25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ
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25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ
25 JAHRE THEATER AM NEUNERPLATZ Impressum Redaktion: In akribischster Kleinstarbeit Liese Stein-Salomon und Wolfgang Salomon Fotos:Neunerplatz-Archiv Druck: bonitasprint GmbH Auflage: 500 Stück Umsetzung: Ozan Kuhn und Sven Höhnke Erich Kästner Thomas Heinemann Kindertheateridee aus dem Jahre 1946 Zitat aus „Kindertheater, ein Konzept“ „In jeder größeren deutschen Stadt müsste es in absehbarer Zeit ein „Ständiges Kindertheater“ geben. Ein Gebäude, wo während des ganzen Jahres Kinder für Kinder Theater spielen. „Ein Kind, das einmal auf der Bühne stand, hinter die Kulissen schauen durfte oder gar eine Produktion von Anfang bis Ende mitgestalten konnte, ist ein potentieller Theaterbesucher von Morgen.“ Ein Gebäude, das allen Kindern der jeweiligen Stadt gehört. Die Leitung läge in den Händen ausgezeichneter, pädagogisch veranlagter Künstler und in den Stücken müssten, soweit erforderlich, erwachsene Schauspieler mitwirken. Eltern und andere Kinder dürften die Aufführungen natürlich besuchen. Sie dürfen auch, im Gegensatz zu den Kindern, Eintritt bezahlen. Davon abgesehen dürften sie in diesem Theater nichts. Es gehörte, wie gesagt den Kindern. (...) Sie würden sich selber gelegentlich kleine Festspiele schreiben. Sie könnten in ihrem Theater alles tun, was mit „Kind und Kunst“ zusammenhängt ... ... und ein paar sehr geeignete, sehr gut bezahlte Fachleute hätten als gute Engel über den Wassern zu schweben...“ Erich Kästner, Oktober 1946 Glückwünsche 25 Jahre Theater am Neunerplatz Gerne erinnere ich mich an die Anfänge. Thomas Heinemann „landete“ von Basel nach Würzburg kommend auf der Suche nach Räumen für sein „Kinder für Kinder - Theater“ nach einer „Odyssee“ durch die Stadtverwaltung bei mir, dem damaligen Jugend und Sozialreferenten. Mir ging seit meiner erfolgreichen Unterstützung bei der Einrichtung des Figurentheaters „Spielberg“ in Grombühl der „Ruf“ voraus, dass ich die Förderung von Kleinkunst für Kinder als Teil meiner Verantwortung sehe und dazu mitunter recht „kreative“ Wege zur Umsetzung solch künstlerischer Initiativen finde. Thomas Heinemann hat mich schnell von seiner Person und seiner Idee von Kindertheater begeistert. Im alten Pfarrsaal von Heilig Kreuz in der Zellerau sahen er und ich eine Chance. Den alten Pfarrsaal hatte die Stadt gekauft, um den Schulhof der Zellerauer Grund- und Hauptschule zu erweitern. Es gelang mir den Abriss zu verhindern. Allerdings geht meines Wissens noch heute die Grundstücksgrenze zwischen Stadt und Kirchenstiftung teilweise durch das Theatergebäude. Nach der Sicherung des Gebäudes begann ein langer und beschwerlicher Weg des Umbaus in ein Theater. Thomas Heinemann und mit ihm damals noch die „Hobbits“ (Bernd Kreußer), mit denen er in den ersten Jahren noch die Räume teilen musste, „rackerten“ über ein Jahr lang mit Herzblut und Muskelkraft. Ich sehe heute noch Thomas Heinemann vor mir, als er nach einer bitterkalten Winternacht aus den Räumen im Dachgeschoss heraus trat, wo er während der Bauarbeiten wie in einem Bauwagen lebte, blau im Gesicht, fast erfroren, kaum fähig, einen Satz zu sagen. Gelder für den Umbau gab es im Haushalt nicht. Es blieb weitgehend mein Geheimnis und haushaltsrechtlich „ungeahndet“, wie ich gleichwohl die eine oder andere DM für das Projekt aus Mitteln des Jugend und Sozialetats locker machen konnte. Es war nicht viel, eher wenig im Blick auf die große Eigenleistung der Theateridealisten. Am Ende ließ das Ergebnis alle Sorgen, Mühen und Leiden vergessen. Aus dem alten Pfarrsaal war ein kleines, intimes und atmosphärisch anregendes Theater geworden. Zur Eröffnung flog der „Spaßvogel“ von Felix auf das Dach, wo er noch heute sitzt. Das Ehepaar Felix aus der Schweiz war damals vor 25 Jahren mit der bis heute sehr beliebten Fernsehproduktion „Verstehen Sie Spaß“ nach Würzburg gekommen und hatte zur Anerkennung diesen Vogel als ihr lokales Markenzeichen auf das Dach des neuen Theaters gesetzt. Die Premiere in der Vorweihnachtszeit mit „Humperdingsda oder wie es hänselt und gretelt“ übertraf jedoch alles, was bis dahin als Kindertheater in Würzburg zu erleben war: spritzige, humorvolle Dialoge, beeindruckende Bühnenbilder, überraschende technische Tricks, mit Begeisterung mitwirkende Kinder, eine in vielerlei Hinsicht für Kleine wie für Große mitreißende Inszenierung. Für all das stand er, Thomas Heinemann. Er weckte vor allem das vielfältige Potential seiner kleinen Schau- Gründung noch viele Höhepunkte zu verzeichnen, die zu schildern und zu würdigen andere eher als ich berufen sind. Aus meiner Sicht nur eine Bemerkung noch: Das Theater am Neunerplatz hat in den letzten zehn Jahren das Programmangebot erweitert, sein Gründungskonzept aber, Theater von Kindern für Kinder zu machen, nie aufgegeben. Dafür danke ich vor allem Wolfgang Salomon ganz besonders. spieler und diese dankten es ihm und dem Publikum mit erstaunlicher künstlerischer Qualität. Das Theater „Wunderfitz“, wie sich das Theater am Neunerplatz damals nannte, war wirklich ein „Wunderfitz“. Nur ein Jahr später, 1986, stieß Wolfgang Salomon zu Thomas Heinemann und nur kurze Zeit danach auch Sven Höhnke. Fortan hatte jedes neue Theaterstück, das Thomas Heinemann inszenierte, auch eine Titelmusik von Wolfgang Salomon. So wie Filmmusik prägten seine musikalischen Arrangements die Aufführungen am Neunerplatz. Ich erinnere an seinen ersten Musiktitel zu „Die Weihnachtsmänner greifen an“. So mancher Song wurde ein echter Ohrwurm. Sven Höhnke ergänzte großartig als Techniker und Schauspieler das Team der ersten Jahre. Wolfgang Salomon und Sven Höhnke waren es auch, die nach dem Weggang von Thomas Heinemann im Jahre 2000 gemeinsam mit Heike Mix und dem Ehepaar Taupp-Meisner den Fortbestand des Theaters am Neunerplatz bis zum heutigen Tage sicherten. Das Theater hatte seit seiner Ich weiß, welcher Idealismus nötig ist, um ein Theater, wie das am Neunerplatz, zu führen und im Kulturangebot zu behaupten. Ein großer Dank gilt daher allen Genannten und auch den vielen Ungenannten. Das Theater am Neunerplatz ist mir aus vielen Gründen ans Herz gewachsen. Ich habe es gerne unterstützt, über Jahre in meiner städtischen Verantwortung und später bis heute als Bezirksrat, vor allem durch das von mir initiierte Förderprogramm für Kleinkunst in Unterfranken. „Mit meiner Unterstützung kann das Neunerplatz Theater auch in Zukunft rechnen.“ Nochmals herzlichen Dank und alle guten Wünschen für die Zukunft Dr. Peter Motsch langjähriger Freund und Förderer des Theaters am Neunerplatz 1985 Weihnachtsmänner greifen an von Thomas Heinemann Premiere am 14. Dezember 1985 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger, Musik: Wolfgang Salomon, Ton: Gerald Fischer Schauspieler: Andreas Rommel als Mr. Jingle Bells * Stephan Rath als Vater * Christine Tscheulin als Mutter * Sonja Thaler als Tochter * Martina Woller-Völp als Trinchen Muster * Susanne Kelley als Gusti Reibach * Anton Lauer als Weihnachtsmann Nr. 7 Humperdingsda, oder wie es hänselt und gretelt von Thomas Heinemann Premiere am 19. Oktober 1985 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik/ Bühnenbau: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger, Musik: Engelbert Humperdinck Schauspieler: Andreas Rommel als Hänsel * Sonja Thaler als Gretel * Anna Stelzenmüller als Mutter * Julide Ibis als Hexe * Katrin Witt als Regisseurin * Stephanie Fischer als Kostümbildnerin * Alexandra Stauder als Bühnenbildnerin * Thilo Stelzenüller als Bühnenarbeiter 5 Als der Sultan in Ohnmacht fiel von Thomas Heinemann Premiere am 15. Februar 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Thomas Renninger, Kostüme: Edith Renninger, Musik: Wolfgang Salomon, Lole y Manuel, Dr. Abdel Wachab, Ton / Soundeffekte: Gerald Fischer Schauspieler: Arzu Delihassan als Feisatan * Julide Ibis als Tänzerin * Tani Munir als Prinzessin Sazimet * Martina Woller-Völp als Wesir * Jan Krebs als Diener * Felicitas von Imhoff als Diener * Katrin Witt als Vater Protenkükel * Sonja Thaler als Rüdiger Protenkükel * Sabine Henneberger als Mutter Prötenkükel 1986 Nimm den Rüssel aus der Schüssel von Thomas Heinemann Premiere am 26. April 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger, Musik: Alexander Eisenmann Schauspieler: Lars Tillmans als Geschichtslehrer* Thilo Stelzenmüller als Schüler * Lisa Feindt als Schülerin* Nora Vincke * Susanne Kelley * Martin Lärzer * Steffen Meister* Vera Rieger * Anton Lauer * Martina Woller – Völp * Sonja Thaler * Felicitas von Imhoff * Carsten Lamott * Stefan Weissenberger in 36 verschiedenen Rollen ! Ein Theaternachmittag am Neunerplatz Für Thomas Heinemann aus Freude über sein Theater Letzte Wunderfitz-Vorstellung des Krimis. Freitag Nachmittag 16 Uhr. Vorgesehen für Klassen und Kinder. Werde wohl nicht allzu deplaziert zwischen denen von vier bis vierzehn sein und seh schon zuversichtlich nach oben zu Kurt Felixens Spaßvogel, der auf dem Theaterdach sich – nicht dreht. Windstille draußen oben. Drinnen unten Flauet, weil keiner von vier bis vierzehn vorhanden ist, außer den Schauspielern natürlich, aber einer ist vorhanden mit Bart von etwa vierzigplusetliches: mein Wohnungsnachbar. Die unendliche Wunderfitzwelt ist klein. Christine, seine Tochter, wird – vielleicht (die Flaute)- nicht die Sekretärin spielen in „Auf Tote schießt man nicht“, denn das ist eine Hauptrolle, und die eigentliche Darstellerin ist nicht gekommen, und sonst hat die Christine, wie ich höre, immer die Witwe gespielt, des Opfers natürlich. Die Witwe aber heute – nun ja, das könnte sich locker lösen lassen, das Problem, die Regie ist Gottlob, wie ich höre, flexibel. Aber die lieben Kleinen. Große Spannung kommt auf unter den zwei potenziellen Zuschauer: Werden die Bühnenstars und -sternchen überhaupt spielen wollen? Sind wir wenigen Gestalten ihnen nicht zu unbedeutend (hier kann nur die Menge zählen, niemals Rang und Namen, Amt und Titel: Mein Nachbar ist ein Uni-Psychologe; „ab drei Studenten“, sagt er, „muss man Seminar halten“, sagt er), könnte die geringe Kraft unserer wenigen Hände ausreichend sein für gebührenden Beifall? Könnte unser glühendes Krimi-Interesse überhaupt Grund genug sein, dass die Mimen sich der Mühe unterziehen, zwei verlorene Figuren wie uns zu unterhalten? Bange Überlegungen und Fragen. Und als der Theatervater Thomas den Schauspielern vorschlägt, statt zu spielen, Pizza essen zu gehen, schwimmen mir heimlich, aber geschwinde sämtliche Hoffnungsfelle weg, denn ihm wird natürlich tosender Beifall gespendet, gegen den wir niemals ankommen könnten – und wollten? Allerdings tröpfeln nun doch einige Gestalten durch die Tür. Die Kinder diskutieren gewaltig, Meinung prallt auf Meinung: spielen ja oder nein, Pizza essen ja oder nein (meine heimliche Hoffnung: die Regie ist sehr flexibel, und der Laie staunt, was alles miteinander vereinbar sein kann), falls spielen ja, mit Kostüm oder ohne? Nun kommt der Moment der Wahrheit, der Gewissensfrage und Entscheidung, nämlich an uns: Ob wir möchten, dass sie spielen. Welch eine Frage. Gewichtig wie sein oder nicht sein. Der alte Hamlet hätte nicht ernsthafter fragen können. Man spürt das Theaterblut. Der Psychologe – diese Wissenschaft scheint eine sehr praktische, eine sehr brauchbare Seite zu haben – ergreift das Wort: „Ich glaube“, beginnt er, bereits jetzt schon stark überzeugend, „wenn ihr heute spielt und gerade vor so wenigen Zuschauern, dann werdet ihr eine ganz tolle Vorstellung auf die Bretter legen.“ Seine Nachbarin sagt, zum Kompromiss tendierend, damit nicht Spiel in Pflicht ausartet: „Da bin ich ebenso sicher, und ich meine, wer will, mit Kostüm, wer nicht will, ohne.“ Und „Nö, ohne Kostüm ist Schwachsinn und wird nicht gespielt“, heißt es einmütig, und alles stiebt hinter die Bühne. Die Flaute, der Wirbelwind gehen über in eine wohltätige Ruhe – vielleicht vor dem Theatersturm. Nein, halt, eins ist hier noch vergessen und nachzutragen, denn: Der nette, freche Dreikäsehoch, der sich bereits zu Beginn der diesjährigen Theatersaison in die Herzen seines Publikums hineingespielt hat in vielfältigen Rollen, schreit wie verwundet auf: „Wo ist Hannes?“ und noch einmal: „WO IST HANNES?“ Wer immer dieser Hannes sein mag, ich weiß es noch nicht, er scheint fast der wichtigste Mann zu sein, denn der Kleine schließt lapidar: „Ohne Hannes hab ich kein Bock!“ Aus. Punktum. Alle Diplomatie schien gescheitert. War aber nicht so. Siehe oben. Der Theater- und Thomas-Hund Farina bewacht im Foyer die Theaterkasse, allerdings nicht mit voller Aufmerksamkeit, räkelt sich gähnend auf ihrem Kissen, diese Hundedame, ganz gelangweilte Diva, runzelt die schöne Stirn nachdenkend, von wo und ob sie mich kennt, und dreht Kasse und mir degoutiert das Hinterteil zu. Wann, o Farina, sehen wir dich endlich auf der Bühne, in einer kapitalen Hauptrolle etwa als „Farina, die Klassenbeste aus 3b“ oder in einer tragenden Nebenrolle in „Der Hund von Basken Valley“? Lange dauert ´s, lange und nachmals lange, bis das spiel beginnt. Oder hat es nicht schon längst begonnen? Hinter der Bühne tut sich nun einiges, offenhörlich, nicht – sichtlich eine letzte Rollenprobe. Ich hole mir beim Thomas, der heute alles macht, ein Mineralwasser und suche mir etwa dreißig leere Plätze aus zum sitzen und zum Abstandhalten von nunmehr zirka fünf, sechs anderen Zuschauern, oben hinten in den letzen Reihen, weil ich das noch nie ausprobiert habe, da notorischer Vornesitzer bei den Premieren. Aber heute gibt es hier hinten keine großen und größeren Hinterköpfe im Blickfeld, sondern. Sicht frei. Noch immer nicht: Bühne frei. Jetzt nähert sich meiner Reihe ein nettes Bengelchen, eifrig konzentriert mit dem zeigenden Finger zählend. „Du zählst wohl die Leute, die nicht gekommen sind?“ – „Wir haben 76 Stühle,“ verkündet er strahlend. Aha. Er setzt sich nach vorn, auch mit Mineralwasserflasche und Strohhalm, wie ich. Da pflanzen sich drei Großgewachsene vor mich, und ich räume den Fond und gehe zum kleinen Plätzezähler nach vorne. „Gut, dass wir 76 Stühle haben.“ Das findet er auch. Inzwischen hören wir, dass Hannes gekommen ist. Ein Glücksschrei vom Dreikäsehoch. Hannes macht die Technik. Hannes machte die Technik. Heute macht Thomas alles allein. Denn Hannes holt Pizza. Nun raunt ´s, nun rauscht ´s, nun bewegt sich der Vorhang. Die Leiche liegt da. Lange dauert ´s, und noch mal lange, bis sich der Scheintote (wirklich, vgl. Manuskript) wieder erheben darf, und ich bewundere trotz bequemer Lage die Geduld des Toten. Und die Darsteller sind toll wie vermutet. Ein Schauspiel, ein Kinderspiel, ein Virtuosenstück an Natürlichkeit und Unbefangenheit, Spaß und Lust und Eifer. Ein Kunststück. Und Thomas´ tollstes, denn er ist Theaterschriftsteller, Regisseur, Bühnenbildner (immer zu meinem Entzücken), Techniker, Requisiteur, Getränkeausschenker und Schauspieler heute, längstes Kind von allen. Natürlich die Witwe. Er springt hin und her zwischen Beleuchterturm und Theatergarderobe, zwischen Zuschauerraum und Bühne und hat rasch noch Zeit, sich den kleidsamen Witwenhut mit Trauerschleier zu greifen und sieht aus – hinreißend zu Lachstürmen, seriös bebrillt und hoch aufragend zwischen den Kleinen – kurz, eine Rolle, ihm auf den Leib geschrieben. Auch wenn er den Text nicht kann und die Stelle im Skript nicht findet, wird perfekt improvisiert (der Schauspieler ist flexibel), und man glaubt es ihm, wenn er stöhnt vor Schmerz: „Die Witwe ist gänzlich außer Fassung!“ In der Barszene endlich Pizza gemampft, und mein kleiner Freund neben mir kriegt auch ein Stück. Als dann zum Schluss des Krimiverwirrspiels die Frage ans Publikum gerichtet wird, wer denn nach Meinung der Zuschauer der Täter sei, ergreift natürlich wie üblich der Psychologe das Wort: „ich glaube,“ beginnt er, und auch das klingt sehr überzeugend, „Dass es die Sekretärin war.“ Aha. Die Sekretärin ist seine Tochter. Aber auch andere haben, ich weiß nicht welche, Ideen, und ich komme mit meiner minderen Stimme nicht durch, kann also nur noch zu meinem kleinen Freund neben mir sagen: „ Wahrscheinlich war es einer von den Zuschauern.“ Er begeistert.“ Ja, Sie!“ Ich wehre ab: „ Du bist doch Zeuge, dass ich mich die ganze Zeit nicht gerührt habe!