Erste Marken gesetzt für Jubiläums-Läufe
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Erste Marken gesetzt für Jubiläums-Läufe
Sport Emder Zeitung Mittwoch, 21. Januar 2015 15 Erste Marken gesetzt für Jubiläums-Läufe Zum 25. Mal Emder Matjesläufe / Neuer Sponsor beim Firmenlauf. Von EZ-Redakteur JÖRG-VOLKER KAHLE S 0 49 21 / 89 00 440 Emden. Die ersten Weichen sind gestellt, die ersten Marken gesetzt für die Jubiläumsausgabe des großen Emder Lauffestes: Mit der Auftaktsitzung der Veranstalter (Emder Laufgemeinschaft) mit den Unterstützern AOK, obw und Emder Zeitung haben die Vorbereitungen für die 25. Auflage der Emder Matjesläufe am 30. Mai offiziell begonnen. „Wir haben die Läufe 24 Jahre gut über die Bühne gebracht, und wir werden das auch im 25. Jahr so machen”, sagte Dr. Helmund Kerkhoff von der Emder Laufgemeinschaft, der von Anfang an mit dabei ist. Damit stellten die Emder LG-Vertreter auch klar, dass sich an den entscheidenden Eckpunkten der Veranstaltung nichts ändern wird. Es wird wieder Kinder- und Schülerläufe geben, der sportliche Schwerpunkt liegt wie immer im Zehn-Kilometer-Hauptlauf. Das große Emder Lauffest wird aber wieder der Firmenlauf über fünf Kilometer sein. Dabei allerdings gibt es eine Neuigkeit: Nach dem Ausstieg des langjährigen Firmenlaufsponsors Runtime ist die AOKGesundheitskasse an diese Stelle getreten - es gibt also zum 25. Matjeslauf einen AOKFirmenlauf. Es habe viele gute Gründe gegeben für die AOK, voll einzusteigen beim Firmenlauf, sagte AOK-Ostfries- Einstieg in die Vorbereitung für den Matjeslauf 2015: Dirk Damm (AOK), Wiebke Jens (obw), Armin Göring (Emder Zeitung), Dr. Norbert Hemken (AOK), Dr. Helmund Kerkhoff (Emder LG), Heinz Ehrlich (Emder LG) und Andreas Blaurock (obw) bei der Auftakt-Planungssitzung im Konferenzraum der Emder Zeitung. EZ-Bild: Kahle land-Chef Dr. Norbert Hemken. Schließlich passe eine solche Breitensportveranstaltung sehr gut zum Anspruch einer Gesundheitskasse. Aber auch gute bisherige Erfahrungen spielten offenbar bei der Entscheidung eine Rolle: „Ich bin mehrfach mitgelaufen”, erzählte Hemken, „die Atmosphäre ist wirklich phänomenal.” Alle Beteiligten hoffen, dass dazu auch wieder eine größere dreistellige Zahl von Läuferinnen und Läufern in Kurznachrichten Fußball Ostfriese Löning wechselt nach Chemnitz Chemnitz. Der frühere Kickers- Emden-Spieler Frank Löning wechselt innerhalb Sachsens vom Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue zum Chemnitzer FC. Die Neuverpflichtung wurde gestern vom Drittligisten bestätigt. Der 33-jährige Stürmer war Anfang Januar von Aues Trainer Tomislav Stipic aussortiert worden. In der aktuellen Saison lief Löning bei 18 Zweitligaspielen auf, erzielte zwei Tore und bereitete drei Treffer vor. In Chemnitz hat er nun einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 unterschrieben. Löning lernte das Fußballspielen beim SV Wallinghausen. In der Saison 2002/03 wechselte er zum BSV Kickers Emden, bei dem er zwei Jahre spielte. Handball-WM Es bleibt dabei: Keine Spiele im Free-TV Doha/Mainz. Handball-Fans können hierzulande weiterhin nicht auf Live-Übertragungen von der WM in Katar im frei empfangbaren Fernsehen hoffen. „Ich sehe leider keine Möglichkeit, dass es im öffentlichen Fernsehen noch LiveBilder von der WM gibt“, sagte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. Die Spiele sind in Deutschland nur beim Bezahlsender Sky zu sehen. Weil die ARD/ZDF-Programme auch über Satelliten ausgestrahlt werden, die außerhalb Deutschlands zu empfangen sind, war ein Vertrag mit beIN Sports, einem Tochterunternehmen des katarischen TVImperiums Al-Jazeera, gescheitert. Mehr Handball: S. 19 Boxen Klitschko gegen Jennings und Briggs