kostenlos - GrenzEcho
Transcription
kostenlos - GrenzEcho
k o s te n lo s Das junge Magazin des GrenzEchos Monkey Poo Paintball-Truppe aus Ostbelgien Streetart Junge Menschen dekorieren Aachen Insekten und Spinnen Ein Besuch der Jan-Fabre-Ausstellung Dabei Partys, Konzerte und Karneval /generation Februar 2013 · Ausgabe 23 Beilage zum GrenzEcho vom 30.01.2013 Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 E-Mail: [email protected] COMEDY/KABARETT Jürgen Becker, 01.03.2013, Jünglingshaus Eupen Atze Schröder, 02.03.2013, Lanxess Arena Köln Sascha Grammel, 05.03.2013, Stadthalle Alsdorf Kaya Yanar, 12.04.2013, E-Werk Köln Jürgen B. Hausmann, 14.04.2013, Triangel Sankt Vith Cindy aus Marzahn, 17.04.2013, Eurogress Aachen Bernhard Hoëcker, 18.04.2013, Jünglingshaus Eupen Tobias Mann, 24.04.2013, Bergscheider Hof Raeren Ingo Appelt, 15.05.2013, Gloria-Theater Köln Dave Davis, 16.05.2013, Triangel St. Vith Paul Panzer, 19.05.2013, Eurogress Aachen Olaf Schubert, 10.10.2013, Theater am Tanzbrunnen Köln Michael Mittermeier, 15.10.2013, Lanxess Arena Köln Ralf Schmitz, 22.11.2013, Triangel St.Vith e Tickethotlin0 0 087/59 13 ROCK/POP Iron Maiden, 06.07.2013, König Pilsner Arena Oberhausen Electrostorm Festival, 02.03.2013, Essigfabrik Köln The Killers, 07.03.2013, Lanxess Arena Köln Max Herre, 11.03.2013, E-Werk Köln Tocotronic, 04.04.2013, E-Werk Köln Killerpilze, 06.04.2013, Luxor Köln One Republic, 13.04.2013, Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf Neil Young, 12.07.2013, Lanxess Arena Köln CRO, 11.08.2013, Open Air am Tanzbrunnen Köln The BossHoss, 31.10.2013, König Pilsner Arena Oberhausen Status Quo, 13.11.2013, Westfallenhalle Dortmund DIVERSES Justin Bieber, 06.04.2013, Lanxess Arena Köln Altweiber-Frühstück, 07.02.2013, Ambassador Hotel Bosten Leona Lewis, 18.04.2013, Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf Shadow Land, 19.02.2013 bis 03.03.2013, Capitol Düsseldorf Unheilig, 11.05.2013, Westfalenhalle Dortmund Musical Magics, 02.03.2013, Triangel Sankt Vith David Guetta, 31.05.2013, Warsteiner Hockeypark Mönchengladbach Pur, 08.06.2013, Eupenarena David Garrett, 19.06.2013, Warsteiner Hockeypark Mönchengladbach Kings of Leon, 20.06.2013, Lanxess Arena Köln Bon Jovi, 22.06. 2013, Rhein Energie Stadion Köln Mia, 29.06.2013, Westfalenhalle Dortmund Pet Shop Boys, 01.07.2013, Westfallenhalle Dortmund Brings, 13.04. 2013, Triangel Sankt Vith Schlagernacht 2013, 27.04.2013, Lanxess Arena Köln WWE SmackDown, 28.04.2013, Lanxess Arena Köln Aachen Olé, 13.07.2013, CHIO-Gelände Aachen Sie erhalten bei uns auch Tickets für: • diverse Veranstaltungen im Triangel St.Vith • Eishockey in Deutschland • Musicals in Hamburg, Berlin, Köln, Oberhausen,… 3 Von der Qual der Wahl einer GEneration „Mischen Is Possible“ Heimat Schüler der Maria-Goretti-Schule in St.Vith setzen sich mit Gleichberechtigung auseinander ............ S. 4 Ina Kurthen Grafikdesignerin aus Eupen steht vor dem Einstieg ins Berufsleben ......................... S. 6 „Et Pipke“ Kelmiser liebt als Vollblutkarnevalist die Bretter, die die Welt bedeuten ......................................... S. 14 Kunst auf der Straße Leben Wie Aachener Jugendliche den öffentlichen Raum beschmücken ............................................ S. 16 Journalistischer Werdegang GrenzEcho-Journalistin über ihre Erfahrungen beim Berufsinfoabend des KAE............................S. 19 Jil’s Kolumne GEneration-Bloggerin zeigt euch ihre Lieblingsblogs .............................................. S. 20 Die Qual der Wahl hatten wir für das vorliegende Heft, das nunmehr die 23. Ausgabe von GEneration ist. So viele Themen gab es, die uns interessant erschienen. Leider haben es – vor allem aus Zeit-, aber auch aus Platzgründen – nicht alle ins Heft geschafft. Da hätten wir zum Beispiel den Film „31 Days in India“ eines jungen Abiturienten des RSI Eupen, über den wir gerne mehr herausgefunden hätten. Der Film des 19-Jährigen, der sich derzeit an diversen Filmhochschulen bewirbt, wird voraussichtlich Ende März im Eupener Kino gezeigt. Da hätten wir auch ein interessantes Gespräch mit einem Spezialisten über den jüngst oftmals diskutierten (neuen) Rechtsradikalismus in unserer Region und dessen Verbindung zur Fußball-Fanszene. Auch daraus wurde leider nichts. Ins Heft haben es dafür viele Beiträge geschafft, die Jugendliche porträtieren, die etwa neben der Selbstständigkeit dem Karneval huldigen („Et Pipke“) oder kurz vor dem Eintritt ins Berufsleben stehen (Grafikdesignerin Ina, die übrigens ihre zwei Seiten selbst gestaltet hat). Wir waren zu Besuch bei einer durchaus erfolgreichen Paintball-Truppe aus Ostbelgien (siehe Titelbild) und beleuchten das neue Album von 14Weeks etwas genauer. Ihr seht, es stecken wieder viele interessante Themen in GEneration. Und etwas Positives hat die Qual der Wahl auch offenbart. Es gibt nämlich entgegen allen Kritikern immer noch junge Menschen unter uns, die sich in unserer Gemeinschaft engagieren. Die etwas auf die Beine stellen, kreativ sein wollen. Das ermutigt uns, euch weitere spannende Themen zu liefern. Vielen Dank! Mario Vondegracht SCHUNCK Zu Gast bei Jan Fabres Insekten Kultur Ein Plädoyer für die Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst (Ikob)in Eupen ............... S. 22 Gestern, heute, morgen 14Weeks neues Album unter der Lupe ............... S. 32 Ausgehmöglichkeiten Wir haben für euch Partys, Konzerte und eine eigene Karnevalsagenda für die kommenden Tage aufgeschrieben ................ ab S. 33 Bergstraße 13 • B-4700 EUPEN Tel.: 087 555573 • Fax: 087 556714 4 Schüler fragen: Haben Jungs und Mädchen gleiche Chancen? Wie es wirklich um die Gleichberechtigung steht Eigentlich sollte die Frage nach der Gleichberechtigung von Männern und Frauen bei uns heute keine Rolle mehr spielen. Pustekuchen! Immer noch herrschen oftmals Geschlechter-Ungerechtigkeiten und festgefahrene Rollenbilder. Zu diesem Schluss kommen die Schüler des 4. Sekundarschuljahres der Maria-Goretti-Schule in St.Vith nach einer umfangreichen Projektarbeit. Die Schülerinnen und Schüler haben sich über mehrere Wochen mit diesem Thema auseinandergesetzt, um im März die Arbeitsergebnisse in der Ausstellung „Gender-Parcours“ zu zeigen. Einige Artikel aus dem umfangreichen Material haben die Schüler für einen Vorabdruck in GEneration zur Verfügung gestellt. Die Jungen gaben ihre Aufgaben schneller aus der Hand und ließen sich vom Zeitdruck weniger beeindrucken. Sie waren eher für die positive Stimmung in der Gruppe verantwortlich. Arbeiten wir gleichberechtigt? „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, so steht es in der Verfassung. Heute scheint dies für uns selbstverständlich zu sein. Vor wenigen Jahrzehnten jedoch sollten Frauen sich um den Haushalt und die Kinder kümmern und waren ihrem Ehemann lange Zeit untergeordnet. Auch das Recht, wählen zu gehen, blieb der Frau bis 1948 untersagt. Insofern kann man sich heute die Frage stellen, wie weit man sich von der damaligen Vorstellung der Rollenaufteilung gelöst hat. Vor etwa 50 Jahren noch galt die alte Rollenverteilung der Geschlechter: „Die Frau muss hinter den Herd und der Mann geht arbeiten.“ Der Weg zur Gleichberechtigung der Frau war hart und dauerte lange. Die Erfolge der letzten 50 Jahre bestanden darin, dass die Frauen viel mehr Rechte erhielten im Bereich Berufsausbildung und -qualifikation. Seit Ende des 19. Jahrhunderts dürfen Frauen Bei der Aufgabenverteilung des Projektes stellten wir fest, dass wir uns sehr unterschiedlich verhielten. Dabei spielte neben der Persönlichkeit jedes Einzelnen auch das Geschlecht eine Rolle. Zum Beispiel wurden die Posten der Grafiker zwischen zwei Mädchen und zwei Jungs bestritten, wobei die beiden Jungen gewannen, weil die beiden Mädchen vor Beendigung der Diskussion aufgegeben hatten. Die Posten der beiden „Sekretäre“ wurden unmittelbar von zwei Mädchen besetzt. Die Posten der „Pro und Contra“-Recherchen zum Thema der Frauenquote ging ebenfalls an zwei Mädchen. Mit der „Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen“ beschäftigten sich drei Mädchen und ein Junge. Schon zu Beginn unseres Projektes stellte sich heraus, dass die Mädchen viel gewissenhafter arbeiteten als die Jungen. Aurélie Gleichberechtigung: Status Quo Alleine unter Männern. Frauen haben es in der Wirtschaftswelt nicht leicht. erstmals in Belgien studieren, wodurch sie auch berechtigt sind, erwerbstätig zu werden, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist. Das durchschnittliche Einkommen und der Anteil an Führungspositionen unter Frauen sind bis heute gestiegen. Es gibt immer noch Berufe, die hauptsächlich von Männern oder Frauen ausgeübt werden. In Belgien zum Beispiel gibt es eine Frauenquote, laut der mindestens 30 Prozent der Führungspositionen mit Frauen besetzt sein muss. Auch in der Politik gibt es solche Regeln. Die Dinge ändern sich also, allerdings kann man noch nicht von einer vollständigen Gleichberechtigung sprechen. In oberen Führungspositionen werden Frauen oft schlechter bezahlt. Einige sind auch der Meinung, dass Frauen nicht in der Lage sind, gewisse Tätigkeiten gewissenhaft auszuüben. Die Männer wollen ihre Macht nicht an das „schwache“ Geschlecht abgeben. Und außerdem argumentieren einige damit, dass der Ausfall einer Frau bei der Schwangerschaft Kosten mit sich bringt. Mit dem Mutterschaftsurlaub erhalten die Frauen 15 Wochen Urlaub bei der Geburt eines Kindes, wobei ein Kündigungsverbot ihren Arbeitsplatz sichert. Benachteiligung auf Grund des Geschlechts sollte verhindert oder beseitigt werden. Betroffene können ihre Gleichbehandlung einklagen. Um die noch bestehenden Probleme einzudämmen, finden wir das schon bestehende Gesetz wichtig, indem es darum geht, dass die Arbeitgeber beweisen müssen, wieso sie eine Frau entlassen oder sie nicht einstellen wollen. Der Arbeitgeber darf eine Frau nicht aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligen. Da es ein solches Gesetz schon gibt, aber es nicht immer ausgeführt wird, wäre es gut, dass Frauen eine Partei bilden, um ihre Rechte besonders hervorzuheben. Wenn es dazu käme, wäre schon ein großer Teil des Problems gelöst. Dirk, Selina, Melanie und Jessica 5 Mischen Is Possible Da wir im März an der Ausstellung „Mischen Is Possible“ teilnehmen und jene sich mit der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen auseinandersetzt, beschreiben wir diese Ausstellung nachstehend. Der Slogan „Mischen Is Possible“ weist darauf hin, dass dieser sogenannte „Gender-Parcours“ das Ziel hat, die Rollen der Geschlechter und ihre Zuschreibungen zu mischen, sodass die Geschlechterrollen nicht mehr genau definiert werden können. So soll den Mädchen und Jungen erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten und Verhaltensmuster vor Augen geführt werden. Die Geschlechterzugehörigkeit eines Menschen ist wichtig für unser Verhalten und unser Handeln. Es fällt uns damit einfacher, unser Gegenüber einordnen zu können. Der Gender-Parcours dient dazu, dass sich jeder seiner Gesellschaftsrolle bewusst wird und so auf sein späteres Leben in dieser Rolle vorbereitet werden kann. Aufbau des Parcours: Der Gender-Parcours besteht aus drei verschiedenen Modulen. • Geschlechter (Un-)Gerechtigkeiten • Erwartungen • Geschlechter-Rollenvielfalt Diese drei Module werden durch eine Filmsequenz eingeführt. Danach wird in mehreren verschiedenen Kleingruppen eine praktische Aktivität ausgeführt. Im März 2013 wird der Gender-Parcours in Eupen stattfinden. Mehr Infos unter: www.gender-nrw.de Aileen und Sarah 6 Ina Kurthen ist Grafikdesignerin und hat in Antwerpen studiert Erfolgreich, aber die Zukunft ist ungewiss Wie viele junge Kreative hatte die 23-jährige Eupenerin einen vielversprechenden Einstieg ins Berufsleben durch ein Praktikum. Dadurch konnte sie überprüfen, ob die Arbeit in einer großen Agentur tatsächlich zu ihr und ihren Vorstellungen passt. Nun steht sie vor der Frage, wie es weitergehen soll. Von Mario Vondegracht, Layout: Ina Kurthen Du absolvierst gerade ein sechsmonatiges Praktikum bei „Meiré und Meiré“ in Köln. Das ist ein Sechser im Lotto für jeden Grafikdesigner. Wie bist du an die Stelle gekommen? Ich wollte nach meinem Studium auf jeden Fall aus Antwerpen weg, weil ich etwas auf Deutsch machen wollte. Ich habe recherchiert, was es in Köln alles für Angebote gibt, da mein Bruder hier wohnt. Ich wurde direkt fündig. Ich habe ein zweimonatiges Praktikum bei dem selbstständigen Grafiker Alex Ketzer in Köln gemacht. Unsere Zusammenarbeit erwies sich als sehr fruchtbar und vor allem sehr harmonisch. Dort habe ich auch sehr kreative Projekte gestalten dürfen, was mir enorm viel Spaß gemacht hat. Alex war es auch, der mich im Anschluss auf „Meiré und Meiré“ aufmerksam gemacht hat. Ich habe eine Bewerbung hingeschickt und wurde auf Anhieb genommen. Dieses dritte Praktikum – ich habe schon zwei während des Studiums absolviert - ist ein Glücksfall. Das muss man schon so sagen. Was machst Du jetzt bei „Meiré und Meiré“? Der Fokus liegt bei der Agentur auf der Herstellung von Hochglanz-Magazinen, doch hier macht man auch Werbung für verschiedene Firmen und Konzerne. Nebenbei arbeite ich an kleineren Projekten wie das Artwork für eine Platte des bekannten ostbelgischen Musiklabels meakusma. Diese Arbeit macht mir besonders viel Spaß, weil ich meinen kreativen Ideen freien Lauf lassen kann und die mir am Herz liegende Musik und Grafikdesign hier Hand in Hand gehen. Ist man mit dir zufrieden? Hmm... Das ist natürlich schwer zu sagen. Jedoch wurde mein erster Vorschlag für das Cover des Brand Eins-Magazins unter ungefähr 50 Möglichkeiten genommen. Jetzt im letzten Monat wurde