QM Handbuch der IMT Deutschland GmbH
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QM Handbuch der IMT Deutschland GmbH
INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Qualitätsmanagement-Handbuch www.internationalmotivation.com Geschäftsführer: THORGE LORENZEN erfüllt die Anforderungen der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) Handbuch-Nr.: 1 von 1 1 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 0. Verbindlichkeitserklärung Im vorliegenden Qualitätsmanagement-Handbuch (QMH) ist die Aufbau- und Ablauforganisation bezüglich der Qualitätssicherung der Dienstleistungen von International Motivation Training Deutschland GmbH beschrieben. Seine Anwendung gewährleistet, dass organisatorische Tätigkeiten und Bildungsmaßnahmen geplant, überwacht, gesteuert sowie die vertraglichen Festlegungen der Kompetenzschmiede mit der DEKRA, eingehalten werden. Die Basis des Qualitätsmanagementsystems bilden die Anforderungen der Akkreditierungsund Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) nach dem Dritten Buch des Sozialgesetzbuches in seiner aktuellen Ausgabe. Das Grundschema der ISO 9001:2008 wurde bei der Einführung des QM-Systems berücksichtigt. Alle Mitarbeiter von International Motivation Training werden hiermit verpflichtet, ihre Tätigkeiten entsprechend der im QMH festgelegten Qualitätspolitik auszuführen. Der Leiter des Qualitätsmanagements ist Beauftragter der Geschäftsführung für das Qualitätsmanagement von International Motivation Training Deutschland GmbH. International Motivation Training Deutschland GmbH erklärt weiterhin, dass alle im QM-H verwendeten männlichen Bezeichnungen sich auch auf die weibliche Form beziehen. International Motivation Training Deutschland GmbH hat ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Das System dient zum Leiten und Lenken der einzelnen Bereiche bezüglich der Qualität und bezüglich der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III). Zu diesen Vorgaben gehören auch die Rechtsverordnung Anerkennungs- und Zulassungsverordnung - Weiterbildung – AZAV und die Begründung zur Rechtsverordnung der Bundesagentur für Arbeit. Das System zur Sicherung der Qualität von International Motivation Training ist im Handbuch zur Sicherung der Qualität (QM-Handbuch) dokumentiert,dieses wird wirksam angewendet und seine Wirksamkeit wird ständig überprüft und verbessert. Zur Dokumentation des QM-Systems gehört eine Matrix der Prozesse (Kap. 4.2). 2 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Mit dieser Matrix stellt das Unternehmen sicher, dass alle Nachweise für die Anforderungen der AZAV in der Dokumentation enthalten sind. Mit dem System zur Sicherung der Qualität wird die Unternehmenspolitik des Unternehmens umgesetzt. Das System ist in Kapitel 4 detailliert beschrieben. Der Aufbau des Systems zur Sicherung der Qualität ist prozessorientiert und basiert auf der internationalen Norm DIN EN ISO 9001:2008. Durch diese Erklärung setzt die Geschäftsleitung das QM-System in Kraft. Berlin, den 14.04.2015 ……………………………………………….. (Geschäftsführer Thorge Lorenzen) 3 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 1.1 Inhaltsverzeichnis Seite 0. Verbindlichkeitserklärung 1. Inhalt 2-3 1.1 Inhaltsverzeichnis 4-5 1.2 Einleitung 6-8 1.3 Leitbild 2. Geltungsbereich 2.1 Basisdaten (§ 2 (1) AZAV) 8-9 Gesetzliche Grundlagen mit geltende Richtlinien und Normen 3. 4. 5. 6. Verwendete Begriffe und Abkürzungen 10 Das Managementsystem 4.1 Die Prozessorientierung des QM-Systems (§ 2 (4) AZAV) 11 4.2 Matrix der Prozesse (Prozesslandschaft) 11-12 4.3 Lenkung von Dokumenten und Lenkung von Aufzeichnungen 12-13 4.4 Datensicherung 14 4.5 Datenschutz 14 Verantwortung der Leitung 5.1 Verpflichtung der Leitung (§ 2 (4) AZAV) 15 5.2 Kundenorientierung 15 5.3 Qualitätspolitik u. Qualitätsziele (Kennzahlen) 16 5.4 Managementbewertung 17 5.5 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation 18 Management von Ressourcen 6.1 Bereitstellung von Ressourcen 19 6.2 Personelle Ressourcen 20 Berufserfahrung, Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte (§ 2 (3) AZAV) 6.3 Gebäude, technische und IT-Infrastruktur, 21 Arbeits- und Lernumgebung (§ 2 (1) 3 AZAV) 4 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 7. 8. 9. Produktrealisierung 7.1 Planung von Qualifizierungsprojekten 23 7.2 Kundenbezogene Prozesse 23 7.3 Beschaffung 24 7.4 Dienstleistungserbringung 24-25 7.5 Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln 25 Messung, Analyse und Verbesserung 8.1 Qualifizierungsprozesse messen, analysieren und verbessern 26 8.2 Beschwerdemanagement 26 8.3 Interne Qualitätsaudits 27 8.4 Messung u. Überwachung unseres Angebotes (Evaluierung) 28-29 8.5 Ständige Verbesserung 30 8.6 Umgang mit Fehlern 31 8.7 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen 31-32 Anforderungen der AZAV 9.1 Die Berücksichtigung arbeitsmarktlicher Entwicklungen 32 -33 bei Konzeption, und Durchführung von Bildungsmaßnahmen (§ 2 (2+3) AZAV) 9.2 Festlegung von Lehr- und Lernzielen, Methoden 34 einschließlich der Methoden der Bewertung des Eingliederungserfolgs (§ 2 (4) AZAV) 9.3 Methoden zur Förderung der individuellen Lernprozesse (§ 2 (4) AZAV) 34-36 und Eignungsfeststellung (§ 2 (3+4) AZAV) 9.4 Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit externen Fachkräften zur 36 Qualitätsentwicklung (§ 2 (4) AZAV) 5 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 1.2 Einleitung Das vorliegende Qualitätsmanagementhandbuch (QM-Handbuch) beschreibt die Prozesse und den Geltungsbereich des Systems zur Sicherung der Qualität und verweist auf die dokumentierten Verfahren.Gleichzeitig sollen die internen Prozesse ständig verbessert und die Kundenorientierung weiter vorangetrieben werden. Wir fordern ausdrücklich alle Mitarbeiter auf, sich aktiv an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des QM-Systems zu beteiligen. Das vorliegende Handbuch ist für alle angestellten und freien Mitarbeiter verbindlich. Der QMB ist der Ansprechpartner für sämtliche Fragen des QMS und Koordinator der qualitätsbestimmten Dokumente. Über deren Freigabe entscheidet der Inhaber. Das vorliegende QMH ist ein Dokument der Firma International Motivation Training, jede Art von Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur mit Genehmigung des Inhabers gestattet. 1.3 Leitbild Der erfolgreiche, innovative Ansatz heißt „Motivieren statt Sanktionieren“, aber auch das Seminar „In Arbeit gehen“ gehört dazu. Das Motivationstraining wirkt bei Langzeitarbeitslosen wie eine Initialzündung: Sie entwickeln eigenständig neue Perspektiven und fangen an, sich aktiv um ihr Leben zu kümmern. Im Seminar lernen die Teilnehmer ihre eigenen Stärken wieder zu aktivieren. Sie entwickeln selbst Wege, diese vergessenen Stärken für sich einzusetzen. Große Ziele werden über kleine Zwischenziele definiert und führen kurzfristig zu Erfolgen. Durch diese Teilerfolge wird es jedem Teilnehmer ermöglicht, wie einer Landkarte folgend, seine kleinen Zwischenziele im Auge zu behalten, um so das Hauptziel zu erreichen. Sehr wichtig ist es dabei, stets eine positive Grundeinstellung zu behalten. Genau diese positive Grundeinstellung wird durch die Kraft der Gedanken bei jedem Teilnehmer geschult. Die Teilnehmer lernen ihr Selbstbewusstsein zu stärken, schon vergessener Erfolge anzuerkennen, um hieraus Energie zu schöpfen, ein sicheres Auftreten im Vorstellungsgespräch, den positiven Umgang mit Veränderung und die Klärung der Frage: „Welche Ausrede habe Ich?