GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ

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GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ
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Live-OPs sind beim 10. Mitteldeutschen Proktologie-Workshop in das Quedlinburger Klinik-Konferenzzentrum übertragen worden.
6
Diabetes-Patienten „mit Netz
und doppeltem Boden“
11
Namensgeberin des Harzklinikums
wird 300 Jahre alt
15
Interesse am Tag der
offenen Tür in der Kardiologie
INFORMATIONEN AUS DEM KOMMUNALEN HARZKLINIKUM DOROTHEA CHRISTIANE ERXLEBEN
GESUNDHEIT BRAUCHT KOMPETENZ
Inhalt
3
Ärztliche Direktoren am Harzklinikum neu bestellt
4
Neujahrsbabys im Harzklinikum begrüßt
6
Mit Netz und doppeltem Boden
8
10. Mitteldeutscher Workshop der Proktologen
11
Namensgeberin des Harzklinikums wird 300 Jahre alt
Ärztliche Direktoren am
Harzklinikum neu bestellt
Für das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben sind die Ärztlichen Direktoren neu bestellt worden. Der Aufsichtsrat des kommunalen Krankenhauses unter der Leitung von Landrat Martin Skiebe hat sich für die Chefärzte
Dr. Peter Nartschik und Dr. Tom Schilling ausgesprochen.
14
14 Zentrum für Innere Medizin am Harzklinikum gegründet
16
15
Tag der offenen Tür in der Kardiologie
16 Neuer Operateur am Brustzentrum
24
17
Gymnasiasten informieren sich über AIDS
20
StippVisite Reisequiz
21
Umfrage: Ausflugstips für den Osterspaziergang
22
Palliative Care - Weiterbildung am Harzklinikum
20 Jahre Blankenburger Tagesklinik
für Psychiatrie und Psychotherapie
StippVisite Rätsel
28
Die ideale Ernährung für Freizeitsportler
30
Mehr als medizinische Versorgung
2
StippVisite
Dr. Tom Schilling, Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin am Wernigeröder Klinikum
Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin / Kardiologie
in Quedlinburg, hatte sich nicht erneut für das Amt beworben. Landrat
Martin Skiebe dankte Dr. Fischer und
Dr. Tom Schilling für ihre Arbeit. Die
kollegiale Zusammenarbeit der Ärztlichen Direktoren in den vergangenen drei Jahren war durch die Fusion
der beiden Krankenhäuser geprägt. Sie
war eine wichtige Grundlage für die
Zusammenarbeit im Chefarzt-Kollegium und bei der Festlegung und Umsetzung von gemeinsamen Zielen für
das fusionierte Harzklinikum, schätzte
der Aufsichtsratsvorsitzende ein.
30 Jahre lang am Klinikum in Quedlinburg tätig sein. Seit 2006 leitet
Dr. Peter Nartschik die dortige Klinik
für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. Als Ärztlicher Direktor möchte
Dr. Peter Nartschik dazu beitragen,
dass sich das kommunale Harzklinikum weiter erfolgreich auf dem
Gesundheitsmarkt behauptet.
Dabei steht für den Chefarzt die optimale Patientenversorgung auf hohem wissenschaftlichen Niveau
ganz oben an – unabhängig von den
schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen in der bundesweiten
Kliniklandschaft.
Besonderen Dank richtete der Landrat an Chefarzt Dr. Sven Fischer, der
gerade in seinem Schwerpunktbereich Kardiologie aktiv medizinische
Innovationen wie beispielsweise das
MitraClip-OP-Verfahren umsetzt, das
erfordert ein besonderes Engagement,
so Martin Skiebe.
Die weitere medizinische Spezialisierung im Harzklinikum soll dazu beitragen, dass sich Patienten auch
außerhalb des Harzkreises für eine Behandlung im kommunalen Klinikum
entscheiden. Das wird dafür sorgen,
dass die Menschen in der Harzregion
auch künftig ein gutes und enges Verhältnis zu ihrem Krankenhaus haben,
ist sich der Ärztliche Direktor sicher.
Die Ärztlichen Direktoren üben ihre
Funktion für einen Zeitraum von fünf
Jahren aus. In der Satzung des Harzklinikums ist festgelegt, dass über die Fusion hinaus ein solches Amt sowohl im
Quedlinburg / Ballenstedter Klinikum
als auch für die Kliniken in Blankenburg und Wernigerode besetzt wird.
25 Pflegeheim „Schlossblick“
erneut spitze
26
Dr. Tom Schilling, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Wernigeröder Klinikum, übt die Funktion des Ärztlichen Direktors für die
Kliniken in Wernigerode und Blankenburg bereits seit 2008 aus.
Dr. Peter Nartschik, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Gefäßchirurgie am Quedlinburger Klinikum, hat sich viele Jahre als
Stellvertreter engagiert, seit dem
Jahresbeginn ist er Ärztlicher Direktor für die Kliniken in Quedlinburg und
Ballenstedt.
Dr. Peter Nartschik, Jahrgang 1958,
hat in Leipzig Medizin studiert. In
diesem Jahr wird der Mediziner
25
Während im Quedlinburger Klinikum
zum Beispiel die vorhandenen Organkrebszentren weiter ausgebaut werden und einige orthopädisch-traumatologische Angebote konzentriert
werden, bilden beispielsweise die Gefäßmedizin sowie die fachübergreifende Krebsmedizin wesentliche Schwerpunkte im Klinikum Wernigerode.
Im Miteinander mit den Kollegen in
Dr. Peter Nartschik, Chefarzt der Klinik für
Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Wernigerode und Blankenburg ist
dem Quedlinburger Chefarzt der
Teamgedanke wichtig, so versteht er
auch die Zusammenarbeit mit dem
Ärztlichen Direktor aus Wernigerode.
Chefarzt Dr. Tom Schilling (Jahrgang
1966) hat in Magdeburg Medizin studiert. Von 1991 bis 1997 und seit dem
Jahr 2000 ist Dr. Tom Schilling am
Klinikum in Wernigerode tätig. Seit
knapp zehn Jahren leitet der Mediziner
dort die Klinik für Innere Medizin als
Chefarzt, seit 2008 hat er die Funktion des Ärztlichen Direktors für die Kliniken in Blankenburg und Wernigerode inne.
Für die neue Amtszeit hat sich
Dr. Tom Schilling zum Ziel gesetzt,
das Gemeinschaftsgefühl im gesamten Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben weiter zu stärken, den
Klinik übergreifenden Gedanken des
Miteinanders zu intensivieren. Das
wird dazu beitragen, dass das Harzklinikum seinen guten Ruf als attraktiver Arbeitgeber für das medizinische Personal wahren kann, so
Dr. Tom Schilling.
Und nicht zuletzt möchte er als Ärztlicher Direktor dazu beitragen, die
medizinisch-fachliche und ökonomische Entwicklung des Harzklinikums weiter zu gestalten. Chefarzt
Dr. Tom Schilling: „Und das Ganze in
einem kommunalen Kontext.“
StippVisite
3
Zwei prächtige Neujahrsbabys
im Harzklinikum begrüßt
Doppelten Grund zur Freude hat es am Neujahrstag im kommunalen Harzklinikum gegeben. In beiden Geburtskliniken in Quedlinburg und in Wernigerode sind am 1. Januar zwei Kinder als das jeweils erste Baby im neuen Jahr gesund
und munter zur Welt gekommen - und offiziell begrüßt worden.
Landrat Martin Skiebe (rechts) und Chefarzt
Dr. Gunter Schultes haben in Quedlinburg
Melanie Pastor und Nico Pastor-Käpper aus
Güsten zur Geburt ihrer Tochter beglückwünscht. Lotta Sophie, Schwester der dreijährigen Anna Paulina, ist das erste 2015 im kommunalen Harzklinikum geborene Kind.
Im Wernigeröder Klinikum
ist am Neujahrstag um
2.52 Uhr Marlon Joel als
erstes Baby im Jahr 2015
geboren worden. Der
4160 Gramm schwere
und 55 Zentimeter große Junge von Jacqueline
Rothe (21 Jahre) und Robert Bandixen (23) ist das
erste Kind des Paares, das
in Blankenburg lebt. Die
Mutter ist eine ausgebildete Kinderpflegerin, der
Vater absolviert eine Ausbildung zum Hauswirtschafts- und Familienpfleger.
Am Neujahrstag sind im Harzklinikum vier weitere Mädchen und
Jungen gesund und munter zur
Welt gekommen.
Im Jahr 2014 sind im Harzklinikum mit seinen Geburtskliniken in Quedlinburg und Wernigerode insgesamt 1196 Mädchen
und Jungen geboren worden;
das bedeutet für Quedlinburg
32 Geburten mehr als 2013. In
Wernigerode kamen im Vorjahr
668 Kinder zur Welt, so viele wie
seit 1990 nicht mehr und 24 Babys
mehr als 2013.
Wernigerodes Oberbürgermeister Peter
Gaffert hat den neuen Erdenbürger im
kommunalen Klinikum begrüßt und seinen Eltern ein Buch überreicht, das alle
Wernigeröder Neugeborenen erhalten.
Landrat Martin Skiebe und Chefarzt
Dr. Gunter Schultes haben Familie
Pastor zur Geburt ihrer Tochter Lotta
Sophie am 1. Januar in Quedlinburg
mit einem Blumenstrauß gratuliert.
Das Mädchen wog bei ihrer Geburt
um 0.49 Uhr 3650 Gramm und war
53 Zentimeter groß. Familie Pastor wohnt in Güsten im benachbarten Salzlandkreis. Melanie Pastor
(30 Jahre) arbeitet als Verkäuferin im
Einzelhandel, Vater Nico Pastor-Käpper (33) ist Angestellter im JuliusKühn-Institut für Pflanzenforschung
in Quedlinburg. Ihre „große“ Tochter Anna Pauline ist vor drei Jahren
bereits in Quedlinburg auf die Welt
gekommen.
Die Familie Pastor war mit der Geburtsklinik des kommunalen Harzklinikums so sehr zufrieden, dass sie
sich erneut für eine Entbindung in
Quedlinburg entschieden haben.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir hoffen, Sie sind gesund und glücklich ins Jahr 2015 gestartet.
Nun freuen wir uns mit Ihnen auf milde Temperaturen und die ersten wärmenden
Sonnenstrahlen.
Wir haben spannende Themen aus Ihrem kommunalen Harzklinikum für diese Frühjahrsausgabe
Ihrer StippVisite zusammengestellt.
Wie im Dezember-Heft angekündigt, begehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den
Kliniken in Ballenstedt, Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode in diesem Jahr den
300. Geburtstag ihrer Namensgeberin. Einen ersten Überblick über die Veranstaltungen und
Aktivitäten im Dorothea Christiane Erxleben-Jubeljahr lesen Sie in dieser Ausgabe.
Ihr Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben und das StippVisite- Team
wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, Rätseln und im Heft stöbern.