wieder ein Cover-Vorschlag von mir genommen. Das, fand ich, war ein schöner Abschluss. Was hast du genau vorher gemacht? Ich habe insgesamt vier Jahre bis 2011 in Antwerpen an der Akademie für Schöne Künste studiert und dort meinen Master gemacht. Ich wusste schon sehr früh, im vierten Sekundarschuljahr, dass ich später einmal in diese Richtung arbeiten möchte. Ich habe damals schon Tage der offenen Tür der verschiedensten Universitäten besucht. Antwerpen hat mich schließlich überzeugt. Allerdings habe ich zuerst ein Jahr in Maastricht studiert, um eine Bewerbungsmappe zu erstellen, die für Antwerpen dringend notwendig war. Dort musst du nämlich solch eine Mappe in einer zweitägigen Aufnahmeprüfung für den Studiengang Grafikdesign vorstellen. Hier bewerben sich im Schnitt 80 bis 100 Leute, 30 bis 45 werden schlussendlich genommen. Diese zwei Seiten, die du für GEneration gelayoutet hast, sind ja sehr reduziert gestaltet. Wie würdest du deinen eigenen Stil beschreiben? Meinen Stil würde ich als ziemlich geradlinig bezeichnen. Er ist recht minimalistisch und klar – Fotos auch oft analog. Ich hab ihn allerdings recht spät entwickelt, so im dritten Studienjahr. Rückblickend betrachtet kann ich sagen, dass ich in den ersten zwei Jahren eigentlich gar nicht genau wusste, was ich da mache (lacht). Es war jedenfalls bis dato keine Linie drin. Das wachsende Interesse an Kunst und Kultur hatte dann mit Sicherheit ein großen Einfluss auf meinen derzeitigen Stil. Du stehst nun vor deinem Einstieg ins Berufsleben. Was ist dein nächster Schritt? Das ist recht schwierig. Ich stehe gerade vor der Entscheidung, wie es zukünftig weitergeht. Eigentlich war mein Traum immer, Bücher und Magazine zu gestalten. Ich habe aber festgestellt, dass ein Betrieb wie „Meiré und Meiré“, in dem 60 Angestellte arbeiten, irgendwie nicht das Meine ist. Es ist isolierter als ich dachte. Ich bin, das glaube ich, recht eigen in meinem Stil und möchte mich nur ungern zu vielen Zwängen unterwerfen. Deshalb glaube ich auch, dass die Selbstständigkeit mir eher gefallen könnte, vor allem im Kunst- und Kulturbereich, denn das ist meine große Leidenschaft. Du tendierst also zur Selbstständigkeit? Ja, oder eine Festanstellung in einem kleinem Betrieb oder in einer Vereinigung. Eine Kollaboration mit zwei, drei anderen Leuten könnte ich mir auch gut vorstellen. Willst du denn raus in die Welt oder hier in der Region bleiben? Da bin ich ganz offen. Es gibt nämlich nichts, was mich irgendwo hält. Allerdings finde ich es wichtig, dass ich mich an diesem Ort heimisch fühle. Ein ständiger Wohnwechsel käme mir also nicht in den Sinn. So kann ja auch erst ein Netzwerk an Partnern und Kunden entstehen. Wichtig ist vor allem, nicht dem großen Geld nachzurennen, sondern eher die Erfüllung in meinem Job zu finden. Die Kreativität ginge dann nämlich sowieso irgendwann verloren. Mehr Infos über Ina unter: http://inakurthen.tumblr.com Übrigens: Auch Ina hat sich früh über die Möglichkeiten ihres Traumberufs informiert. Unser Tipp deshalb: Blättert einmal zur Seite 19 vor. H JUDÀ ec IRWR HFW rzoeksproj SURM onde s Moon resentatie k n :p :Spa ome 2 vr 0 De / ohan t 28 2 to m 12/03 :J 22/0 t/ m 3 t/ 15/0 3 22/0 rtik a :Ant entatie s :pre dag open 1/03 010 da 2 2/07 t/m 0 7/06 ers 201 st en :wMa project r e e tud :afs agen it e n t iv it e Ac re ex rijs no mo artp te st groo rn retu 001 ar2 bru /Fe uar s n Pa ha 1.Jo ri 2.Ch rs n Bo stia x Dock co 3.Ni 4.At AN GE VERG ar L YOU THANK Epic kusma, – mea 45, e & Wo Waysid July odland, Skies, gh, McDona Anette x e d i n 4 16 1 2 4 24 2 2 0 18 2 34 0 3 8 26 2 40 8 3 7 36 3 Rebecc , Becky Watkins Theo film. ding, 35mm h Har 5 on her, Sara in 200 a Belc Shot photo Cover ARA ght e ri g th usin terial ma sale akt qu er ma mast ette tstar ote de gr prijs e ri g th usin tool ght e us on erio AITS PORT Florian Ola lix than Jona IC IONS en ting rich book art - - Fe er Kasp a Jenn ert Robb - e Mett n Robi - myst rum ie fo em acad s rait port a rgar l ve ange R MASTEETTE³ MAQU blog 2011 ärz ar/M ebru da F Agen agen re no mo ith uw w rg rvie e inte Falkenb nth E0 01 OR R N 2013 RT H E Or re I NA K U om by mb lr.c des ign ord s.tu N, Sle eve ://o rre rec http HO LTO 2012 B E N RO CA R ed by AV Pro duc E R and OV GL RO B ics mant i)ro (ant orum ie f 7 nd e No rth l rn em acad Tru e Ho rse er Blo ne tee VIII Eve Of Ni e Su n retu s MANT lier I)RO n de Vill Fe s of hel work Kasc Anna and IBIT n en va s rfos n Pa tamo Joha n Me boek het ten lks i’s Su mm phy er ojec afstude erpr t tude :projec :afs ys :c eld: & be oord 4 :W r 23/0 rieu (ANT X IN E ERTU WINT uses Ae the tog ra 04 m 2/ 3 t/ 23/0 _FLUO gO rkin :AFR samenwe Beeln e van en :e ject n spro kunste n Rese e d den rvatie e Cons tie a taur he ns T e :Int 7/05 :Ha /04 m 30 3/05 t/m 4 t/ 26/0 m 4 t/ 19/0 ate r Th ow On Ci ne ma IV ecte proj Re pe ad No Sh III N I ur ultu 3 Nova R U Pr ze wa VI VII I E T N E A SID II T /05 m 14 a 5 t/ in 10/0 am, Ch n :Isl ojecte pr s tuur Wellen ul :c e Miek Jan I W /05 m 21 ki 5 t/ s 17/0 alobrze ÀH i D B er WRJU :Pet VKRSIR N ZRU N E B SID V ses excu hibi ar ex 1. ye tion da NR3 , Kerr Gaffney anagh, hen Kav ella, Step ie Kins th, Ma Eric Hea Step dison hens, hlin McLoug Francis . 8 Was macht eigentlich?... Kristina Heck Jeden Tag im GrenzEcho In der GEneration-Ausgabe vor genau zwei Jahren unterhielten wir uns im Rahmen der Reihe „Ab ins Ausland...“ mit Kristina Heck aus Eupen. Die 21-Jährige hat uns damals berichtet, wie ihr Auslandsaufenthalt in Frankreich war, wo sie im Jahr 2010 ein Sprachbad nahm. Dort, in Frankreich, besuchte sie ein Freiwilligen-Camp in der Nähe von Paris, wo sie mit anderen Jugendlichen aus ganz Frankreich historische Ausgrabungen während zwei Wochen durchführte. Sie hatte das Sprachbad gewählt, um ihre Französischkenntnisse aufzufrischen. „Das hat mir damals echt was gebracht“, schilderte Kristina ihre Erfahrungen. Damals wusste die Eupenerin zwar, dass sie im September ein Studium zur Grundschullehrerin beginnen möchte. Allerdings stand die Aufnahmeprüfung hierzu noch aus. Hat Kristina es geschafft? Ja, das hat sie. Nachdem die Aufnahmeprüfung bestanden wurde, begann die 21-Jährige ihr Studium zur Grundschullehrerin. Derzeit befindet sich Kristina im letzten Jahr an der Autonomen Hochschule (AHS) in Eupen. Theoretisch, wenn alles glatt läuft, steht sie ab September 2013 in einem Klassenraum der Region und unterrichtet. Außerdem lockte es Kristina im letzten Sommer wieder nach Frankreich. Diesmal war die Eupenerin einen ganzen Monat vor Ort. Der Grund: Es war die Autonome Hochschule, die ihr diese Chance ermöglichte. Jeder Student, der die Zusatzausbildung Französischdidaktik gewählt hat, hat die Möglichkeit, einen Monat lang einem Sprachkurs in der Provence zu besuchen und während dieser Zeit bei einer Gastfamilie zu wohnen. Das war die Gelegenheit für sie, ihre Sprachkenntnisse noch einmal zu verbessern, bevor sie die Sprache im nächsten Schuljahr selber Kindern beibringen wird. Wen ein Sprachbad interessiert, kann sich beim Infotreff in Eupen oder beim JIZ in St.Vith informieren. Dort erhaltet ihr alle nützlichen Informationen über allerlei Möglichkeiten, um für eine gewisse Zeit in die Ferne zu verreisen. 9 Städtetest Bonn Von Mareike Lambertz Die Stadt, die der Bundesrepublik Deutschland während ihrer Teilung als Hauptstadt diente, liegt an beiden Ufern des Rheins und zählt über 300.000 Einwohner. Sie gehört zu den ältesten Städten Deutschlands und hat einiges zu bieten: Café/Bar: Pawlow - Heerstr. 64. Das Pawlow bietet eine schöne Terrasse und ist mitten in der Altstadt. Vor allem das Brunch-Buffet ist zu empfehlen. Shopping: BIB - Boutique im Brückenforum, Hermannstraße 2. Tolle Mode und faire Preise, abseits der bekannten Modeketten. Roome Nine Concept Store Sterntorbrücke 9. Hier findet ihr außergewöhnliche Geschenke mit guter Beratung. Bla - Bornheimer Straße 20-22. Szenige Kneipe mitten in Bonn. Jeden Freitag mit Live-Musik. www.bla-bonn.de Freizeit: Das Haus der Geschichte Willy-Brandt-Allee 14. Wer in Bonn ist, sollte sich unbedingt das Haus der Geschichte anschauen. Eintritt gratis. www.hdg.de Restaurant: Mandu - Franziskanerstraße 5. Liebevoll eingerichtetes koreanisches Restaurant. Wer´s scharf mag, unbedingt das Kimchi-Menü probieren! Club & Kultur The Quiet Man - Colmantstr. 47. Es soll der gemütlichste Pub Bonns sein. Auf der Karte stehen Snacks sowie Burger und Chicken Wings. www.the-quiet-man.com Kreuzberg Kasernenstraße 28. Das Kreuzberg ist ein neuer Club mitten in Bonn. Schaut ins Programm, es lohnt sich! www.facebook.com/ KreuzbergBonn 10 Ostbelgier spielen in belgischer Paintball League (BPL) Last Man Standing Text: Mario Vondegracht, Fotos: David Hagemann 11 An einem Wintertag im Januar treffen sich zahlreiche junge Menschen im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft, genauer gesagt in Montenau. Dort, unweit der Montenauer Schinkenräucherei, ertönen am früheren Bahnhof des Ortes zahllose Schusssalven. Sie kommen aus einer etwas in die Jahre gekommenen Lagerhalle. 12 Luxemburg. Neben der Taktik spielen gewiss Im Inneren herrscht ein reges Treiben. Es geht auch Aspekte wie Schnelligkeit, Geschicklichzu wie in einem Taubenschlag. 13 Amateurkeit und Reaktion eine entscheidende Rolle Mannschaften sind heute hier, um den dritten beim Ausgang eines Durchganges. Die sechs Spieltag der BPL (Belgian Paintball League) bis sieben Referees, die extra aus Brüssel nach auszuspielen. Jeder gegen jeden, das geMontenau anreisen, halten alle Spieler im schieht in den Monaten Oktober bis März Auge. Ist jemand getroffen, wird er des Feldes einmal im Monat – und das stets in der Monverwiesen. Kommt er der Bitte nicht nach, tenauer Halle. Die BPL hat das Deidenberger wird ein weiterer Spieler der Mannschaft Paintball-Spezialgeschäft XXX-Sports bestraft. gegründet, welches den Paintball-Sport in Eine Waffe heißt hier Markierer. Auch dieser unserer Gegend salonfähig gemacht hat. Im Umstand soll dazu beitragen, dass das Sommer wird übrigens auf dem Außenfeld Negativ-Image des Sports, deren Spieler in gespielt, das sich ebenfalls in der Eifel auf früherer Vergangenheit oft als „Hobby-SöldDeidenberger Gebiet befindet. ner“ und „vermummte Farbschützen“ bezeichBeim GEneration-Besuch sind die Mannschafnet wurden, ausgemerzt wird. Aus diesem ten mit Paintball-Markierern gewappnet, Markierer kommen mit nahezu 100 Meter pro tragen auf dem Rücken die Nachfüllpacks mit Sekunde die Kugeln herausgeschossen. Für den biologisch abbaubaren Paintballs. Es gibt den Wettbewerb wird ein Markierer auf 10,5 zwei Ligen, die M3 (mit drei Personen-Teams) Schuss in der Sekunde begrenzt, was und die M5 (mit fünf Personen-Teams). Beim ungefähr 1500 Kugeln pro Spiel ausmacht. GEneration-Besuch sind vorrangig M5-Teams Nicht nur deswegen wird hier also die anwesend, die nicht nur ausschließlich aus Sicherheit groß geschrieben. Gesichtsschutz Belgien kommen. Rheinland-Pfälzer geben (Maske), Protektoren, extra Anzüge – alles sich hier mit Saarländern und Luxemburgern vorhanden. Auch „Monkey Poo“ besitzt eigene die Hand. Selbst eine Einheit der US-Base in Paintball-Trikots, auf Bitburg ist anwesend. denen u.a. die SponTeam-Kapitän hier ist GEneration: Was ist das Besondere soren und natürlich scheinbar ein Drill der Teamname Sergeant, der bereits an Paintball? gedruckt sind. Es ist Kampfjet-Einsätze im Yves: „Paintball ist ein Sport, bei dem man dennoch ein teures Irak geflogen ist. Das sozialen Kontakt hat und in dem der Hobby, was die Jungs soll freilich nicht Teamgeist einen hohen Stellenwert von „Monkey Poo“ bedeuten, dass hier besitzt. Nicht zuletzt deswegen wird der dort betreiben. Eine Krieg gespielt wird. Sport auch dazu eingesetzt, schwer Ausrüstung für den Das Ziel des Extremerziehbare Jugendliche zu therapieren.“ Einstieg kostet 700 sports, der sich am Euro. Durch Teamdeschnellsten verbreitet, als kommt man aber immerhin anschließend ist es, die Box auf der anderen Seite des Spielgünstig an Munition und Ausrüstung. Die feldes abzuklatschen. Meistens wird das Spiel bunte Truppe hat sich im Sommer 2010 jedoch dadurch beendet, dass ein Mann im gegründet. Als große Vorbilder dienen die Spiel übrig bleibt, der von den Farbkugeln des Spieler von „Breakout Spa“, die in Belgien Gegners nicht getroffen wurde – der sogeaußer Konkurrenz laufen, in der europäischen nannte „Last Man Standing“. Champions League spielen und in dem auch Beim Paintball geht es vor allem um Taktik einige Ostbelgier vertreten sind. Monkey Poo und Mannschaftsgeist. „Damit unterscheiden hat nach eigenen Aussagen den Anspruch, das wir uns vom Szenario, also vom reinen Paint„stärkste belgische“ Amateurteam zu sein. ball mit Camouflage-Tarnanzug sowie anderen Neuer Nachwuchs ist natürlich gerne gesehen. kriegsähnlichen Nachbildungen und ZubeJeder, der das 16. Lebensjahr überschritten hör“, sagt der Walhorner Yves Mattar, der in hat, ist willkommen in Montenau. Man der ostbelgischen Mannschaft „Monkey Poo“ braucht nur vorbeizuschauen und reinzuspielt. „Unsere Variante heißt Speedball. Wie schnuppern, bei einem Liga-Spieltag oder am der Name schon sagt, geht hierbei alles sehr Wochenende. „Ein Team findet sich immer“, schnell. Das Spiel ist auf fünf Minuten angesagt Yves. Am besten melde man sich aber bei setzt, doch so lange dauert es eigentlich nie“, der Firma XXX-Sports in Deidenberg. „Was führt der 28-Jährige aus. Des Weiteren hätten cool ist, dass man hier völlig nette Leute kendie Paintball-Kugeln niemals die Blutfarbe Rot, nenlernt, die man so niemals getroffen hätte“, da man zum einen nicht Krieg spielen wolle berichtet Yves weiter von seinen Erfahrungen und zum anderen dies aus rein sicherheitsbeim Paintball. Außerdem benötige man kaum technischen Gründen nötig sei, da man eine Fitness, obschon eine gewisse Sportlichkeit Wunde sonst nicht auf Anhieb erkennen schon vorhanden sein sollte. Die Stimmung würde. sei darüber hinaus ziemlich entspannt. Das Im Durchschnitt spielen die Jungs und Mädels kann GEneration nach dem Ausflug nach (ja, auch Mädchen waren vor Ort) anderthalb Montenau durchaus unterschreiben. bis zwei Minuten. Es gibt Front- und BackPlayer, die natürlich alle ihre Aufgaben haben. Ein interessantes Video über die BPL findet In Yves‘ Team, das einmal pro Woche trainiert Ihr hier: und zweimal im Monat auch sonntags vor Ort http://bit.ly/VVIpIT ist, sind das Daniel Solheid (30) aus Recht, Weitere Infos: Marco Hübner (17) aus Eupen, Michael www.belgian-paintball-league.be, Reuter (31) aus Montenau, Benoît Lambert www.xxx-sports.be, www.paintzone.be (26) aus Weismes und Dani Even (21) aus 13 Was ist Paintball? Paintball entstand Anfang der 1980er Jahre in den USA und wird seit Beginn der 1990er Jahre auch in Europa zunehmend gespielt. Längst ist Paintball seinem Ruf als Manager-Trainingsmethode entwachsen und konnte sich als eigenständige Extremsportart etablieren. Paintball gilt als die am schnellsten wachsende Extrem- und Mannschaftssportart weltweit. Monatlich werden weltweit über 70.000 Markierer verkauft, mit denen jährlich über neun Milliarden Paintballs verschossen werden - Tendenz steigend. Weltweit spielen 15 Millionen Menschen in 10.000 Teams auf 600 Turnieren in über 110 Ländern aktiv Paintball. Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Reaktionsschnelligkeit und vor allem Treffsicherheit sind Voraussetzungen für erfolgreiches Spiel. Beim Paintball treten zwei Mannschaften mit je fünf Spielern auf einem abgesteckten und mit gespiegelt ausgerichteten »Obstacles« gegeneinander an. Aus Sicherheitsgründen ist das Spielfeld mit einem feinmaschigen Netz umgeben, sodass auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten kommen können. Bei den „Obstacles“ handelt es sich um künstliche Hindernisse, die zwischen zwei gegenüberliegenden und farblich voneinander getrennten Startpunkten, den „Flagbases“, angelegt sind. Bis zu zehn Marshalls haben die Aufgabe, Körpertreffer sofort zu signalisieren oder gegebenenfalls Unsportlichkeiten und sonstige Regelverstöße zu melden. Nach dem Startsignal versuchen die beiden Mannschaften innerhalb von fünf Minuten, die Startbox des gegnerischen Teams zu erobern. Ein Spieler gilt als „markiert“, wenn ein Paintball an seinem Körper, seinem Markierer oder seiner Ausrüstung aufprallt und zerplatzt. Nach dem „Markieren“ scheidet der Spieler sofort aus und darf nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Der Coach gibt vor jedem Punkt die jeweilige Taktik aus. Auch die verschiedenen Obstacles werden im Vorfeld ganz genau analysiert und begutachtet, damit die verschiedenen Schusswinkel bekannt sind und so maximalen Schutz vor feindlichen Markierungen bieten können. Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Reaktionsschnelligkeit und vor allem Treffsicherheit sind Voraussetzung für erfolgreiches Spiel. Die Grundausstattung im Paintball besteht aus einem Markierer, einem Druckluftbehälter, einem speziellen Gesichtsschutz und natürlich den eigentlichen Paintballs. Der Markierer ist eine mit Luftdruck betriebene Waffe, die den Richtlinien des nationalen Waffengesetzes unterliegt. Die Paintballs erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Metern pro Sekunde, so dass die Treffsicherheit bis auf 50 m Entfernung durchaus mit der eines Sportschützen zu vergleichen ist. Schutzwesten und Schutzmasken sorgen dafür, dass Verletzungen fast nie auftreten. (gh) 14 Jean-Pierre Pluymen ist Vollblutkarnevalist – Büttenreden und Showauftritte „Et Pipke“ hat Karneval im Blut Von Mario Vondegracht die bis zu dessen „Unbewohnbarkeit“ im Dancing Skyline stattfand und heute im Café Select über die Bühne geht. In diesem Talentschuppen durfte Jean-Pierre unter dem Pseudonym „Ne echte Kelmeser Jong“ im November 2000 sein Können unter Beweis stellen. Beim Publikum kam er jedenfalls gut an, wie ein damaliger GrenJean-Pierre heraus. Nachdem die Resonanz Jean-Pierre ist 28 Jahre alt und kommt aus zEcho-Bericht bezeugt. auf seinen ersten Auftritt bei der Kindersitder ostbelgischen Karnevalshochburg Alsdann beschloss der junge Büttenredzung positiv ausfiel, nahm sich die KelmiKelmis. Bereits im Alter von 14 Jahren ner, Mitglied einer Karnevalsgesellschaft ser Büttenredner-Legende Leo Mostert packte den Kelmiser der Karnevalsbazillus. zu werden. Seine Wahl fiel im gleichen Seine Eltern sind beide karneJahr auf die KKG Ulk. Seine valsjeck, Jean-Pierre alias „Et Karriere als Büttenredner GEneration: Wieso heißt du eigentlich „Et Pipke“? Pipke“ also genetisch vorbelasnahm nun richtig Fahrt auf. Als ich ein kleines Kind war, hat mein Fußballtrainer, der tet. Nicht zuletzt die Liebe seiPro Jahr zählte Jean-Pierre rund damals aus Holland kam, immer gesagt: „Du speelst wie en ner Eltern zum Karneval trieb 30 Auftritte. Leider hatte er nie Piep“. Von da an wurde ich nur noch „Et Pipke“ genannt. den jungen Jean-Pierre im Alter die Möglichkeit, bei seinem von 14 Jahren auf die Bühne Heimatverein aufzutreten. Viele der Kelmiser Karnevalsverangestandene Redner in der Bütt’ den jungen Mann zur Seite und führte ihn staltungen. Damals trat der Vollblutkarnekönnen die Karnevalisten der KKG Ulk zu in die hohe Kunst der Karnevalsrede rein – valist das erste Mal auf der Kelmiser KinKelmis seit eh und je zu ihrem Repertoire natürlich auf „Kelmeser Platt“. Eine weitedersitzung auf. zählen. So waren und sind u. a. „Domm re Größe des Kelmiser Karnevals, Robert Wieso es für den heute 28-Jährigen unbeen Dööl“, „Et Kröske“ und „D’r KohleGoebbels alias „der Pinsel“, interessierte dingt die Bütt’ sein musste? „Weil ich von buur“ Mitglieder des Karnevalsvereins. sich für den mittlerweile 15-Jährigen. Natur aus ein lustiger Mensch bin und Nachdem Jean-Pierre die Hilfe von Leo Goebbels organisierte damals (und er tut schon als kleines Kind gerne die besten Mostert dankend angenommen hatte, es noch heute) die berühmte Minisitzung, Witze erzählen wollte“, schießt es aus wandte sich nun eine weitere Legende Jean-Pierre Pluymen ist ein Name, mit dem man nicht so viel anfangen kann. Wenn allerdings die Rede von „Et Pipke“ ist, weiß jeder Karnevalsfan Bescheid. Die Geschichte einer Kelmiser Karnevalskarriere 15 dem Nachwuchstalent zu. Der „Jelles“ nahm den jungen Mann mit auf die Bühne - zum Büttenredner-Zwiegespräch. Die Karnevalskarriere nahm weiter ihren Lauf. Jean-Pierre bekam nun im Alter von 17 Jahren das Angebot, an einem „Seminar für Nachwuchsredner und Talente“ teilzunehmen. Die Rede ist von der „Aachener Büttenrednerschule“, an der Jean-Pierre mehrere Jahre Witze, Pointen und das richtige Timing paukte. Seine Lehrer waren bekannte Persönlichkeiten des Aachener Karnevals. So lehrten Hubert Crott - besser bekannt als „Jüppche“ von „Joseph, Jupp und Jüppche“ - und Werner Heck an der Schule. Es folgten für den jungen Kelmiser, der sich fortan „Et Pipke“ nannte, in den nachfolgenden Jahren zahlreiche Auftritte auf Bühnen in Holland, Deutschland und natürlich Belgien. Dabei hat Jean-Pierre jedes Jahr eine neue Rede und das immer im Dialekt seiner Heimatgemeinde geschrieben. „Die Kunst des Büttenredners ist es, viele kleine Witze zu einer Gesamtgeschichte zusammenzufassen“, sagt der Kelmiser. Die Witze finde er meistens an der Theke, wo er sich dann bei einem guten Witz auch mal Notizen auf einem Bierdeckel mache. Interessant ist dabei die Tatsache, dass Jean-Pierre immer noch das Outfit trägt, das er bei seinem ersten Auftritt an hatte. Nachdem er im Jahr 2005 von den „Roten“ (KKG Ulk) zu den „Blauen“ (KG Lustige Brüder) gewechselt war, kam wenige Zeit später der Tag der Entscheidung. Sein Erfolg als Büttenredner war groß, die Resonanz auf seine Auftritte durchweg positiv. Jedoch hatte Jean-Pierre ein weiteres Karnevalsprojekt gestartet, welches ebenfalls begann, den Leuten zu gefallen. „Et Pipke“ war mittlerweile als Mitglied der „Los Cannonos“ auch auf musikalischem Wege im Karneval erfolgreich unterwegs. Beides zu kombinieren, war schließlich einfach nicht möglich. Zumal er das Geschäft seiner Eltern, das Dekorationsgeschäft „Décor Shop Kohl“ in Lontzen, übernommen hatte. „Da musste ich mich dann entscheiden“, so der Selbstständige, der sich nach den Jahren in der Bütt’ für das neue Musikprojekt entschied. Natürlich tritt Jean-Pierre immer noch mit seinen Reden auf, doch nun schießt er seine Witzsalven nur noch fünf bis sechs Mal pro Jahr aufs Publikum. „Diese Auftritte suche ich mir dann aus“, schildert JeanPierre dieses Privileg. Als Mitglied der Karnevalsband „Los Cannonos“ ist Jean-Pierre ständig auf Achse, um mit seinen beiden Kollegen die Bühnen der Region zu erobern. Vor und nach, aber vor allem während den tollen Karnevalstagen. 16 Streetart-Künstler wollen das Grau von der Straße haben Käpten Nobbi, übernehmen Sie! Von Nathanael Ullmann Ihre Sprache ist die Kunst. Ihr Material das, was man eben findet. Ihre Galerie ist die Straße. Zwar sehen sie sich nicht als Kriminelle, sind aber doch von Stadt und Polizei nicht gerne gesehen. Die Rede ist von den Aachener Streetart-Künstlern. Mit Katzen, Affen und Eis bewaffnet haben sie nur eine Mission: Farbe in die graue Stadt zu bringen. Auf den ersten Blick sind sie ganz normale junge Männer. Die meisten der Kreativen studieren, Señor Schnu arbeitet als Verkäufer. Aber spätestens, wenn man die jeweilige Wohnung der jungen Künstler betritt, merkt man, dass etwas anders ist. Denn hier ist alles voll mit Schriftzügen, überdimensionalen Zeichnungen, Leinwänden, bemalten Skateboards. Es ist eine andere Welt, in die die jungen Männer Foto: Thomas Langens einen führen, die Welt der Streetart. Genau definieren wollen die Künstler den Begriff allerdings nicht: „Eigentlich ist es sogar schon Streetart, wenn man einen Stromkästen umstrickt“, meint Käpten Nobbi. Es sei eben Kunst auf der Straße. „Allerdings ohne großen finanziellen Aufwand, und meistens mit einer Botschaft“, fügt Señor Schnu hinzu. Graffiti, da sind sich alle einig, gehörte also nicht dazu, auch wenn sie ursprünglich alle aus diesem Bereich kommen. Vielmehr sind es Sticker, die die Aachener Streetart-Künstler faszinieren. Käpten Nobbis Logo ist beispielsweise ein Affe mit Kapitäns-Hut, auf dem ein Papagei sitzt. Señor Schnu malt hauptsächlich ein lachendes Eis und Kalligraphie. Mr. TetrAix hat sich auf modifizierte lachende Tetrapacks spezialisiert, die er auf Ampeln und andere hohe Punkte hängt. Die Botschaft hinter den lustigen Gesichtern ist dieselbe: „Wir wollen die graue Stadt etwas schöner machen, den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern“, so Käpten Nobbi. Für dieses Lächeln nehmen die Stadtplaner der anderen Art viel Mühe auf sich. Das fängt schon bei der Produktion an. Ein TetrAix braucht zum Beispiel rund eine 17 Dreiviertelstunde Herstellungszeit. Aber nicht nur zeitlich haben die Zeichner und Bastler mit Einbußen zu rechnen, auch ist ihr Gewerbe nicht ganz legal. Für Edding-Zeichnungen musste Señor Schnu bisher Geldbußen im fünfstelligen Bereich zahlen. Mit ein Grund, warum er sich nun auf die Sticker-Malerei beschränkt: „Die Sticker sind keine Sachbeschädigung, weil die dauerhaft und erheblich sein muss. Das heißt, wenn wir etwas ankleben, ist das höchstens eine Ordnungswidrigkeit“, erzählt der Eismaler. Es ist also eine rechtliche Grauzone, in der sich die jungen Leute bewegen, und die sie eigentlich gar nicht akzeptieren wollen: „Wir tun der Stadt ja etwas Gutes, indem wir sie verschönern. Aber anstatt das zu fördern, gibt die Stadt Geld aus, um unsere Kunst zu zerstören“, sagt Mr. TetrAix. Viel logischer wäre es, wenn man einfach beim Amt Konzepte zur Verschönerung beispielsweise eines Stromkastens vorlegen könnte und so auf legalem Wege Streetart machen würde. Denn: „Den Nervenkitzel durch Illegalität suchen wir nicht“, so der TrinkdöschenMaler. Das Argument, dass die Stadt ihre Kunst vielleicht als Verschmutzung sieht, finden die Jugendlichen nicht haltbar: „Es ist doch zum Beispiel einfach so, dass man Graffiti-Bücher und Ähnliches in der Buchhandlung in der Señor Schnu, Käpten Nobbi und Mr. TetrAix möchten unerkannt bleiben. Kunstabteilung findet“, argumentiert Käpten Nobbi. Trotz allem werden die Maler ihre Botschaften wohl vorerst noch im Geheimen aufkleben müssen. Auch wenn sie sich nicht mehr verstecken wollen und ihre Touren manchmal bereits auf den Tag legen. Auch vor der Polizei weglaufen würden sie nicht mehr. Vielmehr wären sie im Ernstfall auf eine Diskussion aus. Die jungen Künstler (derzeit sind rund fünf Leute in der Gruppe) haben mit ihren Werken bisher jedenfalls Erfolg: Sogar eine erste gemeinsame Ausstellung haben sie schon hinter sich, im Musikbunker in Aachen, wo sie die „We love Aachen“-Party verschönern durften. Das heißt oft auch weitere Aufträge. Reich wird man trotz allem nicht mit der Streetart (zumal sie ja nicht primär zum Verkauf gedacht ist). Eher ist es die Leidenschaft, die die Aachener auf die Straße treibt. Und so wird den Aachener Spaziergänger auch in Zukunft ein Eis, ein Affe und ein Tetrapack anstrahlen. Centre culturel de Welkenraedt WEEK-END FLAMENCO : VENDREDI 15 ET SAMEDI 16 MARS 2013 A 20h Alba CARMONA & Marta ROBLES 19 GEneration-Interview mit KAE-Absolventin Cynthia Lemaire „Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall“ Am 5. Februar findet der bekannte Info-Abend des Königlichen Athenäums Eupen (KAE) statt, der immer wieder hunderte Schüler anzieht, die