Gemeinde-Info - Evangelische Gemeinschaft Ihringen eV
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Gemeinde-Info - Evangelische Gemeinschaft Ihringen eV
Gemeinde-Info März - Mai 2015 Gemeinde-Info Regelmäßige Veranstaltungen Sonntag 18.00 h Gottesdienst am 1./3. und 5. So. des Monats 11.00 h am 2. + 4. So. im Monat Gottesdienst (am 2. So. Impuls Gottesdienst mit Mittagessen) März - Mai 2015 Parallel Gottesdienst für Kinder: -Entdeckertreff (6-13 Jahre) - Kükennest (2-5 Jahre) Montag 16.30 h kl. Mädchenjungschar 17.30 h gr. Bubenjungschar 20.00 h EC-Jugendkreis (6-10 Jahre) (10-13 Jahre) Dienstag 17.30 h kl. Bubenjungschar (6-10 Jahre) 19.30 h Bibel- und Gebetsstunde am 2. Di. im Monat: 20.00 h Gebetsabend Mittwoch 9.00 h „Lollipop“ Mutter-Kind-Kreis 17.30 h gr. Mädchenjungschar (10-13 Jahre) Donnerstag 20.15 h Posaunenchorprobe Freitag 8.00 h Gebetstreffen 19.30 h Teenkreis (ab 13 Jahren) Alle Veranstaltungen finden im Gemeindezentrum Scherkhofenstraße 49 statt. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Römer 15,7 Missionsabend Pegida, Charlie, Asyl... Die Evangelische Gemeinschaft e.V. Ihringen ist angegliedert an dem Bankverbindung: Volksbank Breisgau Süd, IBAN:DE46 6806 1505 0010 6117 17, BIC:GENODE61IHR Sparkasse Staufen-Breisach, IBAN: DE71680523280009569856, BIC: SOLADES1STF „Gemeinde Info“ erscheint 1/4 jährlich. Internet: www.ihringen.lgv.org Pastor: Frank Claus, Scherkhofenstraße 49, 79241 Ihringen, Tel. 07668/286 1. Vorsitzender: Edgar Jakob, Haldenweg 36, 79241 Ihringen, Tel. 07668/7925 Gemeindediakonin: Sarah Neumann, Breulstr. 11, 79241 Ihringen, Tel. 07668 / 9790375 Redaktion: Matthias Niethammer, Sonja Stein, Rita Müller, Andreas Wörne, Edgar Jakob, Frank Claus, Aenni Meier Evangelische Gemeinschaft e.V. Ihringen www.ihringen.lgv.org Gemeinde-Info März - Mai 2015 Sicher?! Was ist schon sicher in dieser Welt, vom Tod abgesehen? Zum einen leben wir oft sehr sorglos in unseren Alltag hinein, ohne zu ahnen von welchen Gefahren wir umgeben sind. Auf der anderen Seite können wir uns über tausend Dinge Sorgen machen, die sich im Nachhinein als völlig überflüssig erweisen. Das Sicherheitsbedürfnis ist bei jedem sicherlich unterschiedlich ausgeprägt und trotzdem haben wir allgemeine Strategien entwickelt, die uns eine gewisse Sicherheit geben sollen: wir treffen Vorsorge, schmieden Ersatzpläne, schließen Versicherungen ab, vermeiden Risiken. Letztendliche Sicherheit gibt es jedoch bei allem Fortschritt auf keinem Gebiet. Die Sicherheitsstandards rund um das Automobil sind in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Die Autos sind mit Sicherheitsgurten, Airbags, Knautschzonen und technischen Hilfsmitteln wie ABS und ESP ausgestattet. Und trotzdem bleibt ein Sicherheitsrisiko sobald ich meinen Fuß ins Auto setze. 