Impressum
Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert hat den Blankenburgern Jacqueline Rothe und Robert
Bandixen zur Geburt ihres Sohnes Marlon Joel gratuliert. Der 4160 Gramm schwere und 55 Zentimeter
große Junge ist am Neujahrstag um 2.52 Uhr als erstes Kind im kommunalen Harzklinikum in Wernigerode auf die Welt gekommen. Mit den glücklichen Eltern freuen sich Oberärztin Karin Drzewiecki, Hebamme Tanja Nieweg und Kinderkrankenschwester Nancy Wildner (hinten von links)
Herausgeber:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Hanns-Hoerbiger-Straße 7
29664 Walsrode
Telefon (0 51 61) 60 32 6 - 0
E-Mail: [email protected]
in Kooperation mit:
Harzklinikum Dorothea
Christiane Erxleben GmbH,
Geschäftsführer Dr. Peter Redemann
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
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www.harzklinikum.com
Konzept, Layout,
Satz und Redaktion:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Verantwortlich für den
lokalen redaktionellen Inhalt:
Tom Koch
Anzeigen:
phoenixXmedia verlagsgesellschaft
für innovative medien mbh
Telefon (0 51 61) 60 32 6 - 0
Fotos:
Kerstin Eilers, Tom Koch,
Sebastian Lindenberg (Seiten 22 / 23),
Yvonne Weller (Seiten 6 / 7), Harzklinikum
Dorothea Christiane Erxleben
Fotos:
Fotolia, Thinkstock, Shutterstock
Erscheinungsweise:
quartalsweise
Auflage StippVisite Harzklinikum:
30.000 Exemplare
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich. Der
Nachdruck der Beiträge dieser
Ausgabe bedarf, auch auszugsweise,
der ausdrücklichen Genehmigung des
Herausgebers.
Die Redaktion behält sich vor,
Leserbriefe zu kürzen.
Bravourös gemeistert - mit Netz und doppeltem Boden
Zuckerkranke Kinder und Jugendliche werden seit vielen Jahren in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Wernigerode umfassend medizinisch betreut. Stationäre und ambulante Behandlung der Kinder mit chronischer Stoffwechselerkankung sind eng miteinander vernetzt und wichtiger Bestandteil im Leistungsprofil der Wernigeröder
Kinderklinik. Für 30 betroffene Kinder und ihre Familien fand ein ganz besonderer Workshop statt – ein Tag im Kletterwald
Sicherheit ist natürlich das oberste Gebot:
Annette Lehmann und
Christoph Meyer, erfahrene Trainer im Kletterpark, leiteten das Anlegen der Sicherheitsgurte
und die Nutzung der
Kletteranlagen an. Ohne ein „Trockentraining“
war das Klettern in großer Höhe nicht erlaubt.
Die Kinder haben sich mit großem Erfolg mit dem wackeligen Untergrund vertraut gemacht und im Ilsenburger Kletterwald eindrucksvoll bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind.
Ob das richtige Einstellen der Insulintherapie, die Wissensvermittlung im Umgang mit der chronischen Stoffwechselerkrankung, auch
die Beratung und Hilfe beim Meistern der zahllosen zusätzlichen Aufgaben für zuckerkranke Kinder und
Jugendliche in Kindergärten und
Schulen - das sind unverzichtbare
Informationen für die jungen Patienten. Das Diabetesteam der Wernigeröder Kinderklinik Wernigerode
veranstaltet seit Jahren Workshops,
doch diesmal war dieser ein ganz
6
StippVisite
besonderer: Klettern im Erlebniswald im Ilsetal.
Täglich setzen sich die zuckerkranken Kinder und Jugendlichen mit ihrer Therapie im Alltag auseinander,
und immer wieder tauchen folgende
Fragen auf: Wie viel Insulin muss ich
mir jetzt spritzen? Ist mein Blutzucker gut? Sollte ich vielleicht doch lieber gleich messen? Wieviel Gramm
Nudeln werden eine Kohlenhydrateinheit sein? Ob ich den Müsliriegel
noch essen kann? Wie gut wird der
Geburtstagskuchen meines Freundes wohl schmecken? Ob da viel Zucker drin ist? Könnte mein Blutzucker bei großer Anstrengung zu stark
sinken? Ob ich es rechtzeitig bemerken werde? Habe ich auch meinen
Traubenzucker nicht vergessen?
Diese und viele andere Fragen sind
in unzähligen Diabetes-Schulungen
mit den Kindern und ihren Familien
besprochen worden. Die Eltern sind
stolz auf ihre Kinder, sie können und
müssen sich auf sie verlassen. Er-
schwierige Strecken geklettert. Der
Blutzucker war natürlich im Lot, bzw.
mit Leichtigkeit zu korrigieren.
worbene Kenntnisse anwenden unter den besonderen Bedingungen
des Kletterns ist prima. Dabei erfahren, wie gut sich jedes zuckerkranke
Kind selbst einschätzen kann - erleben, dass sich Diabetes
und Klettern bei guter
Vorbereitung nicht ausschließen.
Das Diabetesteam regte den HypoglycämieSelbsttest an. Alle hatten
ihren aktuellen Blutzucker längst gemessen, ihre Insulinpumpen entsprechend vorbereitet
und natürlich die Sicherheitsportion Traubenzucker am Mann. Das
Diabetesteam der Wernigeröder Kinderklinik
war sehr stolz auf die
Kinder, die sich souverän
auf die besonderen Bedingungen des
Kletterns eingestellt hatten.
Sicherheitshaken einhängen, lösen,
umhängen und vieles mehr. Zunächst
noch etwas unsicher und manchmal
wacklig, gewannen die Kinder und
Jugendlichen schnell Vertrauen und
wagten sich mutig höher und höher.
Einige Eltern kletterten mit, andere
beobachteten von unten den Kletterspaß. So tauschten die Familien auch
untereinander Erfahrungen aus. Es
entstanden neue Bekanntschaften
und neue Freundschaften unter den
Kindern und ihren Familien. Die Zeit
verging wie im Flug.
Wann können wir uns wieder zum
Klettern treffen, fragten viele Teilnehmer des Workshops. Ein größeres
Lob für Organisation und Vorbereitung konnte das Diabetesteam nicht
erwarten, das sich zudem beim Förderverein für die maßgebliche Unterstützung dieses Projektes bedankt.
Dr. Uta Grumpelt
Robin beherzigt die Tipps beim Klettern.
Dazu gehört, sich immer gut festzuhalten.
Eine Pause zum Energietanken wurde eingelegt. Womit kann man Kinder und Jugendliche mehr zum Mittagessen erfreuen als mit Nudeln
und Tomatensoße? Der Gurkensalat
war lecker, die Quarkspeise sehr begehrt. Natürlich war die Waage dabei, weil die Kohlenhydratmenge der
Nudeln schwer zu schätzen ist.
Als sich alle gestärkt und ihre Klettererlebnisse ausgetauscht hatten, war deutlich erkennbar, wie
stolz die Kinder auf sich und die Eltern auf ihre Kinder waren. Sie
hatten diese besondere Herausforderung sehr gut gemeistert und waren
mutig über Seile balanciert und über
Diabetesteam:
Bärbel Ehlers, Diabetesberaterin
(Deutsche Diabetes Gesellschaft / DDG)
Uta Grumpelt, Fachärztin für Kinder- und
Jugendmedizin und Diabetologin (DDG)
Cornelia Kamm, Kinderkrankenschwester
Martin Liere, Facharzt für Kinder- und
Jugendmedizin
Ulrike Marcinkowski, Kinderkrankenschwester und Diabetesassistentin
Carola Stosch, Kinderkrankenschwester
Yvonne Weller, Kinderkrankenschwester
und Fotografin
Vor dem Abenteuer im Kletterwald gab es für alle Kinder und Jugendliche eine ausführliche Einweisung.
StippVisite
7
Internationale Darmspezialisten ta gen und operieren im Harzklinikum
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben war im Dezember Gastgeber für den 10. Mitteldeutschen
Workshop für Enddarmerkrankungen. 50 Mediziner aus dem gesamten Bundesgebiet haben in Quedlinburg das
Neueste aus dem Fachgebiet der Proktologie erfahren.
Ein Höhepunkt des 10. Mitteldeutschen
Proktologen-Workshops war an beiden
Tagungstagen die Live-Übertragung von
14 Operationen ins Konferenzzentrum des
kommunalen Harzklinikums, dort sind diese von den Spezialisten moderiert worden.
Klinika aus Dresden, Halle, Weißenfels und
das Harzklinikum richten diesen Workshop seit 2004 jährlich gemeinsam aus,
dieser findet wechselseitig in diesen Krankenhäusern statt.
Dr. Hans-Ulrich Dorn, Facharzt für Chirurgie / Viszeralchirurgie / Proktologie und Facharzt
für Spezielle Viszeralchirurgie am Klinikum Mittleres Erzgebirge / Haus Zschopau, gehörte im Quedlinburger Harzklinikum zu den Referenten der Aus- und Weiterbildung für die
Mediziner, die auf die Behandlung von Erkrankungen des Enddarms (Proktologen) spezialisiert sind.
Prof. Dr. Helga Fritsch ist seit 1. Oktober 2013 Rektorin der
Medizinischen Universität Innsbruck und damit die erste
Frau in dieser Position an einer Medizinischen Universität
in Österreich. Die in Deutschland geborene Medizinerin ist
Professorin für Anatomie.
Prof. Dr. Christiane Bruns, Direktorin der Magdeburger Uni-Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie, im Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden des Berufsverbandes der Proktologen in Deutschland, Dr. Bernhard Strittmatter, aus der Praxisklinik
in Freiburg im Breisgau.
8
StippVisite
Organisator und Wissenschaftlicher Leiter dieses Workshops war
Dr. Peter Nartschik, Chefarzt der
Quedlinburger Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Gefäßchirurgie und
Leiter des Darmzentrums Harz.
Dr. Peter Nartschik: „Die Proktologie
ist ein außerordentlich dynamisches
Fachgebiet mit vielen neuen therapeutischen Ansätzen.“ 17 Referenten, darunter Experten aus Neuseeland und
Österreich sowie die Direktorin der
Magdeburger Uni-Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie Prof. Dr. Christiane Bruns und der
Bundesvorsitzende des Berufsverbandes der Proktologen in Deutschland
Dr. Bernhard Strittmatter, haben in
Vorträgen einen Überblick der aktuellen Entwicklung in der Behandlung
von Enddarmerkrankungen gegeben.
Operationen, die live in das Konferenzzentrum des Harzklinikums übertragen und dort
von den Experten kommentiert wurden, gehörten zum Programm des Workshops. Hier
ist Gastgeber Dr. Peter Nartschik der Operateur.
Die Proktologie befasst sich mit den Enddarmerkrankungen. Dieser Workshop ist
konzipiert aus wissenschaftlichen Vorträgen von Kollegen über das gesamte Fachgebiet und Live ins Konferenzzentrum
übertragende Operationen. Das Konzept
ist einmalig in Deutschland. Es ist darauf
ausgelegt, junge Kollegen für dieses Fachgebiet mit hoher Qualität auszubilden, so
der Wissenschaftliche Leiter dieser Tagung
und Gastgeber, Dr. Peter Nartschik.