“. 6 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Das Training basisiert auf dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe. Es leistet den ersten Schritt, einen aktiven Prozess bei dem Teilnehmer in Gang zu setzen, um die Bereitschaft des Arbeitsuchenden zu fördern, eine aktive Rolle im Wiedereingliederungsprozess zu übernehmen. Danach baut es den Teilnehmer zielgerecht und systematisch auf und hilft ihm, sich wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren Dabei stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund: Schwerpunkte: Selbstimage aufbauen: Die Teilnehmer lernen durch die Kraft Ihrer Gedanken ihr Selbstimage zu stärken und ihren eigenen Wert wieder zu erkennen. Ein besseres Selbstimage führt dazu, dass sie mehr Eigeninitiative im Bewerbungsprozess entwickeln, bewusster auf ihre Gesundheit achten und den Mut finden, sich als aktiver Teil der Gesellschaft für sich und andere einzusetzen. Innere Schranken erkennen und auflösen: Je älter wir sind, desto gefestigter sind negative Programme und Paradigmen, die uns daran hindern unsere Standpunkte zu verändern, Möglichkeiten wahrzunehmen und Ziele zu erreichen. Im Motivationsseminar lernen die Teilnehmer solche Programme zu erkennen und innere Schranken, wie z.B. "Ich bin sowieso schon zu alt" oder "Ich hab Rücken.", aufzulösen. Wertschätzung der eigenen Erfolge: Erfolge werden schnell als selbstverständlich abgetan, während Fehlschläge schmerzhaft zur Kenntnis werden und den Fokus blockieren. Darunter leidet nicht nur das Selbstbewusstsein des Teilnehmers, sondern auch die Zielorientierung. Aus Angst vor erneuten Misserfolgen werden kaum noch neue Ziele gesetzt. Im Seminar lernt der Teilnehmer, alte Erfolge zu wertschätzen und diese Energie bewusst zu nutzen, um zukünftige Ziele zu erreichen. Stärken und Potential aufdecken: Welche Fähigkeiten machen uns besonders? Oft verlernen wir durch tägliche Routine und Ablenkung von außen, unsere eigenen Talente zu erkennen und sinnvoll zu nutzen. In diesem Modul lernen die Teilnehmer ihre Stärken, die sie sich im Laufe der Jahre angeeignet haben, zu erkennen und Erfahrungen, die sie von jüngeren Mitbewerbern abheben, wertzuschätzen und gewinnbringend einzusetzen. Ziele definieren und Strategien zur Umsetzung erarbeiten: Welche Aufgaben gibt es, die Ihrem Leben einen Sinn geben? Welche Vorstellungen von Ihrem Leben haben Sie umgesetzt 7 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH und was steht noch aus? Die Teilnehmer definieren ihre Lebensaufgaben und ihren neuen Platz in der Gesellschaft. Sie entwickeln Strategien, die es ihnen ermöglichen, ihre Lebenserfahrung einzusetzen, um zukünftige Ziele und Träume zu verwirklichen und werden daran erinnert, dass sie ja erst mitten im Leben stehen. Veränderung als positive Chance entdecken: Die Teilnehmer lernen Angst vor Veränderung abzubauen und Veränderung mit einer positiveren Einstellung gegenüberzutreten. Weiterentwicklung wird als positive Chance erkannt und die Teilnehmer lernen den Mut aufzubringen, diese Chance auch für sich zu nutzen. Komfortzone: Da für viele der Teilnehmer die Angst vor Veränderungen und Neuem eine Hürde darstellt um wieder in den Arbeitsmarkt einzutreten, lernen sie in den Seminaren ihre Ängste zu bewältigen und die Wichtigket aus seiner Komfortzone auszutreten. Durch verschiedene Übungen werden die Teilnehmer herausgefordert und animiert ihre Komfortzone zu erweitern. Kommunikation der eigenen Fähigkeiten: Die Teilnehmer üben gezielte Techniken um ihre Stärken in Bewerbungsgesprächen effektiver zu kommunizieren. Sie lernen ihre Fähigkeiten positiv, selbstsicher und gewinnbringend zu verkaufen. 2. Geltungsbereich 2.1 Basisdaten Gründungsjahr: 2014 (als GmbH) Anzahl MA: derzeit 5 und 21 Freiberufler Geschäftsführer: Thorge Lorenzen 8 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 2.2 Organigramm: Der gesamte Aufbau der Firma ist im folgenden Organigramm dargestellt. Adresse: International Motivation Training Deutschland GmbH, Schönhauser Allee 51, 10437 Berlin Aufstellung aller im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems berücksichtigten Gesetze,Normen und Richtlinien: DIN EN ISO 9001:2008 ( „ angelehnt an diese Norm“ ) SGB III - Sozialgesetzbuch, Drittes Buch, Arbeitsförderung AZAV - Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (Oben genannte Gesetze / Richtlinien und Normen liegen in der aktuellen Fassung vor.) 9 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Kapitel 3 Verwendete Begriffe und Abkürzungen Folgende normgerechte und gesetzlich definierte Begriffe werden in diesem Handbuch verwendet: AA Arbeitsanweisung AZ Aufzeichnung CL Checkliste DO Dokument ExA Externer Auditor FKS Fachkundige Stelle FO Formblatt QMH Qualitätsmanagement-Handbuch IP Zu informierende Person MA Mitarbeiter PB Prozessbeschreibung QMB Qualitätsmanagement-Beauftragter (auch QM-Beauftragter) V Verantwortliche Person 10 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Kapitel 4 Qualitätsmanagementsystem 4.1 Ziel, Inhalt, Aufbau und Umfang des Handbuchs Das hier dargelegte System zur Sicherung der Qualität dient zum Leiten und Lenken von International Motivation Training bezüglich der Verwirklichung des entsprechenden Leitbildes und bezüglich der Umsetzung der Anforderungen des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und der AZAV. Es verbindet unsere Unternehmensziele und unsere Qualitätspolitik mit den gesetzlichen Anforderungen. Im Text wird das Handbuch zum System zur Sicherung der Qualität auch als QMH (QMH) bezeichnet. Überblick und Einblick. Das QMH beschreibt die Prozesse und den Geltungsbereich des Systems zur Sicherung der Qualität und verweist auf die dokumentierten Verfahren. Es gilt für alle Tätigkeiten und ist für alle Mitarbeiter verbindliche Arbeitsgrundlage. Das QMH hat das Ziel, die wirksame Anwendung des QM-Systems zu dokumentieren. Wegweiser. Das QMH bildet den übergreifenden "Wegweiser" zur Gesamtdokumentation des QM-Systems von International Motivation Trianing. Es führt den Nutzer zu den einzelnen Prozessen im Unternehmen und verweist systematisch auf die zur Erledigung der einzelnen Aufgaben gültigen Vorgaben und Dokumentationen. 4.2 Matrix der Prozesse (Prozesslandschaft) Die Anwendung eines Systems zur Sicherung der Qualität ist nach SGB III und AZAV eine Regelvoraussetzung für die Anerkennung. Neben dem Grundsatz der konsequenten Prozessstruktur fordert die gesetzliche Begründung die Einführung eines Leitbildes zur Kundenorientierung. Die Prozessorientierung unseres Managementsystems bedeutet, dass sich das gesamte betriebliche Handeln als Kombination von Prozessen betrachten lässt. Mit Prozess ist die Tätigkeit gemeint, die Eingaben in Ergebnisse umwandelt. Versteht man z.B. die Kundenanforderung als Eingabe und die Erfüllung dieser Anforderung als Ergebnis, so ist damit der größte denkbare Prozess beschrieben. In der nachfolgenden Abbildung werden die 4 Hauptprozesse in ihrem Zusammenspiel dargestellt und beschrieben. Die Nummerierung der einzelnen Prozesse folgt der Nummerierung der einzelnen Kapitel dieses Handbuches (Kapitel 1-4 sind Bestandteile des Handbuches, werden in der Prozessabbildung jedoch nicht betrachtet). 