Gemeinde-Info - Evangelische Gemeinschaft Ihringen eV

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Gemeinde-Info - Evangelische Gemeinschaft Ihringen eV
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Gemeinde-Info
Regelmäßige Veranstaltungen
Sonntag
18.00 h Gottesdienst am 1./3. und 5. So. des Monats
11.00 h am 2. + 4. So. im Monat Gottesdienst
(am 2. So. Impuls Gottesdienst mit Mittagessen)
März - Mai 2015
Parallel Gottesdienst für Kinder:
-Entdeckertreff (6-13 Jahre) - Kükennest (2-5 Jahre)
Montag
16.30 h kl. Mädchenjungschar
17.30 h gr. Bubenjungschar
20.00 h EC-Jugendkreis
(6-10 Jahre)
(10-13 Jahre)
Dienstag
17.30 h kl. Bubenjungschar
(6-10 Jahre)
19.30 h Bibel- und Gebetsstunde
am 2. Di. im Monat: 20.00 h Gebetsabend
Mittwoch
9.00 h „Lollipop“ Mutter-Kind-Kreis
17.30 h gr. Mädchenjungschar
(10-13 Jahre)
Donnerstag 20.15 h Posaunenchorprobe
Freitag
8.00 h Gebetstreffen
19.30 h Teenkreis
(ab 13 Jahren)
Alle Veranstaltungen finden im Gemeindezentrum Scherkhofenstraße 49 statt.
Nehmt einander an, wie Christus
euch angenommen hat zu Gottes Lob.
Römer 15,7
Missionsabend
Pegida, Charlie, Asyl...
Die Evangelische Gemeinschaft e.V. Ihringen ist angegliedert an dem
Bankverbindung:
Volksbank Breisgau Süd, IBAN:DE46 6806 1505 0010 6117 17, BIC:GENODE61IHR
Sparkasse Staufen-Breisach, IBAN: DE71680523280009569856, BIC: SOLADES1STF
„Gemeinde Info“ erscheint 1/4 jährlich. Internet: www.ihringen.lgv.org
Pastor: Frank Claus, Scherkhofenstraße 49, 79241 Ihringen, Tel. 07668/286
1. Vorsitzender: Edgar Jakob, Haldenweg 36, 79241 Ihringen, Tel. 07668/7925
Gemeindediakonin: Sarah Neumann, Breulstr. 11, 79241 Ihringen, Tel. 07668 / 9790375
Redaktion: Matthias Niethammer, Sonja Stein, Rita Müller, Andreas Wörne, Edgar Jakob,
Frank Claus, Aenni Meier
Evangelische Gemeinschaft e.V. Ihringen
www.ihringen.lgv.org
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Sicher?!
Was ist schon sicher in dieser
Welt, vom Tod abgesehen? Zum
einen leben wir oft sehr sorglos in
unseren Alltag hinein, ohne zu
ahnen von welchen Gefahren wir
umgeben sind. Auf der anderen
Seite können wir uns über tausend
Dinge Sorgen machen, die sich im
Nachhinein als völlig überflüssig
erweisen. Das Sicherheitsbedürfnis ist bei jedem sicherlich
unterschiedlich ausgeprägt und
trotzdem haben wir allgemeine
Strategien entwickelt, die uns eine
gewisse Sicherheit geben sollen:
wir treffen Vorsorge, schmieden
Ersatzpläne, schließen Versicherungen ab, vermeiden Risiken.
Letztendliche Sicherheit gibt es
jedoch bei allem Fortschritt auf
keinem Gebiet. Die Sicherheitsstandards rund um das Automobil
sind in den vergangenen Jahren
enorm gewachsen. Die Autos sind
mit Sicherheitsgurten, Airbags,
Knautschzonen und technischen
Hilfsmitteln wie ABS und ESP
ausgestattet. Und trotzdem bleibt
ein Sicherheitsrisiko sobald ich
meinen Fuß ins Auto setze.
2
Wie sicher ist denn der Glaube an
Gott? Wie kann ich sicher sein,
dass es Gott gibt? Wie kann ich
sicher sein, dass es nach dem Tod
für mich bei Gott weitergeht?
Bei diesen Fragen sind wir ganz
auf Jesus geworfen. Er ist die
Sicherheit, die Gott uns anbietet.