Berlin. Schwergewichts-Boxweltmeister Wladimir Klitschko verteidigt seine Titel am 25. April im New Yorker Madison Square Garden gegen den ungeschlagenen US-Profi Bryant Jennings. Dieser Termin wurde gestern vom Klitschko-Management bestätigt. Der Kampf gegen den in 19 Kämpfen ungeschlagenen Jennings (30) ist nach längeren Verhandlungen perfekt. Klitschko ist in WM-Kämpfen seit neun Jahren ungeschlagen. Unabhängig vom Titelkampf will Klitschko auch bald gegen US-Profiboxer Shannon Briggs antreten. Briggs hatte Klitschko in den vergangenen Monaten fast rund um die Welt verfolgt, ihm aufgelauert, ihn bedrängt und aufgefordert, gegen ihn in den Ring zu steigen. VW-Shirts beitragen wird. Sicher ist, dass der ehemalige Werksleiter und erklärte Matjeslauf-Fan, Jens Herrmann, mit einer Wolfsburger Mannschaft antreten will. Der konzerninterne Zweikampf zwischen VW Emden und Audi Ingolstadt an der sportlichen Spitze würde also zu einem Dreikampf wachsen. Der Firmenlauf hat sich in den letzten Jahren ganz deutlich zu einem Höhepunkt des gesamten Matjeslauf-Pro- gramms entwickelt. „Wir wollen ja nicht behaupten, dass wir mit dem Firmenlauf die Teamwertung erfunden haben, stellte Heinz Ehrlich fest, der Vorsitzende der Emder LG. „Aber viele Laufveranstaltungen haben das in den letzten Jahren auch eingeführt.” Ehrlich und sein Mitstreiter Kerkhoff betonten noch einmal die wichtige Rolle, die der bisherige Sponsor „Runtime” und ganz besonders dessen Emder Statthalter Walter Büttner ge- spielt hatten. Als die elektronische Zeitmessung aufkam, half Runtime beispielsweise bei der Anschaffung der notwendigen Ausrüstung. AOK-Chef Hemken lieferte ein paar Beispiele dafür, wie leidenschaftlich Büttner sich für den Firmenlauf ins Zeug gelegt hatte: Schon beim ersten Gespräch habe er ihn gefragt, wie es denn mit einer Firmenmannschaft aussehe. „Ich dachte manchmal schon, Runtime sei keine Zeitarbeitsfirma, sondern ein Ver- Bewegender Abschied von Junior Malanda in Brüssel 1500 Menschen kamen zur Trauerfeier in der monumentalen Nationalbasilika. Brüssel. Zehn Tage nach sei- nem Tod haben Mitspieler des VfL Wolfsburg, Angehörige und Fans Junior Malanda die letzte Ehre erwiesen. Rund 1500 Menschen kamen gestern zur Trauerfeier nach Brüssel. Bei der bewegenden Zeremonie lag ein Herz aus Blumen zu Ehren des belgischen FußballProfis auf dem weißen Sarg, davor ein Porträtfoto sowie wie ein Jersey seines ehemaligen Clubs SV Zulte Waregem. Dicht gedrängt bis auf die Altarstufen standen die Menschen in der monumentalen Nationalbasilika. Einige winkten mit weißen Rosen, andere trugen Wolfsburg-Trikots. Die Trauer, die der Unfalltod des belgischen Talents nicht nur in dem kleinen Land ausgelöst hat, wurde schon an den Blumengestecken vor der Kirche deutlich. Die zahlreichen Kränze waren mit Fotos von Malandas Mannschaft aus Kindertagen und Fanschals dekoriert. Einige Besucher der Kirche trugen Wolfsburg-Trikots, viele hatten ein kleines schwarz-weiß Foto von Malanda an die Kleidung geheftet. Malanda hatte beim Bundesligisten VfL Wolfsburg einen Vertrag bis 2018. Man nehme Abschied „in der Kirche, in die Malanda als Kind mit seinen Eltern gegangen ist“, sagte der Priester, nachdem der weiße Sarg des 20-Jährigen hineingetragen worden war. Familienmitglieder und Freunde hielten bewe- anstalter von Laufevents”, sagte Hemken schmunzelnd. Die AOK als Runtime-Nachfolger ist nicht ganz neu im Matjes-Boot: In den letzten Jahren hatte sie Lauf-Einsteigerkurse angeboten, bei denen Laufneulinge oder Sportpausierende sich unter Anleitung für die fünf Kilometer Firmenlauf fit trainierten. Die Kurse waren jeweils ein Bombenerfolg - es wurden wegen der großen Nachfrage immer mehr als eigentlich geplant. Auch in diesem Jahr wird