2 Wie sicher ist denn der Glaube an Gott? Wie kann ich sicher sein, dass es Gott gibt? Wie kann ich sicher sein, dass es nach dem Tod für mich bei Gott weitergeht? Bei diesen Fragen sind wir ganz auf Jesus geworfen. Er ist die Sicherheit, die Gott uns anbietet. Eine Sicherheit, die nur im Glauben ergriffen werden kann. Das Wagnis des Glaubens, das Vertrauen gegen den Augenschein, daraus entlässt uns Gott nicht, im Gegenteil, dazu fordert er uns liebevoll heraus. Plenum, bei der Johannes Warth im Gespräch mit Klaus Ehrenfeuchter ganz „ungeschmickt“ und sehr persönlich aus seinem Leben erzählte. Ermutigend war für mich dabei zu hören, dass Gott uns immer mit offenen Armen empfängt, gerade auch wenn wir gescheitert sind. Johannes Warth, der selbst schon viel Leid erfahren hat, z.B. bereits zwei Enkelkinder beerdigen musste, sagte sehr authentisch, dass Gott keine Fehler macht, auch wenn wir auf viele Dinge keine Antwort wissen. Ihm ist es wichtig, anderen von seiner Beziehung zu Gott und von dem Gott der Liebe zu erzählen. Dankbar denke ich an den besonderen Tag im Missions- und Schulungszentrum zurück und freue mich schon auf den nächsten Männertag am 06.02.2016 mit Bernd Siggelkow von der „Arche“ aus Berlin. Wer dieses Jahr nicht mit dabei sein konnte, aber gerne mehr über die Männertage von 2015 oder 2014 erfahren möchte, schaut am besten auf der Homepage des Liebenzeller Gemeinschaftsverbands unter Veranstaltungen nach. Interessant ist auch die Homepage: www.johanneswarth.de mit vielen Infos zu Vorträgen, Seminaren und ermutigenden Geschenken. Matthias Niethammer Inhalt Editorial 2 Mssionsvortrag 4 Frauentag 6 Gemeinde Mittendrin 7 Unter uns 8 Termine 10 Hauskreise 12 Kinder– und Jugendkreise 13 Pegida, Charlie, Asyl... 14 KiGa 16 Diagnose Brustkrebs Vortrag 17 Männertag 18 Vorschau 19 Regelmäßige Veranstaltungen 20 Vorschau Frauenfreizeit in Hägelberg 110 Jahre Posaunenchor TMT (TeenagerMissionsTreffen) Pfingstjugendtreffen Aidlingen Adonia 24.04- 26.04.2015 17.05.2015 15.05- 17.05.2015 23.05-25.05.2015 04.06.2015 19 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Männertag am 7. Februar 2015 Insgesamt 37 Männer machten sich dieses Jahr auf mit dem Bus von Ihringen, Bötzingen und Bahlingen nach Bad Liebenzell zum Männertag, bei dem über 1.100 Männer erwartet wurden. Das diesjährige Thema lautete: „Sieben Schritte zum persönlichen Erfolg“. Als Referent war der Ermutiger und Überlebensberater Johannes Warth aus Berlin eingeladen, die musikalische Gestaltung übernahm „Coram Publico“, eine Band aus Mittelfranken. Johannes Warth verstand es, mit viel Wortwitz, Bildersprache und komödiant ischen Elem ent en (z.B. dem Einsatz einer „oberschwäbischen“ Trommel, einem Akkordeon und Jongliereinlagen) eine kurzweilige, klare Botschaft zu vermitteln. Gleich zu Beginn sorgte er durch sein Auftreten für eine Überraschung, denn als der Referent mit seinem Koffer auf die Bühne trat, hatten viele der anwesenden Männer erwartet, dass vor der Predigt noch die Darbietung eines Komikers kommt. Wesentliche Inhalte der humorvollen, herausfordernden und tiefsinnigen Hauptansprache waren: - Sehen und säen wir das Gute! - Gott gibt uns oft schwierige Bedingungen, weil sie für uns eine 18 große Chance sind! (von engl. „change“ zur „Chance“) - Wir müssen mehr vordenken, damit wir hinterher weniger nachdenken müssen! - Wir brauchen mehr Gradlinigkeit, Ziele und Visionen! In Bewegung bleiben geht nur, wenn wir ein Ziel haben. - Die wichtigste Bildung ist die Weiterbildung. Habe den Mut, Neues auszuprobieren, auch wenn es vielleicht „verrückt“ zu sein scheint! - Fange klein an! Wenn Du einmal fällst, stehe wieder auf und trainiere täglich! - Wenn wir Gottesdienst