“ Das trifft ihn hart. Bevor ein Spielverderber sagen kann, dass der Autor der Täter ist nämlich als Erfinder von Täter und Tat, sagen dies die Spieler selbst. Und wir geringes Publikum versuchen dann, zum Dank mit Händen und Füßen geradezu zu rasen. Frau Dr. Margarete Kupper Rummel in Rimini von Thomas Heinemann Premiere am 20. Juli 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Kostüme: Edith Renninger, Technik und Bühne: Hannes Neisinger, Musik: Italian Brass Band (trad.) Schauspieler: Lars Tillmans als Lui Neckermeier Reiseveranstalter * Martin Lärzer als Stampo Rasanti, Postbote * Andreas Rommel als Capo di Tutticappi, Bürgermeister * Martina Woller-Völp als Lilly Tip, amerikanische Touristin * Anton Lauer als Small Tip, ihr Mann * Rebecca Launer als Diavolo Patinanini, Straßenmusikant * Lisa Feindt als Mamma Vito, seine Frau * Sarah als Figlia Vito, die Tochter * Carsten Lamott als Dolco Vito, Straßenkehrer * Sabine Henneberger als Frau Protenkükel, deutsche Touristin * Thilo Stelzenmüller als Rüdiger Protenkükel, ihr Sohn Auf Tote schießt man nicht von Thomas Heinemann Premiere am 3. Oktober 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger Schauspieler: Stefan Weissenberger als Autor * Martina Woller-Völp als Julie Tender Bardame * Florian Geissendörfer als P.W., Schuhputzer * Rebecca Launer als Sam, Bettler * Andreas Rommel als Nick Carter, Detektiv * Boris Rieger als Mr. Trust, Leiche * Christine Tscheulin als Mrs. Trust, Witwe * Steffen Meister als Hank Whistle, Spitzel * Anton Lauer als Serg.Hunter * Lisa Feindt als John Silverpenny * Felicitas von Imhoff als Diana Rigg * Katrin Witt als Sekretärin * Alexandra Stauder als Michelle Fidele, Geliebte * Susanne Kelley als Washtide, Blumenverkäuferin * Carsten Lamott als Jim Scarface, Gangsterboss Kein Prinz für Mirandella von Thomas Heinemann Premiere am 14. November 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer, Ton: Gerald Fischer, Kostüme: Edith Renninger Schauspieler: Sonja Thaler als Mirandella * Vera Rieger als Prinz Fescho Geck * Nora Vincke als Zauberer Lonsomi * Simon Kieslich als Sternstaubwisch * Stephanie Fischer als König Miro der 35. * Christine Tscheulin als Druide Brinkmann und die Feuerfrau * Thomas Heinemann als Brock Röll, Steingeist Oma spinnt von Thomas Heinemann Premiere am 12. Dezember 1986 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger, Kostüme: Edith Renninger Schauspieler: Erika Meyer als Oma * Sabine Henneberger als Haushälterin * Thilo Stelzenberger als Thilo * Anna Stelzenmüller als Anna 1987 Karlsson vom Dach von Astrid Lindgren Premiere am 20. Februar 1987 Ausstattung, Bild und Regie: Thomas Heinemann, Technik: Hannes Neisinger, Musik: Lars Hollmer Schauspieler: David Möller als Karlsson * Lisa Feindt als Lillebror * Karoline Simmenroth als Lillebrors Mutter * Kristina Legat als Betty * Susanne Kelley als Fräulein Bock Stinker von Thomas Heinmann - Premiere am 27. März 1987 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Edith Renninger, Technik: Hannes Neisinger, Musik: Lars Hollmer Schauspieler: Steffen Meister * Dejan Zagorac * Christine Tscheulin * Martina WollerVölp * Stefanie Fischer * Heiko Stegmann Paul und der Eisbärkönig Thomas Heinemann Premiere am 13. November 1987 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Assistenz: Marion Weber-Kempf, Musik: Wolfgang Salomon, Ton: Gerald Fischer, Kostüme: Ariane Weigand, Licht und Ton: Christine Tscheulin, Hannes Neisinger Schauspieler: Nadine Kalus als Paul * Andreas Krüger als Onkel Jokkmokk * Verena Rempel als Moki * Beate Krüger als Kiruna * Florian Geißendörfer als Sursill * Andreas Rommel als Dr. Nödbroms * David Möller als Prof. Lücksele * Rouven Moll als Dr. Tryggsele * Julian Caaden als Kalevalas * Helmut Mahsberg als Erzähler * Thomas Heinemann als Eisbär Ein Kuss für Karl Heinz Vollmond von Thomas Heinemann Premiere am 5. Februar 1988 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Tontechnik: Gerald Fischer, Kostüme: Ariane Weigand, Technik: Christine Tscheulin, Hannes Neisinger Schauspieler: Steffen Henninger als Karl-Heinz Vollmond * Agnes Grüb als Agnes * Arlette Büttner als Zagnes * Julia Richter als Julia * Christian Richter als Justus, ihr Bruder * Boris Rieger als Frätz * Heiko Stegmann als Rororobertv Pimpf von Thomas Heinemann Premiere am 22. Oktober 1988 Mutter ist die Beste von Thomas Heinemann Premiere am 14. Oktober 1988 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Tontechnik: Gerald Fischer, Technik: Michel Morales, Kostüme: Tanja Mergler und Anja Düker Schauspieler: Andreas Rommel als Kalle * David Möller als Abfall-Atze * Maria Wirth als Pöpel-Paula * Rouven Moll als Igitti-Pit * Nadine Kalus als Läuselotte * Beate Burmeister als Mutter * Arlette Büttner * u.a. Bild und Regie: Thomas Heinemann, Regieassistenz: Stephanie Hennekemper, Bühnenbildassistenz: Marion Weber, Steve Wozowiecki, Kostüme: Stephanie Hennekemper, Tanja Mergler, Anja Düker Schauspieler: Christine Tscheulin als Eva * Vera Rieger als Anne * Martin Lärzer als Goodman * Wolfgang Suk als Horst / Karl Flamm * Lars Tillmans als Erich Flamm * Thilo Stelzenmüller als Pimpf Willi * Erika Mayer als Frau Jachmann Am meisten erinnere ich mich an die Bühnenbilder, die Thomas immer baute, erst mit Michel zusammen, danach mit Sven. Sie wurden immer erst auf den letzten Drücker fertig, d.h. wirklich erst, als bereits Premierengäste an der Kasse ihre Karten kauften. So lange werkelte er mit Heißklebepistole und Akkubohrer an Bergen, Höhlen und Öfen. Apropos unfertiges Bühnenbild: auch die Stücke selbst entstanden oft parallel zu den Proben, d.h. Thomas schrieb oft am Probentag erst die Szene, die dann später geprobt werden sollte. Das hatte bei meinem ersten Stück zur Folge, dass ich bis eine Woche vor der Premiere glaubte, das Stück hieße „Paulas Wohnzimmer“, weil das die Überschrift über den ersten Textseiten war, die ich bekam. Wie wir wissen hieß das Stück „Wo der Schnee wohnt“. Es war auch mein erstes Stück bei dem ich lernen musste, dass man als Schauspieler nicht eitel sein sollte (obwohl ich weiß, dass es in der Realität fast immer anders ist). Ich bekam einen pottenhässlichen Kilt verpasst mit roten Wollstrumpfhosen und einem roten Rollkragenpullover. Zugegeben, die Outfits der Räuber waren auch nicht besser, aber das waren Räuber, das war cool. Ich war eigentlich ich selbst auf der Bühne, nur eben in völlig beknackten Klamotten. Kathi Miebach Marmelade für Pu Ding von Thomas Heinemann Premiere am 25. Februar 1989 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Anja Mergler und Tanja Düker, Musik: Wolfgang Salomon, Tontechnik: Gerald Fischer-Walter, Licht: Michel Morales Schauspieler: Steffen Henninger als Pu Ding * Beate Krüger als Blandine * Reinhard Mahlberg als Jing-Chou * Andreas Krüger als Ju * Tobias Oertel als Jutsu * Heiko Stegmann als Wang * Maria Wirth als Bettelmädchen * Marco Werder Wo der Schnee wohnt von Thomas Heinemann Premiere am 8. Dezember 1989 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Tanja Mergler, Anja Düker, Tontechnik: Gerald Fischer, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer Schauspieler: Horst Taupp-Meisner als Papa Siegfried * Martin Petersen als Bergführer Toni * Katharina Miebach als Paula * Arlette Büttner als Ida, Windräuberkind * Peter Krüger als Demel, Windräuberkind * Stefan Jordan als Grickel, Windräuberkind * Rouven Moll als Bantel, Windräuberkind Clip von Thomas Heinemann - Premiere am 27. Oktober 1989 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Kostüme: Anja Mergler und Tanja Düker, Musik: Wolfgang Salomon, Eduard Ruedel Schauspieler: Tobias Oertel als Clip * Martina Wöller-Völp als Friday Bohanan * Birgit Süß als Sister Behind * Agnes Grüb als Billy * David Möller als Whopper * Christine Tscheulin als „Ober-Schwester“ * Maja Lorenscheit als Lisa Pünktchen und Anton von Erich Kästner Bühnenfassung von Böhhack, Leding und Loepelmann Premiere am 19. Oktober 1990 Tortuga Süd-Süd-West von Thomas Heinemann Premiere am 27. April 1990 Bild, Regie und Technik: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Gesang: Birgit Süß, Tontechnik: Gerald Fischer, Technik und Roter Korsar: Thomas Heinemann Schauspieler: Reinhard Mahlberg als Käptn Nono * Beate Krüger als Rosa Korsage * Tobias Oertel als Leichtmatrose Lunz * Arlette Büttner als Leichtmatrose Winni * Steffen Henninger als Jodokus Irg * Anette Wehr als Kindermädchen Agathe * Julia Richter als Mädchen 1990 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Regieassistenz: Silke Heise, Technik: Michel Morales, Tobias Oertel Schauspieler: Katharina Miebach als Pünktchen * Rouven Moll als Anton * Horst TauppMeisner als Herr Pogge * Birgit Süß als Frau Pogge * Heike Müller als die dicke Berta * Harald Lippert als Robert der Teufel * Andreas Rommel als Gottfried Klepperbein * Peter Baumann als Bote, Kellner und Polizist * Waltraud Wünsche/ Tanja Göß als Fräulein Andacht Heimlich, laut und leise von Thomas Heinemann Premiere am 30. November und 1. Dezember 1990 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Humperdinck, Mozart, Rossini und Salomon, Technik: Michel Morales Schauspieler: Steffen Henninger als Herbert Lapsus, der Bühnentoifel * Anna Zackl als Rosina Meierbier * Helmut Mahsberg als Direktor Schnürstock * Heiko Stegmann als Hamlet, sein Neffe * Maria Wirth als Liese * Christof Roos als Linus * Steffen Jordan als Lenz Ich war ein begeisterter Zuschauer fast jeder Produktion des Theaters am Neunerplatz und nahm dann auch immer meine etwa neun Jahre alte Enkelin Mia mit. In „Karlsson vom Dach“ ist es dann passiert. Der Beginn verzögerte sich deutlich. Thomas Heinemann kam vor den Vorhang und erklärte, dass eines der Mädchen, welches im Stück spielen sollte, bis jetzt nicht da und auch nicht erreichbar sei. Die Vorstellung müsse leider ausfallen, es sei denn, ein Mädchen aus dem Publikum erkläre sich bereit nach einer kurzen Einweisung mit dem Textbuch ablesend die Rolle zu spielen. Lange Stille. Ich ermunterte meine Mia, es doch zu versuchen. Stolz sie auf der Bühne zu sehen, saß ich erwartungsvoll da. Bis auf eine Heiterkeit erregende Kleinigkeit machte sie es ganz prima. Nur leider hatte ihr niemand deutlich die in Klammern gesetzten Regieanweisungen erklärt. So kam es dann ab und zu, zu folgenden Sätzen aus Mias Mund wie: „Das kann ich gar nicht glauben – geht zum Fenster!