11 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 1. Hauptprozess Prozess der Leitung des Unternehmens (Leitung) Unternehmen führen und entwickeln (Kap. 5 Leitung) Organisation 2. Hauptprozess Prozess der Bereitstellung von Ressourcen Lehrende, Mitarbeiter, Lerninfrastruktur bereitstellen und entwickeln (Kap. 6 Ressourcen) 12 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Organis ation 13 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 3. Hauptprozess Prozess der Dienstleistungsrealisierung Projektgebote konzipieren, durchführen und evaluieren (Kap. 7 Bildungsmaßnahmen) Organisation 14 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 4. Hauptprozess Prozess der ständigen Überprüfung und Verbesserung Projektprozesse messen, analysieren und verbessern (Kap. 8 Messung) Organisation 4.3 Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen Der QMB ist von der Geschäftsleitung mit der Revision, dem Änderungsdienst und der Verteilung des QM-Handbuchs beauftragt. Die Genehmigung und Freigabe des QMHandbuchs erfolgt durch die Geschäftsleitung oder den QMB. QM-Handbücher, die dem Änderungsdienst unterliegen, werden fortlaufend nummeriert. Das QMH wird von dem QMB regelmäßig überprüft und entsprechend den Erfordernissen in Abstimmung mit der Geschäftsleitung überarbeitet. Änderungen führen zu einer neuen Versionsnummer des Handbuchs. Das Qualitätsbeauftragte Inhaltsverzeichnis und die wird wie bei Unternehmensleitung der Erstausgabe unterzeichnet. Damit durch die sind die Änderungen in Kraft gesetzt. Der QMB ist verpflichtet, allen Betriebsangehörigen die sie 15 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH betreffenden Änderungen im QMH (hierunter sind auch die Prozessbeschreibungen etc. zu verstehen) unverzüglich bekannt zu geben und sicherzustellen, dass die hier festgelegten Richtlinien bei der Durchführung von Änderungen eingehalten werden. Für eine bessere Übersichtlichkeit der aktuellen, gültigen Dokumente dient die entsprechende Liste: Nr. 1 Verzeichnis der Dokumente. Die Dokumentationen zum Qualitätsmanagement und zur Erfüllung der Anforderung des SGB III von International Motivation Training enthalten: Dokumente: 1. Das Qualitätsmanagementhandbuch, 2. das darin dokumentierte Leitbild und die Unternehmens- und Qualitätsziele, 3. weitere Dokumente und Prozessbeschreibungen zum Nachweis und zur Lenkung von Prozessen, die vom Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) und der AZAV gefordert werden. Aufzeichnungen: 4. Nachweise für ausgeführte Tätigkeiten und erzielte Ergebnisse, die von der Norm und den Gesetzen gefordert werden. 4.3.1 Lenkung der Dokumente Dokumente enthalten Informationen und Daten. Sie können in Papierform vorliegen oder als Dateien in elektronischer Form. Papiere, die die Durchführung von Aktivitäten beweisen oder die Erfüllung von Anforderungen belegen, zum Beispiel ausgefüllte Listen oder Protokolle, zählen in diesem Handbuch nicht zu den Dokumenten, sie sind Aufzeichnungen. Die Lenkung der Dokumente innerhalb des Unternehmens ist notwendig, damit eindeutige und gültige Unterlagen zur richtigen Zeit an den jeweiligen Arbeitsplätzen vorhanden sind. Ein „gelenktes“ Dokument erfüllt folgende Ansprüche: • Es ist vor der Herausgabe genehmigt • Es wird bei Bedarf aktualisiert und erneut genehmigt • Es ist mit dem aktuellen Überarbeitungsstatus gekennzeichnet • Es ist sichergestellt, dass das Dokument an den jeweiligen Stellen verfügbar ist • Sie sind lesbar und leicht erkennbar 16 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH • 4.3.2 Die unbeabsichtigte Verwendung veralteter Dokumente wird verhindert Lenkung von Aufzeichnungen Aufzeichnungen werden erstellt, um einen Nachweis der Konformität der Produkte mit den jeweils geltenden Anforderungen nachzuweisen. Sie werden aber auch angefertigt, um einen Überblick über die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems zu erhalten. Aufzeichnungen werden über einen Zeitraum von max. 10 Jahren archiviert. Zuständig für die Kennzeichnung, Archivierung und Wiederauffindbarkeit von Aufzeichnungen zu den Dienstleistungsprozessen ist der Inhaber. Für alle Qualitätsaufzeichnungen ist hingegen der Qualitätsbeauftragte zuständig (genaueres siehe Kapitel 5). „Gelenkte“ Aufzeichnungen erfüllen folgende Anforderungen: • Sie sind eindeutig gekennzeichnet • Sie sind gut lesbar und leicht erkennbar • Sie sind wieder auffindbar • Sie werden max. 10 Jahre aufbewahrt (ggf. kürzere Zeiten lt. Vertrag) • Sie werden geschützt aufbewahrt 4.4 Datensicherung Für die Datensicherung und den Schutz der Daten vor unberechtigtem Zugriff ist grundsätzlich International Motivation Training Deutschland GmbH zuständig. Diese Tätigkeit kann auch durch einen Beauftragten der Firma erfolgen. Grundsätzlich erfolgt die Datensicherung der qualitätsrelevanten Daten regelmäßig ggf., auf einem externen Medium (Festplatte) oder durch das internet basierte Medium Dropbox. 4.5 Datenschutz Informationen über Teilnehmer sind ausschließlich für den internen Gebrauch bestimmt und werden nur in dem Maße erfasst, wie sie für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Prozesse erforderlich sind. Für sämtliche unternehmensinternen Daten, besteht für die Mitarbeiter die Verpflichtung zur Verschwiegenheit gegenüber Externen. 17 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Nr. 2 Datenschutzerklärung 5. Verantwortung der Leitung Das Unternehmen führen und entwickeln 5.1 Verpflichtung der Leitung (§ 2 AZAV) Der Inhaber verpflichtet sich zur Entwicklung, Verwirklichung und stetigen Verbesserung des Qualitätsmanagement-Systems, indem er: • • • • allen Mitarbeitern und Dozenten die Bedeutung der Erfüllung der Kundenanforderungen (Kundenorientierung) sowie der behördlichen und gesetzlichen Grundlagen vermittelt. die Qualitätspolitik festlegt und die daraus abgeleiteten Qualitätsziele gemeinsam mit den Mitarbeitern erarbeitet und verwirklicht. in einem Management Review in regelmäßigen, festgelegten Abständen die Wirksamkeit aller das Qualitätsmanagement-System betreffenden Maßnahmen überprüft und bewertet (Interne Kommunikation; Internes Audit). die Verfügbarkeit der erforderlichen Mittel zur Durchsetzung aller qualitätsrelevanten Maßnahmen in den Unternehmen sicherstellt (Management von Ressourcen). Berlin, den 14.04.2015 ……………………………………………….. (Geschäftsführer Thorge Lorenzen) 5.2 Kundenorientierung Die Kundenprofile sind von IMT klar definiert worden. Es handelt sich um die verschiedenen Zielgruppen: U25, Ü25, Ü50, arbeitslose Selbstständige, AMIGA-Projekt-Kunden. Zielgruppenbeschreibung: Die Zielgruppe sind SGB 2 Empfänger, die z.B. (Zielgruppe Ü50) älter als 50 Jahre alt sind. Die Teilnehmer aus dieser Zielgruppe leiden unter Ihrer Arbeitslosigkeit und würden sich gern wieder in den ersten Arbeitsmarkt integrieren. Leider stehen ihnen dabei über die Zeit entwickelte Paradigmen, wie z.B. „Ich bin schon zu alt“, „Mich will ja doch keiner“, „Ich hab Rücken“ im Weg. Ihr Selbstwertgefühl ist