es wieder Einsteigerkurse geben, bei der AOK ebenso wie bei der Emder LG. Etwas mehr mit im Boot ist in diesem Jahr auch wieder die Ostfriesische Beschäftigungsund Wohnstätten-GmbH (obw): In ihren Räumen wird es am Donnerstag vor dem Matjesfest-Wochenende wieder einen „Matjes-Talk” geben. Im vergangenen Jahr war der wegen eines Feiertags ausgefallen. Weil es der 25. Matjeslauf ist, wird es auch noch den einen oder anderen jubliäumsbedingten Programmpunkt geben, am Gesamtrahmen wird sich aber nichts verändern, sagten Ehrlich und Kerkhoff. In den nächsten Wochen wird die Emder LG damit beschäftigt sein, die große Zahl von Helfern zu rekrutieren. H Der Anfänger-Laufkurs der Emder LG beginnt am 11. März um 17.30 Uhr beim Neuen Theater. Er findet dann jeweils Mittwoch und Freitag um 17.30 Uhr statt unter der Leitung von Heino Becker und Rainer Spannhoff. Anmeldung bei Angelika à Tellinghusen. (S 0 49 21 - 6 56 72). Namen Martin Ødegaard, 16-jähriges Fußball-Talent aus Norwegen, wird bald wohl für Real Madrid spielen. Die Spanier haben sich laut eines Berichts von „Spiegel online” mit dem Heimatverein des Jugendlichen auf eine Ablösesumme in Höhe von 3,5 Millionen Euro verständigt. Ødegaard soll in den kommenden Tagen unterschreiben. An dem Norweger war auch der FC Bayern München interessiert. Bei Real soll er angeblich einen mit jährlich rund 2,25 Millionen Euro dotierten Vertrag bis 2018 erhalten. Kommentar Seite 12 P Angehörige von Junior Malanda erschienen in den Trikots des VfL Wolfsburg, für den der verunglückte Jungprofi zuletzt spielte. gende Ansprachen in mehreren Sprachen für Malanda, der am 10. Januar auf der A2 bei Porta Westfalica zu Tode gekommen war. „Du hast jeden Einzelnen von uns berührt. Du warst so fürsorgend“, sagte eine Angehörige. Neben Tränen und großer Trauer gab es auch stimmungsvolle Elemente: Gleich zu Beginn sang ein Gospelchor, Sänger tanzten klatschend um den Sarg. Wolfsburgs Manager Klaus Allofs musste sich während der mehrstündigen Trauerfeier wie mehrere Spieler mehrfach die Tränen aus dem Gesicht wischen. Allofs saß mit Trainer Dieter Hecking und den Profis geschlossen in den vorderen Reihen. Auf dem weißen Trauerband am VfL-Kranz aus Margeriten stand: „Für immer in unseren Herzen“. Belgiens Nationalspieler Kevin de Bruyne, der in Wolfs- burg zu Malandas Teamkameraden gehörte, war schon 20 Minuten vor der Trauerfeier gekommen. Minutenlang saß er gedankenverloren und mit verschränkten Armen in den noch leeren Wolfsburger Reihen. Die mit einem Flugzeug angereiste VfL-Delegation kam erst unmittelbar vor Beginn der Zeremonie um 11 Uhr in die Kirche. Darüber hinaus waren auch viele belgische Fußballspieler und Nationalcoach Marc Wilmots gekommen. Nach fast drei Stunden wurde der Sarg zur französischen Version von „Nehmt Abschied, Brüder“ durch die Menschenmenge aus der Kirche getragen. In allen deutschen Stadien soll am ersten RückrundenSpieltag eine Trauerminute für Malanda eingelegt werden. Das hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) empfohlen. Fußball-Bundesligist Werder Bremen ist offenbar an der Verpflichtung des Hoffenheimer Torwarts Koen Casteels interessiert. Der Belgier soll nach Informationen der „Kreiszeitung Syke“ heute einen Gesundheitscheck absolvieren. Casteels hat bisher 39 Spiele für Hoffenheim absolviert. Nach der Verpflichtung von Oliver Baumann kam der 22-Jährige in der laufenden Saison noch nicht zum Einsatz. Sein Vertrag in Hoffenheim läuft im Sommer aus. P Dynamo Moskau hofft auf eine Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen deutschen Fußball-Nationalspieler Kevin Kuranyi. Sein Vertrag beim Hauptstadtclub endet nach dieser Saison. Derzeit belegt Dynamo den dritten Platz in der Tabelle.