Eine Sicherheit, die nur im
Glauben ergriffen werden kann.
Das Wagnis des Glaubens, das
Vertrauen gegen den Augenschein, daraus entlässt uns Gott
nicht, im Gegenteil, dazu fordert er
uns liebevoll heraus.
Plenum, bei der Johannes Warth
im Gespräch mit Klaus Ehrenfeuchter ganz „ungeschmickt“ und
sehr persönlich aus seinem Leben
erzählte. Ermutigend war für mich
dabei zu hören, dass Gott uns
immer mit offenen Armen empfängt, gerade auch wenn wir
gescheitert sind. Johannes Warth,
der selbst schon viel Leid erfahren
hat, z.B. bereits zwei Enkelkinder
beerdigen musste, sagte sehr
authentisch, dass Gott keine
Fehler macht, auch wenn wir auf
viele Dinge keine Antwort wissen.
Ihm ist es wichtig, anderen von seiner Beziehung zu Gott und von
dem Gott der Liebe zu erzählen.
Dankbar denke ich an den besonderen Tag im Missions- und
Schulungszentrum zurück und
freue mich schon auf den nächsten
Männertag am 06.02.2016 mit
Bernd Siggelkow von der „Arche“
aus Berlin.
Wer dieses Jahr nicht mit dabei
sein konnte, aber gerne mehr über
die Männertage von 2015 oder
2014 erfahren möchte, schaut am
besten auf der Homepage des
Liebenzeller Gemeinschaftsverbands unter Veranstaltungen
nach. Interessant ist auch die
Homepage: www.johanneswarth.de mit vielen Infos zu
Vorträgen, Seminaren und ermutigenden Geschenken.
Matthias Niethammer
Inhalt
Editorial
2
Mssionsvortrag
4
Frauentag
6
Gemeinde Mittendrin
7
Unter uns
8
Termine
10
Hauskreise
12
Kinder– und Jugendkreise 13
Pegida, Charlie, Asyl...
14
KiGa
16
Diagnose Brustkrebs Vortrag 17
Männertag
18
Vorschau
19
Regelmäßige
Veranstaltungen
20
Vorschau
Frauenfreizeit in Hägelberg
110 Jahre Posaunenchor
TMT (TeenagerMissionsTreffen)
Pfingstjugendtreffen Aidlingen
Adonia
24.04- 26.04.2015
17.05.2015
15.05- 17.05.2015
23.05-25.05.2015
04.06.2015
19
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Männertag am 7. Februar 2015
Insgesamt 37 Männer machten
sich dieses Jahr auf mit dem Bus
von Ihringen, Bötzingen und
Bahlingen nach Bad Liebenzell
zum Männertag, bei dem über
1.100 Männer erwartet wurden.
Das diesjährige Thema lautete:
„Sieben Schritte zum persönlichen
Erfolg“. Als Referent war der
Ermutiger und Überlebensberater
Johannes Warth aus Berlin
eingeladen, die musikalische
Gestaltung übernahm „Coram
Publico“, eine Band aus
Mittelfranken.
Johannes Warth verstand es, mit
viel Wortwitz, Bildersprache und
komödiant ischen Elem ent en
(z.B. dem Einsatz einer
„oberschwäbischen“ Trommel,
einem Akkordeon und Jongliereinlagen) eine kurzweilige, klare
Botschaft zu vermitteln. Gleich zu
Beginn sorgte er durch sein
Auftreten für eine Überraschung,
denn als der Referent mit seinem
Koffer auf die Bühne trat, hatten
viele der anwesenden Männer
erwartet, dass vor der Predigt noch
die Darbietung eines Komikers
kommt. Wesentliche Inhalte der
humorvollen, herausfordernden
und tiefsinnigen Hauptansprache
waren:
- Sehen und säen wir das Gute!
- Gott gibt uns oft schwierige
Bedingungen, weil sie für uns eine
18
große Chance sind! (von engl.
„change“ zur „Chance“)
- Wir müssen mehr vordenken,
damit wir hinterher weniger
nachdenken müssen!
- Wir brauchen mehr Gradlinigkeit,
Ziele und Visionen! In Bewegung
bleiben geht nur, wenn wir ein Ziel
haben.