Dr. Peter Nartschik, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie und Ärztlicher
Direktor des Harzklinikums in Quedlinburg, beantwortet aktuelle Fragen zum Thema Proktologie.
Gibt es für die Patienten wichtige Innovation in der
Darmheilkunde?
Früher wurde bei Darm- und Mastdarmkrebs ausschließlich operiert. Seit längerer Zeit besteht die Behandlung jedoch aus drei wesentlichen Säulen; der
Operation, der intensivierten Chemotherapie und
auch der Bestrahlungstherapie. Eine weitere wichtige Innovation besteht beim metastasierenden Darmkrebs. Dabei werden neue Chemotherapiekonzepte
und neue Medikamente eingesetzt, die zu einer deutlichen Lebensverlängerung führen. In Zukunft wird
durch die genetische Untersuchung des Patienten
sogar eine maßgeschneiderte Chemotherapie möglich sein.
Chefarzt Dr. Peter Nartschik, Leiter des Darmzentrums Harz, fungierte als
Wissenschaflticher Leiter der Tagung. Er kennt die aktuellen Entwicklungen im medizinischen Fachgebiet der Proktologie.
StippVisite
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2015 ist ein Jubeljahr im Harzklinikum –
Namensgeberin wird 300 Jahre alt
2015 ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Harzklinikums ein besonderes Jahr. Dorothea Christiane
Erxleben, die Namensgeberin unseres kommunalen Krankenhauses, begeht in diesem Jahr einen „runden“ Geburtstag. Die erste deutsche promovierte Ärztin wurde am 13. November 1715 in Quedlinburg geboren. Der 300. Geburtstag dieser bemerkenswerten Frau wird 2015 mit einer Reihe von Veranstaltungen in ihrer Heimatregion gewürdigt.
Auch das Harzklinikum hat einiges vorbereitet.
Fachvorträge, Gedenkmedaillen,
Schülerarbeiten, sogar eine extra gezüchtete Rosensorte – das Spektrum
im Erxleben-Jubeljahr am Harzklinikum ist groß. Die Schirmherrschaft
für das Dorothea Christiane ErxlebenJubiläum hat Ministerpräsident Reiner Haseloff übernommen.
Am 3. Juni und an ihrem Geburtstag
am 13. November lädt das Harzklinikum zu Festveranstaltungen nach
Wernigerode und Quedlinburg ein.
Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus unserem Krankenhaus werden Vertreter aus Politik, Wirtschaft
und Verwaltungen das Leben und
Wirken von Dorothea Christiane Erxleben als starker Frau (auch) in der
Medizin würdigen. Gleichzeitig werden diese Termine genutzt, um Themen der aktuellen Gesundheitspolitik
in Deutschland anzusprechen.
Auf dem Sommerfest der Psychiatrischen Klinik in Ballenstedt am 1. Juli wird ebenfalls an Dorothea Christiane Erxleben erinnert werden.
Gleiches ist in Blankenburg geplant,
wenn im Herbst der Turnhallen-Neubau für die dortige Psychiatrische Klinik mit einem Fest eingeweiht werden wird.
Gemeinsam mit der Harzsparkasse und dem Rathaus in Quedlinburg
lässt das Harzklinikum erneut eine
Gedenkmedaille prägen. Geplant ist,
dieses Dorothea-Christian-ErxlebenPräsent in diesem Jahr an jene Kolleginnen und Kollegen zu überreichen,
die sich auf besondere Weise um die
Entwicklung unseres Harzklinikums
verdient gemacht haben.
Das Harzklinikum und das Quedlinburger Guts-Muths-Gymnasium
Zu einem weiteren Höhepunkt in unserem „Jubel-Jahr“ wird die „Königin der Blumen“ beitragen. Ein Züchter aus Sachsen-Anhalt hat eine
„Dorothea Christiane Erxleben-Rose“
gezüchtet. Nur vier Exemplare gibt es
bislang von dieser Pflanze. Eine wird
vor dem historischen Hauptportal unseres Klinikums in Quedlinburg gepflanzt werden.
Dorothea Christiane Erxleben in einer modernen Darstellung von Eberhard Högerle, Professor für Grafik-Design an der Hochschule
Harz in Wernigerode.
pflegen seit Jahren eine gute Kooperation (siehe dazu auch auf Seite 17).
Im Herbst werden Schüler aus dem
Kunstkurs Arbeiten zum ErxlebenThema fertigen und diese im Harzklinikum ausstellen. Wir sind schon
heute darauf gespannt, wie die Jugendlichen
diese histoDorothea Christiana
rische Per- Kein Ort. Erxleben
Ein theatralisch-musikalischer Abend von
son im aktu- Katrin Schinköth-Haase; Musik: Martin Erhardt.
ellen Kontext Dorothea Christiana Erxleben ist die erste Frau, die 13. 11. 2015 – 300. Geburtstag der
der Medizin in deutschen Landen Doktor der Medizin wurde. Mit ersten deutschen promovierten Ärztin
ihr begann auch, unbeabsichtigt, die Emanzipation
im 21. Jahr- der
modernen Frau.
hundert dar- Die Sängerin und Schauspielerin Katrin Schinköth- »… höchste Ehren sie in der Heilkunst
Haase hat es unternommen, das ungeradlinige Leben
hat empfangen« Erlebnisführung
stellen wer- dieser geradlinigen Frau und einige Geheimnisse der
ihrer Zeit zu entdecken. Ihr Spiel mit geistSieben kostümierte Stadtführer lassen bei einem
d e n . A u c h Musik
vollen Texten von, über und um Dorothea umrahmt
Rundgang das hochinteressante Leben der ersten
Sie, liebe Le- sie mit schlichten, doch überaus ergreifenden Liedern deutschen Ärztin, Dorothea Christiana Erxleben, aus
Zeit ebenso wie mit brillanten Arien des früQuedlinburg lebendig werden. Anschließend erwarserinnen und dieser
hen Barock, begleitet von Martin Erhardt an Cembalo
tet Frau Erxleben Sie zu einer festlichen Kaffeetafel.
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10
StippVisite
Den 300. Geburtstag der ersten deutschen promovierten Ärztin begehen in diesem Jahr auch weitere,
meist mit der Medizin und der Bildung verbundene Institutionen und
Einrichtungen. Dazu gehört der Landesverband Sachsen-Anhalt im Hartmannbund. Dieser Verband, der die
beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen aller Ärzte, Zahnärzte und Medizinstudierenden in
Deutschland vertritt, richtet am
18. April seine Jahrestagung im Heimatort von Dorothea Christiane
Erxleben aus, in Quedlinburg.
18.02.15 12:47
StippVisite
11
Ak t iVit a
A ktiVit a
gesundes
Gewichtsmanagement
Regeln für ein
Die Mischung macht‘s.
Vor dem Training das Richtige essen
Kraft- und Ausdauertraining in Verbindung mit der richtigen Ernährung können hilfreich sein, um dauerhaft abzunehmen. Viele Menschen, die nicht in einem Fitnessstudio trainieren, verlassen sich auf reines Ausdauertraining
oder diverse Diäten, um ihr Idealgewicht zu erreichen.
Doch fördert gerade die Kombination von gesunder
und ausgewogener Ernährung, Ausdauer- und Krafttraining die Wahrscheinlichkeit, langfristig die besten Ergebnisse erzielen zu können. Denn Fettverbrennung beim
Ausdauersport ist nur die eine Seite. Die andere Seite ist
der tägliche Grundumsatz an Energie, den unser Körper
tätigt. Und die Energie wird zu einem großen Teil in den
Muskeln umgesetzt. Wer also mehr Muskeln hat, kann
damit nicht nur das Gewebe straffen, sondern zudem
den Grundumsatz an Energie erhöhen. Wenn das einhergeht mit der entsprechend gesunden Ernährung, hat
der Jojo-Effekt wahrscheinlich kaum eine Chance, denn
die vermehrte Muskelmasse ist stoffwechselaktiver und
verbraucht schon im Ruhezustand mehr Kalorien.
Egal wie ausgeklügelt das eigene Fitness Programm ist,
wenn man vor dem Training beispielsweise Müsli gegessen hat, verbrennt der Körper die Kohlenhydrate aus
dem Müsli. Fettverbrennung findet dann nur im geringen Maße statt. Für einen gesunden Körper ist es viel
wichtiger den Blutzucker zu senken, als Fett zu verbrennen. Deshalb sollte man vor dem Training möglichst wenige Kohlenhydrate essen. Stattdessen drei bis anderthalb Stunden vorher eiweißreiche Nahrung aufnehmen.
Zum Beispiel Tomate/Mozzarella, Putensalat oder einen
Eiweißshake.
Trainingstipps zum Abnehmen
Der erste Schritt für ein erfolgreiches Abnehm-Training ist
ein individueller Trainingsplan, den man am besten mit
dem Trainer im Fitnessstudio zusammenstellen sollte.
Grundsätzlich sollte beachtet werden, mindestens zwei
Mal pro Woche ins Studio zu gehen und dabei Kraft- und
Ausdauertraining zu kombinieren. Die Anforderungen,
die dabei an die eigenen Muskeln gestellt werden, hängen
dabei natürlich von der derzeitigen Fitness ab. Erfolgreiche
Fitnesssportler überprüfen regelmäßig, ob die Übungen
nicht zu leicht geworden sind, denn Muskeln gewöhnen
sich schnell an neue Herausforderungen!
Wichtige Klammern gebildet
Am Wernigeröder Harzklinikum ist ein Zentrum für Innere Medizin gegründet worden. Spezialisierungen voranzutreiben, ohne die enge Verbundenheit der verschiedenen Fachgebiete der Inneren Medizin zu gefährden – das war
das Ziel. Bis zum Sommer sollen auch im Quedlinburger Klinikum Leitende Ärzte ernannt werden.
Das Zentrum für Innere Medizin umfasst die Abteilungen für Angiologie /
Hämostaseologie / Diabetologie, Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Gastroenterologie, Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin,
Pneumologie und Nephrologie.
Vier Mediziner sind daher am im Wernigeröder Harzklinikum zu Leitenden
Ärzten dieser Abteilungen ernannt
worden:
Dr. Annegret Hausl, Dr. Mario Hoppe,
D r . Bi j an Z o m o r o d b ak h s c h
und Diplom-Mediziner Joachim Nehrkorn haben in einer
Feierstunde die Ernennungsurkunden
aus den Händen von Geschäftsführer Dr. Peter Redemann und Chefarzt
Dr. Tom Schilling, Ärztlicher Direktor im
Klinikum Wernigerode, erhalten.
Dr. Annegret Hausl ist somit Leitende Ärztin der Abteilung Pneumologie
(Lungenheilkunde), in der Abteilung
Gastroenterologie (diese umfasst Er
krankungen des Magen-Darm-Trakts)
ist Dr. Mario Hoppe als Leitender Arzt
tätig.