“ Oder so ähnlich. Trotzdem oder gerade deswegen durfte sie bei Thomas in einigen Stücken mitspielen. 1990 begannen die Proben zu „Heimlich, laut und leise“. Thomas fragte die Kinder, ob sie nicht einen älteren Mann wüssten, der den Direktor Schnürstock spielen würde. Text Mia: „Ja, mein Opa. Der macht fast alles!“. Ich bin froh und dankbar, dass ich dann noch in einigen Produktionen dabei war. Besonders, dass ich vor meinem Abschied von der Bühne den „gereiften“ Schnürstock vor drei Jahren im „Bühnentoifel“ noch einmal spielen konnte. Helmut Mahsberg Das Gespenst von Canterville nach Oskar Wilde Bühnenfassung: Thomas Heinemann Premiere am 13. April 1991 Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Ton: Gerald Fischer-Walter, Kostüme: Silvia Pöscko, Bühnenbild: Thomas Heinemann, Technik: Michel Morales Schauspieler: Volker Baumann als Sir Simon de Canterville 1584 * Carolina Ward als Mrs. Umney * Rouven Hartung als Washington * Steven Hartung als Roosevelt * Susanne Miebach als Verginia * Kurt Egreder als Mr. Otis 1991 Kein Prinz für Mirandella von Thomas Heinemann Premiere am 1. November 1991 Wiederaufnahme von 1986 Luna, small step for mankind von Thomas Heinemann Premiere am 25. April 1991 zu Vollmond Bild, Regie: Thomas Heinemann, Technik: Velma Roberts, Kostüme: Edith Renninger, Tontechnik: Gerald Fischer, Musik: Wolfgang Salomon Darsteller: Birgit Süß als Luna * Norbert Bertheau als Mythos Manni * Gesang: Jeanette Burt * Thalia von Betzold * Birgit Süß * Tanz: Lisa Kuttner * Ute Niemuth * Heike Clement * Livemusik: Rolf Kuder am Kontrabass * Johannes Wolf am Cello * Wolfgang Salomon am Emu-Sampler Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer Schauspieler: Katharina Miebach als Mirandella * Steffen Henninger als Prinz Fescho Geck * Peter Krüger als Zauberer Lonsomi * Kurt Egreder als König Miro der 35. * Joel Horwitz als Druide und Sternstaubwisch * Thomas Heinemann als Brock Röll, Steingeist * Wolfgang Salomon als Hofmusikant Wolferl * Susanne Miebach als Feuerfrau * Brigitte Miebach als Kammerzofe 1992 Hilfe, die Herdmanns kommen von Barbara Robinson Premiere am 27. November 1992 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Schauspieler: Barbara Bradley * Pfarrer Hopper und Feuerwehrmann * Frau Armstrong * Frau Mc Carthy, und Omi * Elmar Hopper * Beverly * David * Alice Wendlaken * Charlie Bradley * Betty Bradley * Hedwig * Lea * Eugenia * Olli * Ralf * Engel Akt ohne Worte von Samuel Beckett Premiere 15. Januar 1992 Regie: Michel Morales, Musik und Technik: Peter Fuld, produziert im Chance–Studio von Wolfgang Salomon Schauspieler: Sven Höhnke Kalaf der Tigerfürst Von Thomas Heinemann frei nach „Prinzessin Turandot“ von Carlo Gozzi und Friedrich Schiller Premiere am 25. September 1992 Regie und Bühnenbild: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Gesang: Fatim Keita Schauspieler: Steffen Henninger als Kalaf * Beate Krüger als Turandot * Christian Moser als Carlo * Nina Pagel als Frau Gozzi * Christoph Roos als Giaco Pucci * Bele Bosch als Adelma Mopaya … und überhaupt bin ich fremd hier une revue inconnue Eine Co-Produktion von Africa-Festivalprojekt und dem Theater am Neunerplatz Premiere am 13. Februar 1993 Buch, Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Michael Fischer, Musikalische Leitung: Wolfgang Salomon, Musik von: Bulgarian Female Choir, Wolfgang Salomon, Zap Mama, Toure Kunda, Attwenger, Geschwister Röpfel, Michel Berckmans, Andre Mergenthaler, Lars Hollmer Schauspieler: Sarah Avit * Frank-Markus Barwasser * Volker Baumann * Arlette Büttner * Romain Kosi Dialunda * Fiston Malu Mu Yemina * Jose-Pierre Mambu Mbuku, Susanne Miebach * David Möller * Guy Mutombo Tshimanga * Tobias Oertel * Roger Okito * Horst Taupp-Meisner * Raphael Tsasa Mavambu Das Theater am Neunerplatz ist ja gewissermaßen die Geburtsstätte von Erwin Pelzig - hier ging er nichtsahnend die ersten fast unbeholfenen Schritte. Mit Thomas Heinemann und Wolfgang Salomon hatte er gute Geburtshelfer. Der kreative Geist dieser beiden machte das sehr kleine Theater zu einem sehr großen Ort. Viele Produktionen gelten heute fast schon als legendär: „Luna“ oder „Traube bitte kommen“ - es gab so viele Ideen und so wenig Schlaf. Das Theater am Neunerplatz - für mich ein Ort allerschönster Erinnerungen! Ich gratuliere zum Jubiläum. Frank-Markus Barwasser Nüssleins Fügung Wahre Geschichten über gute Taten von und mit Frank-Markus Barwasser Premiere am 11. Oktober 1993 Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer, Technik und Bühnenbild: Sven Höhnke, Thomas Heinemann Frank-Markus Barwasser als Pelzig, als Hartmut, als Dr. Göbel, als Harry Fehlbier, als Grund´s Elli und als Günner „mit die Ausschläch“ 1993 Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren Premiere: November 1993 Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: Anna Meisner als Ronja * Birgit Süß als Lovis * Sven Höhnke als Mattis * Holger Schulz als Borka * Melanie Knorz als Undis * Paul Dlugosch als Birk Borkason * Helmut Mahsberg als Glatzen-Per * Sofie Mix und Julian Miebach als Graugnome und Rumpelwichte „Traube bitte kommen!“ die Würzburg Krimi - Satire von Thomas Heinemann Teil 1: Premiere am 1. November 1993 Teil 2, 3 und 4 im Jahr 1994 Regie und Bühne: Thomas Heinemann, Licht und Technik: Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Harald Lippert als Kommissar Traube * Margret Beineke als Olga Karenina * Rainer Appel als Horst Zänglein * Horst Taupp-Meisner als Kneipier Harry Fehlbier * Heike Mix als Animierdame Nicole * Bernd Hölscher als Hanjo vom Trommelworkshop * Helmut Mahsberg als Penner * Brigitte Miebach Schrader als Immobilienhai Tina Schrabbach-Mieder * Sven Höhnke als Boris Godunov und Ringo * Anette Wehr als Polski Bom-Schell * Clown Schorsch als Willi Loderhose * Frank-Markus Barwasser als Nachrichtensprecher H.G. Butzko Beate Silva, geb. Krüger „Ohne das Theater am Neunerplatz hätte es mich als Kabarettisten NIE gegeben. Aber naja, man kann halt nicht alles verhindern.” Ich spielte erstmals im Theater am Neunerplatz im November 1987 die Rolle der „Kiruna“ im Stück „Paul und der Eisbärkönig“ und danach noch in vielen weiteren Stücken. Eine Pause entstand ab 1999 durch mein Studium in Erlangen und nach meiner Heirat 2004 verschlug es mich für fünf Jahre in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo auch meine Tochter geboren wurde. Der Kreis schließt sich, als ich nach Würzburg zurückkehrte und witzigerweise in dem gleichen Stück die Regieassistenz übernahm, in dem ich vor 23 Jahren meine ersten Bühnenerfahrungen gemacht hatte. Meine inzwischen fast vierjährige Tochter Emma ist schon eine leidenschaftliche Besucherin des Theaters am Neunerplatz. Sophie Mix Also ich kann nichts garantieren, aber ich denke, ich habe Hedwig gespielt, Kathie Miebach war die Eugenia, Julian Miebach war der Pfarrersohn (Elmar?) und Susanne Miebach war Betty Bradley. Den Olli hat irgendein süßer Kerl gespielt, den ich bis dato leider nie wieder getroffen habe, aber ich war damals wohl zu jung für ihn... Ich habe damals gelernt, mich auf Bühnen sicher zu fühlen, kann bis heute sehr leicht Texte auswendig lernen und mir Dinge räumlich vorstellen. Wenn ich ein Theater in welcher Stadt auch immer betrete, dann fühle ich mich zu Hause. Susanne Brendle Als ich das erste Mal vor vielen vielen Jahren in das Theater am Neunerplatz kam, war mein erster Eindruck: „Wie eine große Familie!