sich über die verschiedensten Berufe informieren wollen. Hierzu hat sich GEneration mit Cynthia Lemaire unterhalten. Die Journalistin hat durchweg positive Erfahrungen mit dem Abend gemacht. Cynthia, kennst du den Berufsinformationstag des KAE? Ja, ich habe ihn selber besucht, als ich noch Schülerin am KAE war. Ich glaube, es war im fünften Jahr. Ab diesem Tag, an dem ich mit meinem jetzigen Kollegen Heinz Gensterblum gesprochen habe, habe ich mich endgültig für meine Studienrichtung (Geschichte) entschieden. Er hat mich darin bekräftigt, dass so ein Studium auch die Tür zum Journalistenberuf öffnen kann. Also deiner Meinung nach lohnt sich ein Besuch? Auf jeden Fall. Nirgendwo sind Vertreter so vieler verschiedener Berufssparten unter einem Dach versammelt. Außerdem liegt es quasi vor der Haustür. Einen Vorteil sehe ich vor allem darin, dass man direkt mit den Menschen sprechen kann, die den Beruf tagtäglich ausüben. Ich glaube, dass hier Klartext gesprochen wird, wie der Alltag in dem Beruf aussieht. Es wird nichts beschönigt, aber es werden auch Ängste, zum Beispiel vor „schweren“ Studiengängen, genommen. Was würdest du jungen Leuten raten, die noch nicht wissen, was sie später einmal werden wollen? Hmmm, das ist eine schwierige Frage, weil ich schon sehr früh wusste, wie meine berufliche Zukunft aussehen sollte. Ich denke, man sollte auf sein Gefühl hören und nicht danach schauen, wie man am meisten Geld verdienen kann oder wo die Ausbildungszeit die bequemste ist. Der spätere Beruf sollte Spaß machen, denn man muss jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen. Cynthia Lemaire ist 30 Jahre alt und Journalistin beim GrenzEcho. Sie arbeitet derzeit in der EupenerLand-Redaktion. Was? Berufsinformationsabend Wo? Königliche Athenäum Eupen Wann? 5. Februar 2013, ab 19 Uhr Wer soll kommen? Eingeladen sind alle Schüler ab dem 3. Jahr der Sekundarschule aller ostbelgischen Schulen und der Randgemeinden. Was ist das Ziel? Den Schülern zu helfen, sich rechtzeitig auf den Weg zum Studienplatz und ins Berufsleben zu begeben. Mehr Infos unter www.kae.be Pflegejobs sind sichere Jobs Gesucht: Helden am Bett! Pflegerinnen und Pfleger haben verschiedene Hauptrollen, die sie ausüben. Ein Infomarkt gibt nun darüber Auskunft. Pflegerinnen und Pfleger haben eine Hauptrolle: Der Pfleger in der Notaufnahme, der hilft, Menschenleben zu retten. Die Pflegerin, die nach der Operation mit modernster Technologie für eine schnelle Wundheilung sorgt. Die Pflegehelferin, die dem alten Herrn geduldig beim Essen seiner Leibspeise hilft. Pflegeberufe haben Zukunft: 2010 und 2011 gab es in der DG in jedem Jahr etwa 30 offene Stellen! Hier wirst du noch lange gebraucht. Pflegejobs sind sichere Jobs hier vor Ort. Und die Bezahlung ist auch nicht schlecht! die Ausbildungswege und die aktuellen Technologien in der Pflege. Das erwartet dich: Infostände über die Pflegeeinrichtungen, die Ausbildungswege..., Gespräche mit Studenten der Krankenpflege, mit erfahrenen Praktikern, die dir ehrlich antworten, Vorträge, Talkrunden und jede Menge Infos über die „Schnupperwochen Pflege“ in den Osterferien. Mehr wissen? Komm’ zum Infomarkt Pflegeberufe! Hier erfährst du alles über Karrieremöglichkeiten vom Pflegehelfer bis zum Pflegedienstleiter, über den Verdienst, © william87 - Fotolia.com.jpg Wann? 20. März 2013 von 14 - 18 Uhr Wo? Im Ministerium der DG, Gospertstraße, Eupen Der Shuttlebus für Schüler aus dem Süden der DG wird vom Ministerium gestellt. Anmeldungen unter 087/59 63 59, [email protected]. Alle Infos: www.dglive.be/gesundheit 20 In verschiedene Rollen schlüpfen Von Jil Rosewick - http://jillepille.blogspot.com Immer, wenn ich meinen eigenen Stil beschreiben soll, komme ich ins Stottern. Ich liebe Klassiker wie die 2.55 von Chanel, das „Kleine Schwarze“ oder roten Nagellack, würde aber trotzdem nicht sagen, dass ich einen klassischen Stil habe - im Gegenteil. Ich liebe den Hippiestil, mit dem man immer auffällt, genauso aber auch ruhige Mode bzw. gerade Schnitte. Ich trage gerne Absatzschuhe, möchte meine Sneakers aber auch nicht mehr hergeben. Ihr merkt schon: Sich da auf eine Stilrichtung zu beschränken, ist nicht ganz so einfach. Das spiegelt sich auch in den beiden Outfits wider, die ich euch dieses Mal zeige. Das eine wirkt sportlich, das andere eher mädchenhaft. Aber ist es nicht genau das, was an der Mode so schön ist? Ich finde es jedenfalls spannend, stets in andere Rollen zu schlüpfen und etwas Neues auszuprobieren. Lieblingsblogs Es gibt so viele Blogs in der Bloggerlandschaft, die Outfit-Inspirationen liefern. Ich habe euch hier mal ein paar meiner Lieblinge zusammengefasst: Wenn man sich Mijas Outfitbilder auf ihrem Blog http://mija.creatorsofdesire.com so anschaut, könnte man meinen, sie stammen aus einem Modemagazin. Jedes Mal aufs Neue überzeugt sie nicht nur mit ihren Outfits, sondern auch mit der abwechslungsreichen Wahl der Location. Sie ist außerdem die Meisterin im Zeigen von „Still Life“-Outfits, denn auf keinem anderen Blog kommen diese so stimmig rüber wie bei ihr. Mantel: Zara Schal: Goertz Hose: Gina Tricot Jacke: H&M T-shirt: H&M (Men) Schuhe: Nike Die wunderhübsche Paulien schreibt den Blog http://www.polienne.com, studiert in Antwerpen und modelt nebenbei. Ich mag ihre Natürlichkeit gepaart mit ihrer Schreibweise und der Art, sich selbst nicht immer ganz so ernst zu nehmen. Außerdem kenne ich niemanden, der Converse so cool kombinieren kann! 21 Jacke: Mango Hemd: BWNY Jeans Pullover: 81hours Rock: Debut Stiefel: Akira Tasche: marc b. Das Blogazine www.journelles.de ist besonders abwechslungsreich. Neben der Gründerin Jessica Weiß (ehem. www.lesmads.de) schreiben vier weitere Kontributoren für den Blog. Sie zeigen nicht nur ihre inspirierenden Looks, sondern thematisieren auch Beauty- und Livingthemen. I like! Ich freue mich jedes Mal über einen neuen Post auf Julianes Blog http://styleshiver.blogspot.com. Ihre Outfits aus den Straßen Hamburgs sind immer sehr inspirierend. Ein weiterer Clou: ihre Reiseberichte. Ich liebe die Stimmung, die sie auf ihren Blogfotos stets gekonnt rüber bringt. Noch mehr inspirierende Blog-Links findet ihr in meiner Blogroll auf http://jillepille.blogspot.com 22 Jan Fabre – Ausstellung im Eupener Ikob-Museum Von Spinnen und Käfern Text: René Blanche - Fotos: David Hagemann Was würdet ihr denken, wenn der 21-jährige Sohn eurer Nachbarn plötzlich im Garten seines Elternhauses ein Indianerzelt aufbaut, in dem er täglich, mit einer Taschenlampe bewaffnet, viele Stunden zubringt? Ein bisschen spät für Cowboy- und Indianerspiele, oder? Was die Nachbarn der Antwerpener Familie Fabre Ende der 70er Jahre darüber dachten, ist zwar nicht überliefert, doch was der junge Jan Fabre in seinem Zelt fabriziert hat, können die Besucher des Eupener Ikob in einer umstrittenen Sonderausstellung mit dem Namen: „Insektenzeichnungen & Insektenskulpturen 1975-1979“ noch bis zum 24. März 2013 bestaunen. Umstritten deswegen, weil sich einige Tierschützer darüber aufgeregt haben, dass Fabre mit lebendigen Tieren Kunst betreibe. Jedenfalls galt die Faszination von Jan Fabre, der heute ein bildender Künstler von Weltformat ist, in den frühen Schaffensjahren der Welt der Insekten. Und so hatte er sich in besagtem Indianerzelt ein kleines Forschungslabor eingerichtet, in dem er in die Welt der Käfer und Spinnen eintauchte. Beim Versuch, sich den natürlichen Phänomenen der Insektenwelt künstlerisch zu nähern und sie spiegelhaft auf unsere Menschenwelt zu übertragen, entstanden zahlreiche Zeichnungen sowie Fantasie-Skulpturen, die vor allem einen Zweck erfüllen sollen: den Betrachter zu provozieren. Polarisierender Künstler Der Besuch im Ikob – Museum für zeitgenössische Kunst macht Spaß. Man sollte schon ein wenig Zeit mitbringen, um sich einlassen zu können. Sich einzulassen bedeutet im Falle der Fabre-Ausstellung, die vielen Zeichnungen auf sich einwirken zu lassen. Oft entdeckt man ihren tieferen Sinn erst nach einigen Augenblicken und manchmal sogar gar nicht. Darüber dürfte der Künstler selbst kaum böse sein, da es eines seiner erklärten Ziele ist, zu polarisieren. Und das bedeutet auch, dass man nicht alles verstehen oder schön finden muss. Themen, die seit Ewigkeiten unser Leben bestimmen, wie die Geburt, die Vergänglichkeit und der Tod und nicht zuletzt auch die Suche nach dem Sinn des Lebens finden in Fabre’s Insekten-Zeichnungen ihren Niederschlag. Bei seinen Skulpturen bedient sich Jan Fabre, der im Übrigen die Themen seiner Kunst auch als Theatermacher sowie als Schriftsteller eindrucksvoll behandelt, besonders gerne des Stilmittels der Verfremdung. Ein heiliger Pillendreher, dabei handelt es sich um einen besonders großen schwarzen Käfer, den die alten Ägypter als Grabbeigabe zum Schutz im Jenseits verwendeten, wird kurzerhand zum Flaschenöffner umfunktioniert, eine Vogelspinne bekommt einen Cowboyhut verpasst. Und was soll das? „Ich möchte ein heiliger Pillendreher sein, denn ich möchte perfekt modellieren können. Die Metamorphose beherrschen und einen Entfaltungsraum besitzen.“ An Zitaten wie diesem lässt sich erahnen, wie ernst es Fabre mit der Übertragung von Naturphänomenen in unser alltägliches Leben ist. Die Metamorphose, also die Umgestaltung sowie die ständig neue Anpassung an ein sich veränderndes Umfeld, beherrscht Fabre als Künstler bereits seit Jahrzehnten perfekt. Und allen Kunstfreunden, die nicht unmittelbar an einer Spinnenphobie leiden, sei die derzeitige Ausstellung ausdrücklich ans Herz gelegt. 23 IKOB Museum für Zeitgenössische Kunst Rotenberg 12 B 4700 Eupen, Belgien Parking GB (Gratis parken) www.ikob.be 24 Villagers Big Boi {AWAYLAN} Vivious Lies and Dangerous Rumours In Interviews sagt Conor O'Brien, der Mastermind hinter den Villagers, dass sein zweites Album, anders als das Debüt „Becoming A Jackal“, kein Singer/Songwriter-Werk, sondern mehr an Sounds und Rhythmen interessiert sei. Als Einflüsse nennt er Instrumentalmusik von Lalo Schifrin und David Axelrod, Krautrock und Funk, Techno und elektronische Musik. „{AWAYLAN}“, das nach O'Briens Aussage von der Wiederentdeckung der kindlichen Neugierde handelt, beginnt allerdings mit einer akustischen Elegie in klassischer Singer/Songwriter-Tradition. Erst im Anschluss, wenn seine Band dazukommt, werden einige von O'Briens Ankündigungen in mal hüpfenden, mal klöppelnden Beats, Easy Listening Sounds, überraschenden Breaks, schrägen Gitarren- und Keyboards-Einsätzen, schwebenden Instrumentalpassagen sowie ungewohnten elektronischen Effekten hörbar. Aber mögen die Klang- und Beatspiele auch noch so detailreich sein, O’ Briens fragile Stimme und sein Talent für große, unwiderstehliche Melodien verwandeln alles, ganz gleich ob Electro- oder Gitarrenpop, Indie-Rock oder Experimentelles, Balladen-Opulenz oder ein aus der Zeit gefallener Walzer in wahrhaft betörende Songkunst. Zusammen mit seinem High-School-Freund Andre 3000 erschuf er mit Outkast eine der innovativsten und gleichzeitig erfolgreichsten (6 Grammys und 27 Platinauszeichnungen) Formationen im US-amerikanischen HipHop. Seit 2010 ist Big Boi solo unterwegs. Sein Album "Sir Lucious Left Foot: The Son of Chico Dusty" ging 2010 auf Platz 3 der US-Charts und zeigte Big Bois beliebtes Spiel mit erfundenen Egos in aller Unbescheidenheit. Jetzt muß ein neues Alter Ego her und "Vicious Lies..." ist seine Bühne. In einer knappen Stunde packt der bürgerlich genannte Antwan Andre Patton ein Füllhorn an pompösen Sounds & Beats zu einem stilistischen Parforce-Ritt aus! Meisterhafte Raps, fette Bässe, flirrende Keyboardssounds, fetzige Bläser, abgedrehte Gitarrensoli und viel, viel Gefühl für die Reminiszenz diverser Altmeister aus der Soul- und Funk-Geschichte (Stichwort: Prince). Zu seinen Gästen gehören Sleepy Brown, Ludacris, Kelly Rowland, Little Dragon, A$ap Rocky und das bisher mit eher schönem Shoegazer-Pop und verträumten Elektro Hiphop-unverdächtige New Yorker Duo Phantogram und ihre Sängerin Sarah Bartel. Frightened Rabbit Pedestrian Verse Das Stadion, in dem diese Band inzwischen aufspielt, ist ein wellenumtostes Amphitheater, von Riesen gehauen aus einem Felsen, der sich bis in die wütend verkeilten Wolken auftürmt. Ja, Freunde, Bombast! Aber können muss man ihn. Nicht einfach den Hall drauf, sondern schichten, schichten, schichten, bis der kleine Hörer staunend aufschaut zu den sublimen, wohligen Soundgebirgen. Coldplay klingen dagegen wie eine Garagenband, Elbow wie verkünstelte Studenten, Muse wie Schmalspur-Eunuchen. Man muss es schon mögen oder in der richtigen Stimmung sein, aber diese schottische Band, die sich seit drei Alben für dieses Werk gestählt hat, wird mit diesem Album alles überrollen. Aber dabei so sanft im schottischen Idiom säuseln, dass man sich ihrer eisigen Schönheit ergeben muss. Bärtige Männer sind das, Barden, die den Folk ihrer Inselgenossen in einen Mahlstrom aus Melodien und mächtigen Sounds werken. Und dabei klingen sie im Kern eigentlich wie Mumford & Sons. Aber wie die Megatron-Version der Winzlinge. Zur Perfektion fehlt leider noch ein Hauch Humor. Friska Viljor Yo La Tengo Remember Our Name Fade Die fröhlichen Schweden sind gern gesehene Gäste auf deutschen Festivalbühnen. Und wer ihren Sound hört, weiß sofort, warum: Fröhlicher, jauchzender, manchmal alberner Jingle-Pop, bei dem es in der Rhythmussektion nur so scheppert und rappelt. Darüber raspeln die beiden Stimmen von Daniel Johannson und Joakim Svenigsson ihre munteren Melodien, denen immer die Gefahr droht, in bumsfidele Shanty-Gefilde abzudriften. Wenn sie nicht gerade den simplen RetroSynthiedudel anwerfen. Mehr Ernst, meine Herren! Dann fallen vielleicht auch mal Hits ab. Oder eine Werbeagentur bucht die Gruppe für einen munteren Spot, in dem bärtige Twens jede Menge Spaß haben. „Easy Is Hard“ singen sie, und vielleicht sollten sie das auch mal berücksichtigen. Unterforderungs-Pop, gibt’s das? Dass die Band aus Hoboken, New Jersey von Velvet Underground inspiriert ist, weiß man nicht erst seit Yo La Tengo in dem Film „I Shot Andy Warhol“ Lou Reed und Co. überzeugend mimten. Und dass Ira Kaplan, Georgia Hubley und James McNew sowohl psychedelische Popsongs und folkgefärbte Lieder als auch Ehrfurcht einflößende Distortion-Monster erschaffen können, haben sie auf zahlreichen Veröffentlichungen seit der Bandgründung 1984 auch bewiesen. Insofern ist es keine Überraschung, dass das neue von John McEntire (Tortoise) produzierte Album mit einer fast sieben Minuten langen, sich behutsam steigernden Hypnosesitzung mit verträumtem mehrstimmigem Gesang und Retro-Klängen inklusive psychedelischem Gitarrensolo beginnt. Das ist Neo-Paisley-Rock pur und absolut großartig, wie auch der nachfolgende Love-Song „Is That Enough“ mit Streichern und knarzender Gitarre, die lockere Beat-Nummer „Well You Better“, die Akustikballade „I' ll Be Around“ und der spacige Acid-Rock von „Stupid Things“ mit Kaplans samtweichem Gesang. Ab und zu überlässt er die Frontrolle Georgia Hubley, etwa bei dem verträumten „Cornelia And Jane“ und der von opulenten Streichern getragenen Hymne „Before We Run“, mit der dieses bewegende, schwärmerische und erhabene Album ausklingt. 