Einführung von kollegialen Unterrichtsbesuchen in den VHS
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Einführung von kollegialen Unterrichtsbesuchen in den VHS
1 30. April 2015 Textfeld Ideenbörse - April 2015 Einführung von kollegialen Unterrichtsbesuchen in den VHS-Alltag 2 30.04.2015 Verhältnis Institution – KursleiterInnen - Teilnehmende Institution KursleiterIn TeilnehmerInnen 1 3 30.04.2015 Kollegiale Unterrichtsbesuche Durch Austausch Potentiale vervielfältigen Warum? Von Erfahrungen & Wissen der KollegInnen profitieren Trägt zur didaktisch-methodischen Qualitätssicherung bei Zusammenarbeit > kooperative Organisationskultur Institutionelles Zugehörigkeitsgefühl wird verbessert. 4 30.04.2015 Textfeld Was verstehen wir unter kollegialen Unterrichtsbesuchen? Ein kollegialer Unterrichtsbesuch ist ein Erfahrungsaustausch zwischen zwei Lehrenden auf gleicher Ebene (etwa zwei freiberufliche KursleiterInnen oder zwei ProgrammManagerInnen, die auch unterrichten etc.), bei dem wechselseitig der Unterricht besucht wird. Beobachtung und anschließende Rückmeldung erfolgen wertungsfrei nach zuvor gemeinsam vereinbarten Prinzipien und Richtlinien. 2 5 30.04.2015 Was ist bei kollegialen Unterrichtsbesuchen zu beachten? Ablauf in drei Stadien: Vorbesprechung: Grund des Besuches, Thema/Fokus der Beobachtung, Dauer, Zeit, abklären: „gelungener Unterricht?“ etc. Unterrichtsbesuch: Vorstellung des/der Beobachtenden zu Beginn der Stunde, Darlegung des Besuchsgrundes, wichtig: der/die BeobachterIn beteiligt sich nicht aktiv an der Stunde Nachbesprechung: Fokussierung auf Reflexion der gesehenen/gehaltenen Stunde und gemeinsame Überlegungen zum Transfer in die zukünftige Praxis 6 30.04.2015 Textfeld Gelungene U-Besuche sollten… • konstruktiv sein, • nicht-wertend sein, • eine Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen den Beteiligten beinhalten • unter ArbeitskollegInnen auf gleicher Ebene stattfinden: z.B. LehrerIn und LehrerIn, Programm-ManagerIn und Programm-ManagerIn • ohne Einmischung der Institution in die U-Besuche stattfinden • keinesfalls Konsequenzen in Bezug auf Anstellungsverhältnis/oder Arbeitsvertrag haben, • mit Unterstützung der Institution durch die Bereitstellung der Rahmenbedingungen stattfinden 3 30.04.2015 7 Implementierung in die Institution Einführungsworkshop Finden von PartnerInnen Follow-up Aktivitäten Vorbereitendes Gespräch U-Besuch World Café oder Ähnliches Nachbesprechung 30.04.2015 8 Durchführung des Projekts „Kollegiale Unterrichtsbesuche“ in Tirol • Mai 2013 (CODIGO) Erstellung des Aktionsplans • 11. September 2013 1. Workshop in Innsbruck mit Teilnahme von 16 KollegInnen • 26. November 2013 2. Workshop in Innsbruck • 28. Februar 2014 Worldkaffee zum Austausch von Erfahrungen. Bis dato 23 KollegInnen! • März 2014 1. Stammtisch für SprachkursleiterInnen, der bis heute regelmäßig stattfindet • Oktober 2014 Geburtsstunde der Plattform! • 20. Februar 2015 3. Workshop in Tirol. + 5 KollegInnen 4 30.04.2015 9 Ziele des 1. Workshops in Tirol 9 • das gemeinsame Verständnis eines gelungenen Unterrichts zu definieren. • das Projekt „Kollegiale Unterrichtsbesuche“ zu präsentieren und die organisatorischen Hinweise zu erläutern. • das Geben und Nehmen von Feedback nach den Guidelines desselben Projektes zu präsentieren und zu üben. • Die tatsächliche Besuche organisieren 30.04.2015 Beobachtungsbogen: Leitfragen zur Reflexion • Organisation und Aktivitäten – Aufbau, Planung, Ziele: – Tempo: – Sozialformen: – Materialien,Texte und Medien: – Sprache/n: • Der/die Unterrichtende – Rolle/n: – Anweisungen/Erklärungen: – Feedback/Korrektur: – Heterogenität: • Interaktion – Beteiligung: – Stimmung: – Kommunikation: • Was bedeuten diese Beobachtungen für mich und meinen Unterricht? 5 Worldcafé zu Kollegialle Unterrichtsbesuche VHS Tirol 28.2.2014 6 Wie sieht zeitgemäßer und gelungener Unterricht aus? Was bringt diese kooperative Reflexion und welche Auswirkungen hat sie auf den eigenen Unterricht? 7 Was kann die Organisation zur Weiterentwicklung ihrer KursleiterInnen beitragen? 8 9 30.04.2015 19 Was den KollegInnen besonders wichtig ist: 20 • Die Besuche unterliegen eine Vertraulichkeitsvereinbarung • Das Feedback ist nicht wertend • Die Institution ist nicht involviert und bekommt keine Rückmeldungen. • Die Flexibilität bei der Häufigkeit der Besuche (liegt komplett in ihrer Hand) • Keine schriftlichen Berichte und keine Bürokratie • Die Gewissheit, dass die teilnehmenden KollegInnen einen Einführungsworkshop machen müssen • Geringer Zeitaufwand und großer Profit 30.04.2015 Kontakt / weitere Informationen Mag.a Elisabeth Feigl Sprachenreferentin, Verband Österreichischer Volkshochschulen [email protected] http://www.vhs.or.at/271/ Claudia Teissier de Wanner Kursleiterin und Weiterbildnerin an der VHS Tirol [email protected] 10