Dr. Bijan Zomorodbakhsch ist Leitender Arzt der Abteilung für Hämatologie / Onkologie (Blut- und
Krebserkrankungen) sowie für Palliativmedizin. Diplom-Mediziner Joachim
Nehrkorn ist als Leitender Arzt in der
Abteilung Nephrologie (Nierenerkrankungen) tätig. Die Kardiologie wird
ab 1. April durch einen neuen Kollegen in der Funktion des Leitenden Arztes unterstützt werden
– in der Abteilung Angiologie / Hämostaseologie / Diabetologie fungiert
Chefarzt Dr. Tom Schilling in Personalunion als Leitender Arzt.
Klares Signal an junge Kollegen
für exzellente Weiterbildung
Klinikchef Dr. Peter Redemann hob
hervor, die jetzt ernannten Mediziner sind „wichtige Säulen in unserem Krankenhaus“. Diese neue
Struktur ermögliche es, eine „Klammer“ zwischen der erforderlichen
Autonomie dieser Fachbereiche
und dem weiteren Ausbau eines
Zentrums für Innere Medizin zu bilden.
Geplant sei zudem, bis zum Sommer auch im Quedlinburger Klinikum
Leitende Ärzte zu ernennen, kündigte
der Geschäftsführer des kommunalen
Harzklinikums an.
Neugier und Staunen
Offene Türen in der Kardiologie in Quedlinburg
Im Rahmen der Veranstaltungen anlässlich der „Deutschen Herzwoche“ hat die Kardiologie / Klinik für Innere
Medizin am Quedlinburger Harzklinikum einen Tag der offenen Tür ausgerichtet. Chefarzt Dr. Sven Fischer und seine Kollegen haben in das kommunale Krankenhaus eingeladen und dabei auch mehr als nur einen Blick hinter die
„Kulissen“ des Herzkatheterlabors ermöglicht.
Dr. Tom Schilling bezeichnete die Ernennung seiner ärztlichen Kollegen
als „eine Herausstellung ihrer Bereiche nach innen und außen“ und
auch als Ausdruck der Wertschätzung
Ihrer hervorragenden Arbeit in den
letzten Jahren. Damit werde es zum
Wohl der Patienten besser gelingen,
„den Spagat zwischen dem notwendigen Eingebunden sein in einer Klinik und dem fachlich selbständigen
Arbeiten in diesen Fachabteilungen
zu leisten“, schätzte der Chefarzt der
Klinik für Innere Medizin ein.
Gleichzeitig wies Dr. Tom Schilling daraufhin, „dass wir speziell an junge
Kollegen ein klares Signal für eine exzellente Weiterbildung im Harzklinikum senden“.
Experten der Herstellerfirma haben an einem Modell das MitraClip-OP-Verfahren demonstriert. Das Interesse der Besucher am Tag der offenen Tür in
der Kardiologie daran war groß.
Das Modell des Mitra-Clip, ein neues
und dabei schonendes OP-Verfahren
bei Herzklappenfehlern, ist im Herzzentrum Harz vorgestellt worden.
Das Interesse daran, die Neugier da-
bei und schließlich auch das Staunen
darüber waren groß. Der Tag der offenen Tür in der Kardiologie des Quedlinburger Klinikums ein Erfolg.
Zu den Angeboten dieses informativen und gut besuchten Nachmittags gehörten außerdem ein Ernährungsquiz, Blutdruck- und
–zuckermessungen, auch ein gesundes vitaminreiches Buffet. Zusätzlich
gab es Informationen zu Herzschrittmacher-Therapie und implantiertem Defibrillator sowie ganz praktische Übungen zur
Reanimation an
einem sogenannten Herz-LungenDummy.
Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann (von links) hat zu Leitenden Ärzten ernannt: Dr. Mario Hoppe, Dr. Annegret Hausl, Diplom-Mediziner
Joachim Nehrkorn, Dr. Bijan Zomorodbakhsch. Glückwünsche dafür gab es auch von Dr. Tom Schilling, Ärztlicher Direktor am Wernigeröder Harzklinikum.
14
StippVisite
Oberarzt Jens Fabian hat den Besuchern
die modernen Untersuchungsmethoden im
Herzkatheterlabor des Harzklinikums vorgestellt und anschaulich erläutert.
Unter dem Motto „Aus dem Takt Herzrhythmusstö-
rungen heute“ hat Walter Hennige
die „Defibrillator-Selbsthilfegruppe“
vorgestellt. Dr. Sven Fischer, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, hat
über den „Mitra-Clip“ als neue Operationsstrategie in der Behandlung von
Herzklappenfehlern informiert sowie
über den sogenannten Vorhofohrverschluss gesprochen und die operativen Möglichkeiten am Harzklinikum
erläutert.
Chefarzt Dr. Sven Fischer hat die Veranstaltung in
seiner Klinik für Innere Medizin / Kardiologie eröffnet.
Neuer Operateur am Brustzentrum Harz
Ärztin informiert Schüler über AIDS
Im Brustzentrum Harz ist seit Januar ein neuer Operateur tätig. Dr. Mathias Reutemann, Chefarzt der Klinik für Plastische
Chirurgie am Städtischen Klinikum in Magdeburg, kooperiert mit dem kommunalen Harzklinikum.
Seit vielen Jahren pflegen das GutsMuths-Gymnasium in Quedlinburg und das kommunale Krankenhaus eine
lebendige Kooperation.
Wie Dr. Sven-Thomas Graßhoff als Leiter des Brustzentrums
informiert, ist Chefarzt Dr. Mathias Reutemann (Foto links)
ein erfahrener plastischer Chirurg für den sogenannten Wiederaufbau der Brust nach einer Amputation, beispielsweise
mit Implantaten oder Eigengewebe.
Terminvereinbarungen für Dr. Mathias Reutemann sind in
den Brustsprechstunden in Quedlinburg und in Wernigerode möglich.
Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie wird
im Harz auch weitere plastisch-kosmetische Operationen
vornehmen, dazu zählen Vergrößerungen und Verkleinerungen der Brust.
Dazu gehört, dass Schülerinnen und
Schüler der Oberstufe in das Quedlinburger Klinikum kommen, um
sich dort zu Themen aus den Bereichen Gesundheit, Medizin und
Gesellschaft zu informieren. Traditionell besucht die Jahrgangsstufe
11 Anfang Dezember das Klinikum am Ditfurter Weg. Mit Bezug
zum Welt-Aids-Tag, der stets am
1. Dezember begangen wird, informiert Christiane Schreck (Foto), die
Leitende Oberärztin an der Quedlinburger Klinik für Dermatologie und
Allergologie, in ihrem Vortrag über
die Geschichte der AIDS-Erkrankungen, Möglichkeiten der Übertragung
mit dem HI-Virus, Formen der Therapie und dem Wertewandel im Umgang mit HIV-Infizierten Menschen.
Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass Chefarzt
Dr. Mathias Reutemann mindestens an einem Tag im Monat zur Brustsprechstunde im Harz sein wird, außerdem
wird er mindestens einmal monatlich am Brustzentrum
Harz operieren, kündigt Oberarzt Dr. Sven-Thomas Graßhoff
(Foto rechts) an.
Orientierung gesucht?
Beratungsangebot auch in Quedlinburg
Im Januar laden die zertifizierten Organkrebszentren am Harzklinikum traditionell ihre Mitarbeiter, in Kooperation
verbundene Kollegen sowie weitere dem kommunalen Krankenhaus nahestehende Persönlichkeiten zum Neujahrsempfang an das Quedlinburger Harzklinikum ein.
Seit vier Jahren leistet die Krebsberatungsstelle im Wernigeröder Klinikum eine hervorragende Arbeit.
Das schätzte Sven Weise (Foto), Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft, auf dem
Neujahrsempfang der Organkrebszentren im Harzklinikum ein. Zugleich
kündigt er an, ein solches Beratungsangebot auch im Quedlinburger Klinikum etablieren zu wollen.
Chefarzt Dr. Peter Nartschik (Darmzentrum), Chefarzt Dr. Jens Ulrich
(Hautkrebszentrum) und Oberarzt
Dr. Sven-Thomas Graßhoff (Brustzentrum) haben über ihre Arbeit informiert.
Dr. Peter Nartschik hob die für sein Darmzentrum positiven Daten der jüngsten Patientenbefragung hervor
und sprach sich für ein noch besseres Miteinander von
Ärzten, Mitarbeitern aus dem Pflegebereich und der
16
StippVisite
Klinikverwaltung aus, „und das auf
Augenhöhe“.
Dr. Jens Ulrich nannte die Zahl von
rund 280 000 Frauen und Männern,
die im Jahr 2010 neu an Krebs erkrankt sind. Angesicht der immer älter
werdenden Bevölkerung in Deutschland erwartet das Robert Koch-Institut
bis zum Jahr 2030 einen 20-prozentigen Anstieg bei den Krebsneuerkrankungen. Der Mediziner informierte in
seinem Vortrag über die Unterschiede
zwischen den deutschen Bundesländern bei der Zahl der Krebserkrankungen; so weise Sachsen-Anhalt bei den
Männern die höchste Krebs-Sterberate auf. Der Dermatologe leitete daraus
seine Forderung zur konsequenteren
Teilnahme der Menschen an Vorsorgeuntersuchungen
ab; speziell informierte Dr. Jens Ulrich über den Handlungskatalog aus dem „Nationalen Krebsplan für den Bereich Hautkrebs“.
Neue Richtung – Harzklinikum!
Wir gestalten Zukunft. Mit Ihnen!
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben ist ein prosperierendes
Klinikum der Schwerpunktversorgung in kommunaler Trägerschaft. Das akademische Lehrkrankenhaus beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter, verfügt über
mehr als 1000 Patientenbetten an vier Standorten im Harzkreis und ein Komplettangebot an medizinischen Leistungen.
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Chlorophyll: Natürlich wirksam
gegen Mund- und Körpergeruch
Mund- und Körpergeruch bedeuten für Betroffene und ihr Umfeld eine große Belastung, denn angesichts moderner Hygienevorstellungen reagieren die meisten Menschen heutzutage ausgesprochen empfindlich auf solche
Düfte. Dabei können unzählige Auslöser für das Problem verantwortlich sein, an denen die Betroffenen nicht immer selbst schuld sind. Stozzon® Chlorophyll-Dragees können parallel zur medizinischen Behandlung störenden
Gerüchen entgegenwirken und so die Lebensqualität Betroffener zusätzlich verbessern.