durch erfahrene Ablehnungen und Misserfolge geschwächt. Die Teilnehmer haben aufgehört an sich selbst zu glauben, trauen sich nicht 18 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH mehr nach Perspektiven zu suchen, Ziele zu setzen und erkennen die eigenen Stärken nicht mehr als solche an. Vergangene Erfolge sind längst vergessen oder werden heute nicht mehr also solche gewertet. Veränderung wird als Bedrohung angesehen und der sich immer schneller entwickelnden Welt, hat der Teilnehmer nur zu leicht das Gefühl irgendwo den Anschluss verpasst zu haben und auf der Strecke geblieben zu sein. Resignation, Selbstzweifel und ein Gefühl von Frust sind die Folgen. Begleiterscheinungen der längeren Arbeitslosigkeit sind nicht selten der Mangel an Eigeninitiative, fehlende Motivation und daraus resultierende Existenzängste, die das eigene Handeln blockieren. Ein fataler Kreislauf! Zur Schaffung der Rahmenbedingungen gehört der Einsatz moderner Informationstechnologien um die Kundenanforderungen zu ermitteln und die Bedeutung dieser Kundenanforderungen allen Mitarbeitern zu kommunizieren. Als Kunden werden von uns alle an International Motivation Training interessierten Parteien verstanden, dazu gehören die Teilnehmer in erster Linie, aber auch Jobcenter-Mitarbeiter. Unsere Qualitätspolitik enthält das kundenorientierte Leitbild von International Motivation Training. Diese wurde von der Geschäftsleitung erstellt und beinhaltet die Verpflichtung zur Erfüllung der Anforderungen. Die Qualitätspolitik wird auf ihre Zweckmäßigkeit geprüft, ständig bezüglich ihrer Angemessenheit bewertet und legt einen Rahmen zur Findung unserer Qualitätsziele fest. Ebenso wie andere Geschäftspolitiken muss unsere Qualitätspolitik in regelmäßigen Abständen bewertet werden. Nr. 3 Entwicklung von Leitbild und Qualitätszielen (Prozess) 5.3 Qualitätspolitik und Qualitätsziele Basierend auf der obigen Verpflichtung der Geschäftsleitung sowie den Ergebnissen der Managementbewertung und anderen Eingabeinformationen werden messbare und realistische Unternehmens- und Qualitätsziele festgelegt und deren Erfüllung jährlich durch den Inhaber bewertet. Durch persönliche Gespräche wird dafür gesorgt, dass die Unternehmens- und Qualitätsziele im Unternehmen kommuniziert, verstanden und verwirklicht werden. Wesentlich ist hierbei die Vorgabe von Zielen, die der ständigen Verbesserung aller Abläufe des Unternehmens dienen. Nr. 5 QM:Ziele des laufenden Jahres 19 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 5.4 Managementbewertung Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Inhaber erstellt einen Managementbericht der Auskunft über die qualitätsbezogenen Ergebnisse des vergangenen und die daraus resultierenden Planungen für das folgende Jahr geben. Eine systematische Bewertung durch den Inhaber schätzt den Grad der Wirksamkeit für das eingesetzte Managementsystem ein. Sie dient als Instrument der kontinuierlichen Verbesserung. Der Managementbericht wird jährlich nach Durchführung aller internen Audits von dem Inhaber erstellt. Er enthält auch vorbeugende und korrigierende Schritte und wird als wichtige Komponente in die Bewertungen durch die Fachkundige Stelle einbezogen. Als Eingangsgrößen für die Managementbewertung werden herangezogen: • Ergebnisse von Audits • Rückmeldungen von Kunden/ Teilnehmer • Status von Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen • Folgemaßnahmen vorhergegangener Managementbewertungen • Änderungen, die sich auf das QM-System auswirken können • Empfehlungen für Verbesserungen Die Ergebnisse der Managementbewertung müssen enthalten: • ggf. Verbesserungen der Wirksamkeit des QM-Systems und seiner Prozesse • ggf. Verbesserungen bei den Maßnahmen Weitere Punkte des Managementberichts können sein: • Bewertung der Schulungen • Auswertung der Statistiken und Prozesse • Auswertung der alten und Setzen neuer Qualitätsziele • Anzahl, Wertigkeit, Trend der Kundenreklamationen QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 20 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH • Ergebnisse der internen und externen Audits • Ergebnisse aus Entwicklungszielen • Umsetzung der Management-Regelungen • Marktstrategien • Stand des QM-Systems • Bewertung der Schulungsqualität Maßnahmen (Aktionen), die sich aus dieser Bewertung ergeben werden in einem Maßnahmenplan (Aktionsplan) Nr. 6 Maßnahmenplan festgelegt und deren Wirksamkeit überwacht. Der Managementbericht wird zur besseren Vergleichbarkeit in einer festgelegten inhaltlichen Struktur durchgeführt. Nr. 7 Managementbewertung 5.5 Verantwortung, Befugnis und Kommunikation Der Inhaber von International Motivation Training ernennt einen Qualitätsbeauftragten (QB), dessen Aufgabe die Überwachung der Einhaltung der Festlegungen dieses Handbuches ist. Auf diesem Gebiet ist er unabhängig gegenüber seinen sonstigen Vorgesetzten und befindet sich in unmittelbarer Verantwortung gegenüber dem Inhaber. Der QM-Beauftragte ist bevollmächtigt, den Inhaber bei Abweichungen direkt zu informieren. Er ist verantwortlich für die Aktualisierung, Einführung, Umsetzung und ständigen Verbesserung der im QM-System festgelegten Regelungen. Er analysiert Qualitätsprobleme und löst Maßnahmen zur Behebung aus. Er koordiniert Erstellung, Änderung, Prüfung und Verteilung von Unterlagen im Zusammenhang mit dem Qualitätsmanagementsystem. Er führt Mitarbeiterschulungen zum Thema Qualitätsmanagement durch, bzw. schlägt diese vor. Er koordiniert die Bearbeitung von Ablaufstörungen, Beschwerden und Kundenreklamationen. Er unterstützt und überwacht die Einleitung von Abhilfemaßnahmen. Als Beauftragter des Inhabers hat der QM-Beauftragte, unabhängig von seinen anderen Aufgaben, für die Einrichtung und Aufrechterhaltung des QM-Systems zu sorgen und dem Inhaber Bericht zur Leistungsfähigkeit des Systems zu 21 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH erstatten (interne Audits). Es werden regelmäßige Besprechungsrunden abgehalten. Rückmeldungen aus den vorangegangenen Kursen werden ausgewertet und in zukünftige Projekte eingearbeitet. Kapitel 6 Management von Ressourcen 6.1 Bereitstellung von Ressourcen Die für die Verwirklichung der Unternehmensstrategien, das Erreichen der gesetzten Ziele sowie die stetige Erhöhung der Kundenzufriedenheit erforderlichen Ressourcen sind durch den Inhaber zu ermitteln und zur Verfügung zu stellen. Dies gilt auch für die Mittel zur Aufrechterhaltung des QM-Systems. Mit Ressourcen im Sinne dieses Kapitels ist alles gemeint, was nötig ist, um die Dienstleistung Qualifizierung zu erbringen und darüber hinaus die daran beteiligten Prozesse ständig zu verbessern. Dazu gehören: • Personen • Einrichtungen • Arbeitsumgebung • Informationen und Informationsmittel • Lieferanten • Dienstleistungsunternehmen • finanzielle Mittel • Mittel zur Leistungssteigerung des Betriebes und seiner Prozesse 6.2 Personelle Ressourcen Berufserfahrung, Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte 22 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH (§ 2 (2) AZAV; § 2 (3) AZAV) Die Qualität der Projektangebote des Unternehmens hängt entscheidend von der Qualifikation und der Kompetenz der Mitarbeiter ab. Die Erfassung der Kompetenzen und Qualifikationen