bühl als
Kalevalas * Lorenz Böck als Onkel Jokkmokk * Antonia
Knoll als Florian und Tante Moki
von Robert Thayenthal - Premiere am 8. April 2010
Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Johanna Popp,
Bühnenbild und Lichtregie: Sven Höhnke,
Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Sven Höhnke als König * Franziska Stulle,
Anna Katharina Schröder, Sophie Wehner und Silva
Schreiner als Anna
Kalaf der Tigerfürst
von Thomas Heinemann - frei nach „Prinzessin Turandot“
von Carlo Gozzi und Friedrich Schiller
Premiere am 30. Juli 2010
Regie: Frido Müller, Bühnenbild: Sven Höhnke, Technik: Mark Schreiner,
Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon
Schauspieler: Bennie Mavambo als Kalaf * Alexander Stark und Jasper Barwasser als Carlo *
Eva Egreder und Hannah Schaff als Gozzi * Alexander Sichel als Giacco Pucci * Sammy Wimmer
und Montana Rietdijk als Nixe Adelma * Silva Schreiner und Katharina Largé als Turandot.
Christian Perleth – Früher und Heute
Als ich auflegte, schlug mein Herz noch mit doppelter Geschwindigkeit
und ich hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Ich kann gar nicht in
Worte fassen, wie sehr ich mich freute, wenn Thomas Heinemann mich
wieder mal anrief und mir eine Rolle in einem Theaterstück anbot. Der
Zauber seines kleinen Theaters hatte mich von Anfang an mit Beschlag
belegt und lies mich seit dem nicht mehr los, das Neunerplatz wurde zu
meinem zweiten Zuhause. Es war immer wieder ein spannendes Abenteuer aus dem Nichts der ersten Leseproben ein Theaterstück nach und nach
entstehen zu sehen; wie die Kinder sich langsam in ihren Rollen zurecht
fanden und auch ihren Text immer freier sprechen lernten, wie allmählich
ihre Alltagskleidung durch fantasievolle Kostüme und die Stühle und
Tische durch die echte Kulisse ersetzt wurden und Wolfgang Salomon zu
guter letzt den musikalischen Rahmen zauberte. So wurden immer wieder
kleine fantastische Welten geschaffen, in denen wir sobald wir die Bühne
betraten so manches Mal im Spiel völlig aufgingen und vergaßen, dass es
alles nur zum Schein war. So waren wir wirklich gestrandete Kinder auf
einer einsamen Insel, („Herr der Fliegen“), unterwegs auf einem Raumdampfer zum Weihnachtsmann („Kalle hinter den Sternen“), Babys in der
Kinderverteilstation („Nochmal von vorn“) oder damit beschäftigt ein
spießig-biederes Krippenspiel aufzumischen („Herdmanns“).
Es war eine herrliche Zeit, und wenn Thomas uns mal wieder erst einige
Tage vor der ersten Aufführung stolz die letzten Seiten des Theaterstücks
überreichte und man im Studio von Wolfgang bei den letzten Tonaufnahmen mucksmäuschenstill auf seinen Part gewartet hatte, konnte der
Premierentag kommen. Da standen dann Kinder auf der Bühne, die durch
Natürlichkeit im Spiel überzeugten, die sich dann und wann auch mal
das Lachen verkneifen mussten, weil wieder irgendjemand während der
Vorstellung einen Spaß gemacht hatte, die sich hinter der Bühne schon
mal darum stritten, wer diesmal dem Thomas beim Getränkeverkauf in der
Pause helfen dürfe und die letzendlich durch das Neunerplatz stark und
selbstbewusst wurden.
Ich spiele auch heute noch mit Hingabe Theater und werde dies dank
Thomas auch ein Leben lang tun. Zusätzlich zaubere ich seit 6 Jahren für
Kinder und Erwachsene und versuche dabei Zauberkunst und Schauspielerei zu verbinden, in verschiedenen Rollen zu zaubern und dabei Geschichten zu erzählen. Dem Neunerplatz bin ich ein treuer Gast geblieben…
und würde morgen mein Telefon klingeln, und das Neunerplatz nach mir
fragen, ich würde nicht Nein sagen.
Tobias Oertel
die welt ist eine bühne!
und der neunerplatz war für mich die welt!
ich war leibgardist des mürrischen kaisers „pu-ding“,
durfte als leichtmatrose lunz die südsee auf der suche nach „tortuga“ durchschippern, in „clip“ die große frieday bohanen küssen,
ins“ herz der finsternis“ gucken und „pimpf“ sein vor der zeit,
durfte „pünktchen und anton“ ins rechte licht rücken,
berge bauen, eisschollen mit eisbärkönigen drauf schieben,
es „wo der schnee wohnt“ schneien lassen und und und.........
seit ich das erste mal im neunerplatz gespielt habe, war mir klar,
dass ich im leben nichts anderes machen möchte als „spielen“
und so ist es heute noch, zum glück!
Nur ... kein Vorhang hat seither so wunderbar gequietscht
wie der am neunerplatz!
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