25 Rasantes Verbrecherstück mit Stars „Gangster Squad“ Sean Penn hat L.A. fest im Griff als skrupelloser, angsteinflößender Mafia-Boss. Nur eine Handvoll Männer wagt es, sich dem Mobster entgegenzustellen. Es geht um nicht weniger als die Befreiung der Stadt der Engel, Los Angeles. Es geht um Polizisten, die in den Untergrund gehen, um die von ihnen so geliebte Stadt den Klauen eines fürchterlichen Gangsters zu entreißen. Der von wahren Begebenheiten inspirierte Streifen „Gangster Squad“ wurde von Ruben Fleischer inszeniert, der 2009 mit „Zombieland“ einen veritablen Hit landete. In seinem harten Gangster-Film setzt Fleischer nun auf geballte Star-Power: Ryan Gosling („Drive“), Josh Brolin („True Grit“), Nick Nolte („Nur 48 Stunden“), Sean Penn („Milk“) und Emma Stone („The Amazing Spider-Man“) sind als Darsteller mit dabei. Das Los Angeles der späten 1940er Jahre. Ein Mann hat hier das Sagen, der eigentlich von der Ostküste stammt, aus New York City, Brooklyn: Mickey Cohen (Penn), ehemaliger Boxer und nun König der Unterwelt. Selbst Richter und Polizisten tun, was Mickey verlangt. Die härtesten Typen machen sich vor Angst in die Hose, wenn sich Cohen mit diabolischem Grinsen selbst als „Gott“ bezeichnet. Ein Häuflein Unerschrockener aber vom Los Angeles Police Department stellt sich dem Gauner entgegen: ein Geheimkommando unter der Führung von Sergeant John O' Mara (Brolin) und Sergeant Wooters (Gosling). Sie nennen sich „Gangster Squad“, ihr Motto: „Keine Namen. Keine Uniform. Keine Gnade.“ Schon bald bekommt Mickey Cohen die Entschlossenheit dieser Rache-Truppe zu spüren. Josh Brolin, selbst gebürtig aus L.A., überzeugt als ehrlicher, hart arbeitender Cop in einer korrupten Stadt. Nick Nolte ist wunderbar als bulliger, stiernackiger Polizeichef, Ryan Gosling ähnlich cool wie in „Drive“, dem hochgelobten Gangsterthriller von 2012. Der zu einer Art Kult-Schauspieler avancierte 32-jährige gibt seinen Sergeant mit beeindruckender Nonchalance und einem fast engelsgleichen, sanften Singsang, stets eine Zigarette im Mundwinkel. Sean Penns energetische Performance macht viel Spaß, obschon sein Mafia-Boss stark überzeichnet ist und nur knapp an der Karikatur vorbeischrammt. Von den erlesenen Requisiten über den treibenden Score bis hin zum Schnitt: „Gangster Squad“ ist ein gut gemachtes Verbrecherstück. Mit viel Stil und einem Gefühl für die Eleganz des Art Deco inszeniert von Ruben Fleischer, der unter Beweis stellt, dass er etwas versteht von Schauspieler-Führung. Die brutalen, teils sehr blutigen Actionsequenzen hat er sämtlich virtuos eingefangen, und zum Finale, da gibt es einen herrlich altmodischen Faustkampf, Mann gegen Mann, ganz ohne Waffen. Und doch mangelt es dem Film etwas an Tiefgang und Substanz, dem Skript an Überraschungen. Die Love-Story zwischen Ryan Goslings Figur und der von Emma Stone vermag kaum Funken zu schlagen. Eine wirklich starke, durchweg glaubwürdige Frauenfigur sucht man in diesem Streifen voller tough guys vergebens. „Gangster Squad“ aber, den man auch als Hommage an eine Stadt lesen kann, verfügt mit Los Angeles schließlich doch über eine prägnante Protagonistin. Am Ende, als alle Waffen ruhen, findet Sergeant John O' Mara für die Metropole, die ihm so am Herzen liegt, wunderbare, sehr zärtliche Worte: „Es ist nicht das Paradies, aber es ist die Stadt der Engel“. (dpa) Mehr Infos: www.gangstersquad.de 14Weeks produzierte neues Album unter professionellen Voraussetzungen Zurück in die Zukunft Von Björn Marx „Past, Present, Now“ nennt sich die neue Liedersammlung von 14Weeks – und definiert den Sound und damit die Zukunft der Band aus dem Raum KelmisWelkenraedt (beinahe) vollkommen neu. Ein Gespräch mit den Musikern über bisherige Entwicklungen, gegenwärtige Herausforderungen und Erwartungen für die Zukunft. Past: 14Weeks wurden von den Brüdern Grégory und Geoffrey Herzet nach dem Ableben ihrer populären Grunge-Formation „Grasscutters“ ins Leben gerufen. Von 2007 bis 2011 setzte sich die Band – nach einigen Besetzungswechseln in den Anfangstagen – aus Grégory (Gesang, Gitarre), Geoffrey (Bass), Arnaud Snakkers (Gitarre), Didier Gutkin (Schlagzeug) sowie Peter Baumgarten und Pierre Mertens (beide für die elektronischen Komponenten in der Musik zuständig) zusammen. In dieser Konstellation entstanden die beiden EPs „14 Weeks“ und „14 Weeks… And Everything After“, letztere in Zusammenarbeit mit Produzent/Liedermacher Gaëtan Streel. Als Geoffrey Herzet die Band im Frühjahr 2011 verließ, entschlossen sich 14Weeks als Quintett fortzufahren – Pierre Mertens übernahm die Bassgitarre und überließ Peter Baumgarten die alleinige Zuständigkeit für Synthesizer & Co. Dank kontinuierlicher Aufbauarbeit konnte die Formation ihren Bekanntheitsgrad seit den Anfangstagen stetig steigern und spielte zuletzt im populären Brüsseler Underground-Club „Magasin 4“, in der Lütticher Kultkneipe „L’Escalier“ oder im Kulturzentrum von Chênée. Auch im deutschsprachigen Raum und im „Spirit of 66“ in Verviers waren 14Weeks schon häufig zu Gast. Present: 14Weeks bewegen sich mit „Past, Present, Now“ weg vom geradlinigen Indie-Pop-Rock mit hohem Elektronik-Anteil, der neben der sanften Stimme von Sänger Grégory Herzet bisher größtes Alleinstellungsmerkmal der Band war. Sie schaffen erwachsene, erstaunlich Bass-lastige Songs, die in ihrer Struktur mutiger und farbenfroher, im Falle der ersten Auskopplung „The Bus“ auch eingängiger sind als bisherige, bereits äußerst spannende Kompositionen wie „Moutherchtrass“, „Save It“, „Cute Teens“ oder „Underground“. Die Zukunft beginnt für 14Weeks im Jetzt und Hier – doch wird die Band diesen Weg nicht alleine gehen. Zur Seite steht ihr von nun an das Label Anorak Supersport – in der Vergangenheit unter anderem verantwortlich für die Veröffentlichung des modernen Elektro-Pop-Klassikers „The Alternative“ des Briten IamX. Während das Label aus Huy der Band im vergangenen Jahr finanziell und organisatorisch den Rücken freihielt, konnten sich die Musiker vollkommen auf den Kompositions- und Produktionsprozess konzentrieren, und auch hier erstmals auf Unterstützung aus dem vollprofessionellen Lager setzen. Zwischen Frühjahr und Herbst 2012 wurde das Album in zwei Etappen zunächst im Studio de la Province und dann im Studio 5 in Lüttich aufgenommen. Zur Seite stand dem Team während des gesamten Produktionsprozesses Phil Henrion – einer der Köpfe des populären Indie-Folk-Tandems Blue Velvet aus Lüttich. Herausgekommen sind bei dieser Zusammenarbeit der zunächst etwas sperrig wirkende Opener „I Don’t Believe“, das enorm tanzbare „What We’ve Done“, das mit schönen Chören ausgestattete „The Bus“, das melancholische „The Next Time“ oder das vergangene Tage zitierende „Taste Of Nothing“. Herausstechendes Merkmal dieser Platte ist, dass sie dem Leitgedanken „Zurück zu den Wurzeln der Rockmusik“ zu jedem Zeitpunkt gerecht wird: Die wohlüberlegte Gitarrenarbeit ist immer noch tragendes Merkmal der Musik, wird heute aber akzentuierter eingesetzt. Auch elektronische Spielereien werden nicht vollkommen vermisst, sind aber kontextdienlicher in die Songs eingeflochten als vormals. Die eingespielte Zusammenarbeit zwischen Schlagzeug und einem herrlich präsent produzierten Bass schlussendlich schafft die Voraussetzung für den warmen, facettenreichen, in Schlüsselmomenten häufig mehrstimmigen Gesang, der dieses Album veredelt. 27 Now: 14Weeks sind eine bemerkenswerte Band, die es geschafft hat, den mit ihren bisherigen Veröffentlichungen selbst gesetzten Rahmen zu sprengen und sich mit der Grundsätzlichkeit auf „Past, Present, Now“ neu zu erfinden. Die Band auf diesem Weg zu begleiten, mag manchem Anhänger der Anfangstage zunächst schwerfallen – benötigen die nachdenklichen Kompositionen des neuen Albums doch eine stärkere Auseinandersetzung als frühere Arbeiten. Doch sollten die Fans und jene, die es werden möchten, diesen Weg unbedingt mitgehen. Sie verpassen sonst ein Werk, das die Band aufgrund starker Songs, zahlreicher neuer Ideen und einer vielschichtigen Produktion neue Gefilde erschließen lässt. Wer die Band kennenlernen möchte, kann dies durch das neue Album tun – erhältlich als CD und einhörbar auf Spotify, durch Facebook, SoundCloud, Twitter und www.14weeks.be. Oder ihr schaut euch das aktuelle Video zu „The Bus“ auf Youtube an. Es lohnt sich! Impressum Redaktion: René Blanche, Mareike Lambertz, Björn Marx, Jil Rosewick, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht, Gregory Wintgens Verantwortlicher Herausgeber: GrenzEcho AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Verantwortlich: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected] Werbung: Jean-Luc Girretz Koordination: Sylvie Jousten Layout: Carolin Schulzen Titelfoto: David Hagemann AN- UND VERKAUF REPARATUR UNTERHALT Herbesthaler Str. 4700 EUPEN 087/63 07 98 0484/95 71 22 [email protected] www.vzautomobile.be Druck: GrenzEcho AG Auflage:15.000 Exemplare Verteilung: Als kostenlose Beilage zum GrenzEcho sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. © Alle Rechte vorbehalten Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. 28 Ein Blick auf die Spielekracher des Jahres Das Game-Jahr 2013 Von Gregory Wintgens Gamer kennen das Problem: Zum Jahresbeginn erscheinen nur wenige neue Titel, selten große Blockbuster. Gerne wird diese Jahreszeit genutzt, um einige Kracher aus dem vergangenen Jahr, die man damals aus welchen Gründen auch immer links liegen gelassen hat, nachzuholen. Oder man vergrößert die Vorfreude auf die Titel, die uns im Laufe des neuen Jahres hoffentlich begeistern werden. Letzteres ist unser Plan und so geben wir euch in dieser Ausgabe einen kleinen Überblick über einige der sehnsüchtigst erwarteten Spiele 2013. 29 Leise Töne zum Jahresbeginn in der Gamingbranche – bis dann in der zweiten Januarhälfte eine Ikone der letzten zehn Jahre fulminant zurückkehrt. Devil May Cry ist eigentlich der fünfte Teil der Reihe des japanischen Traditionspublishers Capcom, doch aufgrund von großen Veränderungen im Design wird diesmal auf die Zahl im Titel verzichtet. Das Action-Spektakel scheint gelungen zu sein, die ersten Reviews aus den USA sprechen von einem gelungenen Neustart der Serie. Bald können wir uns in Europa selber davon überzeugen. Große Comebacks scheinen schon jetzt das Thema des neuen Jahres zu sein und so werden auch im Februar gleich mehrere beliebte Spielereihen auf den Bildschirm zurückkehren. Den Anfang macht der dritte Teil einer der größten Überraschungshits der letzten Jahre – Dead Space 3. Electronic Arts‘ atemberaubender Mix aus Weltraum-Action und PsychoHorror verspricht erneut eure Nerven zu strapazieren – nichts für Minderjährige, soviel steht fest. Etwas weniger furchterregend, jedoch nicht minder durchgeknallt, scheint Metal Gear Rising: Revengeance zu werden. Die Rückkehr von Konamis Steckenpferd wurde seit der Ankündigung vor wenigen Jahren sehr kritisch beobachtet, schließlich scheint sich das Spielkonzept enorm gewandelt zu haben und einen deutlich größeren Wert auf Action zu legen. Der Spieler schlüpft übrigens erneut in die Rolle von Raiden, den Serienfans bereits aus Metal Gear Solid 2 kennen. Spätestens im Frühling landen alle Spieler wieder vor ihren Konsolen. Eine der erfolgreichsten Spielereihen aller Zeiten kehrt – aller Voraussicht nach im März 2013 - nach fünf Jahren zurück und wir haben nicht den geringsten Zweifel, dass Grand Theft Auto V bei seiner Veröffentlichung sämtliche Verkaufsrekorde erneut brechen wird. Falls ihr zu denjenigen gehört, die damals GTA San Andreas gespielt haben, dürft ihr euch besonders freuen: GTA V bringt euch zurück nach Los Santos! Außerdem wird es erstmals in der GTA-Geschichte möglich sein, mehrere unterschiedliche Charaktere zu steuern. Alle weiteren Details werden von Rockstar Games jedoch wie ein Staatsgeheimnis gehütet, die Vorfreude und Spannung auf diesen Kracher ist entsprechend groß. Sagt euch der Name Lara Croft noch etwas? Kaum eine andere Videospielefigur hat in den vergangenen 15 Jahren für soviel Aufsehen gesorgt wie die 90-60-90Ikone aus dem Hause Eidos. Doch die alte Lara solltet ihr aus euren Köpfen verdrängen: Auch Tomb Raider wird in diesem Jahr einen