erfolgt anhand objektiver Nachweise, die Weiterentwicklung bei Soll-IstAbweichungen wird in Entwicklungsgesprächen mit dem Inhaber initiiert. Für das Qualifikationsspektrum aller Lehrkräfte wird eine Qualifikationsmatrix geführt. Diese elektronische als Excel-Datei geführte Matrix wird regelmäßig, mindestens einmal jährlich oder ggf. mit der Einführung neuer Bildungsangebote/ Einstellung neuer Lehrkräfte aktualisiert. Nr. 8 Excelsheet Qualifizierung Mitarbeiter Nr. 9 Bewertung, Auswahl und Qualifikationsentwicklung von Lehrenden (Prozess) Das Unternehmen beschäftigt zurzeit einen Geschäftsführer, zwei Mitarbeietr in der Organisation und Verwaltung wie einen festen Mitarbeiter. Der Geschäftsführer stellt mit geeigneten Maßnahmen (durch Mitarbeitergespräche, Schulungspläne, stetige Überprüfung der Weiterbildung unter dem Gesichtspunkt der didaktischen/methodischen Kompetenz etc.) sicher, dass alle mit qualitätsrelevanten Tätigkeiten der Vermittlung von Wissen betrauten Personen geschult und weitergebildet werden und somit über ausreichende Fachkenntnisse für die Ausführung ihrer Ausbildungstätigkeiten verfügen und für diese motiviert sind. An Mitarbeiter werden folgende Anforderungen gestellt: • einschlägige Kenntnisse, • souveränes Auftreten, • Verschwiegenheit, • Bereitschaft zur Selbstbewertung Arbeitskräfte werden auf dem freien Arbeitsmarkt gesucht. Das Vorgehen ist individuell und wird im Einzelfall durch den Geschäftsführer festgelegt. Die Auswahl neuen Personals erfolgt durch den Geschäftsführer. Die Mitarbeiter werden in den vorgesehenen Themenbereichen eingehend geschult. Verantwortlich dafür ist der Inhaber. Es ist Aufgabe des Geschäftsführer, neue Mitarbeiter in die arbeitsplatzspezifischen Aufgaben unter Einbeziehung der relevanten Anforderungen im Rahmen des 23 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Qualitätsmanagementsystems einzuweisen. Neue Mitarbeiter werden ggf. gemeinsam mit erfahrenen Mitarbeitern eingesetzt bis die nötigen Erfahrungen vorhanden sind. Sie werden an allen Projekten zunächst selbst als Hospitant teilnehmen. Der Geschäftsführer bestimmt individuell den Schulungsbedarf für die Mitarbeiter aufgrund des momentanen und zukünftigen Aufgabengebietes. Bei der Bedarfsermittlung wird die Qualifikation mit dem Anforderungsprofil unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Kundenzufriedenheit ermittelt. Der Schulungsbedarf wird nach den Kriterien: • Anforderungsprofil, • neue Technologien und Produkte, • vorhandene Schwachstellen, • Auffrischung bereits erworbener Kenntnisse ermittelt. Langfristige Planungen von Schulungen sind in der Managementbewertung zu berücksichtigen. Kurzfristig erforderlich werdende Schulungen werden anhand des Maßnahmenplans geführt. Der Geschäftsführer sorgt dafür, dass die internen Seminare und Einweisungen entsprechend den Bedürfnissen organisiert und durchgeführt werden. Nachweise über die Qualifikation der Mitarbeiter (Bestätigungen) werden über alle externen Schulungen geführt und im Personalbüro abgelegt. Aus den Nachweisen müssen Thema, Datum und Teilnehmer ersichtlich sein. Für die Aufbewahrung der Unterlagen ist der Geschäftsführer zuständig, es kann jedoch auch jemand von der Geschäftsleitung mit dieser Aufgabe beauftragt werden. 6.3 Gebäude, technische- und IT-Infrastruktur, Arbeitsund Lernumgebung (§ 2 (1) 4 AZAV) Die angemessene Einrichtung und Gestaltung der Lernorte wird ermittelt. Die Rauemlichketien werden von den jeweiligen Jobcentern in denen die Seminare stattfinden bereitgestellt, oder extern angemietet. Dabei sind die Konzeptionen unter Einschluss moderner Lernformen vorzunehmen und gleichzeitig die gesetzlichen und behördlichen Anforderungen zu erfüllen. Bezüglich der Ergonomie und Arbeitssicherheit sind die Verordnungen der Berufsgenossenschaft maßgeblich. Für die Durchführung der Projekte ist die angemessene Einrichtung und Gestaltung der Lernorte (Raumlage, Raumeinrichtung, 24 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Ausstattung mit Arbeitsmitteln wie z.B. Beamer, Flipcharts) zu berücksichtigen, das Vorhandensein und die Funktionsfähigkeit der Arbeitsmittel sind regelmäßig zu überprüfen. Zum dokumentierten Ressourcenmanagement gehören neben einer nachweisbaren Investitionsplanung auch eine Instandhaltungs- und Prüfplanung. Insbesondere bei neuen Lernformen sind die Ausstattung und die technisch-organisatorische Umsetzung in die Dokumentation zur Maßnahme aufzunehmen. Zur Infrastruktur für die wirksame und wirtschaftliche Durchführung der Schulungen gehören insbesondere: • beheizte Räumlichkeiten, • zugehörige Versorgungseinrichtungen (Klimaanlagen...), • ggf. Internetzugang, • Beamer, • Flipchart, • ausgewählte Präsentationsmittel Für die Bereitstellung, Wartung, Instandhaltung und Überwachung der Infrastruktur ist der Beauftragte des Geschäftsführers verantwortlich. Der Geschäftsführer nimmt die Aufgaben des Arbeitsschutzes als gesetzliche Verpflichtung wahr. Bei Qualifizierungsmaßnahmen vor Ort beim Kunden teilt International Motivation Training Deutschland GmbH dem jeweiligen Kundenunternehmen die Anforderungen der entsprechenden Schulung an die jeweiligen Räumlichkeiten mit. Sollte der Kunde keinen adäquaten Raum zur Verfügung stellen können, behält sich die Firma vor, in Absprache mit dem Kunden entsprechende Räumlichkeiten zu mieten. Ist die Medienausstattung unvollständig, verfügt International Motivation Training Deutschland GmbH über transportable Beamer und ggf. Laptops. • Kapitel 7 Dienstleistungsrealisierung 7.1 Planung von Qualifizierungsprojekten 25 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Die Wertschöpfung von International Motivation Training Deutschland GmbH entsteht u.a. durch die Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen (FB 2). Zum Erreichen der Weiterbildung- und Beratungsqualität stehen die Planung und Umsetzung der Kernprozesse Kundenbeziehungsmanagement und Durchführung von Projekten im Focus. In die Planung fließen die Qualitätsziele, die Erkenntnisse aus der Beobachtung des Marktes sowie bestehende bzw. sich verändernde arbeitsmarktpolitische Regelungen ein. So z.B.: - Forderungen der Kunden, Anforderungen an die Dienstleistungen - Prüfung der vorhandenen Prozesse, begleitende Dokumente auf Eignung sowie ggf. Veränderungen bzw. Neueinführung - Bereitstellung notwendiger Ressourcen, um Beschaffungen von Investitionsgütern durchzuführen - die Verifizierung, Validierung, Überwachung und Prüfung der Prozesse - Nachweis der Konformität durch Führen von notwendigen Aufzeichnungen Während der gesamten Laufzeit der Projekte sind Bewertungen vorzunehmen, die den Verbesserungsprozess einleiten. Dabei gilt der Grundsatz, dass man Fehlern und Reklamationen nicht ausweicht, sondern ihnen vielmehr „nachläuft“, um die Verbesserungspotentiale erkennbar zu machen.Die Ergebnisse der Fehleranalyse werden beruecksichtigt und fuehren zu verbesserten Leistungsangeboten in den Projekten. 