- Die wichtigste Bildung ist die
Weiterbildung. Habe den Mut,
Neues auszuprobieren, auch wenn
es vielleicht „verrückt“ zu sein
scheint!
- Fange klein an! Wenn Du einmal
fällst, stehe wieder auf und trainiere täglich!
- Wenn wir Gottesdienst feiern,
sollte es „frohlockend“ sein!
Aus der Vielzahl der unterschiedlichen 14 Workshops am Nachmittag war für jeden Teilnehmer etwas
dabei. Mich persönlich hat am
meisten das Thema: „Gut für sich
selbst sorgen – Balance finden
zwischen Selbstsorge und Fürsorge“ angesprochen. Der Referent
Gebhard Weik versuchte in dem
Workshop zunächst vom biblischtheologischen Verständnis des
Für-Sich-Selbst-Sorgens, noch
näher auf die praktische Umsetzung des Themas einzugehen und
erzählte beispielhaft ein persönliches Erlebnis. Ein besonderer
Höhepunkt war für mich dann die
Schlussrunde am Nachmittag im
Der Hochseil Artist Blondin (18241898) war berühmt für seine
spektakulären Überquerungen der
Niagara-Fälle. Auf einem 335 m
langen Hochseil balancierte er
50 m über den tosenden Wassermassen. Um die Spannung zu
steigern, benutzte er zuerst eine
Balancierstange, anschließend
auf Stelzen und mit verbundenen
Augen. Einer der Höhepunkte war
die Überquerung mit einem
Schubkarren gefüllt mit einem
Sack Kartoffeln. Die Begeisterung
der Zuschauer kannte keine
Grenzen. Als eines Tages eine
königliche Reisegesellschaft aus
England das Schauspiel betrachtete, kam Blondin, nachdem er die
Nummer mit dem vollgepackten
Schubkarren absolvierte auf den
Herzog von Newcastle zu.
„Glauben Sie, dass ich in dieser
Schubkarre einen Menschen
hinübertransportieren kann?“ „Ja,
sicher, das glaube ich“, erwiderte
der Herzog. „Dann steigen Sie
ein!“, gab Blondin zurück.
Atemlose Stille. Doch der Herzog
nahm die Aufforderung nicht an.
„Gibt es sonst jemand, hier, der
mir vertraut?“, fragte Blondin.
Keiner hatte den Mut, sich zu
melden. Doch dann kam eine
kleine ältere Dame zum Vorschein
und stieg in den Schubkarren. Der
Artist schob sie über die NiagaraFälle und unter frenetischem
Beifall wieder zurück. Es stellte
sich heraus, dass die ältere Dame
Blondins Mutter war. Sie war die
Einzige, die bereit war, ihr Leben
in seine Hände zu legen.
Und so steht auch Gott täglich mit
weit ausgestreckten Armen vor
uns und spricht uns zu: „Spring!
Spring in meine Arme. Bei mir bist
du sicher!“
Frank Claus
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Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Missionsvortrag von Paulus Hieber am 19.01.2015
Alle, die fromm leben wollen in
Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden. 2. Tim. 3,12
Paulus Hieber kam in unsere
Gemeinde, um uns über seinen
Dienst zu informieren. Das ganz
andere Leben eines Missionars,
der nicht in persönlicher Begegnung, sondern in Form von
christlichen Fernsehsendungen
Christen und ganz besonders
Kindern die Gute Nachricht sendet.
Er ist im Dienst der Liebenzeller
Mission als technischer Betreuer
beim christlichen Fernsehsender
SAT-7 für den persischen Bereich.
Es war doch erschreckend zu
hören, wie groß noch heute auch
dort im Iran die Christenverfolgung
ist. Wir reisen in ferne Länder, je
exotischer um so besser, aber die
dort lebenden Christen dürfen ihr
Christsein nicht leben. Gemeindeleben gibt es dort nicht - nur im
Untergrund als Hauskreisgemeinde. So sind die Fernsehsendungen für diese Menschen eine der
wenigen Möglichkeiten von Gottes
Wort und von seiner großen Liebe
zu hören. Die Sendungen werden
aber nur via Satellit ausgestrahlt,
4
Vortrag von Kerstin Bühler: Diagnose BrustkrebsWenn Gott in die Wüste führt…
jedoch ist dort generell Satellitenempfang verboten. Es ist keine
Seltenheit, dass im Iran Leiter der
Hauskreisgemeinden verhaftet,
verhört und gefoltert werden.