Die Mundhöhle: Hort für Bakterien
Schlechter Atem entsteht fast immer
im Mund- und Rachenraum. Oft haben sich Plaque-Bakterien in Zahnzwischenräumen oder unter dem Zahnfleischrand angesiedelt und zu Karies
oder Parodontose geführt. Während
die mikroskopisch kleinen Erreger ihr
zerstörerisches Werk vollbringen, werden flüchtige Schwefelverbindungen
frei, was einen typischen Mundgeruch bedingen kann. Verhindern lässt
sich dies nur, wenn die lästigen Keime
gründlich beseitigt und ihre Schlupflöcher geschlossen werden – mehrmals
tägliches Zähneputzen, der Gebrauch
von Zahnseide sowie regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sollten
selbstverständlich sein. Sinnvoll ist es
außerdem, durch vermehrtes Trinken
von Wasser und Kaugummi kauen
den Speichelfluss zu erhöhen und so
Mundtrockenheit vorzubeugen. Diese
kann durch Stress, nächtliches Schnarchen oder Einnahme von Medikamenten ausgelöst werden und zur Bildung
unangenehmer Gerüche führen.
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Geruchsverstärker Stoffwechselstörungen und Infektionen
Nicht immer lässt sich lästigen Düften allein durch Hygiene beikommen
– insbesondere, wenn sie Folge akuter oder chronischer gesundheitlicher
Probleme sind. Dies gilt beispielsweise bei eitrigen Entzündungen der
Mandeln oder Nasenn eb e n h ö h l e n .
Äußerliche Hauterkrankungen und
mit Bakterien infizierte Wunden oder
Geschwüre können gleichfalls stark
geruchsbildend wirken – ebenso ein
Pilzbefall der Mundschleimhaut oder
der Verdauungsorgane. Von derart
gravierenden Beeinträchtigungen
sind vor allem alte oder geschwächte Menschen betroffen, da ein intaktes Immunsystem entsprechende
Erreger im Allgemeinen in Schach
halten kann. Weitere mögliche Geruchsauslöser sind Leber- oder Nierenleiden sowie Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Es liegt auf der
Hand, dass Diagnose und Behandlung
bei krankheitsbedingtem Mund- und
Körpergeruch ausschließlich Sache
erfahrener Spezialisten sind.
Chlorophyll – das Deo von innen
Zum Leidwesen der Betroffenen lassen
sich die Auslöser von Mund- und Körpergeruch meist nicht im Handumdrehen beseitigen, denn viele Erkrankungen erfordern eine länger andauernde
fachärztliche Behandlung. Bis sich
der gewünschte Behandlungserfolg
einstellt, braucht es daher Geduld.
Stozzon® Chlorophyll-Dragees aus
der Apotheke können diesen Prozess
zwar nicht beschleunigen, aber in der
Zwischenzeit unterstützend dazu beitragen, störende Düfte zu verhindern.
Ihr Wirkstoff Chlorophyllin-Kupfer-Komplex zeichnet sich durch desodorierende und keimhemmende Qualitäten aus und hat sich sowohl bei
ernährungs- als auch krankheitsbedingten Geruchsproblemen als hilfreich erwiesen. Zum einen kann er die Aktivität
eiweißspaltender Enzyme beeinflussen, sodass
riechende Verbindungen
gar nicht erst entstehen.
Zum anderen kann er die
Vermehrung von Bakte-
Afghanisches Mädchen dankt
für Behandlung im Harzklinikum
Ein herzliches Dankeschön aus dem kriegsgeplagten Afghanistan hat das Harzklinikum erreicht. Die Organisation
Friedensdorf International hat sich bei Dr. Alexander Krumnow, Chefarzt der Klinik für Unfall-, Handchirurgie und
Orthopädie, für die humanitäre Hilfe bedankt.
Vor einigen Monaten war die damals elfjährige Raihana,
ein Mädchen aus Afghanistan, zur stationären Behandlung
in unserem kommunalen Krankenhaus. Sie wies schwere
Verbrennungen an beiden Händen auf, ihre stark vernarbten
Finger waren extrem gekrümmt. Insgesamt vier Operationen
- inklusive einer Hauttransplantation von der Leiste des Kindes - waren notwendig, erinnert sich Dr. Krumnow an seine
besondere Patientin.
„Durch die ausgezeichnete medizinische Versorgung konnte Raihana ein großes Stück Eigenständigkeit und Lebensqualität zurückgegeben werden“, heißt es
in dem Schreiben von Christian Heisig von Friedensdorf
International.
Das afghanische Mädchen Raihana und ihr Vater sagen danke für
die Behandlung im Harzklinikum in Quedlinburg.
rien hemmen, die geruchsintensive
Stoffwechsel- und Abbauprodukte
produzieren. Dank der sehr guten
Verträglichkeit
eignet
sich
Stozzon® auch für die langfristige
Einnahme und für Personen, die bereits andere Medikamente einnehmen
müssen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.stozzon.de.
Im Namen der Patientin und ihrer Eltern wird ein herzliches Dankeschön „für die liebevolle Betreuung der kleinen
Patientin“ übermittelt. In dem Schreiben der Hilfsorganisation an das kommunale Harzklinikum heißt es auch:
„Ohne die großzügige Unterstützung von Kliniken wie der Ihren
wäre die Hilfe für viele unschuldige Opfer aus den verschiedensten Kriegs- und Krisengebieten nicht möglich gewesen.“
Harzklinikum weiter im Verband
Leitender Krankenhausärzte vertreten
Das Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben ist auch künftig in der Spitze des Verbandes der Leitenden Krankenhausärzte Sachsen-Anhalts vertreten.
Dr. Bernd Klinge aus dem
Krankenhaus in Sangerhausen. Dr. Frank
Arand (Foto links), Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am Quedlinburger Harzklinikum,
wurde als Vertreter
Sachsen-Anhalts für die
Bundes-Delegiertenversammlung gewählt.
Dr. Wolf-Rainer Krause (Foto rechts),
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie in
Blankenburg, ist im Amt des Vizepräsidenten bestätigt worden; Präsident ist
senvertretung, die sich bundesweit
speziell der Anliegen der Leitenden
Krankenhausärzte annimmt. Diese Organisation in Sachsen-Anhalt ist 1990
in Halberstadt gegründet worden. Zu
den Gründungsmitglieder zählte seinerzeit auch der Blankenburger Mediziner Dr. Wolf-Rainer Krause.
Der Verband der Leitenden Krankenhausärzte Sachsen-Anhalts ist eigenen Angaben
zufolge die einzige ärztliche Interes-
StippVisite
19
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Umfrage: Klinik-Mitarbeiter geben
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Wir gehen gern in Familie zur Teufelsmauer, die ja in Weddersleben die bekannten und sehr markanten Felsen
aufweist. Es gibt einen schönen Weg
aus dem Dorf dorthin, der Spaziergang
dauert für eine Strecke so eine halbe Stunde. Von der Teufelsmauer dort
oben gibt es einen tollen Blick über die
Felder bis nach Thale, auch die Kirchtürme von Quedlinburg sind gut auszumachen. Und oft trifft man unterwegs auch Nachbarn aus dem Ort und
kommt dann ins Gespräch.
Nass-kaltes, trübes Wetter und Stress: eine
besonders große Herausforderung für das
Immunsystem. Gerade jetzt ist es unerlässlich,
die körpereigene Abwehr zu stärken. Wer sich
eine Ruhepause vom Stress gönnen, aber keinen lange Wege auf sich nehmen möchte, ist
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Eigentlich sind wir in den letzten Jahren immer in Familie an die Ostsee gefahren, leider liegen dafür die Ferien
dafür ungünstig. Als alter Blankenburger empfehle ich die Tour unterhalb
der Teufelsmauer, über den Fuchsbau zum Helsunger Krug. Dann über
das Hamburger Wappen, Teufelsmauer oben zurück zum Großvater. Herrliche Landschaft und genug Möglichkeiten zur Einkehr. Das werden wir sicher
„ganz zur Freude“ meiner Töchter in
Angriff nehmen.
• Wo liegt der Weissenhäuser Strand?
Astrid Kiesel, Thale (52)
Leiterin des Zentraleinkaufs am Quedlinburger Klinikum,
im Unternehmens seit 1984
• Wie groß ist das hauseigene Dünenbad?
• Wie heißt das Restaurant des Hotels?
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Einsendeschluss ist der 26.05.2015
Viel Glück!
Ostern gibt es bei uns zu Hause kein
festes Ritual für einen „Osterspaziergang“, das ist natürlich auch vom
Wetter abhängig. Wir lassen an diesen Feiertagen gern das Auto stehen
und gehen ins Thalenser Bodetal.
Dort haben wir mit der Bode und
dem beeindruckenden Felsen und
Steilhängen doch Natur pur. Das ist
einfach nur schön.
Vivien Dietz, Weddersleben (16)
Mitarbeiterin im Freiwilligen Sozialen Jahr auf
Station 18 in Quedlinburg, seit 09 / 14 im Klinikum
Nach einem reichhaltigen Essen im
Kreise der Familie tut es gut, bei einem
schönen Spaziergang sich „ein paar
Pfunde“ abzulaufen, gern auf dem
Wanderweg entlang der Holtemme in
Richtung Derenburger Glashütte. Ich
bin sehr gern in der Natur, es gibt so
viele schöne Dinge zu entdecken. Man
kann die ersten Sonnenstrahlen genießen und spüren, dass der Winter langsam Abschied nimmt. Ich finde das ist
eine der schönsten Jahreszeiten.
Axel Fickenwirth, Blankenburg (44)
Leiter der Physiotherapie Wernigerode seit 04 / 97
Es ist zu einer schönen Tradition geworden, dass ich mit meiner Familie nach der Osternacht in der Quedlinburger Stiftskirche und dem
Ostersonntags-Gottesdienst im Proklin-Pflegeheim über die Altenburg
spaziere. Gemeinsam mit unseren
Busenfreunden und deren Kindern
wird ein opulentes Picknick zelebriert: ein Genuss nach siebenwöchiger Fastenzeit! Kleine Ostergeschenke verstecken wir schon mal in den
Wipfeln der Bäume. Und ein kurzes
Nickerchen im Gras gehört auch dazu, wenn der Sekt geschmeckt hat
und die Sonne ausreichend wärmt …
Da wir das Osterfest ganz in Ruhe und ohne Stress verleben und
nicht auf den verstopften Autobahnen zu Verwandten und Bekannten
unterwegs sein müssen, freuen wir
uns auf den Osterspaziergang. Dieser wird uns in diesem Jahr bei hoffentlich schönem Osterwetter von
Darlingerode über die Himmelpforte
zum Waldgasthaus Plessenburg führen. Dort essen wir zu Mittag meist
die leckere Wildsülze mit Bratkartoffeln. Und dann geht es gestärkt über
Ilsenburg zurück nach Darlingerode.
Und zu Hause angekommen, entzünden wir unser kleines Osterfeuer und
genießen die freie Zeit.
Steffen Studte, Darlingerode (48)
Mitarbeiter der Patientenaufnahme Wernigerde,
seit 2008 im Klinikum
Gewinnerin des Reisequiz aus der Winter-Ausgabe 2014 der StippVisite ist Monika Holland aus Ilsenburg. Sie gewinnt mit FIT Reisen und
dem ****Strandhotel am Weissenhäuser Strand sieben Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension.
Herzlichen Glückwunsch!