7.2 Kundenbezogene Prozesse International Motivation Training schließt mit allen Kunden bzw. Auftraggebern einen schriftlichen Vertrag ab. Vertragsinhalte sind: • Zielvereinbarung zwischen Auftraggeber / Teilnehmer und International Motivation Training (umfasst die Leistung bezüglich Qualität, Kosten, Termin, Service….) • Bestimmung der Dienstleistung in den einzelnen Leistungsphasen 26 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Vereinbarung, die von Ausschreibungen und Anfragen abweichen, jedoch notwendige • Anforderungen an die Dienstleistung sind • Regelungen der Kommunikation mit den Kunden (schriftliche Kündigung) • Dokumente fallen unter die Aufbewahrungspflicht nach Abschnitt 4.3 • Über mögliche Vertragsveränderungen werden die Kunden rechtzeitig informiert. Bevor die Änderungen rechtswirksam werden, müssen diese von den Kunden bestätigt werden. Die Änderungen werden den Beteiligten bei International Motivation Training sofort bekannt gegeben. 7.3 Beschaffung Beschaffungsprozess International Motivation Training Deutschland GmbH kauft ggf. Leistungen und Ressourcen vom Markt ein, um die gesetzten Ziele zu erfüllen. Das sind im Wesentlichen: • Mitarbeiter/Dozenten/Honorardozenten • Sachmittel für Büroleistungen, Lizenzen • Technisches Inventar • Unterstützende Dienstleistungen Die Beschaffungsplanung geht in die Zeit- und Projektplanung ein und folgt einem standardisierten Ablauf. 7.4 Dienstleistungserbringung International Motivation Training Deutschland GmbH richtet sich mit seinen Dienstleistungen ausschließlich an den Zielen seiner Kunden aus. International Motivation Training Deutschland GmbH lehnen Dienstleistungsaufträge, die nicht mit der Unternehmenspolitik konform gehen und für die vorhandene Kompetenzen nicht ausreichen, ab. Die Dienstleistungserbringung wird so geplant und durchgeführt, dass die Ergebnisse den Kundenanforderungen entsprechen. Die Dokumente zur Spezifizierung der Ziele und Inhalte, Erbringung der Dienstleistung sowie Qualitätslenkung enthalten folgende Punkte: • Zielgruppe 27 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH • Personenzahl • Ziel der Maßnahme • zeitlichen und organisatorischen Rahmen • ggf. Entwicklung einzelner Teilnehmer • eingesetzte Dozenten Nr. 10 Excelsheet Verlaufsdokumentation Nr. 11 Geschaeftsprozess Die Qualifizierungsprojekte bei International Motivation Training Deutschland GmbH werden durch gut ausgebildetes und ständig weitergebildetes Personal realisiert. Die Dozenten verfügen über die notwendigen Qualifizierungen und sind mit modernster Unterrichtstechnik vertraut. Die Vorgaben in den Stundenplänen und Teilnehmerlisten gewährleisten die Einhaltung der im Auftrag beschriebenen Unterrichtsziele und -inhalte. Zur Überwachung finden jährliche interne Audits statt. Jede Dienstleistung von International Motivation Training Deutschland GmbH ist auch im Nachhinein identifizierbar und rückverfolgbar. Die Rückverfolgbarkeit erfolgt auf allen über den Zeitraum geführten Unterlagen: 7.5 • Teilnehmerlisten • Bezeichnung der Maßnahme • Maßnahmennummer Lenkung von Überwachungs- und Messmitteln Bei International Motivation Training Deutschland GmbH werden zum Nachweis der Konformität der Dienstleistung verschiedene Messmittel eingesetzt. Über die geforderte Gegenzeichnung der Teilnehmerlisten durch den jeweiligen Verantwortlichen ist sichergestellt, dass der Unterrichtsablauf sowohl der fest angestellten Kollegen, als auch der freiberuflichen Dozenten einer permanenten Kontrolle unterliegt und somit immer dem geforderten hohen Qualitätsanspruch entspricht. Als Prüfmittel für Kundenzufriedenheit kommen Feedbackbögen zum Einsatz. Diese werden jährlich auf Angemessenheit hin überprüft, ergänzt und bei Bedarf aktualisiert. Kapitel 8 Messung, Analyse und Verbesserung 28 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 8.1 Qualifizierungsprozesse messen, analysieren und verbessern Ziel ist es, die Ergebnisse der Messungen und Analysen in der Managementbewertung darzustellen, um Informationen zur Leistungsverbesserung zu liefern. Deshalb werden die Überwachungs-, Prüf-, Analyse- und Verbesserungsprozesse festgelegt, geplant und umgesetzt, um; • die Konformität der Projekte darzulegen, • die Konformität des QMS zu gewährleisten und • die Wirksamkeit des QMS ständig zu verbessern. Das beinhaltet die Ermittlung des Bedarfs und den Gebrauch von anwendbaren statistischen und anderen Verfahren. 8.2 Beschwerdemanagement (§ 2 (4) 9 AZAV) Wir haben ein Beschwerdemanagement und eine Kundenzufriedenheitsanalyse (Feedback) aufgebaut, damit wir schnell und angemessen reagieren können. Beim Beschwerdemanagement verfahren wir in folgenden Schritten: • Beschwerden werden so schnell wie möglich bearbeitet und wenn möglich werden die Dinge geklärt und behoben. • Bei Beschwerden per Brief oder E-Mail erfolgt die Antwort schnellstmöglich telefonisch. Sollte der/diejenige nach mehrfachen Versuchen nicht erreichbar sein, wird per E-Mail geantwortet. Die Antwort erfolgt in der Regel innerhalb von 24 Stunden. • Bei mündlichen Beschwerden und bei schlechten Bewertungen in den Feedbackbögen werden umgehend Gespräche mit den jeweiligen Teilnehmern/-innen geführt, die zur Aufklärung der Beschwerde und zur Verbesserung der Qualität führen. 29 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 8.3 Interne Qualitätsaudits Interne Qualitätsaudits liefern den Grad der Erreichung der Ziele in Bezug auf das gesamte Unternehmen einschließlich der Weiterbildungsangebote. Da die Beherrschung unserer Prozesse höchste Priorität hat, werden Prüfungen in Form von internen Audits durchgeführt. Hauptziel ist dabei das Erkennen von Verbesserungspotenzial. Interne Audits werden systematisch geplant und die Zuständigkeiten und Häufigkeiten festgelegt. Ein internes Audit wird jährlich mindestens einmal spätestens 14 Tage vor dem externen Zertifizierungs-/ Überwachungs- oder Rezertifizierungsaudit durchgeführt. Dieses interne Audit wird von einem externen Berater, zur Wahrung der Unabhängigkeit, durchgeführt. Gegenstand des internen Audits ist die Einhaltung der Anforderungen der AZAV sowie der eigenen Anforderungen an die Prozess- und Dienstleistungsqualität innerhalb unseres QM-Systems. Dabei werden alle qualitätsrelevanten Prozesse und Bereiche unter Einbeziehung der Mitarbeiter und ggf. des Lehrpersonals auditiert. Die Ergebnisse der internen Audits fließen in den Managementbericht ein. Für die Durchführung des Audits wird eine Checkliste verwendet, die gleichzeitig das Auditprotokoll darstellt. Der Auditleiter ist der externe Berater mit Unterstützung des QMB. Nr. 12 Checkliste Internes Audit 8.4 Messung und Überwachung unserer Qualifizierungsergebnisse 30 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH (Evaluierung) Wir stellen in den verschiedenen Beschreibungen des Handbuchs zum System zur Sicherung der Qualität Instrumente zur Messung und Überwachung von Prozessen zur Verfügung. Folgende Prüfungen werden zur Überwachung der einzelnen Dienstleistungsprozesse durchgeführt: 8.4.1 Erfolgsbeobachtung Verkaufsziele und Ziele zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und Qualität der Seminare werden jährlich neu definiert. Die Erfolgsbeobachtung wird durch die Dokumentation von Teilnehmerzufriedenheit gewaehrleistet. Der jährliche Managementbericht greift diese Kennzahl auf und sieht eine messbare Zielgröße vor. Ergänzend zu den oben genannten Erkenntnissen messen wir als Dienstleister den Grad unseres Erfolges zusätzlich an der Zufriedenheit