Am Samstag, den 24.01.2015 hat
hier im Hause der Vortrag von
Kerstin Bühler zum Thema Diagnose Brustkrebs- Wenn Gott in die
Wüste führt… stattgefunden.
Kümmert euch um alle, die
wegen ihres Glaubens gefangen
sind. Sorgt für sie wie für euch
selbst. Steht den Christen bei,
die verhört und misshandelt
werden. Leidet mit ihnen, denn
es kann euch jederzeit genauso
ergehen. Hebr. 13,3 Hoffnung für
alle
Anhand der Geschichte der
Wüstenwanderung des Volkes
Israel im Alten Testament gab uns
Kerstin einen Einblick in ihre
Wüstenwanderung mit Gott, die mit
ihrer unerwarteten BrustkrebsDiagnose 2010 begonnen hatte:
Genauso wie das Volk Israel von
Gott in die Wüste geführt wurde,
führte ihre Erkrankung sie in die
Wüste, wo sie und ihre Familie mit
viel Schmerz und Leid zu kämpfen
hatten. Jedoch gebrauchte Gott
diese „dunkle“ Zeit, um Kerstin zu
begegnen und ihr zu zeigen, dass
Das Blut der Märtyrer ist die Saat
der Gemeinde.
aus PRO christliches Medienmagazin vom 26.12.2014:
Paulus Hieber ist der einzige
Deutsche in dem internationalen
Team von etwa 150 Mitarbeitern.
Die Liebenzeller Mission hat ihn
ins SAT-7-Studio nach Zypern
entsandt, die Zentrale des
Senders. Von dort strahlt SAT-7
den persischen Kanal aus, für den
Hieber bis vor Kurzem unter
anderem als technischer Betreuer
tätig war. Mit dem Kulturkreis des
- genauso wie er seinem Volk in
der Wüste (im Leid) nahe war und
ihnen in einer Feuer- und Wolkensäule voranging, er auch ihr
beisteht und sie führt und durchträgt.
- genauso wie er in der Wüste im
Alten Testament Wunder tat und
sein Volk versorgte, er auch in
ihrem Leid Wunder tut, sie versorgt
und ihr hilft, gute Entscheidungen
zu treffen.
Auf ihrer Wüstenwanderung redete
Gott immer wieder durch Bibelverse und Menschen zu Kerstin,
machte ihr Mut und gab ihr Hoffnung und Frieden. Sie konnte
erleben, dass Gott treu ist und zu
seinem Wort steht. Sie konnte
erleben, dass er sich um ihre
Familie kümmert und ihr Leben
sicher in seiner Hand hält.
Gott hat Kerstin bisher wunderbar
durchgetragen und sie wiederhergestellt, so dass sie heute wieder
ihrem alltäglichen Leben nachgehen und mit ihrer persönlichen
Geschichte ein Zeugnis für Gottes
Größe und Liebe zu uns sein kann.
Der Vortrag war gut besucht und
wirklich sehr ermutigend und
ansprechend. Vielen Dank,
Kerstin, für deinen Mut und deine
Offenheit uns an deiner Geschichte Anteil haben zu lassen!
Nach dem Vortrag wurde für den
Alpha-Kurs (Glaubensgrundkurs)
eingeladen und es gab die
Möglichkeit bei Trinken und Essen
Gemeinschaft zu haben und sich
auszutauschen. Es war wirklich ein
gelungener und glaubensstärkender Abend!
Sarah
Steudler
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Gemeinde-Info
März - Mai 2015
im Haus waren. Es ist uns wichtig,
dass sie spüren, es gibt hier in
Ihringen Menschen, die sich
freuen, dass sie da sind.
Mit diesem Bericht möchten wir
Euch gerne mit ins Boot holen.
Was könnt ihr tun?
Seid nicht schüchtern, wenn Ihr
den Seferovics im Dorf begegnet.
Sie sprechen einigermaßen
Deutsch und freuen sich sehr über
Kontakt. Auch haben sie sehr
betont, dass Besuch bei ihnen
jederzeit sehr willkommen ist. Bitte
betet auch für sie, dass sie sich gut
einleben und dass Selma die
richtige ärztliche Behandlung
bekommt.