feiern, sollte es „frohlockend“ sein! Aus der Vielzahl der unterschiedlichen 14 Workshops am Nachmittag war für jeden Teilnehmer etwas dabei. Mich persönlich hat am meisten das Thema: „Gut für sich selbst sorgen – Balance finden zwischen Selbstsorge und Fürsorge“ angesprochen. Der Referent Gebhard Weik versuchte in dem Workshop zunächst vom biblischtheologischen Verständnis des Für-Sich-Selbst-Sorgens, noch näher auf die praktische Umsetzung des Themas einzugehen und erzählte beispielhaft ein persönliches Erlebnis. Ein besonderer Höhepunkt war für mich dann die Schlussrunde am Nachmittag im Der Hochseil Artist Blondin (18241898) war berühmt für seine spektakulären Überquerungen der Niagara-Fälle. Auf einem 335 m langen Hochseil balancierte er 50 m über den tosenden Wassermassen. Um die Spannung zu steigern, benutzte er zuerst eine Balancierstange, anschließend auf Stelzen und mit verbundenen Augen. Einer der Höhepunkte war die Überquerung mit einem Schubkarren gefüllt mit einem Sack Kartoffeln. Die Begeisterung der Zuschauer kannte keine Grenzen. Als eines Tages eine königliche Reisegesellschaft aus England das Schauspiel betrachtete, kam Blondin, nachdem er die Nummer mit dem vollgepackten Schubkarren absolvierte auf den Herzog von Newcastle zu. „Glauben Sie, dass ich in dieser Schubkarre einen Menschen hinübertransportieren kann?“ „Ja, sicher, das glaube ich“, erwiderte der Herzog. „Dann steigen Sie ein!“, gab Blondin zurück. Atemlose Stille. Doch der Herzog nahm die Aufforderung nicht an. „Gibt es sonst jemand, hier, der mir vertraut?“, fragte Blondin. Keiner hatte den Mut, sich zu melden. Doch dann kam eine kleine ältere Dame zum Vorschein und stieg in den Schubkarren. Der Artist schob sie über die NiagaraFälle und unter frenetischem Beifall wieder zurück. Es stellte sich heraus, dass die ältere Dame Blondins Mutter war. Sie war die Einzige, die bereit war, ihr Leben in seine Hände zu legen. Und so steht auch Gott täglich mit weit ausgestreckten Armen vor uns und spricht uns zu: „Spring! Spring in meine Arme. Bei mir bist du sicher!“ Frank Claus 3 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Missionsvortrag von Paulus Hieber am 19.01.2015 Alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden. 2. Tim. 3,12 Paulus Hieber kam in unsere Gemeinde, um uns über seinen Dienst zu informieren. Das ganz andere Leben eines Missionars, der nicht in persönlicher Begegnung, sondern in Form von christlichen Fernsehsendungen Christen und ganz besonders Kindern die Gute Nachricht sendet. Er ist im Dienst der Liebenzeller Mission als technischer Betreuer beim christlichen Fernsehsender SAT-7 für den persischen Bereich. Es war doch erschreckend zu hören, wie groß noch heute auch dort im Iran die Christenverfolgung ist. Wir reisen in ferne Länder, je exotischer um so besser, aber die dort lebenden Christen dürfen ihr Christsein nicht leben. Gemeindeleben gibt es dort nicht - nur im Untergrund als Hauskreisgemeinde. So sind die Fernsehsendungen für diese Menschen eine der wenigen Möglichkeiten von Gottes Wort und von seiner großen Liebe zu hören. Die Sendungen werden aber nur via Satellit ausgestrahlt, 4 Vortrag von Kerstin Bühler: Diagnose BrustkrebsWenn Gott in die Wüste führt… jedoch ist dort