unserer Kunden über die Kennzahlen Anzahl der Folgeaufträge sowie Anzahl der Fehler, deren Ergebnisse innerhalb des bestehenden QM-Systems dokumentiert und in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einbezogen werden. Nr. 13: Excelsheet Teilnehmerzufriedenheit 8.4.2 Rückmeldung von Lernenden Wir wollen auf Dauer die praktische Bewährung unserer Dienstleistungen erzielen. Das heißt, dass wir immer wieder überprüfen müssen, ob die von uns angebotenen/ durchgeführten Projekten auch wirklich das vermitteln, was für die definierten Ziele erforderlich ist. Die Auswertung erfolgt maßnahmenbezogen. Zur Evaluierung der Projekte werden die Teilnehmer nach jedem Seminar durch einen Feedbackbogen sowie ggf. durch persönliche Gespräche befragt. Eine Überprüfung der Zufriedenheit der Kunden/-innen und Effektivität der Seminare findet nach jedem einzelnen Seminar durch die Auswertung der Feedbackbögen statt. Der Erhebungsrhythmus richtet sich nach der Länge des Projektes. Bei Projekten bis zu einem Monat erfolgt die Befragung grundsätzlich am Ende jedes Kurses. Die Auswertung erfolgt zeitnah, damit der Dozent bei eventuellen Unzufriedenheiten der Teilnehmer reagieren kann. Die Beantwortung ist anonym und kann freiwillig durch die Teilnehmer personalisiert werden. 31 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Die Feedbackbögen enthalten immer auch Fragen an die Teilnehmer zu folgendem Punkt: • Alle Bewertung der Dozenten durch die Kursteilnehmer (gemäß § 2 (3) 4 AZAV) Maßnahmen der Teilnehmerbefragungen werden zusammenfassend im Jahresrhythmus, in der Regel vor dem internen Audit und vor der Neuerstellung des Jahresprogramms, ausgewertet. Die Durchführung wird durch den Geschäftsführer veranlasst und ausgewertet (ggf. auch durch jemanden, der durch den Geschäftsführer hierzu beauftragt wurde), die Ergebnisse werden in den Managementbericht eingebracht. Nr. 14 Seminar Feedbackbogen 8.4.3 Rückmeldung vom Lehrpersonal Am Seminarende erfolgt eine Rückmeldung durch die Lehrkräfte, indem diese den Inhaber mündlich über den Seminarverlauf informieren. Dadurch fließen beide Meinungen, die der Teilnehmer und die der Lehrkräfte in die Evaluierung der Maßnahmen ein. 8.4.4 Rückmeldung von Unternehmen Alle Rückmeldungen, ob positiv oder negativ werden berücksichtigt um das Programm und die Module stätig zu verbessern. Es werden Statistiken gefuehrt in Form einer Dokumentation von Rueckmeldungen. Ausserdem finden ggf. Gespräche unmittelbar nach Kursende statt, damit aus der Seminarbeurteilung der Kunden ggf. bei weitergehenden Wünschen Folgeseminare angeboten werden können. Nr. 15: Excelsheet Rueckmeldungen 8.5 Ständige Verbesserung Damit wir uns auch für die Zukunft behaupten können, werden konsequent und systematisch 32 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH mit Hilfe des QM-Systems Fehlerquellen vorbeugend und gezielt durch Nachbesserung beseitigt. Nur so kann eine gezielte kontinuierliche Weiterentwicklung erreicht werden. Das QM-System, die Qualitätspolitik und die Qualitätsziele sind stetig zu hinterfragen, um eine ständige Verbesserung der Wirksamkeit zu erreichen. Hierbei sind die Ergebnisse der • Qualitätsziele, • Auditergebnisse, • ggf. Statistiken, • Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, • Managementbewertungen heranzuziehen. Ein für uns wirksames Instrument zur Erkennung von Fehlern und Schwachpunkten sind Kundenreaktionen. Aber auch aus Verbesserungsvorschlägen und internen Audits ziehen wir unsere Schlüsse zur Verbesserung und damit zum stetigen Ausbau und der stetigen Pflege unseres QM-Systems. Unsere Unternehmenskultur ist geprägt durch Offenheit und Dialog mit unseren Mitarbeitern. Ständige Rücksprache mit den anderen Trainern/-innen, ob Ziele erreicht worden sind. Hauptziel ist es immer die maximal mögliche Anzahl von Teilnehmern/-innen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sowie nachhaltig zu motivieren. Analyse von schwierigen Situationen nach jedem Training (in der Regel telefonisch), Erarbeitung einer best-practice-Lösung, von der in Zukunft bei ähnlichen Fällen alle profitieren. Regelmäßige interne Überprüfung durch Coaches und Trainer/-innen, die mind. 2x im Jahr an einem Seminarmodul teilnehmen und es ggf. konstruktiv kritisieren. Tägliche Kontrolle durch Auswertung der Feedbackbögen. Sollten Defizite festgestellt werden, werden die Probleme und Schwachstellen aufgedeckt, analysiert und schnellstmöglich behoben. Die ständige Kontrolle mündet somit in einen stätigen Verbesserungsprozeß, die der Firma hilft, die Qualität noch immer zu steigern. Alle 5 Monate werden informale Review Gespräche mit allen Mitarbeitern/-innen durchgeführt. 33 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH 8.6 Umgang mit Fehlern Durch Einhaltung und Validierung unserer Prozessbeschreibungen und internen Regeln gewährleisten wir, dass Störungen in der Durchführung der Projekte im Normalfall gar nicht erst auftreten. Bei aufgetretenen Fehlern muss angemessen reagiert werden. Grundsätzlich muss verhindert werden, dass der einmal aufgetretene Fehler durch individuelle Maßnahmen zur Beseitigung keinen weiteren Schaden verursachen kann und nicht erneut auftreten kann. Um schnellstmöglich Gegenmaßnahmen treffen zu können, Missverständnisse aufzuklären und Kundenzufriedenheit zu schaffen, haben die Trainer die ganze Zeit ihre Antennen ausgefahren und befragen die Teilnehmer schon während der Module, wie ihnen das Training gefällt und ob sie das Gefühl haben davon zu profitieren. So können Missverständnisse oder Unstimmigkeiten im Keim beseitigt werden, noch bevor eine innere Blockade oder ein ungutes Gefühl entsteht. Nr. 16 Umgang mit Fehlern und deren Korrektur (Prozess) 8.7 Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Die Wirksamkeit des QM-Systems wird ständig verbessert. Dies ist dem Leitbild und den Qualitätszielen zu entnehmen. Ergänzend dienen Auditergebnisse, Korrekturund Vorbeugemaßnahmen sowie Managementbewertungen der ständigen Verbesserung. 8.7.1 Korrekturmaßnahmen für Geschäftsabläufe Treten Fehler im Geschäftsbetrieb auf, sind Maßnahmen zu treffen, welche deren Ursachen beseitigen und ein erneutes Auftreten verhindern. Darin sind Anforderungen zu folgenden Punkten zu erfüllen: • Fehlerbewertung; QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH 34 Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH • Ermittlung der Fehlerursachen; • Beurteilung des Handlungsbedarfs, um ein erneutes Auftreten des Fehlers zu verhindern; • Ermittlung und Verwirklichung der erforderlichen Maßnahmen; Kapitel 9 Anforderungen der AZAV 9.1 Die Berücksichtigung arbeitsmarktlicher Entwicklungen bei Konzeption, und Durchführung von Bildungsmaßnahmen (§ 2 (3) AZAV) International Motivation Training Deutschland GmbH wirkt aktiv mit bei der Eingliederung von Teilnehmern in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Vor Beginn von Maßnahmen ist deren Zielsetzung auf die arbeitsmarktliche Verwertung auszurichten. Dabei sind die Daten des Arbeitsmarktes aktuell zu erheben. Die Arbeitsmarktanalyse von International Motivation Training Deutschland GmbH stuetzt sich auf Analysen von vorhandenen Berichten, Statistiken und ggf. vergleichenden Studien. Beispiele