Kerstin Linke, Silstedt (41 Jahre)
stellv. Teamleiterin Patientenbegleitdienst,
seit 09 / 1999 im Wernigeröder Klinikum tätig
Pfarrer Matthias Zentner, Quedlinburg (46)
Krankenhausseelsorger im Quedlinburger Klinikum
seit 03 / 2003
StippVisite
21
Leiden erkennen und lindern
Erfolgreicher Abschluss der Palliative Care-Weiterbildung
- 31 Absolventen schließen Weiterbildung am Harzklinikum ab.
werden. Demzufolge absolvierten
auch 21 Mitarbeiter aus dem Pflegeund Therapiebereich des Harzklinikums die berufsbegleitende Weiterbildung zur Palliative Care-Fachkraft
mit Erfolg.
Was bedeutet Palliative Care und
warum bedarf es dieser Zusatzqualifikation? Der Kurs möchte Angehörige der pflegenden Berufe für
das Konzept der Palliativpflege bzw.
der Palliativmedizin sensibilisieren. Unter dem Begriff „Palliative
Care“ wird ein ganzheitliches Betreu-
auf das Erkennen und die Linderung
von Leiden physischer, psychosozialer und gleichfalls spiritueller Art in
einem auf den individuellen Menschen abgestimmten Rahmen.
Dabei ist es besonders wichtig, die
Angehörigen stets einzubeziehen.
Um diesen Anforderungen gerecht
zu werden, bedarf es der inhaltlichen Auseinandersetzung zu den
Grundprinzipien der Palliative Care
und der Hospizarbeit, mit den körperlichen und psychosozialen Aspekten der Krankheitsbewältigung,
Zum ersten Mal hat Oda Musche,
Pflegedienstleiterin im Quedlinburger Klinikum, als anerkannte Kursleiterin der Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin den Palliative
Care-Kurs geleitet. Gemeinsam mit
Matthias Zentner, evangelischer
Pfarrer und Klinikseelsorger in Qued-
22
StippVisite
linburg, sowie Dagmar Boczek, Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie
und Intensivmedizin / Ärztin für spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin, den Kursteilnehmern stand
somit ein qualitativ hochwertiges
Dozententeam zur Verfügung.
Der „Palliative Care Kurs für Pflegende“ ist durch das Zentrum
für Palliativmedizin des Malteser Krankenhauses Bonn / Rhein
Sieg zertifiziert. Die berufsbegleitende Weiterbildung entspricht den Anforderungen zur
beruflichen Qualifikation von
Pflegepersonal und stützt sich
Gundula Kopp hatte als Pflegedirektorin des kommunalen Krankenhauses ebenso großes Interesse, diese
Veranstaltung erneut am Harzklinikum auszurichten. Auf dieses Weise werde das Haus den wachsenden Herausforderungen gerecht, die
an den zentraler Gesundheitsdienstleister in der Harzregion gestellt
auf das Basis-Curriculum Palliative Care nach M. Kern, M.
Müller und K. Aurnhammer. Der
Weiterbildungskurs ist durch
die „Deutsche Gesellschaft für
Palliativmedizin (DGP)“ und
den „Deutschen Hospiz- und
Palliativverband (DHPV)“ anerkannt.
Sebastian Lindenberg
Archivierung von
Patientenakten
Die Sonnenblumen künden vom erfolgreichen Abschluss des berufsbegleitenden „Palliativ Care“-Kurses für Pflegende. 31 Gesundheits- und Kranken- sowie Altenpflegerinnen und -pfleger haben diese Weiterbildung am Harzklinikum gemeistert.
31 examinierte Gesundheits- und
Krankenpfleger / -innen und examinierte Altenpfleger / -innen haben
ihre berufsbegleitende Weiterbildung „Palliative Care für Pflegende“
am Unternehmensbildungszentrum
(UBiZ) des Harzklinikums Dorothea
Christiane Erxleben erfolgreich abgeschlossen. Damit sind die Absolventen bestens ausgebildet, um in
Altenpflegeeinrichtungen, ambulanten Pflegediensten und in Krankenhäusern tätig zu werden.
klinikums, ebenso an Kursleiterin
Oda Musche sowie die hausinternen Dozenten Matthias Zentner,
Dagmar Boczek, Heike Beck und
Jana Fiedler. Zusätzlich sind die Mitarbeiter des Tagungszentrums der
Proklin Service Gesellschaft um Matthias Bürger und Steffi Weiß sowie
alle Unterstützer und Förderer der
Veranstaltung zu würdigen.
Konventionelle und elektronische Archivsysteme
Kursleiterin Oda Musche (links), Pflegedienstleiterin am Quedlinburger Klinikum, und weitere
Dozenten mit den Kursteilnehmern aus dem kommunalen Harzklinikum.
ungskonzept für Patienten verstanden, die sich im fortgeschrittenen
Stadium einer unheilbaren Krankheit befinden. Dies erfordert eine
symptomorientierte, kreative, individuelle Pflege für Patienten sowie
die Auseinandersetzung aller Beteiligten mit den Themen Sterben, Tod
und Trauer.
Das Konzept der Palliativpflege zielt
dabei nicht auf die Heilung, sondern
dem Umgang mit Sterben, Tod und
Trauer, den religiösen, kulturellen
und ethischen Aspekten der Pflege.
Teamarbeit und Selbstpflege sowie
rechtliche Grundlagen und Qualitätssicherung innerhalb der Versorgung sind weitere Themen, die in
dem Kurs vermittelt worden sind.
Bei der Gewährleistung einer
dauerhaft sicheren und effektiven Archivorganisation unterstützen wir die Mitarbeiter des
Klinikums Dorothea Christiane
Erxleben in Quedlinburg.
Archivorganisation
GmbH & Co. KG
Otto-Hahn-Str. 11-13
D-48161 Münster
Tel. 02534 8005-0
Fax 02534 8005-20
[email protected]
www.dmi.de
Im Namen der Kursorganisation geht ein besonderer Dank an
die Krankenhausleitung des Harz-
StippVisite
23
Mehr als 20 Jahre im Dienst der Patienten
In der Blankenburger Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Roh 4 werden seit mehr als 20 Jahren Patienten mit Depressionen und Burnout-Syndrom, Angst- und Somatisierungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen und
psychotischen Störungen behandelt. Das Haus ist zugleich ein beliebter Treffpunkt für Selbsthilfegruppen.
Die Jugendstilvilla im Roh 4 wird übrigens in den therapiefreien Zeiten
häufig für die Zusammenkünfte von
Selbsthilfegruppen des Vereines Lebenskraft und für Weiterbildungsangebote genutzt.
Das traditionelle Sommerfest der Psychiatrischen Tagesklinik in Blankenburg hat Chefarzt
Dr. Wolf-Rainer Krause genutzt, um zahlreichen Helferinnen, Unterstützern und Förderern dieser
Veranstaltung mit einem Blumenstrauß zu danken.
Die Psychotherapie in der Blankenburger Tagesklinik ist vordergründig tiefenpsychologisch und systemisch orientiert. „Selbstverständlich
werden auch verhaltenstherapeutische Elemente mit eingebunden. Das
Autogene Training als Basis-Psychotherapeutikum wird eingesetzt“, teilte Dr. Wolf-Rainer Krause, Chefarzt der
Klinik für Psychiatrie Psychotherapie
und Psychosomatik, mit.
Die Therapien erfolgen vornehmlich in
den bewährten Gruppentherapien, er-
gänzt durch Einzeltherapie und vor allem auch die Angebote der Ergo- und
Physiotherapie.
Von großem Vorteil ist es, so der
Chefarzt weiter, dass dank der engen Verflechtung mit den organmedizinisch ausgerichteten Kliniken
des Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben mit seinen Klinikstandorten in Blankenburg, Quedlinburg und in Wernigerode zeitnah
eine Ausschlussdiagnostik auf höchstem fachlichen Niveau möglich ist.
Der Verein Lebenskraft wurde 1996 in Blankenburg gegründet. Kontinuierliche
Unterstützung erhält er vom kommunalen Harzklinikum und weiteren regionalen
Sponsoren.
Das Hauptanliegen des Vereines ist, psychisch Kranke und seelisch Behinderte
bei der Integration in den Alltag zu unterstützen. Durch eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit sollen die Akzeptanz und das Verständnis für diese Menschen
in der Gesamtbevölkerung erhöht werden. So unterstützt Lebenskraft e.V. mit geeigneten Mitteln die Kontakte Psychiatrieerfahrener, fördert diese und wirkt durch
vorbeugende Aktivitäten einer drohenden Isolation entgegen. Als Träger von psychosozialen Angeboten (Betreutes Wohnen, Selbsthilfegruppe, Beratung für Angehörige, z. B. Demenzkranker oder Demenz- und / oder Alkoholkranker) im Bereich
der Gemeindepsychiatrie hat sich der Verein in der Harzregion, besonders in den
früheren Kreisen Halberstadt und Wernigerode, einen guten Namen gemacht und
ist aus der Versorgungslandschaft nicht mehr wegzudenken.
Ein jährlicher Höhepunkt ist das gemeinsame Vereins- und Klinikfest auf dem Gelände der Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Roh 4.
24
StippVisite
Blankenburger Pflegeheim
„Schlossblick“ erneut bundesweit spitze
Die Bewohner im Blankenburger Pflegeheim „Schlossblick“ werden bestmöglich betreut. Erneut ist den Mitarbeitern
dieser Proklin-Einrichtung von unabhängigen Kontrolleuren wie dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen bescheinigt worden, ausgezeichnet zu arbeiten. Sie wurden nach dieser wie üblich unangemeldeten Kontrolle
mit der Bestnote 1,0 bewertet.
Die ärztliche Leitung der Psychiatrischen Tagesklinik hat Oberärztin
Dr. Michaela Koch, Fachärztin für
Psychiatrie und Psychotherapie, inne.
Seit der Gründung dieser Einrichtung im Jahr 1994 sind dort rund
3700 Patienten behandelt worden.
Zum Team dieser Einrichtung gehören außerdem:
Dipl.-Psych. Anne-Katrin Schinke,
Psychologische Psychotherapeutin,
Dipl.-Med. päd. Marion Krause,
Systemische Familientherapeutin,
Schwester Susanne Hinze,
Stationsschwester Kathrin Jahn,
Schwester Christin Bode,
Ergotherapeutin Judith Müller,
Sozialarbeiterin
Ines Mundy-Sindermann
Als Vorstandsmitglieder sind
zurzeit aktiv:
Vorsitzender:
Chefarzt Dr. med. Wolf-Rainer Krause
1. Stellvertreter/Pressesprecher:
Dipl.-Soz. päd. Michael Horn
Finanzen:
Rechtsanwalt Thomas Günther
Schriftführerin:
Dorothee Falkner
Weitere Information im Internet
unter www.lebenskraft-harz.de.
Heimleiterin Judith Stolle (l.) und Blankenburgs Pflegedienstleiterin Nadine Bollmann freuen sich mit „Schlossblick“-Bewohner Günter Jadwizak
über die aktuelle Bestnote in der bundesweiten „Focus“-Übersicht.