generell Satellitenempfang verboten. Es ist keine Seltenheit, dass im Iran Leiter der Hauskreisgemeinden verhaftet, verhört und gefoltert werden. Am Samstag, den 24.01.2015 hat hier im Hause der Vortrag von Kerstin Bühler zum Thema Diagnose Brustkrebs- Wenn Gott in die Wüste führt… stattgefunden. Kümmert euch um alle, die wegen ihres Glaubens gefangen sind. Sorgt für sie wie für euch selbst. Steht den Christen bei, die verhört und misshandelt werden. Leidet mit ihnen, denn es kann euch jederzeit genauso ergehen. Hebr. 13,3 Hoffnung für alle Anhand der Geschichte der Wüstenwanderung des Volkes Israel im Alten Testament gab uns Kerstin einen Einblick in ihre Wüstenwanderung mit Gott, die mit ihrer unerwarteten BrustkrebsDiagnose 2010 begonnen hatte: Genauso wie das Volk Israel von Gott in die Wüste geführt wurde, führte ihre Erkrankung sie in die Wüste, wo sie und ihre Familie mit viel Schmerz und Leid zu kämpfen hatten. Jedoch gebrauchte Gott diese „dunkle“ Zeit, um Kerstin zu begegnen und ihr zu zeigen, dass Das Blut der Märtyrer ist die Saat der Gemeinde. aus PRO christliches Medienmagazin vom 26.12.2014: Paulus Hieber ist der einzige Deutsche in dem internationalen Team von etwa 150 Mitarbeitern. Die Liebenzeller Mission hat ihn ins SAT-7-Studio nach Zypern entsandt, die Zentrale des Senders. Von dort strahlt SAT-7 den persischen Kanal aus, für den Hieber bis vor Kurzem unter anderem als technischer Betreuer tätig war. Mit dem Kulturkreis des - genauso wie er seinem Volk in der Wüste (im Leid) nahe war und ihnen in einer Feuer- und Wolkensäule voranging, er auch ihr beisteht und sie führt und durchträgt. - genauso wie er in der Wüste im Alten Testament Wunder tat und sein Volk versorgte, er auch in ihrem Leid Wunder tut, sie versorgt und ihr hilft, gute Entscheidungen zu treffen. Auf ihrer Wüstenwanderung redete Gott immer wieder durch Bibelverse und Menschen zu Kerstin, machte ihr Mut und gab ihr Hoffnung und Frieden. Sie konnte erleben, dass Gott treu ist und zu seinem Wort steht. Sie konnte erleben, dass er sich um ihre Familie kümmert und ihr Leben sicher in seiner Hand hält. Gott hat Kerstin bisher wunderbar durchgetragen und sie wiederhergestellt, so dass sie heute wieder ihrem alltäglichen Leben nachgehen und mit ihrer persönlichen Geschichte ein Zeugnis für Gottes Größe und Liebe zu uns sein kann. Der Vortrag war gut besucht und wirklich sehr ermutigend und ansprechend. Vielen Dank, Kerstin, für deinen Mut und deine Offenheit uns an deiner Geschichte Anteil haben zu lassen! Nach dem Vortrag wurde für den Alpha-Kurs (Glaubensgrundkurs) eingeladen und es gab die Möglichkeit bei Trinken und Essen Gemeinschaft zu haben und sich auszutauschen. Es war wirklich ein gelungener und glaubensstärkender Abend! Sarah Steudler 17 Gemeinde-Info März - Mai 2015 im Haus waren. Es ist uns wichtig, dass sie spüren, es gibt hier in Ihringen Menschen, die sich freuen, dass sie da sind. Mit diesem Bericht möchten wir Euch gerne mit ins Boot holen. Was könnt ihr tun? Seid nicht schüchtern, wenn Ihr den Seferovics im Dorf begegnet. Sie sprechen einigermaßen Deutsch und freuen sich sehr über Kontakt. Auch haben sie sehr betont, dass Besuch bei ihnen jederzeit sehr willkommen ist. Bitte betet auch für