Seit kurzem haben Brankica,
Damir, Snezana und Emir auch
eine Arbeitserlaubnis und möchten
gerne arbeiten. Wenn Ihr also
Möglichkeiten seht,
z.B. im
Bereich Küchenhilfe, Putzen oder
als Helfer im Handwerk (Damir
ist Gipser), dann dürft Ihr Euch
gerne an uns wenden.
Michael Renz und Andy Wörne
Nahen Ostens hatte er bis dahin
keine Berührung. Im Studio wird
auf Englisch kommuniziert,
einige persische Sprachgrundlagen hat er auch. Derzeit ist er im
Heimataufenthalt in Deutschland,
hält Vorträge über seine Arbeit und
plant eine Sendung mit jungen
persischen Migranten. Im Iran
selbst darf der christliche Sender
kein Studio haben. Dort ist Satellitenempfang generell verboten, da
westliche Informationen unkontrolliert ins Land gelangen könnten,
erklärt Paulus Hieber. Wer SAT-7
empfängt, tut dies illegal.
Besonders Muslime begeben sich
in Gefahr, wenn sie den christlichen Sender anschauen oder
sogar den christlichen Glauben
annehmen. Sie gelten dann als
„Nestbeschmutzer“, sagt Hieber.
Das könne dazu führen, dass die
Person aus der Gemeinschaft
ausgeschlossen oder umgebracht
wird.
Uschi Herlan
Neues vom Kindergarten
Am Mittwoch, den 28.01.15 ließen
sich 20 Frauen zu einem
"Wohlfühlabend" in den Kindergarten einladen. Wir wollten den Mamas etwas Gutes tun und ihnen
den Kindergarten mal von einer
anderen Seite zeigen. So wurden
die Frauen mit einem Cocktail in
dem mit Kerzen und Tulpen dekorierten Turnraum begrüßt. Brigitta
stimmte uns mit ein paar Gedanken ein: "Was bedeutet Wohlfühlen
für mich, was tut mir gut?" und
machte die Frauen neugierig auf
das was noch kommen sollte. Im
Anschluss gab es eine Geschichte
mit Bildern und einen kleinen Impuls von Judith. Es tat uns gut zu
hören, dass Gott unser Licht sein
will, und uns trotz unseren dunklen
16
Flecken im Leben bedingungslos
liebt und annimmt. Zum Verwöhnen hörten wir dann das Lied
"Wertvoll" von Martin Pepper. Nun
wurden alle eingeladen, sich am
Buffett zu bedienen, ein reichlich
gazin
vom Tisch
26.12.2014:
gedeckter
mit Pizzaschnecken, Käsespießen, Lachsschnitten und anderen Köstlichkeiten
erwartete uns alle. Zur Verdauung
gab es einen Tanz, bei dem wir alle
viel Spaß hatten.
Den Abend ließen wir dann in gemütlicher Runde mit "Zeit füreinander", die im Alltag oft zu kurz
kommt, ausklingen. Es war ein
schöner Abend und wir hoffen,
dass sich die Frauen erholt auf den
Heimweg gemacht haben.
Ines Wörne
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Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Frauentag in Bad Liebenzell
Zu nachtschlafender Zeit machten
wir uns am 31. Januar auf den
Weg zum Frauentag 2015. Unser
flotter Busfahrer konnte uns so
rechtzeitig in Bad Liebenzell
absetzen, dass jeder noch freie
Platzwahl hatte. Nach einer Kaffeepause waren wir gespannt, was
uns das Programm so bieten
würde. Musikalisch wurde der
Frauentag von Katharina Neudeck
begleitet, so dass wir im Lobpreis
zur Ruhe finden konnten. Danach
freuten wir uns über ein bekanntes
Gesicht: Conny Claus teilte mit uns
in einem Interview ihre Erfahrungen mit negativen Gedanken. Sie
zeigte uns ihren Weg, Gottes gute
Gedanken über uns dagegen zu
setzen.
Birgit Fingerhut war die Hauptreferentin und übernahm den Hauptteil.
Das Thema hieß: "Die Macht der
Gedanken". Wir waren sehr
angesprochen, weil wir negative
Gedanken nur zu gut kennen. Sie
führte uns in das System der
Gedankenwelt ein, um uns aufzuzeigen, welche Auswirkungen Gedanken auf unseren Körper, Geist
6
und Seele haben können. Sie untermalte uns den Vortrag mit vielen
Beispielen, so dass wir ihr
gespannt folgen konnten.