Das Münchener Magazin „Focus“
hat in einer bundesweiten Übersicht
zum Thema „Leben und Wohnen im
Alter“ diese Harzer Einrichtung auf
seiner Liste der besten Pflegeheime in Deutschland aufgeführt, wie
bereits im Jahr 2013.
Unter den insgesamt 4614 Einrichtungen in Deutschland gehört das
„Schlossblick“-Heim in Blankenburg
zu den 856 „Top-Pflegeeinrichtungen“, so der „Focus“.
Heimleiterin Judith Stolle über
diese Anerkennung: „Wir sind völlig
aus dem Häuschen, haben uns über
diese Auszeichnung riesig gefreut.“
Noch wichtiger ist der Heimleiterin
jedoch dabei, „dass wir in unserer
Arbeit spüren, wir umsorgen unsere Bewohner wirklich gut.“ Das, was
die älteren Frauen und Männer tag-
täglich ihren Kollegen zurückgeben,
„das ist unser schönster Lohn“.
nur so können wir unsere Bewohner
bestmöglich betreuen.“
Nadine Bollmann hat die Pflegedienstleitung im „Schlossblick“ inne. Sie bekennt, das Arbeiten in einem Heim, in dem ältere Menschen
betreut und gepflegt werden, hat
manchmal auch seine anstrengenden, seine schwierigen Seiten. Mit
ihren insgesamt 45 Kolleginnen und
Kollegen empfinde sie daher eine
solche öffentliche Würdigung wie
durch den „Focus“ oder im „Pflegeheimnavigator“ der AOK im Internet
„als einen sehr schönen gemeinsamen Erfolg“.
Die moderne Einrichtung „Schlossblick“ verfügt über 50 Betreuungsplätze, die Frauen und Männer leben
in zwei Wohnbereichen. Das Blankenburger Proklin-Pflegeheim verfügt über einen solchen exzellenten Ruf, dass es seit langem stets zu
100 Prozent bewohnt ist.
Diesen Gedanken hebt Judith Stolle
ebenso hervor: „Ob Hausmeister, Servicekräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Krankenschwestern und -pfleger,
wir alle zusammen bilden ein Team,
Die Proklin medical care gGmbH ist
eine Tochterfirma des kommunalen
Harzklinikums. Diese betreibt auch
in Quedlinburg ein Pflegeheim, die
Einrichtung in Blankenburg befindet sich auf dem Gelände des dortigen Klinikums in der Thiestraße.
Diese Nähe schätzen die Bewohner
und deren Angehörige, weiß Heimleiterin Judith Stolle zu berichten.
StippVisite
25
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Teilnahmeberechtigt sind nur Teilnehmer aus Deutschland und Österreich.
Die Teilnahme über einen Gewinnspielservice ist ausgeschlossen.
Wenn die Temperaturen steigen,
kommen Füße schnell ins Schwitzen. Häufiges Duschen trocknet
die Haut zusätzlich aus. Und zu
guter Letzt lauern überall in Umkleidekabinen und Duschen von
Schwimmbädern oder Sporthallen schädliche Pilzsporen. Frische,
gepflegte Füße vermitteln dagegen auch an heißen Tagen ein angenehmes Gefühl, verleihen gutes
Aussehen und sorgen für den passenden Schutz. Dafür eignen sich
ideal die Fußpflegepräparate von
GEHWOL, die es ausschließlich in
Apotheken und Fußpflegepraxen
zu kaufen gibt. Der GEHWOL Frische-Balsam zum Beispiel macht
dank natürlichem Pfefferminzöl und Menthol müde, brennende
und stark beanspruchte Füße und
Beine wieder frisch. Den FrischeEffekt unterstützt auch das GEHWOL pflegende Fußspray. Darüber
hinaus wirkt es effizient gegen
lästigen Fußgeruch und schützt
vor Fußpilz. Soft und smooth wird
es mit dem neuen GEHWOL Softening-Balsam. Milch und Honig
verwöhnen gemeinsam die Füße
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massierende Wachskügelchen im
GEHWOL Perlmutt-Peeling entfernen sanft und gründlich abgestorbene Hautzellen, erneuern
die Hautoberfläche und glätten
sie. Schließlich runden geschützte und gepflegte Nägel das Wellness-Programm für attraktive
Sommer-Füße ab. Mit dem GEHWOL med Nagelschutz-Stift erhalten die Nägel einen natürlich
schönen Glanz, bleiben elastisch
und vor Nagelpilz geschützt. Dafür sorgen hochwertige Inhaltsstoffe wie Jojobaöl, Vitamin E,
Panthenol, Bisabolol sowie der bewährte Anti-Pilz-Wirkstoff Clotrimazol.
Im Trend: Gesundheit, Schönheit, Wellness
Schön gepflegte Füße sind im Kommen, vor allem bei den Frauen. Dies zeigt die repräsentative GEHWOL-Umfrage
„Fußpflegetrends“ des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag der Eduard Gerlach GmbH. So halten zwei Drittel der
Deutschen regelmäßige Fußpflege für wichtig bis sehr wichtig. Der Aspekt der Gesunderhaltung der Füße ist dabei die
Hauptmotivation für Fußpflege.
72 Prozent der Frauen und 69 Prozent
der Männer möchten auch im Alter
gesunde Füße haben. Schöne und gepflegte Füße – diese sind jeder zweiten
Frau (54 Prozent), aber nicht einmal
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mit Wohnanlage und
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jedem dritten Mann (29 Prozent) wichtig. Im Blickpunkt der Umfrage stand
auch die Partnerschaft: Hier wünschen sich 44 Prozent der Männer,
dass ihre Partnerin oder ihr Partner
gepflegte Füße hat. Bei den Frauen erwartet ebenso die Hälfte (50 Prozent)
gepflegte Füße beim jeweiligen Partner. Eng verknüpft ist Fußpflege bei
allen Befragten nicht zuletzt mit dem
Wohlfühl- und Wellnessgedanken.
Denn mehr als die Hälfte der Frauen
(54 Prozent) und immerhin bereits
mehr als ein Drittel der Männer (35
Prozent) finden, dass sie dazu beiträgt,
das individuelle Wohlbefinden zu steigern. Jede zweite Frau und knapp ein
Viertel der Männer cremt darüber hinaus die Füße regelmäßig ein. Dennoch
hat etwa jeder Dritte (31 Prozent)
immer oder häufig Fußprobleme: allen voran überschüssige Hornhaut,
trockene Haut, eingewachsene Zehennägel, Fußgeruch, Hühneraugen,
Fußpilz oder Fehlstellungen. Eine professionelle Fußpflege nimmt dagegen
nur knapp ein Fünftel der Befragten
(20 Prozent) immer oder häufig in Anspruch.
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StippVisite
27
Die ideale Ernährung für
Freizeitsportler
Kohlenhydrate, Eiweiß, Nährstoffe, Vitamine und Mineralien sind wichtig für Sportler. Aber wie viel wovon essen?
Und was am besten vor dem Sport zu sich nehmen, was danach?
Wer Sport macht, will sich fit halten, seine Leistungsfähigkeit steigern – und manchmal auch sein Gewicht unter Kontrolle halten. Selbst wenn es bei Hobbysportlern nicht um neue Weltrekorde geht, sollten sie Wert auf die richtige Ernährung legen. Schließlich leistet ihr Körper mehr, wenn er optimal mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt
ist.
D
ie Deutsche Gesellschaft für
Ernährung (DGE) empfiehlt
für Freizeitsportler eine kohlenhydratbetonte Ernährung mit einer
hohen Nährstoffzufuhr aus Obst und
Gemüse. Fette sollten bei maximal
30 Prozent der Gesamtenergieaufnahme liegen. Dass diese Empfehlungen
im Alltag gar nicht so schwer zu erreichen sind, weiß der Münchner Internist, Sportmediziner und Olympiaarzt
Dr. Karlheinz Zeilberger: „Im Grunde
machen Sie bei einer normalen, ausgewogenen Ernährung bereits alles
richtig. Wichtig für Sportler ist, die
Trinkmenge zu erhöhen. Je nach Sport
mindestens um einen halben Liter am
Tag.“ Herz- oder Nierenkranke richten
sich bei der Trinkmenge jedoch nach
den Anweisungen Ihres Arztes.
Abwechslungsreich und
vollwertig essen
Bei regelmäßiger körperlicher Belastung braucht der Körper mehr Vitamine und Mineralstoffe. Mit Vitaminen
versorgen sich Sportler am besten
über tägliche Portionen aus frischem
Obst und Gemüse. Über den Schweiß
gehen Kalium, Magnesium und Kalzium verloren, aber auch Jodid und Eisen.
Achtung: Untrainierte Menschen verlieren über den Schweiß meist mehr
Elektrolyte als trainierte. „Aber jeder
Mensch schwitzt unterschiedlich“, so
Dr. Zeilberger. „Bei manchen ist der
Schweiß besonders salzhaltig. Sie sollten darauf achten, ihre Mineralstoffspeicher immer gut gefüllt zu halten.“
Die richtige Ernährung ist also auch
hier wichtig. Stellt der Arzt ein Mangel
an einem der genannten Soffe fest,
28
StippVisite überregional
können gegebenenfalls zusätzlich entsprechende Präparate aus der Apotheke helfen, das Defizit zu beheben.
Bereits vor dem Sport den Flüssigkeitsspeicher auffüllen
Bereits ohne körperliche Betätigung,
sollte ein gesunder erwachsener
Mensch mindestens 1,5 bis zwei Liter
täglich trinken. Das reicht jedoch nicht,
wenn man beim Sport ins Schwitzen
kommt. Ein 70 Kilo schwerer Läufer
verliert etwa 1,4 Liter in einer Stunde.
„Füllen Sie daher schon vor dem Sport
Ihre Flüssigkeitsspeicher auf. Wenn
Sie länger als eine Stunde trainieren, trinken Sie währenddessen alle
15 bis 20 Minuten kleinere Mengen.
140 bis 250 Milliliter sind ideal“, so
Dr. Zeilberger. Für gesunde Sportler
eignen sich natriumreiche, stille Mineralwasser (mindestens 200 Milligramm Natrium pro Liter)
oder Saftschorlen mit
einem Drittel Saftanteil.
„Ich empfehle Apfeloder Johannisbeersaft,
sie sind sehr elektrolytereich.“ Die Getränke sollten nicht zu kalt sein und
möglichst wenig Zucker
und Kohlensäure enthalten. Maximal
zwei Stunden
nach
dem
Sport sollte
der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen sein.
Übrigens: Isotone Getränke
für Freizeitsportler, die in ihrem
Zucker- und Mineralstoffgehalt
der Zusammensetzung des Blutes
entsprechen sollten, genügen laut
DGE diesen Anforderungen nicht
immer und können zu wenig Kohlenhydrate oder Natrium enthalten.