sie, dass sie sich gut einleben und dass Selma die richtige ärztliche Behandlung bekommt. Seit kurzem haben Brankica, Damir, Snezana und Emir auch eine Arbeitserlaubnis und möchten gerne arbeiten. Wenn Ihr also Möglichkeiten seht, z.B. im Bereich Küchenhilfe, Putzen oder als Helfer im Handwerk (Damir ist Gipser), dann dürft Ihr Euch gerne an uns wenden. Michael Renz und Andy Wörne Nahen Ostens hatte er bis dahin keine Berührung. Im Studio wird auf Englisch kommuniziert, einige persische Sprachgrundlagen hat er auch. Derzeit ist er im Heimataufenthalt in Deutschland, hält Vorträge über seine Arbeit und plant eine Sendung mit jungen persischen Migranten. Im Iran selbst darf der christliche Sender kein Studio haben. Dort ist Satellitenempfang generell verboten, da westliche Informationen unkontrolliert ins Land gelangen könnten, erklärt Paulus Hieber. Wer SAT-7 empfängt, tut dies illegal. Besonders Muslime begeben sich in Gefahr, wenn sie den christlichen Sender anschauen oder sogar den christlichen Glauben annehmen. Sie gelten dann als „Nestbeschmutzer“, sagt Hieber. Das könne dazu führen, dass die Person aus der Gemeinschaft ausgeschlossen oder umgebracht wird. Uschi Herlan Neues vom Kindergarten Am Mittwoch, den 28.01.15 ließen sich 20 Frauen zu einem "Wohlfühlabend" in den Kindergarten einladen. Wir wollten den Mamas etwas Gutes tun und ihnen den Kindergarten mal von einer anderen Seite zeigen. So wurden die Frauen mit einem Cocktail in dem mit Kerzen und Tulpen dekorierten Turnraum begrüßt. Brigitta stimmte uns mit ein paar Gedanken ein: "Was bedeutet Wohlfühlen für mich, was tut mir gut?" und machte die Frauen neugierig auf das was noch kommen sollte. Im Anschluss gab es eine Geschichte mit Bildern und einen kleinen Impuls von Judith. Es tat uns gut zu hören, dass Gott unser Licht sein will, und uns trotz unseren dunklen 16 Flecken im Leben bedingungslos liebt und annimmt. Zum Verwöhnen hörten wir dann das Lied "Wertvoll" von Martin Pepper. Nun wurden alle eingeladen, sich am Buffett zu bedienen, ein reichlich gazin vom Tisch 26.12.2014: gedeckter mit Pizzaschnecken, Käsespießen, Lachsschnitten und anderen Köstlichkeiten erwartete uns alle. Zur Verdauung gab es einen Tanz, bei dem wir alle viel Spaß hatten. Den Abend ließen wir dann in gemütlicher Runde mit "Zeit füreinander", die im Alltag oft zu kurz kommt, ausklingen. Es war ein schöner Abend und wir hoffen, dass sich die Frauen erholt auf den Heimweg gemacht haben. Ines Wörne 5 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Frauentag in Bad Liebenzell Zu nachtschlafender Zeit machten wir uns am 31. Januar auf den Weg zum Frauentag 2015. Unser flotter Busfahrer konnte uns so rechtzeitig in Bad Liebenzell absetzen, dass jeder noch freie Platzwahl hatte. Nach einer Kaffeepause waren wir gespannt, was uns das Programm so bieten würde. Musikalisch wurde der Frauentag von Katharina Neudeck begleitet, so dass wir im Lobpreis zur Ruhe finden konnten. Danach freuten wir uns über ein bekanntes Gesicht: Conny Claus teilte mit uns in einem Interview ihre Erfahrungen mit negativen Gedanken. Sie zeigte uns ihren Weg, Gottes gute Gedanken über uns dagegen zu setzen. Birgit Fingerhut war die Hauptreferentin und übernahm den Hauptteil. Das Thema hieß: "Die Macht der Gedanken". Wir waren sehr angesprochen, weil wir negative Gedanken nur zu gut kennen. Sie führte uns in das System der Gedankenwelt ein, um uns aufzuzeigen, welche Auswirkungen Gedanken auf unseren Körper, Geist 6 und Seele haben können. Sie untermalte uns den Vortrag mit vielen Beispielen, so dass wir ihr gespannt folgen konnten. Nach der Mittagspause konnten wir zwischen elf interessanten Seminaren wählen. Die Themen waren breit gefächert. Wir standen vor der Wahl zum Beispiel mehr über "Frauen und ihre Ängste" oder über "Wildkräuter" zu erfahren oder eine "Comedy-Slapstick-PutzMotivationsshow" mit zu erleben, bei der es sehr viel zu lachen gab. Im anschließenden zweiten Hauptteil ging es über das Thema: "Wie denkt Gott über uns?". Wohltuend haben wir zugesprochen bekommen, welche Identität wir bei Gott haben. Wir sind bedingungslos angenommen - einzigartig - Königskinder - Berufene und Freunde von Gott. Ermutigt konnten wir nun die Heimreise antreten. Die Gemeinschaft und der Input hat uns allen sehr gut getan, wir sind im nächsten Jahr wieder dabei. Bianca Schillinger & Ines Wörne kommen aus Sarajevo in Bosnien. Das erste, über das ich gestaunt habe, war, wie gut vor allem der Vater und die älteren Kinder deutsch sprechen, und das obwohl sie erst gut 4 Monate in Deutschland sind. Nach der ersten Zeit in Übergangswohnheimen in Karlsruhe und Müllheim, wo sie sehr beengt und zum Teil mit hunderten von Menschen Bett an Bett in Turnhallen untergebracht waren, sind sie nun froh, nach Monaten wieder alle zusammen in einer „eigenen“ Wohnung zu wohnen. Vielleicht geht es manchem von Euch so wie mir, dass er sich fragt, warum Menschen aus Bosnien, wo ja zur Zeit zum Glück kein Krieg herrscht, bei uns Asyl suchen. Nachdem Brankica mir einiges aus ihrem Leben in Bosnien erzählt hat, konnte ich ihren Wunsch, in einer sicheren Umgebung zu leben, besser verstehen. Die Seferovics sind Roma. Diese Volksgruppe wird in Bosnien sehr diskriminiert. Wenn ein Roma eine Wohnung sucht oder sich um eine Arbeitsstelle bemüht, wird er oft schlicht deshalb abgelehnt, weil er Roma ist. Auch der Zugang zu ärztlicher Versorgung oder einer Ausbildung wird ihnen sehr schwer gemacht. Sehr oft begegnen ihnen die anderen Bosnier mit Feindseligkeit. So kamen die Kinder immer wieder blutend von der Schule zurück, weil sie von ihren Schulkameraden verhauen wurden. Brankica hat mir Brandnarben gezeigt, die vom Brand ihrer Baracke herstammen, auf die ein Anschlag mit einer Handgranate verübt wurde. Einer der Jungs wurde einmal in der Schule von anderen Jungs mit einer Handgranate an einen Baum gefesselt. Die Lehrerin rief die Polizei, die mit Sprengstoffexperten anrücken musste um die Granate zu entschärfen. Als Helferkreis für die Asylanten haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Asylsuchenden, die zu uns kommen, das Einleben zu erleichtern, so gut wie es geht, indem wir den Kontakt mit ihnen halten, sie unterstützen bei der Arbeitssuche, beim Hineinfinden in die deutsche Kultur, bei Arztbesuchen (die kleine Selma ist schwer herzkrank) oder bei der Suche nach manchem, was sie für den Haushalt brauchen. Zur Begrüßung und zum Kennenlernen haben wir übrigens ein Kaffeetrinken in den Räumen der