Nach der Mittagspause konnten wir
zwischen elf interessanten Seminaren wählen. Die Themen waren
breit gefächert. Wir standen vor der
Wahl zum Beispiel mehr über
"Frauen und ihre Ängste" oder
über "Wildkräuter" zu erfahren oder
eine "Comedy-Slapstick-PutzMotivationsshow" mit zu erleben,
bei der es sehr viel zu lachen gab.
Im anschließenden zweiten
Hauptteil ging es über das Thema:
"Wie denkt Gott über uns?".
Wohltuend haben wir zugesprochen bekommen, welche Identität
wir bei Gott haben. Wir sind
bedingungslos angenommen - einzigartig - Königskinder - Berufene
und Freunde von Gott.
Ermutigt konnten wir nun die
Heimreise antreten. Die Gemeinschaft und der Input hat uns allen
sehr gut getan, wir sind im
nächsten Jahr wieder dabei.
Bianca Schillinger & Ines Wörne
kommen aus Sarajevo in Bosnien.
Das erste, über das ich gestaunt
habe, war, wie gut vor allem der
Vater und die älteren Kinder
deutsch sprechen, und das obwohl
sie erst gut 4 Monate in Deutschland sind. Nach der ersten Zeit in
Übergangswohnheimen in Karlsruhe und Müllheim, wo sie sehr
beengt und zum Teil mit hunderten
von Menschen Bett an Bett in
Turnhallen untergebracht waren,
sind sie nun froh, nach Monaten
wieder alle zusammen in einer
„eigenen“ Wohnung zu wohnen.
Vielleicht geht es manchem von
Euch so wie mir, dass er sich fragt,
warum Menschen aus Bosnien, wo
ja zur Zeit zum Glück kein Krieg
herrscht, bei uns Asyl suchen.
Nachdem Brankica mir einiges aus
ihrem Leben in Bosnien erzählt
hat, konnte ich ihren Wunsch, in
einer sicheren Umgebung zu
leben, besser verstehen. Die
Seferovics sind Roma. Diese
Volksgruppe wird in Bosnien sehr
diskriminiert. Wenn ein Roma eine
Wohnung sucht oder sich um eine
Arbeitsstelle bemüht, wird er oft
schlicht deshalb abgelehnt, weil er
Roma ist. Auch der Zugang zu
ärztlicher Versorgung oder einer
Ausbildung wird ihnen sehr schwer
gemacht. Sehr oft begegnen ihnen
die anderen Bosnier mit Feindseligkeit. So kamen die Kinder immer
wieder blutend von der Schule
zurück, weil sie von ihren Schulkameraden verhauen wurden. Brankica hat mir Brandnarben gezeigt,
die vom Brand ihrer Baracke
herstammen, auf die ein Anschlag
mit einer Handgranate verübt
wurde. Einer der Jungs wurde
einmal in der Schule von anderen
Jungs mit einer Handgranate an
einen Baum gefesselt. Die Lehrerin
rief die Polizei, die mit Sprengstoffexperten anrücken musste um die
Granate zu entschärfen.
Als Helferkreis für die Asylanten
haben wir uns zum Ziel gesetzt,
den Asylsuchenden, die zu uns
kommen, das Einleben zu erleichtern, so gut wie es geht, indem wir
den Kontakt mit ihnen halten, sie
unterstützen bei der Arbeitssuche,
beim Hineinfinden in die deutsche
Kultur, bei Arztbesuchen (die
kleine Selma ist schwer herzkrank)
oder bei der Suche nach
manchem, was sie für den
Haushalt brauchen. Zur Begrüßung
und zum Kennenlernen haben wir
übrigens ein Kaffeetrinken in den
Räumen der Evangelischen
Gemeinschaft veranstaltet, das
sehr gut ankam, sodass unsere
neuen Freunde auch schon einmal
15
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Pegida, Charlie, Asyl, …Gemeinde-Info?
Keine Sorge. Nach wie vor bleibt
es die Hauptaufgabe der Redaktion über die Aktivitäten der ev.