“ Und ich hatte mir gewünscht EINMAL nur ein EINZIGES MAL auf dieser Bühne spielen zu dürfen. Also fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte Thomas Heinemann nach einer Nebenrolle für mich. Er schrieb sich meine Nummer auf und ich weiß noch, dass ich dachte „Mist, von dem höre ich nie wieder was!“ Als 2 Wochen später TATSÄCHLICH ein Anruf erfolgte und das Angebot für eine kleine Rolle in „Indien“ kam, war ich völlig aus dem Häuschen. Es folgten mehrere kleinere und größere Rollen für mich und weil es mir im Theater am Neunerplatz gar so gut gefiel, begann ich noch an der Kasse und hinter der Theke zu arbeiten. Es wurde viel gelacht, hart gearbeitet und hin und wieder nach getaner Arbeit gemeinsam ein Bierchen getrunken. Mein erster Eindruck der „grande familia“ hat sich bis heute immer wieder bestätigt und ich bin glücklich und stolz einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben. Martina Woller-Völp Das Theater am Neunerplatz! Für manch einen ein Sprungbrett, für mich mein zweites zu Hause, meine Oase, mein Wohlfühltempel :-) So sah ich es in meiner Jugend und nach 25 Jahren. Das Theater öffnet bis heute für alles und jeden seine Türen. Hält bis heute seinen Kurs und spielt immer noch durch viel Eigeninitiative und Herzblut ganz oben mit! Ich sage DANKE! Wo der Schnee wohnt von Thomas Heinemann Premiere am 26. November 1994 Überarbeitete Fassung von 1989 Paul und der Eisbärkönig von Thomas Heinemann Premiere am 21. und 22. Oktober 1994 Wiederaufnahme von 1987 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: Thomas Heinemann als Eisbär * Sprecher Helmut Mahsberg * Jakob Schwander als Nödbroms * Jennifer van Müsscher als Prof. Trüggsele * Judith Henninger als Prof. Lücksele * Matthias Pietschmann als Paul * Clemens Launer als Onkel Jokkmokk * Anna Meisner als Kiruna Regie, Bild und Technik: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: Ronja Hüppe als Paula * Sophia Mix als Windräuberkind Ida * Julian Miebach als Windräuberkind Grickel * Stefanie Rüdinger als Windräuberkind Bantel * Anna Szasarczyk als das ewige Kind * Sven Höhnke als Papa Siegfried Pimpf von Thomas Heinemann - Premiere am 31. Januar 1995 Wiederaufnahme vom Oktober 1988 Regie: Thomas Heinemann, Technik: Sven Höhnke Schauspieler: Tobias Launer als Pimpf Willi * Peter Krüger als Erich * Susanne Weber als Anne * Constanze Eich als Eva * Bodo Koch als Goodman * Brigitte Miebach-Schrader als Frau Jachmann * Horst Taupp-Meisner als Karl Flamm * Susanne Miebach als BdM Mädel * Tobias Oertel als Erich Flamm Herz der Finsternis - Mopaya 2 von Thomas Heinemann - Premiere: September 1995 Bühne und Technik: Thomas Heinemann Schauspieler: Rainer Appel als Friseur Sigurd Lengl * Bodo Koch als Peace-Keeper Ralf Knüffken * Brigitte Obermeier als Diktator Mobutu * Hannes Hirth als Werbestratege Vanklober * als Soldaten: Guy Mutombo Tshimanga* Roger Okito * Raphael Tsasa Mavambo Hilfe, die Herdmanns kommen von Barbara Robinson - Premiere: November 1995 Regie und Bild: Thomas Heinemann Schauspieler: Sina Wenz als Alice * Anna-Katharina Schulz * Christian Perleth als Leopold * Moritz Hagemeyer als Charlie * Johannes Fröhlich als Elmar * Julia Salzmann als Olli * Sophia Mix als Hedwig * Anna Meisner als Eugenia * Christina Rudolf als Betty * Bodo Koch als Pfarrer Hopper * Brigitte Obermeier und Birgit Süß als Mutter Barbara Kalle hinter den Sternen von Thomas Heinemann Premiere am 15. November 1996 Ein Kuss für Karl Heinz Vollmond von Thomas Heinemann - Premiere: März 1996 Wiederaufnahme von 1988 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon, Technik: Sven Höhnke Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Karl-Heinz Vollmond * Ronja Hüppe als Julia * Anna Szafarczyk als Justus * Thomas Roth als Frätz * Felix Swoboda als Rororobert * Sina Wenz als Agnes * Anna-Katharina Schulz als Zagnes 27 Milchstrassen Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Kalle * Heike Mix als Kalles Mutter * Tobias Hollfelder als Ruprecht und Fritz 1 * Sophie Mix als Osterhas, Fritz 3 und Weihnachtsmann * Sina Wenz und Anna-Katharina Schulz als 1. und 2. Maat * Ronja Hüppe als Kommanda Jolanda * Anna Szafarczyk als Käpt’n Trevira * Christian Perleth als der schwarze Piet 1996 von Thomas Heinemann - Premiere am 6. Mai 1996 Regie: Thomas Heinemann, Videos: Rainer Appel, Bühne: Thomas Heinemann, Sven Höhnke, Kostüme: Nicole Siggelkow (Festspielhaus Bayreuth), Technik: Thomas Heinemann, Theaterraum: Raumschiff „Abraham´s Schoss“, Bauten: Thomas Heinemann, Sven Höhnke, Jürgen Wenz, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Rozlynn Andrade als Frau Schöpfer * Birgit Süß als Mary, the virgin * Rainer Appel als Mr. Roy „Wasserläufer und Kreuzträger“ * Sven Höhnke als Käpt´n Dweezil * Anne Hansen als „Barbie“- Eva * Bodo Koch als Publikumskandidat Mr. Cock * Thomas Heinemann als Holy Gates, wenn man ihn besser kannte, durfte man ihn auch „Bill“ nennen! Indien von Alfred Dorfer und Josef Hader Premiere: Februar 1997 Regie und Bühne: Thomas Heinemann, Technik: Sven Höhnke Schauspieler: Horst Taupp-Meisner als Schnitzeltester Heinz Bösel * Hannes Hirth als Kurt Fellner * Wolfgang Jung als Wirt * Susanne Brendle als Krankenschwester * Banu Irahni als stumme Inderin Carmen Rosa nach der Novelle „Carmen“ von Prosper Mérimée Premiere am 16. Oktober 1997 Regie: Thomas Heinemann, Bühne und Technik: Thomas Heinemann und Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Ada R.C. Castellanos als Carmen * Roslynn Andrade als Dorothea * Martina Woller-Völp als Martine * Martin Eschenbach als José * Markus Hammer als Garcia Punkt sechs ist Bescherung von Harald Lippert nach einer Erzählung von Robert Gernhardt - Premiere: November 1997 Regie: Harald Lippert, Bühne: Thomas Heinemann Schauspieler: Sophia Mix als Helga Lemm * Christian Perleth als Kurt Lemm * Robin Eggers als Thomas * Joana Sobol als Petra * Moritz Hagemeyer als Weihnachtsmann 1 * Jan Kraus als Weihnachtsmann 2 * Tobias Hollfelder als Weihnachtsmann 3 * Stefanie Rüdinger als Erzengel Gabriel Marmelade für Pu Ding von Thomas Heinemann Premiere: Februar 1997 Wiederaufnahme von 1989 Bild und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Moritz Hagemeyer als Pu Ding * Adriana Obermeier als Blandine * Brigitte Obermeier als Jing Chou * Nelson Heinemann als Bettlerjunge Wang * Christina Rudolf als Ju * Dinah Ruppert als Jutsu Zicken von Thomas Heinemann Premiere am 14. Februar 1998 Regie und Bild: Thomas Heinemann, Technik: Johannes Strauß Schauspieler: Brigitte Miebach-Schrader als Sylvie * Maria Meisner als Marie * Heike Mix als Petra Petrell 1998 Schiller Thurgau von Thomas Heinemann und Frank Markus Barwasser Premiere: Juli 1998 Neunerplatz – Sommerposse auf dem Schützenhof Regie: Thomas Heinemann, Bühnenbild: Sven Höhnke, Technik: Sven Höhnke Schauspieler: Heike Mix als Frau Wagner vom Müllerverband * Rainer Appel als Hans-Heinz Lallwald-Ambosser * Markus Hammer als Leonardo Hennegeier * Horst Taupp-Meisner als Peter Kipf * Janna van Scharel als Weinkönigin Sandra Bausewein * Martin Eschenbach als Günter Precklein vom Verkehrsüberwachungsdienst Ab jetzt eine Zukunftskomödie von Alan Ayckbourn Premiere am 22. April 1998 Noch mal von vorn! von Thomas Heinemann Premiere am 27. März 1998 Bild, Ausstattung und Regie: Thomas Heinemann, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Adriana Obermeier als Adriana * Christian Perleth als Christian * Christina Rudolf als Christina * Dinah Ruppert als Dinah * Robin Eggers als Robin * Sophia Mix als Moderatorin per Videoeinspielung: Horst TauppMeisner * Heike Mix * Biggi Obermeier und Hannes Hirth als Eltern Regie: Hans Günther Butzko und Thomas Heinemann, Bühne: Sven Höhnke, Technik: Johannes Strauß, Videoeinspielung: Dieter Thomas Kuhn „Fremde oder Freunde“ Schauspieler: Helmut Mahsberg als Jerome * April Lehr als Tochter Geain * Florian Hoffmann als Mervyn, ein Sozialarbeiter * Franziska Wirth als Corinna * Janna von Scharel als Gou, weiblicher Roboter und Kindermädchen 19 Disco Pigs von Enda Walsh Premiere: April 1999 Guten Tag kleines Schweinchen von Janosch in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann Premiere am 5. Februar 1999 Regie: Thomas Heinemann, R egieassistenz: Cornelia Wagner, Bühnenbild: Miriam Hoffmann, Kostüme: Edith Kummer, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: * Heike Mix als Schweinchen * Christiana Stiebi als Schweinchen (ab 2001) * April Lehr als Tiger * Margit