Evangelischen Gemeinschaft veranstaltet, das sehr gut ankam, sodass unsere neuen Freunde auch schon einmal 15 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Pegida, Charlie, Asyl, …Gemeinde-Info? Keine Sorge. Nach wie vor bleibt es die Hauptaufgabe der Redaktion über die Aktivitäten der ev. Gemeinschaft zu berichten und auf unsere Veranstaltungen hinzuweisen. Ab und zu möchten wir aber über den Tellerrand schauen, wie wir das ja auch bei unseren Missionaren schon tun. Täglich erreichen uns neue Nachrichten über Gräueltaten des islamischen Staats, Elend in Lagern, Flüchtlingsströme aus Syrien, Irak und Afrika und vielen weiteren Ländern. Was hat das mit uns zu tun? Einiges! Immerhin halten sich insgesamt _22__ Asylbewerber in Ihringen auf (Stand 02.02.2015). Und Gott gibt uns klare Anweisungen, wie wir mit Flüchtlingen und Ausländern umgehen sollen: Da ist zunächst einmal das hinreichend bekannte Gleichnis vom barmherzigen Samariter, wo uns vor Augen geführt wird, wie wir Hilfsbedürftigen aus einem anderen Land begegnen sollen. Ein ganzes Buch der Bibel beschäftigt sich damit, wie das Volk Israel das eigene Land verlassen muss, weil es einfach nichts mehr zu essen gibt. Die Menschen 14 geraten dort in Kriegsgefangenschaft und müssen im Exil Sklavenarbeit verrichten, bis sie schließlich wieder in die Heimat zurückkehren können. „So spricht der Herr: Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid in Ägypten Fremde gewesen.“ (2. Mose 22,20) Wer sich Christ nennt sollte sich bewusst machen: Jesus selbst ist nicht in seiner Heimat geboren, sondern in der Fremde. Und damit nicht genug: Man beabsichtigte Jesus zu töten, so dass die junge Familie nach Ägypten fliehen musste. Ja, wir bekennen uns zu einem politisch verfolgten Flüchtlingskind! Dorothea und Michael Renz gehören zu einem Helferkreis für die Asylanten. Michael hat sich mit der Familie Seferovic getroffen, die seit dem 15.01.2015 in der Albert-Schule wohnt und Asyl beantragt hat:" Evangelische Gemeinde Mittendrin Wir sind sehr glücklich über unsere neuen Räumlichkeiten. Seither haben wir jetzt jeden Sonntag um 11.00 Uhr Gottesdienst mit parallelem Kinderprogramm. Dankbar sind wir für alle Gottesdienstbesucher und beten, dass sich noch viele Breisacher dazu einladen lassen. Wir sind gespannt, wie sich die Leute, die im nahen Umkreis in die neuen Häuser und Hochhäuser ziehen, verhalten werden. Unser nächstes Ziel ist, die Begegnungstätte ins Leben zu rufen. Wir wollen in unseren schönen Räumen die Möglichkeit anbieten, dass man sich ungezwungen treffen kann bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen und verschiedene Angebotsmöglichkeiten wahrnehmen kann, wenn man möchte. Vielen Dank, wenn Ihr im Gebet daran denkt, dass es auch angenommen wird. Es ist eine spannende Sache. Ich selber bin am 2. Januar nach Breisach umgezogen in die Neu-BreisacherStr. 