Gemeinschaft zu berichten und auf
unsere Veranstaltungen hinzuweisen. Ab und zu möchten wir aber
über den Tellerrand schauen, wie
wir das ja auch bei unseren
Missionaren schon tun.
Täglich erreichen uns neue
Nachrichten über Gräueltaten des
islamischen Staats, Elend in
Lagern, Flüchtlingsströme aus
Syrien, Irak und Afrika und vielen
weiteren Ländern.
Was hat das mit uns zu tun?
Einiges! Immerhin halten sich
insgesamt _22__ Asylbewerber in
Ihringen auf (Stand 02.02.2015).
Und Gott gibt uns klare Anweisungen, wie wir mit Flüchtlingen und
Ausländern umgehen sollen: Da ist
zunächst einmal das hinreichend
bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter, wo uns vor Augen
geführt wird, wie wir Hilfsbedürftigen aus einem anderen Land
begegnen sollen.
Ein ganzes Buch der Bibel
beschäftigt sich damit, wie das
Volk Israel das eigene Land verlassen muss, weil es einfach nichts
mehr zu essen gibt. Die Menschen
14
geraten dort in Kriegsgefangenschaft und müssen im Exil
Sklavenarbeit verrichten, bis sie
schließlich wieder in die Heimat
zurückkehren können. „So spricht
der Herr: Einen Fremden sollst du
nicht ausnützen oder ausbeuten,
denn ihr selbst seid in Ägypten
Fremde gewesen.“ (2. Mose 22,20)
Wer sich Christ nennt sollte sich
bewusst machen: Jesus selbst ist
nicht in seiner Heimat geboren,
sondern in der Fremde. Und damit
nicht genug: Man beabsichtigte
Jesus zu töten, so dass die junge
Familie nach Ägypten fliehen
musste. Ja, wir bekennen uns zu
einem politisch verfolgten
Flüchtlingskind!
Dorothea und Michael Renz
gehören zu einem Helferkreis für
die Asylanten. Michael hat sich mit
der Familie Seferovic getroffen, die
seit dem 15.01.2015 in der
Albert-Schule wohnt und Asyl
beantragt hat:"
Evangelische Gemeinde Mittendrin
Wir sind sehr glücklich über unsere
neuen
Räumlichkeiten.
Seither haben wir jetzt jeden
Sonntag um 11.00 Uhr Gottesdienst mit parallelem Kinderprogramm. Dankbar sind wir für alle
Gottesdienstbesucher und beten,
dass sich noch viele Breisacher
dazu einladen lassen. Wir sind
gespannt, wie sich die Leute, die
im nahen Umkreis in die neuen
Häuser und Hochhäuser ziehen,
verhalten werden.
Unser nächstes Ziel ist, die
Begegnungstätte ins Leben zu
rufen. Wir wollen in unseren
schönen Räumen die Möglichkeit
anbieten, dass man sich
ungezwungen treffen kann bei
einer Tasse Kaffee und einem
Stück Kuchen und verschiedene
Angebotsmöglichkeiten wahrnehmen kann, wenn man möchte.
Vielen Dank, wenn Ihr im Gebet
daran denkt, dass es auch
angenommen wird. Es ist eine
spannende Sache. Ich selber bin
am 2. Januar nach Breisach
umgezogen in die Neu-BreisacherStr. 1. Meine neue Telefonnummer
Ist 07667/3796646.
Ihr seid herzlich eingeladen, mal
vorbeizuschauen.
Schwester Birgit
Zur Familie Seferovic gehören
Vater Damir und Mutter Brankica,
ihre 3 Söhne Emir, Samir und Almir
und drei Töchter Snezana,
Nermina und Selma, das
Nesthäkchen, die so alt ist wie
unsere Anna (7 Jahre). Sie
7
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Kinder– und Jugendkreise
Unter uns
besondere Geburtstage
•
16.04. Elsbeth Müller
86 Jahre
•
24.04. Jakob Schneider
85 Jahre
Kinderprogramm EntdeckerEntdecker-Treff
parallel zum Gottesdienst
Sarah Neumann
Tel. 9790375
„Lollipop“ MutterMutter-KindKind-Kreis
Mi. 9 - 10.30 h, Kinder bis 3 Jahre
Sabine Heinrich, Tel. 9529896
Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich und wünschen
Gottes reichen Segen.