Neustart erleben, verbunden mit einer deutlich überarbeiteten Lara als Hauptfigur. Im März stürzen sich die Spieler in ein aufregendes Abenteuer voller Rätsel und Erkundungstouren, das in den ersten Trailern schon deutlich Lust auf mehr macht und sich scheinbar an erfolgreichen Spielen wie Uncharted orientieren wird. Wir sind sehr gespannt, wie sich Lara dieses Jahr präsentiert. Das waren wie gesagt nur einige ausgewählte Highlights. Es stehen noch viele weitere große Hoffnungsträger auf dem Programm für 2013. Dazu gehören u. a. BioShock Infinite, The Last of Us, Star Wars 1313, Watch Dogs, The Elder Scrolls Online, Sim City, Crysis 3, Dragon Age 3 … Und als ob das nicht schon längst genug wäre, geht man außerdem davon aus, dass in diesem Jahr die neuen Konsolen von Sony und Microsoft erstmals offiziell angekündigt und zum Jahresende vielleicht sogar schon veröffentlicht werden. Ihr seht schon, es wird ein grandioses Jahr! 30 Google Maps 9GAG Mit der Einführung von iOS 6 für das iPhone verschwand Google Maps als Standardservice für Kartenmaterial. Das stattdessen vom iPhone Hersteller Apple angebotene MapsProgramm sorgte durch viele Fehler und schlichtweg falsche Karten für viel Aufsehen. Damit ist nun Schluss, denn viel früher als ursprünglich angekündigt, ist Google mit einer neuen, spezifischen Google Maps App in den Apple App Store zurückgekehrt – und das kostenlos. Durch benutzerfreundliche Karten mit integrierter lokaler Google-Suche, sprachgestützter detaillierter Navigation und Routen der öffentlichen Verkehrsmittel weiß Google Maps für iOS zu überzeugen. Auch die Street-View-Funktion, die man von Google Maps am PC kennt, ist jetzt in der mobilen Fassung mit dabei. Während die meisten Benutzer Google Maps zur direkten Suche einer Adresse nutzen, gibt die App auch die Möglichkeit, detailliert zu navigieren – für Städte auf der ganzen Welt sind Verkehrsinformationen verfügbar, sodass genaue Ergebnisse geliefert werden. Wer viel im Internet unterwegs ist und gerne lacht, wird 9GAG bereits kennen. Die enorm populäre Webseite veröffentlicht lustige Bilder aus den Weiten des World Wide Webs und lässt seine Besucher durch Kommentare direkt interagieren. Mit aktuell knapp 5 Millionen Facebook Fans gehört 9GAG zu den größten Humor-Communities im Netz und schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung der 9GAG App gibt es ebenso viele monatliche Nutzer. Die App ist simpel gestaltet und bringt dem Benutzer genau das, was er erwartet: Lustige Bilder und Interaktion mit anderen Nutzern. Zwei Kategorien (Hot, Trending) helfen beim Entdecken von neuen oder besonders beliebten Bildern. Seine Favoriten kann man ganz einfach direkt via Facebook, Twitter, E-Mail oder SMS teilen. Die 9GAG App ist kostenlos im Apple App Store und auf Google Play erhältlich. Swipe iPin Schöne Fotos auf iPhone und iPad noch besser wirken lassen? Warum nicht mit ein wenig Text verzieren? Nicht kompliziert mit Photoshop am PC, sondern direkt auf dem iOS Gerät? Mit der neuen App Swipe (0,89 Euro) ist dies ganz einfach und intuitiv möglich. Ein Foto kann aus dem Gerätespeicher ausgewählt oder neu aufgenommen werden. Anschließend lässt sich per Fingerwisch bestimmen, wo die Schrift auf dem Bild erscheinen soll. Nach dem Tippen der Mitteilung lassen sich Farbe, Größe, Schriftart (über 100 verschiedene Fonts stehen zur Auswahl) und Rotation bestimmen. Das Erschaffene gefällt? Dann lässt es sich direkt aus Swipe heraus mit sämtlichen wichtigen sozialen Netzwerken teilen. Beim Abspeichern auf dem Gerät werden die bearbeiteten Fotos weiterhin mit voller Auflösung gespeichert, sodass die Qualität entsprechen beibehalten wird. Eine tolle Spielerei für kreative Fotoliebhaber. Passwörter überall – um sich heute sämtliche Passwörter für seine verschiedenen Bankkarten, Internetshop-Accounts, E-Mail-Adressen und vieles weitere merken zu können, muss man sich ganz schön auf die grauen Zellen verlassen können. Oder man benutzt eine clevere App, die einem dabei hilft. Eine solche ist iPin (3,59 Euro), die einen blitzschnellen Zugriff auf zuvor abgespeicherte Passwörter in verschiedenen Kategorien gewährt. Wer mehrere Apple-Geräte nutzt, kann optional die Datenbank per iCloud synchronisieren lassen (verschlüsselt, versteht sich), um seine Passwörter sowohl auf iPhone, iPad, iPod touch oder auch Mac wiederzufinden. Sicherheit muss natürlich in solch einer App groß geschrieben werden, und so ist es auch bei iPin. Alle Daten werden mit dem Advanced Encryption Standard und einer Schlüssellänge von 256 Bit verschlüsselt, damit von außen niemand an die Daten herankommt. Selbst wenn das eigene Gerät mal in die falschen Hände gerät, sind die Daten so weiterhin sicher. 31 Beklemmender Roman von Dirk Kurbjuweit In den Fängen des Stalkers: „Angst“ Dirk Kurbjuweit hat einen beklemmenden Roman geschrieben: Über die Ohnmacht einer Familie, die einem unheimlichen Stalker ausgeliefert ist. Sie verfolgen Prominente und bombardieren sie mit unerwünschten Liebesbriefen. Sie belästigen die Ex-Partnerin mit rachsüchtigen Anrufen und stellen ihr so lange nach, bis sie sich nirgendwo mehr sicher fühlt und in ständigem Ausnahmezustand lebt. Schlimmstenfalls kommt es zu tätlichen Übergriffen. Meistens sind Stalker nur schwer zu fassen. Die Opfer fühlen sich ohnmächtig, von Polizei und Staat im Stich gelassen. Der „Spiegel“-Journalist Dirk Kurbjuweit schildert in seinem sechsten Roman „Angst“, wie das scheinbar geordnete Leben einer deutschen Mittelstandsfamilie durch einen Stalker aus den Fugen gerät. Doch anders als man zunächst denken könnte, ist der Stalker in diesem Roman nicht nur eine zerstörerische Kraft. Sein unerwünschtes Auftreten führt überraschenderweise auch zu einer Art Katharsis, einer seelischen Reinigung: Nicht aufgearbeitete eheliche und familiäre Konflikte werden nach oben gespült, unangenehme Wahrheiten ans Licht gebracht. Letztlich gibt es sogar eine Chance zum Neuanfang. Allerdings muss erst ein Mensch sterben. Randolph Tiefenthaler, der Ich-Erzähler des Romans, ist ein erfolgreicher Architekt. Mit seiner Frau Rebecca und seinen beiden Kindern lebt er in einer schönen Altbauwohnung in Berlin. Alles könnte perfekt sein, wäre da nicht dieser seltsame Nachbar im Souterrain. Anfangs wirkt Herr Tiberius noch relativ unauffällig - ein kleiner, dicker Mann mit großem Kopf und Haaren gekämmt wie Elvis Presley. Nur „in seinen Augen funkelte etwas, das mir fremd war, auf Anhieb unheimlich“, vermerkt Tiefenthaler. Herr Tiberius stellt Kekse und Kuchen vor die Tür der Familie, freundet sich sogar ein bisschen mit den Kindern an. Man erfährt, dass er keiner geregelten Arbeit nachgeht und ein ehemaliges Heimkind ist. Doch das ist schließlich kein Verbrechen. Dann aber läuft die Geschichte entschieden aus dem Ruder. Herr Tiberius beginnt, Liebesbriefe an Rebecca zu schreiben, er beobachtet sie heimlich durchs Fenster. Schließlich beschuldigt der obskure Nachbar das Ehepaar, seine eigenen Kinder sexuell zu missbrauchen. Er zeigt sie deshalb sogar an. Damit setzt der Stalker eine Spirale der Angst und des Misstrauens in Gang. Bei den Ehepartnern werden absurde Verdächtigungen geschürt, der normale Tagesablauf wird gesprengt. Bei Randolph Tiefenthaler, einem überzeugten „Legalisten“, der sich „sogar als Fußgänger schwertut, bei Rot über die Straße zu gehen“, wird das Vertrauen in den Rechtsstaat zutiefst erschüttert. Die Polizei taucht bei ihm auf, um den unhaltbaren Anschuldigungen des Nachbarn nachzugehen. Die Rechtsanwältin, die er engagiert, kann nichts gegen den Stalker ausrichten. Ausgerechnet in dieser unerträglichen Situation nähert er sich wieder einem Menschen an, dem er sich seit langem entfremdet hat: seinem Vater. Dieser, ein emotional gehemmter Mann und ausgeprägter Waffennarr, hat Tiefenthalers Kindheit zu einer ständigen Bedrohung werden lassen: „Für mich war zu Hause ein Ort, an dem man erschossen werden konnte.“ Doch jetzt kommt der Vater dem Sohn zu Hilfe. Am Ende steht ein Akt der Selbstjustiz. Der Stalker ist tot, der Vater im Gefängnis. So viel ist klar, oder doch nicht? „Angst“ wird aus der Rückschau erzählt. Der Roman beginnt mit dem Besuch beim inhaftierten Vater und berichtet vom Tod des Stalkers. Man könnte meinen, dass damit bereits die Spannung genommen sei. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Denn der gut komponierte Roman hält einige Überraschungen und Volten parat. Kurbjuweit nimmt einen mit auf eine dramatische Achterbahnfahrt, in der er die Untiefen und Widersprüchlichkeiten der menschlichen Psyche meisterhaft auslotet. Mehrere seiner Romane sind bereits verfilmt worden. Dieser hat einmal mehr das Potenzial dafür. (dpa) Mittwochs = Studententag! Hamburgermenü oder Frikadellenmenü -0,50 € 26 J. dliche bis für Jugenur mittwochs und n bruar & im Fe 13. März 20 Kleine Fritte mit Mayonnaise + Frikadellenwurst oder Hamburger + 0,5L Coca-Cola* * oder Eupen – Herbesthaler Str. 299 Tel. 087/311 600 – E-Mail: [email protected] www.reiners.be Fritüre – Schnellrestaurant – Sandwicherie 32 Am 16. Februar 2013 in der Brigittines-Kapelle sowie Recyclart in Brüssel Goethe-Institut Brüssel und meakusma, die Dritte In Weiterführung des Konzeptes der vergangenen zwei Jahre beabsichtigen das Goethe-Institut Brüssel und meakusma auch dieses Jahr, konsequent die Schnittstellen verschiedener Musikgenres untereinander, die Kontinuität zwischen musikalischen Epochen sowie die Musik in Synergie mit anderen Medien und Veranstaltungsorten zu beleuchten. Um gleich zu Beginn erneut den legitimen Platzanspruch elektronischer Musik außerhalb des Klubkontextes zu unterstreichen, beginnt der Abend mit audiovisuellen Konzerten in den Räumen der BrigittinesKapelle. Thomas Köner, Jahrgang 1965 und ein Pionier unter den Multimediakünstlern, wird den Abend einläuten. Die in seiner beachtlichen Laufbahn in Filmprojekten, Klanginstallationen sowie als Produzent gesammelte Erfahrung lässt sich vor allem durch die Subtilität seiner Verbindungen von Klang und Bild, wenn auch nicht erfassen, so doch erahnen. Dass er vom Pariser Louvre und dem Musée d´Orsay als einer der „Gestalter zeitgenössischer Musik“ geadelt wurde, sei an dieser Stelle noch erwähnt, um seinem Namen zur Genüge zu reichen. Ihm in Erfahrung und Namhaftigkeit in nichts nachstehend, runden Wolfgang Voigt und Jörg Burger mit dem Projekt Mohn den Auftakt des Abends in der Kapelle ab. Burger wie Voigt gelten mit ihren Projekten wie Gas, Mike Ink., The Modernist,.. als treibende Kräfte des als „Sound of Cologne“ bekannt gewordenen Kölner Minimal Technos, doch die Bandbreite ihrer Projekte spottet wie bei Köner jeder flüchtigen Beschreibung. Der Wechsel der Raumästhetik von der altehrwürdigen Brigittines-Kapelle hin zum recycelten Bahnhof Recyclart wird auch den Wechsel des musikalischen Konzeptes mit sich bringen. Möchte man den Schwerpunkt der musikalischen Programmation in der Brigittines-Kapelle durch streng dis- zipliniertes Ausloten subtiler Schnittpunkte definieren, so zeichnen sich die Acts im Recyclart gerade durch die anarchisch anmutende Leichtigkeit aus, mit welcher Grenzen einfach hinweg gewischt werden. Wer könnte sich also als DJ für die Fortführung im nahegelegenen Recyclart besser eignen als der ebenfalls aus Köln stammende Barnt, dessen DJ-Sets als „reich wie komplex“ und „fesselnd wie bewegend“ gelten. Die Persönlichkeit des Magazin-Label-Betreibers wird zudem gerne als die Freigeistigkeit in Person beschrieben und dementsprechend facettenreich ist der Fundus aus dem Barnt in seinen DJ-Sets schöpft. Groupshow ist eine Kollaboration von Jan Jelinek, Andrew Pekler und Hanno Leichtmann. Sie werden, begleitet von Damo Suzuki (Sänger der deutschen Krautrock Band Can), das Konzept des Nicht-Konzeptes mit basisdemokratischem Ansatz weiterführen. Es geht dabei ausschließlich um Musik, nicht um die Präsentation des Musikers. Somit entspringt der Klang unmittelbar der Mitte des gegebenen Raumes, während die Musiker als Urheber wie Schwingungskatalysator in Wechselwirkung untereinander und mit dem Publikum agieren. Das als Botschafter analoger Ungeschliffenheit bekannt gewordene Projekt MM/KM des Leipziger Kassem Mosse und Mix-Mup wird den Ansatz der Improvisation und der gewollten, wenn auch mit viel Können, verbundenen Leichtigkeit weiterführen. Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss“ bringen die beiden Damo Suzuki Thomas Koener ihren Fuhrpark aus alten Synthesizern und Drum-Maschinen zum Klingen und produzieren so Deep-House, dessen verdreckte Klangästhetik die eigenen Wurzeln leugnet. Zum Ausklang des Abends gibt sich mit Anthony Shake Shakir eine weitere Legende musikalischer Abenteuerreisen die Ehre. Der Einfluss des Detroiters auf die Entwicklung des Techno kann gar nicht überschätzt werden. Wer allerdings denkt, ein technisch einwandfreies DJ-Set serviert zu bekommen, wird wohl enttäuscht werden. Shakir pfeift auf saubere Übergänge oder Genregebundenheit in seinen Sets. Nur wer wagt, gewinnt! Für ihn zählt, die Intensität der Kunst und Kurven gekonnt zu nehmen statt auf Geraden abzuheben. Mehr Infos unter: www.meakusma.org Fakten: Konzerte in der Brigittines-Kapelle*, 20-23 Uhr Mohn live (Wolfgang Voigt & Jörg Burger – Mike Ink, Gas, The Modernist, Kompakt) Thomas Köner live (Touch, Mille Plateaux, Porter Ricks) *Brigittines bietet Platz für 250 Personen, Interessenten sollten sich deshalb frühzeitig um ein Ticket bemühen. Konzerte & DJ-Sets im Recyclart 23-5 Uhr Damo Suzuki & Groupshow live (Jan Jelinek, Andrew Pekler & Hanno Leichtmann – Can, Farben, Static, Faitiche), Anthony Shake Shakir DJ-Set (Frictional, Rush Hour, 7th City), MM/KM live (Kassem Mosse & Mix Mup - TTT, Workshop, Mikrodisko), Barnt DJ-Set (Magazine, Kompakt) Mohn (Wolfgang Voigt & Jörg Burger) 33 Partys, Konzerte, Karneval, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Donnerstag, 31. Januar Düsseldorf Dropkick Murphys & Frank Turner Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.eventim.de Freitag, 1. Februar Esch Paul Kalkbrenner Rockhal, Support Act: Simina Grigoriu, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Am 1. Februar 2013 kehrt Paul Kalkbrenner zum dritten Mal in die Rockhal zurück, um sein brandneues Album „Guten Tag“ vorzustellen! Mit vollem Haus war seine Show letztes Jahr in der Rockhal ein Meilenstein im Bereich der Live-Performance elektronischer Musik. Wie kein anderer deutscher Musiker verstand er es, sich in seinem Genre zu etablieren und dabei nicht nur von den Dancefloors ein überwältigendes Feedback zu bekommen, sondern auch in den Herzen. Samstag, 2. Februar Aachen Volker Pispers Audimax, mehr Infos unter: www.klenkes.de Johanna Zeul Raststätte, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.johannazeul.de Bereits mit 15 Jahren stand sie mit eigenen Liedern auf der Bühne, es folgten verschiedene Bandprojekte, eine Schauspielausbildung in Mainz, ein Popmusik-Design-Studium an der Popakademie Mannheim, ein Auslandssemester an der School of Rock in Dublin, ein Bachelor of Arts an der Popakademie Baden-Württemberg. Nun kommt die „Frau, die mit den Fingern in der Steckdose schläft“, mit Gitarre und einem Sack voll übermütiger Songs nach Aachen. St.Vith BS-Abiturientenball 2013 Im Kulturzentrum Triangel, ab 21 Uhr. Die Abiturienten der Bischöflichen Schule und des Technischen Instituts laden auch dieses Jahr wieder herzlich zu ihrem AbiBall ein. Programm: - Spotlight - Nightlife - Dj Kelly - Flame Dieses Jahr mit durchorganisierter Garderobe ;-) Cocktailbar vorhanden! Happy Hour: von 21 bis 22 Uhr: 1 Cocktail nur zwei anstatt drei Bons. Kartenvorverkauf: 5 Euro bei allen Abiturienten der BS und des TI's Abendkasse: 6 Euro Taxidienst Feyen vor Ort Kein Einlass unter 16 Jahren Lüttich The Bony King of Nowhere Archéoforum, mehr Infos unter: www.archeoforumdeliege.be Sonntag, 3. Februar Luxemburg Dropkick Murphys Den Atelier, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Samstag, 9. Februar Landgraaf „Red Bull Crashed Ice World Championship“ SnowWorld Landgraaf, ab 16 Uhr, mehr Infos unter: www.snowworld.com Der beinharte „Ice Cross Downhill“Contest macht bereits zum dritten Mal Halt im Nachbarland Holland. Wer von den Teilnehmern als erstes die haarsträubend steile Strecke bewältigt, kann die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. Die Athleten erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, Stürze sind dabei nicht zu vermeiden. Nach dem Wettkampf bleibt der in die bestehende Pistenlandschaft der SnowWorld Landgraaf integrierte Parcours noch bis Dezember 2013 bestehen und ist auch für den Normalbürger zu befahren. Montag, 4. Februar Düsseldorf Kreidler Salon des Amateurs, mehr Infos: www.salondesamateurs.de Donnerstag, 7. Februar Krefeld Triggerfinger Kufa, mehr Infos unter: www.eventim.de Freitag, 8. Februar Eupen „The Harmed Brothers“ Camping Hertogenwald, Live-Musik, Indiegrass/Americana/Folk-Rock, ideal, um dem Karneval zu entfliehen, ab 21 Uhr Paul Kalkbrenner Mittwoch, 13. Februar Brüssel The Bony King Of Nowhere Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Donnerstag, 14. Februar Köln The Pharcyde Essigfabrik, mehr Infos unter: www.essig-fabrik.de Samstag, 16. Februar Aachen Texas Heat presents: „ Just Cash” Outbaix, ab 21 Uhr, mehr Infos unter: www.klenkes.de Neben Klassikern wie „Walk the line“, „Folsom Prison Blues“ und „Ring of Fire“ können Johnny CashTributebands noch auf den ein oder anderen unbekannteren Song zurückgreifen – die jüngst erschienene „Columbia Collection” über Johnny Cashs Gesamtwerk enthält 63 CDs! Die mit dem Deutschen Countrypreis 2011 ausgezeichnete Band Texas Heat um Frontmann Bernd 34 „Marty“ Wolf präsentiert ihr ganz eigenes Repertoire des „Man in Black“ – angefangen bei den Hits der 50er Jahre bis zu der „American Recordings“-Reihe. Die Rolle der June Carter übernimmt die Sängerin Jolina Carl. Brüssel Goethe-Institut Brüssel & meakusma night Brigittines & Recyclart, ab 20 Uhr, siehe Seite 32. Welkenraedt 14weeks@CC Welkenraedt Forum des Pyramides, Concerts PyramIndie, ab 20 Uhr. Eine ausführliche Besprechung der neuen Platte von 14Weeks lest ihr auf den Seiten 26 bis 27. Mittwoch, 20. Februar bis Montag, 4. März Eupen Scenario Festival Im Kulturzentrum Jünglingshaus und Capitol, mehr Infos unter: www.sunergia.be Mittwoch, 20. Februar Köln Darwin Deez Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Goose Blue Shell, mehr Infos unter: www.blue-shell.de Freitag, 22. Februar Köln Alt-J E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Samstag, 23. Februar Antwerpen Reverze Sportpaleis Antwerpen, mehr Infos unter: www.reverze.be Espeler Bierfest, JGV-Fest der Extraklasse Im Dorfsaal Köln Villagers Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de, eine ausführliche Besprechung der Platte findet ihr übrigens auf Seite 24. Zedd Bootshaus, mehr Infos unter: www.bootshaus.tv Dienstag, 26. Februar Köln Biffy Clyro E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Mittwoch, 27. Februar Köln The Lumineers Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Donnerstag, 28. Februar Aachen Michael Schulte Franz, mehr Infos unter: www. myspace.com/michaelschultemusic Esch Two Door Cinema Club Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Seit dem Erscheinen ihres Debütalbums haben Two Door Cinema Club in ziemlich kurzer Zeit eine der größten modernen Erfolgsgeschichten der britischen Musikbranche hingelegt. Die Band hat sich verdientermaßen eine durch Mundzu-Mund-Propaganda gewachsene hingebungsvolle Live-Gefolgschaft sowie enormes Kritikerlob erarbeitet. Freitag, 1. März Eupen Remmidemmi-Festival Capitol, ab 20.30 Uhr Am 1. März geht für die Konzert- und Partyfans der Region eine Ära zu Ende. Das Eupener Capitol schließt bis auf Weiteres seine Pforten. Die Kulturvereinigung Chudoscnik Sunergia möchte deshalb die Gelegenheit nutzen, das einst beliebte Remmidemmi-Festival ein letztes Mal aufleben zu lassen. Nach dem Motto „Konzert trifft Party“ werden auch diesmal interessante Spielarten aktueller elektronischer Clubmusik und Rockmusik aufeinandertreffen. Drei Bands und zwei DJs werden parallel in den beiden Sälen für „strictly danceable music“ sorgen. Mit von der „Party“ sind Bulls on Parade, Europas beste Rage Against The Machine Tribute Band. Untermauern konnten die Flamen diesen Anspruch mit einer Nominierung bei den L.A. Music Awards 2006, bei denen sie in der Kategorie „Beste Tribute Band weltweit“ antraten. Genau wie ihre Helden touren sie mit unglaublicher Energie und Power durch Europa. Die Größe der Bühne ist ihnen egal, ob Dour-Festival oder Pigallefest. Außerdem mit dabei sind die Novotones. Die bekennenden Verfechter des Power Pop mit starken Einflüssen aus Punk, Retro Rock und Surfer Rock haben bei ihren Gigs auf dem Eupen Musik Marathon und auf dem Pigallefest ihren Ruf als leidenschaftliche Liveband gefestigt. Neben Neogene, ein Aushängeschild der Aachener Musikszene, legen für euch Kosmow Diskov vs. Jo Funk auf. Hinter Kosmow Diskov verbirgt sich der umtriebige Eupener Daniel Offermann, seines Zeichens Bassist der erfolgreichen belgischen Indieband Girls in Hawai und Kopf von Hallo Kosmo. In seinen DJSets zaubert er aus den Tiefen seiner Plattenkiste bevorzugt polternde und knarzende Grooves hervor, die die Schwerkraft im Tanzkosmos außer Kraft zu setzen vermögen. Auf sein Battle mit Jo Funk, auch bekannt als Schlagzeuger von Erik Elektrik und Peter Steivver, dürfen sich all jene freuen, die rhythmische Herausforderungen lieben. Last but not least wird Karl M sein Bestes geben, um die Tanzmeute anzufeuern. Der ostbelgische DJ und Produzent Daniel Danieli a.k.a Karl M sammelte erste musikalische Erfahrungen als Drummer einer Post-Rockband. Relativ spät, mit 22 Jahren, entdeckte er seine Liebe zur elektronischen Musik. Karl M’s Produktionen bewegen sich im Spannungsfeld von Minimal und Techno. Er selber bezeichnet seine Musik als melancholisch, traurig, aber auch als hoffnungsvoll. Seine erste EP „Fall Up“ erschien auf dem Berliner Label Trackord Records. Mit seinen Tracks, die einen oft an Paul Kalbrenner erinnern, bringt er etwas Berliner Großstadtfeeling in seine ostbelgische Heimat. Freitag, 1. März Eupen Jürgen Becker Jünglingshaus, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.eupen.be/kultur/komitee.aspx Der Kölner Kabarettist und Fernsehmoderator Jürgen Becker sorgt auch in diesem Jahr für gute Stimmung in der Euregio. Der Mitbegründer der bekannten Kölner Stunksitzung wird im März sein Bühnenprogramm „Der Künstler ist anwesend“ in Eupen vorführen. Von sich selbst sagt er, dass er das Kabarett eher uninteressant findet. Viel interessanter seien für ihn die Zuschauer, die er als zutiefst sympathisch beschreibt. Das gemeinsame Lachen im Kabarett mache ihn erst besonders glücklich, sagt er. Fest steht: Das Lachen wird ihm auch in Eupen nicht vergehen. Samstag, 2. März Grüfflingen Disco Im Saal Unitas, ab 20:30 Uhr, Veranstalter: Kgl. JGV Unitas Grüfflingen, mehr Infos unter: www.jgvunitas.be Lüttich Lotto Happy 7 Forma.T Palais des Congrès, Line-Up: AraavMuzik 'live MPC', Rustie, Lunice, Redlight, Cyril Hahn, Rockwell, Brenmar, Surfing Leons, Lefto, Pelican Fly, Folie Douce Mehr Infos unter: www.sunergia.be 35 Sonntag, 3. März Köln Two Door Cinema Club E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Donnerstag, 7. März Düsseldorf Tocotronic Zakk, mehr Infos unter: www.zakk.de Köln Jake Bugg Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de Freitag, 8. März Aachen 257ers Musikbunker, mehr Infos unter: www.musikbunker.de Die 257ers, bestehend aus Shneezin, Mike, Keule und Ehrenmitglied Jewlz, kommen aus Essen und sind eine von der Gesellschaft fälschlicherweise zum „asozialen Pack” verurteilte Randgruppe, die es sich zur primären Lebensaufgabe gemacht hat, cool zu sein. Im Jahre 1997 als Graffiti-Crew gegründet und nach einigen Jahren des Nichtstuns 2006 wiederbelebt, zählen sie heute mit ihren außergewöhnlichen Charakteren und ihrem unterhaltsamen Rap auf höchstem technischen Level zu den größten Hoffnungsträgern deutschsprachiger Rap-Musik. Ihr Album „HRNSHN“ erscheint im Sommer 2013 über Self-Made Records. - „Abgehen, ihr Schwänze!“ Eupen Kabarett: „Un pays aux mille Chansons" Im Kulturzentrum Jünglingshaus, mehr Infos unter: www.bsfeupen.be Samstag, 9. März Aachen Slime & Support Musikbunker Aachen, mehr Infos unter: www.klenkes.de Neben den Toten Hosen und den Ärzten gehören auch Slime zu den wichtigsten deutschen Punkbands. Sie ist die erste wahre Punkband in Deutschland und verbinden die Fuck You-Attitüde sowie die ausgeprägte Individualität der Sex Pistols mit einer radikal linken politischen Einstellung. Anfang der Achtziger werden Slime mit ihren linken Parolen zum Symbol des Widerstands gegen Polizei, Staat und Gesellschaft. Heute sind sie eine musikalisch und lyrisch anspruchsvolle Hardcore-Band und geben sich die Ehre, in Aachen zu spielen. Düsseldorf Seeed mehr Infos unter: www.eventim.de Luxemburg The Killers Den Atelier, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Walhorn Konzert: „Back to the Future” Im Haus Harna, 40 Jahre Musikakademie der DG, Schüler und Ehemalige rocken und swingen für die Akademie, Big Bands, Combo & Strings, Rock, Pop, Jazz und Latin, Leitung: Luc Marly, mehr Infos unter: www.musikakademie.be Sonntag, 10. März Luxemburg Portishead Den Atelier, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Montag, 11. März Köln Max Herre E-Werk, mehr Infos unter: www.eventim.de Dienstag, 12. März Brüssel Nas Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Düsseldorf Yo La Tengo Zakk, mehr Infos unter: www.zakk.de, siehe auch die Plattenbesprechung auf Seite 24 Luxemburg Max Herre Den Atelier, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Mittwoch, 13. März Brüssel The Bloody Beetroots Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Freitag, 15. März bis Sonntag, 17. März Bütgenbach 20-jähriges Bestehen des JGV Bütgenbach/Berg In der Tennishalle in Worriken Freitag, 15. März Oberhausen Philipp Poisel KP-Arena, mehr Infos unter: www.eventim.de Samstag, 16. März Aachen The Hirsch Effekt Musikbunker, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.musikbunker.de Einen interessanten Mix aus Indie, Electro und Post-Punk machen die drei Hannoveraner von The Hirsch Effekt. Aus dieser Mischung ergeben sich aufwändig komponierte Stücke, die zum einen scheinbar unzumutbaren Krach und zum anderen emotionale und ruhige Passagen zum Vorschein bringen. Es handelt sich keineswegs um stumpfes eindreschen auf die Instrumente, vielmehr stecken persönliche Schicksalsschläge eines der Bandmitglieder dahinter, die in der Musik verarbeitet werden. Über das Debütalbum wird gesagt, es sei das Album des Moments und besäße eine beängstigend tolle Stimmung. Im „Visions“-Magazin erreichte es 11 von 12 Punkten. Cable Bugs Franz, mehr Infos unter: www.klenkes.de Brüssel Yo La Tengo Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be, siehe auch Seite 24 Büllingen Dance-Meeting 2013 In der Sporthalle, ab 20 Uhr, Tanzauftritte von Tanzgruppen ganz Ostbelgiens (von Showtanz über Mariechen- und Gardetänze bis hin zu Männerballetts), Eintritt frei, Veranstalter: Showdancers Büllingen, mehr Infos unter: www.showdancersbuellingen.de.tl Eupen Finale der Rhetorika 2013 Im BRF Funkhaus, ab 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Organisator: Jugend und Gesundheit Eynatten Rockkonzert Jugendtreff Inside; mehr Infos unter: www.jt-inside.be Köln Jamie Lidell Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de Sonntag, 17. März Brüssel Jamie Lidell Ancienne Belgique, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Donnerstag, 21. März Esch Beach House Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Das Dreampop-Duo Beach House aus Baltimore legt nach der Veröffentlichung seines majestätischen neuen Albums „Bloom“ am 21. März einen Zwischenstopp in Luxemburg ein. Es befand sich auf mehreren Listen der „besten Alben 2012“, außerdem entwickelt „Bloom“ einen einzigartigen Sound. Macht euch also bereit, denn Beach House werden ihr Publikum mit ihrer epischen Show in der Rockhal in ihren Bann ziehen. The Bloody Beetroots 36 Ein Überblick über die Veranstaltungen in der fünften Jahreszeit Na los, ihr Jecken! ch, ei Seiten zeigen wir eu t! zw n de en lg fo n de f Au nn tollen Tagen feiern kö wo ihr vor und an den ei nach Jupp Schmitz: Viel Spaß, Alaaf und fr ist alles vorbei! Am Aschermittwoch Freitag, 1. Februar Eupen Karnevalsparty der KG Gout te Vout Hotel Bosten, ab 19 Uhr Samstag, 2. Februar Bütgenbach Kappensitzung Tennishalle Worriken, ab 20 Uhr Deidenberg Kappensitzung der KG „Degdeberjer Tünnesse” Festhalle „Zum Tünnes”, ab 20.15 Uhr Eupen „Alm außer Rand und Band” Ochsenalm,Org.: KG Thekenkleber, ab 19 Uhr Hergenrath Prunksitzung KG 1927 Hergenrath Im Winkel, ab 20 Uhr Kelmis Karnevalsturnier der MFK Göhlsoccer Sportzentrum Kelmis, ab 12 Uhr, Es ist wieder soweit! Das bereits sechste Karnevalsturnier findet wieder statt. Tagsüber verkleidete Mannschaften, die um den Cup spielen (Fußballhallenturnier und sonstige Aufgaben) kämpfen. Ab 20 Uhr dann wieder die legendäre Party mit Los Cannonos, Sven o. Girls u.v.m. und natürlich den Star-DJ DJ Jérome. Mürringen Kappensitzung Saal Jaspesch, ab 20 Uhr Sonntag, 3. Februar en Eup 10. Volkssitzung der KKG Mickey Mäuse Hotel Bosten, ab 12 Uhr Kettenis Kinderprinzenproklamation der KLJ Kettenis Sporthalle Kettenis, ab 14 Uhr Donnerstag, 7. Februar Büllingen Möhnenumzug Büllingen / In den Straßen, ab 10 Uhr Eupen Altweiberfrühstück und Großer Altweiberzug Hotel Bosten und in den Straßen der Stadt, ab 7.30 Uhr Altweiber-Party Ambassador Hotel Bosten Altweiber-Party Kolpinghaus Im Festzelt (Brandt Versicherungen), von 09.30 bis 17.15 Uhr Altweiberball in Raeren Im Bergscheider Hof, ab 17 Uhr, Org.: KG »Lustige Elf« Raeren St.Vith Möhnenball Triangel Thommen 4. Möhnenempfang Gemeindehaus, ab 11 Uhr Freitag, 8. Februar Bütgenbach Electric Carnival Esscobar, ab 20.30 Uhr, Wie jedes Jahr findet auch dieses Jahr wieder die legendäre Electric Carnival Party statt, dieses Jahr wieder mit einem ganz feinem Line-up: Iron Dax Vin-e Salto Mortale Jerome Mess Van Tomas Happy Hour von 21-22 Uhr Eintritt 5 Euro (kostümierte Personen haben freien Eintritt bis 22.00 Uhr) Eupen Altweiberball @ Pigalle! Camelot steht Kopf Pigalle, ab 14.30 Uhr Bösewicht Edition Camelot, die Bösewicht Edition! Kelmis Bier: 1,4 Euro Prinzenball Roter = Auch da Uhr 17 ab , nage Festsaal Patro Eintritt: 6 Euro Special Guest Altweiberball Hot-Dogs Sportzentrum Kelmis, ab 20 Uhr Zwei Räume (Karneval + Alternativ) Raeren Keine Frühstück und Altweiberzug Sperrstunde Einlass ab Jahrgang '93 Hauset Karnevalsparty De Jules Mehrzweckhalle, ab 20 Uhr, Ausverkauft! Kelmis Karnevalsparty Sportzentrum Kelmis Manderfeld Kappensitzung In der Sporthalle, ab 20 Uhr, Eintritt: 10 Euro Raeren Karnevalsparty Sporthalle Raeren, ab 21 Uhr, mit DJ @Live und D&A Animation, Eintritt: 6 Euro Thommen Karnevalsdisco Im Spritzenhaus, ab 21 Uhr Samstag, 9. Februar Dürler Preiskostümball Im Dorfsaal, ab 21 Uhr Kelmis Großer Kostümball der KG Lustige-Brüder Festsaal Patronage, ab 20 Uhr Karnevalsparty Sportzentrum Kelmis Mürringen 2. Kappensitzung Im Saal Jaspesch, ab 20 Uhr 37 Raeren Kostümball der KG „Lustige 11“ Raeren Im Bergscheider Hof, ab 20 Uhr Weywertz Kappensitzung Im Café Hermann, ab 20 Uh r Sonntag, 10. Februar Deidenberg Karnevalsumzug und Karnevalsparty Im Saal „Zum Tünnes“ Kelmis Karnevalsparty Sportzentrum Kelmis Maldingen Karnevalsumzug & Ba ll Maldingen / Im Saal Gennen Dominique, ab 15 Uhr Raeren Karnevalsumzug In den Straßen Raerens, ab 14 Uhr Karnevalsparty Sporthalle Raeren, nach dem ab 18 Uhr, mit DJ @Live und Umzug Animation, Eintritt: 6 Euro D&A Montag, 11. Februar Büllingen Rosenmontagszug Büllingen / In den Straßen , ab 14.30 Uhr, anschließend Ball in der Sporthalle Burg-Reuland Karnevalsumzug & Ba ll Burg-Reuland / Im Dorf, ab 14 Uhr Bütgenbach Großer Rosenmontagsu mzug Bütgenbach / Im Dorf, ab 14 Uhr Eupen Rosenmontagszug Eupen / In den Straßen der Sta 12.30 Uhr, anschließend bun dt, ab nevalstreiben in allen Sälen tes Karder Stadt. Kelmis Rosenmontagszug Straßen von Kelmis, ab 14 Uhr Erbsensuppen Essen Gemeindeschule Kelmis, im schluss an den Rosenmont Anagsumzug, ab 16:30 Uhr. Rosenmontagsball Festsaal Patronage, ab 18 Uhr Karnevalsparty Sportzentrum Kelmis Oudler Karnevalsumzug & Ball Oudler / Im Dorf, ab 14 Uhr Dienstag, 12. Februar Grüfflingen Karnevalsumzug & Ball Grüfflingen / Im Dorf, ab 14 Uhr Kettenis Karnevalsumzug Kettenis / Im Dorf, ab 13 Uhr, anschließend Einkehr im Saal „Zum Tal“ Manderfeld Karnevalsumzug Manderfeld / In den Straßen, ab 14 Uhr Am Aschermittwoch hat das bunte Treiben dann ein Ende. 38 Finanzen – Voll im Griff? Ob fürs Shoppen, Kino oder die Disco: ständig musst du Geld ausgeben. Ist das easy und du behältst dabei den Überblick? Der Test verrät es dir. 1. Ein Freund hat mehrere Handyverträge. Das ist … a) … absolut klasse. b) … vollkommen unnötig. c) … für ihn vielleicht gut. 2. Ein Bekannter bietet dir einen Nebenjob an. Allerdings überschneidet er sich zeitlich mit einem Hobby. Sagst du dennoch zu? a) Klar. Zeit für Hobbys gibt’s sicher irgendwie noch. b) Nein, das Hobby geht auf jeden Fall vor. c) Kommt darauf an, wie viel es für den Job gibt. 3. Beim Shoppen gilt: a) Unbedingt kaufen, was angesagt ist. b) Preis und Leistung müssen stimmen. c) Nur das Nötigste anschaffen und ausgeben. 4. Nach dem Schulabschluss oder der Ausbildung startest du … a) erst mal nur Partys, Partys, Partys. b) einen tollen Urlaub. c) karrieremäßig durch. 5. Ein Freund ist ständig knapp bei Kasse. Ihr wollt ins Kino. Leihst du ihm etwas? a) Nur wenn klar ist, dass er zurückzahlt. b) Auf keinen Fall. Das muss er anders regeln. c) Sicher. Irgendwann gibt er das Geld schon zurück. 6. Wen hast du schon mal um Geld gebeten, weil du etwas kaufen wolltest? a) Niemanden. b) Die Eltern. c) Alle möglichen Leute. 7. Du planst mit Freunden einen Urlaub und willst nicht zu viel Geld ausgeben. Deinen Freunden ist das egal. Was machst du? a) Du machst das, was angesagt ist. b) Du sparst entsprechend. c) Du fährst eventuell alleine. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punktzahl deiner Antworten addierst. a b c 1 8 0 3 2 0 8 3 3 8 3 0 4 8 3 0 5 3 0 8 6 0 3 8 7 8 0 3 TESTAUSWERTUNG: 0 – 17 Punkte: Du achtest sehr auf die Finanzen. Anschaffungen werden genau geplant und Angebote werden eingeholt. Sparen steht im Vordergrund. Allerdings geht das manchmal so weit, dass du dich von Unternehmungen mit anderen selbst ausschließt, weil die ja Kosten verursachen. Glücklich macht dich das nicht. Mach dir bewusst, dass sich auf Dauer Freunde zurückziehen könnten, weil sie kein Verständnis für dein Sparen aufbringen. Hilfreich wäre es, die Priorität nicht zu sehr aufs Sparen zu legen, sondern auch das Leben ins Spiel zu bringen. Das Miteinander lebt dann auf und du fühlst dich wesentlich besser. 18 – 37 Punkte: Du sparst gerne, möchtest aber auch vieles haben und mitnehmen. So suchst du immer gute Wege, alles miteinander zu verbinden. Oft bittest du andere, dir Dinge zu kaufen und gehst dabei äußerst geschickt vor. Du wickelst deine Mitmenschen liebevoll um den Finger. Achte aber darauf, nichts zu versprechen, was du später nicht halten kannst. Und unterlasse trickreiches Vorgehen, das du eventuell sogar mit kleinen Notlügen anreicherst, nur um das zu bekommen, was du willst. Auf Dauer wirst du damit verlieren. Ehrlichkeit hilft. Und ein Verzicht manches Mal ebenfalls. So lenkst du dein Geschick dahin, Sparen und Bitten in Einklang zu bringen. 38 – 56 Punkte: Du findest es wichtig, angesagte Dinge zu kaufen. Oft leihst du dir Geld und manchmal kannst du es auch nicht zurückzahlen. Bevor sich allerdings die Schulden anhäufen, solltest du die Bremse ziehen. Hilfreich ist ein Plan. Notiere, wie viel Geld du zur Verfügung hast und was du ausgibst. So bekommst du einen Überblick, an welchen Stellen du sparen kannst. Eventuell ist mal eine Anschaffung nicht machbar oder ein Kinobesuch muss auf den nächsten Monat verschoben werden. Keine Sorge: deine Freunde verstehen das besser als du vermutest. Sie werden sogar erfreut feststellen, wie klar du vorgehst und dir gerne helfen, wenn es nötig ist. rätsel Fördergerät Funkverkehr: habe verstanden (veraltet) in gleicher Weise Vorname d. Schauspielerin Roberts Apostel Jesu ungezwungen, lässig trainieren, proben sich aneignen mit … und Klang bekannter Musiksender Europäer, Magyar Geheimbund auf Sizilien geschäftig Teil der Hand Haushaltsplan Abk.: Medizin unverschlossen norweg. Popsängerin (Marit) Feigling Single von Lady Gaga, …game Abk. für einen Sprengstoff Song von Justin Bieber: "One …" Bund, Bündnis dazu, obendrein S A N G Kfz.-Z.: Remscheid K L C U R M A N K Kfz.-Z.: Rendsburg regsam, wendig fest anliegend (Kleidung) schwed. Filmstar (Greta) Küchengerät deutsches Adelsprädikat Missgunst Der Fächer 4 3 2 1 7 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 8 9 10 11 12 1 Dingwort, Substantiv, 2 Weltmeer, 3 indian. Stammeszeichen, 4 indischer Bundesstaat, 5 Hauptstadt von Marokko, 6 Wachssalbe, 7 Ladentisch, 8 Verbandstoff, 9 Sülze aus Fleischbrühe, 10 eine Stilepoche, 11 selbstgefällig, 12 die Nase betreffend. Auflösung Der Fächer: 1 NOMEN, 2 OZEAN, 3 TOTEM, 4 ASSAM, 5 RABAT, 6 ZERAT, 7 THEKE, 8 WATTE, 9 ASPIK, 10 GOTIK, 11 EITEL, 12 NASAL. – NOTARZTWAGEN. 5 6 Zwillinge 21.5.-21.6. Du kommst zwar momentan nur mit kleinen Schritten voran, doch das macht im Grunde nichts, weil Du die entstehende Zeit prima mit der Clique gut ausnutzen kannst. Löwe 23.7.-23.8. Es wäre an der Zeit, dass Du Dich mit einem früheren Cliquenmitglied an einen Tisch setzst. Denn es kann so wie bisher kaum weitergehen. Ein offenes Gespräch würde die Atmosphäre reinigen. holländisch: eins I N D I E N sammeln Widder 21.3.-20.4. Eine Einigung mit einem guten Freund lässt sich garantiert nicht mit der Brechstange erzwingen. Dagegen wäre es gewiss geschickter, wenn Du mit mehr Geduld vorgehen würdest. Krebs 22.6.-22.7. Da Du jetzt genau weißt, was Du willst, stärkt das Deinen Lebensmut natürlich enorm. In der letzten Zeit sah das noch anders aus. Du hast Dich rascher gefangen, als erwartet wurde. Märchenfrau L A R S E N Gurkenkraut erzählende Dichtkunst Berliner Eckensteher Deine Sterne Stier 21.4.-20.5. Warum versteifest Du Dich so sehr auf Dinge, die eigentlich gar nicht so recht in all das hineinpassen, was Deine Vorstellung ist? Ändere das ab; auf Dauer kann es nicht gut sein. Staat in Asien A K B H U T O E P R H E U M O N M G E P N E H M E A R M N M A F T A T E E V E Sammelbuch unverdünnt schmerzhaftes Gliederreißen Fußrücken Hafen in Israel Single v. A. Tisdale "… it up" deutsches Topmodel (Heidi) S A G H A S S D I fürsorgliche Aufsicht wagemutig, beherzt D Abk.: ad acta Abonnement (Kzw.) O USJugendserie: … Girl T A Idee, Gedanke G A R B O orientalische Flöte E G N I O E N A U S I F A S A S I A L O P P L L A B U N G U M E N M B E M E M M F E N S D L I T S O G I L V M R E I E I D V ehem. US-Tennisprofi (Andre) A U F F A N G E N Krankenpfleger (Kurzwort) 39 Jungfrau 24.8.-23.9. Da Du mal wieder mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftigt bist, fällt Deine Aufnahmekapazität gegen Null. Darum könnten Deine Fehler im Job oder Schule steigen. Also Vorsicht, bitte! Waage 24.9.-23.10. Obwohl Du mit einer Sache einen echten Volltreffer gelandet hast, solltest Du dennoch nicht ans Relaxen denken. Es stecken noch Chancen im Job, und Deine Zeit ist recht begrenzt. Skorpion 24.10.-22.11. Gebe nur so viel, wie man von Dir erwarten kann. Denn ein Zuviel könnte als aufdringlich empfunden werden. Und dies würde im Kreise Deiner Freunde wohl eher schaden als nutzen. Schütze 23.11.-21.12. Nimm Dir bloß so viel vor, wie Du auch wirklich ohne Probleme schaffen kannst. Was andere Bekannte versuchen, sollte Dir kein Vorbild sein. Nur Du selbst bist der Maßstab der Dinge! Steinbock 22.12.-20.1. Angenehme Zweisamkeit mit allen ihren Facetten steht zurzeit bei Dir im Vordergrund. Die Zeit ist günstig, um Probleme anzupacken und sie, gemeinsam mit Deinem lieben Schatz, zu beheben. Wassermann 21.1.-20.2. Du kommst auch gut durchs Leben, ohne jedes Ding zu besitzen, das es auf dieser Erde gibt. Natürlich darfst Du Dir auch etwas erlauben, aber übertreibe es bitte nicht unnötig! Fische 21.2.-20.3. Du hast diese Woche Grund zur Freude, denn für erbrachte Leistungen im Job erhälst Du auch eine finanzielle Anerkennung. Diese erlaubt es Dir auch, Dir einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen. Täglich neue Sonderangebote für Ostbelgien auf www.beldeal.be y b d e r e w po Gute Restaurants, Bistros, FrühstückCafés & Cocktailbars Freizeit & Abenteuer zu Lande, zu Wasser und in der Luft Bis zu % 0 8 t t a b a R Alles, was praktisch ist: Vom Fensterputzer über die KFZ-Werkstatt bis zum Gärtner Himmlische Wellness- und Beauty-Anwendungen Entspannung pur Trage dich in den Newsletter ein, um keinen Deal zu verpassen!