Wimmer als Tiger (ab 2001) * Horst TauppMeisner als Bär * Markus Wengler als Bär (ab 2001) Regie: Thomas Heinemann, Co-Regie: Florian Hoffmann, Musik: Andi Kummer, Alien Cafe, Geschiebemergel, Prodigy und Pizzicato Five, Technik: Sven Höhnke Schauspieler: Martin Eschenbach als Pig * April Lehr als Runt Cuba querida,die Briefe von Chango Tanztheater von Thomas Heinemann und Ada Rosa Premiere am 18. Februar 1999 Regie: Thomas Heinemann, Regieassistenz: Cornelia Wagner, Choreographie: Ada Rosa Cabrera Castellanos, Bühne: Miriam Hoffmann ,Thomas Heinemann, Technik: Sven Höhnke, Grafiken: Natascha Mann, Sprecher: Brigitte Obermeier, Gaspar Ochoa Ruiz, Video: Xaver Pettmesser, Fotos: Oliver Mack, Musik: Wolfgang Salomon und Ali Lionnet Tänzer: Ada Rosa Cabrera Castellanos * Alexander Lopez Oberto * Tony Justis Donate * Natalia Rodriguez Diaz del Real 99 Camping Fontanelle, platzeigene Sonne von Thomas Heinemann und Frank-Markus Barwasser Sommerkomödie für das Freilichttheater am Schützenhof Premiere: Juli 1999 Regie: Thomas Heinemann, Technik und Bühne: Sven Höhnke Schauspieler: Luise Kinseher als Helga Rumpf * April Lehr als „Chica“ Sazimed * Rainer Appel als Willi Klinthofer * Florian Hoffmann als Paul Schal * Martin Eschenbach als Günther Precklein * Horst Taupp-Meisner als „Alt-Hippie“ Charly Treutlein Herr der Fliegen von William Golding (Nobelpreis für Literatur 1983) in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann Premiere am 11. November 1999 Regie: Thomas Heinemann, Bühne und Technik: Sven Höhnke, Ausstattung: Monika Büttner, Fotos: Oliver Mack, Musik: Lars Hollmer und Wolfgang Salomon Schauspieler: Robin Eggers als Simon * Christian Perleth als Roger * Felix Swoboda als Eric * Florian Swoboda als Sam * Moritz Hagemeyer als Piggy * Tobias Hollfelder als Jack * Julian Miebach als Ralph * Tilman Meisner als Percy * Pedro Manglis als Maurice * Sven Höhnke und Florian Hoffmann als Marineoffizier :-) :-( 2000 Das Gespenst von Canterville nach Oskar Wilde Bühnenfassung: Thomas Heinemann Premiere am 15. November 2000 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Cecile Marcel, Bühnenbild und Technik: Sven Höhnke, Kostüme: Anita Bickei, Masken: Ursula Becker, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Markus Czygan als Gespenst von Canterville * Heike Mix als Mrs. Otis * Julia Henning als Haushälterin * Frank Müller als Lord Oskar * Sophia Mix als Virginia * Clara Mix als kleines Mädchen Claire * Jamira Christ und Ines Schulz als Zwilling Marilyn * Sina Stöhr und Verena Schulz als Zwilling Monroe 2001 Tortuga Süd-Süd-West von Thomas Heinemann Premiere 2. März 2001 Regie: Horst Kiss, Regieassistenz: Nina Kiss, Kostüme: Doris Müller, Bühnenbild / Technik: Sven Höhnke, Lichtdesign: Thomas Fuhrig, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Rainer Appel / Horst Taupp-Meisner als Käptn Nono * Jamira Christ als Rosa Korsage * Tilman Meisner als Leichtmatrose Lunz * Katharina Müller / Eva-Maria Brückner als Leichtmatrose Winni * Moritz Hagemeyer als Jodokus Irg Anna Meisner / Maria Meisner als Kindermädchen Agathe * Maike Petersen als Mirabella * Anna Nina Gräf * Anna Bösl * Anna Herold Kein schöner Land Rostock- Lichtenhagen Tage der Gewalt Jugendstück von Jürgen Eich Premiere 1. November 2001 Regie: Rainer Appel, Bühnenbild und Technik: Sven Höhnke Darsteller: Barbara Trahndorff * Sebastian Schubert In einem tiefen dunklen Wald von Paul Maar Premiere am 14. November 2001 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Nina Kiss, Kostüme: Anita Bickei, Bühnenbild /Licht: Sven Höhnke, Monika und Adrian Büttner, Musik: Wolfgang Salomon, Illustration: Sascha Eichholz Schauspieler: Stella Borck als Königin 1 + 2 * Uwe Hansen als König 1 + 2 * Frederick Templiner als Lützel * Anna-Lisa Meißner als Simplinella * Sophia Mix als Henriette Rosalinda Audora * Clara Mix als Waldkobold * Hermann Drexler als Untier * Gaspar Ochoa – Ruiz als Erzähler 2002 Heute weder Hamlet von Rainer Lewandowski Premiere am 9. Januar 2002 Regie: Stefan Kleinert, Bühne: Sven Höhnke, Technik: Johannes Strauß, Musik: Wolfgang Salomon, Lied-Arrangement: Jörg Willer Schauspieler: Oskar Vogel als Ingo Sassmann Fette Männer im Rock Komödie von Nicky Silver Premiere am 29. Mai 2002 Regie: Markus Czygan, Regieassistenz: Claudia Rath, Bühnenbild: Markus Czygan, Sascha Eichholz, Musik: Jürgen Zink Schauspieler: Britta Schramm als Phyllis * Christian Stöcker als Bishop * Alexander Blühm als Howard * Verena Gröschel als Pam Wo der Schnee wohnt von Thomas Heinemann Premiere am 22. November 2002 Die Räuberbande nach Leonhard Frank in der Theaterfassung von Stefan Kleinert Premiere am 9. Oktober 2002 Projektleitung und Musik: Wolfgang Salomon, Regie: Stefan Kleinert, Regieassistenz: Maria Meisner, Bühnenbild: Sven Höhnke , Maria Meyer, Licht und Ton: Thomas Fuhrich, Johannes Strauß Schauspieler: Sebastian Schubert als Hauptmann * Steffen Huppmann als Winnetou * Julius Speth als Old Shatterhand * Jonas Hampl als bleicher Kapitän * Tilmann Meisner als Schreiber * Oskar Vogel als Lehrer Mager Regie: Britta Schramm, Bühne: Sven Höhnke, Kostüme: Nina Kiss, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Jamira Christ als Paula * Markus Czygan als Papa Siegfried * Clara Mix als Polizistin, Wärterin, Grenzerin Christian Stöcker als Wanderratte Herbert * Jaao Emmerling als Bantel * Laura Michel-Feit als Bantel * Mark Schreiner als Grickel * Sean Uckermann als Grickel * Josefine Seitz als Ida * Caroline Resch als Ida * Julian Mader als Demel 2002 2003 Plastilin ein Stück in 33 Szenen von Wassilij Sigarew inszeniert von Markus Czygan Premiere am 19. März 2003 Regie, Bild und Videos: Markus Czygan, Regieassistenz: Claudia Rath, Technik und Licht: Sven Höhnke Schauspieler: Ilja Pletner als Maxim * Christian Perleth als Ljocha * Magdalena Kraft als Ludmilla * Susanne Brendle als Natascha * Matthias Dzierzon als Hooligan * Kai Brendes als Hooligan Hilfe, die Herdmanns kommen von Barbara Robinson Premiere am 08. November 2003 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Magdalena Kraft, Bühnenbild / Licht: Sven Höhnke, Rattenmotiv: Karsten Herbert, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Heike Mix/ Magdalena Kraft als Barbara Bradley * Julia Henning als Frau Armstrong, Frau Mc Carthy, und Omi * Christian Perleth als Pfarrer Hopper und Feuerwehrmann * Konstantin Rothmund und Fabian Hamm als Elmar Hopper * Katharina Wendel und Angelika Egger als Beverly * Florian Schwarz als David * Caroline Resch als Alice Wendlaken * Mark Schreiner als Charlie Bradley * Laura Zieger als Betty Bradley * Clara Mix als Hedwig * Lara Bettinger als Lea * Josefine Seitz als Eugenia * Tilmann Meisner als Olli * Julian Mader als Ralf * Silva Schreiner und Anja Meeh als Engel Marmelade für Pu Ding Lindleinstrasse – Folge 1, Kein Prinz für Mirandella von Thomas Heinemann Premiere am 3. März 2004 die Würzburg-Soap zum Stadtjubiläum von Gisela Schmidt, Manuela Göbel und Holger Welsch Premiere am 22. April 2004 von Thomas Heinemann Premiere am 19. November 2004 Wiederaufnahme von 1986 Regie: Wolfgang Salomon, Regieassistenz: Claudia Rath, Bühnenbild/ Licht: Markus Czygan, Kostüme: Claudia Rath , Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Stefan Liu als Kaiser Pu Ding * Milena Ivanow als Blandine * David Rümmele als Wang * Vlasta Simice als Wu * Melanie Liu als Li Tsi * Florian Swoboda als Ju * Alexander Bergener als Bo-Kühs * Markus Wengler als Jing Chou * Julian Schrader als Jutsu Regie: Heike Mix und Markus Czygan, Regieassistenz: Claudia Rath, Kostüme: Annette Brückner und Claudia Rath, Bühne und Licht: Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Heike Mix als Moni Träubel * Jürgen Keidel als Günter Träubel * Susanne Brendle als „Schoppenluder“ Natascha Träubel * Britta Schramm als Oma Träubel * Hermann Drexler als Kulturmanager von Lasch * Sebastian Schubert als Gerd Scheffler * Elke Herbst als Investorin * Peter Kuhn als Investor Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Claudia Rath, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer, Albert Lortzing, Bühne: Markus Czygan, Sven Höhnke Schauspieler: Clara- Maria Fink als Mirandella * Tilman Meisner als Prinz Fescho Geck * Christian Perleth als Zauberer Lonsomi * Herbert Ludwig als König Miro der 35. * Daria Fischer als Sternstaubwisch * Mark Schreiner als Brock Röll und Herr Glotti * Jakob Breyer als Herr Plotti * Silva Schreiner als Herr Schlotti * Maria Meisner als Gouvernante und Feuerfrau 2005 Lindleinstrasse – Folge 2 von Gisela Schmidt und Holger Welsch Premiere am 1. April 2005 Regie: Heike Mix und Markus Czygan, Regieassistenz und Kostüme: Claudia Rath, Bühne: Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Heike Mix und Christina Stibi als Moni Träubel * Jürgen Keidel als Günter Träubel * Kathi Miebach als Natascha Träubel * Christian Perleth als Kevin Träubel * Brigitte MiebachSchrader als Franka Stein * Jörg Becker als Boris * Sebastian Schubert als Gerd Scheffler * Peter Kuhn als Bischof und Richter * Egon Feigel als Stadler * Hermann Belgart als Waldorf DER LANGE MAX VON NEBENAN von Wolfgang Salomon Premiere am 26. Oktober 2005 Regie und Musik: Wolfgang Salomon, Bühne und Lichtregie: Marcus Czygan, Kostüme, Rüdiger- und Wuschelpuppe: Claudia Rath, Fotos: Rudi Seifert, „Skülle und Karübdel“- die Monsterpuppen, eine freundliche Leihgabe von Joseph Pretterer Schauspieler: Markus Czygan als Max * Heike Mix als Mia Sven, der schlaue Wikinger von Erhard Drexler Premiere am 16. November 2005 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle, Bühne: E. Drexler, Steffi Höfling, Sven Höhnke, Kostüme: Claudia Rath, Musik: Wolfgang Salomon, Lars Hollmer Schauspieler: Alexander Sichel als Sven, der schlaue Wikinger * Mark Schreiner als Thorwart * Silva Schreiner als Svantje, * Kobold Jampa und Wolf Klev * Clara Mix als Trinkmoere und Wolf Klev * Svenja Scholz als Agnetha * Andrea Diwald als Agnetha * Julia Henning als Gorda und Troll Tjovi * Egon Feigel als Großvater, Seewas und Troll Tjowas * Thomas Lazarus als Großvater, Seewas und Troll Tjowas * Burkhard Pechtl als Brüllson und Troll Tjomai Lucifers Matches Ein musikalisches Märchen für Erwachsene von Markus Czygan und Claudia Rath nach H.C.Andersen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern Premiere am 23. November 2005 Inszenierung Bühne & Kostüme: Markus Czygan und Claudia Rath, Regieassistenz: Carmen Schmitt, Technik: Pedro Mazzarini, Daniel Lang, Komposition & musikalische Einstudierung: Wolfgang Salomon, außer „Böse Zeit“: Phil Minton, Text: Hermann Hesse und „Jesus Blood“: Gavin Bryars Schauspieler: Frido Schaff als Andersen * Jörg Becker als Luzifer * Judith Beifuß als Mädchen mit den Schwefelhölzern Musiker: Sylwia Bialas, Gesang * Martin Knorz, Piano * Markus Geiselhart, Posaune * Benjamin Thoma /Birgit Förstner, Cello Linientreu Ein Spitzenspiel in zwei Halbzeiten von und mit Georg Königer Premiere am 14. Februar 2006 Regie: Britta Schramm, Bühnenbild: Sven Höhnke und Markus Czygan, Technik: Daniel Lang, Musik: Chris Adam, Radio Collagen: Ror Wolf Schauspieler: Georg Königer als Peter Leinemann, Linienrichter der Kreisliga 3 Würzburg Nord * Heiner Koslowski als mit allen Wassern gewaschener Vereinsmanager Sowieso Tokio Lindleinstrasse – Folge 3 Träubels raus aus Würzburg von Gisela Schmidt und Holger Welsch Premiere am 29. März 2006 Regie: Heike Mix und Florian Hoffmann, Regieassistenz: Judith Beifuß, Kostüme: Claudia Rath und Annette Brückner, Bühne: Markus Czygan und Sven Höhnke, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Heike Mix als Moni Träubel * Jürgen Keidel als Günter Träubel * Hermann Drexler als Herr von Lasch * Harald Rauenbusch als Herr Pleitmaier * Peter Kuhn als Massa Goschmann und FBI-Agent * Valentin Nyavo als Ghana-Kicker „Valentin“ und NYC-Cop per Video: OB Dr. Pia Beckmann und Rathaussprecher Ole Kruse als OB Dr. Beckstein und Rathaussprecher Ole Kruse von Wolfgang Salomon Premiere am 29. September 2006 Regie und Musik: Wolfgang Salomon, Bühnenbild, Licht und Film: Markus Czygan, Kostüme und Requisiten: Claudia Rath, Technik: Daniel Lang Schauspieler: Florian Hoffmann als Thorben Drehstuhl * Dominik Geis als Rudi Radio * Franzi Stulle als Sophia Stehlampe * Johanna Holembowsky als Faema Espressomaschine * Harald Rauenbusch als Sven Söhnke und als Einbrecher, der fast jeden Satz mit „Ha…!“ beginnt. Der Struwwelpeter Ein horribles Pädagogical für Erwachsene von Markus Czygan und Claudia Rath Premiere am 24. November 2006 Der Weihnachtsbär nach einer Erzählung von Janosch in der Bearbeitung von Britta Schramm und Heike Mix Premiere am 1. November 2006 Regie: Britta Schramm & Heike Mix, Regieassistenz: Franziska Stulle, Bühnenbild: Markus Czygan, Kostüme: Annette Brückner, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Johanna Holembowsky als Frau Pribam und Frau Wenzel * Lorenz Böck als Herr Wenzel und als der Weihnachtsbär * Christian Dietrich als Oberförster Pribam * Markus Czygan als Quasselkasper * Svenja Scholz als Maulwurf und Frau Holle * Clara Mix als der blaue Hase Frieder und Kuno * Maria Jablonski als Mäusemutter Anneliese * Joschua Kessler als Majus Papajus * Timo Scholz/ Jonas Rebhan als Mäusekind Tütü Regie: Markus Czygan und Claudia Rath, Technik: Pedro Mazzarini und Daniel Lang, Bühne & Kostüme: Markus Czygan und Claudia Rath, Struwwelpeterbuch: Arno Hoffmann, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Julia Henning als Struwwelpeter * Caro Barczyk als Gretchen, Hase, Konrad, Zappelphilipp * Frido Schaff als Friederich, Schneider, Mutter und fliegender Robert * Jörg Becker als Doktor, Jäger, Frau Mama, Mutter Musiker und Darsteller verschiedener Rollen: Andreas Albiez Keyb. Akkordeon * Mathias Zippel Saxophone Piccoloflöte * Markus Geiselhart / Lars Gaupp Posaune * Ralph Wieland Gitarre * Jawed Iqbal Schlagzeug Hautnah von Patrick Marber - Premiere am 23. Februar 2007 20 Regie: Cornelia Wagner, Regieassistenz: Claudia Tjong, Bühne, Licht und Projektionen: Markus Czygan, Technik: Pedro Mazzarini, Daniel Lang, Musik: Stephan Vidi und Frank Hemberger Schauspieler: Carolin Wörz als Alice * Markus Herbert als Dan * Christian Irwin als Larry * Cécile Marce als Anna toi toi Bühnentoifel von Thomas Heinemann, Premiere am 03. Oktober 2007 Regie und Musik: Wolfgang Salomon, Regieassistenz: Franzi Stulle, Bühnenbild, Licht und Film: Markus Czygan, Kostüme: Claudia Rath Schauspieler: Hiltrud Rau als Rosina Meierbier * Helmut Mahsberg und Kurt Egreder als Hamlet * Benedikt Behr als Schnürstock * Justus Vorndran als Lenz * Jonas Rebhahn als Linus * Franka Röschert und Orla Egreder als Liese Guten Tag, kleines Schweinchen nach einer Erzählung von Janosch in der Bühnenfassung von Thomas Heinemann Premiere am 17. Juni 2007 Sommertheater am Neunerplatz Regie: Britta Schramm & Claudia Rath, Bühnenbild: Markus Czygan & Daniel Lang, Kostüme: Claudia Rath, Bühnenausstattung: Claudia Rath und Aya Limbacher, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Julia Henning als Bär * Britta Schramm als Tiger * Heike Mix als Schweinchen * Cornelia Wagner als Schweinchen. 007 Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart Premiere am 17. November 2007 Inszenierung: Hermann und Erhard Drexler, Bühnenbau und Licht: Markus Czygan, Kostüme: Claudia Rath, Plakat: Susanne Debold, Einstudierung der Knaben: Charlotte Emigholz, musikalische Leitung und Arrangement: Tobias Debold es spielt das Jugendorchester des Riemenschneidergymnasiums: Violine I: Ursina Schaede, Susanne Zippe, Friederike Sturm-Haasis * Violine II: Michael Behl, Andreas Gumpert * Cello: Hannah Bartel, Theresa Borggrefe, Johannes Unsinn * Flöte: Elena Konrad, Sarah Lassmann, Lisa Werner * Klavier: Lena Fuchs, Franzika Heeg, Hendrik Sodenkamp, Mitwirkende: Timo Bereiter als Papageno ,Bariton * Oliver Trandorff als Tamino, Tenor * Hiltrud Rau als Pamina, Sopran * Kathrin Filip als Papagena, Sopran * Markus Fäth als Sarastro, Bass * Evelyn Reimann als Königin der Nacht, Sopran * Hermann Drexler als Monostratos, Tenor * Alexander Sichel als 1. Kind, Sopran * Silva Schreiner als 2. Kind, Sopran * Johanna Trandorff als 3. Kind, Sopran * Veronica Drexler als 3. Kind, Sopran Revue im Niemandsland Eine musikalische Hommage an Rio Reiser & TonSteineScherben mit „RIOS RABEN“ Premiere am 30. November 2007 Inszenierung und Ausstattung: Markus Czygan und Claudia Rath, Bühnentexte: Markus Czygan, Bühnenbildassistenz: Regina Lazarus, Technik: Daniel Lang Bühnentechnik: Eva Brief, Musikalische Leitung: Wolfgang Salomon RIOS RABEN: Markus Czygan Voc. * Frido Schaff Voc. * Jürgen Thürauf Voc. & Gitarre * Moritz Erbach Piano * Tommi Neubauer Bass & Mandoline * Birgit Förstner /Jan Ruf Cello * Jawed Iqbal Schlagzeug Musikrechte: David Volksmund und Sony-music Meisterdetektiv Kalle Blomquist von Astrid Lindgren Premiere am 01. Februar 2008 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle, Bühne: Sabine Hardt, Kostüme: Claudia Rath, Licht und Film: Markus Czygan, Technik: Julec