1. Meine neue Telefonnummer Ist 07667/3796646. Ihr seid herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen. Schwester Birgit Zur Familie Seferovic gehören Vater Damir und Mutter Brankica, ihre 3 Söhne Emir, Samir und Almir und drei Töchter Snezana, Nermina und Selma, das Nesthäkchen, die so alt ist wie unsere Anna (7 Jahre). Sie 7 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Kinder– und Jugendkreise Unter uns besondere Geburtstage • 16.04. Elsbeth Müller 86 Jahre • 24.04. Jakob Schneider 85 Jahre Kinderprogramm EntdeckerEntdecker-Treff parallel zum Gottesdienst Sarah Neumann Tel. 9790375 „Lollipop“ MutterMutter-KindKind-Kreis Mi. 9 - 10.30 h, Kinder bis 3 Jahre Sabine Heinrich, Tel. 9529896 Wir gratulieren Ihnen ganz herzlich und wünschen Gottes reichen Segen. Kl. Bubenjungschar Di. 17.30 h, 6-10 Jahre Simon Bühler, Tel. 94575 Verstorben • Kl. Mädchenjungschar Mo. 16.30 h, Klasse 1-4 Andrea Mößner, Tel. 996373 15.01. Martha Leonhardt Gr. Mädchenjungschar Mi. 17.30 h, ab Klasse 5 Aenni Meier, Tel. 94180 • 15.01 Gr. Bubenjungschar Mo. 17.30 h, 10-14 Jahre Michael Müller, Tel. 9962558 Helga Wörne Teenkreis Fr. 19.30 h, ab 13 Jahre Sarah Neumann Tel. 9790375 Jesus Christus ist die Auferstehung und das Leben. 8 EC Jugendkreis Mo. 20.00 h, ab 16 Jahre Patrick Stein, Tel. 7424 13 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Unter uns Hauskreise Geburten • Bühler, Dominik Scherkhofenstraße 64 Tel. 99 67 33 Donnerstags Bühler, Kerstin Scherkhofenstraße 64 Tel. 996733 Dienstags Götz, Gerhard Wasenweilerstraße 52a Tel. 950904 Götz, Lothar Wasenweilerstraße 52 Tel. 1696 Groß, Brigitta Haldenweg 38 Tel. 880 Groß, Klemens Lenzenbergstraße 6a Tel. 902141 Schneider, Miriam Eisenbahnstraße 32 Tel. 90 24 39 13.11.2014 Jared Gugel Freitags Mittwochs Montags Eltern: Jessica und Tobias Gugel • 15.01.2015 Benjamin Lai Mittwochs Montags Eltern: Sarah und Johannes Lai Wir gratulieren den Eltern ganz herzlich und wünschen Euch Gottes reichen Segen. 12 9 Gemeinde-Info März - Mai 2015 Termine Termine März So. Di. Sa. So. Di. Fr. So. Di. So. Di. So. Di. 01.03. 03.03. 07.03. 08.03. 10.03. 13.03. 15.03. 17.03. 22.03. 24.03. 29.03. 31.03. Gottesdienst Bibel und Gebet Frauentage Frauentage; Gottesdienst Bibel und Gebet Männervesper Gottesdienst Bibel und Gebet Gottesdienst Bibel und Gebet Gottesdienst KiGa-Ostergottesdienst 18.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 17.00 Uhr 18.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 18.00 Uhr 11.00 Uhr 10 Fr. So. Di. Mi. So. Di. So. Di. Fr. So. Di. So. 01.05. 03.05. 05.05. 06.05. 10.05. 12.05. 17.05. 19.05. 22.05. 24.05. 26.04. 31.05. Maiwanderungen Gottesdienst Bibel und Gebet Frauenabend Impuls-Gottesdienst Gemeinde-Gebetsabend Gottesdienst/110 Jahre Posaunenchor Bibel und Gebet Männertreff Gottesdienst Bibel und Gebet Gottesdienst 18.00 Uhr 20.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 20.00 Uhr 17.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 11.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr - Änderungen vorbehalten - April Do. 02.04. Gründonnerstag Gottesdienst Fr. 03.04. Karfreitag Gottesdienst So. 05.04. Osterfrühstück Gottesdienst Mo. 06.04. Osterfrühstück Jugend Mi. 08.04. Frauenabend So. 12.04. Impuls– Gottesdienst Di. 14.04. Bibel und Gebet Fr. 17.04. Frauenabend So. 19.04. Gottesdienst Di. 21.04. Bibel und Gebet Fr. 24.04. Männertreff So. 26.04. Gottesdienst Di. 28.04. Mitgliederversammlung Mai 19.30 Uhr 18.00 Uhr 07.45 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 19.30 Uhr 11.00 Uhr 20.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 11.00 Uhr 19.30 Uhr 11