Kl. Bubenjungschar
Di. 17.30 h, 6-10 Jahre
Simon Bühler, Tel. 94575
Verstorben
•
Kl. Mädchenjungschar
Mo. 16.30 h, Klasse 1-4
Andrea Mößner, Tel. 996373
15.01. Martha Leonhardt
Gr. Mädchenjungschar
Mi. 17.30 h, ab Klasse 5
Aenni Meier, Tel. 94180
•
15.01
Gr. Bubenjungschar
Mo. 17.30 h, 10-14 Jahre
Michael Müller,
Tel. 9962558
Helga Wörne
Teenkreis
Fr. 19.30 h, ab 13 Jahre
Sarah Neumann
Tel. 9790375
Jesus Christus ist die Auferstehung und das Leben.
8
EC Jugendkreis
Mo. 20.00 h, ab 16 Jahre
Patrick Stein, Tel. 7424
13
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Unter uns
Hauskreise
Geburten
•
Bühler, Dominik
Scherkhofenstraße 64
Tel. 99 67 33
Donnerstags
Bühler, Kerstin
Scherkhofenstraße 64
Tel. 996733
Dienstags
Götz, Gerhard
Wasenweilerstraße 52a
Tel. 950904
Götz, Lothar
Wasenweilerstraße 52
Tel. 1696
Groß, Brigitta
Haldenweg 38
Tel. 880
Groß, Klemens
Lenzenbergstraße 6a
Tel. 902141
Schneider, Miriam
Eisenbahnstraße 32
Tel. 90 24 39
13.11.2014 Jared Gugel
Freitags
Mittwochs
Montags
Eltern: Jessica und Tobias Gugel
•
15.01.2015 Benjamin Lai
Mittwochs
Montags
Eltern: Sarah und Johannes Lai
Wir gratulieren den Eltern ganz herzlich und wünschen Euch
Gottes reichen Segen.
12
9
Gemeinde-Info
März - Mai 2015
Termine
Termine
März
So.
Di.
Sa.
So.
Di.
Fr.
So.
Di.
So.
Di.
So.
Di.
01.03.
03.03.
07.03.
08.03.
10.03.
13.03.
15.03.
17.03.
22.03.
24.03.
29.03.
31.03.
Gottesdienst
Bibel und Gebet
Frauentage
Frauentage; Gottesdienst
Bibel und Gebet
Männervesper
Gottesdienst
Bibel und Gebet
Gottesdienst
Bibel und Gebet
Gottesdienst
KiGa-Ostergottesdienst
18.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
19.30 Uhr
17.00 Uhr
18.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
19.30 Uhr
18.00 Uhr
11.00 Uhr
10
Fr.
So.
Di.
Mi.
So.
Di.
So.
Di.
Fr.
So.
Di.
So.
01.05.
03.05.
05.05.
06.05.
10.05.
12.05.
17.05.
19.05.
22.05.
24.05.
26.04.
31.05.
Maiwanderungen
Gottesdienst
Bibel und Gebet
Frauenabend
Impuls-Gottesdienst
Gemeinde-Gebetsabend
Gottesdienst/110 Jahre Posaunenchor
Bibel und Gebet
Männertreff
Gottesdienst
Bibel und Gebet
Gottesdienst
18.00 Uhr
20.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
20.00 Uhr
17.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
11.00 Uhr
20.00 Uhr
18.00 Uhr
- Änderungen vorbehalten -
April
Do. 02.04. Gründonnerstag Gottesdienst
Fr. 03.04. Karfreitag Gottesdienst
So. 05.04. Osterfrühstück
Gottesdienst
Mo. 06.04. Osterfrühstück Jugend
Mi. 08.04. Frauenabend
So. 12.04. Impuls– Gottesdienst
Di. 14.04. Bibel und Gebet
Fr. 17.04. Frauenabend
So. 19.04. Gottesdienst
Di. 21.04. Bibel und Gebet
Fr. 24.04. Männertreff
So. 26.04. Gottesdienst
Di. 28.04. Mitgliederversammlung
Mai
19.30 Uhr
18.00 Uhr
07.45 Uhr
18.00 Uhr
10.00 Uhr
19.30 Uhr
11.00 Uhr
20.00 Uhr
19.00 Uhr
18.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
11.00 Uhr
19.30 Uhr
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