hierfuer sind: Materialien der Agentur für Arbeit bezueglich des Fachkräftebedarfs 2025 (http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Veroeffentlichungen/Sonstiges/Perspektive2025.pdf), aktuelle Gehälter und Wachstum des Zeitarbeitssektors durch das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsfoschung, sowie aktuelle Informationen bezüglich politischen Themen die für den Arbeitsmarkt relevant sind wie z. B Mindestlohn. Dies wird durch folgende Arten der Informationsgewinnung gewährleistet: • Newsletter der Bundesagentur • Arbeitsmarktberichte der Agentur fuer Arbeit und ARGE • Bildungszielplanungen • Newsletter der IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) • IHK Informationen • Fachtagung der Bundesagentur • Ggf. Teilnahme an Arbeitsmarktkonferenzen • ausgewählte Statistiken zum Arbeitsmarkt (http://de.statista.com), (http://statistik.arbeitsagentur.de) 35 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Auswertung allgemeiner Informationsquellen und Kontakte zur Gewinnung von Kenntnissen der Arbeitsmarktentwicklung zur Anpassung/Neuentwicklung von Maßnahmen werden gewährleistet durch: • Review vergangener Projekte und Workshops zur Überarbeitung des Leistungsangebotes • Aktuelle Literatur und Zeitschriften • Analyse von Stellenanzeigen • Informationsgewinnung durch relevante Newsletter • Abfrage der Weiterbildungswünsche z.B. bei einem Projektabschlussgespräch bei unsern Kunden • Sowie Einbezug von Anregungen der jeweiligen Agentur für Arbeit / Jobcenters Während der Kursdurchführung sind auch die Kursteilnehmer hinsichtlich der arbeitsmarktlichen Verwertbarkeit zu befragen. Wir haben uns speziell auf die Weiterbildung und Erwachsenenbildung spezialisiert und helfen den Teilnehmern so, ihre gewünschte Position zu erlangen und langfristig zu sichern, in dem wir sie im Hinblick auf aktuelle Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechend qualifizieren. 9.2 Festlegung von Lehr- und Lernzielen, Methoden einschließlich der Methoden der Bewertung des Eingliederungserfolgs (§ 2 (4) AZAV) Eingliederungserfolge werden im Jobcenter direkt erfasst und werden der Firma nur indirekt durch Wiederbuchung des Kurses mitgeteilt. Direkte Mitteilungen kommen aber vom Kunden/-in selbst. Nicht selten schreiben die Kunden/-innen nach Monaten von sich aus Dankesemails an die Firma in denen sie von den neuen Erfolgen, der neuen Arbeitsstelle, an die sie nicht mehr zu glauben gewagt hatten und einem veränderten Lebensgefühl berichten. 36 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Bei Nichterreichen des Zieles wird die jeweilige Maßnahme im Rahmen der stetigen Qualitätssteigerung angepasst und verbessert. 9.3 Methoden zur Förderung der individuellen Lernprozesse und Eignungsfeststellung (§ 2 (4) AZAV) Verfahren zur Eignungsfeststellung werden bei allen Qualifizierungsprojekten, grundlegender Qualifizierung, Berufsausbildung oder Umschulung sowie der beruflichen Anpassungs- oder Aufstiegsfortbildung jugendlicher oder erwachsener Kunden durch die jeweiligen Jobcenter angewandt. Sollten Massnahmen durchgefuehrt werden welche eine Eignungsfestellung notwendig machen, so wird ein Eignungstest erarbeitet. Bei Massnahmen der Aktivierung erfolgt Eignungstest durch den Auftraggeber. 9.3.1 Beratung vor und während der Durchführung (§ 2 (4) AZAV) Zur Verbesserung von Teilnehmerpräsenz, der Reduktion von Abbruchquoten und dem Erreichen der Lehrgangsziele werden Teilnehmerlisten und Prüfungen bzw. Präsentationen (siehe Schulungskonzepte) im Rahmen der Schulung eingesetzt. Für alle geförderten Weiterbildungsmaßnahmen ist diese Teilnehmerliste verpflichtend einzusetzen. Nr. 17 Teilnehmerliste Nach jedem inhaltlichen Schulungsabschnitt erfolgt eine Feedbackrunde der Teilnehmer, in der geklärt wird, inwieweit sie die Schulungsinhalte verstanden und verinnerlicht haben. Hat der Trainer im Vorfeld den Eindruck, dass ein Teilnehmer Mühe hat, die Inhalte zu verstehen, führt er mit ihm kurzfristig ein Einzelgespräch und vereinbart eine individuelle Lösung. Dies kann beispielsweise eine Wiederholung der Inhalte oder das Wechseln in eine alternative Schulung darstellen. Handelt es sich um eine Teilnehmergruppe, können auch gemeinsame Maßnahmen vereinbart werden, z.B. Wiederholung oder Vertiefung eines inhaltlichen Blocks am nächsten Schulungstag. Die individuelle Begleitung der Teilnehmer im Rahmen des Maßnahmenangebots ist ebenso über den dauerhaften Kontakt mit dem Kunden gewährleistet. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer jeder Schulung das Angebot der individuellen 37 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH Unterstützung des Trainers durch ein persönliches Gespräch, die Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail. 9.3.2 Methoden und Materialien bei der Vermittlung von Kenntnissen (§ 2 (4) AZAV) Die in den Projekten eingesetzten Methoden sind den jeweils in den Lehrgängen als Zielgruppe angesprochenen Kundengruppen adäquat gestaltet. Bei erwachsenen Kunden werden erwachsenengerechte Methoden eingesetzt, die angesichts der Lern- und Arbeitsvorerfahrungen überwiegend an selbstverantwortetem Wissenserwerb bei Moderation durch fachkundige Theorie- und Fachpraxistransfer ausgerichtet sind: • praxisorientierte Gruppenarbeit, in der theoretisch erworbene Kenntnisse umgesetzt werden • Selbstlernphasen • Gruppen- und Einzelgespräch • Rollenspiele mit Feedback (z.B. Kundensituationen) • bei jüngeren/ jugendlichen Kunden werden alters-adäquate Methoden eingesetzt; insbesondere Aspekte wie Selbstlernphasen • Methoden zum Lernen-lernen • Projektarbeit im Team • ggf. erlebnisbetonte Lernelemente 9.3.3 Beratung der Teilnehmer bezüglich der vertraglichen Vereinbarungen (§ 2 (5) AZAV) Mit allen Teilnehmenden von geförderten Projekten wird ein Schulungsvertrag besprochen und entsprechend abgeschlossen, der folgende Bereiche beinhaltet: • Titel und Dauer der Maßnahme, • Zweck und Inhalt der Maßnahme • Voraussetzungen einer Teilnahme • eingesetzte Methoden und Materialien • Unterrichtszeiten und Lehrgangsort • Rechte und Pflichten des Trägers, • Rechte und Pflichten des Kunden, 38 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015 INTERNATIONAL MOTIVATION TRAINING DEUTSCHLAND GMBH • Kosten der Teilnahme, • Bedingungen für Rücktritt und Kündigung, • ggf. prüfende Stelle (z.B. IHK) • Teilnehmerbescheinigung • Sondervereinbarungen 9.4 Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit externen Fachkräften zur Qualitätsentwicklung (§ 2 (4) 8 AZAV) Um einen Überblick über aktuelle Trends allgemeiner Art, neuartige Herausforderungen im Arbeitsleben, demographische Veränderungen, Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten, kooperieren wir ggf. mit regionalen und überregionalen Bildungsträgern und mit anderen Institutionen, die Informationen zur Qualitätsverbesserung liefern können wie z.B. Kammern und Netzwerken. Bezüglich der Entwicklung des QM-Systems nutzen wir die Hilfen von professionellen Anbietern. Wenn es nötig wird, schicken wir Personen zu externen Kursen oder rufen externe Fachkräfte zu uns, damit die Qualität unserer Prozesse ständig weiter verbessert wird. 39 QMH, International Motivation Training Deutschland GmbH Version 3 / April 2015