Mann, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: Mark Schreiner als Kalle Blomquist * Sean Uckermann als Anders * Svenja Scholz als Eva-Lotte * Andreas van den Berg als Kommissar * Franziska Stulle als Mia Liander * Frido Müller als Onkel Einar * Harald Rauenbusch als Gangster * Julia Henning als Gangster 20 Musikania von und mit dem Pianisten Rudi Ramming Premiere am 29. März 2008 Inszenierung: Rudi Ramming und Wolfgang Salomon Technik: Wolfgang Salomon und Fabian Korf Rudi Ramming als Pianist, Moderarator. rasender Reporter, TV- Nachrichtensprecher und kleiner Rudi * Praktikantinnen der Fachoberschule Gestaltung in verschiedenen Rollen: Als Einwohner der Stadt Musikania * Trompete, Bass-Tuba, Schlagzeug, Flöte, als Machtnix und als übler Trott! (eine freundliche Leihgabe von Josef Pretterer) Morgen, Findus wird´s was geben nach einer Erzählung von Sven Nordquist Premiere am 07. November 2008 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Franzi Stulle, Bühne: Sandra Haut, Johannes Schmidt, Markus Fuchs, Kostüme: Annette Brückner, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Andreas van den Berg als Pettersson * Thilo Lehmeyer als Findus * Maja und Jana Schätzlein als Hühner * Harald Rauenbusch als Hahn Caruso, Brieträger, Koffermann und als Weihnachtsmann 008 Die Schattenhand ein neuer Fall für Miss Marple frei nach Agatha Christie Premiere am 18. April 2008 Regie: Frido Müller und Franzi Stulle, Bühne und Video: Markus Czygan, Technik: Daniel Lang, Kostüme: Claudia Rath, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Brigitte Miebach-Schrader als Miss Marple * Kathi Miebach als Nichte Joanna, Aimée Griffith, Elsie Holland und als Miss Calthrop * Nina Kuckein als Miss Padridge * Isabel Reis als Megan * Harald Rauenbusch als Landarzt Dr.Owen -Gruffith , Dorfschnösel Mr. Pye und als Oberinspektor Nash * Jürgen Thürauf als Schattenhand, Anwalt Mr. Symmington und als Dorfpolizist Burt Rundel Schattenseiten, die Alpträume des E.A.Poe Szenische Collage von Thomas Lazarus Premiere am 14. Januar 2009 Regie: Thomas Lazarus, Bühne: Alexander Schmelz, Regina Lazarus, Kostüme, Masken:, Regina Lazarus, Licht: Sven Höhnke, Technik: Daniel Lang, Musik: Franz Schubert, Wolfgang Salomon Musiker: Elisabeth Nordhoff (Piano), Birgit Förstner, Jan Ruf, Lisa Camerer (Cello) Schauspieler: Matthias Hahn * Tobias Illing * Moritz Mühleck * Patrick Obrusnik * Stephanie Leitner * Stephanie Oswald * Christina Strobel Kongobongo Ein Abenteuer im Herzen Afrikas von Wolfgang Salomon Eine Koproduktion mit dem Africafestival Premiere am 30. Mai 2009 Regie: Heike Mix, Bühnen und Lichtregie: Sven Höhnke Spezial-Wilde-Bienen-Jacke: Darius Monser, Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Jawed Iqbal als Botambo * Raphael Tsasa als Onkel Ndugu * Silva Schreiner als Anna * Alexander Sichel als Otto * Laura Azan als Laura * Jennifer Aholu als Boukumi * Sekamey Nounagnon als Kami * Benjamin Kariuki als Mbele * Benjamin Mavambu Matandu als Mokenzo * Frido Müller als Gunter Geier * Franzi Stulle als Erika Mustermann Michel in der Suppenschüssel von Astrid Lindgren - Premiere am 14. November 2009 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Stephan Ladnar, Bühne: Sven Höhnke, Technik: Mark Schreiner, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Thilo Lehmeyer als Michel * Hannah Schaff als Klein Ida * Andreas van den Berg als Anton der Knecht * Frido Müller als Michels Vater * Doro Richter als Michels Mutter, Rabe* Susanne Winter als Lina, die Magd * Brigitte Miebach-Schrader und Charlotte Emigholz als Frau Petrell und „die stärkste Frau der Welt“ Paul und der Eisbärkönig von Thomas Heinemann Premiere am 12. Februar 2010 Wiederaufnahme von 1987 Anna und der König, der aus dem Märchen fiel Regie: Wolfgang Salomon, Regieassistenz: Beate Silva, Bühnenbild und Lichtregie: Sven Höhnke, Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon und Lars Hollmer Schauspieler: Jürgen Thürauf als Eisbär * Montana Rietdijk als Kiruna * Jasper Barwasser als Paul * Julius Schrenk als Nödbroms * Alexander Stark als Prof.Trüggsele * Edgard Zanovskiy als Prof.Lücksele * Mark-Philipp Bühl als Kalevalas * Lorenz Böck als Onkel Jokkmokk * Antonia Knoll als Florian und Tante Moki von Robert Thayenthal - Premiere am 8. April 2010 Regie: Britta Schramm, Regieassistenz: Johanna Popp, Bühnenbild und Lichtregie: Sven Höhnke, Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Sven Höhnke als König * Franziska Stulle, Anna Katharina Schröder, Sophie Wehner und Silva Schreiner als Anna Kalaf der Tigerfürst von Thomas Heinemann - frei nach „Prinzessin Turandot“ von Carlo Gozzi und Friedrich Schiller Premiere am 30. Juli 2010 Regie: Frido Müller, Bühnenbild: Sven Höhnke, Technik: Mark Schreiner, Kostüme: Ursula Salomon, Musik: Wolfgang Salomon Schauspieler: Bennie Mavambo als Kalaf * Alexander Stark und Jasper Barwasser als Carlo * Eva Egreder und Hannah Schaff als Gozzi * Alexander Sichel als Giacco Pucci * Sammy Wimmer und Montana Rietdijk als Nixe Adelma * Silva Schreiner und Katharina Largé als Turandot. Christian Perleth – Früher und Heute Als ich auflegte, schlug mein Herz noch mit doppelter Geschwindigkeit und ich hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich freute, wenn Thomas Heinemann mich wieder mal anrief und mir eine Rolle in einem Theaterstück anbot. Der Zauber seines kleinen Theaters hatte mich von Anfang an mit Beschlag belegt und lies mich seit dem nicht mehr los, das Neunerplatz wurde zu meinem zweiten Zuhause. Es war immer wieder ein spannendes Abenteuer aus dem Nichts der ersten Leseproben ein Theaterstück nach und nach entstehen zu sehen; wie die Kinder sich langsam in ihren Rollen zurecht fanden und auch ihren Text immer freier sprechen lernten, wie allmählich ihre Alltagskleidung durch fantasievolle Kostüme und die Stühle und Tische durch die echte Kulisse ersetzt wurden und Wolfgang Salomon zu guter letzt den musikalischen Rahmen zauberte. So wurden immer wieder kleine fantastische Welten geschaffen, in denen wir sobald wir die Bühne betraten so manches Mal im Spiel völlig aufgingen und vergaßen, dass es alles nur zum Schein war. So waren wir wirklich gestrandete Kinder auf einer einsamen Insel, („Herr der Fliegen“), unterwegs auf einem Raumdampfer zum Weihnachtsmann („Kalle hinter den Sternen“), Babys in der Kinderverteilstation („Nochmal von vorn“) oder damit beschäftigt ein spießig-biederes Krippenspiel aufzumischen („Herdmanns“). Es war eine herrliche Zeit, und wenn Thomas uns mal wieder erst einige Tage vor der ersten Aufführung stolz die letzten Seiten des Theaterstücks überreichte und man im Studio von Wolfgang bei den letzten Tonaufnahmen mucksmäuschenstill auf seinen Part gewartet hatte, konnte der Premierentag kommen. Da standen dann Kinder auf der Bühne, die durch Natürlichkeit im Spiel überzeugten, die sich dann und wann auch mal das Lachen verkneifen mussten, weil wieder irgendjemand während der Vorstellung einen Spaß gemacht hatte, die sich hinter der Bühne schon mal darum stritten, wer diesmal dem Thomas beim Getränkeverkauf in der Pause helfen dürfe und die letzendlich durch das Neunerplatz stark und selbstbewusst wurden. Ich spiele auch heute noch mit Hingabe Theater und werde dies dank Thomas auch ein Leben lang tun. Zusätzlich zaubere ich seit 6 Jahren für Kinder und Erwachsene und versuche dabei Zauberkunst und Schauspielerei zu verbinden, in verschiedenen Rollen zu zaubern und dabei Geschichten zu erzählen. Dem Neunerplatz bin ich ein treuer Gast geblieben… und würde morgen mein Telefon klingeln, und das Neunerplatz nach mir fragen, ich würde nicht Nein sagen. Tobias Oertel die welt ist eine bühne! und der neunerplatz war für mich die welt! ich war leibgardist des mürrischen kaisers „pu-ding“, durfte als leichtmatrose lunz die südsee auf der suche nach „tortuga“ durchschippern, in „clip“ die große frieday bohanen küssen, ins“ herz der finsternis“ gucken und „pimpf“ sein vor der zeit, durfte „pünktchen und anton“ ins rechte licht rücken, berge bauen, eisschollen mit eisbärkönigen drauf schieben, es „wo der schnee wohnt“ schneien lassen und und und......... seit ich das erste mal im neunerplatz gespielt habe, war mir klar, dass ich im leben nichts anderes machen möchte als „spielen“ und so ist es heute noch, zum glück! Nur ... kein Vorhang hat seither so wunderbar gequietscht wie der am neunerplatz! CORPORATE | PRINT | WEB | MARKETING BLAUBERG GMBH | VEITSHÖCHHEIMER STR. 1A TEL.: 0931- 66 39 8610 | FAX: 0931- 66 39 8611 | | 97080 WÜRZBURG WWW.BLAUBERG.DE