Media News TV - Brainagency
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Media News TV März 2015 1 Agenda TV NEWS MÄRZ 2015 - Werbe-Aus für ARD und ZDF? - ZDF will aus der Fernsehwerbung mit der ARD aussteigen - SevenOne Media: Digitalwerbung im linearen TV - AGF: Einschaltquoten für Nicht-EU-Ausländer - Axel Springer Media Impact holt thads.media an Bord 2 Werbe-Aus für ARD und ZDF? Mehreinnahmen der öffentlich-rechtlichen Sender Laut "Bild" wollen die Ministerpräsidenten der Bundesländer im Juni darüber entscheiden, ob in den öffentlich-rechtlichen Sendern weiter geworben werden darf. Dafür wurde auch die Kostenanmeldung der Sender bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) auf August verschoben. Die Befürworter eines Werbe-Aus bekommen neue Argumente durch die Mehreinnahmen, die den öffentlich-rechtlichen Sendern durch die neue Haushaltsabgabe entstehen. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Mehreinnahmen in der laufenden Periode die vom privaten Rundfunkverband VPRT geschätzten 1,5 Milliarden Euro erreichen könnten. Über die Verwendung des Geldes war in den vergangenen Wochen eine heftige Diskussion entbrannt. Die Forderungen reichen von einer Senkung der Beiträge für die Verbraucher bis hin zu eben dem Werbe-Aus, das nun im Raum steht. ARD, ZDF und Deutschlandfunk erzielen mit Werbung auf ihren TV- und Radioangeboten rund eine halbe Milliarde Euro. Vor allem im TV konnten die Sender die Erlöse in den vergangenen Jahren deutlich steigern. Für die werbungtreibenden Unternehmen wäre die Entscheidung nicht unproblematisch. Viele Kunden gehen bewusst in die Umfelder, die ARD und ZDF bieten, wie beispielsweise vor die "Tagesschau" oder in die "Bundesliga". Ob das Geld im Falle eines Werbe-Aus zu den privaten Sendern fließen würde und nicht eher in andere Medien wie Tageszeitungen, ist daher unklar. Im Radio gehen die Werbungtreibenden sogar davon aus, dass sie deutliche Probleme haben würden, die Reichweiten ohne Werbung in den ARD-Wellen aufzubauen. Diese haben starke Frequenzen und sind in bestimmten Regionen besser vertreten, als die private Konkurrenz. Das Thema dürfte damit auf erheblichen Widerstand stoßen. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Mehreinnahmen-der-oeffentlich-Rechtlichen-Werbe-Aus-fuerARD-und-ZDF-132786 3 ZDF will aus der Fernsehwerbung mit der ARD aussteigen Vertrag für Ende 2015 pro forma gekündigt Das ZDF will offenbar aus der gemeinsamen ARD ZDF Fernsehwerbung aussteigen, die die Vermarkter ARD Werbung Sales & Services und das ZDF Werbefernsehen 2008 zur Werbe-Kooperation gegründet hatten. Wie das Handelsblatt meldet, hat das ZDF den Vertrag zum Termin Ende 2015 gekündigt. Der Grund: Das ZDF hätte gern bessere Konditionen. Offenbar ist man mit der inkonsistenten und eher quotenschwachen Vorabendschiene der ARD nicht mehr einverstanden. Trotzdem, so spekuliert das Handelsblatt, bedeutet der Schritt nicht automatisch eine endgültige Trennung. Denn die beiden Vertragspartner verhandeln derzeit weiter, der Vertrag sei zunächst nur pro forma gekündigt worden. ZDF-Sprecher Peter Gruhne hat gegenüber W&V bestätigt, "dass zwischen ZDF Werbefernsehen und AS&S derzeit Gespräche über die zukünftige Ausgestaltung der AZF geführt werden, und zwar mit dem Ziel, die Zusammenarbeit fortzusetzen". Quelle: http://www.wuv.de/medien/zdf_will_aus_der_fernsehwerbung_mit_der_ard_aussteigen 4 SevenOne Media: Digitalwerbung im linearen TV (I) SwitchIn als TV-Werbeinnovationen Das neue Werbeformat SwitchIn ist ein digitales Banner, das über das lineare TV-Programm gelegt wird. Damit werden erstmals alle angeschlossenen HbbTV-Geräte für die Werbung adressierbar - unabhängig vom Ausstrahlungszeitpunkt des Spots. Das Prinzip: Nachdem der Zuschauer umgeschaltet hat, erscheint für zehn Sekunden ein Werbebanner rechts unten auf dem Bildschirm des HbbTVs. Anschließend gelangt der Rezipient über den RedButton direkt auf die dazu gehörige Microsite. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/video/sevenone-media-digitalwerbung-im-linearen-tv895111.html 5 SevenOne Media: Digitalwerbung im linearen TV (II) SwitchIn - Funktionsweise Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/video/sevenone-media-digitalwerbung-im-linearen-tv895111.html 6 SevenOne Media: Digitalwerbung im linearen TV (III) SwitchIn – Pilot Case Den Pilot-Case (Kinofilm „Die Tribute von Panem – Mockingjay“) im November 2014 begleitete SevenOne Media mit einer umfangreichen Wirkungsstudie. Die Bekanntheit des Kinofilms stieg von 53 auf 61 Prozent an. Die generelle Erinnerung an Werbemaßnahmen zum Kinostart sogar von 57 auf 71 Prozent. Im Schnitt betrug die Verweildauer auf der dazu gehörigen Microsite mit dem Trailer zum Film 53 Sekunden. Innerhalb des Kampagnenzeitraums vom 30. Oktober bis 11. November 2014 kam das neue digitale Werbeformat auf rund 7,8 Millionen Kontakte und über 45.000 Klicks auf die Microsite. Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/video/sevenone-media-digitalwerbung-im-linearen-tv895111.html 7 SevenOne Media: Digitalwerbung im linearen TV (IV) Regional ausgesteuerte Einblendungen im Connected TV Auch für den Kunden Opel hat SevenOneMedia bereits Digitalwerbung im linearen TV eingesetzt. Eine nationale TV-Kampagne wurde mit regional ausgesteuerten Einblendungen (im Werbeblock) auf internetfähigen Fernsehern ergänzt. Die Connected-TV-Reichweite beläuft sich allein bei Pro Sieben im Monat auf rund 10 Millionen Nutzer, denen der Red Button angezeigt werden kann. Der Autobauer nutzte die Anwendung für den neuen Opel Corsa. Die Reichweitenstärke einer nationalen TV-Kampagne könne so mit individuell ausgesteuerten Botschaften gezielt verstärkt und potenzielle Käufer über den Direktzugriff ins Netz mit Zusatzinformationen versorgt werden. Die Kampagne war auf Sat.1, Pro Sieben und Kabel Eins zu sehen. Angesteuert wurden im Rahmen des Geotargetings vor allem Städte und Ballungsräume. Die Microsite listete dann die Händler in der Region auf, deren Websites über einen integrierten QR-Code aufgerufen werden konnten. Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Dezentrale-Werbung-Seven-One-ergaenzt-nationale-Spots-umregionale-Elemente 8 Einschaltquoten für Nicht-EU-Ausländer AGF misst ab 2016 mehr Die deutschen Fernsehsender und ihre Fernsehforschung wollen ab Januar 2016 auch das TV-Verhalten von Nicht-EU-Ausländern messen. Dies kündigte die Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF), Karin Hollerbach-Zenz, vor Journalisten an. "Wir werden ab 1. Januar 2016 auch TV-Einschaltquoten für Nicht-EU-Ausländer ausweisen", sagte die Managerin des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 auf einer Gemeinschaftsveranstaltung der deutschen Media-Joint-Industrie-Comittées. Bislang haben die TV-Sender lediglich die Einschaltquoten der deutschen Bevölkerung sowie der in Deutschland lebenden EU-Ausländer gemessen. Große Bevölkerungsgruppen wie etwa die 1,5 Millionen Türken spielten bei der Messung der TV-Quote bislang keine Rolle. Quelle: http://www.wuv.de/medien/was_sonst_noch_in_der_medienbranche_passiert343 9 Axel Springer Media Impact holt thads.media an Bord Verstärkung für die Digital-, TV- und Bewegtbildvermarktung Axel Springer Media Impact will seine Zielgruppenvermarktung stärken und entwickelt außerdem einen neuen Bereich "Digitales". Dafür holt sich ASMI den TV- und Bewegtbild-Vermarkter thads.media an Bord, das bereits N24 und die Deutsche Welle vermarktet. Darüber hinaus umfasst der neue Bereich Digitales zukünftig die Abteilungen Programmatic Advertising und Digital Marketing sowie ein Team für Yield and Inventory Management. Quelle: http://meedia.de/2015/02/25/axel-springer-media-impact-verstaerkung-fuer-die-digital-und-tv-undbewegtbildvermarktung/ 10