Kohlenhydrate in Form von Glukose
dienen der arbeitenden Muskulatur
als wichtigste Energiequelle. Mediziner empfehlen, etwa zwei bis drei
Stunden vor dem Sport die letzte kohlenhydratreiche und fettarme Hauptmahlzeit einzunehmen. „Der Körper
braucht nach dem Essen für zwei
Stunden mehr Blut für die Verdauung.
Dieses Blut fehlt für die Versorgung
der Muskulatur“, erklärt Dr. Zeilberger. Ist das Essen zu fett, liegt es länger im Magen und führt bei Anstrengung zu Sodbrennen. Je nach Sport
sollten gesunde Kohlenhydrate 50 bis
60 Prozent der Ernährung ausmachen,
insbesondere bei Ausdauersportlern,
sagt auch Diplom-Sportwissenschaftler und Triathlon-Trainer Thomas
Strobl. Dauert das Training länger als
90 Minuten, sollten Sie Ihren Körper
zwischendurch mit schnell verfügbarer Energie zum Beispiel durch Getränke versorgen.
Banane ist dem Energieriegel
deutlich überlegen
Auch Energieriegel liefern Kohlenhydrate. Achten Sie aber darauf, dass der
Fettgehalt nicht mehr als fünf Prozent
der Kalorien und der Anteil an Zucker
nicht mehr als 50 Prozent der Kohlenhydrate ausmachen. Im Durchschnitt
enthält laut Stiftung Warentest ein
30 bis 50 Gramm schwerer Riegel
rund 200 Kilokalorien. Eine Banane
ist ihm in ihrer Energie- und Nährstoffbilanz deutlich überlegen: etwa
125 Gramm schwer, enthält sie nur
110 Kilokalorien, 25 Gramm Kohlenhydrate, 0,2 Gramm Fett, 1,5 Gramm
Eiweiß und viele Vitamine und Mineralien.
Nach einer Stunde Sport sind die Glykogenspeicher zu zwei Dritteln erschöpft und sollten wieder aufgefüllt
werden. Studien haben gezeigt, dass
in den ersten ein bis zwei Stunden
nach der Belastung besonders viel und
gut Glykogen in der Muskulatur eingebaut wird. Eine Mahlzeit aus leicht
verdaulichen Kohlenhydraten, etwas
Eiweiß und wenig Fett ist das Beste.
Ideale Gerichte sind beispielsweise
Ofenkartoffeln mit Quark, Gemüsegratins oder auch süße Mehlspeisen.
Muskeln bestehen hauptsächlich aus
Eiweiß. Dass Muskelmasse durch eine
erhöhte Eiweißzufuhr schneller aufgebaut wird, ist aber ein Trugschluss.
„Es ist zwar richtig, dass beim Training
vermehrt eiweißauf- und abbauende
Prozesse ablaufen“, sagt Sportwissenschaftler Thomas Strobl. Aber dies mit
einem Extra-Steak zu unterstützen, ist
zu kurz gedacht. „Als Einzellebensmittel ist das Steak zwar wertvoll, noch
besser ist es aber, der Muskulatur
sinnvolle Eiweißkombinationen anzubieten.“ Eine Mahlzeit aus 65 Prozent
Kartoffeln und 35 Prozent Ei kann der
Körper zum Beispiel besser verwerten
als die gleiche Menge Rindfleisch. Viel
wertvolles pflanzliches Eiweiß liefern
auch Hülsenfrüchte und Getreide.
Grundsätzlich müssen sich Sportler
aber keine Sorgen machen, dass sie
zu wenig Eiweiß verzehren. Die Eiweißzufuhr liegt in Deutschland mit
1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht ohnehin deutlich über der Empfehlung von 0,8 Gramm pro Kilogramm.
„Darum sollten auch Kraftsportler weniger auf die Eiweißzufuhr und mehr
auf eine ausreichende und gesunde
Kohlenhydrataufnahme Wert legen“, so
Dr. Zeilberger.
Sport treiben und dabei
abnehmen
Viele Menschen treiben Sport, um
abzunehmen. Für sie gelten teilweise
andere Regeln. Grundsätzlich sollte
bewusst sein, dass eine Stunde Sport
je nach Art und Intensität nur 200 bis
800 Kilokalorien verbrennt. „Essen
Sie also nicht deutlich mehr, weil Sie
Sport machen“, rät Dr. Zeilberger. Wer
sein Gewicht kontrollieren möchte,
sollte besonders bei Zwischenmahlzeiten aufpassen. Die lange angepriesenen fünf Mahlzeiten am Tag sind
für Abnehmwillige nicht unbedingt zu
empfehlen. Man verliert schneller den
Überblick über die aufgenommenen
Kalorien als bei drei Mahlzeiten.
Auch die empfohlene kohlenhydratreiche Ernährung gilt mit Abstrichen.
„Kohlenhydratreiche Lebensmittel
wie Brot und Obst regen die Insulinausschüttung an – und Insulin
hemmt den Fettabbau. Außerdem
bekommt man schnell wieder Hunger, sobald der Blutzuckerspiegel fällt.
Zum Abnehmen ist es daher besser,
wenn Sie vor dem Sport eiweißreiche
Nahrung wie Quark oder Pudding
essen. „Das regt die Insulinausschüttung weniger stark an“, erklärt Zeilberger. Auch nach dem Training
sollten Abnehmwillige keine schnell
verfügbaren Kohlenhydrate verzehren. „So nutzen Sie den Nachbrenneffekt der Muskulatur besser“,
sagt der Sportmediziner.
„Bekommen
die
Muskeln
keine
Kohlenhydrate,
bedienen sie sich
hauptsächlich
aus dem Fettstoffwechsel.“ Zum
Abnehmen
ist es daher
am besten,
nach dem Sport
ein bis zwei Stunden nichts zu essen und erst einmal
nur Flüssigkeit und
Elektrolyte zu sich zu
nehmen.
StippVisite überregional
29
Mehr als medizinische Versorgung
Ein Krankenhausaufenthalt löst bei Betroffenen oft gravierende Unsicherheiten aus. Neben den körperlichen
Auswirkungen gilt es, die psychischen Belastungen durch die Krankheit zu bewältigen. Mit Ihren Problemen können Sie sich
jederzeit an unsere professionellen Ansprechpartner oder die ehrenamtlichen „Grünen Damen“ wenden.
Sozialdienst und Pflegeüberleitung,
ein Versorgungsmanagement für Pflegebedürftige
Sozialdienst und Pflegeüberleitung verstehen sich als Schnittstelle zwischen Krankenhausaufenthalt und der
Lebenssituation nach der Entlassung. Wir beraten Sie in Fragen der anschließenden Versorgungsmöglichkeiten,
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Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
• Bärbel Gräfenhain, Telefon (03946) 909-3363
• Ingo Schaeffer,
Telefon (03946) 909-3578
• Susanne Winkelmann
• Martina Grollmisch
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
• Antje Gardzella
• Kathrin Minkner
• Kati Ferdenius
• Stefanie Pecher
• Dagmar Günteroth
Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361
Telefon (03944) 96-2372 / 96 2361
Telefon (03944) 96-2234
Telefon (03944) 96-2198
Telefon (03944) 96-2464
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Roh 4, 38889 Blankenburg
• Ines Sindermann
Telefon (03944) 95 47 365
Telefon (03946) 909-1807
Telefon (03946) 909-1813
Pflegeüberleitung
Franka Busch
Telefon (03946) 909-1812
Pflegeüberleitung
Diana Arndt
Telefon (03946) 909-1812
„Grüne Damen“ – unser ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst
Die „Grünen Damen“ stehen jederzeit für ein Gespräch zur Verfügung, gehen mit Ihnen spazieren, erledigen kleinere
Besorgungen für Sie oder leihen Ihnen gern ein gutes Buch aus.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Telefon (03946) 909-1809
Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Telefon (03944) 96-2101
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
Telefon (03943) 61-1381 oder über Pieper 243 innerhalb
des Klinikums – Montag bis Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr.
Psychoonkologische Beratung – Unterstützung bei der
Krankheitsverarbeitung
Eine Krankheit und vor allem eine lebensbedrohliche Krankheit ist nicht leicht zu akzeptieren und schwer zu verkraften.
Bei der psychischen Verarbeitung von Krankheit und Folgen für die Familie und den Alltag kann Ihnen ein professioneller
und ausgebildeter Ansprechpartner sehr helfen.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Sonja Witteweg
• Anke Böhler
• Johanna Graf
• Pflegeüberleitung
Dipl. Reha-Psych. Annina Förster
Telefon (03946) 909-3086
Büro auf der Station 08 (Haus 4, 4. OG)
Montag und Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr
Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch
Telefon (03943) 61-1597
Büro auf der Station I1 (Haus A, 2. Etage)
Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.30 bis 15.00 Uhr
Telefon (03943) 61-1245
Telefon (03943) 61-1245
Telefon (03943) 61-1245
Telefon (03943) 61-4510
Telefax (03943) 62 59 536
Wenn die Seele schmerzt … Klinikseelsorge
Bei einer Krankheit muss nicht nur der Körper behandelt werden. Es ist genauso wichtig, sich um die Seele zu sorgen.
Die Kolleginnen und Kollegen der Klinikseelsorge sind unabhängig von Ihrer Stellung zur Kirche oder Ihrer Konfession
für Sie da.
in Ballenstedt
und Bad Suderode
Auch wenn Sie sich von einem Angehörigen verabschieden möchten, helfen Ihnen die Seelsorger(innen) weiter.
Klinikum Ballenstedt
An den Lohden 4, 06493 Ballenstedt
Klinikum Blankenburg
Thiestraße 7-10, 38889 Blankenburg
Klinikum Quedlinburg
Ditfurter Weg 24, 06484 Quedlinburg
Klinikum Wernigerode
Ilsenburger Straße 15, 38855 Wernigerode
• Pfarrer Matthias Zentner, Telefon (03946) 909-1808
(Bitte nutzen Sie auch den Anrufbeantworter.)
• Pfarrerin Ulrike Hackbeil Telefon (03943) 61-1381
Anwesenheitszeiten
Anwesenheitszeiten
Montag
12.00 - 16.30 Uhr
Dienstag
8.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch
8.00 - 16.30 Uhr
Donnerstag
8.00 - 16.30 Uhr
Freitag
12.00 - 16.30 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
9 - 13 Uhr
30
StippVisite
Die Seelsorge kann aber auch über die entsprechenden Pfarrämter
angefordert werden, auch außerhalb der Sprechzeiten
und über die Mitarbeiter(innen) der Stationen.
Häuslicher Pflegedienst und
Altengerechtes Wohnen
• Persönliche Beratung
• Hilfen im Haushalt
• Verhinderungspflege
• Haus-undFamilienpflege
• VerleihvonPflegehilfsmitteln
• Altengerechtes Wohnen im Johannisstift
Schwester Gabriele Rehwald
Allee 23 • 06493 Ballenstedt
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Altenpflegeheim Nicolaistift
Seniorenbetreuung Harz
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Schwester Beate Severin
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Schwester Jenny Budig
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